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FELDSAMENKATALOG 2013

Feldsamen Katalog DE

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Page 1: Feldsamen Katalog DE

F E L D S A M E N K A T A L O G 2 0 1 3

Page 2: Feldsamen Katalog DE

Inhaltsverzeichnis

= sehr gut = gut = mittel – = bedingt

= für Bio-Betriebe = HauptmischungB

+ + + + = ausgezeichnet + + + = sehr gut

+ + = gut + = mittel bis gutØ = mittel – = mittel bis schwach

– – = schwach– – – = sehr schwach

Wertungen:

Verträglichkeit

4 = gut 4 = mittel X = schlecht

= schnell = langsam

futterwüchsige Gebiete

= gut geeignet

= bedingt geeignet

X = nicht geeignet

trockene, durchlässige Böden

= gut geeignet

= bedingt geeignet

X = nicht geeignet

frische und feuchte Gebiete

= gut geeignet

= bedingt geeignet

X = nicht geeignet

www.ufasamen.ch

Einjährig, Herbst- Überwinterndes Zwei-, dreijährig Dreijährig Längerdauernd Nicht raigrasfähig Übersaaten zwischenfutter Zwischenfutter Seite 3, 19 Seite 3, 19 Seite 3 Seite 5 Seite 7 Seite 9 Seite 13

Eingrasen UFA 106 UFA 210/CH UFA 230 CH UFA 330/M UFA 420 UFA 323 GOLD UFA U-240 AR UFA Siloball UFA 200/Tetra UFA 240 CH UFA 340 UFA 430/Highspeed® UFA 431AR Highspeed® UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA Wick-Hafer UFA Ensil UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-440 AR Gras UFA Wick-Hafer-Erbsen UFA Strufu UFA Swiss Highspeed® UFA Swiss Highspeed® UFA U-Swiss Highspeed®

UFA 300 CH UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-431 AR UFA 320 GOLD UFA U-444 AR MS UFA 323 GOLD UFA U-Trockenweide UFA U-Raigras/Engl.Raigras

Silieren UFA WELUZ UFA 210/CH UFA 230 CH UFA 330/M UFA 420 UFA 323 GOLD UFA U-240 AR UFA Siloball UFA 200/Tetra UFA 240 CH UFA 340 UFA 430/Highspeed® UFA 431AR Highspeed® UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA Regina GOLD UFA Ensil UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-440 AR Gras UFA Lolinca UFA Strufu UFA Swiss Highspeed® UFA Swiss Highspeed® UFA U-Swiss Highspeed®

UFA Wintergrün UFA 300 CH UFA U-431 AR UFA 320 GOLD UFA U-444 AR MS UFA 323 GOLD UFA U-Trockenweide UFA Harvestore GOLD UFA U-Raigras/Engl.Raigras

Dürrfutter UFA 330 UFA 430/Highspeed® UFA 431AR Highspeed® UFA U-240 AR UFA 340 UFA 440/Highspeed® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA Strufu UFA Swiss Highspeed® UFA Swiss Highspeed® UFA U-440 AR Gras UFA 450 UFA 451 UFA U-Swiss Highspeed®

UFA U-431 AR UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide UFA U-Raigras/Engl.Raigras

Mähweide UFA 240 CH UFA 330/M UFA 420 UFA 431AR Highspeed® UFA U-240 AR UFA 340 UFA 430/Highspeed® UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed® UFA Swiss Highspeed® UFA U-440 AR Gras UFA Strufu UFA 440AR/Highspeed® UFA Trockenw.Pastor Hs.® UFA U-Swiss Highspeed®

UFA 440AR Pastor Hs.® UFA U-444 AR MS UFA Swiss Highspeed® UFA U-Trockenweide UFA 444 AR/MS/Highsp.® UFA U-Englisch Raigras UFA Trockenw.Pastor Hs.®

Vollweide UFA 340 UFA 440/Highspeed® UFA 481/Highspeed® UFA U-440 AR/Hs.®/ i-Seed UFA 440AR/Highspeed® UFA Trockenw.Pastor Hs.® UFA U-440 AR Gras UFA 440AR Pastor Hs.® UFA U-Englisch Raigras UFA 480 UFA U-Trockenweide UFA Trockenw.Pastor Hs.®

mit Luzerne UFA WELUZ UFA Regina GOLD UFA 320 GOLD UFA 323 GOLD UFA 323 GOLD UFA Queen GOLD UFA Harvestore GOLD

Ökoausgleich UFA Salvia UFA MontagnaSeite 10 –11 UFA Humida UFA Broma

UFA Broma

Ü B E R S I C H T D E R U F A - F U T T E R B A U M I S C H U N G E N Seite Mischungen 2–3 Einjährig/zweijährig/Zwei- bis Dreijährig 4–5 Dreijährig 6–7 Längerdauernd 8–9 Nicht Raigrasfähige Lagen 10–11 Artenreiche Heuwiesen 12–13 Übersaaten 14–15 Biomischungen 16–17 Spezialmischungen 18–19 Zwischenfutterbau

Grasarten /Kleearten 20–21 Einzelarten und Sorten

Mais 22–23 Silomais 24–25 Körnermais

Getreide 26–27 Sommergetreide 28–29 Winterbrotgetreide 30–31 Winterfuttergetreide

Gründüngungen 32–33 Gründüngungen

Brachen und Säume 34–35 Brachen/Säume

Ölsaaten 36–37 Raps 38 Öllein 39 Sonnenblumen

Leguminosen 40 Soja 41 Eiweisserbsen 42 Ackerbohnen/Lupinien

Futterrüben 43 Futterrüben

Technische Artikel/Nützlinge 44 Mai-/Junikäfer Bekämpfung 44 Technische Artikel

Page 3: Feldsamen Katalog DE

Starkes neues Logo von UFA-SamenUFA-Samen bietet seit bald 50 Jahrennicht nur den Schweizer Landwirten Saat-gut an, sondern auch den Gärtnereien,Gemüseproduzenten Hobby und Profi,Landschaftsbegrünern, Sportvereinen,Baufirmen, Bauämtern sowie allen Privat-kunden. Die Kunden können aus den Bereichen Feldsamen, Profi Grün, Wildblu-men, Blumen- und Gemüsesaatgut sowieder neuen Abteilung Nützlinge wählen.Während dieser langen Zeit verfügte UFA-Samen über zwei starke Trümpfe. Zumeinen sind dies motivierte Mitarbeiter mitbreiten Fachkenntnissen, grossem Team-geist und Firmentreue. Zum anderen derMarktauftritt mit dem bekannten Logo.Der erste Trumpf bleibt stark, der zweiteändert sich nun – nach über 30 Jahren.Das Unternehmenslogo hat in der Vergan-genheit zur Identifikation und zur Stär-kung der Marke UFA-Samen beigetragen.Doch die gegenwärtige Dynamik im Saat-gutsektor kommt mit dem alten Logokaum mehr richtig zum Ausdruck. Mit derEinführung des neuen Logos wird diesemUmstand nun verstärkt Rechnung getra-gen.Das neue Logo bringt die Dynamik an diehohen Ansprüche unseres Unternehmenszum Ausdruck. Ebenso ermöglicht es eineklare Identifikation in den fünf UFA-SamenBereichen. Die Verpackungen (Säcke,

Qualität als höchste PrioritätVESKOF-Qualitäts-normen der Swiss-SeedUFA-Samen ist ein sehraktives Mitglied der

Schweizer Vereinigung für Samenhandelund Sor tenschutz (Swiss-Seed). Sämt-liche Sämereien wer den in unserem Labornach den weltweit strengsten Normen,den VESKOF-Qua li täts nor men (bezüglichReinheit und Keimfähigkeit) geprüft.

AGFF-Standardmischungen

Standardmischungen für denFutter bauUFA-Mischungen mit dem AGFF-Güte zei -chen entsprechen zu 100 % den Vor ga benund Rezepturen der Standard mi schun gen.

Tüten) haben ebenfalls ein neues Aus-sehen erhalten. So erkennt man neu an-hand von unterschiedlichen Farben dieverschiedenen Produktsparten. Der un-tere Teil der Saatgutsäcke ist dem Inhaltentsprechend bedruckt und individuellmit dem Bild einer Wiese, einem Rasenoder einer Blumenwiese gestaltet.Mit dem neuen Logo beginnt bei UFA-Samen ein neues Zeitalter. Das ganzeUFA-Samen Team ist top motiviert, mitIhnen zusammen die grossen Herausfor-derungen der Zukunft im Dienste einernachhaltigen, landesweiten Saatgutver-sorgung der Schweizer Landwirtschaftanzugehen.

Saatgut für BiolandwirteFür die Bioproduktion gelten folgendeBio stu fen.

Stufe 1: Bio-Pflicht Stufe 2: Bio-Regel Stufe 3: Bio-Wunsch (frei)

Die aktuellste Versorgungslage finden Sie im Internet unter www.organicxseeds.ch

UFA-Samen-Biomischungen entspre-chen so wohl den AGFF- wie den VES-KOF-Bestim mun gen. Sie enthaltenmindestens 50% Biokom po nenten,längerdauernde Mischungen 30%.Entspricht keine Biomi schung oderSorte (Bio-Stufe 2) Ihren Ansprüchen,haben Sie die Möglichkeit, mit ei nerAus nahme be willigung vom FiBL, Tel e -fon 062 865 72 08, eine konventionelleMi schung oder Sorte auszusäen.

Aktuell

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!EinjährigeUFA-Futterbaumischungen

ZweijährigeUFA-Futterbaumischungen

Dreijährige UFA-Futterbaumischungen

LängerdauerndeUFA-Futterbaumischungen

UFA-Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen

UFA-Hausmischungen

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Nicht überwinternd

UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser Nachbau im Frühling istwe gen der winterharten Luzerne nichtmöglich.

UFA 106 bringt einen hohen Grün schnit t -ertrag. Alexandriner- und Perserklee sindsehr schnell wachsend und werden frischsehr gerne gefressen.

UFA Siloball mit seinem hohen Gras-anteil bringt sehr gut silierbares Futter inniederschlagsreichen Gebieten. Dank demeinschnittigen Alexandrinerklee Tabor istder zweite Aufwuchs noch grasreicher alsder erste und dadurch optional auch sehrgut beweidbar.

Überwinternd

UFA Regina GOLD hat dank der Luzerneund dem Westerwoldischen Raigras diebesten Siliereigenschaften in dieser Mi-schungsgruppe. Damit sich die Luzerneoptimal entwickeln kann, ist eine Saat bisMitte August ratsam. Luzerne läuft auchbei sehr hohen Tempe ra tu ren nach derSaat sicher auf.

UFA 240 CH im Vergleich mit der UFA 230 CH ist dank der Wiesenrispe unddem Engli schen Raigras nutzungselasti-scher. Zudem macht sie auch eine dich-tere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eineMäh-/Weide nutzung möglich.

UFA Ensil ist eine Mischung zum Silierenund Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauervon 2 bis max. 3 Jahren bringt sie sehrhohe Erträge.

UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mi -schun gen zum Säen bis Mitte September.UFA 200 Tetra enthält tetraploiden Rot-klee. Dieser ist konkurrenzfähiger undmassiger als der Diploide im UFA 200.

UFA Wintergrün ist eine Mischung ausbe grannten Raigräsern. Bei entsprechen-der Dün gung hat sie das höchste Ertrags-potenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrünkann bis Mitte Ok tober gesät werden.

UFA 210/210 CH sind diejenigen Mi -schungen, die im Saatjahr dank demAlexandrinerklee am schnellsten auflau-fen. Sie bringen im Saatjahr den Haupt -er trag. Nach der Überwinterung sind sieproblem los si lier bar.

Zwei- bis dreijährig

UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Dank dem Mat-tenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei tro ckenen Bedingungen sehr hoch. Für Mut ter kuh -betriebe liefert sie viel strukturreichesFutter.

Bodenbearbeitung

Nicht die Geschwindigkeit und die Kosten bei der Saat sind entscheidend, sondern der Auflauferfolg! Ein feinkrümliges, gut abgesetztes Saatbett mit regelmässiger Einarbeitung von Ernterückständen ist der Grundstein für ein gleichmässiges Auflaufenvon allen Futterbaumischungen. Bei grossen Mengen an Ernterückständen, hohem Unkraut- und Ausfallgetreidedruck ist derPflug dem Grubber und der Direktsaat vorzuziehen. Je feiner das Saatkorn, desto exakter die Saat! Grobschollige, zu wenigrückverfestigte Saatbetten sind das Zuhause von Schnecken und anderen fressenden Schädlingen. Vielfach sind zwei Eggen-durchgänge notwendig für ein gut strukturiertes, abgesetztes und homogenes Saatbett. Bei grösseren Unebenheiten ist leichtdiagonal übers Kreuz eggen von Vorteil. Die Rückverfestigung mit der Walze fördert den Kapillarwasseraufstieg, drückt diehohlen Lebensräume von Schnecken zusammen und walzt die Steine in den Boden.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Futterbaumischungenfür ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen www.ufasamen.ch | 2

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Richtpreise

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* Wertungen siehe Seite 1 1) GOLD = mit geimpfter Luzerne

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Einjährige UFA-Mischungen UFA 106 Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen. 4 � � � – 100 60 200 36 6.80

UFA Siloball Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen, Weiden und Silieren. 4 � � � – 55 55 290 40 6.50

UFA WELUZ Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren. X � � � – 115 235 35 7.80

UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 18.

Zweijährige UFA-Mischungen (eine Überwinterung)

UFA 200 Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität. 4 � � � � 150 100 100 35 8.40

UFA 200 Tetra Mit tetraploidem Rotklee. 4 � � � � 150 100 100 35 9.10

UFA 210 Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras. 4 � � � – 40 100 60 50 50 30 7.90

UFA 210 CH Mit Mattenklee, ausdauernd. 4 � � � – 40 100 60 50 50 30 8.70

UFA Regina GOLD1) Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren. 4 � � � � X 100 55 60 60 55 33 9.20

UFA Lolinca Hohe Erträge. Auch als Gründüngung. 4 � � � � 60 20 120 50 50 30 6.90

UFA Wintergrün Ertragsstark und spätsaatverträglich. 4 � � � – 70 240 90 40 6.50

Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen (eine bis zwei Überwinterungen)

UFA 230 CH Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb. 4 – � � � 60 25 15 60 60 100 32 9.90

UFA 240 CH Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit. 4 � � � � 60 25 15 60 60 60 60 34 10.30UFA Ensil Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd. 4 � � � � 30 20 30 30 30 70 90 50 35 8.80

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Gras-Weissklee

UFA 330/UFA 330 AW sind bewährte Gras-Weiss klee-Mischun-gen für max. drei Haupt nut zungsjahre.Sie sind sehr nut zungs flexibel und füralle Verwendungszwecke ge eignet. MitAlexandrinerklee und westerwoldischemRaigras als Deckfrucht kann der ersteSchnitt zeitiger durchgeführt wer den.

UFA 330 M/UFA 330 MAWsind dank des ausdauernden Matten-klees troc ken resistenter als die normale UFA 330.

UFA Strufu ist die Mischung mit demhöchsten Anteil an strukturbetonten, be-grannten Rai grä sern. Dadurch liefert siebeim zweiten und dritten Schnitt struk-turreiches Futter zum Kon ser vie ren. Eine Mischung für alle Tierarten, die struktur-betontes Grund fut ter lieben.

UFA Harvestore GOLD ist die Siliermi-schung für Luzerneprofis. Ohne Matten-klee und nach den Grundsätzen derLuzerne genutzt, bringt sie den idealenLuzerne-Gras-Bestand.

Luzerne

Luzernemischungen mit ihren hohen TS-Ge halts- und Ertragspotenzialensowie der guten Faser ver dau lichkeit undTrocken heits resis tenz werden in derFleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt. Luzerne liefert dann den er wün sch ten Er-trag, wenn die Bewirt schaf tungs regelneingehalten werden, d. h. drei bis vierJahres schnit te, zweiter oder dritterSchnitt im Knospenstadium der Luzerneund fausthoch einwintern.

UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weiss -klee -Mi schung mit Luzerne und Matten-klee. Eingesetzt in den Lu zer ne-Grenz-lagen passt sich der Bestand der Nutzungund der Lage an. UFA Queen GOLD kannsich zu einem Gras-Weissklee- oderLuzerne be stand entwickeln.

UFA 323 GOLD/UFA 320 GOLD sinddie be kann ten und bewährten Mischungenmit Lu zer ne und Mattenklee. UFA 320GOLD ist ge gen über UFA 323 GOLDwegen des Bastard-Rai grases struktur-betonter und TS-ertragsstärker. UFA 323GOLD ist beim Eingrasen dank des Wie-senschwingels nutzungs elas tischer.

Düngung im Futterbau

Eine Düngung zur Saat stärkt sowohl Gräser wie Klee. Klee kann den Stickstoff mit den Knöllchenbakterien erst nach zwei bisdrei Monaten nach dem Auflaufen selber bilden. TS-Ertrag, Futterqualität und die botanische Zusammensetzung einer Wiesewerden mittels taktischer Düngung beeinflusst und gesteuert. N-Gaben im frühen Frühjahr sowie ab Mitte August fördern dieGräser überproportional im Vergleich zu Klee und Kräutern. In trockenen Gebieten profitieren vor allem Klee und Luzerne vonDüngergaben in den Monaten Juni bis Mitte August (Sommer-Wuchsdepression der Gräser). (Kunst-)Wiesen sind anspruchsvolleKulturen, sie bestehen aus Artengemeinschaften, die nicht nur N, sondern auch die übrigen Hauptnährstoffe wie P, K, Mg, S und Ca dringend benötigen.

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Futterbaumischungenfür dreijährige Anlagen www.ufasamen.ch | 4

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Neue Deckfrucht AW

Die Vorteile sind:• schneller im Auflauf• ertragsstärker im 1. Schnitt• höherer TS-Gehalt• bessere Silierbarkeit• bessere Unkrautunterdrückung

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Dreijährige UFA-Mischungen (zwei Überwinterungen)

Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete

UFA 330 Beste Qualität, vielseitig verwendbar. 5 4 � � � � � 20 25 15 70 55 25 120 33 9.20

UFA 330 AW 1) Mit Alexandrinerklee und Westerworldisch Raigras als Deckfrucht. 5 4 � � � � � 10 20 25 15 20 70 55 25 120 36 9.10

UFA 330 Gras Reine Gräsermischung ohne Klee. 4 4 � � � � � 70 55 25 120 27 8.60

UFA 330 M Mit ausdauerndem Mattenklee. 5 4 � � � � � 20 25 15 40 30 55 25 120 33 9.60

UFA 330 MAW 1) Wie UFA 330 M, aber mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als Deckfrucht. 5 4 � � � � � 10 20 25 15 20 40 30 55 25 120 36 9.20

UFA 340 Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330. 5 4 � � � � � X 20 20 10 80 40 120 40 33 8.90

UFA Queen GOLD 2) Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee. 4 4 � � � � – 50 20 25 15 35 35 50 20 100 35 10.20

UFA Strufu Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag. 5 4 � � � � � 20 30 15 25 50 70 40 30 70 35 9.10

Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete UFA 300 CH Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich. 4 X – � � � � X 50 60 60 30 100 30 9.30

Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete UFA 320 GOLD 2) Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge. 4 X – � � – – X 150 20 60 60 30 32 10.20

UFA 323 GOLD 2) Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch. 4 X – � � – – X 150 20 60 30 120 38 10.20

UFA Harvestore GOLD 2) Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände. 4 X – � � – – X 120 115 50 40 25 35 10.70

* Wertungen siehe Seite 1 1) AW = mit Alexandrinerklee und Westerworldisch Raigras als Deckfrucht 2) GOLD = mit geimpfter Luzerne

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UFA 440/A/AR sind Futterbaumischun-gen mit einem dichten und feinblättrigenGras be stand. Das ausgewogene Verhält-nis von Weiss klee, Englisch Raigras undWiesenrispe als Hauptbestandteile führtzu sehr schmackhaften und ausgegliche-nen Futterer trä gen.

