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Folie 1 B. Mathea, 11.12.2014 Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife Umsetzung in Rheinland-Pfalz Die Bildungsstandards gelten erstmals für die Abiturprüfung im Schuljahr 2016/17, d.h. für die Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2014 in die gymnasiale Oberstufe eintreten. Die Lehrkräfte müssen den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe ab dem Schuljahr 2014/15, spätestens ab Beginn der Qualifikationsphase (1.2.2015) an den Bildungsstandards ausrichten.

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Folie 1 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife

Umsetzung in Rheinland-Pfalz

Die Bildungsstandards gelten erstmals für die Abiturprüfung

im Schuljahr 2016/17, d.h. für die Schülerinnen und Schüler,

die im Sommer 2014 in die gymnasiale Oberstufe eintreten.

Die Lehrkräfte müssen den Unterricht in der

gymnasialen Oberstufe ab dem Schuljahr 2014/15,

spätestens ab Beginn der Qualifikationsphase

(1.2.2015) an den Bildungsstandards ausrichten.

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Folie 2 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife

Alles anders – oder alles weiter wie bisher ?

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Folie 3 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife

– der berühmte „Paradigmenwechsel“ ?

Diese polarisierende Darstellung trifft s

o nicht zu

- zumindest nicht für R

heinland-Pfalz !

Erwartungen an dasErgebnis schulischen Lernens (Können)

Vorgaben für dieInhalte schulischen Lernens (Wissen)

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Folie 4 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife

„Inhalte“ und „Ergebnisse“, „Wissen“ und „Können“ sind keine Widersprüche, sie ergänzen sich

Beispiel: Lehrpläne für das BG in De, Ma, En

Lernbereich x Thema Zeitrichtwert

Kompetenzen… 

Inhaltliche Orientierung…

Inhalt, Wissen

Ergebnis, Können

Kommunikation…Lern- und Arbeitstechniken…

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EPA 2002 Mathematik Bildungsstandards 2012 Mathematik1.1 Fachliche und methodische KompetenzenAngemessenes Verwenden math. Fachsprache, selbstständiges Auswählen, Nutzen und Bewerten von InformationenBeherrschen grundlegender Vorgehensweisen zur Ge-winnung, Darstellung u. Sicherung math. Erkenntnisse

Veranschaulichen und Beschreiben mathematischer Sachverhalte mit Hilfe von Bildern, Texten und Symbolen

Sachgerechtes … Umgehen mit grundlegenden Begriffen, Sätzen, Verfahren und Algorithmen, …

Mathematisches Modellieren zur Lösung realitätsnaher Probleme

2.1 Die allgemeinen mathematischen Kompetenzen

Mathematisch argumentieren

Probleme mathematisch lösen

Mathematische Darstellungen verwenden

Mit Mathematik symbolisch / formal / technisch umgehen

Mathematisch modellieren

Mathematisch kommunizieren

Bildungsstandards und EPA:

Weitestgehende inhaltliche Übereinstimmung

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Folie 6 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards und EPA:

Weitestgehende inhaltliche Übereinstimmung

EPA 2002 Mathematik Bildungsstandards 2012 Mathematik1.2 Fachliche InhalteLeitidee Funktionaler Zusammenhang (GK)

Funktionsbegriff

Verknüpfung und Verkettung von Funktionen an konkreten Beispielen

Umkehren von Funktionen in konkreten Fällen

Deutung der Ableitung als lokale Ände-rungsrate und als Tangentensteigung

2.2 Die mathematischen LeitideenLeitidee Funktionaler Zusammenhang (GK)Die sich aus den Funktionen der SI ergebenden Funktionsklassen zur Beschreibung und Unter-suchung quantifizierbarer Zusammenhänge nutzen

In einfachen Fällen Verknüpfungen und Ver-kettungen von Funktionen zur Beschreibung quantifizierbarer Zusammenhänge nutzen

Die Ableitung insbesondere als lokale Änderungs-rate deuten Änderungsraten funktional beschreiben (Ableitungsfunktion) und interpretieren

Aus den Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss:- wenden insbesondere lineare und

quadratische Funktionen sowie Exponentialfunktionen bei der Beschreibung und Bearbeitung von Problemen an,

- verwenden die Sinusfunktion zur Beschreibung von periodischen Vorgängen,

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Bildungsstandards und EPA: Mathematik

Unterschiede bei den Prüfungsbestimmungen

EPA Bildungsstandards

keine Aussage Umfang von "hilfsmittelfreien" Aufgaben darf 1/3 der gesamten Prüfungsaufgabe nicht über-schreiten.

