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11 November 2017 www.kieback-peter.de Dortmund – Modem meets IP SEITE 3 20 Jahre Kieback&Peter Österreich SEITE 6 25 Jahre Schulungszentrum SEITE 8 Shopping Center – viele Wünsche, eine Lösung SEITE 10

Foto © Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur 11 · PDF file3 Die Abteilung Energiemanagement der Städtischen Immobilienwirtschaft Dortmund betreut über 1.300 Ge-bäude und Liegenschaften,

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11November 2017 www.kieback-peter.de

Dortmund – Modem meets IP SEITE 3

20 Jahre Kieback&Peter Österreich

SEITE 6

25 Jahre Schulungszentrum

SEITE 8

Shopping Center – viele Wünsche, eine Lösung

SEITE 10

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Impressum I Herausgeber: Kieback&Peter GmbH & Co. KG, Delf Urban (V.i.S.d.P.) Tempelhofer Weg 50, 12347 Berlin I Redaktion: TEMA Technologie Marketing AG, Aachener-und-Münchener-Allee 9, 52074 Aachen I Druck: sieprath gmbh, Karl-Fried-rich-Straße 76, 52072 Aachen

Sie wollen die technologisch bestellen? Ihre Adresse ist falsch? Nachricht bitte an [email protected] technologisch Auflage 25.000

2017 ist das Jahr der Jubiläen: Kieback&Peter feiert 90-jähriges Bestehen, in Österreich wurde die Firma nunmehr vor 20 Jahren gegründet und ich bin heuer 30 Jahre in der Branche tätig, davon 10 Jahre als Geschäftsführer von Kieback&Peter Österreich.

In diesen 10 Jahren haben wir die Mannschaft und den Umsatz mehr als verdoppelt und neben den erfolgreich agierenden Niederlassungen in Graz, Innsbruck und Wien im Jahr 2016 eine neue Niederlassung in Linz gegründet (mehr dazu auf Seite 6). Mit Stolz gehören wir mittlerweile zu den Big Playern im Bereich Gebäudeautomation in Österreich.

Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass mir nichts Besseres passieren konnte, als die Leitung zu Beginn des Jahres 2008 zu übernehmen. Es macht großen Spaß, gemeinsam mit meinen 55 Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen weiter zu ent wickeln. Weil jeder Einzelne davon ein sehr hohes Maß an Selbstverantwortung trägt, spüre ich bei meinen Führungsaufgaben wenig Last auf den Schultern.

Einen besonders großen Dank richte ich an alle unsere Kunden für das Vertrauen, das Sie immer wieder in uns setzen. Wir sind uns dessen sehr bewusst.

Viel Spaß beim Lesen!

Helmut Haas, Leiter Kieback&Peter Österreich

Liebe Leserinnen

und Leser,

mein Name ist Sven Thesenvitz. Seit dem 01.Januar 2017 leite ich die

Niederlassung in Rostock, in der ich vor 20 Jahren als Projektleiter angefangen

habe und seit 2008 als technischer Leiter tätig war. Ich bin 49 Jahre alt, ver-

heiratet und habe zwei Kinder. In Ros-tock habe ich meine Ausbildung zum

Elektronikfacharbeiter absolviert sowie an der Universität Rostock studiert.

Deshalb freue ich mich besonders, nun in der Region, mit der mich so viel verbin-det, gemeinsam mit 36 hochmotivierten

Kolleginnen und Kollegen die Energie-wende aktiv mitgestalten zu können.

Zusammen mit unseren Kunden konn ten wir in diesem Jahr das 90-

jährige Bestehen von Kieback&Peter feiern. Diese erfolgreiche Geschichte möchten wir in den nächsten Jahren

fortschreiben. Im Zentrum unseres Handelns stehen dabei wie immer

Sie, unsere Kunden. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unseren Produkten

und Dienstleistungen „Made in Germany“ optimale Lösungen für

Ihre Projekte anzubieten.

