12
AUSGABE 28. 08. 2015 / 13 14 FLEISCHER Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesfachverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen Ö S T E R R E I C H I S C H E Z E I T U N G Schweinischer Preisverfall Immer mehr heimische Schweinebauern haben mit sinkenden Preisen auf den Märkten zu kämpfen. D er Schweinezyklus bei den Preisen ist seit zwei Jahren massiv unterbrochen. Die Bau- ern können sich nicht mehr darauf verlassen, dass nach mageren Jahren wieder gute kommen“, sagte Landwirt- schaſtskammerpräsident Franz Reis- ecker bei einem Pressegespräch. Der beinharte internationale Webewerb, dem die österreichische Schweine- wirtschaſt ausgesetzt ist, werde dazu führen, dass die Hälſte der Schwei- nebauern in den nächsten Jahren das Handtuch wirſt. „Die haben nicht die Kraſt, solche schwierigen Zeiten zu überstehen“, befürchtet Hans Schle- derer, Geschäſtsführer der österreichi- schen Schweinebörse. Viele Arbeitsplätze seien dadurch gefährdet, warnt der oberösterrei- chische Agrar-Landesrat Max Hiegels- berger. Oberösterreich ist das wich- tigste Bundesland für die Schweinehal- tung. 38 Prozent der österreichischen Schweine werden hier gehalten. Rund zwei Millionen Schweine werden in OÖ jährlich geschlachtet. Rund 5000 Bauern leben in OÖ hauptsächlich von Schweinemast oder Ferkelzucht oder beidem. Vielfältige Ursachen Die Ursachen für die Probleme sind vielfältig: Einerseits wirke das Russ- land-Embargo, weil billige und fee Schweineteile nicht mehr dorthin ver- kauft werden können. Andererseits wurden die Tierschutzbestimmungen strenger (zuletzt in der Ferkelauf- zucht), und vor allem der internatio- nale Webewerb sei zermürbend. Be- triebsgrößen wie in Österreich, wo ein Mastbetrieb mit 100 Schweinen schon als groß gilt, sind gegenüber der deut- schen oder holländischen Mastindu- strie völlig unbedeutend. Innerhalb Europas sollen laut Hiegelsberger vor allem die deutschen Schweinebauern die Preise drücken, da sie gleich zehn Mal so viel Fleisch wie die österreichi- schen Bauern produzieren (lesen Sie dazu auch einen Bericht auf Seite 6). Laut Hiegelsberger schreiben die Schweinebetriebe immer mehr Ver- luste. Ein Betrieb mit etwa 100 Schwei- nen fährt heuer etwa 30.000 Euro Mi- nus ein, voriges Jahr waren es noch rund 14.000 Euro. Dadurch investieren die Bauern seltener und im schlimm- sten Fall sperren die Betriebe zu. Auch andere betroffen Doch nicht nur Schweinebauern sind von den niedrigen Preisen betroffen sondern auch vorgelagerte Gewerbe- zweige. So musste sich etwa der Pram- bachkirchner Stalltechnik-Spezialist Schauer Agrotronic eben von 20 Mit- arbeitern trennen. „Es braucht ein Bekenntnis zur eigenen Produktion. Sonst haben unsere Bauern nur ge- ringe Chancen in der EU“, so Hiegels- berger. RED THEMA Nachfolge SEITEN 2 UND 3 VEREDELUNG Italienische Bratwürste SEITE 4 MESSE SÜFFA SEITE 5 MÄRKTE Fleischproduktion in Deutschland SEITE 6 SPEZIAL Hygiene, Schlachten, Zusatzsortimente AB SEITE 7 ONLINE FLEISCHERZEITUNG.AT Die österreichische Schweinewirtschaſt ist einem beinharten internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-382 MAX POHL [email protected] Eine Weile hae es danach ausge- sehen als könnte das Fleischerster- ben eingebremst werden. Die An- zahl der Betriebe sank von 3270 im Jahr 1990 auf 2210 zur Jahrtau- sendwende, heute sind es weniger als 1300. Doch jetzt gibt es erneut Befürchtungen, dass viele weitere Fleischer aufgeben könnten. Das liegt zum einen an der Konkurrenz durch Supermärkte, die Fleisch- und Wurstwaren weit billiger ver- kaufen können, zum anderen aber auch an den Auflagen der Behör- den, die immer umfangreicher wer- den. Der Fleischer muss nicht nur die Herkunſt der Tiere mehrfach do- kumentieren. Er muss ein Schlacht- Protokoll, ein Zerlege-Protokoll, ein tägliches Kühlraum-Temperatur- Protokoll, ein Reinigungs-Protokoll und ein Verkaufs-Protokoll führen. Auch die Temperatur des Abwas- sers muss er messen und melden. Und kürzlich ist auch die Allergen- Verordnung dazugekommen. Kein Wunder, dass sich das viele junge Leute, die eigentlich die Nachfolge im Familienbetrieb antreten sollten, nicht mehr antun wollen. Umso be- merkenswerter sind jene Jungunter- nehmer, die trotz aller Widrigkeiten am Berufsstand festhalten und den elterlichen Betrieb weiterführen. Auf den folgenden Seiten lesen Sie zwei solcher Beispiele. Kommentar ! Zu viel Bürokratie thinkstock P.b.b. Zul.-Nr. 02Z030730 W, Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 11 Starke Leistung. Bestleistung mit etabliertem System und den besten Marken machen Appetit auf gute Zusammenarbeit. www.gramiller.at CSB-System AUSTRIA GmbH Hietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi[email protected] www.csb.com Führende Unternehmen der Fleischbranche setzen weltweit erfolgreich auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: Optimal vorkonfigurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolg ist eine Frage des Systems BESUCHEN SIE UNS! 10.-14. Oktober 2015 in Köln, Deutschland Halle 7.1, Stand C050-D051

Fleischerzeitung 13/15

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Fleischerzeitung 13/15

a u s g a b e

2 8 . 0 8 . 2 0 1 5/13

14

FleischerOffizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesfachverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen

ö s t e r r e i c h i s c h e

z e i t u n g

Schweinischer PreisverfallImmer mehr heimische Schweinebauern haben mit sinkenden Preisen auf den Märkten zu kämpfen.

Der Schweinezyklus bei den Preisen ist seit zwei Jahren massiv unterbrochen. Die Bau-

ern können sich nicht mehr darauf verlassen, dass nach mageren Jahren wieder gute kommen“, sagte Landwirt-schaftskammerpräsident Franz Reis-ecker bei einem Pressegespräch. Der beinharte internationale Wettbewerb, dem die österreichische Schweine-wirtschaft ausgesetzt ist, werde dazu führen, dass die Hälfte der Schwei-nebauern in den nächsten Jahren das Handtuch wirft. „Die haben nicht die Kraft, solche schwierigen Zeiten zu überstehen“, befürchtet Hans Schle-derer, Geschäftsführer der österreichi-schen Schweinebörse.

Viele Arbeitsplätze seien dadurch gefährdet, warnt der oberösterrei-chische Agrar-Landesrat Max Hiegels-berger. Oberösterreich ist das wich-tigste Bundesland für die Schweinehal-tung. 38 Prozent der österreichischen Schweine werden hier gehalten. Rund zwei Millionen Schweine werden in OÖ jährlich geschlachtet. Rund 5000 Bauern leben in OÖ hauptsächlich von Schweinemast oder Ferkelzucht oder beidem.

Vielfältige UrsachenDie Ursachen für die Probleme sind vielfältig: Einerseits wirke das Russ-land-Embargo, weil billige und fette Schweineteile nicht mehr dorthin ver-kauft werden können. Andererseits wurden die Tierschutzbestimmungen strenger (zuletzt in der Ferkelauf-

zucht), und vor allem der internatio-nale Wettbewerb sei zermürbend. Be-triebsgrößen wie in Österreich, wo ein Mastbetrieb mit 100 Schweinen schon als groß gilt, sind gegenüber der deut-schen oder holländischen Mastindu-strie völlig unbedeutend. Innerhalb Europas sollen laut Hiegelsberger vor allem die deutschen Schweinebauern die Preise drücken, da sie gleich zehn Mal so viel Fleisch wie die österreichi-schen Bauern produzieren (lesen Sie dazu auch einen Bericht auf Seite 6).

Laut Hiegelsberger schreiben die Schweinebetriebe immer mehr Ver-luste. Ein Betrieb mit etwa 100 Schwei-nen fährt heuer etwa 30.000 Euro Mi-

nus ein, voriges Jahr waren es noch rund 14.000 Euro. Dadurch investieren die Bauern seltener und im schlimm-sten Fall sperren die Betriebe zu.

Auch andere betroffenDoch nicht nur Schweinebauern sind von den niedrigen Preisen betroffen sondern auch vorgelagerte Gewerbe-zweige. So musste sich etwa der Pram-bachkirchner Stalltechnik-Spezialist Schauer Agrotronic eben von 20 Mit-arbeitern trennen. „Es braucht ein Bekenntnis zur eigenen Produktion. Sonst haben unsere Bauern nur ge-ringe Chancen in der EU“, so Hiegels-berger. R e D

t h e m a Nachfolge s e i t e n 2 u n D 3

v e R e D e l u n g Italienische Bratwürste s e i t e 4

m e s s e SÜFFA s e i t e 5

m ä R k t e Fleischproduktion in Deutschland s e i t e 6

s p e z i a l Hygiene, Schlachten, Zusatzsortimente a b s e i t e 7

o n l i n e f l e i s c h e R z e i t u n g . a t

Die österreichische Schweinewirtschaft ist einem beinharten internationalen Wettbewerb ausgesetzt.

Ihr Draht zur ÖFZ:

01/546 64-382

M a x P o h l [email protected]

Eine Weile hatte es danach ausge-sehen als könnte das Fleischerster-ben eingebremst werden. Die An-zahl der Betriebe sank von 3270 im Jahr 1990 auf 2210 zur Jahrtau-sendwende, heute sind es weniger als 1300. Doch jetzt gibt es erneut Befürchtungen, dass viele weitere Fleischer aufgeben könnten. Das liegt zum einen an der Konkurrenz durch Supermärkte, die Fleisch- und Wurstwaren weit billiger ver-kaufen können, zum anderen aber auch an den Auflagen der Behör-den, die immer umfangreicher wer-den. Der Fleischer muss nicht nur die Herkunft der Tiere mehrfach do-kumentieren. Er muss ein Schlacht-Protokoll, ein Zerlege-Protokoll, ein tägliches Kühlraum-Temperatur-Protokoll, ein Reinigungs-Protokoll und ein Verkaufs-Protokoll führen. Auch die Temperatur des Abwas-sers muss er messen und melden. Und kürzlich ist auch die Allergen-Verordnung dazugekommen. Kein Wunder, dass sich das viele junge Leute, die eigentlich die Nachfolge im Familienbetrieb antreten sollten, nicht mehr antun wollen. Umso be-merkenswerter sind jene Jungunter-nehmer, die trotz aller Widrigkeiten am Berufsstand festhalten und den elterlichen Betrieb weiterführen. Auf den folgenden Seiten lesen Sie zwei solcher Beispiele.

