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Forex Trading: Währungen handeln (fast) wie die Profis MäRZ // 2013 Ein Service der BörseGo AG Mit Brokervergleich

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Forex Trading: Währungen handeln (fast) wie die Profis

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Ein Service der BörseGo AG

Mit Brokervergleich

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Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger,

der Forex-Markt ist derzeit spannend wie nie. Während der Euro bis Anfang Februar dieses Jahres noch kräftig aufwertete, und das Ver-trauen in die Gemeinschaftswährung zurückkehrte, kippte zuletzt die Stimmung angesichts neuer Sorgen um die Schuldenkrise in Europa. Japan und die USA wiederum fahren eine sehr lockere Geldpolitik: Die Notenbanken drucken immer mehr Geld und weichen damit Yen und US-Dollar massiv auf. In der Konsequenz ändert sich das Gefüge der Wechselkurse – die Volatilität bei den „Preisen“ für Währungen hat in den vergangenen Monaten kräftig zugenommen.

Für Forex-Trader und Anleger, die in den Forex-Markt einsteigen wollen, bieten sich dadurch vielfältige Möglichkeiten, um am Marktgeschehen zu partizipieren. Dank der Schwankungen zwischen den Währungen lässt sich beim Forex Trading im Minuten- oder Sekundentakt gutes Geld verdienen. Einsteiger in den Devisenmarkt sollten sich jedoch zu-nächst auf ein Devisenpaar beschränken, zum Beispiel auf das Wäh-rungspaar Euro/US-Dollar. Für dieses meistgehandelte Währungs-paar – zwei von drei Devisenhändlern setzen auf EUR/USD – stehen umfangreiche und zuverlässige Informationsquellen zur Verfügung, die für Trades herangezogen werden können. Im Gegensatz zu ande-ren Währungspaaren zeichnet sich der Handel dieses Devisenpaares außerdem durch Stabilität sowie niedrige Gebühren für Anleger aus. Unser Devisentrader Christian Kämmerer erläutert im Interview wei-tere Vorzüge des Marktes und gibt Empfehlungen zu einträglichen Strategien.

Der Weg in den FX-Handel als größten und finanzstärksten Anlage-markt weltweit führt über Forex-Broker. Wir haben die Geschäftsführer von ausgewählten Brokern zum Gespräch gebeten: Sie berichten un-ter anderem über das Vorgehen bei der Auswahl eines Forex-Brokers und erläutern, worauf insbesondere Anfänger im Forex-Handel achten sollten. Nicht zuletzt nennen sie gute Argumente, warum der Devisen-markt 2013 spannend bleibt.

Eine interessante Lektüre wünscht

Helge RehbeinChefredakteur Sonderpublikationen

Editorial

Editorial & Inhaltsverzeichnis Forex Trading

Nach welchen Regeln funktioniert der Forex-Markt?Reiz rund um die Uhr

Seite 03

Interview mit Christian Kämmer:„Engmaschige Netze bringen dicke Fische“

Seite 05

Interview mit Jens Chrzanowski, Admiral Markets: „Gutes noch besser machen“

Seite 07

Interview mit Torsten Gellert, FXCM Deutschland:Den aktiven Trader im Blick

Seite 11

Interview mit Christian Schneider, WH SelfInvest:„Devisenhandel ist immer spannend“

Seite 14

Erstellen eines Handelssystems mit WHS-Metatrader 4:Strategiebausatz aus dem Netz

Seite 15

BrokerDeal sorgt für Transparenz:Der ideale Forex-Broker

Seite 17

Brokervergleich Seite 18

Impressum & Disclaimer Seite 21

Inhaltsverzeichnis

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3Nach welchen regeln funktioniert der Forex-Markt? Forex Trading

Der Forex-Markt ist mit dem Durchbruch des Internets Ende der 1990er Jahre zu einem der attraktivsten Märkte für private Investoren herangewachsen. Die Bezeichnung Forex stammt dabei vom Eng-lischen Begriff „FOReign EXchange market“ ab – „Devisenmarkt“. Die Teilnehmer am Forex-Markt spekulieren auf die Entwicklung des Wechselkurses zwischen zwei verschiedenen Währungen. Auf der Grundlage von Kursänderungen der Währungen werden Devisen gekauft und verkauft, um Gewinne zu realisieren.

Grundsätzlich gilt: Es wird immer gleichzeitig eine Währung verkauft und die andere mit dem Verkaufserlös im Ge-genzug gekauft. Geht der Anleger „long“, wird also eine Aufwärtsbewegung erwartet, profitiert er vom steigenden Kurs der gekauften Währung. Fällt der Kurs, liegt ein Verlust vor. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit zu „shorten“ also auf fallende Kurse zu setzen.

Gehandelt wird über den sogenannten Interbanken-Markt; der den weltweiten Handel mit Finanzinstrumenten (wie eben Devisen) zwischen Kreditinstituten umfasst. Die Hauptzentren befinden sich in Sydney, Tokio, London, Frankfurt und in New York. Am häufigsten gehandelt werden die sogenannten Reservewährungen US-Dollar, Euro, Japanischer Yen und Britisches Pfund. Als Reservewährung gelten Währungen, die von Zentralbanken für Währungsreserven genutzt werden. Zu den beliebtesten Regionalwährungen gehören Australischer Dollar, Schweizer Franken und Kanadischer Dollar. Nach Beobachtungen der DAB bank in München beziehen sich durchschnittlich 69 Prozent der Transaktionen auf Euro/US-Dollar.

An zweiter Stelle rangiert das Währungspaar Euro/Schweizer Fran-ken (7 Prozent), gefolgt von Euro/Japanischer Yen (5 Prozent).

Für viele Anleger hat der Forex-Markt einen besonderen Reiz, weil Ge-schäfte rund um die Uhr getätigt werden können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das gehandelte Volumen sehr hoch ist und Marktmanipulationen durch Big Player dadurch erschwert werden. Nicht zuletzt lockt viele Anleger, dass mit nur geringem Eigenkapi-tal Devisen in sehr beachtlicher Höhe gehandelt werden können: So reichen 1.000 Euro Eigenkapital aus, um Devisen in einer Höhe von 100.000 Euro zu bewegen. In solchen Größenordnungen konnten früher nur internationale Banken am Devisenmarkt mitspielen.

Die DAB bank gibt ein Beispiel: Ein Anleger kauft das Währungs-paar EUR/USD bei einem Kurs von 1,30 US-Dollar. Er erwirbt dafür 100.000 Euro und verkauft 130.000 US-Dollar. Um diese Summe zu bewegen, muss er jedoch nicht den kompletten Betrag bereitstellen. Es reicht lediglich die sogenannte Margin. Bei 100.000 Euro und einer Margin von 1 Prozent liegt der tatsächliche Kapitaleinsatz bei 1.000 Euro. Steigt nun der Kurs im Tagesverlauf auf 1,31 US-Dollar und verkauft der Anleger die 100.000 Euro wieder, dann erhält er dafür 131.000 US-Dollar. Das entspricht einem Gewinn von 1.000 US-Dollar.

Reiz rund um die UhrDer Devisenmarkt gilt bei privaten Investoren als eine der attraktivsten Märkte überhaupt. Wir zeigen, was beim Handel mit Devisen zu beachten ist.

Meistgehandelte Devisen

Quelle: Bank for international Settlements, Grafik: ForexVerlgeich.org

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4Nach welchen regeln funktioniert der Forex-Markt? Forex Trading

Die Auswahl des richtigen Forex-Brokers

Privatanleger gehen per Forex-Broker in den Markt. Dieser Devisen-broker nimmt die gewünschten Transaktionen für den Privatinvestor vor. Um die Kundenbindung zu erhöhen, wird Anlegern häufig ein umfassender Service angeboten, der sie auf dem Weg zum erfolgrei-chen Devisentrader rasch weiterbringen soll.

Was ist bei der Auswahl eines Forex-Brokers zu beachten?

Die Vielfalt der Anbieter sollte vor allem nach dem Kriterium der Ein-lagensicherheit gesiebt werden. Anleger sollten sich vor der Auswahl eines Brokers genau ansehen, wieviel Geld sie von ihrem eingezahl-ten Betrag zurückbekommen, falls der Broker Insolvenz anmelden muss. Darüber hinaus ist die Mindesteinlagesumme von Bedeutung: Die Unterschiede bei den Brokern sind in diesem Punkt recht breit aufgefächert. Nicht zuletzt spielt die Kostenstruktur bei der Auswahl des geeigneten Brokers eine ganz wesentliche Rolle: Die Mehrzahl der Anbieter verlangt als Gebühren nur die Spreads und zusätzliche Kontoführungsgebühren. Ausschlaggebend für die Auswahl eines Forex-Brokers ist nicht zuletzt der Hebeleffekt (engl. Leverage): Wer seine Trades nicht komplett über eigenes Kapital finanzieren will, son-dern einen Teil über das Fremdkapital des gewählten Forex-Brokers, sollte auch diese Konditionen des Brokers im Blick haben. Der Leve-rage-Effekt bedingt, dass Anleger bei der entsprechenden günstigen Entwicklung des Kurses überproportional verdienen können. Weil die Schwankungen der Wechselkurse und damit die möglichen Gewin-ne und Verluste in aller Regel ebenfalls gering sind, kommen beim Devisenhandel gezielt und oft Hebel zum Einsatz. Grundsätzlich gilt dabei, dass mit der Größe des Hebels auch das Risiko steigt. Des-halb sind Leverage-Produkte nur für risikobewusste und erfahrene Anleger geeignet. Richtig eingesetzt, bieten Hebel Anlegern jedoch attraktive Möglichkeiten, um trotz der geringen Wechselkursschwan-kungen attraktive Gewinne zu erzielen.

Bitte bedenken Sie: Für die Auswahl des passenden Brokers ist es ganz wichtig, die eigenen Bedürfnisse am Markt genau zu kennen. Um sich in diesem Zusammenhang zu vervollkommnen, sollten Sie den Broker auch danach aussuchen, ob Demokonten und Testkon-ten angeboten werden: Sie können dann beim spielerischen Handeln mit fiktiven Beträgen wertvolle Erfahrungen sammeln, ohne Verluste hinnehmen zu müssen.

