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Finanzierung Grundlagen Stärke durch Innovation Planspiel WIWAG Uwe Brunotte Multi Development Management Ostsächsische Sparkasse Dresden April 2013

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Finanzierung

Grundlagen

Stärke durch Innovation

Planspiel WIWAG

Uwe Brunotte

Multi Development Management

Ostsächsische Sparkasse Dresden

April 2013

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Eckdaten zur

Ostsächsischen Sparkasse Dresden

Geschäftsgebiet ca. 3.400 km²

Einwohnerzahl ca. 950.000

11,7 Mrd. € Bilanzsumme

2.000 Mitarbeiter

über 100 Geschäftsstellen

Kundeneinlagen ca. 9,5 Mrd. €

Kredite 3,9 Mrd. €

Kreditneuzusagen 1,04 Mrd.

über 30.000 Firmenkunden

Bilanz 2012

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- Sachsen und das

Geschäftsgebiet der

Ostsächsischen Sparkasse

Dresden zählen zu den

Wachstumsregionen in

Ostdeutschland

- konsequente Förderung und

Stärkung regionaler

Wachstumskerne

- starke Industrie (Mikro-

elektronik, Maschinen- und

Fahrzeugbau)

- renommierte F&E-Landschaft

- als Landeshauptstadt hat

Dresden hohes Potenzial an

Freiberuflern

- wachsendes Umfeld von

Zulieferbetrieben

Eckdaten zur

Ostsächsischen Sparkasse Dresden

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Globale Zielstellung

• Finanzierung!

• Die Basis zum Erfolg

Stärkung des Wettbewerbs

Innovation / Erneuerung

Schaffung neuer Arbeitsplätze

Stabilisierung aus volkswirtschaftlicher Sicht

Stabilisierung aus betriebswirtschaftlicher Sicht

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Persönliche Kreditwürdigkeit

„Über Ruf und Charakter des Kreditnehmers ist nichts Negatives bekannt.“

Rechtsform des Kreditnehmers

• Natürliche Person

• Juristische Person des privaten Rechts

• Juristische Person des öffentlichen Rechts

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Historie

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materielle Kreditwürdigkeit

„Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse“

• Bilanz Status bezogen auf einen Stichtag

• Gewinn- und Verlustrechnung

• Kapitaldienstfähigkeit

6

Historie

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Struktur

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Bilanz - klassisch

Aktivseite (Mittelverwendung) Passivseite (Mittelherkunft)

A. Anlagevermögen

•Immaterielle Vermögensgegenstände

•Sachanlagen

•Finanzanlagen

B. Umlaufvermögen

•Vorräte / Vorratsvermögen

•Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände

•Wertpapiere

•Kassenbestand

C. Rechnungsabgrenzungsposten

D. Aktive latente Steuern

E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der

Vermögensverwaltung

F. (ggf.) Nicht durch Eigenkapital

gedeckter Fehlbetrag

Bilanzsumme

A. Eigenkapital

• Gezeichnetes Kapital

• Kapitalrücklage

• Gewinnrücklagen

• Gewinnvortrag / Verlustvortrag

• Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

• (ggf.) Nicht durch Eigenkapital

gedeckter Fehlbetrag

B. Rückstellungen

C. Verbindlichkeiten

D. Rechnungsabgrenzungsposten

E. Passive latente Steuern

Bilanzsumme

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Bilanz

Nur zwei Kennzahlen:

• Eigenkapitalquote

• Anlagendeckung

• Anlagendeckung

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Eigenkapitalquote

• „Die Eigenkapitalquote stellt eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl zur

Beurteilung der Bonität für Unternehmen dar. Je höher die Eigenkapitalquote ausfällt,

desto besser fällt i. d. R. auch die Kreditfähigkeit für das Unternehmen aus.“

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Erläuterungen Bilanz

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Anlagendeckung

• „Geht man von einem Ergebnis von 70 % aus, bedeutet dies, dass 30 % kurzfristig

finanziert werden müssen. Anlagevermögen sollte i. d. R. jedoch auch langfristig

gebunden und finanziert werden. Daher ist ein Deckungsgrad von mind. 100 % zu

erzielen.“

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Erläuterungen Bilanz

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Anlagendeckung

• „Geht man von einem Ergebnis von 70 % aus, bedeutet dies, dass 30 % kurzfristig

finanziert werden müssen. Anlagevermögen sollte i. d. R. jedoch auch langfristig

gebunden und finanziert werden. Daher ist ein Deckungsgrad von mind. 100 % zu

erzielen.“

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Erläuterungen Bilanz

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Definition:

• „Die Gewinn und Verlustrechnung stellt die Erträge und Aufwendungen eines

Unternehmens dar und ermittelt somit den unternehmerischen Erfolg.

