7
MESSEJOURNAL www.die-messe.de Anzeige BioFach 2009 vom 19. bis 22. Februar 2009 in Nürnberg Hallenplan – Plan of the halls Seite – Page 5 B io ist in aller Munde: Die Verwendung von ökologisch wertvollen Rohwaren in der Gastronomie und Hotellerie ist stark gestiegen. Über 80 Pro- zent der Gastbetriebe setzen re- gelmäßig Bio-Lebensmittel in der Zubereitung ein. Das ergab eine aktuelle Studie des inter- nationalen Marktforschungsin- stitutes CHD Expert. „Bio-Qualität bei Rohwaren ist derzeit ein wirklich starkes The- ma nur bei Gemüse und Obst“, sagt Thilo Lambracht, Ge- schäftsführer von CHD Expert. Die Sensibilität für ,saubere’ Rohwaren sei in den anderen Lebensmittelsegmenten nicht so ausgeprägt. Besonders bei den kostenaufwändigen Produkt- kategorien Fleisch, Fisch und Geflügel sei die Bio-Penetration zwar gestiegen, aber noch längst nicht dominant. Fortsetzung auf Seite 3 Wenn Bio auf dem Herd steht Studie zeigt: Bioprodukte sind in den Profiküchen längst etabliert Köche greifen immer mehr zu Bioprodukten. Constant growth of organic markets The international organic market is growing by approx. 5 billion US dollars a year. Its volume in 2007 topped 40 billion US dol- lars for the first time, reports Organic Monitor. 30.4 million hectares of land throughout the world are farmed organically. Australia has the largest area of organic farming land with 12.3 million ha, followed by China (2.3 million ha), Argentina (2.2 million ha) and the USA (1.6 million ha). The largest share of global or- ganic farming land is therefore in Oceania (42 per cent), Eu- rope (24 per cent) and Latin America (16 per cent). “We as- sume that the worldwide or- ganic area will continue to grow,” says Helga Willer from the Research Institute of Organic Agriculture, Switzerland. Some 8 million ha of land in Europe are farmed using organic methods. Higher growth is shown by Cen- tral and Eastern Europe. Inhalt: News Bio ist überall Ökobarometer ermittelt die Entwicklungen in der Bio- konsumbranche...............Seite 3 Wie schmeckt Europa? Für mehr Absatz: Forscher stel- len europäische Geschmacks- karte auf die Beine...........Seite 4 Olive-energy A study analyses the energy efficiency of Andalusian organic olive growing ...................Page 6 Grüne Mode Mode aus ökologischer und nachhaltiger Produktion gewinnt an Bedeutung ..................Seite 8 Messestadt Gastfreundschaft Der Franke liebt die Geselligkeit. Das merkt der Gast auch in den Wirtschaften ..................Seite 11 Auflagengruppe B a u s ö k o l o g i s c h e r E r z e u g u n g kff kurhessische fleischwaren GmbH, Hermann-Muth-Straße, 36039 Fulda www.kurhessische.com Mit der Entwicklung der fettarmen Buchonia Bio-Wurstspezialitäten mit Bio-Joghurt gelingt der kurhessischen fleischwaren GmbH erneut die Verbindung zwischen Tradition und Innovation: Geschmackvolle Bio-Wurst- spezialitäten mit geringem Fettgehalt. Probieren Sie die 5 joghurtleichten Bio-Wurstspezialitäten. Halle 6 Stand 345 Ein Handwerk für den Gaumen Halle 6 Stand 345 kff kurhessische fleischwaren GmbH, Hermann-Muth-Str., 36039 Fulda www.kurhessische.com Wertvolle Bio-Zutaten, viel Zeit, klare Rhöner Höhenluft und eine Technologie, die der Natur ermöglicht, sich aufs Beste zu entfalten – das alles ist Rhöngut, die Bio-Marke der kff für besondere Bio-Wurst- und Bio-Schinkenspezialitäten. Erleben Sie das würzige Aroma der luft- getrockneten Rhöngut Rhöner Stracke – 9 Wochen in Rhöner Höhenluft gereift! N a t u r g e r e i f t i n R h ö n e r H ö h e n l u f t Your partner in Organics! Your partner in Organics! BioFach 2009 HALL 1 STAND 250 FOOD.COM BAKERY & OIL SEEDS PULSES GRAINS & FLOURS HERBS & SPICES DRIED VEGETABLES SOY & DERIVATIVES ANIMAL FEED & OIL STARCHES NUTS & DRIED FRUITS CAKES OILS & FATS • RICE SWEETENERS WWW.DOENSFOOD.COM

FOOD.COM Inhalt: Wenn Bio auf dem Herd stehtgrow,” says Helga Willer from the Research Institute of Organic Agriculture, Switzerland. Some 8 million ha of land in Europe are farmed

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • MESSEJOURNAL

    www.die-messe.de

    An zei ge

    BioFach 2009vom 19. bis 22. Februar 2009 in Nürnberg

    Hal len plan –

    Plan of the halls

    Sei te – Pa ge 5

    Bio ist in aller Munde: DieVerwendung von ökologischwertvollen Rohwaren in derGastronomie und Hotellerie iststark gestiegen. Über 80 Pro-zent der Gastbetriebe setzen re-gelmäßig Bio-Lebensmittel inder Zubereitung ein. Das ergabeine aktuelle Studie des inter-nationalen Marktforschungsin-stitutes CHD Expert.

    „Bio-Qualität bei Rohwaren istderzeit ein wirklich starkes The-

    ma nur bei Gemüse und Obst“,sagt Thilo Lambracht, Ge-schäftsführer von CHD Expert.Die Sensibilität für ,saubere’Rohwaren sei in den anderenLebensmittelsegmenten nicht soausgeprägt. Besonders bei denkostenaufwändigen Produkt -kategorien Fleisch, Fisch und Geflügel sei die Bio-Penetrationzwar gestiegen, aber noch längstnicht dominant.

    Fort set zung auf Sei te 3

    Wenn Bio auf dem Herd steht Studie zeigt: Bioprodukte sind in den Profiküchen längst etabliert

    Köche greifen immer mehr zu Bioprodukten.

    Constant growth of organic marketsThe international organic marketis growing by approx. 5 billionUS dollars a year. Its volume in2007 topped 40 billion US dol-lars for the first time, reportsOrganic Monitor. 30.4 millionhectares of land throughout the

    world are farmed organically.Australia has the largest area oforganic farming land with 12.3million ha, followed by China(2.3 million ha), Argentina (2.2million ha) and the USA (1.6million ha).

    The largest share of global or-ganic farming land is thereforein Oceania (42 per cent), Eu-rope (24 per cent) and LatinAmerica (16 per cent). “We as-sume that the worldwide or-ganic area will continue to

    grow,” says Helga Willer fromthe Research Institute of OrganicAgriculture, Switzerland. Some8 million ha of land in Europe arefarmed using organic methods.Higher growth is shown by Cen-tral and Eastern Europe.

    Inhalt: ■ NewsBio ist überall Ökobarometer ermittelt die Entwicklungen in der Bio-konsumbranche...............Seite 3

    Wie schmeckt Europa?Für mehr Absatz: Forscher stel-len europäische Geschmacks - karte auf die Beine...........Seite 4

    Olive-energyA study analyses the energyefficiency of Andalusian organicolive growing ...................Page 6

    Grüne ModeMode aus ökologischer undnachhaltiger Produktion gewinntan Bedeutung ..................Seite 8

    ■ MessestadtGastfreundschaftDer Franke liebt die Geselligkeit.Das merkt der Gast auch in denWirtschaften ..................Seite 11

    Auflagengruppe B

    aus ökologischer Erzeu

    gung

    kff kurhessische fleischwaren GmbH,Hermann-Muth-Straße, 36039 Fuldawww.kurhessische.com

    Mit der Entwicklung der fettarmen Buchonia Bio-Wurstspezialitäten mitBio-Joghurt gelingt der kurhessischen fleischwaren GmbH erneut dieVerbindung zwischen Tradition und Innovation: Geschmackvolle Bio-Wurst-spezialitäten mit geringem Fettgehalt.

    Probieren Sie die 5 joghurtleichtenBio-Wurstspezialitäten.

    Halle 6Stand 345

    Ein Handwerk für den Gaumen

    Halle 6Stand 345

    kff kurhessische fleischwaren GmbH,Hermann-Muth-Str., 36039 Fuldawww.kurhessische.com

    Wertvolle Bio-Zutaten, viel Zeit, klare Rhöner Höhenluft und eine Technologie,die der Natur ermöglicht, sich aufs Beste zu entfalten – das alles ist Rhöngut,die Bio-Marke der kff für besondere Bio-Wurst- undBio-Schinkenspezialitäten.