Sven Thesenvitz, Leiter Niederlassung Rostock

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Die Abteilung Energiemanagement der Städtischen Immobilienwirtschaft Dortmund betreut über 1.300 Ge-bäude und Liegenschaften, darunter Schulen, Kitas, Sporteinrichtungen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude sowie verschie dene Kulturbetriebe wie Museen oder Bibliotheken. Vor allem die größeren Gebäude mit einer hohen technischen Ausstattung ver-fügen über Gebäude auto ma tions lö-sun gen. Um deren Betrieb effizienter zu gestalten, hat die Stadt Dortmund den Ausbau von Gebäudeleittechnik in den letzten Jahren inten siviert. Mit 435 aufgeschalteten Gebäuden und rund 124.000 projektierten Daten-punkten, davon 15.700 definierten Störmeldungen und 5.090 Trend-werten, zählt das Gebäudeleitsystem aktuell zu den größten in Europa.

Virtualisierung bringt zahlreiche Vorteile

Diese Gebäudeleittechnik haben die Dortmunder Anfang des Jahres mit Hilfe der Systemintegratoren von Kieback&Peter im stadteigenen Rechenzentrum virtualisiert.

Gebäudeleitsystem mit 435 Liegenschaften virtualisiert

Modem meets IP

senen Gebäude auf zukunftsfähige DDC4000-Netzwerktechnologie umgerüstet. Das heißt allerdings, dass auch nach der Virtualisierung der kom pletten Gebäudeleittechnik zu min dest zeitweise in einigen Lie-gen schaf ten noch serielle Controller im Einsatz waren. Um zu bewerk -stel li gen, was momentan kein an-derer Anbieter kann, bedient sich Kieback&Peter eines Kniffs. Dabei werden die Modem-Verbindungen über einen GLT-Bedienplatz auf Ethernet-IP umgesetzt und dann per Etherlink ins Rechenzentrum weiter-geleitet. Das bringt einen wertvollen Zeitgewinn mit sich: Die Hardware kann in Ruhe modernisiert werden, ohne dass in der Zwischenzeit auf die Vorteile der Virtualisierung verzichtet werden muss.

Harald Bruhnke, Niederlassung Ruhr

Gebäudeleitsystem mit 435 aufgeschalteten Ge-bäuden und rund 124.000 Datenpunkten virtualisiert

Modernisierung der Netzwerktechnologie

in 92 Gebäuden

Übergangsphase mit Einbindung der seriellen

Technik ins virtuelle Gebäudeleitsystem

KURZ & KNAPP

Dadurch verfügen sie nun über ein beliebig skalierbares System im Hoch verfügbarkeits-Modus. Zum Ein-satz kommt Software von VMware, dem neuen Kooperationspartner von Kieback&Peter (mehr dazu auf Seite 4). Die Vorteile sind zahlreich. So haben nun mehr Mitarbeiter Zugriff, bei zugleich verbesserter Datensicher-heit. Die Verbindungen sind schneller, die Bedienung ist leichter geworden.

Herausforderung Modems

Auch die Hardware wurde moder-nisiert: Bis zum Jahresende wurden die 92 noch per Modem angeschlos-

Fotos: © Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur, Stadt Dortmund ()© Udo Bullerdieck, Stadt Dortmund ()© Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur ()

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Gebäude auto mation trifft Internet of Things

Kieback&Peter und VMware kooperieren

Kieback&Peter und VMware haben eine Ko ope ra tions-vereinbarung unterzeichnet: Der deutsche Experte für Ge bäudeautomation und das kalifornische IT-Unterneh-men möchten künftig verstärkt im Bereich Forschung und Entwicklung zusammenarbeiten. Außerdem planen die Ko operationspartner gemeinsame Pilotprojekte mit Kun-den. Interdisziplinäre Teams sollen neue Möglichkeiten der IP-basierten Gebäudeautomation erforschen und praxis-taugliche Anwendungen im Bereich Internet of Things (IoT) entwickeln.

Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtser-klärung in Berlin gaben Mimi Spier (Vice President Internet of Things, VMware) und Michael Schmidt (Geschäftsleiter Ver trieb Deutschland, Kieback&Peter) den Startschuss für die verstärkte Kooperation. Die beiden Firmen arbeiten seit rund zwei Jahren im Rahmen des „Technology Alliance Partner Program“ von VMware zusammen. Nun möchten sie die Zu sam menarbeit intensivieren. Dabei sollen vor allem die Kunden vom Know-how-Transfer und einem erweiterten Technologiezugang profitieren.

