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2016 drittes Rekordjahr in Folge für deutsche Elektroexporte Bild: ZVEI e.V. Italien (+7 ,0% auf 8,6Mrd.), Österreich (+4,9% auf 8,2Mrd.), Tschechien (+10,0% auf 7 ,9Mrd.) und die Schweiz (+3,6% auf 6,5 Mil- liardenEuro). So kamen auch 2016 wieder acht der zehn größten Nachfrager deutscher Elektro- exporte aus Europa, vier davon aus dem Euro- raum. Wie 2015 zogen die Branchenausfuhren in die Industrieländer (+4,7% auf 119,8Mrd.) 2016 etwas stärker an als die Exporte in die Schwellenländer (+3,8% auf 62,3Mrd.). land übertrafen ihren Vorjahreswert im Dezem- ber 2016 mit 14,1Mrd.um 10,3%. In den ge- samten zwölf Monaten des vergangenen Jahres legten sie um 3,4% auf 166,2Mrd.zu. Für die Importe brachte 2016 damit ebenfalls das dritte Allzeithoch hintereinander. „Im Ranking der Top- Ten-Abnehmerländer der deutschen Elektroex- porte gab es 2016 einen Wechsel an der Spitze“, so Dr. Gontermann. „ Auf den übrigen Positionen änderte sich nichts“. Mit einem Plus von 8,3% auf 16,3Mrd.hat China die USA (+2,0% auf 16,1Mrd.) im vergan- genen Jahr wieder von der ersten Position ver- drängt. Frankreich (+0,6% auf 11,8Mrd.) blieb an Stelle drei, ge- folgt von Großbritannien (+1,7% auf 10,0Mrd.) und den Niederlanden (+2,5% auf 9,1Mrd.). Auf den Plätzen sechs bis zehn folgten wie schon 2015 Polen (+3,2% auf 8,7Mrd.), Die Ausfuhren der 847 .000 inländische Beschäf- tigte zählenden deutschen Elektroindustrie sind auch im Dezember 2016 dynamisch gewach- sen. Insgesamt erhöhten sie sich um 9,0% ge- genüber Vorjahr auf 15,2Mrd.– den bislang höchsten Dezember-Wert überhaupt. Im gesam- ten vergangenen Jahr belief sich das Exportplus damit auf 4,4 Prozent. So kamen die Branchen- exporte auf 182,1Mrd.. „2016 war für die hei- mischen Elektroausfuhren aller globalen Unsi- cherheit zum Trotz nunmehr das dritte Rekordjahr in Folge“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutsch- ABONNIEREN ABBESTELLEN AUSDRUCKEN SCHALTSCHRANKBAU N NEWSLETTER 1.03.2017 Ausgabe 04 | Weidmüller Neues Customer & Techno- logy Center in Detmold | Seite 2 FNN/ZVEH Anforderungen an Erzeugungsanlagen | Seite 3 Hannover Messe Messe Energy – die inte- grierte Energiewende | Seite 4 - Anzeige - - Anzeige - Europa ist und bleibt Erfolgsgarant für den Maschinenbau tern, wurden für 16,3Mrd.Maschinen und An- lagen verkauft. Das waren 2,9% weniger als im Vorjahr, in dem noch eine Zunahme von 11,2% zu verzeichnen gewesen war. Die USA blieben damit aber vor China wichtigster Einzel-Absatz- markt für die Maschinenbauer aus Deutschland. Nach China wurden für 14,6Mrd.Maschinen geliefert, ein Rückgang von 9,3%, nachdem be- reits das Vorjahr mit einem Minus von 5,9% ab- geschlossen hatte. In Ländern, die besonders von den Rohstoffpreisen abhängen, gab es 2016 besonders herbe Rückschläge. So fielen die Exporte nach Brasilien um ein Viertel (25,6%), die Ausfuhren nach Saudi-Arabien gin- gen um fast ein Drittel (32,1%) zurück. kleines Plus von 0,2% zum Vorjahr (155,5Mrd.). „ Europa erwies sich dabei als die wichtigste Stütze“, betonte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Exporte in die Länder der EU stiegen 2016 um 4,1%, in die Länder der Euro-Zone wuchsen die Maschinenausfuhren sogar um 5,3%. „ Die EU nahm mit 46,5% fast die Hälfte der ausgelieferten Maschinen auf. Kurz nach der Finanzkrise im Jahr 2012 war die- ser Anteil schon mal unter 40% gesunken“, er- läuterte Wiechers. Die Erfolge auf dem Heimat- markt waren wichtig, weil der Absatz auf den großen Überseemärkten für die Maschinen- bauer weniger erfreulich lief. In die USA, größter Einzelmarkt für die Lieferanten von Investitionsgü- Europa ist und bleibt für die Maschinenbauer in Deutschland die wichtigste Absatzregion – und damit der Garant für eine weiterhin hohe Be- schäftigung in dieser Industrie. Im vergangenen Jahr wurden aus Deutschland Maschinen im Wert von insgesamt 155,9Mrd.exportiert – ein Bild: VDMA e.V./Statistisches Bundesamt Schauen Sie mal! >> DAS WICHTIGSTE IM BLICK. TOPJOB® S – Initiatoren-/Aktorenklemmen mit sicherer Push-in CAGE CLAMP® – für die einfache Zuordnung Die i-need.de Produktkataloge bieten umfassende Marktübersichten für AUTOMATISIERUNGSTECHNIK BILDVERARBEITUNG INDUSTRIELLE IT SCHALTSCHRANKBAU GEBÄUDETECHNIK ROBOTIK © industrieblick / Fotolia.com