(Gewinn oder Verlust).“

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GuV

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Planung

• Planung im Rahmen der Finanzierung

Start der zu finanzierenden Investition

die Entscheidung

die Planung

der Finanzplan

Auswirkungen auf Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens

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Planung

• Planungsphase zur Investition

Investitionskosten

Zahlungsmodalitäten

Zeitrahmen

Nutzungsdauer / Abschreibung

Auswirkungen auf Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens

Wahl des Finanzierungsinstrumentes

• Eigenkapital / Fremdkapital

• Leasing

• Mezzanine

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Planung

• Planungswerkzeuge

Basis aktuelle Erfolgsrechnung als Ausgangssituation (GuV)

Basis aktuelle Vermögenslage (Bilanz)

Basis Wettbewerbssituation

Ertragsplanung max. Horizont 3 Jahre, Ausnahme Investition

Immobilien

Finanzierungstools

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Finanzierung

• Fragestellungen zum Finanzierungs - Know – how

Größenordnung und Rechtsform des Unternehmens

Handel? Handwerk? industriell gewerblich? Freiberufler?

High Tech Unternehmen

Unternehmensnachfolge

Interessenlage der Eigentümerstruktur: AG? GmbH? OHG? KG? Einzelunternehmen?

Aufbau Vermögen und EK oder Gewinnmaximierung?

Wirkung der Zielstellung auf Finanzierungspartner?

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17

Finanzierung

• Zusammenfassung Finanzierungsbedarf

Höhe des Finanzierungsbedarfs

Höhe des Eigenkapitals

Finanzierungszeitraum

Sicherheiten

Kapitalgeber

Beratung

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Finanzierung

• Exkurs Finanzierungsfehler

zu wenig Eigenkapital keine rechtzeitigen Verhandlungen mit der Hausbank

Verwendung des Kontokorrentkredites zur Investitionsfinanzierung

hohe Lieferantenverbindlichkeiten

mangelhafte Planung des Kapitalbedarfs

öffentliche Fördermittel nicht beantragt oder deren Tilgung nicht berücksichtigt

finanzielle Überlastung durch scheinbar günstige Kredite

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Finanzierung

• Exkurs Kreditarten nach Verwendungszweck

Position

Relationsbilanz

Kreditart konkreter

Finanzierungsbedarf für

Anlagevermögen Investitionskredit Immaterielle Wirtschaftsgüter

Immobilien

Bewegliche Anlagegüter

Umlaufvermögen Betriebsmittelkredit Lagerfinanzierung

Außenstandsfinanzierung

Umfinanzierung von

Passivposten

„Umschuldung“ Ablösung von Bankkrediten

Ablösung von Lieferantenkrediten

Entzug von (wirtschaftlichen)

Eigenkapital

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Kreditentscheidung

• fachliche und

betriebswirt-

schaftliche Qualifikation

• Zuverlässigkeit

• Erfahrung

• Informationspolitik

Zentraler

Ausgang-

punkt

• Grundschuld

• Bürgschaft

• Pfandrecht

• SÜ

• Zession

• sonstige Ersatz-

sicherheiten

Person des

Kreditnehmers

Ratingnote

Wirtsch. Verh.

Sicherstellung

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Kreditentscheidung

• fachliche und

betriebswirt-

schaftliche Qualifikation

• Zuverlässigkeit

• Erfahrung

• Informationspolitik

Zentraler

Ausgang-

punkt

• Grundschuld

• Bürgschaft

• Pfandrecht

• SÜ

• Zession

• sonstige Ersatz-

sicherheiten

Person des

Kreditnehmers

Ratingnote

Wirtsch. Verh.

Sicherstellung

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Informationen zum Kreditnehmer:

- fachliche Eignung

- persönliche Eignung

- kaufmännische Kenntnisse

wie erfolgt ein Ausgleich evtl. Defizite

welche Übergangslösung ist vorgesehen

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Informationen zum Unternehmen/Betrieb:

- bisherige und aktuelle wirtschaftliche Situation

- Gesellschaftsform, Vertriebsweg, Marktanteil

- Höhe der Investition / Kalkulation

- geplante Veränderungen

...