IT-Lösungen mit echtem Mehrwert schaffen

Durch die verstärkte Kooperation von VMware und Kieback&Peter werden die virtuelle Welt und die physi-sche Welt der Gebäude noch enger zusammenrücken: Gemeinsam möchten die Partner erkunden, welche kon-kreten Mehrwerte das IoT für gewerbliche Betreiber und Nutzer von Gebäuden bietet. Das größte Potenzial sehen sie in den Bereichen Datenanalyse, Digitale Services und Künstliche Intelligenz.

Michael Schmidt (Geschäftsleiter Vertrieb Deutschland,

Kieback&Peter) und Matthias Schorer (Lead Business Development

Manager IoT–EMEA, VMware) bei Kooperationsgesprächen auf

der ISH 2017.

Neue Nieder-lassung Baden

Das Technische Büro Südbaden in Offenburg und die Niederlassung Karlsruhe wurden or- ga ni satorisch zur Niederlassung Baden zu- sam men gefasst. Damit wurden die optimalen Voraussetzungen für ein stabiles Wachstum in dieser Region geschaffen. Beide Standorte bleiben erhalten. Leiter der neuen Niederlas-sung ist Wolfgang Walter.

Neue Regionsstruktur

Für noch mehr Kundennähe vor Ort hat Kieback&Peter seine Regionsstruktur neu ge - ordnet. Statt wie bisher in vier fasst das Unter-nehmen seine 30 Standorte in Deutschland nun in sechs Regionen zusammen und wird damit auch dem gestiegenen Arbeits auf kom-men gerecht. Die neuen Regionen sind Nord-West (unter der Leitung von Gerhard Henke), Nord (Jörg Guse), West (Markus Rütt), Ost (Philipp Menzel), Süd-West (Michael Woidich) sowie Süd-Ost (Stefan Landgraf).

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www.kieback-peter.de/referenzen

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Weitere Auszeich-nung für Qanteon

Neues Corporate Design ab 2018

Nachdem die Gebäude- und Energiemanage-ment-Software Qanteon bereits den UX Design Award 2016 gewonnen hat, ist sie nun erneut für ihre herausragende Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Sie erhält den re nom-mier ten German Design Award 2018 in der Kate gorie Interactive User Experience. Die Preisverleihung findet am 9. Februar 2018 in Frankfurt/M. statt.

Kieback&Peter feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Seit der Gründung im Jahr 1927 hat das Unternehmen immer wieder Pionierarbeit im Bereich der Regelungstechnik geleistet und ist heute einer der größten Mit-telständler im Bereich Gebäudeautomation. Dass Tradition und Zukunftsorientierung bei Kieback&Peter eine erfolgreiche Symbiose ein-gehen, spiegelt sich auch im neuen Corporate Design wieder, mit dem das Unternehmen ab 2018 einprägsam in Erscheinung treten wird.

Die passende Lösung für Ihr Projekt

Kieback&Peter arbeitet mit Hochdruck an seiner neuen Webseite. Besucher sollen künftig schneller die Informa-tionen finden, die sie benötigen. Der neue Online-Auftritt soll Spaß machen und Zeit sparen – durch Inhalte, die wirklich relevant sind. Der Relaunch erfolgt in mehreren Schritten, bereits online ist der Lösungsfinder.

Wer ein neues Projekt mit Gebäudeautomation plant, kann sich dort gezielt informieren, wie Kieback&Peter ver-gleichbare Herausforderungen gelöst hat. Die Referenzen lassen sich zum Beispiel nach Branchen, Anlagen oder verwendeten Produkten filtern.

So wird, wer sich etwa für IP-basierte HLK-Lösungen im Sport&Freizeit-Bereich interessiert, das Projekt der Sport-residenz Zillertal finden. Das 2014 er öffnete Boutique-Hotel verwöhnt seine Besucher mit gehobenem Komfort und bietet neben einem eigenen Golfplatz ein umfang-reiches Sport-, Spa- und Wellness-Angebot an. Smarte Technologie von Kieback&Peter sorgt für einen effizienten und reibungslosen Betrieb. Dazu zählen unter anderem eine ausgeklügelte Einzelraumregelung, über ein LON-Netzwerk miteinander verbundene Aktoren, Sensoren und Controller, vier Technikzentralen mit DDC4000-Systemen sowie die Neutrino-GLT-Software.