FNN/ZVEH Hannover Messe Messe Energy – die inte- …€¦ · (155,5Mrd.€). „Europa erwies sich dabei als die wichtigste Stütze“, betonte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers

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2016 drittes Rekordjahr in Folge für deutsche Elektroexporte

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Italien (+7,0% auf 8,6Mrd.€), Österreich (+4,9%auf 8,2Mrd.€), Tschechien (+10,0% auf7,9Mrd.€) und die Schweiz (+3,6% auf 6,5 Mil-liardenEuro). So kamen auch 2016 wieder achtder zehn größten Nachfrager deutscher Elektro-exporte aus Europa, vier davon aus dem Euro-raum. Wie 2015 zogen die Branchenausfuhrenin die Industrieländer (+4,7% auf 119,8Mrd.€)2016 etwas stärker an als die Exporte in dieSchwellenländer (+3,8% auf 62,3Mrd.€).

land übertrafen ihren Vorjahreswert im Dezem-ber 2016 mit 14,1Mrd.€ um 10,3%. In den ge-samten zwölf Monaten des vergangenen Jahreslegten sie um 3,4% auf 166,2Mrd.€ zu. Für dieImporte brachte 2016 damit ebenfalls das dritteAllzeithoch hintereinander. „ Im Ranking der Top-Ten-Abnehmerländer der deutschen Elektroex-porte gab es 2016 einen Wechsel an derSpitze“, so Dr. Gontermann. „ Auf den übrigenPositionen änderte sich nichts“. Mit einem Plusvon 8,3% auf16,3Mrd.€ hat Chinadie USA (+2,0% auf16,1Mrd.€) im vergan-genen Jahr wieder vonder ersten Position ver-drängt. Frankreich(+0,6% auf 11,8Mrd.€)blieb an Stelle drei, ge-folgt von Großbritannien(+1,7% auf 10,0Mrd.€)und den Niederlanden(+2,5% auf 9,1Mrd.€).Auf den Plätzen sechsbis zehn folgten wieschon 2015 Polen(+3,2% auf 8,7Mrd.€),