    Erleben Sie das würzige Aroma der luft-getrockneten Rhöngut Rhöner Stracke –9 Wochen in Rhöner Höhenluft gereift!

    Nat

    u rg e

    r e if t i n R h ö n e r H ö h e n l u f t

    Your partner in

    Organics!Your partner in

    Organics!

    BioFach2009

    HALL 1STAND 2

    50

    FOOD.COM

    BAKERY & OIL SEEDSPULSES

    GRAINS & FLOURSHERBS & SPICES

    DRIED VEGETABLESSOY & DERIVATIVESANIMAL FEED & OIL

    STARCHESNUTS & DRIED FRUITS

    CAKESOILS & FATS • RICE

    SWEETENERS

    WWW.DOENSFOOD.COM

  • 2 BioFach 2009

    Mit dem Kinder-Kleiebad star-tete die Töpfer GmbH aus Diet-mannsried vor 70 Jahren dieHerstellung von Körperpflege-produkten. Der Badezusatzwird heute noch von Kinder-ärzten, Hebammen und Müt-tern geschätzt und weiteremp-fohlen.

    Seit 2006 darf neben dem be-währten Kinder-Kleiebad die komplette Kleie-Pflegeproduktpa-lette der Töpfer GmbH das be-gehrte Prüfzeichen „Kontrollier-te Natur-Kosmetik“ des BDIH(Bundesverband Deutscher In-dustrie- und Handelsunterneh-men für Arzneimittel, Reformwa-ren, Nahrungsergänzungsmittelund Körperpflege) tragen. Für denVerbraucher ist das u. a. die Ga-rantie für natürliche Inhaltsstof-fe, pflanzliche Bestandteile auskontrolliert-biologischem Anbausowie den Verzicht auf Tierversu-che.

    Warum aber macht Töpfer Pfle-geprodukte aus Weizenkleie?Der Gedanke ist ungewöhnlich,gilt der Stoff doch als Abfallpro-dukt des Getreideanbaus. DochWeizenkleie hat wesentlich mehrzu bieten. Die Inhaltsstoffe der Ge-treideschalen wirken dreifach: Sieschützen vor der gefährlichen UV-Strahlung, verhindern das Aus-trocknen der Haut und lindern Ent-zündungen.

    Melanie Gabler betreut als He-bamme seit Jahren frisch geba-ckene Mütter im bayerischen Kit-zingen. „Die Kinder haben heut-zutage immer mehr Hautproble-me“, berichtet Frau Gabler. „DasBad beruhigt die Haut. Es ist keinWundermittel, aber es hilft.“ Negative Rückmeldungen hörtesie noch nie. Auch die Wissen-schaft hat sich inzwischen mitKleie-Pflegeprodukten befasst. Dasunabhängige Prüfinstitut DartschScientific aus Horb am Neckar

    bestätigte 2005, dass schon 20 Mi-nuten im warmen Wasser mit demTöpfer Kinder-Kleiebad die Re ge-neration der Haut anregen.

    Halle 7A • Stand 7A-830 www.toepfer-gmbh.de

    Traditionspflegemittel hoch aktuell:Die bewährten Kleie-Pflegeprodukte der Töpfer GmbH

    An zei ge

    Clothing produced in harmonywith nature with careful use ofresources has excellent marketprospects. Organic Exchange ofOakland, the American lobbygroup for organic cotton, forecastsa rise in sales of products madefrom organic cotton from 583 mil-lion in 2005 to 2.5 billion US dol-lars in 2008 in the retail tradealone, according to the Germanmarket research company Zu-

    kunftsinstitut in its study on the Lohas target group.

    65 per cent of consumers aremainly concerned with whetherthey like the item of clothing, butas many as one-third of the cus-tomers interviewed in the Social-wear 2006 customer monitor ofthe Frankfurt textile magazine Tex-tilwirtschaft at least occasionallyask when buying whether the

    clothes concerned are ethical fash-ion, and also want to pay more at-tention to sustainability of clothesin the future.

    Organic Exchange assumes world-wide sales of almost 100,000 t oforganic cotton in 2010. Thisequates to a 0.4 per cent share ofthe worldwide cotton crop, whichexperts put at about 25 million t.According to the German Green-

    peace magazine, 40 per cent of organic cotton originates fromTurkey and 32 per cent from India,followed by China (7.7 per cent),Peru (3.5 per cent), and Uganda(3.1 per cent). Worldwide salesof organic cotton are to rise to 6.8billion US dollars by 2010.

    The highlights of BioFach includethe newly set up Textile Area in hall7, where more than 40 exhibitors

    of green fashion and natural tex-tiles present their latest creations.Besides textiles produced in har-mony with nature from traditionalexhibitors, the visitors can alsoadmire the collections from aspi-ring labels: BioFach is to becomethe future eldorado for fashionfans, who attach value to infor-med consumption and clothingproduced by ecologically and ethi-cally correct means.

    More and more customers want to pay more attention to sustainability of clothes in the future.

    Open the catwalk for green fashion BioFach is to become the future eldorado for fashion fans

    Unter den Bio-Rohwaren werden Gemüse, Obst, Eier,Kartoffeln, Molkereiprodukte sowie Brot und Back-waren am meisten von den Chefköchen gefragt. Dagegen sind Weine und Biere mit Bio-Siegel nur bei48 beziehungsweise 32 Prozent der F&B-Einkäufer inder Listung. Sieben von zehn Profiküchen verwendenregelmäßig Bio-Gemüse. Für den Report „Bio-Pro-dukte im Gastgewerbe 2009“ wurden 250 Unter-nehmen aus Hotellerie und Gastronomie in Deutsch-land befragt.

    Bio-Obst wird von über knapp 70 Prozent der Gast-betriebe eingekauft. Auch bei Molkereiprodukten(Milch, Joghurt, Quark) ist die Bio-Nutzung hoch:Mehr als 60 Prozent der Gastbetriebe kaufen in die-sem Segment regelmäßig Bio-Rohwaren ein. Brot undBackwaren in Bio-Qualität wird von mehr als 58 Pro-zent der Betriebe genutzt, und knapp 33 Prozent al-ler Brotangebote in den Gastbetrieben sind aus Bio-Zutaten. Bio-Köche sind von ihren Zutaten absolutüberzeugt. Über 90 Prozent der Profiköche, die be-reits Gemüse in Bio-Qualität eingekauft haben, tundies auch immer wieder. Die Wiederkaufrate liegtauch bei Obst (85 Prozent), Eiern (78 Prozent), Kar-toffeln (74 Prozent), Molkereiprodukten (74 Prozent)sowie Broten und Backwaren (72 Prozent) besondershoch. Die Zufriedenheit mit Bio-Geflügel (68 Pro-zent) und Bio-Rindfleisch (65 Prozent) ist dagegen ehermäßig; bei Bio-Schweinefleisch liegt die Zufrieden-heitsrate mit 59 Prozent sogar überraschend niedrig.

    Fort set zung von Sei te 1

    3BioFach 2009

    Original Kanne Brottrunk®

    Original Kanne Brottrunk® ist einmilchsäurehaltiges Getränk, das invielen Ländern der Welt ge trun kenwird. Der hohe Anteil wertvollerbioaktiver Fermente sowie leben-der Brotge treide säurebakterienmacht ihn so wertvoll für Haut,Darm und Blut und zu einem ak- tiven Beitrag für das tägliche Wohl- befinden. Dazu enthält das natür-liche Getränk viele wertvolle Vi-tamine, Mi ne ral stoffe und essen-

    tielle Amino säuren. Kanne Brot-trunk® ist mit nur 6 kcal (25 kJ) pro100 ml sehr kalorienarm.

    Kanne Brottrunk® trinkt man puroder gemischt mit Wasser, Frucht-oder Gemüsesäften. Die beson-dere Empfehlung für Ihr Wohl- befinden: Morgens ein Glas Kan- ne Brottrunk® (0,2 l) mit 2 Tee- löffeln Kanne Enzym-Fer ment®

    Getreide verrührt trinken. Da rüberhinaus eignet sich Kanne Brot-

    trunk® zur Herstellung von Sau-erkraut und anderen milchsaurenGemüsen, als Zutat fürs Salat-dressing u. v. m.