Als Faustregel können Sie folgende Punkte bei der Suche nach ei-nem geeigneten Broker mit auf den Weg nehmen: Es zählen Sicher-heit, Gebühren, schnelle Orderausführung, Produkte und Service. Viel Erfolg!

Autor: Helge Rehbein

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Herr Kämmerer, was macht den reiz des Forex-Trading aus?

Seit einigen Jahren bin ich aus-schließlich auf dem FX-Markt aktiv. Zuvor hatte ich mich mit sämtlichen Finanzinstrumenten – von Aktien bis Zertifikaten – ausgiebig beschäftigt. Doch seit dem Jahr 2007 zog mich der FX-Markt in seinen Bann. Die Gründe? Ich war sehr eingenom-men von der Übersichtlichkeit der Paare hinsichtlich ihrer Anzahl, den hochinteressanten globalen finanz-politischen Zusammenhängen, die die Devisenmärkte beeinflussen und natürlich auch vor allem von der Möglichkeit rund um die Uhr handeln

zu können. Nicht zuletzt ist der Forex-Markt sehr liquide – Kurslü-cken kommen, wenn überhaupt, nur während des Wochenendes zustande. Das macht das Trading ein Stück weit berechenbarer. Darüber hinaus gibt es viele, viele weitere Punkte, die für das Forex-Trading sprechen!

Muss ein Forex-Trader den Markt ständig im Blick behalten oder eignet sich der FX-Handel auch für Anleger, die nicht ständig am rechner sitzen wollen?

Wie lange hockt der Forex-Trader vor dem PC? Gerade jetzt, wo die Schwankungen an den Märkten so stark ausfallen, sollten Anleger aktiv die Kursentwicklung verfolgen. Je engmaschiger Sie Ihr Netz knüpfen, desto höher sind die Chancen, dass Sie dicke Fische an Land ziehen. Aber vergessen Sie nicht: Unabhängig vom Markt muss ein Trader oder Anleger zunächst eine zu ihm passende Strategie entwickeln und das Handelsfenster definieren. Ich selbst bevorzuge eine Spanne von Handelszeiten, die vom 5-Minuten-chart bis zum 240-Minutenchart reicht. Selbstverständlich kann der

Forex-Markt auch auf höheren Zeitebenen – etwa auf Tagesbasis – gehandelt werden.

Welche Währungspaare handeln Sie am liebsten?

Generell habe ich keine Favoriten. Es kommt vielmehr immer auf das saubere Handelssetup an. In meine Watchlist habe ich knapp über 20 der liquidesten Paare aufgenommen – von AUD/CHF bis USD/JPY. Doch bevorzuge ich gerade im kurzfristigen Handel EUR/USD aufgrund des geringen Spreads. Handelschancen bieten sich täglich – je nachdem in welchem Zeitfenster und nach welcher

Interview mit Christian Kämmerer, Charttechnischer Analyst und Devisentrader bei GodmodeTrader.de:

„Engmaschige Netze bringen dicke Fische“Christian Kämmerer hat viele Märkte ausprobiert, ist aber beim Forex-Trading hängengeblieben. Im Interview begründet er seine Entscheidung.

Interview mit Christian Kämmer Forex Trading

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Strategie man eben handelt. Spannend ist jedoch ganz klar das Währungspaar EUR/USD. Unter Devisenhändlern rangiert es ganz oben. Das hängt mit der riesigen Liquidität zusammen, die neben dem engen Spread insbesondere eine verlässliche Kursstellung mit sich bringt.

Die Frage, die sich stellt lautet: Was können wir noch vom EUR/USD erwarten? Im Big Picture befindet sich das Devisenpaar unverän-dert in einem intakten Abwärtstrend, welcher insbesondere unter-halb des Niveaus von rund 1,4200 USD auch weiterhin intakt ist. Aktuell versucht sich der Euro allerdings an einer Erholung vom letz-ten markanten Zwischentief bei 1,2387 USD ausgehend. Ein neues Verlaufshoch über 1,3710 USD könnte dabei weiteren Auftrieb bis zum Widerstandsbereich von 1,4000 bis 1,4100 USD erzeugen. Dort gilt es dann die charttechnische Situation neu zu bewerten.

Welcher Strategie vertrauen Sie besonders gerne?

Ich bin großer Fan vom Trendfolgeprinzip, das sich eindrucksvoll durch Heikin-Ashi-Charts in Verbindung mit dem Rainbow-Ansatz verwirklichen lässt: Auch Sie werden begeistert sein, wie man spe-ziell mit den Heikin-Ashi-Kerzen im Vergleich zu den klassischen Kerzencharts die Trends besser identifizieren und verfolgen kann. In meinem wöchentlichen Webinar auf GodmodeTrader.de – jeweils am Mittwoch – erfahren Sie, wie Sie mit diesen innovativen Charts aus Fernost am Währungsmarkt eine ansehnliche Performance

erzielen können. Diese kostenlose Webinarreihe ist neben meiner täglichen Live-Sendung „Das Devisenradar“ auf GodmodeTrader.de ein Pflichttermin für alle devisenbegeisterten Anleger!

Worauf würden Sie aktuell gezielt setzen?

Im Währungspaar EUR/JPY und USD/JPY ist derzeit richtig Musik drin. Das hängt damit zusammen, dass die japanische Noten-bank alles daran setzt, die Landeswährung künstlich niedrig zu halten bzw. weiter zu schwächen. Wir haben im Rahmen des G-20-Treffens vor wenigen Wochen gesehen, dass der beginnende Währungskrieg die Gemüter erhitzt. Während sich die Regierenden weltweit streiten, ob die Abwertungsspirale immer weiter gedreht werden darf, um die einzelnen Volkswirtschaften anzukurbeln, können Anleger von den heftigen Ausschlägen am Devisenmarkt profitieren. Eben diese Volatilität sollte uns auch während des Han-delsjahres 2013 erhalten bleiben – der Yen bleibt mit Sicherheit ein großes Thema.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

Interview mit Christian Kämmer Forex Trading

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7Interview mit Jens Chrzanowski Forex Trading

Herr Chrzanowski, warum ist das Geschäft mit Devisen besonders in-teressant?

Nun, der Devisenmarkt ist mit Ab-stand der größte und liquideste Han-delsmarkt der Welt, sehr viel größer als der Aktienmarkt! Bis vor wenigen Jahren war der Forexhandel, wie er international genannt wird, für Privatkunden in Deutschland aber kaum verfügbar. Erst seit knapp 10 Jahren gibt es spezielle Forex-Broker, die für Privatkunden diesen Markt zugänglich machen. Und gerade im Vergleich mit Aktien – die bekann-testen Börsenprodukte – bietet der Forexhandel enorme Chancen.

Welche wären das im Speziellen?

Erstens wären da die Kosten: Beim Devisenhandel gibt es in der Regel keine Ordergebühren wie bei Aktien. Da ja alle anfallenden Kosten vom Trader am Markt erwirtschaftet werden müssen, ist das ein wichtiger Punkt.

Zweitens: Trader erhalten im Forex einen viel professionelleren Zu-gang zu den Märkten, als es im Aktienhandel leider vielfach noch Standard ist. Kostenfreie Realtimekurse und Charts sind im Devi-senhandel selbstverständlich. Das passiert über eine professio-nelle Handelssoftware, die sekundenschnelles Trading erlaubt und den Kunden auch jederzeit über die aktuelle Order auf dem Laufen-den hält, also angibt, wie hoch der Gewinn oder Verlust gerade für die offene Position ist.

Der dritte wichtige Punkt ist natürlich der obligatorische Hebel im Forex. Je nach Broker ist ein Hebel von bis zu 500 möglich. Über den Hebel können also sehr viel schneller Gewinne erzielt werden,

er multipliziert die Gewinne. Leider multipliziert der Hebeleffekt auch die Verluste – deshalb sollten Trader im Forexhandel immer an den Stopp Loss für die Risikobegrenzung denken. Admiral Markets bie-tet gerade hierfür einige exklusive Zusatzfunktionen im MetaTrader an: ECHTES Trading via Chart, also den Stopp Loss einfach über eine aktive Linie im Chart verändern – bequem, schnell und elegant.

Worauf sollten Anfänger im Forex-Handel achten?

Wie bereits erwähnt: Man sollte niemals vergessen, alle offenen Positionen abzusichern, beispielsweise über einen Stopp Loss. Ge-rade Anfängern im Forexhandel ist der Hebeleffekt zwar bekannt, aber in der Praxis des Tradings sind dann doch viele überrascht, wie schnell der Markt drehen kann oder der Positionswert schrumpft.

Besonders Aktientrader müssen am Forexmarkt umdenken: Denn während am Aktienmarkt Gewinne nur bei steigenden Märkten möglich sind, können Devisenhändler sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten profitieren. Für die Umgewöhnungs-phase bietet sich ein Demokonto an, das inzwischen fast jeder Forex-Broker anbietet. Dann sollte man sich zwei bis drei Märkte aussuchen und loslegen. Wenn man mit allem vertraut ist, steht einem Livekonto nichts mehr im Wege.

Was sollte bei der Auswahl eines Forex-Brokers beachtet werden?