Die Ausfuhren der 847.000 inländische Beschäf-tigte zählenden deutschen Elektroindustrie sindauch im Dezember 2016 dynamisch gewach-sen. Insgesamt erhöhten sie sich um 9,0% ge-genüber Vorjahr auf 15,2Mrd.€ – den bislanghöchsten Dezember-Wert überhaupt. Im gesam-ten vergangenen Jahr belief sich das Exportplusdamit auf 4,4 Prozent. So kamen die Branchen-exporte auf 182,1Mrd.€. „ 2016 war für die hei-mischen Elektroausfuhren aller globalen Unsi-cherheit zum Trotz nunmehr das dritte Rekordjahrin Folge“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. AndreasGontermann. Die Einfuhren elektrotechnischerund elektronischer Erzeugnisse nach Deutsch-

ABONNIEREN ABBESTELLEN AUSDRUCKEN

SCHALTSCHRANKBAUN

NEWSLETTER

1.03.2017Ausgabe 04 |

WeidmüllerNeues Customer & Techno-logy Center in Detmold

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FNN/ZVEHAnforderungen an Erzeugungsanlagen

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Hannover MesseMesse Energy – die inte-grierte Energiewende

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Europa ist und bleibt Erfolgsgarant für den Maschinenbautern, wurden für 16,3Mrd.€ Maschinen und An-lagen verkauft. Das waren 2,9% weniger als imVorjahr, in dem noch eine Zunahme von 11,2%zu verzeichnen gewesen war. Die USA bliebendamit aber vor China wichtigster Einzel-Absatz-markt für die Maschinenbauer aus Deutschland.Nach China wurden für 14,6Mrd.€ Maschinengeliefert, ein Rückgang von 9,3%, nachdem be-reits das Vorjahr mit einem Minus von 5,9% ab-geschlossen hatte. In Ländern, die besondersvon den Rohstoffpreisen abhängen, gab es2016 besonders herbe Rückschläge. So fielendie Exporte nach Brasilien um ein Viertel(25,6%), die Ausfuhren nach Saudi-Arabien gin-gen um fast ein Drittel (32,1%) zurück.

kleines Plus von 0,2% zum Vorjahr(155,5Mrd.€). „ Europa erwies sich dabei als diewichtigste Stütze“, betonte VDMA-ChefvolkswirtDr. Ralph Wiechers. Die Exporte in die Länderder EU stiegen 2016 um 4,1%, in die Länder derEuro-Zone wuchsen die Maschinenausfuhrensogar um 5,3%. „ Die EU nahm mit 46,5% fastdie Hälfte der ausgelieferten Maschinen auf.Kurz nach der Finanzkrise im Jahr 2012 war die-ser Anteil schon mal unter 40% gesunken“, er-läuterte Wiechers. Die Erfolge auf dem Heimat-markt waren wichtig, weil der Absatz auf dengroßen Überseemärkten für die Maschinen-bauer weniger erfreulich lief. In die USA, größterEinzelmarkt für die Lieferanten von Investitionsgü-

Europa ist und bleibt für die Maschinenbauer inDeutschland die wichtigste Absatzregion – unddamit der Garant für eine weiterhin hohe Be-schäftigung in dieser Industrie. Im vergangenenJahr wurden aus Deutschland Maschinen imWert von insgesamt 155,9Mrd.€ exportiert – ein

Bild: VDMA e.V./Statistisches Bundesamt

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DAS WICHTIGSTE IM BLICK.TOPJOB® S – Initiatoren-/Aktorenklemmen mit sicherer Push-in CAGE CLAMP® –für die einfache Zuordnung

