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STIFTUNG DEUTSCHER ARCHITEKTEN FÖRDERPREIS 2012

Förderpreis 2012 - stiftung-deutscher-architekten.de · nur die individuelle Aufgabenlösung der eingereichten Arbeiten zu bewerten, sondern vor allem die besondere Begabung der

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STIFTUNG DEUTSCHER ARCHITEKTEN

Förderpreis 2012

Förderpreis 2012der stiFtung deutscher Architekten

Inhalt

Vorwort ......................................................................................................................................................... 7

Über die Stiftung Deutscher Architekten ........................................................................................................... 8

Einleitung ...................................................................................................................................................... 9

Förderpreise und Anerkennungen

Carla Gertz und Dominik Nüssen: Schalker Verein Gelsenkirchen ................................................................... 10

Andreas Klozoris: Re:think Mutrah, Muscat, Oman ........................................................................................ 14

Julia Schenke: Totenkult[ur] ......................................................................................................................... 18

Pentti Marttunen: Sulkavankoski – Konfirmandencamp | Museum Antwerpen, Zuiderdokken .......................... 22

Weitere teilnehmer

Marijke Arndt: Contemplatio – Kurzentrum für seelische Gesundheit .............................................................. 26

Stephan auf der Brücken: high rise green Hochhaus New York ....................................................................... 27

Giuseppe Battaglia: MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehrhahn Düsseldorf ............................................................ 28

Feyyaz Berber: Eine Herberge für Karaköy .................................................................................................... 29

Dennis Böhner: Close the Gap – Ergänzung des New Yorker East River Greenway .......................................... 30

Jens Böke: Waterfront Pioneer 120° ............................................................................................................. 31

Nadja Bonde: Forma Urbis Romae – Linien. Maße. Schwimmkulisse .............................................................. 32

Fee Budde: Ein neues Museum für den Alten Meister | Strandkai Hafencity Hamburg .................................... 33

Ann-Christin Dirkwinkel: [Leib & Seele] – Umbau eines Ladengeschosses zu einer Feinbäckerei mit angeschlossenem Café .......................................................................................... 34

Karolina Dobruchowski: Künstlerdorf Dorotheenstraße ................................................................................... 35

Patrick Fischer: Ein Haus für junge Menschen – Ein Neubau anstelle einer Brandruine in der Altstadt von Zug ........................................................................ 36

Elina Geibel: Thermalbad im Landschaftsgarten Fürst-Pückler-Park Bad Muskau ............................................. 37

Christoph Gerlach: Umgestaltung des Fort I „Kunstgraben“/Köln | Landmarke Plettenberg/Sauerland, Lennetal ................................................................................................ 38

Verena Hake: Neues Stadtarchiv und Museum im Servitenkloster zu Sabbioneta ............................................. 39

Katrin Hanses: Airport of the Future ............................................................................................................. 40

Alis Haxhi: Haus der Stille am Dom Altenberg, Odenthal ................................................................................ 41

Anne-Kathrin Hellermann: Hamburg – Nikolaiquartier ................................................................................... 42

Kathrin Hermanns: Blauer Himmel. Grüne Stadt ........................................................................................... 43

Robert Heß: kReativ fAbrik | Fleischfabrik Metten Finnentrop ........................................................................44

Hendrik Jansen: Urbane Räume am Wasser ................................................................................................. 45

Norman Jansen-Nägeler: Heterogene Dichte – Neue Räume in alten Strukturen (Master Thesis) | (RA) Umbau (Studienarbeit) ......................................................................................................................... 46

Yasmin Jarjour: Akademie-Erweiterung, Düsseldorf | Oper in Belgrad ............................................................ 47

Daniel Jejkal: Umnutzungskonzept für den Ringlokschuppen und Areal in Krefeld | Umnutzung der Fleischfabrik Metten in Finnentrop ........................................................................................ 48

Sanaz Kashi: Low-Income Housing Muscat, Oman ........................................................................................ 49

Steffen Kirchberger: Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modellgefängnis für Halle (Saale) ................................. 50

Elena Krämer: Grüne Luft, integriertes Projekt | Musik- und Tanzschule, Siegen ............................................ 51

Franziska Kramer: Theater Amsterdam | Handelshaus, Rostock .................................................................... 52

Andrea Kuhn: 45–51 Park Place, New York | Die Psychiatrie hinter dem Horizont .......................................... 53

Nancy Lohmann: Theater, Amsterdam | Museum für angewandte Kunst, Antwerpen ...................................... 54

Anna Marchenko: Wohnen am Rand | Getreidesilo ........................................................................................ 55

Britta Mevissen: „Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua ............................................................................... 56

Thomas Mies: INGO TRANSFORM – Transformation einer Industriebrache ..................................................... 57

Aryan Mirfendereski: S-O-S – Save Own Souls ............................................................................................... 58

Ariane Müller: Taschen Docks Cologne | DOCUMENTA 13 – Center of Information and Communication ......... 59

Tim Panzer und Anne Katharina Schulze: Moulin Rouge – Erweiterung einer Tanzschule | Sanatorium im Harz | Über Grenzen und Schwellen ..................................................................................... 60

Thorsten Pofahl: Zauberberg | WRM2 .......................................................................................................... 61

Melanie Pütz: „Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua .................................................................................. 62

Max Riemenschneider und Artiom Seleznev: Bern Schützenmatte | Mehrzweckhalle Bodolz ........................... 63