Kommentar !Zu viel Bürokratie

thin

ksto

ck

P.b.b. Zul.-Nr. 02Z030730 W, Österr.Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15,1120 Wien, Retouren an PF 100,1350 Wien, Postnummer 11

StarkeLeistung.

Bestleistung mit etabliertem System und den bestenMarken machen Appetit auf gute Zusammenarbeit.www.gramiller.at

GRAMILLER_INS_FL_Verarbeitung1_160x50mm_DRUCK_0815.indd 1 17.08.15 16:38

CSB-System AUSTRIA GmbHHietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi [email protected] www.csb.com

Führende Unternehmen der Fleischbranche setzen weltweit erfolgreich auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen.

Ihre Vorteile: Optimal vorkonfi gurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten

Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolg ist eine Frage des Systems

BESUCHEN SIE UNS!

10.-14. Oktober 2015 in Köln, Deutschland

Halle 7.1, Stand C050-D051

Page 2: Fleischerzeitung 13/15

2

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

t h e m a : Nachfolge

Fleischerei WildBischof-Schneider-Straße 52191 GaweinstalTel: 02574/2240E-mail: [email protected]

www.fleischerei-wild.com

Info

Sohn tritt in Vaters FußstapfenFerdinand Wild jr. übernimmt die gleichnamige Weinviertler Fleischerei in fünfter Generation. T e x T : M a x P o h l

Für viele heimische Fleischereien ist es ein Problem, das mitunter zur Schließung des Betriebes

führt: die Nachfolgeregelung. Nicht immer will die junge Generation den Familienbetrieb weiterführen und sich den wachsenden Herausforderungen der Branche stellen. Anders im Fami-lienbetrieb Wild, der seit 1868 in der niederösterreichischen Gemeinde Ga-weinstal ansässig ist.

Noch führen Ferdinand und Chri-stine Wild die Fleischerei, doch Sohn Ferdinand jr. (20) steht bereits in den Startllöchern. Nachdem er die HTL Hollabrunn abgeschlossen, die Wehr-pflicht abgedient und im Juli auch die Meisterprüfung abgelegt hat, wird er

den Betrieb in absehbarer Zeit in fünf-ter Generation übernehmen.

Tradition und Moderne„Wir sind jetzt in der Phase, in der wir regelmäßig besprechen, wie der Be-trieb weitergeführt werden soll“, sagt der Vater, „die Zeiten haben sich geän-dert, man muss auf die neuen Heraus-forderungen reagieren“.

Beibehalten will der Junior auf je-den Fall eines der wichtigsten Assets des Unternehmens, nämlich die haus-eigene Schlachtung. „Das machen im-mer weniger Fleischer, aber bei uns gehört das einfach dazu, das ist ein Teil der Firmenphilosophie “, so der Ju-nior, „und damit sind wir auch in der

Lage, den Transport der Tiere so scho-nend wie möglich durchzuführen und die Transportzeiten auf ein Minimum zu reduzieren“. Wöchentlich werden 40 bis 50 Schweine und etwa fünf Rin-der (alle aus einem Umkreis von 30 bis maximal 50 Kilometer) geschlach-tet und ganzheitlich verarbeitet – vom Edelstück bis zum Hundefutter.

Ob Fleischwaren, Wurst, Schinken, Selchwaren, Speck oder heiße Theke – bei Wild kommt alles aus eigener Pro-duktion. Und die Qualität der Ware wurde mehrfach durch nationale und internationale Auszeichnungen bestä-tigt.

Immer wichtiger wird der Imbiss- und Catering-Bereich. Zum reichhal-tigen Angebot gehören etwa allerlei Gebackenes, Surbraten, Schweinsbra-ten, knusprige Surstelzen, Kümmel-braten, gefüllte Rindsrouladen, Grill-und Backhenderl u.v.m. Dazu gibt es täglich komplette Mittagsmenüs, die entweder im Geschäft verzehrt oder abgeholt werden können.

Neben vorgekochten Speisen, brat-fertigen Fleischteilen, Marinaden, Kalte Platten und Partyservice wer-den auch Butter, Nudeln, Gurken, Milch, Krautsalat, Semmelknödel, Eier, Spätzle, Erdäpfelknödel, Sauer-kraut, Pfefferoni, Mehlspeisen, Erdäp-

felsalat, Gewürze, Gemüse, Obst, Senf, Ketchup, Kren oder Wurstsalat ange-boten. Weiters gibt es das Dienstags-Sparsackerl, das immer preiswerte An-gebote enthält.

Von Gaweinstal aus (etwa 14 Kilo-meter von Mistelbach entfernt) wer-den Gastronomiebetriebe in der Re-gion und darüber hinaus bis nach

Wien beliefert. In der Bundeshaupt-stadt sind auch etliche Würstelstände Abnehmer von Wild.

Und es gibt auch noch einen zwei-ten Standort am Floridsdorfer Markt. Inklusive Teilzeitkräfte sind insge-samt 30 Mitarbeiter bei Wild beschäf-tigt, Ferdinand jr. möchte alle Arbeits-plätze erhalten.

Der Familienbetrieb Wild hat kein Nachfolgeproblem. Sohn Ferdinand jr. steht bereits in den Startlöchern.

Neben dem Stammsitz in der niederösterreichischen Gemeinde Gaweinstal (Bild) gibt es noch eine Filiale am Floridsdorfer Markt.

ÖFZ

(2)

Die Frutarom Savory Solutions GmbH entwickelt und stellt kunden-spezifische Lösungen für die Fleisch-, Wurst-, Fisch- und Convenience- Industrie her. Durch das vereinte Know-how der Unternehmen Fruta-rom, Gewürzmüller, Gewürz-Mühle Nesse bietet Frutarom Savory Solutions ein umfassendes Produktsortiment, das sich aus funktionellen Inhaltsstoffen, Starterkulturen, Gewürzmischungen, Marinaden sowie küchen- und verzehrfertigen Komponenten zusammensetzt. Frutarom Savory Solutions ist eine Geschäftseinheit von Frutarom. Als einer der zehn weltweit führenden Aromenhersteller verfügt Frutarom über Ent-wicklungs- und Produktionszentren auf vier Kontinenten und vertreibt seine Produkte auf fünf Kontinenten in mehr als 130 Ländern.

Frutarom wächst! Die erfolgreiche und kompetente Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist unser Weg zum Erfolg. Unsere Ziele für morgen sind gesetzt – wir wollen weiter wachsen und erweitern daher unser Fahrverkaufsteam in Österreich.

Zur baldmöglichen Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

VERKAUFSFAHRER/INfür die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark

Ihre Aufgaben Ô Sie sind verantwortlich für die Gewinnung von Neukunden Ô Sie beraten und beliefern unsere Bestandskunden Ô Sie planen saisonale Verkaufsaktionen und setzen diese um Ô Sie sind zuständig für die Vor- und Nachbereitung Ihrer Touren

(z.B. Beladung, Abrechnung)

Ihr Profil Ô Sie sind gelernte/r Metzger/in Ô Sie können gut mit Kunden umgehen und besitzen sicheres, über-

zeugendes Auftreten Ô Sie sind es gewohnt, selbstständig und eigenverantwortlich zu

arbeiten Ô Sie können sich gut organisieren und sind bereit, Verantwortung zu

übernehmen Ô Sie besitzen einen gültigen Pkw-Führerschein

Wir bieten ein Brutto-Monatsentgelt von EUR 2.500,– zzgl. variabler Leistungsprämie (Provision) und Diäten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung, gern mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühestmöglichen Eintrittsdatums per Email an [email protected].

FRUTAROM Savory Solutions GmbHBirgit Glaser • Personalreferentin Siemensstraße 1 70825 Korntal-MünchingenTelefon: +49 71 50 / 20 90 10 41www.frutaromsavory.com

Page 3: Fleischerzeitung 13/15

T 05576 7177-0E [email protected] www.meierverpackungen.at

N r . a a a / d d d

3

N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

t h e m a : Nachfolge

Fleischerei SchatzKaiser Franz Josef Straße 106845 HohenemsTel: 05576 72246Mail: [email protected]

www.metzgerei-schatz.at

Info

GenerationenvertragZum 80. Geburtstag kann Adolf Schatz in Hohenems ein kleines Familienimperium feiern. T e x T : M a x P o h l

E ine sehr empfehlenswerte Metzgerei, die mit einer großen Auswahl an Wurst- und Schin-

kenspezialitäten aus eigener Produk-tion und mit vielen Innovationen überzeugt. Auch die riesige Palette an hochwertigem Frischfleisch aus der hauseigenen Schlachtung – darun-ter viele Bioprodukte, auch Schman-kerln vom Lamm und Wild kann man hier finden – wird Genießern gefallen. Hausgemachte Delikatessen wie feine Pasteten, würziges Pesto, Öle oder ex-klusive Senfvarianten machen Lust auf Genuss, die kleine, aber feine Kä-seauswahl weiß zu überzeugen, und das Personal berät freundlich und mit viel Kompetenz.“ Das schreibt der „Ge-nuss Guide 2015“ über die Metzgerei Schatz in Hohenems/Vorarlberg. Und der „falstaff“ ergänzt: „Die Metzge-rei bietet neben exzellenten Fleisch- und Wurstwaren auch Produkte der Region wie die Bärlauchspezialitäten vom Schlossberg Bärlauch. Das Frisch-fleisch stammt vom eigenen Schlacht-haus und wird von den Bauern der Umgebung geliefert. Besonders zu empfehlen: Altemser Wurz, Schloss-berg Grillbratwurst“.

Start im Jahr 1960Begonnen hat alles im Jahr 1960 als Adolf Schatz, der kürzlich den 80. Geburtstag gefeiert hat, gemeinsam mit Gattin Annemarie die Metzgerei in Hohenems übernommen hat. Es folgten viele Jahre der Auf-, Um- und Erweiterungsbauten, was die räum-lichen Gegebenheiten betraf, um-fangreicher Investitionen in Maschi-nen und Ladenausstattung sowie der Entwicklung eines hochqualitativen Warenangebots. Auf diese Weise eta-blierte sich die Metzegrei Schatz im Laufe der Jahre und wuchs zu einem angesehenen Betrieb heran.

1964 übernahm Sohn Rainer zusam-men mit seiner Frau Susanne den Fa-milienbetrieb. „Der große Verdienst meiner Eltern war nicht nur der Auf-bau einer modernen Metzgerei son-dern die Weitergabe der Freude an diesem wunderbaren Beruf“, so Rai-ner Schatz. Wiederum folgten Jahre der Um- und Erweiterungsbauten bis schließlich im Jahr 2004 das Gebäude komplett abgerissen und neu errichtet wurde. Die Nachfolger entwickelten aber auch neue Geschäftsideen: Mit der Errichtung eines weiteren – mit dem Stammhaus verbundenen – Ge-bäudes sollte eine Bäckerei bzw. Kon-ditorei sowie ein kleines Hotel dazu-kommen. Die Investitionen gingen mittlerweile in Millionenhöhe.