    Kanne Enzym-Ferment®

    GetreideKanne Enzym-Ferment® Getreidehat ähnlich positive Eigenschaf-ten wie Kanne Brottrunk®. Dasmild säuerliche Pulver entstehtdurch Trocknen und Vermahlendes Filtrats, das nach dem Ab fil-

    tern des Brottrunks zurückbleibt.Kanne Enzym-Ferment® Getreideeignet sich besonders als Speise-zusatz zu Suppen und Saucen.Besonders gut schmeckt es auchin Joghurt, Müsli oder in selbstgemachten pikanten Brotauf-strichen.

    Die Zutaten für Kanne Brottrunk®

    und Kanne Enzym-Ferment® Ge- treide stammen aus kontrolliertbiologischem Anbau. www.kanne-brottrunk.de

    Seit 25 Jahren bewährt

    Original Brottrunk® und Enzym-Ferment® Getreide...gut für Haut, Darm und Blut

    Besuchen Sie uns auf der „Biofach“

    in Halle 7, Stand 7-219e (NRW)

    An zei ge

    In puncto Qualität vertrauendeutsche Biokunden vor allemLebensmitteln aus dem Natur-kostfachhandel. Dennoch kauftdie Mehrheit der Verbraucher ih-re Bioprodukte bevorzugt inSupermärkten und Discountern.Dies sind die Kernergebnisse desÖkobarometers 2008, das dasMarktforschungsinstitut TNS Em-nid im Auftrag des Bundesminis-teriums für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz(BMELV) erstellt hat.

    Für die jährliche repräsentativeStudie wurden Ende Oktober ver-gangenen Jahres rund 1000Bundesbürger ab 14 Jahren zu ih-rem Konsumverhalten bei Biole-bensmitteln befragt. 53 Prozentder Deutschen greifen demnachgelegentlich, 17 Prozent sogarhäufig zu Biowaren. Ein knappesDrittel (29 Prozent) der Befragtengibt an, nie Lebensmittel mit demBio-Siegel zu kaufen. Die im Ver-gleich zur Vorjahresbefragung na-hezu identischen Zahlen belegen,dass Bioprodukte mittlerweile ei-nen festen Platz im Einkaufswagender Verbraucher gefunden haben.

    Knapp die Hälfte aller Befragtengibt an, hinsichtlich Qualität undErfüllung der strengen Kriteriendes Ökolandbaus vor allem Le-bensmitteln aus Naturkostfachge-

    schäften (46 Prozent), Reform-häusern (37 Prozent), Biometzge-reien (49 Prozent) und Biobäcke-reien (45 Prozent) zu vertrauen.Konventionelle Supermärkte (10Prozent) und Discounter (8 Pro-zent) belegen hier nur hintere Plät-ze. Das Kaufverhalten spiegelt die-se Einschätzung aber nicht wieder.

    Mehr Bioauswahl in Supermärkten

    Bei der Frage nach dem bevor-zugten Ort für den Kauf von Bio-lebensmitteln belegen die kon-ventionellen Supermärkte mit 77Prozent wie in den vergangenenJahren eindeutig den Spitzenplatz.Neu auf Platz zwei mit nun 62Prozent liegen die Discounter. Siekonnten ihren Wert innerhalb ei-nes Jahres um 8 Prozentpunktesteigern. Die erstmalig spezifischerfassten Biosupermärkte kom-men auf einen Wert von 19 Pro-zentpunkten.

    Die möglichen Gründe für die Dis-krepanz zwischen Einschätzungund Einkauf sind vielfältig. Ange-sichts der insgesamt schlechterwerdenden Konsumstimmungscheinen viele Biokunden verstärktzu günstigeren Bioprodukten zugreifen. Dass viele Supermärkteund Discounter ihre Biosortimen-te in letzter Zeit deutlich ausgebaut

    haben, könnte ein weiterer Grundsein. Als Folge nehmen offenbarimmer mehr Verbraucher dieMöglichkeit wahr, konventionellund ökologisch erzeugte Produk-te bequem in einem Geschäft zukaufen. Für einen Teil der Biokun-den mag darüber hinaus eine Rollespielen, dass die verbreitetenSupermärkte und Discounter viel-fach schneller zu erreichen sind alsNaturkostfachgeschäfte. Hinzukommt, dass die strengen recht-lichen Auflagen für alle inDeutschland angebotenen Biole-bensmittel gelten – egal, ob sieaus dem Reformhaus oder aus

    Discountern stammen. Kennzei-chen hierfür ist das sechseckigeBio-Siegel. „Das Siegel gibt vielenVerbrauchern die Gewissheit,auch in Discountern sorgfältig ge-prüfte Bioprodukte erwerben zukönnen“, so Elmar Seck von derGeschäftsstelle BundesprogrammÖkologischer Landbau in derBundesanstalt für Landwirtschaftund Ernährung (BLE).

    Klimaaspekt wirdwichtiger

    Wichtigster Aspekt beim Kauf vonBiolebensmitteln ist für 66 Pro-

    zent der Befragten die Vermeidungvon Rückständen chemisch-syn-thetischer Pflanzenschutzmittel.Für 64 Prozent sind die optimaleFrische und Qualität der Warenausschlaggebend. Die Einhaltungvon Sozialstandards und die per-sönliche Bekanntschaft mit Bio-bauern zählen knapp 40 Prozentder Umfrageteilnehmer zu denwichtigsten Aspekten. Immer be-deutender wird den Verbrauchernder positive Beitrag, den ökolo-gisch erzeugte Produkte für denKlimaschutz leisten. 37 Prozentder Befragten erachten dies mitt-lerweile als besonders wichtig.

    Eine Kundin kauft Bio-Kaffee aus dem fairen Handel.

    Der bequemeWeg zur Biokost Ökobarometer 2008: Discounter legenbeim Verkauf von Bioprodukten zu

  • 4 BioFach 2009

    Ob die Meerjungfrau in Ko-penhagen, 7000 KilometerKüstenlinie in Jütland oder meh-rere Hundert Inseln: Dänemark,das Land zwischen Nord- undOstsee, hat viel zu bieten – auchwas Produkte aus ökologischer Erzeugung betrifft. In den Ein-kaufswagen deutscher Bio-Kun-den landet so manches Produktdänischer Herkunft. Dänemark istnicht nur Vorreiter beim ThemaWind energie, auch im Bio-Ver-brauch sind die Dänen Spitze. Da-her ist Dänemark das Land desJahres 2009 auf der BioFach.

    Durchschnittlich gibt jeder Däne80 Euro im Jahr für Bio-Lebens-mittel aus. Damit nehmen die dänischen Verbraucher innerhalbder EU Platz 1 ein. Lediglich imNicht-EU-Mitgliedsland Schweizliegt der Konsum mit jährlich 102

    Euro noch höher. Im Vergleich: InÖsterreich beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch 64, in Deutschland 56Euro.

    Bereits in den 80er und 90er Jahren war Dänemark Vorreiterin Sachen Bio. Durch die Einfüh-rung eines staatlichen Siegelskonnte im Jahr 1987 sowohl denVerbrauchern als auch der Wirt-schaft Sicherheit gegeben wer-den. Nach 18 Prozent mehr Bio-Umsatz im Jahr 2006 wuchs die-ser 2007 um weitere beachtliche33 Prozent, so der Branchenver-band Organic Denmark. Die Zahlder Öko-Betriebe lag 2007 bei2889 von insgesamt 45 370 Hö-fen. 164 000 ha und damit 6 Pro-zent der gesamten landwirt-schaftlichen Nutzfläche von 2,7Millionen ha werden ökologischbewirtschaftet.

    Zu den in Dänemark besondersstark nachgefragten ökologischenErzeugnissen zählen Obst und Gemüse. Bei Milchprodukten ge-ben die Dänen bereits jede vierte Dänische Krone für Bio-Produkteaus. Bei Frischmilch wird einMarktanteil von 30 Prozent er-reicht, bei Eiern 17 Prozent. Ins-gesamt hat Bio in Dänemark einenMarktanteil von 6,5 Prozent. Der

    Umsatz mit Bio-Lebensmitteln inverschiedenen Supermarktkettendes Landes wuchs 2007 im Ver-gleich zum Vorjahr zwischen 29und 35 Prozent. Ein großer Dis-counter konnte seinen Bio-Um-satz sogar um 60 Prozent steigern.Die Zahl der Produkte war zuvorvon 39 auf 90 angehoben wor-den. Neben der Produktion fürden einheimischen Markt spielt

    auch der Export eine wichtige Rol-le. Für die Dänen liegt das Land mitdem größten Bio-Markt Europas,Deutschland, direkt vor der Haus-tür. Absatzstarke Gebiete wie derHamburger und Berliner Raumsind sehr gut erreichbar.

