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LÄKH Kontakt: Katja Möhrle, M.A. Leiterin der Stabsstelle Medien - Öffentlichkeitsarbeit und Hessisches Ärzteblatt - Fon: 069 97672-188 E-Mail: [email protected] Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt am Main www.laekh.de www.laekh.de Fit und gesund älter werden Diabetes-Prävention Ein Projekt der Landesärztekammer Hessen unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration DGE-Sektion Hessen Unsere Kooperationspartner: Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. Schirmherrschaft für das Projekt: 48 12 12 20 19 18 17 16 15 14 14 13 13 13 14 15 16 17 18 19 20 21 23 14 15 16 16 17 18 19 20 22 23 25 15 16 17 18 19 20 21 22 24 25 27 16 17 18 19 20 21 23 24 26 27 29 23 24 18 19 20 21 22 26 27 29 18 20 21 23 22 26 28 29 25 20 21 22 23 25 26 28 29 21 22 24 45 25 26 28 29 29 29 29 29 29 28 28 28 28 26 26 26 26 27 30 25 25 25 24 24 23 37 35 33 31 31 33 35 37 40 31 33 35 38 31 33 35 31 33 31 43 32 34 36 38 40 46 43 41 38 36 34 32 31 39 37 34 33 31 41 44 42 39 Adipositas Untergewicht Übergewicht Normalgewicht 1,50 2,00 1,90 1,80 1,70 1,60 Körpergröße (Meter) 50 90 110 100 80 70 60 Körpergewicht (Kilogramm) Der BMI wird wie folgt berechnet: Körpergewicht in Kg BMI = Körpergröße x Körpergröße in m Berechnung des Body-Mass-Index (BMI): Fotos: AdobeStock Ein auf den Einzelnen abgestimmtes Bewegungprogramm. Nutzen Sie die SPORT PRO GESUNDHEIT-Angebote von Sportvereinen. Gemeinsam mit anderen macht Bewegung noch mehr Spaß. Wichtig für die wirksame Vorbeugung von Diabetes: Eine ausgewogene, fettarme und vitaminreiche Ernährung, die schmeckt. Es geht nicht um Verzicht, sondern um einen Gewinn an Energie und Lebensfreude. Wirkungsvolle, nachhaltige Prävention gelingt nur durch Zusammenarbeit aller Beteiligten. Daher bieten wir Ihnen ärztliches Know How und das Know How unserer Partner. Nachhaltige Prävention durch Zusammenarbeit Unsere Experten: Ärztinnen und Ärzte in Hessen

Fit und gesund älter werden - Landesärztekammer …...Fit und gesund älter werden möchte Sie die Landesärztekammer Hessen gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt durch Aufklärung

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LÄKH

Kontakt:Katja Möhrle, M.A.Leiterin der Stabsstelle Medien - Öffentlichkeitsarbeit und Hessisches Ärzteblatt - Fon: 069 97672-188E-Mail: [email protected]

Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt am Main

www.laekh.de

www.laekh.de

Fit und gesund älter werden

Diabetes-PräventionEin Projekt der Landesärztekammer Hessenunter der Schirmherrschaft desHessischen Ministeriums für Soziales und Integration

DGE-Sektion Hessen

Unsere Kooperationspartner:

Hessische Arbeitsgemeinschaftfür Gesundheitsförderung e.V.

Schirmherrschaft für das Projekt:

48

12 1220 19 18 17 16 15 14 14 131313141516171819202123141516161718192022232515161718192021222425271617181920212324262729

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Adipositas

Untergewicht

Übergewicht

Normalgewicht

1,50 2,001,901,801,701,60

Körpergröße (Meter)

50

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110

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Der BMI wird wie folgt berechnet:

Körpergewicht in KgBMI =

Körpergröße x Körpergröße in m

Berechnung des Body-Mass-Index (BMI):

Fotos: AdobeStock

Ein auf den Einzelnen abgestimmtes Bewegungprogramm. Nutzen Sie die

SPORT PRO GESUNDHEIT-Angebote von Sportvereinen. Gemeinsam mit anderen

macht Bewegung noch mehr Spaß.

Wichtig für die wirksame Vorbeugung von Diabetes:

Eine ausgewogene, fettarme und vitaminreiche Ernährung, die schmeckt. Es geht nicht um Verzicht, sondern um einen Gewinn an Energie und Lebensfreude.

Wirkungsvolle, nachhaltige Prävention gelingt nur durch Zusammenarbeit aller Beteiligten. Daher bieten wir Ihnen ärztliches Know How und das Know How unserer Partner.