Mind. 2 der Sachgebiete Mind. 2 der Sachgebiete, aber keines darf über mehrere Jahre von der Prüfung ausgeschlossen werden.

Schwerpunkt AF II, daneben AF I in höherem Maße als AF III

Schwerpunkt AF II, danebenGF: AF I u. AF II stärker akzentuierenLF: AF II u. AF III stärker akzentuieren

Keine Aussage Die in den Arbeitsaufträgen verwendeten Operatoren müssen in einen Bezug zu den Anforderungsbereichen gestellt werden.

In RP ist (Abi 2017) keine „hilfsmittelfreie“ Aufgabe vorgesehen.

Für BG evtl. neu.

Veränderung !

Die Operatorenlisten werden den Schulen Anfang 2015 zugeschickt.

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Folie 8 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards und EPA: Deutsch

Unterschiede bei den Prüfungsbestimmungen

EPA Bildungsstandards

Schwerpunkt AF II, daneben AF I in höherem Maße als AF III

Schwerpunkt AF II, danebenGF: AF I u. AF II stärker akzentuierenLF: AF II u. AF III stärker akzentuieren

Texte in der Regel nicht mehr als 900 Wörteraudiovisuelle Vorlagen: Länge soll 5 Min. nicht überschreiten

Texte sollen ca. 1500 Wörter nicht überschreitenaudiovisuelle Vorlagen: Länge soll 10 Min. nicht überschreiten

Aufgabenarten:freie Erörterung (ohne Text-vorlage)

nicht zulässig

Neue Aufgabenart: Materialgestütztes Schreiben(Verfassen argumentierender oder informierender Texte)

Veränderung !

… in der Regel nicht mehr als zwei Seiten in normaler Schriftgröße

Neues Format muss nicht gewählt werden.

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Bildungsstandards und EPA: Englisch

Unterschiede bei den Prüfungsbestimmungen

EPA Bildungsstandards

keine Aussage Elektronische Wörterbücher können zugelassen werden.

Schreibaufgabe (Textrezeption und –produktion)oder kombinierte Aufgabe: Schreibaufgabe + max. 2 sprachprakt. Teile

verpflichtender Teil Schreiben +

zweiter verpflichtender Teil: 2 Aufgaben aus folgenden Kompetenzbereichen:

- Hörverstehen bzw. Hörsehverstehen, - Sprechen, - Leseverstehen,- Schriftl. bzw. mündl. Sprachmittlung.

In RP (Abi 2017) keine elektron. Wörterbücher zugelassen.

Veränderung !In RP (Abi 2017):Hörverstehen und Leseverstehen

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Folie 10 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards:

Was ist neu und ungewohnt im BG?

Mathematik:

• Stochastik erhält einen höheren Stellenwert im Unterricht und in der Abiturprüfung

• Etwas weiter gehende inhaltliche Festlegungen erforderlich

Deutsch:

• Freie Erörterung ohne Textvorlage nicht mehr zulässig• Neue Aufgabenform „Materialgestützes Schreiben“ kommt

hinzu

Englisch:

• Training und Überprüfung getrennter Einzelkompetenzen (Schreiben, Sprechen, Hör- und Hörsehverstehen, Lesever-stehen, Sprachmittlung)

• Bewertungsraster Sprache statt Fehlerquotient

Für jedes der Fächer:

• Bundesweit einheitliche

Operatorenlisten

• Verbindliche Festlegun-

gen der Lehrpläne er-

halten größeres Ge-

wicht (Voraussetzung

für die zentralen Ele-

mente in der Abitur-

prüfung)

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Folie 11 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR):

Umsetzung in Rheinland-Pfalz

• Die Lehrpläne für die MSS und für die beruflichen Gymnasien in De, Ma, En, Fr wurden überarbeitet und stehen im Internet in der Lehrplandatenbank zur Verfügung.

• Die Beratungskräfte stehen zur Unterstützung zur Verfügung.

• Das PL bietet Fortbildungsveranstaltungen an – vorrangig für die Lehrkräfte, die in 2014/15 einen Leistungskurs / eine Lern-gruppe in der Einführungsphase in De, Ma, En oder Fr unterrichten.

