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aktuelle Neuerscheinungen (Zeitraum: Mai 2015 bis März 2016) Franjo Pehar, Christian Schlögl, Christian Wolff (Hrsg.): Re:inventing Information Science in the Networked Society Proc. des 14. Intern. Symp. für Informationswissenschaft (ISI 2015), Zadar/Croatia Mai 2015, Hardc./Fadenheftung/Leseb., 596 S., ISBN 978-3-86488-081-0, 38,50 € (D) 39,58 € (A), 42,90 CHF The International Symposium on Information Science (ISI) is a biannual gathering of scholars, researchers and students of information science in Europe and beyond. ISI 2015 happens at a time of ongoing changes in our networked society. Recent internet developments have made it possible to access ever rising amounts of data and efficient analysis tools empower users to identify patterns which extend human minds (big data). Easy-to-use web services also allow users to be producers of information, a development which is subsumed under the term of “social web”. Furthermore, science makes extensive use of collaboration, information sharing and information distribution all of which are available through network technologies. These changes have a considerable effect on both information science and practice and are discussed at ISI 2015. [Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 66] (Beitr. englisch) Carsten Busch, Jürgen Sieck (Hrsg.): Kultur und Informatik: Cross Media Tagung, Berlin Mai 2015, Hardc./Fadenh./Leseb., 300 S., ISBN 978-3-86488-082-7 28,90 € (D) 29,71 € (A), 34,90 CHF [Reihe „Multimedia“] Die 13. Veranstaltung der Reihe „Kultur und Informatik“ stellt Best-Practice-Beispiele, Her- ausforderungen und Entwicklungstendenzen im Bereich von „Cross Media“ in den Fokus. Die Tagung richtet sich an Kulturpolitiker, Mitarbeiter der Kultur- und Kreativwirtschaft, an Kom- munikationswissenschaftler, Kultur- und Kunstakteure, ferner an Informatiker und Techniker, die zu kulturellen Themen forschen und entwickeln. Die Beiträge gewähren sowohl einen Ein- blick in grundlegenden Theorien als auch auf Best-Practice-Anwendungen von Information, Kommunikation, Interaktion und Visualisierung in einem kulturellen Umfeld. Ann-Marie Letourneur, Michael Mosel, Tim Raupach (Hrsg.): Retro-Games und Retro-Gaming Nostalgie als Phänomen einer performativen Ästhetik von Computer- und Videospielkulturen Sept. 2015, Hardc., 292 S., zahlr. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-078-0, 30,80 € (D) 31,66 € (A), 34,80 CHF Der Retro-Begriff erfreut sich in der Gameskultur einer enormen Beliebtheit. Die Verwendung des Präfix Retro steht dabei nicht selten in Verbindung mit einer nostalgischen Sehnsucht nach der Verfasstheit älterer Software- und Hardwaregenerationen. Der Diskurs um Retro- Games und Retro-Gaming beschäftigt sich aber längst nicht mehr nur mit ‚alten‘ Spielen. In- zwischen widmet sich eine neue Generation von Spieleentwicklern intensiv der Rekombina- tion stilistischer und bedienkonzeptueller Merkmale: Pixel-Art-Grafik und ehemals beliebte Spielprinzipien erfahren so eine mediale Wiederbelebung und werden für und durch eine neue Generation von Spielern im zeitgenössischen Erfahrungsraum aktualisiert. Der Sammel- band vereint Beiträge, die sich dem äußerst vielfältigen Phänomen aus jeweils unterschiedli- chen Perspektiven widmen. Dabei werden nicht nur die Verfasstheit von Retro-Games oder deren Spezifika be- leuchtet, sondern auch die Relevanz und das Potenzial des Phänomens für die Gamingkultur. [Reihe „Game Studies“] Ulrich Herb: Open Science in der Soziologie Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer Verbreitung in der Soziologie Sept. 2015, Hardc./Faden- heftung, 500 S., zahlr., teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-083-4, 36,80 € (D) 37,83 € (A), 40,90 CHF Open Science, die offene Wissenschaft, zielt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen, in erster Linie von Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Überdies soll sie auch Transparenz in wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. den Review von Textpublikationen) und in die Gewinnung von zur Bewertung von Wissen- schaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) bringen. Open-Science-Befür- worter versprechen sich hiervon eine effizientere, innovationsfreundlichere und transparentere Wissenschaft, denn offene Informationen können schneller und leichter verbreitet und nach- genutzt sowie überprüft werden als nicht-offene. Die Arbeit basiert auf einer fachübergreifen- den Bestandsaufnahme von Open-Science; ausgehend von dieser Synopse widmet sie sich weitergehend den fach- inhärenten Spezifika der Soziologie. [Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 67] Das vollständige Verlagsprogramm, aktuelle News, Hinweise auf Neuerscheinungen, Inhaltsverzeichnisse und Rezensionen gibt es im Verlags-Blog unter www.vwh-verlag.de , auch via RSS abonnierbar.

