Ferien blickDie Stammgästezeitung für die Region Tux-Finkenberg September 2017 | Nr. 22 Winterausgabe

Informationbeim TVB

Das gesamte Team des Touris-musverbandes Tux-Finkenberg steht den Gästen des Tals gerne und stets hilfreich zur Verfü-gung. Von Unterkunftssuche bis Urlaubsplanung oder Frei-zeitgestaltung, in den Infobüros des Tourismusverbandes Tux-Finkenberg wird Ihnen vom ge-samten Team gerne geholfen.

Infobüro Tux-CenterLanersbach 401, 6293 Tux

Infobüro FinkenbergDorf 140, 6292 Finkenberg

Tel.: +43 (0)5287/8506Fax: +43 (0)5287/8508info@tux.at | www.tux.at

Skifahren, chillenund PartylöwenNeben dem Skifahren steht Tux-Finkenberg auch für erholen, relaxen, chillen und Sonne tan-ken. Das geht wohl am besten in einem Liegestuhl auf der Terras-se einer der über 30 Skihütten und Restaurants in den Skige-bieten der Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000! Und nach dem Pistenvergnügen wird in den Après-Ski- und Partylokalen bis in die Nacht hinein ausgelas-sen gefeiert! Darüber hinaus findet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm im Tux-Center statt. Der Nightliner bringt zudem alle Partylöwen sicher und bequem zwischen Hintertux und Finkenberg durch die Nacht.

W enn der Hintertuxer Gletscher über das wohl schönste Tiro-

ler Alpenhochtal, das Tuxertal, strahlt, ist das "Winter-Liebe" pur. Durch die optimale Höhen-lage von 850 bis 3.250 m ist hier 100 Prozent Schneesicherheit von Oktober bis Mai garantiert! Im Tuxertal haben alle die Mög-lichkeit, einen Winter ganz nach ihren Vorstellungen zu erleben.

SCHNEESICHERHEIT. Die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 ist unbestritten eine Skire-gion der Superlative. Mit einem Skipass können Sie fünf Skige-biete mit 196 Kilometern Pisten und 65 modernsten Liftanlagen erkunden. Mittendrin der Hin-tertuxer Gletscher, Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet.

365 Tage Ski- und Snowboard-vergnügen im Jahr machen den Hintertuxer Gletscher zu einem der besten Gletscherskigebiete. Auch die Aussicht von der Pa-noramaterrasse auf 3.250 m auf

die umliegende Welt der Drei-tausender ist atemberaubend.

SCHNEEPARADIES. Abseits der Pisten wartet das Tuxertal mit 28 km gespurten Langlauf-

loipen und einem Natureislauf-platz mit Eisstockbahnen auf. Drei beleuchtete Naturrodel-bahnen mit urigen Einkehrmög-lichkeiten bringen eine Extra-portion Geselligkeit mit in den Urlaub. Die Energie der frischen, klaren Winterluft spüren Sie bei einem herrlichen Spaziergang auf einem der vielen geräumten Winterwanderwege durch die sanft verschneite Winterland-schaft – auch das ist Winterwell-ness in Tux-Finkenberg.

KINDER AUFGEPASST! Der Winter ist die perfekte Zeit für einen Familienurlaub im Tuxer-tal. In alters- und leistungsge-rechten Skikursen lernen die Kleinen spielend Skifahren und haben mit den passenden Lern-hilfen schnell den Bogen raus. ❚

Liebe Gäste des Tuxertals!

Nach einem schönen Bergsom-mer ist Tux-Finkenberg wieder bereit für einen aufregenden Winter. Ich darf Sie einladen, Ihre kostbarste Zeit im Jahr wie-der bei uns zu verbringen. Die engagierten Gastgeber der Feri-enheimat Tux-Finkenberg haben wieder umfassend an Neuheiten und Qualitätsverbesserungen gearbeitet, um Ihren Urlaub im Tuxertal noch komfortabler und erholsamer zu machen. Zudem erwartet Sie ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungspro-

gramm auf höchstem Niveau. Eine besondere Freude ist es für mich, dass in Finkenberg mit der neuen Almbahn bis zur Mit-telstation auch eine neue Ära beginnt. Die topmoderne Ein-seilumlaufbahn bietet höchsten Komfort und kurze Fahrzeiten. So kommen die Skifahrer und Snowboarder schnell auf die Pi-ste und können den Schnee so richtig genießen. Unsere kleinen Gäste können sich auf "Pepis Kin-derland" an der Bergstation der Finkenberger Almbahnen freu-en. Dort erwartet sie "Pepi" mit vielen tollen Attraktionen. Ich freue mich, Sie auch heuer wieder in Ihrer winterlichen Ferienheimat Tux-Finkenberg begrüßen zu dürfen. ❚

Große Winter-Liebe

Willkommen in Tux-Finkenberg

Unbegrenztes Pistenvergnügen das ganze Jahr in der Ferienheimat Tux-Finkenberg

Freuen Sie sich

auf den Winter!

Genießen Sie pures Skivergnügen am Fuße des Olperers, am Hintertuxer Gletscher, Österreichs einzigem Ganzjahresskigebiet.

Obmann Markus Tipotsch, Msc, Tourismusverband Tux-Finkenberg

Herzlichst, Ihr

Inhalt

2 So baut man einen Teddybären aus Holz

3 Neue Gondelbahn: 10er Finkenberg 1

4 Stephanie Brunner: "Always push the limit!"

5 Skiausrüstung: Ausleihen oder kaufen

6 Hundert Freiwillige beim Telemark-Weltcup

7 "Rach'n giah" – ein Brauch zur Weihnachtszeit

8 Veranstaltungen und Gästeehrungen

Ferien blick2 September 2017 | Nr. 22

V ergangenen Sommer wurde in der Werkstatt von Johannes Erler etwas

ganz Besonderes produziert – ein Teddybär. Aber Johannes hat mit Nadel und Zwirn nichts am Hut. Als Holzbaumeister greift er lieber zu Säge und Hobel. Er sollte auch nicht irgendeinen Teddy bauen, sondern "Pepi". Pepi ist ein ganz besonderer Ted-dy. Der Legende nach hat ihn der Tuxer Riese auf dem Penken-joch verloren. Seit vergangenen Sommer steht er wieder dort. Acht Meter groß, bunt bemalt und freundlich lächelnd.

