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für Frühbehandlung und Frühförderung e. V. Kursprogramm 2014 Kursprogramm 2014 Fortbildungszentrum Köln-Kalk mit Angeboten der Aus- und Weiterbildung

Fortbildungszentrum Köln-Kalk mit Angeboten der Aus- …uploads/world/flyers... · >Diagnostik und Behandlung phonetischer und phonologischer Aussprachestörungen Kurs 2014-067

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für Frühbehandlung und Frühförderung e. V.

Kursprogramm 2014Kursprogramm 2014

Fortbildungszentrum Köln-Kalk mitAngeboten der Aus- und Weiterbildung

Seit über 135 JahrenIhr Energieversorger

aus der Region.Wo immer in Köln jemand Licht anmacht, in Pulheim duscht oder in Mülheim die Heizung aufdreht: Wir sind dabei. Seit über 135 Jahren beliefern wir die

Region zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Mehr über uns und unsere Energie: www.rheinenergie.com

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Dr. Agnes Klein

Peter Ebermann

Ulrike Diehl

Liebe Kolleginnen und Kollegen*,im vergangenen Jahr ist unser Lehrgang MACHEN SIE SICH FIT FÜR DIE INKLUSI-ONSZUKUNFT gestartet. In vier zweitägigen Modulen haben wir uns mit den Teil-nehmerinnen auf den Weg in die Zukunft gemacht …und schon bei den erstenSchritten gemeinsam viel gelernt.INKLUSION löst Widerstände aus. Sie macht das Leben auf den ersten Blick nichtleichter. Sie lenkt den Blick zu Beginn auf die (institutionellen und finanziellen) Rah-menbedingungen, die wir für dieses Vorhaben als defizitär und nicht passendwahrnehmen. Sie macht Angst, weil sie Veränderung in unser (Berufs)Lebenbringt. Und dennoch kommen wir nicht an ihr vorbei. Sie ist ein gesetzlicher Auf-trag, dessen Gestaltung wir in die Hände nehmen müssen.In einem Vortrag 2013 auf der Tagung „Effizienz von Frühförderleistungen“ in Ber-lin hat Prof. Dr. Rita Süssmuth u.a. gesagt:„Systeme haben sich selten von oben verändert. Sie wurden immer von unten - vonden Menschen – verändert.“ …„Lassen Sie sich nie abhalten, wenn jemand sagt, DAS geht nicht.“ …„Manchmal muss man alles durcheinander bringen, um es wieder in Ordnung zubringen.“Und wie schafft man es, sich nicht abhalten zu lassen und die Ordnung wiederherzustellen, wenn man die Probleme, die man sieht, als schweren Rucksack aufdem Weg mit sich trägt? Carmen Kindl-Beilfuß lässt im Vorwort ihres Buches „Ein-ladung ins Wunderland“ Alice philosophieren:„Verzeihen Sie, Sie haben doch ein Problem? Missverstehen Sie mich nicht, ich hoffeinständig, dass Sie ein Problem haben. Oder rechnen Sie wenigstens damit, eins zubekommen? Wenn nicht, so wäre das als seeeehhhhr ungünstig anzusehen, dennsehen Sie, nur wenn Sie ein Problem haben, dürfen Sie mit einer Veränderung inihrem Leben rechnen, Ihre Kraft spüren, Ihren eigenen Ideen folgen, Mitstreiter fin-den, sich ins Zeug legen – nur dann können Sie wirklich herausfinden, was Sie draufhaben, was Sie selbst bewegen können.“Wenn wir das Problem als Herausforderung, als Chance betrachten, wird sich einneuer Weg auftun.Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Teilnehmerinnen in der Feedbackrunde zumersten Teil unseres Lehrgangs MACHEN SIE SICH FIT FÜR DIE INKLUSIONSZU-KUNFT, war: „Ich habe festgestellt, dass ich nicht allein mit meinen Fragen undBefürchtungen stehe. Dass andere auch noch nicht weiter gegangen sind als ich.“ Mitstreiter gibt es also genug.Für Ihre Wegbegleitung bieten wir Ihnen das vorliegende Kursprogramm an, dasdie vielseitigen Facetten inklusiven Arbeitens möglich machen soll und zu demwir Sie herzlich zu uns nach Köln einladen möchten. In dem Leitbild INKLUSIONhaben wir die Wegstrecke vorab markiert. Wie jeder Weg, der sich neuen Gegeben-heiten anpassen muss, werden wir es immer wieder verändern müssen. Es ist nurder Anfang. Aber ohne den kann kein Weg beginnen.Wir bedanken uns bei all unseren Unterstützern, den hochqualifizierten Referen-tinnen und Referenten, den treuen Teilnehmerinnen, den vielen inspirierendenBegegnungen und Anregungen im zurückliegenden Jahr.Besuchen Sie uns. Wir sind auch weiterhin sehr gern Ihre Wegbegleiter.

Dr. Agnes Kleingeschäftsführende

Vorsitzende

Peter EbermannGeschäftsführer

Ulrike DiehlLeiterin

Fortbildungszentrum

*In Anbetracht der Tatsache, dass schätzungsweise mind. 90 Prozent unserer Teilnehmerin-nen weiblich sind, werden wir in den Texten weitestgehend die weibliche Sprachform nut-zen. Das sollte die männlichen Kollegen aber nicht davon abhalten, sich genauso herzlichwillkommen zu fühlen. Besonders zu dem Seminar von Herrn Boehme, das einen Raumbieten soll die männliche Rolle in überwiegend weiblichen Teams zu stärken, laden wir dieMänner ganz besonders ein (siehe Kurs 2014-080).

> Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung 2014 – Kompaktkurs Kurs 2014-001 < Seite 20

> Autismus – Einführung in Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten Kurs 2014-002 < Seite 22

> Ausbildung zur Marte Meo Therapeutin Kurs 2014-003 < Seite 22

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam fördern… Kurs 2013-138 < Seite 24Wer macht was in der Inklusion?

> Grundkurs Personenzentrierte Gesprächsführung Kurs 2014-004 < Seite 24

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam fördern… Kurs 2013-139 < Seite 25ICF im Inklusiven System

> Fetale Alkoholspektrumsstörungen (FASD) – Kurs 2014-005 < Seite 25Erscheinungsformen, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten

> Verhaltensoriginelle Kinder Kurs 2014-006 < Seite 26

> Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley Scales of Infant Development Kurs 2014-007 < Seite 26Kurs 2014-111 <

> Verhaltensauffälligkeiten bei Klein- und Vorschulkindern (0 bis 6 Jahren) Kurs 2014-008 < Seite 27

> Bobath-Refresherkurs – Entwicklungspädiatrie Interprofessionell: Kurs 2014-009 < Seite 27Bewährtes und Neues im Spannungsfeld der Disziplinen

> „Die Kleinen“ kommen!“– Kurs 2014-010 < Seite 28Anregungen zum Gruppenalltag mit 1- bis 3-jährigen Kindern

> Aktuelle medizinische Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese des Autismus Kurs 2014-011 < Seite 28

> Kommunikationsförderung mit Bildkarten in Anlehnung an den PECS-Ansatz Kurs 2014-012 < Seite 29Teil 1: Einführung

> Einführung in Diagnostik und Therapie bei autistischen Störungen Kurs 2014-013 < Seite 29

> Mehrsprachige Kinder: Wie können wir die Familien unterstützen und beraten? Kurs 2014-014 < Seite 29

> Sprachtherapeutische Früh-Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS Kurs 2014-015 < Seite 30

> Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutische Arbeit Kurs 2014-016 < Seite 31Kurs 2014-137 <

> FRÜHE INTERAKTION – FRÜHE PROBLEME – FRÜHE HILFEN: Kurs 2014-017 < Seite 31Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern

> Kooperative Beratung Kurs 2014-018 < Seite 31

> Umgang mit Multiproblemfamilien – Wie holen wir die Familien ins Boot? Kurs 2014-019 < Seite 32

> Frühe mathematische Bildung mit LEA-0 – Kurs 2014-020 < Seite 32Die Entwicklung zum Rechnen im Kita-Alltag begleiten

> BOBATH-TAG IN KÖLN: Kinder mit bilateraler spastischer Cerebralparese Kurs 2014-021 < Seite 33Entwicklung und Behandlung aus physiotherapeutischer Sicht

> Der entwicklungsproximale Ansatz in der Dysgrammatismustherapie Kurs 2014-022 < Seite 33

> Angststörungen im Kindesalter Kurs 2014-023 < Seite 34

> Zusammenarbeit mit Eltern autistischer Kinder Kurs 2014-024 < Seite 36

> Entwicklungsbeobachtung und Entwicklungsdiagnostik Kurs 2014-025 < Seite 36in Frühförderung und Frühpädagogik

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> Jahresübersicht Kursprogramm

> „An die Pinsel farbig, los!“ – Kurs 2014-026 < Seite 36Einführung in die kunsttherapeutische Methode des Begleiteten Ausdrucksmalens

> „ABA“-Applied Behavior Analysis (Angewandte Verhaltensanalyse) und Kurs 2014-027 < Seite 37Verbal Behavior (Verbales Verhalten) – Intensive verhaltenstherapeutische Förderung für Kinder mit Autismus Teil 1: Einführung

> Einsatz auf 4 Pfoten – Der Hund als Begleiter in Therapie und Pädagogik Kurs 2014-028 < Seite 38

> Bewegte Konzentrationsförderung – Lernen und sich Bewegen im pädagogischen Alltag Kurs 2014-029 < Seite 38

> Einführung in Konzentrations- und Aufmerksamkeitstests (TPK, DLKG, TEA-CH) Kurs 2014-030 < Seite 39

> Praxisbezogene Einführung in das Marte Meo Konzept Kurs 2014-031 < Seite 39

> Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung: Kurs 2013-110-01 Seite 40Abschlussseminar Praxisreflexion / Supervision in Kleingruppen

> Die Marburger Konzentrationstrainings – Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer Kurs 2014-032 < Seite 40(Zertifikatskurs) Kurs 2014-082 <

> Konstruktive Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen Kurs 2014-033 < Seite 41

> Begeistert lernen mit dem ganzen Gehirn Kurs 2014-034 < Seite 41

> Geschickte Hände – Grundkurs Kurs 2014-035 < Seite 42

> Handgeschicklichkeit bei Kindern – Aufbaukurs Kurs 2014-036 < Seite 42

> „Starke Kinder – Starke Sprache“ – Resilienz und Sprache Kurs 2014-037 < Seite 44Fördermöglichkeiten im Vorschulbereich

> Einführung in die Lösungsorientierte Gesprächsführung Kurs 2014-038 < Seite 44

> Phänomenologie und Diagnostik des Asperger-Syndroms Kurs 2014-039 < Seite 45

> Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen Kurs 2014-040 < Seite 45

> Das traumatisierte Kind – Möglichkeiten und Grenzen des pädagogischen Umgangs Kurs 2014-041 < Seite 46

> Von der Problemsprache zur Lösungssprache...: Kurs 2014-042 < Seite 46Kritische Eltern – Gemeinsame Lösungen

> Psychische Störungen durch moderne digitale Medien?! Kurs 2014-043 < Seite 47Fakten – Diagnostik – Behandlung

> Einführung in Methoden der systemischen Beratung Kurs 2014-044 < Seite 47

> Lauschen – Spielen – Lernen Kurs 2014-045 < Seite 48Neue Ideen für den Einsatz von Musik in Kindergarten, Schule, Therapie

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben… Kurs 2014-046 < Seite 48Professionalität im inklusiven System

> DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche (Basisseminar) Kurs 2014-047 < Seite 49

> Musik in der Therapie frühkindlich autistischer Kinder Kurs 2014-048 < Seite 49

> Vielfalt als Entwicklungschance – Kunsttherapeutische Methoden Kurs 2014-049 < Seite 50zur Unterstützung von Inklusion in Kindergarten und Schule

> Unterstützte Kommunikation für (noch) nicht oder wenig-sprechende Kinder Kurs 2014-050 < Seite 52Einführungskurs

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> Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbildung: Kurs 2014-051 < Seite 52Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

> Therapeutisches Puppenspiel – Puppenbotschaften aus der Kinderseele – Kurs 2014-052 < Seite 53Mögliche Interventionen an der Grenze zwischen Heilpädagogik und PsychotherapieEinführungsseminar

> Diagnostik und Therapie der Lese-Rechtschreibschwäche Kurs 2014-053 < Seite 54

> Wenn der Körper spricht – Psychosomatik bei Kindern Kurs 2014-054 < Seite 54

> Kompetenz, Sicherheit und Kreativität in Führung und Leitung Kurs 2014-055 < Seite 55

> „Inklusion geht spielend leicht!“ – Theaterspiel im Kita-Alltag als Kurs 2014-056 < Seite 55positive Erfahrung für alle Kinder

> Intelligenzdiagnostik mit dem SON-R 2,5-7 Kurs 2014-057 < Seite 56

> Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in der Bindungsforschung: Kurs 2014-058 < Seite 56das Feinfühligkeitskonzept

> Zertifikatskurs – Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED) < Seite 57

> Grundlagen der Ganzheitlichen Entwicklungsbegleitung – Kurs 2014-059 < Seite 59Block 1 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

> Links ist da, wo der Daumen rechts ist… Kurs 2014-060 < Seite 59

> Elterliche Bewältigung nach der Geburt eines behinderten Kindes Kurs 2014-061 < Seite 59

> Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis – mit Live-Demonstrationen – Kurs 2014-062 < Seite 60Kurs 2014-083 <Kurs 2014-132 <

> Kommunikation mit unter Zwei-Jährigen: Kurs 2014-063 < Seite 61Die Bedeutung der Empathie für gelingende Kommunikations- und Erziehungsprozesse

> Kunsttherapie und Entspannung – Körperorientierte Methoden Kurs 2014-064 < Seite 61in der Arbeit mit Kindern

> Rechenschwach, oder nicht? – Qualitative Förderdiagnostik Kurs 2014-065 < Seite 62für Menschen mit diagnostischen Aufgaben

> Der Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung-2 (FEW2) Kurs 2014-066 < Seite 62

> Diagnostik und Behandlung phonetischer und phonologischer Aussprachestörungen Kurs 2014-067 < Seite 63

> Therapeutische Ansätze in der Therapie schwer mehrfach behinderter Kinder Kurs 2014-068 < Seite 63

> Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) Kurs 2014-069 < Seite 64

> Atemtherapie bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2014-070 < Seite 64

> Gebärden in der Unterstützten Kommunikation für (noch) nicht Kurs 2014-071 < Seite 64oder wenig-sprechende Kinder

> Aktion, Kontakt, Kommunikationsanbahnung für (noch) nicht- oder wenig-sprechende Kurs 2014-072 < Seite 65Kinder mit einfachen Hilfen der Unterstützten Kommunikation

> Lebenspraktische Fähigkeiten im Vorschulalter fördern: An- und Ausziehen Kurs 2014-073 < Seite 66

> Kinder mit „auffälligen“ Verhaltensweisen in der Kindertagesstätte Kurs 2014-074 < Seite 66

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> Jahresübersicht Kursprogramm

> Bewegungsorientierte Entwicklungsförderung für ruhelose und ablenkbare Kinder Kurs 2014-075 < Seite 68

> Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs 2014-076 < Seite 68systemischen Visualisierungsmöglichkeiten

> Zeitmanagement für den therapeutischen und pädagogischen Berufsalltag Kurs 2014-077 < Seite 69

> Diagnostik kindlicher Bindungsqualität im Vorschul- und frühen Schulalter: Kurs 2014-078 < Seite 69Das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) und dessen Anwendung inpädagogisch-therapeutischen Kontexten

> „Sehen kann jede(r)“? – Umgang mit kindlichen Sehbeeinträchtigungen in der Kurs 2014-079 < Seite 70pädagogischen und therapeutischen Praxis

> Männer in Pädagogik und Therapie – Geschlechts- und rollenspezifische Kurs 2014-080 < Seite 70Reflexion zur Arbeit mit Mädchen und Jungen

> Kommunikationsförderung und Sprachanbahnung bei nicht sprechenden Kindern Kurs 2014-081 < Seite 71mit Autismus-Spektrum-Störung

> Die Marburger Konzentrationstrainings – Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer Kurs 2014-082 < Seite 71Zertifikatskurs

> Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis Kurs 2014-083 < Seite 72

> „Halt doch endlich still!“ – Körperorientierte Entspannungsmöglichkeiten Kurs 2014-084 < Seite 72für den Kindergarten- und frühen Schulkinderalltag

> Entwicklungstest sechs Monate bis sechs Jahre - Revision (ET 6-6-R) Kurs 2014-085 < Seite 74

> Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunikationsförderung – Kurs 2014-086 < Seite 74Wie fange ich an und wie geht´s dann weiter?

> Fütter- und Essstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2014-087 < Seite 75

> Spezifische Fördermöglichkeiten und Medien in der Frühförderung Kurs 2014-088 < Seite 75bei Kindern mit einer Sehschädigung

> Kinder in Trennungssituationen professionell begleiten und unterstützen Kurs 2014-089 < Seite 75

> Beziehung und Kommunikation Kurs 2014-090 < Seite 76Block 2 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

> Umgang mit Kindern aus Suchtfamilien bzw. dysfunktionalen Familien Kurs 2014-091 < Seite 76

> BOBATH-TAG IN KÖLN: Kinder mit unilateraler spastischer Cerebralparese Kurs 2014-092 < Seite 76Entwicklung und Behandlung aus physiotherapeutischer Sicht

> Tetralemma & Co. – Aufstellungsformate aus systemischer Praxis Kurs 2014-093 < Seite 77

> Klare Ziele für eine effektive Therapie und Förderung? – Kurs 2014-094 < Seite 77Therapie- und/oder Förderziele erfragen und benennen

> Die Potentiale von Kindern mit Methoden des NLP entdecken und fördern Kurs 2014-095 < Seite 78

> Das Spiel des Kindes ein Kinderspiel? – Kurs 2014-096 < Seite 78Das Spielverhalten der Kinder von 0 bis 6 Jahren

> Spielend Sprechen lernen – Die Bedeutung des Kinderspiels in der Sprachanbahnung Kurs 2014-097 < Seite 78

> Ohne Eltern geht es nicht – Systemische Elternarbeit im pädagogischen Kurs 2014-098 < Seite 79und therapeutischen Kontext

> Elternberatung bei ADHS Kurs 2014-099 < Seite 79

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> „Spiele, die stark machen“ – Heilpädagogisch-therapeutisch orientierte Angebote Kurs 2014-100 < Seite 80für psychisch belastete Kinder in inklusiven Gruppenkontexten

> Diagnostik und Interventionsplanung in der Unterstützten Kommunikation Kurs 2014-101 < Seite 81

> Resilienz – Wie können wir Kinder stärken? Kurs 2014-102 < Seite 81

> Dyskalkulie oder das Kind vor dem Brunnen – Diagnostik und Förderansätze Kurs 2014-103 < Seite 81zwischen Kindergarten zur Schule

> Kommunikationsanbahnung und Sprachförderung bei Kindern mit allgemeinen Kurs 2014-104 < Seite 82Entwicklungsstörungen und geistiger Behinderung

> Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen: Kurs 2014-105 < Seite 82STEEPTM-Programm und Videogestützte Prävention im STEEPTM-Programm:„Seeing is BelievingTM“

> Von Mund zu Kinderohr – Märchen erzählen in Kindergarten und Grundschule Kurs 2014-106 < Seite 83

> Tod und Trauer – (k)ein Thema für unsere Einrichtung Kurs 2014-107 < Seite 84

> Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) mit dem Kurs 2014-108 < Seite 84Therapieprogramm für hyperkinetisches und oppositionelles Problemverhalten (THOP)

> Adoptions- und Pflegschaftsverhältnisse – Welche Unterstützung können Kurs 2014-109 < Seite 86Pädagogik und Therapie geben?

> Berufsbegleitender Zertifikationskurs: Entwicklungspsychologische Beratung Kurs 2014-110 < Seite 87für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern

> Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley Scales of Infant Development Kurs 2014-111 < Seite 87

> Alltagsnahe Sprachförderung von 0-3 Jährigen im Kindergarten Kurs 2014-112 < Seite 88

> Lösungsorientierte Fallarbeit mit Methoden und Werkzeugen der systemischen Supervision Kurs 2014-113 < Seite 88

> Mehrsprachige Kinder und Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung Kurs 2014-114 < Seite 89

> Starke Eltern – Starke Kinder – Vom Elterntraining zum Systemischen Elterncoaching Kurs 2014-115 < Seite 89

> Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten für kranke und behinderte Kinder Kurs 2014-116 < Seite 89und ihre Familien

> Autismus und Kindergarten Kurs 2014-117 < Seite 90

> Gesprächsführung mit Kindern (4 bis 12 Jahre) Kurs 2014-118 < Seite 90

> Grundkurs Basale Stimulation® Kurs 2014-119 < Seite 91

> Gesprächsführung mit Eltern – Supervision und Coaching Kurs 2014-120 < Seite 91

> Interventionen bei Asperger-Syndrom Kurs 2014-121 < Seite 92

> Einführung in die Tiergestützte Logopädie Kurs 2014-122 < Seite 92

> Erkennung und Begleitung von Kindern mit Bindungsdesorganisation oder Bindungsstörung Kurs 2014-123 < Seite 94

>Intelligenzdiagnostik mit der WPPSI-III Kurs 2014-124 < Seite 94

> Intelligenzdiagnostik mit der WISC-IV Kurs 2014-125 < Seite 95

> Kleine Kinder in der Kindertagesstätte. Wie verändert die Aufnahme von unter Kurs 2014-126 < Seite 95Dreijährigen die pädagogische Arbeit?

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> INTERKULTURELLES TRAINING - Kompetenzen, Anamneseerhebung, Gesprächsführung: Kurs 2014-127 < Seite 96Wie arbeite ich konstruktiv mit Klienten mit Migrationshintergrund?

> Körper und Bewegung Block 3 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED) Kurs 2014-128 < Seite 97

> Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2014-129 < Seite 97

> „Warum sprichst du nicht?“ – Zugänge zu sprechscheuen und selektiv mutistischen Kurs 2014-130 < Seite 98Kindern in Kindergarten und Schule

> Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis Kurs 2014-131 < Seite 99

> SMILE: ein wirksames Therapiekonzept für AD(H)S-Kinder und ihre Eltern Kurs 2014-132 < Seite 99

> Literacy: Umgang mit Sprache und Schrift in der Kindertageseinrichtung Kurs 2014-133 < Seite 100

> AD(H)S: Wie Lesen, Schreiben und Rechnen trotzdem gelingen! Kurs 2014-134 < Seite 100

> Lese-Rechtschreibschwäche (LRS): Von der Diagnose zum Förderplan Kurs 2014-135 < Seite 101

> Kinderängste verstehen Kurs 2014-136 < Seite 101

> Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutische Arbeit Kurs 2014-137 < Seite 102

> Betrachtungen der Füße und Hände im Zusammenhang mit dem orofacialen Komplex: Kurs 2014-138 < Seite 102Laute spüren, Laute integrieren

> iPUNKT! Training für Vorschulkinder Kurs 2014-139 < Seite 102

> Sensorische Integration und Wahrnehmung Kurs 2014-140 < Seite 103

> Gemeinsam eine Sprache finden… Kurs 2014-141 < Seite 103Techniken der Moderation und Kommunikation im inklusiven System

> Marte Meo in der Frühförderung – Basiskurs Kurs 2014-142 < Seite 103

> Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühen professionellen außerfamiliären Kontexten Kurs 2014-143 < Seite 104

> „An die Pinsel – farbig – weiter!“ – Die Praxis des Begleiteten Malens Kurs 2014-144 < Seite 104

> Marte Meo Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kurs 2014-145 < Seite 105mit Autismus-Spektrum-Störungen

> Sprachtherapeutische Förderung bei Kindern mit geistiger Behinderung Kurs 2014-146 < Seite 106in Kita, Schule und Praxis

> Eltern mit traumatisierten Kindern Kurs 2014-147 < Seite 107

> Einführung in die Movement ABC-2 Kurs 2014-148 < Seite 107

> Jahresübersicht Kursprogramm

Unserem Verständnis von Inklusion liegen die Definitionen des deut-schen Dudens zu Grunde:

INKLUSION ist…„(Soziologie) das Miteinbezogensein; die gleichberechtigte Teil-habe an etwas; Gegensatz Exklusion(Pädagogik) die gemeinsame Erziehung behinderter und nicht-behinderter Kinder in Kindergärten und [Regel]Schulen“

„Inklusive Pädagogik schließt ein, von den Potenzialen und Stärken, diejeder Mensch hat, auszugehen.Inklusive Pädagogik ist eine Pädagogik, die das einzelne Kind nicht iso-liert und nicht nur unter Lernaspekten betrachtet, sondern seine sozia-len Bedürfnisse und Realitäten“ in allen Lebensbereichen „in den Mit-telpunkt der Unterstützung rückt…“ (S. 17)

Wir übernehmen die Erkenntnis, dass das, was „Kindern mit Förderbe-darf… hilfreich ist“, auch „allen übrigen Kindern“ nützt (S. 18) und dass„es keinen Grund gibt, die jahrzehntelange integrationspädagogischeArbeit… abzuwerten“ (S. 30).Klemm, Klaus/Preuss-Lausitz (2011):„Auf dem Weg zur schulischen Inklusion in Nord-rhein-Westfalen – Empfehlungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventionim Bereich der allgemeinen Schulen.“ Gutachten für das Land NRW

INKLUSION heißt für uns WEITERENTWICKLUNG, d.h. dass Sie nachwie vor unsere bewährten Fortbildungsangebote in unserem Pro-gramm vorfinden, die durch konkrete Themenschwerpunkte ergänztwerden.

INKLUSION steht für uns nicht für GLEICHMACHUNG, sondern heißtANERKENNUNG VON VIELFALT.

Das Wichtigste an inklusivem Arbeiten ist die Einsicht, systemisch zudenken, nicht zu selektieren, die individuellen Lernausgangslagenaller Kinder im Kontext zu betrachten und eine ganzheitliche Entwick-lungsförderung anzustreben.

Um inklusiv zu arbeiten, braucht jede Kollegin etwas anderes. Zukünf-tiges inklusives Handeln baut auf vorhandenen Ressourcen auf undstrebt multiprofessionelles Arbeiten mehr als bisher an.

Mit unserem Angebot verfolgen wir das Ziel, die Kolleginnen aufihrem jeweiligen Niveau ab zu holen, die individuellen Kompetenzenauszubauen und Ressourcen zu stärken.

> INKLUSION – Leitbild, Zertifikat

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>>>

Vier (Entwicklungs)Felder gilt es bei der Konzeptionierung von Fort-und Weiterbildungen zu berücksichtigen: WISSEN, FERTIGKEITEN,SOZIALE und PERSÖNLICHE KOMPETENZEN.

Wir anerkennen die Begrenztheit der Entwicklung des Menschen(„Man kann nicht alles reparieren.“) und akzeptieren die Grenzenberuflicher Möglichkeiten („Nicht alle müssen alles können.“)

TEILHABE im inklusiven Verständnis heißt für uns:Systeme müssen sich öffnen, Kompetenzen werden „ausgetauscht“,heißt: Lernen mit- und voneinander.

Als Basiswissen und Grundparameter Inklusiven Handelns steht füruns eine INKLUSIVE PROFESSIONALITÄT (Haltung), die wertschätzend,lösungs- und ressourcenorientiert agiert.

ZERTIFIKAT „INKLUSION“

Im Rahmen Ihrer persönlichen individuellen Kompetenzentwicklunghaben Sie die Möglichkeit, innerhalb von 5 Jahren, ein ZERTIFIKAT in unserem Haus zu erlangen, dass Ihnen bescheinigt, dass Sieumfangreiches Wissen erworben haben, um qualifiziert in INKLUSIVEN Setttings / Arbeitsfeldern zu agieren.

Voraussetzungen zur Erlangung dieses Zertifikats:

> Verpflichtende Teilnahme an dem Kurs „Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben… Pro-fessionalität im inklusiven System“ (siehe Kurs 2014-046)

> Nachweis von 160 UE durch den Besuch von Fortbildungen in unserem Haus, die Sie sich individuell für Ihr Arbeitsfeld und IhreKompetenzentwicklung zusammenstellen.

Anerkannt sind alle Veranstaltungen außerhalb von Weiterbildungs-reihen / zertifizierten Lehrgängen, die wir anbieten.

Nach Vorlage der Teilnahmebescheinigungen der Veranstaltungen, dieSie besucht haben, erhalten Sie ihr jeweiliges individuelles Zertifikat.

© Fortbildungszentrum 2014

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> INKLUSION – Leitbild, Zertifikat

Auch 2014 bieten wir Ihnen einige - teilweise zertifizierten – Lehrgängeund Weiterbildungen an, die wir Ihnen zur besseren Übersicht vorabauflisten.

Von uns – eigens für Sie – mit Kooperationspartnern entwickelte Weiterbildungen und Lehrgänge:

Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung(weiterführende Informationen: siehe Seite 11)

FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT) –Zertifizierte Weiterbildung in Gesprächsführung(weiterführende Informationen: siehe Seite 14)

Zertifizierte Weiterbildung für die praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit(weiterführende Informationen: siehe Seite 16)

Konzepte unseres Kooperationspartners soulutions – besonders geeignet für Führungs- und Leitungskräfte:

Kurs 2014-051Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbildung: Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

Kurs 2014-055Kompetenz, Sicherheit und Kreativität in Führung und Leitung

Weiterbildungen:

Kurs 2014-003Ausbildung zur Marte Meo Therapeutin/zum Marte Meo TherapeutenJosje Aaarts

Kurs 2014-032 oder Kurs 2014-082Die Marburger Konzentrationstrainings – Ausbildung zurTrainerin/zum TrainerGordon Wingert

Kurs 2014-059 · Kurs 2014-090 · Kurs 2014-128Zertifikatskurs: Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)Waltraut Doering

Kurs 2014-110Berufsbegleitender Zertifikatskurs:Entwicklungspsychologische Beratung für Eltern mitSäuglingen und KleinkindernProf. Dr. Luise Behringer · Bärbel Derksen · Helga Zang

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>Übersicht über Lehrgänge und Weiterbildungen

In Kooperation mit dem Verein autismus Köln/Bonn e.V. / AutismusTherapieZen-trum Köln hat das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., Fortbil-dungszentrum, eine curriculare Weiterbildung im Bereich „Autismus“ entwickelt.

Ziele und Aufbau In der Weiterbildung soll sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen in derArbeit mit Menschen mit Autismus vermittelt werden.

Aufbau der Weiterbildung:Themen der Grundlagenkurse:> Autismus – Einführung in Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten> Diagnostik autistischer Störungen> Verstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem

TEACCH-Ansatz, Teil 1> Elternarbeit – Kooperation zwischen Eltern und Fachleuten> Umgang mit Verhaltensbesonderheiten bei Menschen mit Autismus

Themen der Aufbaukurse:> Kommunikationsförderung mit Bildkarten in Anlehnung an den

PECS-Ansatz, Teil 1 und Teil 2> Phänomenologie und Diagnostik des Asperger-Syndroms> Interventionen bei Asperger-Syndrom> Verstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem

TEACCH-Ansatz, Teil 2> Kontakt über Wahrnehmung und Bewegung> Musik in der Therapie frühkindlich autistischer Kinder> „ABA“ (Angewandte Verhaltensanalyse) und „Verbal Behavior“

(Verbales Verhalten), Teil 1 und Teil 2

Themen der Erweiterungskurse:> Aktuelle medizinische Erkenntnisse zu Ätiologie und Pathogenese

bei Autismus> Rechte von Menschen mit Autismus> Autismus und Kindergarten> Autismus und Schule> Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Autismus

Verpflichtend ist weiterhin die Teilnahme am Zertifizierungsseminar.Dieses finde in Form einer Praxisreflexion/Supervision in Kleingruppen statt.

12 Unterrichtseinheiten werden für die Vorbereitung auf das Zertifizierungssemi-nar angerechnet (u.a. für ein Literaturstudium u./o. zur Erstellung einer Präsentati-on für die Praxisreflexion/Supervision im Abschlusskurs).

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

autismus Köln/Bonn e.V.

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Fachliche Koordination:Anja Offergeld-Schnapka(ATZ Köln)

Grundlagenkurse46 Unterrichts-

einheiten

Aufbaukursemind. 32 Unter-richtseinheiten

Erweiterungskurs8 Unterrichts-

einheiten

Literaturstudium12 Unterrichts-

einheiten

Zertifizierungs-seminar

16 Unterrichts-einheiten

Ablauf:Zulassungsbedingungen und Anerkennung von bisher belegten KursenDie zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung richtet sich an alle Interessentenaus pädagogischen und/oder therapeutischen Berufsfeldern, die mit Menschenmit einer Autismus-Spektrum-Störung arbeiten.Dabei können sowohl Berufsanfängerinnen und -anfänger als auch Kolleginnenund Kollegen mit langjähriger Berufserfahrung an diesem Lehrgang teilnehmen.Die Kurse müssen innerhalb von maximal fünf Jahren belegt werden.

Alle Kurse, die innerhalb von fünf Jahren vor Beginn der Weiterbildung zu denThemen der curricularen Weiterbildung absolviert worden sind, können imNachhinein zur Erlangung des Zertifikats anerkannt werden.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass nur Kurse anerkannt werden, die von den Refe-rentinnen und Referenten des AutismusTherapieZentrums Köln durchgeführtwurden.

Die Teilnehmerinnen haben zwei Möglichkeiten, die Zertifizierte Kölner AutismusWeiterbildung zu belegen:

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

Zeitraum: Innerhalb eines Jahres Innerhalb von fünf Jahren

Grundlagenkurse:

Aufbaukurse:

Anmeldung zum Kom-paktkurs im Fortbildungs-zentrum (ZFF)(siehe Kurs 2014-001)

1. Grundlagenkurs als Einzelkurs im ZFF:Kurs 2014-002Kurs 2014-013

Einzel-Buchung(en) vonfünf Grundlagenkursen imAutismusTherapieZen-trum (ATZ) Köln oder imFortbildungszentrum (ZFF)

Zum Kompaktkurs werdenzusätzlich mindestens vierAufbaukurse aus dem An-gebot von ATZ und/ oderZFF gebucht.

Aufbaukurse 2014 im Fortbildungszentrum:Kurs 2014-012 (PECS 1)Kurs 2014-027 (ABA 1)Kurs 2014-039 (Asperger Diagnostik)Kurs 2014-048 (Musik)Kurs 2014-121 (Asperger Therapie)

Aus dem Angebot von ATZund/oder ZFF werden min-destens vier Aufbaukursegebucht.

Erweiterungskurs: Zusätzlich zum Kompakt-kurs Buchung eines Erwei-terungskurses aus demAngebot von ZFF und/oderATZ

Erweiterungkurse im Fortbildungszentrum:Kurs 2014-011 (Medizin)Kurs 2014-117 (Kindergarten)

Aus dem Angebot von ATZund/oder ZFF wird einErweiterungskursgebucht.

Zertifizierungsseminar: Mit dem Kompaktkurswird das Abschlusssemi-nar im ZFF gebucht.

Zusätzliche Buchung desAbschlusskurses im ZFF(siehe Seite 40)

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

VeranstaltungsorteKurse im Rahmen der zertifizierten Kölner Autismus Weiterbildung finden statt:

autismus Köln/Bonn e.V.AutismusTherapieZentrum KölnNeusser Str. 78650737 Köln (Weidenpesch)www.autismus-koeln.de

und / oder

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Kölnwww.fruehbehandlung.de

AnmeldungEinzelne Kurse buchen Sie bitte jeweils bei dem jeweiligen Veranstalter (Fortbildungszentrum oder AutismusTherapieZentrum Köln).

Ausschreibungen zu den Kursen, die nur im AutismusTherapieZentrum stattfin-den, finden Sie auf der Website der Einrichtung:

www.autismus-koeln.de

Bildungsschecks und Bildungsprämien (Prämiengutscheine) können nur für Ver-anstaltungen geltend gemacht werden, die innerhalb des Jahres stattfinden, indem der jeweilige Scheck / Gutschein ausgestellt wurde.

Organisatorische und inhaltliche Fragen richten Sie bitte an:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Kö[email protected].: 0221 – 278 05 24Fax: 0221 – 278 05 29

„FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“Zertifizierte Weiterbildung in GesprächsführungIm Bereich der Frühförderung behinderter und von Entwicklungsstörungenbedrohter Kinder haben sich in den letzten Jahren die Förderziele empowerment,Ressourcenaktivierung und Elternkompetenz etabliert. Sie machen es notwen-dig, dass die Fachperson neben der Förderung des Kindes auf dessen Eltern ein-gehen kann. Dies soll in einer Weise geschehen, die es ihr ermöglicht, die sozialeSituation der Familien einzuschätzen, sich ein Bild von Erziehungsvorstellungen,den angewandten Praktiken und der Eltern-Kind-Beziehung zu verschaffen. Abersie soll auch die die persönliche Lebenslage der Mutter oder des Vater verstehenlernen, um zu ermutigen und anzuregen.Dazu reichen Frage- und Antworttechniken nicht aus. Vielmehr muss der Fach-person bewusst sein, dass sie mit Gesprächen eine Beziehung anknüpft undgestaltet. Diese Beziehung zu einer positiven Erfahrung zu machen, um damiteine gute Zusammenarbeit zu erreichen, ist Ziel der Gesprächskontakte zwischenFachperson und Eltern. (Krause, M.P. (2009): Elterngespräche Schritt für Schritt.München: Reinhard).

Zielgruppen: Alle Berufsgruppen, die mit Familien zusammen arbeiten Die vorliegende Weiterbildung richtet sich nicht nur an das Fachpersonal derFrühförderung, sondern soll allen Berufsgruppen, die mit Kindern von 0 bis 8 Jah-ren arbeiten, ein breites Spektrum praxisorientierter Hilfen für die Gesprächsfüh-rung mit den Eltern anbieten.

AblaufAufbauend auf zwei Einführungskursen in klientenzentrierter und lösungsorien-tierter Gesprächsführung werden verschiedene Vertiefungskurse (Wahlkurse) zuspezifischen Schwerpunkten angeboten.Verpflichtend ist die Teilnahme an beiden Einführungskursen.Ausnahme: Wenn bereits eine Qualifikation in systemischer Therapie oderGesprächspsychotherapie vorliegt, braucht die TeilnehmerIn / der Teilnehmer zudiesem Thema den jeweiligen Einführungskurs nicht zu belegen. Bitte schicken Sieuns über bereits vorliegenden Qualifikationen ihr Belege in Kopie zu.Zusätzlich zu den Einführungskursen müssen mindestens fünf Kurse der Wahl-kurse belegt werden.Den Abschluss bilden zwei Supervisions-Wochenenden zur Reflexion der eigenenPraxiserfahrungen.

Anerkennung von Kursen / ZertifikatDie Weiterbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.Zur Erlangungen des Zertifikats können die Kurse innerhalb eines Zeitraums vondrei Jahren besucht werden. Nach Vorlage aller Teilnahmebescheinigungen wirddas Zertifikat erteilt.Anerkannt werden Teilnahmebescheinigungen der unten aufgeführten Kurse,die innerhalb von drei Jahren vor Beginn der Weiterbildung besucht wurden.Grundsätzlich können alle Veranstaltungen auch einzeln besucht werden – ohnean der Zertifizierung teilzunehmen.

Diese Weiterbildung wurde konzipiert von:Ulrike Diehl, Sonderpädagogin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen(IHK), Leiterin, Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., Fortbil-dungszentrumDr. Matthias Paul Krause, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut(Gesprächspsychotherapeut - GwG, Psychodramatherapeut - DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zentrum, Bonn

>Zertifizierte Lehrgänge

>>>

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Folgende Veranstaltungen finden 2013 im Rahmen der Zertifizierten Weiterbil-dung in Gesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ statt(Detaillierte Informationen finden Sie unter den angegebenen Kursnummern):

Einführungskurse (Pflichtkurse)KURS 2014-004 Grundkurs Personenzentrierte Gesprächsführung

Dr. Matthias Paul KrauseKURS 2014-038 Einführung in die Lösungsorientierte Gesprächsführung

Gudrun Kamp

WahlkurseKURS 2014-014 Mehrsprachige Kinder:

Wie können wir die Familien unterstützen und beraten?Nicola Küpelikilinc

KURS 2014-019 Umgang mit Multiproblemfamilien – Wie holen wir die Familien ins Boot?Sabine Pommer

KURS 2014-024 Zusammenarbeit mit Eltern autistischer KinderEva Steinhilper

KURS 2014-042 Von der Problemsprache zur Lösungssprache …:Kritische Eltern – Gemeinsame LösungenSusanne Kleuker

KURS 2014-061 Elterliche Bewältigung nach der Geburt einesbehinderten KindesDr. Matthias Paul Krause

KURS 2014-094 Klare Ziele für eine effektive Therapie und Förderung? –Therapie- und/oder Förderziele erfragen und benennenAnke Schmitz

KURS 2014-099 Elternberatung bei ADHSBarbara Diehl-Pittlik

KURS 2014-109 Adoptions- und Pflegschaftsverhältnisse –Welche Unterstützung können Pädagogik und Therapie geben?Wolfgang Oelsner

KURS 2014-115 Starke Eltern–Starke Kinder –Vom Elterntraining zum Systemischen ElterncoachingKatharina Kronenberg

KURS 2014-127 INTERKULTURELLES TRAINING – Kompetenzen,Anamneseerhebung und Gesprächsführung:Wie arbeite ich konstruktiv mit Klienten mitMigrationshintergrund?Dr. Ali Kemal Gün · Tatlican Gün

KURS 2014-129 Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der TherapieAnke Schmitz

KURS 2014-147 Eltern mit traumatisierten KindernUlrike Reddemann

PflichtkursKURS 2014-120 Gesprächsführung mit Eltern –

Supervision und CoachingDr. Matthias Paul Krause

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>Zertifizierte Lehrgänge

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>Zertifizierte Lehrgänge

Zertifizierte Weiterbildung für die praktischeAnwendung der Bindungstheorie in pädago-gisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühenKindheitEin Kind sucht sich die Familie nicht aus, in die es hinein geboren wird. Da es aberin seiner Entwicklung von der Versorgung durch seine Umwelt abhängig ist,muss es sich an diese anpassen. Menschliche Neugeborene beherrschen diesperfekt. Bis zu ihrem 12. Monat werden sie an die Personen, von denen sie inihrem unmittelbaren Umfeld versorgt werden, eine spezifische Bindung entwik-keln. Die Qualität dieser Bindung hängt davon ab, wie gut oder wie unangemes-sen die Bezugspersonen auf die Signale der Kinder reagiert haben.Die Bindungstheorie befasst sich mit den Auswirkungen frühkindlicher Bezie-hungserfahrungen auf die weitere Persönlichkeitsentwicklung. Wie entwickelnsich Kinder mit unterschiedlichen Bindungsqualitäten in außerfamiliären Kontex-ten? Was passiert, wenn es zu einer Trennung kommt? Warum suchen vernachläs-sigte oder misshandelte Kinder die Nähe ihrer Eltern, obwohl sie von diesen trau-matisiert werden? Auf der Suche nach Antworten auf diese und andere Fragenentwickelte der britische Kinder- und Jugendpsychiater und PsychoanalytikerJohn Bowlby (1907 - 1990) die Bindungstheorie. Das Interesse an Bindungstheo-rie und Bindungsforschung hat in jüngster Zeit rasant zugenommen. Heuteprägt diese Theorie mehr denn je Forschung und Praxis in Psychologie, Psycho-therapie und Pädagogik.Die „Zertifizierte Weiterbildung für die praktische Anwendung der Bindungs-theorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit“ zieltdarauf ab, bindungstheoretisches Grundlagenwissen und aktuelle Ergebnisseaus der Bindungsforschung anwendungsorientiert für die pädagogisch-thera-peutische Arbeit zu vermitteln.Das Themenspektrum bietet über die insgesamt sechs Kurse Grundlagenwissenzur theoretischen Verankerung der Bindungstheorie, zur Bindungsentwicklungvon der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter, zur altersspezifischen Dia-gnostik der verschiedenen Bindungsqualitäten sowie zur praktischen Anwen-dung der Bindungstheorie in professionellen pädagogisch-therapeutischen Kon-texten.

ZielgruppenSämtliche Berufsgruppen die mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren und ihrenFamilien arbeiten.

AblaufAn der Veranstaltungsreihe kann man durchgehend – oder aber an einzelnenKursen – teilnehmen.Der Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeu-tische Arbeit“ ist jedoch verbindlich und Voraussetzung für den Besuch der wei-teren Veranstaltungen dieser Weiterbildung.

Anerkennung von Kursen / ZertifikatDie Weiterbildung kann mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Zur Erlan-gung des Zertifikats können die Kurse innerhalb eine Zeitraums von drei Jahrenbesucht werden. Nach Vorlage aller Teilnahmebescheinigungen wird das Zertifi-kat erteilt.Grundsätzlich können Veranstaltungen auch einzeln besucht werden – ohne ander Zertifizierung teilzunehmen. Voraussetzung dabei bleibt aber, dass man amKurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutischeArbeit“ teilgenommen hat.

>>>

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>Zertifizierte Lehrgänge

Ablauf1. KURS 2014-016 ODER KURS 2014-137

Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutischeArbeit (Pflichtkurs für sämtliche weitere Kurse)Kursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger Kißgen

2. KURS 2014-058Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in der Bindungsforschung: dasFeinfühligkeitskonzeptKursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger Kißgen

3. KURS 2014-078Diagnostik kindlicher Bindungsqualität im Vorschul- und frühen Schulal-ter: Das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) und dessen Anwendungin pädagogisch-therapeutischen KontextenKursleitung: Prof. Dr. Gabriele Gloger-Tippelt

4. KURS 2014-105Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen:Das STEEPTM-Programm und Videogestützte Prävention im STEEPTM-Pro-gramm: „Seeing is BelievingTM“Kursleitung: Dr. Jessica Carlitscheck · Dipl. Heilpäd. Claudia Götz

5. KURS 2014-123Erkennung und Begleitung von Kindern mit Bindungsdesorganisation oderBindungsstörungKursleitung: Dipl.-Psych. Thomas Wörz

6. KURS 2014-143Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühen professionellen außerfamiliärenKontextenKursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger Kißgen

KonzeptionUniv. Prof. Dr. Rüdiger KißgenFachbereich Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik (Inklusion),Universität Siegen

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Aktuelle Informationen über unsere Einrichtung undunser Kursprogramm erhalten Sie auf unserer Website:www.fruehbehandlung.de/de/fortbildungszentrum.html

Auf dieser Seite haben Sie auch die Möglichkeit, sich für > unsere Veranstaltungen und > unseren Newsletter anzumelden.

Mit dem Newsletter werden Sie automatisch über unser aktuelles Angebot informiert.

