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Festbrennstoffkessel für Zentralheizung STROPUVA TECHNISCHER PASS, MONTAGE- UND BEDIENUNGSANLEITUNG ZERTIFIKAT Nr. SPSC-672

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Festbrennstoffkessel für Zentralheizung

STROPUVA

TECHNISCHER PASS,

MONTAGE- UND BEDIENUNGSANLEITUNG

ZERTIFIKAT Nr. SPSC-672

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1. TECHNISCHE DATEN Die Festbrennstoffkessel für Wasser „STROPUVA“ (im Weiteren Kessel genannt) sind für die Heizung der verschiedenen Räume, wo dasZentralheizungssystem mit den Heizkörpern, den Warmwasserspeichern, den Fußbodenheizungsrohren oder Kalorifern, oder alles zusammen, vorhanden ist,geeignet. Das System kann sowohl mit einer natürlichen, als auch von Pumpen gesteuerten Zirkulation sein, es kann auch offen oder geschlossen sein. DerKessel wird zusammen mit einem von unserer Firma patentierten Zugregler geliefert.

Die wesentlichen technischen Daten Der verwendbare Brennstoff: Schneitholz, Holzabfälle, Holzbriketts, Torfbriketts, Steinkohle. Empfohlene Feuchtigkeit des Brennstoffes bis 30 %*

Kesselmodel S7 S10 S20** S40** s10 s20** s40** Leistung (kw) 7 10 20 40 10 20 40 Beheizbare Fläche (m²) 20-80 50-100 100-250 200-450 50-100 100-200 180-400 Brennraum (dm3) 150 200 350 500 200 350 500 Füllmenge Steinkohle (kg) - - - - 75 130 220 Füllmenge Brennholz (kg) 15 25 50 80 25 50 80 Brennholzlänge bis (cm) 35 35 45 55 35 45 55 Kesselwasserinhalt (l) 26 34 45 58 34 45 58 Brenndauer pro Ladung (in Stunden) ~* 28 31 31 31 31 31 31 Brenndauer Steinkohle (in Tage) ~* - - - - 4 5 5

Kesselwirkungsgrad (%) 86,3 86,3 86,3 86,3 86,8 86,8 86,8 Wasserdruck im Kessel max. (bar) 2 2 2 2 2 2 2 Montierbarer Überdruckschutzventil (bar) 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 Heißwasserstrom max. (l/h) 200 250 500 1000 250 500 1000 Wassertemperatur im Kessel (C0) 70 70 70 70 85 85 85 Wassertemperatur im Kessel max (C0) 95 95 95 95 95 95 95 Maße des Brennraums (mm) 250x210 250x210 260x220 280x240 250x210 260x220 280x240 Minimaler Schornsteinquerschnitt (cm2)*** 150 200 250 330 200 250 330 Maße vom Unterteil bis dem Schornstein (mm) 1010 1430 1550 1550 1550 1695 1675 Schornsteindurchmesser (mm) 160 180 180 200 180 180Abmessungen, (mm) Höhe Durchmesser

1250450

1900450

2100 560

2100 680

1900450

2100 560

2100 680

Gewicht (kg) 100 185 231 315 196 246 333 * die Brenndauer pro Ladung hängt von der Qualität des Brennstoffes, Außen- und Innentemperaturen, Wärmewiderstand des Gebäudes und anderen Faktoren ab. ** gemäß einer speziellen Bestellung kann man bis 1900 mm Höhe bestellen. *** der Schornstein aus Ziegelstein 13 x 26 = 338 cm2

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2. AUFBAU DES KESSELS . 1. Luftklappe 2. Wärmeregler 3. Stützstange

4. Kammer für Lufterwärmung 5. Rauchrohranschluss

6. Umschaltklappe 7. Luftzufuhrrohr 8. Fülltür 9. Luftverteiler 10. Brennstoff 9. 11. Aschentür 12. Hebeseil mit Ring 13. Befestigungshacken 14. Vorlaufrohr 15. Rücklaufrohr 16. Buchse für Thermometer 17. Buchse für Überdruckschutzvent, 1,5 bar.

18. Betonunterlage Abb. 1

1

4

5

6

7

8

9

10

11

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13

14

15

16� �17

2

3

18

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3. BESCHREIBUNG DES KESSELAUFBAUS (1 Abb.)

Der Kessel ist ein Stahlzylinder, der mit einem anderen Stahlzylinder umhüllt ist. Die Konstruktion ist wärmegedämmt. Zwischen den beiden Zylindern befindet sich das erwärmte Wasser. Im vorderen Teil des Kessels befindet sich ein Wärmeregler (2) (Details siehe Punkt 6.2). Die Konstruktion hat Öffnungen für Einfüllen des Brennholzes (8), für die Ascheentfernung (11) sowie einen Rauchrohranschluss (5). Es gibt auch Öffnungen für Wasserlieferung (14–15), Thermometer (16) und Überdruckschutzventil (17). Für die Verbesserung der Qualität des Brennvorgangs und der Wärmeübergabe wird im oberen Teil des Brennraums eine Kammer für Lufterwärmung (4) eingebaut. Der Kessel kann mit einem Gitter und Umschaltklappe (6) für die Verbrennung der Torfbriketts oder Steinkohle geliefert werden.

Für eine bessere Wärmeübergabe befindet sich zwischen der Erwärmungskammer und der Kesselwandung eine Öffnung für den Rauch. In die Kammer passt ein Teleskoprohr für die Luftzufuhr (7) und am Rohrende wird der Luftverteiler (9) befestigt.

Im oberen Teil der Kammer befindet sich eine Öffnung für die Luft und eine Luftklappe (1). Auf der rechten Seite des Kessels vor der Tür befindet sich ein Hebeseil des Mechanismus für Lufteinlass (12) mit einem Ring und ein Befestigungshacken (13).

Der Luftverteiler ist für eine richtige Luftverteilung in den Generationszonen, die sich unterhalb

oder neben dem Luftverteiler befinden, und in den Brennzonen, die sich neben und oberhalb des

Luftverteilers befinden, bestimmt. Der Luftverteiler stützt sich auf das seitliche Brennholz, das nicht

erglüht.

