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FileMaker ® Server 13 Einführung

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FileMaker® Server 13Einführung

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Alle in den Beispielen erwähnten Personen, Firmen, E-Mail-Adressen und URLs sind rein fiktiv und jegliche Ähnlichkeit mit bestehenden Personen, Firmen, E-Mail-Adressen und URLs ist rein zufällig. Die Danksagungen und Urheberrechtshinweise finden Sie im entsprechenden Dokument, das mit der Software geliefert wurde. Die Erwähnung von Produkten und URLs Dritter dient nur zur Information und stellt keine Empfehlung dar. FileMaker, Inc. übernimmt keine Verantwortung für die Leistung dieser Produkte.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter http://www.filemaker.de.

Edition: 01

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Inhalt

Kapitel 1 Einführung 6

Systemanforderungen für FileMaker Server 6

Software-Anforderungen für Windows 6

Software-Anforderungen für OS X 6

Systemanforderungen für Admin Console 7

Unterstützte Client-Anwendungen 7

Über den Lizenzschlüssel 8

Aktualisieren der FileMaker Server 13-Lizenz 8

Die nächsten Schritte 9

Kapitel 2 Installationskurzanleitung 10

Bevor Sie beginnen 10

Performance-Überlegungen 11

Installieren von FileMaker Server auf einem einzelnen Rechner 12

Nächste Schritte 22

Kapitel 3 Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 23

Einsatzalternativen 23

Einzelrechnereinsatz 25

Einsatz auf zwei Rechnern 26

Installation auf mehreren Rechnern 26

Vor der Installation auf mehreren Rechnern 26

Installieren auf dem Arbeitscomputer 30

Installieren auf dem Mastercomputer 33

Installationshinweise 45

Nächste Schritte 46

Kapitel 4 Testen Ihres Einsatzes 47

Verwenden der Seite „FileMaker Server-Technologietests“ 47

Problembehebung 49

Der Einsatzassistent meldet, dass der Web-Server-Test fehlgeschlagen ist 49

Der Einsatzassistent startet nicht nach der Installation 49

Admin Console startet nicht nach dem Einsatz auf dem Mastercomputer. 50

Admin Console kann von einem Remote-Rechner nicht gestartet werden. 50

In Webbrowsern wird eine Zertifikatmeldung angezeigt. 51

Clients finden von FileMaker Server bereitgestellte Datenbanken nicht. 51

Der von FileMaker Server verwendete Apache-Web-Server reagiert nicht mehr (OS X) 51

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Kapitel 5 Verwalten von FileMaker Server 52

Über FileMaker Server Admin Console 52

Verwenden von Admin Console für die Verwaltung von FileMaker Server 53

Starten von Admin Console 54

Hochladen von Datenbanken 56

Verschlüsseln von Datenbanken 56

Verschlüsseln von Datenbanken mit FileMaker Pro Advanced 57

Öffnen verschlüsselter Datenbanken 57

Sichern von Datenbanken 57

Planen von Datenbank-Sicherungen 58

Verwenden der progressiven Sicherung 58

Erstellen einer Sicherung auf ein Windows ReFS-Volume 59

Prüfen der Integrität von Datenbanken 59

Bereitstellen von Datenbanken, die mit ODBC-Datenquellen verbunden sind 59

Aktivieren von ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on (Windows) 60

Ausführung Server-seitiger Scripts 61

Scripts auf Systemebene 61

FileMaker-Scripts 61

Scriptsequenzen 62

Anzeigen der Serverstatistik 62

Senden von Meldungen an FileMaker-Clients 62

Anzeigen von Protokolldateieinträgen in Admin Console 63

E-Mail-Benachrichtigungen 63

Kapitel 6 Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 64

Schritt 1. Speichern Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen 65

Schritt 2. Notieren Ihrer FileMaker Server-Einstellungen 66

Wo finden Sie die Einstellungen für FileMaker Server? 66

Schritt 3. FileMaker Server stoppen 66

Schritt 4. Kopien von Datenbanken, Scripts und Plugins erstellen 67

FileMaker Server 11-Dateien (Standardinstallation) 67

FileMaker Server 11-Dateien (Nicht-Standardinstallation unter Windows) 67

FileMaker Server 12- und 13-Dateien (Standardinstallation) 67

FileMaker Server 12- und 13-Dateien (Nicht-Standardinstallation unter Windows) 68

Schritt 5. Deinstallieren von FileMaker Server 68

Windows 68

OS X 68

Schritt 6. Löschen von Java-Cache und Webbrowser-Cache 69

Schritt 7. FileMaker Server 13 installieren 69

Schritt 8. Konvertieren von Datenbankdateien 70

Schritt 9. Verschieben der Dateien an den richtigen Speicherort 70

Schritt 10. Laden Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen 70

Schritt 11. Konfigurieren Ihres Einsatzes 71

Aktualisieren von OS X auf Computern mit FileMaker Server 71

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5

Kapitel 7 Einrichten des Web-Servers 73

Anfordern eines SSL-Zertifikats 73

Aktivieren des IIS-Web-Servers unter Windows 74

Einrichten der Authentifizierung für FMWebSite in IIS 75

Verwenden des Apache-Web-Servers in OS X 77

Kapitel 8 Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 78

Wahl der richtigen Hardware 78

Virtuelle Server 79

Einrichten und Konfigurieren des Betriebssystems 79

Einrichten und Konfigurieren von Windows 80

Einrichten und Konfigurieren von OS X 81

Überwachen von FileMaker Server 82

Überwachen der Leistung unter Windows 82

Überwachen der Leistung unter OS X 83

Kapitel 9 Zusätzliche Ressourcen 84

Produktdokumentation 84

Verwenden der FileMaker Server-Dokumentation 84

Speicherort der PDF-Dokumentation 84

Registrierung und Kundendienst 84

Prüfung auf Software-Updates 85

Index 86

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Kapitel 1 Einführung

Willkommen bei FileMaker® Server 13. FileMaker Server ist ein dedizierter Datenbank-Server, der FileMaker Pro-Dateien öffnet, anderen Computern in einem Netzwerk zur Verfügung stellt und FileMaker-Daten auf Web-Seiten im Internet oder im Intranet eines Unternehmens veröffentlicht. FileMaker Pro ist ein Programm zur Erstellung und Änderung von Datenbankdateien.

Prüfen Sie vor der Installation, ob Sie die unten aufgeführten Mindestanforderungen erfüllen.

Systemanforderungen für FileMaker Server

Dieser Abschnitt erläutert die Mindest- und die empfohlenen Anforderungen für FileMaker Server auf den folgenden Systemen:

1 OS X Mountain Lion Version 10.8 (64-Bit)

1 OS X Mavericks Version 10.9 (64-Bit)

1 Windows Server 2008 R2 SP1 (64-Bit)

1 Windows Server 2012 (64-Bit)

1 Windows 7 Professional Edition SP1 (64-Bit)

1 Windows 8 Pro (64-Bit)

Hinweis FileMaker Server wird unter Windows 7 und Windows 8 für Einzelrechnerinstallationen zu Entwicklungszwecken unterstützt. Windows 7 und Windows 8 werden für die Installation auf mehreren Rechnern nicht unterstützt.

Informationen zu den Hardware- und Software-Anforderungen dieser Systeme finden Sie unter http://www.filemaker.de/products/filemaker-server/server-13-specifications.html.

Software-Anforderungen für Windows1 Der Web-Server Internet Information Services (IIS) muss auf allen Rechnern aktiviert sein,

sowohl bei Einzelinstallationen als auch bei der Installation auf mehreren Rechnern.

1 Falls noch nicht vorhanden, installiert FileMaker Server die folgende Software:

1 Bonjour (64-Bit) (optional)

1 Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x64) (erforderlich)

1 Erweiterung Microsoft Application Request Routing für IIS (erforderlich)

1 Minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 (erforderlich)

Software-Anforderungen für OS XFalls noch nicht vorhanden, installiert FileMaker Server die folgende Software:

1 Minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 (erforderlich)

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Kapitel 1 Einführung 7

Systemanforderungen für Admin Console

FileMaker Server Admin Console ist eine Web-basierte Anwendung, mit deren Hilfe Sie FileMaker Server konfigurieren und verwalten können. Sie können Admin Console auf Rechnern verwenden, die über das Netzwerk auf FileMaker Server zugreifen können und auf denen ein unterstützter Webbrowser installiert ist. Folgende Browser werden unterstützt:

Diese Versionen stellen die Mindestanforderungen dar. Diese Software kann auch mit späteren Versionen verwendet werden, die von FileMaker, Inc. zertifiziert sind.

Windows 8, Windows 7, Windows Server 2012, Windows Server 2008 R2

OS X 10.9 OS X 10.8

Internet Explorer 9, Internet Explorer 10 Safari 6.x, Safari 7.x

Chrome 27.x Chrome 27.x

Unterstützte Client-Anwendungen

FileMaker Server unterstützt folgende Client-Anwendungen:

1 FileMaker Pro 12 und 13

1 FileMaker Go® 12 und 13

1 ODBC- (Open Database Connectivity-) und JDBC- (Java Database Connectivity-) Clients über FileMaker-Client-Treiber

1 Webbrowser (oder andere Anwendungen), die auf Daten über die FileMaker Server 13 Web Publishing Engine zugreifen

Für FileMaker WebDirect™ werden folgende Webbrowser unterstützt:

Diese Versionen stellen die Mindestanforderungen dar. Diese Software kann auch mit späteren Versionen verwendet werden, die von FileMaker, Inc. zertifiziert sind.

Ihre Kopie von FileMaker Server kann für die folgenden gleichzeitigen Client-Verbindungen bis zu 125 Datenbanken gleichzeitig bereitstellen:

Hinweis Obwohl FileMaker Server eine unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Verbindungen für alle Client-Typen außer FileMaker Go und FileMaker WebDirect gestattet, setzen die meisten Betriebssysteme ihre eigenen Grenzen hinsichtlich der Anzahl von Netzwerkverbindungen und geöffneten Dateien, die ein Prozess verwenden kann. Diese Einschränkung des Betriebssystems legt die tatsächliche Grenze für gleichzeitig mögliche Client-Verbindungen fest.

Windows 8, Windows 7, Windows Server 2012, Windows Server 2008 R2

OS X 10.9 OS X 10.8

Internet Explorer 9, Internet Explorer 10 Safari 6.x, Safari 7.x

Chrome 27.x Chrome 27.x

Client Unterstützte Verbindungen

FileMaker Pro Unbegrenzt

Custom Web Publishing Unbegrenzt

ODBC und JDBC Unbegrenzt

FileMaker Go und FileMaker WebDirect Mit einer. Sie können eine Lizenz für zusätzliche Verbindungen erwerben.

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Kapitel 1 Einführung 8

Über den Lizenzschlüssel

Die FileMaker-Software wird mit einem eindeutigen Lizenzschlüssel ausgeliefert, der aus einer Zeichenfolge von 35 Zeichen besteht. Verlieren Sie den Lizenzschlüssel nicht. Wir empfehlen, den Lizenzschlüssel für den Fall, dass Sie die Software neu installieren müssen, an einem sicheren Ort aufzubewahren.

Sie haben eine E-Mail-Nachricht mit einem Link zur Software-Download-Seite erhalten. Ihren Lizenzschlüssel finden Sie auf dieser Seite.

Der Lizenzschlüssel stellt die Einhaltung des Einzelbenutzer-Lizenzvertrags sicher, der die Verwendung einer (1) Kopie der Software auf jeweils einem Computer oder jeweils einen Einsatz mit mehreren Rechnern gestattet (weitere Informationen entnehmen Sie dem Software-Lizenzvertrag). Wenn der Lizenzschlüssel ungültig ist oder bereits eine mit demselben Lizenzschlüssel installierte Version der Software im Netzwerk läuft, zeigt die FileMaker Server-Software eine Fehlermeldung an und startet nicht.

Sie können die FileMaker Server-Komponenten auf mehreren Rechnern einsetzen, die zusammenarbeiten und einen einzelnen FileMaker Server-Einsatz bilden. Sie müssen über jeweils einen eindeutigen Lizenzschlüssel für jeden Einsatz mit mehreren Rechnern verfügen oder eine Volumen-Lizenz für mehr als einen Einsatz verfügen. Sie müssen für jeden Einsatz eine Kopie von FileMaker Server lizenzieren.

Aktualisieren der FileMaker Server 13-LizenzSie können auf demselben Rechner einen neuen Lizenzschlüssel für FileMaker Server 13 eingeben, um Folgendes zu tun:

1 Upgrade einer Testversion von FileMaker Server 13

1 Hinzufügen von Support für weitere FileMaker Go- und FileMaker WebDirect-Verbindungen

So ändern Sie einen FileMaker Server-Lizenzschlüssel für einen bestehenden Einsatz:

1. Wählen Sie in FileMaker Server Admin Console Allgemeine Einstellungen > Server-Informationen. Weitere Informationen zum Starten von Admin Console finden Sie unter „Starten von Admin Console“ auf Seite 54.

2. Klicken Sie auf Lizenzschlüssel ändern.

3. Geben Sie im Dialogfeld „Lizenzschlüssel ändern“ die erforderlichen Informationen ein und klicken Sie dann auf Aktualisieren.

Hinweis Informationen zur Übertragung Ihres FileMaker Server 13-Einsatzes auf einen neuen Rechner oder zum Umstieg von einer früheren Version von FileMaker Server finden Sie in Kapitel 6, „Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation“.

Die nächsten Schritte

1 Informationen zur Installation auf einem einzelnen Rechner finden Sie in Kapitel 2,

„Installationskurzanleitung“.

1 Informationen zur Installation auf mehreren Rechnern finden Sie in Kapitel 3, „Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern“.

1 Informationen zur Übertragung einer bestehenden Installation von FileMaker Server finden Sie in Kapitel 6, „Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation“.

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Kapitel 2 Installationskurzanleitung

Dieses Kapitel erläutert, wie Sie FileMaker Server auf einem einzelnen Rechner installieren.

Bevor Sie beginnen

Vor der Installation von FileMaker Server müssen folgende Punkte beachtet werden:

1 Für die Installation auf mehr als einem Rechner siehe Kapitel 3, „Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern“.

1 Für FileMaker Server ist ein Web-Server auf allen Einsätzen notwendig. Der Web-Server bedient Web Publishing-Clients, stellt die Web-basierte Admin Console-Anwendung bereit und führt einige Datenübertragungsaufgaben durch. Stellen Sie sicher, dass keine bestehenden Websites auf dem Mastercomputer Port 80 oder 443 verwenden. Diese Ports werden von FileMaker Server verwendet, selbst wenn Web Publishing deaktiviert ist. Wenn das FileMaker Server-Installationsprogramm eine bestehende Website ermittelt, die diese Ports verwendet, werden Sie aufgefordert, die Deaktivierung dieser Website zu erlauben.

1 Windows: Das FileMaker Server-Installationsprogramm führt das Installationsprogramm für Microsoft Application Request Routing (ARR) aus (welches den IIS-Web-Server aktiviert, falls noch nicht geschehen), erstellt seine eigene Website in IIS und konfiguriert die Website so, dass die Ports 80 und 443 verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass diese Ports von keiner bestehenden Website verwendet werden.

1 OS X: Der in OS X inbegriffene Web-Server muss nicht aktiviert werden. Wenn er aktiviert wird, stellen Sie sicher, dass keine bestehenden Websites Port 80 oder 443 verwenden. Das Installationsprogramm erstellt eine separate Web-Server-Instanz und aktiviert sie für FileMaker Server zur Verwendung auf diesen Ports.

Weitere Informationen zum Web-Server finden Sie in Kapitel 7, „Einrichten des Web-Servers“.

1 Wenn auf dem Servercomputer eine Firewall aktiviert ist, müssen Sie die Ports der Firewall öffnen, die für die Kommunikation von FileMaker Server mit Benutzern und Administratoren erforderlich sind:

1 Erforderlich für alle Einsätze: 80, 443 und 5003 für FileMaker-Clients; 16000 für Admin Console-Benutzer.

1 Zusätzlich erforderlich für Web Publishing: 80 (HTTP) oder 443 (HTTPS). Verwenden Sie 443 als Standard-Port, wenn SSL verwendet wird.

1 Für Verbindungen von ODBC-/JDBC-Clients wird zusätzlich benötigt: 2399.

1 Die Ports 8998, 9090, 9889, 9898, 16001, 16020, 16021 und 50003 müssen auf dem Rechner verfügbar sein, dürfen aber nicht auf der Firewall geöffnet sein. Weitere Informationen finden Sie unter „Einzelrechnereinsatz“ auf Seite 25.

1 Informationen zur Aktualisierung von einer älteren Version von FileMaker Server finden Sie in Kapitel 6, „Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation“.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 11

1 Halten Sie Ihren Lizenzschlüssel bereit. Weitere Informationen finden Sie unter „Über den Lizenzschlüssel“ auf Seite 8.

1 Wenn Sie FileMaker Pro bereits auf demselben Rechner ausführen, müssen Sie FileMaker Pro beenden, bevor Sie FileMaker Server installieren.

Beachten Sie zudem folgende Punkte:

1 Wenn auf dem Rechner eine Antivirus-Software installiert ist, müssen Sie diese unter Umständen deaktivieren oder neu installieren, bevor Sie das FileMaker Server-Installationsprogramm ausführen. Aktivieren Sie die Antivirus-Software erst wieder, nachdem der Einsatzassistent beendet wurde.

1 Sie können nicht zwei verschiedene Versionen von FileMaker Server gleichzeitig auf demselben Rechner ausführen.

1 Da einige DHCP-Server IP-Adressen wechseln, empfiehlt FileMaker die Verwendung einer statischen IP-Adresse.

1 OS X: Vermeiden Sie, die OS X Server-Anwendung zur Aktivierung von HTTP-Diensten zu verwenden, während FileMaker Server ausgeführt wird. Von OS X Server bereitgestellte HTTP-Dienste können Konflikte mit FileMaker Server verursachen. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Apache-Web-Servers in OS X“ auf Seite 77.

Performance-Überlegungen

FileMaker Server sollte auf einem eigenen Rechner laufen, der für die Nutzung als Datenbank-Server reserviert ist, um eine optimale Leistung zu erzielen. Wenn FileMaker Server als Host für viele Clients oder eine große Anzahl an Datenbankdateien dient, belegt er einen großen Teil der Prozessor-, Festplatten- und Netzwerkkapazität. Andere prozessorintensive Software oder umfangreicher Netzwerkverkehr auf demselben Rechner verlangsamen FileMaker Server und verringern die Leistung von FileMaker-Clients.

So verbessern Sie die Performance:

1 Installieren Sie FileMaker Server nicht auf einem Rechner, der die primäre Workstation eines Benutzers ist.

1 Es wird davon abgeraten, den Rechner, auf dem FileMaker Server läuft, als E-Mail-, Druck- oder Dateiserver im Netzwerk zu verwenden.

1 Verwenden Sie keine System-Sicherungssoftware, um von FileMaker Server bereitgestellte Datenbanken zu sichern. Verwenden Sie stattdessen FileMaker Server Admin Console, um Sicherungen von Datenbanken zu planen. Weitere Informationen finden Sie unter „Sichern von Datenbanken“ auf Seite 57.

1 Verwenden Sie keine Antivirus-Software, um Ordner zu durchsuchen, die bereitgestellte Datenbankdateien enthalten.

1 Deaktivieren Sie Bildschirmschoner und den Sleep-Modus (oder Ruhezustand bzw. Standby-Modus) auf dem Server. Diese Funktionen verringern die Leistung und verzögern den Zugriff auf bereitgestellte Datenbanken.

1 Verwenden Sie für die bereitgestellten Datenbanken eine schnelle Festplatte, ein RAID-System mit mehreren Festplatten oder ein zuverlässiges SAN (Storage Area Network).

1 Deaktivieren Sie den Indizierungsdienst (Windows), Spotlight (OS X) oder andere Dateiindizierungssoftware von Drittherstellern. Diese Funktion verringert die Leistung.

Weitere Tipps zur Verbesserung der Leistung finden Sie in Kapitel 8, „Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes“.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 12

Installieren von FileMaker Server auf einem einzelnen Rechner

1. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein bzw. folgen Sie den Anweisungen des elektronischen

Downloads.

2. Doppelklicken Sie auf das Installationssymbol.

1 Windows: Wenn eine Warnung zur Benutzerkonto-Steuerung angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.

1 OS X: Geben Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X ein und springen Sie dann zu Schritt 5.

3. Windows: Wählen Sie eine Sprache und klicken Sie dann auf OK.

4. Windows: Klicken Sie auf Weiter, um die Installation zu beginnen.

5. Lesen Sie die Informationen „Bevor Sie beginnen“. Wenn Sie eine der Aufgaben nicht ausgeführt haben, beenden Sie das Installationsprogramm und führen Sie sie aus. Wenn Sie bereit sind, FileMaker Server zu installieren, klicken Sie auf Weiter (Windows) bzw. Fortfahren (OS X).

6. Lesen und akzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung.

OS X: Sie müssen unter Umständen Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X erneut eingeben.

7. Windows: Wählen Sie einen Zielordner und klicken Sie dann auf Weiter.

Hinweis Unter Windows können Sie einen Nicht-Standardspeicherort auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

8. Wählen Sie Einzelrechner und klicken Sie auf Weiter.

FileMaker Server 13 (OS X) Setup (Windows)

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 13

9. Wählen Sie eine der folgenden Optionen für das FileMaker Server-Benutzerkonto (das Konto, unter dem FileMaker Server ausgeführt werden soll) aus:

1 Um das Standardkonto zu verwenden, wählen Sie Lokales System (Windows) oder fmserver (OS X) aus und klicken Sie dann auf Weiter.

