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ein Buchprojekt von Gabriele Künne Fehler im Lauf der Dinge

Fehler im Lauf Dinge

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Errors in the course of events. Künstlerische Recherche zur Nachkriegsarchitektur in Mannheim. Artistic research on Postwar Architecture in Mannheim. Berlin 2010, Revolver Publishing, 72 Seiten, zahlr. Abb., 22 x 16,5 cm, broschiert, Deutsch/Englisch ISBN 978-3-86895-079-3

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ein Buchprojekt von Gabriele Künne

Fehler im Lauf der Dinge

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Fehler im Lauf der Dinge

Ein Projekt von Gabriele Künne mit Beteiligungvon Knut Eckstein und Eric Tschernow

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Page 3: Fehler im Lauf Dinge

INHALTCONTEN T

Vorwort XX - XXPreface

Beiträge(?) Gabriele Künne XX – XX

Jens Pepper XX – XX

Knut Eckstein XX – XX

Eric Tschernow XX – XX

Gabriele Künne XX – XX

Knut Eckstein XX – XX

Eric Tschernow XX – XX

Gabriele Künne XX - XX

Anhang XX - XXAppendix

Nationaltheater Altes Haus 15.09.1946

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Durch... Mannheim

„Oh...was ist das?“„Die Auffahrt zur Brücke.“„Und über uns – wow!...mehrere Hochstraßen...wo führen die hin?“„Die eine ebenfalls zur Brücke, die andere kommt von der Brücke, die darüber.. weiß ich auch nicht...schau mal diese elegant geschwungene Kurve dort!“„Toll, sehr skulptural. Sind wir hier im Zentrum?“„Nein, eher am Rande, wir fahren nach Ludwigshafen.“

testpiece, 2007

Fehler im Lauf der Dinge

... Fehler im Lauf der Dinge? ...gibt es sie...? ...wenn ja, ist man in der Lage sie während des Laufs der Dinge erkennen oder erst viel später? ...gibt es Bedingungen die bewirken, dass kein Fehler zustande kommt? ...welche Folgen haben Fehlentscheidungen im Bereich Architektur und Stadtplanung? ...wie verändern Entscheidungen das Bild der Stadt, die Struktur, die Identität, die Gesellschaft? ...laufen Fehler natürlicherweise immer mit im Lauf der Dinge? ...gibt es jemals einen Lauf der Dinge ohne Fehler? ...ist die Störung, das Abweichen von der Fehlerlosigkeit wichtig, natürlich?...

Durch... Mannheim

„Oh...was ist das?“„Die Auffahrt zur Brücke.“„Und über uns – wow!...mehrere Hochstraßen...wo führen die hin?“„Die eine ebenfalls zur Brücke, die andere kommt von der Brücke, die darüber.. weiß ich auch nicht...schau mal diese elegant geschwungene Kurve dort!“„Toll, sehr skulptural. Sind wir hier im Zentrum?“„Nein, eher am Rande, wir fahren nach Ludwigshafen.“

Fehler im Lauf der Dinge

... Fehler im Lauf der Dinge? ...gibt es sie...?

...wenn ja, ist man in der Lage sie während des Laufs der Dinge erkennen oder erst viel später? ...gibt es Bedingungen die bewirken, dass kein Fehler zustande kommt? ...welche Folgen haben Fehlentscheidungen im Bereich Architektur und Stadtplanung? ...wie verändern Entscheidungen das Bild der Stadt, die Struktur, die Identität, die Gesellschaft? ...laufen Fehler natürlicherweise immer mit im Lauf der Dinge? ...gibt es jemals einen Lauf der Dinge ohne Fehler? ...ist die Störung, das Abweichen von der Fehlerlosigkeit wichtig, natürlich?...

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Raessi. Volorperos non ute vel ut dio consed te co-nullan ut accum zzriure consequat. Duisis aut utetue min utpat, velesecte corem dipisi bla facillam, quis aute feugait ut utat augait dolorem in henim nibh el iu-rero dolent nonsectem velendi gniatem dolorpe riusci exero commy nulputpat. Giatummy nonse miniat, quis exeros non henibh euipit, sum volobore dunt lut wis alis nos aliquis ismodionse doloreet nullut essi.Obortisit nos et, vel do odolortisi.Olorem dolortie velisi.Loreet digna am, con vel utem vulput adio con er adit utet aliquat. Lesenibh enim in velenissi tat luptate dunt ute tin henim inci et inibh el dolesed ea faciduip elesequat. Ut dolenit nonsenit eu-giam, vercipis adiam, conulputate tat delent augue min el ing el ulla feugiam il ute tis at am venim dolestinibh estie mincipit wis am, sismolorem dunt at. Ut at.Issit alit acidunt augait vel il in volobore conummo do-lenim velent luptat, quamcon ut lobore dolore modion hendigniat, vel ut dolore ming eum do er si.Wis nit landre cor at nisismodiam dolore feummy nullute modiamcore consequis alit iuscinim quat velis acil ipsustie vullam niam veniat lum voloborpero ex