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Kreditentscheidung

• fachliche und

betriebswirt-

schaftliche Qualifikation

• Zuverlässigkeit

• Erfahrung

• Informationspolitik

Zentraler

Ausgang-

punkt

• Grundschuld

• Bürgschaft

• Pfandrecht

• SÜ

• Zession

• sonstige Ersatz-

sicherheiten

Person des

Kreditnehmers

Ratingnote

Wirtsch. Verh.

Sicherstellung

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Was ist ein Rating?

• Beurteilung von Kreditrisiken

• Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das

geratete Unternehmen zukünftig seinen finanziellen

Verpflichtungen vollständig und fristgerecht nachkommen

kann?

• Bei einem externen Rating wird eine Rating-Agentur

beauftragt. Angesichts des hohen Aufwands ist ein

solches Rating verhältnismäßig teuer.

• Beim internen Rating handelt es sich um ein bankinternes

Verfahren.

Unternehmensnachfolge und Rating

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Anforderungen nach Basel II an das

interne Rating eines Kreditinstitutes

Aussagekräftige Risikodifferenzierung

• mind. 6-9 Ratingklassen, mind. 2 für notleidende Kredite

• nicht mehr als 30 % der Bruttoforderungen in einer

Ratingklasse

Vollständigkeit/Glaubwürdigkeit des Ratings

• Rating vor Kreditvergabe

• Erneuerung mindestens jährlich!

• geeignete Verfahren, um relevante Informationen über

Kreditnehmer zu erhalten

Unternehmensnachfolge und Rating

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27

Masterskala1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16 EWB

17 Kündigung

18 Insolvenz

Quelle: DSGV

Steigende

Ausfallwahrscheinlichkeit

Unternehmensnachfolge und Rating

Die Ratingnote ergibt sich aus

der Schätzung der

Ausfallwahrscheinlichkeit

unter Berücksichtigung

aller ausfallrelevanten Faktoren

entsprechend ihrer Bedeutung

Quantitative Eigenschaften:

hohe Trennfähigkeit

feine Untergliederung

in 18 Ratingklassen

stabile Ausfallraten

Risikofrüherkennung

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Finanzkenn-

zahlen

Qualitative

Faktoren

Warnsignale Haftungs-

verbünde

Ratingnote

18 Ratingklassen

In das Rating fließen Faktoren aus vier Bereichen ein:

Unternehmensnachfolge und Rating

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• Unternehmensführung:

• Planung und Steuerung:

Unternehmensstrategie

Managementqualifikation

Mitarbeitermanagement

Nachfolgeregelungen

Planungs- und Steuerungs-

instrumentarium

Controllingsysteme

Riskmanagement-Systeme

Informationsverhalten/Transparenz

Kontoführungsverhalten

...

Finanzierung und Rating

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Ja Nein

Gibt es eine formulierte und kommunizierte Unternehmens- O O

strategie?

Ist die Managementqualifikation auf der ersten und zweiten O O

Führungsebene ausreichend? Funktioniert die Kommunikation

und Zusammenarbeit?

Existiert ein angemessenes Personalmanagement? O O

Ist die Nachfolge bei einem plötzlichen Ausfall von Führungs- O O

kräften sichergestellt?

Existiert insbesondere bei Familienunternehmen langfristig O O

eine Nachfolgeregelung?

Existieren detaillierte und realistische Unternehmensplanungen O O

und werden sie adäquat präsentiert?

Existieren angemessene Planungs- und Budgetierungs- O O

instrumente?

Wird die Plan- und Budgeteinhaltung permanent überwacht und O O

werden Abweichungsanalysen durchgeführt?

Existieren effektive Controlling-Systeme? O O

Checkliste zur Vorbereitung auf das qualitative Rating

Unternehmensnachfolge und Rating

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Die wichtigsten Formen der Unternehmensfinanzierung

Unternehmensfinanzierung

Innenfinanzierung Außenfinanzierung

Cash Flow

Minderung von

Umlaufvermögen

Verkauf von

Anlagevermögen

Sonderform:

Factoring

Eigenfinanzierung Fremdfinanzierung

Kredite von

Kreditinstituten

Anleihen

Lieferantenkredit

Sonderformen:

Leasing/Mietkauf

Einlagen

Beteiligungen

Aktienemission

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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Begriff und Wesen des Kredites

Mit dem Begriff Kredit wird bezeichnet:

das Vertrauen in die Fähigkeit und Bereitschaft,

Schulden ordnungsgemäß zurückzuzahlen (lat.