1 Um ein bestehendes Konto auf diesem Rechner zu verwenden, wählen Sie Benutzername aus, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Kontos ein und klicken Sie dann auf Weiter. Diese Option wird empfohlen, wenn Sie bereits ein Konto mit Ihren gewünschten Berechtigungen haben, zum Beispiel für den Zugriff auf eine NAS-Lösung (Network-Attached Storage).

Wenn das von Ihnen angegebene bestehende Benutzerkonto nicht über ausreichende Berechtigungen zum Ausführen von FileMaker Server verfügt, zeigt das Installationsprogramm eine Fehlermeldung an. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

10. Geben Sie Ihre Lizenzschlüsselinformationen an.

11. Windows: Klicken Sie auf Weiter.

Windows OS X

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 14

12. Klicken Sie auf Installieren.

Wenn das Installationsprogramm feststellt, dass die für den Web-Server benötigten Ports gerade verwendet werden, werden Sie aufgefordert zu erlauben, dass die Website, die diese Ports gerade verwendet, deaktiviert wird. Um mit der Installation fortzufahren, müssen Sie auf Websites deaktivieren klicken. Alternativ können Sie auch auf Abbrechen klicken, die Website manuell deaktivieren und dann die Installation erneut starten.

1 Windows:

Wenn das Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x64) oder ein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 nicht installiert sind, werden sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch installiert.

Wenn Bonjour für Windows nicht installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.

Wenn die Erweiterung Microsoft Application Request Routing (ARR) für IIS nicht installiert ist, wird sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch heruntergeladen und installiert. Wenn Ihr Rechner nicht auf das Internet zugreifen kann, müssen Sie diese Erweiterung manuell herunterladen und installieren, bevor das Installationsprogramm fortfahren kann. Wenn IIS nicht aktiviert ist, wird es von dem ARR-Installationsprogramm aktiviert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

1 OS X:

Wenn kein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Wenn Bonjour nicht läuft, werden Sie aufgefordert, es auszuführen.

Weitere Informationen über die Installation von Java und Bonjour finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

FileMaker Server beginnt die Installation. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 15

13. Starten Sie den Einsatzassistenten, nachdem die Software erfolgreich installiert wurde.

1 Windows: Wählen Sie im letzten Schritt des Installationsprogramms Starten Sie den Einsatzassistenten und klicken Sie dann auf Fertigstellen.

1 OS X: Klicken Sie auf Weiter.

Bei Bedarf siehe „Der Einsatzassistent startet nicht nach der Installation“ auf Seite 49.

Falls gewünscht, können Sie jetzt anhalten und den Einsatzassistenten später starten. So setzen Sie FileMaker Server zu einem späteren Zeitpunkt ein:

1 Windows Server 8, Windows Server 2012: Klicken Sie auf dem Startbildschirm auf FMS 13 Admin Console.

1 Windows Server 7, Windows Server 2008 R2: Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Alle Programme > FileMaker Server > FMS 13 Admin Console.

1 OS X: Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung FMS 13 Admin Console auf dem Schreibtisch.

Der Einsatzassistent wird im Webbrowser gestartet. Der Start von Admin Console und des Einsatzassistenten kann einige Minuten dauern.

Hinweis Wenn die Admin Console und der Einsatzassistent nicht starten, siehe „Der Einsatzassistent startet nicht nach der Installation“ auf Seite 49.

Windows OS X

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 16

14. Weisen Sie im ersten Schritt des Einsatzassistenten den Benutzernamen und das Passwort zu, die für die Anmeldung von Admin Console als Server-Administrator verwendet werden sollen. Der Server-Administrator trägt die Verantwortung für Installation und Konfiguration von FileMaker Server sowie für die Verwaltung der auf dem FileMaker Server bereitgestellten FileMaker Pro-Datenbanken. Klicken Sie auf Weiter.

Hinweis Für Benutzername wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Für Passwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 17

15. Geben Sie Name, Beschreibung und Kontaktinformationen für diesen Einsatz von FileMaker Server an. Diese Informationen werden auf der FileMaker Server Admin Console-Startseite angezeigt. Der Servername wird FileMaker Pro-Benutzern im Dialogfeld „Remote öffnen“ und FileMaker Go-Benutzern im Datei-Browser angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 18

16. Sie können eine FileMaker Pro-Datei als Datenquelle über ODBC und JDBC bereitstellen. Klicken Sie auf Ja, ODBC/JDBC aktivieren oder auf Nein, ODBC/JDBC nicht aktivieren.

Wichtig Diese Funktion ermöglicht Clients die Verwendung von FileMaker-Dateien als Datenquelle über ODBC und JDBC. Diese Funktion ist nicht nötig, um FileMaker Pro-Datenbanken bereitzustellen, die auf ODBC-Datenquellen zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

17. Wenn Sie FileMaker-Daten mit FileMaker WebDirect oder Custom Web Publishing im Internet oder in einem Intranet veröffentlichen wollen, klicken Sie auf Ja, Web Publishing aktivieren. Klicken Sie anderenfalls auf Nein, Web Publishing nicht aktivieren. Wenn Sie Web Publishing nicht aktivieren, klicken Sie auf Weiter und fahren Sie mit Schritt 19 fort.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 19

18. Wählen Sie die Web Publishing-Technologien aus, die Sie verwenden wollen, und klicken Sie auf Weiter.

1 Sie können die von FileMaker Server unterstützte Version der PHP Engine installieren (siehe http://www.filemaker.de/products/filemaker-server/server-13-specifications.html), oder Sie verwenden Ihre eigene PHP Engine. Wenn Sie bereits eine PHP Engine installiert haben und die von FileMaker Server unterstützte PHP Engine verwenden möchten, wird Ihre aktuell installierte PHP Engine deaktiviert.

1 Wenn Sie Ihre eigene PHP Engine verwenden, müssen Sie FileMaker API for PHP manuell installieren, um PHP Publishing zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie in FileMaker Server Custom Web Publishing mit PHP.

19. Wählen Sie bei einem Einzelrechner-Einsatz Einzelrechner aus und klicken Sie dann auf Weiter.

20. Wenn Web Publishing aktiviert ist und der Einsatzassistent erfolgreich mit dem Web-Server kommuniziert, wird die Meldung Web-Server-Test erfolgreich angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.

Wenn der Einsatzassistent nicht mit dem Web-Server kommunizieren kann, siehe „Der Einsatzassistent meldet, dass der Web-Server-Test fehlgeschlagen ist“ auf Seite 49.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 20

21. Eine Einsatzübersicht wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter oder klicken Sie auf Zurück, um Ihre Auswahl zu ändern.

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 21

22. FileMaker Server wird eingesetzt. Das kann einige Minuten dauern. Die unter Einsatzergebnisse aufgeführten Angaben zeigen die Einsatz- und Konfigurationsänderungen entsprechend ihrem Auftreten. Wenn der Einsatz abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertigstellen, um fortzufahren.

23. FileMaker Server Admin Console startet.

Wenn FileMaker Server Admin Console nicht angezeigt wird, öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes ein: https://localhost:16000/admin-console

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Kapitel 2 | Installationskurzanleitung 22

24. Beachten Sie die IP-Adresse des Servers im Bereich „FileMaker Server-Status“.

Tipp Notieren Sie sich bei Bedarf die IP-Adresse, damit Sie Admin Console von einem anderen Computer starten können.

Notieren Sie sich die IP-Adresse.

Nächste Schritte

Nachdem Sie FileMaker Server jetzt eingesetzt haben, beginnen Sie, Ihre neue Software zu verwenden.

1. Starten Sie Admin Console: Weitere Informationen finden Sie unter „Starten von Admin Console“ auf Seite 54.

2. Testen Sie Ihre Installation: FileMaker Server stellt eine Beispieldatenbank und eine 1-Klick-Methode bereit, um zu prüfen, ob Ihre Installation funktioniert. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 4, „Testen Ihres Einsatzes“.

3. Registrieren Sie Ihre Software: Registrieren Sie Ihre Kopie von FileMaker Server. Weitere Informationen finden Sie unter „Registrierung und Kundendienst“ auf Seite 84.

4. Verwalten Sie FileMaker Server: Informationen zum Upload von Datenbanken, zum Planen von Sicherungen und zu anderen häufig auftretenden Aufgaben finden Sie in Kapitel 5, „Verwalten von FileMaker Server“.

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Kapitel 3 Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern

FileMaker Server ermöglicht Ihnen, seine Komponenten auf mehreren Rechnern einzusetzen, um die Gesamtleistung zu verbessern. In vielen Umgebungen bietet ein Einzelrechner-Einsatz eine ausreichende Leistung für Web Publishing. Wenn FileMaker Server jedoch regelmäßig von Internet-Clients verwendet wird, um mit FileMaker WebDirect, XML oder PHP auf Daten zuzugreifen, können Sie die Komponenten von FileMaker Server auf zwei Rechnern einsetzen.

Sie können FileMaker Server zunächst auf nur einem Rechner einsetzen. Wenn die Web Publishing-Auslastung zunimmt, können Sie Ihren ursprünglichen Einsatz ändern, um die Leistung von FileMaker Server zu verbessern.

Hinweis Wenn Sie Web Publishing nicht verwenden, haben Sie durch einen Einsatz auf mehreren Rechnern keine Leistungsvorteile.

Einsatzalternativen

Das Diagramm unten zeigt die Hauptkomponenten von FileMaker Server. Sie können sie alle auf einem Rechner oder auf zwei Rechnern einsetzen. Die Betriebssysteme der verschiedenen Computer können einheitlich Windows, einheitlich Mac OS oder eine Kombination aus beiden sein.

FileMaker Server verwendet die folgenden Komponenten:

1 Web-Server: Unter Windows benötigt FileMaker Server den Internetinformationsdienste-Manager, der bei der Installation von FileMaker Server aktiviert wird. Unter OS X verwendet FileMaker Server eine eigene Instanz des Apache-Web-Servers. Somit müssen Sie die Apache-Instanz, die als Bestandteil von OS X installiert ist, nicht aktivieren.

1 Web-Server-Modul: Diese FileMaker Server-Software-Komponente wird auf dem Web-Server-Host-Computer installiert. Das Web-Server-Modul aktiviert die Web Publishing Engine für die Verbindung mit dem Web-Server.

1 Web Publishing Engine: Die Web Publishing Engine bietet Custom Web Publishing- und FileMaker WebDirect-Dienste für Datenbanken, die von FileMaker Server bereitgestellt werden.

1 PHP Engine: Für Custom Web Publishing mit PHP benötigt FileMaker Server eine PHP Engine, um auf Anfragen vom Web-Server zu reagieren und PHP-Code zu verarbeiten. FileMaker Server wird mit einer PHP Engine und FileMaker API for PHP geliefert. Wenn PHP-Programmcode das FileMaker API for PHP aufruft, werden diese Anrufe interpretiert und an die Web Publishing Engine gesendet.

Admin Console

Web-Server

PHP Engine

Web Publishing Engine Datenbank-

ServerWeb-Server-Modul

FileMaker Server-Komponenten

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 24

1 Datenbank-Server: Stellt die Datenbanken für die gemeinsame Benutzung durch FileMaker Pro- und FileMaker Go-Benutzer und die Veröffentlichung im Web bereit. In einem Einsatz mit mehreren Computern wird der Computer, der den Datenbank-Server ausführt, als Mastercomputer bezeichnet. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Beschreibung unten.

1 Admin Console: läuft in einem Webbrowser auf jedem Client-Computer, von dem Sie FileMaker Server konfigurieren und verwalten möchten.

Wenn Sie FileMaker Server auf zwei Computern einsetzen, ist ein Rechner stets der Master- und der andere der Arbeitscomputer.

1 Der Mastercomputer ist immer der Rechner, auf dem der Datenbank-Server eingesetzt ist.

1 Der Arbeitscomputer ist der Rechner, auf dem die Web Publishing Engine und der Web-Server ausgeführt werden.

Der Mastercomputer kommuniziert mit dem Arbeitscomputer, um Datenbankanfragen von Benutzern zu verarbeiten, die Einstellungen auf allen Computern zu konfigurieren und den Status und die Aktivitäten aller Komponenten zu überwachen.

Wichtig Um die Sicherheit Ihrer Datenbanklösung speziell im Internet zu verbessern, sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Firewall auf der öffentlichen Seite eines FileMaker Server-Einsatzes einzusetzen. Ziehen Sie auch in Betracht, SSL für den Web-Server zu verwenden. Weitere Informationen zur Einrichtung von Sicherheit für im Web veröffentlichte Lösungen finden Sie unter http://www.filemaker.de/support/.

Der Typ des Einsatzes, den Sie verwenden sollten, hängt hauptsächlich von der Web Publishing-Auslastung ab, wie in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Bei einer größeren Web Publishing-Auslastung sollten Sie in Ihrem FileMaker Server-Einsatz zwei Computer verwenden. Sie können zuerst einen Computer einsetzen und, wenn die Auslastung mit der Zeit zunimmt, den Einsatz später auf zwei Computer ausdehnen.

FileMaker Server-Verwendung Einsatztyp

Nur FileMaker-Clients Ein Einzelrechner nur mit Datenbank-Server. Der Einsatz zweier Computer bietet keinen Vorteil.

Lösungsentwicklung und -test Ein Einzelrechner mit oder ohne Web Publishing Engine. Der Einsatz zweier Computer bietet keinen Vorteil.

FileMaker-Clients und mäßiges Web Publishing

Ein Einzelrechner mit Datenbank-Server und Web Publishing Engine. Bietet in den meisten Umgebungen eine gute Web Publishing-Performance. Sie können später auf einen Einsatz mit zwei Computern umsteigen, wenn die Web Publishing-Auslastung zunimmt.

FileMaker-Clients und starke Web Publishing-Auslastung

Zwei Rechner. Setzen Sie den Datenbank-Server auf dem Mastercomputer ein. Setzen Sie Web Publishing Engine und den Web-Server auf einem Arbeitscomputer ein.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 25

EinzelrechnereinsatzSie können FileMaker Server auf zwei Arten auf einem einzelnen Rechner einsetzen: nur Datenbank-Server oder Datenbank-Server und Web Publishing Engine. Informationen zur Installation von FileMaker Server in einer Einzelrechnerkonfiguration finden Sie in Kapitel 2, „Installationskurzanleitung“.

Nur Datenbank-Server

Sie können FileMaker Server auf einem Rechner mit deaktiviertem Web Publishing installieren. Mit diesem Einsatztyp können Sie FileMaker Pro-, FileMaker Go- und ODBC/JDBC-Clients betreuen, nicht aber FileMaker WebDirect- oder Custom Web Publishing-Clients.

Vorteile: Dies ist der einfachste Einsatz, FileMaker Server einzurichten und zu verwalten, wenn Sie Web Publishing nicht benötigen.

Hinweis Auch bei deaktiviertem Web Publishing wird für FileMaker Server ein Web-Server benötigt, um die Web-basierte Admin Console-Anwendung bereitstellen und einige Datenübertragungsaufgaben durchführen zu können.

Web Publishing Engine und Datenbank-Server

Sie können Datenbank-Server, die Web Publishing Engine und alle zugehörigen Software-Komponenten auf demselben Computer wie den Web-Server installieren.

Vorteile: Dies ist der einfachste Einsatz mit Web Publishing und der Einsatz, den die meisten FileMaker Server-Benutzer verwenden werden. Diese Konfiguration eignet sich für kleine Einsätze (bis zu 50 FileMaker Pro- und FileMaker Go-Clients) und eingeschränktes Web Publishing.

Datenbank-Server

Die Ports 80, 443, 2399, 5003 und 16000 müssen offen sein.Die Ports 9090, 16001 und 50003 müssen verfügbar sein.

Admin Console

Die Ports 80, 443, 2399, 5003 und 16000 müssen offen sein.Die Ports 8998, 9090, 9889, 9898, 16001, 16020, 16021 und 50003 müssen verfügbar sein.

Admin Console

Web-Server

PHP Engine

Web Publishing Engine Datenbank-

ServerWeb-Server-Modul

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 26

Einsatz auf zwei RechnernDer Einsatz von FileMaker Server auf zwei Rechnern ist ebenfalls möglich. In diesem Fall befinden sich Web Publishing Engine, Web-Server und Web-Server-Modul auf dem einen Rechner und Datenbank-Server auf dem anderen.

Vorteile: Dieser Einsatz trennt alle Komponenten für das Web Publishing vom Datenbank-Server. In den meisten Fällen ist dies der Einsatz von FileMaker Server mit der besten Performance.

Hinweis Zusätzlich zu Web-Server auf dem Arbeitscomputer für das Web Publishing benötigt FileMaker Server Web-Server auf dem Mastercomputer, um die Web-basierte Admin Console-Anwendung bereitstellen und einige Datenübertragungsaufgaben durchführen zu können.

Datenbank-Server

Web Publishing Engine

Die Ports 80 und 443 müssen offen sein.Die Ports 8998, 9889, 9898, 16020 und 16021 müssen verfügbar sein.

Rechner 1 (Arbeitscomputer) Rechner 2 (Mastercomputer)

Die Ports 80, 443, 2399, 5003 und 16000 müssen offen sein.Die Ports 9090, 16001 und 50003 müssen verfügbar sein.

Admin Console

Web-Server

PHP Engine

Web-Server-Modul

Die Ports 5003 und 16000 müssen offen sein.

Installation auf mehreren Rechnern

Für einen Einsatz auf mehreren Rechnern installieren Sie die FileMaker Server-Software auf jedem Rechner. Nachdem die Software auf allen Rechnern installiert ist, verwenden Sie den Einsatzassistenten auf dem Mastercomputer, um Ihre Einstellungen zu konfigurieren und anzugeben, bei welchem Rechner es sich um den Arbeitscomputer handelt. Auf einem Arbeitscomputer wird der Einsatzassistent nicht verwendet.

Wichtig Installieren Sie die FileMaker Server-Software zuerst auf dem Arbeitscomputer und dann auf dem Mastercomputer.

Vor der Installation auf mehreren RechnernBeachten Sie folgende Punkte, bevor Sie FileMaker Server auf mehreren Rechnern installieren:

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 27

1 Stellen Sie sicher, dass keine bestehenden Websites auf dem Master- oder Arbeitscomputer Port 80 oder 443 verwenden. Diese Ports werden auf beiden Computern von FileMaker Server verwendet. Wenn das FileMaker Server-Installationsprogramm eine bestehende Website ermittelt, die diese Ports verwendet, werden Sie aufgefordert, die Deaktivierung dieser Website zu erlauben.

1 Windows: Das FileMaker Server-Installationsprogramm führt das Installationsprogramm für Microsoft Application Request Routing (ARR) aus (welches den IIS-Web-Server aktiviert, falls noch nicht geschehen), erstellt seine eigene Website in IIS und konfiguriert die Website so, dass die Ports 80 und 443 verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass diese Ports von keiner bestehenden Website verwendet werden.

1 OS X: Der in OS X inbegriffene Web-Server muss nicht aktiviert werden. Wenn er aktiviert wird, stellen Sie sicher, dass keine bestehenden Websites Port 80 oder 443 auf dem Master- oder Arbeitscomputer verwenden. Das Installationsprogramm erstellt eine separate Web-Server-Instanz auf jedem Computer und aktiviert sie für FileMaker Server zur Verwendung auf diesen Ports.

Weitere Informationen zum Web-Server finden Sie in Kapitel 7, „Einrichten des Web-Servers“.

1 Wenn Sie FileMaker Server in einer Umgebung verwenden, die eine Firewall einsetzt, müssen Sie die Firewall auf allen Rechnern so konfigurieren, dass FileMaker Server sie wie in der folgenden Tabelle angegeben verwenden kann. Starten Sie Ihren Computer nach Konfiguration der Firewall neu.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 28

Beachten Sie, dass nicht alle unten aufgeführten Ports für Endbenutzer oder für alle Rechner in einem FileMaker Server-Einsatz geöffnet werden müssen. Die als „Offen“ gekennzeichneten Ports müssen bei einer aktivierten Firewall zwischen den in der Spalte „Verwendet von“ angegebenen Rechnern bzw. Endbenutzern offen sein. Ports, die als „Verfügbar“ gekennzeichnet sind, werden von FileMaker Server lokal auf dem Rechner verwendet, der in der Spalte „Verwendet von“ angegeben ist. Diese Ports dürfen für keine anderen Aufgaben verwendet werden, müssen aber nicht in einer Firewall geöffnet werden.

Die folgende Abbildung zeigt die Ports, die in einer Firewall offen sein müssen, damit FileMaker-Clients und Admin Console mit FileMaker Server kommunizieren können.

Port-Nummer Verwendet von Offen/verfügbar Zweck

80 Web-Server-Computer, Endbenutzer Offen HTTP

80 Mastercomputer, Endbenutzer und Admin Console-Benutzer

Offen Progressiver Download von Containerdaten an alle Clients, Umleitung auf Port 16000 für Admin Console

443 Web-Server-Computer, Endbenutzer Offen HTTPS

443 Mastercomputer, Endbenutzer Offen HTTPS: Hochladen von Datenbanken aus FileMaker Pro, Einfügen von Daten in extern gespeicherte Containerfelder von allen Clients

2399 Mastercomputer, Endbenutzer Offen ODBC- und JDBC-Sharing

5003 Mastercomputer, Endbenutzer Offen Bereitstellen von Datenbanken für FileMaker Pro- und FileMaker Go-Clients

8998 Web Publishing Engine-Computer Verfügbar FileMaker intern

9090 Mastercomputer (nur lokal) Verfügbar FileMaker intern

9889 Web Publishing Engine-Computer Verfügbar FileMaker intern

9898 Web Publishing Engine-Computer Verfügbar FileMaker intern

16000 Mastercomputer, Admin Console-Benutzer

Offen HTTPS: Admin Console-Startseite, Admin-Hilfsprogramme

16001 Mastercomputer (nur lokal) Verfügbar FileMaker intern

16020 Web Publishing Engine-Computer Verfügbar FileMaker intern

16021 Web Publishing Engine-Computer Verfügbar FileMaker intern

50003 Mastercomputer (nur lokal) Verfügbar FileMaker Server-Dienst (Windows) bzw. Hintergrundprozess (OS X)

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 29

1 Informationen zur Aktualisierung von einer älteren Version von FileMaker Server finden Sie in Kapitel 6, „Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation“.

