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Jahresbericht 2013 Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder retten - löschen - schützen - bergen

Feuerwehr Hinterstoder - Jahresbericht 2013

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Der Jahresbericht für das Jahr 2013 der Freiwilligen Feuerwehr Hinterstoder - Oberösterreich

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Page 1: Feuerwehr Hinterstoder - Jahresbericht 2013

J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 3

F r e i w i l l i g e F e u e r w e h r H i n t e r s t o d e r

r e t t e n - l ö s c h e n - s c h ü t z e n - b e r g e n

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Jahresbericht 2013

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Sie unterstützen damit den Jahresbericht der FF Hinterstoder

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I n h a l tInhalt .................................................................................................................................................................................... 2Vorwort ................................................................................................................................................................................ 3Totengedenken ..................................................................................................................................................................... 4Feuerwehrkommando .......................................................................................................................................................... 4Einsatzjahr 2013 .................................................................................................................................................................. 5Statistiken 2013 .................................................................................................................................................................. 11Personelles ......................................................................................................................................................................... 12Übungsbetrieb ................................................................................................................................................................... 12Leistungsabzeichen ............................................................................................................................................................ 16Feuerwehrjugend ............................................................................................................................................................... 18Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................................................................... 19Jahresbericht neu ............................................................................................................................................................... 19

ImpressumFREIWILLIGE FEUERWEHR HinterstoderJAHRESBERICHT 2013Herausgeber:Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Für den Inhalt verantwortlich:HBI Helmut KniewasserAW Florian Miller

Redaktion, Grafik und Layout:AW Miller Florian

Auflage: 250 StückFotos: FF Hinterstoder, die angegebenen Fotografen, div. Medien© alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt

Druck: flyerlarm.com

Im Jahresbericht wurde bei Personen-bezeichnungen die männliche Form benutzt. Dies geschieht aus sprachlichen Gründen. In diesen Fällen ist immer auchdie weibliche Form mitgemeint

Irrtümer, Rechtschreib-, Druck- und Satz-fehler vorbehalten Kontakt:Freiwillige Feuerwehr HinterstoderHinterstoder 30A-4573 Hinterstodermail: [email protected]: www.ff-hinterstoder.at

Wichtige Telefonnummern:

Feuerwehr 122

Polizei 133

Rettung 144

Bergrettung 140

Ärztenotdienst 141

Vergiftungsnotruf 01/406 43 43

Kommandant HBI Kniewasser:0664/4010126

(nicht für Notfälle - benutzen sie hiezu ausschliesslich den Notruf 122)

Die QR-Codes können mit einem Smartphone gescannt werden, und führen zu weiteren Infor-mationen

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,geschätzte Kameraden,

Eine noch nie dagewese-ne Zahl an Einsätzen hattedie Feuerwehr Hinterstoder 2013 zu bewältigen.

Mit diesem Jahresbericht möchten wir nicht nur von 90 Einsätzen be-richten, die wir abarbeiten mussten - glücklicherweise alle unfallfrei. Auch für Schulungen und Übungen wurden viele Stunden von den Feuerwehr-kameraden geleistet – danke dafür.

2013 war aber auch ein Jahr der Veränderung für die Feuerwehr Hinterstoder. Nach 15 Jahren als Kommandant legte Ehren-HBI Karl Rohr-egger sein Amt in jüngere Hände.Karl – ich darf dir nochmals dan-ken für deine unermüdliche Ar-beit für die Feuerwehr – danke dass du uns jetzt auch noch unter-stützt und bei vielen Einsätzen undÜbungen anwesend bist.

Ein weiteres Dankeschön auch an die ehemaligen Mitglieder des Komman-dos für Ihre Leistungen in den vergan-genen Jahren.

Am 13. März 2013 wurde ich als Kommandant gewählt. Danke für euer Vertrauen und für die große Zustimmung bei der Wahl. Nach 15 Jahren als Kommandant-Stell-vertreter glaube ich, dass ich das nötige Wissen und Können für diese, manchmal schwie-rige Funktion habe.

Danke sage ich meinen Kameraden im Kommando, die sich bereit erklärthaben, mit mir gemeinsam die nächs-ten 5 Jahre für die Feuerwehr Hin-terstoder zu arbeiten. Es war nicht einfach alle Funktionen zu besetzen, ich glaube aber, dass wir eine gute Mischung zwischen erfahrenen und jüngeren Kameraden gefunden ha-ben.

Ein großer Dank an alle Feuerwehrkame-raden und -innen – ihr habt im Jahr 2013 großartiges geleistet. Neben dem normalen Dienstbetrieb nahmen die Mitglieder noch an zahl-reichen Übungen, Schu-lungen und Bewerben teil.

Danke auch an die Ehefrauen und Partnerinnen, die uns immer den Rücken stärken und immer in jeder Form für die Feuerwehr da sind.

Wie schon in der Einleitung erwähnt, hatten wir 2013 eine Vielzahl an Ein-sätzen zu bewältigen. Angefangen von den kleinen Einsätzen wie die zahlreichen Wespennester bis zum „Wassertransport mittels Hubschrau-ber“ hatten wir extrem viele undgroße Einsätze zu verzeichnen.

Vom Hochwasserein-satz bis zum Waldbrand, schwere Verkehrsunfälle, ein LKW-Brand bis zum Staub-saugerroboterbrand und noch vieles mehr – genauereslesen Sie in diesem Jahresbericht.

Insgesamt wurden 8.072 Arbeits-stunden für die Sicherheit von Hin-terstoder geleistet. Diese Stunden beinhalten die Einsätze, Übungen, Schulungen, Instandhaltungs- und Verwaltungsarbeiten.

Eine große Anzahl an Stunden die 2013 freiwillig im Dienst für die Be-völkerung von Hinterstoder geleistet wurde.

Die größten Investitionen waren 2013 persönliche Ausrüstungsge-genstände wie Stiefel, Schutzhosen und diverse Bekleidungstücke. Auch konnte im vorigen Jahr ein neues Hebekissenset mit Druckgarnitur angeschafft werden. Nur durch ihre Unterstützung bei unserer Haus-sammlung und den Spenden das ganze Jahr über sind solche Anschaf-fungen möglich – danke dafür.

Ein herzliches Danke an alle Be-hörden, der Polizei Hinterstoder und Windischgarsten, dem Ro-ten Kreuz Windischgarsten undKirchdorf für die wertvolle und gute Zusammenarbeit.

Danke den Damen und Herren des Gemeinderates und Gemeinde-vorstandes und ganz besonders unserem Bürgermeister Helmut Wallner und den Mitarbeitern am Gemeindeamt Hinterstoder. Vielen Dank für eure Unterstützung und Zu-sammenarbeit das ganze Jahr über.

Vielen Dank an das Landes-feuerwehrkommando, das Bezirkskommando unter OBR Johann Ramsebner und das Abschnittskom-mando unter BR Franz Pirhofer für eure Unterstützung das ganz Jahr über. Nicht zuletzt darf ich mich auch noch bei unseren Nachbar-feuerwehren sowie allen Feuer-wehren des Abschnittes Windisch-garsten bedanken - es ist schön mit euch zusammen-zuarbeiten.

Zum Abschluss bitte ich für 2014 um eine gute Kameradschaft zum Wohle unserer Feuerwehr und um einen zahlreichen Übungs-besuch, damit wir die vielfältigen Aufgaben und Einsätze gemein-sam und sicher bewältigen können.