Die i-need.de Produktkataloge bieten umfassende Marktübersichten für

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Am 23. Februar feierte die Weidmüller Gruppeden symbolischen ersten Spatenstich für dasneue Customer & Technology Center (CTC) inDetmold. Gemeinsam mit den Vorstandsmitglie-dern der Weidmüller-Gruppe stießen ChristianGläsel, Aufsichtsratsvorsitzender von Weidmüller,Detmolds Bürgermeister Rainer Heller und Mar-kus Sommer als Vertreter der Firma Köster alsGeneralunternehmer für das Bauvorhaben denSpaten in die Erde und eröffnete somit symbo-lisch die Baustelle. Anwesend waren neben denGenannten Betriebsratsvorsitzender RobertChwalek, Dr. Axel Lehmann, Landrat des KreisesLippe, der verantwortliche Architekt Helmut Mer-witz sowie zahlreiche Medienvertreter. „ Das CTCist eines der größten In-vestitionsprojekte in derGeschichte von Weid-müller und das größteBauprojekt der Weidmül-ler-Gruppe hier amStandort Detmold. Nachder Fertigstellung wird esein Leuchtturm für unsereMarke und unser Unter-nehmen sein“, verdeut-lichte FinanzvorstandJörg Timmermann beider Begrüßung derGäste. Die vorbereiten-den Tiefbauarbeiten hat-ten bereits im letzten De-

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2SCHALTSCHRANKBAU NEWSLETTER SSB1.03.2017Ausgabe 04 |

Was macht die mo-derne Fabrik aus?Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Zum 22. Mal richtet Phoenix  Contact amStandort Bad Pyrmont den Industrial Commu-nication Congress aus. Am 8. und 9. Märztreffen sich Planer, Entwickler und Anwender,um sich über die moderne Fabrik zu informie-ren und darüber zu diskutieren, wie sich derProduktionsprozess flexibel, sicher und wirt-schaftlich gestalten lässt. Grundlage einer op-timierten Fertigung ist die durchgängige Digi-talisierung aller Prozesse. Zahlreiche Referen-ten aus verschiedenen Branchen geben Ein-blick in ihre Konzepte und Erfahrungen.

Neue Produktions-stätte in Indien

Die Harting-Technologiegruppe stärkt ihr welt-weites Produktionsnetz: Im indischen Chennaiwurde nun eine neue Produktionsstätte offi-ziell eröffnet. „ Wir bauen Schritt für Schrittunser weltweites Harting-Produktionsnetz aus“,sagt Andreas Conrad, Vorstand Operations.Die Nachfrage in Indien nach Harting-Lösun-gen und Produkten sowie die Nähe zu an-deren Kunden im asiatischen Raum habenden Ausschlag für diesen Schritt gegeben, soConrad weiter. Harting sieht gute Wachstums-potenziale in dem Land, vor allem in den sowichtigen Märkten Maschinen- und Anlagen-bau, Energieerzeugung sowie Transportation.

Bild: Harting KGaA

Neues Customer & Technology Center

zember begonnen. Die geplante Fertigstellungdes knapp 12.000m2 großen Gebäudes, dasPlatz für über 400 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter bietet, ist für Ende 2018 vorgesehen. „ Dasist das klare Bekenntnis unserer Familie zum Un-ternehmen und zu unserem Hauptstandort inOstwestfalen-Lippe“, hob der Aufsichtsratsvorsit-zende Christian Gläsel hervor.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG

Sozialpläne bei Rittal vereinbartB

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neben den Abfindungszahlungen etwa Rege-lungen für Entfernungspauschalen, Überbrü-ckungsregelungen, die Anerkennung von Be-schäftigungsjahren bei Standortwechseln, sowieVerdienstsicherungsvereinbarungen. Zusätzlichstellt Rittal den ausscheidenden Mitarbeiterneine Transfergesellschaft zur Verfügung. DieTransfergesellschaft hat die Aufgabe, diese Mit-arbeiter zu qualifizieren und in neue Beschäfti-gungsverhältnisse zu vermitteln.

Die Neuausrichtung der Produktionsstruktur beiRittal macht Fortschritte. Vier der fünf betroffenenBetriebsräte schlossen mit der Geschäftsleitungeinen Sozialplan ab. Damit ist bis auf das Pro-duktionswerk Herborn der Weg frei für Zukunfts-investitionen von 250Mio.€ in die Standorte Rit-tershausen, Haiger und Hof. Nach dem bereitsin 2016 abgeschlossenen Interessenausgleichwurden die Sozialpläne für die zu schließendenProduktionsstätten Burbach, Rennerod und Wis-senbach abgeschlossen. Für die Veränderungenim Werk Hof wurde ebenfalls eine Einigung er-zielt. Nur für das Produktionswerk Herborn lau-fen die Verhandlungen noch und befinden sichim Einigungsstellenverfahren. Die unterzeichnen-den Betriebsräte und die Geschäftsführung be-dauern, dass eine Einigung mit dem Betriebsratin Herborn bisher nicht erreicht werden konnte.Die Regelungen der Sozialpläne beinhalten