Es ist nicht erlaubt, den Verteiler während des Brennvorgangs zu heben: wenn man den gehobenen Luftverteiler herablässt, wendet er sich und stürzt sich tief in die Brennstelle hinein. Der Kessel funktioniert dann nicht wirtschaftlich, seine Teile nutzen sich schneller ab.

4. TRANSPORTIEREN UND LAGERN

Es ist zugelassen, die unbefestigten Kessel nur in der horizontalen Lage zu transportieren. Beim trockenen Wetter darf man den Kessel mit einem offenen Fahrzeug überführen, sonst muss man mit einem gedeckten Fahrzeug transportieren. Wenn der Kessel in der vertikalen Lage transportiert wird, muss man für die Sicherung gegen Abkippen und Verkratzen zusätzliche Schutzmaßnahmen verwenden. Die Kessel können in trockenen Räumen, wo es kein Dampf von chemisch aktiven Stoffen gibt, gelagert werden.

5. MONTAGE DES KESSELS

Der Kessel wird im Raum montiert, der den amtlichen Vorschriften für Einrichtung der Kesselräume entspricht.

Der Raum, wo der Kessel montiert wird, muss wenigstens 215 cm hoch sein und Betonfußboden (wenigstens dort, wo der Kessel stehen wird) haben. Es ist erforderlich, dass der Kesselraum getrennt von den Wohnräumen ist und einen vertikalen Lüftungskanal und Fenster oder eine Öffnung in der äußeren Wand hat, damit die Luft von draußen einwandfrei in den Kessel und Lüftungskanal zufließt.

Mit Hilfe eines Spiegels ist durch die Reinigungsöffnung des Schornsteins das Innere des Schornsteins zu prüfen. Der Schornstein muss sauber sein. Dort können sich nicht Bewehrung, Vogelnetze, undichten Öffnungen in der Überdeckung und in die anderen Schächte befinden. Es ist zu prüfen, ob der Schornstein von draußen keine Öffnungen oder Risse hat, über die die Luft zukommt, die den Schornstein kühlt und seinen Zug reduziert. Alle Risse, Öffnungen und der Rauchrohranschluss müssen isoliert werden. Wenn es im Schornstein innere Öffnungen in die Überdeckungen oder andere Schächte gibt, die nicht abgedichtet werden können, muss man einen oval- oder zylinderförmigen Schornsteineinsatz aus Edelstahl einbauen (rechteckige Schornsteineinsätze funktionieren unzuverlässig, weil es an Anschlussstellen wegen des Temperaturwechsels Risse entstehen).

Der Kessel wird direkt auf das Fußboden gestellt, die Undichtheiten zwischen dem Fußboden und dem Kessel werden mit wärmebeständigem Silikon oder Kalk-Zementmischung mit Sand oder anderen Stoffen abgedichtet. Den Kessel kann man auf den Betonfundament mit einem Abdichtungsband stellen.

Bei dem Tragen des Kessels werden manchmal seine Einzelteile deformiert, deshalb ist es nach dem Anschluss an den Schornstein und nach dem Schließen der Kesseltüren und der Reinigungsöffnung des Schornsteins das Funktionieren der oberen Klappe und ihr Anschmiegen an die Fläche der Luftzufuhröffnung sowie die Dichtheit der Türen mit Hilfe der brennenden Kerze oder des Streichholzes zu prüfen.

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5.1 BRANDSCHUTZFORDERUNGEN

Der Kessel wird auf eine unbrennbare Grundfläche aufgestellt. Der Anschluss an den Schornstein muss aus einem Metall, der nicht dünner als 1,5 mm und mit

einem Wärmeisolierungsstoff beschichtet ist ausgefertigt werden. Der Schornstein muss einmal pro Monat geprüft werden (am Tageslicht mit Hilfe des Spiegels durch

die Reinigungsöffnung). Bei Bedarf ist der Schornstein zu reinigen, weil sich der Ruß und Teer im Schornstein entzünden kann und durch Funken eine Brandgefahr verursachen, den Schornsteineinsatz überheizen und kaputt machen. Wenn es Schornsteine aus Edelstahl oder Keramik benutzt werden, es ist streng an die Benutzungsanleitung zu halten und alle Forderungen zu erfüllen, besonders die Reinigungsperiodizität zu beachten. Nach der Reinigung des Schornsteins ist unbedingt auch der horizontale Rauchrohranschluss zwischen dem Kessel und dem Schornstein zu reinigen.

5.2. ANFORDERUNGEN AN DEN SCHORNSTEIN

Der Querschnitt der Schornsteinöffnung kann um 10 Prozent kleiner, als in technischen Hauptdaten angegeben, aber nicht größer, sein. Für den Kessel ist ein separater Schornstein erforderlich, man darf an ihn keine anderen Einrichtungen anschließen. Damit das im Schornstein anfallendes Kondensat in den Kessel nicht gelangt, muss der Rauchrohranschluss horizontal, nicht länger als 1,5 m und nicht kürzer als 0,2 m sein, die Anschlussstellen gut isoliert und der ganze Rohr mit einem Wärmeisolierungsstoff umhüllt werden. Der Schornstein und der Rauchrohranschluss muss unter Rücksicht auf die oben erwähnten Brandschutzforderungen ständig gereinigt werden. Es wird empfohlen: - im Schornstein einen Edelstahleinsatz einzubauen; ein fachgemäß eingerichteter Schornsteineinsatz

schützt den Schornstein vor Kondensat- und Feuchtigkeitswirkung; - der Einsatz darf nicht deutlich den Querschnitt der Schornsteinöffnung reduzieren; die einzelnen Teile des Schornsteineinsatzes müssen dicht miteinander verbunden sein (mit Edelstahlnieten); - unten einen Aschenkasten einzubauen; der Aschenkasten ist ca. 15–20 cm unterhalb des

Rauchrohranschlusses zu montieren, es ist dann einfach den Rauchrohranschluss zu reinigen; - den Zwischenraum zwischen dem Einsatz und Schornsteinwandung mit einem feuerfesten

Wärmeisolierungsstoff zu füllen. Die Spalte oben ist hermetisch zu verputzen und mit einem Blech (mit einer Neigung von der Öffnung zum Schornsteinrand) zu bearbeiten;

- im kalten Dachboden den Schornstein mit einem feuerfesten Wärmeisolierungsstoff zu isolieren.