1.000 TEILE. Vier Wochen lang haben Johannes und sei-ne Mitarbeiter in ihrer Werk-

So baut man einen TeddyEr ist acht Meter hoch, kugelig, hat ein freundliches Gesicht und man kann

darin herumklettern. Gemeint ist "Pepi", das neue Wahrzeichen am Penkenjoch.

statt in Tux-Vorderlanersbach an Pepi gearbeitet. "Wir haben uns alle gefreut so etwas Tolles bauen zu dürfen", erinnert sich Johannes. Zwar wussten alle, wie Pepi ausschauen soll, aber manche Sachen waren auch ganz schön kniffelig. Also muss-te einiges ausprobiert werden. Pepi besteht aus fast 1.000 Ein-zelteilen – keines davon gleicht dem anderen. Die Teile wurden am Computer berechnet und einzeln angefertigt. Dann wur-de alles in der Werkstatt zu-sammengebaut, mit diversen Anschlüssen versehen, mit ei-ner Folie abgedichtet und mit gebogenen Lärchenschindeln beplankt. Jetzt gab es nur noch ein Problem: Wie kommt Pepi

aus der Werkstatt im Tal auf das 2.100 Meter hohe Penkenjoch. Immerhin ist der Holzbär zehn Tonnen schwer. Johannes und seine Mitarbeiter haben sich das natürlich schon vorher überlegt und Pepi so ge-baut, dass sie ihn auch wieder zerlegen können. Er wurde also in 24 Module zerlegt und mit fünf großen Lkws auf den Berg gebracht. Damit war die Arbeit aber noch lange nicht erledigt. Nochmals zwei Wochen waren nötig, bis Pepi ganz fertig war. Bis ins kleinste Detail haben alle mit viel Liebe und Können an Pepi gearbeitet. Sein knuddeliges Gesicht haben Bildhauer aus massivem Lärchenholz gefertigt. Allein Pepis Nase wiegt 250 kg.

TOLLES INNENLEBEN. Jetzt sitzt der große Holz-Teddy ge-mütlich in Pepis Kinderland am Penkenjoch und begrüßt Jung und Alt schon von weitem mit einem freundlichem Winken.Doch das Besondere an Pepi ist von außen gar nicht zu se-hen. Das Geheimnis kann nur der entdecken, der durch die großen Füße des gigantischen Holzbären geht und in sein inte-ressantes Innenleben schlüpft. Dort befi ndet sich ein ganzes Kletterparadies. Die Kinder kön-nen sich auf drei Ebenen mit Kriechröhre, Spielhaus, Zerr-spiegel, Kletterwand und Rut-sche nach Herzenslust austoben. Kein Wunder also, dass Pepi bei den Kindern so beliebt ist. ❚

Der Pepi besteht aus fast 1.000 Einzelteilen. Diese wurden zuerst in der Werkstatt und dann am Penkenjoch zusammengesetzt. Als große Attraktion in Pepis Kinderland wird der Holzteddy von allen Kindern heiß geliebt.

Familien-spezialisten

Die Tuxer Familienspezia-listen haben sich besonders auf die Bedürfnisse von Fami-lien mit Kindern eingestellt. Diese Hotels bieten zum Beispiel den Luxus an, dass die kleinen Skifahrer vom kostenlosen Kindertaxi abge-holt werden. In einer der fünf Skischulen angekommen, übernehmen die Skilehrer das Ski- und Snowboard-Trai-ning in mehreren Sprachen. In alters- und leistungsge-rechten Kinderkursen und mit passenden Lernhilfen wie etwa Kinderkarussells haben auch die kleinen Ski-haserl den Bogen in kürzest-möglicher Zeit raus.

Winterwellness vom Feinsten

Abseits des Trubels zu sich kommen, in sich gehen und inmitten der Natur Momente der Besinnung erleben – auch das bietet die Ferien-region Tux-Finkenberg.Eine Wanderung durch die unberührte, tiefverschnei-te Winterlandschaft des Tuxertals bedeutet weit mehr, als nur durch den Schnee zu stapfen – es ist Win-terwellness vom Feinsten. Auf den 68 Kilometern ge-räumten und gekennzeich-neten Winter wanderwegen rund um Tux und Finkenberg Kraft und Energie tanken, die Stille der Natur genie-ßen und auf das Knirschen des Schnees hören – das tut Körper und Seele einfach gut, Schritt für Schritt.

Winter in Pepis Kinderland Der große Kinder- und Erlebnispark am Penkenjoch bietet viele Attraktionen

M it den Finkenberger Alm-bahnen gondelt man be-

quem bis zum Penkenjoch. In Pepis Kinderklub werden Kin-derträume wahr. Skifahren ler-nen und jede Menge Spaß auch abseits der Piste haben, ist ab sofort garantiert. Im neuen Pepis Kinderland am Penkenjoch kön-nen alle Kids und Skianfänger spielerisch die ersten Versuche auf Skiern wagen. Kleine Win-terfans erlernen im idealen An-fängergelände die grundlegende Skitechnik.

Alle Kinder der Skischule Sun-ny kommen in den Genuss von Pepis Kinderklub in der neuen Granatalm. Am Penkenjoch kön-nen die Kids Spielen und Spaß haben und werden rundum professionell betreut. Sollte das Wetter zum Skifahren einmal nicht mitspielen, verfügt der Kinderklub über unzählige High-lights, wie z. B. eine Kletterwand, Hockeytisch, Lego Soft, Fernseh-raum (Kino), Spielanlage mit Turm und Rutsche, Tischfußball und Puzzlespiel Bauernhof. ❚

Ferien blick 3September 2017 | Nr. 22

M it Beginn der Winter-saison am 2. Dezem-ber 2017 geht auch die

neue erste Sektion der Finken-berger Almbahnen in Betrieb. Die topmoderne Zubringerbahn ersetzt die 4er Kabinenbahn aus dem Jahr 1987. Die neue 10er Einseilumlaufbahn Finkenberg I ist in puncto Komfort für die Fahrgäste nicht zu toppen. Mit dieser neuen 10er Kabinenbahn werden neue Seilbahn-Maßstäbe im Zillertal gesetzt. So kommt die neueste Seilbahngeneration des Seilbahn-Weltmarktführers Doppelmayr zum Einsatz.