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Niederlassung Wien

In der Bundeshauptstadt Wien befindet sich der Sitz der Firmenzentrale mit der Finanz- und Personalabteilung. 27 qualifizierte MSR-Techniker machen die Niederlassung zur größten in Österreich mit einem breiten Fundus an Know-how, das im Zuge der Lehrlingsausbildung auch an junge Mitarbeiter vermittelt wird. In den vergangenen 20 Jahren konnten hier viele namhafte Referenzprojekte umgesetzt werden. Die Projekte wurden in den unterschied-lichsten Marktsegmenten realisiert, vom Shoppingcenter über Hotels und Bürogebäude, Schulen und Univer sitäten bis hin zu Krankenhäusern. Zusätzlich zur klassischen Gebäudeautomation bietet Kieback&Peter in Wien auch zertifizierte und nach den neuesten Normen zugelassene Systeme für Brandfallsteuerungen, Entrauchungsanlagen und Druckbelüftungen an.

Niederlassung Graz

Die Niederlassung am Stadtrand von Graz besteht aus sieben Projekt- und Servicetechnikern sowie zwei Ver-triebsleuten aus allen Teilen der Steier-mark. Innerhalb der Technikermann-schaft sorgt eine breit gefächerte Aus bildung dafür, dass von der Pla-nung über die Inbetriebnahme bis hin zur anfallenden Servicetätigkeit stets Spezialisten zur Verfügung stehen. Die Kunden bestehen zu einem Großteil aus langjährigen Partnern aus dem Bereich des Anlagenbaus sowie Endkunden aus dem Groß-handel und dem Gesundheitswesen.

JahreDoppelten Grund zum Feiern gibt es in diesem Jahr in Österreich. Denn neben dem 90-jährigen Bestehen von Kieback&Peter gesamt feiert das Unternehmen auch sein 20-jähriges Firmenjubiläum in der Alpenrepublik. Hier stellen sich die vier Nie-derlassungen vor:

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Niederlassung Linz

Als jüngste Niederlassung arbeitet das Büro in Linz seit knapp zwei Jahren für Kunden im Raum Ober österreich und Salzburg. Ein erfah-renes Team von MSR-Technikern betreut hier Kundenprojekte von der Planung über die Realisierung bis hin zur Unterstützung bei der Betriebsführung unter anderem in Gesund-heits- und Bildungseinrichtungen, Industrie-betrieben, Kaufhäusern sowie Hotels.

Helmut Haas, Leiter Kieback&Peter Österreich

Zeitgleich mit Wien und Graz startete die Ära Kieback&Peter mit einem Technischen Büro in Innsbruck. Von hier aus werden die Gebiete Tirol und Vorarlberg betreut. Am 1.12.1997 war der erste offizielle Arbeitstag von zwei Mitarbeitern in einem bescheidenen Büro in Zentrumsnähe von Innsbruck. In den kommenden Jahren konnten immer wieder Techniker zur Verstärkung einge-stellt werden, so dass das Büro bereits im Jahr 2011 zu eng wurde. Heute arbeiten zwei Service-techniker, fünf Projekt leiter und ein interner Techniker sowie zwei Mit arbeiter für die Kunden-akquise und Angebotserstellung in den neuen Räumlichkeiten am Stadtrand von Innsbruck.

Niederlassung Innsbruck

Kieback&Peter Österreich

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Jürgen Beger leitet das Schulungszentrum seit 2009, als er den Staffelstab vom Gründer und ehemaligen Leiter Manfred Baier übernahm. Ursprünglich kommt er aus dem Produktmanagement von Kieback&Peter.

Seit 25 Jahren bietet das Schu-lungszentrum von Kieback&Peter in Berlin ein umfangreiches Aus-bildungs- und Trainingsprogramm rund um die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik an. Die Kurse werden von Teilnehmern aus der DACH-Region besucht und rich-ten sich sowohl an Techniker und Ingenieure als auch an das Be triebspersonal zur Anlagen-bedienung.

Interview mit Schulungsleiter Jürgen Beger

Jahre Schulungszentrum Kieback&Peter

Herr Beger, 25 Jahre sind eine lange Zeit. Erinnern Sie sich, wie alles anfing?