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Lernbereiche 12 13… …

5 Weiterführen von funktionalen Zusammen-hängen mithilfe der Infinitesimalrechnung

  GF: 60LF: 100

6 Untersuchen von Zufällen und Analysieren von Daten

  GF: 40LF: 60

7a Modellieren von Prozessen mit gewöhnlichen Differenzialgleichungen

  GF: 20LF: 40

7b Konstruieren und Analysieren von Algo-rithmen mithilfe der numerischen Mathematik

  GF: 20LF: 40

7c Weiterführendes Untersuchen von Zufällen und Analysieren von Daten

  GF: 20LF: 40

Umsetzung der BistaAHR in Rheinland-Pfalz:

Lehrplanüberarbeitung Mathematik BG

GF: 40LF: 60

GF: 60LF: 100

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Folie 13 B. Mathea, 11.12.2014

Lineare Algebra/Analytische Geometrie (Lernbereich 3):

Zwei unterschiedliche Schwerpunkte möglich:

A1: Beschreibung mathematischer Prozesse durch Matrizen oder

A2: Vektorielle Analytische Geometrie

Stochastik (Lernbereich 6):

Zwei unterschiedliche Schwerpunkte möglich:

B1: Schätzen von Parametern oder

B2: Testen von Hypothesen

Neu!Bislang lag der Schwerpunkt eher auf A2.

Neu!Bislang war weder B1 noch B2 verpflich-tend. B2 war Inhalt von Wahlpflichtbereich 7c.

Umsetzung der BistaAHR in Rheinland-Pfalz:

Lehrplanüberarbeitung Mathematik BG

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Folie 14 B. Mathea, 11.12.2014

K 1: Selbstgesteuertes Lernen – mit Lern-strategien umgehen

K 2: Sprache und Sprachgebrauch unter-suchen, reflektieren und gestalten

K 3: Schriftlich und mündlich kommunizieren

K 4: Mit Literatur und Medien umgehen

1 Sprechen und Zuhören Monologisch, dialogisch

2 Schreiben Schreibstrategien anwenden Unterschiedliche Textformen

3 Lesen

4 Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen Literarische Texte, pragmatische Texte, Texte unterschiedlicher medialer Form und Theater-inszenierungen

5 Sprache und Sprachgebrauch reflektieren

Bildungsstandards: Kompetenzen Lehrplan Deutsch: Kompetenzbereiche

Umsetzung der BistaAHR in Rheinland-Pfalz:

Lehrplanüberarbeitung Deutsch BG

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Folie 15 B. Mathea, 11.12.2014

Lernbereich 12Kompetenzen:

Themengleiche Texte methodisch fachgerecht vergleichen. …Vorgegebene Informationsquellen und Mate-rialien auswerten und bewerten. Relevantes (Informationen, Belege, Argumentationen, Posi-tionen und Kontroversen) für die eigene Textpro-duktion auswählen, mit eigenen Wissensbestän-den verknüpfen. Die Kontroverse sowie die Argumentation und die eigene Position zu einem Sachverhalt materialgestützt, adressaten-gerecht und kohärent darstellen.

Lernbereich 12Inhaltliche Orientierung:

Kontinuierliche und diskontinuierliche Texte …Vorgegebene Materialien, kontinuierliche und diskontinuierliche Texte, wie Karikaturen Tabellen, Grafiken, Diagramme

Lernbereich 13Inhaltliche Orientierung:

Theaterinszenierung und Literaturverfilmung

Umsetzung der BistaAHR in Rheinland-Pfalz:

Lehrplanüberarbeitung Deutsch BG

Ergänzungen:

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Folie 16 B. Mathea, 11.12.2014

Veränderte Struktur der Kompetenzen und der Lernbereiche

Lehrplan bisher:

Kommunikative Kompetenzen(Hören, Lesen, Sprechen, Mediation)

Interkulturelle Kompetenzen(Empathie, Perspektivenwechsel, Toleranz, Neugier, Offenheit)

Metasprachliche und –kommunikative Kenntnisse und Methodenkompetenzen(Umgang mit Texten und Medien, Informa-tionsbeschaffung, Lerntechnicken, Präsen-tations- und Visualisierungstechniken, Evaluationsinstrumente)

Neu:

Diese Kompetenzen bestimmen die Formate der Prüfungsaufgaben !