UFA 440 AR Pastor Highspeed®

Gras-Weissklee (Weide-)Mischung mit derNeuzüchtung Weidemattenklee Pastor.Pastor ist trittverträglich, ausdauerndund ertragsstark. In trockenen Lagenwerden Weiden ertragsstärker und derWeissklee nimmt weniger überhand.

UFA 430/A in diesen Gras-Weissklee-Mi schun gen ermöglicht das Knaulgras eineverbesserte Er trags leistung bei trockenerWitterung. Knaul gras liefert hohe Erträge,bildet Horste und ist verantwortlich, dasssich die Grasnarbe nicht völlig schliesst.

UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnen exponiertenStandorten die richtige Mischung. Siedarf jedoch nicht zu intensiv genutzt werden.

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®

ist die absolute All roun de rin in dieser Kategorie. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt sie sich optimal demStandort an. Die Gras-Weissklee-Mi-schung mit Knaul gras und Wiesenfuchs-schwanz setzt sich an allen schwierigenStandorten durch. Die Erträge dieser Mischung überzeugen auch in den bestenFutterbaugebieten im Unterland.

UFA 480 mit Fiorin- und Kammgras.Dank die sen zwei Grasarten bildet dieseMischung den dichtesten Grasbestandaller Futterbau mi schungen.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Futterbaumischungenfür längerdauernde Anlagen www.ufasamen.ch | 6

Welche Schnitthöhe und Jahresnutzungen?

Die Schnitthöhe und Anzahl der Nutzungen sind Faktoren, die den Pflanzenbestand entscheidend beeinflussen. Englisch Raigras, Wiesenrispe und Weissklee (Weidearten) ertragen bei entsprechender Düngung tiefe und häufige Schnitte sehr gut.Knaulgras, Wiesenschwingel, Goldhafer, Fromental, Luzerne und Rotklee werden verdrängt mit häufigem Schneiden. Werdendiese Horstgras- und Stengeltypen regelmässig unter 5 bis 7 cm gemäht, entzieht man ihnen die für den Wiederaustrieb nöti-gen Reservestoffe. Dadurch wachsen sie weniger schnell nach und «hungern» langsam aus. Gräser sollten nie unterhalb desVegetationsknotens geschnitten werden! Tiefer Schnitt bedeutet auch hohe Futterverschmutzung, Fehlgärungen im Silo, Verletzung der Grasnarbe und Maschinenverschleiss.

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* Wertungen siehe Seite 1 1) A = Deckfrucht 2) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif 3) mit Mantelsaatanteil

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Anbauempfehlung* Zusammensetzung g/Are

Längerdauernde UFA-Mischungen (drei und mehr Überwinterungen)

für Mäh- und WeidenutzungUFA 420 Intensive Mäh-/Weidenutzung in sehr futterwüchsigen Lagen. 5 4 � � � � X 30 25 15 60 30 70 100 33 9.90

UFA 430 Für trockene Regionen. 5 4 � � � � 10 25 15 50 50 50 30 30 100 36 10.—

UFA 430 Highspeed® Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 5 4 � � � � 10 25 15 50 50 50 30 30 100 36 10.50

UFA 430 A 1) Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht. 5 4 � � � � 20 10 25 15 50 50 50 30 30 100 38 9.90

UFA 430 Gras Reine Gräsermischung ohne Klee. 4 4 � � � � 50 50 50 30 30 100 31 9.40

UFA 440 Für intensive Mäh-/Weidenutzung. 5 4 � � � � 10 20 10 50 50 30 50 100 32 9.50

UFA 440 Highspeed® Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 5 4 � � � � 10 20 10 50 50 30 50 100 32 9.90

UFA 440 A1) Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht. 5 4 � � � � 20 10 20 10 50 50 30 50 100 34 9.40

UFA 440 Gras Reine Gräsermischung ohne Klee. 4 4 � � � � 50 50 30 50 100 28 9.30

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® 3) Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–5 4 � � � � 10 20 10 20 20 40 60 20 70 40 70 20 40 13.—

für DauerweidenUFA 440 AR2) Highspeed® Mit konkurrenzstarkem Englischem Raigras. 5 4 � � � � 10 20 10 30 70 30 50 100 32 10.10

UFA 440 AR2) Pastor Highsp.® Mit tritttolerantem Weiderotklee. 5 4 � � � � 30 20 10 30 60 30 50 90 32 10.70

UFA 480 Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden. 5–8 4 � � � � 20 10 50 50 30 50 100 50 50 41 10.80

für extensive NutzungUFA 450 Für Heunutzung. 2 – 3 X – � � � 10 20 20 40 30 100 80 20 32 13.10

UFA 450 Saathelfer Für Heunutzung. 2 – 3 X – � � � 10 20 20 40 30 100 80 20 70 8.10

Page 10: Feldsamen Katalog DE

UFA 323 GOLD ist die einzige Luzerne-Rot klee-Mischung für diese Lagen. Ge-plant in der Fruchtfolge mit max. dreiHaupt nutzungs jahren, liefert sie mit zweibis drei Jahresnutzungen enorme, klee-reiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen.

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®

hat sowohl Knaulgras wie Wiesenfuchs-schwanz als Komponenten. Somit kannsich diese Mischung am besten demStand ort anpassen, vor allem dann, wenner nicht klar in einen Knaulgras- oderFuchs schwanz standort eingestuft werdenkann. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®

erträgt eine sehr inten sive Nutzung.

UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgrasund Goldhafer eignet sich für eine mittel-intensive bis intensive Nutzung in Knaul-graslagen.

UFA 444 AR Highspeed®/MS bringt,dank dem Wie sen fuchsschwanz in denbevorzugten Lagen, die besten Erträgebei einer in ten si ven Nutzung. Wiesen-fuchsschwanz muss im Früh ling früh geschnitten werden.

UFA 481 Highspeed® ist die Mischungzur intensiven bis mit telintensiven Bewei-dung ohne Schnitt nut zung auf Alpweiden.

UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpinsind Mi schungen für extensive Wei de -wirtschaft mit einem Jahresumtrieb in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich zu-sätzlich durch einen guten Erosionsschutzaus.

UFA Trockenweide Pastor High-speed® ist eine neue Mischungmit dem Weidemattenklee Pastor und denfeinblättrigen Rohrschwingelsorten. Beidesind trittverträglich und ausdauernd.Rohrschwingel und der Weiderotkleewurzeln tief, deshalb sind sie für trockeneStandorte sehr gut geeignet.

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Futterbaumischungenfür nicht raigrasfähige Lagen www.ufasamen.ch | 8

Die Qual der Wahl

Je länger eine Kunstwiese genutzt werden soll, desto grösser wird der Einfluss des Standortes, der Nutzung, der Düngungsowie des Klimas. Diese Einflüsse verstärken sich bei kürzeren Vegetationszeiten in höheren Lagen oder an extremerenStandorten (flachgründige, sonnenexponierte Schatten- und Feuchtlagen). Je schwieriger der Standort der anzusäenden Parzelle, desto grösser ist der Einfluss der Mischungsrezeptur. Vor allem das Raigras ist in Grenzlagen nicht ausdauernd! Mischungen mit breiten Rezepturen, d.h. mit vielen verschiedenen Arten, können sich am besten an Standortgegebenheitenanpassen (z.B. UFA Swiss Bergwiese Highspeed®). Nicht raigrasfähige Gebiete gibt es in allen Regionen und nicht nur in höheren Lagen ab 900 m ü. M.

Sonnenseite Schattenseite

2000 m

1600 m

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UFA 323 GOLD

UFA 431 AR Highspeed®

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UFA Trocken-weide Pastor

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UFA 481Highspeed®

UFA Swiss(Bergwiese)

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UFA Rätia-Eiger-Hochalpin

UFA Rätia-Eiger-Hochalpin

UFA Rätia-Eiger-

Alpin

UFA Rätia-Eiger-

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* Wertungen siehe Seite 1 1) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif 2) MS = Mantelsaatgut 3) Gold = mit geimpfter Luzerne 4) mit Mantelsaatanteil

Anbauempfehlung* Zusammensetzung g/Are

Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rot schwin gel, Platthalmrispe,Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Sraussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH

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Dreijährige UFA-MischungLuzerne-Gras-Mischungen für trockene GebieteUFA 323 GOLD 3) Sehr nutzungselastische Luzerne-Rotklee-Mischung. 4 X – � � – X 150 20 60 30 120 38 10.20

Längerdauernde UFA-Mischungenfür Mäh- und WeidenutzungUFA 431 AR 1) Highspeed® Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 4 4 � � � � X 10 25 15 30 50 30 30 80 30 100 40 13.—

UFA 444 AR 1) Highspeed® Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 5 4 � � � � X 25 15 30 80 80 40 100 37 16.—

UFA 444 AR 1) MS 2) Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS. 5 4 � � � � X 25 15 30 200 80 40 100 49 16.60

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® 4) Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–5 4 � � � � 10 20 10 20 20 40 60 20 70 40 70 20 40 13.— für extensive NutzungUFA 451 Typische Goldhafermischung. 1–3 X – � � � 20 10 60 100 90 40 40 50 41 15.40 für DauerweidenUFA Trockenweide Pastor Hsp.® Mit tritttolerantem Weiderotklee. 3–5 4 � � � � X 20 10 10 10 20 20 120 30 110 30 38 10.70

UFA 481 Highspeed® Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 1–3 4 � � � � 30 50 30 20 80 60 100 40 50 46 12.10 für alpine und hochalpine LagenUFA Rätia-Eiger Alpin Für alpine Lagen, zum Weiden. Keine Schnittnutzung. 1 X � 200 17.90

UFA Rätia-Eiger Hochalpin Für hochalpine Lagen bis Vegetationsgrenze. 1 X � 150 19.90

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Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe,Platthalmrispe, Rot schwin gel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe

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Page 12: Feldsamen Katalog DE

Neuanlage von artenreichenHeu wie senStandortGrundsätzlich eignet sich jeder Standortfür die Aussaat einer artenreichen Heu-wiese. Die schöns ten und artenreichstenHeuwiesen er hält man aber zweifellos aufsonnigen, flach grün digen, mageren undskelettreichen Stand orten.

StandardmischungenUFA Salvia für sonnige, trockene bis fri-sche, eher magere, leichtere Böden. Esentsteht eine Fromentalwiese.UFA Humida für eher feuchte, humus-reiche und leicht schattige Standorte(z. B. Wald rän der). Es entsteht eineFuchsschwanz-Kohl dis tel-Wie se.UFA Montagna für sonnige, futterwüch-sige Standorte in höheren Lagen bisca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Goldha-ferwiese.UFA Broma für heisse, brandige, magere,sehr trockene Standorte (Südhänge). Esentsteht eine Trespenwiese.

Pflege im AussaatjahrSobald kein Licht mehr auf den Bodenfällt, ist der erste Säuberungsschnitt fäl-lig. Auf nährstoffreichen Standorten sindim Aussaatjahr manchmal mehrere Reini-gungsschnitte nötig. Die Streifensaatensollten regelmässig auf Schneckenschä-den kontrolliert werden. Wegen der sehrlangsamen Keimzeit der Wiesen blumenlässt sich der Erfolg einer Neuansaat frü-hestens nach der ersten Überwinterungbe urteilen. Im Aussaatjahr blühen arten-reiche Heu wiesen noch nicht und derDeckungsgrad ist ungenügend.

Pflege in den folgenden JahrenArtenreiche Heuwiesen wollen sorgfältigund in dividuell gepflegt werden. Nurdurch gutes Beobachten und durch ange-passte Eingriffe lässt sich ihr Artenreich-tum erhalten und fördern. Die wichtigstePflegemassnahme ist das Heuen. ZumHeuen braucht es eine längere sichereSchönwetterperiode. Zum Trocknen bleibtdas Heu drei Tage auf der Parzelle.

SpezialmischungenAlle Heuwiesen-, Brachen- und Saummi-schungen sind offiziell empfohlene Mi-schungen. Das heisst, jede Rezeptände-rung ist bewilligungspflichtig.

G-MischungenAlle Standardmischungen sind auch inder «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeu-tet, dass alle in der Mischung verwende-ten Gräser CH-Wildformen sind.

SaatbettNeusaaten erfolgen immer in ein sauberesund abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatzund eine exak te mechanische Unkrautkurmachen sich bezahlt. Bei einem Totalher-bizideinsatz (bewilligungspflichtig) sindmeist zwei Applikationen notwendig. DerEinsatz von Totalherbizid, sollte eine ab-solute Ausnahme sein.

Saat und Saatzeit (siehe Kasten)Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bisMitte Juni (in schwarze Böden schon abMitte März).

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Artenreiche Heuwiesenwww.ufasamen.ch | 10-Stufe 3B

Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen)

Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen beginnt im Frühling mit der Hauptblüte des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaus-trieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die schon im März in einen kalten Boden aus-gesät werden, verunkrauten meistens sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben auf dem Saatbett liegen, bis sich der Bodenauf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei tieferen Temperaturen und bedecken die ganze Fläche,bevor der erste Wiesensalbei zu wachsen beginnt…Warum man nicht «Äugstlen» sollte?In den Heuwiesen, die im August oder September ausgesät werden, keimen die Gräser aus der Mischung schnell und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie wachsen und bestocken. Die ausgesäten Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen ganz kleinin den Winter. Oftmals wintern sie sogar wieder aus oder sie warten mit der Keimung bis zum nächsten Frühling. Bis dannhaben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die im Nachsommer ausgesät wurden, sucht man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen und die Ökoqualität wird nicht erreicht.

Page 13: Feldsamen Katalog DE

Zusammensetzung der Standard-Mischungen

Deutscher Name Lateinischer Name UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma

Grundmischung (g/Are) Rotes Straussgras Agrostis capillaris 27,80Fioringras Agrostis gigantea 11,05 Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis 14,35Fromental (begrannt) Arrhenatherum elatius* 5,50 5,50 Aufrechte Trespe Bromus erectus (CH) 22,15 44,35Gewöhnliches Kammgras Cynosurus cristatus 22,25Knaulgras Dactylis glomerata 12,80 12,60 5,55Wiesenschwingel Festuca pratensis 64,10 62,80 55,60 22,15Ausläufertr. Rotschwingel Festuca rubra rubra 51,30 50,30 50,05 44,35Gewöhnliche Kammschmiele Koeleria pyramidata (CH) 5,00Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus (CH) 11,60 11,40 11,10 3,70Wiesenrispe Poa pratensis 12,85 12,60 22,25 14,75Goldhafer Trisetum flavescens 19,20 18,90 33,40 3,70

Total g/Are Grundmischung 199,50 199,50 228,00 138,00Wiesenblumenzusätze CH (g/Are) Wohlriechendes Geruchgras Anthoxanthum odoratum 0,50 1,00 0,60 0,70Zittergras Briza media 0,50 0,60 0,80Wiesenflaumhafer Helictotrichon pubescens 1,35 2,40 1,50 1,50 Gemeiner Wundklee Anthyllis carpatica 0,30 0,80 0,50Schopfiger Hufeisenklee Hippocrepis comosa 0,20Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis 0,30 0,50 0,30 0,40Gelbklee Medicago lupulina 1,50 1,40 1,70 0,60Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia 0,70 1,50 1,00Berg-Klee Trifolium montanum 0,20Rot-Klee (Wildform) Trifolium pratense 0,10 0,05 0,05 0,20Vogel-Wicke Vicia cracca 0,25 0,25Zaun-Wicke Vicia sepium 0,20 0,40 0,30Kriechender Günsel Ajuga reptans 0,05 0,15 0,10 0,10Knäuelblütige Glockenblume Campanula glomerata 0,05Wiesen-Glockenblume Campanula patula 0,02 0,02 0,05Rapunzel-Glockenblume Campanula rapunculus 0,03Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia 0,03 0,05Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis 0,15 Kümmel Carum carvi 0,30 0,50 0,70 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,15 0,50 0,30 0,20Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,20 0,25Kohldistel Cirsium oleraceum 0,30 Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,10 0,05Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,05 0,05 0,05 Wilde Möhre Daucus carota 0,05 0,10Echtes Labkraut Galium verum 0,10Gemeines Sonnenröschen Helianthemum nummularium 0,30Langhaariges Habichtskraut Hieracium pilosella 0,05Feld-Witwenblume Knautia arvensis 0,55 0,40Rauher Löwenzahn Leontodon hispidus 0,15 0,30 0,20 0,15Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,45 0,50 0,55 0,45Sumpf-Vergissmeinnicht Myosotis scorpioides 0,10Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides 0,10 0,15Grosse Bibernelle Pimpinella major 0,10 0,25 0,20 Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,05 0,20 0,15 0,10Mittlerer Wegerich Plantago media 0,10Frühlings-Fingerkraut Potentilla neumanniana 0,10Frühlings-Schlüsselblume Primula veris 0,10 0,22Grosse Brunelle Prunella grandiflora 0,20Kleine Brunelle Prunella vulgaris 0,13 0,15 Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,85 0,75 0,50Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,85 0,80Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis 0,20 Tauben-Skabiose Scabiosa columbaria 0,05 0,20Rote Waldnelke Silene dioica 0,25 0,20 Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi 0,15 Nickendes Leimkraut Silene nutans 0,10Gemeines Leimkraut Silene vulgaris 0,05 0,05 0,10Echte Betonie Stachys officinalis 0,20Arznei-Feld-Thymian Thymus pulegioides 0,10Habermarch Tragopogon orientalis 0,80 1,00 1,00 0,45

Total g/Are Wiesenblumenzusatz 10,50 10,50 12,00 12,00 Total g/Are Saathelfer 190,00 190,00 160,00 250,00 Total g/Are aussaatfertige Mischung 400,00 400,00 400,00 400,00

* Anteil an Fromental bis Juli 2013 reduziert gemäss Bewilligung agroscopewww.ufasamen.ch | 11

• Sie ist kostengünstig.• Die regionalen Ökotypen der Wildgräser

und Wildblumen bleiben dem Standorterhalten.

• Es gibt keinen Nutzungsunterbruch.• Die Methode lässt sich auch schritt-

weise realisieren.• Die Erfolgschance ist sehr hoch, vor-

ausgesetzt, man arbeitet bei der Saat-bettvorbereitung, bei der Saat und beider Jungwuchspflege sehr exakt.