Die Fertigstellung des neuen Firmengebäudes in Berlin im Mai 1992 war auch die Geburtsstunde des Schulungszentrums. In den neuen Räumen wurden alle Voraus-setzungen geschaffen, um Kunden-seminare in hoher Qualität auszu-führen. Dazu zählen moderne Vor-tragstechnik und Übungsarbeitsplätze für jeden einzelnen Schulungsteil-nehmer. Ziel war es, das Verständnis für unsere Technik zu wecken, dies populär wis senschaftlich mit Begeis-terung zu vermitteln und die Kursteil-nehmer abzuholen und „technikfit“ zu machen. Unter der Leitung von Manfred Baier wurden die ersten Kundenseminare im September 1992 durchgeführt. Damals wurde das DDC100-System geschult. Sehr gefragt waren zu dieser Zeit die Semi-nare zum gerade neu entwickelten MehrkreisRegel-Prozessor (MRP).

Wie kam es zu der Idee, Schulungen zentral anzubieten?

Bei den vielen Einweisungen und Inbetriebnahmen unserer Technik bei unseren Kunden vor Ort konnte oft nur ein kleiner Überblick über die Komplexität vermittelt werden. Für detaillierte Fragen fehlte meist die

Zeit oder die Ruhe. Die Vorteile für ein zentrales Schulungszentrum liegen auf der Hand: Der Seminar-teilnehmer ist außerhalb seiner Firma und kann sich voll auf das Seminar konzentrieren. Ein Fachsimpeln mit anderen Kunden trägt maßgeblich zum effektiven Wissenszuwachs bei und außerdem können zeitgleich Mitarbeiter verschiedener Firmen erreicht werden.

Was hat sich seitdem geändert?

Wie heißt es so schön: Das einzig Beständige ist die Veränderung. Selbstverständlich werden die Seminare stets auf die aktuellsten Produkte und deren Updates ange-passt. Viele neue Produkte sind dazugekommen. Entsprechend der Nachfrage werden Seminare für die Systeme DDC3000 und DDC4000 und deren Modulvielfalt angeboten. Der Kompaktregler DDC420 mit sei-nen flexiblen Möglichkeiten hat die guten alten HRP und LRP abgelöst.

Jahre Schulungszentrum

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Interview mit Schulungsleiter Jürgen Beger

Jahre Schulungszentrum Kieback&Peter

Seit ca. sechs Jahren werden Semi-nare für das Energiemanagement angeboten. Durch das Energiedienst-leistungsgesetz sind die Anforde-rungen an die Unternehmen enorm gewachsen. Hier spielt Qanteon als integriertes Gebäude- und Energie-managementsystem eine wichtige Rolle.

Haben Sie ein Lieblingsseminar?

Das Seminar AS47 zur Bedienung des DDC4000-Systems mit seinen neuen Automationsstationen DDC4020e und DDC4040e in Verbindung mit der Neutrino-GLT wird häufig gebucht. Gerade für die Haustechniker spielt dieses Seminar eine große Rolle, denn sie lernen, mit ihrer neuen Tech-nik umzugehen. Hier geht es nicht nur um die Bedienung allein, sondern vor allen Dingen um die Hintergründe. Es gilt: Ich kann nur das gut bedienen, was ich auch verstanden habe. Gene-rell machen alle Seminare Spaß, denn es ist eine Begegnung mit Menschen,

Wie kann ich mich zum Seminar anmelden?

Auf unserer Internetseite sind die Seminare mit Ihren Terminen und den ausführlichen Seminar inhalten hinterlegt. Hier finden Sie auch das Anmelde formular.

www.kieback-peter.de/de-de/schulungen

Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns an: +49 30 60095 147 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].

Frau Krutschinna berät Sie gern. Natürlich besteht auch die Möglich-keit, über Ihren zuständigen Vertriebs-ingenieur Informationen zu den ver-schiedenen Seminaren zu erhalten. Die Mitarbeiter unserer Niederlassun-gen und Technischen Büros kennen Ihre Anlage vor Ort.

die miteinander kommunizieren. Jedes Seminar ist dadurch etwas Besonderes.

Welche neuen Seminare sind zu erwarten?