5.3. ANFORDERUNGEN AN ANSCHLUSS AN DAS HEIZUNGSSYSTEM

Es wird nur den qualifizierten Meistern, die alle Anforderungen kennen, Garantie auf ihre Arbeit geben und nicht scheuern, sich jedes Mal in die Einleitungen unserer Kessel zu vertiefen, zugelassen, den Kessel zu montieren.

Unser Produkt unterscheidet sich etwas von früheren Konstruktionen. Deswegen passt ihm nicht alles, was anderen Kesseln passt.

Z.B. Für die Kessel, in denen das Brennen unterhalb der Brennstoffladung erfolgt, wird ein intensiver Kesselrücklauf empfohlen. Das passt unserem Kessel nicht. Für den Anschluss der anderen Kessel werden verschiedene Elemente der Heizungssysteme und

komplizierte Anschlussschemen verwendet, sogar mit den Wärmeakkumulationsbehältern. Wir empfehlen dagegen ein paar einfachen und billigen Schemen. Es ist empfehlenswert, sich auf die Wärmeakkumulationsbehälter zu verzichten, da unsere Kessel im Dauerbetrieb viel wirtschaftlicher arbeiten als in diesem Fall, wenn der Behälter maximal beladen wird. Bei der Montage der zusätzlichen Elemente bitten wir Sie sich mit Anforderungen der Hersteller vertraut zu machen und an sie zu halten:

1. Gemäß den Empfehlungen der Hersteller der Thermoventile sind die Mutterschrauben der Einregelung des Wasserstromes gemäß den Anforderungen des Projekts des Heizungssystems einzustellen (wenn es keine Anforderungen gibt, dann auf 1,5 oder 1).

2. Man darf nicht mit Automatikelementen der Fußbodenheizung die Zulauftemperatur überschreiten (Hersteller empfehlen 28–35 ºC).

3. Es wird bei der Montage der Dreiwege- oder Vierwegeventile und der Zirkulationspumpe

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empfohlen, sie im großen Heizkreis des Heizungssystems einzubauen, um die Überbrückung des Kessels und der Heizkörper zu vermeiden. Am besten sind sie im Rohr des Rücklaufs zu montieren.

4. Wie es oft passiert, darf man den Kessel und die Heizkörper mit einem dem Kessel parallel angeschlossenen Wasserheizer nicht überbrücken. (Bei einem parallelen Anschluss des Wasserheizers ist ein Ausgleichventil erforderlich).

5. Damit der Kessel korrekt arbeitet, ist eine entsprechende Betriebstemperatur des Kessels erforderlich (70–85 ºC).

6. Es ist an den Herstelleranforderungen des Kesseleinsatzes zu halten. 7. Es wird nicht zugelassen, eine Abschlussklappe des Schornsteins zu montieren. Für die

Zugreduzierung des Schornsteins sind die Klappen des natürlichen Lufteinzugs zu verwenden.

8. Es ist für eine richtige Lüftung im Kesselraum zu sorgen. 9. Es wird empfohlen, jedes Mal bei der Montage unseres Festbrennstoffkessels den

technischen Pass durchzublättern (es sind nützliche Ergänzungen und Empfehlungen möglich).

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Aufnahme der Baueinheit des Festbrennstoffkessels „Stropuva“ mit der Teileliste

1. * - 1 Stck.

2. Automatischer Entlüfter - 1 Stck.

3. Ausgleichventil D15 - 1 Stck.

4. Übergangselement D25 – 15 - 3 Stck.

5. Dreifachsteckdose D25 - 11 Stck.

6. Dreifachsteckdose D25 – 15 - 2 Stck.

7. Buchse D25 - 1 Stck.

8. Nipel D25 - 18 Stck.

9. Demontierbare Verbindung D25 Svi - 2 Stck.

10. Gelenk D25 Svi - 3 Stck.

11. Übergangselement D32 – 25 - 2 Stck.

12. Kugelventil D25 Svi - 3 Stck.

13. Gelenk D25 - 2 Stck.

14. Thermostatventil DT25 - 1 Stck.

15. Verbindungen der Zirkulationspumpe und der Ventile- 7 Stck.

16. Zirkulationspumpe - 1 Stck.

17. Scheibenventil aus Messing D25 - 2 Stck.

18. Ablass- und Einfüllventil D15 - 2 Stck.

19. Dreiwegeventil für die Stromverteilung D25 - 1 Stck.

R – in den / aus dem Heizkörper

F – in die / aus der Fußbodenheizung

B – in den / aus dem Boiler

K2 – in die anderen / aus den anderen Kesseln

Für Kessel s7, s10, s20 werden die Baueinheiten aus den Teilen D20 gewählt. Für Kessel s40 wird die Baueinheit aus den Teilen D25 gewählt. ACHTUNG: *Druckventil 1,5 bar wird in eine Buchse (17) eingedreht (Abb. 1). Statt der Dreifachsteckdose (5) (Abb. 2) ein Gelenk D25 Svi (10) benutzen (Abb. 2).

Abb. 2

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SCHEMA DES HEIZUNGSSYSTEMS

Schema Nr. 1

STROPUVA

Boiler

R

R

R

F

F

1

B

P

H

1

2

3

4

в

k1

bk2

bk3

4

T2-20-50

T3-20-50

5

6

6

1k

2k

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BESCHREIBUNG DES FUNKTIONIERENS DES SCHEMAS (Schema Nr. 1; Abb. 2)

Die Pumpe (P) zieht aus den Heizungselementen das Wasser und stießt es durch den Kessel in die Heizungselemente. Das erwärmte Wasser durch den Ausgleichhahn (bk1) gelangt in den nächstliegenden Heizkörper, der freifliessend funktionieren kann, damit bei der Stromunterbrechung der Kessel nicht überhitzt (Heizkörper ohne Thermoventil).

Weiter fließt das erwärmte Wasser durch den Kessel, der für nicht feste Brennstoffe bestimmt ist 2k (falls vorhanden), der sich nach Verbrennung im Kessel 1k einschaltet oder sich nach Anfeuern des Kessels 1k auschaltet (dank der inneren Automatik 2k). Wenn im System ein Kessel 2k ist, ist die Klappe (2) geschlossen, falls nicht – geöffnet.

