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Für IT -Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar 2011 Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected]) Zusammenfassung Dieses Buch enthält Informationen zur Verwendung von Gruppenrichtlinien zum Bereitstellen und Konfigurieren einer Installation von Microsoft Office 2010. Zielgruppe sind IT-Universalisten, IT-Teams der Organisation, Personal aus dem Helpdesk- und Bereitstellungsteams, IT-Messagingadministratoren, Berater und andere IT-Spezialisten. Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für Office 2010 Resource Kit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181453&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt befindet sich in der technischen Bibliothek im Web.

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Für IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation

Veröffentlicht: Januar 2011

Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected])

Zusammenfassung

Dieses Buch enthält Informationen zur Verwendung von Gruppenrichtlinien zum Bereitstellen und Konfigurieren einer Installation von Microsoft Office 2010. Zielgruppe sind IT-Universalisten, IT-Teams der Organisation, Personal aus dem Helpdesk- und Bereitstellungsteams, IT-Messagingadministratoren, Berater und andere IT-Spezialisten.

Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für Office 2010 Resource Kit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181453&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt befindet sich in der technischen Bibliothek im Web.

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Inhalt

Für IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 ................................... 1

Abrufen von Hilfe ............................................................................................................... 14

I. Übersicht über Gruppenrichtlinien und Office 2010 ...................................................... 15

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 ............................................................ 16

Lokale und Active Directory-basierte Gruppenrichtlinien .............................................. 16

Gruppenrichtlinienverarbeitung ..................................................................................... 17

Ändern der Verarbeitung von Gruppenrichtlinienobjekten durch Gruppenrichtlinien .... 20

Administrative Vorlagen ................................................................................................. 23

Echte Richtlinien und Benutzervoreinstellungen ........................................................... 25

Gruppenrichtlinien-Verwaltungstools ............................................................................. 26

Office-Anpassungstool und Gruppenrichtlinien ............................................................. 29

Siehe auch ..................................................................................................................... 29

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010 .................................................................. 30

Planen von Gruppenrichtlinien ...................................................................................... 30

Definieren von Unternehmenszielen und Sicherheitsanforderungen ............................ 30

Bewerten der aktuellen Umgebung ............................................................................... 31

Entwerfen verwalteter Konfigurationen auf Grundlage der Geschäfts- und

Sicherheitsanforderungen .......................................................................................... 32

Ermitteln des Anwendungsumfangs .............................................................................. 33

Testen und Staging von Gruppenrichtlinienbereitstellungen ......................................... 34

Einbinden der Verantwortlichen ..................................................................................... 34

Siehe auch ..................................................................................................................... 35

FAQ: Group Policy (Office 2010) ...................................................................................... 36

Q: When should I use Group Policy instead of Office Configuration Tool (OCT)? ....... 36

Q: Where can I download the Office 2010 Group Policy administrative template files?36

Q: Is there a separate download for different language versions of the administrative

template files? ............................................................................................................ 36

Q: Where can I find a list of Group Policies that are available for Office 2010? ........... 37

Q: What is the difference between the two workbooks

Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls and

Office2010GroupPolicyAndOCTSettings.xls? ............................................................ 37

Q: What is the difference between .adm, .admx, and .adml administrative template

files? ........................................................................................................................... 37

Q: Do the Office 2010 .admx template files work with the 2007 Office system? Or must

I download the 2007 Office system template files separately? .................................. 37

Q: How do I install the Office 2010 Group Policy templates?........................................ 38

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Q: How can I map a specific UI element in Office 2010 to a Group Policy setting?...... 39

Q: How can I use Group Policy to disable commands and menu items? ..................... 39

Q: Why does Microsoft not support the use of Group Policy Software Installation to

deploy Office 2010? ................................................................................................... 39

Q: What are the advantages and limitations of deploying Office 2010 using Group

Policy computer startup scripts? ................................................................................ 40

Siehe auch ..................................................................................................................... 40

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-

Anpassungstool ............................................................................................................. 41

Übersicht über neue und entfernte Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen .......... 41

Speicherort von Gruppenrichtlinieneinstellungen .......................................................... 41

Verhindern von Konflikten mit früheren Versionen von Gruppenrichtlinieneinstellungen

.................................................................................................................................... 42

Installieren der Einstellungen ........................................................................................ 43

In diesem Download enthaltene Dateien ....................................................................... 44

Siehe auch ..................................................................................................................... 47

II. Planen der Anpassung von Office 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien ..................... 48

Planen der Barrierefreiheit in Office 2010 ......................................................................... 49

Erhöhen der Sichtbarkeit von Verletzungen .................................................................. 49

Steuern der gemeldeten Merkmale ............................................................................... 50

Siehe auch ..................................................................................................................... 61

Planen von Einstellungen für die Rechtschreibprüfung in Office 2010 ............................. 62

Allgemeine Office 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ........................................ 63

InfoPath 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ....................................................... 65

OneNote 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ...................................................... 66

Outlook 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ........................................................ 67

PowerPoint 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen .................................................. 68

Publisher 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ..................................................... 69

Word 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen ........................................................... 69

Siehe auch ..................................................................................................................... 71

Plan for using compatibility mode in Office 2010 (in englischer Sprache) ........................ 72

Overview of Office document compatibility in Office 2010 ............................................ 72

Is using compatibility mode right for your organization? ............................................... 73

Preparing Office 2010 users for using compatibility features ........................................ 73

Changing default file formats and other settings for Office 2010 documents ................ 75

Planning security settings for binary files that are opened in Office 2010 ..................... 77

Siehe auch ..................................................................................................................... 79

Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen im Office-Anpassungstool für das

OpenDocument-Format und die Open XML-Formate im 2007 Office System .............. 80

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Informationen zu den Einstellungen .............................................................................. 80

Excel 2010-Einstellungen .............................................................................................. 81

PowerPoint 2010-Einstellungen .................................................................................... 87

Word 2010-Einstellungen .............................................................................................. 94

Siehe auch ................................................................................................................... 104

III. Planen der Sicherheit mithilfe von Gruppenrichtlinien .............................................. 105

Security policies and settings in Office 2010 (in englischer Sprache) ............................ 106

Siehe auch ................................................................................................................... 106

Planen der COM-Objektkategorisierung für Office 2010 ................................................ 107

Informationen zur COM-Objektkategorisierung ........................................................... 107

Konfigurieren von Gruppenrichtlinien-Sicherheitseinstellungen für die COM-

Objektkategorisierung .............................................................................................. 107

Hinzufügen der COM-Objektkategorisierung in der Registrierung .............................. 108

Planen von Einstellungen für den Zugriffsschutz für Office 2010 ................................... 110

Blockieren von Dateiformattypen mit den Gruppenrichtlinien oder dem Office-

Anpassungstool (OAT) ............................................................................................. 110

Einstellungen für Gruppenrichtlinien und das Office-Anpassungstool (OAT) ............. 111

Siehe auch ................................................................................................................... 175

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für 2007 Office System und

Updates für das Office-Anpassungstool ...................................................................... 176

Informationen zum Planen von Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität

.................................................................................................................................. 176

Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität ......................................................... 177

Verwandte Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität ............................. 180

Siehe auch ................................................................................................................... 180

Planen von Einstellungen für digitale Signaturen für Office 2010 .................................. 181

Was ist eine digitale Signatur? .................................................................................... 181

Digitales Zertifikat: Selbstsigniert oder von Zertifizierungsstellen ausgestellt ............. 184

Verwenden von digitalen Signaturen ........................................................................... 185

Planen von Datenschutzoptionen für Office 2010 .......................................................... 189

Planung der Datenschutzoptionen .............................................................................. 189

Unterdrücken des Dialogfelds "Willkommen bei Microsoft Office 2010" ..................... 191

Konfigurieren von Datenschutzoptionen. ..................................................................... 192

Verwandte Datenschutzoptionen ................................................................................. 193

Siehe auch ................................................................................................................... 194

Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010 .................................... 195

Übersicht über IRM ...................................................................................................... 195

Funktionsweise von IRM in Office 2010 ...................................................................... 196

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Einrichten von IRM für Office 2010 .............................................................................. 198

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Office 2010 ................................................. 202

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Outlook 2010 .............................................. 206

Siehe auch ................................................................................................................... 208

IV. Planen von Outlook 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien........................................ 209

Bestimmen der zu aktivierenden oder anzupassenden Features in Outlook 2010 ........ 210

AutoArchivierung ......................................................................................................... 211

Visitenkarten ................................................................................................................ 212

Unterhaltungsansicht ................................................................................................... 218

Synchronisierung der globalen Adressliste ................................................................. 219

Internetkalender ........................................................................................................... 223

Sofortsuche .................................................................................................................. 224

Navigationsbereich ...................................................................................................... 226

Outlook Connector für soziale Netzwerke ................................................................... 229

Suchordner .................................................................................................................. 232

SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In .................................................................. 233

Siehe auch ................................................................................................................... 236

Planen einer Bereitstellung im Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010 ..................... 237

Übersicht ...................................................................................................................... 237

Auswählen zwischen Exchange-Cache-Modus und Onlinemodus ............................. 238

So lässt sich mit dem Exchange-Cache-Modus die Benutzerfreundlichkeit von Outlook

verbessern ................................................................................................................ 240

Outlook-Features, die die Effektivität des Exchange-Cache-Modus beeinträchtigen

können ...................................................................................................................... 242

Überlegungen zu Synchronisierung, Speicherplatz und Leistung ............................... 243

Verwalten des Verhaltens von Outlook für als langsam wahrgenommene Verbindungen

.................................................................................................................................. 246

Optionen für das Staging der Exchange-Cache-Modus-Bereitstellung ....................... 247

Durchführen eines Upgrades aktueller Benutzer des Exchange-Cache-Modus auf

Outlook 2010 ............................................................................................................ 250

Bereitstellen des Exchange-Cache-Modus für Benutzer, für die bereits OST-Dateien

vorhanden sind ......................................................................................................... 250

Konfiguration des Exchange-Cache-Modus ................................................................ 251

Zusätzliche Ressourcen .............................................................................................. 253

Planen der Einhaltung von Vorschriften und der Archivierung in Outlook 2010 ............. 254

Planen der Bereitstellung einer Aufbewahrungsrichtlinie ............................................ 254

Planen der Bereitstellung eines persönlichen Archivs ................................................ 261

Siehe auch ................................................................................................................... 266

Auswählen von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010 ....................... 267

Übersicht ...................................................................................................................... 267

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Angeben, wie Sicherheitseinstellungen in Outlook erzwungen werden ...................... 268

Interaktion von Administrator- und Benutzereinstellungen in Outlook 2010 ............... 271

Arbeiten mit Outlook-COM-Add-Ins ............................................................................. 272

Anpassen von Sicherheitseinstellungen für ActiveX und benutzerdefinierte Formulare

in Outlook 2010 ........................................................................................................ 272

Anpassen programmgesteuerter Einstellungen in Outlook 2010 ................................ 275

Zusätzliche Einstellungen ............................................................................................ 276

Siehe auch ................................................................................................................... 277

Planen von Anlageneinstellungen in Outlook 2010 ........................................................ 278

Übersicht ...................................................................................................................... 278

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 1 ................... 279

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 2 ................... 280

Konfigurieren zusätzlicher Einschränkungen für Anlagendateien ............................... 281

Siehe auch ................................................................................................................... 282

Planen der Kryptografie für E-Mail-Messaging in Outlook 2010 ..................................... 284

Informationen zu kryptografischen Messagingfeatures in Outlook 2010 .................... 284

Verwalten kryptografischer digitaler IDs ...................................................................... 286

Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen ................................. 288

Konfigurieren kryptografischer Einstellungen für Outlook 2010 .................................. 288

Konfigurieren zusätzlicher kryptografischer Einstellungen .......................................... 294

Siehe auch ................................................................................................................... 295

Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails in Outlook 2010 ....................................... 296

Übersicht ...................................................................................................................... 296

Unterstützte Kontotypen .............................................................................................. 297

Unterstützung in Exchange Server .............................................................................. 297

Konfigurieren der Benutzeroberfläche des Junk-E-Mail-Filters ................................... 298

Bereitstellen von standardmäßigen Junk-E-Mail-Filterlisten ....................................... 300

Konfigurieren des automatischen Downloads von Bildern .......................................... 301

Siehe auch ................................................................................................................... 302

V. Planen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien ................ 303

Gruppenrichtlinie für SharePoint Workspace 2010 ......................................................... 304

Siehe auch ................................................................................................................... 307

VIII. Anpassen von Office 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien .................................... 308

Anpassen des Setups von Sprachen und von Einstellungen für Office 2010 ................ 309

Übersicht ...................................................................................................................... 309

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 310

Bereitstellen einer Standardsprachversion von Office ................................................ 310

Angeben der zu installierenden Sprachen................................................................... 311

Bereitstellen unterschiedlicher Sprachen für verschiedene Benutzergruppen............ 312

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Identifizieren der installierten Sprachen ...................................................................... 313

Anpassen von Spracheinstellungen ............................................................................ 314

Anpassen und Installieren von Office 2010 Proofing Tools Kit ................................... 316

Siehe auch ................................................................................................................... 317

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010 ................. 318

Starten der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole ................................................... 318

Erstellen eines Gruppenrichtlinienobjekts ................................................................... 319

Laden von administrativen Vorlagen für Office 2010 in ein Gruppenrichtlinienobjekt . 319

Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts ................................................................ 321

Verknüpfen eines Gruppenrichtlinienobjekts ............................................................... 322

Siehe auch ................................................................................................................... 323

Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen in

Office 2010 .................................................................................................................. 324

Deaktivieren von Elementen der Benutzeroberfläche und Tastenkombinationen mithilfe

von Gruppenrichtlinien ............................................................................................. 324

Deaktivieren von Befehlen mithilfe von Steuerelement-IDs ........................................ 325

Deaktivieren von Tastenkombinationen mithilfe von virtuellen Tastencodes .............. 326

Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und

Tastenkombinationen ............................................................................................... 329

Siehe auch ................................................................................................................... 330

VII. Anpassen der Sicherheit mithilfe von Gruppenrichtlinien ........................................ 332

Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010 ................................................................... 333

Übersicht über das Verfahren ...................................................................................... 333

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 333

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe des OAT ..................................... 335

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien ............... 335

Siehe auch ................................................................................................................... 336

Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010 ....................... 337

Übersicht ...................................................................................................................... 337

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 338

Deaktivieren der Verwaltung von Informationsrechten ................................................ 338

Konfigurieren der automatischen Lizenzzwischenspeicherung für Outlook ................ 338

Erzwingen eines Ablaufzeitraums für E-Mails ............................................................. 339

Bereitstellen von Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien ............................................. 339

Siehe auch ................................................................................................................... 339

VIII. Anpassen von Outlook 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien ................................. 340

Aktivieren des SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-Ins in Outlook 2010 ........ 341

Übersicht ...................................................................................................................... 341

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 341

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Konfigurieren der Kollegensuche für "Meine Website" ................................................ 341

Siehe auch ................................................................................................................... 343

Konfigurieren von Outlook Anywhere in Outlook 2010 ................................................... 344

Übersicht ...................................................................................................................... 344

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 345

Verwenden des OAT zum Konfigurieren von Outlook Anywhere ............................... 345

Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Sperren von Outlook Anywhere-Einstellungen

.................................................................................................................................. 346

Überprüfung ................................................................................................................. 347

Siehe auch ................................................................................................................... 347

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010 ......................................... 348

Übersicht ...................................................................................................................... 348

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 349

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus ................................................................ 349

Siehe auch ................................................................................................................... 353

Verwalten vertrauenswürdiger Add-Ins für Outlook 2010 ............................................... 354

Übersicht ...................................................................................................................... 354

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 354

Abrufen des Hashwerts für ein vertrauenswürdiges Add-In ........................................ 355

Angeben des vertrauenswürdigen Add-Ins mithilfe von Gruppenrichtlinien ................ 355

Entfernen des Security Hash Generator Tool.............................................................. 356

Siehe auch ................................................................................................................... 356

Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010 ...................................... 357

Übersicht ...................................................................................................................... 357

Bevor Sie beginnen: .................................................................................................... 358

Erstellen und Bereitstellen von Junk-E-Mail-Filterlisten .............................................. 358

Konfigurieren des Junk-E-Mail-Filters ......................................................................... 360

Konfigurieren des automatischen Herunterladens von Bildern ................................... 361

Siehe auch ................................................................................................................... 362

IX. Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien .......... 363

Konfigurieren von SharePoint Workspace 2010 ............................................................. 364

Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010 ..................................... 365

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 365

Überprüfen der Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010 ..................... 367

Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-

Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools ......... 369

Überprüfen der Installation .......................................................................................... 371

Siehe auch ................................................................................................................... 371

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Testen von SharePoint Workspace-Verbindungen ......................................................... 372

Bevor Sie beginnen ..................................................................................................... 372

Testen der SharePoint Workspace-Synchronisierung mit SharePoint Server ............ 372

Testen der Synchronisierung von Groove-Arbeitsbereichen zwischen Peerclients .... 374

Siehe auch ................................................................................................................... 376

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Abrufen von Hilfe

Das Dokument wurde sorgfältig auf Korrektheit überprüft. Der Inhalt ist ebenfalls online verfügbar in der Office System-TechNet-Bibliothek. Falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte, so können Sie nach Update suchen unter:

http://technet.microsoft.com/de-de/office/bb267342

Sollten Sie keine Lösung im Onlineinhalt gefunden haben, können Sie eine E-Mail-Nachricht an das Team von Microsoft Office System and Servers Content senden unter:

[email protected]

Betrifft Ihre Frage Microsoft Office-Produkte und nicht den Inhalt dieses Buches, durchsuchen Sie das Microsoft-Hilfe- und Supportcenter oder die Microsoft Knowledge Base unter:

http://support.microsoft.com/?ln=de-de

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I. Übersicht über Gruppenrichtlinien und Office 2010

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Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Dieser Artikel enthält eine kurze Übersicht über Gruppenrichtlinienkonzepte. Zielgruppe für diesen Artikel sind IT-Administratoren, die Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren und Erzwingen von Einstellungen für Microsoft Office 2010-Anwendungen verwenden möchten.

Inhalt dieses Artikels:

Lokale und Active Directory-basierte Gruppenrichtlinien

Gruppenrichtlinienverarbeitung

Ändern der Verarbeitung von Gruppenrichtlinienobjekten durch

Gruppenrichtlinien

Administrative Vorlagen

Echte Richtlinien und Benutzervoreinstellungen

Gruppenrichtlinien-Verwaltungstools

Office-Anpassungstool und Gruppenrichtlinien

Lokale und Active Directory-basierte Gruppenrichtlinien Gruppenrichtlinien sind eine Infrastruktur, mit der eine oder mehr gewünschte Konfigurationen oder Richtlinieneinstellungen auf eine Gruppe von Zielbenutzern und -computern in einer Active Directory-Verzeichnisdienstumgebung angewendet werden können. Die Gruppenrichtlinieninfrastruktur besteht aus einem Gruppenrichtlinienmodul und mehreren einzelnen Erweiterungen. Diese Erweiterungen dienen zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen, entweder durch Ändern der Registrierung über die Erweiterung Administrative Vorlagen oder durch Festlegen von Gruppenrichtlinieneinstellungen für Sicherheitseinstellungen, Softwareinstallation, Ordnerumleitung, Internet Explorer-Wartung, WLAN-Einstellungen und andere Bereiche.

Jede Installation von Gruppenrichtlinien umfasst zwei Erweiterungen:

Eine serverseitige Erweiterung des MMC-Snap-Ins (Microsoft Management Console)

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zum Definieren und Festlegen der

Richtlinieneinstellungen, die auf Clientcomputer angewendet werden

Eine clientseitige Erweiterung, die vom Gruppenrichtlinienmodul zum Anwenden von

Richtlinieneinstellungen aufgerufen wird

Gruppenrichtlinieneinstellungen sind in Gruppenrichtlinienobjekten enthalten, die mit ausgewählten Active Directory-Containern verknüpft sind, z. B. Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten. Wenn ein Gruppenrichtlinienobjekt erstellt wird, wird es in der Domäne gespeichert. Wenn das Gruppenrichtlinienobjekt mit einem Active Directory-Container, z. B. einer Organisationseinheit, verknüpft wird, ist die Verknüpfung eine Komponente des Active Directory-Containers. Die Verknüpfung ist keine Komponente

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des Gruppenrichtlinienobjekts. Die Einstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten werden von den betroffenen Zielen anhand der Active Directory-Hierarchie ausgewertet. Sie können beispielsweise ein Gruppenrichtlinienobjekt mit dem Namen Office 2010-Einstellungen erstellen, das nur Konfigurationen für Office 2010-Anwendungen enthält. Dieses Gruppenrichtlinienobjekt können Sie dann auf einen bestimmten Standort anwenden, sodass die Benutzer dieses Standorts die Office 2010-Konfigurationen erhalten, die Sie im Gruppenrichtlinienobjekt Office 2010-Einstellungen angegeben haben.

Jeder Computer verfügt über ein lokales Gruppenrichtlinienobjekt, das immer verarbeitet wird, unabhängig davon, ob der Computer Mitglied einer Domäne ist oder ob es sich um einen eigenständigen Computer handelt. Das lokale Gruppenrichtlinienobjekt kann nicht durch domänenbasierte Gruppenrichtlinienobjekte blockiert werden. Allerdings haben Einstellungen in Domänen-Gruppenrichtlinienobjekten immer Vorrang, da sie nach dem lokalen Gruppenrichtlinienobjekt verarbeitet werden.

Hinweis:

Windows Vista, Windows Server 2008 und Windows 7 unterstützen die Verwaltung

mehrerer lokaler Gruppenrichtlinienobjekte auf eigenständigen Computern. Weitere

Informationen finden Sie unter Schrittweise Anleitung zum Verwalten mehrerer lokaler Gruppenrichtlinienobjekte (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182215&clcid=0x407).

Sie können lokale Gruppenrichtlinienobjekte zwar auf einzelnen Computern konfigurieren, alle Vorteile von Gruppenrichtlinien erzielen Sie aber in einem Windows Server 2003- oder Windows Server 2008-Netzwerk mit Active Directory.

Gruppenrichtlinienverarbeitung Gruppenrichtlinien für Computer werden beim Starten des Computers angewendet. Gruppenrichtlinien für Benutzer werden bei der Benutzeranmeldung angewendet. Neben der anfänglichen Verarbeitung von Gruppenrichtlinien beim Starten und bei der Anmeldung werden Gruppenrichtlinien nachfolgend in regelmäßigen Abständen im Hintergrund angewendet. Während einer Hintergrundaktualisierung werden die Richtlinieneinstellungen durch eine clientseitige Erweiterung nur dann erneut angewendet, wenn auf dem Server in einem der Gruppenrichtlinienobjekte oder in einer der Listen von Gruppenrichtlinienobjekten eine Änderung aufgetreten ist. Für Softwareinstallation und Ordnerumleitung erfolgt die Gruppenrichtlinienverarbeitung nur während des Computerstarts oder der Benutzeranmeldung.

Gruppenrichtlinieneinstellungen werden in der folgenden Reihenfolge verarbeitet:

Lokales Gruppenrichtlinienobjekt: Jeder Computer verfügt über ein

Gruppenrichtlinienobjekt, das lokal gespeichert wird. Dieses Gruppenrichtlinienobjekt

wird sowohl für Computer- als auch für Benutzergruppenrichtlinien verarbeitet.

Standort: Gruppenrichtlinienobjekte, die mit dem Standort verknüpft sind, zu dem

der Computer gehört, werden als Nächstes verarbeitet. Die Verarbeitung erfolgt in

der Reihenfolge, die vom Administrator in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

auf der Registerkarte Verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekte für den Standort

angegeben wurde. Das Gruppenrichtlinienobjekt mit der niedrigsten

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Verknüpfungsreihenfolge wird zuletzt verarbeitet und hat damit die höchste Priorität.

Weitere Informationen zur Verwendung der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

finden Sie im Abschnitt Gruppenrichtlinien-Verwaltungstools weiter unten in diesem

Artikel.

Domäne: Mehrere mit der Domäne verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekte werden in

der Reihenfolge verarbeitet, die vom Administrator in der Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole auf der Registerkarte Verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekte

für die Domäne angegeben wurde. Das Gruppenrichtlinienobjekt mit der niedrigsten

Verknüpfungsreihenfolge wird zuletzt verarbeitet und hat damit die höchste Priorität.

Organisationseinheiten: Die mit der höchsten Organisationseinheit in der

Active Directory-Hierarchie verknüpften Gruppenrichtlinienobjekte werden zuerst

verarbeitet, als Nächstes werden Gruppenrichtlinienobjekte verarbeitet, die mit der

untergeordneten Organisationseinheit verknüpft sind, usw. Gruppenrichtlinienobjekte,

die mit der Organisationseinheit verknüpft sind, die den Benutzer oder Computer

enthält, werden zuletzt verarbeitet.

Für die Verarbeitungsreihenfolge müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:

WMI-Filterung (Windows Management Instrumentation, Windows-

Verwaltungsinstrumentation) oder Sicherheitsfilterung wird auf

Gruppenrichtlinienobjekte angewendet.

Domänenbasierte Gruppenrichtlinienobjekte (nicht lokale Gruppenrichtlinienobjekte)

können mithilfe der Option Erzwingen erzwungen werden, sodass die

Richtlinieneinstellungen nicht überschrieben werden können. Da ein erzwungenes

Gruppenrichtlinienobjekt zuletzt verarbeitet wird, können keine anderen

Einstellungen die Einstellungen in diesem Gruppenrichtlinienobjekt überschreiben.

Wenn mehrere erzwungene Gruppenrichtlinienobjekte vorhanden sind, kann die

gleiche Einstellung in den einzelnen Gruppenrichtlinienobjekten auf einen anderen

Wert festgelegt sein. In diesem Fall wird das Gruppenrichtlinienobjekt mit den

endgültigen Einstellungen anhand der Verknüpfungsreihenfolge bestimmt.

Für jede Domäne oder Organisationseinheit (OU) kann die Vererbung von

Gruppenrichtlinien selektiv auf Vererbung deaktivieren festgelegt werden. Da

jedoch erzwungene Gruppenrichtlinienobjekte immer angewendet werden und nicht

blockiert werden können, wird durch Deaktivieren der Vererbung nicht verhindert,

dass Richtlinieneinstellungen aus erzwungenen Gruppenrichtlinienobjekten

angewendet werden.

Richtlinienvererbung

Die Richtlinieneinstellungen, die für einen Benutzer und Computer in Kraft sind, sind das Ergebnis der Kombination von Gruppenrichtlinienobjekten, die auf einen Standort, eine Domäne oder eine Organisationseinheit angewendet werden. Wenn mehrere Gruppenrichtlinienobjekte auf Benutzer und Computer in diesen Active Directory-Containern angewendet werden, werden die Einstellungen in den Gruppenrichtlinienobjekten aggregiert. Standardmäßig werden Einstellungen, die in Gruppenrichtlinienobjekten bereitgestellt werden, die mit Containern auf höherer Ebene (übergeordneten Containern) in Active Directory verknüpft sind, an untergeordnete Container vererbt und mit Einstellungen kombiniert, die in mit den untergeordneten Containern verknüpften Gruppenrichtlinienobjekten bereitgestellt werden. Wenn mehrere Gruppenrichtlinienobjekte versuchen, eine Richtlinieneinstellung mit widersprüchlichen Werten festzulegen, wird die Einstellung durch das Gruppenrichtlinienobjekt mit der

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höchsten Priorität festgelegt. Gruppenrichtlinienobjekte, die später verarbeitet werden, haben Vorrang vor Gruppenrichtlinienobjekten, die früher verarbeitet werden.

Synchrone und asynchrone Verarbeitung

Synchrone Prozesse können als eine Reihe von Prozessen beschrieben werden, bei denen jeweils ein Prozess abgeschlossen sein muss, bevor der nächste beginnt. Asynchrone Prozesse können in verschiedenen Threads gleichzeitig ausgeführt werden, da ihr Ergebnis von anderen Prozessen unabhängig ist. Administratoren können mithilfe einer Richtlinieneinstellung für jedes Gruppenrichtlinienobjekt das Standardverarbeitungsverhalten ändern, sodass die Verarbeitung asynchron statt synchron erfolgt.

Bei der synchronen Verarbeitung gilt ein Zeitlimit von 60 Minuten, bis die Verarbeitung aller Gruppenrichtlinien auf dem Clientcomputer abgeschlossen sein muss. Clientseitige Erweiterungen, deren Verarbeitung nach 60 Minuten noch nicht beendet ist, erhalten ein Signal zum Beenden. In diesem Fall werden die zugeordneten Richtlinieneinstellungen möglicherweise nicht vollständig angewendet.

Feature zur schnellen Anmeldungsoptimierung

Das Feature zur schnellen Anmeldungsoptimierung ist standardmäßig sowohl für Domänen- und als auch für Arbeitsgruppenmitglieder festgelegt. Mit diesem Feature werden Richtlinien beim Starten des Computers und bei der Benutzeranmeldung asynchron angewendet. Diese Anwendung von Richtlinien ist vergleichbar mit einer Hintergrundaktualisierung. Damit können die Dauer bis zur Anzeige des Anmeldedialogfelds und die Dauer, bis der Desktop für den Benutzer verfügbar ist, reduziert werden.

Administratoren können das Feature zur schnellen Anmeldungsoptimierung mithilfe der Richtlinieneinstellung Beim Neustart des Computers und bei der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten deaktivieren. Diese befindet sich im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor im Knoten Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\System\Anmelden.

Verarbeitung bei langsamen Verbindungen

Einige Gruppenrichtlinienerweiterungen werden nicht verarbeitet, wenn die Verbindungsgeschwindigkeit angegebene Schwellenwerte unterschreitet. In den Gruppenrichtlinien werden Übertragungsraten von weniger als 500 Kilobits pro Sekunde (KBit/s) standardmäßig als langsame Verbindungen behandelt.

Gruppenrichtlinien-Aktualisierungsintervall

Standardmäßig werden Gruppenrichtlinien alle 90 Minuten mit einer zufälligen Verzögerung von bis zu 30 Minuten verarbeitet, das maximale Gesamtaktualisierungsintervall beträgt also 120 Minuten.

Sicherheitseinstellungen werden, nachdem Sie die Einstellungen für Sicherheitsrichtlinien bearbeitet haben, auf den Computern in der Organisationseinheit aktualisiert, mit der das Gruppenrichtlinienobjekt verknüpft ist:

Beim Neustart eines Computers

Alle 90 Minuten auf einer Arbeitsstation oder einem Server und alle 5 Minuten auf

einem Domänencontroller

Standardmäßig werden Sicherheitsrichtlinieneinstellungen, die durch

Gruppenrichtlinien bereitgestellt werden, zudem alle 16 Stunden (960 Minuten)

angewendet, selbst wenn ein Gruppenrichtlinienobjekt nicht geändert wurde.

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Auslösen einer Gruppenrichtlinienaktualisierung

Änderungen am Gruppenrichtlinienobjekt müssen zuerst auf den entsprechenden Domänencontroller repliziert werden. Daher sind Änderungen an Gruppenrichtlinieneinstellungen möglicherweise nicht sofort auf den Benutzercomputern verfügbar. In einigen Szenarien, z. B. beim Anwenden von Sicherheitsrichtlinieneinstellungen, ist es möglicherweise erforderlich, Richtlinieneinstellungen sofort anzuwenden.

Administratoren können eine Richtlinienaktualisierung manuell von einem lokalen Computer auslösen, ohne die automatische Hintergrundaktualisierung abzuwarten. Dazu können Administratoren an der Befehlszeile gpupdate eingeben, um die Benutzer- oder Computerrichtlinieneinstellungen zu aktualisieren. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole kann nicht zum Auslösen einer Richtlinienaktualisierung verwendet werden.

Mit dem Befehl gpupdate wird eine Hintergrundaktualisierung der Richtlinie auf dem lokalen Computer ausgelöst, auf dem der Befehl ausgeführt wird. Der Befehl gpupdate wird in Umgebungen mit Windows Server 2003 und Windows XP verwendet.

Die Anwendung von Gruppenrichtlinien kann nicht bei Bedarf vom Server an die Clients übertragen werden.

Ändern der Verarbeitung von Gruppenrichtlinienobjekten durch Gruppenrichtlinien Die primäre Methode zur Angabe der Benutzer und Computer, die Einstellungen von einem Gruppenrichtlinienobjekt empfangen, ist die Verknüpfung des Gruppenrichtlinienobjekts mit Standorten, Domänen und Organisationseinheiten.

Sie können die Standardreihenfolge ändern, in der Gruppenrichtlinienobjekte verarbeitet werden, indem Sie eine der folgenden Methoden verwenden:

Ändern der Verknüpfungsreihenfolge.

Blockieren der Vererbung.

Erzwingen einer Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung.

Deaktivieren einer Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung.

Verwenden der Sicherheitsfilterung.

Verwenden der WMI (Windows-Verwaltungsinstrumentation)-Filterung.

Verwenden der Loopbackverarbeitung.

Diese Methoden werden in den folgenden Unterabschnitten erläutert.

Ändern der Verknüpfungsreihenfolge

Die Verknüpfungsreihenfolge der Gruppenrichtlinienobjekte für einen Standort, eine Domäne oder Organisationseinheit steuert, wann Verknüpfungen angewendet werden. Administratoren können den Rang einer Verknüpfung ändern, indem sie die Verknüpfungsreihenfolge ändern, d. h. die einzelnen Verknüpfungen in der Liste nach oben oder unten an die entsprechende Position verschieben. Die Verknüpfung mit dem höheren Rang (1 ist der höchste Rang) hat die höhere Priorität für einen Standort, eine Domäne oder Organisationseinheit.

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Blockieren der Vererbung

Durch das Blockieren der Vererbung für eine Domäne oder Organisationseinheit wird verhindert, dass mit höheren Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekte automatisch vom Active Directory-Container der untergeordneten Ebene geerbt werden.

Erzwingen einer Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung

Sie können angeben, dass die Einstellungen in einer Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung Vorrang vor den Einstellungen untergeordneter Objekte haben, indem Sie die Verknüpfung auf Erzwungen festlegen. Erzwungene Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfungen können nicht vom übergeordneten Container blockiert werden. Wenn Gruppenrichtlinienobjekte widersprüchliche Einstellungen enthalten und nicht von einem übergeordneten Container erzwungen werden, werden die Einstellungen der Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfungen im übergeordneten Container der höheren Ebene durch Einstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten überschrieben, die mit untergeordneten Organisationseinheiten verknüpft sind. Durch das Erzwingen behält die übergeordnete Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung immer den Vorrang. Standardmäßig werden Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfungen nicht erzwungen.

Deaktivieren einer Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung

Sie können das Anwenden eines Gruppenrichtlinienobjekts durch Benutzer für einen Standort, eine Domäne oder Organisationseinheit vollständig blockieren, indem Sie die Gruppenrichtlinienobjekt-Verknüpfung für den betreffenden Standort bzw. die Domäne oder Organisationseinheit deaktivieren. Das Gruppenrichtlinienobjekt selbst wird dadurch nicht deaktiviert. Wenn das Gruppenrichtlinienobjekt mit anderen Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten verknüpft wird, wird das Gruppenrichtlinienobjekt von diesen weiterhin verarbeitet, wenn die entsprechenden Verknüpfungen aktiviert sind.

Verwenden der Sicherheitsfilterung

Die Sicherheitsfilterung wird verwendet, um anzugeben, dass nur bestimmte Sicherheitsprinzipale in einem Container, mit dem das Gruppenrichtlinienobjekt verknüpft ist, das Gruppenrichtlinienobjekt anwenden. Administratoren können mithilfe der Sicherheitsfilterung den Gültigkeitsbereich eines Gruppenrichtlinienobjekts so eingrenzen, dass das Gruppenrichtlinienobjekt nur auf eine einzelne Gruppe, einen einzelnen Benutzer oder Computer angewendet wird. Die Sicherheitsfilterung kann nicht selektiv für verschiedene Einstellungen innerhalb eines Gruppenrichtlinienobjekts verwendet werden.

Das Gruppenrichtlinienobjekt wird nur dann auf einen Benutzer oder Computer angewendet, wenn der betreffende Benutzer oder Computer über die Berechtigungen Lesen und Gruppenrichtlinie übernehmen für das Gruppenrichtlinienobjekt verfügt, entweder explizit oder effektiv durch Gruppenmitgliedschaft. Standardmäßig sind für alle Gruppenrichtlinienobjekte die Berechtigungen Lesen und Gruppenrichtlinie übernehmen für die Gruppe Authentifizierte Benutzer, die Benutzer und Computer umfasst, auf Zugelassen festgelegt. Auf diese Weise erhalten alle authentifizierten Benutzer die Einstellungen eines neuen Gruppenrichtlinienobjekts, wenn das Gruppenrichtlinienobjekt auf eine Organisationseinheit, Domäne oder einen Standort angewendet wird.

Standardmäßig haben Domänenadministratoren, Organisationsadministratoren und das lokale System Vollzugriff, auch ohne den Zugriffssteuerungseintrag Gruppenrichtlinie übernehmen. Administratoren sind ebenfalls Mitglieder der Gruppe Authentifizierte Benutzer. Das bedeutet, dass Administratoren standardmäßig die Einstellungen im

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Gruppenrichtlinienobjekt erhalten. Diese Berechtigungen können geändert werden, um den Geltungsbereich auf bestimmte Benutzer, Gruppen oder Computer innerhalb der Organisationseinheit, Domäne oder des Standorts einzuschränken.

In der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole werden diese Berechtigungen als einzelne Einheit verwaltet. Die Sicherheitsfilterung für das Gruppenrichtlinienobjekt wird auf der Registerkarte Bereich angezeigt. In der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole können Gruppen, Benutzer und Computer als Sicherheitsfilter für jedes Gruppenrichtlinienobjekt hinzugefügt oder entfernt werden.

Verwenden der WMI (Windows-Verwaltungsinstrumentation)-Filterung.

Mithilfe der WMI-Filterung wird das Anwenden eines Gruppenrichtlinienobjekts durch Anfügen einer WQL-Abfrage (WMI Query Language, WMI-Abfragesprache) an ein Gruppenrichtlinienobjekt gefiltert. Die Abfragen können für WMI-Abfragen nach mehreren Elementen verwendet werden. Wenn eine Abfrage für alle abgefragten Elemente True zurückgibt, wird das Gruppenrichtlinienobjekt auf den Zielbenutzer oder -computer angewendet.

Ein Gruppenrichtlinienobjekt wird mit einem WMI-Filter verknüpft und auf einen Zielcomputer angewendet. Der Filter wird dann auf dem Zielcomputer ausgewertet. Wenn der WMI-Filter mit False ausgewertet wird, wird das Gruppenrichtlinienobjekt nicht angewendet (außer wenn auf dem Clientcomputer Windows 2000 ausgeführt wird; in diesem Fall wird der Filter ignoriert und das Gruppenrichtlinienobjekt immer angewendet). Wenn der WMI-Filter mit True ausgewertet wird, wird das Gruppenrichtlinienobjekt angewendet.

Der WMI-Filter wird im Verzeichnis als separates Objekt getrennt vom Gruppenrichtlinienobjekt verwaltet. Ein WMI-Filter muss mit einem Gruppenrichtlinienobjekt verknüpft sein, damit er angewendet wird, und ein WMI-Filter und das mit ihm verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekt müssen sich in derselben Domäne befinden. WMI-Filter werden nur in Domänen gespeichert. Jedem Gruppenrichtlinienobjekt kann nur ein WMI-Filter zugeordnet sein. Ein WMI-Filter kann mit mehreren Gruppenrichtlinienobjekten verknüpft werden.

Hinweis:

Die WMI ist die Microsoft-Implementierung der Brancheninitiative Web-Based Enterprise

Management, die Verwaltungsinfrastrukturstandards definiert und eine Möglichkeit bietet,

Informationen aus verschiedenen Hardware- und Softwareverwaltungssystemen zu kombinieren. WMI macht Hardwarekonfigurationsdaten zu CPU, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Hersteller sowie Softwarekonfigurationsdaten zu Registrierung,

Treibern, Dateisystem, Active Directory, Windows Installer-Dienst, Netzwerkkonfiguration

und Anwendungsdaten verfügbar. Daten über einen Zielcomputer können für

Verwaltungszwecke genutzt werden, z. B. zur WMI-Filterung von

Gruppenrichtlinienobjekten.

Verwenden der Loopbackverarbeitung

Sie können diese Funktion verwenden, um sicherzustellen, dass auf jeden Benutzer, der sich an einem bestimmten Computer anmeldet, die gleiche Gruppe von

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Richtlinieneinstellungen angewendet wird, unabhängig von der Position des Benutzers in Active Directory.

Die Loopbackverarbeitung ist eine erweiterte Gruppenrichtlinieneinstellung, die auf Computern in bestimmten straff verwalteten Umgebungen nützlich ist, z. B. Servern, Kiosken, Laboren, Kursräumen und Empfangsbereichen. Durch Festlegen der Loopbackverarbeitung werden die Richtlinieneinstellungen unter Benutzerkonfiguration in Gruppenrichtlinienobjekten, die auf den Computer angewendet werden, auf jeden Benutzer angewendet, der sich an dem betreffenden Computer anmeldet, und zwar anstelle von (im Modus Ersetzen) oder zusätzlich zu (im Modus Zusammenführen) den Benutzereinstellungen unter Benutzerkonfiguration.

Um die Loopbackverarbeitung festzulegen, können Sie die Richtlinieneinstellung Loopbackverarbeitungsmodus für Benutzergruppenrichtlinie verwenden. Diese Einstellung befindet sich im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\System\Gruppenrichtlinie.

Zur Verwendung der Loopbackverarbeitung müssen sowohl das Benutzerkonto als auch das Computerkonto sich in einer Domäne mit Windows 2003 oder einer höheren Windows-Version befinden. Die Loopbackverarbeitung kann nicht für Computer verwendet werden, die Mitglied einer Arbeitsgruppe sind.

Administrative Vorlagen Die Gruppenrichtlinienerweiterung für administrative Vorlagen besteht aus einem serverseitigen MMC-Snap-In zum Konfigurieren von Richtlinieneinstellungen und einer clientseitigen Erweiterung zum Festlegen von Registrierungsschlüsseln auf Zielcomputern. Richtlinien mit administrativen Vorlagen werden auch als registrierungsbasierte Richtlinien oder Registrierungsrichtlinien bezeichnet.

Administrative Vorlagendateien

Administrative Vorlagendateien sind Unicode-Dateien, die aus einer Hierarchie von Kategorien und Unterkategorien bestehen, in denen die Darstellung von Optionen im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor und in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole definiert ist. Sie geben außerdem die Registrierungsorte an, die von Richtlinieneinstellungskonfigurationen betroffen sind. Dazu gehören die standardmäßigen (nicht konfigurierten), aktivierten oder deaktivierten Werte der Richtlinieneinstellungen. Die Vorlagen sind in drei Dateiversionen verfügbar: .adm, .admx und .adml. Die ADM-Dateien können für Computer verwendet werden, auf denen ein beliebiges Windows-Betriebssystem ausgeführt wird. Die ADMX- und ADML-Dateien können für Computer verwendet werden, auf denen mindestens Windows Vista oder Windows Server 2008 ausgeführt wird. Die ADML-Dateien sind die sprachspezifischen Versionen der ADMX-Dateien.

Die Funktionalität der administrativen Vorlagendateien ist beschränkt. ADM-, ADMX- oder ADML-Dateien aktivieren eine Benutzeroberfläche zum Konfigurieren von Richtlinieneinstellungen. Administrative Vorlagendateien selbst enthalten keine Richtlinieneinstellungen. Die Richtlinieneinstellungen befinden sich in Dateien namens Registry.pol im Ordner Sysvol auf Domänencontrollern.

Das serverseitige Snap-In für administrative Vorlagen stellt den Knoten Administrative Vorlagen bereit, der im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Computerkonfiguration und unter Benutzerkonfiguration angezeigt wird. Die Einstellungen unter Computerkonfiguration ändern Registrierungseinstellungen für den Computer. Die

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Einstellungen unter Benutzerkonfiguration ändern Registrierungseinstellungen für Benutzer. Zwar benötigen einige Richtlinieneinstellungen einfache Benutzeroberflächenelemente wie Textfelder zur Eingabe von Werten, die meisten Richtlinieneinstellungen enthalten aber nur die folgenden Optionen:

Aktiviert: Die Richtlinie wird erzwungen. Einige Richtlinieneinstellungen bieten

zusätzliche Optionen, die das Verhalten beim Aktivieren der Richtlinie definieren.

Deaktiviert: Für die meisten Richtlinieneinstellungen wird mit dieser Einstellung das

entgegengesetzte Verhalten zum Status Aktiviert erzwungen. Wenn beispielsweise

mit Aktiviert der Featurestatus als Aus erzwungen wird, wird der Featurestatus mit

Deaktiviert als Ein erzwungen.

Nicht konfiguriert: Die Richtlinie wird nicht erzwungen. Dies ist der Standardstatus

für die meisten Einstellungen.

Die administrativen Vorlagendateien werden an Speicherorten auf dem lokalen Computer gespeichert, wie in der folgenden Tabelle gezeigt.

Dateityp Ordner

.adm %systemroot%\Inf

.admx %systemroot%\PolicyDefinitions

.adml %systemroot%\PolicyDefinitions\<sprachspezifischer Ordner, z. B. en-us>

Sie können ADMX- und ADML-Dateien auch an einem zentralen Speicherort in den Ordnern auf dem Domänencontroller speichern, wie in der folgenden Tabelle gezeigt.

Dateityp Ordner

.admx %systemroot%\sysvol\domain\policies\PolicyDefinitions

.adml %systemroot%\sysvol\domain\policies\PolicyDefinitions\<sprachspezifischer

Ordner, z. B. en-us>

Weitere Informationen zum Speichern und Verwenden der Vorlagen in einem zentralen Speicherort finden Sie unter "Gruppenrichtlinien und SYSVOL" im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

Administrative Vorlagendateien für Office 2010

Administrative Vorlagendateien für Office 2010 sind als separater Download verfügbar und ermöglichen Folgendes:

Steuern von Einstiegspunkten ins Internet aus Office 2010-Anwendungen

Verwalten von Sicherheit in den Office 2010-Anwendungen

Ausblenden von Einstellungen und Optionen, die Benutzer nicht für ihre Aufgaben

benötigen und die ablenken oder unnötige Anrufe beim Support verursachen könnten

Erstellen einer stark verwalteten Standardkonfiguration auf den Benutzercomputern

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Die administrativen Vorlagen für Office 2010 können Sie unter Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) herunterladen.

Die administrativen Vorlagen für Office 2010 werden in der folgenden Tabelle gezeigt.

Anwendung Administrative Vorlagendateien

Microsoft Access 2010 access14.admx, access14.adml, access14.adm

Microsoft Excel 2010 excel14.admx, excel14.adml, excel14.adm

Microsoft InfoPath 2010 inf14.admx, inf14.adml, inf14.adm

Microsoft Office 2010 office14.admx, office14.adml, office14.adm

Microsoft OneNote 2010 onent14.admx, onent14.adml, onent14.adm

Microsoft Outlook 2010 outlk14.admx, outlk14.adml, outlk14.adm

Microsoft PowerPoint 2010 ppt14.admx, ppt14.adml, ppt14.adm

Microsoft Project 2010 proj14.admx, proj14.adml, proj14.adm

Microsoft Publisher 2010 pub14.admx, pub14.adml, pub14.adm

Microsoft SharePoint Designer 2010 spd14.admx, spd14.adml, spd14.adm

Microsoft SharePoint Workspace 2010 spw14.admx, spw14.adml, spw14.adm

Microsoft Visio 2010 visio14.admx, visio14.adml, visio14.adm

Microsoft Word 2010 word14.admx, word14.adml, word14.adm

Echte Richtlinien und Benutzervoreinstellungen Gruppenrichtlinieneinstellungen, die von Administratoren vollständig verwalten werden können, werden als echte Richtlinien bezeichnet. Einstellungen, die von Benutzern konfiguriert werden (aber die den Standardstatus des Betriebssystems zum Zeitpunkt der Installation widerspiegeln), werden als Voreinstellungen bezeichnet. Sowohl echte Richtlinien als auch Voreinstellungen enthalten Informationen, mit denen die Registrierung auf Benutzercomputern geändert wird.

Echte Richtlinien

Registrierungswerte für echte Richtlinien werden unter den genehmigten Registrierungsschlüsseln für Gruppenrichtlinien gespeichert. Benutzer können diese Einstellungen nicht ändern oder deaktivieren.

Für Computerrichtlinieneinstellungen:

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HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies (bevorzugter Speicherort)

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

Für Benutzerrichtlinieneinstellungen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies (bevorzugter Speicherort)

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

Für Office 2010 werden echte Richtlinien in folgenden Registrierungsorten gespeichert.

Für Computerrichtlinieneinstellungen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Microsoft\Office\14.0

Für Benutzerrichtlinieneinstellungen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\ Microsoft\Office\14.0

Voreinstellungen

Voreinstellungen werden durch Benutzer oder vom Betriebssystem zum Zeitpunkt der Installation festgelegt. Die Registrierungswerte, in denen Voreinstellungen gespeichert werden, befinden sich außerhalb der genehmigten Gruppenrichtlinienschlüssel. Benutzer können ihre Voreinstellungen ändern.

Wenn Sie Voreinstellungen mithilfe eines Gruppenrichtlinienobjekts konfigurieren, gelten für die erstellten Gruppenrichtlinienobjekte keine Einschränkungen durch Zugriffssteuerungslisten. Daher können Benutzer diese Werte möglicherweise in der Registrierung ändern. Wenn das Gruppenrichtlinienobjekt den Gültigkeitsbereich verlässt (wenn die Verknüpfung des Gruppenrichtlinienobjekts aufgehoben oder das Gruppenrichtlinienobjekt deaktiviert bzw. gelöscht wird), werden diese Werte nicht aus der Registrierung entfernt.

Zum Anzeigen von Voreinstellungen im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor klicken Sie nacheinander auf die Knoten Administrative Vorlagen, Ansicht und Filterung, und deaktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Nur vollständig verwaltbare Richtlinieneinstellungen anzeigen.

Gruppenrichtlinien-Verwaltungstools Mithilfe der folgenden Tools werden Gruppenrichtlinien von Administratoren verwaltet:

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Wird zur Verwaltung der meisten

Verwaltungsaufgaben für Gruppenrichtlinien verwendet.

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor. Wird zum Konfigurieren von

Richtlinieneinstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten verwendet.

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC) erleichtert die Verwaltung von Gruppenrichtlinien, da sie ein zentrales Tool zur Verwaltung der wichtigsten Aspekte von Gruppenrichtlinien bereitstellt, z. B. die Bereichsdefinition, das Delegieren und Filtern sowie das Bearbeiten der Vererbung von Gruppenrichtlinienobjekten. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole kann auch zum Sichern (Exportieren), Wiederherstellen, Importieren und Kopieren von Gruppenrichtlinienobjekten verwendet werden. Administratoren können mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole vorhersagen, welche Auswirkungen Gruppenrichtlinienobjekte auf das Netzwerk haben werden, und ermitteln, wie Einstellungen für einen Computer oder Benutzer durch Gruppenrichtlinienobjekte geändert wurden. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

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ist das bevorzugte Tool für die meisten Gruppenrichtlinienaufgaben in einer Domänenumgebung.

Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole bietet eine Ansicht der Gruppenrichtlinienobjekte, Standorte, Domänen und Organisationseinheiten im gesamten Unternehmen und kann zum Verwalten von Windows Server 2003- oder Windows 2000-Domänen verwendet werden. Administratoren führen mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole sämtliche Verwaltungsaufgaben für Gruppenrichtlinien aus, bis auf das Konfigurieren einzelner Richtlinieneinstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten. Dies geschieht mit dem Gruppenrichtlinienobjekt-Editor, der in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole geöffnet wird.

Administratoren erstellen in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole ein Gruppenrichtlinienobjekt ohne Anfangseinstellungen. Ein Administrator kann ein Gruppenrichtlinienobjekt auch gleich beim Erstellen mit einem Active Directory-Container verknüpfen. Zum Konfigurieren einzelner Einstellungen innerhalb eines Gruppenrichtlinienobjekts bearbeitet der Administrator das Gruppenrichtlinienobjekt innerhalb der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor wird mit dem geladenen Gruppenrichtlinienobjekt angezeigt.

Administratoren können mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole Gruppenrichtlinienobjekte mit Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten in Active Directory verknüpfen. Administratoren müssen Gruppenrichtlinienobjekte verknüpfen, um Einstellungen auf Benutzer und Computer in Active Directory-Containern anzuwenden.

Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole enthält die folgenden Features für Richtlinienergebnissätze, die von Windows bereitgestellt werden:

Gruppenrichtlinienmodellierung: Simuliert, welche Richtlinieneinstellungen unter

den vom Administrator festgelegten Umständen angewendet werden.

Administratoren können mithilfe der Gruppenrichtlinienmodellierung die

Richtlinienergebnissatz-Daten simulieren, die für eine vorhandene Konfiguration

angewendet werden würden, oder sie können die Auswirkungen von simulierten

hypothetischen Änderungen an der Verzeichnisumgebung analysieren.

Gruppenrichtlinienergebnisse: Stellen die tatsächlichen Richtliniendaten dar, die

auf einen Computer und Benutzer angewendet werden. Die Daten werden durch

Abfragen des Zielcomputers und Abrufen der Richtlinienergebnissatz-Daten

bezogen, die auf den betreffenden Computer angewendet wurden. Die Fähigkeit zur

Ermittlung der Gruppenrichtlinienergebnisse wird vom Clientbetriebssystem

bereitgestellt und erfordert Windows XP, Windows Server 2003 oder höhere

Betriebssystemversionen.

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor ist ein MMC-Snap-In zum Konfigurieren von Richtlinieneinstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten. Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor befindet sich in gpedit.dll und wird mit den Betriebssystemen Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008 sowie Windows 7 installiert.

Zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen für einen lokalen Computer, der nicht Mitglied einer Domäne ist, verwenden Sie den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor, um ein lokales Gruppenrichtlinienobjekt (oder mehrere Gruppenrichtlinienobjekte auf Computern unter Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008) zu verwalten. Zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen in einer Domänenumgebung ist

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die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole, die den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor aufruft, das bevorzugte Tool für Gruppenrichtlinien-Verwaltungsaufgaben.

Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor bietet Administratoren eine hierarchische Baumstruktur zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen in Gruppenrichtlinienobjekten und besteht aus den folgenden zwei Hauptknoten:

Benutzerkonfiguration: Enthält Einstellungen, die auf Benutzer angewendet

werden, wenn diese sich anmelden, sowie bei der regelmäßigen

Hintergrundaktualisierung.

Computerkonfiguration: Enthält Einstellungen, die beim Starten und bei der

regelmäßigen Hintergrundaktualisierung auf Computer angewendet werden.

Diese zwei Hauptknoten sind weiter in Ordner unterteilt, die die verschiedenen Typen von Richtlinieneinstellungen enthalten, die festgelegt werden können. Zu diesen Ordnern gehören:

Softwareeinstellungen: Enthält Einstellungen für die Softwareinstallation.

Windows-Einstellungen: Enthält Sicherheitseinstellungen und

Skriptrichtlinieneinstellungen.

Administrative Vorlagen: Enthält registrierungsbasierte Richtlinieneinstellungen.

Systemanforderungen für die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole und den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor ist Teil der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole und wird aufgerufen, wenn Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten. Sie können die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole unter Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 ausführen. Die Anforderungen variieren je nach Windows-Betriebssystem wie folgt:

Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole ist Teil des Betriebssystems Windows

Vista. Wenn Sie jedoch Service Pack 1 oder Service Pack 2 für Windows Vista

installiert haben, wird die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole entfernt. Um diese

erneut zu installieren, installieren Sie die Remoteserver-Verwaltungstools für

Windows 7 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=89361&clcid=0x407).

Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole ist in Windows Server 2008 und höher

enthalten. Dieses Feature wird jedoch nicht mit dem Betriebssystem installiert.

Installieren Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole mit dem Server-Manager.

Weitere Informationen zum Installieren der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

finden Sie unter Installieren der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187926&clcid=0x407).

Für die Installation der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole unter Windows 7

installieren Sie die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 7

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=180743&clcid=0x407).

Für die Installation der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole unter Windows XP

oder Windows Server 2003 installieren Sie die Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole mit Service Pack 1

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=88316&clcid=0x407).

Weitere Informationen zur Verwendung der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole und des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors finden Sie unter Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

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Office-Anpassungstool und Gruppenrichtlinien Administratoren können zum Anpassen von Benutzerkonfigurationen für Office 2010-Anwendungen das Office-Anpassungstool (OAT) oder Gruppenrichtlinien verwenden:

Office-Anpassungstool: Wird zum Erstellen einer Setupanpassungsdatei (MSP-

Datei) verwendet. Administratoren können mithilfe des OAT Features anpassen und

Benutzereinstellungen konfigurieren. Benutzer können die meisten Einstellungen

nach der Installation ändern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass mit dem OAT

Einstellungen in öffentlich zugänglichen Teilen der Registrierung konfiguriert werden,

z. B. unter HKEY_CURRENT_USER/Software/Microsoft/Office/14.0. Dieses Tool

wird in der Regel in Unternehmen verwendet, die Desktopkonfigurationen nicht

zentral verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Office Customization Tool

in Office 2010.

Gruppenrichtlinien: Werden verwendet, um die Office 2010-Richtlinieneinstellungen

in administrativen Vorlagen zu konfigurieren. Diese Richtlinieneinstellungen werden

vom Betriebssystem erzwungen. In einer Active Directory-Umgebung können

Administratoren Richtlinieneinstellungen auf Gruppen von Benutzern und Computern

in einem Standort, einer Domäne oder Organisationseinheit anwenden, mit denen

ein Gruppenrichtlinienobjekt verknüpft ist. Echte Richtlinieneinstellungen werden in

die genehmigten Registrierungsschlüssel für Richtlinien geschrieben. Für diese

Einstellungen gelten Einschränkungen durch Zugriffssteuerungslisten, die

verhindern, dass sie von Nichtadministratoren geändert werden. Administratoren

können mithilfe von Gruppenrichtlinien streng verwaltete Desktopkonfigurationen

erstellen. Sie können auch weniger strenge Konfigurationen erstellen, um den

Unternehmens- und Sicherheitsanforderungen ihrer Organisation gerecht zu werden.

