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Universität Paderborn – Fakultät für Kulturwissenschaften
Forschungs- und Jahresbericht 2007
Institut für Medienwissenschaften
Universität Paderborn – Fakultät für KulturwissenschaftenForschungs- und Jahresbericht 2007
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Institut für Medienwissenschaften
InstitutsübersichtAdresseWarburger Str. 100
33098 Paderborn
Homepagehttp://www.uni-paderborn.de/fakultaeten/kw/institute-einrichtungen/mewi/
LeitungProf. Dr. Dorothee M. Meister
SekretariatAndrea Nolte (M. A.)
Raum E2.151
Tel: 05251 - 60 - 3284
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: siehe Aushang
Forschungsberichte Frau Prof. Dr. Barbara Becker
Frau Prof. Dr. Annette Brauerhoch
Frau Prof. Dr. Inga Lemke
Frau Prof. Dr. Dorothee M. Meister
Herr Prof. Dr. Hartmut Winkler
KurzdarstellungDas Paderborner Institut für Medienwissenschaften gehört zu den größten in der
Bundesrepublik und zeichnet sich durch die interdisziplinäre Struktur im BA/MA- bzw. im
Diplomstudiengang aus. Die Studiengänge integr ieren Lehrangebote aus
Medienwissenschaften, Kulturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Informatik.
Die Konzeption des Studienganges berücksichtigt die verschiedenen Entwicklungen in der
Medienlandschaft - d.h. sowohl die traditionellen Medienstrukturen als auch
bereichstypische Veränderungen. Das Institut bemüht sich ständig um einen
kontinuierlichen Kontakt mit der Medienpraxis in Form von Praktika, Lehraufträgen,
studentischen Initiativen und regelmäßigen Vorträgen.
Universität Paderborn – Fakultät für KulturwissenschaftenForschungs- und Jahresbericht 2007
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Das Institut wurde im November 2003 gegründet. Es bedient derzeit folgende
Studiengänge:
Der Diplomstudiengang Medienwissenschaft sowie das Nebenfach Medienwissenschaft für
den Diplomstudiengang Informatik wurden im WS 1999/2000 eingerichtet. Außerdem hat
sich die Medienwissenschaft als Magister Nebenfach am Institut etabliert. Im WS 2002/03
wurde das Angebot um das BA-Fach ‚Medienwissenschaft’ als Anteil am Zwei-Fach-BA der
Fakultät für Kulturwissenschaften und um die Beteiligung am BA ‚Populäre Musik und
Medien’ ergänzt.
Der Hauptfachstudiengang Medienwissenschaft wurde zum Wintersemester 2007/08 auf
den BA ‚Medienwissenschaften’ und den MA ‚Mediale Kulturen’ umgestellt. Seither wird
Medienwissenschaft auch als Nebenfach für die BA- und MA-Studiengänge ‚Informatik’
angeboten. Geplant ist ein weiterer MA- Studiengang ‚Digitale Medien’ unter der
Federführung des Instituts für Informatik. Am Institut für Medienwissenschaften sind die
folgenden Schwerpunkte mit entsprechenden Professuren vertreten:
Medienwissenschaft, Medientheorie und Medienkultur (Prof. Dr. Hartmut Winkler),
Medienästhetik (Prof. Dr. Inga Lemke), Film- und Fernsehwissenschaft (Prof. Dr. Annette
Brauerhoch), Gesellschaftliche und historische Bezüge der Medienwissenschaft (Prof. Dr.
Barbara Becker) und Medienpädagogik und empirische Medienforschung (Prof. Dr.
Dorothee M. Meister).
Zum SS 2008 wird eine Professur für Medienorganisation und Mediensysteme eingerichtet.
AbteilungProfessur für Medienpädagogik und empirische Medienforschung
Prof. Dr. Dorothee M. Meister
Janine Meißner
Ausrichtung:
Die Professur Medienpädagogik mit einem Schwerpunkt bei der empirischen
Medienforschung fokussiert Themen, die sowohl für die Medienwissenschaft als auch für
die Erziehungswissenschaft relevant sind. So thematisiert die Paderborner
Medienpädagogik medienspezifische Aspekte und Besonderheiten von Einzelmedien und
bezieht diese auf Fragen der Sozialisation, Erziehung und Bildung. Diese Beziehungen
werden in der Regel nicht nur theoretisch bearbeitet, sondern mit Hilfe empirischer
Erkenntnisse fundiert.
Forschungsschwerpunkte:
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• Forschungsschwerpunkte der Medienpädagogik liegen bei Fragen, die sich im Kontext
des Konzeptes von Medienkompetenz stellen, angefangen bei Entwicklungsaspekten, über
spezifische Ausprägungen bis hin zu den damit zusammenhängenden Medien- und
Bildungsinteressen der Lernenden einschließlich der sich daraus ergebenden
Wissensklüften.
• Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt bei computerunterstützten Lernangeboten. Hier
gilt das Interesse zum einen den gesellschaftlichen und institutionellen
Rahmenbedingungen des Einsatzes in formellen und informellen Bildungskontexten. Zum
anderen werden Implementationsbedingungen, Wissensaneignung und die Möglichkeiten
des Wissensaustausches untersucht.
Laufende Forschungsprojekte:
• Absolventenbefragung des Diplomstudiengangs Medienwissenschaften (2006-2007). Die
Ergebnisse der Online- Umfrage und der qualitativen Interviews stellen eine fundierte
Datenbasis über das Studium und die Berufseinmündung bis zum Herbst 2006 dar und
liefern Hinweise und Anregungen für den Studiengang.
• Bedingungen von nachhaltigem E-Learning im Unternehmen (2006): Relevanten
Rahmenbedingungen des Lernens mit Neuen Medien werden mit einer Kombination
qualitativer und quantitativer empirischer Studien präzisiert.
• Interkulturelles Zusammenleben im Kreis Paderborn (2006): Das Ziel des
Forschungsvorhabens ist es, zunächst auf der Grundlage von Recherchen über die
Angebotsstruktur eine Bestandsaufnahme der organisierten und nicht organisierten
interkulturellen Angebote im Kreis Paderborn durchzuführen. Im Sinne einer
Innovationsforschung sollen auf der Grundlage bestehender Modelle verbesserte Konzepte
für die interkulturelle Zusammenarbeit im Kreis mit den Beteiligten entwickelt und erste
Möglichkeiten über eine Plattform realisiert werden.
Professur für Medienphilosophie und -soziologie
Prof. Dr. Barbara Becker
Miriam Bader
Ausrichtung
• gesellschaftliche und historische Bezüge der Medienwissenschaft
• Forschungsschwerpunkte: Medienwandel und gesellschaftlicher Wandel
• Körper- und Identitätskonzepte im Spiegel traditioneller und neuer Medien
• Kommunikation in digitalen Medien
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• Radiokultur, "Dokumentar"-Fotografie und Fotojournalismus
Abgeschlossene Forschungsprojekte:
a) "Embodied communication in Humans and Machines": Mitglied des Internationalen
Forscherkollegs, ZIF Bielefeld: (2005-2006)
b) Medienkritik (2005-2006)
Laufende Forschungsprojekte:
a) Embodied generative music (Beiratsmitglied des internationalen Forschungsprojektes
Graz 2007-2009)
b) Beiratsmitglied im Projekt Digitale Editionen: Karl Maria Von Weber Gesamtausgabe,
Paderborn 2005-2008
Professur für Medienästhetik
Prof. Dr. Inga Lemke
Doreen Hartmann
Ausrichtung:
Die Professur für Medienästhetik mit dem Schwerpunkt Visuelle und Neue Medien arbeitet
in einem interdisziplinären Themenfeld, das sowohl für die Medienwissenschaften als auch
für die Kunst von Interesse ist. Theorie, Geschichte und Ästhetik der visuellen Medien und
medialer Aspekte der zeitgenössischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts stehen dabei
im Mittelpunkt.
Forschungsschwerpunkte:
• Medienkunst/ Neue Medien, Video, Fotografie
• Avantgarde- und Experimentalfilm, Autorenfilm
• Bildtheorie und Bildwissenschaft, Theorie der Wahrnehmung, Visuelle
Kultur/Medienkultur
• Theatralität und Performanz, Intermedialität, Interaktivität
• Medium Ausstellung, Geschichte der documenta
• Kunst, Theater, Literatur in Film und Fernsehen
Laufende Forschungsprojekte:
• Aufbau eines Medienkunstarchivs zur Avantgarde und Neoavantgarde
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o Laufzeit: seit 2003 im kontinuierlichen Aufbau, Anschubfinanzierung bis 2005 durch
Berufungsgelder
o Recherche, Systematisierung internationaler historischer und aktueller Video-, DVD- und
CD-ROM-Bestände zum Avantgarde- und Experimentalfilm, Videokunst, Medienkunst
o Anschaffungen ausgewählter Werke bei einschlägigen Vertrieben und Archiven im In-
und Ausland
o Auf- und Ausbau einer lehrstuhlinternen Datenbank
• Samuel Beckett und die Medien (Publikation)
• Bildkritik und –diskurs in der zeitgenössischen Kunst (Publikation)
Professur für Medienwissenschaft, Medientheorie und Medienkultur
Prof. Dr. Hartmut Winkler
Dr. Ralf Adelmann
Marlies Weskamp (Sek.)
Ausrichtung:
Hauptarbeitsfelder sind: Medien, Kulturtheorie, Techniktheorie, Alltagskultur, Semiotik.
Medientheorie fragt nach Begriffen und theoretischen Modellen, die ein allgemeines
Medienkonzept fundieren. Ausgehend von ausgebauten Theorien zu Einzelmedien geht es
um den Raum zwischen den Medien, um Kriterien und Konzepte, die einen systematischen
Medienvergleich erlauben. Zudem ist Medientheorie damit befasst, die Geschichte des
Fachs sowie die basalen Begriffe und Orientierungen aufzuarbeiten. Kulturwissenschaftlich
ausgerichtete Medienwissenschaft will die Medien in der Vielfalt ihrer Kontexte und
Wechselwirkungen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen begreifen. Hier nimmt
Medientheorie kulturtheoretische, philosophische, sozialwissenschaftliche, philologische,
techniktheoretische und semiotische Konzepte in Anspruch.
Forschungsschwerpunkte:
2007 habe ich verschiedene Texte vorbereitet, die 2008 erscheinen werden. Weiter habe
ich das Manuskript meines Lehrbuchs abgeschlossen; es ist im Februar 2008 bei Fischer
TB erschienen.
Laufende Forschungsprojekte:
Der gemeinsam mit 10 Kollegen erarbeitete Antrags für ein Graduiertenkolleg
‚Automatismen. Strukturentstehung jenseits geplanter Prozesse in Informationstechnik,
Medien und Kultur’, wurde im Dezember von der DFG genehmigt. Es wird im Mai 2008
starten. Eine erste Webpage informiert über die Inhalte und das Konzept des Kollegs:
http://www.uni-paderborn.de/instituteeinrichtungen/gk-automatismen
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StellenAdelmann, Ralf, wiss. Mitarb., Schwerpunkt Medienwissenschaft, -theorie- und -kultur
E2.351, Tel.: 60 32 79, [email protected] (ab 1.9.07)
Bader, Miriam, wiss. Mitarb., Schwerpunkt gesellschaftl. und historische Bezüge der
Medienwissenschaft
E2.167, Tel.: 60 32 87, [email protected], (ab 11. April 2007)
Bäumer, Dr. Rolf, Vertretungsprofessur der W2 Prof. Medienorganisation und
Mediensysteme
E2.133, Tel.: 60 3772, [email protected], (ab 1.4.07)
Becker, Prof. Dr. Barbara, Schwerpunkt gesellschaftl. und historische Bezüge der
Medienwissenschaft
E2.161, Tel.: 60 32 82, [email protected]
Brauerhoch, Prof. Dr. Annette, Schwerpunkt Film- und Fernsehwissenschaft,
E2.360, Tel.: 60 32 85, [email protected]
Hartmann, Doreen, wiss. Mitarb. Schwerpunkt Medienästhetik,
S0.109, Tel.: 60 35 69, [email protected]
Hüls, Christian, wiss. Mitarb., Schwerpunkt Film- und Fernsehwissenschaft
E2.116, Tel.: 60 3721, [email protected], (1.10.07 bis 31.12.07)
Hüther, Elfie, Sekretariat Brauerhoch
E2.164, Tel.: 60 32 89, [email protected]
Lemke, Prof. Dr. Inga, Schwerpunkt Medienästhetik
S2.113, Tel.: 60 34 75, [email protected], [email protected]
Lorey, Don Cecil, wiss. Mitarb., Schwerpunkt Film- und Fernsehwissenschaft,
E2.164, Tel.: 60 32 89, [email protected]
Meißner, Janine, WHK, Schwerpunkt Medienpädagogik und empirische Medienforschung
E2.114, Tel.: 60 37 22, [email protected]
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Meister, Prof. Dr. Dorothee, Schwerpunkt Medienpädagogik und empirische
Medienforschung
E2.108, Tel.: 60 37 23, [email protected]
Nolte, Andrea, wiss. Mitarb., Schwerpunkt Medienwissenschaft- -theorie- und –kultur,
E2. 351, Tel. 60 32 79, [email protected]
Weskamp, Marlies, Sekretariat Winkler,
E2.354, Tel.: 60 32 81, [email protected]
Winkler, Prof. Dr. Hartmut, Schwerpunkt Medienwissenschaft, -theorie- und -kultur
E2.357, Tel.: 60 32 80, [email protected]
Zechner, Anke, wiss. Mitarb., Schwerpunkt Film- und Fernsehwissenschaft
E2.159, Tel.: 60 32 86, [email protected]
Geschäftszimmer Medienwissenschaft, E2.151, Tel.: 60 32 84, medwiss@uni-
paderborn.de
Medienlabore (für digitale und analoge Medien) E2.331 (digital), Tel.: 60 42 57, E2.119/116
(analog) Tel.: 60 34 40
Seminarräume Medienwissenschaft, E2.339, Tel.: 60 32 78, E2.122
Fachschaft Medienwissenschaft, E2.157, Tel.: 60 32 83, [email protected]
Studentische Initiative Kinogruppe Lichtblick e. V., E2.116
StudiengängeEinführung:
Das Institut für Medienwissenschaft in Paderborn zeichnet sich durch seinen
interdisziplinären Ansatz aus: Lehr- und Forschungsaktivitäten aus 'Medieninformatik',
'Medienwirtschaft' und 'Medienkultur' werden fachbereichsübergreifend organisiert. Dabei
geht es in dem Studiengang insbesondere um die Verbindung informationstechnologischer
sowie kultur- und sozialwissenschaftlicher Aspekte. Eine Arbeit im Mediensektor verlangt
neben einer fundierten theoretischen Ausbildung auch soziale Kompetenz. Ziel ist es, die
Moderations- und Kooperationsfähigkeit der Studierenden zu stärken und sie anzuleiten,
die eigene Perspektive zu reflektieren. Die interdisziplinäre Anlage des Studiums soll dazu
beitragen, gewachsene Grenzen zwischen den Fachkulturen zu überwinden.
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Studiengänge:
1. Bachelor Medienwissenschaften: das sechssemestrige Studium ist interdisziplinär
angelegt. Es umfasst fakultätsübergreifend Veranstaltungen aus den Bereichen
‚Medienkultur’, Medienökonomie’ und ‚Medieninformatik’ und führt in die wissenschaftlichen
Grundlagen der jeweiligen Fachausrichtungen ein. Das Studienangebot wird ergänzt durch
medienpraktische Übungen und einen Optionalbereich, in dem berufsorientierte
Kompetenzen gefördert werden. Darüber hinaus ist ein sechswöchiges Praktikum
vorgesehen. Durch das Angebot eines Studium Generale werden Einblicke in andere
Fächer ermöglicht. Der Bachelor Medienwissenschaften ist ein Numerus-Clausus-
Studiengang.
2. Master Mediale Kulturen: dieses Fachangebot wendet sich an Studierende, die bereits
einen BA-Studiengang mit medienwissenschaftlicher Ausrichtung abgeschlossen haben
und auf dieser Basis eine Qualifikation auf MA-Ebene anstreben. Durch seine Anlage
ermöglicht der viersemestrige Studiengang eine individuelle Schwerpunktsetzung. In drei
von insgesamt zehn Modulen kann zwischen den Bereichen ‚Medienkultur’ und
‚Medienökonomie’ gewählt werden. Dadurch wird den Studierenden wird mehr Freiheit
gegeben, ihr akademisches Profil selbst zu gestalten. Auch in diesem Studiengang sind
medienpraktische und berufsorientierte Anteile sowie ein Studium Generale enthalten.
Insgesamt vertieft der Master die im Bachelor erworbenen Fachkenntnisse und ist in
stärkerem Maße forschungsorientiert. Er ist ebenfalls ein Numerus-Clausus-Studiengang.
3. Diplom Medienwissenschaft (auslaufend zum WS 07/08): Der Paderborner
Diplomstudiengang gliedert sich in die drei genannten Bereiche 'Medieninformatik',
'Medienwirtschaft' und 'Medienkultur'; im Grundstudium (1.- 4. Semester) werden die
Säulen gleichrangig studiert, im Hauptstudium (5.- 9. Semester) wählen die Studierenden
eine der Säulen als Schwerpunkt aus. Der Diplomstudiengang ist Numerus-Clausus-Fach.
4. Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften: (Bachelor-Fach
Medienwissenschaft): Das Studium soll in die Grundlagen und wesentlichen
Forschungsergebnisse der Medienwissenschaft einführen, mit der Ästhetik, Geschichte,
Struktur und den gesellschaftlichen Voraussetzungen einzelner Medien bekanntmachen,
zur wissenschaftstheoretischen Reflexion anleiten und Perspektiven auf einzelne
Berufsfelder im Bereich der Medien eröffnen.
5. Magisternebenfach Medienwissenschaft: Medienwissenschaft als Nebenfach innerhalb
Universität Paderborn – Fakultät für KulturwissenschaftenForschungs- und Jahresbericht 2007
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verschiedener Magisterstudiengänge (Germanistik, Romanistik, Anglistik, Philosophie,
Geschichte, etc.) sowie im Rahmen des Diplomstudiengangs Informatik. Hier liegt der
Schwerpunkt auf den Bereichen Medienanalyse / Mediengeschichte / Medienpraxis. Das
Lehrangebot entspricht damit dem Themenspektrum des oben genannten Bereichs
Medienkultur, ergänzt durch Angebote zu medienrechtlichen, medienökonomischen und
methodischen Fragestellungen.
6. Diplom Informatik (Nebenfach Medienwissenschaft): Das Studium soll in die Grundlagen
und wesentlichen Forschungsergebnisse der Medienwissenschaft einführen, mit der
Ästhetik, Geschichte, Struktur und den gesellschaftlichen Voraussetzungen einzelner
Medien bekanntmachen, zur wissenschaftstheoretischen Reflexion anleiten und
Perspektiven auf einzelne Berufsfelder im Bereich der Medien eröffnen.
7. Beteiligung am Bachelor Populäre Musik und Medien:
Im Rahmen des von der Hochschule für Musik in Detmold angebotenen Studiengangs
Populäre Mus ik und Medien werden in ausgewähl ten Veransta l tungen
medienwissenschaftliche Grundkenntnisse vermittelt, um die Verknüpfung zwischen
musikwissenschaftlicher Forschung und musikalischer Medienlandschaft zu fördern. Die
erworbenen Kompetenzen dienen als Voraussetzung für einen beruflichen Einstieg in die
Musik- und Medienindustrie sowie als Grundlage für die Erforschung populärer Musik und
ihrer medialen Bedingungen. Neben den Gebieten der Musik- und Medienwissenschaft
umfasst das sechssemestrige Studium auch Angebote zur späteren Berufspraxis. Der
interdisziplinäre Studiengang wird betreut vom Musikwissenschaftlichen Seminar
Detmold/Paderborn, der Musikpädagogik, den Wirtschafts- und Medienwissenschaften der
Universität Paderborn sowie dem Erich-Thienhaus-Institut für Tonmeister der Hochschule
für Musik Detmold.
InitiativenKooperationen
• Chalmers University Göteburg, Division of Technology and Society, Schweden
• Forum für Geschlechterforschung: Vortragsreihe "Gender und Medien", Universität
Paderborn
• IMT Medien im Bereich medienpraktische Ausbildung
• Medienzentrum Lippe
• Prof. Dr. Thomas Christaller, Frauenhofer Institut für Autonome Intelligente Systeme
(AIS), Sankt Augustin
• Technische Universität Graz, Abtlg. für Akustik und Elektronische Musik, Österreich
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• Universidad Carlos III de Madrid, Departamento de Periodísmo y Comunicacíon, Spanien
• Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik, Professoren Uwe Sander und Klaus
Treumann
• Universität Köln, SFB Medien und Kulturelle Kommunikation, Institut für Theater-, Film-
und Fernsehwissenschaft
• Projektgruppe „Dialogizität des Wissens“
• Université Montpellier III, department des medias et des arts, Frankreich
• Université Paul Verlaine Metz, Centre de recherche sur les mediations, Frankreich
• UNICEF Regionalstelle Paderborn
• Univerzita Tomáše Bati ve Zline Fakulta multimediálnich komunikaci
Initiativen
1. Campusradio (L`Unico)
2. Die Programmkinoinitiative Lichtblick e. V.
3. Fachschaft Medienwissenschaften
4. rap (radical audio pool)
5. UPBracing Team e.V.
6. Tool Time
Einrichtungen1. Seit dem Sommersemester 2002 ist das Medien-Labor auf der Etage des Institutes für
Medienwissenschaft (E2.331) in Betrieb, in dem unseren Studierenden für die Realisierung
medienpraktischer Projekte 13 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Digitale Video-, Audio-
und Foto/Grafik-Bearbeitung sind auf PC und Apple Plattformen möglich, wofür Abspiel-
und Aufnahme-Stationen für diverse Medien und Formate individuell verwendet werden
können. Die Möglichkeiten 3D-Rendering zu betreiben sowie die vielfältige Software-
Ausstattung runden das Angebot für die Studierenden ab.
2. Ein klimatisiertes Filmarchiv für den analogen Film ist mit einer großen Anzahl von Lehr-
und Unterrichtsfilmen aus den Jahren 1947-1992 ausgestattet. Dieses Archiv bildet die
Grundlage für filmgeschichtliche und -theoretische Seminare. Ein weiterer Schwerpunkt
des Archivs ist die noch im Aufbau befindliche Sammlung zum Avantgarde- und
Experimentalfilm von Frauen in Deutschland.
3. Das Filmlabor gliedert sich in zwei Räume. Die an den Filmseminarraum
angeschlossene Projektionskabine beinhaltet professionelle Projektionsmöglichkeiten für
16 und 8-mm Filme – zudem sind alle nötigen Zusatzgeräte wie Klebepressen, Umspuler
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und Wartungsmaterialien sowie eine Filmprüfmaschine vorhanden, die praktische Zugriffe
auf das Medium ermöglichen. Aus der Kabine können Filmton sowie sämtliche Lichter
gesteuert werden – regelmäßig werden Studierende in die praktische Arbeit der
Filmprojektion eingeführt.
Der zweite Raum ist mit einem professionellen 6-Teller Schneidetisch ausgestattet. Hier
können Filme gesichtet und analysiert werden, und es besteht die Möglichkeit aktiver
Schnittarbeit mit analogem Filmmaterial. Auch hier gab es bereits erfolgreich durchgeführte
Projekte.
4. Seit dem Sommersemester 2003 wurde ein Medienkunstarchiv (Standort IMT) mit
Video-, DVD-, CD-Rom-Beständen aufgebaut, das Lehr- und Forschungsmaterial zu
internationalen historischen und aktuellen Entwicklungen in den Feldern des Avantgarde-
und des Experimentalfilms, der Videokunst und der Medienkunst bereitstellt. Der Bestand
des Archivs ist in einer Datenbank Medienkunstarchiv erfasst, die Studierenden und
Forschern auf lokaler und überregionaler Ebene Zugang zu Forschungs- und
Recherchezwecken bietet.
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1.
2.
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Jahresberichte
Frau Prof. Dr. Barbara BeckerInstitut für Medienwissenschaften
Zur Person
Allgemeine Forschungsschwerpunkte Ausrichtung
gesellschaftliche und historische Bezüge der Medienwissenschaft Forschungsschwerpunkte: Medienwandel und gesellschaftlicher Wandel Körper- und Identitätskonzepte im Spiegel traditioneller und neuer Medien Kommunikation in digitalen Medien Radiokultur, "Dokumentar"-Fotografie und Fotojournalismus
Abgeschlossene Forschungsprojekte
"Embodied communication in Humans and Machines": Mitglied des InternationalenForscherkollegs, ZIF Bielefeld: (2005-2006) Medienkritik (2005-2006)
ForschungsprojekteEmbodied generative music (Beiratsmitglied des internationalen ForschungsprojektesGraz 2007-2009) Beiratsmitglied im Projekt Digitale Editionen: Karl Maria Von Weber Gesamtausgabe,Paderborn 2005-2008
Veröffentlichungen zu den ProjektenBecker, B./Wehner, J. (Hrsg): "Kulturindustrie reviewed: Ansätze zu einer kritischenReflexion der Mediengesellschaft", Bielefeld 2006 Becker, B.: "Fotografie als Medium der Kritik", in: Becker, B./Wehner, J. (Hrsg):Kulturindustrie reviewed: Ansätze zu einer kritischen Reflexion der Mediengesellschaft", Bielefeld 2006 Becker, B.: "Social robots - emotional agents: Some remarks on naturalizing man-machine interaction", in: INRIE 2/2006 Becker, B./Weber, J.: "Digital Beauties", in: Ehm, S./Schicktanz, S. (Hrsg): "Körper alsMaß?, Stuttgart 2006 Becker, B.: Humanoide Roboter, emotionale Konversationsagenten: Anmerkungen zuneuen Konzepten in der Mensch-Maschine-Interaktion, in: Tagungsband "Roboexotica",
Raum: E 2.161Telefon: 05251-60-3282E-Mail: [email protected]
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Wien 2006
Vorträge, Tagungen, KolloquienPhilosophie in der Informationsgesellschaft
Vortrag auf dem internationalen Ludwig-Wittgenstein-Kongress in Kirchberg/Austria 2007
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1.
2.
Frau Prof. Dr. Annette BrauerhochInstitut für Medienwissenschaften
Zur Person
Allgemeine Forschungsschwerpunkte Schauspiel im frühen Film: Asta Nielsen Männlichkeitsinszenierungen im Film
ForschungsprojekteBundesdeutsche Kurz- und 'Kunst'filme von Frauen, Schwerpunkt 80er Jahre,Vorbereitung eines Symposiums Automatismen: Strukturentstehung außerhalb geplanter Prozesse inInformationstechnik, Medien und Kultur. (Interdisziplinäre Graduiertenkolleg (DFG), Teilbereich 3.3
Kurzbeschreibung der ProjekteZu 1.:
Am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn soll im Rahmen der
Professur für Film- und Fernsehwissenschaft ein Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt zum
Avantgarde- und Experimentalfilm von Frauen in Deutschland entstehen. Dazu gehört der
Aufbau einen kleinen Filmarchivs, der kontinuierlich unter "eherenamtlicher" Beteiligung
der FilmemacherInnen betrieben wird. In der Forschung bildet der deutsche
Experimentalfilm einen stark vernachlässigten Bereich. Publikationen zum Avantgarde- und
Experimentalfilm finden sich vor allem im angelsächsischen Bereich, mit einem
Schwerpunkt in den USA und Kanada. Im bundesdeutschen Raum fehlen seit den 80er
Jahren substantielle neue Veröffentlichungen. Mit dem Aufbau des Archivs sollen
Grundlagen geschaffen, um diese Lage langsam zu verbessern und den bundesdeutschen
Experimentalfilm von Frauen für Forschung und Lehre zugänglich zu machen. Dazu soll im
Sommer 2008 ein Symposium mit Fimemacherinnen und Filmwissenschftlerinnen an der
Universität Paderborn stattfinden. Anträge zur Finanzierung wurden an diverse Stiftungen
und Förderinstitutionen gerichtet.
Zu 2.:
Raum: E 2.360Telefon: 05251-60-3285E-Mail: [email protected]: http://www.uni-paderborn.de/fakultaeten/kw/institute-
einrichtungen/mewi/arbeitsschwerpunkte/prof-dr-annette-brauerhoch/
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Bekanntermaßen spielen Automatismen insbesondere im Bereich des Kinos eine große
Rolle, der Zuschauer wird in eine Apparatur eingespannt, die ihn selbst zum Automaten
werden lässt. Nicht zufällig entstammt der filmische Automat aus dem größeren
Zusammenhang der Erforschung psychischer, kinetischer und kybernetische Abläufe und
Automatismen. Neben den Bewegungsstudien Muybridges und Mareys spielt der Einsatz
filmischer Apparaturen eine wesentliche Rolle für Charcots Hypnosestudien. Helmholtz und
andere arbeiteten an Versuchen der Koppelung zwischen Nervensystem und Apparatur:
Filmähnliche Apparaturen dienen als psychophysische Maschinen der Erforschung der
menschlicher Reaktionsfähigkeit (Holl, Kittler). In den Apparatustheorien (Comolli, Baudry)
wurden diese Zusammenhänge wieder aufgenommen, entspricht doch der apparativen
Anordnung der Maschine der psychische Apparat: Automatismen des Apparats
korrespondieren mit Automatismen im Publikum. Christian Metz konstituierte den Film
zunächst als Sprache, den Filmstreifen als Text, bevor er diesen als Imaginäres mit der
Psyche des Zuschauers verflocht. Formalismus, Strukturalis-mus und Semiotik prägen in
der Filmtheorie deterministische Richtungen, die von einem regulierten und regulierbaren
Verhältnis zwischen Film und Zuschauer ausgehen. Im Konstruktivismus (Bordwell,
Thompson) bildet Film ein geschlossenes System, zu dem ein programmierbares Publikum
gehört.
Demgegenüber vertreten aktuelle phänomenologische und wahrnehmungsästhetische
(Sobchack), psychoanalytische und dekonstruktivistische Ansätze (Bellour, Marks)
Positionen der Nicht-Determinierbarkeit des Verhältnisses zwischen ästhetischem Produkt
und Zuschauer. Prozesse der Entautomatisierung werden einerseits verortet in
Kontingenzen der Wahrnehmungsmodi (räumliche Anordungen) und Äußerungen des
Körpers: diese bewegen sich in einem Spannungsfeld und Wechselspiel zwischen
Automatismen, unberechenbaren Reaktionen bzw. Affekten (Shaviro, Massumi) und
Gedächtnis. Eine dritte Komponente unvorhersehbarer Vorgänge der Entautomatisierung
sind im filmischen Material, seiner Beschaffenheit und Ästhetik lokalisiert: Körpervorgänge
wie z. B. Weinen und Lachen (Marks, Schlüpmann) im Verhältnis zur Materialität des Films
und im Austausch mit dem Publikum (Staiger) haben zwei Seiten: sie sind steuerbar und
individuell unberechenbar. Sie laufen automatisch ab, gleichzeitig produzieren sie
Phänomene, die sich dem Apparat, seinen Intentionen und Automatismen wie auch
Formen der Codierung entziehen.
Veröffentlichungen„Revolten, Revolutionen und die Rebellion der Gefühle - David Leans Epen: Lawrence of
Arabia – Dr. Zhivago – Ryan’s Daughter“,
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•
•••
in: Film-Konzepte 10, David Lean, hrsg. von Matthias Bauer, edition text + kritik:
München, S. 59 - 88, (erscheint im April 2008)
„Arbeit, Liebe, Kino. Working Girls“, in: Gabriele Jatho / Rainer Rother (Hrsg.), City Girls.
Frauenbilder im Stummfilm, Berlin:
Stiftung Deutsche Kinemathek und Bertz + Fischer Verlag 2007, S. 58 – 87
Weitere AngabenKonzeption einer Filmreihe "68 und das Kino" in Zusammenarbeit mit Lichtblick e.V.
SonstigesMitglied des Verbands der deutschen Filmkritik e.V. Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaften Mitherausgeberin der Zeitschrift Frauen und Film
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••••••
1.
•
•
•
Frau Prof. Dr. Inga LemkeInstitut für Medienwissenschaften
Zur Person
Allgemeine Forschungsschwerpunkte Mediale Transformationen des Performativen Intermedialität in der Fotografie des 20. Jh. Fotografie, Bildgedächtnis und Diskurs mediale Inszenierungen des Selbst, 'Gender' und 'Differenz' Künstlerische Arbeit mit gefundenem Material Zur Transformation situationistischer Tendenzen im Rahmen interventionistischerStrategien im Kontext von Digitalisierung und Globalisierung
ForschungsprojekteMediale Transformationen des Performativen
Kurzbeschreibung der Projektezu 1)
Untersuchung medialer Transformationen auf der Basis intermedialer Korrelationen
zwischen Formen des Performativen in theatralen und technisch-apparativen Medien.
Prozesse der Transformation werden nicht nur im Sinne eines historischen Wandels
medialer Oberflächenstrukturen, sondern auch hinsichtlich eines Modells der
Transformation als einem radikalen Umbruch, Wechsel oder gar einer 'Revolution' befragt,
die mit kulturellen Diskontinuitäten und Strukturveränderungen verbunden sind.
Veröffentlichungen zu den ProjektenLemke, Inga: Fernsehtheater - Videoperformance. Samuel Beckett und die Videokunst. In: Beckett und die Medien. Hrsg. von Peter Seibert und Simone Malaguti. Bielefeld 2008. Lemke, Inga: Intermedialität als künstlerische Strategie in der zeitgenössischenFotografie. Bildgedächtnis und Diskurs bei Thomas Demand und Allan Sekula (Publikation inVorbereitung)
Vorträge, Tagungen, KolloquienLemke, Inga: Kleid, Schleier, Haut und Haar - performative Umkodierungen und mediale
Raum: S2.113Telefon: 05251-60-3475E-Mail: [email protected]: http://www.uni-paderborn.de/fakultaeten/kw/institute-
einrichtungen/mewi/arbeitsschwerpunkte/prof-dr-inga-lemke/
Universität Paderborn – Fakultät für KulturwissenschaftenForschungs- und Jahresbericht 2007
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Transformation. Vortrag im Rahmen der Tagung 'Das Gebot der Dinge -Geschlechterrollen im Spiegel von textilen Objekten der Alltagskultur. UniversitätOsnabrück, 23.-24.11. 2007. Lemke, Inga. Fundstücke im intermedialen Prozess - zwischen Fotografie undSkulptur. Vortrag im Rahmen des Symposiums 'Fundstücke im medialen Prozess',Muthesius Kunsthochschule Kiel, 18.-20.1.2008.
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Frau Prof. Dr. Dorothee M. MeisterInstitut für Medienwissenschaften
Zur Person
Allgemeine Forschungsschwerpunkte Medienpädagogik Medienforschung Lernen mit digitalen Medien Interkulturelle Medienbildung
ForschungsprojekteAbsolventenstudie des Diplomstudiengangs Medienwissenschaften 2007
Kurzbeschreibung der ProjekteEmpirische Online-Befragung und Tiefeninterviews mit Absolventen und Absolventinnen
des Diplomstudiengangs Medienwissenschaften zu Studienbedingungen, Studienverlauf,
Übergang in den Beruf und aktuelle Berufsbedingungen.
Veröffentlichungen zu den ProjektenMeister, D. M.; Lange, M.; Lippmann, A.:
Absolventenstudie 2007 des Diplomstudiengangs Medienwissenschaft an der Universität
Paderborn, Paderborn 2007
(Online Publikation: http://www.uni-
paderborn.de/fileadmin/mw/Meister/absolventenstudie_2007.pdf)
VeröffentlichungenTreumann, K.; Meister, D. M.; Sander, U. u.a.: Medienhandeln Jugendlicher.Mediennutzung und Medienkompetenz. Bielefelder Medienkompetenzmodell, Wiesbaden:VS Verlag 2007 Meister, D. M., Hochholdinger, S., Meißner, J.: E-Learning in betrieblichen Kontexten –ein qualitativ- rekonstruktiver Forschungszugang. In: Kremer, H.-H., Sloane, P.F.E. (Hrsg.): Paderborner Forschungs- undEnwicklungswerkstatt. Forschungsfragen und –konzepte der beruflichen Bildung.
Raum: E2. 108Telefon: 05251-60-3723/22E-Mail: [email protected]: http://www.uni-paderborn.de/fakultaeten/kw/institute-
einrichtungen/mewi/arbeitsschwerpunkte/prof-dr-dorothee-m-meister/
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Paderborn, Eusl-Verlag 2007, S. 229-247 Meister, D. M.: Dieter Spanhel: Medienerziehung. Erziehungs- und Bildungsaufgaben inder Mediengesellschaft. In: ZfPäd., Jg. 53, H.4, Juli/August 2007, S. 590-594 Meister, D. M.: Lernen, Gesellschaft und Online-Medien. Pädagogische Überlegungen zubiographischen Lerngewohnheiten in Zeiten des Online-Lernens. In: Marius Harring /Carsten Rohlfs / Christian Palentien (Hrsg.): Perspektiven der Bildung. Kinder undJugendliche in formellen, nicht-formellen und informellen Bildungsprozessen. Wiesbaden:VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, S. 259-278 Meister, D. M.: Neue Medien – Strukturen und Angebotsformen der Weiterbildung imUmbruch? In: Außerschulische Bildung. Materialien zur politischen Jugend- undErwachsenenbildung (AdB), 38. Jg., 1/2007, S. 28-33 Herausgeberin der Reihe: Medienbildung und Gesellschaft im VS-Verlag Herausgeberin der Online-Zeitschrift MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxisder Medienbildung (www.medienpaed.com) Meister, D. M., Meise, B., Kamin, A.-M.: LIFT – Lernen, Integrieren, Fördern, trainieren.In: Schulen ans Netz (Hrsg.): Meister, D. M., Meise, B., Kamin, A.-M.: LIFT – Lernen,Integrieren, Fördern, trainieren. In: Schulen ans Netz (Hrsg.): LIFT – Lernen, Integrieren,Fördern, Trainieren. Bonn 2007 (Redaktion und Konzeption: Meister, D. M., Meise, B.,Kamin, A.-M), S. 7-9 Meister, D. M., Meise, B., Kamin, A.-M.: LIFT – Analyse und Reflexion der Lernplattformaus einer medienpädagogischen Perspektive. In: Schulen ans Netz (Hrsg.): LIFT –Lernen, Integrieren, Fördern, Trainieren. Bonn 2007 Meister, D. M., Meise, B., Kamin, A.-M.: LIFT – Lernen, Integrieren, Fördern, trainieren. In: Schulen ans Netz (Hrsg.): LIFT –Lernen, Integrieren, Fördern, Trainieren. Bonn 2007 (Redaktion und Konzeption: Meister,D. M., Meise, B., Kamin, A.-M), S. 65-75
Weitere Angabenwurde im November 2007 in den Vorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik undKommunikationskultur (GMK) gewählt wurde im Dezember 2007 in den wissenschaftlichen Beirat des Medida-Prix 2008 berufen
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Herr Prof. Dr. Hartmut WinklerInstitut für Medienwissenschaften
Zur Person
Allgemeine Forschungsschwerpunkte Vorbereitung 'Basiswissen Medien', erschienen Feb 2008 bei Fischer TB.
ForschungsprojekteAntragstellung und Vorbereitung Graduiertenkolleg ‚Automatismen Strukturentstehung
außerhalb geplanter Prozesse’
(gefördert durch die DFG, 1. 5. 2008 - 31. 10. 2012), Sprecher
Kurzbeschreibung der ProjekteAutomatismen sind definiert als Abläufe, die sich einer bewussten Kontrolle weitgehend
entziehen. Die Psychologie kennt Automatismen im individuellen Handeln; die Soziologie
untersucht Prozesse der Habitualisierung und der Konventionalisierung, Ökonomen haben
den Markt als einen Automatismus beschrieben.
Automatismen bringen – quasi im Rücken der Beteiligten – neue Strukturen hervor; dies
macht sie interessant als ein Entwicklungsmodell, das in Spannung zur bewussten
Gestaltung und zu geplanten Prozessen steht. Automatismen scheinen insbesondere in
verteilten Systemen wirksam zu sein; Automatismen sind technische bzw. quasi-technische
Abläufe; gleichzeitig stehen sie in Spannung zum Konzept des technischen Automaten.
Das Graduiertenkolleg will Dissertationsprojekte versammeln, die Automatismen im Feld
der Medien, der Informationstechnik und der Kultur untersuchen, und zwar
materialanalytisch, mit den Mitteln der Theorie oder der ingenieurmäßigen Konstruktion.
Das Kolleg ist interdisziplinär angelegt: Auf Seiten der Betreuer/innen sind Kultur- und
Sozialwissenschaften, Medienwissenschaften, Literatur- und Filmwissenschaft sowie die
Informatik beteiligt; konstitutiv ist der Brückenschlag zwischen Kulturwissenschaft und
Informatik. Die Promovend/innen sollen ebenfalls aus den genannten Feldern kommen.
Raum: E2.357Telefon: 05251-60-3280E-Mail: [email protected]: http://homepages.uni-paderborn.de/winkler/
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Vorträge, Tagungen, KolloquienMaterialismus und Metaphysik. McLuhan zwischen Innis and Teilhard de Chardin. 2. 5.07, Ringvorlesung: Was waren Medien? Universität Wien Materialism and Metaphysics McLuhan between Innis and Teilhard de Chardin. 15. 2. 07, Tagung: Re-Reading McLuhan, Bayreuth
DissertationenKorinna Kuhnen; Promotionspreis der Fakultät für Kulturwissenschaften
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