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Mit Klick auf den Mehr-Button finden Sie eine Auswahl neuer Normen der Deut-schen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE(DKE). Die komplette Liste neuer Normen und Normentwürfe können Sie online unterwww.vde-verlag.de/normenneu.html einsehen. Unter www.vde-verlag.de/Normen-suche.html können Sie gezielt nach Normen recherchieren und diese bei Bedarf on-line bestellen. Auszüge aus DIN-Normen mit VDE-Klassifikation sind für die ange-meldete limitierte Auflage wiedergegeben mit Genehmigung 322.015 des DINDeutsches Institut für Normung e.V. und des VDE Verband der Elektrotechnik Elektro-nik Informationstechnik e.V. Für weitere Wiedergaben oder Auflagen ist eine geson-derte Genehmigung erforderlich. Maßgebend für das Anwenden der Normen sindderen Fassungen mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der VDE Verlag GmbH,Bismarckstr. 33, 10625 Berlin, www.vde-verlag.de und der Beuth Verlag GmbH,10772 Berlin erhältlich sind. mehr Bild

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Neue Normen und Normentwürfe der DKE

3SCHALTSCHRANKBAU NEWSLETTER SSB1.03.2017Ausgabe 04 |

Elektrotechnik hatte mehr Besucher als 2015

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neuen Februar-Termin geäußert worden, der ja2015 eingeführt worden war“, freut sich SabineLoos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhal-len Dortmund. „ Obwohl die Auftragsbücher vie-ler Betriebe voll sind, hat die Branche sich Zeitfür die Elektrotechnik genommen.“, so Loos. Diemehr als 400 Aussteller auf der Elektrotechnik2017 stammten aus insgesamt 13 Nationen.Neben Deutschland gehören dazu u.a. Großbri-tannien, Italien, die Niederlande, Österreich,Schweiz und die Ukraine. Unter den Besuchernwaren neben den zahlreichen Gästen ausNordrhein-Westfalen auch Besucher aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachen,Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. 2019findet die Messe vom 13. bis 15.02. statt.

Rund 21.000 Fachleute aus Handwerk und In-dustrie, und damit mehr als 2015, besuchtenvom 15. bis 17. Februar 2017 die Elektrotechnik,Fachmesse rund um Gebäude- und Industriean-wendungen. Die Messe war geprägt durch gutbesuchte Fachforen in den Hallen, volle Gängesowie positive Stimmung an den Ständen. „ Be-

Anforderungen an ErzeugungsanlagenStandorten in Deutschland rund 700 FachleuteLösungen diskutieren. Träger der Veranstaltungsind die Fachverbände Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) und Zentralverbandder Deutschen Elektro- und Informationstechni-schen Handwerke (ZVEH). Die durchschnittlicheNichtverfügbarkeit pro Letztverbraucher lag inDeutschland laut der FNN Störungs- und Ver-fügbarkeitsstatistik 2015 bei nur 11,9min. Maß-nahmen wie Redispatch (im Übertragungs-netz) oder Engpassmanagement (im Verteil-netz) haben in den vergangenen Jahren starkzugenommen. VDE|FNN überarbeitet geradedie Technischen Anschlussregeln für den An-schluss von Kundenanlagen (VDE-ARN4100und VDE-AR-N4105).