Flyer Neuheiten 5 2015-3 2016 - vwh Verlag · Ulrich Herb: Open Science in der Soziologie Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer

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Page 1: Flyer Neuheiten 5 2015-3 2016 - vwh Verlag · Ulrich Herb: Open Science in der Soziologie Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer

aktuelle Neuerscheinungen

(Zeitraum: Mai 2015 bis März 2016)

Franjo Pehar, Christian Schlögl, Christian Wolff (Hrsg.): Re:inventing Information Science in the Networked Society Proc. des 14. Intern. Symp. für Informationswissenschaft (ISI 2015), Zadar/Croatia Mai 2015, Hardc./Fadenheftung/Leseb., 596 S., ISBN 978-3-86488-081-0, 38,50 € (D) 39,58 € (A), 42,90 CHF

The International Symposium on Information Science (ISI) is a biannual gathering of scholars, researchers and students of information science in Europe and beyond. ISI 2015 happens at a time of ongoing changes in our networked society. Recent internet developments have made it possible to access ever rising amounts of data and efficient analysis tools empower users to identify patterns which extend human minds (big data). Easy-to-use web services also allow users to be producers of information, a development which is subsumed under the term of “social web”. Furthermore, science makes extensive use of collaboration, information sharing and information distribution all of which are available through network technologies. These changes have a considerable effect on both information science and

practice and are discussed at ISI 2015. [Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 66] (Beitr. englisch)

Carsten Busch, Jürgen Sieck (Hrsg.): Kultur und Informatik: Cross Media Tagung, Berlin Mai 2015, Hardc./Fadenh./Leseb., 300 S., ISBN 978-3-86488-082-7 28,90 € (D) 29,71 € (A), 34,90 CHF [Reihe „Multimedia“]

Die 13. Veranstaltung der Reihe „Kultur und Informatik“ stellt Best-Practice-Beispiele, Her-ausforderungen und Entwicklungstendenzen im Bereich von „Cross Media“ in den Fokus. Die Tagung richtet sich an Kulturpolitiker, Mitarbeiter der Kultur- und Kreativwirtschaft, an Kom-munikationswissenschaftler, Kultur- und Kunstakteure, ferner an Informatiker und Techniker, die zu kulturellen Themen forschen und entwickeln. Die Beiträge gewähren sowohl einen Ein-blick in grundlegenden Theorien als auch auf Best-Practice-Anwendungen von Information, Kommunikation, Interaktion und Visualisierung in einem kulturellen Umfeld.