Weiter fließt das erwärmte Wasser durch den Heißwassererhitzer (B) und die Klappe (3). Falls die Eingänge des Erhitzers ausreichenden Querschnitt aufweisen, wird die Klappe (3) geschlossen. Wenn das Wasser nur durch den Erhitzer fließt, wird mehr Wasser erhitzt.

Nach Erwärmung des Abwassers fließt das Heizwasser in die Heizkörper und nach Bedarf durch den Thermoventil (T2-20-50) gelangt in das Fußbodenheizungssystem. Sensor des Thermoventils öffnet das Ventil, falls in das Fußbodensystem kühleres Wasser als erforderlich (ca. 35 ºC) gelangt und schließt, falls das Wasser wärmer ist.

Dank der Pumpe (P) zirkuliert das Wasser in den Fußbodenheizrohren (F), es fließt auch in den Kessel durch das Ventil für die Stromverteilung (T-3-20-50), der beim Rücklauf des wärmeren als eingestellt Wassers (empf. 40 ºC) dank des Sensors einen Teil des kälteren Stromes in die Heizkörper richtet. So wird eine stabile Wärme in den Räumen gehalten, sogar wenn es keine Thermoventile vorhanden sind. Das Fußboden wird vor der Überhitzung geschützt.

(bk2) und (bk3) sind Schließventile (nicht Kugelhähne) oder bessere Stromregelventile, die den Pumpenstrom so verteilen, dass es genug für die Fußbodenheizung wäre und für den Kessel passen würde. Die Gesamtmenge des Stromes hängt von der Zirkulationspumpe ab. Die Menge kann bei der Umschaltung der Geschwindigkeitsstufen der Pumpe verändert werden.

Falls im System keine Fußbodenheizung vorhanden ist, schließen sie T2 mit einem Deckel – kein Thermostat erforderlich.

Wenn im Sommer der Kessel für die Heizung des Boilers benutzt wird, schließen sie die Fußbodenkollektoren. Öffnen sie T2, nehmen sie den Deckel oder Thermostat ab.

Für den Kessel, dessen Leistung 10 kW ist, braucht man eine Zirkulationspumpe, deren Leistung 25– 60 W beträgt.

Kessel 20 kW – 40– 80 W

Kessel 40 kW – 50–100 W

(bk-1) – Ausgleichhahn des freien Schutzheizkörpers. Mit dem Hahn wird der Strom so eingestellt, dass der Strom im Rücklaufrohr des Heizkörpers ca. 40 ºC kälter als im Vorlaufrohr wäre.

(6) – demontierbare Verbindungen. Nach dem Lösen dieser Verbindungen kann die Baueinheit auf die andere Seite des Kessels umgedreht werden.

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Aufnahme der Baueinheit des Festbrennstoffkessels „Stropuva“ mit der Teileliste

1. * - 1 Stck.

2. Automatischer Entlüfter - 1 Stck.

3. Ausgleichventil D15 - 1 Stck.

4. Übergangselement D25 – 15 - 2 Stck.

5. Dreifachsteckdose D25 - 7 Stck.

6. Dreifachsteckdose D25 – 15 - 3 Stck.

7. Buchse D25 - 1 Stck.

8. Nipel D25 - 11 Stck.

9. Demontierbare Verbindung D25 Svi - 2 Stck.

10. Gelenk D25 Svi - 3 Stck.

11. Übergangselement D32 – 25 - 2 Stck.

12. Kugelventil D25 Svi - 3 Stck.

13. Gelenk D25 - 2 Stck.

14.

15. Verbindungen der Zirkuliationspumpe und der Ventile - 7 Stck.

16. Zirkulationspumpe - 1 Stck.

17. Scheibenventil aus Messing D25 - 1 Stck.

18. Ablass- und Einfüllventil D15 - 2 Stck.

19. Dreiwegeventil für die Stromverteilung D25 - 1 Stck.

R – in den / aus dem Heizkörper B – in den / aus dem Boiler

Für Kessel s7, s10, s20 werden die Baueinheiten aus den Teilen D20 gewählt. Für Kessel s40 wird die Baueinheit aus den Teilen D25 gewählt.

ACHTUNG: *Druckventil 1,5 bar wird in eine Buchse (17) eingedreht (Abb. 1). Statt der Dreifachsteckdose (5) (Abb. 3) ein Gelenk D25

Svi (10) benutzen (Abb. 3). Abb. 3

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SCHEMA DES HEIZUNGSSYSTEMS OHNE ZUSÄTZLICHEN KESSEL UND FUßBODENHEIZUNG

Schema Nr. 2

6

7

bk3

H

T3-20-50

bk1

3

3

P

1 5

R1

R

R

B

boiler

STROPUVA

1k

6

bk3

T3-20-50

bk1

3

3

P

1 5

R1

R

R

B

Boiler

STROPUVA

1k

4 4

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BESCHREIBUNG DES FUNKTIONIERENS DES SCHEMAS (Schema Nr. 2, Abb. 3)

Die Pumpe (P) zieht aus den Heizungselementen das Wasser und stießt es durch den Kessel in die Heizungselemente. Das erwärmte Wasser durch den Ausgleichhahn (bk1) gelangt in den nächstliegenden Heizkörper, der freifliessend funktionieren kann, damit bei der Stromunterbrechung der Kessel nicht überhitzt (Heizkörper ohne Thermoventil).

Weiter fließt das erwärmte Wasser durch den Kessel, der für nicht feste Brennstoffe bestimmt ist 2k (falls vorhanden), der sich nach Verbrennung im Kessel 1k einschaltet oder sich nach Anfeuern des Kessels 1k auschaltet (dank der inneren Automatik 2k). Wenn im System ein Kessel 2k ist, ist die Klappe (2) geschlossen, falls nicht – geöffnet.

Weiter fließt das erwärmte Wasser durch den Heißwassererhitzer (B) und die Klappe (3). Falls die Eingänge des Erhitzers ausreichenden Querschnitt aufweisen, wird die Klappe (3) geschlossen. Wenn das Wasser nur durch den Erhitzer fließt, wird mehr Wasser erhitzt.