Die Versorgungszuverlässigkeit ist für Deutsch-land sehr wichtig. Voraussetzung dafür sind vo-rausschauende Anforderungen auch an die mil-lionenfach im Niederspannungsnetz ange-schlossenen Kundenanlagen. Das ist das Fazitdes neunten TAB-Fachforums, in dem an vier

Automatisierungstreff

Der Automatisierungstreff in der KongresshalleBöblingen hat aufgrund des Angebotes an ver-schiedenen Anwender-Workshops schon immerdie Praxis in den Vordergrund gestellt. Das än-dert sich auch nicht in Zeiten der digitalen Trans-formation. Daher wurde nun der Marktplatz In-dustrie 4.0 ins Leben gerufen, der als zentralerBestandteil der Veranstaltung vom 28. bis 30.03den Schwerpunkt auf konkrete Use-Cases für In-dustrie 4.0 und IIoT legt. Das neue Forum richtetsich an Anwender, Praktiker und Macher, welchedie digitale Transformation in den Unternehmennutzen möchten. Die bewährten Elemente desAutomatisierungstreffs bleiben den Besuchern er-halten und werden sogar noch ausgebaut. DerAutomatisierungstreff thematisiert auch zukünftigdie mehr und mehr zusammenrückenden Dis-ziplinen Informationstechnologie, Automationund Energietechnik. Den Kernpunkt der dreitägi-gen Plattformveranstaltung bilden daher weiter-hin die praxisorientierten Anwender-Workshops,in denen die Besucher die Möglichkeit haben,einzelne Technologien vor Ort praktisch auszu-testen. Das Trend-Session-Programm ist ein wei-terer Baustein der Ideenbörse und trägt denCharakter eines kleinen, aber praxisnahen Kon-gresses. Zum Beispiel wird in der VDE-Trendses-sion die Entwicklung der Energiewende aufge-zeigt, bei der die ausgeweitete Nutzung der Au-tomatisierungstechnik ein wesentlicher Stützpfei-ler ist. Geöffnet hat die Veranstaltung an allendrei Tagen von 9 bis 18 Uhr. Weitere Informatio-nen erhalten Interessierte auf der Webseite unterwww.automatiserungstreff.com

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19. Fachmessefür Elektrotechnikund Elektronik

29. – 31. März 2017 | Messe StuttgartDie größte Landesmesse der Elektrobranche

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Verlag TeDo Verlag GmbH Postfach 2140 – D-35009 Marburg Tel.: +49 6421 3086-0 | Fax: -380 www.tedo-verlag.de

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Redaktion Kai Binder (Chefredakteur, -139) Jürgen Wirtz (Redaktion, -226)

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Unstatistik des Monats

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Messe Energy – die integrierte Energiewende

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über Wasserstoffproduktion, Sektorkopplung,Speicherung, Energieeffizienz, Elektromobilität bishin zu Smart Grids. Begleitet wird die Messe vonFachforen in den Hallen 12, 13 und 27. „ Unterdem Motto Integrated Energy werden dort alleFragen rund um die Energiewirtschaft der Zu-kunft von Experten aus Politik und Wirtschaft dis-kutiert“, sagt Benjamin Low, Global DirectorEnergy bei der Hannover Messe. Im Mittelpunktsteht in diesem Jahr erneut die IntegratedEnergy Plaza. Die Plaza ist eine Kombinationaus Forum, Ausstellern und interaktiven Expona-ten. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Digitalisie-rung der Energiewende, virtuelle Kraftwerke, Sek-torkopplung sowie innovative Speicherlösungen.Vorgestellt werden u.a. Kopernikus-Projekte fürdie Energiewende sowie Projekte des Förderpro-gramms ‘Schaufenster intelligente Energie – Di-gitale Agenda für die Energiewende’ (Sintec).