Ann-Marie Letourneur, Michael Mosel, Tim Raupach (Hrsg.): Retro-Games und Retro-Gaming Nostalgie als Phänomen einer performativen Ästhetik von Computer- und Videospielkulturen Sept. 2015, Hardc., 292 S., zahlr. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-078-0, 30,80 € (D) 31,66 € (A), 34,80 CHF

Der Retro-Begriff erfreut sich in der Gameskultur einer enormen Beliebtheit. Die Verwendung des Präfix Retro steht dabei nicht selten in Verbindung mit einer nostalgischen Sehnsucht nach der Verfasstheit älterer Software- und Hardwaregenerationen. Der Diskurs um Retro-Games und Retro-Gaming beschäftigt sich aber längst nicht mehr nur mit ‚alten‘ Spielen. In-zwischen widmet sich eine neue Generation von Spieleentwicklern intensiv der Rekombina-tion stilistischer und bedienkonzeptueller Merkmale: Pixel-Art-Grafik und ehemals beliebte Spielprinzipien erfahren so eine mediale Wiederbelebung und werden für und durch eine neue Generation von Spielern im zeitgenössischen Erfahrungsraum aktualisiert. Der Sammel-band vereint Beiträge, die sich dem äußerst vielfältigen Phänomen aus jeweils unterschiedli-

chen Perspektiven widmen. Dabei werden nicht nur die Verfasstheit von Retro-Games oder deren Spezifika be-leuchtet, sondern auch die Relevanz und das Potenzial des Phänomens für die Gamingkultur. [Reihe „Game Studies“]

Ulrich Herb: Open Science in der Soziologie Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer Verbreitung in der Soziologie Sept. 2015, Hardc./Faden-heftung, 500 S., zahlr., teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-083-4, 36,80 € (D) 37,83 € (A), 40,90 CHF

Open Science, die offene Wissenschaft, zielt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen, in erster Linie von Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Überdies soll sie auch Transparenz in wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. den Review von Textpublikationen) und in die Gewinnung von zur Bewertung von Wissen-schaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) bringen. Open-Science-Befür-worter versprechen sich hiervon eine effizientere, innovationsfreundlichere und transparentere Wissenschaft, denn offene Informationen können schneller und leichter verbreitet und nach-genutzt sowie überprüft werden als nicht-offene. Die Arbeit basiert auf einer fachübergreifen-

den Bestandsaufnahme von Open-Science; ausgehend von dieser Synopse widmet sie sich weitergehend den fach-inhärenten Spezifika der Soziologie. [Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 67]

Das vollständige Verlagsprogramm, aktuelle News, Hinweise auf Neuerscheinungen, Inhaltsverzeichnisse und Rezensionen gibt es im Verlags-Blog unter www.vwh-verlag.de, auch via RSS abonnierbar.

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Carsten Kaiser: Soziale Schließung online Bildung, Netzwerke und Strategien in XING [Reihe „Web 2.0“] Okt. 2015, Hardc., 164 S., teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-088-9, 26,90 € (D) 27,65 € (A), 31,90 CHF

Online-Plattformen für Social Networking scheinen ihren Nutzern auf den ersten Blick endlose Kontaktmöglichkeiten zu bieten. Ob Facebook, StayFriends oder XING – die persönlichen Netzwerke können in kürzester Zeit Hunderte von Kontakten umfassen. Wie aber sehen die Strukturen der Netzwerke aus, die Individuen dort knüpfen? Gibt es Grenzen hinsichtlich der Offenheit von Online-Beziehungen in Social Network Sites? Und wie wirken sich klassische Dimensionen sozialer Ungleichheit auf die Netzwerkpraktiken der Teilnehmer aus? Die empirische Studie Soziale Schließung online versucht Antworten auf diese Fragen zu finden, indem sie Netzwerkpraktiken auf XING quantitativ untersucht. Das Augenmerk liegt dabei auf der Frage, welchen Einfluss der Bildungsgrad auf die Netzwerk-bildung Einzelner nimmt.

