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www.weiterdenken.de Donnerstag · 4. Dezember · 19:00 DAS Tietz · Veranstaltungssaal Moritzstraße 20 · Chemnitz Eintritt frei Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel mit Peter Hettlich, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und BUND FLEiSCHATLAS Umweltzentrum

FLEISCHATLAS - Umweltzentrum Chemnitz: Start · 61,3 61 59,5 Rind, Kalb Schwein Geflügel Sonstiges 0 10 20 30 40 Gesamt k onsum/ Verbrauch Verzehr aufgenommene n ahrung Schlachtung

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Page 1: FLEISCHATLAS - Umweltzentrum Chemnitz: Start · 61,3 61 59,5 Rind, Kalb Schwein Geflügel Sonstiges 0 10 20 30 40 Gesamt k onsum/ Verbrauch Verzehr aufgenommene n ahrung Schlachtung

FLEISCHATLAS 2013 Download: www.boell.de/fleischatlas

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

FLEISCHATLASDaten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel 2013

FLEISCHATLAS 2013 Download: www.boell.de/fleischatlas

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Donnerstag · 4. Dezember · 19:00DAS Tietz · VeranstaltungssaalMoritzstraße 20 · ChemnitzEintritt frei

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittelmit Peter Hettlich, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und BUND

FLEiSCHATLAS

Umweltzentrum

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Viel zu selten fragen wir uns, was wir eigentlich gerade essen. Dabei ist Essen nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern eine politische und ethische Entscheidung und stellt immer wieder aufs Neue Fragen an un-sere Verantwortung. Was hat das Schnitzel auf unserem Teller mit dem Regenwald im Amazonas zu tun? Und wie hängt es mit ländlicher Armut und Hunger in Kamerun zusammen? Wie werden die Tiere, die wir essen, gehalten und welche Auswirkungen hat die Massentierhaltung auf unser Klima?All diese Fragen lassen sich nicht allein durch einen Blick auf die Verpackung von Wurst und Fleisch im Supermarkt beantworten. Gerade darum ist es der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND ein Anliegen, über die vielfältigen Dimensionen der Fleischproduktion dessen Konsum zu informieren und Alternativen aufzuzeigen.Mit unserem Atlas möchten wir Sie einladen zu einer Reise um die Welt und Einblicke in globale Zusammenhänge geben, die mit unserem Fleischkon-sum verbunden sind. Denn nur informierte und kritische Konsumentinnen und Konsumenten können richtige Entscheidungen treffen. Nachdem der Fleischatlas 2013 gezeigt hat, welche Auswirkungen Europas Fleischkonsum auf die Schwellen- und Entwicklungsländer und auf das Klima hat, bringt der Fleischatlas 2014 Licht ins Dunkel des „Big Business“ Fleisch - von Europa, über die USA bis hin zu den aufstrebenden Volks-wirtschaften China und Indien.Wie viele Tiere werden in Deutschland und der Welt jährlich geschlachtet? Wer profitiert vom billigen Fleisch? Welche Hormone landen ungewollt auf unserem Teller, und wie viele Pestizide werden eingesetzt?Peter Hettlich ist Diplom-Agraringenieur und war von 2002 bis 2009 Mitglied des deutschen Bundestags in der Fraktion Bündnis90/ Die Grü-nen. Er arbeitet seit 2010 wieder als selbstständiger Projektsteuerer und Bauleiter und bewirtschaftet im Nebenerwerb einen Bauernhof im Land-kreis Mittelsachsen. Peter Hettlich ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und beim BUND.

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Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Fleischkonsum in deutschland1094 tiere auf dem teller essverhalten nach Bundesländern

Wort und tat – eine systematik

NVS

Fleisch- und Wurstverzehr in Gramm/Tag

VEBU

Deutscher Durchschnittsverbrauch im Laufe des Lebens

46 schweine

46 Puten

37 enten

12 Gänse4 schafe4 Rinder

945 hühner

Früher galt Fleisch in Deutschland als gesund und lebenswichtig. Heute ist dieses Vertrauen verschwunden. Nach den vielen Skandalen haben die Fleischkonzerne ein schlechteres Image als die Chemische Industrie.