Nach Erwärmung des Abwassers fließt das Heizwasser in das Heizkörpersystem.

Dank der Pumpe (P) zirkuliert das Wasser in den Kessel durch das Ventil für die Stromverteilung (T-3-20-50), der beim Rücklauf des wärmeren als eingestellt Wassers (empf. 40 ºC) dank des Sensors einen Teil des kälteren Stromes in die Heizkörper richtet. So wird eine stabile Wärme in den Räumen gehalten, sogar wenn es keine Thermoventile vorhanden sind.

Für den Kessel, dessen Leistung 10 kW ist, braucht man eine Zirkulationspumpe, deren Leistung 25– 60 W beträgt.

Kessel 20 kW – 40–80 W

Kessel 40 kW – 50–100 W

(bk-1) – Ausgleichhahn des freien Schutzheizkörpers. Mit dem Hahn wird der Strom so eingestellt, dass der Strom im Rücklaufrohr des Heizkörpers ca. 40 ºC kälter als im Vorlaufrohr wäre.

(6) – demontierbare Verbindungen. Nach dem Lösen dieser Verbindungen kann die Baueinheit auf die andere Seite des Kessels umgedreht werden.

5.4. ZULUFTKOLLEKTOR

Befestigung des Zuluftkollektors im Universal-Festbrennstoffkessel für Haushaltszwecke (Draufsicht)

Schornstein

Kollektor

El. Lüfter

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6. HEIZEN UND ANFEUERN DES KESSELS

6.1. DER BRENNSTOFF VERBRENNT AM WIRTSCHAFTLICHSTEN BEI EINER VOLLEN LADUNG (ABB. 1)

Die Klappe (6) muss beim Brennen des Brennholzes heruntergelassen sein, beim Brennen der Kohle

– gehoben sein (6). Vor der Zuführung von Brennstoffen ist der Luftverteiler (9) zu heben; dafür ist der Ring, der sich am Ende des Hebeseiles rechts von der Fülltür befindet (12) nach unten zu ziehen und an den Hacken (13) zu befestigen. Bei der Verbrennung des Brennholzes muss man Luftverteiler (9) benutzen (Abb. 5). Das Brennholz ist horizontal aufzuschichten – in der Mitte längere Holzscheite, am Rand kürzere. Es wird nicht erwünscht, dass es in der Mitte senkrecht liegende Holzscheite gibt. Es ist nützlich, die Höhlungen zwischen Holzscheiten mit Sägespänen oder feinen Holzrückständen zu füllen.

Wenn der Kessel mit Steinkohle gefüllt wird, ist die Gitter zu verwenden, die Umschaltklappe (6), die für Steinkohle und Torf geeignet ist, nach oben zu heben, Asche und Schlacke zu entfernen. Die Steinkohle muss grob sein, Stücke, die größer als Halbliterglas sind, sind zu zerkleinern. Unter der Kohle ist kein anderer Brennstoff zu mischen, nur oben ist ca. 2 kg zerkleinertes Scheitholz zu legen. Für die Verbrennung der grusigen Steinkohle ist der Rohr-Luftverteiler (9) (Abb. 6) zu verwenden. Bei der Verbrennung der grusigen Kohle ist der Wirkungsgrad um 50–70 % niedriger, deswegen ist die grusige Steinkohle an wärmeren Tagen zu benutzen. Wenn der Kessel mit Torfbriketts gefüllt wird, sind zuerst große Briketts aufzuschichten und am Ende kleinere. Nach dem Einfüllen des Brennstoffes ist sofort der

Feuer anzuzünden, damit der Brennstoff sich von der unten glühenden Kohle nicht anzündet.

Vor dem Anzünden des Kessels, ist es mit der Anleitung des Zugreglers (mehr im Punkt 6.2) vertraut zu machen und zu prüfen, ob die Spitze der Regulierungsschraube sich in der Vertiefung und die Erhebung der Stützstange in der richtigen Öffnung befindet. Beim Drehen der Regulierungsschraube ist die Lüfterklappe (1) um 3–5 cm zu öffnen.

Das Brennstoff wird oben angezündet, danach wird die Fülltür um 2–5 cm offen gelassen. Wenn das Brennstoff zu brennen anfängt, ist die Tür zu schließen und der Ring des Hebeseiles (12) vom Hacken (13) abzunehmen. Es ist zugelassen, für das Anzünden des Kessels eine Andzündflüssigkeit zu benutzen, man darf sie aber während des Brennvorgangs nicht benutzen. Es ist keinesfalls zugelassen, die Luft durch die untere Aschentür einzulassen.

Während des Brennvorgangs muss das Fenster oder spezielle Öffnung im Kesselraum geöffnet sein, damit der Kessel die Luft von draußen einzieht.

Bei der Verbrennung der Kohle darf man den Kessel nicht nachschüren. Es ist zugelassen, bei der Verbrennung des Brennholzes den Kessel mit Holzscheiten und groben Holzabfällen während des Brennvorgangs nachzufüllen: zuerst ist der Luftverteiler nach oben zu heben und die Fülltür zu öffnen. Es ist gefährlich, während des Brennvorgangs die Tür breit zu öffnen – die Flamme kann das Gesicht verbrennen. Deswegen ist die Fülltür am Anfang um 2–3 cm und nach 20–30 Sekunden vollständig zu öffnen, das Brennholz nachzufüllen, aber nicht mehr als zwei Schichten (20–30 cm), die Tür zu schließen und der Luftverteiler herunterzulassen.

Nach dem Nachfüllen verschlechtert sich kurz die Brennqualität und Wirtschaftlichkeit, deswegen ist das Nachfüllen nur für die Verlängerung der Brandzeit bis zur nächsten bequemen Zeit der Kesselfüllung und Anzündung zu empfehlen.

Bei Nutzung des feuchten Brennholzes oder Holzabfälle wird es empfohlen, einen Zuluftkollektor zu verwenden. Für die Verbesserung der Brennstabilität sind die Holzabfälle mit trockenen Holzscheiten zu schichten. Bei der Verbrennung der Steinkohle oder Torf ist der Zuluftkollektor obligatorisch. Der Brennstoff ist immer durch die obere Tür anzuzünden.