Besuchen Sie uns auch auf Facebook, werden Sie Fanunserer Seite und nehmen Sie an unserem Leben teil:www.facebook.com/fortbildungszentrumKoeln

> In eigener Sache

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung 2014Kompaktkurs

Kurs 2014-001 <

In Kooperation mit dem Verein autismus Köln/Bonn e.V. / AutismusTherapieZen-trum Köln hat das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., Fortbil-dungszentrum, eine curriculare Weiterbildung im Bereich „Autismus“ entwickelt.

Ziele und Aufbau In der Weiterbildung soll sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen in derArbeit mit Menschen mit Autismus vermittelt werden.

Aufbau der WeiterbildungAufbauend auf fünf verpflichtenden Grundlagenkursen sind vier Aufbaukursesowie ein Erweiterungskurs aus einem Kursangebot auszuwählen.Die Weiterbildung endet mit einem „Abschlussseminar Praxisreflexion / Supervi-sion in Kleingruppen“12 Unterrichtseinheiten werden für die Vorbereitung auf das Zertifizierungssemi-nar angerechnet (u.a. für ein Literaturstudium u./o. zur Erstellung einer Präsentati-on für die Praxisreflexion/Supervision im Abschlusskurs)

Die zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung richtet sich an alle Interessentenaus pädagogischen und/oder therapeutischen Berufsfeldern, die mit Menschenmit einer Autismus-Spektrum-Störung arbeiten.Dabei können sowohl Berufsanfängerinnen und -anfänger als auch Kolleginnenund Kollegen mit langjähriger Berufserfahrung an diesem Lehrgang teilnehmen.Alle Kurse, die innerhalb von fünf Jahren vor Beginn der Weiterbildung zu denThemen der curricularen Weiterbildung absolviert worden sind, können imNachhinein zur Erlangung des Zertifikats anerkannt werden.Dabei ist zu berücksichtigen, dass nur Kurse anerkannt werden, die von den Refe-rentinnen und Referenten des AutismusTherapieZentrums Köln durchgeführtwurden.

Die fünf Grundlagenkurse und der Abschlusskurs können auch innerhalb einesJahres im Fortbildungszentrum als Kompaktkurs gebucht werden:

1. Grundlagenkurs Autismus – Einführung in Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten Montag, 13.01.2014, 09.30 – 16.30 Uhr Kursleitung: Regina Naschwitz-Moritz, Dipl.-Sportlehrerin für Rehab- und

Behindertensport, Supervisorin DGSvFrederik Pfeiffer, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Berater

Menschen mit Autismus zeigen oft Besonderheiten in ihrem Verhalten und ihrerKontaktgestaltung, die häufig zu Missverständnissen, problematischen Situatio-nen und Belastungen für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen führen.In diesem Grundlagenkurs werden Erscheinungsformen des Autismus vorge-stellt und daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Vorgehenswei-sen abgeleitet.

2. Grundlagenkurs Diagnostik autistischer StörungenMontag, 17.02.2014, 09.30 – 16.30 UhrKursleitung: Claus Lechmann, Dipl.-Psychologe, PP, KJP, Leiter des ATZ

Inhalte in der Übersicht:> Klassifikation autistischer Störung > Früherkennung autistischer Störung> Screening-Instrumente für verschiedene Altersstufen > Das konkrete diagnostische Vorgehen > Differentialdiagnose: u.a. ADHS, Zwang, Persönlichkeitsstörung> Vermittlung der Diagnose „Autismus“

3. GrundlagenkursVerstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem TEACCH-Ansatz, Teil 1 Freitag, 09.05.2014, 09.30 – 16.30 Uhr

Montag, 13.01.2014

Montag, 17.02.2014

Freitag, 09.05.2014

Freitag, 12.09.2014 bisSamstag,13.09.2014

Freitag, 26.09.2014

Donnerstag, 27.11.2014 bisFreitag, 28.11.2014

jeweils 09.30 – 16.30 Uhr (13.09.14: 09:30 – 13:30 Uhr)

Kursgebühr: 1.300,00 Euromax. 20 TN

>>>

Kursleitung: Bärbel Listmann-Weber, Dipl.-Heilpädagogin, KJPAnja Offergeld-Schnapka, Motopädin, Gestalttherapeutin HPG,Systemische Familientherapeutin, Supervisorin

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung haben ein großes Bedürfnisnach Struktur im Alltag. Die Erfahrungen zeigen, dass sie ihre Umwelt besser ver-stehen und Lernangebote nutzen können, wenn ihre Umgebung ausreichendstrukturiert wird.Der TEACCH- Ansatz bietet praxisorientierte Hilfen auf der Basis entwicklungs-diagnostischer Grundlagen, um angemessene Strukturierungshilfen für Kinder-garten, Schule, Freizeit und andere Lebensbereiche zu entwickeln.

4. Grundlagenkurs Elternarbeit – Kooperation zwischen Eltern und FachleutenFreitag, 12.09.2014, 09.30 – 16.30 Uhr bis Samstag, 13.09.2014, 09.30 – 13.30 UhrKursleitung: Ursula Franke, Dipl.-Pädagogin, KJP, Sprachtherapeutin,

Systemische Familientherapeutin, SupervisorinEva Steinhilper, Dipl.-Psychologin,Systemische Familientherapeutin

Mit Hilfe systemischer Methoden werden wir uns den unten aufgeführten The-men annähern:> Wertschätzende Haltung entwickeln> Kommunikation und Kontaktgestaltung> Abgleichen von Elternsicht und Sicht der Fachleute> Familienorientierte Sicht der Förderung> Ressourcen der Familien für die Zusammenarbeit nutzen> Unterstützung bei der Verarbeitung der Behinderung> Umgang mit selbst von Autismus betroffenen Eltern

5. Grundlagenkurs Umgang mit Verhaltensbesonderheiten bei Menschen mit AutismusFreitag, 26.09.2014, 09.30 – 16.30 UhrKursleitung: Ursula Franke, Dipl.-Pädagogin, KJP, Sprachtherapeutin,

Systemische Familientherapeutin, SupervisorinAnja Offergeld-Schnapka, Motopädin, Gestalttherapeutin HPG,Systemische Familientherapeutin, Supervisorin

Auffälliges Verhalten (Aggression, selbstverletzendes Verhalten, intensive Stereoty-pien) bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung führt häufig zu eskalieren-den Situationen und Gefühlen von Hilflosigkeit und Überforderungen. Bewährtepädagogische Strategien reichen oft nicht mehr aus.Dieses Seminar bietet Möglichkeiten, sich mit Ursachen und Wirkungen von Pro-blemverhalten auseinander zu setzen und Interventionen und neue Handlungs-strategien zu entwickeln.

ZertifizierungsseminarDieses findet in Form einer Praxisreflexion/Supervision in Kleingruppen statt.Donnerstag, 27.11.2014 – Freitag, 28.11.2014, jeweils 09.30 – 16.30 UhrKursleitungen: Ursula Franke / Anja Offergeld-Schnapka undRegina Naschwitz-Moritz / Dipl.-Psych. Eva Steinhilper

Praxisreflexion und Supervision bieten die Möglichkeit, das eigene beruflicheHandeln zu betrachten und weiter zu entwickeln.Ziel diese Abschlussseminars im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung ist die Gewährleistung einer möglichst optimalen Förderung undBegleitung von Menschen mit einer Autismus Spektrum-Störung.Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer stellt in einer eigenen Präsentation ihre/sei-ne pädagogisch-therapeutische Arbeit vor. Dabei werden die Möglichkeitenreflektiert, die in der Weiterbildung erworbenen autismusspezifischen Metho-den und pädagogisch-therapeutischen Vorgehensweisen im Berufsalltag zu nut-zen.So dienen die zwei Seminartage am Ende der zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung der Überprüfung des eigenen Wissenstandes und der Reflexion derpraktischen Tätigkeit. Gleichzeitig können der Austausch von Wissen und Erfah-rungen der anderen Seminarteilnehmerinnen zur eigenen Professionalisierungbeitragen. Je nach Anliegen und Fragestellung werden Arbeitsformen wie Video-

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> Autismus – Einführung in Erscheinungsformenund Therapiemöglichkeiten

Kurs 2014-002 <Montag, 20.01.201409.30 – 17.00 Uhr

Regina Naschwitz-MoritzDipl.-Sportlehrerin für Rehab- undBehindertensport, SupervisorinDGSv, AutismusTherapieZentrumKöln

Frederik PfeifferDipl.-Sozialpädagoge, Systemi-scher Berater, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Menschen mit Autismus zeigen oft Besonderheiten in ihrem Verhalten und ihrerKontaktgestaltung, die häufig zu Missverständnissen, problematischen Situatio-nen und Belastungen für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen führen.In diesem Grundlagenkurs werden Erscheinungsformen des Autismus vorge-stellt und daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Vorgehenswei-sen abgeleitet.

> Ausbildung zur Marte Meo Therapeutin Kurs 2014-003 <Teil 1Dienstag, 21.01.2014 – Mittwoch, 22.01.2014

Teil 2Dienstag, 11.03.2014 – Mittwoch, 12.03.2014

Teil 3Dienstag, 06.05.2014 – Mittwoch, 07.05.2014

Teil 4Dienstag, 10.06.2014 – Mittwoch, 11.06.2014

Teil 5Dienstag, 16.09.2014 – Mittwoch, 17.09.2014

Teil 6Dienstag, 18.11.2014 – Mittwoch, 19.11.2014

Marte Meo wurde 1987 von Maria Aarts auf der Basis ihrer Erfahrungen als Mit-gründerin des Orion – Videohometrainings in Holland entwickelt. In der Zwi-schenzeit ist Marte Meo international als bedeutende Methode anerkannt undder Erfolg in den verschiedensten Ländern zeigt, wie universal und unmittelbardiese Methode in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern eingesetzt werdenkann. In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den entsprechenden Arbeitsgebie-ten wurden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entwickelt.Hier nur einige, wo Marte Meo eingesetzt werden kann:Marte Meo in der Familienberatung, Marte Meo als Handwerkzeug in Kitas/Kinder-garten, Marte Meo als Supervisions- und Fortbildungsmöglichkeit für Lehrer in derSchule, Marte Meo in der Psychiatrie, Marte Meo in der Altenarbeit, Marte Meo inder Frühförderung...

Marte Meo - aus dem Lateinischen "mars martis" abgeleitet - bedeutet immythologischen Sinne so viel wie "etwas aus eigener Kraft erreichen”.

Dieser Name soll den zentralen Gedanken der Methode ausdrücken: Menschenzu ermutigen, ihre eigenen Möglichkeiten zu nutzen, indem sie ihre Fähigkeitenzur konstruktiven Interaktion und zur Entwicklung neuer Elternfähigkeitenerkennen, diese aktivieren und dann gezielt weiterentwickeln lernen.

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präsentation, Kleingruppenreflexion, supervisorisches Gespräch etc. eingesetzt.Den Abschluss des Seminars bildet die feierliche Übergabe des Zertifikats.Die Anmeldung – mit Vorlage der Kopien sämtlicher Teilnahmebescheinigungen,die den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung dokumentieren – sollte mög-lichst früh erfolgen.So hat jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer genug Zeit, sich auf seine Präsentati-on vorzubereiten. Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung und Überprüfungder jeweiligen Unterlagen erhalten alle Teilnehmerinnen detaillierte Informatio-nen zur Vorbereitung ihrer Präsentation

Durch die Buchung des Kompaktkurses nehmen Sie automatisch an den fünfGrundlagenkursen sowie an dem Abschlusskurs 2014 in unserem Haus teil.

Zur Erlangung des Zertifikats müssen Sie jedoch zusätzlich VIER Aufbaukurseund EINEN Erweiterungskurs belegen.

Diese weiteren fünf Kurse können Sie entweder im AutismusTherapieZentrumKöln oder auch im Fortbildungszentrum besuchen. Nach Anmeldung zum Kom-paktkurs erhalten Sie eine Übersicht der zu buchenden Aufbau- und Erweite-rungskurs.Bitte beachten Sie: Die Aufbaukurse und der Erweiterungskurs werden IhnenZUSÄTZLICH (neben den Kosten für den Kompaktkurs) in Rechnung gestellt.

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkennt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

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Mit Unterstützung der Videointeraktionsanalyse werden Alltagssituationen mitden Eltern gemeinsam analysiert und Veränderungsmöglichkeiten gesucht, ent-wickelt und trainiert.

Die Methode zeigt anhand von konkreten Erkenntnissen aus den Videoanalyse> wie man Gelegenheiten zur Entwicklung erkennt,> welche natürlichen, unterstützenden Verhaltensweisen die Eltern/Pädagogen

brauchen, um Entwicklung zu ermöglichen,> und wie dieses Wissen in den Alltag/das Arbeitsfeld des Einzelnen eingebaut

werden kann, damit neue Fähigkeiten wirkungsvoll entwickelt werden können.

Das Lernen der Marte Meo Methode macht eine sehr persönliche Kommunikati-on von Person zu Person erforderlich. Ein wichtiger Teil des Marte Meo Trainings-prozesses ist deshalb das persönliche Lernen und der Prozess, die Marte MeoInformationen zu integrieren.

Die Auszubildenden werden während der Ausbildung dazu befähigt, das Know-how der Marte Meo Methode in die Arbeit so einzufügen, wie es ihrer Art undihrem Stil entspricht. Jede Auszubildende lernt, wie sie die Marte Meo Methodein ihrer täglichen Beratungspraxis umsetzen kann. Die Auszubildenden werdenvon den Marte Meo Supervisoren auf der Grundlage aktuellen Videomaterialsmit Marte Meo Informationen versorgt und in ihrer Entwicklung unterstützt. EinPrinzip der Marte Meo Methode ist, Schritt für Schritt die notwendigen Fähigkei-ten zu vermitteln. Während dieses Ausbildungsprozesses werden die „10 Lern-schritte“, die zur Qualifikation zur/zum Marte Meo Therapeutin/Therapeutenführen verfolgt und trainiert.

Folgende Lernziele werden angestrebt:> die Handhabung der Video-Technik,> die Kenntnis der Marte Meo Konzepte über kindliche Entwicklung und unter-

stützendes Verhalten,> die Techniken der Interaktionsanalyse,> die Herstellung der Verbindungen zwischen dem Know-how der Marte Meo-

Methode und Interaktionsmomenten im Alltag,> die Herstellung von Filmaufnahmen der Klienten und/oder Kinder im Arbeits-

alltag und die Erstellung einer „professionellen“ Diagnose,> die Verknüpfung der Marte Meo-Information mit dem Entwicklungsbedarf des

jeweiligen Klienten,> die Aufstellung einer Arbeitsliste als Planungsinstrument,> Kriterien zur Auswahl guter Momentaufnahmen,> anhand von Übungen die Durchführung von „Reviewing“ (Videoberatungen)

sowie> die Analyse des Folgefilms und die Einübung des gezielten Bezugs auf die Inter-

aktionsmomente beziehen.

Die „10 Lernschritte“, die zur Qualifikation zum Marte Meo Therapeuten führen,hat Maria Aarts ausführlich in ihrem Buch „Marte Meo – Ein Handbuch"beschrieben. Dieses Buch ist während der Ausbildung Pflichtlektüre. Es kanndirekt bei Maria Aarts bezogen werden.

Weitere Informationen unter: http://www.martemeo.com

Das registrierte Zertifikat des internationalen MARTE MEO-NetzwerkesWenn Sie die Marte Meo Methode erlernt und 4 Fallbeispiele fortgeschrittenbearbeitet oder abgeschlossen haben, können Sie zur Zertifikatssitzung zugelas-sen werden.Diese Sitzung findet am Ende der Ausbildung in Köln statt und dauert pro Personje 45 Minuten.Die Teilnehmerinnen zeigen an Hand von Videomaterial, dass sie die Marte MeoMethode beherrschen und in ihr Arbeitsfeld umgesetzt haben. Die Kriterien dieSie erfüllen sollen, beschreibt Maria Aarts in ihrem Buch „Marte Meo - ein Hand-buch“.

Die Gebühr für die Aufnahme ins internationale Marte Meo Netzwerk und dieErstellung des Zertifikates fallen zusätzlich an.

Um an dieser Ausbildung teilnehmen zu können, muss man zuvor den zweitägigen BASISKURS belegt haben.

Teil 7Dienstag, 20.01.2015 – Mittwoch, 21.01.2015

Teil 8Dienstag, 31.03.2015 – Mittwoch, 01.04.2015

am ersten Tagjeweils 09.30 – 16.00 Uhr

am zweiten Tagjeweils 09.00 – 15.00 Uhr

Josje AartsInternationale Marte Meo Traine-rin, Eindhoven

Kursgebühr: 2.960,00 Euromax. 14 TN

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft -Gemeinsam fördern…

Wer macht was in der Inklusion?

Kurs 2013-138 <

Das wichtigste am Inklusiven Arbeiten ist die Einsicht, systemisch zu denken,nicht zu selektieren, die individuellen Lernausganglagen aller Kinder im Kontextzu betrachten und eine ganzheitliche Entwicklungsförderung anzustreben.Voraussetzung dazu bleibt die Auseinandersetzung mit Entwicklungschancenund Fördermöglichkeiten von Kindern, die einen besonderen Förderbedarf auf-weisen.Dieser Kurs vermittelt ein Grundwissen diagnostischer Tätigkeiten und stelltkonkrete Fördermöglichkeiten im Kontext inklusiven Arbeitens dar.

> Grundkurs PersonenzentrierteGesprächsführung

Kurs 2014-004 <

Das Gespräch mit den Eltern des behinderten Kindes ist ein bedeutender, viel-leicht wichtigster Bestandteil im Bereich früher Hilfen. Hier erfahren wir, was densozialen und emotionalen Hintergrund des Kindes ausmacht und bekommenGelegenheit, Erziehungseinstellungen, Bewältigungsstrategien und familiäreProbleme der Familie kennen zu lernen. Andererseits wollen wir etwas von unse-rem Wissen vermitteln, Stellung beziehen oder Impulse geben – etwa zumUmgang mit Verhaltensauffälligkeiten oder zur Eltern-Kind-Interaktion. Nichterst bei länger dauernden Behandlungen treten wir in eine Beziehung zu denEltern des Therapiekindes ein. Je nach Anliegen der Eltern und Thema dieserBeziehung geraten wir in Situationen, in denen wir uns überfordert, ratlos oderunzufrieden fühlen. Unsere Fertigkeiten im Gespräch entscheiden darüber, obwir den Zugang zu unserem Gegenüber gewinnen können und unsere Gedankenin möglichst effektiver Weise zugunsten der Förderung des Kindes vermittelnkönnen.Der Grundkurs Personenzentrierte Gesprächsführung ist mit dem Kurs Lösungsori-entierte Gesprächsführung ein Grundpfeiler unseres Curriculums „FIT FÜR DIEELTERN(ARBEIT)“.Er vermittelt die Grundlagen Klienten zentrierten Vorgehens im Gespräch,Gesprächstechniken und den Umgang mit schwierigen Situationen.Beispiele, Übungen und Rollenspiele sind praxisorientiert und entstammen demBereich früher Hilfen für Kinder und deren Familien. Situationen wie die Vermitt-lung von Beobachtungsergebnissen an Eltern, Umgang mit Trauer und Abwehr,Kritik und Desinteresse, Sinn und Verwendung von Ratschlägen bei Erziehungs-schwierigkeiten, werden durchgespielt, Lösungen entwickelt und nach optima-len Gesprächsbeiträge entwickelt.

Zielgruppen: Pädagogische, psychologische und therapeutische Mitarbeiterinnen ausInstitutionen oder freien Praxen, die mit entwicklungsgestörten Kindern und Elternarbeiten – mit und ohne Berufserfahrung

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Eltern behin-derter Kinder. München: Reinhard Verlag. · Krause, M. P (2009). Elterngespräche Schrittfür Schritt –Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Reinhardt.

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Donnerstag, 30.01.2014Freitag, 31.01.2014jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Ulrike DiehlSonderpädagogin, Fachwirtin imSozial- und Gesundheitswesen.Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung e.V., Fortbildungs-zentrum, Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 31.01.201414.00 – 20.00 UhrSamstag, 01.02.201410.00 – 17.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut– GwG, Psychodra-matherapeut– DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam Ziele finden… ICF im Inklusiven System

Kurs 2013-139 <

ICF ist die internationale Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO)zur Beschreibung von Menschen mit einem besonderen Förderbedarf. DiesesRahmenkonzept arbeitet kompetenzorientiert und stellt Werte wie Empower-ment/Selbstbestimmung und Normalisierung in den Fokus seiner Darstellung.Inklusives Arbeiten baut darauf auf, den Körper mit seinen Funktionen, das Indi-viduum mit seinen Kompetenzen und als soziales Wesen mit seiner Fähigkeitenwahrzunehmen.Im Rahmen einer interdisziplinären und ICF-orientierten Vorgehensweise ist dasregelmäßige Zusammentreffen verschiedener Berufsgruppen unumgänglich. Fürdiese Treffen gibt es zahlreiche Bezeichnungen: Standortgespräche, Fallbespre-chungen, Runder Tisch… Das Ziel dieser Treffen ist es, die gemeinsame Arbeit miteinem Kind zu koordinieren, Ressourcen optimal zu nutzen, die Umweltfaktoreneinzuschätzen und vor allem das weitere Vorgehen zu besprechen.In diesem Kurs werden gemeinsam Kriterien für gelungenes FallorientiertesArbeiten entwickelt. Es werden lösungsorientierte Methoden zur Entwicklungund Dokumentation ICF-orientierter Ziele vorgestellt und praktisch erprobt.

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Freitag, 07.02.2014Samstag, 08.02.2014jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin,soulutions Kö[email protected]

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

> Fetale Alkoholspektrumsstörungen (FASD) –Erscheinungsformen, Diagnostik,

Therapiemöglichkeiten

Kurs 2014-005 <

Zu den Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD) gehören außer dem VollbildFetales Alkoholsyndrom (FAS), das partielle Fetale Alkoholsyndrom (pFAS), diealkoholbezogene entwicklungsneurologische Störung (ARND) und die alkoholbe-zogenen Geburtsdefekte (ARBD).Die Prävalenz von FASD in Deutschland ist sehr hoch. Viele betroffene Kinder undJugendliche werden jedoch nicht oder fehl diagnostiziert.Die Fetalen Alkoholspektrumsstörungen sind gekennzeichnet durch eine intra-uterine alkoholtoxische Schädigung des Gehirns, die sich negativ auf Körper-wachstum, Entwicklung, Verhalten, Kognition und andere Alltagsfunktionen aus-wirken kann.Die Schädigung ist irreversibel, besteht damit lebenslang. Die Funktions- undAlltagsbeeinträchtigung der Betroffenen kann durch frühe Diagnostik und individuelle Förderung positiv beeinflusst werden.Im Seminar werden die Symptome der Fetalen Alkoholspektrumsstörung, auchhinsichtlich ihrer Veränderung im Entwicklungsverlauf und Lebensalter, die dia-gnostischen Kriterien und die Implikation für den Alltag der betroffenen Kinderund deren leibliche, Pflege- oder Adoptiv-Familien vorgestellt.Weiterhin werden anhand klinischer Fallbeispiele die Unterschiede zwischen denFetalen Alkoholspektrumsstörungen aufgezeigt. Dabei wird auf die Wichtigkeitder entwicklungsneurologische und neuropsychologischen Diagnostik undderen Komplexität eingegangen. Für die einzelnen, bei Kindern mit FASD typi-scherweise betroffenen funktionalen ZNS-Bereiche (zum Beispiel Aufmerksam-keit, Exekutive Funktionen) werden diagnostische Verfahren vorgeschlagen. Positi-ve Faktoren für die Prognose von FASD sowie die Differenzialdiagnose des FASDwerden diskutiert.

Zielgruppen: Therapeutinnen, Pädagoginnen, Kinder- und Jugendärzte, Psychologin-nen mit und ohne Berufserfahrungen

Samstag, 08.02.201409.00 – 17.00 Uhr

Dr. Ursula FrohneFachärztin für Kinder- und Jugend-medizin, Psychotherapie, zertifi-zierte SPZ-Leiterin, Supervisorin(DGSv), Wiehl

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 24 TN

> Verhaltensoriginelle Kinder Kurs 2014-006 <

Störung ist das Durcheinanderbringen der Ordnung anderer Menschen, gleich-zeitig aber auch die Möglichkeit, zu neuen Ordnungen zu gelangen. Immer mehrErwachsene klagen über die störenden Verhaltensweisen der Jugend. Dabei sinddie Kinder wie Seismographen, sie sind Spiegelbild für unsere Gesellschaft.Wenn wir also wollen, dass sich „unsere Kinder“ verändern, dann bleibt uns nurdie Möglichkeit, uns selber zu verändern. Dies setzt voraus, dass wir uns desSinns dieser uns störenden Verhaltensweisen bewusst werden, dass wir diesenSinn (nicht das Verhalten selbst) akzeptieren, dass wir eine Bereitschaft zu unserereigenen Veränderung entwickeln und dadurch eine neue Realität schaffen.Diese neue Realität (in uns!) kann uns helfen, in den störenden Verhaltensweisendas Potenzial für die Entwicklung unserer Gesellschaft zu erkennen – undmanchmal wird dann in der Störung die Originalität sichtbar.Die Themen im Einzelnen:> Verhaltensgestört, verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell? Eine Frage der

Perspektive.> Was braucht ein Kind? Was brauchen die Erwachsenen?> Beobachtung als Schlüsselfunktion> Von der Störung über den Dialog zu einer Lösung> Achtsamkeit und Intuition als Wegweiser

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Dienstag, 11.02.2014Mittwoch, 12.02.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Elsfleth

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

> Entwicklungsdiagnostik mit denBayley Scales of Infant Development

Kurs 2014-007 <

Kurs 2014-111 <

Die Bayley Scales of Infant Development sind ein international anerkanntes Ver-fahren zur Entwicklungsdiagnostik im Säuglings- und Kleinkindalter. Das Instru-ment ermöglicht eine differenzierte und umfangreiche Untersuchung des Ent-wicklungsstandes bei Kindern bis zum Alter von 42 Monaten. Motorische,sprachliche und nicht-sprachliche Leistungen werden erfasst. Die psychometri-sche Qualität des Verfahrens ist umfangreich belegt.Die Durchführung stellt hohe Ansprüche an die Flexibilität des Untersuchers undsetzt ein fundiertes Training voraus. Da gerade in der Untersuchung kleiner Kin-der das Verhalten des Untersuchers entscheidenden Einfluss auf das Ergebnishat, ist eine gründliche Ausbildung für eine reliable Anwendung unerlässlich.Der Kurs soll wesentliche Hintergrundinformationen zur Untersuchung mit denBayley Scales vermitteln, soll dem Untersucher den Einstieg in die praktischeArbeit mit dem Verfahren erleichtern und bietet den Teilnehmerinnen Gelegen-heit, sich mit der praktischen Durchführung der Aufgaben vertraut zu machen.Dabei werden beide aktuell im Einsatz befindlichen Versionen – BAYLEY-II undBAYLEY-III – berücksichtigt.

Die Kursthemen in der Übersicht:Tag 1 > Einführung in die Struktur der Bayley Scales (Bayley-II und Bayley-III)

> Praxis der Durchführung und Auswertung> Iteminhalte, Durchführungsübungen> Videobeispiele und Auswerteübungen

Tag 2 > Wiederholung und Vertiefung der Items> Auswertung und Interpretation an Fallbeispielen> Schwierige Untersuchungssituationen> Bayley-II und Bayley-III im Vergleich

Zielgruppen: Psychologinnen, Kinderärzte, Ergotherapeutinnen, Sonder-, bzw. Heilpäd-agoginnen, sowie andere Fachgruppen mit entwicklungsdiagnostischem Tätigkeits-schwerpunkt, die bereits Grundkenntnisse in der Anwendung und Interpretation psy-chometrischer Verfahren haben. Des Weiteren sollten gute Vorkenntnisse zur physi-schen und psychischen Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern vorliegen.

Freitag, 14.02.201411.00 – 18.00 UhrSamstag, 15.02.201409.00 – 17.00 Uhr

Donnerstag, 30.10.201411.00 – 18.00 UhrFreitag, 31.10.201409.00 – 17.00 Uhr

Dr. Gitta ReunerDipl.-Psychologin, Dipl.-Musikthe-rapeutin (FH), Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin, TrainerFAMOSES (Eltern und Kinder), Zen-trum für Kinder- und Jugendmedi-zin, Universitätsklinik Heidelberg

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Bitte beachten Sie: Die Bayley-II Version ist nicht mehr und der Bayley-III noch nicht in Deutschland erhältlich. Eine Teilnahme andiesem Kurs ist deshalb nur für diejenigen interessant, die schon einen Testkoffer haben, mit der englischen Version arbeitenkönnen oder an der neuen Version interessiert sind bzw. sich einfach informieren wollen. Falls sich an der Verfügbarkeit der Test-koffer etwas ändert, informieren wir Sie darüber in der Ausschreibung des Kurses auf unserer Website. (Stand: 30.10.2013)

>Verhaltensauffälligkeiten bei Klein- undVorschulkindern (0 bis 6 Jahre)

Kurs 2014-008 <

Aggressivität, Trotz, Ängstlichkeit, Impulsivität, motorische Unruhe ...Die Auffälligkeiten, die Kinder schon im Klein- und Vorschulalter zeigen, sind viel-fältig.Welches Verhalten ist in welcher Altersstufe zu erwarten, wann ist ein Verhalten alsauffällig einzustufen? Wie entstehen Auffälligkeiten überhaupt? Welche Bedingun-gen hat man gefunden, die zur Entstehung von Auffälligkeiten beitragen? Wiekann man auffälliges Verhalten beeinflussen?Im Seminar werden die Entwicklungsaufgaben der verschiedenen Altersstufendargestellt und die Entstehungsbedingungen von Verhaltensauffälligkeitendurch Fallbeispiele, die zum Teil durch Videoaufnahmen veranschaulicht werden,erläutert.

In Kooperation mit dem Bobath-Kurszentrum Bremen,Bremische Evangelische Kirche, bieten wir an:

> Bobath-Refresherkurs – EntwicklungspädiatrieInterprofessionell: Bewährtes und Neues

im Spannungsfeld der Disziplinen

Kurs 2014-009 <

Interdisziplinäre Vorträge, Referate, Patientensupervision und Diskussionen bie-ten Impulse, eigene Kenntnisse über Diagnostik und Therapie im Bereich der Ent-wicklungspädiatrie zu überdenken und zu aktualisieren. Es besteht die Möglich-keit der individuellen Supervision und die Erstellung qualitätsgesicherter Berich-te anhand eigener Patientenbeispiele.

Folgende Themenbereiche werden im Rahmen des Refresher-Kurses beleuchtet:1. Regulationsstörungen im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit: Risiken,

Diagnostik und interprofessionelle Hilfen.2. Therapeutisches Vorgehen: Einblicke in neuere Projekte wie „habit“, „Vibrati-

onsbretter“, und „Embodiment“.3. Berichte in der interprofessionellen Kommunikation: Theorie und Praxis wer-

den auf der Grundlage der Int. Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinde-rung und Gesundheit (ICF) vermittelt.

4. Therapieziele in Abstimmung mit den Eltern aufstellen: Grundlagen bieten dasCOPM (Canadian Occupational Performance Measure) und die GMFCS (GrossMotor Funktion Classification).

5. Supervision und Dokumentation: eigene Patientenbeispiele dienen als Vorlagefür Berichte.

Der Kurs umfasst 40 Unterrichtseinheiten, dies entspricht 40 Fortbildungspunk-ten.

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Mittwoch, 19.02.201410.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 22.02.2014bis Mittwoch, 26.02.2014jeweils 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Mag. Angelika RamspergerSenior-Bobath-Lehrtherapeutin

Dr. Herbert Beims Kinder- und Jugendarzt – Rehabili-tationswesen

Brigitte Rüller-PetersLehr-Ergotherapeutin, Feldenkrais-lehrerin

Kursgebühr: 590,00 Euromax. 18 TN

Die Weiterbildung basiert auf den Richtlinien der European Bobath TutorsAssociation sowie der Gemeinsamen Konferenz der deutschen Bobath-Kurseund richtet sich an ausgebildete Bobath-Therapeutinnen.Bei Anmeldung schicken Sie uns bitte eine Kopie Ihres Bobath-Zertifikats zu.

>„Die Kleinen“ kommen! – Anregungen zumGruppenalltag mit 1- bis 3-jährigen Kindern

Kurs 2014-010 <

Immer mehr „Unter-Dreijährige“ werden in die Kindergärten aufgenommen unddie Zahl der Anfragen steigt stetig. Was bedeutet das für den Gruppenalltag?> Worauf sollte man bei der Raumplanung achten? > Welche Angebote kann man dieser Altersstufe machen?> Wie kann man den Ansprüchen der verschiedenen Altersstufen gerecht werden?> Wo könnten die Probleme liegen in der Gruppenarbeit und wie können sie ange-

gangen werden? > Wie kann eine positive Elternarbeit gestaltet werden?

Viele der bisher durchgeführten Konzepte lassen sich in ihrer bisherigen Formnicht mehr weiterführen. Der Kurs bietet eine Reihe von Anregungen, wie dievorhandenen Konzepte an die neuen Bedürfnisse angepasst werden können.Der Kurs gibt einen Überblick über die soziale, emotionale und motorische Ent-wicklung der Kinder von 1-3 Jahren einschließlich der Spielentwicklung. Die dar-aus resultierenden Herausforderungen für den Kindergartenalltag werdenbehandelt und Lösungsansätze vorgestellt, beziehungsweise mit den Teilnehme-rinnen entwickelt.Der Kurs zeichnet sich aus durch einen Wechsel zwischen Theorie und Praxis -geprägt durch die sich ergänzenden Berufserfahrungen der Referentinnen impädagogischen und therapeutischen Bereich. Die Thematik wird in Videobeispie-len veranschaulicht. Arbeits- und Diskussionsgruppen geben Raum für einenintensiven Erfahrungsaustausch.

> Aktuelle medizinische Erkenntnisse zurÄtiologie und Pathogenese des Autismus

Kurs 2014-011 <

Die 8 Unterrichtseinheiten zu medizinischen Erkenntnissen zur Ätiologie undPathogenese des Autismus stellen die Themen >„Genetik des Autismus“,>„körperliche Begleiterkrankungen“, insbesondere Epilepsien, und >ausgewählte „begleitende psychische Störungen“ in den Mittelpunkt.Es werden die häufigsten wissenschaftlich gesicherten biologischen Faktorenzur Entstehung einer autistischen Entwicklungsstörung besprochen. Vertieftwerden genetische Syndrome dargestellt, bei denen es gehäuft zur Entwicklungeines Autismus kommt (Syndrom des Fragilen X-Chromosoms, Tuberöse Sklerose,Angelman-Syndrom). Bei den Epilepsien wird auf epileptische Krankheitsbildereingegangen werden, welche die Entwicklung einer tiefgreifenden Entwick-lungsstörung fördern (West-Syndrom) oder den Spracherwerb beeinträchtigen(Landau-Kleffner-Syndrom).Ausgewählte begleitende psychische Störungen des Autismus – wie z.B. Schlaf-störungen und ihre Versorgung – werden dargestellt. Einen besonderen Stellen-wert hat der Einsatz pharmakologischer Maßnahmen zur Modifikation Eigen-oder Fremdaggressiven Verhaltens.

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Donnerstag, 06.03.2014Freitag, 07.03.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Iris KnipschildErgotherapeutin, LehrtherapeutinSI/DVE, Bobath-Therapeutin, Zen-trum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Veronika WiertzErzieherin, Ausbildung in Jeux Dra-matiques, Fachberatung und Koor-dination für Familienzentren, Amtfür Kinder, Jugend und Familie derBundesstadt Bonn

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 07.03.201409.00 – 16.15 Uhr

PD Dr. Oliver FrickeArzt für Kinder- und Jugendmedi-zin, Schwerpunkt Neuropädiatrie,Arzt für Kinder- und Jugendpsych-iatrie und –psychotherapie, Klinikund Poliklinik für Kinder- undJugendmedizin, Universität zuKöln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Erweiterungskurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

>Kommunikationsförderung mit Bildkarten inAnlehnung an den PECS-Ansatz

Teil 1: Einführung

Kurs 2014-012 <

Die Kommunikation mit Bildkarten nach dem PECS-Ansatz beruht auf derGrundidee, dass das Kind seine Wünsche und Bedürfnisse durch das Übergebeneiner Bildkarte ausdrückt. Besonders bei Kindern mit frühkindlichem Autismusstellt diese Methode eine systematische Förderungsmöglichkeit zum Kommuni-kationsaufbau dar und kann der Sprachanbahnung dienen.Neben der Einführung in die Methode, ergänzt durch Videodemonstrationenwird Gelegenheit zur praktischen Übung bestehen.

> Einführung in Diagnostik und Therapiebei autistischen Störungen

Kurs 2014-013 <

Besonderheiten in Verhalten und Interaktion von Menschen mit Autismus-Spek-trum- Störungen führen häufig zu Missverständnissen, problematischen Situa-tionen und Belastungen für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen. AuchFachleute sind immer wieder verunsichert.Störungen aus dem autistischen Spektrum wirken sich unter anderem in derWahrnehmungsverarbeitung, der Kommunikation und im Verhalten aus. Ursa-che ist nach heutigen Erkenntnissen eine Hirnfunktionsstörung.In der Fortbildung werden zunächst grundlegende Theorien zum Thema Autis-mus erläutert und daraus verschiedene therapeutische Ansätze abgeleitet.Als konkretes Beispiel stellen wir das Behandlungskonzept des AutismusThera-pieZentrums Köln (ATZ) vor und gehen auf verschiedene Erscheinungsbilder inder Therapiepraxis ein. Anhand von Videobeispielen werden typische Merkmaleautistischer Störungen gezeigt und Behandlungsmöglichkeiten wie z.B. Interven-tionen nach PECS und TEACCH besprochen.Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichenauch Praxisanteile wie Selbsterfahrungs- und Wahrnehmungsübungen ein wei-teres Verständnis dieses Störungsbildes.

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Montag, 10.03.201409.30 – 17.00 Uhr

Iris Diepers-PerezDipl.-Musiktherapeutin, KJP, Autis-musTherapieZentrum Köln

Frederik PfeifferDipl.-Sozialpädagoge, Systemi-scher Berater, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Donnerstag, 13.03.2014Freitag, 14.03.2014jeweils 09.30 – 17.00 Uhr

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 22 TN

> Mehrsprachige Kinder: Wie können wir dieFamilien unterstützen und beraten?

Kurs 2014-014 <

Mehrsprachige Kinder sind ein selbstverständlicher Teil der heutigen deutschenGesellschaft und in vielen Gegenden sogar in der Mehrheit in den Kitas undGrundschulen.Trotzdem bringen die Familien viele Fragen und Anliegen mit sich und braucheneine kompetente fachliche Unterstützung. Besonders wichtig ist das, wenn dieSprachentwicklung, ob "nur" in der deutschen Sprache oder in beiden Sprachen,nicht wie erwartet vorangeht.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:> Mythen und Fakten: Aktuelles über Mehrsprachigkeit und Zweitspracherwerb

Donnerstag, 13.03.201409.30 – 17.15 Uhr

Nicola KüpelikilincDipl.-Psychologin, Dietzenbach

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Dieser Kurs wird als Ersatz für den Grundlagenkurs „Autismus – Einführung inErscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten“ im Rahmen der Zertifizier-ten Kölner Autismus Weiterbildung anerkannt.

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> Verdacht auf eine Sprachentwicklungsstörung: Was ist zu tun?> Beratung und Anleitung von Eltern bei Problemen in der mehrsprachigen

Sprachentwicklung> Möglichkeiten und Grenzen der Förderung in der Kita / Grundschule.Für eigene Fallbeispiele wird es Raum und Zeit geben.

Zielgruppen: Mitarbeiterinnen der Frühförderung, Erzieherinnen, Grundschullehrerin-nen, Multiplikatoren im Bereich frühkindliche Bildung, Ansprechpartnerinnen fürmehrsprachige Familien

> Sprachtherapeutische Früh-Förderung beiKindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS

Kurs 2014-015 <

Auf der Basis einer Einführung in den Themenkomplex „Kinder mit Down-Syn-drom“ werden drei Schwerpunkte thematisiert:> Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz,> Hilfestellungen beim (Laut-)Spracherwerb,> Unterstützungen beim Trinken und Essen.

Die interindividuellen Unterschiede von Kindern mit Down-Syndrom sind sehrgroß. Das SF-KiDS Konzept hilft eine strukturierte Diagnostik, Therapieplanungund Therapieevaluation durchzuführen.Es werden Probleme bei der Nahrungsaufnahme, veränderte Bedingungen fürden Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation vorgestellt unddiskutiert. Die Besonderheiten in der kognitiven Entwicklung werden aufgezeigtund daraus spezifische Lern-/Lehrtechniken abgeleitet. Das systemisch-lösungs-orientierte Konzept SF-KiDS wird in Theorie und Praxis vorgestellt. Es werden ver-schiedene sprachtherapeutische Förderansätze (u.a. orofaziale Therapieansätze,Unterstützte Kommunikation, Frühes Lesen) unter Berücksichtigung der interdiszi-plinären Kooperation aufgezeigt und ausprobiert. Eigene Fragestellungen undFälle sind ausdrücklich erwünscht.

Die Kursthemen in der Übersicht:> Vorstellung Konzept SF-KiDS> Sprachtherapeutische Diagnostik bei Kindern mit Down-Syndrom> Unterstützte Kommunikation bei Kindern mit Down-Syndrom> Hilfen zum Essen und Trinken> Das Konzept des Frühen Lesens bei Kindern mit Down-Syndrom> Ansätze aus der „klassischen“ Sprachtherapie bei Down-Syndrom> Fallsupervision

Zielgruppen: Sprachtherapeutinnen, Logopädinnen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen,(betroffene Eltern nach vorheriger Absprache)

Literatur: Giel, B. (2008): Sprachtherapie bei Kindern mit Down-Syndrom. In: Leyendek-ker, Ch. (Hrsg.) Gemeinsam Handeln statt Behandeln. München: Reinhardt, 169-178, Giel,B. (2011): Sprach- und Kommunikationsförderung bei Kindern mit Down-Syndrom. EinRatgeber für Eltern, Therapeuten, Erzieher, Ärzte, Heilpädagogen und Verwandte. SchultzKirchner Verlag

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Freitag, 14.03.2014Samstag, 15.03.2014jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln([email protected])

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 18 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>Grundlagen der Bindungstheorie für diepädagogische und therapeutische Arbeit

Kurs 2014-016 <

Kurs 2014-137 <

Während der zwei Weiterbildungstage wird ein thematischer Bogen von der Ent-wicklung der Bindungstheorie in den 1950er Jahren bis zur modernen Bindungs-forschung gespannt. Die Wissensvermittlung erfolgt zum großen Teil videoge-stützt und zielt neben der Klärung zentraler Begriffe (z. B. Feinfühligkeit, SichereBasis, Inneres Arbeitsmodell, Bindungsqualität, Bindungsrepräsentation, Bindungs-störung) darauf ab, die altersspezifisch ausgerichteten Inventare der Bindungs-forschung zur Bestimmung der Bindungsqualität vorzustellen.Weiterhin wird ansatzweise vermittelt, wie sich bindungstheoretisches Wissenin Praxisfeldern der frühen Kindheit bis hin zur Arbeit mit Multiproblemfamiliennutzen lässt.

> FRÜHE INTERAKTION – FRÜHE PROBLEME –FRÜHE HILFEN: Regulationsstörungen bei

Säuglingen und Kleinkindern

Kurs 2014-017 <

In den ersten drei Lebensjahren sind Regulationsstörungen in Form von chroni-scher Unruhe, exzessivem Schreien, Schlafstörungen, Fütterstörungen sowie aus-geprägtem Trotzen häufig.Nach Schätzungen haben bis zu 15 % aller Säuglinge eine Regulationsstörung.Bei diesen Problemen handelt es sich um multifaktoriell bedingte Störungen, beidenen ein Ansatz sinnvoll ist, der die gesamte Familie einbezieht.Das Entstehen einer sicheren Eltern-Kind-Bindung kann durch Störungen aufKind- oder auf Elternseite beeinträchtigt werden. Eine sichere Eltern-Kind-Bin-dung gilt als hochwirksamer Schutzfaktor in der Entwicklung von Kindern, hierzeigt sich die Wichtigkeit von früher Intervention. Eine entsprechende Behand-lung von Eltern und ihren Säuglingen und Kleinkindern kann verhindern, dasssich frühe Störungen über Jahre hinweg verfestigen.Im Seminar werden die genannten Regulationsstörungen, ihre Entstehungsbe-dingungen und ihre Behandlung vorgestellt und diskutiert.

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Samstag, 15.03.2014Sonntag, 16.03.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Donnerstag, 27.11.2014Freitag, 27.11.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fachbereich Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik(Inklusion), Universität Siegen

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Montag, 17.03.201410.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Kooperative Beratung Kurs 2014-018 <

„Die Kooperative Beratung ist eine Methode zur Gesprächsführung und Gestal-tung von Beratung. Sie ist menschenbild- und handlungsorientiert und vereintein problemverstehendes, zielgerichtetes, ressourcennutzendes sowie lösungs-und transferbezogenes Vorgehen. Die klare, systematische Struktur der Koopera-tiven Beratung ermöglicht und unterstützt ein logisches und flexibles Arbeiten,auch in schwierigen Situationen im Berufsalltag der Beratung.

Die kooperative, auf Gleichwertigkeit und Symmetrie achtende Arbeitsweise desBeraters führt zu einer vertrauensvollen, wertschätzenden und Potentiale nut-zenden Beziehung zur ratsuchenden Person. Die Kooperative Beratung und ihrespeziellen Beratungsmethoden werden seit 1993 (Entstehung) in unterschiedli-chen pädagogischen Handlungsfeldern (Anwendungsfelder) erfolgreich prakti-ziert.“http://www.kooperative-beratung.com/index.php/kooperative-beratung

Dienstag, 18.03. 2014Mittwoch, 19.03.2014Dienstag, 01.04.2014Mittwoch, 02.04.2014jeweils 09.30 – 16.30 Uhr

Olaf Köster-EhlingSchulleiter der Förderschule Berli-ner Straße und der Kompetenzre-gion Köln, Mülheim-Ost, Berater

Ingrid KäschFörderschullehrerin der Förder-schule Berliner Straße, Beraterin,Köln

Kursgebühr: 450,00 Euromax. 15 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung fürdie praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeuti-schen Berufsfeldern der frühen Kindheit“ anerkannt. Er kann auch von Teilneh-merinnen besucht werden, die diese Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

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Im Rahmen der 4tägigen Fortbildungsreihe werden folgende Inhalte angeboten:> Theoretische Grundlagen und Konzeption der Kooperativen Beratung > Elemente der personenzentrierten Gesprächsführung > Struktur und methodisches Vorgehen der Kooperativen Beratung > Information, Demonstration, Übung und Reflexion der einzelnen Teilschritte

der Kooperativen Beratung am Beispiel der Einzelberatung > Visualisierung in Beratungsprozessen

Die Termine werden ergänzt durch Übungen in Kleingruppen zwischen den Fort-bildungsterminen.