Dennoch: Der Verzehr sinkt kaum. Die meisten Deutschen essen täglich oder fast täglich Fleisch und Wurst, Männer

mehr als Frauen, Jüngere mehr als Alte und Ostler mehr als Westler. Übrigens sind inzwischen rund zwei Drittel aller Fleischeinkäufe in Plastik abgepackt.

Traditionelle Supermärkte bieten noch wenig Alternativen. Ob dort, beim Öko-Metzger oder im Bioladen: Wer Fleisch aus Massentierhaltung meidet, fördert nachhaltige Landwirtschaft.

Fleischverzehr und -skandale

Frauen

40 – 4546 – 50

51 – 55über 55

45

60

männer

90 – 9596 – 100

101 – 105über 105

117

92

Verzehr in Deutschland pro Kopf, in Kilogramm

DPA,

BVD

F

2013

• Die Vogelgrippe mit Massenkeulungen in ganz Deutschland flaut ab

• Schweinefleisch aus Irland ist mit Dioxin vergiftet

• Eine neuer Schweinegrippe- Virus ängstigt die Welt, ist dann aber harmlos

2009

• Dioxin in „Bio-Mais“ erschüttert die Glaubwür-digkeit der Bio-Höfe

• TV-Berichte über „Klebe-fleisch“ aus Schinkenteilen

2010

• Hygienemängel beim Geflügel-Marktführer Wiesenhof

• Gammelfleischskandal von 2006 vor Gericht

• Pferdefleischskandal mit europäischen Ausmaßen

2008 2011

• Ekelfleischskandal von 2007 vor Gericht

• Dioxin in konventionel-lem Tierfutter von bis zu 5.000 Höfen

2012

60,7 60,7 61,3 61 59,5

Rind, KalbSchweinGeflügelSonstiges

0

10

20

30

40

Gesamtkonsum/ Verbrauch

Verzehr

aufgenommene nahrung

Schlachtung

Zubereitung

• minus Knochen, Schwarten, Fett und untaugliches Fleisch

• minus Futter, Tierfertignahrung, industrielle Weiterverarbeitung

• insgesamt ca. minus 20 Prozent

• minus Abfälle bei der Zubereitung und Speisereste

• minus Haustier-Frischfutter• insgesamt ca. minus 5 Prozent

• Deutschland ist Netto-Exporteur von Fleisch und Fleischwaren. Auch Zu- und Abnahmen von Lagermengen werden bilanziert.

• insgesamt ca. minus 10 Prozent

Produktion/ erzeugung globaler Handel

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Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Fleischkonsum in deutschland1094 tiere auf dem teller essverhalten nach Bundesländern

Wort und tat – eine systematik

NVS

Fleisch- und Wurstverzehr in Gramm/Tag

VEBU

Deutscher Durchschnittsverbrauch im Laufe des Lebens

46 schweine

46 Puten

37 enten

12 Gänse4 schafe4 Rinder

945 hühner

Früher galt Fleisch in Deutschland als gesund und lebenswichtig. Heute ist dieses Vertrauen verschwunden. Nach den vielen Skandalen haben die Fleischkonzerne ein schlechteres Image als die Chemische Industrie.

Dennoch: Der Verzehr sinkt kaum. Die meisten Deutschen essen täglich oder fast täglich Fleisch und Wurst, Männer

mehr als Frauen, Jüngere mehr als Alte und Ostler mehr als Westler. Übrigens sind inzwischen rund zwei Drittel aller Fleischeinkäufe in Plastik abgepackt.

Traditionelle Supermärkte bieten noch wenig Alternativen. Ob dort, beim Öko-Metzger oder im Bioladen: Wer Fleisch aus Massentierhaltung meidet, fördert nachhaltige Landwirtschaft.