Falls Kaloriengehalt der Kohle ist groß, ist es empfehlenswert den Luftverteiler in gehobener Stellung zu halten, und wenn die Hälfte der Ladung verbrennt – bis dem Brennstoff herabzulassen. So verlängern sie die Lebensdauer der Luftverteiler.

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ACHTUNG! Nach dem Anzünden des Kessels und Schließen der Türe wird der Zuluftkollektor an das Netz angeschlossen.

Abb. 4

Bei der Verbrennung des Brennholzes, der Holzabfälle, Bei der Verbrennung der Kohle, Torfbriketts Briketts ist ein Luftverteiler zu benutzen. ist ein Rohr-Luftverteiler zu benutzen.

Abb. 5 Abb. 6

6.2. EINSTELLUNG DES ZUGREGLERS (Abb. 7)

Das Funktionieren dieses Reglers ist dadurch begründet, dass bei der Erwärmung und Ausdehnung des Kessels das Gehäuse die Klappe (1) mit Hilfe des Hebels (4) ein wenig oder völlig zumacht, und bei der Abkühlung sich zurückzieht und öffnet.

Nach dem Hereinbringen des Kessels in den Kesselraum und Anschluss an das Heizungssystem, ist das Klebeband zu entfernen und zu prüfen, ob die Einzelteile des Zugreglers nicht verzerrt sind. Die Stützstange (5) muss am Kessel befestigt werden. Die Erhebung (5) ihres Metallteiles muss sich im Loch des Klappehebels (4) befinden und die Spitze der Temperaturregulierungsschraube (2) in der Vertiefung des Hebels (4). Die Vertiefung und das Loch befinden sich um 3,5 mm von einander entfernt. Es ist zu prüfen, ob die Klappe die Luftöffnung (6) völlig schließt, ob ihre Halteschraube locker ist, die Schraube ist keinesfalls festzumachen.

Mit Hilfe der Stützschraube ist die Klappe um 3–5 cm von der Zuluftöffnung einzustellen, erst dann ist der Kessel anzuzünden. Wenn das Metall und Wasser heiß werden, wird der Kesselzylinder länger und senkt die Klappe. Wenn die Kesseltemperatur niedriger als 80 ºC ist, ist die Klappe mit Hilfe der Temperaturregulierungsschraube (2) zu öffnen, wenn die Temperatur höher ist, ist die Klappe ein wenig zu schließen, bis sich die stabile Temperatur von 80 ºC hält. Später, wenn die Temperatur zu niedrig ist, muss man den Ring so drehen, damit die Klappe hochgeht. Falls die Temperatur zu niedrigt ist, muss man den Ring in die andere Richtung drehen. Danach ist auch den Markierring zu korrigieren, damit man die Stellung der Luftklappe weiß, z. B., bei der Reinigung der Aschen ist es nutzlich, die Luftklappe zu schließen. Wir erinnern sie daran, dass die Temperatur des Kessels 70 – 90 °C sein soll.

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Abb. 7

6.3. EINSCHÄTZUNG DES KESSELBETRIEBES a) Wenn nach dem Anzünden der Kessel gut funktioniert und später seine Leistung und der Zug sich vermindern, das bedeutet, dass der Schornstein nicht dicht ist: es ist zu prüfen, ob die Reinigungstür des Schornsteins geschlossen ist oder es andere undichte Stellen gibt. Sie sind zu beseitigen. b) Wenn es beim Verbrennen des Brennstoffes ein rhythmischer Lärm zu hören ist und manchmal der Rauch ausbricht, das bedeutet, dass der Schornsteinzug zu stark ist – der Kessel erreicht keine ausreichende Leistung und arbeitet unwirtschaftlich. In diesem Fall ist die Luft durch die spezielle Öffnung im horizontalen Rauchrohranschluss einzulassen. Der Hebel ist solange zu drehen, bis es kein Pulsieren des Kessels mehr gibt (siehe Schornsteinschema). c) Wenn der Brennstoff gut brennt, die Temperatur aber langsam steigt und aus dem Schornstein Kondensat ausläuft, heißt es, dass der geheizte Wasserstrom überschritten wurde. Die Zirkulationspumpe ist auf die niedrigste Stufe umzuschalten und der Strom mit Hilfe des Ausgleichhahns des Kessels oder in Heizkörpern zu reduzieren, bis kein Kondensat mehr anfällt und die Kesseltemperatur bis 70–80 ºC ansteigt.

6.4. REINIGUNG UND PFLEGE DES KESSELS Beim Verbrennen des Brennholzes ist die Asche aus dem Kessel einmal pro Monat zu entfernen. Beim Verbrennen des Torfs oder der Kohle, ist die Asche jedes Mal vor dem anzünden zu reinigen. Es ist natürlich, dass die innere Wandung des Kessels sich mit Teer bedeckt. Es bildet sich zu viel Teer und der Kessel kann verstopft werden, wenn der Schornsteinzug nicht ausreichend ist, wenn es durch die untere Tür Luft zugelassen wird, wenn während des Brennvorgangs der Kessel nachgeschürt wird und der Luftverteiler ab und zu gehoben wird, wenn der geheizte Wasserstrom zu stark ist. Deswegen sind alle erwähnten Umgebungsmängel zu beseitigen.

Bei der Verminderung des Zuges sind die Öffnungen der Wärmeentweichung zwischen der Lufterwärmungskammer (2) und der inneren Wandung des Kessels zu prüfen und zu reinigen. Sie sind mit einer flexiblen Bürste durch die innere Rauchöffnung oberhalb der Fülltür zu reinigen. Es ist bequemer, sie durch den Rauchrohranschluss (dafür ist der Rauchrohranschluss vom Schornstein abzutrennen) oder durch eine spezielle Öffnung am Anschluss zu reinigen.

Der Kessel verstopft sich nicht, wenn das Heizungssystem richtig montiert wird, der Schornstein in Ordnung ist und der Kessel gemäß der Anleitung betrieben wird.

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In den herabgelassenen Luftverteiler kann alte Asche geraten, deswegen ist es erforderlich, manchmal seine Öffnungen zu prüfen und zu reinigen. Wenn die Öffnung zwischen unteren Platten kleiner geworden oder verschwunden ist, ist sie nach dem Abnehmen des Verteilers wieder zu machen.