KOMFORTABEL. In sieben Minuten überwinden die Fahr-gäste die knapp 900 Meter Hö-henunterschied von der Tal- zur Bergstation. Die Förderleistung wurde, im Vergleich zur alten Bahn, mit 2.400 Personen pro Stunde mehr als verdoppelt. Wartezeiten gehören somit der Vergangenheit an. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde geht’s in 56 geräumigen Kabinen über 13 neue Stützen und 1.780 m Schräglänge in Richtung des sonnenverwöhnten Penkenjoch.

Neu: 10er Finkenberg I

und noch vieles mehr machen die D-Line zur First Class.

DIE STATIONEN. Die Tal- und die Bergstation werden neu er-richtet. Im Herzen von Finken-berg auf 875 Metern Seehöhe entsteht ein modernes und inno-vatives Talstationsgebäude, das mit dem bestehenden Parkhaus perfekt verbunden wird. Der neu adaptierte Kassenbereich ermöglicht es allen Gästen, ihren Ski- oder Wandertag einfach und bequem zu starten. In der neu errichteten Bergstation auf 1.760 Metern sind der Antrieb und die Garage für die Kabinen unterge-bracht. In beiden Gebäuden wird auch ein Sanitätsraum errichtet. ❚

Die neue Zubringerbahn von Finkenberg zur Mittelstation ist schnell,

ausgesprochen komfortabel und befördert bis zu 2.400 Personen pro Stunde.

und Wintersportgeräte in der Gondel transportiert. Ein barri-erefreier Zugang zur und in die Gondel ermöglicht es auch Roll-stuhlfahrern und Familien mit Kinderwagen mühelos einzustei-gen. Die gesamte neue Anlage der Firma Doppelmayr greift auf die zukunftsweisende Seilbahntech-nologie, die sogenannte D-Line zurück. Höchster Fahrgastkom-fort, leiser Betrieb, einfachere und zeitsparendere Wartung

Alle Kabinen bieten zehn Per-sonen ausreichend Platz und neben einer Sitzheizung kommt auch das Entertainment nicht zu kurz. Die gesamte Bahnstre-cke ist mit W-Lan ausgestattet und so geht’s surfend bergwärts, um den unvergleichlichen Aus-blick auf die Zillertaler Bergwelt gleich mit seinen Freunden zu teilen. Um das Einsteigen noch schneller und bequemer zu ma-chen werden Skier, Snowboards

Die neue 10er Gondelbahn Finkenberg I bringt die Skifahrer in sieben Minuten von Finkenberg zur Mittelstation auf einer Sehhöhe von 1.760 Metern. Rendering: CWA Constructions SA/Corp.

Matthias Dengg berichtet über Vorbereitung und Bau der 10er Finkenberg I

Für Matthias Dengg von den Finkenberger Almbahnen ist der Bau einer neuen Seil-bahn immer eine große Herausforderung. "Jedes Projekt ist anders. Den Bau der 6er Sesselbahn Lärmstange II am Hin-tertuxer Gletscher in 3.000 m Höhe kann man nicht mit dem Bau einer Gondel-bahn mitten in Finkenberg vergleichen." Zwei Jahre haben die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die neue 10er Finkenberg I gedauert. Den Ablauf erklärt Matthias Dengg so: Zuerst beginnt man mit der Planung der Anlage, d.h. welcher Anlagentyp, welche Streckenverhältnisse, Stationsgrößen, Abklärungen der bean-spruchten Flächen mit den Grundeigen-tümern, Begehungen mit verschiedenen

Sachverständigen und Behördenvertre-tern. Die Seilbahnplanung an sich stellt jedes Mal wieder eine große Herausforde-rung dar. Dabei werden die Dimensionen der seilbahntechnischen Anlagen auf die Gegebenheiten in Finkenberg angepasst. Es werden exakte Berechnungen etwa für die Fundamente, die Positionen der Stützen, die Seillage oder die Seilstärke angestellt. Dazu werden unter anderem Förderleistung, die Anzahl der Kabinen, die Länge der Seilbahntrasse oder die Steilheit des Geländes berücksichtigt. Die Gebäude der Berg- und Talstation müssen so gestaltet sein, das sie die ge-samte Technik und die nötige Infrastruktur aufnehmen können. Es braucht unter an-

derem Zugänge zu den Gondeln, Kassa-bereiche, Büros, Lagerräume, Garagen für die Gondeln… . "Alles muss aufeinander abgestimmt sein, damit die Gäste schnell und bequem zu den Gondeln gelangen und die technischen Arbeitsabläufe effi-zient und sicher erfolgen können", erklärt der Seilbahnspezialist. Am Bau der neuen 10er Gondelbahn sind 35 heimische Fir-men beteiligt, die alle samt sehr erfahren im Bau von Seilbahnen sind. Die Planung dauert zwischen 1 und 1,5 Jahren. Dann wird der Neubau der Anla-ge beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in Wien ein-gereicht. Im gleichen Zug wird auch beim Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung

Naturschutz um eine Naturschutzrecht-liche Bewilligung angesucht. Wenn beide Verhandlungen positiv abgeschlossen sind, kann mit dem Bau der Anlage be-gonnen werden. „Da sich die Talstation mitten im Dorf befindet, soll sie sich auch in die Umgebung einpassen. Passend zum Tuxertal haben wir uns für eine Fas-sade aus Holz und Glas entschieden“, so Matthias Dengg. Bevor die neue Seilbahn in Betrieb geht, werden von den zustän-digen Behörden noch intensive Tests und Kontrollen durchgeführt. "Wir sind gut vorbereitet und wenn weiterhin alles so gut läuft, wird die neue 10er Finkenberg I planmäßig am 2. Dezember 2017 in Be-trieb gehen", freut sich Matthias Dengg.

Von 1987 bis 2017 war die Finkenberger Almbahn I in Betrieb. Am 24. April 2017 wurde mit dem Abtragen der alte Bahn begonnen. Während der Sommermonate wurden die neuen Stationsgebäude errichtet und die Stützen montiert.

BärenrouteIn acht Minuten geht es mit der Gondelbahn von Tux-Lanersbach zur Eggalm. Dort erwarten die Gäste 21 Kilome-ter Ski- und Talabfahrten. Be-sonders familientauglich ist die Talabfahrt Bärenroute von der Eggalm nach Tux-Laners-bach, die für Groß und Klein immer wieder ein Erlebnis ist.

BetterparkDer Betterpark Hintertux ist einer der höchsten Freestyle-Spots Österreichs und zählt zu den besten Snowparks im Alpenraum. Der Parkeinstieg befindet sich auf 3.200 m See-höhe am Fuße des mächtigen Olperers.Der Betterpark Hintertux ist von Mitte September bis Dezember und von April bis Ende Mai geöffnet und damit allen anderen Parks in Öster-reich weit voraus. Im Herbst ist er der erste geöffnete Snowpark Österreichs.