Was ist beim Vorgehen besonderszu berücksichtigen?Für die Streifensaat gelten die gleichenAnbaurichtlinien wie für eine Neuansaat(vergl. Seite 10). Besonders wichtig ist,dass die Teilflächen zum Zeitpunkt derAussaat gut abgesetzt und absolut be-wuchsfrei sind. Bei einem Pflugeinsatzmüssen die Ränder exakt dem bestehen-den Terrain angeglichen werden (Handar-beit!). Der Einsatz eines Totalherbizides(bewilligungspflichtig) ist aufwendig, müh-sam und bringt die geringsten Erfolgs-aussichten. Deshalb ist ein Totalherbizid-einsatz nur in absoluten Ausnahmefällensinnvoll. Als Aussaatmischung empfehlenwir eine spezielle Initialmischung (Power-G-Versionen der Standardmischungen).Der Blumenanteil der handelsüblichenStandardmischungen wäre für die kleinenImpfflächen viel zu tief!Verlangen Sie den neu erschienen Wiesen-renovationsprospekt mit einer detailliertenAnbauanleitung.

Aufwertung bestehenderFlächen

Es lohnt sich, extensiv genutztes Wieslandregelmässigen Qualitätskontrollen zu un-terziehen. Wenn die Wiese langsam anQualität gewinnt, ist alles gut. Wenn dieArtenzahl über Jahre auf einem tiefen Niveau verharrt, wenn Problemunkräuteraufkommen oder wenn sich der Bestandin Richtung Sackgasse entwickelt, ist Zeitzum Handeln; denn artenarme Heuwiesenmachen keine Freude und sind in jederBeziehung uninteressant:• Der fehlende Qualitätsbeitrag macht die

Fläche wirtschaftlich unattraktiv.• Nach DZV (Direktzahlungsverordnung) ist

die Nutzung dennoch eingeschränkt.• Der ökologische Nutzen ist eher gering.• Der Futterertrag ist klein.Extensiv genutzte, artenarme Wiesen können mithilfe der Streifensaatmethodesicher und kostengünstig aufgewertet wer-den. Dagegen führt eine blosse Übersaatmit einer teuren Blumensamenmischungpraktisch nie zu einem messbaren Erfolg.

Wie funktioniert die Streifensaat-methode?Im Prinzip ist diese Methode altbekanntund tausendfach erprobt. Die Streifen-oder Fenstersaat ist nichts anderes alseine nachträgliche Neusaat auf Teilflächenin einer bestehenden Wiese. Die Vorteileeiner Teilsaat im Vergleich mit einer Total-neuansaat sind bestechend:

Unverbindliche Richtpreise

Standardmischungen Saatgutkosten Fr./ha Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)

UFA Salvia 1212.— 30.30 UFA Humida 1352.— 33.80 UFA Montagna 1276.— 31.90 UFA Broma 1600.— 40.—

Spezialmischungen für die Aufwer-tung bestehender HeuwiesenDie Aufwertung bestehender Wiesen gelingt am besten mit Hilfe von Spezial-initialmischungen. Die Initialmischungenenthalten zwar die gleichen Arten wie dieentsprechenden Standardmischungen,die Mischungsanteile und die Mischungs-verhältnisse wurden aber neu aufeinanderabgestimmt. Somit ist der Blumenanteiletwa 5 Mal höher als in einer Standard-mischung. Der Anteil von konkurrenz-schwachen Arten (z. B. von Wiesen-Glo-ckenblume) wurde massiv erhöht. Undschliesslich wurden alle Zuchtgräsersor-ten durch einheimische Wildgräserartenersetzt. (UFA-Mischungen mit 100% ein-heimischen Wildgräsern erkennt man ander Mischungsendung «G»). Wildgräsersind ideale Partner für Wiesenblumen.Einheimische Wildgräser sind konkur-renzschwächer als Zuchtgrassorten undsie bilden weniger Blattmasse. Zudemblühen nicht alle Ökotypen gleichzeitig,ihre Samen reifen unterschiedlich unddamit wird der optimale Schnittzeitpunktder Blumenwiese merklich verlängert.Der Preis für Initialmischungen ist im Ver-gleich mit den Standardmischungen we-sentlich höher. Das fällt aber für kleineInitialflächen nicht so stark ins Gewicht.Der Einsatz von Initialmischungen lohntsich: Der Weg zur Ökoqualität wird kür-zer und sicherer.

Spezialmischungen für Initial-Aussaaten Saatgutkosten Fr./ha Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg)

UFA Salvia CH-i-G 4484.— 112.10 UFA Humida CH-i-G 5816.— 145.40 UFA Wildblumenwiese Original CH-i-G 11665.— 116.65

Page 14: Feldsamen Katalog DE

Ursachen erkennen

Jeder unerwünschte Wiesenbestand hatseine Geschichte! Fehlbewirtschaftungen,meist über längere Zeit, führen oft zuschlechten Be ständen. Ebenso könnentierische Ursachen die Verschlechterungherbeiführen oder eine Kom bination derbeiden. Wichtig ist, dass die Ursache er-kannt und ausgemerzt wird. Nur so kannein Bestand langfristig auf hohem Niveauerhalten werden.

Die erfolgreiche Übersaat

Damit ein Sämling wachsen kann, brauchter Bodenkontakt, Wasser, Wärme undLicht. Darum muss vor und nach derÜbersaat die Bewirtschaftung angepasstwerden. • Der Zeitpunkt einer Übersaat ist stand-

ort- und witterungsabhängig. Zwei gutgeeignete Zeitpunkte sind früh im Früh-ling, sobald der Boden befahren wer-den kann und die Vegetation noch nichtgestartet hat. Im Spätsommer sind dieBedingungen auch wieder risikoarmer.Die Tage werden kürzer und die Tem-peraturen sind nicht mehr so heiss.

Wiesenrispe, für den nachhaltigen Über-saatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgut-version mit der nährstoffangereichertenMantelmasse um das Saatkorn. Das Auf-laufverhalten der jungen Pflanzen kanngefördert werden. Die Streufähigkeit ver-bessert sich, da die Samen schwerer sind.Als Grasversion in Beständen mit hohenKleeanteilen.

UFA U-Raigras/ UFA U-Englisch Rai-gras Auflaufstarke Raigras-Mischungen,zur Erhöhung des Raigras-Anteils im Be-stand.UFA U-240 AR ist für eine nachhaltigeBestandeserhaltung in Gebieten mit na-türlichem Ital. Raigras. Sie ist gegenüberFilzbeständen konkurrenzstark. UFA U-Trockenweide Neue Mi-schung für trockene Standorte, mit denneusten Rohrschwingel Zuchtsorten, dieals Weide oder Mähweide genutzt werden.UFA U-431 AR Mit dem hohen Knaul-grasanteil für trockene flachgründigeStandorte ideal.UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchs-schwanz besonders geeignet für schattige,moorige, nasse und niederschlagsreicheStandorte.

• Eine flache Saat, ca. 1 cm tief in denBoden und anschliessend gut rückver-festigt ist wichtig für die erfolgreicheÜbersaat.

• Um den neuen jungen Pflanzen guteBedingungen zu gewährleisten müssendie zwei darauf folgenden Schnitte(Herbst und Frühling) zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.

Mischungswahl

Bei einer Übersaat gelten die gleichenGrundsätze wie bei der Neuansaat: Nurstandortangepasste Mischungen könnengedeihen.

UFA U-Swiss (Bergwiese)Highspeed® Diese Mischung passt sichideal dem Standort an. Der Wiesenfuchs-schwanz und das Knaulgras sind sehr er-tragsstark, sowie ertragssicher. DieseMischung ist auch für nicht raigrasfähigeLagen geeignet.

UFA U-440AR/Highspeed®/I-Seed/Gras sind Hauptmischungen für Übersaaten.Für alle raigrasfähigen Lagen. Als High-speed-Version mit der keimbeschleunigten

Filz weg, Samen rein!

Durch intensives Striegeln wird der zu übersäende Altbestand aufgerissen, um offene Lücken zu erhalten. Ein guter Striegelmuss mit starken Federzinken mit mindestens 2 Zinkenreihen ausgerüstet sein. Filzbestände mit gemeinem Rispengras,Ausläuferstraussgras oder Moos erfordern eine sehr aggressive Striegeleinstellung, um den Filz auszureissen. Je nach Be-stand kann sich ein zweiter Durchgang lohnen, eventuell muss das ausgerissene Material abgeführt werden. Nur so erhältder neue Sämling den nötigen Bodenschluss und Freiraum, um sich zu etablieren. Mehr dazu erfahren Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch aktuell.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Übersaatmischungenwww.ufasamen.ch | 12

NEU

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www.ufasamen.ch | 13

Zusammensetzung g/Are unverbindlicheRichtpreise

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1) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia 2) MS = Mantelsaatgut 3) mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut 4) mit Mantelsaatanteil Grün = Biokomponente

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UFA-Mischungen für Übersaatenfür raigrasfähige LagenUFA U-240 AR 1) Für Standorte mit Italienischem Raigras. 15 5 40 40 40 60 20 9.40

UFA U-440 AR 1) Standardmischung für Mäh- und Weidebestände. 15 5 60 60 60 20 9.50

UFA U-440 AR1) Highspeed® Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 15 5 60 60 60 20 9.90

UFA U-440 AR 1) i-Seed 3) Mantelsaatgut mit Nährstoffen. 30 10 120 120 120 40 7.50

UFA U-440 AR 1) Gras Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände. 70 60 70 20 9.30

UFA U-Englisch Raigras AR 1) Reine Englisch-Raigras-Mischung. 65 65 70 20 7.40

UFA U-Raigras Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen. 65 65 70 20 6.90

UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.® 4) Universalmischung für alle Lagen. 5 5 40 35 60 55 20 15.80

für nicht-raigrasfähige LagenUFA U-431 AR 1) Für trockene und flachgründige Standorte. 15 5 30 50 30 70 20 10.20

UFA U-444 AR 1) MS 2) Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS. 15 5 30 200 70 32 20.—

UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.® 4) Universalmischung für alle Lagen. 5 5 40 35 60 55 20 15.80

UFA U-Trockenweide Für trockene Weiden. 10 5 40 85 60 20 9.80

für Bio-BetriebeUFA U-440 AR 1) Highspeed® Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 15 5 45 75 60 20 11.40

UFA U-Englisch Raigras AR 1) Reine Englisch-Raigras-Mischung. 65 65 70 20 9.50

UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp.® 4) Universalmischung für alle Lagen. 5 5 40 35 60 55 20 17.20

Saat

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NEU

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Aufgrund des FIBL/Branchen-Beschlus-ses weisen die Biomischungen einen Anteil von mind. 50%, länger dauerndeMischungen 30% Biokomponenten auf.

Bestandesführung

Das Schwierigste ist jeweils, dass wederder Klee- noch Grasanteil einen dominan-ten Mischungsanteil erobert. Klee kannmit flacher Saat, knapper N-Düngung,guter P- und Kalkversorgung (Mist) aufunverdichteten Böden gefördert werden.Gräser werden mittels gräserbetonterGüllestrategie begünstigt. Das heisst:Güllen vor und während des Vegetations-beginns und ab Mitte August bis Ende derVegetationszeit. Nährstoffe der Sommer-gülle können die Gräser schlechter ver-werten.

Ital. Raigras-Rotklee-Mischungen

Wenn diese Mischungen zwei Hauptnut-zungsjahre genutzt werden sollen, somuss der Mattenklee erhalten werden.Rotklee fordert einen neutralen pH-Wert

ertrag pro Fläche. Ab 30 bis 40% Weiss-klee-Flächenanteil heisst es: Gräser för-dern! Dies geschieht, indem die Schnitt-höhe auf 5 bis 7 cm erhöht wird, die Düngung gräserbetont erfolgt und dieSchnitthäufigkeit auf die Schnittverträg-lichkeit der Leitgräser reduziert wird.Späte Herbstnutzungen (Mähnutzungoder Weide) bis über die Wachstumspe-riode hinaus schwächen die Gräser nach-haltig.

und mittel- bis tiefgründige Böden mitguter P-Versorgung. Die Saat im Herbstmuss noch im August erfolgen, damit sichder Klee richtig entwickeln kann.

Luzerne-Gras-Mischungen

Die Luzerne unterscheidet sich klar vonallen anderen Futterpflanzen. Sie reagiertam heftigsten auf Bewirtschaftung, Dün-gung und Standort. Luzerne liebt einendurchlässigen, unverdichteten Boden,gute P- und sehr gute Kalkversorgung.Die erforderlichen Nährstoffe können mitMist gedeckt werden. Der letzte Schnittim Herbst muss Ende September erfol-gen. Ein Sommeraufwuchs muss bis zurvollen Knospenbildung stehen gelassenwerden.

Gras-Weissklee-Mischungen

Das Hauptaugenmerk muss dem Weiss-klee geschenkt werden, welcher sich mitseinen Ausläufern sehr schnell flächen-deckend ausbreiten kann. Ein zu hoherWeisskleeanteil reduziert den Gesamt-

Im Biolandbau sind nicht nur Gülle und Mist als Dünger zugelassen, sondern auch viele organische und mineralische Han-delsdünger. Zur Neusaat einer Kunstwiese ist es unerlässlich, einen N-haltigen Dünger auszubringen. Schnell verfügbareNährstoffe, vor allem Stickstoff, fördern die Rotte der Ernterückstände und beschleunigen die Jugendentwicklung der gesätenMischung enorm. Während Gülle oder Mist vor der Bodenbearbeitung auf die Stoppeln ausgebracht werden soll, können dieanderen Dünger unmittelbar ins Saatbett eingearbeitet werden. Mehrmalige Eggenstriche bei heissem Wetter lassen Un-krautkeimlinge verdorren, Schnecken werden verletzt (sie gehen ein) und man erreicht ein sehr gut abgesetztes Saatbett.Mit der Saat kann zugewartet werden, bis ideale Keimbedingungen herrschen. Da zählt weniger der Kalender, sondern derBodenzustand. Schnecken sind regelmässig zu kontrollieren und können mit Düngkalk vergrämt werden. Ein bis zwei früheSäuberungsschnitte fördern die Bestockung der Gräser und unterdrücken die Begleitflora.

U F A - S A M E N - B I O T I P P

Bio-Futterbaumischungenwww.ufasamen.ch | 14

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Anbauempfehlung*

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Einjährige UFA-Mischung 50 %

UFA 106 Sehr schmackhaftes Herbstfutter. – 4 � � � – X 100 60 200 36 8.70

Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen 50 %

UFA 200 Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität. 4 4 � � � � X 150 200 35 12.80

UFA 210 Im Herbst ertragreich. 4 4 � � � – X 40 100 60 100 30 11.20

UFA Regina GOLD 2) Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren. 4 4 � � � � 155 60 115 33 11.90

UFA Wintergrün Ertragsstark und spätsaatverträglich. 4 4 � � 70 240 90 40 8.50

UFA 240 CH Qualitativ und ertragsmässig absolute Spitzenklasse. 5 4 � � � � X 60 25 15 60 60 60 60 34 13.50

Dreijährige UFA-Mischungen 50 %

UFA 330/AW 5) Beste Qualität, vielseitig verwendbar. 5 4 � � � � 10** 20 25 15 20** 30 40 55 25 120 33/36 11.90/11.50**

UFA 330 M Gute Trockenheitsresistenz. 5 4 � � � � 20 25 15 30 40 55 25 120 33 12.—

UFA 340 Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330. 5 4 � � � � X 20 20 10 40 40 40 120 40 33 11.40

UFA Queen GOLD 2) Wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee. 4 4 � � � � 50 20 25 15 35 35 50 20 100 35 12.70

UFA 320 GOLD 2) Mit Luzerne und Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge. 4 X – � � – X 150 20 60 60 30 32 13.30

UFA 323 GOLD 2) Mit Luzerne und Wiesenschwingel, nutzungselastisch. 4 X – � � – X 150 20 60 30 120 38 13.—

UFA Harvestore GOLD 2) Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände. 4 X – � � – X 235 50 40 25 35 13.90

Längerdauernde UFA-Mischungen 30 %

UFA 430/A 1) Gute Trockenheitsresistenz. 5 4 � � � � 20** 10 25 15 50 50 50 30 30 100 36/38 11.50/11.40**

UFA 440/A 1) Sehr guter Narbenschluss, nutzungselastisch. 5 4 � � � � 20** 10 20 10 50 50 30 50 100 32/34 11.30/11.20**

UFA 440 Highspeed® 4) Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe. 5 4 � � � � 10 20 10 50 50 30 50 100 32 11.60

UFA 440 AR Pastor Highsp.® Mit tritttolerantem Weiderotklee. 5 4 � � � � 30 20 10 30 60 30 50 90 32 12.10

UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–54 � � � � 10 20 10 20 20 40 60 20 70 40 70 20 40 15.—

UFA 431 Highspeed® Für trockene, flachgründige Böden. 4 4 � � � � X 10 25 15 30 50 30 30 80 30 100 40 14.50

UFA 444 WIFU Für feuchte, nasse, schattige Standorte. 5 4 � � � � X 25 15 30 80 80 40 100 37 16.90

NEU

* Wertungen siehe Seite 1 ** = bei den Deckfruchtvarianten Grün = Biokomponente1) A = Deckfrucht 2) Gold = mit geimpfter Luzerne 3) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif 4) mit Mantelsaatanteil 5) AW = mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als DeckfruchtBio-Übersaatmischungen Seiten 12 und 13

www.ufasamen.ch | 15

NEU

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Page 18: Feldsamen Katalog DE

Jedem Tier sein Futter

UFA 485 Pferde-/Ponyweide ist einereine Grä sermischung. Sie hat, bei ent-sprechender Dün gung, eine hohe Rege-nerationsfähigkeit von Trittschäden durchÜberweidung.

UFA Pferdeheu ist eine sehr schmack-hafte Mischung für die Pferdeheuproduk-tion. Wenn der erste Schnitt im Maierfolgt, gibt es drei massige Dürrfutter-schnitte.

UFA Pferde-Haylage bringt, dank denbe grannten Raigräsern, bei der Konser-vierung im Silo oder in den Siloballen sehrschmackhaftes Futter. UFA Pferde-Haylageeignet sich für max. zwei Überwinterun-gen.

UFA Schafweide ist abgestimmt aufdas Verhalten der Schafe. Sie fressen dieBestände bei intensiver Bestossung sehrtief ab.

UFA Vertibord humusiert enthält nurniedrigwachsende Rasenzucht grä ser und Leguminosen. Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnit te pro Jahr. Ideal in (Christ-)Baum kul tu ren.

UFA Rekultivierung GOLD hat nichtden Fut ter ertrag als Hauptziel, sonderndie Re ge ne ra tion der Bodenstruktur nachBau arbeiten oder Überschwemmungen.

UFA Hühnerauslauf ist bestimmt fürscharrende Tiergattungen. Mit den aus-läufertreibenden Arten kann sie wegge-scharrte Stellen schnell wieder schliessen.Auch für Kanin chen weide geeignet.

UFA Wildäsung, eine Mischung ausGräsern, Getreide, Klee und Kräutern, istspeziell für die Äsung. Angesät an Wald-rändern oder Wald lich tungen für einedem Wild speziell zur Verfügung stehendeFläche.

Jedem Spezialzweck seine Mischung

UFA Reitbahn mit Rasengräsern fürSpring- und Concoursplätze sowie Reit-bahnen. Sehr trittfest und belastbar.