1 Wenn Sie bereits einen Einzelrechner-Einsatz von FileMaker Server 13 verwenden, können Sie einen zweiten Rechner zum bereits vorhandenen Einsatz hinzufügen. Um einen zweiten Rechner hinzuzufügen, installieren Sie FileMaker Server auf einem zweiten Rechner als Arbeitscomputer (siehe „Installieren auf dem Arbeitscomputer“ auf Seite 30). Ändern Sie dann in Admin Console auf dem Mastercomputer den Einsatz in einen Einsatz auf zwei Rechnern. Weitere Informationen zum Bearbeiten eines bestehenden Einsatzes finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

1 Halten Sie Ihren Lizenzschlüssel bereit. Weitere Informationen finden Sie unter „Über den Lizenzschlüssel“ auf Seite 8.

1 Wenn Sie FileMaker Pro bereits auf dem gleichen Rechner ausführen, müssen Sie FileMaker Pro beenden, bevor Sie FileMaker Server installieren.

Beachten Sie zudem folgende Punkte:

1 Wenn auf dem Rechner eine Antivirus-Software installiert ist, müssen Sie diese unter Umständen deaktivieren oder neu installieren, bevor Sie das FileMaker Server-Installationsprogramm ausführen. Aktivieren Sie die Antivirus-Software erst wieder, nachdem der Einsatzassistent beendet wurde.

1 Sie können nicht zwei verschiedene Versionen von FileMaker Server gleichzeitig auf einem Rechner ausführen.

1 Da einige DHCP-Server IP-Adressen wechseln, empfiehlt FileMaker die Verwendung einer statischen IP-Adresse.

1 OS X: Vermeiden Sie, die OS X Server-Anwendung zur Aktivierung von HTTP-Diensten zu verwenden, während FileMaker Server ausgeführt wird. Von OS X Server bereitgestellte HTTP-Dienste können Konflikte mit FileMaker Server verursachen. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Apache-Web-Servers in OS X“ auf Seite 77.

FileMaker Server Clients

FileMaker Pro

Master- computer FileMaker Go

FileMaker WebDirect

Custom Web Publishing

80, 443, 5003.)

80, 443, 5003.)

ODBC/JDBC

80, 443

80, 443

2399

Ports, die für Clients offen sein müssen

Arbeits- computer

80, 443, 2399, 5003, 16000

80, 443

Admin Console16000

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 30

Installieren auf dem ArbeitscomputerInstallieren Sie FileMaker Server zuerst auf dem Arbeitscomputer und dann auf dem Mastercomputer. Auf dem Arbeitscomputer werden Web Publishing Engine und der Web-Server ausgeführt, der Web Publishing-Clients betreut.

Hinweis Wenn Sie einen Computer als Arbeitscomputer einrichten und ihn in einen Mastercomputer ändern möchten, deinstallieren Sie FileMaker Server und installieren Sie ihn dann wieder neu. Wählen Sie im Installationsprogramm-Dialogfeld „Master-/Arbeitscomputer-Zuordnung“ Mastercomputer. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 6, „Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation“.

1. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein bzw. folgen Sie den Anweisungen des elektronischen Downloads.

2. Doppelklicken Sie auf das Installationssymbol.

1 Windows: Wenn eine Warnung zur Benutzerkonto-Steuerung angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.

1 OS X: Geben Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X ein und springen Sie dann zu Schritt 5.

3. Windows: Wählen Sie eine Sprache und klicken Sie dann auf OK.

4. Windows: Klicken Sie auf Weiter, um die Installation zu beginnen.

5. Lesen Sie die Informationen „Bevor Sie beginnen“. Wenn Sie eine der Aufgaben nicht ausgeführt haben, beenden Sie das Installationsprogramm und führen Sie sie aus. Wenn Sie bereit sind, FileMaker Server zu installieren, klicken Sie auf Weiter (Windows) bzw. Fortfahren (OS X).

6. Lesen und akzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung.

OS X: Sie müssen unter Umständen Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X erneut eingeben.

7. Windows: Wählen Sie einen Zielordner und klicken Sie dann auf Weiter.

Hinweis Unter Windows können Sie einen Nicht-Standardspeicherort auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

FileMaker Server 13 (OS X) Setup (Windows)

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 31

8. Wählen Sie Mehrere Rechner und klicken Sie auf Weiter.

9. Wählen Sie Arbeitscomputer.

Windows: Klicken Sie auf Weiter.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 32

10. Klicken Sie auf Installieren.

Wenn das Installationsprogramm feststellt, dass die für den Web-Server benötigten Ports gerade verwendet werden, werden Sie aufgefordert zu erlauben, dass die Website, die diese Ports gerade verwendet, deaktiviert wird. Um mit der Installation fortzufahren, klicken Sie entweder auf Websites deaktivieren oder auf Abbrechen, deaktivieren die Website manuell und klicken dann erneut auf Installieren.

1 Windows:

Wenn das Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x64) oder ein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 nicht installiert sind, werden sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch installiert.

Wenn Bonjour für Windows nicht installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.

Wenn die Erweiterung Microsoft Application Request Routing (ARR) für IIS nicht installiert ist, wird sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch heruntergeladen und installiert. Wenn Ihr Rechner nicht auf das Internet zugreifen kann, müssen Sie diese Erweiterung manuell herunterladen und installieren, bevor das Installationsprogramm fortfahren kann. Wenn IIS nicht aktiviert ist, wird es von dem ARR-Installationsprogramm aktiviert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

1 OS X:

Wenn kein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Wenn Bonjour nicht läuft, werden Sie aufgefordert, es auszuführen.

Weitere Informationen über die Installation von Java und Bonjour finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

FileMaker Server beginnt die Installation. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

11. Nachdem die Software erfolgreich installiert wurde, klicken Sie auf Fertigstellen (Windows) oder OK (OS X), um die Installation eines Arbeitscomputers abzuschließen.

12. Installieren Sie FileMaker Server 13 wie im nächsten Abschnitt beschrieben auf dem Mastercomputer.

Windows OS X

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 33

Installieren auf dem MastercomputerInstallieren Sie FileMaker Server zuerst auf dem Arbeitscomputer (siehe „Installieren auf dem Arbeitscomputer“ auf Seite 30) und dann auf dem Mastercomputer. Auf dem Mastercomputer werden immer Database Server und der Web-Server ausgeführt, der Admin Console bereitstellt.

1. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein bzw. folgen Sie den Anweisungen des elektronischen Downloads.

2. Doppelklicken Sie auf das Installationssymbol.

1 Windows: Wenn eine Warnung zur Benutzerkonto-Steuerung angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.

1 OS X: Geben Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X ein und springen Sie dann zu Schritt 5.

3. Windows: Wählen Sie eine Sprache und klicken Sie dann auf OK.

4. Windows: Klicken Sie auf Weiter, um die Installation zu beginnen.

5. Lesen Sie die Informationen „Bevor Sie beginnen“. Wenn Sie eine der Aufgaben nicht ausgeführt haben, beenden Sie das Installationsprogramm und führen Sie sie aus. Wenn Sie bereit sind, FileMaker Server zu installieren, klicken Sie auf Weiter (Windows) bzw. Fortfahren (OS X).

6. Lesen und akzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung.

OS X: Sie müssen unter Umständen Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X erneut eingeben.

7. Windows: Wählen Sie einen Zielordner und klicken Sie dann auf Weiter.

Hinweis Unter Windows können Sie einen Nicht-Standardspeicherort auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

8. Wählen Sie Mehrere Rechner und klicken Sie auf Weiter.

FileMaker Server 13 (OS X) Setup (Windows)

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 34

9. Wählen Sie Mastercomputer und klicken Sie auf Weiter.

10. Wählen Sie eine der folgenden Optionen für das FileMaker Server-Benutzerkonto (das Konto, unter dem FileMaker Server ausgeführt werden soll) aus:

1 Um das Standardkonto zu verwenden, wählen Sie Lokales System (Windows) oder fmserver (OS X) aus und klicken Sie dann auf Weiter.

1 Um ein bestehendes Konto auf diesem Rechner zu verwenden, wählen Sie Benutzername aus, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Kontos ein und klicken Sie dann auf Weiter. Diese Option wird empfohlen, wenn Sie bereits ein Konto mit Ihren gewünschten Berechtigungen haben, zum Beispiel für den Zugriff auf eine NAS-Lösung (Network-Attached Storage).

Wenn das von Ihnen angegebene bestehende Benutzerkonto nicht über ausreichende Berechtigungen zum Ausführen von FileMaker Server verfügt, zeigt das Installationsprogramm eine Fehlermeldung an. Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

11. Geben Sie Ihre Lizenzschlüsselinformationen an.

12. Windows: Klicken Sie auf Weiter.

Windows OS X

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 35

13. Klicken Sie auf Installieren.

Wenn das Installationsprogramm feststellt, dass die für den Web-Server benötigten Ports gerade verwendet werden, werden Sie aufgefordert, zu erlauben, dass die Website, die diese Ports gerade verwendet, deaktiviert wird. Um mit der Installation fortzufahren, müssen Sie auf Websites deaktivieren klicken. Alternativ können Sie auch auf Abbrechen klicken, um die Website eigenhändig zu deaktivieren, und dann die Installation erneut starten.

1 Windows:

Wenn das Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x64) oder ein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 nicht installiert sind, werden sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch installiert.

Wenn Bonjour für Windows nicht installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.

Wenn die Erweiterung Microsoft Application Request Routing (ARR) für IIS nicht installiert ist, wird sie von dem FileMaker Server-Installationsprogramm automatisch heruntergeladen und installiert. Wenn Ihr Rechner nicht auf das Internet zugreifen kann, müssen Sie diese Erweiterung manuell herunterladen und installieren, bevor das Installationsprogramm fortfahren kann. Wenn IIS nicht aktiviert ist, wird es von dem ARR-Installationsprogramm aktiviert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

1 OS X:

Wenn kein minimales Update von Java Runtime Environment Version 7 installiert ist, werden Sie aufgefordert, dem FileMaker Server-Installationsprogramm die Installation zu gestatten. Wenn Bonjour nicht läuft, werden Sie aufgefordert, es auszuführen.

Weitere Informationen über die Installation von Java und Bonjour finden Sie unter „Installationshinweise“ auf Seite 45.

FileMaker Server beginnt die Installation. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 36

14. Starten Sie den Einsatzassistenten, nachdem die Software erfolgreich installiert wurde.

1 Windows: Wählen Sie im letzten Schritt des Installationsprogramms Starten Sie den Einsatzassistenten und klicken Sie dann auf Fertigstellen.

1 OS X: Klicken Sie auf Weiter.

Bei Bedarf siehe „Der Einsatzassistent startet nicht nach der Installation“ auf Seite 49.

Falls gewünscht, können Sie jetzt anhalten und den Einsatzassistenten später starten. So setzen Sie FileMaker Server zu einem späteren Zeitpunkt ein:

1 Windows Server 8, Windows Server 2012: Klicken Sie auf dem Startbildschirm auf FMS 13 Admin Console.

1 Windows Server 7, Windows Server 2008 R2: Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Alle Programme > FileMaker Server > FMS 13 Admin Console.

1 OS X: Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung FMS 13 Admin Console auf dem Schreibtisch.

Der Einsatzassistent wird im Webbrowser gestartet. Der Start von Admin Console und des Einsatzassistenten kann einige Minuten dauern.

Hinweis Wenn die Admin Console und der Einsatzassistent nicht starten, siehe „Der Einsatzassistent startet nicht nach der Installation“ auf Seite 49.

Windows OS X

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 37

15. Weisen Sie im ersten Schritt des Einsatzassistenten den Benutzernamen und das Passwort zu, die für die Anmeldung bei Admin Console als Server-Administrator verwendet werden sollen. Der Server-Administrator trägt die Verantwortung für Installation und Konfiguration von FileMaker Server sowie für die Verwaltung der auf dem FileMaker Server bereitgestellten FileMaker Pro-Datenbanken. Klicken Sie auf Weiter.

Hinweis Für Benutzername wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Für Passwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 38

16. Geben Sie Name, Beschreibung und Kontaktinformationen für diesen Einsatz von FileMaker Server an. Diese Informationen werden auf der FileMaker Server Admin Console-Startseite angezeigt. Der Servername wird FileMaker Pro-Benutzern im Dialogfeld „Remote öffnen“ und FileMaker Go-Benutzern im Datei-Browser angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 39

17. Sie können eine bereitgestellte FileMaker Pro-Datei als Datenquelle über ODBC und JDBC zur Verfügung stellen. Klicken Sie auf Ja, ODBC/JDBC aktivieren oder auf Nein, ODBC/JDBC nicht aktivieren.

Wichtig Diese Funktion ermöglicht Clients die Verwendung von FileMaker-Dateien als Datenquelle über ODBC und JDBC. Diese Funktion ist nicht nötig, um FileMaker Pro-Datenbanken bereitzustellen, die auf ODBC-Datenquellen zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 40

18. Um FileMaker-Daten mit FileMaker WebDirect oder Custom Web Publishing im Internet oder in einem Intranet zu veröffentlichen, klicken Sie auf Ja, Web Publishing aktivieren.

19. Wählen Sie die Web Publishing-Technologien aus, die Sie verwenden wollen, und klicken Sie auf Weiter.

1 Sie können die von FileMaker Server unterstützte Version der PHP Engine installieren (siehe http://www.filemaker.de/products/filemaker-server/server-13-specifications.html), oder Sie verwenden Ihre eigene PHP Engine. Wenn Sie bereits eine PHP Engine installiert haben und die von FileMaker Server unterstützte PHP Engine verwenden möchten, wird Ihre aktuell installierte PHP Engine deaktiviert.

1 Wenn Sie Ihre eigene PHP Engine verwenden, müssen Sie FileMaker API for PHP manuell installieren, um PHP Publishing zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie in FileMaker Server Custom Web Publishing mit PHP.

20. Für den Einsatz auf zwei Rechnern wählen Sie Zwei Rechner. Klicken Sie auf Weiter. Weitere Informationen finden Sie unter „Einsatzalternativen“ auf Seite 23.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 41

21. Weisen Sie einem Arbeitscomputer die Rolle als Web-Server zu. Klicken Sie auf Weiter.

1 Der Einsatzassistent erkennt alle nicht zugewiesenen Arbeitscomputer im lokalen Netzwerk und zeigt deren IP-Adressen in der Liste Web-Server. Wenn der Arbeitscomputer nicht aufgeführt wird, klicken Sie auf Durchsuchen. Prüfen Sie dann, ob der Arbeitscomputer aufgeführt wird.

1 Wenn die IP-Adresse des Arbeitscomputers noch immer nicht aufgeführt wird, geben Sie die Adresse in das Feld IP-Adresse ein und klicken Sie dann auf Suchen. Die von Ihnen eingegebene IP-Adresse wird der Liste Web-Server hinzugefügt, wenn der Computer antwortet und es sich um einen verfügbaren Arbeitscomputer handelt.

Hinweis Sie sehen den Arbeitscomputer nicht, wenn die erforderlichen Ports der Firewall nicht offen sind. Weitere Informationen finden Sie unter „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 42

22. Wenn der Einsatzassistent erfolgreich mit dem Web-Server kommuniziert, wird die Meldung Web-Server-Test erfolgreich angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.

Wenn der Einsatzassistent nicht mit dem Web-Server kommunizieren kann, siehe „Der Einsatzassistent meldet, dass der Web-Server-Test fehlgeschlagen ist“ auf Seite 49.

23. Eine Einsatzübersicht wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter oder klicken Sie auf Zurück, um Ihre Auswahl zu ändern.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 43

24. FileMaker Server wird eingesetzt. Das kann einige Minuten dauern. Die unter Einsatzergebnisse aufgeführten Angaben zeigen die Einsatz- und Konfigurationsänderungen entsprechend ihrem Auftreten. Wenn der Einsatz abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertigstellen, um fortzufahren.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 44

25. FileMaker Server Admin Console startet.

Wenn FileMaker Server Admin Console nicht angezeigt wird, öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes ein: https://localhost:16000/admin-console

26. Beachten Sie die IP-Adresse des Servers im Bereich „FileMaker Server-Status“.

Tipp Notieren Sie sich bei Bedarf die IP-Adresse, damit Sie Admin Console von einem anderen Computer starten können.

Notieren Sie sich die IP-Adresse.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 45

Installationshinweise

Informationen zu Versionen unterstützter Software, die erforderlich ist, finden Sie unter http://www.filemaker.de/products/filemaker-server/server-13-specifications.html.

1 Windows: Sie können FileMaker Server an einem Nicht-Standardspeicherort einschließlich eines Nicht-Boot-Volumes, aber nicht auf einem Remote-Laufwerk im Netzwerk oder einem externen Wechsellaufwerk installieren. Der Pfad, den Sie angeben, ersetzt den Anfang des Standard-Installationspfads \Programme\FileMaker\FileMaker Server. Wenn Sie zum Beispiel den Installationsordner Mein_Pfad angeben, werden die Ordner Databases, Scripts und Extensions wie folgt installiert:

1 \Mein_Pfad\Data\Databases

1 \Mein_Pfad\Data\Scripts

1 \Mein_Pfad\Database Server\Extensions

1 Wenn Sie bei der Installation ein anderes FileMaker Server-Benutzerkonto als das Standardkonto angeben, muss dieses Konto den folgenden Anforderungen entsprechen:

1 Windows: Das Konto muss entweder ein lokales Benutzerkonto oder ein Windows-Domänenkonto sein. Das Konto muss über dieselben Berechtigungen wie ein Windows-Systemkonto für den lokalen Dateizugriff verfügen. Wenn Sie auf entfernten Datenträgern zusätzliche Ordner für Datenbank- oder Containerdaten einrichten, benötigt das Konto außerdem volle Zugriffsberechtigungen für diese Remote-Ordner.

1 OS X: Das Konto muss ein lokales Benutzerkonto unter OS X sein und über dieselben Berechtigungen wie das Konto fmserver für den lokalen Dateizugriff verfügen (inklusive Zugehörigkeit zu der Gruppe daemon). Das Konto darf nicht von einem Verzeichnisdienst sein (z. B. Active Directory oder Open Directory). Wenn Sie auf entfernten Datenträgern zusätzliche Ordner für Datenbank- oder Containerdaten einrichten, benötigt das Konto außerdem volle Zugriffsberechtigungen für diese Remote-Ordner.

1 Bonjour-Installation:

1 Windows: Bonjour ist optional.

1 OS X: Wenn Bonjour nicht installiert und aktiviert ist, können Sie FileMaker Server nicht installieren.

1 Wenn Bonjour nicht installiert ist, kann der Server den FileMaker Pro-Benutzern nicht im Dialogfeld „Remote öffnen“ bzw. FileMaker Go-Benutzern nicht im Datei-Browser angezeigt werden. Außerdem kann der Einsatzassistent verfügbare Arbeitscomputer ohne Bonjour nicht automatisch suchen. Sie müssen die IP-Adresse des Arbeitscomputers also manuell eingeben.

1 FileMaker Server benötigt die 64-Bit-Version von Java Runtime Environment Version 7 auf dem Master- und den Arbeitscomputern.

1 Windows: FileMaker Server benötigt die Erweiterung Microsoft Application Request Routing (ARR) für IIS. Wenn das Installationsprogramm von FileMaker Server diese Erweiterung nicht herunterladen und installieren kann (z. B. weil der Computer keinen Internetzugang hat), müssen Sie das ARR-Installationsprogramm manuell herunterladen und fortfahren. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website.

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Kapitel 3 | Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern 46

1 Windows: Deinstallieren Sie die folgenden Komponenten nicht, während FileMaker Server installiert wird:

1 IIS-URL-Rewrite-Modul

1 Microsoft Application Request Routing

1 Microsoft External Cache für IIS

1 Microsoft Visual C++ 2012 Redistributable Package (x64)

1 Microsoft Web Farm Framework

Nächste Schritte

Nachdem Sie FileMaker Server jetzt eingesetzt haben, beginnen Sie, Ihre neue Software zu verwenden.

1. Starten Sie Admin Console: Weitere Informationen finden Sie unter „Starten von Admin Console“ auf Seite 54.

2. Testen Sie Ihre Installation: FileMaker Server stellt eine Beispieldatenbank und eine 1-Klick-Methode bereit, um zu prüfen, ob Ihre Installation funktioniert. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 4, „Testen Ihres Einsatzes“.

3. Registrieren Sie Ihre Software: Registrieren Sie Ihre Kopie von FileMaker Server. Weitere Informationen finden Sie unter „Registrierung und Kundendienst“ auf Seite 84.

4. Verwalten Sie FileMaker Server: Informationen zum Upload von Datenbanken, dem Planen von Sicherungen und anderen häufig auftretenden Aufgaben finden Sie in Kapitel 5, „Verwalten von FileMaker Server“.

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Kapitel 4 Testen Ihres Einsatzes

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie testen können, ob FileMaker Server funktioniert.