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr

Der FeuerwehrkommandantHelmut Kniewasser

Hauptbrandinspektor

2013 – ein Jahr der vielen Einsätze

V o r w o r t

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Jahresbericht 2013

F e u e r w e h r k o m m a n d o

T o t e n g e d e n k e n

U n a u s l ö s c h l i c h i s t u n s e r D a n k u n d

u n s e r G e d e n k e n a n j e n e K a m e r a d e n ,

d i e s i c h d e r F r e i w i l l i g e n F e u e r w e h r

z u r V e r f ü g u n g s t e l l t e n , i h r e r W e h r b i s

z u m T o d e d i e T r e u e h i e l t e n u n d

v i e l e p e r s ö n l i c h e O p f e r b r a c h t e n .

S i e h a b e n d u r c h i h r e n E i n s a t z , i h r e

H i l f s b e r e i t s c h a f t u n d i h r V o r b i l d i h r e n

N ä c h s t e n g e h o l f e n u n d d e r N a c h w e l t

e i n B e i s p i e l g e g e b e n !

Das Kommando der Feuerwehr Hinterstoder setzt sich seit der letzten Wahl im Jahr 2013 wie folgt zusammen:

Das erweiterte Kommando setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Kommandant: HBI Helmut KniewasserKommandant-Stellvertreter: OBI Siegfried RohreggerSchriftführer: AW Florian MillerKassier: AW Hannes Herzog-Kniewasser

Zugskommandant: BI Harald PesendorferLotsenkommandant: BI Peter Schoisswohl jun.Gerätewart: AW Sigismund BachmayrAtemschutzwart: HBM Martin HacklJugendbetreuer: HBM Jürgen Lotter

Das neue Kommando nach der Wahl bei der Vollversammlung - Bild: K. Öhlschläger

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

E i n s a t z j a h r 2 0 1 3Insgesamt wurde die Feuerwehr Hinterstoder im Jahr 2013 90 Mal gerufen, um dort zu helfen wo die Hilfe am not-wendigsten ist. So waren die Mitglieder im Durchschnitt jeden 4. Tag im Einsatz. Bei Einsätzen wurden durch die Mitglieder der Feuerwehr Hinterstoder freiwillig 1.819 Stunden geleistet. Mit den Einsatzfahrzeugen wurden 1.118 km zurückgelegt. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der größten Einsätze der Feuerwehr Hinterstoder im Jahr 2013Der Jänner des Jahres 2013 lies noch auf ein normales Einsatzgesche-hen mit ca. 40 – 50 Einsätzen der Feuerwehr Hinterstoder schließen.

Frontalkollision mit Rot-Kreuz-FahrzeugAm 07.02.2013 ereignete sich kurz nach der Ortstafel von Hinterstoder auf der Stodertal-Landesstraße L 552 ein Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge waren frontal miteinander kollidiert.Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbst aus den Fahrzeugen befreien.Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei Hinterstoder und die Erst-versorgung der leichtverletztenPersonen wurde die Feuerwehr

Hinterstoder von der Polizei beauf-tragt die Fahrzeuge vom Unfallort zu entfernen und die Straße freizuma-chen.

Mittels Tanklösch-fahrzeug wurden die Fahrzeuge von der Straße gezo-gen und in der Nähe für den Abschleppdienst gesichert abgestellt. Danach wurde noch die Straße gereinigt.

Starker Schneefall hält Feuerwehr auf TrabAm 26.02.2013 waren in ganz Ober-österreich starke Schneefälle zu verzeichnen. Auch die Kamera-den der Feuerwehr Hinterstoder blieben von den Schneefällen am 26.02.2013 nicht verschont. Um 09:50 Uhr wurde Kommandant Karl Rohregger telefonisch zu einer LKW Bergung verständigt. Kurz darauf rückten 7 Kameraden der FF Hinter-stoder aus, um den LKW aus seiner misslichen Lage auf der Mautstraße zur Höss zu helfen. Mittels der Ein-bauseilwinde des Tanklöschfahr-zeuges und der Forstseilwinde eines Landwirtes wurde der Getränke-lieferant aus dem Graben gezogen.

Eine Stunde später musste einem Urlauberehepaar geholfen werden. Ein PKW war auf Grund der rutschigenStraßenbedingungen von einem Güterweg abgekommen und nahe eines angrenzenden Baches zu ste-hen gekommen. Wiederum wurde die Bergung des Kraftfahrzeuges mittels der Einbauseilwinde und Umlenkrollen durchgeführt. Nach

mehrmaligem Umsetzen der Anschlag- und Umlenkpunkte konnte das Fahrzeug des Urlaubsgastes ohne Beschä-digungen wieder zurück auf die Straße verbracht werden. Danach konnte der Fahrzeug-lenker die Fahrt fortsetzen.

Bergung des LKW mittels Seilwinde - Bild: K.Rohregger

Behutsame PKW Bergung - Bild: H. Herzog-Kniewasser

Frontalkollision mit einem Rot-Kreuz Fahrzeug - Bild: FF Hinterstoder

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Jahresbericht 2013

Hochwasser in Österreich -Hinterstoder ist mit einem blauen Auge davongekommen

Der 02. Juni 2013 wird in die Geschichte Österreichseingehen. Über das ganze Land zie-hen schwere Regenfälle. Die enor-men Niederschläge der letzten 24 Stunden haben auch die Pyhrn-Priel Region nicht verschont. So wurde die Feuerwehr Hinterstoder um 04:02 Uhr das erste Mal von der Landes-warnzentrale zu einem Einsatz wegen Überflutung der L552 gerufen. Kurz nach dem Alarm hat das erste Fahr-zeug die Einsatzzentrale verlassen.

Eine erste Erkundung ergab, dass Schlamm und Geröll die Fahrbahn ver-legen. Nach Rücksprache mit der Straßenmeisterei Kirchdorf sowie der Poli-zei Hinterstoder wurde eine Sperre der Landes-straße veranlasst. Schwe-res Gerät wurde an die Einsatzstelle beordert.Kurz danach gingen die ersten telefonischen Mel-dungen über Überflu-tungen im Ortsteil Mitter-stoder ein. Der Logisbach war über die Ufer getreten. Auch hier musste mit schwerem Gerät bei einem Steg Verklausungen entfernt werden. Im Tagesverlauf wurde der gesamte Steg entfernt, um den Wasser einenungehinderten Abfluss zu gewähren.

Nach und nach häuften sich die Einsatzmeldungen per Tele-fon und über die Landeswarn-zentrale Linz. Hauptproblem in Hin-terstoder war das Ansteigen des Grundwasserpegels. Insgesamt mussten an diesem Tag von derFeuerwehr Hinterstoder 14 Einsatz-stellen bis 16:30 Uhr abgearbeitet werden.

Um 18:40 Uhr wurde die Feuerwehr Hinterstoder erneut zu einem Einsatz gerufen. Das in den Keller eingedrun-gene Wasser

gefährdete eine Ölheizung. Mittels Tauchpumpe und Nasssauger konnte rasch Abhilfe geschaffen werden.

Im Gegensatz zu vielen Teilen Österreichs bzw. Mitteleuropas ist Hinterstoder beim Junihochwas-ser mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.Da die Feuerwehr Hinter-stoder auch in der der sogenanntenFeuerlösch- und Bergebereitschaft (FUB) verankert ist, und diese in die stärker betroffenen Gebiete anDonau und Inn beordert wurden, wurden auch in Hinterstoder bereits organisatorische Vorbereitungsmaß-nahmen getroffen, um zu Helfen wo unsere Hilfe gebraucht wird. Ein Ein-satz war jedoch nicht notwendig.