Credere = glauben, vertrauen)

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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33

Laufzeit Sicherstellung Kreditgeber Kreditnehmer Verwendung Höhe

• kurzfristige

Kredite

• mittelfristige

Kredite

• langfristige

Kredite

• ungedeckte

Kredite

• (teil-)gedeckte

Kredite

• Bankkredite

• Förderkredite

• Lieferanten-

kredite

• Kredite von

Versicherungs-

gesellschaften

• private Kredite

• Konsortial-

kredite

• Agrarkredite

• gewerbliche

Kredite

• Kommunal-

kredite

• Privatkredite

• Konsumtions-

kredite

• Betriebsmittel-

kredite

• Investitions-

kredite

• Saisonkredite

• Überbrückungs-

kredite

• Avalkredite

• Importkredite

• Exportkredite

•Kleinkredite

•Mittelkredite

•Großkredite

Einteilung der Kredite

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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34

Notwendige Entscheidungen vor der Wahl

der Finanzierungsform

Eigenkapital oder Fremdkapital

Wofür wird Finanzierung benötigt?

- Maschine

- Umsatzvorfinanzierung

- Immobilie

- Expansion

- Firmenkauf

- u.v.a.m.

Welche Kreditlaufzeit ist betriebswirtschaftlich sachgerecht

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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Finanzierungsmodell

• Finanzierungsstruktur/Höhe der Eigenmittel*

• Fremdfinanzierungshöhe*

• Verwendungszweck*

• Zinssatz, Zinsbindung*

• Tilgungsmodalitäten, Ratenhöhe/Laufzeit*

• Sondertilgungsrechte

• Höhe und Termine von Auszahlungen

• Vorfinanzierungsbedarf

• Sicherheiten*

• Kosten*Mindestinformationen aus dem Kreditgespräch

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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36

Goldene Finanzierungsregel

Abschreibungen Zins Tilgung

Aufwand

Auszahlung

Solange die Abschreibung mindestens der Tilgung entspricht,

entspricht der Aufwand mindestens der Auszahlung

Goldene Finanzierungsregel

Fristenparallelität zwischen einzelnen Vermögensgegenständen

und ihrer Finanzierung

Finanzierungsmodelle und Sicherheiten

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Kreditentscheidung

• fachliche und

betriebswirt-

schaftliche Qualifikation

• Zuverlässigkeit

• Erfahrung

• Informationspolitik

Zentraler

Ausgang-

punkt

• Grundschuld

• Bürgschaft

• Pfandrecht

• SÜ

• Zession

• sonstige Ersatz-

sicherheiten

Person des

Kreditnehmers

Ratingnote

Wirtsch. Verh.

Sicherstellung

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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38

Die Kreditsicherheiten

BürgschaftStellung eines Bürgen

Sicherungsabtretung(Sicherungszession)

Abtretung von Forderungenund anderen Rechten

Verpfändung vonForderungen undanderen Rechten

Verpfändung vonbeweglichen Sachen

Hypothek Grundschuld

Verpfändung vonGrundstücken

PfandrechtVerpfändung von Gegenständen

SicherungsübereignungÜbereignung von beweglichen Sachen

Kreditsicherheiten

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39

Laufzeiten:

• in der Regel bis 15 Jahre

• im Ausnahmefall bis 23 Jahre (Baumaßnahmen kombiniert mit

Förderdarlehen)

Wichtigste Internetadressen:

www.bbs-sachsen.de

Öffentliche Bürgschaften als Sicherheitenersatz

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Kreditentscheidung

• fachliche und

betriebswirt-

schaftliche Qualifikation

• Zuverlässigkeit

• Erfahrung

• Informationspolitik

Zentraler

Ausgang-

punkt

• Grundschuld

• Bürgschaft

• Pfandrecht

• SÜ

• Zession

• sonstige Ersatz-

sicherheiten

Person des

Kreditnehmers

Ratingnote

Wirtsch. Verh.

Sicherstellung

Erwartungen des Fremdfinanzierers

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Kontakt:

Uwe Brunotte

Ostsächsische Sparkasse Dresden

[email protected]

[email protected]

0 35 1 / 455 281 00

01511 496 85 29