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> Statistik 2010 > Personelles > Einsätze 2010 Inhalt: Ausgabe 2011 FREIWILLIGE FEUERWEHR der Stadt Weiden i. d. OPf. Jahres- bericht 2010 150 JAHRE FEUERWEHR WEIDEN

Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010 Ausgabe 2011 Personelles, Einsaetze, Statistiken

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Page 1: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

> Statistik 2010> Personelles> Einsätze 2010

Inhalt:

Ausg

abe

2011

FREIWILLIGEFEUERWEHR der Stadt Weiden i. d. OPf.

Jahres-bericht

2010

150 JAHRE FEUERWEHR WEIDEN

Page 2: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

2 | www.feuerwehr-weiden.de

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Inhaltsverzeichnis

HErAUSGEBErFreiwillige Feuerwehr Weiden i. d. OPf., Stadtbrandrat Richard SchiederLandgerichtstraße 13, 92637 Weiden

rEdAKTIOnSLEITUnGStadtbrandrat Richard Schieder

BILdnAcHWEISEigene / PR / www.bk-media.de, www.markusspiske.com, www.photocase.com

LAYOUT, SATz Und GESTALTUnGtemporausch | gestaltung & photography (www.temporausch.com)

MEdIEnBErATUnG Und ABWIcKLUnGSpindler Unternehmensberatung (www.ubspindler.de)

Impressum

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugel-assenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Herausgebers strafbar. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten. © März 2011

3 | Einleitung - Technischer Teil

4 | „Einer für Alle - Alle für Einen“

5 | Personalstatistiken

6 | Fahrzeuge

8 | Einsätze 2010 - Statistik

9 | Übungs- und Ausbildungsstatistik

10 | Feuerwehreinsatzzentrale

11 | Atemschutz

12 | Einsätze 2010

22 | Die Feuerwehr Weiden im Internet

22 | Zusammenfassund und Dank

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| 3Freiwillige Feuerwehrder Stadt Weiden i. d. OPf.www.jugendfeuerwehr-weiden.de

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Weiden

Ein großes Jubiläum wirft seine Schatten voraus. Im Mai 2011 kann die Feuerwehr Weiden auf 150 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Dabei ist es eine große Besonderheit, dass wir unser Gründungsfest auf den Tag genau feiern können. Am 29. Mai 1861 wurde der Turnverein Weiden aus der Taufe gehoben, aus dem nahtlos zunächst die Turnerfeuerwehr und nachfolgend die Freiwillige Feuerwehr Weiden hervor gingen. Waren zur Gründungszeit Löscheimer, sowie trag- oder schiebbare Spritzen und Leitern die zeitgemäßen Ein-satzgeräte, steht heute ein moderner Fuhrpark und hochtech-nische Ausrüstung zur Verfügung. Dabei ist in all den Jahren der Grundgedanke jedoch unverändert geblieben: ehrenamt-liche Hilfe für in Not geratene Mitbürger und Schutz ihres Hab und Gutes.150 Jahre Freiwillige Feuerwehr, das sind 150 Jahre organisier-tes Löschwesen in Weiden. Das bedeu-tet, dass über viele Generationen hinweg Bürger freiwillig die Pflicht übernommen haben, zu jeder Tages- und Nachtzeit für ihre Mitmenschen da zu sein. Vielfältig wa-ren die Einsätze, die in dieser Zeit für die Mitbürger zu leisten waren. Von der klei-nen Handreichung bis zum Katastro-pheneinsatz, reichte die Palette des un-eigennützigen Wirkens, das oftmals auch nur in kamerad-schaftlicher Hilfe mit den benachbarten Feuerwehren zu bewerkstelligen war. Ungezählt sind da die Stunden derje-nigen, die dies taten und heute noch tun. Keiner weiß, wie viel Schweiß bei den Anstrengungen floss, alle notwendigen Handgriffe in der Ausbildung und bei Einsätzen schnell und sicher zu erledigen. Vergütet durch Kameradschaft und das

Jahresbericht 2010 - Technischer TeilJahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf. im Jahre 2010

gute Gewissen, dass nicht Eigennutz, sondern die Nächsten-hilfe der Antrieb war, leisteten die Angehörigen der Freiwil-ligen Feuerwehr Weiden, wie viele Gleichgesinnte im Land, ihren Einsatz.Viele neue Aufgaben im Bereich der Technischen Hilfe, im Ka-tastrophen- und Umweltschutz haben seit dieser Zeit den Tä-tigkeitsbereich der Feuerwehren wesentlich erweitert und die Anforderungen bei der Ausbildung und im Einsatz wuchsen enorm. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Weiden wurden auch diesen neuen Aufgabenbereichen zu jeder Zeit Weise gerecht. Die Arbeit der Jugendfeuerwehr ist besonders zu unterstreichen. Eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in kameradschaftlicher Atmosphäre, garantiert hoffentlich

auch für die Zukunft einen stabilen Personalbestand in der Freiwilligen Feuerwehr. Ich hoffe, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Engagement zu würdigen wissen und ihre Feu-erwehr an diesen Tagen so feiern, wie es ihr zusteht. Als Dank und Anerkennung für die Frauen und Männer, wel-che für sie jederzeit bereit sind, um zu RETTEN-LÖSCHEN-BERGEN-SCHÜTZEN.

Page 4: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Weiden i.d.OPf getreu dem Motto

„Einer für Alle und Alle für Einen“

für ihr Engagement und bitten

Wir danken allen Inserenten

Sie, liebe Leserinnen und

Einkäufen zu berücksichtigen.

Leser, diese bei Ihren

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| 5Freiwillige Feuerwehrder Stadt Weiden i. d. OPf.www.jugendfeuerwehr-weiden.de

Personelles

FF Weiden – Aufteilung in FunktionenDie Aktiven teilen sich infolgende Funktionen auf:

Damit stehen im Stadtgebiet Weiden 262 aktive Feuerwehrdienstleistende zur Verfügung.

Brandmeister (BM – OBM – HBM) 4

Löschmeister (LM – OLM – HLM) 16

Mannschaftsdienstgrade (FMA – FM – OFM – HFM) 74

davon:

- Feuerwehranwärter 7

- Fahrzeugmaschinisten 33

- Atemschutzträger 50

- Ersatzdienstleistende 14

Hauptamtliche Kräfte

Angestellte im technischen Dienst 3

Feuerwehrbeamte 5

Frei

will

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Feue

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r Wei

den Personalstand (31.12.2010) 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004

Feuerwehrdienstleistende (Aktive) 97 99 91 86 87 88 92

Feuerwehranwärter (mit JFW) 23 57 50 43 41 52 57

Feuerwehrfrauen 14 14 10 8 9 5 6

Passive Mitglieder 47 48 48 48 47 44 42

Ehrenmitglieder 8 7 7 7 8 8 8

Fördernde Mitglieder 72 76 78 77 86 85 87

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Personalstand (31.12.2010) 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004

FF Rothenstadt (Aktive) 26 26 25 24 26 22 24

FF Muglhof (Aktive) 39 37 42 36 39 41 43

FF Frauenricht (Aktive) 36 37 40 43 43 44 44

FF Neunkirchen (Aktive) 35 36 36 37 36 39 39

FF Mallersricht (Aktive) 29 29 31 31 30 29 26

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Page 6: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Fahrzeuge des Katastrophen-schutz & An-hänger

