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Steuerliche Aspekte der Existenzgründung Finanzamt eine Einbahnstraße ?

Finanzamt eine Einbahnstraße - tgz-bautzen.de · Warum eine Steuernummer ? Ein ... Unternehmer erbracht werden. Nach § 14 Abs. 4 Nr. 2 UStG muss eine ... werden und durch den Kunden

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Steuerliche Aspekte der Existenzgründung Finanzamt – eine Einbahnstraße ?

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Existenzgründung und Steuerfragen

❙ Wer ist ein Unternehmer?

❙ Wie komme ich zu einer Steuernummer ?

❙ Welche steuerlichen Pflichten sind zu erfüllen ?

❙ Unterstützung vom Finanzamt – ein Widerspruch in sich ?

| 17. November 2012 |Uwe Schmidt/Ulrich Kuhne 2

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Wer ist Unternehmer?

❙ 1. Wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt

❙ planmäßiges Handeln

❙ Beteiligung am Markt (Angebot)

❙ Auftreten nach Außen (Geschäft, Werbung, Webseite)

❙ Auftreten als Händler/Unternehmer

| 17. November 2012 |Ulrich Kuhne 3

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Wer ist Unternehmer?

❙ 2. Selbständigkeit

❙ eigenverantwortlich

❙ Auf eigene Rechnung

| 17. November 2012 |Ulrich Kuhne 4

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Wer ist Unternehmer?

❙ 3. Nachhaltigkeit

❙ auf Wiederholung angelegte Tätigkeit

| 17. November 2012 |Ulrich Kuhne 5

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Wer ist Unternehmer?

❙ 4. Erzielung von Einnahmen

❙ Ausführen von mehr als nur einem Umsatz

❙ Achtung:

❙ Bei Erfüllung dieser Voraussetzungen sind Sie aus steuerlicher Sicht

bereits Unternehmer, auch ohne Gewerbeanmeldung!

| 17. November 2012 | Ulrich Kuhne 6

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Unterschied zwischen Gewerbebetrieb und

freiberuflicher Tätigkeit

❙ Gewerbebetrieb

❙ Anzeige beim zuständigen Gewerbeamt (Stadtverwaltung), wo sich der Sitz des

Unternehmens (meist am Wohnort) befindet.

- Händler, Handwerker, Handelsvertreter

- Gastwirte, Imbissbuden, Bauchläden

- Reisegewerbe

- Anlagen- Unternehmensberaterberater

- Hausmeisterservice

- Dienstleister (Frisör, Nageldesing, Tattoostudio, Kinderbetreuung, ….

- Vermietung an Gewerbetreibende

❙ Gewerbeanmeldung wird an das Finanzamt weitergeleitet

| 17. November 2012 | Ulrich Kuhne 7

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Unterschied zwischen Gewerbebetrieb und

freiberuflicher Tätigkeit

❙ Freiberufliche/Selbständige Tätigkeit (nicht gewerbliche Berufe)

❙ KEINE Anzeige beim zuständigen Gewerbeamt. Freiberufler benötigen eigene

Fachkenntnisse (Abschlüsse)

- Ärzte

- Zahnärzte

- Rechtsanwälte

- Steuerberater

- Heilpraktiker

- Schriftsteller, Künstler, Musiker

- Dozent (unterrichtende Tätigkeit)

❙ Aufnahme der Tätigkeit muss innerhalb von 4 Wochen beim Wohnortfinanzamt formlos

angemeldet werden

| 17. November 2012 | Ulrich Kuhne 8

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 9

Warum eine Steuernummer ?

Ein Grund von mehreren:

Nach § 14 Abs. 2 Umsatzsteuergesetz besteht die Verpflichtung zur

Ausstellung einer Rechnung innerhalb von 6 Monaten ab

Leitungserbringung wenn

a) eine Werklieferung (z.B. Möbelherstellung) oder sonst. Leistung

an einem Grundstück (z.B. Gartenpflege) oder

b) Lieferungen / Leistungen an einen Unternehmer erbracht werden.

Nach § 14 Abs. 4 Nr. 2 UStG muss eine ordnungsgemäße Rechung die

Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer enthalten.

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 10

Wie komme ich zu einer Steuernummer ?