Fleischverzehr und -skandale

Frauen

40 – 4546 – 50

51 – 55über 55

45

60

männer

90 – 9596 – 100

101 – 105über 105

117

92

Verzehr in Deutschland pro Kopf, in Kilogramm

DPA, BVDF

2013

• Die Vogelgrippe mit Massenkeulungen in ganz Deutschland flaut ab

• Schweinefleisch aus Irland ist mit Dioxin vergiftet

• Eine neuer Schweinegrippe- Virus ängstigt die Welt, ist dann aber harmlos

2009

• Dioxin in „Bio-Mais“ erschüttert die Glaubwür-digkeit der Bio-Höfe

• TV-Berichte über „Klebe-fleisch“ aus Schinkenteilen

2010

• Hygienemängel beim Geflügel-Marktführer Wiesenhof

• Gammelfleischskandal von 2006 vor Gericht

• Pferdefleischskandal mit europäischen Ausmaßen

2008 2011

• Ekelfleischskandal von 2007 vor Gericht

• Dioxin in konventionel-lem Tierfutter von bis zu 5.000 Höfen

2012

60,7 60,7 61,3 61 59,5

Rind, KalbSchweinGeflügelSonstiges

0

10

20

30

40

Gesamtkonsum/ Verbrauch

Verzehr

aufgenommene nahrung

Schlachtung

Zubereitung

• minus Knochen, Schwarten, Fett und untaugliches Fleisch

• minus Futter, Tierfertignahrung, industrielle Weiterverarbeitung

• insgesamt ca. minus 20 Prozent

• minus Abfälle bei der Zubereitung und Speisereste

• minus Haustier-Frischfutter• insgesamt ca. minus 5 Prozent

• Deutschland ist Netto-Exporteur von Fleisch und Fleischwaren. Auch Zu- und Abnahmen von Lagermengen werden bilanziert.

• insgesamt ca. minus 10 Prozent

Produktion/ erzeugung

globaler Handel

FLEISCHATLAS 2013 Download: www.boell.de/fleischatlas

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Fleischkonsum in deutschland1094 tiere auf dem teller essverhalten nach Bundesländern

Wort und tat – eine systematik

NVS

Fleisch- und Wurstverzehr in Gramm/Tag

VEBU

Deutscher Durchschnittsverbrauch im Laufe des Lebens

46 schweine

46 Puten

37 enten

12 Gänse4 schafe4 Rinder

945 hühner

Früher galt Fleisch in Deutschland als gesund und lebenswichtig. Heute ist dieses Vertrauen verschwunden. Nach den vielen Skandalen haben die Fleischkonzerne ein schlechteres Image als die Chemische Industrie.

Dennoch: Der Verzehr sinkt kaum. Die meisten Deutschen essen täglich oder fast täglich Fleisch und Wurst, Männer

mehr als Frauen, Jüngere mehr als Alte und Ostler mehr als Westler. Übrigens sind inzwischen rund zwei Drittel aller Fleischeinkäufe in Plastik abgepackt.

Traditionelle Supermärkte bieten noch wenig Alternativen. Ob dort, beim Öko-Metzger oder im Bioladen: Wer Fleisch aus Massentierhaltung meidet, fördert nachhaltige Landwirtschaft.