Es ist erforderlich, den Hebeseil zu schmieren, damit er sich nicht abnutzt und der Luftverteiler leichter zu heben ist. Es wird empfohlen, auch die Schließhacken der Türen zu schmieren.

Manchmal ist es zu prüfen, ob die Türen und die Stelle zwischen dem Betonfußboden und Kessel dicht sind. Die Undichtheiten sind mit Hilfe von früher erwähnten feuerfesten Stoffen zu beseitigen. Damit die Türen sich dicht verschließen, ist der Verdichtungsstoff zu wechseln.

7. UNFALLVERHÜTUNGSTECHNIK

Der Kesselraum ist eine Zone der erhöhten Gefahr. Wenn man sich unverantwortlich benimmt, kann man sich verletzen, vergiften, einen Brand entfachen, den Kessel oder das Heizungssystem kaputt machen.

Sicherheitsanforderungen und Verbote Folgen bei Nichteinhaltung der Anforderungen 1. Das Wasser im Kessel darf nicht aufkochen.

1. Wenn das Wasser im Kessel leer kocht, kann der Kessel überheizt werden und zusammenbrechen. Wenn der Kessel aus unbekannten Gründen aufgekocht hat, ist vorsichtig die Fülltür zu öffnen und das Wasser hineinzugießen.

2. Man darf nicht, den Kessel ohne Wasser heizen.

Der Druck im System darf nicht höher als 1,5 bar sein.

Das Wasser darf im Kessel und im System nicht zufrieren.

2. Kaputtmachen der Kessel und der anderen Einzelteile des Heizungssystems.

3. In den Kesselraum muss die Luft von draußen gelangen.

3. Man kann sich vergiften; der Kessel funktioniert nicht. Es ist das Fenster zu öffnen oder anderweitig die Luft in den Kesselraum einzulassen.

4. Man darf über die untere Tür keine Luft lassen und den Brennstoff von unten anzünden.

4. Es wird Kondensat anfallen, es ist mehr Brennstoff erforderlich. Das Wasser im Kessel kann aufkochen, die Steinkohle aus dem Kessel rieseln.

5. Der Brennstoff ist im Kessel nicht zu lagern (nach dem Einfüllen des Brennstoffes ist er unverzüglich anzuzünden).

5. Das Brennholz beginnt von der unten übrig gebliebenen glimmenden Kohle ohne Nutzen zu glosen, es wird Kondensat und Teer anfallen.

6. Während des Brennvorganges darf man den Luftverteiler nicht bewegen.

6. Der Luftverteiler erweicht sich in der Hitze und kann deformiert werden. Wenn er tief in den brennenden Brennstoff eindrigt, nutzt sich schneller ab.

Oft vorkommende Montagefehler

1. Es wird gemäß den Schemas der anderen Kesselhersteller montiert, wo der starke Rücklauf des erwärmten Wassers vorgesehen ist, um den negativen Einfluss des Kondensats zu vermeiden.

Folgen Beseitigung

1. Der starke Wasserstrom kühlt noch die Wandung der Brennkammer und Rauchöffnung, deswegen bildet sich Feuchtigkeit. Obwohl sie getrocknet wird, klebt sie an die Kesselwandung die Asche und verstopft regelmäßig den Kessel und den Schornstein. Es wird empfohlen, den angegebenen Strom einzustellen – die Feuchtigkeit wird unterhalb des Brennpunkts anfallen, die Rauchöffnungen bleiben immer sauber.

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2. Im alten System, das keine Regelung der Elementen hat, wird mit dem Kessel auch eine Zirkulationspumpe eingebaut.

2. Wegen des starken Stromes des kühlen Wassers fällt sehr viel Kondensat an, im Kesselraum fühlt man einen giftigen Geruch, der Kessel arbeitet unwirtschaftlich, weil er zu wenig Leistung hat. Es ist vor dem Kessel ein Ausgleichhahn einzubauen oder der Kesselraum gemäß dem 2. Schema einzurichten.

Oft vorkommende Bedienungsfehler

1. Es wird bei einem zu starken Schornsteinzug geheizt.

1. Im Kessel hört man Pulsieren, manchmal wackelt die Lüfterklappe. Der Kessel arbeitet unwirtschaftlich, es fällt Kondensat an, es fehlt Leistung. Es ist im gelieferten Rauchrohranschluss der Regulierungshebel der Klappe zu drehen und zu fixieren, bis der Zug die Lufteinzugklappe ein bisschen öffnet. Wenn der Kessel ohne Rauchrohranschluss gekauft wurde, reicht es, einen U-Schnit zu machen und langsam die Lasche zurückzubiegen, bis der Kessel stabil zu arbeiten anfängt.

2. Das Hebeseil des Luftverteilers wird nicht geschmiert.

2. Der Luftverteiler ist schwer zu heben, das Hebeseil nutzt sich ab. Das Seil ist mit einem Öl WD–40 oder Speck zu schmieren.

3. Im Kessel werden Abfälle aus Plastik, Kartons verbrannt.

3. Die Kartons stören den Brennvorgang. Es ist gefährlich, die Bau- oder Packungsabfälle aus Plastik zu brennen, weil das Gas nicht gleichmäßig verbrennen kann, es bildet sich sein Überschuss, der bei einer Explosion im Kessel oder Schornstein die Verbindungen des Schornsteins auftrennt.

4. Es wird eine Kesseltemperatur, die niedriger als 60 ºC ist, gehalten.

4. Wegen des Kondensats verstopft sich der Kessel und Schornstein.

8. EINSCHÄTZUNG DER RISIKEN

8.1. GEFAHR WEGEN DER HITZE

Man kann sich verbrennen beim Berühren der heißen Einzelteilen des Kessels. Die Oberfläche des Kessels und andere Einzelteile, die über 40 ºC heiß werden, werden nach technischen Möglichkeiten isoliert, es bleiben aber solche Teile wie Türgriff und Türen, die heiß werden und gefährlich sind. Solche Stellen werden mit dem internationalen Zeichen der Gefährlichkeit markiert. Die Warmwasserrohren sind nach der hydraulischen Prüfung bis zum Kessel mit dem Wärmeisolierungsstoff abzudichten. Der Abflussrohr des Überdruckschutzventils ist bis zur Kanalisation oder Gefäß mit einem Abstand von 10 cm einzuleiten, mit einem Wärmeisolierungsstoff zu isolieren oder mit einem Zeichen der gefährlichen Hitze zu markieren.