Nach Abschluss der Fortbildung besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen Bera-tungssitzung in einer Kleingruppe mit Supervision durch Olaf Köster-Ehling undIngrid Käsch.

> Umgang mit Multiproblemfamilien –Wie holen wir die Familien ins Boot?

Kurs 2014-019 <

Schwerpunktmäßig werden folgende Themen vorgestellt:> Anmerkungen zur psychischen Situation der Klienten> Kontaktaufnahme: Herstellen eines hinreichenden Arbeitsbündnisses> Perspektivenwechsel: Selbstwirksamkeitserfahrungen für Eltern und Kinder> Zugang zu den Ressourcen aller Beteiligten

Diese Themen werden anhand der Konzeption der Einrichtung KindErleben dar-gestellt.KindErleben ist Beratungsstelle und entwicklungstherapeutische Tagesstätte fürSäuglinge/Kleinkinder (ab Geburt bis drei Jahre) und deren Eltern in Risikokon-stellationen in München/Hasenbergl.Es geht dabei um die Grundfrage, was wir als professionelle Begleiter Sinnvollesfür Kinder in Hochrisikokonstellationen bewirken können.Häufig balancieren wir zwischen den Entwicklungsmöglichkeiten des Kindesund dem, was das Familienmilieu an Veränderung zulassen kann.Eine dauerhafte Stabilisierung gelingt meist nur durch eine Stabilisierung derHauptbezugspersonen (Mutter/Eltern).Das Seminar ist praxisorientiert aufgebaut. Neben Impulsreferaten mit Diskus-sionen findet die praktische Arbeit in Kleingruppen statt. Mittels Videosequen-zen kann die oben genannte Arbeit verdeutlicht werden.

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Dienstag, 18.03.201409.00 – 16.00 Uhr

Sabine PommerDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, DiakonieHasenbergl e.V., Wichern-Zentrum,KindErleben, München

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 18 TN

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Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>Frühe mathematische Bildung mit LEA-0 –Die Entwicklung zum Rechnen im

Kita-Alltag begleiten

Kurs 2014-020<

Die meisten Kindergartenkinder freuen sich auf ihren ersten Schultag. Sie wollenLesen, Schreiben und Rechnen lernen. Aber nicht allen gelingt der Einstieg in dieWelt der Zahlen.Kinder, die mit einem gut entwickelten Zahl- und Mengenbegriff eingeschultwerden, tragen ein deutlich geringeres Risiko, später unter Rechenschwierigkei-ten oder gar Dyskalkulie leiden zu müssen. Für die anderen, die in ihrer frühma-thematischen Entwicklung noch nicht so weit sind, gibt es im letzten Kita-Jahrnoch viel Zeit, Erfahrungen nachzuholen – wenn man denn um ihr individuellesRisiko weiß und sich entsprechend um sie kümmern kann.Kindergartenkinder können auf spielerische Art Erfahrungen mit der Mathema-

Mittwoch, 19.03.201409.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, LerntherapeutischesZentrum Rechenschwäche/ Dys-kalkulie, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

> BOBATH-TAG IN KÖLN:Kinder mit bilateraler spastischer Cerebralparese

Entwicklung und Behandlung ausphysiotherapeutischer Sicht

Kurs 2014-021 <

Im 1.Teil des Seminars werden wir mögliche Entwicklungsverläufe vom Säuglingbis zum Jugendlichen anhand von Videos aufzeigen. Einen Schwerpunkt bildendie Funktionseinschränkungen, die zu Sekundärproblemen führen können.Im 2.Teil werden wir das therapeutische Vorgehen (Behandlung) im Bobath-Kon-zept an Beispielen (Foto und Video) darstellen. Dabei steht die Handlungskompe-tenz des Kindes/Jugendlichen im Vordergrund.Unterstützende Techniken und ausgewählte Umfeldgestaltung ermöglichendem Kind/Jugendlichen mehr Aktivität sowie die Erweiterung von Haltung undBewegung.

In Selbsterfahrung sollen Seminarinhalte verdeutlicht werden.Falls vorhanden, bitte eine Therapiepuppe mitbringen.

Zielgruppen: Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen

Donnerstag, 20.03.201409.00 – 16.30 Uhr

Heidi Pittner-EsserBobath-Lehrtherapeutin, Physio-therapeutin, LVR Förderschule, För-derschwerpunkt körperliche undmotorische Entwicklung, Mön-chengladbach

Angelika WeissBobath-Lehrtherapeutin, Physio-therapeutin, Zentrum für Frühbe-handlung und Frühförderung,gemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 24 TN

> Der entwicklungsproximale Ansatzin der Dysgrammatismustherapie

Kurs 2014-022 <

Die Fortbildung gliedert sich inhaltlich in theoretische Grundlagen, Diagnostikund Behandlung von Kindern mit grammatikalischen Defiziten. Ziel ist es, denPraktiker zu befähigen, eine systematische Analyse der grammatischen Fähigkei-ten von sprachentwicklungsgestörten Kindern durchzuführen und eine differen-zierte Diagnose zu stellen, auf deren Basis sprachtherapeutische Entscheidungs-prozesse getroffen werden können und die die Grundlage für eine strukturiertesprachtherapeutische Behandlung darstellt. Hierbei werden sowohl neueste wis-senschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Grammatik vermittelt als auchAspekte der Praktikabilität berücksichtigt.

Im ersten Teil der Fortbildung werden Definitionen zum Dysgrammatismusgeklärt sowie neueste Erkenntnisse zum regulären und gestörten Grammatiker-werb kurz besprochen.

Donnerstag, 20.03.201411.00 – 18.00 UhrFreitag, 21.03.201410.00 – 18.00 Uhr

Maja UllrichDipl.-Logopädin, LogopädischePraxis G. Sigle, Köln-Lövenich

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 25 TN

tik machen. Sie lernen, dass eine Anzahl unterschiedlich groß sein kann und dasses möglich ist, Mengen aufzuteilen, zu vergrößern und zu verkleinern. Auch diesprachliche Entwicklung eines Kindes ist eine wichtige Voraussetzung für dasspätere Verstehen der „mathematischen Sprache“ und damit wesentlich für denEinstieg in die Welt der Zahlen. Mit Hilfe von LEA-0 können Kinder in diesemspannenden Lernprozess gezielt unterstützt werden.

Diese Fortbildung versetzt Erzieherinnen und Erzieher in die Lage, mathemati-sche Lernprobleme im Ansatz zu erkennen und die frühmathematische Lernent-wicklung von Vorschulkindern gezielt zu fördern. Herzstück dieses praxisorien-tierten Seminars ist das Frühfördermodul LEA-0 (Lernstandserhebung Arithmetik– Vorschule). Es umfasst ein leicht durchführbares Screening sowie ein umfang-reiches Repertoire an frühmathematischen Spielen und Übungen. Die Teilneh-mer dieser vom „Zentrum für angewandteLernforschung“ zertifizierten Fortbildung können anschließend LEA-0 selbstän-dig an ihren Einrichtungen einsetzen.

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Zur Information: Das Bobath-Konzept basiert auf der neurowissenschaftlichenGrundlage des motorischen Lernens, einer systemischen Sichtweise kindlicherEntwicklung. Alltagsorientierung, Eigenaktivität und Individualität leiten dastherapeutische Vorgehen. Die Therapieziele ergeben sich aus den persönlichenAnliegen des Kindes und seiner Familie/Bezugspersonen.

Im zweiten Teil werden verschiedene Diagnostikverfahren (die Profilanalyse nachClahsen, COPROF nach Clahsen und Hansen, ESGRAF-R [Modulierte Diagnostikgrammatischer Störungen nach Motsch, 2009]) kurz vorgestellt und deren Nach-und Vorteile erörtert. Mit ESGRAF-R wurde ein innovatives und praktikables Dia-gnoseverfahren zur Datenerhebung und Auswertung für den Praktiker entwik-kelt. An Fallbeispielen wird die Auswertung der sprachlichen Daten und dieAbleitung von förderrelevanten Therapiezielen mittels ESGRAF-R geübt.

Im dritten Teil wird insbesondere der entwicklungsproximale Behandlungsan-satz nach Dannenbauer erläutert. Bezugsrahmen für die Ableitung der Lernzieleist hierbei die Kindersprache in ihren verschiedenen Erwerbsphasen und Über-gangsgrammatiken. Im Zentrum der Behandlung steht die systematische Ver-mittlung ausgewählter sprachlicher Strukturen und grammatischer Merkmale.Die angezielten Strukturen werden dem Kind in prägnanter, hochfrequenter Wei-se und in kindgerechten Spielsituationen präsentiert.Abschließend werden Spielideen für die verschiedenen förderrelevanten Bereiche(u.a. Genus, Numerus, Kasus, Verbflexion/Verbstellung, komplexe Syntax/Nebensät-ze) vorgestellt. Anhand der eingangs besprochenen Fälle werden in Kleingruppendie Ableitung von Therapiezielen, die Festlegung von Behandlungsinhalten unddie Durchführung der Behandlung geübt.

Zielgruppen: Personen, die im sprachtherapeutischen Bereich tätig sind (Logopädin-nen, Sprachtherapeutinnen, Sprachheilpädagoginnen, Atem-Sprech- und Stimmlehre-rinnen, Linguisten, Patholinguisten, Sonderschullehrerinnen, Lehrerinnen)

> Angststörungen im Kindesalter Kurs 2014-023 <

Angst beschreibt einen unangenehmen inneren Zustand, bei dem man etwasSchreckliches erwartet, das aus den aktuellen Umständen heraus nicht genauvorhergesagt werden kann. Jenseits vorübergehender, entwicklungsbedingterund damit normaler Ängstlichkeit zeigen sich bei Kindern auch Angststörungen,welche die weitere kindliche Entwicklung beeinträchtigen und sich nicht einfach„auswachsen“.Angsterkrankungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen des Kin-desalters.Gleichzeitig werden Angststörungen übersehen, nicht erkannt oder bagatelli-siert – wohl auch, weil sie für das Umfeld nicht so „lärmend“ und störend sindwie etwa hyperkinetische oder aggressive Störungen. Unentdeckt führen siejedoch zu ausgeprägten Beeinträchtigungen, Leiden und Chronifizierungen beiden betroffenen Kindern.

Das Seminar bietet einen Überblick über die häufigsten Angststörungen des Kindesalters:> emotionale Störung mit Trennungsängstlichkeit,> soziale Phobie,> spezifische Phobie,> generalisierte Angststörung.

Dargestellt werden Symptome, Ursachen, Diagnostik und die Behandlung desKindes und der Eltern. Die kindzentrierten Behandlungsmöglichkeiten beinhal-ten verhaltenstherapeutische und systemische Methoden. Es wird altersange-messenes Material vorgestellt, wie z.B. thematisch passende Kinderbücher.Die begleitende Elternarbeit fokussiert neben Psychoedukation das Ziel, angst-aufrechterhaltende Bedingungen bei den bedeutsamen Bezugspersonen zuerkennen, deren Abbau anzuregen und die kindlichen Ressourcen zu stärken.

Samstag, 22.03.201411.00 – 18.00 Uhr

Dr. Frank W. PaulusLeitender Dipl.-Psychologe, Psy-chologischer Psychotherapeut(VT), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT), Systemi-scher Einzel-, Paar- und Familien-therapeut, Supervisor (VT), Klinikfür Kinder- und Jugendpsychiatrieund Psychotherapie, Universitäts-klinikum des Saarlandes

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 20 TN

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>Zusammenarbeit mit Eltern autistischer Kinder Kurs 2014-024 <

Die Verhaltensbesonderheiten und –probleme von Kindern mit Autismus stellenfür deren Eltern und Betreuer eine besondere Herausforderung dar. Kenntnisseüber Autismus und über spezielle Behandlungsmethoden sind grundlegend, umein Verständnis der Verhaltensweisen zu erlangen und wirksam intervenieren zukönnen. Darüber hinaus kann mit Hilfe von systemischen Fragen die individuelleWirklichkeit der jeweiligen Familie erkundet werden und gemeinsam mit denEltern wirksame Strategien im Umgang mit ihrem Kind erarbeitet werden.An diesem Fortbildungstag werden typische Verhaltensweisen von Menschenmit Autismus vorgestellt und deren Ursachen aufgezeigt. Wir werden uns mitfolgenden Fragen beschäftigen:> Was ist das „Besondere“ am Verhalten von Menschen mit Autismus?> Welche Probleme ergeben sich daraus?> Mit welchen Verhaltensweisen sind Eltern konfrontiert?> Und was steckt dahinter?> Welche Fragen haben Eltern an Fachleute?> Wie können wir mit Hilfe systemischer Methoden Eltern in dieser Lebenssituation

besser verstehen, begleiten und unterstützen?> Welche Art Beratung / Unterstützung brauchen / wünschen diese Eltern?> Welche nicht?

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Montag, 24.03.201409.30 – 17.00 Uhr

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>Entwicklungsbeobachtung und Entwicklungs-diagnostik in Frühförderung und Frühpädagogik

Kurs 2014-025 <

Entwicklungsbeobachtung und –diagnostik und deren Dokumentation gehörenzu den zentralen Aufgaben von Fachkräften in den Arbeitsbereichen der Frühför-derung und der Pädagogik der frühen Kindheit. Das Seminar bietet einen praxis-orientierten Überblick über aktuelle Verfahren und Instrumente der Diagnostikund Beobachtung der kindlichen Entwicklung (theoretische Grundlagen, Anwen-dung, Auswertung). Vorgestellt, erprobt, aber auch kritisch beleuchtet, werdensowohl Verfahren zur Feststellung des allgemeinen Entwicklungsstandes alsauch solche, die sich auf bestimmte Entwicklungsbereiche beziehen (Sprache,Kognition, Motorik, sozial-emotionale Entwicklung).

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte aus dem Bereich der Früh-förderung, der Pädagogik der frühen Kindheit sowie der Grundschule – auch Berufsan-fänger und Studierende

Literatur: Beudels, W./Keinz, N./Schönrade, S. (Hrsg.) (2010): Bildungsbuch Kindergarten.Erziehen, Bilden und Fördern im Elementarbereich. Dortmund: borgmann · Beudels,W./Haderlein, R./Herzog, S. (Hrsg.) (2012): Handbuch Beobachtungsverfahren in Kinder-tagesstätten. Dortmund: borgmann

Dienstag, 25.03.2014Mittwoch, 26.03.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang BeudelsLeiter des Studiengangs Pädagogikder frühen Kindheit, FachbereichSozialwesen, FH Koblenz

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 25 TN

>„An die Pinsel farbig, los!“ – Einführung in diekunsttherapeutische Methode

des Begleiteten Ausdrucksmalens

Kurs 2014-026 <

Das „Begleitete Ausdrucksmalen“ ist eine Methode, die es Kindern auf gestalt-pädagogischer Grundlage ermöglicht, auszudrücken, was sie berührt undbewegt. Durch freies schöpferisches Tun vertiefen Kinder ihre Wahrnehmung, siesetzen sich auf kreative Weise mit der Innen- und Außenwelt auseinander undbringen in Bildern zum Ausdruck, wofür ihnen (noch) die Worte fehlen. Im Vor-

Donnerstag, 27.03.201409.00 – 16.00 UhrFreitag, 28.03.201410.00 – 16.00 Uhr

Kathrin FranckenbergErgotherapeutin, SI-Therapeutin(DVE), Maltherapeutin, Künstlerin,Kunstglaserin, Leiterin des „Mal-freude Ateliers“, Köln

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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dergrund steht hierbei nicht das Ergebnis, das fertige Bild, sondern das Erleben,der Prozess beim Malen.Zwanglos und auf spielerische Art angeregt, können Kinder ihre Mallust undMalfertigkeiten entdecken. Ihre Malentwicklung kann sich dabei ihren individu-ellen Eigenarten und Rhythmen gemäß vollziehen und einen Entwicklungspro-zess in Gang setzen, der die Persönlichkeit stärkt und sie zur Entfaltung bringt.Inhalte:> Vorstellung der Malmethode „Begleitetes Malen“> Vorstellung des „Malortes“ nach Arno Stern> Die Bedeutung des Malens für die Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung> Einführung in die kindliche Malentwicklung (Urformen) und Grundsätzliches

zur Sprache von Kinderzeichnungen> Eigenes Malen mit Begleitung und gegenseitiges Begleiten> Meine Rolle als „Malbegleiterin/Malbegleiter“> Möglichkeiten der Umsetzung des Konzeptes in den eigenen Arbeitsalltag> Gestaltung eines MalraumesDurch die Vermittlung des Konzeptes des „Begleiteten Ausdruckmalens“, dasweder Bewertung noch Interpretation benutzt, und durch die Kenntnisse derMalentwicklung, können die Teilnehmerinnen einen neuen Zugang zur Spracheder Bilder kennen lernen und durch ihre Kompetenzen den geeigneten Rahmengestalten, wie sie dies ohne großen Aufwand in ihre Arbeit mit den Kindernumsetzen können. Auf diese Weise können sie Kinder in ihrem natürlichenBedürfnis nach eigenem Ausdruck unterstützen und tragen dadurch maßgeblichzur Kreativitätsentfaltung und Persönlichkeitsbildung der Kinder bei.

Zielgruppen: Therapeutinnen, Pädagoginnen und alle, die mit Kindern arbeiten sowieInteressierte und Kunstschaffende

Bitte mitbringen: Malkleidung

Siehe auch Aufbaukurs 2014-144 „An die Pinsel – farbig – weiter!“ – Die Praxis desBegleiteten Malens

> „ABA“-Applied Behavior Analysis (AngewandteVerhaltensanalyse) und Verbal Behavior (Verbales

Verhalten) – Intensive verhaltenstherapeutischeFörderung für Kinder mit Autismus

Teil 1: Einführung

Kurs 2014-027 <

Das Seminar gibt einen Überblick über die Grundlagen der intensiven verhal-tenstherapeutischen Förderung von Kindern mit Autismus durch „ABA“ und „Ver-bal Behavior“. Neben vielen Beispielen aus der Praxis werden die Prinzipien undTechniken auch anhand von Videobeispielen verdeutlicht.

Die folgenden Themen bilden Schwerpunkte der Veranstaltung:> Kurzer theoretischer Hintergrund (von Loovas zu „Verbal Behavior“ – in

Bewegung)> Grundlagen und Grundbegriffe (von positiver Verstärkung und Löschung)> Funktionen von Verhalten („Warum macht er das bloß?“) und Umgang mit typi-

schen Situationen, die Verhaltensprobleme auslösen (vom Warten, von Über-gängen und anderen Herausforderungen)

> Anwendung der besprochenen Konzepte, um die Motivation und Kooperations-bereitschaft des Kindes zu erhöhen („Motivation ist nicht alles, aber ohne Moti-vation geht nichts“)

> Aufbau von Fähigkeiten: Erstellung eines Curriculums, Beispiele aus unter-schiedlichen Förderbereichen und Prinzipien der Förderung („Wie fange ich an?“„Wie mache ich weiter?“)

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Kursgebühr: 210,00 EuroMaterialien im Preis inbegriffenmax. 18 TN

Freitag, 28.03.201409.30 – 17.00 Uhr

Julia Buchenau-SchlömerDipl.-Psychologin, M.A., BCBA,AutismusTherapieZentrum, Köln

Natalie WernerDipl.-Psychologin, AutismusThera-pieZentrum, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 24 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

>Einsatz auf 4 Pfoten – Der Hund als Begleiter in Therapie und Pädagogik

Kurs 2014-028 <

Die Wirkung von Hunden auf den Menschen ist unumstritten, besonders Kinderfühlen sich von Hunden oft magisch angezogen.Ein Therapiehund kann mit seinem Hundeführer begleitend in vielen Therapie-bereichen eingesetzt werden. Dabei motiviert der Hund oft allein durch seineAnwesenheit und durch den Körperkontakt positiv.In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer ausführliche Informationen zu die-sem Thema. Außerdem bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst auszu-probieren und selbst zu spüren, wie sich Arbeit mit dem Hund anfühlt.

Voraussetzungen für therapeutisches Arbeiten mit dem Hund> Der Hund als „Co-Therapeut“ – Was macht ihn so besonders wertvoll?> Welche Hunderasse ist geeignet? Eigenschaften des Therapiehundes, Sozialisie-

rung, Größe, Fellbeschaffenheit etc.> Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein: Therapiepraxis, Schule, Kin-

dergarten, Behinderteneinrichtung, Kinderarztpraxis?> Ausbildung des Mensch-Hund-Teams> Rechtliche Grundlagen > Hygiene

Der Hund im therapeutischen Setting> Förderung und Therapie bei sensomotorischen Störungen, Wahrnehmungsstö-

rungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Geistiger Behinderung, Mehrfachbe-hinderung anhand von Fallbeispielen aus der Ergotherapeutischen Praxis

Der Hund im Umfeld Kindergarten/Schule> Pädagogische Arbeit mit Unterstützung des Hundes in der Gruppe: Wirkung

auf Sozialentwicklung, der Hund erleichtert den Aufbau von pädagogischenBeziehungen und unterstützt pädagogische Prozesse

> Fallbeispiele und Praktische Übungen

> Bewegte Konzentrationsförderung – Lernen undsich Bewegen im pädagogischen Alltag

Kurs 2014-029 <

Bewegung ist ein fundamentales Bedürfnis von Kindern. Sie benötigen für ihregesunde körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung in hohem MaßBewegung – je jünger sie sind, desto mehr. Durch Bewegungs-und Wahrneh-mungsangebote kann eine Steigerung der kognitiven Fähigkeiten und der Lern-leistungen erreicht werden.In dieser Veranstaltung wird das Konzept Bewegte Konzentrationsförderung vor-gestellt. In Anlehnung an das Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlott-ke werden Inhalte zur Steuerung von Aufmerksamkeitsprozessen und zur Über-prüfung eigener Tätigkeiten erläutert.Den Lernenden wird eine planvolle und systematische Herangehensweise anAufgaben in Form von Selbstinstruktionen vermittelt. Nach einer theoretischenEinführung folgen schwerpunktmäßig praktischen Beispiele und Anregungenmit dem Ziel, das Erlernte in den Berufsalltag zu integrieren.

Inhalte:> Ursachen von Konzentrationsschwierigkeiten> Theoretische Grundlagen zum Einfluss von Bewegung auf die kognitive Lei-

stungsfähigkeit> Vorstellung des Konzepts „Bewegte Konzentrationsförderung“> Konzentrationsfördernde Bewegungsangebote> Vermittlung von Inhalten zur Steuerung von Aufmerksamkeitsprozessen> Tipps im Umgang mit unaufmerksamen und unruhigen Kindern

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich an Erzieherinnen, Ergotherapeutinnen, undMotopädinnen, sowie an alle interessierten Menschen aus verwandten Berufsfeldern.

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Samstag, 29.03.201409.00 – 17.00 Uhr

Wiebke VormsteinService-Hundetrainerin, Reichshof-Blasseifen(www.labradoodles-blasseifen.de)

Unterstützt wird dieses SeminarvonHerrn Bömmel (Pudel),Jim, Ada, Trine (Labradoodles),

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 24 TN

Samstag, 29.03.201410.00 – 16.00 Uhr

Yvonne DörkenDipl.-Heilpädagogin, Zusatzqualifi-kation Psychomotorik, FocusrehaGmbH, Berlin

Antje WittingDipl.- Sportlehrerin, Zusatzqualifi-kation Psychomotorik, psychoana-lytisch- systemische Beraterin,Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>Einführung in Konzentrations- undAufmerksamkeitstests (TPK, DLKG, TEA-CH)

Kurs 2014-030 <

Konzentration und Aufmerksamkeit sind für uns notwendige Fähigkeiten – bspw.zum Erwerb von Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben. Spätestens mit Ein-tritt in die Schule benötigen Kinder eine gute Konzentrationsfähigkeit.In der freien Beobachtung des Kindes im Spiel oder bei schulisch relevantenTätigkeiten ist es nicht immer leicht zu erkennen, in welchem Bereich der Auf-merksamkeit das Kind Schwierigkeiten zeigt und welche Aufmerksamkeitsberei-che intensiv beübt werden müssen. Auch ist es schwierig, Aufmerksamkeit zumessen und häufig schätzen wir die Leistung von Kindern nicht richtig ein.Hierzu gibt es verschiedene Testverfahren, die in dem Seminar ausführlich hin-sichtlich Durchführung, Auswertung und Interpretation besprochen und geübtwerden.> TPK-Testreihe zur Prüfung der Konzentrationsfähigkeit als Einzel- oder Grup-

pentest bei Schülern der Klassen 2-6, orientiert sich inhaltlich an dem was imregulären Schulalltag von Kindern erwartet wird.

> DL-KG - Test zur Erfassung des Leistungsverhalten bei konzentrierter Tätigkeitim Grundschulalter, Durchstreichtest für Kinder im Alter von 7-10Jahren, misstdie Leistungsvariablen Quantität, Qualität und Gleichmäßigkeit der Leistung.

> TEA-CH - Test of Everyday Attention for Children, für Kinder im Alter von 6-16Jahren, erfasst die Bereiche selektive Aufmerksamkeit, Daueraufmerksamkeitund Aufmerksamkeitskontrolle/-verlagerung.

Inhalte des Seminars sind:> Einführung in die theoretischen Konstrukte Aufmerksamkeit und Konzentrati-

on im Hinblick auf die kindliche Entwicklung> Kurze (!) Einführung in die Testpsychologie (Testgütekriterien);> Ausführliche Anleitung und intensive Übungsphasen zur Durchführung, Aus-

wertung und Interpretation der oben genannten Testverfahren, Kriterien zurfreien Beobachtung der Konzentration.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Teilnehmerinnen, die wenig bis keine Vorer-fahrungen mit Konzentrationstests haben.

Mitzubringen sind: Bleistift, Bunt- oder Filzstifte, gerne eigene Testhefte wennvorhanden

> Praxisbezogene Einführungin das Marte Meo Konzept

Kurs 2014-031 <

Marte Meo bedeutet „aus eigener Kraft etwas erreichen“ und ist ein praxisorien-tiertes Arbeitsmodell, das von Maria Aarts für die alltägliche Interaktion mit Kin-dern entwickelt wurde. Diese Methode ist weltweit anerkannt und wird in mehrals 30 Ländern angewendet. Entsprechend neurobiologischer Erkenntnisse, dassInteraktion und Beziehung Grundlage für Entwicklung und Lernen sind, stelltMarte Meo die Kommunikation mit Kindern in den Mittelpunkt.Für die Arbeit mit Kindern sind in der Marte Meo-Methode verschiedene Aspektebedeutsam:> Marte Meo zeigt kleinschrittig wie entwicklungsunterstützende Kommunikati-

on in den Alltag einfließen kann.> Marte Meo zeigt, wie man Gruppen positiv anleiten kann.> Marte Meo ermöglicht einen entwicklungsfördernden Umgang mit schwieri-

gen und auffälligen Kindern.> Marte Meo vereinfacht die Beschreibung von Entwicklungsverläufen.> Marte Meo ermöglicht gut strukturierte ressourcenorientierte Zusammenar-

beit mit den Eltern.Im Fokus dieses Seminars steht die Vermittlung eines Marte Meo-Basiswissensund das Aufzeigen natürlicher entwicklungsunterstützender Dialoge.Die Teilnehmerinnen erfahren, wie sie Kinder im Alltag auf professionelle, abernatürliche, spielerische Weise in ihrer Entwicklung fördern und elementare

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Montag, 31.03.2014Dienstag, 01.04.201409.00 – 16.00 Uhr

Isabell KostErgotherapeutin bc in eigener Pra-xis, zert. ADHS/ADS-Trainerin, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 04.04.201410.00 – 17.30 Uhr

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Eva KringsMotopädin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH / Heilpraktikerin in eigenerPraxis, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

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Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Ich-Entwicklung, Sprache, Konzentration, emo-tional-soziale Entwicklung und Kooperation erreichen und unterstützen können.Mit Filmbeispielen und der Darstellung eines Marte Meo-Beratungsprozessesanhand eines Fallbeispiels wird veranschaulicht, wie Marte Meo-Elemente inden pädagogischen Alltag integriert werden können.

Die Teilnehmerinnen haben Möglichkeit, Filme aus dem Alltag mitzubringen, mitdenen konkrete Fragen beantwortet und Möglichkeiten der Unterstützunggemeinsam erarbeitet werden können.

Zielgruppen: Pädagogisches Fachpersonal aus Kindertageseinrichtungen

> Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung:Abschlussseminar Praxisreflexion /

Supervision in Kleingruppen

Kurs 2013-110-01 <

Praxisreflexion und Supervision bieten die Möglichkeit, das eigene beruflicheHandeln zu betrachten und weiter zu entwickeln.Ziel diese Abschlussseminars im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung ist die Gewährleistung einer möglichst optimalen Förderung undBegleitung von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung.Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer stellt in einer eigenen Präsentation ihre/sei-ne pädagogisch-therapeutische Arbeit vor. Dabei werden die Möglichkeitenreflektiert, die in der Weiterbildung erworbenen autismusspezifischen Metho-den und pädagogisch-therapeutischen Vorgehensweisen im Berufsalltag zu nut-zen.So dienen die zwei Seminartage am Ende der zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung der Überprüfung des eigenen Wissenstandes und der Reflexion derpraktischen Tätigkeit. Gleichzeitig können der Austausch von Wissen und Erfah-rungen der anderen Seminarteilnehmerinnen zur eigenen Professionalisierungbeitragen.Je nach Anliegen und Fragestellung werden Arbeitsformen wie Videopräsentati-on, Kleingruppenreflexion, supervisorisches Gespräch etc. eingesetzt.Den Abschluss des Seminars bildet die feierliche Übergabe des Zertifikats.Die Anmeldung – mit Vorlage der Kopien sämtlicher Teilnahmebescheinigungen,die den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung dokumentieren – sollte mög-lichst früh erfolgen.So hat jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer genug Zeit, sich auf seine Präsentati-on vorzubereiten.Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung und Überprüfung der jeweiligenUnterlagen erhalten alle Teilnehmerinnen detaillierte Informationen zur Vorbe-reitung ihrer Präsentation.

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Donnerstag, 03.04.2014Freitag, 04.04.2014jeweils 09.30 – 17.00 Uhr

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

oder:

Regina Naschwitz-MoritzDipl.-Rehab- u. Behindertensport-lehrerin, Fachleiterin Erwachse-nenpädagogik, SupervisorinDGSv*, AutismusTherapieZentrumKöln

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Kursgebühr: 590,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung. Er ist Abschlusskurs für alle Teilnehmerinnen, die innerhalb vonmax. 5 Jahren die Grundlagen-, Aufbaukurse und den Erweiterungskurs diesesLehrgangs belegt haben.

>Die Marburger Konzentrationstrainings –Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer

(Zertifikatskurs)

Kurs 2014-032 <

Im Schulalltag rücken immer wieder Kinder ins Blickfeld, die sich nur schwer kon-zentrieren können, überaktiv sind und schon bei geringfügigen Anlässen aggres-siv reagieren und Wutanfälle haben. Ihr Verhalten im Unterricht ist oft so proble-matisch, dass Lehrkräfte kaum damit umgehen können.Die Marburger Trainings bieten hier eine Hilfestellung. Sie bestehen aus praxis-orientierten Trainingsmethoden, die sich für den Einsatz in der Schule, aber auchim therapeutischen Setting, eignen.

Samstag, 05.04.201411.00 – 17.00 UhrSonntag, 06.04.201409.00 – 15.00 Uhr

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> Konstruktive Gesprächsführungmit Kindern und Jugendlichen

Kurs 2014-033 <

In Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen im sozialpädagogischen, therapeu-tischen und pädagogischen Kontext werden an die in diesem Bereich Tätigenbesondere Anforderungen gestellt.In dieser Fortbildung werden fundierte, praxistaugliche und kreative Methodender erfolgreichen Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen vorgestelltund praktisch erprobt.1. Grundlagen der gelungenen Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen2. Einführung in die für eine gelungene Gesprächsführung relevanten entwick-

lungspsychologischen Grundlagen3. Frage- und Gesprächstechniken in der Praxis4. Der lösungsorientierte Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen und

Gesprächsverläufen

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Montag, 07.04.2014Dienstag, 08.04.2014jeweils 09.00-16.30 Uhr

Beate Weber von KoslowskiLehrerin, NLP Practioner, NLPMaster Practioner, Kinder- undJugendtherapeutin (DGSF), Einzel-,Paar- und Familientherapeutin(DGSF), Supervisorin und Organi-sationsberaterin (SG), BusinessTrainer f. systemische Strukturauf-stellungen bei M. Varga von Kibedund Insa Sparrer, soulutions Mün-chenwww.11soulutions.de

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

> Begeistert lernen mit dem ganzen Gehirn Kurs 2014-034 <

Gleich ob es sich um außer- oder innerschulische Faktoren handelt – die Lern-und Lebenssituation vieler Kinder hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ineiner Weise verändert, die die Lernbereitschaft, vor allem die Begeisterungsfähig-keit vieler Kinder negativ beeinträchtigt.Dabei fällt auf, dass viele Kinder mit Lern- oder Verhaltensproblemen neben ihrerverloren gegangenen Begeisterung Probleme in der Zusammenarbeit der Hirn-hälften zeigen.Jeder Mensch hat zwei Großhirnhälften, die für unterschiedliche Denkstile ver-antwortlich sind – einzelheitliches (sequenzielles) Denken und ganzheitliches(räumlich, simultanes) Denken.Diese Denkstile haben einen großen Einfluss auf die Art und Weise, wie Anforde-rungen im kognitiven Bereich bewältigt werden. Neben anderen Faktoren ent-scheidet auch das Zusammenspiel zwischen den Hirnhälften über schulischenErfolg oder Misserfolg von Kindern.

In dieser Veranstaltung werden lernfördernde und lernhemmende Faktoren vor-gestellt, diskutiert und Lösungen für Schule, Vorschule und den häuslichenBereich gefunden.

Inhalte im Einzelnen:> Lernen und Gehirn> Ohne Gefühl geht gar nichts - Begeisterung als Motor zum Lernen

Mittwoch, 09.04.2014Donnerstag, 10.04.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Elsfleth

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Samstag, 06.09.201411.00 – 17.00 UhrSonntag, 07.09.201409.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

Dazu gehören u.a.:> das Marburger Konzentrationstraining (sowohl für die Schule als auch den Vor-

schulbereich)> das MKT für Jugendliche,> das Entspannungstraining,> verhaltensorientierte Techniken

Die Methoden werden mit Hilfe von praktischen Übungen, Videodemonstratio-nen und Diskussionen eingeübt und veranschaulicht.Im Anschluss an den Workshop erhalten Sie die Zertifizierung zur Trainerin / zumTrainer MKT und können sich als "Zertifizierte TrainerInnen" registrieren lassen.

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich vor allem an Erzieherinnen, Sozialarbeiterin-nen, Lehrkräfte und Ergotherapeutinnen.

In den Kosten enthalten sind neben der Seminargebühr, das Original-Zertifikatund ein ausführliches Skript. Zusätzliche Trainingsbücher können im Kurs vomReferenten direkt erworben werden.

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Kurs 2014-082 <

>Geschickte HändeGrundkurs

Kurs 2014-035<

Inhalte des Grundkurses:> Entwicklung der Handgeschicklichkeit von 0-7 Jahren / Schulfähigkeit> Malentwicklung und Auffälligkeiten> Grundlagen der Grafomotorik> Probleme versch. Stifthaltungen> Beobachtungsmöglichkeiten / Tests> Vorstellung des RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen fein- und grafomotori-

scher Kompetenzen)> Grafomotorische Übungsprogramme> Teilaspekte der Handgeschicklichkeit> Feinmotorische Spiel- und Übungsideen > Behandlungsansätze / systematischer Übungsablauf / Parcours / häusl. Üben> Wechselnder Handgebrauch – Beobachtungsmöglichkeiten > Unterstützung linkshändiger Kinder / linkshändiges Schreiben

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen und angrenzende Berufsgruppen im pädiatrischenBereich, besonders geeignet für Berufsanfängerinnen, Wiedereinsteigerinnen in diePädiatrie und als Grundlage zur Spezialisierung in diesem Fachgebiet

Dieser in sich abgeschlossene Kurs ist zugleich der 1.Teil der 3-teiligen Zusatzaus-bildung zum/r Fachtherapeut/In für Fein- und Grafomotorik nach Pauli / Kisch

> Handgeschicklichkeit bei KindernAufbaukurs

Kurs 2014-036 <

Voraussetzung:Teilnahme am 3-tägigen Grundkurs „Geschickte Hände“ mit Nachweis von Kursortund –datum

Inhalte > Handfunktionen des Kindes von 7-10 Jahren> Durchführung und Interpretation des RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen

fein- und grafomotorischer Kompetenzen) > Behandlungsmöglichkeiten nach dem „Ravensburger Therapiekonzept“> Vorstellung des Förderprogramms „G-FiPPs“> Arbeiten mit der „Ravensburger Feinmotorikkiste“ (FeinMoKi)> Schrift und Schreiben / Handschreiben- warum? > Erhebung der Schreibkompetenz und Störungen mit dem RAVEK-S (Ravensbur-

ger Erhebungsbogen grafo- und schreibmotorischer Auffälligkeiten)> Schrift- und Fehleranalysen> Ergotherapie bei Kindern mit Schreibproblemen nach dem Schriftspracherwerb > Geschickte Hände zeichnen 3 und 4> Therapieansätze für ältere Kinder> Häusliches Üben - warum? > Vorstellung von fein- und grafomotorischen Fördermaterialien und Spielen> Schreibkrampf

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen und angrenzende Berufsgruppen im pädiatrischenBereich, die sich im Fachgebiet Fein- und Grafo- und Schreibmotorik vertiefen oderspezialisieren wollen.

Dieser Kurs ist der zweite Teil der 3-teiligen Zusatzausbildung zum /zur Fachthe-rapeut/In für Fein- und Grafomotorik nach Pauli / Kisch(Info: www.ergotherapie-ravensburg.de).

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Mittwoch, 09.04.2014Donnerstag, 10.04.2014jeweils 09.00 – 18.00 UhrFreitag, 11.04.201409.00 – 16.00 Uhr

Sabine PauliErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin

Andrea KischErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin, Zertif. Linkshänderinnach Dr. B. Sattler

Praxisgemeinschaft Ergotherapie/Ravensburger Fortbildungen GbR,Ravensburg

Kursgebühr: 400,00 Euromax. 22 TN

Samstag, 12.04.201409.00 – 18.00 UhrSonntag, 13.04.201408.00 – 15.00 Uhr

Sabine PauliErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin

Andrea KischErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin, Zertif. Linkshänderinnach Dr. B. Sattler

Praxisgemeinschaft Ergotherapie/Ravensburger Fortbildungen GbR,Ravensburg

Kursgebühr: 300,00 Euromax. 22 TN

> Denkstile und ihr Einfluss auf das Denken und Lernen> Das Erfassen der Denkstile mit der Kaufman-Assessment Battery for Children

(K-ABC)> Auswirkungen von stark unterschiedlichen Hirnhälften auf das Lernen> Praxisbeispiele

Zielgruppen: Alle pädagogischen und therapeutischen Berufsgruppen, die mit Kindernarbeiten – mit und ohne Berufserfahrungen

>„Starke Kinder – Starke Sprache“ –Resilienz und Sprache

Fördermöglichkeiten im Vorschulbereich

Kurs 2014-037 <

Aus der pädagogischen Perspektive sind die Entwicklungsschritte von Kindernmanchmal mit weniger großen, teilweise aber auch größeren Schwierigkeitenverbunden. Tatsächlich wachsen viele Kinder trotz erhöhender Entwicklungsrisi-ken zu kompetenten und leistungsfähigen Menschen heran.Wie können wir in unserem pädagogischen Alltag den Kindern die Sicherheitgeben, die sie dafür brauchen, möglichst viele Selbstwirksamkeitserfahrungen zumachen? Wie können wir bei ihnen seelische Widerstandskräfte stärken und sie darin unter-stützen, kreativ und flexibel in Krisensituationen zu reagieren?Es ist immer wieder zu hören, dass Kinder heutzutage zunehmenden Belastun-gen ausgesetzt sind. Sie benötigen aus diesem Grund häufig Hilfen, ein gesun-des Selbstwertgefühl zu entwickeln und sich selbst als positiv zu erleben.In der logopädischen Therapie mit sprachentwicklungsgestörten Kindern beob-achten wir oft, dass ein erfolgreicher Verlauf der Behandlung mit einer Steige-rung des Selbstwertgefühls einhergeht und die Kinder hinsichtlich ihrer sprachli-chen Fähigkeiten besonders wichtige Selbstwirksamkeitserfahrungen machen:„Ich kann mir Ausdruck geben und werde verstanden.“ „Ich habe was zu sagen! Ichbin wichtig und für andere Kinder ein interessanter Spielpartner.“ “Ich kann michverbal wehren, verteidigen, meinen Standpunkt darstellen und verhandeln.“ „Ichkann Wünsche äußern und Hilfe einfordern.“Resilienzförderung bewirkt, dass Kapazitäten für die Sprachentwicklung freige-setzt werden und die Fähigkeit zur Verbalisierung hilft, Resilienz zu unterstützenund zu ankern.Warum also nicht beides verbinden?In dieser Fortbildung werden Grundlagen zum Thema Resilienz, Sprachentwick-lung und deren Schnittstellen vermittelt.

Inhalte im Einzelnen:> Entwicklung und Bedeutung der Resilienzforschung innerhalb der Pädagogik> Förderung von Resilienz unter Berücksichtigung sprachförderlicher Strategienund Prinzipien im pädagogischen Alltag > Konkrete Ansatzpunkte und praktische Beispiele für den Berufsalltag

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Mittwoch, 30.04.201409.00 – 17.00 Uhr

Elisabeth HeimesLogopädin, Klientenzentrierte Kin-derspieltherapeutin, Sprachreich-trainierin (dbl), Zentrum für Früh-behandlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH / Praxis fürsystemische Logopädie AnneWichtmann, Bonn

Martina KrautschneiderDipl. Sozialpädagogin, Heilpädago-gin, Marte Meo Therapeutin,Gestalttherapie für Kinder undJugendliche, WingWave Coach,Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Einführung in die Lösungsorientierte Gesprächsführung

Kurs 2014-038 <

Der Kurs beschäftigt sich mit der Haltung, den Grundannahmen und der Zielset-zung des lösungsfokussierten Gesprächsansatzes in Beratungssituationen.Der von Steve de Shazer und seiner Frau Insoo Kim Berg ausgearbeitete systemi-sche Ansatz wendet sich mit den Fragen konsequent und direkt der Lösung zuund nicht dem Problem. Die Arbeitsgruppe um de Shazer betonte, dass zwischenProblem und Lösung kein enger Zusammenhang besteht.Dieser Ansatz, in der eigenen Praxis eingesetzt, kann helfen, die vorhandenenRessourcen und Kompetenzen des Gesprächspartners herauszuarbeiten undeine tragfähige Kooperation zu initiieren.In überwiegend praktischen Übungen wird diese Art des Denkens, Sprechensund Handelns ausprobiert und erfahren.Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Kundenorientierung, SystemischesFragen, systemisches Verständnis von Problemen, wertschätzende Konnotationen,Arbeit mit dem Reflektierenden Team sind praxisbezogene Konzepte und Techni-ken, die erarbeitet werden und die Praxis des Beraters bereichern.

Freitag, 02.05.2014Samstag, 03.05.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Gudrun KampDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Ausbildung inSystemischer Therapie, systemi-scher Supervision, Gesprächspsy-chotherapie, Universitätskinder–klinik Düsseldorf

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>Phänomenologie und Diagnostikdes Asperger-Syndroms

Kurs 2014-039 <

Obwohl das Asperger-Syndrom schon 1944 von dem Kinderarzt Hans Aspergerbeschrieben wurde, hat es fast 50 Jahre gedauert, ehe es in das internationaleKlassifikationsschema ICD aufgenommen wurde. Auch heute noch wird dasAsperger-Syndrom nicht selten übersehen. Die Eltern haben häufig eine Odysseehinter sich, bis der Begriff Asperger fällt und sie in diesem Konzept eine passendeBeschreibung ihres Kindes finden.Das Asperger-Syndrom gehört zum autistischen Formenkreis, es fehlt aber imGegensatz zum frühkindlichen Autismus eine schwerwiegende Verzögerung derSprache und/oder der kognitiven Entwicklung. Der Kontakt zu Gleichaltrigen istimmer erschwert. Es fehlt häufig die intuitive Fähigkeit, Gefühle und sozialeSituationen zu verstehen und altersangemessen Kontakte zu knüpfen.Kinder mit Asperger-Syndrom spielen lieber alleine und entwickeln nicht seltenSpezialinteressen (wie Automarken, Wetterkarten etc.). Hier können sie erstaunli-che Fähigkeiten zeigen. Diese Fähigkeiten kontrastieren aber meist in hohemMaße mit Problemen im alltagspraktischen Bereich. Viele Kinder mit Asperger-Syndrom sind im motorischen Bereich ungeschickt, vermeiden sportliche Aktivi-täten und geraten in eine Außenseiterposition. In der Schule werden sie nichtselten zur Zielscheibe von Spott und Hänseleien.In diesem Seminar soll in erster Linie der diagnostische Blick geschult werden.Dazu werden viele Videobeispiele gezeigt, Screening-Instrumente vorgestelltund differentialdiagnostische Fragen erörtert. Ein kurzer Ausblick auf die Thera-pie rundet das Seminar ab.

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Montag, 05.05.201409.30 – 17.00 Uhr

Claus LechmannDipl.-Psychologe, Supervisor (DVT),Psychologischer Psychotherapeutund Kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeut, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

>Auditive Verarbeitungs- undWahrnehmungsstörungen

Kurs 2014-040 <

In Kindergärten und Schulen haben wir es zunehmend mit Kindern zu tun, dieAuffälligkeiten beim Hören, Speichern und Verstehen von Sprache zeigen. Beson-ders die kommunikative Interaktion in der Gruppe, u.a. unter Störschall, fällt die-sen Kindern sehr schwer.Welche Möglichkeiten haben Fachkräfte, die mit betroffenen Kindern arbeiten, umdiese bestmöglich bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu unterstützen?In der Veranstaltung wird der Versuch einer differenzierten Definition unterBerücksichtigung der komplexen Symptomatik unternommen. Es wird dieSchwierigkeit der Abgrenzung von und Überschneidungen mit anderen Stö-rungsbildern wie ADHS, LRS, anderer Wahrnehmungsbeeinträchtigungen, senso-rischer Integrationsstörungen oder auch kognitiver Einschränkungen vorgestellt.Im Weiteren werden einschlägige Beobachtungsbögen sowie audiometrischeund psychometrische Diagnoseverfahren vorgestellt. Anhand von Videobeispie-len werden verschiedene Verfahren am Kompetenzzentrum Hören und Kommu-nikation Köln erläutert und mit Übungen für die Teilnehmerinnen angereichert.Praktische Fördermöglichkeiten für betroffene Kinder bilden einen weiteren Teil-bereich der Veranstaltung. Die Teilnehmerinnen lernen unterschiedliche Übun-gen, Materialien und Spiele kennen.