Fahrzeuge der FF Weiden (Stand: 31.12.2010)

Hilfeleistungs-Löschfahrzeug HLFBaujahr 2001 / 1/49/1

Einsatzleitwagen KdoWBaujahr 2000 / 1/10/1

Einsatzleitwagen ELWBaujahr 2003 / 1/12/1

Löschgruppenfahrzeug LF 16/16Baujahr 2002 / 1/40/1

Gerätewagen-Gefahrgut GWGBaujahr 1992 / 2/52/1

Drehleiter DLK 23/12 CCBaujahr 1998 / 1/30/1

Versorgungs-Lastkraftwagen VLKWBaujahr 2006 / 1/80/1

Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 SLBaujahr 2010 / 1/23/1

Rüstwagen RWBaujahr 2003 / 1/61/1

Mannschaftstransportfahrzeug MTFBaujahr 2001 / 1/14/1

LöschgruppenfahrzeugLF 16/TS 1/41/1

Dekontaminationsfahrzeug PersonenDekon-P 2/97/1

Pulverlöschanhänger P 250Baujahr 1961

Ölsperrenanhänger GA-ÖlsperreBaujahr 1964

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| 7Freiwillige Feuerwehrder Stadt Weiden i. d. OPf.www.jugendfeuerwehr-weiden.de

Geräteanhänger-Schlauch GA-SchlauchBaujahr 1982

Ölabscheider NoltematBaujahr 1987

Kohlendioxidlöschanhänger GA-CO2

Baujahr 1964

Fahrzeuge der Ortsteilfeuer-wehren

Feuerwehr Neunkirchen

Tragkraftspritzenanhänger TSABaujahr 1961

Löschgruppenfahrzeug LF 16/12Baujahr 1985

Feuerwehr Muglhof

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-WBaujahr 2008

Feuerwehr Frauenricht

Tragkraftspritzenfahrzeug-WasserTSF-W Baujahr 2005

Tragkraftspritzenanhänger TSABaujahr 1970

Feuerwehr Mallersricht

Trockentanklöschfahrzeug TRO-TLF 16Baujahr 1967

Feuerwehr Rothenstadt

Tanklöschfahrzeug TLF 16/25Baujahr 1994

Mannschaftstransportwagen MTWBaujahr 1982

Verkehrssicherungsanhänger VSABaujahr 2000

Page 8: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Einsätze 2010

Brandeinsätze 69 Einsätze 1079 Std.

Techn. Hilfeleistungen 385 Einsätze 2120 Std

Fehlalarmierungen 173 Einsätze 507 Std

Sicherheitswachen 50 Einsätze 654 Std

Gesamt 677 Einsätze 4360 Std.

Gesamt eingesetzte Feuerwehrdienstleistende 3891

Brandeinsätze

Brand bei Eintreffen bereits gelöscht 19

Großbrand 3

Mittelbrand 9

Kleinbrand 38

Fehlalarme

Irrtum des Meldenden 16

Böswilliger Alarm 6

Brandmeldeanlagen 152

Einsatzstatistik 2010 der FF Weiden (ohne Ortsteile)

Aufteilung der Einsätze

Technische HilfeleistungenAbsturzgefährdete Teile

(lose Dachteile, Antennen, Gerüste, Eiszapfen)15

Absturzgefährdeter Personen (Person droht zu springen) 3

Auslaufender Treibstoff aus Fahrzeugtank 8

Besetzen der Nast bzw. Kreiseinsatzzentrale 0

Einsatz zur techn. Hilfeleistung nicht mehr erforderlich 33

Freiw. Tätigkeit nach Nr. 4.5 VollzBekBayFwG 60

Freiwerden gef. Stoffe (Mineralöle, Chemikalien, Druckgas) 1

Hochbauunfall, Einsturz/Einsturzgefahr von Gebäuden 2

Hochwasser, Eisstau 0

Insekten 20

Öl auf Gewässer 0

Ölspur, Öl auf Fahrbahn 41

Sonstige Hilfeleistungen 67

Sturmschäden 6

Tierunfall (Tierbergung) 14

Unfall mit Aufzügen, Fahrtreppen, Maschinen 5

Unfall mit Luftfahrzeugen 1

Unfall mit Straßenfahrzeugen 37

Vermisste Person 0

Versperrter Raum o. Wohnung bei akuter Gefahr 44

Verschließen von Raum o. Wohnung bei akuter Gefahr 4

Wasserschäden

(z.b. Wasserrohrbruch, geplatzter Wasserschlauch)9

Wassertransport 15

Wasser- / Eisunfall 0

Personenrettungen 2010

Bei Bränden gerettete Personen 1

Bei Bränden tot geborgene Personen 0

Über Feuerwehrleitern gerettete Personen 7

Bei techn. Hilfeleistung gerettete Personen 39

Bei techn. Hilfeleistung tot geborgene Personen 11

Verletzte Feuerwehrdienstleistende 1

Sicherheits- und Bereitschaftswachen 2010

Theaterwachen

30 Theaterwachen 90 Mann 279 Stunden

Festplatzwachen

4 Festwachen 12 Mann 12 Stunden

Sicherheitswachen

16 Sicherheitswachen 50 Mann 363 Stunden

Gesamtanzahl

50 Wachen 152 Mann 654 Stunden

Einsatzentwicklung der letzten Jahre

Gesamtzahl derEinsätze 2010

FeuerwehrWeiden

677

Einsätzeder

Ortsteilfeuerwehren

Muglhof 21

Neunkirchen 39

Frauenricht 21

Mallersricht 2

Rothenstadt 31

Gesamtzahl der Einsätze derFeuerwehren der Stadt Weiden i.d.OPf

791

Page 9: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

| 9Freiwillige Feuerwehrder Stadt Weiden i. d. OPf.www.jugendfeuerwehr-weiden.de

Übungs- und Ausbildungsdienst 2010

Übungen Anzahl Teilnehmerzahl Gesamtstunden

Dienstgradübungen 5 82 164

Maschinistenübungen 9 148 296

Zugübungen 20 640 1280

Atemschutz 13 82 164

CSA-Übungen 4 22 44

Ausbildung ABC-Ausrüstung 5 90 504

Strahlenschutzlehrgang 1 20 160

Absturzsicherung 10 43 206

Versammlungen mit Unterricht 6 516 1032

Jugendfeuerwehr

Gruppe 1 (12-14 Jährige) 16 112 224

Gruppe 2 (14-18 Jährige) 20 200 410

Sonderübungen Jugendwettkampf 4 42 84

Jugendwettkampf 4 50 150

Unterstützungsgruppe ÖEL

Übungen und Unterrichte 5 54 108

Gesamtzahl 2010 122 2101 4826

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*9 ct je angef. Min. aus den dt. Festnetzen; max. 42 ct je angef. Min. aus den dt. Mobilfunknetzen. Stand 9/2010

ATEMScHUTzGrUndLEHrGAnGIm Zeitraum vom 27.02.2010 – 20.03.2010 wurde ein Atemschutzgrundlehrgang mit 11 Teilnehmern durchgeführt.

ÜBErÖrTLIcHE LEHrGänGE

An Lehrgängen an den Staatl. Feuerwehrschulen Regensburg,

Würzburg und Geretsried nahmen

insgesamt 14 Kameradinnen/Kameraden teil.