Das wichtigste Kriterium ist Seriosität. Weltweit gibt es Tausende von Anbietern für den Forexhandel, leider sind nicht alle seriös. Ich empfehle daher allen Kunden, sich an Broker zu wenden, die in der EU reguliert sind. Von Offshore-Brokern, die auf irgendwelchen Inseln den Sitz haben, rate ich dagegen ab. Ansonsten ist es wie bei allen Produkten und Dienstleistungen: Vergleichen lohnt sich! Schauen Sie auf den Spread, der beim EUR/USD zwischen 1 und 2 Pips liegen sollte. Wie ist der Service rund um das Produkt? Ist der Broker per E-Mail, Chat oder Telefon erreichbar? Spricht er meine Sprache? Wie lange ist er schon aktiv? Auch eine kurze Recherche in einschlägigen Foren kann sinnvoll sein, so erfährt man mehr über den Ruf des Brokers und die Erfahrungen anderer Trader. Kurz:

Interview mit Jens Chrzanowski, Managing Director von Admiral Markets:

„Gutes noch besser machen“Admiral Markets setzt auf Seriosität, Service und ein entschiedenes Miteinander von Broker und Kunden. Im Interview erklärt Jens Chrzanowski, wie bei der Auswahl eines Forex-Brokers vorzugehen ist, worauf Anfän-ger im Forex-Handel achten sollten und warum der Devisenmarkt 2013 weiterhin spannend bleibt.

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Der Kunde muss sich wohlfühlen. Bei uns heißt das, dass wir auf die Wünsche und Anregungen unserer Kunden eingehen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Seit Februar diesen Jahres veran-staltet Admiral Markets eine neue Webinarreihe mit dem Daytrader Jochen Schmidt: Kunden schauen kostenfrei einem erfahrenen Daytrader „über die Schulter“, sind dabei, wenn er live die Märkte analysiert, nehmen Tipps und Tricks mit und können live im Online-Seminar Fragen stellen.

Wer ist die zielgruppe von Admiral Markets?

Admiral Markets ist Spezialist für Devisen und CFDs, wer also EUR/USD traden möchte oder einen der großen Indizes wie den DAX oder Dow Jones, für den haben wir bei diesen Produkten die besten Angebote. Unser Unternehmensmotto lautet, „Trading for everyone“ – uns sind also sowohl Profis als auch Einsteiger mit kleinerem Tra-dingvolumen herzlich willkommen.

Wie sehen die Alleinstellungsmerkmale von Admiral Markets aus?

Wie schon gesagt: Unser Motto lautet „Trading for everyone“. Wir haben zum Beispiel eine sehr kleine Mindestkontogröße: ab 10 Euro können Kunden bei uns ein Konto eröffnen. Einige Broker star-ten da erst ab 2.000 Euro oder mehr. Außerdem haben wir mehre-re Konten-Modelle und können so für jeden das passende Konto anbieten. Für die Forex-Daytrader beispielsweise ist unser Admiral.Pro-Konto ideal: ECN-Trading, Level 2-Orderbuchtiefe und Profi-Fea-tures inklusive.

Ein weiteres, wirklich fantastisches Feature, das wir als einziger Broker unseren Kunden anbieten können, ist unsere Handelsplatt-form, der MetaTrader 4 Supreme. Natürlich ist der MetaTrader als beliebteste Trading-Plattform im Forex bekannt. Admiral Markets hat es jedoch geschafft, etwas Gutes noch besser zu machen: 1-Click-Trading, Hedging nach Wahl und Stopp-Vergabe in kon-kreten Euro-Beträgen. Das Highlight ist ECHTES Trading aus dem Chart. Unsere Kunden lieben es: Offene Positionen schließen sie schnell und elegant, indem sie ihren Stopp Loss mit der Maus über die Chartlinie des aktuellen Kurses ziehen. Der MT4 Supreme geht in diesem Fall davon aus, dass der Stopp am Markt erreicht wurde und schließt den Trade unmittelbar – schöner und bequemer geht’s nicht. Wer es testen will ist herzlich eingeladen, ein Demokonto zu eröffnen.

Zu guter Letzt wäre noch unser Admiral Club nennen: Ähnlich wie bei Meilenangeboten namhafter Fluggesellschaften sammelt der Kunde im Admiral.Club automatisch mit jedem Trade Punkte, die gegen wertvolle Prämien eingetauscht werden können. Und das kostenlos.

Interview mit Jens Chrzanowski Forex Trading

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9Interview mit Jens Chrzanowski Forex Trading

Wie hoch ist Ihr derzeitiges Handelsvolumen, wieviele Mitarbeiter haben Sie in Deutschland?

Global gehört Admiral Markets zu den größten Forex-Brokern. Gemessen am weltweiten Handelsvolumen liegen wir konstant zwischen Platz 15 bis 25, basierend auf den Erhebungen vom unabhängigen Report „Forex Magnates“. Bei weltweit vielen tau-senden Forex-Brokern ist das ein Ergebnis, auf das wir stolz sein können. Mittlerweile ist Admiral Markets in fast 40 Ländern aktiv. Das Handelsvolumen in einem durchschnittlicher Monat beläuft sich auf mehr als 35 Milliarden US-Dollar. Und dabei sind CFDs, also der Index-Handel, noch gar nicht mit eingerechnet. In Deutsch-land wachsen wir Monat für Monat stark, sind aber noch nicht so bekannt wie andere Häuser, da wir erst im Sommer 2011 auch im deutschsprachigen Raum gestartet sind. Wenn man aber unsere Wachstumsrate betrachtet, wird sich das jedoch bald ändern.

Der deutsche Kundenservice beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter – die übliche Mitarbeitergröße bei globalen Forexbrokern. Das ope-rative Geschäft wird zentral vom Hauptquartier in Tallin geleitet, wo dann mehrere hundert Mitarbeiter für die weltweiten Operationen zuständig sind.

Welcher zusätzliche Service wird Kunden geboten? Setzen Sie auch auf die fachliche Weiterbildung Ihrer Kunden?

Information und Weiterbildung stehen bei uns im Mittelpunkt! Im Oktober letzten Jahres lief mit großem Erfolg unsere Webinarreihe „Admiral Academy“ in Deutschland . Das Motto hieß „From Zero to Hero“, in 23 Schritten zum Trader. Wir haben einen Wissenstand von Null vorausgesetzt, also ganz von vorne angefangen und er-läutert, was überhaupt Börsenhandel ist, warum sich Kurse verän-dern und was Devisen und CFDs sind. In 23 kurzen Webinaren ging es dann immer tiefer in die Materie, bis zum aktiven Trading. Wer im Oktober nicht dabei sein konnte, findet die Academy als Video-aufzeichnung auf unserer Webseite und auch in unserem eigenen YouTube-Kanal – mit vielen weiteren Videos zur Schulung.

Auch unsere Webseite bietet viele Informationen: Die Orderarten werden anhand von Beispielen ausführlich erläutert. Die MT4 Su-preme Zusatzfunktionen werden in Handbüchern erklärt. Wöchent-liche Live-Webinare runden das Angebot ab. Hier finden sich auch unsere wöchentlichen Newsletter: den „DAX-Fahrplan“ und den „EUR/USD-Fahrplan“.

Unsere neueste Reihe habe ich bereits kurz angesprochen: Unsere Webinarreihe mit dem Daytrader Jochen Schmidt. Jeden Sonntag zeigt er, wie man sich optimal auf die kommende Woche vorbereitet und dienstags um 15 Uhr können unsere Kunden beim Live-Trading dabei sein.

Was hat Admiral Markets für 2013 geplant?

Zuviel darf ich noch nicht verraten, aber beim MetaTrader 5, der Nachfolgeversion des MT4, wird es sehr viele Neuerungen geben, und im Sommer 2013 werden wir mit einer tollen Aktion für alle DAX-Trader starten.

Wichtig dabei zu wissen: Admiral Markets ist ein Fair Play-Broker. Von unseren Aktionen, wie etwa für den DAX-Handel, können bei uns nicht nur Neukunden, sondern auch Bestandskunden profitie-ren. In aller Regel gibt es Aktionen bei Wettbewerbern nur für Neu-kunden – also bloß zur Kundenwerbung, nicht zur Kundenbindung. Wir bei Admiral Markets wollen aber auch treue Kunden belohnen.

Wie sehen Sie die aktuelle Lage auf dem Devisenmarkt?

Es bleibt weiterhin spannend. Einige Politiker, auch deutsche Fi-nanzexperten, haben die Euro-Krise schon für beendet erklärt. Mit-telfristig könnte es für den Euro im Jahr 2013 also weiter aufwärts gehen.

Beim Devisenhandel ist die Richtung naturgemäß aber weniger ent-scheidend. Hauptsache, es herrscht Bewegung am Markt – durch Bewegung kann der Kunde Gewinntrades tätigen, egal ob mit stei-genden oder fallenden Märkten. Die alte Börsenweisheit, „The trend is your friend“ gilt also besonders auch im Forex. Gehen Sie mit dem Trend, egal, wie die Richtung lautet.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

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11Interview mit Torsten Gellert Forex Trading

Herr Gellert, was sollten Anfänger im Forex-Handel beachten?

Auf den ersten Blick könnte die Be-zeichnung „Königsklasse des Tra-ding“ Anfänger ja eher abschrecken, aber verdient hat der Forex-Handel den Namen wohl eher auf Grund der zahlreichen Vorteile gegenüber an-deren Instrumenten. Denn im Grunde genommen ist der Devisenhandel nicht komplizierter als der Handel mit anderen Anlageklassen, also Aktien oder Derivaten. Näher kommen sie dabei den Derivaten, denn Devisen werden in der Regel immer auf Mar-gin, d.h. mit Hebel gehandelt. Die wohl mit Abstand höchste Liquidität

aller Anlageklassen sorgt dabei für sehr geringe Spreads, d.h. Un-terschiede zwischen An- und Verkaufskursen. Beginnt der Anfänger also mit kleinen Positionen, ist dies für ihn auch mit sehr geringen Kosten verbunden, ein Training unter Live-Bedingungen somit auf Grund fehlender Mindestgebühren sehr attraktiv. Denn der Spread ist in der Regel neben Finanzierungskosten bei Positionen über Nacht die einzige Gebühr, die der Kunde zahlt. Des Weiteren können Devisen rund um die Uhr gehandelt werden. Somit sind böse Über-raschungen durch Kurssprünge z.B. zur Handelseröffnung, wie man sie von Aktien und Indizes kennt, nahezu unmöglich.

Welche Kriterien sind bei der Auswahl eines Forex-Brokers zu be-achten?

Wichtigstes Kriterium ist in meinen Augen das Werkzeug, mit dem der Kunde handelt, d.h. die Handelsplattform, auf der der Kunde sei-ne Transaktionen durchführt. Auf den ersten Blick sehen alle Plattfor-men mit blinkenden Kursen, Nachrichten und jeder Menge Charts relativ gleich aus. Aber ein Blick hinter die Kulissen, insbesondere auf die Preisstellung und die Orderausführung eines Brokers macht schnell die Unterschiede deutlich, die den Anleger am Ende bares

Geld kosten können. Schlechte Preisstellungen oder zu anderen als den gewünschten Kursen ausgeführte Aufträge nagen an der Ren-dite eines jeden Traders. Klare Unterschiede gibt es zwischen den so genannten Market Makern und den Brokern, die im Forex-Handel alle Order der Kunden ohne Dealing-Desk, d.h. direkt im Interban-kenmarkt ausführen. FXCM agiert im Forex-Handel als No-Dealing-Desk-Broker. Die dem Handel angeschlossenen Banken bieten uns die ausreichend hohe Liquidität, die wir brauchen, um alle Aufträge der Kunden zum jeweiligen Marktpreis ohne jegliche Verzögerung auszuführen. Ein Market Maker dagegen nimmt immer die Gegen-seite des Kunden ein, was grundsätzlich nicht schlechter sein muss als bei der No-Dealing-Desk-Orderausführung. Allerdings bietet der in diesem Fall existierende Interessenkonflikt, dass der Broker ge-winnt, wenn der Kunde verliert und umgekehrt, viel Raum und damit die Gefahr für eine möglicherweise nicht immer faire Ausführung der Kundenaufträge.

Eng verbunden mit diesem Thema sind die Frage der Sicherheit der eingezahlten Kundengelder, und wo der Anbieter durch eine Finanz-aufsichtsbehörde reguliert ist. Auch der Broker ist ein Dienstleister für den Kunden, deshalb liegt ein wichtiges Augenmerk immer auf dem gebotenen Service rund um den Handel, also, wann ist der Bro-ker in welcher Sprache erreichbar, aber auch mit wie viel und wie kompetenten Mitarbeitern steht er für alle auftretenden Fragen be-sonders von Anfängern zur Verfügung.

Wer ist die zielgruppe von FXCM? Was macht einen typischen Kun-den von Ihnen aus?

Ganz klar freuen wir uns selbstverständlich über jeden Kunden, der sich sowohl im Forex- als auch im CFD-Handel für uns entscheidet. Aber im Gegensatz zu einigen anderen Anbietern, insbesondere den oben angesprochenen Market Makern, buhlen wir nicht mit an-nähernd Null Spreads, einem Konto ab 50 Euro und dann noch mit einem Begrüßungspaket von einigen Hundert Euro um all diejeni-gen, die glauben, nun endlich im Forex-Handel die Lizenz zum Geld-drucken gefunden zu haben. Wir bieten unseren Kunden eine sehr faire Orderausführung zu attraktiven Konditionen und neben einem Service auf hohem Niveau mit unserem Analyse- und Research-Tool

Interview mit Torsten Gellert, Managing Director FXCM Deutschland:

Den aktiven Trader im BlickAuf welche Kriterien müssen Anleger achten, um beim Forex-Trading erfolgreich zu sein? Torsten Gellert lädt zu einem rundgang durch das Angebot von FXCM ein und gibt einen Ausblick, wie sich zwei der wichtigsten Währungspaare 2013 entwickeln dürften.

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12Interview mit Torsten Gellert Forex Trading

DailyFX.de alle wichtigen Analysen, Hintergründe und Hilfestellun-gen rund um den Devisenhandel. Unsere Gebührenstruktur erfüllt genau den Anspruch des eher erfahreneren und dadurch auch akti-veren Traders. Je mehr der Kunde handelt, um so geringer sind zum Beispiel die Spreads. Unsere aktiven Trader können zum Beispiel das Währungspaar Euro/US-Dollar schon mit einem Spread von 1,5 Pips handeln. Dieses Angebot spiegelt sich am Ende dann auch in unserer Kundenstruktur wider. Der Großteil unserer Kunden handelt sehr häufig und dann auch hohe Volumina und kommt somit sehr schnell in den Genuss der attraktiveren Konditionen.

Welche Alleinstellungsmerkmale hat FXCM am deutschen Markt?

Mit unserer No-Dealing-Desk-Orderausführung garantieren wir dem Kunden immer eine sofortige Ausführung zum bestmöglichen Preis. Das bedeutet auch, dass der Kunde bei uns keine Re-Quotes bekommt. Solche nachfolgenden Preisveränderungen kosten den Trader neben Nerven auch bares Geld, denn immer wieder kleine Preisanpassungen summieren sich am Ende auch auf. Apropos Geld: Auf unseren FXCM-Konten gibt es keine Nachschusspflicht, das heißt, ein im Extremfall auftretendes Minus im Konto gleichen wir sofort aus. Unsere Kunden können für ihren Handel zwischen unserer eigenen Handelsplattform Trading Station, als Download oder webbasiert, auch für alle gängigen mobilen Endgeräte, und der MetaTrader4–Plattform wählen. In allen Fällen bekommt der Kunde die No-Dealing-Desk-Orderausführung ohne Re-Quotes. Wer lieber automatisiert handelt, ist bei uns ebenso herzlich willkommen. Ne-ben Unterstützung bei der Anbindung kann unser Expertenteam auch bei der Programmierung solcher Systeme helfen. Zusätzlichen bieten wir den aktiven Tradern zur Nutzung ihrer Handelssysteme einen kostenfreien so genannten Virtual Private Server (VPS) an, der im Übrigen auch von den nicht gerade wenigen Mac-Usern unter uns genutzt wird.

Reichlich Unterstützung durch unsere Analysten findet der Kunde in unserem Analyse- und Research-Portal DailyFX.de. DailyFX.com. Die große Schwester unserer im Sommer vergangenen Jahres ge-launchten deutschen Seite ist eine schon mit vielen Preisen ausge-zeichneten und meist besuchten Devisenportale weltweit. Dort ist auch unser Speculative Sentiment Index (SSI) zu finden. Dieser spie-gelt die Position unserer inzwischen weltweit über 200.000 Kunden in allen wichtigen Währungspaaren wider.

Welche rolle spielt bei Ihnen zusätzlicher Service für die Kunden: Setzen Sie auf die fachliche Weiterbildung Ihrer Kunden?

Neben unserem Angebot auf DailyFX.de, wo unsere Kunden diverse Schulungsunterlagen zu Themen wie Risiko- und Moneymanage-ment und Technischer Analyse finden, bieten wir unseren Kunden diese und andere Themen im Rahmen von Seminaren, Webinaren

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13Interview mit Torsten Gellert Forex Trading

und Workshops an. Zudem findet auf DailyFX.de börsentäglich ein Morning Meeting um 10:30 Uhr statt, welches einen Überblick über die tägliche Lage an den globalen Devisenmärkten gibt. Mindestens einmal pro Woche gibt es zusätzlich ein Live-Trading, in dem den Teilnehmern die Denkweise eines Traders vor, während und nach einem Trade näher gebracht wird. Das Besondere: dieser Service ist kostenlos, es ist keinerlei Registrierung nötig. Regelmäßig geht unser Analystenteam auch auf Roadshow quer durch Deutschland und Österreich. Die letzte Trading-Konferenz im November vergan-genen Jahres war ein voller Erfolg. Neben Deutschlands Nummer Eins in Sachen Börsenpsychologie, Joachim Goldberg von Cognit-rend, konnten wir den erfolgreichen Fondsmanager und Buchautor Stefan Riße gewinnen. Highlight allerdings war die Teilnahme von Birger Schäfermeier, dem wohl bekanntesten Trader Deutschlands. Birger hielt nicht nur einen Vortrag auf der Konferenz, sondern leite-te am nächsten Tag zusammen mit unserem Marktanalysten Jens Klatt einen halbtägigen Workshop, in dem beide in kleiner Runde einen Einblick in ihre Strategien gaben.

Was ist in 2013 neu bei FXCM?

Wenn ich vorhin schon hervorgehoben habe, dass wir im Forex-Bereich als No-Dealing-Desk-Broker unterwegs sind, kann ich jetzt noch eins draufsetzen. Zusätzlich zu diesem Angebot starten wir in diesen Tagen damit, unseren Kunden auch die Möglichkeit zu geben, ihre Aufträge über ein Dealing Desk abzuwickeln. Da wir in diesem Fall den Spread am Interbankenmarkt nicht bezahlen müssen, sind wir in der Lage, die Spreads bei den wichtigsten Wäh-rungspaaren um über 40 Prozent zu senken. In diesem Fall handelt dann der Kunde mit FXCM als Gegenpartei, was aber nicht bedeutet, dass wir den oben angesprochenen Interessenkonflikt zum Nachteil des Kunden ausnutzen. Die gestellten Kurse leiten wir weiterhin vom Primärmarkt ab. Da unser oberstes Ziel darin besteht, dem Kunden die größtmögliche Transparenz zu bieten, laden wir ihn ein, beide Modelle mit einem Demokonto parallel zu testen, um dann zu ent-scheiden, welche Alternative für ihn die bessere ist. Wer den größt-möglichen Wert auf geringe Spreads legt und zusätzlich von einer fairen Orderausführung über unser Dealing Desk überzeugt ist, ist mit dieser Alternative sehr gut bedient.

2013 werden wir auch dafür nutzen, unsere Partnerschaft mit United Signals weiterzuentwickeln. Das gibt Anlegern die Chance, erfolgrei-che Strategien anderer Trader zu nutzen, aber auch eigene Strategi-en zu entwickeln und diese wiederum einem Forum zur Verfügung zu stellen und bei Erfolg damit ein zusätzliches Einkommen zu er-zielen. Außerdem haben wir in diesen Tagen ein weiteres großes Projekt abgeschlossen, und zwar die Anbindung unserer Plattform an den erfolgreichen NinjaTrader. Für das Frühjahr planen wir eine weitere Roadshow. Wegen des großen Erfolges wird Birger Schäfer-meier wieder mit dabei sein und diesmal auch der Trader und erfolg-

reiche Buchautor Michael Voigt. Die genauen Termine stehen noch nicht fest, aber wir werden rechtzeitig von uns hören lassen.

Eine letzte Frage: Wohin entwickeln sich Ihrer Einschätzung nach die Währungspaare EUr/USD und EUr/YEN im Jahr 2013?

In der Theorie sollten Währungsverhältnisse ja immer die wirtschaft-liche Verfassung der bestimmten Regionen widerspiegeln und nicht durch Regierungen und Notenbanken zum Vorteil einer höheren Wettbewerbsfähigkeit manipuliert werden. Die Praxis in diesen Ta-gen allerdings sieht etwas anders aus. Während die Europäische Zentralbank alle Forderungen des französischen Premiers Hollande nach einem Einsatz für einen schwächeren Euro zurückgewiesen hat und die US-Notenbank gerade dabei ist, ihre ultralockere Geld-politik zu überdenken, geht die Bank of Japan ganz offen mit dem Problem eines zu starken Yen um. Sie wird alles dafür tun, das Land aus Deflation und Rezession zu führen, dafür die Notenpresse noch schneller rotieren lassen und damit zwangsläufig den Yen weiter schwächen. Deshalb wird in meinen Augen die seit einem halben Jahr anhaltende Abwärtsbewegung des Yen nur der Anfang sein und Nippons Währung zu den großen Verlierern 2013 gehören. 140 EUR/JPY sollten in diesem Jahr erreicht werden. Stärker soll-te der Verlust des Yen aber gegenüber dem US-Dollar ausfallen, da meine Prognose für EUR/USD eher pro Dollar lautet. Während die US-Konjunktur langsam aber sicher wieder auf die Beine zu kom-men scheint, sehe ich in der Eurozone noch wenig bis gar kein Licht am Ende des Tunnels. 2013 können wir nicht zuletzt auch aufgrund des kriselnden Schwergewichtes Frankreich und des weiterhin an-geschlagenen Club Med wohl abschreiben – und wenn überhaupt – auf eine schwarze Null beim Wachstum hoffen. Deshalb glaube ich, dass wir mit 1,37 EUR/USD den vorläufigen Wendepunkt in der Erholung der Gemeinschaftswährung gesehen haben und wir uns eher wieder in Richtung 1,30 EUR/USD und darunter entwickeln.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

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Herr Schneider, was sollten Einstei-ger im Forex-Handel beachten? Dass sie das Konto nicht überhe-beln und Vorsicht walten lassen. Zu großes Risiko bei zu kleinem Konto ist „Todesursache“ Nummer eins.

Welche wichtigsten Kriterien sind bei der Auswahl eines Forex-Bro-kers zu beachten? Dass es sich wirklich um einen Bro-ker mit eigener Lizenz handelt, der nicht nur Kunden an einen anderen Broker vermittelt. Dass der Broker seinen Sitz nicht in einem Steuerpa-radies mit lascher Regulierung hat. Wer glaubt, Finanzunternehmen ge-hen nur aus steuerlichen Gründen

nach Zypern, ist nach meinem Verständnis schief gewickelt.

Wer ist die zielgruppe von WH SelfInvest? Was macht einen typi-schen Kunden von Ihnen aus? Wir leben zu dreißig Prozent von Empfehlungen. Unsere Kunden suchen Qualität und handeln sehr regelmäßig und aktiv. Laut – australischen – Studien „leben“ unsere Kunden besonders lan-ge. Das liegt daran, dass wir transparent arbeiten, einen guten Service bieten und eine gute und schnelle Orderexekution garan-tieren.

Welche Alleinstellungsmerkmale hat WH SelfInvest am deut-schen Markt? Gute Frage, freche Antwort: Lassen Sie mich einen Ihrer Redak-teurskollegen aus VisAVis zitieren, eine Beilage des „Handels-blatts“: „Dass WH SelfInvest einen guten Ruf hat, kann ich nur bestätigen. Ihr Angebot ist herausragend und Kalamitäten, wie sie bei anderen Brokern und Marketmakern an der Tagesordnung sind, habe ich über Ihr Haus nie gehört.‘‘

Welche rolle spielt Kundenservice bei Ihnen? Da wir zu einem Drittel von Empfehlungsgeschäft leben, spielt der Service die Hauptrolle neben der ordentlichen Regulierung, guten Plattformen und einer guten Orderexekution. Dazu noch ein Zitat aus der Presse, diesmal aus den Fuchsbriefen: „Die Beratung von WH SelfInvest ist eine klare Spitzenleistung, an der sich der Wettbewerb orientieren sollte. Auch mit dem Seminar- und Webi-narangebot liegt WH SelfInvest im Wettbewerb weit vorn.“

Was ist in 2013 neu bei WH SelfInvest? 33 kostenlose vollautomatische Tradingstrategien in der WHS Fu-tureStation. Android und Kindle für den CFD- und FX-Handel. Ein neues Büro in einem Land mit vielen Bergen; Details können bald bekannt gegeben werden.

Warum bleibt der Devisenhandel auch in 2013 spannend? Devisenhandel ist immer spannend, da die FX-Märkte sehr volatil sind. Das wird 2013 so bleiben. Hoffen wir aber, dass die Volatili-tät nicht durch Katastrophen oder Kriege hervorgerufen wird.

Die Fragen stellte Helge Rehbein.

Interview mit Christian Schneider, WH SelfInvest:

„Devisenhandel ist immer spannend“Christian Schneider ist Marketingleiter des Forex-Brokers WH SelfInvest. Im Interview spricht er über Fallstricke bei der Auswahl eines Brokers, herausragenden Service und welche rolle Volatilität im Währungsgeschäft spielt.

Interview mit Christian Schneider Forex Trading

Christian Schneider ist Marketingleiter für Deutschland bei WH SelfInvest: Der von der Vergleichsplattform BrokerDeal zum Broker des Monats März und Dezember 2012 gewählte Dienst-leister wurde 1998 in Luxemburg gegründet. Seit mehreren Jah-ren ist WH SelfInvest auch mit einer Niederlassung in Frankfurt vertreten. Bei privaten und institutionellen Kunden aus 28 ver-schiedenen Ländern hat sich der Broker wegen seiner professio-nellen Produkte und eines sehr kundenfreundlichen Service einen guten Ruf erworben.

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Der Metatrader 4 ist eine nützliche Handelsplattform für alle, die im Währungshandel aktiv sind. Durch die Einbindung von vielen frei ver-fügbaren Indikatoren lässt sich das Bildschirmlayout an die persön-lichen Vorlieben ideal anpassen. Durch die große Anwendergemein-de stehen Indikatoren und Layouts für fast jeden Wunsch kostenfrei zur Verfügung. Doch bitte beachten Sie: Das beste Handelssystem, welches durch ein perfektes Tradinglayout im MT4 unterstützt wird, ersetzt in keinem Fall Disziplin und Risiko- und Moneymanagement.

Im Folgenden soll der Aufbau einer halbautomatischen Handelsstrate-gie mit dem WHS-Metatrader 4 (MT4) skizziert werden. Mittels dieser Plattform lassen sich ganze Handelssysteme (Expert Advisor) und individuelle Indikatoren (Custom Indicators) erstellen und aktivieren.

Ein „Expert Advisor“ (EA) ist ein Handelssystem, das auf ein bestimm-tes Forex-Paar angewendet wird. Der EA kann entweder nur über die Handelssignale informieren oder sogar den Handel selbständig auslösen, eine Position er-öffnen, überwachen und wieder schließen. Ein „Custom Indicator“ ist ein individuell erstellter technischer Indikator, der als zusätzlicher Indi-kator in den MT4 eingefügt wird.

Wie ist eine halb-diskretionäre Strategie mit dem WHS-Metatrader 4 unter Berücksichtigung frei verfügbarer individueller Indikatoren aufgebaut? Halb-diskretionär bedeutet, dass das System Signale liefert, jedoch der Trader selbst ent-scheidet, ob und wie er das Signal umsetzt. Im System sollen die Komponenten Trendfilter, Ein-stiegssignal, Stop-Loss, Positionsgrößenberech-nung, Kursziel, Ausstieg sowie übergeordnete Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.

Strategieaufbau

Um aus der Tradingrichtung einen Trend her-auszufiltern, verwenden wir zwei unabhängige individuelle Indikatoren:

• Den Forex-Freedom-Indicator: Dieser Indikator wertet den CCI(50)-Indikator aus und zeigt im Fußteil des Charts an, ob sich dieser im Kauf- oder Verkaufmodus befindet. Hierbei zeigt der Indikator den „Buy-or-Sell-Status“ in vier unterschiedlichen, übergeordneten Zeit-perioden an.

• Heiken Ashi MA 20 Indicator: Die Heiken-Ashi Darstellung benutzt modifizierte Candlesticks, um Trends und Konsolidierungen besser erkennbar zu machen. Wir benutzen als Filter nun einen Indikator, der über einen gleitenden Durchschnitt die Heiken-Ashi Darstellung glättet und somit als Trendfilter fungieren kann.

Bild 1 zeigt, dass alleine schon durch das Einbinden von diesen zwei Indikatoren im Chart der Fehler vermieden werden kann, sich gegen den Trend zu stellen!

Strategiebausatz aus dem NetzWann steige ich am besten in einen Trade ein? Wo setze ich meinen Stop-Loss? Wann steige ich wieder aus? Aus der Beantwortung dieser Fragen sollte ein reproduzierbares Handelssystem entstehen.

Erstellen eines Handelssystems mit WHS-Metatrader 4 Forex Trading

Bild 1 zeigt EUr/USD im WHS-MT4 mit Periodeneinstellung M1 (eine Minute pro Kerze.) Der Forex-Freedom-Indikator wird unterhalb des Charts und der Heiken_Ashi_MA-Indikator im Chart angezeigt. Trades werden Long eröffnet, wenn mindestens drei von vier Forex-Freedom zeiteinheiten und der Heiken_Ashi_MA-Indikator blau sind.

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Die Trendrichtung ist gefiltert: Wann steigen wir jetzt ein?

Das Einstiegssignal soll einen möglichst günstigen Zeitpunkt für den Einstieg in eine neue Position definieren. Hierbei benutzen wir einen Indikator, der innerhalb einer übergeordneten Trendphase mehrere Ein-stiegspunkte zeigen kann. Der ADX zeigt normalerweise die Trendstärke für die Long- und Short-Seite mit einer separaten Linie an. Die Kreuzung der Linien stellt einen Trendwechsel dar. Der von uns verwendete „ADX Cross Indicator“ zeigt lediglich mit einem Pfeil im Chart den Zeitpunkt des Trendwechsels (also das Kreuzen der beiden Linien des ADX) an. Bild 2 zeigt dies Markierungen, welche jedoch nur als Einstiegstrigger benutzt werden, wenn sie in die übergeordnete Trendrichtung zeigen.

No risk – No Fun?

Die Stops bei Longtrades im Aufwärtstrend werden an einem signi-fikanten Tief und bei Shortpositionen im Abwärtstrend an einem si-gnifikanten Hoch platziert. Zur Veranschaulichung nehmen wir den Donchian-Trend-Indikator. Der angepasste Indikator dazu liefert neben dem eigentlichen Preiskanal zusätzlich eine Markierung, um die Stop-Loss Position vorzuschlagen.

Wohin soll es denn gehen?

Als Kursziele verwenden wir Fibonacci-Extensions, die wir manuell in den Chart zeichnen. Generell sollten Sie auf ein vernünftiges Risiko-Chancen-Verhältnis achten (1:2 oder höher), welches sich auch aus Widerstands- und Unterstützungszonen für das Positionsziel ableiten lassen.

Während die Position läuft, ist es sinnvoll, einen als Initialstop gesetz-ten Stop-Loss anzupassen. Läuft Ihre Position in die gewünschte Rich-tung, sollten Sie den Stop nachziehen.

Der Ausstieg aus der Position erfolgt entweder über die beschriebe-nen Stops oder das Target. Sollte der Einstiegstrigger ein Gegensignal liefern, sollte die Position „Market“ geschlossen werden.

Was hilft noch?

Wir lassen uns im Chart immer die Bid- und die Asklinie anzeigen, um den Spread visuell als Linien zu sehen. Zusätzlich wird mir über ei-nen individuellen Indikator auch der Spread in Punkten angezeigt. Gerne verwende ich auch einen Timer, der mir die Restlaufzeit der aktuel-len Kerze anzeigt.

Neben den programmierbaren Regeln, welche sich visuell mit den individuellen Indikatoren darstellen lassen, gibt es Einflussfaktoren, wel-che zusätzlich berücksichtigt werden. So hand-le ich mit diesem Setup nur in den Hauptzeiten des Handels von EUR/USD (7:00-11:30 Uhr und 14:00-17:30 Uhr). Vor jedem Handelstag über-prüfe ich, ob wichtige Wirtschaftsmeldungen an-gekündigt sind. 30 Minuten vor „marktbewegen-den Ereignissen“ eröffne ich keine neue Position!

Autor: Manfred Schwendemann

Erstellen eines Handelssystems mit WHS-Metatrader 4 Forex Trading

Alle Indikatoren mit deren genauer Einstellung sowie das Bild-schirmlayout stehen mit einer Installationsbeschreibung auf www.trans-forex-express.com/traders zum Download bereit.

Manfred Schwendemann han-delt privat seit 1996 an der Börse. 2003 hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und handelt mit CFDs und Forex über WH-Selfinvest. Über den Weltverband der Technischen Analysten (www.ifta.org) absolvierte er die Qualifikation zum „Certifited Financial Technician“ und

ist bei der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (www.vtad.de) als Regionalmanager der Freiburger Gruppe ak-tiv. Schwendemann gibt Seminare, Webinare und Tradingwork-shops für Einsteiger und Fortgeschrittene. Mehr Infos unter www.trade-academy.com.

Bild 2 zeigt im Chart mit blauen Pfeilen unter einer Kerze bzw. roten Pfeilen über einer Kerze die Kreuzpunkte des ADX (14) an. Diese werden konform zum übergeordneten Trend als Ein-stiegssignal benutzt.

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17BrokerDeal sorgt für Transparenz

Gefragt nach dem wichtigsten Kriterium bei der Auswahl eines Bro-kers hörte man lange: der Preis natürlich! Nur die engsten Spreads kamen in Frage, alles andere war für das Gros der Trader zweitrangig.Erst im Sog der Turbulenzen auf den Finanzmärkten seit 2008 und damit der einen oder anderen Insolvenz unter den Brokern rückten schlagartig andere Prioritäten ins Blickfeld. Wichtig wurden die Ein-lagensicherung, aber auch die Frage nach dem Sitz der Broker, die darüber entscheidet, welche Rechte und Chancen Trader bei einer Auseinandersetzung um ihre Geldeinlagen haben. Mehr oder weniger unfreiwillig trennte sich so die Spreu vom Weizen. Professionelle Tra-der vermeiden es oftmals jedoch weiterhin, alle Eier in einen Korb zu le-gen. Trader mit mehr als zwei Brokern sind keine Seltenheit mehr. Das hängt auch damit zusammen, dass nicht mehr sämtliche Ansprüche von einem einzigen Broker erfüllt werden können.

Formelle KriterienDie sehr seltene Insolvenz seines Brokers oder der kontoführenden Bank ist keinem Trader zu wünschen; die folgenden Monate sind zweifellos beschwerlich und ärgerlich. Umso wichtiger sind folgende Aspekte. Nur EU-Gesetze schützen die Konsumenten wirksam – Gesetze in Übersee nicht! Als Kunde haben Sie gegenüber solchen Brokern somit kaum eine Handhabe, wenn es zu einer Beschwerde kommt oder es um Ihre Geldeinlage geht. Entscheiden Sie sich daher für Broker mit Sitz in der EU, die der EU-Regulierung unterliegen. So weit, so einfach. Was jedoch viele Trader nicht bedenken, ist der wichtige Aspekt, ob sie eigentlich bei einem echten Broker handeln. Denn nur diese dürfen Orders annehmen und selbst abwickeln. Auch telefonische Aufträge zur Positionseröff-nung dürfen nur Unternehmen mit Brokerlizenz annehmen. Market-Ma-ker hingegen leiten die Aufträge nur weiter bzw. behalten diese im Haus. Hinzu kommt noch ein weiterer, kaum bewusst beachteter Aspekt: Ein Introducing-Broker mit nur wenigen (deutschsprachigen) Angestellten wird einem im Falle einer Auseinandersetzung mit der Clearing-Stelle oder der kontoführenden Bank wohl nicht viele Ressourcen zur Verfü-gung stellen können.Und sollte wirklich einmal der schlimmste aller Fälle eintreten, ist es äußerst wichtig, dass die Kundengelder vom Fir-menvermögen des Brokers getrennt geführt werden; die Einlagen der Kunden also nicht in die Bilanz des Brokers einfließen. Tradingspezifische Kriterien

Sie sollten diese formellen Voraussetzungen nie unterschätzen. Im Folgenden wollen wir uns ansehen, was nötig ist, um chancenreichen

Handel überhaupt betreiben zu können. Ich gehe folgendermaßen vor: Noch bevor ich mir bei einem in Frage kommenden Broker den Spread der wichtigsten Währungspaare ansehe, möchte ich wissen, wie die Ausführung meiner Orders gehandhabt wird. Bei einem lupenreinen ECN- oder STP-Broker muss ich mir nie Sorgen machen, dass mein Bro-ker in irgendeiner Weise gegen mich agiert. Denn die Orders werden hier einfach durchgeroutet bzw. man hat direkten Marktzugang. Ein Dealing-Desk auf der anderen Seite der Skala darf aber auch nicht auto-matisch als Negativkriterium verstanden werden, sorgt der Broker doch so selbst für genügend Liquidität. Man muss dann aber schon genau auf die Erfahrungen und Bewertungen anderer Trader achten, um nicht auf schwarze Schafe zu treffen. Bei häufigen Re-Quotes oder regelmäßi-ger Slippage sollte man rasch misstrauisch werden. Ein Tipp: Vielleicht fragen Sie Ihren Broker auch einfach einmal, ob er Ihnen dokumentieren kann, was mit dem Orderticket passiert. Dadurch können Sie ersehen, ob und an welche Liquiditätsprovider die Order geleitet wurde, wer die-se angenommen und ausgeführt hat, und mit welcher Latenzzeit.

Ein anderes unmissverständliches Signal, dass einem der Broker den besten Spread stellt, den er liefern kann, ist das Anfallen einer Kom-mission im Devisenhandel. So verdient der Broker nämlich nicht am Spread, sondern einzig an dieser Gebühr, daher sollten Sie sich von dieser auch nicht abschrecken lassen.

Was der für Sie ideale Forex-Broker sonst noch können muss, hängt dann schon sehr von Ihrem Tradingprofil ab: Angefangen bei der Mindesteinlage, ob Scalping ausdrücklich erlaubt ist, Stop- und Limi-torders einen gewissen Mindestabstand vom aktuellen Kurs haben müssen, gleichzeitig Long- und Shortpositionen im gleichen Wäh-rungspaar möglich sind und und und…

Diese und noch viele weitere Kriterien können Sie sich in einer Minute einfach zusammenstellen mit dem neuen Brokervergleich von www.brokerdeal.de. Tagelange Recherchen gehören damit der Vergangen-heit an, und der sehr detailreiche Kriterienkatalog ist noch nicht einmal alles: Mit der kostenlosen Mitgliedschaft erhalten Sie bei uns bis zu 1 Pip pro Trade geschenkt! Das ist für aktive Trader natürlich ein zu-sätzlicher unschlagbarer Bonus, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Nachteile gegenüber einer direkten Kontoeröffnung gibt es kei-ne, nur weitere Vorteile wie günstigere Trading-Services und Charting-Software. Viel Erfolg beim Trading!

Autor: Michael Hinterleitner

Der ideale Forex-BrokerWann haben Sie das letzte Mal überprüft, ob Ihr aktueller Broker wirklich die beste Wahl für Sie ist? Oder sind Sie auf der Suche nach Ihrem ersten Forexbroker?

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Kontobezeichnung ActivTrades Classic Admiral.Pro Alpari Classic Ava FX CFX Broker CMC Markets Dukascopy eToroFirmenname ActivTrades Plc. Admiral Markets AS Alpari (UK) Limited Ava Capital Markets Ltd. CFX Broker GmbH CMC Markets UK Plc. Dukascopy Europe IBS AS eToro Group Ltd.

Web www.activtrades.de www.admiralmarkets.de www.alpari.de www.avafx.com www.cfx-broker.de www.cmcmarkets.de www.dukascopy.eu www.eToro.com/de

Büro in Deutschland ✘1 Thomas More SquareLondon E1W 1YWUnited Kingdom

✔Potsdamer Platz 1010785 Berlin

✔Alpari Deutschland GmbHFriedrich-Ebert-Anlage 4960308 Frankfurt a. Main

✘Dublin Exchange FacilityIFSCDublin 1, Ireland

✔Koblenzer Str. 9953177 Bonn

✔Mainzer Landstraße 33a60329 Frankfurt

✘Laplesa iela 20a-1, RigaLV-1011Latvia

✘7 Omirou Street, 2nd Floor3095 LimassolZypern

Kontakt Tel: +49 69 [email protected]

Tel: +49 30 [email protected]

Tel: +49 69 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +371 67 [email protected]

Tel: +49 221 37050002 Online Kontaktformular

Regulierung FSA (UK) FSA Estland FSA (UK) Irische Zentralbank BaFin FSA (UK) FCMC Lettland CySec (Zypern)

Einlagensicherung Financial Services Com-pensation Scheme (FSCS). 50.000 GBP pro Kunde

20.000 € Financial Services Com-pensation Scheme (FSCS). 50.000 GBP pro Kunde

Gemäß den Vorgaben des irischen Regulators

100.000 € 50.000 GBP 20.000 € 20.000 €

Rechtl. Kontoführung (wo liegt mein Geld)

Barclays Bank London Estland Barclays Bank London Allied Irish Bank Saxo Bank RBS NatWest Dukascopy Bank SA, Schweiz Barclays Bank, London & Commerzbank, Frankfurt

Gutschriften über BrokerDeal.de

✔ 500 € umsatzabhängiger Bonus

✔ bis zu 20% der Kommission zurück

✘ ✔ bis zu 6,2$ pro FX-Lot ✘ ✘ ✔ bis zu 40% der Kommission zurück

Mindesteinlage 250 € 1.000 € 500 € 500 € 2.000 € 0 € 100 $ 50 €

ECN/STP-Broker ✔ STP über Liquiditätsanbieter

✔ ECN ✘ Market Maker ✘ Market Maker ✘ Market Maker ✘ Market Maker ✔ STP ✘ Market Maker

MetaTrader ✔ MT 4 ✔ MT 4 Supreme Edition ✔ MT 4 & Systematic ✔ MT 4 & AvaTrader ✘ eigene Plattform inklusive WebTrader

✘ eigene Plattform (Next Generation)

✘ JForex ✘ eigene Plattform

Mobile Trading Mit allen Smartphones iPad, iPhone, Android, Windows Mobile

iPhone Mit allen Smartphones iPad, iPhone, Android iPad, iPhone, Android Android und iOS Geräte

Handelbar ab 0,01 Lot (Microlot) 0,1 Lot 0,01 Lot (Microlot) 0,01 Lot 0,05 Lot Keine Mindesthandelsgröße 0,01 Lot 10$

Margin/Hebel (fix oder für jede Order frei wählbar?)

1:400 1:100 1:500 1:200 1:200 1:400 1:300 1:400

Kommission Lot-RT Keine 4 € pro Lot-RT Keine Keine 5 € für Mindermengen Keine 2-7 $ pro Lot-Roundturn, je nach Kontoeinlage und Handelsvolumen

Keine

5. Dezimalstelle ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔

SpreadsEUR/USD 1,3 Pip typisch 0,5 Pip typisch 1,6 Pip typisch 3 Pip fix 2,0 Pip fix 0,9 Pip typisch 0,5 Pip typisch 3,0 Pip fix

GBP/USD 2,1 Pip 1,1 Pip 2,5 Pip 4 Pip 3 Pip 1,2 Pip 1,1 Pip 4,0 Pip

USD/JPY 1,3 Pip 0,5 Pip 2,0 Pip 3 Pip 2 Pip 1,0 Pip 0,6 Pip 2,0 Pip

USD/CHF 2,0 Pip 0,9 Pip 2,7 Pip 4 Pip 3 Pip 1,8 Pip 1,2 Pip 3,0 Pip

OrderartenTrailing Stop ✔ 5 Pip Mindestabstand ✔ ✔ ✔ ✔ kein Mindestabstand ✔ ✔ ✔

One-Cancels-Other ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘

If Done (Kettenorder) ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘

1-Klick-Trading ✔ SmartOrder-Tool ✔ ✘ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔

Scalper erwünscht ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✘ ✔ ✘

Nie Requotes ✔ ✔ kann ausgewählt werden ✘ ✘ ✘ ✔ ✔ ✘

Handeln aus dem Chart ✔ ✔ Nur Orderänderungen ✘ nur Orderänderungen ✔ ✔ ✔ ✘

Hedging im gleichen Konto ✔ ✔ ✘ ✔ ✘ ✘ ✔ ✘

Dt. sprachiger Telefonsupport ✔ 7:30-23 Uhr ✔ 9-18 Uhr ✔ ✔ ✔ Mo-Do 10-19 Uhr, Fr 10-18 Uhr

✔ ✔ ✔ Mo- Fr 9-18 Uhr

Anzahl Devisenpaare 46 27 32 55 > 160 306 50+ 16

Sonstige Produktpalette (am gleichen Konto)

33 Future-CFDs auf Aktien, Indizes, Zinsen und Rohstoffe

Gold & Silber 106 CFDs, Gold, Silber 15 Rohstoff-CFDs, 21 Future-CFDs, 6 Anleihen-CFDs, 57 Aktien-CFDs

> 12.000 Aktien, > 7.000 CFDs, 440 Futures, ETFs, Rohstoffe, Edelmetalle

Aktien-CFDs, Index-CFDs, Rohstoff-CFDs, Anleihen-CFDs

6 Indizes, 3 Rohstoffe

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Kontobezeichnung ETX Capital Forex.com FXCM FXDD MT4 FXFlat FxPro MT 4 FX-Transferkonto gekkoFirmenname Monecor Ltd. Gain Capital Forex Capital Markets Ltd. FXDD Europa (Malta) Heyder Krüger & Koll. GmbH FxPro Financial Services Ltd. flatex GmbH Gekko Global Markets Ltd.

Web www.etxcapital.de www.forex.com/de www.fxcm.de www.fxdd.com www.fxflat.de www.fxpro.de www.flatex.de www.gekkomarkets.de

Büro in Deutschland ✘ Beaufort House15 St. Botolph StreetLondon EC3A 7DTUnited Kingdom

✘23 College Hill, 3rd floorLondon EC4R 2RTUnited Kingdom

✔Nürnberger Straße 1310789 Berlin

✘K2, First FloorForni Complex, ValettaFloriana, FRN 1913 Malta

✔Mühlheimerstr. 640878 Ratingen

✘Karyatidon, Ypsonas 4180Zypern

✔E.C.-Baumann-Str. 8a95326 Kulmbach

✘Audrey House Floor 416-20 Ely PlaceLondon EC1N 6SNUnited Kingdom

Kontakt Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +49 30 [email protected]

Tel: +356 [email protected]

Tel: +49 2102 [email protected]

Tel: +43 1 [email protected]

Tel: +49 9221 7035897 [email protected]

Tel: +49 69 [email protected]

Regulierung FSA (UK) FSA (UK) FSA (UK) MFSA Malta FSA (UK) CySec, Zypern BaFin FSA (UK)

Einlagensicherung Financial Services Com-pensation Scheme (FSCS). 50.000 GBP pro Kunde.

50.000 GBP 50.000 GBP k.A. 50.000 GBP 20.000 € 5.080.000 EUR 50.000 GBP

Rechtl. Kontoführung (wo liegt mein Geld)

Bank of Scotland, London Commerzbank, Frankfurt HSBC Trinkaus & Burkhardt, Düs-seld./ Bank o. America, Frankf.

JP Morgan Chase New York oder Bank of Valetta, Malta

Barclays Bank London Verschiedene biw Bank Commerzbank Frankfurt

Gutschriften über BrokerDeal.de

✔ bis zu 36% vom Spread zurück

✘ ✘ ✘ ✔ bis zu 4,4 $ pro FX-Lot zurück

✘ ✘ ✔ 75 € geschenkt bei Einzahlung von 1.000 € und nach Trades

Mindesteinlage 0 € 250 € 10.000 € (Active Trader), sonst 2.000 €

250 € 500 € 500 € 0 € 0 €

ECN/STP-Broker ✘ Market Maker ✘ Market Maker ✔ ✘ Market Maker ✘ Dealing Desk ✘ Market Maker ✔ STP ✘ Market Maker

MetaTrader ✔ aber nur für FX und Roh-stoffe. CFDs in Webplattform

✔ & FOREXTrader ✔ (auch mit VPS), & Trading Station II, NinjaTrader

✔ & MTXtreme, Swordfish, Mirror Trader

✔ weiters FlatTrader & WebTrader

✔ & WebTrader ✔ weiters webbasierte Plattform

Nein, Tradehub (webbasiert)

Mobile Trading iPhone & iPad iPad, iPhone, Android, Blackberry u.a.

iPhone, iPad, Android Android, iPhone, iPad, Blackberry

iPhone, Android Diverse ✘ iPhone, Android

Handelbar ab 0,05 Lot Micro Lot (MT) and Mini Lot (FOREXTrader)

0,01 Lot k.A. 0,01 Lot 0,1 Lot 0,1 Lot 0,1 Lot

Margin/Hebel (fix oder für jede Order frei wählbar?)

1:133 1:400 1:200 1:400 1:400 1:500 1:100 1:100, frei wählbar

Kommission Lot-RT Keine Keine Keine Keine Keine Keine Keine Keine

5. Dezimalstelle ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

SpreadsEUR/USD 1,5 Pip fix 1,6 Pip typisch 1,4 Pip typisch 2,1 Pip typisch 1,6 Pip typisch 1,6 Pip typisch 1,5 Pip typisch 1,0 Pip fix

GBP/USD 2,0 Pip fix 1,9 Pip 1,5 Pip 2,9 Pip 2,3 Pip 1,6 Pip 2,0 Pip 2,0 Pip

USD/JPY 2,0 Pip fix 1,3 Pip 1,2 Pip 1,9 Pip 1,7 Pip 1,2 Pip 2,5 Pip 2,0 Pip

USD/CHF 2,5 Pip fix 1,5 Pip 1,4 Pip 2,9 Pip 2,0 Pip 1,6 Pip 3,0 Pip 3,0 Pip

OrderartenTrailing Stop ✔ 4 Pip Mindestabstand ✔ ✔ kein Mindestabstand ✔ 1,5 Pips Mindestabstand ✔ ✔ ✔ ✘ in Planung

One-Cancels-Other ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔

If Done (Kettenorder) ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✘ ✔ ✘

1-Klick-Trading ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✘ ✔ ✔

Scalper erwünscht ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘

Nie Requotes ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ ✘ ✔ ✘

Handeln aus dem Chart ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✘ nur Orderänderungen ✔ ✘ nur Orderänderungen

Hedging im gleichen Konto ✘ nur über Zweitkonto ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✔

Dt. sprachiger Telefonsupport ✔ Mo-Fr 8:30-22 Uhr ✔ ✔ 9-18 Uhr ✔ ✔ 8:30 - 22 Uhr ✔ ✔ Mo-Fr 8-22 Uhr ✔

Anzahl Devisenpaare 50+ 50 75 33 130 64 37 33

Sonstige Produktpalette (am gleichen Konto)

> 3.000 börsenechte Aktien-CFDs, 50+ Index-CFDs, 30 Rohstoff-CFDs, 20 Anleihen und Zinsen, 60 ETF-CFDs

30+ Indizes, Rohstoffe, Metalle

23 CFDs (Aktien-Indizes, Rohstoffe, Bund Future)

> 8000 Aktien-CFDs, Index-CFDs, Rohstoff-CFDs, Anleihen-CFDs, ETFs, ADRs, Sektorenindizes

29 Aktien-CFDs, 4 Metall-CFDs, 15 Futures-CFDs

CFDs, Fonds, Aktien, ETFs, Zertifikate, Optionsscheine, Anleihen

Aktien-CFDs, Rohstoff-CFDs, Index-CFDs, Anleihen-CFDs, ETFs

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Kontobezeichnung GKFX IG InterTrader JFD Brokers Mayzus STP RBS marketindex WH SelfInvest FX X-Trade Brokers Professional

Firmenname GKFX Financial Services Ltd. IG Markets Ltd. London Capital Group Ltd. JFD Brokers Ltd. Mayzus Investment Company The Royal Bank of Scotland N.V. WH SelfInvest X-Trade Brokers Dom Markler-ski S.A. German Branch

Web www.gkfx.de www.igmarkets.de www.intertrader.de www.jfdbrokers.de www.mayzus.com/de www.marketindex.rbs.com/de www.whselfinvest.de www.xtb.deBüro in Deutschland ✔

Mainzer Landstraße 69-7160329 Frankfurt

JaBerliner Allee 1040212 Düsseldorf

✔Hutung 72727 Neugersdorf

✘ Christodoulou Chatzipavlou 223, Hawai Royal Gardens 4th floor3036 Limassol, Cyprus

✔Mayzus Investment CompanyWilly-Brandt-Ufer 1024143 Kiel

✘135 BishopsgateLondon EC2M 3URUnited Kingdom

✔Münchener Str. 760329 Frankfurt

✔Mainzer Landstraße 3360329 Frankfurt

Kontakt Tel: +49 69 25628690 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Tel: +357 [email protected]

Tel: +49 431 [email protected]

Tel: +49 1802 [email protected]

Tel: +49 69 [email protected]

Tel: +49 800 [email protected]

Regulierung FSA (UK) FSA (UK) FSA (UK) CySEC (Zypern) CySEC (Zypern) Niederländische Zentralbank BaFin (D), CSSF (L), AMF (F), CBFA (B), AFM (NL)

BaFin

Einlagensicherung 50.000 GBP 50.000 GBP 50.000 GBP Investor Compensation Fund 20.000 € + deutsche + britische Einlagensicherung

Investor Compensation Fund 20.000 €

100.000 € Einlagensicherung DL + Financi-al Serv. Compensation Scheme (FSCS) 50.000 GBP pro Kunde

3.000 € zu 100%, darüber hinaus bis 22.000 € zu 90%

Rechtl. Kontoführung (wo liegt mein Geld)

Barclays Bank, London Lloyds Bank, London Barclays Bank, London Royal Bank of Scotland, UK Deutsche Bank, Prag, Tschechien

RBS PLC Postbank und Barclays Bank London

Commerzbank Frankfurt

Gutschriften über BrokerDeal.de

✘ ✘ ✘ ✔ 500 € umsatzabhängiger Bonus

✔ bis zu 4 $ pro FX-Lot ✘ ✔ bis zu 24% der Gebühren zurück

Mindesteinlage Keine 0 € 0 € 500 € 500 € 0 € 7.500 €, nur 5.000 € über BrokerDeal.de

10.000 €

ECN/STP-Broker ✔ STP auf Wunsch, sonst Market Maker

✘ Market Maker ✘ Market Maker ✔ ECN ✔ ✘ Market Maker ✔ ✔ STP

MetaTrader ✔ sowie WebTrader & MYFX ✘ PureDeal ✔ & webbasierte Plattform ✔ MT 4 ✔ MT 4 & Webplattform ✘ eigene Webplattform ✘ WHS ProStation, WHS FutureStation, Webplattform

✔ weiters Xstation, xOption

Mobile Trading iOS, Android Eigene App für Apple .u Adroid nur auf Englisch Android, iPhone, Blackberry iPhone, iPad, Android, Microsoft Windows Phone

iPhone, iPad, Android Mit allen Smartphones ✔ iOS und Android

Handelbar ab 0,01 Lot 0,1 Lot 0,01 Lot 0,05 Lot 0,05 Lot Keine Mindesthandelsgröße 0,01 Lot 0,1 LotMargin/Hebel (fix oder für jede Order frei wählbar?)

1:400 1:200 1:200 1:100 1:100 1:50 1:100 1:100

Kommission Lot-RT Keine Keine Keine 8 $ pro Lot-Roundturn 10 $ pro Lot-RoundTurn Keine 4 $ pro 100.000 $Nominalwert pro Order

6 € pro Lot-RT

5. Dezimalstelle ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

SpreadsEUR/USD 1,5 Pip fix 0,9 Pip typisch 1 Pip fix 0,1 Pip typisch 0,3 Pip typisch 1 Pip typisch 0,3 Pip typisch 0,5 Pip typischGBP/USD 2,0 Pip fix 1,5 Pip 2,0 Pip 0,5 Pip 0,6 Pip 2,0 Pip 0,7 Pip 0,5 Pip typischUSD/JPY 2,0 Pip fix 1,1 Pip 0,8 Pip 0,3 Pip 0,5 Pip 1,0 Pip 0,3 Pip 0,4 PipUSD/CHF 3,0 Pip fix 2,0 Pip 4,0 Pip 0,5 Pip 1,0 Pip 2,0 Pip 0,4 Pip 0,6 PipOrderartenTrailing Stop ✔ ✔ 10 Pip Mindestabstand ✔ 6 Pip Mindestabstand ✔ ✔ ✔ 10 Pip Mindestabstand ✔ ohne Mindestabstand ✔ 5 Pip MindestabstandOne-Cancels-Other ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

If Done (Kettenorder) ✔ ✔ ✘ ✔ ✔ mit Applikation für MT4 ✘ ✔ ✔

1-Klick-Trading ✔ ✔ ✘ ✔ ✔ mit Applikation für MT4 ✔ ✔ ✔

Scalper erwünscht ✔ ✔ ✘ ✔ ✔ ✘ ✔ ✔

Nie Requotes ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ ✔ ✔

Handeln aus dem Chart ✘ nur Orderänderungen ✔ ✘ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

Hedging im gleichen Konto ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✘ ✘ aber über Unterkonto ✔

Dt. sprachiger Telefonsupport ✔ 9-19 Uhr ✔ 8:15 - 22:15 Uhr MEZ ✔ Mo-Fr 9-20 Uhr ✔ ✔ Mo-Fr 9-19 Uhr ✔ 8- 22 Uhr ✔ 8-22 Uhr ✔ 8:30 -18 UhrAnzahl Devisenpaare 107 63 >50 56 51 25 130 45Sonstige Produktpalette (am gleichen Konto)

Aktien-CFDs, Index-CFDs, Rohstoff-CFDs

> 10.000 CFDs auf Indizes, Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Sektoren. Optionen, ETFs

> 400 Aktien-DMA-CFDs; CFDs auf Indizes, Rohstoffe und Anleihen

Index-CFDs, Rohstoff-CFDs, Anleihen-CFDs

> 8000 CFDs, tausende Akti-en-CFDs,Index-CFDs,Rohstoff-CFDs, Anleihen-CFDs, ETFs, ADRs, Sektorenindizes

CFDs auf Indizes, Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Sektoren. Optionen, ETFs

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