Umsetzung der BistaAHR in Rheinland-Pfalz:

Lehrplanüberarbeitung Englisch BG

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Folie 17 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR) und EPA:

Umsetzung

Orientierungshilfen für Lehrkräfte:

Lernaufgaben

• Beispiele in den BistaAHR

• Entwicklung weiterer Lernaufgaben beim IQB bis Ende 2014

Prüfungsaufgaben

• Beispiele in den BistaAHR

• Entwicklung weiterer Prüfungs-aufgaben („Aufgabensammlung“),ausgehend von den einge-reichten Abituraufgaben der Länder; Bereitstellung im Internet, frei zugänglich;Frühjahr 2015

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Folie 18 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR) und EPA:

Umsetzung

Der Aufgabenpool:

• Beginnend 2014 wird beim IQB ein Pool aus Abituraufgaben einschließlich Korrektur- und Bewertungsvorgaben aufge-baut, die den Ländern für den Einsatz im Abitur ab 2017 zur Verfügung stehen.

• In Kürze stehen die Operatorenlisten für die Bildungsstan-dardfächer zur Verfügung, an denen sich die Pool-Aufgaben orientieren.

• Der Pool steht nicht öffentlich zur Verfügung. Nur ausge-wählte Personen pro Land haben Zugriff.

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Folie 19 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR) und EPA:

Umsetzung

Beim IQB bereitgestellte Prüfungsaufgaben:

AUFGABENPOOL

• geschützte Datenbank

• nur wenige Personen pro Land haben Zugriff

• dient für den Einsatz in den schriftlichen Abiturprüfungen ab Schuljahr 2016/17

AUFGABENSAMMLUNG

• im Internet, frei zugänglich,

• dient der Orientierung der Lehrkräfte

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Folie 20 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR) und EPA:

Umsetzung in Rheinland-Pfalz

Zentrale Elemente in den Abiturprüfungen in De, Ma, En, Fr ab 2017, d.h.

– ein Teil der Prüfungsaufgabe wrd nach wie vor von den Lehrkräften erstellt und durch eine zentrale Kommission (Abiturauswahlkommission) bewertet und ausgewählt,

– ein anderer Teil wird zentral vorgegeben (Pool)

In RP werden wie in allen Ländern ab 2017 Aufgaben aus dem Pool in der schriftlichen Abiturprüfung der Fächer De, Ma, En, Fr eingesetzt.

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Bildungsstandards (BistaAHR)

Umsetzung in Rheinland-Pfalz: Mathematik

4 Aufgaben:Analysis,Lin.Alg./Analyt. Geom.,Stochastik

Lehr-kräfte

3 Aufgaben:Lin.Alg./Analyt. Geom.,Stochastik

Lehr-kräfte

+1 Poolaufgabe:

Analysiszentral3 Aufgaben

Auswahlkommission

Prüfling bearbeitet alle 3 Aufgaben

Prüfling bearbeitet alle 3 Aufgaben

2 Aufgaben

Auswahlkommission

derzeit, bis Abitur 2016 ab Abitur 2017

Aufgabenentwickler-gruppe

Im beruflichen Gymnasium kann eine der von den Lehr-kräften eingereichten Aufga-ben auch gebietsübergreifend gestaltet sein und berufsbe-zogene Analysis-Anteile ent-halten.

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Bildungsstandards (BistaAHR):

Umsetzung in Rheinland-Pfalz: Deutsch

derzeit, bis Abitur 2016 ab Abitur 2017

4 Aufgaben:Textinterpretation/Textanalyse, Erörterung, ggf. gestaltende Aufg.

Lehr-kräfte

3 Aufgaben:2 Textinterpretation/Textanalyse, 1 beliebig

Lehr-kräfte

+1 Poolaufgabe:

Erörterungzentral3 Aufgaben

Auswahlkommission

Prüfling wählt 1 Aufgabe aus und bearbeitet

diese

2 Aufgaben

Auswahlkommission

Prüfling wählt 1 Aufgabe aus und bearbeitet

diese

Aufgabenentwickler-gruppe

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Folie 23 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards (BistaAHR):

Umsetzung in Rheinland-Pfalz: Englisch

derzeit, bis Abitur 2016 ab Abitur 2017

2 Aufgaben:Schreibaufgaben oder kombinierte Aufgabe(n)

Lehr-kräfte

2 Aufgaben: Schreibaufgaben, geringerer Umfang

Lehr-kräfte

+1 (zweiteilige) Poolaufgabe:

Hörverstehen und Leseverstehen

zentral1 Aufgabe

Auswahlkommission

Prüfling bearbeitet diese Aufgabe

Prüfling bearbeitet diese(zusammengesetzte) Aufgabe

1 Aufgabe

Auswahlkommission Aufgabenentwickler-gruppe

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Aktuelle Informationen immer auf:

berufsbildendeschule.bildung-rp.de

scrollen

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Folie 25 B. Mathea, 11.12.2014

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Folie 26 B. Mathea, 11.12.2014

Unter einer Kompetenz wird dabei die Fähigkeit verstanden, Wissen und Können in den jeweiligen Fächern zur Lösung von Problemen anzuwenden. Die in den Bildungsstandards definierten Kompetenzen werden durch Beschreibungen von Anforderungen konkretisiert.…Ausgehend von dieser allgemeinen Zielsetzung spezifizieren die Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife fachbezogene Kompetenzen, die im jeweiligen Unterricht der Fächer Deutsch, Mathematik und in der fortgeführten Fremdsprache (Englisch/Französisch) entwickelt werden. …In der Fachpräambel … wird … auch auf die Frage (eingegangen), welche allgemeinen Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach entwickeln sollen (z. B. sprach-liche Handlungskompetenz, interkulturelle Kompetenz, mathematische Modellierungs-fähigkeit).

Aus der Einleitung zu den Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife(für alle vier Fächer identisch)

Bildungsstandards (BistaAHR):

Was wird hier unter „Kompetenz“ verstanden?

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Folie 27 B. Mathea, 11.12.2014

Bildungsstandards, Lehrplanüberarbeitung:

Zeitplan für den ersten Schülerjahrgang (LK)

Schuljahr 2014/15:1. Halbjahr: 16 Unt.w. (80 U.std.)2. Halbjahr: 21 Unt.w. (105 U.std.)

Schuljahr 2015/16:1. Halbjahr: 16 Unt.w. (80 U.std.)2. Halbjahr: 21 Unt.w. (105 U.std.)

Schuljahr 2016/17:bis Ende Dez.: 14 Unt.w. (70 U.std.)

schriftl. Abiturprüfungnach der schriftl. Prüfung: 3 Unt.w. (15 U.std.)

Bis zur schriftl. Abiturprüfung: 450 U.std.

Lehrplan: 306 U.std. ( 68%)≙

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Folie 28 B. Mathea, 11.12.2014