Verwenden der Seite „FileMaker Server-Technologietests“

Die einfachste Art, Ihren FileMaker Server-Einsatz zu testen, besteht in der Verwendung der Seite „FileMaker Server-Technologietests“.

Es gibt drei Möglichkeiten, die Testseite anzuzeigen:

1 Starten Sie Admin Console. Wählen Sie Server > Testseite öffnen.

Wenn Sie eine Meldung erhalten, dass ein Pop-Up blockiert wurde, deaktivieren Sie für diese Website den Pop-Up-Blocker Ihres Webbrowsers.

1 Öffnen Sie die Testseite, indem Sie Folgendes in einen Webbrowser eingeben:

https://[Host]:16000/test

wobei [Host] die IP-Adresse oder der Host-Name des Mastercomputers ist.

1 Öffnen Sie die Startseite, indem Sie Folgendes in einen Webbrowser eingeben:

https://[Host]:16000

Klicken Sie anschließend auf den Link FileMaker Server 13 Technologietests unter der Überschrift Fehlerbehebung auf der Startseite von Admin Console.

Hinweis Sie können die Seite „Technologietests“ verwenden, ohne sich bei Admin Console anzumelden.

Seite „FileMaker Server-Technologietests“

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Kapitel 4 | Testen Ihres Einsatzes 48

Die Tests auf der FileMaker Server-Seite „Technologietests“ greifen auf die Beispieldatenbank (FMServer_Sample.fmp12) mithilfe von FileMaker Pro oder einer der Web Publishing-Technologien zu. Die folgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Tests auf dieser Seite.

Für Test von Aktion

FileMaker Pro Klicken Sie auf FileMaker Pro testen.

Wenn FileMaker Pro startet und die von FileMaker Server bereitgestellte Beispieldatenbank erfolgreich öffnet, funktioniert der Datenbank-Server und reagiert auf Anfragen von FileMaker Pro-Clients.

Sie müssen FileMaker Pro oder FileMaker Pro Advanced lokal auf dem Computer installiert haben, auf dem Sie den Test durchführen.

Um den gleichen Test auf eine andere Art durchzuführen, starten Sie FileMaker Pro von einem anderen Computer, wählen Datei (Windows) bzw. Ablage (Mac OS) > Remote öffnen, wählen den zu testenden Server und wählen FMServer_Sample.

FileMaker WebDirect Klicken Sie auf FileMaker WebDirect testen.

Wenn ein anderes Webbrowser-Fenster oder ein Register geöffnet wird und die Beispieldatenbank anzeigt, funktioniert FileMaker WebDirect. Falls erfolgreich, zeigt dieser Test, dass Datenbank-Server, Web Publishing Engine und Web-Server funktionieren.

Custom Web Publishing mit PHP

Klicken Sie auf PHP Custom Web Publishing testen.

Wenn ein anderes Webbrowser-Fenster oder ein anderes Register geöffnet wird und eine Tabelle mit Daten aus der Beispieldatenbank angezeigt wird, funktioniert Custom Web Publishing mit PHP. Falls erfolgreich, zeigt dieser Test, dass Datenbank-Server, Web Publishing Engine, Web-Server, PHP Engine und FileMaker API for PHP funktionieren.

FileMaker Pro

Custom Web Publishing mit PHP

FileMaker WebDirect

Erfolgreiche Testseiten

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Kapitel 4 | Testen Ihres Einsatzes 49

Problembehebung

Der Einsatzassistent meldet, dass der Web-Server-Test fehlgeschlagen istWenn der Einsatzassistent nicht mit dem Web-Server kommunizieren kann, erhalten Sie eine Fehlermeldung.

So bestätigen Sie Web-Server-Einstellungen:

1. Bestätigen Sie im Test-Schritt im Einsatzassistenten das Protokoll, die Host-Adresse und den Port für den Web-Server und klicken Sie auf Neuer Versuch.

Dies ist unter Umständen während des ersten Einsatzes notwendig oder wenn Sie auf Server > Server-Einsatz bearbeiten klicken.

2. Prüfen Sie die Web-Server-Testergebnisse. Wenn der Test

1 erfolgreich ist, lautet das Ergebnis Web-Server-Test erfolgreich. Klicken Sie auf Weiter.

1 nicht erfolgreich ist, konnte der Einsatzassistent nicht mit dem Web-Server kommunizieren. Stellen Sie sicher, dass Sie vom Mastercomputer über einen Webbrowser auf den Web-Server zugreifen können. Wenn sich der Web-Server auf einem Arbeitscomputer befindet, stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Ports auf dem Arbeitscomputer offen sind (siehe „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26). Wenn Sie erneut eine Kommunikation mit dem Web-Server versuchen möchten, klicken Sie auf Wiederholen.

1 immer noch erfolglos ist, können Sie Web Publishing vorerst deaktivieren, damit Sie den Einsatzassistenten abschließen können. Um Web Publishing zu deaktivieren, klicken Sie auf Zurück, bis Sie den Schritt „Technologien“ erreichen, und klicken Sie dann auf Nein, Web Publishing nicht aktivieren.

Der Einsatzassistent startet nicht nach der InstallationWenn der Einsatzassistent nicht automatisch startet, nachdem Sie das FileMaker Server-Installationsprogramm ausgeführt haben, sind die gängigsten Lösungen:

1 Starten Sie auf dem Mastercomputer den Einsatzassistenten per Doppelklick auf die Verknüpfung FMS 13 Admin Console auf dem Desktop oder durch Eingabe von http://localhost:16001 in einem Webbrowser.

1 Windows: Stellen Sie auf dem Mastercomputer sicher, dass IIS aktiviert ist (siehe Kapitel 7, „Aktivieren des IIS-Web-Servers unter Windows“). Überprüfen Sie im IIS-Manager, ob die Website „FMWebSite“ gestartet wurde.

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Kapitel 4 | Testen Ihres Einsatzes 50

1 Wenn der Admin Server-Prozess nicht innerhalb von 60 Sekunden auf das FileMaker Server-Installationsprogramm reagiert, wird die folgende Meldung angezeigt:

Die FileMaker Server Admin Console-Startseite ist nicht verfügbar.

Wenn Sie diese Meldung sehen, gehen Sie die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch:

1 Starten Sie den Admin Server-Prozess neu, indem Sie den folgenden Befehl in eine Eingabeaufforderung (Windows) oder das Terminal-Programm (OS X) eingeben:

fmsadmin RESTART ADMINSERVER

1 Unter Windows können Sie den FileMaker Server-Dienst über Verwaltung > Dienste in der Systemsteuerung anhalten und neu starten.

1 Wenn Ihr Server-Computer eine Firewall besitzt, stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Ports in der Firewall geöffnet sind. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Bevor Sie beginnen“ auf Seite 10.)

1 Wenn Ihr Computer langsam läuft, fahren Sie einige nicht benötigte Anwendungen herunter.

1 Starten Sie Ihren Computer neu. Öffnen Sie einen Webbrowser auf dem Hauptcomputer und geben Sie http://localhost:16001 ein.

Admin Console startet nicht nach dem Einsatz auf dem Mastercomputer.Die häufigsten Lösungen sind:

1 Klicken Sie auf der Startseite von Admin Console auf Admin Console starten.

1 Öffnen Sie einen Webbrowser auf dem Mastercomputer und geben Sie http://localhost:16001 ein.

Admin Console kann von einem Remote-Rechner nicht gestartet werden.Wenn Sie Admin Console auf dem Mastercomputer, nicht aber auf einem Remote-Rechner starten können, sind die gängigsten Lösungen:

1 Stellen Sie sicher, dass Sie den korrekten Port in der URL verwenden:

https://[Host]:16000/admin-console

Beachten Sie, dass Admin Console an Port 16000 von Remote-Rechnern immer eine HTTPS-Verbindung verwendet. Sie können auch http://[Host]/admin-console verwenden. Dies funktioniert, weil es automatisch an HTTPS an Port 16000 weitergeleitet wird. Weitere Informationen finden Sie unter „Starten von Admin Console“ auf Seite 54.

1 Wenn auf dem Mastercomputer eine Firewall aktiviert ist, müssen Sie die Ports öffnen, die für die Kommunikation von FileMaker Server mit Benutzern und Administratoren erforderlich sind. Für Informationen zu offenen Ports, die von einem Einzelrechner-Einsatz benötigt werden, siehe „Bevor Sie beginnen“ auf Seite 10. Andernfalls siehe „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26.

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Kapitel 4 | Testen Ihres Einsatzes 51

In Webbrowsern wird eine Zertifikatmeldung angezeigt.In den meisten Webbrowsern wird ein Zertifikatfehler oder eine Warnmeldung angezeigt, wenn Sie eine HTTPS-Verbindung verwenden, um zu einer beliebigen von dem FileMaker Server-Web-Server gehosteten Webseite zu gelangen. Dazu gehören Admin Console, die Startseite sowie jede FileMaker WebDirect- oder Custom Web Publishing-Lösung, die eine HTTPS-Verbindung verwendet. Es ist normal, dass diese Meldung angezeigt wird, wenn Ihr FileMaker Server-Einsatz das in FileMaker Server enthaltene SSL-Zertifikat verwendet.

Die häufigsten Lösungen sind:

1 Um zur gewünschten Seite zu gelangen, können Benutzer auf die Option im Webbrowser klicken, um fortzufahren.

1 Um zu verhindern, dass diese Fehlermeldung angezeigt wird, siehe „Anfordern eines SSL-Zertifikats“ auf Seite 73.

Clients finden von FileMaker Server bereitgestellte Datenbanken nicht.Die Firewall-Einstellungen auf dem Mastercomputer könnten die Anzeige der Datenbanken für Clients blockieren. Unter „Bevor Sie beginnen“ auf Seite 10 und „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26 finden Sie weitere Informationen, welche Ports in den Firewalls geöffnet werden müssen.

Zudem kann ein Client, der FileMaker Pro 11 oder älter bzw. FileMaker Go 11 oder älter einsetzt, Dateien nicht sehen, die FileMaker Server 13 bereitstellt. Sie müssen FileMaker Pro 12, FileMaker Pro 13, FileMaker Go 12 oder FileMaker Go 13 verwenden, um Dateien zu öffnen, die FileMaker Server 13 bereitstellt.

Der von FileMaker Server verwendete Apache-Web-Server reagiert nicht mehr (OS X)Die gängigste Lösung ist sicherzustellen, dass keine anderen Websites oder HTTP-Dienste unter OS X dieselben Ports wie der von FileMaker Server verwendete Web-Server verwenden. Wenn Sie beispielsweise die OS X Server-Anwendung installiert haben und zum Aktivieren von HTTP-Diensten wie Websites oder dem Wiki verwenden, wird die bestehende unter OS X installierte Apache-Instanz nach der Installation von FileMaker Server unter Umständen erneut aktiviert. Um daher sicherzustellen, dass die von FileMaker Server verwendete Apache-Instanz normal funktioniert, müssen Sie unter Umständen andere HTTP-Dienste so konfigurieren, dass sie andere Ports als FileMaker Server verwendet, andere HTTP-Dienste deinstallieren oder die OS X Server-Anwendung deinstallieren.

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Kapitel 5 Verwalten von FileMaker Server

Dieses Kapitel erläutert die folgenden Grundlagen:

1 Starten von FileMaker Server Admin Console

1 Hochladen einer FileMaker Pro-Datenbank

1 Bereitstellen verschlüsselter FileMaker Pro-Datenbanken

1 Sichern von Datenbanken, die von FileMaker Server bereitgestellt werden

1 Prüfen der Integrität von Datenbanken

1 Bereitstellen von Datenbanken, die mit ODBC-Datenquellen verbunden sind

1 Aktivieren von ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on

1 Ausführen eines Server-seitigen Scripts

1 Überwachen der Client- und Serveraktivität mithilfe von Statistiken

1 Senden von Meldungen an FileMaker-Clients

1 Anzeigen von Protokolldateieinträgen in Admin Console

1 Senden von E-Mail-Benachrichtigungen über Warnungen, Fehler und zum Abschluss geplanter Aufgaben

Detaillierte Informationen über die Verwendung von Admin Console für die Verwaltung von FileMaker Pro-Datenbanken und -Clients, die mit bereitgestellten Datenbanken verbunden sind, finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Über FileMaker Server Admin Console

FileMaker Server Admin Console ist eine Web-basierte Anwendung, mit der Sie FileMaker Server konfigurieren und verwalten, mit bereitgestellten Datenbanken arbeiten und Datenbanken und Clients überwachen sowie Statistikinformationen nachverfolgen können.

Zur Verwaltung von FileMaker Server können Sie Admin Console auf dem Computer verwenden, auf dem FileMaker Server ausgeführt wird, oder auf einem beliebigen Computer mit Netzwerkzugriff auf den Mastercomputer, auf dem FileMaker Server ausgeführt wird. Zur Sicherstellung der entfernten Verwaltung verwendet Admin Console die Technologie Secure Sockets Layer (SSL), um HTTPS-Verbindungen von anderen Computern zu verschlüsseln.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 53

Sie verwalten FileMaker Server, indem Sie Optionen im Menü und im Navigationsbereich wählen. Die Ergebnisse sehen Sie im Bereich „Details“, in dem Sie Aufgaben wählen, Konfigurationseinstellungen angeben oder Aktivitäten überwachen können.

Verwenden von Admin Console für die Verwaltung von FileMaker ServerBei der Verwaltung von FileMaker Server können Sie:

1 FileMaker Server-Programmeigenschaften konfigurieren.

1 eine FileMaker Pro-Datenbankdatei öffnen – oder bereitstellen – und sie damit Clients im Netzwerk zur Verfügung stellen.

1 Informationen über die bereitgestellten Dateien anzeigen, z. B. die Anzahl der Clients, die auf jede Datenbank zugreifen.

1 die Datenbankstatistik in einer Tabelle oder Grafik anzeigen.

1 Mitteilungen an verbundene Gäste senden.

1 eine bereitgestellte FileMaker Pro-Datenbank schließen, damit sie Clients nicht mehr zur Verfügung steht.

1 eine bereitgestellte FileMaker Pro-Datenbank auf Ihr lokales System herunterladen.

1 die Verbindung eines ausgewählten Clients von allen Datenbanken trennen.

FileMaker Server Admin Console

Navigationsbereich Bereich „Details“

Hilfeinformationen

Werkzeugleiste Menü

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 54

1 bereitgestellte Datenbanken anhalten oder wieder starten.

1 geplante Aufgaben für die Sicherung, Prüfung und das Clonen bereitgestellter Datenbanken definieren.

1 den Datenbank-Server starten oder anhalten.

1 Aufgaben der Datenbankverwaltung an andere Gruppenadministratoren delegieren; eine Gruppenstartseite verwenden, um die Datenbank aufzulisten, die von einer Administratorgruppe verwendet werden.

1 die Web Publishing Engine starten oder stoppen.

1 Einstellungen für FileMaker WebDirect konfigurieren.

1 Custom Web Publishing-Einstellungen für XML oder PHP konfigurieren.

Hinweis Wenn Sie in Ihrem Browser auf die Schaltflächen „Zurück“, „Weiter“ oder „Aktualisieren“ (Neu laden) klicken, wird Admin Console beendet und die Anmeldeseite angezeigt. Etwaige nicht gespeicherte Änderungen in Admin Console gehen verloren und Sie müssen sich erneut anmelden.

Starten von Admin Console

Sie können Admin Console auf einem Windows- oder Mac-Computer starten, der über Netzwerkzugriff auf den Mastercomputer mit FileMaker Server verfügt. Admin Console ist eine Web-basierte Anwendung auf dem Mastercomputer, auf die Sie über einen Browser zugreifen.

Hinweis Um Admin Console zu verwenden, muss auf Ihrem Remote-Computer lediglich ein unterstützter Webbrowser installiert sein. Zusätzliche Laufzeitumgebungen oder Browser-Plugins sind nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter „Systemanforderungen für Admin Console“ auf Seite 7.

So starten Sie Admin Console:

1. Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes ein:

https://[host]:16000

Hierbei ist [host] die IP-Adresse oder der Host-Name des Computers, auf dem FileMaker Server als Master läuft. Dies ist die Adresse, die Sie sich bei der Installation von FileMaker Server notiert haben.

2. Bevor die Admin Console-Startseite angezeigt wird, müssen Sie in Ihrem Webbrowser eventuell eine Sicherheitsmeldung bestätigen. Dies ist ein normales Verhalten für das Zertifikat, das mit FileMaker Server geliefert wird. Klicken Sie auf die Option, um mit dem Aufrufen der Startseite fortzufahren.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 55

Informationen zur Vermeidung dieser Meldung finden Sie unter „Anfordern eines SSL-Zertifikats“ auf Seite 73.

Tipp Fügen Sie die Startseite Ihren Favoriten in Ihrem Webbrowser hinzu. Rufen Sie diese Seite wieder auf, um auf die Dokumentation und auf weitere Ressourcen zuzugreifen.

3. Klicken Sie auf Admin Console starten.

4. Geben Sie auf der Anmeldeseite den Namen und das Passwort an, das Sie beim ersten Einsatz von FileMaker Server im Einsatzassistenten ausgewählt haben. Klicken Sie auf Anmelden.

Hinweis Wenn Ihr Webbrowser Sie zur Speicherung Ihres Benutzernamens und Passworts auffordert, sollten Sie dieser Aufforderung erst dann nachkommen, wenn der Zugriff auf Ihren Webbrowser auch wirklich sicher ist.

Admin Console startet und zeigt den Statusbereich von FileMaker Server an.

FileMaker Server-Startseite

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 56

Mit diesen alternativen Möglichkeiten können Sie Admin Console direkt starten:

Zugriff auf Admin Console über Besuchen Sie

Jeder Computer mit Netzwerkzugriff auf den Mastercomputer

https://[host]:16000/admin-console http://[host]/admin-console (Umleitung zu HTTPS)

Nur Mastercomputer http://localhost:16001/admin-console

FMS 13 Admin Console-Tastenkürzel:

1 Windows Server 8, Windows Server 2012: Klicken Sie auf dem Startbildschirm auf FMS 13 Admin Console.

1 Windows Server 7, Windows Server 2008 R2: Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Alle Programme > FileMaker Server > FMS 13 Admin Console.

1 OS X: Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung FMS 13 Admin Console auf dem Schreibtisch.

Hochladen von Datenbanken

FileMaker bietet zwei Möglichkeiten, um Datenbanken zu FileMaker Server hochzuladen:

1 Verwenden Sie in FileMaker Pro das Menü Ablage und wählen Sie Sharing > Zu FileMaker Server hochladen, um FileMaker Pro-Datenbanken aus dem Dateisystem Ihres Computers zu FileMaker Server zu übertragen, falls sich beide Computer im selben Netzwerk befinden. FileMaker Pro lädt Datenbankdateien zusammen mit jeglichen extern gespeicherten Containerfeldobjekten hoch. FileMaker Server kopiert die Datenbankdateien in den angegebenen Datenbankordner und setzt die Dateiberechtigungen so, dass Sie auf die Datenbanken zugreifen können, nachdem Sie sie hochgeladen haben.

1 Laden Sie Datenbankdateien manuell zu FileMaker Server hoch. Die Datenbankdateien sowie jegliche extern gespeicherten Containerfeldobjekte müssen an den richtigen Speicherort kopiert werden. Ändern Sie unter OS X die Gruppeneigentumsrechte so, dass sie zur Gruppe fmsadmin gehören. Weitere Informationen zum Hochladen von FileMaker Pro-Dateien zum Server finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Hinweis Wenn eine Ihrer Datenbanken ein Plugin erfordert, finden Sie Informationen zur Verwaltung der Plugins in der FileMaker Server Hilfe.

Verschlüsseln von Datenbanken

In FileMaker Pro Advanced können Sie mithilfe der Funktion zur Datenbankverschlüsselung den Inhalt einer Datenbankdatei verschlüsseln. Verschlüsselung schützt die FileMaker-Datenbankdatei und alle temporären Dateien, die auf Platte geschrieben werden.

Hinweis Weitere Informationen zum Verschlüsseln von Datenbanken finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

Wenn Sie die Datenbankverschlüsselung verwenden, wird der Inhalt der Datenbank verschlüsselt, indem das Verschlüsselungspasswort der Datenbankdatei mit einer zufällig generierten UUID, die auch als Salt bezeichnet wird, kombiniert wird. Dieses eindeutige Verschlüsselungspasswort verschlüsselt die Daten bei der Speicherung auf Platte, damit der Inhalt der Datenbank im Fall des Diebstahls einer Kopie der Datenbank nicht angezeigt werden kann.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 57

Verschlüsseln von Datenbanken mit FileMaker Pro AdvancedIn FileMaker Pro können Sie Benutzeraktionen beschränken, während eine Datenbank geöffnet ist, indem Sie in der Datei die Berechtigungen des Benutzers zuweisen. Um die Datenbank bei der Speicherung auf Platte zu schützen, verwenden Sie die Datenbankverschlüsselung in den Entwicklungswerkzeugen (FileMaker Pro Advanced). Mit den Entwicklungswerkzeugen können Sie eine FileMaker-Datenbankdatei auch wieder entschlüsseln oder erneut verschlüsseln. Bei großen Datenbankdateien kann die Verschlüsselung etwas Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund wird ein Dialogfenster mit dem aktuellen Status der Verschlüsselung angezeigt. Weitere Informationen zur Datenbankverschlüsselung finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

Um für FileMaker-Clients eine verschlüsselte Datenbankdatei mit FileMaker Server bereitzustellen, können Sie die Datenbank manuell zu FileMaker Server hochladen oder den Menübefehl „Zu FileMaker Server hochladen“ in FileMaker Pro verwenden, um die Datei zu übertragen. In beiden Fällen müssen Sie mit Admin Console oder dem Befehl fmsadmin eine verschlüsselte Datenbank öffnen. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Öffnen verschlüsselter DatenbankenEine verschlüsselte Datenbank, die mit FileMaker Server bereitgestellt wird, kann über die Admin Console oder die fmsadmin-Befehlszeilenschnittstelle geöffnet werden. Als FileMaker Server-Administrator sollten Sie die Datei mit dem Datenbank-Verschlüsselungspasswort öffnen, damit FileMaker-Clients die verschlüsselte Datenbank verwenden können. Wenn Sie die verschlüsselte Datei über die Admin Console öffnen, wird das Dialogfeld „Datenbank-Verschlüsselungspasswort“ angezeigt und Sie müssen das Passwort eingeben. Da Sie die Datenbank geöffnet haben, können FileMaker-Clients ohne Verschlüsselungspasswort auf die Datenbank zugreifen.