Verklausungen - Bild: FF Hinterstoder

Keller werden mit dem Nassauger trockengelegt - Bilder: FF Hinterstoder

gefährdete eine Ölheizung. Mittels Tauchpumpe und Nasssauger konnte

ser mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.

stoder auch in der der sogenannten

wurden auch in Hinterstoder bereits

satz war jedoch nicht notwendig.

B l i c k z u r ü c kDas Jahrhunderthochwasser im August 2002 ist vielen noch in guter Erinnerung. Auch hier war die Feuerwehr Hinterstoder im Rahmen der FUB-Bereitschaft im Gebiet von Eizendorf-Saxen im Einsatz.

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Brandalarm durch fahrlässiges Abbrennen einen Räumhaufens

Zu einem Brandeinsatz wurde die FF Hinterstoder am 07.07.2013 von der Polizei Hinterstoder gerufen. Ein Räumhaufen im Ortsteil Hinterberg gloste unbeaufsichtigt vor sich hin. Zwei Mann fuhren unverzüglich nach der telefonischen Alarmierung aus und konnten den Brand mittels 1000 Liter Wasser rasch ablöschen. Zur Sicherheit wurde der Haufen immer wieder umgegraben und abgelöscht. Nach ca. einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Feuerwehr wieder einrücken.

Wespensaison 2013

Sonst ist die Feuerwehr Hinterstoder fast täglich damit beschäftigt Haus- und Woh-nungsbesitzer von unliebsamen Gästen zu befreien. 2013 kann auch wieder als Wespenjahr bezeichnet werden. Mit einem speziellen Nebelgerät kann rasch Abhilfe geschaffen werden.

Räumhaufen wird abgelöscht - Bild: FF Hinterstoder

Einsatz des Wespensets - Bild: K. Zörrer-Zeiner

Die neuesten Informationen der FF Hinterstoder unterwww.facebook.com/ffhinterstoder

Brandalarm am Fuße des Kleinen Priels

In Österreich herrscht eine Trockenperiode - Wald-, Baum- und Flurbrände stehen bei den österreichischen Feuerwehren an der Tagesordnung. Den meterologischen Berichten zu folge sind in den ersten Tagen des August 2013 Temperaturen um die 38 - 40 Grad Celsius zu erwarten.

Am 07.08.2013 um 05:49 Uhr wurde die Feuerwehr Hinterstoder mit den Alarmstichworten „Brand Baum, Flur, Böschung“ an der Nordostflanke des Kleinen Priel alarmiert.

Um 05:52 Uhr rückte das erste Fahr-zeug zur Erkundung aus. Die ande-ren folgten kurz darauf. Eine genaue Lage des Brandherdes konnte nicht eruiert werden da der Jäger, wel-cher den Brand gemeldet hatte wegen Empfangsproblemen nicht telefonisch erreichbar war. So wur-den die Fahrzeuge an verschiedene mögliche Stellen gesandt, um den Brand zu lokalisieren. Schlussend-lich konnte man von der Raststation St. Pankraz aus die Rauchschwadensehen. Noch während der Erkundung durch HBIHelmut Kniewasser wurde Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Johann Ramsebner vom Brandereignis informiert.

An der Erkundung beteiligte sich auch die Polizei Windischgarsten mit dem Bezirksbrandermittler. Da man den Brandherd vom Tal nicht einse-hen konnte wurde der erste Erkun-dungsflug mit einem Hubschrauber des Innenministeriums durchgeführt.

Inzwischen ist auch OBR Johann Ramsebner an derEinsatstelle eingetroffen und hat die Einsatzleitung übernommen.

Über das Landesfeuerwehrkom-mando wurden Hubschrauber des Bundesheeres sowie die Waldbrand-stützpunkte Windischgarsten und Kirchdorf angefordert.

In der Zwischenzeit wurde ein geeigneter Landeplatz für den Hub-schraubereinsatz gesucht und das Material der Waldbrandstützpunkte aufgebaut. Die Wasserversorgung erfolgte über die angrenzende

Steyr mittels einer beziehungs-weise zwei Tragkraftspritzen. Zwei Tanklöschfahrzeuge dienten alsPuffer bei der Befüllung der Löschwasserbehälter. Ein drit-tes Tanklöschfahrzeug stellte

Black Hawk über der Abwurfstelle -Bild: Hartlauer

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Jahresbericht 2013

den Brandschutz während der Betankung der Hubschraubersicher. Da vorerst nicht klar war auf welchem Gemeindegebiet das betrof-fene Waldstück liegt wurde auch der Vizebürgermeister der Gemeinde Klaus über das Brandereignis infor-miert. Jedoch konnte dann relativ rasch geklärt werden, dass der betrof-fene Bergrücken im Gemeindege-biet von Hinterstoder liegt. Weiters ist auch BR Christian Huemer vom Abschnittsfeuerwehrkommando Gmunden an der Einsatzstelle einge-troffen und unterstützte die Einsatz-leitung sowie die Flughelfer vor Ort.

07.08.2013 - Lage 11:00 UhrEs werden die ersten Löschflüge durchgeführt und es wurde ein

zweiter bzw. dritter Hubschrauber über das Landesfeuerwehrkom-mando angefordert. Durch den star-ken Wind und den Downwash der Hubschrauber entfachte sich das Feuer immer wieder aufs Neue.

07.08.2013 - Lage 17:20 UhrBis dato wurden 130 Flüge von den drei Hubschraubern durchgeführt. Die Lage ist unter Kontrolle, aber Brand aus kann noch nicht gegeben werden. Da auch ein Black-Hawk Hubschrauber an den Löscharbeiten beteiligt war, musste eine geeignete Stelle zum Betanken des Wasserbe-hälters gesucht werden. Glücklicher-weise ist in der Nähe der Stausee Klaus. Die Feuerwehren Klaus und Steyrling übernahmen während der Löschflüge den Sicherungsdiensteinerseits auf dem Stausee (Bade-gäste, Tretbootfahrer sowie Fischer) und auf der Bundesstraße B 138 (Sperre während der Überflüge).

Des Weiteren machte sich Landes-

feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner ein Bild von der Einsatz-stelle im Stodertal.

07.08.2013 - Lage 20:00 UhrDas Feuer konnte eingedämmt wer-den und die Löschmaßnahmen wur-den für heute eingestellt und wurde am Morgen des 08.03.2013 mit einem Briefing der Einsatzkräfte fort-geführt. Die weiteren Informationen erfolgten nach einem ersten Erkun-dungsflug und Kontrolle der Wärme-bildkamera.

08.08.13 - Lage 09:30 UhrBei einer ersten Lageerkundung aus der Luft konnten noch ca. 50 einzelne Glutnester festgestellt werden. Nach einigen Wasserflügen durch das Bun-desheer wurden Feuerwehrleute und Bergretter auf den Berg geflogen um die Glutnester händisch auszulö-schen. Insgesamt sind 40 Feuerwehr-männer und 6 Mitglieder der Bergret-tung Hinterstoder im Einsatz. Diese arbeiten sich dann zu den Brandher-den vor um diese abzulöschen bzw. den Boden aufzulockern, damit das Wasser besser eindringen kann.

08.08.13- Lage 15:30 UhrEin „Brand aus“ kann derzeit noch nicht gegeben werden. Es werden

mühsame Arbeiten im Steilhang - Bilder: BRD Hinterstoder

Das Team am Berg - Bergrettung und Feuerwehr gemeinsam - Bild: F.Miller

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

weiterhin Löschwasserflüge mit zwei Hubschraubern des Bundesheeres durchgeführt. Des Weiteren arbeiten die Mannschaften am Berg um Gräben zu ziehen, damit das Löschwasser in den Boden eindringen kann.

