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FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2020

FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2020 · Mit dem Fort- und Weiterbildungsangebot in der vorliegenden Broschüre haben wir auf die Veränderungen in unserer Branche reagiert und

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FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2020

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ImpressumHerausgeber:parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbHOT NeudietendorfBergstraße 1199192 Nesse-ApfelstädtTel.: 036202 26-102 Fax: 036202 26-234 Web: www.parisat.de

V.i.S.d.P.Stefan Werner

Redaktion:Antje Steinborn

Gestaltung | Satz:Frank Diehn fRanKon multimedia • Ilmenau www.fRanKon.de

Druck:Druckhaus Gera GmbHJacob-A.-Morand-Str. 1607552 Gera

Auf Recylingpapier gedruckt.

Fotos:Fotolia.com | Adobe Stock ShutterStock.com Der Paritätische Thüringen

Mit der in dieser Veröffentlichung verwendeten Gender-Schreibweise sind alle Geschlechter und Identitäten gemeint!

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Sehr geehrte Damen und Herren, Veränderung ist unser ständiger Wegbegleiter geworden. Gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen ändern sich in immer kürzeren Abständen, die Arbeitswelt wird digitaler und agiler. Wir müssen immer schneller unser Wissen und unsere Kompetenzen erweitern, um Schritt zu halten und auf die Veränderungen reagieren zu können. Sicher ist: Zukunftsfähig bleiben nur die Unternehmen mit einer dynamischen Personal- und Organisationsentwicklung, deren Fach- und Führungskräfte ihr Wissen regelmäßig aktualisieren und ihre Kompetenzen weiterentwickeln.Mit dem Fort- und Weiterbildungsangebot in der vorliegenden Broschüre haben wir auf die Veränderungen in unserer Branche reagiert und aktuelle Themen zu den neuen Anforderungen in der Pflege, der Eingliederungshilfe und in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien platziert. Die Chancen und Herausforderungen der neuen Arbeitswelt sind Thema in vielen bereichsübergreifenden Veranstaltungen. In Ergänzung zu unseren Präsenzveranstaltungen haben wir auch digital gestützte Lernformate entwickelt, die ein flexibleres ortsunabhängiges Lernen ermöglichen. Wie gewohnt bieten unsere Veranstaltungen fachliche Expertise durch bundesweit tätige Dozentinnen und Dozenten, Praxisnähe, kreative und vielfältige Methoden sowie eine grüne und erholsame Lernumgebung in unseren Seminarräu-men in Neudietendorf.Sollte sich ein von Ihnen gewünschtes Thema nicht in unserem Programm befinden, kommen Sie auf uns zu! Gern sind wir auch Ihr Partner bei der Planung und Durchführung von individuellen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Inhouse-Weiterbildungen.Übrigens: unser Programm wird laufend um neue Veranstaltungsthemen und -termine ergänzt. Diese finden Sie in unserem Online-Veranstaltungskalender unter www.parisat.de/veranstaltungskalender.

Nutzen Sie unsere Veranstaltungen, um sich fit zu machen für Veränderung. Seien Sie uns herzlich willkommen!

Ihre Antje SteinbornLeiterin Paritätische

Akademie

Ihr Stefan WernerLandesgeschäftsführer

Der Paritätische Thüringen undDirektor der Paritätischen

BuntStiftung

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Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen Fort- und Weiterbildung im Haus der Parität und in der Krügervilla in Neudietendorf

Unsere Fachseminare, Workshops, Trainings, Studien – und Zertifikatskurse umfassen alle Bereiche sozialwirtschaftlicher Unternehmungen:• Fachliche Qualifizierungen in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Sucht, Behindertenhilfe, Kinder -und Jugendhilfe,

Frauen, Familie und Eltern, Rechtliche Betreuung, Qualitätsmanagement und Schuldnerberatung• Fachübergreifende Angebote für Management und Organisation in Unternehmen der Sozialwirtschaft,

Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Qualität und Hygiene• Weiterbildungsangebote für Ehrenamt und Selbsthilfe

Inhouse-AngeboteUnsere Inhouse-Weiterbildungen bieten Ihnen:• Auf Ihre Bedarfe zugeschnittene Weiterbildung in Ihrer Einrichtung• Teilnahme von mehreren Kolleginnen/Kollegen bzw. ganzen Teams• Zeitersparnis, keine Anfahrtswege• Das „Rundum Sorglos Paket“ – die Organisation übernimmt die Paritätische Akademie• Beratung zu Möglichkeiten der Förderung

VeranstaltungsmanagementUnser erfahrenes Veranstaltungsmanagement-Team steht Ihnen auch für die Durchführung ihrer eigenen Veranstaltungen zur Verfügung:• als Komplettpaket von der Vorbereitung und Einladung bis hin zur Durchführung der Veranstaltung• oder als einzelne Unterstützungsleistung

Um Ihnen eine barrierefreie Fortbildung zu ermöglichen, melden Sie uns bitte Ihren Unterstützungs-bedarf an. Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen.

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Detailiertes InhaltsverzeichnisImpressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen . . . . . . . . . . . . . 4Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . 10Das Team der Paritätischen Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Anreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Fördermöglichkeiten für Ihr Qualifizierungsvorhaben als Arbeitgeber und Arbeitnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Qualifizierungs- und Förderungsberatung nach Ihren individuellen Erfordernissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Pflege .............................................................................. 17Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Betreuungs- und Aktivierungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Palliative Wundversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Ausbildung von ehrenamtlichen HelferInnen in der Begleitung von Menschen mit Demenz im Rahmen der Angebote zur Unterstützung im Alltag (§ 45a ff. SGB XI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Erste Hilfe und Notfallmanagement in der Pflege . . . . . . . . . . . . 22Einführung in die Aromapflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Praxisanleiterin / Praxisanleiter (300h) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Fehler bei der Einstufung vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Pflegefachliche Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Positionierung und Mobilisation unter kinästhetischen Aspekten . . 27"Dem Hahn im Korb gerecht werden" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Autonomie und Fürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Spielerisch kommunizieren im Umgang mit Menschen mit Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Bewegte Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Rechtsupdate Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele . . . . . . . . . . . . . 35Fachgerechte Versorgung eines Dekubitus . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Tagespflege wirtschaftlich steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Einführung von Privatleistungen im ambulanten Pflegedienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Alle Expertenstandards auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Kreative Ideen für den Betreuungsalltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Die doofen Drei - Demenz, Depression, Diabetes . . . . . . . . . . . . . 41100 Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz . . . . . . . . . . . 42Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz . . . . . . . . 44Psychiatrische Krankheitsbilder im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Controlling im ambulanten Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Möglichkeiten und Grenzen des pflegerischen Schmerzma-nagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Basiskurs Wundexperte ICW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und mit Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen Wundversorgung 50Sterben - eine Zeit des Lebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Gute Erinnerungen tragen unser Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie ................... 53Zertifikatskurs „Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkran-ken Menschen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Zertifikatskurs „Personenzentriertes Arbeiten“ . . . . . . . . . . . . . . 55

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Umgang mit Aggressivität in der Arbeit mit geistig, psychisch und seelisch beeinträchtigten Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten . 57Die Begegnung mit Menschen mit Behinderung im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58"DAS macht DER extra!" - Unkooperatives und auffälliges Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung im Alter . . . . . 59Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) . . . . . . . . 60Einführung in die Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Förderplanung auf Augenhöhe gestalten - Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP . . . . . . . . . . . 62Wir sind hier doch nicht bei "Wünsch dir was!" . . . . . . . . . . . . . . 63Soziales Kompetenztraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Psychosomatische Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Personenzentrierte Komplexleistung in der Eingliederungshilfe - Was ist das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67BTHG - Die neue Eingliederungshilfe 2020 . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Suchterkrankungen - Basisseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Psychiatrie kompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70"Move it or lose it ...!" - Bewegungsseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Persönliche Zukunftsplanung (PZP) - Methoden und Instrumente inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung . . . . 72Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! . . . . . 73Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien . . . . . . . . . . . . 74Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Angsterkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Zwangserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

"Achtung Alter" - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung . . . . . . 79Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Nähe und Distanz in der Betreuung und in der WfbM . . . . . . . . . . 81Behinderungsarten und Verhaltensstrukturen im Kontext von Wohnen und Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit . . . . . . . . . . . . . . 83Ich - Würde - Selbst - Bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflege- und Betreuungsein-richtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des Bundesteilhabegesetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Workshop Partizipation - Mitbestimmen können in besonderen Wohnformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Psychopharmaka - Grundlagen für soziale und pädagogische Berufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Affektive Störungen: Depression - Manie - Bipolare Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Persönlichkeitsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91"Hallo?! Sind Sie noch da!?" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Schizophrenie und Co - Unterstützungsmöglichkeiten bei Psychosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93"Komm, spiel mit mir..." - Spieleseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Was Sie schon immer über den ITP wissen wollten und sich nie zu fragen wagten... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Suchterkrankungen - Fallseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Die Borderline-Persönlichkeitsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

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Kinder Jugend Frauen und Familie .............................. 99Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störendem Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . 100"Manche spüren den Regen, andere werden nur nass" - Wahr-nehmungsförderung bei Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101"Ziemlich kritisch!" - Systemische Lösungsansätze in herausfor-dernden Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kinder-tageseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104"Zoff daheim!" Häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht... . . . . . . . . . . . . . 106Update: Heilpädagogische Förderansätze im inklusionspädagogischen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107"Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe." . . . . . . . . 108Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche . . . . . . . . . . . . . . . 109Mobbing unter Kindern und Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . 110Kinder in Trennungen - wie wir als Betreuende die Krise auffangen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Autismus-Spektrum-Störungen - Grundlagen und Handlungspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Handeln statt Be-handeln - Förderung von Kindern mit speziellen Bedürfnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von Kindertageseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Zertifikatskurs: „Systemisch beraten“ - Grundlagen und Techniken 116Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen . . . . . . 117Rechtsfragen in der Kinder- und Jugendhilfe . . . . . . . . . . . . . . 118Psychomotorik als ganzheitlicher Förderansatz . . . . . . . . . . . . . 119Sexuell grenzverletzendes Verhalten durch Kinder . . . . . . . . . . 120

Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule - den Übergang mit Kindern, Familien und pädagogischen Fachkräf-ten gemeinsam gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Basale Förderkonzepte inklusiv umsetzen in Pädagogik und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Neu in der Schulbegleitung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Den Wald vor lauter Bäumen wieder sehen... Waldbaden und Entspannungstechniken für pädagogische Fachkräfte und Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Traumapädagogik im heilpädagogisch-inklusiven Kontext . . . . . 126Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!? . . . . . . . . . . . . . 127City Bound Erlebnispädagogik - Erleben und Lernen in der Stadt 128Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professio-nell handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Modulare Qualifizierung aktiver SchulbegleiterInnen . . . . . . . . . 130"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" - systemische Ge-sprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten . . . . . . . . . 131Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten . . . . . . . . . . 132Förder- und Entwicklungsdiagnostik in der Inklusionspädagogik . 133Dem Unaussprechlichen eine Sprache geben - Kunsttherapie und heilpädagogisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Rechtliche Betreuung .................................................. 135Aufgaben der gesetzlichen Betreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136BTHG - Die neue Eingliederungshilfe 2020 . . . . . . . . . . . . . . . . 137Betreuungsgerichtliches Genehmigungsrecht . . . . . . . . . . . . . 138Vertragsrecht und Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Die Betreute/der Betreute als Mieter oder Vermieter . . . . . . . . . 140Grundlagen des Betreuungsrechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Alltag der Betreuerarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Erben und Vererben - Risiken und Nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . 143Vollstreckung und Abwehr einer Vollstreckung . . . . . . . . . . . . . 144Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht . . . . . . . . . . . . . . 145

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Schuldner- und Insolvenzberatung ........................... 147Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte? . . . . . . . . . . 148Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung . . . . . . 149Begleitung der Schuldnerin/des Schuldners im Verbraucherin-solvenzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Beratung von Selbstständigen in der Schuldner- und Insolvenzberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung . . . . . . . . . . . 152

Management und Organisation ................................. 153

1. Personalführung und Unternehmensentwicklung .. 155Zertifikatskurs "Teams leiten" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . 157Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nach-wuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . 158Agile Werkzeuge und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Gestern Kollegin/Kollege - heute Vorgesetzte/r . . . . . . . . . . . . . 161Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen 162Teams leiten: Teamkonflikte lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Zertifikatskurs zur/zum Betrieblichen Gesundheitsmanagerin/Gesundheitsmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Wirkungsmanagement in der sozialen Arbeit - Einführungsse-minar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Ausbildung von Brandschutzhelfern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Case Management mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Teams leiten: Konfliktlösung in Sandwichpositionen . . . . . . . . . 169Schreiben auf den Punkt - Projektanträge und Sachberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten . . . . . . . . . . . . . 171Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung . . . . . . . . . . . . . . 172Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich

selbst hinein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Fundraisinginstrumente für soziale Organisationen im digita-len Zeitalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Führen in Zeiten permanenter Veränderungen . . . . . . . . . . . . . 175Auffrischungskurs Brandschutzhelfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Mehrwert statt Pflichtübung - Zielgerichtete und effiziente Durchführung von Mitarbeiter(jahres)gesprächen . . . . . . . . . . . 177Substanzkonsum (Alkohol, Drogen, Medikamente etc.) - was nun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178"Wir sehen uns nur so selten" - Räumlich verstreute Teammit-glieder digital vernetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

2. Recht und Finanzen ................................................. 181Arbeitsrecht für Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen . . . 184Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern? . . . . . . . . . 186Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen Organisationen . . . . 187Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Gemeinnützigkeit und Steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . 191Die Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) . . . . . . . . . . . . . . 192Zuwendungsrecht des Bundes und des Landes Thüringen . . . . . 193Forderungen und Mahnwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

3. Büromanagement .................................................... 195Microsoft Excel für Einsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Aktive Pause im Büroalltag - mit Pilates Fehlhaltungen und Verspannungen entgegenwirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Praktische PC-Grundlagen für den Arbeitsalltag . . . . . . . . . . . . 198Microsoft Excel für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19910 Fingerschreiben aus dem Effeff in 6 Stunden . . . . . . . . . . . . 200

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Kommunikation und persönliche Kompetenzen .... 201Leichter leben ohne Ärger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Kreativität durch Farbe und Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Digitale Medien in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . 204Mit Stimme und Körpersprache überzeugen . . . . . . . . . . . . . . 205Das Schattenseminar - Persönliches Wachstum durch Integrati-on ungeliebter Persönlichkeitsanteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Flowing Chi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Konfliktpräventiv Entscheidungen treffen im Team . . . . . . . . . . 208Ruhig und souverän in Konfliktgesprächen . . . . . . . . . . . . . . . 209Gelassenheit - mehr als nur innere Ruhe?! . . . . . . . . . . . . . . . . 210Ressourcenorientiertes Selbstmanagement . . . . . . . . . . . . . . . 211Graphic Recording . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Besser kommunizieren, gesünder arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 213Humor am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Moderations- und Präsentationstechniken für den täglichen Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215War´s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . 216"Macht und Ohnmacht" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Achtsam leben - gelassen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Texte in Leichter Sprache - Dann werden Sie verstanden! . . . . . . 219Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit . . . . . . . . . . . 220

Qualität ......................................................................... 221Update für Qualitätsfachkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Zertifikatslehrgang "Grundlagen Qualitätsmanagement PQ-Sys®" 223

Hygiene ........................................................................ 225Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege . . . . . . 226Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft . . . 227

Hygienebeauftragte - Grundmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Hygiene in Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft . . . . . . . . . 232Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 233Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege . . . . . . 234Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft 235

Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe ......... 237Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Projekte erfolgreich planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Öffentlichkeitsarbeit für Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . 241Einführung in die Vereinsbuchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Vereinsbuchhaltung für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

Anhang ........................................................................ 244Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Inhouse-Anfrageformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat . . . . . . . . 247

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Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Leiterin Akademie

Antje SteinbornTel.: 036202 26-227E-Mail: [email protected]

Veranstaltungsmanagement

Annette KusserowKoordination VeranstaltungsmanagementTel.: 036202 26-152E-Mail: [email protected]

Necbir YenturalVeranstaltungsmanagementTel.: 036202 26-102E-Mail: [email protected]

Marika Gattinger-RobstVeranstaltungsmanagement Tel.: 036202 26-165E-Mail: [email protected]

Andrea HenkeProjekt- und VeranstaltungsmanagementTel.: 036202 26-122E-Mail: [email protected]

Christel MeißgeierProjekt- und VeranstaltungsmanagementTel.: 036202 26-164E-Mail: [email protected]

Bildungsreferentinnen und Bildungsreferenten

Thomas MaruschkeFachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene, QualitätTel.: 036202 26-113E-Mail: [email protected]

Christin BliedungFachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene, QualitätTel.: 036202 26-128E-Mail: [email protected]

Kathrin SalbergFachbereiche Psychiatrie, Suchthilfe und Behindertenhilfe, Rechtliche Betreuung, Schuldner- und InsolvenzberatungTel.: 036202 26-153E-Mail: [email protected]

Monique JansonFachbereiche Kinder, Jugend, Frauen und Familie, EhrenamtTel.: 036202 26-212E-Mail: [email protected]

Daniela KahlFachbereiche Management und Organisation, Ehrenamt und Selbsthilfe Tel.: 036202 26-151E-Mail: [email protected]

Ulrike KochDigitales Lernen, Betreuung LernplattformTel.: 036202 26-151E-Mail: [email protected]

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Das Team der Paritätischen Akademie

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AnreiseHaus der ParitätOT Neudietendorf Bergstraße 1199192 Nesse-Apfelstädt

per BahnAus Richtung Erfurt, Gotha und Arnstadt per Regionalbahn nach Neudietendorf.Vom Bahnhof gehen Sie nach links zur Hauptstraße und biegen dort wieder links ein. Hinter der Bahnunterführung führt ein schmaler Weg hoch zum Haus der Parität. Das Haus der Parität ist ein gelber Bau mit grünem Fachwerk. Die Krügervilla befindet sich schräg gegenüber im Park.

per AutoVon der A4 nehmen Sie die Abfahrt „Neudietendorf“. In Neudietendorf fahren Sie in Richtung Gotha. Gleich hinter der Bahnunterführung biegen Sie rechts ab in die Bergstraße, danach die erste Möglichkeit links abbiegen. Am Ende der Straße liegt rechts das Haus der Parität und links die Krügervilla.Parkplätze befinden sich vor und hinter dem Haus der Parität.

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Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen

Der Bahnhof Neudietendorf verfügt über keinen Mobilitätsservice. Die Wegstrecke zum Haus der Parität beträgt etwa 1 km mit 10 % Steigung. In Absprache mit uns können Sie vom Bahnhof abgeholt werden.

Es steht ein Behindertenparkplatz vor dem Haus zur Verfügung. Unsere Seminarräume sind barrierefrei zugänglich.

Sie erhalten selbstverständlich Hilfe in den Gebäuden, weil kein durchgehendes Leitsystem vorhanden ist. Vor Ort helfen Ihnen die Mitarbeitenden des Hausservice im im Foyer, rechts hinter der Haupteingangstür, gerne weiter. Detaillierte Informationen zur Beschaffenheit der Eingänge, Treppen, Seminarräume und WCs in unseren Gebäuden finden Sie auf unserer Homepage.

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Fördermöglichkeiten für Ihr Qualifizierungsvorhaben als Arbeitgeber und ArbeitnehmerWeiterbildungsscheck Prämiengutschein

Förderungsgegen-stand

Maßnahmen zur Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und praktischen Fertigkeiten für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit

Individuelle berufliche Weiterbildungen in Form von Lehrgängen, Kursen, Seminaren oder Prüfun-gen

Förderberechtigte Beschäftigte mit einem zu versteuernden Jahresein-kommen von 20.000 - 40.000 € (bzw. 40.000 - 80.000 € bei gemeinsam Veranlagten) nach Steuererklärung des Vorjahres oder letzten drei Gehaltsnachweisen (Pauschalberechnung)

Beschäftigte mit einem zu versteuernden Jahres-einkommen bis maximal 20.000 € (bzw. 40.000 € bei gemeinsam Veranlagten); Erwerbstätige mit durchschnittlich mindestens 15 Wochenarbeits-stunden (auch in Elternzeit)

Beantragung

durch

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte eines in Thüringen ansässigen Unternehmens

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Selbstständige

Umfang Nicht rückzahlbarer Zuschuss bis 1.000 € (inkl. Prüfungsgebühren, ohne Fahrt- und Übernachtungs-kosten)

Einmal pro Kalenderjahr

Zuschuss von 50 % der Kurs- und Prüfungs-ge-bühren, bis max. 500 € pro Prämiengutschein (nur gezahlte Veranstaltungsgebühren, keine Neben-kostenerstattung); Kursbündelung möglich

Einmal pro Kalenderjahr

Antragstellung Vor verbindlicher Anmeldung der Weiterbildung bei der

Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbH

Tel.: 0361 22 23-0

www.gfaw-thueringen.de www.weiterbildungsscheck.de

In einer Beratungsstelle Ihrer Wahl (Übersicht siehe www.bildungspraemie.info)

Bundesministerium für Bildung und Forschung

0800 26 23 00 0

Alle Angaben unterliegen den stetigen Veränderungen der aktuell gültigen Förderrichtlinien und sind daher ohne Gewähr. Bei Fragen wenden Sie sich bitte über [email protected] oder Tel.: 036202 26-110 und -281 an die QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen e. V.

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Aufstiegs-BAföG Bildungsfreistellung Thüringer Anpassungsqualifizierung

Aufstiegsfortbildungen mit einem Umfang von mindestens 400h und staatlich anerkannter Abschlussprüfung mit entsprechendem Zeugnis

Freistellung zur Teilnahme an Bildungs-veranstaltungen der gesellschaftspoliti-schen, arbeitswelt- oder ehrenamtsbezo-genen Bildung

Vorhaben zur beruflichen Anpassungsquali-fizierung von Beschäftigten oder Selbststän-digen während der regulären Arbeitszeit

Altersunabhängig sind Personen mit erfolgreichen staatlich anerkannten Berufsabschlüssen sowie Bachelorabsol-venten förderbar

Beschäftigte und Auszubildende mit mindestens 6-monatiger Betriebszuge-hörigkeit, bei Arbeitsstätten in Thürin-gen bzw. Arbeitgebern mit Betriebssitz in Thüringen

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Selbstständige

Personen in Vollzeit- und Teilzeitbeschäf-tigung sowie Personen ohne Beschäfti-gungsverhältnis

Arbeitnehmer*innen in Betrieben mit mindestens 5 Beschäftigen

Verantwortliche in Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit Sitz oder einer Betriebsstätte in Thüringen

Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bis zu 15.000 € sowie Meisterstückkosten bis zu 2000 €; die Förderung besteht aus einem Zuschuss (40 %) und einem zinsgünstigen KfW-Darlehen; sie ist auf 24 (Vollzeit) bzw. 48 (Teilzeit) Monate begrenzt

Unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes, entsprechend dem Erholungsurlaub, besteht die Forderung auf / Förderung für Bildungsfreistellung für 5 Tage pro Kalenderjahr (bei einer 5-Tage-Woche)

Diese Projektförderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss; die Finanzierung der Ausgaben entspricht einer Anteilfinan-zierung, bis maximal 50 Prozent; die genaue Höhe ist teilnehmermengen- und berufs-gruppenabhängig

Thüringer Landesverwaltungsamt Weimarplatz 4 99423 Weimar

www.aufstiegs-bafoeg.de

Der/die Arbeitnehmer*in muss mindes-tens 8 Wochen vor Beginn der Bildungs-veranstaltung seinen/ihren Anspruch auf Bildungsfreistellung beim Arbeitgeber schriftlich geltend machen

Mindestens 6 Wochen vor Beginn der Bildungsveranstaltung über das Onlineportal der

Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbH

Tel.: 0361 22 23-0

www.gfaw-thueringen.de

Steuerliche Absetzbarkeit: Aufwendungen für Fort- und Weiterbildungen sind gemäß Einkommenssteuergesetz (EStG) von der Einkommenssteuer absetzbar.

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Qualifizierungs- und Förderungsberatung nach Ihren individuellen ErfordernissenEin kostenfreies Angebot der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen e. V. für Unternehmen und Beschäftigte der freigemeinnützigen Sozialwirtschaft in Thüringen

Unsere QualifizierungsentwicklerInnen unterstützen Unternehmen und Beschäftigte, die innerhalb der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen angesiedelt sind. Gemeinsam mit Ihnen gehen wir bedarfsgerecht und systematisch Fort- und Weiterbildungsbedarfe an. Wenden Sie sich gerne mit Ihren Fragen an uns, wir bieten Ihnen Unterstützung zu folgenden Themenbereichen an:

Fachkräftegewinnung und -sicherung Qualifizierungen Fördermittel

Stellenausschreibungen: Konzept, Gestaltung, Veröffentlichung

Berufsinformations- und Jobmessen*: Beratung und gemeinsame Präsentation

Allgemein- und Berufsbildende Schulen: Zusammenarbeit zur Berufsorientierung

Qualifizierungsbedarfe und -angebote: Analyse, Recherche, Umsetzung

Planung nach Ihren Kriterien: kurz-, mittel- und langfristig

Fortbildungssprechstunden: in allen Belangen für Ihre Beschäftigten

Detaillierte Informationen: Fördermöglichkeiten und -mittel

Unterstützung und Abwicklung: Fördermittelwahl und Antragstellung

Gezielte Beratung Ihrer Beschäftigten: vor Ort oder telefonisch

Qualifizierungen in Ihrer jeweiligen Einrichtung

Durch sogenannte In-House-Schulungen können Sie Reisezeiten minimieren und das Wissen von qualifiziertem Lehrperso-nal direkt vor Ort und nach Ihren terminlichen Vorgaben einbinden. Sprechen Sie uns in diesem Zusammenhang gerne auf Fördermöglichkeiten im Rahmen der Thüringer Anpassungsqualifizierung an, damit wir gemeinsam passend zugeschnittene Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten kombinieren können.

*Eine Übersicht der Messen, an denen der Paritätische Thüringen e. V. vertreten sein wird, finden Sie unter https://www.paritaet-th.de/service/qualifizierungsentwicklung/messen/

[email protected] | Tel.: 036202 26-110 oder -281www.paritaet-th.de | www.qualifizierte-fachkraefte.de

Gefördert wird die Qualifizierungsentwicklung durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Sozialfonds

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Pflege

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Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität

Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe am Leben. Dies beginnt mit den ersten Schritten und reicht bis zum Lebensende. Die Auswirkungen der Mobilität auf das subjektive Wohlbefinden jedes Einzelnen, auf die Selbststän-digkeit und die soziale Teilhabe sind enorm. Ein Defizit in der Mobilität geht häufig einher mit Problemen in der Gesundheit und bedeutet oft ein höheres Risiko für Probleme wie z. B. Sturz, Dekubitus, Kontrakturen oder Mangelernäh-rung. Mobilisation ist mehr als nur das "Sitzen an der Bettkante, im Sessel oder Stuhl". Das Verständnis, die/den Pflegebedürftige/n mehr "selber machen zu lassen", soll geweckt werden.In dieser Fortbildung werden die Inhalte des Expertenstandards dargestellt und an praktischen Beispielen aufgezeigt. Dabei wird die Bedeutung der Bewegungskompetenz als Schlüsselqualifikation verstanden. Es werden Mög-lichkeiten aufgezeigt, wie der Expertenstandard praxisnah und alltagstauglich umgesetzt werden kann.

Ziele/Inhalte:• Erkennen und Einschätzen des Mobilitätsstatus• Mobilitätsfördernde und -erhaltende Maßnahmen• Modelle der Mobilitätsförderung• Verknüpfung mit den Expertenstandards der Sturz- und Dekubitusprophylaxe• Anforderungen des Expertenstandards Erhaltung und Förderung der Mobilität

in der Pflege

21.01.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:07.01.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Betreuungs- und AktivierungsangeboteJeder Mensch hat ein natürliches Bedürfnis nach Beschäftigung - egal ob es be-rufliche oder familiäre Aufgaben sind, die eigenen Hobbys, Sport oder die Pflege seiner sozialen Kontakte. Dieses Bedürfnis nach Beschäftigung besteht nach Tom Kitwood auch im Alter und auch bei einer Demenz-Erkrankung weiterhin. Daher ist die Aktivierung und Beschäftigung von Personen mit Demenz so wichtig und steht nicht nur bei vielen Pflegeeinrichtungen ganz oben auf der Tagesordnung, sondern auch bei der häuslichen Betreuung durch pflegende Angehörige. Ganz nach dem Motto "Wenn du Menschen mit Demenz nicht beschäftigst, beschäftigen sie dich". In diesem Seminar werden Ihnen unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Demenz vorgestellt und Anregungen für sinnvolle Angebote in der Praxis auf Grundlage der indivi-duellen Biografie jedes Menschen aufgezeigt.

Ziele/Inhalte:• Biografische Aspekte • Cardiffer Lebensstilverbesserungsprofil für Menschen in der Langzeitpflege

(CLIPPER)• Zäsuren als Grundlage für die Gestaltung von Aktivierungs- und

Betreuungsangeboten in Gruppen• Beispiele zur Aktivierung im kognitiven, emotionalen, motorischen und

psychosozialen Bereich

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

03.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:20.01.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Palliative WundversorgungAnerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW

Die palliative Wundversorgung stellt eine besondere Herausforderung dar, da die psychosoziale Komponente sowohl Patienten als auch Angehörige und Behandelnde gleichermaßen belastet. Dabei kann die Wundbehandlung hier nicht vorrangig auf Heilung abzielen, sondern auf die Erhaltung bzw. Verbesse-rung der Lebensqualität und die Linderung der Symptome (Exsudataufkommen, Schmerzen, Blutungen, Gerüche etc.).

Ziele/Inhalte:• Geruchsmanagement• Exsudatmangement• Schmerztherapiemöglichkeiten auch aus pflegerischer Sicht• Blutungen vermeiden und behandeln• Pflegerische Therapieoptionen

Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte.

04.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Wundexpertinnen und Wundexperten, Pflegefachkräfte

Dozentin:Gabi WeigoldWundmanagerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:21.01.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Ausbildung von ehrenamtlichen HelferInnen in der Begleitung von Menschen mit Demenz im Rahmen der Angebote zur Unterstützung im Alltag (§ 45a ff. SGB XI)

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bedürfen gemäß der Thüringer Verord-nung über die Anerkennung und Förderung von Angeboten zur Unterstützung Pflegebedürftiger im Alltag (ThürAUPAVO) einer vorbereitenden Schulung im Umfang von mindestens 30 Stunden; gleiches gilt für sozialversicherungspflich-tig angestellte Mitarbeitende oder geringfügig Beschäftigte als Helferinnen und Helfern, die Leistungen im Haushalt, insbesondere bei der Haushaltsführung, erbringen. Die Weiterbildung vermittelt Ihnen grundlegendes Wissen im Um-gang mit pflegebedürftigen Personen.

Ziele/Inhalte:• Das Krankheitsbild Demenz• Möglichkeiten und Methoden der Begleitung und Betreuung• Kommunikation mit demenziell Erkrankten• Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie mit Angehörigen• Rechtliche Grundlagen• Selbstmanagement• Prüfung

Hinweis:Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf.

21.02.202006.03. - 07.03.202012.03. - 13.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Betreuung von Menschen mit Demenz sowie Interessierte

Dozentin:Heidrun WeißDozentin für Pflegeberufe, examinierte Krankenschwester, Pflegedienstleiterin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 395 €Nichtmitglieder: 455 €

Anmeldeschluss:07.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Erste Hilfe und Notfallmanagement in der PflegeIn Kooperation mit dem ASB Regionalverband Südwestthüringen e. V.

In regelmäßigen Abständen sind in ambulanten und stationären Pflegeeinrich-tungen Schulungen in Erster Hilfe und zum Verhalten bei Notfallmaßnahmen durchzuführen, so beschreibt es die Qualitätsprüfungs-Richtlinie (QPR) des GKV-Spitzenverbandes über die Prüfung der in Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen und deren Qualität nach § 114 SGB XI vom 27. September 2017.Dieses Seminarangebot vermittelt neben lebensrettenden Sofortmaßnahmen einen Überblick über die in ambulanten sowie stationären Pflegeeinrichtungen zu regelnden Verhaltensweisen in medizinischen und nichtmedizinischen Notfällen. Es ermöglicht darüber hinaus die Weiterentwicklung des jeweiligen einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems mit Bezug auf das zu regelnde Notfallmanagement.

Ziele/Inhalte:• Anwendung und Zielsetzung• Verhalten in Notsituationen• Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen• Maßnahmen bei medizinischen Notfällen• Maßnahmen bei nichtmedizinischen Notfällen• Umsetzungshinweise für einrichtungsinternes Notfallmanagement

25.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:MultiplikatorInnen zur Schulung Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen in Einrichtungen der Altenpflege

Dozententeam:Markus SaulNotfallsanitäter, Ausbilder ALS/ELS Mega Code, Lehrrettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Michael WeißNotfallsanitäter, Ausbilder Erste Hilfe A1 und A2, Lehrrettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:11.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Einführung in die AromapflegeAromapflege ist eine Pflegeanwendung, die gezielt ätherische Öle aus Heilpflan-zen in pflegerisches Handeln einbezieht. Ziel der Aromapflege ist es, über die Wirkung der spezifischen Aromastoffe ganzheitlich auf körperliche, seelische und geistige Vorgänge Einfluss zu nehmen. Die Moleküle der ätherischen Öle gelangen über die Lunge, die Haut oder die Schleimhäute in den Blutkreislauf oder vermitteln über den Riechnerv Impulse an das zentrale Nervensystem. Je nach Zusammensetzung wirken die Aromastoffe im Organismus unterschiedlich und lösen in vegetativen, hormonellen und emotionalen Bereichen komplexe Vorgänge aus. Desweiteren haben sie eine hemmende Wirkung auf ein breites Spektrum von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze. Die ätherischen Öle können in konventionelle Pflegehandlungen eingebunden werden.

Ziele/Inhalte:• Einführung in die Aromapflege• Herstellungsverfahren zur Gewinnung ätherischer Öle• Wissen über ätherische Öle, Hydrolate, Pflanzenöle, Mazerate• Allgemeine Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten in der Pflege• Kontraindikationen• Qualitätsmerkmale guter ätherischer Öle, Richtige Dosierung der ätherischen Öle• Aufbau und Funktion des olfaktorischen Systems• Aufbau der Haut und Aufnahme der ätherischen Öle

Praktische Übungen: • Kennenlernen der wichtigsten ätherischen Öle für allgemeine

Pflegeanwendungen und Kennenlernen einer Handmassage• Herstellung eines Handpeelings und eines Massageöls

04.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege

Dozentin:Sylvia NieblKrankenschwester, Aromatherapeutin, Phytotherapeutin, Ayurvedatherapeutin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:19.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Praxisanleiterin / Praxisanleiter (300h)in Kooperation mit den Ludwig Fresenius Schulen Erfurt

Sie legen Wert auf qualitative Pflege und wollen Ihre Auszubildenden fachge-recht anleiten? Für die praktische Ausbildung examinierter Pflegekräfte ist die Praxisanleiter-Qualifikation vorgeschrieben. Mit der Weiterbildung zum Praxis-anleiter bzw. zur Praxisanleiterin sind Sie dazu befähigt, Auszubildende während ihres praktischen Einsatzes systematisch anzuleiten, zu betreuen, zu beraten und zu beurteilen. Unsere Praxisanleiter-Weiterbildung basiert auf den Bestim-mungen des Thüringer Gesetzes über die Weiterbildung in den Fachberufen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie den entsprechenden Durchführungs- und Änderungsverordnungen.Die Weiterbildung findet berufsbegleitend an je zwei Wochentagen statt. Sie umfasst 300 Stunden à 45 Minuten theoretischen und praktischen Unterricht. Dieser Kurs wird in Kooperation mit den Ludwig Fresenius Schulen durchgeführt. Teile des Unterrichts finden daher bei unserem Kooperationspartner in Erfurt statt. Die Fortbildung endet mit einer praktischen Prüfung, die eine vollständige Anleitungssituation wiedergeben soll und einem Kolloquium. Nach dem erfolg-reichen Abschluss wird auf Antrag die Erlaubnis zum Führen der Bezeichnung Praxisanleiter/in erteilt.

Ziele/Inhalte:Aufgrund der noch fehlenden Anpassungen in der Thüringer Pflegefachberu-fe-Weiterbildungsverordnung ist die konkrete Darstellung der einzelnen Module und Inhalte noch ausstehend. Auf Nachfrage senden wir Ihnen, sobald vorlie-gend, gerne einen Modulplan zu.

Hinweis: Um teilzunehmen, müssen Sie in den letzten fünf Jahren nachweislich mindestens zwei Jahre in Ihrem Beruf gearbeitet haben.

ab 05.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität und Ludwig Fresenius Schule Erfurt

Zielgruppe:AltenpflegerInnen, Gesundheits- und KrankenpflegerInnen.

Dozententeam

Investition:Mitgliedsorganisationen und Nichtmitglieder: 1.600 €

Fördermöglichkeiten:Unsere Qualifizierungsentwickle-rInnen beim Paritätischen Thüringen e. V. beraten Sie gern zu geeigneten Fördermöglichkeiten und unter-stützten Sie bei der Antragstellung: [email protected], 036202 26-110 oder -281.

Anmeldeschluss:20.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Fehler bei der Einstufung vermeidenDer neue Pflegebedürftigkeitsbegriff ist nunmehr 3 Jahre alt, aber es schleichen sich noch immer die alten Fehler ein, weil Mitarbeitende teilweise noch im alten Begutachtungssystem denken, wie "Antragstellen kann doch jeder", "Für die Begutachtung muss man nichts vorbereiten" oder "Die Pflegedokumentation muss vom Gutachter nicht gelesen werden", "Wenn der Pflegebedürftige einen guten Tag hat, hat man eben Pech" und "Schwierige Pflegebedürftige kann man nur schwierig eingraden", "Es dauert ewig, bis der Bescheid kommt" ...und so weiter. Um diese Fehler zukünftig zu vermeiden, bietet das Seminar einen Überblick über das aktuelle Begutachtungsinstrument und vermittelt Wissen zur Einstufung. Die Kompetenz der Teilnehmenden im Umgang mit den Gutachtern wird dadurch erhöht.

Ziele/Inhalte:• 3 Jahre nach der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes -

was gibt es Neues?• Die Pflegegrade sinken - Absicht oder Zufall?• Was bei der Einstufung zu beachten ist• Wie bereite ich die Begutachtung vor?• Haben Gutachter immer recht?• Widerspruch muss gelernt sein

10.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Leitungs- und Fachkräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen

Dozentin:Jutta KönigPflege- und Gerichtssachverständige

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:25.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Pflegefachliche KompetenzProfessionelles Pflegemanagement für Pflegefachkräfte

Die Anforderungen an Pflegefachkräfte in den Pflegeeinrichtungen verändern sich rasant. Insbesondere sind auf Grund der sich verändernden pflegewissen-schaftlichen Entwicklungen höhere pflegefachliche Kompetenzen erforderlich, um die Zukunft der Einrichtungen bei steigenden Qualitätsanforderungen zu sichern. Entsprechend den gestiegenen Anforderungen der Pflegeaufsichtsbehörde an die Qualität von Einrichtungen wurde dieser Themenbereich in die Weiterbil-dung integriert. Vermittelt werden Inhalte und Methoden eines professionellen Pflegemanage-ments für Pflegefachkräfte.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen und Anforderungen aus den Nationalen Expertenstandards• Neue wissenschaftliche pflegefachliche Konzepte und Erkenntnisse• Diskurs und Fallmanagement - Lösungsorientiertes Arbeiten• Professionelle Argumentation und Dokumentation

23.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pflegefachkräfte

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:09.03.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Positionierung und Mobilisation unter kinästhetischen Aspekten

Pflegekräfte müssen in ihrem Berufsalltag oft Pflegebedürftige positionieren ("lagern") oder mobilisieren. Immer wieder entstehen dabei Situationen, die Fragen aufwerfen oder Probleme mit sich bringen. Durch das Vermitteln von solidem Hintergrundwissen in der Theorie und praktischen Übungen soll dieses Tagesseminar Pflegekräfte dabei unterstützen, einen individuellen Blick für die Bewegungseinschränkungen von Pflegebedürftigen zu finden. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf der persönlichen Gesundheitsfürsorge der Pflege-kräfte, um den Arbeitstag ohne Rückenschmerzen zu beenden. Besonders bei der Mobilisation und der Positionierung sind die kinästhetischen Prinzipien eine gute Hilfe, ermöglichen sie doch für alle Beteiligten eine Beziehungsaufnahme und die Integration von Ressourcen in den Bewegungs- bzw. Mobilisationsver-lauf.

Ziele/Inhalte:• Körperwahrnehmung - Selbsterfahrung• Grundlagen der Bewegungsfähigkeit• Rückenschonendes Arbeiten• Positionierungen - Transfers - Mobilisation• Prophylaxen und Bewegung• Präsentation und Einsatz von Hilfsmitteln

24.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:10.03.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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"Dem Hahn im Korb gerecht werden"Beschäftigungsangebote für Männer

Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis, Kochgruppe, Bastelstunde..., alles Weiberkram.Mit solchen Angeboten lockt man die wenigsten Männer aus der Reserve. Doch wie kann man Gruppen- und Einzelangebote für das starke Geschlecht attrakti-ver machen? Wie kann man Beschäftigung männlich gestalten... und das, wenn man auch noch selbst eine Frau ist? Die Männer nicht vergessen!

Ziele/Inhalte:• Männliche Lebenswelten begreifen• Mit Geschlechterrollen sensibel umgehen• Vielfältige Ideen für die Praxis entwickeln• Zielgruppenspezifisches Material kennenlernen• Möglichkeiten der Motivation entdecken

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

22.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte

Dozentin:Katharina GisselmannErgotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:08.04.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Autonomie und FürsorgeEthische Grundlagen in der Pflege

Autonomie wird als ein Recht diskutiert, auf das alle Pflegebedürftigen und darüber hinaus auch die Mitarbeitenden einer Einrichtung im Pflegebereich einen Anspruch haben. Die Pflegebedürftigen sind meist in der Rolle der Schwä-cheren. Ihre Wünsche, ihre Bedürfnisse brauchen offene, sensible Antennen bei Pflegenden, Ärzten und Betreuungskräften. Auf der einen Seite agieren Profes-sionelle aus der Position der Macht. Während sie handeln, wird die praktizierte Fürsorge in den Pflegeeinrichtungen oftmals als Übergriff und „Überbehütung“ erlebt. Die Autonomie der Pflegebedürftigen wird eingeschränkt und ihre vorhandenen Fähigkeiten werden nicht wahrgenommen und somit nicht in die Pflege einbezogen. Dadurch wird die Selbständigkeit der Pflegebedürftigen verhindert. Fürsorge ohne Achtung der Autonomie verletzt die Würde des Menschen.