Weitere Informationen zum Öffnen einer verschlüsselten Datenbank finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Hinweis Verwenden Sie den Befehl fmsadmin LIST, um zu prüfen, ob eine Datenbank verschlüsselt ist.

Sichern von Datenbanken

FileMaker empfiehlt, Ihre bereitgestellten Datenbanken zu sichern. FileMaker Server bietet zwei Methoden zur Sicherung von Datenbanken:

1 Geplante Sicherungen: Für geplante Sicherungen legen Sie mit dem Planungsassistenten eine geplante Aufgabe fest, die definiert welche Datenbanken wie oft gesichert werden. Jedes Mal, wenn die geplante Aufgabe ausgeführt wird, prüft FileMaker Server, ob die ausgewählten Datenbanken seit der letzten Sicherung geändert wurden. FileMaker Server erstellt eine komplette Kopie der Datenbanken, die geändert wurden, und erstellt Hardlinks auf die gesicherten Datenbanken, die nicht geändert wurden.

1 Progressive Sicherungen: Bei progressiven Sicherungen startet FileMaker Server durch Erstellen einer vollständigen Sicherung aller bereitgestellten Datenbanken. Nachdem die anfängliche, vollständige Sicherung abgeschlossen ist, kopiert FileMaker Server in der Folge nur die geänderten Blöcke der bereitgestellten Datei regelmäßig entsprechend der im Speicherintervall angegebenen Einstellung in den Sicherungsordner. Da die nachfolgende, progressive Sicherung nur die Blöcke kopiert, die sich während des Speicherintervalls geändert haben, kann die progressive Sicherung wesentlich schneller laufen als eine geplante Sicherung und wirkt sich so weniger auf die Leistung des Servers aus.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 58

Falls Ihre Datenbank Containerfelder verwendet, die Daten extern speichern, können Sie angeben, ob auch die Containerfeld-Ordner gesichert werden sollen. Standardmäßig werden diese Ordner nicht gesichert. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Sie können geplante Sicherungen und progressive Sicherungen gemeinsam verwenden, um eine umfassende Sicherungsstrategie für Ihre bereitgestellten Datenbanken sicherzustellen. Wenn FileMaker Server eine verschlüsselte Datenbank sichert, wird die Sicherung ebenfalls verschlüsselt.

Hinweis Wenn Sie Time Machine unter OS X verwenden, schließen Sie FileMaker Server-Ordnereinträge aus dem Time Machine-Backup aus. Verwenden Sie FileMaker Server Admin Console, um Ihre Datenbankdateien zu sichern.

Planen von Datenbank-Sicherungen Verwenden Sie den Planungsassistenten von FileMaker Server, um eine geplante Aufgabe zu erstellen, um:

1 alle bereitgestellten Datenbanken zu sichern.

1 bereitgestellte Datenbanken in einem angegebenen Ordner zu sichern.

1 eine bestimmte Datenbank zu sichern.

Um zur Sicherung von Datenbanken eine geplante Aufgabe zu erstellen, klicken Sie in Admin Console im Bereich Zeitpläne auf und wählen Zeitplan erstellen. Wählen Sie dann Datenbanken sichern und geben Sie an, ob Sie stündlich, täglich, wöchentlich oder mit einem anderen Zeitplan sichern wollen. Sie können auch die maximale Anzahl an für eine geplante Sicherung aufzubewahrenden Datenbanksicherungen wählen.

Datenbanksicherungen werden im Standardsicherungsordner oder in einem von Ihnen angegebenen Ordner gespeichert. Sie können den Standardsicherungsordner in Admin Console unter Datenbank-Server > Ordner angeben.

Hinweis Wenn Sie eine Datenbank auf einem Volume sichern, das Windows ReFS unterstützt, finden Sie unter „Erstellen einer Sicherung auf ein Windows ReFS-Volume“ auf Seite 59 weitere Informationen.

Während der Sicherung kopiert FileMaker Server die Datenbank, auch wenn diese gerade aktiv ist. Benutzer können weiterhin Änderungen vornehmen. Wenn die Kopie erstellt ist, wird die Datenbank pausiert, um die Sicherungsdateien mit der aktuellen Datenbank zu synchronisieren. Dann wird die Datenbank wieder aufgenommen. Sie können Optionen festlegen, um die Sicherung zu prüfen, einen Clone der Datenbank ohne Daten speichern und E-Mail-Benachrichtigungen an Clients senden.

Verwenden der progressiven Sicherung Um die progressive Sicherung zu aktivieren und den Ordner für progressive Sicherungsdateien anzugeben, wählen Sie in Admin Console Datenbank-Server > Ordner. Wählen Sie für Progressiver Sicherungsordner die Option Progressive Sicherungen aktivieren. Geben Sie für Speicherintervall die Anzahl der Minuten und dann den Speicherort für den progressiven Sicherungsordner an.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 59

Erstellen einer Sicherung auf ein Windows ReFS-VolumeFileMaker Server kann auf jedem lokalen Laufwerk mit Unterstützung von Windows Resilient File System (ReFS) vollständige Sicherungen erstellen. Es kann jedoch sein, dass die Sicherung länger dauert und mehr Speicherplatz benötigt.

Hinweis Die Erstellung von Sicherungen auf Remote-ReFS-Volumes wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Beim Sichern einer Datenbank prüft FileMaker Server, ob das für die Sicherung vorgesehene Volume ReFS unterstützt. Wenn die Datei nicht auf einem ReFS-Volume gesichert wird, prüft FileMaker Server, ob an den ausgewählten Datenbanken seit der letzten geplanten Sicherung Änderungen vorgenommen wurden. Für jede geplante Sicherungsaufgabe erstellt FileMaker Server eine komplette Kopie der Datenbanken, die geändert wurden, und erstellt Hardlinks auf die gesicherten Datenbanken ohne Änderungen.

Da ReFS Hardlinks nicht unterstützt, muss FileMaker Server auch dann eine vollständige Sicherung erstellen, wenn die bereitgestellte Datenbank mit der aktuellsten Sicherungsdatei identisch ist.

Prüfen der Integrität von Datenbanken

Verwenden Sie den Planungsassistenten von FileMaker Server, um eine geplante Aufgabe zu erstellen, um:

1 alle bereitgestellten Datenbanken zu prüfen.

1 bereitgestellte Datenbanken zu prüfen, die sich in einem angegebenen Ordner befinden.

1 eine angegebene Datenbank zu prüfen.

Um zur Sicherung von Datenbanken eine geplante Aufgabe zu erstellen, klicken Sie in Admin Console im Bereich Zeitpläne auf und wählen Zeitplan erstellen. Wählen Sie dann Datenbanken prüfen und geben Sie an, wie die Datenbanken geprüft werden sollen.

Bereitstellen von Datenbanken, die mit ODBC-Datenquellen verbunden sind

FileMaker Server kann FileMaker Pro-Datenbanken bereitstellen, die mit externen SQL-Datenquellen verbunden sind. In FileMaker Pro können Sie mit ODBC-Daten nahezu so arbeiten wie mit Daten in einer FileMaker-Datei. Zum Beispiel können Sie externe Daten interaktiv hinzufügen, ändern, löschen und suchen.

Weitere Informationen zur Verwendung von ODBC und JDBC mit FileMaker Server und den Zugriff auf externe ODBC-Datenquellen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Hinweis Sie müssen die ODBC/JDBC-Datenquellen-Funktion von FileMaker Server nicht aktivieren, um FileMaker Pro-Datenbanken bereitzustellen, die über ODBC auf eine externe SQL-Datenquelle zugreifen.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 60

Aktivieren von ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on (Windows)

Wenn Sie mit FileMaker Pro-Datenbanken arbeiten, die von FileMaker Server bereitgestellt werden und die auf ODBC-Daten von Microsoft SQL Server zugreifen, können Sie den Mastercomputer so konfigurieren, dass Single-Sign-on (SSO) aktiviert wird. ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on ermöglicht FileMaker Pro-Clients, ihre Windows-authentifizierten Anmeldedaten und Berechtigungen zu verwenden, um auf Microsoft SQL Server ohne Anmeldung zuzugreifen.

Um ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on mit FileMaker Server zu verwenden, müssen Sie den FileMaker Server-Dienst auf dem Mastercomputer konfigurieren, sich mit dem berechtigten Benutzerkonto anzumelden. Für dieses Benutzerkonto muss die Berechtigung Nach Authentifizierung einen Client imitieren aktiviert sein und das Konto muss ein Administratorkonto und in Windows Active Directory im Netzwerk konfiguriert sein.

Wichtig Bevor Sie ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on aktivieren können, muss Ihr Windows-Domänenadministrator:

1 die Einstellung Konto ist für Delegierungssicherheit vertrauenswürdig für jedes Windows-Benutzerkonto konfigurieren.

1 die Sicherheitseinstellungen Diesem Benutzer für Delegierung vertrauen und Nur Kerberos verwenden für das berechtigte Benutzerkonto auf dem Mastercomputer konfigurieren.

1 die Berechtigung Nach Authentifizierung einen Client imitieren für das berechtigte Benutzerkonto auf dem Mastercomputer aktivieren.

1 den ODBC-DSN so konfigurieren, dass auf dem Mastercomputer Windows-Authentifizierung verwendet wird.

1 Microsoft SQL Server für die Verwendung von Windows-Authentifizierung konfigurieren.

So aktivieren Sie ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on auf dem Mastercomputer:

1. Wählen Sie Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste > FileMaker Server und wählen Sie dann Aktion > Eigenschaften.

2. Wählen Sie im Register Anmelden Dieses Konto.

3. Geben Sie für Dieses Konto das Konto des berechtigten Benutzers auf dem Mastercomputer an und klicken Sie dann auf OK.

4. Wählen Sie Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Lokale Richtlinien > Zuweisen von Benutzerrechten > Einsetzen als Teil des Betriebssystems.

5. Klicken Sie im Register Lokale Sicherheitseinstellung auf Benutzer oder Gruppe hinzufügen und geben Sie dann das berechtigte Benutzerkonto an, das Sie zuvor für Dieses Konto angegeben haben.

6. Klicken Sie auf OK und starten Sie dann den FileMaker Server-Dienst neu.

Wichtig Sie müssen auch das ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on in den von FileMaker Server bereitgestellten FileMaker Pro-Datenbanken aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 61

Ausführung Server-seitiger Scripts

Sie können geplante Aufgaben erstellen, um Folgendes auszuführen:

1 Scripts auf Systemebene – zum Beispiel Windows Batch, Perl, VBScript und AppleScript

1 FileMaker-Scripts in Datenbanken, die von FileMaker Server bereitgestellt werden

1 Scriptsequenzen, die ein FileMaker-Script mit einem optionalen Vorverarbeitungs- und einem optionalen Nachverarbeitungsscript auf Systemebene kombiniert.

Um für Scripts eine geplante Aufgabe zu erstellen, klicken Sie in Admin Console im Bereich Zeitpläne auf und wählen Zeitplan erstellen. Wählen Sie dann Script auf Systemebene, FileMaker-Script oder Scriptsequenz. Der Planungsassistent führt Sie durch den Rest des Vorgangs.

Scripts auf SystemebeneScriptdateien müssen in den Ordner „Scripts“ auf dem Mastercomputer Ihres FileMaker Server-Einsatzes gelegt werden. Um die Ausführung eines Scripts auf Systemebene zu planen, starten Sie den Planungsassistenten wie oben beschrieben, indem Sie Script auf Systemebene wählen. Wählen Sie dann die Scriptdatei aus, die Sie ausführen möchten.

Scripts auf Systemebene können beliebige Aufgaben auf Betriebssystemebene auf dem Mastercomputer ausführen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für die gewünschte Scriptsprache.

Weitere Informationen über die Ausführung von Scripts als geplante Aufgaben auf Systemebene finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

FileMaker-ScriptsUm die Ausführung eines FileMaker-Scripts zu planen, starten Sie den Planungsassistenten wie oben beschrieben, indem Sie FileMaker-Script wählen. Wählen Sie dann die Datenbank, die das auszuführende FileMaker-Script enthält, und dann das entsprechende Script.

FileMaker-Scripts können einfache oder komplexe Aufgaben ausführen. Zum Beispiel können Sie ein FileMaker-Script schreiben, um doppelte Datensätze zu entfernen oder das Format von Telefonnummern zu prüfen. Sie können diese Scripts für die Ausführung in Nebenzeiten, zum Beispiel vor einer täglichen Sicherung, planen.

Scripts können bedingte Entscheidungen treffen (durch Wenn-Sonst-Anweisungen) und wiederholte Aufgaben erledigen (durch Schleifen-Anweisungen). Die Funktion „Scripts verwalten“ in FileMaker Pro wird verwendet, um Scripts durch Auswahl aus einer Liste unterstützter FileMaker Pro-Befehle, sogenannter Scriptschritte, und durch Angabe von Optionen (bei Bedarf) zu erstellen.

Um herauszufinden, ob ein FileMaker-Scriptschritt von einem FileMaker Server-Zeitplan unterstützt wird, wählen Sie Server für Kompatibilität anzeigen im Dialogfeld „Script bearbeiten“. Weitere Informationen finden Sie in der Scriptschritt-Referenz in der FileMaker Pro Hilfe.

Weitere Informationen über die Ausführung von FileMaker-Scripts als geplante Aufgaben finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 62

ScriptsequenzenUm eine Scriptsequenz zu erstellen, starten Sie den Planungsassistenten wie oben beschrieben und wählen dann Scriptsequenz. Wählen Sie dann die Datenbank, die das auszuführende FileMaker-Script enthält, und dann das entsprechende Script. Wählen Sie dann ein optionales Vorverarbeitungs-Script auf Systemebene, ein optionales Nachverarbeitungs-Script auf Systemebene, oder beides.

Weitere Informationen zur Ausführung von Scriptsequenzen als geplante Aufgaben finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Anzeigen der Serverstatistik

Sie können für FileMaker Server eine Zusammenfassung von Attributen zur Verbindungs- und Datenbankstatistik anzeigen, indem Sie Statistik > Server wählen. Die Statistiken unterstützen Sie bei der Diagnose von Performance-Problemen, von Client-Zugriffen auf den Server und bei der Vermeidung der langsamen Ausführung bestimmter Prozesse in FileMaker Server.

Die folgenden Informationen können angezeigt werden:

1 Server-Statistiken im Register „Statistik > Server“. Sie können die Statistiken als Tabelle oder als Grafik anzeigen. Die Art der Informationen, die Sie anzeigen können, beinhalten die prozentuale Häufigkeit, mit der FileMaker Server Daten aus dem Cache (RAM) anstatt von der Festplatte abgerufen hat, den prozentualen Anteil an nicht gespeichertem Cache, die Datenmenge, die vom Datenträger gelesen wird, die Datenmenge, die auf Datenträger geschrieben wird und die Client-Anrufzeiten.

1 Client-Verbindungsinformationen im Register „Statistik > Clients“. Diese Statistiken werden bei Remote-Aufrufen von jedem FileMaker-Client, allen Web Publishing Engine (WPC-)Clients und allen ODBC- und JDBC-Clients gesammelt.

Weitere Informationen zu den einzelnen Funktionen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Senden von Meldungen an FileMaker-Clients

Sie können Meldungen senden, um FileMaker Pro-, FileMaker Go- und FileMaker WebDirect-Clients über wichtige Ereignisse wie das Herunterfahren des Servers, Aktualisierungen von Datenbanken oder Terminerinnerungen zu informieren. Sie können Meldungen an folgende Empfänger senden:

1 an alle FileMaker-Clients oder ausgewählte FileMaker-Clients, die mit bereitgestellten Datenbanken verbunden sind,

1 an FileMaker-Clients, die mit beliebigen oder ausgewählten Datenbanken verbunden sind, die von FileMaker Server bereitgestellt werden,

1 an FileMaker-Clients als geplante Aufgabe.

Um Meldungen an FileMaker-Clients zu senden, wählen Sie in Admin Console Aktivität > Clients und dann einen oder mehrere Clients aus der Liste aus. Klicken Sie auf und wählen Sie dann Meldung senden oder Meldung an alle Clients senden, um die Meldung einzugeben.

Um Meldungen an FileMaker-Clients zu senden, die mit ausgewählten Datenbanken verbunden sind, wählen Sie in Admin Console Aktivität > Datenbanken und dann einen Ordner oder eine Datenbankdatei aus. Klicken Sie auf und wählen Sie dann Meldung senden (nur für Datenbankdateien) oder Meldung an alle Clients senden, um die Meldung einzugeben.

Um für das Senden von Meldungen eine geplante Aufgabe zu erstellen, klicken Sie in Admin Console im Bereich Zeitpläne auf und wählen Zeitplan erstellen. Wählen Sie dann Meldung senden und anschließend Datenbanken, deren Benutzer die Meldung erhalten sollen. Erstellen Sie die Meldung und richten Sie einen Zeitplan für die Zustellung ein.

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Kapitel 5 | Verwalten von FileMaker Server 63

Anzeigen von Protokolldateieinträgen in Admin Console

FileMaker Server zeichnet Aktivität, Client-Zugriff und andere Informationen während des Betriebs auf und speichert sie in Protokolldateien.

1 Um einen Schnappschuss der Protokolldateieinträge anzuzeigen, zu sortieren und zu exportieren, wählen Sie in Admin Console den Bereich Protokollanzeige und dann ein oder mehrere Protokolldateimodule für Module. Anschließend wählen Sie einen Datumsbereich für Start und Ende.

1 Um die im Bereich Protokollanzeige angezeigten Einträge der Protokolldatei zu filtern, wählen Sie eine Ebene (Alle, Fehler, Warnung oder Information) für die Option Typ.

1 Um die neuesten protokollierten Ereignisse anzuzeigen, klicken Sie auf Aktualisieren.

Weitere Informationen über die Verwendung der Protokollanzeige finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

E-Mail-Benachrichtigungen

Sie können FileMaker Server konfigurieren, um SMTP-E-Mail-Benachrichtigungen zu Fehlern und Warnungen sowie zum Abschluss geplanter Aufgaben zu senden. E-Mails ermöglichen eine zeitnahe Benachrichtigung über diese Ereignisse, ohne die Informationen im System oder in Ereignisprotokollen auf dem Computer suchen zu müssen, auf dem FileMaker Server läuft.

Sie können E-Mails senden:

1 wenn Fehler und Warnungen (optional) in FileMaker Server auftreten.

1 wenn eine geplante Aufgabe abgeschlossen wird.

Geben Sie Ihre SMTP-Mail-Server-Einstellungen in FileMaker Server einschließlich SMTP-Server-Adresse, Port-Nummer, Benutzername und Passwort und die Liste der E-Mail-Adressen ein, die die Meldungen erhalten sollen.

Jeder E-Mail-Benachrichtigungs-Typ wird getrennt in FileMaker Server konfiguriert, sodass unterschiedliche Empfänger für jeden E-Mail-Typ möglich sind:

1 Konfigurieren Sie FileMaker Server unter Admin Console „Allgemeine Einstellungen > E-Mail-Benachrichtigungen“, um Fehler- und Warnungs-E-Mails zu versenden. Sie können in diesem Register eine Liste von E-Mail-Adressen angeben, die Fehler- oder Warnungs-E-Mails erhalten. Sie können auch Secure Sockets Layer- (SSL-) Datenverschlüsselung und Transport Layer Security (TLS) verwenden, wenn FileMaker Server eine Verbindung zum SMTP-E-Mail-Server herstellt.

1 Aktivieren Sie die E-Mail-Benachrichtigungen, wenn Sie eine geplante Aufgabe mit dem Planungsassistenten erstellen. Die geplante Aufgabe sendet E-Mail-Benachrichtigungen an die im Planungsassistenten angegebenen E-Mail-Adressen. Der für E-Mail-Benachrichtigungen verwendete SMTP-Server wird im Register „Allgemeine Einstellungen > E-Mail-Benachrichtigungen“ konfiguriert.

Weitere Informationen zu E-Mail-Benachrichtigungen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

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Kapitel 6 Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation

Sie können eine bestehende Installation von FileMaker Server 11 oder 12 auf FileMaker Server 13 upgraden. Sie können ferner eine bestehende Installation von FileMaker Server 13 auf andere Rechner übertragen.

Wenn Sie von einer früheren Version auf FileMaker Server 13 upgraden, benötigen Sie den Lizenzschlüssel der früheren Version. Das Installationsprogramm fordert Sie auf, den neuen Upgrade-Lizenzschlüssel und den alten Lizenzschlüssel einzugeben. Wenn Sie den Lizenzschlüssel eines bestehenden Einsatzes von FileMaker Server 13 aktualisieren möchten, finden Sie weitere Informationen unter „Aktualisieren der FileMaker Server 13-Lizenz“ auf Seite 8.

Die folgenden Schritte beschreiben den Vorgang. Weitere Informationen zu jedem Schritt finden Sie in den verbleibenden Abschnitten.

