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FILM : das WUNDER VON BERN 2002 Comment l’histoire d’un miracle peut métamorphoser un cours d’allemand !… Marie-Paule BUET Geneviève LEPAYTRE Martine BUISSON [email protected] Pour introduire le vocabulaire Mit Fußball fit in Deutsch Langenscheidt Deutsch lernen. Pour introduire le thème Wechselspiel Langenscheidt Seite 76- 77: über Fußball sprechen -eine Partnerarbeit Zum Plakat des Filmes: Auf dem Plakat sehen wir einen Jungen , der ungefähr elf Jahre alt ist. Er sieht ernst und nachdenklich aus. Er hat kurzes blondes Haar und er tragt einen Strickpullover ohne Ärmel aus, was heute nicht mehr Mode ist. Daraus können wir schließen , dass die Handlung nicht heute spielt sondern in den fünfziger Jahren. Im Bild unten erkennen wir den selben Jungen ; er spielt Fußball mit einem Erwachsenen , der anseheinend kein Fußballer ist. Er trägt nämlich einen Anzug und einen Hut , aber das hindert ihn nicht daran, gut zu spielen : er fängt den Bali mit der Brust auf. Fußball ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Themen in diesem Film. Im Hintergrund sind Schlöte zu sehen. Die Szene spielt in einer Industriegebiet. Wir sind im Ruhrgebiet , dem größten Bergbaugebiet Deutschlands. Im Titel aber ist die Rede von Bern , der schweizerischen Hauptstadt Der Titel , der “Das Wunder von Bern” lautet, steht rotgeschrieben in der Mitte des Plakats. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Ereignis, das sich in Bern abgespielt hat: - vielleicht ist der Junge in den Ferien in die Schweiz gefahren? - vielleicht ist dem Jungen dort etwas Außergewöhnliches zugestoßen? - vielleicht hat er dort einen berühmten Menschen getroffen? - vielleicht war der Junge krank und er wurde durch ein Wunder wieder gesund. Rechts oben lesen wir drei Sätze , die wie Sprüche klingen . Sie sind gleich aufgebaut und wirken dadurch treffend. Wir verstehen erst jetzt , dass der Mann unten der Vater des Jungen ist. In diesen Sätzen ist die Rede von einem Vater, einem Traum , einer Legende. Diese drei Wörter kündigen die Hauptthemen des Filmes an, den wir uns anschauen wollen: * wir werden die Geschichte einer Famille in der Nachkriegszeit entdecken. * wir werden gleichzeitig sehen , wovon die Menschen damals träumten. * wir werden miterleben , wie ein Wunder Deutschland und den Deutschen einen neuen Schwung gab. La didactisation que nous vous présentons a été réalisée par trois collègues qui ont plaisir à travailler ensemble. Cette réalisation s’inscrit dans une perspective bien précise : la thématique du sport a été choisie à la suite des Jeux Olympiques d’été de 2004 et en introduction à la prochaine coupe du monde de football qui se déroulera en Allemagne en 2006. Sönke WORTMANN , réalisateur du film, a d’ailleurs été chargé à cette occasion de tourner un court-métrage promotionnel sur l’Allemagne. Le film « Das WUNDER von BERN » se prête bien à une exploitation en lycée car il aborde trois thèmes particulièrement intéressants à ce niveau: l’histoire d’une famille allemande après-guerre, le rêve de tout un peuple et un événement qui tient du miracle et qui a redonné courage et espoir à toute une génération

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FILM : das WUNDER VON BERN – 2002

Comment l’histoire d’un miracle peut métamorphoser un cours d’allemand !…

Marie-Paule BUET

Geneviève LEPAYTRE

Martine BUISSON

[email protected]

Pour introduire le vocabulaire

Mit Fußball fit in Deutsch – Langenscheidt Deutsch lernen.

Pour introduire le thème

Wechselspiel Langenscheidt Seite 76- 77:

über Fußball sprechen -eine Partnerarbeit

Zum Plakat des Filmes:

Auf dem Plakat sehen wir einen Jungen , der ungefähr elf Jahre alt ist. Er sieht ernst und

nachdenklich aus. Er hat kurzes blondes Haar und er tragt einen Strickpullover ohne Ärmel aus,

was heute nicht mehr Mode ist. Daraus können wir schließen , dass die Handlung nicht heute spielt

sondern in den fünfziger Jahren.

Im Bild unten erkennen wir den selben Jungen ; er spielt Fußball mit einem Erwachsenen , der

anseheinend kein Fußballer ist. Er trägt nämlich einen Anzug und einen Hut , aber das hindert ihn

nicht daran, gut zu spielen : er fängt den Bali mit der Brust auf. Fußball ist wahrscheinlich eines

der wichtigsten Themen in diesem Film.

Im Hintergrund sind Schlöte zu sehen. Die Szene spielt in einer Industriegebiet. Wir sind im

Ruhrgebiet , dem größten Bergbaugebiet Deutschlands. Im Titel aber ist die Rede von Bern , der

schweizerischen Hauptstadt

Der Titel , der “Das Wunder von Bern” lautet, steht rotgeschrieben in der Mitte des Plakats.

Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Ereignis, das sich in Bern abgespielt hat:

- vielleicht ist der Junge in den Ferien in die Schweiz gefahren?

- vielleicht ist dem Jungen dort etwas Außergewöhnliches zugestoßen?

- vielleicht hat er dort einen berühmten Menschen getroffen?

- vielleicht war der Junge krank und er wurde durch ein Wunder wieder gesund.

Rechts oben lesen wir drei Sätze , die wie Sprüche klingen . Sie sind gleich aufgebaut und

wirken dadurch treffend. Wir verstehen erst jetzt , dass der Mann unten der Vater des Jungen ist. In

diesen Sätzen ist die Rede von einem Vater, einem Traum , einer Legende. Diese drei Wörter

kündigen die Hauptthemen des Filmes an, den wir uns anschauen wollen:

* wir werden die Geschichte einer Famille in der Nachkriegszeit entdecken.

* wir werden gleichzeitig sehen , wovon die Menschen damals träumten.

* wir werden miterleben , wie ein Wunder Deutschland und den Deutschen einen neuen Schwung

gab.

La didactisation que nous vous présentons a été réalisée par trois collègues qui ont plaisir à

travailler ensemble. Cette réalisation s’inscrit dans une perspective bien précise : la

thématique du sport a été choisie à la suite des Jeux Olympiques d’été de 2004 et en

introduction à la prochaine coupe du monde de football qui se déroulera en Allemagne en

2006. Sönke WORTMANN , réalisateur du film, a d’ailleurs été chargé à cette occasion de

tourner un court-métrage promotionnel sur l’Allemagne.