Weitere Informationen über das Office-Anpassungstool finden Sie unter Office

Customization Tool in Office 2010.

Siehe auch Konzepte

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Windows Server-Gruppenrichtlinien

Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

Übersicht über die Dokumentation zu Gruppenrichtlinien

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Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

In diesem Artikel werden die wichtigsten Planungsschritte für die Verwaltung von Microsoft Office 2010-Anwendungen mithilfe von Gruppenrichtlinien behandelt.

Inhalt dieses Artikels:

Planen von Gruppenrichtlinien

Definieren von Unternehmenszielen und Sicherheitsanforderungen

Bewerten der aktuellen Umgebung

Entwerfen verwalteter Konfigurationen auf Grundlage der Geschäfts- und

Sicherheitsanforderungen

Ermitteln des Anwendungsumfangs

Testen und Staging von Gruppenrichtlinienbereitstellungen

Einbinden der Verantwortlichen

Planen von Gruppenrichtlinien Mithilfe von Gruppenrichtlinien können IT-Administratoren Konfigurationen oder Richtlinieneinstellungen auf Benutzer und Computer in einer Active Directory-Verzeichnisdienstumgebung anwenden. Es sind spezifische Konfigurationen für Office 2010 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Die Planung der Bereitstellung von Gruppenrichtlinienlösungen umfasst mehrere Schritte:

1. Definieren der Unternehmensziele und Sicherheitsanforderungen

2. Bewerten der aktuellen Umgebung

3. Entwerfen verwalteter Konfigurationen auf Grundlage der Geschäfts- und

Sicherheitsanforderungen

4. Ermitteln des Anwendungsumfangs der Lösung

5. Planen von Tests, Staging und Bereitstellen der Gruppenrichtlinienlösung

6. Einbinden der Verantwortlichen in die Planung und Bereitstellung der Lösung

Definieren von Unternehmenszielen und Sicherheitsanforderungen Identifizieren Sie Ihre spezifischen Geschäfts- und Sicherheitsanforderungen, und bestimmen Sie, wie Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien Standardkonfigurationen für Office 2010-Anwendungen verwalten können. Identifizieren Sie die Ressourcen (Gruppen von Benutzern und Computern), für die Office-Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien verwaltet werden, und definieren Sie den Umfang des Projekts.

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Bewerten der aktuellen Umgebung Untersuchen Sie, wie Verwaltungsaufgaben im Zusammenhang mit Konfigurationen für Microsoft Office-Anwendungen derzeit ausgeführt werden, um zu bestimmen, welche Arten von Office-Richtlinieneinstellungen Sie verwenden sollten. Dokumentieren Sie die aktuellen Vorgehensweisen und Anforderungen. Verwenden Sie diese Informationen im nächsten Schritt zum Entwerfen verwalteter Konfigurationen. Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Elemente:

Vorhandene Unternehmenssicherheitsrichtlinien und andere

Sicherheitsanforderungen. Identifizieren Sie Speicherorte und Herausgeber, die als

sicher betrachtet werden. Bewerten Sie die Anforderungen an die Verwaltung von

Einstellungen für Internet Explorer-Featuresteuerelemente, Dokumentschutz,

Datenschutzoptionen und das Blockieren von Dateiformaten.

Messaginganforderungen der Organisation. Bewerten Sie die Anforderungen an die

Konfiguration der Benutzeroberflächeneinstellungen, den Virenschutz und andere

Sicherheitseinstellungen für Office Outlook 2007 mithilfe von Gruppenrichtlinien.

Gruppenrichtlinien liefern beispielsweise Einstellungen, um die Größe von PST-

Dateien zu begrenzen, was die Leistung auf der Arbeitsstation verbessern kann.

Rollenspezifische Benutzeranforderungen für Office-Anwendungen. Diese

Anforderungen sind größtenteils von der Tätigkeit der Benutzer und den

Sicherheitsanforderungen der Organisation abhängig.

Standardoptionen zum Speichern von Dateien für Microsoft Access 2010, Microsoft

Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010.

Zugriffsbeschränkungen für Office 2010-Benutzeroberflächenelemente,

beispielsweise Deaktivieren von Befehlen, Menüelementen und

Tastenkombinationen.

Probleme im Zusammenhang mit der Softwareinstallation, wenn diese

Bereitstellungsmethode in Erwägung gezogen wird. Zwar können

Softwareanwendungen in kleineren Organisationen mit Active Directory mithilfe von

Gruppenrichtlinien installiert werden, es gibt jedoch einige Einschränkungen. Sie

müssen selbst ermitteln, ob diese Lösung für Ihre Bereitstellungsanforderungen

geeignet ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Identifizieren von

Problemen im Zusammenhang mit der Softwareinstallation" in Planungs- und

Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

Wenn Sie eine große Anzahl von Clients in einer komplexen oder sich schnell ändernden Umgebung verwalten, wird in mittleren und großen Organisationen Microsoft System Center Configuration Manager 2010 als Methode zum Installieren und Verwalten von Office 2010 empfohlen. System Center Configuration Manager 2010 bietet zusätzliche Funktionen, einschließlich Inventar-, Planungs- und Berichterstellungsfeatures.

Eine weitere Option zur Bereitstellung von Office 2010 in Active Directory-Umgebungen ist die Verwendung von Gruppenrichtlinienskripts zum Starten des Computers.

Bestimmen, ob Gruppenrichtlinien oder das OAT verwendet werden. Sowohl mithilfe

von Gruppenrichtlinien als auch mithilfe des OAT können Benutzerkonfigurationen für

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Office 2010-Anwendungen angepasst werden, es gibt jedoch einige wichtige

Unterschiede.

Gruppenrichtlinien dienen zum Konfigurieren der Office 2010-

Richtlinieneinstellungen in administrativen Vorlagen. Diese

Richtlinieneinstellungen werden vom Betriebssystem erzwungen. Für diese

Einstellungen gelten SACL-Zugriffssteuerungsbeschränkungen (System Access

Control List, Systemzugriff-Steuerungsliste), die verhindern, dass die

Einstellungen von Nichtadministratoren geändert werden. Verwenden Sie

Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von Einstellungen, die Sie erzwingen

möchten.

Das OAT wird zum Erstellen einer Setupanpassungsdatei (MSP-Datei)

verwendet. Administratoren können mithilfe des OAT Features anpassen und

Benutzereinstellungen konfigurieren. Benutzer können die meisten der

Einstellungen nach der Installation ändern. Es wird empfohlen, das OAT nur für

bevorzugte Einstellungen oder für Standardeinstellungen zu verwenden.

Weitere Informationen finden Sie unter Office-Anpassungstool und Gruppenrichtlinien.

Bestimmen, ob lokale Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von Office-Einstellungen

verwendet werden. Sie können mithilfe von lokalen Gruppenrichtlinien Einstellungen

in Umgebungen mit eigenständigen Computern steuern, die nicht Teil einer

Active Directory-Domäne sind. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über

Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Entwerfen verwalteter Konfigurationen auf Grundlage der Geschäfts- und Sicherheitsanforderungen Anhand Ihrer Geschäftsanforderungen, Sicherheits-, Netzwerk- und IT-Anforderungen sowie der aktuellen Verwaltungsmethoden für Office-Anwendungen können Sie die geeigneten Richtlinieneinstellungen zum Verwalten von Office-Anwendungen für Benutzer in Ihrer Organisation identifizieren. Die Informationen, die Sie während der Bewertung der aktuellen Umgebung sammeln, unterstützen Sie beim Entwurf der Ziele, die Sie mit Gruppenrichtlinien umsetzen möchten.

Bestimmen Sie Folgendes, um die Ziele für die Verwendung von Gruppenrichtlinien zur Verwaltung von Konfigurationen für Office-Anwendungen zu definieren:

Den Zweck jedes Gruppenrichtlinienobjekts

Den Besitzer der einzelnen Gruppenrichtlinienobjekte, also die Person, die für die

Verwaltung des Gruppenrichtlinienobjekts zuständig ist

Die Anzahl der zu verwendenden Gruppenrichtlinienobjekte. Beachten Sie, dass sich

die Anzahl der Gruppenrichtlinienobjekte für einen Computer auf die Startdauer

auswirkt und die Anzahl der Gruppenrichtlinienobjekte für einen Benutzer auf die

Dauer der Netzwerkanmeldung. Je mehr Gruppenrichtlinienobjekte mit einem

Benutzer verknüpft sind, und insbesondere je größer die Anzahl der Einstellungen in

diesen Gruppenrichtlinienobjekten ist, desto länger dauert die Verarbeitung der

Gruppenrichtlinienobjekte, wenn sich ein Benutzer anmeldet. Während der

Anmeldung wird jedes Gruppenrichtlinienobjekt aus der Hierarchie von Standort,

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Domänen und Organisationseinheiten des Benutzers angewendet, sofern für den

Benutzer Berechtigungen zum Lesen und Übernehmen von Gruppenrichtlinien

festgelegt sind.

Den geeigneten Active Directory-Container, mit dem die einzelnen

Gruppenrichtlinienobjekte (Standort, Domäne oder Organisationseinheit) verknüpft

werden sollen

Den Speicherort der zu installierenden Office-Anwendungen, wenn Office 2010

mithilfe der Gruppenrichtlinie für die Softwareinstallation bereitgestellt wird

Den Speicherort des Skripts zum Starten des Computers, das ausgeführt werden

soll, wenn Office 2010 durch Zuweisen von Gruppenrichtlinienskripts zum Starten

des Computers bereitgestellt wird

Die Arten der Richtlinieneinstellungen in jedem Gruppenrichtlinienobjekt. Diese sind

abhängig von den Unternehmens- und Sicherheitsanforderungen sowie der aktuellen

Methode zum Verwalten von Einstellungen für Office-Anwendungen. Es wird

empfohlen, nur für die Stabilität und Sicherheit relevante Einstellungen zu

konfigurieren und Konfigurationen auf ein Minimum zu beschränken. Sie sollten ggf.

auch Richtlinieneinstellungen verwenden, mit denen die Leistung der Arbeitsstation

verbessert werden kann, z. B. durch Steuern der Größe der Outlook-PST-Datei.

Ob Ausnahmen für die Standardverarbeitungsreihenfolge für Gruppenrichtlinien

festgelegt werden müssen

Ob Filteroptionen für Gruppenrichtlinien festgelegt werden müssen, um

Gruppenrichtlinien auf bestimmte Benutzer und Computer anzuwenden

Sie können die Planung der laufenden Verwaltung von Gruppenrichtlinienobjekten vereinfachen, indem Sie Verwaltungsverfahren zum Nachverfolgen und Verwalten von Gruppenrichtlinienobjekten definieren. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Änderungen in einer vorgeschriebenen Weise implementiert werden.

Ermitteln des Anwendungsumfangs Bestimmen Sie die Richtlinieneinstellungen fürOffice 2010, die für alle Benutzer im Unternehmen gelten (z. B. Anwendungssicherheitseinstellungen, die für die Sicherheit der Organisation kritisch sind), und die Richtlinieneinstellungen, die auf Benutzergruppen mit bestimmten Rollen zutreffen. Planen Sie Ihre Konfigurationen entsprechend den ermittelten Anforderungen.

In einer Active Directory-Umgebung weisen Sie Gruppenrichtlinieneinstellungen zu, indem Sie Gruppenrichtlinienobjekte mit Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten verknüpfen. Die meisten Gruppenrichtlinienobjekte werden in der Regel auf Ebene der Organisationseinheit zugewiesen. Die Struktur der Organisationseinheiten sollte daher die gruppenrichtlinienbasierte Verwaltungsstrategie für Office 2010 unterstützen. Sie können einige Gruppenrichtlinieneinstellungen auch auf Domänenebene anwenden, z. B. sicherheitsbezogene Richtlinieneinstellungen oder Outlook-Einstellungen, die für alle Benutzer in der Domäne gelten sollen.

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Testen und Staging von Gruppenrichtlinienbereitstellungen Das Planen von Tests und des Staging ist ein wichtiger Bestandteil jeder Gruppenrichtlinienbereitstellung. Er umfasst das Erstellen von Gruppenrichtlinien-Standardkonfigurationen für Office 2010-Anwendungen und das Testen der Gruppenrichtlinienobjekt-Konfigurationen in einer Testumgebung, bevor sie den Benutzern in der Organisation bereitgestellt werden. Gegebenenfalls können Sie den Anwendungsbereich der Gruppenrichtlinienobjekte filtern und Ausnahmen für die Vererbung von Gruppenrichtlinien definieren. Administratoren können mithilfe der Gruppenrichtlinienmodellierung (in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole) auswerten, welche Richtlinieneinstellungen durch ein spezielles Gruppenrichtlinienobjekt angewendet werden würden, und anhand der Gruppenrichtlinienergebnisse (in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole) feststellen, welche Richtlinieneinstellungen in Kraft sind.

Gruppenrichtlinien bieten die Möglichkeit, Konfigurationen auf hunderten und sogar tausenden von Computern in einer Organisation zu bearbeiten. Daher ist es wichtig, einen Änderungsmanagementprozess einzusetzen und alle neuen Gruppenrichtlinienkonfigurationen oder -bereitstellungen eingehend in einer Testumgebung zu testen, bevor sie in die Produktionsumgebung übernommen werden. Durch diesen Prozess wird sichergestellt, dass die Richtlinieneinstellungen in einem Gruppenrichtlinienobjekt die erwarteten Ergebnisse für die gewünschten Benutzer und Computer in Active Directory-Umgebungen erzielen.

Als bewährte Methode zum Verwalten von Gruppenrichtlinienimplementierungen wird empfohlen, dass Sie Gruppenrichtlinienbereitstellungen mithilfe des folgenden Prozesses vorab bereitstellen (Staging):

Bereitstellen neuer Gruppenrichtlinienobjekte in einer Testumgebung, die

weitestgehend die Produktionsumgebung widerspiegelt

Bewerten der Auswirkungen eines neuen Gruppenrichtlinienobjekts auf Benutzer und

der Interoperation mit vorhandenen Gruppenrichtlinienobjekten unter Verwendung

der Gruppenrichtlinienmodellierung (Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole)

Bewerten der in der Testumgebung angewendeten Gruppenrichtlinieneinstellungen

unter Verwendung der Gruppenrichtlinienergebnisse (Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole)

Weitere Informationen finden Sie unter “Verwenden von Gruppenrichtlinienmodellierung und Gruppenrichtlinienergebnissen zum Auswerten von Gruppenrichtlinieneinstellungen” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

Einbinden der Verantwortlichen Gruppenrichtlinienbereitstellungen in Unternehmen betreffen mit großer Wahrscheinlichkeit auch angrenzende Funktionsbereiche. Im Rahmen der Bereitstellungsvorbereitung sollten Sie sich daher unbedingt mit den Verantwortlichen der verschiedenen funktionalen Teams in Ihrer Organisation in Verbindung setzen und dafür sorgen, dass sie ggf. in die Analyse-, Entwurfs-, Test- und Implementierungsphasen eingebunden werden.

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Stellen Sie sicher, dass Sie die Richtlinieneinstellungen, die Sie zur Verwaltung der Office 2010-Anwendungen bereitstellen möchten, mit den Sicherheits- und IT-Teams der Organisation besprechen, damit die Konfigurationen den Anforderungen der Organisation entsprechen und die angewendeten Richtlinieneinstellungen ausreichend streng für den Schutz der Netzwerkressourcen sind.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

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FAQ: Group Policy (Office 2010)

Find answers to frequently asked questions (FAQ) about Group Policy and Microsoft Office 2010.

Q: When should I use Group Policy instead of Office Configuration Tool (OCT)? A: Although both Group Policy and the OCT can be used to customize user configurations for the Microsoft Office 2010 applications, each is used for a specific configuration scenario.

Group Policy is recommended for settings that you want to enforce. Group

Policy is used to configure Office 2010 policy settings that are contained in

Administrative Templates. The operating system enforces those policy settings. Many

settings have system access control list (SACL) restrictions that prevent non-

administrator users from changing them. In some cases, the settings can be changed

by users. See True policies vs. user preferences for more information.

OCT is recommended for preferred or default settings only. The OCT is used to

create a Setup customization file (.msp file). Administrators can use the OCT to

customize features and configure user settings. Users can configure most of the

settings after the installation.

Q: Where can I download the Office 2010 Group Policy administrative template files? A: The administrative template files are available for download on the Office 2010 Administrative Template files (ADM, ADMX, ADML) and Office Customization Tool download page (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189156).

Q: Is there a separate download for different language versions of the administrative template files? A: All supported language versions are included in a single download package. The supported languages are as follows: Chinese Simplified (People’s Republic of China), Chinese (Hong Kong SAR), English, French, German, Italian, Japanese, Korean, and Spanish. You install the localized files by using the procedures that are described in the question “Q: How do I install the Office 2010 Group Policy templates?” later in this article.

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Q: Where can I find a list of Group Policies that are available for Office 2010? A: Refer to the Microsoft Excel 2010 workbook Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, which is available in the Files in this Download section on the Office 2010 Administrative Template files (ADM, ADMX, ADML) and Office Customization Tool download page (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189156).

You can download Group Policy-related documentation from the Group Policy for Microsoft Office 2010 download page (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=204009).

Q: What is the difference between the two workbooks Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls and Office2010GroupPolicyAndOCTSettings.xls? A: Always use Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls. This workbook is more up-to-date and is available for separate download on the Office 2010 Administrative Template files (ADM, ADMX, ADML) and Office Customization Tool download page (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189156).

The workbook Office2010GroupPolicyAndOCTSettings.xls is integrated into the Group Policy templates download package and is now out-of-date.

Q: What is the difference between .adm, .admx, and .adml administrative template files? A: These files are designed for use with specific operating systems on the computer that you use to manage Group Policy settings.

The .adm files can be used by administrative computers that are running any

Windows operating system.

The .admx and .adml files can be used by administrative computers that are running

at least Windows Vista or Windows Server 2008. The .adml files are the language-

specific versions of .admx files. The .admx files hold the settings, and the .adml files

apply the settings for the specific language.

You can find more information about .admx files in the Managing Group Policy ADMX Files Step-by-Step Guide. (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=164569)

Q: Do the Office 2010 .admx template files work with the 2007 Office system? Or must I

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download the 2007 Office system template files separately? A: You must use the template files that match the version of Office that you are deploying. We do not recommend that you use the Office 2010 template files to configure the 2007 Office System.

Q: How do I install the Office 2010 Group Policy templates? A: Step-by-step instructions for starting Policy Management Console (GPMC), creating a Group Policy Object (GPO), and loading Office 2010 Administrative Templates to a GPO are provided in the topic Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010. The topic describes two locations for storing Group Policy templates:

In an Administrative Templates central store in the Sysvol folder of the domain

controller

In the PolicyDefinitions folder in the local computer

You can find more detailed information about creating a central store in Scenario 2: Editing Domain-Based GPOs Using ADMX Files (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=207184).

If you want to take a quick look at the templates on your local computer, follow these steps after you download the template files:

To view the .admx and .adml template files on a computer that runs Windows 7, Windows Vista, Windows Server 2008, or Windows Server 2008 R2

1. Copy the .admx and .adml files to the PolicyDefinitions folder in the local computer as

follows:

a) Copy the .admx (language-neutral) files to this location:

%systemroot%\PolicyDefinitions (for example, C:\Windows\PolicyDefinitions)

b) Copy the language subfolders that contain the .adml (localized) files to this

location: %systemroot%\PolicyDefinitions\. For example, to use the French

version of the administrative templates, copy the fr-fr folder to

%systemroot%\PolicyDefinitions.)

2. Click Start, click Run, type gpedit.msc, and then click OK.

3. Expand Administrative Templates (under Computer Configuration and User

Configuration) to view the Office 2010 policies.

To view the .adm template files on a computer that is running any Windows operating system

1. Open the gpedit.msc console, right-click Administrative Templates in the Computer

Configuration or User Configuration node, and then select Add/Remove Templates.

2. Click Add and locate the folder on your computer where you stored the .adm files.

3. Select the templates that you want in the language of your choice, click Open, and

then click Close. The .adm files are displayed under the respective Administrate

Templates nodes in a subnode called Classic Administrative Templates (ADM).

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Q: How can I map a specific UI element in Office 2010 to a Group Policy setting? A: Although it has not been updated for Office 2010, a list of 2007 Office System Group Policy settings and associated user interface settings is available as a downloadable workbook. The workbook also provides the associated registry key information for user interface options that are managed by Group Policy settings, and indicates the locations of the Office 2003 user interface elements (such as toolbars and menus) in the 2007 Office System user interface for Access, Excel, Outlook, PowerPoint, and Word. Click the following link to view and download the Office2007PolicySettingsAndUIOptions.xlsx workbook: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=106122.

Q: How can I use Group Policy to disable commands and menu items? A: You can use Group Policy settings to disable commands and menu items for Office 2010 applications by specifying the toolbar control ID (TCID) for the Office 2010 controls. You can also disable keyboard shortcuts by setting the Custom | Disable shortcut keys policy setting and adding the virtual key code and modifier for the shortcut. A virtual key code is a hardware-independent number that uniquely identifies a key on the keyboard. A modifier is the value for a modifier key, such as ALT, CONTROL, or SHIFT.

To download a list the control IDs for built-in controls in all applications that use the Ribbon, visit Office 2010 Help Files: Office Fluent User Interface Control Identifiers.

For more information, see Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen in Office 2010

Q: Why does Microsoft not support the use of Group Policy Software Installation to deploy Office 2010? A: Using the Software Installation extension of Group Policy is not supported in Office 2010 because of changes to the Office setup architecture and customization model. If you have an Active Directory environment, you can use a Group Policy computer startup script as an alternative. Group Policy computer startup scripts provide solutions for organizations that need an automated way to deploy Office_2nd_CurrentVer to many computers but who do not have desktop management applications, such as Microsoft System Center Essentials or System Center Configuration Manager or a third-party software management tool.

For more information, see Deploy Office 2010 by using Group Policy computer startup scripts. For information about all Office deployment methods, see Deploy Office 2010.

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Q: What are the advantages and limitations of deploying Office 2010 using Group Policy computer startup scripts? Advantages:

A script can be written in any language that is supported by the client computer.

Windows Script Host-supported languages, such as VBScript and JScript, and

command files are the most common.

Scripts take advantage of Active Directory Domain Services (AD DS) and Group

Policy infrastructure.

AD DS handles the elevation of rights that are required for application installation.

Administrators can use a similar scripting process to apply updates and service

packs for each computer in the domain or organizational unit.

A script can be written in any language that is supported by the client computer, such

as VBScript and JScript, provided they are Windows Script Host-supported

languages.

Disadvantages:

Group Policy invokes the script and has limited awareness of the installation status

afterward.

Product uninstalls and installs for multiple computers have to be done by using a

command-line script or batch file.

It might be difficult to determine exactly which updates and service packs were

applied to each client computer.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen in Office 2010

Security policies and settings in Office 2010 (in englischer Sprache)

Weitere Ressourcen

Downloadable book: Group Policy for Office 2010

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Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool

Dieser Artikel enthält Informationen zu den neuen und aktualisierten Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen für das Office-Anpassungstool (OAT) von Microsoft Office 2010, die im Downloadpaket für Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und das Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) enthalten sind.

Inhalt dieses Artikels

Übersicht über neue und entfernte Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen

Speicherort von Gruppenrichtlinieneinstellungen

Verhindern von Konflikten mit früheren Versionen von

Gruppenrichtlinieneinstellungen

Installieren der Einstellungen

In diesem Download enthaltene Dateien

Übersicht über neue und entfernte Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen Das Downloadpaket für Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und das Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) enthält einen \Admin-Ordner, der das Office-Anpassungstool (OAT) und OAT-Dateien enthält sowie ADMX- und ADML-Versionen der administrativen Vorlagendateien von Office 2010 für Windows Vista und Windows Server 2008 oder neuere Windows-Versionen.

Ebenfalls in Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und das Office-Anpassungstool enthalten ist eine aktualisierte Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappe, Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, die im Abschnitt In diesem Download enthaltene Dateien der Downloadseite verfügbar ist. Diese Arbeitsmappe stellt die neuesten Informationen zu allen Office 2010-Gruppenrichtlinieneinstellungen und OAT-Einstellungen bereit und enthält zudem die neuen, gelöschten und nicht versionsspezifischen Einstellungen für Gruppenrichtlinien und OAT.

Speicherort von Gruppenrichtlinieneinstellungen Informationen zu den Richtlinieneinstellungen, die gegenwärtig für das Gruppenrichtlinienobjekt gelten, das mit der Domäne oder Organisationseinheit verknüpft ist, in der sich ein bestimmter Computer oder Benutzer befindet, können Sie mithilfe von

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Gruppenrichtlinienergebnisse in der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole abrufen. Auf die Gruppenrichtlinienergebnis-Daten für einen Benutzer oder Computer können Sie nur zugreifen, wenn Sie für die Domäne oder Organisationseinheit mit dem betreffenden Benutzer oder Computer die Berechtigung Gruppenrichtlinienergebnisse lesen besitzen oder Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer sind.

Wenn nichts anderes angegeben ist, finden Sie lokale Gruppenrichtlinieneinstellungen unter dem Knoten Benutzerkonfiguration/Administrative Vorlagen des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors und OAT-Einstellungen auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des Office-Anpassungstools.

Informationen zur Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010. Informationen zur Berichterstellung mithilfe von Gruppenrichtlinienergebnissen finden Sie unter "Verwenden der Gruppenrichtlinienergebnisse zum Bestimmen des Richtlinienergebnissatzes" im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

Neue administrative Vorlagen

Es sind neue administrative Vorlagen für Microsoft SharePoint Workspace 2010, eine neue Office 2010-Anwendung, verfügbar. Die für diese Anwendung verfügbaren Vorlagen sind spw14.adm, spw14.admx und spw14.adml für Gruppenrichtlinien.

Informationen zur Überprüfung der neuen Richtlinieneinstellungen finden Sie unter Referenz zu Gruppenrichtlinieneinstellungen für Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189156&clcid=0x407).

OAT-Einstellungen und Verfügbarkeit

Die OAT-Einstellungen verwenden zwei neue Dateierweiterungen: OPAX ist die standardmäßige Dateinamenerweiterung und OPAL ist die sprachenspezifische Erweiterung für die OAT-Einstellungen.

Es sind neue OAT-Dateien verfügbar für SharePoint Workspace 2010, eine neue Office 2010-Anwendung. Die für diese Anwendung verfügbaren OAT-Dateien sind spw.opax und spw.opal für das OAT.

Verhindern von Konflikten mit früheren Versionen von Gruppenrichtlinieneinstellungen

Hinweis:

Dieser Abschnitt gilt nur für Gruppenrichtlinien und nicht für das OAT.

Informationen zu Richtlinieneinstellungen für Office 2010 werden an versionsspezifischen Speicherorten in der Windows-Registrierung wie in der folgenden Tabelle gezeigt gespeichert.

Typ der Einstellung 2010-Unterschlüssel

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Typ der Einstellung 2010-Unterschlüssel

Benutzerspezifische Richtlinieneinstellungen

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\14.0

Computerspezifische Richtlinieneinstellungen

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Microsoft\Office\14.0

In ähnlicher Weise werden Informationen zu Richtlinieneinstellungen für 2007 Office System an versionsspezifischen Speicherorten in der Windows-Registrierung wie in der folgenden Tabelle gezeigt gespeichert.

Typ der Einstellung 2007-Unterschlüssel

Benutzerspezifische Richtlinieneinstellungen

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\12.0

Computerspezifische Richtlinieneinstellungen

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Microsoft\Office\12.0

Mehrere Richtlinieneinstellungen für Office 2010 werden nicht in einem der versionsspezifischen Registrierungsunterschlüssel gespeichert. Falls Sie für diese Richtlinieneinstellungen zuvor 2007 Office System- (oder frühere) Versionen konfiguriert haben, müssen Sie diese Richtlinieneinstellungen auf den Nicht konfiguriert-Status festlegen, bevor Sie die vorherigen ADM- oder ADMX-Dateien von Office 2010 entfernen und die ADM- oder ADMX-Dateien von Office 2010 laden. Dadurch werden die Registrierungsschlüsselinformationen für die Richtlinieneinstellung aus der Registrierung entfernt. Dies tritt auf, weil beim Entfernen einer ADM- oder ADMX-Datei die Einstellungen, die der ADM- oder ADMX-Datei entsprechen, nicht im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor angezeigt werden. Die aus der ADM- oder ADMX-Datei konfigurierten Richtlinieneinstellungen verbleiben jedoch in der Datei Registry.pol und werden weiterhin auf den entsprechenden Zielclient oder Zielbenutzer angewendet.

Installieren der Einstellungen Informationen zum Installieren und Laden der Gruppenrichtlinieneinstellungen finden Sie unter Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Ersetzen Sie zur Aktualisierung des OAT den Ordner /Admin in den Office 2010-Installationsdateien oder dem Installationsabbild durch den neuen Ordner /Admin, der im Downloadpaket enthalten ist.

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In diesem Download enthaltene Dateien Das Downloadpaket für Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) enthält die folgenden Ordner und Dateien:

Office2010GroupPolicyAndOCTSettings.xls

Wichtig:

Die neuesten Informationen zu Richtlinieneinstellungen finden Sie im aktualisierten Microsoft Excel 2010-Arbeitsblatt, Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, das im Abschnitt In diesem Download enthaltene Dateien auf der Downloadseite Administrative Vorlagendateien

(ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool verfügbar ist. Die

aktualisierte Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls

enthält Einstellungsänderungen, die nach der Erstellung des Downloadpakets

vorgenommen wurden.

AdminTemplates.exe

\ADMX: Der Ordner ADMX enthält XML-basierte Versionen (ADMX- oder ADML-Dateien) der administrativen Vorlagendateien für Windows Vista und Windows Server 2008 oder neuere Windows-Versionen. Administrative Vorlagendateien werden in Windows Server 2008 und Windows Vista oder neueren Windows-Versionen in ADMX-Dateien (sprachneutral) und ADML-Dateien (sprachspezifisch) unterteilt. Standardmäßig werden alle ADMX-Dateien im Ordner %systemroot%\PolicyDefinitions auf einem lokalen Computer gespeichert. ADML-Dateien werden in sprachspezifischen Ordnern unter dem Ordner %systemroot%\PolicyDefinitions gespeichert. Jeder Unterordner für eine Sprache enthält die ADML-Dateien für diese Sprache. So sind beispielsweise die ADML-Dateien für US-Englisch im Ordner %systemroot%\PolicyDefinitions\en-us gespeichert. Folgende Sprachen sind vorhanden: Chinesisch vereinfacht (Volksrepublik China), Chinesisch (Hongkong SAR), Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Spanisch. Folgende Dateien sind im Ordner \ADMX gespeichert:

access14.admx

excel14.admx

inf14.admx

office14.admx

onent14.admx

outlk14.admx

ppt14.admx

proj14.admx

pub14.admx

spd14.admx

spw14.admx

visio14.admx

Page 42: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

45

word14.admx

\de-de: Enthält die deutsche Version der ADML-Dateien.

\en-us: Enthält die englische Version der ADML-Dateien.

access14.adml

excel14.adml

inf14.adml

office14.adml

onent14.adml

outlk14.adml

ppt14.adml

proj14.adml

pub14.adml

spd14.adml

spw14.adml

visio14.adml

word14.adml

\es-es: Enthält die spanische Version der ADML-Dateien.

\fr-fr: Enthält die französische Version der ADML-Dateien.

\it-it: Enthält die italienische Version der ADML-Dateien.

\ja-jp: Enthält die japanische Version der ADML-Dateien.

\ko-kr: Enthält die koreanische Version der ADML-Dateien.

\zh-cn: Enthält die chinesische Version (vereinfacht, Volksrepublik China) der ADML-Dateien.

\zh-tw: Enthält die chinesische Version (Hongkong SAR) der ADML-Dateien.

\ADM: Enthält die aktualisierten ADM-Dateien. In den einzelnen Sprachunterordnern befinden sich die ADM-Dateien für die jeweilige Sprache. So enthält beispielsweise der Unterordner en-us die Version der ADM-Dateien für Englisch (USA). Folgende Sprachen sind vorhanden: Chinesisch vereinfacht (Volksrepublik China), Chinesisch (Hongkong SAR), Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Spanisch.

\de-de: Enthält die deutsche Version der ADM-Dateien.

\en-us

access14.adm

excel14.adm

inf14.adm

office14.adm

onent14.adm

outlk14.adm

ppt14.adm

proj14.adm

pub14.adm

spd14.adm

Page 43: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

46

spw14.adml

visio14.adm

word14.adm

\es-es: Enthält die spanische Version der ADM-Dateien.

\fr-fr: Enthält die französische Version der ADM-Dateien.

\it-it: Enthält die italienische Version der ADM-Dateien.

\ja-jp: Enthält die japanische Version der ADM-Dateien.

\ko-kr: Enthält die koreanische Version der ADM-Dateien.

\zh-cn: Enthält die chinesische Version (vereinfacht, Volksrepublik China) der ADM-Dateien.

\zh-tw: Enthält die chinesische Version (Hongkong SAR) der ADM-Dateien.

\Admin: Enthält die aktualisierten OPAX-Dateien, oct.dll und octca.dll. Diese Dateien enthalten alle vorherigen Hotfixupdates zu OAT. In den einzelnen Sprachunterordnern befinden sich die OPAL-Dateien für die jeweilige Sprache, die die Hilfedatei zum Office-Anpassungstool (OCT.chm) und die octres.dll-Dateien. So enthält beispielsweise der Unterordner en-us die Version dieser Dateien für Englisch (USA). Folgende Sprachen sind vorhanden: Chinesisch vereinfacht (Volksrepublik China), Chinesisch (Hongkong SAR), Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Spanisch.

oct.dll

octca.dll

\de-de: Enthält die deutsche Version der Dateien im Unterordner \en-us.

\en-us: Enthält die OPAL-Dateien, die Hilfedatei oct.chm und die octres.dll-Dateien.

access14.opal

excel14.opal

inf14.opal

office14.opal

onent14.opal

outlk14.opal

ppt14.opal

proj14.opal

pub14.opal

spd14.opal

spw14.opal

visio14.opal

word14.opal

Hilfedatei oct.chm

octres.dll

\es-es: Enthält die spanische Version der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

\fr-fr: Enthält die französische Version der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

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47

\it-it: Enthält die italienische Version der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

\ja-jp: Enthält die japanische Version der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

\ko-kr: Enthält die koreanische Version der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

\zh-cn: Enthält die chinesische Version (vereinfacht, Volksrepublik China) der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

\zh-tw: Enthält die chinesische Version (Hongkong SAR) der OPAL-Dateien sowie der Dateien oct.chm und octres.dll.

Informationen zur Verwendung von ADM-Dateien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Informationen zur Verwendung von ADMX-Dateien für Windows Vista finden Sie unter Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Verwaltung von ADMX-Dateien für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=75124&clcid=0x407).

Informationen zur Verwendung des Office-Anpassungstools finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Office Customization Tool in Office 2010

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48

II. Planen der Anpassung von Office 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

Page 46: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

49

Planen der Barrierefreiheit in Office 2010

Mit der Barrierefreiheitsprüfung in Microsoft Office 2010 können Benutzer verbesserte Dokumente für Menschen mit Behinderungen erstellen. Die Barrierefreiheitsprüfung (ähnlich wie eine Rechtschreibprüfung, nur unter Gesichtspunkten der Barrierefreiheit) ist ein zentrales Feature von Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010.

Inhalt dieses Artikels:

Erhöhen der Sichtbarkeit von Verletzungen

Steuern der gemeldeten Merkmale

Erhöhen der Sichtbarkeit von Verletzungen Mithilfe der Einstellungen, die weiter unten unter Steuern der gemeldeten Merkmale beschrieben werden, wird die Barrierefreiheitsprüfung gesteuert. Bei den meisten Einstellungen geht es darum, die Ausführung einer bestimmten Prüfung durch die Barrierefreiheitsprüfung zu unterbinden.

Mit der Richtlinieneinstellung Sichtbarkeit von Verletzungen der Barrierefreiheitsprüfung erhöhen wird gesteuert, wie deutlich ein Barrierefreiheitsfehler in der Benutzeroberfläche hervorgehoben wird. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, können Sie wie im Folgenden gezeigt angeben, was geschieht, wenn ein Dokument, eine Arbeitsmappe oder ein Arbeitsblatt Barrierefreiheitsfehler aufweist:

Barrierefreiheitsverletzungen führen zu keiner Änderungen des Bereichs Für die

Freigabe vorbereiten in der Microsoft Office Backstage-Ansicht

(Standardeinstellung).

Barrierefreiheitsfehler führen dazu, dass der Bereich Für die Freigabe vorbereiten

in der Backstage-Ansicht deutlich hervorgehoben wird.

Barrierefreiheitsfehler oder -warnungen führen dazu, dass der Bereich Für die

Freigabe vorbereiten in der Backstage-Ansicht weniger deutlich hervorgehoben

wird.

Wird diese Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird die Benutzeroberfläche der Barrierefreiheitsprüfung im normalen Zustand angezeigt.

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Wichtig:

Die Barrierefreiheitsprüfung kann mithilfe von Gruppenrichtlinieneinstellungen gesteuert

werden. Für Excel 2010, PowerPoint 2010 und Word 2010 befinden sich die

entsprechenden Gruppenrichtlinieneinstellungen unter dem gpedit-Knoten

<AnwName>\Registerkarte "Datei"\Barrierefreiheit überprüfen.

Steuern der gemeldeten Merkmale In den folgenden Tabellen sind sämtliche Gruppenrichtlinieneinstellungen aufgeführt, mit deren Hilfe die Barrierefreiheitsprüfung für Excel 2010, PowerPoint 2010 und Word 2010 gesteuert werden kann.

Gruppenrichtlinieneinstellungen für Excel 2010

Einstellung für Excel 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Überprüfung auf Alternativtext-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

AltText Wird diese Einstellung aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Objekte wie Bilder und Formen alternativen Text enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Objekte auf alternativen Text geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

Tabellenüberschriften-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

TableHeaders Wird diese Einstellung

aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob für Tabellen

eine Überschriftenzeile

angegeben ist.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf

Überschriftenzeilen

Page 48: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

51

Einstellung für Excel 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung der Sicherstellung

beenden, dass Arbeitsmappen programmgesteuerten Zugriff erlauben

ProgrammaticAccess Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Arbeitsmappen den programmgesteuerten

Zugriff über die

Verwaltung digitaler Rechte (Digital Rights Management, DRM) blockiert haben.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Arbeitsmappen auf programmgesteuerten

Zugriff geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

zusammengeführte Zellen

beenden

MergedCells Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Tabellen

zusammengeführte

Zellen enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden

Arbeitsblätter auf

zusammengeführte

Zellen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur Sicherstellung

von sinnvollem Hyperlinktext

MeaningfulHyperlinks Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

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52

Einstellung für Excel 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

beenden nicht, ob Links

aussagekräftigen Text

enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird

Linktext geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung der Sicherstellung

nicht standardmäßiger

Blattnamen beenden

SheetNames Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheit nicht, ob Arbeitsblätter mit

Inhalten nicht

standardmäßige

Namen aufweisen.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Arbeitsblattnamen

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf leere

Tabellenzellen beenden, die als Formatierung verwendet werden

BlankTableRows Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob leere Tabellenzeilen als Formatierung verwendet werden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf leere

Zeilen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Page 50: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

53

Gruppenrichtlinieneinstellungen für PowerPoint 2010

Einstellung für PowerPoint

2010

Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Überprüfung auf Alternativtext-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

AltText Wird diese Einstellung aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Objekte wie Bilder und Formen alternativen Text enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Objekte auf alternativen

Text geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung von sinnvollem Hyperlinktext beenden

HyperlinkText Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Links aussagekräftigen Text

enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird Linktext geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

Mediendateien, die

möglicherweise

Beschriftungen benötigen,

beenden

ClosedCaptions Wird diese Einstellung aktiviert, werden Mediendateien, die möglicherweise

Beschriftungsinformationen

benötigen, von der

Barrierefreiheitsprüfung

nicht gekennzeichnet.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden

Präsentationen auf

Mediendateien geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

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54

Einstellung für PowerPoint

2010

Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

Tabellenüberschriften-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

HeaderRow Wird diese Einstellung

aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob für Tabellen eine

Überschriftenzeile

angegeben ist.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf

Überschriftenzeilen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf leere

Tabellenzeilen und -spalten beenden

BlankRowCol Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob leere Zeilen und leere Spalten in Tabellen

eingefügt wurden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf leere Zeilen

und leere Spalten geprüft;

identifizierte Probleme werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf verbundene

und geteilte Zellen beenden

SimpleStructure Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Tabellen verbundene oder geteilte Zellen enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf verbundene

und geteilte Zellen geprüft;

identifizierte Probleme

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55

Einstellung für PowerPoint

2010

Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

Vorhandensein von Folientiteln beenden

HasTitle Wird diese Einstellung aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob jede Folie einen Titelplatzhalter aufweist.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Folien

auf Titel geprüft;

identifizierte Probleme werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung der Eindeutigkeit von Folientiteln beenden

UniqueTitle Wird diese Einstellung

aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob jede Folie einen eindeutigen Titel aufweist.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Folientitel nicht auf

Eindeutigkeit geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung einer sinnvollen Reihenfolge von Objekten und Folien beenden

NonPlaceholderShapes Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob eine Folie Nicht-Platzhalterobjekte aufweist, die nicht der Reihe nach wiedergegeben werden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Folien

auf Objekte geprüft, die

nicht der Reihe nach wiedergegeben werden; identifizierte Probleme

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56

Einstellung für PowerPoint

2010

Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung, dass programmgesteuerter Zugriff

in Präsentationen zulässig ist,

beenden

IRM Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Präsentationen

den programmgesteuerten Zugriff über DRM blockiert

haben.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden

Präsentationen auf

programmgesteuerten

Zugriff geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Gruppenrichtlinieneinstellungen für Word 2010

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Überprüfung auf Alternativtext-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

AltText Wird diese Einstellung

aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Objekte wie Bilder und Formen alternativen Text enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Objekte auf alternativen

Text geprüft; identifizierte

Probleme werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung von sinnvollem Hyperlinktext beenden

MeaningfulHyperlinks Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Links

aussagekräftigen Text

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57

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

enthalten.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird Linktext

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf

Tabellenüberschriften-

Barrierefreiheitsinformationen beenden

TableHeaders Wird diese Einstellung

aktiviert, überprüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob für Tabellen eine

Überschriftenzeile

angegeben ist.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf

Überschriftenzeilen

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf leere

Tabellenzeilen und -spalten beenden

BlankTableCells Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob leere Zeilen und leere Spalten in Tabellen

eingefügt wurden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf leere Zeilen

und leere Spalten geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf verbundene

und geteilte Zellen beenden

2DTableStructure Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Tabellen verbundene oder geteilte Zellen enthalten.

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58

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen auf verbundene

und geteilte Zellen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung, dass programmgesteuerter Zugriff

in Dokumenten zulässig ist,

beenden

ProgrammaticAccess Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Dokumente den programmgesteuerten Zugriff über DRM blockiert

haben.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Dokumente auf programmgesteuerten

Zugriff geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung, dass lange Dokumente Formatvorlagen zur Strukturierung verwenden, beenden

StylesAsStructure Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob lange Dokumente Formatvorlagen zum Definieren der Inhaltsstruktur verwenden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Dokumente auf die Verwendung von

Formatvorlagen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung, dass

HeadingSpacing Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

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59

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Formatvorlagen häufig

verwendet wurden, beenden

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Dokumente mit Formatvorlagen diese

Formatvorlagen häufig

genug verwendet haben, um die Inhaltststruktur des Dokuments genau darzustellen.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird die

Häufigkeit der Verwendung

von Formatvorlagen

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung der Prägnanz

von Überschriften beenden

SuccinctHeadings Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Überschriften in

einem Dokument kurz und

prägnant sind.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden

Dokumentüberschriften auf

ihre Länge geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf unverankerte

Objekte beenden

FloatingObjects Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob ein Dokument

Objekte enthält, die

unverankert und nicht in den Text eingebettet sind.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Dokumente auf Textumbrucheigenschaften

für unverankerte Objekte

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60

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf zur

Formatierung verwendete Leerzeichen beenden

BlankCharacters Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob mehrere aufeinander folgende

Leerzeichen für die

Formatierung verwendet werden.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Dokumente auf die Verwendung aufeinander folgender Leerzeichen

geprüft; identifizierte

Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf grafische

Wasserzeichen beenden

ImageWatermarks Wird diese Einstellung

aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob ein Dokument grafische Wasserzeichen

enthält.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Dokumente auf

Wasserzeichen geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung zur

Sicherstellung, dass

Überschriftenformatvorlagen

keine Überschriftenebene

auslassen, beenden

HeadingOrder Wird diese Einstellung aktiviert, prüft die

Barrierefreiheitsprüfung

nicht, ob Überschriften in

einem Dokument der Reihe nach verwendet werden.

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61

Einstellung für Word 2010 Zugeordneter

Registrierungsschlüssel

Beschreibung

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, wird die Reihenfolge der

Überschriften in einem

Dokument geprüft;

identifizierte Probleme werden in der

Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Überprüfung auf Verwendung

von Tabellen als Layout beenden

LayoutTablesReadingOrder Wird diese Einstellung aktiviert, werden

Layouttabellen (d. h.,

Tabellen, auf die keine Formatvorlage angewendet wurde), von der Barrierefreiheit nicht gekennzeichnet.

Wird die Einstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert, werden Tabellen ohne Formatvorlagen gekennzeichnet. Verletzungen werden in der Barrierefreiheitsprüfung

angezeigt.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Aktivitäten im Hinblick auf Barrierefreiheit und Barrierefreiheit bei Dokumenten (Blog)

Barrierefreiheit und das Menüband

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62

Planen von Einstellungen für die Rechtschreibprüfung in Office 2010

Sie können entweder Gruppenrichtlinien oder das Office-Anpassungstool (OAT) zum Verwalten des Verhaltens der Rechtschreibprüfung in Office 2010 verwenden. Zum Bestimmen des zu verwendenden Tools müssen Sie entscheiden, ob Sie Benutzern das Ändern Ihrer Konfigurationen erlauben möchten:

Mit dem Tool "Gruppenrichtlinien" legen Sie Richtlinien fest. Dabei handelt es sich

um Konfigurationen, die Benutzer nicht ändern können.

Mit dem OAT können Sie Einstellungen festlegen. Dies sind Konfigurationen, die

Benutzer auf der Benutzeroberfläche ändern können. Einstellungen werden während

des Setups von Office 2010 bereitgestellt.

Die Office 2010-Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen finden Sie im Downloadpaket Office 2010 - Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) und Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407). Das Downloadpaket enthält auch die Excel 2010-Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings.xls mit weiteren Informationen zu den Einstellungen. Außerdem enthalten sind Registrierungsinformationen, die nützlich sein können, wenn Sie die Rechtschreibprüfoptionen mithilfe eines Skripts konfigurieren möchten.

Inhalt dieses Artikels

Allgemeine Office 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

InfoPath 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

OneNote 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

Outlook 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

PowerPoint 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

Publisher 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

Word 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen

Dieser Artikel enthält für jede Anwendung einen Abschnitt. Jeder Abschnitt enthält eine Tabelle mit den Einstellungsnamen, Beschreibungen, dem Verhalten beim Aktivieren, Deaktivieren oder Nichtkonfigurieren der Einstellung sowie dem Speicherort der Einstellung im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor und OAT.

Hinweis:

Die angegebenen Speicherorte im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor gelten, wenn Sie

den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zum Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts

aufrufen. Verwenden Sie zum Konfigurieren lokaler Gruppenrichtlinien den Editor für

lokale Gruppenrichtlinien. Zum Konfigurieren domänenbasierter Gruppenrichtlinien

verwenden Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Mit beiden Tools wird

beim Konfigurieren eines Gruppenrichtlinienobjekts der Gruppenrichtlinienobjekt-

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63

Editor aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter Erzwingen von

Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010 und Übersicht über

Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Die Speicherorte im OAT finden Sie auf der Seite Benutzereinstellungen ändern.

Weitere Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office

2010.

Weitere Informationen zu den Rechtschreibprüfungsoptionen, die Benutzer auf der

Benutzeroberfläche ändern können, finden Sie unter Auswählen der Funktionsweise

der Rechtschreib- und Grammatikprüfung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=202126&clcid=0x407).

Allgemeine Office 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für Office 2010 global gelten.

Name Beschreibung

Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Korrekturhilfen verbessern

Bestimmt, ob mithilfe der Funktion Helfen Sie die Korrekturhilfen zu verbessern Nutzungsdaten an Microsoft gesendet werden.

Wenn sich Benutzer

für die

Teilnahme am Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

entschließen, werden Daten an Microsoft gesendet.

Daten werden nicht erfasst oder an Microsoft gesendet.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutze

roberfläc

he

ändern.

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Wiederholt

e Wörter

kennzeichnen

Ermöglicht

Benutzern das Kennzeichen oder Ignorieren

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden Wortwiederholungen

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden Wortwiederholungen

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung,

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

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64

Name Beschreibung

Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

von Wortwiederholungen.

gekennzeichnet.

nicht gekennzeichnet.

jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutzeroberfläc

he

ändern.

Datensammlung

Wörter in

GROSSBUCHSTABEN ignorieren

Ermöglicht

Benutzern das Ignorieren von

Wörtern in

GROSSBUCHSTABEN.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden Wörter in

GROSSBUCHSTABEN ignoriert.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden Wörter in

GROSSBUCHSTABEN nicht ignoriert.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutze

roberfläc

he

ändern.

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

Wörter mit

Zahlen ignorieren

Ermöglicht

Benutzer das Ignorieren von

Wörtern

mit Zahlen.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden

Wörter mit

Zahlen ignoriert.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden

Wörter mit

Zahlen nicht ignoriert.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutze

roberfläc

he

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

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65

Name Beschreibung

Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

ändern.

Internet- und Dateiadressen ignorieren

Ermöglicht

Benutzer das Ignorieren von URLs und Dateipfaden.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden URLs und Dateipfade ignoriert.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

werden URLs und Dateipfade nicht ignoriert.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutze

roberfläc

he

ändern.

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

Vorschläg

e nur aus

Hauptwört

erbuch

Ermöglicht

Benutzern nur das

Auswählen

von Wörtern

aus dem

Hauptwört

erbuch.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

können

Benutzer nur Wörter

aus dem

Hauptwört

erbuch auswählen

.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

können

Benutzer Wörter

aus anderen Quellen

auswählen

.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutze

roberfläc

he ändern.

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

\Rechtschreibprüfung für

Datensammlung

Microsoft Office 2010\Extras | Optionen | Rechtschreibung

InfoPath 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für InfoPath 2010 gelten.

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66

Name Beschreibung Falls aktiviert Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Rechtschreibfehler ausblenden

Ermöglicht

Benutzern das Ausblenden von Rechtschreibfehlern (der Wellenlinie unter einem falsch geschriebenen Wort)

Rechtschreibfehler (die Wellenlinie unter einem falsch geschriebenen Wort) werden ausgeblendet.

Rechtschreibfehler werden durch eine Wellenlinie unter dem falsch geschriebenen Wort gekennzeichnet.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutzer

oberfläch

e ändern.

Microsoft InfoPath 2010\InfoPath-Optionen\Rechtschreibung und Grammatik

Microsoft InfoPath 2010\InfoPath-Optionen\Rechtschreibung und Grammatik

Befehle deaktivieren

Ermöglicht

dem Administrator das Deaktivieren von Benutzeroberflächenoptionen

.

Der Administrator kann die folgenden Benutzeroberf

lächenoptione

n deaktivieren:

Registerkarte

Start | Menü

Rechtschreibung | Sprache

für die

Korrekturhilfen festlegen

Die Benutzeroberflächenoptio

n ist aktiviert.

Gleiches Verhalten wie bei Deaktivierung, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutzeroberfläch

e ändern.

Microsoft InfoPath 2010\Elemente in Benutzerobe

rfläche

deaktivieren\Vordefiniert

Im OAT nicht verfügbar

OneNote 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für OneNote 2010 gelten.

Name Beschreibung Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

OneNote- Bestimmt die Eine Eine Gleiches Microsoft Microsoft

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67

Name Beschreibung Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Rechtschreiboptionen

folgenden

Rechtschreibprüfu

ngsoptionen für

Benutzer:

Keine

Rechtschreib

prüfung

Rechtschreib

ung während

der Eingabe

überprüfen

Rechtschreibf

ehler

ausblenden

Rechtschreib

prüfung

prüfen, aber

Fehler

ausblenden

oder mehrere Optionen

könn

en aktiviert werden.

oder mehrere Optionen

könne

n deaktiviert werden.

Verhalten wie bei Aktivierung von Rechtschreibung

während

der Eingabe

überprüfen

, jedoch

können

Benutzer die Einstellung auf der Benutzeroberfläche

ändern.

OneNote 2010\OneNote-Optionen\Rechtschreibung

OneNote 2010\OneNote-Optionen\Rechtschreibung

Outlook 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für Outlook 2010 gelten.

Name Beschreibung Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Allgemein

Aktiviert oder

deaktiviert für

Benutzer die folgenden Rechtschreibprüfun

gsoptionen:

Immer

Rechtschreibpr

üfung vor dem

Senden

Originalnachrich

t bei Antworten

und

Eine oder mehrere Optionen

könn

en aktiviert werden.

Eine oder mehrere Optionen

könne

n deaktiviert werden.

Beide Optionen sind aktiviert, jedoch können

Benutzer diese Einstellungen auf der Benutzerob

erfläche

ändern.

Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\Rechtschreibung

Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\Rechtschreibung

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68

Name Beschreibung Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Weiterleitungen

ignorieren

PowerPoint 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für PowerPoint 2010 gelten.

Name Beschreibung

Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Kontextbezogene Rechtschre

ibprüfung

verwenden

Aktiviert oder deaktiviert

für

Benutzer die kontextbezogene Rechtschreibprüfung.

Die kontextbezogene Rechtschreibprüfung

wird für

Benutzer aktiviert.

Die kontextbezogene Rechtschreibprüfung

wird für

Benutzer deaktiviert.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer diese Einstellung auf der Benutzero

berfläche

ändern.

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Doku

mentprüfung

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Doku

mentprüfung

Rechtschreibung

während

der Eingabe

überprüfen

Ermöglicht

PowerPoint

2010-

Benutzern die Rechtschre

ibprüfung

während

der Eingabe.

Rechtschreibung

während

der Eingabe

überprüfe

n wird für

Benutzer aktiviert.

Rechtschreibung

während

der Eingabe

überprüfe

n wird für

Benutzer deaktiviert.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer diese Einstellung auf der Benutzero

berfläche

ändern.

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Doku

mentprüfung

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Doku

mentprüfung

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Publisher 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für Publisher 2010 gelten.

Name Beschreibung Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Rechtschreibung

während

der Eingabe überprüfen

Aktiviert oder deaktiviert die folgenden Optionen:

Rechtschr

eibung

während

der

Eingabe

überprüfe

n

Rechtschr

eibfehler

ausblende

n

Rechtsch

reibung

während

der

Eingabe

überprüfe

n und

Rechtsch

reibfehler

ausblend

en sind

beide

aktiviert.

Eine oder mehrere Optionen könn

en aktiviert werden.

Eine oder mehrere Optionen könne

n aktiviert werden.

Rechtschreibung

während

der Eingabe

überprüfen

ist aktiviert, jedoch

können

Benutzer diese Einstellung auf der Benutzerob

erfläche

ändern.

Microsoft Publisher 2010\Publisher-Optionen\Dokum

entprüfung

Microsoft Publisher 2010\Publisher-Optionen\Dokum

entprüfung

Word 2010-Rechtschreibprüfungseinstellungen In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen aufgelistet, die für Word 2010 gelten.

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70

Name Beschreibung

Falls aktiviert

Falls deaktiviert

Falls nicht konfiguriert

Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Grammatik zusammen mit Rechtschreibung

prüfen

Ermöglicht

Benutzern das Konfigurieren der Rechtschr

eibprüfung

dergestalt, dass Grammatik und Rechtschreibung gleichzeitig

überprüft

werden.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

wird auch die Grammatik

überprüft.

Bei der Rechtschr

eibprüfung

wird die Grammatik nicht

überprüft.

Gleiches Verhalten wie bei Aktivierung, jedoch

können

Benutzer diese Einstellung auf der Benutzer

oberfläch

e ändern.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Dokumentprüfung\AutoFormat

während der

Eingabe\Während

der Eingabe automatisch ersetzen

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Dok

umentprüfung

Verzögeru

ng bis zum Starten der Rechtschr

eibprüfung

im Hintergrund

Ermöglicht

dem Administrator das Hinzufüge

n einer

Verzögeru

ng in Millisekunden (z. B.

5000 Millisekunden = 5 Sekunden), bevor die Rechtschr

eibprüfung

im Hintergrund gestartet wird.

Der Administrator kann eine

Verzögeru

ng in Millisekunden von 0

2147483647 angeben.

Keine

Verzögeru

ng

Keine

Verzöger

ung

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Dokument

prüfung\AutoFormat

während der

Eingabe\Während

der Eingabe automatisch ersetzen

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Dok

umentprüfung

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71

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Planen der Korrekturhilfen

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72

Plan for using compatibility mode in Office 2010 (in englischer Sprache)

Although standardizing on the Microsoft Open XML file format is the best way to minimize compatibility issues, this goal can be difficult to achieve for organizations that plan to deploy Microsoft Office 2010 over a period of months or years. Even after the migration is complete, users might continue to collaborate with partners, customers, and other organizations that use earlier versions of Office. To help users maintain productivity during all phases of an Office 2010 migration, you can let users continue to work in the 97-2003 binary file format (*.doc, *.xls, and *.ppt) and use the compatibility features that are included with Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010, and Microsoft Word 2010.

In this article:

Overview of Office document compatibility in Office 2010

Is using compatibility mode right for your organization?

Preparing Office 2010 users for using compatibility features

Changing default file formats and other settings for Office 2010 documents

Planning security settings for binary files that are opened in Office 2010

Overview of Office document compatibility in Office 2010 When planning a migration to Office 2010, you face the challenge of not only determining which versions of Office documents are being used in your organization, but also assessing how those documents will function when users open and save them by using different versions of Office. Your task can be even more challenging if you are performing this assessment for millions of documents of varying complexity, age, and history.

Nevertheless, in the middle of planning an Office migration, it is easy to forget that converting Office 2003 and earlier binary files to the Open XML format is not a strict requirement of Office 2010 migration. Organizations that do not have a strong business requirement to convert binary files to the Open XML format can skip the bulk conversion process completely. They can let users edit binary files in compatibility mode, which is enabled automatically when a user opens a binary file in Excel 2010, PowerPoint 2010, or Word 2010. Compatibility mode disables certain features that are exclusive to these applications in Office 2010 so that the binary files remain compatible with previous versions of Office.