FunslopeMit der neuen Funslope auf der Sommerbergalm in 2.100 Meter Höhe gibt es ei-nen echten Hit für die gan-ze Familie. Ein gigantischer liegender Achter aus Schnee und zahlreiche Schneewellen mit spannenden Elementen sorgen für jede Menge Spaß und Unterhaltung auf der Piste. Ob Anfänger oder Fort-geschrittene, jeder sucht sich nach Lust und Laune seine Spur. Ein besonderes High-light sind die interaktiven Soundmodule.

Technische DatenFörderleistung: 2.400 Personen pro Stunde Fahrgeschwindigkeit: 6 m pro Sekunde Fahrzeit: 7 MinutenBahnlänge: 1.780 mAnzahl der Kabinen: 56 Ausstattung: Sitzheizung, W-Lan Höhe Talstation: 875 mHöhe Bergstation: 1.760 m Seildurchmesser: 54 mmBaustart: 24. April 2017

Ferien blick4 September 2017 | Nr. 22

D ie 23-Jährige Tuxerin startet heuer in ihre zweite Weltcup-Saison.

Sie hat sich in Slalom und Riesen-torlauf große Ziele gesetzt. Wie sie diese erreichen möchte und wer sie dabei unterstützt erzählt sie im FERIENBLICK:

Wie bist du zum Ski-Rennsport gekommen? Stephanie Brunner: Mit 2 1/2 Jah-ren bin ich das erste Mal auf Skier gestanden, mit dem Papa (Klaus Brunner) im Skigebiet Eggalm in Tux. Mit dem WSV Tux konn-te ich erste Kinderskirennen be-streiten, was mir unheimlich viel Spaß gemacht hat. Der Weg zum ÖSV Nationalteam ging dann über den Bezirkskader sowie den TSV (Landeskader)! Die Skihaupt-schule Neustift sowie die Skihan-delsschule in Stams waren meine schulischen Begleiter.

Wie bereitest du dich auf eine Weltcup-Saison vor? Wann beginnt das Training und was macht ihr da alles?Stephanie Brunner: Nach der Saison ist vor der Saison! Bereits im April starten die Materialtests – Ski und Schuhe. Ab Anfang Mai steigen wir dann wieder in das volle Trainingsprogramm ein. Der Trainingsplan gibt Kraft- und Ausdauertraining vor, welches in Abstimmung mit dem ÖSV und dem Olympiazentrum Innsbruck umgesetzt wird. Der gesamte Ab-lauf wird mit guter Regeneration sowie richtiger Ernährung abge-rundet :-)!

Auch versuche ich meine Hobbys so gut wie möglich einzubauen – Musik hören und Klettern – wenn möglich mit meinem Papa.

Welche sportlichen Ziele hast du dir für den Winter 2017/18 und darüber hinaus gesteckt?Stephanie Brunner: Die Vorbe-reitung steht unter dem Motto: „Mehr tun als gewöhnlich"» Top 10 in der World Cup Start List (Disciplines)» Teilnahme an den XXIII. Olym- pischen Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea (meine 1. olympische Teilnahme!)» Top 5-Platzierungen im Weltcup

Wenn zwischen Training und Wettkämpfen Zeit bleibt, wie verbringst du diese am liebsten?Stephanie Brunner: Ich versuche etwas Ruhe zu finden und höre gerne Musik bzw. lese ein Buch. Natürlich nutze ich diese Mo-mente auch, um meine Familie in Tux zu besuchen. Ich freue mich immer auf Mamas Küche!

Die sympathische Ski-Rennläuferin erzählt über ihre Ziele für den Olympia-Winter,

ihre Rituale vor jedem Weltcup-Rennen und die Verbundenheit zu ihrer Heimat Tux.

sowie auch für das Leben abseits des Rennsports! Mein Motto: „Al-ways push the limit!"

Fährst du auch privat Ski?Stephanie Brunner: Skifahren ist mein Leben! Sollte es mal ein Zeitfenster für privates Skifahren geben, dann ziehe ich gerne ein paar Spuren in den Schnee.

Welche sind deine Lieblingspis-ten im Tuxertal?Stephanie Brunner: Wenn ich Zeit habe, bin ich im Skigebiet Eggalm beim Lattenalmlift.

Was verbindet dich so sehr mit dem Tuxertal, außer dass es einer deiner Sponsoren ist?Stephanie Brunner: Tux ist mei-ne Heimat! Ich bin in Tux aufge-wachsen, zur Schule gegangen und hier wohnen meine Eltern. Es ist für mich immer ein Heim-kommen, wo ich Kraft und Ener-gie tanken kann. Natürlich freue ich mich auch sehr über die tolle Kooperation mit Tux-Finkenberg. Es ist schon ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass so viele Menschen hinter mir stehen bzw. die Dau-men drücken. An der Stelle auch ein Dankeschön an Tux-Finken-berg sowie an meinen Fanclub.www.stephanie-brunner.at ❚

Für Stephanie Brunner gilt: "Always push the limit!"

Wie bereitest du dich mental auf ein Rennen vor und wie schaffst du es, sozusagen auf Knopfdruck deine Leistung abzurufen?Stephanie Brunner: Man hat am Renntag geregelte Abläufe – fast schon Rituale. Nach einem Früh-stück geht es schon früh auf die Piste zur Besichtigung. Die Start-vorbereitung ist dann etwas ganz Besonderes –> Aufwärmen, Musik hören, Fokussieren auf das We-sentliche! Auch das wird in der Trainingsvorbereitung trainiert!

In deinem Blog schreibst du auch immer wieder über die „wertvollen Erfahrungen“, die du im Weltcup machst. Welche sind das und kannst du sie auch für dein Leben abseits des Renn-sports nützen?Stephanie Brunner: Ich denke, das Wichtigste ist, dass man in allem was man tut, einen Un-terschied macht! Nur wer einen Unterschied macht, wird für sich einen Vorsprung herausarbeiten können! Das gilt für den Sport

Skitouren im Tuxertal

Unberührte Natur, faszinie-rende Winterlandschaft und das absolute Tiefschneeer-lebnis. Die Möglichkeiten ei-ner wunderschönen Skitour auf den Bergen rund um das Tuxertal sind schier gren-zenlos. Die Bergführer des Tuxertals zeigen Ihnen die schönsten Skitouren, geben Tipps für eigene Unterneh-mungen und informieren über Sicherheit in den Ber-gen. Hier drei Touren-Tipps:

HOHER RIFFLER, 3.228 mVariable und anspruchsvolleTour von mittel bis schwer

TETTENSJOCH, 2.276 mFantastischer Blick in das Tuxertal und das Zillertal

GRÜBLSPITZE, 2.395 mKlassische Einsteigertour auf einen der schönsten Aussichts-berge in den Tuxer Voralpen!

