Fotobuch Greenpeace-Aktionen

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  • 8/8/2019 Fotobuch Greenpeace-Aktionen

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    drianBradshaw/Greenpeace

    1992 Impulse fr die Industrie. Greenpeace startet Ende der1980er Jahre eine Kampagne gegen FCKW und FKW. AberGreenpeace protestiert nicht nur, sondern entwickelt 1992 zusam-men mit Wissenschaftlern und Firmen eine Lsung: Den ersten

    FCKW- und FKW-freien Khlschrank. Der Prototyp luft 1993 vomBand, die neue Kltetechnik tritt in den Folgejahren ihren Sieges-zug um die Welt an.

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    abineVielmo/Greenpeace

    2005 Ende der Atomtransporte aus Deutschland in die

    Wiederaufarbeitung.Die Atomenergie ist eine Katastrophe frMensch und Natur, vom Uranabbau bis zur ungelsten Endlager-frage. Ein Etappenziel der Deutschen Anti-Atomarbeit ist 2005

    erreicht. Wie im Atomkonsens von 2001 vereinbart, werden dieTransporte in die Wiederaufarbeitungsanlagen beendet. Abge-brannte Brennelemente werden an den Kraftwerksstandortengelagert, gefhrliche Transporte quer durch Europa entfallen.

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    homasEinberger/argum/Greenpeace

    2009 Solarenergie rettet Leben.Tausende Menschen in armenLndern sterben, weil fr sie lebensnotwendige Medikamenteund Impfstoffe nicht ausreichend gekhlt werden knnen undverderben. DerSolarChill kann daran etwas ndern. Er ist ein

    von Greenpeace mageblich mit entwickeltes Khlgert, das dieSonnenenergie nutzt, unabhngig vom Stromnetz ist und keineBatterien bentigt. DerSolarChill ist von der Weltgesundheitsor-ganisation fr den Einsatz weltweit zugelassen.

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    aulLangrock/Zenit/Greenpeace

    2010 Energie (R)evolution. 2010 legen Greenpeace und derEuropean Renewable Energy Council ein globales Energieszenariovor, ein Masterplan zur Rettung des Klimas. Das Szenario zeigt,

    dass und wie es mglich ist, die energiebedingten Emissionenvon Kohlendioxid bis Mitte des Jahrhunderts um weltweit mehrals 80 Prozent zu senken.

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    teveMorgan/Greenpeace

    1991 Weltpark Antarktis. 1998 tritt ein Schutzabkommen fr dieAntarktis in Kraft, das als Hhepunkt des globalen Umweltschut-zes gesehen werden darf. Das Abkommen bewahrt den Kontinentfr zunchst 50 Jahre vor der Ausbeutung seiner Rohstoffe und

    erklrt ihn zu einem dem Frieden und der Wissenschaft gewid-meten Naturreservat. Der Erfolg ist in erster Linie das Ergebniseiner langjhrigen internationalen Greenpeace-Kampagne.

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    ierreGleizes/Greenpeace

    1993 Keine Mllkippe Meer! 1993 beschliet die LondonConvention ein weltweites Verklappungsverbot fr Industrie- und

    Atommll und ein Ende der Verbrennung von Giftmll auf dem

    Meer. Greenpeace hat mit Aktionen, ffentlichkeitsarbeit undpolitischer Lobbyarbeit in den Jahren zuvor wesentlich zu diesemUmwelterfolg beigetragen.

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    ogerGrace/Greenpeace

    1998 Wnde des Todes. 1993 bleibt das Greenpeace-SchiffRainbow Warrior im Nordpazik in einem Treibnetz hngen. Da-rin nden sich ertrunkene Seevgel und Mondsche. Dies ist der

    Auslser einer Greenpeace-Kampagne gegen Treibnetzscherei.

    Viele Jahre der aktiven Arbeit auf den Weltmeeren und in denFachgremien tragen dazu bei, dass 1998 die Fischerei- und Land-wirtschaftsminister der EU die Treibnetzscherei verbieten, 2002

    tritt das Verbot in EU-Gewssern in Kraft.

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    ensKsters/Greenpeace

    2001 Schluss mit dem Gift an der Schiffswand. Die Green-peace-Kampagne gegen das Dauergift TBT (Tributylzinn) erringt2001 einen wichtigen Erfolg. Die Mitgliedslnder der Internatio-nalen Maritimen Organisation beschlieen, dass Schiffe ab 2003

    nicht mehr mit TBT-haltiger Farbe gestrichen werden drfen, ab2008 mssen auch Altanstriche entfernt oder zumindest sicherversiegelt werden.

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    reenpeace

    2007 Fischgenuss mit gutem Gewissen.Fr verantwortungs-bewusste Fischliebhaber kulinarisch gesehen ist der Green-peace-Fischratgeber der passende Begleiter fr den Einkauf und

    beim Restaurantbesuch. Die 2009 erschienene Neuauage des

    Bchleins mit dem Titel Fisch beliebt, aber bedroht bewerteterstmals einzelne Bestnde von ber 40 Fischarten.

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    redDott/Greenpeace,Greenpeace/G

    avinParsons

    2008 Steine fr Schutzgebiete. Das Sylter Auenriff ist einesder seltenen Steinriffe in der Nordsee. Obwohl seit Jahren alsSchutzgebiet ausgewiesen, werfen Fischer dort ihre Schleppnetzeaus und pgen den Meeresboden um. 2008 versenken Aktivisten

    320 Naturfelsen in dem Gebiet, um die Schleppnetzscherei zu

    verhindern. Mit Erfolg: Untersuchungen vor Ort zeigen 2009, dassdie Umgebung der Steine offenbar verschont wird.