> Jugendwart (1)

> Gruppenführer (2)

> Atemschutzgerätewart (1)

> Ausbilder in der Feuerwehr (1)

> ABC-Einsatz (1)

> ABC-Führung (1)

> Luftbeobachter (1)

> Fachteil für Ausbilder Truppmann (1)

> Drehleitermaschinist (3)

> Stellvertreter einer UG-ÖEL (1)

> Einführungslehrgang Digitalfunk (1)

JUGEndWISSEnSTEST

Den Jugendwissenstest 2010 bestanden

> 8 Teilnehmer in der Stufe „Bronze“

> 7 Teilnehmer in der Stufe „Silber“

> 7 Teilnehmer in der Stufe „Gold“

> 2 Teilnehmer in der Stufe „Urkunde“

JUGEndFLAMME

> 2 Teilnehmer Stufe II

MITGLIEdErSTAnd JUGEndFEUErWEHr 2010

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Weiden hat einen

Mitgliederstand: von 11 Jungen und 6 Mädchen

Page 10: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Die Feuerwehreinsatzzentrale der Stadt Weiden alarmiert 226 Feuerwehren der Stadt Weiden, sowie der Landkreise Neu-stadt/Waldnaab und Tirschenreuth, auf zwei verschiedenen Funkkanälen. Außerdem werden die Kräfte des THW von ihr alarmiert. Sie ist damit in ihrer Art einmalig in Bayern.

Die Zentrale ist rund um die Uhr mit einem Mann besetzt. Im vergangenen Jahr wurde an Einsätzen alarmiert, betreut und bearbeitet:

•fürdieStadtWeiden: 677 Einsätze•fürdenLandkreisNeustadt/WN 813 Einsätze •fürdenLandkreisTirschenreuth 575 Einsätze

Die Einsatzzentrale nimmt des weiteren städtische Aufga-ben wie die Überwachung und Rund-um-die-Uhr-Betreu-ung der Parkgaragen, Stadtvermittlung nach Dienstschluss und Entgegennahme von Störungsmeldungen der Stadt-werke außerhalb der Geschäftszeiten wahr.Zudem ist sie zentrale schlüsselverwaltende Stelle für alle städtischen Liegenschaften. Auf der Brandmeldezentrale waren zum Stand 31.12.2010 288 Brandmeldeanlagen ange-schlossen.

Tätigkeit eingesetzte Kräfte geleistete Stunden

Einsatzdienst 3891 4360

Wachdienst 152 654

Übungsdienst 2101 4826

Gesamtzahl 6144 9840

Gesamtaufstellung der eingesetzten Kräfte und Zeitaufwand 2010 (Ohne Ortsteile)

Feuerwehr-einsatzzentrale

Großtanklöschfahrzeug TLF 20/40 SL........................................................................................ 350000,- EUR

Überdrucklüfter (FF Neunkirchen).................................................................................. 1960,- EUR

Erdungssatz für Gerätewagen-Gefahrgut............................................................................................ 2056,- EUR

75 Einsatzhosen für Atemschutzträge......................................................................................... 16225,- EUR

GrÖSSErE AnScHAFFUnGEn Und InVESTITIOnEn

Page 11: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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AtemschutzDer Atemschutzpflegestelle Weiden obliegt die regelmäßi-ge Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte und Masken sowie der Chemikalienschutzanzüge der Feuerwehr Wei-den. Die 2 Werkfeuerwehren der Stadt Weiden sowie 43 Feu-erwehren aus dem Landkreis Neustadt/WN und 6 Betriebe und Firmen haben mit der Atemschutzpflegestelle in Wei-den einen Wartungsvertrag abgeschlossen.

Für die Stadt Weiden (mit Ortsteilen) werden insgesamt: •65Pressluftatmer, •65Lungenautomaten •124Masken •140Atemschutzflaschenund •6Chemikalienschutzanzügegewartetundgeprüft

Für die Feuerwehren des Landkreises Neustadt/WN werden insgesamt: •346Pressluftatmer •358Lungenautomaten •671Masken •744Atemschutzflaschenund •34Chemikalienschutzanzüge gewartet und geprüft

Für die Werkfeuerwehren, Betriebe und Firmen werden insgesamt: •20Pressluftatmer •20Lungenautomaten •55Masken •38Atemschutzflaschenund •6Chemikalienschutzanzügegewartetundgeprüft

Dies bedeutet einen Bestand von 2692 Geräten, der sich wie folgt aufteilt: •46Chemikalienschutzanzüge •850Masken •431Atemschutzgeräte •443Lungenautomaten •922Atemschutzflaschen

In der Atemschutzpflegestelle Weiden wurden 2009 insge-samt 6095 Prüfungen an diesen Gerätschaften durchge-führt.

Foto: > o. l. Werkstatt > o. r. Prüfstand > u. l. Prüfgerät

Page 12: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Einzelne Einsätze des Jahres 2010Freitag, 08.01.2010Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 22 kam es am Freitag, den 08.01., gegen 15.20 Uhr. Ein PKW war von Weiden her kommend auf der B 22 Richtung Bechtsrieth unterwegs. Ungefähr 500 Meter nach der Abzweigung Muglhof, wo das

Waldgebiet en-det, war die vorher trockene Fahrbahn auf-grund heftigen Windes plötz-lich schnee-bedeckt. Der Fahrer erkannte die Gefahrensi-tuation zu spät, kam mit sei-nem BMW ins

Schleudern und prallte nach einigen Umdrehungen mit gro-ßer Wucht rückwärts gegen einen Baum. Nach Alarmeingang über die Rettungsleitstelle wurde unverzüglich Alarm für die Schleife 131, sowie die Feuerwehren Schirmitz und Bechts-rieth ausgelöst. Der komplette Rüstzug rückte daraufhin mit 38 Einsatzkräften von Weiden zur Unfallstelle aus. Der Fah-rer war an sich nicht in sein verunglücktes Fahrzeug einge-klemmt, der Notarzt wollte aber wegen eventueller Rückenver-

letzungen eine möglichst scho-nende Rettung du rch f ü h ren. Das Dach des PKW`s wurde daher mittels Rettungsschere abgetrennt und das stabilisierte U n f a l l o p f e r wurde mit einer Schau feltrage

nach hinten aus dem Wrack gerettet. Da der Tank des BMW`s eingedrückt und eine größere Menge Benzin ausgelaufen war, wurde zur Sicherung des Brandschutzes ein Schaum-rohr während der Rettungsarbeiten vorgenommen. Da die weitere Fahrbahnreinigung die FF Bechtsrieth übernahm, konnten fast alle Fahrzeuge von Weiden bereits nach einer halben Stunde von der Unfallstelle abrücken. Nur das LF 16/TS, dass die Lenkung des Verkehrs von Weiden her bei der Abzweigung Muglhof übernommen hatte, musste bis zum Einsatzende die Umleitung aufrechterhalten. Der schwer verletzte Fahrer wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Weiden eingeliefert.