Le film « Das WUNDER von BERN » se prête bien à une exploitation en lycée car il aborde

trois thèmes particulièrement intéressants à ce niveau: l’histoire d’une famille allemande

après-guerre, le rêve de tout un peuple et un événement qui tient du miracle et qui a redonné

courage et espoir à toute une génération

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Die ersten Szenen : wir lernen Matthias kennen

Was erfahren wir über den Jungen?

Er ist 10 oder 11 Jahre alt.

Er hat ein Haustier, sein Kaninchen, mit dem er schmusen mag.

Um etwas Geld zu verdienen, fertigt er Zigaretten an.

Er hat zwei ältere Geschwister: einen Bruder, Bruno, und eine Schwester, Ingrid.

Seine Mutter leitet ein Wirtshaus; ihre Tochter hilft ihr.

Sein Bruder interessiert sich für amerikanische Musik (Rock) und für die K P D ( er hängt im

Wirtshaus ein Plakat auf)

Wir wissen nicht, ob er einen Vater hat.

Er interessiert sich sehr für Fußball und er hat sich mit einem guten Fußballer des Vereins seiner

Stadt angefreundet.

Er lebt in einer Stadt im Ruhrgebiet ( vielleicht Essen). Wir sehen Reihenhäuser, in denen Berg-

arbeiterfamilien leben und wir sehen auch zerstörte Fabriken und Schlote.

Die Handlung spielt im Sommer 1954, deshalb sehen wir noch Ruinen. Das Ruhrgebiet ist eine

sehr industrielle Gegend , und viele Städte sind im Krieg zerstört worden.

Meute werden wir eine Szene gründlicher studieren: es ist die Szene, wenn Matthias

seinen Freund Helmut Rahn weckt , um ihn zum Training zu begleiten.

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SEQUENZEN:

1) FAMILIE :

- Das Wiedersehen am Bahnhof

Fonction langagière travaillée :etwas hoffen

- der Geburtstag der Mutter

etwas genießen ; sich freuen; sich wundern; jemandem danken; enttäuscht sein/ Ekel

empfinden; jemanden beruhigen/ jemanden trösten

- der Vater erzählt von der Gefangenschaft.

Fonction langagière travaillée :sich erinnern

2) TRAUM :

- Matthias begleitet Helmut Rahn zum Training

Fonction langagière travaillée : jemanden ermutigen

- Matthias wünscht sich Helmut Rahn als Vater

Fonction langagière travaillée : sich etwas wünschen

- Die Kinder spielen auf der Straße und dank Matthias gewinnt

seine Mannschaft das Spiel.

Fonction langagière travaillée: Ratschläge geben; ihnen folgen

3) WUNDER

- Schraubenstollen

Fonction langagière travaillée :jemandem Vorwürfe machen

- Die Fußballanhänger in der Kneipe.

Fonction langagière travaillée : an etwas glauben; an etwas zweifeln

- Matthias kommt auf das Spielfeld.

das Wunder

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1) FAMILIE :

- Szene “Das Wiedersehen am Bahnhof’ / “Die Rückkehr des Vaters”

* Passt auf den Rahmen auf!

Wo spielt die Szene?

Welche Leute sind da? Könnt ihr ihr Aussehen beschreiben? Auf wen warten sie?

* Der Vater steigt aus dem Zug aus:

Wie sieht er aus?

Woran denkt er gerade?

Was fragt er sich?

Welche Indizien zeigen , dass er lange weg war?

* Betrachtet den Gesichtsausdruck der Familienmitglieder. Was drückt er aus?

Die Mutter

Die Schwester

Der Bruder

Matthias

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Das Wiedersehen am Bahnhof” (Réponses aux questions)

Der Rahmen: Die Szene spielt am Bahnhof. Viele Leute sind da und warten auf die Einfahrt des

Zuges. Unter ihnen sind einige , die eine Uniform tragen. Wir erkennen die Uniform des Roten

Kreuzes.

In der Nachkriegszeit spielte das Rote Kreuz eine wichtige Rolle bei der Aufnahme der

Heimatvertriebenen und der Heimkehrer. Seine Mitglieder versuchten , Menschen , die alles

verloren hatten , zu helfen, indem sie sie mit Nahrung , Kleider , eine Unterkunft versorgten. Oft

brachten sie ihnen auch eine moralische Unterstützung.

An diesem Tag warten die Menschen aufeinen Zug, der Heimkehrer transportiert. Es handelt sich

um Männer, die Soldaten der Wehrmacht gewesen waren und jm Krieg von den Russen gefangen

genommen wurden. Sie mussten mehrere Jahre nach dem Krieg in Russland verbringen und harte

Gefangenschaftsbedingungen ertragen.

Der Vater: Der Vater sieht erschöpft und abgemagert aus. Er wirkt auch verloren in der Menge,

die sich um ihn herum drängt.

Er denkt gerade an das letzte Mal , wo er sich an diesem Bahnhofbefunden und Abschied von

seiner Frau und seinen zwei Kindern genommen hat . Er fragt sich , ob sie noch am Leben sind, ob

sic noch an ihn denken, ob sie hier auf ihn warten, ob sie ihn erkennen werden. Er ist bestimmt

innerlich gespannt und bewegt.

Wenn er ein Mädchen sieht , das seiner Frau gleicht , denkt er, dass es wirklich seine Frau ist. Er

drückt sie an seine Brust und umarmt sie . Aber in Wirklichkeit ist dieses Mädchen seine Tochter

Ingrid , die vielleicht S oder 6 Jahre alt war, als er weggefahren war. Es ist ein Schock für ihn ,

wenn sie ihm sagt, dass sie Ingrid und nicht Christa heißt . Er begreift plötzlich, dass er um elf

Jahre seines Lebens gebracht worden ist.

Der zweite Schock ist die Anwesenheit eines dritten Kindes ( Matthias ) , das er nicht kennt, weil

er während seines letzten Urlaubs gezeugt worden ist. Seine Frau hatte ihm geschrieben , dass sie

schwanger war, aber er hatte den Brief nicht bekommen . Nun wird er die Liebe seines zweiten

Sohnes gewinnen müssen.

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Gesichtsausdruck der anderen Familienmitglieder:

- Die Mutter ist erschüttert, sie weint vor Freude , vielleicht auch vor Verzweiflung, weil der

Krieg ihr den Mann 11 Jahre lang weggenommen hat.

- Die große Schwester Ingrid sucht vielleicht in ihrem Gedächtnis das letzte Bild ihres Vaters

vor 11 Jahren , als sie ein kleines Madchen war.

- Der große Bruder versucht auch, seinen Vater zu erkennen. Für ihn ist er ein fremder Mann

geworden und er fragt sich bestimmt , wie seine Rückkehr das Familienleben verändern wird.