Quantensprung im Jahr 2015Seit heuer ist alles fertig und das Un-ternehmen Schatz kann als kleines Fa-milienimperium bezeichnet werden. Ähnlich wie die Metzgerei wird mitt-lerweile auch das Hotel mit Lob über-häuft und auf einschlägigen Internet-seiten wie beispielsweise „booking.com“ mit „Hervorragend“ bewertet. Zur Zielgruppe gehören Geschäftsrei-sende ebenso wie Urlauber – in 15 Au-tominuten ist die Messe Dornbirn er-reichbar, die Skigebiet Laterns und Bödele liegen im Umkreis von 20 Ki-lometern.

Mittlerweile ist auch schon die nächste Generation im Unterneh-men Schatz tätig. Und zwar die beiden Söhne Dieter und Christian (Metzger-meister) sowie Tochter Michaela (noch in der Tourismusschule). Und selbst-verständlich sind auch die Kinder stolz auf das Familienunternehmen. Als „Bilderbuch-Metzgerei“ beschreibt Dieter Schatz den Betrieb. In der Tra-ditionsmetzgerei wird noch alles selbst gemacht – von der Schlachtung,

über die Wurst- und Fleischproduk-tion bis hin zum Verkauf. Supermär-kte werden keine beliefert, die haus-gemachten Waren können nur direkt von der Hohenemser Metzgerei bezo-gen werden. Und das hat Qualitäts-gründe: „Wir machen den Preiskampf nicht mit. Bei uns steht das Produkt im Vordergrund“, betont der Metz-germeister. Und diesem Gedanken Folge leistend geht das Unternehmen auch durchaus ungewohnte Wege: Das Schlachtvieh wird nämlich nicht an-geliefert, sondern von Chef Rainer Schatz persönlich abgeholt. Damit stelle die Metzgerei zweierlei sicher: Die Tiere würden zum einen so scho-nend wie möglich transportiert, Stress und Aufregung sollen tunlichst ver-mieden werden. Und zum anderen be-ziehe das Unternehmen nur Vieh von ausgewählten Betrieben. „Mein Vater kennt jeden Stall in- und auswendig“, betont Junior Dieter Schatz. Tiere aus Massenhaltung sind für den Familien-betrieb tabu, ein Großteil der rund 20 Schweine und zwei Kälber, die durch-schnittlich pro Woche geschlachtet werden, stammt von Nebenerwerbs-bauern. „Und die machen das haupt-sächlich aus Leidenschaft zum Beruf“, erklärt Schatz mit Verweis auf die ent-sprechend gute Haltung der Tiere.

Vorne v.l: Dieter Schatz (Metzgermeister in 4.Generation), Liya mit Oma Anne-marie Schatz, Adolf Schatz, Maria Malin (Enkelin), Michaela Schatz (erste Ver-käuferin) mit Gabrail (Enkel); hinten v. l.: Günter (Schwiegersohn) und Barbara Malin (Tochter), Rainer Schatz (Metzgermeister in 3. Generation und Inha-ber des Familienunternehmens), Susanne Schatz (Gattin von Rainer), Christi-ane Schatz (Metzgermeisterin in 4.Gen.), Kristina (Enkelin), Elisabeth (Toch-ter) und Theresa (Enkelin). Urenkelin Julia Schatz und Urenkel Leo Schatz sind nicht auf dem Foto.

Sch

atz

WELTWEITES NETZWERK. GRENZENLOSE MÖGLICHKEITEN. 100% SGS.

Performance, Innovation, Leidenschaft: die SGS gibt immer 100 %. Deshalb sind wir das welt-weit führende Unternehmen für Qualitätsdienstleistungen. Unser Ziel: 100 % Erfolg für unsere Kunden.

Die SGS ist mit mehr als 80.000 Mitarbeitern und einem internationalen Netzwerk von über 1.600 Niederlassungen und Laboratorien das weltweit führende Unternehmen beim Prüfen, Testen, Verifizieren und Zertifizieren. In Österreich ist die SGS-Gruppe seit 1920 aktiv und bundesweit an 6 Standorten präsent.

KONTROLLOR/IN FLEISCH TEILZEIT, 13-STUNDEN-WOCHE, PÖNDORF-BEZIRK VÖCKLABRUCK

Aufgaben: � Zerlegekontrolle und pH-Messungen im Zuge der AMA Gütesiegel auf Schlacht- und/oder

Zerlegebetrieben � Kontrolldokumentation

Qualifikationen: � Pflichtschulabschluss � Grundkenntnisse in der Landwirtschaft und der tierischen Teilstücke � Gute EDV-Kenntnisse sowie Internetzugang � Arbeitsbeginn ab 3 Uhr früh � Reisebereitschaft, Flexibilität und Verlässlichkeit � Eigener PKW und Führerschein B

Wir bieten ein vertragliches Mindestgehalt von EUR 1.750 brutto, das entspricht für 13 Stunden pro Woche EUR 568,75 brutto. Bei entsprechender Qualifikation kann das Gehalt erhöht werden, zuzüglich möglicher Zulagen.

Wenn Sie in unserem Team mitarbeiten wollen, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte an:

SGS Austria Controll-Co. Ges.m.b.HDiefenbachgasse 35A-1150 WienTel.: 01 512 25 67 – 148, Ing. Sandra [email protected]; www.sgs-kontrolle.at

FleischerZeitung 107 x 110 mmss/dr

Page 4: Fleischerzeitung 13/15

Recht so !Arbeit in den Ferien

Ferialarbeitnehmer sind Schü-ler und Studenten, die in der Feri-enzeit Geld verdienen wollen. Sie sind als „normale“ Arbeitnehmer in den Betrieb eingegliedert, wei-sungsgebunden und der Kontrolle durch den Arbeitgeber unterwor-fen. Handelt es sich um einen Ar-beiter, kann laut Kollektivvertrag das Arbeitsverhältnis innerhalb der ersten vier Wochen jederzeit vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer ge-löst werden. Verrichtet der Ferialar-beiter jedoch kaufmännische Tätig-keiten, so empfehle ich, eine Pro-bezeit zu vereinbaren, damit das Dienstverhältnis innerhalb des 1. Monates ohne Angabe von Grün-den gelöst werden kann. Der Fe-rialarbeitnehmer unterliegt dem Fleischerkollektivvertrag und hat Anspruch auf die kollektivvertrag-liche Mindestentlohnung sowie auf Urlaub (wird kein Urlaub konsu-miert, besteht bei Beendigung der Beschäftigung Anspruch auf Aus-zahlung des aliquoten Urlaubs).Ferialpraktikanten sind Schüler und Studenten, die als Ergänzung zu ihrer schulischen Ausbildung ein vorgeschriebenes Pflichtprakti-kum in einem Betrieb absolvieren müssen. Der Ausbildungszweck steht im Vordergrund. Handelt es sich z.B. um einen Schüler, der an der HTL den Zweig Maschinenbau besucht, so handelt es sich bei sei-ner Tätigkeit in einem Fleischer-betrieb nicht um ein Pflichtprak-tikum. Besucht der Schüler jedoch z.B. eine HTL mit Schwerpunkt Le-bensmitteltechnologie, so kann es sich sehr wohl um ein Pflichtprak-tikum handeln. Ferialpraktikanten sind im Rahmen ihres schulischen Lehrplanes zu einer praktischen Er-gänzung ihrer theoretischen Aus-bildung angehalten. Ein Ferialprak-tikant will vor allem etwas lernen und nicht vor allem etwas verdie-nen. Diese Charakterisierung zeigt sich in der betrieblichen Praxis an der fehlenden Arbeitspflicht – er kann kommen und gehen wann er will. Ein reguläres Arbeitsentgelt gebührt nicht. Ob ein Taschengeld bezahlt wird bzw. wie hoch dieses ist, unterliegt der freien Vereinba-rung. Wird Unentgeltlichkeit ver-einbart, ist auch eine Anmeldung zur Sozialversicherung nicht erfor-derlich. Wenn das Unternehmen ein Taschengeld bezahlen möchte, sollte die sozialversicherungsrecht-liche Geringfügigkeitsgrenze be-achtet werden, um die Lohnneben-kosten gering zu halten. Der Feri-alpraktikant ist grundsätzlich kein Arbeitnehmer im arbeitsrecht-lichen Sinn. Dr. Maximiliane Laserer, Innungs- geschäftsführerin Sparte Gewerbe und Handwerk, WK Salzburg

M a x i M i l i a n e l a s e R e R

4

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

k o l u m n e : Recht | f l e i s c h v e R e D e l u n g : Bratwurst

Italienische Bratwürste Im Gegensatz zu den lukanischen Würsten, welche meist nicht sofort gegrillt, sondern erst einmal luftgetrocknet werden, sind Salicce eine ausgesprochene Frischware. T e x T : g e R d w . s i e v e R s

D er Inbegriff für italienische Bratwurst ist zweifelsohne die Salsiccia, welche hier in un-

zähligen regionalen Varianten pro-duziert und angeboten wird. Be-kannt dürfte sein, dass es sich hier-bei um eine grobe Wurst aus Schwein und/oder Wildschwein handelt, we-niger bekannt ist aber der Umstand, dass ihre Wurzeln bis ins antike Rom zurückreichen.

Der Ursprung der beliebten Wurst liegt wahrscheinlich in der Region Basilikata, die bis heute für ihre ur-typische Küche und urigen Speziali-täten bekannt ist. Die Basilikata ist ein Teil der historischen Region Lucania, welche südlich von Kampanien liegt. Hier wurden die sogenannten Lucani-cae hergestellt, aromatische Schwein-würste, welche mit reichlich Kräutern und Gewürzen verfeinert wurden. Sie waren fixer Bestandteil vieler Festlich-keiten und wurden auch an siegreiche Gladiatoren ausgegeben. Berühmt ist die Geschichte vom „Gastmahl des Tri-malchio“ (Petronius), bei dem ein mit lucanischen Würsten gefülltes Wild-schwein aufgetischt worden sein soll.

Noch heute werden in der Basili-kata die sogenannten Salsicce Lucane hergestellt, die sich in der lucanischen Region ungebrochener Beliebtheit er-freuen und in vielen Varianten ange-boten werden. Die begehrteste Form besteht ausschließlich aus Schweine-fleisch erster Qualität und wird aus Fi-let und Fleisch von Schlögel (das kom-plett von Fett und jedem noch so klei-nen Sehnen- und Nervenstrang befreit wurde) hergestellt. Die Fleischmi-schung wird dabei entweder mit Salz, Pfeffer und Fenchelsamen oder mit Schmalz, Salz, Pfeffer, Peperoncino und Fenchelsamen gewürzt und an-schließend – wie eine Mettwurst – 20 bis 30 Tage luftgetrocknet. Diese Art der Mettwurst nimmt man vor allem für Eintöpfe. Es handelt sich – obwohl der Name darauf hindeutet – nicht um eine frische Bratwurst und darf nicht mit den sogenannten Lucanice ver-wechselt werden.