The disadvantage of using compatibility mode is that Office 2010 users cannot use the full feature set of Office 2010. Users who need full Office 2010 functionality can create new Office documents in Open XML format, or convert existing binary files to Open XML while they edit them. To edit Open XML files after the files are created or converted to the Open XML format, users of Office 2003 or earlier versions of Office must have the

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Compatibility Pack installed. More details about the Compatibility Pack are provided in Preparing Office 2010 users for using compatibility features, later in this article.

Is using compatibility mode right for your organization? Reviewing a simple list of document management characteristics can help you decide whether using compatibility features in Office 2010 is sufficient for your organization. For example, if your organization does not use extensive document management policies or systems, you may not have to spend time identifying Office documents to convert and you may not need to perform a conversion. You might also find that business groups in your organization have different requirements, some of which can only be met by conversion, and other requirements that can be satisfied by using the compatibility features.

The following considerations will help you decide whether to pursue compatibility, conversion, or both.

Compatibility is the better strategy if your organization or business group:

Relies on end-users to troubleshoot issues with their own Office documents.

Does not have business justification for converting binary files to Open XML format.

Is not adversely affected by feature differences that occur when compatibility mode is

used.

Conversion is the better strategy if your organization or business group:

Uses document management products and understands the location and kind of

Office documents that are managed by those products.

Manages documents by using retention, compliance, information rights management,

or auditing policies.

Needs conversion to Open XML format as a business justification for migrating to

Office 2010.

Supports Office documents through a Help Desk or IT department.

The instructions in the remainder of this article will help you prepare to work in compatibility mode. However, if your organization chooses conversion as its strategy, you can conduct the assessment and conversion of binary Office files by using the Office 2010 Migration Planning Manager (OMPM), which is available on the Microsoft Download Center. For more information, see Plan for document conversion and Office Migration Planning Manager (OMPM) overview for Office 2010

If you need guidance on assessing the compatibility of Office add-ins and applications, see Application Compatibility Assessment and Remediation Guide for Office 2010.

Preparing Office 2010 users for using compatibility features As part of your overall Office 2010 training plan, you should provide guidance to users on how to use compatibility mode. Topics to cover include the features that are disabled in compatibility mode, the visual clues that indicate that compatibility mode is being used,

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and, if using Open XML is supported by their business group, how to exit compatibility mode by converting files to Open XML format.

The following table provides links to information that you can use to prepare users for working in compatibility mode.

Functionality

Excel 2010 PowerPoint 2010 Word 2010

Enabling compatibility mode

Work in compatibility mode in Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196420)

Features are lost when you open a presentation created in an earlier version of PowerPoint(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=207536&clcid=0x409)

Use Word 2010 to open documents created in earlier versions of Word (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196421)

Create a document to be used by previous versions of Word (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196422)

Feature differences when compatibility mode is used

Excel 2010 features that are not supported in earlier versions of Excel (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196436)

Features are lost when you open a presentation created in an earlier version of PowerPoint(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=207536&clcid=0x409)

Feature availability in each mode (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196437)

Converting files to Office

2010

format (exiting compatibility mode)

Convert a workbook to the Excel 2010 file format (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196423)

Convert a PowerPoint presentation from a previous version to PowerPoint 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196424)

Convert a document to the Word 2010 mode (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196425)

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Office 2010 users who create or edit files in the Open XML format can convert the files to binary format by using the Save As command and selecting the appropriate 97-2003 format ( .doc, .ppt, or .xls). Compatibility Checker will alert the users to any content in the file that is not supported by earlier versions of the application. If you expect this to be a common scenario, you can also provide guidance on how to use Compatibility Checker. See the articles listed in the following table:

Functionality

Excel 2010 PowerPoint 2010 Word 2010

Running Compatibility checker

Check an Excel 2010 workbook for compatibility with earlier versions of Excel (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=196429)

Determine whether a PowerPoint 2010 presentation is compatible with PowerPoint 2003 or earlier (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196430)

Compatibility Checker (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196431)

Compatibility changes between versions (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196432)

If your Office 2010 users will be creating new files in the Open XML format, you must deploy the Compatibility Pack to users who will use Microsoft Office 2000, Office XP, or Office 2003 to edit files. The Compatibility Pack is not required for the 2007 Office System with Service Pack 2 (SP2) or later versions. To download the Compatibility Pack, visit the Microsoft Download Center (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=191166).

For links to additional reference topics about compatibility features, see Document compatibility reference for Excel 2010, PowerPoint 2010, and Word 2010.

Changing default file formats and other settings for Office 2010 documents By using the Office Customization Tool (OCT) and Group Policy, you can configure Office to save new Office documents in binary (97-2003) format instead of Open XML, the default file format. Changing the default file format is useful if you have business reasons that require users to continue to create new files in binary format. In addition to settings for default file format, there are also settings to configure how Word 2010 saves Open XML files to make them compatible with Word 2007 and Word 2003.

The following table describes the location of some file format options in the Group Policy Administrative Template files (ADM, ADMX, ADML) and the OCT for Office 2010. You can find a full list of settings related to file formats in Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen im Office-Anpassungstool für das OpenDocument-Format und die Open XML-Formate im 2007 Office System.

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Setting Application Location in OCT and Group Policy

Default setting

Compatibility setting

Default file format Excel 2010 Microsoft Excel 2010\Excel Options\Save

Excel Workbook (*.xlsx)

Excel 97-2003 Workbook (*.xls)

PowerPoint 2010 Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint Options\Save

PowerPoint Presentation (*.pptx)

PowerPoint 97-2003 Presentation (*.ppt)

Word 2010 Microsoft Word 2010\Word Options\Save

Word Document (*.docx)

Word 97-2003 Document (*.doc)

Set default compatibility mode on file creation

Word 2010 Microsoft Word 2010\Word Options\Save

Full functionality mode

Word 2007

mode or Word 2003

mode

Save As Open XML in compatibility mode

Word 2010 Microsoft Word 2010\Word Options\Save

Disabled; users can decide whether a converted file is compatible with previous versions of Word

Enabled; converted files are always compatible with previous versions of Word

To download the OCT, the Group Policy Administrative Templates, and a workbook that provides information about Office 2010 Group Policy settings and OCT settings, see Office 2010 Administrative Template files (ADM, ADMX/ADML) and Office Customization Tool (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189316).

The following sections provide more details about these settings.

Default file format

Although we recommend leaving the default set to Open XML, you can change the default to binary format if there are business reasons that require users to continue to work in binary files. For example, if you are performing a phased migration of Office 2010 and have not yet deployed the Compatibility Pack, you will want Office 2010 users to continue to create and work in binary files so that users of Office 2003 or earlier can edit the files. When your deployment is complete, we recommend changing back to the default so that all newly created files use the Open XML format.

Set default compatibility mode on file creation (Word 2010 only)

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This policy setting lets you specify the versions of Word (2003, 2007, or 2010) that you want new Word documents in Open XML format to be compatible with. Three configurations options are available for this setting:

Word 2003: This mode disables features in Word that are incompatible with

Word 2003.

Word 2007: This mode disables features in Word that are incompatible with

Word 2007.

Full functionality mode: This mode ensures that all new features remain enabled.

This is the default setting for Word.

Selecting the Word 2003 option configures Word to create new Open XML files that have Word 2007 and Word 2010 features disabled. Doing so ensures that the Open XML files do not contain content that Word 2003 users cannot edit. However, users of Office 2003 and earlier must still have the Compatibility Pack installed before they can edit Word Open XML files that are compatible with Word 2003.

If you select Full functionality mode, there is no effect on the Word 2007 users. Word 2007 can open and edit Word 2010 documents. The only difference is that new features in Word 2010 are not available in Word 2007.

Save As Open XML in compatibility mode (Word 2010 only)

When a user uses the Save As command to convert a binary file to the Open XML format, the user has the option of selecting the Maintain compatibility with previous versions of Word check box. When users select this check box, the newly converted document is compatible with Word 2007. Features that are exclusive to Word 2010 are disabled. The user then edits the document in Word 2007 compatibility mode.

When you enable this policy, the Maintain compatibility with previous versions of Word check box is selected and hidden, and Word 2010 will always save the file so that it is compatible with Word 2007.

Planning security settings for binary files that are opened in Office 2010 Office binary files are susceptible to file format attacks that exploit the integrity of a file. These attacks occur when someone who intends to add malicious code modifies the structure of a file. The malicious code is run remotely and is used to elevate the privilege of restricted accounts on the computer. As a result, attackers could gain access to a computer that they did not previously have access to. This could enable an attacker to read sensitive information from the computer’s hard disk drive or to install malware, such as a worm or a key logging program.

Office 2010 includes new features to make viewing and editing binary files safer. Each of these features has settings that you should consider as part of your deployment planning. The following sections provide brief descriptions of these features, their planning considerations, and links to more information.

Office File Validation

Office File Validation is a new security feature in Office 2010 that helps prevent file format attacks by scanning Office binary file formats before they are opened in Word 2010, Excel 2010, or PowerPoint 2010. To validate files, Office File Validation compares a file’s structure to a predefined file schema, which is a set of rules that determine what a

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readable file looks like. If Office File Validation detects that a file’s structure does not follow all rules described in the schema, the file does not pass validation.

Any files that fail validation are opened in Protected View. Users can decide to enable editing for files that fail validation but are opened in Protected View. Users are also prompted to send Office File Validation information to Microsoft. Information is collected only for files that fail validation.

Office 2010 provides several settings that let you configure how the Office File Validation feature behaves. These settings let you do the following:

Disable Office File Validation.

Specify Office file behavior when a file fails validation.

Prevent Office 2010 from sending Office File Validation information to Microsoft.

Although we recommend that you do not change the default settings for Office File Validation, your organization might have to configure Office File Validation settings to suit special security requirements. For more information, see Plan Office File Validation settings for Office 2010.

Office Protected View

Protected View is a new security feature in Office 2010 that helps mitigate exploits to users’ computers by opening files in a restricted environment so they can be examined before they are opened for editing in Word 2010, Excel 2010, and PowerPoint 2010. When a file is opened in Protected View, users can view the file content but they cannot edit, save, or print the file content. Active file content, such as ActiveX controls, add-ins, database connections, hyperlinks, and Visual Basic for Applications (VBA) macros, is not enabled. Users can copy content from the file and paste it into another file. In addition, Protected View prevents users from viewing the details of digital signatures that are used to sign a document, presentation, or workbook.

By default, Protected View is enabled in Excel 2010, PowerPoint 2010, and Word 2010. However, files open in Protected View only under certain conditions. In some cases, files bypass Protected View and are opened for editing. For example, files that are opened from trusted locations and files that are trusted documents bypass several security checks and are not opened in Protected View.

We recommend that you do not change the default behavior of Protected View. Protected View is an important part of the layered defense strategy in Office 2010. It works with other security features such as Office File Validation and File Block. However, we recognize that your organization might have to change Protected View settings to suit special security requirements. To that end, Office 2010 provides several settings that let you configure how the Protected View feature behaves. You can use these settings to do the following:

Prevent files that are downloaded from the Internet from opening in Protected View.

Prevent files that are stored in unsafe locations from opening in Protected View.

Prevent attachments opened in Microsoft Outlook 2010 from opening in Protected

View.

Add locations to the list of unsafe locations.

For more information about how to configure Protected View, see Plan Protected View settings for Office 2010.

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79

Siehe auch Weitere Ressourcen

Compatibility Resource Center on TechNet

Document compatibility reference for Excel 2010, PowerPoint 2010, and Word 2010

Page 77: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

80

Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen im Office-Anpassungstool für das OpenDocument-Format und die Open XML-Formate im 2007 Office System

In diesem Artikel werden die Gruppenrichtlinieneinstellungen und die Einstellungen im Office-Anpassungstool (OAT) für das OpenDocument-Format und Open XML-Formate in Microsoft Office 2010 aufgelistet.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen zu den Einstellungen

Excel 2010-Einstellungen

PowerPoint 2010-Einstellungen

Word 2010-Einstellungen

Bevor Sie die in diesem Artikel besprochenen Einstellungen verwenden können, müssen Sie das Downloadpaket von Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) herunterladen. Darin enthalten sind neue und aktualisierte administrative Vorlagendateien für Gruppenrichtlinien und OAT-Dateien.

Informationen zu den Einstellungen Für jede Einstellung werden die folgenden Informationen angegeben:

Die Anwendung, für die die Einstellung gilt

Der Name der Einstellung

Welche Funktion die Einstellung hat

Die Standardkonfiguration für die Einstellung

In welchem Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor die Einstellung zu finden

ist

Sofern nicht anders angegeben, finden Sie Gruppenrichtlinieneinstellungen unter

dem Knoten Benutzerkonfiguration/Administrative Vorlagen des

Gruppenrichtlinienobjekt-Editors, wenn Sie ein lokales oder domänenbasiertes

Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten.

Page 78: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

81

Hinweis:

Die in diesem Artikel angegebenen Speicherorte im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor gelten, wenn Sie den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zum Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts aufrufen. Verwenden Sie zum Bearbeiten lokaler Gruppenrichtlinien den Editor für lokale Gruppenrichtlinien. Zum Bearbeiten

domänenbasierter Gruppenrichtlinien verwenden Sie die Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole. Mit beiden Tools wird beim Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter Erzwingen von Einstellungen mithilfe von

Gruppenrichtlinien in Office 2010 und Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Auffinden der Einstellung im Office-Anpassungstool (OAT)

Sofern nicht anders angegeben, finden Sie OAT-Einstellungen auf der Seite

Benutzereinstellungen ändern im OAT, wenn Sie eine Setupanpassungsdatei

konfigurieren.

Hinweis:

Wenn der geografische Standort des Computers, auf dem Sie das Office-Anpassungstool

ausführen, auf einen europäischen Standort festgelegt ist und Sie eine neue

Setupanpassungsdatei (.msp) erstellen oder eine vorhandene MSP-Anpassungsdatei

öffnen, für die keine Dateiformateinstellungen für Excel 2010, PowerPoint 2010 oder

Word 2010 konfiguriert wurden, werden Sie ggf. zum Auswählen eines

Standarddokumentformats für Benutzer aufgefordert. Sie können die aktuellen

Einstellungen für die Setupanpassungsdatei übernehmen oder Office Open XML-

Formate auswählen (die alle Funktionen von Office 2010 unterstützten) oder

OpenDocument-Formate auswählen. Klicken Sie auf Weitere Informationen, um in der

OAT-Hilfe weitere Informationen zu diesen Dateiformaten zu erhalten.

Excel 2010-Einstellungen In der folgenden Tabelle werden die Gruppenrichtlinieneinstellungen und OAT-Einstellungen für das OpenDocument-Format und für Open XML-Formate für Excel 2010 aufgelistet.

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Standarddateiformat

Gibt das Standarddateiform

at für

neue Dateien an, die von Benutzer

Dateien werden im Excel-Dateiformat erstellt. Die Benutzer können diese

Standardeinstellung außer

Kraft setzen und ein anderes Dateiformat angeben.

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Speichern

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Speichern

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82

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

n in Microsoft Excel erstellt werden. Dies

schließt

das Dateiformat "OpenDocument-Kalkulationstabelle (.ods)" ein.

Dialogfeld für die

Dateiformatkompati

bilität für

das OpenDocument-Kalkulationstabellenformat unterdrück

en

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der Anzeige des Dialogfel

ds für

Dateiformatkompatibilität

beim Speichern einer Datei als OpenDocument-Kalkulationstabellendatei (*.ods) in Microsoft Excel.

Das Dialogfeld für

Dateiformatkompatibilität

wird angezeigt, wenn Benutzer eine OpenDocument-Kalkulationstabellendatei in Excel speichern.

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Speichern

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Speichern

OpenDocument-Kalkulationstabellen

Bestimmt, ob Benutzer Excel-

Benutzer können Excel-

Dateien im ODS-Format

öffnen, anzeigen,

bearbeiten oder

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\E

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\E

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83

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

dateien Dateien im Dateiformat "OpenDocument-Kalkulationstabelle" (*.ods) öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern

können.

speichern. instellungen für den

Zugriffsschutz

instellungen für den

Zugriffsschutz

Microsoft Office Open XML-Konverter für Excel

Bestimmt, ob Benutzer Excel-Dateien im Open XML-Dateiform

at öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern

können.

Benutzer können Excel-

Dateien im Open XML-

Dateiformat öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern.

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\E

instellungen für den

Zugriffsschutz

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\E

instellungen für den

Zugriffsschutz

Verschlüs

selte Makros in Excel Open XML-Arbeitsmappen

überprüfe

n

Steuert, ob verschlüs

selte Makros in

Open XM

L-Dokumenten vor dem

Öffnen

mithilfe

Verschlüsselte Makros

werden deaktiviert, es sei denn, Antivirensoftware ist

installiert. Verschlüsselte

Makros werden von der Antivirensoftware

überprüft, wenn Sie

versuchen, eine

verschlüsselte

Arbeitsmappe zu öffnen,

die Makros enthält.

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit

Microsoft Excel 2010\Excel-Optionen\Sicherheit

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84

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

von Antivirensoftware überprüft

werden

müssen.

Hinweis:

Das Verhalten

hängt

davon ab, ob die Antivirussoftware die Microsoft Antivirus API verwendet.

Hinweis:

Wenn die Antivirensoftware nicht die Microsoft Antivirus API verwendet, werden Makros stets blockiert.

Dokumentmetadaten

für Office

Open XML-Dateien, deren Rechte verwaltet werden,

schützen

Bestimmt, ob Metadaten in Office Open XML-Dateien, die mithilfe der Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management,

Wenn die Verwaltung von Informationsrechten verwendet wird, um den Zugriff auf ein Office

Open XML-Dokument zu

beschränken, werden

keine der mit dem

Dokument verknüpften

Metadaten verschlüsselt.

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Page 82: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

85

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

IRM)

geschützt

werden, verschlüs

selt werden.

Dokumentmetadaten

für

kennwortgeschützte

Dateien

schützen

Bestimmt, ob Metadaten

verschlüs

selt werden, wenn eine Office Open XM

L-Datei kennwort

geschützt

ist.

Wenn ein Open XML-

Dokument mit einem

Kennwort geschützt und

gespeichert wird, werden alle mit dem Dokument

verknüpften Metadaten

zusammen mit dem

übrigen Inhalt des

Dokuments verschlüsselt.

Wird diese Konfiguration

geändert, könnten

potenziell vertrauliche

Informationen, z. B. der

Autor oder Hyperlinkverweise, nicht befugten Personen angezeigt werden.

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Verschlüs

selungsty

p für

kennwortg

eschützte

Office Ope

n XML-

Dateien

Ermöglic

ht die Angabe eines

Verschlüsselungst

yps für

Office Open XML-Dateien.

Der Standard-CSP (Cryptographic Service Provider, Kryptografiedienstanbieter) wird verwendet. Auf Computern, auf denen

Windows Vista ausgeführt

wird, ist der

standardmäßige

Kryptografiedienstanbieter Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider, AES-128, 128-Bit. Auf Computern mit Windows XP ist der

Standard-CSP Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider (Prototype), AES-128, 128-Bit. Hinweis: Diese Richtlinieneinstellung wird

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

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86

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

nur dann wirksam, wenn der

Registrierungsschlüssel

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\<Office-Anwendungsname>\Security\Crypto\CompatMode auf 0 festgelegt wird.

Standardmäßig ist der

Registrierungsschlüssel

CompatMode auf 1 festgelegt.

Das

Öffnen

von mit Vorabversionen erstellten Dateien in Dateiformaten, die in

Excel 201

0

eingeführt

wurden,

über das

Compatibility Pack

für das

Office 201

0 und das

Excel 201

0-Konvertierungsmodul blockieren

Steuert, ob Benutzer, auf deren Computer das

Microsoft Office Compatibility Pack

für Word,

Excel und PowerPoi

nt 2010-

Dateiformate installiert ist, Office

Open XM

L-Dateien

öffnen

können,

die mit Vorabversionen von Excel 20

10 erstellt wurden.

Benutzer, die das Compatibility Pack

verwenden, können keine

in Vorabversionen von

Excel 2010 erstellten

Office Open XML-Dateien

öffnen.

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

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87

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Excel Op

en XML-Dateien haben in der Regel die folgenden Erweiterungen: .xlsx, .xlsm, .xltx, .xltm, .xlam.

Paketreparatur deaktivieren

Ermöglic

ht das Deaktivieren der Option zum Reparieren von Open XML-Dokumenten.

Wenn eine Office 2010-

Anwendung erkennt, dass ein Open XML-Dokument

beschädigt ist, erhält der

Benutzer die Möglichkeit

der Reparatur des beschädigten Dokuments.

Diese Einstellung kann nicht mithilfe einer Gruppenrichtlinie konfiguriert werden.

Microsoft Office 201

0 (Computer)\Sicherheitseinstellungen

PowerPoint 2010-Einstellungen In der folgenden Tabelle werden die Gruppenrichtlinieneinstellungen und OAT-Einstellungen für das OpenDocument-Format und für Open XML-Formate für PowerPoint 2010 aufgelistet.

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Dialogfel

d für die

Dateiformatkompati

Dient zum Aktivieren oder

Das Dialogfeld für

Dateiformatkompatibilität

nicht angezeigt, wenn Sie eine OpenDocument-

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Speichern

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Speichern

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88

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

bilität für

das OpenDocument-

Präsentat

ionsformat

unterdrüc

ken

Deaktivieren des Dialogfelds für

Dateiformatkompati

bilität

beim Speichern einer Datei als OpenDocument-Präsentat

ionsdatei in Microsoft PowerPoint.

Präsentationsdatei in

PowerPoint speichern.

OpenDocument-

Präsentat

ionsdateien

Ermöglic

ht das Bestimmen, ob Benutzer PowerPoint-Dateien im Dateiformat "OpenDocument-Präsentat

ion" (*.odp)

öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern

können.

OpenDocument-

Präsentationsdateien

werden nicht blockiert.

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\Ei

nstellungen für den

Zugriffsschutz

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\Ei

nstellungen für den

Zugriffsschutz

Microsoft Office Open XML-

Ermöglic

ht das Bestimm

PowerPoint-Dateien, die

Open XML-

Dateiformatkonverter

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit\

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit\

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89

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Konverter

für

PowerPoint

en, ob Benutzer PowerPoint-Dateien mithilfe von Open XML-Dateiformatkonvertern

öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern

können.

verwenden, werden nicht blockiert.

Sicherheitscenter\Ei

nstellungen für den

Zugriffsschutz

Sicherheitscenter\Ei

nstellungen für den

Zugriffsschutz

Verschlüsselte Makros in PowerPoint Open XML-

Präsentat

ionen

überprüfe

n

Steuert, ob

verschlüs

selte Makros in Open XM

L-

Präsentat

ionen vor dem

Öffnen

mithilfe von Antivirensoftware

überprüft

werden

müssen.

Verschlüsselte Makros

werden deaktiviert, es sei denn, Antivirensoftware ist installiert. Ist Antivirensoftware installiert, werden

verschlüsselte Makros von

der Antivirensoftware

überprüft, wenn versucht

wird, eine verschlüsselte

Präsentation zu öffnen, die

Makros enthält. Sofern

keine Sicherheitsrisiken erkannt werden, können

die Makros ausgeführt

werden.

Hinweis:

Wenn die Antivirensoftware nicht die Microsoft Antivirus API verwendet, werden Makros stets blockiert.

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-Optionen\Sicherheit

Externen Dient Microsoft PowerPoint Diese Einstellung Microsoft PowerPoin

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90

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Konverter als Standardeinstellun

g für eine

Dateierweiterung aktivieren

zum Aktivieren eines externen Dateiformatkonverters als Standard

für eine

bestimmte Dateinamenerweiterung auf einem Computer. Zum Festlegen dieser Richtlinie müssen

Sie für

Wertname die Dateinamenerweiterung

(z. B.

ODP)

und für

Wert den externen Dateiformatkonvert

er über

den Klassennamen des Konverters (z. B.

TestConverter) angeben.

verarbeitet Dateien in einer durch die Anwendung definierten Weise.

kann nicht mithilfe einer Gruppenrichtlinie konfiguriert werden.

t 2010

(Computer)\Konverter

Dokumen Bestimmt Wenn die Verwaltung von Microsoft Office 201 Microsoft Office 201

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91

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

tmetadat

en für

Office Open XML-Dateien, deren Rechte verwaltet werden,

schützen

, ob Metadaten in Office Open XML-Dateien, die mithilfe der Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) geschützt

werden,

verschlüs

selt werden.

Informationsrechten verwendet wird, um den Zugriff auf ein Office Open XML-Dokument zu

beschränken, werden

keine der mit dem

Dokument verknüpften

Metadaten verschlüsselt.

0\Sicherheitseinstellungen

0\Sicherheitseinstellungen

Dokumentmetadat

en für

kennwort

geschützt

e Dateien

schützen

Bestimmt, ob Metadaten

verschlüs

selt werden, wenn eine Office

Open XM

L-Datei kennwortgeschützt

ist.

Wenn ein Open XML-

Dokument mit einem Kennwort geschützt und

gespeichert wird, werden alle mit dem Dokument

verknüpften Metadaten

zusammen mit dem übrigen Inhalt des

Dokuments verschlüsselt.

Wird diese Konfiguration

geändert, könnten

potenziell vertrauliche

Informationen, z. B. der

Autor oder Hyperlinkverweise, nicht befugten Personen angezeigt werden.

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Verschlüsselungst

Ermöglic

ht die

Der Standard-CSP (Cryptographic Service

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstell

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstell

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92

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

yp für

kennwort

geschützt

e

Office Op

en XML-

Dateien

Angabe eines

Verschlüsselungst

yps für

Office Open XML-Dateien.

Provider, Kryptografiedienstanbieter) wird verwendet. Auf Computern, auf denen

Windows Vista ausgeführt

wird, ist der

standardmäßige

Kryptografiedienstanbieter Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider, AES-128, 128-Bit. Auf Computern mit

Windows XP ist der

Standard-CSP Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider (Prototype), AES-128, 128-Bit. Hinweis: Diese Richtlinieneinstellung wird nur dann wirksam, wenn der

Registrierungsschlüssel

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\<Office-Anwendungsname>\Security\Crypto\CompatMode auf 0 festgelegt wird.

Standardmäßig ist der

Registrierungsschlüssel

CompatMode auf 1 festgelegt.

ungen ungen

Das

Öffnen

von mit Vorabversionen erstellten Dateien in Dateiformaten, die in PowerPoint 2010

Steuert, ob Benutzer, auf deren Computer das

Microsoft Office Compatibility Pack für Word,

Excel und

Benutzer, die das Compatibility Pack

verwenden, können keine

in Vorabversionen von PowerPoint 2010 erstellten

Office Open XML-Dateien

öffnen.

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

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93

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

eingeführ

t wurden,

über das

Compatibility Pack

für das

Office 2010-System und das PowerPoint 2010-Konvertierungsmodul blockieren

PowerPoi

nt 2010-

Dateiformate installiert ist, Office

Open XM

L-Dateien öffnen

können,

die mit Vorabversionen von PowerPoi

nt 2010

erstellt wurden. PowerPoint

Open XM

L-Dateien haben in der Regel die folgenden Erweiterungen: PPTX, PPTM, POTX, POTM, PPSX, PPSM, PPAM, THMX, XML.

Paketreparatur deaktivieren

Ermöglic

ht das Deaktivieren der Option zum Reparier

Wenn eine Office 2010-

Anwendung erkennt, dass ein Open XML-Dokument

beschädigt ist, erhält der

Benutzer die Möglichkeit

der Reparatur des

beschädigten Dokuments.

Diese Einstellung kann nicht mithilfe einer Gruppenrichtlinie konfiguriert werden.

Microsoft Office 201

0 (Computer)\Sicherheitseinstellungen

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94

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

en von Open XML-Dokumenten.

Word 2010-Einstellungen In der folgenden Tabelle werden die Gruppenrichtlinieneinstellungen und OAT-Einstellungen für das OpenDocument-Format und für Open XML-Formate für Word 2010 aufgelistet.

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Als Open XML im Kompatibilit

ätsmodus

speichern

Ermöglic

ht das Ausblenden des Kontrollkästchens

Kompati

bilität

mit

früheren

Versionen von Word beibehalten, das im Dialogfeld Speichern unter angezeigt wird, wenn Benutzer eine Datei im Open

Das Kontrollkästchen

Kompatibilität mit

früheren Versionen von

Word beibehalten wird im Dialogfeld Speichern unter angezeigt wird, wenn Benutzer eine Datei in einem Open XML-Dateiformat speichern.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

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95

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

XML-Dateiformat speichern. Mithilfe dieser Option

können

Benutzer die Originaltreue von Dokumenten beibehalten, die im Kompatib

ilitätsmod

us

geöffnet

werden, wenn diese Dokumente in einem der Open XML-Dateiformate gespeichert werden. Durch Aktivieren dieses Kontrollk

ästchens

wird die Konvertierung in die Word-Version

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96

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

verhindert, mit der die Datei gespeichert wird. Durch die Konvertierung wird die Originaltreue mit der Word-Version maximiert, in der die Datei gespeichert wird, und sie

wird für

Benutzer empfohlen, die

möchten,

dass ihre Word-Dokumente mit dieser Word-Version kompatibel sind. Die Konvertierung kann sich jedoch auf die Originaltreue und Kompatib

ilität

einiger

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97

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Funktionen auswirken, wenn die Datei in einer

früheren

Word-Version

geöffnet

wird.

Dialogfeld

für die

Dateiformatkompatibilit

ät für das

OpenDocument-Textformat nicht anzeigen

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der Anzeige des Dialogfel

ds für

Dateiformatkomp

atibilität

beim Speichern einer Datei als OpenDocument-Textdatei in Word.

Das Dialogfeld für

Dateiformatkompatibilität

wird angezeigt, wenn Benutzer eine OpenDocument-Textdatei in Word speichern.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

Standardko

mpatibilität

smodus beim Erstellen von Dateien festlegen

Ermöglic

ht die Angabe des standard

mäßigen

Kompatib

ilitätsmod

us für

Benutzer, wenn neue

Der Modus Voller Funktionsumfang ist der

standardmäßige

Kompatibilitätsmodus

beim Erstellen neuer

Dateien in Word 2010.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

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98

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Dateien in

Word 20

10 erstellt werden:

Word 20

03, Word 20

07 oder Modus Voller Funktionsumfang (dieser Modus stellt sicher, dass alle neuen Funktionen aktiviert bleiben). Hinweis: Open XML-Dateiformate wie DOCX und DOTX werden in allen drei Modi

unterstüt

zt.

Standarddateiformat

Ermöglic

ht das Bestimmen des Standarddateiformats für

das

Word speichert neue Dateien im Office Open XML-Format (*.docx).

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Speichern

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99

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Speichern von Dateien in Word. Dazu

zählen

ODT-Dateien (OpenDocument-Text) und Open XML-Dateien. Diese Richtlinieneinstellung wird

häufig

zusammen mit der Richtlinieneinstellung Als Open XML im Kompati

bilitätsm

odus speichern festgelegt.

OpenDocument-Textdateien

Ermöglic

ht das Bestimmen, ob Benutzer Word-Dateien im Dateiformat "OpenDo

Benutzer können ODT-

Dateien in Word 2010

öffnen, anzeigen,

bearbeiten oder speichern.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\

Einstellungen für

den Zugriffsschutz

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\

Einstellungen für

den Zugriffsschutz

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100

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

cument-Text" (*.odt) öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern

können.

Office Open XML-Konverter

für Word

Ermöglic

ht das Bestimmen, ob Benutzer Word-Dateien mithilfe von Open XML-Dateiformatkonvertern

öffnen,

anzeigen, bearbeiten oder speichern können.

Word-Dateien, für die

Open XML-

Dateiformatkonverter verwendet wurden, werden nicht blockiert.

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\

Einstellungen für

den Zugriffsschutz

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\

Einstellungen für

den Zugriffsschutz

Verschlüss

elte Makros in Word Open XML-Dokumenten

überprüfen

Steuert, ob verschlüs

selte Makros in

Open XM

L-Word-Dokumenten vor dem

Verschlüsselte Makros

werden deaktiviert, es sei denn, Antivirensoftware ist installiert. Ist Antivirensoftware installiert, werden

verschlüsselte Makros

von der Antivirensoftware

überprüft, wenn versucht

wird, ein verschlüsseltes

Dokument zu öffnen, das

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter

Microsoft Word 2010\Word-Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter

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101

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

Öffnen

mithilfe von Antivirensoftware

überprüft

werden

müssen.

Makros enthält. Sofern

keine Sicherheitsrisiken

erkannt werden, können

die Makros ausgeführt

werden.

Hinweis:

Wenn die Antivirensoftware nicht die Microsoft Antivirus API verwendet, werden Makros stets blockiert.

Dokumentmetadaten

für Office

Open XML-Dateien, deren Rechte verwaltet werden,

schützen

Bestimmt, ob Metadaten in Office Open XML-Dateien, die mithilfe der Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM)

geschütz

t werden,

verschlüs

selt werden.

Wenn die Verwaltung von Informationsrechten verwendet wird, um den Zugriff auf ein Office

Open XML-Dokument zu

beschränken, werden

keine der mit dem

Dokument verknüpften

Metadaten verschlüsselt.

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Dokumentmetadaten für

kennwortge

Bestimmt, ob Metadaten

Wenn ein Open XML-

Dokument mit einem

Kennwort geschützt und

gespeichert wird, werden

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

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102

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

schützte

Dateien

schützen

verschlüs

selt werden, wenn eine Office

Open XM

L-Datei kennwort

geschütz

t ist.

alle mit dem Dokument

verknüpften Metadaten

zusammen mit dem übrigen Inhalt des

Dokuments verschlüsselt.

Wird diese Konfiguration

geändert, könnten

potenziell vertrauliche

Informationen, z. B. der

Autor oder Hyperlinkverweise, nicht befugten Personen angezeigt werden.

Verschlüss

elungstyp

für

kennwortge

schützte

Office Ope

n XML-

Dateien

Ermöglic

ht die Angabe eines

Verschlüsselungstyps für

Office Open XML-Dateien.

Der Standard-CSP (Cryptographic Service Provider, Kryptografiedienstanbieter) wird verwendet. Auf Computern, auf denen

Windows Vista ausgeführt

wird, ist der

standardmäßige

Kryptografiedienstanbieter Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider, AES-128, 128-Bit. Auf Computern mit

Windows XP ist der

Standard-CSP Microsoft Enhanced RSA and AES Cryptographic Provider (Prototype), AES-128, 128-Bit. Hinweis: Diese Richtlinieneinstellung wird nur dann wirksam, wenn der Registrierungsschlüssel

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\<Office-Anwendungsname>\Security\Crypto\CompatMode auf 0 festgelegt wird.

Standardmäßig ist der

Registrierungsschlüssel

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

Microsoft Office 201

0\Sicherheitseinstellungen

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103

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

CompatMode auf 1 festgelegt.

Das Öffnen

von mit Vorabversionen erstellten Dateien in Dateiformaten, die in Word 2010 eingeführt

wurden,

über das

Compatibili

ty Pack für

das Office 2010-System und das Word 2010 Open XML/Word 97-2003-Formatkonvertierungsmodul blockieren

Steuert, ob Benutzer, auf deren Computer das Microsoft

Office

Compatibility

Pack für

Word, Excel und PowerPo

int 2010-

Dateiformate installiert ist, Office

Open XM

L-Dateien

öffnen

können,

die mit Vorabversionen von

Word 20

10 erstellt wurden. Word Op

en XML-Dateien haben in der Regel die folgenden Erweiteru

Benutzer, die das Compatibility Pack

verwenden, können keine

in Vorabversionen von

Word 2010 erstellten

Office Open XML-Dateien

öffnen.

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

Microsoft Office 201

0\Office 2010-Konverter

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104

Name der Einstellung

Funktion der Einstellung

Standardkonfiguration Speicherort im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Speicherort im OAT

ngen: .docx, .docm, .dotx, .dotm, .xml.

Paketreparatur deaktivieren

Ermöglic

ht das Deaktivieren der Option zum Reparieren von Open XML-Dokumenten.

Wenn eine Office 2010-

Anwendung erkennt, dass ein Open XML-Dokument

beschädigt ist, erhält der

Benutzer die Möglichkeit

der Reparatur des

beschädigten Dokuments.

Diese Einstellung kann nicht mithilfe einer Gruppenrichtlinie konfiguriert werden.

Microsoft Office 201

0 (Computer)\Sicherheitseinstellungen

Siehe auch Konzepte

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Ecma - Office Open XML-Dateiformate - Übersicht

Office Customization Tool in Office 2010

Unterschiede zwischen dem OpenDocument-Kalkulationstabellenformat (ODS) und dem Excel-Format (XLSX)

Unterschiede zwischen dem OpenDocument-Präsentationsformat (ODP) und dem PowerPoint-Format (PPTX)

Unterschiede zwischen dem OpenDocument-Textformat (ODT) und dem Word-Format (DOCX)

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105

III. Planen der Sicherheit mithilfe von Gruppenrichtlinien

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106

Security policies and settings in Office 2010 (in englischer Sprache)

You can use the Security Compliance Manager as a technical reference for the security settings and privacy options in Microsoft Office 2010, and you can also use it for other purposes. For example, the Microsoft Security Compliance Manager provides centralized security baseline management features, a baseline portfolio, customization capabilities, and security baseline export flexibility. These features speed up your organization’s ability to efficiently manage the security and compliance process for the most widely used Microsoft products. This includes Office 2010.

You can use the Security Compliance Manager and the Office 2010 Security Baseline to determine:

What a setting does.

What the default configuration is for a setting.

What the vulnerability, impact, and countermeasure is for a setting

Where to find the setting in the Group Policy Management Console (GPMC).

For more information about the Security Compliance Manager and the Office 2010 Security Baseline see Microsoft Security Compliance Manager

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Microsoft Security Compliance Manager

Microsoft Office 2010 Security Baseline

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107

Planen der COM-Objektkategorisierung für Office 2010

Mithilfe der COM-Objektkategorisierung können Sie das Verhalten bestimmter COM-Objekte in Microsoft Office 2010 steuern. COM-Objekte können ActiveX, Object Linking and Embedding (OLE), RTD-Server (Excel RealTimeData) und OWC-Datenquellprovider (Office Web Components) einschließen. Sie können beispielsweise eine Sicherheitszulassungsliste erstellen, damit nur die angegebenen COM-Objekte geladen werden, oder Sie können das Internet Explorer-Killbit außer Kraft setzen.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen zur COM-Objektkategorisierung

Konfigurieren von Gruppenrichtlinien-Sicherheitseinstellungen für die COM-

Objektkategorisierung

Hinzufügen der COM-Objektkategorisierung in der Registrierung

Informationen zur COM-Objektkategorisierung Office 2010 überprüft zunächst, ob Gruppenrichtlinieneinstellungen für die COM-Objektkategorisierung konfiguriert sind. Wenn Einstellungen zur Verwendung der COM-Objektkategorisierung aktiviert sind, überprüft Office 2010, ob die angegebenen COM-Objekte in der Registrierung ordnungsgemäß kategorisiert sind.

Um die COM-Objektkategorisierung in der Organisation zu aktivieren, müssen Sie zunächst bestimmen, wie die Gruppenrichtlinien-Sicherheitseinstellungen optimal für die Anforderungen der Organisation konfiguriert werden sollten. Dann fügen Sie in der Registrierung die Kategorie-ID für die gewünschten COM-Objekte hinzu.

Konfigurieren von Gruppenrichtlinien-Sicherheitseinstellungen für die COM-Objektkategorisierung Es gibt vier Gruppenrichtlinieneinstellungen für die COM-Objektkategorisierung:

Check OWC data source providers

Check Excel RTD servers

Check OLE objects

Check ActiveX objects

Check OWC data source providers und Check Excel RTD servers können entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn Sie diese Einstellungen aktivieren, wird Office 2010 gezwungen, nur die COM-Objekte zu laden, die ordnungsgemäß kategorisiert sind.

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108

Check OLE objects und Check ActiveX objects bieten zusätzliche Optionen, wenn Sie Aktiviert auswählen. Diese Optionen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Option Beschreibung

Do not check Office lädt Objekte (OLE/ActiveX), ohne

vorher zu überprüfen, ob diese

ordnungsgemäß kategorisiert sind.

Override IE kill bit list (Standardverhalten) Office verwendet die Kategorieliste, um

Internet Explorer-Killbitüberprüfungen außer

Kraft zu setzen.

Strict allow list Office lädt nur ActiveX-Objekte, die

ordnungsgemäß kategorisiert sind.

Mit der Option Override IE kill bit list können Sie genau auflisten, welche OLE- oder ActiveX-Steuerelemente in Office 2010 geladen werden dürfen, sofern sie ordnungsgemäß kategorisiert sind, auch dann, wenn sie sich auf der Killbitliste von Internet Explorer befinden. Verwenden Sie dieses Steuerelement, wenn ein COM-Objekt zugelassen werden soll, das für das Laden in Internet Explorer als nicht sicher festgelegt ist, Sie aber wissen, dass dieses COM-Objekt sicher in Microsoft Office geladen werden kann. Office überprüft auch, ob das Office-COM-Killbit aktiviert ist. Weitere Informationen zum Office-COM-Killbit finden Sie unter Plan security settings for ActiveX controls for Office 2010. Wenn das Office-COM-Killbit aktiviert ist und keine alternative CLSID vorliegt (auch als "Phoenix-Bit" bezeichnet), wird das COM-Objekt nicht geladen. Weitere Informationen zum Verhalten von Killbits finden Sie unter So verhindern Sie die Ausführung von ActiveX-Steuerelementen in Internet Explorer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183124&clcid=0x407).

Verwenden Sie die Option Strict allow list, wenn Sie eine Sicherheitszulassungsliste erstellen möchten, sodass nur die angegebenen Steuerelemente geladen werden dürfen und alle anderen OLE- oder ActiveX-Objekte, die nicht auf der Liste stehen, nicht geladen werden dürfen.

Wenn Sie die Einstellungen für die COM-Objektkategorisierung innerhalb der Gruppenrichtlinien aktivieren, besteht der nächste Schritt im Hinzufügen der COM-Objektkategorisierung in der Registrierung.

Hinzufügen der COM-Objektkategorisierung in der Registrierung Jede Gruppenrichtlinieneinstellung verfügt über eine entsprechende Einstellung für die COM-Objektkategorisierung in der Registrierung. Diese Einstellungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Gruppenrichtlinieneinstellung Kategorie-ID (CATID)

Check OWC data source providers {A67A20DD-16B0-4831-9A66-

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109

045408E51786}

Check Excel RTD servers {8F3844F5-0AF6-45C6-99C9-04BF54F620DA}

Check OLE objects {F3E0281E-C257-444E-87E7-F3DC29B62BBD}

Check ActiveX objects {4FED769C-D8DB-44EA-99EA-65135757C156}

Sie müssen eine korrekte CATID für die angegebenen COM-Objekte hinzufügen. Dies gilt nicht, wenn die Gruppenrichtlinie auf Deaktiviert oder Aktiviert | Do not check festgelegt ist. In der Registrierung fügen Sie der CLSID des COM-Objekts einen Schlüssel namens Implemented Categories hinzu (sofern dieser nicht bereits vorhanden ist). Anschließend fügen Sie dem Schlüssel Implemented Categories einen Unterschlüssel hinzu, der die CATID enthält.

Wenn Sie beispielsweise eine Zulassungsliste erstellen, um nur das OLE-Objekt Microsoft Graph-Diagramm für die Verwendung in Office zuzulassen, suchen Sie zunächst die CLSID für dieses COM-Objekt am folgenden Ort in der Registrierung:

HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID

Die CLSID für das Microsoft Graph-Diagramm lautet {00020803-0000-0000-C000-000000000046}. Im nächsten Schritt überprüfen Sie entweder, ob der Schlüssel Implemented Categories bereits vorhanden ist, oder erstellen diesen, falls dies nicht der Fall ist. Der Pfad in diesem Beispiel lautet:

HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{00020803-0000-0000-C000-000000000046}\Implemented Categories

Schließlich fügen Sie dem Schlüssel Implemented Categories einen neuen Unterschlüssel für die CATID hinzu, der der Gruppenrichtlinieneinstellung Check OLE object entspricht. Der abschließende Pfad und die abschließenden Werte in diesem Beispiel lauten:

HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{00020803-0000-0000-C000-000000000046}\Implemented Categories\{F3E0281E-C257-444E-87E7-F3DC29B62BBD}

Hinweis:

Die neuesten Informationen zu Richtlinieneinstellungen finden Sie in der Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, die im Abschnitt zu den im Download enthaltenen Dateien auf der Downloadseite Administrative

Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office und Office-Anpassungstool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) zur Verfügung steht.

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110

Planen von Einstellungen für den Zugriffsschutz für Office 2010

Dieser Artikel enthält Informationen zu Einstellungen für Gruppenrichtlinien und das Office-Anpassungstool (OAT), mit denen bestimmte Dateiformattypen für Benutzer von Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010 blockiert werden können.

Inhalt dieses Artikels:

Blockieren von Dateiformattypen mit den Gruppenrichtlinien oder dem Office-

Anpassungstool (OAT)

Einstellungen für Gruppenrichtlinien und das Office-Anpassungstool (OAT)

Blockieren von Dateiformattypen mit den Gruppenrichtlinien oder dem Office-Anpassungstool (OAT) Durch die Konfiguration von Einstellungen in den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool (OAT) können Sie bestimmte Dateitypen für Excel 2010, PowerPoint 2010 und Word 2010 blockieren und bestimmen, wie Benutzer diese blockierten Dateien öffnen und speichern können. Mit den Einstellungen zum Blockieren von Dateiformaten kann zwar die Verwendung von Dateien für viele Szenarien verwaltet werden, aber diese Einstellung werden am häufigsten wie folgt eingesetzt:

Erzwingen der Verwendung bestimmter Dateiformate in einer Organisation

Entschärfen von Zero-Day-Sicherheitsangriffen (Angriffe, die zwischen dem

Zeitpunkt, zu dem ein Sicherheitsrisiko öffentlich bekannt wird, und der Verfügbarkeit

eines Softwareupdates oder Service Pack auftreten), indem Benutzer vorübergehend

am Öffnen bestimmter Dateitypen gehindert werden

Hindern einer Organisation am Öffnen von in früheren Versionen und

Vorabversionen (Beta) von Microsoft Office gespeicherten Dateien

Überlegungen zur Planung für die Konfiguration von Einstellungen für den Zugriffsschutz

Berücksichtigen Sie beim Planen der Einstellungen für den Zugriffsschutz die folgenden allgemeinen Richtlinien:

Bestimmen Sie, ob Benutzer Änderungen an Ihren Konfigurationen vornehmen

können:

Wenn Sie Einstellungen für den Zugriffsschutz mithilfe der Gruppenrichtlinien

konfiguriert haben (Richtlinien), können die Benutzer Ihre Konfigurationen nicht

ändern.

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111

Wenn Sie Einstellungen für den Zugriffsschutz mithilfe des Office-

Anpassungstools vorgenommen haben (Einstellungen), können die Benutzer an

den Einstellungen in der Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters vornehmen.

Einstellungen für den Zugriffsschutz gelten nicht für Dateien, die über

vertrauenswürdige Speicherorte geöffnet werden.

Einstellungen zum Blockieren von Dateiformaten sind anwendungsspezifisch. Sie

können Benutzer nicht daran hindern, andere Anwendungen zum Öffnen oder

Speichern von blockierten Dateitypen oder Dateiformaten zu verwenden.

Beispielsweise können Sie Einstellungen zum Blockieren von Dateiformaten

aktivieren, die Benutzer am Öffnen von DOT-Dateien in Word 2010 hindern. Die

Benutzer können aber weiterhin DOT-Dateien mithilfe von Microsoft Publisher 2010

öffnen, da diese Anwendung einen Konverter zum Lesen der DOT-Datei verwendet.

Das Deaktivieren von Benachrichtigungen in der Statusleiste hat keine Auswirkungen

auf Einstellungen zum Blockieren von Dateiformaten. Das Dialogfeld mit der

Warnung zum Blockieren von Dateiformaten wird angezeigt, bevor eine

Benachrichtigung in der Statusleiste angezeigt wird.

Einstellungen für Gruppenrichtlinien und das Office-Anpassungstool (OAT) In diesem Abschnitt wird das Auffinden der Einstellungen in den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool (OAT) beschrieben. Außerdem werden die Einstellungen für Excel 2010, PowerPoint 2010 und Word 2010 aufgelistet.

Vorgehensweise zum Auffinden der Einstellungen

Für die Einstellungen gilt, soweit nichts anderes angegeben ist, der folgende Speicherort:

Für Gruppenrichtlinien sind die Einstellungen im Knoten

Benutzerkonfiguration/Administrative Vorlagen des Gruppenrichtlinienobjekt-

Editors verfügbar.

Hinweis:

Die in diesem Artikel angegebenen Speicherorte im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor gelten, wenn Sie den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zum Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts (Group Policy Object, GPO) aufrufen. Verwenden Sie zum

Bearbeiten lokaler Gruppenrichtlinien den Editor für lokale Gruppenrichtlinien. Zum

Bearbeiten domänenbasierter Gruppenrichtlinien verwenden Sie die Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole (Group Policy Management Console, GPMC). Mit beiden Tools wird beim Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter Erzwingen von Einstellungen mithilfe

von Gruppenrichtlinien in Office 2010 und Übersicht über Gruppenrichtlinien für

Office 2010.

Für das Office-Anpassungstool sind die Richtlinieneinstellungen auf der Seite

Benutzereinstellungen ändern verfügbar.

In den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool ist der jeweilige Pfad zum Ordner mit den Einstellungen für den Zugriffsschutz für Excel 2010, PowerPoint 2010 und Word 2010 identisch:

Einstellungen für den Zugriffsschutz für Excel 2010:

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112

Microsoft Excel 2010\Excel-

Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\Einstellungen für den Zugriffsschutz

Einstellungen für den Zugriffsschutz für PowerPoint 2010:

Microsoft PowerPoint 2010\PowerPoint-

Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\Einstellungen für den Zugriffsschutz

Einstellungen für den Zugriffsschutz für Word 2010:

Microsoft Word 2010\Word-

Optionen\Sicherheit\Sicherheitscenter\Einstellungen für den Zugriffsschutz

Hinweis:

Standardmäßig können die Benutzer in der Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters

Standardeinstellungen für den Zugriffsschutz für Excel 2010, PowerPoint 2010 und

Word 2010 festlegen (klicken Sie dazu auf der Registerkarte Datei auf Optionen, klicken

Sie auf Sicherheitscenter, klicken Sie auf Einstellungen für das Sicherheitscenter

und anschließend auf Einstellungen für den Zugriffsschutz). Sie können die Optionen

für den Zugriffsschutz in den Optionen für das Sicherheitscenter deaktivieren, indem Sie

die Einstellungen für die Gruppenrichtlinien konfigurieren. Falls Sie die Einstellungen

über das Office-Anpassungstool konfigurieren, können die Benutzer weiterhin das

Dateitypverhalten über die Benutzeroberfläche des Vertrauenscenters angeben. Weitere

Informationen finden Sie unter Was ist der Zugriffsschutz? (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195498&clcid=0x407).

Informationen zur Einstellung "Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen"

Mit der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen wird angegeben, wie blockierte Dateien geöffnet werden (z. B.: wird nicht geöffnet, wird in geschützter Ansicht geöffnet sowie wird in geschützter Ansicht geöffnet und kann bearbeitet werden). Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, gilt das von Ihnen angegeben Standardverhalten für den Zugriffsschutz für alle Dateiformate, die Benutzer in der Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters blockieren. Es gilt außerdem nur für ein bestimmtes Dateiformat, wenn Sie die entsprechende Dateiformateinstellung aktivieren (weitere Informationen zu den einzelnen Dateiformateinstellungen finden Sie in den Tabellen dieses Artikels) und die Option Öffnen/Speichern blockiert, Richtlinie für Öffnen verwenden auswählen. Wenn Sie andernfalls eine einzelne Dateiformateinstellung konfigurieren, wird die Konfiguration der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen für diesen Dateityp überschrieben.

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113

Hinweis:

Die Optionen unter Öffnungsverhalten für ausgewählte Dateitypen in der

Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters, unter Zugriffsschutz, sind direkt den

Optionen der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen zugeordnet.

Sie können diese Benutzeroberflächenoptionen für Benutzer deaktivieren, indem Sie die

Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen in den Gruppenrichtlinien

aktivieren.

Einstellungen für Excel 2010

In der folgenden Tabelle werden die Einstellungen für den Zugriffsschutz in den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool aufgelistet, die Sie für Benutzer von Excel 2010 konfigurieren können. Mit Ausnahme der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen entsprechen die Dateieinstellungsnamen den Dateitypen, die damit blockiert werden können.

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Standardverhalten für

Zugriffsschutz festlegen

Blockierte

Dateiformate, die

von Benutzern in

der

Benutzeroberfläc

he des

Sicherheitscenter

s festgelegt

werden.

Einzelne

Dateitypen, wenn

Sie die

zugehörige

Einstellung

aktivieren und

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden

auswählen.

Hinweis:

Blockierte

Dateien werden

nicht geöffnet.

Blockierte

Dateien werden

in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können

nicht bearbeitet

werden.

Blockierte

Dateien werden

in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können

bearbeitet

werden.

Blockierte Dateien werden nicht

geöffnet

(Benutzer können

blockierte Dateien nicht

öffnen).

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114

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Diese Einstellung wird von einzelnen Dateitypeinstellungen

überschrieben.

Arbeitsmappen und Vorlagen im Format

Excel 2007 und später

XLSX

XLTX

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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115

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Makroaktivierte Arbeitsmappen und Vorlagen im Format

Excel 2007 und später

XLSM

XLTM

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 113: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

116

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Page 114: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

117

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Add-In-Dateien im Format

Excel 2007 und später XLAM Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Binärarbeitsmappen im

Format Excel 2007 und

später

XLSB Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 115: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

118

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

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119

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

OpenDocument-Kalkulationstabellendateien

ODS Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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120

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 97-2003-Add-In-Dateien

XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 118: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

121

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Excel 97-2003-Arbeitsmappen und -Vorlagen

XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 119: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

122

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 95-97-Arbeitsmappen und -Vorlagen

XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 120: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

123

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 95-Arbeitsmappen XLS

XLA

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Der Dateiformattyp wird nicht

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124

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

XLT

XLM

XLW

XLB

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

blockiert.

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125

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 4-Arbeitsmappen XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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126

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 4-Arbeitsblätter XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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127

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 3-Arbeitsblätter XLS Nicht blockieren: Der

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128

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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129

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 2-Arbeitsblätter XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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130

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 4-Makrovorlagen und -Add-In-Dateien

XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 128: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

131

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 3-Makrovorlagen und -Add-In-Dateien

XLS

XLA

XLT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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132

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

XLM

XLW

XLB

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Page 130: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

133

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Excel 2-Makrovorlagen und -Add-In-Dateien

XLS

XLA

XLT

XLM

XLW

XLB

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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134

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Webseiten und Excel 2003-

XML-Kalkulationstabellen

MHT

MHTML

HTM

HTML

XML

XLMSS

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 132: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

135

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

XML-Dateien XML Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

Der Dateiformatty

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136

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

p wird nicht blockiert.

Textdateien TXT

CSV

PRN

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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137

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Excel-Add-In-Dateien XLL (DLL) Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

dBase III / IV-Dateien DBV Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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138

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Microsoft Office-Abfragedateien

IQY

DQY

OQY

RQY

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 136: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

139

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Microsoft Office-Datenverbindungsdateien

ODC Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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140

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Andere Datenquellendateien

UDL

DSN

MDB

MDE

ACCDB

ACCDE

DBC

UXDC

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Offlinecubedateien CUB Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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141

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

DIF- und SYLK-Dateien DIF

SLK

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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142

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

festlegen

geöffnet.

Vorversionskonverter für

Excel

Alle Dateiformate,

die über einen

Konverter

geöffnet werden

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 140: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

143

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Microsoft Office Open

XML-Konverter für Excel Alle Dateiformate,

die über einen

OOXML-

Konverter

geöffnet werden

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 141: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

144

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert, und

die Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Einstellungen für PowerPoint 2010

In der folgenden Tabelle werden die Einstellungen für den Zugriffsschutz in den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool aufgelistet, die Sie für Benutzer von PowerPoint 2010 konfigurieren können. Mit Ausnahme der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen entsprechen die Dateieinstellungsnamen den Dateitypen, die damit blockiert werden können.

Page 142: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

145

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Standardverhalten für

Zugriffsschutz festlegen

Blockierte

Dateiformate, die

von Benutzern in

der

Benutzeroberfläche

des

Sicherheitscenters

festgelegt werden.

Einzelne

Dateitypen, wenn

Sie die zugehörige

Einstellung

aktivieren und

Öffnen/Speichern

blockiert,

Richtlinie für

Öffnen verwenden

auswählen.

Hinweis: Diese Einstellung wird von einzelnen Dateitypeinstellungen

überschrieben.

Blockierte

Dateien werden

nicht geöffnet.

Blockierte

Dateien werden

in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können

nicht bearbeitet

werden.

Blockierte

Dateien werden

in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können

bearbeitet

werden.

Blockierte Dateien werden nicht

geöffnet

(Benutzer können

blockierte Dateien nicht

öffnen).

Präsentationen,

Bildschirmpräsentatione

n, Vorlagen, Designs und Add-In-Dateien im

Format PowerPoint 2007

und später

PPTX

PPTM

POTX

PPSX

PPAM

THMX

XML

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 143: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

146

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

Page 144: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

147

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

OpenDocument-

Präsentationsdateien ODP Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 145: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

148

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

PowerPoint 97-2003-

Präsentationen, -

Bildschirmpräsentatione

n, -Vorlagen und -Add-In-Dateien

PPT

POT

PPS

PPA

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 146: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

149

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

Webseiten MHT

MHTML

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

Der Dateiformattyp wird nicht

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150

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

HTM

HTML

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

blockiert.

Page 148: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

151

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

Gliederungsdateien RTF

TXT

DOC

WPD

DOCX

DOCM

WPS

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 149: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

152

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

festlegen

geöffnet.