Ziele/Inhalte:• Warum ist es so schwer möglich, auch nur ein geringes Maß an

Selbstbestimmung im Pflegealltag zu verwirklichen? • Wie können wir damit umgehen, wenn ein/e Pflegebedürftige/r ein Stück

Autonomie einfordert und klar ist, dass damit das Organisationskonzept des Pflegepersonals in Frage gestellt wird?

• Inwiefern sind Pflegende in Konflikt mit der eigenen Autonomie der Fürsorge beschnitten?

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

27.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:13.04.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Spielerisch kommunizieren im Umgang mit Menschen mit DemenzIn der Begleitung von Menschen mit Demenz erlebt man als Helfende/r immer wieder eine Reihe von Situationen, in denen man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Deshalb ist es wichtig, die eigene Kommunikationsfähigkeit und Wirkung auf Andere einschätzen zu können sowie in der Lage zu sein, eigene Gefühle und die des Anderen wahrzunehmen sowie kreativ und spontan zu reagieren. Also eine Menge von Fähigkeiten, die man nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, sondern die man im Laufe des Lebens erfahren, aber auch einü-ben kann bzw. sollte. Insbesondere im Pflegealltag entscheidet sich erfolgreiche Kommunikation auf der Beziehungsebene.Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit unvorherge-sehenen Situationen zu lernen und seine persönlichen Kommunikationsfähigkei-ten zu verbessern. Sie können im Seminar Ihre Kommunikationsfähigkeit durch verschiedene Methoden, wie dem Forumtheater, der Improvisation sowie dem Status- und Rollentraining, erproben und erweitern.

Ziele/Inhalte:• Übungen zur kreativen Ideen- und Lösungsfindung für unvorhergesehene

Situationen• Szenische Darstellung von Alltagssituationen im Umgang mit Menschen mit

Demenz• Eigen- und Fremdwahrnehmung

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

19.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in der Demenzbetreuung

Dozent:Christof DüroFilm-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:05.05.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Kompaktkurs für PflegehilfskräfteDer Kompaktkurs ist eine Qualifizierungsmaßnahme für Pflegekräfte zur Erbrin-gung von Behandlungspflege gemäß SGB V der Leistungsgruppe I. Geeignete Pflegekräfte können bei entsprechend abgeschlossener Vergütungsvereinba-rung zwischen Pflegedienst und jeweiliger Krankenkasse nach erfolgreich durch-geführter Qualifikation behandlungspflegerische Leistungen der LG I erbringen. In dieser Schulung erwerben Sie die theoretischen Grundkenntnisse und werden befähigt, selbstständig entsprechende behandlungspflegerische Leistungen zu erbringen.

Ziele/Inhalte:• Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung praktischer Tätigkeiten laut

Standard: Blutzuckermessung, Blutdruckmessung, Richten und Verabreichen von Medikamenten/subkutanen Injektionen, An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, Kälteträger auflegen, Gabe von Augentropfen

• Thrombose: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie • Diabetes mellitus: Definition, Physiologie, Ursachen, Symptome, Therapie,

Spätfolgen, Bewegung, Ernährung• Arzneimittellehre: Definition, Gruppen, Wirkungen, Nebenwirkungen,

Verabreichungsformen, Aufbewahren, Richten, Dokumentation• Hyper- und Hypotonie/Durchblutungsstörungen• Krankenbeobachtung und Notfallsituationen• Rechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen• Dokumentation• Abschlussprüfung

Zertifikat:Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

25.05. - 26.05.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pflegehilfskräfte

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 185 €Nichtmitglieder: 215 €

Anmeldeschluss:11.05.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzenWerden Sie zur/zum Beauftragten für Medizinproduktesicherheit!

Für Einrichtungen mit mehr als 20 Mitarbeitenden wird eine/ein Beauftragte/r für Medizinproduktesicherheit gefordert. Ob nun als Beauftragte/r, Verantwort-liche/r oder als Anwendende, es ist wichtig zu wissen, dass Medizinprodukte nur nach Maßgabe der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) errich-tet, betrieben, angewendet und instandgehalten werden dürfen. Die Betreiber-verordnung enthält eine Vielzahl von Anforderungen an Sachkenntnis, wie die Verpflichtung zu Einweisungen von Medizinprodukten, zu sicherheitstechni-schen und messtechnischen Kontrollen, zur Funktionsprüfung, zum Führen eines Bestandsverzeichnisses und eines Medizinproduktebuchs sowie zur Meldung über Vorkommnisse. Hier muss die/der Verantwortliche für Medizinprodukte eine hohe Kompetenz aufweisen, denn sie/er unterstützt den Betreibenden bei der praktischen Umsetzung der Anforderungen und trägt damit zur Sicherheit beim Anwenden und Betreiben von Medizinprodukten bei.Das Seminar vermittelt Ihnen die Grundlagen für die sichere und effektive Umsetzung der Anforderungen aus der neuen Medizinprodukte-Betreiber-verordnung vom 1. Januar 2017 und weiterer gesetzlicher Vorschriften, die im Rahmen des Betreibens von Medizinprodukten zu beachten sind. Sie erlangen Kenntnisse über die Anforderungen und die daraus notwendigen Maßnahmen zur vorgabenkonformen Umsetzung in der Praxis.

Ziele/Inhalte:• Nationale Umsetzung des Medizinproduktegesetzes und Verordnungen,

Betreibervorschriften für Medizinprodukte• Anleitungen und praxisgerechte Umsetzung der gesetzlichen Forderungen,

wie Aufgaben und Pflichten, Medizinprodukteüberwachung, Zusammenarbeit mit Schnittstellen, Dokumentation, Medizinproduktesicherheit, Anwendungsverbote, Einweisung, Haftungsvorsorge, Meldungen von Vorkommnissen etc.

27.05. - 28.05.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminar | Haus der ParitätZielgruppe:Zukünftige Medizinprodukte-Beauftragte/rDozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 185 €Nichtmitglieder: 215 €

Anmeldeschluss:13.05.2020

Zertifikat:Mindestanforderung für die Ausstel-lung des Zertifikates ist eine Anwe-senheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungslei-stung. Sind die Mindestanforde-rungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Bewegte BegegnungMotogeragogik und Psychomotorik im Alter

Unter Motogeragogik versteht man ein erlebnisorientiertes, ganzheitliches Konzept der Persönlichkeitsbildung und -förderung durch Bewegung im Alter. Dieser wissenschaftlich begründete und praxiserprobte Ansatz ist auf die beson-deren Bedürfnisse hochaltriger Bewohnerinnen und Bewohnern zugeschnitten.Sinnvolle Betreuungsangebote für Menschen im Alter und mit Demenz anzu-bieten, ist oft eine Gratwanderung, gerade in gemischten Gruppen. Oft sind die gut gemeinten Zielsetzungen ein Problem für diejenigen, die dem oft nicht mehr folgen können und die sich deshalb zurückziehen. Ein Ausweg bietet die Psychomotorik. Gerade die Bewegung kann als großartiges Medium eingesetzt werden, um z. B. bei Menschen mit Demenz das Kontaktverhalten zu fördern, dem sozialen Rückzug entgegenzuwirken und bei eingeschränkten kognitiven Leistungen das Körpergedächtnis sowie das sozial-emotionale Gedächtnis zu nutzen. Der Fokus der psychomotorischen Interventionsplanungen richtet sich auf die unversehrten Anteile der Person, diese zu beleben und zu Tage zu för-dern. Die "Bewegte Begegnung" erfahren die Teilnehmenden am eigenen Leib, gestalten aktiv lebendige, abwechslungsreiche Angebote und integrieren die Bewegung als zentralen Bestandteil einer personenzentrierten Betreuungskultur von Menschen im Alter und mit Demenz.

Ziele/Inhalte:• Anregungen für "Bewegte Begegnungen" im Pflege- und Betreuungsalltag• Reflexion der Sinnhaftigkeit betreuerischer Angebote • Entdeckung des eigenen kreativen Potenzials• Ideenbörse

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

04.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung

Dozentin:Claudia Drastik-SchäferSonderpädagogin, Gerontotherapeutin und Personenzentrierte Beraterin (GwG)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:21.05.2020

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Rechtsupdate PflegeAktuelles Straf- und Haftungsrecht sowie Betreuungsrecht

Zur Auffrischung allgemeiner Rechtskenntnisse im Bereich des Straf-, Haf-tungs- und Betreuungsrechts, speziell in Bezug auf ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, führt der Dozent durch aktuelle Fälle und Urteile aus der Rechtsprechung, gibt Hinweise sowie Hilfen zur Umsetzung vor Ort in Ihrer jeweiligen Einrichtung.

Ziele/Inhalte:• Aktuelle Urteile Straf-, Haftungsrecht, Betreuungsrecht sowie Arbeitsrecht• Aufsichtspflicht in der Pflege/Fotodokumentation/Schweigepflicht/Datenschutz• Freiheitsentziehende Maßnahmen - Werdenfelser Weg/

Körperverletzungsdelikte• Überblick über aktuelle Fragen des Betreuungsrechts § 1896 ff. BGB• Arbeitsrecht - Abmahnung/Kündigung/soziale Medien u. a.• Aktuelle Urteile aus den oben genannten Bereichen - Rechtsprechung der

Landes- und Bundesgerichte

08.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Heimleitungen, Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen ambulanter und stationärer Einrichtungen

Dozent:Tobias GeorgiDipl.-Jurist, Hochschulleher und Dozent für Rechtsfragen in der Pflege, Heimleiter gem. HeimPerV

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:25.05.2020

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Sanfte Berührungen für Körper, Geist und SeeleÜberblick über alternative Aktivierungs- und Regenerationsangebote

In allen Feldern der sozialen Arbeit steht der Mensch im Vordergrund. Doch nur selten ist ein Innehalten und bewusstes Einstellen auf die ureigensten Bedürf-nisse des Menschen, mit dem wir es gerade in diesem Moment zu tun haben, in angemessener Zeit möglich. Mit einfachen Mitteln können in der Pflege und/oder Betreuung sowie in der Alltagsgestaltung von Bewohnern Impulse zur Aktivierung des Immunsystems und Stärkung von Selbstheilungskräften gege-ben werden. Dabei werden die natürlichen Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele beachtet und damit das Wohlbefinden gesteigert. So gibt dieses Seminar anhand wissenschaftlich fundierter Studien einen Überblick über komplementä-re Methoden, die einfach in die tägliche Arbeit integriert werden können.

Ziele/Inhalte:• Aromatherapie• Klangschalen• Fußreflexzonenmassage• Phytotherapie• Touch for Health• Basale Stimulation• Kinästhetik• Akkupressur• Heilsteine • Brain Gym

Bitte beachten Sie, dass das Seminar lediglich einen Überblick bietet und nicht alle genannten Konzepte im vollem Umfang behandelt werden können.

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

16.06. - 17.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pflegekräfte, Betreuungskräfte, ErzieherInnen, BetreuerInnen, Ergo- und Physiotherapeuten

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 185 €Nichtmitglieder: 215 €

Anmeldeschluss:02.06.2020

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Fachgerechte Versorgung eines DekubitusAnerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW

Die Entstehung eines Dekubitus gehört zu den häufigsten Problemstellungen im pflegerischen Alltag. Im Seminar werden Klassifikation, Dekubitustherapie und Prophylaxe sowie die Differentialdiagnose behandelt. Sie können mit diesem Seminar Ihr Wissen vertiefen und praktische Tipps für die Umsetzung bei Ihrer täglichen Arbeit mitnehmen.

Ziele/Inhalte:• Klassifikation• Therapie und Prophylaxe• Differentialdiagnose

Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte.

25.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Wundexpertinnen und Wundexperten, Pflegefachkräfte

Dozentin:Gabi WeigoldWundmanagerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:11.06.2020

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Tagespflege wirtschaftlich steuernEin Intensivseminar für Betreibende von Tagespflegeeinrichtungen

Dieses Seminar richtet sich an Betreibende von Tagespflegeeinrichtungen, die mit relevanten 12 Kennzahlen und dem Wawrik-Tagespflege-Cockpit ihre Ta-gespflege zukunftsfähig steuern wollen. Der laufende Betrieb einer Tagespflege ist aufgrund der Vorgaben durch die Pflegesatzvereinbarung, der LQV (Leis-tungs-, Qualitäts- und Vergütungsvereinbarung) und dem täglichen Belegungs- und Ausfallrisiko betriebswirtschaftlich intensiv zu begleiten und zu steuern.Die Teilnehmenden erhalten wichtige, relevante Kennzahlen für ihre wirt-schaftliche Planung, das "Wawrik-Tagespflege Cockpit 2018" und weitere Cont-rolling-Tools, praxiserprobtes Wissen, Strategien, Ideen, Tipps und Arbeitshilfen, um eine Tagespflege zukunftsfähig zu betreiben.

Ziele/Inhalte:• Controlling für den laufenden Betrieb• Mit 12 Kennzahlen die Tagespflege wirtschaftlich steuern• Das "Wawrik-Tagespflege-Cockpit" 2018• Strategische Entscheidung: Selbstversorgung?• Strategische Entscheidung: eigener Fahrdienst oder Vergabe• Finanzierung von Tagespflegen• Pflegesatzkalkulation und -antrag• Definitionen von Tagespflegen und Tagespflege-Modellen• Differenzierte Betrachtungen von Chancen und Risiken einer Tagespflege• Rechtliche und notwendige Rahmenbedingungen• Die Tagespflege im "verflixten ersten Jahr"

01.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Leitungskräfte, die eine Tagespflege betreiben

Dozent:Peter WawrikUnternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste

Investition:Mitgliedsorganisationen: 165 €Nichtmitglieder: 195 €

Anmeldeschluss:17.06.2020

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Einführung von Privatleistungen im ambulanten PflegedienstEhda-Leistungen reduzieren - Erlöse steigern

Neben den vereinbarten Leistungen erbringen Pflegekräfte häufig noch "Ehda-, heimliche oder versteckte Leistungen", die Patienten wünschen, für das Team unsolidarisch sind und Zeitressourcen verbrauchen. Ehda-Leistungen reduzieren, kreative Privatleistungen erstellen, aber fast noch wichtiger Teamsolidarität fördern und ambulante Pflege weiter professiona-lisieren - das sind die Schwerpunkte dieser Schulung für Führungskräfte und Pflegemitarbeitende. Es werden am Seminartag Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten beschrieben, Ehda-Leistungen in kreative Privatleistungen um-gewandelt und praxiserprobte Strategien, Ideen und Tipps bei der Einführung von Privatleistungen und eines Privatleistungskataloges für eine mitarbeiter- und kundenorientierte Zukunft angeboten. Voraussetzung für die Teilnahme ist das Vorhandensein eines Privatzahlerkataloges oder die Bereitschaft, diesen einzuführen.

Ziele/Inhalte:• Leistungsinhalte nach SGB V und XI• Erwartungen und Wünsche der Patienten und Angehörigen• Ehda-Leistungen erkennen und reduzieren• Kreative Privatleistungen erstellen und anbieten - "Unser

Privatleistungskatalog"• Einführung von Privatleistungen im ambulanten Pflegedienst• Kommunikation mit und Motivation von Mitarbeitenden• Kommunikation mit Patienten und Angehörigen• Tipps und Empfehlungen aus der Praxis

02.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Leitungskräfte

Dozent:Peter WawrikUnternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste

Investition:Mitgliedsorganisationen: 165 €Nichtmitglieder: 195 €

Anmeldeschluss:18.06.2020

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Alle Expertenstandards auf einen BlickUnter Berücksichtigung der Aktualisierungen und der MDK-Prüfschwerpunkte im Zusammenhang mit dem neuen Strukturmodell

Die Expertenstandards sind als Risikomanagement die Grundlage pflegefach-lichen Handelns: Sie stellen den "Stand der Kenntnis" dar und bleiben auch bei "entbürokratisierter" Pflegedokumentation zentrale Inhalte der Pflegedokumen-tation und -planung. Alle Expertenstandards werden regelmäßig aktualisiert und überarbeitet. Die Erkenntnisse fließen als neue fachliche Anforderungen in die Qualitätsprüfungen und in die Rechtsprechung ein. Die Einhaltung und Umsetzung der Expertenstandards in der Pflegepraxis und in der Pflegedokumentation bleiben damit für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen Pflege- und Dokumentationsschwerpunkt. In der Weiterbildung werden die Kernaussagen und wichtige Aktualisierungen der Expertenstandards zusammengefasst und praktische Hinweise zur Einarbei-tung der Änderungen in die Dokumentation gegeben. Daneben fließen Erfah-rungen aus den Qualitätsprüfungen in den Fortbildungsinhalt ein.

Ziele/Inhalte:• Rechtliche Grundlagen zu den Expertenstandards• Übergreifende, bedeutende Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen• Inhaltliche Schwerpunkte und Implementierung in den Einrichtungen• Anwendung und Umsetzung der Expertenstandards im neuen Strukturmodell

(Risikomatrix / SIS)• Bedeutung der Expertenstandards in den neuen QPR und Maßstäbe und

Grundsätze zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität (MuG) einschließlich Plausibilität

07.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:23.06.2020

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Kreative Ideen für den BetreuungsalltagWie gelingt es im Pflegealltag, Momente des Wohlbefindens für die Bewohner-innen und Bewohner Ihrer Einrichtung zu schaffen? Oft sind es Augenblicke der intensiven persönlichen Zuwendung, die der Zeit Struktur verleihen und Freude und Lichtblicke verschaffen. Gemeinsam entwickeln wir auf der Grundlage Ihrer ganz persönlichen Erfahrungen und Wünsche kreative und gestalterische Ideen für Ihre Arbeit in der Einzelbetreuung, mit Kleingruppen und für Veranstaltun-gen. Sie lernen unterschiedliche künstlerische Materialien und Techniken ken-nen, die sich eignen, mit wenig Aufwand auch bei eingeschränkten Fertigkeiten gute Wirkungen zu erzielen. Sie erleben die Wirkung einzelner Materialien von Pastell, Aquarell, Stoffen, Naturmaterialien u.v.m., indem Sie selbst ausprobieren können. Am Ende schaffen Sie sich eine alltagstaugliche Ideensammlung.

Ziele/Inhalte:• Kreative Ideen in der Aktivierung• Umgang mit künstlerischen Materialien erproben• Kennenlernen kreativer Methoden• Einbeziehung von Biografiearbeit • Anwendungsbeispiele in Bezugnahme auf altersbedingte Veränderungen

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

09.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarAtelierraum Weimar,

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe

Dozentin:Beate Wuigk-AdamSupervisorin DGSv, Kunsttherapeutin M.A., Dipl.-Sozialpädagogin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:25.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Die doofen Drei - Demenz, Depression, DiabetesMit Zunahme des Lebensalters steigt das Risiko für eine demenzielle Erkrankung. Denn Risikofaktor Nummer eins ist nach wie vor das Alter für das Auftreten einer demenziellen Veränderung. Die Suche nach Risikofaktoren ist weltweit im Gange und so ist es nicht verwunderlich, dass im Zuge dessen auch zwei weitere zunehmende Krankheiten immer mehr in den Fokus rücken. Diabetes mellitus und Depressionen sind längst als weitere Volkskrankheiten anerkannt. Sowohl Diabetes mellitus als auch Depressionen erhöhen das Risiko für eine demenzielle Veränderung. Besonders gravierend ist das gleichzeitige Vorhan-densein beider Erkrankungen, denn dadurch steigt das Krankheitsrisiko noch einmal. Im Seminar sollen Grundlagen zu allen drei Erkrankungen gelegt und die Zusammenhänge näher erläutert werden. Außerdem sollen relevante Auszüge der nationalen Leitlinien und Empfehlungen für die Pflege von - an Demenz erkrankten - Menschen mit Diabetes mellitus besprochen werden. Weiterhin wird über das Diagnoseverfahren bei demenziellen Erkrankungen informiert. Bekannte Screeningverfahren für Demenz werden geübt. Der WHO 5-Fragebo-gen zum Screening von Depressionen bei Menschen mit Diabetes wird ebenfalls vorgestellt und geübt.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen: Demenz, Diabetes mellitus, Depression• Bedeutung der Erkrankungen im Zusammenhang• Grundlegende Empfehlungen• WHO 5-Fragebogen• Screeningverfahren

10.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe

Dozentin:Anja SchollmeyerM. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:26.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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100 Fehler im Umgang mit Menschen mit DemenzBeim Einzug einer neuen Bewohnerin/eines neuen Bewohners sowie bei der Aufnahme einer neuen Kundin/eines neuen Kunden beschränken sich die vorliegenden Informationen häufig auf medizinische, diagnostische und the-rapeutische Angaben. Für eine individuelle Pflege und Betreuung sowie die Gestaltung von Lebensräumen ist eine solche, teils defizitäre Betrachtungsweise nicht ausreichend.Erst die Kenntnis und Einbeziehung der Lebensgeschichte in den Pflegealltag erhält und vermittelt ein Gefühl der eigenen Identität und schafft die Vorausset-zung für eine individuelle Pflege und Betreuung.In diesem Tagesseminar werden die häufigsten Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz sowie die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit biografi-schen Daten vermittelt. Für die tägliche Arbeit werden Tipps gegeben.

Ziele/Inhalte:• Typische Fehler beim Umgang miteinander• Kommunikations- und Milieufehler, wie "Wir gehen mal zur Toilette.", "Ihre

Mutter ist schon lange tot.", "Bleiben Sie mal sitzen!" oder "Das gehört Ihnen nicht."

• Verkennen von Verhaltensauffälligkeiten, wie z. B. Abhalten vom Laufen oder Überreden zum Essen, Trinken und Waschen

• Biografiearbeit und Pflegeplanung

02.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Leitungs- und Fachkräfte ambulanter, teilstationärer und stationärer Einrichtungen

Dozentin:Jutta KönigPflege- und Gerichtssachverständige

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:19.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XIIn Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH

Die Weiterbildung zur "Verantwortlichen Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI" rich-tet sich an Mitarbeitende aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten.Die Weiterbildung soll durch die Vermittlung qualifizierter Kenntnisse, Fertig-keiten und Kompetenzen dazu befähigen, in der ambulanten und stationären Altenpflege Management- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere, Abläufe und Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeitende situationsgerecht und zielorientiert zu führen und den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe er-halten Sie die erforderliche Managementkompetenz, psychosoziale und kommu-nikative Kompetenz sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kompetenz.Die Weiterbildung umfasst insgesamt 468 UE und wird im 14-Tages-Rhythmus mit Präsenzzeiten in Erfurt (AWO Bildungswerk) durchgeführt. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern einen kompletten Stundenplan zu.

Ziele/Inhalte:• Kommunikation und

Gesprächsführung• Ethische Entscheidungsfindung• Der Pflegeprozess• Grundlagen einschlägiger

Rechtsgebiete• Recht im Management• Grundlagen des

Qualitätsmanagements• Pädagogisch-psychologische und

methodisch-didaktische Grundlagen

• Führung und Leitung• Grundlagen Betriebswirtschaft• Grundlagen der Geriatrie und

Gerontopsychiatrie• Sterbebegleitung• Grundlagen der Pflegewissenschaft• Formen der Selbstpflege,

Supervision/Balintarbeit• Prüfung in Form einer Hausarbeit und

eines Abschlusskolloquiums

ab 07.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarAWO Bildungswerk Thüringen, Erfurt

Zielgruppe:Mitarbeitende in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Heilerziehungspflege

Dozententeam

Investition:Mitgliedsorganisationen: 2.700 €Nichtmitglieder: 2.800 €

Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 2-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis bitte der Anmeldung beifügen)

Anmeldeschluss:24.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Umgang mit herausforderndem Verhalten bei DemenzEine professionelle, für die Pflegebedürftigen unterstützende Pflege von Menschen mit Demenz stellt eine der problematischsten Aufgaben im Bereich der pflegerischen Versorgung dar. Die Betreuung und Pflege von demenziell Erkrankten erfordert hohe fachliche und kommunikative Kompetenzen, wenn die zu betreuenden Menschen ein Verhalten zeigen, welches sich im Zuge ihres Krankheitsverlaufs so stark verändert, dass es als störend und problematisch empfunden wird. Zielloses Herumwandern, Aggressivität, Schreien oder Apathie sind Verhaltensweisen, die meistens als belastend für Pflegende wie für das gesamte Umfeld empfunden werden. Die Umwelt reagiert oft mit Unverständnis oder Abwehr, was wiederum leicht zu einer negativen Verstärkung der Verhal-tensweisen führen kann. Durch das Wissen über deren Ursachen und durch Anwendung professioneller pflegerischer Interventionen kann Pflege für Pfle-gende und Demente entlastend gestaltet werden. Das Verhalten der Dementen kann mitunter Grundlage neuer biografischer Erkenntnisse und damit präventiv in der Pflege und Betreuung angewendet werden.

Ziele/Inhalte:• Ursachen und Hintergründe von Verhalten von Dementen• Anwendung von speziellen, pflegerischen Interventionen

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

08.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:25.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Psychiatrische Krankheitsbilder im AlterHerausforderungen in der Betreuung von Senioren

Sie kennen sie: Die ältere Dame, die sich nur noch auf ihr Zimmer zurückzieht und an keinen Angeboten mehr teilnehmen möchte. Der nette Herr, der plötz-lich anfängt zu weinen. Die Bewohnerin, die Ihnen erzählt, dass alle hinter ihrem Rücken schlecht über sie reden.Psychische Krankheiten häufen sich nicht nur in der jüngeren Bevölkerung, auch der Anteil der psychiatrisch erkrankten Senioren ist nicht zu unterschätzen und stellt an Menschen, die in der Betreuung von Senioren tätig sind, ganz besonde-re Herausforderungen. Wie finde ich den richtigen Umgang in der Betreuung mit den Betroffenen? Welche besonderen Bedürfnisse haben Menschen mit psychi-schen Erkrankungen und worauf muss ich in der Kommunikation achten?Dieses Seminar soll Menschen, die in der Betreuung von Senioren tätig sind, ein Grundwissen über die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder vermitteln und an Beispielen aufzeigen, wie mit dieser besonderen Herausforderung umgegangen werden kann.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen psychiatrischer Krankheitsbilder• Depression, Schizophrenie und Suchterkrankungen• Selbstverletzendes Verhalten und Suizid im Alter• Besonderheiten in der Kommunikation• Beschäftigungsmöglichkeiten• Fallbeispiele aus der Praxis

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

16.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte

Dozentin:Katharina GisselmannErgotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:02.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Controlling im ambulanten DienstDie Anforderungen an Leitungskräfte im ambulanten Dienst steigen perma-nent. Mit einem einfachen und effektiven Controllingsystem lässt sich der Pflegedienst dennoch mühelos steuern. Im Seminar lernen Sie das ambulante Controlling von allen Seiten kennen. Sie wissen, wie Sie ein Frühwarnsystem installieren, Sie lernen Kennzahlen zu lesen und richtig zu interpretieren - und Sie erfahren, wie Sie Zeit für das Alltagsgeschäft sparen und dennoch wirtschaft-lich erfolgreich sind. Anhand von Fallbeispielen wird das neu gewonnene Wissen vor Ort gleich eingeübt. Das Seminar gibt auch Raum, um Ihre eigenen Themen hinsichtlich der Steuerung Ihres Pflegedienstes zu behandeln.Die Teilnehmenden lernen, mit wenigen Kennzahlen einen Pflegedienst effektiv zu steuern, positive und negative Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten.

Ziele/Inhalte:• Kennzahlen - Erläuterung und Beurteilung• Zusammenhänge von verschiedenen Kennzahlen• Kennzahlensysteme• Handlungsoptionen zur Umsatz- und Qualitätsoptimierung• Praktische Anwendung, Praxisbeispiele und "best practice"-Beispiele

24.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Einrichtungsleitungen, Geschäftsführungen und Pflegedienstleitungen ambulanter Einrichtungen

Dozent:Birger SchlürmannHeimleiter, Pflegedienstleiter, TQM-Auditor, exam. Altenpfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:10.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Möglichkeiten und Grenzen des pflegerischen Schmerzmanagements

Der Anteil der Plege im multiprofessionellen Kontext bei der Gewährleistung einer optimalen Schmerzbehandlung von pflegebedürftigen Menschen ist sehr hoch. Die konstante Aufmerksamkeit der Pflegenden muss auf der Aufrecht-erhaltung einer größtmöglichen Schmerzfreiheit liegen sowie auf das Wohl-befinden, die Alltagsbewältigung und Lebensqualität des Pflegebedürftigen ausgerichtet sein. Um dieses zu erreichen, ist ein aktives Handeln der Pflegen-den erforderlich und nicht ein Warten darauf, dass der Pflegebedürftige klagt. Ein differenziertes Schmerzmanagement ist daher notwendig, um präventiv und umfassend Schmerzen zu behandeln sowie Komplikationen und instabilen Schmerzsituationen zuvorzukommen.

Ziele/Inhalte:• Information zum Expertenstandard "Schmerzmanagement bei akuten bzw.

chronischen Schmerzen in der Pflege" und seiner Aktualisierung• Physiologie der Schmerzentstehung • Die Schmerzwahrnehmung• Krankenbeobachtung - Schmerz im Mittelpunkt• Verschiedene Möglichkeiten der begleitenden Pflege bei Schmerzen • Grenzen des pflegerischen Schmerzmanagements und Coping

13.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Pflege

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:29.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Basiskurs Wundexperte ICWin Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH

Der zertifizierte Basiskurs "Wundexperte ICW" wird gemäß den Richtlinien des Curriculums "Zertifizierung von Wundqualifizierungen" der ICW (Initiative Chronische Wunden e. V.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards "Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden" durchgeführt.Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen.Der 1. Teil des Basiskurses umfasst 56 Stunden Lehre (02./03.11. und 09. bis 13.11.2020) und eine schriftliche Prüfung (21.11.2020). Für die Zulassung zur Prüfung müssen mindestens 80 % der Unterrichtseinheiten absolviert werden.Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und eine fünfseitige Hausarbeit (inkl. Hospitationsbericht) vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen.Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss „Wund-experte ICW/pers.cert TÜV" mit einer Gültigkeit von 5 Jahren. Danach muss eine Rezertifizierung erfolgen.

Ziele/Inhalte:• Expertenstandard "Pflege von

chronischen Wunden"• Haut/Hautpflege• Wundarten und -heilung• Wundbeurteilung und

-dokumentation• Recht• Dekubitus/Prophylaxe

• Diabetisches Fußsyndrom/Prophylaxe• Ulcus Cruris/Propylaxe/Kompression• Wundversorgung/Wundverbände• Schmerz• Hygiene• Ernährung• Edukation

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

ab 02.11.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Apotheker, Ärzte (Humanmedizin), Heilpraktiker, Heilerziehungspfleger, Medizinische Fachangestellte (MFA), Operationstechnische Assistenten (OTA), Pflegefachkräfte (Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger), Podologen, Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikation Lymphtherapeut

Dozententeam

Investition:Mitgliedsorganisationen: 900 €Nichtmitglieder: 950 €

Anmeldeschluss:19.10.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und mit DemenzAktivierungsangebote sind für ältere Menschen ein Türöffner für Erinnerungen an ein erfülltes Leben. Geknüpft nicht nur an das jahreszeitliche Geschehen und den Jahresfesten geben sie Orientierung. Aktivierungen knüpfen an vertraute Fähigkeiten aus der Lebensgeschichte an, greifen diese behutsam auf und ermöglichen somit Rückbesinnung, Bestätigung, Erhalt der Persönlichkeit und Förderung individueller Fähigkeiten. Das Seminar bietet Ideen und Anregungen für sinnvolle Beschäftigungen und zeigt auf, wie Lebensfreude zum festen Bestandteil der Arbeit werden kann.

Ziele/Inhalte:• Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und Demenz• Praktische Anregungen• Ideen zur Ergänzung zur Beschäftigung von Männern• Aktivierung, Mobilisation und Konzentrationsübungen• Möglichkeiten und Erfahrungsaustausch

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

10.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte

Dozent:Jürgen FuchsPflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:27.10.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen WundversorgungAnerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW

Die tägliche Wundversorgung fordert von den Fachexperten eine hohe Sach- und Fachkompetenz im modernen Wundmanagement. Aufgrund der ständig wachsenden Produktvielfalt auf dem Markt der modernen Wundversorgung soll dieses Seminar Ihnen eine Übersicht zu den verschiedenen Materialien und deren Einsatzgebieten liefern. Sie gewinnen einen Überblick über die Funktions-weise und Anwendung neuester Wundauflagen im Hinblick auf Aufbau, Wir-kung, Indikation und Kontraindikation. Die Auswahl der jeweiligen Versorgung soll dadurch erleichtert werden.

Ziele/Inhalte:• Update Materialien und Einsatzgebiete• Unterscheidung verschiedener Wundauflagen• Neuigkeiten auf dem Wundversorgungsmarkt

Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte.

20.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:WundexpertInnen, Pflegefachkräfte

Dozentin:Gabi WeigoldWundmanagerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:06.11.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Sterben - eine Zeit des LebensLiebevolle Begleitung im letzten Lebensabschnitt

Dieser wertvolle Gedanke schwindet zunehmend in unserer Gesellschaft - die Gründe dafür sind vielfältig. Das Thema "Sterbebegleitung" bleibt für Pflegebe-rufe aktuell, da die Zahl der schwer- und schwerstpflegebedürftigen Bewohne-rInnen in den vergangenen Jahren weiter ansteigt und im Laufe eines Kalender-jahres ca. ein Drittel der BewohnerInnen einer Einrichtung verstirbt. Angesichts der demografischen Gegebenheiten wird diese Entwicklung so weitergehen. Die Anforderungen an das Pflege- und Betreuungspersonal sind hoch und lassen kaum einen Raum für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben für einen Menschen gerade im letzten Lebensabschnitt. Diese wichtige Zeit des Abschied-nehmens für alle Beteiligten, Patienten, Angehörige sowie Pflege-und Betreu-ungskräfte sinnvoll zu gestalten, mit Sinn zu füllen, sich gegenseitig beschenkt zu verabschieden, ist eines der Hauptziele dieses Seminars.

Ziele/Inhalte:• Tod und Sterben in unserer Gesellschaft, Rituale in der Pflege und ethische

Grundlagen in anderen Kulturen und Religionen• Wünsche der Mitarbeitenden an die Betreuung und Begleitung schwerstkranker

und sterbender Menschen • Die aktuelle Abschiedskultur in unserer Einrichtung• Auseinandersetzung mit Tod und Sterben als Selbstbewältigung• Die Geschichte des Hospizgedankens - Möglichkeiten einer Implementierung in

den normalen Arbeitsalltag der Pflegeeinrichtung

26.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe

Dozentin:Raphaela HorvathKrankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 155 €Nichtmitglieder: 185 €

Anmeldeschluss:12.11.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie

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Gute Erinnerungen tragen unser LebenGanzheitliches Gedächtnistraining für Menschen mit Demenz

Gedächtnistraining mit viel Freude, Lachen und Bestätigung. Die Leistung des Gehirns, Körper, Geist und Seele wird ohne Stress spielerisch gesteigert und indi-viduell angepasst. Durch strukturiertes Vorgehen kann der Erfolg beim einzel-nen Bewohner oder Patienten gut beobachtet werden - genaue Dokumentation ist dann der nächste Schritt. Beim ganzheitlich geplanten Gedächtnistraining wird ein Förderkonzept aufgestellt, das alle Sinne und natürlich beide Gehirn-hälften aktiviert. Für demente Menschen oft eine Erleichterung, da sie durch die differenzierten, persönlich angepassten Übungen auch Erfolg haben und nicht nur ihre Defizite spüren.

Ziele/Inhalte:Vorgestellt werden 12 Trainingsziele - gespickt mit vielen praktischen Übungen:• Assoziatives Denken • Denkflexibilität • Fantasie und Kreativität • Formulierung • Konzentration • Logisches Denken • Merkfähigkeit • Strukturieren • Urteilsfähigkeit • Wahrnehmung • Wortfindung • Zusammenhänge erkennen

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

27.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe

Dozentin:Raphaela HorvathKrankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 150 €Nichtmitglieder: 180 €

Anmeldeschluss:13.11.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie

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Zertifikatskurs „Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen“Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen. Die 4 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahme-bestätigung.

Thematische Schwerpunkte und TermineModul 1 „Suchterkrankungen – Basisseminar“ am 01./02.04.2020Modul 2 „Suchterkrankungen -  Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität“ am 17./18.06.2020Modul 3 „Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe“ am 15. – 17.09.2020Modul 4 Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am 05.11.2020

Zertifikat:Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat gGmbH) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird.

Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an.

Ab 01.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen und Angeboten der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie sozial- und suchttherapeutischen Einrichtungen, rechtliche Betreuer und Betreuerinnen, Interessierte

Dozententeam:Andrej SingerDipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut

Christiane SchmidtDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSSV, Psychodrama-Suchttherapeutin

Investition:Siehe jeweilige Seminarankündigung

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Zertifikatskurs „Personenzentriertes Arbeiten“Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in das perso-nenzentrierte Arbeiten. Die 5 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 40 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Thematische Schwerpunkte und TermineModul 1 „Förderplanung auf Augenhöhe gestalten – Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP“ am 02.03.2020 und 02.10.2020 (Wiederholungstermin)Modul 2 „Personenzentrierte Komplexleistung – Was ist das?“ am 23.03.2020Modul 3 „Der Mensch in der Mitte - Einführung in die Personenzentrierung anhand der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP)“ am 04.05.2020Modul 4 „Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen!“ am 05.05.2020 und 14.09.2020 (Wiederholungstermin)Modul 5 „Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP)“ am 12.10.2020

Zertifikat:Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 %, der mit dem letzten Modul verrechnet wird.

Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an.

Ab 02.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe, Interessierte

Dozententeam:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Dirk BennewitzDipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement

Torsten BuschDipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher

Investition:Siehe jeweilige Seminarankündigung

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Umgang mit Aggressivität in der Arbeit mit geistig, psychisch und seelisch beeinträchtigten Menschen

Jeder Mitarbeitende hat in Bezug auf Verhaltensauffälligkeiten eine individuelle Sichtweise und auch andere Wahrnehmung. Wenn wir über das Verhalten von Menschen einer speziellen Personengruppe sprechen, die psychisch krank sind oder eine seelische Behinderung haben, kann nicht außer Acht gelassen werden, dass jede menschliche Lebensäußerung auch in einem individuellen Gesamtkontext steht und auch nur in seiner Ganzheitlichkeit verstanden werden sollte. Auch wenn es sich um Verhalten handelt, welches uns zwanghaft bzw. bedrohlich erscheint oder als Selbst- bzw. Fremdaggressionen auftritt. Diese Fortbildung versucht hier einen ganzheitlichen Blick zu verdeutlichen, Krisensi-tuationen zu analysieren und Umgangskonzepte zu besprechen.Das Ziel dieser Fortbildung ist es, dass Mitarbeitende in der Assistenz und Betreuung im Umgang mit schwierigen Situationen mehr Sicherheit und Hand-lungskompetenz erhalten und tragfähige Umgangskonzepte für den Alltag entwickeln können.

Ziele/Inhalte:• Wenn Verhalten auffällt - Situation von Assistenten und Betreuern• Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und Auffälligkeiten• Systemische Betrachtung von grenzüberschreitendem Verhalten• Erörterung und Entwicklung von Herangehensweisen im Betreuungsalltag• Prävention, Deeskalation und Intervention in Spannungssituationen• Ein Umgangskonzept als Methode zu einem angemessenen Miteinander

22.01.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege

Dozent:Olaf KopsDiplom-Psychologe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:08.01.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewertenDieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Be-schreibens und Dokumentierens von Sachverhalten und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung als Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen eine möglichst wertfreie Beurteilung entnommen werden kann.Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung und Unter-stützung von Personen mit Behinderungen. Einmal sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förderplanung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlich Betreuenden, Ärztinnen und Ärzten und Kostenträgern etc.Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Bewertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem "Diagnostizieren" entgegenwirken. Es ist auch das Ziel des Seminars, dass unsere Gesprächspart-nerinnen und Gesprächspartner und die Lesenden von Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen emotions-betonten Betrachtung erleben, sondern eher die sachliche Schilderung von Handlungen und deren Zusammenhängen mit einer möglichst wertfreien und fachlichen Beurteilung erfahren.

Ziele/Inhalte:• Die Herausforderung, Sachverhalte "sachlich" zu erfassen• Grundlagen von angemessenem Beobachten• Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden• Beobachten ohne zu "diagnostizieren"• Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen gestalten• Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen

Diese Veranstaltung wird am 26.11.2020 wiederholt.

23.01.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege

Dozent:Olaf KopsDiplom-Psychologe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:09.01.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Die Begegnung mit Menschen mit Behinderung im AlltagEin Grundlagenseminar für Mitarbeitende ohne Fachausbildung bzw. ohne Vorkenntnisse

Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeitende der Behindertenhilfe, die keinen pädagogischen, heilerzieherischen oder vergleichbaren Hintergrund besitzen und sich Fachkenntnisse und Grundlagenwissen im Arbeitsfeld "Menschen mit Behinderung" erwerben möchten. Im Seminar arbeitet die Referentin mit Situationen, die typisch für Ihren Be-rufsalltag sind und die Sie beschäftigen. Ziel ist, mehr Handlungssicherheit für Ihre tägliche Arbeit mit Menschen mit Behinderungen zu gewinnen.