Zielgruppen: Lehrerinnen, Erzieherinnen, Ärzte, Psychologinnen, Sprach-, Ergo-, Physio-therapeutinnen, pädagogische Fachkräfte – mit und ohne Berufserfahrung

Mittwoch, 07.05.201409.00 – 16.00 Uhr

Kathrin Butt

Gabi Ernesti

Angela Kersjes

SonderschullehrerinnenLVR Gronewaldschule, Kompetenz-zentrum Hören und Kommunikati-on, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

> Das traumatisierte Kind – Möglichkeitenund Grenzen des pädagogischen Umgangs

Kurs 2014-041 <

Der Erforschung der Folgen von Traumatisierungen belegen, dass betroffene Kin-der für die Bewältigung ihrer Traumata Zeit und geeignete Unterstützung benö-tigen.Diese Hilfe bietet nicht nur eine entsprechende Therapie, sondern auch (und viel-leicht in erster Linie) ein angemessener Umgang mit diesen Kindern im pädago-gischen Alltag.Gleichzeitig machen pädagogisch Tätige die Erfahrung, dass ein „normaler“ päd-agogischer Umgang traumatisierte Kinder nicht erreicht. Häufig weiß man nochnicht einmal, ob ein Kind traumatische Erfahrungen gemacht hat und hat „nurso ein Gefühl“.

Die Veranstaltung möchte pädagogisch Tätigen> Informationen über Ausmaß, Entstehung, Anzeichen und Folgen von seelischen

Traumata bei Kindern geben,> darstellen, welche besonderen Bedürfnisse traumatisierte Kinder haben,> Möglichkeiten einer traumasensiblen Unterstützung im pädagogischen Alltag

erarbeiten,> Notwendigkeit und Möglichkeiten der einrichtungsübergreifenden Vernetzung

aufzeigen.Der Kurs richtet sich an alle, die im ambulanten oder stationären Bereich mit Kin-dern pädagogisch arbeiten.

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Freitag, 09.05.201409.30 – 16.30 Uhr

Ulfert BoehmeDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut(appr.), Kind in Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Von der Problemsprache zur Lösungssprache...:Kritische Eltern – Gemeinsame Lösungen

Kurs 2014-042 <

In Ihrer Arbeit erleben Sie immer wieder, dass Gespräche mit Eltern nicht sofruchtbar sind wie Sie sich das wünschen:> Eltern machen nicht das, was Sie gemeinsam abgesprochen haben;> Eltern kommen nicht oder zu spät zu Terminen;> Sie werfen Ihnen vor, dass Sie sich nicht in ihre Lage hineinversetzen können;> Sie sagen Ihnen offen, dass sie von Ihrer Profession nichts halten.

Inhalte des Kurses:> Sie lernen die „Wunderfrage“ einzusetzen, um spielerisch und humorvoll neue

Ideen der Veränderung mit den Klientinnen zu entwickeln;> Sie können sich in Skalierungsfragen und Fragen nach den Ausnahmen üben

und haben so vielleicht einen neuen Zugriff auf künftige Terminabsprachen.> Sie lernen das zirkuläre Fragen kennen, um wichtige Sichtweisen und Empfin-

dungen anderer Personen deutlich zu machen.> Das „reflecting team“ hilft den Gesprächsprozess zu verstehen.

Am Ende dieses Seminars haben Sie neue Impulse bekommen, die Sie mit fri-schem Elan und Kreativität in die nächsten Gespräche nehmen.Eine Akkreditierung bei der Psychotherapeutenkammer NRW wird beantragt.

WICHTIG: Die Teilnehmerinnen sollen Fälle für Rollenspiele vorbereiten. SchickenSie Ihr Fallbeispiel – kurz dargestellt - bei Kurszusage an die Mailadresse [email protected]

Samstag, 10.05.201410.00 – 17.00 Uhr

Susanne KleukerDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Sozialpädiatri-sches Zentrum, Elisabethkranken-haus Essen

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 15 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>Psychische Störungen durchmoderne digitale Medien?!

Fakten – Diagnostik – Behandlung

Kurs 2014-043 <

Das Seminar führt ein in die Thematik der modernen digitalen Medien (Compu-ter, Internet), in die Diagnostik, Prävention und Therapie des problematischenexzessiven Konsums (Spielen, Chatten, Surfen) dieser Medien und in die Zusam-menhänge dieses Konsums mit psychischen Störungen im Kindes- und Jugend-alter.Computerspiele, Chatten und Surfen im Internet ist im letzten Jahrzehnt für vie-le Kinder und Jugendliche ein ganz alltäglicher Teil ihres Lebens geworden. Datenzur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen lassen beeindruckende Nut-zungszeiten und Verbreitung sowie eine starke Zunahme während der letztenJahre erkennen. In diesem Seminar werden verschiedene „Genres“ von Compu-terspielen vorgestellt. Aktuelle Studien zur Mediennutzung von Kindern undJugendlichen werden als Grundlage zum Verständnis der Problematik kurz erläu-tert.Exzessives Nutzen von Computerspielen und psychische Störungen lassen sich ineinen Zusammenhang bringen. Die Kriterien für ein eigenständiges Krankheits-bild "Internet- bzw. Computerspielabhängigkeit" werden im Seminar präsentiert,Diagnosekriterien und deren Anwendung in der Praxis werden vermittelt. Hierzuwerden den Teilnehmerinnen einzelne Fragen und Fragebögen zur Diagnostikerläutert und von diesen eingeübt.Internet- und Computerspielabhängigkeit wird in der komplexen und multikau-salen Ursachenstruktur vorgestellt:> besondere psychische Disposition (Veranlagung und Persönlichkeit) und psy-

chische Störungen der Spieler/innen > neurobiologische Aspekte> die Einflüsse der sozialen Umwelt (Freundeskreis, Familie, Gesellschaft) und > spielseitige Ursachen und Bedingungen des Mediums Computer und Internet.

Das präventive Handeln wird in seinen Zusammenhängen eingeordnet, Präventi-onsansätze werden vorgestellt. Die therapeutischen Interventionen werden nachden Maßnahmen in Richtung der Produkte, der gesellschaftspolitische Aktivitä-ten, des sozialen Umfeldes der Spieler/innen und der spielenden Personen selbstunterschieden. Schwerpunktmäßig wird auf die für die betroffenen Kinder bzw.Jugendlichen geeigneten Therapieangebote eingegangen und mit Übungenergänzt.Die Demonstration ausgewählter Computerspiele ergänzt und illustriert dieSeminarinhalte.

Zielgruppen: Die Veranstaltung ist offen für alle Berufsgruppen, die sich mit dieserThematik im Kindes- und Jugendlichenalter beschäftigen möchten. Berufserfahrungmit Kindern und Jugendlichen und Vorerfahrungen mit modernen Medien istvon Vorteil.

> Einführung in Methodender systemischen Beratung

Kurs 2014-044 <

Systemische Beratung wird in vielen Tätigkeitsfeldern angewendet und gibtImpulse für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien. Die systemische Hal-tung ist gekennzeichnet durch Wertschätzung und Neugier für Menschen inihren Lebenskontexten. Veränderungsprozesse werden mit der Vielfalt systemi-scher Methoden konstruktiv begleitet, um ressourcen- und lösungsorientiertHandlungsalternativen zu entwickeln. Dabei werden Menschen immer einge-bunden in verschiedene Kommunikations- und Deutungssysteme betrachtetund Probleme als Bewältigungsstrategien verstanden.Das Seminar spricht alle an, die einen ersten Einblick in die systemische Arbeits-weise erhalten und ihre Handlungskompetenz erweitern wollen. Durch die pra-xisbezogene Vermittlung und die Bearbeitung eigener Anliegen werden die Teil-nehmenden dazu befähigt, erste konkrete Ansätze für ihre Tätigkeit zu entwik-

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Samstag, 10.05.201411.00 – 18.00 Uhr

Dr. Frank W. PaulusLeitender Dipl.-Psychologe, Psy-chologischer Psychotherapeut(VT), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT), Systemi-scher Einzel-, Paar- und Familien-therapeut, Supervisor (VT), Klinikfür Kinder- und Jugendpsychiatrieund Psychotherapie, Universitäts-klinikum des Saarlandes

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 22 TN

Mittwoch, 14.05.2014Donnerstag, 15.05.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Kristina EhretDipl.-Pädagogin, Systemische The-rapeutin und Beraterin (SG), Syste-mische Supervisorin (SG), Entwick-lungspsychologische Beraterin,Trust-Trainerin (ID-Institut),Köln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

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>Lauschen – Spielen – LernenNeue Ideen für den Einsatz von Musik

in Kindergarten, Schule, Therapie

Kurs 2014-045 <

Kinder spielen gerne, sie begreifen und erleben ihre Umwelt mit allen Sinnen. Sievertiefen sich und sind „ganz bei der Sache“. Alles wollen sie ausprobieren –wenn nötig auch viele, viele Male. Sie denken nicht zu viel nach, dafür aber sehrgründlich. Wenn sie etwas wissen wollen, fragen sie.Während Erwachsene ihre Sinne meist getrennt voneinander gebrauchen, habenviele Kinder noch einen direkten Zugang zu synästhetischen Erfahrungen, wasbedeutet, dass sie von Klängen die Farbe „sehen“ können oder Geräusche spon-tan in Bewegung verwandeln. Damit sind Kinder reine Naturtalente in SachenLernmusiktherapie!Lernmusiktherapie ist ein reiches Betätigungsfeld für Erfahrungen dieser Art. Siebietet der kindlichen Neugier vielfältige Forschungsobjekte an und lädt ein zumExperimentieren mit allem, was Musik ausmacht.Um zu verstehen, was Lernmusiktherapie ist und wie sie funktionieren kann,nimmt man am besten an diesem Seminar teil. Hier wird von Anfang angelauscht, gespielt, ausprobiert und – als schöner Nebeneffekt – gelernt! Im Mit-telpunkt steht Musik – aber nicht als eine spezielle Fähigkeit, sondern als ele-mentare Erfahrung, die ausnahmslos jedem Menschen möglich ist. Wir wollenuns erinnern und neu entdecken, wie Musik Geist und Gemüt und alle Sinneansprechen kann und welchen Nutzen für das kindliche Wohlbefinden (undunser eigenes!) wir aus ihr ziehen können.

Zielgruppen: Eingeladen sind alle Menschen, die sich für den Einsatz musikalischerMittel im Alltag mit Kindern interessieren und darin praktische Erfahrungen sammelnmöchten. Es sind keine bestimmten musikalischen Kenntnisse erforderlich, Mitmach-bereitschaft und Experimentierfreude reichen völlig aus. Instrumente sind vorhanden,dürfen aber gerne auch in handlichem Umfang selbst mitgebracht werden.

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben…

Professionalität im inklusiven System

Kurs 2014-046 <

Die Inklusion verstanden als die gemeinsame Teilhabe behinderter und nichtbe-hinderter Kinder an allen bildungsrelevanten und gesellschaftlichen Prozessen,verbinden viele Kolleginnen mit neuen Herausforderungen für ihre Arbeit undsich. Dabei weisen viele Systeme bereits umfangreiche Ressourcen auf, die hilf-reich zur Umsetzung inklusiven Denkens und Handelns sind.Dieser Kurs beschäftigt sich mit den Fragen:> Welches Rollenverständnis haben wir im Umgang mit behinderten und nichtbe-

hinderten Kindern und ihren Familien?> Wie schafft man es, „fachlich zu bleiben“ und die eigene Kooperationsfähigkeit zu

steigern?> Was läuft bereits gut? Welche Ressourcen kann man nutzen?> Und in welchen Kontexten bedarf es einer „Abgrenzung“, um die eigene Psycho-

hygiene zu pflegen?> Wie bindet man das familiäre System in die gemeinsame Arbeit ein?Mit vielen praktischen Anregungen trägt diese Veranstaltung dazu bei, Klarheitund Sicherheit in der eigenen Rolle zu gewinnen.

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Mittwoch, 14.05.201409.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Kölnwww.lernmusiktherapie-koeln.de

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 15 TN

Donnerstag, 15.05.2014Freitag, 16.05.2014jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Ulrike DiehlSonderpädagogin, Fachwirtin imSozial- und Gesundheitswesen.Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung e.V., Fortbildungs-zentrum, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Die Teilnahme an diesem Kurs ist verpflichtend, wenn man innerhalb von 5Jahren ein Zertifikat erlangen möchte, dass einem bescheinigt, umfangreichesWissen erworben haben, um qualifiziert in INKLUSIVEN Setttings / Arbeitsfel-dern zu agieren. Detaillierte Informationen siehe Seite 8.

keln. Das Kennenlernen und Erproben unterschiedlicher systemischer Methodenwie zirkuläres Fragen, Auftragsklärung und Visualisierungen spielen dabei eben-so eine Rolle wie die Auseinandersetzung mit der systemischen Denkweise undHaltung

>DortMuT - Dortmunder Mutismus-Therapiefür Kinder und Jugendliche

(Basisseminar)

Kurs 2014-047 <

Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der zentraleTherapie- und Forschungsschwerpunkt im Sprachtherapeutischen Ambulatori-um der Technischen Universität Dortmund. Beratungs- und Therapieanfragenvon Familien mutistischer Kinder erfolgen mittlerweile deutschlandweit, weil esnach wie vor an spezialisierten Einrichtungen mangelt. Eine Vernetzung mitanderen Fachpersonen und Institutionen, die sich in den Themenkomplex Mutis-mus einarbeiten bzw. diesen ausdifferenzieren möchten, ist deshalb unser gro-ßes Anliegen.Fachlich vertritt die Fortbildung den therapeutischen Ansatz „DortMuT“ (Dort-munder Mutismus-Therapie), der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schwei-gende Kinder und Jugendliche basiert und von uns weiterentwickelt und spezifi-ziert wurde.

Wesentliche Inhalte der Fortbildung werden u. a. sein:> theoretische Grundlagen zum selektiven Mutismus> Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern bzw. Jugendli-

chen unterschiedlichen Alters> Zugänge im sprachtherapeutischen Kontext, u. a.

>> das Konzept des Safe Place>> Arbeit mit Handpuppen>> Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention>> verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge>> Transferaufgaben

> Beratung von Eltern> Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung> ggf. FallbesprechungUnsere Arbeit werde ich anhand vielfältiger Videobeispiele von selektiv mutisti-schen Kindern und Jugendlichen aus dem Sprachtherapeutischen Ambulatoriumder TU Dortmund veranschaulichen. Darüber hinaus können gerne Fallbeispielevon Teilnehmern eingebracht werden.

Zielgruppen: Diese Fortbildung richtet sich an Therapeutinnen unterschiedlicher Fach-richtungen

> Musik in der Therapiefrühkindlich autistischer Kinder

Kurs 2014-048 <

Um mit Kindern mit Autismus gemeinsam zu singen oder Musik zu spielen,muss man die Anforderungen, die Musik auf dem Hintergrund ihrer Behinde-rung stellt, einschätzen können.Oft geht es in der Therapie dann nicht mehr darum, neue Fähigkeiten zu entwik-keln, als vielmehr die vorhandenen weiter anzuregen und zu einem gemeinsa-men Erlebnis zu gestalten.Die Personen, die mit frühkindlich autistischen Kindern arbeiten, sind dann dieje-nigen, die die Fähigkeiten der Kinder schätzen lernen und nach Wegen einer indi-viduellen Anregung suchen, die auf den Interessen der Kinder aufbaut.Wie kann man musikalisches Verhalten beobachten und unterstützen?Wo liegen die spezifischen Schwierigkeiten oder auch Grenzen des miteinander Sin-gens und/oder Spielens?Anhand von verschiedenen Filmausschnitten wird das musikalische Verhaltenvon nicht-behinderten Kindern mit dem spezifischen Verhalten von Kindern mitfrühkindlichem Autismus verglichen und Beispiele aus der Autismus-Therapie-Praxis gezeigt, um Anregungen auszutauschen.

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Freitag, 16.05.201411.00 – 19.00 UhrSamstag, 17.05.201409.30 – 17.00 Uhr

Kerstin Bahrfeck-WichitillDipl.-Sprachheilpädagogin, Son-derschullehrerin, Sprachtherapeu-tisches Ambulatorium der Techni-schen Universität Dortmund

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 16 TN

Freitag, 16.05.201409.30 – 17.30 UhrSamstag, 17.05.201409.30 – 13.00 Uhr

Iris Diepers-PerezDipl.-Musiktherapeutin, KJP, Autis-musTherapieZentrum Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

>Vielfalt als Entwicklungschance – Kunst-therapeutische Methoden zur Unterstützung

von Inklusion in Kindergarten und Schule

Kurs 2014-049 <

„Inklusion ist eigentlich ganz normal“ – das können wir am einfachsten von Kin-dern in vorschulischen Einrichtungen lernen. Für sie ist die erlebte Vielfalt vonJungen und Mädchen aus soziokulturell unterschiedlichen Lebenszusammen-hängen selbstverständlich. Es erfordert jedoch vielfältige Fähigkeiten der päd-agogischen Bezugspersonen, um ihrer anspruchs- und verantwortungsvollenAufgabe gerecht werden zu können.Die Fortbildung möchte durch die Vermittlung facettenreicher Heilpädagogisch-Kunsttherapeutischer Methoden das Handlungsrepertoire von (Sozial-)Pädago-ginnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen, Psychologinnen, etc. im alltäglichen Umgangmit Heranwachenden mit unterschiedlichem Förderbedarf erweitern und eineselbstbestimmte Konzeptentwicklung im Sinne verstehender Praxis gewinnbrin-gend anregen.Neben einer einleitenden theoretischen Fundierung lebt das Seminar von einemWechselspiel zwischen dem Erkenntnisgewinn durch praxisnahe Fallarbeit undeigenem künstlerischen Experimentieren. Eine Fülle an Anregungen und konkre-ten Beispielen aus der kunsttherapeutischen Praxis wird dabei die Bedeutungvon künstlerischem Tun für die seelische Gesundheit und die Persönlichkeitsent-faltung sichtbar machen.Spielerisches Experimentieren mit Formen, Farben und Materialien lädt Kinderdazu ein, unbefangen künstlerische Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten ken-nenzulernen und somit Sinneserfahrungen anzuregen. Ausgehend von einemheilpädagogisch-kunsttherapeutischen Konzept (ressourcenorientiert und saluto-genetisch) wird unter der Ausrichtung auf Inklusion je nach Arbeitsfeld stärkerpräventiv, interventiv, ästhetisch-fördernd oder rehabilitativ gearbeitet. Dabeiwerden neben kunsttherapeutischen Methoden für (Klein-)Gruppen auch solchefür die Einzelarbeit mit Kindern vermittelt, die jedem Einzelnen den Raum zurGestaltung der Welt im Sinne eigener und allgemeiner Bedürfnisse gewährenund zur Gestaltung eines Rahmens für Fantasie, Dialog, Partizipation und for-schendes Lernen anregen.Neben gezielten Themenstellungen, die sich u.a. nach dem Entwicklungsstanddes Einzelnen richten, werden Materialien hinsichtlich ihres möglichen Einsatzesund ihrer spezifischen Wirkungsweise, künstlerische Techniken und sinnvolle Set-tings vorgestellt, die eine lebendige und freudvolle Alltagspraxis im Sinne allerfordern.Im Rahmen der Seminare erhalten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, eigene,wertfreie ästhetische Erfahrungen in unterschiedlichen künstlerischen Berei-chen zu machen und zu reflektieren, um einen Transfer in die eigene (pädagogi-sche, künstlerische, therapeutische, beratende, etc.) Praxis zu gewährleisten. Gernekönnen spezifische Fragestellungen aus dem eigenen Berufsalltag mitgebrachtwerden.

Zielgruppen: Heilpädagoginnen, Sonderpädagoginnen, Lehrerinnen, Psychologinnen,Sprachtherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, angehende Kunst- undGestalttherapeutinnen, (Kunst) Pädagoginnen, Künstlerinnen und interessierte Men-schen, die in verwandten Berufsfeldern arbeiten.

Bitte Arbeitskleidung mitbringen!

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Montag, 19.05.2014Dienstag, 20.05.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Dr. Rabea MüllerDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Dr. Angelika PressDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Kursgebühr: 210,00 EuroMaterialien im Preis inbegriffenmax. 25 TN

klusion

>Unterstützte Kommunikation für (noch) nichtoder wenig-sprechende Kinder

Einführungskurs

Kurs 2014-050 <

Das Einführungsseminar beschäftigt sich mit der Situation von Kindern, die auf-grund einer Behinderung, Erkrankung oder Entwicklungsverzögerung in ihrersprachlichen Entwicklung beeinträchtigt sind und sich nicht, noch nicht bzw. nursehr wenig lautsprachlich mitteilen. Die „Unterstützte Kommunikation“ (U.K.)zeigt diesen Kindern ebenso wie ihren privaten und institutionellen Bezugsper-sonen ergänzende Möglichkeiten der Verständigung auf (z.B. einfache sprachbe-gleitende Gebärden, Symbole, Kommunikationshilfen mit Sprachausgabe).Im Seminar wird für die Altersgruppe 0,5 bis 10 Jahre neben der sprachlichenauch die vorsprachliche Interaktions- und Kommunikationsentwicklung behan-delt.Kindgerechte Hilfen (wie etwa adaptiertes Spielzeug, das den Kindern Ursache-Wirkungs-Erfahrungen, Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten und ein leichteresBegriffsverständnis ermöglicht) sollen die individuellen Ausdrucksbemühungenunterstützen, damit die Motivation und das (sprachliche) Entwicklungspotentialder Kinder erhalten bleiben.Der praxisorientierte Einführungskurs ist konzipiert für Mitarbeiterinnen, die in(sonder-) pädagogischen Einrichtungen mit nicht- / wenig-sprechenden Kindernarbeiten. Bisherige Erfahrungen der Teilnehmerinnen werden verstärkt berück-sichtigt.

Kursinhalte:> Möglichkeiten der U.K. im Vor- / Grundschulalter> Ausprobieren von nicht-elektronischen und elektronischen Hilfen> Erstellung von U.K.-Materialien> methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz konkreter Kommunikati-

onshilfen im privaten und institutionellen Alltag> Entscheidungshilfen für eine individuelles Kommunikationssystem> Informationen zu Aspekten der Anschaffung und Finanzierung von Kommuni-

kationshilfen, Bezugsquellen, Weiterbildung- und Beratungsmöglichkeiten

Bei Interesse bitte eine Digitalkamera mitbringen, um das ausgestellte Materialzur Anschauung zu fotografieren!

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Mittwoch, 21.05.2014Donnerstag, 22.05.2014jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Christiane SchmüllingDipl.-Heilpädagogin, ISAAC-Refe-rentin, Beratungsstelle „Komm+...mehr als Wort“, Erlangen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 17 TN

> Systemisch-lösungsorientierteBeratungsweiterbildung: Sicher beraten,

Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

Kurs 2014-051 <

Kennen Sie das?> Beratungsgespräche in denen viel über das Problem gesprochen wird und zu

wenig Zeit für Lösungen bleibt?> Beratungsgespräche in denen Sie mit viel Energie und Engagement an der Lösung

für den Patienten/die Eltern/die Angehörigen arbeiten?> Eine Beratung/Therapie, die festgefahren erscheint?> Patienten/Angehörige/Eltern, die gut und ausführlich ihr Problem beschreiben

und viel klagen?> Im Beratungsgespräch die Neutralität zu verlieren und Partei ergreifen zu wollen?> In (Konflikt-) Gesprächen nicht mehr zu dem Patienten/Angehörigen vorzudrin-

gen?> Oder Ihnen ist mal wieder ein Beratungsprozess richtig gut gelungen?Haben Sie Lust, Ihr Methodenrepertoire um konkrete lösungsorientierte Beratungs-techniken zu erweitern? Wollen Sie viel Praxis mit ein wenig Theorie?

In 4 spannenden und abwechslungsreichen zweitägigen Fortbildungsworkshopswerden wir Ihnen als Ausbildungsteam vermitteln, wie Sie wertschätzend, krea-tiv und klar strukturiert Beratungsprozesse vom Problem zur Lösung begleiten.Mit einer supervidierten und dokumentierten Fallvorstellung aus Ihrem eigenenBeratungskontext schließen Sie nach 6 Monaten die Weiterbildung ab.

1. Modul:Freitag, 23.05.2014Samstag, 24.05.2014

2. Modul:Freitag, 29.08.2014Samstag, 30.08.2014

3. Modul:Freitag, 07.11.2014Samstag, 08.11.2014

4. Modul:Freitag, 16.01.2015Samstag, 17.01.2015

jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln

Brigitte SchambeckDipl.-Psychologin und Supervisorin(SG), soulutions Bremen

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>Therapeutisches Puppenspiel – Puppen-botschaften aus der Kinderseele –

Mögliche Interventionen an der Grenzezwischen Heilpädagogik und Psychotherapie

Einführungsseminar

Kurs 2014-052 <

Dieses sehr praxisorientierte Seminar richtet sich vor allem an Pädagoginnen,Heilpädagoginnen, Ergotherapeutinnen und Sprachtherapeutinnen. Oft sind wirim Kontakt mit (kleinen) Patienten, die aufgrund ihrer familiären und sozioemo-tionalen Disposition und/oder einem entwickelten Störungsbewusstsein jeglicheÜbungsangebote verweigern.Im Spiel mit Puppen zeigen sich die Sorgen, Ängste und traumatisch erlebtenThemen – leider oft übersehen und überhört.Das Medium Puppe ist Ihnen allen im Einsatz als “Transportmittel“ heilpädagogi-scher und therapeutischer Angebote bekannt.In diesem Seminar lernen Sie mit der Methode des Therapeutischen Puppen-spiels (nach Wüthrich/Gauda), die Puppenbotschaften der Kinder als „Patienten“besser zu verstehen. So kann die therapeutische Beziehung gestärkt und Heilungunterstützt werden.

Zielgruppen: Sprachtherapeutinnen/Logopädinnen, Heilpädagoginnen, Sozialpädago-ginnen/ Erzieherinnen/Heilerziehungspflegerinnen, Ergotherapeutinnen, Psychothe-rapeutinnen

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Freitag, 23.05.2014Samstag, 24.05.2014jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Sonja LennekeDipl.-Heilpädagogin, Sprachthera-peutin, Therapeutische Puppen-spielerin, Lohmar

Kursgebühr: 210,00 Euromax. 14 TN

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Berufstätigkeit im Spannungsfeld vonpsycho-sozialer Arbeit (Sprachtherapeutische Praxis, Kindertagesstätten, Schulen,Sozialpädiatrische Zentren, usw.). Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, dieerlernten Methoden im Alltag umzusetzen sowie einen eigenen Beratungsfallam Ende der Weiterbildung vorzustellen.Die Weiterbildung gliedert sich in 4 Module:I. Einführung in die Praxis der Systemischen Beratung & Lösungsorientierung> Vom Problem zum Ziel: Beratungsprozesse lösungsorientiert gestalten> Auftragsklärung & smarte Zielformulierung> Lösungen mit allen Sinnen erfassen> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken 1> Der Methodenkoffer wird geöffnetII. Perspektivenvielfalt schafft Wahlmöglichkeiten: Beratung kreativ gestalten> Von der Kunst der Perspektivenvielfalt: Methoden zum Perspektivenwechsel> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken 2> Die Technik des Reframings & der positiven Konnotation> Methodenkoffer 2III. Methoden zur Ressourcenaktivierung: Ressourcen erkennen – Fähigkeitennutzen> Die logischen Ebenen nach Dilts> Ressourcenfindung mit der Time-line> Kompetenzen & Fähigkeiten erkennen, sichtbar machen und nutzen> Komplimente, Cheerleading & mehr> Methodenkoffer 3IV. Fallarbeit und Zertifizierung: Lernen von Experten: Mein eigener Beratungs-prozess> Arbeit mit dem Reflecting Team> Techniken zur Fallarbeit> Individuelle Fallsupervision> Der Methodenkoffer wird geschlossen / Zertifizierung

Beate Weber von KoslowskiFamilientherapeutin, Kinder-/Jugendtherapeutin, Supervisorin(SG), Lehrerin, soulutions München

www.11soulutions.de

Kursgebühr: 1.300,00 Euromax. 18 TN

Bei inhaltlichen Fragen wendenSie sich bitte an:[email protected]

>Diagnostik und Therapie derLese-Rechtschreibschwäche

Kurs 2014-053 <

Kinder mit Lese- und Rechtschreibproblemen gehören zunehmend zur Klientel insprachtherapeutischen Praxen.Ziel dieser Fortbildung ist es, den nötigen theoretischen Hintergrund zu erläu-tern, ebenso wie Diagnostik und Behandlungsmethoden praxisnah zu vermit-teln. Im Rahmen einer Einführung in theoretische Grundlagen werden Definitio-nen geklärt, Unterschiede zwischen Lautsprache und Schriftsprache besprochen,aktuelle Hypothesen zur Verursachung diskutiert, die Phasen des Schriftsprach-erwerbs erläutert und Modellvorstellungen zum Lesen und Schreiben vorge-stellt.Für die Behandlungspraxis sind insbesondere Erklärungsansätze hilfreich, diesich an kognitiven Modellen des Lesens und Schreibens orientieren, um individu-elle Lernstrategien festzustellen und zu fördern.In der Diagnostik kommt der Auswahl des Testmaterials eine entscheidendeBedeutung zu. Es wird im Rahmen der Fortbildung ein umfassender Diagnostik-bogen vorgestellt, der grundlegende Wahrnehmungsfunktionen überprüft, diefür den Schriftspracherwerb erforderlich sind, und der auch die Schreib- undLesefähigkeiten des Kindes anhand standardisierter Testverfahren ermittelt.Im Rahmen der Fortbildung werden anhand von Fallbeispielen die Durchführungund Auswertung der Diagnostik ebenso wie das Ableiten von Förderzielen unddas Erstellen eines Therapieplanes geübt. Schließlich werden Studien zurBehandlung lese-rechtschreibschwacher Kinder kurz besprochen.Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der praxisnahen Vermittlung von Therapieme-thoden. Hierzu werden Übungen zur Klassifikation der häufigsten Fehlerartendurchgeführt und die systematische Planung der Therapie anhand von Fallbei-spielen besprochen. Die Behandlung von Kindern mit Entwicklungsdyslexieerfordert eine gezielte Auswahl individuell angepasster Methoden. In derBehandlung lassen sich kompensatorische Therapieansätze von direkten abgren-zen. Es werden Vorschläge zur Organisation der Behandlung gemacht undanhand einer ausführlichen Tabelle Behandlungsmethoden und Spielideen inBezug auf die häufigsten Fehlerarten bei LRS vorgestellt.Jede Teilnehmerin erhält ein Handout mit Literaturliste, Materialliste, einen Dia-gnostikbogen und eine Übersicht zur Rechtschreibreform.

Zielgruppen: Personen, die im sprachtherapeutischen Bereich tätig sind – Logopädin-nen, Sprachtherapeutinnen, Sprachheilpädagoginnen, Atem-Sprech- und Stimmlehre-rinnen, Linguisten, Patholinguisten, Sonderschullehrerinnen, Lehrerinnen.

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Freitag, 23.05.201413.00 – 20.00 UhrSamstag, 24.05.201410.00 – 18.00 Uhr

Maja UllrichDipl.-Logopädin, LogopädischePraxis G. Sigle, Köln-Lövenich

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 25 TN

> Wenn der Körper spricht –Psychosomatik bei Kindern

Kurs 2014-054 <

Dieser Kurs gibt eine kurze theoretische Einführung in die Psychosomatik beiKindern, indem verschiedene Erklärungsmodelle benannt werden und die unter-schiedlichen und häufigsten psychosomatischen Störungen erklärt werden.Kinder sind sehr „körperlich“. Wir beschäftigen uns mit dem Erleben des Körpersaus unserer Sicht und aus der Sicht von Kindern.Dabei wird der Praxisanteil eine große Rolle spielen. Es werden anhand vonÜbungen Zusammenhänge zwischen Gefühlen und Körperreaktionen erstellt.Mit Elementen aus dem Achtsamkeitstraining wollen wir ausprobieren, wasjeder in seinem beruflichen und privaten Kontext tun kann, damit psychosomati-sche Beschwerden vielleicht erst gar nicht auftreten.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Pädagoginnen, Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutin-nen, Psychologinnen, Krankenpflegepersonal

Montag, 26.05.201409.00 – 17.00 Uhr

Petra Krause-SchlopsnaDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, SystemischeFamilientherapie, Verhaltensthera-pie, Supervisorin, Coach, Kinderkli-nik Heinrich Heine Universität,Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Kompetenz, Sicherheit und Kreativitätin Führung und Leitung

Kurs 2014-055 <

Dieses Weiterbildung richtet sich an alle Führungs- und Leitungskräfte, die imKontext von pädagogischer und psycho-sozialer Arbeit (Leiterinnen von Kinderta-gesstätten, Sozial-Pädiatrischen Zentren, Frühfördereinrichtungen; Schulleitungen;Geschäftsführungen von Verbänden; Abteilungsleitungen von Krankenkassen,Jugendämtern, Praxisinhaber etc.) die Führung eines Teams zur Aufgabe haben.Die systemisch-lösungsorientierte Weiterbildung für Führungs- und Leitungs-kräfte besteht aus zwei Schwerpunkten:> Vorstellung systemisch-lösungsorientierter Methoden für die Führungs- und

Leitungspraxis > aktive Bearbeitung der Anliegen der teilnehmenden Führungskräfte

In den einzelnen Modulen werden konkrete Methoden zur (Mitarbeiter)-Führungvermittelt und die verschiedenen Rollen als Führungskraft beleuchtet. Darüberhinaus besteht in jedem Modul die Möglichkeit, aktuelle Fragen und Anliegenrund um das Thema Führung und Leitung in der Weiterbildung zu bearbeiten.Ziel ist es, das eigene Führungsverständnis mit den damit verbundenen Über-zeugungen, Werten und Ressourcen sichtbar zu machen. Durch die gemeinsameArbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Führungskontexten entwickelt sich einePerspektivenvielfalt, die neue Sichtweisen und Erkenntnisse eröffnet.Wenn Sie daran interessiert sind, ziel- und lösungsorientierte Methoden/Techni-ken einzuüben und in Ihre tägliche Führungsarbeit einfließen zu lassen, dannwird diese Weiterbildung für Sie ein Gewinn sein. Sie lernen mit Hilfe systemi-scher Methoden Probleme in lösungsorientiert zu bearbeiten, die Stärken derMitarbeiter zu erkennen und die Ressourcen in den Teams zu aktivieren. So ent-stehen in der gemeinsamen Arbeit vielfältige Lösungsideen und neue Hand-lungsspielräume. Ziel ist es Ihren Methodenkoffer mit praxiserprobten, umfang-reichen und kreativen Methoden und Techniken zu füllen.

Die Module sind wie folgt aufgebaut:Modul 1> Was ist systemisch? Vom Nutzen der Perspektivenvielfalt> Einsatz von Reframing im Führungsalltag> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken in (Mitarbeiter)-GesprächenModul 2> Führungsstile: gestern – heute – morgen> Rollensouveränität entwickeln> (Kommunikations-)Muster erkennenModul 3> Methoden zur Ressourcenorientierung in der Führung, im Team, im Umfeld> Umgang mit Kritik und KonfliktModul 4> Modell der logischen Ebenen nach Dilts:> Reflexion von Führung auf verschiedenen Ebenen> Mit systemisch-lösungsorientierten Methoden in die Praxis

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1.Modul:Montag, 02.06.2014

2.Modul:Montag, 15.09.2014

3.Modul:Montag, 10.11.2014

4.Modul:Montag, 19.01.2015

jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln

Brigitte SchambeckDipl.-Psychologin und Supervisorin(SG), soulutions Bremen

Beate Weber von KoslowskiFamilientherapeutin, Kinder-/Jugendtherapeutin, Supervisorin(SG), Lehrerin, soulutions München

(www.11soulutions.de)

Kursgebühr: 720,00 Euromax. 16 TN

Bei inhaltlichen Fragen wendenSie sich bitte an:[email protected]

> „Inklusion geht spielend leicht!“ –Theaterspiel im Kita-Alltag als

positive Erfahrung für alle Kinder

Kurs 2014-056 <

Freitag, 06.06.2014Samstag, 07.06.201409.00 – 17.00 Uhr

Anna KornbrodtLiteratur- und Theaterwissen-schaftlerin, freiberufliche Theater-regisseurin, Autorin, FantasieIm-Gepäck, Hamburg

Ein Theaterprojekt mit einer Kindergruppe verschafft den Teilnehmern vielfältigebesondere Erfahrungen. Und es macht ganz einfach Spaß! Beim Theaterspielkönnen Kinder als Gruppe zusammenspielen und gleichzeitig ganz individuell –nach ihrem Entwicklungsstand – angesprochen und gefördert werden. Deshalbeignen sich Theaterspiele sehr gut als integrative Spiele. Im Probenprozess kom-men die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Kinder zum Tragen und werdengefordert: z.B. Sozialkompetenz, Bewegungs- und Sprachkompetenz, Sachkompe-

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Anneke LarsmeyerVorsitzende vom Kinder- undJugendtheater HoheLuftschiff, e.V.,Kommunikationswirtin, freiberuf-liche Theaterregissseurin, Fanta-sieImGepäck, Hamburg

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

> Intelligenzdiagnostik mit dem SON-R 2,5-7 Kurs 2014-057 <

Viele Intelligenz- und Entwicklungstests sind sprachgebunden. Bei Kindern mitHör- oder Sprachschwierigkeiten jeglicher Art kann dies zu Verzerrungen derErgebnisse führen.Beim Snijders-Omen Non-Verbaler Intelligenztest für Kinder zwischen 2,5 und 7Jahren (SON-R 2;5-7) liegt eine Besonderheit darin, dass in der Durchführung voll-kommen auf den Gebrauch von Sprache verzichtet werden kann. Ursprünglichfür Kinder mit Hörstörungen konzipiert, wird der Intelligenztest heute vorwie-gend bei Kindern mit Sprachentwicklungs- und/oder Sprechstörungen einge-setzt und eignet sich außerdem für die Diagnostik von jungen Kindern, von Kin-dern mit anderer Muttersprache sowie von schwachbegabten Kindern.In der Veranstaltung wird zunächst allgemein auf die Intelligenzentwicklungund -diagnostik von Kindern eingegangen. Es folgt eine Einführung in die theo-retischen Grundlagen und die Zielsetzung des SON-R 2;5-7. Über eine praktischeSelbsterprobung sollen die Besonderheiten der (nichtsprachlichen) Durchfüh-rung den Teilnehmerinnen näher gebracht werden. Auswertung und Interpreta-tion werden beispielhaft dargestellt und auf Besonderheiten der Ergebnisse kli-nischer Gruppen von Kindern eingegangen.

Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergotherapeu-tinnen

Literatur: Tellegen, P.J., Laros, J.A. & Petermann, F. (2007). SON-R 21/2 -7. Deutsche Nor-mierung und Validierung. Göttingen: Hogrefe.

Dienstag, 10.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

> Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in derBindungsforschung: das Feinfühligkeitskonzept

Kurs 2014-058 <

Die bindungspsychologische Forschung für das Säuglings- und Kleinkindalterwurde von Mary Ainsworth entwickelt, die neben John Bowlby als zweite zentra-le Person in der Begründung der Bindungstheorie und Bindungsforschung zunennen ist.Feinfühligkeit ist als die Fähigkeit einer Bezugsperson zu verstehen, kindlicheSignale wahrzunehmen, richtig zu interpretieren sowie angemessen und promptauf diese zu reagieren. Gelingt dies, dann wird sich das so versorgte Kind mit

Donnerstag, 12.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fachbereich Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik(Inklusion), Universität Siegen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

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tenz und Handlungskompetenz. Wie kann ich im Kita-Alltag Elemente aus demTheaterspiel und -training verwenden, ohne den hohen Aufwand und Ansprucheiner ganzen Theaterproduktion zu erfüllen? Mit einfachen Übungen und gutumsetzbaren Anregungen werden in diesem Seminar verschiedene Möglichkei-ten für Theaterspiel im Kita-Alltag vorgestellt.Neben vielen praktischen Übungen und Gesprächseinheiten dient der dokumen-tarische Fachfilm „Jedes Kind spielt mit“ als Anschauungsmaterial für ein inklusi-ves Theaterprojekt in einer Kita. Für diesen Film wurde ein Projekt der beidenDozentinnen über fünf Monate filmisch begleitet und die Entstehung des Thea-terstücks ebenso wie die Entwicklung der Kinder dokumentiert.

Ziele/Inhalte:> Warum Theater?> Die Magie des Theaters – Mit Phantasie die Welt erobern> Struktur und Dynamik: Wie wird aus einer Kindergruppe eine Theatergruppe?> Jedes Kind ist einzigartig – Unterschiede positiv einbinden> Rahmen und Regeln: Vom Spielen zum geordneten Spiel> Praktische Tricks, Übungen und Tipps

Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung

Information: Den Film „JEDES KIND SPIELT MIT – Ein Beitrag auf dem Weg zurInklusion“ (70 Min. + 25 Min.), den das Fortbildungszentrum jedem ans Herzlegen möchte, können Sie als DVD (incl. Musik-CD) zum Preis von 15 Euro bestel-len unter: www.elbkinder-kitas.de/de/ueber_uns/medien/filme/index.html

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hoher Wahrscheinlichkeit sicher an diese Bezugsperson binden und verfügtsomit über einen Schutzfaktor für seine weitere psychosoziale Entwicklung.Wie man der Feinfühligkeit in der Interaktion einer Bezugsperson mit einemKind auf die Spur kommen kann, wie man diese einschätzen und wie man mitdieser Information im beruflichen Alltag umgehen kann, soll Thema dieses Kur-ses sein.

> Zertifikatskurs – Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

Die Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED) ist ein psychologisch/pädagogisches Konzept für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Grundlage isteine Haltung, die vom Respekt vor der Individualität des Menschen in seinenunterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten ausgeht.Die GED sieht jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und seiner Einheit vonKörper, Seele und Geist. Jeder Mensch trägt sein gesamtes Potenzial in sich – erist in sich vollkommen und mit ganz spezifischen Eigenschaften und Fähigkeitenausgestattet.Die Aufgabe von Entwicklungsbegleiterinnen besteht darin, Bedingungen zuschaffen, in denen ein Mensch dieses Potenzial zur Entfaltung bringen kann.Die GED erweitert über gelungene Dialoge die Bewusstseins- und Beziehungsfä-higkeit eines Menschen und ermöglicht neue und kreative Entwicklungswege.

InhalteDer Zertifikatskurs Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED) bestehtaus fünf Blöcken, die unterschiedliche pädagogisch-therapeutische Schwerpunk-te haben. Alle sind darauf ausgerichtet, die Menschen, mit denen wir leben oderarbeiten so zu begleiten, dass diese ihr Potenzial entfalten und sich auf dieseWeise weiterentwickeln können.Dazu werden in den fünf Blöcken „Handwerkszeuge“ zur Diagnostik und Beglei-tung angeboten.

ZielgruppenAlle pädagogischen und therapeutischen Berufsfelder.Besonders geeignet für Menschen, die etwas erfahren möchten über> ihre Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen, mit denen sie leben oder arbei-

ten;> ihre Beziehungen zu erwachsenen Menschen, mit denen sie leben oder arbei-

ten;> sich selbst

AblaufDie Veranstaltungsreihe kann durchgehend oder als Einzelkurse besucht werden.Die fünf Blöcke sind in sich geschlossene Einheiten und können in der von denTeilnehmerinnen gewünschten Reihenfolge und zu den gewählten Zeitenbesucht werden.

Block 1 – Grundlagen der Ganzheitlichen Entwicklungsbegleitung(Kurs 2014-059)„Das erste Wirkende eines Menschen ist sein SEIN, das zweite, was er tut und dasdritte erst, was er redet.“ (Romano Guardini)Unser SEIN stellt die Basis und den Ausgangspunkt für die Veränderung andererMenschen dar. Hierzu sind die sechs Dimensionen der Ganzheit (Eugen Sinner)von besonderer Bedeutung.Es geht nicht darum, anderen Menschen Ratschläge zu erteilen oder ihnen etwasbeizubringen. Wir können lediglich ein Umfeld schaffen, in dem der andereMensch sein innewohnendes Potenzial entfalten kann. Für die Gestaltung diesesUmfelds bieten Erkenntnisse aus dem Konstruktivismus (Stabilität/Instabilität)ein hilfreiches Instrumentarium.

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogischeund therapeutische Arbeit“.

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Block 2 – Beziehung und Kommunikation(Kurs 2014-090)„Der Grad, in dem ich Beziehungen eingehen kann, die die Entfaltung anderer alseigenständige Menschen fördern, entspricht dem Maß der Entfaltung, die ich in mirselbst erreicht habe.“ (Carl Rogers)Wir betrachten uns in unserer Beziehung zu anderen Menschen und schöpfenaus unseren Erkenntnissen über uns selbst Ansatzpunkte für den Kontakt mitanderen Menschen. Gelungene Dialoge bilden den Weg für die gemeinsameWeiterentwicklung.Hierbei spielen Elemente aus der Gewaltfreien Kommunikation (Marshall Rosen-berg) ebenso eine Rolle wie die zuhörende Haltung und die tonisch-emotionaleResonanz.

Block 3 – Körper und Bewegung(Kurs 2014-128)„Unser Körper ist geronnene Biographie“ (Wilhelm Reich)Wenn wir uns selbst verstehen wollen, dann ist es auch nötig, die Botschaftenunseres Körpers zu verstehen. Wenn wir Zugang zu unseren inneren Bewegun-gen – unserer Bewegtheit – haben wollen, sind die äußeren Bewegungen oft eingutes Medium.Wenn wir andere Menschen unterstützen wollen, sich selbst zu verstehen, dannkann die „Körperarbeit“ einen Schlüssel dazu liefern.

Block 4 – Systemische Betrachtungen„Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile.“Über das Erkennen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen einzelnen Ele-menten erschließt sich uns eventuell eine neue Dimension – die Ganzheit.Es geht sowohl um äußere/interpersonale Beziehungsgefüge (Familie, Kollegiumetc.) als auch um innere/intrapersonale Beziehungsgefüge (z.B. Persönlichkeitsan-teile, Dimensionen der Ganzheit).Um die (nicht sichtbaren, nicht bewussten) Zusammenhänge sichtbar zu machenund sie dann eventuell verändern zu können, beschäftigen wir uns u.a. mit syste-mischen Fragetechniken, Aufstellungsarbeiten, Arbeit mit dem inneren Team.