Stephan Rodewig: WRM 2. – Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums Köln ................................................ 64

Moritz Rohde: „Campus zwischen Stadtplatz und Stadtwald; Vorentwurf für die Außenanlagen der Hochschule für Musik, Medien und Theater Hannover“ .......................... 65

Kerstin Schiller: Forma Urbis Romae – Regenarata ex Fragmentum, Coffee-Line ............................................. 66

Philipp Schürmann: Haus der Mitte | Stadtbaustein und Hebelstabsysteme ................................................... 67

Gabriele Schwarz: THINK TANK Lammert – Neubelebung einer Fabrikruine ................................................... 68

Stefan Setzer: Thermenhaus im Landschaftsgarten, Bad Muskau | Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund ... 69

Maria Strugach: Akademie zum Grauen Kloster ............................................................................................. 70

Anna Sumik: Learn and Live, ein Boarding House in Kouk Mon ..................................................................... 71

Katrin Tacke: London Grand – Lincoln’s Inn Fields Apartments | Skizzenbuch „3 Monate Indien” ................... 72

Nikolas Torscheit: Launischer Sommer ......................................................................................................... 73

Sven Vogelfänger: Battersea Powerstation London ......................................................................................... 74

Anja von Büttner: Wohntypologien für Istanbul .............................................................................................. 75

Julian Waning: Neubau Stadtarchiv Wuppertal | Neugestaltung Nelson Mandela Platz Nürnberg ..................... 76

Jana Wenz: Gedächtnis der RWTH Aachen | Allerseelen, Friedhofserweiterung in Maastricht .......................... 77

Anna Wollenberg: Aquazoo, Düsseldorf ......................................................................................................... 78

Joana Zehetner: – Rien ne va plus – | Schauspielstadt Amsterdam ............................................................... 79

Anhang

Verzeichnis der Teilnehmer .......................................................................................................................... 80

Unterstützen Sie die Stiftung Deutscher Architekten ...................................................................................... 84

Impressum .................................................................................................................................................. 86

7

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Stabilität, Nützlichkeit und Anmut – das sind nach Vitruv die drei fundamentalen Prinzipien

guter Architektur, die bis zum heutigen Tag nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.

Gerade in einer Zeit mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Problemen in Europa, gesellschaft-

lichen Strukturveränderungen und einem ökonomisch harten Wettbewerb um Aufträge ist

es wichtig, diese Grundlagen des Planens und Bauens nicht aus den Augen zu verlieren.

Mit einer soliden Ausbildung der angehenden Architektinnen und Architekten, Innen-

architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner muss das Fundament dafür gelegt

werden, dass auch in Zukunft in Deutschland mit hoher Qualität geplant und gebaut wird.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt sich die Stiftung Deutscher Architekten seit vielen

Jahren mit ihrem Förderpreis für die Unterstützung und Motivation des Berufsnachwuchses

ein. In diesem Jahr werden wir mit der Preisvergabe zum „Förderpreis 2012“ zum 14. Mal

den Blick der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit auf den architektonischen

Nachwuchs lenken.

Mit der Empfehlung ihrer Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer bewarben sich

60 Teilnehmer von 13 Hochschulen um den „Förderpreis 2012“. Die Jury hatte nicht

nur die individuelle Aufgabenlösung der eingereichten Arbeiten zu bewerten, sondern vor

allem die besondere Begabung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer festzustellen. Keine

einfache Aufgabe, die eine intensive Auseinandersetzung mit den einzelnen Themen erfor-

derte. Für ihr großes inhaltliches und zeitliches Engagement möchte ich den Kolleginnen

und Kollegen der Jury meinen besonderen Dank aussprechen!

In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Ergebnisse des „Förderpreis 2012“ vor und

dokumentieren die eingereichten Entwürfe. Die Lektüre bietet Ihnen also einen guten

Überblick über den aktuellen Stand der Hochschulausbildung. Auch den Hochschulen

und den beteiligten Professorinnen und Professoren gilt mein ausdrücklicher Dank für

ihre Teilnahme an diesem Auszeichnungsverfahren.

Die Projekte der Stiftung Deutscher Architekten sind in Nordrhein-Westfalen zu einem

Begriff für wirkungsvolle Nachwuchsarbeit geworden und finden in der Öffentlichkeit große

Beachtung. Auch in Zukunft wird die Stiftung die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt

ihrer Arbeit stellen und den Dialog über gute Architektur und qualitätvolle Planung mit den

Architektinnen und Architekten von morgen intensiv führen.

Architektur ist ein Kulturgut, das für unsere Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung ist.

Deshalb bitte ich Sie: Unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung Deutscher Architekten. Sie leis-

ten damit einen Beitrag zur Förderung von Architektur und Baukultur in Nordrhein-Westfalen.

Eine informative und anregende Lektüre wünscht Ihnen

Ihr

Hartmut Miksch

Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Deutscher Architekten

Vorwort

8

Architektur umgibt uns überall, Architektur beeinflusst uns Tag

für Tag. Sie ist unsere gebaute Umwelt, von deren Qualität unser

Wohlbefinden maßgeblich abhängt.