Vorversionskonverter für

PowerPoint

Präsentationsdateie

n aus älteren

Versionen als

PowerPoint 97

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 150: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

153

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

Grafikfilter JPG

PNG

TIF

BMP

WMF

EMF

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Microsoft Office Open

XML-Konverter für

PowerPoint

Alle Dateiformate,

die über einen

OOXML-Konverter

geöffnet werden

Nicht

blockieren: Der

Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speicher

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 151: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

154

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

n blockiert,

Richtlinie für

Öffnen

verwenden:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert. Die

Datei wird

basierend auf der

Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalt

en für

Zugriffsschutz

festlegen

geöffnet.

Blockieren:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Datei wird

nicht geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das

Page 152: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

155

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen als auch

das Speichern

des Dateityps

wird blockiert,

und die Option

zum Bearbeiten

des Dateityps ist

aktiviert.

Einstellungen für Word 2010

In der folgenden Tabelle werden die Einstellungen für den Zugriffsschutz in den Gruppenrichtlinien und im Office-Anpassungstool aufgelistet, die Sie für Benutzer von Word 2010 konfigurieren können. Mit Ausnahme der Einstellung Standardverhalten für Zugriffsschutz festlegen entsprechen die Dateieinstellungsnamen den Dateitypen, die damit blockiert werden können.

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Standardverhalten für

Zugriffsschutz festlegen

Blockierte

Dateiformate, die

von Benutzern in der

Benutzeroberfläche

des

Sicherheitscenters

festgelegt werden.

Einzelne Dateitypen,

wenn Sie die

zugehörige

Einstellung

aktivieren und

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden

auswählen.

Blockierte Dateien

werden nicht

geöffnet.

Blockierte Dateien

werden in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können nicht

bearbeitet werden.

Blockierte Dateien

werden in der

geschützten

Ansicht geöffnet

und können

bearbeitet werden.

Blockierte Dateien werden nicht

geöffnet

(Benutzer

können

blockierte Dateien nicht

öffnen).

Page 153: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

156

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Hinweis:

Diese Einstellung wird von einzelnen Dateitypeinstellungen

überschrieben.

Dokumente und Vorlagen im Format

Word 2007 und später

DOCX

DOTX

DOCM

DOTM

XML (Word Flat

Open XML)

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 154: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

157

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

OpenDocument-Textdateien

ODT Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 155: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

158

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Binärdokumente und

Vorlagen im Format

Word 2007 und später

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 156: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

159

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

Page 157: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

160

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

aktiviert.

Word 2003-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 158: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

161

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Word 2003- und unformatierte XML-Dokumente

XML Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 159: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

162

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Word XP-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 160: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

163

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Word 2000-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 161: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

164

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Word 97-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 162: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

165

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Page 163: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

166

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Word 95-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 164: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

167

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Word 6.0-

Binärdokumente und

-vorlagen

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 165: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

168

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Binärdokumente und

Vorlagen im Format

Word 2 und früher

DOC

DOT

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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169

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Webseiten HTM

HTML

MHT

MHTML

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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170

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

RTF-Dateien RTF Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

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171

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Page 169: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

172

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Nur-Text-Dateien TXT Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Vorversionskonverter

für Word Alle Dateiformate,

die über einen

Konverter geöffnet

werden

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

Der Dateiformattyp wird nicht blockiert.

Page 170: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

173

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Office Open XML-

Konverter für Word Alle Dateiformate,

die über einen

OOXML-Konverter

Nicht blockieren:

Der Dateityp wird

nicht blockiert.

Der Dateiformattyp wird nicht

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174

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

geöffnet werden Speichern

blockiert: Das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert.

Öffnen/Speichern

blockiert, Richtlinie

für Öffnen

verwenden: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert. Die Datei

wird basierend auf

der Konfiguration der

Einstellung

Standardverhalten

für Zugriffsschutz

festlegen geöffnet.

Blockieren: Sowohl

das Öffnen als auch

das Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Datei wird nicht

geöffnet.

In geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

deaktiviert.

Bearbeiten

zulassen und in

geschützter

Ansicht öffnen:

Sowohl das Öffnen

blockiert.

Page 172: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

175

Name der Einstellung Dateiformaterweiterung Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

können Sie eine der

folgenden Optionen

auswählen:

Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren

als auch das

Speichern des

Dateityps wird

blockiert, und die

Option zum

Bearbeiten des

Dateityps ist

aktiviert.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Plan security for Office 2010

Office Customization Tool in Office 2010

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176

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für 2007 Office System und Updates für das Office-Anpassungstool

Microsoft Office 2010 enthält Einstellungen (beispielsweise für die Kennwortlänge und für Komplexitätsregeln), mit denen Sie sichere Kennwörter erzwingen können, wenn Sie das Feature Mit Kennwort verschlüsseln in Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010 verwenden. Mithilfe dieser Einstellungen können Sie dafür sorgen, dass lokale Kennwortanforderungen oder die in den Einstellungen für Kennwortrichtlinien in Gruppenrichtlinien angegebenen domänenbasierten Anforderungen von Office 2010-Anwendungen erzwungen werden.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen zum Planen von Einstellungen für die Kennwortlänge und -

komplexität

Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität

Verwandte Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität

Informationen zum Planen von Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität Standardmäßig gelten keine Einschränkungen für die Kennwortlänge oder -komplexität beim Feature Mit Kennwort verschlüsseln, das heißt, Benutzer können Dokumente, Präsentationen oder Arbeitsmappen verschlüsseln, ohne ein Kennwort anzugeben. Organisationen wird jedoch empfohlen, diese Standardeinstellung zu ändern und die Kennwortlänge und -komplexität zu erzwingen, um sicherzustellen, dass für das Feature Mit Kennwort verschlüsseln sichere Kennwörter verwendet werden.

Viele Organisationen erzwingen mithilfe von domänenbasierten Gruppenrichtlinien sichere Kennwörter für die Anmeldung und Authentifizierung. In diesem Fall wird empfohlen, für das Feature Mit Kennwort verschlüsseln die gleichen Anforderungen für die Kennwortlänge und -komplexität zu verwenden. Weitere Informationen zu sicheren Kennwörtern, einschließlich Empfehlungen für das Bestimmen der Kennwortlänge und -komplexität, finden Sie unter Erstellen einer Richtlinie für sichere Kennwörter (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166269&clcid=0x407).

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177

Vorsicht:

Wenn Sie Kennwortrichtlinien festlegen, müssen Sie den Bedarf für hohe Sicherheit mit

dem Bedarf für eine von den Benutzern einfach zu implementierende Kennrichtlinie in

Einklang bringen. Wenn ein Kennwort vergessen wird oder ein Mitarbeiter die

Organisation verlässt, ohne die zum Speichern und Verschlüsseln der Daten

verwendeten Kennwörter bereitzustellen, ist kein Zugriff auf die Daten möglich, solange

das richtige Kennwort zum Verschlüsseln der Daten nicht verfügbar ist.

Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität Wenn Sie die Kennworteinstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität in Office 2010 konfigurieren, können Sie die in Office 2010 enthaltenen Einstellungen oder eine Kombination mit den im domänenbasierten Gruppenrichtlinienobjekt verfügbaren Kennworteinstellungen verwenden. Wenn Sie bereits sichere Kennwörter für die Domänenanmeldung und -authentifizierung verwenden, sollten Sie die Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität für Office 2010 genauso wie im Gruppenrichtlinienobjekt der Domäne für Kennwortrichtlinien konfigurieren.

In Office 2010 sind die folgenden Kennworteinstellungen enthalten:

Mindestlänge für Kennwort festlegen

Regelstufe für Kennwort festlegen

Domänentimeout für Kennwortregeln festlegen

Sie können die Kennworteinstellungen für Office 2010 mit dem Office-Anpassungstool (OAT) oder mit den administrativen Vorlagen für Office 2010 für lokale oder domänenbasierte Gruppenrichtlinien konfigurieren. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen im OAT und in den administrativen Vorlagen für Office 2010 finden Sie unter Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010.

Für das Gruppenrichtlinienobjekt für Kennwortrichtlinien in der Domäne sind die folgenden Kennworteinstellungen verfügbar:

Kennwortchronik erzwingen

Maximales Kennwortalter

Minimales Kennwortalter

Mindestlänge für Kennwort

Kennwort muss Komplexitätsvoraussetzungen entsprechen

Kennwörter mit umkehrbarer Verschlüsselung speichern

Sie können die domänenbasierten Einstellungen für Kennwortrichtlinien mit dem Gruppenrichtlinienobjekt-Editor konfigurieren (GPO | Computerkonfiguration | Richtlinien | Windows-Einstellungen | Sicherheitseinstellungen | Kontorichtlinien | Kennwortrichtlinien). Weitere Informationen finden Sie unter Technische Referenz für den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188682&clcid=0x407).

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178

Mit der Einstellung Regelstufe für Kennwort festlegen in Office 2010 bestimmen Sie die Anforderungen für die Kennwortkomplexität und ob das Gruppenrichtlinienobjekt für Kennwortrichtlinien für die Domäne verwendet wird.

Zum Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität für das Feature Mit Kennwort verschlüsseln müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

Bestimmen Sie die Mindestlänge für Kennwörter, die Sie lokal erzwingen möchten.

Bestimmen Sie die Regelstufe für Kennwörter.

Bestimmen Sie den Timeoutwert für Kennwörter bei der domänenbasierten

Kennworterzwingung. (Diese Aufgabe ist optional. Möglicherweise müssen Sie

diesen Wert konfigurieren, wenn auf dem Domänencontroller ein benutzerdefinierter

Kennwortfilter installiert ist und die standardmäßige Wartezeit von 4 Sekunden beim

Herstellen der Verbindung mit einem Domänencontroller nicht ausreicht.)

Bestimmen der Anforderungen für die Mindestlänge für Kennwörter

Zum Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität müssen Sie zuerst die Mindestlänge für Kennwörter bestimmen, die Sie lokal erzwingen möchten. Hierzu können Sie die Einstellung Mindestlänge für Kennwort festlegen verwenden. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, können Sie eine Kennwortlänge zwischen 0 und 255 angeben. Durch die Angabe einer Mindestlänge für Kennwörter wird die Kennwortlänge jedoch nicht erzwungen. Zum Erzwingen der Kennwortlänge oder -komplexität müssen Sie die Einstellung Regelstufe für Kennwort festlegen ändern, die im folgenden Abschnitt behandelt wird.

Vorsicht:

Wenn Sie Kennwortrichtlinien festlegen, müssen Sie den Bedarf für hohe Sicherheit mit

dem Bedarf für eine von den Benutzern einfach zu implementierende Kennrichtlinie in

Einklang bringen. Wenn ein Kennwort vergessen wird oder ein Mitarbeiter die

Organisation verlässt, ohne die zum Speichern und Verschlüsseln der Daten

verwendeten Kennwörter bereitzustellen, ist kein Zugriff auf die Daten möglich, solange

das richtige Kennwort zum Verschlüsseln der Daten nicht verfügbar ist.

Bestimmen der Regelstufe für Kennwörter

Wenn Sie eine Mindestlänge für Kennwörter festgelegt haben, die lokal erzwungen werden soll, müssen Sie die Regeln bestimmen, nach denen die Kennwortlänge und -komplexität erzwungen wird. Hierzu können Sie die Einstellung Regelstufe für Kennwort festlegen verwenden. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, können Sie eine der folgenden vier Stufen auswählen:

Keine Kennwortprüfungen Die Kennwortlänge und -komplexität wird nicht

erzwungen. Dies entspricht der Standardkonfiguration.

Prüfung der lokalen Länge Die Kennwortlänge wird erzwungen, die

Kennwortkomplexität jedoch nicht. Außerdem wird die Kennwortlänge nur lokal

gemäß der in der Einstellung Mindestlänge für Kennwort festlegen angegebenen

Anforderung für die Kennwortlänge erzwungen.

Prüfung der lokalen Länge und Komplexität Die Kennwortlänge wird lokal gemäß

der in der Einstellung Mindestlänge für Kennwort festlegen angegebenen

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179

Anforderung für die Kennwortlänge erzwungen. Außerdem wird die

Kennwortkomplexität lokal erzwungen, das heißt, Kennwörter müssen Zeichen aus

mindestens drei der folgenden Zeichensätze enthalten:

Kleinbuchstaben a–z

Großbuchstaben A–Z

Ziffern 0–9

Nicht alphabetische Zeichen

Diese Einstellung kann nur verwendet werden, wenn Sie in der Einstellung Mindestlänge für Kennwort festlegen eine Kennwortlänge von mindestens sechs Zeichen angeben.

Prüfung der lokalen Länge und lokalen Komplexität und

Domänenrichtlinienprüfungen Die Kennwortlänge und -komplexität wird gemäß

den in Gruppenrichtlinien festgelegten domänenbasierten Einstellungen für

Kennwortrichtlinien erzwungen. Wenn ein Computer offline ist oder keine Verbindung

mit einem Domänencontroller herstellen kann, werden die lokalen Anforderungen für

die Kennwortlänge und -komplexität exakt gemäß der Beschreibung für die

Einstellung Prüfung der lokalen Länge und Komplexität erzwungen.

Wenn Sie die Kennwortlänge und -komplexität mithilfe domänenbasierter Einstellungen erzwingen möchten, müssen Sie in Gruppenrichtlinien Einstellungen für Kennwortrichtlinien konfigurieren. Die domänenbasierte Erzwingung hat verschiedene Vorteile gegenüber der lokalen Erzwingung. Zu den Vorteilen gehören folgende:

Für die Anmeldung und Authentifizierung gelten die gleichen Anforderungen für die

Kennwortlänge und -komplexität wie für das Feature Mit Kennwort verschlüsseln.

Die Anforderungen für die Kennwortlänge und -komplexität werden überall in der

Organisation auf die gleiche Weise erzwungen.

Die Anforderungen für die Kennwortlänge und -komplexität können für

Organisationseinheiten, Standorte und Domänen unterschiedlich erzwungen werden.

Weitere Informationen zum Erzwingen der Kennwortlänge und -komplexität mithilfe domänenbasierter Gruppenrichtlinien finden Sie unter Erzwingen der Verwendung sicherer Kennwörter in der gesamten Organisation (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166262&clcid=0x407).

Bestimmen des Domänentimeoutwerts

Wenn Sie die Kennwortlänge und -komplexität für das Feature Mit Kennwort verschlüsseln mithilfe domänenbasierter Gruppenrichtlinieneinstellungen erzwingen und auf dem Domänencontroller ein benutzerdefinierter Kennwortfilter installiert ist, müssen Sie möglicherweise die Einstellung Domänentimeout für Kennwortregeln festlegen konfigurieren. Mit dem Domänentimeoutwert bestimmen Sie, wie lange in einer Office 2010-Anwendung auf eine Antwort von einem Domänencontroller gewartet wird, bevor für die Erzwingung die lokalen Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität verwendet werden. Sie können den Domänentimeoutwert mit der Einstellung Domänentimeout für Kennwortregeln festlegen ändern. Standardmäßig beträgt der Domänentimeoutwert 4000 Millisekunden (4 Sekunden), das heißt, wenn ein Domänencontroller nicht innerhalb von 4000 Millisekunden antwortet, werden in der Office 2010-Anwendung für die Erzwingung die lokalen Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität verwendet.

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180

Hinweis:

Der Domänentimeoutwert wird nur dann wirksam, wenn Sie die Einstellungen

Mindestlänge für Kennwort festlegen und Regelstufe für Kennwort festlegen

aktivieren und dann die Option Prüfung der lokalen Länge und lokalen Komplexität

und Domänenrichtlinienprüfungen auswählen.

Verwandte Einstellungen für die Kennwortlänge und -komplexität Die folgenden Einstellungen werden oft verwendet, wenn die Kennwortlänge und -komplexität in einer Organisation erzwungen wird:

Einstellungen für die kryptografische Flexibilität Mit diesen Einstellungen können

Sie die Kryptografieanbieter und -algorithmen angeben, die zum Verschlüsseln von

Dokumenten, Präsentationen und Arbeitsmappen verwendet werden.

Hinweis:

Die neuesten Informationen zu Richtlinieneinstellungen finden Sie in der Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, die im Abschnitt zu den im Download enthaltenen Dateien auf der Downloadseite Administrative

Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office und Office-Anpassungstool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) zur Verfügung steht.

Siehe auch Konzepte

Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010

Weitere Ressourcen

Security overview for Office 2010

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181

Planen von Einstellungen für digitale Signaturen für Office 2010

Dokumente können mithilfe von Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010 digital signiert werden. Darüber hinaus können Sie mithilfe von Excel 2010, Microsoft InfoPath 2010 und Word 2010 eine Signaturzeile oder einen Signaturstempel hinzufügen. Microsoft Office 2010 unterstützt XAdES (XML Advanced Electronic Signatures). Hierbei handelt es sich um Erweiterungen für den XML-DSig-Standard, der in 2007 Microsoft Office System erstmalig unterstützt wurde.

Inhalt dieses Artikels:

Was ist eine digitale Signatur?

Digitales Zertifikat: Selbstsigniert oder von Zertifizierungsstellen ausgestellt

Verwenden von digitalen Signaturen

Was ist eine digitale Signatur? Die Gründe dafür, ein Dokument digital zu signieren, sind im Prinzip die gleichen, aus denen Sie eine handschriftliche Unterschrift unter ein Papierdokument setzen. Eine digitale Signatur dient dazu, mithilfe von Kryptografiealgorithmen die Identität des Erstellers von digitalen Informationen – z. B. Dokumenten, E-Mails und Makros – zu authentifizieren.

Digitale Signaturen beruhen auf digitalen Zertifikaten. Digitale Zertifikate werden als Identitätsbestätigung von einem vertrauenswürdigen Drittanbieter ausgestellt, der auch als Zertifizierungsstelle (Certification Authority, CA) bezeichnet wird. Der Ablauf ist vergleichbar mit gedruckten Ausweisdokumenten. Beispielsweise stellt ein vertrauenswürdiger Drittanbieter wie eine Behörde oder ein Arbeitgeber Ausweisdokumente aus, z. B. Führerscheine, Pässe und Mitarbeiterausweise. Andere Personen verlassen sich darauf, dass der Ausweisträger tatsächlich die besagte Person ist.

Der Zweck von digitalen Signaturen

Digitale Signaturen unterstützen die Bestätigung der folgenden Authentifizierungsmerkmale:

Echtheit Die digitale Signatur und das zugrunde liegende digitale Zertifikat helfen

dabei, sicherzustellen, dass der Signierer tatsächlich die Person ist, als die er oder

sie sich ausgibt. So wird verhindert, dass andere Personen vorgeben, der Verfasser

eines bestimmten Dokuments zu sein (was der Fälschung eines gedruckten

Dokuments entsprechen würde).

Integrität Durch die digitale Signatur wird sichergestellt, dass der Inhalt seit der

Erstellung der digitalen Signatur nicht geändert oder manipuliert wurde. Dies trägt

dazu bei, zu verhindern, dass Dokumente abgefangen und ohne Wissen des

Absenders geändert werden.

Page 179: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

182

Nichtabstreitbarkeit Die digitale Signatur dient als Nachweis des Ursprungs der

signierten Inhalte für alle Beteiligten. Als Nichtanerkennung wird der Vorgang

bezeichnet, dass der Signierer jede Verbindung zum signierten Inhalt abstreitet. Die

digitale Signatur hilft nachzuweisen, dass der Absender des Dokuments tatsächlich

der Absender ist und niemand anders, ungeachtet der Behauptungen des Signierers.

Ein Signierer kann die Signatur auf einem Dokument nicht leugnen, ohne seinen

digitalen Schlüssel und alle anderen Dokumente zu leugnen, die mit diesem

Schlüssel signiert wurden.

Anforderungen für digitale Signaturen

Der Inhalt muss von der erstellenden Person durch Erstellen einer Signatur, die die folgenden Kriterien erfüllt, digital signiert werden:

Die digitale Signatur ist gültig. Eine Zertifizierungsstelle, die vom Betriebssystem als

vertrauenswürdig erkannt wird, muss das digitale Zertifikat signieren, auf dem die

digitale Signatur basiert.

Das Zertifikat, das der digitalen Signatur zugeordnet ist, ist nicht abgelaufen oder

enthält einen Zeitstempel, der bestätigt, dass das Zertifikat zum Zeitpunkt der

Signierung gültig war.

Das Zertifikat, das der digitalen Signatur zugeordnet ist, ist nicht gesperrt.

Die signierende Person oder Organisation (der so genannte Herausgeber) gilt für

den Empfänger als vertrauenswürdig.

In Word 2010, Excel 2010 und PowerPoint 2010 werden diese Kriterien automatisch überprüft. Bei einem Verdacht wird eine Warnung angezeigt, dass möglicherweise ein Problem mit der digitalen Signatur vorliegt. Informationen zu problematischen Zertifikaten können einfach im Zertifikataufgabenbereich angezeigt werden, der in der Office 2010-Anwendung eingeblendet wird. Office 2010-Anwendungen bieten die Möglichkeit, einem Dokument mehrere digitale Signaturen hinzuzufügen.

Digitale Signaturen in der Geschäftsumgebung

Im folgenden Szenario wird die Verwendung der digitalen Signierung von Dokumenten in einer Geschäftsumgebung veranschaulicht:

1. Eine Mitarbeiterin erstellt in Excel 2010 eine Spesenabrechnung. Anschließend

erstellt sie drei Signaturzeilen: eine für sich, eine für ihre Vorgesetzte und eine für die

Buchhaltungsabteilung. Diese Zeilen geben an, dass die Mitarbeiterin der Absender

des Dokuments ist und dass bei der Übermittlung an die Vorgesetzte und die

Buchhaltungsabteilung keine Änderungen am Dokument vorgenommen werden

können. Zudem dienen sie als Nachweis, dass sowohl die Vorgesetzte als auch die

Buchhaltungsabteilung das Dokument empfangen und geprüft haben.

2. Die Vorgesetzte erhält das Dokument und fügt dem Dokument ihre digitale Signatur

hinzu, um zu bestätigen, dass sie es überprüft und genehmigt hat. Anschließend

leitet sie es zur Bezahlung an die Buchhaltungsabteilung weiter.

3. Ein Mitarbeiter der Buchhaltungsabteilung empfängt das Dokument und signiert es,

um den Empfang des Dokuments zu bestätigen.

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie einem einzigen Office 2010-Dokument mehrere Signaturen hinzugefügt werden können. Zusätzlich zur digitalen Signatur kann der Signierer des Dokuments auch eine Grafik seiner eigentlichen Signatur hinzufügen oder mit einem Tablet PC tatsächlich eine Signatur in die Signaturzeile im Dokument schreiben. Es gibt auch ein Art Stempelfunktion, die von Abteilungen verwendet werden

Page 180: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

183

kann, um anzugeben, dass ein Mitglied einer bestimmten Abteilung das Dokument erhalten hat.

Kompatibilitätsprobleme

In Office 2010 wird wie in 2007 Office System das XML-DSig-Format für digitale Signaturen verwendet. Darüber hinaus wird in Office 2010 auch XAdES (XML Advanced Electronic Signatures) unterstützt. Hierbei handelt es sich um Erweiterungen für XML-DSig mit mehreren Ebenen, die zuverlässigere digitale Signaturen ermöglichen. Weitere Informationen zu den in Office 2010 unterstützten Ebenen von XAdES finden Sie unter Verwenden von digitalen Signaturen weiter unten in diesem Artikel. Weitere Informationen zu den Details von XAdES finden Sie in der Spezifikation für XML Advanced Electronic Signatures (XAdES) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186631&clcid=0x407).

Sie sollten beachten, dass digitale Signaturen, die in Office 2010 erstellt wurden, mit Microsoft Office-Versionen vor 2007 Office System nicht kompatibel sind. Wenn beispielsweise ein Dokument mit einer Anwendung in Office 2010 oder 2007 Office System signiert und anschließend mit einer Anwendung in Microsoft Office 2003 mit installiertem Office Compatibility Pack geöffnet wird, erhält der Benutzer eine Meldung, dass das Dokument mit einer neueren Version von Microsoft Office signiert wurde und die digitale Signatur verloren geht.

In der folgenden Abbildung ist eine Warnung dargestellt, die besagt, dass die digitale Signatur entfernt wird, wenn das Dokument in einer früheren Version von Office geöffnet wird.

Wenn XAdES für die digitale Signatur in Office 2010 verwendet wird, wäre außerdem die digitale Signatur nur mit 2007 Office System kompatibel, wenn Sie die Gruppenrichtlinieneinstellung DXAdES-Verweisobjekt nicht in Manifest aufnehmen konfigurieren und auf Deaktiviert festlegen. Weitere Informationen zu den Gruppenrichtlinieneinstellungen für digitale Signaturen finden Sie unter Konfigurieren von digitalen Signaturen weiter unten in diesem Artikel.

Wenn in Office 2010 erstellte digitale Signaturen mit Office 2003 und früheren Versionen kompatibel sein müssen, können Sie die Gruppenrichtlinieneinstellung Vorversions-Formatsignaturen konfigurieren und auf Aktiviert festlegen. Diese Gruppenrichtlinieneinstellung finden Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\(ADM\ADMX)\Microsoft Office 2010\Signieren. Nachdem Sie diese Einstellung auf Aktiviert festgelegt haben, verwenden die Office 2010-Anwendungen das Office 2003-Binärformat zum Anwenden digitaler Signaturen auf Office 97-2003-Binärdokumente, die in Office 2010 erstellt wurden.

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184

Digitales Zertifikat: Selbstsigniert oder von Zertifizierungsstellen ausgestellt Digitale Zertifikate können selbstsigniert oder von Zertifizierungsstellen in einer Organisation, z. B. einem Computer unter Windows Server 2008, auf dem die Active Directory-Zertifikatdienste ausgeführt werden, oder von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle wie VeriSign oder Thawte ausgestellt werden. Selbstsignierte Zertifikate werden in der Regel von Privatpersonen und kleineren Unternehmen verwendet, die keine Public Key-Infrastruktur (PKI) für ihre Organisation einrichten und kein gewerbliches Zertifikat kaufen möchten.

Der größte Nachteil von selbstsignierten Zertifikaten ist, dass sie nur nützlich sind, wenn Sie Dokumente mit Personen austauschen, die Sie persönlich kennen und die sicher sind, dass Sie der tatsächliche Absender des Dokuments sind. Bei selbstsignierten Zertifikaten gibt es keinen Drittanbieter, der die Echtheit Ihres Zertifikats überprüft. Jeder, der Ihre signierten Dokumente empfängt, muss manuell selbst entscheiden, ob Ihr Zertifikat vertrauenswürdig ist.

Für größere Organisationen sind zwei primäre Methoden zum Beschaffen digitaler Zertifikate verfügbar: Zertifikate, die mithilfe einer Unternehmens-PKI erstellt werden, und gewerbliche Zertifikate. Für Organisationen, die signierte Dokumente nur zwischen Mitarbeitern innerhalb der Organisation austauschen möchten, ist möglicherweise eine Unternehmens-PKI die kostengünstigste Lösung. Für Organisationen, die signierte Dokumente mit Personen außerhalb der Organisation austauschen möchten, sind möglicherweise gewerbliche Zertifikate vorzuziehen.

Mithilfe einer Unternehmens-PKI erstellte Zertifikate

Organisationen haben die Möglichkeit, eine eigene PKI zu erstellen. In diesem Szenario richtet das Unternehmen mindestens eine Zertifizierungsstelle (Certification Authority, CA) ein, die digitale Zertifikate für Computer und Benutzer im Unternehmen erstellen kann. In Verbindung mit dem Active Directory-Verzeichnisdienst kann ein Unternehmen eine umfassende PKI-Lösung erstellen, sodass auf allen vom Unternehmen verwalteten Computern die unternehmensinterne Zertifikatskette installiert ist und Benutzern und Computern automatisch digitale Zertifikate zum Signieren und Verschlüsseln von Dokumenten zugewiesen werden. Auf diese Weise können alle Mitarbeiter in einem Unternehmen digitalen Zertifikaten (und damit gültigen digitalen Signaturen) von anderen Mitarbeitern im selben Unternehmen automatisch vertrauen.

Weitere Informationen finden Sie unter Active Directory-Zertifikatdienste (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=119113&clcid=0x407).

Gewerbliche Zertifikate

Gewerbliche Zertifikate werden von einer Firma erworben, die sich auf den Verkauf digitaler Zertifikate spezialisiert hat. Der wichtigste Vorteil gewerblicher Zertifikate besteht darin, dass das Zertifikat der Stammzertifizierungsstelle des gewerblichen Zertifikatanbieters auf Windows-Betriebssystemen automatisch installiert wird, sodass diese Zertifizierungsstellen auf diesen Computern automatisch vertrauenswürdig sind. Im Gegensatz zur unternehmensinternen PKI-Lösung ermöglichen Ihnen gewerbliche Zertifikate den Austausch signierter Dokumente mit Benutzern, die nicht Ihrer Organisation angehören.

Es gibt drei Arten von gewerblichen Zertifikaten:

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185

Klasse 1 Zertifikate der Klasse 1 werden für Personen ausgestellt, die eine gültige

E-Mail-Adresse nachweisen können. Zertifikate der Klasse 1 eignen sich für digitale

Signaturen, Verschlüsselung und die elektronische Zugriffssteuerung bei nicht

kommerziellen Transaktionen, für die kein Identitätsnachweis erforderlich ist.

Klasse 2 Zertifikate der Klasse 2 werden für Personen und Geräte ausgestellt.

Persönliche Zertifikate eignen sich für digitale Signaturen, Verschlüsselung und die

elektronische Zugriffssteuerung bei Transaktionen, bei denen ein Identitätsnachweis

auf Grundlage von Informationen in der validierenden Datenbank ausreicht.

Gerätezertifikate der Klasse 2 eignen sich für die Geräteauthentifizierung,

Nachrichten-, Software- und Inhaltsintegrität und die Verschlüsselung zur Sicherung

der Vertraulichkeit.

Klasse 3 Zertifikate der Klasse 3 werden für Personen, Organisationen, Server,

Geräte und Administratoren für Zertifizierungsstellen und Stammzertifizierungsstellen

(Root Authorities, RAs) ausgestellt. Persönliche Zertifikate der Klasse 3 eignen sich

für digitale Signaturen, Verschlüsselung und die Zugriffssteuerung bei Transaktionen,

bei denen ein Identitätsnachweis erforderlich ist. Serverzertifikate der Klasse 3

eignen sich für die Serverauthentifizierung, Nachrichten-, Software- und

Inhaltsintegrität und die Verschlüsselung zur Sicherung der Vertraulichkeit.

Weitere Informationen zu gewerblichen Zertifikaten finden Sie unter Digitale ID – Office Marketplace (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=119114&clcid=0x407).

Verwenden von digitalen Signaturen Dokumente können mithilfe von Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft Word 2010 digital signiert werden. Darüber hinaus können Sie mithilfe von Excel 2010, Microsoft InfoPath 2010 und Word 2010 eine Signaturzeile oder einen Signaturstempel hinzufügen. Das digitale Signieren eines Dokuments, das ein digitales Zertifikat, aber keine Signaturzeile und keinen Signaturstempel aufweist, wird als das Erstellen einer nicht sichtbaren digitalen Signatur bezeichnet. Bei beiden Methoden, also sichtbaren und nicht sichtbaren digitalen Signaturen, wird ein digitales Zertifikat zum Signieren des Dokuments verwendet. Der Unterschied bei Verwendung einer sichtbaren digitalen Signaturzeile besteht in der grafischen Darstellung innerhalb des Dokuments. Weitere Informationen zum Hinzufügen einer digitalen Signatur finden Sie unter Hinzufügen oder Entfernen einer digitalen Signatur in Office-Dokumenten (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187659&clcid=0x407).

In Office 2010 werden standardmäßig digitale XAdES-EPES-Signaturen erstellt, unabhängig davon, ob beim Erstellen der digitalen Signatur ein selbstsigniertes Zertifikat oder ein von einer Zertifizierungsstelle signiertes Zertifikat verwendet wird.

In der folgenden Tabellen werden die auf dem XML-DSig-Standard für digitale Signaturen basierenden Ebenen für digitale XAdES-Signaturen, die in Office 2010 verfügbar sind, aufgelistet. Jede Ebene basiert auf der vorherigen Ebene und enthält alle Funktionen der vorherigen Ebenen. Beispielsweise enthält XAdES-X neben den neuen Funktionen auch alle Funktionen von XAdES-EPES, XAdES-T und XAdES-C.

Signaturebene Beschreibung

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186

Signaturebene Beschreibung

XAdES-EPES (Base) Fügt der XML-DSig-Signatur Informationen

zum Signaturzertifikat hinzu. Dies ist der

Standard für Office 2010-Signaturen.

XAdES-T (Timestamp) Fügt den XML-DSig- und XAdES-EPES-

Abschnitten der Signatur einen Zeitstempel hinzu, was Schutz vor dem Ablaufen von Zertifikaten bietet.

XAdES-C (Complete) Fügt Referenzen zur Zertifikatskette und

Sperrstatusinformationen hinzu.

XAdES-X (Extended) Fügt dem SignatureValue-Element von

XML-DSig einen Zeitstempel hinzu, und die

Abschnitte –T und –C der Signatur. Der

zusätzliche Zeitstempel schützt die

zusätzlichen Daten vor Nichtanerkennung.

XAdES-X-L (Extended Long Term) Speichert das eigentliche Zertifikat und Zertifikatsperrinformationen zusammen mit

der Signatur. Dies ermöglicht die

Zertifikatüberprüfung, selbst wenn die

Zertifikatserver nicht mehr verfügbar sind.

Zeitstempel für digitale Signaturen

Durch das Hinzufügen eines Zeitstempels zu einer digitalen Signatur bei Office 2010 kann die Lebensdauer einer digitalen Signatur verlängert werden. Wenn z. B. ein gesperrtes Zertifikat zuvor zum Erstellen der digitalen Signatur verwendet wurde, die einen Zeitstempel von einem vertrauenswürdigen Zeitstempelserver enthält, könnte die digitale Signatur weiterhin als gültig betrachtet werden, wenn der Zeitstempel vor dem Sperren des Zertifikats ausgestellt wurde. Sie müssen die folgenden Schritte ausführen, um die Zeitstempelfunktionalität mit digitalen Signaturen zu verwenden:

Einrichten eines mit RFC 3161 kompatiblen Zeitstempelservers

Eingeben des Speicherorts des Zeitstempelservers im Netzwerk mithilfe der

Gruppenrichtlinieneinstellung Namen des Zeitstempelservers angeben

Sie können auch zusätzliche Zeitstempelparameter konfigurieren, indem Sie eine oder mehrere der folgenden Gruppenrichtlinieneinstellungen konfigurieren:

Zeitstempel-Hashalgorithmus konfigurieren

Timeout für Zeitstempelserver angeben

Wenn Sie Zeitstempel-Hashalgorithmus konfigurieren nicht konfigurieren und aktivieren, wird der Standardwert SHA1 verwendet. Wenn Sie Timeout für Zeitstempelserver angeben nicht konfigurieren und aktivieren, wartet Office 2010 standardmäßig 5 Sekunden auf eine Antwort des Zeitstempelservers auf eine Anforderung.

Konfigurieren von digitalen Signaturen

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187

Neben den Gruppenrichtlinieneinstellungen zum Konfigurieren von Einstellungen im Zusammenhang mit Zeitstempeln gibt es weitere Gruppenrichtlinieneinstellungen zum Konfigurieren, wie digitale Signaturen in einer Organisation konfiguriert und kontrolliert werden. Die Namen und Beschreibungen der Einstellungen werden in der folgenden Tabelle aufgelistet.

Einstellung Beschreibung

OCSP zum Signaturgenerierungs-Zeitpunkt anfordern

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie bestimmen, ob Office 2010 OCSP-

Sperrdaten (Online Certificate Status Protocol) für alle digitalen Zertifikate in einer

Kette anfordert, wenn digitale Signaturen generiert werden.

XAdES-Mindeststufe für digitale

Signaturgenerierung angeben

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie eine XAdES-Mindeststufe angeben, die

von Office 2010-Anwendungen erfüllt

werden muss, damit eine digitale XAdES-Signatur erstellt wird. Wird die XAdES-Mindeststufe nicht erreicht, kann die Office-Anwendung die Signatur nicht erstellen.

XAdES-Teile einer digitalen Signatur

überprüfen Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie angeben, ob die XAdES-Teile einer digitalen Signatur, wenn vorhanden, von

Office 2010 überprüft werden, wenn eine

digitale Signatur für ein Dokument überprüft

wird.

Beim Überprüfen von Signaturen keine

abgelaufenen Zertifikate zulassen

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie konfigurieren, ob Office 2010-

Anwendungen abgelaufene digitale

Zertifikate beim Überprüfen digitaler

Signaturen akzeptieren.

XAdES-Verweisobjekt nicht in Manifest aufnehmen

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie bestimmen, ob ein XAdES-Verweisobjekt in das Manifest

aufgenommen werden soll. Sie müssen

diese Einstellung auf Deaktiviert einstellen,

wenn 2007 Office System in der Lage sein

soll, Office 2010-Signaturen, die XAdES-

Inhalt enthalten, zu lesen. Andernfalls werden Signaturen, die XAdES-Inhalt

enthalten, von 2007 Office System als

ungültig betrachtet.

Hashalgorithmus für digitale Signatur

auswählen

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie den Hashalgorithmus, der von Office 2010-Anwendungen zum Bestätigen

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Einstellung Beschreibung

digitaler Signaturen verwendet wird, konfigurieren.

Signaturüberprüfungsstufe festlegen Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie die Überprüfungsstufe, die von

Office 2010-Anwendungen beim Überprüfen

einer digitalen Signatur verwendet wird, festlegen.

Erforderliche XAdES-Stufe für

Signaturgenerierung

Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung können

Sie eine erforderliche oder erwünschte

XAdES-Stufe beim Erstellen einer digitalen Signatur angeben.

Im Folgenden werden zusätzliche Gruppenrichtlinieneinstellungen im Zusammenhang mit digitalen Signaturen aufgelistet:

Schlüsselverwendungsfilterung

Standardbildverzeichnis festlegen

EKU-Filterung

Vorversions-Formatsignaturen

Office-Signaturanbieter unterdrücken

Menüelement für externe Signaturdienste unterdrücken

Weitere Informationen zu den verschiedenen Gruppenrichtlinieneinstellungen finden Sie in den Hilfedateien zu den administrativen Vorlagendateien für Office 2010. Weitere Informationen zu den administrativen Vorlagendateien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Hinweis:

Die neuesten Informationen zu Richtlinieneinstellungen finden Sie in der Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, die im Abschnitt zu den im Download enthaltenen Dateien auf der Downloadseite Administrative

Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office und Office-Anpassungstool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) zur Verfügung steht.

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189

Planen von Datenschutzoptionen für Office 2010

Wenn Sie das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010, das beim ersten Start von Microsoft Office 2010 angezeigt wird, unterdrücken möchten, können Sie die Datenschutzoptionen konfigurieren. Das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010, auch bekannt als Bestätigungs-Assistent oder Dialogfeld Empfohlene Einstellungen, ermöglicht es den Benutzern, verschiedene internetbasierte Dienste zum Schutz oder der Verbesserung von Office 2010-Anwendungen zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Inhalt dieses Artikels:

Planung der Datenschutzoptionen

Unterdrücken des Dialogfelds "Willkommen bei Microsoft Office 2010"

Konfigurieren der Datenschutzoptionen

Verwandte Datenschutzoptionen

Planung der Datenschutzoptionen Beim ersten Start von Office 2010 wird das folgende Dialogfeld angezeigt:

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190

Wenn Benutzer die Option Empfohlene Einstellungen verwenden auswählen, werden die folgenden Sicherheitseinstellungen und Datenschutzoptionen aktiviert:

Empfohlene und wichtige Updates für Windows Vista und spätere Betriebssysteme,

sowie Office 2010-Anwendungen werden automatisch installiert und die Benutzer

über die neue optionale Software informiert. Für Windows XP werden Updates hoher

Priorität installiert.

Anwendungen werden mit Office.com verbunden, um auf aktualisierte Hilfeinhalte

zuzugreifen und um zielgerichtete Hilfeinhalte für installierte Office 2010-

Anwendungen zu empfangen.

In regelmäßigen Abständen werden kleine Dateien heruntergeladen, die beim

Ermitteln von Systemproblemen helfen und den Benutzer auffordern, Fehlerberichte

an Microsoft zu senden.

Benutzer werden beim Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

angemeldet.

Wenn der Benutzer die Option Nur Updates installieren auswählt, werden empfohlene und wichtige Updates für Windows Vista- und spätere Windows-Betriebssysteme, sowie Office 2010-Anwendungen automatisch installiert und die Benutzer über die neue optionale Software informiert. Für Windows XP werden nur Updates hoher Priorität installiert. Darüberhinaus werden die Datenschutzoptionen in Office 2010-Anwendungen nicht verändert. D. h. die Standarddatenschutzoptionen bleiben wirksam. Wählen die Benutzer die Option Keine Änderungen vornehmen aus, werden die automatische Aktualisierung im Microsoft Windows-Sicherheitscenter und die Datenschutzoptionen in Office 2010 nicht geändert. D. h. die Standarddatenschutzoptionen bleiben wirksam.

Die Standarddatenschutzoptionen für Office 2010-Anwendungen lauten wie folgt:

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Office 2010-Anwendungen werden nicht mit Office.com verbunden, um auf

aktualisierte Hilfeinhalte zuzugreifen und die Office-Anwendungen auf dem Computer

werden nicht ermittelt, um dem Benutzer geeignetere Suchresultate zu liefern.

Es werden von Office 2010-Anwendungen keine Programme heruntergeladen, um

bei Diagnoseproblemen zu helfen und Fehlermeldungsinformationen an Microsoft zu

senden.

Benutzer werden nicht beim Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

registriert.

Weil das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010 den Benutzern die Möglichkeit bietet, verschiedene internetbasierte Dienste zu aktivieren oder zu deaktivieren, möchten Sie vielleicht nicht, dass dieses Dialogfeld angezeigt wird, damit Sie diese Dienste selbst konfigurieren können. Wenn Sie das Dialogfeld unterdrücken möchten, wird empfohlen, alle internetbasierten Dienste zu aktivieren, indem Sie die Datenschutzoptionen konfigurieren.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen im Office-

Anpassungstool (OAT) und mithilfe von administrativen Vorlagen für Office 2010 finden

Sie unter Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010.

Unterdrücken des Dialogfelds "Willkommen bei Microsoft Office 2010" Sie können das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010 unterdrücken, indem Sie die Einstellung Dialogfeld "Empfohlene Einstellungen" unterdrücken aktivieren. Diese Gruppenrichtlinieneinstellung finden Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\(ADM\ADMX)\Microsoft Office 2010\Verschiedenes. Diese Einstellung verhindert die Anzeige des Dialogfelds Willkommen bei Microsoft Office 2010 beim ersten Starten von Office 2010. Nach Aktivierung dieser Einstellung bleibt das Feature für automatische Updates unverändert und die Datenschutzoptionen für die internetbasierten Dienste werden nicht aktiviert.

Wenn Sie das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010 unterdrücken, ohne bestimmte Datenschutzoptionen zu aktivieren, deaktivieren Sie möglicherweise einige Features, die die Office 2010-Anwendungen verbessern können. Zudem können Sie den Computer Sicherheitsbedrohungen aussetzen. Deshalb wird empfohlen, dass Sie alle Datenschutzoptionen aktivieren, die in Konfigurieren von Datenschutzoptionen vorgestellt werden, wenn Sie die Einstellung Dialogfeld "Empfohlene Einstellungen" unterdrücken aktivieren.

Die meisten Organisationen aktivieren diese Einstellung, insbesondere Organisationen mit einer sehr strengen Sicherheitsumgebung oder einer Sicherheitsumgebung, die den Internetzugang einschränken.

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Konfigurieren von Datenschutzoptionen. Office 2010 enthält verschiedene Einstellungen zur Steuerung der Offenlegung von privaten Informationen. Diese Einstellungen werden auch Datenschutzoptionen genannt. Sie können jede dieser Einstellungen aktivieren oder deaktivieren, um den Sicherheitsanforderungen Ihrer Organisation zu entsprechen. Wenn Sie das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft Office 2010 unterdrücken, sollten Sie jedoch jede dieser Einstellungen aktivieren.

Name der Einstellung: Onlineinhaltoptionen. Diese Gruppenrichtlinieneinstellung finden Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\(ADM\ADMX)\Microsoft Office2010\Extras\Optionen\Allgemein\Dienstoptionen\Onlineinhalte.

Beschreibung: Diese Einstellung steuert das Herunterladen von Office.com-

Hilfeinhalt durch das Office 2010-Hilfesystem. Sie können für diese Einstellung eine

der drei folgenden Optionen wählen:

Onlineinhalt oder Einstiegspunkte nie anzeigen. Es wird keine Verbindung

vom Hilfesystem zu Office.com hergestellt, um Inhalte herunterzuladen. Dies ist

die Standardeinstellung, wenn Sie das Dialogfeld Willkommen bei Microsoft

Office 2010 unterdrücken oder wenn Benutzer die Optionen Keine Änderungen

vornehmen oder Nur Updates installieren im Dialogfeld Willkommen bei

Microsoft Office 2010 auswählen.

Nur Offlineinhalt soweit verfügbar durchsuchen. Es wird keine Verbindung

vom Hilfesystem zu Office.com hergestellt, um Inhalt herunterzuladen.

Onlineinhalt soweit verfügbar durchsuchen. Es wird eine Verbindung vom

Hilfesystem zu Office.com, um Inhalt herunterzuladen, wenn der Computer mit

dem Internet verbunden ist.

Auswirkung: Wenn Sie diese Einstellung aktivieren und die Option Onlineinhalt

oder Einstiegspunkte nie anzeigen oder Nur Offlineinhalt soweit verfügbar

durchsuchen aktivieren, können Benutzer nicht auf aktualisierte Hilfethemen

zugreifen und empfangen keine Vorlagen von Office.com.

Richtlinien: Die meisten Organisationen aktivieren diese Einstellung und wählen

Onlineinhalt soweit verfügbar durchsuchen. Diese Konfiguration wird für diese

Einstellung empfohlen. Organisationen mit sehr strengen Sicherheitsumgebungen

oder einer Sicherheitsumgebung mit eingeschränktem Internetzugang aktivieren

normalerweise diese Einstellung und wählen Onlineinhalt oder Einstiegspunkte

nie anzeigen.

Name der Einstellung: Automatisches Empfangen kleiner Updates zur Verbesserung der Zuverlässigkeit. Diese Gruppenrichtlinieneinstellung finden Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\(ADM\ADMX)\Microsoft Office 2010\Datenschutz\Sicherheitscenter.

Beschreibung: Diese Einstellung steuert, ob Clientcomputer in regelmäßigen

Abständen kleine Dateien herunterladen, die es Microsoft ermöglichen,

Systemprobleme zu diagnostizieren.

Auswirkung: Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, sammelt Microsoft

Informationenzu bestimmten Fehlern und die IP-Adresse des Computers. Es werden

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193

keinen anderen persönlichen Daten an Microsoft übermittelt als die IP-Adresse des

Computers, der das Update angefordert hat.

Richtlinien: Die meisten Organisationen aktivieren diese empfohlene Einstellung.

Organisationen mit sehr strengen Sicherheitsumgebungen oder einer

Sicherheitsumgebung mit eingeschränktem Internetzugang deaktivieren diese

Einstellung normalerweise.

Name der Einstellung: Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit aktivieren. Diese Gruppenrichtlinieneinstellung finden Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\(ADM\ADMX)\Microsoft Office 2010\Datenschutz\Sicherheitscenter.

Beschreibung: Diese Einstellung steuert die Teilnahme von Benutzern am

Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, um Office 2010 zu

verbessern. Wenn Benutzer am Programm zur Verbesserung der

Benutzerfreundlichkeit teilnehmen, werden durch die Office 2010-Anwendungen

automatisch Informationen zur Art der Verwendung der Anwendungen an Microsoft

gesendet. Diese Informationen werden mit anderen CEIP-Daten kombiniert, um

Microsoft bei der Problemlösung sowie der Verbesserung der vom Benutzer häufig

verwendeten Produkte und Features zu unterstützen. Dabei werden keinerlei

Benutzernamen, Adressen oder andere Informationen mit Ausnahme der IP-Adresse

des verwendeten Computers übermittelt.

Auswirkung: Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, nehmen die Benutzer am

Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit teil.

Richtlinien: Die meisten Organisationen aktivieren diese Einstellung, die empfohlen

wird. Organisationen mit sehr strengen Sicherheitsumgebungen oder einer

Sicherheitsumgebung mit eingeschränktem Internetzugang aktivieren diese

Einstellung normalerweise nicht.

Verwandte Datenschutzoptionen Verschiedene andere Einstellungen sind mit den Datenschutzoptionen in Office 2010-Anwendungen verwandt. Wenn Sie aufgrund einer speziellen Sicherheitsumgebung die Datenschutzoptionen ändern, sind für Sie möglicherweise auch die folgenden Einstellungen von Interesse:

Dokumentmetadaten für kennwortgeschützte Dateien schützen Diese

Einstellung legt fest, ob Metadaten verschlüsselt werden sollen, wenn Sie das

Feature "Mit Kennwort verschlüsseln" verwenden.

Dokumentmetadaten für Office Open XML-Dateien, deren Rechte verwaltet

werden, schützen Diese Einstellung legt fest, ob Metadaten verschlüsselt werden

sollen, wenn Sie das Feature "Berechtigung nach Personen einschränken"

verwenden.

Vor dem Drucken, Speichern oder Senden einer Datei mit Überarbeitungen

oder Kommentaren warnen Diese Einstellung legt fest, ob Benutzer vor

Kommentaren und Überarbeitungen gewarnt werden sollen, bevor Sie ein Dokument

drucken, senden oder speichern.

Ausgeblendete Markups anzeigen Diese Einstellung legt fest, ob alle

Überarbeitungen angezeigt werden sollen, wenn das Dokument geöffnet wird.

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Ausführung von Dokumentprüfungen verhindern Mit dieser Einstellung können

Sie die Dokumentprüfungsmodule deaktivieren.

Hinweis:

Die neuesten Informationen zu Richtlinieneinstellungen finden Sie in der Microsoft Excel 2010-Arbeitsmappe Office2010GroupPolicyAndOCTSettings_Reference.xls, die im Abschnitt zu den im Download enthaltenen Dateien auf der Downloadseite Administrative

Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office und Office-Anpassungstool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) zur Verfügung steht.

Siehe auch Konzepte

Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010

Weitere Ressourcen

Security overview for Office 2010

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195

Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010

In vielen Unternehmen werden vertrauliche Informationen wie medizinische und finanzielle Mitarbeiterdaten, Gehaltsdaten sowie private oder persönliche Daten nur durch Einschränken des Zugriffs auf die Netzwerke oder Computer geschützt, auf denen die Informationen gespeichert sind. Die Technologie zur Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) in Microsoft Office 2010 unterstützt Organisationen und Information Worker bei der elektronischen Kontrolle vertraulicher Informationen. Dazu ermöglicht sie es Benutzern, Berechtigungen für den Zugriff auf und das Verwenden von Dokumenten und Nachrichten anzugeben.

Dieser Artikel enthält eine Zusammenfassung der IRM-Technologie und deren Funktionsweise in Office-Anwendungen sowie Links zu weiteren Informationen zum Einrichten und Installieren der erforderlichen Server und Software für die Implementierung der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht über IRM

Funktionsweise von IRM in Office 2010

Einrichten von IRM für Office 2010

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Office 2010

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Outlook 2010

Übersicht über IRM Information Rights Management (IRM) ist eine beständige Technologie auf Dateiebene von Microsoft, die mithilfe von Berechtigungen und Autorisierungen verhindert, dass vertrauliche Informationen durch nicht autorisierte Personen gedruckt, weitergeleitet oder kopiert werden. Sobald die Berechtigung für ein Dokument oder eine Nachricht mithilfe dieser Technologie eingeschränkt wurde, werden die Nutzungseinschränkungen zusammen mit dem Dokument oder der E-Mail-Nachricht als Teil des Dateiinhalts dauerhaft mit übertragen.

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Hinweis:

In den folgenden Produkten haben Sie die Möglichkeit, mithilfe von IRM Inhalte oder E-

Mail-Nachrichten mit eingeschränkten Berechtigungen zu erstellen: Microsoft Office

Professional Plus 2010 und in den eigenständigen Versionen von Microsoft Excel 2010,

Microsoft Outlook 2010, Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft InfoPath 2010 und

Microsoft Word 2010. In Office 2010 erstellte IRM-Inhalte können in Microsoft

Office 2003, 2007 Microsoft Office System sowie Office 2010 angezeigt werden.

Weitere Informationen zu IRM- und Active Directory-Rechteverwaltungsdienste-

Funktionen (AD RMS), die in Office 2010, Office 2007 und Office 2003 unterstützt

werden, finden Sie unter Aspekte bei der Bereitstellung von AD RMS und Microsoft Office.

Durch die IRM-Unterstützung in Office 2010 können Organisationen und Knowledge Worker zwei grundlegenden Anforderungen gerecht werden:

Eingeschränkte Berechtigungen für vertrauliche Informationen IRM trägt dazu

bei, den Zugriff auf vertrauliche Informationen und deren Wiederverwendung zu

verhindern. Organisationen setzen zum Schutz vertraulichen geistigen Eigentums auf

Firewalls, Sicherheitsmaßnahmen bei der Anmeldung und andere

Netzwerktechnologien. Alle diese Technologien haben den grundlegenden Nachteil,

dass berechtigte Benutzer mit Zugriff auf die Informationen diese für nicht autorisierte

Personen freigeben können. Dies kann zu einer möglichen Verletzung der

Sicherheitsrichtlinien führen.

Datenschutz, Kontrolle und Integrität von Informationen Information Worker

arbeiten häufig mit vertraulichen oder sensiblen Informationen. Dank IRM müssen

Mitarbeiter sich nicht auf andere verlassen, um sicherzustellen, dass vertrauliche

Materialien innerhalb des Unternehmens bleiben. IRM unterbindet die Möglichkeit,

dass Benutzer vertrauliche Informationen weiterleiten, kopieren oder drucken, indem

diese Funktionen in Dokumenten und Nachrichten mit eingeschränkten

Berechtigungen deaktiviert werden.

IT-Managern hilft IRM dabei, die Durchsetzung der vorhandenen Unternehmensrichtlinien hinsichtlich der Vertraulichkeit von Dokumenten, des Workflows und der E-Mail-Aufbewahrung zu erzwingen. Für CEOs und Sicherheitsbeauftragte reduziert IRM das Risiko, dass wichtige Unternehmensinformationen in die Hände von Unbefugten fallen, sei es aus Versehen, Gedankenlosigkeit oder in böswilliger Absicht.

Funktionsweise von IRM in Office 2010 Office-Benutzer wenden mithilfe der Optionen auf dem Menüband Berechtigungen auf Nachrichten oder Dokumente an, in Word beispielsweise über den Befehl Bearbeitung einschränken auf der Registerkarte Überprüfen. Die verfügbaren Schutzoptionen basieren auf den Berechtigungsrichtlinien, die Sie für Ihre Organisation anpassen. Berechtigungsrichtlinien sind Gruppen von IRM-Rechten, die zu einer einzelnen Richtlinie gepackt werden. In Office 2010 stehen außerdem einige vordefinierte Rechtegruppen zur Verfügung, z. B. Nicht weiterleiten in Microsoft Outlook 2010.

Verwenden von IRM mit einem RMS-Server

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197

Für die Aktivierung von IRM in der Organisation ist normalerweise Zugriff auf einen Rechteverwaltungsserver erforderlich, auf dem der Microsoft Windows-Rechteverwaltungsdienst (Rights Management Services, RMS) für Windows Server 2003 oder Active Directory Rights Management Services (AD RMS) für Windows Server 2008 ausgeführt wird. (IRM kann auch in Verbindung mit Windows Live ID zur Authentifizierung von Berechtigungen verwendet werden, wie im nächsten Abschnitt beschrieben.) Die Berechtigungen werden durch Authentifizierung erzwungen, in der Regel unter Verwendung des Active Directory-Verzeichnisdiensts. Wenn Active Directory nicht implementiert ist, kann Windows Live ID zum Authentifizieren von Berechtigungen verwendet werden.

Office muss nicht installiert sein, damit die Benutzer geschützte Dokumente und Nachrichten lesen können. Für Benutzer, die Windows XP oder frühere Versionen verwenden, ermöglichen der Excel-Viewer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184596&clcid=0x407) und der Word-Viewer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184595&clcid=0x407) es Windows-Anwendern mit den richtigen Berechtigungen, bestimmte Dokumente mit eingeschränkten Berechtigungen zu lesen, ohne Office-Software zu verwenden. Benutzer mit Windows XP oder früheren Versionen können Microsoft Outlook-Webanwendung oder das Rechteverwaltungs-Add-On für Internet Explorer (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=82926&clcid=0x407) zum Lesen von E-Mail-Nachrichten mit eingeschränkten Rechten verwenden, ohne Outlook-Software zu nutzen. Für Benutzer mit Windows 7, Windows Vista Service Pack 1, Windows Server 2008 oder Windows Server 2008 R2 ist diese Funktionalität bereits verfügbar. Die Clientsoftware Active Directory-Rechteverwaltungsdienste ist bei diesen Betriebssystemen enthalten.

In Office 2010 können Organisationen Berechtigungsrichtlinien erstellen, die in Office-Anwendungen angezeigt werden. Beispielsweise könnten Sie eine Berechtigungsrichtlinie namens Firma (vertraulich) definieren, die angibt, dass Dokumente oder E-Mail-Nachrichten mit dieser Richtlinie nur von Benutzern innerhalb der Unternehmensdomäne geöffnet werden können. Die Anzahl der Berechtigungsrichtlinien, die erstellt werden können, ist nicht begrenzt.

Hinweis:

Windows SharePoint Services 3.0 unterstützt die Verwendung von IRM für Dokumente,

die in Dokumentbibliotheken gespeichert sind. Mithilfe von IRM können Sie in Windows

SharePoint Services steuern, welche Aktionen Benutzer für Dokumente beim Öffnen aus

Bibliotheken in Windows SharePoint Services 3.0 ausführen können. Darin unterscheidet

sich die Funktionsweise von IRM für Dokumente, die auf Clientcomputern gespeichert

sind, wo der Besitzer eines Dokuments selbst auswählen kann, welche Rechte den

einzelnen Benutzern des Dokuments zugewiesen werden. Weitere Informationen zur Verwendung von IRM mit Dokumentbibliotheken finden Sie unter Planen von Dokumentbibliotheken (Windows SharePoint Services) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183051&clcid=0x407).