Ziele/Inhalte:• Das Verständnis von Behinderung und der aktuelle Behinderungsbegriff• Formen von Beeinträchtigung und häufige Begleiterscheinungen im Überblick• Die Ideen von Inklusion und Teilhabe: Was bedeuten sie für den Alltag von

Menschen mit Behinderung und für Mitarbeitende?• Die eigene Rolle und Haltung im Umgang mit Menschen mit Behinderung• Die eigenen Grenzen kennenlernen• Verständnisvolle und wertschätzende Kommunikation

03.02. - 04.02.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe ohne Fachausbildung

Dozentin:Susanne SeelbachDipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin und Beraterin (DGSF)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 250 €Nichtmitglieder: 280 €

Anmeldeschluss:20.01.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"DAS macht DER extra!" - Unkooperatives und auffälliges Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung im Alter

Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung gehen sowohl mit einer Differenzierung der Persönlichkeit und parallel dazu auch mit einer Zunahme von Krankheit einher. Der Zustand der "Multimorbidität" im Alter kann weitreichende Folgen und Symptome, wie Schmerz, Verstopfung usw. nach sich ziehen. Weiterhin haben Menschen mit geistiger Behinderung eine hohe Krank-heitswahrscheinlichkeit für demenzielle Prozesse. Diese Veränderungen belasten den körperlichen und seelischen Zustand von Menschen und erschweren auch den Umgang miteinander auf unterschiedlichen Ebenen. In der Analyse des Bedingungsgefüges von auffälligem Verhalten sollen diese Veränderungen neben psychosozialen Ursachen strukturiert als Ursachen beschrieben und eingeordnet werden. Es werden dabei auch anerkannte und erprobte Schmerzassessments zur Beurteilung von Schmerzen im Beobach-tungsverfahren vorgestellt und geübt.Des Weiteren werden die häufigsten pflegerischen Interventionen, Anpassungs-möglichkeiten der Umgebung und psychosoziale Veränderungsressourcen benannt. Der Schwerpunkt liegt beim wertschätzenden, lösungsorientierten und vorausschauenden Umgang. Zur praxisorienten Arbeit ist Fallarbeit in dieser Veranstaltung ausdrücklich erwünscht.

Ziele/Inhalte:• Definition für herausforderndes Verhalten• Ursachen, Auslöser, Faktoren• Messinstrumente und Schmerzassessments• Nichtpharmakologische Ansätze

07.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Pflegeeinrichtungen

Dozentin:Anja SchollmeyerM. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:24.01.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP)Mit der Thüringer Verordnung über das Instrument zur Bedarfsermittlung vom 09.06.2018 ist der ITP verpflichtendes Instrument zur Bedarfsermittlung im Gesamtplanverfahren für die örtlichen Träger der Eingliederungshilfe. Thüringen hat sich für die Einführung des ITP entschieden, weil er einen partizipativen, zielgruppenübergreifenden und integrativen Planungsansatz verfolgt. Die Integrierte Teilhabeplanung ermöglicht den Umstieg von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten Leistungen. Mit diesem Instrument können Leistungen auf "gleicher Augenhöhe" der Beteiligten ermittelt, besprochen und vereinbart werden.Die Integrierte Teilhabeplanung eignet sich bestens als Grundlage für Kooperation und Finanzierung im Einzelfall in regionalen und leistungsträger-übergreifenden Kontexten.In diesem Seminar erfahren Sie, wie die Integrierte Teilhabeplanung als Hand-werkszeug zielführend eingesetzt wird.

Ziele/Inhalte:• Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung,

UN-BRK, BTHG usw.• Vorstellung des Instrumentes ITP• Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen• Personenzentrierte Ziel- und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen• Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen• ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen• Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP• Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITP

Diese Veranstaltung wird am 01./02.10. und 16.11.2020 wiederholt.

Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda.

17.02. - 18.02.2020 und 30.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe

Dozent:Dirk BennewitzDiplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement

Investition:Mitgliedsorganisationen: 320 €Nichtmitglieder: 370 €

Anmeldeschluss:03.02.2020

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Einführung in die GerontopsychiatrieIn Deutschland sind ca. 17,5 Mio. Menschen älter als 65 Jahre. Etwa ein Viertel ist von psychischen Erkrankungen betroffen. Von diesen fast 4,4 Mio. älteren Menschen leiden ungefähr die Hälfte an Demenzerkrankungen, bei der anderen Hälfte stehen Depressionen an erster Stelle, gefolgt von Suchterkrankungen, Psychosen und Angsterkrankungen. Es muss von einer Zunahme gerontopsy-chiatrischer Behandlungsfälle ausgegangen werden. Psychische Störungen bei Menschen im höheren Lebensalter werden zudem oft nicht (rechtzeitig) erkannt.

Ziele/Inhalte:• Symptome und Diagnosen gerontopsychiatrischer Erkrankungen• Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten• Umgang mit Betroffenen und Angehörigen

25.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Pflege sowie rechtliche Betreuerinnen und Betreuer und Interessierte

Dozent:Karl-Heinz StangeFachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:11.02.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Förderplanung auf Augenhöhe gestalten - Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITPModul 1 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"

Die aktuellen Inklusions- und Empowerment-Bestrebungen setzen einen Menschen voraus, der seine Wünsche und Ziele kennt und formulieren kann. Vielen Menschen - ob mit oder ohne Behinderungen - fällt genau das allerdings schwer. Hier kann es hilfreich sein, in der pädagogischen Arbeit einige Aspekte zu berücksichtigen, um unterstützend einwirken zu können. Gerade in der Arbeit mit dem ITP wird es immer wichtiger, ein pädagogisches Klima zu schaffen, in dem eigene Wünsche und Ziele wahrgenommen und geäußert werden dürfen, bevor sie auf Machbarkeit geprüft werden. Aber wie macht man das eigentlich?

Ziele/Inhalte:• Analyse des pädagogischen Klimas in der eigenen Einrichtung• Methoden zur Entdeckung (eigener) Ziele und Wünsche• Anforderung an die Beziehungsgestaltung in Betreuungseinrichtungen und

WfbM• Selbstreflexion• Arbeit anhand von Fallbeispielen

Diese Veranstaltung wird am 02.10.2020 wiederholt.

02.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte aus Wohneinrichtungen, Fachkräfte und Gruppenleitungen in der WfbM sowie Mitarbeitende aus anderen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation

Dozentin:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:17.02.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Wir sind hier doch nicht bei "Wünsch dir was!"Durch das BTHG und die Individuelle Teilhabeplanung sind die Arbeitsbedin-gungen für viele Fachkräfte deutlich anspruchsvoller geworden. Das bezieht sich auch auf das Rollenverständnis der begleitenden Fachkräfte, die jetzt den Spagat zwischen Selbstbestimmung und (oft immer noch erforderlicher) Fürsor-ge bewältigen sollen. Die neuen Anforderungen an klientenzentrierte Unterstützung stellen die Fachkräfte vor diverse Herausforderungen. Um so vielen Klienten wie möglich die individuelle Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse zu ermöglichen, müssen sich Einrichtungen und Fachkräfte quasi neu erfinden.Im Seminar wollen wir prüfen, ob die Umwälzungen in den diversen Bereichen neben Problemen nicht doch auch Chancen bieten, die eigenen Aufgaben neu zu definieren und zu gestalten.

Ziele/Inhalte:• Der Spagat zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge• Die Anforderungen der Einrichtung an die Klienten• Arbeit mit dem Normalisierungsprinzip• Meine Rolle als Fachkraft - neu definiert?• Chancen und Möglichkeiten der neuen Anforderungen für Fachkräfte

03.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte

Dozentin:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:18.02.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Soziales KompetenztrainingSoziale Kompetenzen erleichtern die Gestaltung zwischenmenschlicher Interak-tionen, geben mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.Letztendlich können alle Menschen von einem Zuwachs an sozialen Kompe-tenzen profitieren. Dies sind diverse Fertigkeiten, die erlernt und zumeist in Gruppen, aber auch im Einzelkontakt trainiert werden können. Hierbei kann es beispielsweise darum gehen, zielgerichtet aufzutreten, eigene Interessen und Rechte durchzusetzen, Konflikte mit anderen Menschen konstruktiv zu lösen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und soziale Kontakte zu knüpfen und zu halten.Ziel dieses Seminars ist sowohl die Verbesserung der eigenen sozialen Fertigkei-ten als auch der Erwerb des nötigen Fachwissens und der fachlichen Kompetenz, um soziales Kompetenztraining praktisch durchführen zu können.

Ziele/Inhalte:• Lerntheoretische Grundlagen anschaulich und praktisch dargestellt• Grundlagen standardisierter Trainings (Vorgehen, Regeln etc.)• Praktisches Durchführen und Übung in Form von Rollenspielen, ggf. mit Video-

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05.03. - 06.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer und Interessierte

Dozentin:Birte ErnstDipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT

Investition:Mitgliedsorganisationen: 265 €Nichtmitglieder: 295 €

Anmeldeschluss:20.02.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Psychosomatische ErkrankungenRückenschmerzen können quälend sein, ebenso Schlaflosigkeit, ein andauernder Piepton im Ohr oder ein beängstigendes Herzrasen und Schwindel. Wer dies erlebt, leidet aber nicht unbedingt an einer körperlichen Erkrankung. Diese Symptome sind typische psychosomatische Beschwerden: Signale der Psyche an den Körper, um auf etwas Belastendes, Unerkanntes oder Ungelöstes auf-merksam zu machen. Der Körper ist der Übersetzer der Psyche ins Sichtbare, beschrieb es der Dichter Christian Morgenstern. Psyche und körperliche Symp-tome hängen zusammen, was durch den Begriff Psychosomatik ausgedrückt wird. Psyche (altgriechisch für Atem, Seele) und Soma (Körper) sind untrennbar miteinander verbunden wie die zwei Seiten einer Münze.

Ziele/Inhalte:• Symptome und Diagnosen psychosomatischer Erkrankungen• Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten• Umgang mit Betroffenen und Angehörigen

17.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in psychosozialen Arbeitsfeldern

Dozent:Karl-Heinz StangeFachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:03.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Personenzentrierte Komplexleistung in der Eingliederungshilfe - Was ist das?Modul 2 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"

Im Thüringer Landesrahmenvertrag gemäß § 131 Abs. 1 SGB IX nimmt die "Personenzentrierte Komplexleistung" eine prominente Stellung ein. Damit werden in Thüringen die Voraussetzungen für einen Paradigmenwechsel von der einrichtungsbezogenen zur personenzentrierten Erbringung von Leistungen für Menschen mit Behinderungen gefestigt und weiterentwickelt. Die Personen-zentrierte Komplexleistung wird sich von Einzelprojekten zu einer flächende-ckenden Leistungsform entwickeln. Personenzentrierte Leistungen werden definiert als System von begleitenden, betreuenden, fördernden und pflegerischen Hilfen, das so zu gestalten ist, dass einem Menschen mit Beeinträchtigungen in jeder Situation und zu jedem Zeitpunkt eine auf seine individuellen Bedarfe und Fähigkeiten wie seine Lebenswelt ausgerichtete integrierte Hilfe gewährt werden kann. Die Hilfen sollen nach Art und Umfang angemessen, am Prinzip der Teilhabe und Selbstbestimmung orientiert und mit Klientinnen und Klienten im Dialog abgestimmt sein. Die Organisation der Hilfen soll auf die Person orientiert sein, in Koordination durch die Kommune erfolgen und dabei auf die kulturellen, so-zialen und ökonomischen Verhältnisse der Region und des Sozialraums bezogen sein.

Ziele/Inhalte:• Theorie der Personenzentrierten Komplexleistung• Konzeptionelle Überlegungen zur Personenzentrierten Komplexleistung (z. B.

Leistungserbringung im Sozialraum, Kooperation, Teilhabezentren usw.)• Leistungs- und Vergütungsvereinbarung nach § 125 SGB IX für Leistungen der

Personenzentrierten Komplexleistung• Systematik der Kalkulation und Vergütung• Verfahren zum Abschluss von Vereinbarungen

23.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte

Dozent:Dirk BennewitzDiplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:09.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und PatientenverfügungImmer häufiger werden Mitarbeitende in Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit dem Vorhandensein von Vorsorgevollmachten (VV) und Patientenverfügun-gen (PV) konfrontiert. Dabei existieren Unsicherheiten im Umgang mit diesen Dokumenten und deren Verbindlichkeit.

Ziele/Inhalte:• Notwendigkeit und Bedeutung von VV und PV• Formelle Anforderungen• Alternative: die gesetzliche Betreuung• Gesetzliche Regelungen zur Patientenverfügung (§§ 1901a ff. BGB)• "Koppelung" der VV mit der PV und deren rechtliche Bedeutung• Aktuelle Rechtsprechung des BGH zur „Bestimmtheit“ einer PV• Konsequenzen für das Handeln von Betreuerinnen und Betreuern, Ärztinnen

und Ärzten sowie Pflegekräften• Medizinische Behandlung einwilligungsunfähiger Patientinnen und Patienten• Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht• Umgang mit VV bei Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen• Umgang mit VV in sonstigen Bereichen: Behördenangelegenheiten,

Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssorge

26.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie, Pflege, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer und Interessierte

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:12.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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BTHG - Die neue Eingliederungshilfe 2020Mit dem vierten Umsetzungsschritt des BTHG wird die Eingliederungshilfe ab 2020 nicht mehr eine Leistung der Sozialhilfe im SGB XII sein. Die neue Eingliede-rungshilfe wird Teil des SGB IX. Damit geht eine Vielzahl von Änderungen einher, die die neue von der alten Eingliederungshilfe unterscheidet. Für die Umsetzung der neuen Eingliederungshilfe bedarf es rechtzeitiger Vorbereitungen. Betrof-fene, Mitarbeitende, Betreuende und Angehörige müssen informiert und die betrieblichen Arbeitsabläufe überprüft und angepasst werden. Das Seminar bietet daher eine praxisorientierte umfassende Darstellung der Regelungen der neuen Eingliederungshilfe.

Ziele/Inhalte:• Rechtsgrundlagen der neuen Eingliederungshilfe• Übernahme von Pflegeleistungen durch die Eingliederungshilfe• Antragserfordernis und das Gesamtplanverfahren• Beratung und Unterstützung als Leistung des Trägers der Eingliederungshilfe• Einsatz von Einkommen, Vermögen und Unterhaltsansprüchen, Nettoprinzip• Umsetzung der Leistungstrennung in Einrichtungen• Die besondere Wohnform: Leistungserbringung in Räumlichkeiten• Assistenzleistungen: qualifizierte und einfache Assistenzleistungen, Pauschale

Geldleistung, gemeinsame Leistungserbringung• Umsetzung im Bereich WfbM, stationäres Wohnen (besondere Wohnform),

ambulant betreutes Wohnen, offene Hilfen usw.

31.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer sowie Interessierte

Dozent:Kurt DitschlerReferent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.- Pädagoge

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:17.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Suchterkrankungen - BasisseminarModul 1 des Zertifikatskurses "Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen"

Die Arbeit mit dem Phänomen "Suchtmittelauffälligkeit" stellt für zahlreiche Helferinnen und Helfer eine ernstzunehmende Herausforderung dar, die leicht zur Überforderung werden kann. Anhand folgender Themen erarbeiten wir im Seminar einen Zugang zu dem Phänomen, das sowohl eine psychische Störung, aber auch den Lösungsversuch einer anderen psychischen Störung beschreiben kann.

Ziele/Inhalte:• Formen von Abhängigkeitserkrankungen• Missbrauch und Abhängigkeit• Entstehungs- und Erklärungsmuster• Veränderungs- und Behandlungsmöglichkeiten• Co-Abhängigkeit

Methoden:Anhand von praxisorientierten Informationen sowie Fallbesprechungen er-arbeiten wir Zugänge, möglicherweise auch unkonventioneller Art, um einer möglichen Eindimensionalität in der Betrachtung der Betroffenen vorzubeugen oder diese zu beenden.

01.04. - 02.04.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreute, Interessierte

Dozententeam:Christiane SchmidtDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin

Andrej SingerDipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut

Investition:Mitgliedsorganisationen: 230 €Nichtmitglieder: 260 €

Anmeldeschluss:18.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Psychiatrie kompaktSie arbeiten erst seit kurzem mit psychisch kranken Klientinnen und Klienten und wollen sich praxisbezogen über die wichtigen psychiatrischen Krankheits-bilder informieren... Sie arbeiten schon lange in der Psychiatrie und wollen Ihr Wissen auffrischen und aktualisieren... Sie sind einfach neugierig und wollen sich mit dem aktuellen Wissensstand in Bezug auf psychische Erkrankungen beschäf-tigen...Das Seminar bietet sowohl für Neueinsteigerinnen und -einsteiger als auch für erfahrene Mitarbeitende einen praxisbezogenen und klientenorientierten Überblick über wichtige psychiatrische Erkrankungen. Es orientiert sich an einem bio-psycho-sozialen Modell zum Verständnis der Krankheitsbilder und geht der Frage nach Ursachen, Symptomen, besonderen Problemen, Behandlungsan-sätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit den Betroffenen nach. Eigene Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht!

Ziele/Inhalte:• Psychosen, besonders Schizophrenie• Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung)• Persönlichkeitsstörungen, besonders Borderline-Störung• Neurotische Störungen und Belastungsstörungen (Überblick)

Aus Zeitgründen können nicht behandelt werden: Abhängigkeitserkrankungen (Sucht) und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (z. B. Demenz).

Diese Veranstaltung wird am 14./15.10.2020 wiederholt.

21.04. - 22.04.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Wolfgang SchwarzerFacharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 230 €Nichtmitglieder: 260 €

Anmeldeschluss:07.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"Move it or lose it ...!" - BewegungsseminarLängst wird Bewegung als Allheilmittel bezeichnet und die positiven Effekte auf Körper, Psyche, Kommunikation, Hirnmasse und -funktion im Allgemeinen und auch die günstige Einflussnahme von Sport auf bestimmte krankhafte Veränderungen, wie z. B. Depressionen oder Krebs, werden auch mehr und mehr wissenschaftlich erforscht und dementsprechend empfohlen. Die wichtigsten Effekte und neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit Bewegung und Sport und alternden Menschen sollen in der Veranstaltung dargestellt werden. Grund-legende Rahmenbedingungen wie Dauer, Intensität, Sicherheit usw. werden referiert. Im praktischen Teil der Veranstaltung soll der Schwerpunkt auf dem spielerischen und freudvollen Aspekt von Bewegung liegen. Es werden aus-gewählte Bewegungsspiele und Sportspiele aus den Bereichen: Rhythmik und Tanz, Bewegungsgeschichten, Kooperationsspiele und Kreis- und Tischspiele vorgestellt und geübt.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen und Effekte von körperlicher Aktivität• Rahmenbedingungen für Bewegungsangebote• Bewegungsspiele, Sportspiele

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

24.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe

Dozentin:Anja SchollmeyerM. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:10.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Persönliche Zukunftsplanung (PZP) - Methoden und Instrumente inklusiver Arbeit mit Menschen mit BehinderungModul 3 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"

Im Rahmen gesellschaftspolitischer und gesetzgeberischer Prozesse findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe/Sozialpsychiatrie statt. Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll das System einer maßnahmeorientrierten Hilfeplanung ablösen und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft stärken.Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich in den Sozialgesetzbüchern (BTHG) und wurden durch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut. Dadurch findet die Methode der Persönlichen Zukunftspla-nung zunehmend ihren Platz in der Teilhabeplanung bzw. Lebensplanung.Die Schulung vermittelt theoretische und praxisnahe Einblicke in Methoden und Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit Behinderung anhand der PZP.

Ziele/Inhalte:Einführung in die PZP• Die Grundhaltung des Personenzentrierten Denkens und der Persönlichen

Zukunftsplanung (PZP)• Methoden und Instrumente des Personenzentrierten Denkens und der PZP

anhand von Beispielen und mit Möglichkeiten der eigenen Erprobung Bezug zur ICF• Das Bio-Psycho-Soziale-Modell der ICF• Wie Umwelt "behindern" kann (veranschaulicht anhand der ICF

Umweltfaktoren)

04.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe

Dozententeam:Torsten BuschDipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher

Ann WitchgerMaster of Social Work (USA), Dipl.-Sozialpädagogin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 200 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:20.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen!Modul 4 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"

Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in erheblichem Maße die Philo-sophie und die Teilhabebereiche der ICF (International Classification of Functio-ning, Disability and Health) und fordert, ein ICF-orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die Eingliederungshilfe (EGH) zu entwickeln, das sich an die neun Teilhabebereiche der ICF anpassen soll. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ("Lebenswelt") des Menschen ist. Die ICF ermuntert die Anwendenden, "auf Systeme zu schauen" und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - bei-spielsweise im Sinne einer Fragestellung: "Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Entwicklung?"

Ziele/Inhalte:Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschrie-benen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche, Berührungs-ängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.

Diese Veranstaltung wird am 14.09.2020 wiederholt.

05.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe

Dozent:Torsten BuschDipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:21.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Deeskalations- und SelbstbehauptungsstrategienUmgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt

In diesem Seminar erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und körper-lich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitestgehend schüt-zen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen. Die Schaffung einer gewaltfrei-en Atmosphäre bildet das Fundament zur Entwicklung weiterer Konfliktlösungs-ansätze und Ergebnisse.

Ziele/Inhalte:Theoretischer Teil• Konfliktentstehung und -verlauf• Prävention, Intervention und Krisenmanagement• Konfliktlösungsstrategien• Rechtliche Rahmenbedingungen• Stressmanagement und Selbstpflege• Fallbesprechungen

Praktischer Teil• Haltung und Körpersprache• Kommunikation in Bedrohungssituationen• Auffanggespräch nach einem Übergriff• Befreiungstechniken

Diese Veranstaltung wird am 19./20.11.2020 wiederholt.

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

28.05. - 29.05.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte

Dozent:Olaf SchmelzerKrankenpfleger, Deeskalationstrainer

Investition:Mitgliedsorganisationen: 260 €Nichtmitglieder: 290 €

Anmeldeschluss:14.05.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken MenschenDie Beratung von psychisch kranken Menschen stellt die Mitarbeitenden oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen mit Psychosen, Persön-lichkeitsstörungen oder Depressionen sind nicht selten schwierige Klientinnen und Klienten und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung und die Gesprächsführung mit ihnen gestaltet werden können. Patentrezepte gibt es nicht, jedoch einige krankheitsspezifische Verschieden-heiten, die beachtet werden sollten. Zudem hat das Wahrnehmen bewusster und unbewusster Motive und Gefühle in den Beratungsbeziehungen eine große Bedeutung für deren Gelingen. Das Seminar eignet sich sowohl zum Einstieg wie auch zur Vertiefung für Teilnehmende, die das Seminar "Gesprächsführung für psychisch kranke Menschen" besucht haben.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung• Depression: Nicht wollen können• Psychosen: Belastbarkeit und Zerbrechlichkeit• Persönlichkeitsstörungen: Grenzverletzungen und Grenzsetzungen• Die Angst der Beratenden• Übertragung und Gegenübertragung: Wer verwechselt wen?• Abwehr und Abwehrmechanismen• Schwierige Gesprächssituationen• Selbst- und Fremdwahrnehmung: Fallbesprechungen

Diese Veranstaltung wird am 09./10.11.2020 wiederholt.Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

08.06. - 09.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der Sozialen Arbeit haupt- und ehrenamtlich Tätige

Dozent:Karl-Heinz StangeFachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Investition:Mitgliedsorganisationen: 240 €Nichtmitglieder: 270 €

Anmeldeschluss:25.05.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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AngsterkrankungenWenn Angst krank macht

Angst ist ein sehr wichtiges Gefühl, es dient dem Überleben. In bedrohlichen Situationen ermöglicht es uns, schnell zu reagieren, zu flüchten oder zu kämp-fen. Viele Menschen haben jedoch auch Angst, obwohl keine reale Bedrohung vorliegt. Angst verliert dann die ursprüngliche Signalwirkung und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und Leiden. Panikatta-cken oder die stete Angst in der Öffentlichkeit, die Angst vor dem Bus oder der Spinne, Angst davor, alleine vor die Tür zu gehen, sich peinlich zu benehmen und ausgelacht zu werden oder auch die stete Sorge um die Familie oder dass irgendetwas Schlimmes passieren kann, sind nur einige Beispiele von Problem-bereichen bei Angsterkrankungen.

Ziele/Inhalte:• Einführung in die Emotion Angst• Überblick über Angsterkrankungen (Soziale Phobie, spezifische Phobie,

Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung) und Angst als Symptom bei anderen psychiatrischen Erkrankungen

• Wie entstehen Angsterkrankungen? Theorie und Darstellung an anschaulichen Fallbeispielen

• Der Angst entgegnen, Fortführung der Fallbeispiele

In dem Seminar lernen Sie die wichtigsten Störungsbilder näher kennen und werden mit Verhaltensrichtlinien zum konstruktiven, heilsamen Umgang mit Betroffenen vertraut gemacht. In diesem Seminar werden die klassischen Angsterkrankungen thematisiert. Zwangserkrankungen werden in dem Seminar am 12.06.2020 vermittelt.

11.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozentin:Birte ErnstDipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:28.05.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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ZwangserkrankungenZum Verständnis und Umgang mit zwangserkrankten Menschen

Menschen mit Zwangserkrankungen, Zwangshandlungen und/oder Zwangs-gedanken leben oft in einer starken Ambivalenz: Einerseits bestimmt der Zwang das tägliche Leben der Betroffenen und das Umfeld in einem zum Teil erheblichen Ausmaß, andererseits erleben die Betroffenen dabei eine starke Einschränkung und leiden unter der Unsinnigkeit ihrer Gedanken und Handlun-gen. Auch der Umgang mit zwangserkrankten Menschen ist häufig durch dieses Spannungsfeld zwischen Aushalten und Verändern gekennzeichnet.

Ziele/Inhalte:• Theoretische Einführung: Begriffsklärung, Symptomatik, Diagnostik• Informationen zum Umgang unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten• Praktische Umsetzung, Haltung und Handlungsmöglichkeiten• Diskussion von Fallbeispielen

Das Seminar hat das Ziel, dass die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für Menschen mit Zwangserkrankungen entwickeln sowie im Umgang mit den Betroffenen kompetenter und hilfreicher auftreten können.

12.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozentin:Birte ErnstDipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:29.05.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, KomorbiditätModul 2 des Zertifikatskurses "Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen"

Die Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Suchtstoffen oder einer Mehrfachabhängigkeit ("Polytoxikomanie") stellt für Helfende oft eine be-sondere Herausforderung dar. Konservative Herangehensweisen aus der Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen tragen keine Früchte. Besonders dann, wenn Verhaltens- und Beziehungsmuster auf eine weitere schwere psychische Störung hinweisen (Komorbidität). Im Seminar widmen wir uns diesen Phänomenen im Einzelnen. Wir finden Erklärungsmuster und entsprechende Konsequenzen in den Handlungsweisen als Helfende, aber auch in den notwendigen Rahmenbe-dingungen, versuchen eine Versöhnung mit teilweise schweren Verläufen und werden anhand von Einzelfallbesprechungen mit systemischen und tiefenpsy-chologischen Ansätzen Lösungen erarbeiten, die weder Helfende noch Betroffe-ne überfordern.

Ziele/Inhalte:• (Fachwissen über) Besonderheiten bei Mehrfachabhängigkeit• Psychodynamische Funktionen einzelner Substanzen• Verschiedene Verstehenszugänge zu begleitenden psychischen Erkrankungen• Wechselseitige Auswirkungen von Abhängigkeitserkrankungen und

"allgemeinpsychiatrischen" Erkrankungen

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

17.06. - 18.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozententeam:Andrej SingerDipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut

Christiane SchmidtDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 230 €Nichtmitglieder: 260 €

Anmeldeschluss:03.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"Achtung Alter" - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer BeeinträchtigungMenschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen werden immer älter. Ein-richtungen, Eltern, letztendlich alle Beteiligten stehen vor sich verändernden (alternden) Menschen und vor sich wandelnden Herausforderungen ihrer Arbeit. Das Altern von Menschen ist hoch individuell und unterliegt vielen äußeren Bedingungen, was vom Personal und auch von den Strukturen viel Professiona-lität und Wissen voraussetzt. Als professionell Helfende tun wir gut daran, uns mit dem Alter(n) der Klientinnen und Klienten zu beschäftigen. Einerseits um den Veränderungen der Betroffenen folgen zu können, sie richtig erkennen und einschätzen zu können. Und andererseits geht es zukünftig sicher um unsere professionelle Einflussnahme auf notwendige Veränderungen, Gestaltung von Strukturen, Prozessen und Angeboten und letztendlich um unsere inneren Überzeugungen.Im Seminar sollen Grundlagen der bekannten Alterungsprozesse von Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Beeinträchtigung erarbeitet werden.Die wichtigsten Veränderungen von Menschen mit intellektuellen Beeinträchti-gungen und deren Auswirkungen auf unser Handeln sollen erarbeitet und ihre praktische Umsetzung diskutiert werden.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen Alterungsprozesse• Besonderheiten der Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger

Behinderung bzw. psychischen Beeinträchtigungen• Haltung und veränderte Anforderungen an alle Mitarbeitenden• Bedeutung tagesstrukturierender Angebote• Biografiewürdigender Umgang

19.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten, die älter werdende und alte Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung betreuen und begleiten

Dozentin:Anja SchollmeyerM. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:05.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnenWer in seiner Kindheit keine zuverlässige Bindung zu liebevollen Eltern aufbauen konnte, hat später meist Schwierigkeiten, angemessen auf ein wohlwollendes Beziehungsangebot einzugehen. Im Gegenteil: das Gegenüber wird ausgetestet und provoziert. Manchmal führt das im Kontakt mit ihnen zu herben Enttäu-schungen, selbst, wenn man nur zusammen arbeitet.

Ziele/Inhalte:• Wie erkennt man erworbene Bindungsstörungen?• Welche Entwicklungsdefizite findet man bei »Jungen Wilden«?• Welche Ressourcen mussten sie entwickeln, um ihre Kindheit zu überleben?• Welche Beziehungsangebote können sie annehmen?• Wie kann man zwischen Beziehungsangebot und Selbstschutz einen

funktionierenden Mittelweg finden?

23.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten

Dozentin:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:09.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Nähe und Distanz in der Betreuung und in der WfbMDie Bedürfnisse nach Nähe und Distanz können sowohl im Team als auch in der Betreuung unterschiedlich sein. Erwartungen, Wünsche, Werte und Forderungen bleiben unausgesprochen. Vor allem Bewohnerinnen und Bewohner in statio-nären Einrichtungen erleben "ihre" Betreuerinnen/Betreuer in ihrer Freizeit und haben oft hohe Erwartungen in Bezug auf Freundschaft oder "Familienersatz". Diese Bedürfnisse in Einklang zu bringen, eigene Grenzen kennen zu lernen und zu akzeptieren sind Ziele des Seminars. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Gestaltung einer professionellen Begleitung des Klientels.

Ziele/Inhalte:• Konstruktiver Umgang mit unterschiedlichem Nähe-Distanz-Verhalten• Eigene Grenzen erkennen• Klärung der Erwartungen an professionelle Betreuung• Ansprache der eigenen Wünsche und Bedürfnisse• "Nein" sagen lernen• Die Klientin / den Klienten nicht im Geiste mit nach Hause nehmen

24.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten

Dozentin:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:10.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Behinderungsarten und Verhaltensstrukturen im Kontext von Wohnen und Arbeit

Diese eintägige Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende der Behindertenhilfe, die sich einen Überblick über die Mannigfaltigkeit von Behinderungen und de-ren Verhaltensstrukturen verschaffen wollen. Ziel ist es hierbei, die gewonnenen Kenntnisse so in den beruflichen Alltag zu integrieren, dass eine angemessene Unterstützung der beeinträchtigten Menschen im Bereich des Wohnens und der Arbeit möglich wird. Einerseits werden die bekanntesten Behinderungsformen vorgestellt und andererseits auch der Blick auf psychische Beeinträchtigungen bzw. sozial-emotionale Störungsbilder gerichtet. Beobachtung, Einschätzung, diagnostische Aspekte, aber auch Probleme im Umgang mit den teilweise besonderen Verhaltensweisen und Aspekten der Teilhabe werden diskutiert. Ebenso wird in dieser Fortbildung auf den spezifischen Unterstützungs- und Betreuungsbedarf der Menschen Bezug genommen, sodass Mitarbeitende eine Orientierung zu einer angemessenen "Handlungs- und Lösungskompetenz" erfahren.

Ziele/Inhalte:• Geistige Behinderung• Spezielle Behinderungsarten• Psychische und seelische Beeinträchtigungen• Das besondere Verhalten• Umgang mit besonderem Verhalten• Konzepte zur angemessenen Unterstützung

25.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege

Dozent:Olaf KopsDiplom-Psychologe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:11.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit- Wie arbeiten wir emotional intelligent?

Das Ziel dieses Seminars ist es, das Thema "Emotionale Intelligenz" transparent zu machen und zu erfahren, wo die Berührungspunkte in Bezug auf unsere Herangehensweisen im beruflichen Alltag liegen. Wir Menschen reagieren bei Belastungen und in der zwischenmenschlichen Beziehung mit Kolleginnen und Kollegen und den zu betreuenden Personen nicht immer mit der nötigen Distanz, sondern nach bestimmten Mustern, die wie so oft alte Erfahrungswerte und Vorannahmen beinhalten. Diese Muster haben sich als "persönliche eigen-dynamische Strategien" manifestiert, sind manchmal hilfreich, aber auch oft belastend und nicht immer kreativ. Das spürt man spätestens dann, wenn zum Beispiel Konflikte im Team bewältigt werden müssen oder zu betreuende Perso-nen im Miteinander bestimmte Verhaltensgrenzen überschreiten. Das Seminar möchte Möglichkeiten und Instrumente vorstellen, sich "emotional intelligenter" mit den Anforderungen auseinanderzusetzen, damit die eigenen Emotionen im Umgang mit schwierigen Situationen besser verstanden und Herausforderungen des Alltags emotional ausgewogener gelöst werden können.

Ziele/Inhalte:• Die Wurzeln der emotionalen Intelligenz• Die eigenen Emotionen• Emotionales Handeln im Alltag• Gute Beziehungen im Miteinander• Gleichgewicht zwischen Gefühl und Vernunft• Die persönlichen Kompetenzen

26.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege

Dozent:Olaf KopsDiplom-Psychologe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:12.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Ich - Würde - Selbst - BestimmenMenschen mit mehrfacher Behinderung zwischen Selbst- und Fremdbestimmung in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Ist Selbstbestimmung keine Selbstverständlichkeit? Im Leben von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung muss diese Frage häufig leider verneint werden. Selbstbestimmtes Leben wirkt sich zweifellos positiv auf die Lebensqua-lität aus. Bei der Umsetzung der Leitidee der Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung kommen die Begleitenden jedoch an Grenzen - vor allem im Kontext von Einrichtungen. Das Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremd-bestimmung ist ständig auszubalancieren. Ziel des Seminars ist es, Grenzen zu beleuchten und neu auszuloten. Bis zu welchem Punkt ist Selbstbestimmung im Interesse der zu begleitenden Menschen? Wo beginnt ein "im Stich lassen" und wo lassen wir zu wenig Freiraum? Welche Kompetenzen bringt der einzelne Mensch mit? Wie kann die Person hinsichtlich der Selbstbestimmung wachsen und wie kann ich als Begleitung individuell unterstützen?

Ziele/Inhalte:• Verständnis von Selbstbestimmung• Eigene Haltung, Rolle und Aufgabe• Spannungsfelder der Selbstbestimmung• Handlungsmöglichkeiten

13.07. - 14.07.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe

Dozentin:Susanne SeelbachDipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin und Beraterin (DGSF)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 250 €Nichtmitglieder: 280 €

Anmeldeschluss:29.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflege- und BetreuungseinrichtungenIn Pflege- und Betreuungseinrichtungen existiert in Abhängigkeit vom Auf-sichtsbedarf und der vertraglichen Vereinbarung (Wohn- und Betreuungsver-trag) eine Aufsichts- und Fürsorgepflicht rund um die Uhr. Im Seminar werden neben den dafür geltenden rechtlichen Regelungen anhand von Praxisbeispie-len (gern auch der Teilnehmenden) Maßnahmen erläutert, die Unfälle bzw. Haf-tung bei Verletzung der Aufsichtspflicht ausschließen sollen. Gleichzeitig wird diskutiert, inwieweit freiheitsentziehende Maßnahmen zulässig sein können.

Ziele/Inhalte:Rechtliche Grundlagen zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht• Grundrechte der natürlichen Person, Freiheits- und Selbstbestimmungsrechte• Besonderheiten bei Menschen, die unter gesetzlicher Betreuung stehen• Die vertragliche Übernahme von Aufsichts- und Fürsorgepflichten• Haftung bei Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht• Rolle der Angehörigen/Betreuenden bei der Erfüllung der Aufsichtspflicht• Zur Zulässigkeit freiheitsentziehender Maßnahmen in nicht geschlossenen

Einrichtungen• RechtsprechungPräventionsmaßnahmen zur Unfall- und Haftungsvermeidung• Präventive Maßnahmen zur Schadens- und Haftungsvermeidung• Maßnahmeplan bei "Weglauftendenzen"• Notwendige Belehrungen, Wegetraining• Organisation von Ausflügen und Freizeiten• Aufsichts- und Fürsorgepflicht bei Arbeit und Beschäftigung (WfbM)• Einbeziehung der rechtlichen Betreuerinnen/Betreuer

08.09.202010:00 - 17:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Pflege und Interessierte

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:25.08.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des BundesteilhabegesetzesAm 1. Januar 2018 ist die 2. Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes in Kraft getreten. Im Seminar geht es um die Auswirkungen der ersten beiden Reform-stufen (2017/2018) auf sozialrechtliche Ansprüche für Menschen mit Behinderung sowohl hinsichtlich ihres Lebensunterhaltes (Grundsicherung) als auch besonde-rer Lebenssituationen wie Behinderung und Pflegebedürftigkeit.

Ziele/Inhalte:Leistungen zum Lebensunterhalt• Grundsicherung bei Erwerbsunfähigkeit• Berechnungsbeispiel• Aktuelle Rechtsprechung zu Regelleistungen, Beihilfen u. a. m.• Modifizierung der Anrechnung des Werkstattgeldes, neues

Arbeitsförderungsgeld• Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen, Unterhaltsverpflichtung der

Verwandten 1. GradesHilfe im Rahmen von Pflegebedürftigkeit• Pflegegrade anstelle von Pflegestufen• Leistungen bei Pflegebedürftigkeit nach PSG II und III, Abgrenzung zur

Eingliederungshilfe• Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V• Aktuelle Rechtsprechung des BSG zur Leistungsverpflichtung der

Krankenkassen bei Erbringung von Leistungen der BehandlungspflegeLeistungen der Eingliederungshilfe• Regelungen des Bundesteilhabegesetzes• Neue Regelungen für das Anrechnen von Einkommen und Vermögen sowie

Einkommen des Partners• Unterhaltsverpflichtungen• Ausblick auf Regelungen des BTHG bis 2023

09.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie und Interessierte

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:26.08.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Workshop Partizipation - Mitbestimmen können in besonderen Wohnformen

Mitbestimmen können ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner aber auch für Mitarbeitende in besonderen Wohnformen ein wichtiges Bedürfnis.Mit diesem Workshop unternehmen wir einen ersten Aufschlag, uns "partizi-pativ" dem Thema zu nähern. Der Workshop ist deshalb so konzipiert, dass aus jeder Einrichtung jeweils eine Betroffene/ein Betroffener und eine Mitarbeiterin/ ein Mitarbeiter als Tandem teilnehmen.Im gemeinsamen Gespräch sollen die Grundlagen für eine Kultur der Akzeptanz und Anerkennung als Basis für eine Mitbestimmungskultur erarbeitet werden. Gemeinsame und unterschiedliche Sichtweisen auf und Erwartungen an das Thema werden herausgearbeitet. Der Workshop bietet keine fertigen Lösungen oder Patentrezepte an, sondern vesteht sich eher als Initialzündung für eine gemeinsame Reise.

Ziele/Inhalte:Nach einer kleinen Einführung in das Thema Partizipation werden wir in ver-schiedenen Kleingruppenarbeiten die unterschiedlichen Sichtweisen sammeln und besprechen. Dabei geht es u. a. um bisherige Erfahrungen mit Mitbestim-mung z. B. durch die Mitarbeit in einem Heimbeirat, um die Erwartungen und Befürchtungen bzw. die für eine gelingende Mitbestimmung notwendigen Rahmenbedingungen.

11.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende und Betroffene aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte

Dozent:Dirk BennewitzDiplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement

Investition:Mitgliedsorganisationen: 200 €Nichtmitglieder: 230 €Betroffene: 0 €

Anmeldeschluss:28.08.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und SuchtkrankenhilfeModul 3 des Zertifikatskurses "Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen"

Die 3-tägige Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Methoden der Motivierenden Gesprächsführung. Motivation ist als Schlagwort in psychia-trischen und Suchthilfen ein zweischneidiges Schwert: Gelingt die "Bewegung" (lat. movere), scheint das Ziel erreicht und alles möglich. Sehen Helfende einen Mangel (unmotiviert, "nicht krankheitseinsichtig", "non-compliance"), droht die versteckte oder offene Aufkündigung der professionellen Beziehung. Somit tragen die Haltung des Helfenden und dessen Umgang, z. B. mit Widerstand, das Gelingen oder das Scheitern eines Hilfeprozesses in sich. Das Konzept des "Motivational Interviewing" gilt als erfolgreicher und gut evaluierter Ansatz, Beziehungen zu entspannen und Bewegung durch Zuwendung anstatt durch Druck zu schaffen. Dieser Ansatz erzeugt nachhaltige Effekte und vermeidet, dass Betroffene die Wege der Helfenden gehen, anstatt ihre eigenen.

Ziele/Inhalte:• Haltung und Methodik professioneller Gesprächsführung mit Menschen mit

einem Suchtproblem und/oder einer anderen psychischen Störung• Übung der Methoden der Motivierenden Gesprächsführung (MI)• Selbsterfahrung motivierender Gesprächstechniken

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

15.09. - 17.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozententeam:Andrej SingerDipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut

Christiane SchmidtDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 350 €Nichtmitglieder: 380 €

Anmeldeschluss:01.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Psychopharmaka - Grundlagen für soziale und pädagogische Berufe

Psychopharmaka bilden seit Jahrzehnten eine wichtige Säule in der Behandlung psychischer Erkrankungen. Dabei sind sie - vor allem wegen der zahlreichen Ne-benwirkungen - nicht unumstritten und bei Psychiatrieerfahrenen alles andere als beliebt. Sie gelten als "not-wendiges Übel", d. h. sie können "Not wenden", indem sie Symptome lindern oder beseitigen, aber sind auch wegen der Neben-wirkungen ein "Übel". Das Seminar will einen Überblick über die verschiedenen Gruppen von Psycho-pharmaka, ihre Indikation, ihre Vorteile, ihre Risiken und Nebenwirkungen sowie praktische Tipps für den Umgang im sozialpsychiatrischen und pädagogischen Bereich geben.