Forum für Baukultur

Die Stiftung Deutscher Architekten will die Baukultur voran brin -

gen. Die Stiftung Deutscher Architekten will deshalb ein Forum

sein für alle, die sich in besonderer Weise für die Baukultur stark

machen wollen. Sie setzt sich dafür ein, dass Architektur und

Stadtplanung öffentliche Themen werden und führt Menschen zu-

sammen, denen die gebaute Umwelt ein Anliegen ist. Dabei geht

es nicht nur um die Bewahrung unserer herausragenden Bautradi-

tion, um Denkmalschutz und Erneuerung des Bestandes, sondern

auch um die Sicherung der Zukunft.

nachwuchs im Fokus

Qualitätvolle Architektur setzt eine kompetente Planung voraus.

Die Förderung des Architekten-Nachwuchses ist deshalb ein zen-

trales Aktionsfeld der Stiftung Deutscher Architekten.

Förderpreis

Seit ihrer Gründung 1985 zeichnet die Stiftung regelmäßig

an gehende Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten,

Landschaftsarchitekten und Stadtplaner mit dem Förderpreis der

Stiftung Deutscher Architekten aus. Die Ehrung, die mit insgesamt

16.000,– € dotiert ist, soll besonders begabte Absolventinnen und

Absolventen auf ihrem Weg in das Berufsleben ermutigen und

unterstützen. Die Bewerber werden durch ihre Hochschullehrer

vorgeschlagen, Kriterien für die Jury sind neben konkreten Arbeits-

nachweisen Talent, Charakter und Kreativität.

kreativitäts-Workshop

Darüber hinaus lädt die Stiftung in zweijährlichem Rhythmus

Absolventinnen und Absolventen zu einem Kreativitäts-Workshop

ein, dem „Sommerseminar“. Die Aufgabenstellung dabei lautet,

innerhalb von drei Tagen in interdisziplinären Teams und

Arbeitsgruppen ungewöhnliche Aufgabenstellungen zu lösen –

sei es die Entwicklung konkreter Ideen für die interkommunale

Zusammenarbeit der Städte im sauerländischen Volmetal oder

die Dorfentwicklung des Medebacher Ortsteil Referinghausen. Im

Mittelpunkt der Workshops stehen Teamgeist, Einfallsreichtum

und konzentriertes Arbeiten.

promotionsstipendien

Mit Promotionsstipendien werden besonders qualifizierte Ab-

solventen des Studiums in ihrer wissenschaftlichen Ausbildung

gefördert. Bisher hat die Stiftung zusammen mit der TU Dortmund

im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Graduiertenkollegs

„Städtisches bauen in NRW“ Promotionsstipendien vergeben.

Zurzeit laufen zwei weitere Promotionsvorhaben an der BU Wupper-

tal und der Uni Siegen.

Architektur im Archiv

Eine Aufgabe für die Stiftung ist der Aufbau eines zentralen

Archivs und eines dezentralen Netzwerks für Architektur und

Ingenieurbaukunst. Unter Beteiligung verschiedener Partner soll

das Werk von Architekten und Ingenieuren Nordrhein Westfalens

gesichert und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.

interdisziplinärer dialog

Baukultur umfasst mehr als das Planen und Bauen. Baukultur,

das umfasst auch wissenschaftliche Forschung und Entwicklung,

architekturtheoretische Diskussion und Kontroverse, interdiszipli-

nären Dialog und Brückenschlag.

gesellschaftlicher Auftrag

Baukultur ist kein abstrakter Selbstzweck, sondern erwächst aus

dem gesellschaftlichen Gestaltungswillen. Sie ergibt sich aus der

Kreativität und dem Zusammenwirken von Menschen. Die Stiftung

Deutscher Architekten stellt deshalb die Kommunikation von

Planungs- und Bauleistungen und das Gespräch zwischen kulturell

Interessierten in den Fokus ihrer Aktivitäten. Sie will Baukultur

öffentlich einfordern und aktiv fördern. Alle, die daran mitwirken

wollen sind jederzeit herzlich dazu eingeladen!

Stif tung Deutscher Architekten: Baukultur anstif ten und fördern!

9

Mit dem Förderpreis verfolgt die Stiftung Deutscher Architekten

das Ziel, den besonders begabten Nachwuchs zu unterstützen.

Die Jury ist am 11. Januar 2013 zusammengetreten, um diese

Begabung aus den Empfehlungen der Hochschullehrer und den

eingereichten Arbeiten festzustellen.

Ihr gehörten an:

• ChristophIngenhoven,Architekt,ingenhovenarchitects,

Düsseldorf (Juryvorsitz)

• Dr.h.c.KristinFeireiss,Architekturkritikerin,aedes,Berlin

• DominikHof,Innenarchitekt,D’artDesignGruppe,Neuss

• SimonKettel/PhilippSchneider,Dipl.-Ing.,Preisträgerdes

Förderpreises 2010, Aachen

• Hans-UlrichRuf,Architekt,StiftungDeutscherArchitekten,

Aachen

• Prof.RainerSachse,Landschaftsarchitekt,scapeLandschafts-

architekten GmbH, Düsseldorf

• LeonoreWolters-Krebs,Architektin,Stadtplanerin,Wolters

Partner, Coesfeld

Für den Förderpreis 2012 der Stiftung Deutscher Architekten hat-

ten sich 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 13 Hochschulen

beworben.

Nach eingehender Betrachtung und Erörterung der einzelnen

Bewerbungen ergab sich unter den Jurymitgliedern eine intensive

Diskussion über die wünschenswerten Qualitäten der des Förder-

preises würdigen Absolventen.