Zu einem überörtlichen Einsatz wurde der Gefahrgut-Zug der Feuerwehr Weiden am Samstag, den 30. Januar gerufen. Bereits um 07.40 Uhr waren die Feuerwehren Waidhaus, Vo-henstrauß und Pleystein zu einem LKW-Unfall auf die A 6

gerufen worden. Bei einem Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn war ein voll beladener Autotransporter, sowie ein Sattelzug mit Gefahrgut, umgestürzt. Dabei wurden auch zahlreiche Säcke des geladenen Zinkoxides (gelb-weißes Pulver, reizend und umweltgefährdend) aufgerissen oder beschädigt. Daher wurde um 08.17 Uhr von der Einsatzleitung vor Ort der Ge-fahrgutzug der Feuerwehr Weiden an die Unfallstelle nach-gefordert. Nach Auslösen des Vollalarmes für die Hauptfeu-erwache Weiden, rückte daraufhin der Gefahrgutzug und die Dekontaminationseinheit mit 28 Einsatzkräften zur Unfall-stelle aus.Bei Eintreffen waren die Bergungsarbeiten bereits im vollen Gange. Der Autotransporter war bereits durch ein Bergeunternehmen aufgerichtet und wurde abgeschleppt. Weitaus schwieriger stellten sich die Sicherungsmaßnahmen am verunfallten Sattelzug heraus. In 25 kg Säcken waren ca. 24 Tonnen des Gefahrgutes (UN-Nummer 3077) auf Paletten auf der Ladefläche verladen. Nachdem auf den Ausdrucken der verschiedenen Gefahrgut-Datenbanken teils wider-sprüchliche Aussagen über die Gefährlichkeit des Stoffes zu entnehmen waren, wurde über die Unfallhilfe der Chemi-schen Industrie (TUIS), über die Wackerchemie Burghausen,

Samstag, 30.01.2010Unfall mit Gefahrgut-LKW auf der A 6

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| 13Freiwillige Feuerwehrder Stadt Weiden i. d. OPf.www.jugendfeuerwehr-weiden.de

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donnerstag, 11.02.2010Außergewöhnliches Brandobjekt

Zum Brand eines Eisenbahn-Triebwagens wurde die Feuer-wehr Weiden am Donnerstag, den 11.02., um 08.16 gerufen. Die DB Notfall-Leitstelle in München teilte der Feuerwehrein-satzzentrale Weiden den Brand an einem Triebwagen auf dem Bahnhof Weiden, Gleis 4, mit. Nach Auslösen des Vollalarmes für die Hauptfeuerwache, rückte daraufhin der Löschzug, verstärkt mit einem Großtanklöschfahrzeug, zum Bahnhof Weiden aus. Zeitgleich traf in der Einsatzzentrale ein Fax der Notfall-Leitstelle mit der Bestätigung ein, dass sämtliche Gleise im Bahnhof Weiden für den kompletten Zugverkehr gesperrt wurden. Bei Eintreffen erwartete uns bereits der

Notfall-Manager der Bahn-AG und führte uns zum Brandob-jekt. Aus einer seitlich am Triebwagen angebrachten Heiz- / Kühleinheit trat Rauch aus, dass offene Feuer war bereits von Beschäftigen der Bahn mittels Handfeuerlöscher bekämpft worden. Nach Entfernen von Verkleidungen am Fahrzeug konnte das noch heiße Aggregat gekühlt werden. Auch im Triebwagen wurde eine Wartungstüre geöffnet und mittels Wärmbildkamera die Anlage kontrolliert. Hier ergaben sich aber keinerlei Feststellungen. Erste Versuche den Triebwagen aus eigener Kraft auf ein anderes Gleis zu fahren scheiter-ten, da beim Starten des Motors sofort wieder Flammen und Rauch austraten. Erst nach Freischalten der entsprechenden Stromführungen im Triebwagen, konnte das Fahrzeug aus dem Bahnhofsbereich gefahren und die Gleissperrungen konnten wieder aufgehoben werden. Nach einer Stunde war der Einsatz wieder beendet.

Page 14: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Sonntag, 28.03.2010Brand Josefshaus

„Rauchentwicklung aus dem Josefshaus in Weiden“ lautete die Einsatzmeldung, welche die Feuerwache Weiden am Sonn-tag, den 28.03., um 07.44 Uhr über die Polizeieinsatzzentrale in Regensburg erreichte. Nach Alarm für die Hauptfeuerwa-che Weiden, rückte nur 5 Minuten später zunächst der Lösch-zug mit 4 Fahrzeugen und 24 Kräften zur Brandstelle aus. Bei

Eintreffen trat dichter Rauch aus dem Bereich der Gaststätte des Josefshau-ses aus. Unver-züglich rüstete sich ein An-griffstrupp mit A t e m s c h u t z -geräten aus und ging über den geöffneten Haupteingang

zur Brandbekämpfung vor. In dieser Einsatzphase zerplatzten aufgrund der enormen Hitze zwei Fenster zur Sedanstraße und der Brandraum zündete durch. Zwei weitere Schaumrohre

wurden nun im Außenang r i ff zum Nieder-schlagen der Flammen ein-gesetzt. Darauf-hin veranlasste der Einsatz-leiter, SBR Ri-chard Schieder, Vollalarm für die Hauptfeu-erwache und 2

weitere Einsatzfahrzeuge mit 14 Kräften rückte nach. Da die gesamte Versammlungsstätte komplett verraucht war, wur-den zwei Überdrucklüfter zur Rauchableitung eingesetzt. Ebenfalls unter Einsatz von Atemschutzgeräten, wurden im

weiteren Verlauf die Rauchab-züge des Büh-nenhauses ge-öffnet, sowie die Fenster der T r e p p e n h ä u-ser und oberen Geschosse. Der um fangreiche L ö s c h a n g r i f f zeigte nach ca.

20 Minuten Wirkung und das Feuer war unter Kontrolle. Da sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches niemand im Ge-bäude befand, gab es keine Verletzen. Für die Verschalung der zerstörten Fenster wurde das THW Weiden alarmiert, das mit zwei Fahrzeugen und 6 Kräften diese Aufgabe über-nahm. Das BRK Weiden war mit einem Rettungswagen für die Eigensicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Die verstän-digten Stadtwerke und der Stromversorger, trennten für den betroffenen Bereich die Energieversorgung vom Netz. Die Polizei sperrte den Einsatzbereich weitläufig ab, die Krimi-nalpolizei nahm die Brandermittlung auf. Das Feuer dürfte im Bereich einer Sitzgruppe in der Gaststätte ausgebrochen sein und hatte sich über einen längeren Zeitraum unbemerkt ausgebreitet. Der Sachschaden durch den intensiven Brand und die enorme Rauchentwicklung ist enorm und dürfte sich im hohen fünfstelligen Bereich bewegen.

Sonntag, 18.04.2010Feuerwehr als Tierfänger

„Feuerwehr – Mädchen für Alles“, dies zeigte sich wieder einmal bei einer Tierrettung am Sonntag, den 18.04. „Frei-laufende, anscheinend herrenlose Ziegen in der Joseph-Haas-Str.“, meldete uns die Polizeieinsatzzentrale Regensburg um

09.53 Uhr. Nach Alarm für eine Kleineinsatzscheife, rückte daraufhin das Mehrzweckfahrzeug und der Versorgungs-LKW mit Ladebühne mit 9 Kräften zur Einsatzstelle aus. Rasch waren die Ziegen mittels Seilen eingefangen und auf den LKW verfrachtet. Da vom Tierheim Weiden niemand erreichbar war, wurden die Tiere zu einem Landwirt in Moos-bürg, ebenfalls Mitglied der Feuerwehr, vorübergehend in Obhut gegeben. Die Einsatzdauer betrug 1,5 Stunden.

