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Feuerwehrverband Ostfriesland e. V. Die Ausbildung zum Maschinisten V. 1

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Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Die Ausbildung

zum Maschinisten

V. 1

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Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

V. 2

Kraftbetriebene und

sonstige Geräte

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Stromerzeuger

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Tragbare Stromerzeuger werden in der Regel mitgeführt auf:

Löschgruppenfahrzeuge Rüstwagen Gerätewagen Drehleitern

Leistung: 5 kVA - 13 kVA*)Leistungsangabe in:kVA (kilo Volt Ampere)

*) Genormt sind bei der Feuerwehr 5 und 8 kVA Stromerzeuger. Erfüllen Stromerzeuger die gleichen Anforderungen wie in der Norm für tragbare Stromerzeuger beschrieben, aber mit mehr Leistung, sind sie mit genormten Stromerzeugern gleichzusetzen. V. 3

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Stromerzeuger (müssen für die Feuerwehr zugelassen sein)

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

5 kVA 8 kVA

8 kVA

11 kVA

11 kVA 5 kVA

V. 4

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Festeingebaute Stromerzeuger

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

fest im Aufbau des Fahrzeuges integriert

bieten eine höhere Leistung gegenüber tragbaren Stromerzeugern

überwiegend Bestandteil des Rüstwagens

verfügen über eine Leistung von 12 kVA - 30 kVA

V. 5

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Stromerzeuger

Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Leistung der Stromerzeuger

Scheinleistung(S) x Leistungsfaktor(cos ) = Wirkleistung(P)

Der Leistungsfaktor kann auf dem Typenschild abgelesen werden !

Scheinleistung x Leistungsfaktor = Wirkleistung S x cos = P 5 kVA x 0,8 = 4 kW

Belastung des Stromerzeugers z. B. mit 4 Scheinwerfern (Wirkverbraucher) mit je 1.000 Watt

V. 6

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Stromerzeuger

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

V. 7

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Stromerzeuger

Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Kraftbetriebene und sonstige Geräte

1.

2. 3.

1. Bedienfeld

2. Generator

3. Verbrennungsmotor

V. 8

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Stromerzeuger

Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Kraftbetriebene und sonstige Geräte

1 Steckdose für Drehstrom (400 V)

3 Steckdosen für Wechselstrom (230V)

Sicherungsautomaten für Drehstrom

Sicherungsautomaten für Wechselstrom

Schutzleiterprüfeinrichtung

Last- / Spannungsanzeige

Betriebsstundenzähler

V. 9

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Stromerzeuger

Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.

Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Sichtprüfung nach jedem Einsatz

Elektrische Prüfung alle 6 Monate

Betriebsanleitung beachten

Aufstellung fest und waagerecht

Motor mit VOLLGAS betreiben Drehzahlregelung (konstante Drehzahl)

Lastanzeige beachten

Vergaser leer laufen lassen (2-Takt !!!)

Stromerzeuger ist nicht explosionsgeschützt

Potentialausgleichssystem prüfen

V. 10

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Anschlusslängen bei Stromerzeugern der Feuerwehr

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Gesamtleitungslänge max. 100 m bis zu 10 m Gerätekabel können vernachlässigt werden

V. 11

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Anschlusslängen bei Stromerzeugern der Feuerwehr

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

unzulässig !!!

V. 12

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Motorkettensäge

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

SicherheitstechnischeAusrüstung

1. Vibrationsgedämpfte

Griffe2. Gashebelsperre3. Vorderer

Handschutz4. Kettenbremse5. Hinterer

Handschutz6. Kettenfangbolzen7. Krallenanschlag8. Kettenschutz-

Transport- sicherung

V. 13

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Betriebshinweise für Motorkettensägen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Nur Feuerwehrmitglieder mit körperlicher und fachlicher Eignung dürfen Arbeiten mit Motorkettensägen durchführen (Mindestalter 18 Jahre, keine Schwerhörigkeit, ausführliche Einweisung, jährliche Belehrung).

Betriebsanleitung der Herstellerfirma beachten

Schutzkleidung

Kettenspannung kontrollieren

nur mit scharfer Sägekette arbeiten

V. 14

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Betriebshinweise für Motorkettensägen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Überprüfung des Stillstandes der Sägekette im Leerlauf

nur mit Vollgas sägen

Sägekette im Schnitt nicht verklemmen

nach jedem Gebrauch der Motorkettensäge alle Teile reinigen, stumpfe Ketten schärfen und Kettenschmieröl nachfüllen

Kraftstoffgemisch prüfen und wenn nötig auffüllen

V. 15

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Trennschleifmaschinen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

mit Elektromotor

mit Verbrennungsmotor

Rettungssägen

V. 16

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Trennschleifmaschinen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Beim Arbeiten mit dem Trennschleifer sind zu tragen:

