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Pyrobolia Von grieehischem Fener, Schiclipulver und Salpeter vdilte Bcispiele iius den Gcbieten der lVasser,in,~lytik, der bto- clicniisclien Analytilr, tler Aualyse voii Reinst- iind Werkatoffen untl t~er Analytlk ini Utiidtsrlilitz zusiiiiimengest'ellt. J'iele I~itc~atiiiliinneisc crijffncn die bliiglichkrit, noch wciter in Teil- gel,iete cinzudrir,gell. Der Rezensent bcdauert. darJ die heterogeiie Kiatalyse niclit, aiicli noch mit behaiidelt worden ist. Gerade hier wiren fur den l'rak- Von I$. It'. Prinzler, Lcipzig, VEB Deiitscher Verlng fiir Chiitid- st,offindastrie 1981; etwa 424 Sciten init, 100 Bildern; Formit 7 x 10 em, Ld. etwa 35, - 11 Be~t~ell-Nr. : 5-41 633 3 Nit dem vorliegenden Tit'rl fuhrt der Autor - nuti schoti eiti weiteres Mal') - den Leser auf hoeliinteressariteii Pfaden tler Historie ziir Cheniie iind niaticher von ihr beeinfluhr Gebiet,e und Disziplinen. T.l'iederum klein int iuBeren Format,, jedocli groB in einer ansprnclis~ollen und wenig bekannteii Thematik er- lebt der Leser rund 3UOO Jahre Geschichte, iiberzerigend geschrie- beri am Beispicl der Kutzbarniachung des Feuers und der so nian- clien Hnbstanzcn iiinen.ohnenden KrPfte. Doch bei weit>em nirht ininier dirnten die im Verlanf der Entwicklung hierzn gewonnenrn Erkeiintnisse deni U'ohl des Menschen. Dns Buch ist folglich tibrr- reich an Fakten, die von Vernicht,ung und Tod beric1it)en.Bercits ini ersten Abschnitt wild iiber das Fcuer als Kriegsrnittel in tirr hiiehen. Vom ,,griechiseheni Feuer" wissen seit dvr fte tlrs 7. Jh. bgzantinische iind mibisclie Chronist.cn zu bericht,en, daB diese neue IVaffe ,,furcliterrrgender titid schrc~,k- licher in ihrer Jl'itkung ist als alle bisherigen, vergleicliswcise noch harmlosen Brandmiscbungen der vorliergehenden Zeit". I)er Autor beschaftigt sich clam niit deni ,,Feuerbuch" des Narc.us Grnecus i d der Erfindiing des SchielJpnlvers, wir verfolgen die -4nfLnge in der Einfiihrung von Pnlverwaffen, lernen den Beruf des Biictisenmeisters zii verstehen und einzuordnen und werden niit dem Inhiilt von Feuerwerksbiiehern vertraut gemaeht. Den Abschlue bildet ein Abschnitt ,,Vom Salpeter", der Schlussrl- substanz zuni Gebrauch wid &liBbritiich des SrhieBpulvers. Der Autor hat es - iicbrri der Darstellirng einer Fulle unbekaiintcr Fakten - niristcrlich verstanden, den engen Zusammenhang zwi- schen Gesellschaft und Okonomie mit. eindrucksvollen Beispielen zu belegen uiid lierauszirarbeiten sowie die Verflechtung voii Wis- senschafts- mid Kultiir~geschiclit~e vor dem Hintergrund gesell- schaftlicher Prozesso aufzivzeigen. Doch nieht nur zum .,Lesen, dris Freutle bereitet" ist, dieses Birch geschrieben. Es ist zugleicli rindringliche Mahnung, die Erkennt- nisse uiid Ergebnisse der \\'isst,iiscli~ift,eii deni Wohl des Menschen nutzbiir zu niachen. Siegj'ried h'ngels, Merscb i I rg ZCB G811 Katalytische Methoden in dcr Syiirenanalysc \'on H. Niiller, JI. Otto uiid G. Tl'erner; Akademische Verlags- gesellschaft Geest und Portig I<. G. Leipzig 1980; lti8 Seiten niit 60 Bildern nnd 28 Tabellen im Text; Format 23,5 x 17 em, Ln 45.- Uiiter den hliiglichkeiten, die Nachweisgrenzen chemisch-analyt i- scher Bestimniungen herabzusetzen. spielten die kinetischen Ver- fahren - Ieider - eine nicht besonders nichtige Rolle. Das niag daran liegen, daB die meisten der bisher erschienenenPublikationcii deren dnwendung nur an akademisch interessanten Beispielen demonstrierten und den allgenieinen Grundlagen weniger Be- achtung scheiikten. Es ist deshalb sehr zu begriiBen, daD die Auto- ren im vorliegenden Band in unifassender Weise Grundlagen untl Anwendung kinet>ischerAnalysenmethoden iind -verfahren tliir- gestellt Iiaben. Besonders hervorzulieben ist dabei, daD stets ver- sucht worden ist, die verwendeten Begriffe sorgfaltig zu definie- ren. DaB die Autoren z. B. bei der ,,Selektivitit" diibei die Grenzen des derzeit, Mogliehen erreichen, ist, nirlit, anders zu erwarten. Xach eineni Abschnitt uber die wichtigsten C:rundlngen der ehenii- schen Kinetik folgen zwci Teile, die sich speziell niit den Prinzi- pien der kinetiscli-katalytischen Anulysenmethoden beschaftigrn. Hier ist nlles zusatiiniengestellt, was der Analytiker fiir einen sinnvollen Einsatz dieser Verfahren wissen muR. Besonders benierkenswert ist, der Teil, in den1 die Arbeiten tler Autoren zur Mechanisicrung und Aut,omatisierung dieser Verfnh- ren mitget,eilt werden. Durch diese Arbeiten ist ein news, zukunfts- tfichtiges Feld erschlossen \r.orden. 