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Möbelhaus Boehme, Mannheim-Innenstadt, N5, 1954-55, Ernst Plattner, Andreas Plattner (Mannheim), im Hintergrund das Kauf-haus Vetter, 1928, Fritz Nathan (Frankfurt)

In Mannheim

Im frühen 17.Jhd wurde bei der Stadtgründung ein geometrischer Grundriss zugrunde gelegt, der sich aus den Idealstadtplänen der Renaissance ableitete. Das Barockschloss wurde parallel zum Rhein angelegt, die „Quadratestadt“ erstreckte sich vom Schloss aus hufeisenförmig in Richtung Neckar. Die Struktur bestand aus relativ gleichmäßig und rechtwinklig sich kreuzenden Straßen, die die sogenannten Quadrate bildeten. Seit dem 19.Jhd waren die Quadrate von einer Ringstraße umgeben. In den 1920er Jahren wurde, wie in vielen Städten Deutschlands, eine Umgestaltung der Stadt in Stil der Neuen Sachlichkeit diskutiert. Vor allem nach der Errichtung der Weißenhofsiedlung in Stuttgart wurde dies mit großer Konsequenz durch das städtischen Hochbauamt verfolgt.

Der Kriegsausbruch stoppte diese Entwicklung. Mannheim war 1945 aufgrund der vielen kriegswichtigen Industrieanlagen sowie aufgrund des Hafens extrem kriegszerstört, die Innenstadt 90-100%, im gesamten Stadtgebiet war 80% des Wohnraums zerstört. Bereits während des Kriegs wurden Wiederaufbaupläne entworfen, die vor allem funktionalen, stellenweise auch utopischen Charakter hatten und sich, wie viele Projekte dieser Zeit, an die Charta von Athen (CIAM) anlehnten. Dabei wurde der charakteristische, barocke Stadtgrundriss in Frage gestellt. 1947 erschien in Frankfurt die erste Ausgabe der Zeitschrift „Die neue Stadt“. Architekten und Stadtplaner diskutierten darin den Wiederaufbau kriegszerstörter Städte. Der Titel war programmatisch: Statt einer Rekonstruktion wurde eine grundlegende Neugestaltung vorgeschlagen. „In den ersten Wettbewerben zum Wiederaufbau zerstörter Städte in Westdeutschland sind jene Pläne obligatorisch, die den alten Stadtgrundriß fast völlig negieren und neu überformen.“Der Wiederaufbau war vom Funktionalismus geprägt. Viele Architekten, die in Mannheim bauten waren Schüler Egon Eiermanns, der zu dieser Zeit als Professor in Karlsruhe lehrte. Zudem war Eiermann bei vielen Bauprojekten als Gutachter tätig. Bei der Planung von vorstädtischen Wohnsiedlungen waren die Konzepte von Ernst May von Bedeutung, der von 1925 bis 1930 Stadtbaurat in Frankfurt am Main gewesen war. „Ernst Mays Planungen für Breslau und Frankfurt geben für viele Zeitgenossen uneingeholte Vorbilder ab; vor allem auf seine Arbeiten werden sich auch die Architekten des Wiederaufbaus nach 1945 beziehen. Die Idee der „gegliederten und aufgelockerten“ Stadt, wie sie der Architekt Ernst May in seinen Planungen für Breslau und Frankfurt umgesetzt hat, wird zum planerischen Allgemeingut der 50er Jahre.“

1948 setzte mit der Währungsreform eine intensive Bautätigkeit ein.Trotz des Mangels entstanden in Mannheim einige beachtenswerte Gebäude, die teilweise noch bestehen, stellenweise aber auch unkenntlich überbaut sind oder bereits wieder abgerissen wurden.Das Kaufhaus Vetter, ein vielbeachtetes Gebäude des jüdischen Architekten Fritz Nathan aus dem Jahr 1928 hatte den Krieg gut überstanden, wurde aber 1967 zugunsten eines „zeitgemäßeren“