    Markt-Experten prognostizierendem Handel mit Bio-Produktenglänzende Perspektiven. Die Agen-tur Kairos Future, Schweden, rech-nete bereits 2007 mit weiterenzehn Jahren des Bio-Booms. 2017könnten etwa 20 bis 30 Prozent aller Lebensmittel das staatlicheBio-Siegel tragen. Organic Den-mark unterstützt das Wachstumtatkräftig. In der Forschung für denökologischen Landbau ist Däne-mark mit dem DACROF-Projektdes Danish Research Centre forOrganic Farming bereits heuteTrendsetter in Europa.

    Eine Reise durch Europa ist im-mer auch eine geschmacklicheGratwanderung. Äpfel, Joghurtoder Fleischprodukte schmeckenzuhause anders als in der Ferne.Hier wirkt sich nicht nur die Fe-rienlaune aus – tatsächlich werdenBioprodukte in den Nachbarlän-dern nach unterschiedlichen Vor-gaben angebaut und verarbeitet.Das Resultat sind Unterschiede,die man riechen, sehen undschmecken kann. Das EU-ProjektEcropolis will landesspezifischenUnterschieden auf die Spur kom-men. Der Startschuss fiel imschweizerischen Frick im KantonAargau.

    In den Fußgängerzonen der euro-päischen Metropolen kommt mander Landeskultur nicht unbedingtauf die Spur. Der Blick auf Spei-sekarten, in Supermarktregale undauf Rituale rund um die Esskulturkann diesen Zugang schon eherschaffen. Nicht nur typische re-gionale Zubereitungen oder Zu-taten machen den Unterschiedaus, sondern bereits der Anbaustellt die Weichen für typische ge-schmackliche Prägungen. Die Vor-schriften europäischer Anbau- undHerstellerverbände bestimmen,

    wie Lebensmittel angebaut, ge-erntet und verarbeitet werden dür-fen.

    Die Käufer von Bioprodukten wer-den somit an einen bestimmtenGeschmack für jede Produkt-gruppe gewöhnt. Bei dem Verzehreines Bioapfels aus einem Nach-barland wird die Erwartung an dasProdukt daher nicht erfüllt. Irrita-

    tion und Ablehnung können Re-aktionen darauf sein. Die „Ge-schmackslandkarte“, die im Rah-men des Projektes Ecropolis er-stellt wird, bildet die landestypi-schen Präferenzen der Biokundenab. Die Karte macht somit an-schaulich, welche Eigenschaftenvon Bioprodukten bei Konsumen-ten in Deutschland, Frankreich,Italien, den Niederlanden, Polen

    und der Schweiz besonders hochim Kurs stehen. Betrachtet werdendabei Milchprodukte, Backwaren,Fleischprodukte, Öle, Tomaten-produkte und Äpfel. Der Bundes-verband Naturkost Naturwaren(BNN) Herstellung und Handel,die Universität Göttingen und dasttz Bremerhaven definieren dendeutschen Geschmack für die„Geschmackslandkarte“ Europa.

    360 Testesser beurteilendie sensorische QualitätAm Sensoriklabor des ttz Bre-merhaven wird geprüft, wie aus-schlaggebend das gute Gewissenbeim Genuss von Bioproduktenfür das positive Geschmacksima-ge ist und welchen Einfluss die Ei-genschaften der Lebensmittel dar-auf haben. Im EU-Projekt Ecropo-lis haben die Wissenschaftler dieProduktentwicklung im Auge. Ne-ben dem sensorischen Eindruckwerden Abweichungen von Er-wartungen und Kaufabsichten ab-gefragt. So lassen sich Empfeh-lungen für die Produktentwick-lung und das Marketing ableiten.Schließlich kann sich auch im Bio-segment nur das Produkt be-haupten, das geschmacklich über-zeugt.

    Schmeckt es für den Verbraucheranders als ein konventionelles Ver-gleichsprodukt, kann es an denHerstellungsbedingungen liegen.Werden den Verbrauchern dieseUnterschiede erklärt, gehen siemit den neuen Geschmackserleb-nissen positiver um. Die Ergeb-nisse werden in einer Online- Datenbank zusammengeführt.

    Lebensmittel als Kulturbotschafter Forscher entwickeln sensorische Geschmackslandkarte für Bioprodukte

    In jedem Anbauland gelten unterschiedliche Bedingungen für Anbau, Ernte und Lagerung von Obst. Diese landestypische Prägung kann man schmecken.

    Erneuerbare Energien und Bioprodukte boomen.

    Dänemark ist EU-Spitzenreiter beim Bio-VerbrauchDer Nachbar im Norden ist das Land des Jahres auf der BioFach

    5BioFach 2009 – Hallenplan und Legende

    Münchener Straße

    N Service 4

    Service 7

    Shuttle-Service

    Shuttle-Service

    Shuttle-Service

    Service 2/3/4

    Süd/Ost

    VIP Ost 2

    Kongress/Conference

    Ladehöfe

    Ladehöfe CCN Mitte

    Aussteller-Shop Exhibitors Shop

    Einfahrt West

    Einfahrt Ost

    Eingang Süd

    Eingang Mitte

    Eingang West

    Eingang Franken-

    halle

    VIP Ost 1

    Süd/Ost

    BioFach 2009ThemenschwerpunkteMain topics

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■Bio-Lebensmittel,Schwerpunkt Import und Export,internationale Anbieterund PavillonsOrganic food, mainly forimport/export, international exhibitorsand pavilions

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■Bio-Lebensmittel,Schwerpunkt deutscherHandel, ökologische AnbauverbändeOrganic food, mainly forGerman trade, organicfarming associations

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■Weinhalle Wine Hall

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■Ökolandbau und Vermarktungsbedarf Agricultural supplies andmarketing supplies

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■NaturwarenNatural products

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■NaturtextilienNatural textiles

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■CCN Ost: BioFach-Kongress, Fachvorträge,WorkshopsCCN Ost: BioFach Congress, presentations,workshops

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ServiceServices

    ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■VivanessVivaness

    Gäa e.V. – Vereinigung ökologischer LandbauBundesgeschäftsstelle

    Arndtstraße 11D-01099 Dresden

    Tel.: +49 (0)351.4012389Fax: +49 (0)351.4015519

    www.gaea.deHalle 9, Stand 311 Halle 6 · Stand-Nr. 361G

    Sehen wo‘s herkommt.Sehen wo‘s herkommt.

    Freeline Organic Food B.V.

    Boekweitstraat 58 2153 GL Nieuw Vennep

    The NetherlandsT + 31 252 624 790

    F + 31 252 624 799 zt

    www.freelineorganicfood.nl

    Halle 5/5-307

    NaturkostÜbelhör GmbH&CO.KG

    Halle 1/Stand 468

    Friesenhofen-Bahnhof 23-25D-88299 LeutkirchFon: 075 67/ 98 81-0Fax: 075 67/ 98 81-20

    [email protected]

    BIO TK Obst & GemüseORGANIC IQF Fruit & Vegetables

    SonderJansen BVObrechtstraat 315344 AT OssNiederlandeTel.: +31 (0)412 45 44 44Fax: +31 (0)412 45 44 55www.sonderjansen.com

    Halle 5 • Stand 5-101

    MESSEJOURNAL

    www.die-messe.de

    CONNEXPrint & Mul ti me dia AG

  • 6 BioFach 2009

    The contribution of organic olivegrowing, especially on dryland,to non renewable energy saving inAndalusia is considerable. It is fea-sible to cut down further on theunnecessary use of machinery forsoil preparation and weed controlto improve energetic efficiency.The current situation of world-wide concern over the emission ofgreenhouse gases and its effecton the climate demands an eval-uation, from the perspective ofenergy efficiency and more specif-ically of non-renewable energysources, of tendencies for changein the management of agricultur-al systems which have arisen in re-cent years.

    In this context, Gloria I. Guzmánand Antonio M. Alonso from theResearch and Training Centre forOrganic Farming and Rural De-velopment of Granada (Spain)have evaluated the contributionof organic olive growing to the in-crease in the energy efficiency ofMediterranean agriculture, distin-guished according to type of wa-tering regime and intensivenessof cultivation.

    The results show, on one side, thelower energy efficiency of irrigat-ed land as opposed to dryland (i.e.non-irrigated) regardless of theirstyle of management and, on theother, the greater non-renewableenergy efficiency of organic olivegrowing in comparison with theconventional production. Never-theless, organic managementcould still improve its energy effi-

    ciency if it further adjusts and in-ternalizes the flows of nutrientsneeded in order to achieve greatersustainability.