Block 5 – Intuition und Kreativität„Intuition - die hat jeder Mensch, aber er weiß nicht, woher sie kommt.“(Hans Peter Dürr)Das „Ich weiß nicht“ bedeutet für viele Menschen Unsicherheit, Unklarheit, even-tuell eine quälende Leere; es kann aber auch der „Urnebel“ sein, aus dem ganzneue Gedanken auftauchen – eben Intuition, die nicht aus dem wissenden Ver-stand kommt.Es gibt einen Zusammenhang zwischen Intuition und Kreativität – beides ent-steht und zeigt sich in der Veränderung, im Neuen, im Ungeplanten und Unvor-hersehbaren. Sich darauf einzulassen bedeutet, sich der Ungewissheit anzuver-trauen, wie Pablo Picasso es formuliert.Es geht darum, die „Krise“ des „Ich weiß nicht (mehr weiter)“ als Chance und Aus-gangspunkt für neue Wege zu entdecken.

(Block 4 und 5 werden 2014 in unserem Programm noch nicht angeboten!)

Teilnahmebescheinigungen und ZertifikatDie Weiterbildung kann mit einem Zertifikat abgeschlossen werden.Zur Erlangung des Zertifikats müssen als Voraussetzung alle fünf Blöcke inner-halb von drei Jahren besucht werden (Reihenfolge beliebig). Im Anschluss darankann man sich zu einem Kolloquium anmelden, nach dessen erfolgreicher Absol-vierung das Zertifikat verliehen wird.Für die Teilnahme an einzelnen Blöcken wird eine Teilnahmebescheinigungerteilt.

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>Grundlagen der GanzheitlichenEntwicklungsbegleitung –

Block 1 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

Kurs 2014-059 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Seite 57

> Links ist da, wo der Daumen rechts ist… Kurs 2014-060<

In diesem Seminar werden verschiedene Aspekte der Linkshändigkeit beleuchtet.Ausgehend von neurologischen Grundlagen beschäftigen wir uns mit möglichenSchwierigkeiten in der Händigkeitsentwicklung. Wir erörtern, warum es auchheute noch zur Umschulung von linkshändigen Kindern kommt und was für Fol-gen das nach sich ziehen kann.Nach einem Überblick über diagnostische Verfahren zur Händigkeitsbeobach-tung betrachten wir den Alltag und die Psyche von Linkshändern und vermittelnpraktische Hinweise zum Umgang mit linkshändigen Kindern in Bezug auf diefein- und grafomotorische Entwicklung und die Persönlichkeitsentwicklung.Wir informieren über sinnvolle Gebrauchsgegenstände, die das Leben von Links-händern erleichtern können und beschäftigen uns mit der Frage, ob und wannbei dem umgeschulten Linkshänder eine Rückschulung sinnvoll sein kann.Die Teilnehmerinnen werden für das Thema Linkshändigkeit sensibilisiert unddazu befähigt, eventuelle Probleme, wie z.B. wechselnden Handgebrauch bei Kin-dern, frühzeitig zu erkennen. Weiterhin, wird über die immer noch vorherrschen-den Mythen zur Linkshändigkeit aufgeklärt, was bei dem ein oder anderen ein„Aha Erlebnis“ hervorrufen kann!

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Freitag, 13.06.201409.00 – 19.00 Uhrmit 2 Stunden PausenSamstag, 14.06.201409.00 – 17.30 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Elsfleth

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

>Elterliche Bewältigung nach der Geburteines behinderten Kindes

Kurs 2014-061 <

Das Verständnis für seelische Reaktionen, Verhaltensweisen und erzieherischeUmgangsformen, die Eltern behinderter oder schwer kranker Kinder zu erkennengeben, ist in der Frühförderung zentral für den Aufbau einer tragfähigen Bezie-hung zwischen Therapeutin und Eltern. Je nach dem inneren Modell, den persön-lichen Maßstäben wird ein bestimmtes Bewältigungsverhalten ganz unter-schiedlich gesehen und bewertet. Oft geraten Mitarbeiterinnen in der Frühförde-rung dann in Situationen, in denen man sich überfordert, ratlos oder unzufriedenfühlt.In diesem Seminar werden Modellvorstellungen über den Bewältigungsprozessbei Eltern behinderter Kinder dargestellt und diskutiert. Dabei wird es auch einZiel sein, sich in unterschiedliche Belastungen einzufühlen um diese besser ver-stehen zu lernen. Erfahrungen aus der klinischen Praxis kommen ebenso zurSprache wie die im Zeitverlauf sich wandelnden wissenschaftlich-theoretischenEntwürfe: Behinderung des Kindes als Trauma-Erfahrung, Abwehr und Trauer,familiensystemische Veränderungen, Interaktionsstörungen – aber auch Bereiche-rung und Erleben von Sinnhaftigkeit.Einen breiten Raum wird der Austausch über persönliche Idealvorstellungen vonBewältigung einnehmen, um eigene Erwartungen kennen zu lernen, die manden Eltern entgegenbringt. Ferner sollen Möglichkeiten erprobt werden, ressour-

Samstag, 14.06.201410.00 – 16.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut – GwG, Psychodra-matherapeut – DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 13.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Susanne SchmidtmannErgotherapeutin in der Frühförde-rung, Linkshänderberaterin,Methode Dr. Sattler, Köln

Stephanie Gerharz-MackeprangErzieherin, ILP Coach, Linkshänder-beraterin, Methode Dr. Sattler,Freie Praxis Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

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cenorientiert und konstruktiv auf Bewältigungsreaktionen einzugehen. Von denTeilnehmerinnen eingebrachte schwierige Begegnungen mit Eltern werden aufdas Bewältigungsthema hin untersucht und geeignete Formen der Kontakt- undBeziehungsaufnahme gesucht.

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Eltern behin-derter Kinder. München: Reinhard Verlag · Krause, M. P (2009). Elterngespräche Schrittfür Schritt – Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Reinhardt.

> Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis– mit Live-Demonstrationen –

Kurs 2014-062 <

Kurs 2014-083 <

Kurs 2014-132 <

In dieser Fortbildungsveranstaltungen möchten wir jeweils Kinder im Alter bis 2Jahren mit unterschiedlichen Diagnosen vorstellen.Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen erheben wir Befunde, definieren Behand-lungsziele und führen erste Behandlungsansätze durch.Ziel dieser Praxisveranstaltungen ist der fachliche Austausch untereinander unddas Erarbeiten sinnvoller Therapieansätze für das jeweilige Kind.

Beachten Sie:In den Veranstaltungen werden jeweils andere Kinder vorgestellt, so dass mandie Möglichkeit hat, in jedem Kurs neue praktische Erfahrungen zu sammeln undseine Kenntnisse zur Befunderhebung zu vertiefen.

Zielgruppen: Physiotherapeutinnen, die in der Kleinkindphysiotherapie beschäftigtsind, bzw. die in der Kleinkindphysiotherapie aktiv werden möchten

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Montag 16.06.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 17.06.201409.30 – 13.00 Uhr

Montag 08.09.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 09.09.201409.30 – 13.00 Uhr

Montag 24.11.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 25.11.201409.30 – 13.00 Uhr

Sonja BietPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, SI-Therapeutin, Reflektori-sche Atemtherapeutin, Asthma-Trainerin, COPD Trainerin, Dipl.-Legasthenietrainerin (AU)

Sarah JumpertzBobath-Therapeutin für Kinder u.Erwachsene, Manuelle Therapie,Reflektorische Atemtherapie,Atemtherapie bei COPD und chro-nischen Lungenerkrankungen,Kinesio Taping, Cyriax

Praxis Biet – Praxis für Kranken-gymnastik und Physiotherapie fürKinder, Jugendliche und Erwachse-ne, Köln

Kursgebühr: jeweils 190,00 Euromax. 14 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

> Kommunikation mit unter Zwei-Jährigen:Die Bedeutung der Empathie für gelingende

Kommunikations- und Erziehungsprozesse

Kurs 2014-063 <

In der pädagogischen Arbeit mit unter Zwei-Jährigen stellt die Kommunikationeine besondere Anforderung dar.Kleine Kinder verfügen über ein hohes Maß an Gefühlsäußerungen, mit denensie in Beziehung zur Erwachsenenwelt treten. Während Erwachsene es gewohntsind, über Sprache zu kommunizieren, verfügen die Kleinsten über originäreFähigkeiten der Kommunikation, an die Erwachsene sich erst wieder herantastenmüssen. Für die emotionale, soziale, sprachliche und körperliche Entwicklung istes jedoch von unermesslicher Bedeutung, dass sich auch die Kleinsten verstan-den fühlen und mit uns über ihren eigenen Kommunikationsstil in Beziehungtreten könnenÜber feinfühliges Empfindungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen könnenwir Bedürfnisäußerungen und Kommunikationsansätze besser verstehen lernen.Dazu bedarf es der hohen Präsenz der eigenen Wahrnehmung, sich auf dieseForm der Kommunikation einzulassen.

Inhalte:> Was versteht man unter Empathie?> Die Bedeutung der Empathie für die kindliche Entwicklung> Empathie und Gehirn> Gefühle und Empathie> Nonverbale Kommunikation und Empathie> Wahrnehmungsübungen zur Entwicklung empathischen Verhaltens> Transfer in den Beruflichen Alltag

Durch viele praktische Übungen trägt das Seminar dazu bei, Klarheit und Sicher-heit in der eigenen Rolle für den Umgang mit den Kleinsten zu gewinnen, umgestärkt, bewusst und entwicklungsfördernd handeln zu können.

Zielgruppen: Das praxisorientierte Seminar richtet sich an alle Berufsgruppen ausKrippe, Kita, Kindergarten und Tagesmüttern, insbesondere Mitarbeiterinnen in (son-der-)pädagogischen Einrichtungen, Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte, Heil-pädagoginnen sowie Sozialarbeiterinnen

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Montag 16.06.2014Dienstag, 17.06.2014jeweils 09.00 - 17.00 Uhr

Annette Dittmann-WeberSonderschul- und Heilpädagogin,Transpersonale Therapie, Lebens-und Trauerbegleiterin, Bonn

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

> Kunsttherapie und Entspannung –Körperorientierte Methoden

in der Arbeit mit Kindern

Kurs 2014-064 <

Kinder sind heutzutage vielfältigem Stress ausgesetzt. Neben physischem Stressdurch unsere laute, multimediale Welt kommen Termin- und Leistungsdruckschon bei den Kleinsten vor.Das Seminar vermittelt facettenreiche Methoden und Techniken aus der Kunst-therapie zur Förderung von Entspannung. Künstlerisches Tun regt die Fantasiedes Kindes an, unterstützt und fördert seine kreativen Verarbeitungs- und Selbst-heilungskräfte. Durch Malen, Zeichnen und Formen können Kinder innere Bilder,Eindrücke und Erfahrungen ohne Leistungsdruck und Erfolgszwang verarbeiten.Spannungen und Ängste können sich durch gezielte Interventionen lösen. Sin-neswahrnehmungen werden sensibilisiert, der eigene Körper besser wahrge-nommen und Selbstvertrauen aufgebaut.Durch fachpraktische Übungen werden Entspannungsmethoden erfahrbargemacht und deren Einsatzmöglichkeiten für die eigene Berufspraxis diskutiert.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Heilpädagoginnen, Sonderpädagoginnen,Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, angehende Kunst- und Gestalttherapeutinnen,(Kunst-)Pädagoginnen, Künstlerinnen und interessierte Menschen, die in verwandtenBerufsfeldern arbeiten

Bitte Arbeitskleidung mitbringen.

Samstag, 21.06.201410.00 – 18.00 UhrSonntag, 22.06.201410.00 – 14.00 Uhr

Dr. Rabea MüllerDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Dr. Mirjam MatharDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Freie Künstlerin, Köln

Kursgebühr: 210,00 EuroMaterialien im Preis inbegriffenmax. 25 TN

>Rechenschwach, oder nicht? –Qualitative Förderdiagnostik für Menschen

mit diagnostischen Aufgaben

Kurs 2014-065 <

Wenn Kinder oder Jugendliche auf Rechenschwäche getestet werden, z.B. beimSchulpsychologen, deckt sich der Testbefund längst nicht immer mit den Erfah-rungen der Lehrerinnen oder dem Eindruck der Eltern. So kommt es vor, dass einsiebenjähriges Kind im Test als „nicht rechenschwach“ abschneidet, obwohl estatsächlich von der Schulmathematik überfordert ist. Zwei Jahre später fällt derTest hingegen „positiv“ aus. Einem anderen wird nach kurzer Förderdauerbescheinigt, dass seine Rechenschwäche nicht mehr bestehe, obwohl es mit sei-ner Klasse noch immer nicht mithalten kann.Solche Widersprüche lassen sich mithilfe der „Qualitativen Förderdiagnostik“meist auflösen. Diese Methode interessiert sich für die Qualität des Rechnens –vom mathematischen Verständnis über die Rechenwege bis zu typischen Feh-lern. Sie hilft erfassen, wie weit das rechnerische Denken entwickelt ist und wieFehlleistungen beim Rechnen zustande kommen. Nicht zuletzt kann man mitqualitativen Methoden genau bestimmen, in welchem Lernbereich Förderbedarfbesteht und auf welchem Lernniveau eine Fördermaßnahme ansetzen muss, umerfolgreich zu sein.Im ersten Teil der Veranstaltung wird eine praxisbezogene Einführung in die Pro-blematik mathematischer Lern- und Entwicklungsstörungen gegeben. Anschlie-ßend werden anhand von Fallbeispielen die wichtigsten Merkmale qualitativerDyskalkuliediagnostik erarbeitet und für die praktische Anwendung eingeübt.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Ergotherapeuten, (Schul-)Psychologen, Kin-derärzte oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und andere, die beruflichmit der Diagnostik von Teilleistungsstörungen zu tun haben. Indem sie ihr diagnosti-sches Repertoire um qualitative Elemente bereichern, sollen sie in die Lage versetztwerden, Fehleinschätzungen zu vermeiden und gezielte Förderempfehlungen zugeben. Berufsanfänger sind willkommen.

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Mittwoch, 25.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

> Der Frostig Entwicklungstest dervisuellen Wahrnehmung-2 (FEW2)

Kurs 2014-066 <

Eine altersgerechte visuelle Wahrnehmungsverarbeitung ist eine wichtige Vor-aussetzung, um den alltäglichen Anforderungen (z.B. in der Schule, aber auch imSpiel), gerecht zu werden.Zur Überprüfung der visuellen Wahrnehmungsleistungen bei Kindern im Altervon 4-9 Jahren findet in Deutschland noch häufig der von M. Frostig entwickelteFrostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung (FEW) Anwendung. An die-sem wurde jedoch lange kritisiert, dass er zum einen bedingt durch den aus-schließlichen Einsatz von Papier-Bleistift-Aufgaben, eine Abgrenzung zu fein-und grafomotorischen Schwierigkeiten erschwert. Zum anderen lassen die Sub-tests eine differenzierte Bewertung missen.Aus diesen Gründen wurde der Test in den USA überarbeitet und der DTVP-2 ver-öffentlicht. Dieser wurde und wird in Deutschland angewendet. Seit 2008 liegtjedoch eine standardisierte Version für deutsche Kinder im Alter von 4-8,11 Jah-ren vor; der FEW-2.Das Testmaterial wurde an den deutschen Sprachraum angepasst. Die Itemrei-henfolge der amerikanischen Version wurde verändert, Layout und Bewertungs-richtlinien einzelner Subtests wurden modifiziert.

Inhalte des Seminars sind:> Kurze Einführung in die Historie des FEW-2 und theoretische Hintergründe zur

Testentwicklung;> Vermittlung grundlegender Kenntnisse über visuelle Wahrnehmungsverarbei-

tung bei Kindern;> Besprechung und Übung der korrekten Durchführung;> ausführliche Anleitung bzgl. Auswertung und Interpretation der Testergebnis-

se;

Donnerstag, 26.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Isabell KostErgotherapeutin bc in eigener Pra-xis, zert. ADHS/ADS-Trainerin, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>>>

> kurze Erläuterung zum neu erschienen FEW-JE für Jugendliche und Erwachseneab 9,0 Jahren.

Mitzubringen: Bleistift, bunte Fineliner oder Filzstifte, Lineal, gerne auch eigeneTesthefte, Fallbeispiele

Zielgruppen: Dieses Seminar richtet sich an Teilnehmerinnen, die wenig bis keine Vor-erfahrungen bei der Durchführung und Auswertung des FEW-2 oder eines Vorgänger-tests haben.

> Diagnostik und Behandlung phonetischerund phonologischer Aussprachestörungen

Kurs 2014-067 <

Die Fortbildung soll den Praktiker befähigen, auf der Basis von neuen wissen-schaftlichen Erkenntnissen zum Lauterwerb und modelltheoretischen Vorstel-lungen eine differenzierte sprachliche Diagnose zu stellen, um das der Ausspra-chestörung zu Grunde liegende Defizit aufzudecken und gezielt zu behandeln.Hierbei wird für jedes Kind ein individuelles Profil der Stärken und Schwächen inder phonetisch-phonologischen Verarbeitung gezeichnet. Aus dem gewonnenenProfil werden das Vorgehen und die Ziele für die Therapie abgeleitet.

Der erste Teil der Fortbildung zielt auf die Vermittlung von theoretischem Wissenüber die Einteilung von kindlichen Aussprachestörungen, den Lauterwerb undmodelltheoretische Vorstellungen zur Sprachverarbeitung ab.

Im zweiten Teil werden verschiedene Diagnostikverfahren kurz vorgestellt undderen Nach- und Vorteile erörtert. Es wird die praktische Durchführung derPLAKSS - Psycholinguistische Analyse kindlicher Sprechstörungen (Fox, 2002)anhand von Fallbeispielen geübt und es werden Übungen zur Auswertung undInterpretation der Untersuchungsergebnisse, zur Diagnosestellung und zurAbleitung von Therapiezielen durchgeführt.Im dritten Teil werden verschiedene Ansätze zur Behandlung phonetischer undphonologischer Störungen (u.a. Minimalpaaransatz, Psycholinguistisch orientier-te Phonologische Therapie nach Fox, Metaphon nach Howell & Dean) erläutertund kritisch beleuchtet.

Zuletzt wird die Behandlung kindlicher Aussprachestörungen anhand von Fall-darstellungen per Video demonstriert.

Zielgruppen: Personen, die im sprachtherapeutischen Bereich tätig sind (Logopädin-nen, Sprachtherapeutinnen, Sprachheilpädagoginnen, Atem-Sprech- und Stimmlehre-rinnen, Linguisten, Patholinguisten, Förderschullehrerinnen, Lehrerinnen). Hilfreichsind Grundkenntnisse in Phonetik.

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Freitag, 27.06.201413.00 – 20.00 UhrSamstag, 28.06.201410.00 – 18.00 Uhr

Maja UllrichDipl.-Logopädin, LogopädischePraxis G. Sigle, Köln-Lövenich

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 25 TN

> Therapeutische Ansätze in der Therapieschwer mehrfach behinderter Kinder

Kurs 2014-068 <

In diesem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit der Therapie schwermehrfach behinderter Kinder.Die Schwerpunkte in diesem Seminar liegen auf folgenden Themen:> Überlegung zur Zielsetzung > Interaktion> Vitale Bedürfnisse> Therapeutische Maßnahmen> Bedeutung schwerster Behinderung für die Familie und für die Therapeuten > Inklusion> HilfsmittelversorgungNeben dem Fachvortrag mit Videobeispielen werden die Teilnehmerinnen auchdie Gelegenheit haben, durch Gruppenarbeit und Selbsterfahrung die Semina-rinhalte zu vertiefen.Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Wolldecke mit!

Sonntag, 29.06.201409.00 – 17.00 Uhr

Angelika TünnerhoffPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 18 TN

>Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) Kurs 2014-069 <

Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) ist eine Intervention für sehr lebhafte,motorisch unruhige und impulsive Kinder, die in der Schule als „schwierig“ gel-ten.Es werden unterschiedliche Bereiche trainiert: Entspannung; Selbsteinschätzung;Selbstbewusstsein; Umgang mit Wut, Konfliktlösungen; Konzentration undMerkfähigkeit.In dem Seminar werden aus allen Bereichen Experimente und Übungen vorge-stellt und eingeübt. Die Stundenabläufe werden präsentiert. Zusätzliche Maß-nahmen – wie Ferienaufenthalte – die Elternarbeit und das Training der Lehrkräf-te werden ebenfalls berücksichtigt.Praktische Fragestellungen bilden den letzten Teil des Kurses.Anhand von Videos werden typische Situationen in einem solchen Trainingdemonstriert und analysiert, vor allem aber steht die Anleitung von Methodenund Übungen in ihrer praktischen Umsetzung im Vordergrund des Seminars.

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich vor allem an Erzieherinnen, Sozialarbeiterin-nen, Lehrkräfte und Ergotherapeutinnen.

Skripte werden gestellt. Zusätzliche Trainingsbücher können im Kurs vom Refe-renten direkt erworben werden.

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Samstag, 28.06.201411.00 – 17.00 UhrSonntag, 29.06.201409.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

> Atemtherapie bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2014-070 <

Neben der neurophysiologischen Behandlung von Säuglingen und Kleinkindernwerden wir in unseren Therapien immer häufiger mit Atemwegsproblemen beiKindern konfrontiert. Die Zahl der Frühgeborenen mit BPD (BronchopulmonalerDysplasie) nimmt ebenso zu, wie die Zahl der reif geborenen Kinder mit Asthmaund anderen chronischen Atemwegserkrankungen.In diesem Seminar geht es praxisbezogen um die Behandlung von Säuglingenund Kleinkindern mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen. Die Teil-nehmerinnen erfahren anatomische Besonderheiten der Säuglingslunge underleben in der Praxis atemtherapeutische Behandlungsansätze.

Bitte, falls vorhanden, Therapiepuppe mitbringen.

Montag, 30.06.201409.00 – 17.00 UhrDienstag, 01.07.201409.00 – 15.30 Uhr

Sonja BietPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, SI-Therapeutin, Reflektori-sche Atemtherapeutin, Asthma-Trainerin, COPD Trainerin, Dipl.-Legasthenietrainerin (AU), PraxisBiet – Praxis für Krankengymna-stik und Physiotherapie für Kinder,Jugendliche und Erwachsene, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

> Gebärden in der UnterstütztenKommunikation für (noch) nicht

oder wenig-sprechende Kinder

Kurs 2014-071 <

Gebärden machen einen bedeutenden Anteil im Gefüge der Unterstützten Kom-munikation für (noch) nicht- bzw. wenig-sprechende Kinder aus. Gemeint isthierbei nicht die Deutsche Gebärdensprache (DGS), wie sie schwerhörige undgehörlose Menschen nutzen, sondern der Einsatz einzelner Gebärden, die paral-lel zum Sprechen ausgeführt werden. Weil sie die Entwicklung der sprachlichenFähigkeiten unterstützen, sind diese lautsprachbegleitenden bzw. lautsprachun-terstützenden Gebärden eine Kommunikationshilfe, die auch für kleine Kindergut geeignet ist und sich im Alltag, vor allem auch im Kontakt mit anderen Kin-dern, unkompliziert einsetzen lässt.Mit Blick auf die Altersgruppe der 0,5 – 10 jährigen Kinder, die sich aufgrundeiner Behinderung oder Entwicklungsverzögerung (noch)nicht oder nur schlechtverständlich mitteilen können, wird das Seminar die Möglichkeit bieten, erste

Montag, 25.08.2014Dienstag, 26.08.2014jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Christiane SchmüllingDipl.-Heilpädagogin, ISAAC-Refe-rentin, Beratungsstelle „Komm+...mehr als Wort“, Erlangen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 17 TN

>>>

>Aktion, Kontakt, Kommunikationsanbahnungfür (noch) nicht- oder wenig-sprechende

Kinder mit einfachen Hilfen derUnterstützten Kommunikation

Kurs 2014-072 <

Communicare: Gemeinsamkeit schaffen, das geht zunächst auch ohne Sprechen.Das selbsttätige und das gemeinsame Handeln schafft – insbesondere im Kindes-alter – zwischenmenschlichen Kontakt, der die Grundlage für (sprachliche) Ver-ständigung und Dialog darstellt. Für Kinder mit Entwicklungsverzögerung, gei-stiger u./od. körperlicher Beeinträchtigungen und Erkrankung ist die aktive Betei-ligung an Alltagshandlungen oftmals nicht möglich. Ohne die Möglichkeit derAktion und der Teilnahme ist jedoch der Weg zur sprachlichen Kommunikation,und somit auch zur Inklusion, fast unmöglich.Im Sinne der Kommunikationsanbahnung zeigt das praxisorientierte Seminar,wie mit aktionsreichen, nicht sprachlichen, sprachersetzenden und sprechendenHilfen aus dem Gebiet der Unterstützten Kommunikation Einzel- und Gruppen-situationen, sowohl im privaten als insbesondere auch im Alltag von Einrichtun-gen (Frühförderung, Kindergarten /-tagesstätte, Schule , Wohneinrichtungen etc.)so gestaltet werden können, dass auch schwer beeinträchtigten nichtsprechen-den Kindern (Altersgruppe 0,5 – ca. 10 Jahre) Beteiligung und Verständigung mög-lich ist.

Die Teilnehmerinnen haben Gelegenheit, Netzschaltadapter und einfacheSprechgeräte ebenso wie Symbole und Gebärden in Spiel-, Spaß- und Alltagsitua-tionen kennen zu lernen und selber zu erproben, um so eine Vielzahl von Ideen inden eigenen (Institutions-)alltag mitzunehmen, dies insbesondere auch im Hin-blick auf das Ziel der Inklusion.Darüber hinaus bietet das Seminar die Gelegenheit, bereits vorhandene Materia-lien der UK in Funktionalität und Sinnhaftigkeit vertiefend und im Sinne der indi-viduellen Nutzung mit einzelnen nicht-/wenig-sprechende Kindern kennenzuler-nen.

Kursinhalte:> Kennenlernen und Erproben von handlungsbasierten Kommunikationshilfen

(Netzschaltadapter, Batterieunterbrecher, Taster)> Erste Schritte zur Kommunikationsanbahnung mit einfachen Sprechgeräten> Vorstellung von einzelnen nicht-sprechenden Kinder> Praktische Umsetzung von UK in Einzel-und Gruppensituationen im privaten

und beruflichen Alltagsituationen mit nicht-/wenig sprechenden Kindern

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Donnerstag, 28.08.2014Freitag, 29.08.2014jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Christiane SchmüllingDipl.-Heilpädagogin, ISAAC-Refe-rentin, Beratungsstelle „Komm+...mehr als Wort“, Erlangen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 17 TN

Gebärden selbst zu erlernen. Schwerpunktmäßig wird thematisiert, in welchenSituationen im privaten, institutionellen und therapeutischen LebensalltagGebärden mit den Kindern angebahnt, erlernt und eingesetzt werden können.

Kursinhalte:> Lautsprachbegleitende und lautsprachunterstützende Gebärdensysteme in der

Unterstützten Kommunikation> Erproben verschiedener Gebärdenkataloge und Erlernen erster Gebärden> methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz von Gebärden und zur

Erstellung von Materialien> Dokumentation individuell genutzter Gebärden und Transfer ins alltägliche

Umfeld> Informationen zu Aspekten der Anschaffung von Gebärdensammlungen,

Bezugsquellen, Weiterbildungs- und Beratungsmöglichkeiten

Zielgruppen: Das praxisorientierte Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen, die in(sonder-) pädagogischen Einrichtungen mit nicht- / wenig-sprechenden Kindernarbeiten, ebenso wie an Eltern. Vorkenntnisse aus dem Fachgebiet der UnterstütztenKommunikation sind vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.

Bei Interesse bitte eine Digitalkamera mitbringen, um das ausgestellte Materialzu fotografieren.

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> Lebenspraktische Fähigkeiten imVorschulalter fördern: An- und Ausziehen

Kurs 2014-073 <

Erzieherinnen stehen vor der Herausforderung, Kinder mit und ohne Behinde-rung, mit ihren individuellen Bedürfnissen und Entwicklungsphasen, zu fördern.Zu den lebenspraktischen Fähigkeiten gehört neben vielen anderem, auch dastägliche Wechseln von Kleidungsstücken. In diesem Kurs lernen Sie nach demBobath-Konzept gemeinsam mit dem Kind, diese Fähigkeiten zu entwickeln undauszuführen.Das Bobath-Konzept ist eine anerkannte neuro-physiologische Therapie unter Ein-beziehung des Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit. Es orientiert sich am Ent-wicklungsalter des Kindes. Alltagsorientierung, Eigenaktivität und Individualitätleiten die therapeutische Vorgehensweise. Gemeinsam formulierte Ziele ergebensich aus den persönlichen Anliegen des Kindes und seiner Familie/Bezugspersonen.Im Rahmen der Inklusion wird es immer wichtiger das Kind mit Behinderung inseinem betätigungsorientierten Tun zu unterstützen, damit es am Gruppenge-schehen teilnehmen kann.In diesem zweitägigen Kurs lernen Sie die Schritte der Entwicklung in diesemBereich der Selbständigkeit kennen und wie Sie das Kind unterstützen und in sei-ner Wahrnehmung fördern können.Wir werden diese alltagsrelevanten Situationen in Selbsterfahrung anhand vonIhnen mitgebrachten beweglicher Puppen üben. Auch kann das Seminar Ihnenhelfen gemeinsame Förderziele zu formulieren und Anleitungen von behandeln-den Therapeuten umzusetzen.Ziel ist, dass das Kind nach seinen Möglichkeiten aktiv mithilft, auch in kleinstenSchritten.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, pädagogische Fachkräfte

Freitag, 29.08.201409.00 – 16.30 UhrSamstag, 30.08.201409.00 – 15.00 Uhr

Heidi Pittner-EsserBobath-Lehrtherapeutin, Physio-therapeutin, LVR Förderschule, För-derschwerpunkt körperliche undmotorische Entwicklung, Mön-chengladbach

Stefanie BurmesterErgotherapeutin, Ergotherapie-Lehrtherapeutin Bobath, Albert-Schweizer-Familienwerk e.V., Holz-minden

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

> Kinder mit „auffälligen“ Verhaltensweisenin der Kindertagesstätte

Kurs 2014-074 <

In der Kindertagesstätte gibt es zunehmend mehr Kinder, die durch bestimmteVerhaltensweisen als auffällig wahrgenommen werden. Viele Erzieherinnen füh-len sich mit diesen Kindern in der Gruppe überfordert.Dieser Kurs soll helfen das „auffällige“ Verhalten des jeweiligen Kindes besserverstehen zu lernen und eine klarere Position im Umgang mit dem Kind und denEltern des Kindes einnehmen zu können.Es ist erwünscht, dass die Teilnehmerinnen Fallbeispiele aus der eigenen prakti-schen Arbeit vorbereiten, mitbringen und vorstellen.

Samstag, 30.08.201409.00 – 17.00 Uhr

Verena NordmannDipl.-Heilpädagogin, SystemischeBeraterin, Zentrum für Frühbe-handlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Erprobung und Vertiefung vorhandener Materialien, Ideensammlung zu derenEinsatz

> Hinweise zur individuellen Versorgung und zur Anschaffung von Kommunikati-onshilfen

Voraussetzung zur Kursteilnahme sind Vorkenntnisse zur UNTERSTÜTZTENKOMMUNIKATION (z.B. durch Absolvierung des Kurses „Unterstützte Kommu-nikation für (noch) nicht- oder wenig sprechende Kinder“ oder Teilnahme aneinem UK-Einführungskurs nach ISAAC-Standard)

>Bewegungsorientierte Entwicklungsförderungfür ruhelose und ablenkbare Kinder

Kurs 2014-075 <

„Hyperaktivität mit und ohne Aufmerksamkeitsstörung“ (ADHS) zählt zu der amhäufigsten diagnostizierten Verhaltensbeeinträchtigung im Kindesalter. Zwarliegen zahlreiche Ansätze der Behandlung und Förderung von Kindern mit die-sem Störungsbild vor, Förderung über die Medien Bewegung und Spiel bzw. Psy-chomotorik werden jedoch nach wie vor eher als zweitrangig und weniger wir-kungsvoll angesehen.In dieser Veranstaltung werden neben Erklärungs- und Verursachungsmodellensowohl Möglichkeiten der Diagnose und Beobachtung, als auch unterschiedlicheAnsätze bewegungsorientierter Förderung vorgestellt. Erarbeitet werden dar-über hinaus Ansatzpunkte zur Einbindung in den pädagogischen Alltag.

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte aus dem Bereich der Früh-förderung, der Pädagogik der frühen Kindheit sowie der Grundschule (auch Berufsan-fänger und Studierende) mit Grundkenntnissen zum Thema ADHS

> Einführung in die Arbeit mit demGenogramm und anderen systemischen

Visualisierungsmöglichkeiten

Kurs 2014-076 <

Systemische Beratung wird in vielen Tätigkeitsfeldern angewendet und gibtImpulse für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien. Die systemische Hal-tung ist gekennzeichnet durch Wertschätzung und Neugier für Menschen inihren Lebenskontexten.Veränderungsprozesse werden mit der Vielfalt systemischer Methoden konstruk-tiv begleitet, um ressourcen- und lösungsorientiert Handlungsalternativen zuentwickeln. Dabei werden Menschen eingebunden in verschiedene Kommunika-tions- und Deutungssysteme und im Kontext ihrer Herkunftssysteme betrachtet.Das Seminar spricht alle an, die einen Einblick in die Arbeit mit dem Genogramm– übersichtliche Darstellung eines Familienstammbaums – erhalten möchten.Durch die praxisbezogene Vermittlung und die Möglichkeit einen eigenen erstenEntwurf zu zeichnen, werden die Teilnehmenden befähigt, erste konkrete Ansät-ze für die Integration in die eigene Arbeit zu entwickeln. Das Kennenlernen undErproben der verschiedenen Visualisierungstechniken spielen dabei ebenso eineRolle wie die Auseinandersetzung mit einer ressourcenorientierten Haltung.

Die Inhalte im Einzelnen:> Systemische Haltung und Umgang mit Genogrammen > Systemzeichnungen > Systemische Fragen zu Genogrammarbeit> Timelinearbeit> Muster und Regeln in Familiensystemen > Umgang mit Gesundheit, Krankheit> Hypothesenbildung> Ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem Genogramm

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an alle, die in psychosozialen und beratendenFeldern tätig sind und die sich beruflich weiterentwickeln möchten und Ihr Metho-denrepertoire erweitern wollen

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Montag, 01.09.201409.00 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang BeudelsLeiter des Studiengangs Pädagogikder frühen Kindheit, FachbereichSozialwesen, FH Koblenz

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Montag, 01.09.2014Dienstag, 02.09.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Kristina EhretDipl.-Pädagogin, Systemische The-rapeutin und Beraterin (SG), Syste-mische Supervisorin (SG), Entwick-lungspsychologische Beraterin,Trust-Trainerin (ID-Institut),Köln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

>Zeitmanagement für den therapeutischenund pädagogischen Berufsalltag

Kurs 2014-077 <

Zeitmanagement spielt im therapeutischen und pädagogischen Alltag eine große Rolle.Wie gelingt es, mit der verfügbaren Zeit ressourcenvoll umzugehen und die Balancezwischen beruflicher Anforderung einerseits und dem Privatleben andererseits gutzu halten?Wie, wann und wo setze ich Prioritäten? Was muss sofort erledigt werden, waskann warten?Wie teile ich meinen Arbeitstag, meine Arbeitswoche so ein, dass ich mit demErgebnis zufrieden bin und in meiner freien Zeit wirklich entspannen, Kraft schöp-fen und den Kopf frei haben kann?Was mache ich mit den Zeitfressern und wie kann ich mit meinem inneren Schwei-nehund umgehen, der genau dann, wenn was erledigt werden muss lieber demNichtstun frönen möchte?In diesem Kurs beschäftigen wir uns praxisnah, lösungsorientiert und mit wis-senschaftlich fundierten Methoden mit dem Thema Zeitmanagement.Das Ziel ist es, Ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen zu erweitern, ummit ihrer Zeit effizient, gut geplant, ressourcenvoll und achtsam umzugehen.

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Montag, 01.09.2014Dienstag, 02.09.2014jeweils 09.00 - 16.30 Uhr

Beate Weber von KoslowskiLehrerin, NLP Practioner, NLPMaster Practioner, Kinder- undJugendtherapeutin (DGSF), Einzel-,Paar- und Familientherapeutin(DGSF), Supervisorin und Organi-sationsberaterin (SG), BusinessTrainer f. systemische Strukturauf-stellungen bei M. Varga von Kibedund Insa Sparrer, soulutions Mün-chenwww.11soulutions.de

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

>Diagnostik kindlicher Bindungsqualitätim Vorschul- und frühen Schulalter: Das

Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B)und dessen Anwendung in pädagogisch-

therapeutischen Kontexten

Kurs 2014-078 <

Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) ermöglicht über symbolisches Spiel,das Ausmaß an Bindungssicherheit und die Bindungsqualität von Kindern imAlter zwischen 5 bis 8 Jahren zu klassifizieren. Im Ablauf des Verfahrens werdenden teilnehmenden Kindern am Tisch mit einem standardisierten Set von Pup-pen die Anfänge von fünf bindungsrelevanten Geschichten vorgespielt. Die Kin-der werden nach jedem einzelnen Geschichtenanfang aufgefordert, diesen mitden Puppen zu Ende zu spielen. Aus den so entstehenden bindungsrelevantenGeschichten, lässt sich dann die Bindungsqualität und das Ausmaß an Bindungs-sicherheit der Kinder in einem aufwändigen Analyseprozess von trainierten undreliablen Auswerterinnen bestimmen. Diese Option kann der hier angeboteneKurs nicht bieten. Es geht vielmehr um die Frage, wie man die Geschichten desGEV-B im pädagogisch-therapeutischen Berufsalltag mit Kindern nutzen kann,um Hinweise auf deren Bindungsqualität zu gewinnen und somit das Verhaltender Kinder besser verstehen zu können.

Dieser Kurs vermittelt Kenntnisse zu drei Bereichen:> Erschließen von Bindungsrepräsentationen durch Übungen an Videobeispielen> Kennenlernen der Diagnostik von Bindung für 5-9Jährige mit dem Geschich-

tenergänzungsverfahren zur Bindung (GEV-B), Durchführung und Auswertungim Überblick

> Nutzung des GEV-B im pädagogisch-therapeutischen Alltag:>> Interventionsmodell,>> Videobasierte Rückmeldung und Arbeit mit Eltern auf Basis des GEV-B,>> Übungen zur Rückmeldung

Mittwoch, 03.09.201409.00 – 16.00 Uhr

Univ.-Prof. i.R.Dr. Gabriele Gloger-TippeltDipl.-Psychologin, Prof. i. R. für Ent-wicklungspsychologie und Päd-agogische Psychologie der Univer-sität Düsseldorf; jetzt Gastprofes-sorin an der Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie/Psychotherapieder Universität Ulm

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogischeund therapeutische Arbeit“.

>„Sehen kann jede(r)“? – Umgang mitkindlichen Sehbeeinträchtigungen in der

pädagogischen und therapeutischen Praxis

Kurs 2014-079 <

Da Sehen und visuelle Wahrnehmung nicht direkt beobachtbar sind, gilt diesauch für Veränderungen des Sehens bzw. Sehbeeinträchtigung. Diese zu verste-hen, ist so komplex wie bedeutsam, weil sie die meisten Erfahrungs- und Lern-prozesse von Geburt an verlangsamen oder stören können. Unerkannte Sehbe-einträchtigung und die daraus resultierenden Verhaltensweisen können vor-schnell als Verhaltensauffälligkeiten oder Lernbeeinträchtigung klassifiziert wer-den. Das gilt insbesondere dann, wenn Kinder durch das Netz der Früherkennungsog. Sehstörungen fallen oder die Hypothese einer Sehbeeinträchtigung von Sei-ten der Fachleute nicht verfolgt wird, weil andere Diagnosen bedeutsamererscheinen.Im Kurs wollen wir das Spektrum möglicher Sehbeeinträchtigungen im Kindesal-ter - aber vor allem auch die (beobachtbaren) Handlungsstrategien von Kindernmit Sehbeeinträchtigungen kennen lernen und Möglichkeiten der Beschreibungerarbeiten. Praktische Übungen, Reflexion anhand von Videobeispielen sowie dieVermittlung und Erarbeitung theoretischer Grundlagen zu Sehen und Sehbeein-trächtigungen im Kindesalter wechseln sich ab.

Zielgruppen: Fachleute mit pädagogischer und therapeutischer Ausrichtung derArbeit, die mit der Entwicklungseinschätzung von Kindern im Alter von 3-6 Jahrenbeauftragt sind und die ihr Repertoire an Beobachtungsmöglichkeiten um die Per-spektive des Sehens bereichern möchten.

> Männer in Pädagogik und Therapie –Geschlechts- und rollenspezifische Reflexion

zur Arbeit mit Mädchen und Jungen

Kurs 2014-080 <

Männer sind gefordert, ihren Beitrag zur Pflege, Betreuung und Erziehung vonMädchen und Jungen zu liefern. Es wird beklagt, dass es in pädagogischen undtherapeutischen Arbeitsfeldern zu wenige Männer gibt. Oft gibt es zwar männli-che Leiter, aber „an der Basis“ gibt es nur wenige Männer, manchmal nur einenim ganzen Team.Für die Männer, die in diesen Berufen arbeiten (oder dieses planen), stellt sicheine ganze Reihe von Fragen:> Wie wirke ich auf Mädchen und Jungen?> Ist das eigentlich ein Beruf für Männer?> Welche meiner „männlichen“ Eigenschaften sind gefragt, darf ich bestimmte Sei-

ten nicht zeigen?> Wie kann ich als Mann mit Mädchen und Jungen umgehen, die sexuell miss-

braucht oder körperlich misshandelt wurden?> Ist man(n) in der Arbeit mit Mädchen und Jungen nicht ständig in Gefahr, als

übergriffig oder gar als Missbraucher in Verruf zu geraten?> Welche Ansprüche habe ich an mich in der Arbeit, wo sind meine persönlichen

Grenzen?> Wie kann ich konstruktiv damit umgehen, der einzige Mann in einem Team zu

sein?

Viele Männer sind verunsichert und selten ergeben sich Gelegenheiten, dieseFragen und Unsicherheiten in Ruhe und unter Männern zu besprechen.Das Seminar bietet die Gelegenheit, diesen und anderen Fragen nachzugehen.Ein gezielter Erfahrungsaustausch, die Reflexion der eigenen Geschlechtsrolleund die Möglichkeit von „Fall“-Besprechungen sollen helfen, konstruktiv mit deneigenen Unsicherheiten und selbstbewusst mit den eigenen Stärken, Grenzenund Möglichkeiten umzugehen.

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Donnerstag, 04.09.2014Freitag, 05.09.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Dr. Verena PetzDipl.-Rehabilitationspädagogin,Projekt Provision, Technische Uni-versität Dortmund

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

Freitag, 05.09.201409.30 – 16.30 Uhr

Ulfert BoehmeDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut(appr.), Kind in Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>Kommunikationsförderung undSprachanbahnung bei nicht sprechendenKindern mit Autismus-Spektrum-Störung

Kurs 2014-081 <

Im ersten Lebensjahr erwerben typisch entwickelte Kinder üblicherweise vielfäl-tige vorsprachliche Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, bereits zu Beginn deszweiten Lebensjahres die ersten Wörter zu produzieren und mit dem eigentli-chen Spracherwerb zu beginnen. Viele Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung(ASS) haben erhebliche Probleme, diese zentrale Entwicklungs-aufgabe des „Ein-stiegs in den Spracherwerb“ zu bewältigen. Die Hintergründe für diese Problemesind jedoch auch bei Kindern mit ASS vielfältig. Entsprechend müssen in der För-derung – je nach individuellem Entwicklungsprofil des jeweiligen Kindes – unter-schiedliche Schwerpunkte gesetzt und verschiedene Methoden genutzt werden,um eine passgenaue und wirksame Förderung von Kommunikation und Sprachezu realisieren. Basierend auf dem Konzept der entwicklungsorientierten Sprach-diagnostik und -förderung von Aktas (2012) sollen in dieser Fortbildung folgendeFragestellungen bearbeitet werden:> Welche vorsprachlichen Fähigkeiten sind bei Kindern mit und ohne Behinderung

Voraussetzung für den Einstieg in den Spracherwerb? > Wie lässt sich feststellen, welche dieser Fähigkeiten bei einem Kind bereits entwik-

kelt sind und wo Beeinträchtigungen bestehen? > Welche unterschiedlichen Hintergründe können Kommunikationsprobleme bei

nicht-sprechenden Kindern mit ASS haben? > Welche Förderansätze sind geeignet, um Kommunikation und Sprache bei Kin-

dern mit ASS zu fördern (sozial-pragmatische Ansätze, verhaltenstherapeutischeAnsätze und Methoden der Unterstützten Kommunikation)?

> Wie kann eine Methoden kombinierende und zugleich systematische Förderunggelingen?

Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen beruflichenPraxis vorzustellen.

Zielgruppen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Autismustherapiezentren, Frühför-derstellen und Heilpädagogischen bzw. Integrativen Kindertagesstätten; Sprachthera-peutinnen und Sprachtherapeuten

Literaturempfehlung: M. Aktas (Hrsg.) (2012). Entwicklungsorientierte Sprachdiagnostikund –förderung bei Kindern mit geistiger Behinderung. Theorie und Praxis. München:Elsevier.

> Die Marburger Konzentrationstrainings –Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer

(Zertifikatskurs)

Kurs 2014-082 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2014-032

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Freitag, 05.09.201410.00 – 17.00 UhrSamstag, 06.09.201409.00 – 16.00 Uhr

Brigitte CaroliDipl.-Sprachheilpädagogin, West-fälisches Institut für Entwicklungs-förderung, Bielefeld

Christina MüllerDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, WestfälischesInstitut für Entwicklungsförde-rung, Bielefeld

Kursgebühr: 220,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 06.09.201411.00 – 17.00 UhrSonntag, 07.09.201409.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

>Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis Kurs 2014-083 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2014-062

> „Halt doch endlich still!“ – KörperorientierteEntspannungsmöglichkeiten für den

Kindergarten- und frühen Schulkinderalltag

Kurs 2014-084 <

Im Alltag mit Kindern zur Ruhe kommen können, sich für eine kurze Zeit ent-spannen dürfen, ein wenig auftanken… Wer kennt diese Bedürfnisse nicht?Leider stehen uns häufig Lautstärke, Unruhe, Leistungsdruck und manchmalauch fehlende Ideen im Weg, gute Vorsätze und Wünsche in die Tat umzusetzen.In diesem Seminar wird es darum gehen, dem Wunsch nach einem ausgewoge-nen Alltag ein wenig näher zu kommen, indem wir:> kindliche Bedürfnisse nach Spannung und Entspannung erkennen lernen> die Rhythmisierung des kindlichen Alltags in den Fokus nehmen> mit der Anleitung und Durchführung von Kurzentspannungen und Entspan-

nungsspielen vertraut werden> und vor allem viele praktische Beispiele aus dem Bereich Kinderyoga kennenler-

nen.