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Montag, 19.04.2010Lkw gegen Wohngebäude

Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es am Montag, den 19.04., gegen 21.40 Uhr in der Vohenstraußer Straße in Weiden. Ein Sattelzug kam aus bislang ungeklärter Ursache zunächst zu weit auf die rechte Fahrbahnseite und streifte einen dort abgestellten PKW. Daraufhin riss der LKW-Fahrer den Sattelzug nach links und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nachdem er eine Bushaltestelle und einen mit Betonsteinen gemauerten Gartenzaun niedergemacht hatte, prallte er mit großer Wucht rechts gegen ein Wohnhaus und eine tiefer liegende Doppelgarage. Nach Meldungseingang „LKW gegen Wohnhaus“ wurde zunächst Hausalarm für die nach einer Übung anwesenden Mitglieder des 2. Zuges ausgelöst. Einsatzleitwagen, Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, sowie der Rüstwagen rückten zur Unfallstelle aus. Bis zum Eintreffen hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem völlig eingedrückten Führerhaus retten können. Er wurde bei dem Aufprall zum Glück nur mittelschwer verletzt. Aufgrund der absehbaren, umfangreichen Bergungsmaßnahmen, wurden zur Verkehrslenkung noch der Versorgungslastkraftwagen, sowie ein Löschgrup-penfahrzeug nachgefordert. Die Vohenstraußer Straße wurde zwischen der B 22 und der Böhmerwaldstraße komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Da auch ein Mast der Straßenbeleuchtung beschädigt worden war, wurden Mitarbeiter des Bauhof Weiden und von E.ON hinzugezogen. Mit der ebenfalls nachgeforderten Drehleiter wurde schließlich der lose Lampenkopf vom Peitschenmasten entfernt. Da keine Betriebsmittel aus dem Fahrzeug ausliefen, konnten wir uns auf die Unterstützung der Bergungsmaßnahmen beschränken. Die Unfallstelle wurde weitläufig ausgeleuchtet und abgerissene Teile der Bushaltestelle mittels Trennschleifer endgültig entfernt. Ein großer Radlader des Bauhofes zog den Lastwagen schließlich mittels eines Drahtseiles aus der Garagenabfahrt auf die Straße, wo er später von einem Abschleppunternehmen abtransportiert wurde. Die gesamte Einsatzdauer betrug 2,5 Stunden, es waren 26 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Montag, 19.07.2010Brand in Wohnblock

Zu einem Kellerbrand in einem Wohnblock in der Tulpen-straße, kam es in der Nacht zum 19. Juli. Um 23.08 erreichte die Feuerwehreinsatzzentrale Weiden der Notruf über die Poli-

zeizentrale in Regensburg, dass das Treppenhaus eines acht-geschossigen Wohnhauses voll Rauch und nicht mehr begeh-bar sei. Unverzüglich wurde Alarm für die Hauptfeuerwache ausgelöst und der Löschzug rückte mit 22 Einsatzkräften zur Brandstelle aus. Bei Eintreffen trat dichter Rauch aus der ge-öffneten Eingangstüre. Zahlreiche Personen standen auf den Balkonen der Wohnanlage, machten jedoch noch einen relativ unaufgeregten Eindruck. Aufgrund des möglichen Umfangs der Rettungsarbeiten wurde Vollalarm ausgelöst und weitere 12 Kräfte rückten mit drei Fahrzeugen zur Brandstelle nach. Sofort wurden zwei Atemschutztrupps in das Gebäude vorge-schickt, einer mit Schaumrohr zur Brandbekämpfung in den Keller, eine weiterer um das Treppenhaus nach eventuellen Personen nach oben hin abzusuchen. Tatsächlich wurde nach kurzer Zeit ein Mann im Treppenhaus vorgefunden, ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Der Angriffs-trupp im Keller hatte nach kurzer Suche den Brandraum, ein offenes Kellerabteil, gefunden und konnte das Feuer binnen weniger Minuten unter Kontrolle bringen. Während dieser Einsatzmaßnahmen wurde Sprechkontakt mit allen auf den Balkonen stehenden Personen aufgenommen und beruhigend auf sie eingewirkt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Treppenhaus gleichzeitig entraucht, wobei uns eine erst vor kurzem installierte Rauchabzugsanlage im Gebäude

Mittwoch, 21.07.2010Gefahrgutunfall auf der A 93

Zu einem extrem gefährlichen Gefahrgutunfall auf der A 93, zwischen den Anschlussstellen Weiden Süd und Luhe-Wildenau, kam es am Mittwoch, den 21.07.10. Um 06.35 Uhr erhielt die Feuerwehreinsatzzentrale eine Mitteilung der Polizei, wonach auf besagtem Autobahnabschnitt ein LKW mit Gefahrgut umgestürzt sei. Unverzüglich wurde daraufhin Vollalarm für die Hauptfeuerwache, sowie die Ortsteilwehren Rothenstadt und Frauenricht, ausgelöst. Der komplette Gefahrgutzug der FF Weiden rückte mit 31 Kräften, die FF Frauenricht mit 6 Kräften und die FF Ro-thenstadt zur Sperrung der Autobahn mit dem Verkehrssi-cherungsanhänger mit 7 Kräften aus. Bei Eintreffen an der Unfallstelle, ca. 500 m vor der AS Luhe-Wildenau, bot sich folgende Lage: Ein Lastzug mit Anhänger war auf das rechte Bankett geraten, gegen ein Autobahnhinweisschild geprallt und anschließend in einen ca. 2 m tiefen Graben neben der Autobahn gestürzt. Orangefarbene Warntafeln kennzeich-neten ihn als Gefahrguttransporter. Der Fahrer hatte sich bereits unverletzt befreien können und wartete bei einem Streifenwagen der Polizei auf unser Eintreffen. Er konnte uns die Ladepapiere aushändigen, woraus hervorging, dass der LKW größere Mengen extrem gefährlicher Stoffe mitführte.

wesentlich zu gute kam. Zusammen mit Kräften des BRK und einem Notarzt wurde nun jede Wohnung aufgesucht, um sich nach dem Befinden der Bewohner zu erkundigen. Zwei Personen ließen sich mit Beschwerden vom Rettungsdienst behandeln, alle anderen Anwohner waren wohlauf. Länger Zeit beanspruchte die Öffnung des Aufzuges, den wir nach eventuellen Personen absuchen wollten. Trotz Notentriege-lung ließ sich die Fahrschachttüre nicht öffnen. Erst als wir den Aufzug manuell in das darüberliegende Stockwerk ma-növriert hatten, konnten wir die Türen öffnen. Zum Glück befand sich niemand im Aufzug. Mitarbeiter vom Energiever-sorger E.ON und der Städt. Wohnungsbaugesellschaft wurden an die Einsatzstelle gerufen, da Elektro- und Telefonleitungen im Keller in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Die Kri-minalpolizei Weiden übernahm die Brandermittlung. Nach rund zweieinhalb Stunden konnten die Fahrzeuge wieder von der Einsatzstelle abrücken.