    Towards energetic self-sufficiency

    Based on the categories analysedhere, it could be concluded thatthe contribution of organic olivegrowing, especially on dryland, toNRE saving in Andalusia is con-

    siderable. Of the 42,148 hectaresin existence at the end of 2006, be-tween 60 - 65 per cent are tradi-tional dryland olive groves onsteep Pedroches-style slope and 20per cent are traditional drylandolive groves on moderate SierraMágina or Granada-style slope.Only 6.4 per cent of organic olivegroves in Andalusia are on irrigat-ed land. Those which remain tomake up the 100 per cent fall in-to other dryland categories which

    have not been taken into consid-eration in this study, as they are notrepresentative of the overall situ-ation.

    Nevertheless, there is room forfurther improvement in the sus-tainability of organic olive growingthrough greater self sufficiencywithin the territory it occupiesand, consequently, a lower rate ofimportation of energy flows orig-inating from other ecosystems.

    The use of alperujo compost andtemporary plant covers are strate-gies which do not involve extraland usage. This is a highly relevantpoint, since the need of organicprojects to devote part of theirfarmland to generating the flowsof nutrients and energy requiredto effectively reduce imports oforganic material from other agro-ecosystems has on occasionsbeen considered a drawback oforganic production.

    The energy of olives A study analyses the energy efficiency of Andalusian organic olive growing

    There is room for further improvement in the sustainability of organic olive growing.

    An zei ge

    Ajinomoto ist seit mehr als 90Jahren das weltweit führendeUnternehmen in der Produktionvon Aminosäuren. Der Konzernstellt qualitativ hochwertigeProdukte aus Aminosäuren her,die in vielen Branchen von essenzieller Bedeutung sind.Ajinomoto war die erste Firmaüberhaupt, die Aminosäuren sowie damit verwandte Produkteherstellt, weiterentwickelt undweltweit erfolgreich vertreibt.Die AminoScience-Abteilungvon SA Ajinomoto OmniChem NV(Belgien) beliefert die Pharma-,Biotec-, Lebensmittel- sowiedie Kosmetik- und Hygiene -branchen mit einer breitenAngebots palette.

    Welche Produkte bietet Ajinomoto an?Hayashi Hiroyuki, General Mana-ger ASD Europe: Wir bieten dasSpektrum der meis ten essenziel-len und nicht essenziellenAmino säuren an, die ja bekannt-lich die kleinsten Bausteine derkörpereigenen Proteine sind.

    Wodurch zeichnen sich Aminosäuren aus? Hayashi Hiroyuki: Das Beson-dere an unseren Aminosäurenist, dass sie meist biotechnolo-gisch aus Pflanzenmaterialhergestellt werden, eine Techno-logie, mit der Ajinomoto bereits100 Jahre Erfahrung hat.Wir haben diese Technologiekonsequent weiterentwickelt undvom Monosodiumglutamatauf andere Aminosäuren über-tragen.

    Nun gibt es Aminosäuren nichtnur zur Anwendung in Lebens-mitteln und Pharmazeutika, sondern auch für Kosmetik -

    artikel. Welche Funktionen haben sie in der Kosmetik?Hayashi Hiroyuki: Aminosäurenund deren Derivate sind zu einemhohen Prozentsatz am ausgegli-chenen Feuchtigkeitshaushalt derHaut beteiligt. Aminosäuren spie-len damit im natürlichen Wasser-bindesystem der Haut eine ent-scheidende Rolle. Aminosäureba-sierte Kosmetikrohstoffe besitzendie wichtige Eigenschaft, dasnatür liche System zur Wasser-speicherung der Haut optimal zuunterstützen und zu ergänzen.Diese wichtige physiologischeFunktion bleibt auch erhalten,nachdem die Aminosäuren modi-fiziert worden sind, um eine tech-nologische Funktionalität zu errei-chen. Aminosäurebasierte Kos-metikrohstoffe eignen sich daherhervorragend für natur -kosmetische Marktkonzepte.

    Wie steht der Markt für aminosäurebasierte Kosmetikrohstoffe zurzeit da,und mit welcher Entwicklung rechnen Sie?Hayashi Hiroyuki: Der Markt erfreut sich seit einigen Jahren einer steigenden Nachfrage undwir erwarten, dass dieser Trendmit der prognostizierten steigen-den Nachfrage nach Natur-kosmetik auch weiterhin anhält.

    Ajinomoto steht für innovativeProduktforschung. An welchenProjekten arbeitet die AbteilungSpeciality Chemicals, die unteranderem die Rohstoffe für dieKosmetikbranche herstellt?Hayashi Hiroyuki: Innovationwird bei uns großgeschrieben,und ein bis zwei neue Produkteim Jahr sind unser Ziel. Dabeiversuchen wir immer dieMarkttrends zu berücksichtigen.

    Ebenso werden Produktsicherheitund -qualität bei uns großge-schrieben. Über die aktuellenProjekte möchte ich derzeitnichts verraten, nur soviel, dassfür 2010 bereits wieder eine inte-ressante Neuheit angekündigt ist.

    Ajinomoto ist ein weltweit agierender Konzern mit seinerZentrale in Japan. Seit 1989gehört das belgische Unterneh-men OmniChem dazu, das be-reits Ende des 18. Jahrhunderts gegründet wurde. Können Siedie Entwicklung der Zusammen-arbeit kurz beschreiben?

    Hayashi Hiroyuki: Ende der 80er Jahre hat Ajinomoto dasbelgische Unternehmen Omni-Chem übernommen. Damitkonnte die Position vonAjinomoto in der Pharma-industrie gefestigt und aus-gebaut werden. Ajinomoto OmniChem ist auf die Lohnher-stellung von hochwirksamenPharmawirkstoffen spezialisiert.Aber auch im Bereich vonPflanzenextrakten zum Einsatzin der Pharma-, Lebensmittel-und Getränkeherstellung liegteine bemerkenswerte Expertisevor.

    Wie viele Mitarbeiter hat Ajinomoto weltweit, und in welchen Ländern ist das Unternehmen aktiv?Hayashi Hiroyuki: Unser globalesNetzwerk umfasst zurzeit Aktivitä-ten in 23 Ländern mit Schwer-punkten in Asien, Europa undAmerika mit zirka 30 000 Mitarbei-tern.

    Mehr Informationen über Ajinomoto gibt es online unterder Internetadresse www.ajinomoto.com.

    Ajinomoto has been the world'spremier supplier of amino acidsfor over 90 years. The companyproduces high quality aminoacid products for a wide rangeof applications in many in - dustries. Ajinomoto was the firstcompany in the world to identi -fy, refine and market aminoacids and amino acid relatedproducts. The Amino Science Division at SA Ajinomoto Omni-Chem NV (Belgium) supplies the pharmaceutical, biotechnology,food and nutritional, and cosmetics and toiletries indus -tries with a broad range of pro-ducts which includes aminoacids, surfactants and humec-tants.

    Which products can Ajinomotooffer?Hayashi Hiroyuki, General Mana-ger ASD Europe: We can offera major range of essential and

    non-essential amino acidswhich are the smallest part ofthe human protein.

    What is special about your products?Hayashi Hiroyuki: Ajinomoto amino acids are mostly producedbiotechnologically based on plantmaterial, a technology with whichAjinomoto has 100 years experi-ence. We consequently developedand improved this technologyfurther and could extend it fromMonosodiumglutamate to othermajor amino acids.

    Amino Acids are not only forfood and pharma applicationsbut also for cosmetic applications. Which functionsdo amino acids have in cosmetics?Hayashi Hiroyuki: Amino Acidsand their derivatives are highlyinvolved in the balance of the skin

    moisturizing system and play animportant role in the natural mois ture binding system of theskin. Amino acid based cosmeticingredients have the importantfunction to support and regenera-te the natural moisturizing systemof the skin. This important phy-siological function can also befound after the modification ofthe amino acids for technologicalfunctions. Amino acid based per-sonal care ingredients match verywell with natural and organic cos-metic product concepts.

    How do you see the market foramino acid based cosmetic ingredients today and in future?Hayashi Hiroyuki: The market foramino acid based cosmetic ingre-dients developed very well in thepassed few years we expect thistrend to continue in line with theexpected growth in natural andorganic cosmetic market.

    Ajinomoto stands for innovativeproduct research and development. What are the actual projects in the specialtychemicals department, responsible for cosmetic ingredients?Hayashi Hiroyuki: Innovation isone of our key activity and 1 or 2new product launches every yearare our goal. We always try to in-clude the future trends in the pro-duct concepts. But product safetyand quality are also a key issue.On the actual projects I cannotsay anything – only that inter -esting launches are an -nounced for 2010.