Viele Gründe sprechen dafür, Kinder mit Yoga vertraut zu machen, denn Yogaunterstützt die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Dies geschieht leicht undspielerisch, so dass das Üben mit viel Spaß und Freude verbunden ist. Der natürli-che Bewegungsdrang von Kindern und ihre Entdeckerlust finden im Yoga einengroßen Schatz an Möglichkeiten. Da es im Yoga nicht um Leistung und nicht umPerfektion geht, sondern viel mehr um das Wechselspiel von Anspannung undEntspannung, ist es für alle Kinder gleichermaßen geeignet: für temperament-volle, motorisch geschickte Kinder wie für unsichere, ruhige Kinder, die motorischnoch viele Erfahrungen sammeln müssen.Das Seminar wird eine Vielfalt an Entspannungsmöglichkeiten aufweisen, die esKindern ermöglicht, eigene Fähigkeiten und Vorlieben zu entdecken und deneigenen Körper besser wahrzunehmen und Ruhe nicht nur zuzulassen, sondernzu genießen.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Sozialpädagoginnen, Grundschulleh-rerinnen mit und ohne Berufserfahrung und Interessierte

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Montag 08.09.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 09.09.201409.30 – 13.00 Uhr

Sonja BietPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, SI-Therapeutin, Reflektori-sche Atemtherapeutin, Asthma-Trainerin, COPD Trainerin, Dipl.-Legasthenietrainerin (AU)

Sarah JumpertzBobath-Therapeutin für Kinder u.Erwachsene, Manuelle Therapie,Reflektorische Atemtherapie,Atemtherapie bei COPD und chro-nischen Lungenerkrankungen,Kinesio Taping, Cyriax

Praxis Biet – Praxis für Kranken-gymnastik und Physiotherapie fürKinder, Jugendliche und Erwachse-ne, Köln

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 14 TN

Montag, 08.09.2014Dienstag, 09.09.2014jeweils 09.00 – 15.00 Uhr

Stefanie GondolfDipl.-Pädagogin, Zusatzqualifikati-on Psychomotorik, Entwicklungs-begleitung Doering (Grundstufe),Basisausbildung Yoga für Kinderund Erwachsene, Übungsleiterinfür Progressive Muskelentspan-nung, Weiterbildung Gestaltthera-pie für Kinder und Jugendliche,Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

>Entwicklungstest sechs Monate bissechs Jahre – Revision (ET 6-6-R)

Kurs 2014-085 <

Der ET 6-6-R ist ein fachübergreifendes Standard-Diagnostikum im deutschenSprachraum. Seine Anwendung ermöglicht die Erstellung eines differenziertenEntwicklungsprofils über fünf, ab 42 Monate sechs, Entwicklungsbereiche inner-halb eines breiten Altersspektrums.Im Kurs werden zunächst die Grundannahmen des Verfahrens erläutert unddanach ausführlich in die Durchführung des ET 6-6-R eingeführt. Praktisch wirddies anhand von Demonstrationen und Übungen erarbeitet. Einen weiterenSchwerpunkt bildet die Erstellung und Interpretation von Entwicklungsprofilen.Der Praxisbezug wird mit Hilfe von Fallbeispielen hergestellt. Die Aussagemög-lichkeiten des ET 6-6-R bezüglich förderdiagnostischer Fragestellungen sowieder Entwicklungs- und Therapiekontrolle werden anschaulich erörtert.

Was ist neu in der Revision des ET 6-6?> Besonders gute Differenzierungsfähigkeit im unteren und mittleren Leistungs-

bereich> Erweiterung der Aufgabenmenge von zuvor 180 Aufgaben auf nun 245 Aufga-

ben> Neue Materialien> Deutliche Erhöhung des Standardisierungsgrades der Aufgaben> Übersichtliche Neugliederung der Entwicklungsbereiche in (1) Körper- und (2)

Handmotorik, (3) kognitive Entwicklung und (4) Sprachentwicklung sowie die(5) sozial-emotionale Entwicklung ohne weitere Unterbereiche

> Der bewährte zusätzliche Untertest Nachzeichnen bleibt ab 42 inhaltlich über-arbeitet erhalten

> Neugestaltung der Auswertung und Interpretation mit: bereichsspezifischenEntwicklungsquotienten, neu erhobenen Testnormen, neugestalteten Proto-kollmaterialien

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Donnerstag, 11.09.201410.00 – 17.00 Uhr

Dr. Thorsten MachaDipl.-Psychologe, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 25 TN

> Lautsprachunterstützende Gebärden in derKommunikationsförderung – Wie fange

ich an und wie geht´s dann weiter?

Kurs 2014-086 <

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen, die noch nicht odernur in eingeschränktem Maße über Lautsprache verfügen, machen häufig dieErfahrung, dass sie kaum mit ihren Bezugspersonen in Dialog treten können.Gebärden können den Kindern helfen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.Sie ebnen den Weg hin zur Kommunikation und werden von vielen Kindern als„Vorläufer“ von lautsprachlichen Äußerungen genutzt. Der Einsatz von Gebärdenbegleitend zur Lautsprache ist daher eine wertvolle Ergänzung der Kommunika-tionsförderung.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt in der praktischen Erfahrung:Die Teilnehmerinnen erlernen ein Grundvokabular lautsprachunterstützenderGebärden und haben im Anschluss ausreichend Zeit zur Wiederholung und zurAnwendung in Liedern und Spielen.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Sprachtherapeutinnen und Kolleginnen ausbenachbarten Fachgebieten, die mit nicht sprechenden, behinderten und sprachent-wicklungsverzögerten Kindern arbeiten.

Freitag, 12.09.201410.00 – 16.30 UhrSamstag, 13.09.201410.00 – 14.45 Uhr

Petra KlindtworthDipl.-Sprachheilpädagogin, Castil-lo Morales Therapeutin, Praxisge-meinschaft für Logopädie Dahl &Klindworth, Merzenich

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 14 TN

>Fütter- und Essstörungen beiSäuglingen und Kleinkindern

Kurs 2014-087 <

Bei etwa 25% der Säuglinge und Kleinkinder bestehen Probleme mit der Nah-rungsaufnahme.Die Entwicklung des kindlichen Essverhaltens verändert sich im Laufe des erstenLebensjahres sehr stark. Stillen, Zufüttern, Umstellung auf Breikost stellen nor-male physiologisch notwendige Entwicklungsveränderungen dar, die ein Kindmit Unterstützung seiner Eltern bewältigt. Während dieses Veränderungsprozes-ses können jedoch Probleme und Schwierigkeiten wie Essverweigerung, einseiti-ge Ernährung usw. auftreten.In diesem Seminar werden neben der normalen Entwicklung des Fütterns undEssens die möglichen Störungen und ihre Entstehungsbedingungen anhandeines Klassifikationssystem vorgestellt, aus dem sich Behandlungsmöglichkeitenableiten lassen, die wiederum diskutiert werden.

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Montag, 15.09.201410.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>Spezifische Fördermöglichkeiten undMedien in der Frühförderung bei

Kindern mit einer Sehschädigung

Kurs 2014-088 <

Das Seminar beschäftigt sich mit folgenden Inhalten:> Allgemeine Informationen zur Frühförderung sehgeschädigter Kinder (3 Mona-

te bis 6 Jahre)> Störungsbilder und deren Auswirkungen> LowVision, Abklärung und Förderung> Möglichkeit zur Eigenerfahrung unter Simulationsbrille/Augenbinde> Vorstellen spezieller Fördermaterialien

Zielgruppen: Therapeutinnen, Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen

Dienstag, 16.09.201409.00 – 16.00 Uhr

Silke RadajewskiSonderpädagoginMiriam ReinermannSonderpädagoginMartina SchmidtSonderpädagoginKarin SpatzOrthoptistinLVR-Severin-Schule, FrühförderungSehen, KölnKursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Kinder in Trennungssituationen professionellbegleiten und unterstützen

Kurs 2014-089 <

Die Trennung der Eltern ist für Kinder eine einschneidende Erfahrung. Viele Kin-der kommen in innere Konflikte, sie sitzen regelrecht „zwischen den Stühlen“.Um eine solch schwierige Situation zu bewältigen, benötigen die Kinder Raumund Zeit, um ihren Gefühlen, Unsicherheiten, Ängsten und ihrer Trauer über denVerlust des Zusammenlebens mit beiden Elternteilen Ausdruck zu verleihen.Auch auf die Arbeit in der KiTa mit dem Kind selbst und die Kooperation mit denEltern hat dies unmittelbar Einfluss. Alle an der Erziehung Beteiligten möchtendiese Kinder in der Trennungssituation liebevoll begleiten, doch oft wird dies zueiner besonderen Herausforderung.Anhand vieler praktischer Übungen erlangen Sie Sicherheit im Umgang mitUnterstützungsmöglichkeiten für die Kinder in Trennungssituationen und Bera-tung von Eltern in Trennungssituationen.Inhalte:> Aufzeigen von Verhaltensweisen und Signalen von Kindern in Trennungssitua-

tionen> Bindungstheoretische Aspekte und ihre Auswirkungen bei Trennung> Emotionale Grundbedürfnisse von Kindern > Trennung und Trauer > Elternarbeit bei Kindern in Trennungssituationen> Praktische Übungen zum Umgang mit Kindern in Trennungssituationen

Zielgruppen: Das praxisorientierte Seminar richtet sich an Erzieherinnen, pädagogi-sche Fachkräfte, Grundschullehrerinnen, Heilpädagoginnen sowie Sozialarbeiterinnen

Mittwoch, 17.09.2014Donnerstag, 18.09.2014jeweils 09.00 - 17.00 Uhr

Annette Dittmann-WeberSonderschul- und Heilpädagogin,Transpersonale Therapie, Lebens-und Trauerbegleiterin, Bonn

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

>Beziehung und KommunikationBlock 2 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

Kurs 2014-090 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Seite 58

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Freitag, 19.09.201409.00 – 19.00 Uhrmit 2 Stunden PausenSamstag, 20.09.201409.00 – 17.30 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Elsfleth

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

>Umgang mit Kindern aus Suchtfamilienbzw. dysfunktionalen Familien

Kurs 2014-091 <

Es wird der Frage nachgegangen, warum süchtiges Verhalten für den betroffe-nen "Konsumenten" sinnvoll und zum Teil "notwendig" ist. Setzt sich der Betrof-fene Abstinenz als Ziel, ist dies nur sinnvoll, wenn "zufriedene Abstinenz" ange-strebt wird, d.h. er ist sich seines kompensatorischen Verhaltens bewusst undbemüht sich um Alternativen. Doch die vielfältigen aufrechterhaltenden Fakto-ren (u.a. Krankheitsgewinn, Schuld) erschweren sein Streben.Sucht ist eine Familienkrankheit: In einem "Alkoholikerhaus" bzw. "dysfunktiona-len Haus" ist keiner ausschließlich Zuschauer; jeder muss reagieren. Dabei sinddie Kinder in der schwächsten Position.Ohne Schuldzuschreibungen wollen wir im Seminar die Situation der Kinder undJugendlichen entschlüsseln, die Dynamiken beschreiben und Wege der Unter-stützung und Aufarbeitung finden.

Samstag, 20.09.2014Sonntag, 21.09.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Ralph DobberkeDipl.-Sozialpädagoge, approbierterKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeut, Verhaltenstherapeu-tisch orientierte Weiterbildungzum Sozialtherapeuten Sucht(GVS), Gestalttherapeut, KlinikenDaun am Rosenberg, Dozent amInstitut für Psychotherapie undPsychoanalyse Rhein-Eifel inAndernach

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

> BOBATH-TAG IN KÖLN: Kinder mitunilateraler spastischer Cerebralparese

Entwicklung und Behandlungaus physiotherapeutischer Sicht

Kurs 2014-092 <

Im 1.Teil des Seminars werden wir mögliche Entwicklungsverläufe vom Säuglingbis zum Jugendlichen anhand von Videos aufzeigen. Einen Schwerpunkt bildendie Funktionseinschränkungen, die zu Sekundärproblemen führen können.Im 2.Teil werden wir das therapeutische Vorgehen (Behandlung) im Bobath-Kon-zept an Beispielen (Foto und Video) darstellen. Dabei steht die Handlungskompe-tenz des Kindes/Jugendlichen im Vordergrund.Unterstützende Techniken und ausgewählte Umfeldgestaltung ermöglichendem Kind/Jugendlichen mehr Aktivität sowie die Erweiterung von Haltung undBewegung.In Selbsterfahrung sollen Seminarinhalte verdeutlicht werden.

Falls vorhanden, bitte eine Therapiepuppe mitbringen.

Zielgruppen: Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen

Samstag, 20.09.201409.00 – 16.30 Uhr

Heidi Pittner-EsserBobath-Lehrtherapeutin, Physio-therapeutin, LVR Förderschule, För-derschwerpunkt körperliche undmotorische Entwicklung, Mön-chengladbach

Angelika WeissBobath-Lehrtherapeutin, Physio-therapeutin, Zentrum für Frühbe-handlung und Frühförderung,gemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 24 TN

Zur Information: Das Bobath-Konzept basiert auf der neurowissenschaftlichenGrundlage des motorischen Lernens, einer systemischen Sichtweise kindlicherEntwicklung. Alltagsorientierung, Eigenaktivität und Individualität leiten dastherapeutische Vorgehen. Die Therapieziele ergeben sich aus den persönlichenAnliegen des Kindes und seiner Familie/Bezugspersonen.

>Tetralemma & Co. – Aufstellungsformateaus systemischer Praxis

Kurs 2014-093 <

Aufstellungen und andere räumlich, darstellende Methoden bieten innerhalbkurzer Zeit prägnante Einblicke in Dynamiken von Systemen. Durch Visualisie-rung, Gestaltung und Bewegung im Raum wird ein intuitiver Zugang ermöglicht,der zu neuen Sichtweisen und Optionen führen kann.Besonders Aufstellungsformate haben Eingang in unterschiedliche Berufsfeldergefunden und werden seit vielen Jahren in der systemischen Praxis weiterent-wickelt. Durch die Bearbeitung von persönlichen und beruflichen Anliegen ler-nen die Teilnehmenden in Selbsterfahrung und praktischen Übungen verschie-dene Techniken kennen. Sie erhalten die Möglichkeit, problematische Situationenzu bearbeiten, für die bisher keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde.

Die Inhalte im Einzelnen:> Tetralemma> Problemlösungsaufstellung> Glaubenspolaritäten> Hypothesenbildung> Symptomaufstellung

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an alle, die in psychosozialen und beratendenFeldern tätig sind und die sich beruflich weiterentwickeln möchten und Ihr Metho-denrepertoire erweitern wollen

> Klare Ziele für eine effektive Therapieund Förderung? – Therapie- und/oder

Förderziele erfragen und benennen

Kurs 2014-094 <

„Und als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten verdoppelten wir unsereAnstrengungen.“ (Mark Twain)

Der formale Zugang zu einer Therapie, Diagnosestellung und Überweisung durchden Kinderarzt, kann imaginieren, dass für den therapeutischen Prozess eine ge-meinsame Zielsetzung von Eltern, Kindern und Therapeuten besteht. Das Grobzielscheint: Der bestehende Zustand soll verbessert und/oder verändert werden.Zielsetzungen von Eltern, Kindern und Therapeuten können aber sehr unterschied-lich sein. So passiert es oft, dass jeder der, in der Therapie Beteiligten, versucht dasvermeintlich gemeinsame Ziel zu erreichen, obwohl ein gemeinsames Ziel nichtwirklich besteht. Fremde Ziele zu erfragen, eigene Ziele zu benennen und gemein-sam Ziele festzulegen ist für eine effektive Therapie grundlegend. Denn Ziele sindwichtig um das Handeln auf einen Bezugspunkt hin zu motivieren.> Ziele ermöglichen den Blick von dem Problem weg hin auf Zukünftiges zu

erweitern und aktivieren Handlungsbereitschaft.> Die Auseinandersetzung mit den Zielen hilft zu klären, was den Eltern wirklich

wichtig ist und was für die Kinder Bedeutung hat.> Ein Ziel vor Augen hilft auch Zeiten der Stagnation zu überstehen.> Ein Ziel lässt Erfolge erkennen und feiern.Aufgrund von systemischen und lösungsorientierten Methoden vermittelt dasSeminar Techniken um elterliche Ziele zu erfragen, eigene Ziele zu formulierenund gemeinsame festzulegen. Es werden darüber hinaus Kriterien für das Formu-lieren von Zielen vorgestellt.Theoretische Grundlagen werden vermittelt und bilden die Basis des Seminars.Konkrete Fallbeispiele und praktische Übungen geben genügend Raum, die Theo-rie praktisch auszuprobieren.

Zielgruppen: Das Seminar ist offen für alle die im beruflichen Kontext mit Kindernarbeiten.

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Montag, 22.09.2014Dienstag, 23.09.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Kristina EhretDipl.-Pädagogin, Systemische The-rapeutin und Beraterin (SG), Syste-mische Supervisorin (SG), Entwick-lungspsychologische Beraterin,Trust-Trainerin (ID-Institut),Köln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

Montag, 22.09.201409.00 – 16.45 Uhr

Anke SchmitzStaatl. anerkannte Logopädin, M.A., Spieltherapeutin, SystemischeBeraterin (DGSF), Supervisorin(DGSv*), Zentrum für Frühbehand-lung und Frühförderung gemein-nützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>Die Potentiale von Kindern mit Methodendes NLP entdecken und fördern

Kurs 2014-095 <

Damit Kinder wachsen können, ist es wichtig, ihre Potentiale zu sehen und her-auszustellen. Beobachten wir vorwiegend das problematische Verhalten von Kin-dern, besteht die Gefahr, das Kind auf dieses Verhalten zu reduzieren. Lernen wirdas Verhalten um zu deuten und neu zu bewerten, geben wir dem Kind dieChance, seine Potentiale zu entwickeln. Das Kind bekommt damit die Möglich-keit, neue Seiten von sich zu zeigen und ist motiviert Neues zu lernen.Das Seminar vermittelt grundlegende Methoden aus dem NLP und praktischeÜbungen für die Arbeit mit Kindern.Inhalte und Ziele:> schwieriges Verhalten von Kindern in Fähigkeiten verwandeln> die bevorzugten Sinnessysteme von Kindern erkennen und nutzen> das Kind als Person respektieren und nur das Verhalten kritisieren> die nützliche Absicht von schwierigem Verhalten erkennen und um deuten> Einen guten Kontakt zum Kind aufbauen, besonders dann, wenn das Kind

Widerstand leistet> Sprache bewusst einzusetzen: Gut gewählte Worte bewirken gute Gefühle> Geschichten erzählen und zur Förderung einsetztenDas Seminar gibt neue Impulse und Anregungen, um danach gestärkt und moti-viert in die Arbeit zurück zu kehren.

Zielgruppen: Pädagoginnen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Physio-therapeutinnen

> Das Spiel des Kindes ein Kinderspiel? – DasSpielverhalten der Kinder von 0 bis 6 Jahren

Kurs 2014-096 <

Die Fähigkeit zu spielen scheint in der Hektik unserer Zeit zunehmend bedroht.Gefährdungen sind bereits im Säuglingsalter zu erkennen. Immer mehr Elternvon Säuglingen und Kleinkindern klagen, ihr Baby könne nicht spielen und müs-se ständig beschäftigt werden. Vielen Eltern fällt es schwer, sich frei von Lei-stungsdruck und festen Zielvorgaben auf ein spielerisches Zusammensein mitihrem Baby einzulassen.Angesichts der Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, die im Spiel einewichtige Voraussetzung für die Entstehung von Kreativität und Symbolisierungnachgewiesen hat, überrascht die geringe Beachtung des kindlichen Spiels. DasSpiel wirkt als Quelle von Selbstwirksamkeitserfahrungen. Hier können neue Fer-tigkeiten erprobt und eingeübt werden und Beziehungen können erkundet wer-den.Spiel und Kreativität bieten damit ein bedeutsames Entwicklungspotential.Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Überlegungenanhand von Praxisbeispielen vermittelt. Dabei wird der Schwerpunkt auf demSpielverhalten der jüngeren Kinder (von 0 bis 6 Jahren) liegen.

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Mittwoch, 24.09.2014Donnerstag, 25.09.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Judith BolzDipl.-Pädagogin, Coach, Sehtraine-rin, NLP-Master, Lösungsorientier-te Beratung, Viva Creavista – Insti-tut für Sehen und Wissen, Haan

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 18 TN

Mittwoch, 24.09.201410.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Spielend Sprechen lernen – Die Bedeutungdes Kinderspiels in der Sprachanbahnung

Kurs 2014-097 <

Sprechen lernen heißt nicht nur Wörter und Sätze zu lernen. Die Bedeutung desGesagten muss erfasst werden. Und dies funktioniert über das Spielen.In der Praxis zeigen sich Besonderheiten im Spielverhalten sprachentwicklungs-verzögerter Kinder. Das Spiel ist bedeutsam für die Gesamtentwicklung und ele-mentar in der Sprachförderung.

Das Seminar beinhaltet folgende Themen:> Die Entwicklung des Spielens bis zum 5. Lebensjahr> Welche Erfahrungen machen Kinder beim Spielen?

Donnerstag, 25.09.201410.00 – 17.00 Uhr

Maren BerheideDipl.-Heilpädagogin, akadem.Sprachtherapeutin, Lehrerin, Fach-schulen des Sozialwesens des LVR,Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

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>Ohne Eltern geht es nicht –Systemische Elternarbeit im pädagogischen

und therapeutischen Kontext

Kurs 2014-098 <

Es gibt keine Probleme, es gibt nur unterschiedliche Lösungen. Diese Wirklichkeitist eine Möglichkeit, anders auf Familien und Institutionen zu schauen undgemeinsam Lösungen zu (er)finden.

Inhalte:> Einführung in die systemische Denkweise und das systemische Arbeiten> Kennen lernen von systemischen Methoden> Strukturierung eines Einzelgesprächs/Gesprächsreihen> Rollenspiele zur Einübung des Gelernten> Transfer in den AlltagZiel: Wege zur lösungsorientierten Zusammenarbeit mit Eltern sollen gefundenwerden und in den beruflichen Alltag übertragen werden.

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte

> Elternberatung bei ADHS Kurs 2014-099 <

ADHS ist die am häufigsten diagnostizierteste psychische Störung im Kindes-und Jugendalter. Die Einbeziehung der engsten Bezugspersonen in die Therapiegilt als zentraler Baustein eines multimodalen Gesamtkonzepts. Eine guteElternarbeit ist wie eine Brücke über die in der Therapie erworbene Kompeten-zen den Weg in den Alltag finden. Allerdings hat ungefähr jedes zweite Kind mitADS/ADHS ein Elternteil, das aufgrund seiner Verhaltensmuster die gleiche Dia-gnose erhalten könnte.In diesem Seminar sollen die grundlegenden Erkenntnisse über das Störungsbildsowie die dazugehörende Diagnostik, Therapie und Besonderheiten vermitteltwerden. Ziel ist es die bewährten Strategien für Familien mit ADHS kennen zulernen und an Eltern – unter Berücksichtigung des besonderen Wahrnehmungs-und Kommunikationsstil – weiterzugeben.

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Freitag, 26.09.201409.00 – 16.00 UhrSamstag, 27.09.201409.00 – 14.00 Uhr

Lisa HesseStaatl. gepr. Motopädin, Counselorgrad. BVPPT, Fachrichtung Systemi-sche Therapie und Spieltherapie,Marte Meo Therapeutin, Zentrumfür Frühbehandlung und Frühför-derung gemeinnützige GmbH,Köln, Lehrende Motopädin amBerufskolleg Michaelshoven, Köln

Petra PusnikHeilpraktikerin (Psychotherapie),Staatl. geprüfte Motopädin, Coun-selor grad. BVPPT/SystemischeBeraterin, humanistisch systemi-sche Kinderspieltherapeutin, Pra-xis für bewegtes Lernen, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 27.09.201410.00 – 17.00 Uhr

Barbara Diehl-PittlikDipl.-Pädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,Psychotherapeutische Praxis Len-nestadt- Altenhundem

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Die Bedeutung des Symbolspiels> Besonderheiten beim Spielen sprachentwicklungsverzögerter Kinder> Spielinitiativen der Kinder folgen und ihnen Bedeutung geben> Interpretation der Sprachverständnisleistungen im Spiel> Sprachförderliche Aspekte des SpielensEs werden anhand von Videobeispielen Fälle dargestellt, die Beobachtunggeschult und sprachförderliche Interventionen erarbeitet.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Logopädinnen, Sprachheilpädagogin-nen, Sprachtherapeutinnen

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

>„Spiele, die stark machen“ –Heilpädagogisch-therapeutisch orientierte

Angebote für psychisch belastete Kinderin inklusiven Gruppenkontexten

Kurs 2014-100 <

Die Gestaltung und Umsetzung positiver Gruppen- und (Selbst-)Bildungsprozes-se für Kinder und Jugendliche stellt sich für alle Fachleute als eine stets spannen-de, aber komplexe Herausforderung in den diversen pädagogischen und/odertherapeutischen Arbeitsfeldern dar. Die gegebene Vielfalt und Verschiedenartig-keit der Kinder in einer Gruppe bedeutet hierbei schon immer die Begegnungmit einer abwechslungsreichen „Landschaft“ aus unterschiedlichsten Interessen,Stärken und Schwächen, Entwicklungsständen, Bedürfnissen und Lebenssitua-tionen. Ein inklusives Arbeiten folgt somit dem bewussten Anspruch den Grup-penmitgliedern individuell relevante, förderliche und motivierende Angebote zumachen, gleichzeitig aber auch soziales Lernen und einen partizipativen Prozesshin zu übergeordneten Gruppenzielen zu ermöglichen. Realität aller Gruppen istdabei ein großes Spektrum an kindlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen,die mitunter auch geprägt sind von besonderen individuellen Entwicklungsbe-einträchtigungen, gestörten Beziehungen, schwierigen Lebensumständen, emo-tionalen Nöten und anderen (frühen) psychischen Belastungen.Wie kann vor dem Hintergrund dieser heterogenen Herausforderungen ein für alleBeteiligten bereichernder individueller sowie gruppenorientierter Prozess gelingen?Dieser Frage folgend möchte das Seminar das allseits genutzte Schlagwort „Res-sourcen-orientierung“ mit Leben füllen und ausgehend vom unerschöpflichenMedium „Spiel“ konkrete Angebote und Interventionen entwickeln, die in beson-derem Maße präventive, kompetenzfördernde, kooperative, identitätsstiftendePotenziale bei Kindern und Jugendlichen entfalten können. Im Sinne einer heil-pädagogisch-therapeutisch fundierten Aktivierung der individuellen Bewälti-gungskraft sind dies Spiele und kreative Aktivitäten aus Erlebnis-, Heil-, Kunst-pädagogik und (Psycho-)Therapie,„die stark machen“ – aber auch Spaß machen.Bei der Gestaltung förderlicher Gruppenangebote sollen Sie sich deswegenweniger von Symptomen und Defiziten der Kinder „beirren“ lassen, Sie werdenzu „Schatzsuchern“ im vielfältigen Gruppensystem.Neben theoretischen Impulsbeiträgen zum thematischen Rahmen des Seminarswird didaktisch immer auch Raum zum „Ausprobieren“,„Entwerfen“ und „Erfah-ren“ gegeben sowie der Fragestellung und Prüfung, wie sich Spiele und Angebo-te auf den eigenen Arbeitsbereich übertragen lassen.

Inhaltlicher Überblick:> Einführung Heilpädagogik und die Leitidee der Inklusion> Kindliche Entwicklung („Tyrannen“ oder „kompetente Persönlichkeiten“?) –

Potenziale und Risiken> Ressourcenaktivierung - Die „Kraft des Spiels“> Umsetzung spielerischer und kreativer Interventionen und Angebote

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an (Heil-, Sonder-)Pädagoginnen, Erzieherinnen,Lehrerinnen, Psychologinnen und interessierte Menschen, die in verwandten Wir-kungsfeldern aktiv sind.

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Montag, 29.09.2014Dienstag, 30.09.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Peter MaiDipl.-Heilpädagoge, Lerntherapeut(Grundqualifikation Lerntherapie),Zertifizierte Weiterbildung Päd-agogische Kunsttherapie, LVR-Kli-nik Bonn

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 24 TN

> Diagnostik und Interventionsplanungin der Unterstützten Kommunikation

Kurs 2014-101 <

Betrachtet man die vielfältigen Altersstufen, Behinderungsbilder und –formenbei unterstützt kommunizierenden Menschen, wird schnell deutlich, dass esnicht DAS EINE Diagnoseinstrument geben kann, um einen UK-Bedarf festzustel-len oder eine Fördermaßnahme daraus abzuleiten. Vielmehr geht es darum, fürentsprechende Fragestellungen das entsprechende Verfahren auszuwählen undanzuwenden.Ziel ist es daher, gemeinsam eine Art Werkzeugkoffer zu packen, in dem Wissenum> verschiedene diagnostische Vorgehensweisen,> die Anwendung konkreter Verfahren mit Klienten sowie> die Interpretation der Ergebnisse und> Interventionsplanungeinfließen werden.Ausgehend vom ressourcenorientierten Ansatz der ICF werden verschiedene Dia-gnostikverfahren vorgestellt, praktisch erprobt und kritisch reflektiert.Darauf aufbauend werden im zweiten Schritt konkrete Therapiemaßnahmenerarbeitet.

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Montag, 29.09.2014Dienstag, 30.09.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Julia SchellenDipl.-Sprachheilpädagogin, Kom-munikationspädagogin (LUK), For-schungs- und BeratungszentrumUnterstützte Kommunikation, Uni-versität zu Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 25 TN

> Resilienz – Wie können wir Kinder stärken? Kurs 2014-102 <

Trotz schwierigster Lebenssituationen, Armut, Behinderung, Vernachlässigung,entwickeln sich einige Kinder zu starken und leistungsfähigen Persönlichkeiten,während andere an den extremen Lebensumständen zerbrechen.Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit der Frage, warum manche Kinder mitBelastungen erfolgreicher umgehen als andere.Im Gegensatz zu früheren Ansätzen wird heute davon ausgegangen, dass Resi-lienz kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal bezeichnet, sondern vielmehreine Kapazität, die im Laufe der Entwicklung erworben wird.

Folgende Themen werden erarbeitet:> Darstellung des Resilienzkonzeptes> neue Erkenntnisse der Resilienzforschung> Möglichkeiten der Prävention> Was kann die Frühförderung, die Kindertagesstätte dazu beitragen, dass Kinder

starke und kompetente Persönlichkeiten werden?

Zielgruppen: Pädagogische Mitarbeiter aus dem Elementarbereich und der Frühförde-rung – mit und ohne Berufserfahrung

Dienstag, 21.10.201409.00 – 16.15 Uhr

Ulla Scholz-ThielDipl.-Heilpädagogin,Video-Home-Trainerin,Video-Interaktionsbe-gleiterin, Frühförderung Stadt Köln

Irmhild WiedersteinDipl.-Sozialpädagogin, Heilpäd-agogische Zusatzausbildung zurstaatl. anerk. Heilpädagogin, Früh-förderung Stadt Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

> Dyskalkulie oder das Kind vor dem Brunnen –Diagnostik und Förderansätze

zwischen Kindergarten zur Schule

Kurs 2014-103 <

Rechenschwache Kinder leiden unter einem grundlegenden Missverstehen derMathematik. Sie begreifen nicht, dass Zahlen für Mengen und Rechenaufgabenfür Mengenhandlungen stehen. Deshalb können sie die meisten Rechenaufga-ben nur zählend lösen. Auch stundenlanges Üben zu Hause und Förderunterrichtbringen bei einer Dyskalkulie keine nennenswerte Verbesserung. SchulischesScheitern scheint vorprogrammiert.Doch auch rechenschwache Kinder können gut rechnen lernen – und zwar umsobesser, je früher man um ihre besonderen Schwierigkeiten weiß. Dennoch blei-ben die meisten von ihnen bis weit nach der Einschulung unerkannt. Muss dasKind also erst in den Brunnen fallen, bevor es wirksame Hilfen erhält?

Mittwoch, 22.10.201409.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

>>>

>Kommunikationsanbahnung und Sprach-förderung bei Kindern mit allgemeinen Ent-

wicklungsstörungen und geistiger Behinderung

Kurs 2014-104 <

Im ersten Lebensjahr erwerben Kinder üblicherweise vielfältige vorsprachlicheFähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, bereits zu Beginn des ersten Lebensjahresdie ersten Wörter zu produzieren und mit dem eigentlichen Spracherwerb zubeginnen. Während dieser Einstieg in den Spracherwerb den meisten Kindernsehr schnell - quasi nebenbei - und ohne größere Bemühungen seitens der Elterngelingt, sind Kinder mit allgemeinen Entwicklungsverzögerungen und Behinde-rungen in der Regel auf die intensive Unterstützung von Erwachsenen angewie-sen, um überhaupt in den Prozess des Spracherwerbs einsteigen zu können. Siebenötigen eine gezielte Kommunikationsförderung bzw. Sprachanbahnung.Dabei müssen je nach den individuellen Voraussetzungen des Kindes unter-schiedliche Schwerpunkte in der Förderung vorsprachlicher Fähigkeiten gesetztwerden.

In dieser Fortbildung sollen folgende Fragestellungen bearbeitet werden:> Welche vorsprachlichen Fähigkeiten sind Voraussetzung für den Einstieg in den

Spracherwerb? > Wie lässt sich feststellen, welche dieser Fähigkeiten bei einem Kind bereits entwik-

kelt sind und wo Beeinträchtigungen bestehen? > Welche Möglichkeiten gibt es, vorsprachliche Fähigkeiten gezielt zu fördern und

so die Sprache anzubahnen?Anhand von Fallbeispielen sollen gezielte Fördermaßnahmen für Kinder aufunterschiedlichem Kommunikationsniveau entwickelt werden.Die Teilnehmerinnen haben dabei die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen berufli-chen Praxis vorzustellen.

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Freitag, 24.10.2014Samstag, 25.10.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maren AktasDipl.-Psychologin, Bielefelder Insti-tut für frühkindliche Entwicklunge.V. (Hilden)

Sabine FrevertDipl.-Psychologin, Bielefelder Insti-tut für frühkindliche Entwicklunge.V. (Gütersloh)

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

>Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belaste-ten familiären Verhältnissen: Das STEEPTM-

Programm und Videogestützte Prävention imSTEEPTM-Programm: „Seeing is BelievingTM“

Kurs 2014-105 <

1. Teil: Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen:Das STEEPTM-Programm

STEEP™ („Steps Towards Effective and Enjoyable Parenting“; übersetzt:„Schritte ineine gelingende und Freude bereitende Elternschaft“) ist ein positiv evaluiertes,bindungstheoretisch fundiertes Präventionsprogramm, das sich an Familien inRisikokontexten richtet. Das Frühpräventionsprogramm zielt darauf, Familien mit

Freitag, 24.10.2014Samstag, 25.10.201409.00 – 16.00 UhrSamstag, 22.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Jessica CarlitscheckDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin, Fakultät II, Entwicklungswis-senschaft und Förderpädagogik,Universität Siegen

Das Seminar gibt zunächst eine Einführung in die Entwicklungsprozesse, die entweder zum richtigen Rechnen oder zu einer Rechenschwäche führen. DieSymptomatik, Diagnostik und Behandlung von Dyskalkulie wird anhand vielerBeispiele veranschaulicht.Im zweiten Teil geht es um Möglichkeiten der Früherkennung und Frühförderungbei mathematischen Lernschwierigkeiten. Besonderes Augenmerk wird auf dieÜberprüfung der mathematischen Schulreife sowie auf die rechnerischenGrundlagen im Zahlenraum bis 10 gelegt. Wir stellen Testsequenzen vor, mitderen Hilfe Ansätze einer Fehlentwicklung des mathematischen Verständnissesaufgedeckt werden können. Die Teilnehmerinnen werden angeleitet, diese för-derdiagnostischen Übungen selbst durchzuführen, um betroffene Kinder früh-zeitig erkennen und gezielt fördern zu können.

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich an Erzieherinnen, Grundschullehrerinnenund andere therapeutische und pädagogische Fachkräfte des Vor- und Grundschulal-ters

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ihren Kleinkindern (0 - 2 Jahre) so zu unterstützen, dass Gefahren von Vernach-lässigung und Kindesmisshandlung verringert und ein angemessener, feinfühli-ger Umgang der Eltern mit ihren Kindern unterstützt wird. STEEP™ macht sichdie in der Bindungsforschung abgesicherte Erkenntnis zu Nutze, dass die elterli-che Feinfühligkeit eng mit der Anbahnung einer sicheren Eltern-Kind-Bindungzusammenhängt, dem wesentlichsten Schutzfaktor in der kindlichen Entwick-lung. Die Stärke des Programms liegt in der engen Verzahnung von bindungs-theoretischen Erkenntnissen und der methodischen Umsetzung dieses Wissensin die berufliche Praxis. STEEP™ ist ein explizit ressourcenorientierter Ansatz, derversucht, die Stärken der Eltern zu erkennen, weiter auszubauen und ihnen einGefühl von Kompetenz und Selbstwirksamkeit im Umgang mit ihrem Kind zuvermitteln.Im Kurs werden die Ursprünge, die bindungstheoretische Fundierung, die Zieleund Interventionsebenen sowie die charakteristischen Methoden des Frühprä-ventionsprogramms für die Einzel- und Gruppenarbeit vermittelt. Während derbeiden Tage wird ein interaktiver Ansatz verfolgt, in dem es neben der Vermitt-lung theoretischer Grundlagen auch um das Ausprobieren der STEEP™-Metho-den geht.

2. Teil: Videogestützte Prävention im STEEPTM-Programm:„Seeing is BelievingTM“

Eine der wirkungsvollsten Strategien, auf die man bei der Prävention bzw. derFörderung der Eltern-Kind-Bindung zurückgreifen kann, ist das Filmen der Elternund Kinder. Im Rahmen des STEEP™-Programms wurde „Seeing is BelievingTM“ alszentrale Interventionsmethode für die die Videoanalyse entwickelt. Die Methodebeinhaltet, dass sich die Eltern gefilmte Interaktionssequenzen mit ihrem Kind(z.B. Füttern, Wickeln, Spielen oder Baden) unter Anleitung der Fachkraft ansehen.Das gemeinsame Anschauen der Videoaufnahme fördert die Fähigkeit der Eltern,unterschiedliche Perspektiven in der Interaktion mit dem Kind einzunehmen undneue Einsichten in die Gefühle und Verhaltensweisen ihres Kindes zu gewinnen.Konkret wird mithilfe der Videointervention ermittelt, welche angemessenenVerhaltensweisen die Eltern bereits in ihrem Verhaltensrepertoire haben (hierwird ein spezifisches, ressourcenorientiertes Diagnostikinstrument, die sog. NCAST-Skalen, verwendet), wie abgestimmt das elterliche Verhalten auf die Bedürfnissedes Kindes ist (Feinfühligkeit) und wie die Feinfühligkeit verbessert werden kann.Im STEEP™-Programm werden während des Hausbesuches bzw. Beratungster-mins durch öffnendes Fragen zu ausgewählten Videosequenzen der feinfühligeUmgang mit dem Kind gefördert bzw. bereits gelingende Interaktionssequenzenals Positivbeispiele gezeigt und gemeinsam reflektiert. Der Kurs erläutert „Seeingis BelievingTM“ zunächst theoretisch und praktisch anhand zahlreicher Videobei-spiele. Darauf aufbauend wird die Gelegenheit gegeben, eigene Video- bzw. Fall-beispiele einzubringen und zu besprechen.

> Von Mund zu Kinderohr – Märchen erzählenin Kindergarten und Grundschule

Kurs 2014-106 <

Kindern Märchen erzählen zu können ist eine unerhörte Bereicherung: es schafftGemeinschaft und Wärme, es verknüpft die Erfahrungen der Kinder mit Fantasieund Gefühl und hilft ihnen, sich in der Welt zurechtzufinden. Das Zusammenwir-ken von Sprache, Stimme und dem ganzen Körper lässt innere Bilder entstehen,die einen wichtigen Ruhepol darstellen in Zeiten optischer Reizüberflutung. Ins-besondere aber fördert das Erzählen die kindliche Sprachentwicklung und Kreati-vität, denn beim Erzählen verschwinden die Grenzen zwischen Zuhören, Schau-en, Mitfiebern, Miterzählen und – schließlich – selber erzählen.Was lebendiges und freies Erzählen von Märchen für Kinder ausmacht, wollen

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Claudia GötzDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 320,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 24.10.201414.00 – 18.00 UhrSamstag, 25.10.201410.00 – 17.00 Uhr

Christiane WillmsDipl.-Sprecherzieherin, Erzählerin,Lehrerin für die Primarstufe, Köln

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 12 TN

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogischeund therapeutische Arbeit“.

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> Tod und Trauer – (k)ein Themafür unsere Einrichtung

Kurs 2014-107 <

Wer kennt nicht das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn es um das Thema Tod geht;viele Fragen stellen sich:Wie begegnet man den Trauernden?Wie wird es zum Thema in der Einrichtung, gibt es Rituale usw.?Das Seminar soll einen Einblick verschaffen, wie man Menschen begegnen kann,die jemanden durch Tod (auch Fehl- und Totgeburt) verloren haben, aber auch wiedas Thema in der Einrichtung nicht zum Tabu wird.Unterschiedliche Trauerkonzepte, Rituale und Umsetzungsmöglichkeiten werdenvorgestellt und erarbeitet.

Zielgruppen: Mitarbeiterinnen aus den unterschiedlichen Bereichen der sozialen, päd-agogischen und therapeutischen Arbeit – mit und ohne Berufserfahrungen

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Montag, 27.10.201409.30 – 17.00 Uhr

Heike BrüggemannDipl.-Sozialarbeiterin, Heim- undJugenderzieherin, Trauerberaterin,Psycho-Onkologin, Geburtsvorbe-reiterin, fips e.V. – Hilfen für Kinderund Familien, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) mit dem

Therapieprogramm für hyperkinetisches undoppositionelles Problemverhalten (THOP)

Kurs 2014-108 <

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und oppositionelleVerhaltensstörungen sind im Kindesalter die am häufigsten auftretenden Ver-haltensauffälligkeiten.Bei vielen Kindern treten beide Verhaltensprobleme gemeinsam auf, andere Kin-der zeigen nur eine von beiden Störungsformen.

In diesem Kurs werden in Anlehnung an das Therapieprogramm für hyperkineti-sches und oppositionelles Problemverhalten (THOP) folgende Themen bearbei-tet:> Symptomatik, Ätiologie und Verlauf der Störung> Diagnostische Verfahren zur Erfassung des Störungsbildes> Therapieplanung> Anleitung zur Durchführung der medikamentösen Therapie hyperkinetischer

Störungen> Pädagogisch-therapeutische Interventionen zur Verminderung hyperkineti-

scher und oppositioneller Verhaltensweisen in der Familie> Interventionen im Kindergarten / in der Schule

Zielgruppen: Kinder- und Jugendpsychiater, Pädiater, Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutinnen, Ergotherapeutinnen

Montag, 27.10.2014Dienstag, 28.10.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

PD Dr. Daniel WalterDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichen-Psychotherapeut,Psychologischer Psychotherapeut,Leiter der Schwerpunktambulanzder Klinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie des Kindes- undJugendalters am Klinikum der Uni-versität zu Köln; Leiter des Ausbil-dungsbereiches von AkiP (Ausbil-dungsinstitut für Verhaltensthera-pie im Kindes- und Jugendalter ander Universität zu Köln)

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 25 TN

wir in dieser Fortbildung ganz praktisch erkunden – erzählend und einanderzuhörend. Im Mittelpunkt der vielfältigen Übungen stehen dabei das Vertrauenin die eigene erzählerische Kraft, die inneren Bilder, eine ausdrucksvolle Sprache,Wege der Aneignung eines Märchens, Märchen erzählen für und mit Kindernsowie Anregungen für die äußere Rahmengestaltung beim Märchenerzählen fürKinder.

Zielgruppen: Dieses Seminar richtet sich an Erzieherinnen, Grundschullehrerinnenund alle, die Kindern Märchen erzählen wollen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.Das Seminar ist als Einheit so aufgebaut, dass Sie grundsätzlich von Anfang bis Endedabei sein sollten.

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> Adoptions- und Pflegschaftsverhältnisse –Welche Unterstützung können Pädagogik

und Therapie geben?

Kurs 2014-109 <

Aufnahme und Erziehung eines nicht leiblichen Kindes kann ebenso beglückendwie anstrengend sein. Auch den betroffenen Kindern mutet das Leben ein Aben-teuer zu. Neben den Unwägbarkeiten eines jeden Erziehungsprozesses sind imAdoptions- oder Pflegschaftsverhältnis noch spezielle Probleme, auch „Sollbruch-stellen“, nicht ungewöhnlich. Der Ruf nach Fachpädagogen und Therapeuten istverständlich. Doch statt eilig an diese zu delegieren, sollte deren Unterstützungs-potential vorrangig in den Erhalt der Beziehungsstrukturen der Familien einge-bracht werden.Hilfreich sein können differenzierte Kenntnisse über Dynamik und innerpsychi-sches Erleben der Beteiligten in dieser besonderen Form von Eltern-Kind-Bezie-hung. Thematisiert werden deshalb u. a. Fragen wie:> Was bedeutet eine belastete Frühbiografie für das Bindungs-, Antriebs-, Lernver-

halten der Kinder? > Wie beeinflusst die konstellationsbedingte anfängliche Unsicherheit („kann ich

bei euch bleiben?“/ „lässt man dich bei uns?“) die Beziehungsdynamik?> Was sind „übliche“, reale Eltern-Kind-Konflikte und hinter welchen verstecken sich

Wieder-Inszenierungen alter Traumata?> Wie sind die unberechenbaren Wechsel zwischen Anpassung und Opposition, All-

machtsfantasien und Ohnmacht, Nähe und Distanz zu erklären, auszuhalten undzu integrieren?

> Welche Bedeutung hat die „Schattenfamilie“, welchen Einfluss haben Biologie,welchen Erziehung?

> Wie viel soll die Schule wissen? Wie kann sie fördern, wie schützen? Wann darf,soll, muss sie Ausnahmen und Nischen gewähren?

> Wie kann Unterricht und Lehrerverhalten die besondere Situation der Kinder indi-rekt unterstützen (Methodik, Inhalt, Sozialform)?