UFA Mulchmischung feucht/trockenzum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben,Obst- und Bee renanlagen. Je nach Nie -der schlags menge und Lage wählt mandie Mischung für feuchte oder trockeneStand orte.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Spezialmischungenwww.ufasamen.ch | 16

Auch Pferdeweiden brauchen Pflege

Oft zu kleine Weideparzellen, der tiefe Verbiss sowie der scharfe Vertritt der Pferde verlangen dem Grasbestand alles ab.Die Gräser sind zuständig für einen dichten, belastbaren Bestand, der Kräuter und Klee unterdrückt. Doch Gräser brauchenPflege und Dünger; je intensiver beweidet wird, desto grösser muss der Pflegeaufwand betrieben werden. RegelmässigesDüngen ab Vegetationsbeginn, nachhaltiges Beweiden vor allem bei nassem Wetter und im Winter, Mäh-Weidenutzung zurRegeneration der Gräser während der Vegetation, regelmässiges Übersäen sowie keine Dürrfutterbereitung fördern ausge-glichene Weidebestände.Pferde weiden sehr selektiv und lassen einige Pflanzenarten stehen. Diese Arten, die oft stellenweise auftreten, müssen regelmässig geschnitten werden, um das weitere Ausdehnen zu verhindern. Je nach gemähter Art wird das Futter von denPferden gefressen, sobald es dürr ist.

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Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerweizen,Winterwicken, Ital. Raigras, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn

UFA-Mischungen für Pferdehaltung -Stufe 3

UFA Reitbahn Für starke Belastung. Keine Futternutzung. 300 8.30

UFA 485 Pferde-/Ponyweide Ohne Klee, sehr belastbar. 60 60 30 50 60 120 30 40 45 10.—

UFA Pferdeheu 2) Bringt enorme, strukturierte Dürrfuttererträge. 10 10 40 40 65 40 65 50 32 11.90

UFA Pferde-Haylage Für Heusilage, 1–2 Überwinterungen. 270 130 40 6.60

UFA U-440 AR Gras Übersaatmischung für Pferdeweiden. 130 70 20 9.30

UFA-Mischungen für Tierweiden -Stufe 3

UFA Schafweide Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung. 50 150 125 100 35 40 50 11.—

UFA Hühnerauslauf Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide. 30 380 30 30 170 60 90 60 90 60 100 9.60

UFA Wildäsung Vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd. 150 9.20

UFA-Mischungen zum Mulchen -Stufe 3

UFA Mulch-Mischung feucht Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut. 200 100 75 125 50 9.10

UFA Mulch-Mischung trocken Für Rebbau, sehr trockenresistent. 120 165 70 70 75 50 8.80

UFA Vertibord humusiert Extensivmischung, niedrig wachsend. 150–200 8.90

UFA-Mischung zur Rekultivierung -Stufe 3

UFA Rekultivierung GOLD 1) 2) Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung. 50 20 80 90 80 80 40 13.40

UFA-Mischungen für Ihren SpezialbedarfBrauchen Sie eine Begrünung für unkonventionelle Spezialverwendungen wie Festgelände, Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste Mischung zusammen.

1) GOLD = mit geimpfter Luzerne 2) mit Mantelsaatanteil

Page 20: Feldsamen Katalog DE

Fruchtfolge beachten!

Zwischenfrüchte müssen so gewählt wer-den, dass sie für die folgende Haupt kulturkeine Be einträchtigung zur Folge haben.In erster Linie ist die Fruchtfolge zu be -rück sichtigen! Auch Futterpflanzen, diegeerntet werden, können trotz desSchnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oderKrankheiten sein. In Fruchtfolgen mitRaps, Rüben oder anderen skle rotinia-und kohl her nie anfälligen Kulturen dürfenkeine Kreuz blütler ver wendet werden. Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird,sollten keine Ital. Raigräser gesät werden.Diese ha ben im Frühling eine sehr hoheWieder aus triebskraft. Durchwüchse inder Kultur sind die Folge. Mischungensind im Allgemeinen in der Fruchtfolgeverträglicher als Reinsaaten.

Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls auch im Frühjahr. Nach der Ernte der Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen. Aus zeitlichen Gründen können das Unkraut und das Ausfallgetreide nicht chemisch, sondern nur mechanisch bekämpft werden.Sofort nach der Ernte die Stoppeln mittels Grubber, Scheibenegge oder anderem bis zweimal so bearbeiten, dass ein gutes Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten Ernterückständen entsteht. Die flache Bodenbearbeitung bricht auch den kapillarenWasseraufstieg und verhindert so die Austrocknung des Bodens. Für eine rasche Entwicklung und für einen hohen Ertrag mussdas Zwischenfutter zwingend zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind 30 bis 60 kg rein Stickstoff, je nach Ernterückständenund Düngungsniveau der Vorkultur. Drillmaschinen sind der Säwalze vorzuziehen, da 1 cm tief eingedrilltes Saatgut schnelleraufläuft als jenes, das auf den Boden gestreut wird. Das Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Frit-fliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig. Ist das Zwischenfutter trotz gutenWachstumsbedingungen gelblich, hat es Hunger und sollte nachgedüngt werden.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Zwischenfutterbauwww.ufasamen.ch | 18

Die Zusammensetzung der einzelnen Gemenge

UFA Wick-Hafer 2000 1000 1000

UFA Wick-Hafer 1750 350 400 1000mit Erbsen

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** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke;bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke

*** Preis pro 100 kg Saatzeit

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Saatzeit Witterungs- und standort-bedingte Verschiebungendes Saattermins sind möglich

2013Juli Aug. Sept. Okt.

je kg ganze Säcke**Gr

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* Wertungen siehe Seite 1

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Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau -Stufe 2

UFA 106 Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt. � � � 36 6.80 8.70

UFA Siloball Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106. � � � 40 6.50

UFA WELUZ Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren. � � � 35 7.80

UFA Wick-Hafer-Gemenge Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs. � – – 2⁄3 200 166.—*** 207.—***UFA Wick-Hafer-Gemenge Drahtwurm-gebeizt 175.—***

UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge. � – – 2⁄3 175 160.—*** 195.—***UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln. 171.—***

Westerw. Raigras Primora, Speedyl Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend. � – � 1⁄2 40 5.60 9.30

Grünschnittmais Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt. � – – 1⁄2 60–80 179.—***

Sorghum Hayking Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden. � � – 1⁄2 40 7.10

Markstammkohl Grüner Angeliter Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C. � – – 1⁄3 5 19.80

Futterraps Akela, Licapo-00 Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen. � – – 1⁄3 10 5.50

Sommerraps Jumbo-00 Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps. � – – 1⁄3 10 5.—

Stoppelrüben Samson Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung. – – � 1⁄3 6–7 11.30

Überwinternder Zwischenfutterbau -Stufe 2

UFA 200 Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling. � � � 35 8.40 12.80

UFA 200 Tetra Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200. � � � 35 9.10

UFA 210 Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt. � � � 30 7.90 11.20

UFA 210 CH Dank Mattenklee ausdauernd. Sonst wie UFA 210. � � � 30 8.70

UFA Regina GOLD Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität. � � � 33 9.20 11.90

UFA Lolinca Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger. � � � 30 6.90

UFA Wintergrün Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge. � � � 2⁄3 40 6.50 8.50

Winterfuttererbsen Picar, Arkta Leguminose, Stickstoffsammler � – � 1⁄3 130 Tagespreis Tagespreis

Chinakohlrübsen Buko Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung. � – � 1⁄2 15 5.40

Grünschnittroggen Protector, Wiandi/Bio -Stufe 1 Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich. � � – 1⁄2 140–180 Tagespreis Tagespreis

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Grasarten

Knaulgras (Dactylis glomerata)Ist sehr anpassungsfähig, winterhart und trok-kenheitsresistent. Langsame Ju gend entwicklung.Ab dem zweiten Hauptnutzungsjahr ist es sehrver drän gungs stark, bildet grosse Horste.

Frühe bis mittelfrühe Sorten*Loke, *Barexcel 30 52a 8.60

Mittelspäte bis späte Sorten*Accord, *Greenly 30 52b 8.70*Beluga CH, *Brennus 30 53a 8.70

Wiesenschwingel (Festuca pratensis)Frost- und schneeschimmelresistent. Gedeiht ambesten auf frischen, feuchten bis mässig nassenBöden. Auch in höheren Lagen. Nach einem er-giebigen Früh jahrs schnitt ist er in den Sommer-monaten eher schwach und leidet unter demKon kur renz druck anderer Mischungspartner.

*Cosmolit 40 52a 8.90*Pradel CH 40 52b 8.90*Preval CH, *Pardus CH 40 53a 8.90

Timothe (Phleum pratense)Vielseitig verwendbares Futtergras, gegenüberBo den und Klima anspruchslos. Bevorzugt frischebis feuchte, mittelschwere bis schwere Böden.Der Fut ter wert ist im jungen Zustand sehr gut,nimmt aber bei später Nutzung rasch ab.

*Tiller 20 53a 8.20*Rasant 20 53b 8.20*Anjo, *Comer, *Moverdi 20 62a 8.20

Wiesenrispe (Poa pratensis)Tritt beim Fehlen von konkurrenzstarken Arten(z. B. Englisches Raigras) an dessen Stelle. Er-reicht seine Haupt entwicklung erst im 3. bis 4.Jahr nach der Saat. Bevorzugt nährstoffreichenBoden. Bildet dichte, trittfeste Grasnarben.

Compact 20 51a 11.50*Likollo, *Nixe 20 51b 13.70*Lato 20 52a 13.70

Bastard Raigras (Lolium hybridum)Kreuzung von Italienischem und Englischem Rai -gras. Konkurrenzkräftiger Mi schungs partner.

*Marmota CH, *Rusa CH, *Daboya CH 4n 30 52b 6.70* Ibex CH 4n 30 53a 6.70

Englisches Raigras (Lolium perenne)Hochwertiges Futtergras, welches vor allem aufnähr stoffreichen, schweren und feuchten Bödenge deiht. Es bildet eine dichte Grasnarbe undkann vor allem bei Mäh-/Weidenutzung einelange Ausdauer haben. Raue und trockene Lagen(«nicht rai gras fähige Lagen») sagen ihm nicht zu.

Frühe Sorten*Arara CH 2n 30 43b 8.40*Arvicola CH 4n 30 51a 7.10*Artesia CH 4n 30 51a 7.10*Salamandra CH 4n 30 52a 7.10*Lacerta CH 4n 30 52b 7.10

Späte Sorten*Aber Dart 2n 30 53b 7.10*Calibra, *Alligator CH 4n 30 53b 7.10*Vercade, *Trivos 4n 30 61a 7.10

Grasarten/Kleearten-Stufe 2 www.ufasamen.ch | 20

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Grasarten

Ital. Raigras (Lolium multiflorum)Bevorzugt stark gedüngte, frische, mittelschwereBöden, die einen guten Was ser haus halt auf -weisen. In Mischungen verfügt es über einestarke Kon kur renz kraft, die sich vor allem beimAuf laufen und in den ersten Schnitten auswirkt.Dank hohem Zucker ge halt gute Silageeignung.

*Morunga CH,*Zebra CH 4n 40 52b 6.10*Oryx CH, *Tigris CH, *Rangifer CH 2n 40 53a 6.10*Ellire CH,*Zebu CH,*Gemini, *Elvis 4n 40 53a 6.10

Westerwoldisches Raigras(Lolium westerwoldicum)Ist eine wenig winterharte Form des ItalienischenRaigrases. Es hat ein rasches Wachstum, bringtden Hauptertrag im ersten und zweiten Schnitt.

*Jivet, *Speedyl,*Melmondo, *Peleton,*Primora,*Cannibale 4n 40 5.60Lirasand (einschnittig) 40 5.60

Rotschwingel (Festuca rubra rubra)Wertvoller Partner in längerdauernden Wiesenund Wei den. Wird durch eine mäs sige Be wirt -schaf tung und nicht zu tiefen Schnitt gefördert.Trocken heits re sis tent, wächst bis 200 m unter-halb der Vegetations grenze.

*Tagera 30 51a 6.10*Echo 30 51b 6.10*Reverent, *Roland 21 30 51b 6.10

Kleearten

Rotklee (Trifolium pratense)Mattenklee InlandGedeiht bei nicht zu in ten siver Nutzung und hateine gute Winterfestig keit. Mattenklee stammtaus inländischer Züchtung oder Herkunft.

*Formica, *Merula,*Milvus 2n 20 53b 12.90*Pastor (Weiderotklee) 2n 20 53b 12.90*Astur, *Elanus, *Larus 4n 20 53b 15.70

Ackerklee ImportÜberlebt in der Regel nur eine Überwinterung.Wird vor allem im Zwi schen futterbau und inGras-Weissklee-Mischungen eingesetzt.

*Global, *Monaco CH 2n 20 61a 11.30*Suez 2n 20 61b 11.30*Merian, *Diplomat 2n 20 62a 11.30*Maro, *Titus 4n 20 62a 12.70

Luzerne (Medicago sativa)Sehr trockenresistent, bringt bei guten Bedingun-gen sehr hohe Eiweisserträge. Im Knospenstadiumund 8 cm hoch geschnitten fördert die Ausdauer.

*Capri, *Fraver, *Robot,*Sanditi 25 11.—Luzerne mit GOLD geimpft,*Robot, *Sanditi 25 12.10Impfstoff für Luzernesaatgut Biodoz (2 Beutel pro Hektare) je Beutel 19.50

Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum)Sehr schnelle Jugendentwicklung, friert beim ersten Frost ab.

*Tigri, *Sacromonte,*Miriam,*Elite II 30 6.60 *Tabor (einschnittig) als Deckfrucht 30 6.70Italienisch 30 5.90

Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis)Intensiv nutzbares Futtergras für feuchte bisnasse Standorte. Guter Futterwert im jungen Stadium.

*Alopex CH 25 42b 33.30*Alopex CH Mantelsaatgut 62 42b 24.70Vulpera CH 25 43a 33.30Vulpera CH Mantelsaatgut 62 43a 24.70

Futtergräser für Spezialzwecke

Fromental (Arrhenatherum elatius)Für extensiv genutzte Wiesen.

*Arone 40 52b 12.60

Goldhafer (Trisetum flavescens)Feines Futter für höhere und frische Lagen.

*Trisett 51 30 53a 44.40

Rohrschwingel (Festuca arundinacea)Ertragreich, für trockene und nasse Standorte.

*Barolex, *Belfine CH 25 53a 7.30*Otaria CH 40 53b 7.30

Weidetrespe (Bromus stamineus)Für Weiden in trockenen Gebieten.

*Bareno 40 53b 9.10

Hartschwingel (Festuca ovina du.)Anspruchslos, bildet in höheren Lagen trittfesteGras narben.

Spartan 25 10.—Nordic, Bornito 25 9.50

Fioringras (Agrostis gigantea)Weidegras für frische bis nasse Standorte.

*Kita 10 61b 15.10

Kammgras (Cynosurus cristatus)Weidegras für trockene bis frische Standorte.

*Roznovská 15 53a 15.60

www.ufasamen.ch | 21

Alle unsere Klee- und Grassamen sind zertifiziert und ent sprechen in der Reinheit, Keimfähigkeit denVor schrif ten der Saat- und Pflanzengut-Verordnung des EVD und erfüllen die VESKOF-Normen.

* In der «Liste der empfohlenen Sorten von Futter pflan zen» der Eidg. Forschungsanstalten fürPflanzenbau auf geführt.

2n = diploid, 4n = tetraploid

Perserklee (Trifolium resupinatum)Entwickelt sich nach dem ersten Schnitt rasch,an fällig auf Kleeschwärze.

*Lightning 30 8.70

Weissklee (Trifolium repens)Qualitativ hochwertige Kleeart für häufige Nut-zung oder Weide. Reagiert empfindlich auf zutiefe Saat.

Grossblättrige Sorten sind hochwachsend, ertragsstark und bilden wenig Blüten. MittlereKleekrebs-Re sis tenz.

*Apis CH, *Seminole,*Bombus CH, *Fiona CH 10 14.20

Mittel- bis kleinblättrige Sorten sind niedrig-wachsend und im Sommer sehr blühfreudig. GuteKlee krebs-Resistenz, ideal für höhere Lagen.

*Tasman, *Pepsi, *Vysocan, *Hebe 10 14.20

Kleearten für Spezialzwecke

Bastardklee (Trifolium hybridum)Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen.

Aurora, Dawn 20 8.70

Erdklee (Trifolium subterraneum)Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erd de -po nien.

Geraldton 30 10.70

Gelbklee (Medicago lupulina)Für Begrünungsmischungen.

Virgo 20 16.90

Inkarnatklee (Trifolium incarnatum)Für überwinternden Zwischenfutterbau, raschwachsend.

Contea, Carmina, Camauro 30 7.50

Schotenklee (Lotus corniculatus)Für trockene, kalkhaltige Böden in Höhenlagen.

*Lotar, Leo 25 18.40

Bokharaklee Steinklee (Melilotus officinalis)Hochwachsend (bis 2 m), für Kiesgruben. GuteBie nen weide.

30 9.50

Esparsette (Onobrychis sativa)Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden.

* Visnovsky 200 6.60

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Anbautechnik

BodenAm besten eignen sich tiefgründige, gutdurchlässige und humusreiche Böden.

Düngung (kg/ha)Düngungsnorm: N 110 kg, P2O5 95 kg,K2O 220 kg, Mg 25 kg.70 bis 80 % des N-Bedarfes wird wäh-rend der Blüte aufgenommen. 30 bis 40Einheiten zur Saat ausbringen und denRest im 4- bis 8-Blatt-Stadium.

SaatZwischen Mitte April und Anfang Mai. Abeiner Bodentemperatur von 7 bis 8 °C.Saattiefe: Leichtere und trockenereBöden 5 bis 6 cm; schwerere, eherfeuchte Böden 4 cm.

Krankheiten

Helminthosporium-Blattflecken beimMais (Helminthosporium turcicum) könnenvor allem in warmen und feuchten Lagenauftreten. Ein früher und starker Befall (ab Blüte)lässt die Blätter absterben und verur-sacht Verluste beim Körnerertrag. BeimSilomais muss zwingend früher geerntetwerden.

Je nach Abbaugeschwindigkeit im Pan-sen wird die Stärke als «langsam-» oder«schnellfer men tierbar» bezeichnet. Bei einem Zahnmais wird die Stärkeschneller abgebaut als bei einem Hart-mais. Je mehr die Maissorte sich einemreinen Hartmaistyp nähert, desto «gläsi-ger» ist deren Stärke, sie ist langsamerabbaubar. Die Abbaubarkeit der im Korn enthaltenenStärke steigt nach einigen Wochen imSilo. Der Unterschied zwischen Zahn-mais- und Hart mais typ bleibt jedoch be-stehen.

Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft be-troffenen Regionen bieten sich das Unter-pflügen der Ern terückstände und dieWahl toleranter Sorten an.

Maisbeulenbrand (Ustylago maydis)kann sich früh auf Einstiche von Fritflie-gen entwickeln. Durch Hagel, Maschinenoder Stress situa tionen (Wassermangel)verursachte Ver let zun gen sind ebenfallsEintrittsstellen für eine spätere In fek tion.

Der Futterration angepasste Maissorte

Nach den Erkenntnissen in der Fütterungder Milchkühe ist die Wahl einer an derFutter ration angepassten Sorte sehrempfehlenswert.• Wenn die Grundfutterration bis zu

einem Drittel aus Silomais (Gesamt-pflanze) besteht, dazu Dürrfutter undGrassilage verfüttert werden, dannsollte eine Maissorte mit einem höhe-ren Stärkegehalt gewählt werden.