    Ajinomoto is a globally actingcompany with its headquarter inJapan. In 1989 the Belgian company OmniChem was acquired, a company foundedalready at the end of the 18thcentury. Can you describe the

    development of the integrationbriefly?Hayashi Hiroyuki: With the acqui-sition of OmniChem in the late80ies Ajinomoto could strengthenits position in the pharmaceuticalindustry. Ajinomoto OmniChem isspecialised on the contract manu-facturing of actives for pharma-ceuticals. Besides there is a remark -able expertise for botanical ex-tracts for pharma and food appli-cations.

    How many employees does Ajino-moto have globally and in whichcountries is the company active?Hayashi Hiroyuki: The global net-work covers 23 countries in Asia,Europe and North- and SouthAmerica with in total 30 000 em-ployees.

    For more detail information onAjinomoto visit the web-sitewww.ajinomoto.com.

    Die Bausteine des Lebens: Ohne Aminosäuren geht es nichtWeltmarktführer Ajinomoto stellt essenzielle und nicht essenzielle Aminosäuren für die Pharma- und Lebensmittelbranche her

    There is no life without Amino AcidsAjinomoto is a leading business partner in pharmaceutical chemicals, amino acids and Chemical specialties

  • 8 BioFach 2009

    Naturkosmetik:Mehr Käufer2007 erzielte Naturkosmetik inDeutschland mit 613 Millionen Eu-ro einen Marktanteil von 5 Pro-zent des Gesamtkosmetikmarktes.Rund 4000 Artikel zertifizierter Na-turkosmetik stehen im deutschenMarkt zur Verfügung. „ZwischenAugust 2007 und Juli 2008 griffen18 Prozent der deutschen Ver-braucher mindestens ein Mal zukontrollierter Naturkosmetik. Da-mit hat sich in den letzten zwei Jah-ren die Käuferreichweite um fast 40Prozent vergrößert“, bestätigt Frau-ke Scheffer von der Gesellschaft fürKonsumforschung.

    Laut Naturkosmetik Branchenre-ports 2008 gaben deutsche Kun-den 44 Prozent in den klassischenEinkaufsstätten für kontrollierteNaturkosmetik aus. Zu diesen zählen mit 22 Prozent der Natur-kostfachhandel, der Reformwa-renhandel (17 Prozent) und Na-turkosmetikfachgeschäfte (5 Pro-zent). Außerhalb dieser traditio-nellen Vertriebswege profilierensich immer mehr Drogeriemärktemit entsprechenden Sortimentenund erzielen einen Marktanteil von29 Prozent. Apotheken generierten10 Prozent, der Lebensmittel -einzelhandel 8 Prozent am gesam-ten Naturkosmetikumsatz. Die BioFach soll zukünftig zu einemEldorado für Modebegeisterte

    werden, die auf bewussten Konsum undökologisch wie ethisch korrekt herge-stellte Kleidung Wert legen. Zu denHighlights zählt die neue Textil-Areain Halle 7. Hier präsentieren über40 Aussteller von Öko-Fashion undNaturtextil ihre aktuellen Kreationen.Neben traditionellen Ausstellern fürTextilien, die im Einklang mit der Na-tur produziert werden, können dieFachbesucher auch die Kollektionenaufstrebender Lables sehen.

    „Der Trend zu Green Fashion undethischem Kaufverhalten auch beiKleidung ist unübersehbar. Bewuss -ter Konsum beschränkt sich nichtlänger nur auf Lebensmittel. Da lages nahe, die Präsentation des Seg-mentes Textil auf der Weltleitmessefür Bio-Produkte neu zu konzipie-ren. Internationale Kunden hinter-fragen immer stärker die Herkunftund Produktionsbedingungen ihrerKleidung. Sie wollen – so Experten– Stil mit gutem Gewissen verknüpfenund haben dabei hohe Erwartungen andas Design“, erklärt Udo Funke, Pro-jektleiter BioFach und Vivaness bei derNürnbergMesse. In stilvollem Am-biente lädt die Lounge der Textil-Areazum Kommunizieren, Diskutieren und

    Kontaktieren ein. Spezielle Vorträge imRahmen des BioFach-Kongresses in-formieren über aktuelle Entwicklungenim Marktsegment Öko-Fashion.

    Mode, die im Einklang mit der Naturund Ressourcen schonend produziertwird, hat beste Marktchancen. Dieamerikanische Lobbygruppe für Bio-Baumwolle, Organic Exchange, Oak-land, prognostizierte allein dem Ein-zelhandel für die Jahre 2005 bis 2008

    einen Anstieg des Umsatzes mit Pro-dukten aus Organic Cotton von 583Millionen auf 2,5 Milliarden US-Dollar,so das deutsche Marktforschungs-

    unternehmen Zukunftsinstitut in sei-ner Studie zur Zielgruppe Lohas. 65Prozent der Verbraucher achten vorallem darauf, ob das Kleidungsstückgefällt. Immerhin ein Drittel der imKundenmonitor Socialwear 2006 desFrankfurter Fach-Magazins Textil-wirtschaft befragten Kunden infor-mieren sich zumindest gelegentlichbeim Kauf, ob es sich um Ethical Fashion handelt, und wollen in Zu-kunft mehr auf Nachhaltigkeit auchin der Mode achten.

    Organic Exchange geht von einerweltweiten Abnahmemenge für Bio-Baumwolle von knapp 100 000 t imJahr 2010 aus. Das entspricht einemAnteil von 0,4 Prozent an den welt-weiten Ernteerträgen von Baumwol-le, die Experten zufolge bei etwa 25Millionen t liegen. Nach Angabendes deutschen Greenpeace Maga-

    zins stammen 40 Prozent der Bio-Baumwolle aus der Türkei, 32 Prozentaus Indien, gefolgt von China (7,7 Pro-zent), Peru (3,5 Prozent) und Uganda(3,1 Prozent). Bis 2010 sollen die Um-sätze mit Bio-Baumwolle weltweit auf6,8 Milliarden US-Dollar steigen.

    Grün trägt sich gut Umsätze mit Bio-Baumwolle steigen 2010 auf 6,8 Milliarden US-Dollar

    Bio-Baumwolle ist gefragt.

    It is envisaged that the “Wheylayer”material will extend the shelf life ofproducts thanks to its milk-derivedantimicrobial compounds. The struc-ture of the material may also reducethe speed of rancidity. This meanssignificant added value for both man-ufacturers and retailers. Whey has al-ready proven to work as an oxygenbarrier and is being subjected to fur-ther examination during the three-year duration of Wheylayer, an EU-funded project. The approach is basedon substantial know-how in the fieldof new trends in packaging. In addi-tion, packaging associations and pack-aging producers, research providersand process engineering experts, aswell as representatives from the dairyindustry will be involved in imple-menting the Wheylayer project. Apan-European survey will be carriedout amongst packaging companiesand food manufacturers.

    Packaging from whey may be a cash cow

    With the packaging of a product a producer makes also a statement onhis attitude towards the environment.

    Ver lag:CON NEX Print & Mul ti me dia AGGroße Packhofstraße 27/2830159 Han no verTe le fon: +49 511 830936Te le fax: +49 511 56364608E-Mail: con nex@die-mes se.deIn ter net: www.die-mes se.de

    Auflage IVW-geprüft.Auflagengruppe: B

    Verantwortlich für den Inhalt: Tina Wedekind

    Druck: Druckzentrum Neckar-Alb72764 Reutlingen

    Bil der:Kplan AG;Messe Nürnbergobs/Bauknecht Hausgeräte GmbH,COTTON USA, Dr. Kurt Wolff GmbH& Co. KG, Transfair e.V.; Pixelio/Domaris, J.-G.; TransFair/Didier Gentilhomme;ttz Bremerhaven; Archiv.