- Matthias schaut gespannt aus. Er ist ohne Vater aufgewachsen. Seine Mutter und seine

Geschwister haben ihm bestimmt von ihm erzählt , und nun fragt er sich, ob er diesen

unbekannten “Vater” nennen kann und ob sein Vater ihn annehmen und lieben wird.

Fonction langagière travaillée : hoffen :

Imaginez les pensées du père lorsqu’il descend du train :

- Hoffentlich haben sie mich nicht vergessen !

- Ich hoffe, dass sie noch leben.

- Ich habe so lange auf diesen Augenblick gehofft !

- Hoffentlich erkennen sie mich wieder!

- Ich hoffe, dass Christa auf mich gewartet hat !

- Ich kann nur hoffen, das sie gesund geblieben sind !

- Ich werde sie doch wohl erkennen ?

- Sie sind doch alle am Bahnhof ?

- Sie wissen doch bescheid, dass ich komme ?

Imaginez ce que chaque membre de la famille espère en retrouvant le père :

Mère :

- Hoffentlich werden wir wieder eine richtige Familie

- Ich hoffe, dass er sich nicht verändert hat.

Bruno:

- Hoffentlich behandelt er mich nicht wie einen kleinen Jungen.

- Ich hoffe, dass wir nicht umsonst gekommen sind.

Ingrid:

- Hoffentlich hat das Rote Kreuz keine falsche Nachricht gegeben.

Matthias:

- Ich hoffe, dass er gern Fußball spielt.

- Hoffentlich wird er mich lieb gewinnen!

- Er wird mich doch nicht ausstoßen ?

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- der Geburtstag der Mutter

1) Inwiefern gibt sich der Vater Mühe, um nicht fremd in seiner eigenen Familie zu sein ?

Er kocht ein leckeres Geburtstagsessen.

Er gibt jedem Familienmitglied ein Geschenk

Er ist viel aufgeschlossener als vorher.

Er macht Witze.

Er möchte, dass jeder sich wohl fühlt.

2) Complète la phrase par le nom du personnage correspondant :

Die Mutter hat heute Geburtstag.

Das Gesicht von der Mutter strahlt Freude und Rührung aus.

Matthias bekommt einen Fußball.

Der Vater hat für jeden ein Geschenk.

Bruno bedankt sich kaum.

Ingrid dankt ihrem Vater herzlich.

3) Zuordnungsübung:

a) Matthias freut sich so sehr über sein Geschenk, dass er sofort hinausläuft.

b) Er möchte seine Freude mit seinen Kaninchen teilen.

c) Der Kaninchenstall steht leer.

d) Matthias fragt den Nachbarn, ob er seine Kaninchen gesehen hat.

e) Der Nachbar weiß schon längst, was mit den Kaninchen passiert ist.

f) Durch die Bemerkung des Nachbarn versteht Matthias plötzlich, was er schon

geahnt hatte.

g) Er nähert sich der Mülltonne und guckt hinein.

4) Notieren Sie die Ermutigungsworte der Mutter !

Wir können alle helfen, dass es wieder besser wird.

Wenn wir alle ihm helfen, dann wirst du dich noch wundern, was du einen tollen

Vater hast.

Wir brauchen nur Geduld. Der Rest kommt von alleine.

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Das Geburtstagsessen

( fonction langagière :etwas genießen)

Heute hat Christa Geburtstag. Alle genießen das leckere Geburtstagsessen, das der Vater

zubereitet hat. So gut haben sie schon lange nicht gegessen. In der Nachkriegszeit kam so was

selten vor. Jeder gratuliert dem Vater : „ es war ganz lecker; es hat sehr gut geschmeckt“.

( fonction langagière : sich freuen)

Nach dem Essen verteilt der Vater Geschenke. Die Mutter und die Kinder freuen sich

über diese Geste . Der Vater freut sich auch am Glück seiner Kinder. Die Tochter und der ältere

Sohn empfinden sicher Freude, bleiben aber zurückhaltend . Matthias hingegen freut sich

wahnsinnig über seinen Fußball.

(fonction langagière : sich wundern)

Sie können es kaum glauben, dass der Vater, der sich so streng verhält, ihnen etwas schenkt. Der

Überraschungseffekt verdoppelt noch ihre Freude.

( fonction langagière: jemandem danken)

Das Gesicht der Mutter strahlt Freude und Rührung aus . Die Tochter dankt ihrem Vater herzlich.

Der ältere Sohn drückt seinen Dank kaum aus, als ob er misstrauisch wäre.

Matthias aber ist begeistert : als Dank will er sofort ausgehen und Ball spielen..

Mit diesem Geschenk billigt der Vater die Leidenschaft seines Sohnes für Fußball.

Matthias sieht es ein. Es macht ihm Freude mit seinem Vater gemeinsame Interessen zu haben.

Seine Freude ist so groß und unerwartet, dass er sie sofort mit seinem Kaninchen teilen möchte!

Dem kann er jederzeit Freude oder Leid anvertrauen. Aber……

(fonction langagière: enttäuscht sein; Ekel empfinden)

der Kaninchenstall steht leer! Matthias ist ganz traurig und ratlos ,er sucht sein Kaninchen, fragt

den Nachbarn ,ob er es zufällig gesehen hätte. Er weigert sich zu glauben, was der Nachbar mit

einer gewissen Schadenfreude zu verstehen gibt: zum Geburtstag seiner Mutter hätte sein Vater

das Kaninchen gekocht!

In der Mülltonne entdeckt er den Beweis, dass das Kaninchen geschlachtet wurde. Er

ist völlig entsetzt. Er stößt einen entsetzten Schrei aus, läuft durch die Straßen und muss sich vor

Ekel übergeben. Sein Vater ekelt ihn an. Jetzt widert ihn alles an.

( fonction langagière: jemanden beruhigen, jemandem trösten)

Die Familie, die noch am Tisch sitzt , hört den Schrei und stürzt auf die Straße. Die Mutter läuft

Matthias nach ,holt ihm am Ufer ein. Mutter und Sohn sitzen nebeneinander.

Matthias ist alles gleichgültig: er will nicht mehr vom Kaninchen oder vom Fußball hören. Die

Wut hat sich in ihm gestaut. Die Mutter hilft ihm, die Wut loszuwerden. Zuerst schweigt sie, dann

antwortet sie mit beruhigenden Worten auf Matthias’ Fragen über seinen Vater. Mit leiser

Stimme regt sie ihn zur Einsicht und zur Geduld an . Sie muntert ihn auf, mit seinem Vater

geduldig zu sein.

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- der Vater erzählt von der Gefangenschaft.