• Wenn die Maissilage einen hohen An-teil in der Grundration ausmacht, dannsollte ein be trächt licher Anteil derEnergie von der Rest pflanze (hohe Ver-daulichkeit der Stängel und Blätter)stammen.

Die Verwendung bestimmt die Sorte

Das Sädatum und der gewünschte Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das istdas wichtigste Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die Sorte gewählt werden muss. Nur einevoll abgereifte Pflanze kann ihr volles Ertragspotenzial ausnutzen. Dies gilt sowohl für Silo- wie Körnermais. Bei der Fütte-rungsplanung wird der Mais anhand der Nachlieferungsgeschwindigkeit von Stärke in Untergruppen eingeteilt. Dies darf jedoch nur innerhalb der angepassten Reifegruppe gemacht werden.

U F A - S A M E N - S I L O M A I S T I P P

Silomaiswww.ufasamen.ch | 22-Stufe 1B

Page 25: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 23

Empfehlung Korn- Gesamt- Körner- Verdaulich- Stärke- Netto- Korntyp 4) Herkunft Jugend- Resistenzen Silo Körner ablage 3) pflanzen- ertrag keit der gehalt Energie- der Ener- entwick- Lagerung Beulen- Helmin- ( je m2) ertrag 2) Gesamt- Laktation gie in der lung bei Ernte brand thospo- TS/ha pflanze NEL Pflanze 5) rium (Ht)

Früh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: Ampezzo 1360 –1380°C, LG 30.222 1380 –1400°C

DKc 3014 10 + + + + + + + + + + + Ha s Ø + + + + + + +

Ampezzo 10 + + + + + + + + + + + Zw s + + + + + + + – –

LG 30.222 10 + + + + + + + + + + + Zw s + + + + + + Ø

Pralinia 10 + + + + + + + + + Zw s + + + + + + – –

Fabregas 10 + + + + + + + + + + Zw s + + + + + + + – –

NK Gitago 10 + + + + + + + Ø + + Zw s + + + Ø +

Coxximo 10 + + + + + + + + + Zw s Ø Ø + + + Ø

Mittelfrüh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.218 1400 –1410°C, DKc 2960 1440°C

LG 30.218 10 + + + + + + + + + + + + + Zw s + + + + + + +

Ricardinio 10 + + + + + + + + + + + Zw s + + + + –

LG 30.223 10 + + + + + + + + + + + + Zw s + + + + + +

Millesim 10 + + + + + + + + + + + + Zw s + + + + Ø

Amadeo 10 + + + + + + + + + Zw s + + + + + Ø

LG 32.20 10 + + + + + + + + + + Zw s + + + + + + Ø

Ceresia 10 + + + + + + + + + + + Zw s + + Ø +

Geoxx 10 + + + + + + + + + + + Ha s + + + + + +

DKc 2960 10 + + + + + + + + + + + Zw s s Ø + + + + + Ø

Mittelspät Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: NK Silotop 1450 –1470°C, Marcello 1460 –1480°C

NK Silotop 9 + + + + + + + + + + + + Zw s + – + + +

Indexx 1) 9 + + + + + + + + + + + + + + Ha s s + + + + + +

Marcello 9 + + + + + + + + + + + Ha s s + + + + + Ø

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Sortenwahl nach Futterration

Anteil Silomais Herkunft der Energie in der Maissilage in der Ration eher aus ausgeglichen aus eher aus der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s

Milchproduktion <35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter xxx xxx x 35 bis 60 % xx xxx xx

>60 % x xx xxxRindermast Silomais xxx xxx x Mais- und Gras-Silage xxx xSorten Siehe Sortentabelle

Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes

1) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 20132) Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen3) Bei Spätsaaten um 0,5 –1 Korn/m2 reduzieren4) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter

Zwischentyp; Za = Zahnmais

5) Energie: s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern s = eher aus den Fasern

In der Schweiz vermehrt (teilweise)

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Page 26: Feldsamen Katalog DE

Benötigte Wärmesumme der Maissorten

Um einen gewissen Reifegrad zu errei-chen, wie z. B. 35 % Trockensubstanz derGesamtpflanze oder 32 % Feuchtigkeit imKorn, steigt die benötigte Wärmesummemit einer späten Sorte. Da unter 6 °C undüber 30 °C kein Wachstum stattfindet,werden nur die Tagesmittelwerte inner-halb dieser Temperaturen berücksichtigt.Mehr Informationen und Wärmesumme-rechner unter www.alp.admin.ch.

Maiszünslerbekämpfung mitTrichogramma-Schlupf wespen

Der wichtigste Schädling im Maisanbau,der Maiszünsler, breitet sich aus. Die richtige Bekämpfungsstrategie ist:Den Mais zünslerdruck flächendeckendkontinuierlich niedrig halten.Ab 20 % (Körnermais) und 30 bis 40 %(Silo mais) befallener Stängel im Vorjahrist eine Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupf wes pen sinnvoll. Drei Freilassungssysteme sind erhältlich:• Optibox, zweimaliges Aufhängen im

Ab stand von 10 Tagen an der Pflanze.

Folgende Faktoren sind für eine einwand-freie und hohe Qualität mass gebend:• Tiefer Krankheitsdruck

Der Krankheitsdruck beim Körnermaisbleibt tief, wenn eine geregelte Frucht-folge eingehalten wird und alle Ernte-rückstände sauber unter gepflügt werden.Dadurch können sich weder Krankheiten,Fusarien noch Schäd lin ge entwickeln.

• Für den Standort angepasste Sor-ten wäh lenDer Bruchkornanteil erhöht sich mitzunehmender Feuchtigkeit. Es solltendaher nur Sorten angebaut werden, diebei der Ernte einen Wassergehalt vonunter 35 % aufweisen.

Diese Lösung hat die beste Wirkung.Für Regionen mit starkem Befallsdruck.

• Trichocap plus, einmaliges Aufhän-gen an der Pflanze mit verzögerterFrei las sung. Für schwachen bis mittle-ren Befallsdruck.

• Optikugel, zweimaliges Aus-bringen von je 100 Kugeln pro ha. Die aus Maisstärke gefertigten Kugelnkönnen von Hand oder mit einemStreuer ausgebracht werden. Für mitt-leren bis starken Befallsdruck.

Bestellen Sie Trichogramma-Schlupfwes-pen bis Ende März in Ihrer Landi oder direktbei fenaco Genossenschaft, UFA-SamenNützlinge, Nordring 2, 4147 Aesch, Tel. 058 434 32 82, www.nuetzlinge.ch

Körnermais: Qualität fördertden Absatz

Körnermais muss für die tierische Futter -mittel herstellung hohe Qualitätsanforde-rungen erfüllen. Ein Befall mit schädli-chen Mikro orga nis men wie Schimmelpilzund Hefen ist unbedingt zu vermeiden.Eine saubere Ernte (ausgereift und ohneBruchkorn), Trocknung und Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich.

U F A - S A M E N - K Ö R N E R M A I S T I P P

Körnermaiswww.ufasamen.ch | 24-Stufe 1B

Die Bodentemperatur bestimmt den Saatzeitpunkt

Ein regelmässiger Auflauf nach der Saat ist die Grundlage eines sicheren Ertrages! Damit der Keimvorgang nach der Saatausgelöst wird, muss das Saatkorn nicht nur Feuchtigkeit aufnehmen, sondern auch genügend Wärme im Saatbereich desKornes haben. Diese liegt bei mindestens 7 bis 8 °C. Vor allem bei nassen Be dingungen, schweren Böden und Saattiefenunter 5 cm kann dies bei frühen Saaten der begrenzende Faktor sein. Körner, die wegen Nichterreichen der notwendigenAuskeim tem peratur im Boden liegen bleiben, sind ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheits-erreger. Dadurch geschädigte Keimlinge laufen (wenn überhaupt noch) langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. SolchePflanzen bleiben während der ganzen Vegetationszeit anfälliger auf Stresssituationen wie Nässe, Trockenheit, Sturm, tieri-sche Schäd linge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizi de.

NEU

Page 27: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 25

Empfehlung Korn- Körner- Korntyp 3) PUFA Jugend- Resistenzen gegenKörner Silo ablage 1) ertrag 2) MUFA entwick- Wurzel- Lagerung Helmin- Normale ( je m2) Index 4) lung lagerung während thospo- Bedingungen Vegetation rium (Ht.)

B

B

Weitere SortenAlle Sorten, die anbaumässig keine besondere oder nur eineregionale Bedeutung haben, können wir ebenfalls liefern.

Früh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: Ludixx 1640 °C

LG 32.12 10 + + Zw h + + + + + – – –

LG 30.222 10 + + + Zw m + + + + + + + Ø

Ludixx 10 + + Zw m + + + + + + +

Mittelfrüh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: LG 32.20 1670 –1690°C, DKc 2960 1690 –1710°C

NK Cooler 10 + + Zw h + + + + + Ø +

Ricardinio 10 + + + Zw m + + + + + –

LG 32.20 10 + + Zw m + + + + + Ø

Coxximo 10 + + Zw h Ø + + + Ø

DKc 2960 10 + + Zw m Ø + + + + Ø

Mittelspät Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720°C, Grosso 1740 °C

DKc 3420 9 + + Za m Ø + + + + +

LG 32.58 9 + + Zw n + + + Ø Ø

Grosso 9 + + + Zw h + + + + + + + +

Sixxtus 5) 9 + + + Ha h + + + + + + + +

Spät und Tessin Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: Maxxis 1770 –1800°C

Maxxis 8,5 + + Za n + + + + + + + + +

DKc 4371 8,5 + + + Ha n + + + + +

DKc 4590 8,5 + + + Za n + + + + + + +

PR38A24 (80) 8 + Ha n + + + Ø + + +

Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes.

1) Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren.2) Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen.3) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter

Zwischentyp; Za = Zahnmais 4) PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein).

Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig sn = < 2,1, niedrig n = 2,1 – 2,39, mittel m = 2,4 – 2,69, hoch h = 2,7 – 2,99, sehr hoch th => 2,99

5) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2013

(80) heisst Dose zu 80 000 Körner, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner

In der Schweiz vermehrt (teilweise)

Maissaatgut-Beizung: Insektizid und gegen KrähenschädenAlle Hauptsorten sind in allen Beizvarianten erhältlich.

Gaucho/Poncho Mesurol Thiram Cruiser Abschreckmittel/ Fungizid/ Insektizid Insektizid Abschreckmittel

Drahtwürmer ++(+) Fritfliegen +++ + Krähen abschreckende +++ + Wirkung beobachtet Preiszuschlag ja ja nein

Alle Sorten mit einer Insektizid- oder Mesurol beizung müssen vor Ende März bestellt werden.

Page 28: Feldsamen Katalog DE

Sommerweizen

Bei Sommerweizen gibt es keine Änderun-gen. Alle drei Sorten sind schweizerischeZuchtungen. CH Rubli und Fiorina wer-den in der Qualitätsklasse Top übernom-men. CH Campala ist eine unbegrannteSorte der Qualitätsklasse 1. Sommerwei-zen zeichnet sich durch sehr gute Quali-tätseigenschaften aus und wird von denVerwertern sehr geschätzt.

Sommergerste

Die Liste der empfohlenen Sommerger-stensorten bleibt unverändert und bein-haltet weiterhin Ascona und Eunova.

Sommerhafer

Gaillette ist eine Schwarzhafersorte.Sie ist in der ESL von swiss granumnicht eingetragen, Saatgut steht aber zurVerfugung. Hauptsorten sind nach wievor Triton, Expander und President,wobei Triton das höchste Ertragspoten-zial aufweist. Triton ist ebenfalls fur dieGrunschnittnutzung sehr gut geeignet.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Sommergetreidewww.ufasamen.ch | 26-Stufe 1B

Brotgetreide

In der Sortenwahl spielen die agronomischen Eigenschaften eine wichtige Rolle. Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten vonSchweizer Brotgetreide sind aber auch die Vorgaben der Vermarkter und Verarbeiter zur backtechnischen Qualität einer Sortezu berucksichtigen. Der Nachfrage entsprechend produzieren bedeutet auch, sich gegen eine zunehmende Importkonkurrenzzu schützen.

Futtergetreide

Bei Futterweizen ist eine Verdoppelung des Anbaus anzustreben. Die Anbaufläche von Triticale sollte stabil bleiben. Bei Win-tergerste sollten Sorten mit einem hohen Hektolitergewicht angebaut werden.

Page 29: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 27

Die Saat den Bedingungen anpassen

Sommerweizen Februar bis Ende März, möglichst früh 2–4 cm 2,0–2,2 kg/a 400 450 500

Sommergerste Mitte März bis Anfang Mai 2–4 cm 1,6–1,8 kg/a 300 350 450

Sommerhafer Februar bis Ende März, möglichst früh 3–5 cm 1,3–1,5 kg/a 350 400 450

Sommertriticale Februar bis Ende März, möglichst früh 1–2 cm 1,7–1,9 kg/a 350 400 450

Winterweizen Anfang Oktober bis Anfang Dezember 2–4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 30)

Korn/Dinkel ab Anfang Oktober bis Anfang Dezember 3–5 cm 1,8–2,0 kg/a 150 175 200

Winterroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober 1–2 cm 1,1–1,2 kg/a 250 300 350

Hybridroggen zweite Hälfte September bis Mitte Oktober 1–2 cm 1,1–1,2 kg/a 230 270 310

Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten zweite Hälfte September bis Mitte Oktober 2–4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 30)

Hybridgerste zweite Hälfte September bis Ende Oktober 2–4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 30)

Wintertriticale Anfang bis Ende Oktober 1–2 cm 1,4–1,6 kg/a 300 350 400

Winterhafer zweite Hälfte September bis Anfang Oktober 3–5 cm 1,3–1,6 kg/a 300 350 400

Saatdichte (Körner je m2)Optimale Mittlere SchwierigeBedingungen Bedingungen Bedingungen Empfohlene Saatzeit Saattiefe Saatmenge

Körner- Frühreife Saatmenge Agronomische Eigenschaften ertrag (kg/a) Extenso Stand- Auswuchs- Pflanzen-

festigkeit resistenz länge

Qualitäts-klasse nachswissgranum

Krankheitsresistenz

Mehltau Braunrost Spelzenbräune Septoria Fusarien Blatt Ähre tritici Ähre

Mehltau Netzflecken BlattfleckenHektoliter -gewicht

Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht

B

B

B

B

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen 1) geeignet auch für Herbstsaaten

B

Kornfarbe

B

Sommerweizen -Stufe 1

CH Rubli begrannt Top Ø früh 2,0–2,1 + + + mittel Ø – + Ø Ø Ø

Fiorina 1) begrannt Top + mittelfrüh 2,0–2,1 + + mittelkurz + Ø Ø + Ø +

CH Campala I + + sehr früh 2,0–2,1 + + Ø mittel + + – Ø Ø Ø –

SommertriticaleTrado 1) Ø früh 1,7–1,9 Ø + mittel + + + + + + + + + +

SommergersteAscona + sehr früh 1,6–1,8 + + + mittel + + +

Eunova + + früh 1,6–1,8 Ø + lang + + + +

SommerhaferExpander gelb + + sehr früh 1,3–1,5 – Ø mittellang Ø –

Gaillette* schwarz + mittelfrüh 1,3–1,5 Ø + + mittellang + – –

Triton gelb + + + mittelfrüh 1,3–1,5 Ø + lang Ø +

Président weiss + + mittelspät 1,3–1,5 Ø + mittelkurz + Ø

Page 30: Feldsamen Katalog DE

WinterweizenNeue Sorten in der empfohlenen Sortenli-ste von swiss granum: Molinera*: ist eine neue schweizerischeZuchtung. Qualitätsklasse Top, fruhreifbei gutem Ertrag und ausgezeichneterBackqualität. Des Weiteren zeichnet sichdiese Sorte durch eine gute Standfestig-keit und mittlere bis sehr gute Krank-heitsresistenzen aus. Pflanzenlängemittel bis kurz.Simano: sehr kurze und fruhreife Sorteder Qualitätsklasse 1. Ertragreich und gesund.Rainer: neue Sorte aus österreichischerZuchtung fur die Qualitätsklasse 2. HoherErtrag, resistent mit mittlerer Standfe-stigkeit. Wuchshöhe mittellang. Papageno: neue mittelspäte Futterwei-zensorte mit sehr hohen Erträgen.Pflanze mittelkurz, mittlere Standfestig-keit. Braunrostresistenz als Schwäche.

Bockris: Wird ebenfalls als Futterweizenubernommen. Mittelspäte Sorte mit guterStandfestigkeit. Sehr ertragreich undgute Resistenz. Mittellange Pflanze.

Korn/DinkelFür die Produktion von Korn stehen nachwie vor die Sorten Oberkulmer undOstro zur Verfügung.

WinterroggenPalazzo ist eine Hybridsorte mit einerbesseren Pollenschuttung. Dadurch istsie weniger anfällig auf Mutterkorn.Matador ist weiterhin eine interessantePopulationssorte.Fur den biologischen Anbau steht dieSorte Recrut zur Verfügung.