Blick vom Vetter-Hochhaus 21.09.1945

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Gebäudes von Egon Eiermann (Kaufhaus „Horten“) abgebrochen. Wie bereits in Stuttgart (Kaufhaus Schocken von Erich Mendelsohn), so nahm auch in diesem Fall Eiermann den Abruch eines bedeutenden Gebäudes in Kauf, um seinen eigenen Bau zu verwirklichen. Dieser Neubau war für die Kaufhauskette Horten eines der ersten Gebäude mit einer vorgesetzten Fassade, die das Gebäude, abgesehen vom Erdgeschoss, vollständig umhüllt, keine Fenster hat und damit keine innere Gliederung sichtbar werden lässt. Die Fassade war gleichmäßig mit Keramik-Waben, entworfen von Egon Eiermann, bedeckt.Der Maßstab wird damit schwer ablesbar, das Gebäude nimmt keinen Bezug zum stadträumlichen Kontext. Die Grundrisse aber waren durch das Fehlen der Fenster sehr flexibel und mit einem Höchstmaß an Stellfläche ausgestattet. Dieses Fassadensystem wurde beim Neubau von Kaufhäusern in den Folgejahren in vielen Variationen nachgeahmt.

Ludwig Mies van der Rohe galt als einer der Favoriten im Wettbewerb um den Neubau des Nationaltheaters Mannheim. Nachdem das alte Nationaltheater im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, wurden 1949 zehn Architektenbüros eingeladen, Vorentwürfe einzureichen. „Im Räumlichen bietet der Vorschlag dem Menschen eine neue, großartige Erlebniswelt. Dieses Theater wird verbindendes Forum der modernen Gesellschaft.“ Die Jury forderte 1953 von Mies van der Rohe eine Überarbeitung des Entwurfs, die er ablehnte und damit aus dem weiteren Verfahren ausschied. „Die Realisierung des Projekts hätte Mannheim um ein herausragendes Beispiel der Internationalen Moderne der 50er Jahre bereichert.“

1946 wird für Berlin eine radikale Umwandlung der gesamten Stadtstruktur zugunsten eines weitmaschigen Verkehrsnetzes vorgeschlagen. Das gewaltige Achsenkreuz der Planung Speers wird dabei zum Teil gelöscht, der darauf verlaufende Verkehr wird in einer geschwungenen Linie entlang großzügiger Grünanlagen geführt, ein Vorbild vieler späterer Planungen in anderen deutschen Städten, in denen die Auflösung der starren Achsen in „schwingende Verkehrsbänder“ für eine „Entnazifizierung“ des Stadtbildes sorgt.

rechts: Alphabet, 2003

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2003

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In Mannheim war im Bereich der Verkehrsplanung das umfangreichste Projekt die Neugestaltung des Rheinbrückenkopfes. Im Sinne der „schwingenden Verkehrsbänder“ waren vier Bundesstraßen kreuzungsfrei zusammenzuführen und in der Gegenrichtung zu entflechten. Straßen- und Eisenbahn sowie Rad- und Fußwege waren zu integrieren. Die Enge des verfügbaren Raums zwischen Schloss und Rheinufer erschwerte die Aufgabe zusätzlich. Die Lösung bestand aus einem System aus 20 Einzelbauwerken. „Bei der Planung wurde auch auf die architektonische Wirkung Wert gelegt. So suchte man den kühnen Schwung der Rampen durch schlanke Pfeilerkonstruktionen zu steigern. Der bauliche Kontrast zum barocken Schloss war durchaus gewollt. Er stand in Einklang mit dem Wunsch, der neuen Zeit Ausdruck zu verleihen.“

Konsole, 2004

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fastforward.stop. , 2002

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Die Wort-Objekte sind: ff für fastforward, stop, cue, review, crash.

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Mannheim – An Investigation

In James Graham Ballard’s 1974 novel Concrete Island a motorist is stranded after an accident on a wasteland in the middle of the intersection of three motorways. Caught between concrete bridges and embankments, the high rises of London in plain sight, and due to his injuries unable to leave, he increasingly identifies with this life-threatening, artificial place. By the end of the book his desire to flee has all but faded away.

For several years Berlin artist Gabriele Künne has stayed regularly in Mannheim, not as a captive of an unavoidable situation like Ballard’s hero, and also not fully a stranger. Künne’s perspective on Mannheim takes into account the social, architectural, and urban-planning transformations in the city’s recent history. In some places Mannheim’s post-war constructions evoke associations with the cold, technologically imbued surroundings of the concrete island. Künne’s longstanding affinity for Mannheim, her interest in architecture and urban planning as well as their societal and perceptual impact formed the starting point for this investigation.