1111 letzten Teil sind ausge- I) Vgl. H. Priarler, Hortulus ~llchinliae, Lripzig, VEB Dcutscher Verlag fiir C;rundstoffiiidustrie 1'379 tiker einige Ratschlage voii den auf diesem Gebiet Erfalirenen twht~ wichtig. Diese schiine. geschlossene Darstellung des Gebiets drr kinet ischrti Analysenmethoden sollte dazu anregen, doch dicsen Bestintmiings- verfahrcn in Zukiinft auch in der Praxis mehr Beachtung zii schenken, zumal der appitrative Aufwand reclit bescheiden seiti k;inn. Den vielen Chemikern, die sich heute mit der Analyse ron Spurenbestaiidteilen beschlftigcn miissen, lrann das Stiidium des Bucties mu' warmstens empfohlen werden. &third Ackervrrmn, Frcsiberg (Sachs.) ZCB Ci7.54 E'arbrraktionen in tler Ypektruphotuii~ctris~lirn .tnalysc organischer Verbindungen ErgPnznngsband I; Organisehe Farbreagenricn Voti Z. J. I'ejdBlrk iind B. KakdF; Jena, VEB Guhiv Fisolier Verlng 1980, 830 Seiten niit -42.5 Tabellen ini Text, Format 24,-4;,~ 17,5 cni, Ln. l50,OO JI Die stiirniische Entwicklirng dcr Analytik lint sich :iuch ;~uf tlic photometrischen Verfahrcn zur Best,ininiung org;uiischr~~ VCT- bindungen ausgedehnt. Das wir fiir die Autoren der Anlal3, dern 2bandigen Hauptwrk 2, einen ersten Erganzuiigsband folgcn zu I;isscn. Wie im Band 1 bilden das Ordnungsprinzip die verwendeten orgmiisehen Reagenzien, cieren Zahl ini vor1ieg:ntlen Band lini ets-ii 150 gestiegen ist. C+egeniiber dem Band 1 sintl in erhiiht,etn Unifiing Arbeitsvorschriften aufgenommen worden. Dicse Er- weiterung niuD sehr begriih werden, weil datlurch in vielen FiiIIen dss Aufsuchen von Originalliternt~iirvermietlen untl dnriiit die unniitt,elbare Verwendbarkeit d e ~ Buclies verbessert \vird. Derjenige, tler sich in erster Liiiic mit der pliotometrisrlicti Be- stiniinuiig ;tnorganischer Verbindungen und cler dazugeh6irc~ndeii Literxtur beschaftigt, verrniWt' auch in1 ersten Ergiinzungsb;ind noch Angaben ziir Verfalireiisbewertiiiig. MeUwllerilBngcn untl Extitiktionskoeffizienten konnen - soweit bekatint ~ doch leicht niit in die Tabellen anfgenonimeii werdcn. Die Anwendung pliotometrischer Verfahrcn zur Gehaltsbestini- mung von organisclien Verbindungen wird haufig durcli deren ge- ringe Selektivitjit) bzw. das Vorliegen MI^ Gemischen chnnisrli iihnlicher Verbindungen ringesehrankt'. Der Rezensent empfiehlt deshalb, doch bei weitereii Banden den miiglicherweise auftreteti- den Storungen wenigstrns etwas Bexchtung zii schenken. Diese Hiiiweise solleii jedoch den Wert, des vorliegenden 1. Er- ganzungsbandes keineswegs schmiilern. iVic seine beiden Vor- giinger wird er fiir tille. die sich niit der Bestimmung organischer Verbindungen beschaftigen miissen, von groBeni R'utzen sein. Go.krrrd Ackermana, Preiberg (Sachs.) ZC'B 6733 Solwnt Effects in Organic Clieiuistry \'on C. Xeichnrtlt; Verlng Chemir, JVeinlieim. Xew York l!ji!l; 5 Seiten niit zahlreichen Bildern wid Tabelleri; Format 17 , : 23,5 cm, Ln. Dl1 108,- Das Wissen iiber L6sungsmittcleffekte gcliiirt zuni not\vcntligen Handwerkszeug des organischen Cheniikers, gleicli in wel(*heni Bereirh des Fachgebietes gearbeit& wird. W'ie oft werden dic. Fragen gestellt: ,,Haben wir das richtige Medium fiir die l<eakt,ion! Kijnnen wir bestinimte Effekte in diesem Mediurn niessen ? Sind Reakt,ionen durch das Liisiingsmittel steuerbar 7'' 2, Btl. I vgl. Z. Chem. 11 (1971) 479-480; I N I1 vgl. %. (%em. 1s (I!liH) 40