Szene 13 : (Bild+ Ton+ Untertitel)

1) Beschreiben Sie die Szene:

Die Familie Lubanski befindet sich in der Küche. Matthias und sein Vater Richard sind

beim Kartoffelschälen. Die Mutter bereitet das Essen zu. Die Tochter bügelt.

Der Vater erzählt zum ersten Mal von der Gefangenschaft in Russland.

Obwohl Matthias ein Fußballfan ist, schaltet er das Radio aus, das im Hintergrund von

der Weltmeisterschaft und den Deutschen im Halbfinale berichtet. Er möchte endlich

verstehen, was mit seinem Vater los ist.

Es war sehr schwer. Er hat nur an das Essen gedacht. Er wollte überleben, auch wenn er

jede Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner Familie verloren hatte.

Das erklärt, warum er Schwierigkeiten hat, die Welt des Krieges und der

Gefangenschaft hinter sich zu lassen und sich auf seine Familie einzustellen.

Er fühlt sich auch für Brunos Abreise verantwortlich. Die Mutter erklärt aber, dass

Bruno schon längst weg wollte und nicht konnte, weil er seinen Vater ersetzen sollte.

Das ist nicht seine Schuld. Sie erinnert ihn daran, dass die drei, die geblieben sind, ihn

brauchen.

2) Welcher Satz zeigt, dass der Vater die Gefangenschaft nicht los wird ?

„Ich kenne mich einfach nicht mehr aus. Es ist alles so fremd hier.“

3) Lesen Sie den Auszug aus dem Roman (Seite 183 – 187) und vergleichen Sie

ihn mit dem Film .

Welche Unterschiede gibt es und warum ?

- Im Roman bügelt die Mutter und die Tochter ist nicht da. Im Film ist es wichtig, dass

die ganze Familie versammelt ist, damit der Vater fühlt, dass sie einander lieben.

- Im Roman ist die Geschichte des Vaters viel länger, konkreter. Man kann sich

wirklich das furchtbare Leben im Lager vorstellen.

- Im Roman werden uns die Gedanken der Mutter wahr. Wir erfahren, dass es auch für

sie schwer war, ihre Familie zu ernähren aber sie versteht, dass ihr Mann am

Verhungern war und auf sich selbst angewiesen war. Er war dem Tode nahe. Sie konnte

sich ja immer auf ihre Kinder stützen. Sie waren ihr eine große psychische Hilfe.

AUFSATZ:

Der Vater schreibt Bruno einen Brief, wo er sich an sein Leben in der Gefangenschaft

erinnert und ihm erklärt, warum er sich seit seiner Rückkehr so fremd gefühlt hat.

Lieber Bruno,

ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit so komisch benommen habe. Es tut mir leid, aber es war mir

schwer, Euch alles zu erklären. Nachdem ich mit dem Pfarrer gesprochen habe, ist es mir klar

geworden, dass ich Euch liebe und nicht weh tun möchte.

Ich weiß jetzt, was das war. Ich habe mich hier so fremd gefühlt. Ich hatte meinen Platz bei Euch

verloren. Ich hatte den Eindruck, dass es euch auch so ohne mich gut ging. Und ich konnte

sowieso meine Gefangenschaft nicht vergessen.

Wenn ich versuche, von der Gefangenschaft zu sprechen, ist es dann vielleicht einfacher, darüber

hinweg zu kommen.

Ich erinnere mich an jede Minute der letzten 10 Jahre. Ich habe nicht vergessen, wie schwer es

war; zu überleben. Ich habe nur noch an das Essen gedacht. Im Lager mussten wir auch arbeiten,

auch wenn wir zu schwach dazu waren. Jeder von uns wusste, wann er endgültig zum Tode

verurteilt war: wenn er sich selbst aufgegeben hatte. Ach ja, und das wichtigste war, mindestens

einmal am Tag zur Toilette zu gehen.

Ich hoffe, so etwas wirst du nie erleben.

Melde dich bald wieder.

Dein Vater.

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2) TRAUM:

- Matthias begleitet Helmut Rahn zum Training

Beobachten Sie die Szene und antworten Sie auf die folgenden Fragen:

Zu wem geht Matthias?

Was zeigt , dass Helmut Matthias’ Besuch gar nicht erwartet hat?

Wie nennt Matthias Helmut? Was macht er für ihn?

Wie benimmt sich Helmut Matthias gegenüber? Was stellt der Junge für ihn dar?

Ergänzen Sie:

Ergänzen Sie:

Matthias nennt Helmut seinen.................... Ergänzen Sie : Boss), und Helmut................... (hält)

Matthias nennt Helmut seinen.................................(Boss), und Helmut .........................(hält) den

Jungen für sein.........................(Maskottchen). Jeder ist für den anderen...............(wichtig).

Matthias................(hilft ) Helmut, sich besser zu organisieren ; der

Fußballer......................(vergisst) nämlich die Zeit des Trainings. Er........................(trägt) seine

Tasche und zeigt ihm , dass er ihn..........................(bewundert).

Helmut verkörpert Matthias’ Traum . Der Junge..................(interessiert sich) für Fußball und

möchte vielleicht einmal so gut wie Helmut spielen können .Außerdem..................(ersetzt) Helmut

den Vater, ..................(den) er nie..............(gekannt ) hat.

Das Training:

Wie benehmen sich die Fans am Rand des Fußballplatzes?

Was stellt Fußball für sie dar?

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Matthias begleitet Helmut Rahn zum Training (Fonction langagière: encourager qqn)

Dein Freund (deine Freundin) spielt in einem Sportverein Fußball (Tennis….).Er (Sie)

rechnet fest damit, dass du ihn (sie) bei dem nächsten Treffen unterstützt. Was kannst du

ihm (ihr) wohl sagen, um ihm (ihr) Mut zuzusprechen?

Vor dem Spiel:

Ich bin sicher, dass du gewinnen kannst Du bist der (die) Beste! Du schaffst es bestimmt, denn du hast tüchtig trainiert. Du bist glänzend in Form. Du hast dich auf dieses Treffen gut vorbereitet.

Das Spiel hat begonnen:

Na los! Nur keine Angst! Kick doch! Gib mal den Ball ab! Sehr gut! Mach so weiter! Das kriegst du schon hin! Prima!

In der Halbzeitpause:

Gib jetzt nicht auf! Versuch den Ball schneller abzugeben. Einigkeit macht stark: du kannst dich auf die Nummer 12 verlassen. Keine Angst vor ihrem Torwart !

In der zweiten Halbzeit:

Nur nicht aufgeben! Schone dich nicht! Geh mal ‚’ran! Pack an! Lauf! Schneller! Das klappt bestimmt! Wunderbar!

Nach dem Spiel:

Wenn die Mannschaft gewonnen hat…

Du hast es geschafft! Wenn du so gut weiterspielst, bist du bald im Endspiel!