Much of Mannheim was destroyed in World War Two. In the post-war reconstruction a complete redesign of the city with the inclusion of some historical reconstruction as well, was chosen, with an emphasis on the development of healthy residential areas and a good transit system. To characterize Mannheim today as a beautiful city would be an overstatement. As is the case of many urban regeneration projects in post-war Germany, an emphasis on pragmatism – along with the conditions of scarcity after the war – in turn gave a certain priority to functionalism.

How should we judge today the planning decisions and construction projects of the the past that still influence our daily lives? Have we come to terms with the given situation, or do we, some of us of a younger generation, feel discontent about the architectural sins of the postwar reconstruction?

Mannheim – eine Untersuchung

In James Graham Ballards Roman „Die Betoninsel“ von 1973 strandet ein Autofahrer durch einen Un-fall auf einem Ödland zwischen drei Autobahnen. Gefangen zwischen Betonbrücken und hohen Böschungen, in Sichtweite der Wolkenkratzer Lon-dons, durch Verletzungen unfähig diesen lebens-feindlichen, künstlich erschaffenen Ort zu verlassen, identifiziert er sich zunehmend mit ihm. Am Ende des Buches ist sein Wunsch nach einem Entkommen beinahe geschwunden.

Seit einigen Jahren hält sich die Berliner Künstle-rin Gabriele Künne regelmäßig in Mannheim auf, nicht als Gefangene einer unausweichlichen Situa-tion wie Ballards Held, auch nicht als völlig Fremde. Aber doch als Person, die sich einer Stadt mit einer bewegten jüngeren Geschichte gegenübersieht, gesellschaftlicher ebenso wie bauhistorischer und stadtplanerischer Natur, einer Stadt, die durch ihre Nachkriegsbebauung stellenweise sehr wohl Asso-ziationen an die technisierte und kalte Lebensum-welt der Betoninsel hervorzurufen vermag. Eine bereits vorhandene Affinität Künnes zu Mannheim und das Interesse an Architektur und Stadtplanung und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Wahrnehmung war der Ausgangspunkt zu der hier vorliegenden Untersuchung.

Mannheim wurde im Zweiten Weltkrieg stark zer-stört. Teilweise wurde beim Wiederaufbau eine Rekonstruktion, größtenteils aber die völlige Neu-gestaltung gewählt und dem Ausbau zur verkehrs-gerechten Stadt mit gesunden Wohnverhältnissen eine große Bedeutung beigemessen. Mannheim heute als durchgängig schön zu bezeichnen wäre sicherlich übertrieben. Wie bei vielen Stadterneue-rungen im Deutschland der Nachkriegszeit wurde auch hier großer Wert auf eine Zweckorientierung gelegt, die, auch bedingt durch die Notlage nach dem Krieg, dem Funktionalismus eine gewisse Pri-orität einräumte.Doch wie bewerten wir aus heutiger Sicht solcherlei Bau- und Planungsgeschehen vergangener Zeiten, die immerhin bis in die Gegenwart unseren Alltag beeinflussen? Haben wir uns arrangiert mit den ge-gebenen Umständen oder empfinden wir, die zum Teil Nachgeborenen, Unbehagen ob der begange-nen „Bausünden“?

Aus der Serie Tracks, 2009

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Gabriele Künne’s aim is not to make a final judgement, but rather to formulate questions that facilitate for her and others a new perspective: to see places from their inner structure, places and their quality of life that under continually changing historical and social situations are experienced differently by each successive generation. She investigates how identification with a specific place can develop, no matter how inhospitable it may seem at first glance. Investigation of the errors of city planning are just means to an end. Künne formulates her preliminary conclusions in sculpture and painting, in which organic liquid structures are combined and confronted with constructive and stringent forms. The soft is combined with the hard, harmony with dissonance. These are abstract images of urban reality.