09.08.2013 - Lage 08:30 UhrNachdem am Vortag noch kein Brand aus an der Einsatzstelle gegeben werden konnte, werden auch am 09.08.2013 die Löscharbeiten mittels Hubschrauber und per Hand durch die Einsatzkräfte am Berg fort-geführt. Nach den Erkundungen mittels Wärmebildkamera wurden noch einige Glutnester im unteren Teilfestgestellt. Nachdem gegen Mittag in Hinterstoder sich die Wolkendecke verdichtete und Nebel aufzog wurden dieEinsatzkräfte vom Berg geflogen. Um 12:47 Uhr konnte dann durch den Einsatzleiter „Brand aus“ gegeben werden.

Neben der Versorgung der Hubschrauber mit Löschwasser mussten auch weitere logistische Aufgaben von der Mann-schaft bewältigt werden. Beispielsweise die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Trinken.

Resümee des Einsatzleiters der Feuerwehr Hinterstoder HBI Helmut Kniewasser – „Nur durch die guteZusammenarbeit aller Einsatzorganisationen sowie durch die Disziplin der eingesetzten Mannschaft, ist es möglich gewesen, das Feuer rasch und effektiv zu bekämpfen. Glücklicherweise wurde bei diesem Einsatz in dem steilen, unweg-samen Gelände niemand verletzt und es sind alle Einsatzkräfte heil nach Hause gekommen“

Ein besonderer Dank gilt allen eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Bundesheer sowie allen Mitgliedern des Berg-rettungsdienstes Hinterstoder, für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein weiteres Dankeschön an die Familie Baumschlager, welche ihr Grundstück sowie die Infrastruktur im Haus ohne Zögern zur Verfügung gestellt hat. Ein Dankeschön auch an den Grundbesitzer des betroffenen Grundstückes für die Unterstützung während des Einsatzes, sowie die Ausrichtung der Dankesfeier für die Einsatzkräfte und das etwas andere „Dankeschön“ für alle beteiligten Personen.

Der etwas andere Wassertransport

Nach dem alle Gerätschäften vom Waldbrand gereinigt und an ihrem Platz waren wurde die Feuerwehr Hinterstoder am Abend des 09.08.2013 vom Wirt des Priel-Schutzhauses gerufen. Einen Wassertransport der etwas anderen Art musste die Feuerwehr Hinterstoder am 10.08.2013 durchführen. Durch die langanhaltende Trockenperiode war die Zisterne des Prielschutzhauses auf 1.420 Metern Seehöhe leer geworden. Schon zuvor wurde versucht mittels der Materialseilbahn und Kanistern Nutz-wasser zur Hütte zu befördern. Da dies jedoch nicht ausreichte wurde die Firma Wucher damit beauftragt, mittels Hubschrauber Wasser zur Hütte zu befördern. Nachdem sich das Wetter in Hinterstoder am 10.08.2013 gebessert hatte konnte der Hubschrauber in der Polsterlucke starten. Gemeinsam mit der Feuerwehr Hinterstoder, welche eine Versorgungslei-tung aus der Krummen Steyr errichtet hat, wurde das sogenannte „Bambi Bucket“ gefüllt und zur Zisterne des Schutzhauses geflogen und entleert. Nach 11 Flügen war die Zisterne wieder voll und genügend Wasser für die Gäste des Schutzhauses am Berg.

Leitschiene bremst Fahrzeugabsturz

Nur wenige ruhige Tage vergingen - zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Hinterstoder am 24.08.2013 um 00:45 Uhr von einem Kameraden telefonisch alarmiert. Ein Fahrzeuglenker war aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und rammte mit voller Wucht ein Brückengeländer und die Leitschiene, wel-che die Fahrbahn von der Steyr trennt. Der Fahrzeuglenker blieb bei dem Aufprall unverletzt. Nach der Absicherung der Unfallstelle und der Aufnahme des Unfalles durch die Polizei Hinterstoder wurde das verunfallte Fahrzeug mittels Ein-bauseilwinde aus der Uferböschung gezogen und gesichert abgestellt. Weiters wurde die Unfallstelle noch abgesichert. Nach ca. einer Stunde konnten die 6 Mann der Feuerwehr wieder einrücken.

Absetzen des Wasserbehälters - Bild: A. Bergmann

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Jahresbericht 2013

Schwerer Verkehrsunfall im Morgengrauen

Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurde die FF Hinterstoder gemeinsam mit der Feuerwehr Vorder-stoder am 12.09.2013 alarmiert. Ein Fahrzeug besetzt mit 3 Personen war aus unbekannter Ursache von der Fahr-bahn abgekommen und gegen mehrere Bäume geprallt.

Nach Ankunft am Einsatzort konnte bereits Entwarnung gegeben werden. Es waren keine Personen im stark deformierten Auto ein-geklemmt. Die verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz und dem NAW Kirchdorf versorgt und abtransportiert.Die Aufgaben der Feuerwehr Hinterstoder beschränkten sich auf die Bergung des Fahrzeuges. Nach ca. 1,5 Stunden konnten die 17 Mann der Feuerwehr Hinterstoder wieder einrücken.

Vor der Fahrzeugbergung - Bild: K. Rohregger

Lastkraftwagen steht in VollbrandAm 03.10.2013 um 07:18 Uhr wurde die Feuerwehr Hin-terstoder von der Landeswarnzentrale zu einem KFZ-Brand im Ortsteil Mitterstoder gerufen. Kurz nach der Alarmie-rung rückte das erste Fahrzeug aus, jedoch stimmte die angegebene Adresse nicht, da der brennende LKW amSeilbahnparkplatz abgestellt war. Der Fahrer des LKW hat noch versucht mit bordeigenen Mitteln (Feuerlöscher) den Brand zu bekämpfen, aber er hatte keine Chance, denn das Feuer hatte bereits auf die ganze Kabine übergegriffen.

Unter Vornahme eines Mittelschaumrohres durch einen Atemschutztrupp konnte der Brand rasch unter Kon-trolle gebracht werden. Nach dem Ablöschen der

letzten Glutnester konnten die 15 Mann der Feuerwehr Hinterstoder wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen. Neben der Feuerwehr Hinterstoder war auch die Polizei Windischgarsten mit dem Bezirksbrandermittler vor Ort.

LKW in Vollbrand - Bild: H.Kniewasser

Aufsehen erregender Brand einesStaubsaugerroboters

Zu einem Wohnhausbrand im Ortsgebiet von Hinterstoder wurden die Kameraden der FF Hinterstoder am 09.11.2013 um 13:28 Uhr per Pager und Sirene alarmiert. Das erste Fahrzeug konnte nach 2 Minuten die Ein-satzzentrale Richtung Einsatzort verlassen. Nach der Erkundung durch Einsatzleiter HBI Helmut Kniewasser konnte starke Rauchent-wicklung im Wohnbereich festgestellt werden. Ein Atemschutztrupp wurde in das Gebäude geschickt. Gleichzeitig wurde mit dem Über-drucklüfter das Gebäude rauchfrei gemacht. Gemeinsam mit den Beamten der Polizei Win-dischgarsten konnte die Brandursache rasch ermittelt werden.