Wichtig Sie müssen die Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchführen.

1. Wenn Sie FileMaker Server 11, 12 oder 13 verwenden, speichern Sie die Einstellungen für Ihre Zeitpläne und Administratorgruppen.

2. Notieren Sie sich Ihre bestehenden FileMaker Server-Einstellungen.

3. Beenden Sie FileMaker Server.

4. Erstellen Sie eine Kopie der Datenbankdateien und Shell-Scriptdateien, die Sie mit FileMaker Server verwendet haben.

5. Deinstallieren Sie FileMaker Server.

6. Löschen Sie den Java-Cache und den Webbrowser-Cache, um Informationen von der früheren FileMaker Server-Installation zu entfernen.

7. Installieren Sie FileMaker Server 13.

8. Wenn Sie von einer früheren FileMaker Server 11-Installation umsteigen, verwenden Sie FileMaker Pro, um .fp7-Datenbankdateien in .fmp12-Datenbankdateien zu konvertieren. Wenn Ihre Datenbanken Plugins verwenden, aktualisieren Sie die Datenbanken auf die Verwendung der .fmp12-Plugin-Unterstützung.

Hinweis Das .fmp12-Datenbankformat unterstützt das erweiterte Zugriffsrecht Zugriff über XSLT Web Publishing - nur FMS (fmxslt) nicht mehr.

9. Verschieben Sie etwaige Datenbank- und Scriptdateien, die Sie mit der früheren Version von FileMaker Server verwendet haben, in die richtigen Ordner innerhalb der FileMaker Server 13-Ordnerstruktur.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 65

10. Wenn Sie von einer früheren FileMaker Server 11-, 12- oder 13-Installation umsteigen, laden Sie nach der Installation die Einstellungen für Ihre Zeitpläne und Administratorgruppen.

11. Konfigurieren Sie FileMaker Server.

OS X: Wenn Sie Ihren Computer von einer unterstützten Version von OS X auf eine andere aktualisieren, nachdem FileMaker Server installiert worden ist, müssen Sie Ihren FileMaker Server-Einsatz eventuell aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktualisieren von OS X auf Computern mit FileMaker Server“ auf Seite 71.

Schritt 1. Speichern Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen

Hinweis Dieser Schritt gilt nur für FileMaker Server 11, 12 oder 13.

Sie können die Einstellungen für Ihre Zeitpläne und Administratorgruppen speichern, die in der aktuellen Installation konfiguriert sind.

1. Starten Sie FileMaker Server Admin Console.

2. Wählen Sie Server > Zeitpläne und Gruppen speichern.

3. Geben Sie an, wo die Datei gespeichert werden soll.

Nach der Installation von FileMaker Server 13 können Sie dann die Einstellungen für Ihre Zeitpläne und Administratorgruppen laden, um sie sofort in der neuen Installation zu konfigurieren.

Hinweise

1 Für FileMaker Server 11 oder 13 lautet der Standardname der Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei fms11_settings.xml bzw. fms13_settings.settings. Sie können beim Speichern der Datei in Admin Console keinen anderen Namen angeben. Nach Wunsch können Sie den Dateinamen nach dem Speichern der Datei mithilfe der Tools in Ihrem Betriebssystem ändern.

1 Für FileMaker Server 12 lautet der Standardname der Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei fms12_settings.xml. Sie können der Datei aber einen anderen Namen geben, wenn Sie sie speichern.

Sie verwenden Aktion

FileMaker Server 11 oder 12 1. Klicken Sie auf Durchsuchen, navigieren Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Datei speichern möchten, und klicken Sie auf Öffnen.

2. Klicken Sie auf Speichern, um die Datei zu speichern, und klicken Sie dann auf OK.

FileMaker Server 13 Die Datei wird standardmäßig im Download-Ordner Ihres Web-Browsers gespeichert.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 66

Schritt 2. Notieren Ihrer FileMaker Server-Einstellungen

Notieren Sie sich Ihre bestehenden FileMaker Server-Einstellungen, da Sie die Einstellungen später manuell neu eingeben müssen. Einige Beispiele:

1 Notieren Sie sich den Namen Ihrer FileMaker Server-Installation (den Namen, den Benutzer im Dialogfeld „Remote öffnen“ in FileMaker Pro sehen).

1 Wenn Sie FileMaker Server 11, 12 oder 13 verwenden, speichern Sie die Einstellungen für Zeitpläne und Gruppen in einer Datei. Weitere Informationen finden Sie unter „Schritt 1. Speichern Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen“ auf Seite 65.

1 Notieren Sie andere Einstellungen, die nicht mehr den Standardwerten entsprechen und die Sie in Ihrem FileMaker Server 13-Einsatz wiederverwenden wollen.

Wo finden Sie die Einstellungen für FileMaker Server?Bevor Sie eine bestehende Installation von FileMaker Server auf einen anderen Computer übertragen, starten Sie FileMaker Server Admin Console (siehe „Starten von Admin Console“ auf Seite 54 für FileMaker Server 13). Für FileMaker Server 11 oder 12 finden Sie die Einstellungen im Konfigurationsbereich. Für FileMaker Server 13 finden Sie die Einstellungen in den Bereichen „Allgemeine Einstellungen“, „Datenbank-Server“ und „Web Publishing“.

Schritt 3. FileMaker Server stoppen

So stoppen Sie FileMaker Server 11 oder 12:

1. Wählen Sie in Admin Console Server > Web Publishing beenden.

Warten Sie, bis die Web Publishing Engine beendet ist.

2. Wählen Sie Server > Datenbank-Server beenden.

Warten Sie, bis der Datenbank-Server beendet ist.

3. Beenden Sie den FileMaker Server-Dienst (Windows) bzw. die FileMaker Server-Prozesse (OS X). Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

So stoppen Sie FileMaker Server 13:

1. Beenden Sie in Admin Console im Bereich Status die Web Publishing Engine.

Warten Sie, bis die Web Publishing Engine beendet ist.

2. Beenden Sie FileMaker Server 13.

Warten Sie, bis der Datenbank-Server beendet ist.

3. Beenden Sie den FileMaker Server-Dienst (Windows) bzw. die FileMaker Server-Prozesse (OS X). Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 67

Schritt 4. Kopien von Datenbanken, Scripts und Plugins erstellen

Erstellen Sie eine Kopie der Datenbankdateien, Shell-Scriptdateien und Plugins, die Sie mit FileMaker Server verwendet haben. In einer Standard-FileMaker Server-Installation werden sie auf dem Mastercomputer in den folgenden Ordnern gespeichert.

FileMaker Server 11-Dateien (Standardinstallation)Windows (32-Bit):

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Data\Databases\

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Data\Scripts\

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Database Server\Extensions\

Windows (64-Bit):

1 \Programme (x86)\FileMaker\FileMaker Server\Data\Databases\

1 \Programme (x86)\FileMaker\FileMaker Server\Data\Scripts\

1 \Programme (x86)\FileMaker\FileMaker Server\Database Server\Extensions\

OS X:

1 /Library/FileMaker Server/Data/Databases/

1 /Library/FileMaker Server/Data/Scripts/

1 /Library/FileMaker Server/Database Server/Extensions/

FileMaker Server 11-Dateien (Nicht-Standardinstallation unter Windows)Wenn FileMaker Server an einem Nicht-Standardspeicherort unter Windows installiert wird, wird der Anfangsteil des oben gezeigten Standardpfads, \Programme\FileMaker\FileMaker Server (Windows 32-Bit) bzw. \Programme(x86)\FileMaker\FileMaker Server (Windows 64-Bit), durch den bei der Installation angegebenen Pfad ersetzt.

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Data\Databases

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Data\Scripts

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Database Server\Extensions\

FileMaker Server 12- und 13-Dateien (Standardinstallation)Windows:

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Data\Databases\

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Data\Scripts\

1 \Programme\FileMaker\FileMaker Server\Database Server\Extensions\

OS X:

1 /Library/FileMaker Server/Data/Databases/

1 /Library/FileMaker Server/Data/Scripts/

1 /Library/FileMaker Server/Database Server/Extensions/

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 68

FileMaker Server 12- und 13-Dateien (Nicht-Standardinstallation unter Windows)Wenn Sie FileMaker Server an einem Nicht-Standardspeicherort unter Windows installieren, wird der Anfangsteil des Standardpfads, \Programme\FileMaker\FileMaker Server, durch den von Ihnen während der Installation angegebenen Pfad ersetzt.

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Data\Databases

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Data\Scripts

\Vom Benutzer angegebener Speicherort\Database Server\Extensions\

Schritt 5. Deinstallieren von FileMaker Server

Nachdem Sie sich die Einstellungen Ihrer bestehenden Installation von FileMaker Server notiert haben, können Sie FileMaker Server deinstallieren.

Wichtig Der Deinstallationsvorgang löscht Ihre Einstellungen. Notieren Sie sich daher unbedingt alle Einstellungen, die Sie weiter verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter „Schritt 2. Notieren Ihrer FileMaker Server-Einstellungen“.

Windows Um einen Einsatz auf mehreren Rechnern zu deinstallieren, deinstallieren Sie zuerst die Arbeitscomputer.

So deinstallieren Sie FileMaker Server:

1. Starten Sie Windows.

2. Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie dann auf Programm deinstallieren (oder Programme und Funktionen).

3. Wählen Sie das FileMaker Server-Produkt (zum Beispiel FileMaker Server 13) aus der Liste aus und klicken Sie auf Ändern.

4. Wenn das Installationsprogramm startet, klicken Sie auf Weiter.

5. Wählen Sie Entfernen, klicken Sie auf Weiter und auf Entfernen.

6. Wenn eine Warnung zur Benutzerkonto-Steuerung angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.

Ihre Datenbank- und Scriptdateien sowie die Plugins werden nicht gelöscht.

7. Klicken Sie auf Fertigstellen. Wenn Sie FileMaker Server 11 oder 12 deinstallieren, klicken Sie auf Ja, um den Rechner neu zu starten.

OS XUm einen Einsatz auf mehreren Rechnern zu deinstallieren, deinstallieren Sie zuerst die Arbeitscomputer.

So deinstallieren Sie FileMaker Server:

1. Legen Sie die DVD in das Laufwerk ein bzw. folgen Sie den Anweisungen des elektronischen Downloads.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 69

2. Doppelklicken Sie auf das FileMaker Server-Installationssymbol (zum Beispiel FileMaker Server 13).

3. Geben Sie Ihren OS X-Benutzernamen und das Passwort ein.

4. Lesen Sie die Informationen „Bevor Sie beginnen“ und klicken Sie auf Weiter (OS X).

5. Lesen und akzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung. Sie müssen unter Umständen Ihren Benutzernamen und das Passwort für OS X erneut eingeben.

6. Wählen Sie für Installationstyp die Option Deinstallieren und klicken Sie auf Weiter.

7. Klicken Sie auf Ja, um zu bestätigen, dass Sie FileMaker Server deinstallieren möchten. Einige Dateien und Ordner können nicht entfernt werden.

8. Klicken Sie auf OK und wählen Sie dann Beenden.

9. Starten Sie den Computer nach der Deinstallation von FileMaker Server 11 oder 12 neu.

Schritt 6. Löschen von Java-Cache und Webbrowser-Cache

Selbst nachdem Sie FileMaker Server deinstalliert haben, kann der Java-Cache Verweise auf FileMaker Server-Komponenten enthalten, die deinstalliert wurden. Zusätzlich kann Ihr Webbrowser Cache-Versionen von Grafik und HTML-Dateien enthalten, die deinstalliert wurden.

Löschen Sie den Java-Cache und den Webbrowser-Cache, um Informationen von der früheren FileMaker Server-Installation zu entfernen.

Schritt 7. FileMaker Server 13 installieren

Um FileMaker Server zu installieren, müssen Sie ein Konto mit Administratorrechten verwenden.

1 Informationen für den Einsatz auf einem einzelnen Computer finden Sie in Kapitel 2, „Installationskurzanleitung“.

1 Informationen zum Einsatz auf mehreren Computern finden Sie in Kapitel 3, „Einsetzen von FileMaker Server auf mehreren Rechnern“.

Hinweis Wenn Sie einen Upgrade-Lizenzschlüssel in das Dialogfeld „Personalisierung“ eingeben, fordert Sie das Dialogfeld „Upgrade“ auf, einen gültigen Lizenzschlüssel von der alten Produktversion einzugeben.

Das FileMaker Server-Installationsprogramm und der Einsatzassistent fordern Sie auf, einige der notierten Einstellungen einzugeben. (Siehe unter „Schritt 2. Notieren Ihrer FileMaker Server-Einstellungen“ auf Seite 66.)

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 70

Schritt 8. Konvertieren von Datenbankdateien

Wenn Sie von einer früheren FileMaker Server 11-Installation umsteigen, verwenden Sie FileMaker Pro, um .fp7-Datenbankdateien in .fmp12-Datenbankdateien zu konvertieren.

1 Wenn Ihre Datenbanken Plugins verwenden, aktualisieren Sie die Datenbanken auf die Verwendung der .fmp12-Plugin-Unterstützung. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Pro Hilfe.

1 Das .fmp12-Datenbankformat unterstützt das erweiterte Zugriffsrecht Zugriff über XSLT Web Publishing - nur FMS (fmxslt) nicht mehr.

Schritt 9. Verschieben der Dateien an den richtigen Speicherort

Verschieben Sie die Scriptdateien und Plugins, die Sie mit der früheren Version von FileMaker Server verwendet haben, in die richtigen Ordner innerhalb der FileMaker Server 13-Ordnerstruktur. Weitere Informationen finden Sie unter „Schritt 4. Kopien von Datenbanken, Scripts und Plugins erstellen“ auf Seite 67.

Hinweis Sie können FileMaker Pro 13 verwenden, um .fmp12-Datenbanken auf Ihren neuen FileMaker Server-Einsatz zu übertragen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Hochladen von Datenbanken“ auf Seite 56. Informationen zum manuellen Übertragen Ihrer Datenbankdateien finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Wichtig Wenn Sie FileMaker Server 13 verwenden und Einstellungen übertragen möchten, indem Sie die Einstellungsdatei für Zeitpläne und Gruppen laden, stellen Sie sicher, dass Sie eine Ordnerstruktur in der neuen FileMaker Server-Installation erstellt haben, die identisch mit der ursprünglichen Server-Installation ist. Kopieren Sie die Datenbanken, die Scripts und andere Lösungsdateien von der Quellinstallation in die neue FileMaker Server-Installation und richten Sie die passenden Berechtigungen auf OS X ein. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Schritt 10. Laden Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen

Hinweis Dieser Schritt gilt nur für FileMaker Server 11, 12 und 13.

Wenn Sie von einer früheren FileMaker Server 11-, 12- oder 13-Installation umsteigen, können Sie nach der Installation die Einstellungen für Ihre Zeitpläne und Administratorgruppen laden. Weitere Informationen finden Sie unter „Schritt 1. Speichern Ihrer Zeitpläne und Administratorgruppen“ auf Seite 65.

Wichtig Jedes Mal, wenn Sie eine Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei laden, werden alle bestehenden Zeitpläne- und Administratorgruppen-Einstellungen in der neuen FileMaker Server-Installation gelöscht und durch die Einstellungen in der Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei ersetzt. Sie können nicht die Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungen von mehreren FileMaker Servern zusammenführen.

1. Wählen Sie in Admin Console für die neue FileMaker Server 13-Installation Server > Zeitpläne und Gruppen laden.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 71

2. Klicken Sie auf Datei wählen und navigieren Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei gespeichert haben. Für jede Version von FileMaker Server ist unten der Standard-Dateiname für Einstellungen angegeben.

3. Wählen Sie die Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei aus und klicken Sie auf Auswählen.

4. Klicken Sie auf Laden, um die Zeitpläne- und Gruppen-Einstellungsdatei in FileMaker Server zu laden.

5. Sie haben folgende Möglichkeiten:

1 Wenn die Meldung „Laden erfolgreich“ angezeigt wird, sind keine Fehler aufgetreten.

1 Wenn das Dialogfeld „Ergebnisse für das Laden von Zeitplänen und Gruppen“ angezeigt wird, notieren Sie die aufgetretenen Fehler, damit Sie die erforderlichen Korrekturen vornehmen können, und klicken Sie dann auf OK.

Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

FileMaker Server-Version Standard-Dateiname für Einstellungen

11 fms11_settings.xml, sofern Sie den Dateinamen nicht mithilfe der Werkzeuge Ihres Betriebssystems geändert haben

12 fms12_settings.xml, sofern Sie den Dateinamen nicht beim Speichern der Datei geändert haben

13 fms13_settings.settings, sofern Sie den Dateinamen nicht mithilfe der Werkzeuge Ihres Betriebssystems geändert haben

Schritt 11. Konfigurieren Ihres Einsatzes

Sie können jetzt Admin Console starten und Ihren FileMaker Server-Einsatz mit den notierten Einstellungen konfigurieren. Siehe hierzu „Schritt 2. Notieren Ihrer FileMaker Server-Einstellungen“ auf Seite 66. Weitere Informationen zur Konfiguration Ihres Einsatzes finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Informationen zum Upload von Datenbanken, dem Planen von Sicherungen und anderen häufig auftretenden Aufgaben finden Sie in Kapitel 5, „Verwalten von FileMaker Server“.

Aktualisieren von OS X auf Computern mit FileMaker Server

Unterschiedliche Versionen von OS X erfordern unterschiedliche Versionen von PHP. Wenn Sie derzeit FileMaker Server unter einer früheren unterstützten Version von OS X verwenden und Sie ein Upgrade auf eine aktuellere unterstützte Version von OS X durchführen möchten, müssen Sie den Einsatzassistenten verwenden, um den Server-Einsatz unter dem neuen Betriebssystem zu aktualisieren. Eine Liste der unterstützten Versionen von OS X finden Sie unter „Systemanforderungen für FileMaker Server“ auf Seite 6.

So aktualisieren Sie Ihren FileMaker Server-Einsatz:

1. Nach dem Upgrade auf eine aktuellere Version von OS X starten Sie FileMaker Server Admin Console.

Weitere Informationen finden Sie unter „Starten von Admin Console“ auf Seite 54.

2. Klicken Sie in Admin Console auf Server > Einsatz bearbeiten.

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Kapitel 6 | Upgraden oder Übertragen einer bestehenden Installation 72

3. Überprüfen Sie alle Einsatzoptionen und klicken Sie nach jedem Schritt auf Weiter.

4. Klicken Sie im letzten Schritt auf Fertigstellen, um Ihren FileMaker Server-Einsatz zu aktualisieren.

Der Einsatzassistent konfiguriert die Web Publishing Engine so, dass die zur aktuell laufenden Version von OS X passende PHP-Version verwendet wird.

Alternativ können Sie FileMaker Server deinstallieren und wieder installieren.

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Kapitel 7 Einrichten des Web-Servers

Bei allen Installationen verwendet FileMaker Server Internet Information Services (IIS) unter Windows oder Apache unter OS X. Bei einer Installation auf zwei Rechnern ist der Web- Server auf dem Arbeitscomputer für Web Publishing-Clients zuständig; auf dem Mastercomputer hostet der Web-Server die Web-basierte Admin Console-Anwendung und führt einige Datenübertragungsaufgaben durch. Bei einer Installation auf einem Rechner werden alle diese Funktionen von einem Web-Server durchgeführt.

Dieses Kapitel beschreibt die Grundlagen für das Anfordern Ihres eigenen SSL-Zertifikats, das Aktivieren des Web-Servers und das Konfigurieren zusätzlicher Einstellungen zur IIS-Authentifizierung. Weitere Informationen zur Konfiguration des Web-Servers finden Sie in der Dokumentation für den Web-Server.

Anfordern eines SSL-Zertifikats

FileMaker Server verwendet die Secure Sockets Layer- (SSL-) Technologie zur Verschlüsselung von HTTPS-Verbindungen zwischen dem Web-Server und den Webbrowsern der Benutzer für Admin Console, FileMaker WebDirect und Custom Web Publishing. Der Datenbank-Server kann ebenfalls eine SSL-Verschlüsselung für Verbindungen mit FileMaker Pro-Clients, FileMaker Go-Clients und der Web Publishing Engine verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung von sicheren Verbindungen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

SSL verwendet digitale Zertifikate, um den Eigentümer des zur Datenverschlüsselung verwendeten öffentlichen Schlüssels zu zertifizieren. Standardmäßig bietet FileMaker Server ein Standard-SSL-Zertifikat, das von FileMaker, Inc. signiert wurde, an und das eine sichere Verbindung ohne Prüfung des Servernamens bietet. Dieses Zertifikat wird von allen FileMaker Server-Komponenten verwendet, die SSL nutzen, und ermöglicht Ihnen, HTTPS-Verbindungen sofort einzusetzen. Da mit diesem Zertifikat jedoch der Servername nicht verifiziert wird, warnen die meisten Webbrowser ihre Benutzer vor einem Problem mit dem Sicherheitszertifikat der Website.