Mit AD RMS unter Windows Server 2008 können Benutzer durch Rechte geschützte Dokumente zwischen Unternehmen mit einer verbundenen Vertrauensstellung gemeinsam nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Active Directory-Rechteverwaltungsdienste

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198

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183052&clcid=0x407) und Föderieren von AD RMS (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183053&clcid=0x407).

Ebenfalls in Verbindung mit AD RMS bietet Microsoft Exchange Server 2010 eine neue E-Mail-Funktionalität mit IRM-Schutz und AD RMS-Schutz für Unified Messaging-Voicemailnachrichten sowie Microsoft Outlook-Schutzregeln, die den IRM-Schutz automatisch auf Nachrichten in Outlook 2010 anwenden können, bevor sie den Microsoft Outlook-Client verlassen. Weitere Informationen finden Sie unter Neuerungen in Exchange 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183062&clcid=0x407) und Grundlegendes zur Verwaltung von Informationsrechten (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183063&clcid=0x407).

Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von RMS-Servern finden Sie unter Windows Server 2003 Rights Management Services (RMS) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=73121&clcid=0x407) und Windows Server 2008 Active Directory Rights Management Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=180006&clcid=0x407).

Verwenden von IRM ohne lokalen RMS-Server

Bei einer typischen Installation ermöglicht Windows Server 2003 mit RMS oder Windows Server 2008 mit AD RMS IRM-Berechtigungen für Office 2010. Wenn kein RMS-Server in derselben Domäne wie die Benutzer konfiguriert ist, kann anstelle von Active Directory auch Windows Live ID zum Authentifizieren von Berechtigungen verwendet werden. Benutzer benötigen Zugriff auf das Internet, um eine Verbindung mit Windows Live ID-Servern herzustellen.

Sie können Windows Live ID-Konten verwenden, wenn Sie Benutzern, die Zugriff auf den Inhalt einer eingeschränkten Datei benötigen, Berechtigungen zuweisen. Wenn Sie Windows Live ID-Konten für die Authentifizierung verwenden, muss jedem Benutzer ausdrücklich die Berechtigung für eine Datei gewährt werden. Benutzergruppen können keine Berechtigungen für den Zugriff auf eine Datei zugewiesen werden.

Einrichten von IRM für Office 2010 Zum Anwenden von IRM-Berechtigungen auf Dokumente oder E-Mail-Nachrichten müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Zugriff auf RMS für Windows Server 2003 oder AD RMS für Windows Server 2008

zum Authentifizieren von Berechtigungen. Alternativ kann die Authentifizierung durch

den Windows Live ID-Dienst im Internet erfolgen.

Rechteverwaltungsclientsoftware. Rechteverwaltungsclientsoftware ist in

Windows Vista und höheren Versionen enthalten oder als Add-In für Windows XP

und Windows Server 2003 erhältlich.

Microsoft Office 2003, 2007 Microsoft Office System oder Office 2010. IRM-

Berechtigungen können nur in bestimmten Versionen von Office erstellt werden.

Einrichten von RMS-Serverzugriff

Von Windows RMS oder AD RMS werden die Lizenzierung und andere administrative Serverfunktionen verwaltet, die in Verbindung mit IRM für die Rechteverwaltung erforderlich sind. Ein RMS-fähiges Clientprogramm wie Office 2010 ermöglicht Benutzern das Erstellen und Anzeigen von zugriffsgeschützten Inhalten.

Wenn Sie mehr über die Funktionsweise von RMS sowie über die Installation und Konfiguration eines RMS-Servers erfahren möchten, lesen Sie Windows Server 2003

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199

Rights Management Services (RMS) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=73121&clcid=0x407), Windows Server 2008 Active Directory Rights Management Services (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=180006&clcid=0x407) und Grundlegendes zur Verwaltung von Informationsrechten: Hilfe zu Exchange 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183062&clcid=0x407).

Installieren der Rechteverwaltungsclientsoftware

Die RM-Clientsoftware ist in Windows Vista und höheren Versionen von Windows enthalten. unter Windows XP und Windows Server 2003 ist eine separate Installation der erforderlichen RMS-Clientsoftware erforderlich, um die Interaktion mit RMS oder AD RMS auf dem Computer mit Windows oder mit dem Windows Live ID-Dienst im Internet sicherzustellen.

Laden Sie das RMS Client Service Pack (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=82927&clcid=0x407) herunter, damit Benutzer unter Windows XP oder Windows Server 2003 Anwendungen ausführen können, die Berechtigungen basierend auf RMS-Technologien einschränken.

Definieren und Bereitstellen von Berechtigungsrichtlinien

Wie schon in Office 2003 und 2007 Office System sind in Office 2010 vordefinierte Rechtegruppen enthalten, die Benutzer auf Dokumente und Nachrichten anwenden können, z. B. Lesen und Ändern in Microsoft Word 2010, Microsoft Excel 2010 und Microsoft PowerPoint 2010. Sie können auch benutzerdefinierte IRM-Berechtigungsrichtlinien definieren, um den Benutzern in der Organisation unterschiedliche IRM-Berechtigungspakete bereitzustellen.

Sie erstellen und verwalten Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien mithilfe der Verwaltungswebsite auf Ihrem RMS- oder AD RMS-Server. Informationen zum Erstellen, Konfigurieren und Bereitstellen von benutzerdefinierten Berechtigungsrichtlinienvorlagen finden Sie unter Windows Server 2003 Rights Management Services (RMS) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=73121&clcid=0x407) und Schrittweise Anleitung zum Erstellen und Bereitstellen von Active Directory-Rechteverwaltungsdienste-Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183068&clcid=0x407). Informationen zu Exchange Server 2010 Outlook-Schutzregeln finden Sie unter Grundlegendes zu Outlook-Schutzregeln: Hilfe zu Exchange 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183067&clcid=0x407).

Die Rechte, die Sie in Berechtigungsrichtlinienvorlagen für Office 2010 hinzufügen können, sind in den folgenden Abschnitten aufgeführt.

Berechtigungsrechte

Sämtliche IRM-Berechtigungsrechte in der folgenden Tabelle können von Office 2010-Anwendungen erzwungen werden, die in einem Netzwerk mit einem Server konfiguriert wurden, auf dem RMS oder AD RMS ausgeführt wird.

IRM-Recht Beschreibung

Vollzugriff Erteilt dem Benutzer alle in dieser Tabelle aufgeführten Rechte und das Recht,

Änderungen an inhaltsbezogenen

Berechtigungen vorzunehmen. Das

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200

IRM-Recht Beschreibung

Ablaufdatum gilt nicht für Benutzer mit

Vollzugriff.

Anzeigen Ermöglicht es dem Benutzer, IRM-Inhalte zu

öffnen. Dies entspricht dem Lesezugriff auf

der Office 2010-Benutzeroberfläche.

Bearbeiten Ermöglicht es dem Benutzer, IRM-Inhalte zu

konfigurieren.

Speichern Ermöglicht es dem Benutzer, eine Datei zu

speichern.

Extrahieren Ermöglicht es dem Benutzer, eine Kopie

eines beliebigen Teils einer Datei zu erstellen und diesen in den Arbeitsbereich einer anderen Anwendung einzufügen.

Exportieren Ermöglicht dem Benutzer das Speichern

von Inhalten in einem anderen Dateiformat mithilfe des Befehls Speichern unter. Je

nach Anwendung, die das ausgewählte

Dateiformat verwendet, wird der Inhalt ggf.

ungeschützt gespeichert.

Drucken Ermöglicht es dem Benutzer, Dateiinhalte zu

drucken.

Makros zulassen Ermöglicht es dem Benutzer, Makros in

Dateiinhalten auszuführen.

Weiterleiten Ermöglicht es einem E-Mail-Empfänger,

eine IRM-E-Mail-Nachricht weiterzuleiten und Empfänger in den Zeilen An und Cc

hinzuzufügen und zu entfernen.

Antworten Ermöglicht es E-Mail-Empfängern, auf eine

IRM-E-Mail-Nachricht zu antworten.

Allen antworten Ermöglicht es E-Mail-Empfängern, allen

Benutzern unter An und Cc in einer IRM-E-Mail-Nachricht zu antworten.

Anzeigerechte Erteilt dem Benutzer die Berechtigung, die einer Datei zugeordneten Rechte anzuzeigen. In Office wird dieses Recht ignoriert.

Vordefinierte Berechtigungsgruppen

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201

Office 2010 bietet die folgenden vordefinierten Berechtigungsgruppen, aus denen Benutzer beim Erstellen von IRM-Inhalten auswählen können. Die Optionen sind im Dialogfeld Berechtigungen für Word 2010, Excel 2010 und PowerPoint 2010 enthalten. Klicken Sie in der Office-Anwendung auf die Registerkarte Datei, klicken Sie auf Info, auf die Schaltfläche Dokument schützen, wählen Sie Berechtigung nach Personen einschränken, klicken Sie auf Eingeschränkter Zugriff und dann auf Berechtigung für diese(s) Dokument einschränken, um die Berechtigungsoptionen in der folgenden Tabelle zu aktivieren.

Vordefinierte IRM-Gruppe Beschreibung

Lesen Benutzer mit Leseberechtigung haben nur Rechte zum Anzeigen.

Ändern Benutzer mit der Berechtigung Ändern

verfügen über die Rechte Anzeigen,

Bearbeiten, Extrahieren und Speichern.

In Outlook 2010 können Benutzer die folgenden vordefinierten Berechtigungsgruppen auswählen, wenn sie eine E-Mail erstellen. Der Zugriff auf die Option erfolgt direkt in der E-Mail durch Klicken auf die Registerkarte Datei, auf Info und anschließend auf Berechtigungen festlegen.

Vordefinierte IRM-Gruppe Beschreibung

Nicht weiterleiten In Outlook kann der Autor einer IRM-E-Mail-Nachricht die Berechtigung Nicht weiterleiten auf Benutzer unter An, Cc und Bcc anwenden. Diese Berechtigung umfasst die Rechte Anzeigen, Bearbeiten, Antworten und Allen antworten.

Erweiterte Berechtigungen

Im erweiterten Dialogfeld Berechtigung in Word 2010, Excel 2010 und PowerPoint 2010 können weitere IRM-Berechtigungen angegeben werden. Klicken Sie im ersten Dialogfeld Berechtigung auf Weitere Optionen. Benutzer können beispielsweise ein Ablaufdatum angeben, anderen Benutzern erlauben, Inhalte zu drucken oder zu kopieren, usw.

In Outlook ist standardmäßig die Anzeige von Nachrichten in einem Browser aktiviert, der die Rechteverwaltung unterstützt.

Bereitstellen von Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien

Wenn die Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien fertig gestellt sind, stellen Sie sie auf einer Serverfreigabe bereit, sodass alle Benutzer auf die Vorlagen zugreifen können oder sie in einen lokalen Ordner auf dem Benutzercomputer kopieren können. Die IRM-Richtlinieneinstellungen, die in der Office-Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) verfügbar sind, können so konfiguriert werden, dass sie auf den Speicherort zeigen, an dem die Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien gespeichert sind (entweder lokal oder auf

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202

einer verfügbaren Serverfreigabe). Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010.

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Office 2010 Sie können viele Einstellungen zum Anpassen von IRM mithilfe der Office-Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) sperren. Mit dem Office-Anpassungstool (OAT) können Sie Standardeinstellungen konfigurieren, die von den Benutzern konfiguriert werden können. Darüber hinaus gibt es IRM-Konfigurationsoptionen, die nur mithilfe von Registrierungsschlüsseleinstellungen konfiguriert werden können.

IRM-Einstellungen für Office 2010

Die Einstellungen, die Sie in den Gruppenrichtlinien und mithilfe des OAT für IRM konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Eingeschränkte Berechtigungen verwalten. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

IRM-Option Beschreibung

Active Directory-Timeout für das Abfragen

eines Eintrags für die Gruppenerweiterung

Geben Sie den Timeoutwert für das

Abfragen eines Active Directory-Eintrags

beim Erweitern einer Gruppe an.

URL für zusätzliche

Berechtigungsanforderungen

Geben Sie den Speicherort an, an dem Benutzer weitere Informationen zum Zugriff auf die IRM-Inhalte erhalten.

Benutzer mit früheren Versionen von Office

können mit Browsern lesen

Ermöglichen Sie Benutzern ohne

Office 2010 das Anzeigen von Inhalten mit

verwalteten Rechten mithilfe des

Rechteverwaltungs-Add-Ins für Windows

Internet Explorer.

Gruppen in Office immer erweitern, wenn

die Berechtigung für Dokumente

eingeschränkt wird

Der Gruppenname wird automatisch erweitert, um alle Mitglieder der Gruppe anzuzeigen, wenn Benutzer Berechtigungen auf ein Dokument anwenden, indem sie einen Gruppennamen im Dialogfeld

Berechtigung auswählen.

Benutzer müssen zum Überprüfen der

Berechtigung immer eine Verbindung herstellen

Benutzer, die ein Office-Dokument mit

verwalteten Rechten öffnen, müssen eine

Verbindung mit dem Internet oder dem lokalen Netzwerk herstellen, um mithilfe von RMS oder Windows Live ID zu bestätigen,

dass sie über eine gültige IRM-Lizenz

verfügen.

Page 200: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

203

IRM-Option Beschreibung

Microsoft Passport-Dienste für Inhalt mit

eingeschränkter Berechtigung deaktivieren

Wenn diese Option aktiviert ist, können

Benutzer Inhalte, die von einem mit

Windows Live ID authentifizierten Konto

erstellt wurden, nicht öffnen.

Benutzer können nie Gruppen angeben,

wenn die Berechtigung für Dokumente

eingeschränkt wird

Gibt einen Fehler zurück, wenn Benutzer im

Dialogfeld Berechtigung eine Gruppe

auswählen: ''Inhalt kann nicht über

Verteilerlisten veröffentlicht werden. Sie

können nur E-Mail-Adressen für individuelle

Benutzer angeben."

Benutzer können Berechtigungen für

Inhalte, deren Rechte verwaltet werden, nicht ändern

Wenn diese Option aktiviert ist, können

Benutzer Inhalte, die bereits mit IRM-Berechtigungen versehen sind, zwar verwenden, aber keine IRM-Berechtigungen auf neue Inhalte anwenden oder die Rechte

für ein Dokument konfigurieren.

Pfad für Berechtigungsrichtlinien angeben Zeigt die im angegebenen Ordner gefundenen Richtlinienvorlagen im Dialogfeld Berechtigung an.

Benutzeroberfläche für die Verwaltung von

Informationsrechten deaktivieren

Deaktivieren Sie alle Optionen zur Verwaltung von Informationsrechten auf der

Benutzeroberfläche sämtlicher Office-

Anwendungen.

Die URL für den Speicherort der

Dokumentvorlagen, die angezeigt werden, wenn Dokumente, deren Rechte verwaltet werden, nicht von Anwendungen erkannt werden

Geben Sie den Pfad eines Ordners an, der angepasste Wrappervorlagen im Nur-Text-Format enthält, die von früheren Versionen

von Office verwendet werden sollen, die keine Inhalte mit verwalteten Rechten

unterstützen.

Weitere Informationen zum Anpassen dieser Einstellungen finden Sie unter Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010.

IRM-Registrierungsschlüsseloptionen in Office 2010

Die folgenden IRM-Registrierungseinstellungen befinden sich in HKCU\Software\Microsoft\Office\14.0\Common\DRM.

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

CorpCertificationServer String (Zeichenfolge)

URL zum firmeneigenen Zertifizierungsserver.

In der Regel wird Active Directory zur Angabe des RMS-Servers verwendet. Mit dieser Einstellung

können Sie den in Active

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204

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

Directory angegebenen

Speicherort für Windows

RMS für die Zertifizierung

überschreiben.

RequestPermission DWORD 1 = Das

Kontrollkästchen ist

aktiviert.

0 = Das

Kontrollkästchen ist

deaktiviert.

Dieser

Registrierungsschlüssel

schaltet den Standardwert

für das Kontrollkästchen

Benutzer kann hier weitere Berechtigungen anfordern um.

CloudCertificationServer String (Zeichenfolge)

URL zum benutzerdefinierten Zertifizierungsserver

Keine entsprechende Gruppenrichtlinieneinstellung.

CloudLicenseServer String (Zeichenfolge)

URL des Lizenzierungsservers

Keine entsprechende Gruppenrichtlinieneinstellung.

DoNotUseOutlookByDefault

DWORD 0 = Outlook wird verwendet

1 = Outlook wird nicht verwendet

Das Dialogfeld Berechtigung greift zur

Überprüfung der in diesem

Dialogfeld eingegebenen E-Mail-Adressen auf Outlook

zurück. Dies hat zur Folge,

dass beim Einschränken

von Berechtigungen eine Instanz von Outlook gestartet wird. Dieser

Schlüssel deaktiviert die

Option.

Die folgende IRM-Registrierungseinstellung befindet sich unter HKCU\Software\Microsoft\Office\12.0\Common\DRM\LicenseServers. Es ist keine entsprechende Gruppenrichtlinieneinstellung vorhanden.

Registrierungseintrag

Typ Wert Beschreibung

LicenseServers Schlüssel/Strukt

ur. Enthält

DWORD-Werte, die den Namen eines Lizenzservers

Auf die Server-URL festgelegt. Wenn der DWORD-Wert 1 ist, wird der Benutzer in Office nicht aufgefordert,

Beispiel: Wenn http://contoso.com/_wmcs/licen

sing = 1 ein Wert für diese

Einstellung ist, wird ein Benutzer,

der zum Öffnen eines Dokuments

mit verwalteten Rechten eine

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205

Registrierungseintrag

Typ Wert Beschreibung

aufweisen. eine Lizenz anzufordern (die Lizenz wird ohne

Bestätigung

abgerufen).

Wenn der Wert 0 ist oder kein Registrierungseint

rag für diesen

Server vorliegt, wird der Benutzer in Office nach einer Lizenz gefragt.

Lizenz von diesem Server abrufen

möchte, nicht nach einer Lizenz

gefragt.

Die folgende IRM-Registrierungseinstellung befindet sich unter HKCU\Software\Microsoft\Office\12.0\Common\Security. Es ist keine entsprechende Gruppenrichtlinieneinstellung vorhanden.

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

DRMEncryptProperty DWORD 1 = Die Dateimetadaten werden

verschlüsselt.

0 = Die Metadaten werden in Klartext gespeichert. Der Standardwert ist 0.

Geben Sie an, ob alle Metadaten einer Datei mit verwalteten Rechten

verschlüsselt

werden sollen.

Für Open XML-Formate (z. B. docx, xlsx, pptx usw.) können Benutzer entscheiden, die Microsoft Office-Metadaten einer Datei mit verwalteten Rechten zu verschlüsseln. Benutzer können alle Office-Metadaten einschließlich Linkverweisen verschlüsseln. Sie können Inhalte auch unverschlüsselt lassen, damit andere Anwendungen auf die Daten zugreifen können.

Benutzer können Metadaten verschlüsseln, indem sie einen Registrierungsschlüssel festlegen. Sie können eine Standardoption für Benutzer festlegen, indem Sie die Registrierungseinstellung bereitstellen. Es gibt keine Option zum Verschlüsseln nur eines Teils der Metadaten: Entweder werden alle Metadaten verschlüsselt oder keine.

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206

Darüber hinaus wird durch die DRMEncryptProperty-Registrierungseinstellung nicht bestimmt, ob andere Metadatenspeicher als die des Office-Clients (z. B. der von Microsoft SharePoint 2010-Produkte erstellte Speicher) verschlüsselt werden.

Diese Verschlüsselungsoption gilt nicht für Microsoft Office 2003 oder andere frühere Dateiformate. In Office 2010 werden frühere Formate auf die gleiche Weise behandelt wie in 2007 Office System und Microsoft Office 2003.

Konfigurieren von IRM-Einstellungen für Outlook 2010 In Outlook 2010 können Benutzer E-Mail-Nachrichten mit eingeschränkten Berechtigungen erstellen und senden, um zu verhindern, dass Nachrichten weitergeleitet, gedruckt oder kopiert und eingefügt werden. Office 2010-Dokumente, -Arbeitsmappen und -Präsentationen, die an Nachrichten mit eingeschränkten Berechtigungen angefügt werden, werden automatisch ebenfalls eingeschränkt.

Als Microsoft Outlook-Administrator können Sie mehrere Optionen für IRM-E-Mail konfigurieren, beispielsweise können Sie IRM deaktivieren oder die lokale Lizenzzwischenspeicherung konfigurieren.

Die folgenden IRM-Einstellungen und -Features können nützlich sein, wenn Sie E-Mail-Messaging mit Rechteverwaltung konfigurieren:

Konfigurieren der automatischen Lizenzzwischenspeicherung für IRM

Erzwingen eines Ablaufzeitraums für E-Mail-Nachrichten

Umgehen der Verwendung von Outlook zum Überprüfen von E-Mail-Adressen auf

IRM-Berechtigungen

Hinweis:

Zum Deaktivieren von IRM in Outlook müssen Sie IRM für alle Office-Anwendungen

deaktivieren. Es gibt keine eigene Option zum Deaktivieren von IRM nur in Outlook.

IRM-Einstellungen für Outlook 2010

Sie können die meisten Einstellungen zum Anpassen von IRM für Outlook mithilfe der Outlook-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) oder der Office-Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) sperren. Alternativ können Sie mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen für die meisten Optionen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen konfigurieren. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

Speicherort IRM-Option Beschreibung

Microsoft Outlook 2010\Verschiedenes

Lizenzinformationen für die

Rechteberechtigung für IRM für

E-Mail während der Exchange-

Ordnersynchronisation nicht herunterladen

Aktivieren Sie diese Option, um zu verhindern, dass Lizenzinformationen lokal zwischengespeichert

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207

Speicherort IRM-Option Beschreibung

werden. Bei aktivierter Option

müssen die

Anwender eine Verbindung mit dem Netzwerk herstellen, um Lizenzinformationen abzurufen, bevor sie E-Mail-Nachrichten mit verwalteten

Rechten öffnen

können.

Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\E-Mail-Optionen\Erweiterte E-Mail-Optionen

Beim Senden einer Nachricht Um den Ablauf von E-Mails zu erzwingen, aktivieren Sie diese Option, und geben Sie die Anzahl der Tage bis zum Ablaufen einer Nachricht ein. Der Ablaufzeitraum wird nur beim Senden von E-Mails mit verwalteten Rechten erzwungen; auf diese Nachrichten kann nach dem Ablaufzeitraum nicht mehr zugegriffen werden.

Weitere Informationen zum Anpassen dieser Einstellungen finden Sie unter Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010.

IRM-Registrierungsschlüsseloptionen in Outlook 2010

Das Dialogfeld Berechtigung greift zur Überprüfung der in diesem Dialogfeld eingegebenen E-Mail-Adressen auf Outlook zurück. Dies hat zur Folge, dass bei eingeschränkten Berechtigungen eine Instanz von Outlook gestartet wird. Sie können diese Option mithilfe des in der folgenden Tabelle aufgeführten Registrierungsschlüssels deaktivieren. Für diese Option ist keine entsprechende Gruppenrichtlinie oder OAT-Einstellung vorhanden.

Die folgende IRM-Registrierungseinstellung befindet sich in HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Common\DRM.

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208

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

DoNotUseOutlookByDefault DWORD 0 = Outlook wird verwendet

1 = Outlook wird nicht verwendet

Dieser

Schlüssel

deaktiviert die Option.

Siehe auch Konzepte

Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010

Weitere Ressourcen

Windows Server 2003 Rights Management Services (RMS)

Windows Server 2008 Active Directory Rights Management Services

Grundlegendes zur Verwaltung von Informationsrechten: Hilfe zu Exchange 2010

Planen von Dokumentbibliotheken (Windows SharePoint Services)

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209

IV. Planen von Outlook 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

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210

Bestimmen der zu aktivierenden oder anzupassenden Features in Outlook 2010

Dieser Artikel enthält eine Aufstellung einiger Microsoft Outlook-Features, die Sie möglicherweise zum Konfigurieren und Bereitstellen mit Microsoft Outlook 2010 benötigen, z. B. Visitenkarten und den Outlook Connector für soziale Netzwerke. Sicherheits- und Schutzfeatures finden Sie unter Plan for security and protection in Outlook 2010.

Die Installation von Outlook 2010 kann mithilfe von Gruppenrichtlinien oder dem Office-Anpassungstool (OAT) angepasst werden. Zum Erzwingen von Einstellungen verwenden Sie Gruppenrichtlinien mit der Gruppenrichtlinienvorlage von Outlook 2010 (Outlk14.adm), und für manche Einstellungen, wie z. B. Visitenkarten, die Gruppenrichtlinienvorlage von Microsoft Office 2010 (Office14.adm).

Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage in

Outlook 2010 und zu anderen administrativen Vorlagen in Office 2010 finden Sie

unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das

Office-Anpassungstool.

Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien finden Sie unter Übersicht über

Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von

Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Verwenden Sie das Office-Anpassungstool, um Standardeinstellungen zu konfigurieren, die von den Benutzern geändert werden können. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in den entsprechenden Speicherorten. Weitere Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Visitenkarten und Outlook Connector für soziale Netzwerke sind zwei neue Features, die Sie mit Gruppenrichtlinien und dem OAT konfigurieren können. Die Outlook 2010-Features "QuickSteps" und "Aufräumen" können nicht mit Gruppenrichtlinien und dem OAT konfiguriert werden. Darüber hinaus kann das Feature "E-Mail-Info" nur über Microsoft Exchange Server 2010 vom Administrator konfiguriert werden. Benutzer können jedoch ihre Einstellungen für diese drei Features in Outlook 2010 anpassen. Für den Zugriff auf Benutzereinstellungen für "Aufräumen" und "E-Mail-Info" klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen und anschließend auf Mail. Um "QuickSteps" in Outlook 2010 zu verwalten, klicken Sie auf der Registerkarte Start in der Gruppe QuickSteps auf die Schaltfläche zum Erweitern in der rechten unteren Ecke.

Weitere Informationen zum Konfigurieren von "E-Mail-Info" in Exchange Server 2010 finden Sie unter Grundlegendes zu E-Mail-Infos (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181931&clcid=0x407) und Verwalten von E-Mail-Infos (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181934&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

AutoArchivierung

Visitenkarten

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211

Unterhaltungsansicht

Synchronisierung der globalen Adressliste

Internetkalender

Sofortsuche

Navigationsbereich

Outlook Connector für soziale Netzwerke

Suchordner

SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In

AutoArchivierung Das Feature AutoArchivierung von Outlook 2010 bestimmt, wie E-Mail-Nachrichten in Benutzerpostfächern verwaltet werden. Sie können für Benutzer in Ihrer Organisation Einstellungen für diese Features konfigurieren und beispielsweise festlegen, wie häufig die AutoArchivierung ausgeführt wird und ob Benutzer vor dem Ausführen der AutoArchivierung zur Bestätigung aufgefordert werden.

Wenn Sie vorhaben, Outlook 2010 mit Exchange Server 2010 bereitzustellen, sollten Sie die persönlichen Archive von Exchange Server 2010 anstelle der AutoArchivierung von Outlook 2010 verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Persönliche Archive: Exchange 2010-Hilfe (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169269&clcid=0x407).

Informationen zum Planen der Einhaltung und der Archivierung finden Sie unter Planen der Einhaltung von Vorschriften und der Archivierung in Outlook 2010.

Die AutoArchivierung ist standardmäßig aktiviert und wird automatisch in regelmäßigen Abständen ausgeführt. Dabei werden ältere und abgelaufene Elemente aus den Ordnern entfernt. Ältere Elemente sind Elemente, die das vom Benutzer angegebene Archivierungsalter erreicht haben (das Standardarchivierungsalter hängt vom Typ des Outlook-Elements ab). Abgelaufene Elemente sind E-Mail-Nachrichten und Besprechungsanfragen, deren Inhalt nach einem bestimmten Datum nicht mehr gültig ist, z. B. ein E-Mail-Element, das vor zwei Monaten abgelaufen ist, aber weiterhin im Postfach des Benutzers angezeigt wird.

Benutzer können in Outlook 2010 beim Erstellen oder Senden oder zu einem späteren Zeitpunkt ein Ablaufdatum für Elemente angeben. Wenn das Element abläuft, ist es nicht mehr verfügbar und wird in der Ordnerliste durchgestrichen angezeigt.

Wenn die AutoArchivierung ausgeführt wird, können Elemente gelöscht oder in einen Archivordner verschoben werden, je nachdem, welche Einstellungen Sie angeben.

Die Archivdatei ist eine Outlook-Datendatei (PST-Datei), die in der Outlook 2010-Ordnerliste als Archivordner angezeigt wird. Beim ersten Ausführen der AutoArchivierung wird die Archivdatei von Outlook 2010 automatisch im folgenden Speicherort erstellt:

%UserProfile%\AppData\Local\Microsoft\Outlook\Archive.pst

Sie können die Einstellungen zum Anpassen der AutoArchivierung mithilfe der Outlook-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Diese Einstellungen finden Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\Andere\AutoArchivierung. Oder Sie können mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können

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212

Benutzer die Einstellungen ändern. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in den entsprechenden Speicherorten.

Die konfigurierbaren Einstellungen für die AutoArchivierung sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Option Beschreibung

AutoArchivierung aktivieren Legt fest, dass die AutoArchivierung für

Benutzer mit der unter AutoArchivierung

alle <x> Tage angegebenen Häufigkeit

ausgeführt wird.

AutoArchivierung alle <x> Tage Gibt ein Intervall für die AutoArchivierung in

Tagen an.

AutoArchivierung nach Bestätigung

beginnen

Benachrichtigt die Benutzer, dass die

AutoArchivierung ausgeführt wird, anstatt

sie im Hintergrund auszuführen.

Abgelaufene Elemente löschen (nur E-

Mail-Ordner)

Löscht abgelaufene E-Mail-Nachrichten,

statt sie in einen Archivordner zu verschieben.

Alte Elemente archivieren oder löschen Verschiebt Outlook-Elemente in die Archivdatei oder löscht die Elemente.

Archivordner in Ordnerliste anzeigen Zeigt den Archivordner in der Outlook-Ordnerliste des Benutzers an.

Elemente löschen, wenn älter als Gibt an, wie lange Elemente vor dem

Archivieren oder Löschen beibehalten

werden.

Alte Elemente endgültig löschen Löscht Elemente endgültig, anstatt sie in

den Ordner Gelöschte Elemente zu

verschieben.

Visitenkarten In Microsoft Office 2010 werden Visitenkarten angezeigt, wenn sich der Mauszeiger auf einem Namen befindet, z. B. dem Namen eines Absenders in einer E-Mail-Nachricht oder dem Namen des Autors in einem Office 2010-Dokument. Falls Sie Office 2010 mit Office Communicator 2007 R2, Office oder Communicator Server 2007 R2 installieren, wird auf Visitenkarten die Verfügbarkeit einer Person angezeigt, und Sie können auf einfache Weise eine Unterhaltung direkt über Instant Messaging, Sprachanruf oder Video starten. Wenn Sie die Visitenkarte erweitern, können Sie die Registerkarten Kontakt, Organisation und Mitglied von anzeigen. Die Registerkarte Kontakt ist die Standardansicht und enthält Informationen wie z. B. Abteilung, Bürostandort und geschäftliche Telefonnummer. Auf der Registerkarte Organisation werden der Vorgesetzte des Kontakts und Kontakte mit demselben Vorgesetzten angezeigt. Auf der

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213

Registerkarte Mitglied von werden die Verteilerlisten angezeigt, bei denen der Kontakt ein Mitglied ist.

In Office 2010 können Sie Visitenkarten anpassen, um bestimmte Features zu deaktivieren und um anzugeben, wo Anwesenheitssymbole angezeigt werden. Für die Registerkarte Kontakt auf der Visitenkarte können Sie Beschriftungen und Werte ersetzen. In den folgenden beiden Abschnitten werden die Einstellungen beschrieben, die Sie für Visitenkarten konfigurieren können. Beachten Sie, dass es bei den Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen ein bekanntes Problem beim Anpassen der Registerkarte Kontakt gibt. Es ist jedoch eine Problemumgehung verfügbar. Zum Anpassen der Registerkarte Kontakt müssen Sie die entsprechenden Registrierungsschlüssel manuell bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Problemumgehung zum Anpassen der Registerkarte "Kontakt" der Visitenkarte (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184612&clcid=0x407).

Visitenkarte

Die Einstellungen in der folgenden Tabelle finden Sie in den Gruppenrichtlinien unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Visitenkarte. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Option Beschreibung

Anwesenheitssymbole konfigurieren Gibt an, wo die Anwesenheitssymbole angezeigt werden sollen.

Alle anzeigen Zeigt die

Anwesenheitssymbole an.

Einige anzeigen Zeigt

Anwesenheitssymbole nur auf der Visitenkarte und in Listen in Microsoft SharePoint 2010-Produkte an.

Keine anzeigen Zeigt keine

Anwesenheitssymbole an.

GAL-Dialogfeld aus Vorversionen anzeigen

Bei aktivierter Option wird das Dialogfeld für

die globale Adresslist (GAL) anstelle der Visitenkarte angezeigt, wenn Benutzer auf einen Kontakt in Outlook doppelklicken.

Menü bei Daraufzeigen nicht anzeigen Bei aktivierter Option wird das Menü beim

Daraufzeigen beendet, wenn ein Benutzer mit dem Mauszeiger auf das Anwesenheitssymbol oder den Anzeigenamen eines Kontakts zeigt.

Foto nicht anzeigen Bei aktivierter Option wird das Kontaktfoto nicht auf der Visitenkarte, in der E-Mail-Kopfzeile, im Lesebereich, in den Ergebnissen der Schnellsuche, im Dialogfeld der globalen Adressliste und auf der Registerkarte Datei angezeigt.

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214

Option Beschreibung

Registerkarte 'Mitglied von' entfernen Bei aktivierter Option wird die Registerkarte Mitglied von auf der Visitenkarte entfernt.

Registerkarte 'Organisation' entfernen Bei aktivierter Option wird die Registerkarte Organisation auf der Visitenkarte entfernt.

Option 'IM' deaktivieren Bei aktivierter Option wird die Option Instant Messaging (IM) von der Visitenkarte und aus dem Outlook-

Menüband entfernt.

Option 'Telefon' deaktivieren Bei aktivierter Option wird die Option Telefon von der Visitenkarte und aus dem

Outlook-Menüband entfernt.

Anwesenheitsintegration deaktivieren Bei aktivierter Option wird die IM-

Anwesenheitsintegration für Office 2010-

Anwendungen deaktiviert.

Registerkarte "Kontakt"

Bei den Gruppenrichtlinien- und OAT-Einstellungen gibt es ein bekanntes Problem beim Anpassen der Registerkarte Kontakt. Es ist jedoch eine Problemumgehung verfügbar. Zum Anpassen der Registerkarte Kontakt müssen Sie die entsprechenden Registrierungsschlüssel manuell bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Problemumgehung zum Anpassen der Registerkarte "Kontakt" der Visitenkarte (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184612&clcid=0x407).

Die folgenden Einstellungen auf der Registerkarte Kontakt unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Visitenkarte in den Gruppenrichtlinien und in den entsprechenden Speicherorten auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT werden in einer zukünftigen Version der administrativen Vorlagen voll funktionsfähig sein.

Verwenden Sie zum Anpassen der Registerkarte Kontakt der Visitenkarte in Outlook 2010 die Option MAPI-Eigenschaft ersetzen. Verwenden Sie zum Anpassen der Registerkarte Kontakt der Visitenkarte für andere Office 2010-Anwendungen wie z. B. Microsoft Word 2010 die Option AD-Attribut ersetzen.

Weitere Informationen zu Active Directory-Attributen finden Sie unter Eigenschaftenmengen in Exchange Server 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183812&clcid=0x407) und Von Active Directory definierte Attribute (Windows) ( http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183814&clcid=0x407). Weitere Informationen zu MAPI-Eigenschaften finden Sie unter E-Mail-Benutzereigenschaften (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=183815&clcid=0x407)

Option Beschreibung

Zeile 'Kalender' verschieben Legen Sie bei aktivierter Option die

Zeilennummer für das Feld Kalender auf

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215

Option Beschreibung

einen anderen Speicherort auf der Visitenkarte fest. Dadurch wird der in diesem Speicherort vorhandene Feldwert ersetzt.

Zeile 'Speicherort' verschieben Legen Sie bei aktivierter Option die

Zeilennummer für das Feld Speicherort auf

einen anderen Speicherort auf der Visitenkarte fest. Dadurch wird der in diesem Speicherort vorhandene Feldwert ersetzt.

Beschriftung ersetzen – Titel Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Titel (Titel, Abteilung) ein.

Beschriftung ersetzen – Büro Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Büro (Bürostandort) ein.

Beschriftung ersetzen – Arbeit Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Arbeit (Telefon geschäftlich) ein.

Beschriftung ersetzen – Mobil Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Mobil (Mobiltelefon) ein.

Beschriftung ersetzen – Privat Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Privat (Telefon privat) ein.

Beschriftung ersetzen – E-Mail Geben Sie bei aktivierter Option einen neuen Beschriftungsnamen für das Feld E-

Mail (E-Mail-Adresse) ein.

Beschriftung ersetzen – Kalender Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Kalender (Frei/Gebucht-Kalenderinformationen) ein.

Beschriftung ersetzen – Standort Geben Sie bei aktivierter Option einen

neuen Beschriftungsnamen für das Feld

Standort (Standortinformationen) ein.

AD-Attribut ersetzen – 'Titel, Abteilung' Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert

des Felds Titel ersetzt werden soll. Um z. B.

den E-Mail-Alias anzuzeigen, geben Sie das AD-Attribut sAMAccountName ein.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

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216

Option Beschreibung

legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Titel, Abteilung' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'Bürostandort' Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert

des Felds Büro ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Bürostandort' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'Telefon

geschäftlich'

Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds Arbeit ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Telefon geschäftlich' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'Mobiltelefon' Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds Mobil ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Mobiltelefon' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'Telefon privat' Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds Privat ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Telefon privat' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'E-Mail-Adresse' Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds E-Mail ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'E-Mail-Adresse' fest.

AD-Attribut ersetzen – 'Frei/Gebucht-

Kalenderinformationen'

Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds Kalender ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Frei/Gebucht-

Kalenderinformationen' fest.

AD-Attribut ersetzen –

'Standortinformationen'

Geben Sie bei aktivierter Option das Active Directory (AD)-Attribut ein, mit dem der Wert des Felds Standort ersetzt werden soll.

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217

Option Beschreibung

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch MAPI-Eigenschaft

ersetzen – 'Standortinformationen' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen – 'Titel,

Abteilung'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds

Titel ersetzt werden soll. Um z. B. den E-

Mail-Alias anzuzeigen, geben Sie die MAPI-Eigenschaft 0x3a00001f ein.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Titel, Abteilung' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen –

'Bürostandort'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds

Büro ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Bürostandort' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen – 'Telefon

geschäftlich'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds Arbeit ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Telefon geschäftlich' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen –

'Mobiltelefon'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds Mobil ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Mobiltelefon' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen – 'Telefon

privat'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds Privat ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Privat' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen – 'E-Mail-

Adresse'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds E-Mail ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, legen Sie auch AD-Attribut ersetzen – 'E-

Mail-Adresse' fest.

MAPI-Eigenschaft – 'Frei/Gebucht- Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-

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218

Option Beschreibung

Kalenderinformationen' Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds Kalender ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Frei/Gebucht-Kalenderinformationen' fest.

MAPI-Eigenschaft ersetzen –

'Standortinformationen'

Geben Sie bei aktivierter Option die MAPI-Eigenschaft ein, mit der der Wert des Felds Standort ersetzt werden soll.

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren,

legen Sie auch AD-Attribut ersetzen –

'Standortinformationen' fest.

Unterhaltungsansicht Die Unterhaltungsansicht stellt eine Diskussionsfadenansicht der E-Mail-Nachrichten in einem Microsoft Outlook-Ordner bereit. In Outlook 2010 greifen Sie darauf zu, indem Sie auf Ansicht klicken und anschließend das Kontrollkästchen Als Unterhaltungen anzeigen aktivieren.

Die Einstellungen, die Sie in den Gruppenrichtlinien und mithilfe des OAT für die Unterhaltungsansicht konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Outlook-Optionen\Einstellungen\E-Mail-Optionen. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Option Beschreibung

Ordnerübergreifenden Inhalt in der

Unterhaltungsansicht konfigurieren

Wählen Sie bei aktivierter Option den E-

Mail-Ordner-Inhalt aus, der in die Unterhaltungsansicht einbezogen werden soll.

Ein und speicherübergreifend

(Standard) Angezeigte E-Mail stammt aus

allen verbundenen Outlook-Datendateien,

unabhängig davon, ob sie auf dem lokalen

Computer oder online zwischengespeichert werden.

Aus In der Unterhaltungsansicht

angezeigte E-Mail stammt nur aus dem

aktuellen Ordner (z. B. dem Posteingang).

Ein und aktuell In der

Unterhaltungsansicht angezeigte E-Mail stammt nur aus der aktuell angezeigten

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219

Option Beschreibung

Outlook-Datendatei.

Ein und lokal Die angezeigte E-Mail

stammt nur aus der aktuell angezeigten Outlook-Datendatei und anderen lokalen Outlook-Dateien (z. B. einer persönlichen

Datendatei (PST)).

Unterhaltungsanordnung nicht in Ansichten verwenden

Es gibt ein bekanntes Problem bei der

Erklärung für diese Einstellung, das in einer

zukünftigen Version der administrativen

Vorlagen behoben wird.

Wenn Sie diese Einstellung nicht konfigurieren, wird in Outlook 2010-

Ansichten standardmäßig die Datumsansicht

angezeigt. Aktivieren Sie diese Option, um die Unterhaltungsansicht zu deaktivieren, sodass die Benutzer die Unterhaltungsansicht in Outlook 2010 nicht

verwenden können. Deaktivieren Sie diese

Option, um die Unterhaltungsansicht als

Outlook 2010-Standardansicht zu aktivieren.

Synchronisierung der globalen Adressliste Outlook 2010 synchronisiert die Einträge im Ordner Kontakte mit den Kontakten in der globalen Adressliste (Global Address List, GAL) in Exchange, wenn sie mit SMTP-Adressen übereinstimmen. Diese Synchronisierung verläuft einseitig: von der globalen Adressliste zum Outlook-Ordner Kontakte.

Es können Abweichungen bei den Telefonnummern des Kontakts auftreten, wenn die Telefonnummerneinträge im Outlook-Ordner Kontakte der Benutzer in einem anderen Format erstellt wurden als das in der globalen Adressliste des Unternehmens verwendete Format. Für ein Gebietsschema kann es z. B. erforderlich sein, dass ein Typ von Präfixformat bei Telefonnummern für Anrufe innerhalb des Lands verwendet wird und ein anderes Präfixformat für Anrufe von außerhalb. Falls ein Benutzer die Outlook 2010-Kontakte mit den Präfixformaten erstellt, die für Anrufe von außerhalb erforderlich sind, wird beim Verschieben eine Korrektur vorgenommen, wenn die Outlook 2010-Kontakte mithilfe der Informationen aus der globalen Adressliste aktualisiert werden.

Bei einer Korrektur während der Verschiebung werden Telefonnummern, die der Benutzer in den Outlook-Kontakten erstellt hat, überschrieben und in ein benachbartes Telefonnummernfeld verschoben. Die Telefonnummer im Feld Geschäftlich wird z. B. in das Feld Geschäftlich 2 verschoben. Weitere Informationen zu Korrekturen durch Verschieben finden Sie unter Outlook-Kontaktkorrekturen während der GAL-Synchronisierung.

Nach der Synchronisierung können die Änderungen nicht in einem Massenvorgang zurückgesetzt werden. Ein Benutzer kann jedoch die Outlook-Kontakte manuell aktualisieren. Wenn zahlreiche Abweichungen vorhanden sind, kann auch das

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220

Exchange-Postfach des Benutzers wiederhergestellt werden. Eine programmgesteuerte Lösung ist möglich, hierzu ist jedoch eine komplexe Datenüberprüfung erforderlich, um die vorherigen Werte aus dem Feld Notizen abzurufen. Diese Lösungen sind für ein großes Unternehmen nicht praktikabel.

Wenn jedoch die Kontaktsynchronisierung in Ihrer Organisation ein großes Problem darstellt, können Sie die Synchronisierung der globalen Adressliste für Outlook 2010 deaktivieren, bevor Sie Microsoft Office 2010 bereitstellen oder wenn Sie eine potenzielle Gefahr erkennen.

Outlook-Kontaktkorrekturen während der Synchronisierung der globalen Adressliste

Wenn ein Outlook-Kontakt über die Synchronisierung der globalen Adressliste aktualisiert wird, "korrigiert" Outlook die nicht übereinstimmenden Kontaktfelder mithilfe einer der folgenden Methoden:

Normale Korrektur Bei einer normalen Korrektur wird der alte Wert des Felds von

Outlook im Feld Notizen protokolliert, und das Feld wird anschließend mithilfe des

neuen Werts aus der globalen Adressliste aktualisiert.

Korrektur durch Verschiebung Bei einer Korrektur durch Verschiebung wird der

alte Wert aus dem Feld von Outlook in ein benachbartes Feld verschoben. Falls

diese Aktion nicht erfolgreich ist, wird eine normale Korrektur von Outlook

durchgeführt. Wenn alle Felder in einer Kontaktgruppe voll sind, wird aus der

Korrektur durch Verschiebung eine normale Korrektur.

Für die folgenden Felder wird eine Korrektur durch Verschiebung als Standardkorrekturmethode verwendet. Für alle anderen Felder wird von Outlook immer eine normale Korrektur durchgeführt.

Gruppe "Telefon geschäftlich"

Telefon geschäftlich

Geschäftlich 2

Weiteres Telefon

Gruppe "Telefon privat"

Telefon privat

Privat 2

Weiteres Telefon

Gruppe "Mobiltelefon"

Mobiltelefon

Weiteres Telefon

Gruppe "Adresse geschäftlich"

Adresse geschäftlich

Weitere Adresse

Gruppe "Adresse privat"

Adresse privat

Weitere Adresse

Konfigurieren der GAL-Synchronisierung

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221

Die Synchronisierung der globalen Adressliste ist in Outlook 2010 standardmäßig aktiviert. Die Synchronisierung der globalen Adressliste mit Outlook-Kontakten kann deaktiviert werden, wenn Sie die Einstellung Synchronisierung der globalen Adressliste blockieren in Gruppenrichtlinie konfigurieren. Nachdem Sie diese Gruppenrichtlinieneinstellung angewendet haben, können Benutzer diese Konfiguration nicht mehr ändern.

Falls Sie das OAT zum Deaktivieren der Synchronisierung der globalen Adressliste verwenden, können Benutzer sie in der Benutzeroberfläche aktivieren. Hierzu klicken die Benutzer auf der Registerkarte Ansicht auf dem Menüband auf den Dropdownpfeil neben der Schaltfläche Personenbereich, wählen den Befehl Kontoeinstellungen aus der Liste aus, und klicken dann auf die Schaltfläche Einstellungen unten im Dialogfeld Konten sozialer Netzwerke.

Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Einstellungen können für die Synchronisierung der globalen Adressliste konfiguriert werden. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Outlook Connector für soziale Netzwerke. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des Office-Anpassungstools. Schritte zum Konfigurieren dieser Einstellungen finden Sie unter Disable global address list synchronization for Outlook 2010.

Option Beschreibung

Synchronisierung der globalen Adressliste blockieren

Ermöglicht das Blockieren der

Synchronisierung von Kontakten zwischen Outlook und der globalen Adressliste. Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, ist die Synchronisierung der

globalen Adressliste zulässig.

Synchronisierungsintervall für Kontakte

der globalen Adressliste festlegen

Ermöglicht eine Steuerung, wie oft

Kontaktinformationen zwischen Outlook und verbundenen sozialen Netzwerken ausgetauscht werden. Wenn Sie diese Richtlinie deaktivieren oder nicht konfigurieren, werden Kontaktinformationen

standardmäßig einmal täglich oder alle

1.440 Minuten synchronisiert.

Sie können die Synchronisierung mit der globalen Adressliste so konfigurieren, dass eine Eingabeaufforderung vor der Aktualisierung angezeigt wird, anstatt die Felder sofort zu aktualisieren (dies ist das Standardverhalten), indem Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Registrierungseinstellungen konfigurieren. Schritte zum Bereitstellen der Registrierungsdaten finden Sie unter Disable global address list synchronization for Outlook 2010.

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname Wertdaten

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222

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname Wertdaten

HKEY_CURRENT_USER

DWORD

Software\ Microsoft\Office\Outlook\SocialConnector

ScheduleContactGALSync

Ändert die Konfiguration der

Synchronisierung der globalen Adressliste. Der Benutzer kann

die Konfiguration jedoch über die

Benutzeroberfläche außer Kraft

setzen, indem der Benutzer auf

dem Menüband auf die

Registerkarte Ansicht klickt, auf den Dropdownpfeil neben der

Schaltfläche Personenbereich

klickt, den Befehl

Kontoeinstellungen auswählt

und dann auf die Schaltfläche

Einstellungen im Dialogfeld Konten sozialer Netzwerke klickt.

0 = Kontakte nicht mit der globalen Adressliste synchronisieren

1 = Kontakte automatisch mit den neuesten Informationen der globalen Adressliste aktualisieren

2 = Eingabeaufforderung anzeigen, bevor Kontakte automatisch mit den neuesten Informationen der globalen Adressliste aktualisiert werden

HKEY_CURRENT_USER

String

Software\ Microsoft\Office\Outlook\SocialConnector

GalSyncExcludedLocales

Ländercodes finden Sie unter

ISO 3166-1 alpha-3 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=197158&clcid=0x407).

Wichtig:

Dieser Registrierungswert wird

nur berücksichtigt, wenn der

Schlüssel

ScheduleContactGALSync nicht vorhanden ist. ScheduleContactGALSync wird erstellt, wenn der Benutzer

Optionen für die

Synchronisierung der globalen Adressliste manuell über die

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Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname Wertdaten

Benutzeroberfläche festlegt.

Internetkalender Ein Internetkalender (iCal) ist ein Kalender, den Sie auf einer Internetsite veröffentlichen können, wo er von anderen Benutzern angezeigt oder abonniert werden kann. Sie können einen Internetkalender von Ihrem Kalender erstellen, ihn als Anlage in einer E-Mail-Nachricht senden, zu Office.com hochladen oder auf einen WebDAV-Server hochladen, um ihn zu veröffentlichen. Darüber hinaus können Sie eine Internetkalenderdatei als Dateianlage in einer E-Mail-Nachricht empfangen oder eine Internetkalenderdatei herunterladen, um einen Kalender eines Drittanbieters zu abonnieren. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in die Veröffentlichung von Internetkalendern (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193168&clcid=0x407).

Mit Outlook 2010 können Sie Features zum Abonnieren von Internetkalendern anpassen. Sie können das Abonnieren von Internetkalendern in Outlook 2010 deaktivieren, wenn Sie z. B. Bedenken wegen der Bandbreitenauslastung haben und die Einführung von Internetkalenderabonnements verzögern möchten. Internetkalenderabonnements sind standardmäßig aktiviert. Sie können Internetkalenderabonnements auch als Standardabonnements bereitstellen, die von Benutzern geändert oder gelöscht werden können. Oder Sie können Internetkalenderabonnements sperren, sodass Benutzer sie nicht ändern oder entfernen können. Benutzer können jedoch neue Internetkalenderabonnements hinzufügen. Standardmäßig sind keine Internetkalenderabonnements vorhanden, diese können jedoch von Benutzern hinzugefügt und entfernt werden.

In Outlook 2010 wird das Synchronisierungsintervall so festgelegt, dass jedes Internetkalenderabonnement im vom Herausgeber empfohlenen Intervall aktualisiert wird. Benutzer können das Standardintervall außer Kraft setzen, sofern Sie diese Option nicht deaktivieren. Wenn Benutzer die Aktualisierungsfrequenz auf ein kurzes Intervall festlegen, können Leistungsprobleme verursacht werden.

Durch Aktivieren der Option Veröffentlichtes Synchronisierungsintervall außer Kraft setzen in den Gruppenrichtlinien können Sie die Aktualisierungsintervalle des Herausgebers erzwingen, sodass Benutzer die Intervalle nicht ändern können. Diese Einstellung wird für alle Internetkalenderabonnements verwendet. Sie können diese Option nicht für verschiedene Abonnements unterschiedlich festlegen.

Die Einstellungen, die Sie in den Gruppenrichtlinien und mithilfe des OAT für Internetkalender konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Kontoeinstellungen\Internetkalender. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Optionen Beschreibung

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224

Optionen Beschreibung

Anlagen automatisch herunterladen Bei aktivierter Option werden Anlagen (z. B.

Grafiken) für Internetkalendertermine

automatisch heruntergeladen.

Standard-Internetkalenderabonnements Bei aktivierter Option werden die

aufgeführten URLs jedem Benutzerprofil als

Internetkalenderabonnement hinzugefügt.

Roaming von Internetkalendern deaktivieren

Bei aktivierter Option sind Internetkalender

nur auf dem Client verfügbar, von dem sie

ursprünglich verknüpft wurden.

Internetkalenderintegration nicht in

Outlook einschließen Bei aktivierter Option werden Benutzer am Abonnieren von Internetkalendern in Outlook gehindert.

Veröffentlichtes

Synchronisierungsintervall außer Kraft

setzen

Bei aktivierter Option wird verhindert, dass Benutzer das von Internetkalenderanbietern

veröffentlichte Synchronisierungsintervall

außer Kraft setzen.

Sofortsuche In Microsoft Outlook 2010 können Benutzer mithilfe der Sofortsuche Elemente schnell finden, z. B. eine E-Mail-Nachricht, eine Aufgabe oder einen Termin. Elemente, die den Suchkriterien entsprechen, werden hervorgehoben. Durch Eingabe zusätzlicher Buchstaben können die Ergebnisse gefiltert werden.

Die Funktionsweise der Sofortsuche in Outlook 2010 basiert auf dem Zugriff auf indizierte Inhalte. Die Indizierung von Outlook-Inhalten beschleunigt die Suche. Standardmäßig wird der Text aller nicht eingeschränkten Outlook-Elemente einschließlich Anlagen indiziert. Dieser Prozess wird beim ersten Ausführen von Outlook 2010 gestartet. Sie können die Volltextindizierung oder nur die Indizierung von Anlagen deaktivieren. Die Indizierung erfolgt im Hintergrund und nur, wenn auf dem Computer des Benutzers zusätzliche Verarbeitungskapazität verfügbar ist.

Die folgenden Windows-Einstellungen bestimmen, wie die Suchindizierung in Outlook verwaltet wird:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\Search\PreventI

ndexingOutlook

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\Search\PreventI

ndexingEmailAttachments

Verschlüsselte Elemente und Elemente, die unter Verwendung der Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) eingeschränkt wurden, werden nicht indiziert.

Wenn Sie Outlook 2010 auf einem Computer unter Windows Vista oder Windows 7 installieren, können Sie Indizierungsoptionen für die Outlook-Suche mit Gruppenrichtlinien oder dem OAT konfigurieren.

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225

Die Einstellungen, die Sie für die Sofortsuche konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Outlook-Optionen\Einstellungen\Suchoptionen. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Option Beschreibung

Farbe zum Hervorheben von Suchtreffern

ändern Wählt die Hintergrundfarbe für die

Hervorhebung von Übereinstimmungen in

den Suchergebnissen aus (Standard ist gelb).

Hervorhebung von Treffern in Suchergebnissen nicht anzeigen

Deaktiviert die Hervorhebung von Treffern.

Suchergebnisse nicht während der

Benutzereingabe anzeigen

Zeigt während der Benutzereingabe einer

Suchabfrage keine Suchergebnisse an.

Onlinearchiv nicht in 'Alle E-Mail-Elemente durchsuchen' einbeziehen

Bei aktivierter Option wird für Alle E-Mail-

Elemente durchsuchen festgelegt, dass Suchergebnisse aus dem Onlinearchiv standardmäßig nicht einbezogen werden.

Suchumfang erweitern Erweitert den Bereich für die Sofortsuche

auf alle Ordner im aktuellen Modul (z. B. E-

Mail oder Kalender). Standardmäßig gibt die

Sofortsuche in Outlook nur Ergebnisse im

aktuell ausgewählten Ordner zurück.

Indizierung von signierten Klartextnachrichten und Anlagen verhindern

Der Text und die Anlagen von signierten Klartextnachrichten werden nicht indiziert. Der Absender, die Betreffzeile und das Datum werden weiterhin indiziert und sind durchsuchbar.

Installationseingabeaufforderungen deaktivieren, wenn die Komponente Windows Desktopsuche nicht vorhanden ist

Benutzer werden beim Starten von Outlook nicht in einem Dialogfeld aufgefordert, die Windows-Desktopsuche (falls nicht bereits installiert) herunterzuladen. Entfernt

außerdem die Verknüpfungen in Outlook,

über die Benutzer die Windows-

Desktopsuche herunterladen können.

Automatische Suchindexabstimmung deaktivieren

Deaktiviert die automatische Überprüfung

der Integrität des Suchindexes von Outlook,

die alle 72 Stunden ausgeführt wird.

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Navigationsbereich Die Module im Navigationsbereich in Outlook 2010 (z. B. Kalender, E-Mail usw.) können so konfiguriert werden, dass sie dem Benutzer in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt werden oder dass nur bestimmte Module angezeigt werden.

Sie können die Option Registrierungseinträge hinzufügen des Office-Anpassungstools (OAT) zum Verteilen von Registrierungsschlüsseln verwenden, in denen die Anzeige von Modulen angegeben wird. Gruppenrichtlinien können nicht zum Sperren von Optionen für den Navigationsbereich verwendet werden.

In der folgenden Tabelle sind die Registrierungseinstellungen aufgeführt, die für eine benutzerdefinierte Installation konfiguriert werden können.

Stamm Datentyp Schlüssel Wertname Wertdaten

HKEY_CURRENT_USER

REG_DWORD

Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Preferences

NumBigModules

Steuert die Anzahl der großen

Schaltfläche

n (die jeweils ein Modul im Navigationsbereich darstellen), die im Navigationsbereich angezeigt werden. Die Standardeinstellung ist 4. Die maximale Anzahl, die zur Anzeige angegeben werden kann, ist 8.

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Preferences

ModuleOrder

Bestimmt die Reihenfolge, in der die Module im Navigationsbereich angezeigt werden. Bei den Daten handelt es sich um eine sortierte

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227

Stamm Datentyp Schlüssel Wertname Wertdaten

Liste mit Indizes, in der jede Position ein Modul im Navigationsbereich darstellt, und mit der Nummer an dieser Position wird bestimmt, wo das

übereinstim

mende Modul angezeigt wird.