Ziele/Inhalte:• Was sind "Psychopharmaka" und welche Gruppen gibt es?• Neuroleptika• Antidepressiva• Tranquilizer• Stimmungsstabilisatoren• Stimulantien• Antidementiva

Fallbeispiele der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht.

22.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Wolfgang SchwarzerFacharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:08.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Affektive Störungen: Depression - Manie - Bipolare Störungen

Unter "affektiven Störungen" versteht man die Krankheitsbilder Depression, Manie und bipolare affektive Störung, auch manisch-depressive Erkrankung genannt. Affektive Störungen, besonders die Depression in ihren unterschiedlichen Ausprägungen, zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. Grundsätzlich sind sie gut behandelbar und zeigen oft nur einen einmaligen und vorüber-gehenden Verlauf. Allerdings neigen sie häufig zu Rückfällen (Rezidiven) und können auch einen chronischen Verlauf mit erheblichen sozialen Einbußen und Folgeproblemen (Suchterkrankung, Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit, sozialer Abstieg u. a.) nehmen.

Ziele/Inhalte:Das Seminar will den aktuellen psychiatrischen Kenntnisstand über diese wichtige und häufige Krankheitsgruppe vermitteln. Es beschreibt die drei Krankheitsbilder Depression - Manie - Bipolare Störung in ihren wesentlichen Erscheinungsbildern (Symptomen), Verläufen und Auswirkungen sowie in ihrer Entstehung und den pharmakologischen, psychotherapeutischen und sonstigen Behandlungsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars bildet das Thema Umgang mit affektiv Kranken und die Aufgaben, aber auch Grenzen der sozialen und pädagogischen Arbeit.Fragen und Beispiele der Teilnehmenden sind willkommen!

23.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Wolfgang SchwarzerFacharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:09.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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PersönlichkeitsstörungenMenschen mit einer "Persönlichkeitsstörung" gewinnen in der sozialen Arbeit und in der Psychiatrie eine immer größere Bedeutung. Dabei ist der Begriff in der Psychiatrie nicht unumstritten. Persönlichkeitsstörungen führen in der Regel zu Beziehungsstörungen und Konflikten bis hin zu erheblichen sozialen Proble-men. Vor allem Menschen mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, insbesondere vom Borderline-Typ, oder mit einer narzisstischen oder dissozialen (antisozialen) Persönlichkeitsstörung führen Profis schnell an ihre Grenzen und erfordern im Umgang hohe fachliche Kompetenz. Fallbeispiele der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht und sollen einge-bracht werden.

Ziele/Inhalte:• Was sind Persönlichkeitsstörungen und wie kann ich sie erkennen?• Welche Persönlichkeitsstörungen unterscheidet die Psychiatrie (ICD, DSM)?• Wie gehe ich mit Betroffenen um?• Was muss ich beachten, besonders bei paranoiden, emotional instabilen,

dissozialen, narzisstischen oder ängstlich-vermeidenden Persönlichkeiten?

29.09. - 30.09.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Wolfgang SchwarzerFacharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 230 €Nichtmitglieder: 260 €

Anmeldeschluss:15.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"Hallo?! Sind Sie noch da!?"Mit Menschen, die dissoziative Störungen haben, im Betreuungsalltag umgehen

Gerade Menschen mit Traumatisierungserfahrungen kennen die "Bewusst-losigkeit bei Bewusstsein": Die Klientin/der Klient scheint bei Bewusstsein zu sein, reagiert aber nicht, scheint nicht ansprechbar und kann sich - wenn er/sie "zurückkommt" - nicht an Vorgefallenes erinnern. Für Fachkräfte ist es wichtig, dissoziative Zustände zu erkennen und sich den Herausforderungen der Klientin/des Klienten mit diesen Zuständen im Betreuungsalltag zu stellen.

Ziele/Inhalte:• Wie entstehen Dissoziationen?• Was ist der Unterschied zwischen Dissoziation und selektiver Wahrnehmung?• Welcher Umgang mit den dissoziativen Zuständen ist hilfreich?• Wie umgehen mit zusätzlichen Traumafolgereaktionen, wie z. B. Flashbacks

oder Persönlichkeitswechsel?• Anforderungen an Kommunikation: Was kann man oder darf man erfragen?

01.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege

Dozentin:Veronika MüßigDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:17.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Schizophrenie und Co - Unterstützungsmöglichkeiten bei PsychosenPsychosen sind in der Regel länger andauernde Erkrankungen. Betroffen ist ungefähr ein Prozent der Bevölkerung. Prognostisch wird in der Praxis von einer "Drittel-Regelung" gesprochen: Ein Drittel heilt aus, bei einem zweiten Drittel bleibt eine Restsymptomatik zurück und beim letzten Drittel kommt es zu einem chronischen Verlauf. Die Entwicklung hängt aber natürlich auch davon ab, ob die Betroffenen rechtzeitig Behandlungs- und Rehabilitationsangebote erhalten.

Ziele/Inhalte:• Symptome und Diagnosen• Schizophrenes Erleben• Krankheitsverläufe• Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten• Umgang mit Betroffenen und Angehörigen

06.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der Sozialen Arbeit haupt- und ehrenamtlich Tätige

Dozent:Karl-Heinz StangeFachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:22.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"Komm, spiel mit mir..." - Spieleseminar"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.", stellte schon Friedrich Schiller fest. Im Vergleich mit anderen Spezies haben Menschen, anscheinend genetisch bedingt, einen starken Spieltrieb. Spielen kann helfen, Ressourcen zu erkennen und zu stärken und kann damit einen wertvollen Beitrag zur Steige-rung des Selbstwertes leisten, gerade auch bei Menschen, die auf der sogenann-ten kognitiven Ebene Einschränkungen haben. Durch spielerische Aktivierung kann teilweise auch etwas Neues ausprobiert und erlebt werden, was gerade bei "eingefahrenen" Gedankenmustern eine gute Strategie ist und sich positiv auf andere Bereiche auswirken kann: Auf spielerische Weise das Gedächtnis trai-nieren, Freude senden und empfangen, Gemeinschaft empfinden, Fähigkeiten erhalten, Zeitvertreib erfahren und gestalten, Kreativität fördern. Die Liste der positiven Effekte des „Spielens" ist sehr lang. Nicht zuletzt leistet der "spielende" Umgang einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von Wohlbefinden aller Betei-ligten.Im Seminar werden grundlegende Rahmenbedingungen für das Gelingen von Spielen vorgestellt und diskutiert. Allgemeine Regeln, auch Anforderungen an Spielleitende werden benannt. Es werden Spiele aus den Bereichen Bewegungs-spiele, Entspannungsspiele, Kommunikationsspiele, Gedächtnisspiele, Konzen-trationsspiele und in besonderer Würdigung des biografisches Ansatzes "alte" Kinderspiele vorgestellt und geübt.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen Spiel, Effekte, Zusammenhänge• Arten von Spielen• Vorstellung und Übung ausgewählter Spiele

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

09.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe

Dozentin:Anja SchollmeyerM. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:25.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) - Was Sie schon immer über den ITP wissen wollten und sich nie zu fragen wagten...

Modul 5 des Zertifikatskurses "Personenzentriertes Arbeiten"

Mit der Thüringer Verordnung über das Instrument zur Bedarfsermittlung vom 09.06.2018 ist der ITP verpflichtendes Instrument zur Bedarfsermittlung im Gesamtplanverfahren für die örtlichen Träger der Eingliederungshilfe. Perso-nenzentrierte Hilfeplanung ist deshalb eine Schlüsselkompetenz von Mitar-beitenden in allen Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe. Nach einer einführenden Schulung ist die Anwendung des erlernten Wissens in der alltäglichen Praxis von großer Bedeutung. Es gilt der Leitspruch: Hilfeplanung lernt man nur durch Hilfeplanung.

Ziele/Inhalte:• Aktuelle Entwicklungen rund um die Hilfeplanung mit ITP• Hilfeplanung und Zeiteinschätzung im Kontext Personenzentrierter

Komplexleistungen - vom ITP zu Hilfebedarfsgruppen• Austausch zu konkreten Anwendungserfahrungen anhand eigener

anonymisierter ITPs aus Ihrer beruflichen Praxis• Qualitätskriterien für eine stellvertretende ITP-Erstellung

12.10.202009:00 - 16:00 UhrWorkshopHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte

Dozent:Dirk BennewitzDiplom-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:28.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Suchterkrankungen - FallseminarModul 4 des Zertifikatskurses "Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen"

Die Arbeit mit psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen lebt von der Reflexion, von der "Befreiung" versperrter Haltungen. Sie kann sicherstellen, dass die angebotenen Hilfen zielgerichtet und die Helfenden gesund bleiben. Als Therapeut und Berater macht der Dozent diese Erfahrung täglich selbst. In den Seminaren profitieren die Teilnehmenden immer wieder von Fallberatun-gen. Diese soll nun in diesem speziellen Fallseminar gebündelt werden. Wir verbinden analytische und systemische Methoden.

Ziele/Inhalte:Durch Austausch und Außensicht soll in den Köpfen der Teilnehmenden ein mehrdimensionales Konzept ihrer professionellen Beziehungen entstehen, Dy-namiken und Zusammenhänge sollen neu verstanden und Rollen neu definiert werden.

05.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozententeam:Andrej SingerDipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut

Christiane SchmidtDipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:22.10.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die BehindertenhilfeSGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX - SGB XI - SGB XII

Zum 1. Januar 2020 treten die Regelungen der neuen Eingliederungshilfe im SGB IX in Kraft. Mit dem BTHG wurden damit umfangreich die Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Menschen geändert. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Seminar bietet einen systematischen Überblick über die neuen, die veränderten und die unverändert gebliebenen Regelungen für die Behinder-tenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung sind.

Ziele/Inhalte:• Übersicht über die Sozialgesetzbücher• Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit Behinderungen• Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt und

Grundsicherungsleistungen• Teilhabeleistungen im SGB IX• Das neue Eingliederungshilferecht: Leistungen, Beiträge, Antragstellung und

Gesamtplanverfahren• Zusammentreffen von Leistungen der Pflegeversicherung und der

Eingliederungshilfe• Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend machen• Umsetzung in der Praxis: Offene Hilfen, Betreutes Wohnen, Tagesstätten,

Werkstatt, Besondere Wohnformen (Wohnstätte)

18.11. - 19.11.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Dozent:Kurt DitschlerReferent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.- Pädagoge

Investition:Mitgliedsorganisationen: 220 €Nichtmitglieder: 250 €

Anmeldeschluss:04.11.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Kinder Jugend Frauen und Familiew

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Die Borderline-PersönlichkeitsstörungRessourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen

Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Störung leiden, gehört zu den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Das Seminar soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline-Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen.

Ziele/Inhalte:• Borderline-Störung• Subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen• Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten• Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: selbstverletzendes Verhalten u. a.• Erfahrungsaustausch

03.12. - 04.12.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der psychiatrischen Versorgung und Behindertenhilfe, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Ewald RahnFacharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Buchautor

Investition:Mitgliedsorganisationen: 220 €Nichtmitglieder: 250 €

Anmeldeschluss:19.11.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Kinder Jugend Frauen und Familie

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Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störendem VerhaltenVerhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörung und Bindungsstörung gewinnen zunehmend an Bedeutung im pädagogischen Alltag. Schnell kann hier eine pädagogische Fachkraft an ihre Grenzen geraten.Ab wann ist ein Kind "auffällig" oder "gestört"? Wie gestaltet man als professio-nelle (heil-)pädagogische Fachkraft den Alltag mit diesen "besonderen" Kindern? Welche pädagogischen Interventionen braucht es, um diesen Kindern gerecht zu werden?In diesem Seminar möchten wir Ihnen Antworten auf diese Fragen geben. In dieser Fortbildung werden Ihnen zudem neue Perspektiven im Umgang mit betroffenen Kindern und deren Eltern vorgestellt. Anhand einer Vielzahl praxi-serprobter Förder- und Interventionsmöglichkeiten und Aktivitäten bekommen Sie neue Handlungsstrategien zur pädagogischen Gestaltung des Alltags.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen: Verhalten, Verhaltensauffälligkeit und Verhaltensstörung• Bindung und Bindungsstörungen• Professionell Signale der Kinder wahrnehmen• Perspektivwechsel• Umgang mit Verhaltensstörungen• Förder- und Interventionsmöglichkeiten• Selbstschutz und Psychohygiene• Förderspiele

11.01.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:03.01.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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"Manche spüren den Regen, andere werden nur nass" - Wahrnehmungsförderung bei KindernKinder mit Wahrnehmungsstörungen bedürfen in besonderem Maße einer (heil-)pädagogischen Unterstützung. Die Vielfalt der Ausprägung dieser Störun-gen bedarf umfangreicher Methoden- und Fachkompetenzen der (heil-)pädago-gischen Fachkräfte. In diesem Seminar wird Ihnen die Vielfalt von sensorischen Störungen und passenden Förderangeboten vorgestellt.

Ziele/Inhalte:• Wahrnehmungsstörungen im Überblick• Sensorische Integration in der Heilpädagogik• Wahrnehmungsförderung nach Affolter• Wahrnehmungsförderung nach Montessori• Praxisanregungen und Materialvorschläge zur Förderung• Förderpraxis und Fallbeispiele

14.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:31.01.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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"Ziemlich kritisch!" - Systemische Lösungsansätze in herausfordernden SituationenDie Etablierung einer guten Arbeitsbeziehung ist die Grundlage für eine gelin-gende Zusammenarbeit. Dieser Prozess fordert von der Fachkraft neben Empa-thie und Authentizität auch eine angemessene Abgrenzung. Oft passiert es, dass die Beziehung zwischen Klient und Fachkraft gestört wird durch Situationen, in denen die professionelle Handlungsfähigkeit blockiert wird oder gar verloren geht. Das Erleben dieser kritischen Situationen kann mit persönlichen Versa-gensgefühlen einhergehen.Im Erkennen und der Reflexion dieser Prozesse liegt die eigentliche Lernchance für die Weiterentwicklung des eigenen professionellen Verhaltens. Nicht selten aber werden diese kritischen Situationen aus den verschiedensten Gründen nicht offen thematisiert. In diesem Seminar laden wir Sie ein, an unseren "kriti-schen Situationen" zu wachsen.

Ziele/Inhalte:Die Teilnehmenden• lernen (system-)theoretische Modelle im Umgang mit kritischen Situationen

kennen,• lernen kritische Situationen zu analysieren und einzuordnen,• lernen systemische Methoden im Umgang mit Krisen kennen,• entdecken eigene hilfreiche Ressourcen.

Inhalte der Fortbildung sind insbesondere:• Theorie und Praxis eines systemischen Umgangs mit Krisen• Hilfreiche systemische Methoden in kritischen Situationen• Die eigene Berufspraxis

19.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Sozialarbeiterinnen/- arbeiter, Beraterinnen /Berater, pädagogische Fachkräfte, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe und übergreifende Fachbereiche

Dozententeam:Claus HildSystemischer Therapeut/Familientherapeut, Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie

Anne LöhrDipl.-Psychologin, Systemische Beraterin,Therapeutin und Coach

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:05.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen

Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung sowie Ver-tiefung in die Programmschwerpunkte "alltagsintegrierte sprachliche Bildung", "inklusive Pädagogik" und "Zusammenarbeit mit Familien" des Bundespro-gramms Sprach-Kitas: "Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist".Die Weiterbildung ist so konzipiert, dass nach Teilnahme am kompletten Kurs die Qualifizierung als zusätzliche Fachkraft erreicht wird. Fachkräfte, die bereits einen Zertifikatskurs durchlaufen haben, finden in den Modulen 2 und 3 spezifi-sche Inhalte zur Vertiefung, die auch einzeln gebucht werden können.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder | 27. - 29.02.2020• Kindersprache entdecken und begleiten - Sprachliche Bildung und Förderung

für Kinder unter Drei - das DJI-Konzept• Kinder-Sprache stärken - Beobachtung, Dokumentation und Reflexion

sprachlicher Bildung und Förderung in der Kita für Kinder von 3 bis 6 Jahren• Erarbeitung eines exemplarischen Settings modellhafter Umsetzung

alltagsintegrierter sprachlicher Bildung in der AlltagspraxisModul 2: Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung | 07. - 08.05.2020 • Ist-Stands- und Bedarfsanalyse von inklusiven Strukturen innerhalb unserer Kita• Feinfühlige Dialoge mit Kindern führen• Zusammenarbeit mit Familien mit dem Blick auf Vielfalt und Diversität• Entwicklungsgespräche mit Eltern professionell gestalten• Erarbeitung eines exemplarischen Lern-Settings zur alltagsintegrierten

sprachlichen Bildung in Zusammenarbeit mit FamilienModul 3: Weiterentwicklung der Einrichtungskonzeption von "Sprach-Kitas" | 12. - 13.06.2020• Kriterien, Inhalte und Möglichkeiten zur Gestaltung einer Konzeption• Methodische Herangehensweise zur Erarbeitung eines exemplarischen

Teilbereichs• Nachhaltigkeit, Verstetigung und Verankerung von pädagogischer Qualität

27.02. - 13.06.202009:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der ParitätZielgruppe:Sprachexpertinnen und Sprachexperten, pädagogische Fachkräfte (Erzieherinnen und Erzieher), (stellv.) Leiterinnen und Leiter, Fachberaterinnen und Fachberater von Kindertageseinrichtungen; Förderkräfte in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Sprach-Kitas (nach Bundesprogramm)

Dozent:Reimund SchröterDipl.-Montessoripädagoge (DMV), Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 590 €Nichtmitglieder: 610 €

Anmeldeschluss:13.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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ICF-CY in der heilpädagogischen ArbeitDas Klassifikationsmodell ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfä-higkeit, Behinderung und Gesundheit) gewinnt in der (heil-)pädagogischen Arbeit immer mehr an Bedeutung. Dieses Seminar bietet Ihnen einen fundierten Einblick in die Struktur und die Logik der ICF CY und befasst sich ausführlich mit den zentralen Begriffen Funktion, Aktivität und Partizipation. Neben den theoretischen Grundlagen werden Anwendungsmöglichkeiten im heilpädago-gischen Arbeitsalltag thematisiert. Zudem erhalten Sie Praxisanregungen zur Organisation und Gestaltung der Dokumentation mittels ICF CY.

Ziele/Inhalte:• Aufbau und Bedeutung der ICF-CY• Entwicklungsbeurteilung und Dokumentation mit der ICF-CY• Förderplanung mit der ICF-CY• ICF-CY im pädagogischen Alltag• Checklisten• Anwendungsbeispiele

27.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:heilpädagogische und pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:13.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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"Zoff daheim!" Häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf Kinder

Häusliche Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, viele Professionen kommen an unterschiedlichen Punkten in ihrer Arbeit damit in Berührung. Oftmals wird das Thema von den Betroffenen aus Scham nicht thematisiert. Vielen Fachkräften fehlen Strategien, wie die Betroffenen angesprochen werden können sowie das Wissen um geeignete Hilfeangebote.Aus diesem Grund sind Kenntnisse wichtig, was genau Häusliche Gewalt be-zeichnet, welcher Dynamik sie unterliegt, wie häufig Familien davon betroffen sind, welche Hilfestrukturen bestehe, um adäquat handeln zu können.

Ziele/Inhalte:Die ersten Anzeichen erkennen, die Hintergründe erfahren, die Dynamik verste-hen und das Hilfesystem kennen, sind Ziel und Inhalt des Seminars, das zu mehr Handlungssicherheit und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen führt.

04.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte aus den Bereichen Soziale Arbeit, Bildung, Gesundheitswesen

Dozententeam:Simone RomeisDipl.-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin

Ellen Van HooffDipl.-Sozialpädagogin (FH), Präventionsmanagerin Häusliche Gewalt und Stalking

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:19.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht...Modulare Weiterbildung zum Thema Deeskalation

Im Rahmen der Arbeit mit Menschen und der oft damit verbundenen Freude gibt es leider auch viele Situationen, die für die pädagogischen Fachkräfte extrem herausfordernd sind, z. B. wenn Kinder und Jugendliche sich provokativ, aggressiv, grenzüberschreitend oder gar gewaltvoll verhalten. Mit dieser mo-dularen Fortbildung soll sich diesen herausfordernden Situationen gewidmet werden. Hierbei geht es im Teil A um die Prävention und Vorbeugung von Bedrohungssituationen und im Teil B um die konkrete Reaktion in Gewaltsituati-onen und die damit verbundene Selbstverteidigung. Beide Teile bauen inhaltlich aufeinander auf.

Ziele/Inhalte:Teil A: "Was tun, bevor es kracht?" - Deeskalations- und Präventionsstrategien für Gewaltsituationen in der Arbeit mit (jungen) Menschen

Teil B: "Was tun, wenn es kracht?" - Situativ richtig entscheiden, auftreten und handeln - Deeskalation in die Tat umgesetzt

09.03. - 10.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Dozententeam:Stefan SommerDipl.-Sozialpädagoge (FH), MA Social Work

Maximilian PanseB.A. Polizeivollzugsdienst

Investition:Mitgliedsorganisationen: 210 €Nichtmitglieder: 240 €

Anmeldeschluss:24.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Update: Heilpädagogische Förderansätze im inklusionspädagogischen Kontext

Um Inklusion zu realisieren bedarf es der individuellen Entwicklungsunterstüt-zung von Kindern mit Beeinträchtigungen. Entwicklungsförderung bedeutet Entwicklungsarrangements und Bildungsgelegenheiten passgenau zu kon-struieren. Aber wie? Aktuell erscheint es immer schwieriger den vielseitigen Ansprüchen hierbei gerecht zu werden. Nicht zuletzt fordert auch das eigene pädagogische Engagement eine stetige Aktualisierung der eigenen Methodik. In diesem Seminar bekommen Sie ein Update zu aktuellen Erkenntnissen und Förderkonzepten. Praxisnah und kompakt erfahren Sie mehr über heilpädago-gisch-attraktive Konzepte wie Montessoripädagogik,Marte-Meo, Psychomotorik und viele mehr. Egal ob Sie auf der Suche nach neuen Anregungen sind oder ihr Wissen auffrischen wollen, hier werden Sie fündig.

Ziele/Inhalte:• Heilpädagogische Hilfen und Ansätze• Konzepte und Prinzipien • Methodik aktuell• Fördermaterialien• Förderspielekartei

12.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:27.02.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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"Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe."Bindungsgeschädigte Kinder und Jugendliche verstehen und unterstützen

Oftmals sehen wir uns in der sozialen Arbeit Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, mit sehr widersprüchlichen oder wechselnden Haltungen zu Nähe und Vertrautheit gegenüber. Biografische Erfahrungen können Kontakt, in der Wahrnehmung anhaltend, zu etwas scheinbar Gefährlichem verzerren. Die Angst, im Aufeinandertreffen erneut ausgeliefert zu sein, wird dann über Flucht- und Kampfreaktionen oder sprunghafte Beziehungswandlungen versucht zu bewältigen. Dies führt im Hier und Jetzt jedoch zumeist zu noch mehr Unver-ständnis und Überwältigung. Nicht selten werden die Helfenden dabei selbst wütend oder resignieren.

Ziele/Inhalte:Dieser Workshop lädt ein, sich die hinter solchen Verhaltensweisen steckenden Erfahrungen und Dynamiken einmal genauer anzuschauen. Es werden profes-sionelle Haltungen und Rahmenbedingungen entwickelt und diskutiert, die für solche Menschen hilfreich und in einem gesünderen Sinne selbstermächtigend sein können und dabei auch die Gesundheit des Helfenden im Blick haben.

18.03. - 19.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarBegegnungsstätte "Am Luisenpark" - Lebenshilfe Erfurt

Zielgruppe:Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher

Dozent:Andreas RotheSozialpädagoge, Familien- und Traumatherapeut

Investition:Mitgliedsorganisationen: 225 €Nichtmitglieder: 255 €

Anmeldeschluss:04.03.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche

Der „ITP Thüringen - Integrierte Teilhabeplanung“ im Erwachsenenbereich ist bereits seit einiger Zeit fester Bestandteil des Gesamtplanverfahrens zur Bedarfsfeststellung in Thüringen und erfüllt darüber hinaus alle Anforderungen des BTHG. Zum 01.01.2020 wird der ITP mit angepassten Bögen (ITP - FrühKi und KiJu) nach einer aktuell laufenden Erprobungsphase auch für die Kinder- und Jugendhilfe als Instrument zur Hilfebedarfsfeststellung implementiert. Perso-nenzentrierte Hilfeleistungen können somit auch in der Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit allen Beteiligten auf Augenhöhe in einem partizipativen Prozess erarbeitet und reflektiert werden. Die Teilnehmenden der dreitägigen Fortbil-dung werden nach dem Curriculum des Instituts für personenzentrierte Hilfen Fulda für die Anwendung der Bögen qualifiziert. Teil der Veranstaltung sind zudem ein Exkurs in die Grundlagen des BTHG und der ICF-CY und praxisnahe Beispiele hinsichtlich der ITP-Bögen sowohl aus Thüringen als auch aus anderen Bundesländern, die bereits mit dem ITP arbeiten. Die Integrierte Teilhabeplanung eignet sich bestens als Grundlage für Kooperati-on und Finanzierung im Einzelfall in regionalen und leistungsträgerübergreifen-den Kontexten.

Ziele/Inhalte:• Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung,

UN-BRK, BTHG usw.• Vorstellung des Instrumentes ITP• Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen• Personenzentrierte Ziel- und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen• Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen• ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen• Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP• Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITPDiese Veranstaltung wird am 03./04.09. und 16.10.2020 wiederholt.Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda.

26.03. - 28.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 320 €Nichtmitglieder: 370 €

Anmeldeschluss:12.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Mobbing unter Kindern und JugendlichenMobbing ist ein ernstzunehmendes Thema unter Kindern und Jugendlichen. Un-abhängig von der Altersgruppe oder Schulform gibt es eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen, die dauerhalft Schikanen ausgesetzt sind. Die regelmäßigen psychischen und auch körperlichen Angriffe hinterlassen Spuren. Auch Familien betroffener Kinder leiden oftmals in einem scheinbar ausichtslo-sen Kreislauf aus Angriffen, Hilflosigkeit, Konflikten, Ängsten, Sorgen und Wut auf das, was dem eigenen Kind widerfährt.Pädagogische Fachkräfte sehen sich oftmals bei der Thematik einem großen Handlungsdruck ausgesetzt und geraten auf der Suche nach Möglichkeiten, dem Mobbing schnell und konstruktiv zu begegnen, in Fallstricke hinein, welche die Situation zusätzlich belasten.

Ziele/Inhalte:• Mobbing und emotionale Gewalt• Gruppendynamische Prozesse, Perspektivwechsel in Täter und Betroffenen • Vermeidbare Fallstricke • Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit Mobbing mit dem Ziel,

Handlungssicherheit bei Verdacht und Bestätigung herzustellen • Einleiten von Maßnahmen • Fallbeipiele und Erfahrungen aus der Präventions- und Interventionsarbeit

30.03. - 31.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, pädagogische Fachkräfte, Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen und Schulen

Dozent:Lars WeiseSozialarbeiter (B.A.), Aufwindtrainer für Mobbingopfer - Interventionen, Trainer und Dozent u. a. an Thüringer Schulen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 210 €Nichtmitglieder: 240 €

Anmeldeschluss:16.03.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Kinder in Trennungen - wie wir als Betreuende die Krise auffangen können

Kleinkinder sind überall herausgefordert, enorme Entwicklungsschritte zu meis-tern. In bedürfnisorientierten, stabilen Elternhäusern, Kindergärten und anderen Einrichtungen kann dies gut gelingen. Was aber, wenn Eltern in Krisen geraten und große Teile der bisherigen Stabilität im Leben des Kindes wegbrechen? Wie sehen wir das als Verantwortliche? Wie interpretieren wir plötzliche Aggres-sion oder Zurückgezogenheit? Wie geben wir in diesen bedrohlichen Zeiten den Halt, der oft im Trennungskonflikt verloren geht?In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, Ihre Kenntnisse über Kinder in Trennungen und anderen Krisen zu erweitern und Ihre Erfahrungen unter systemischer Perspektive (neu) einzuordnen. Ziel ist es, entscheidende Signale der Kinder hilfreich einzuschätzen und Krisen im Rahmen Ihrer Möglichkeiten bestmöglich zu begleiten. Dabei sollen nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern besonders in den Blick genommen werden.

Ziele/Inhalte:• Kompakte Vermittlung von theoretischen Ansätzen der Trennungsdynamik aus

Sicht der Kinder • Wertschätzender Umgang mit Wut, Aggression und anderen Signalen • Was wir Kindern in Krisensituationen geben können und was nicht • Die besondere Bedeutung von Mutter UND Vater in Trennungskonflikten • Die eigene Geschichte und eigene Ressourcen im Blick • Sensibilisieren von Eltern und kollegiale Unterstützung

01.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pädagogische Fachkräfte in Kita und Schule

Dozent:Carsten VonnohSystemischer Berater und Coach

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:18.03.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Autismus-Spektrum-Störungen - Grundlagen und Handlungspraxis

Autismus-Spektrum-Störungen gehen mit kommunikativen und sozialen Einschränkungen sowie stereotypen Verhaltensweisen einher. Das Seminar gibt einen grundlegenden Überblick über dieses Störungsbild und will durch die Auseinandersetzung mit autistischen Wahrnehmungsbesonderheiten ein vertieftes Verständnis für die Symptomatik vermitteln. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden Einblick in die autismusspezifische Verhaltenstherapie, um im pädagogischen Alltag gezielt Unterstützung zu leisten und Problemverhalten zu verändern. Anhand praktischer Beispiele werden konkrete Methoden der Autismus-Förderung erläutert.

Ziele/Inhalte:• Symptomatik und Erscheinungsformen der Autismus-Spektrum-Störungen• Diagnostik von autistischen Störungen• Erklärungsmodell Autismus• Verhaltensunterstützung in Schule und Kindergarten• Therapie- und Förderansätze bei Autismus-Spektrum-Störungen

23.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe: Fachkräfte in Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kindertagesstätten, der Psychiatrie und Behindertenhilfe

Dozentin:Luisa EgerDiplom-Psychologin, Autismusspezifische Therapeutin (DGVT/IFA)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:09.04.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Handeln statt Be-handeln - Förderung von Kindern mit speziellen Bedürfnissen

Der Blick auf Kinder mit Beeinträchtigungen hat in den letzten Jahren einen fundamentalen Wandel erlebt. Ein stärkenbasiertes Verstehen und Handeln wird von allen Akteuren gefordert und zeitgleich bedarf es einer treffsicheren Problemanalyse. Zentrales Anliegen der heilpädagogischen Arbeit ist es daher Stärken zu stärken um Schwächen zu schwächen. Aber wie gelingt es, Kindern mit ungünstiger Lernbiografie, Frustration, Resignation oder grenzüberschrei-tendem Verhalten gerecht zu werden? Suchen Sie nach neuen Anregungen und Lösungsansätzen zur Förderung und Begleitung? In diesem Seminar werden praxiserprobte Methoden und Heran-gehensweisen fernab eines einseitig-defizitären Denkens vorgestellt. Aktuelle Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, Beziehungsdidaktik und Hirnfor-schung ebnen praxisnah den Weg für neue Handlungsstrategien. Mit einem großen Repertoire an Förderspielen und einer neuen Förderperspektive werden Sie dieses Seminar verlassen.

Ziele/Inhalte:• Verstehen, dann Handeln• Handeln statt be-handeln• Methodische Prinzipien aktuell • Selbstwirksamkeit und Reflexion• Lernmechanismen effizient nutzen• 3-Stufen-Lektion • Zeiteffiziente Förderkonzepte

25.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:11.04.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von KindertageseinrichtungenDie besondere Eignung einer Fachkraft zur Leitungstätigkeit setzt sich, neben ei-nem qualifizierten Abschluss, aus der persönlichen Haltung sowie einer einschlä-gigen Berufserfahrung zusammen. Da weder in der grundständigen Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher noch in den meisten Hochschulstudiengängen das Aufgabenspektrum der Leitung von Kindertageseinrichtungen dezidiert behan-delt und bearbeitet wird, stehen insbesondere Leitungskräfte ohne langjährige Erfahrungen oft vor großen Herausforderungen bei der Umsetzung ihrer Leitungstätigkeit.In diesem 10-tägigen Zertifikatskurs bauen Sie Ihre Kompetenzen als (stellvertre-tende) Kita-Leitung nachhaltig aus und gewinnen Handlungssicherheit.Sie erhalten ein Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen. Eine Anerken-nung bereits absolvierter Weiterbildungen im Rahmen der Angebote der Paritä-tischen Akademie mit vergleichbaren Inhalten einzelner Module ist möglich.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Führen, Leiten und Weiterentwickeln | 14.05. - 16.05.2020• Rolle, Haltung und Aufgabenprofil/Selbstverständnis als Führungskraft• Personalführung• Teamarbeit und Teamentwicklung, Teamkonflikte• Zeit- und SelbstmanagementModul 2: Rechtliche und sonstige Rahmenbedingungen | 15.06. - 16.06.2020• Basics des Zusammenhangs zwischen dem SGB VIII und dem ThürKitaG• Aufsichtspflicht und Haftung der pädagogischen Fachkräfte• Medikamentengabe und andere medizinische Fragen• Dienstanweisung unter anderem zur Kindeswohlgefährdung• Arbeitsrecht von Abmahnung bis Zustellung (Pflichten der Leitung)

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

ab 14.05.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte in Kindertageseinrichtungen

Dozententeam:Reimund SchröterDipl.-Montessoripädagoge (DMV), Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.)

Siegfried OeterFinanzökonom und Staatlich anerkannter Erzieher

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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• Praktikantenrecht• Datenschutzgrundverordnung und die Auswirkungen für den Kita-Alltag• Rahmenhygieneplan• Vorschriften Lebensmittelrecht Modul 3: Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen | 17.06.2020• Kita-Finanzierung nach dem ThürKitaG• Controlling des notwendigen pädagogischen Personals• Erlöse/Kosten in der Kita - Betriebskostensystematik (Überblick)• Budgetbewirtschaftung/Kassen- und Buchführung• Sachkostencontrolling über Kennzahlen aus der Sicht der Kita-Leitung• Kostenpflichtige Zusatzangebote/Feste/Feiern• Spenden und SpendenquittungenModul 4: Inklusives Praxiskonzept/Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung | 11.09.2020• Erleben und Entwickeln einer vorurteilssensiblen pädagogischen Haltung• Umsetzungsmöglichkeiten im Kita-AlltagModul 5: Zusammenarbeit mit Familien und Vernetzung mit Diensten und Angeboten im Sozialraum | 12.09.2020• Reflektieren der derzeitigen IST-Stände in Bezug der Elternpartnerschaft• Erkennen von Ressourcen zur Vernetzung im Sozialraum• Verankerung in der pädagogischen KonzeptionModul 6: Pädagogische Qualität entwickeln und sichern | 15.10. - 16.10.2020• Perspektiven pädagogischer Qualität (Struktur-, Orientierungs-, Prozess- und

Wirkungsqualität)• Entwicklungsfelder von Qualität und Professionalität• Qualitätsmanagement• Konzeptionsentwicklung als Veränderungsprozess im Team

Investition:Mitgliedsorganisationen: 1.050 €Nichtmitglieder: 1.350 €

Anmeldeschluss:30.04.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: „Systemisch beraten“ - Grundlagen und TechnikenDie Teilnehmenden eignen sich fundiertes Wissen über Grundannahmen syste-mischen Denkens, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Kernmethoden an. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt.Die verschiedenen Module ermöglichen einen lebendigen Eindruck von der sys-temischen Sicht- und Arbeitsweise. Praxisnah wird vermittelt, was lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten heißt. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit, an Ihren Potenzialen, Kompetenzen und Ihrer Professionalität zu arbeiten.Die 5 Module der Weiterbildung werden innerhalb eines Jahres absolviert. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 100 UE und Sie erhalten ein Gesamtzertifi-kat der Paritätischen Akademie.

Ziele/Inhalte:• Ablauf und Termine:• Modul 1: Einführung in die systemische Beratung/Coaching | 06. - 08.05.2020• Modul 2: Systemische Prozessgestaltung | 27. - 29.05.2020• Modul 3: Systemische Gesprächsführung | 08. - 10.07.2020• Modul 4 : Systemische Techniken | 16. - 18.09.2020• Modul 5 : Systemisches Arbeiten in der Praxis | 18. - 20.11.2020

Seminarzeiten: 1. und 2. Tag je Modul: 9 bis 16 Uhr 3. Tag je Modul: 9 bis 13 Uhr

Gerne senden wir Ihnen die ausführlichere Seminarbeschreibung zu - bitte rufen Sie uns an oder senden Sie eine E-Mail.Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

06.05. - 20.11.202009:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, Soziale Arbeit, Bildung und Beratung

Dozententeam:Sylvia TismarDiplompsychologin, Systemische Familientherapeutin

Claus HildSystemischer Therapeut/Familientherapeut, Supervisor/Coach (DGSF),Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie

Investition:Mitgliedsorganisationen: 1.050 €Nichtmitglieder: 1.350 €

Anmeldeschluss:22.04.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

In Helferberufen begegnen uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die auf Anforderungen in Schule, Beruf und Alltag teilweise völlig unangemessen reagieren. Sie verhalten sich aggressiv, impulsiv und haben ihr emotionales Erleben und die Reaktionen darauf nicht mehr unter Kontrolle. Oder aber sie ziehen sich zurück, wirken wie abwesend, schauen mit leerem Blick und sind kaum erreichbar. Helfende geraten dann oftmals mit den herkömmlichen Methoden der Päda-gogik und Beratung an ihre Grenzen. Der Bereich der Traumapädagogik setzt genau dort an und vermittelt Kenntnisse und aktuelle Forschungsergebnisse unter anderem aus den Bereichen der Psychotraumatologie und der Gehirn- und Bindungsforschung.

Ziele/Inhalte:Im Kurs erhalten Sie einen grundlegenden Einblick in die traumpädagogische Perspektive und Arbeit, die nicht selten Appetit auf mehr macht...

04.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte aus sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern

Dozent:Andreas RotheSozialpädagoge, Familien- und Traumatherapeut

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:21.05.2020

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Rechtsfragen in der Kinder- und JugendhilfeIn der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stehen außer methodischen häufig auch viele rechtliche Fragen im Raum. Wer hier kompetent arbeiten will, kommt nicht umhin, sich sowohl mit den Grundlagen des Kinder- und Jugendhilfe-rechts, des SGB VIII, als auch mit angrenzenden Rechtsvorschriften zu befassen. Das Seminar behandelt unter anderem Fragen zur Aufsichtspflicht und Aspekte des Sorgerechts. Gerne können die Teilnehmenden Rechtsfragen aus ihrer Praxis einbringen.

Ziele/Inhalte:• Kinder und Jugendliche als Inhaber und Nutzer von Grundrechten • Rechts-, Geschäfts- und Deliktfähigkeit bei Jugendlichen• Das Recht der elterlichen Personensorge, Inhalt des Sorgerechts, Juristische

Regelungen zur Aufsichtspflicht, Haftung bei Verletzung der Aufsichtspflicht • Jugendschutzgesetz, Schweigepflichten, Meldepflichten• Aufsichtspflicht bei Vorbereitung und Durchführung von Freizeiten,

Unternehmungen u. a. m. • Fallbeispiele

11.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, stationäre Hilfen, offene Jugendarbeit

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:28.05.2020

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Psychomotorik als ganzheitlicher Förderansatz"Psychomotorik fasziniert, denn sie funktioniert". Die Popularität von psycho-motorischer Förderung ebbt keineswegs ab und der Bedarf, Kindern mit diesem Ansatz zu begegnen, steigt. Experten gehen davon aus, dass bei immer mehr Kindern und Jugendlichen die Beziehungen von Körper, Geist und Seele gestört sind. Sogenannte „reizoffene“ Kinder oder auch Kinder mit Koordinations-, Wahr-nehmungs- und Verhaltensstörungen profitieren besonders von dieser Form der Förderung. Aber wie? In diesem Seminar erfahren Sie praxisnah und fachlich fundiert, was psycho-motorische Förderung ist und wie man diese sowohl in Einzel-, Kleingruppen-, oder auch größeren Gruppensettings erfolgreich einsetzt. Wie lasse ich Kinder (wieder) in Beziehung zwischen Körper und Seele treten? Was kann ich tun, damit sich Kinder wahrhaftig begegnen? Diese und viele weitere Fragen werden ausführlich beantwortet. Mit umfangreichen Anregungen und Spielbeschrei-bungen sowie einer neuen Perspektive werden Sie dieses Seminar verlassen.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen der Psychomotorik• Bedeutung von Bewegung für das Lernen• Verstehend wahrnehmen - Ausgangspunkt Psychomotorik • Arbeitsprinzipien und Wirkfaktoren der Psychomotorik• Psychomotorische Förderung aktuell• Praxisbeispiele und Förderspielkartei

18.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:04.06.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Sexuell grenzverletzendes Verhalten durch KinderKinder erleben manchmal gewollte oder ungewollte Berührungen bis hin zu gewaltsam erzwungenen sexuellen Handlungen durch andere Kinder. Die Bandbreite ist dabei groß und reicht bis zu Formen von sexueller Gewalt.

Ziele/Inhalte:Im Rahmen der Fortbildung wird folgenden Fragen nachgegangen:• Was sind sexuelle Übergriffe durch Kinder und wie stelle ich sexuelle

Grenzverletzungen durch Kinder fest?• Welche Handlungsempfehlungen und Abläufe der Intervention sind zu

beachten? • Welche Möglichkeiten gibt es in der Kita, Jugendhilfe und Schule, um sexuellen

Grenzverletzungen unter Kindern vorzubeugen?• Wie sehen Beispiele gelingender Prävention aus?

23.06. - 24.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, päd. Fachkräfte aus Kita und Grundschule

Dozententeam:Heiko HöttermannDipl.-Pädagoge, LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V.

Anja OberländerLAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:09.06.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule - den Übergang mit Kindern, Familien und pädagogischen Fachkräften gemeinsam gestalten

Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule stellt für Kinder, aber auch deren Familien einen besonderen Entwicklungsschritt mit Herausforderungen und Chancen dar. Gelingt der Start in die Grundschule, kann sich dies positiv auf die weitere Schullaufbahn des Kindes auswirken und die Voraussetzung für das Gelingen zukünftiger Übergänge schaffen.Pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Grund-schulen leisten einen maßgeblichen Beitrag für einen gelingenden Übergang. Dies setzt eine enge Kooperation zwischen den beiden Bildungsinstitutionen als auch mit den Familien voraus. In dem zweitägigen Fachseminar erhalten Sie Wissen, Kompetenzen und Methoden zur Übergangsgestaltung von der Kin-dertageseinrichtung in die Grundschule, um deren Weiterentwicklung in Ihrem Arbeitsfeld unterstützen zu können.