Gezielte Sortenwahl

Brotgetreide ist nach wie vor die bedeutendste Kultur der Schweizer Landwirte. Immer mehr Sorten stehen dem Getreidepro-duzenten zur Auswahl, doch nicht jede Sorte gedeiht unter unterschiedlichen Bedingungen gleich gut. Je besser die Sorte andie Bewirtschaftungsintensität, den Standort und den Saatzeitpunkt angepasst ist, desto mehr Ertrag und Qualität wird siebringen. Krankheitsresistenz, Stressanfälligkeit und Winterhärte können die Ertragsleistung einer Sorte sehr stark beeinflus-sen. Dies wird insofern von grösserer Bedeutung, als der Mehlverarbeiter (Bäcker) immer höhere Anforderungen an die Weizenqualität stellt.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Winterbrotgetreidewww.ufasamen.ch | 28

* in der ESL von swiss granum noch nicht eingetragen

-Stufe 1B

Page 31: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 29

Mehltau Braunrost Spelzenbräune Septoria Fusarien Blatt Ähre tritici Ähre

KrankheitsresistenzKörner- Körner- Frühreife Saatmenge kg/a agronomische Eigenschaftenertrag ertrag frühe Saat optimaler späte Saat Stand- Auswuchs- Pflanzenlänge Extenso ÖLN Saattermin festigkeit resistenz

Qualitäts- klasse nach swiss granum

B

B

B

B

B

B

B

B

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen

Winterfestigkeit Mutterkorn Braunrost

Saatmenge kg/a

B

B

B

B

B

B

Winterweizen -Stufe 1

CH Claro Top +(+) + früh 1,5 1,8 2,1 + + + kurz Ø – Ø – Ø Ø

Siala Top + Ø sehr früh 1,5 1,8 2,3 + + Ø sehr kurz + Ø Ø – Ø Ø

CH Nara Top Ø – früh 1,5 1,8 2,3 + + + sehr kurz Ø + + + Ø Ø –

Runal Top – – (–) mittelfrüh 1,5 1,8 2,2 + Ø mittel + – – Ø Ø – Ø

Titlis Top – – – spät 1,6 1,9 2,3 + + mittellang – Ø Ø Ø + +

CH Camedo Top + – mittelfrüh 1,5 1,8 2,0 + + sehr kurz + + + + + + + –

Molinera* begrannt Top – – – früh 1,8 1,9 2,0 + + – kurz Ø – Ø Ø – +

Zinal I + + sehr früh 1,5 1,8 2,2 + + (+) kurz Ø Ø Ø Ø Ø Ø

CH Combin begrannt I + (+) + früh 1,5 1,8 2,2 + + Ø sehr kurz – + Ø – Ø Ø

Forel I + + früh 1,5 1,8 2,0 + + + (+) mittel + – – Ø Ø Ø Ø

Suretta I + Ø früh 1,5 1,8 2,0 + + + kurz Ø – – Ø Ø Ø Ø

Arina I – – mittelspät 1,5 1,8 2,2 – + sehr lang – – – – + Ø + +

Simano begrannt I + (+) + sehr früh 1,5 1,8 2,0 + + kurz + + + Ø Ø +

Lorenzo* Bio I – – (–) mittelfrüh 1,7 1,8 1,9 + + + kurz – + Ø Ø Ø –

Scaro* Bio I – mittelspät 1,8 1,9 2,0 + + + + mittelkurz – + + + + +

Tengri* Bio I – früh 1,8 1,9 2,0 + Ø mittellang + + + + + + + + + + + +

Wiwa* Bio I – mittelspät 1,8 1,9 2,0 + + + + mittelkurz Ø + + Ø + + + + + +

Levis I I + + + mittelfrüh 1,4 1,9 2,5 + + + kurz – Ø Ø – Ø –

Rainer I I ++(+) ++ mittelspät 1,5 1,8 2,0 Ø Ø mittellang + + Ø Ø – Ø Ø

Ludwig I I + + + + mittelfrüh 1,3 1,9 2,7 Ø + sehr lang Ø Ø Ø + + + + +

Manhattan B + + + (+) spät 1,2 1,7 2,1 + + + mittelkurz + + + Ø + + + Ø

Cambrena B + + +++ mittelspät 1,5 1,8 2,0 + + kurz Ø + + Ø – Ø +

Korn/DinkelOberkulmer A Ø mittelfrüh 1,8 – 2,0 – – – – sehr lang – – – Ø

Ostro A + mittelfrüh 1,8 – 2,0 – – – sehr lang – – + + +

WinterroggenMatador Population + mittelspät 1,1 – 1,2 + mittel + Ø –

Recrut* Bio Population Ø mittelfrüh 1,6– 1,8 Ø lang + Ø

Palazzo Hybrid + + + mittelfrüh 1,1 – 1,2 + + kurz + + + Ø

B

Page 32: Feldsamen Katalog DE

WintergersteNeue Sorten fur die Ernte 2014.Henriette*: neue mittelfruhe Sorte mithohen Erträgen bei mittlerem Hektoliter-gewicht. Gute Resistenzen.Escadre*: bringt als mehrzeilige Sorteein hohes Hektolitergewicht. Gute Erträgeund Resistenzen.Casanova*: neue zweizeilige Sorte.Fruhreif, kurz, gesund. Gute Erträge.Hybridgerste kann in Grenzsituationenwie zum Beispiel Spätsaaten Vorteile brin-gen. Es stehen die Sorten Zzoom*und Hobbit* zur Verfugung.

WintertriticaleTarzan: Mittelfruhe Sorte mit sehr hohemErtragspotenzial. Leichte Schwäche beider Standfestigkeit. Gute Krankheitsresi-stenzen und gutes Hektolitergewicht. Trialdo: Mittelfruhe Sorte mit guten Er-trägen und gutem Hektolitergewicht. Mitt-lere bis gute Krankheitsresistenzen undgute Standfestigkeit.

Winterfuttergetreidewww.ufasamen.ch | 30-Stufe 1B

frühe Saat möglich

normaler Saattermin

spätsaatverträglich

Die Saat den Bedingungen anpassen

Weitere SortenTop SegorKlasse I Arolla

Unter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreidekönnen mit Hilfe des Saatmen gen-Rechners die Saatmenge pro Are und der erforderlicheSaatgutbedarf für die auszusäende Flächeberechnet werden.

* in der ESL von swiss granum noch nicht eingetragen

Saatzeit, Saatdichte Körner/m2

Winterweizen Bestockung früher Saattermin optim. Saattermin später Saattermin

CH Claro Top mittel 325 375–425 475 Siala Top hoch 300 350–400 475 Runal Top hoch 300 350–400 475 Nara Top hoch 300 350–400 475 Titlis Top schwach 325 375–425 500 CH Camedo Top mittel 325 375–425 475 Molinera* Top 300 350–400 475 Zinal I mittel 325 350–400 475 CH Combin I mittel 325 375–425 475 Forel I mittel 325 375–425 475 Suretta I mittel 325 375–425 475Arina I mittel 325 375–425 475Simano I mittel 325 375–425 475Lorenzo* I Bio 350–400 Scaro* I Bio 400–450 Tengri* I Bio 400–450 Wiwa* I Bio 400–450 Levis II schwach 275 325–375 475 Rainer II mittel 325 375–425 475Ludwig II hoch 250 300–350 550 Manhattan B mittel 250 300–350 450 Cambrena B 300 350–400 475Tapidor Fu mittel 250 300–350 450 Mulan Fu mittel 275 325–375 475 Papageno Fu mittel 300 325–375 475 Bockris Fu mittel 325 375–425 475

Wintergerste Franziska mehrzeilig 225 250–275 325Fridericus mehrzeilig 225 250–275 325Landi mehrzeilig 225 250–275 325Semper mehrzeilig 220 250–300 325Henriette* mehrzeilig 225 250–300 350Escadre* mehrzeilig 225 250–300 350KWS Meridian mehrzeilig 225 250–300 325

Caravan zweizeilig 250 275–325 350Cantare zweizeilig 250 300–325 350KWS Cassia zweizeilig 250 300–325 350Casanova* zweizeilig 250 300–325 350Hobbit* Hybrid 160 180–220 310Zzoom* Hybrid 130 180–220 300

–3 Wo –2 Wo –1 Wo +1 Wo +2 Wo +3 Wo +4 Wo +5 Wo +6 Wooptimaler Saattermin

Page 33: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 31

Körner- Körner- Frühreife Saatmenge kg/a Agronomische Eigenschaften Krankheitsresistenz ertrag ertrag frühe Saat optimaler späte Stand- Pflanzen- Hektoliter- PUFA Mehltau Netzflecken Blattflecken Gelbmosaik Extenso ÖLN Saattermin Saat festigkeit länge gewicht MUFA Index

Mehltau Braunrost Spelzenbräune Blatt Ähre

Mehltau Braunrost Spelzenbräune Fusarien Blatt Ähre Ähre

B

B

B

* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen R = Resistent, A = Anfällig, T = Tolerant

Wintergerste mehrzeilige SortenLandi – Ø früh 1,0 1,2 1,4 – mittelkurz + tief + Ø Ø T

Franziska + + mittelfrüh 1,1 1,3 1,5 + mittel Ø tief/mittel Ø Ø Ø T

Fridericus + + mittelfrüh 1,2 1,4 1,7 + lang Ø mittel/hoch + + + T

Semper + + + + mittelfrüh 1,2 1,4 1,7 + + mittellang Ø hoch + + + Ø T

Henriette* + + + + mittelfrüh 1,2 1,4 1,7 + + kurz Ø + + + Ø T

Escadre* + + + + mittelspät 1,0 1,2 1,4 + kurz + + + Ø T

KWS Meridian + + + + + + mittelfrüh 1,2 1,4 1,7 + mittel Ø mittel/hoch + + + + Ø T

zweizeilige SortenCaravan + + mittelspät 1,6 1,7 1,8 + + sehr kurz + + mittel + + + + T

Cantare + + mittelspät 1,6 1,7 1,8 + kurz + + mittel + + Ø T

KWS Cassia + + + + mittelspät 1,6 1,7 1,8 + kurz + + tief + + + + T

Casanova* + + + früh 1,6 1,7 1,8 + mittelkurz + + + + + T

HybridsortenHobbit* + + + mittelfrüh 0,8 1,1 1,5 + mittel + + + + + + + T

Zzoom* + + + mittelfrüh 0,6 1,0 1,4 + mittel – + Ø + T

WintertriticaleBedretto + früh 1,4 –1,5 + + mittel + + + + + + + Ø

Cosinus + + mittelfrüh 1,4 –1,5 – sehr lang + + + + + + + +

Tarzan + + + mittelfrüh 1,4 –1,6 – sehr lang + + + + + + + + + + –

Trialdo + + mittelfrüh 1,6–1,8 + mittel + + + + + + + + + + +

Winterhafer Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer.

Wiland* + + + früh 1,3–1,6 Ø + +

FutterweizenTapidor + + + + + + sehr früh 1,2 1,8 2,1 + sehr kurz – – – – – – Ø – –

Mulan + + + + + + + mittelfrüh 1,3 1,8 2,1 + + mittel – (– ) Ø – Ø + Ø

Papageno + + + + + + + + mittelspät 1,8 1,9 2,0 + mittel + + + + – – Ø + Ø

Bockris + + + + + + + + mittelspät 1,8 2,0 2,2 + + mittellang – + – Ø Ø –

B

B

B

Page 34: Feldsamen Katalog DE

Gründüngungen, wie säen?

Gründüngungen sollen mit ihren Wurzelnmineralisierte Nährstoffe aufnehmen undspeichern. Weiter sollen sie Unkraut, dasmit aufgelaufen ist, unterdrücken undsomit vernichten. Ein wei terer Nutzungs-aspekt ist der Ero sions schutz. Sollen Gründüngungen gedeihen, so mussauch ihnen die notwendige Aufmerksam-keit geboten werden. Das Saatbett mussflach bearbeitet und rückverfestigt sein.Saaten, die flach 1cm in den Boden gesätsind, laufen deutlich schnel ler auf als solche, die auf die Oberfläche ge streutwerden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallenund im kommenden Jahr, aber auch erstJahre später, eventuell in einer Haupt -kultur, keimen und wachsen. Eine Dün ger -gabe zur Saat beschleunigt die Anfangs-entwicklung. Dadurch bilden sich kräfti-gere Wurzeln, die viel mehr Nähr stof feaufnehmen können!

Die vielen überzeugenden Vor-teile von UFA Alpha und UFALepha sind:

• sie eignen sich für alle Anbauformen• sie eignen sich sehr gut für alle

Fruchtfolgen• sie enthalten keine Kreuzblütler – sind

daher fruchtfolgeneutral• sie enthalten keine Gräser – somit

keine Durchwuchsgefahr• sie enthalten einen hohen Anteil

Legumi no sen – damit bessere Stick-stoffbilanz

• sie sind sehr preisgünstig

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Gründüngungwww.ufasamen.ch | 32

Seit Jahren ein absoluter Hit:Gründüngungen mit UFA Alphaund UFA Lepha

UFA Alpha 200 100 60 40

UFA Lepha 320 50 50 180 40

Saat

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(g/Are)

Welche Aufgaben haben die Gründüngungen?

Eine Gründüngung muss eine rasche Jugendentwicklung haben, damit eine gute Unkrautunterdrückung erzielt werden kann.Bei der Weiterentwicklung soll sie den Boden abdecken, damit kein Unkraut keimt oder sich unterhalb der Gründüngung etabliert.Im Boden muss die Gründüngung ein gutes Wurzelwerk in kurzer Zeit bilden. Dies, um einerseits den Boden zu lockern und anderseits organische Substanz in den Boden zu bringen. Im Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass mit einer Gründün-gung keine Fruchtfolgekrankheiten entstehen oder sich weiter ausbreiten können (Beispiel Kohlhernie). Auch dürfen die Grün-düngungen nicht durchwachsen und die darauffolgende Hauptkultur in der Entwicklung beeinträchtigen. Eine nicht winterharteGründüngung muss sauber abfrieren können. Dies garantiert eine problemlose Minimalbodenbearbeitung im Frühling. Seit Jahren bietet UFA Samen die Mischungen UFA Alpha und UFA Lepha an, welche zusätzlich noch Leguminosen enthalten. So kann mit der Gründüngung zusätzlich auch noch Stickstoff produziert und eingelagert werden.

Page 35: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 33

Saatzeit

Witterungs- und stand ortbedingte Ver -schiebungen des Saat -termins sind möglich

2013 Juli Aug. Sept. Okt.

Saat-mengekg/ha

Fruchtfolge-Verträglichkeit

Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:

SonnenblumenErbsen/Soja/BohnenKartoffeln

RapsRüben/KarottenGetreide je

kg

ganz

eSä

cke*

*

je k

g ga

nze

Säck

e**

unverbindlicheRichtpreise

BB

B

* Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg

Bode

ndec

kung

*

1) Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs

B B

B

B

B

Nichtüberwinternde Gründüngungen -Stufe 2

UFA Alpha Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs. 20 7.80 9.30

UFA Lepha Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung. 32 5.10 5.50

Sommerwicken Candy, Blanchefleur Leguminose. Nicht überwinternd. 100 194.75*** 266.50***

Sommererbsen Arvika Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark 130 194.75*** 266.50***

Sonnenblumen Iregi gebeizt -Stufe 3 Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia. 30–40 4.60

Guizotia Azo-Fix Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab. 10 7.90

Phacelia Angelia, Balo, Lisette Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat. 8 11.30 18.60Vetrovska, Julia, Boratus, Natra Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.

Buchweizen Lileja Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung. 50–60 4.— 6.—

Sareptasenf Vittasso Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie. 5–8 11.50

Gelbsenf Albatros , Asta, Seco, Semper Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist später blühend 20 5.20 10.70Admiral 1) als die übrigen Sorten. 5.90

Ölrettich Siletta-Nova, Rego, Apoll Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. 20 6.— Pegletta 1) Überträgt Kohlhernie. 8.— Boss 1, 2), Defender 1, 2) 9.20 Colonel 1), Revolver 8.70 Terra Protect RB 14 14.20

Tillage Radish® Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel. 8–10 13.40

Sommerraps Jumbo-OO Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia. 10 5.—

Sommerrübsen Nokonova Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden. 15 6.—

Sandhafer Pratex Gramineen. 80–100 Tagespreis

Grünschnitthafer Triton, President Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer 130–150 107.50*** 165.30***Drahtwurm-gebeizt vor Getreide wegen Durchwuchs. 124.90***

Westerw. Raigras Lirasand, Cannibale, Speedyl Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger 40 5.60 9.30 Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide.

Überwinternde Gründüngungen -Stufe 3

UFA ARPI Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras 30 7.30

UFA Lolinca Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz. 30 6.90

UFA Wintergrün -Stufe 2 Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr. 40 6.50 8.50

Wintererbsen Picar, Arkta Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark 130–150 Tagespreis Tagespreis

Chinakohlrübsen Buko Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung. 15 5.40

Grünschnittroggen Protector, Wiandi/Bio -Stufe 1 Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich 140–180 Tagespreis Tagespreis

Saatzeit

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Neuanlage

StandortIm Prinzip eignet sich jeder Standort für dieNeuanlage einer Brache oder eines Kraut -sau mes. Aus wirtschaftlichen Überlegungenwerden Säume und Brachen selten auf denertragreichsten, für Maschinen bestensgeeigneten Standorten angelegt. Vielmehrwerden Rand par zellen, weniger ertragreicheBöden oder un för mi ge Parzellenteile aus-gewählt. Und dies ist auch gut so. Vernet-zungsflächen sind so an zu legen, dass eingeeigneter Verbin dungs kor ri dor entsteht.In Flächen, wo ein enormer Druck anausdauern den Problemunkräutern zu er-warten ist, ist die Pflege in den ers tenJahren sehr arbeitsintensiv und kann denBewirtschafter möglicherweise überfor-dern.

SaatbettvorbereitungDie Neuanlage von Brachen und Säumenist an spruchsvoll. Gesät wird im mer inein sauberes, gut ab gesetztes Saatbett.«Sau ber» heisst frei von jeglichem Be -wuchs, frei von Wurzelresten und Gras -mot ten. «Abgesetzt» heisst, die letztetiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge,

gesehen). Aber Achtung, ein Säube rungs -schnitt vernichtet gleichzeitig einen gros-sen Teil der einjährigen Ackerblumen ausder Sa men mischung.

Pflege in den folgenden JahrenSaum- und Bracheflächen müssen regel-mässig auf Unkräuter und invasive Neophy-ten kontrolliert werden. Die Devise heisst:«Wehret den Anfängen…» Bra chen undKrautsäume dürfen jährlich zur Hälfte ge-mäht werden (Säume in Längsrichtung).Zum Mähen eignet sich ein Balkenmäher,ein Kreiselmäher ohne Schnitt gutaufbe-reitung oder ein Frei schnei der.

Aufhebung/Umbruch von Brachenund SäumenBuntbrachen, einjährige Rotationsbrachenund Saumflächen werden ab dem 15. Feb-ruar nach dem letzten Beitragsjahr sorg-fältig umgepflügt. Bei zwei- und dreijährigen Rotations-brachen erfolgt der Umbruch ab dem 15. September im letzten Beitragsjahr.

Grubber usw.) liegt mindestens einenMonat zurück. Am Tag der Saat wird dasSaatbett nur noch oberflächlich aufgebro-chen (Arbeitstiefe = 3 cm).

SaatAussaaten von Brachen und Säumen ge-lingen am besten in den Monaten Aprilund Mai. Auf organischen (schwarzen)Böden, auf denen mit sehr vielen wärme-liebenden Sommerunkräutern zu rechnenist (Hirsen, Amarant, Franzosenkrautusw.), kann auch eine Septembersaat inBe tracht gezogen werden. Der Erfolgvon Anlagen, die im Herbst gesät wur-den, ist aber meis tens deutlich ge-ringer als bei Frühjahrssaaten.Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt(Lichtkeimer). Nach der Saat muss die An-lage gut angewalzt werden.

Pflege im AussaatjahrAm besten kontrolliert man die Neuanlagere gel mässig und entfernt laufend alleProblem un kräu ter und invasive Neophyten.Auf Aus saat flächen, auf denen die einjäh-rigen, spontanen Unkräuter überhandneh-men, ist ein Säube rungs schnitt an gesagt(in Rotations brachen nach DZV nicht vor-

Säume und Brachen

Brachen- und Saumflächen ergänzen und bereichern die landwirtschaftlichen Kul turflä chen und vernetzen bereits vorhandeneökologische Ausgleichsflächen. Die Struktur von Brachen- und Saumflächen ist viel seitig. In den Brachen und Säumen wach-sen zahlreiche, zum Teil sehr seltene Wild pflan zen. In den offenen Stellen darf auch die Spontanflora wachsen. Da Brachen-und Saumflächen pro Jahr immer nur zur Hälfte gemäht werden, sind sie ideale Standorte für bodenbrütende Vögel. Die Flächenbieten aber auch zahlreichen anderen Kleintieren Unter schlupf, Nah rung und Winter quartier. Schliess lich sind gelungene undrichtig ge pflegte Kraut säume und Brachen zu jeder Jahreszeit eine Augen weide.

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Bunt- und Rotationsbrachen, Krautsäumewww.ufasamen.ch | 34-Stufe 3B

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Brachen und Säume auf AckerflächenBegriffeRotationsbrachen sind flächige, eherkurzfris tige Anlagen, die ihren Platz in der Frucht folge haben. Rotationsbrachenbleiben zwei bis drei Jahre stehen. Dannwerden sie umgepflügt und auf einer an-deren Parzelle neu angesät.