Die Standardeinstellung ist 1,2,3,4,5,6,7,8. Die Indexpositionen stimmen mit dieser Liste

überein: E-

Mail, Kalender, Kontakte, Aufgaben, Notizen, Ordnerliste,

Verknüpfun

g, Journal. Wenn der Benutzer z. B. E-Mail

als drittes angezeigtes Modul angibt und Kontakte als erstes,

enthält der

Registrierun

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228

Stamm Datentyp Schlüssel Wertname Wertdaten

gswert diese Daten: 3,2,1,4,5,6,7,8

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Preferences

ModuleVisible

Bestimmt, ob ein Modul im Navigationsbereich angezeigt wird. Die Werte stimmten mit den Positionen überein, die

in der Liste

für die

Reihenfolge der Module verwendet werden.

Die Standardeinstellung ist 1,1,1,1,1,1,1,0. Mit der ersten Position wird

z. B.

angegeben, ob E-Mail angezeigt wird.

Standardmäßig wird

Journal nicht im Navigationsbereich angezeigt. Sie können

auch angeben, dass andere Module auch nicht angezeigt

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229

Stamm Datentyp Schlüssel Wertname Wertdaten

werden sollen. Wenn

Sie z. B.

Kontakte, Aufgaben, Notizen oder

Verknüpfun

gen nicht anzeigen

möchten,

legen Sie diese Daten fest: 1,1,0,0,0,1,0,0.

Outlook Connector für soziale Netzwerke Der Outlook Connector für soziale Netzwerke ist ein Add-In, mit dem Daten für soziale Netzwerke, wie z. B. Freunde, Profile, Aktivitäten und Statusinformationen aus sozialen Netzwerken, in Outlook 2010 bereitgestellt werden. Im Personenbereich unten in einer E-Mail-Nachricht können Sie Informationen zum Absender anzeigen, wie z. B. ein Bild, den Namen und den Titel; die Kommunikationshistorie mit dieser Person einschließlich Besprechungen und Anlagen anzeigen; und die Aktivitätsfeeds aus sozialen Netzwerken anzeigen.

Wenn Sie die Features von Outlook Connector für soziale Netzwerke nutzen möchten, müssen Sie Outlook 2010 im Exchange-Cache-Modus mit der Windows-Desktopsuche ausführen und Microsoft SharePoint Server 2010Meine Website für Benutzer konfigurieren. Mit dieser Konfiguration werden lokale Elemente, wie z. B. E-Mail-Nachrichten, Besprechungen und Anlagen des Absenders, in die Kommunikationshistorie einbezogen. Darüber hinaus können Sie mit konfigurierter Meine Website den Aktivitätsfeed von Meine Website des Absenders anzeigen.

Wenn Sie Outlook 2010 im Onlinemodus ausführen, werden nur auf dem Server gespeicherte Elemente im Zusammenhang mit diesem Absender in der Kommunikationshistorie angezeigt. Außerdem können nur Aktivitätsfeedinformationen zum Absender von Anbietern für soziale Netzwerke wie z. B. Facebook angezeigt werden. Aktivitätsfeeds von Meine Website sind nicht verfügbar.

Um Informationen von Meine Website der Benutzer in den Outlook Connector für soziale Netzwerke einzubeziehen, müssen Sie Outlook 2010 im Exchange-Cache-Modus mit der Windows-Desktopsuche ausführen und den Registrierungsschlüssel MySiteHost wie in der folgenden Tabelle beschrieben festlegen.

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname

Wertdaten

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230

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname

Wertdaten

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

URL URL von Meine Website. Beispiel: http://Office/MeineWebsite.

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

DisplayName

Optional: Der Name, der dem Benutzer im Outlook Connector für

soziale Netzwerke angezeigt wird. Beispiel: MeineWebsite.

Sie können steuern, von welchen Anbietern für soziale Netzwerke Benutzer Aktivitätsfeeds anzeigen können. Durch Aktivieren der Einstellung Verbindungen mit sozialen Netzwerken verhindern in den Gruppenrichtlinien können Sie Aktivitätsfeeds von allen Anbietern für soziale Netzwerke verhindern. Sie können aber auch bestimmte Anbieter bereitstellen, indem Sie die Einstellung Zu Liste der zu ladenden Anbieter für soziale Netzwerke angeben im OAT verwenden, und mit der Einstellung Bestimmte Anbieter für soziale Netzwerke blockieren in den Gruppenrichtlinien können Sie verhindern, dass andere Anbieter installiert werden.

Darüber hinaus können Sie mit der Einstellung Infoleisten sozialer Netzwerke nicht anzeigen in den Gruppenrichtlinien steuern, ob der Outlook Connector für soziale Netzwerke oder der Anbieter für soziale Netzwerke von Benutzern Updates anfordert oder ob die Benutzer die Updates selbst verwalten.

Die Einstellungen, die Sie in den Gruppenrichtlinien und mithilfe des OAT für den Outlook Connector für soziale Netzwerke konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Outlook Connector für soziale Netzwerke. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Option Beschreibung

Synchronisierung der globalen Adressliste blockieren

Blockiert die Synchronisierung zwischen Outlook und der globalen Adressliste.

Synchronisierung von

Netzwerkaktivitäte

Blockiert die Synchronisierung von Aktivitätsinformationen zwischen

Outlook und sozialen Netzwerken.

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231

Option Beschreibung

n blockieren

Synchronisierung sozialer Netzwerkkontakte blockieren

Blockiert die Synchronisierung von Kontakten zwischen Outlook und sozialen Netzwerken.

Bestimmte

Anbieter für

soziale Netzwerke blockieren

Geben Sie die Liste der zu blockierenden Anbieter für soziale

Netzwerke mithilfe der Programm-ID (ProgID) an. Die Programm-ID eines Anbieters ist unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\SocialConnector\SocialNetworks registriert.

Aktivitätssynchron

isierung bei Bedarf nicht zulassen

Verhindert die bedarfsgesteuerte Synchronisierung von

Aktivitätsinformationen zwischen Outlook und sozialen Netzwerken.

Fotos aus Active Directory nicht herunterladen

Kontaktfotos aus Active Directory werden nicht herunterladen.

Infoleisten sozialer Netzwerke nicht anzeigen

Bei aktivierter Option werden keine Infoleistenmeldungen angezeigt, mit denen Benutzer aufgefordert werden, ein Upgrade für den

Outlook Connector für soziale Netzwerke vorzunehmen, wenn

Updates verfügbar sind, oder Anbieter für soziale Netzwerke zu

installieren oder zu aktualisieren.

Verbindungen mit sozialen Netzwerken verhindern

Bei aktivierter Option werden Verbindungen mit sozialen Netzwerken

im Outlook Connector für soziale Netzwerke deaktiviert. Der Outlook

Connector für soziale Netzwerke ermöglicht weiterhin die PIM-

Aggregation (Personal Information Management), damit Benutzer

Informationen zu einem ausgewählten Kontakt in ihren

Outlook 2010-Datendateien anzeigen können (z. B. ausgetauschte

E-Mail-Nachrichten und Besprechungen mit diesem Kontakt).

Synchronisierung

sintervall für

Kontakte der globalen Adressliste festlegen

Steuert, wie oft Kontaktinformationen zwischen Outlook und verbundenen sozialen Netzwerken ausgetauscht werden (in Minuten). Wenn Sie diese Richtlinie deaktivieren oder nicht

konfigurieren, werden Kontaktinformationen einmal täglich oder alle

1.440 Minuten synchronisiert.

Synchronisierung

sintervall für

Aktivitätsfeeds

angeben

Steuert, wie oft Aktivitätsfeedinformationen zwischen Outlook und

verbundenen sozialen Netzwerken ausgetauscht werden (in Minuten). Wenn Sie diese Richtlinie deaktivieren oder nicht

konfigurieren, werden Aktivitätsinformationen alle 60 Minuten

synchronisiert.

Zu Liste der zu ladenden Anbieter

Geben Sie mithilfe der Programm-ID (ProgID) die Liste der Anbieter für soziale Netzwerke an, die vom Outlook Connector für soziale

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Option Beschreibung

für soziale

Netzwerke angeben

Netzwerke geladen werden. Die Programm-ID eines Anbieters ist unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\SocialConnector\SocialNetworks registriert.

Outlook

Connector für

soziale Netzwerke deaktivieren

Bei aktivierter Option wird der Outlook Connector für soziale

Netzwerke deaktiviert.

Suchordner In Outlook-Ordnern werden Elemente gespeichert, z. B. neue E-Mail-Nachrichten (Ordner Posteingang), gesendete E-Mail-Nachrichten (Ordner Gesendete Elemente) oder gespeicherte E-Mail-Nachrichten (selbst erstellte Ordner). Suchordner sind virtuelle Ordner mit Ansichten aller E-Mail-Elemente, die bestimmten Suchkriterien entsprechen. E-Mail-Nachrichten werden nicht in Suchordnern gespeichert.

In Suchordnern werden die Ergebnisse zuvor definierter Suchabfragen in den Outlook 2010-Ordnern angezeigt. Die E-Mail-Nachrichten bleiben in den Outlook-Ordnern gespeichert. Bei jedem Suchordner handelt es sich um eine gespeicherte Suche, die stets aktualisiert wird. Mit Suchordnern werden standardmäßig sämtliche Outlook-Ordner auf neue Elemente überwacht, die den Kriterien des Suchordners entsprechen. Sie können jedoch konfigurieren, welche Ordner überwacht werden. Klicken Sie in Outlook 2010 auf Ordner und anschließend auf Diesen Suchordner anpassen.

Wenn Benutzer einen Suchordner erstellen, stehen ihnen mehrere spezifische Standardoptionen zur Auswahl, z. B. Nachrichten mit Anlagen oder Nachrichten von bestimmten Personen. Sie können aber auch benutzerdefinierte Suchordner erstellen. Wenn Sie einen Suchordner erstellen möchten, klicken Sie in Outlook 2010 im Menüband auf Ordner, und klicken Sie dann auf Neuer Suchordner.

Suchordner bleiben standardmäßig 1.000 Tage aktiv. Sie können konfigurieren, wie lange Suchordner für Konten im Exchange-Cache-Modus und für Exchange Server-Onlinekonten aktiv bleiben. Sie können angeben, nach wie vielen Tagen Suchordner inaktiv werden. In diesem Fall stimmen die Elemente im Suchordner nicht länger mit der aktuellen Suche in Outlook-Ordnern überein. Ein inaktiver Suchordner wird im Navigationsbereich des Benutzers in kursiver Schrift angezeigt. Wenn ein Benutzer einen inaktiven Suchordner öffnet, wird die Ansicht aktualisiert, und die Messung der verstrichenen Zeit beginnt erneut.

Der Zeitraum, der mit dieser Einstellung angegeben wird, beginnt mit dem letzten Mal, dass ein Benutzer auf den Suchordner geklickt hat. Sie können für Benutzer im Exchange-Onlinemodus und im Exchange-Cache-Modus eine unterschiedliche Anzahl von Tagen angeben. Die Messung erfolgt für jeden Ordner und jeden Modus separat. Wenn Sie die Option Suchordner in Exchange immer online aktivieren und null Tage angeben, sind Suchordner im Exchange-Onlinemodus immer inaktiv. Wenn Sie entsprechend für die Option Suchordner immer offline null Tage angeben, sind Suchordner im Exchange-Cache-Modus immer inaktiv.

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233

Sie können auch die Anzahl der Suchordner pro Benutzerpostfach beschränken oder die Benutzeroberfläche für Suchordner vollständig deaktivieren.

Hinweis:

Wenn Suchordner im Onlinemodus (Verwendung eines Postfachs auf dem Exchange

Server-Computer) statt im Exchange-Cache-Modus verwendet werden, können von

Exchange Server möglicherweise weniger Benutzer unterstützt werden.

Die Einstellungen, die Sie in den Gruppenrichtlinien und mithilfe des OAT für Suchordner konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Suchordner. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Option Beschreibung

Standardsuchordner beim Starten von Outlook durch Benutzer nicht erstellen

Bei dieser Richtlinieneinstellung gibt es ein bekanntes Problem. Standardsuchordner werden in Outlook 2010 entfernt. Diese

Richtlinie hat keine Auswirkungen auf neue

oder vorhandene Profile in Outlook 2010.

Suchordner in Exchange immer online Gibt die Anzahl von Tagen an, die ein Suchordner aktiv bleiben soll, wenn Outlook

im Onlinemodus ausgeführt wird.

Suchordner immer offline Gibt die Anzahl von Tagen an, die ein Suchordner im Offlinemodus aktiv bleiben soll, wenn Outlook im Offlinemodus oder Cache-Modus ausgeführt wird.

Maximale Anzahl von Onlinesuchordnern pro Postfach

Gibt die maximale Anzahl von Suchordnern

für Exchange an. Diese Option hat keine

Auswirkungen auf die Anzahl von Suchordnern auf einem Clientcomputer.

SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In Das Microsoft SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In in Outlook 2010 überprüft den Ordner Gesendete Elemente des Benutzers auf Namen und Stichwörter und deren Häufigkeit. Die Liste der möglichen Kollegen wird regelmäßig aktualisiert und in dem Profil des Benutzers auf dem lokalen Computer des Benutzers gespeichert. Auf diese Liste wird über die Seite Kollegen hinzufügen auf einer SharePoint-Intranetwebsite vom Typ Meine Website des Benutzers zugegriffen. Hier können die Benutzer die Kollegen auswählen, die sie ihrer Seite Meine Website hinzufügen möchten. Der Benutzer kann Kontaktnamen und Stichwörter genehmigen oder ablehnen, indem er sie dem Webpart Fragen hinzufügt. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Benutzerprofilen

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234

(SharePoint Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182364&clcid=0x407) und Verwalten der Informationen, die über "Meine Website" und das eigene Profil freigegeben werden (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=198208&clcid=0x407).

Standardmäßig wird das SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-In installiert und aktiviert, wenn Sie Outlook 2010 installieren. Wenn Sie das SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-In jedoch verwenden möchten, müssen sowohl SharePoint Server 2010 als auch Outlook 2010 installiert sein. Zudem müssen die URL-Registrierungsdaten von Meine Website bereitgestellt werden, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Schritte zum Bereitstellen der Registrierungsdaten finden Sie unter Aktivieren des SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-Ins in Outlook 2010.

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname

Wertdaten

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

URL URL von Meine Website. Beispiel: http://Office/MeineWebsite.

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

DisplayName

Optional: Der Name, der dem Benutzer angezeigt wird. Beispiel: MeineWebsite.

In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen zum Deaktivieren oder Sperren des SharePoint Server-Kollegenimport-Add-Ins mithilfe von Gruppenrichtlinie aufgeführt. Sie befinden sich unter den Microsoft Office 2010-Einstellungen: Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Servereinstellungen\SharePoint Server. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern. Die OAT-Einstellungen befinden sich an dem entsprechenden Speicherort auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des Office-Anpassungstools unter den Microsoft Office 2010-Einstellungen. Schritte zum Konfigurieren dieser Einstellungen finden Sie unter Konfigurieren von Kollegen für "Meine Website".

Option Beschreibung

Aktiviert das Kollegenimport-Outlook-Add-In

für Microsoft SharePoint Server.

Aktivieren Sie diese Einstellung, um das SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In

für Outlook 2010 zu aktivieren.

Deaktivieren Sie diese Einstellung, um dieses Feature zu deaktivieren. Falls Sie diese Option nicht festlegen, ist das

Kollegenimport-Add-In standardmäßig

aktiviert.

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Option Beschreibung

Maximale Anzahl der ab heute zu

überprüfenden Tage, um die Kollegen des

Benutzers für die Empfehlung zu bestimmen

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die

Anzahl von Tagen vor heute anzugeben, für

die die gesendeten Outlook-Elemente für

die Liste der Empfehlungen für die Kollegen

des Benutzers überprüft werden. Wenn Sie

z. B. den Standardwert verwenden,

20 Tage, werden vom SharePoint Server-

Kollegenimport-Add-In Elemente überprüft,

die in den letzten 20 Tagen gesendet

wurden.

Je größer die angegebene Anzahl von

Tagen, desto genauer ist die Empfehlung. Je kleiner die Anzahl von Tagen, desto schneller werden die Empfehlungen generiert.

Maximale Anzahl der ab heute zu

überprüfenden Elemente, um die Kollegen

des Benutzers für die Empfehlung zu

bestimmen

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die maximale Anzahl von gesendeten

Elementen anzugeben, die für die Liste der

Empfehlungen für die Kollegen des

Benutzers überprüft werden.

Maximale Anzahl von zu überprüfenden

Empfängern in einem Outlook-Element, um

die Kollegen des Benutzers für die

Empfehlung zu bestimmen

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die

maximale Anzahl von Empfängern in einem

gesendeten Outlook-Element anzugeben,

die für die Liste der Empfehlungen für die

Kollegen des Benutzers überprüft werden.

Die maximale Anzahl der pro Anforderung

abgerufenen Zeilen beim Auffüllen eines

Lookups im SharePoint-Listensteuerelement

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die maximale Anzahl von Zeilen anzugeben, die pro Anforderung beim Auffüllen des

SharePoint-Listensteuerelements abgerufen werden.

Mindestwartezeit bis zum Beginn der

Überprüfung auf Kollegenempfehlungen

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die minimale Leerlaufzeit (in Millisekunden) anzugeben, die gewartet wird, bevor das SharePoint Server-Kollegenimport-Add-In

mit der Überprüfung des Outlook-Ordners

Gesendete Elemente beginnt.

Mindestwartezeit bis zum erneuten Überprüfen des Outlook-Postfachs auf neue

Kollegenempfehlungen

Aktivieren Sie diese Einstellung, um die Mindestwartezeit (in Stunden) anzugeben, die ablaufen soll, bevor der Outlook-Ordner Gesendete Elemente nach neuen Kollegenempfehlungen durchsucht wird.

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236

Siehe auch Konzepte

Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Weitere Ressourcen

Plan for security and protection in Outlook 2010

Configure user settings for Office 2010

Office Customization Tool in Office 2010

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237

Planen einer Bereitstellung im Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010

Microsoft Outlook 2010 bietet zwei grundlegende Konnektivitätsmodi für die Verbindung mit einem Microsoft Exchange Server-Computer: Exchange-Cache-Modus oder Onlinemodus.

In diesem Artikel wird erläutert, welcher Konnektivitätsmodus für Ihre Umgebung geeignet ist, und es sind auch Planungsüberlegungen und Einstellungen für Bereitstellungen im Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010 enthalten.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Auswählen zwischen Exchange-Cache-Modus und Onlinemodus

Verbessern der Benutzerfreundlichkeit von Outlook mit dem Exchange-Cache-

Modus

Outlook-Features, die die Effektivität des Exchange-Cache-Modus

beeinträchtigen können

Synchronisierung, Speicherplatz und Leistungsprobleme

Steuern des Verhaltens von Outlook für als langsam wahrgenommene

Verbindungen

Optionen für das Staging der Exchange-Cache-Modus-Bereitstellung

Durchführen eines Upgrades aktueller Benutzer des Exchange-Cache-Modus

auf Outlook 2010

Bereitstellen des Exchange-Cache-Modus für Benutzer, für die bereits OST-Dateien

vorhanden sind

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus

Zusätzliche Ressourcen

Übersicht Wenn ein Outlook 2010-Konto für die Verwendung des Exchange-Cache-Modus konfiguriert wird, nutzt Outlook 2010 eine lokale Kopie des Exchange-Postfachs eines Benutzers in einer Offlinedatendatei (OST-Datei) auf dem Benutzercomputer sowie das Offlineadressbuch (OAB). Das zwischengespeicherte Postfach und das OAB werden von dem Computer mit Exchange Server aus regelmäßig aktualisiert.

Der Exchange-Cache-Modus wurde in Outlook 2003 eingeführt, um die Benutzerfreundlichkeit beim Arbeiten im Online- und Offlinemodus zu verbessern. Mit dem Exchange-Cache-Modus können Benutzer zwischen verbundenen und getrennten Umgebungen wechseln, ohne dass in Outlook eine Unterbrechung festzustellen ist. Zudem werden Benutzer von Netzwerkwartezeiten und Konnektivitätsproblemen isoliert, während sie Outlook verwenden.

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Im Gegensatz hierzu werden im Onlinemodus direkt die Informationen vom Server verwendet. Wenn neue Informationen in Outlook benötigt werden, wird eine Anforderung an den Server gesendet, und die Informationen werden angezeigt. Postfachdaten werden ausschließlich im Arbeitsspeicher zwischengespeichert und nie auf den Datenträger geschrieben.

Exchange-Cache-Modus oder Onlinemodus können vom Benutzer während der Einrichtung des Kontos ausgewählt werden oder durch Änderung der Kontoeinstellungen. Der Modus kann auch mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) oder der Gruppenrichtlinien bereitgestellt werden.

Wichtig:

Es gibt ein bekanntes Problem, bei dem ein weiteres Exchange-Konto dem Outlook-Profil

hinzugefügt wird, wenn ein Benutzer, der bereits ein Exchange-Konto in dem Profil

besitzt, von Outlook 2003 oder Outlook 2007 aktualisiert wird. Dieses Problem kann

während eines Upgrades von Outlook und dem Anwenden von Anpassungen mithilfe

einer benutzerdefinierten OAT-Datei (MSP) oder PRF-Datei auftreten, das für Profil

ändern und Änderungen für das vorhandene Standardprofil definieren konfiguriert

ist.

Wenn Sie verhindern möchten, dass weitere Exchange-Konten in einem Profil erstellt

werden, wenn Sie für Benutzer ein Upgrade auf Outlook 2010 ausführen, müssen Sie

eine PRF-Datei erstellen und die Eigenschaften BackupProfile=False und UniqueService=Yes festlegen. Die hierzu erforderlichen Schritte finden Sie unter Multiple Exchange accounts created in Outlook 2010 with existing Outlook profiles after upgrading from an earlier Office version using a custom MSP (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199704&clcid=0x407).

Auswählen zwischen Exchange-Cache-Modus und Onlinemodus Gründe für die Verwendung des Exchange-Cache-Modus

Der Exchange-Cache-Modus ist die bevorzugte Konfiguration in Outlook 2010. Er wird unter allen Umständen empfohlen, mit Ausnahme der unter Gründe für die Verwendung des Onlinemodus weiter unten in diesem Artikel genannten spezifischen Situationen.

Der Exchange-Cache-Modus wird zwar in den meisten Benutzerkonfigurationen empfohlen, er ist jedoch in den folgenden Szenarien besonders nützlich:

Benutzer mit tragbaren Computern, deren Konnektivität ständig von online zu offline

wechselt.

Benutzer, die häufig offline oder ohne Konnektivität arbeiten.

Benutzer mit Verbindungen mit hoher Wartezeit (höher als 500 ms) zum Computer

mit Exchange Server.

Gründe für die Verwendung des Onlinemodus

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Der Onlinemodus stellt die veraltete Methode zum Herstellen einer Verbindung mit Microsoft Exchange dar. Es handelt sich um eine vollständig unterstützte Konfiguration in Office Outlook 2003, Outlook 2007 und Outlook 2010. Der Onlinemodus ist in bestimmten Szenarien nützlich, in denen das Verhalten des Exchange-Cache-Modus unerwünscht ist. Es folgenden einige Beispielszenarien:

"Kiosk"-Szenarien, in denen ein bestimmter Computer von zahlreichen Benutzern

verwendet wird, die auf verschiedene Outlook-Konten zugreifen, und die

Verzögerung beim Herunterladen von E-Mail-Nachrichten in einen lokalen Cache ist

inakzeptabel.

Umgebungen mit strengen Rechts- oder Sicherheitsvorschriften, in denen Daten aus

einem bestimmten Grund nicht lokal gespeichert werden dürfen. In diesen

Umgebungen wird die Verwendung eines verschlüsselndes Dateisystems

(Encrypting File System, EFS) oder von BitLocker zusätzlich zum Exchange-Cache-

Modus als mögliche Lösung empfohlen.

Sehr große Postfächer auf Computern, die nicht über ausreichenden

Festplattenspeicher für eine lokale Kopie des Postfachs verfügen.

Sehr große Postfächer (größer als 25 GB), bei denen Leistungsaspekte im

Exchange-Cache-Modus zum Problem werden.

Umgebungen mit virtualisierten oder Remotedesktopdiensten (Terminaldienste), in

denen Outlook 2007 oder Outlook 2003 ausgeführt werden. Der Exchange-Cache-

Modus wird nicht unterstützt, wenn Sie Outlook 2007 oder Outlook 2003 auf einem

Computer ausführen, auf dem auch Remotedesktopdienste (Terminaldienste)

ausgeführt werden.

Umgebungen mit virtualisierten oder Remotedesktopdiensten (Terminaldiensten), in

denen Outlook 2010 ausgeführt wird und die Datenträgergröße oder die

Einschränkungen der Datenträgereingabe/-ausgabe das Ausführen des Exchange-

Cache-Modus in der gewünschten Skalierung verhindern.

Wenn Sie ein sehr großes Postfach verwenden, können Sie die Größe der lokalen Datendatei reduzieren, indem Sie Synchronisierungsfilter verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Synchronisierungsfilters (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193917&clcid=0x407) und Optimizing Outlook 2007 Cache Mode Performance for a Very Large Mailbox (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193918&clcid=0x407).

Wenn Sie ein sehr großes Postfach verwenden, in dem Leistungsaspekte im Cache-Exchange-Modus problematisch werden, finden Sie weitere Informationen unter Gewusst wie: Behandlung von Leistungsproblemen in Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193920&clcid=0x407).

Besondere Überlegungen

Outlook 2010 unterstützt die Ausführung im Exchange-Cache-Modus in einer Umgebung mit Remotedesktopdiensten (Terminaldiensten) mit mehreren Benutzern. Wenn Sie einen Computer mit Remotedesktopdiensten (Terminaldiensten) so konfigurieren, dass der Exchange-Cache-Modus verwendet wird, müssen Sie weiteren erforderlichen Speicherplatz und Anforderungen an die Datenträgereingabe/-ausgabe für mehrfachen Clientzugriff einplanen.

Standardmäßig verwenden neue Exchange-Konten, die auf einem Computer mit Remotedesktopdiensten (Terminaldiensten) eingerichtet werden, den Onlinemodus. Während des Setups kann der Benutzer entscheiden, ob der Exchange-Cache-Modus

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240

aktiviert wird. Diese Einstellung kann auch mithilfe der Option Exchange-Cache-Modus für neue und vorhandene Outlook-Profile verwenden im Office-Anpassungstool oder in Gruppenrichtlinie gesteuert werden.

In Umgebungen mit sehr eingeschränkter Bandbreite kann der Exchange-Cache-Modus so konfiguriert werden, dass nur die E-Mail-Kopfzeilen und eine Vorschau des Nachrichtentexts mit 256 Zeichen heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Auch bei einer Konfiguration im Exchange-CacheModus muss Outlook 2010 den Server direkt kontaktieren, um bestimmte Vorgänge ausführen zu können. Diese Vorgänge können nur ausgeführt werden, wenn Outlook verbunden ist, und bei Verbindungen mit hoher Wartezeit kann die Beendigung dieser Vorgänge länger dauern. Hierzu gehören folgende Vorgänge:

Verwenden von delegierten Postfachspeichern.

Verwenden von freigegebenen Ordnern, die im Offlinemodus nicht verfügbar sind.

Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Offlineverfügbarkeit für

einen freigegebenen

Ordner(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193926&clcid=0x407).

Abrufen von Frei/Gebucht-Informationen.

Festlegen, Ändern oder Abbrechen einer Abwesenheitsnotiz.

Zugriff auf öffentliche Ordner.

Abrufen von Rechten zu einer durch Rechte geschützten Nachricht.

Bearbeiten von Regeln.

Abrufen von E-Mail-Info.

So lässt sich mit dem Exchange-Cache-Modus die Benutzerfreundlichkeit von Outlook verbessern Der Exchange-Cache-Modus bietet die folgenden wichtigen Vorteile:

Er schirmt die Benutzer vor Netzwerk- und Verbindungsproblemen ab.

Er erleichtert mobilen Benutzern das Wechseln vom Online- in den Offlinemodus.

Durch das lokale Zwischenspeichern des Benutzerpostfachs und des Offlineadressbuchs ist Outlook für den Zugriff auf Benutzerinformationen nicht mehr auf eine ununterbrochene Netzwerkverbindung angewiesen. Während eine Verbindung besteht, werden die Benutzerpostfächer von Outlook kontinuierlich aktualisiert, sodass sie stets auf dem neuesten Stand sind. Unterbricht ein Benutzer die Netzwerkverbindung – z. B. durch Entfernen eines tragbaren Computers wie etwa eines Laptops aus einer Dockingstation –, sind die aktuellen Daten automatisch offline verfügbar.

Zusätzlich zur Verwendung lokaler Kopien von Postfächern zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit optimiert der Exchange-Cache-Modus auch die Art und die Menge der Daten, die über eine Serververbindung übertragen werden. Wenn beispielsweise im Office-Anpassungstool die Einstellung Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen konfiguriert ist, wird in Outlook die Art und Menge der über die Verbindung gesendeten Daten geändert.

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241

Hinweis:

In Outlook wird die Geschwindigkeit des Netzwerkadapters auf dem Benutzercomputer

überprüft, um die vom Betriebssystem bereitgestellte Verbindungsgeschwindigkeit zu

ermitteln. Netzwerkadaptergeschwindigkeiten von maximal 128 KB sind als langsame

Verbindungen definiert. Unter bestimmten Umständen gibt die

Netzwerkadaptergeschwindigkeit den Datendurchsatz für Benutzer nicht exakt wieder.

Weitere Informationen zum Anpassen des Verhaltens von Outlook in solchen Szenarien

finden Sie unter Steuern des Verhaltens von Outlook für als langsam wahrgenommene

Verbindungen weiter unten in diesem Artikel.

Outlook kann sich auf geänderte Verbindungsumgebungen einstellen. Hierzu stehen verschiedene Optimierungsstufen zur Verfügung, z. B. Trennen vom unternehmenseigenen LAN (Local Area Network), Offlineschalten und anschließendes Herstellen einer neuen Verbindung zum Server über eine langsamere DFÜ-Verbindung. Der Umstieg auf einen anderen Exchange Server-Verbindungstyp, z. B. auf LAN, Funk, Mobilfunk oder offline, erfolgt nahtlos und erfordert keine Änderung von Einstellungen und keinen Neustart von Outlook.

Beispiel: Ein Benutzer schließt einen tragbaren Computer im Büro mit einem Netzwerkkabel an das Unternehmens-LAN an. In diesem Szenario hat der Benutzer Zugriff auf Kopfzeilen und vollständige Elemente, einschließlich Anlagen. Der Benutzer hat außerdem schnellen Zugriff auf den Computer, auf dem Exchange Server ausgeführt wird, und kann Updates rasch beziehen. Trennt der Benutzer den tragbaren Computer vom LAN, schaltet Outlook in den Modus Verbindungsversuch. Der Benutzer kann ohne Unterbrechung weiter mit seinen Daten in Outlook arbeiten. Sobald der Benutzer wieder über Funkzugriff verfügt, kann Outlook wieder eine Verbindung zum Server herstellen und in den Modus Verbunden schalten.

Greift der Benutzer später über eine DFÜ-Verbindung auf den Computer mit Exchange Server zu, erkennt Outlook die langsame Verbindung und optimiert das Verhalten automatisch für diese Verbindung, indem nur Kopfzeilen heruntergeladen werden und das Offlineadressbuch nicht aktualisiert wird. Darüber hinaus enthalten Outlook 2010 und Office Outlook 2007 Optimierungen, die zu einer Reduzierung der Menge der über die Verbindung gesendeten Daten beitragen. In diesem Szenario ist es nicht erforderlich, dass der Benutzer Einstellungen ändert oder Outlook neu startet.

Outlook 2010 enthält außerdem den Modus Kennwort erforderlich. Die Meldung Kennwort erforderlich wird angezeigt, wenn Outlook getrennt wurde und zum Herstellen der Verbindung die Anmeldeinformationen des Benutzers benötigt, z. B. wenn ein Benutzer in einem Dialogfeld für die Authentifizierung von Anmeldeinformationen auf Abbrechen klickt. Wenn Outlook zwar getrennt wurde, aber nicht offline ist, wird bei einer vom Benutzer initiierten Aktion (z. B. Klicken auf Senden/Empfangen oder Kennwort eingeben auf dem Menüband) in Outlook der Benutzer erneut zur Eingabe des Kennworts aufgefordert, und die Meldung Verbindungsversuch wird angezeigt, bis der Benutzer sich authentifizieren und die Verbindung erfolgreich herstellen konnte.

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Outlook-Features, die die Effektivität des Exchange-Cache-Modus beeinträchtigen können Einige Outlook-Features beeinträchtigen die Effektivität des Exchange-Cache-Modus, da sie Netzwerkzugriff erfordern oder die Funktionalität des Exchange-Cache-Modus umgehen. Der Hauptvorteil des Exchange-Cache-Modus besteht darin, dass der Benutzer vor Netzwerk- und Verbindungsproblemen abgeschirmt wird. Features, die Netzwerkzugriff benötigen, können Verzögerungen bei der Reaktionszeit von Outlook zur Folge haben, die andernfalls im Exchange-Cache-Modus nicht auftreten würden.

Die folgenden Features erfordern möglicherweise Netzwerkzugriff und können Verzögerungen in Outlook verursachen, wenn keine schnellen Verbindungen zu Exchange Server-Daten verfügbar sind:

Gewähren von Zugriffsrechten für Stellvertretung, wenn Ordner nicht lokal

zwischengespeichert sind (lokaler Cache ist der Standard).

Öffnen eines Kalenders oder Ordners eines anderen Benutzers, der nicht lokal

zwischengespeichert ist (lokaler Cache ist der Standard).

Verwenden eines öffentlichen Ordners, der nicht zwischengespeichert ist.

Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten der Outlook-Ordnerfreigabe in Überlegungen zu Synchronisierung, Speicherplatz und Leistung weiter unten in diesem Artikel.

Es wird empfohlen, die folgenden Features in jeglicher Kombination zu deaktivieren oder nicht zu implementieren, wenn Sie den Exchange-Cache-Modus bereitstellen:

Desktopbenachrichtigungsfeature mit digitalen Signaturen für E-Mail-

Nachrichten Outlook muss einen Server überprüfen, um die Gültigkeit einer

digitalen Signatur festzustellen. Standardmäßig wird in Outlook beim Eingang von

neuen Nachrichten im Posteingang eine Desktopbenachrichtigung mit einem Teil

einer E-Mail-Nachricht angezeigt. Wenn der Benutzer auf die

Desktopbenachrichtigung klickt, um eine signierte E-Mail-Nachricht zu öffnen,

benötigt Outlook eine Netzwerkverbindung, um die Gültigkeit der Nachrichtensignatur

zu überprüfen.

Mehrere Adressbuchcontainer Das Adressbuch enthält in der Regel die Globale

Adressliste (GAL) und die Kontakteordner der Benutzer. Einige Unternehmen

konfigurieren Teilmengen des GAL, die im Adressbuch angezeigt werden. Diese

Teiladressbücher können auch in die Liste zur Definition der Suchreihenfolge für

Adressbücher eingebunden werden. Wenn die Suchreihenfolgenliste

Teiladressbücher enthält, ist in Outlook möglicherweise Netzwerkzugriff erforderlich,

wenn beim Verfassen einer E-Mail-Nachricht Namen aufgelöst und die

entsprechenden Adressbücher überprüft werden müssen.

Benutzerdefinierte Eigenschaften auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld

Eigenschaften für Benutzer Das Dialogfeld Eigenschaften wird angezeigt, wenn

Sie auf einen Benutzernamen doppelklicken (z. B. auf der Zeile An einer E-Mail-

Nachricht). Dieses Dialogfeld kann so konfiguriert werden, dass es benutzerdefinierte

Eigenschaften speziell für eine Organisation enthält, z. B. die Kostenstelle eines

Benutzers. Wenn Sie diesem Dialogfeld Eigenschaften hinzufügen, wird jedoch

empfohlen, diese nicht der Registerkarte Allgemein hinzuzufügen. Zum Abrufen von

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benutzerdefinierten Eigenschaften muss in Outlook ein Remoteprozeduraufruf an

den Server ausgeführt werden. Da beim Zugriff auf das Dialogfeld Eigenschaften

standardmäßig die Registerkarte Allgemein angezeigt wird, würde bei jedem Zugriff

auf das Dialogfeld Eigenschaften ein Remoteprozeduraufruf erfolgen. Bei

Benutzern, die Outlook im Exchange-Cache-Modus ausführen, könnten

infolgedessen spürbare Verzögerungen beim Zugriff auf dieses Dialogfeld auftreten.

Sie können diese Verzögerungen verhindern, indem Sie im Dialogfeld

Eigenschaften eine neue Registerkarte für benutzerdefinierte Eigenschaften

erstellen oder benutzerdefinierte Eigenschaften der Registerkarte Telefon/Notizen

hinzufügen.

Bestimmte Outlook-Add-Ins können den Exchange-Cache-Modus beeinträchtigen. Manche Add-Ins können z. B. auf Outlook-Daten zugreifen, indem sie mithilfe des Objektmodells die erwartete Funktionalität der Einstellungen Nur Kopfzeilen herunterladen und Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen im Exchange-Cache-Modus umgehen. Beispielsweise werden vollständige Outlook-Elemente und nicht nur Kopfzeilen heruntergeladen, wenn Sie einen Handheldcomputer mithilfe der Microsoft ActiveSync-Technologie synchronisieren, selbst über eine langsame Verbindung. Darüber hinaus ist der Updateprozess langsamer, als wenn Sie die Elemente nach Outlook herunterladen, da einmalige Anwendungen eine weniger effiziente Synchronisierungsmethode nutzen.

Überlegungen zu Synchronisierung, Speicherplatz und Leistung Im Exchange-Cache-Modus wird eine lokale Kopie des Exchange-Postfachs eines Benutzers verwendet. In manchen Fällen können Sie die Leistung des Cache-Modus für die gesamte Organisation oder für eine Gruppe von Benutzern, z. B. Remotebenutzer, steigern.

Manuelle Synchronisierung von Exchange-Konten nicht mehr erforderlich

Im Exchange-Cache-Modus werden die OST- und OAB-Dateien der Benutzer unabhängig von Outlook-Aktionen zum Senden/Empfangen mit den Exchange Server-Daten synchronisiert. Durch die Einstellungen für das Senden/Empfangen werden die Outlook-Daten der Benutzer auf die gleiche Weise wie in früheren Versionen von Outlook aktualisiert.

Benutzern, die Exchange-Konten mit Senden/Empfangen-Funktion haben und Outlook-Daten durch Drücken von F9 oder Klicken auf Senden/Empfangen aktualisieren, ist möglicherweise nicht klar, dass eine manuelle Synchronisierung nicht mehr notwendig ist. Tatsächlich können der Netzwerkdatenverkehr und die Serverauslastung beeinträchtigt werden, wenn Benutzer wiederholt Anfragen zum Senden/Empfangen an Exchange Server senden. Weisen Sie Benutzer daher darauf hin, dass manuelle Aktionen zum Senden/Empfangen im Exchange-Cache-Modus nicht notwendig sind. Dies wird insbesondere für Remotebenutzer empfohlen, die frühere Outlook-Versionen im Offlinemodus verwendet und ihre Daten mithilfe von Senden/Empfangen oder beim Trennen vom Netzwerk synchronisiert haben. Im Exchange-Cache-Modus erfolgt diese Datensynchronisierung nun automatisch.

Sie können dieses Problem auch umgehen, indem Sie die Option Senden/Empfangen für Benutzer deaktivieren. Allerdings wird von dieser Vorgehensweise abgeraten, da

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hierdurch bei manchen Benutzern Probleme auftreten können, beispielsweise beim Durchführen eines Upgrades von aktuellen Outlook-Benutzern mit POP-Konten und vorhandenen benutzerdefinierten Senden/Empfangen-Gruppen auf Outlook 2010. In diesem Fall können die Benutzer keine POP- oder HTTP-E-Mail-Nachrichten mithilfe von Outlook Connector herunterladen, wenn Sie die Option Senden/Empfangen deaktivieren.

Vorteile des Zugriffs auf das Offlineadressbuch

Im Exchange-Cache-Modus kann Outlook im lokalen Offlineadressbuch (Offline Address Book, OAB) auf Benutzerinformationen zugreifen, anstatt die Daten von Exchange Server anfordern zu müssen. Durch den lokalen Zugriff auf Benutzerdaten werden Remoteprozeduraufrufe von Outlook an den Exchange Server-Computer erheblich verringert und ein Großteil der Netzwerkzugriffe vermieden, die im Exchange-Onlinemodus oder in früheren Versionen von Outlook erforderlich sind.

Wenn auf den Benutzercomputern ein aktuelles Offlineadressbuch installiert ist, sind nur inkrementelle Aktualisierungen des Offlineadressbuchs erforderlich, um unnötige Serveraufrufe zu vermeiden. In Outlook im Exchange-Cache-Modus wird das Offlineadressbuch des Benutzers alle 24 Stunden mit Updates der Exchange Server-Kopie des Offlineadressbuchs synchronisiert. Sie können selbst steuern, wie häufig OAB-Updates heruntergeladen werden, indem Sie die Exchange Server-Kopie des OAB seltener aktualisieren. Wenn bei der Überprüfung keine neuen Daten zu synchronisieren sind, wird das OAB des Benutzers nicht aktualisiert.

Hinweis:

Es wird empfohlen, dass die Benutzer das Unicode-Offlineadressbuch verwenden. In den ANSI-OAB-Dateien sind einige der Eigenschaften in den Unicode-OAB-Dateien nicht

vorhanden. Outlook muss Serveraufrufe ausführen, um erforderliche

Benutzereigenschaften abzurufen, die im lokalen Offlineadressbuch nicht verfügbar sind.

Dies kann zu erheblichen Netzwerkzugriffszeiten führen, wenn Benutzer kein

Offlineadressbuch im Unicode-Format und mit allen Details verwenden.

Empfehlungen zu Offlineordnerdateien (OST-Dateien)

Wenn Sie den Exchange-Cache-Modus für Outlook bereitstellen, ist zu beachten, dass die lokalen OST-Dateien der Benutzer um 50 bis 80 Prozent größer werden können als das entsprechende Postfach in Exchange Server. Das Format, das Outlook zum lokalen Speichern von Daten für den Exchange-Cache-Modus verwendet, ist weniger effizient als das Datendateiformat des Servers. Daher ist mehr Speicherplatz erforderlich, wenn Postfächer als lokale Kopie für den Exchange-Cache-Modus heruntergeladen werden.

Wenn vom Exchange-Cache-Modus das erste Mal eine lokale Kopie des Postfachs eines Benutzers erstellt wird, wird die aktuelle OST-Datei des Benutzers aktualisiert, sofern eine solche vorhanden ist. Wenn die Benutzer derzeit OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format verwenden, empfiehlt es sich, ein Upgrade der OST-Dateien der Benutzer auf Unicode durchzuführen. Für Outlook-Dateien im Nicht-Unicode-(ANSI)-Format gilt eine Größenbegrenzung von 2 GB Datenspeicher. Die Maximalgröße für Unicode-OST-Dateien ist konfigurierbar, wobei der Standardwert 50 GB Datenspeicher beträgt.

Stellen Sie außerdem sicher, dass die OST-Dateien der Benutzer sich in einem Ordner mit ausreichend Speicherplatz für die Benutzerpostfächer befinden. Wenn beispielsweise

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die Festplatten der Benutzer so partitioniert wurden, dass für Systemprogramme ein kleineres Laufwerk verwendet wird (das Systemlaufwerk ist der Standardspeicherort für den Ordner mit der OST-Datei), geben Sie als Speicherort für die OST-Dateien der Benutzer einen Ordner auf einem anderen Laufwerk mit mehr Speicherplatz an.

Weitere Informationen zum Bereitstellen von OST-Dateien an einem anderen als

dem Standardspeicherort finden Sie unter Konfigurieren eines standardmäßigen

OST-Speicherorts mithilfe von Gruppenrichtlinien in Konfigurieren des

Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Informationen dazu, wie Sie feststellen können, ob die OST-Dateien der Benutzer im

ANSI- oder im Unicode-Format vorliegen, finden Sie unter Ermitteln des Modus, den

Outlook 2007 oder Outlook 2003 für Offlineordnerdateien verwendet

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159924&clcid=0x407).

Informationen dazu, wie Sie ein Upgrade einer vorhandenen OST-Datei im Nicht-

Unicode-(ANSI)-Format auf das Unicode-Format erzwingen, finden Sie unter

Erzwingen eines Upgrades von OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf

Unicode in Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Weitere Informationen zum Konfigurieren der Größe von Unicode-OST-Dateien

finden Sie unter So konfigurieren Sie die Größenbeschränkung von PST- und OST-

Dateien in Outlook 2007 und in Outlook 2003

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159750&clcid=0x407).

Verwalten von Leistungsproblemen

Die meisten Benutzer stellen wahrscheinlich fest, dass der Exchange-Cache-Modus schneller funktioniert als der Onlinemodus. Wie der Benutzer jedoch die Leistung im Exchange-Cache-Modus wahrnimmt, wird durch viele Faktoren beeinflusst, u. a. die Festplattengröße und -geschwindigkeit, die CPU-Geschwindigkeit, die Größe der OST-Datei und das erwartete Leistungsniveau.

Tipps zur Diagnose und Behandlung von Leistungsproblemen in Outlook finden Sie in den Microsoft Knowledge Base-Artikeln 940226: Gewusst wie: Behandlung von Leistungsproblemen in Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=100887&clcid=0x407) und Leistungstipps für die Bereitstellung von Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=160227&clcid=0x407).

Verwalten der Outlook-Ordnerfreigabe

In Outlook 2010 und Office Outlook 2007 werden freigegebene nicht für E-Mails vorgesehene Ordner, auf die Benutzer in anderen Postfächern zugreifen, heruntergeladen und in der lokalen OST-Datei des Benutzers zwischengespeichert, wenn der Exchange-Cache-Modus aktiviert ist. Nur freigegebene E-Mail-Ordner werden nicht zwischengespeichert. Wenn beispielsweise ein Kollege einen Kalender für einen anderen Benutzer freigibt und der Benutzer den Kalender öffnet, wird der Ordner in Outlook 2010 lokal zwischengespeichert, sodass der Benutzer offline auf den Ordner zugreifen kann und gegen Netzwerkprobleme isoliert ist. Wenn jedoch ein Vorgesetzter den Zugriff auf seinen Posteingang an ein Teammitglied delegiert, erfolgt der Zugriff auf den Ordner online und kann eine verzögerte Reaktion verursachen.

Zwischengespeicherte Nichtnachrichtenordner, z. B. Kalender, ermöglichen Offlinezugriff und können bei langsamen oder unzuverlässigen Netzwerken eine zuverlässigere Verwendung sicherstellen. Bedenken Sie jedoch, dass das erste Auffüllen dieser Ordner etwas länger dauert, mehr Daten synchronisiert werden, sodass die Größe der lokalen

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OST-Datei zunimmt, und dass in Szenarien mit langsamen Verbindungen oder wenn der Benutzer offline arbeitet, der Nichtnachrichtenordner erst dann wieder auf dem neuesten Stand ist, nachdem die jüngsten Änderungen synchronisiert und heruntergeladen worden sind.

Sie können diese Option (Freigegebene Nichtnachrichtenordner herunterladen) im Office-Anpassungstool (OAT) konfigurieren, wenn Sie die Exchange-Cache-Modus-Bereitstellung anpassen.

Sie können bei Bedarf auch freigegebene Nachrichtenordner für Benutzer aktivieren. Allerdings gelten hierbei die gleichen Warnhinweise wie für das Freigeben von Nichtnachrichtenordnern. weiter oben in diesem Artikel. Bei Benutzern, für die freigegebene Ordner aktiviert sind, nimmt die Größe der OST-Datei zu. Informationen zum Aktivieren dieser Einstellung finden Sie unter Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Weitere Informationen finden Sie unter Gemeinsam genutzte E-Mail-Ordner in Outlook 2007 können nicht zwischengespeichert werden (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159948&clcid=0x407).

Überlegungen zu Öffentliche Ordner-Favoriten

Der Exchange-Cache-Modus kann so konfiguriert werden, dass die Öffentlichen Ordner im Ordner Favoriten von Benutzern für Öffentliche Outlook-Ordner heruntergeladen und synchronisiert werden. Standardmäßig werden Öffentliche Ordner-Favoriten nicht synchronisiert. Sie sollten diese Option jedoch aktivieren, wenn in Ihrer Organisation Öffentliche Ordner umfassend verwendet werden. Sie können beim Anpassen der Bereitstellung des Exchange-Cache-Modus eine Option zum Herunterladen Öffentlicher Ordner-Favoriten in die OST-Datei konfigurieren.

Wenn die Ordner Öffentliche Ordner-Favoriten der Benutzer umfangreiche Öffentliche Ordner enthalten, können die OST-Dateien ebenfalls sehr groß werden. Dies kann im Exchange-Cache-Modus die Outlook-Leistung beeinträchtigen. Bevor Sie den Exchange-Cache-Modus konfigurieren, um diese Option zu aktivieren, sollten Sie sicherstellen, dass Benutzer ihren Öffentliche Ordner-Favoriten nur ausgewählte Öffentliche Ordner hinzufügen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die OST-Dateien der Benutzer groß genug sind und sich in Ordnern mit ausreichendem Speicherplatz befinden, um die zusätzlichen Speicheranforderungen für das Herunterladen Öffentlicher Ordner zu erfüllen.

Verwalten des Verhaltens von Outlook für als langsam wahrgenommene Verbindungen Outlook ermittelt konfigurationsgemäß die Verbindungsgeschwindigkeit des Benutzers. Hierzu wird die Netzwerkadaptergeschwindigkeit auf dem Benutzercomputer wie vom Betriebssystem bereitgestellt überprüft. Netzwerkadaptergeschwindigkeiten von bis zu 128 KB sind als langsame Verbindungen definiert.

Wird eine langsame Verbindung zu einem Exchange Server-Computer erkannt, kann die Benutzererfahrung in Outlook optimiert werden, wenn die Benutzer die Menge der weniger wichtigen Informationen reduzieren, die mit dem Exchange Server-Computer synchronisiert werden. Bei langsamen Verbindungen wird das Synchronisierungsverhalten in Outlook wie folgt geändert:

Wechsel in den Modus Nur Kopfzeilen herunterladen.

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Kein Herunterladen des Offlineadressbuchs oder von OAB-Updates.

Herunterladen des Textkörpers eines Elements und der zugeordneten Anlagen nur

auf Anforderung durch den Benutzer.

Die Synchronisierung der Outlook-Daten mit mobilen Geräten erfolgt weiterhin, und auch einige clientseitige Regeln werden möglicherweise ausgeführt.

Hinweis:

Es wird davon abgeraten, mobile Geräte bei aktivierter Exchange-Cache-Einstellung Nur

Kopfzeilen herunterladen zu synchronisieren. Wenn Sie ein mobiles Gerät

synchronisieren, z. B. mithilfe von ActiveSync, werden vollständige Elemente in Outlook

heruntergeladen, und der Synchronisierungsvorgang ist weniger effizient als bei der regulären Outlook-Synchronisierung mit Computern von Benutzern.

Die Synchronisierungseinstellung Nur Kopfzeilen herunterladen wurde speziell für Outlook-Benutzer mit DFÜ-Verbindungen oder Mobilfunkverbindungen entwickelt, um bei langsamen oder teuren Verbindungen den Netzwerkverkehr zu minimieren.

Unter bestimmten Umständen gibt die Netzwerkadaptergeschwindigkeit nicht exakt den Datendurchsatz für Benutzer wieder. Wenn beispielsweise der Computer eines Benutzers mit einem lokalen Netzwerk (Local Area Network, LAN) mit schnellem Zugriff auf lokale Dateiserver verbunden ist, wird eine hohe Netzwerkadaptergeschwindigkeit gemeldet, da der Benutzer mit einem lokalen Netzwerk verbunden ist. Für den Zugriff auf andere Speicherorte im Netzwerk einer Organisation, einschließlich den Exchange Server-Computer, wird jedoch möglicherweise eine langsame Verbindung verwendet, z. B. eine ISDN-Verbindung. In einem solchen Szenario, in dem der tatsächliche Datendurchsatz gering ist, obwohl von den Netzwerkadaptern eine schnelle Verbindung gemeldet wird, sollten Sie eine Option zum Ändern oder Sperren des Verhaltens von Outlook konfigurieren. Beispielsweise können Sie das automatische Wechseln in den Modus Nur Kopfzeilen herunterladen deaktivieren, indem Sie die Option "Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen" deaktivieren im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor verwenden. Entsprechend kann es vorkommen, dass bei Verbindungen, die von Outlook als langsam ermittelt wurden, tatsächlich ein hoher Datendurchsatz erreicht wird. In diesem Fall können Sie das automatische Wechseln in den Modus Nur Kopfzeilen herunterladen ebenfalls deaktivieren.

Sie können die Option Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen im OAT konfigurieren oder diese Option sperren, indem Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor die Option "Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen" deaktivieren verwenden. Weitere Informationen zum Anpassen dieser Einstellung finden Sie unter Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Optionen für das Staging der Exchange-Cache-Modus-Bereitstellung Es empfiehlt sich, die Einführung phasenweise durchzuführen, wenn Sie ein Upgrade einer großen Gruppe von Benutzern von einer Outlook-Bereitstellung ohne Exchange-Cache-Modus auf Outlook 2010 mit aktiviertem Exchange-Cache-Modus durchführen möchten. Outlook ohne Exchange-Cache-Modus ist für Outlook 2002 oder früher, für

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Office Outlook 2003 oder für Office Outlook 2007 ohne installierten Exchange-Cache-Modus der Fall. Mit einer phasenweisen Einführung entlasten Sie die Computer mit Exchange Server in Ihrer Organisation beim Erstellen oder Aktualisieren von OST-Dateien für Benutzer.

Vorsicht:

Wenn die meisten Benutzerkonten gleichzeitig für die Verwendung des Exchange-

Cache-Modus aktualisiert werden und Outlook dann gleichzeitig starten (z. B. am

Montagmorgen nach einem Upgrade am Wochenende), treten auf den Computern mit

Exchange Server erhebliche Leistungsverschlechterungen auf. Diese Probleme können

manchmal eingedämmt werden, z. B. wenn die meisten Benutzer in der Organisation

über aktuelle OST-Dateien verfügen. Im Allgemeinen wird jedoch eine phasenweise

Bereitstellung des Exchange-Cache-Modus über einen gewissen Zeitraum hinweg

empfohlen.

In den folgenden Szenarien werden Beispiele dafür geschildert, wie Sie den Exchange-Cache-Modus bereitstellen können, um eine anfängliche große Leistungsbeeinträchtigung auf den Computern mit Exchange Server zu vermeiden und in einigen Fällen die Wartezeit für die Erstsynchronisierung minimieren zu können:

Beibehalten von Outlook-OST-Dateien beim Bereitstellen des Exchange-Cache-

Modus Da beim ersten Starten von Outlook im Exchange-Cache-Modus die

vorhandenen OST-Dateien lediglich mit den neuesten Postfachinformationen

aktualisiert werden müssen, können Sie die Belastung der Exchange Server-

Computers in Ihrer Organisation bei der Bereitstellung des Exchange-Cache-Modus

reduzieren, indem Sie diese OST-Dateien beibehalten. Für Benutzer, für die bereits

OST-Dateien vorhanden sind, müssen weniger Outlook-Informationen mit dem

Server synchronisiert werden. Dieses Szenario ist ideal, wenn die meisten Benutzer

bereits über OST-Dateien verfügen, die erst kürzlich mit Exchange Server

synchronisiert wurden. Wenn Sie bei der Bereitstellung von Outlook im Exchange-

Cache-Modus OST-Dateien beibehalten möchten, geben Sie beim Anpassen der

Outlook-Profilinformationen im OAT keinen neuen Computer mit Exchange Server

an. Alternativ dazu können Sie beim Anpassen von Outlook-Profilen im OAT das

Kontrollkästchen Vorhandene Exchange-Einstellungen überschreiben, wenn

eine Exchange-Verbindung vorhanden ist (nur bei Änderung des Profils)

deaktivieren. (Wenn Sie beim Konfigurieren und Bereitstellen von Outlook einen

Computer mit Exchange Server angeben, während diese Option aktiviert ist, wird der

Exchange-Dienstanbieter im MAPI-Profil ersetzt, wodurch der Profileintrag für

vorhandene OST-Dateien entfernt wird.) Wenn Sie derzeit Nicht-Unicode-(ANSI)-

OST-Dateien verwenden, empfiehlt es sich, ein Upgrade der OST-Dateien der

Benutzer auf Unicode durchzuführen, um die Leistung und die Funktionsweise zu

optimieren. In diesem Fall können die alten Nicht-Unicode-(ANSI)-OST-Dateien nicht

beibehalten werden, denn sie würden im Unicode-Format neu erstellt werden.

Informationen dazu, wie Sie ein Upgrade einer vorhandenen OST-Datei im Nicht-Unicode-(ANSI)-Format auf das Unicode-Format erzwingen, finden Sie unter “Erzwingen eines Upgrades von OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf Unicode” des Artikels Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

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Bereitstellen von Ausgangs-OST-Dateien für Remotebenutzer und Bereitstellen

des Exchange-Cache-Modus im Anschluss an die Installation der

bereitgestellten OST-Dateien durch die Benutzer Wenn die meisten Benutzer in

Ihrer Organisation derzeit keine OST-Dateien besitzen oder den Exchange-Cache-

Modus nicht verwenden, können Sie bei der Bereitstellung von Outlook 2010 den

Exchange-Cache-Modus deaktivieren. Unmittelbar vor dem geplanten Datum für die

Bereitstellung des Exchange-Cache-Modus stellen Sie dann für jeden Benutzer

Ausgangs-OST-Dateien mit einer Momentaufnahme des Benutzerpostfachs bereit.

Beispielsweise können Sie dem Benutzer eine CD mit der Datei und

Installationsanweisungen übergeben oder per Post schicken. Zudem sollten Sie eine

aktuelle Version des Offlineadressbuchs der Organisation mit allen Details zur

Verfügung stellen. Der Exchange-Cache-Modus wird erst konfiguriert und

bereitgestellt, nachdem die Benutzer die Installation der Dateien bestätigt haben.