GletscherrundeMit 65 modernen Liften und Seilbahnen in fünf Skigebieten, die insgesamt 196 Kilometer Pisten erschlie-ßen, ist die Ski- & Gletscher-welt Zillertal 3000 eine Ski-region der Superlative. Insider empfehlen eine Pistentour vom Penkenjoch-Finkenberg über das Skige-biet Rastkogel zur Eggalm. Und das Beste kommt zum Schluss: der Hintertuxer Glet-scher. Wer eine ganze Glet-scherrunde schafft, bewältigt an einem Tag 15.000 Höhen-meter und 60 Abfahrtskilo-meter. Die beschneiten Talab-fahrten nach Tux-Lanersbach, Tux-Vorderlanersbach und Hintertux sind das reinste Vergnügen!

Stephanie Brunner hat sich für die Weltcup-Saison große Ziele gesetzt und bereitet sich intensiv darauf vor. Fotos: Head, ÖSV

Ferien blick 5September 2017 | Nr. 22

O b sportliche Skifahrer elegant auf den bestens präparierten Pisten von

Tux-Finkenberg ins Tal schwin-gen, abenteuerlustige Cracks Lines in den Tiefschnee der Tuxer Alpen ziehen oder Kinder ihre ersten Schritte am Übungs-hang unternehmen – erst mit der passenden Skiausrüstung wird der Spaß im Schnee per-fekt. Also braucht es Skier, Ski-schuhe, Stöcke, Helm usw. die individuell auf den "Einsatz-zweck" und das eigene Können abgestimmt sind. Wenn es um die passende Wintersportaus-

Skier: Kaufen oder leihen?Die einen "stehen" auf ihre eigenen Skier und Schuhe, die anderen

schätzen den Komfort des Skiverleihes und probieren gerne Neues aus.

rüstung geht, sind die Spezia-listen der Sportfachgeschäfte und Skiverleihe im Tuxertal die ersten Ansprechpartner. Sie be-raten intensiv und stellen die passende Ausrüstung zusam-men. Ob man sich dann Skier und Skischuhe kaufen oder aus-leihen möchte, hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab.

SKIVERLEIH. Skier ausleihen im Tuxertal bedeutet für die Win-tersportler: Hinkommen – beraten lassen – auswählen – Bindung ein-stellen – fertig. Großteils kann die Ausrüstung bereits online reser-

Mit der passenden und bestens gewarteten Ausrüstung macht Skifahren doppelt Spaß. Die Spezialisten in den Sportfachgeschäften und bei den Skiver-leihen in Tux-Finkenberg beraten intensiv und helfen bei der Auswahl.

viert werden. Immer mehr schät-zen den Komfort, den die moder-nen Skiverleihe vor Ort bieten. Die fachliche Beratung und das moderne Equipment sprechen für sich. Generell werden Leihskier bestens gewartet, befinden sich in Top-Zustand und sind immer auf dem neuesten Stand der Technik. Die Auswahl reicht von komfor-tablen Allround- und sportlichen Race skiern bis hin zu Modellen fürs Freeriden, Telemark-Skiing, Tourenskier, Snowboards usw. Wer Abwechslung liebt, kann im Laufe eines Skiurlaubes gleich mehrere Skimodelle testen.

Skishow der Skischulen

Die Ski- und Snowboardprofis der Tuxer und Finkenber-ger Skischulen sind Meister ihres Faches. Ihre akroba-tischen Fähigkeiten stellen sie bei der Skishow unter Beweis. Mit Feuerwerk, groß-artigen Lichteffekten und heißer Musik werden die Besucher auf die Show einge-stimmt. Was auf Skiern und Snowboard alles möglich ist, zeigen die Schneesportprofis mit atemberaubenden Sprün-gen, perfekten Formations-fahrten und überraschenden Tricks. Dass dabei der Humor und der Spaß nicht zu kurz kommen, ist klar. Bei freiem Eintritt und mit dem Night-liner vom gesamten Tuxer-tal aus schnell und bequem erreichbar, ist die Skishow in der Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach ein Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Show fin-det ab Jänner 2018 statt. Be-ginn ist jeweils um 21.15 Uhr.

Après-SkiRelaxen, chillen und sich von den Sonnenstrahlen verwöh-nen lassen. Begehrte Treff-punkte sind die vielen Ski-hütten, Bergrestaurants und Chillout-Plätzchen bei einem gemütlichen Einkehrschwung. Sie alle verdienen durchwegs das Prädikat „urig & echt“ bzw. „stilvoll & trendy“. Nach Pulver und Fun auf der Piste locken die trendigen Après-Ski-Loca-tions im Tal. Coole Drinks und heiße Après-Ski-Beats sorgen für jede Menge Fun und Flirt und garantieren echtes Win-terfeeling!

Vorsilvester- Party für Kinder

Ein Highlight für die kleinen Besucher des Tuxertals ist die be-liebte Vorsilvester-Party. Alle Kinder sind eingeladen, am Freitag, den 29. Dezember 2017 ab 13.00 Uhr am Eislaufplatz in Tux-Lanersbach das alte Jahr zu verabschieden und das neue willkommen zu heißen! Tolle Stimmung, gratis Getränke und freier Eintritt für den Eislaufplatz!