Künne invited the Berlin artists Knut Eckstein and Eric Tschernow to participate in this research project. Like Gabriele Künne, they approach the subject and the city empirically. Knut Eckstein, who like Tschernow has already shown his work in Mannheim, takes an open-minded approach, interpreting printed and online sources on the subject of urban development and marketing. He develops a conceptual position paper from his results in which, as in the objects in his assembled sculptures, information is stratified and collected as a collage, becoming in the process an amalgamation of thoughts. Eckstein’s associative research stands in sharp contrast to Eric Tschernow’s quest for direct experience in his exploration of Mannheim. In a first phase Tschernow creates photographic documents, in particular of the multiple storey concrete bridges, which he the concentratesin a digital collage, thereby intensifying the unsettling, repellent atmosphere of these urban constructions. And not unlike Ballard’s protagonist, perhaps for Tschernow, as well as for Gabriele Künne and Knut Eckstein, their close scrutiny of Mannhheim has perhaps revealed to them the discrete charm of this city.

Jens Pepper

Gabriele Künne geht es bei ihrem Projekt nicht um eine abschließende Bewertung, vielmehr formuliert sie Fragen, die es ihr und anderen er-leichtert Orte von ihrer innersten Struktur her zu sehen, Orte, die sich unter permanent verändern-den historischen und gesellschaftlichen Situatio-nen wandeln und deren Lebensqualität von jeder nachwachsenden Generation anders empfun-den wird. Es geht ihr darum herauszufinden, wie die Identifikation mit einem Ort sich entwickeln kann, so unwirtlich dieser im ersten Augenblick auch erscheinen mag. Untersuchungen, z. B. über stadtplanerische Fehler, sind dabei nur Hilfsmittel. Ihre vorläufigen Ergebnisse formuliert Künne in skulpturalen und malerischen Arbeiten in denen organisch-fließende Strukturen mit konstruktiv-strengen Formen vermengt bzw. gegeneinander gesetzt werden. Weiches wird mit Hartem kombi-niert, Harmonisches mit Disharmonischem. Es sind abstrakte Bilder städtischer Realität.

Ebenso wie Gabriele Künne nähern sich die von ihr zu diesem Forschungsprojekt eingeladenen, aus Berlin kommenden Gastkünstler Knut Eckstein und Eric Tschernow auf empirischem Weg dem Thema und damit der Stadt. Knut Eckstein, der genauso wie Tschernow bereits in Mannheim ausgestellt hatte, sucht dabei eine recht freie Annäherung vor allem durch Lektüre gedruckter und ins Internet gestellter Quellen zu Themen wie Stadtentwick-lung und Stadtmarketing, und entwickelt aus sei-nen Erkenntnissen heraus ein konzeptuelles The-senpapier, in dem, ähnlich wie die Gegenstände in seinen assemblierten Skulpturen und Objekten, In-formationen geschichtet und collagiert und so zu einem Gedankenkonglomerat zusammen gefasst werden. Ecksteins assoziative Recherchen stehen dabei im starken Gegensatz zu Eric Tschernows unmittelbarer Erfahrungssuche durch eine Stadt-begehung Mannheims. In einem ersten Arbeits-gang schafft Tschernow fotografische Dokumente, insbesondere von mehrstöckigen Betonbrücken-konstruktionen, die er durch digitale Collagierung verdichtet. So potenziert er die unangenehme, abweisende Atmosphäre dieser Stadtbauten. Doch vielleicht ergeht es ihm, wie auch Gabriele Künne und Knut Eckstein wie dem Romanhelden in Ballards Buch: die enge Auseinandersetzung mit Mannheim hat ihnen möglicherweise auch den diskreten Charme dieser Stadt offenbart.

Jens Pepper Aus der Serie Tracks, 2009

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Aus der Serie Tracks, 2009

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Aus der Serie Tracks, 2009

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der weg nach mannheim

vorbereitung im studiodas verzerrte bild einer annäherungannäherung aus der ferne

das bild im kopf - text zum bild im kopfwelche eindrücke gewinnt das ich

hamletmaschine heiner müller erstaufführung von wolfgangriehm in mannheim 87/83

einwohnerzahl mannheim 308.070 (30. Sep. 2006)Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mannheim

ausländer ca. 71.000 1)etwa 23 %etwa 60 % türkisch

16. Mai 2006 Mannheim ist stolz auf seine Ausländer, gönnt sich eine „Istanbuler Straße“ unddie größte Moschee Deutschlands. Vor allem haben die Einwanderer die Soul- und Hip-Hop-

Szene der Stadt geprägt.2)

"Die gängige Lehre behauptet, es sei gut,möglichst viel voneinander zu lernen. Doch esist völlig unökonomisch, wenn der eineSpezialist alles lernt, was der andere bereitsweiß. Im Gegenteil: Man sollte nur Lösungenvon anderen übernehmen, wenn man sie nichtverstehen muss." In allen anderen Fällen lohntes sich, einen eigenen Lösungsweg zu finden.Wirklich Neues ist eben keine Kopie. Die Konzentration auf die eige-nen Stärken. "Aldi hat völlig recht."4)