2014 2015      September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli

1 Mo 1 Mi   1 Sa   1 Mo 1 Do Neujahr 1 So   1 So   1 Mi   1 FrTag der Arbeit 1 Mo 1 Mi  

2 Di   2 Do   2 So   2 Di   2 Fr   2 Mo 2 Mo 2 Do   2 Sa   2 Di   2 Do  

3 Mi   3 FrTag d. Dt. Einheit 3 Mo 3 Mi   3 Sa   3 Di   3 Di   3 Fr

Kar-freitag 3 So   3 Mi   3 Fr  

4 Do   4 Sa   4 Di   4 Do   4 So   4 Mi   4 Mi   4 Sa   4 Mo 4 Do Fronleichnam 4 Sa  

5 Fr   5 So   5 Mi   5 Fr   5 Mo 2 5 Do   5 Do   5 So   5 Di   5 Fr   5 So  

6 Sa   6 Mo 6 Do   6 Sa   6 Di   6 Fr   6 Fr   6 Mo Oster-montag 6 Mi   6 Sa   6 Mo  

7 So   7 Di   7 Fr   7 So   7 Mi   7 Sa   7 Sa   7 Di   7 Do   7 So   7 Di  

8 Mo 8 Mi   8 Sa   8 Mo 8 Do   8 So   8 So   8 Mi   8 Fr   8 Mo 8 Mi  

9 Di   9 Do   9 So   9 Di   9 Fr   9 Mo 9 Mo 9 Do   9 Sa   9 Di   9 Do  

10 Mi   10 Fr   10 Mo Mi   10 Sa   10 Di   10 Di   10 Fr   10 So   10 Mi   10 Fr  

11 Do   11 Sa   11 Di   11 Do   11 So   11 Mi   11 Mi   11 Sa   11 Mo 11 Do   11 Sa  

12 Fr   12 So   12 Mi   12 Fr   12 Mo 12 Do   12 Do   12 So   12 Di   12 Fr   12 So  

13 Sa   13 Mo 13 Do   13 Sa   13 Di   13 Fr   13 Fr   13 Mo 13 Mi   13 Sa   13 Mo  

14 So   14 Di   14 Fr   14 So   14 Mi   14 Sa   14 Sa   14 Di   14 Do Himmel-fahrt 14 So   14 Di  

15 Mo 15 Mi   15 Sa   15 Mo51 15 Do   15 So   15 So   15 Mi   15 Fr   15 Mo 15 Mi  

16 Di   16 Do   16 So   16 Di   16 Fr   16 Mo 16 Mo 16 Do   16 Sa   16 Di   16 Do  

17 Mi   17 Fr   17 Mo 17 Mi   17 Sa   17 Di   17 Di   17 Fr   17 So   17 Mi   17 Fr  

18 Do   18 Sa   18 Di   18 Do   18 So   18 Mi   18 Mi   18 Sa   18 Mo 18 Do   18 Sa  

19 Fr   19 So   19 Mi   19 Fr   19 Mo 19 Do   19 Do   19 So   19 Di   19 Fr   19 So  

20 Sa   20 Mo 20 Do   20 Sa   20 Di   20 Fr   20 Fr   20 Mo 20 Mi   20 Sa   20 Mo  

21 So   21 Di   21 Fr   21 So   21 Mi   21 Sa   21 Sa   21 Di   21 Do   21 So   21 Di  

22 Mo 22 Mi   22 Sa   22 Mo 22 Do   22 So   22 So   22 Mi   22 Fr   22 Mo 22 Mi  

23 Di   23 Do   23 So   23 Di   23 Fr   23 Mo 23 Mo 23 Do   23 Sa   23 Di   23 Do  

24 Mi   24 Fr   24 Mo 24 Mi   24 Sa   24 Di   24 Di   24 Fr   24 So   24 Mi   24 Fr  

25 Do   25 Sa   25 Di   25 Do 1.Weih-nachtstag 25 So   25 Mi   25 Mi   25 Sa   25 Mo Pfingst-

montag 25 Do   25 Sa  

26 Fr   26 So   26 Mi   26 Fr 2. Weih-nachtstag 26 Mo 26 Do   26 Do   26 So   26 Di   26 Fr   26 So  

27 Sa   27 Mo44 27 Do   27 Sa   27 Di   27 Fr   27 Fr   27 Mo 27 Mi   27 Sa   27 Mo  

28 So   28 Di   28 Fr   28 So   28 Mi   28 Sa   28 Sa   28 Di   28 Do   28 So   28 Di  

29 Mo 29 Mi   29 Sa   29 Mo 29 Do     29 So   29 Mi   29 Fr   29 Mo 29 Mi  

30 Di   30 Do   30 So   30 Di   30 Fr     30 Mo14 30 Do   30 Sa   30 Di   30 Do  

  31 Fr     31 Mi   31 Sa     31 Di     31 So     31 Fr  

Schuljahr 2014/15

1. Schulhalbjahr:Sommerferien

6 Unt.wochenHerbstferien

7 Unt.wochenWeihnachtsferien

gut 3 Unt.wochen

2. Schulhalbjahr (Qualifikationsphase):7 Unt.wochen

Osterferien15 Unt.wochen

minus 6 FeiertageSommerferien

37 Unt.wochen (185 Unt.std.)

2

1

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Folie 29 B. Mathea, 11.12.2014

L1: Algorithmus und Zahl

L2: Messen

L3: Raum und Form

L4: Funktionaler Zusammenhang

L5: Daten und Zufall

AnalysisLineare AlgebraAnalysisAnalytische GeometrieStochastik

Analytische GeometrieAnalysisStochastik

Stochastik

Bildungsstandards und Lehrplan: Mathematik

Gleiche Inhalte – unterschiedlicher Aufbau

Bildungsstandards

6 verpflichtende Lernbereiche, die den Gebieten

• Analysis• Lineare Algebra/Ana-

lytische Geometrie• Stochastik (bislang wenig)

zugeordnet sind,

und ein Wahlpflichtbereich.

Lehrplan BG Rheinland-Pfalz