    Im pres sum

    BioFach 2009MESSEJOURNAL

    www.die-messe.de

    9BioFach 2009

    Mes se te le grammDoens Food Ingredients B.V.

    www.doensfood.comHalle: 1 • Stand: 250

    Freeline Organic Food B.V.www.freelineorganicfood.nl

    Halle: 5 • Stand: 307

    Gäa e.V. – Vereinigungökologischer Landbau

    www.gaea.deHalle: 9 • Stand: 311

    Kaasmakerij Henri Willig B.V.www.hooidammer.nlHalle: 6 • Stand: 441

    Kanne-BrottrunkGmbH & Co. KG

    www.kanne-brottrunk.deHalle: 7 • Stand: 219e

    Kurhessische FleischwarenGmbH

    www.kurhessische.comHalle: 6 • Stand: 345

    NassenheiderAbfülltechnik

    www.nassenheider.comHalle: 10.0 • Stand: 539

    Naturkost ÜbelhörGmbH & Co. KG

    www.organic-germany.deHalle: 1 • Stand: 468

    Naturland – Verband fürökologischen Landbau e.V.

    www.naturland.deHalle: 3 • Stand: 120z

    Qurius Deutschland AGwww.qurius.com

    Halle: 9 • Stand: 170

    SonderJansen BVwww.sonderjansen.com

    Halle: 5 • Stand: 102

    Töpfer GmbH www.toepfer-gmbh.deHalle: 7A • Stand: 830

    An zei ge

    Wer in Indien oder BrasilienDinge des täglichen Bedarfskaufen möchte, der kann das An-gebot auf dem Tages- oder Wo-chenmarkt vor Ort prüfen – oderzur Konkurrenz gehen. Denninternationale Supermarktketteneröffnen immer neue Filialen. Er-möglicht wird dieser durch dasrasante Wachstum zahlreicherSchwellen- und Entwicklungslän-der – nach Angaben der Weltbankbetrug deren Anteil an der Welt-wirtschaft im Jahr 2006 bereits 41Prozent. Zweifelsohne bietet dieGlobalisierung ärmeren Bevölke-rungsteilen erhebliche Chancen.Doch sie führt auch zu gravieren-den ökologischen und sozialenProblemen, wie das Beispiel dersich ausbreitenden Supermarkt-ketten in Indien und Brasilienzeigt.

    „Einerseits gehen dadurch Ar-beitsplätze verloren. Andererseitsbekommt die lokale und oft klein-teilige landwirtschaftliche Struk-tur enorme Konkurrenz durchgroßskalige Anbausysteme“, er-läutert Katharina Schmitt, Expertin

    für Unternehmensverantwortungam Öko-Institut. „Denn kleine Ko-operativen und Produzentenfami-lien sind kaum in der Lage, diegeforderten Warenstandards undLiefermengen der westlichenSupermärkte zu erfüllen.“

    Zwar bekennen sich Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft imGrundsatz zu der Notwendigkeit,solchen negativen Entwicklungenentgegenzuwirken und Wachstumweltweit nachhaltig gestalten zumüssen. Doch konkrete Strate-gien sind bisher Mangelware. „DieDebatte steht erst am Anfang undwird nur auf einem sehr allge-meinen Niveau geführt“, mahntAndreas Manhart, Experte für glo-bale Wertschöpfungsketten amÖko-Institut. „Das muss sich drin-gend ändern“, fordert er. Wie großder Bedarf ist, die Nachhaltig-keitsforschung auszuweiten, zeigteine aktuelle Studie des Öko-In-stituts. Im Auftrag der Stiftung Zu-kunftserbe haben die Wissen-schaftler ausgewählte Phänomeneder Globalisierung in China, Bra-silien, Indien und Westafrika auf

    Basis früherer Studien des Öko-In-stituts unter die Lupe genommen.

    Ein Beispiel zeigt die Verlagerungvon Produktionsketten. Die Ferti-gung zahlreicher Konsumgüterwird komplexer, und Teile der Herstellung werden zunehmendin Niedriglohnländer verlagert, umKosten zu sparen. Umwelt- undSozialstandards sind dort jedoch

    meist wenig anspruchsvoll, undVerstöße gegen internationale Ab-kommen und nationales Arbeits-recht kommen häufig vor.

    Zwar gibt es mit dem Fairtrade-Label ein Konzept, das mit fest-gelegten Handelskriterien die Le-bens- und Arbeitsbedingungenvon benachteiligten Produzentenin Afrika, Asien und Lateinameri-

    ka verbessern möchte. „Doch aufProdukte, die – wie ein Computer– aus mehr als 2000 Einzelteilenbestehen, lässt sich dieses Konzeptbisher nur schwer oder gar nichtanwenden“, erläutert AndreasManhart. „Wir müssen es also soweiterentwickeln, dass auch kom-plexe Waren glaubwürdig in denfairen Handel einbezogen werdenkönnen.“

    Nachhaltigkeit in EntwicklungsländernDer Weg zum Wohlstand kann schnell in eine Sackgasse führen

    Fairtrade-Bedingungen in der Kooperative ASOCACE in Paraguay.

    Die Berufs- und Fachoberschule in Erding macht es vor: Die gesamteSchule soll ein nachhaltiges Passivhaus wer-den, das insgesamt extrem wenig Energiebenötigen wird. Das Projekt ist ein Mei-lenstein für viele neue Schulgebäude, da derenorme Energieverbrauch für Wärme, Lüftung, Beleuchtung und Kühlung hier extrem verringert werden kann, wie Dr.Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),sagt. Die DBU unterstützt das Projekt mit640 000 Euro.

    Im Sommer werde das Glasdach so ver-schattet, dass sich die Hitze nicht im Licht-hof staue. Im Winter werde diese Wärmeüber eine Wärmerückgewinnungsanlagewieder verwendet. Eine hochdichte Däm-mung halte die Wärme dann im Haus. „ImErdinger Schulgebäude wird zudem ein völ-lig neues Lüftungssystem genutzt“, weiß Ar-chitekt Johann Gruber vom Architekturbü-ro Kplan. Das gläserne Atrium diene alsVeranstaltungshalle und Pufferzone für diekontrollierte Lüftung: Natürliche Luftströmeim Haus würden durch mechanische Ven-

    tilatoren unterstützt und sorgten so für per-manente Frischluft. Zusätzlich würden war-me und kalte Luftmassen verteilt. Gegen-über herkömmlichen Lüftungsanlagen kön-ne der Kohlendioxidausstoß damit um 40Prozent gesenkt werden. Durch die Nut-zung des Atriums als Abluftschacht kannMaterial für Lüftungsleitungen eingespartwerden. Große Leitungsquerschnitte fürdie verbleibenden Leitungen sparen eben-falls Strom, weil weniger Druck für die Lüf-tung benötigt werde.

    Nachhilfe in Sachen ÖkoSchule entsteht in Erding als Passivenergiehaus

    So soll das Schulgebäude von derSeite aussehen.

  • 10 BioFach 2009

    Whether decorative naturalcosmetics from brandnames or articles from the high-price segment, the spectrum ofproducts for natural beauty is get-ting bigger all the time. With salesof 613 million euros in 2007, itnow holds a share of some 5 percent of the total cosmetics marketin Germany, according to the Nat-ural Cosmetics Report 2008 pub-lished by naturkosmetik konzepte.The market analysis confirms con-tinuous annual growth of over 10per cent in the past four years.Natural beauty care has longceased to be a niche market.

    Besides the quality and added val-ue aspects, today’s consumersaround the world pay increasingattention to values like natural-ness and sustainability. Due to thehigh innovation potential of themanufacturers of certified naturalpersonal care products, more andmore products are available forthe most demanding needs. Asmore and more allergies or irrita-tions are caused by synthetic fra-grances and preservatives, thetrend to pure natural cosmeticsand body care is only a logical

    consequence. The skin can pro -cess natural substances more eas-ily. Top-quality products with in-gredients that provide effectivecare and are also suitable for peo-ple with sensitive skin are there-fore always very popular, regard-less of the target group.

    Trend to premium products

    Life expectancy is growing con-tinuously and with it the so-called“best agers” target group of sen-ior citizens. This high-spendingand health-orientated group ofbuyers is very aware of qualityand increasingly willing to spendmore money on high-quality dai-ly care products. The trade also no-tices this very clearly and is cur-rently experiencing a real boom inthe premium segment.

    The trend for men’s care is alsopositive. A study conducted bythe Burda Community Network,Offenburg, in spring 2008 showsthat German men attach muchmore importance to body and fa-cial care today than they did ashort time ago. Sales of men’s cos-

    metics in 2007 were almost 1.7billion EUR, which is 26.8 per centof the total market for body careand cosmetics, reports market re-search institute IRI of Nürnberg.

    Lohas of growing importance

    A smart appearance is important,but not at the expense of the en-vironment, mankind, and nature.So Sonja Dambach, press spokes-

    woman for body care at Weleda,Schwäbisch Gmünd, assumes“that the importance of Lohas willcontinue to grow. In general, con-sumers are paying more attentionto quality and intentionally buyproducts manufactured in the spirit of fair trade. Lohas will continue to play a major role forreal natural cosmetics.” TheLifestyle of Health and Sustain-ability, in short Lohas, becomesmore and more important. Smart

    styling and a positive mindset arepart of this lifestyle and are notcontrary to environmental pro-tection and social compatibility ofproducts. Their eco-social addedvalue becomes a decisive argu-ment for buying, according to theFuture Institute (Zukunftsinstitut)in Kelkheim.