Hocheffizient, erneuerbar und digital: Das Ener-giesystem der Zukunft wird eine vollkommen an-dere Gestalt annehmen als das heutige. Wohindie Reise gehen wird, zeigen auf der diesjähri-gen Leitmesse Energy im Rahmen der HannoverMesse mehr als 1.200 Aussteller, davon 60%aus dem Ausland. Auf einer Ausstellungsflächevon rund 43.000m2 präsentieren sie vielfältigeLösungsansätze für eine intelligente Energiewirt-schaft. Dabei reichen die Technologien von de-zentraler Energieversorgung und Windenergie

UmsatzrückgangSchneider Electric hat kürzlich seine Finanzzah-len für das Gesamtgeschäftsjahr 2016 bekanntgegeben. Demnach sind die Umsätze des Un-ternehmens gegenüber dem Vorjahr um 0,9%auf 24,7Mrd.€ gesunken (2015: 26,6Mrd.€). ImGeschäftsbereich Building stieg der Umsatz um0,3% auf rund 10,7Mrd.€. Im Segment Industrygingen die Umsätze um 1,2% zurück. In den Be-reichen Infrastructure und IT verbuchte das Un-ternehmen Umsatzrückgänge von 3,4 bzw.0,8%. Betrachtet nach Regionen blieb das Un-ternehmen 2016 in Westeuropa auf Vorjahres-niveau (6,8Mrd.€). In Asien-Pazifik und Nord-amerika sank der Umsatz leicht um 1% aufrund 6,7Mrd. bzw. 6,9Mrd.€. Für das laufendeGeschäftsjahr rechnet das Unternehmen inallen Geschäftsbereichen bis auf Infrastructuremit einem organischen Wachstum zwischen 1und 3%.

Postfaktische US-Terrorismus-PolitikUS-Präsident Donald Trump unterzeichnete einen Erlass zum ‘Schutz der Nation vor der Einreiseausländischer Terroristen’, laut dem Bürgern aus sieben Ländern mit vorwiegend muslimischer Be-völkerung die Einreise in die USA 90 Tage lang nicht erlaubt sein sollte. Diesem Erlass folgtenGerichtsentscheide und empörte Reaktionen seitens der neuen US-Regierung gegen die Richter,über die die Presse ausführlich berichtete. Die Unstatistik des Monats betrachtet die Faktenlagefür diesen Erlass Trumps. Dieser sieht einen Einreisestopp für Bürger aus genau sieben Staatenvor. Als Begründung dafür werde der Anschlag vom 11. September 2001 genannt sowie be-hauptet, dass auch danach viele im Ausland geborene Personen wegen terroristischer Taten an-geklagt oder verurteilt worden seien. Daher sollten Personen aus Irak, Syrien, Libyen, Somalia,Jemen, Sudan und Iran nicht einreisen dürfen. All dies suggeriert, dass Personen aus diesen sie-ben Ländern an den Anschlägen am 11. September oder an den folgenden islamistischen An-schlägen besonders häufig beteiligt waren. Was aber sind die Fakten? Kein einziger der Flug-zeugentführer vom 11. September stammte aus diesen Ländern, sondern aus Saudi-Arabien, denVereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und dem Libanon – keines dieser Länder steht aufTrumps Liste. Auch kamen diese Terroristen nicht als Flüchtlinge in die USA. Wie sieht es vor undnach 2001 aus? Die Anzahl der Amerikaner, die von Terroristen aus diesen sieben Ländern zwi-schen 1975 und 2015 getötet wurden, ist ebenfalls exakt null, belegt etwa die Huffington Post.Wie groß ist die Gefahr islamistischen Terrors in den USA insgesamt? Seit den Anschlägen vom11. September 2001 wurden in den USA 123 Menschen von muslimischen Extremisten ermor-det – keiner dieser Extremisten kam aus den von Trump genannten Ländern. Im gleichen Zeitraumwurden in den USA insgesamt 230.000 Menschen ermordet. Ehemänner sind beispielsweiseweitaus tödlicher als Terroristen, und selbst Kleinkinder erschießen mehr Menschen in einem Land,in dem jeder zweite Haushalt Schusswaffen besitzt. Um die Menschen vor Terroristen zu schützen,will US-Präsident Trump den Zugang zu diesen Waffen übrigens auch noch erleichtern.

Fachkonferenz 31.05. und 01.06.2017 Frankfurt am Main

in Kooperation mit

Steuerungs- und Schaltanlagenbau im WandelWie Digitalisierung die Zukunft des Schaltanlagenbaus verändert

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