Farbreaktionen in der spektrophotometrischen Analyse organischer Verbindungen Ergänzungsband I; Organische Farbreagenzien: Von Z. J. Vejdêlek und B. Kakáč; Jena, VEB Gustav Fischer

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Page 1: Farbreaktionen in der spektrophotometrischen Analyse organischer Verbindungen Ergänzungsband I; Organische Farbreagenzien: Von Z. J. Vejdêlek und B. Kakáč; Jena, VEB Gustav Fischer

Pyrobolia Von grieehischem Fener, Schiclipulver und Salpeter

vdilte Bcispiele iius den Gcbieten der lVasser,in,~lytik, der bto- clicniisclien Analytilr, tler Aualyse voii Reinst- iind Werkatoffen untl t ~ e r Analytlk ini Utiidtsrlilitz zusiiiiimengest'ellt. J'iele I~itc~atiiiliinneisc crijffncn die bliiglichkrit, noch wciter in Teil- gel,iete cinzudrir,gell. Der Rezensent bcdauert. darJ die heterogeiie Kiatalyse niclit, aiicli noch mit behaiidelt worden ist. Gerade hier wiren fur den l'rak-

Von I$. It'. Prinzler, Lcipzig, VEB Deiitscher Verlng fiir C h i i t i d -

st,offindastrie 1981; etwa 424 Sciten init, 100 Bildern; Formit 7 x 10 em, Ld. etwa 35, - 11 Be~t~ell-Nr. : 5-41 633 3

Nit dem vorliegenden Tit'rl fuhrt der Autor - nuti schoti eiti weiteres Mal') - den Leser auf hoeliinteressariteii Pfaden tler Historie ziir Cheniie iind niaticher von ihr beeinf luhr Gebiet,e und Disziplinen. T.l'iederum klein int iuBeren Format,, jedocli groB in einer ansprnclis~ollen und wenig bekannteii Thematik er- lebt der Leser rund 3UOO Jahre Geschichte, iiberzerigend geschrie- beri am Beispicl der Kutzbarniachung des Feuers und der so nian- clien Hnbstanzcn iiinen.ohnenden KrPfte. Doch bei weit>em nirht ininier dirnten die im Verlanf der Entwicklung hierzn gewonnenrn Erkeiintnisse deni U'ohl des Menschen. Dns Buch ist folglich tibrr- reich an Fakten, die von Vernicht,ung und Tod beric1it)en. Bercits ini ersten Abschnitt wild iiber das Fcuer als Kriegsrnittel in tirr