Weltanschauungen sind VokabelmischungenTrans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 13. Nr. Juni 2002

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traurige tropenVertrauen statt Kontrolle und die Fähigkeit zu entscheiden - das sind zentrale Merkmale

einer Spezies, die der amerikanische Ökonom Richard Florida "die kreative Klasse" nannte. (auch 2.3)

2.1) Simon Anholt in brand eins 10/20092.2) ebda.2.3) Wolf Lotter Der FreiraumDie Welt ist eineStadt brand eins 10/20092.4) Astrid Funck Die Sprachingenieure brandeins 06/2005

STADTKONTEXT MARKE

Siedlung Mumbai ..."Ein Anschlag auf alle Sinne des Individu-ums", nennt es Suketa Metha in seinem Buch "Maximum City".

"Wird das Handlungsschema nicht befolgt, kommt es zuVerständigungsproblemen und Konflikten", sagt Reinhard Fiehlervom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. 2.4)

und zurück

text wird gesucht, über die problematik sich einem ort nachträglich überrecherche zu nähern.

CITY - Stadt als Marke:in den späten Neunzigern nicht den Begriff "City Branding" erfunden,sondern vielmehr "City Brand".Wo liegt der Unterschied?Er ist klein, aber wichtig: Ich spreche nicht von "branding", sprich: demVermarkten von Orten, sondern ich stelle fest, dass Orte "brands" sind,also Marken. Das ist schlichtweg eine Beobachtung der Welt, in der wirleben. Orte konkurrieren miteinander, deshalb wird ihr Image immerwichtiger. Manchmal ist es fair, manchmal unfair, manchmal stark,manchmal schwach, korrekt oder inkorrekt, aktuell oder nicht. Aber ichhabe nie behauptet, dass man mit Marketing das Image eines Ortes ver-bessern könnte. 2.1)

Konzept der "Competitive Identity" entwickelt (zu Deutsch etwa: "wett-bewerbsfähige Identität"). Dahinter steckt die Idee, Orte nicht danach zubeurteilen, was ihre Regierungen von ihnen behaupten, sondern danach,was sie tun. 2.2)

z.Bsp. Glasgow...oder Krakau... hat eine exzellenteGröße. Es ist groß genug, um eineRolle zu spielen, und klein genug,um sich wie ein Gemeinwesen anzu-fühlen.Siedlung, die zum Inbegriff der chaotischen Stadtgeworden ist. Ein Ort, dessen Namen Städteplanerund Politiker nicht aussprechen, sondern ausspucken:Favela.

Siedlung, die zum Inbegriff der chaotischen Stadt

geworden ist. Ein Ort, dessen Namen Städteplaner

und Politiker nicht aussprechen, sondernausspucken: Favela. Favela

bedeutet so viel wie Kletterpflanze. Worst-

Case-Szenario von Siedlung. Nicht planen?

..Das chinesische Zeichen "Cheng" bedeutetzweierlei: Stadt und Mauer. Hier wird klar, wasdie Stadt auch immer war: Schutz gegen dieBarbarei, die Willkür, die Unfreiheit, die drau-ßen herrschte, auf dem Land, wo immer schonUnheil drohte. Das Problem ist offensichtlich:In der Stadt wird gedacht und gemacht, hierwird Wirtschaft vorangetrieben und damitAutonomie, also alles, was Herrschern zuwiderist. In der Stadt macht man sich Gedanken -und noch schlimmer: Diese Gedanken werdenausgetauscht.Die Stärke der Stadt istes, Menschen zu integrieren undsie, genauso wichtig, in ihrerEntwicklung in Ruhe zu lassen. 2.3)

set on fire

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technical attraction: city as sign: TallinnTallinn etwa, das kostenlos drahtloses Internet anbietet,(brandeins 10/09 http://www.brandeins.de/archiv/magazin/stadt/artikel/wer-wuerde-berlin-vermissen.html)

Victoria-TurmWährend der Planungen war der Hochhausbau heftig umstritten, dabefürchtet wurde, dass er den Lindenhof von der Innenstadtabschneiden könnte, was sich aber nicht bewahrheitete.[1]Andreas Schenk:

Mannheim und seine Bauten 1907–2007, Ergänzungs- und Registerband. Mannheim 2008.