Ben Heuwing: Usability-Ergebnisse als Wissensressource in Organisationen Okt. 2015, Hardc./ Fadenheftung, 460 S., zahlr., teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-084-1, 35,80 € (D) 36,80 € (A), 41,90 CHF

Usability und User Experience sind heute zentrale Qualitätsfaktoren der Softwareentwicklung. Mit dem zunehmenden Reifegrad von Usability- und UX-Prozessen in vielen Organisationen wächst deren Wissen um die eigenen Nutzer, deren Präferenzen und ihr Nutzungsverhalten. Die Arbeit untersucht die Anwendungsmöglichkeiten von gesammelten Ergebnissen aus Usability-Prozessen als einer wertvollen internen Wissensressource. Interviews und Fokusgruppen mit Usability-Praktikern aus unterschiedlichen Branchen bilden dabei die Grundlage für die Analy-se der Mehrwerte und möglicher Barrieren bei der Verwendung von Usability-Information. Dar-aus werden Anforderungen an das Informationsmanagement für ihre effektive und effiziente Nutzung abgeleitet. Ein prototypisches Usability- Informationssystem setzt die Anforderungen exemplarisch um und ermöglicht die Evaluation aus Anwendersicht. [Schriften zur Informationswissenschaft; Bd. 68]

Markus Seidl, Grischa Schmiedl (Hrsg.): Forum Medientechnik — Next Generation, New Ideas Beiträge der Tagung 2015 an der FH St. Pölten Nov. 2015, Hardc./Faden-heftung/Leseb., 172 S., zahlr. Abb., 978-3-86488-090-2, 25,50 € (D) 26,20 € (A), 29,90 CHF

Der Sammelband vereint zwölf Beiträge, die 2015 beim Forum Medientechnik der FH St. Pöl-ten präsentiert wurden. Die Auswahl verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der neue tech-nologische Möglichkeiten mit kreativer Gestaltung verbindet und inhaltliche Ideen sowie wirtschaftliche Anforderungen berücksichtigt. Die vielfältigen Beiträge zeigen Anwendungen der aktuellen Technologie, beleuchten Potenziale der technologischen Veränderungen und steuern so interessante Ansätze zum fachspezifischen Diskurs bei. [Reihe „Multimedia“]

Uwe Großmann, Ingo Kunold, Christoph Engels (Hrsg.): Smart Energy 2015 Energiewende regional — Trends, Treiber, Allianzen (Tagung, FH Dortmund, 12./13. Nov. 2015) Dez. 2015, Hardc./Fadenheftung/ Lesebändchen, 136 S., zahlr., teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-86488-093-3, 26,80 € (D) 27,55 € (A), 31,90 CHF

Die Energiewende ist nach wie vor eine hoch aktuelle Herausforderung, der sich überregionale Energieversorger, Stadtwerke, Dienstleister und andere Marktteilnehmer gegenübersehen. Die Dortmunder Fachtagung „Smart Energy 2015“ bot unter dem diesjährigen Motto Energiewen-

de regional – Trends, Treiber, Allianzen wie schon in den Vorjahren ein Forum, die aktuellen Entwicklungen im Energiesektor zu diskutieren. [Reihe „E-Business“]

Dimitrios Meletis: Graphetik Form und Materialität von Schrift Dez. 2015, Hardc./ Fadenh./Leseb., 228 S., zahlr. Abb., 978-3-86488-087-2, 28,50 € (D) 29,30 € (A), 32,90 CHF

Das Buch stellt die erste umfassende Auseinandersetzung mit der Graphetik dar – jenem inter-disziplinären Forschungsfeld, das die Form und Materialität von Schrift untersucht. Neben einer kritischen wissenschaftsgeschichtlichen Darstellung der wichtigsten Beiträge zentraler Vertre-ter werden relevante Definitionen gesammelt und diskutiert. Ein Modell rückt graphetische Beschreibungsebenen und Einheiten in den Fokus, bevor schließlich der perzeptive Aspekt von Schrift beleuchtet wird, Konzepte wie Leserlichkeit und Lesbarkeit besprochen werden und ein programmatisches Fazit einen Blick in die Zukunft der Graphetik wagt. [Reihe „Typo|Druck“]