Nachhaltige Prävention durch Zusammenarbeit

Unsere Experten: Ärztinnen und Ärzte in Hessen

LÄKH

Liebe Patientin, lieber Patient,

wir werden immer älter. Die Lebenserwartung ist in den vergangen Jahren deutlich gestiegen. Und damit auch der Wunsch, möglichst lange aktiv und gesund zu bleiben.

Allerdings lassen sich Gesundheit und Fitness nicht einfach konservieren. Unsere Lebensweise beein-flusst auch unseren Alterungsprozess. Wenn wir uns zu wenig bewegen und ungesund ernähren, neh-men die körperlichen und geistigen Kräfte früher ab. Außerdem sind wir anfälliger für viele Krankheiten.

Zu fett, zu süß, zu reichlich: Wer sich so ernährt, nimmt zwangsläufig zu. Mit schwerwiegenden Folgen: Übergewicht und mangelnde Bewegung können schon in jungen Jahren, vor allem aber mit zunehmendem Alter zu Typ 2-Diabetes, dem so genannten „Altersdiabetes“, führen.

Die gute Nachricht: Man kann sich in der Regel vor dem Entstehen von Typ 2-Diabetes schützen. Und nebenbei auch das eigene Wohlbefinden erhöhen!

Wie das geht? Mit Freude an Bewegung und leichter Ernährung!

Mit dem Projekt

Fit und gesund älter werdenmöchte Sie die Landesärztekammer Hessen gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt durch Aufklärung und Beratung unterstützen. Wir wollen Ihnen helfen, gesund zu bleiben.

Volkskrankheit Diabetes – Was ist das eigentlich?

Zwei Krankheitsverläufe:• Typ 1–Diabetes• Typ 2–Diabetes

• Füllen Sie bitte den Fragebogen zur Ermittlung Ihres Diabetes-Risikos aus.

• Ihre Ärztin/Ihr Arzt berät Sie und weist Sie auf geeignete Bewegungsangebote in Sportvereinen und auf Ernährungs- beratung hin.

Machen Sie mit!

Diabetes ist eine Erkrankung mit zwei unterschied- lichen Krankheitsverläufen.

Typ 1-Diabetes: genetisch bedingte oder durch Virusinfektion ausgelöste Autoimmunerkrankung. Diagnose meist vor dem 20. Lebensjahr.

Typ 2-Diabetes: der so genannte „Altersdiabetes“, ist weitaus häufiger. 90 % der Diabetiker leiden an Typ 2-Diabetes. Vor allem ältere Menschen sind be-troffen, aber auch immer mehr Kinder und Jugendliche.

Warum ist Diabetes-Prävention so notwendig?

Über 7 Millionen Erwachsene in Deutschland leiden an Diabetes, d.h. über 8 % der Gesamtpopulation, Tendenz steigend! Die meisten Diabetes Typ 2-Patienten sind zwischen 35 und 64 Jahre alt.

Eine Diabetesdiagnose bedeutet noch heute:• Einbuße an Lebensqualität• Verkürzung der Lebenserwartung• Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten• Erhöhtes Schlaganfallrisiko

Mögliche Folgen der Krankheit:• Nierenversagen, Dialyse• Erblindung• Amputation

Außerdem:• Erhöhte Kosten für das Gemeinwesen

Von Ausnahmen abgesehen, ist Typ 2-Diabetes in der Regel die Folge einer ungesunden Lebensweise.

Adipositas – Übergewicht – und mangelnde körperliche Bewegung sind wichtige Risiko- faktoren für den Typ 2-Diabetes, wenngleich eine genetische Veranlagung die Entwicklung wahrscheinlich begünstigt.

Neben einer angeborenen Insulinunempfindlich-keit entsteht durch Übergewicht eine Insulinresis-tenz der insulinabhängigen Körperzellen. Da sie das Insulin nicht mehr aufnehmen können, steigt der Blutzuckerspiegel und es entsteht Diabetes.

Beispiel:Mit 30 Jahren hat Frau Maier einen Energie- bedarf von 2.200 kcal pro Tag. Wenn sie älter wird, verändert sich ihr Energiebedarf bei gleicher körperlicher Belastung.

33 - 55 Jahre = 1.980 kcal Bedarf 55 - 75 Jahre = 1.680 kcal Bedarf Ab 75 Jahre = 1.500 kcal Bedarf

Ihr Energiebedarf sinkt also um 700 kcal. Wird die Kalorienaufnahme nicht angepasst, nimmt Frau Maier zu!

Um der Entstehung von Typ-2 Diabetes vorzubeu-gen, sollte das Gewicht reduziert werden. Damit werden die Körperzellen dazu angeregt, mehr Insulinbindungsstellen (Rezeptoren) zu bilden.

Hinzu sollte mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag kommen!