Ziel der Reflexionen ist> ein Zuwachs an „Bauchgefühl“ bei Eltern und pädagogischen Fachkräften> ein Zuwachs an Empathie und Handlungssicherheit.> die Schärfung des Blicks auf oft entstellt vorgebrachte Nöte der Kinder > eine Ermutigung, die oft labilen inneren Strukturen der Kinder durch Vorgabe

äußerer Strukturen zu überbrücken > eine Orientierungshilfe zur erwachsenen Selbstreflexion> eine Differenzierungshilfe im Gespür, was mit Pädagogik erreichbar ist und

wann therapeutische Hilfe hinzugezogen werden sollte > die Ermunterung zu einer Kommunikationsdynamik zwischen Eltern und Fach-

kräften, die eine „Kultur der Offenheit“ pflegt.

Literatur: Oelsner, W./ Lehmkuhl, G.: Adoption – Sehnsüchte, Konflikte, Lösungen, 2008

Mittwoch, 29.10.201409.00 – 14.00 Uhr

Wolfgang OelsnerSonderpädagoge, ehemaliger Son-derschulrektor, analytischer Kin-der- und Jugend-Psychotherapeut,Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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> Entwicklungsdiagnostik mit denBayley Scales of Infant Development

Kurs 2014-111<

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2014-007

Donnerstag, 30.10.201411.00 – 18.00 UhrFreitag, 31.10.201409.00 – 17.00 Uhr

Dr. Gitta ReunerDipl.-Psychologin, Dipl.-Musikthe-rapeutin (FH), Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin, TrainerFAMOSES (Eltern und Kinder), Zen-trum für Kinder- und Jugendmedi-zin, Universitätsklinik Heidelberg

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

>Berufsbegleitender Zertifikationskurs:Entwicklungspsychologische Beratung für

Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern

Kurs 2014-110 <1. Teil: Donnerstag, 30.10.2014bis Sonntag, 02.11.2014

2. Teil: Donnerstag, 05.02.2015bis Sonntag, 08.02.2015

3. Teil: Donnerstag, 11.06.2015bis Sonntag, 14.06.2015

4. Teil: Donnerstag, 22.10.2015bis Sonntag, 25.10.2015

1. Tagjeweils 10.00 – 18.00 Uhr

2. u. 3 Tagjeweils 09.00 – 17.00 Uhr

4. Tagjeweils 09.00 – 15.00 Uhr

Prof. Dr. Luise BehringerDipl.-Psychologin, integrative Paar-und Familientherapeutin, Katholi-sche StiftungsfachhochschuleMünchen, Abt. Benediktbeuern

Bärbel DerksenDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Berlin

Helga ZangErgotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, SAFE-Mentorin, Arbeits-stelle Frühförderung Bayern, Mün-chen

Kursgebühr: 2.600,00 Euromax. 16 TN

Entwicklungspsychologische Forschungsbefunde messen der Beziehung zwi-schen Eltern und Kind eine entscheidende Bedeutung für die weitere sozial-emo-tionale Entwicklung des Kindes bei. Eine sichere Bindung stellt einen wesentli-chen Schutz für die kindliche Entwicklung dar, eine (hoch-)unsichere Bindungeinen Risikofaktor, wenn sie in Kumulation und Wechselwirkung mit anderenRisiken auftritt.In Familien mit einem behinderten Kind oder mit hohen psychosozialen Risikenist jedoch häufig der Beziehungsaufbau zwischen Eltern und Kind gefährdet. DieFörderung der frühen Eltern-Kind-Beziehung ist deshalb ein wichtiger Teil derArbeit in der Frühförderung, um einer Manifestation von Problemen bzw. sekun-dären Entwicklungsstörungen, wie Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Stö-rungen oder Ängsten entgegen zu wirken.Im Kurs werden Ergebnisse der Säuglings- und Bindungsforschung und daraufaufbauende Interventionsmöglichkeiten zur Förderung der frühen Eltern-Kind-Beziehung vermittelt. Schwerpunkt des entwicklungspsychologischen Bera-tungskonzeptes wird dabei die videogestützte, ressourcen-orientierte Verhal-tensbeobachtung sein. Die Teilnehmerinnen werden die für die Beratung rele-vanten Grundlagen der allgemeinen und klinischen Entwicklungspsychologie imKurs umsetzen und eigene Beratungen mit Supervision durchführen. Mit denTeilnehmerinnen werden außerdem Möglichkeiten der Vernetzung mit anderenHilfesystemen diskutiert und entwickelt.Die Vermittlung der Inhalte basiert auf unterschiedlichen Methoden und Mate-rialien, wie ein Lehrbuch zum Kurs, kommentierte und andere Videofilme, Anlei-tungen zu Rollenspielen, Arbeitsblätter und andere didaktische Materialien.Der Kurs umfasst insgesamt 16 Tage und findet in vier Blöcken à vier Tagen statt.Er wird durchgängig von zwei Referentinnen geleitet. Wegen der individuellenSupervision ist die Zahl der Teilnehmerinnen auf 16 begrenzt. Nach Abschluss derWeiterbildung erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat. Voraussetzung ist dieregelmäßige Teilnahme an allen Kursteilen sowie die Dokumentation von dreiBeratungsfällen, bei denen kurze Videoaufnahmen von Eltern-Kind-Interaktionenin alterstypischen Kontexten analysiert und für die Beratung mit den Eltern auf-bereitet werden.

Teilnahmevoraussetzungen:> Erfahrung in der Beratung von Familien und/oder Arbeit mit kleinen Kindern> Zugang zu Familien mit Säuglingen und Kleinkindern während des Kurses> Verfügbarkeit von Videotechnik

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Hinweis: Um einen effektiven Praxisbezug herzustellen, sollen die Teilnehmerin-nen wahlweise eines der folgenden Materialien mitbringen:> ca. 5minütige Videoaufnahmen von einer Kommunikationssituation mit Erziehe-

rin und Kind (z.B. Bilderbuchbetrachtung, Spielsequenz, hauswirtschaftlicheSequenz…)

oder:> ca. 5minütige Tonaufnahme einer o.g. Situationoder:> Falldarstellung eines Kindes, dessen Sprachentwicklung Fragen aufwirft (bitte

ca. 20 Äußerungen des Kindes schriftlich festhaltenoder:> Spielideen (einschl. Material) für eine gelungene Sprachförderung

>Alltagsnahe Sprachförderung von0-3 Jährigen im Kindergarten

Kurs 2014-112 <Montag, 03.11.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 04.11.201409.30 – 15.00 Uhr

Elisabeth HeimesLogopädin, klientenzentrierte Kin-derspieltherapeutin, Zentrum fürFrühbehandlung und Frühförde-rung gemeinnützige GmbH / Pra-xis für systemische LogopädieAnne Wichtmann, Bonn

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 20 TN

Sprache zu erlernen – eine leichte Übung? Für die meisten Kinder schon, doch einViertel bis ein Drittel eines Jahrgangs tut sich damit schwerer. Manche dieserKinder brauchen eine gezielte logopädische Therapie, die anderen können ihreSprachentwicklung durchaus meistern, wenn sie in der Alltagssituation dabeiadäquat unterstützt werden.Im Seminar geht es darum, die Kompetenzen der Erzieherinnen zu stärken imHinblick auf:> das Wissen über den Verlauf der kindlichen Sprachentwicklung im Kontext der

allgemeinen Entwicklung; d.h. WIE vollzieht sich der normale Spracherwerb(z.B. Spracherwerbsstrategien) und was können wir davon für die Sprachförde-rung (SF) zu Nutze machen;

> die Einschätzung der kindlichen Sprachentwicklung (besonders im Hinblick aufGrenzen der Sprachförderung versus einer Indikation zur gezielten Sprachthera-pie), den Einsatz gezielter Sprachförderungsstrategien und die Optimierung desSprachangebots in alltäglichen Situationen (praktisches Üben in Kleingruppen).

Die Fortbildung leitet nicht zu einem umschriebenen Programm an. Im Mittel-punkt steht vielmehr die Kommunikation zwischen Erzieherin und Kind. Z.T.bekannte Methoden und Kompetenzen der Erzieherinnen sollen bewusstgemacht, um logopädisches Wissen erweitert und somit – im KITA-Alltag inte-griert – gezielter angewendet werden. Dieser Ansatz beruht weitestgehend aufden Inhalten des Konzeptes „Sprachreich – Logopädisch orientierte Sprachförde-rung im Alltag“ (entwickelt vom dbl – Deutscher Bundesverband für Logopäden).

Zielgruppen: Erzieherinnen aus Krippe, Kita und Kindergarten und Tagesmüttern, diemit Kindern im Alter von 0-3 Jahren arbeiten.

> Lösungsorientierte Fallarbeit mit Methodenund Werkzeugen der systemischen Supervision

Kurs 2014-113 <

In dieser Fortbildung werden praxisnah kreative Methoden und Werkzeuge fürdie Fallarbeit im Einzelsetting, für Teams und Gruppen vorgestellt und erprobt.Die Teilnehmenden bringen eigene Fälle aus ihrer beruflichen Praxis ein oderarbeiten an ausgewählten Fallbeispielen.Dabei werden unterschiedliche Methoden und Techniken, um die Anliegenlösungsorientiert zu bearbeiten, vorgestellt und praktisch erprobt.Die Teilnehmenden arbeiten zum einen „live“ an Fällen aus dem beruflichen All-tag und lernen zum anderen unterschiedliche Methoden und Werkzeuge derSupervision kennen, diese praktisch zu erproben und für die eigene beruflicheFallarbeit in unterschiedlichen Settings gezielt zu nutzen.

Montag, 03.11.2014Dienstag, 04.11.2014jeweils 09.00-16.30 Uhr

Beate Weber von KoslowskiLehrerin, NLP Practioner, NLPMaster Practioner, Kinder- undJugendtherapeutin (DGSF), Einzel-,Paar- und Familientherapeutin(DGSF), Supervisorin und Organi-sationsberaterin (SG), BusinessTrainer f. systemische Strukturauf-stellungen bei M. Varga von Kibedund Insa Sparrer, soulutions Mün-chenwww.11soulutions.de

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

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>Mehrsprachige Kinder und Auffälligkeitenin der Sprachentwicklung

Kurs 2014-114<

Mehrsprachige Kinder haben nicht mehr Probleme mit Sprache als einsprachige,stellen trotzdem Fachleute vor besondere Herausforderungen. Es beginnt mit derDiagnostik: Wie kann man sich einen Überblick über den Entwicklungsstand in dernicht-deutschen Sprache beschaffen? Wie kann man Eltern in die Diagnostik einbe-ziehen?Es geht weiter mit der Beratung der Eltern, die durch ihre Verunsicherung oft dazuneigen, die zweisprachige Erziehung in Frage zu stellen. Und dann stellt sich dieFrage der Therapiegestaltung.In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:> Verschiedene Formen der Mehrsprachigkeit> Aktuelles aus der Forschung zur Mehrsprachigkeit und Zweitspracherwerb> Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern> Beratung von Eltern im Umgang mit der Mehrsprachigkeit und mit der Sprach-

entwicklungsstörung> Kooperation mit Eltern im Rahmen der Therapie.Für eigene Fallbeispiele wird es Raum und Zeit geben.

Zielgruppen: Logopädinnen, Sprachtherapeutinnen, Sprachheilpädagoginnen, Multipli-katoren im Bereich frühkindliche Bildung, Ansprechpartnerinnen für mehrsprachigeFamilien

Mittwoch, 05.11.201409.30 – 17.15 Uhr

Nicola KüpelikilincDipl.-Psychologin, Dietzenbach

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

>Starke Eltern – Starke Kinder – VomElterntraining zum Systemischen Elterncoaching

Kurs 2014-115 <

Starke Eltern-Starke Kinder – der Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundeshat in den letzten Jahren eine besondere Aufmerksamkeit bei Eltern und Erziehen-den erfahren. Er erwies sich als hilfreich, um das Selbstwertgefühl der Eltern alsErzieherinnen zu stärken und das gegenseitige Verstehen sowie die Kommunikati-on in der Familie zu fördern. In einer wissenschaftlichen Auswertung der FH Kölnist diese Wirkung bestätigt worden. Damit trägt der Elternkurs dazu bei, das Klimain Familien zu verbessern und Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.Ziel des Seminars ist es, das Konzept des Elterntrainings vorzustellen und Möglich-keiten der Weiterentwicklung von Elternarbeit anzuregen.Exemplarisch – nach dem Wunsch der Gruppe – werden einzelne Themen des Kur-ses herausgegriffen und erarbeitet. Durch Theorie-Input und praktische Übungenwird die Umsetzbarkeit der familienunterstützenden Elemente in der Arbeit mitMüttern und Vätern betrachtet.

> Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten fürkranke und behinderte Kinder und ihre Familien

Kurs 2014-116<

Eltern mit behinderten oder kranken Kindern werden mit vielfältigen Problemenkonfrontiert und müssen außergewöhnliche Belastungen (auch finanzielle Bela-stungen) verkraften. Aufgrund der komplizierten gesetzlichen Anspruchsgrundla-gen und der unterschiedlichen Zuständigkeit der Leistungsträger wissen sie oftnicht, welche adäquaten Hilfsangebote für sie in Betracht kommen und wie sie inAnspruch genommen werden können. Neben dem Gesamtüberblick wird sich einweiterer Schwerpunkt mit dem Einstufungsverfahren der Pflegeversicherungbefassen (Antragstellung, Pflegetagebuch, Widerspruchsverfahren, etc.).In Kleingruppen werden praxisnahe Beispiele bearbeitet.

Donnerstag, 06.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Katharina KronenbergDipl.-Sozialarbeiterin, SystemischeFamilientherapeutin SG, DGSF,Supervisorin SG, DGSF, LehrendeBeraterin DGSF, Lehrtherapeutinund Supervisorin KIB, Freie Praxisin Marienheide und Kölnwww.katharina-kronenberg.de

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 16 TN

Freitag, 07.11.201409.00 – 14.00 Uhr

Waltraud MöllerDipl.-Sozialpädagogin, Montesso-ri-Heilpädagogin (AMI), Qualitäts-managerin im Sozial- und Gesund-heitswesen, Case-Managerin imSozial- und Gesundheitswesen

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung in Ge-sprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch von Teil-nehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

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Ingrid PaffendorfDipl.-Heilpädagogin, Entwick-lungspsychologische Beratung fürEltern mit Säuglingen und Klein-kindern, Natur- und Wildnispäd-agogin, wir für pänz e.V., Köln

Kursgebühr: 100,00 Euromax. 20 TN

Ziel der Fortbildung soll sein, involvierten Fachkräften einen Überblick über dieMöglichkeiten der Hilfen und der Leistungen der einzelnen Träger zu geben.Die Teilnehmerinnen erhalten ein umfangreiches Handout.

>Autismus und Kindergarten Kurs 2014-117 <

Der Kindergartenalltag stellt sowohl für Kinder mit Störungen aus dem autisti-schen Spektrum als auch für die gesamte Gruppe eine besondere Herausforde-rung dar.In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:> Welche autistischen Verhaltensweisen können im Kindergarten beobachtet werden

bzw. spielen im Kindergarten eine Rolle?> Wie gehen wir im Kindergarten angemessen mit den autismustypischen Verhal-

tensweisen um?> Welche Interventionen können hilfreich sein?> Welche Hilfen können wir den Kindern geben, um sich im Kindergartenalltag bes-

ser zurechtzufinden?> Wie lassen sich Tagesabläufe im Kindergarten für Kinder mit Autismus strukturie-

ren?> Welche Hilfen und Strategien sind für den Übergang in die Schule wichtig?> Wie gehen wir mit dem Thema Integrationshilfe um?Das Seminar ist praxisorientiert angelegt. Wir möchten mit Ihnen über konkreteFragen sprechen und freuen uns, wenn Sie Anliegen aus ihrer Praxis mitbringen

> Gesprächsführung mit Kindern (4 bis 12 Jahre) Kurs 2014-118 <Kinder sind keine kleinen oder unfertigen Erwachsenen. Kinder leben in einer eige-nen Gedanken- und Gefühlswelt mit eigenen Möglichkeiten und Kompetenzen,die wir als Erwachsene oftmals verloren oder zumindest vergessen haben.Dennoch denken wir als Erwachsene oftmals, dass wir klüger sind und mehr kön-nen als Kinder. Dies erscheint als eher überhebliche Grundhaltung im Kontakt mitKindern. Je nach den gelebten oder erlittenen Lebensumständen haben Kinderzum Beispiel eine wesentlich umfassendere und tiefgründigere (und teilweisebelastendere) Erfahrung als die erwachsenen Fachleute.Auf der Basis relevanten entwicklungspsychologischen Wissens (z.B. über Sprach-entwicklung, Entwicklungsaufgaben und Suggestibilität) werden im Seminarsowohl nützliche therapeutische Haltungen als auch entwicklungsaltersange-messene Gesprächs- und Explorationstechniken für die Gesprächsführung mitKindern zwischen vier und zwölf Jahren vermittelt. Simulationen und kleineÜbungen dienen dem spielerischen Ausprobieren des Gelernten.Verschiedene therapeutische Haltungen (wie z.B. Vertrauen, Empathie, Akzeptanz,Ruhe und Zuversicht) sind Grundlage der Gesprächsführung. Die verbalen Kommu-nikationstechniken bei Kindern mit psychischen Störungen (Störungen des Erle-bens und Verhaltens) stehen im Zentrum des Seminars. Einzelne Aussagen von Kin-dern werden auf ihre kommunikationstheoretische Bedeutung hin analysiert.Weitere Seminarinhalte sind:> die Qualitäten eines guten Gesprächs,

Freitag, 07.11.201409.30 – 17.00 Uhr

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Lisa StrickerDipl.-Pädagogin, AutismusThera-pieZentrum Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 08.11.201411.00 – 18.00 Uhr

Dr. Frank W. PaulusLeitender Dipl.-Psychologe, Psy-chologischer Psychotherapeut(VT), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT), Systemi-scher Einzel-, Paar- und Familien-therapeut, Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie und Psychothe-rapie, Universitätsklinikum desSaarlandes

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Erweiterungskurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten. Autismus-Grundla-genkenntnisse werden vorausgesetzt.

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> die Gestaltung günstiger Kommunikationsbedingungen,> die Berücksichtigung des Gesprächskontextes und des Auftrages,> der Gesprächsaufbau,> konkrete Fragetechniken (z.B. Einführungsfragen, Fragen zur Gesprächsfortset-

zung und zur Beendigung) und die Metakommunikation.Unterstützend finden altersangemessene Bilderbücher Anwendung.

Zielgruppen: Die Veranstaltung ist offen für alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbei-ten und auf Gespräche mit Kindern angewiesen sind bzw. Gelegenheit haben, diese zuführen – mit und ohne Berufserfahrung.

>Grundkurs Basale Stimulation® Kurs 2014-119 <

In diesem Kurs werden die Grundlagen der Basale Stimulation® nach Prof. A. Fröh-lich und die Entwicklung des Konzepts vermittelt. Basale Stimulation® findet inder Arbeit mit Menschen mit schwersten Behinderungen ihre Anwendung; dasKonzept lässt sich durch seine Entwicklung jedoch auch auf andere Menschenübertragen.Die Bedürfnisse und das Recht auf Kommunikation und Teilhabe stehen dabei imMittelpunkt. Im Seminar werden Zugangswege zu Menschen mit Behinderungenu.a. über somatische, vibratorische und vestibuläre Wahrnehmung theoretischerläutert – vor allen aber erlebbar gemacht. Bewegungsangebote unterstützendie Entwicklung der eigenen Sensibilität der Teilnehmerinnen für Bewegung undBerührung. Videobeispiele und Diskussionen sollen Verbindungen zur persönli-chen Berufserfahrung und zum eigenen Praxisfeld knüpfen.Das Seminar entspricht den Richtlinien eines Grundkurses für Basale Stimulation®.

Mittwoch, 12.11.2014Donnerstag, 13.11.2014jeweils 09.00 – 16.30 UhrFreitag, 14.11.201409.00 – 12.15 Uhr

Brigitte Rüller-PetersMultiplikatorin für Basale Stimula-tion®, Ergotherapeutin (Bobath),Lehrtherapeutin SI (DVE), Felden-kraispädagogin, Kinderneurologi-sches Zentrum, Düsseldorf

Kursgebühr: 250,00 Euromax. 18 TN

>Gesprächsführung mit Eltern –Supervision und Coaching

Kurs 2014-120 <

In diesem Kurs berichten die Teilnehmerinnen über ihre Erfahrungen in der Ge-sprächsführung und stellen gelungene oder auch unbefriedigend gebliebene Ge-sprächskontakte mit Eltern vor. Diese werden mit der Methode des Rollenspielsund anderen psychodramatischen Methoden in der Gruppe bearbeitet, wodurcheine besonders authentische Abbildung der zugrunde liegenden Problemlageermöglicht wird. Gemeinsam mit der Gruppe werden Alternativformulierungengesucht und weitere potentielle Vorgehensweisen ausprobiert.Die Arbeitsweise im Kurs ist lösungsorientiert. Der jeweils vorgetragene Fall undseine optimale Bearbeitung stehen im Mittelpunkt. Ziel ist die Kompetenzerweite-rung und die Ausweitung von Handlungsmöglichkeiten bei der Erkenntnis vonProblemlagen im kommunikativen Austausch mit Eltern und dem Entwickeln ge-eigneter Gesprächsinterventionen. Die Bereitschaft, eigenes Tun zu reflektieren, istdabei unerlässliche Vorbedingung. Die Grenze zu einer über die Fallschilderunghinausgehenden, mehr ins Persönliche greifenden Selbsterfahrung wird nichtüberschritten.

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Eltern behin-derter Kinder. München: Reinhard Verlag · Krause, M. P (2009). Elterngespräche Schritt fürSchritt – Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Reinhardt.

Freitag, 14.11.201414.00 – 20.00 UhrSamstag, 15.11.201410.00 – 17.00 Uhr

Freitag, 30.01.201514.00 – 20.00 UhrSamstag, 31.01.201510.00 – 17.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut– GwG, Psychodra-matherapeut– DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zentrum, Bonn

Kursgebühr: 360,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung in Ge-sprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch von Teilneh-merinnen MIT guten Vorkenntnissen der personen- und lösungsorientierten Ge-sprächsführung, besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

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> Interventionen bei Asperger-Syndrom Kurs 2014-121 <Freitag, 14.11.201409.30 – 17.00 Uhr

Claus LechmannDipl.-Psychologe, Supervisor (DVT),Psychologischer Psychotherapeutund Kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeut, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Ausgehend von konkreten Problemsituationen und Videodemonstrationen sollenfolgende Bereiche behandelt werden:> „Ich bin etwas Besonderes.“ Erarbeitung eines angemessenen Selbstbildes bzw.

Störungskonzeptes> „Was ist das Wasser in Deinen Augen?“ Erkennen, Benennen, Verstehen von eige-

nen und fremden Gefühlen> „Ein Freund wäre schön, aber alleine kann ich am besten spielen.“ Verbesserung

des Kontaktes zu Gleichaltrigen> „Er ist sehr motiviert, aber nur für seine Sachen.“ Umgang mit Spezialinteressen

und extremer Eigenorientiertheit> „Er muss auf jede Veränderung vorbereitet werden." Umgang mit zwanghaften

Verhaltensweisen, Routinen und perfektionistischen Tendenzen> „Wenn es keine Pause gäbe, würde ich gerne zur Schule gehen." Typische Problem-

felder in der SchuleNeben Interventionen mit dem Betroffenen werden auch schul- und elternbezo-gene Vorgehensweisen erörtert.

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

> Einführung in die Tiergestützte Logopädie Kurs 2014-122 <

Die tiergestützte Therapie nimmt einen immer größer werdenden Stellenwertein und wird zunehmend beliebter, da immer mehr Studien die Effektivität dieserArbeit beweisen. Doch wie kann ich meine eigene Arbeit durch einen Therapie-hund bereichern? Dieses Seminar soll allen Interessierten einen ersten Einblick in die Möglichkei-ten des Einsatzes eines Therapiehundes geben. Dabei werden allgemeine Aspek-te der tiergestützten Therapie besprochen, wie der Einsatz eines Therapiehundesmöglich gemacht werden kann und in welchen Bereichen und auf welche Artund Weise man einen Therapiehund einsetzen kann. Zudem werden anhand vonFallbeispielen Einblicke in die tiergestützte Therapie gegeben.Das Seminar befähigt nicht zum direkten Einsatz des eigenen Hundes, sondernsoll eine erste Orientierung über die Einsatzmöglichkeiten geben und demWunsch nach einem eigenen Therapiehund einen Rahmen bieten.

Innerhalb der angebotenen Fortbildung erwirbt der Lernende Wissen und Fertig-keiten über folgende Aspekte der tiergestützten Therapie:> Definition „Therapiehund“> Der Therapiehund in der logopädischen Therapie> Zielgruppe> Ausbildung eines Therapiehundeteams> Möglichkeiten des Einsatzes anderer Tiere> Therapieplanung, Therapieevaluation und Qualitätssicherung > Wissenschaftliche Studien> Hygiene> Juristische Aspekte > Therapieideen mit Hund > Fallbeispiele

Samstag, 15.11.201410.00 – 16.45 UhrSonntag, 16.11.201410.00 – 14.45 Uhr

Lisa KoofLogopädin, Kinderzentrum Trian-gel, Geilenkirchen

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 25 TN

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> Erkennung und Begleitung von Kindern mitBindungsdesorganisation oder Bindungsstörung

Kurs 2014-123 <

Samstag, 15.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Thomas WörzDipl.-Psychologe, Appr. Psychothe-rapeut, Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeut, München

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Wenn bei Kindern im 12. Monat Bindungsdesorganisation an eine der Hauptbe-zugspersonen klassifiziert wird, liegt ein schwerwiegender Risikofaktor für derenweitere psychosoziale Entwicklung bis hin zur Adoleszenz und zum Erwachsenen-alter vor.Dieser Risikofaktor wird sich ohne Intervention in der Regel so auswirken, dass die-ses Kind psychiatrisch auffällig und behandlungsbedürftig wird. Das Versagen frü-her Pflegepersonen als psychobiologischer Regulator hinterlässt Brüche inGedächtnis,Wahrnehmung und Identität. Das Selbst ist fragmentiert und dissozi-iert. Ausgerechnet die Pflegeperson ist beides gleichzeitig: die Quelle von Wohlbe-finden und von Bedrohung, was zu einem Kollaps der Verhaltensstrategien führt.Solche Kinder erleben eine Furcht ohne Lösung, können ihre emotionalen Zustän-de nicht regulieren und sind nicht fähig, sich auf andere zu verlassen, die ihnenhelfen könnten.Noch gravierender ist die klinische Diagnose einer Bindungsstörung, deren Ursa-che in andauerndem, schädigendem elterlichen Fehlverhalten, schwerer Vernach-lässigung und/oder Misshandlung liegt. Diagnostizierbare Bindungsstörungenhaben eine ungünstige Prognose und resultieren häufig in Persönlichkeitsstörun-gen im Erwachsenenalter. Bisher werden die Diagnosen nach dem bestehendenDiagnosemanual ICD-10 in der Praxis fast ausschließliche auf schwer vernachläs-sigte und früh misshandelte Kinder angewandt. Häufig neigen gerade diese Kin-der zu einem Verhalten scheinbarer Anpassung, indem sie den Pflegepersonengegenüber einen vordergründig positiven Affekt zeigen und sich hauptsächlich aufdie Erwartung der Pflegeperson fokussieren. Sie stellen eine besondere Herausfor-derung sowohl für die Bindungstheorie als auch für die Therapie dar, da die klini-sche Erfahrung eine hohe Veränderungsresistenz zeigt.Der Kurs zielt darauf ab, Hinweise für die Erkennung von Bindungsdesorganisationund Bindungsstörungen zu vermitteln, die Chancen und die Risiken der Wahrneh-mung dieser Hinweise zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.Eigene Fallberichte der Teilnehmerinnen sind willkommen und werden praxisnahvor dem Hintergrund der Kernsymptome und Kriterien betrachtet.

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogischeund therapeutische Arbeit“.

> Intelligenzdiagnostik mit der WPPSI-III Kurs 2014-124 <

Die Intelligenzdiagnostik zählt zu den wichtigsten Bereichen der klinischen Psy-chologie und bildet den Schwerpunkt psychologischer Leistungsdiagnostik. DieWPPSI (in der bisherigen Version als HAWIVA bekannt) zählt dabei seit Jahren zu deninternational am meisten akzeptierten Intelligenztestverfahren für Kinder im Kin-dergarten- und Vorschulalter. Bei der WPPSI-III handelt es sich um die überarbeite-te und neu aufgelegte Version des HAWIVA-III, die seit 2009 erhältlich ist.Die WPPSI-III erfasst differenziert Stärken und Schwächen der Kindergarten- undVorschulkinder im Bereich sprachlicher (Verbalteil) und nicht-sprachlicher (Hand-lungsteil) Intelligenz. Zudem kann eine Allgemeine Sprachskala und bei Kindern ab4 Jahren die Leistung im Bereich der Verarbeitungsgeschwindigkeit erfasst wer-den.Nach einer allgemeinen Einführung in die Intelligenzdiagnostik und –forschungwerden die verschiedenen Untertests der WPPSI-III inhaltlich sowie in ihrer Durch-führung und Auswertung vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, den Umgang mitdem Test (Durchführung, Auswertung) in Kleingruppen zu üben.Schließlich folgen Hinweise und Tipps zur Interpretation des Testverfahrens.

Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergotherapeu-tinnen

Montag, 17.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

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> Intelligenzdiagnostik mit der WISC-IV Kurs 2014-125 <

Die Intelligenzdiagnostik zählt zu den wichtigsten Bereichen der klinischen Psy-chologie und bildet den Schwerpunkt psychologischer Leistungsdiagnostik. DerWISC-IV (ehemals HAWIK-IV) zählt dabei seit Jahren zu den international am mei-sten akzeptierten Intelligenztestverfahren für Kinder und Jugendliche zwischen6 und 16 Jahren. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Grundlagen vonintelligentem Denken und Handeln haben zu einer grundlegenden Überarbei-tung und Neustrukturierung des Tests geführt, der seit 2003 in englischer Spra-che vorliegt und im Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR)der Universität Bremen für den deutschsprachigen Raum übersetzt, adaptiertund normiert wurde.Der WISC-IV eröffnet auf eine neue Weise die Möglichkeit, Förderpotentiale zuermitteln. Er erfasst differenziert Stärken und Schwächen der Kinder auf der Ebe-ne von vier basalen Fähigkeiten (Sprachverständnis, wahrnehmungsgebundenesLogisches Denken, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit), die in ins-gesamt 15, zum Teil im HAWIK-IV neu entwickelten Untertests repräsentiert sind.Dabei haben sich auf allen Ebenen qualitative und quantitative Veränderungenergeben.Der Kurs beginnt mit einer Darstellung des Intelligenzkonzeptes, das dem WISC-IV zu Grunde liegt. Anschließend werden die verschiedenen Untertests inhaltlichsowie in ihrer Durchführung und Auswertung vorgestellt. Dabei wird insbeson-dere auch auf Unterschiede zum Vorgängerverfahren hingewiesen. Es bestehtdie Möglichkeit, den Umgang mit dem Test (Durchführung, Auswertung, Interpre-tation) in Kleingruppen zu üben. Um die Interpretation von individuellen Tester-gebnissen zu erleichtern, werden außerdem Profile vorgestellt und diskutiert(ADHS, Lernstörungen, Hochbegabung etc.).

Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergotherapeu-tinnen

Literatur: Petermann, F. und Petermann, U. (Hrsg.) (2010): Hamburg-Wechsler-Intelli-genztest für Kinder IV (2. ergänzte Aufl.). Bern: Huber · Lipsius, M., Petermann, F. undDaseking, M. (2008): Wie beeinflussen Testleiter die HAWIK-IV-Befunde? In: Kindheit undEntwicklung, 17, 108-118.

Dienstag, 18.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

> Kleine Kinder in der Kindertagesstätte.Wie verändert die Aufnahme von unter

Dreijährigen die pädagogische Arbeit?

Kurs 2014-126 <

Die institutionelle Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist eine besondere Her-ausforderung.Kleine Kinder benötigen mehr Zeit, eine einfühlsame Begleitung und ein auf sieabgestimmtes Angebot – gleichzeitig dürfen die über Dreijährigen nicht verges-sen werden. Angefangen bei einem modifizierten Eingewöhnungskonzept, demWissen um die Bedeutung einer sicheren Bindung, der Wahrnehmung und Beob-achtung kindlicher Entwicklung, der Gestaltung von Entwicklungsräumen, bishin zu einer veränderten Elternbeteiligung, setzt ein Umdenken der pädagogi-schen Mitarbeiter voraus.Was brauchen Kinder unter 3 Jahren? Wie sieht ihre Entwicklung aus?Wie kann ich als pädagogische Mitarbeiterin Entwicklungsräume schaffen indenen die unter Drei-jährigen optimal unterstützt und gefördert werden?Diese und weiter Fragen, die sich durch die Aufnahme der unter Dreijährigenergeben, möchten wir mit Ihnen praxisnah erarbeiten.

Dienstag, 18.11.201409.00 – 16.15 Uhr

Ulla Scholz-ThielDipl.-Heilpädagogin,Video-Home-Trainerin,Video-Interaktionsbe-gleiterin, Frühförderung Stadt Köln

Irmhild WiedersteinDipl.-Sozialpädagogin, Heilpäd-agogische Zusatzausbildung zurstaatl. anerk. Heilpädagogin, Früh-förderung Stadt Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

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Kurs 2014-127 <

Die multikulturelle, multiethnische und multireligiöse Vielfalt unserer Gesell-schaft stellt auch für den im Bereich der Frühförderung tätigen Professionelleneine Herausforderung dar. Alleine aufgrund der demografischen Zusammenset-zung und Entwicklung der Bevölkerung scheint der Erwerb von interkulturellerKompetenz von großer Bedeutung zu sein. In einer Stadt wie z.B. Köln, wo über180 Nationalitäten zusammenleben, etwa jeder dritte Einwohner einen Migrati-onshintergrund hat und der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 14 Jahrenetwa 48 Prozent beträgt, sollte jede Institution ihre strukturellen Rahmenbedin-gungen an die gesellschaftlichen Gegebenheiten und die Bedürfnisse seinerKlienten anpassen.Ein bedeutender Baustein der interkulturellen Kompetenz ist u. a. die Fähigkeitund Bereitschaft, ein Beratungs- und Behandlungskonzept zu verfolgen, das ein-gehend sprach- und kulturbezogene, ethnische und religiöse Aspekte berücksich-tigt. Eine „effektive“ Behandlung setzt voraus, dass die Klienten in ihren biogra-phischen und soziokulturellen Zusammenhängen verstanden werden. Eine sorg-fältige Anamnese ist wegweisend für die Art und den Umfang der weiterführen-den Maßnahmen, Beratungen und Behandlungen. Ohne eine auf die Denk- undHandlungsstruktur der Klienten angepasste Gesprächsführung ist es schwierig,eine tragfähige Beziehung und Kommunikation herzustellen. Dabei kommt esoft nicht auf den Inhalt eines Gesprächs an, sondern die Art und Weise, wie dasGespräch geführt wird, in welchem Setting das Gespräch stattfindet, wie dieBegegnung zwischen den Gesprächspartnern ist, welche Strategien zum Anwen-dung kommen etc.

Dieses Training gliedert sich in zwei Teile:Zunächst bietet es die Möglichkeit, am Beispiel der Türkeistämmigen Migranten,sich mit grundlegenden Themen der interkulturellen Kompetenz auseinander zusetzen.Im zweiten Teil werden Theorie und Praxis einer gelungenen interkulturellenGesprächsführung erarbeitet.Zu den Grundlagen des ersten Teiles gehören u.a. folgende Themen:> Aus was für einem Land kommen diese Menschen?> Welche religiöse Vorstellungen haben sie?> Wie sieht die Familienstruktur aus, in denen diese Menschen leben und ihre Kin-

der erziehen?> Welche Erziehungsnormen haben sie?> Wie wirkt diese auf die Persönlichkeits- und Sprachentwicklung ihrer Kinder aus?> Wie gehen wir mit diesen Menschen und ihren Kinder um?> Was bedeutet Frühförderung für die Migrantenfamilien?> Finden die kulturspezifischen familiären Norm- und Wertesysteme, Erziehungs-

vorstellungen, mitgebrachten Ressourcen und Lern-, Spiel und Umgangsweisen inunseren theoretisch / methodischen Konzepten Berücksichtigung?

> Verstehen die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten die von uns gestellten Dia-gnosen und den Sinn und Zweck der durchgeführten Therapien?

> Wie können wir die Eltern zur Mitarbeit und Umsetzung des Förder- und Thera-pieplans motivieren?

> Sind die bei der Diagnosestellung angewandten Testverfahren geeignet fürMigrantenkinder?

Aufbauend auf diesen Grundlagen der INTERKULTURELLEN KOMPETENZ widmetsich der zweite Teil dieses Trainings folgenden Themen:> Theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema „Erstgespräch“ und

„Anamneseerhebung“> Aspekte einer migrationsspezifischen Anamneseerhebung am Beispiel der Tür-

keistämmigen.> Anamneseleitfaden unter Berücksichtigung Kultur- und Migrationsspezifische

Aspekte

Mittwoch, 19.11.2014Donnerstag, 20.11.2014Freitag, 21.11.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Dr. Ali Kemal GünDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut, Integrationsbe-auftragter, LVR-Klinik Köln

Tatlican GünDipl.-Psychologin, Tanz- und Aus-druckstherapeutin (BVT), Grund-ausbildung Klientenzentrierte Psy-chotherapeutin, Trainerin für auto-genes Training, Zentrum für Früh-behandlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 300,00 Euromax. 20 TN

> INTERKULTURELLES TRAINING – Kompetenzen,Anamneseerhebung, Gesprächsführung:

Wie arbeite ich konstruktiv mit Klientenmit Migrationshintergrund?

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> Praktische Übungen zum Erst- und Anamnesegesprächen > Aspekte der Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit> Gesprächsführung und Umgang mit spezifischen Situationen aus dem Arbeits-

alltag – Fallbeispiele > Kulturspezifische Verhaltensweisen im Arbeitsalltag und ein konstruktiver

Umgang mit Vielfalt> Verstehen von Chiffren, Organchiffren und körperbezogenen Signalen und

Metaphern

Zielgruppen: Beschäftigten der Frühförderung und Frühbehandlung, Mitarbeiterinnender Kinder- und Jugendhilfe, Mitarbeiterinnen in Einrichtungen der Behindertenhilfe,Eltern- und Familienbildung und –beratung, Fachkräfte der psychologischen, psycho-sozialen, psychiatrischen und gesundheitsbezogenen Dienste

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

> Körper und BewegungBlock 3 der Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung Doering (GED)

Kurs 2014-128 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Seie 58Donnerstag, 20.11.201409.00 – 19.00 Uhrmit 2 Stunden Pausen

Freitag, 21.11.201409.00 – 17.30 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Elsfleth

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

> Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zureffektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie

Kurs 2014-129 <

Kennen Sie das auch?> Angst vor möglichen kritischen, verständnislosen oder gelangweilten Blicken von

Eltern die Ihnen bei der Therapie mit Ihrem Kind zugeschaut haben?> Das Gefühl, in Rechtfertigungsdruck zu kommen, weil Eltern nach einer Therapie

"Sie spielen ja nur" sagen?> Hilflosigkeit zu empfinden bei Elternreaktionen wie "Jetzt mach doch schon Paul,

du weißt ja wie es geht."?> Die Schwierigkeit den Fokus der Therapie auf der Interaktion mit dem Kind zu

belassen, den Gesprächsbedarf der Mutter/des Vaters aber ernst zu nehmen undnicht abschneiden zu wollen?

Therapie mit Kindern alleine ist natürlich etwas anderes als die Therapie mit denKindern und ihren Eltern gemeinsam. Die Anwesenheit der Eltern in der Therapieist gleichzeitig sehr lohnend und kann die Therapie wesentlich erleichtern undeffektiver gestalten.So werden z.B.> die Fortschritte und Schwierigkeiten des Kindes im engen Kontext einer Thera-

piesituation für die Eltern differenzierter erlebbar.> Erklärungen nach der Stunde über Therapieinhalt, Verhalten des Kindes und

mögliche häusliche Übungen fallen weg.> Im diagnostischen Kontext erhält der /die Therapeutin, durch die Beobachtung

der Interaktion zwischen dem Kind und seiner Bezugsperson, wichtige Informa-

Freitag, 21.11.201409.00 – 16.45 UhrSamstag, 22.11.201409.30 – 13.00 Uhr

Anke SchmitzStaatl. anerkannte Logopädin, M.A., Spieltherapeutin, SystemischeBeraterin (DGSF), Supervisorin(DGSv*), Zentrum für Frühbehand-lung und Frühförderung gemein-nützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

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tionen für therapeutische Interventionen.> Die Transparenz der Therapie schafft eine Vertrauensbasis.Und darüber hinaus wird durch die elterliche Anwesenheit in der Therapie, dieElternkompetenz und Ressourcenaktivierung deutlich unterstützt.Ziel des Seminars ist es:> Zu erarbeiten wie Eltern modellhaft Fördermöglichkeiten und Strategien in der

Therapie erwerben um ihr Kind im häuslichen Bereich fördern zu können.> Zu erlernen, wie man den Fokus der Eltern auf Fortschritte, Schwierigkeiten,

und Ressourcen der Kinder lenken kann.> Handlungsspielräume zu gewinnen und Techniken zu erlernen um sich den

„Zuschauer-Eltern“ nicht schutzlos ausgesetzt zu fühlen.> Eigene Ressourcen für die Arbeit mit den Eltern zu aktivieren.> Unterschiedliche Therapiesettings (aktive Eltern, passive Eltern) und auch deren

prozessorientierten Wechsel gestalten zu können.> Mit dem „Erste Hilfe – Plan“ (Ressourcenorientierte Reflektionen) nach einer

schwierigen Eltern-Kind Therapie, handlungsfähig für die nächsten Therapie-stunden zu sein und das Erlebte konstruktiv zu nutzen.

Anhand konkreter Fallbeispiele werden Probleme und daraus resultierende Mög-lichkeiten aufgezeigt, die den Eltern und Therapeuten ein produktives Zusam-mensein in der Therapie ermöglichen sollen. Fallbeispiele der Teilnehmerinnenwerden gerne mit einbezogen.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich vor allem an logopädische und sprachheilthera-peutische Fachkräfte, ist aber offen für alle Therapeutinnen, die mit Kindern arbeiten.

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

> „Warum sprichst du nicht?“ – Zugänge zusprechscheuen und selektiv mutistischen

Kindern in Kindergarten und Schule

Kurs 2014-130 <

Sicherlich kennen viele Erzieherinnen bzw. Lehrerinnen aus ihrem jeweiligenBerufsalltag Kinder, die sprechscheu sind. Diese Kinder sprechen manchmal sehrleise, und sie haben oft Probleme, sich in ausgewiesenen Erzählsituationen (z. B.im Stuhlkreis) zu äußern. Selektiv mutistische Kinder sprechen in bestimmtenSituationen und bestimmten Personen gegenüber konsequent gar nicht. Häufiglösen diese Kinder eine große Unsicherheit bei ihren Bezugspersonen aus:> Warum traut sich das Kind nicht zu sprechen?> Was kann ich machen, um sein Vertrauen zu aufzubauen?> Soll ich mehr fordern? Oder abwarten und ja keinen Druck ausüben?> Verwächst sich das? Was passiert, wenn das Kind weiter schweigt?> Wie kann ich es in die Gruppe / Klasse integrieren?> Wie beurteile ich die Leistungen in der Schule?In dieser Fortbildung werden zunächst einige theoretische Grundlagen vermit-telt, die helfen sollen, sprechscheue und selektiv mutistische Kinder zu verstehenund den subjektiven Sinn ihres Schweigens zu erkennen. Anschließend werdenanhand von Videobeispielen Einblicke in die (sprach)therapeutische Arbeit mitdiesen Kindern gegeben. Gemeinsam werden wir dann erarbeiten, welche Hilfenes für den Kindergarten sowie den schulischen Alltag gibt.Je nach Bedürfnislage soll außerdem Raum für Fragen zu ausgewählten Kindernaus den Einrichtungen / Klassen gegeben werden.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen bzw. Förderschullehrerinnen – mitund ohne Berufserfahrung

Samstag, 22.11.201410.00 – 18.00 Uhr

Kerstin Bahrfeck-WichitillDipl.-Pädagogin, Sonderschulleh-rerin, SprachtherapeutischesAmbulatorium der TechnischenUniversität Dortmund

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 16 TN

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> Kinderphysiotherapie aus der Praxis für Praxis Kurs 2014-131 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2014-062 Montag 24.11.201409.30 – 16.30 UhrDienstag, 25.11.201409.30 – 13.00 Uhr

Sonja BietPhysiotherapeutin, Bobath-Therapeu-tin, SI-Therapeutin, ReflektorischeAtemtherapeutin, Asthma- Trainerin,COPD Trainerin, Dipl.-Legasthenietrai-nerin (AU)

Sarah JumpertzBobath-Therapeutin für Kinder u. Er-wachsene, Manuelle Therapie, Reflek-torische Atemtherapie, Atemtherapiebei COPD und chronischen Lungener-krankungen, Kinesio Taping, Cyriax

Praxis Biet – Praxis für Krankengym-nastik u. Physiotherapie für Kinder,Jugendliche und Erwachsene, Köln

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 14 TN

> SMILE: ein wirksames Therapiekonzeptfür AD(H)S-Kinder und ihre Eltern

Kurs 2014-132 <

In dem zweitägigen Workshop wird es zunächst um die Definition, Erklärungund Diagnostik von AD(H)S gehen. Handelt es sich um eine Modediagnose, eineVerhaltensauffälligkeit oder eine Krankheit? Könnte es auch eine Begabung sein?Warum wird es immer häufiger festgestellt und häufig mit Stimulanzien behan-delt?Welchen Einfluss haben Umwelteinflüsse? Wie lassen sich Probleme in der Familie,im Kindergarten und in der Schule verringern? Könnten sie verhindert werden?Das seit 10 Jahren bewährte Therapiekonzept SMILE (Systemisch-Multimodal-Integrativ-Lösungsorientiert-Entlastend) fußt auf der Verhaltenstherapie undunterstützt systemisch-lösungsorientiert Kinder, Eltern, Familien, Erzieherinnenund Lehrerinnen. Es beinhaltet Einzel-, Gruppen- und Lerntherapie für Kinder, einobligatorisches Eltern-Seminar sowie kollegiale Fortbildung und Supervision.Mit Hilfe zahlreicher praktischer Übungen zur Einzel- und Gruppenarbeit mitKindern und Eltern sollen die Teilnehmerinnen auch mit dem wichtigsten Co-Therapeuten von SMILE bekannt gemacht werden: es ist der bekannte undbeliebte Hu Mor.