Wenn die Mannschaft verloren hat….)

Wir werden zusammen üben. Gib nicht auf! Lass dich nicht entmutigen

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- Matthias wünscht sich Helmut Rahn als Vater

Matthias begleitet Helmut Rahn zum Bahnhof.

Betrachten Sie die Szene und ordnen Sie die verschiedenen Sätze chronologisch zu !

a) Er steigt in den Zug ein, denn er möchte so gern mitfahren.

b) Helmut erklärt ihm, dass es unmöglich ist, dass er bei seiner Familie bleiben soll

und dass sein Vater ihn braucht.

c) Da kann sich Matthias besser vorstellen, was sein Freund in München erleben wird.

d) Es wäre so schön , wenn Helmut Rahn ihn nach München mitnehmen würde. Es

würde ihm so gut gefallen, bei den Trainingsübungen am Rand des Fußballplatzes

zu stehen und seinen Boss anzufeuern.

e) Der Zug fährt ab.

f) Helmut Rahn fährt nach München ; er gehört der Auswahlmannschaft zu der

Weltmeisterschaft an. Dort soll er in einer Sportschule trainieren.

g) Der Schaffner gibt das Abfahrtszeichen. Matthias steigt aus dem Zug aus und

wünscht seinem Idol gute Reise.

h) Helmut zeigt Matthias den Auswahlbrief.

i) Als Taschenträger begleitet ihn Matthias zum Bahnhof.

j) Matthias sagt Helmut, dass er ihn als Vater haben möchte.

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L’expression du souhait :

Was wünscht sich Matthias ,

Wie könnte er seine Wünsche ausdrücken?

Ich wünsche, dass ..............................................................................................................

Ich wünsche mir .................................................................................................................

Wenn ich ............................................................................................................................

Wie schön wäre es, wenn ...................................................................................................

Was wünscht er Helmut Rahn ?

Ich wünsche sehr, dass du ..................................................................................................

Ich wünsche dir ..................................................................................................................

Wie toll wäre es, wenn .......................................................................................................

(fonction langagière: sich oder jemandem etwas wünschen)

Helmut Rahn fährt nach München; er gehört der Auswahlmannschaft zu den

Weltmeisterschaften an. Dort soll er in einer Sportschule trainieren. Als Taschenträger

begleitet ihn Matthias zum Bahnhof. Er steigt in den Zug ein, denn er möchte so gern

mitfahren. Es wäre so schön, wenn Helmut Rahn ihn nach München mitnehmen würde! Es

würde ihm so gut gefallen, bei den Trainingsübungen am Rand des Fußballplatzes zu stehen

und seinen Boss anzufeuern. Matthias hält Helmut Rahn nicht nur für seinen besten Freund

sondern er wünscht sich ihn auch als Vater. Es wäre ihm lieber , Helmut Rahn als Vater zu

haben als seinen richtigen Vater, den die russische Gefangenschaft tief verwirrt hat.

Matthias vertraut Helmut diesen heimlichen Wunsch an. Helmut Rahn versagt ihm natürlich

diesen Wunsch und versucht ihn zur Vernunft zu bringen: er soll bei seiner Familie bleiben;

sein Vater braucht ihn.

Matthias’ Wunsch wird sich nicht erfüllen, aber Helmut zeigt ihm noch kurz vor der Abfahrt

„ den Auswahlbrief“. Da kann sich Matthias besser vorstellen, was sein Freund in München

erleben wird. Er ist sehr stolz auf seinen Freund und fühlt sich weniger verlassen.

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Der Schaffner gibt das Abfahrtszeichen. Matthias steigt aus dem Zug aus und wünscht

seinem Idol gute Reise. Der Zug fährt ab.

- Die Kinder spielen auf der Strasse und Matthias lässt seine Mannschaft gewinnen.

a)Die Situation:

Der Fußballbegeisterte Matthias hat bereits einen Ersatzvater gefunden : den Essener

Stürmer-Star und Nationalspieler Helmut Rahn – sein Idol.

Matthias verdient sich als Taschenträger von „Boss“ nicht nur ein paar Groschen dazu,

die er und seine Familie gut gebrauchen können, sondern ist für den Stürmer Rahn auch

unersetzlich. Angeblich kann dieser nur dann gewinnen, wenn Matthias als sein

„Maskottchen“ bei den Spielen dabei ist. Matthias glaubt fest daran. Kein Wunder also,

dass er seine Zeit lieber mit dem Boss verbringt oder beim Bolzen auf den Strassen der

Bergarbeitersiedlung, wo er gerne die Rolle von Helmut Rahn spielt.

b) Die Szene (6):

Matthias darf nur spielen, wenn einer fehlt. Und niemand will ihn in der Mannschaft

haben, weil er dann sicher ist, das Spiel zu verlieren.

Matthias’ Vater guckt sich einen Moment das Spiel an. Matthias’ Mannschaft verliert

wie vorgesehen. Matthias tut sein Bestes aber selbst Carola –ein Mädchen !- spielt

besser als er !

c)Der Dialog:

Versuchen Sie folgende Sätze aus dem Vater-Sohn-Gespräch in die richtige

Reihenfolge einzuordnen

-

- Satz mit x.

- War wohl nix.

Matthias geht in die Hocke und lehnt sich mit dem

Rücken an den Geräteschuppen.

- Mama hat gesagt, du hast früher auch Fußball

gespielt.

-Nein.

Matthias starrt durch das Dämmerlicht

auf seinen Vater. Aber der Boss ist so

Nationalspieler geworden, der beste

Stürmer in Deutschland! Und sein

Freund!

— Und was ist mein Stil?

- Du bist zäh und laufstark. Du läufst mehr wie die anderen. Und du bist schnell, mit guten Reflexen. Du bist ein Verteidiger So hastig hat Richard bei seiner

Antwort ausgeholt, dass er die Kontrolle

verliert und den Scheit auf dem Klotz

verfehlt.

- Ich darf auch nur noch mitmachen,

wenn sie ungerade sind.

— Dat Mädchen war gar nich

schlecht.

— Carola! Ja, an der komm’ ich nie

vorbei, nich mal mit den besten Tricks

vom Boss.

Richard hält mitten in der Ausholbewegung

inne, setzt die Axt ab und schaut seinen Sohn

an.

— Weil du wat spielst, watte nich kannst. Du

willst sein wie dieser Boss. Du ahmst seine

Tricks nach, seinen Stil. Aber...

Richard stellt wieder einen Scheit auf und teilt

ihn mit einem sauber geführten Hieb entzwei.

— ...es ist eben nicht dein Stil

Du bist zäh und laufstark. Du läufst mehr wie die anderen. Und du bist schnell, mit guten Reflexen. Du

bist ein Verteidiger.