hiiehen. Vom ,,griechiseheni Feuer" wissen seit d v r fte tlrs 7. Jh. bgzantinische iind mibisclie Chronist.cn

zu bericht,en, daB diese neue IVaffe ,,furcliterrrgender titid schrc~,k- licher in ihrer Jl'itkung ist als alle bisherigen, vergleicliswcise noch harmlosen Brandmiscbungen der vorliergehenden Zeit". I)er Autor beschaftigt sich clam niit deni ,,Feuerbuch" des Narc.us Grnecus i d der Erfindiing des SchielJpnlvers, wir verfolgen die -4nfLnge in der Einfiihrung von Pnlverwaffen, lernen den Beruf des Biictisenmeisters zii verstehen und einzuordnen und werden niit dem Inhiilt von Feuerwerksbiiehern vertraut gemaeht. Den Abschlue bildet ein Abschnitt ,,Vom Salpeter", der Schlussrl- substanz zuni Gebrauch wid &liBbritiich des SrhieBpulvers. Der Autor hat es - iicbrri der Darstellirng einer Fulle unbekaiintcr Fakten - niristcrlich verstanden, den engen Zusammenhang zwi- schen Gesellschaft und Okonomie mit. eindrucksvollen Beispielen zu belegen uiid lierauszirarbeiten sowie die Verflechtung voii Wis- senschafts- mid Kultiir~geschiclit~e vor dem Hintergrund gesell- schaftlicher Prozesso aufzivzeigen. Doch nieht nur zum .,Lesen, dris Freutle bereitet" ist, dieses Birch geschrieben. Es ist zugleicli rindringliche Mahnung, die Erkennt- nisse uiid Ergebnisse der \\'isst,iiscli~ift,eii deni Wohl des Menschen nutzbiir zu niachen.

Siegj'ried h'ngels, Merscb i I rg ZCB G811

Katalytische Methoden in dcr Syiirenanalysc \'on H . Niil ler , JI. Otto uiid G. Tl'erner; Akademische Verlags- gesellschaft Geest und Portig I<. G. Leipzig 1980; lti8 Seiten niit 60 Bildern nnd 28 Tabellen im Text; Format 23,5 x 1 7 em, Ln 45.-

Uiiter den hliiglichkeiten, die Nachweisgrenzen chemisch-analyt i- scher Bestimniungen herabzusetzen. spielten die kinetischen Ver- fahren - Ieider - eine nicht besonders nichtige Rolle. Das niag daran liegen, daB die meisten der bisher erschienenenPublikationcii deren dnwendung nur an akademisch interessanten Beispielen demonstrierten und den allgenieinen Grundlagen weniger Be- achtung scheiikten. Es ist deshalb sehr zu begriiBen, daD die Auto- ren im vorliegenden Band in unifassender Weise Grundlagen untl Anwendung kinet>ischer Analysenmethoden iind -verfahren tliir-

gestellt Iiaben. Besonders hervorzulieben ist dabei, daD stets ver- sucht worden ist, die verwendeten Begriffe sorgfaltig zu definie- ren. DaB die Autoren z. B. bei der ,,Selektivitit" diibei die Grenzen des derzeit, Mogliehen erreichen, ist, nirlit, anders zu erwarten. Xach eineni Abschnitt uber die wichtigsten C:rundlngen der ehenii- schen Kinetik folgen zwci Teile, die sich speziell niit den Prinzi- pien der kinetiscli-katalytischen Anulysenmethoden beschaftigrn. Hier ist nlles zusatiiniengestellt, was der Analytiker fiir einen sinnvollen Einsatz dieser Verfahren wissen m u R . Besonders benierkenswert ist, der Teil, in den1 die Arbeiten tler Autoren zur Mechanisicrung und Aut,omatisierung dieser Verfnh- ren mitget,eilt werden. Durch diese Arbeiten ist ein news, zukunfts- tfichtiges Feld erschlossen \r.orden. 1111 letzten Teil sind ausge-

I ) Vgl. H . Priarler, Hortulus ~llchinliae, Lripzig, VEB Dcutscher Verlag fiir C;rundstoffiiidustrie 1'379

tiker einige Ratschlage voii den auf diesem Gebiet Erfalirenen twht~ wichtig. Diese schiine. geschlossene Darstellung des Gebiets drr kinet ischrti Analysenmethoden sollte dazu anregen, doch dicsen Bestintmiings- verfahrcn in Zukiinft auch in der Praxis mehr Beachtung zii

schenken, zumal der appitrative Aufwand reclit bescheiden seiti k;inn. Den vielen Chemikern, die sich heute mit der Analyse ron Spurenbestaiidteilen beschlftigcn miissen, lrann das Stiidium des Bucties mu' warmstens empfohlen werden.