Buntbrachen sind streifige, mittelfris-tige Anlagen, die ihren Platz neben derFruchtfolge haben. Buntbracheflächenbleiben in der Regel sechs Jahre stehen.Dann werden sie umgepflügt und aneiner anderen Stelle auf dem Betrieb neuangelegt. Bracheflächen ändern ihr Aus -se hen und ihre Struktur von Jahr zu Jahr.Am meis ten bringen Buntbrachen, wennjedes Jahr eine Teilfläche neu angelegtwird.

Säume sind streifige, langfristige Anla-gen, die ihren Platz neben der Fruchtfolgehaben. Saumflächen bleiben mindestenssechs Jahre, meistens jedoch noch län-ger stehen. Krautsaum-Gesellschaftenenthalten Wildblumen und Gräser.

Anforderungen an Brachen undSäumeDie genauen Anforderungen finden Siein der Direktzahlungsverordnung,DZV; SR 910.13, Weisungen und Erläu-terungen finden Sie unterwww.blw.admin.ch/themen/00006/index.html?lang=desiehe PDF, unter: «Rechtliche Grundla-gen: Direktzahlungsverordnung»

www.ufasamen.ch | 35

Unverbindliche RichtpreiseMischungstyp (alle mit Saathelferzusatz) Saatgutkosten Fr./ha Preis pro kg (ab 10 kg) Fr./kg

Buntbrachen Grundversion 1152.— 28.80 Vollversion 1896.— 47.40 Spezialmischung* 1152.— 28.80Rotationsbrachen Grundversion 664.— 16.60 Vollversion 872.— 21.80 Krautsaum trocken 2184.— 54.60 Krautsaum feucht 2912.— 72.80

* Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden oder feuchte, schattige Standorte.

Artengruppe:A Ackerblume einjährig, zum Teil überwinternd, blüht bei Frühjahrssaat noch im selben Jahr. K Kulturpflanze Handelssaatgut; Sorten; Buch-weizen ist nicht überwinternd.P Pionierpflanze 2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach einer Überwinterung.W Wiesenblume 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab dem zweiten Standjahr. WG CH-WildgrasG Gras, HandelssaatgutH Hochstaude

Deutscher Name Lateinischer Name

GräserFioringras Agrostis gigantea WG 100Fromental (begrannt) Arrhenatherum elatius WG 150Aufrechte Trespe Bromus erectus WG 740Wiesenschwingel Festuca pratensis WG 270 400Ausläufertr. Rotschwingel Festuca rubra rubra WG 310 200Engl. Raigras Lolium perenne G 310 430Wiesenrispe Poa pratensis WG 220 870BlumenWiesen-Schafgarbe Achillea millefolium W 20 20 20 20 10 Kornrade Agrostemma githago A 600 600 600 600 Knoblauchhederich Alliaria petiolata H 460Krummhals Anchusa arvensis A 70 Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria P 20 20 30 30 Gemeiner Beifuss Artemisia vulgaris P 2 Acker-Steinsame Buglossoides arvensis A 60 Saat-Leindotter Camelina sativa A 30 30 Nesselbl. Glockenblume Campanula trachelium H 30 20Schlaffe Segge Carex flacca WG 40Kornblume Centaurea cyanus A 500 500 400 400 400 400Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea W 200 200 80 80 100 220Wegwarte Cichorium intybus P 120 120 120 120 50 Kohldistel Cirsium oleraceum W 130Wirbeldost Clinopodium vulgare W 10 40Acker-Rittersporn Consolida regalis A 30 Wilde Möhre Daucus carota W 150 150 150 150 80 Wilde Karde Dipsacus fullonum P 2 2 Gemeiner Natterkopf Echium vulgare P 200 200 120 120 350 Wasserdost Eupatorium cannabinum H 10Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum K 7845 7245 15570 15380 Mädesüss Filipendula ulmaria H 70Wiesen-Labkraut Galium mollugo W 120 Echtes Labkraut Galium verum W 80 40Bach-Nelkenwurz Geum rivale W 90Behaartes Johanniskraut Hypericum hirsutum H 10Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum W 60 60 20 Feld-Witwenblume Knautia arvensis W 420 Wald-Witwenblume Knautia dipsacifolia H 130Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis W 170Venus-Frauenspiegel Legousia speculum-veneris A 30 30 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare W 80 80 100 100 27 30Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus W 40 Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus W 40Europäischer Wolfsfuss Lycopus europaeus H 10Gemeiner Gilbweiderich Lysimachia vulgaris H 20Blut-Weiderich Lythrum salicaria H 10Bisam-Malve Malva moschata P 20 20 20 Wilde Malve Malva sylvestris P 60 60 60 Saat-Luzerne Medicago sativa K 400 400 Weisser Honigklee Melilotus albus P 20 20 20 20 50 Ross-Minze Mentha longifolia H 10Feld-Löwenmaul Misopates orontium A 30 Acker-Schwarzkümmel Nigella arvensis A 30 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia W 600 600 Dornige Hauhechel Ononis spinosa W 70 Echter Dost Origanum vulgare W 60 60 10 Saat-Mohn Papaver dubium A 20 20 Klatsch-Mohn Papaver rhoeas A 150 150 200 200 80 80Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa P 80 80 120 Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides W 50 Grosses Flohkraut Pulicaria dysenterica W 10Gelbe Reseda Reseda lutea P 40 40 180 Wiesen-Salbei Salvia pratensis W 180 Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis H 90 90Knotige Braunwurz Scrophularia nodosa H 20 60Rote Waldnelke Silene dioica W 60 130

Zusammensetzung der Brache- und Saummischungen

Deutscher Name Lateinischer Name

Blumen (Fortsetzung)Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi W 30Acker-Waldnelke Silene noctiflora A 30 30 Weisse Waldnelke Silene pratensis P 100 100 50 50 40 Echte Goldrute Solidago virgaurea H 10 30Einjähriger Ziest Stachys annua A 60 60 60 Echte Betonie Stachys officinalis W 120 270Rainfarn Tanacetum vulgare P 3 3 1 Akeleiblättrige Wiesenraute Thalictrum aquilegiifolium H 120Habermarch Tragopogon orientalis W 100 Kuhnelke Vaccaria hispanica A 70 70 Echter Baldrian Valeriana officinalis H 30Gezähnter/Gefurchter Ackersalat Valerianella dent./rimosa A 30 Grossbl./Kleinbl. Königskerze Verb. densiflorum/thapsus P 50 50 50 50 20 Lampen-Königskerze (gelb/weiss) Verbascum lychnitis P 30 30 30 30 Dunkle Königskerze Verbascum nigrum P 20 Vogel-Wicke Vicia cracca W 100 Zaun-Wicke Vicia sepium W 60 100Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) g/ha 11000 11000 18 000 18 000 5000 5000Saathelferzusatz g/ha 29 000 29 000 22 000 22 000 35 000 35 000Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz) g/ha 40000 40000 40000 40000 40000 40000

Arten- UFA Buntbrache UFA Rotationsbrache UFA Krautsaumgruppe Grund- Voll- Grund- Voll- trocken feucht version version version version g/ha g/ha g/ha g/ha g/ha g/ha

Arten- UFA Buntbrache UFA Rotationsbrache UFA Krautsaumgruppe Grund- Voll- Grund- Voll- trocken feucht version version version version g/ha g/ha g/ha g/ha g/ha g/ha

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Extenso-RapsRegelmässige Kontrollen durchführen,um die Entwicklung der Schäd linge undKrankheiten fest zustellen. Wenn ohne Behandlung der vor aussichtliche Ertrags-verlust höher einzustufen ist als der Ex-tensobeitrag, sollte die Kultur aus demExtensoprogramm zurückgezogen werden.

HOLL-Raps erhöht Einsatzmöglich-keitenImmer mehr Verbraucher erkennen densehr hohen diätetischen Wert von Rapsöl.Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättig-ten Fettsäuren konventioneller Rapssor-ten ist in der kalten Küche erwünscht,aber zugleich ein Nachteil beim Bratenoder Frittieren. Dieser Nachfrage für denEinsatz bei hohen Temperaturen entspre-chend, ist ein neuer Ölrapstyp gezüchtetworden. Er enthält statt 9 % nur ca. 3 %Linolensäure C 18:3 und einen höherenAnteil Ölsäure C 18:1.Seit der Markteinführung im Jahr 2002konnte die Anbaufläche auf über 6000 haausgedehnt werden.

FruchtfolgeAnbaupause von mindestens 3 Jahreneinhalten. Ernterückstände vor dem Auflaufen derneuen Rapskulturen sauber einarbeiten.Keine Kreuz blütler als Zwischenkultursäen.

DüngungDüngungsnorm: N 140 kg, P2O5 65 kg,K2O 110 kg, Mg 15 kg.Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kgN/ha kann im Herbst erforderlich sein beiSpät saa ten, Wachstumsstörungen oderschwacher N-Mi ne ra lisierung. Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vordem Schossen. Ein genauer Schwefelbedarf kann anhandvon Angaben in der LANDOR Düngerlistenach Bo denart berechnet werden.

SommerrapsIm Vergleich zu Winterraps ist der Ertragrund 25 % tiefer und die Ernte erfolgtca. 3 Wochen später. Sommerraps ist nureine Notlösung für zu lückige Winter-raps be stän de.

Anforderungen für den Anbau vonHOLL-Raps • Anbauvertrag mit einer LANDI/Sam-

melstelle im System Maxi der fenaco• Isolationsabstand von 50 m zu kon-

ventionellem Raps einhalten• Durchwuchs von konventionellem

Raps verhindern, auch an Feldrän-dern

• keine Restmenge Saatgut konventio-neller Rapssorten und keine Rübsenbeimischen

• Sämaschine vor der Aussaat vonHOLL-Sor ten gut reinigen

• Mähdrescher vor der Ernte und Anhän-ger sau ber entleeren

• Getrennt ernten, transportieren, trock-nen und lagern

Anbauzone und BodenAlle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tief-gründige, neutrale bis schwach saureBöden. Gut abgesetztes Saatbett, fein-krümelige Oberfläche.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Ölrapswww.ufasamen.ch | 36

Rapsernte – warten, warten und nochmals warten!

Will der Mehrertrag, der durch die gezielte Sor tenwahl und die optimale Bestandesführung er zielt worden ist, auch genutztwerden, so muss der Ernte die notwendige Aufmerk sam keit ge boten werden! Bei der Einschätzung des Ernte termins sind nichtdie oberen, frühreifen Schoten entscheidend, sondern die unteren, Leder- oder spätreifen Schoten. Unreife, feuchte Lederscho-ten können kaum ausgedroschen werden und bringen viel Feuch tig keit ins Erntegut. Erst wenn diese dreschreif sind, darf ge-erntet werden. Die Körner in den unteren Schoten sind grösser als diejenigen im oberen Teil. Darum werden rund 30 bis 40%des Rapsertrages mit den unteren Schoten gebildet, während es mit den oberen Schoten nur ca. 20% sind. Bei der Umstellungvon konventionellem zum Holl-Raps dürfen keine Durchwüchse von konventionellem Raps auftreten. Bereits zwei bis drei Aus-wuchspflanzen pro m2 lässt den in der Holl-Rapsverarbeitung unerwünschten Linolensäuregehalt stark ansteigen.

-Stufe 2B

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1) Sortentyp: Linie = Populationssorte. VH = Verbundhybrid, mit 70–75 % männlich steri lem Hybrid und 25–30% pollenfertilen Sorten. RH = Res taurierter Hybrid: Echter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend.2) Mendel: nur für Parzellen, die mit Kohlhernie verseucht sind.

www.ufasamen.ch | 37

SaatzeitSommerraps: ab Mitte März, Bodentem-peratur mindestens 8 °C.Winterraps: 25. August bis 10. Septem-ber, je nach Anbaulage.Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-Blatt-Stadium bei Wintereintritt, Wur zel hals durch mes ser von mind. 8 mmund Länge der Pfahl wurzel 15 bis 20 cm.Pflanzen in einem späteren Wachs tums-stadium sind weniger winterhart.

SchädlingeVon der Saat weg muss der Raps regel-mässig auf verschiedene Schädlingekontrolliert werden.• Nach der Saat sind dies die Schnecken

und der Rapserdfloh, die vor, währendund nach dem Auflaufen der Raps-pflanze gravierende Schäden anrichtenkönnen.

• Ab Februar muss der Rapsstängelrüss-ler kon trolliert werden. Schadbild: aufPflanzen unter 22 cm Stängellänge Ein-stiche von 0,5 bis 1 mm Ø.

Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm.Be ach ten Sie die Werte auf den Verpackun-gen.

SaattiefeWinterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps: 1 bis 2 cm

Pflanzenbestand im FrühjahrOptimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2

Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhals -durch messer von 6 bis 8 mm = 12 bis 20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem Wur zel hals durch mes ser von 4 bis 6 mm= 20 bis 30 Pflan zen/m2.

KrankheitenDie Hauptkrankheiten sind Rapskrebs(Scle ro ti nia sclerotiorum) und Stängel-fäule (Phoma lingam). Einsatz von Fungi-ziden zur Bekämpfung von Stängelfäule(Herbstbehandlung) und Raps krebs (Be-ginn Blüte) ist ÖLN-konform. Me t co nazolund Tebuconazol, die zur Bekämp fungder Stängelfäule im Herbst eingesetztwerden, bremsen das Längen wachs tumder Pflanzen und fördern die Entwicklungder Wurzeln. Somit wer den die Winter-härte und ein rasches Wachs tum imFrühling gefördert.

• Ab Ende März muss der Rapsglanzkäferkontrolliert werden! Schadbild: Blüten-knospen mit Lochfrass. Der Einsatz vonverschiedenen Wirkstoffen beim Sprit-zen ist wichtig, um Resistenzen beimSchädling zu vermeiden.

• Ab Anfang Mai muss der Kohlschoten-rüssler kontrolliert werden! Schadbild:kleiner brau ner Punkt auf der Schote(Einstiche). Die Larve frisst 3 bis 5 Kör-ner.

Im Extensoanbau dürfen diese Schädlingenicht chemisch bekämpft werden.

Sortentyp 1) Ertrag Frühreife Ölgehalt Resistenz Saatdichte (Körner/m2) Saatmenge Verpackung Lagerung Stängelfäule Rapskrebs Optimale Spätsaat, Dose/ha Körner/Dose Bedingungen schlechte oder kg/ha (oder Sack) Bedingungen Winterraps

DK Cosmos VH +++ mittelspät ++ +++ +++ + 50– 60 65–75 0,3– 0,5 1,5 Mio.

Visby RH +++ mittelfrüh + +++ + ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

Avatar RH +++ mittelfrüh +++ +++ ++ ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

NK Petrol RH +++ mittelfrüh + ++ + ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

Hybrirock RH +++ mittelfrüh + +++ ++ ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

Sensation RH +++ mittelfrüh ++ +++ +++ ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

MendeI 2) RH ++ mittelfrüh ++ ++ + ++ 50– 60 65–75 0,7–1,0 750 000

Sammy Linie ++ mittelfrüh + ++ +++ ++ 55– 65 70–80 0,3–0,4 2,1 Mio.

V 280 OL HOLL RH ++ mittelfrüh ++ ++ ++ ++ 50–60 65– 75 0,5–0,8 1 Mio.

Sommerraps Heros Linie + mittelfrüh ++ ++ 100 120 5– 6 Sack 10 kg

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Berechnung der Saatmenge

Tausend-korngewicht

(TKG) 5 Körner/m2 5,5 5 60 g/Are = z.B. = 33 g/Are

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Öllein ist reich an Omega 3Die Leinkörner enthalten 40 % Öl miteinem ho hen Anteil von 52 bis 60 %Omega-3-Alpha linolenfettsäure. Ab-satzmärkte sind sowohl Nah rungsmit-tel als auch Tierfutter. Öllein erhält eineAnbauprämie wie die Ölsaaten.

Boden und SaatbettTiefgründige, gut abgesetzte Saatbetteneignen sich am besten für den Leinanbau.Lein braucht genügend Wasser währendder Blüte!

AnbauzonenSommeröllein kann bis 800 m ü. M. an-gebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage. Winteröllein hat eine ähnliche Kältetole-ranz wie Wintergerste.

FruchtfolgeIdeal zwischen zwei Getreidekulturen.Lein ist sehr empfindlich auf Rückständevon Atrazia und Napropamid. An bau pausevon mindestens 6 Jahren einhalten.

Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab10 cm Pflan zenhöhe bis Blüte. Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternariaund Botrytis mit 1 l/ha Horizont 250 EWbekämpfen ab 40 cm Pflanzenhöhe bis vorBlühbeginn. Eine verbesserte Standfestig-keit ist ein Ne ben effekt des Produktes.

ErnteMit dem Mähdrescher Anfang August bisMitte September, wenn die Pflanzentrocken sind und die Körner in den Kap-seln rascheln. Winteröllein erreicht dieErntereife 2 bis 3 Wochen früher.

DüngungDüngungsnorm: N 80 kg, P2O5 35 kg, K2O65 kg, Mg 5 kg.Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cmhohe Pflanzen spritzen, wenn das Saatgutnicht mit Zink gebeizt ist.Stickstoffdüngung: Winteröllein: zum Vegetationsstart imFrühling. Sommeröllein: eine Gabe zur Saat.

SaatSommeröllein: März bis Anfang April.Winteröllein: Mitte September.Reihenabstand: 10 bis 15 cm.Saattiefe: 1,5 bis 2 cm.

UnkrautbekämpfungGegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Ba-sagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG.Gegen Un gräser kann Targa Super EC zu1,25 l/ha eingesetzt werden, aber erst abacht Tagen nach einer Behandlung gegenbreitblättrige Unkräu ter.

Schädlinge und KrankheitenErdflöhe: Bekämpfung bei Frassschädenvom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe.

Ölleinwww.ufasamen.ch | 38

Sommeröllein -Stufe 2

Princess * ++ mittelfrüh ++ 600–650 50–60 450–500

Comtess * +++ sehr früh +++ 600–650 50–60 450–500

Winteröllein -Stufe 3

Iceberg * Hoher Ertrag +++ früh ++ 350–400 25–30 250–300

Alaska * Sehr kältetolerant ++ mittelfrüh + 350–400 25–30 250–300

Ertrag Frühreife Resistenz Saat Bestandes- zur Ernte Lagerung Körner/m2 kg/ha dichte je nach TKG im Frühjahr

* Mit Fungizid und Zink gebeizt

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Page 41: Feldsamen Katalog DE

KontingentMit den ersten frühreifen Sorten sindSon nen blumen in den Achtzigerjahrenauch in der Schweiz angebaut worden.Sonnenblumen brau chen eine eher mäs-sige Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten öko-nomischen Ertrag. Für die Ernte 2013umfasst das Rahmenabkommen mit denÖl wer ken ein Kontingent von 18 000 t,max. 12 000 t davon High-oleic-Sonnen-blumen. Diese Pro duk tion bedingt einenAnbauvertrag mit dem Ab nehmer (CCSammelstellen).

AnbautechnikAnbauzonen und BodenBevorzugt werden warme Gebiete bis600 m ü. M. mit wenig Niederschlag undNe bel im August-September (Verzögerungder Reife und erhöhter Krankheitsdruck).