In der heutigen Zeit benötigen viele Unternehmen immer mehr theore-tisches Wissen über die Einführung des Energiedienstleistungsgesetzes. Wir bieten mit dem Seminar AS50 ein eintägiges Seminar dazu an. Prak tische Fähigkeiten dazu können die Interes-senten im zweitägigen Seminar IS50 IBMS Qanteon erwerben. Unser Automationssystem DDC4000 hat Familienzuwachs erhalten. Die neuen Automationsstationen DDC4020e und DDC4040e mit neuen Funk-tionen und angepassten Bedien-oberflächen stellen wir in unserem Seminar AS47 zusätzlich vor.

Herr Beger, herzlichen Dank für das Gespräch!

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Kieback&Peter realisiert Gebäudeautomation im ORO Fachmarkt zentrum

Shopping Center – viele Wünsche, eine LösungShoppingfreude in neuer Dimension – dafür steht das ORO Fachmarkt-zentrum in Schwabach. 1975 wurde die Passage eröffnet und in zwei Bau abschnitten zu einer hybriden Mall weiterentwickelt: 29 Shops, Fachmärkte, Dienstleister und Gast-ronomen gruppieren sich auf zwei Etagen rund um einen lichtdurchflu-teten Marktplatz. Im Zuge des Kom-plettumbaus hat Kieback&Peter dort eine komfortabel und effizient arbei-tende Gebäudetechnik installiert so-wie ein Blockheizkraftwerk und eine Absorptions-Kältemaschine einge-bunden.

Bedarfsgerechte Versorgung für jeden Mieter

Die besondere Herausforderung für Kieback&Peter bestand darin, dass jede Ladeneinheit andere Bedürfnisse hat und die Anforderungen der Mieter auf insgesamt 34.000 Quadratmetern

Die Facility-Manager von ORO steuern die Anlagen aus der Technikzentrale per PC. Sämtliche Parameter werden logisch visualisiert. Bei mög lichen Störungen einzelner Komponenten, zum Beispiel einem defekten Ventil, sendet die Neutrino-GLT automatisch eine SMS an den Bereitschaftsdienst. Per Fernzugriff lassen sich kleinere Störungen so unverzüglich und orts-unabhängig beheben.

Einfache, intuitive Bedienung – mit lokalem Zugriff

Im gesamten Einkaufszentrum sind 23 Schaltschränke eingerichtet, die mit der Neutrino-GLT kommunizieren. In diesen Informationsschwerpunkten sind Controller des Typs DDC4000, verbaut. Diese tauschen über BAC-net/IP® Daten untereinander aus und opti mieren so die Verteilung der Heiz- und Kühlenergie des Centers. Die DDCs sind mit allen Feldgeräten des Gebäudes vernetzt. Das gesamte System umfasst rund 4.000 physi ka-lische Datenpunkte.

Um die Ausfall sicherheit der Anlagen zu gewährleisten, sind die Schalt-schränke mit einer lokalen Vorrang-bedienebene ausgestattet (FSM-Module von Kieback&Peter). Für die Ladenbetreiber ist in jeder Mietfläche ein Bedientableau installiert, das mit dem jeweiligen Informationsschwer-punkt verbunden ist.

Stefan Landgraf, Niederlassung Nürnberg

Gebäudemanagement- system Neutrino-GLT mit rund 4.000 physikalischen

Datenpunkten

23 Informations- schwerpunkte mit DDC4000-Technik

Angebundene Bedien-tableaus in jedem Laden zur individuellen HLK-Regelung

KURZ & KNAPP

höchst unterschiedlich sind. Das Spektrum reicht von Elektronik- und Spielwarengeschäften bis hin zu einer Drogerie und verschiedenen Gastronomieangeboten mit Küchen-betrieb. Die Betreiber möchten ihre Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) individuell regeln.

Im Mittelpunkt der entstandenen Lösung steht das Gebäudemanage-mentsystem Neutrino-GLT. In ihm laufen die Informationen der ge- samten Gebäudetechnik zusammen.

Fotos © MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG

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Mehrfach zertifiziertes Bürogebäude bezieht Nutzer ein

Gebäude- und Energiemana ge-ment für Qu4drans in ParisDer Bürokomplex Qu4drans zählt mit etwa 86.000 Quadratmetern zu den größten Immobilienprojekten in Paris. Angesiedelt ist das Ensemble aus vier Gebäuden im zentralen 15. Arron-dissement. Die siebengeschossigen Solitäre sind in einen 1,3 Hektar gro-ßen Park eingebettet und bieten ihren Nutzern ein hohes Maß an grüner Lebensqualität. Die von Kieback&Peter vernetzte Gebäudeleittechnik unter-stützt den energiesparenden Ansatz, den der Investor AXA Real Estate verfolgt.