Ein automatischer Staubsaugerroboter, war auf einem der Küchenkästen nach der Reinigung abgestelltworden. Als er seine Reinigungsfahrt aufnehmen wollte, kam dem Roboter der heiße Küchenofen in die Quere. Dort blieb der Roboter kleben und verschmorte. Nach ca. 1 Stunde konnten die 18 Mann der Feuerwehr Hinterstoder wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Die Überreste des Roboters - Bild: H. Kniewasser

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

S t a t i s t i k e n 2 0 1 3Auf dieser Seite finden sie einige Statistiken zur Feuerwehr Hinterstoder aus dem Jahr 2013. Im Jahr 2013 mussten von den Kameraden der Feuerwehr Hinterstoder 90 Einsätze abgearbeitet werden. Diese 90 Einsätze gliedern sich in 82 technische Einsätze und 8 Brandeinsätze. Die 90 Einsätze sind die Höchstzahl seit dem Bestehen der Feuerwehr Hinter-stoder.

Fahrzeugbergung 2Insekten, Reptilien 21Lotsendienst 6Ölspur/Ölaustritt 1Personenrettung 1Pumparbeiten 15Sturm/Unwetter-Schaden 10Türöffnung 1Verkehrsunfall Aufräumarbeiten 2Verkehrsunfall Eingeklemmte Person 1Verkehrswegsicherung 6Wassertransport 16

technische Einsätze nach Einsatzstichworten

Gebäude bis 2 oberirdischen Geschosse 1Lkw 1Sonstige 2Wald 3Wiese/Flur 1

Brandeinsätze nach Einsatzstichworten

Kilometerstatistik der Einsatzfahrzeuge

Fahrzeuge KMKDOF 2915 kmLFB-A 612 kmTLF-A 678 kmTLF 685 kmGesamtsumme: 4890 km

Stundenaufwendungen 2013Feuerwehrausbildung Aktive 1927Ausbildung/Vorbereitung 62Leistungsbewerbe 460Verwaltung 690Wartung/Arbeit 462Sonstiges 770Feuerwehrjugend 1882Einsatzstunden 1819Gesamtstunden 2013 8072

Feuerlöscherüberprüfung 2013 - Bild: F.Miller

Brandversuch Bosruck-Tunnel - Bild: F.Miller

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Jahresbericht 2013

Ü b u n g s b e t r i e bUm bestmöglich auf unsere Einsätze vorbereitet zu sein finden das ganze Jahr über zahlreiche Schulungen und Übungen statt. In diesem Jahresbericht möchten wir nur einige große Übungen hervorheben, da diese sonst den Umfang des Berichts sprengen würden.

Eine großangelegte Atemschutz-übung des Feuerwehrabschnittes Windischgarsten fand am 25.05.2013 in Hinterstoder statt.Übungsannahme: Eine Schulklasse der Volksschule Hinterstoder befindet sich mit zwei Lehrkräften auf Exkur-sion in der Kläranlage Hinterstoder. Während dieser Exkursion kommt es zu einem technischen Gebrechen. Es treten giftige Gase aus. Weiters fällt der Strom im Stollenbereich aus. Die Kinder sowie die Lehrer sind bewusst-los.Die Feuerwehr Hinterstoder als Pflichtbereichsfeuerwehr stellt den ersten Atemschutztrupp um mit der Personenrettung zu beginnen. In wei-terer Folge wird Alarmstufe 3 für den Abschnitt Windischgarsten ausgelöst.Da vor der Kläranlage beengte Platz-verhältnisse herrschen, werden die eintreffenden Fahrzeuge in einen Bereitstellungsraum gelotst. Von dort wurden dann gezielt die Atemschutz-trupps von der Einsatzleitung ange-fordert.Da sich der größte Teil der Kläranlage im Berg, also Untertage befindet und

sehr weitläufig ist, mussten viele Stu-fen, Leitern enge Gänge durch die Atemschutztrupps abgesucht wer-den. Besonders die Rettung der ins-gesamt 14 Personen lies manchen Atemschutzträger an seine Grenzen kommen. Die Rettung der verunfall-ten Personen konnte nach ca. einer dreiviertel Stunde erfolgreich abge-schlossen werden. Des Weiteren

Abschnittsatemschutzübung in der Kläranlage Hinterstoder

musste noch ein verunfallter Trupp der FF Hinterstoder durch die anwe-senden Kameraden gerettet werden. Nach ca. 2 Stunden konnte die Übung beendet werden. Insgesamt betei-ligen sich alle 6 Feuerwehren mit je einem Atemschutztrupp an dieser Übung. Unterstützt wurde die Übung durch das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Kirchdorf.

Atemschutzträger bei der Personenrettung - Bild: D.Miller

P e r s o n e l l e sMitgliederstand am 31.12.2013

Aktiv Jugend Reserve40 12 10

Übertritte Jugend - Aktiv: Eintritte Jugend: Austritte:Piokker Daniel Kettner Leonie Herzog-Kniewasser Johann Gallob Florian

LehrgangsteilnahmenKniewasser Robert AtemschutzlehrgangRohregger Siegfried EinsatzleiterlehrgangHackl Christian FunklehrgangHackl Lisa FunklehrgangPiokker Daniel Grundausbildung i.d.FWBergmann Andreas GrundlehrgangPiokker Daniel GrundlehrgangHackl Martin Gruppenkommandantenlg.Kniewasser Helmut KAT-Seminar IKniewasser Helmut KAT-Seminar II

Kniewasser Helmut Kdt.-WeiterbildungslehrgangBergmann Andreas MaschinistengrundausbildungPesendorfer Harald MaschinistengrundausbildungStöttinger Matthias MaschinistengrundausbildungStummer Anton MaschinistengrundausbildungMiller Florian RhetorikHerzog-Kniewasser H. Kassenführerlehrgang

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Die Feuerwehr Hinterstoder durfte am 14.September 2013 an einem gemeinsamen Übungstag mit dem Malteser Hos-pitaldienst mitwirken. Organisiert wurde diese Veranstaltung von Mag. Mario Spany sowie BI Peter Schoisswohl jun. im Rahmen eines Ausbildungslagers der Malteser in Hinterstoder.

Beim Stationsbetrieb am Vormittag konnten sich die Teilnehmer des Lagers erste Einblicke zur Rettung von Verletz-ten nach Verkehrsunfällen verschaffen. Gemeinsam mit der FF Hinterstoder wurden die verschiedenen Szenarien durchgespielt und an Hand von nicht mehr fahrtüchtigen Fahrzeugen veran-schaulicht.Zum Abschluss dieses Tages galt es gemeinsam mit der Feuerwehr Win-dischgarsten für alle Einsatzkräfte ein „Horrorszenario“ abzuarbeiten.Übungsannahme: Ein vollbesetzter Klein-Bus kommt von der Landes-straße ab und stürzt über eine steile Böschung auf einen vollbesetzten Parkplatz mit Wanderern und Spar-ziergehern. Teilweise befinden sich die

Leute noch in den Autos beziehungs-weise neben den Autos. Auf Grund der Größe der Übung wurden zwei Abschnitte gebildet. Ein Abschnitt wurde durch die Feuerwehr Hinterstoder abgearbeitet. Der andere Abschnitt durch die Feuerwehr Windischgarsten. Die Versorgung der Verletzten übernahm der Malteser Hospitaldienst.Nach dem sich der Einsatzleiter einen ersten Überblick über die Lage gemacht hatte wurde durch die Mannschaft von Tank 2 Hinterstoder am Übungsort sofort mit dem Aufbau der Gerätschaften zur Menschenrettung begonnen. Die Mannschaft von Pumpe Hinterstoder sicherte derweilen den Kleinbus mittels Greifzug. Kurz darauf trafen auch die ersten Mannschaften der Malteser ein und begannen mit der Einteilung der Verletzten nach Schweregrad der Verletzung und errichteten einen Triageplatz.Die Feuerwehr Windischgarsten unterstützte die Feuerwehr Hin-terstoder mit einem weiteren hydraulischen Rettungsgerät bei den beiden weiteren Fahrzeugen. Nach ca. 1,5 Stunden konnte diese Großübung erfolgreich abgeschlossen werden.Insgesamt haben an dieser Übung 60 Mann vom Malteser Hilfs-dienst teilgenommen. Seitens den Feuerwehren Hintersto-der und Windischgarsten waren 37 Mann im Übungseinsatz. Weiters wirkten 25 Verletztendarsteller mit um die Übung so realitätsnah als möglich zu gestalten. Alles im Allen kann gesagt werden, dass dies ein sehr lehrreicher Tag für alle Teilnehmer gewesen ist.