Unter der Bezeichnung Luca-nica werden dann frische Schweins-bratwürstel angeboten, meist läng-liche, dünne Exemplare. Diese Form der Würstchen werden in ganz Italien gerne gegessen, deshalb streiten sich viele Regionen darum, wer sie nun „erfunden“ hat. Aber nicht allein die Tatsache, dass der Name Lucanice auf einen südlichen Ursprung schließen lässt, kann man auch geschichtlich belegen, dass die Würste tatsächlich aus der Basilikata stammen: Bereits im antiken Rom erfreuten sich die Würste allergrößter Beliebtheit und waren ein populärer, fast alltäglicher Schmaus. Varro (116 – 27 v. Chr.), üb-rigens ein Zeitgenosse des berühmten Cicero, äußerte sich dezidiert über die Herkunft des beliebten Würstchens und wie es nach Rom kam: Lucanica a Lucanis populis e quibus romani mi-lites primum didicerunt (bei den Lu-

kanern haben die römischen Soldaten eine Wurst namens Lucania kennenge-lernt und diese in Folge nach Rom ge-bracht).

Doch sowohl die Lombarden, als auch die Veneter und fast das gesamte Mittelitalien sind da anderer Ansicht: sie alle beanspruchen (trotz des ge-schichtlichen Beleges) den Ursprung der Wurst für sich. Sie haben viel-leicht nicht die lucanischen Würst-chen erfunden, aber sicher unter-schiedliche Formen der Salsiccia – ein Grund mehr, warum man diese beiden Würste nicht miteinander verwech-seln sollte.

Bei der Salsiccia handelt es sich in etwa um das, was wir als Land-bratwurst oder rohe Grillwurst be-zeichnen, wenngleich sie sich natur-

gemäß sowohl von der Würze, wie auch von der Machart her unterschei-den. Salsicce werden vornehmlich aus Schweinefleisch hergestellt, mitunter – vor allem in der Toscana, den Ab-ruzzen und Marken – auch aus Wild-schwein oder einer Kombination aus beidem. Im Gegensatz zu den lukani-schen Würsten, welche meist nicht so-fort frisch gegrillt, sondern (wie oben erwähnt) erst einmal luftgetrocknet werden, sind Salicce eine ausgespro-chene Frischware. Um die Haltbarkeit zu verbessern wird das Fleisch nicht selten stark (für unseren Gaumen oft zu stark) gepökelt. Daher würde sich anbieten, diese beliebte Wurst in Ei-genregie herzustellen, um den hie-sigen Kundenerwartungen gerecht werden zu können.

Übrigens: In Italien werden aus dem Wurstbrät nicht nur Würste her-gestellt, sondern das Brät auch für al-lerlei andere Rezepturen verwendet: vornehmlich für Risotto-Gerichte, Pasta-Saucen, Füllungen, Pasteten u.v.a.m. – das vielleicht bekannteste Gericht ist der Risotto alla pilota (be-nannt nach den Vorarbeitern pilote am Reisfeld) für das ein kräftig in reich-lich Olivenöl angebratenes Salsiccia-Brät mit weich gekochtem Rundkorn-reis, etwas Butter und geriebenem Grana Padano vermischt wird; würzen kann man mit gepresstem Knoblauch, gehackter Petersilie, Muskatnuss, Pfef-fer und evt. noch einer Prise Salz – das nur mal als Anregung für die Fri-schetheke, weil es eine gute Möglich-keit ist, Brät-Reste zu verarbeiten.

Sie

vers

Bei der Salsiccia handelt es sich in etwa um das, was wir als Landbratwurst oder rohe Grillwurst bezeichnen.

E-Mail: [email protected]

S t e l l e n g e s u c h eSuche Stelle als Fleischer. Mit sämtlichen Arbeiten vertraut (sel-chen, wursten, zerlegen & schlach-ten). Gewünschter Arbeitsplatz: südliches Wien bis Wiener Neu-stadt. Arbeitszeit 30–40 Std. Tel. 0664/498 54 54

Ve r k a u fVakuumfüller, generalüberholt + Pökelautomat Inject-Star, 10 Na-deln mit Metallband, mit Garantie. 0664/914 76 12.

Wegen Heurigenauflösung Ge-räte günstig abzugeben. Tel. 0664/ 140 13 02.

K L E I N E R A N Z E I G E RAnzeigenverwaltung und Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel. (01) 546 64-461, Fax (01) 546 64-50 461. Preise für „Kleine Anzei-gen“: Jedes Wort € 2,–, fettgedruckte Wörter € 3,–. Bei Chiffreinseraten Gebühr € 3,–. Postzustellung € 3,– plus 20 Prozent Mehrwertsteuer. Eingeschrie-bene sowie nicht genügend frankierte Chiffrebriefe werden nicht angenommen. Chiffreadressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden.

Page 5: Fleischerzeitung 13/15

N r . a a a / d d d

5

N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

m e s s e : Anuga Meat

Die SÜFFA liegt praktisch vor der Haustür. Das geht ratzfatz mit

dem Flugzeug von Wien nach Stuttgart. Wir sind immer an zwei

Tagen auf der Messe. Wenn wir Investitionen tätigen, dann wollen

wir schon genau sehen, was wir kaufen. Und da die SÜFFA

die einzige Messe ihrer Art für unser Handwerk ist, sind wir dort

genau richtig. Wir können alles anschauen, anfassen und uns bis

ins Kleinste beraten lassen.

Die SÜFFA ist einfach ein Muss!

Die Fachmesse für die Fleischbranche

18.– 20.10.2015Messe Stuttgart | www.sueffa.de

SÜFFA Anzeige 2014Österreichische Fleischerzeitung 15/14

Motiv Fellner157 x 466mm mit 4 mm Beschnitt allseits

Platzierung rechts!!!

Doris und Franz Steiner mit Sohn Martin

Sollenau, Niederösterreich

»«

Wien–Stuttgart?

Das geht ratzfatz!

Die Zukunft der FleischbrancheVom 18. bis 20. Oktober findet in Stuttgart die Messe SÜFFA statt.

D ie SÜFFA ist eine der wich-tigsten Veranstaltungen für das Fleischerhandwerk und

die mittelständische Industrie im deutschsprachigen Raum sowie dem angrenzenden Ausland. Der beliebte Branchentreffpunkt steht bei vielen Entscheidern fest im Terminkalender. Die ausgewogene Kombination der Ausstellungsbereiche Produktion und Verkauf mit dem breit gefächerten, in-formativen Rahmenprogramm macht die SÜFFA so erfolgreich. Interessante Vorträge im Trendforum und die Ver-gabe des Innovationspreises zeigen Trends am Markt auf.

Auf 21.000 Quadratmetern erle-ben die Besucher Produktneuheiten an den Ständen der rund 300 ausstel-lenden Unternehmen und haben auf der wichtigsten Plattform für das Flei-scherhandwerk im deutschsprachigen Raum viele Möglichkeiten zum Dialog und Netzwerken. Die Bandbreite der Themen, die sich auf der SÜFFA 2015 präsentieren, ist groß und umfasst alle Bereiche, die das Fleischerhand-werk interessieren: Von Rohstoffen und Halbfabrikaten, über Arbeits- und Betriebstechnik, Geschäftseinrichtung und -ausstattung sowie Verkaufsför-derung und Werbung, bis zur Lebens-mittelsicherheit, Hygiene, Dienstlei-stungen.

All diese Themen präsentieren sich auf der 22. Ausgabe der SÜFFA in Stuttgart und sind der Grund dafür, dass dieses Branchenevent die ideale Plattform für Inspiration und Infor-mationsaustausch ist. „Ein viertel Jahr vor Messestart sind bereits rund 80 Prozent der Ausstellungfläche fest ge-bucht – viele Marktführer und Spezi-alisten haben sich ihre Standfläche schon lange gesichert“, sagt Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftslei-tung der Messe Stuttgart. „Die Stände der Aussteller aus dem In- und Aus-land bieten den Besuchern rund drei Kilometer Schaufenster-Bummel zu Branchentrends sowie Neuheiten. Das erfolgreiche Veranstaltungskonzept der SÜFFA wird von der Branche regel-mäßig bestätigt.“

Information und DialogDie zentrale Bedeutung der SÜFFA ist die Beschaffung von Informationen. Dabei dient sie als Plattform zur Kom-munikation und zum Austausch über aktuelle Themen, Trends und Ent-wicklungen innerhalb des Fleischer-handwerks. Die Besucher finden inno-vative Technologien, neue Verfahren und Maschinen für die Fleischverar-beitung und für alle damit zusammen-hängenden Prozesse. Die SÜFFA lie-fert alles, was nötig ist, um Investiti-onsentscheidungen fundiert treffen zu können.

Ein wichtiger Treffpunkt für alle Branchenprofis ist der Marktplatz der Ideen im SÜFFAdorf. Hier können sich die Besucher über die Sortimentser-gänzung von handwerklich hergestell-ten Waren austauschen. Sowohl regi-

onale Fleisch- und Wurstspezialitäten aus Meisterhand, als auch Feinkostar-tikel wie Senf, Essig und Öl, Molkerei-produkte, Backwaren und feine Weine werden hier zur Ergänzung des Han-delswarensortiments angeboten. Auch das aktive Diskussionsforum auf der Bühne für Trends und Neues in Halle 8 hält aktuelle Themen für das Hand-werk bereit.

Ein weiterer wichtiger Anlaufpunkt im SÜFFAdorf ist das RAThaus in der Oskar Lapp Halle (Halle 6). Hier berät der Landesinnungsverband für das Fleischerhandwerk in Baden-Württ-emberg die Fachbesucher zu Fragen rund um das Fleischerhandwerk. Als „Bürgermeister“ des SÜFFAdorfes un-terstützt Peter Salchow die Besucher bei ihrer Tour und weist auf wichtige Vorträge oder auf Neuheiten der Aus-steller hin. Wer den Austausch mit Kollegen sucht, sich Stärken oder von einem erfolgreichen Messetag erholen möchte, findet beim Stammtisch im gemütlichen Biergarten in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) jede Menge Mög-lichkeiten.

Tag der MetzgerfrauenZum zweiten Mal lädt die SÜFFA zum Tag der Metzgerfrauen ein. Sie sind die tragenden Säulen im Fleischerhand-werk – ob Meisterin, Fleischerfachver-käuferin, Mitarbeiterin oder Auszubil-dende. Mit freiem Eintritt (auch für Kinder bis 10 Jahre) und einem klei-nen Begrüßungsgeschenk honoriert die Messe die Tatkraft der weiblichen Branchenprofis. Die Themen und Se-minare des Rahmenprogramms sind am Montag, 19. Oktober, speziell auf die Besucherinnen zugeschnitten. Ein Vortrag auf der Bühne für Trends und Neues wird sich beispielsweise mit dem Gespür für das richtige Verkaufs-gespräch beschäftigen. Auch die Aus-steller zeigen den Metzgerfrauen inte-ressanten Lösungen für unterschied-liche Bereiche.

SÜFFA-WettbewerbeBei den vom Landesinnungsverband für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg ausgeschriebenen Qua-litäts- und Nachwuchs-Wettbewerben messen sich alle Fleischerhandwer-ker und zeigen die ganze Leistungsfä-higkeit der Branche. Dabei ringen alle Teilnehmer in verschiedenen Katego-rien um den Preis der Besten. Die Ju-roren können sich schon jetzt darauf freuen, zum Teil ausgefallene Krea-tionen und Rezepte zu bewerten. Die Wettbewerbe finden wieder im Vorfeld der SÜFFA am Samstag den 26. Sep-tember in der Alten Kelter in Fellbach sowie vom Sonntag 18. bis Dienstag 20. Oktober auf der Messe statt.