Matthias guckt, als hätte ihm der Boss gesagt, er wolle in Zukunft nur noch Murmeln spielen. Dass

Papa sich da mal nicht täuscht. Hat er nicht gerade gesagt, er hätte selbst nie gespielt? Wie will er dann

so was Wichtiges überhaupt beurteilen?

- Verteidiger? Heißt das, ich soll besser hinten bleiben?

- Wenn du willst, dass die anderen dich respektieren, dann reicht es nich, nur der Abklatsch von ‘nem

Star zu sein.

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Wer sagt was ? Matthias ? Der Vater ?

Nein ! Mama hat gesagt, du hast früher auch Fußball gespielt

Ich darf auch nur noch mitmachen, wenn sie ungerade sind.

Dat Mädchen war gar nich schlecht Carola! Ja, an der komm’ ich nie vorbei, nich mal mit den besten Tricks vom Boss

Weil du wat spielst, watte nich kannst. Du willst sein wie dieser Boss. Du ahmst seine Tricks nach, seinen Stil. Aber... es ist eben nicht dein Stil.

Und was ist mein Stil?

Du bist zäh und laufstark. Du läufst mehr wie die anderen. Und du bist schnell, mit guten Reflexen. Du bist ein Verteidiger

Verteidiger? Heißt das, ich soll besser hinten bleiben?

Wenn du willst, dass die anderen dich respektieren, dann reicht es nich, nur der Abklatsch von ‘nem Star zu sein

Was kann man daraus schließen ?

Nachdem Matthias mit seinen Freunden gespielt hat und das Spiel wie gewöhnlich

verloren hat, spricht er mit dem Vater.

Er möchte wissen, ob sein Vater früher auch Fußball gespielt hat (siehe

Filmplakat!). Das hat ihm mindestens seine Mutter erzählt. Der Vater verleugnet es.

Trotzdem hat er die Szene gut beobachtet und ihm ist klar, warum Matthias’

Mannschaft verloren hat: Matthias will Helmut Rahn nachahmen und spielt vorne,

obwohl er hinten in der Verteidigung viel effizienter wäre.

Wie könnte Matthias auf die Worte seines Vaters reagieren ?

Wie wird Matthias nächstes Mal spielen?

Stellen Sie Hypothesen auf !

Danach können sie die Antwort aus dem Film sehen.(7)

+ -

Er will dem Rat seines Vaters folgen Was will der hier ? Der weiß nicht mal,

wovon er spricht.

Vielleicht hat der Vater Recht ?Matthias

kann versuchen als Verteidiger zu

spielen.

Er kennt sich überhaupt nicht in Sache

Fußball aus.

Wer weiß? Der Vater hat sowieso viel

mehr Erfahrung als er.

Helmut Rahn ist doch der beste Stürmer

in Deutschland !

So kann es nicht weitergehen. Matthias

ist zu allem bereit, um seine Freunde

nicht zu enttäuschen.

Ich will doch nicht hinten bleiben! Ich

will wie der Boss spielen!

Page 15: FILM : das WUNDER VON BERN 2002 - adeaf …€¦ · Wechselspiel Langenscheidt Seite 76- 77: über Fußball sprechen-eine Partnerarbeit

Matthias fragt seinen Vater um Rat :

- Was mache ich am besten, damit meine Mannschaft gewinnt ?

- Was soll ich tun, um besser zu spielen?

- Was kann ich jetzt machen, wenn ich meine Freunde nicht enttäuschen möchte?

- Was würde ich am besten tun ?

- Wen soll ich lieber fragen ? den Boss ?

- Soll ich eher hinten spielen ?

- Wäre ich in der Verteidigung effizienter ?

- Ist es besser, wenn ich Helmut Rahn nicht nachahme ?

- Spiele ich vielleicht am besten hinten in der Verteidigung ?

- Ich weiß nicht, ob ich so gut spielen kann.

- Meinst du, ich soll lieber hinten spielen?

- Kannst du mir als ehemaliger Fußballspieler einen Rat geben ?

- Was kannst du mir empfehlen?

- Muss ich in der Verteidigung spielen?

- Wo muss ich spielen?

Der Vater gibt ihm Ratschläge:

- Du spielst am besten hinten in der Verteidigung

- Es ist besser, wenn du deinen Stil findest.

- Du musst deinen Stil finden.

- Spiel doch, was du kannst!

- Warum spielst du nicht hinten in der Verteidigung ?

- An deiner Stelle würde ich Helmut Rahn nicht nachahmen.

- Du spielst besser nicht vorne.

- Ich würde dir nicht raten, vorne zu spielen.

- Ich kann dir einen Tipp geben: bleib lieber hinten!

- Willst du nicht lieber deinen eigenen Stil finden?

- Es lohnt sich, deinen eigenen Stil zu finden.

- Es empfiehlt sich, seinen eigenen Stil zu finden.

- Wenn ich dir einen Rat geben darf: Du bist ein Verteidiger.

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3) WUNDER:

- Die Schraubstollen

Training der Nationalmannschaft

Wer sind die zwei Männer, die sich nach dem Training unterhalten ?

(compléter le texte à trous)

Der Mann, der den Spielern (Befehle) gibt, der einen (Fußballer) aus der (Mannschaft)

ausweist, der seine (Autorität) spüren (lassen) will, der scheint, jeden (Spieler) gut zu

(kennen), ist der (Trainer) der deutschen Nationalmannschaft. Er heißt (Sepp Herberger)

Der Mann, der elegant (angekleidet) ist, der dem anderen Mann etwas Interessantes zu

(zeigen) hat, der sich anscheinend in (Fußballschuhe) gut auskennt, der (stolz) auf sein neues

(Modell) ist, ist ein (Geschäftsmann), der eine der größten (Firmen) im Bereich der

(Sportartikel) gegründet hat. Er heißt (Adi Dassler)

Welche Wirkung werden wohl diese Wunderschuhe haben ?

- wahrscheinlich ..........................................................................................................................

- vermutlich .................................................................................................................................

- ich vermute, dass ......................................................................................................................

- wir können uns vorstellen, dass ................................................................................................

- wir ahnen, dass .........................................................................................................................

Voir ici : http://www.wunder-von-bern.de/kult_schuhe.htm

Die Nationalmannschaft beim Training (Fonction langagière: faire des reproches)

Zu jedem Satz ( 1,2,3,4….) passt eine Aussage ( a,b,c,d……).