Um Zertifikatwarnungen zu verhindern, können Sie Ihr eigenes signiertes Zertifikat anfordern, das mit Ihrem jeweiligen Servernamen übereinstimmt. Sie fordern ein Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle an, die von FileMaker, Inc. unterstützt wird. Verwenden Sie den Befehl fmsadmin certificate, um eine Certificate Signing Request (CSR) zu erstellen, die Sie an eine Zertifizierungsstelle senden, sowie einen privaten Schlüssel zu erstellen, den Sie sicher aufbewahren. Wenn Sie Ihr signiertes Zertifikat von der Zertifizierungsstelle erhalten haben, verwenden Sie einen ähnlichen Befehl, um das Zertifikat mit Ihrem privaten Schlüssel zu importieren. Weitere Informationen über den Befehl fmsadmin certificate finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

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Kapitel 7 | Einrichten des Web-Servers 74

Aktivieren des IIS-Web-Servers unter Windows

Der IIS-Web-Server muss auf dem Master- und Arbeitscomputer aktiviert sein, damit FileMaker Server ordnungsgemäß funktioniert. Das FileMaker Server-Installationsprogramm installiert die Erweiterung Microsoft Application Request Routing (ARR) für IIS, falls nicht bereits vorhanden. Falls das ARR-Installationsprogramm erkennt, dass IIS nicht aktiviert ist, wird es IIS aktivieren. Falls Sie jedoch IIS manuell aktivieren müssen, befolgen Sie die nachfolgenden Schritte für die von Ihnen verwendete unterstützte Windows-Version.

So aktivieren Sie IIS unter Windows 7 oder Windows 8:

1. Wählen Sie Systemsteuerung > Programme.

2. Klicken Sie auf Windows-Funktionen ein- oder ausschalten.

3. Wählen Sie Internet-Informationsdienste und klicken Sie dann auf OK.

So aktivieren Sie IIS unter Windows Server 2008 R2:

1. Wählen Sie Start > Verwaltung > Server-Manager.

2. Klicken Sie auf Rollen hinzufügen.

3. Wählen Sie im Assistenten „Rollen hinzufügen“ Web-Server (IIS) und klicken Sie dann auf Weiter.

4. Wählen Sie die zu installierenden IIS-Rollendienste aus. Klicken Sie auf Weiter, um die Standardauswahl zu akzeptieren.

5. Fügen Sie bei Bedarf weitere Rollendienste hinzu.

6. Klicken Sie auf Schließen, um den Assistenten zu verlassen.

So aktivieren Sie IIS unter Windows Server 2012:

1. Wählen Sie Server-Manager auf dem Windows-Startbildschirm.

2. Wählen Sie Verwalten > Rollen und Features hinzufügen.

3. Wählen Sie Rollenbasierte oder featurebasierte Installation und klicken Sie dann auf Weiter.

4. Wählen Sie den Server aus und klicken Sie dann auf Weiter.

5. Wählen Sie Web-Server (IIS) und klicken Sie dann auf Weiter.

6. Wählen Sie bei Bedarf zusätzliche Features aus und klicken Sie dann auf Weiter.

7. Klicken Sie auf Weiter.

8. Wählen Sie die zu installierenden IIS-Rollendienste aus. Klicken Sie auf Weiter, um die Standardauswahl zu akzeptieren.

9. Bestätigen Sie Ihre Auswahlen und klicken Sie auf Installieren.

10. Klicken Sie auf Schließen, um den Assistenten zu verlassen.

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Kapitel 7 | Einrichten des Web-Servers 75

Um zu prüfen, ob der Web-Server läuft, geben Sie Folgendes in einen Webbrowser auf dem Web-Server-Host-Computer ein:

http://localhost

Während der Installation prüft das FileMaker Server-Installationsprogramm, ob eine bestehende Website die Ports 80 oder 443 verwendet (die Standard-Website verwendet Port 80 und ist aktiviert, wenn Sie IIS zum ersten Mal aktivieren). Falls diese Ports verwendet werden, werden Sie vom Installationsprogramm aufgefordert, das Beenden der Website zu erlauben. Anschließend erstellt das Installationsprogramm seine eigene separate Website namens „FMWebSite“ und konfiguriert sie so, dass Port 80 für HTTP und Port 443 für HTTPS verwendet wird. Auf dem Mastercomputer wird „FMWebSite“ zudem so konfiguriert, dass Port 16000 für Admin Console über HTTPS verwendet wird.

Weitere Informationen über IIS finden Sie auf der Microsoft-Website.

Einrichten der Authentifizierung für FMWebSite in IISFileMaker Server übernimmt die Authentifizierung für passwortgeschützte Datenbanken, die über Custom Web Publishing veröffentlicht werden. Sie können wählen, ob Sie zusätzlich zur FileMaker Server-Authentifizierung auch die IIS-Website-Authentifizierung für die FMWebSite-Site verwenden möchten.

Sie können unter den folgenden Konfigurationen wählen:

1 IIS-Authentifizierung deaktivieren. Sie können alle IIS-Authentifizierungsmethoden deaktivieren und anonymen Zugang zur FMWebSite-Site verwenden. Dies ist die einfachste Konfiguration. Weitere Informationen finden Sie im nächsten Abschnitt, „Deaktivieren der IIS-Authentifizierung“.

1 IIS-Authentifizierung aktiviert lassen und zusätzlich die Standardauthentifizierung aktivieren. Sie können die aktuellen IIS-Authentifizierungsmethoden für die Verwendung mit anderen Webseiten aktiviert lassen und für die von der Web Publishing Engine verwendete FMWebSite-Site die Standardauthentifizierung nutzen. Sie müssen zudem Windows-Benutzerkonten einrichten, die den Benutzerkonten für im Web veröffentlichte FileMaker-Datenbanken exakt entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren der IIS-Authentifizierung“ auf Seite 76.

Deaktivieren der IIS-Authentifizierung

Standardmäßig versucht Windows IIS-Verzeichnissicherheit, alle Anfragen zu authentifizieren, die über den IIS-Web-Server eingehen. Die einfachste Art, um IIS mit FileMaker Server zu verwenden, ist die Deaktivierung der IIS-Authentifizierung. Wenn Sie alle IIS-Authentifizierungsmethoden deaktivieren und anonymen Zugang zur FMWebSite-Site verwenden, müssen Sie keine Windows-Benutzerkonten hinzufügen.

So deaktivieren Sie die IIS-Authentifizierung:

1. Wählen Sie in der Systemsteuerung System und Sicherheit > Verwaltung > Internetinformationsdienste-Manager.

2. Wählen Sie im Internetinformationsdienste-Manager die FMWebSite-Site aus. Eventuell müssen Sie die Knoten einblenden, um die Webseiten anzuzeigen.

3. Doppelklicken Sie im mittleren Fenster auf Authentifizierung.

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Kapitel 7 | Einrichten des Web-Servers 76

4. Gehen Sie im Authentifizierungsfenster wie folgt vor:

1 Stellen Sie sicher, dass Anonyme Authentifizierung aktiviert ist.

1 Deaktivieren Sie alle anderen Authentifizierungsmethoden.

Aktivieren der IIS-Authentifizierung

Wenn Sie eine der IIS-Authentifizierungsmethoden für den IIS Web-Server aktivieren, müssen Sie Standardauthentifizierung für die FMWebSite-Site aktivieren, die eine Verbindung mit der Web Publishing Engine herstellt. Die Web Publishing Engine verwendet nur Standardauthentifizierung. Andere Webseiten auf dem Web-Server können die anderen IIS-Authentifizierungsmethoden verwenden.

In dieser Konfiguration müssen Sie Windows-Benutzerkonten auf dem Web-Server-Host-Computer erstellen, die Benutzernamen und Passwörter enthalten. Diese Benutzernamen und Passwörter müssen exakt mit den Benutzernamen und Passwörtern aller passwortgeschützten Konten übereinstimmen, die in sämtlichen FileMaker-Datenbanken definiert sind, die über Custom Web Publishing veröffentlicht sind.

Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie die Standardauthentifizierung in jeder unterstützten Windows-Version installieren und anschließend aktivieren.

So installieren Sie die IIS-Standardauthentifizierung unter Windows 7 und Windows 8:

1. Wählen Sie in der Systemsteuerung Programme > Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.

2. Wählen Sie Internetinformationsdienste > WWW-Dienste > Sicherheit. Stellen Sie sicher, dass Standardauthentifizierung ausgewählt ist, und klicken Sie dann auf OK.

So installieren Sie die IIS-Standardauthentifizierung unter Windows Server 2008 R2:

1. Wählen Sie Start > Verwaltung > Server-Manager.

2. Klicken Sie auf Rollen hinzufügen.

3. Wählen Sie im Assistenten „Rollen hinzufügen“ Web-Server (IIS) und klicken Sie dann auf Weiter.

4. Wählen Sie Web-Server > Sicherheit. Stellen Sie sicher, dass Standardauthentifizierung ausgewählt ist.

5. Klicken Sie auf Weiter, bis Sie das Ende des Assistenten erreicht haben, und klicken Sie dann auf Schließen.

So installieren Sie die IIS-Standardauthentifizierung unter Windows Server 2012:

1. Wählen Sie Server-Manager auf dem Windows-Startbildschirm.

2. Wählen Sie Verwalten > Rollen und Features hinzufügen.

3. Wählen Sie Rollenbasierte oder featurebasierte Installation und klicken Sie dann auf Weiter.

4. Wählen Sie den Server aus und klicken Sie dann auf Weiter.

5. Wählen Sie Web-Server (IIS) und klicken Sie dann auf Weiter.

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Kapitel 7 | Einrichten des Web-Servers 77

6. Wählen Sie bei Bedarf zusätzliche Features aus und klicken Sie dann auf Weiter.

7. Klicken Sie auf Weiter.

8. Wählen Sie Web-Server > Sicherheit. Stellen Sie sicher, dass Standardauthentifizierung ausgewählt ist.

9. Klicken Sie auf Weiter, bis Sie das Ende des Assistenten erreicht haben, und klicken Sie dann auf Schließen.

So aktivieren Sie die IIS-Authentifizierung:

1. Wählen Sie in der Systemsteuerung System und Sicherheit > Verwaltung > Internetinformationsdienste-Manager.

2. Wählen Sie im Internetinformationsdienste-Manager die FMWebSite-Site aus. Eventuell müssen Sie die Knoten einblenden, um die Webseiten anzuzeigen.

3. Doppelklicken Sie im mittleren Fenster auf Authentifizierung.

4. Gehen Sie im Authentifizierungsfenster wie folgt vor:

1 Aktivieren Sie Anonyme Authentifizierung.

1 Aktivieren Sie Standardauthentifizierung.

5. Klicken Sie auf OK.

Verwenden des Apache-Web-Servers in OS X

Sie müssen den mit OS X installierten Apache-Web-Server weder aktivieren noch müssen Sie die OS X Server-Anwendung installieren. Das FileMaker Server-Installationsprogramm erstellt seine eigene Instanz des Apache-Web-Servers auf dem Master- und Arbeitscomputer und konfiguriert diesen Web-Server so, dass Port 80 für HTTP und Port 443 für HTTPS verwendet wird. Auf dem Mastercomputer wird der Apache-Web-Server zudem so konfiguriert, dass Port 16000 für Admin Console über HTTPS verwendet wird. Wenn Sie den bereits mit OS X installierten Apache-Web-Server aktiviert haben, fordert Sie das FileMaker Server-Installationsprogramm auf, das Deaktivieren einer beliebigen bestehenden Website, die Port 80 oder 443 verwendet, vor dem Fortfahren zu erlauben.

Wenn Sie die OS X Server-Anwendung installiert haben und zum Aktivieren eines beliebigen HTTP-Dienstes verwenden (zum Beispiel Websites oder das Wiki), wird die bestehende Apache-Instanz nach der Installation von FileMaker Server unter Umständen erneut aktiviert. Um daher sicherzustellen, dass die von FileMaker Server verwendete Apache-Instanz normal funktioniert, müssen Sie unter Umständen andere HTTP-Dienste so konfigurieren, dass sie andere Ports als FileMaker Server verwenden, andere HTTP-Dienste deinstallieren oder die OS X Server-Anwendung deinstallieren.

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Kapitel 8 Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes

FileMaker Server muss ordnungsgemäß installiert, gepflegt und konfiguriert werden, damit Benutzer die gewünschten Aufgaben effizient durchführen können. Dieses Kapitel bietet Tipps zur Wahl der richtigen Hardware, zur Konfiguration des Betriebssystems, zum Identifizieren von Lösungen für einen effizienten Betrieb von FileMaker Server und zur Überwachung der Serverleistung. Wenn Ihr Unternehmen eine IT-Abteilung hat, kann diese unter Umständen Support und Unterstützung bieten, um einen effizienten Serverbetrieb zu gewährleisten.

Wahl der richtigen Hardware

Überlegen Sie vor der Wahl der Hardware für Ihren Server, wie viele Benutzer auf den Server zugreifen oder zugreifen werden. Wenn viele Benutzer auf die Datenbank zugreifen, werden Festplatte und Prozessor wahrscheinlich stark ausgelastet sein. Ein Datenbank-Server, der auf eine große Datenmenge zugreift, kann mehr Ressourcen beanspruchen und erfordert die richtigen technischen Geräte.

Beachten Sie die folgenden wichtigen Bereiche bei der Wahl Ihrer Hardware:

1 Disk-Subsystem. Das Disk-Subsystem ist eine bestimmte Speicherart mit mehreren integrierten Festplatten. Dieses Subsystem ist der wichtigste Faktor, der beim Kauf von Hardware für den FileMaker Server beachtet werden muss, da es in der Datenbank gespeicherte Daten liest und schreibt. Ein schnelles und optimiertes Disk-Subsystem zum effektiven Lesen und Schreiben der Daten wirkt sich beträchtlich auf die Leistung der Datenbank aus. Konfigurieren Sie das Subsystem unabhängig von dem jeweiligen gewählten Festplattentyp so, dass ein RAID-System (Redundant Array of Inexpensive Disks) oder ein zuverlässiges Storage Area Network (SAN) für die bereitgestellten Datenbanken unterstützt wird.

1 Prozessor. FileMaker Server bearbeitet zahlreiche prozessorintensive Vorgänge wie die Suche nach Informationen, das Prüfen nicht gespeicherter Formeln und das Auflösen von Beziehungen. Daher ist die Wahl des richtigen Prozessors fast genauso wichtig wie das Disk-Subsystem. Da FileMaker Server mehrere Prozessoren nutzen kann, können bestimmte Datenbankaufgaben von verschiedenen Prozessoren durchgeführt werden.

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Kapitel 8 | Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 79

1 Speicher. Die von einer Datenbank verwendete Speichermenge hängt von der Größe und Art der Datenbank, der Anzahl an Benutzern und der Komplexität der Datenbank ab. Durch jeden dieser Faktoren kann zusätzlicher Speicher notwendig sein. Ein weiterer wichtiger Faktor für FileMaker Server ist der Cache. Nutzen Sie die folgende Formel, um herauszufinden, welcher maximal zulässige Cache im Arbeitsspeicher für die Datenbank eingestellt werden kann:

physischer RAM (MB) geteilt durch 2

Sie können die Cache-Größe der Datenbank auf der Registerkarte Datenbank-Server > Datenbanken in Admin Console festlegen.

1 Netzwerk. Der Netzwerkdurchsatz kann mithilfe von verschiedenen Tools im System gemessen werden und seine Qualität hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zu diesen zählen zum Beispiel die Art der installierten Netzwerkkarte und die physikalische Infrastruktur des Netzwerks. Während die Netzwerkinfrastruktur unter Umständen außerhalb Ihrer Kontrolle liegt, kann es aufgrund der Netzwerkkonfiguration, des Netzwerkverkehrs und des Routings zu Problemen kommen. Benutzer können sich über eine LAN- oder WAN-Verbindung mit Datenbanken verbinden und damit arbeiten. Für eine Verbindung mit einer von FileMaker Server bereitgestellten Datenbank über das Internet oder WAN müssen mehrere Ports für TCP geöffnet sein. Weitere Informationen über die Port-Konfiguration finden Sie unter „Bevor Sie beginnen“ auf Seite 10 bzw. „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26.

Virtuelle ServerMithilfe der Virtualisierung können Sie mehrere Instanzen eines Betriebssystems und dessen zugehörigen Anwendungen oder Diensten auf der gleichen physikalischen Hardware ausführen, da Sie eine Software-Anwendung verwenden können, um einen Server in isolierte virtuelle Umgebungen aufzuteilen. Manche IT-Abteilungen nutzen die Virtualisierung zur Kostensenkung und um das Potenzial ihrer Hardware voll auszuschöpfen.

Es wurde getestet und sichergestellt, dass FileMaker Server auf virtuellen Rechnern ausgeführt werden kann. Wenn Sie FileMaker Server in einer virtualisierten Umgebung verwenden, müssen Sie die Rechner überwachen, um festzustellen, wie stark die physikalische Hardware belastet wird.

Einrichten und Konfigurieren des Betriebssystems

Um für einen zuverlässigen und effizienten Serverbetrieb zu sorgen, bedarf es einiger Planung. Sie müssen das Betriebssystem (Windows oder OS X) einrichten und konfigurieren, um Problemen mit dem gewählten Betriebssystem vorzubeugen.
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Kapitel 8 | Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 80

Einrichten und Konfigurieren von WindowsWenn Sie FileMaker Server unter Windows ausführen, bietet Ihnen diese Tabelle Vorschläge zum Einrichten und Konfigurieren des Betriebssystems.

Empfehlung Aktion

Aktualisierung des Betriebssystems und anderer wichtiger Treiber

Stellen Sie sicher, dass BIOS, Firmware und Treiber aktualisiert werden, einschließlich:

1 BIOS/Firmware des Rechners

1 Festplatten-Controller einschließlich RAID-Controller

1 Festplatten

1 Netzwerkkarten

1 Anzeigeadapter

Installation von Windows-Updates

Suchen Sie nach den aktuellen Patches und Updates und installieren Sie diese. Suchen Sie auf http://www.filemaker.de/products/filemaker-server/server-13-specifications.html nach unterstützten Windows-Versionen und -Service Packs.

Konfiguration des Disk-Subsystems

Teilen Sie das Disk-Array in drei logische Partitionen ein.

1 Installieren Sie auf der ersten Partition das Betriebssystem und FileMaker Server.

1 Legen Sie auf der zweiten Partition die von FileMaker Server bereitgestellten Datenbanken ab.

1 Legen Sie auf der dritten Partition lokale Sicherungsdateien und Leistungsprotokolle ab.

Keine Dateifreigabe Der Datenbank-Server von FileMaker Server greift direkt auf die FileMaker-Datenbankdateien zu und verwaltet den Netzwerkzugriff durch FileMaker-Clients. Eine Dateifreigabe ist nicht notwendig.

Deaktivieren unnötiger Dienste

Deaktivieren Sie von Windows standardmäßig aktivierte Dienste, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb von FileMaker Server nicht benötigt werden. Der FileMaker Server-Dienst muss lediglich auf die Festplatten und das Netzwerk zugreifen.

Deaktivieren sonstiger Windows-Einstellungen

Denken Sie darüber nach, diese Einstellungen zu ändern, wenn Sie das System optimieren, auf dem FileMaker Server ausgeführt werden soll:

1 Deaktivieren Sie die Festplattenindizierung für das bereitgestellte Datenbank-Volume und das Sicherungs-Volume.

1 Deaktivieren Sie die Schattenkopie (manchmal auch Volumeschattenkopie oder Volume Snapshot Service [VSS] genannt) auf dem Volume mit der bereitgestellten Datenbank.

1 Weisen Sie der Auslagerungsdatei des virtuellen Speichers eine feste Größe zu, damit Windows nicht versucht, diese anzupassen. Sie können problemlos die empfohlene Dateigröße verwenden.

Konfigurieren der Windows-Firewall

Finden Sie heraus, welche Ports geöffnet sein müssen, und konfigurieren Sie die Firewall auf dem Master- und den Arbeitscomputern. Weitere Informationen finden Sie unter „Bevor Sie beginnen“ auf Seite 10 bzw. „Vor der Installation auf mehreren Rechnern“ auf Seite 26.

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Kapitel 8 | Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 81

Einrichten und Konfigurieren von OS XDiese Tabelle enthält spezielle Tipps zum Einrichten und Konfigurieren von FileMaker Server unter OS X.

Konfigurieren des Virenscanners

Vermeiden Sie den Einsatz von Echtzeit- oder On-Access-Virenscannern für Datenbanken, wenn diese Benutzern bereitgestellt werden. Bei Echtzeit-Scans verbringt der Virenscanner unter Umständen sehr viel Zeit mit dem Durchsuchen der Datenbankdateien. Dies führt zu einer hohen Belastung der Festplatte, des Speichers und des Prozessors des Servers.

Defragmentierung der Festplatte

Sie sollten die Festplattenpartition mit den Live-Datenbankdateien (nicht die Sicherungen) regelmäßig defragmentieren. Tun Sie dies jedoch nicht, während Dateien bereitgestellt werden.

Hinweis Schließen Sie vor der Defragmentierung alle aktuell mit Admin Console bereitgestellten Dateien. Weitere Informationen zum Schließen einer Datei finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Empfehlung Aktion

Vermeiden von Diensten, die die bereitgestellte Live-Datenbank beeinträchtigen könnten

Alle Dienste bzw. Anwendungen, die zulassen, dass bereitgestellte Live-Datenbankdateien in jeglicher Form geöffnet oder kopiert werden, können Schäden an der Datenbank verursachen. Manchmal können Dateien, auf die direkt zugegriffen wird, während FileMaker Server unter Belastung ausgeführt wird, beschädigt werden. Wenn Sie den Prozess entfernen, der auf die Dateien zugreift, können diese Dateien nicht mehr beschädigt werden. Vermeiden Sie diese Dienste oder Anwendungen, die versuchen, auf die bereitgestellten Dateien zuzugreifen.

Keine Dateifreigabe Der Datenbank-Server von FileMaker Server greift direkt auf die FileMaker-Datenbankdateien zu und verwaltet den Netzwerkzugriff durch FileMaker-Clients. Eine Dateifreigabe ist nicht notwendig.