Carsten Busch (Hrsg.): Inside Creative Media Werkstattbericht Paperback, 21 x 21 cm, 72 S., durchgehend farbig Jan. 2016, ISBN 978-3-86488-086-5, 13,80 € (D) 14,90 € (A), 15,50 CHF [„Varia“]

„Ist alles so schön bunt hier“, sang Nina Hagen 1978 in „TV-Glotzer“. Mittlerweile ist nicht nur das Fernsehen schön bunt geworden, sondern auch Telefone, Computerbildschirme, Web, digitale Spiele und Apps jeder Art. Außerdem wird der Bildschirm nun selbst zur Interak-tionsfläche: Eine Reaktion des Gerätes ist nur noch einen Fingerzeig entfernt – tippen, wi-schen, drehen, klicken, zoomen etc. Sensoren erfassen Geschwindigkeiten, Schwerkraft, Bewegungen, Kameras erkennen Gestik und Mimik, 3D-Klangwelten sind mobil verfüg-bar. „Science-Fiction“ hätte man dazu damals gesagt – oder die Einwirkung von Außerirdi-schen vermutet. Der Band bietet Einblicke in die Welten kreativer Medientechnologien und -anwendungen: interaktiv, mobil, hybrid, augmented, virtual, oder gamifiziert und fast immer schön bunt.

Page 3: Flyer Neuheiten 5 2015-3 2016 - vwh Verlag · Ulrich Herb: Open Science in der Soziologie Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme zur offenen Wissenschaft und eine Untersuchung ihrer

Jan-Felix Schrape: Open-Source-Projekte als Utopie, Methode und Innovationsstrategie Historische Entwicklung — sozioökonomische Kontexte — Typologie Febr. 2016, Hardc./Fadenh., 112 S., zahlr. Abb. u. Tab., ISBN 978-3-86488-089-6, 17,90 € (D) 18,40 € (A), 20,90 CHF

Das Buch bietet einen systematisierenden Überblick über Open-Source-Software-Com-munitys und ihre sozioökonomischen Kontexte. Nach einer historischen Rekonstruktion werden die Beziehungen zwischen Open-Source-Projekten und etablierten IT-Unterneh-men herausgearbeitet. Daran anknüpfend werden vier idealtypische Varianten derzeitiger Open-Source-Gemeinschaften voneinander abgegrenzt: von korporativ geführten Kolla-borationsprojekten und elitezentrierten Projektgemeinschaften über heterarchischer an-gelegte Infrastrukturvorhaben bis hin zu egalitär ausgerichteten Entwicklergruppen, die die am ehesten der Idee einer ‚commons-based peer production‘ entsprechen. Insgesamt zeigt sich, dass die quelloffene Softwareentwicklung seit der Jahrtausendwende zuneh-mend zu einer allgemeinen Branchenmethode avanciert ist: Während freie Software zu-nächst subversiv konnotiert war, ist das Involvement in Open-Source-Projekte heute zu

einem festen Bestandteil der Innovationsstrategien aller großen IT-Anbieter geworden. [Reihe „Medienwirtschaft“]

Katarina Werneburg: Print Is ‚Easy‘, Online Is ‚Tough‘ [Zugl.: Diss., Univ. Leipzig, 2015] Eine psychophysiologische Untersuchung zur mentalen Beanspruchung durch crossmediale Angebote Feb. 2016, Hardc./Fadenh., 360 S., teils farb. Abb., ISBN 978-3-86488-094-0, 34,90 € (D) 35,88 € (A), 39,90 CHF