Die Ergebnisse aller Wettbewerbe werden am Stand des Landesinnungs-verbandes auf der „Straße der Gewin-ner“ präsentiert. Die Pokalübergabe an die Gewinner findet am Sonntag, den 20. Oktober 2015, auf der Bühne für Trends und Neues in Halle 8 statt. R e D

Page 6: Fleischerzeitung 13/15

6

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

m ä R k t e : Börsenpreise | i n D u s t R i e : Expansion

IMPrESSuMHerausgeber der Österreichischen Fleischerzeitung: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fach-gruppe Fleischer, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-33 76; Landesinnung der Lebens- mittelgewerbe für Burgenland – Fachgruppe Fleischer, 7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Kärnten, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Europaplatz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer, Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Lands- bergerstraße 1; Landes innung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Oberösterreich, 4010 Linz, Hessenplatz 3; Landesinnung der Lebensmittel gewerbe – Fachgruppe Fleischer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Tirol, 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 12–14; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Vorarl-berg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe – Fachgruppe Fleischer Wien, 1080 Wien, Florianigasse 13. Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünberg-straße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64-711, www.wirtschaftsverlag.at. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN AT17 1100 0095 2329 8900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. Geschäftsführung: Thomas Zembacher. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Chef redakteur: Max Pohl, DW 382. Autoren: Gerd W. Sievers, Dr. Maximiliane Laserer. Mitarbeit: Georg Bock. Verkauf: Mag. Sandra Schabauer, DW 269; Evelyne Proderutti (Service), DW 461. Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel. (01) 361 70 70-570, Fax: (01) 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: Inland: € 85,–/Ausland: € 120,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif: Nr. 42, gültig ab 1. Jänner 2015. Erscheinungsweise: dreiwöchent-lich. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhof-straße 43–45, www.friedrichvdv.com. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Österreichische Schweinebörse Anhaltend reichlich versorgt zeigt sich der EU-Schweinemarkt. In Ös-terreich hat sich die Knappheit an schlachtreifen Schweinen eher zuge-spitzt. Die seit Wochen durch die Hitze negativ beeinträchtigte Mast-leistung verursacht eine Verlängerung der Mastdauer, die sich jetzt in fehlenden Stückzahlen am Schlachthaken zu Buche schlägt. In Anbe-tracht der europäischen Situation, wo namhafte Notierungen weiter schwächeln, konnte an der heimischen Schweinebörse keine Preisver-besserung erzielt werden.

NoTIEruNGSPrEIS ....................................................................1,41 €

Österreichische RinderbörseJuNGSTIEr HK R 2/3 .........................................................................................3,50 €

KAlBIN HK R 2/3 .........................................................................................3,22 € Kuh HK R 2/3 .........................................................................................2,45 € SChlAChTKälBEr HK R 2/3 .........................................................................................5,55 €

Der Rindfleischmarkt ist EU-weit zusehends zweigeteilt. Der Frisch-fleischmarkt wird lebhafter und dadurch sind die Jungstierpreise sta-bil bis leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist die Marktlage uneinheitlich, die Preise sind weiterhin leicht unter Druck.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage wird auch bei uns etwas lebhafter. Die Preise für Jungstiere, Ochsen und Kal-binnen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkühen ist die Angebotssituation in Österreich regional sehr unterschiedlich und reicht von knapp bis reichlich.

Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Be-rücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen. Alle Angaben ohne Gewähr.

Märkte

Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-382

Das ÖFZ Fax: 01/546 64-5368

Besuchen Sie uns im Internet: www.fleischerzeitung.at

Unmengen an FleischDeutsche Fleischerzeugung erreicht im ersten Halbjahr neuen Spitzenwert. Bei Schweinefleisch stieg Produktion auf 2,76 Mio. t

Im ersten Halbjahr 2015 wurde in deutschen gewerblichen Schlacht-betrieben mit 4,07 Millionen Ton-

nen ein neuer Spitzenwert bei der Er-zeugung von Fleisch erreicht. Dies entspricht einem Anstieg von rund 80.000 Tonnen oder zwei Prozent ge-genüber dem Vorjahreszeitraum. Der bisherige Höchststand in einem er-sten Halbjahr war im Jahr 2011 mit 4,01 Mio. t erzielt worden. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesba-den mit.

Rekord bei SchweinenBei Schweinefleisch wurde im Be-richtszeitraum ein Rekordwert von 2,76 Mio. t erreicht und damit ein Plus von 2,5% gegenüber dem er-sten Halbjahr 2014. Die Schweineflei-scherzeugung hatte somit einen ent-scheidenden Anteil an dem Produk-tionsanstieg von Fleisch insgesamt. Auch bei der Zahl der geschlachte-ten Schweine gab es mit 29,3 Mio. ei-nen neuen Rekordstand (+2,3%). Diese Zunahme ist allein auf die um 3% hö-heren Schlachtzahlen bei inländischen Schweinen zurückzuführen. Die Zahl der im Ausland gemästeten, jedoch in Deutschland geschlachteten Tiere sank dagegen um 4,8%.

An Rindfleisch wurden im ersten Halbjahr 2015 rund 544.900 t gewerb-lich erzeugt. Im Halbjahresvergleich stieg die Produktion um 1,7% oder 9.100 t. Aufgrund des im Schnitt hö-heren Schlachtgewichtes der Tiere nahm die Rindfleischproduktion deut-licher zu als die Zahl geschlachteter Tiere. Die Rinderschlachtungen legten um 1,1% auf 1,70 Mio. Stück zu.

Die im ersten Halbjahr 2015 produ-zierte Menge an Geflügelfleisch betrug 750.800 t. Sie lag nur knapp (um 0,5%) über dem Ergebnis der Vorjahresperi-ode. Lediglich bei Jungmasthühner-fleisch setzte sich die dynamische Ent-wicklung fort (+1,9%). Damit wurde der Produktionsrückgang bei den üb-rigen Geflügelarten mehr als ausgegli-chen. R e D

Einst Mangelware, heute im Überfluss vorhanden: Fleisch

HausmesseFleischereimaschinen Schön lädt am 3. und 4. 10. nach St. Pölten ein.

D ie Initiative, die 2005 als Hausmesse begann, findet aufgrund des großen Er-

folges und der Vielzahl der Ausstel-ler seit 2007 in der Messehalle A im VAZ in St. Pölten statt. Auch heuer werden wieder zahlreiche Neu-heiten für Fleischer, Schlachthöfe, Gastbewerbe, Caterer und Selbstver-markter präsentiert. Folgende Aus-steller konnten für die Info-Messe gewonnen werden: Aichinger, Alllfo, 1. Bayerische Fleischerschule, Bo Hu Plast, Bonnevit, Brökelmann, Clip-technik, Dagema, Das Lebensmit-telhandwerk, Digi, Doleschal, EDT, Ernst, Flema, Frey, Giesser, Graef, GS, Haas, Haug, Hele, Jarvis, Jeros, Joko, Kilia, Komet, Maja, ÖFZ, PVS, Ragus, Raps, Rational, Retsch, Rühle,

Testo, Thermohauser, TOP, Walter, Zentjes Food. Auf jedem Stand berät Sie kompetentes Fachpersonal des jeweiligen Ausstellers.

Eintritt freiBeim Schaukochen können frisch gekochte Produkte verkostet werden und bei der an beiden Tagen stattfin-denden Tombola werden Preise ver-lost. Die Messe findet am Samstag, 4. Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag, 5. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und Gratisparkplätze stehen direkt vor dem Veranstaltungszentrum zu Ihrer Verfügung.Weitere Infos erhal-ten Sie unter Tel.: 0664 3012835, un-ter www.schoen-gmbh.at oder unter www.vaz.at R e D

Mehr Fleisch für Chinesen

In Europa und den USA stagniert der Fleischkonsum. In Asien nimmt

er dagegen deutlich zu. Die wach-sende asiatische Mittelschicht hat im-mer mehr Lust auf Fleisch. Die chine-sischen Landbewohner aßen im Jahr 2011 12,4 Kilogramm mehr Fleisch als 1990. Unter den Städtern stieg der Fleischkonsum im selben Zeitraum sogar um 19,1 Kilogramm auf 48,9 Ki-logramm, wie aus dem Fleischatlas der Böll-Stiftung hervorgeht.

Drei Viertel aller Agrarflächen wer-den inzwischen laut Fleischatlas in ir-gendeiner Weise für die Tierfütterung genutzt, etwa als Weideland oder zum Futtermittelanbau. Auffällig ist, dass in der Viehwirtschaft die Massenpro-duktion von Geflügel das am schnells-ten wachsende Segment ist. Bis 2020 sollen 124 Millionen Tonnen Geflügel produziert werden. Das wäre ein Plus von 25 Prozent in nur zehn Jahren. In China wird der Zuwachs sogar bei 37 Prozent liegen. R e D

thin

ksto

ck

Winweb Informationstechnologie GmbHTel. +49 (0) 2464 [email protected]

Komplexe AnforderungenSimple Lösungen Ihr ERP-System für die Fleischwirtschaft

Page 7: Fleischerzeitung 13/15

7S p e z i a l : Hygiene

N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Reinigung leicht gemachtHygiene ist essentiell für die Verarbeitung von Lebensmitteln

M it dem belgischen Herstel-ler Eliona Industrial ver-tritt Laska ein Unterneh-

men, das weltweit zu den führenden Anbietern von Behälter- und Kabi-nenreinigungsanlagen zählt. Abhän-gig von der Aufgabenstellung wer-den Waschlösungen nach Maß für Kisten, Behälter, Bleche, Container usw. angeboten.

Das Programm an Durchlauf-Behälterwaschanlagen reicht vom kleinsten zweizonigen Modell, WR 200.40, mit sehr kompakten Außen-maßen (Länge 300 cm, Breite 104 cm) und einer Kapazität von bis zu 200 Kisten pro Stunde, welches sich besonders für mittlere Gewerbebe-triebe eignet, bis zu großen mehrzo-nigen modularen Industrieanlagen.

Jede Tunnelreinigungsanlage be-steht im Wesentlichen aus Wasch-teil und Spülteil. Größere Anla-gen werden je nach Kapazität und Verschmutzungsgrad der zu rei-nigenden Objekte mit einem Vor-waschteil, einem oder mehreren Waschteilen und einem Spülteil aus-gestattet. Der Waschteil besteht aus einem Wassertank, einer Umlauf-pumpe und einem Kollektor mit Sprührohren, die mit Flachstrahldü-sen ausgestattet sind. Das Wasser im Tank wird ständig umgewälzt und durch die Filter des Waschteils ge-führt. Der Spülteil ist ebenfalls mit Sprührohren ausgestattet, jedoch ist der Einlass direkt an die Heiß- oder Kaltwasserleitung angeschlossen. Das Spülwasser wird in den Tank des Waschteils zurückgeführt und frischt so das Tankwasser auf, was zu maximaler Wasser- und Energie-einsparung führt. Ein entsprechend großer Abstand zwischen Wasch- und Spülteil verhindert, dass sich

schmutziges Waschwasser mit sau-berem Spülwasser mischt. Der ge-samte Wasserverbrauch der Anlage beträgt durchschnittlich 0,5 bis ma-ximal 1 l pro Objekt, je nach Anwen-dung, Leistung und Art der Anlage, und kann an der Maschine mittels Flusssteuerung reguliert werden.