(die Schüler können die treffende Aussage wählen oder die Aussage selber verfassen)

1. Herberger wirft den Fußballspielern vor, nicht tüchtig genug zu sein.

2. Herberger findet, die Fußballspieler machen sich Illusionen.

3. Die Fußballspieler gehen dem Trainer auf die Nerven.

4. Herberger findet sie unverschämt, wenn sie rauchen.

5. Herberger macht den Fußballspielern den Vorwurf, unehrlich zu sein, wenn sie nicht ihr

Bestes tun.

6. Herberger meint, die Fußballspieler sind nicht zäh genug.

7. Die Fußballer haben Mängel im körperlichen Bereich.

8. Adi Dassler wirft dem Trainer vor, etwas streng zu sein.

a. „Ihr solltet eure Schwächen arbeiten“

b. „Sie sind ja ein bisschen hart, Herr Herberger!“

c. „Euer Verhalten ist wirklich unannehmbar!“

d. „Lasst euch doch nicht so gehen!“

e. „Was bildet ihr euch eigentlich ein?“

f. „Es ist eine Schande, als Nationalspieler zu rauchen“

g. „Ihr betrügt die anderen Fußballspieler eurer Mannschaft!“

h. „ Ihr beweist zu wenig Ausdauer bei den Leibesübungen!“

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- Die Supporter im Café

Fußballfans schauen sich das Endspiel an

( fonction langagière: an etwas glauben = an etwas zweifeln)

Die Szene spielt in der Wirtschaft von Matthias’ Mutter. Im Saal sitzen fußballbegeisterte

Kunden. Ein paar stehen an der Theke. Alle warten ungeduldig auf das Endspiel Deutschland:

Ungarn, das sich heute den 4. Juli 1954 in Bern abspielt.

Über das Ergebnis des Spieles sind sie nicht einig: die einen glauben fest daran, dass die deutsche

Mannschaft gewinnen wird . Die anderen bezweifeln es. Ein Mann an der Theke gibt schon

Deutschland verloren. Kurz nach Beginn der ersten Halbzeit steht das Spiel 2 zu 0 für Ungarn!

Viele schwanken zwischen Optimismus und Pessimismus. Das Spiel ist aber noch nicht zu Ende!

Noch ist nicht alles verloren! Die Hoffnung auf den Sieg haben sie nicht aufgegeben.

Plötzlich füllt eine Frauenstimme das ganze Stadion; es ist die Stimme von Annette Ackermann,

der Frau des Sportjournalisten; sie ruft „ Deutschland vorn“ aus; das Publikum des Stadions und

der Kneipe schöpft wieder Hoffnung, glaubt noch an den Sieg. Obwohl die Ungarn seit vier Jahren

unbesiegt sind, sind die deutschen Zuschauer jetzt überzeugt ,dass ihre Mannschaft eine Chance

hat, Deutschland zum Sieg zu führen. Sie halten den Atem an und warten hoffnungsvoll auf das

nächste Tor.

- Matthias kommt auf das Spielfeld.(17 –18)

~ Warum muss Matthias unbedingt vor dem Ende der Weltmeisterschaft in Bern ankommen ?

Ohne ihn kann Rahns Mannschaft nicht gewinnen...

~ Indem er fährt, versucht der Vater ihn zu beruhigen. Wie kann Matthias auch in Bern sein,

ohne das Auto zu verlassen?

Wenn er sich wirklich konzentriert, kann er mit den Gedanken beim Fußballspiel sein.

~ Welche Farbe spielt die deutsche Mannschaft ?

Trikot weiß, Hose schwarz

~ Woher kommt die Gegenmannschaft ?

Aus Ungarn.

~ Was wissen Sie über die Gegenmannschaft ?

Die Ungarn gehen als klarer Favorit in das Finale gegen Deutschland.

~ Stellen Sie folgende Fotos in die richtige Reihenfolge ! Welcher Untertitel passt zu welchem

Foto?

a) das Wunder beginnt: Max Morlock erzielt den 1: 2-Anschlusstreffer.

b) Der Ball auf dem Weg zum Ausgleich : Schäfer und Grosics verpassen, Rahn trifft

zum 2: 2.

c) Noch eine halbe Stunde im Wankdorf-Stadion, keiner wankt ...

d) Der Moment der Entscheidung : Rahns Schuss ist im ungarischen Tor gelandet.

e) Aus! Aus! Aus ! Die Weltmeister kurz nach dem Schlusspfiff.

~ In der Pause kommt der Trainer Sepp Herberger. Skizzieren Sie sein Porträt!

Voir http://www.wunder-von-bern.de/helden_herberger.htm

~ Was machen die Leute in Deutschland während des Spiels ?

Woche für Woche findet sich die Fangemeinde zusammen, um gemeinsam ihren Fußballgöttern zu

huldigen.

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Heute gucken bzw. hören alle Deutschen das Finale.

~ Was führt zum bevorstehenden Wunder ?

in der Realität in der Filmtechnik

- es regnet - die Zeitlupe

- die beiden Mannschaften stehen gleich, - Die Kamera folgt der Nummer 12.

als Matthias auf das Spielfeld kommt.

- Der Ball rollt zwischen Matthias’ Füße. - Die Zeit bleibt hängen

- Rahn steht wieder auf, dreht sich um - der Kontrast zwischen den roten

und sieht sein Maskottchen. Kleidern der Frau und der grauen Kleidung

der Zuschauer.

~ Der Journalist : „ Aus ! Aus ! Aus ! Aus ! Das Spiel ist aus ! Deutschland ist Weltmeister !“

Was bedeutet der Sieg der deutschen Mannschaft für Deutschland ?

„Für Deutschland war die Fußball–Weltmeisterschaft in der Schweiz nach dem zweiten

Weltkrieg der Wiedereintritt in die internationale Völkergemeinschaft.“ Gerhard Meier-Röhn, DFB-Kommunikationsdirektor

Der Gewinn der Weltmeisterschaft war für die Deutschen mehr: Für viele war es eine Art

nationale Katharsis, eine Art emotionale Selbstanerkennung der Bundesrepublik. Neun Jahre

nach dem Tag der Kapitulation, dem 8. Mai 1945, den die Mehrheit der Deutschen eher als

Zusammenbruch denn als Befreiung erlebten, war man plötzlich wieder wer – so die

meistbenutzte Formel. Die Deutschen identifizierten sich mit der Mannschaft, die sie

stellvertretend in die Völkergemeinschaft zurückholte.

~Vergleicht die von Delius beschriebene Situation des Elfjährigen mit der des elfjährigen

Matthias Lubanski in dem Film „Das Wunder von Bern“.

Welche erzähltechnischen Verfahren wendet Delius an, um die Spannung und Aufregung des

Jungen zu verdeutlichen?

Verfasst ein Kurzporträt dieses Elfjährigen unter Verwendung der Ich-Erzählperspektive.

Berücksichtigt dabei Lebenssituation und mögliche Gründe für die Fußballbegeisterung des

Jungen.