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Unter anderem mehrere Fässer a´ 200 l Salpetersäure, Essig-säure, Fluorwasserstoffsäure (Flusssäure), sowie zahlreiche Einzelgebinde von je 2,5 Liter Chlorwasserstoffsäure (Salz-säure) in 24 Kartons. Zudem ein Großgebinde mit nochmals 1000 l Flusssäure. Aufgrund der extremen Gefährlichkeit der genannten Stoffe, wurde in Absprache mit der Polizei die A 93 in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Außer-

dem noch eine Straße, die in unmittelbarer Nähe über eine Überführung die Autobahn kreuzte, wofür die Feuerwehr Oberwildenau nachalarmiert wurde. Auch das BRK traf mit umfangreichen Kräften an der Einsatzstelle ein, darunter eine Spezialeinheit für die Dekontamination von Verletzten vom Kreisverband Tirschenreuth, die im weiteren Verlauf einen Dekontaminationsplatz mit Zelt errichteten. Die erste Erkundung im Umfeld des Lastzuges unter Atemschutz ergab keine Auffälligkeiten, auch die Messung mit Gefahrstoff-Prüfröhrchen direkt am verunfallten Lastzug verlief negativ. In der vorgefundenen Lage des LKW, war es unmöglich die Türen des Containeraufliegers des Zugfahrzeuges zu öffnen. Nachdem der Fahrer, auch nach nochmaliger Rückfrage bei der Spedition, aussagte, dass sich auf dem Anhänger kein Gefahrgut sondern nur auf dem Zugfahrzeug befand, wurde ein Bergeunternehmen mit Kran angefordert. Dieser hob nach Eintreffen den Anhänger vorsichtig vom Graben auf die Fahr-bahn. Nun konnten wir nach Freischaufeln von aufgehäuftem Erdreich die Türen zum Aufsitzcontainer des Zugfahrzeuges öffnen und den Innenraum inspizieren. Innen herrschte ein Chaos von aufeinanderliegenden Schachtel und Kartons, teil-weise auch mit Gefahrgutzettel (Salzsäure), jedoch waren alle Transporteinheiten heil geblieben. Da nun die allergrößte Gefahr zunächst einmal gebannt war, konnte die Sperrung der Autobahn Richtung Norden und der Straße über der Auto-bahn aufgehoben werden. Die Kameraden von Oberwildenau unterstützen uns nun bei den weiteren Bergungsmaßnahmen an der Unfallstelle. Nachdem nun auch die Türen des bereits geborgenen Anhängers geöffnet werden konnten, bot sich eine böse Überraschung. Trotz der gegenteiligen Aussage des Fahrers, waren erhebliche Mengen Gefahrgut auf dem Anhänger. Darunter auch der 1000 l Container (IBC-Groß-packmittel)) mit Flusssäure, dieser war zudem durch den Unfallhergang um 90° gedreht auf zwei Fässer mit Salpe-tersäure geschleudert worden. Unsere Einsatzmaßnahmen konzentrierten sich daher weiter auf diesen Anhänger. Für

die Unterstützung der Bergungsmaßnahmen wurde nun das THW mit Radlader und Pallettengabeln zur Unfallstelle beor-dert. Unter Chemieschutzanzügen wurde der Container mit-tels Hebekissen auf herbeigeschaffte Paletten geschoben und mit einem Hubwagen zum Ende des Anhängers geschoben, wo er nun vom Radlader des THW übernommen und später wieder umgedreht werden konnte. Auf gleiche Weise konn-

ten nun auch die Fässer mit Salpetersäure, sowie Essigsäure, vom Anhänger geborgen werden. Enorme Anstrengungen waren nun zur Räumung des Zugfahrzeuges notwendig. In Handarbeit wurden die einzelnen Packstücke, darunter auch die Kartons mit der Salzsäure, aus dem Aufsatzcontainer ge-borgen. Am Schluss galt es noch 2 Fässer mit Flusssäure aus dem Container zu schaffen, damit war das gesamte Gefahrgut geborgen. Dass diese Arbeiten, teilweise unter Atemschutz

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und sogar Chemieschutzanzügen bei Temperaturen weit über 30 ° C, die Einatzkräfte auf das äußerste belasteten, kann sich sicher jeder vorstellen. Ein Feuerwehrmann musste mit einem Schwächeanfall behandelt werden. Dankenswer-terweise übernahm die Mobile-Unfallnachsorge des BRK`s mit Getränken und kleinen Speisen die Verpflegung der Ein-

satzkräfte. Auf Anweisung der Polizei übernahmen wir nun mit einem LKW mit Ladebühne den Abtransport des hava-rierten Gefahrgutes zur Lagerhalle des Bergeunternehmers. Da noch die Gefahr bestand, dass beim Bergen des LKW der 1000 l Dieseltank Schaden nehmen könnte, blieben wir nach Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt und der Polizei bis zum Abschluss der Bergemaßnahmen vor Ort. Zuletzt reinigten wir noch mit einem C-Rohr den LKW von Erdreich und Grassoden und spritzen auch noch die gesamte Fahrbahn in diesem Bereich ab. Nach rekordverdächtigen 10 Stunden Einsatz konnten wir wieder abrücken. Durch die Sperrung der A 93 kam es im gesamten Umland ein Verkehrschaos.

> FortsetzungGefahrgutunfall auf der A 93

Samstag, 31.07.2010Garagenbrand

Zu einem Garagenbrand in der Lessingstraße wurde die Feuerwehr Weiden am Samstag, den 31.07.10, um 10.24 Uhr gerufen. Nach Meldungseingang über Notruf 112 in der Feuer-wehreinsatzzentrale Weiden, wurde unverzüglich Vollalarm

für die Hauptfeuerwache ausgelöst. Nur 8 Minuten später traf der Löschzug mit 23 Einsatzkräften an der Brandstelle

ein und begann sofort mit der Brandbekämpfung. Ein Trupp unter Atemschutz und Schaumrohr ging in die brennende Fertiggarage vor, ein weiteres Rohr wurde im Außenangriff eingesetzt, da eine unmittelbar angebaute Garage bereits be-drohlich rauchte. Im Brandraum standen Elektrogeräte und Holzeinbauten, die zur Lagerung dienten, in Flammen. Nach kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle und es konnte damit begonnen werden dass noch schwelende Brandgut ins Freie zu bringen. Nach einer Stunde war der Einsatz wieder beendet. Die Brandursache ist noch unbekannt, die Polizeiinspektion Weiden übernahm die Ermittlungen.

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Stadtwerke Weiden i. d. OPf.Gaswerkstraße 2092637 Weiden i. d. OPf.Telefon: 0961-6713-0Telefax: [email protected]

Samstag, 11.09.2010notlandung eines Ultraleicht-Flugzeuges

„Absturz eines Flugzeuges auf einer Wiese vor Frauenricht“ lautete die dramatische Meldung über Notruf 112, welche

die Feuerwehreinsatzzentrale am Samstag, den 11.09., um 17.43 Uhr erreichte. Unverzüglich wurde Vollalarm für die Hauptfeuerwache, sowie für die Ortsteilwehr Frauenricht ausgelöst. Bereits drei Minuten nach Meldungseingang war diese mit dem TSF-W vor Ort und konnte Entwarnung geben. Bei der Notlandung auf einer Wiese war ein Ultraleicht-Flug-zeug, trotz Auslösen eines Bremsfallschirmes, beim Auslau-fen noch gegen die Gartenmauer des „Fruchthofes“ geprallt. Der Pilot war bis auf einen leichten Schock unverletzt ge-

blieben. Die Fahrzeuge von Weiden konnten daher bis auf die Führungsfahrzeuge in der Wache bleiben. Vor Ort blieb der Feuerwehr nur die Aufgabe die Batterie des Luftgefährts

abzuklemmen. Das Ultra-Leichtflugzeug hatte bereits auf Höhe Luhe aus unbekannter Ursache seinen Propeller verlo-ren. Der Pilot versuchte noch den Landeplatz Latsch zu errei-chen, musste jedoch dann kurz vorher auf Höhe Frauenricht eine Notlandung auf der Wiese durchführen.