Eine Dosis chemisches Reini-gungs- und Desinfektionsmittel kann dem Waschwasser automatisch zu-geführt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Spülbereich mit ei-ner automatischen Dosierung für ein chemisches Desinfektionsmittel auszustatten oder für eine Heißwas-serdesinfektion heißes Wasser von mindestens 85 °C zuzuführen.

Jede Anlage kann durch ein Ab-blas- und Trockensystem ergänzt werden. Auch ein spezielles System zum Entfernen und Sammeln von Klebeetiketten wurde entwickelt.

Ein Ketten- oder Riemensystem zum Transport der Objekte vervoll-ständigt die Anlage. Es ist mit al-len erforderlichen Führungen und Haltesystemen ausgestattet. Die Transportgeschwindigkeit ist ein-stellbar, sodass die Verweilzeit der Objekte im Waschtunnel verkürzt oder verlängert werden kann. Auch die Einbindung der Anlage in ein vollautomatisches Transportsystem für Kunststoffbehälter ist problem-los möglich.

Die Einbindung der Anlage in ein vollautomatisches Transportsystem für Kunststoffbehälter ist problemlos möglich.

Elio

na

Johann Laska u. SöhneLinz-Wien-Graz

www.laska.co.at

Info

Mit LASKA mehr Hygiene,

mehr Sicherheit, mehr Schutz.

Stellen auch Sie sicher, dass Ihre Produkte unter optimaler Hygiene

verarbeitet werden. Dafür bieten wir Ihnen eine große vielfältige

Auswahl an Fleischer-Arbeitsbekleidung.

➲ Sicherheitsbekleidung ➲ Einwegbekleidung

➲ Arbeitsschuhe und Arbeitsstiefeln ➲ Schürzen

Mit unserer Arbeitsbekleidung sind Sie immer auf der sicheren Seite.

LASKA. Für den optimalen Schutz am Arbeitsplatz.

Mehr auf www.laska.co.at

www.laska.co.atJohann Laska u. Söhne, Linz – Wien – Graz, Tel.: 0732/77 32 11-0*, [email protected]

AKTION

Fleischerschürze

„INDUSTRIE“

weiß*

*Die

Art

ikel

sin

d in

uns

erer

Zen

tral

e in

Lin

z un

d in

uns

eren

Fili

alen

in W

ien

und

Gra

z vo

rrät

ig o

der

kur

zfris

tig v

erfü

gbar

.W

ER

BE

AG

EN

TUR

Sch

örge

l / 0

676

/ 54

5 77

66

Mit LASKA mehr Hygiene,

LASKA_Ausgabe13_14_Fleischer.indd 1 17.08.15 09:34

Page 8: Fleischerzeitung 13/15

8 S p e z i a l : Hygiene

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

D ie Mohn GmbH feiert in die-sem Jahr ihr 20-jähriges Ju-biläum. Inhaber David Mohn

gründete das Unternehmen 1995 als GbR. „Angefangen hat alles mit der Suche nach einzelnen Artikeln in Sa-chen Hygiene und Betriebseinrich-tung, um dem Kunden möglichst günstige Komplettlösungen aus einer Hand anbieten zu können“, erinnert sich Mohn.

Heute ist Mohn ein Begriff für in-novative, maßgeschneiderte Komplett-lösungen von der Betriebseinrichtung bis zur Hygiene in der gesamten Le-bensmittelbranche inklusive Süßwa-renindustrie, Milch- und Getränkein-dustrie und der Pharma- und Kosme-tikindustrie. Die Kunden werden über Händler in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, der Türkei, Dänemark, Island sowie der Ukraine, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Chile.

Die Produktpalette umfasst die komplette Hygienetechnik inklusive Entwässerungs- und Reinigungstech-nik, Waschanlagen sowie Sozial- und Umkleideraumausstattungen, Be-triebsausstattungen aller Art, Türen und Tore, Bauelemente und Ramm-schutzsysteme sowie Wagen, Behäl-ter, Transportgeräte und Spezialma-schinen.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Hygiene. „Die fängt schon bei der richtigen Personalhygiene an“, er-klärt David Mohn. „Hygieneschleusen und Schwarz-Weiß-Trennung müssen optimal konzeptioniert sein. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht im-mer. Mit ein bisschen Mitdenken kann man hier viel optimieren, ohne dass es mehr Geld kostet.“

Hygiene maßgeschneidertHygieneschleusen sind eine der wich-tigsten Säulen eines erfolgreichen Hy-

gienekonzeptes. Hier bietet Mohn maßgeschneiderte Lösungen für jede Betriebsgröße sowie Hygienekom-plettlösungen.

Auf der Anuga FoodTec in Köln wurde von Mohn beispielsweise die neueste Entwicklung im Bereich Per-sonal-Hygieneschleuse „NEWLINE“ mit neuer Dosiertechnik vorgestellt, welche noch genauer und kostenspa-render dosiert.

Um sicherzustellen, dass die Schleuse nur mit desinfizierten Hän-den passiert werden kann, werden die Hände durch zwei überlistungssi-cheren Sensoren erkannt und für eine zuvor festgelegte Zeit mit Desinfek-tionslösung besprüht. Es sind beide Hände gleichzeitig in die Desinfekti-onsvorrichtung zu führen. Nach Er-kennung der Hände werden diese mit einer vorher festgelegten Dosier-menge Desinfektionsmittel benetzt. Erst wenn ein grünes Licht die vorge-schriebene Desinfektion signalisiert, ist auch das Drehkreuz am Ende der Hygieneschleuse frei geschaltet. Auf diese Weise wird immer gewährleistet, dass nur Personen mit desinfizierten Händen die Produktion betreten.

Eine kompakte Hygienekomplett-lösung stellt das Euroclean Complete-System dar, das aus einer Spritzschutz-wand mit Schrägdachausführung, Sohlenreinigung mittels Drucktaster, Handwaschbecken mit Sensorsteue-rung, Seifen- und Handtuchspender, Papierkorb und Kanisterhalter besteht.

Bei der Cleanlight Top Complete handelt es sich um eine All-in-One–Lösung aus Edelstahl rostfrei, die so-wohl in wandhängender Ausfüh-rung als auch als Standmodell er-hältlich ist und sich durch geringen Platzbedarf auszeichnet. Sie besteht aus einer überlistungssicheren, sen-sorgesteuerten Waschrinne, integ-riertem automatischen Wasser-Sei-

fengemisch-Spender, einem Hochge-schwindigkeits-Händetrockner und einem sensorgesteuerten 2-Hand Des-infektionsautomat. Ein elektrisches Drehkreuz verhindert das Verlassen der Cleanlight, wenn zuvor nicht die Handbeseifung und anschließende Desinfektion ausgeführt wurden. Zu-sätzlich ist eine Sohlendurchlauf-waschanlage integriert, so dass auch die Sohlen zwangsweise gereinigt und desinfiziert werden.

Neuheit AbfallschleuseEine Messeneuheit wurde auf der An-uga FoodTec 2015 präsentiert: Die Ab-fallschleuse aus Edelstahl, mit deren Hilfe sich der Abfall aus dem Hygiene-bereich heraushalten lässt. Eine regel-mäßige Entleerung der gewöhnlichen Müllbehälter im Betrieb entfällt, da-durch auch die Bewegungen des Rei-nigungspersonals innerhalb der Hy-gienebereiche. Der interne Transport-verkehr in den Hygienebereichen wird reduziert, da Abfallsammelbehälter nicht mehr zur Ausleerung gefahren

werden müssen. Zum Einbau wird der Schacht der Abfallschleuse samt Pendelklappe durch einen Wandaus-schnitt aus einem Unreinbereich (z. B. Versorgungsgang) geschoben, im Reinbereich mit einem Rahmen ver-schraubt und mit Abschlussblech sau-ber verblendet. Nun kann das Perso-nal den Abfall (z.B. Papierhandtücher, oder Verpackungsmaterialien, Folien etc.) durch die Pendelklappe in den Abfallbehälter werfen. Auf der un-reinen Seite befindet sich ein Sicht-fenster aus Kunststoff in der Edelstahl-Konstruktion, damit der Füllstand problemlos überwacht werden kann. Der Abfallbehälter befindet sich hinter einer verschließbaren Tür oder Klappe, um einen Luftzug zwischen den un-terschiedlichen Hygienebereichen zu vermeiden. Die Abfallbehälter sind je nach Abfallaufkommen in verschie-denen Größen erhältlich. Der Schacht der Konstruktion sowie die Größe der Pendelklappe können ebenfalls indivi-duell angepasst werden.

www.mohn-gmbh.com

Konzept HygieneSeit 20 Jahren entwickelt die Mohn GmbH ihre Geräte weiter, um ein Optimum an Hygiene zu erzielen

Rein mit Umluft

Das Umluft-Entkeimungsgerät E2000 wurde von Sterilsys-

tems speziell für solche Räume entwickelt, in denen sich während des Produktionsprozesses Men-schen aufhalten. Wie etwa in Ver-arbeitungs-, Zerlegungs- und Ver-packungsräumen der Lebensmit-telindustrie und im Lebensmit-telhandwerk. Aufgrund völliger Abschirmung der UV-C-Strahlung innerhalb des Gerätes ist das Um-luft-Entkeimungsgerät E2000 ab-solut unbedenklich für die Mitar-beiter und entfaltet gleichzeitig seine Entkeimungswirkung für perfekte Lufthygiene. Die Raum-luft wird durch einen besonders laufruhigen Axialventilator in das Gerät eingesaugt. Sämtliche in diesem Luftstrom befindlichen Mikroorganismen und Keime wie Bakterien, Viren, Hefen und Schimmelsporen werden bei ei-ner Wellenlänge von exakt 253,7 nm UV-C-Strahlung ausgesetzt und zu 99,99% abgetötet. Die suk-zessive Entkeimung der Raumluft ist damit sichergestellt. Das säure- und basenbeständige Edelstahlge-häuse ist platzsparend. Der Raum-luftdurchsatz beträgt 500 m³ pro Stunde. Die UV-C-Hochleistungs-strahler überzeugen auch bei Dau-erbetrieb durch konstante Entkei-mungsleistung. Die Material- und Verarbeitungsqualität des Umluft-Entkeimungsgerätes E2000 garan-tiert Anwendern wirtschaftliche Nutzung bei gleichzeitig nachhal-tiger Lebensdauer.