Qu4drans ist für seine Energieeffizienz nach

�BREEAM (Auszeichnung: exzellent) sowie �HQE (Auszeichnung: außergewöhnlich) und �BBC Effinergie zertifiziert.

Nutzergesteuerter Verbrauch für eine hohe Energieeffizienz

Mit Qu4drans wollte die AXA Real Estate einen vorbildlichen Gebäude-komplex errichten, der einen beson-ders geringen Energieverbrauch vor-weist. Da das Verhalten der Menschen

den Energiekonsum wesentlich be ein-flusst, war das Ziel, die Büronutzer aktiv in die Steuerung der Gebäude-technik einzubeziehen. AXA Real Estate wünschte sich daher eine App für Smartphones und Tablets, mit der die Nutzer selbst Wärme, Licht und Verschattung steuern können. Die App, die auf HTML5 basiert, musste sinnvoll mit der Gebäudetechnik ver-knüpft werden. Die Herausforderung bestand darin, ein Gebäudeautoma-tionssystem aufzusetzen, das die Nutzer einerseits durch mobile End-geräte individuell ansteuern können. Andererseits sollten Facility Manager die Möglichkeit haben, die Verbrauchs-daten jederzeit zentral zu beobachten und zu justieren.

Flexible Steuerung der Gebäudeautomation

Kieback&Peter richtete dazu für jedes der vier Gebäude das Gebäude-leitsystem Neutrino-GLT ein. Die Systeme funktionieren unabhängig voneinander und arbeiten mit den offenen Standards BACnet/IP® und LON®, um eine flexible Handhabung zu garantieren. Das Facility Manage-ment kann die Systeme jedoch auch miteinander koppeln, um sie zentral zu steuern.

Für die effiziente Nutzung der Energie sorgt SM202, das inte grierte Soft-waremodul für Energiemanagement. Auf jeder Etage der vier Gebäude installierte Kieback&Peter zudem DDC4000e-Stationen. Diese ver- fügen jeweils über eine Touchscreen-Bedienoberfläche und sorgen dafür, dass die anwesenden Nutzer Licht, Verschattung und Heizung je nach Bedarf im Raum steuern können – auf Wunsch auch via Smartphone und Tablet.

Lucien River, Kieback&Peter Frankreich

Gebäudeleitsystem Neutrino-GLT mit

integriertem Softwaremodul für Energiemanagement

DDC4000e mit Touch-screen-Bedieneroberfläche

zur Steuerung auf jeder Etage

Bedienung von Heizung, Licht und Verschattung auch

per App möglich

KURZ & KNAPP

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in Österreich

Kieback&Peter Regeltechnik GmbH Ignaz-Köck-Straße 9 1210 Wien Telefon +43 1 258 44 72 - 0 Telefax +43 1 258 44 72 - 20 [email protected] www.kieback-peter.at

in der Schweiz

Kieback&Peter AG Sihlbruggstrasse 140 6340 Baar Telefon +41 41 766 33 - 11 Telefax +41 41 766 33 - 22 [email protected] www.kieback-peter.ch

Offizieller Sponsor in der Rubrik „Gebäudeautomation I MSR-Technik“

Gesucht werden innovative TGA-Projekte

Kieback&Peter ist offizieller Sponsor des Deutschen TGA-Awards 2018. Der Award zeichnet bundesweit TGA-Planer aus, die sich durch herausragen-des Engagement im Sinne einer nach-hal tigen und innovativen Zukunft ver-dient gemacht haben.

Vergeben wird der Preis in den fünf Kategorien Neubau, Bestandsbau, innovatives Kon zept, Nachwuchspreis sowie Sonderpreis. Bewerben kann sich jeder Planer, der in der Gebäude-technik tätig ist. Die Jury aus aner-kannten Fachleuten der TGA-Branche unterzieht alle eingereichten Projekte einer detaillierten und fachgerechten Bewertung. Die Preisverleihung findet im Mai 2018 im Umfeld der Berliner Energietage statt.

2018 Weitere Informationen unter: www.tga-praxis.de/deutscher-tga-award Jetzt bewerben!