Der Juryvorsitzende Christoph Ingenhoven führte dazu aus: Es

erscheint uns wichtig, an die Hochschulen, Professoren und Stu-

denten zu appellieren, sich verstärkt um eine vertiefende inhalt-

liche Auseinandersetzung mit den brennenden gesellschaftspoliti-

schen, ökonomischen und demografischen Themen zu bemühen,

und diese Beschäftigung als unabdingbare Grundlage einer jeden

Entwurfsarbeit begreifbar zu machen.

Wir würden uns für die Zukunft mehr Improvisation, Neugierde, Ab-

stand von überkommenen Typologien, weniger strenge Folgsamkeit

gegenüber dem jeweiligen Stilmodell des Professors, ja durchaus

mehr Risikofreude, Entdeckungslust und Beweglichkeit erhoffen.

Wir ermutigen die Einreicher, ihre Betreuer und nicht zuletzt die

Stiftung Deutscher Architekten Anstrengungen zu unternehmen,

die eine Fortentwicklung des Stiftungsförderpreises in diese inno-

vative Richtung ermöglicht.

Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht und Wertung der vor-

gelegten Arbeiten hat sich die Jury einstimmig entschieden, neben

drei Förderpreisen in der ausgelobten Höhe von 4.000,00 € eine

Anerkennung in Höhe von 2.500,00 € auszusprechen und den

Restbetrag der in ihrem Ermessen liegenden Summe zusätzlich

mit jeweils 500,00 € auf die drei Förderpreise zu verteilen.

Einleitung

10

Förderpreis 2012

Schalker Verein Gelsenkirchen

Carla Gertz und Dominik Nüssen I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt Herbert Bühler

Carla Gertz und Dominik Nüssen beschäftigen

sich mit der Entwicklung des aufgegebenen

Industriestandortes „Schalker Verein“ in

Gelsenkirchen, Stadtteil Bulmke-Hüllen. Dabei

stellen sie ihre Arbeit in einen großräumlichen

städtebaulichen und sozial ökonomischen

Kontext. Aufbauend auf diesem Fundament

wird ein innovativer Städtebau entwickelt.

Als zentrales architektonisches Gestaltungs-

element mündet die Masterarbeit in einen

konkreten Entwurf: Einen neuen Hochschul-

standort, der auf den ehemaligen Erzbunker

aufgesetzt wird.

Die Jury würdigt die intensive Auseinan-

dersetzung mit dem Ort und die grafische

Qualität der Arbeit. Die Verfasser verlieren

trotz aller Realitätsnähe die architektonische

Vision nicht aus den Augen. Carla Gertz und

Dominik Nüssen gelingt es auf vorbildliche

Art und Weise den Bogen von der Historie

über den Städtebau bis hin zum detaillier-

ten Architekturentwurf zu schlagen.

Die Jury erkennt Carla Gertz und Dominik

Nüssen einen Förderpreis 2012 zu.

11

12

Förderpreis 2012 I Schalker Verein Gelsenkirchen I Carla Gertz und Dominik Nüssen

13

14

Förderpreis 2012

Re:think Mutrah, Muscat, Oman

Andreas Klozoris I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

Andreas Klozoris zeigt überzeugend die

Fähigkeit mit sorgfältiger und tiefgehender

Analyse authentisch, umfangreich und zielge-

richtet auf Gegebenheiten eines Ortes eines

anderen Kontinents einzugehen, ohne sich

der Gefahr auszusetzen mit Megastrukturen

eine neue Entwicklung einleiten zu wollen.

Alle Belange (städtebaulich, architektonisch,

infrastrukturell, sozialstrukturell, touristisch

und ökologisch) werden nachvollziehbar mit

Lösungsansätzen für einen „social, economic

and demographic change” vorbereitet.

Auf Grund der Größenordnung, Komplexität

und Langfristigkeit der Aufgabenstellung

werden keine umfangreichen detaillierten

Gestaltungsvorschläge gemacht. Dennoch

sind die aus der Analyse erwachsenen

Planungsschritte für die künftige Gestaltung

eine gute Basis für eine behutsame und

nachhaltige Entwicklung des Ortes.

Modell und Pläne zeigen sensible Darstel-

lungsfähigkeiten. Andreas Klozoris beweist mit

dieser Arbeit seine Fähigkeit zur Lösung kom-

plexer städtebaulicher Aufgabenstellungen.

Die Jury erkennt Andreas Klozoris einen

Förderpreis 2012 zu.

15

16

Förderpreis 2012 I Re:think Mutrah, Muscat, Oman I Andreas Klozoris

17

18

Förderpreis 2012

Totenkult[ur]

Julia Schenke I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Manuel Thesing

Julia Schenke präsentiert sich mit ihrer

Masterthesis für den Förderpreis 2012.

Unter dem Titel „Totenkult[ur]“ setzt sie sich

mit einem weitgehend noch von Tabus be-

stimmten Thema auseinander und beweist

dabei ein hohes Maß an Einfühlungsgabe.

Mit einer ausführlichen Analyse der unter-

schiedlichen Rituale im Umgang mit Tod

und Trauer in verschiedenen Gesellschaften

und Kulturen schafft Julia Schenke eine

tragfähige Grundlage für ihren Entwurf einer

Friedhofsanlage im südschwedischen Schonen.

Durch den Verzicht auf eine Einfriedung

und die freie Anordnung der Gräber sowie

durch die klare Architektur der Friedhofs-

bauten – Kolumbarium, Kapelle und

Krematorium – gelingt es ihr, die weitläufige

Friedhofsanlage vorbildlich in die offene

Landschaft einzufügen. Offenheit und Weit-

läufigkeit sind Konzept: Die Trauernden

sollen beim Gehen Zeit zum Nachdenken

und Trauern finden. Zugleich soll der Fried-

hof auch zum Spaziergang einladen und ein

Ort der Erholung sein.