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich an alle Berufsgruppen, die intensiv beglei-tend, beratend oder therapeutisch mit AD(H)S-Kindern und Eltern tätig sind.

Montag, 24.11.2014Dienstag, 25.11.2014jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Esther-Maria KeilDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Systemischlösungsorientierte Supervisorinund Organisationsberaterin, Trai-nerin im Norddeutschen Institutfür Kurzzeittherapie (NIK), Praxisfür Systemische Beratung und The-rapie, Berlin

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

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>Literacy: Umgang mit Sprache und Schriftin der Kindertageseinrichtung

Kurs 2014-133 <

Literacy meint die Fähigkeit unserer Kindergartenkinder, mit Sprache kompetentumzugehen, d. h. ein eigenes sprachliches Repertoire aufbauen und anwendenzu können, Texte zu verstehen, Freude am spielerischen Umgang mit Sprache zuentwickeln, Lust auf Bilderbuchbetrachtung und Vorlesen, schließlich auch dieVertrautheit mit Büchern und das Neugier darauf, selber Schriftsprache zu erler-nen.Die Möglichkeit, diese Kompetenzen zu erwerben, setzt schon in der frühenKindheit ein: Ein Kind lernt Reime und hat Spaß an Wortspielen; es erlebt, wieGeschichten erzählt werden, und es erzählt selbst eine Geschichte, ihm wird auseinem Märchenbuch vorgelesen usw.Doch nicht alle Kinder können solche Erfahrungen in vergleichbarem und ausrei-chendem Umfang machen, denn die Literacy-Erfahrung hängt stark vom sozio-kulturellem Umfeld und von der Betreuungssituation in der Familie ab. GeradeMigrantenkinder und Kinder aus sozial schwächeren Familien sind hier häufigbenachteiligt.Wie Erzieherinnen diese zentralen Fähigkeiten, die sehr wichtig für die spätereschulische Entwicklung – aber auch für den Aufbau einer stabilen Persönlichkeitund für die Eingliederung in unser gesellschaftliches System – sind, im Kindergar-tenalltag fördern können, erfahren Sie praktisch in diesem Seminar. Auch derEinbezug der Eltern wird intensiv behandelt.Frau Küspert gibt einen Überblick über die normale und gestörte Sprachentwick-lung, eine Fülle konkreter Spiel- und Übungsanleitungen für den Kindergartenund für das Elternhaus, einen Einblick in Sprachentwicklungstests, die von denErzieherinnen im Kindergarten eingesetzt werden können, und stellt schließlicheffektive Förderprogramme vor.

Montag, 24.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Petra KüspertDipl.-Psychologin, Lerntherapeu-tin, Lehrbeauftragte der Universi-täten Würzburg und Chemnitz,Würzburger Institut für Lernförde-rung (WIL)

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

> AD(H)S: Wie Lesen, Schreibenund Rechnen trotzdem gelingen!

Kurs 2014-134 <

Aufmerksamkeitsstörungen wie ADS oder ADHS äußern sich nicht nur im Erle-ben und Verhalten der betroffenen Kinder, sondern können sich auch in erhebli-chem Maße auf deren Erfolg im schulischen Lernen auswirken. So lassen sich –aktuellen Zahlen zufolge – bei bis zu 80% dieser Kinder Lese-Rechtschreib-und/oder Rechenschwächen feststellen.In diesem Seminar sollen auf der Basis neuer empirischer Befunde AD(H)S-typi-sche Besonderheiten in der kognitiven Verarbeitung herausgearbeitet werden;nachfolgend werden die besonderen Anforderungen hinsichtlich des didaktisch-methodischen Vorgehens in der Förderung von Kindern mit LRS bzw. Dyskalkuliein Kombination mit AD(H)S vorgestellt. Die Präsentation konkreter Übungsfor-mate und die Bearbeitung von Falldarstellungen intensivieren den praktischenBezug der Veranstaltung.

Inhalte:> Besonderheiten des Lernens bei AD(H)S> Typische Risikostellen beim Aufbau schriftsprachlicher und mathematischer

Kompetenz> Analyse etablierter didaktischer Vorgehensweisen und Übungsformen> Sinnvolle Lern- und Übungsformen für AD(H)S-Kinder> Effiziente „Hausübungen“

Dienstag, 25.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Petra KüspertDipl.-Psychologin, Lerntherapeu-tin, Lehrbeauftragte der Universi-täten Würzburg und Chemnitz,Würzburger Institut für Lernförde-rung (WIL)

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

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>Lese-Rechtschreibschwäche (LRS):Von der Diagnose zum Förderplan

Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) haben häufig bereits im frühenGrundschulalter ein enormes Pensum schulischen und außerschulischen Übenshinter sich gebracht, ohne dass ein deutlicher Kompetenzzuwachs zu verzeich-nen wäre. In der Folge sinkt die Hoffnung auf Erfolg und damit auch die Motiva-tion, sich überhaupt mit Lesen oder Rechtschreiben zu beschäftigen. Tatsächlichsind schulische und häusliche Übungen vielfach ineffizient, da aufgrund fehlen-der Fein- und Förderdiagnostik kein individueller Förderplan erstellt wird, der sichan der „Null-Fehler-Grenze“ des Kindes orientiert und es somit auf der Stufe desSchriftspracherwerbs abholt, auf der es sich tatsächlich befindet und neue Fer-tigkeiten aufbauen könnte.Immer wieder zeigt sich, dass der „rote Faden“ fehlt, dass basale Defizite überse-hen werden und insgesamt bzgl. der Förderinhalte viel „zu hoch angesetzt“ wird.So sollen in diesem sehr praxisbezogenen Seminar Diagnose- und Fehleranalyse-verfahren vorgestellt und erprobt werden, die den Weg zu einem soliden Förder-plan und dem Einsatz von Förderprogrammen weisen.Anhand von Falldarstellungen werden die Schritte der Feindiagnostik, der Gene-rierung von Hypothesen über das Ursachengeflecht der Lern-Leistungsstörung,der Förderplanung und der Ermittlung quantitativer und qualitativer Förderef-fekte aufgezeigt.Auch die Vorstellung und Bearbeitung von Fällen, die die Teilnehmerinnen beitra-gen, ist ausdrücklich erwünscht.

Inhalte:> Standardisierte Lese- und Rechtschreibtests> Fördermaterialien> Falldarstellungen durch die Seminarleiterin> Falldarstellungen durch die Teilnehmerinnen

Mittwoch, 26.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Dr. Petra KüspertDipl.-Psychologin, Lerntherapeu-tin, Lehrbeauftragte der Universi-täten Würzburg und Chemnitz,Würzburger Institut für Lernförde-rung (WIL)

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Kurs 2014-135 <

> Kinderängste verstehen Kurs 2014-136 <

Gewalt, Aggression, Zynismus machen Kindern Angst. Das ist nur zu verständ-lich.Doch bevor hier nach Therapie gerufen wird, sollte alle erzieherische Kraft derVermeidung oder Beseitigung solcher Angstauslöser gelten. Auch Kinder stark zumachen hilft. Weil dies jedoch so selbstverständlich ist, werden diese Aspektenicht im Zentrum des Seminars stehen. Stattdessen soll es um subtile Formenvon Ängsten gehen. Ängste, die zu unserem Dasein gehören, weil wir als abhän-gige Wesen geboren werden und auf Gemeinschaft angewiesen bleiben.Auch Kinder haben Angst vor Verlust und Ausgrenzung, vor Versagen und Depo-tenzierung, vor Krankheit, und Zukunft.Oft sind die Ängste widersprüchlich. So kennen wir einerseits die Angst vor Tren-nung, andererseits die vor Bindung. Mal ängstigt uns die Veränderung, mal derStillstand. Manche Ängste verstecken sich raffiniert unter anderen Etiketten,etwa wenn die Kindergarten-/Schulphobie in Wirklichkeit eine Angst vor derTrennung von Zuhause ist. Auch Formen der Angstabwehr sind ambivalent. Man-che Kinder meiden die angstauslösende Situation, andere hingegen versuchensie durch permanente Wieder-Inszenierung zu bändigen.Ziel des Seminars ist es, für solche Verstellungen, Leugnungen und Abwehrfor-men zu sensibilisieren. Sie erkennen und deuten zu können, um Kinderängste zusehen, zu verstehen und angemessen zu beantworten.Thematisiert werden auch Begriffe wie Realangst, Signalangst, Triebangst, Über-tragungsangst sowie die typischen Ängste der verschiedenen Entwicklungspha-sen in einer "Angsthierarchie". Außer konkreter, praxisbezogener Kasuistik gehtes auch um die Frage nach der „Angstkultur“ einer Gesellschaft.

Mittwoch, 26.11.201409.00 – 14.00 Uhr

Wolfgang OelsnerSonderpädagoge, ehemaliger Son-derschulrektor, analytischer Kin-der- und Jugend-Psychotherapeut,Köln

Kursgebühr: 110,00 Euromax. 25 TN

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>Grundlagen der Bindungstheorie für diepädagogische und therapeutische Arbeit

Kurs 2014-137 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2014-016

> Betrachtungen der Füße und Hände imZusammenhang mit dem orofacialen Komplex:

Laute spüren, Laute integrieren

Kurs 2014-138 <

Lautunterstützende Bewegungen – nach dem Konzept von Frau Weis (ErlangerKonzept) – ermöglichen über körpermotorische Erfahrungen und funktionelleHand- und Fußaktivitäten Laute anzubahnen, zu festigen und in Worte zu inte-grieren. Es werden einzelne Laute in ihren Artikulationszonen gespürt und reflek-tiert. Bewegungsbezogen erleben Sie die Zusammenhänge der Aufrichtung desKörpers, der Hände und der Füße mit dem orofacialen System.An Hand von Spielideen werden einzelne Laute erarbeitet.Indirekte tonusregulierende Maßnahmen werden vorbereitend und unterstüt-zend eingesetzt.

Bitte bequeme Kleidung, Socken und Decken mitbringen.

Donnerstag, 27.11.2014Freitag, 28.11.2014jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fachbereich Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik(Inklusion), Universität Siegen

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 29.11.201410.00 – 17.00 UhrSonntag, 30.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Ulrike BrandnerLogopädin, Bobath-Lehrkraft,Castillo-Lehrtherapeutin, Ingol-stadt

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung fürdie praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeuti-schen Berufsfeldern der frühen Kindheit“ anerkannt. Er kann auch von Teilneh-merinnen besucht werden, die diese Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

> iPUNKT! Training für Vorschulkinder Kurs 2014-139 <

iPUNKT! ist ein Präventionskonzept, basierend auf ergotherapeutischen Grundla-gen. Ziel des Trainings ist es, Vorschulkindern innerhalb einer kleinen GruppeFreude am Lernen, Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, Sicherheit imUmgang mit zukünftigen Anforderungen in den Bereichen Motorik (Schwer-punkt Fein- und Grafomotorik), Aufmerksamkeit und Organisation zu vermitteln.Auch Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen ermöglicht das Training einenpositiven Start in den Schulalltag.Die Teilnehmerinnen erhalten einen manualisierten Ablauf von 12 aufeinanderaufbauenden Sitzungen mit Hausaufgaben und Elterninformationen, Ideen zuPlanung und Durchführung, zu Einsatzmöglichkeiten, sowie Grundlagenwissenzu Inhalten und zugrunde liegenden Konzepten.

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, Motopädinnen – mit und ohneBerufserfahrung

Samstag, 29.11.201409.00 – 17.00 UhrSonntag, 30.11.201409.00 – 16.00 Uhr

Kristina Eggert im KampeErgotherapeutin, Neurofeedback-therapeutin, Entwicklungspsychol.Beratung (zert.), Linkshänderbera-terin (zert.), Praxis f. ErgotherapieEggert im Kampe & Rodriguez, Olpe

Kursgebühr: 220,00 EuroUmfangreiches Manual im Preis inbegriffenmax. 20 TN

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>Sensorische Integration und Wahrnehmung Kurs 2014-140 <

Der Kurs gibt in 16 Unterrichtseinheiten einen Überblick zum Konzept der Senso-rischen Integration nach Ayres mit Grundlagen, möglichen Störungen und Thera-pie- und Förderansätzen.Andere Wahrnehmungs- und Therapiekonzepte – Affolter, Fröhlich, Frostig – wer-den mit ihren Übereinstimmungen und Unterschieden zueinander besprochenund exemplarisch demonstriert.Selbsterfahrungen, Videos, Dias und Fallbeispiele ergänzen und lockern die Theo-rie auf.

Samstag, 29.11.2014Sonntag, 30.11.2014jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Bertram SchmeyerSI-Lehrtherapeut (zert. DVE),Neuropädagoge, Essen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

> Gemeinsam eine Sprache finden…Techniken der Moderation und

Kommunikation im inklusiven System

Kurs 2014-141 <

Das Arbeiten in interdisziplinären Teams hat eine große Bedeutung in der inklu-siven Arbeit. Inklusives Arbeiten erfordert eine strukturierte Kommunikation zwi-schen allen Beteiligten (Erzieherinnen, Lehrerinnen, Pädagoginnen, Therapeutin-nen, Eltern, Integrationskräfte…). Dazu zählen einerseits institutionalisierte Tref-fen wie beispielsweise „Runde Tische, Fallbesprechungen“ und andererseitsTechniken der Moderation und Kommunikation dieser Zusammenkünfte. Einebesondere Bedeutung kommt hierbei dem Moderator zu, der weniger als Exper-te, sondern vielmehr als Organisator des Gesprächs für einen strukturiertenAblauf mit einem konsensfähigen Ergebnis verantwortlich ist.Für eine gelungene inklusive Arbeit wird die Rolle des Moderators oftmals unter-schätzt. In diesem Modul werden die Vorbereitung und der Ablauf von Gesprä-chen/Treffen, der Einsatz verschiedener Hilfsmittel sowie unterschiedlicheModerationstechniken vorgestellt und in der Praxis erprobt.Außerdem werden verschiedene Techniken zur Fallbesprechung mit den Teilneh-merinnen ausprobiert.

Montag, 01.12.2014Dienstag, 02.12.2014jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Kö[email protected]

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

> Marte Meo in der Frühförderung – Basiskurs Kurs 2014-142 <Die zwei Tage sollen dazu dienen, in die Marte Meo-Methode einzuführen. MarteMeo versteht sich als praxisorientiertes Arbeitsmodell für die Entwicklung neuerFertigkeiten in der alltäglichen Interaktion mit Kindern. Der zentrale Fokus desProgrammes beinhaltet, Fähigkeiten zu erkennen, sie zu aktivieren und weiter zuentwickeln und damit konstruktive Interaktionen zu verstärken.Der Kurs richtet sich an sämtliche Berufsgruppen, die in der Frühförderung, inErziehungsberatungsstellen, in Kindertagesstätten, in Kinderheimen tätig sind,also an alle, die mit Eltern erarbeiten, wie Kinder zu ihren Fähigkeiten finden undsie einsetzen können.Erster Teil der Fortbildung: Die Natur ist so generös, die ElternkompetenzBei der Analyse des natürlichen Entwicklungsprozesses ist es beeindruckend zusehen, welch detaillierte, sehr spezifisch und fein abgestimmte Bilder uns dieNatur zur Verfügung stellt.Frau Aarts wird anhand von Videos die konkreten Schritte des Entwicklungspro-zesses zeigen und erläutern, wie Eltern tagtäglich in ganz natürlicher Weise dieEntwicklung ihrer Kinder unterstützen.Sie benutzt Interaktionsanalyse, um zu verdeutlichen, wie genau Eltern die Ent-wicklungsinitiativen ihrer Kinder erkennen und unterstützen oder wie sie instrukturierten Situationen die Initiative übernehmen und damit für Struktur sor-gen und ihren Kindern dabei helfen, Modelle für verschiedene Situationen zuentwickeln.Dazu wurden Alltagskommunikationen gefilmt, die zeigen, welche Möglichkei-ten es gibt, soziale Fähigkeiten, Kooperationen und Kommunikation zu fördern.

Dienstag, 02.12.201409.30 – 16.00 UhrMittwoch, 03.12.201409.00 – 15.30 Uhr

Josje AartsInternationale Marte Meo Traine-rin, Eindhoven

Kursgebühr: 210,00 Euromax. 30 TN

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Zweiter Teil der Fortbildung: Übertragung der Marte Meo Informationen in dentherapeutischen Alltag„Start where they are and build with what they have“(Lao Test, 300 BC).In diesem speziellen Marte Meo Programm zeigt Frau Aarts, wie die Theorieumgesetzt werden kann in die Praxis, damit ein Entwicklungsprozess, der insStocken geraten ist, wieder aufgenommen werden kann.

Therapeutischer Nutzen der Marte Meo MethodeDie Referentin wird Beispiele von Kindern demonstrieren, die einer speziellen För-derung bedürfen, und mit den Teilnehmerinnen erarbeiten, wie Eltern und die inder Arbeit hauptamtlich Tätigen das Marte Meo Programm nutzen können, umdiese Kinder bestmöglich zu fördern.Daneben wird auch darauf eingegangen, wie eine Marte Meo Diagnose zuerstellen ist.Gern können die Teilnehmerinnen eigene Videos von Ihrer Arbeit als Anschau-ungsmaterial für die Gruppe mitbringen (mit etwa fünfminütigen Sequenzen).Die Referentin bringt zur Einführung das in den Niederlanden – in deutscherSprache – erschienene Buch „MARTE MEO – EIN HANDBUCH“ zum Verkauf mit.Dieses Buch ist Pflichtlektüre für die spätere Ausbildung zur Marte Meo Thera-peutin und kann auch auf der Website www.martemeo.com bestellt werden.

> Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühenprofessionellen außerfamiliären Kontexten

Kurs 2014-143 <

Der Stellenwert von Fachleuten in professionellen außerfamiliären Betreuungs-kontexten als stabile Bezugspersonen für Kinder wird aus der Sicht der Bin-dungstheorie und Bindungsforschung zu wenig wertgeschätzt. Als verlässlicheBezugspersonen, die professionell-feinfühlig mit Kindern – und nach Möglichkeitmit deren Eltern – umgehen sollten, bieten gerade Fachleute für Kinder in denersten Lebensjahren und deren Familien neue positive Orientierungsmöglichkei-ten. Der Kurs soll zum einen darüber aufklären, wie sich eigenes bindungsrele-vantes professionelles Handeln aufdecken lässt. Zum anderen soll dafür sensibili-siert werden, wie sich diese bindungsrelevanten Kompetenzen in der Arbeit mitden Kindern und mit deren Familien nutzen lassen.

Donnerstag, 04.12.201409.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fachbereich Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik(Inklusion), Universität Siegen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Der Kurs 2014-143 (Seite 102) ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Wei-terbildung für die praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht wer-den nach vorheriger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie fürdie pädagogische und therapeutische Arbeit“.

> „An die Pinsel – farbig – weiter!“ –Die Praxis des Begleiteten Malens

Kurs 2014-144 <

Dieser Aufbaukurs richtet sich an alle Teilnehmende der Fortbildung „An die Pin-sel, – farbig – los!“ – Einführung in die kunsttherapeutische Methode des Beglei-teten Ausdruckmalens, die einen Austausch, Reflexion und eine Vertiefung bishe-riger Erfahrungen ihrer Arbeit wünschen und darüber hinaus weiterführendeund ergänzende Methoden der prozessorientierten Malbegleitung kennenlernenmöchten.

Dieses Seminar ist insbesondere ein Praxisseminar. Selbsterfahrung beim Malenund Anleiten steht im Vordergrund. Da eigene Erfahrungen wichtige Grundlagenfür die eigene Kompetenz bilden und auch die Motivation zur Arbeit mit den Kin-dern nähren, werden Übungen zu Bewusstheit und Intuition wichtige Bestand-teile dieser Fortbildung sein. Darüber hinaus vertiefen praktische Übung zurGesprächsführung und Kommunikation die therapeutisch / beratende Arbeit alsMalleiterin.

Freitag, 05.12.2014Samstag, 06.12.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Kathrin FranckenbergErgotherapeutin, SI-Therapeutin(DVE), Maltherapeutin, Künstlerin,Kunstglaserin, Leiterin des „Mal-freude Ateliers“, Köln

Kursgebühr: 210,00 EuroMaterialien im Preis inbegriffenmax. 18 TN

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> Marte Meo Programm für Kinder,Jugendliche und Erwachsene mit

Autismus-Spektrum-Störungen

Kurs 2014-145 <

Entwicklung aktivieren statt „Problemen“ kompensieren.Hinter dem Verhalten die Botschaft der Entwicklung lesen.

Wie kann man die soziale und emotionale Entwicklung bei Kinder, Jugendliche undErwachsene mit Autismus-Spektrum-Störungen unterstützen?

In dieser zweitägigen Fortbildung präsentiert die Referentin Josje Aarts amersten Tag ihre Arbeit mit Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung.Im Fokus steht dabei das Marte Meo Programm.Wie erstellt man mit Marte Meo eine Entwicklungsdiagnostik anhand von Video-aufnahmen, die eine Alltagssituation oder eine Therapiesitzung wiedergeben?Anhand der dargestellten Interaktion wird analysiert, was ein Kind /Jugendlicheroder Erwachsener mit Autismus-Spektrum-Störung bereits kann und in welchenBereichen er noch Unterstützung braucht.Im nächsten Schritt werden die Elemente der Methode erläutert, die entwick-lungsfördernd sind.Dabei sind im Marte Meo BeratungsSystems drei WWW’s grundlegend, anhandderen die Eltern oder Fachleute ihre Unterstützung zur Entwicklung im Alltagoder in der Therapie ausrichten können:Wann: können Eltern oder Fachleute was tun?Was: genau können sie tun?Wozu: sollten sie tun, was sie tun?Um das Seminar lebendig zu halten, sind alle Teilnehmerinnen aufgefordert, ausIhrer Arbeit mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung Filmmaterial mitzu-bringen (DVD, USB-Stick oder externe Festplatte mit abspielbare Dateien fürMedia-Player oder VLC-Player)Dieses Material ist Grundlage für den zweiten Kurstag.

Beispiele für mögliche Videoausschnitte:> Verschiedene Sequenzen aus der Therapie mit einem Kind mit Autismus-Spek-

trum-Störung:>> Interaktion Therapeutin – Kind >> mindestens 10 Minuten freies Spiel unter Anwesenheit der Fachkraft (z. B.

mit Bausteinen, Puppen, Autos…)>> mindestens 10 Minuten eine von der Fachkraft an-/begeleitete Situation

(z. B. Spiel, Essen, Anziehen…)>> falls möglich: Sequenzen aus der Interaktion von zwei Kindern>> bei mehrfachbehinderten Kindern: Sequenzen aus der Betreuung (z. B. bei

Dienstag, 09.12.201409.30 – 16.00 UhrMittwoch, 10.12.201409.00 – 15.30 Uhr

Josje AartsInternationale Marte Meo Traine-rin, Eindhoven

Kursgebühr: 250,00 Euromax. 20 TN

Wir werden uns Fragen aus dem Berufsalltag, Einsichten, Erkenntnissen und dereigenen Rolle als Malleitende zuwenden. Übungen aus dem gestalt- und kunst-therapeutischen Kontext werden das eigene Repertoire und das Spektrum derEinsatzmöglichkeiten im beruflichen Kontext vergrößern und bereichern.

Bitte Anschauungsmaterial aus der eigenen Praxis mitbringen, z.B. gemalte Kin-derbilder.

Inhalte:> Reflexion bisheriger Praxis erfahrungen> Malen und Malbegleitung in verschiedenen „Settings“> Übungen zur Wahrnehmung („Focusing“)> Übungen zur Kommunikation („Personenzentrierte Gesprächsführung“)> Kindliche Malentwicklung II (Figuratives Malen / Raumentwicklung)> Kontakt zu Eltern und KolleginnenVoraussetzung: Teilnahme am Kurs 2014-026 „An die Pinsel farbig, los!“ – Einfüh-rung in die kunsttherapeutische Methode des Begleiteten Ausdrucksmalens

Zielgruppen: Therapeutinnen, Pädagoginnen und alle, die mit Kindern arbeiten sowieInteressierte und Kunstschaffende

Bitte Malkleidung mitbringen.

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der Pflege, beim Essen…)> Verschiedene Sequenzen aus dem Alltag mit einem Kind mit Autismus-Spek-

trum-Störung:>> Interaktion Eltern – Kind >> mindestens 10 Minuten freies Spiel unter Anwesenheit eines Elternteils (z.B.

mit Bausteinen, Puppen, Autos…) >> mindestens 10 Minuten eine von Mutter oder Vater an-/begeleitete Situati-

on (z.B. Spiel, Essen, Anziehen…)> Verschiedene Sequenzen aus der Arbeit mit Jugendlichen / Erwachsenen mit

Autismus-Spektrum-Störung:>> Interaktion Fachkraft – Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung >> mindestens 10 Minuten Arbeitssituation>> mindestens 10 Minuten Gruppensituation>> mindestens 10 Minuten sonstige Alltagssituation

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Referentin Josje Aarts:[email protected]

Zielgruppen: Alle Interessenten aus pädagogischen und/oder therapeutischen Berufs-feldern (z.B. Kindergarten, Schule, Praxen…), die mit Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung arbeiten.

Gern können Sie Ihre Aufnahme um andere Situationen erweitern. Achten Siebitte bei der Aufnahme auf das Gegenlicht und den Ton. Filmaufnahmen imKindergarten sollten in einem ruhigen Raum aufgenommen werden.Ansonsten haben Sie keine Scheu bei den Videoaufnahmen. Jede Situation gibtetwas her.

> Sprachtherapeutische Förderung beiKindern mit geistiger Behinderung

in Kita, Schule und Praxis

Kurs 2014-146 <

Nach der Einführung in das Thema „Kinder mit geistiger Behinderung“ werdendrei Schwerpunkte thematisiert:> Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz,> Förderung des (Laut-) Spracherwerbs,> Hilfen beim Trinken und Essen.Die interindividuellen Unterschiede von Kindern mit kognitiven Einschränkun-gen sind groß. Das systemisch-lösungsorientierte Therapiekonzept SF-KiDS(Sprachtherapeutische Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom) wird in Theorieund Praxis vorgestellt. Es wurde ursprünglich entwickelt, um eine strukturierteDiagnostik, Therapieplanung und Evaluation bei Kindern mit Down Syndrom zuermöglichen. Es wird jedoch seit vielen Jahren auch bei anderen Kindern mit"geistiger Behinderung" (z. B. bei cerebralen Bewegungsstörungen, genetischenSyndromen oder bei unklarer Genese) durchgeführt.Probleme bei der Nahrungsaufnahme, veränderte Bedingungen für den Sprach-erwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation werden vorgestellt unddiskutiert.Die Besonderheiten der kognitiven Entwicklung und spezifische Lern-/Lehrtech-niken werden aufgezeigt.Es werden u.a. der Einsatz von Methode aus der „Unterstützten Kommunikation“und das Konzept des „Frühen Lesens“ unter Berücksichtigung der Interdisziplina-rität in Kita, Schule und Praxis anhand zahlreicher Beispiele aufgezeigt.Eigene Fragestellungen/ Fälle sind ausdrücklich erwünscht.

Freitag, 12.12.2014Samstag, 13.12.2014jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin,soulutions Köln([email protected])

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 16 TN

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> Eltern mit traumatisierten Kindern Kurs 2014-147 <

Kinder mit Traumafolgestörungen sind eine besondere Herausforderung für ihreBezugspersonen. Sie sind dem oft nicht nachvollziehbaren, bizarren Verhaltender Kinder ausgeliefert und bedürfen je nach eigenen traumatischen Erfahrun-gen und deren Folgen, Unterstützung.

Hilfreich ist es für Eltern, die "verrückten" Verhaltensweisen des Kindes und/oderder Eigenen, zu verstehen, Kenntnisse zu Traumafolgen und zu einem hilfreichenUmgang damit zu haben und Möglichkeiten an die Hand zu bekommen, mitdem traumabedingten Stress umzugehen und wieder handlungsfähig zu wer-den.Es ist gut zu wissen, dass es bei Traumafolgestörungen zunächst um den Aufbauvon Stressregulationsfähigkeiten, dem Stabilisieren, geht, sowie Möglichkeitendes Schutzes geht und wie hilfreiche Begleitung nach einem Akuttrauma ausse-hen kann.Im Seminar werden Kenntnisse zum Verstehen von Traumafolgen, der Trauma-verarbeitung und Wissen um Schutzfaktoren vermittelt, sowie praktische Mög-lichkeiten die Stressregulation, Bindungsentwicklung, Selbstwirksamkeit undHandlungsfähigkeit von Kindern und deren Eltern zu fördern.

Freitag, 12.12.201409.00 – 17.00 Uhr

Ulrike ReddemannDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Personenzen-trierte Psychotherapeutin (GwG),Fachpsychotherapeutin Trauma-therapie (DAPT, DeGPT), EMDRTherapeutin (EMDRIA), Psych. Pra-xis, Esslingen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

> Einführung in die Movement ABC-2 Kurs 2014-148 <

Motorische Kompetenz bildet die Basis für körperliche Gesundheit, die Integrati-on in das soziale Umfeld sowie den schulischen Erfolg. Mögliche Defizite imBereich der motorischen Entwicklung müssen frühzeitig festgestellt werden, umgezielte Fördermaßnahmen einzuleiten.Die Movement ABC hat sich bereits über einen langen Zeitraum in vielen Län-dern als Diagnostikum zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit vonKindern und Jugendlichen etabliert. Bisher ist dieses Verfahren nie in einerdeutschsprachigen Bearbeitung erschienen. Für den deutschen Sprachraumlagen somit seit geraumer Zeit kein geeignetes und vor allem kein aktuell nor-miertes Verfahren vor, um die Koordinationsfähigkeit in fein- und grobmotori-schen Bereichen zu erfassen. Durch die Entwicklung der Movement ABC-2 wurdediese Lücke geschlossen.

Die Movement ABC-2 stellt ein Einzeltestverfahren zur Beurteilung der motori-schen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3;0 bis 16;11Jahren dar. Für drei Altersgruppen stehen jeweils acht Untertests zur Verfügung,mit denen die drei Skalen Handgeschicklichkeit, Ballfertigkeiten und Balanceerfasst werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, aus den Einzelergebnissender acht Untertests einen Gesamttestwert zu berechnen, der als Indikator für dieallgemeine motorische Leistungsfähigkeit eines Kindes dient.In diesem Kurs werden zunächst die Grundannahmen des Verfahrens erläutertund aktuelle Forschungsergebnisse dargestellt; dabei werden Anwendungsberei-che und klinische Relevanz des Verfahrens deutlich aufgezeigt. Anschließendwird ausführlich in die Durchführung und Auswertung der Movement ABC-2 ein-geführt. Beides werden die Teilnehmerinnen vor allem anhand praktischer Übun-gen erlernen und selbst ausprobieren. Die Aufarbeitung eines Fallbeispiels wirdeinen Bezug zur Praxis herstellen.

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen, Physiotherapeutinnen, Motopädinnen, Psychologin-nen, Kinderärzte – mit und ohne Berufserfahrung

Samstag, 13.12.201409.00 – 17.00 Uhr

Laura WintjenDipl.-Psychologin, Schulpsycholo-gische Dezernentin, Niedersächsi-sche Landesschulbehörde, Dezer-nat Schulpsychologie, Arbeits-schutz und Gesundheitsmanage-ment, Regionalabteilung Hanno-ver, Außenstelle Syke

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

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>10 Gründe... <10 Gründe, Veranstaltungen im Fortbildungszentrum zu besuchen…SERVICE ERLEBEN…

Engagiertes Personal, von der Leitung, übers Sekretariat bis zur studentischen Hilfskraft…Alle sorgen für Ihr Wohl!

ANGENEHME ATMOSPHÄRE…Helle, große Räume mit Klimaanlagen; gemütliches Foyer für Kleingruppen- und Pausengestaltung

EXZELLENTE BETREUUNG…Sekretariat kümmert sich um jedes Anliegen und bearbeitet Anfragen zeitnah.

GUTE LAGE…Schnelle Verkehrsanbindung über die Autobahnen,Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr über S- und U-Bahnen

PROFESSIONALITÄT…Langjährige Kooperationen mit renommierten Referenten und vielen Netzwerkpartnern

KOSTEN SPAREN…Geförderte Fort- und Weiterbildungen über Bildungsschecks und Prämiengutscheinen

QUALITÄT UND EVALUATION…Höchste Ansprüche an die Evaluation aller Veranstaltungen.Stetige Anpassung der Bildungsangebote an aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse des Arbeitsmarkts.

EXCLUSIVE KONZEPTE…Von der Leitung und angesehenen Fachleuten eigens konzipierte Fortbildungen und Veranstaltungsreihen für Einrichtungen und Teams.

LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG…Stetige Optimierung von Prozessen und Angeboten seit der Gründung im Jahr 2000

UMFASSENDE AUSRÜSTUNG…Jeder Raum ist mit modernen Präsentationsmitteln ausgestattet.

Was Kunden über uns sagen…„Die Verpflegung war umfangreich, der Kurs sehr gut organisiert“ (Sprachtherapeutin, 28 Jahre)

„Gefallen hat mir die lebendige Vortragsweise, die Methoden, der Praxisbezug“ (Ergotherapeutin, 28 Jahre)

„Gut zu erreichen, sauber und freundlich. Referent mit sehr viel Erfahrung“ (Erzieherin, 31 Jahre)

„Die Bewirtung ist sehr angenehm und vielseitig.“ (Logopädin, 39 Jahre)

„Toll fand ich die vielen Anregungen für meine Arbeit“ (Dipl.-Pädagogin, 34 Jahre)

„Gut gefallen haben mir die Räumlichkeiten, die Mitarbeiter und die Beköstigung“ (Erzieherin, 31 Jahre)

„Gute Dokumentation, strukturierter Ablauf und Zeiten eingehalten“ (Sozialpädagogin, 56 Jahre)

„Tolle Referentin und tolle Bewirtung!“ (Sozialpädagogin, 32 Jahre)

„Es wurde sehr viel angesprochen, einiges war bekannt, aber es war viel Neues dabei.Auch wurde dies gut vermittelt.“ (Erzieherin, 35 Jahre)

„Tolle Atmosphäre im Zentrum, Bewirtung super. Und nah an der U-Bahn.“ (Ergotherapeutin, 54 Jahre)

„Freundliche und hilfsbereite Auskünfte am Telefon“ (Sprachtherapeutin, 49 Jahre)

„Trotz Wochenende war immer jemand vom Team da – Danke!Bewirtung war sehr gut!“ (Diplom-Pädagogin, 44 Jahre)

„Raum, Versorgung, Referentinnen – alles super!“ (Motopädin, 48 Jahre)

„Sehr schöne, entspannte Atmosphäre während der gesamten Zeit.“ (Heilpädagogin, 26 Jahre)

>Wichtige Förderungen beruflicher Weiterbildung auf einen Blick

>Fortbildungsverpflichtung – Fortbildungspunkte

Ärzte und PsychotherapeutenGern zertifizieren wir für Ärzte und Psychotherapeuten die betreffenden Veranstaltungen bei den jeweiligen Kammern. Beach-ten Sie jedoch:

Generell gilt: Fortbildungspunkte werden nur nach Vorlage des Barcodes vergeben!

Ergotherapeutinnen, Sprachheiltherapeutinnen und PhysiotherapeutInnenNach §125 SGBV liegt eine Fortbildungsverpflichtung für Heilmittelerbringer vor. Die Spitzenverbände der Krankenkassen undder Heilmittelerbringer haben sich dabei auf Qualitätskriterien für geeignete Fortbildungsveranstaltungen geeinigt. Das Zen-trum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. fühlt sich diesen Qualitätskriterien verpflichtet.Teilnehmerinnen aus den verschiedenen Fachdisziplinen können bei uns Fortbildungspunkte erwerben, soweit die Fortbildungauf die jeweils fachspezifischen Inhalte ausgerichtet ist.

Fort- und Weiterbildungen werden mittlerweile von unterschiedlichen Stellen gefördert.Da sich die Bedingungen immer wieder ändern, geben wir Ihnen nachfolgend einen allgemeinen Überblick mit Angabe derjeweiligen Website, über die Sie alle näheren Informationen aktuell erhalten können.

Bundesweite FörderungBildungsprämie„Mit dem seit Ende 2008 erfolgreich laufenden Programm Bildungsprämie unterstützt das Bundesministerium für Bildungund Forschung (BMBF) individuelle berufliche Weiterbildungsmaßnahmen. Das Programm wird aus Mitteln des Europäi-schen Sozialfonds kofinanziert.“

Informationen: Bürgerservice Bildungsprämie Tel.: 0800 2623-000 · http://www.bildungspraemie.info

Regionale FörderungSonderprogramm Bildungsscheck NRW Fachkräfte (2013 bis 2015)„Mit dem auf zwei Jahre begrenzten Sonderprogramm wird die Teilnahme an höherwertigen beruflichen Weiterbildungsan-geboten unterstützt und das Förderangebot des Bildungsscheck NRW fortgeführt.“

Informationen: http://www.bildungsscheck.nrw.de

Qualifizierungsscheck (Hessen)„Das Land Hessen setzt … im Rahmen des Programms „Qualifizierung von Beschäftigten in KMU“ in der ESF-Förderperiode2007-2013 das Förderinstrument Qualifizierungsschecks ein.“

Informationen: http://www.qualifizierungsschecks.de

>Allgemeine Informationen<

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Wegen der geringen Nachfrage in den vergangenen Jahren werden wir die Veranstaltung nicht mehr auto-matisch zertifizieren lassen! Interessenten müssen sich dafür mindestens 3 Monate vor der Veranstaltung,die sie besuchen möchten, bei uns melden. Dann leiten wir alles in die Wege.

110110

ZENTRUM für Frühbehandlungund Frühförderung e. V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Köln

Telefax 0221 – 2 78 05 29

Hiermit melde ich mich verbindlich – unter Anerkennung der AllgemeinenTeilnahmebedingungen – zu folgender Veranstaltung/folgenden Veran-staltungen an:

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Akademischer Titel)

(Vorname) (Name)

PRIVATADRESSE:

(Straße, Hausnummer) (PLZ, Ort)

(Telefon, privat) (Telefax, privat) (E-Mail)

DIENSTADRESSE:

(Institution)

(Straße, Hausnummer) (PLZ, Ort)

(Telefon, dienstlich) (Telefax, dienstlich) (E-Mail)

(Beruf)

Bitte schicken Sie die RECHNUNG an folgende Adresse:

( ) PRIVATADRESSE ( ) DIENSTADRESSE

Mit der Weitergabe meiner Adresse an Kolleginnen bin ich einverstanden:

( ) JA ( ) NEIN

Bitte schicken Sie mir das Kursheft per Post zu.

( ) JA ( ) NEIN

(Datum) (Unterschrift)

>Anmeldeformular<Bitte leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen

PRIVATADRESSE ............. EuroDIENSTADRESSE ............. Euro

Anmeldung

Zu den Veranstaltungen müssen Sie sich schriftlich per E-Mail, Fax oder auf demPostweg anmelden:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e. V., Fortbildungszentrum Rolshover Str. 7-9 · 51105 Köln Telefon 0221 – 27 805 24Telefax 0221 – 27 805 [email protected]

Eine frühzeitige Anmeldung liegt im eigenen Interesse der Teilnehmerinnen. Istder Kurs überbucht, werden die Teilnehmerplätze nach Eingangsreihenfolge derAnmeldungen vergeben.Bei Anmeldung per Mail erhalten Sie eine automatisierte Bestätigung IhrerAnmeldedaten.Innerhalb einer Woche nach Eingang Ihrer schriftlichen Anmeldung bekommenSie von uns eine Anmeldebestätigung oder Teilnahmebestätigung (= Rechnung)per Post. Erst durch Ausstellung einer Rechnung ist ein Kurs bestätigt.Sollten Sie innerhalb einer Woche nichts von uns hören, dann hat uns IhreAnmeldung vermutlich nicht erreicht.Wir bitten Sie, uns in diesem Fall telefonisch zu kontaktieren.

Zahlung von KursgebührenMit Bestätigung der Anmeldung (= Rechnung) entsteht die Verpflichtung zurZahlung von Teilnahmegebühren.

Bitte beachten Sie:Bei mehrteiligen Lehrgängen verpflichtet die Anmeldung zur Bezahlung ALLERRaten, auch wenn Teile einer Kursreihe nicht besucht werden!Bei Einreichung von Bildunsgschecks und Prämiengutscheinen ist keine Raten-zahlung möglich.Können die angegebenen Zahlungsfristen, die Sie der Rechnung entnehmen,nicht eingehalten werden, informieren Sie uns bitte.Bei Vorlage eines Studentenausweises oder einer Arbeitslosenbescheinigungwird ein Rabatt in Höhe von 25% der Kursgebühr gewährt. (Bitte Kopie bei derAnmeldung beilegen!) Dies gilt nicht für mehrteilige Weiterbildungen.

Nach Erhalt der Teilnahmebestätigung (= Rechnung) überweisen Sie die Kursge-bühren bitte (unter Angabe des Namens der Teilnehmerin/des Teilnehmers undder Kursnummer) an:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e. V.Konto 8 962 391 · Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98)

>Allgemeine Teilnahmebedingungen

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Unberührt von dieser Regelung bleibt das Recht der Kursteilnehmerinnen nach-zuweisen, dass dem Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. niedri-ger Schaden entstanden ist. Ebenso bleibt es dem Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung e.V. unbenommen, einen über die Pauschale hinausgehendenSchaden geltend zu machen.

Das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. ist berechtigt, jederzeitSeminare bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl bzw. Erkrankung von Referen-tinnen abzusagen. Eine Verpflichtung zur Durchführung von Kursen bestehtnicht. Bereits bezahlte Gebühren werden erstattet.

Ein weitergehender Anspruch der Kursteilnehmerinnen (z. B. Erstattung von Rei-sekosten) ist ausdrücklich ausgeschlossen.

Ein Wechsel der Referentinnen berechtigt die Teilnehmerinnen nicht zum Rück-tritt vom Vertrag.

HaftungDas Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. schließt, außer für Vor-satz oder grobe Fahrlässigkeit, die Haftung auch für ihre Erfüllungsgehilfen fürsolche Sach- und Personenschäden aus, die anlässlich der Durchführung derSeminare entstehen.

Für den Verlust oder den Diebstahl mitgebrachter und mitgeführter Gegenstän-de und Kraftfahrzeuge haftet das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförde-rung e.V. nicht.

DatenschutzDie Teilnehmerinnen erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihreAdresse weitergegeben werden darf, jedoch ausschließlich an andere Teilnehme-rinnen desselben Kurses (zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften, Informations-austausch untereinander).

Sollte die Weitergabe der Adresse oder die Zusendung von Informationen perMail nicht gewünscht sein, so ist dies in der Anmeldung schriftlich zu vermerken.

KursunterlagenDie Kursunterlagen werden nur für den persönlichen Gebrauch an die Teilneh-merinnen ausgeteilt. Sie dürfen weder vervielfältigt oder veröffentlicht werden.Bei Missbrauch behalten wir uns rechtliche Schritte vor.

Verzehr von Essen und TrinkenSie haben die Mögllichkeit, Getränke und mitgebrachtes Essen in unserem Foyerzu verzehren. Mittagessen sind in der Kursgebühr nicht enthalten.

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>Allgemeine Teilnahmebedingungen

AbmeldungJEDE Abmeldung hat schriftlich zu erfolgen!Bei Abmeldung von Fortbildungen nach Zugang Ihrer Teilnahmebestätigung (= Rechnung) bis zwei Wochen vor Kurs-beginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 40,00 Euro fällig.Bei Abmeldung von mehrtägigen Lehrgängen / Weiterbildungen nach Zugang Ihrer Teilnahmebestätigung (= Rech-nung) bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 10 % der Gesamtsumme fällig.Bei Rücktritt ab zwei Wochen vor Kursbeginn bis zum Tag vor dem Kursbeginn werden 50 % der Kursgebühr einbehal-ten bzw. in Rechnung gestellt (das gilt sowohl für Fortbildungen als auch mehrteilige Lehrgänge /Weiterbildungen).Bei einer Absage am Kurstag bzw. Nicht-Erscheinen wird die gesamte Teilnahmegebühr einbehalten bzw. in Rech-nung gestellt.Die o.g. Bedingungen gelten immer – unabhängig vom Grund Ihrer Abmeldung!

Christa Schmitz-Rothes Leitungsassistenz

VORSTANDElfie Scho-AntwerpesBürgermeisterin der Stadt Köln,Vorsitzende

Univ.-Prof. em. Dr. Christoph LeyendeckerVereinigung für Interdisziplinäre Frühförderungstellvertretender Vorsitzender

Dr. Agnes KleinDezernentin für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Kölngeschäftsführende VorsitzendeProf. Dr. Felix BläkerChefarzt a. D.

Dr. Tordis HorstmannGeschäftsführerin ZFF a. D.

Bernd KebbekusRegionalgeschäftsführer Barmer GEK

Helga Kühn-MengelMdB, Patientenbeauftragter d. Bundesregierung a.D.

Hans Peter LindlarRegierungspräsident a. D.

Michael WenninghoffRegionaldirektor AOKStand: 01.10.2013

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT

Prof. em. Dr. med. Felix Bläker

Univ.-Prof. Dr. phil. Gerd Hansen

Univ.-Prof. Dr. päd. Rüdiger Kißgen

Univ.-Prof. Dr. med. Gerd Lehmkuhl

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Lauth

Univ.-Prof. em. Dr. rer.nat. Christoph Leyendecker

Univ.-Prof. Dr. phil. Holger Pfaff

Stand: 01.10.2013

Herzlich willkommen!Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ulrike Diehl Leitung

Petra Beyen Sekretariat Heike Liebeler Sekretariat

für Frühbehandlung undFrühförderung e. V.Fortbildungszentrum

Rolshover Straße 7-951105 Köln

Telefon 0221 – 278 05 24Telefax 0221 – 278 05 29

[email protected]

Rolshover Straße 7-951105 Köln

Telefon 0221 - 2 78 05 24Telefax 0221 - 2 78 05 29

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Frühförderung für unsere Jüngsten!

je Heft 8 5,90

Westermann Lernspielverlag GmbHPostfach 4929 · D-38039 Braunschweig Tel.: +49 5 31.70 87 63 Fax: +49 5 31.70 87 64 E-Mail: [email protected]

bambinoLÜK-Kontrollgerät ISBN 978-3-89414-600-9 € 11,50Übungshefte Meine ersten Formen ISBN 978-3-8377-7984-4 € 5,90Groß oder klein? ISBN 978-3-8377-7871-7 € 5,90Erste Uhrzeiten ISBN 978-3-8377-7861-8 € 5,90Ein Tag mit Elefant und Hase ISBN 978-3-8377-7666-9 € 5,90Set Meine ersten Wörter ISBN 978-3-8377-7980-6 € 15,95

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