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Sonntag, 19.09.2010Schrecklicher Unfall auf der Straße Weiden – Parkstein

Zu einem schrecklichen Unfall auf der Verbindungsstraße Weiden – Parkstein kam es am Sonntag, den 19.09., gegen 12.30 Uhr. Über die Polizeieinsatzzentrale kam die Meldung, dass nach einem schweren Verkehrsunfall Personen eingeklemmt

seien und ein Fahr-zeug in Fl a m m e n stehe. Nach Alarm für die Haupt-f e u e r w a -che Weiden und die O r t s weh r Parkstein, rückte von

uns daraufhin der Rüstzug, verstärkt durch das Großtan-klöschfahrzeug, mit 24 Kräften zur Unfallstelle aus. Bei Ein-treffen bot sich ein Bild des Schreckens. Ein Fahrzeug, in dem

sich offen-s i c h t l i c h noch eine P e r s o n b e f a n d , stand in Vollbrand. Im zweiten beteiligten PKW, ei-nem Opel Corsa, be-fanden sich noch eine

Frau und zwei Kinder, eine weitere Person, die sich auf dem Beifahrersitz befunden hatte, wurde bereits von Ersthelfern versorgt. Unverzüglich wurde von den Löschfahrzeugen aus Parkstein und Weiden je ein Rohr zur Brandbekämp-fung des PKW`s vorgenommen. Parallel dazu wurden die

hydraulischen Rettungssätze in Stellung gebracht, um die eingeklemmten Personen befreien zu können. Die auf der Rücksitzbank befindlichen Kinder konnten schwerverletzt ohne Einsatz von technischen Mitteln gerettet werden. Die schwerverletzte Fahrerin wurde zunächst vom Notarzt erst-versorgt, anschließend konnte die Befreiung mit den Ret-tungssätzen durchgeführt werden. Mit Rettungsspreizer und

Hydraulikzylindern wurde das völlig deformierte Fahrzeug soweit zugänglich gemacht, dass die Fahrerin befreit werden konnte. Keine Rettung gab es dagegen für den Fahrer im zwei-ten PKW, der eingeklemmt in seinem Wagen bis zur Unkennt-lichkeit verbrannte. Zudem benötigten einige Passanten, die als Ersthelfer an die Unfallstelle gekommen waren, wegen schwerer Schocks ebenfalls ärztliche Hilfe. Ihnen gilt beson-derer Dank und Anerkennung, da sie trotz Eigengefährdung noch versucht hatten den Fahrer aus dem bereits brennenden Fahrzeug zu retten. Ein Großaufgebot an Rettungskräften und Notärzten versorgten die teils lebensgefährlich Verletz-ten. Zwei angeforderte Rettungshubschrauber transportier-ten die am schwersten verletzten Unfallopfer in Kliniken nach Bayreuth und Erlangen. Ein Kriseninterventionsteam und ein herbeigerufener Pfarrer kümmerten sich um die Ersthelfer und riefen die Einsatzkräfte zu einer gemeinsamen, kurzen Gedenkandacht zusammen. Da der verstorbene Unfallver-ursacher der in Trennung lebende Ehemann der Fahrerin des Opel Corsa war, konnte die Polizei ein Beziehungsdrama nicht ausschließen. Daher wurden zur weiteren Unfallauf-nahme ein Gutachter, sowie ein Staatsanwalt hinzugezogen. Die Straße Weiden - Parkstein wurde wegen der umfang-reichen Rettungs- und Ermittlungsarbeiten über mehrere Stunden komplett gesperrt. Nachdem die Personenrettungen

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Mittwoch, 01.09.2010Brand in einem Autohaus

Die weitere Erkundung in einem angebauten Wohngebäude ergab keine akute Gefährdung. Da aus einem der Fahrzeuge größere Mengen Kraftstoff brennend auslief, dauerte es ca. 15 Minuten bis das Feuer unter Kontrolle war. Mittels eines Gabelstaplers wurden die Fahrzeuge aus der Halle gezogen und im Freien endgültig abgelöscht. Die Wasserversorgung wurde über das Großtanklöschfahrzeug, sowie aus einem Unterflurhydranten sichergestellt. Nach einer guten Stunde konnten die Einsatzfahrzeuge wieder abrücken.

abgeschlossen waren, konnten die Fahrzeuge von Weiden nach knapp zwei Stunden wieder von der Unfallstelle abrü-cken. Die weiteren Berge- und Aufräumarbeiten wurden von der zuständigen Feuerwehr Parkstein übernommen. Zeit-gleich zu diesem tragischen Unfall, musste die Feuerwehr Weiden mit einem weiteren Löschfahrzeug, verstärkt durch die Feuerwehr Frauenricht, noch zu einem Zimmerbrand in der Keimelstraße ausrücken.

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Zum Brand zweier PKW`s in einem Weidner Autohaus in der Regensburger Straße, kam es am Mittwoch, den 01.09. gegen 12.45 Uhr. Über Notruf 112 wurde der Brand zweier Fahrzeuge, eines davon abgestellt in einer Werkstatthalle, mitgeteilt. Unverzüglich wurde Vollalarm für die Hauptfeuerwache ausgelöst und der komplette Löschzug, verstärkt durch das TLF 20/40SL, rückte mit 19 Kräften zur Brandstelle aus. Be-reits von weitem war eine große Rauchwolke über dem Gebiet erkennbar. Bei Eintreffen standen die beiden PKW s in Voll-brand, das Feuer drohte auf weitere in der Halle untergestellte Fahrzeuge überzugreifen. Zwei Trupps unter Atemschutz nahmen mit Schaumrohren sofort die Brandbekämpfung aus.

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i. d. OPf.

Dieses enorme Aufgabenpensum konnte nur durch das ge-meinsame Wirken aller Feuerwehren der Stadt bewältigt werden. Darum danke ich den Kommandanten, Vorstän-den und allen Feuerwehrdienstleistenden für die hervor-ragende Zusammenarbeit der Wehren dieser Stadt, was vor allem unseren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt. Aber letztlich kommt es auf jeden Einzelnen, der diesen auf-opferungsvollen Dienst verrichtet, an, dass wir auf eine so schlagkräftige, freiwillige Feuerwehr zurückgreifen können. Darum gilt es ganz besonders Ihnen Dank zu sagen, liebe Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, einschließlich der Jugendfeuerwehr, denn ohne ihre Mitarbeit hätten wir die gestellten Aufgaben nicht bewältigen können. Auf Sie waren und sind wir angewiesen, wenn Alarm ausgelöst wird, um in Not geratenen Mitmenschen zu helfen. Aber auch den Ehefrauen und –männern, Partnerinnen und Partner unserer Mitglieder gilt es für ihr aufgebrachtes Verständnis und die vielen Stunden, in denen sie alleine waren, einen herzlichen Dank auszusprechen. Der Nachwuchs durch die Jugendfeuer-wehr soll dies auch für die Zukunft sichern: Ein Verdienst der hervorragenden Nachwuchs- und Jugendarbeit des Stadt- und stellvertretenden Bezirksjugendwartes Peter Stahl mit den Jugendwarten Patrick Preßl, sowie Maria Ertl und Eva Kraus. Dafür ein „Herzliches Vergelt s Gott!“

