Forensische Psychiatrie - uni-leipzig.de€¦ · Chefarzt Helios PKL Leipzig, akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig Forensische Psychiatrie. HELIOS Kliniken GmbH Angststörungen

HELIOS Kliniken GmbH

Prof. Dr. med. Andries KorebritsFacharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie und PsychotherapieFacharzt für Psychiatrie und PsychotherapieChefarzt Helios PKL Leipzig, akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig

Forensische Psychiatrie


Angststörungen

Störung mit Trennungsangst

Selektiver Mutismus

Spezifische Phobie

Soziale Phobie

Panikstörung

Agoraphobie

Generalisierte Angststörung

2


Angststörungen


3


Angststörungen


Übermäßige Angst oder Furcht von der Trennung von zu Hause oder Bezugspersonen

sozialer Rückzug, Apathie, Trauer, Konzentrationsschwierigkeiten, Angst für Tiere,

Monstern, der Dunkelheit, Räubern, Einbrechern, Entführen, Autounfällen etc. etc.

Schulvermeidung

Heritabilität hoch! Komorbidität!

Selektiver Mutismus

Andauernde Unfähigkeit, in bestimmten Situationen zu sprechen, in denen das Sprechen

erwartet wird (z.B. in der Schule), wobei in anderen Situationen gesprochen wird

4


Angststörungen

Spezifische Phobie

5


Angststörungen

Soziale Phobie


Angststörungen

Panikstörung

Wiederholte unerwartete Panikattacken: plötzliche Anflutung intensiver Angst oder

Unbehagen, innerhalb von Minuten

Palpitationen, Herzklopfen oder beschleunigter Herzschlag

Schwitzen

Zittern oder Beben

Gefühl der Kurzatmigkeit oder Atemnot

Erstickungsgefühle


Angststörungen

Panikstörung

Wiederholte unerwartete Panikattacken: plötzliche Anflutung intensiver Angst oder

Unbehagen, innerhalb von Minuten

Schmerzen oder Beklemmungsgefühle in der Brust

Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden

Schwindelgefühle, Unsicherheit, Ohnmacht nah

Derealisation, Depersonalisation

Angst die Kontrolle zu verlieren, Angst zu sterben


Angststörungen

Agoraphobie


Angststörungen

Agoraphobie

Ausgeprägte Angst vor Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel, auf offenen Plätzen

sein, in geschlossenen öffentlichen Räumen sein, Schlange stehen oder in einer

Menschenmenge sein, allein außer Haus sein

Werden gefürchtet oder vermieden

Frauen : Männer 2:1

Hohe Heritabilität


Angststörungen

Generalisierte Angststörung:

übermäßiges Sorgen bez. Ereignisse oder Tätigkeiten


Zwangsstörungen

Zwangsstörung

Körperdysmorphe Störung

Pathologisches Horten

Trichotillomanie

Dermatotillomanie

1

4


Zwangsstörungen

Zwangsstörung (vid on you tube Rose Bretecher)


Zwangsstörungen

Zwangsstörung

-Entweder Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides:

Gedanken, Impulse oder Vorstellungen

Versuch zu unterdrücken, ignorieren oder neutralisieren

Händewaschen, Ordnen, Kontrollieren oder mentale Handlungen: Beten, Zählen,

Wörter lautlos wiederholen


Zwangsstörungen

Zwangsstörung

-Entweder Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides:

ich-fremd

bei Männer früher Beginn, cave Suizid und Komorbidität


Zwangsstörungen

Vorstellung HELIOS Kliniken


Übermäßige Beschäftigung mit einem oder mehreren wahrgenommenen Mängeln oder

Defekten im äußeren Erscheinungsbild, die für andere nicht erkennbar sind oder geringfügig

erscheinen




Zwangsstörungen

Pathologisches Horten

Anhaltende Schwierigkeit, Gegenstände wegzuwerfen oder sich von ihnen zu

trennen, unabhängig von deren tatsächlichem Wert

Mit oder ohne exzessiver Beschaffung

2

0


Zwangsstörungen

Trichotillomanie Dermatotillomanie


Zwangsstörungen

Trichotillomanie

Wiederkehrendes Ausreißen der eigenen Haare, was zu Haarausfall führt

Dermatotillomanie

Widerkehrendes Zupfen oder Quetschen der Haut, was Hautverletzungen zur

Folge hat


Trauma- und belastungsbezogene Störungen


Reaktive Bindungsstörung

Posttraumatische Belastungsstörung

Akute Belastungsstörung





(Still face experiment vid)

Durgehendes Muster von gehemmten, emotional zurückgezogenem Verhalten gegenüber

erwachsenen Bezugspersonen

Das Kind sucht selten oder nur geringfügig Trost wenn es bedrückt ist

Reagiert selten oder nur geringfügig auf Trost





Minimale soziale und emotionale Ansprechbarkeit auf andere

Eingeschränkter positiver Affekt

Episoden unerklärlicher Reizbarkeit, Traurigkeit oder Furcht, auch bei nicht bedrohlichen

Interaktion

2

5




Posttraumatische Belastungsstörung (vid)

Unmittelbares Erleben eines Trauma von extremer Art

Familiär oder beruflich

Tod, Todesbedrohung, schweren Verletzungen, sexueller Gewalt

Wiedererleben des Traumas (Flashbacks, Alpträume), Gefühl von

Betäubtsein, emotionaler Stumpfheit, Vermeidung von Aktivitäten,

vegetativer Übererregtheit mit Vigilanzsteigerung

Gleichgültigkeit, übermäßige Schreckhaftigkeit, negative Stimmung




Akute Belastungsstörung

Vorübergehende Reaktion auf Extremtrauma (bis zu 2 Tage Latenz, Dauer 3 Tage

bis 4 Wochen): intensive Furcht, Hilflosigkeit, Entsetzen und dissoziative

Symptome, nicht mehr erinnern können, keine Gefühle (Symptomtrias

Wiedererleben-Vermeiden-Übererregung)

2-7% Lebensprävalenz

Komorbiditäten: Zwangsstörungen, Depressionen, Angststörungen,

Substanzmissbrauch/Abhängigkeit

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