Ziele/Inhalte:• Historische Entwicklung des Begriffs Schulfähigkeit • Grundlagen der Transitionsforschung • Rechtliche Grundlagen der Zusammenarbeit • Bildungsverständnis und Rolle der pädagogischen Fachkraft • Wie lernen Kinder?• Zusammenarbeit mit Familien• Kooperationsstrukturen zwischen Kita und Grundschule gestalten am Beispiel

Übergabebogen

30.06. - 01.07.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, FachberaterInnen im Kita- und Grundschulbereich, LehrerInnen und HorterzieherInnen aus Grundschulen

Dozent:Christian KirchnerFachberater für Kindertageseinrichtungen, Angewandte Kindheitswissenschaften (B.A.), Beratung und Intervention in kindheitspädagogischen Handlungsfeldern (M.A.)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 210 €Nichtmitglieder: 240 €

Anmeldeschluss:16.06.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Basale Förderkonzepte inklusiv umsetzen in Pädagogik und Therapie

Die Förderung und Begleitung von Kindern mit schwersten Behinderungen er-fordern ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, fachlichen Kompetenzen und pädagogisches Engagement. Gerade im Spannungsfeld einer inklusiven Bildung eröffnet sich immer wieder die Frage, welche Angebote Kinder mit schweren Beeinträchtigungen brauchen. Das Kind da abzuholen wo es steht, ist hierbei eine oft gehörte Phrase, aber wie genau? In diesem Seminar möchte ich Sie einladen, mehr über basale Förderung und deren konkrete Umsetzung im Alltag zu erfahren. Ausgangspunkt hierfür ist das Konzept der Basalen Stimulation von Prof. Dr. Andreas Fröhlich. Viele Beispiele aus der Berufspraxis werden mit aktuellen Erkenntnissen der Entwicklungspsy-chologie und Neurowissenschaften verknüpft. Es werden praktische Übungen und Förderaktivitäten aufgezeigt und erprobte Methoden vorgestellt.

Ziele/Inhalte:• Grundannahmen basaler Förderung• Arbeitsprinzipien, Methodik und Wirkmechanismen • In Beziehung treten und Begegnung ermöglichen• Basale Wahrnehmungsförderung• Förderpraxis aktuell - Fördermaterialien und Anregungen

09.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:25.06.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Neu in der Schulbegleitung?Workshop-Seminar für einen guten Einstieg in die Berufspraxis

Das Seminar richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteigern in das Tätigkeitsfeld der schulischen Eingliederungshilfe. Vermittelt werden mögliche Aufgaben-felder, Strukturen und rechtliche Grundlagen. Im Fokus stehen Strategien des guten Ankommens im beruflichen Alltag: Wie können Sie sich vorbereiten? Wie kann der Erstkontakt mit Schülerinnen und Schülern und Eltern und das Ankom-men in der Schule von Anfang an aktiv gestaltet werden?

Ziele/Inhalte:• Überblick über Aufgaben, Strukturen und rechtliche Grundlagen der

Schulbegleitung in Thüringen• Berufliches Selbstverständnis• Workshopanteil zum Erarbeiten von Strategien des guten Ankommens im

beruflichen Alltag schulischer Eingliederungshilfen

In Kooperation mit dem Querwege Kolleg

24.08.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter

Anne-Katrin ThierschmidtDozentin für schulische Eingliederungshilfen, Beraterin und Mediatorin für Inklusionsprozesse

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:10.08.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Den Wald vor lauter Bäumen wieder sehen... Waldbaden und Entspannungstechniken für pädagogische Fachkräfte und Kinder

Vielfältige Reize, enge Termintaktung sowie verschiedenste Aufgaben und Herausforderungen prägen unseren persönlichen und beruflichen Alltag. Damit wir diesen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig gesund bleiben, ist persönliches Stressmanagement immer wichtiger geworden. Wir nutzen den Wald oder naturnahen Raum als einen idealen Ort für die Stabilisierung von physischer und psychischer Gesundheit.

Modul 1 - Burnout-Prophylaxe mit Waldbaden und gezielten Entspannungstechniken | 03.04. - 04.09.2020Beim Waldbaden/-entspannungstraining kombinieren wir die an sich schon gesundheitsfördernde Umgebung mit Achtsamkeitsübungen, Selbstreflexion und lernen Entspannungstechniken kennen. Saubere Luft, Naturgeräusche, verschiedene Grüntöne, unterschiedliche Natur-elemente zum Erspüren, die Gerüche und manchmal auch die Geschmäcker des Waldes unterstützen unser Wohlbefinden.Dabei betrachten wir, wie Stress entsteht, welche physischen als auch psychi-schen Folgen er haben kann und welche persönliche Strategie der Burnout-Pro-phylaxe passend ist.

Ziele/Inhalte:• Sie haben den Wald und umgebende Natur als besondere Orte der

Regeneration und damit auch der Burnout-Prophylaxe kennengelernt.• Sie kennen die eigenen Stressoren, können diese entmachten und besitzen

einen Strauß an Präventions- und Stressbewältigungsmethoden aus der Waldtherapie.

• Sie können Ihr eigenes Antistressprogramm in der Natur zusammenstellen.

ab 03.09.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrWorkshopApfelgut Erfurt

Zielgruppe:Pädagogische Fachkräfte, SozialarbeiterInnen, Leitungskräfte

Dozentin:Hiltrud WernerHeilpraktikerin für Psychotherapie und Coach in eigener Praxis, Wald-Gesundheitstrainerin (Kneippärztebund), Qualitätsbegleiterin für Kita-Entwicklung

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Modul 2 - Waldbaden und kindgerechte Entspannungstechniken für Kinder | 08.09. - 09.09.2020Nachdem Sie im Modul 1 eigene Waldentspannungs-Strategien entwickelt haben, werden wir Ihre Erfahrungen und das Wissen für die Kindergartenkinder nutzen. Sicher haben Sie auch schon beobachtet, dass Kinder Verhalten zeigen, das wir auf Stress zurückführen. Auch sie sind Termin- und Anforderungsdruck ausgesetzt und viele Reize strömen gleichzeitig auf sie ein. Ruhe und Entspan-nung im Wechsel mit Aktivität und Anforderung im rechten Maß zu ermögli-chen, ist eine große Herausforderung an die Pädagoginnen und Pädagogen. Wir nutzen den Wald oder naturnahen Raum als einen idealen Ort für die Stabilisie-rung von physischer und psychischer Gesundheit der Kinder.

Ziele/Inhalte:• Sie können den Wald und die umgebende Natur als Orte der Regeneration für

die Kinder erschließen• Sie kennen Entspannungstechniken für den Aufenthalt im Freien und können

diese anleiten

Methoden:Entspannungsübungen, Gruppengespräche, Kleingruppenarbeit, Einzelübungen, Kurzvortrag, Visualisierung

Mitzubringen sind:Wetterfeste und warme Kleidung, trittsichere Schuhe, evtl. Schutz vor Sonne und Insekten, Decke und Yogamatte, wasserfeste Sitzunterlage, Verpflegung für unterwegs.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 440 €Nichtmitglieder: 470 €

Anmeldeschluss:20.08.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Traumapädagogik im heilpädagogisch-inklusiven Kontext

Immer mehr Kinder und Jugendliche erleiden psychische oder physische Gewalt in unserer Zeit. Die wenigsten dieser Fälle werden tatsächlich bekannt, sind aber unglaublich bedeutsam für die pädagogische Arbeit. Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen sind in diesem Kontext besonders in den Fokus der päd-agogischen Aufmerksamkeit gekommen. Aber nicht nur diese Klientel, sondern alle Kinder und Jugendlichen mit traumatischen Erlebnissen bedürfen beson-derer (heil-)pädagogischer Interventionen zur Alltagsbewältigung. Nicht selten führen traumatische Erlebnisse zu Verhaltensauffälligkeiten und Störungen. Zentrales Anliegen dieses Seminares ist, das Verständnis und die richtigen Umgangs- und Fördermöglichkeiten mit diesen Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Was können wir tun, um diese Kinder und Jugendlichen in ihrer Reali-tätsbewältigung und Entwicklungsentfaltung zu unterstützen? Welche Förder-maßnahmen sind sinnvoll? Welche Bedingungen braucht es, um diesen Kindern eine Teilhabe am Alltag in unseren Einrichtungen zu ermöglichen?

Ziele/Inhalte:• Begriffsklärung und Einteilung von Traumata• Anpassungsstörungen, PTBS und Verhaltensstörung • Bindungsstörungen, Sexueller Missbrauch• Wirkung traumatischer Erfahrungen auf unser Nervensystem• Traumatische Störungen erkennen• Über- und Unterkopplungsdynamiken als Folge traumatischer Erfahrungen• Stabilisierung, Förderung und Begleitung von traumatisierten Kindern

11.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:28.08.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!?Diskriminierungskritischer Umgang mit Sprache in der Kita

Ben wirft mal wieder wie ein Mädchen, David ist unser süßer Schokokeks oder Lina benimmt sich wie ein Baby. Hinter all diesen Aussagen stecken bestimmte Botschaften, die je nach Kontext und Hintergrund unterschiedlich bewertet werden können. In dieser Weiterbildung soll es darum gehen, genauer hin-zuschauen und achtsamer zu werden für die Wirkung von Sprache und die dahinter stehenden Zuschreibungen. An welchen Stellen verwenden Fachkräfte, Eltern oder auch das Umfeld der Kinder Begriffe, die rassistische, kulturalisieren-de oder geschlechtsstereotype Bilder bedienen? Welche Botschaften werden damit weitergegeben und wie wirken diese auf Kinder und ihre Familien? Wo ist der Unterschied zwischen sensiblem Umgang mit stereotypen und vorurteilsbil-denden Sprachbildern und einer übertriebenen political correctness?

Ziele/Inhalte:Pädagogische Fachkräfte sind Vorbilder und haben einen großen Einfluss darauf, wie Kinder die Welt sehen und wie sie sich darin verorten. Wann und wie man einseitigen oder diskriminierenden Botschaften oder Verhaltensweisen entge-gen treten sollte und welche Möglichkeiten sich anbieten, um im Team und mit Kindern ins Gespräch zu kommen, soll im Workshop diskutiert werden, um im Anschluss Handlungsempfehlungen anhand der eigenen Praxis der Teilnehmen-den zu erarbeiten.

15.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Dozentin:Antje EbersbachInstitut für interkulturelle pädagogische Praxis (IIP) der Kindersprachbrücke Jena e. V., verfügt über langjährige Erfahrungen in der vielfalts- und vorurteilsbewussten Bildung mit pädagogischen Fachkräften

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:01.09.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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City Bound Erlebnispädagogik - Erleben und Lernen in der Stadt

Der Ansatz von City Bound setzt auf die Auseinandersetzung mit dem urbanen (Wohn-)Umfeld als Medium und Lerninhalt. In ihrer eigenen Lebenswelt stellen sich die Teilnehmenden kommunikativen und interaktiven Problemen und sollen hierbei Lösungen finden, welche auch noch im Nachgang in Form von sinnvollen Handlungsstrategien für Problemlösungen anwendbar sind. City Bound verbindet die spezifischen Gegebenheiten des Lebensumfelds mit Her-ausforderungen und dem Lernen in der Gruppe. Geschäfte, Städtischer Nahver-kehr, Grünflächen, Gebäude, Menschen, Denkmäler usw., all diese Facetten des Ortsbildes werden im Rahmen von City Bound-Aktivitäten zum Nährboden von sozialem Lernen. Typische Aktionsformen sind hierbei z. B. Aufträge, bei denen fremde Menschen in Aktivitäten eingebunden werden sollen oder die Teilneh-menden gemeinsam kooperative Aufgaben erfüllen.

Ziele/Inhalte:In diesem Seminar sollen die Teilnehmenden ermutigt und befähigt werden, derartige erlebnispädagogische Elemente in der Arbeit mit Gruppen selbst anzuwenden. Inhaltliche Schwerpunkte des Seminars sollen daher vor allem praktische "Ausprobieraktivitäten" sein. • Kurze Einführung in die Erlebnispädagogik • Vorstellung verschiedener selbst gestaltbarer Aktivitäten und Möglichkeiten • Praktische City Bound-Aktivitäten als Selbsterfahrung • Diskussion eigener Handlungs- und Anwendungsmöglichkeiten

21.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarBildungshaus St. Ursula, Erfurt

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Stefan SommerDipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Social Work

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:07.09.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handelnNicht wenige Kinder und Jugendliche werden Opfer von Gewalt- und Miss-brauchshandlungen. Überwiegend ereignen sich diese Geschehnisse in der eigenen Familie, was für die Betroffenen bedeutet, von den Menschen, denen sie am nächsten stehen, keinen ausreichenden Schutz zu erfahren. Diese dop-pelt-traumatische Erfahrung verankert sich tief im Körpergedächtnis des Kindes und wirkt oft lebenslang auf sein Kontakt- und Beziehungsverhalten ein.Im Seminar lernen Sie die traumatischen Dynamiken von Gewalt- und Miss-brauchserfahrungen kennen.Sie erfahren mehr darüber, wie verletzte Grenzen achtsam wieder stabilisiert werden können, welche Gefahren dabei lauern und wie vorhandene Ressourcen nutzbar gemacht werden können.

Ziele/Inhalte:• Wo beginnen Gewalt und Missbrauch?• Differenzierung familiärer und außerfamiliärer Gewalterfahrungen• Verankerung von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen im Nervensystem• Verhaltensmuster von Menschen mit Gewalt- und Missbrauchserfahrungen• Verletzte Grenzen und deren achtsame Wiederherstellung• Risiko Retraumatisierung• Spezifika von Familien, in denen Gewalt und Missbrauch stattfinden• Chancen und Grenzen in der Begleitung in verschiedenen Arbeitskontexten

29.09.202009:00 - 16:00 UhrHaus der Parität

Zielgruppe:Pädagogische Fachkräfte aus Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Kindertageseinrichtungen schulbezogener Jugendsozialarbeit

Dozent:Andreas RotheSozialpädagoge, Familien- und Traumatherapeut

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:18.09.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Modulare Qualifizierung aktiver SchulbegleiterInnenIn Kooperation mit Querwege Kolleg

Die Qualifizierung soll die Tätigkeit der SchubegleiterInnen/Integrationshel-ferInnen bezüglich der Aufgaben, Strukturen und Netzwerke einordnen und verstehen helfen. Daneben stehen die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und die Stärkung des beruflichen Selbstverständnisses im Vordergrund. Unterschiedliche Unterstützungsbedarfe, Behinderungen und eine Schulbe-gleitung rechtfertigende Indikatoren werden besprochen und Methoden des alltäglichen Tuns, der kollegialen Beratung sowie der Kommunikation und des Konfliktmanagements vorgestellt und erprobt.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Berufliches Selbstverständnis im Tätigkeitsfeld schulischer Eingliederungshilfe vom 08. - 09.10.2020• Berufe in der Schulbegleitung - Wo komm ich her, wo will ich hin?• Aufgaben, Strukturen, Ziele • Zwischen Integration und Inklusion• Rechtliche Rahmenbedingungen Modul 2: Kommunikation und Konfliktmanagement vom 06. - 07.11.2020• Grenzen und Widerstände erkennen und verstehen, Konfliktmanagement• Professionelle Kommunikation und Gesprächsführung • Inklusion und SpracheModul 3: Unterstützungsbedarfe verstehen - Behinderungen abbauen 27. - 28.11.2020 und 25.01.2021 • Arten von Behinderungen und Krankheitsbilder• Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendichen • Arbeiten mit traumatisierten jungen Menschen• Kinderschutz und KindeswohlgefährdungModul 4: Personenzentriertes Arbeiten, Methoden, Themenspeicher am 26.01.2021• Personen- und lösungsorientiertes Arbeiten• Methodenwerkstatt

08.10. - 07.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter

Dozententeam:Anne-Katrin ThierschmidtDozentin für schulische Eingliederungshilfen, Beraterin und Mediatorin für Inklusionsprozesse

Stefan SommerDipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Social Work

Silvia KoppeDipl.-Pädagogin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 470 €Nichtmitglieder: 500 €

Anmeldeschluss:24.09.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes ArbeitenSystemische Beratungsansätze spielen eine immer größere Rolle in den ver-schiedensten Arbeitskontexten. Grundlage dieser Arbeit ist eine systemische Haltung, die den Menschen zum Experten für sein Problem und dessen Lösung macht. Aufbauend auf diese Haltung entwickeln sich immer mehr Methoden, die sowohl verbal als auch nonverbal geprägt sind.In diesem Seminar verbinden wir das systemisch gestaltete Gespräch mit verschiedenen erlebnisorientierten Methoden. Hierbei geht es sowohl um den Ablauf des Prozesses als auch um den flexiblen Einsatz verschiedenster Tech-niken. Der Referent legt dabei großen Wert auf eine enge Verknüpfung mit der Praxis, die Sie durch Ihre Fallbeispiele mitgestalten können.

Ziele/Inhalte:Die Teilnehmenden• lernen die Systematik der systemischen Gesprächsführung kennen und

verknüpfen diese mit erlebnisorientierten Methoden,• erweitern ihr methodisches Repertoire um verschiedene systemische

Methoden,• sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer

Berufspraxis,• lernen, ihre Fähigkeiten den Klientinnen und Klienten ressourcenorientiert zur

Verfügung zu stellen,• lernen, Lösungen und nicht Probleme zu fokussieren.Inhalte der Fortbildung sind insbesondere:• Theorie und Praxis des systemischen Arbeitens• Systemische Fragetechniken, u. a. das Verflüssigen und die zirkuläre Frage• Systemische Kommentare, u. a. die positive Konnotation und das Reframing• Verschiedene erlebnisorientierte Methoden, u. a. die Skulpturarbeit, das

Lebensflussmodell und die Arbeit mit Ambivalenzfeldern

03.11. - 04.11.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarBegegnungsstätte "Am Luisenpark" - Lebenshilfe, Erfurt

Zielgruppe:Mitarbeitende aus (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern, Beratende

Claus HildSystemischer Therapeut/Familientherapeut, Supervisor/Coach (DGSF),Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie

Investition:Mitgliedsorganisationen: 210 €Nichtmitglieder: 240 €

Anmeldeschluss:20.10.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Konstruktiver Umgang mit unmotivierten KlientenDie Arbeit von professionellen Helferinnen und Helfern ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professi-onelle Helfende an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich koope-rativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeitthe-rapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit Klientinnen und Klienten im Zwangskontext entwickelt.

Ziele/Inhalte:Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen, um mit unmotivierten und unfreiwilligen Klientinnen und Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln.

• Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm• Einführung in die Technik des De-Triangulieren• Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing)• Vermittlung von theoretischen Grundlagen• Reflexion und Erfahrungsaustausch• Einzel- und Gruppenarbeit• Übungen und Rollenspiele

11.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:BeraterInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, päd. Fachkräfte

Dozentin:Sylvia TismarDiplompsychologin, Systemische Familientherapeutin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:28.10.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Förder- und Entwicklungsdiagnostik in der Inklusionspädagogik

Im erzieherischen und heilpädagogischen Handlungsfeld stellt die Einschät-zung von Entwicklung eine große Herausforderung dar. Eine professionelle Einschätzung ist der Ausgangspunkt für Förderung und Begleitung der Kinder. Eine Vielzahl entwicklungs- und förderdiagnostischer Materialien sind verfügbar, aber was ist auch praktikabel? In der aktuellen Praxis ist daher eine professio-nelle Entwicklungsbeurteilung und das Erstellen schriftlicher Einschätzungen häufig problembehaftet. Fehleinschätzungen, falsche Bewertung und daraus resultierend unangemessene Förderung sind schlussendlich die Folge. Dieses Seminar zeigt Ihnen neue Perspektiven und Handlungsstrategien auf, um die kindliche Entwicklung professionell einzuschätzen. Hierzu werden Materia-lien und Beobachtungsinstrumente umfänglich vorgestellt und deren Umgang und Praxistauglichkeit besprochen.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik• Grundlagen Förderdiagnostik• Erhebungsmethoden• Defizit- vs. Kompetenzorientierte Einschätzung• Heilpädagogische Diagnostik• Vorstellung ausgewählter Verfahren • Formulierungshilfen und und Praxisbeispiele

11.12.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:27.11.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Dem Unaussprechlichen eine Sprache geben - Kunsttherapie und heilpädagogischesGestalten in der inklusiven Pädagogik

Dem Unaussprechlichen eine Sprache, einen Ausdruck geben, das ist zentrales Anliegen des kunsttherapeutisch-heilpädagogischen Handelns. Kindliche Zeich-nungen und Produkte können uns einiges über die Befindlichkeiten von Kindern erzählen. Doch wie gestalten wir Spielräume für diesen seelischen Ausdruck? In diesem Seminar möchte ich Sie einladen auf eine Reise des Verstehens. Orien-tiert an Armin Krenz und anderen, widmen wir uns den Kunstwerken der Kinder und den methodischen Möglichkeiten, eine Umgebung zu gestalten um das Innerste nach außen zu kehren. Grundlagen und Umsetzungshilfen heilpädago-gischen Gestaltens sind ebenso Inhalt wie die Entwicklung künstlerisch-ästheti-scher Fähigkeiten. Chancen und Grenzen heilpädagogischen Gestaltens werden thematisiert und mögliche Arbeitstechniken für Kinder mit Entwicklungsbeson-derheiten vorgestellt.

Ziele/Inhalte:• Grundannahmen der Kunsttherapie• Techniken und Methoden heilpädagogischen Gestaltens • Interpretationsmöglichkeiten• Heilpädagogisches Gestalten zur Realitätsbewältigung• Farben in unserem Leben und in der Therapie, Bedeutung - Wirkung -

Anwendung• Selbst- und Fremdwahrnehmung von Kindern• Förderung durch heilpädagogisches Gestalten

06.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:pädagogische Fachkräfte

Dozent:Tobias ThielMedizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG)Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang "Bildung und Förderung in der Kindheit"

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:23.10.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Rechtliche Betreuung

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Aufgaben der gesetzlichen BetreuungZur Abgrenzungsproblematik der Zuständigkeiten zwischen Betreuerinnen und Betreuer, sozialen Einrichtungen und Diensten

Häufig existieren in Einrichtungen der sozialen Arbeit, in denen sich Betreute aufhalten, Unklarheiten darüber, über welche Aufgaben und Befugnisse eine ge-setzliche Betreuerin/ein gesetzlicher Betreuer tatsächlich verfügt und für welche Angelegenheiten die Einrichtung zuständig ist. Um Missverständnisse auszu-räumen und gegenseitigen Vorwürfen vorzubeugen, wird im Seminar anhand verschiedener Aufgabenbereiche einer Betreuung eine Kompetenzabgrenzung zwischen den Mitarbeitenden der Einrichtung einerseits und den Aufgaben der gesetzlichen Betreuerin/des gesetzlichen Betreuers andererseits vorgenommen.

Ziele/Inhalte:• Anforderungen an gesetzliche Betreuerinnen/gesetzliche Betreuer• Grundsatz der persönlichen Betreuung• Einwilligungs- und Genehmigungsvorbehalte, Geschäftsfähigkeit von Betreuten• Vorrang des freien Willens der/des Betreuten, Selbstbestimmungsrecht• Soziale Betreuung als Aufgabe von Einrichtungen und Diensten• Vermögenssorge, Verwaltung von Barbeträgen, Geldanlagen• Aufenthaltsbestimmung, Genehmigungspflichten für freiheitsentziehende

Maßnahmen• Aufsichtspflicht, Haftung bei Verletzung von Aufsichtspflichten• Gesundheitssorge, Zustimmung zu medizinischer Behandlung, Arztbesuch• Behördenangelegenheiten, Antragswesen, Widerspruchsverfahren• Erledigung von Besorgungen, Umgang mit der Post von Betreuten

25.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, Berufsbetreuerinnen und -betreuer, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Mitarbeitende sozialer Einrichtungen und Dienste

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:11.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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BTHG - Die neue Eingliederungshilfe 2020Mit dem vierten Umsetzungsschritt des BTHG wird die Eingliederungshilfe ab 2020 nicht mehr eine Leistung der Sozialhilfe im SGB XII sein. Die neue Eingliede-rungshilfe wird Teil des SGB IX. Damit geht eine Vielzahl von Änderungen einher, die die neue von der alten Eingliederungshilfe unterscheidet. Für die Umsetzung der neuen Eingliederungshilfe bedarf es rechtzeitiger Vorbereitungen. Betroffe-ne, Mitarbeitende, Betreuende und Angehörige informiert und die betrieblichen Arbeitsabläufe überprüft und angepasst werden. Das Seminar bietet daher eine praxisorientierte umfassende Darstellung der Regelungen der neuen Eingliede-rungshilfe.

Ziele/Inhalte:• Rechtsgrundlagen der neuen Eingliederungshilfe• Übernahme von Pflegeleistungen durch die Eingliederungshilfe• Antragserfordernis und das Gesamtplanverfahren• Beratung und Unterstützung als Leistung des Trägers der Eingliederungshilfe• Einsatz von Einkommen, Vermögen und Unterhaltsansprüchen, Nettoprinzip• Umsetzung der Leistungstrennung in Einrichtungen• Die besondere Wohnform: Leistungserbringung in Räumlichkeiten• Assistenzleistungen: qualifizierte und einfache Assistenzleistungen, Pauschale

Geldleistung, gemeinsame Leistungserbringung• Umsetzung im Bereich WfbM, stationäres Wohnen (besondere Wohnform),

ambulant betreutes Wohnen, offene Hilfen usw.

31.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer sowie Interessierte

Dozent:Kurt DitschlerReferent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.- Pädagoge

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:17.03.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Betreuungsgerichtliches GenehmigungsrechtIm Seminar werden die Vorschriften zum Genehmigungsrecht, unterschieden nach Innen- und Außengenehmigungen, mit den jeweiligen rechtlichen Folgen besprochen. Dabei spielen auch die unterschiedlichen Pflichten bei befreiten Vereinsbetreuungen und nicht befreiten Berufsbetreuungen eine Rolle. Dies bezieht sich insbesondere auf Geldverwaltungsvorschriften, aber auch auf die Grundstücksverwaltungsvorschriften (§ 1821 BGB) und sonstigen vom Gesetzge-ber für besonders wichtig gehaltenen Vorschriften, z. B. des Erbrechtes oder des Handelsrechtes (§ 1822 BGB). Welche Genehmigungen sind für die Personensor-ge erforderlich bzw. die Wohnung der/des Betreuten und den Abschluss länger-fristiger Verträge? Außer den zum Genehmigungsrecht gehörenden formellen Vorschriften werden auch die gerichtlichen Genehmigungszuständigkeiten der Richter und Rechtspfleger Thema sein. Gern können vorab von den Teilnehmen-den Fragestellungen in das Seminar mit einfließen, sofern diese mindestens 2 Wochen vorher über den Veranstalter an den Dozenten weitergeleitet werden.

Ziele/Inhalte:• Geldverwaltungsgenehmigungen• Grundstücksverwaltungsgenehmigungen• Erbrechtliche Genehmigungspflichten• Genehmigungen für Verträge mit wiederkehrenden Leistungen• Wohnungsgenehmigungen• Unterbringung, Zwangsbehandlung• Ärztliche Maßnahmen

13.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:29.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Vertragsrecht und HaftungIn dem Seminar werden Regeln besprochen, wie Verträge geschlossen werden, welche Form die Verträge ggf. brauchen und wie, wann, wodurch und ob man sich von diesen überhaupt lösen kann. Dabei werden Fragen zum Handeln der Betreuten/des Betreuten, ihre/seine Geschäftsfähigkeit mit und ohne Einwil-ligungsvorbehalt beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminares sind Haftungsfragen bei Handeln der Betreuten/des Betreuten gegenüber Dritten oder der Betreuerin/des Betreuers gegenüber Dritten und der/dem Betreuten.

Ziele/Inhalte:• Betreute als Vertragspartner mit und ohne Einwilligungsvorbehalt• Anfechtung von Verträgen• Haftung der/des Betreuten• Haftung der Betreuerin/des Betreuers• Haftung des Gerichtes• Betreute als Betroffene gerichtlicher und behördlicher Maßnahmen, straf- und

zivilrechtlich

14.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:30.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Die Betreute/der Betreute als Mieter oder VermieterIn diesem Seminar geht es um Fragestellungen, die mit der Vermietung und dem Mieten einer Wohnung zusammenhängen: Welche Rechte und Pflichten hat die Betreuerin/der Betreuer für die Betreute/den Betreuten, wenn es um Mietfragen geht, je nachdem auf welcher Seite die Betreute/der Betreute steht? Das Seminar gibt einen Überblick über mietrechtliche Fragestellungen in Berührung mit Betreuten und Betreuern und Genehmigungsfragen aus diesem Bereich.

Ziele/Inhalte:• Miete oder Pacht• Mietminderung• Schadensersatzansprüche• Nutzungsrechte und -pflichten• Kaution• Erhaltung und Modernisierung• Betriebskosten• Miete• Mietpreisbremse• Vermieterwechsel• Vermieterpfandrecht• Ende des Mietverhältnisses

15.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:01.05.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Grundlagen des BetreuungsrechtsIm Rahmen dieser Fortbildung werden in komprimierter Form wichtige Grundla-gen der Betreuungsarbeit besprochen, z. B. Wirkung der Betreuung (sogenannte Doppelzuständigkeit), Grundsatz der Berücksichtigung von Wohl und Wünschen anstatt der Ausrichtung an objektiven Kriterien, der Einwilligungsvorbehalt, (fehlende) Zwangsmittel, Fragen im Zusammenhang mit der Unterbringung, Verfahrensfragen und vieles mehr.Diese Veranstaltung richtet sich an Berufsanfängerinnen und -anfänger und Interessierte, die sich einen ersten Überblick über die rechtlichen Grundlagen verschaffen wollen, sie ist aber auch zur Auffrischung oder Vertiefung der vor-handenen Kenntnisse für schon länger tätige Berufsbetreuerinnen und -betreuer sowie für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer geeignet.

Ziele/Inhalte:• Gesetzliche Grundlagen• Grundlagen der Einrichtung einer Betreuung• Aufgabenkreise der Betreuung• Grundlagen der Betreuertätigkeit• Einwilligungsvorbehalt• Berufsbild• Verhältnis der Betreuerin/des Betreuers zum Betreuungsgericht• Gerichtliche Genehmigungen• Vergütung von Betreuerinnen und Betreuern• Haftung

17.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Kay LütgensRechtsanwalt, Verbandsjurist BdB

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:03.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Alltag der BetreuerarbeitDas Seminar wendet sich an Betreuerinnen und Betreuer, die sich einen Über-blick über Rechte und Pflichten der Betreuung verschaffen möchten oder die sich intensiver mit den notwendigen Grundsätzen ihres Amtes befassen wollen. Dabei werden insbesondere Wege erörtert, wie das Verfahren mit den Entschei-dungsorganen am Gericht erleichtert werden kann, indem Zugangswege zum und Zuständigkeiten von Richter und Rechtspfleger dargestellt werden. Der Beginn und die Führung des Amtes, das Genehmigungsrecht und -verfahren, das Ende des Amtes und was danach noch Recht und Pflicht ist, wird besprochen.

Ziele/Inhalte:• Gerichtliche Zuständigkeiten• Rechtsgeschäftliche/gesetzliche Vertretung• Betreuerinnen-/Betreuerpflichten im Zusammenhang mit einer Vollmacht • Grundlagen der Betreuung nach Sorge und Vertretung• Amtsbeginn• Rechnungslegung• Geldverwaltung und Genehmigungspflichten• Pflichten nach Ende der Betreuung• Aufgaben des Betreuungsgerichtes

23.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:09.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Erben und Vererben - Risiken und NutzenIm Seminar sollen die Besonderheiten des Erbrechts besprochen werden. Was bedeutet gesetzliche und testamentarische Erbfolge? Wie kann man etwas über den Nachlass erfahren? Was ist, wenn man Schulden erbt? Auch die Vor- und Nacherbfolge und das Zusammentreffen mit Ansprüchen des Sozialamtes sind Thema. Die Enterbung der/des Betreuten kann zu Pflichtteilsansprüchen führen. Was gilt es zu bedenken, um Ansprüche nicht zu verlieren? Was kann aus der Annahme oder Ausschlagung der Erbschaft folgen? Welche Fristen müssen eingehalten werden? Wie lässt sich Haftung auf den Nachlass beschränken? Unsicherheiten in diesem Bereich können schnell zur Haftung der gesetzlichen Vertretung oder zu erheblichen vermögensrechtlichen Problemen der Erbenden führen. Dem soll im Seminar entgegengewirkt werden.

Ziele/Inhalte:• Grundzüge der gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge• Ermittlung und Sicherung des Nachlasses• Pflichtteilsanspruch• Erbschaftsannahme - Risiken und Folgen• Ausschlagung oder Anfechtung der Erbschaft• Haftungsbeschränkungen auf den Nachlass

24.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:10.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Vollstreckung und Abwehr einer VollstreckungIn diesem Seminar geht es um das Vollstreckungsrecht, wenn die Betreuerin/der Betreuer für die Betreute/den Betreuten Forderungen gegen Schuldnerinnen/Schuldner durchsetzen muss oder Gläubiger gegen die Betreute/den Betreuten vollstrecken. Die Titelschaffung durch Vollstreckungsbescheid, die Vollstre-ckungsarten und Vollstreckungsmöglichkeiten und Abwehrmittel dagegen werden besprochen.

Ziele/Inhalte:• Mahn- und Vollstreckungsbescheid• Rechtsbehelf gegen den Mahnbescheid• Vor der Vollstreckung• Selbsthilfemöglichkeiten• Kosten der Vollstreckung• Voraussetzung der Zwangsvollstreckung• Der Vollstreckungsantrag• Vermögensauskunftsverfahren• Schuldnerverzeichnis• Rechtsbehelfe in der Zwangsvollstreckung

25.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Otto WescheDipl.-Rechtspfleger

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:11.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Aktuelle Entwicklungen im BetreuungsrechtDas Betreuungsrecht ist als relativ neue gesetzliche Regelung immer noch "im Fluss", es ergeben sich immer wieder Neuerungen. An Betreuerinnen und Betreuer werden immer höhere Anforderungen gestellt. Nachdem die Betreu-ung das alte System der Vormundschaft für Erwachsene abgelöst hat, entwickelt sie sich immer mehr zu einem System der Unterstützung, bei dem Wohl und Wünsche der/des Betroffenen im Mittelpunkt zu stehen haben.

Schwerpunkte:• Überblick über neue gesetzliche Vorschriften und ihre Auswirkungen auf die

Betreuungsarbeit• erste Erfahrungen mit dem neuen Vergütungsrecht• erste Erfahrungen mit den Auswirkungen des BTHG auf die Betreuungsarbeit• Stand der Planungen des Gesetzgebers (Sicherung von Qualität, unterstützte

Entscheidungsfindung usw., Änderungen des Vormundschaftsrechts und damit verbunden auch der Vorschriften für die Vermögenssorge) für die anstehende weitere Reform des Betreuungsrechts

• aktuelle Gerichtsentscheidungen zu den verschiedensten Aspekten der Betreuungsarbeit

11.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Berufsbetreuerinnen und -betreuer, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte

Dozent:Kay LütgensRechtsanwalt, Verbandsjurist BdB

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:28.10.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Schuldner- und Insolvenzberatung

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Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte?Praktischer Umgang mit Inkassoforderungen

Stärker als je zuvor bedienen sich Gläubiger zur effizienten Forderungsbei-treibung der Unterstützung durch Inkassounternehmen und Inkassoanwälte. Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Schuldnerinnen und Schuldnern werden dabei für diese Tätigkeit häufig Kosten in Rechnung gestellt, die sie nicht nachvollziehen können und deren Berechtigung ihnen zweifelhaft erscheinen. Die Beratungsfachkräfte sind regelmäßig mit unübersichtlichen und nicht detail-lierten Forderungsabrechnungen konfrontiert, ein Umstand, der die praktische Arbeit nicht unerheblich erschwert. Trotzdem oder gerade deshalb gilt: Die Überprüfung und Abwehr unberechtig-ter (Inkasso-)Forderungen gehört unstrittig zu den unverzichtbaren Bestandtei-len eines wirksamen Schutzes von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Schuldnerinnen und Schuldnern.

Ziele/Inhalte:• Rechtliche Grundlagen der Inkassotätigkeit• Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten• Auswirkungen des Gesetzes gegen unseriöse Geschäftspraktiken von 2013 und

der in der Evaluation des Gesetzes festgestellte Reformbedarf• Forderungsabrechnungen und Umgang mit überhöhten

Inkassokostenforderungen in außergerichtlichen Verhandlungen und im Insolvenzverfahren

Die Veranstaltung liefert dazu ein Prüfschema und weitere Arbeitshilfen.In der Veranstaltung werden typische Beispiele beanstandungswürdiger Inkas-sopraktiken und Inkassoforderungen ebenso wie Möglichkeiten der Gegenwehr erörtert. Lösungsvorschläge werden vorgestellt bzw. gemeinsam erarbeitet.Fallbeispiele bzw. Forderungsabrechnungen aus der Praxis werden im Rahmen der Möglichkeiten gerne aufgenommen, sofern sie bis spätestens zehn Tage vor der Veranstaltung an [email protected] eingesandt werden.

28.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und -berater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer

Dozent:Hans Peter EhlenRechtsanwalt

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:14.04.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Unterhaltsrecht in der Schuldner- und InsolvenzberatungUnterhaltsrechtliche Fragestellungen spielen in vielen Fallkonstellationen bei der Beratung überschuldeter Verbraucherinnen und Verbraucher eine Rolle. Die Geltendmachung von Unterhalt führt zur Vermeidung der Inanspruchnahme von Unterhaltsvorschuss und Sozialleistungen. Im Beratungsalltag müssen Beraten-de Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts kennen und benötigen tiefer gehende Kenntnisse in Bezug auf Überschuldungssituationen und das Insolvenzverfahren.

Ziele/Inhalte:• Einführung in Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts• Überschuldung im Unterhaltsrecht• Informationen über unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten• Mangelfallberechnung• Obliegenheiten im Unterhaltsrecht• Pfändungen in den Vorrechtsbereich

06.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und -berater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer

Dozentin:Katja ImmelRechtsanwältin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:25.06.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Begleitung der Schuldnerin/des Schuldners im Verbraucherinsolvenzverfahren

Die Reform des Insolvenzrechts ermöglicht den anerkannten Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen, Schuldnerinnen und Schuldner in allen Phasen des Verbraucherinsolvenzverfahrens zu vertreten. Doch mit welchen Problemen müssen sich Beratende auseinandersetzen, wie ist das Verfahren strukturiert und wie arbeitet eine Insolvenzkanzlei eigentlich wirklich? In welcher Position befindet sich die Schuldnerin/der Schuldner zwischen Insolvenzverwalter und Insolvenzgericht und in welchen Phasen des Restschuldbefreiungsverfahrens drohen der Schuldnerin/dem Schuldner die meisten Probleme?Ziel dieses Seminars ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, den Ablauf eines Verbraucherinsolvenzverfahrens zu verstehen, um zur richtigen Zeit den richti-gen Antrag bei der richtigen Stelle zu stellen. Ferner dienen die Informationen "inside the Insolvenzoffice" dazu, die Schuldnerin/den Schuldner bereits im Vorfeld auf mögliche Stolpersteine im Verfahren hinzuweisen.

Ziele/Inhalte:• Organisation eines Insolvenzverwalterbüros• Die Berichte der Verwalterin/des Verwalters• Die Verwertung• Treuhandkonto und Insolvenzmasse• Die Forderungsprüfung• Masseverbindlichkeiten• Die Problemfelder der Schuldnerin/des Schuldners

05.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und -berater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer

Dozent:Frank WiedenhauptDiplom-Kaufmann, Schuldner- und Insolvenzberater

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:21.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Beratung von Selbstständigen in der Schuldner- und Insolvenzberatung

Immer öfter finden Schuldnerinnen und Schuldner, die ihr Einkommen aus einer wirtschaftlich selbstständigen Tätigkeit beziehen, den Weg in die Beratungsstel-len. Nicht wenige Gewerbetreibende sind im Wissen um Buchhaltung, Steuer-pflichten und Kalkulation eher defensiv eingestellt. Einkommensbescheide oder Lohn- und Gehaltsbescheinigungen können zur Ermittlung des eigentlichen Einkommens der Schuldnerin/des Schuldners nicht herangezogen werden. Aufgrund der vielen Informationen durch die Schuldnerin/den Schuldner fällt es den Beratenden schwer, einen roten Faden für ihre Beratung zu finden.Ziel des Seminars ist es, die Beratenden zu befähigen, aus einer anfänglich unge-ordneten Informationslage mit Hilfe eines Prioritätenrasters die nötige Struktur zu schaffen, um damit die schuldnerischen Probleme der/des Ratsuchenden zügig und effektiv erfassen und lösen zu können. Mit Hilfe von Fallbeispielen, die zum Teil in Gruppenarbeit bearbeitet werden, soll eine gewisse Sicherheit im Umgang mit den anfänglich noch ungeordneten Problemen vermittelt werden.

Ziele/Inhalte:• Problemlagen einer/eines selbstständigen Schuldnerin/Schuldners• Branchenbesonderheiten (z. B. Gewerbetreibende, Freiberufler, Abrechnungen

der Ärzte)• Struktur der Beratung• Ermittlung des Einkommens der Schuldnerin/des Schuldners• Erklärung aller relevanten Unternehmensrechtsformen

mit ihren Beratungsrisiken• Strafrechtliche Besonderheiten• Die Freigabe der Selbstständigkeit aus der Insolvenzmasse• Verhandlung mit dem Finanzamt (Voraussetzung, benötigte Unterlagen,

Möglichkeiten des Finanzamtes)

06.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und -berater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer

Dozent:Frank WiedenhauptDiplom-Kaufmann, Schuldner- und Insolvenzberater

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:22.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Die Praxis der Schuldner- und InsolvenzberatungAktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2020

Um Schuldnerinnen und Schuldner stets kompetent beraten zu können, ist für die Beratenden die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden sie mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vor-schriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsge-bieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entschei-dung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen.