M it der Playarena haben die Tuxer Familien-

spezialisten einen Indoor-spielpark der Spitzenklasse auf 1.000 Quadratmetern geschaffen, der zu den großen Magneten für die kleinen Besucher des Tuxertals zählt. Das Besondere an der Play arena ist die altersgerechte, umfang-reiche und professionelle Baby- und Kinderbetreuung. Damit können auch die Eltern einen durch und durch entspannten Winter urlaub genießen. Zu den Hotspots der Playarena zählen die riesige Softplay-anlage, der Trampolinpark, die Hüpfburg, die Kletterwand, der Hochseilgarten sowie das Kino und das Kindertheater. Kinder

Spiel und Spaß in der Playarena1.000 m2 großer In- und Outdoorspielpark mit Kinderbetreuung

und Teens bis 16 Jahre sind wo-chentags beim altersgerechten Abenteuer- und Animationspro-gramm voll beschäftigt. Jeden

Samstag steht das Spiel- und Spaßdorado allen Tuxer und Finkenberger Gästen offen.www.playarena.at ❚

SKI KAUFEN. Hat man "seinen Lieblingsski" gefunden, ist auch der Kauf eine Option. Speziell, wer öfters auf der Piste unter-wegs ist, sollte diese in Erwä-gung ziehen. Denn die Skier und Schuhe sind auf das eigene Kön-nen bestens abgestimmt und au-ßerdem immer schnell zu Hand.

KINDERSKIER LEIHEN. Bei Kindern bietet das Ausleihen der Skiausrüstung zusätzlich Vorteile. Die Skier, Skischuhe und Stöcke müssen nicht stän-dig dem Wachstum und Können der Kinder angepasst werden. ❚

Ferien blick6 September 2017 | Nr. 22

B eim FIS Ski World Cup Opening Telemark am Hintertuxer Gletscher

von 30.11.2017 bis 3.12.2017 ge-hen die schnellsten Telemar-ker der Welt an den Start. Die Athleten aus 14 Nationen kön-nen bei Ihren Rennen auf beste Pistenverhältnisse vertrauen. Verantwortlich dafür sind viele freiwillige HelferInnen, die nicht nur während der Wettkämpfe im Einsatz sind, sondern schon Tage vor dem Event alles für die Rennläufer vorbereiten. Stefan Eberl vom WSV Hippach koordiniert die Organisation der Rennvorbereitungen und -durch-führung. Er ist besonders stolz auf das Engagement seiner Hel-

Hundert freiwillige Helfer beim Telemark-Weltcup

Von der Pistenpräparierung über Torwart bis zur Betreuung – die freiwilligen Helfer sind tagelang für das Weltcup Opening im Einsatz.

Für das Weltcup Opening am Hintertuxer Gletscher sind sie tagelang im Einsatz.

ferInnen: "Viele nehmen sich ex-tra eine Woche Urlaub, um beim Telemark Weltcup am Gletscher mithelfen zu können."

EINE WOCHE. Die Vorberei-tungen beginnen bereits eine Wo-che vor dem ersten Rennen. Mate-rial und Ausrüstung muss auf den Gletscher gebracht werden, die Pisten abgesperrt und gesichert werden. Bis zu drei Pistengeräte sind für die Präparierung im Ein-satz. "Eine Telemark Rennpiste ist mit einer normalen Rennpiste nicht vergleichbar. Es gibt eingebaute Sprünge, einen Kreisel und eine Skating Passage", so Stefan. Dies al-les muss zeitgerecht fertiggestellt sein und den Regeln entsprechen.

HUNDERT HELFER. An den Renntagen selbst sind rund hun-dert HelferInnen im Einsatz. Unter anderem achten sie als Torrichter darauf, dass die Läu-fer jedes Tor korrekt passieren. Wenn nicht, melden sie das per Handzeichen und Funk an die Zeitnehmung und es gibt Straf-punkte, die sich wiederum auf das Ergebnis auswirken. "Das muss hundertprozentig funk-tionieren. Die Torrichter sind während der Rennen voll kon-zentriert und dürfen ihren Platz nicht verlassen", erzählt Stefan. Bei großer Kälte eine echte He-rausforderung. Mit dem letzten Starter ist der Arbeitstag für die Freiwilligen noch lange nicht

vorbei. Für den nächsten Tag wird alles präpariert, hergerich-tet und ein neuer Kurs gesetzt. "Wenn es um 17.00 Uhr dunkel wird, arbeiten wir im Scheinwer-ferlicht der Pistenraupen weiter", so Stefan. Für ihn und die Aus-schuss-Mitglieder beginnt ein Renntag am Telemark Weltcup-Wochenende um 5.00 Uhr früh und endet oft erst um 23.00 Uhr. Neben den Arbeiten auf der Pi-ste stehen noch Besprechungen, Mannschaftsführer Sitzungen usw. auf dem Programm. "Ein so tolles Event ist nur auf Grund der großartigen Unter-stützung der freiwilligen Helfer und der Gletscherbahn mög-lich", bedankt sich Stefan. ❚

Schneeschuh-wandern

Schneeschuhwandern ist die perfekte Verbindung von Sport und Natur. Erfahrene Bergführer begleiten Sie zu den schönsten Plätzen der Urlaubsregion Tux-Finken-berg, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Tou-ren werden in verschiedenen Schwierigkeitsstufen angebo-ten, damit jeder dieses einzig-artige Erlebnis auch wirklich erfahren kann. Die Ausrü-stung kann bei Bedarf selbst-verständlich in den Sportge-schäften in Tux-Finkenberg ausgeliehen werden.

Wandern im Schnee

In der Ferienregion Tux- Finkenberg sorgen 68 km an Winterwanderwegen, die teilweise niedergewalzt, ge-bahnt oder geräumt sind, für Abwechslung. Eine Herausforderung sind die Winterwanderwege auf die Eggalm oder auf die Sommerberg alm – als Be-lohnung gibt es eine tolle Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Wer es lieber ge-mütlicher angeht, kann natürlich auch mit den Seil-bahnen zu den einzelnen Bergstationen gondeln. Auf jeden Fall locken die urigen Hütten und großzügig gestal-teten Panoramarestaurants mit echten Zillertaler Spezia-litäten aus der Küche.

Höhner spielt am GletscherDie Kult-Band aus Köln gastiert am 23. März 2018 in der Sommerberg Arena

S eit 45 Jahren steht die Band "Höhner" auf der Bühne.

