2
Cybergewalt Informationen und Hilfen für Eltern, Schülerinnen, Schüler und Pädagogen An wen wir uns bei dringendem Bedarf wenden können Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz (KP/O) Polizei Siegen-Wittgenstein Telefon: 0271 7099-4800 E-Mail: [email protected] in Kooperation mit • Jugendamt Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche E-Mail: [email protected] www.siegen-wittgenstein.de • Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Siegen-Wittgenstein E-Mail: [email protected] www.siegen-wittgenstein.de • Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH E-Mail: erziehungsberatung-siegen@ jhfh.friedenshort.de http://erziehungsberatung-siegen.friedenshort.de • Kinderschutzbund Siegen E-Mail: [email protected] www.kinderschutzbund-siegen.de • Beratungsstelle FÜR MÄDCHEN IN NOT IFPAKE e.V. E-Mail: [email protected] www.maedchen-in-not.de Weitere gute Angebote, Materialien und Links zu Cybergewalt (für Schüler, Eltern und Pädagogen) Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in NRW • www.duesseldorf.de Speziell für Schulen • www.klicksafe.de • www.lfm-nrw.de • www.smiley-ev.de • www.klicksalat.net • www.handysektor.de • www.internet-abc.de • www.no-blame.approach.de • www.medienberatung.nrw.de Präventionstheater • www.comic-on.de • www.zartbitter.de • www.theaterpaed-werkstatt.de • www.ensemble-radiks.de Herausgeber Kreis Siegen-Wittgenstein Schulverwaltungsamt Koblenzer Straße 73 57072 Siegen Bildnachweise: © jd-photodesign/fotolia.com, © shootingankauf/fotolia.com

Flyer Cybergewalt A4 - Startseite · Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz (KP/O) Polizei Siegen-Wittgenstein Telefon: 0271 7099-4800 E-Mail: [email protected]

Embed Size (px)

Citation preview

CybergewaltInformationen und Hilfen für Eltern, Schülerinnen, Schüler und Pädagogen

An wen wir uns bei dringendem Bedarfwenden können

Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz (KP/O)Polizei Siegen-WittgensteinTelefon: 0271 7099-4800E-Mail: [email protected]

in Kooperation mit

• JugendamtBeratungsstelle für Eltern, Kinder und JugendlicheE-Mail: [email protected]

• Regionale Schulberatungsstelledes Kreises Siegen-WittgensteinE-Mail: [email protected]

• Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und ElternEvangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbHE-Mail: [email protected]://erziehungsberatung-siegen.friedenshort.de

• Kinderschutzbund SiegenE-Mail: [email protected]

• Beratungsstelle FÜR MÄDCHEN IN NOT IFPAKE e.V.E-Mail: [email protected]

Weitere gute Angebote, Materialien und Linkszu Cybergewalt (für Schüler, Eltern und Pädagogen)

Landespräventionsstelle gegen Gewaltund Cybergewalt an Schulen in NRW• www.duesseldorf.de

Speziell für Schulen

• www.klicksafe.de• www.lfm-nrw.de• www.smiley-ev.de• www.klicksalat.net• www.handysektor.de• www.internet-abc.de• www.no-blame.approach.de• www.medienberatung.nrw.de

Präventionstheater• www.comic-on.de• www.zartbitter.de• www.theaterpaed-werkstatt.de• www.ensemble-radiks.de

Herausgeber

Kreis Siegen-WittgensteinSchulverwaltungsamtKoblenzer Straße 7357072 Siegen

Bild

nach

wei

se: ©

jd-p

hoto

desi

gn/f

otol

ia.c

om, ©

sho

otin

gank

auf/

foto

lia.c

om

Cybergewalt, -mobbing, -grooming, -sexting –sind das auch in unserer Region wichtige Problemfelder?

Intime Fotos, Nacktbilder oder pornogra� sche Filme – kommt das auch an Eurer/Ihrer Schule vor?

Was ist mit Gewalt im Internet, Snu� videos, Happy Slapping, Chatroulette oder Erpressung, illegalen Down-loads und Urheberrechtsverletzungen usw.?

Was wir wissen

Medien sind allgegenwärtig. Fast alle Jugendlichen benut-zen ihr Smartphone. Gleichermaßen Chancen und Risiken auch für Schulen.

Und wir möchten Kinder und Jugendliche hier noch besser unterstützen und vor persönlichem Schaden schützen. Dazu gibt es auch im Kreis Siegen-Wittgenstein gute Ange-bote.

Was wir unter Cybergewalt verstehen

Allgemein zum Verständnis: Selbstpräsentation und Miss-brauch sind Realitäten in der heutigen Medienwelt. Aber schon wenige negative Kommentare oder ein peinliches Foto können zu einer persönlichen Katastrophe führen.

Cybergewalt ist allgegenwärtig, besonders an Schulen (auch in unserem Kreisgebiet). Den Opferzahlen steht eine hohe Dunkelzi� er gegenüber, denn nicht alle strafrechtlich relevanten Vorfälle werden angezeigt. Opfer können sich selbst kaum helfen, und auch Täter brauchen Unterstüt-zung.

Konkret gibt es unterschiedliche Formen von Cybergewalt:

• Cybermobbing oder -bullying bedeutet wie Mobbing ein absichtliches Schikanieren oder Drangsalieren über einen längeren Zeitraum durch das Internet und digitale Medien. Und deshalb viel dynamischer und intensiver. Das kann beim Opfer zu einer psychisch ausweglosen Situation, zur Schulverweigerung bis zu Selbstmordab-sichten führen. Wichtig ist noch zu wissen: Ein Gesetz gegen Cybermobbing gibt es in Deutschland (noch) nicht, es können aber andere Straftatbestände herangezogen werden.

• Sexting: Auch das Verbreiten intimer Fotos oder Videos über das Handy hat stark zugenommen (wie auch der Konsum pornogra� scher Bilder).

• Cybergrooming: wenn sich Erwachsene als Kinder oder Jugendliche im Internet ausgeben und keine guten Absichten dabei haben.

Es gibt verschiedene weitere Formen von Cybergewalt bzw. problematisches Mediennutzungsverhalten, z. B. Chatroulette, Happy Slapping oder Snu� videos.

Was wir vor allem gegen Cybergewalt tunkönnen

• grundsätzlich:Systematische Medienerziehung, Anti-Mobbing-Training, nachhaltige Präventionsarbeit, umfassendes soziales Miteinander und strukturelle Vernetzung – das bleiben große aktuelle Herausforderungen.

• präventiv:Schon vorher auf Alarmzeichen achten, z. B. plötzlich au� allende Veränderungen – wenn sich Jugendliche z. B. auf einmal zurückziehen, häu� g zu spät kommen, fehlen, Hobbys, Freunde oder auch sich selbst vernachlässigen, sich verletzen.

• aktuell im Notfall:In der Schule solltet Ihr/sollten Sie einen Lehrer einschalten. Ferner sollten alle Beteiligten dem Opfer nicht auch noch unnötige Vorwürfe machen.

Außerdem: je nach Situation Beweise sichern, Screenshots machen, den Betreiber kontaktieren, Pro� le verändern, ggf. die Polizei informieren/Strafanzeige stellen – sich professionell betreuen lassen.

Cybergewalt bitte auf keinen Fall ignorieren, sondern sensibel in die O� ensive gehen!