„Warum soll ich heute in der Zeitung lesen, was gestern schon im Internet stand?“ hört man gerade junge Mediennutzer fragen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen auf dem Me-dienmarkt sind Verlage und Medienhäuser gezwungen, mit neuen Angeboten gerade junge Leser zu gewinnen. Neben Online-Portalen und E-Papers hat sich die Aufmerksamkeit in den vergangenen Jahren vor allem auf Apps für Smartphones und Tablets fokussiert. Bislang ist jedoch wenig bekannt, welche Auswirkungen das auf die Medienrezeption hat: Verbes-sern oder hemmen sie im crossmedialen Verbund die Orientierungsfunktion der Medien? Sind die Angebote für eine zielgerichtete Informationsvermittlung geeignet? In welchem Maße beanspruchen sie ihre Rezipienten mental? Über die zugrundeliegenden psychischen/ physiologischen Vorgänge bei der Medienrezeption kann der Mensch nur schwer Auskunft geben. Sie lassen sich jedoch mithilfe von psychophysiologischen Methoden sichtbar machen. Das Buch schließt eine Forschungslücke und beantwortet aktuelle Forschungsfragen zu Aktivierungs-/Nutzungs-unterschieden beim Lesen traditioneller Print- und neuer digitaler Medienangebote [Reihe „Medienwirtschaft“]

Elisabeth Kaliva: Didaktische Implikationen des projektbasierten Lernens beim Einsatz von Social Learning Environments in Hochschulen [Zugleich: Diss., Univ. Duisburg-Essen, 2015] Feb. 2016, Hardc./Fadenh., 296 S., teils farb. Abb., ISBN 978-3-86488-092-6, 29,90 € (D) 30,74 € (A), 34,90 CHF

Projekte sind anspruchsvolle Lern- und Lehrformen an Hochschulen. Sie sind praxisnah, handlungsorientiert und erlauben Studierenden, Verantwortung und Kontrolle über den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Werden in Projekten digitale Lehr-/Lernmedien wie Social Learning Environments (SLEs) eingesetzt, stellt sich die Frage nach den didakti-schen Implikationen: Wie können SLEs in den jeweiligen Projektphasen sinnvoll eingesetzt werden? Wie kann mittels eines SLEs die aktive, gleichberechtigte Beteiligung aller Pro-jektteilnehmer gewährleistet und die soziale Interaktion aufrechterhalten werden? Wie kann die Entstehung einer ,Community of Inquiry‘ mittels eines SLEs unterstützt und begleitet werden? Auf Basis des Community-of-Inquiry-Modells wurden in dieser Arbeit didaktische Implikationen empirisch erarbeitet und als Handlungsanweisungen für den Einsatz von Social Learning Environments in Projekten formuliert. [Reihe „E-Learning“]

Martin Hennig, Hans Krah, Hans (Hrsg.): Spielzeichen Theorien, Analysen und Kontexte des zeitgenössischen Computerspiels März 2016, Hardc./Fadenh., 372 S., zahlr., teils farb. Abb., ISBN 978-3-86488-095-7, 28,50 € (D) 29,30 € (A), 32,90 CHF

Hinter der Bildoberfläche des Computerspiels verbirgt sich strukturell eine komplexe Kom-munikationsform, die verschiedene Zeichensysteme und intertextuelle/ intermediale Bezüge inkorporiert. Nur die Berücksichtigung dieser komplexen Kombinatorik sowie hiermit korre-lierter Produktions- und Rezeptionsprozesse wird der soziokulturellen Reichweite von Spiel-zeichen und -praktiken gerecht. Neben allgemeinen Merkmalen des Computerspieldisposi-tivs liegt ein Schwerpunkt auf aktuellen Tendenzen der Computerspielkultur: Neuere Spiel- und Erzählformate (Serialität, ‚Indie-Games‘ etc.) sowie die Einbettung des Computerspiels in transmediale Kontexte werden auf ihre (medien-) kulturellen Bezüge und Auswirkungen im Hinblick auf die Theoriebildungen der Game Studies befragt. [Reihe „Game Studies“]

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