Bunkerhotels - Mannheim - Stutggart -

the appearance and disapea-rance of shamlessness - roads,trainlines run over buildings,expressways wind themselvesover rivers, cars can driveupramps to the rooftop of a 6 sto-rey building (made in tokyo p.008)

if we can’t try to turn disgustingbuildings into resources, thenthere is no reason to particularlystay in tokyoshamelessness can becomeuseful(RTL-SAT1-PRO7)

technisierte Gesellschaft mit individueller Freiheit in Einklang bringen...durchMobilität F.L.Wright 5.1) und

mit dem Auto die entfremdende Konzentration der Metropolen überflüssig machen.Stadt als Konsequenz des Verkehrs „Charta von Athen", das Manifest modernerArchitekten und Stadtplaner anlässlich des 4. Kongresses der CIAM („CongresInternationaux d'Architecture Moderne") im Jahr 1933, wurde dem Verkehr einegleichrangige Position zugewiesen wie der Architektur 5.2)und gilt seither als stadtplanerisches Prinzip(81)

5.1) Herbert Keck ‘Auto und Architektur’ Zur Geschichte einer Faszination 1991 S.31

5.2) ebda. S.32

(81) Hilpert, Thilo: Die funktionelle Stadt. Le Corbusier Stadtvision:Bedingungen, Motive, Hintergründe,Braunschweig 1978, S.240

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Rauhes Glück

Die Bildhauerin und Installationskünstlerin Gabriele Künne geht von den rationalen Dispositiven moderner Städte und Landschaften aus. In ihren Arbeiten verhandelt sie mit planerischen Szenarien und assoziativen Versuchsanordnungen die komplexen Einflüsse von Technik und Industrie auf die zeitgenössische Aneignungspraxis von Natur und öffentlichem Raum. In modellhaft inszenierten Systemen unterzieht sie dabei die unterschiedlichen Vorgehensweisen des planenden Menschen einer genaueren Betrachtung. Verschiedene Phänomene der Rationalisierung von Wahrnehmung und Erkenntnis durchdringen sich in einer Kombination ebenso landläufig erscheinender wie hochartifizieller künstlerischer Mittel. So treten skripturale Gebilde, in denen sich mentale Vorbehalte und Wahrnehmungskriterien artikulieren, neben das taktile Umgehen mit architektonischen Volumina und urbanen Strukturen. Aus dieser Durchdringung läßt Gabriele Künne assoziative Formsysteme entstehen, die sich den Betrachtenden auf mehreren Ebenen eröffnen und mit den Zeichensystemen des Räumlichen, mit Material, Format, Größe und Anordnung operieren.In allen der hier versammelten Arbeiten macht die Künstlerin ihren eigenen bildhauerischen Zugang auf das Material deutlich, indem sie nämlich nicht neue und autonome Formen entwickelt, sondern aus Vorgefundenem und allseits Verfügbarem bisweilen höchst instabil wirkende Konstruktionen erarbeitet, die immer wieder von menschlichem Zugriff und den Unzulänglichkeiten des technischen Erkenntnisvermögens handeln.

aus: Kurzerläuterung zur Ausstellung „Rauhes Glück“von Ralf F. Hartmann, Kurator Kunstverein Tiergarten, Berlin, 2007

Rauhes Glück

The sculptor and installation artist Gabriele Künne takes the rational dispositive of modern cities and landscapes as her starting point. Using plannning scenarios and associative experimental systems she negotiates in her works the complex influences of technology and industry on the contemporary praxis of appropriation of nature and public space. In exemplarily designed systems she scrutinizes the various methods of the planner. Various phenomena of the rationalization of perception and knowledge permeate each other in a combination of both familiar and highly artificial artistic means. In this way textual images, in which mental reservations and perceptual criteria are articulated, are presented along with the tactile treatment of architectural volumes and urban structures. From this permeation Gabriele Künne lets associative systems of forms arise that present themselves to the viewer on several different levels and operate with spacial semiotic systems, material, format, size, and arrangement.In all of the works collected here, the artist makes explicit her own sculptural approach to the material. Instead of creating new and autonomous forms, she creates from preexisting and universally available material constructions that seem highly unstable and that time and again address human intervention and the inadequacies of technological unterstanding.

Excerpt from: Short commentary on the exhibition “Rough Luck”by Ralf F. Hartmann, curator Kunstverein Tiergarten, Berlin, 2007

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Passaggio, 2008

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A: „Maybe I should call it road to nowhere.“B: „You could also call it lost highway.“ , 2000

Zwischenraum, 2001

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Äußere Störung, 2002/2007

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Arbeitsplatz, 20015fach flexible Erfolgsstrategie, 2003

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in Bearbeitung !