SaatAnfang bis Ende April (Bodentemperaturmin destens 8 °C in 5 cm Tiefe). Saatdichte je nach Bodenverhältnissen65 000 bis 75 000 Körner/ha; optimale Bestandes dich te von 55 000 bis 60 000Pflanzen je Hektare. Saatgut in Dosenvon 75 000 Körnern.Saattiefe von 2 bis 3 cm.Reihenabstand von 45 bis 50 cm.

Unkrautbekämpfung im NachauflaufBis anhin konnten Sonnenblumen nur imVorauflaufverfahren direkt oder spätes-tens bis drei Tage nach der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei unge-nügender Wirkung hatte man keine Mög-lichkeit, im Nachauflaufverfahren nochchemische Korrekturen vorzunehmen. Mitder High-oleic-Sorte PR 64H42 steht nuneine Sorte auf der Sortenliste, die mit demHerbizid Express SX der Firma Syngetha

Schwere, wasserstauende und humoseBöden eignen sich schlechter.Sonnenblumen ertragen Trockenperiodenbesser als Soja und Mais. Trotzdem sindBlütezeit und Kornausbildung kritischePhasen.

FruchtfolgeAnbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richt-linien dürfen Sonnenblumen und Rapszusammen 25 % der Ackerlandflächenicht überschreiten.

DüngungDüngungsnorm/ha: N 60 kg, P2O5 50 kg,K2O5 395 kg, Mg 55 kg, B 0,4 kg.Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gabenführen zu Lagerungen und hohem Krank-heitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen.

SaatbettvorbereitungFür die Bildung tiefer Pfahlwurzeln mussdas Saatbett tief gelockert, rückverfestigtund verschlämmungsgefahrfrei bearbei-tet werden.

Sonnenblumenwww.ufasamen.ch | 39

Ertrag Abreife Ölsäure- Resistenzen gegen gehalt Phomopsis Sclerotinia Stängel- Korbfäule halsfäule

Sanluca sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen + sehr früh + – +

LG 53.80 sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz + + früh + + + Ø

LG 55.25 neue Sorte, hoher Ertrag + + früh + + + +

Aurasol high-oleic bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz + früh + + + + + + +

LG 54.50 high-oleic sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit + + früh + + + + + Ø +

SY Valeo high-oleic hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen + + mittelspät + + + + Ø +

PR64H42 high-oleic Express SX tolerant + + mittelspät + + + + – +

-Stufe 3B

KrankheitenPhoma: ist oft auf Blättern, Stängeln undBlü ten korb ersichtlich, hat aber nur ge-ringen Ein fluss auf den Ertrag.Phomopsis: in der Schweiz noch wenigverbreitete Krankheit, der Befall kann denStängel zum Brechen bringen. Sclerotinia und Botrytis können bei feucht-warmen Verhältnissen vor der Ernte zuErtrags verlus ten führen. Sie werden durcheine ge regelte Fruchtfolge, Anbau in ge-eigneten Regio nen und mässige N-Gabenweitgehend vermieden.

Ernte Ist die Erntereife erreicht, werden die Blü ten körbe braun und gewölbt. Die Röh-ren blüten fallen ab. Mit einem (für dieSonnenblumen ern te aus gerüs teten) Mäh-drescher bei einer Feuch tigkeit von 9 bis12 % ernten.

auch im Nachauflauf behandelt werdenkann. Die Sonnenblumen vertragen eineBehandlung vom Keimblatt- bis zum 6-Blatt-Stadium problemlos. Zu beachtenist aber, dass der Spritzschatten, verur-sacht durch die Sonnenblumenblätter,grösser wird, je später appliziert wird. Wichtig: Diese Behandlung ist wirklichnur möglich mit der Kombination derHigh-oleic-Sorte PR 64H42 und demHerbizid Express SX.

SchädlingeSchnecken: Befallskontrollen sind vonder Saat bis zum 3- bis 4-Blatt-Stadiumwichtig.Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Be-handlung im 10- bis 14-Blatt-Stadium,wenn mehr als 50% der Blätter zusam-mengeschrumpft oder ver formt sind. Vo-gelfrassschäden können in kleineren,isolierten Parzellen vorkommen.

Page 42: Feldsamen Katalog DE

Produktion 2013Der Leistungsauftrag ermöglicht eine un-veränderte Sojaproduktion. Mit der Anbauprämie für Ölfrüchte bleibenSoja bohnen eine wirtschaftlich interes-sante Kultur mit einem sehr hohen Vor-fruchtwert.

AnbauzonenSojabohnen haben einen hohen Wärme-bedarf. Sie sollten daher nur in guten bissehr guten Mais an bau ge bie ten angebautwerden.

BodenFeinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenesSaat bett, keine verdichteten Böden. DerWasser be darf ist während Blüte undKornbildung hoch.

Fruchtfolge und DüngungAnbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre,sehr gute Vorfrucht für Getreide. KeineStick stoff düngung nötig.

Saatgut- oder Bodenimpfung• Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff

in 3⁄4 l Was ser auflösen und vor direkterSon nen ein strah lung geschützt mit demSaatgut vermischen (NPPL Hi Stickkann trocken angewendet wer den).

• Oder pro Hektare ein Beutel BiodoseSoja impf stoff mit 10 kg Granulat mi-schen und zur Saat mit dem aufge-bauten Granulat streuer auf der Zeileausbringen.

SaatWichtig: April bis Anfang Mai Bodentem-peratur mindestens 8 bis 10 °C!

Saattiefe von 2 bis 4 cm.

Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wennge hackt wird: 45 bis 50 cm.

Saat- und BestandesdichteOptimale Bestandesdichte: frühreife Sor-ten 50 bis 65 Pflanzen/m2, weitere Sorten50 bis 55 Pflan zen/m2.

UnkrautbekämpfungVorauflaufherbizide sind vorzuziehen. Re -sis ten te Unkräuter wie Amarant, Ungräsersowie Durchwuchsgetreide im Nachauf-lauf bekämpfen.

ErnteZeitpunkt: Mitte September bis Mitte Okto-ber.Die Reife ist erreicht, wenn die Körnerhart sind und frei in den Hülsen liegen.

Sojabohnenwww.ufasamen.ch | 40

Frühreife Ertrag Kältetoleranz Standfestig- Nabel- Saatdichte Saatmenge zur Blüte keit farbe Körner/m2 Dose1)/ha

B

B

Merlin früh ++ + + braun 60–65 4,0– 4,3

Gallec sehr gute und frühe Sorte früh ++ + + farblos 60–65 4,0– 4,3

Aveline frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt früh + – + farblos 60–65 4,0– 4,3

Opaline hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt mittelfrüh +++ + + braun 55–60 3,7– 4,0

Lissabon mittelfrüh +++ + ++ farblos 60–65 4,0– 4,3

Amphor ertragreich und sehr gute Standfestigkeit mittelspät ++ Ø ++ braun 60 4,8

Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich. 1) Verpackung: Dose zu 150 000 Körnern. Amphor, Dose zu 125 000 Körnern.

-Stufe 1B

B

Page 43: Feldsamen Katalog DE

www.ufasamen.ch | 41

Wirtschaftlichkeit und VorfruchtEiweisserbsen sind eine ausgezeichneteVor frucht für Getreide und ermöglicheneinen frühen (pfluglosen) Anbau der Fol-gekultur. Dank dem durch die Knöllchen-bakterien gespeicherten Stickstoff kanndieser bei der Folgekultur reduziert wer-den. Der Flächenbeitrag beträgt wie beiden Ölsaaten Fr.1000.–/ha.

BodenAm besten eignen sich mittelschwere,tiefgründige Böden mit einem guten Was-serhaushalt, damit der hohe Wasserbe-darf während der Blüte gedeckt ist.

Saattiefe und ReihenabstandFrühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cmReihenabstand von 12 bis 20 cmNach der Saat gut walzen.

BestandesdichteSommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflan -zen/ m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2

Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr

UnkrautbekämpfungDie Unkrautbekämpfung kann im Herbstim Vorauflauf oder im Frühjahr im 2- bis4-Blatt-Stadium der Erbsen durch geführtwerden.

Idealer pH-Wert 6 bis 7,5. Gut durchlüfte-tes, feinkrüme liges flaches Saat bett. Ver-schlämmungen verhindern!

FruchtfolgeAnbaupause von sechs Jahren einhalten. Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bin dung).

SaatzeitFrühjahr: Februar bis Mitte April Herbst: 15. Oktober bis 10. November inden güns tigen Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium bei Win-tereinbruch haben die beste Kältetoleranz.

zu sehr grossen Schäden kommen. Diechemische Bekämpfung ist nach Erreichender Schadschwelle möglich.

KrankheitenPilzkrankheiten wie Brennfleckenkrank-heit, Botrytis und falscher Mehltau kön-nen vorkommen. Anbaupause einhalten,gebeiztes Saatgut verwenden und Win-tereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische Bekämpfung möglich.

ErnteBevor die Hülsen platzen bis zu einerFeuch tig keit von max. 18 %. Vermarktungbei 12,5 % Feuch tigkeit.

SchädlingeBlattläuse: Ab Knospenstadium und wäh-rend der Blüte kontrollieren. Behandlung,wenn 80 % der Stängel befallen sind.Erbsenwickler: Weissliche Raupen drin-gen ab Mitte Juni in die Hül sen ein undfressen das Innere der Körner. Eine Be-handlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig.Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossenlänglich-graubraunen Käfer fressen abMärz halbmondförmige Löcher in denBlattrand. Die Larven entwickeln sich inden Wurzelknöllchen der Pflanze. Beilangsam wachsenden Pflanzen kann es

Ertrag Erntbar- Protein- Frühreife Korn Saatdichte Saatmenge keit gehalt Körner/m2 kg / haSommer -Stufe 1

B

B

B

B

B

Kältetoleranz im 3- bis 4-Blatt-Stadium Blütezeit Ernte-Zeitpunkt Vorteile Nachteile

Wintereiweisserbsen –8 °C bis –15 °C Mitte bis Ende Mai ab Ende Juni – Bodenbedeckung während des Winters – erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten – frühere Blüte und Abreife – Überwinterungsrisiko – weniger anfällig auf Trockenheit – ertragsstabil

Sommereiweisserbsen bis –6 °C bis Mitte Juni ab Anfang Juli – geringere Anfälligkeit auf Brennflecken – Anfälliger auf Sommertrockenheit – auch in kühlen Lagen möglich (Kälteseen) – Boden im Winter unbedeckt

Sommer- oder Wintereiweisserbsen?

Eiweisserbsen

Hardy hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit ++ + + + Ø früh mittel 80–100 225–275

Starter sehr hoher Ertrag + + + ++ Ø früh mittel 80–100 175–225

Audit + + + + + + ++ früh mittel 80–100 225–275

Alvesta hoher Ertrag + + + ++ Ø früh mittel 80–100 225–275

Respect 1) Bio + + + + + + Ø mittelfrüh mittel 80–100 200–275

Winter -Stufe 2

Enduro höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit ++ ++ Ø mittelfrüh klein, gelb 80–100 150–200

Isard sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz ++ ++ Ø früh klein, gelb 80–100 150–200

Igloo ++ + Ø mittelfrüh klein, gelb 80–100 150–200

Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23–24 %, ++ = 24–25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte. 1) nur in Bio erhältlich

Page 44: Feldsamen Katalog DE

Anbauzonen und BodenSommersorten bis 700 m, Wintersorten bis600 m ü. M.Bevorzugt werden tiefgründige Böden mitgutem Wasserhaushalt, nicht zu fein,muss tiefe Saat erlauben.

ErntezeitSommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochennach SommerweizenWinter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nachWinterweizen

Fruchtfolge und DüngungAnbaupause mind. drei Jahre. Gute Vor-frucht für Getreide. Keine Stickstoffdün-gung.

Anbauzonen und BodenAnbaugebiet bis 700 m ü. M., mittel-schwere, tiefgründige Böden mit einempH-Wert unter 6,5.

ErnteAb Mitte August bis Mitte September, so-bald die Körner in den Schalen rascheln.

KrankheitenAnthracnose (Brennfleckenkrankheit)kann ho he Ertragsverluste verur sachen.Gebeiztes Z-Saat gut verwenden.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P P

Ackerbohnen / Lupinenwww.ufasamen.ch | 42

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Ertrag Frühreife Saatmenge (q/ha) Vegetations- Körner m2 kg / ha dauer in Tagen

Saatzeit Saattiefe

Weisse Süsslupinen -Stufe 2

Amiga höheres Ertragspotenzial, verzweigt März – April 2–4 cm ++ (25– 40) spät (140–160) 55– 65 180 –240 (TKG 320–370 g)

Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine) -Stufe 2

Borlu verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen März – April 2–3 cm + /++ (22–30) mittelfrüh (125–140) 100 150 –170 (TKG 150–170 g)B

Ertrag Frühreife Stand- Rohpro- Tannin- Saatdichte Saatmenge festigkeit teingehalt gehalt Körner/m2 kg/ha

Saatzeit Saattiefe

B

B

B

Sommer-Ackerbohnen -Stufe 2

Fuego ertragreiche Neuzüchtung Febr.– März 5–6 cm +++ mittelfrüh +++ +++ hoch 40–50 200–250

Winter-Ackerbohnen -Stufe 3

Olan Anbauzone wie für Winterhafer Oktober 6–8 cm ++ mittelfrüh ++ 28–29 hoch 25 –30 150–200

B

B

über 6,5 liegt. Zwei Beutel Lupinen-Impfstoff (Rhizobium lupinii) jeHektare mit dem Saatgut vermi-schen.

SaatgutimpfungIst notwendig, wenn auf der Par-zelle noch keine Lupinen angebaut wurden oder wenn der pH-Wert

Page 45: Feldsamen Katalog DE

Anbauzone und BodenBis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittel-schwere bis schwere Böden.

DüngungN 100 kg; P2O5 110 kg; K2O 400 kg; Mg 55 kg.Borhaltige Dünger verwenden. Hohe N-Gaben nach dem 6- bis 8-Blatt-Stadiumbeeinflussen die Lagerfähigkeit derRüben negativ.

SaatAb Mitte März, Bodentemperatur min-destens 5 °C.1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, fein-krümeliges Saatbett. Frühe Saaten flacher,spätere tiefer säen.100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare. Bedarf: Endabstand 2,3 Dosen/ha.

• Lüftung bei Fliessabdeckung gewähr-leisten.

• Erst bei Beginn einer KälteperiodeMieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken.

• Lagerung in Räumen: Jedes Jahrgründ lich reinigen.

Schädlinge/GAUCHO-BeizungGAUCHO ist ein Insektizid in der Rüben-pille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moos-knopfkäfer, Rüb en fliege und Blattläuse istsehr gut. Gegen Draht würmer und Erd-schnakenlarven besteht eine Teil wirkung.

KrankheitenRizomania ist eine Viruskrankheit! Aufverseuchten Stand orten die rizo mania-toleranten Sorten wählen. Befall mitBlatt flecken ab Mitte Juli regelmässigkontrollieren.

ErnteAb Ende September schonend und erdfreiernten. Rüben nicht verletzen und Rüben kraut nicht zu tief schneiden.

Optimale Lagerung• Rübenhaufen nicht höher als 1,5 m

aufschichten.

U F A - S A M E N - A N B A U T I P PFutterrüben

www.ufasamen.ch | 43

Halbzuckerrüben (13–16 % TS)

Jamon Ausgezeichneter Auflauf + + + + + + + + + + + + Ø + oliven- bis kegelförmig / orange sehr wenig 175.15

Jamon Bio ungebeizt Ausgezeichneter Auflauf + + + + + + + + + + + + Ø + oliven- bis kegelförmig / orange sehr wenig 280.60

Starmon Rizomaniatolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial + + + + + + + + + + + + + + + + + + + eiförmig, konisch / gelb sehr wenig 175.15

Jary Rizomaniatolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften + + + + + + + + + + + + + + + + + + + oliven- bis kegelförmig / gelb-orange mittel 175.15

Summo Ertragsstarke Sorte, mit guten Anbaueigenschaften + + + + + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot sehr wenig 175.15

Ribambelle Rizomaniatolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot sehr wenig 175.15

Futterzuckerrüben (über 16% TS)

Asterix Hohes Leistungspotenzial + + + + + + + + + + – + + + kegelförmig / orange mittel 160.65

Nestor Sorte mit höchstem TS-Gehalt + + + + + + + + + + – – + + + + kegelförmig / weiss hoch 160.65

Massenrüben (9–13% TS)

Brigadier Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig + + + – – – – + + + + + + + + + olivenförmig / orange sehr wenig 10.80

B

-Stufe 1BUnver bind-liche Richt preise(Fr./Dose à50 000 Pillen)gebeizt mit GAUCHO

Rodbarkeit Krankheitsresistenz Form/Farbe ErdbesatzTrocken-substanz-Ertrag

Auflaufund Jugend-entwick-lung

mit Futter-rüben-Vollernter(Raufrad)

mit Zucker-rüben-Vollernter

Handernte Cercospo-ra-Blatt-flecken

Ramula-ria-Blatt-flecken

Preis Knäuel-saatgut 0,5 kg

Page 46: Feldsamen Katalog DE

Engerlingewww.ufasamen.ch | 44

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Auskünfte und Beratung: Tel. 058 434 32 93

Page 47: Feldsamen Katalog DE

Herausgeber: fenaco Genossenschaft, 3001 Bern Redaktion: UFA-Samen, UFA-Revue, 8401 Winterthur Verlag: LANDI Medien, ein Bereich der fenaco, 8401 Winterthur

Lieferbedingungen

Saatgut für Ackerfrüchte, Klee- und Gras sa men: Die Preise verstehen sich brutto für netto ab Lager LANDI, inkl. 2,5 % MWST.Alle Preisnotierungen sind unverbindlich und ver stehen sich ohne jeglichen Abzug. Der Ver sand dieses Kataloges verpflichtet uns, je nach den Verhältnis-sen, nicht zur Lieferung.

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Übernahme und GewährJede Sendung ist sofort nach Erhalt zu prüfen. Etikette mit Sackinhalt ver- gleichen, Gewicht kon trollieren. Rekla-mationen über äusserlich sicht bare Män-gel (Verwechslungen, Verun rei ni gun gen, Gewichtsdifferenzen) können nur in nert 3 Tagen nach Emp fang der Ware be rück-sichtigt werden. Be an stan dun gen der Keim fähig keit müs sen innerhalb 3 Wo-chen gemacht werden, sofern die Bei-bringung des amtlichen Attestes keine längeren Fristen erfordert. Verdeckte Män gel, die erst später erkannt werden kön nen, sind sofort nach Feststellung zu mel den. Erfolgt innerhalb der genannten Fristen keine Be an stan dung, so gilt die Ware als endgültig angenommen.

HaftpflichtSchadenersatz für berechtigte Ansprüche leis ten wir grund sätzlich nur bis zur Höhe des Rechnungsbetrages, welcher für den betreffenden Posten erhoben worden ist.Der Besteller erklärt sich durch sei ne Auftragserteilung mit die sen B e s tim -mungen einverstanden.Es gelten die Handels gebräuche der Swiss-Seed. Erledigung all fälli ger Diffe -ren zen durch das Swiss-Seed-Schieds-gericht. Ge richts stand ist am Sitz des Verbandes.

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