Vergabe

Steuernummer

durch Finanzamt

Gewerbeanmeldung

Kommune

Formlose Anzeige beim

Finanzamt

Fragebogen zur

steuerlichen Erfassung Umsatzsteuerliche

Würdigung durch

Zentralstelle für

Neuaufnahme

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 11

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung –

allgemeine Angaben

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 12

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung –

persönliche Daten

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 13

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung –

allgemeine betriebliche Daten

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 14

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung –

Umstände der Firmengründung

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Steuerliche Pflichten

| 4. November 2011 |Uwe Schmidt 15

Steuern vom Ertrag Verbrauchssteuern

Einkommensteuer

Gewerbesteuer Ausnahme: Lohnsteuer für Arbeitnehmer

Umsatzsteuer

Mineralölsteuer

Erklärungspflicht (31.05.) Erklärungspflicht (31.05.) /

Voranmeldungen

Bemessung: Gewinn Bemessung: Umsatz / Erlös

Gewinnermittlung nach

einheitlichen Vorschriften

(HGB, EStG)

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| 17. November 2012 | Uwe Schmidt /Ulrich Kuhne 16

Steuern vom Ertrag - Allgemeines

❙ Einkommensteuer:

Zusammenrechung aller relevanten Einkünfte

(Gewinne, Vermietung, Renten, Arbeitseinkommen)

Festsetzung durch Steuerbescheid

Vorauszahlungen ab einer zu entrichtenden Einkommensteuer von

400 EUR ( zu versteuerndes Einkommen:

Alleinstehend: 10.500 EUR / 2012 / Grundtabelle

Verheiratet: 18.700 EUR / 2012 / Splittingtabelle)

❙ Gewerbesteuer:

Festsetzung durch Kommune nach sog. Gewerbesteuermeßbescheid des

Finanzamtes, Bemessungsgrundlage ist der Gewinn mit Korrekturen,

Freibetrag (nicht für Kapitalgesellschaften) von 24.500 EUR

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 17

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 18

Steuern vom Ertrag – Gewinnermittlung

(Grundsätzliche Möglichkeiten)

Gewinn

Einnahme-Überschuß-Rechung

Einnahmen

- Ausgaben

§ 4 Abs. 3 EStG

Betriebsvermögensvergleich /

Bilanzierung

Schlusskapital

- Anfangskapital

+ Entnahmen

- Einlagen

§ 4 Abs. 1 EStG

/ §§ 238 ff HGB

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 19

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 20

❙ Im Grunde unterliegt jeder Umsatz (Lieferung / sonst. Leistung) der Umsatzsteuer,

soweit diese von einem Unternehmer im Inland ausgeführt ist. Es gelten feste

Steuersätze (derzeit 19 und 7%), die auf den Erlös aufgeschlagen werden und durch

den Kunden mit entrichtet werden müssen – Kostenfaktor im sog. Endkundengeschäft.

❙ System: Netto-Allphasen-Mehrwertsteuersystem mit Vorsteuerabzug

In jeder Stufe der Lieferkette fällt Mehrwertsteuer an, soweit

die Lieferung nicht an den Endkunden erfolgte, besteht beim Unternehmer

in der Leistungskette ein Vorsteueranspruch.

❙ Ausnahme 1: sog. steuerfreie Lieferungen (Ausfuhren, innergemeinschaftliche

Lieferungen, ärztliche Leistungen, Vermietung von Grundstücken)

❙ Ausnahme 2: Kleinunternehmer

Umsatzsteuer - Allgemeines

Lieferant Händler Endkunde 1.000 + 190 2.000 + 380

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 21

Umsatzsteuer - Besteuerungsverfahren

❙ Bei Neugründungsfällen sind in der ersten 2 Jahren monatliche Voranmeldungen

abzugeben (=Vorauszahlungen). Termin: 10. des Folgemonats

Ausnahme: Dauerfristverlängerung

❙ Zum 31.05. des Folgejahres folgt die Jahres-Steuererklärung.