Wenn Sie die Outlook-Bereitstellung für die spätere Verwendung des Exchange-Cache-Modus aktualisieren, werden die vorhandenen OST-Dateien der Benutzer von Exchange Server aktualisiert, und es sind viel weniger Daten zu synchronisieren, als wenn für jeden Benutzer eine neue OST-Datei und ein Offlineadressbuch erstellt werden müssten. Das Erstellen einzelner CDs für die OST-Datei jedes einzelnen Benutzers kann zeitaufwändig sein. Daher empfiehlt sich die Bereitstellung von Ausgangsdateien besonders für ausgewählte Gruppen von Remotebenutzern, die andernfalls lange auf die Erstsynchronisierung des Postfachs und des OAB warten müssten, wobei je nach Remoteverbindungsszenario eventuell hohe Kosten verursacht würden.

Weitere Informationen zum Erstellen von Ausgangs-OST-Dateien finden Sie unter Bereitstellen einer Ausgangs-OST-Datei für die Outlook-Bereitstellung im Exchange-Cache-Modus (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=74518&clcid=0x407). In diesem Artikel wird das Erstellen von Ausgangs-OST-Dateien für Office Outlook 2003 beschrieben. Der Prozess läuft für Office Outlook 2007 und Outlook 2010 ähnlich ab.

Bereitstellen von Outlook im Exchange-Cache-Modus nacheinander für

einzelne Benutzergruppen Sie können die Belastung der Exchange Server-

Computer und des lokalen Netzwerks verringern, indem Sie das Upgrade von

Gruppen von Benutzern für den Exchange-Cache-Modus nach und nach

durchführen. Der Netzwerkverkehr und die Serverbelastung durch das Auffüllen der

OST-Dateien mit den Postfachelementen der Benutzer und das Herunterladen des

Offlineadressbuchs werden minimiert, indem das neue Feature in Phasen eingeführt

wird. Wie Sie die einzelnen Benutzergruppen erstellen und den Exchange-Cache-

Modus für sie bereitstellen, hängt von den üblichen Bereitstellungsmethoden in der

Organisation ab. Beispielsweise könnten Sie Benutzergruppen in

Microsoft Systems Management Server (SMS) erstellen und für diese ein SMS-Paket

bereitstellen, mit dem Outlook für die Verwendung des Exchange-Cache-Modus

aktualisiert wird. Dabei stellen Sie SMS nach und nach für jede Gruppe bereit.

Wählen Sie Gruppen von Benutzern aus, deren Konten auf mehrere Exchange

Server-Computer verteilt sind, um die Last möglich gleichmäßig zu verteilen.

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Durchführen eines Upgrades aktueller Benutzer des Exchange-Cache-Modus auf Outlook 2010 Das Durchführen eines Upgrades von Benutzern auf Outlook 2010 ist unkompliziert, wenn der Exchange-Cache-Modus in Office Outlook 2003 oder Office Outlook 2007 bereits aktiviert ist. Wenn Sie die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus nicht ändern, werden die gleichen Einstellungen für Outlook 2010 übernommen. Das OST- oder OAB-Dateiformat wird nicht geändert, und Sie müssen diese Dateien während eines Upgrades nicht neu erstellen.

Beachten Sie jedoch, dass die Option zur Freigabe von Nichtnachrichtenordnern in Office Outlook 2007 eingeführt wurde und standardmäßig aktiviert ist. Daher ist diese Einstellung für vorhandene Office Outlook 2003-Profile mit Exchange-Cache-Modus aktiviert, wenn ein Upgrade der Benutzer durchgeführt wird. Dies kann in folgenden Fällen zu Problemen führen:

Benutzer in der Organisation verwenden ANSI-OST-Dateien.

Die OST-Dateien der Benutzer haben die maximale Größe fast erreicht.

In der Organisation werden freigegebene Ordner intensiv genutzt.

Wenn alle diese Faktoren zutreffen, können beim Herunterladen von freigegebenen Nichtnachrichtenordnern Leistungsbeeinträchtigungen und andere Probleme auftreten.

Verwenden Sie für neue Outlook 2010-Profile oder zum Durchführen von Upgrades vorhandener Office Outlook 2003-Profile das OAT, um die Option für die Freigabe von Nichtnachrichtenordnern zu deaktivieren und damit Probleme beim Herunterladen von Nichtnachrichtenordnern zu vermeiden. Beim Durchführen eines Upgrades vorhandener Office Outlook 2007-Profile können Sie diese Einstellung deaktivieren, indem Sie den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor verwenden.

Beachten Sie außerdem, dass das Zwischenspeichern für Nichtnachrichtenordner anders funktioniert als üblicherweise im Exchange-Cache-Modus. Bei freigegebenen Nichtnachrichtenordnern wird die Replikation in die lokale OST-Datei erst gestartet, wenn der Benutzer auf den freigegebenen Ordner klickt. Sobald das Zwischenspeichern für den Ordner durch Klicken aktiviert wurde, wird der Ordner ebenso wie andere Outlook-Ordner im Exchange-Cache-Modus synchronisiert. Wenn allerdings der Benutzer den Ordner nicht mindestens einmal alle 45 Tage (Standardwert) aufruft, werden die lokalen Daten nicht weiter aktualisiert, bis der Benutzer erneut auf den Ordner klickt.

Sie können die Option Daten in freigegebenen Ordnern synchronisieren in der Gruppenrichtlinie konfigurieren. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus mithilfe von Gruppenrichtlinien finden Sie unter Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Bereitstellen des Exchange-Cache-Modus für Benutzer, für die bereits OST-Dateien vorhanden sind Manche Outlook-Benutzer, die eine Verbindung zu Exchange Server im Onlinemodus herstellen, verfügen möglicherweise über OST-Dateien. Wenn diese Benutzer eine OST-Datei im Nicht-Unicode-(ANSI)-Format und große Exchange-Postfächer haben, können

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Fehler auftreten, wenn Outlook versucht, ihre Postfächer mit ihren OST-Dateien zu synchronisieren. Es empfiehlt sich, die OST-Dateien der Benutzer auf das Unicode-Format zu upgraden, da für Outlook-Unicode-Dateien keine Größenbegrenzung von 2 GB gilt wie für Outlook-ANSI-Dateien. Unicode ist das Standarddateiformat für Outlook 2010. Informationen dazu, wie Sie ein Upgrade einer vorhandenen OST-Datei im Nicht-Unicode-(ANSI)-Format auf das Unicode-Format erzwingen, finden Sie unter Erzwingen eines Upgrades von OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf Unicode in Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Konfiguration des Exchange-Cache-Modus Sie können die Einstellungen zum Anpassen des Exchange-Cache-Modus mithilfe der administrativen Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Oder Sie können Standardeinstellungen mit dem Office-Anpassungstool (OAT) konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern.

Mithilfe von Gruppenrichtlinien können Sie verhindern, dass Benutzer den Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010 aktivieren. Sie können z. B. das Standardzeitintervall zwischen Exchange Server-Synchronisierungen angeben, wenn Daten auf einem Exchange Server-Computer oder auf dem Clientcomputer geändert werden.

Eine Anleitung zum Sperren von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien finden Sie unter Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Die folgende Tabelle enthält einige der Einstellungen, die für den Exchange-Cache-Modus konfiguriert werden können. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Kontoeinstellungen\Exchange-Cache-Modus. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

Option Beschreibung

Elemente vollständig herunterladen

deaktivieren

Dient zum Deaktivieren der Option

Elemente vollständig herunterladen in

Outlook. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie auf die Registerkarte Senden/Empfangen und dann auf Downloadeinstellungen klicken.

Kopfzeilen herunterladen deaktivieren Dient zum Deaktivieren der Option Kopfzeilen herunterladen in Outlook. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie auf die Registerkarte Senden/Empfangen klicken.

Kopfzeilen zuerst herunterladen deaktivieren

Dient zum Deaktivieren der Option Kopfzeilen zuerst herunterladen in Outlook. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie auf die Registerkarte Senden/Empfangen und dann auf Downloadeinstellungen klicken.

Bei langsamer Verbindung nur Dient zum Deaktivieren der Option Bei

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Option Beschreibung

Kopfzeilen herunterladen deaktivieren langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen in Outlook. Diese Option wird angezeigt, wenn Sie auf die Registerkarte Senden/Empfangen und dann auf Downloadeinstellungen klicken.

Öffentliche Ordner-Favoriten

herunterladen

Dient zum Ermöglichen der

Synchronisierung von Öffentliche Ordner-

Favoriten im Exchange-Cache-Modus.

Freigegebene Nichtnachrichtenordner herunterladen

Dient zum Ermöglichen der

Synchronisierung von freigegebenen Nichtnachrichtenordnern im Exchange-Cache-Modus.

Exchange-Cache-Modus für neue und

vorhandene Outlook-Profile verwenden

Dient zum Konfigurieren von neuen und vorhandenen Outlook-Profilen, sodass der Exchange-Cache-Modus verwendet wird. Deaktivieren Sie diese Option, um neue und

vorhandene Outlook-Profile für die

Verwendung des Onlinemodus zu konfigurieren.

Die folgende Tabelle enthält weitere Einstellungen, die für die Exchange-Konnektivität konfiguriert werden können. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office 2010\Kontoeinstellungen\Exchange. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

Option Beschreibung

Profil automatisch basierend auf der

primären SMTP-Adresse von Active

Directory konfigurieren

Dient dazu, zu verhindern, dass Benutzer

die aus Active Directory abgerufene SMTP-

E-Mail-Adresse ändern, die zum Einrichten

eines neuen Kontos verwendet wurde.

Benutzeroberflächenoptionen für Outlook

Anywhere konfigurieren

Dient dazu, Benutzern das Anzeigen und

Ändern von Benutzeroberflächenoptionen für

Outlook Anywhere zu erlauben.

Erstellen einer OST-Datei nicht zulassen Dient dazu, die Verwendung von Ordnern im Offlinemodus zu verhindern.

Exchange-Vorversionskonten

einschränken Dient dazu, das Konto einzuschränken, das

als erstes Konto dem Profil hinzugefügt

wird.

Maximale Anzahl von Exchange-Konten pro Profil festlegen

Dient dazu, die maximale Anzahl von Exchange-Konten festzulegen, die pro

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253

Option Beschreibung

Outlook-Profil zulässig sind.

Daten in freigegebenen Ordnern synchronisieren

Dient dazu, die Anzahl von Tagen zu steuern, die vergehen sollen, ohne dass ein Benutzer auf einen Outlook-Ordner zugreift, bevor die Synchronisierung des Ordners mit Exchange von Outlook beendet wird.

Zusätzliche Ressourcen Weitere Informationen zum Planen einer Exchange-Cache-Modus-Bereitstellung finden Sie in den folgenden Quellen.

Wenn Sie Office Outlook 2003, Office Outlook 2007 oder Outlook 2010 mit auf

Exchange Server basierenden Systemen verwenden, können Sie mit dem Exchange-

Cache-Modus und anderen Features die Benutzererfahrung hinsichtlich Problemen

wie langer Wartezeit, Verlust von Netzwerkverbindungen und eingeschränkter

Netzwerkbandbreite optimieren. Informationen zu diesen Verbesserungen finden Sie

unter Client-Netzwerkdatenverkehr mit Exchange Server 2003

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=79063&clcid=0x407).

Outlook 2010 bietet die Möglichkeit, Benutzerkonten automatisch zu konfigurieren.

Informationen zur Funktionsweise der Ermittlungsmechanismen und zum Ändern

einer XML-Datei, um AutoErmittlung für Ihre Organisation zu konfigurieren, finden Sie

unter Plan to automatically configure user accounts in Outlook 2010.

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254

Planen der Einhaltung von Vorschriften und der Archivierung in Outlook 2010

In diesem Artikel werden die Planungsüberlegungen zum Bereitstellen der Features für Aufbewahrungsrichtlinien und das persönliche Archiv mit Microsoft Outlook 2010 und Microsoft Exchange Server 2010 behandelt. Diese Features bieten Benutzern eine hervorragende Möglichkeit, mit Aufbewahrungsrichtlinien für E-Mail die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und mithilfe des persönlichen Archivs über den Speicherplatz zum Speichern ihrer unternehmenswichtigen Informationen zu verfügen.

Selbst wenn Ihre Organisation die Einhaltung der Vorschriften nicht vollständig durchsetzt, ist das persönliche Archiv eine hervorragende Lösung zum Migrieren Ihrer Organisation weg von persönlichen Microsoft Outlook-Datendateien (PST) oder Archivierungslösungen von Drittanbietern. Mit dem persönlichen Archiv können Benutzer ihre E-Mail-Nachrichten für die Sicherung, Datenwiederherstellung und Einhaltung von Vorschriften in einem verwalteten Speicherort archivieren.

Aufbewahrungsrichtlinien und das persönliche Archiv sind nur verfügbar, wenn Sie Outlook 2010 im Rahmen von Microsoft Office Professional 2010 oder Microsoft Office Professional Plus 2010 mit einem Exchange Server 2010-Konto verwenden und der Exchange-Administrator Aufbewahrungsrichtlinien und das Onlinearchiv aktiviert hat.

Inhalt dieses Artikels:

Planen der Bereitstellung einer Aufbewahrungsrichtlinie

Planen der Bereitstellung eines persönlichen Archivs

Planen der Bereitstellung einer Aufbewahrungsrichtlinie Eine Aufbewahrungsrichtlinie ist eine effektive Methode, um E-Mail -Aufbewahrungsrichtlinien für Nachrichten zu erzwingen, die auf einem Server mit Exchange Server 2010 gespeichert sind. Darüber hinaus kann die Aufbewahrungsrichtlinie den Benutzern dabei helfen, ihr Postfachkontingent nicht zu überschreiten. Die Aufbewahrungsrichtlinie kann auf der Postfach-, Ordner- und E-Mail-Ebene verwendet werden und wird nur für E-Mail-Nachrichten unterstützt. Andere Nachrichtentypen wie z. B. Kalender- oder Aufgabenelemente werden für Outlook 2010 und Exchange Server 2010 nicht unterstützt. Zum Erzwingen einer Aufbewahrungsrichtlinie müssen E-Mail-Nachrichten in einem Postfach oder persönlichen Archiv auf einem Computer mit Exchange Server gespeichert werden.

Berücksichtigen Sie bei der Planung der Bereitstellung einer Aufbewahrungsrichtlinie die folgenden wichtigen Schritte:

Definieren Sie Richtlinien in Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung oder der

Abteilung für die Einhaltung von Vorschriften Ihres Unternehmens.

Bestimmen Sie ein geeignete Kombination aus Postfach-, Ordner- und

Benutzerrichtlinien.

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255

Upgraden Sie die Benutzer auf die Aufbewahrungsrichtlinie.

Informieren Sie die Benutzer über die Aufbewahrungsrichtlinie.

Aktivieren Sie für Benutzer, die überprüft werden, das Anhalten der

Aufbewahrungszeit oder der rechtlichen Aufbewahrungspflicht.

Definieren der Aufbewahrungsrichtlinien

Die Festlegung der Aufbewahrungsrichtlinien für Ihre Organisation, Abteilungen und Benutzer sollte in Abstimmung mit Ihrer Rechtsabteilung oder der Abteilung für die Einhaltung von Vorschriften Ihres Unternehmens erfolgen. Für Ihr Unternehmen gelten möglicherweise staatliche oder sonstige Bestimmungen, die mithilfe von Aufbewahrungsrichtlinien erzwungen werden können. Für Abteilungen können unterschiedliche Bestimmungen gelten, weshalb Sie Ihre Richtlinien in logischen, einfach zu verwaltenden Gruppen anordnen sollten. Wenn Sie die Richtlinien kennen, die Ihr Unternehmen einhalten muss, können Sie bestimmen, wie diese Richtlinien am besten implementiert werden.

Persönliche Tags sind die Richtlinien, die Sie Benutzern erteilen können, um sie auf einzelne von ihnen erstellte Nachrichten und Ordner anzuwenden. Bei der Definition der Richtlinien, die Benutzer einhalten müssen, wird empfohlen, nicht mehr als 10 persönliche Tags zu verwenden. Durch mehr Tags könnten die Benutzer überfordert werden. Darüber hinaus werden im Menüband im Katalog Richtlinie zuweisen von Outlook jeweils immer nur 10 persönliche Tags angezeigt. Falls ein Benutzer auf mehr als 10 persönliche Tags zugreifen muss, kann er die Option Weitere Aufbewahrungsrichtlinie im Katalog Richtlinie zuweisen auswählen.

Bestimmen der zu erstellenden Richtlinientypen

Nachdem Sie nun wissen, welche Benutzergruppen welche Aufbewahrungsrichtlinien benötigen, können Sie bestimmen, wie diese Richtlinien implementiert werden sollen.

Es gibt drei Haupttypen von Aufbewahrungsrichtlinien.

1. Standardrichtlinien-Tag Diese Richtlinie wird vom Exchange-Administrator

bereitgestellt und auf alle vom Benutzer erstellte Ordner und E-Mail-Nachrichten im

Postfach eines Benutzers angewendet. Diese Richtlinie kann vom Benutzer nicht

geändert werden. Dies ist der einzige Richtlinientyp, der garantiert, dass auf alle E-

Mail-Nachrichten mindestens eine Richtlinie angewendet wird.

2. Aufbewahrungsrichtlinien-Tag Dieser Richtlinientyp kann auf die folgenden

Spezialordner im Postfach des Benutzers angewendet werden:

3. Posteingang

4. Entwürfe

5. Gesendete Elemente

6. Gelöschte Elemente

7. Junk-E-Mail

8. Postausgang

9. RSS-Feeds

10. Synchronisierungsprobleme

11. Aufgezeichnete Unterhaltungen

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256

Hinweis:

Die Richtlinien in diesen Spezialordnern können nicht vom Benutzer geändert werden,

selbst wenn kein Aufbewahrungsrichtlinien-Tag auf den Ordner angewendet ist.

12. Persönliches Tag Dieser Richtlinientyp wird dem Benutzer in der

Benutzeroberfläche für Aufbewahrungsrichtlinien angezeigt, den er auf von ihm

erstellte Ordner und auf einzelne E-Mail-Nachrichten anwenden kann.

a) Die Benutzer können diese Richtlinien nicht auf die weiter oben in diesem im

Abschnitt unter "Aufbewahrungsrichtlinien-Tag" aufgelisteten Spezialordner

anwenden.

b) Die Benutzer können diese Richtlinien auf E-Mail-Nachrichten in

Spezialordnern, aber nicht auf den Ordner selbst anwenden.

c) Die Benutzer können diese Richtlinien auf die von ihnen erstellten eigenen

Ordner anwenden.

Hinweis:

Aufbewahrungsrichtlinien werden von Suchordnern nicht unterstützt, da sie keine E-Mail-

Nachrichten enthalten.

Persönliche Tags

Wenn Benutzer eine Aufbewahrungsrichtlinie für einen Ordner oder eine E-Mail-Nachricht festlegen möchten, muss ihnen mindestens ein persönliches Tag bereitgestellt werden. Standardmäßig werden im Menüband im Katalog Richtlinie zuweisen die ersten 10 Richtlinien (persönliche Tags) in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Diese Menüliste enthält die zuletzt verwendeten Richtlinien. Wenn allerdings zusätzliche Richtlinien verwendet werden, werden diese in alphabetischer Reihenfolge im Menüband angezeigt. Wenn ein Benutzer mithilfe des Dialogfelds Ordnereigenschaften eine Richtlinie auf einen Ordner anwendet, wird die komplette Liste verfügbarer persönlicher Tags angezeigt.

Für die für den Benutzer erstellten persönlichen Tags sollten Namen verwendet werden, die den Inhalt, für den diese Richtlinie erforderlich ist, eindeutig beschreiben. Angenommen, E-Mail-Nachrichten, in denen ein Patent erwähnt wird, müssen 7 Jahre lang aufbewahrt werden. Erstellen Sie in diesem Fall die Richtlinie "Patentinformationen", und legen Sie 2.555 Tage dafür fest. Die Anzahl der Tage wird von Outlook automatisch in ein lesbares Format übersetzt, und der Aufbewahrungszeitraum wird an den Titel angefügt. In Outlook wird die Richtlinie demnach als Patentinformationen (7 Jahre) angezeigt.

Sie sollten auch eine Beschreibung der Richtlinie hinzufügen, damit für die Benutzer erkennbar ist, welche E-Mail-Nachrichten für dieses persönliche Tag vorhanden sind. Die Beschreibung sollte detaillierte Angaben zur Art des Inhalts für diese Richtlinie enthalten. Beispiel:

Richtlinie: Patentinformationen (7 Jahre)

Beschreibung: Alle E-Mail-Nachrichten im Zusammenhang mit einem Patent.

Eine Richtlinie wird in der folgenden Reihenfolge auf eine E-Mail-Nachricht angewendet:

1. Richtlinie in der E-Mail (persönliches Tag)

2. Richtlinie im Ordner, der die E-Mail enthält

3. Richtlinie in übergeordneten Ordnern

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257

4. Richtlinie im Postfach (Standardrichtlinien-Tag)

Beispiel: Ein Benutzer verfügt über den Ordner Finanzdokumente, auf den die Aufbewahrungsrichtlinie Finanzen (– 3 Jahre) angewendet wird. Eine der E-Mail-Nachrichten im Ordner beschreibt Finanzabteilungsrichtlinien und befindet sich zur einfachen Auffindbarkeit im Ordner Finanzdokumente. Der Benutzer kann diese E-Mail-Nachricht mit der Aufbewahrungsrichtlinie Referenz (– Nie) markieren, damit die E-Mail-Nachrichten niemals gelöscht werden, auch wenn die Ordnerrichtlinie Finanzen (– 3 Jahre) lautet.

Verteilerlisten

Wenn in Ihrer Organisation Verteilerlisten verwendet werden, kann die Verwendung eines persönlichen Tags, mit dem E-Mail-Nachrichten nach 1 bis 4 Wochen gelöscht werden, den Benutzern die Verwaltung ihres Postfachkontingents erleichtern. Die Benutzer können eine Outlook-Regel erstellen, um die Richtlinie automatisch auf E-Mail-Nachrichten anzuwenden oder um Nachrichten an einen Ordner zu senden, auf den die Richtlinie angewendet wird.

Vorlaufphase und Schulung für Aufbewahrungsrichtlinien

Die Schulung der Benutzer im Hinblick auf Aufbewahrungsrichtlinien spielt eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass sie sich mit der ordnungsgemäßen Verwendung des Systems auskennen und wissen, wann und weshalb ihre E-Mail-Nachrichten gelöscht werden. Sie sollten darauf achten, dass die Benutzer verstehen, weshalb die Daten aufbewahrt oder gelöscht werden, damit sie persönliche Tags ordnungsgemäß anwenden können und wissen, welche Inhalte nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht werden.

Empfohlene Schritte:

1. Weisen Sie den Postfächern der Benutzer Richtlinien zu, und aktivieren Sie für ihre

Postfächer Anhalten der Aufbewahrungszeit. Dadurch wird verhindert, dass E-

Mail-Nachrichten durch Richtlinien gelöscht werden. Weitere Informationen finden

Sie unter Anhalten der Aufbewahrungszeit für ein Postfach

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195158&clcid=0x407).

2. Geben Sie den Benutzern Anweisungen zur Verwendung der

Aufbewahrungsrichtlinien. Erklären Sie, dass die Benutzer während der Vorlaufphase

Richtlinien auf Ordner und Nachrichten anwenden müssen, da andernfalls alte

Nachrichten möglicherweise gelöscht werden. Weitere Informationen finden Sie unter

Zuweisen von Aufbewahrungsrichtlinien zu E-Mail-Nachrichten

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195157&clcid=0x407).

3. Erinnern Sie die Benutzer einige Tage vor Ablauf der Vorlaufphase an den Termin für

das Ende der Vorlaufphase.

4. Deaktivieren Sie zu diesem Termin das Anhalten der Aufbewahrungszeit für die

Benutzer.

Es kann eine Weile dauern, bis sich Benutzer an ein neues System gewöhnen. Deshalb spielt das Einrichten einer Vorlaufphase, in der sich die Benutzer mit Aufbewahrungsrichtlinien vertraut machen können, eine sehr wichtige Rolle. Die Benutzer müssen die richtigen persönlichen Tags auf die entsprechenden Ordner anwenden können und sich daran gewöhnen, dass ihre Informationen automatisch gelöscht werden. Es wird empfohlen, dass sich die Benutzer mindestens 3 Monate lang mit der Verwendung von Aufbewahrungsrichtlinien für ihre E-Mail vertraut machen, bevor Sie das Anhalten der Aufbewahrungszeit für die Postfächer der Benutzer deaktivieren.

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258

Auf diese Weise können die Benutzer die Features für Aufbewahrungsrichtlinien einsehen und darauf zugreifen, bevor irgendwelche Informationen gelöscht werden. Auf diese Weise können die Benutzer Aufbewahrungsrichtlinien einfacher in ihren Workflow integrieren und besser nachvollziehen, was mit ihren E-Mail-Nachrichten passiert.

Warnung:

Ohne Vorlaufphase könnten wichtige E-Mail-Nachrichten gelöscht werden, bevor der

Benutzer eine längere Richtlinie anwenden konnte.

Entsprechend sollte während jedes Zeitraums, in dem Benutzer ihre E-Mail-Nachrichten nicht überwachen werden (z. B. bei Abwesenheit während eines längeren Urlaubs oder bei Erziehungsurlaub), für ihre Postfächer das Anhalten der Aufbewahrungszeit aktiviert werden. Dadurch wird verhindert, dass ihre Informationen versehentlich gelöscht werden. Wenn sie wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren und ausreichend Zeit zum Überprüfen ihrer E-Mail-Nachrichten hatten, deaktivieren Sie das Anhalten der Aufbewahrungszeit.

Wichtig:

Wenn Sie ein Standardrichtlinien-Tag oder ein Aufbewahrungsrichtlinien-Tag für das

Postfach oder für Spezialordner des Benutzers verwenden und der Benutzer mithilfe des

Cache-Modus eine Verbindung mit Exchange herstellt, verzeichnet Outlook zunächst

einen Leistungsabfall, während die Richtlinieninformationen für das Outlook-Profil

aktualisiert werden. Die erforderliche Zeit zum Verarbeiten der Datendatei hängt von

deren Größe und der Geschwindigkeit des Computers ab. Die Benutzer sollten über die

Leistungsbeeinträchtigung beim Aktualisieren ihres Postfachs informiert werden.

Sie können aber auch das Outlook-Profil des Benutzers löschen und ein neues Profil für

dieses Konto erstellen. Wenn der Benutzer Outlook startet, werden von Outlook die E-

Mail-Nachrichten mit bereits hinzugefügten Richtlinieninformationen heruntergeladen. In

Abhängigkeit von der Postfachgröße des Kontos könnte dies schneller sein als das

Aktualisieren des vorhandenen Kontos. Nachdem Sie ein neues Profil mit diesem Konto

erstellt haben, müssen alle Nachrichten erneut indiziert werden, um das Suchen in

Outlook zu ermöglichen.

Informieren der Benutzer über die Aufbewahrungsrichtlinie

Die Benutzer sollten über die folgenden Aspekte von Aufbewahrungsrichtlinien informiert werden, da dies Auswirkungen auf ihre Arbeitsweise und letztlich die Effektivität der Aufbewahrungsrichtlinien Ihres Unternehmens hat. Weitere Informationen finden Sie unter Zuweisen von Aufbewahrungsrichtlinien zu E-Mail-Nachrichten (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195157&clcid=0x407).

Die Benutzer sollten die Aufbewahrungsrichtlinien für ihre Ordner überprüfen und ggf.

ändern, damit am Ende der Vorlaufphase Nachrichten nicht versehentlich gelöscht

werden.

Während der Vorlaufphase werden Nachrichten nicht automatisch von den

Aufbewahrungsrichtlinien gelöscht.

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259

Mit dem Standardrichtlinien-Tag werden alle E-Mail-Nachrichten gelöscht, die älter

als die Richtliniendauer sind, außer die Benutzer ändern die Aufbewahrungsrichtlinie

für ihre Ordner oder für einzelne E-Mail-Nachrichten. Der Aufbewahrungszeitraum

des Standardrichtlinien-Tags sollte eindeutig angegeben werden.

Die Benutzer können die Ordnerrichtlinien nicht für Spezialordner wie z. B. die

Ordner Posteingang, Gesendete Elemente, und Gelöschte Elemente ändern.

Falls eine Richtlinie für die Spezialordner vorhanden ist, sollte sie eindeutig

angegeben werden.

Wenn die Benutzer eine andere Richtlinie für Nachrichten in einem Spezialordner

wünschen, können sie ein persönliches Tag manuell auf diese Nachrichten

anwenden.

Falls ein Benutzer einer E-Mail-Nachricht ein persönliches Tag hinzufügt, hat dieses

persönliche Tag Vorrang vor der Ordnerrichtlinie bzw. dem Standardrichtlinien-Tag.

Eine Aufbewahrungsrichtlinie gilt nur für E-Mail-Nachrichten. Deshalb werden alle

Besprechungen und Termine in ihren Kalendern nicht gelöscht.

Unterordner erben die Aufbewahrungsrichtlinie des übergeordneten Ordners.

Nachrichten in Outlook-Datendateien (PST) werden von der Aufbewahrungsrichtlinie

nicht gelöscht.

Die Benutzer können mithilfe des Katalogs Richtlinie zuweisen im Menüband eine

Aufbewahrungsrichtlinie auf eine Nachricht anwenden.

Die Benutzer können mithilfe von Ordnerrichtlinie festlegen im Katalog Richtlinie

zuweisen eine Aufbewahrungsrichtlinie auf Ordner anwenden.

Die Benutzer können eine Liste aller Nachrichten abrufen, die innerhalb von 30

Tagen ablaufen, indem sie Elemente anzeigen, die bald ablaufen im Katalog

Richtlinie zuweisen auswählen.

Die Benutzer können bestimmen, welche Aufbewahrungsrichtlinie auf eine Nachricht

angewendet wird, indem sie den Eintrag unter der CC-Zeile des Lesebereichs oder

unten im Inspektor überprüfen.

Benutzer, für die die rechtliche Aufbewahrungspflicht aktiviert ist oder die überprüft werden

Für die rechtliche Aufbewahrungspflicht gibt es in Outlook 2010 und Exchange Server 2010 zwei Optionen, nämlich das Anhalten der Aufbewahrungszeit und das Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten. Beim Anhalten der Aufbewahrungszeit ist es für den Benutzer offensichtlich, dass das Postfach angehalten wurde. Das Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten erfolgt im Hintergrund, und für den Benutzer ist nicht erkennbar, dass das Postfach überprüft wird.

In der folgenden Tabelle ist zusammengefasst, welche Features für das Anhalten der Aufbewahrungszeit und das Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten verfügbar sind. Die Features Wiederherstellbare Elemente und Kopie bei Schreibvorgang werden in den folgenden Abschnitten erläutert.

Feature Anhalten der Aufbewahrungszeit Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten

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260

Feature Anhalten der Aufbewahrungszeit Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten

Aufbewahrungsrichtlinien werden auf dem Server erzwungen

Nein Ja. Gelöschte

Elemente werden in einem verborgenen Ordner im Postfach des Benutzers erfasst, damit sie nicht vernichtet werden.

Archivrichtlinien werden auf dem Server erzwungen

Nein Ja

Der Container Wiederherstellbare Elemente kann sich selbst leeren

Ja Nein

Kopie bei Schreibvorgang ist aktiviert

Nein Ja

Wiederherstellen gelöschter Elemente

Der Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen in Exchange, der zuvor als Dumpster bezeichnet wurde, stellt einen Speicherbereich für Elemente dar, die vom Benutzer in Outlook, Microsoft Outlook Web Access (OWA) und anderen E-Mail-Clients gelöscht werden. Die Benutzer können in Outlook und OWA gelöschte Elemente wiederherstellen, indem sie auf den Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen zugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellen gelöschter Elemente (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195172&clcid=0x407).

Standardmäßig werden im Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen gelöschte Elemente 14 Tage lang aufbewahrt oder bis das Speicherkontingent für den Ordner erreicht wird. Im Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen werden Elemente nach dem FIFO-Prinzip (first in, first out) entfernt, falls das Speicherkontingent des Ordners überschritten wird. Wenn das Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten für das Postfach eines Benutzers aktiviert ist, kann der Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen nicht mit diesen Methoden gelöscht werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die gelöschten Daten gesucht und wiederhergestellt werden können. Weitere Informationen finden Sie unter Grundlegendes zur rechtlichen Aufbewahrungspflicht (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195174&clcid=0x407).

Kopie bei Schreibvorgang

In Exchange Server 2010 können Sie mit dem Feature Kopie bei Schreibvorgang sicherstellen, dass alle Versionen einer E-Mail-Nachricht gespeichert werden. Mit diesem Feature wird die ursprüngliche Version einer E-Mail-Nachricht kopiert, die geändert und im verborgenen Ordner Versions gespeichert wurde. Die Eigenschaften einer E-Mail-Nachricht, die einen Kopiervorgang auslösen können, finden Sie unter Grundlegendes zur rechtlichen Aufbewahrungspflicht (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195174&clcid=0x407). Diese Funktionalität

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261

wird bei Verwendung des Anhaltens aufgrund von Rechtsstreitigkeiten automatisch aktiviert.

Verwenden des Anhaltens der Aufbewahrungszeit

Wenn ein Benutzer vorhanden ist, dessen E-Mail-Nachrichten überprüft werden und nicht gelöscht werden sollen, kann das Anhalten der Aufbewahrungszeit für das Postfach dieses Benutzers aktiviert werden. Mit dem Anhalten der Aufbewahrungszeit können Sie einen Kommentar in der Backstage-Ansicht anzeigen, mit dem der Benutzer über den Status des Anhaltens der Aufbewahrungszeit informiert wird. Falls Benutzer ein persönliches Archiv verwenden, müssen sie Nachrichten manuell in das Archiv verschieben. Das Anhalten der Aufbewahrungszeit verhindert, dass auf dem Server Nachrichten durch Aufbewahrungs- und Archivrichtlinien gelöscht oder verschoben werden.

Während für das Postfach eines Benutzers das Anhalten der Aufbewahrungszeit aktiviert ist, sollte das Postfachkontingent dieses Benutzers erhöht werden, damit für die Überprüfung relevante E-Mail-Nachrichten beibehalten werden.

Wenn für einen Benutzer das Anhalten der Aufbewahrungszeit aktiviert wird, sollte er über Folgendes informiert werden:

Nachrichten werden durch Aufbewahrungs- und Archivrichtlinien nicht mehr gelöscht

oder verschoben.

Der Benutzer kann Nachrichten manuell in das persönliche Archiv (soweit

vorhanden) verschieben.

Verwenden des Anhaltens aufgrund von Rechtsstreitigkeiten

Wenn ein Benutzer vorhanden ist, für den häufig eine rechtliche Überprüfung vorgenommen wird oder der gleichzeitig an vielen Überprüfungen beteiligt ist, können Sie mit dem Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten sicherstellen, dass die E-Mail-Nachrichten aller Benutzer beibehalten werden, ohne dass der Benutzer beim Arbeiten mit E-Mail eingeschränkt wird. Beim Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten wird der Benutzer nicht durch Outlook informiert, dass das Postfach dieses Benutzers angehalten ist. Dies kann bei internen Untersuchungen hilfreich sein.

Mit Aufbewahrungs- und Archivrichtlinien können Benutzer Nachrichten löschen und verschieben, weshalb der Benutzer mit dem Anhalten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten so arbeiten kann, als ob er nicht überprüft würde. Im Ordner Gelöschte Elemente wiederherstellen werden alle gelöschten Elemente erfasst, und mit dem Feature Kopie bei Schreibvorgang werden alle Versionen von E-Mail-Nachrichten erfasst. Durch die Kombination dieser Features wird der Aufwand für die Verwaltung von Informationen im Zusammenhang mit einer rechtlichen Überprüfung reduziert. Weitere Informationen finden Sie unter Grundlegendes zur rechtlichen Aufbewahrungspflicht (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=195174&clcid=0x407).

Planen der Bereitstellung eines persönlichen Archivs Mit einem persönlichen Archiv können Outlook-Datendateien (PST) ersetzt werden, die zum Archivieren von E-Mail-Nachrichten in Ihrer Organisation verwendet werden. Darüber hinaus erhalten die Benutzer zusätzlichen Speicherplatz für E-Mail-Nachrichten, die aufgrund der Einhaltung von Vorschriften aufbewahrt werden müssen.

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262

Berücksichtigen Sie bei der Planung der Bereitstellung eines persönlichen Archivs die folgenden wichtigen Schritte:

Bestimmen Sie die Archivrichtlinien Ihrer Organisation.

Informieren Sie die Benutzer über das persönliche Archiv.

Verwalten Sie die Outlook-Datendateien (PST) in Ihrer Organisation.

Bestimmen der Archivrichtlinien

Standardmäßig werden die folgenden Archivrichtlinien für einen Benutzer erstellt, wenn er ein persönliches Archiv erhält:

Default Policy (– 2 years) (Standardrichtlinie (– 2 Jahre) Die

Standardarchivrichtlinie gilt für das gesamte Postfach eines Benutzers. Hiermit

werden alle E-Mail-Nachrichten archiviert, deren Empfangsdatum älter als 2 Jahre

ist.

Personal Tags (persönliche Tags) Standardmäßig erhalten Benutzer die folgenden

persönlichen Tags für ihre Ordner und E-Mail-Nachrichten.

6 Monate

1 Jahr

2 Jahre

5 Jahre

Nie

Archivrichtlinien können nicht mithilfe von Exchange auf Spezialordner im Postfach des Benutzers angewendet werden, wie z. B. die Ordner Posteingang und Gesendete Elemente. Standardmäßig erben alle Ordner im Postfach des Benutzers die Standardrichtlinie. Der Benutzer kann jedoch mithilfe von persönlichen Tags die Richtlinie für jeden Ordner oder jede E-Mail-Nachricht ändern.

Informieren der Benutzer über das persönliche Archiv

Die Benutzer sollten über die folgenden Aspekte des persönlichen Archivs informiert werden, da dies Auswirkungen auf ihre Arbeitsweise und die Verwendung dieses Features hat. Wir empfehlen eine Vorlaufphase, in der Archivrichtlinien für die Postfachordner der Benutzer festgelegt werden. Die Benutzer sind dann nicht überrascht, wenn E-Mail-Nachrichten über Nacht in das Archiv verschoben werden.

Das persönliche Archiv kann nicht verwendet werden, wenn der Benutzer offline ist

oder wenn mit dem Computer mit Exchange Server keine Verbindung hergestellt

werden kann.

In einem 24-stündigen Zeitfenster werden E-Mail-Nachrichten, die für die

Archivierung bereit sind, von Exchange Server automatisch verschoben. Deshalb

bemerken Benutzer, die eine Archivrichtlinie für einen Ordner festlegen, keine

unmittelbaren Auswirkungen dieser Aktion.

Für den Benutzer gibt es keine Möglichkeit, Nachrichten sofort mithilfe von Exchange

Server zu archivieren. Nachrichten, die sofort archiviert werden müssen, müssen

vom Benutzer in das Archiv verschoben werden.

Die AutoArchivierung ist für den Benutzer nicht verfügbar und archiviert keine

Nachrichten. Falls Benutzer die AutoArchivierung zum Löschen von Nachrichten oder

zum Verschieben von Nachrichten in eine Outlook-Datendatei (PST) eingerichtet

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263

haben, müssen sie die entsprechenden Aufbewahrungs- und Archivrichtlinien

anwenden, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Ordner, die im Archiv erstellt werden, weisen dieselbe Aufbewahrungsrichtlinie wie

im Postfach auf. Entsprechend weisen Nachrichten im Archiv dieselbe

Aufbewahrungsrichtlinie (falls eine solche Aufbewahrungsrichtlinie angewendet

wurde) wie im Postfach auf. Nachrichten mit einer Aufbewahrungsrichtlinie laufen im

persönlichen Archiv ab.

Outlook-Datendateien (PST) in Ihrer Organisation

Sie können den Registrierungsschlüssel DisableCrossAccountCopy bereitstellen, wenn Sie sicherstellen möchten, dass die E-Mails Ihrer Organisation nicht aus dem Postfach des Benutzers oder aus der Infrastruktur für die Einhaltung von Vorschriften Ihrer Organisation verschoben werden. Dadurch wird verhindert, dass der Benutzer die Informationen in einer Outlook-Datendatei (PST) speichert oder diese in ein anderes E-Mail-Konto in Outlook kopiert. Diesen Registrierungsschlüssel können Sie bereitstellen, indem Sie ihn manuell der Registrierung des Benutzers hinzufügen oder indem Sie die Einstellung Kopieren und Verschieben von Elementen zwischen Konten verhindern in der Gruppenrichtlinie verwenden.

Dieser Registrierungsschlüssel ermöglicht mehr Kontrolle als die beiden üblicherweise verwendeten Registrierungsschlüssel DisablePST und PSTDisableGrow in Outlook 2010. Da damit verhindert wird, dass Benutzer Daten aus eingeschränkten Konten verschieben, ohne die PST-Verwendung zu begrenzen, können Benutzer persönliche E-Mail-Konten in Outlook verwenden, mit denen E-Mail-Nachrichten an eine PST-Datei übermittelt werden können. Außerdem können Sie Nachrichten in der vorhandenen PST-Datei lesen und aus dieser kopieren. Der Registrierungsschlüssel DisableCrossAccountCopy wird empfohlen, um DisablePST und PSTDisableGrow aus diesen Gründen vollständig überflüssig zu machen. Optional können Sie auch verhindern, dass Benutzer Daten aus ihren synchronisierten Listen in Microsoft SharePoint 2010-Produkte kopieren.

Der Registrierungsschlüssel DisableCrossAccountCopy befindet sich unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\.

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

Bereitstellung

DisableCrossAccountCopy

REG_MULTI_SZ

Für diesen

Registrierungsschl

üssel können drei

Zeichenfolgenwerte definiert werden:

1. Mit einem

Sternchen (*)

wird das

Kopieren oder

Verschieben

von

Nachrichten

aus einem

beliebigen

Definiert Konten oder Outlook-Datendateien (PST), für die das

Verschieben oder Kopieren von Daten aus diesem Speicheror

Diesen Registrierungsschl

üssel können Sie

bereitstellen, indem Sie ihn manuell der Registrierung des Benutzers

hinzufügen oder

indem Sie die Einstellung Kopieren und Verschieben von Elementen

Page 261: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

264

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

Bereitstellung

Konto oder

einer

beliebigen

Outlook-

Datendatei

(PST)

eingeschränkt.

2. Der

Domänenname

des

einzuschränke

nden E-Mail-

Kontos. Sie

können die

Domäne der

Konten

angeben, die

Sie

einschränken

möchten.

Beispielsweise

contoso.com.

3. SharePoint

Mit dieser

Zeichenfolge

wird das

Kopieren oder

Verschieben

von Daten aus

allen

SharePoint-

Listen

eingeschränkt.

t nicht

zulässig

ist.

zwischen Konten verhindern in der Gruppenrichtlinie verwenden.

Sie können aber auch DisableCrossAccountCopy in den Gruppenrichtlinien verwenden, indem Sie die Einstellung Kopieren und Verschieben von Elementen zwischen Konten verhindern unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Kontoeinstellungen\Exchange aktivieren.

Falls in Ihrer Organisation der Registrierungsschlüssel DisablePST oder PSTDisableGrow bereits bereitgestellt wurde, hat dies keine Auswirkungen auf das Verhalten des Registrierungsschlüssels DisableCrossAccountCopy. Wenn Benutzer vorhanden sind, die Outlook 2010 nicht verwenden, können alle drei Schlüssel gleichzeitig bereitgestellt werden. Für die meisten Organisationen sind die Registrierungsschlüssel DisablePST und PSTDisableGrow jedoch nicht erforderlich.

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265

Im Folgenden werden die Methoden aufgelistet, mit denen das Kopieren oder Verschieben von E-Mail-Nachrichten aus einem Konto oder aus einer Outlook-Datendatei (PST) eingeschränkt wird:

Benutzer können Nachrichten nicht per Drag & Drop aus einem eingeschränkten

Konto in ein anderes Konto oder eine Outlook-Datendatei (PST) kopieren.

Benutzer können Nachrichten nicht mit dem Menü Verschieben aus einem

eingeschränkten Konto in ein anderes Konto oder eine Outlook-Datendatei (PST)

verschieben oder kopieren.

Bei Verwendung der AutoArchivierung können für alle Konten, die eingeschränkt

wurden, keine Daten archiviert werden.

Im Menü Postfach aufräumen der Backstage-Ansicht werden für die

Archivierungsoption keine eingeschränkten Konten als Option für die Archivierung

aufgelistet.

Mit Regeln werden Nachrichten aus den eingeschränkten Konten verschoben.

Benutzer können Nachrichten nicht aus eingeschränkten Konten exportieren.

Mit dem Feature zum Aufräumen werden redundante Komponenten von E-Mail-

Konversationen in eingeschränkten Konten nicht gelöscht.

Sie können den Registrierungsschlüssel DisableCopyToFileSystem bereitstellen, wenn Sie verhindern möchten, dass Benutzer Nachrichten aus eingeschränkten Konten auf ihre Computer verschieben oder kopieren.

Der Registrierungsschlüssel DisableCopyToFileSystem befindet sich unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\.

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

Bereitstellung

DisableCopyToFileSystem

REG_MULTI_SZ

Für diesen

Registrierungsschlüssel können drei

Zeichenfolgenwerte definiert werden:

1. Mit einem

Sternchen (*)

wird verhindert,

dass der

Benutzer

Nachrichten

aus einem

beliebigen

Konto oder

einer

beliebigen

Outlook-

Datendatei

(PST) auf den

Computer

Definiert Konten oder Outlook-Datendateien (PST),

für die das

Ziehen von Nachrichten auf den Computer nicht

zulässig

ist.

Diesen Registrierungsschl

üssel können Sie

bereitstellen, indem Sie ihn manuell der Registrierung des Benutzers

hinzufügen.

Page 263: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

266

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

Bereitstellung

zieht.

2. Der

Domänenname

des

einzuschränke

nden E-Mail-

Kontos. Sie

können die

Domäne der

Konten

angeben, die

Sie

einschränken

möchten.

Beispielsweise

contoso.com.

3. SharePoint

Mit dieser

Zeichenfolge

wird das

Ziehen von

Daten aus

allen

SharePoint-

Listen auf den

Computer

eingeschränkt.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Anhalten der Aufbewahrungszeit für ein Postfach

Grundlegendes zur rechtlichen Aufbewahrungspflicht

Grundlegendes zu Aufbewahrungstags und Aufbewahrungsrichtlinien: Exchange 2010-Hilfe

Grundlegendes zu persönlichen Archiven: Exchange 2010-Hilfe

Page 264: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

267

Auswählen von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010

Viele der sicherheitsbezogenen Features in Microsoft Outlook 2010 können angepasst werden. Beispielsweise, wie die Sicherheitseinstellungen erzwungen werden, welche ActiveX-Steuerelementtypen ausgeführt werden können, Sicherheitseinstellungen für benutzerdefinierte Formulare sowie programmgesteuerte Sicherheitseinstellungen. Darüber hinaus können Sie Outlook 2010-Sicherheitseinstellungen für Anlagen, die Verwaltung von Informationsrechten, Junk-E-Mail und die Verschlüsselung anpassen. Diese Themen werden in zusätzlichen Artikeln behandelt, die unter Zusätzliche Einstellungen weiter unten in diesem Artikel aufgelistet sind.

Vorsicht:

In Outlook sind standardmäßig strenge sicherheitsbezogene Einstellungen konfiguriert.

Hohe Sicherheitsstufen können zu Einschränkungen der Outlook-Funktionalität führen,

z. B. Einschränkungen der Anlagedateitypen für E-Mail-Nachrichten. Beachten Sie, dass

das Heruntersetzen der standardmäßigen Sicherheitseinstellungen das Risiko der

Ausführung oder Weitergabe von Viren erhöhen kann. Seien Sie beim Ändern dieser

Einstellungen vorsichtig, und lesen Sie vorab die Dokumentation.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Angeben, wie Sicherheitseinstellungen in Outlook erzwungen werden

Interaktion von Administrator- und Benutzereinstellungen in Outlook 2010

Arbeiten mit Outlook-COM-Add-Ins

Anpassen von Sicherheitseinstellungen für ActiveX und benutzerdefinierte

Formulare in Outlook 2010

Anpassen programmgesteuerter Einstellungen in Outlook 2010

Zusätzliche Einstellungen

Übersicht In Outlook sind standardmäßig strenge sicherheitsbezogene Einstellungen konfiguriert. Hohe Sicherheitsstufen können zu Einschränkungen der Outlook-Funktionalität führen, z. B. Einschränkungen der Anlagedateitypen für E-Mail-Nachrichten. Möglicherweise müssen Sie die Standardsicherheitseinstellungen für Ihre Organisation senken. Beachten Sie jedoch, dass das Heruntersetzen der standardmäßigen Sicherheitseinstellungen das Risiko der Ausführung oder Weitergabe von Viren erhöhen kann.

Bevor Sie mit dem Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen für Outlook 2010 mithilfe der Gruppenrichtlinien oder der Outlook-Sicherheitsvorlage beginnen, müssen Sie den

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268

Outlook-Sicherheitsmodus in den Gruppenrichtlinien konfigurieren. Wenn Sie den Outlook-Sicherheitsmodus nicht festlegen, verwendet Outlook 2010 die Standardsicherheitseinstellungen und ignoriert von Ihnen vorgenommene Outlook 2010-Sicherheitseinstellungen.

Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage in Outlook 2010 und zu anderen administrativen Vorlagen in Office 2010 finden Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinie finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Angeben, wie Sicherheitseinstellungen in Outlook erzwungen werden Wie bei Microsoft Office Outlook 2007 können Sie Sicherheitsoptionen für Outlook 2010 konfigurieren, indem Sie die Gruppenrichtlinien verwenden (empfohlen) oder indem Sie Sicherheitseinstellungen unter Verwendung der Outlook-Sicherheitsvorlage ändern und die Einstellungen in einem Formular in einem Ordner auf der höchsten Ebene in öffentlichen Ordnern für Exchange Server veröffentlichen. Zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen sollten Sie Gruppenrichtlinien verwenden, außer Office Outlook 2003 oder frühere Versionen sind in Ihrer Umgebung vorhanden. Zur Verwendung beider Optionen müssen Sie die Einstellung Outlook-Sicherheitsmodus in den Gruppenrichtlinien aktivieren und einen Wert für Outlook-Sicherheitsrichtlinie festlegen. Wenn Sie die Einstellung nicht aktivieren, werden die Standardsicherheitseinstellungen im Produkt erzwungen. Die Einstellung Outlook-Sicherheitsmodus finden Sie in der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen. Wenn Sie die Einstellung Outlook-Sicherheitsmodus aktivieren, stehen die in der folgenden Tabelle beschriebenen vier Optionen für Outlook-Sicherheitsrichtlinie zur Verfügung.

Option für "Outlook-Sicherheitsmodus" Beschreibung

Outlook-Standardsicherheit Outlook ignoriert sicherheitsbezogene Einstellungen, die in den Gruppenrichtlinien konfiguriert wurden oder bei Verwendung einer Outlook-Sicherheitsvorlage. Dies ist die Standardeinstellung.

Outlook-Sicherheitsgruppenrichtlinie verwenden

Outlook verwendet die Sicherheitseinstellungen aus der Gruppenrichtlinie (empfohlen).

Sicherheitsformular aus öffentlichem

Ordner 'Outlook-Sicherheitseinstellungen' verwenden

Outlook verwendet die Einstellungen aus dem Sicherheitsformular, das im

festgelegten öffentlichen Ordner

veröffentlicht ist.

Sicherheitsformular aus öffentlichem

Ordner 'Outlook 10-

Outlook verwendet die Einstellungen aus dem Sicherheitsformular, das im

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269

Option für "Outlook-Sicherheitsmodus" Beschreibung

Sicherheitseinstellungen' verwenden festgelegten öffentlichen Ordner

veröffentlicht ist.

Anpassen von Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien

Berücksichtigen Sie bei der Verwendung von Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen für Outlook 2010 die folgenden Faktoren:

Einstellungen in der Outlook-Sicherheitsvorlage müssen manuell zu den

Gruppenrichtlinien migriert werden. Wenn Sie bisher die Outlook-

Sicherheitsvorlage zum Verwalten von Sicherheitseinstellungen genutzt haben und

nun Gruppenrichtlinien zum Erzwingen von Einstellungen in Outlook 2010

verwenden möchten, müssen Sie die zuvor konfigurierten Einstellungen manuell zu

den entsprechenden Gruppenrichtlinieneinstellungen für Outlook 2010 migrieren.

Benutzerdefinierte Einstellungen, die mithilfe von Gruppenrichtlinien

konfiguriert werden, sind möglicherweise nicht sofort aktiv. Sie können

Gruppenrichtlinien so konfigurieren, dass sie auf Benutzercomputern mit der von

Ihnen vorgegebenen Häufigkeit automatisch (im Hintergrund) aktualisiert werden,

während Benutzer angemeldet sind. Damit neue Gruppenrichtlinieneinstellungen

sofort aktiv sind, müssen sich Benutzer von ihren Computern abmelden und erneut

anmelden.

Outlook überprüft Sicherheitseinstellungen nur beim Starten. Wenn

Sicherheitseinstellungen aktualisiert werden, während Outlook ausgeführt wird, wird

die neue Konfiguration erst verwendet, nachdem Outlook geschlossen und neu

gestartet wurde.

Im reinen PIM-Modus (Personal Information Manager) werden keine

benutzerdefinierten Einstellungen angewendet. Im PIM-Modus werden in Outlook

die standardmäßigen Sicherheitseinstellungen verwendet. In diesem Modus sind

Administratoreinstellungen weder erforderlich, noch werden sie verwendet.

Spezielle Umgebungen

Wenn Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien Sicherheitseinstellungen für Outlook 2010 konfigurieren, sollten Sie feststellen, ob für Ihre Umgebung mindestens eines der in der folgenden Tabelle beschriebenen Szenarien zutrifft:

Szenario Problem

Benutzer, die über eine gehostete

Exchange Server-Umgebung auf ihre

Postfächer zugreifen

Wenn Benutzer mit einem gehosteten

Exchange Server auf Postfächer zugreifen,

können Sie mithilfe der Outlook-

Sicherheitsvorlage Sicherheitseinstellungen konfigurieren oder die Standardsicherheitseinstellungen von Outlook verwenden. In gehosteten Umgebungen greifen Benutzer remote auf

ihre Postfächer zu, z. B. mithilfe einer

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270

Szenario Problem

virtuellen privaten Netzwerkverbindung (VPN) oder unter Verwendung von Outlook

Anywhere (RPC über HTTP). Da

Gruppenrichtlinien mithilfe von Active Directory bereitgestellt werden und in

diesem Szenario der lokale Computer des

Benutzers kein Mitglied der Domäne ist,

können Gruppenrichtlinien-

Sicherheitseinstellungen nicht angewendet werden.

Wenn Sie die Outlook-Sicherheitsvorlage zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen verwenden, erhalten Benutzer zudem automatisch Updates für Sicherheitseinstellungen.

Benutzer können nur Updates für

Gruppenrichtlinien-Sicherheitseinstellungen erhalten, wenn sich ihr Computer in der Active Directory-Domäne befindet.

Benutzer mit Administratorrechten auf ihren Computern

Einschränkungen für

Gruppenrichtlinieneinstellungen werden nicht erzwungen, wenn sich Benutzer mit Administratorrechten anmelden. Benutzer

mit Administratorrechten können auch die

Outlook-Sicherheitseinstellungen auf ihrem Computer ändern und die von Ihnen

konfigurierten Einschränkungen entfernen

oder ändern. Dies gilt nicht nur für Outlook-

Sicherheitseinstellungen, sondern für alle

Gruppenrichtlinieneinstellungen.

Dies kann in Organisationen, die

standardisierte Einstellungen für alle

Benutzer wünschen, zwar problematisch

sein, es gibt jedoch auch einige schadensbegrenzende Faktoren:

Lokale Änderungen werden bei der

nächsten Anmeldung durch

Gruppenrichtlinien überschrieben.

Geänderte Outlook-

Sicherheitseinstellungen werden bei der

Benutzeranmeldung auf die

Gruppenrichtlinieneinstellungen

zurückgesetzt.

Das Außerkraftsetzen einer

Gruppenrichtlinieneinstellung betrifft nur

den lokalen Computer. Benutzer mit

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271

Szenario Problem

Administratorrechten können nur die

Sicherheitseinstellungen auf ihrem

eigenen Computer ändern, nicht die

Sicherheitseinstellungen für Benutzer

auf anderen Computern.

Benutzer ohne Administratorrechte

können Richtlinien nicht ändern. In

diesem Szenario sind Gruppenlinien-

Sicherheitseinstellungen genauso sicher

wie Einstellungen, die mithilfe der

Outlook-Sicherheitsvorlage konfiguriert

wurden.

Benutzer, die mithilfe von Outlook Web App

auf Exchange-Postfächer zugreifen

Outlook und Outlook Web App verwenden

nicht dasselbe Sicherheitsmodell. In OWA gelten separate Sicherheitseinstellungen, die auf dem Computer mit Exchange Server gespeichert sind.

Interaktion von Administrator- und Benutzereinstellungen in Outlook 2010 Sicherheitseinstellungen, die vom Benutzer in Outlook 2010 definiert werden, weisen dieselbe Funktion auf wie die von Ihnen als Administrator definierten Gruppenrichtlinieneinstellungen. Wenn zwischen den beiden Einstellungsarten ein Konflikt vorhanden ist, setzen Einstellungen mit einer höheren Sicherheitsstufe Einstellungen mit einer niedrigeren Sicherheitsstufe außer Kraft.

Wenn Sie z. B. mithilfe der Anlagensicherheit-Gruppenrichtlinieneinstellung Als Ebene 1 zu blockierende Dateierweiterungen hinzufügen eine Liste der zu blockierenden Dateinamenerweiterungen der Ebene 1 erstellen, setzt diese Liste die Standardliste in Outlook 2010 sowie die Benutzereinstellungen für zu blockierende Dateinamenerweiterungen der Ebene 1 außer Kraft. Auch wenn Sie Benutzern das Entfernen von Dateinamenerweiterungen aus der Standardgruppe der ausgeschlossenen Dateitypen der Ebene 1 gestatten, können Benutzer keine Dateitypen entfernen, die der Liste hinzugefügt wurden.