Die Arbeit von Julia Schenke zeichnet sich

durch große Sensibilität für eine schwierige

Aufgabe und eine bemerkenswerte Gestal-

tungskraft aus. Der Entwurf besticht nicht zu-

letzt durch seine eindrucksvolle Darstellung.

Die Jury erkennt Julia Schenke einen

Förderpreis 2012 zu.

19

20

Förderpreis 2012 I Totenkult[ur] I Julia Schenke

21

22

Anerkennung 2012

A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken

Pentti Marttunen I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider

Die selbstgewählte Arbeit von Pentti Mart-

tunen überzeugt durch ihre Einfachheit im

besten Sinne. Seine eigenen Erfahrungen

während eines Aufenthaltes in seiner Jugend

in einem Konfirmandencamp in Finnland

brachten ihn zur Aufgabe. Ausgehend von

Gesprächen mit Vertretern einer Gemeinde

im Süden Finnlands begab sich Pentti

Marttunen auf die Suche nach einem Ort:

Am Rand einer kaum berührten Seenland-

schaft entwirft er eine sich entlang der

Topographie verlaufende aufgeständerte

Holzstruktur.

Der Entwurf überzeugt durch seine Zurück-

nahme gegenüber der Natur, bindet diese in

die Innenräume ein und minimiert aufgrund

der gewählten Konstruktion glaubhaft alle

Eingriffe auf das Notwendigste. Innerhalb

der geschwungenen linearen Form werden

die unterschiedlichen Funktionen in leichter

Varianz sinnfällig untergebracht. Dabei

wechseln sich Außen- und Innenraum bei-

nahe übergangslos ab.

Nicht zuletzt die baukonstruktive Einfachheit

des Holzbaus – sicherlich auch in der vom

Entwurfsverfasser vor dem Studium erlern-

ten Tischlerausbildung begründet – und die

niemals aufdringliche Darstellung findet die

Jury anerkennenswert.

Die Jury spricht Pentti Marttunen eine Aner-

kennung 2012 aus.

A

23

Anerkennung 2012

A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken

Pentti Marttunen I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider

24

B

Anerkennung 2012 I A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp I B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken I Pentti Marttunen

Weitere teilnehmer

26

Contemplatio – Kurzentrum für seelische Gesundheit

Marijke Arndt I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Annette Hillebrandt

27

high rise green Hochhaus New York

Stephan auf der Brücken I Bergische Universität Wuppertal

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Susanne Gross

28

MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehrhahn Düsseldorf

Giuseppe Battaglia I Bergische Universität Wuppertal

Vorgeschlagen von Prof. Holger Hoffmann

29

Eine Herberge für Karaköy

Feyyaz Berber I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Axel Sowa

30

Close the Gap – Ergänzung des New Yorker East River Greenway

Dennis Böhner I FH Dortmund

Vorgeschlagen von Prof. Luis Ocanto Arciniegas M.Eng./Prof. i.V. Susanne Schamp

31

Waterfront Pioneer 120°

Jens Böke I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Marco Hemmerling M.A.

32

Forma Urbis Romae – Linien. Maße. Schwimmkulisse.

Nadja Bonde I PBSA Düsseldorf

Vorgeschlagen von Prof. i.V. Dipl.-Ing. Architekt Jörg Leeser

33

A. Ein neues Museum für den Alten Meister B. Strandkai Hafencity Hamburg

Fee Budde I Hochschule Bochum

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann

A

B

34

[Leib & Seele] – Umbau eines Ladengeschosses zu einer Feinbäckerei mit angeschlossenem Café

Ann-Christin Dirkwinkel I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold

Vorgeschlagen von Prof’in Dipl.-Ing. Architektin Carmen Muñoz de Frank

35

Künstlerdorf Dorotheenstraße

Karolina Dobruchowski I FH Dortmund

Vorgeschlagen von Prof. Luis Ocanto Arciniegas M.Eng.

36

Ein Haus für junge Menschen – Ein Neubau anstelle einer Brandruine in der Altstadt von Zug

Patrick Fischer I FH Dortmund

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt Rolf-D. Ahnesorg

37

Thermalbad im Landschaftsgarten Fürst-Pückler-Park Bad Muskau

Elina Geibel I TU Dortmund

Vorgeschlagen von Prof. Wouter Suselbeek

38

A. Umgestaltung des Fort I „Kunstgraben“/Köln B. Landmarke Plettenberg/Sauerland, Lennetal

Christoph Gerlach I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

A

B

39

Neues Stadtarchiv und Museum im Servitenkloster zu Sabbioneta

Verena Hake I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Prof. Dr.-Ing. Jan Pieper/Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider

40

Airport of the Future

Katrin Hanses I FH Köln

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Oliver Fritz

41

Haus der Stille am Dom Altenberg, Odenthal

Alis Haxhi I Hochschule Bochum

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt Gernot Schulz

42

Hamburg | Nikolaiquartier

Anne-Kathrin Hellermann I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling

43

Blauer Himmel. Grüne Stadt

Kathrin Hermanns I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

44

A. kReativ fAbrik B. Fleischfabrik Metten Finnentrop

Robert Heß I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

B

A

45

Urbane Räume am Wasser

Hendrik Jansen I TU Dortmund

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher

46

A. Heterogene Dichte - Neue Räume in alten Strukturen (Master Thesis) B. (RA) Umbau (Studienarbeit)

Norman Jansen-Nägeler I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

B

A

47

A. Akademie-Erweiterung, Düsseldorf B. Oper in Belgrad

Yasmin Jarjour I Kunstakademie Düsseldorf

Vorgeschlagen von Prof. Max Dudler

BA

48

A. Umnutzungskonzept für den Ringlokschuppen und Areal in Krefeld B. Umnutzung der Fleischfabrik Metten in Finnentrop

Daniel Jejkal I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

BA

49

Low-Income Housing Muscat, Oman

Sanaz Kashi I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

50

Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modellgefängnis für Halle (Saale)

Steffen Kirchberger I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Annette Hillebrandt

51

A. Grüne Luft, integriertes Projekt B. Musik- und Tanzschule, Siegen

Elena Krämer I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

B

A

52

A. Theater Amsterdam B. Handelshaus, Rostock

Franziska Kramer I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

B

A

53

A. 45–51 Park Place, New York B. Die Psychiatrie hinter dem Horizont

Andrea Kuhn I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt

B

A

54

A. Theater, Amsterdam B. Museum für angewandte Kunst, Antwerpen

Nancy Lohmann I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

BA

55

A. Wohnen am Rand B. Getreidesilo

Anna Marchenko I Alanus Hochschule

Vorgeschlagen von Prof. Swen Geiss

A

56

„Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua

Britta Mevissen I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

57

INGO TRANSFORM – Transformation einer Industriebrache

Thomas Mies I Universität Siegen

Vorgeschlagen von Prof. Bernd Borghoff

58

S-O-S – Save Own Souls

Aryan Mirfendereski I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Russell

59

A. Taschen Docks Cologne B. DOCUMENTA 13 – Center of Information and Communication

Ariane Müller I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Architektin Kirsten Schemel

A

B

60

A. Moulin Rouge – Erweiterung einer Tanzschule B. Sanatorium im Harz C. Über Grenzen und Schwellen

Tim Panzer und Anne Katharina Schulze I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück/

Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh

B

A

C

61

A. Zauberberg B. WRM2

Thorsten Pofahl I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück

A

B

62

„Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua

Melanie Pütz I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

63

A. Bern Schützenmatte B. Mehrzweckhalle Bodolz C. Mehrzweckhalle Bodolz

Max Riemenschneider und Artiom Seleznev I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt

A

64

WRM 2. | Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums Köln

Stephan Rodewig I Hochschule Bochum

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann

65

„Campus zwischen Stadtplatz und Stadtwald; Vorentwurf für die Außen-anlagen der Hochschule für Musik, Medien und Theater Hannover“

Moritz Rohde I Hochschule Ostwestfalen Lippe, Abt. Höxter

Vorgeschlagen von Landschaftsarchitekt Prof. Dr. Stefan Bochnig

66

Forma Urbis Romae – Regenarata ex Fragmentum, Coffee-Line

Kerstin Schiller I PBSA Düsseldorf

Vorgeschlagen von Prof. i.V. Architekt Jörg Leeser

67

A. Haus der Mitte B. Stadtbaustein und Hebelstabsysteme mit Tobias Römer

Philipp Schürmann I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt Herbert Bühler

A B

68

THINK TANK Lammert – Neubelebung einer Fabrikruine

Gabriele Schwarz I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold

Vorgeschlagen von Prof. Kathrin Barbara Volk

69

A. Thermenhaus im Landschaftsgarten, Bad Muskau B. Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund

Stefan Setzer I TU Dortmund

Vorgeschlagen von Prof. Wouter Suselbeek

A

70

Akademie zum Grauen Kloster

Maria Strugach I PBSA Düsseldorf

Vorgeschlagen von Prof. Robert Niess

71

Learn and Live, ein Boarding House in Kouk Mon

Anna Sumik I msa Münster

Vorgeschlagen von Prof. i. Vert. Dipl. Arch. ETH Hans Drexler

72

A. London Grand - Lincoln’s Inn Fields Apartments B. Skizzenbuch „3 Monate Indien”

Katrin Tacke I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh

A

73

Launischer Sommer

Nikolas Torscheit I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (TH Prag) Mirko Baum

74

Battersea Powerstation London

Sven Vogelfänger I FH Köln

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Eva-Maria Pape

75

Wohntypologien für Istanbul

Anja von Büttner I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

76

A. Neubau Stadtarchiv Wuppertal B. Neugestaltung Nelson Mandela Platz Nürnberg

Julian Waning I Hochschule Bochum

Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen

BA

77

A. Gedächtnis der RWTH Aachen B. Allerseelen, Friedhofserweiterung in Maastricht

Jana Wenz I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück

B

A

78

Aquazoo, Düsseldorf

Anna Wollenberg I PBSA Düsseldorf

Vorgeschlagen von Prof. Jochen Schuster

79

A. – Rien ne va plus – B. Schauspielstadt Amsterdam

Joana Zehetner I RWTH Aachen

Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

B

A

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marijke Arndt

msa Münster

Prof. Dipl.-Ing. Architektin

Annette Hillebrandt

„Contemplatio – Kurzentrum

für seelische Gesundheit“

stephan auf der Brücken

Bergische Universität Wuppertal

Prof. Dipl.-Ing. Architektin Susanne Gross

„high rise green Hochhaus New York“

giuseppe Battaglia

Bergische Universität Wuppertal

Prof. Holger Hoffmann

„MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung

des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehr-

hahn Düsseldorf“

Feyyaz Berber

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Axel Sowa

„Eine Herberge für Karaköy“

dennis Böhner

FH Dortmund

Prof. Luis Ocanto Arciniegas M. Eng./

Prof. i. V. Susanne Schamp

„Close the Gap – Ergänzung des New

Yorker East River Greenway“

Jens Böke

Hochschule Ostwestfalen-Lippe,

Abt. Detmold

Prof. Dipl.-Ing. Marco Hemmerling M. A.