Dank und AusblickUnser aller Dank gilt im besonderen Herrn Oberbürgermeis-ter Kurt Seggewiß, in Verbindung mit dem gesamten Stadt-rat, dass er auch in finanziell äußerst schwierigen Zeiten die Modernisierung der Feuerwehren baulich und technisch weiterführt.Unser aller Dank gilt im Besonderen auch den Feuerwehrver-bindungsleuten Alois Lukas, Josef Melch, Stefan Rank, Gisela Helgath und Karl-Heinz Schell, die sich unermüdlich für die Belange unserer Wehr einsetzen. Ein großes Lob und Dank für die hervorragende Zusammenarbeit gilt auch den Führungs-kräften der Wehr, meinem Stellvertreter und Maschinisten-ausbilder SBI Ludwig Grasser, den Zugführern Dieter Henl und Alexander Ermer, dem Leiter des Atemschutzes Stefan Robl, den Gruppenführern, Maschinisten und Atemschutz-trägern. Für den Bereich „Absturzsicherung“ danke ich allen Mitgliedern dieser Abteilung, die zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst viele Stunden für Ausbildung, aber auch Einsatz, opfern. Hier an erster Stelle den Ausbildern Markus Ziegler und Klaus Heimann.Die „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ ist aus unseren Einsatzabläufen nicht mehr wegzudenken. Für Kommunikation und Dokumentation sind sie unverzichtbare Helfer. Auch hier leisten zahlreiche Kameradinnen und Ka-meraden zusätzliche Ausbildung und Einsatz und so bedanke

Die Feuerwehr Weidenim InternetSeit dem Jahr 2002 ist die Feuerwehr Weiden mit einer Homepage im Internet vertreten. Diese wurde im Dezember 2010 neugestaltet und mit weiteren Funktionen ausgestattet. Die Domain www.feuer-

wehr-weiden.de sowie www.jugendfeuerwehr-weiden.de ist für die Feuerwehr Weiden reserviert. Die eindeutige Adresse ist sicherlich dafür mitverantwortlich, dass diese Seiten im Internet regen Zuspruch erfahren. Ein notwendiges Muss ist es, dass die Präsentation laufend aktualisiert wird. Neben den laufenden Ergänzungen wird auch Wert darauf gelegt, die Themen stetig weiter auszubauen.

die Feuerwehr Weiden ist auch über E-Mail zu erreichen. die wichtigsten Adressen lauten:

Zentraler Posteingang [email protected] [email protected] Richard Schieder [email protected] Ludwig Grasser [email protected] Dieter Henl [email protected] Weiden [email protected]

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ich mich stellvertretend beim Leiter der UG Peter Pfaffen-zeller und Ronny Preßl. Auch den hauptamtlichen Kräften unserer Wache, die sich weit über ihre beruflichen Pflichten in die Freiwillige Feuerwehr einbringen, gilt mein besonderer Dank. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen denen, welche an der Spitze des Vereins tätig sind. Ganz besonders unserem 1. Vorsitzenden Dieter Henl, den ich für die hervorragende und harmonische Zusammenarbeit ganz besonders danken möchte. Beste Kontakte bestehen zum Bayerischen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk und zur Landespolizei, mit denen wir fast täglich zusammenarbeiten. Der Führung und allen Kräften dieser Einrichtungen ein Dankeschön, mit

dem Wunsch auf weitere Jahre der guten Zusammenarbeit!Dankeschön auch den Herren der Stadtverwaltung, an der Spitze dem Rechts- und Sozialdezernenten Hermann Hub-mann und Amtsleiter Gerhard Büttner, sowie Abteilungslei-ter Albert Riedl, die stets ein offenes Ohr für die berechtigten Anliegen, aber auch Probleme der Weidener Feuerwehren haben. Hr. Riedl hat leider sein Betätigungsfeld innerhalb der Stadtverwaltung verändert und ist aus dem Amt für öffentli-che Ordnung ausgeschieden. Wir wünschen ihm alles Gute für seine berufliche Zukunft und sagen nochmals Dank für stets hervorragende und angenehme Zusammenarbeit. Ebenso gilt unser herzlicher Dank für die stets harmonische und koope-rative Zusammenarbeit mit der Katastrophenschutzbehörde Hr. Sachbearbeiter Gerhard Bergler. Dank auch der Presse für

die ausführliche und stets objektive Berichterstattung und Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit.

AusblickDie Sicherung und Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr muss der Schwerpunkt unserer gemeinsamen Anstrengun-gen in den nächsten Jahren sein. Hierbei war es ein wichtiger Schritt, dass der Stadtrat die Anzahl der hauptamtlichen Kräfte trotz der Bildung der Integrierten Leitstelle beibehält und die Feuerwache auch weiterhin rund um die Uhr besetzt hält. Nur in einem vernünftigen Verhältnis von ehren- und hauptamtlichen Kräften lässt sich eine Freiwillige Feuerwehr in einer Stadt mit 42.000 Einwohnern und rund 700 Einsätzen im Jahr noch aufrechterhalten. Mit dieser Aufgabenfülle und Einsatzzahlen, ist die Sicherstellung des Brandschutzes und Technischen Hilfsdienstes, fast ausschließlich durch eine Freiwillige Feuerwehr, ein Drahtseilakt. Schon lange darf die Frage nicht mehr „Was kostet uns die Freiwillige Feuerwehr?“ - sondern muss „Was spart uns die Freiwillige Feuerwehr?“ lauten. Eine weitere Belastung der freiwilligen Feuerwehr ist nicht mehr möglich und die Sicherstellung der Hilfsfrist darf nicht gefährdet werden. Wer hier glaubt kurzfristige Personalseinsparungen erzielen zu können, gefährdet mit-telfristig die freiwillige Feuerwehr im Gesamten. Sollte die freiwillige Feuerwehr während der Arbeitszeiten nicht mehr imstande sein die Hilfsfrist zu gewährleisten, müsste eine ständige Tagdienstwache aufgebaut werden. In Neu-Ulm ist dies bereits seit Jahren der Fall, in Kempten und Rosenheim werden derzeit ständige Wachen aufgebaut. Dann spricht man aber von einer Zahl von Hauptamtlichen zwischen 16 und 24 Personen! Einer derartigen Entwicklung gilt er rechtzeitig und entschieden gegenzusteuern.Wir, die Feuerwehren der Stadt, sind gerne bereit, bei ent-sprechenden Rahmenbedingungen unser Möglichstes zu geben, eine leistungsfähige, schlagkräftige Feuerwehr, zu jeder Tages- und Nachtzeit, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, zu gewährleisten. Dass dies manchmal für ein Ehrenamt bis an die Grenzen und oftmals auch darüber hinaus geht ist, glaube ich, mit dem Jahresbericht 2009 wieder einmal deutlich geworden. Wie alle Jahre hoffe und wünsche ich, dass wir von unseren Einsätzen stets gesund und unversehrt wieder zurückkehren und den Bürgerinnen und Bürgern jede erdenkliche Hilfe zuteil werden lassen können, gemäß unse-rem Wahlspruch:

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und

„Einer für Alle und Alle für Einen“Richard Schieder

Stadtbrandrat

Page 24: Feuerwehr Stadt Weiden Jahresbericht 2010

Wenn‘s mal wieder brennt...

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