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Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius beschreibt in seiner Erzählung „Der Sonntag, an

dem ich Weltmeister wurde” das WM-Finale 1954 aus der Sicht eines elfjährigen Jungen, der

von den Emotionen der Radioübertragung völlig gepackt wird und mit der deutschen

Mannschaft fiebert:

Hier sind alle Sender der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlins, angeschlossen Radio

Saarbrücken. Wir übertragen aus dem Wankdorf-Stadion in Bern das Endspiel um die

Fußballweltmeisterschaft zwischen Deutschland und Ungarn. Reporter ist ... von fern kam die

Stimme, fremd und deutlich jede Silbe laut gesprochen, ich durfte nur leise hören, das war die

Bedingung, ich rückte den Stuhl näher an das Gerät, neigte mich der fernen Stimme entgegen, der

Sprecher wechselte... Deutschland im Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft, das ist eine

Riesensensation, das ist ein echtes Fußballwunder, ein Wunder, das allerdings auf natürliche

Weise zustande kam. Ich vertraute mich der fremden Stimme an, die geschmeidig und erregt die

Begeisterung von Silbe zu Silbe trug.[...]

Schwarzweiß war mein Bild von dem fernen Spiel, nicht nur weil die Deutschen in schwarzen

Hosen und weißen Hemden auftraten, sondern weil die Ungarn für mich keine bestimmten Farben

hatten oder ich ihnen keine deutliche Farbe gönnte. Ich sah nur kräftige, rohe Gestalten mit

bedrohlichen Namen wie Puschkasch, Hidgekuti, Tschibor, sah den Rasen grau, den Regenhimmel

grau, die Zuschauer grau, sah die Spielzüge im Tempo der Namen, die der Reporter mal wie ein

Stürmer, mal wie ein Verteidiger zu mir herüberflankte, ich wurde Teil der Bewegung zwischen

Hell und Dunkel,

zwischen Abseits und Aus, war am Ball, war der Ball, hierhin und dorthin getreten [...]

Ich hatte noch nie eine Fußballreportage gehört, immer öfter fielen Wörter, die nichts mit Fußball

zu tun hatten... Wunder! ... Gott sei Dank! ... So haben wir alle gehofft, gebetet! [...]

Ich harrte aus, ich ertrug die Spannung nicht mehr, das Ergebnis war mir fast egal, Hauptsache, die

Strapazen des Spiels in ein paar Minuten vorbei ... Schäfer nach innen geflankt, Kopfball

abgewehrt, aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, Rahn schießt! Tor! Tor! Tor! Tor! Tor für

Deutschland! Während die schreiende, elektrisierte Stimme fast das Radio auseinanderriß, das

versteckte Metall in dem Kasten von den Torschreien vibrierte und der Stoffbezug vor dem

Lautsprecher zitterte, während das Gerät in allen Fugen knisterte und der Reporter schwieg wie

erschossen, drangen aus dem Hintergrund Schreie, von Händeklatschen und Jubel unterstrichen,

aus dem Berner Stadion an mein Ohr [...].

... Aus! Aus! Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister, schlägt Ungarn mit

drei

zu zwei im Finale in Bern! Die Stimme kippte von Aus! zu Aus!

Der Reporter beschrieb die Szenerie auf dem Spielfeld, wie die Zuschauer, die Fotografen und die

Mannschaften reagierten, die Ungarn gefaßt als Verlierer und die Deutschen gefeiert ... unser

Stolz, unsere Freude und unsern ganz innigen Dank, den elf Spielern [...]

Wir wollen auch in diesem Augenblick nicht vergessen, daß es ein Spiel ist, ein Spiel, aber das

populärste, das die Welt kennt...es war längst kein Spiel mehr, denn ich war, was ich schamhaft

und heimlich gewünscht hatte, ich war zum Weltmeister geworden [...].

Friedrich Christian Delius: „Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde”. S. 88f.

Copyright © 1994 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

~ Fußball: Schreiben Sie eine Definition !

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~ Formulieren Sie ein Motto für die in Deutschland stattfindende WM 2006 oder entwickeln

Sie einen Werbespot, der zum Ziel hat, Menschen aus der ganzen Welt nach Deutschland

einzuladen und sie für Fußball zu begeistern.

TRAILER:

- Was ist für Sie das Wichtigste im Film ?

- Welche Szene hat Sie am meisten beeindruckt ?

- Welche Aspekte des Plakates kann man im Trailer wieder

finden?

Références:

- Projekt Deutsch 2nde pages 106-107

- Presse und Sprache September 2004: Chaostage beim DFB

- Aus Politik und Zeitgeschichte – Beilage zur Wochenzeitung das

Parlament – 21.Juni 2004: „Was symbolisiert das Wunder von

Bern?“ von Norbert SEITZ.

- Hallo, Salut Landeskunde . InterNationes Seite 28 Schülerheft

Sport und Vereine

- Das Wunder von Bern Christof Siemes – Roman KiWi 800

Nach einem Drehbuch von Sönke Wortmann und Rochus Hahn

Mit WM’54-Dokumentation

- Der Samstag eines Bundesliga-Fans: „56 Leberkäsesemmeln, bitte!“

- Heft mit Schwerpunkt Fußball – Goethe Institut

Voir en particulier pages 50-51 Ball national 1954 von Volker Wartmann

- www.wunder-von-bern.de

- http://www.wm54.ch.vu/

- http://www.8ung.at/daswundervonbern/

- http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID1328014_T

YP6_THE1272704_NAV1307088_REF,00.html

- http://www.ndr.de/cgi/mf/abseits/wm2002/wmgeschichte/schweiz19

54/index.html

- www.daswundervonbern-derfilm.de

- http://www.ideenforumschule.de/foxfilmforum/

voir la rubrique Archiv

- Bundeszentrale für politische Bildung

http://www.bpb.de/publikationen/59P3AK,,0,Das_Wunder_von_Bern.html - Didactisation de Nils Haldenwang

Fußball... ... ist die schönste Nebensache der Welt.

... ist Schwachsinn.

... ist eine Lebensphilosophie.

... ist ein Millionengeschäft.

... schafft die Möglichkeit, Emotionen auszuleben.

... dient nur noch als Anlass für den Verkauf von Fanartikeln.

... ist zu einem multimedialen Freizeitvergnügen geworden.

... gaukelt Gemeinsamkeit vor, ist in Wahrheit aber ein Sport für

Egoisten geworden.

... schafft es, Menschen unterschiedlichster sozialer und nationaler

Herkunft zu vereinen.

... ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.

... ist (k)eine Männersportart.

... schafft neue Stars.

... bietet die Möglichkeit des gemeinsamen Glückserlebnisses.