Um die aktuellen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen in die Beratungs-praxis einzubinden, werden auch Gäste von Insolvenzgerichten und aus Ver-walterbüros für eine Unterrichtseinheit eingeladen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der Beratenden orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokosten-recht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fälle aus der Beratungspraxis können daher von den Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstal-tung gerne eingereicht werden.

Ziele/Inhalte:• Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden

sowie ggf. Diskussion und Erfahrungsaustausch mit kompetenten Gesprächspartnerinnen, -partnern und Gästen aus der Praxis sind stets Bestandteil der Veranstaltung.

• Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per E-Mail übermittelt werden, gern berücksichtigt werden.

24.11. - 25.11.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und -berater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer

Dozent:Frank LackmannRechtsanwalt

Investition:Mitgliedsorganisationen: 240 €Nichtmitglieder: 270 €

Anmeldeschluss:10.11.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Management und Organisation

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Unsere Seminarangebote, die für eine Bildungsfreistellung nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBFG) anerkannt sind

17./18.02.2020 und 20.03.2020 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP)

ab 03.04.2020 Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen

08./09.06.2020 Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen

28./29.05.2020 Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien - Umang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt

17./18.06.2020 Zertifikatskurses „Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen“ - Modul 2: Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität

ab 26.06.2019 Case Management mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen

15./16./17.09.2020 Zertifikatskurs „Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen“ - Modul 3: Motivierende Ge-sprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe

ab 02.11.2020 Basiskurs Wundexperte ICW - In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen gGmbH

09./10.11.2020 Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen

14./15.11.2020 Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien - Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt

24./25.11.2020 Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit - Resilienztraining für Menschen im sozialen Bereich

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Management und Organisation

1. Personalführung und Unternehmensentwicklung

2. Recht und Finanzen

3. Büromanagement

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Zertifikatskurs "Teams leiten"Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Methoden der Personalführung und Kommunikation. Die einzelnen Module sind eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit am 28.02.2020Modul 2: Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen am 27.03.2020Modul 3: Teams leiten: Teamkonflikte lösen am 24.04.2020Modul 4: Konfliktlösung in Sandwichpositionen am 03.07.2020Modul 5: Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten am 13.07.2020Modul 6: Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau´ auch in dich selbst hinein am 04.09.2020Modul 7: "Wir sehen uns nur so selten" - Räumlich verstreute Teammitglieder digital vernetzen am 04.12.2020

Die vollständigen Seminarangaben der einzelnen Module finden Sie unter den jeweiligen Terminen im Seminarprogramm.

Zertifikat: Wenn Sie mindestens 4 Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können.

ab 28.02.202009:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Die Angabe der Investition be-zieht sich auf jeweils ein Modul.

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Teams leiten: Grundlagen der TeamarbeitEine klare Rollen- und Aufgabenverteilung sowie explizite Übereinkünfte über die Ziele und gemeinsamen „Spielregeln“ in einem Team bilden als wesentliche Prinzipien das Gerüst für effektive Teamarbeit. Die Vernachlässigung dieser Aspekte führt meist zu Frust und zu Motivationsverlusten, deren Bewältigung wieder einiges an Anstrengungen erfordert.Mit Hilfe der Kenntnis von basalen Teamentwicklungsprozessen sowie durch An-wendung grundlegender Prinzipien der Teamführung kann das Potenzial eines Teams deutlich besser zur Entfaltung gebracht und unerwünschten Entwicklun-gen frühzeitig entgegengewirkt werden.Im Seminar haben Sie Gelegenheit, anhand des praxisbezogenen Austauschs untereinander sowie durch konkrete Tipps und die Vorstellung grundlegender Modelle und Methoden durch den Seminarleiter Ihren eigenen Leitungsstil zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern.

Ziele/Inhalte:• Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen der Teamentwicklung.• Sie analysieren Ihr Team im Hinblick auf vorhandene Teamrollen.• Sie üben das Feedbackgeben an Ihre Teammitglieder.• Sie können den Nutzen und die Grenzen von Teamregeln reflektieren und

wissen, worauf Sie bei der Aufstellung von Regeln zu achten haben.• Sie wissen, wie Sie Ziele im Team gemeinsam planen, erreichen und

kontrollieren können.• Sie erhalten praktische Instrumente und Methoden für den Führungsalltag an

die Hand.• Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil.

28.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:14.02.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der SozialwirtschaftStehen Sie vor der Übernahme einer Leitungsfunktion oder streben Sie diese an? Leiten Sie seit kurzem ein Team? Oder wollen Sie nach Jahren der Leitung Ihre Führungsrolle reflektieren und sich dieser vergewissern? Dann ist dies ein passendes Qualifizierungsangebot für Sie. Mit dieser Fortbildung werden die Kompetenzen von Führungs- und Nachwuchsführungskräften in den Bereichen Führungskompetenzen, Zeit- und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten sowie Personal- und Teamentwicklung umfassend weiterentwickelt.Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe steht dabei die Weiterentwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den Teilnehmenden zur Bearbeitung von individuel-len Beispielen und täglichen Herausforderungen im Leitungsalltag zentraler Bestandteil der Fortbildung. Die Teilnehmenden bilden während der Laufzeit Coachingtandems.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Führungs- und Leitungskompetenz• Standortbestimmung: Reflexion des eigenen Führungsstils und der Wertebasis• Rolle, Aufgaben, Verantwortung und Zwickmühlen als Führungskraft• Leitlinien für gesundheitsorientiertes Führungs- und Leitungsverhalten• Erfolgreiche Delegation von Aufgaben• Feedback geben und nehmen• Bildung von Tandems zur Einübung von CoachingkompetenzenModul 2: Zeit- und Selbstmanagement• Stress und Auswirkungen auf die Gesundheit; Zeit-Balance-Modell• Prioritäten setzen; Zeitfresser in der Führungsarbeit erkennen• Instrumente zur Tages-, Wochen-, Jahresplanung

ab 05.03.2020Modul 1: 05.03.2020Modul 2: 02.04.2020Modul 3: 07.05.2020Modul 4: 09.06.2020Modul 5: 14.07.2020Modul 6: 08.10.2020jeweils 09:00 - 16:30 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozentin:Ute KappesPersonal- und Organisationentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- und Gesundheitswesen

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Modul 3: Personalentwicklung• Personalentwicklung im demografischen Wandel• Instrumente erfolgreicher Personalentwicklung; Mitarbeitende gewinnen,

halten, binden; Mitarbeiter(jahres)gespräche erfolgreich führen; Mitarbeitende motivieren

Modul 4: Konfliktmanagement• Konfliktphasen, -arten und -ursachen in der Organisation; Konfliktprophylaxe• Strategien der Konfliktbewältigung; Ablauf eines kooperativen

Konfliktgespräches• Umgang mit schwierigen GesprächssituationenModul 5: Teamentwicklung• Teamstrukturen und -phasen erkennen; Teamentwicklungsprozesse in Gang

bringen und moderieren; Rolle und Wirkung der Moderation/Leitung• Teamberatungen moderieren: Planung, Ablauf-Design, Dokumentation von

BeratungenModul 6: Reflexion und Vertiefung der Führungsthemen/Leitungscoaching• Vertiefung der von den Teilnehmenden definierten Themen, Reflexion der

eigenen Vorhaben und Entwicklungsschritte im Sinne einer kollegialen Beratung

• Leitungscoaching zu aktuellen Führungsthemen• Zusammenführung und Transfer des erworbenen WissensMethoden:Theoretische Inputs; Praktische Übungen; Diskussion im Plenum; Einzel- und Gruppenarbeit; Prozessorientierte Begleitung; Arbeit in Coachingtandems, Selbststudium

Investition:Mitgliedsorganisationen: 600 €Nichtmitglieder: 740 €

Fördermöglichkeit:Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 € über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) mög-lich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: 036202 26-281

Anmeldeschluss:20.02.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Agile Werkzeuge und MethodenMit agilem Mindset und agilen Methoden in die und in der Selbstorganisation führen

Eines der aktuellen Schlagwörter im Kontext von Management und Organisa-tionsentwicklung ist Agilität. Die Versprechen, welche mit Agilität verbunden werden, sind Umgang mit gestiegener Umweltkomplexität und -dynamik, die Lösung von Performanz- und Überlastungsproblemen, und die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in Zeiten des Fachkräftemangels. Es sollen dynamikro-bustere, reaktionsschnellere, kundenorientierte und wandlungsfähige Organisa-tionen entstehen. Kurz: Es geht darum, lebendige, selbstorganisierte Organisati-onen zu gestalten. Allerdings ist oftmals unklar, was unter den Begriffen Agilität und Selbstorganisation zu verstehen ist, welche Haltung damit einhergeht und wie die Anwendung des oft unüberblickbaren Methodenuniversums gelingen kann.Im Seminar werden wir uns spielerisch und sehr greifbar die einzelnen Metho-den und Werkzeuge erschließen und diese auch konkret ausprobieren. Durch das Ausprobieren werden die Methoden erfahrbar und verstehbar. Im Anschluss daran diskutieren wir den Transfer auf das Alltagsgeschäft. Sie erhalten einen kompakten Überblick und Beurteilungskompetenz zu den Methoden und dem damit einhergehenden Mindset.

Ziele/Inhalte:• Anwendungskontexte agiler Methoden verstehen und das agile Mindset leben• Erfahrungsbasiertes Lernen verschiedener Methoden, wie Design Thinking,

Kanban, Scrum • Niederschwellige Tools und Methoden für mehr Agilität• Erste Schritte zur Einführung der Agilität und Experimente• Fallstricke bei der Einführung von agilen Methoden in hierarchisch

strukturierten Organisationen

12.03. - 13.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Geschäftsführende, Führungskräfte, Projektleitende

Dozent:Björn SchmitzDipl.-Betriebswirt (B.A.) Magister Artium (Soziologie, Philosophie, Psychologie), Systemischer Organisationsentwickler

Investition:Mitgliedsorganisationen: 325 €Nichtmitglieder: 355 €

Anmeldeschluss:27.02.2020

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Gestern Kollegin/Kollege - heute Vorgesetzte/rDie Freude über den eigenen Aufstieg wird häufig getrübt von Schwierigkei-ten und Irritationen, den der Rollentausch im ehemaligen Kollegenkreis mit sich bringt. Mitarbeitende, die für Führungsaufgaben vorgesehen sind und Führungskräfte, die seit kurzer Zeit in der neuen Funktion tätig sind, erhalten anhand praktischer Fallbeispiele Hinweise für die Bewältigung der Herausforde-rungen eines unternehmensinternen Aufstiegs. Sie erfahren gleichzeitig wichti-ge Spielregeln für eine erfolgreiche Führung.

Ziele/Inhalte:• Führungsstile• Wertschätzung und Lenkung• Partnerschaftlicher Dialog und partnerschaftliche Führung• Grundeigenschaften einer Führungskraft• Der Motivationsprozess• Kritik und Anerkennung, Grundlagen zum Feedback• Delegation und Kontrolle• Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere?

18.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:(Nachwuchs-)Führungskräfte und Fachkräfte, die perspektivisch in Führungspositionen kommen

Dozent:Andreas SchareckDozent für Kommunikation, Buchautor

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:04.03.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führenSie haben bereits am Workshop "Grundlagen der Teamleitung" teilgenommen und/oder Sie verfügen schon über die grundlegenden Kenntnisse und das entsprechende Erfahrungswissen als Teamleitung und möchten diese weiter vertiefen und eingehender reflektieren.In diesem Workshop haben Sie einerseits Gelegenheit, in Kleingruppen sowie mit Hilfe der kollegialen Beratung Ihre Rolle als Teamleitung zu reflektieren, ggf. alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und von den anderen anwesenden Expertinnen und Experten - den Teilnehmenden - Tipps und Feedback zu erhalten. Sie selbst entscheiden darüber, was Ihnen wichtig ist und in welcher Form Sie Ihr Thema bearbeiten möchten.Zum anderen wird - in Abhängigkeit von den Interessen der Anwesenden - mindestens ein spezifischer Aspekt der Teamleitung vertieft: die Gestaltung effektiver Teambesprechungen, das Delegieren, die Gestaltung von Entschei-dungsprozessen oder die erweiterten Kenntnisse zur Rollendiagnose in Teams.

Ziele/Inhalte:• Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil.• Sie erhalten konkrete Anregungen zu den Gestaltungsmöglichkeiten von

Entscheidungsprozessen im Team.• Sie vertiefen Ihre praktischen Kompetenzen in der Führung von schwierigen

Gesprächen mit Teammitgliedern.• Sie erweitern Ihre Kenntnisse über Teamprozesse.

27.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:13.03.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Teams leiten: Teamkonflikte lösenWer kennt das nicht: Wieder haben die Kolleginnen und Kollegen ihre „Haus-aufgaben“ nicht erledigt, Vielredner oder eine Mauer des Schweigens sprengen jede zweite Teamsitzung, man kommt nicht „auf den Punkt“ und Entscheidun-gen werden wiederholt vertagt. Meist sind dies untrügliche Anzeichen von ungelösten Konflikten im oder mit dem Team. Ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leitungsstil einerseits und typischen Teamprozessen andererseits bilden die Voraussetzung für die Anwendung ge-eigneter Handlungsstrategien, welche die Zusammenarbeit schließlich erheblich erleichtern.Im Seminar werden einerseits Hilfen zum besseren Verständnis von Konflikten angeboten, insbesondere das Modell der Konfliktstufen nach Glasl. Zum an-deren werden konkrete Methoden vermittelt, die bei der Bewältigung solcher Konflikte helfen können, die ohne externe Hilfe noch lösbar sind, wie z. B. das Rollenverhandeln in Gruppen. Durch eigenes Nachvollziehen im geschützten Rahmen des Seminars können diese Methoden selbst am praktischen Beispiel erlebbar werden.

Ziele/Inhalte:• Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für Konfliktdynamiken.• Sie erhalten konkrete Tipps, wie Sie Konflikte konstruktiv ansprechen können.• Sie erproben konkrete Methoden zur Konfliktprävention und -intervention.• Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil.• Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von Teamprozessen.

24.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:10.04.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Zertifikatskurs zur/zum Betrieblichen Gesundheitsmanagerin/Gesundheitsmanagerim Blended Learning Format

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist in Zeiten von Fachkräfteman-gel und Personalengpässen wichtiger denn je. Ein integriertes und ganzheitli-ches betriebliches Gesundheitsmanagement wird realisiert, wenn Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungs-kräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden wird. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielen die Betrieblichen Gesund-heitsmanagerinnen/Gesundheitsmanager, die als Moderatoren und Initiatoren prozessbegleitende Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten.

Ziele/Inhalte:Die Teilnehmenden beschäftigen sich in den vier Präsenzmodulen (2 Vor-Ort- Termine und 2 Webinare) mit den praktischen Fragen der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Präsenzmodule bauen dabei auf das erworbene Grundlagenwissen aus den Selbstlernphasen auf. Während des Kurses werden erste Überlegungen zur Umsetzung eines BGM im eigenen Unternehmen gemacht. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. Einstiegs-Webinar am 22.04.2020, 09:00 - 10:30 Uhr• Einführung in die Webinarsoftware und in die Lernplattform• Vorbereitung auf die Selbstlernphasen• Klärung organisatorischer FragestellungenSelbstlernphase 1 (8 Stunden)• Hintergründe, Herausforderungen, Begrifflichkeiten und Bausteine des BGM

ab 22.04.2020Webinar: 22.04.2020 1. Präsenzmodul: 13./14.05.2020 Webinar: 27.05.2020 Webinar: 10.06.2020 2. Präsenzmodul: 24./25.06.2020 ZertifikatskursZielgruppe:Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von ihren Unternehmen beauftragt sind

Dozentin:Brigitte SchrammDozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom-Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen

Persönliche Beratung:Ulrike Koch036202 [email protected]

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1. Präsenzmodul: 13./14.05.2020, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr• Ist-Analyse im eigenen Unternehmen• Vorbereitungsphase zur Einführung des BGM im Verein, der Einrichtung • Zur Rolle des/der Betrieblichen GesundheitsmanagerIn • BGM planen und umsetzen - der Prozess in der Übersicht Selbstlernphase 2 (5 Stunden)• Skizze zur Vorbereitungsphase zur Einführung eines BGM im eigenen

Unternehmen • 3 Aufgaben zur Reflexion des Erlernten und WissenssicherungWebinar am 27.05.2020, 09:00 - 10:30 Uhr• Welchen Gesundheitsbegriff, welches Gesundheitsmodell stellen wir in den

Mittelpunkt unseres BGM?• Warum ist das BGM mehr als die Summe seiner drei Bausteine?• Gesetzliche Rahmenbedingungen des BGM Webinar am 10.06.2020, 09:00 - 10:30 Uhr• BGM - Ziele erarbeiten, Leitlinien festlegen und Strukturen schaffen • Methoden und Instrumente zur Situationsanalyse, Zielpräzisierung • Handlungsfelder identifizieren, Maßnahmen entwickeln Selbstlernphase 3 (3 Stunden)• Vorbereitung einer 5- bis 10-minütigen Präsentation zu einem vorher

abgestimmten Teilbereich des BGM-Prozesses2. Präsenzmodul, einschließlich Abschlussveranstaltung am 24./25.06.2020, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr• Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im BGM-Prozess• Widerstände aushalten (lernen) • Erfolgsfaktoren und Stolpersteine im BGM • Integration des BGM in die Unternehmensziele und -kultur• Abschlusskolloquium unter Einbeziehung der Präsentationen der

Teilnehmenden Zur Abschlussveranstaltung am 25.06.2020 sind die Führungskräfte der Einrichtungen herzlich willkommen.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 715 €Nichtmitglieder: 815 €Eine Förderung des Kurses wird beantragt!

Fördermöglichkeit:Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 € über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) mög-lich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: 036202 26-281

Anmeldeschluss:13.03.2020

Zertifikat: Mindestanforderung für die Aus-stellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstun-denzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernzeiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

Persönliche Beratung:Ulrike Koch036202 [email protected]

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Wirkungsmanagement in der sozialen Arbeit - Einführungsseminar

Wirkungsnachweise werden von Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege, aber auch Unternehmen immer stärker gefordert. Besonders durch die Veran-kerung im Bundesteilhabegesetz, aber auch im Pflegestärkungsgesetz hat das Thema weiter an Aufmerksamkeit gewonnen.Organisationen suchen nach Antworten, Konzepten und Zugängen zum Thema. Dabei stehen Fragen im Vordergrund wie: Wie stellen wir den Beitrag unserer Arbeit für unsere Zielgruppen, aber darüber hinaus auch für die Gesellschaft dar? Welcher Ansatz der Wirkungsmessung passt zu uns? Wie implementieren wir eine für uns passende Wirkungsmessung nachhaltig und mit überschaubarem Aufwand?Im Grundlagenseminar tauchen Sie ein in das Thema Wirkungsmanagement und lernen zentrale Argumente, Ansätze und Methoden sowie Vorgehensweisen der Wirkungsmessung kennen. In Gruppenarbeiten reflektieren Sie die Ansätze und deren Passung für Ihren Bereich. Bringen Sie also Ihre Fragen zum Thema mit und arbeiten Sie vor Ort an Ihrem konkreten Anliegen zusammen mit anderen Teilnehmenden.

Ziele/Inhalte:• Kompakte Vermittlung von Ansätzen und Methoden der Wirkungsmessung und

Wirkungsorientierung• Fallbeispiele von anderen Organisationen• Reflektion und Diskussion der Nutzenpotentiale von Wirkungsorientierung• Beispielhafte Anwendung konkreter Methoden• Bedeutung und Nutzen des Wirkungsmanagements• Anschlüsse mit anderen Steuerungssystemen insb. dem Qualitätsmanagement

05.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungskräfte und Mitarbeitende der Sozialwirtschaft

Dozent:Björn SchmitzDipl.-Betriebswirt (B.A.) Magister Artium (Soziologie, Philosophie, Psychologie), Systemischer Organisationsentwickler

Investition:Mitgliedsorganisationen: 195 €Nichtmitglieder: 225 €

Zusatzmodul: Sie haben die Möglichkeit, Ihr Wissen zum Wirkungsmanagement zu ver-tiefen. Das Werkstattmodul findet am 18.09.2020 statt.

Anmeldeschluss:21.04.2020

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Ausbildung von Brandschutzhelfernnach der technischen Vorschrift ASA A2.2

Seit November 2012 muss der Arbeitgeber einen Anteil von ca. fünf Prozent der Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausbilden lassen. Eine größere Anzahl von Brandschutzhelfern kann z. B. bei erhöhter Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie großer räumli-cher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein.Dieses Seminar soll die Brandschutzhelferinnen und Brandschutzhelfer im Hin-blick auf ihre Aufgaben fachkundig schulen. Sie erhalten theoretische Kenntnisse zu den Bereichen rechtliche Grundlagen sowie vorbeugender und abwehrender Brandschutz. Praktische Erfahrungen sammeln Sie bei einer Hausbegehung und Löschübung mit zugelassenem Handfeuerlöscher.

Ziele/Inhalte:• Rechtliche Grundlagen und Aufgaben von Brandschutzhelferinnen und

Brandschutzhelfern• Gefahren im Brandfall• Verhalten und Vorgehensweise bei Evakuierungen• Vorbeugender Brandschutz: Inhalte von Brandschutzordnungen,

Brandverhütung, Brandmeldung und Notruf, Brandabschnitte und Brandschutztüren, Flucht- und Rettungswege und -pläne, Gebäuderäumung, Verhalten im Brandfall, Einsatz von Brandmeldern und Rauchwärmeanlagen

• Abwehrender Brandschutz: Löschen von brennenden Personen, Löschmittel und deren Wirkungsweise, Brandklassen und Brandarten, Feuerlöscher (Arten, Beschriftung, Handhabung), Vorgehensweise mit Feuerlöschern

25.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 115 €Nichtmitglieder: 145 €

Anmeldeschluss:11.06.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Case Management mit dem Schwerpunkt Sozial- und GesundheitswesenCase Management ist ein zielorientiertes und ressourcenstärkendes Steuerungs-instrument, welches in der sozialen Arbeit, der Pflege und Medizin Anwendung findet. Mit Inkrafttreten des BTHG gewinnt das Handlungskonzept auch in der Eingliederungshilfe zunehmend an Bedeutung. Case Management ist insbeson-dere in der Arbeit mit Menschen in komplexen Problemlagen indiziert und zielt auf Optimierung der Versorgungssituation. Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet das fundierte theoretische und praxisorientierte Erlernen dieses Handlungskonzeptes mit dem Ziel, die Integra-tion von Case Management in den Berufsalltag zu initiieren und zu begleiten. Sie setzt an den Praxisbezügen der Teilnehmenden an. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden das qualifizierte Zertifikat "Case Managerin/Case Manager der deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) e. V. mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesund-heitswesen".

Ziele/Inhalte:• Rollenklarheit als Case Manager/in mit Zuständigkeiten, Aufgaben, Pflichten

sowie Grenzen• Fundierte theoretische Kenntnisse des Case Management-Konzepts• Verfahrenssicherheit in der Fallsteuerung• Ausgeprägte Beratungskompetenz im Umgang mit Klientinnen und Klienten

(-systemen) in schwierigen Problemlagen• Ausgeprägte Kompetenz in der praktischen Umsetzung von ressourcen- und

netzwerkorientierter Arbeit• Integration von theoretischen, konzeptionellen und methodischen Kenntnissen

in das jeweilige Arbeitsfeld• Unterstützung bei der Implementierung von Case Management im

Gesundheits- und SozialwesenBitte fordern Sie die ausführliche Kursinformation an.

26.06. - 27.06.202009:00 - 17:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen

Dozententeam:Sandra EggersCase Management Ausbilderin (DGCC), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), exam. Krankenschwester

Andrea RollerM.A. Pflegewissenschaft, Case Management Ausbilderin (DGCC)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 1.800 €Nichtmitglieder: 2.300 €

Anmeldeschluss:09.04.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Teams leiten: Konfliktlösung in SandwichpositionenFührungskräfte im mittleren Management, wie Teamleitende, Gruppenleitende oder Projektleitende sind wichtige Bindeglieder zwischen oberer Führungs- und Arbeitsebene. In dieser Funktion müssen sie verschiedene Rollen einnehmen und sitzen häufig "zwischen den Stühlen". Sie erhalten von Vorgesetzten An-weisungen, die an die Mitarbeitenden vermittelt und umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Mitarbeitende motivieren und deren Inter-essen gegenüber der Geschäftsführung oder dem Vorstand vertreten. Heraus-fordernd wird diese "Sandwichposition" vor allem dann, wenn zu wenig eigene Entscheidungsspielräume gegeben sind, wenn Haltungen und Entscheidungen der oberen Führungsebene nicht geteilt werden oder wenn es an Wertschätzung durch das Top-Management mangelt.In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Situation zu reflek-tieren und Möglichkeiten für sich zu entwickeln, wie Sie mit der Rollenvielfalt und schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Sie können Ihre Verantwortung in Ihrer Rolle mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen besser greifen und somit typischen Konflikten zukünftig professionell begegnen.

Ziele/Inhalte:• Sie klären Ihre Rollen und Zuständigkeiten speziell in der mittleren

Führungsebene.• Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für typische Konflikte in der Sandwichposition

und erhalten konkrete Anregungen, wie Sie mit diesen konstruktiv umgehen können.

• Sie erarbeiten Handlungsoptionen bei Konflikten zwischen Mitarbeitenden und oberer Leitungsebene.

• Sie reflektieren für sich, wann es besser ist, sich einzumischen oder rauszuhalten und welche Interventionen geeignet sind.

03.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:19.06.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Schreiben auf den Punkt - Projektanträge und SachberichteIn diesem praxisnahen Workshop zum Antragswesen bei öffentlichen Förderge-bern und privaten Stiftungen geht es um die Antragslogik, die Antragslyrik, den Kosten- und Finanzierungsplan und die Kommunikation mit den Fördergebern.Methodisch besteht der Workshop aus einem Mix aus Input, Übungen - ide-alerweise am eigenen (aktuellen) Antrag/Sachbericht - und dem Erfahrungs-austausch in der Gruppe. Bitte bringen Sie Ihre eigenen Projektideen/Anträge/Förderrichtlinien/Sachberichte (bewilligte, beantragte, abgelehnte) mit, soweit vorhanden.

Ziele/Inhalte:• Förderlogik und -richtlinien verstehen• Antragsvorbereitung - von der Idee bis zum fertigen Antrag• Antrag schreiben - was gehört in den Antrag und wie formuliere ich es richtig?• Abrechenbare Ziele und Ergebnisse formulieren• Kosten- und Finanzierungspläne - gewusst wie?• Sachberichte: schön und gut

10.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Leitungskräfte und Mitarbeitende, die mit der Antragstellung und Berichterstattung bei öffentlichen Fördermittelgebern und Stiftungen betraut sind

Dozentin:Doris ElfertFundraisingberaterin, Akkreditierte Beraterin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 140 €Nichtmitglieder: 170 €

Anmeldeschluss:26.06.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Teamsitzungen und Teamklausuren gestaltenSicherlich kennen Sie das: Teambesprechungen oder Teamklausuren verlaufen mal zäh, mal chaotisch, mal in munteren Plaudereien, aber allzu oft ohne konkrete Ergebnisse. Um Besprechungen effektiver gestalten zu können, sind eine detaillierte Planung, klare Strukturierung und Methodenvielfalt bei der Durchführung von Teamsitzungen und -klausuren die richtigen Ansatzpunkte.In diesem Seminar lernen Sie eine ganze Reihe an Möglichkeiten kennen, wie Sie Teamberatungen und -klausuren effektiv, lebendig und kreativ planen und ge-stalten können. Im Seminar werden wir gemeinsam exemplarisch eine Teamklau-sur konzipieren und die einzelnen Schritte durchgehen, worauf jeweils geachtet werden muss. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Was ist das Ziel und das Thema der Klausur/Besprechung? Wen muss ich dazu einladen? Wie kündige ich sie an? Benötige ich externe Begleitung? Welchen Rahmen (Ort, Zeit, Material, Finanzen) brauche ich? Welche Methoden sind geeignet? Sie erhalten außerdem Checklisten für die Planung und werden konkrete Methoden für die Durchführung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren können.

Ziele/Inhalte:• Teambesprechungen effektiv vorbereiten und strukturieren• Visualisierungsmöglichkeiten für Teamberatungen und -klausuren• Teamklausuren gestalten: Von der Planung bis zur Auswertung• Kreative Methoden zur Fokussierung und zur Auflockerung von Besprechungen

und Klausuren ausprobieren• Offener Austausch

13.07.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:29.06.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Arbeitszeitgesetz und DienstplangestaltungDer Dienstplan als Instrument der Personaleinsatzplanung ist ein wichtiger Bestandteil vieler sozialer Einrichtungen. Neben den rechtlichen Rahmenbe-dingungen, die bei der Dienstplangestaltung zu beachten sind, steht die/der Personaleinsatzplanende vor weiteren Herausforderungen. Sie/Er muss in der Lage sein, vorausschauend zu denken. Urlaubszeiten, Ausflüge, Fehlzeiten und Schwankungen der Aufgabenintensität müssen im Voraus erkannt und einge-plant werden. Dabei sollten die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sowie Bewohne-rinnen und Bewohner neben wirtschaftlichen Faktoren im Einklang sein.In diesem Seminar werden die Vorschriften zur Arbeitszeit vorgestellt und Grundlagen zur effizienten Dienstplangestaltung vermittelt. Daneben gibt es genügend Raum, eigene Fragen zu stellen und Arbeitszeitmodelle zu diskutie-ren.

Ziele/Inhalte:• Rechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung• Dienstplangestaltung nach Nettoarbeitszeit• Situatives Arbeitszeitmodell• Rahmenbedingungen für eine effiziente Dienstplangestaltung• Dienstplangestaltung bei Freizeitmaßnahmen• Umgang mit Schwankungen in der Aufgabenintensität

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

03.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung, Mitarbeitende, die mit der Dienstplangestaltung beauftragt sind aus den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe

Dozent:Jürgen SalgertDipl.-Verw.- und Gesundheitsökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:20.08.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hineinMein inneres Team und ich

In schwierigen Teamsituationen geht es oft nicht so sehr um Widerstände von Mitarbeitenden oder KlientInnen, sondern in erster Linie "nur" um den Umgang mit eigenen Wünschen und Befürchtungen. So sorgen wir uns beispielsweise da-rum, nicht mehr vom Team gemocht zu werden, wenn wir konfrontativ auftreten oder umgekehrt, nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn wir verständnis-voll sind. Solche Vorstellungen können sich hemmend auf die Selbstwirksamkeit und den eigenen Handlungsspielraum als Leitungskraft auswirken.Mit dem Konzept des "Inneren Teams" hat Friedemann Schulz von Thun Ideen und Vorstellungen aus der Welt des Psychodramas und des systemischen Denkens weiterentwickelt und ausdifferenziert, welche für die eigene Arbeit als Teamleitende/r ausgesprochen hilfreich sein können. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, sich mit diesem Konzept intensiver zu beschäftigen.Ziel des Seminars ist es, innere Barrieren abzubauen, die uns das Leben als Teamleitung erschweren und gleichzeitig Zugang zu inneren Ressourcen zu gewinnen, um damit den eigenen Leitungsstil weiterzuentwickeln.

Ziele/Inhalte:• Mit Blick auf sich selbst das "innere Team" in Bezug zu realen

Teamsituationen erkunden• Welche Rollen und Aspekte kommen in welchen typischen Teamsituationen

zum Ausdruck?• Welche Anteile haben in uns wann "das Sagen" und welche Seiten in uns

kommen möglicherweise zu kurz?

Methoden: angeleitete Selbstreflexion, Rollenspiel, Soziometrie und Aufstellungen

04.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:21.08.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Fundraisinginstrumente für soziale Organisationen im digitalen ZeitalterWebinar

Nur ein geringer Teil von Spenden in Deutschland wird aktuell digital akqui-riert. Erfolgreiche Ausnahmen bestätigen diese Erfahrungen. Je online-affiner Spenderinnen und Spender werden, desto eher wird sich dieser Trend wandeln. So gehört ein Spendenbutton auf der Website bereits jetzt zum Standard einer gemeinnützigen Organisation. Aber auch durch Social Media werden neue Wege der Akquise möglich, wenn auch hier ein langer Atem notwendig ist. Und ebenfalls erblühen klassische Fundraising-Instrumente durch das Internet wieder auf. Erfolg stellt sich ein, wenn Fundraising nicht nur als reine kurzfristige Finanzierungsmaschinerie verstanden wird, sondern als langfristige Investition wirkt. Das Webinar ist ein Rundflug über aktuelle Fundraising-Instrumente mit dem Fokus auf digitale Kanäle.

Ziele/Inhalte:Erfahren Sie im Webinar, • welche Fundraising-Instrumente 2020 funktionieren können,• warum der besondere Fokus auf die Spenderin/den Spender herausfordernd ist,• welche besondere Bedeutung die eigene Website dabei hat,• welche Online-Instrumente funktionieren und eingesetzt werden können,• welche Investitionen Sie tätigen und welche Voraussetzungen mitgebracht

werden müssen.

Nähere Informationen zur Teilnahme am Webinar erhalten Sie mit der Seminarbestätigung zwei Wochen vor Webinarbeginn.

15.09.202010:30 - 12:00 UhrWebinar

Zielgruppe:Leitungskräfte, Projektleitende und Interessierte

Dozent:Maik MeidFundraising-Manager (FA, EFA), TQE-Beauftragter (TÜV), Gemeindepädagoge (EKvW), Dipl.-Sozialarbeiter, Dipl.-Sozialpädagoge

Investition:Mitgliedsorganisationen: 34 €Nichtmitglieder: 44 €

Anmeldeschluss:01.09.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Führen in Zeiten permanenter VeränderungenWie Organisationswandel gemeinsam gelingen kann

Die Wohlfahrtspflege ist in den letzten Jahren im permanenten Veränderungs-zustand. Veränderungsnotwendigkeiten sind nicht mehr Ausnahmen, sondern Alltag in der ganzen Branche. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Finanzierungskonstruktionen, die Digitalisierung und nicht zuletzt der Fachkräf-temangel verändern stetig Aufgabenbereiche sozialer Organisationen und die Anforderungen an ihre Mitarbeitenden. Auf diese Veränderungen zu reagieren und die eigene Organisation fit zu machen für dynamische Kontexte sind die Kernaufgaben der Führung in Unternehmen der Sozialwirtschaft. Es geht darum, die Veränderungsfähigkeit der Organisation zu steigern.Das sogenannte Change-Management oder Organisationsentwicklung erscheint vielen als „dickes Brett“, dabei kann organisationaler Wandel leichtgewichtig und mit überschaubarem Aufwand gestaltet werden. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Und wie kann gelingender Wandel in Organisationen in diesem spannungsgeladenen Umfeld aussehen? Welches Führungsverhalten fördert und unterstützt die kontinuierliche Veränderungsbereitschaft? Welche Grund-prinzipien und Methoden sind bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen dienlich?Im diesem Seminar werden wir erfahrungsbasiert das Thema Veränderungsbe-reitschaft erarbeiten und Werkzeuge zur Organisationsgestaltung und Steige-rung der Veränderungsfähigkeit nutzen.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen der Organisationsentwicklung und des Veränderungsmanagements• Dimensionen und Phasen von Veränderungsprozessen und das House of Change• Beziehungsbedürfnisse in Veränderungsprozessen nutzbar machen• Umgang mit Widerständen und "schwierigen" Mitarbeitenden• Kennenlernen praktischer Methoden und Tools• Auseinandersetzung mit der eigenen Veränderungsstärke• Praktische Beispiele und Grundprinzipen in Veränderungsprozessen• Steigerung der Veränderungsfähigkeit von Unternehmen

16.09. - 17.09.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Geschäftsführende, Führungskräfte

Dozent:Björn SchmitzDipl.-Betriebswirt (B.A.) Magister Artium (Soziologie, Philosophie, Psychologie), Systemischer Organisationsentwickler

Investition:Mitgliedsorganisationen: 325 €Nichtmitglieder: 355 €

Anmeldeschluss:02.09.2020

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Auffrischungskurs BrandschutzhelferInZusatz: Ausbildung zum EvakuierungshelferIn

Nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 sollen Brandschutzhelferinnen und Brandschutzhelfer in Abständen von 3 bis 5 Jahren ihre Ausbildung wiederholen. Zu den bekannten Themen der Brandschutzhelferausbildung erhalten Sie in diesem Seminar eine zusätzliche Schulung zur Evakuierungshelferin und zum Evakuierungshelfer.Neben der Theorie der Brandverhütung und Bekämpfung, der Vorschriften einer geregelten Evakuierung steht die fachmännische Evakuierung des Gebäudes, das Retten von Personen aus Gefahrensituationen und das Löschen mit den Feuer löscheinrichtungen im Vordergrund.

Ziele/Inhalte:• Neue Vorschriften, rechtliche Grundlagen und Aufgaben der

Brandschutzhelferin/des Brandschutzhelfers• Spezielle Gefahren im Brandfall• Verhalten und Vorgehensweise bei Bränden und Evakuierungen• Vorbeugender Brandschutz: Inhalte der Brandschutzordnung,

Brandschutzbegehungen, Einsatz von Brandmeldern etc.• Abwehrender Brandschutz: Arten und Anwendung von Feuerlöschern,

Praxisübung• Evakuierung: Besonderheiten bei Evakuierungen in sozialen Einrichtungen,

Evakuierungshilfsmittel

23.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen, die bereits an einer Ausbildung von Brandschutzhelfern teilgenommen haben

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 115 €Nichtmitglieder: 145 €

Anmeldeschluss:09.09.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Mehrwert statt Pflichtübung - Zielgerichtete und effiziente Durchführung von Mitarbeiter(jahres)gesprächenMitarbeiter(jahres)gespräche stellen immer wieder eine Herausforderung für Personen mit Führungsaufgaben dar. Sie unterscheiden sich von Konflikt- und Krisengesprächen in Zielstellung, Struktur und Durchführung. Sie binden Zeit, die man mitunter nicht hat oder schwer finden kann, sind z. T. aufwendig vor- und nachzubereiten und werden in der Gesprächsführung nicht selten als ein Balanceakt wahrgenommen. Auch ist ihre Einbindung in weitere Unternehmens-prozesse oftmals nicht ganz klar.Im Seminar werden verschiedene Konzeptionen für diese Gesprächsform vor-gestellt und diskutiert. Dabei wird die Zielstellung für dieses Format sowie die sinnhafte Einordnung in die gesamte Kommunikationsstruktur mit den Mitarbei-tenden in den Fokus gerückt.

Ziele/Inhalte:• Vorstellung verschiedener Konzeptionen und Formate für

Mitarbeiter(jahres)gespräche• Diskussion der Formate mit Blick auf Zielstellung, Mehrwert und Effizienz• Lernziel: Sie nehmen konkrete Ideen und Anregungen mit, wie Sie

Mitarbeiter(jahres)gespräche in der eigenen Organisation zielgerichtet und effizient einsetzen können.

14.10.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Personalverantwortliche, PersonalentwicklerInnen

Dozententeam:Diana PaschekDipl.-Sozialpädagogin (FH) Management und Organisationsberatung

Heidrun Müller-FriedrichDipl.-Pädagogin, Systemische Beraterin für soziale Berufe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:30.09.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Substanzkonsum (Alkohol, Drogen, Medikamente etc.) - was nun?Ein heikles Thema in der Kommunikation mit Mitarbeitenden

Substanzkonsum von Mitarbeitenden stellt Führungskräfte vor nicht alltägli-che Herausforderungen. Das Thema scheuen und aufschieben hilft weder im Arbeitsprozess, dem Team, dem Unternehmen noch der/dem Mitarbeitenden selbst.Ziel des Seminars ist es, Führungskräften "Handwerkszeug" für die Gesprächs-führung aufzuzeigen und größere Sicherheit im Umgang mit Mitarbeitenden mit Substanzkonsum zu erlangen (rechtliche Aspekte werden nur peripher berück-sichtigt). Dabei werden Vorgehensweisen gemeinsam erarbeitet und praktisch veranschaulicht.

Ziele/Inhalte:• Anzeichen für Substanzkonsum im Arbeitsverhalten• Anzeichen für Substanzkonsum im Sozialverhalten• Mitarbeitende mit substanzbedingten Auffälligkeiten ansprechen• Das fürsorgende Gespräch• Das klärende Gespräch• Das Gespräch bei arbeitswidrigem Verhalten• Das Gespräch bei weiterem arbeitswidrigen Verhalten• Das Gespräch bei positiver Veränderung

20.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Dozent:Andreas SchareckDozent für Kommunikation, Buchautor

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:06.11.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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"Wir sehen uns nur so selten" - Räumlich verstreute Teammitglieder digital vernetzen

Gerade in ambulanten Diensten ist es oft schwierig, die einzelnen Teammitglie-der zu Teambesprechungen zusammen zu bekommen. Allein schon der weite Anfahrtsweg stellt für viele eine Hürde dar. Trotzdem ist es auch bei solchen Teams wichtig, im Austausch zu bleiben, den Informationsfluss zu gewährleisten und den Kontakt untereinander zu halten. Im Zeitalter der Digitalisierung bieten sich immer mehr Möglichkeiten, dies zu erreichen. Im Seminar werden wir uns mit kostengünstigen und technisch nicht überfordernden digitalen Formaten beschäftigen, die dabei helfen können, das Team in seiner Zusammenarbeit auch über Entfernungen hinweg zu unterstützen.

Ziele/Inhalte:Praktische Gestaltung der Team-Kommunikation mit Hilfe digitaler Technologien: • Videokonferenz via Skype• Konzeptentwicklung mit Hilfe von Wikis • Cloudbasierte Terminkoordination, To-Do-Listen und Arbeitspakete erstellen

mit Hilfe von Excel und Outlook• Teamsitzungen mit seltenen Frequenzen effektiv gestalten: Worauf kommt es

besonders an?• Welche Themen/Inhalte passen zu WhatsApp und E-Mails und welche nicht?• Grundlegendes zur Datensicherheit

04.12.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozent:Nicholas HübnerDipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:20.11.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Management und Organisation

1. Personalführung und Unternehmensentwicklung

2. Recht und Finanzen3. Büromanagement

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Arbeitsrecht für FührungskräfteFundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Führungsarbeit. Juristisch korrektes Agieren ist wichtig, um nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und rechtlichen Problemen von vornherein zu begegnen.Dieses Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundzüge des Arbeits-rechts. Die Inhalte konzentrieren sich auf ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte, die im Führungsalltag relevant sind. Die Teilnehmenden werden befähigt, die in der Praxis auftretenden Arbeitsrechtsfragen selbstständig zu beantworten und Lösungsansätze daraus zu ziehen.