Feuerwehr und Malteser-Hospitaldienst üben gemeinsam in Hinterstoder

Beim Stationsbetrieb am Vormittag konnten sich die Teilnehmer des Lagers erste Einblicke zur Rettung von Verletz-ten nach Verkehrsunfällen verschaffen. Gemeinsam mit der FF Hinterstoder wurden die verschiedenen Szenarien durchgespielt und an Hand von nicht mehr fahrtüchtigen Fahrzeugen veran-schaulicht.Zum Abschluss dieses Tages galt es gemeinsam mit der Feuerwehr Win-dischgarsten für alle Einsatzkräfte ein „Horrorszenario“ abzuarbeiten.Übungsannahme: Ein vollbesetzter Klein-Bus kommt von der Landes-straße ab und stürzt über eine steile Böschung auf einen vollbesetzten Parkplatz mit Wanderern und Spar-ziergehern. Teilweise befinden sich die

Gemeinsame Übung von Bergrettung und Feuerwehr auf einer Baustelle

„Auf der Baustelle zur Talsperre ober-halb des Zielhauses auf der Hannes Trinkl Weltcupstrecke ist ein schwerer Arbeitsunfall passiert. Der Kranfahrer des Turmdrehkranes hat einen Herz-infarkt bekommen, und dadurch sind Stahlplatten der Schalungskonstruk-tion auf die Arbeiter gestürzt.“Glücklicherweise nur eine Übungs-annahme für die gemeinsame Übung von Feuerwehr und Bergrettungs-dienst Hinterstoder am 03.10.2013.

Nach der Erkundung des Einsatzlei-ters wurde die Übung in drei Teile aufgeteilt. Die Mannschaft von Tank 2 Hinterstoder übernahm die Rettung des durch ein Betoneisen gepfählten Arbeiters. Pumpe Hinterstoder wurde zur Rettung des unter den Stahlplat-ten eingeklemmten Opfers einge-teilt. Die Rettung und Erstversorgung des Turmdrehkranfahrers in 25 Meter Höhe wurde durch die Mannschaft des Bergrettungsdienstes durchge-führt.

Die Unfallstelle in der Übersicht - Bild: D.Miller

Der Rettungstrupp - Bild: D.Miller

Rettung der gepfählten Person - Bild: F.Miller

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Jahresbericht 2013

Bei der Rettung des Pfäh-lungsopfers wurde auf Grund der beengten Lage erstmals die neu ange-schaffte Akku-Flex einge-setzt, um das Betoneisen möglichst erschütterungs-frei abzutrennen. Die Ret-tung der eingeklemmten Personen erfolgte mittels Hebekissen. Nach der Erst-versorgung des Kranfah-rers wurde dieser aus der Kabine gebracht und mit-tels Universaltrage des Bergrettungsdienstes vom Kran abgeseilt.Diese Übung hat wieder einmal gezeigt wie wichtig es ist die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorga-nisationen im Ort zu fördern. Ein herzliches Dankeschön an alle Übungsteilnehmer und Statisten. Ein weiteres Dankeschön an die OÖ. Wild-bach für die Möglichkeit diese Baustelle zu beüben und für die Unterstützung bei der Übungsvorbereitung.

Großangelegte Übung gemeinsam mit Feuerwehr und Rotem Kreuz in Vorderstoder„Verkehrsunfall eingeklemmte Person – mehrere Personen eingeklemmt“ am Schinterkogel in Vorderstoder lautete die Alarmmeldung zur groß-angelegten Übung der Einsatzorga-nisationen. Neben den Feuerwehren Vorderstoder, Hinterstoder und Win-dischgarsten war auch das Rote Kreuz Windischgarsten, Spital am Pyhrn und Kirchdorf sowie der diensthabende Bereitschaftsarzt in die Übung einge-bunden.

Beim Eintreffen der Pflichtbereichs-feuerwehr Vorderstoder stellte sich folgende Lage dar. Ein PKW war auf einer Kreuzung eines Güterweges mit einem Traktor mit Holzanhänger kolli-diert. Ein weiterer PKW ist auf den mit

Rundholz beladenen Anhänger aufge-

Bergrettungsdienst bei der Arbeit - Bild: BRD Hinterstoder

Der Kran wirft seinen Schatten - Bild: BRD Hinterstoder

Der Rettungstrupp arbeitet sich zum Verletzten vor - Bild: F.Miller

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

fahren. Der dritte beteiligte PKW war in den nahegelegenen Bach gestürzt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr führte gemeinsam mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes eine erste Kategorisie-rung der Verletzten durch. So konn-ten die Prioritäten gereiht werden und die Einsatzstellen vergeben wer-den. Der Unfallschauplatz wurde sehr realistisch durch die Statisten und die Schaulustigen dargestellt. Besonderes Highlight war unter anderem die Bäu-erin, die vielen beteiligten Personen in Erinnerung bleiben wird.

Schauplatz 1 – PKW unter Holz-anhänger:

Die Mannschaft von Tank Vorderstoder führte gemein-sam in Absprache mit dem ein-getroffenen Arzt die Rettung der Verletzten Personen aus dem zertrümmerten PKW durch.Neben den beiden Erwachsenen befand sich auch ein Baby in diesem Fahrzeug. Mittels akustischen Effekten (Babygeschrei) wurde die Situation für die Einsatzkräfte noch erschwert.

Schauplatz 2 – PKW in Bach:Die zweiteintreffende Feuerwehr Hin-terstoder wurde mit der Rettung der eingeklemmten Personen aus dem kopfüber im Bachbett liegenden PKW betraut. Unter Zuhilfenahme des hyd-raulischen Rettungsgerätes konnte rasch ein Zugang zu den verletzten Personen geschaffen werden. Mittels der Schaufeltrage wurden die Personen über die Uferböschung zum Triageplatz des Roten Kreuzes gebracht.

Schauplatz 3 – PKW auf Holzanhänger aufgefahren:Die dritte Feuerwehr Windischgarsten musste die Personen aus dem PKW retten, welcher auf einen Holzanhänger aufgefahren ist. Die Schwierigkeit bei dieser Einsatzstelle bestand darin, dass die Personen durch das Rundholz sowie Eisenteile gepfählt wurden. Nach dem ein erster Zugang geschaffen war mussten die gepfählten Personen schonend gerettet werden.