Wasser marschIm Frühjahr 2015 wurden erfolg-reich die Wasserdesinfektionsan-lagen der Gemeinde Tamsweg in Betrieb genommen. Die UV-Was-serdesinfektionsanlagen von Ste-rilsystems sind ausgestattet mit Trübungs- und SAK-Sonden. Die Wasserqualität wird permanent online am UV-Anlagendisplay an-gezeigt und über den Anlagenda-tenlogger aufgezeichnet. Über den integrierte TFT Touchscreen Mo-nitor werden die Aufzeichnungen als Kurven und Diagramme darge-stellt und ist somit besonders be-dienerfreundlich.

Drei Anlagen mit Profibus An-bindung an die Zentralsteuerleit-technik mit insgesamt 250m³/h Wasserdesinfektionsleistung wur-den von Sterilsystems geliefert und in Betrieb genommen.

www.sterilsystems.at

Das hocheffiziente Umluft-Entkeimungsgerät E2000 macht die Luft nicht sauber, sondern zu fast 100 Prozent frei von Mikroorganismen.

Besuchen Sie uns im Internet: www.fleischerzeitung.at

Die Mitarbeiter der Mohn GmbH sind stolz auf das Geleistete.

Hygieneschleusen sind eine der wichtigsten Säulen eines erfolgreichen Hygienekonzeptes.

Foto

s: M

ohn

Gm

bh

Ste

rilsy

stem

s

Page 9: Fleischerzeitung 13/15

9S p e z i a l : Schlachten

N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Zu den großen Schlacht- und Zerlegebetrieben des Landes zählt Steirerfleisch. Neueste

Schlachttechnologie, moderne Kühl-räume, eine Zerlegeanlage auf dem letzten Stand der Technik, geschulte Mitarbeiter und eine Flotte von Kühl-Trucks sorgen dafür, dass alle Kun-denwünsche erfüllt werden können. Pro Tag werden bei Steirerfleisch bis zu 2800 Schweine geschlachtet und aufbereitet. Mag. Alois Strohmeier, geschäftsführender Gesellschaf-ter, gibt allerdings zu bedenken, dass

die Schweineproduktion in der Stei-ermark rückläufig sei. Strenge Bau-gesetze, hohe Auflagen und wenig Rechtssicherheit würde die Situation für die Bauern nicht einfach machen. Steirerfleisch ist ein wichtiger Part-ner der Landwirte. Rund 85 Prozent der Schweine, die bei Steirerfleisch ge-schlachtet werden, kommen aus Ös-terreich, die meisten aus der Steier-mark. „Hätten wir keine Bauern, die Schweine halten, würde es sich für uns nicht lohnen, die Schlachthälften aus Deutschland oder Ungarn zu ho-

len“, sagt Strohmeier und zieht einen Vergleich: „Heute sind 1500 bis 2000 Mastplätze notwenig, um wirtschaft-lich arbeiten und eine Familie ernäh-ren zu können. In der Steiermark liegt der Durchschnitt bei rund 108 Mast-plätzen, womit die kleine Struktur im Vergleich zur internationalen Schwei-nemast zum Ausdruck kommt“.

Premiummarke SteirerglückDazu komme die Tatsache, dass der heimische Markt relativ gesättigt sei, so Strohmeier. Weil die Österreicher gewisse Teile des Schweines – wie Karree, Filet, Spareribs oder Schin-ken – bevorzugen, versucht er, die an-deren Teile auf Exportmärkten un-terzubringen. „Wenn ich das gesamte Schwein von Kopf bis Fuß verkaufen kann, schaffe ich eine entsprechende Wertschöpfung“, so der Steirerfleisch-Chef. Deshalb exportiert er Kopf, Haxe und Bauchfleisch nach Japan, Südko-rea oder Singapur, wo diese Teile als Spezialitäten gelten.

Für den heimischen Markt wurde u.a. die Premiumschiene „Steirer-glück“ entwickelt, die neben dem AMA-Gütesiegel auch mit einem nied-rigeren CO2-Fußabdruck aufwarten kann. „Der niedrige Wert wird durch

eine nachhaltige Produktion und die Verarbeitung in der Region ermögli-cht“, so Strohmeier. Die Tiere werden in der Steiermark geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt. Und die ver-delten Spezialitäten werden zusam-men mit der Firma Krainer vermark-tet. Für heimische Qualität sind die Österreicher zunehmend bereit, et-was mehr zu bezahlen. Potenzial für die Qualitätsschiene sieht er auch im Bereich HORECA (Hotel, Restaurant, Catering). Für die Marke Steirerglück hat Steirerfleisch 300 Bauern unter Vertrag, die einen Mehrpreis von vier Cent pro Kilogramm zusätzlich zum AMA-Gütesiegelzuschlag erhalten – das macht pro Schwein immerhin sie-ben Euro aus.

CSR-AuditierungStolz ist Strohmeier auch auf die Au-ditierung von sozialen Standards: „Wir haben mit dieser Auditierung ei-nen wesentlichen Schritt unserer ge-sellschaftlichen Verpflichtung wahr-genommen und sind besonders stolz, dass unser Unternehmen aus dem Blickwinkel sozialer, ethischer und ökologischer Gesichtspunkte sowie der Compliance-Kriterien als sehr zu-friedenstellend eingestuft wurde bzw.

den Vorgaben des ETI Basis Kodex (Ethical Trade Initiative) basierend auf internationalen Standards und Kon-ventionen der IAO entspricht“.

Die Bauerngut Lebensmittel GmbH, eine Tochter der Steirerfleisch-Gruppe, pachtet den Schweine-Schlachtbetrieb in Großsteinbach im steirischen Be-zirk Hartberg-Fürstenfeld, den bisher die Schirnhofer Schlachthof GmbH betrieben hat. Zudem hat die Steirer-fleisch-Gruppe, die mit 720 Mitarbei-ter im Vorjahr rund 291 Mio. Euro Um-satz erwirtschaftete, dem Bericht zu-folge eine Option, den Schlachthof später zu erwerben. In Großsteinbach wurden bisher pro Woche rund 2.100 Schweine aus Österreich zerlegt, das macht im Jahr über 109.000 zerteilte Schweine.

Qualität aus der SteiermarkEine nachhaltige Produktion und die Weiterverarbeitung in der Region ermöglichen eine konstant hohe Qualität der Ware

Mag. Alois Strohmeier, Geschäftsführer der Steirerfleisch GmbH.

Steirerfleisch GmbHWolfsberg 1, 8421 Wolfsberg Telefon:03184 29220

www.steirerfleisch.at

Info

Ste

irerf

leis

ch G

mbH

Page 10: Fleischerzeitung 13/15

10 S p e z i a l : Schlachten

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

Messer scharfEine individuelle Erfassung der Messer bringt hohen Nutzen

D as Bedürfnis nach gleich-bleibender Produktqualität wächst stetig. Das erfordert

gleichbleibende reproduzierbare und winkelgenaue Schneidengeo-metrien der Handmesser.

Auch das Bedürfnis der Mitarbei-ter nach attraktiven Arbeitsplätzen mit einem Höchstmaß an Arbeits-sicherheit steigt stetig. Das ist mit manuellen Messerschleifmaschinen, wie sie heute Stand der Technik sind, nicht erreichbar. Vor diesem Hinter-grund entwickelte Knecht die voll-automatische Handmesserschleif-maschine E 50. Zwei Aufnahmema-gazine mit bis zu 48 Handmessern werden vollautomatisch vermessen, geschliffen, entgratet und poliert.

Pro 8 Stunden Schicht bearbei-tet die Maschine bis zu 400 Hand-messer. Die Bahnsteuerung errech-net für jedes Messer individuell die optimale Schleifbahn. Die Messer-form bleibt erhalten, der Messerver-schleiß wird minimiert. Die Hand-

messer werden wie folgt bearbeitet: der 4-Achsen gesteuerte Greifarm entnimmt das Messer aus dem Ma-gazin. Die Messerform wird indivi-duell eingelesen. Das Messer wird geschliffen, entgratet und poliert. Der Greifer legt das fertig bearbei-tete Messer in das Magazin zurück. Der Anwender erhält mit der E 50 ei-nen hohen Nutzen: Jederzeit repro-duzierbar und winkelgenau geschlif-fene Handmesser. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt eine um bis zu 0,5 % höhere Ausbeute in der Zerlegung, durch geringeren Restfleischverbleib an den Knochen.

FlemaHandelsstraße 10 5162 Obertrum

www.flema.at

Info

Mischen & WolfenEine Vereinfachung verschiedener Arbeitsschritte senkt die Kosten

Sey

delm

ann

Scharfe Messer bringen effizientere Ergebnisse.

Flem

a

In Seydelmann Automatenmisch-wölfen und Mischer-Wölfen kann

vorzerkleinertes Fleisch in derselben Maschine mit Gewürzen und Hilfs-stoffen vermischt und weiter zer-kleinert werden. Die Verknüpfung der Arbeitsschritte reduziert den En-ergie-, Personal- und Zeitaufwand. Zum Mischen und Zerkleinern von großen Kapazitäten empfehlen sich die leistungsstarken Seydelmann Mischer-Wölfe. In den Mischer-Wöl-

fen mit Trichterinhalt von 1300 und 1800 l und Wolfgehäuse von 160 oder 200 mm kann das Material nach dem Durchmischen entweder direkt über Entleerungsklappen entleert oder in den Schneidsatz zum Wol-fen gegeben werden. Der MRV 2500 mit einem Trichterinhalt von 2500 l verfügt über zwei Mischachsen, jede mit einem eigenen Antrieb. Sie kön-nen unabhängig voneinander und in beide Richtungen betrieben werden. Die lange Zubringerschnecke des MRV 2500 hat einen Rückwärtsgang, so dass auch bei den größten Kapa-zitäten die Durchmischung abso-lut gleichmäßig wird. Sie ist parallel oberhalb der Arbeitsschnecke positi-oniert. Die Entleerung zum Wolfaus-lass ist daher sehr schnell. Produk-tabhängig kann immer der opti-male Druck und Produktfluss zur Arbeitsschnecke definiert werden, sodass ein dichtes, klares Schnitt-bild für jedes Material erzielt wird. www.seydelmann.com

VollautomatischDank CNC-Steuerung erhält jedes Handmesser immer den richtigen Schliff. Profitieren Sie von:

■ 400 Messern pro Schicht (8h) bei 1 - 2 Stunden Personaleinsatz

■ Formgenauen Nachschliffen dank individueller Vermessung jedes einzelnen Messers

■ Nachschliffen höchster Präzision und Schneidleistung

Flema Fleischereimaschinen GmbHHolzriedstrasse 33 6960 Wolfurt ■ Austria Telefon +43 (0) 55 74 - 8 22 70 - 0 Telefax +43 (0) 55 74 - 8 22 70 - 20 [email protected] ■ www.flema.at

Vollautomatische

Handmesser-Schleifmaschine E 50

FLE_Anzeige_E50_163x335_2015.indd 1 10.08.15 17:05

Page 11: Fleischerzeitung 13/15

N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

11s p e z i a l : Zusatzartikel

D as FF-Sandwich Brötchen von Edna ist bereits geschnitten und daher ein perfektes Pro-

dukt für einen schnellen Einsatz im Fleischereibetrieb.