Diesen Winter kommt die Köl-sche Kult-Band ins Tuxertal und gastiert am 23. März 2018 am Sommerberg auf 2.100 m See-höhe. Für Stimmung und eine grandiose Show mitten im Ski-gebiet ist also gesorgt. Bei ihrem Open-Air-Konzert am Fuße des Hintertuxer Gletschers stellen die sechs Musiker ihre neusten Titel aus dem aktuellen Album vor und geben natürlich auch ihre bekanntesten Hits zum Be-

sten. Bei Schlagern wie "Schenk mir dein Herz", "Ich bin ene Räu-ber" und natürlich die Fußball-Hymnen "Viva Colonia" oder "Steh auf, mach laut!" darf mitge-sungen und mitgefeiert werden.Das Konzert beginnt am 23. März 2018 um 13.00 Uhr. Die Sommerberg Arena mit der herr-lichen Bergkulisse der Zillertaler Alpen wird dabei zur perfekten Eventlocation. Der Eintritt zum Höhner Konzert ist im Skipass inkludiert. Weitere Details und das Programm folgen. ❚ Fo

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Ferien blick 7September 2017 | Nr. 22

D ie Zeit von Weihnach-ten bis Dreikönig war in den Tiroler Bergen

schon immer eine ganz beson-dere. Der Großteil der Arbeit ruhte an diesen Tagen, man ließ das alte Jahr Revue passieren, schöpfte wieder Kraft für neue Aufgaben und besann sich sei-nes irdischen Daseins.

SCHUTZRITUAL. In der Zeit haben sich in den Tuxer Bergen viele Bräuche und Traditionen erhalten, die bis heute gepflegt werden. Dazu gehört auch das Ausräuchern von Haus und Hof in den Raunächten. Das "Rach'n giah" ist ein stilles, sehr persön-liches Ritual, das im Kreise der Familie abgehalten wird. Der Brauch dürfte wohl aus der Zeit der Germanen oder Kelten stam-men, wird aber auch heute noch im Tuxertal von vielen, auch jun-gen Menschen gepflegt. Dieses uralte Schutzritual folgt einem

Das "Rach'n giah" – Ein alter Brauch zur WeihnachtszeitIn der Zeit rund um Weihnachten und Neujahr haben sich in den Tuxer Bergen

viele Bräuche erhalten die bis heute gepflegt werden. Dazu gehört auch das

Ausräuchern von Haus und Hof in den drei Raunächten.

genauen Ablauf und wird nur in den drei sogenannten Raunäch-ten, am Weihnachtsabend, am 31. Dezember und am 5. Januar vollzogen. Mit dem Ausräuchern

sollen Dämonen und Unheil von Haus und Hof ferngehalten und für Gesundheit und Glück seiner Bewohner, also für Menschen und Tiere, gebeten werden.

FAMILIE. Der festgelegte Ri-tus wird von einer Generation auf die nächste weitergegeben: In eine kleine Räucherpfanne wird Glut aus dem Holzofen gelegt und darauf geweih-ter Weihrauch. Sobald sich das Harz erwärmt, verbreitet sich ein wunderbarer Duft im Raum. Mit der rauchenden Pfanne und einem Gefäß mit Weihwasser zieht die gesamte Familie betend durch alle Räu-me des Hauses. Vater oder Mut-ter gehen voran und schwenken dabei die duftende Räucher-pfanne damit sich der Rauch in alle Winkel des Hauses verteilt. Ein anderes Familienmitglied besprengt jeden Raum mit Weihwasser. Nach dem Wohn-haus führt der Weg in den Stall und in die Scheune. So wird der Segen von oben nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere am Hof und die Ernte erbeten. ❚

Die Tage rund um Weihnachten sind im Tuxertal eine ganz besondere Zeit in der das Brauchtum gepflegt wird. Das "Rach'n giah" ist ein stilles, sehr persönliches Ritual, das im Kreise der Familie abgehalten wird.

Beleuchtete Rodelbahnen

Drei Naturrodelbahnen mit urigen Einkehrmöglichkeiten sorgen im Tuxertal für Ab-wechslung und bringen viel Spaß und Geselligkeit in den Urlaub. Das Schönste: Alle drei Bahnen sind abends beleuch-tet. Von der Bichlalm in Hinter-tux, 1.695 m, führt eine 3 km lange Rodelbahn ins Tal, die Rodelbahn von der Grieralm in Juns, 1.787 m, ist rund 5 km lang und von der Höllenstein-hütte in Tux-Lanersbach aus, 1.740 m, gibt es 4 km Rodel-vergnügen. Traditionell gehört zu einer Rodelpartie natürlich eine gemütliche Wanderung bis zur Hütte. Die Zufahrt ist aber auch mit speziellen Rodeltaxis möglich.

Eislaufen und Stockschießen

Auf dem Natureisplatz in Tux-Lanersbach gibt es jede Menge Spaß! Egal ob Sie sich selbst mit Schlittschuhen aufs Eis wagen oder lieber den Kindern vom Rand aus zusehen, Spaß ist garantiert!Auch Eisstockschießen sorgt für lustige und abwechslungs-reiche Stunden abseits der Pi-ste. Die vier Eisstockbahnen in Tux-Lanersbach bieten unter-haltsame Action mit "Daube & Stock" beim Weitschießen und Zielschießen. Ein Tipp: Fürs Zielwasser wird gesorgt! Den Spaß beim Eis-laufen und Eisstockschießen können Sie untertags oder abends, allein, zu zweit, in der Gruppe oder mit der ge-samten Familie genießen.

Ökologischer BrennstoffSeit 20 Jahren sorgt die Hackschnitzelgenossenschaft Tux für nachhaltige Wärme

D ie Wälder des Tuxertals ha-ben eine immens wichtige

Schutzfunktion für das gesamte Siedlungsgebiet in Tux-Finken-berg. Sie sind aber auch eine reichhaltige Rohstoff-Quelle. Seit 1997 nutzt die Hackschnit-zelgenossenschaft Tux – ein Zusammenschluss aus sechs Agrargemeinschaften und dem Sägewerk Stock in Vorderlaners-bach – die bei der Holzernte an-fallenden Reste sowie Bruchholz für die Produktion von Hack-schnitzeln. Mit einer Jahrespro-duktion von 3.000 Schüttraum-metern (etwa 100 Lkw-Container) versorgt sie unter anderem das Gemeindezentrum, Schulzen-trum, Wohnanlagen oder das Tux-Center mit wertvollem und vor allem nachhaltigem Brenn-material. "Wenn man bedenkt,

dass zehn bis zwölf Schüttraum-meter Hackschnitzel den Heiz-wert von tausend Liter Heizöl ha-ben, ist dieser lokale Brennstoff ausgesprochen nachhaltig und für alle ein Gewinn", so Waldauf-seher Franz Geisler, der auch als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Genossenschaft tätig ist. In zwei großen Hallen werden die Hackschnitzel gelagert, mittels solarer Lufterwärmung getrock-net und den Abnehmern bei Be-darf zugestellt. Mit dem Aufbau der Hackgutversorgung vor 20 Jahren kommt diesem Projekt eine besondere Vorreiterrolle zu. Die Hackschnitzelgenossen-schaft Tux mit ihrem Knowhow ist bis heute immer wieder Ziel von Exkursionen von Waldbesit-zern, Planungsbüros, Funktio-nären, Forstleuten u. a. ❚

Franz Geisler (kleines Bild) erklärt den Ablauf: Im Sommer wird das aus den Tuxer Wäldern angelieferte Brennholz zu Hackschnitzel verarbeitet (großes Bild) und eingelagert. Die solare Lufttrocknung sorgt für einen guten Brenn-wert des nachhaltigen Heizmaterials. Die Abnehmer werden direkt und nach Bedarf beliefert.