Nach eineinhalb Stunden konnte die sehr realistische und schweißtreibende Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Das Schminkteam des Roten Kreuzes sowie die Statisten haben eine hervorragende Arbeit geleistet. Bei der anschlie-ßenden Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Vorderstoder wurden durch die Übungsbeobachter noch kleine Verbes-serungspunkte aufgezeigt, welche die Zusammenarbeit im Ernstfall erleichtern.

fahren. Der dritte beteiligte PKW war in den nahegelegenen Bach gestürzt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr führte gemeinsam mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes eine erste Kategorisie-rung der Verletzten durch. So konn-ten die Prioritäten gereiht werden und die Einsatzstellen vergeben wer-den. Der Unfallschauplatz wurde sehr realistisch durch die Statisten und die Schaulustigen dargestellt. Besonderes Highlight war unter anderem die Bäu-erin, die vielen beteiligten Personen in Erinnerung bleiben wird.

Schauplatz 1 – PKW unter Holz-anhänger:

Versorgung der Verletzten am Triageplatz durch Rotes Kreuz und Notarzt - Bild: F.Miller

Schwierige Bedingungen zur Personenrettung - Bild: F.Miller

I m m e r a u f d e m L a u f e n d e n b l e i b e n ?

Dann besuchen sie einfach die Homepage der Feuerwehr Hinterstoder im Internet unter w w w . f f - h i n t e r s t o d e r . a t

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Jahresbericht 2013

L e i s t u n g s a b z e i c h e n

Im Rahmen einer bezirksweit organisierten Heissausbil-dung nehmen auch zwei Trupps der Feuerwehr Hintersto-der im September teil.

Die Trupps hatten die Möglichkeit sich auf die verschie-denen Situationen und Gefahren beim Innenangriff ein-zustellen. Nach einer theoretischen Schulung gings an die Praxis. In drei Durchgängen wurden den Teilnehmern von den erfahrenen Ausbildern das Element "Feuer“ näherge-bracht.

Das Resümee der Teilnehmer der FF Hinterstoder war ein-stimmig: „Ein sehr interessanter Abend um für etwaige zukünftige Einsätze gerüstet zu sein.“

Heissausbildung im FireFlash - Container

Am 16.03.2013 fand im Feuerwehrhaus Kirchdorf an Krems die Atemschutzleistungsprüfung 2013 statt. Die FF Hin-terstoder stellte auch dieses Jahr einen Atemschutztrupp (HLM Hannes Herzog-Kniewasser, HBM Jürgen Lotter und BI Anton Stummer) für die relativ neue Stufe Gold.

Ziel dieser Leistungsprüfung ist es das Wissen und Können der Atemschutzträger unter Beweis zu stellen. Vom theore-tischen Teil bis hin zur Begehung einer Atemschutzstrecke – die Atemschutzträger müssen sich überall beweisen. Unter den Augen der Bewerter des Bezirks Kirchdorf/Krems wurde die Leistungsprüfung der Stufe Gold mit Erfolg abgelegt.

Die Atemschutzleistungsprüfung ist neben dem Technischen Hilfeleistungsabzeichen eine wichtige Grundlage für den alltäglichen Einsatz der Feuerwehren, da sie sehr praxis- und realitätsnah durchgeführt wird.

Atemschutzleistungsprüfung

Theorethische Schulung

Vor dem Brandcontainer - Bilder: F.MillerHohlstrahlrohrtraining

Trupp der FF Hinterstoder bei einzelnen Stationen der Atemschutzleistungsprüfung - Bilder: H. Pesendorfer

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Weisse Fahne beim Technischen Hilfeleistungsabzeichen

Am 16.11.2013 fand in Hinterstoder die Abnahme der Technischen Hilfeleistungsprüfung in Bronze, Silber statt. Das erste Mal in der Geschichte der Feuerwehr Hinterstoder nimmt mit FM Lisa Hackl eine Frau an dieser Leistungsprüfung teil.

An den Wochenenden davor wurde fleißig für dieses Abzeichen trainiert, und so konnte die angetretene Mannschaft nichts aus der Ruhe bringen.

Nach der erfolgreichen Gerätekunde und Fahrzeugkontrolle sowie den schriftlichen Test des Gruppenkommandanten, durch das Bewerterteam des Bezirkes Kirchdorf mit Hauptbewerter BR Franz Haider und Bewerter OAW Bernhard Ramsebner und Bewerter OAW Helmut Kniewasser, konnte der praktische Teil der Prüfung beginnen, welcher durch die strengen Augen von Bezirksfeuer-wehrkommandant OBR Johann Ramsebner sowie Bürgermeister Helmut Wallner und den Ehrenkommandant Ehren-HBI Karl Roh-regger beobachtet wurde. Die Prüfungen wurden innerhalb der Sollzeit mit 09 Fehlerpunkten gemeistert.

Bei der Überreichung der Abzeichen durch Bezirksfeuerkom-mandant OBR Johann Ramsebner wurden die Leistungen der FF Hinterstoder gewürdigt. Weiters wurde die Wichtigkeit dieserLeistungsprüfung betont.

Hilfeleistungsprüfung in Bronze, Silber statt. Das erste Mal in der Geschichte der Feuerwehr Hinterstoder nimmt mit FM Lisa Hackl eine Frau an dieser Leistungsprüfung teil.

An den Wochenenden davor wurde fleißig für dieses Abzeichen trainiert, und so konnte die angetretene Mannschaft nichts aus der Ruhe bringen.

Nach der erfolgreichen Gerätekunde und Fahrzeugkontrolle sowie den schriftlichen Test des Gruppenkommandanten, durch das Bewerterteam des Bezirkes Kirchdorf mit Hauptbewerter BR Franz Haider und Bewerter OAW Bernhard Ramsebner und Bewerter Haider und Bewerter OAW Bernhard Ramsebner und Bewerter OAW Helmut Kniewasser, konnte der praktische Teil der Prüfung beginnen, welcher durch die strengen Augen von Bezirksfeuer-wehrkommandant OBR Johann Ramsebner sowie Bürgermeister Helmut Wallner und den Ehrenkommandant Ehren-HBI Karl Roh-regger beobachtet wurde. Die Prüfungen wurden innerhalb der Sollzeit mit 09 Fehlerpunkten gemeistert.

Bei der Überreichung der Abzeichen durch Bezirksfeuerkom-mandant OBR Johann Ramsebner wurden die Leistungen der FF Hinterstoder gewürdigt. Weiters wurde die Wichtigkeit dieserLeistungsprüfung betont.

Der erfolgreiche Trupp mit Bewerterteam - Bilder: D.Miller

Herzog-Kniewasser Hannes AsLA GoldLotter Jürgen AsLA GoldStummer Anton AsLA GoldPiokker Daniel FjLA GoldBergmann Andreas THL BronzeHackl Christian THL BronzeHackl Lisa THL BronzePiokker Daniel THL BronzeWoller Patrick THL BronzeKniewasser Robert THL SilberNeulinger Georg THL Silber

Auer Nicole FJ 1. ErprobungBachmayr Florian FJ 1. ErprobungBreitenbaumer Florian FJ 1. ErprobungBreitenbaumer Leonhard FJ 1. ErprobungHöllmüller Hanna FJ 1. Erprobung

Hoflehner Michael FJ 1. ErprobungKettner Leonie FJ 1. ErprobungPernkopf Katharina FJ 1. ErprobungPernkopf Kevin FJ 1. ErprobungWinter Lisa FJ 1. ErprobungAuer Matthias FJ 2. ErprobungGrabner Michael FJ 3. ErprobungAuer Matthias FjLA BronzeBachmayr Florian FjLA Bronze

Leistungsabzeichen Aktivmannschaft Leistungsabzeichen und Erprobungen Jugend

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Jahresbericht 2013

Am 20.01.2013 fand bei besten Bedingungen der Bezirksfeuer-wehrjugendschitag des Bezirks Kirchdorf an der Krems auf der Höss in Hinterstoder statt. Für beste Rennbedingungen und für die korrekte Zeitnehmung sorgte der SC Raika Hinterstoder. Die Jugendgruppe der Feuerwehr Hinterstoder ging mit 12 Jungs und Mädels an den Start. In der Klasse der 10-12 Jährigen konnte sich Hoflehner Michael gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Weiters konnte er mit seiner Siegerzeit den Tagessieg erringen.