❙ Im Grundsatz sollen Voranmeldung und Steuererklärung auf elektronischem Weg

abgegeben werden (§ 18 Abs. 3 UStG)

Elster-Online, Elster-Formular

(www.elster.de)

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| 4. November 2011 | Ullrich Kuhne 22

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 23

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 24

Umsatzsteuer - Kleinunternehmerregelung

❙ Grundregel des §19 UStG: Umsatz (Einnahmen!) im Vorjahr < 17.500 EUR

voraussichtlicher Umsatz lfd. < 50.000 EUR

Verzicht auf Steuererhebung, d.h. es ist keine Zahlung an

das Finanzamt zu leisten, die Pflicht zur Abgabe der

Jahressteuererklärung bleibt dennoch bestehen,

Voranmeldungen fallen weg.

❙ Vorteil: - weniger Büroaufwand

❙ Nachteil: - keine Vorsteuer,

- keine Rechnung mit offener Umsatzsteuer

Lieferant

Kleinunternehmer Händler Endkunde

1.190 2.000 + 380

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 25

Umsatzsteuer - Kleinunternehmerregelung

❙ Besonderheit bei Firmengründung:

maßgebliche Grenze ist der voraussichtliche Umsatz im

Jahr der Betriebseröffnung: < 17.500 EUR

❙ Umsatz: Summe der Einnahmen

abzgl. bestimmte steuerfreie Lieferungen / Leistungen

(z.B. Versicherungsmakler, Heilberuf, Vermietung v. Grundstücken)

abzgl. Umsätze von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens

❙ Möglichkeit des Verzichtes gem. § 19 Abs. 2 UStG

Bindungswirkung: 5 Jahre

sinnvoll bei notwendigen Investitionen (z.B. Kauf Betriebsvorrichtungen)

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Wie sieht eine Rechnung aus?

Haus-Meister-Service Datum 27.04.11

Hans Fleißig

Kleine Strasse 1

02625 Bautzen

Steuernummer: 204/200/00100

Rechnungs-Nr. 85/2011

Autohaus

Fritz Mazda

Schnelle Strasse3

02625 Bautzen

| 4. November 2011 | Ulrich Kuhne 26

HANS FLEISSIG

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Wie sieht eine Rechnung aus? (Regelbesteuerung)

Wir bedanken uns für Ihren Auftrag und erlauben uns wie folgt zu berechnen:

Pos.1 Lieferung von 5 bepflanzten Blumen

kästen am 20.04.11 100,00 EUR

Pos.2 6 Stunden Rasen gemäht

am 18.04.11 a 20,00 Eur/h 120,00 EUR

gesamt Netto 220,00 EUR

zuzügl. 19% Umsatzsteuer 41,80 EUR

zu zahlen 261,80 EUR

Ich bitte den Betrag innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug auf mein Konto bei der

Gartenbank BLZ 900 00 000 Konto-Nr: 10101010 zu überweisen.

| 4. November 2011 | Ullrich Kuhne 27

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Wie sieht eine Rechnung aus? (Kleinunternehmer)

Wir bedanken uns für Ihren Auftrag und erlauben uns wie folgt zu berechnen:

Pos.1 Lieferung von 5 bepflanzten Blumen

kästen am 20.04.11 100,00 EUR

Pos.2 6 Stunden Rasen gemäht

am 18.04.11 a 20,00 Eur/h 120,00 EUR

zu zahlen 220,00 EUR

Kleinunternehmer gemäß § 19 Umsatzsteuergesetz

Ich bitte den Betrag innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug auf mein Konto bei der

Gartenbank BLZ 900 00 000 Konto-Nr: 10101010 zu überweisen.

| 4. November 2011 | Ullrich Kuhne 28

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 29

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

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| 4. November 2011 | Uwe Schmidt 30

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

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| 17. November 2012 | Uwe Schmidt/Ulrich Kuhne 31

Unterstützung vom Finanzamt –

ein Widerspruch in sich ?

❙ Steuerliche Fördermaßnahmen

Sonderabschreibungen / Bildung unversteuerter Rücklagen

Vorsteuerabzug

Liquiditätshilfen

❙ Subventionen

Investitionszulage (bis 2013) für bestimmte Branchen und Vorhaben

(Investition in 2012: unbewegliche Wirtschaftsgüter 7,5%

bewegliche Wirtschaftsgüter bei KMU 15%)

Zuschuss

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| 4. November 2011 |Uwe Schmidt 32

Weitere Informationen

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| 17. November 2012 | 33

Steuern sind unser Beitrag

für eine zivilisierte Gesellschaft.

Leitspruch der US-Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS)