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Gesundheit & Pflege FORT- UND WEITERBILDUNGEN

FORT- UND WEITERBILDUNGEN · 6 Chronische Herzinsuffizienz – Diagnose, Therapie und Pflege Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen, mit geschätzt

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Gesundheit & PflegeFORT- UND WEITERBILDUNGEN

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kursteilnehmer,

wenn Sie denken: „Fort- und Weiterbildungen

müssen sein“, haben Sie grundsätzlich Recht.

Schön ist es, diesen Grundsatz um den

Gedanken: „Sich zu qualifizieren und sich

fortzu bilden macht Freude“ zu erweitern.

Wir präsentieren Ihnen neben unseren be-

rufsbegleitenden Weiterbildungen weit über

50 Fortbildungsangebote zu den Themen

Demenz, Pflege- und Medizinrecht, Behand-

lungspflege, Führen und Managen in Zeiten

von Veränderungen. Verlassen Sie sich auch

auf unser aktives Mitwirken in der Qualifizie-

rung von Betreuungskräften.

An wen richten sich die Kurse?

Unser Programm richtet sich an Fach- und Füh-

rungskräfte im Gesundheitswesen ebenso wie

an alle, die sich fort- und weiterbilden möch-

ten. Nutzen Sie unsere Angebote zur Erweite-

rung Ihres Wissens und Ihrer Handlungskom-

petenz, zur Anregung für die Praxis und zur

Vernetzung mit anderen.

Die Euro Akademien führen interne Fort-

bildungen auch in Ihrer Einrichtung durch:

• mit kompetenten Referenten,

• auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt,

• zu allen Themen aus dem Programm und

• zu allen Themen, die für Sie wichtig sind!

Teilen Sie uns auch in Zukunft Ihre Wünsche

mit. Es hilft uns, das Programm weiterhin so

praxisnah wie bisher zu gestalten.

Anrechnung von Fortbildungspunkten

In der Umsetzung der gesetzlichen Anforde-

rungen zur Qualitätssicherung für Fachkräfte

im Gesundheitswesen möchten wir Sie auf

unsere langjährige Zusammenarbeit mit

dem Deutschen Pflegerat hinweisen.

Die Euro Akademien sind bei der Registrierung

beruflich Pflegender (RbP) in Trägerschaft

des Deutschen Pflegerates anerkannt und

ermächtigt, alle Veranstaltungen mit Fortbil-

dungspunkten auszuweisen. Im Zeitraum von

zwei Jahren müssen mindestens 40 Punkte

im Rahmen von Fortbildungen, Weiterbildun-

gen oder des Studiums geleistet werden. Der

Nachweis von Weiterbildungspunkten ist ein

doppeltes Plus für Sie!

Veranstaltungsorte

Veranstaltungsort Ihrer Fort- und Weiterbil-

dung ist die Euro Akademie in Ihrer Nähe.

Gerne kommen wir auch zu Ihnen. Sie kön-

nen alle Fortbildungsveranstaltungen, ab

einer bestimmten Teilnehmerzahl, auch als

Inhouse-Seminar buchen. Möchten Sie als

Einrichtungsleiter und Ihr Mitarbeiterteam

einen „Rund-um-Service“ genießen, unter-

breiten wir Ihnen sehr gerne ein individuelles

Fortbildungsangebot mit attraktiven Service-

leistungen. Sprechen Sie uns an!

Anmeldeverfahren

Alle Kurstermine, inklusive Anmeldefor-

mulare zu den aktuellen Fort- und Wei-

terbildungsangeboten finden Sie auf un-

serer Homepage beim jeweiligen Stand-

ort Ihrer Wahl: www.euroakademie.de

Bitte senden Sie den ausgefüllten Anmelde-

bogen per E-Mail, Fax oder Post einfach di-

rekt an die jeweilige Euro Akademie.

Und wie geht es weiter?

Spätestens eine Woche vor Beginn der Veran-

staltung erhalten Sie eine Zu- bzw. Absage.

Das Zustandekommen des Veranstaltungs-

termins ist ausschließlich von der Anzahl der

verbindlichen Anmeldungen abhängig.

Zu den Fördermöglichkeiten Ihrer Weiterbil-

dung beraten wir Sie gern. Sprechen Sie uns

vor Ihrer Anmeldung dazu bitte an.

Wir stärken Ihr fachliches Know-how –

Seien Sie dabei, wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team der Euro Akademie

WIR GESTALTENFort- und Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte

WIR BERATENMitarbeiter, Fach- und Führungskräfte sowie Einrichtungen der Gesundheits- und Pflege ver-sorgung in Bildungs- und Entwicklungsfragen

WIR BEGLEITENProzesse des Qualitätsmanagements sowie der Personal- und Organisationsentwicklung

WIR BILDEN AUSFachkräfte in den Gesundheitsfach- und Pflegeberufen

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Identnummer: 20121217

1. Pflege, Therapie und Medizin

Chronische Herzinsuffizienz – Diagnose, Therapie und Pflege 7

Augenerkrankungen im Alter 7

1- bis 5-tägige Fortbildung für Pflegehelfer in der Behandlungspflege 8

Pflege und Rehabilitation bei Schlaganfall 9

Diabetes mellitus – Volkskrankheit Nr. 1 10

Sterben als Lebensphase – Die Abschiedskultur in der Altenpflege 10

Basale Aktivierung für schwerstpflegebedürftige Menschen 11

Alternative Wege der Pflegedokumentation: Das neue Strukturmodell 12

Expertenstandard Dekubitusprophylaxe 13

Der Umgang mit Hin- und Wegläufern als Herausforderung 14

Richtig vorbeugen und Erkrankungen verhindern – Die Welt der Prophylaxen 15

Demenz versus Depression 16

Schmerzerfassung bei Demenz 16

Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen bei Demenz 17

Aktuelles Wissen zum Thema Sturz 18

MRSA und warum Personalhygiene Leben retten kann 19

Ängste und Panik in Abgrenzung zu Angst- und Panikstörungen 20

Injektionstechniken – Auffrischung und Vertiefung (subcutan und intramuskulär) 21

2. Gesundheitsprävention

Grenzen setzen und angemessen Nein sagen lernen 23

Prävention und Intervention bei Gewalt und Aggressionen in der Pflege 23

Kompetenz Rücken – Rückengerechte Arbeits- und Lebensweise 24

Stress lass nach! Erfolgreiches Stressmanagement für Gesundheits- und Pflegeberufe 25

3. Betreuung, Aktivierung und Alltagsbegleitung

Überall einsetzbar – Die 10-Minuten-Aktivierungsbox 27

Beschäftigungsangebote für männliche Demenzkranke 27

2-tägige Pflichtfortbildung – Betreuungskraft n. § 53c (in Verb. mit § 43b) SGB XI 28

Qualifizierung zur Betreuungskraft nach § 53c (in Verb. mit § 43b) SGB XI 30

Angehörige als Unterstützung erleben 31

4. Recht, Richtlinien und juristische Grundlagen

Pflegebedürftigkeit, Pflegegrade und die Begutachtungsrichtlinien 33

Bewohner- und Patientenwille – vom Behandlungswunsch zur Patientenverfügung 34

Haftung, Übernahmeverschulden und Dokumentation 35

5. Mitarbeiterführung, Anleitung, Teamentwicklung und Organisation

Weiterbildung zum Praxisanleiter für Gesundheitsfach- und Pflegeberufe 37

Professionell führen 37

Weiterbildung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in Pflegeeinrichtungen 38

Refresher-Fortbildung für Praxisanleiter in Gesundheits- und Pflegeberufen 39

Das Leben wird bunter und vielfältiger – Kultursensibel leben und arbeiten 40

Vom ICH zum WIR – Führung und Team 41

Miteinander reden! Beziehungsarbeit in Teams 41

Inhaltsverzeichnis

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

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Chronische Herzinsuffizienz – Diagnose, Therapie und Pflege

Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen,

mit geschätzt 2,7 Mio. Betroffenen in Deutschland. Die Prävalenz

steigt mit zunehmendem Alter und liegt bei über 80-jährigen bei mehr

als 10 %. Trotz optimierter und innovativer Behandlungsstrategien

ist die Mortalität bei dieser Erkrankung nach wie vor hoch. Vor allem

ältere Menschen leiden unter Symptomen, die auf eine Herzinsuffi-

zienz hinweisen können, wie z. B. häufige Müdigkeit, Luftnot und

Wasseransammlungen im Körper. Die Fortbildung vermittelt einen

Überblick zu Diagnose, Therapie und Pflege bei chronischer Herz-

insuffizienz.

Inhalte:

• Physiologie und Pathophysiologie der Herz-Kreislauf-Funktion

• Ursachen, Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankung

• Klinische, laborchemische und apparative Überwachung

der Herz-Kreislauf-Funktion

• Diagnostik und alle gängigen Therapiemethoden

• Pflege bei chronischer Herzinsuffizienz sowie

Pflege von Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Augenerkrankungen im Alter

Kaum ein medizinisches Fachgebiet ist so in Bewegung wie die Au-

genheilkunde: Die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten entwickeln

sich rasant, und mit dem steigenden Anteil von Senioren in der Bevöl-

kerung gewinnen alterstypische Augenkrankheiten zunehmend an

Bedeutung. Dadurch wächst der Bedarf an qualifizierter Fachkenntnis

in diesem Bereich. Die Fortbildungsinhalte fassen den rasanten Fort-

schritt der vergangenen Jahre zum Thema als praktisch relevante

Informa tionen zusammen.

Inhalte:

• Glaukom – Grüner Star

Pathophysiologie, Glaukomformen, Diagnostik,

Medikamentöse Therapie, Glaukomchirurgie,

Glaukom und Allgemeinerkrankungen

• Katarakt – Grauer Star

Definition, Häufigkeit und Ursachen der Erkrankung,

Symptome, Diagnostik und Prävention des Grauen Stars

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

1. PFLEGE, THERAPIE UND MEDIZIN

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1- bis 5-tägige Fortbildung für Pflegehelfer in der Behandlungspflege (gem. §§ 132, 132a SGB V)

Die Fortbildungsinhalte orientieren sich an den Maßnahmen der Be-

handlungspflege der Leistungsgruppe 1 und schließen insbesondere

die Vorgaben des MDK ein. Die Fortbildung qualifiziert Pflegehilfskräf-

te, die unter fachlicher Anleitung von Pflegefachkräften vornehmlich

in der ambulanten Pflege für definierte Leistungen der Grund- und

Behandlungspflege eingesetzt werden.

Inhalte:

• Medikamentengabe

• Blutdruck- und Blutzuckermessung

• Dekubitusversorgung

• Subkutane Injektion

• Flüssigkeitsbilanzierung

• Inhalation

• Verabreichung von Augentropfen

• Medizinische Einreibungen

• Klistiere

• Katheterpflege

• Wärme- und Kältetherapie

• An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen

Dauer: 8 Stunden pro Fortbildungstag

Abschluss: Zertifikat der Euro Akademie

Pflege und Rehabilitation bei Schlaganfall

Der Schlaganfall (apoplexia cerebri) ist in den westlichen Industrie-

nationen eine der häufigsten Erkrankungen. In Deutschland treten

jährlich ca. 262.000 Schlaganfälle auf. Er ist die häufigste Ursache

für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter und nach den

Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen die dritthäufigste Todesur-

sache in Deutschland. Ein Schlaganfall verändert das Leben eines

jeden Betroffenen und das der Angehörigen grundlegend. Die Pfle-

ge, Therapie und Betreuung von Schlaganfallpatienten stellt enorme

interdisziplinäre Anforderungen an die Handlungskompetenzen der

beteiligten Berufsgruppen. Neben den Ärzten sind im Besonderen

Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapeuten gefordert.

Das Ziel von Pflege und Rehabilitation bei Apoplex-Patienten und

Bewohnern ist die Wiederherstellung von Fähigkeiten zur möglichen

Selbstständigkeit im Alltag. Im Alter ist aber ohnehin eine selbststän-

dige Lebensführung, durch bestehende Erkrankungen und Beein-

trächtigungen kaum noch möglich. Ein Schlaganfall führt dann nicht

selten zum Pflegefall, weil z. B. Gedächtnis- oder Orientierungsstörun-

gen hinzukommen. Das Ziel einer speziellen Pflege und Rehabilitation

ist, dass sich Betroffene, Angehörige, Pflegende und Therapeuten mit

den vielfältigen Möglichkeiten der aktiven Förderung der Gesund-

heitsentwicklung mit Schlaganfall vertraut machen.

Die Fortbildung befähigt Pflegekräfte und Therapeuten zu einem in-

terdisziplinären Verständnis, um in der Pflege und Rehabilitation von

Schlaganfallpatienten, durch spezielles Fachwissen, Pflegesituationen

zu erkennen, einzuordnen und adäquat reagieren zu können.

Inhalte:

• Spezielle Krankheitslehre „Schlaganfall“

• Überwachungsparameter/Scoring

• Pharmakologie/Neuropsychologie

• Spezielle Pflegesituation bei Schlaganfallpatienten:

ganzheitlich-rehabilitierende Prozesspflege;

pflegetherapeutische Konzepte

• Basale Stimulation/Kinästhetik

• Einführung in das Bobath-Konzept

• Kommunikation/Verhalten

• Wohnungsgestaltung/Hilfsmittel/Beratung

• Schwerpunkte aus den Bereichen der Ergotherapie

und Physiotherapie

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Diabetes mellitus – Volkskrankheit Nr. 1

In Deutschland leben mehr als sechs Millionen Diabetiker, jeder zehn-

te Deutsche leidet an Diabetes, jedes Jahr kommen 300.000 Neuer-

krankungen hinzu und doch ist unser Wissen über die gefährliche

Krankheit zu gering. Experten fordern eine Kalorien-Ampel für Le-

bensmittel, um Übergewicht vorzubeugen.

In stationären und ambulanten Einrichtungen der Pflege werden

immer mehr Menschen mit Diabetes betreut. In den letzten Jahren

haben sich die Therapieansätze verändert, es gibt verschiedene neue

orale Antidiabetika und Insuline auf dem pharmazeutischen Markt.

Diese Fortbildung stellt die neuesten physiologischen Grundlagen

dar und ergänzt Ihr Wissen um das Thema Diabetes. Die aktuellen

therapeutischen Ansätze basieren auf den Leitlinien der Deutschen

Diabetes Gesellschaft.

Inhalte:

• Grundlagen Diabetes mellitus

• Essen und Trinken bei Diabetespatienten

• Diabetesbedingte Folge- und Begleiterkrankungen

• Haut- und Körperpflege bei Diabetes

• Aktuelle Strategien der Diabeteseinstellung

• Medikamentöse Therapie (orale Antidiabetika, Insulintherapie,

und Kombinationen) – Hypoglykämie/Hyperglykämie

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Sterben als Lebensphase – Die Abschiedskultur in der Altenpflege

In dieser Fortbildung werden Möglichkeiten aufgezeigt, um im Alltag

Senioren sowie Menschen mit Demenz in ihrer Trauer und auf ihrem

letzten Weg, im Sterben, zu begleiten. Eine bewusste Haltung, welche

Tod und Sterben nicht in den Vordergrund stellt, aber auch in den

alltäglichen Begegnungen nicht ausblendet oder gar leugnet, steht im

Mittelpunkt. Die Abschiedskultur in der Altenpflege gewinnt immer

mehr an Bedeutung. Die Verweildauer der zu versorgenden Bewoh-

ner und Personen wird kürzer, somit rückt die Versorgung von Per-

sonen in der letzten Phase ihres Lebens vermehrt in den Mittelpunkt

des Pflegealltags. Die palliative Versorgung in den Einrichtungen der

Altenhilfe gewinnt auch bei externen Prüfungsinstanzen, wie MDK,

stärker an Bedeutung und Beachtung. Die Fortbildung bietet mit zahl-

reichen Ideen und Praxismaterial Hilfestellung sowohl für die konkrete

Begleitung als auch zur eigenen Psychohygiene und Reflexion.

Inhalte:

• Achtsame und lebensbejahende Begleitung

von Menschen am Lebensende

• Ganzheitliche Lebens-, Trauer- und Sterbebegleitung

trotz der allgegenwärtigen Zeitknappheit im Pflegealltag

• Sterbephasen

• Gefühle bei der Sterbebegleitung

• Begleitung bei gerontopsychiatrisch veränderten Personen

in der letzten Phase des Lebens

• Rituale in der letzten Phase des Lebens

• Abschied nehmen für Personal und Mitbewohner

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Basale Aktivierung für schwerstpflegebedürftige Menschen

Immobile Menschen empfinden die Tage oft als lang und schwer

zu ertragen. Das Konzept der „Basalen Aktivierung“ beschreibt, wie

es schwerstpflegebedürftigen Menschen möglich ist, mit gezielten

Wahrnehmungsübungen den Kontakt mit ihrer Umwelt wieder auf-

zunehmen. Dieses Seminar bietet Ihnen viele praxisnahe Anregun-

gen, um bettlägerige Bewohner zu aktivieren und Isolation vorzubeu-

gen. Sie erhalten Anregungen der visuellen, taktilen und haptischen

Wahrnehmungsförderung und üben Lagerungsmöglichkeiten nach

Bobath.

Inhalte:

• Neurowissenschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge

• Einführung in das Konzept der Basalen Stimulation

• Praktische Übungen zur Sensibilisierung von Stimulationsebenen

• Beobachtung und Wahrnehmung

• Praktische Tipps für die Gestaltung lebensförderlicher

Begegnungsprozesse

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Alternative Wege der Pflegedokumentation: Das neue Strukturmodell

Insbesondere Pflegekräfte beklagen die zunehmende Bürokratie im

Pflegealltag. Vor diesem Hintergrund ist das von der Bundesregie-

rung initiierte Projekt zur Effizienzsteigerung der Pflegedokumen-

tation auf die Wege gebracht worden. Mit der flächendeckenden

Einführung des neuen Strukturmodells (SIS) geht es um ein grund-

legend verändertes Verständnis bei der inhaltlichen Ausrichtung der

Pflegedokumentation.

Die Fortbildungsinhalte unterstützen Pflegefachkräfte, die bisherige

Dokumentationspraxis auf einen vierstufigen Pflegeprozess und eine

systematische Berücksichtigung der persönlichen Perspektiven der

Pflegebedürftigen auszurichten sowie die Maßnahmen entsprechend

der neuen Vorgehensweise zu planen. Zudem erhalten Sie einen Ein-

blick in die fachliche Beurteilung zur Einschätzung der Pflege- und

Betreuungssituation auf der Grundlage von fünf Themenfeldern mit

Bezug auf das Neue Begutachtungsinstrument (NBI).

Inhalte:

• Das neue Vier-Phasen-Pflegeprozessmodell

• Die strukturierte Informationssammlung (SIS)

• Maßnahmenplanung und ihre Möglichkeiten

• Der veränderte Umgang mit dem Pflegebericht

• Praktische Übungen mit und am Beispiel der

Pflegesoftware CareCloud®

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Expertenstandard Dekubitusprophylaxe

Die Anwendung von Expertenstandards ist ein Mindestkriterium in

jeder MDK-Prüfung. Auch bei der Überprüfung Ihrer Bewohner und

Klienten, werden MDK-Prüfer anhand der Pflegedokumentation fest-

stellen, ob Sie auch in der Praxis mit den Expertenstandards arbeiten.

Aus diesem Grund ist es für alle Pflegedienste und Pflegeeinrichtun-

gen wichtig, die Expertenstandards zu berücksichtigen und effektiv

umzusetzen.

Pflegekräfte erweitern mit dieser Fortbildung ihre Fach- und Metho-

denkompetenzen in der Durchführung einer auf wissenschaftlichen

Erkenntnissen beruhenden Dekubitusprophylaxe, unter Zuhilfenahme

des aktuellen Expertenstandards für Dekubitusprophylaxe. Sie wer-

den befähigt, Bewohner, die auf Grund von Pflegebedürftigkeit und/

oder Einschränkungen in ihrer Aktivität und Mobilität ein erhöhtes

Risiko für Dekubitus oder Stürze aufweisen, zu identifizieren.

Die Fortbildung befähigt Pflegekräfte, der Entstehung eines Dekubi-

tus entgegenzuwirken, da dieser heute als Pflegefehler gilt.

Inhalte:

• Definition

• Informationen zu Kosten und Häufigkeit

• Risikofaktoren

• Skalen und klinischer Nutzen

• Ernährungs- und Hautzustand als Risikofaktoren

• Präventive und druckentlastende Interventionen

• Bewohnerbezogene Evaluationsbögen

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Richtig vorbeugen und Erkrankungen verhindern – Die Welt der Prophylaxen

Im „Werkzeugkoffer“ einer Pflegekraft gibt es eine Menge an pro-

phylaktischen Maßnahmen. Damit diese richtig ein- und umgesetzt

werden, bedarf es einer hohen Fach- und Methodenkompetenz.

Aktuelles und Bekanntes kann in der Fortbildung geübt und vertieft

werden.

Inhalte:

Dekubitus-, Sturz-, Intertrigo-, Inkontinenz-, Pneumonie-, Thrombose-,

Soor- und Parotitisprophylaxe. Folgende Inhalte werden zu jeder Pro-

phylaxe erarbeitet:

Der Umgang mit Hin- und Wegläufern als Herausforderung

Weglauftendenzen sind ein häufig anzutreffendes Symptom demen-

zieller Erkrankungen. Rund jede fünfte an Demenz erkrankte Person

zeigt Weglauftendenzen.

Die Symptomatik zeigt sich besonders häufig in den ersten Wochen

nach dem Einzug in die stationäre Pflegeeinrichtung. Auch wenn

Pflege kräfte noch so gut aufpassen: Es lässt sich nicht immer vermei-

den, dass ein dementer Bewohner Ihre stationäre Einrichtung unbe-

merkt verlässt und nicht allein zurückfindet.

Heute wird die ursprünglich benannte „Weglauftendenz“ als „Hinlauf-

tendenz“ bezeichnet, denn nur wenige „Wegläufer“ wollen primär

„einfach nur weg“. Demente möchten in der Regel ein bestimmtes

Ziel aufsuchen, z. B. ihre Wohnung. Ihr Ziel ist nicht, aus Ihrer statio-

nären Einrichtung „wegzukommen“, sondern an einen bestimmten

Ort „hinzukommen“, an dem sie etwas Bestimmtes erledigen wollen.

Das Verhalten ist aber oft mit großen Risiken für die Gesundheit der

Betroffenen verbunden. Die Aktivitäten zur Versorgung von Betrof-

fenen bewegen sich im Spannungsfeld zweier sich widersprechen-

der Grundsätze. Einerseits hat jeder Bewohner das Recht, sich frei

zu bewegen. Gleichzeitig haben wir die Pflicht, den Bewohner vor

Gesundheitsgefahren zu schützen.

Die Fortbildung zeigt einige Möglichkeiten auf, diesem Verhalten zu

begegnen. Dabei soll es nicht nur darum gehen, was zu tun ist, wenn

ein Mensch mit Demenz plötzlich vermisst wird, sondern vor allen

Dingen darum, welche Maßnahmen im Vorfeld sinnvoll sein können,

um die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

Inhalte:

• Begriffsbestimmung und Differenzierung

• „Wandern“ als pflegerische Herausforderung

• Erleben und Belastungen für Betroffene und für Pflegende

• Möglichkeiten der präventiven Umgebungsgestaltung

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

• Definition

• Risikofaktoren und Folgen

• Ausgewählte Assessmentverfahren

• Pflegerische Interventionsmöglichkeiten

• Weiterentwicklung der Beratungskompetenzen

• Praxistipps

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen bei Demenz

Ausgehend von der Erlebniswelt und Handlungslogik von Menschen

mit Demenz versuchen wir, mögliche Ursachen für schwierige Ver-

haltensweisen zu verstehen. Diese Aufgabe erscheint darüber hinaus

fast unlösbar, da viele Demenzkranke zumindest zeitweise Verhal-

tensweisen zeigen, durch die sich Pflegende angegriffen fühlen und

die rundum als störend empfunden werden.

Die Fortbildung erarbeitet das Thema „Herausforderndes Verhalten

bei Demenz“ und stellt ausgewählte Empfehlungen zum pflegeri-

schen und therapeutischen Umgang mit Demenzkranken vor.

Inhalte:

• Demenz und herausforderndes Verhalten im Kontext

der am häufigsten genannten Verhaltensauffälligkeiten,

wie z. B. Aggressivität, Agitation, Apathie und vokale Störungen

• Ausgewählte Empfehlungen, wie z. B. Verstehende Diagnostik,

Validieren, Erinnerungspflege, Berührung, Basale Stimulation,

Snoezelen

• Umgebungsgestaltung und organisatorische Rahmen-

bedingungen sowie pflegerisches Handeln in akuten psychiatri-

schen Krisen von Demenzkranken

Dauer: 5 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Schmerzerfassung bei Demenz

Wenn Menschen mit Demenz an akuten oder chronischen Schmer-

zen leiden, können Sie uns dies häufig nicht mehr sagen. Eine effekti-

ve Schmerztherapie setzt aber das Erkennen voraus. Die Empfehlung,

dass die Selbstauskunft Vorrang vor der Fremdeinschätzung hat,

stößt im Besonderen bei Menschen mit Demenz an ihre Grenzen.

Eine Schmerzreduktion setzt die systematische Schmerzeinschätzung

voraus! Vorgestellt werden in der Fortbildung: Instrumente zur Erfas-

sung von Schmerzen bei Menschen mit Demenz sowie Umsetzungs-

möglichkeiten anhand von Fallbeispielen.

Inhalte:

Schmerz:

• Akuter und chronischer Schmerz

• Schmerzen und Demenz

Schmerzerfassung bei Demenz:

• Assessmentinstrumente

• Schmerzmanagement

• Probleme bei der Schmerzerkennung und Schmerzerfassung

• Selbst- und Fremdeinschätzung

Dauer: 5 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Demenz versus Depression

Neben der Demenz ist die Depression das am weitesten verbreitete

psychiatrische Krankheitsbild des Alters. Unser Wissen um Entste-

hung, Pathogenese und Verlauf von Demenzerkrankungen sowie

Depressionen, ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen, aber

immer noch verstehen wir die Zusammenhänge zwischen sichtbaren

Veränderungen im Gehirn und den Veränderungen im Wesen der

Betroffenen nur in Ansätzen.

Die Fortbildung vermittelt zum einen die Grundlagen zur Epidemio-

logie, Symptomatik, Ätiologie, Differenzialdiagnostik und Therapie-

möglichkeiten. Im Besonderen werden die Unterscheidungsmerk male

herausgearbeitet und Zusammenhänge verständlich erläutert. Zum

anderen verschafft sie einen Überblick in die geheimnisvolle Welt der

Veränderungen im Gehirn bei einer demenziellen Erkrankung und

zeigt pflegerische Interventionsmöglichkeiten am Fallbeispiel auf. Die

Fortbildung erörtert zudem an Beispielen, wie es gelingen kann, die

schwierige Balance zwischen Aktivierung und Überforderung bei

Menschen mit Depression zu gestalten.

Inhalte:

• Aktuelles aus der gerontopsychiatrischen Forschung mit dem Ziel:

Förderung des allgemeinen Krankheitsverständnisses

• Ausgewählte Schwerpunkte aus der Speziellen Krankheitslehre:

Demenz und Depression

• Therapiemöglichkeiten, Selbsterleben der Erkrankten, Umgangs-

techniken und Grenzen der Hilfsmöglichkeiten

Dauer: 4 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Aktuelles Wissen zum Thema Sturz

Obwohl es in Deutschland noch keine systematischen und verlässli-

chen Daten zu Stürzen gibt, ist aus Studien belegt, dass die Sturzhäu-

figkeit mit dem Alter zunimmt. Folgen von Stürzen sind in der Regel

Prellungen, Wunden und Verstauchungen, sie können aber auch zu

Knochenbrüchen bis hin zum Tod führen.

Pflegekräfte erweitern ihre Fach- und Methodenkompetenzen in der

Durchführung einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen-

den Sturzprophylaxe. Sie werden befähigt, Bewohner, die auf Grund

von Pflegebedürftigkeit und/oder Einschränkungen in ihrer Aktivität

und Mobilität ein erhöhtes Risiko für Stürze aufweisen, zu identifizie-

ren. Des Weiteren werden die Inhalte des „Nat. Expertenstandards

Sturzprophylaxe in der Pflege“ präsentiert, mit dem Ziel, Möglichkei-

ten der professionellen Sturzprophylaxe in der ambulanten und stati-

onären Pflege zu diskutieren.

Inhalte:

Schwerpunkte, Wissensbausteine zum Thema Sturz

sowie Antworten auf die Fragen:

• Warum muss der Sturzprophylaxe besondere Aufmerksamkeit

geschenkt werden?

• Was bedeutet ein Sturzereignis im Leben eines Menschen?

• Kann man ein Sturzereignis voraussehen und abwenden?

• Sturzursachen, Sturzrisiken, Sturzsituationen, Skalen,

Sturzereignisprotokoll, Analyse von Sturzzusammenhängen

einschließlich Sturzumfeld

• Aktuelles Wissen zum Expertenstandard Sturzprophylaxe

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

MRSA und warum Personalhygiene Leben retten kann

Die Ausbreitung von multiresistenten Erregern ist ein wachsendes

Problem und ein enormer Kostenfaktor für unser Gesundheitssystem.

In Deutschland infizieren sich jährlich 400.000 bis 600.000 Patienten

im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen. Patienten und

Bewohner, die sich mit dem Methicillin-resistenten Staphylococcus au-

reus (MRSA) anstecken, erleiden einen schweren Krankheitsverlauf.

Die vor allem durch ungezielten Einsatz von Antibiotika hervorgerufe-

ne Resistenz dieses Erregers schränkt die Behandlungsmöglichkeiten

erheblich ein und begünstigt die weitere Verbreitung von MRSA.

Erreger wie MRSA, VRE oder MRGN spielen dabei schon lange nicht

mehr nur im stationären Bereich eine bedeutende Rolle. Auch in der

ambulanten Pflege sind multiresistente Erreger ein besorgniserre-

gendes Thema. Die Ausbreitung der gefährlichen Keime ließe sich

im Handumdrehen und ganz einfach einschränken: Die Lösung heißt

„konsequente Personal- und Händehygiene“.

Die Fortbildung vermittelt aktuelles Wissen zum Thema MRSA und

informiert zu Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit schweren

noskomialen Infektionen. Sie erhalten einen umfangreichen Über-

blick zu den Vorkehrungen und hygienischen Maßnahmen, die für

einen verantwortungsvollen Umgang mit multiresistenten Erregern

notwendig sind.

Inhalte:

• Grundlagen und Überblick zum Thema MRSA in Deutschland

MRGN – eine neue Generation von multiresistenten Keimen

• Übertragungswege von MRSA

• Regelwerke

• Risikofaktor geschwächtes Immunsystem

• Hepatitis-B-Impfung

• Wirkungsvolle Maßnahmen gegen MRSA

• Händehygiene

• Verletzungsschutz

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Injektionstechniken – Auffrischung und Vertiefung der Fach- und Handlungskompetenzen (subcutan und intramuskulär)

Das Pflegepersonal versteht sich vorrangig als begleitende Unter-

stützung aller Aktivitäten des täglichen Lebens. Dies schließt auch

die Übernahme einiger Tätigkeiten ein, die dem Arzt grundsätzlich

vorbehalten sind, aber an kompetente Pflegefachpersonen delegiert

werden können. Voraussetzung für die Übernahme ist ein ausrei-

chendes Wissen über das Medikament, dessen Wirkungsweise, In-

dikationen und die Beherrschung der jeweiligen Injektionstechnik

sowie Kenntnis möglicher Komplikationen.

Neben der Aktualisierung des theoretischen Fachwissens entwickeln

Sie Ihre Fertigkeiten in der Vor- und Nachbereitung sowie Durchfüh-

rung weiter und gewinnen durch praktische Übungen am Modell

Sicherheit in der Ausführung der subcutanen und intramuskulären

Injektionstechnik.

Hintergrund

Um die Injektion zu delegieren, muss der Pflegeperson eine schriftli-

che Anordnung des Arztes vorliegen. Die Fähigkeit der mit der Auf-

gabe betreuten Person muss vorab geprüft und nachgewiesen sein.

Neben der formalen Qualifikation in einem Gesundheitsfachberuf ist

die Fortbildung besonders wichtig, d. h. der Nachweis, dass die Tätig-

keit auch wirklich beherrscht wird.

Inhalte

• Juristische Betrachtung: Aufgaben und Verantwortung der

Pflegefachkraft in der Vorbereitung und Durchführung von

Injektionen (Delegation, Haftung, Kompetenz)

• Vertiefung der Fachkenntnisse zur Anatomie und Physiologie

• Hygienerelevante Aspekte

• Vertiefung der Kenntnisse zur Indikation, Wirkungsweise

und zum Umgang mit spezifischen Medikamenten

• Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von

subcutanen und intramuskulären Injektionen

• Gefahren und Komplikationen

• Praktische Übungen am Modell

Dauer: 8 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Ängste und Panik in Abgrenzung zu Angst- und Panikstörungen

Zunächst ist Angst etwas Gesundes. Angst ruft bestimmte körper-

liche und psychische Reaktionen hervor, deren Ablauf im Organis-

mus angelegt ist und nach einem bestimmten Muster abläuft. Bei

Bewohnern und Patienten lassen sich häufig Symptome und Verhal-

tensauffälligkeiten sowie Begleiterscheinungen von Ängsten und Pa-

nikattacken beobachten. Ängste können aber auch als übersteiger-

te pathologische Angst auftreten. Ein Differenzierungsmerkmal ist,

wenn die Angst einer tatsächlichen „Bedrohung“ nicht entspricht,

plötzlich panikartig auftritt oder ständig da ist.

Angststörungen sind die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen –

werden aber in der Primärversorgung oft nicht erkannt, da Bewoh-

ner, Patienten und Pflegepersonal auf die körperlichen Symptome

fixiert sind. Die Fortbildung vermittelt aktuelles Wissen zum Thema

Ängste und Panik in Abgrenzung zu Angst- und Panikstörungen.

Thematisiert werden Epidemiologie, physiologische Auswirkungen,

Angst als Begleiter vieler Erkrankungen, Notfälle, pflegerische und

therapeutische Interventionsmöglichkeiten.

Inhalte:

• Epidemiologie

• Auslöser und Formen der Angst

• Physiologische Auswirkungen

• Angst begleitet viele Erkrankungen

• Notfälle

• Umgang mit Ängsten und Angstzuständen

• Pflegerische und therapeutische Interventionsmöglichkeiten

Dauer: 4 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Page 12: FORT- UND WEITERBILDUNGEN · 6 Chronische Herzinsuffizienz – Diagnose, Therapie und Pflege Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen, mit geschätzt

Grenzen setzen und angemessen Nein sagen lernen

Grenzen sind lebensnotwendig, sie definieren uns, sie sagen uns,

wer wir sind und wer wir nicht sind. Kennen Sie das Gefühl, einer

Bitte oder Erwartung nachzugeben, ohne es überhaupt zu wollen?

Fällt es auch Ihnen manchmal schwer, klar und deutlich „Nein“ zu

sagen? Mangelnde Fähigkeit der Abgrenzung führt einige bis an den

Rand der persönlichen Belastungsgrenze. Entdecken Sie Ihre eigenen

Ressourcen und erfahren Sie, dass klare Signale jede Kommunikation

erleichtern.

Inhalte:

• Warum das Neinsagen manchmal so schwerfällt

• Das grundsätzliche Recht auf ein Nein

• Eigene Ressourcen entdecken

• Techniken, die das Neinsagen vereinfachen

• Neinsagen, ohne zu verletzen

• Die Balance zwischen Geben und Nehmen

• Sich angemessen abgrenzen können

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Prävention und Intervention bei Gewalt und Aggressionen in der Pflege

Gewalt, Konflikte und Auseinandersetzungen sind im Zusammenle-

ben von Menschen immer gegenwärtig, ganz besonders dort, wo

Menschen betreut und versorgt werden. Ungleiche Beziehungen

bergen besondere Gefahren. Dabei ist es unerheblich, ob die pfle-

gebedürftige Person in der eigenen Häuslichkeit lebt oder in einer

Pflegeeinrichtung. Das zentrale Ziel der Fortbildung ist es, ein Stück

zur Enttabuisierung mit den Themen Aggressionen, Misshandlungen

und Gewalt, sowohl gegen Pflegebedürftige als auch gegen Pflegen-

de beizutragen. Die Fortbildung schließt die Mehrdimensionalität

von aggressiven und gewalttätigen Handlungen ein. Auf der Basis der

theoretischen Grundlagen werden Präventions- und Interventions-

möglichkeiten und deren praktische Umsetzung am Fallbeispiel er-

arbeitet und diskutiert.

Inhalte:

• Reflexion der pflegerischen Praxis im Kontext der Thematik

• Begriffsklärung und Differenzierung zwischen direkter

und indirekter Gewalt

• Ursachen und Risikofaktoren

• Modell der Entstehung von Gewalt gegen alte Menschen

• Ursachen für Gewalt und Aggressionen

• Gewalt und Aggressionen gegen Pflegende

• Prävention von Gewalt in der Pflegebeziehung und

Interventionsmöglichkeiten

Dauer: 5 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

22

2. GESUNDHEITS- PRÄVENTION

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Kompetenz Rücken – Rückengerechte Arbeits- und Lebensweise

Muskel- und Skeletterkrankungen stellen eine der häufigsten Ursa-

chen für krankheitsbedingte Fehlzeiten in unserer Gesellschaft dar.

Falsche Bewegungsabläufe beim Stehen, Heben und Tragen sind

häufig für Beschwerden und Schäden im Rückenbereich verantwort-

lich. Aber auch mangelnde Bewegung und Übergewicht sorgen oft-

mals für Probleme mit der Wirbelsäule und der Muskulatur. Rücken-

schmerzen sind nicht nur organisch bedingt, sie sind auch ein Spie-

gelbild unserer Seele. Leistungsdruck, psychischer Druck und Stress

können ebenso wie Mobbing und Ängste Rückenbeschwerden zur

Folge haben. Pflegekräfte sind die Arbeitsgruppe, die besonders häu-

fig über Rückenprobleme klagt. Der Krankenstand im Pflegebereich

ist auf Grund von Rückenproblemen, der höchste aller Berufsgruppen

in Deutschland und führt nicht selten zu einem Teufelskreis innerhalb

der Pflegebranche. Doch warum sind ausgerechnet Pflegekräfte häu-

fig von Rückenschmerzen betroffen?

Achten Sie auf Ihre eigenen Reserven, stärken Sie die eigene Kraft

und arbeiten Sie so, dass Rücken und auch der Rest des Skeletts ge-

schützt werden. Techniken und Hilfsmittel unterstützen Sie dabei,

Knochen, Gelenke und Muskeln nicht zu überfordern.

In der Fortbildung werden physiologische Bewegungsabläufe und so-

mit die Achtsamkeit mit dem eigenen Körper thematisiert. Ziel dieser

Fortbildung ist es, das eigene Verständnis von Bewegung zu reflektie-

ren und in die jeweilige Arbeits- und Lebenssituation und damit in den

direkten Umgang mit dem zu Pflegenden zu übertragen.

Inhalte:

• Anatomische Grundlagen

• Entstehung von Haltungsschäden, muskulären Problemen,

Verspannungen

• Rückenschonende Arbeits- und Lebensweise

• Vermittlung der Basistechniken

• Rückengerechte Patiententransfer

Dauer: 4 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Stress lass nach! – Stressmanagement für Gesundheits- und Pflegeberufe

Stress ist uns allen bekannt und wird durch verschiedene Faktoren wie

eigene Verhaltensweisen, Glaubenssätze und allgemeine Stresssitua-

tionen ausgelöst. Manches hat sich als Bilder und Dialoge in unserem

Kopf manifestiert und lässt unsere Gedanken nicht zur Ruhe kommen.

Die Fortbildung vermittelt Methoden der Stressanalyse und Stressbe-

wältigung und liefert Anregungen, wie wir belastende Situationen

mit leicht erlernbaren Entspannungs- und Aktivierungstechniken bes-

ser meistern können.

Inhalte:

• Stressmanagement als Burn-out-Prophylaxe

– Umgang mit eigenen Erwartungen und Schuldgefühlen

– Stress-Reaktionen

– Positiver und negativer Stress

– Präventives Wahrnehmungsmanagement

• Handeln in Krisensituationen:

– Reflexion der beruflichen Praxis

– Probleme und Lösungsansätze unter Anwendung eines

präventiven Stressmanagements

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Überall einsetzbar – Die 10-Minuten-Aktivierungsbox

Die Methode der 10-Minuten-Aktivierung ist eine Form der Erinne-

rungsarbeit, die unkompliziert und flexibel einsetzbar ist. Sie knüpft

an bereits bewährte Methoden, wie z. B. Validation und Biografie-

arbeit, in der Betreuung und Pflege von Demenzkranken an.

Grundlage der Aktivierung ist der gezielte Einsatz vertrauter Gegen-

stände aus der Vergangenheit der Betroffenen, sodass Inhalte aus

dem Langzeitgedächtnis aktiviert werden können. Die damit ver-

bundenen Emotionen führen zu mehr Aufmerksamkeit, Konzentrati-

on und Lebendigkeit. Die Fortbildung vermittelt Ihnen theoretisches

und praktisches Wissen aus der 10-Minuten-Aktivierungsbox.

Inhalte:

• Theoretische Grundlagen

• Prinzip und Einsatz der 10-Minuten-Aktivierung

• Bedeutung der Erinnerungsarbeit durch Initiierung

gezielter Schlüsselreize

• Nutzung biografischer Daten zur konzeptionellen Gestaltung

von Aktivierungsangeboten

• Anregungen und Tipps zur praktischen Umsetzung

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Beschäftigungsangebote für männliche Demenzkranke

Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäfti-

gungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher

oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis,

Kochgruppe, Bastelstunde … Mit solchen Angeboten lockt man die

wenigsten Männer aus der Reserve. In der Fachwelt besteht Einig-

keit, dass in der institutionalisierten Pflege von Menschen mit De-

menz eine „Sinnvolle Beschäftigung“ unabdingbar ist. Diese muss

selbstverständlich auf die individuelle Person abgestimmt sein. Was

bedeutet das aber für die Beschäftigung von Männern mit Demenz?

Die Fortbildung geht den Fragen nach und eröffnet eine längst über-

fällige Fachdiskussion.

Inhalte:

• Auszüge aus der Fachliteratur über den Alltag und die Aktivität

von Männern mit Demenz

• Männliche Lebenswelten begreifen

• Bedeutung von Rollen und der sensible Umgang mit Geschlechter-

rollen, vielfältige Ideen für die Praxis und zielgruppenspezifisches

Material kennenlernen

• Möglichkeiten der Motivation entdecken

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie3. BETREUUNG, AKTIVIERUNG UND ALLTAGSBEGLEITUNG

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2-tägige Pflichtfortbildung – Betreuungskraft nach § 53c (in Verbindung mit § 43b) SGB XI

Auf Grundlage der Neuregelungen des Pflege-Neuausrichtungs-

Gesetzes hat der GKV Spitzenverband der Pflegekassen die Richtli-

nien zu § 53c (in Verbindung mit § 43b) SGB XI angepasst. In den

Richtlinien sind die Grundsätze der konkreten Aufgaben der Betreu-

ungskräfte enthalten, sowie die Pflicht einer jährlichen 2-tägigen

(16 Stunden) Fortbildung festgelegt. Die Fortbildung aktualisiert das

vermittelte Wissen aus dem Qualifizierungslehrgang zur Betreuungs-

kraft und schließt die Reflexion der beruflichen Praxis ein. Die Inhalte

der Fortbildung sind abgestimmt auf die Empfehlungen des MDS und

beinhalten die Reflexion der beruflichen Praxis, inkl. moderiertem Er-

fahrungsaustausch und Umgang mit Schnittstellenproblemen sowie

die Vermittlung von aktuellem Wissen aus der Gerontopsychiatrie.

Aktuelles Thema: „Die Bedeutung von Musik & Tanz auf die geistige

und körperliche Mobilität von Menschen mit Demenz“:

Wissenschaftler haben nun erstmals das Musikgedächtnis lokalisiert

und gezeigt, dass dieses Areal selbst während der fortschreiten-

den Degeneration des Gehirns weitgehend erhalten bleibt. Musik

und Tanz ist wie Bewegung. Das Gehirn verarbeitet Musik wie eine

Bewegung. Bewegung, Gerüche, Emotionen, Sprache und Erlebtes

sind eng mit dem musikalischem Reiz verwoben. Werden demente

Menschen nun solchen Reizen ausgesetzt, steigen viele dieser Ver-

knüpfungen ins Bewusstsein. Musikalität spielt dabei übrigens keine

Rolle, weit wichtiger ist die emotionale Bedeutung von Musik stücken,

z. B. bei Kinderliedern.

Im Mittelpunkt stehen der Tanz und bewegungstherapeutische

Angebote. Es werden Möglichkeiten erörtert, wie mit Hilfe von Tanz

und Bewegung die demenzbedingten Lücken überbrückt und über

die tanz- und bewegungstherapeutischen Interventionen neue Ori-

entierungshilfen, sogenannte Netzwerke aufgebaut werden können.

Inhalte:

• Wirkung von Musik und Tanz bei Menschen mit Demenz

• Praktische Beispiele im Umgang mit Musik oder

einfachen Musikinstrumenten

• Möglichkeiten der Verbesserung von körperlicher

und geistiger Mobilität durch Musik und

bewegungstherapeutische Interventionen

• Das Erleben von Musik und Tanz

als Ausdrucksform der Bewegung

• Das selbst Musizieren, unter Bezugnahme der

Ausdrucksformen von Musik

Weitere Inhalte können sein:

• Tagesgestaltung für demenziell erkrankte Menschen

• Zehn-Minuten-Aktivierung

• Biografiearbeit/Erinnerungsarbeit

• Einzel- und Gruppenaktivierung

• Körpersprache richtig deuten und einsetzen

• Würdigende Kommunikation

• Sinnesanregungen und Gedächtnistraining

• Sterbe- und Trauerbegleitung

Dauer: 2 Tage à 8 Stunden, insgesamt 16 Lehrgangsstunden

Abschluss: Zertifikat der Euro Akademie

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30

Angehörige als Unterstützung erleben

Angehörige der zu pflegenden Personen sind durch ihre besondere

Situation stets betroffen. Sie sind mit einem bedürftigen Menschen

durch eine ganz und gar auf Emotionen beruhende Beziehung ver-

bunden. Sie leiden und hoffen mit ihm und kämpfen mit den Gefüh-

len der Hilflosigkeit und Ohnmacht. Nicht selten werden in solchen

Momenten die Hilfen der Pflegekräfte abgelehnt oder boykottiert,

was ungute Gefühle, Hektik und Stress auf beiden Seiten zur Folge

hat. Das Thema „Angehörige – Störer oder Helfer?“ ist in den letzten

Jahren zu einem Dauerbrennerthema geworden. Die Fortbildung fin-

det Antworten auf die Frage: Wie kann ich aus „störenden“ Angehö-

rigen unterstützende „Mitarbeiter“ werden lassen?

Inhalte:

• Wer sind Angehörige? Was machen Angehörige und

wie erleben Angehörige die Pflege ihres Familienmitgliedes?

• Belastungssituationen und Faktoren für Angehörige

• Fördernde und belastende Faktoren der Zusammenarbeit

mit Angehörigen

• Anregungen für die Praxis, wie Angehörige zu unterstützenden

„Mitarbeitern“ werden können.

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Qualifizierung zur Betreuungskraft nach § 53c (in Verbindung mit § 43b) SGB XI

Auf der Grundlage der Neuregelungen im zweiten Pflegestärkungs-

gesetz hat der GKV-Spitzenverband der Pflegekassen die Richtlinien

angepasst. Neu ist, dass die Förderung von „zusätzlichen Betreuungs-

kräften“ auf alle Heimbewohner, unabhängig vom Erkrankungsbild,

ausgeweitet ist. Die Weiterbildung befähigt, Anspruchsberechtigte

bei ihren alltäglichen Aktivitäten durch Betreuungs- und Aktivierungs-

maßnahmen zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern

sowie in enger Kooperation und fachlicher Absprache mit den Pfle-

gekräften und den Pflegeteams tagesstrukturierende Angebote und

Alltagsaktivitäten in der Umsetzung von Betreuungskonzepten mit-

zugestalten.

Inhalte:

• Pflege- und Hauswirtschaft

• Altersspezifische Erkrankungen sowie Möglichkeiten

der Betreuung und Unterstützung

• Grundlagen der Kommunikation und Interaktion

• Notfalltraining

• Pflege und Pflegedokumentation

• Rechtskunde

• Grundlagen der Ernährungslehre

• Möglichkeiten der Beschäftigung, Bewegung und Aktivierung

• Training und Arbeit am Fallbeispiel

Dauer: mindestens 160 Lehrgangs- und mindestens

80 Praxisstunden, inklusive 40 Stunden Orientierungspraktikum

Abschluss: Zertifikat der Euro Akademie

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32

Pflegebedürftigkeit, Pflegegrade und die Begutachtungsrichtlinien

Die Richtlinien der Begutachtung zur Feststellung der Pflegebedürf-

tigkeit und damit der Festlegung zur Einstufung in Pflegegrade sind

immer wieder Änderungen unterlegen. Leitungs- und Pflegekräfte

wissen, dass Begutachtungen sehr zeitintensiv und nicht selten im

Pflegealltag auf der Grundlage unzureichender Pflegeplanungen und

Dokumentationen vorgenommen werden.

Mit der Reform zur Pflegeversicherung gibt es einen neuen Pflegebe-

dürftigkeitsbegriff, der kognitive Abweichungen mehr in den Vorder-

grund rückt. Neu ist auch, dass psychische und physische Faktoren

der Pflegebedürftigkeit in ein neues Verhältnis, eine neue Relation,

gesetzt werden. Ebenso wie die derzeitige Einschätzung der Pflege-

bedürftigkeit maßgeblich für eine sach- und fachgerechte Deckung

des Pflegebedarfs ist, werden es die zu erwartenden Pflegegrade

sein. Die Umstellung von den Pflegestufen 0 bis 3 (plus Härtegrad)

auf 5 Pflegegrade sollte Pflegefachkräften vertraut sein.

In dieser Fortbildung möchten wir Sie auf die Begutachtung Ihrer

Bewohner durch den MDK sensibilisieren, mit dem Ziel, die Begut-

achtung unter Berücksichtigung der Richtlinien richtig umzusetzen.

Inhalte:

• Pflegebedürftigkeit, was hat sich geändert?

• Die Begutachtungsrichtlinien und das

Begutachtungsinstrument (NBI)

• Das Neue Begutachtungsinstrument (NBI)

• Begriff des Pflegegrades

• Begutachtungskriterien zur Erkennung der Pflegegrade

• NBI als Grundlage für die Pflegeplanung

• Bedarfsgerechte Pflegeplanung und Dokumentation

• Praktische Übungen/Fallbeispiele

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

4. RECHT, RICHTLINIEN UND JURISTISCHE GRUNDLAGEN

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Bewohner- und Patientenwille – Vom Behandlungswunsch zur Patientenverfügung

Der Patientenwille zählt – ihn zu ermitteln ist oft schwer. Die gesetzli-

chen Änderungen im Betreuungsrecht machen ethische Erwägungen

bei Patientenverfügungen keinesfalls überflüssig. Im Gegenteil: Die

praktische Anwendung wirft immer wieder Fragen auf, die beant-

wortet werden müssen.

In der Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die derzeitige

Rechtslage, können über aktuelle Fragen diskutieren und erhalten

Hilfestellung, wie Sie sich in der Vielzahl der im Umlauf befindlichen

Patientenverfügungen zurechtfinden können.

Haftung, Übernahmeverschulden und Dokumentation

Oft besteht bei Pflegenden die Sorge, dass durch das Anstei-

gen der Arbeitsbelastung Fehler unterlaufen, für die sie dann zur

Rechenschaft gezogen werden. Hier entstehen Unsicherheiten und

oft tauchen viele Fragen auf. Die Fortbildung greift häufig gestellte

Fragen aus der Pflege auf und liefert Antworten sowie Erfahrungen

aus dem juristischen Arbeitsalltag.

Inhalte:

• Voraussetzungen zivil- und strafrechtlicher Haftung

• Haftungsfolgen

• Körperverletzung und weitere einschlägige Delikte

• Delegation- und Durchführungsverantwortung sowie rechtliche

Bedeutung der Dokumentation

• Reflektierende(s) Fallbeispiel(e): Anspruch, Verantwortung

und Haftung

• Konstruktion der Haftung im Schadensfall

• Haftung des Trägers

• Haftung des Arztes

• Haftung der Pflegekraft

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Inhalte:

• Überblick zur geltenden Rechtslage im Blick auf Patienten-

verfügungen, Sterbehilfe etc.

• Verschiedene Methoden zur Ermittlung des mutmaßlichen Willens

• Rollenklarheit als Stellvertreter, Arzt oder Pflegender

• Fallbesprechungen und Fallgeschichten aus der Rechtsprechung

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Weiterbildung zum Praxisanleiter für Gesundheitsfach- und Pflegeberufe

Der Einsatz von Praxisanleitern ist für jede ausbildende Einrichtung

verpflichtend! Die Notwendigkeit der berufspädagogischen Qualifi-

zierung von Mitarbeitern ist nicht nur unumstritten, sondern erfährt

im Kontext der Mitarbeitergewinnung, der Umsetzung der generalis-

tischen Pflegeausbildung, Anleitung und Einarbeitung von Mitarbei-

tern sowie der Mitarbeiterbindung besondere Brisanz.

Die berufspädagogische Weiterbildung vermittelt Kenntnisse aus der

Psychologie, Methodik und Didaktik sowie in der Begleitung, Anlei-

tung und Beurteilung des Ausbildungsprozesses.

Inhalte:

• Rechtliche und gesetzliche Bestimmungen

• Soziologische und psychologische Grundlagen

• Kommunikation und ausgewählte Aspekte der Gesprächsführung

• Lernpsychologie und Lerntheorie

• Didaktisch-methodische Grundlagen der Didaktik

• Methodik und Pädagogik und Möglichkeiten

der Beurteilung von Leistungen

• Praktische Umsetzung und Erprobung des Erlernten

Dauer: 184 bis 224 Lehrgangsstunden,

in Abhängigkeit landesrechtlicher Vorgaben

(ab 2020 mindestens 300 Lehrgangsstunden)

Abschluss: Zertifikat der Euro Akademie, zzgl. Zeugnis/Urkunde

je nach landesrechtlichen Bestimmungen

Professionell führen

Die steigenden Anforderungen im Arbeitsprozess verlangen Antwor-

ten, wie unser Pflege- und Gesundheitssystem zukünftig gestaltet

werden kann. In den Mittelpunkt der Diskussion rückt das Thema

„Arbeitsbedingungen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen“, welche

durch hohe körperliche und psychische Belastungen gekennzeichnet

sind. Hinzu kommen Zeitdruck und ungünstige Arbeitszeiten. Die

Herausforderungen in der Pflege und Versorgung bedürfen neben

einer gesellschaftlichen Lösung auch Antworten auf Fragen, die im

Besonderen das Führungsverhalten leitender Pflegekräfte betreffen,

da sie Einfluss auf ihre Mitarbeiter nehmen. Dabei müssen Führungs-

kräfte eine Balance zwischen den eigenen und den Zielen der Mit-

arbeiterführung schaffen. Als Führungskraft nehmen Sie und haben

Sie Einfluss auf Ihre Mitarbeiter. In der Fortbildung lernen Sie unter-

schiedliche fachliche, persönliche und soziale Anforderungen an Füh-

rungskräfte kennen. Die Fortbildungsinhalte tragen dazu bei, dass Sie

Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Auswirkungen auf Mitar-

beitende und Vorgesetzte weiterentwickeln. Sie lernen Führungsstra-

tegien kennen und anwenden, um zielführend Einfluss zu nehmen.

Inhalte:

• Unterschiedliche Führungskonzepte und ihre Besonderheiten

• Reflexion des eigenen Führungsverhaltens

• Motivationsfördernde Einflussfaktoren

• Führen durch Zielvereinbarung

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

5. MITARBEITERFÜHRUNG, ANLEITUNG, TEAMENTWICKLUNG UND ORGANISATION

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Weiterbildung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in Pflegeeinrichtungen (Pflegedienstleitung [PDL])

Wir qualifizieren Sie zur Leitung von Wohnbereichen, Pflegediensten,

Pflegeeinrichtungen und Pflegegruppen. Nach erfolgreich absolvier-

ter Weiterbildung verfügen Sie über umfangreiche betriebswirtschaft-

liche, rechtliche und gesundheitspolitische Kenntnisse. Diese Kompe-

tenzen erlauben Ihnen wirtschaftlich zu führen und zukunftstragende

Veränderungen einzuleiten. Sie sind befähigt, in Ihrem Tätigkeitsbe-

reich nachhaltig zur Qualitätsentwicklung beizutragen. Sie haben sich

in der Weiterbildung persönlich mit Ihrem beruflichen Selbstverständ-

nis als Führungskraft auseinandergesetzt sowie Fach- und Leitungs-

kompetenzen entwickelt.

Inhalte:

• Betriebswirtschaftliche sowie gesundheitspolitische

und sozialpolitische Grundlagen

• Rechtslehre

• Betriebsorganisation, Personalführung, Informations- und

Kommunikationstechnik

• Grundlagen der Entwicklungs-, Sozial- und Lernpsychologie,

Kommunikation

• Grundlagen aus den Humanwissenschaften,

Pflegewissenschaften

• Pflegeorganisation und Pflegefachwissen

sowie Qualitätsentwicklung

Dauer: 460 bis 724 Lehrgangsstunden,

in Abhängigkeit landesrechtlicher Vorgaben

Abschluss: Zertifikat der Euro Akademie, zzgl. Zeugnis/Urkunde

je nach landesrechtlichen Bestimmungen

Refresher-Fortbildung für Praxisanleiter in Gesundheits- und Pflegeberufen

Praxisanleiter stehen heute vor großen Herausforderungen: Auszubil-

dende und neue Mitarbeiter, in verschiedenen Ausbildungs- und Qua-

lifizierungsrichtungen, mit unterschiedlicher Herkunft, differenzierten

Bildungsvoraussetzungen und unterschiedlichen Alters, werden das

Bild der zukünftigen Praxisanleiter prägen und verändern.

Praxisanleiter müssen auf die gewachsenen Anforderungen in den

Bereichen Information, Beratung und Anleitung vorbereitet sein. Eine

strukturierte Einarbeitung und Anleitung sind mit Blick auf das The-

ma Mitarbeiterbindung unerlässlich. Das wiederum setzt voraus, dass

Praxisanleiter ihre erworbene pflegepädagogische Handlungskompe-

tenz fortlaufend aktualisieren und reflektieren.

Diese Refresher-Fortbildung dient der Auffrischung bereits erworbe-

ner pflegepädagogischer Kenntnisse und richtet sich an Personen, die

bereits an einer Weiterbildung zum Praxisanleiter teilgenommen ha-

ben. Ziel der Refresher-Fortbildung ist es, Praxisanleiter zu befähigen,

ihre Rolle souverän und verantwortungsvoll auszufüllen. Sie lernen,

den Auszubildenden oder den anzuleitenden Mitarbeiter professio-

nell anzusprechen und zu betreuen.

Inhalte:

• Pädagogische und psychologische Konzepte der Anleitung

• Das anerkennende und kritische Feedback

• Einarbeitung vs. laufende Anleitung

• Planung Struktur, Ablauf und Nachbereitung von Anleitung

• Selbstorganisiertes Lernen beim Schüler

• Noten und Beurteilungen geben, begründen und formulieren

• Gesprächsführung – Wege zum kontinuierlichem Üben

• Fallbeispiele und Praxisübungen

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

(ab 2020 mindestens 24 Stunden pro Jahr verpflichtend)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

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Vom ICH zum WIR – Führung und Team

Als Leitung von Teams sollen Sie gute Arbeitsergebnisse und gleich-

zeitig eine möglichst gute Arbeitsstimmung herstellen. Sie sind ne-

ben dem inhaltlichen Auftrag auch mit gruppendynamischen Prozes-

sen konfrontiert. Die Fortbildung vermittelt Ihnen Grundlagen und

bewährte Instrumente in der Führung von Teams. Sie machen sich

mit den Phasen vertraut, die eine Gruppe während ihrer Zusammen-

arbeit durchläuft. Sie lernen, als Teamleitung aktiv in Arbeits- und

Gruppenprozesse einzugreifen. Sie trainieren in der Fortbildung

lösungsorientierte Kommunikationsformen und lernen, mit schwie-

rigen Teammitgliedern souverän umzugehen.

Inhalte:

• Stellung und Aufgaben der Leitung eines Pflegedienstes

oder eines Wohnbereiches

• Teamdynamik und Teamentwicklung

• Kooperation und Konfrontation im Team

• Spannungsbogen zwischen Wir-Gefühl und Individualität

• Schwierige Teamsituationen und Teammitglieder

Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Das Leben wird bunter und vielfältiger – Kultursensibel leben und arbeiten

In Pflegeeinrichtungen wird der Anteil der Bewohner, die aus ande-

ren Kulturkreisen kommen, in den nächsten Jahren stark zunehmen.

Hintergund ist, dass die erste Generation an Menschen, die in den

1970er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, jetzt in ei-

nem Alter sind, in dem Pflegebedürftigkeit und die Inanspruchnahme

von Pflege- und Betreuungsleistungen eine größere Rolle spielen.

Des Weiteren nimmt der Anteil an Auszubildenden, die aus anderen

Kulturkreisen zu uns kommen, zu. Somit wird auch die Zahl auslän-

discher Pflegekräfte in den nächsten Jahren steigen. Was bedeutet

das für die Pflege? In Überlegungen und Konzepten dazu wird meist

von „kultursensibler (Alten-)Pflege“ gesprochen. Menschen aus ande-

ren Kulturkreisen wünschen sich eine Pflege und Integration, die ihre

kulturelle Herkunft berücksichtigt. Pflegekräfte, die „kultursensibel“

pflegen und arbeiten wollen, müssen demnach alle Bestandteile des

kulturellen Lebens berücksichtigen, wie z. B.: Essgewohnheiten, Reli-

gionsausübung, Freizeitaktivitäten, usw. Die Fortbildung leistet einen

Miteinander reden! Beziehungsarbeit in Teams

Täglich gibt es Konflikte im Arbeitsleben, von dem auch der Ge-

sundheits- und Pflegebereich nicht ausgeschlossen ist. Kritisch wird

es, wenn Konfliktparteien ihre Probleme nicht besprechen, sondern

andere Mitarbeiter zu Rate ziehen. Schnell überträgt sich die Proble-

matik, dessen Ursprung nicht gelöst wurde, auf das ganze Team. Es

entstehen Spannungen, deren Leidtragende nicht selten die Bewoh-

ner sind.

Die Fortbildung verdeutlicht, dass es um die Beziehung der Mitarbei-

tenden geht, nicht um die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und

Bewohnern. Sie lernen, besser zwischen Person und Rolle zu unter-

scheiden, Beziehungen zu klären und zu gestalten.

Inhalte:

• Kommunikationsmuster

• Beziehungsgestaltung in Teams

• Erste Schritte zu einem guten Miteinander

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Beitrag, Pflege als interkulturelle Kommunikation zu verstehen und

interkulturelles Know-how im professionellen Pflegealltag zu nutzen,

Situationen lösungsorientiert zu gestalten und praxistaugliche Klärun-

gen herbeizuführen. Lernen Sie, die eigene und fremde Kultur besser

zu verstehen und interkulturelle Vielfalt als Ressource zu sehen.

Inhalte:

• Lebens-, Krankheits- und Gesundheitsverständnis

im kulturellen Kontext

• Interkulturelle Öffnung als struktureller Entwicklungsprozess

• Vom multikulturellen zum interkulturellen Team

• Erfahrungsaustausch und wertvolle Tipps

für den pflegerischen Praxisalltag

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pausen)

Abschluss: Teilnahmebescheinigung der Euro Akademie

Page 22: FORT- UND WEITERBILDUNGEN · 6 Chronische Herzinsuffizienz – Diagnose, Therapie und Pflege Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen, mit geschätzt

Modern und sicher in die Zukunft!

Auf der Suche nach einem zukunftssiche-

ren Beruf und einer Aufgabe fürs Leben,

den eigenen Stärken, der Antwort auf die

Frage, was das Richtige für den Einzelnen

selbst ist, stoßen vielleicht auch Sie auf die

Berufe im Bereich Gesundheit & Pflege.

Schon heute sind die Bereiche Gesundheit

und Pflege die größten Dienstleis tungs-

branchen in Deutsch land. Die Berufe sind

anspruchsvoll, spannend und ab wechs-

lungs reich. Sie bieten viele Entwicklungs-

chancen, wohnortnahe Beschäftigungs-

verhältnisse und nicht zuletzt einen siche-

ren Arbeitsplatz.

Die Euro Akademien ermöglichen Ihnen

eine moderne, ganzheitliche Ausbildung in

den Gesundheitsfachberufen Altenpflege-

helfer, Krankenpflegehelfer, Altenpfleger,

Ergotherapeut, Physiotherapeut, Masseur

und Bademeister, Medizinischer Fachange-

stellter sowie Medizinisch-technischer As-

sistent für Funktionsdiagnostik. Der Ab-

schluss in einem Gesundheitsfachberuf, in

Verbindung mit einem Abitur oder auch

der Nachweis von Berufserfahrungen bie-

ten Ihnen die Möglichkeit für ein berufs-

qualifizierendes Studium mit dem zusätzli-

chen Erwerb des akademischen Grades

„Bachelor“.

Informieren Sie sich über unser umfang-

reiches Ausbildungsangebot. Wir beraten

Sie gern und freuen uns auf Sie!

Ihr Team der Euro Akademie

42

Alle Standorte der Euro Akademie mit Fort- und Weiterbildungen für den Bereich Gesundheit & Pflege

Euro Akademie Jena

Göschwitzer Straße 22 · 07745 Jena

Telefon 03641 387545

[email protected]

Euro Akademie Hohenstein-Ernstthal

Antonstraße 4 · 09337 Hohenstein-Ernstthal

Telefon 03723 66339

[email protected]

Euro Akademie Meißen

Neugasse 39/40 · 01662 Meißen

Telefon 03521 732507

[email protected]

Euro Akademie Pößneck

Carl-Gustav-Vogel-Str. 13 · 07381 Pößneck

Telefon 03647 5055210

[email protected]

Euro Akademie Riesa

Paul-Greifzu-Straße 30 · 01591 Riesa

Telefon 03525 501311

[email protected]

Euro Akademie Chemnitz

Hartmannstraße 3a – 7 · 09111 Chemnitz

Telefon 0371 43311230

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