    Lohas, whose members in Ger-many make up as much as 30 percent of the population accordingto a study by the German marketresearch company AC Nielsen, in-creasingly determines the devel-opment of many branches of in-dustry through its consumptionbehaviour. Experts estimate themarket volume in Germany at 200billion euros a year. The NaturalMarketing Institute of Harleysville,Pennsylvania, even puts the Lo-has market in the USA at morethan 420 billion US dollars. Vi-vaness, the World Trade Fair forNatural Personal Care and Well-ness presents 215 exhibitors inhall 7A and part of hall 7. This is10 per cent more than in 2008.Cosmetics manufacturers fromBrazil and Swaziland are there forthe first time in 2009.

    Vivaness presents 215 exhibitors in hall 7A and part of hall 7.

    The beauty made from nature Quality and added value highly rated in natural personal care

    The trend for premium products is positive.

    11Messestadt Nürnberg

    Die Bewohner der alten Noris im Herzen Frankens sind seit eh undje da für bekannt, einem guten Tropfen und einer leckeren Brot-zeit nicht ab geneigt zu sein. Es ist deshalb nicht weiter verwunder-lich, dass sich im Laufe der Jahrhunderte auf kulinarischem Gebiet vie-le Spezialitäten ent wickelt haben, die Nürnberg-Besucher probierensollten. Unbedingt dazu gehört natürlich die Bratwurst. Aber auch überdie bodenstän dige Küche hinaus hat die Stadt gastronomisch einigeszu bieten. Hier eine Auswahl an Restaurants:

    Deutsche KücheKreuzeck €Schnepfenreuther Weg 190425 Nürnberg / ThonTelefon: 0911 34961 www.hotel-kreuzeck.deHaltestelle: Nürnberg Thon Linie: U1 bis Nürnberg Hauptbahn hof, dann Straßenbahn 9

    Regionale Küche

    ArotelFränkisches Wirtshaus €Eibacher Hauptstraße 13590451 NürnbergTelefon: 0911 96290 www.arotel.deHaltestelle: Königshofer Weg Linie: U2 bis Röthenbach, dann Bus 61 oder Bus 62

    Bratwursthäusle €Rathausplatz 1, 90403 NürnbergTelefon: 0911 227695 www.die-nuernberger-bratwurst.deHaltestelle: Nürnberg Lorenzkirche Linie: U1

    Restaurant Herrenbräu €Hauptmarkt 17, 90403 NürnbergTelefon: 0911 224252 www.herrenbraeu.deHaltestelle: Nürnberg Lorenzkirche Linie: U1

    Steichele €Knorrstraße 2-4, 90402 NürnbergTelefon: 0911 202280 www.steichele.deHaltestelle: Nürnberg Weißer Turm Linie: U1

    Nassauer Keller €€Karolinenstraße 290402 NürnbergTelefon: 0911 225967 www.bayern-online.deHaltestelle: Nürnberg Lorenzkirche Linie: U1

    Restauration Fischer €€Schottengasse 1

    90402 NürnbergTelefon: 0911 9898870 Haltestelle: Nürnberg Weißer Turm Linie: U1

    Internationale Küche

    ArotelRestaurant Pfeffermühle €Eibacher Hauptstraße 13590451 NürnbergTelefon: 0911 96290 www.arotel.deHaltestelle: Königshofer Weg Linie: U2 bis Röthenbach, dann Bus 61 oder Bus 62

    Steakhaus Ekuthek €Glogauer Straße 4090473 NürnbergTelefon: 0911 893017 www.ekuthek.deHaltestelle: Nürnberg Lang-wasser Mitte Linie: U1

    Arabella Sheraton Hotel Carlton €€Eilgutstraße 1590443 NürnbergTelefon: 0911 20030 www.carlton-nuernberg.deHaltestelle: Nürnberg Hauptbahnhof Linie: U1

    Congress Hotel Mercure €€Münchener Straße 28390471 NürnbergTelefon: 0911 94650 www.accorhotels.comFußweg vom Messezentrum

    Koch und Kellner €€Obere Seitenstraße 490429 NürnbergTelefon: 0911 266166 www.kochundkellner.deHaltestelle: Nürnberg Gostenhof Linie: U1

    Loew’s Merkur €€Pillenreuther Straße 190459 NürnbergTelefon: 0911 994330 www.loews-hotel-merkur.de

    Haltestelle: Nürnberg Aufseßplatz Linie: U1

    Maritim €€Frauentorgraben 1190443 NürnbergTelefon: 0911 23630 www.maritim.deHaltestelle: Nürnberg Hauptbahnhof Linie: U1

    Nhube €€Bahnhofstraße 17-1990402 NürnbergTelefon: 0911 9999-0www.nh-hotels.comFußweg vom Hauptbahnhof

    Novotel Nürnberg am Messezentrum €€Münchener Straße 34090471 Nürnberg-LangwasserTelefon: 0911 81260 www.accorhotels.comFußweg vom Messezentrum

    Opatija €€Unschlittplatz 790403 NürnbergTelefon: 0911 227196 www.merian-hotel.deHaltestelle: Nürnberg Weißer Turm Linie: U1

    Sebald €€Weinmarkt 14, 90403 NürnbergTelefon: 0911 381303

    www.restaurant-sebald.deHaltestelle: Nürnberg Lorenzkirche Linie: U1

    Le Méridien Grand-Hotel €€€Bahnhofstr. 1-3, 90402 NürnbergTelefon: 0911 23220 www.grand-hotel.deHaltestelle: Nürnberg HauptbahnhofLinie: U1

    Asiatische Küche

    Rainbow Garden €€Würzburger Straße 19790766 FürthTelefon: 0911 758328www.pochana-thai.deHaltestelle: Fürth Hansastraße Linie: U1 bis Fürth Klinikum, dann Stadtbus 171 oder 176

    Ishihara €€€€Schottengasse 390402 NürnbergTelefon: 0911 226395 www.ishihara.deHaltestelle: Nürnberg Weißer Turm Linie: U1

    Italienische Küche

    Da Claudio €€Hauptmarkt 16, 90403 NürnbergTelefon: 0911 204752 www.daclaudio.de

    Haltestelle: Nürnberg Lorenzkirche Linie: U1

    Quo Vadis €€Elbinger Str. 28, 90491 NürnbergTelefon: 0911 515553 www.ristorante-quovadis.deHaltestelle: Nürnberg Schoppershof Linie: U1 bis Hauptbahnhof,dann U2

    Ristorante La Palma €€Karlstraße 22, 90763 FürthTelefon: 0911 747500 www.ristorante-lapalma.deHaltestelle: Fürth Hauptbahnhof Linie: U1

    Französische Küche

    Kupferpfanne €€Königstraße 85, 90762 FürthTelefon: 0911 771277 www.ew-kupferpfanne.deHaltestelle: Fürth Rathaus Linie: U1

    Die Bratwurst-MetropoleIn Franken sind regionale Spezialitäten ein Muss

    Die Nürnberger Altstadt bietet nicht nur etwas fürs Auge. In den engen Gassen finden sichauch zahlreiche urgemütliche Wirtshäuser.

    Preisskala:€ = bis 20 Euro€€ = bis 30 Euro€€€ = bis 40 Euro€€€€ = bis 50 Euro€€€€€ = mehr als 50 EuroBewertet wurden ausschließlich die Preise für

    Hauptgerichte ohne Getränke. Menüs können

    entsprechend teurer sein.

  • Your partner in

    Organics!Your partner in

    Organics!BAKERY & OIL SEEDS

    PULSESGRAINS & FLOURS

    STARCHESNUTS & DRIED FRUITS

    HERBS & SPICESDRIED VEGETABLESSOY & DERIVATIVES

    ANIMAL FEED & OIL CAKESOILS & FATS

    RICESWEETENERS

    WWW.DOENSFOOD.COMWWW.DOENSFOOD.COM

    Visit us at

    BioFach 2009

    HALL 1

    STAND 250

    BAKERY & OIL SEEDSPULSES

    GRAINS & FLOURSSTARCHES

    NUTS & DRIED FRUITSHERBS & SPICES

    DRIED VEGETABLESSOY & DERIVATIVES

    ANIMAL FEED & OIL CAKESOILS & FATS

    RICESWEETENERS