& t h i r d Ackervrrmn, Frcsiberg (Sachs.) ZCB Ci7.54

E'arbrraktionen in tler Ypektruphotuii~ctris~lirn .tnalysc organischer Verbindungen ErgPnznngsband I; Organisehe Farbreagenricn

Voti Z. J . I'ejdBlrk iind B. KakdF; Jena, VEB Guhiv Fisolier Verlng 1980, 830 Seiten niit -42.5 Tabellen ini Text, Format 24,-4;,~ 17,5 cni, Ln. l50,OO JI

Die stiirniische Entwicklirng dcr Analytik lint sich :iuch ; ~ u f tlic photometrischen Verfahrcn zur Best,ininiung org;uiischr~~ VCT- bindungen ausgedehnt. Das wir fiir die Autoren der Anlal3, dern 2bandigen Hauptwrk 2, einen ersten Erganzuiigsband folgcn zu I;isscn. Wie im Band 1 bilden das Ordnungsprinzip die verwendeten orgmiisehen Reagenzien, cieren Zahl ini vor1ieg:ntlen Band lini

ets-ii 150 gestiegen ist. C+egeniiber dem Band 1 sintl in erhiiht,etn Unifiing Arbeitsvorschriften aufgenommen worden. Dicse Er- weiterung niuD sehr begriih werden, weil datlurch in vielen FiiIIen dss Aufsuchen von Originalliternt~iir vermietlen untl dnriiit die unniitt,elbare Verwendbarkeit d e ~ Buclies verbessert \vird. Derjenige, tler sich in erster Liiiic mit der pliotometrisrlicti Be- stiniinuiig ;tnorganischer Verbindungen und cler dazugeh6irc~ndeii Literxtur beschaftigt, verrniWt' auch in1 ersten Ergiinzungsb;ind noch Angaben ziir Verfalireiisbewertiiiig. MeUwllerilBngcn untl Extitiktionskoeffizienten konnen - soweit bekatint ~ doch leicht niit in die Tabellen anfgenonimeii werdcn. Die Anwendung pliotometrischer Verfahrcn zur Gehaltsbestini- mung von organisclien Verbindungen wird haufig durcli deren ge- ringe Selektivitjit) bzw. das Vorliegen MI^ Gemischen chnnisrli iihnlicher Verbindungen ringesehrankt'. Der Rezensent empfiehlt deshalb, doch bei weitereii Banden den miiglicherweise auftreteti- den Storungen wenigstrns etwas Bexchtung zii schenken. Diese Hiiiweise solleii jedoch den Wert, des vorliegenden 1. Er- ganzungsbandes keineswegs schmiilern. iVic seine beiden Vor- giinger wird er fiir tille. die sich niit der Bestimmung organischer Verbindungen beschaftigen miissen, von groBeni R'utzen sein.

Go.krrrd Ackermana, Preiberg (Sachs.) ZC'B 6733

Solwnt Effects in Organic Clieiuistry

\'on C . Xeichnrtlt; Verlng Chemir, JVeinlieim. Xew York l ! j i ! l ;

5 Seiten niit zahlreichen Bildern wid Tabelleri; Format 1 7 , : 23,5 cm, Ln. Dl1 108,-

Das Wissen iiber L6sungsmittcleffekte gcliiirt zuni not\vcntligen Handwerkszeug des organischen Cheniikers, gleicli in wel(*heni Bereirh des Fachgebietes gearbeit& wird. W'ie oft werden dic. Fragen gestellt: ,,Haben wir das richtige Medium fiir die l<eakt,ion! Kijnnen wir bestinimte Effekte in diesem Mediurn niessen ? Sind Reakt,ionen durch das Liisiingsmittel steuerbar 7''

2, Btl. I vgl. Z. Chem. 11 (1971) 479-480; I N I1 vgl. %. (%em. 1s ( I ! l iH) 40