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Ausstellungen ( Auswahl )

1994 »Experimentelle Fotografie«, Kunstverkehr Berlin1996 »Schichtungen«, La Girafe Berlin1997 »Schleuse II«, Kunstadapter Wiesbaden »Superfiction« La Girafe Brüssel1998 »Landschaft-Figur« Kunstadapter Wiesbaden1999 »Gasag-Kunstpreis« Kontorhaus Berlin2000 »Landschaft als Maß«, Kunstadapter Wiesbaden2001 »Memento« Galeria de March & Solbiati Legnano (Mi)2003 »Memento« Goethe-Institut Mailand2004 »Nacht« Galeria de March Mailand2005 »Pictures« CAC Ticino, Schweiz2007 »Perpetual Reflections« Galeria de March, Mailand2009 »Sequenzen« Peng! Raum für Kunst, Mannheim

Eric Tschernow

geb. 1964 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Berlin und Bad Kreuznach

1984-87 Ausbildung Steinbildhauer1992-98 Kunststudium UdK Berlin1999 Meisterschüler UdK Berlin Gasag Kunstpreis Nafög – Stipendium Berlin2000 Reisestipendium Skandinavien2001 DAAD Stipendium Italien Karl-Hofer-Stipendium Berlin

Gabriele Künne

geb.1969 in Mannheim, lebt und arbeitet in Mannheim/Ludwigshafen und Berlin

Studium der Kunstgeschichte an der TU Berlin1-91 Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Künste Berlin, Meisterschülerin von Leiko 1-98 Ikemura

1995 Studium am Royal College of Art, London, bei Peter Doig

Förderungen:1999 Arbeitsstipendium Künstlerhaus Lukas/Ahrenshoop, Stiftung Kulturfonds2000-2001 Postgraduate Stipendium an der Royal Academy of Fine Arts, Stockholm

Stipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin1-2003 2008 Förderprogramm der Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin und der Interroll Management AG, Schweiz

Ausstellungen (Auswahl):

1999 peso pluma, Centro de Arte Joven de Madrid (Zentrum für junge Kunst), Madrid2000 NORMAL, Künstlerbahnhof Westend, Berlin

SATELLIT, Teil von z2000-Positionen junger Kunst und Kultur, Akademie der Künste Berlin

2001 4D, Goethe Institut Helsinki und Kunsthalle Vaasa, FinlandTriade, Kunsthaus Ahrenshoop und Landesmuseum Greifswald 2001

2003 marsfjälls livs/leben auf dem marsfeld, Galerie im Körnerpark, Berlin Stipendiaten der Karl-Hofer-Gesellschaft, Haus am Waldsee, Berlin2007 Rauhes Glück, Kunstverein Tiergarten, Berlin2008 Inseln-Archipele-Atolle, Ordnungen des Insularen, Universität Mannheim Dräuende Wolke, Peng! raum für kunst, Mannheim2009 LOST CONDITIONS, Projektraum Catalyst, Berlin

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Impressum

Herausgeber:Gabriele KünneRichard-Wagner-Str.867061 Ludwigshafenwww.gabrielekuenne.de

Fotografie:Knut Eckstein, Gabriele Künne, Eric Tschernow, Harald Priem

Gestaltung:Eric Tschernow, Gabriele Künne, Knut Eckstein

Druck:Conrad, Berlin

© 2009 bei den Künstlern & revolver. Alle Rechte vorbehalten. Abdruck (auch auszugsweise) nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch den Verlag.

ISBN

RevolverArchiv für aktuelle KunstJacobystr. 28D – 60385 Frankfurt am Main

Danke

Meinen herzlichen Dank an alle Personen und Institutionen, die zur Entstehung dieses Buches beigetragen haben, vor allem den beteiligten Künstlern Knut Eckstein und Eric Tschernow. Besonderen Dank an das Kulturamt Mannheim, das das Projekt gefördert hat sowie an das Stadtarchiv Mannheim, hier insbesondere an Dr. Andreas Schenk vom Bildarchiv. Für die Textbeiträge und Zusammenarbeit danke ich Ralf. F. Hartmann vom Kunstverein Tiergarten, Berlin, sowie Jens Pepper, Berlin.

Verwaltungsgebäude Mannheimer Versicherungsgesellschaft, 1958-59Albrecht Lange, Hans Mitzlaff

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Kurzbiografien

Danksagung

impressung