Ein leckerer Snack für einen gelun-genen Start in den Tag ist die Laugene-cke – ein etwas anderes Croissants.

Durch einen Butteranteil von 18 % und einer leicht salzigen Kruste entfaltet die 100 g wiegende Laugenecke ihren typischen Geschmack.

Die schwäbische Gebäckspezialität FF-Seelen wird aus Weizenmehl her-gestellt und besticht durch eine lo-ckere, weiche Krume. Die 150 g schwe-

ren Seelen sind mit Hagelsalz und Kümmel dekoriert und harmonieren daher sehr gut zu herzhaften Belägen wie Käse oder Schinken. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sie bereits fer-tig gebacken sind und schnell zur Ver-fügung stehen.

www.edna.at

Snack mal wiederKleine Zwischenmahlzeiten als Dauerbrenner

Für den kleinen Hunger zwischendurch sind die Snacks von Edna ideal.

Herbstlich genießen

Der Salzburger Bauernherbst hat seit seinem Beginn im

Jahr 1995 eine steile Erfolgsge-schichte vorzuweisen und Stiegl ist stolz darauf, von Anfang an ein Partner und Veranstalter zu sein. Im Jubiläumsjahr wird der Salz-burger Bauernherbst unter dem Motto „20 Jahre Bauernherbst“ mit drei großen Festen offiziell eröffnet. Auch heuer wird als be-sondere Spezialität das Bier in den Farben des Herbstes, das „Stiegl-Herbst-Gold“, eingebraut.

www.stiegl.at

Das Stiegl Herbst Gold ist bernsteinfarben und begehrt am Salzburger Bauernherbst.

WässrigTaschenflasche

Ob zum Einkaufen, beim Spazierenge-hen oder im Büro – die 0,5 l Pocket von Vöslauer wird dank des innovativen Pocket-Ring-Ver-schluss zum origi-nellen Accessoire, das sich leicht und

praktisch überall hin mittra-gen lässt. Die ideale Flasche für die Tasche gibt’s in den Sor-ten „prickelnd“, "mild", „ohne“ – zusätzlich sorgt der Kom-fort-Tragegriff für noch mehr Tragekomfort.

SüffigBier mit Verantwortung Die Brauerei Murau hat mit ih-rer über 500jährigen Geschichte eine lange Tradition in der Her-stellung von Bier. Diese Tradi-tion, gekoppelt mit Qualität, ständiger Innovation und einem hohen Verantwortungsgefühl gegenüber der Umwelt machen das Murauer Bier zu dem was es heute ist.

PilzigVerfeinertes Fleisch

Mit der Steinpilzbutter werden im Handumdrehen herkömm-liche, traditionelle Gerichte in raffinierte Köstlichkeiten ver-wandelt. Die Kärntnermilch Steinpilzbutter passt zu kurz Gegrilltem und zum Anschwän-ken von Gemüse, für Steinpilzr-isotto oder für Nudelgerichte. Sie ist auch zum Anbraten von Fleisch geeignet.

BombigErfrischung mit Tradition Ein knappes Jahrhundert ist Schartner Bombe nun Österrei-chs "Bomben-Erfrischung“. Die Marke erfreut sich einer hohen Markenbekanntheit und hervor-ragender Markenwerte im Be-reich Sympathie und Marken-vertrauen. Ein breites Angebot an verschiedenen Geschmacks-richtungen in den 0,5lt PET, 0,33lt PET und 0,33lt Dosen-Va-rianten ist verfügbar.

SpritzigVarianten-Mineralwasser Waldquelle Spritzig ist ein na-türliches Mineralwasser und reich an Kohlensäure. Wald-quelle Sanft hat wenigKohlensäure. Waldquelle Still kann in großen Mengen getrun-ken werden. Der tägliche Bedarfan Mineralwasser kann damit leicht gedeckt werden.

Von HandFür eine Handsemmel ist Bäckerkunst und Geduld gefragt

Traditionelle Bäckerkunst wird bei Ankerbrot gelebt: Sie bringen

die klassische Handsemmel zurück in unsere Filialen. Aber ohne das not-wendige Wissen und die langjährige Übung geht es nicht. Für eine Hand-semmel ist echte Bäckerkunst gefragt.

Der Semmelklassiker punktet durch seinen saftigen, flaumigen Teig und die resche Kruste. Für die Her-stellung ist eine besonders lange Ru-hezeit von mindestens zwei Stunden notwendig. Künstliche Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker haben in der Meisterstück-Handsemmel nichts

verloren. Der Teigling wird von den Anker-Bäckern zu einer runden, fla-chen Flade gedrückt und dann mit ei-ner Hand zu einer Handsemmel „ge-wirkt“. Darunter versteht man das fünfmalige Einschlagen der Flade. Da-nach ruht der Teigling „mit dem Ge-sicht nach unten“ um die traditionelle Rillenform zu erhalten. Diese macht die Handsemmel beim Backen beson-ders resch.

Die hochwertige Meisterstück Handsemmel ist ab sofort exklusiv in allen Anker-Filialen zu haben.

www.ankerbrot.at

Der Teig der Handsemmel muss fünfmal eingeschlagen werden.

Ank

erbr

ot

HochwertigFertige Qualität: Aufbackwaren als Zusatzangebot für Fleischer

Convenience-Produkte können punktgenau und in gleichblei-

bend hoher Qualität ofenfrisch an-geboten werden. Hiestand bietet Fleischerbetrieben eine vielfältige Auswahl an hochwertigen Backwa-ren. Nach der Einführung der hel-len und dunklen Kartoffelbrötchen wurde das Sortiment jüngst um die Kartoffelbrötchen mit Karotte oder Dinkel erweitert.

Das Kartoffelbrötchen mit Ka-rotte enthält feine Kartoffelflocken im Teig, die lange Frischhaltung und saftigen Teig garantieren. Ohne Auf-

tauzeit wird das Brötchen bei 200 °C etwa ca. sieben Minuten gebacken.

96 Prozent Dinkelmehl werden im Dinkel-Kartoffelbrötchen verar-beitet. Damit enthält das Brötchen besonders viele Mineral- und Bal-laststoffe sowie Vitamine. Zusätzlich ist das Brötchen mit Mohn, Sesam und Sonnenblumenkernen bestreut.

Die neuen Singlettes in hell und dunkel sind spitz geformte mediter-rane Brötchen aus Weizensauerteig, die dunkle Variante enthält Roggen-sauerteig und Gerstenmalz.

www.hiestand.at

Sei da!Ein beliebtes Getränk aus Europa zieht erfolgreich nach Österreich

Ein Getränk, das auf eine lange Tradition zurückblicken kann

und auf natürlichen Rohstoffen ba-siert, ist Cider. Die Brau Union Ös-terreich vertreibt die größte Cider-Marke der Welt seit April in drei neuen Sorten in Österreich. Erste Bi-lanz: Sowohl im Lebensmittelhandel als auch in der Gastronomie über-zeugt das Getränk die Konsumenten.

Die Marke Strongbow steht für Jahrzehnte an Tradition und Pro-duktqualität. Hergestellt aus mehr

als zwölf Apfelsorten, schmeckt der leicht alkoholische (4,5%), süße Strongbow Cider am besten auf Eis. Er ist in drei Sorten erhältlich: Die Sorte Gold Apple steht für Ge-schmack nach Äpfeln. Bei Strong-bow Red Berries gesellen sich die de-zente Süße und die feine Säure von saftig-roten Beeren. Die dritte Sorte ist Strongbow Elderflower, wo ein Hauch von Holunderblüte und Li-mette den Geschmack verleiht.

www.brauunion.at

Stie

gl

Edna

Vösl

auer

Kär

ntne

rmilc

h

Page 12: Fleischerzeitung 13/15

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 1 3 - 1 4 / 2 8 . 0 8 . 2 0 1 5

12 D i e l e t z t e s e i t e : Panoptikum

kärnten Ende Juli fand in Spittal/Drau die 10. Auflage des Kärntner Fleischerfestes statt. Namhafte Fleischereibetriebe aus verschiedenen Kärntner Regionen waren vertreten und verwöhnten über 3000 Be-sucher mit ihren Spezialitäten. Die mitt-lerweile etablierte Veranstaltung ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt Unser Bild zeigt Gerhard Pirih, Bürgermeister Spittal/Drau, das Verkaufsteam der Fleischerei Plautz und Landesinnungsmeister Raimund Plautz mit Gattin Renate (v. l.).

Wien/niederösterreichAm 19. August wurde „Der Blunzenkö-nig“ mit Kultschauspieler Karl Merkatz und der ältesten Wurstsorte – der Blun-zen – erstmals im Kino gezeigt. Die Nie-derösterreichischen Fleischer sorgten im Gasometer für ein kulinarisches Fest. Im Bild (v.l.): Magdalena Höller, Do-ris Steiner-Bernscherer, Innungsmei-ster Rudolf Menzl, Helena Weißenhofer, Karl Merkatz, Matthias Seidl, Inge Maux, Markus Dormayer, Julia Weißenhofer, und Karl Höller.

tirolAnlässlich des fünfjährigen Jubiläums des AMA-Gütesiegels bei Handl Tyrol besuchten Bauernbund-Präsident Jakob Auer und AMA-Manager Rudolf Stück-ler das Tiroler Traditionsunterneh-men in der Speckheimat Pians. Mit dem AMA-Gütesiegel werden sämtliche Tiro-ler Speck g.g.A. Produkte sowie die be-liebten Rohwurstprodukte der Kamin-wurzerl-Familie, die Bergwurz und das Bergluftstangerl-Sortiment ausgezeich-net. Unser Bild zeigt Rudolf Stückler, Ja-kob Auer, Karl Christian Handl und Josef Wechner (v.l.).

niederösterreichZu einem „Tag der offenen Stalltür“ am 5. September 2015 laden die Fleische-rei Pfennigbauer und der Strohschwein-Bauer Thomas Riedl nach Winkl in der Nähe von Königsbrunn/Wagram.Das „Wagramer Strohschwein“ gibt es seit kurzem in der Fleischerei Pfennig-bauer in Hausleiten und natürlich in der von ihm belieferten Gastronomie der Re-gion. Das Fleisch kommt ausschließlich vom Hof der Familie Monika und Tho-mas Riedl in Winkl. Weitere Infos bei der Fleischerei Manfred und Susanne Pfen-nigbauer, Tel. 02265/7219.

bayern/österreichUnter den Absolventen des 427. Meister-kurses an der Fleischerschule Landshut in Bayern waren auch drei Österreicher: Markus Eisl (23) ist in der Bio-Metzge-rei Hainz in Bürmoos/Szbg. tätig, Kurs-bester Michael Zlabinger (20) aus The-iss/NÖ will jetzt Erfahrungen in ver-schiedenen Betrieben sammeln und Ferdinand Wild (20) aus Gaweinsthal/NÖ wird den elterlichen Betrieb über-nehmen. Barbara Zinkl, Geschäftsführe-rin der Fleischerschule, gratulierte Eisl, Wild und Zlabinger (v.l.) zum Bestehen der Meisterprüfung.

WK

K

Chr

istia

n M

ikes

Han

dl

AGR

AR

PLU

S

Sch

ule