In der Klasse der 12-14 jährigen konnten Pernkopf Kevin und Auer Matthias die Plätze 2 und 3 belegen. In der Klasse 14-16 Jahre konnte sich wiederum die FF Hinterstoder mit Auer Nicole durchsetzen. In der Mannschaftswertung setzte sich ebenfalls die Mannschaft der Feuerwehr Hinterstoder vor den Feuerwehren Molln und Pettenbach durch. Ein Dankeschön an alle die dieses sportliche Ereignis wieder tatkräftig unterstützt haben.

F e u e r w e h r j u g e n d

Breitenbaumer Florian FjLA BronzeHöllmüller Hanna FjLA BronzeHoflehner Michael FjLA BronzePernkopf Katharina FjLA Bronze

Pernkopf Kevin FjLA BronzePiokker Daniel FjLA GoldGrabner Michael FjLA Silber

Neben der Aktivmannschaft war auch die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr sehr fleißig. Die 12 Jungs und Mädels waren das ganze Jahr mit Bewerbsvorbereitungen, Bewerben sowie der Vorbereitung für den Wissenstest beschäftigt. Anbei finden sie die einige Auszüge aus den Aktivitäten der Feuerwehrjugend. Ein starkes Stück Freizeit.

Bezirksjugendschitag auf der Höss

Im Rahmen der Feuerwehrjugendausbildung stand am 09.03.2013 das Löschmittel „Schaum“ am Programm. Nach einer theoretischen Einführung in der Einsatzzentrale durften die Mitglieder der Jugendgruppe der Feuerwehr Hinterstoder, sich unter fachkundiger Anleitung das erste Mal am Mittelschaum-rohr probieren.

Die stolzen Feuerwehr - Skistars - Bild: F. Miller

Früh übt sich - Jugend beübt Schaumangriff

Im Rahmen der Feuerwehrjugendausbildung stand am 09.03.2013 das Löschmittel „Schaum“ am Programm. Nach einer theoretischen Einführung in der Einsatzzentrale durften die Mitglieder der Jugendgruppe der Feuerwehr Hinterstoder, sich unter fachkundiger Anleitung das erste Mal am Mittelschaum-rohr probieren.

Zum Schaumangriff vor - Bild: F.Miller

Viele weitere Aktivitäten standen 2013 auf dem Programm. Insgesamt wurden von den Jugendlichen und den Betreuern 1.882 Stunden investiert.

Erfolgreiche Erprobungen - Bild: F.Miller

Selbstgebaute Seifenkisten beim Jugendlager - Bild: F.Miller

Fans beim Bezirksfussballturnier - Bild: A.Bergmann

Page 19: Feuerwehr Hinterstoder - Jahresbericht 2013

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Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder

Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i tNeben diesem Jahresbericht fällt in das Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit auch die Wartung der Homepage www.ff-hinterstoder.at sowie und das Erstellen von Berichten für die Lokal- und Regionalpresse. Neben der Berichtser-stellung ist auch die Fotodokumentation von Einsätzen und Übungen ein wichtiger Bestandteil.

Die Homepage der Feuerwehr Hinterstoder ist mittlerweile das 6. Jahr online und erfreut sich steigender Beliebt-heit. Besonders in den einsatzreichen Zeiten ist ein rasantes Ansteigen der Zugriffszahlen zu vermerken. So beispiels-weise beim vermeintlich harmlosen Brand eines Staubsaugerroboters im November 2013. Innerhalb weniger Stunden konnte der Zugriffszähler über 1.000 Besucher vermerken. Aber auch während des Waldbrandes im August 2013 konn-ten mittels der Homepage wichtige Informationen rasch weitergegeben werden.

Aber auch die Verwendung von den sogenannten „Social Media Plattformen“ wie Facebook, Twitter und Co. ist mittler-weile ein wichtiges Medium in der Öffentlichkeitsarbeit bei den Feuerwehren geworden. Jene Plattformen sollen aber auf keinem Fall die Homepage ersetzten, sondern sollen Benutzern einen Zusatznutzen geben.

Der Klick auf „Gefällt mir“ hat nicht die Bedeutung, dass derjenige einen Gefallen am Ereignis teilt, sondern dass er die Arbeit der Feuerwehren für wichtig erachtet.

Laut der Dienstordnung der OÖ. Feu-erwehren ist es die Pflicht eines jeden Schriftführers einen Jahresbericht über die wesentlichen Ereignisse des abgelaufenen Jahres zu verfassen. Ein notwendiges Übel ? Nein …

“Tu Gutes und rede darüber“

“Tu Gutes und rede darüber“ ist auch der Titel eines fast 50 Jahre alten Buches von Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim. Dieser Buch-titel ist zum geflügelten Wort für Public Relations gewor-den. Aber dieser Satz ist auch bei den ehrenamtlichen Organisationen oft verwen-det. In den letzten Jahren hat auch die Öffentlichkeitsarbeit bei den Feuerwehren enorm an Bedeutung gewonnen. Neben den Medien, wel-che die neuesten Informa-

tionen über das Einsatz- geschehen bei den Feuerweh-ren haben möchten, hat auch die Bevölkerung das Recht darauf infor-miert zu werden, was sich bei den Organisationen im Ort tut und was nicht zu Letzt mit dem gespendeten Geld der alljährlichen Haussamm-lung passiert. Jedoch nicht nur die Bevölkerung sondern auch die Gäste des Stodertales sollen darü-ber Informationen erhalten, welche sicherheitspolitische und gesell-schaftliche Stütze die Feuerwehr in einem Ort wie Hinterstoder ist.Wie bereits weiter oben ange-sprochen, hat der Schriftführer die Pflicht einen Jahresbericht zu er- stellen. „Warum sollte man den Bericht nicht gleichzeitig dazu ver-wenden die Bevölkerung, Firmen und Partner sowie die Gäste zu informieren?“. Viele Feuerwehren in Österreich nutzen bereits den

Jahresbericht in dieser Form. Aus diesem Gedanken heraus ist der Grundstein für den neuen Jahres-bericht der Feuerwehr Hintersto-der entstanden. Mit der Gestaltung des neuen Berichts soll ein Weg-weiser in ein neues Berichtswesen der Feuerwehr Hinterstoder gesetzt werden.

Florian Miller, AW Schriftführer

J a h r e s b e r i c h t n e u

Page 20: Feuerwehr Hinterstoder - Jahresbericht 2013

Stel l d ir vor du drückst . . .

und keiner kommt

Möchtest DU dich aktiv an der Sicherheit für Hinterstoder beteiligen?

Dann nütze den Zeitpunkt und melde dich bei der Feuerwehr Hinterstoder.

Für Anfragen steht Kommandant HBI Helmut Kniewasser unter derNummer +43 664 4010126 oder per E-Mail unter [email protected]

zur Verfügung.

Die Freiwillige Feuerwehr Hinterstoder ist auch hier vertreten:

www.ff-hinterstoder.at www.youtube.com/FFHinterstoderwww.facebook.com/FFHinterstoder

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