Ziele/Inhalte:• Arbeitszeit (u. a. Teilzeit- und Befristungsgesetz,

Pflegearbeitsbedingungsverordnung, Entscheidung des EUGH v. 14.05.19)• BTHG - in arbeitsrechtlicher Hinsicht relevant? • Urlaubsgewährung, Urlaubsabgeltung• Abmahnung, Formen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses• Mutterschutz, Elternzeit• Arbeitszeit: Was ist zu vergüten?

04.03.202010:00 - 17:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungskräfte mit Personalverantwortung

Dozentin:Ulrike HasseRechtsanwältin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:19.02.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen OrganisationenFührungskräfte sozialer Organisationen sind in der heutigen Zeit immer stärker auf betriebswirtschaftliches Know-how angewiesen, um strategische Entschei-dungen nicht nur werteorientiert, sondern auch unternehmerisch fundiert treffen zu können. Mit dem zunehmenden Wettbewerb zwischen sozialen Organisationen, der Einführung persönlicher Budgets, der Vergabe zeitlich befristeter Verträge usw. steigt die Bedeutung unternehmerischen Handelns in dieser Branche.Das Seminar vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die für die zentralen betriebswirtschaftlichen Handlungsfelder der Planung, Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, des Rechnungswesens und Controllings im Bereich der sozialen Arbeit relevant sind.In drei Modulen erhalten Sie umfassendes, praxisorientiertes Wissen von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen bis hin zur Anwendung im Rahmen von Controlling und Finanzierung.Der Kurs kombiniert 3 Präsenzmodule (insgesamt 40 UE) mit 2 Selbstlerneinhei-ten (insgesamt bis zu 12 UE), die durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet werden.

Ziele/Inhalte:Modul 1: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Steuerung und Einführung in die Lernplattform (Präsenz)• Wirtschaftlichkeit, Umsatz, Aufwendungen, Kosten, Leistungen, Nutzen,

Erfolgsbegriffe• Kern der Betriebswirtschaft von DienstleistungsunternehmenLernziel: Grundbegriffe kennen und verstehen, Grundbegriffe betriebswirt-schaftlicher Zusammenhänge verstehen, Non-Profit-Organisationen als Dienst-leistungsunternehmen einordnen können

ab 03.04.2020Modul 1: 03.04.2020Modul 2: 08./09.05.2020Modul 3: 19./20.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Nachwuchsführungskräfte

Dozentin:Ulrike PechControllerin, Verwaltungsleiterin

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Selbstlerneinheit: Rechnungswesen und Entgelte (4 Stunden)• Ziele und Grundbegriffe von Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung• Formen der Finanzierung von sozialwirtschaftlichen Unternehmen; Entgelte der

verschiedenen LeistungsbereicheLernziel: Grundbegriffe und Arten des Rechnungswesens kennen und verste-hen; Finanzierungsarten und Entgeltformen kennenModul 2: Bilanz, GuV, Kostenrechnung und Kalkulation (Präsenz)• Aufbau von Bilanz und GuV und deren Zusammenspiel, ausgewählte, einzelne

Bilanz-/GuV-Positionen • Beispiele von Jahresabschlüssen von Sozialunternehmen • Ineinandergreifen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung • Kalkulationsarten und interne Leistungsverrechnung Lernziel: ausgewählte Bilanz-/GuV-Positionen kennen und verstehen, wichtige Informationen aus Bilanz und GuV ableiten können, Kostenrechnung als Instru-ment der betriebswirtschaftlichen Steuerung verstehen, betriebswirtschaftliche Informationen aus der Kostenrechnung ableiten könnenSelbstlerneinheit: Einführung in das Controlling (8 Stunden)• Grundlegendes Verständnis für Controlling• Begriffe, Definitionen• Grundausrichtungen eines Controllings und Rolle des ControllersLernziel: Ziele, Inhalte von Controlling kennenlernenModul 3: Finanzierung und Controlling (Präsenz)• Budgetierung als Instrument • Umgang mit Budgets, Budgetsteuerung, Abweichungsanalysen • Steuerung mit Kennzahlen• Soll-Ist-Vergleich, Ursachenanalyse, Abweichungsanalyse Lernziel: Budgetierung als wichtiges Controlling-Instrument kennen und verstehen, einfache Budgets erstellen und Informationen ableiten können, Steuerungsinstrumente kennen, Konsequenzen ziehen und Maßnahmen ablei-ten können

Investition:Mitgliedsorganisationen: 715 €Nichtmitglieder: 815 €

Fördermöglichkeit: Für sozial-versicherungspflichtig Beschäf-tigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 € über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) mög-lich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: 036202 26-281

Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamt-stundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernein-heiten. Sind die Mindestanforde-rungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

Anmeldeschluss:20.03.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Datenschutz im Verein - alles in trockenen Tüchern?Ein Kompaktseminar

Seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union und des neu gefassten Bundesdatenschutzgesetzes sind einige Monate ins Land gegangen. Aber - kennen wir die Bestimmungen beider Gesetze wirklich? Haben wir diese korrekt umgesetzt? Die neuen Regelungen gelten ausnahmslos, auch für Vereine. Mit diesem Seminar wollen wir allen, für die das Thema Datenschutz noch mit Fragezeichen versehen ist, eine kompakte Information geben. Gleichzeitig wer-den wir aber auch die Verfahren und den Stand der Umsetzung beider Gesetze diskutieren. Am Ende des Workshops soll für die Teilnehmenden klar sein, welche Hand-lungsbedarfe der Verein (noch) hat und welche Lösungswege es gibt.

Ziele/Inhalte:• Europäische Datenschutz-Grundverordnung und Bundesdatenschutzgesetz

(neu) - wichtige Inhalte, Begriffe und Anwendungsbereiche• Welches sind bindende rechtliche Vorgaben für Vereine? Stichworte u. a.

Daten erheben, verarbeiten und nutzen, Verarbeitungsverzeichnisse, Datenschutzbeauftragte, IT-Sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit

• Was muss laufen, damit nichts schiefläuft? Was muss passieren, wenn etwas schiefläuft?

26.05.202012:30 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Geschäftsführende, Vorstände und für Datenschutz beauftragte Mitarbeitende von Organisationen der sozialen Arbeit

Dozentin:Brigitte SchrammDozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom-Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 80 €Nichtmitglieder: 100 €

Anmeldeschluss:12.05.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen OrganisationenDie GoBD, ausgesprochen "Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff", legen fest, wie die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung im heutigen digitalen Zeitalter umgesetzt werden sollen. Das Seminar gibt einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen.

Ziele/Inhalte:• Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten (GoBD)• Anforderungen an das Belegwesen• Besonderheiten der Besteuerung in sozialen Organisationen• Der Verein als Unternehmen: Umsatz- und Vorsteuer sowie Lohnsteuer• Konsequenzen bei Nichtbeachtung der GoBD

27.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Verwaltungsmitarbeitende sowie Interessierte

Dozentin:Edith HandschuhGeprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:13.05.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen OrganisationenDer/die Datenschutzbeauftragte

Am 25. Mai 2018 ist nach zweijähriger Übergangszeit die EU-Datenschutzgrund-verordnung in Kraft getreten, die den Anspruch hat, das Datenschutzniveau in den EU-Staaten zu vereinheitlichen. Gleichzeitig besteht aber auch noch nationaler Regelungsbedarf, deshalb gibt es auch ein neues Bundesdatenschutz-gesetz.In den 3 Modulen des Zertifikatskurses werden die wichtigsten Regelungen dargestellt und ihre Auswirkungen speziell auf Einrichtungen der sozialen Arbeit angewandt.Der Zertifikatskurs richtet sich an die Datenschutzbeauftragten (DSB) bzw. - falls eine Bestellpflicht nicht besteht - auch an Geschäftsführende und sonstige Mit-arbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind. Er vermittelt die notwendigen Kompetenzen, um die Aufgabe als (zukünftige/r) Datenschutz-beauftragte/r zu erfüllen bzw. als Leitungskraft die rechtliche Absicherung des Verantwortungsbereiches wahrzunehmen.

Ziele/Inhalte: Modul 1: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Einrichtungen• Übersicht zu den relevanten Vorschriften in diesem Bereich• Die berufliche Schweigepflicht nach dem Strafgesetzbuch für Angehörige von

Heilberufen, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen

• Das Sozialgeheimnis nach dem SGB• Datenschutz und Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung• Fotos und Filme in der Öffentlichkeitsarbeit - das Kunsturhebergesetz• Schweigepflichtentbindung und Veröffentlichungserlaubnis (Erstellung

rechtssicherer Formulare)• Praxisbeispiele

ab 10.06.2020Modul 1: 10.06.2020Modul 2: 29.06.2020Modul 3: 08.07.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrZertifikatskursHaus der Parität

Zielgruppe:(zukünftige) Datenschutzbeauftragte, Geschäftsführende und Mitarbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind

Dozent:Thomas AuerbachDipl.-Jurist

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Modul 2: Der/die interne Datenschutzbeauftragte, Rolle und Aufgaben• EU-DSGVO und BDSG - Begriffsbestimmungen: personenbezogene Daten und

sensible Daten, Verantwortliche und Auftragsdatenverarbeitende• Bestellpflicht und Meldepflicht des internen DSB, Anforderungen an die Person

des DSB• Stellung und Aufgaben des DSB, Mitwirkung und Überwachung bei: Wahrung

der Grundsätze der Datenverarbeitung, Rechtmäßigkeit, Zweckbindung u. a. m.; • Erstellung von Verarbeitungsverzeichnissen; Datenschutzfolgeabschätzung;

Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung; Erarbeitung und Umsetzung der technisch-organisatorischen Anforderungen an den Datenschutz; Wahrung der Rechte der Betroffenen, insbes. Informationspflicht

Modul 3: Notwendige Dokumentation zum Datenschutz und deren Inhalt• Vorstellung der Inhalte einer möglichen Dokumentation zum Datenschutz• Erarbeitung von Verarbeitungsverzeichnissen und Informationspflichten für

unterschiedliche Bereiche der sozialen Arbeit• Mustervertrag Auftragsdatenverarbeitung• Belehrungsinhalt für Mitarbeitende, Verpflichtungserklärung• Datenschutzrichtlinie zur Umsetzung der technisch-organisatorischen

Maßnahmen der Datensicherheit• Erarbeitung sonstiger notwendiger Formulare und Übersichten

Investition:Mitgliedsorganisationen: 410 €Nichtmitglieder: 500 €

Fördermöglichkeit:Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 € über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) mög-lich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: 036202 26-281

Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamt-stundenzahl. Sind die Mindestanfor-derungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

Anmeldeschluss:27.05.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Gemeinnützigkeit und SteuernVereine, Stiftungen oder GmbH werden nur dann als gemeinnützig anerkannt, wenn sich ihre Satzung und Geschäftsführung strikt an die gesetzlichen Vor-gaben halten. Um die Gemeinnützigkeit nicht zu verlieren oder unnötige hohe Steuern zahlen zu müssen, sind auch die komplexen steuerlichen Vorgaben zu beachten. Das Seminar vermittelt in zwei Halbtages-Einheiten grundlegende Kenntnisse über das gemeinnützige Steuerrecht sowie ein Update zu den aktuellen Entwick-lungen im Steuerrecht. Sie erfahren, wie Sie steuerlichen "Fallstricken" aus dem Weg gehen, damit es zu keinen Beanstandungen durch die Finanzverwaltung kommt. Die gesetzlichen Grundlagen und die theoretischen Hintergründe werden anhand von konkreten Beispielen aus Rechtsprechung und Verwaltung erläutert.

Ziele/Inhalte:• Vorteile der steuerlichen Gemeinnützigkeit • Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit • Steuerliche Tätigkeitsbereiche gemeinnütziger Körperschaften und ihre

Besteuerung • Umsatzsteuer und Umsatzsteuerbefreiungen• Bildung von Rücklagen• Annahme von Spenden, Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen• Besteuerung von Sponsoringeinnahmen• Übungsleiterpauschale und Ehrenamtsfreibetrag

26.06. | 03.07.2020jeweils 12:30 - 16:30 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen der Sozialwirtschaft

Dozent:Thorsten LingmannDipl.-Betriebswirt, Steuerberater

Investition:Mitgliedsorganisationen: 195 €Nichtmitglieder: 225 €

Anmeldeschluss:12.06.2020

Persönliche Beratung:Antje Steinborn036202 [email protected]

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Ein roter Faden für rechtssicheres HandelnGrundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen

Um als Geschäftsführung oder Vorstand in gemeinnützigen Organisationen rechtssicher entscheiden und handeln zu können, ist ein solides Grundwissen zu personal-, haftungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen wichtig. Das Semi-nar vermittelt - aufbauend auf rechtsformspezifischem Wissen - Grundlagen in den drei genannten Bereichen.

Ziele/Inhalte:• Welchen „roten Faden“ gibt die jeweilige Rechtsform vor? Welches sind

rechtsformspezifische Anforderungen?• Zur Geschäftsführungsverantwortung von Vorständen und Geschäftsführungen• Eckpunkte für die Gestaltung von ehrenamtlicher Mitarbeit und angestellter

Tätigkeit• Haftung der gemeinnützigen Unternehmung und persönliche Haftung von

ehrenamtlichen Vorständen und Geschäftsführungen• Haftungsrisiken - ein Überblick zu ausgewählten Themen, wie zum Beispiel

Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen• Grundsätze der Gemeinnützigkeit und der daraus erwachsenden

steuerlichen Anforderungen, Zusammenhang von Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung

17.09. - 18.09.202009:00 - 16:00 Uhr (17.09.)09:00 - 12:00 Uhr (18.09.)SeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen der Sozialwirtschaft

Dozententeam:Brigitte SchrammDozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom-Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen

Manuel ErmerReferent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 235 €Nichtmitglieder: 265 €

Anmeldeschluss: 03.09.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Die Unterschwellenvergabeordnung (UVgO)Staatliche Stellen und auch Zuwendungsempfänger sind verpflichtet, Waren und Dienstleistungen grundsätzlich im Wege der öffentlichen Ausschreibung zu beschaffen. Hierbei sind das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, die Vergabeverordnung und die Verdingungsordnung sowie landesspezifische Regelungen zu beachten. Die Nichteinhaltung der Rechtsvorschriften führt in der Regel zum Widerruf des Zuwendungsbescheides und damit zu Rückzah-lungspflichten. Ziel des Seminars ist es, wesentliche Rechtsvorschriften, insbesondere die Unterschwellenvergabeverordnung, vorzustellen. Es bleibt genügend Zeit zur Diskussion von Fragen der Teilnehmenden und für den Erfahrungsaustausch.

Ziele/Inhalte:• Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (IV. Teil) - Vergabeordnung (VgV)• Gliederung der Unterschwellenvergabeordnung• Ausschreibungsformen/Ausschreibung• Öffnung und Auswertung der Angebote/Auftragserteilung• Bedeutung für Zuwendungsempfänger (Rückforderungen)• Sonderregelungen für Zuwendungsempfänger

07.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Verantwortliche für Auftragsvergaben, Leitungskräfte in diesem Bereich und andere Interessierte

Dozent:Jürgen SalgertDipl.-Verw.- und Gesundheitsökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:24.08.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Zuwendungsrecht des Bundes und des Landes ThüringenDieses Seminar richtet sich an Mitarbeitende, die mit der verwaltungstechni-schen Abwicklung von Zuwendungen betraut sind und über genauere Kenntnis der gesetzlichen und sonstigen relevanten Vorschriften verfügen.Schwerpunkt des Seminars ist die praktische Anwendung der Allgemeinen Nebenbestimmungen anhand von Beispielen und das Aufzeigen der Konse-quenzen einer Nichtbeachtung der dem Zuwendungsempfänger gemachten Bewilligungsauflagen. Anhand eines Übungsbeispiels wird die praktische Anwendung der Vorschriften geübt.

Ziele/Inhalte:• Wirtschaftliche und sparsame Haushaltsführung• Besserstellungsverbot• Mittelabruf und Mitteilungspflichten• Vergaberecht• Verwendungsnachweiserstellung• Verwendungsnachweisprüfung/Rückforderungen• Haftung und Risikovorsorge

09.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende, die mit der verwaltungstechnischen Abwicklung von Zuwendungen betraut sind

Dozent:Jürgen SalgertDipl.-Verw.- und Gesundheitsökonom

Investition:Mitgliedsorganisationen: 135 €Nichtmitglieder: 165 €

Anmeldeschluss:26.10.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Forderungen und MahnwesenMit Außenständen hat jedes Unternehmen, gleich welcher Branche und Größe, zu kämpfen. Außenstände schmälern die Liquidität, die bei sozialen Organisatio-nen von vornherein nicht im großen Maße zur Verfügung steht. Umso wichtiger ist es, ein gut organisiertes Forderungsmanagement zu betreiben, denn die Höhe der Außenstände kann sogar den Fortbestand des Unternehmens gefähr-den. Allerdings sind die "Kunden" in sozialen Organisationen nicht nur Privat-personen, sondern auch die öffentliche Hand, Krankenkassen und Pflegekassen. Wie geht man mit Forderungen an diese "Kundengruppe" um? Es muss die Gratwanderung zwischen "Kundenorientierung" und Forderungsdurchsetzung gefunden werden.

Ziele/Inhalte:In diesem Seminar lernen Sie, • wie man ein effektives und effizientes Forderungsmanagement ziel- und

kundenorientiert durchführt. • Es werden die Chancen und Risiken der jeweiligen Handlungsoptionen anhand

von praktischen Erfahrungen erläutert.

25.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Dozentin:Ulrike PechControllerin, Verwaltungsleiterin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 125 €Nichtmitglieder: 155 €

Anmeldeschluss:11.11.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Management und Organisation

1. Personalführung und Unternehmensentwicklung

2. Recht und Finanzen

3. Büromanagement

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Microsoft Excel für EinsteigerMicrosoft Excel ist ein leistungsstarkes Tabellenkalkulationsprogramm, das sich im Berufsalltag besonders gut für Berechnungen, Auswertungen und Diagram-me eignet. Wir stellen die wichtigsten Funktionen für Einsteiger vor. Sie erlernen den sicheren Umgang mit den vielseitigen Funktionen und Gestaltungsmöglich-keiten, die Excel für Ihre beruflichen Aufgaben bietet.Das übungsorientierte Seminar richtet sich an Einsteiger, die auf einfache und verständliche Weise die grundlegenden Programmteile von Microsoft Excel erlernen wollen und an Anwender, die bereits vorhandene Kenntnisse aus Vorgängerversionen auffrischen wollen.

Ziele/Inhalte:• Die Arbeitsoberfläche von Excel• Eingabe und Bearbeitung von Tabellen• Gestalten von Tabellen mit Schrift, Rahmen, Zahlenformaten etc.• Tabellen zum Druck ins richtige Layout bringen• Erste Formeln eingeben und bearbeiten• Daten in Diagrammen auswerten• Tipps und Tricks

Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit vorhandenem Excel-Programm mit.

Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit Ihr Laptop zu Seminarbeginn gestartet und Excel geöffnet ist.

21.04.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Interessierte

Dozent:Marko SonntagDiplombetriebswirt (FH)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 115 €Nichtmitglieder: 145 €

Anmeldeschluss:07.04.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Aktive Pause im Büroalltag - mit Pilates Fehlhaltungen und Verspannungen entgegenwirken

Sport am Arbeitsplatz - das passt nicht zusammen? Wir sagen doch und zwar ganz wunderbar. Nicht nur, dass die Übungen die Muskulatur stärken, den Stoff-wechsel anregen, sie helfen auch dabei, Stress abzubauen und die Konzentration zu erhöhen. Gerade bei sitzenden Tätigkeiten bewegen wir uns im Arbeitsalltag zu wenig. Nicht (ausreichend) beanspruchte Muskeln können uns immer weniger Halt geben. Mit einfachen Pilatesübungen können Sie während Ihrer Pause Ihre Tiefenmuskulatur stärken und gleichzeitig auch Ihre Flexibilität erhöhen. Einmal in den Alltag integriert, werden Sie Ihr tägliches Übungsprogramm nicht mehr missen wollen.

Ziele/Inhalte:• Die Grundlagen: Von der Atmung bis zum Powerhouse• Pilates-Übungen leicht erklärt• Auf geht´s - Pilates-Übungen ausprobiert • "Ich habe Rücken..." - was gibt es bei bestimmten Krankheitsbildern zu

beachten?

Yogamatten sind vorhanden. Die Übungen sind so angelegt, dass Sie diese in Ihrer normalen Straßenbekleidung absolvieren können.

15.05.202013:00 - 16:00 UhrWorkshopHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen, Mitarbeitende, die vorwiegend sitzende Tätigkeiten ausüben, Interessierte

Dozentin:Dr. Isabel SchlotePilates-Trainerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 80 €Nichtmitglieder: 100 €

Anmeldeschluss:01.05.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Praktische PC-Grundlagen für den ArbeitsalltagEin Einsteigerkurs

Die zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt erfordert von fast allen Mitarbeitenden grundlegende PC-Kenntnisse. Das Seminar zielt darauf ab, Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC und klassischen Programmen zusam-mentragend zu vermitteln und Berührungsängste abzubauen. Wie kann ich Daten mit Windows gut verwalten? Welche Programme eignen sich wofür? Und wie kann man die Programme miteinander sinnvoll nutzen?

Ziele/Inhalte:Sie erhalten in diesem Kurs Grundlagen über:• Die Benutzung der Windows-Oberfläche• Die Dateiverwaltung mit dem Datei-Explorer• Die Anwendungsfälle der klassischen Office-Programme• Grundlagenüberblick für Word, Excel und Outlook mit Hinweisen zur DIN 5008

und der sog. Netiquette

Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit Word/Excel-Programm mit. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen.Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das Seminar 09:00 Uhr beginnen kann.

01.07. - 02.07.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Dieser Kurs richtet sich besonders an alle, die den Büroalltag meistern ohne PC-Grundkenntnisse.

Dozentin:Ulrike KochHK Systemberatung

Investition:Mitgliedsorganisationen: 205 €Nichtmitglieder: 235 €

Anmeldeschluss:17.06.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Microsoft Excel für FortgeschritteneIm beruflichen Alltag ist Microsoft Excel nicht mehr wegzudenken. Egal, ob Sie Projekte planen, Kosten kalkulieren oder Daten auswerten: Excel ist hierfür das geeignete Werkzeug.Das Seminar richtet sich an Fortgeschrittene, die das umfangreiche Leistungs-spektrum von Excel noch besser nutzen wollen. In dem übungsorientierten Seminar lernen Sie weiterführende Formeln, Möglichkeiten zur mathematischen und grafischen Auswertung sowie "Kniffe" und Neuerungen in Microsoft Excel kennen. Ein Teil des Seminars ist explizit für Fragen der Kursteilnehmenden reserviert, um auf Ihre individuellen praxisrelevanten Anliegen einzugehen.

Ziele/Inhalte:• Weiterführende Formeln, z. B. Wenn-Funktion, S-Verweis sowie absolute und

relative Zellbezüge• Zielwertsuche (Rückwärtskalkulation ohne Formeln umzustellen)• Benutzerdefinierte Zahlenformate• Bedingte Formatierung zum Visualisieren und Filtern• Arbeiten mit Datenlisten• Analyse großer Datenmengen anhand von Pivot-Tabellen, Filtern und Datenschnitten• Aussagekräftige Diagramme erstellen• Grafische Auswertungen ohne Diagramme anhand von Sparklines und Datenbalken• Fenster fixieren• Besondere Druck- und Seiteneinstellungen• Zellen und Tabellenblätter schützen• Eigene Dateivorlagen erstellen und anpassen• Menü- und Symbolleiste anpassen• "Kniffe" und NeuerungenBitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit vorhandenem Excel-Programm mit. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen.Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das Seminar 09:00 Uhr beginnen kann.

05.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Marko SonntagDiplombetriebswirt (FH)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 115 €Nichtmitglieder: 145 €

Anmeldeschluss:22.10.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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10 Fingerschreiben aus dem Effeff in 6 StundenZiel dieses Workshops ist es, innerhalb von 6 Stunden alle Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen der Tastatur blind schreiben zu können - ist das überhaupt möglich? In dieser kurzen Zeit? Die Antwort ist ganz klar - ja!Lästiges Tippen der Kombinationen asdf und jklö war gestern. Lernen Sie nach einem völlig neuen Konzept das Tastaturschreiben mit viel Spaß in nur 6 Stun-den.Schon nach einer Stunde können Sie die ersten Worte blind tippen - das moti-viert.

Ziele/Inhalte:Tag 1: • Erlernen der Buchstaben der Grundreihe mit Hilfe von zwei Geschichten in

Verbindung mit Bildern, Farben und Musik• Erlernen der Buchstaben der Oberreihe Tag 2:• Erlernen der Buchstaben der Unterreihe sowie der Ziffern• Erlernen der Sonderzeichen

Im Seminarpreis ist ein Begleitheft inbegriffen.

Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit, eine Maus sowie spezielle Programme sind nicht notwendig.

06.11. | 10.11.2020jeweils 08:30 - 12:30 UhrWorkshopHaus der Parität

Zielgruppe:alle Interessierte, die viel und gern am Computer arbeiten und gern ihre Texte blind schreiben wollen

Dozentin:Kathrin PeineltVerwaltungsangestellte der Universität Erfurt sowie Inhaberin des kapei - mobiler Büroservice und Lektorat

Investition:Mitgliedsorganisationen: 145 €Nichtmitglieder: 175 €

Anmeldeschluss:23.10.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl036202 [email protected]

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Kommunikation und persönliche Kompetenzen

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Leichter leben ohne ÄrgerAls Mitarbeitende im sozialen Bereich stehen Sie im Mittelpunkt. Sie erleben Personen sehr nah in oftmals schwierigen Situationen. Da begegnen Ihnen Menschen, die ungewohnt reagieren und bei Ihnen aus vielerlei Gründen Ärger auslösen können. Ärger weist darauf hin, dass etwas nicht stimmt. Wut zeigt, dass jemand Grenzen überschritten hat. Das belastet im beruflichen wie im pri-vaten Umfeld. Ärger ist der Vorbote, Wut ein sicheres Zeichen, dass der Konflikt sich schon zeigt. Konflikte schlagen auf den Magen oder gehen an die Nieren und belasten den erholsamen Schlaf. Was machen Sie dann? Gelingt es Ihnen, sich angemessen zu verhalten? Schaffen Sie es, den inneren Abstand zu wahren oder beschäftigt Sie das Erlebte längere Zeit? Lernen Sie Ihren Ärger kennen und finden Sie einen guten Umgang mit sich selbst. Dafür sind meistens keine großen Änderungen nötig. Oft bewirken kleine Weichenstellungen sehr viel. An diesem Tag geht es um Sie persönlich! Finden Sie ganz konkrete Methoden für sich, die Sie dann im Alltag gut umsetzen können. Gerne können Sie Ihre eigenen Beispiele mitbringen, um Lösungen für sich zu entwickeln.Nach der praktischen Erprobung im Alltag erfolgt eine Vertiefung und Reflexion der erlernten Inhalte am zweiten Seminartag.

Ziele/Inhalte:• Rollenverständnis: Welche Rolle ist gerade vorrangig?• Selbstfürsorge und Abgrenzung: Wie nutze ich die Warnsignale des Ärgers

produktiv?• Persönlichkeits- und Wertschätzungstypen: Welche "Sprache" ist gerade

angesagt?• Kommunikation: Wie kann ich mich für den anderen verständlich ausdrücken?

06.02. und 31.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Wiebke HeiderMediatorin BM ®, Dipl.-Betriebswirtin (FH) Tourismus, Moderatorin für Systemisches Konsensieren, Systemischer Coach

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:23.01.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Kreativität durch Farbe und Form"An die Pinsel, fertig, los!"

Landläufig denkt man immer noch: Das bisschen Malen kann doch jeder. Aber weit gefehlt: Auch die Arbeit mit Farben und Formen muss geübt werden, wie bei einem Musikinstrument. Natürlich hilft die Freude am kreativen Gestalten, den Arbeits- und Entwicklungsprozess voranzutreiben. Ebenso wie Schauspiel und Musik kann kreatives Gestalten mit Farbe und Form Türöffner für die verschiedensten Problemlagen von Kindern, Jugendlichen, Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigungen sein.In diesem Seminar lernen Sie Techniken im Umgang mit Form und Farbe. Sie erfahren praktische Ansätze, um malerische, zeichnerische und gestalterische Vorhaben in der sozialen Arbeit zu verwirklichen.

Ziele/Inhalte:• Bildnerisch-praktische Experimente• Farben und Formen im Kontext von Ort und Zeit• Materialangebote für Jung und Alt - die Qual der Wahl• Schulung der Wahrnehmung - was ist damit gemeint?• Vorstellung von verschiedenen Techniken• Eigenes Ausprobieren

Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß § 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß § 53c SGB XI.

28.02.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen

Dozentin:Anne-Katrein MaschkeDipl.-Modedesignerin, Geschäftsführerin IMAGO - Kunst- und Designschule e. V.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 100 €Nichtmitglieder: 130 €

Anmeldeschluss:14.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Digitale Medien in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Durch soziale Netzwerke können Informationen einfach und schnell in die weite Welt getragen werden. Gleichzeitig führen digitale Meldungen jedoch noch schneller und weitreichender zu unerwünschten Nebenwirkungen. Inwiefern Sie auch hier professionelle, wirksame Beiträge planen, erzeugen und streuen können, hängt von der Ausstattung des eigenen Werkzeugkastens ab. Der Workshop vermittelt Ihnen dazu journalistische Grundlagen digitaler Medienar-beit sowie Wissenswertes zu Nutzung, Wahrnehmung und Wirkung von Inhalten sozialer Medien. Sie lernen verschiedene digitale Werkzeuge und Medien kennen und erfahren, wie Sie diese effizient und effektiv in der eigenen Kommu-nikationsarbeit einsetzen können.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen redaktioneller Arbeit im digitalen Zeitalter• Digitale Anwendungen, Kanäle und ihre Einsatzmöglichkeiten• Werkzeuge der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Nutzung digitaler

Massenmedien

05.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von sozialen Einrichtungen sowie Interessierte mit ersten Erfahrungen mit sozialen Medien

Dozentin:Ninette PettUnternehmensberaterin, Dipl.-Betriebswirtin und Kommunikationswissenschaftlerin M.A.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:20.02.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Mit Stimme und Körpersprache überzeugenRhetoriktraining

Beim Reden vor Publikum kommt es nicht nur darauf an, die richtigen Argumen-te einzusetzen. Erst die richtige Stimmtechnik verhilft der Rede zu ihrer Wirkung. Besonders in Vorträgen vor Publikum, in Besprechungen oder Meetings ist die Stimme ein wichtiges Mittel, um verständlich zu sprechen, zu motivieren und zu begeistern oder auch, um zu strukturieren und durchzusetzen. Eine individuell angepasste Stimmlage wirkt souverän und mühelos. Es werden Tragfähigkeit und Fülle der Stimme trainiert und wirksame Tipps und Übungen geliefert, den stimmlichen Belastungen im beruflichen Alltag mit Methodenkompetenz entgegenzuwirken. Auch die Körpersprache ist ein höchst wichtiges Mittel, um die Rede zu verstärken und einen gelungenen Auftritt zu vollbringen.Es wird mit Übungen aus der Stimmbildung und dem Schauspieltraining gear-beitet. Eine Videokontrolle (freiwillig) ermöglicht die Sicht von außen auf die eigene Person.

Ziele/Inhalte:In diesem Seminar erlernen Sie Techniken für: • Eine freie, mühelose Atmung• Einen vollen, tragfähigen Stimmklang• Eine überzeugende Stimmlage• Ein variationsreiches Sprechtempo• Eine mitreißende Satzmelodie• Eine gelöste, ausdrucksvolle Mimik• Eine klare, unterstützende Gestik• Eine souveräne Ausstrahlung beim Sprechen

21.04. - 22.04.2020jeweils 10:00 - 17:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte

Dozentin:Antje BehrensDipl.-Gesangspädagogin, Stud.Ass. und Stimmtrainerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 215 €Nichtmitglieder: 245 €

Anmeldeschluss:07.04.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Das Schattenseminar - Persönliches Wachstum durch Integration ungeliebter PersönlichkeitsanteileAuf der Grundlage des "Zürcher Ressourcenmanagements" (ZRM) eröffnet das sogenannte "Schattenseminar" eine Möglichkeit, mit den ungeliebten Persön-lichkeitsanteilen - den "Schatten" - uns begegnender Menschen, aber auch unserer eigenen Persönlichkeit, umgehen zu können. Schattenanteile in unserer Persönlichkeit sind nach dem Schweizer Psychiater C. G. Jung verborgene Anteile der Persönlichkeit, derer wir selbst nicht bewusst sind. Doch das bewuss-te oder unbewusste Verdrängen von Schattenanteilen kann unsere Lebenskraft mindern. Wichtige Bedürfnisse und zentrale Sehnsüchte können so beispielhaft nicht gelebt werden. Die Teilnehmenden dieses Seminars setzen sich mit ihren jeweils eigenen ungeliebten Persönlichkeitsanteilen auseinander und verwan-deln diese in wichtige Ressourcen.

Ziele/Inhalte:• Sie akzeptieren Ihre Schattenanteile mit sehr viel Spaß und schließen Frieden

mit Menschen, die Sie bisher "auf die Palme brachten" oder "beneideten".• Sie verwandeln bislang abgewehrte Schattenanteile in Ressourcen.• Sie entdecken und integrieren eigene ungeliebte Persönlichkeitsanteile und

entwickeln so eine "integrativere" Persönlichkeit.

29.04. - 30.04.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Michael HockM.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-Coach, Konfliktberater, Übungsleiter für Qi Gong

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:15.04.2020

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Flowing ChiInnere Balance durch Achtsamkeit und Meditation

Flowing Chi ist eine Methode, die Selbstwahrnehmung zu verbessern. Durch Üben von Achtsamkeit und Meditation können Sie im eigenen Hier und Jetzt ankommen, Stress reduzieren und Gelassenheit gewinnen. So kann es Ihnen gelingen, mit den unterschiedlichsten Herausforderungen des Lebens bewusster umzugehen. Es werden Ihnen Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen vorgestellt, die dazu dienen, Klarheit, Ruhe und Kraft im Alltag zu finden und die eigene Mitte zu stärken.Die erlernten Übungen, in Ihrem Alltag praktiziert und weiter vertieft, sind Lebenshilfen.

Ziele/Inhalte:• Körper- und Atemübungen• Stressbewältigung, Entspannung und Meditation• Achtsamkeitsübungen und gesunde Selbstfürsorge • Klarheit, Ruhe und Kraft im Alltag finden • Die eigene Mitte stärken

Bitte mitbringen: Isomatte o. ä., Decke und ggf. kleines Kopfkissen, Socken sowie bequeme Kleidung

12.05.202010:00 - 17:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Jasna RauschertTherapeutin für Entspannung und Stressbewältigung, ganzheitliche Lebensberaterin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:28.04.2020

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Konfliktpräventiv Entscheidungen treffen im TeamDie Methode des systemischen Konsensierens

Mit einer Ja-Stimme bei Abstimmungen entscheide ich mich gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge, obwohl es manche gäbe, die mir auch recht wären. Diese Methode ist, trotz der Nachteile, allgemein bekannt. Wenn es im Team aber eine Rolle spielt, wie sehr manche Vorschläge von Mitgliedern abgelehnt werden, kann sich das Ergebnis drastisch ändern - und gleichzeitig ist die Zufrie-denheit aller Beteiligten deutlich höher!Lernen Sie eine Methode kennen, bei der die Widerstände sehr früh erkannt und behandelt werden und so Entscheidungen dann dem Gruppenkonsens entspre-chen. Das entspannt das Miteinander im Team entscheidend!

Ziele/Inhalte:• Grundlagen des systemischen Konsensierens• Beispiele und praktische Erprobung

Gern kann auch eine aktuelle Situation aus Ihrem Berufsleben ausprobiert werden.

28.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Wiebke HeiderMediatorin BM ®, Dipl.-Betriebswirtin (FH) Tourismus, Moderatorin für Systemisches Konsensieren, Systemischer Coach

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:14.05.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Ruhig und souverän in KonfliktgesprächenDeeskalierende Gesprächsführung am Telefon

Konfliktgespräche gehören zu den schwierigsten Situationen überhaupt. Gerade wenn sich ein Klient am Telefon beschwert, haben Sie nur noch eine begrenzte Auswahl an Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen, da alles Nonverbale nicht erkennbar ist. In diesem Seminar werden verschiedene deeskalierende Strategien sowohl für den direkten als insbesondere auch den Telefonkontakt besprochen und getestet. Die Teilnehmenden lernen so, drohenden Konflikten rechtzeitig mit ausreichendem Handwerkszeug präventiv zu begegnen.

Ziele/Inhalte:• Deeskalation - bevor der Konflikt da ist• Ihr Mindset - Wie stehen Sie dazu?• Bei sich bleiben• Emotionale Kompetenz • Kontakt herstellen und Kontaktaufbau• Ihre wichtigsten Stilmittel zur Deeskalation• Körpersprachliche Signale• Die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt• Deeskalation speziell am Telefon

03.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Cassandra SchlangenTrainerin, Beraterin, Systemischer Business Coach (UAS)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 120 €Nichtmitglieder: 150 €

Anmeldeschluss:20.05.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Gelassenheit - mehr als nur innere Ruhe?!Der Begriff "Gelassenheit" umfasste in seiner frühen Bedeutung mehr als nur die Vorstellung von innerer Ruhe. Das ihm zugrunde liegende Verb "lassen" bedeu-tet, etwas bewusst nicht zu tun, aber auch lassen im Sinne von "loslassen", "zur Ruhe kommen" und nicht alles kontrollieren bzw. beeinflussen zu wollen. Vor allem in den Predigten und Schriften des lange Zeit in Erfurt wirkenden Domini-kaners Meister Eckhart spielt der Begriff der "Gelassenheit" eine wichtige Rolle. Aber auch in der griechischen Antike (Stoa) wurde - ähnlich wie im Buddhismus - unter Gelassenheit auch ein Zustand der Seelenruhe verstanden, der durch Akzeptanz des Bestehenden herbeigeführt wird.In der gegenwärtigen Stressforschung geht es immer auch um Gelassenheit, die jedoch oft mit Gleichgültigkeit und Passivität verwechselt wird. In einer richtig verstandenen Gelassenheit kommt es allerdings immer darauf an, das richtige Maß zu finden zwischen bewusster Aktivität und entspanntem "Geschehen las-sen", zwischen Spannung und Entspannung, Arbeit und Pausen, Konzentration und Träumereien. In diesem Seminar sollen diese genannten Punkte betrachtet, individuell reflektiert und mit kleinen - auch körperorientierten - Übungen mögliche alternative Erlebens- und Verhaltensmuster eingeübt werden.

Ziele/Inhalte:• Was bedeutete "Gelassenheit" bei Meister Eckhart und in der Stoa? • Was davon kann für uns heute in unserem Leben noch bedeutsam sein?• Entschleunigung und Minimierung - zwei aktuelle Konzepte• Innere Glaubenssätze: Wie glaube ich sein zu müssen, um Zuwendung zu

erhalten? Und - ist das wirklich so?• Atmung und Ruhe• Negative Ethik: Warum ist es manchmal besser, nicht aktiv zu handeln?• Grundhaltungen der Achtsamkeit sowie Übungen aus der Achtsamkeitspraxis

und dem Qigong

08.06. - 09.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Michael HockM.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-Coach, Konfliktberater, Übungsleiter für Qi Gong

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:25.05.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Ressourcenorientiertes SelbstmanagementStärkung persönlicher Kompetenzen nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®)

Die beruflichen Anforderungen an Fach- und Führungskräfte werden immer vielfältiger und erfordern neben Fach- und Sozialkompetenzen auch Kompeten-zen im Selbstmanagement. In diesem zweitägigen, ressourcenorientierten und humorvollen Training nach dem Zürcher Ressourcen Modell® eröffnen Sie sich neue Handlungsspielräume und stärken Ihre persönlichen Selbstmanagement-kompetenzen. Sie lernen, das eigene Fühlen und Verhalten besser zu steuern und in gewünsch-ter Weise zu verändern, sodass souveränes Handeln auch in schwierigen und belasteten Situationen gelingt. Auf das ZRM® als Verfahren des Selbstmanage-ments kann anschließend im beruflichen wie privatem Alltag jederzeit mit Gewinn zurückgegriffen werden. Das Modell wurde von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause an der Universität Zürich in den 1990er Jahren entwickelt. Die Ar-beit mit dem Zürcher Ressourcen Modell ist wertschätzend und alltagstauglich.

Ziele/Inhalte:• Stärkung der Selbstmanagementkompetenzen• Stressprävention und Gesundheitsförderung• Wünschen und Bedürfnissen auf die Spur kommen• Ziele formulieren• Aufbau eines individuellen Ressourcenpools• Vorbereitung auf konkrete Alltagssituationen und Entwickeln von neuen,

gewünschten Verhaltensweisen• Tipps für den Transfer in den Alltag

18.06. - 19.06.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Doris VollDipl.-Sozialpädagogin, Trainerin und Coach mit Erfahrungen in Aufbau und Leitung gemeinnütziger Organisationen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 235 €Nichtmitglieder: 265 €

Anmeldeschluss:04.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Graphic RecordingVisualisierung für den beruflichen Alltag

In diesem Seminar erhalten Sie einen praktischen Einstieg in das Thema Visua-lisierung mit vielen hilfreichen Tipps. Sie lernen den ersten Umgang mit Stiften und dem großformatigen Visualisieren. Sie werden vieles rund um Schrift, Sym-bole, Farben, Layout und Figuren praktizieren und diskutieren und die Dozentin gibt Ihnen Dos and Don‘ts für das Visualisieren an die Hand. Dabei geht es nicht nur ums Zeichnen, sondern auch um das kleine 1×1 der Moderationstechniken, die sich wunderbar mit dem Thema kombinieren lassen und einfach dazugehö-ren.

