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M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Vorkommen imUniversum undauf der Erde
Atombau undPlatz des Was-serstoffs im PSE
Kovalente Bindung(Atombindung)im H2 - Molekül
Eigenschaften desWasserstoffs: Dichte,Diffusion, Verbrennung
Relation: Struktur -Eigenschaften amBsp. brennbarer Gase
VerbrennungsvorgangReaktionsgleichungenReaktionsenthalpie
Molare GrößenH2 und andere GaseZustandsgleichung
Reaktionsgeschwin-digkeit (H2-Bildung)Kollisionshypothese
Aktivierungsenergieund Katalyse amBsp. der H2-Oxidation
Technische Herstellung und aktuelle Nutzung von Wasserstoff
Wasserstoff alsEnergieträger derZukunft
Literatur[1] M. Tausch , M. v. Wachtendonk (Hrsg.), Chemie I, C.C. Buchner, Bamberg 2006[2] M. Tausch, M. v. Wachtendonk (Hrsg.), Chemie 2000+, C.C. Bochner, Bamberg 2007[3] P. W. Atkins, J. A. Beran, Chemie einfach alles, VCH, Weinheim, 2006
„Film“ der Einheit „Wasserstoff“
Wasserstoff
- häufigstes Element des interstellaren Raums- ca. 84 Gew.%der Sonne
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
t = 0: D = 1096 g/cm3; T = 1032 KE = mc2
t = 1 s (vor 18.109a): T = 1010 K
Wasserstoff auf dem Planeten Erdenur gebunden (Wasser, Erdgas, Erdöl, Zucker, Fette, Eiweiße ..)
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
- 0,88 Gew.%der Erdkruste- 10 % des Gewichts eines Menschen
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Ionisierungsenergiender Elemente
Schalen-Modell derElektronenhülle
Periodensystem der Elementeund Atombau
Lit. [1]: S. 130-133
ExperimentEntfärbung von Methylenblau mit nascierendem Wasserstoff
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
1.Experiment
2.Hypothese
3.Fakten
4.Modell
Elektronenpaarbindungoder
kovalente Bindungoder
Atombindung
⇑⇑⇑⇑
⇒⇒⇒⇒
⇒⇒⇒⇒
Wasserstoff-Molekülesind zweiatomig: H2
3.Fakten
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Lit. [1]: S. 146-147
Wasserstoff physikalische und chemische
Eigenschaften
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Lit. [1]: S. 78-81
ExperimenteBrenneigenschaften von Wasserstoff - Luftballon, Teedose
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Dichte und Diffusion von Wasserstoff
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Lit. [1]: S. 81; A: Welche Eigenschaften des Wasser stoffs werden hier deutlich?
Kerze in Wasserstoff
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Lit. [1]: S. 78; A: Welche Eigenschaften des Wasser stoffs werden hier deutlich?
Explosionsgrenzen verschiedener Gas-Luft-Gemische
Gas untere obere Explosionsgrenze
Propan 2 % 10 %Benzindampf 1 % 11 %Ethin 4 % 82 %
Wasserstoff: 4 % 75 %
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
ExperimenteVerbrennung von Wasserstoff
im Vergleich zu:Isobuten
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
• Was geschieht bei einer Verbrennung?
• Wovon hängt es ab, wie viel Wärme verfügbar wird?
• Wie lässt sich das exakt formulieren und berechnen?
Antoine Laurent Lavoisier, um 1777:a) Wasserstoff und Sauerstoff durch Wasserthermolyseb) Sauerstofftheorie der Oxidation
a) H2O(l) →→→→ 2H2(g) + O2(g)
b) 2Fe(s) + O2(g) →→→→ 2FeO(s)
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Lit. [1]: S. 40-43
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“ Reaktionsenthalpie∆∆∆∆HR
DefinitionWärme, die bei einer unter konstantem Druckverlaufenden Reaktion zugeführt werden mussoder abgegeben wird, bezeichnet man als Reak-
tionsethalpie∆∆∆∆HR.
Molare EnthalpienAufgabe:
Der Brennwert von Glucose (Traubenzucker) C6H12O6ist 17 kJ/g. Berechnen Sie die molare
Verbrennungsenthalpie.
Lit. [2]: S. 98; A: Lösen Sie die Aufgabe aus dem o ben stehenden Kasten
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Stoffportionen von jeweils n = 1 mol Jede dieser Stoffportionen enthhältNA = 6,022 . 1023 Teilchen. Das sind:
18 g Wasser (NA H2O - Moleküle)32 g Schwefel (NA S - Atome)63,5 g Kupfer (NA Cu - Atome)12 g Kohlenstoff (NA C - Atome)40 g Magnesiumoxid (NA MgO - Formeleinheiten)2 g Wasserstoff (NA H2 - Moleküle)
Formeln für die Stöchiometrie(chemisches Rechnen)
Die Stoffmenge n
Lit. [1]: S. 96-97; Lit.[2]: Formelsammlung
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
• Wie schnell verläuft eine Reaktion?
• Was ist die Reaktionsgeschwindigkeit?
• Wovon hängt sie ab?