Abschalten von OS X Spotlight

Die Spotlight-Indizierung kann die Leistung von FileMaker Server beeinträchtigen. Der Spotlight-Dienst überwacht automatisch alle Schreibvorgänge auf die Festplatte und indiziert die Daten, um die Suche nach Dateien zu beschleunigen.

Kein Einsatz von Time Machine

Time Machine ist eine Anwendung, die Dateien automatisch sichert. Sie sichert jedoch keine derzeit verwendeten Dateien wie zum Beispiel die Live-Datenbankdateien von FileMaker. Wenn Sie Time Machine verwenden, werden die Datenbankdateien nicht beschädigt, wenn die Anwendung zur Sicherung dieser Dateien verwendet wurde, aber der Vorgang kann sehr CPU-intensiv sein. Sie sollten die Standorte, an denen die Datenbanken gespeichert sind, zum Bereich „Folgende Objekte nicht sichern“ in den Time Machine-Einstellungen hinzufügen, um Probleme zu vermeiden.

Keine Aktivierung von FileVault

FileVault wird verwendet, um das gesamte Volume beim Hochfahren von OS X zu verschlüsseln. Aktivieren Sie FileVault auf Ihrem FileMaker Server-Computer nicht. Es ist eine zusätzliche Softwareschicht und erfordert eine höhere Prozessorleistung, wenn beliebige Daten auf die oder von der Festplatte verschoben werden. Verwenden Sie stattdessen FileMaker Pro Advanced zum Verschlüsseln von Datenbanken. Weitere Informationen finden Sie unter „Verschlüsseln von Datenbanken“ auf Seite 56.

Sicherstellen, dass Dashboard nicht ausgeführt wird

Das OS X Dashboard ermöglicht das Ausführen von Mini-Anwendungen, sogenannten Widgets. Melden Sie sich ab oder beenden Sie Dashboard. (Dashboard wird beendet, wenn sich der Benutzer abmeldet.) Wenn Dashboard nicht ausgeführt wird, werden keine unnötigen Serverressourcen durch das Ausführen von Widgets verbraucht.

Empfehlung Aktion

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Kapitel 8 | Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 82

Konfigurieren der Firewall Die OS X-Firewall ist standardmäßig deaktiviert. Sie können die Firewall durch Öffnen der Systemeinstellungen aktivieren. Konfigurieren Sie die Firewall so, dass eingehende Verbindungen zu FileMaker Server zugelassen werden. Beim ersten Einsatz von FileMaker Server werden Sie von OS X gefragt, ob die FileMaker Server-Komponente eingehende Verbindungen annehmen darf.

Festplattenberechtigungen und S.M.A.R.T. Status

Da OS X auf UNIX basiert, werden die zugrunde liegenden Berechtigungen für bereitgestellte Datenbankdateien manchmal falsch eingestellt. Selbst wenn die Datenbankdateien am richtigen Standort abgelegt werden, kann unter Umständen nicht darauf zugegriffen werden, weil FileMaker Server die Berechtigungen nicht bearbeiten kann. Verwenden Sie FileMaker Pro, um die Datenbankdatei hochzuladen und die Dateiberechtigungen richtig einzustellen. Weitere Informationen finden Sie in der FileMaker Server Hilfe.

Sicherheit Standardmäßig wird beim Hochfahren von OS X sofort der Schreibtisch geöffnet. Sie müssen nicht angemeldet sein, um FileMaker Server ausführen zu können.

Konfigurieren des Virenscanners

Vermeiden Sie den Einsatz von Echtzeit- oder On-Access-Virenscannern für Datenbanken, wenn diese Benutzern bereitgestellt werden. Bei Echtzeit-Scans verbringt der Virenscanner unter Umständen sehr viel Zeit mit dem Durchsuchen der Datenbankdateien. Dies führt zu einer hohen Belastung der Festplatte, des Speichers und des Prozessors des Servers.

Empfehlung Aktion

Überwachen von FileMaker Server

Die Überwachung des Servers ist wichtig, um Probleme zu erkennen und ihnen vorzubeugen.

1 Wenn Benutzer ein Problem wie zum Beispiel einen Systemabsturz oder eine sehr schlechte Performance melden, benötigen Sie gute Überwachungs-Tools, um die Ursache des Problems zu finden.

1 Durch das Analysieren zukünftiger Hardware-Anforderungen, Basislesungen beim Überwachen einer Situation oder durch ein besseres Verständnis des Serverzustands können Sie künftige Probleme vermeiden.

Überwachen der Leistung unter WindowsUm FileMaker Server unter Windows zu überwachen, können Sie das Tool „Leistungsüberwachung“ (auch „perfmon“ genannt) verwenden. Mit dem Tool perfmon können Sie untersuchen, wie sich laufende Anwendungen auf die Leistung des Computers auswirken (zum Beispiel der verwendete Speicher oder die Festplattenzugriffszeit), und Statistiken zu verschiedenen Prozessen protokollieren. Während manche Protokollinformationen offensichtliche Engpässe oder Punkte mit hoher Belastung zeigen, ist für die meisten Informationen unter Umständen eine detailliertere Analyse erforderlich. Mit ein wenig Erfahrung können Sie häufige Punkte mit hoher Belastung erkennen.

Hinweis Um perfmon zu verwenden, müssen Sie über Berechtigungen der lokalen Administratorgruppe oder entsprechende Berechtigungen unter Windows verfügen. Weitere Informationen zur Verwendung von perfmon finden Sie unter „Hilfe und Support“ in Windows.

Es gibt fünf Protokolle, mit denen Sie die Leistung unter Windows überwachen können:

1 Prozessor. Protokolliert die Prozessoraktivität und Leerlaufzeiten. Wählen Sie Prozessorzeit (%) als primären Indikator für die Prozessoraktivität und zur Anzeige der durchschnittlichen Leerlaufzeit in Prozent. Um die Leerlaufzeit des Prozessors anzuzeigen, wählen Sie Leerlaufzeit (%).

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Kapitel 8 | Optimierung des FileMaker Server-Einsatzes 83

1 Netzwerkschnittstelle. Erfasst Byte, die über die einzelnen Netzwerkadapter gesendet und empfangen werden, die Länge der ausgegebenen Paketwarteschlange (in Paketen) sowie die Fehler für ein- und ausgegangene Pakete.

1 Speicher. Gibt den zur Verfügung stehenden physischen Speicher an, der sofort für einen Prozess oder für das System zugewiesen werden kann. Das Protokoll zeichnet außerdem die Cache-Byte für den Speicher-/System-Cache, Cache-Fehler, Seitenfehler, die Anzahl der Schreibvorgänge und die Anzahl der auf Platte geschriebenen Seiten auf.

1 Prozess. Erstellt Statistikprotokolle zu Prozessen mit Angaben zur Zeit, zur Lese- und Schreibrate, zu Seitenfehlern, zur Thread-Anzahl, zum virtuellen Adressraum und zum Speicher (in Byte), der diesem Prozess derzeit zugewiesen ist.

1 Platte. Erfasst die Dauer von Lese- und Schreibvorgängen, die prozentuale Zeit, die sich die Platte im Leerlauf befindet, die Anzahl der noch ausstehenden Anfragen und die gesplitteten Ein- und Ausgaben.

Hinweis Die Windows-Ereignisanzeige enthält das Anwendungs- und das Systemprotokoll, die für ein besseres Verständnis der Leistung des Servers hilfreich sind. Die Protokolle bieten einen Einblick in die Aktivität auf Benutzer-, System- und Service-Ebene.

Überprüfen der Leistungsprotokolle

Die Leistungsprotokolle zeigen standardmäßig Echtzeit-Statistiken zu bestimmten Zählern an. Um die Leistungsprotokolle anzuzeigen, klicken Sie auf Verwaltung > Systemmonitor und navigieren dann zu Überwachungs-Tools > Systemmonitor.

Überwachen der Leistung unter OS XDie Überwachung spielt beim Einsatz von Servern eine zentrale Rolle, auch FileMaker Server macht hier keine Ausnahme. Nötig ist diese Überwachung für die Planung, die Verwaltung von Ressourcen und die Problembehebung. OS X bietet vier primäre Tools, die Sie zur Überwachung der Serverleistung verwenden können: Activity Monitor, die OS X Server-Anwendung, Top und System Activity Reporter (SAR).

1 Activity Monitor befindet sich im Ordner /Programme/Dienstprogramme. Dieses Tool zeigt eine Liste aller laufenden Prozesse sowie einige Informationen zur Gesamtaktivität des Computers an.

1 Die OS X Server-Anwendung, die im Mac App Store erhältlich ist, stellt Tools zur Verfügung, die zur Verwaltung diverser Dienste des Betriebssystems verwendet werden können und die eine grafische Oberfläche zur Überwachung der CPU-Nutzung, des Netzwerkverkehrs und der Speichernutzung bieten. Achten Sie jedoch auf mögliche Konflikte, wenn Sie OS X Server zur Aktivierung von HTTP-Diensten verwenden (siehe „Verwenden des Apache-Web-Servers in OS X“ auf Seite 77).

1 Bei Top handelt es sich um ein Befehlszeilenprogramm, das Bestandteil der UNIX-Engine für OS X ist. Wenn Sie Top ausführen, wird eine nach der Prozess-ID sortierte Liste der Prozesse angezeigt, die auf dem Computer ausgeführt werden.

1 SAR ist ebenfalls ein Befehlszeilenprogramm, das standardmäßig unter OS X installiert ist. Es setzt sich aus den zwei grundlegenden Tools System Activity Data Collector (SADC) und System Activity Reporter (SAR) zusammen. Dieses Tool erfasst Daten automatisch über einen längeren Zeitraum, um sie später zu analysieren. Die von SAR erfassten Daten stellen Berichte zu kumulativen Statistikzählern dar.

Weitere Informationen zu Activity Monitor und OS X Server finden Sie im Help Center. Für Informationen zu Befehlszeilenprogrammen öffnen Sie das Terminal-Programm und lesen Sie die Handbücher (man-Seite). Das Terminal-Programm befindet sich im Ordner /Programme/Dienstprogramme. Um die Hauptseite anzuzeigen, geben Sie man gefolgt vom Befehl ein, beispielsweise man top.

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Kapitel 9 Zusätzliche Ressourcen

Produktdokumentation

Verwenden der FileMaker Server-DokumentationDie folgenden Handbücher sind enthalten:

1 FileMaker Server Einführung (dieses Handbuch): beschreibt den Einsatz von FileMaker Server 13 und den Umstieg von FileMaker Server 11 oder 12.

1 FileMaker Server Custom Web Publishing mit PHP: beschreibt, wie Custom Web Publishing-Lösungen mit PHP auf FileMaker Server entwickelt werden.

1 FileMaker Server Custom Web Publishing mit XML: beschreibt, wie Custom Web Publishing-Lösungen mit XML auf FileMaker Server entwickelt werden.

1 FileMaker WebDirect Handbuch: beschreibt, wie FileMaker Pro-Datenbanken für Webbrowser-Benutzer über ein Intranet oder das Internet zugänglich gemacht werden.

1 FileMaker ODBC- und JDBC-Handbuch: erläutert Konzepte und Details für den Austausch von FileMaker-Daten mit anderen Anwendungen mithilfe von ODBC und JDBC.

1 FileMaker SQL-Referenz: beschreibt die SQL-Anweisungen und -Standards, die FileMaker unterstützt.

Die Online-Hilfe erreichen Sie von FileMaker Server Admin Console aus über Hilfe > FileMaker Server Hilfe.

Speicherort der PDF-DokumentationSo greifen Sie auf die PDFs der FileMaker Server-Dokumentation zu:

1 Wählen Sie in Admin Console Hilfe > FileMaker Server Produktdokumentation.

1 Klicken Sie auf die Links auf der Startseite von FileMaker Server Admin Console.

1 Rufen Sie im Internet http://www.filemaker.de/support/product/documentation.html auf.

Registrierung und Kundendienst

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, Ihr Produkt während der Installation zu registrieren. Durch die Registrierung Ihrer Software haben Sie ggf. Anspruch auf Upgrade-Angebote und weitere Kundendienstleistungen. Folgen Sie den Anweisungen, um Ihre Registrierungs- und Produkt- sowie weitere Informationen anzugeben.Wählen Sie in FileMaker Server Admin Console Hilfe > Jetzt registrieren. Sie müssen sich mit einem gültigen Lizenzschlüssel registrieren.Informationen zu technischem Support und Kundendienst finden Sie unter http://www.filemaker.com/intl.Um auf Ressourcen der FileMaker-Website wie vorgefertigte Lösungen und die FileMaker Knowledge Base zuzugreifen, öffnen Sie die Startseite von FileMaker Server Admin Console und klicken Sie auf Service und Support. Wenn Sie keinen Internetzugang haben, finden Sie weitere Informationen im FileMaker-Service-Verzeichnis, das mit der Software geliefert wird.
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Kapitel 9 | Zusätzliche Ressourcen 85

Prüfung auf Software-Updates

Von der Startseite von FileMaker Server Admin Console aus können Sie die Verfügbarkeit von Software-Updates prüfen. Klicken Sie im Abschnitt „Software-Update“ auf Jetzt prüfen. Wenn ein Update verfügbar ist, können Sie auf einen Link klicken, um das Update herunterzuladen.
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Index

AAdmin Console

Anforderungen 7Benutzernamen 16, 37Beschreibung 24, 52Fehlerbehebung des Einsatzes 50Passwörter 16, 37Starten 54Statusbereich 22, 44

Administratoren, Kontaktinformationen 17, 38Administratorgruppen

Laden der Konfiguration 70Speichern der Konfiguration 65

AktivierenCustom Web Publishing 19, 40IIS-Web-Server 74ODBC und JDBC 18, 39PHP 19, 40Web Publishing 18XML 19, 40

Aktualisieren der FileMaker Server-Software 85Anforderungen

Clients und Webbrowser 7Hardware und Software 6Web-Server 23

Anforderungen für Bonjour 6, 45Anforderungen für Java 6Anforderungen für Microsoft Visual C++ 2012 6Antivirus-Software

Überlegungen zur LeistungOS X 82Windows 81

Während der Installation 11Apache Web-Server 73Apache-Web-Server 77Arbeitscomputer

Ändern zu Mastercomputer 30Beschreibung 24Zuweisen von Rollen 41

ArbeitscomputernInstallieren auf 30

Arbeitsspeicher-Cache, empfohlen 79Ausschaltbenachrichtigungen 62Authentifizierung einrichten (Windows IIS) 75

BBeispieldatenbank 48Benutzerkonten Siehe KontenBenutzernamen, Admin Console 16, 37Bereich Protokollanzeige verwenden 63Bereitstellen von Dateien, maximale Anzahl 8Beschränkungen

Client 8Datei 8

Browser-Unterstützung 7

CClient-Anwendungen 7Clients

Maximale Anzahl an 8Senden von Meldungen an 62

Clonen von Datenbanken 58Custom Web Publishing

Aktivieren 19, 40Testen 47

DDateien

Clonen von Datenbanken 58Daten synchronisieren 58Hochladen 56Maximale Anzahl an 8prüfen 59sichern 58Testen des Datenbankeinsatzes 47Verschlüsselung 56

Dateien hochladenBeschreibung 56

Daten, synchronisieren 58Datenbanken Siehe DateienDatenbank-Server

beenden 66Beschreibung 24

DatenquellenFileMaker-Dateien als 18, 39ODBC-Dateien als 59

Deinstallieren von FileMaker ServerOS X 68Windows 68

Dialogfeld „Remote öffnen“ 48Dokumentation 84

EEinrichtungsinformationen 16, 37Einsatz

Alternativen 23mehrere Rechner

Arbeitscomputer 30Mastercomputer 33

Typ, auswählen 40Einsatz von FileMaker Server

auf einem Rechner 16–21auf mehreren Rechnern 23, 37–43Testen, Einsatz 47

Einsatzassistent 16, 37Einstellungen, notieren 66E-Mail-Benachrichtigungen 63

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87

FFehlerbehebung des Einsatzes 49FileMaker API for PHP 19, 40FileMaker Go

Senden von Meldungen an Clients 62unterstützte Clients 7

FileMaker ProSenden von Meldungen an Clients 62Testen der Verbindung zu Dateien 47unterstützte Clients 7

FileMaker ServerAnforderungen 6Benutzerkonto

Anforderungen für bestehendes Konto 45Auswählen 13, 34

Beschreibung 6deinstallieren, OS X 68deinstallieren, Windows 68Dokumentation 84Einrichten von E-Mail-Benachrichtigungen 63Einsatzassistent 16, 37Einsetzen auf mehreren Rechnern 23Installation auf einem Rechner 10–22Installieren auf mehreren Rechnern 26–44Komponenten, Beschreibung 23Lizenzschlüssel 8Optimierung 78Testen, Einsatz 47unterstützte Client-Anwendungen 7Updates 85Upgraden von einer früheren Version 64Verwaltung 52

FileMaker Server Admin Console Siehe Admin ConsoleFileMaker WebDirect

Senden von Meldungen an Clients 62Testen 47unterstützte Browser 7

FileMaker-Scripts 61Firewalls, konfigurieren 27FMServer_Sample.fmp12 48Funktionen, Arbeitscomputer 41

GGäste Siehe ClientsGruppen. Siehe Administratorgruppen

HHardware, Auswahl 78Hochladen von Dateien

Port erforderlich 28HTTPS

Admin Console 52Port 10, 28

IIIS-Manager 75IIS-Web-Server

Aktivieren 74Authentifizierung einrichten 75IIS-Authentifizierung aktivieren 76

Indizierungssoftware, ausschalten 11Installationsoptionen 23Installieren von FileMaker Server

auf einem Rechner 10–22auf mehreren Rechnern 26–44Empfehlungen 11Übertragen einer Installation 64

Internet Information Services (IIS) Siehe IIS Web-ServerIP-Adressen

Arbeitscomputer 41DHCP 11, 29Mastercomputer 22, 44Startseite 54Statisch 11, 29

JJDBC

Aktivieren von FileMaker-Datenquellen 18, 39Client-Treiber 7Port erforderlich 28

KKnowledge Base 84Konfigurieren des Web-Servers 73Konten

Admin Console-Anmeldung 16, 37FileMaker Server-Benutzer

Anforderungen für bestehendes Konto 45Auswählen 13, 34

IIS und Standardauthentifizierung 75Web-Server 76Windows-Benutzer 76

Kundendienst 84

LLeistung

Empfehlungen 11, 29mehrere Rechner, Einsatz 23

Lizenzschlüsseleingeben 8Upgraden von früheren Versionen 64

localhost 56

MMaster- und Arbeitscomputer 24Mastercomputer

Beschreibung 24IP-Adresse 22, 44

MastercomputernInstallieren auf 33

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88

Maximale Anzahl an Clients 8Maximale Dateianzahl 8Mehrere Rechner, Einsatz 23Meldungen, senden 62Migrieren von FileMaker Server von früheren Versionen Siehe

Upgraden von FileMaker Server

OODBC

Aktivieren von FileMaker-Datenquellen 18, 39Client-Treiber 7ODBC-Datenquellen 59Port erforderlich 28

ODBC-Datenquellen-Single-Sign-on 60Optimierung von FileMaker Server 78Ordner für Sicherungen 58OS X

Systemanforderungen 6Tipps zur Konfiguration 81Webbrowser-Anforderungen 7

OS X Server-Anwendung 77, 83OS X Spotlight 11

PPasswörter, Admin Console 16, 37PDF-Dokumentation 84Performance

optimal 26Überwachung 62, 82

PHPAktivieren 19, 40Dokumentation 84PHP Engine, Beschreibung 23Testen 47

PlanenSicherungen 58

PlanungE-Mail-Benachrichtigungen 63Meldungen 62prüfen 59Scripts 61

Planungsassistent 58, 59Plugins 56Ports

Beschreibung 25–28Nutzung durch Komponenten 28

Progressives Downloaden 28Prüfen von Dateien 59

RRechner, Master- und Arbeitscomputer 24ReFS Unterstützung 59Registrierung 84

SScripts

FileMaker 61Scriptsequenz 62Systemebene 61

Secure Sockets Layer Siehe SSL.Server

IP-Adresse 22, 44Name 17, 38

Shell-Scripts 61Sicherheit

Datenbank 24Webbrowser-Meldung 54

Sichern von Dateien 58Sicherungen für das Migrieren 67Single-Sign-on, ODBC-Datenquelle 60SMTP 63Spotlight 11SQL-Datenquellen 59SSL 24SSL-Zertifikat 51, 73Standardauthentifizierung 76Standby-Modus 11Starten von Admin Console 54Statische IP-Adressen 11, 29Statistiken 62, 82Streaming. Siehe Progressiver DownloadSystemanforderungen

Admin Console 7FileMaker Server 6–7Web-Server 23

TTechnologietests, Seite 47Testversionen, aktualisieren 8

UUpgraden von FileMaker Server

Beschreibung 64Einstellungen notieren 66

VVerbindungen, hinzufügen 8Verschlüsselte Dateien 56Virtuelle Server 79

WWarnungen, an Clients senden 62Web Publishing

Aktivieren 18Einrichten des Web-Servers 73Einsatzoptionen 23Software-Komponenten 23Testen, Einsatz 47

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89

Web Publishing Enginebeenden 66Beschreibung 23

Webbrowser-Unterstützung 7Web-Server

Einrichten 73OS X, Apache 77Testen 47Windows IIS 74Windows-Benutzerkonten 76

Web-Server-Modul, Beschreibung 23Windows

Benutzerkonten 76ReFS-Unterstützung 59Tipps zur Konfiguration 80Verzeichnissicherheit 75Webbrowser-Anforderungen 7

XXML, aktivieren 19, 40

ZZeitpläne

Laden der Konfiguration 70Speichern der Konfiguration 65

Zertifikate, SSL 51, 73