Schutzbrille

Feuerwehrhelm

Schutzhandschuhe

V. 17

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Lüftungsgeräte

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Geräte zum Be- und Entlüften

Drucklüfter

V. 18

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Lüftungsgeräte

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Be- und Entlüftungsgerät

Antriebsart: ElektromotorLuftdurchsatz: 5.000 bis 10.000 m3/h mit Zusatz einsetzbar als Leichtschaumgenerator

V. 19

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Lüftungsgeräte

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Überdrucklüfter mit V-/E-Motor Antriebsart: Verbrennungs- oder Elektromotor Luftdurchsatz:12.000 bis 31.000 m3/h

V. 20

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Lüftungsgeräte

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Turbinen-Lüfter

Antriebsart: VerbrennungsmotorLuftdurchsatz: 11.000 bis 34.000 m3/hKleiner Luftkegel

Hohe Luftgeschwindigkeit

Überdrucklüfter mit Wasserturbine

Antriebsart: WasserturbineLuftdurchsatz:23.000 bis 50.000 m3/h

V. 21

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Hydraulische Rettungsgeräte

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Kombigerät

Hydroaggregat

Spreizer

Rettungszylinder ScherePedalschneider

V. 22

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Umfüllpumpen im Bereich Gefahrgut

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Schlauchpumpe DEPA – ELRO Type GP 20/10 EXFörderleistung: 20000 l/h 10000 l/h

Säureumfüllpumpe - EXFörderleistung: 550 l/min 620 l/min 3400 l/min

Schmutzwasser-AllzweckpumpeAntrieb:Verbrennungsmotor1 – Zylinder ViertakterFörderleistung : 550 l/min

V. 23

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Tauchpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Tauchpumpen (TP) sind elektrisch betriebene Pumpen.Sie dienen zum Entleeren von mit Wasser gefluteten Bereichen, z. B. Schächten und Kellern. Tauchpumpendürfen nur entsprechend ihrem Verwendungszweck eingesetzt werden, hierzu sind besonders die Bedienungsanleitung des Herstellers und die UVVzu beachten.

V. 24

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Tauchpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

TP 4/1Tauchpumpe400 l/min Nennförderstrom1 bar NennförderdruckMerkmale: Korndurchlass ca. 8 mm Pumpenausgang BTP 8/1Tauchpumpe800 l/min Nennförderstrom1 bar NennförderdruckMerkmale: Korndurchlass ca. 10 mm Pumpenausgang B

TP 15/1Tauchpumpe1500 l/min Nennförderstrom1 bar NennförderdruckMerkmale: Korndurchlass ca. 15 mm Pumpenausgang A

V. 25

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Tauchpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

TP 4/1 TP 8/1 TP 15/1Nennförderstrom Q l/min 400 800 1500Nennförderdruck P bar 1 1 1Nenntauchtiefe mm 500 600 600

Anschlussspannung V 230 400 400Aufnahemeleistung kW 1,8 3,5 5,8

Gewicht mit Anschlußleitung

kg 25 40 50

Festkupplung DIN 14 308-B

Festkupplung DIN 14 308-B

Korndurchlass im Schutzkorb

Pumpenausgang

Typ

15

Festkupplung DIN 14 309-A

8 10

V. 26

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Wasserstrahlpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

die Pumpe benötigt zum Betrieb einen Treibwasserstrom

sie wird durch einen C-Schlauch mit Treibwasser gespeist

das Treibwasser muss mit einem Mindestdruck von 3 bar aus einem Hydranten (Ausnahmefall !) oder einer Feuerlöschkreisel- pumpe (Regelfall !) eingespeist werden

der unmittelbare Anschluss einer Wasserstrahlpumpe an einen Hydranten (Trinkwasserleitung) ist aus Gründen des Trinkwasser- schutzes (Hygienevorschrift) verboten (Rückflußverhinderer oder FP einsetzen !)

V. 27

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Wasserstrahlpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

Eingang (C)Ausgang (B)

Q1

Qgesamt

Q2

Treibwasserstrom + Förderwasserstrom

=Gesamtförderstrom

Q1 + Q2 = Qgesamt

V. 28

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Turbotauchpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

die Turbotauchpumpe ist eine Kreiselpumpe

sie wird durch eine Wasserturbine angetrieben, hierbei sind Schmutzwasserstrom (QP) und Treibwasserstrom (QT) vonein- ander getrennt

das Treibwasser kann sowohl aus einem Hydranten, als auch von einer Feuerlöschkreiselpumpe kommen

hierbei ist von Vorteil, wenn der Treibwasserstrom bei Löschfahr- zeugen mit Löschwasserbehältern im Kreislauf gepumpt wird V. 29

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Turbotauchpumpen

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Kraftbetriebene und sonstige Geräte

QP

QT

QP

QT = Förderstrom der TurbineQP = Förderstrom der Pumpe

V. 30