Drei runde Jubiläen durften im Sommer 2017 im Tuxertal

gefeiert werden. Herr Heinrich Pöl-ler verbrachte zum 100. Mal seinen Urlaub in Tux-Finkenberg im Hotel

Bergfried. Die Gastgeberfamilie im Haus Neuhäusl gratuliert Herrn Günter Mattern zum 50. Aufent-halt in seiner Ferienheimat. Herz-lichen Dank auch an Frau Ulrike

Haehnel. Sie genoss ihren 40. Auf-enthalt in Finkenberg im Landhaus Eder. Die gesamte Region bedankt sich bei den Jubilaren, wie auch bei allen anderen Stammgästen. ❚

IMPRESSUM Herausgeber: Tourismusverband Tux-Finkenberg, Lanersbach 401, A-6293 Tux im Zillertal, www.tux.at | Verleger: Bezirksblätter Tirol GmbH, 6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 6, Geschäftsführung: Fredy Pfurtscheller, Gunther Sternagl | Redaktion: Karl Künstner | Layout: Bezirksblätter Tirol GmbH | Produktion & Bildbearbeitung: Sarah Eccher | Fotos: Tourismusverband Tux-Finkenberg, Zillertal Tourismus, Hintertuxer Gletscher, Franz Geisler, WSV Hippach, Head, ÖSV, Manfred Esser | Druck: Athesia Tyrolia Druck GmbH

Ferien blick8 September 2017 | Nr. 22

Drei runde Jubiläen im TuxertalKürzlich wurden wieder treue Stammgäste geehrt

Winterprogramm 2017/18

Oktober 20175.-8.10. Hotzone.tv Park Opening 2017 am Hintertuxer Gletscher14.-15.10. Pow(d)er Weekend

November 201711.-12.11. Goodboards Ski- und Snowboard-Test am Hintertuxer Gletscher12.-15.11. Olaf Henning Fanreise30.11-3.12. FIS Ski World Cup Opening Telemark am Hintertuxer Gletscher

Dezember 2017 03.12. Tuxer Advent am Dorfplatz in Tux-Lanersbach05.12. Die Krampusse ziehen durchs Tuxertal15.12. Bergadvent im Tuxertal im Tux-Center in Tux-Lanersbach, Beginn: 20.30 Uhr20.12. Adventstunde der Musikschule Zillertal Expositur Tux29.12. Vorsilvester Party für Kinder am Eislaufplatz in Tux-Lanersbach, ab 13.00 Uhr30.12. Vorsilvester-Fackellauf bei den Finkenberger Almbahnen/ Festgelände Dornau, ab 17.00 Uhr

Jänner 201803.01. Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sängerknaben im Tux-Center in Tux-Lanersbach, Beginn: 20.30 Uhr

Februar 201809.02. Volksmusikabend der Landesmusikschule Zillertal Expositur Tux13.02. Kinderfaschingsparty im Tux-Center in Tux-Lanersbach

März 201817.-24.03. Kölsche Winterwoche 2018 in Hintertux23.03. Hintertuxer Gletscher Open Air mit der Kölsche Top-Band "Die Höhner" auf 2.100 m Seehöhe in der Sommerberg Arena. Der Eintritt zum Konzert ist im Skipass inkludiert. Beginn: 13.00 Uhr27.03. Kinder-Osterfest im Tux-Center in Tux-Lanersbach

April 201802.-08.04. Kölsche Ostertage07.-14.04. Düsseldorfer Woche 2018 in Hintertux14.-15.04. Välley Rälley am Hintertuxer Gletscher14.04.-05.05. Flower Pow(d)er Wochen 2018

Extras im Winter 2017/18täglich Après-Ski-Party mit Live-Musik in den Lokalen von Tux und Finkenberglt. Anschlag ab Jänner: "Heartbeat of Snow" Skishow der Skischulen aus dem Tuxertal in der Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach, jeweils um 21.15 Uhr

Detailliertes Winterprogramm: www.tux.at und www.tux-center.at

50 Mal im Tuxertal: Herr Günter Mattern

40 Mal in Finkenberg: Frau Ulrike Haehnel

100 Mal in der Ferienheimat: Herr Heinrich Pöller

Für eine entspannte und damit auch angenehme An-

reise in das Tuxertal darf auf das Auto gerne verzichtet werden. Schließlich stehen mit den öf-fentlichen Verkehrsmitteln viel-fältige und vor allem auch schnel-le Möglichkeiten zur Auswahl. Die letzte Etappe ist wohl auch eine der charmantesten über-haupt. Immerhin steht mit der Zillertalbahn eine der weltweit

bekanntesten noch verkehrenden Schmalspurbahnen zur Wahl. Mit ihr haben Sie am Bahnhof Jen-bach, am Eingang zum Zillertal, direkten Anschluss an nationale und internationale Fernreise-züge. Auch der Flug hafen Inns-bruck ist in unmittelbarer Nähe zum Zillertal und durch tägliche Linienflüge mit Destinationen in ganz Europa verbunden. Der Flughafentransfer bringt Gäste

bequem bis zur Unterkunft. Da-mit ist die Anreise zum Beispiel aus Berlin, Düsseldorf, Frankfurt oder Wien ein "Katzensprung". Auch über die Flughäfen Mün-chen und Salzburg ist das Tuxer-tal leicht erreichbar. Im Tuxertal wird Ihnen das Auto kaum abge-hen. Denn das dichte Skibusnetz bringt Sie schnell, bequem und ohne lange Wartezeiten zu Ihrem Ziel. ❚

Bequeme Anreise ins TuxertalTux-Finkenberg ist per Bahn oder Flugzeug schnell erreichbar

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