„Waterfront Pioneer 120°“

nadja Bonde

PBSA Düsseldorf

Prof. i. V. Dipl.-Ing. Architekt Jörg Leeser

„Forma Urbis Romae –

Linien. Maße. Schwimmkulisse.“

Fee Budde

Hochschule Bochum

Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann

„Ein neues Museum für den Alten Meister“

„Strandkai Hafencity Hamburg“

Ann-christin dirkwinkel

Hochschule Ostwestfalen-Lippe,

Abt. Detmold

Prof’in Dipl.-Ing. Architektin

Carmen Muñoz de Frank

„[Leib & Seele] – Umbau eines Laden-

geschosses zu einer Feinbäckerei mit

angeschlossenem Café“

karolina dobruchowski

FH Dortmund

Prof. Luis Ocanto Arciniegas M. Eng.

„Künstlerdorf Dorotheenstraße“

patrick Fischer

FH Dortmund

Prof. Dipl.-Ing. Architekt Rolf-D. Ahnesorg

„Ein Haus für junge Menschen –

Ein Neubau anstelle einer Brandruine

in der Altstadt von Zug“

elina geibel

TU Dortmund

Prof. Wouter Suselbeek

„Thermalbad im Landschaftsgarten

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“

christoph gerlach

Universität Siegen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

„Umgestaltung des Fort I ‚Kunstgraben’/

Köln“

„Landmarke Plettenberg/Sauerland,

Lennetal“

carla gertz

dominik nüssen

msa Münster

Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt

Herbert Bühler

„Schalker Verein Gelsenkirchen“

Verena hake

RWTH Aachen

Prof. Dr.-Ing. Jan Pieper/

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider

„Neues Stadtarchiv und Museum im

Servitenkloster zu Sabbioneta“

katrin hanses

FH Köln

Prof. Dipl.-Ing. Oliver Fritz

„Airport of the Future“

Alis haxhi

Hochschule Bochum

Prof. Dipl.-Ing. Architekt Gernot Schulz

„Haus der Stille am Dom Altenberg,

Odenthal“

Anne-kathrin hellermann

msa Münster

Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling

„Hamburg | Nikolaiquartier“

kathrin hermanns

RWTH Aachen

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

„Blauer Himmel. Grüne Stadt“

robert heß

Universität Siegen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

„kReativ fAbrik“

„Fleischfabrik Metten Finnentrop“

Förderpreis 2012: Die Teilnehmer

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hendrik Jansen

TU Dortmund

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher

„Urbane Räume am Wasser“

norman Jansen-nägeler

Universität Siegen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

„Heterogene Dichte – Neue Räume in

alten Strukturen (Master Thesis)“

„(RA) Umbau (Studienarbeit)“

Yasmin Jarjour

Kunstakademie Düsseldorf

Prof. Max Dudler

„Akademie-Erweiterung, Düsseldorf“

„Oper in Belgrad“

daniel Jejkal

Universität Siegen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

„Umnutzungskonzept für den Ringlok-

schuppen und Areal in Krefeld“

„Umnutzung der Fleischfabrik Metten

in Finnentrop“

sanaz kashi

RWTH Aachen

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

„Low-Income Housing Muscat, Oman“

steffen kirchberger

msa Münster

Prof. Dipl.-Ing. Architektin

Annette Hillebrandt

„Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modell-

gefängnis für Halle (Saale)“

Andreas klozoris

RWTH Aachen

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

„Re:think Mutrah, Muscat, Oman“

elena krämer

Universität Siegen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle

„Grüne Luft, integriertes Projekt“

„Musik- und Tanzschule, Siegen“

Franziska kramer

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

„Theater Amsterdam“

„Handelshaus, Rostock“

Andrea kuhn

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt

„45–51 Park Place, New York“

„Die Psychiatrie hinter dem Horizont“

nancy lohmann

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

„Theater, Amsterdam“

„Museum für angewandte Kunst,

Antwerpen“

Anna marchenko

Alanus Hochschule

Prof. Swen Geiss

„Wohnen am Rand“

„Getreidesilo“

pentti marttunen

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider

„Sulkavankoski – Konfirmandencamp“

„Museum Antwerpen, Zuiderdokken“

Britta mevissen

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

„Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua

thomas mies

Universität Siegen

Prof. Bernd Borghoff

„INGO TRANSFORM – Transformation

einer Industriebrache“

Aryan mirfendereski

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Russell

„S-O-S – Save Own Souls“

Ariane müller

msa Münster

Architektin Prof. Kirsten Schemel

„Taschen Docks Cologne“

„DOCUMENTA 13 – Center of Information

and Communication“

tim panzer

Anne katharina schulze

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück/

Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh

„Moulin Rouge – Erweiterung einer

Tanzschule“

„Sanatorium im Harz“

„Über Grenzen und Schwellen“

thorsten pofahl

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück

„Zauberberg“

„WRM2“

melanie pütz

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

„Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua

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max riemenschneider

Artiom seleznev

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt

„Bern Schützenmatte“

„Mehrzweckhalle Bodolz“

stephan rodewig

Hochschule Bochum

Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann

„WRM 2. | Erweiterung des

Wallraf-Richartz-Museums Köln“

moritz rohde

Hochschule Ostwestfalen Lippe,

Abt. Höxter

Landschaftsarchitekt

Prof. Dr. Stefan Bochnig

„Campus zwischen Stadtplatz und Stadt-

wald; Vorentwurf für die Außenanlagen der

Hochschule für Musik, Medien und Theater

Hannover“

Julia schenke

msa Münster

Prof. Dipl.-Ing. Manuel Thesing

„Totenkult[ur]“

kerstin schiller

PBSA Düsseldorf

Prof. i. V. Architekt Jörg Leeser

„Forma Urbis Romae – Regenarata ex

Fragmentum, Coffee-Line“

philipp schürmann

msa Münster

Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt

Herbert Bühler

„Haus der Mitte“

„Stadtbaustein und Hebelstabsysteme“

gabriele schwarz

Hochschule Ostwestfalen-Lippe,

Abt. Detmold

Prof. Kathrin Barbara Volk

„THINK TANK Lammert – Neubelebung

einer Fabrikruine“

stefan setzer

TU Dortmund

Prof. Wouter Suselbeek

„Thermenhaus im Landschaftsgarten,

Bad Muskau“

„Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund“

maria strugach

PBSA Düsseldorf

Prof. Robert Niess

„Akademie zum Grauen Kloster“

Anna sumik

msa Münster

Prof. i. Vert. Dipl. Arch. ETH Hans Drexler

„Learn and Live, ein Boarding House in

Kouk Mon“

katrin tacke

RWTH Aachen

Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh

„London Grand – Lincoln’s Inn Fields

Apartments“

„Skizzenbuch ‚3 Monate Indien’“

nikolas torscheit

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (TH Prag) Mirko Baum

„Launischer Sommer“

sven Vogelfänger

FH Köln

Prof. Dipl.-Ing. Eva-Maria Pape

„Battersea Powerstation London“

Anja von Büttner

RWTH Aachen

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide

„Wohntypologien für Istanbul“

Julian Waning

Hochschule Bochum

Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen

„Neubau Stadtarchiv Wuppertal“

„Neugestaltung Nelson Mandela Platz

Nürnberg“

Jana Wenz

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück

„Gedächtnis der RWTH Aachen“

„Allerseelen, Friedhofserweiterung in

Maastricht“

Anna Wollenberg

PBSA Düsseldorf

Prof. Jochen Schuster

„Aquazoo, Düsseldorf“

Joana Zehetner

RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder

„ – Rien ne va plus –“

„Schauspielstadt Amsterdam“

Förderpreis 2012: Die Teilnehmer

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Die Bedeutung der Architektur für die gestaltete Umwelt und ihre

Präsenz im Alltag lassen es notwendiger denn je erscheinen,

Architektur stärker in das öffentliche Interesse zu rücken. Die

Baukultur und das Bauwesen zu erhalten und zu fördern ist eine

der vornehmsten Aufgaben der Architektenkammer Nordrhein-

Westfalen. Um diese Aufgabe wirksam wahrnehmen zu können

und einem größeren Kreis von Interessierten Fragen der Archi-

tektur und der Baukultur näher zu bringen, hat die Architekten-

kammer Nordrhein-Westfalen die Stiftung Deutscher Architekten

eingerichtet. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar

gemeinnützige Zwecke. Ihr Satzungsauftrag erstreckt sich von der

Berufsfortbildung über wissenschaftliche Veranstaltungen, die

Forschung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit für Architektur, Bau-

kultur und das Bauwesen insgesamt.

Um die bisherige Arbeit wirksam fortsetzen und neue Aufgaben in

Angriff nehmen zu können, benötigt die Stiftung mehr finanzielle

Mittel. Deshalb unsere Bitte:

Helfen Sie das baukulturelle Erbe Nordrhein-Westfalens zu sichern

und geben Sie dem Nachwuchs eine Chance! Nur über Spenden,

Zustiftungen und kontinuierliche Sponsorengelder kann die Stif-

tung Deutscher Architekten ihre Aufgabe wirksam wahrnehmen

und weiter ausbauen.

Unterstützen Sie die Stiftung Deutscher Architekten.

Postfach 19 02 26 | 40112 Düsseldorf

www.stiftung-deutscher-architekten.de

[email protected]

Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG

BLZ 300 606 01

Konto 0 002 772 779

Architektur ist kein kultureller Luxus – Unterstützen Sie die Stif tung Deutscher Architekten

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Herausgeber:

Hartmut Miksch

Michael Arns

Reiner Fuest

Dr. Christian Schramm

Redaktion:

Markus Lehrmann

Vera Anton-Lappeneit

Fotografie:

Thilo Saltmann, Remscheid

Gestaltung:

Fortmann.Rohleder Grafik.Design, Dortmund

Druck:

Druckverlag Kettler, Bönen

Impressum

Stiftung Deutscher Architekten

Postfach 19 02 26

40112 Düsseldorf

Tel. 0211 4967-0

Fax 0211 4967-96

www.stiftung-deutscher-architekten.de

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STIFTUNG DEUTSCHER ARCHITEKTEN