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    NickCobbing/Greenpeace

    2009 Klimawandel. Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunriseluft 2009 zu einer Expedition in die Arktis aus. An Bord ist auchdie Greenpeace-Meeresexpertin Dr. Iris Menn sowie Wissen-schaftler verschiedener Universitten und Institute. Gemeinsam

    untersuchen sie die Folgen des Klimawandels in der nrdlichenPolarregion und steuern damit wichtige Erkenntnisse zur interna-tionalen Debatte bei. Auch 2010 ist Greenpeace wieder zu For-schungszwecken in der Arktis unterwegs.

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    Greenpeace/MarkWarford

    1997 Anfang einer langen Kampagne. Greenpeace setzt sichseit 1997 fr den Schutz des Great Bear-Regenwaldes an derWestkste Kanadas ein. Hier, in einem der letzten intakten Ur-wlder der gemigten Breiten Nordamerikas, wird zu dieser Zeit

    massiv eingeschlagen. Jahre der Proteste direkt vor Ort, in Hfenund vor kanadischen Botschaften sowie Gesprche mit Hndlernund die Entwicklung eines Schutzkonzepts folgen.

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    UweH.Martin/Greenpeace

    2008 Schritt in die richtige Richtung.Auch fr den Anbau vonSoja, das billige Futtermittel der weltweiten Fleischindustrie, wirdUrwald in Amazonien gerodet. 2006 greift Greenpeace die gr-ten Sojaabnehmer an, z.B. McDonalds, dessen Hhner mit Soja

    gefttert werden. Fhrende Sojakonzerne stimmen einem vonGreenpeace geforderten Moratorium zu, das die Abholzung des

    Amazonas-Regenwalds fr den Sojaanbau verbietet.

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    Greenpeace/GenevieveGoyette

    2008 Auszeit. Greenpeace protestiert 2007 beim kanadischenPapierhersteller Abitibi (heute AbitibiBowater). 2010 einigen sichUmweltschutzverbnde und die grten kanadischen Papierher-steller, darunter auch AbitibiBowater, auf das Kanadische Wald-

    schutzabkommen. Es beinhaltet einen dreijhrigen Abholzungs-stopp fr 28 Millionen Hektar Wald. Ferner werden gemeinsamVorschlge erarbeitet mit dem Ziel, 70 Millionen Hektar borealenWald zu schtzen und kologisch zu nutzen.

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    OliverSalge/Greenpeace

    2009 Ende des Kahlschlags in Lappland. Nach rund zehnJahren Greenpeace-Kampagne nden 2009 konkrete Verhandlun-gen zwischen Greenpeace, dem staatlichen nnischen Forstamt,

    Rentierhaltern und Vertretern der Holzindustrie statt. Noch im

    selben Jahr kann ein Erfolg gefeiert werden: Die letzten achtgroen Urwlder Nordnnlands, knapp 100.000 Hektar Flche,

    werden unter Schutz gestellt.

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    Imhof/Greenpeace

    1994 Grund zum Feiern.Anfang der 1990er Jahre organisiertund erzwingt Greenpeace immer wieder Giftmllrcktranspor-te, zum Beispiel aus gypten nach Deutschland, aus Brasiliennach England, aus Bangladesh in die USA. Immer besteht die

    Konstellation, dass ein reiches Land seinen Mll in ein rmeresverschiebt. 1994 werden die Kampagnen belohnt: Die BaselerKonvention beschliet ein Verbot fr Giftmllexporte aus OECD-Lnder in Nicht-OECD Lnder.

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    ChandraShekharKarki/Greenpeace

    2002 Zurck an Absender. Greenpeace-Aktivisten sichernhochgiftige Altpestizide aus Deutschland in einem Lager in Nepal.Nahe der Hauptstadt Kathmandu packen sie mehrere Tonnenabgelaufener Agrarchemikalien in neue berfsser. Ungefhr ein

    Drittel des Giftmlls sind Bayer- und Shell-Produkte. Greenpeacefordert von den verantwortlichen Firmen den Rcktransport unddie fachgerechte Entsorgung der gefhrlichen Pestizide.

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    Greenpeace/PierreGleizes

    2006 Rckruf. Der mit Asbest verseuchte Flugzeugtrger Cle-menceau soll in Indien unter primitiven Bedingungen verschrot-tet werden. Whrend der letzten Fahrt des Trgers protestiertGreenpeace gegen diese Plne. Greenpeace und andere Umwelt-

    schutzorganisationen klagen, mit Erfolg: Frankreichs hchstesVerwaltungsgericht erklrt Anfang 2006 die Verschrottung derClemenceau in Indien fr unzulssig.

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    ngelGarcia/Greenpeace

    2008 Ausgezeichnet. Greenpeace ndet 2005 in einem Teil der

    Paprikaernte aus dem spanischen Hauptanbaugebiet Almeriahohe Pestizidwerte Grenzwerte werden berschritten, illegaleGifte nachgewiesen. Deutsche Supermrkte kndigen Abnahme-

    vertrge, das ist der Beginn einer Vernderung. 2008 bekommtGreenpeace von der Provinz den Preis von Almeria verliehen fr die Schlsselrolle bei der Umstellung der Region auf biologi-schen Panzenschutz.

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    PaulLangrock/Zenit/Greenpeace,HeikoMeyer/Greenpeace

    2009 Aus fr gentechnisch vernderten Mais. Seit 1998 gibtes Anzeichen dafr, dass der gentechnisch vernderte Maisvon Monsanto, MON810, die Umwelt schdigt. Er produziert einGift gegen den Maisznsler doch was den Schdling ttet,

    gefhrdet unter anderem auch Honigbienen. Seit Jahren protes-tiert Greenpeace gegen den Anbau, mit Erfolg: 2009 wirddie Aussaat in Deutschland verboten.

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