Fleischverzehr und -skandale

Frauen

40 – 4546 – 50

51 – 55über 55

45

60

männer

90 – 9596 – 100

101 – 105über 105

117

92

Verzehr in Deutschland pro Kopf, in Kilogramm

DPA, BVDF

2013

• Die Vogelgrippe mit Massenkeulungen in ganz Deutschland flaut ab

• Schweinefleisch aus Irland ist mit Dioxin vergiftet

• Eine neuer Schweinegrippe- Virus ängstigt die Welt, ist dann aber harmlos

2009

• Dioxin in „Bio-Mais“ erschüttert die Glaubwür-digkeit der Bio-Höfe

• TV-Berichte über „Klebe-fleisch“ aus Schinkenteilen

2010

• Hygienemängel beim Geflügel-Marktführer Wiesenhof

• Gammelfleischskandal von 2006 vor Gericht

• Pferdefleischskandal mit europäischen Ausmaßen

2008 2011

• Ekelfleischskandal von 2007 vor Gericht

• Dioxin in konventionel-lem Tierfutter von bis zu 5.000 Höfen

2012

60,7 60,7 61,3 61 59,5

Rind, KalbSchweinGeflügelSonstiges

0

10

20

30

40

Gesamtkonsum/ Verbrauch

Verzehr

aufgenommene nahrung

Schlachtung

Zubereitung

• minus Knochen, Schwarten, Fett und untaugliches Fleisch

• minus Futter, Tierfertignahrung, industrielle Weiterverarbeitung

• insgesamt ca. minus 20 Prozent

• minus Abfälle bei der Zubereitung und Speisereste

• minus Haustier-Frischfutter• insgesamt ca. minus 5 Prozent

• Deutschland ist Netto-Exporteur von Fleisch und Fleischwaren. Auch Zu- und Abnahmen von Lagermengen werden bilanziert.

• insgesamt ca. minus 10 Prozent

Produktion/ erzeugung

globaler Handel

FLEISCHATLAS 2013 Download: www.boell.de/fleischatlas

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Fleischkonsum in deutschland1094 tiere auf dem teller essverhalten nach Bundesländern

Wort und tat – eine systematik

NVS

Fleisch- und Wurstverzehr in Gramm/Tag

VEBU

Deutscher Durchschnittsverbrauch im Laufe des Lebens

46 schweine

46 Puten

37 enten

12 Gänse4 schafe4 Rinder

945 hühner

Früher galt Fleisch in Deutschland als gesund und lebenswichtig. Heute ist dieses Vertrauen verschwunden. Nach den vielen Skandalen haben die Fleischkonzerne ein schlechteres Image als die Chemische Industrie.

Dennoch: Der Verzehr sinkt kaum. Die meisten Deutschen essen täglich oder fast täglich Fleisch und Wurst, Männer

mehr als Frauen, Jüngere mehr als Alte und Ostler mehr als Westler. Übrigens sind inzwischen rund zwei Drittel aller Fleischeinkäufe in Plastik abgepackt.

Traditionelle Supermärkte bieten noch wenig Alternativen. Ob dort, beim Öko-Metzger oder im Bioladen: Wer Fleisch aus Massentierhaltung meidet, fördert nachhaltige Landwirtschaft.

Fleischverzehr und -skandale

Frauen

40 – 4546 – 50

51 – 55über 55

45

60

männer

90 – 9596 – 100

101 – 105über 105

117

92

Verzehr in Deutschland pro Kopf, in Kilogramm

DPA, BVDF

2013

• Die Vogelgrippe mit Massenkeulungen in ganz Deutschland flaut ab

• Schweinefleisch aus Irland ist mit Dioxin vergiftet

• Eine neuer Schweinegrippe- Virus ängstigt die Welt, ist dann aber harmlos

2009

• Dioxin in „Bio-Mais“ erschüttert die Glaubwür-digkeit der Bio-Höfe

• TV-Berichte über „Klebe-fleisch“ aus Schinkenteilen

2010

• Hygienemängel beim Geflügel-Marktführer Wiesenhof

• Gammelfleischskandal von 2006 vor Gericht

• Pferdefleischskandal mit europäischen Ausmaßen

2008 2011

• Ekelfleischskandal von 2007 vor Gericht

• Dioxin in konventionel-lem Tierfutter von bis zu 5.000 Höfen

2012

60,7 60,7 61,3 61 59,5

Rind, KalbSchweinGeflügelSonstiges

0

10

20

30

40

Gesamtkonsum/ Verbrauch

Verzehr

aufgenommene nahrung

Schlachtung

Zubereitung

• minus Knochen, Schwarten, Fett und untaugliches Fleisch

• minus Futter, Tierfertignahrung, industrielle Weiterverarbeitung

• insgesamt ca. minus 20 Prozent

• minus Abfälle bei der Zubereitung und Speisereste

• minus Haustier-Frischfutter• insgesamt ca. minus 5 Prozent

• Deutschland ist Netto-Exporteur von Fleisch und Fleischwaren. Auch Zu- und Abnahmen von Lagermengen werden bilanziert.

• insgesamt ca. minus 10 Prozent

Produktion/ erzeugung

globaler Handel