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Definition der mittleren Reaktionsgeschwindigkeit:
vr = ∆n / ∆t [vr] = 1 mol . s-1
Definition der momentaten Reaktionsgeschwindigkeit:
vr(t) = dn / dt [vr] = 1 mol/s-1
Für Reaktionen in Lösungen:
vr = ∆c / ∆t [vr] = 1 mol . l-1 . s-1
Reaktionsgeschwindigkeit
Volumetrie
Lit.[2]: S. 32-33; A: Lösen Sie die Aufgabe aus B2, S. 32
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit:- durch die Oberfläche der Edukte bei heterogenen Reaktionen, z.B. technischen Verbrennungensiehe Beispiel hier:
- durch die Konzetration der Edukte bei homogenen Reaktionen (Beispiele folgen später)- durch die Temperatur ( siehe: Aktivierungsenergie)
Kollisionshypothese
Lit.[2]: S. 32-33
ExperimentEntzündung von Wasserstoff auf verschiedene Arten:
- mit Flamme- mit Katalysator
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Zünden einer Wasserstoffflamme mit Platin-Katalysator
Lit. [1]: S. 80-81
Reaktionsverlauf
Energie
Edukt
Aktivierungsenergie 1
Produkt
Aktivierungsenergie EAM. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Reaktionsverlauf
Energie
ProduktAktivierungsenergie 2
Aktivierungsenergie 1
Edukt
Produkt
mit Kat.
ohne Kat.
Edukt
Aktivierungsenergie und KatalysatorM. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Diffusion
Adsorption Reaktion
Desorption
Diffusion
Pt-Katalysator
Wasserstoff
Heterogene KatalyseM. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Herstellung von Wasserstoffa) durch Wasserspaltung:Thermolyse, Elektrolyse oder Photolyse
2H2O(l) →→→→ 2H2(g) + O2(g); ∆∆∆∆Go = +472 kJ
b) aus Erdgas, Erdöl oder Kohle (Wassergasprozeß)
CH4(g) + H2O(g) →→→→ 3H2(g) + CO(g); ∆∆∆∆Ho = +206 kJC(s) + H2O(g) →→→→ H2(g) + CO(g); ∆∆∆∆Ho > 0
c) bei der Chloralkalielektrolyse
2Cl-(aq) + 2H2O(l) →→→→ Cl2(g) + H2(g) + 2OH-; U ≈≈≈≈ 3 V
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Wasserstoff Herstellung aus
55%32%
2%
10%1%
Öl
Erdgas
Chloralkali-Elektrolyse
Kohle
Sonstiges
Industrielle Wasserstoff-Produktionca. 500 Milliarden N-Kubikmeter H2/Jahr
(2% des Weltenergieverbrauchs)
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Wasserstoff Verbrauch für
46%
20%
28%
6%
Chemische Industrie
Petrochemie
Prozeßw ärme
Sonstiges
Wofür wird Wasserstoff verbraucht ?500 Milliarden N-Kubikmeter H 2/Jahr
(2% des Weltenergieverbrauchs)
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Erste öffentliche Tank-stelle der Welt für Flüssigwasserstoff
eröffnet am 5.5.1999FJS-Flughafen München
Wasserstoff als Treibstoff für NutzfahrzeugeM. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Energieträger im Vergleich
• 1 kg Wasserstoff speichert
• mehr als doppelt so viel
• Energie wie 1 kg Benzin.
• Neben den Energieträgern im
• Diagramm sind auch folgende
• Vergleichszahlen interessant:
• Blei-Akku: 0,04 kWh/kg
• Uran: 200000 kWh/kg
Speichervermögen
0
5
10
15
20
25
30
35
Methan
olStei
nkoh
le
Heizöl
Dieselö
l
Benzin
Flüss
iggas
Was
sers
toff
Speichertyp
kWh
/ kg
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
E(Sonne/a) = 100 x Weltreserven
Verfügbare Energien
3 1024 J/a 1012 a . .
Jahreseinstrahlung
2,5 1022 J .
Kohle + Erdöl + Erdgas + Uran
Weltreserven
. 100
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
AktivierungsenergieAtombindungAtomkernAtommasseAvogadro-Konstante NABrennstoffzelleDiffusionElektronElektronenhülleElektronenpaarbindungElementendergonischendothermEnergiediagrammEnergiespeicherdichteEnergieträgerexergonischexotherm
ExplosionsgrenzenGruppeIsotopKatalysatorKnallgasgemischkovalente Bindungmolare Masse Mmolares Volumen unter NB, (Vmn = 22,41 l/mol)molares Volumen VmNeutronNuklidOrdnungszahlPeriodeProton
PSE (Periodensystem derElemente)RadionuklidReaktionsenthalpie∆ HRReaktionsgeschwindigkeitRutherford-VersuchSchalenmodellSolarwasserstoffStoffmenge nUrknallVolumetrieWasserstofftechnologie
Zustandsgleichung der Gase
Begriffe für das Glossar
M. W. Tausch Chemie kompakt1.Teil „Wasserstoff“
Übungen zur Einheit „Wasserstoff“
Lit. [1], S. 134: A7 bis A11 (Schalenmodell der Ele ktronenhülle)Lit. [1], S. 82: A8, A9, A11 (Wasserstoff u.a. Gase )Lit. [1], S. 41: A1 bis A4 (Lavoisier, Verbrennung)Lit. [1], S. 95: A1 bis A9 (Einfache Reaktionsgleic hungen)Lit. [1], S. 100: A3 bis A6 (Stöchiometrie)
Vgl. auch die Aufgaben von den Folien Nr. 18 und Nr . 22