8.2.DRUCKGEFAHR

Es ist eine Druckerhöhung möglich. Beim Strohmausfall und Stehenbleiben der Zirkulationspumpe bekommt der Kessel kein kaltes Wasser aus dem System und die Temperatur eine kritische Grenze erreicht. Dann beginnt der Zugregler zu funktionieren, er schließt die Klappe bei der eingeregelten Temperatur, lässt keine Luft und löscht den Kessel. Die Temperatur kann aus der Trägheit 100 ºC erreichen, das Wasser wird aber im Kessel nicht aufkochen, weil dank der Art und Weise des Brennvorgangs die kleine Schicht des brennenden Brennholzes nach dem Schließen der Luftklappe schnell gelöscht wird. Wenn die Luftklappe deformiert ist oder wenn es die

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Regeln der Inbetriebnahme des Kessels verletzt werden (z.B. die Aschentür geöffnet bleibt) kann das Wasser im Kessel aufkochen. Das Überdruckventil, das an dem oberen Rohr neben dem Kessel angebaut ist, läßt den Dampf hinaus und verhindert den Überdruck. Der Kessel wird durch den Rücklaufrohr mit dem Wasser aus dem System gefüllt und abgekühlt. Wenn der Kessel nich angemessen betrieben wird (z.B. die Luft durch die untere Tür gelassen wird), erfolgt im Kessel ein intensiver Brennvorgang, der Kessel überschreitet einige Male seine Leistung und kann dann das Wasser leer kochen. Der Kessel wird überhitzt und unter einem normalen Druck zusammenbrechen. Der Kessel wird auch unter Überdruck zusammenbrechen, wenn es kein richtiges Überdruckschutzventil montiert ist und es sich nicht an der richtigen Stelle befindet. Es wurde auf Grund der Berechnungen bewiesen und im Praxis bestätigt, dass der Kessel nie nach außen explodiert, sondern zusammenschrumpft, deswegen besteht es keine Gefahr für das menschliche Leben und Gesundheit.

8.3.MÖGLICHE VERGIFTUNGEN

Wenn der Schornstein verstopft ist oder beim Entfernen der Asche können sich die Kohlendünste bilden, deswegen ist eine natürliche Abluftventilation erforderlich. Damit sie funktioniert ist auch eine Zuluftventilation – ein Fenster oder eine Öffnung in der Außenwand des Kesselraumes, erforderlich. Wenn es keine Zuluftventilation vorhanden ist, wird auch der Kessel nicht funktionieren. Deswegen ist die Zuluftventilation direkt von draußen nicht zu vergessen. Die Tür des Kesselraumes muss geschlossen sein, damit die Kesselarbeit nicht gestört wird und es kein Staub oder Kohlendunst in die Wohnräume gelangt, wenn eine Zwangsventilation im Bad oder Küche eingeschaltet wird.

8.4. ANFORDERUNGEN AN ANSCHLUSS DES ELEKTRISCHEN TEILS

Im System werden Zirkulationspumpen, die eine elektrische Spannung verwenden, eingebaut. Sie müssen von einer Person, die eine Qualiffikation eines Elektrikers und eine entsprechende Genehmigung hat, angeschlossen werden. Die Montage ist gemäß einem ausgearbeiteten Projekt auszuführen (unter Rücksicht auf die vorhandene Kapazität der Anschlussleitung). Es ist die Wirkung des elektrischen Stromes auf den Menschen möglich. Alle elektrischen Ströme müssen isoliert, die Gehäuse geerdet werden, die Installation muss den staatlichen Normen entsprechen.

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KOMPONENTEN

1. Luftklappe (befestigt oben auf dem Kessel). 2. Holzstütze des Thermoreglers (befestigt mit einem Klebeband an der Vorderseite des Kessels, neben derFülltür). 3. Überdruckschutzventil, 1,5 bar 4. Thermometer. 5. Zuluftkollektor (für Steinkohlekessel). 6. Rohr-Luftverteiler (für Steinkohlekessel). 7. Gitter (für Steinkohlekessel).

Es wird empfohlen, einen Reservegenerator zu erwerben, wenn der Strom in Ihrem Haus ausfällt.

ACHTUNG: das Stäbchen des Zugreglers ist von Befestigungbänder zu befreien, es an Bolzen anzustecken,der sich auf der Seite des Kesselkörpers befindet, die obere Nadel des Zugreglers in das Loch der Luftklappehineinzustecken.

GARANTIEBEDINGUNGEN

Der Hersteller garantiert, dass das Produkt den Forderungen der technischen Dokumentation entspricht. Der Hersteller verpflichtet sich, während der Gültigkeitsdauer der Garantie, Defekte, die wegen Schulddes Herstellers entstanden sind, zu beseitigen. Der Verbraucher verpflichtet sich: 1) den Kessel gemäß den Hinweisen dieser Anleitung zu montieren und zu benutzen, mit der

Anleitung vertraut zu machen; 2) den Garantiebrief und darin vorhandene Einträge aufzubewahren. Der Hersteller übernimmt keine Verpflichtungen, was die Kesselfunktionierung und die darausentstandenen Folgen betrifft, und gibt keine Garantie in folgenden Fällen: 1) die Leistung des Kessels entspricht nicht den Energiebedarf des Hauses, 2) die Inbetriebnahme des Kessels erfolgt, ohne an die Hinweise dieses technischen Passes zu

halten, 3) der Kessel wird betrieben, ohne an die Hinweise der Anleitung zu halten, 4) ohne den Garantieschein gilt die Garantie nicht.

Auf den Kessel wird eine Garantie von 2 (zwei) Jahren gewährt; auf den Wärmetäuscher – 5 (fünf) Jahre.

Kessel ___________________________________________________

Artikelnummer ________________________________________________

Anfang der Garantiefrist _______________________________________ Unterschrift des Verkäufers, Stempel, Datum.

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