Ziele/Inhalte:• Möglichkeiten der analogen Gestaltung kennenlernen• Umgang mit Stiften und Papier trainieren• Eigenständiges Zeichnen von Figuren, Containern, Schriften, Schatten und

Kolorierung• Anwendung einer selbst gestalteten Mindmap• Anwendung von grundlegenden Layouts• Erste Erfahrungen im Live-Graphic-Recording • 5 - 10 selbst kreierte Symbole zur Anwendung in eigenen Trainings • Klarheit und Sicherheit für das Anwenden selbst gestalteter Flipcharts auf dem

eigenen Lernniveau

23.06.202009:00 - 16:00 UhrWorkshopHaus der Parität

Zielgruppe:BeraterInnen, TrainerInnen, Coaches, Projektmitarbeitende, Führungskräfte sowie alle Interessierten, die sich im Visualisieren ausprobieren wollen

Dozentin:Sandra BachGraphic Recorderin, Trainerin und Moderatorin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 155 €Nichtmitglieder: 185 €

Anmeldeschluss:09.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Besser kommunizieren, gesünder arbeitenEine Einführung in Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg

Die Zusammenarbeit in Unternehmen und Einrichtungen stellt immer höhere Anforderungen an die Teamfähigkeit ihrer Mitarbeitenden. Teamarbeit bedeutet in erster Linie Kommunikation, gewaltfreie Kommunikation. In diesem Seminar lernen Sie, die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) von Grund auf kennen. Sie erfahren alles über die Methode der vier Schritte in der GFK und die Haltung, die dahinter steckt. Sie üben mit anderen Teilnehmenden, Konflikte zu befrieden und Lösungen herbeizuführen. Sie erfahren, welche Stolpersteine unsere All-tagssprache birgt und wie Sie sie umgehen können. Gemeinsam schauen wir uns Ihre sprachlichen Gewohnheiten an und überprüfen, welche davon überdacht werden sollten. Wir erarbeiten gemeinsam neue sprachliche Ausdrucksmöglich-keiten und üben diese ein.Am Ende können Sie gelassener mit Konflikten umgehen; Kritik, Vorwürfe und Angriffe lesen und verstehen, was dahinter steckt; sich selbst empathischer annehmen; hören, was Sie brauchen und was Andere brauchen; klar und kraft-voll Ihre Grenzen setzen.

Ziele/Inhalte:• Wie entstehen Konflikte im Unternehmen? • Welche sprachlichen Gewohnheiten schüren Stress und Aggression?• Beobachtung und Bewertung: Woher kommt unsere Weltsicht?• Gefühle: Füllstandsanzeiger und Motivationsquelle• Bedürfnisse: Erkennen, was uns antreibt• Strategien: Vom Mangel in die Fülle zur Lösung• Bitten: Was unterscheidet eine Bitte von einer Forderung?• Empathie: Einfühlung geben, Beziehungen wachsen lassen

13.07. - 14.07.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Steffen QuasebarthTrainer für Gewaltfreie Kommunikation, Mitglied im Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e. V., Fernsehjournalist

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:29.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Humor am ArbeitsplatzKonflikte und Stress am Arbeitsplatz besser bewältigen

Humor kann helfen, den alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens mit mehr Gelassenheit zu begegnen und damit den erlebten Stress zu reduzieren, indem festgefahrene Prozesse unterbrochen, negative Gedanken und Gefühle gestoppt und in eine positive Sichtweise transformiert werden. Dieser Perspektivwechsel kann entscheidend dazu beitragen, die eigene Situation in einem neuen Kontext wahrzunehmen bzw. zu betrachten. Humor hilft dabei, uns von negativen und schwierigen Situationen zu distanzieren, wodurch wir wieder mehr Kontrolle über die Situation gewinnen. Humor ist nachgewiesenermaßen nicht nur hilfreich, Entlastung im Arbeitskon-text zu schaffen oder die Gruppenzugehörigkeit und den Teamgeist zu stärken, sondern auch psychische Erkrankungen wie Burnout oder posttraumatische Belastungsstörungen besser zu bewältigen. Er ist Ausdruck einer inneren Einstel-lung, also einer Haltung, und diese ist trainierbar.

Ziele/Inhalte:Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame und humorvolle Veranstaltung, in der wir uns folgenden Fragen widmen wollen:

Wie gelingt es uns durch Humor,• den Zugang zu unseren Ressourcen zu finden?• neue, entlastende Perspektiven zu schaffen?• angespannte Situationen und Konflikte besser zu bewältigen und• mit schwierigen Feedbacks besser umgehen zu können?Welcher Humortyp sind Sie und welche Humorvorlieben haben Sie?

04.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Constance WinkelmannDipl.-Psychologin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 105 €Nichtmitglieder: 135 €

Anmeldeschluss:21.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Moderations- und Präsentationstechniken für den täglichen GebrauchMit neuen Methoden zu effektiveren Ergebnissen

Keine Lust mehr auf Power-Point-Präsentationen und Brainstormings? Wollen Sie weniger "Alleinunterhalter" sein und mehr die Anderen zum Mitmachen und Kreativsein motivieren?Es gibt eine ganze Reihe anderer Techniken, mit denen sich Workshops und Sitzungen gestalten lassen. Dabei geht es immer darum, die Partizipation der Teilnehmenden zu erhöhen und die Kreativität der Gruppe für die bestmögli-chen Ideen zu nutzen. Und Spaß sollte auch noch dabei sein, damit die Sitzun-gen im Arbeitsalltag nicht nur lästige Pflicht sind.

Ziele/Inhalte:• Partizipative Moderationstechniken• Kreativitätstechniken zur Ideenfindung• Kleine Präsentationen ohne Power-Point• Ziele für Sitzungen und Workshops definieren• Umgang mit Störungen

01.10.202010:00 - 17:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Alexandra KrammKommunikationstrainerin und Coach

Investition:Mitgliedsorganisationen: 130 €Nichtmitglieder: 160 €

Anmeldeschluss:17.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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War´s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer MotivationSie kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit und für Menschen ar-beiten, die sich (scheinbar) nicht verändern wollen. Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine Motivation haben, etwas, das sie antreibt im Leben. Diese Motivation zu entdecken und sie zu nähren, ist eine Kunst, die wir methodisch unterstützen können.

Ziele/Inhalte:In dem Seminar werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir beschäftigen uns damit, wie wir mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam erkunden, was sie/ihn zu einer eigenmotivierten Entwicklung bewegen kann - andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht. Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen Menschen.Genutzt werden Methodenanteile aus der Systemischen Beratung, dem Motivati-onal Interviewing und der lösungsorientierten Beratung.

08.10. - 09.10.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Klemens HundelshausenDipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe

Investition:Mitgliedsorganisationen: 255 €Nichtmitglieder: 285 €

Anmeldeschluss:24.09.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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"Macht und Ohnmacht"Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch

Gerade viele junge Fach- und Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, sich mit wenig Berufserfahrung im Kollegenkreis, in Gremien sowie bei Verhandlungen mit externen Partnern zu behaupten. Fachkompetenz, gute Argumente und Einsatzbereitschaft reichen nicht immer aus, um sich gegenüber erfahrenen und starken Gesprächspartnern durchzusetzen und überzeugend aufzutreten.Im Seminar wird vermittelt und geübt, wie mit gezieltem Einsatz von Körper-sprache und Kommunikationstechniken souveränes Auftreten und eine starke Darstellung der eigenen Position gelingt.

Ziele/Inhalte:• Die eigene Ausstrahlung kennen und positiv einsetzen• Kommunikation und Macht - Ohnmacht vermeiden/Umgang mit Unsicherheit• Verschiedene Modelle der Kommunikation kennenlernen und praktizieren• Die richtige Ansprache bei verschiedenen Gesprächspartnern finden/Empathie

aufbauen• Motive und Ziele der Gesprächspartner erkennen/Gesprächssituationen planen

und Gesprächsabläufe steuern• Argumentationen zielgerichtet aufbauen• Umgang mit persönlichen Angriffen und unsachlichen Bemerkungen

13.10. - 14.10.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Junge und ältere Fach- sowie Führungskräfte, die durch den Wechsel in eine Führungs-/Leitungsposition eine neue Rolle einnehmen

Dozent:Christof DüroFilm-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer

Investition:Mitgliedsorganisationen: 195 €Nichtmitglieder: 235 €

Anmeldeschluss:29.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Achtsam leben - gelassen arbeitenWie Achtsamkeit Ihren (Berufs-)Alltag erleichtert

Immer mehr Menschen fühlen sich erschöpft, gestresst und ausgebrannt und wollen wieder zu mehr Besinnung, zu sich selbst kommen. Achtsamkeit ist ein wesentlicher Schlüssel, um den Herausforderungen der stressigen Arbeitswelt besser gewachsen zu sein und wieder Ruhe zu finden. Sie lernen in praktischen Übungen, Schritt für Schritt mehr Bewusstheit in Ihr Leben zu bringen und sind so in der Lage, alltäglicher Hektik, Stress, Unzufriedenheit und Erschöp-fungszuständen etwas Wirksames entgegenzusetzen. In einem geschützten Rahmen können Sie die verschiedenen Impulse und Anregungen ausprobieren und dabei für sich selbst herausfinden, was Sie in Ihrem Leben unterstützt und weiterbringt. Dabei lernen Sie, wie Sie Ihr Leben mit mehr Selbstverantwortung gestalten und Selbstfürsorge in Ihren Alltag integrieren können.Dieser Kurs mobilisiert Ihre inneren Ressourcen und unterstützt Sie darin, Ihre gesundheitliche Lebensbalance (wieder)herzustellen und langfristig aufrecht zu erhalten.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen des Achtsamkeitstrainings• Erlernen einer großen Auswahl an Bewegungs- und Entspannungsübungen• Stressbewältigungstraining• Formelle Übungen: Achtsamkeit und Körperwahrnehmung• Informelle Übungen: Achtsamkeit im Alltag• Strategien für eine gelassene und effiziente Arbeitsweise• Stärkung von Selbstfürsorge, Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz

Bitte bequeme und praktische Kleidung, eine Decke und eventuell dicke Socken mitbringen.

15.10. - 16.10.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Führungs- und Fachkräfte aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozentin:Katrin FidelakDipl.-Sozialpädagogin/-arbeiterin (FH), Systemische Beraterin (DGSF), Hypnosetherapeutin, Meditationslehrerin, Entspannungstrainerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:01.10.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Texte in Leichter Sprache - Dann werden Sie verstanden!Briefe von Behörden, Einladungen, Verträge, Anträge, Museumsführer...Viele Texte sind für deren Empfängerinnen und Empfänger kaum zu verstehen. Die Leichte Sprache bietet Alternativen dafür, wie wir uns wieder besser verste-hen können. Davon profitieren viele Menschen, zum Beispiel:Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen, Menschen mit Sinnesbehinderungen, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, junge Menschen mit wenig Leseerfahrung. Träger und Behörden werden zunehmend dazu angehalten, Informationen in Leichter Sprache bereitzustellen. Außerdem können Menschen mit Behinderungen ab 2018 verlangen, dass ihnen Bescheide oder Vordrucke öffentlich-rechtlicher Institutionen leicht verständlich erläutert werden.

Ziele/Inhalte:In diesem Seminar lernen Sie die Regeln der Leichten Sprache kennen. Zum Beispiel:• Wörter, die leichter zu verstehen sind• Sätze, die verständlicher sind• Bilder, die den Inhalt veranschaulichenSie lernen, worauf es ankommt, wenn Sie einen Text verfassen oder einen Text in die Leichte Sprache übersetzen. Und Sie werden viel üben in diesem Seminar.

06.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus allen sozialen Bereichen sowie Interessierte

Dozentin:Mirka SchulzSystemische Therapeutin und Beraterin (SG), Fachberaterin Traumatherapie, Systemische Sexualtherapeutin, Heilpraktikerin

Investition:Mitgliedsorganisationen: 115 €Nichtmitglieder: 145 €

Anmeldeschluss:24.10.2020

Persönliche Beratung:Kathrin Salberg036202 [email protected]

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Kraftvoll bleiben trotz täglicher BeziehungsarbeitResilienztraining für Menschen im sozialen Bereich

Besonders bei der Arbeit im sozialen, pädagogischen und Gesundheitsbereich haben Anforderungen und Belastungen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Verstärkt wird dies durch hohe Selbstansprüche, Versagensängste und die Vorstellung, die entstandene Lücke durch Krankheit oder Erholungspau-se nur schwer wieder schließen zu können. Mittel- und langfristige Folgen davon sind häufig emotionale Erschöpfung, innere Kündigung oder sogar Depression bzw. Burnout.Durch die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, das Überdenken und gegebenenfalls Verändern hinderlicher eigener Denk- und Handlungsmus-ter und nicht zuletzt die Einrichtung von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag lässt sich dem vorbeugen. Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, sich nicht von Misserfolgen, anhaltenden hohen Belastungen oder auch kriti-schen Lebensereignissen aus der Bahn werfen zu lassen, sondern Kraftquellen in der eigenen Person bzw. im Umfeld zu erschließen. Resilienz stellt also ein Bündel aus wichtigen gesundheitsförderlichen Einstellungen für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld gegenüber dar und lässt sich auch trainieren.

Ziele/Inhalte:• Bestimmung der aktuellen Situation• Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und

Handlungsstrategien• Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber• Selbstwahrnehmung und -regulierung• Kennenlernen von Achtsamkeits- und einfachen Entspannungsübungen• Qi Gong-Übungen zum Energieaufbau• Ressourcencheck und -aufbau• Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung

Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt.

24.11. - 25.11.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte

Dozent:Michael HockM.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-Coach, Konfliktberater, Übungsleiter für Qi Gong

Investition:Mitgliedsorganisationen: 190 €Nichtmitglieder: 230 €

Anmeldeschluss:10.11.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Update für QualitätsfachkräfteViele Qualitätsfachkräfte haben in der Vergangenheit die Ausbildung inkl. Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Wir informieren in diesem Auffrischungsse-minar berufserfahrene Qualitätsfachkräfte über wissenswerte Neuigkeiten.Die Schulung aktualisiert das Wissen und geht auf neueste Erkenntnisse im Qualitätsmanagement ein. Die sich ständig verändernden Kundenanforderun-gen und die daraus resultierenden Konsequenzen werden beleuchtet. Dies beinhaltet den Erfahrungsaustausch zur fortlaufenden Verbesserung und zur Weiterentwicklung Ihres Qualitätsmanagementsystems (QMS). Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Ziele/Inhalte:• Neuerungen im Qualitätsmanagementbereich und aktuelle Entwicklungen der

Managementsysteme• Kundenerwartungen/Risiken• Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des kontinuierlichen

Verbesserungsprozesses• Erfahrungen aus der praktischen Anwendung von Managementsystemen• Prozessgestaltung und Dokumentation• Ihre Fragen und Probleme

Sie haben die Möglichkeit, uns im Vorfeld des Workshops Ihre Bedarfe zu nennen.

24.06.202009:00 - 16:00 UhrWorkshopHaus der Parität

Zielgruppe:Qualitätsfachkräfte (AssistentInnen, Beauftragte, ManagerInnen und AuditorInnen)

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:10.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Zertifikatslehrgang "Grundlagen Qualitätsmanagement PQ-Sys®"Ausbildung zum/zur Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys®

In diesem modular aufgebauten Lehrgang lernen Sie Grundlagen des speziell auf die Soziale Arbeit ausgerichteten Qualitätsmanagements kennen. In drei Modulen im Umfang von 40 Unterrichtsstunden (Präsenz- und Selbstlernein-heiten) erfahren Sie die praxisnahe Umsetzung. Dabei wenden Sie ausgewählte Qualitätsmanagement-Methoden an. Dieser Lehrgang ist der erste Teil der Aus-bildung zur/zum Qualitätsmanagement-Beauftragten PQ-Sys®. Er orientiert sich am europäischen Leitfaden zur Zertifizierung von Qualitätsmanagement-Fach-personal der European Organization for Quality (EOQ). Im Anschluss kann die Prüfung zur/zum Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys® abgelegt werden (optional).

Ziele/Inhalte:Modul 1• Qualitätsmanagementgrundlagen in der sozialen Arbeit• Überblick zum Paritätischen Qualitätssystem PQ-Sys®• Führungsaufgaben im Qualitätsmanagement• Orientierung an Nutzerinnen/Nutzern und weiteren Interessengruppen• Qualitätsrelevante rechtliche und fachliche GrundlagenModul 2• Leitbild, Qualitätspolitik, -ziele und Strategie, Konzeption • Organisationsstruktur, Rollen und Beteiligung im Qualitätsmanagement • Grundlagen Prozessmanagement• Projekt Qualitätsmanagement einführen und weiterentwickelnModul 3• Grundlegende Konzepte und Grundsätze des QM-Systems nach DIN EN ISO

9000:2015• Einführung in die DIN EN ISO 9001:2015

11.11. - 11.12.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Fach- und Führungskräfte, zukünftige Qualitätsfachkräfte

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 725 €Nichtmitglieder: 825 €

Die Prüfungsgebühr zum/zur Qualitäts-Assistent/in PQ-Sys® beträgt 135 € (inkl. Zertifikat). Die Prüfung ist optional.

Anmeldeschluss:28.10.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich PflegeIn der Hygiene gibt es immer wieder Neuigkeiten, wie veränderte mikrobiolo-gische Gefahren oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Dieses Seminar erfüllt die Voraussetzungen nach § 43 IfSG und vermittelt den Teilnehmenden die Umsetzung und Bedeutung hygienischer Maßnahmen im beruflichen Alltag. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich zu Problemen auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen.

Ziele/Inhalte:• Änderungen im Hygienemanagement• Aktualisierung RKI-Richtlinien• Ausbruchsmanagement und das strukturierte Vorgehen bei Auftreten

nosokomialer Krankheiten (Schwerpunkt Hygienemanagement bei 3/4 MRGN)• Infektionsschutzgesetz und Schulungen• Erstellen und Überwachen der Hygienepläne• Durchführen von Hygieneaudits

24.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Hygienebeauftragte

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:10.03.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich HauswirtschaftAls Hygienebeauftragte in sozialen Einrichtungen bearbeiten Sie umfangreiche Aufgaben im Arbeitsfeld "Hygienemanagement". Dazu benötigen Sie nicht nur Grundkenntnisse in der Mikrobiologie, der Lebensmittelhygiene, der Hygiene bei der Reinigung und der Textilpflege. Sie sind auch verpflichtet, sich ständig über Neuerungen zu informieren und diese anzuwenden. Ausgebildete Hygie-nebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Auf Ihren Grundkenntnissen aufbauend bietet dieses Seminar die Möglichkeit, sich auszutauschen und Fälle aus der Praxis zu diskutieren.

Ziele/Inhalte:• Hygienekonzepte• Umsetzung der Allergenverordnung• Arbeitsschutz für Mitarbeitende• Wäscherei- und Textilhygiene• Lebensmittelhygiene, Hygieneschulung, Hygienehandbuch• Lebensmittel- und Küchenhygiene• Abklatschtest zur Überprüfung des Reinigungs- und Desinfektionsstandards• Persönlicher Wissens-Check

25.03.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Hygienebeauftragte

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:11.03.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Hygienebeauftragte - GrundmodulNach dem Heim- und Infektionsschutzgesetz ist ausreichend Schutz vor Infek-tionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen sicherzustellen. Dies betrifft u. a. Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere betreute Wohnformen. Hier ist entsprechende Sachkenntnis gefordert, die nur über die/den Hygienebeauftragte/n gewährleistet ist.Das viertägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der Hygiene und vermit-telt den Teilnehmenden Grundwissen für die praktische Ausübung der Tätigkeit als Hygienebeauftragte/r.Für Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere be-treute Wohnformen empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Hauswirtschaft.Für Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem Modul 13a der Gesamtweiterbildung "Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen" der Thüringer Pflegefachberu-fe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten.

23.04. - 24.04.2020

27.04. - 28.04.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in ambulanten Pflegediensten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen, Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Ziele/Inhalte:• Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien inkl. Status, Aufgaben der/

des Hygienebeauftragten, Stellenbeschreibung sowie Bedeutung des Hygieneplanes

• Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie, Schädlinge und Lästlinge

• Infektiologie: Infektionserreger nosokomialer Infektionen, Infektionsquellen und Übertragungswege, Erfassung und Auswertung von Infektionen, Verhütung der häufigsten nosokomialen Infektionen inkl. Hände- und Personalhygiene, Hygiene- und Desinfektionspläne, Hygienekonzept sowie Prozessbeschreibungen

• Prüfung

Zertifikat:Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

Investition:Mitgliedsorganisationen: 390 €Nichtmitglieder: 450 €

Fördermöglichkeit: Für sozial-versicherungspflichtig Beschäf-tigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1.000 € über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) mög-lich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: 036202 26-281

Anmeldeschluss:09.04.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-KonzeptDas geltende Lebensmittel- und Hygienerecht fordert von allen Mitarbeitenden die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Anwendung des HACCP-Konzep-tes.Das Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in Küche und Hauswirtschaft. Es soll Ihnen helfen, sicher und ohne Ängste vor den Überwachungsbehörden tätig zu werden.

Ziele/Inhalte:• Forderungen der Lebensmittelhygieneverordnung• Personalhygiene in Küche und Hauswirtschaft• Vorbereitung und Inhalte von Hygieneschulungen• Reinigung und Desinfektion• HACCP-Konzept• Betriebliche Eigenkontrollen• Checklisten und Dokumentation• Umsetzung der Allergen- und Kennzeichnungsverordnung

13.05.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende aus Küche und Hauswirtschaft, die für Hygiene Verantwortung tragen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:29.04.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Hygiene in KindertagesstättenWelche Hygienebestimmungen gelten für die Kitas? Dürfen Kinder bei der Speisenzubereitung mithelfen? Wie können in Gruppenräumen Hygienerichtlinien berücksichtigt werden? Welche Vorschriften gelten für ehrenamtlich Mithelfende?Was muss beachtet werden, wenn selbstgemachte Speisen von zuhause mitge-bracht werden? Welche Infektionsvorschriften gelten bei der Betreuung von Kindern in Gemein-schaftseinrichtungen?Viele Fragen, auf die wir in diesem Seminar eine Antwort geben.

Ziele/Inhalte:• Hygienevorschriften in Küche und Co. sicher umsetzen• Infektionsschutzgesetz und übertragbare Kinderkrankheiten• Meldepflichten• Kinderkrankheiten und persönlicher Schutz• Neues Mutterschutzgesetz• Ihre Fragen und Probleme

17.06.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:03.06.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Hygienebeauftragte - Aufbaumodul HauswirtschaftDas zweitägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Hauswirtschaft.Die Veranstaltung wird als Aufbaumodul zur/zum "Hygienebeauftragten - Grundmodul" für alle Einrichtungen empfohlen, die keine pflegerische Versor-gung abdecken.

Ziele/Inhalte:• Lebensmittelmikrobiologie und Hygiene• Nichtmikrobielle Hygienerisiken (Schädlinge, chem./physik. Risiken)• Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung und praktische

Umsetzung• Personalhygiene in der Hauswirtschaft• Hygiene und Qualitätssicherung in der Küche• Hygieneplan Küche und Hauswirtschaft• Infektionsschutzgesetz und Hygieneschulungen nach DIN 10514• HACCP-Konzept• Reinigung und Desinfektion• Rückstellproben• Prüfung

Zertifikat:Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

03.09. - 04.09.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 225 €Nichtmitglieder: 255 €

Anmeldeschluss:20.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Hygienebeauftragte - Aufbaumodul PflegeDas viertägige Aufbaumodul behandelt die speziellen Anforderungen an die hygienerelevanten Maßnahmen und Hygieneorganisation in der Pflege. Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung von fundiertem Wissen zur Sicherstellung und Durchsetzung von Hygienestandards und zur Infektionsprävention sowie den Vorgaben des Arbeitsschutzes in Pflegeeinrichtungen.

Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem Modul 13a der Gesamtweiterbildung "Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen" der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unter-richtseinheiten.

Ziele/Inhalte:• Anforderungen an Hygiene in Einrichtungen der Pflege• Rechtliche und bauliche Vorgaben• Betriebliche und organisatorische Abläufe• Hygienemaßnahmen in der Pflege und Hauswirtschaft• Erstellung Hygieneplan• Prüfung

Zertifikat:Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte.

10.09. - 15.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege tätig werden wollen

Dozentin:Inge WagnerDipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit; Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte

Investition:Mitgliedsorganisationen: 390 €Nichtmitglieder: 450 €

Anmeldeschluss:27.08.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich PflegeDie Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygiene-beauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden.In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Probleme auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen.

Ziele/Inhalte:• Neuerungen in Gesetzen und Normen• Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher

Vorgaben?• Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte/r?• Schulungen - was und wie oft muss geschult werden?• Spezielle Infektionsgefahren in der Pflege• Was ist bei einer Hausbegehung durch Institutionen zu beachten?• Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter

Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, Krisenplan, Pro und Kontra von Tieren in Pflegeeinrichtungen

21.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Hygienebeauftragte

Dozentin:Sibylle BießmannLebensmittelkontolleurin, Dozentin für Hygiene

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:07.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich HauswirtschaftDie Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygiene-beauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden.In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren.

Ziele/Inhalte:• Neuerungen in lebensmittelrechtlichen Gesetzen und Normen• Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher

Vorgaben?• Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte/r?• Schulungen - was und wie oft muss geschult werden?• Spezielle lebensmittelrechtliche Anforderungen in der Pflege• Was ist bei einer Begehung durch Institutionen zu beachten?• Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter

Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, HACCP-Konzept, Krisenplan

• Warum sind Rückstellproben sinnvoll?• Was muss zukünftig in Speisenaushängen gekennzeichnet werden?

22.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Hygienebeauftragte

Dozentin:Sibylle BießmannLebensmittelkontolleurin, Dozentin für Hygiene

Investition:Mitgliedsorganisationen: 110 €Nichtmitglieder: 140 €

Anmeldeschluss:08.09.2020

Persönliche Beratung:Thomas Maruschke036202 [email protected]

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Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe

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Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschenSchulungsangebote für Selbsthilfegruppen in Thüringen - 2020

„Selbsthilfe im Dialog“ ist eine Kooperation der AOK PLUS - Die Gesundheits-kasse für Sachsen und Thüringen, VertreterInnen von Selbsthilfekontaktstellen, VertreterInnen von Selbsthilfegruppen sowie des Paritätischen in Thüringen. Modul: Kommunikation in der Selbsthilfegruppe – Krisengespräche und Umgang mit Konflikten (2 Tage)Modul: Nicht nur nett, sondern ehrlich... Gewaltfreie KommunikationModul: Workshop - Die Kraft der LebensfreudeModul: Gemeinsam leichter - Warum Gruppen das Leben bereichernModul: Neuer Schwung in der Selbsthilfegruppe

NEU! Unser Webinar-Angebot für die SelbsthilfeModul: Rechtssicherheit und Datenschutz in der Selbsthilfe - ein Leitfaden Modul: Für jede Selbsthilfegruppe die passende Organisationsform Modul: Förderung der Selbsthilfe durch die gesetzlichen Krankenkassen - Pauschal- und Projektförderung

Zertifikatskurs: Die Module sind Teil des Zertifikatskurses „Aktiv in der Selbsthilfe“, sie sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an mindestens 4 Modulen erhalten Sie ein Gesamt-Zertifikat.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen können Sie dem Online-Veran-staltungskalender entnehmen unter: www.parisat.de/veranstaltungskalender

Projekte erfolgreich planenIn diesem Seminar geht es um Grundlagen im Projektmanagement. Sie erhalten das notwendige Wissen und Handwerkszeug, um Projekte mit ehrenamtlich Mitarbeitenden kompetent konzipieren und durchführen zu können. Die Inhalte werden anhand von Praxisbeispielen bearbeitet.

Ziele/Inhalte:• Eigene Projekte erfolgreich entwickeln und starten• Grundlagen des Projektmanagements; Projektphasen (Projektstart,

Projektverlauf)• Was sind Fallstricke in der Projektentwicklung?• Welche konkreten Projekterfahrungen können die Teilnehmenden (mit)

einbringen?• Verbindlichkeiten und Struktur in der Projektarbeit mit Ehrenamtlichen• Gute Beispiele aus der Praxis

Ankündigung!09:00 - 16:00 UhrSeminarHORIZONT e. V. Nordhausen

Akademiehotel Jena

Congress Centrum Suhl

Zielgruppe:Selbsthilfegruppenverantwortliche, AnsprechpartnerInnen von Selbsthilfegruppen, Mitglieder in Selbsthilfegruppen

Investition:Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei.

Persönliche Beratung:Daniela Kahl Referentin Bildung036202 26-151

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Projekte erfolgreich planenIn diesem Seminar geht es um Grundlagen im Projektmanagement. Sie erhalten das notwendige Wissen und Handwerkszeug, um Projekte mit ehrenamtlich Mitarbeitenden kompetent konzipieren und durchführen zu können. Die Inhalte werden anhand von Praxisbeispielen bearbeitet.

Ziele/Inhalte:• Eigene Projekte erfolgreich entwickeln und starten• Grundlagen des Projektmanagements; Projektphasen (Projektstart,

Projektverlauf)• Was sind Fallstricke in der Projektentwicklung?• Welche konkreten Projekterfahrungen können die Teilnehmenden (mit)

einbringen?• Verbindlichkeiten und Struktur in der Projektarbeit mit Ehrenamtlichen• Gute Beispiele aus der Praxis

Ankündigung!09:00 - 16:00 UhrSeminarHORIZONT e. V. Nordhausen

Akademiehotel Jena

Congress Centrum Suhl

Zielgruppe:Selbsthilfegruppenverantwortliche, AnsprechpartnerInnen von Selbsthilfegruppen, Mitglieder in Selbsthilfegruppen

Investition:Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei.

Persönliche Beratung:Daniela Kahl Referentin Bildung036202 26-151

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

10.03.2020jeweils 09:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Ehrenamtliche Vorstände, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen

Dozente:Andreas KotterReferent des Stiftungsvorstandes

Investition:Mitgliedsorganisationen: 95 €Nichtmitglieder: 125 €

Anmeldeschluss:

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Öffentlichkeitsarbeit für VereineZeitung, Radio und Fernsehen gibt es zwar immer noch, doch sind sie längst nicht mehr allein. So hat fast jede Zeitung heutzutage mindestens einen Internetauftritt oder ist bei Twitter aktiv. Mit den neuen Möglichkeiten verän-dern sich nicht nur die Formen der Berichterstattung, sondern auch eine ganze Branche.Wie gelingt es einem Verein in diesem Spannungsfeld seine Botschaften zu kommunizieren?

Ziele/Inhalte:Im Seminar blicken wir auf die sich verändernde Medienlandschaft, um darauf aufbauend die Schritte für eine gelingende Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam zu erarbeiten. Gern können vorab Fragen oder Fallbeispiele zugesandt werden, um diese im Seminar zu besprechen.

19.06.202010:00 - 15:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:Ehrenamtliche Vorstände, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen

Dozentin:Dr. Isabel SchloteProfilerin, Paritätische BuntStiftung Thüringen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 95 €Nichtmitglieder: 125 €

Anmeldeschluss:05.06.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Ein roter Faden für rechtssicheres HandelnGrundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen

Um als Geschäftsführung oder Vorstand in gemeinnützigen Organisationen rechtssicher entscheiden und handeln zu können, ist ein solides Grundwissen zu personal-, haftungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen wichtig. Das Semi-nar vermittelt - aufbauend auf rechtsformspezifischem Wissen - Grundlagen in den drei genannten Bereichen.

Ziele/Inhalte:• Welchen "roten Faden" gibt die jeweilige Rechtsform vor? Welches sind

rechtsformspezifische Anforderungen?• Zur Geschäftsführungsverantwortung von Vorständen und Geschäftsführungen• Eckpunkte für die Gestaltung von ehrenamtlicher Mitarbeit und angestellter

Tätigkeit• Haftung der gemeinnützigen Unternehmung und persönliche Haftung von

ehrenamtlichen Vorständen und Geschäftsführungen• Haftungsrisiken - ein Überblick zu ausgewählten Themen, wie zum Beispiel

Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen• Grundsätze der Gemeinnützigkeit und der daraus erwachsenden

steuerlichen Anforderungen, Zusammenhang von Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung

17.09. - 18.09.202009:00 - 16:00 Uhr (17.09.)09:00 - 12:00 Uhr (18.09.)SeminarHaus der ParitätZielgruppe:Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen der Sozialwirtschaft

Dozententeam:Brigitte SchrammDozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale Ökonomie, Change Managerin, Diplom-Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen

Manuel ErmerReferent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen

Investition:Mitgliedsorganisationen: 230 €Nichtmitglieder: 260 €

Anmeldeschluss:03.09.2020

Persönliche Beratung:Daniela Kahl 036202 [email protected]

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Einführung in die VereinsbuchhaltungDas Rechnungswesen im Verein dient dazu, Einnahmen und Ausgaben zu verwalten und zu steuern. Ein wesentlicher Teil des Rechnungswesens ist die Buchführung. Im Seminar erlangen sie grundlegendes buchhalterisches Wissen.

Ziele/Inhalte:• Grundlagen der Gemeinnützigkeit• Vereins- und Steuerrechtliche Grundlagen• Vereinbereiche (ideeller Bereich, Zweckbetrieb, Vermögensverwaltung,

Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb)• Grundlagen und Dokumentation der Buchhaltung• Zahlungsvorgänge, wie Fahrtkosten, Honorare, Spenden, Mitgliedsbeiträge,

Rechnungen, Ersatzbelege• Finanzakquise und Projektabrechnung

25.09.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen

Dozentin:Edith HandschuhGeprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 95 €Nichtmitglieder: 125 €

Anmeldeschluss:11.09.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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Vereinsbuchhaltung für FortgeschritteneDie Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, unterschiedliche Formen des Rechnungswesens sowie deren rechtliche Grundlagen in ihrer Bedeutung für die eigene Organisation zu bewerten. Ein besonderes Anliegen des Seminars ist es, schrittweise das System, den Aufbau und die Zusammenhänge des kaufmän-nischen Rechnungswesens zu verstehen sowie Jahresabschlüsse zu lesen, zu interpretieren und dabei Spielräume für die eigene Organisation entwickeln zu können.Das Seminar lebt davon, über die themenbezogenen Vorgänge in den eigenen Einrichtungen zu sprechen und mit ihnen arbeiten zu können. Deshalb ist das Einbringen von eigenen Erfahrungen und Beispielen wünschenswert.

Ziele/Inhalte:• Rechtliche Grundlagen• "einfache" und "doppelte" Buchführung • Unterscheidung Bilanz und Einnahme-Überschuss-Rechnung• Definition Kontenrahmen und Kontenplan• Kontieren: Geschäftsvorfälle, Buchungssätze, T-Konten, Lohn- und

Gehaltsabrechnungen• Übungen

27.11.202009:00 - 16:00 UhrSeminarHaus der Parität

Zielgruppe:ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen

Dozentin:Edith HandschuhGeprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK)

Investition:Mitgliedsorganisationen: 95 €Nichtmitglieder: 125 €

Anmeldeschluss:11.11.2020

Persönliche Beratung:Monique Janson036202 [email protected]

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244 EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Sozialfonds

Paritätische FreiwilligendiensteFSJ & BFD auf einen Blick FREIWILLIGENDIENSTE

Paritätische BuntStiftung Thüringen Freiwilligendienste OT Neudietendorf / Bergstraße 1199192 Nesse-Apfelstädt

www.freiwillig-in-thueringen.de

Freiwilliges Soziales JahrJonte Hömig, Wim Negelen, Anna-Lena Reusner036202 26-156 und [email protected]

BundesfreiwilligendienstAndrea Büßer, Marie Ginter, Susan Hoßfeld036202 26-208 und [email protected]

Sachbearbeitung / VerwaltungDiana Kuhles 036202 26-157KoordinationAndrea Büßer 036202 26-208

Haben Sie Fragen – wir sind für Sie da!

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Anmeldungper Fax: 036202 26-234 per Post: parisat - Paritätische Akademie Thüringen • OT Neudietendorf • Bergstraße 11 • 99192 Nesse-Apfelstädt

Titel der Veranstaltung*

Termin*

Name, Vorname*

Name der Organisation*

Position/Tätigkeit*

Daten für Kontaktaufnahme* E-Mail

Telefon

Rechnungsadresse:

Empfänger*:

Straße/Nr.*:

PLZ/Ort*:

Rechnungsversand per Post per Mail an:

Meine Tätigkeit ist:* hauptamtlich ehrenamtlich

Mitgliedsorganisation in Paritätischen Unternehmen* ja nein

Ich möchte: vegetarisch essen Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten

Es besteht Unterstützungsbedarf auf Grund einer Beeinträchtigung (wenn ja, welcher Bedarf?) Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen.

Die AGB der parisat unter www.parisat.de erkenne ich an. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung der o. g. Veranstaltung von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.parisat.de/datenschutz

Ich möchte über weitere Fort- und Weiterbildungsangebote der Paritätischen Akademie informiert werden. Ich kann jederzeit der Nutzung meiner Daten schriftlich

widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht.

……………………………………………….. ………………………………………………….Ort, Datum Unterschrift

*Pflichtangaben

Paritätische BuntStiftung Thüringen Freiwilligendienste OT Neudietendorf / Bergstraße 1199192 Nesse-Apfelstädt

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Inhouse-Anfrageformularper Fax: 036202 26-234 per Post: parisat - Paritätische Akademie Thüringen • OT Neudietendorf • Bergstraße 11 • 99192 Nesse-Apfelstädt

Angaben zur Inhouse-Veranstaltung:Themenwunsch

Zielgruppe

Teilnehmerzahl

Seminardauer (Tage)

Zeitraum/Wunschtermin

Kundendaten Anrede

AnsprechpartnerIn

Funktion

Name des Trägers/der Einrichtung

Straße/Nr.

PLZ/Ort

E-Mail

Telefon

Bemerkungen:

Mir ist bekannt, dass meine Daten im Rahmen der Inhouse-Anfrage von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden. Hierbei werden die Anforderungen des

Datenschutzes beachtet. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unseren AGB sowie auf unserer Webseite unter: www.parisat.de/datenschutz.

……………………………………………….. ………………………………………………….Ort, Datum Unterschrift

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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat

1. AnmeldungIhre Anmeldung können Sie online, schriftlich bzw. fernschriftlich anhand unseres

Anmeldeformulars vornehmen. Telefonische Anmeldungen werden erst nach

Eingang Ihrer schriftlichen bzw. fernschriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich.

Bitte beachten Sie den jeweiligen Anmelde-schluss. Die Berücksichtigung später

eingehender Anmeldungen kann nicht garantiert werden. Die Anmeldungen werden

in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit der Unterschrift auf dem

Anmeldeformular erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der

parisat an.

Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt erst nach Anmeldeschluss mit der Zu- oder

Absage durch den Veranstalter.

2. Kosten und ZahlungsmodalitätenDen Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung innerhalb

der dort genannten Frist auf das angegebene Konto entsprechend der

Rechnungsangaben.

In Ausnahmefällen ist der Teilnahmebeitrag bar am Tag der Veranstaltung vor Ort

zu entrichten. Im Teilnahmebeitrag sind - soweit nicht anders ausgewiesen - keine

Fahrt- oder Übernachtungskosten enthalten.

3. ErmäßigungenIm Jahresprogramm und in den Einzelausschreibungen sind Kosten für Teilnehmende

aus Mitgliedsorganisationen der Paritätischen Unternehmen (PU) Thüringens sowie

ggf. anderer, gesondert gekennzeichneter Kooperationspartner ausgewiesen.

Die geringeren Kosten gelten ausschließlich für die eigene Mitgliedschaft des

betreffenden Vereins/Trägers in einem Paritätischen Unternehmen. Sie können nicht

über einen dritten Verein als Mittler erlangt werden und sind nicht übertragbar.

4. Absagen durch den KundenSollten Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können, bedarf Ihre Absage

generell der Schriftform. Stornierungen sind kostenfrei, wenn sie schriftlich

bis spätestens zum Anmeldeschluss - in der Regel 14 Tage vor Seminarbeginn -

erfolgen. Bei Absagen nach diesem Termin bzw. bei Nichterscheinen wird der volle

Teilnahmebeitrag berechnet. Sie haben die Möglichkeit, eine Ersatzteilnahme zu

regeln, ohne dass hierbei zusätzliche Gebühren entstehen.

5. ÄnderungenDie parisat behält sich die Verlegung einer Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt

vor, wenn die notwendige Anzahl an Teilnehmenden unterschritten wird. Sie behält

sich ebenfalls vor, den Veranstaltungsort aus besonderen Gründen zu verlegen. In

diesen beiden Fällen steht es Ihnen frei, Ihre Anmeldung kostenfrei zu stornieren.

Sollte eine Veranstaltung aus zwingenden Gründen (Erkrankung der Dozentin/

des Dozenten, zu geringe Teilnehmerzahl sowie sonstige, durch die parisat nicht

zu vertretende Gründe oder durch höhere Gewalt) durch uns abgesagt werden,

erstatten wir Ihnen bereits gezahlte Teilnahmegebühren zurück. Weitere Ansprüche

an die parisat entstehen dadurch nicht. Sie werden über derartige Änderungen

frühestmöglich informiert.

6. Zusage und Absage durch den VeranstalterDie Zusage oder die Absage erfolgt spätestens 2 Werktage nach Anmeldeschluss.

Die Zusage erfolgt durch Zusenden der Seminarbestätigung per E-Mail. Die Absage

erfolgt bevorzugt per Telefon, nachrangig per E-Mail, per Fax oder per Post. Als

Grundlage gelten die angegebenen Kontaktdaten auf dem Anmeldeformular.

7. AbschlüsseNach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw.

ein Trägerzertifikat, aus denen Inhalte und der Umfang der Bildungsmaßnahme

hervorgehen. Dieses Dokument ist für Sie der Nachweis über die erfolgreiche

Teilnahme an der Fort- bzw. Weiterbildungsveranstaltung. Über die Anerkennung

bestimmter Lehrgangskonzeptionen im Rahmen berufsbegleitender Fort- und

Weiterbildungsmaßnahmen informieren wir Sie individuell.

8. DatenschutzEs werden nach Maßgabe der DSGVO sowie der Nationalen

Datenschutzbestimmungen nur solche personenbezogenen Daten verarbeitet, die

für die Durchführung des Vertrages notwendig sind. Die Verwendung persönlicher

Daten für Werbezwecke wird gesondert abgefragt. Weitere Informationen finden Sie

in unserer Datenschutzerklärung unter www.parisat.de/datenschutz

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www.parisat.de/veranstaltungskalender