Wenn ein Benutzer beispielsweise die Dateinamenerweiterungen EXE, REG und COM aus der Gruppe der Ebene 1 entfernen möchte, Sie aber mithilfe der Gruppenrichtlinieneinstellung Als Ebene 1 zu blockierende Dateierweiterungen hinzufügen EXE als Dateityp der Ebene 1 hinzufügen, kann der Benutzer in Outlook nur REG- und COM-Dateien aus der Gruppe der Ebene 1 entfernen.

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272

Arbeiten mit Outlook-COM-Add-Ins Ein COM-Add-In (Component Object Model) sollte so codiert werden, dass es das Outlook-Vertrauensmodell nutzt, damit es ohne Warnmeldungen in Outlook 2010 ausgeführt wird. Möglicherweise werden weiterhin Warnungen angezeigt, wenn Benutzer auf Outlook-Features zugreifen, die das Add-In verwenden, z. B. beim Synchronisieren eines Handheldgeräts mit Outlook 2010 auf ihrem Desktopcomputer.

Allerdings ist in Outlook 2010 die Wahrscheinlichkeit, dass Warnungen angezeigt werden, geringer als in Office Outlook 2003 oder früheren Versionen. Der Objektmodellschutz, mit dem verhindert wird, dass Viren sich selbstständig über das Outlook-Adressbuch verbreiten, wird in Office Outlook 2007 und Outlook 2010 aktualisiert. Outlook 2010 überprüft automatisch, ob die Antivirensoftware aktuell ist, um zu bestimmen, wann Adressbuch-Zugriffswarnungen und andere Outlook-Sicherheitswarnungen angezeigt werden.

Der Objektmodellschutz kann nicht mithilfe des Outlook-Sicherheitsformulars und auch nicht mithilfe von Gruppenrichtlinien geändert werden. Wenn Sie jedoch standardmäßige Sicherheitseinstellungen von Outlook 2010 verwenden, sind alle COM-Add-Ins in Outlook 2010 standardmäßig vertrauenswürdig. Wenn Sie die Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien anpassen, können Sie angeben, welche COM-Add-Ins vertrauenswürdig sind und ausgeführt werden können, ohne durch das Outlook-Objektmodell blockiert zu werden.

Sie definieren ein COM-Add-In als vertrauenswürdig, indem Sie den Dateinamen für das Add-In zusammen mit einem berechneten Hashwert für die Datei in einer Gruppenrichtlinieneinstellung einschließen. Bevor Sie ein Add-In als vertrauenswürdig für Outlook angeben können, müssen Sie eine Anwendung zum Berechnen des Hashwerts installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Verwalten vertrauenswürdiger Add-Ins für Outlook 2010.

Wenn Sie benutzerdefinierte Outlook-Sicherheitseinstellungen mit dem Microsoft Exchange Server-Sicherheitsformular in einem öffentlichen Exchange Server-Ordner erzwingen, gelten andere Anweisungen, um COM-Add-Ins als vertrauenswürdig zu definieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Registerkarte Vertrauenswürdiger Code des Microsoft Office 2003 Resource Kit-Artikels Outlook-Sicherheitsvorlageneinstellungen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=75744&clcid=0x407).

Wenn weiterhin Sicherheitshinweise angezeigt werden, nachdem das Add-In der Liste der vertrauenswürdigen Add-Ins hinzugefügt wurde, müssen Sie das Problem gemeinsam mit dem Entwickler des COM-Add-Ins beheben. Weitere Informationen zum Codieren vertrauenswürdiger Add-Ins finden Sie unter Wichtige Sicherheitshinweise für Entwickler von Microsoft Outlook-COM-Add-Ins (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=74697&clcid=0x407).

Anpassen von Sicherheitseinstellungen für ActiveX und benutzerdefinierte Formulare in Outlook 2010 Sie können für Outlook 2010-Benutzer Sicherheitseinstellungen für ActiveX und benutzerdefinierte Formulare angeben. Sicherheitseinstellungen für benutzerdefinierte

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273

Formulare umfassen Optionen, um zu ändern, wie Skripts, benutzerdefinierte Steuerelemente und benutzerdefinierte Aktionen in Outlook 2010 eingeschränkt werden.

Anpassen des Verhaltens von ActiveX-Steuerelementen in einmaligen Formularen

Wenn in Outlook eine Nachricht mit einer Formulardefinition empfangen wird, handelt es sich um ein einmaliges Formular. Um zu verhindern, dass unerwünschte Skripts und Steuerelemente in einmaligen Formularen ausgeführt werden, werden in Outlook in einmaligen Formularen standardmäßig keine ActiveX-Steuerelemente geladen.

Sie können die Einstellungen zum Anpassen von ActiveX-Steuerelementen mithilfe der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Sie können aber auch mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern. Verwenden Sie in den Gruppenrichtlinien die Einstellung Einmalige ActiveX-Formulare zulassen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit. Im OAT befindet sich die Einstellung Einmalige ActiveX-Formulare zulassen im entsprechenden Speicherort auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT. Weitere Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Wenn Sie die Einstellung Einmalige ActiveX-Formulare zulassen aktivieren, stehen die in der folgenden Tabelle beschriebenen drei Optionen zur Verfügung.

Option Beschreibung

Lässt alle ActiveX-Steuerelemente zu Ermöglicht die Ausführung aller ActiveX-

Steuerelemente ohne Einschränkungen.

Lässt nur sichere Steuerelemente zu Ermöglicht nur die Ausführung sicherer

ActiveX-Steuerelemente. Ein ActiveX-Steuerelement ist dann sicher, wenn es mit Authenticode signiert wurde und der

Signierer in der Liste vertrauenswürdiger

Herausgeber aufgeführt ist.

Nur Outlook-Steuerelemente laden In Outlook werden nur die unten

aufgeführten Steuerelemente geladen. Dies

sind die einzigen Steuerelemente, die in einmaligen Formularen verwendet werden

können.

Steuerelemente aus fm20.dll

Rich-Format-Steuerelement von

Microsoft Office Outlook

Empfängersteuerelement von

Microsoft Office Outlook

Ansichtensteuerelement von

Microsoft Office Outlook

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274

Wenn Sie keine dieser Optionen konfigurieren, werden standardmäßig nur Outlook-Steuerelemente geladen.

Anpassen von Sicherheitseinstellungen für benutzerdefinierte Formulare

Sie können die Einstellungen zum Konfigurieren der Sicherheit für benutzerdefinierte Formulare mithilfe der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Sie können aber auch mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern. In den Gruppenrichtlinien finden Sie diese Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Benutzerdefinierte Formularsicherheit. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Die konfigurierbaren Einstellungen für Skripts, benutzerdefinierte Steuerelemente und benutzerdefinierte Aktionen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Option Beschreibung

Skripts in einmaligen Outlook-Formularen zulassen

Führt Skripts in Formularen aus, in denen

das Skript und das Layout in der Nachricht enthalten sind. Wenn Benutzer ein einmaliges Formular mit einem Skript empfangen, werden sie gefragt, ob sie das

Skript ausführen möchten.

Ausführungseingabeaufforderung für

Outlook-Objektmodell 'Benutzerdefinierte Aktionen' festlegen

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, eine benutzerdefinierte Aktion mithilfe des Outlook-Objektmodells

auszuführen. Durch Erstellen einer

benutzerdefinierten Aktion kann eine Nachricht unter Umgehung der oben beschriebenen programmgesteuerten

Schutzmaßnahmen beim Senden

beantwortet werden. Wählen Sie eine der

folgenden Optionen aus:

Mit Eingabeaufforderung für Benutzer

kann der Benutzer eine Nachricht

empfangen und entscheiden, ob der

programmgesteuerte Sendezugriff

zugelassen werden soll.

Mit Automatisch genehmigen wird der

programmgesteuerte Sendezugriff

immer zugelassen, ohne dass eine

Meldung angezeigt wird.

Mit Automatisch ablehnen wird der

programmgesteuerte Sendezugriff

immer verweigert, ohne dass eine

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275

Option Beschreibung

Meldung angezeigt wird.

Mit Benutzer basierend auf der

Computersicherheit auffordern wird in

Outlook 2010 die Standardkonfiguration

erzwungen.

Anpassen programmgesteuerter Einstellungen in Outlook 2010 Als Administrator von Outlook 2010 können Sie programmgesteuerte Sicherheitseinstellungen zum Verwalten von Einschränkungen für das Outlook-Objektmodell konfigurieren. Mit dem Outlook-Objektmodell können in Outlook-Ordnern gespeicherte Daten programmgesteuert bearbeitet werden.

Hinweis:

Die Exchange Server-Sicherheitsvorlage enthält Einstellungen für Datenobjekte für die

Zusammenarbeit (Collaboration Data Objects, CDO). Die Verwendung von CDO mit

Outlook 2010 wird jedoch nicht unterstützt.

Sie können mithilfe von Gruppenrichtlinien programmgesteuerte Sicherheitseinstellungen für das Outlook-Objektmodell konfigurieren. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm) in den Gruppenrichtlinien. Die Gruppenrichtlinieneinstellungen befinden sich unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Office Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Programmatische Sicherheit. Diese Einstellungen können nicht mithilfe des Office-Anpassungstools konfiguriert werden.

Im Folgenden werden die Gruppenrichtlinienoptionen für programmgesteuerte Einstellungen beschrieben. Sie können für jedes Element eine der folgenden Einstellungen auswählen:

Eingabeaufforderung für Benutzer Benutzer erhalten eine Meldung, in der sie

den Vorgang zulassen oder verweigern können. Bei einigen Eingabeaufforderungen

können die Benutzer den Vorgang ohne Eingabeaufforderungen für bis zu

10 Minuten zulassen oder verweigern.

Automatisch genehmigen Outlook Programmgesteuerte Zugriffsanforderungen

durch jedes Programm werden automatisch genehmigt. Diese Option kann zu einem

erheblichen Sicherheitsrisiko führen und wird deshalb nicht empfohlen.

Automatisch ablehnen Programmgesteuerte Zugriffsanforderungen durch jedes

Programm werden von Outlook automatisch abgelehnt, und der Benutzer erhält

keine Eingabeaufforderung.

Benutzer basierend auf der Computersicherheit auffordern Outlook verwendet

die Einstellung im Abschnitt Programmgesteuerter Zugriff des Sicherheitscenters.

Dies ist das Standardverhalten.

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276

Die Einstellungen, die Sie für die programmgesteuerte Sicherheit für das Outlook-Objektmodell konfigurieren können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Option Beschreibung

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Zugriff auf ein Adressbuch konfigurieren

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, mithilfe des Outlook-Objektmodells auf ein Adressbuch zuzugreifen.

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Zugriff auf die Formula-Eigenschaft eines UserProperty-Objekts konfigurieren

Gibt an, was geschieht, wenn ein Benutzer einem benutzerdefinierten Formular ein benutzerdefiniertes Kombinations- oder

Formelfeld hinzufügt und es an ein

Adressinformationsfeld bindet. Dadurch kann mithilfe von Code durch Abrufen der Value-Eigenschaft des Felds indirekt der Wert des Adressinformationsfelds abgerufen werden.

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Ausführen von

'Speichern unter' konfigurieren

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, programmgesteuert den Befehl Speichern unter zum Speichern eines Elements zu verwenden. Nachdem ein

Element gespeichert wurde, könnte ein

Malwareprogramm die Datei nach E-Mail-Adressen durchsuchen.

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Lesen von Adressinformationen konfigurieren

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, mithilfe des Outlook-

Objektmodells auf ein Empfängerfeld wie

das Feld An zuzugreifen.

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Antworten auf Besprechungs- und Aufgabenanfragen

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, mithilfe der Respond-Methode in Aufgaben- und Besprechungsanfragen programmgesteuert E-Mail-Nachrichten zu

senden. Diese Methode ähnelt der Send-

Methode bei E-Mail-Nachrichten.

Eingabeaufforderung für Outlook-

Objektmodell beim Senden von E-Mail konfigurieren

Gibt an, was geschieht, wenn ein Programm versucht, E-Mail-Nachrichten programmgesteuert mithilfe des Outlook-Objektmodells zu senden.

Zusätzliche Einstellungen In der folgenden Tabelle sind die Artikel aufgelistet, in denen zusätzliche Sicherheitseinstellungen behandelt werden, die im vorliegenden Artikel nicht berücksichtigt wurden.

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277

Feature Verwandte Ressourcen

ActiveX-Steuerelemente Plan security settings for ActiveX controls for Office 2010

Anlagen Planen von Anlageneinstellungen in Outlook 2010

Kryptografie Planen der Kryptografie für E-Mail-

Messaging in Outlook 2010

Digitale Signaturen Planen von Einstellungen für digitale

Signaturen für Office 2010

Junk-E-Mail Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails

in Outlook 2010

Verwaltung von Informationsrechten Planen der Verwaltung von

Informationsrechten in Office 2010

Geschützte Ansicht Plan Protected View settings for Office 2010

Siehe auch Weitere Ressourcen

Plan security for Office 2010

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278

Planen von Anlageneinstellungen in Outlook 2010

In Microsoft Outlook 2010 können Sie angeben, dass Anlagen für Outlook-Elemente (z. B. E-Mail-Nachrichten oder Termine) basierend auf dem Dateityp der Anlage eingeschränkt werden. Für einen Datentyp ist eine Einschränkung der Ebene 1 oder der Ebene 2 möglich. Darüber hinaus können Sie konfigurieren, welche Vorgänge Benutzer für Anlageneinschränkungen ausführen können. Beispielsweise könnten Sie Benutzern erlauben, die Einschränkungen für eine Gruppe von Anlagendateitypen von Ebene 1 (Benutzer kann die Datei nicht anzeigen) in Ebene 2 (Benutzer kann die Datei öffnen, nachdem sie auf dem Datenträger gespeichert wurde) zu ändern.

Hinweis:

Zum Erzwingen von Anlageneinstellungen müssen Sie zuerst mithilfe der

Gruppenrichtlinien die Methode konfigurieren, die von Outlook 2010 zum Erzwingen von

Sicherheitseinstellungen verwendet wird. Weitere Informationen zum Festlegen der

Outlook 2010-Methode zum Erzwingen von Sicherheitseinstellungen finden Sie unter

Angeben, wie Sicherheitseinstellungen in Outlook erzwungen werden in Auswählen

von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010.

Dieser Artikel richtet sich an Outlook-Administratoren. Informationen, weshalb manche Outlook-Anlagen blockiert sind, finden Sie unter Blockierte Anlagen: Das unbeliebteste Outlook-Feature (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=81268&clcid=0x407). Informationen zum Freigeben von Dateien, die eingeschränkte Dateitypen aufweisen, finden Sie unter Blockierte Anlagen in Outlook (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188575&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 1

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 2

Konfigurieren zusätzlicher Einschränkungen für Anlagendateien

Übersicht Der Zugriff auf manche Anlagen in Elementen (z. B. E-Mail-Nachrichten oder Termine) ist in Outlook 2010 eingeschränkt. Dateien mit bestimmten Dateitypen können als Ebene 1 (Benutzer kann die Datei nicht anzeigen) oder Ebene 2 (Benutzer kann die Datei öffnen, nachdem sie auf dem Datenträger gespeichert wurde) kategorisiert werden.

Standardmäßig werden mehrere Dateitypen von Outlook 2010 als Ebene 1 klassifiziert, und Benutzer können Dateien mit diesen Erweiterungen nicht empfangen. Beispiele hierfür sind die Dateinamenerweiterungen CMD, EXE und VBS. Als Administrator können

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279

Sie mithilfe der Gruppenrichtlinien verwalten, wie ein Dateityp für die Blockierung von E-Mail-Anlagen kategorisiert wird. Beispielsweise können Sie eine Dateitypkategorisierung von Ebene 1 in Ebene 2 ändern oder aber eine Liste mit den Dateitypen der Ebene 2 erstellen. Standardmäßig gibt es keine Dateitypen der Ebene 2.

Outlook 2010-Einstellungen für die Anlagensicherheit können Sie mithilfe der Gruppenrichtlinien und der Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm) konfigurieren. Die meisten Einstellungen für die Anlagensicherheit finden Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Anlagensicherheit. Einstellungen, um zu verhindern, dass Benutzer Einstellungen für die Anlagensicherheit anpassen, und um die geschützte Ansicht für Anlagen zu verwenden, die von internen Absendern empfangen wurden, finden Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit. Einstellungen für die Anlagensicherheit können nicht mit dem Office-Anpassungstool (OAT) konfiguriert werden.

Weitere Informationen zur geschützten Ansicht finden Sie unter Plan Protected View settings for Office 2010.

Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage in Outlook 2010 und zu anderen administrativen Vorlagen in Office 2010 finden Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinie finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 1 Dateien der Ebene 1 werden für den Benutzer ausgeblendet. Der Benutzer kann eine Anlage der Ebene 1 nicht öffnen, speichern oder drucken. (Wenn Sie angeben, dass Benutzer eine Anlage der Ebene 1 auf eine Anlage der Ebene 2 tiefer stufen können, gelten für die Datei Einschränkungen der Ebene 2). Falls ein Benutzer eine E-Mail-Nachricht oder einen Termin mit einer blockierten Anlage empfängt, wird in der Infoleiste oben im Element eine Liste der blockierten Dateien angezeigt. (Die Infoleiste wird in einem benutzerdefinierten Formular nicht angezeigt). Wenn Sie einen Dateityp aus der Liste der Ebene 1 entfernen, sind Anlagen mit diesem Dateityp nicht mehr blockiert. Die Standardliste mit den Dateitypen der Ebene 1 finden Sie unter Attachment file types restricted by Outlook 2010.

Mit den Einstellungen in der folgenden Tabelle können Sie Dateitypen der Ebene 1 in der Standardliste hinzufügen oder entfernen. In den Gruppenrichtlinien finden Sie diese Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Anlagensicherheit. Diese Einstellungen können nicht mit dem Office-Anpassungstool konfiguriert werden.

Option Beschreibung

Als Ebene 1 zu blockierende

Dateierweiterungen hinzufügen Gibt die Dateitypen (gewöhnlich drei

Buchstaben) an, die Sie der Liste mit den

Dateien der Ebene 1 hinzufügen möchten.

Geben Sie vor den

Page 277: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

280

Option Beschreibung

Dateinamenerweiterungen keinen Punkt ein. Falls Sie mehrere Dateinamenerweiterungen eingeben, trennen Sie diese durch ein Semikolon.

Als Ebene 1 blockierte Dateierweiterungen entfernen

Gibt die Dateitypen (gewöhnlich drei

Buchstaben) an, die Sie aus der Liste mit

den Dateien der Ebene 1 entfernen

möchten. Geben Sie vor den

Dateinamenerweiterungen keinen Punkt ein. Falls Sie mehrere Dateinamenerweiterungen eingeben, trennen Sie diese durch ein Semikolon.

Hinzufügen oder Entfernen von Dateinamenerweiterungen der Ebene 2 Bei einem Dateityp der Ebene 2 muss der Benutzer die Datei auf der Festplatte speichern, bevor die Datei geöffnet wird. Eine Datei der Ebene 2 kann nicht direkt in einem Element geöffnet werden.

Wenn Sie einen Dateityp aus der Liste der Ebene 2 entfernen, wird er zu einem regulären Dateityp, der in Outlook 2010 geöffnet, gespeichert und gedruckt werden kann. Bezüglich der Datei gibt es keine Einschränkungen.

Mit den Einstellungen in der folgenden Tabelle können Sie Dateitypen der Ebene 2 in der Standardliste hinzufügen oder entfernen. In den Gruppenrichtlinien finden Sie diese Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Anlagensicherheit. Diese Einstellungen können nicht mit dem Office-Anpassungstool konfiguriert werden.

Option Beschreibung

Als Ebene 2 zu blockierende

Dateierweiterungen hinzufügen

Gibt die Dateinamenerweiterung

(gewöhnlich drei Buchstaben) an, die Sie

der Liste mit den Dateien der Ebene 2

hinzufügen möchten. Geben Sie vor den

Dateinamenerweiterungen keinen Punkt ein. Falls Sie mehrere Dateinamenerweiterungen eingeben, trennen Sie diese durch ein Semikolon.

Als Ebene 2 blockierte Dateierweiterungen entfernen

Gibt die Dateinamenerweiterung

(gewöhnlich drei Buchstaben) an, die Sie

aus der Liste mit den Dateien der Ebene 2

entfernen möchten. Geben Sie vor den

Dateinamenerweiterungen keinen Punkt ein. Falls Sie mehrere

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281

Option Beschreibung

Dateinamenerweiterungen eingeben, trennen Sie diese durch ein Semikolon.

Konfigurieren zusätzlicher Einschränkungen für Anlagendateien Die Einstellungen in der folgenden Tabelle sind zusätzliche Einstellungen, die Sie für Anlagen in den Gruppenrichtlinien konfigurieren können. In den Gruppenrichtlinien finden Sie diese Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Anlagensicherheit. Diese Einstellungen können nicht mit dem Office-Anpassungstool konfiguriert werden.

Option Beschreibung

Anlagen der Ebene 1 anzeigen

Ermöglicht Benutzern den Zugriff auf alle Anlagen mit Dateitypen der

Ebene 1, indem die Anlagen zuerst auf dem Datenträger gespeichert

und anschließend geöffnet werden (wie bei Anlagen der Ebene 2).

Benutzer

können

Anlagen auf Ebene 2 tiefer stufen

Hiermit können Benutzer eine Liste der Anlagen-

Dateinamenerweiterungen erstellen, die von Ebene 1 auf Ebene 2 tiefer

gestuft werden sollen. Wenn Sie diese Gruppenrichtlinieneinstellung nicht konfigurieren, wird in Outlook die Liste des Benutzers

standardmäßig ignoriert. Der Registrierungsschüssel, in dem Benutzer

die Liste der tiefer zu stufenden Dateitypen erstellen, lautet HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Se

curity\Level1Remove. In diesem Registrierungsschlüssel geben

Benutzer die Dateinamenerweiterungen (gewöhnlich drei Buchstaben

und durch ein Semikolon getrennt) an, die aus der Liste mit den Dateien der Ebene 1 entfernt werden sollen.

Keine Eingabeaufforderung zu Anlagen der

Ebene 1 beim

Senden eines Elements

Hiermit erhalten die Benutzer keine Warnung, wenn sie ein Element senden, das eine Anlage der Ebene 1 enthält. Diese Option betrifft nur

die Warnung. Nachdem das Element gesendet wurde, können die

Empfänger in Abhängigkeit von ihren Sicherheitseinstellungen die

Anlage möglicherweise nicht anzeigen oder darauf zugreifen. Wenn die

Benutzer in der Lage sein sollen, Elemente in einem öffentlichen

Ordner bereitzustellen, ohne dass diese Eingabeaufforderung

angezeigt wird, müssen Sie diese Einstellung und die Einstellung Keine

Eingabeaufforderung zu Anlagen der Ebene 1 beim Schließen

eines Elements aktivieren.

Keine Eingabeaufforderung zu Anlagen der

Hiermit erhalten die Benutzer keine Warnung, wenn sie eine E-Mail-Nachricht, einen Termin oder ein sonstiges Element schließen, das eine

Anlage der Ebene 1 enthält. Diese Option betrifft nur die Warnung.

Nachdem das Element geschlossen wurde, kann der Benutzer die

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282

Option Beschreibung

Ebene 1 beim

Schließen eines

Elements

Anlage nicht anzeigen oder darauf zugreifen. Wenn die Benutzer in der

Lage sein sollen, Elemente in einem öffentlichen Ordner

bereitzustellen, ohne dass diese Eingabeaufforderung angezeigt wird,

müssen Sie diese Einstellung und die Einstellung Keine

Eingabeaufforderung zu Anlagen der Ebene 1 beim Senden eines

Elements aktivieren.

OLE-Paketobjekte anzeigen

Zeigt OLE-Objekte an, die als Paket zusammengestellt wurden. Ein

Paket ist ein Symbol, das ein eingebettetes oder verknüpftes OLE-

Objekt darstellt. Wenn Sie auf das Paket doppelklicken, wird das Objekt in dem Programm, mit dem das Objekt erstellt wurde, wiedergegeben

(z. B., wenn es sich bei dem Objekt um eine Audiodatei handelt) oder

aber geöffnet und angezeigt. Das Anzeigen von OLE-Paketobjekten

durch Outlook kann problematisch sein, da das Symbol auf einfache

Weise geändert und als Tarnung für bösartige Dateien verwendet

werden kann.

Die Einstellungen in der folgenden Tabelle finden Sie in den Gruppenrichtlinien unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit. Diese Einstellungen können nicht mit dem Office-Anpassungstool konfiguriert werden.

Aktion Beschreibung

Benutzer können

Sicherheitseinstellungen für Anlagen

nicht anpassen

Wenn diese Option aktiviert ist, können

Benutzer die Liste der als Anlagen in

Outlook zulässigen Dateitypen nicht

anpassen. Dies gilt unabhängig davon, wie

Sie andere Outlook-Sicherheitseinstellungen konfiguriert haben.

Geschützte Ansicht für Anlagen

verwenden, die von internen Absendern empfangen wurden

Wenn diese Option aktiviert ist, werden von Absendern innerhalb Ihrer Organisation

empfangene Anlagen in der geschützten

Ansicht geöffnet. Diese Einstellung gilt nur

für Microsoft Outlook-Konten, die eine

Verbindung mit einem Computer mit Microsoft Exchange Server herstellen.

Siehe auch Konzepte

Auswählen von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010

Weitere Ressourcen

Attachment file extensions restricted by Outlook 2010

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284

Planen der Kryptografie für E-Mail-Messaging in Outlook 2010

In Microsoft Outlook 2010 werden sicherheitsbezogene Features unterstützt, die Benutzer beim Senden und Empfangen kryptografischer E-Mail-Nachrichten behilflich sind. Zu diesen Features gehören kryptografisches E-Mail-Messaging, Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen.

Hinweis:

Die vollständigen Sicherheitsfunktionen von Microsoft Outlook stehen nur zur Verfügung,

wenn Sie Outlook 2010 mit lokalen Administratorrechten installieren.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen zu kryptografischen Messagingfeatures in Outlook 2010

Verwalten kryptografischer digitaler IDs

Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen

Konfigurieren kryptografischer Einstellungen für Outlook 2010

Konfigurieren zusätzlicher kryptografischer Einstellungen

Informationen zu kryptografischen Messagingfeatures in Outlook 2010 In Outlook 2010 werden kryptografische Messagingfeatures unterstützt, die Benutzern Folgendes ermöglichen:

Digitales Signieren einer E-Mail-Nachricht. Digitale Signaturen sichern die

Nichtabstreitbarkeit und Inhaltsverifizierung (die Nachricht enthält genau das, was

vom Absender gesendet wurde, ohne Änderungen).

Verschlüsseln einer E-Mail-Nachricht. Die Verschlüsselung trägt zum

Datenschutz bei, da die Nachricht nur für den beabsichtigten Empfänger lesbar ist.

Für Messaging mit erhöhter Sicherheit können zusätzliche Features konfiguriert werden. Wenn Ihre Organisation diese Features unterstützt, ermöglicht Messaging mit erhöhter Sicherheit Benutzern Folgendes:

Senden einer E-Mail-Nachricht mit Anforderung einer Bestätigung. Auf diese

Weise ist sichergestellt, dass der Empfänger die Gültigkeit der digitalen Signatur des

Benutzers (das Zertifikat, mit dem der Benutzer die Nachricht versehen hat)

überprüft.

Hinzufügen eines Sicherheitskennzeichens zu einer E-Mail-Nachricht. Ihre

Organisation kann eine benutzerdefinierte S/MIME-Sicherheitsrichtlinie (Version 3)

erstellen, mit der Nachrichten mit Kennzeichen versehen werden. Eine S/MIME-

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285

Sicherheitsrichtlinie (Version 3) ist Code, den Sie Outlook hinzufügen. Über den

Code werden im Nachrichtenkopf Informationen über die Vertraulichkeit der

Nachricht hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter

Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen weiter unten in

diesem Artikel.

Implementierung von kryptografischem Messaging in Outlook 2010

Das Outlook 2010-Kryptografiemodell verwendet die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel, um signierte und verschlüsselte E-Mail-Nachrichten zu senden und zu empfangen. In Outlook 2010 wird S/MIME-Sicherheit (Version 3) unterstützt, die Benutzern den Austausch von E-Mail-Nachrichten mit erhöhter Sicherheit mit anderen S/MIME-E-Mail-Clients über das Internet oder Intranet ermöglicht. E-Mail-Nachrichten, die mit dem öffentlichen Schlüssel des Benutzers verschlüsselt werden, können nur mit dem zugehörigen privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dies bedeutet, dass eine verschlüsselte E-Mail-Nachricht beim Senden mit dem Zertifikat (öffentlichen Schlüssel) des Empfängers verschlüsselt wird. Wenn ein Benutzer die verschlüsselte E-Mail-Nachricht liest, wird sie mit dem privaten Schlüssel des Benutzers entschlüsselt.

In Outlook 2010 müssen Benutzer über ein Sicherheitsprofil verfügen, um kryptografische Features verwenden zu können. Ein Sicherheitsprofil ist eine Gruppe von Einstellungen, die die Zertifikate und Algorithmen beschreiben, die beim Senden von Nachrichten mit kryptografischen Features verwendet werden. Sicherheitsprofile werden in den folgenden Fällen automatisch konfiguriert, sofern sie nicht bereits vorhanden sind:

Auf dem Computer des Benutzers sind Zertifikate für Kryptografie vorhanden

Der Benutzer verwendet erstmals ein kryptografisches Feature

Diese Sicherheitseinstellungen können für Benutzer im Voraus angepasst werden. Sie können Outlook mithilfe von Registrierungseinstellungen oder Gruppenrichtlinieneinstellungen an die kryptografischen Richtlinien der Organisation anpassen und die gewünschten Einstellungen in den Sicherheitsprofilen konfigurieren (und ggf. mithilfe von Gruppenrichtlinien erzwingen). Diese Einstellungen werden unter Konfigurieren kryptografischer Einstellungen für Outlook 2010 weiter unten in diesem Artikel beschrieben.

Digitale IDs: Kombination aus öffentlichem und privatem Schlüssel und Zertifikaten

S/MIME-Features basieren auf digitalen IDs, die auch als digitale Zertifikate bezeichnet werden. Über digitale IDs wird die Identität eines Benutzers mit einem Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel verknüpft. Die Kombination aus einem Zertifikat und einem Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel wird als digitale ID bezeichnet. Der private Schlüssel kann in einem Speicher mit erhöhter Sicherheit, z. B. im Microsoft Windows-Zertifikatspeicher, auf dem Computer des Benutzers oder auf einer Smartcard gespeichert werden. Outlook 2010 bietet vollständige Unterstützung für den X.509-Standard, Version 3, nach dem öffentliche und private Schlüssel von einer Zertifizierungsstelle in einer Organisation erstellt werden müssen, wie z. B. auf einem Computer unter Windows Server 2008, auf dem Active Directory-Zertifikatdienste ausgeführt werden, oder von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle wie VeriSign. Informationen zu der für Ihrer Organisation geeignetsten Option finden Sie unter Digitales Zertifikat: Selbstsigniert oder von Zertifizierungsstellen ausgestellt in Planen von Einstellungen für digitale Signaturen für Office 2010.

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286

Benutzer können digitale IDs von öffentlichen webbasierten Zertifizierungsstellen wie VeriSign und Microsoft Zertifikatdienste beziehen. Weitere Informationen, wie Benutzer eine digitale ID erhalten können, finden Sie im Outlook-Hilfethema Anfordern einer digitalen ID (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185585&clcid=0x407). Als Administrator können Sie digitale IDs für eine Gruppe von Benutzern bereitstellen.

Beim Ablauf von Zertifikaten für digitale IDs müssen Benutzer normalerweise aktualisierte Zertifikate von der ausstellenden Zertifizierungsstelle besorgen. Wenn Ihre Organisation Zertifikate von der Windows Server 2003 Zertifizierungsstelle oder von den Active Directory-Zertifikatdiensten (AD CS) in Windows Server 2008 bezieht, wird die Zertifikataktualisierung von Outlook 2010 automatisch verwaltet.

Verwalten kryptografischer digitaler IDs Outlook 2010 bietet Benutzern Möglichkeiten zur Verwaltung ihrer digitalen IDs – der Kombination aus dem Zertifikat eines Benutzers mit öffentlichen und privaten Verschlüsselungsschlüsseln. Mithilfe von digitalen IDs können Benutzer ihre E-Mails sichern, indem sie kryptografische Nachrichten austauschen. Die Verwaltung von digitalen IDs umfasst Folgendes:

Abrufen einer digitalen ID. Weitere Informationen, wie Benutzer eine digitale ID

erhalten können, finden Sie im Outlook-Hilfethema Anfordern einer digitalen ID

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185585&clcid=0x407).

Speichern einer digitalen ID, damit sie auf einen anderen Computer verschoben oder

anderen Personen zur Verfügung gestellt werden kann.

Bereitstellen einer digitalen ID für andere Personen.

Exportieren einer digitalen ID in eine Datei. Dies ist hilfreich, wenn der Benutzer eine

Sicherungskopie erstellen möchte oder auf einem neuen Computer arbeiten wird.

Importieren einer digitalen ID aus einer Datei in Outlook. Eine digitale ID-Datei kann

die Sicherungskopie eines Benutzers oder die digitale ID eines anderen Benutzers

enthalten.

Erneuern einer abgelaufenen digitalen ID.

Benutzer, die auf mehreren Computern kryptografische Nachrichten übermitteln, müssen ihre digitale ID auf jeden dieser Computer kopieren.

Speicherorte für digitale IDs

Digitale IDs können in drei Speicherorten gespeichert werden:

Globales Adressbuch von Microsoft Exchange Von der Zertifizierungsstelle oder

von den Active Directory-Zertifikatdiensten generierte Zertifikate werden automatisch

im globalen Adressbuch veröffentlicht. Extern generierte Zertifikate können manuell

im globalen Adressbuch veröffentlicht werden. Klicken Sie dazu in Outlook 2010 auf

der Registerkarte Datei auf Optionen und anschließend auf Sicherheitscenter.

Klicken Sie unter Microsoft Outlook-Sicherheitscenter auf Einstellungen für das

Sicherheitscenter. Klicken Sie auf der Registerkarte E-Mail-Sicherheit unter

Digitale IDs (Zertifikate) auf die Schaltfläche In GAL veröffentlichen.

LDAP-Verzeichnisdienst (Lightweight Directory Access-Protokoll) Externe

Verzeichnisdienste, Zertifizierungsstellen oder andere Zertifikatanbieter können die

Zertifikate ihrer Benutzer über einen LDAP-Verzeichnisdienst veröffentlichen. Outlook

ermöglicht den Zugriff auf diese Zertifikate über LDAP-Verzeichnisse.

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287

Microsoft Windows-Datei Digitale IDs können auf Benutzercomputern gespeichert

werden. Die digitale ID kann in Outlook 2010 in eine Datei exportiert werden. Klicken

Sie dazu auf der Registerkarte Datei auf Optionen und anschließend auf

Sicherheitscenter. Klicken Sie unter Microsoft Outlook-Sicherheitscenter auf

Einstellungen für das Sicherheitscenter. Klicken Sie auf der Registerkarte E-Mail-

Sicherheit unter Digitale IDs (Zertifikate) auf die Schaltfläche

Importieren/Exportieren. Die Benutzer können die Datei beim Erstellen mithilfe

eines Kennworts verschlüsseln.

Bereitstellen von digitalen IDs für andere Personen

Damit ein Benutzer kryptografische E-Mail-Nachrichten mit einem anderen Benutzer austauschen kann, müssen die beiden Benutzer im Besitz des öffentlichen Schlüssels des jeweils anderen Benutzers sein. Der Zugriff auf einen öffentlichen Schlüssel wird über ein Zertifikat bereitgestellt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, anderen Personen eine digitale ID bereitzustellen, z. B.:

Verwenden eines Zertifikats zum digitalen Signieren einer E-Mail-

Nachricht. Benutzer stellen ihren öffentlichen Schlüssel einem anderen Benutzer

zur Verfügung, indem sie eine E-Mail verfassen und diese mithilfe eines Zertifikats

digital signieren. Wenn die signierte Nachricht von Benutzern in Outlook empfangen

wird, klicken sie in der Zeile Von mit der rechten Maustaste auf den Namen des

Benutzers. Durch Klicken auf Zu den Kontakten hinzufügen werden die

Adressinformationen und das Zertifikat in der Kontaktliste des Outlook-Benutzers

gespeichert.

Bereitstellen eines Zertifikats mithilfe eines Verzeichnisdiensts, z. B. des

globalen Adressbuchs von Microsoft Exchange. Ein Benutzer kann das

Zertifikat eines anderen Benutzers beim Senden einer verschlüsselten E-Mail-

Nachricht auch automatisch aus einem LDAP-Verzeichnis auf einem

standardmäßigen LDAP-Server abrufen. Damit der Zugriff auf ein Zertifikat auf diese

Weise möglich ist, müssen sich die Benutzer mit den digitalen IDs für ihre E-Mail-

Konten für die S/MIME-Sicherheit registrieren.

Benutzer können Zertifikate auch aus dem globalen Adressbuch abrufen.

Importieren von digitalen IDs

Benutzer können eine digitale ID aus einer Datei importieren. Dies ist z. B. dann nützlich, wenn sie kryptografische E-Mail-Nachrichten von einem neuen Computer senden möchten. Die Zertifikate eines Benutzers müssen auf jedem Computer installiert sein, von dem aus der Benutzer kryptografische E-Mail-Nachrichten senden möchte. Die digitale ID kann in Outlook 2010 in eine Datei exportiert werden. Klicken Sie dazu auf der Registerkarte Datei auf Optionen und anschließend auf Sicherheitscenter. Klicken Sie unter Microsoft Outlook-Sicherheitscenter auf Einstellungen für das Sicherheitscenter. Klicken Sie auf der Registerkarte E-Mail-Sicherheit unter Digitale IDs (Zertifikate) auf die Schaltfläche Importieren/Exportieren.

Erneuern von Schlüsseln und Zertifikaten

Jedem Zertifikat und jedem privaten Schlüssel ist ein Zeitlimit zugeordnet. Wenn die von der Zertifizierungsstelle oder von den Active Directory-Zertifikatdiensten (AD CS) bereitgestellten Schlüssel sich dem Ende des vorgegebenen Zeitraums nähern, wird in Outlook eine Warnmeldung angezeigt und der Benutzer zur Erneuerung der Schlüssel aufgefordert. Outlook kann die Erneuerungsnachricht im Namen einzelner Benutzer an den Server senden.

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Wenn Benutzer ein Zertifikat nicht vor dem Ablauf erneuern oder anstelle der Zertifizierungsstelle oder der Active Directory-Zertifikatdienste eine andere Zertifizierungsstelle verwenden, müssen sie sich zur Erneuerung des Zertifikats an die Zertifizierungsstelle wenden.

Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen Outlook 2010 bietet Unterstützung für ESS-Erweiterungen (Enhanced Security Services) für Sicherheitskennzeichen und signierte Empfangsbestätigungen nach S/MIME, Version 3. Diese Erweiterungen können Sie zur Bereitstellung einer sicheren E-Mail-Kommunikation innerhalb Ihrer Organisation und zum Anpassen der Sicherheit an Ihre Anforderungen verwenden.

Wenn Ihre Organisation S/MIME-Sicherheitsrichtlinien (Version 3) entwickelt und bereitstellt, um Nachrichten mit benutzerdefinierten Sicherheitskennzeichen zu versehen, kann das Hinzufügen eines Sicherheitskennzeichens zu einer E-Mail-Nachricht vom Code in den Sicherheitsrichtlinien erzwungen werden. Nachfolgend finden Sie zwei Beispiele für Sicherheitskennzeichen:

Ein Kennzeichen "Nur interne Verwendung" könnte als Sicherheitskennzeichen für E-

Mails eingeführt werden, die nicht außerhalb des Unternehmens gesendet oder

weitergeleitet werden dürfen.

Ein Kennzeichen kann angeben, dass bestimmte Empfänger die Nachricht nicht

weiterleiten oder drucken können, wenn die Sicherheitsrichtlinie beim Empfänger

ebenfalls installiert ist.

Benutzer können auch Anforderungen von Empfangsbestätigungen mit erhöhter Sicherheit senden, um zu überprüfen, dass die Empfänger die digitale Signatur des Benutzers erkennen. Wenn die Nachricht empfangen und gespeichert (auch wenn sie noch nicht gelesen wird) und die Signatur überprüft wird, wird eine Empfangsbestätigung an den Posteingang des Benutzers gesendet, die angibt, dass die Nachricht gelesen wurde. Wurde die Signatur des Benutzers nicht überprüft, wird keine Empfangsbestätigung gesendet. Wenn die Empfangsbestätigung zurückgegeben wird, die ebenfalls signiert ist, dient sie als Bestätigung, dass die Nachricht vom Benutzer empfangen und überprüft wurde.

Konfigurieren kryptografischer Einstellungen für Outlook 2010 Sie können viele Aspekte der Outlook 2010-Kryptografiefeatures steuern, um mithilfe der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlook14.adm) die Konfiguration der Messaging- und Nachrichtenverschlüsselung in Ihrer Organisation sicherer zu gestalten. Beispielsweise können Sie eine Gruppenrichtlinieneinstellung konfigurieren, die ein Sicherheitskennzeichen für alle ausgehenden Nachrichten vorschreibt oder die Veröffentlichung in der globalen Adressliste deaktiviert. Mit dem Office-Anpassungstool (OAT) können Sie Standardeinstellungen konfigurieren, die von den Benutzern geändert werden können. Darüber hinaus gibt es Kryptografiekonfigurationsoptionen, die nur mithilfe von Registrierungsschlüsseleinstellungen konfiguriert werden können.

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289

Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage in Outlook 2010 und zu anderen administrativen Vorlagen in Office 2010 finden Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinie finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Weitere Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Sie können die Einstellungen in der folgenden Tabelle zum Anpassen der Kryptografie sperren. Im Office-Anpassungstool befinden sich diese Einstellungen auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Kryptografie. In den Gruppenrichtlinien befinden sich diese Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Kryptografie.

Kryptografieoption Beschreibung

Immer TNEF-Formatierung in S/MIME-Nachrichten verwenden

Verwendet anstelle des vom Benutzer angegebenen Formats immer TNEF (Transport Neutral Encapsulation Format) für

S/MIME-Nachrichten.

E-Mail-Adresse nicht mit der Adresse von verwendeten Zertifikaten vergleichen

Vergleicht die E-Mail-Adresse des Benutzers nicht mit der

Adresse der für die Verschlüsselung oder Signierung

verwendeten Zertifikate.

Schaltfläche 'In GAL

veröffentlichen' nicht

anzeigen

Deaktiviert die Schaltfläche In GAL veröffentlichen auf der

Seite E-Mail-Sicherheit des Sicherheitscenters.

Option 'Weiter' in Dialogfeldern mit

Verschlüsselungswarnu

ngen nicht bereitstellen

Deaktiviert die Schaltfläche Weiter in Dialogfeldern mit

Warnungen zu Verschlüsselungseinstellungen. Die Benutzer

können nicht auf Weiter klicken, um die Nachricht zu senden.

Kryptografiesymbole aktivieren

Zeigt Outlook-Kryptografiesymbole in der Outlook-

Benutzeroberfläche an.

Alle E-Mail-Nachrichten

verschlüsseln Verschlüsselt alle ausgehenden E-Mail-Nachrichten.

Beschriftung aller mit S/MIME signierter Nachrichten sicherstellen

Legt fest, dass alle mit S/MIME signierten Nachrichten ein

Sicherheitskennzeichen aufweisen müssen. Die Benutzer

können E-Mail-Nachrichten in Outlook 2010

Sicherheitskennzeichen hinzufügen. Klicken Sie dazu auf der

Registerkarte Optionen im Abschnitt Weitere Optionen unter

Sicherheit auf die Schaltfläche Sicherheitseinstellungen.

Wählen Sie im Dialogfeld Sicherheitseigenschaften die

Option Diese Nachricht digital signieren aus. Wählen Sie

unter Sicherheitskennzeichen für Richtlinie ein

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290

Kryptografieoption Beschreibung

Sicherheitskennzeichen aus.

Fortezza-Zertifikatrichtlinien

Dient zur Eingabe einer Liste von Richtlinien, die in den Richtlinienerweiterungen eines Zertifikats zulässig sind und

anzeigen, dass es sich um ein Fortezza-Zertifikat handelt. Die Richtlinien werden durch Semikolons getrennt aufgelistet.

Nachrichtenformate Wählt die zu unterstützenden Nachrichtenformate aus: S/MIME

(Standard), Exchange, Fortezza oder eine Kombination dieser Formate.

Benachrichtigung, wenn Outlook die digitale ID zum Decodieren einer Nachricht nicht findet

Dient zur Eingabe einer Nachricht, die Benutzern angezeigt wird (maximal 255 Zeichen).

Mindestverschlüsselun

gseinstellungen

Legt die minimale Schlüssellänge für eine verschlüsselte E-

Mail-Nachricht fest. Outlook zeigt eine Warnmeldung an, wenn der Benutzer eine Nachricht mithilfe eines

Verschlüsselungsschlüssels zu senden versucht, der niedriger

als der für die Mindestverschlüsselungseinstellung festgelegte

Wert ist. Der Benutzer kann die Warnung ignorieren und die Nachricht mithilfe des ursprünglich gewählten

Verschlüsselungsschlüssels senden.

Antworten auf bzw. Weiterleitungen von

signierten/verschlüsselt

en Nachrichten sind

signiert/verschlüsselt

Aktiviert die Signierung/Verschlüsselung beim Antworten auf

bzw. Weiterleiten von signierten oder verschlüsselten

Nachrichten, selbst wenn für den Benutzer nicht S/MIME

konfiguriert ist.

S/MIME-Bestätigung

anfordern, wenn mit S/MIME signiert

Fordert für ausgehende E-Mail-Nachrichten eine

Empfangsbestätigung mit erhöhter Sicherheit an.

SuiteB-Algorithmen

sind für S/MIME-

Vorgänge erforderlich

Verwendet für S/MIME-Vorgänge nur SuiteB-Algorithmen.

Erforderliche Zertifizierungsstelle

Legt den Namen der erforderlichen Zertifizierungsstelle fest.

Wenn ein Wert festgelegt wird, können Benutzer in Outlook E-

Mail-Nachrichten nicht mithilfe eines Zertifikats von einer anderen Zertifizierungsstelle signieren.

Im FIPS-kompatiblen

Modus ausführen Erfordert die Ausführung von Outlook im FIPS 140-1-Modus.

S/MIME-Interoperabilität

mit externen Clients

Gibt das Verhalten bei der Verarbeitung von S/MIME-Nachrichten an: Intern verarbeiten, Extern verarbeiten oder

Soweit möglich verarbeiten.

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291

Kryptografieoption Beschreibung

S/MIME-

Bestätigungsanforderu

ngsverhalten

Dient zum Festlegen einer Option für die Behandlung von

S/MIME-Bestätigungsanforderungen.

Nachricht öffnen, wenn Bestätigung nicht gesendet

werden kann

Nachricht nicht öffnen, wenn Bestätigung nicht

gesendet werden kann

Vor dem Senden der Bestätigung immer auffordern

Nie S/MIME-Bestätigungen senden

Alle signierten Nachrichten als Klartext senden

Verwendet Klartext für signierte ausgehende E-Mail-

Nachrichten.

Alle E-Mail-Nachrichten signieren

Erfordert digitale Signaturen für alle ausgehenden E-Mail-

Nachrichten.

Signaturwarnung Dient zum Festlegen einer Option zum Anzeigen von

Signaturwarnungen für Benutzer:

Benutzer entscheidet, ob er gewarnt werden möchte.

Diese Option entspricht der Standardkonfiguration.

Immer wegen ungültigen Signaturen warnen.

Nie bei ungültigen Signaturen warnen.

URL für S/MIME-

Zertifikate

Stellt eine URL bereit, von der Benutzer eine S/MIME-

Empfangsbestätigung erhalten können. Die URL kann drei

Variablen (%1, %2 und %3) enthalten, die durch den Namen, die E-Mail-Adresse und die Sprache des Benutzers ersetzt werden.

Wenn Sie einen Wert für URL für S/MIME-Zertifikate

angeben, verwenden Sie die folgenden Parameter, um

Informationen über den Benutzer an die

Registrierungswebseite zu senden.

Parameter Platzhalter in URL-Zeichenfolge

Anzeigename des Benutzers %1

SMTP-E-Mail-Name %2

Sprach-ID der

Benutzeroberfläche

%3

Legen Sie beispielsweise zum Senden von Benutzerinformationen an die Microsoft-

Registrierungswebseite die Option URL für S/MIME-

Zertifikate auf den folgenden Wert einschließlich der

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292

Kryptografieoption Beschreibung

Parameter fest:

www.microsoft.com/ie/certpage.htm?name=%1&email=%2&helplcid=%3

Wenn beispielsweise der Name des Benutzers Jeff Smith, die E-Mail-Adresse [email protected] und die ID der

Benutzeroberflächensprache 1033 lautet, werden die

Platzhalter wie folgt aufgelöst:

www.microsoft.com/ie/certpage.htm?name=Jeff%20Smith&[email protected]&helplcid=1033

Die Einstellungen in der folgenden Tabelle finden Sie in den Gruppenrichtlinien unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Kryptografie\Dialogfeld 'Signaturstatus'. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT in entsprechenden Speicherorten.

Kryptografieoption Beschreibung

Anlage sicherer temporärer Ordner Gibt einen Ordnerpfad für den sicheren

Ordner für temporäre Dateien an. Setzt den

Standardpfad außer Kraft und wird nicht

empfohlen. Wenn Sie einen bestimmten

Ordner für Outlook-Anlagen verwenden

müssen, wird Folgendes empfohlen:

Verwenden Sie ein lokales Verzeichnis

(für eine optimale Leistung).

Platzieren Sie den Ordner unterhalb des

Ordners Temporäre Internetdateien

(um von der erhöhten Sicherheit in

diesem Ordner zu profitieren).

Der Ordnername sollte eindeutig und

schwer zu erraten sein.

Fehlende Zertifikatsperrlisten Gibt an, wie Outlook auf fehlende Zertifikatsperrlisten reagiert: Anzeige einer Warnung (Standard) oder einer Fehlermeldung.

Digitale Zertifikate enthalten ein Attribut, das angibt, wo die entsprechende Zertifikatsperrliste gespeichert ist. Zertifikatsperrlisten enthalten Listen digitaler Zertifikate, die von ihren steuernden Zertifizierungsstellen widerrufen wurden. Normalerweise geschieht dies, wenn die

Zertifikate nicht ordnungsgemäß ausgestellt

oder die zugehörigen privaten Schlüssel

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293

Kryptografieoption Beschreibung

beschädigt wurden. Wenn eine

Zertifikatsperrliste fehlt oder nicht verfügbar

ist, kann Outlook nicht feststellen, ob ein Zertifikat widerrufen wurde. Dann kann ein nicht ordnungsgemäß ausgestelltes oder

beschädigtes Zertifikat verwendet werden,

um Zugriff auf Daten zu erhalten.

Fehlende Stammzertifikate Gibt an, wie Outlook auf fehlende Stammzertifikate reagiert: Anzeige keiner Fehlermeldung und keiner Warnung (Standard), Anzeige einer Warnung oder Anzeige einer Fehlermeldung.

Fehler der Ebene 2 als Fehler, nicht als

Warnungen, höher stufen

Gibt an, wie Outlook auf Fehler der Ebene 2

reagiert: Anzeige einer Fehlermeldung oder einer Warnung (Standard). Dies sind

potenzielle Fehlerzustände der Ebene 2:

Unbekannter Signaturalgorithmus

Keine signierende Zertifizierung

gefunden

Ungültige Attributsätze

Kein Ausstellerzertifikat gefunden

Keine Zertifikatsperrliste gefunden

Veraltete Zertifikatsperrliste

Stammvertrauensstellungs-Problem

Veraltete Zertifikatvertrauensliste

Abrufen von Zertifikatsperrlisten Gibt das Verhalten von Outlook beim Abrufen von Zertifikatsperrlisten an:

Systemstandardwert verwenden.

Outlook verwendet den

Zertifikatsperrlisten-Downloadzeitplan,

der für das Betriebssystem konfiguriert

ist.

Im Onlinemodus immer die

Zertifikatsperrliste abrufen. Diese

Option ist die Standardkonfiguration in

Outlook.

Zertifikatsperrlisten nie abrufen.

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294

Konfigurieren zusätzlicher kryptografischer Einstellungen Der folgende Abschnitt enthält zusätzliche Informationen zu Konfigurationsoptionen für die Kryptografie.

Sicherheitsrichtlinieneinstellungen für allgemeine Kryptografie

In der folgenden Tabelle sind zusätzliche Windows-Registrierungseinstellungen aufgeführt, die Sie für die benutzerdefinierte Konfiguration verwenden können. Diese Registrierungseinstellungen befinden sich unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Cryptography\SMIME\SecurityPolicies\Default. Es gibt keine entsprechenden Gruppenrichtlinien.

Registrierungseintrag Typ Wert Beschreibung

ShowWithMultiLabels DWORD 0, 1 Auf 0 festlegen, um zu versuchen, eine Meldung anzuzeigen, wenn auf der Signaturschicht unterschiedliche

Beschriftungen für

verschiedene Signaturen festgelegt wurden. Auf 1 festlegen, um die Anzeige der Meldung zu verhindern. Standard: 0.

CertErrorWithLabel DWORD 0, 1, 2 Auf 0 festlegen, um eine Nachricht mit einem Zertifikatfehler zu verarbeiten, wenn die Nachricht eine Beschriftung aufweist. Auf 1 festlegen, um den Zugriff auf eine Nachricht mit einem Zertifikatfehler zu verweigern. Auf 2 festlegen, um

unabhängig von der

Nachrichtenbeschriftung Zugriff auf die Nachricht

zu gewähren. (Der

Zertifikatfehler wird dennoch angezeigt.) Standard: 0.

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295

Siehe auch Konzepte

Planen von Einstellungen für digitale Signaturen für Office 2010

Weitere Ressourcen

Plan for security and protection in Outlook 2010

Plan security for Office 2010

Anfordern einer digitalen ID

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296

Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails in Outlook 2010

In diesem Artikel wird die Funktionsweise des Junk-E-Mail-Filters von Outlook 2010 besprochen. Außerdem erfahren Sie, welche Einstellungen Sie für den Junk-E-Mail-Filter und für den automatischen Download von Bildern konfigurieren können, um die Anforderungen einer Organisation zu erfüllen.

Dieser Artikel richtet sich an Outlook-Administratoren. Informationen zum Konfigurieren von Junk-E-Mail-Optionen in Outlook auf Ihrem Computer finden Sie unter Junk-E-Mail-Filter (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=81371&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Unterstützte Kontotypen

Unterstützung in Exchange Server

Konfigurieren der Benutzeroberfläche des Junk-E-Mail-Filters

Konfigurieren des automatischen Downloads von Bildern

Übersicht Microsoft Outlook 2010 umfasst Features, mit deren Hilfe Benutzer das Empfangen und Lesen von Junk-E-Mail-Nachrichten vermeiden können. Hierzu gehören der Junk-E-Mail-Filter und das Deaktivieren des automatischen Downloads von Inhalten von externen Servern.

Einstellungen für den automatischen Download von Bildern verringern das Risiko, dass Webbeacons in E-Mail-Nachrichten aktiviert werden. Dies geschieht, indem der Download von Bildern, Sounds und anderen Inhalten von externen Servern in E-Mail-Nachrichten automatisch blockiert wird. Der automatische Download von Inhalten ist standardmäßig deaktiviert.

Hinweis:

Aktiver Inhalt, den Sie aus dem Internet herunterladen möchten, wird von Outlook 2010

automatisch gespeichert. Ähnlich wie in Office Outlook 2007 und früheren Versionen wird

von Outlook 2010 eine Eingabeaufforderung angezeigt, bevor Sie aktiven Inhalt

herunterladen, der als Webbeacon verwendet werden kann. Anders als in

Office Outlook 2007 und früheren Versionen werden Sie jedoch beim Schließen eines

Elements nicht gefragt, ob die Änderungen gespeichert werden sollen. Der

heruntergeladene Inhalt wird stattdessen automatisch gespeichert.

Mithilfe des Junk-E-Mail-Filters können Benutzer das Lesen von Junk-E-Mail-Nachrichten verhindern. Der Filter ist standardmäßig aktiviert und auf eine niedrige Schutzebene

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297

festgelegt. Damit werden offensichtliche Junk-E-Mail-Nachrichten gefiltert. Der Filter ersetzt die Regeln für die Verarbeitung von Junk-E-Mail-Nachrichten in früheren Versionen von Outlook (vor Microsoft Outlook 2003). Dabei wird mithilfe in die Software integrierter Technologien zum Auswerten von E-Mail-Nachrichten festgestellt, ob es sich bei den Nachrichten wahrscheinlich um Junk-E-Mails handelt. Zusätzlich werden Filterlisten verwendet, mit deren Hilfe Nachrichten an bestimmte Absender oder von bestimmten Absendern automatisch blockiert oder akzeptiert werden.

Der Junk-E-Mail-Filter umfasst zwei Teile:

Drei Junk-E-Mail-Filterlisten: Sichere Absender, sichere Empfänger und geblockte

Absender.

Der Junk-E-Mail-Filter bewertet anhand von verschiedenen Faktoren, ob eine

ungelesene Nachricht als Junk-E-Mail behandelt werden soll. Zu diesen Faktoren

gehören der Nachrichteninhalt und die Auflistung des Absenders in einer der Junk-E-

Mail-Filterlisten.

Alle Einstellungen für den Junk-E-Mail-Filter werden im Outlook-Profil der einzelnen Benutzer gespeichert. Sie können die Profileinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien außer Kraft setzen oder mithilfe des Office-Anpassungstools (Office Customization Tool, OCT) standardmäßige Junk-E-Mail-Filterkonfigurationen festlegen.

Der Junk E-Mail-Filter wird für einen Teil der Outlook 2010-Kontotypen bereitgestellt. Die Typen werden im folgenden Abschnitt, Unterstützte Kontotypen, aufgelistet. Die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie den Filter mit Microsoft Exchange Server 2003 und höheren Versionen verwenden. Exchange Server 2003 ist die früheste Version von Exchange Server, die mit Outlook 2010 verwendet werden kann.

Beim Upgrade von Outlook-Benutzern auf Outlook 2010 bleiben vorhandene Junk-E-Mail-Filterlisten erhalten, sofern Sie keine neuen Listen für Benutzer bereitstellen.

Unterstützte Kontotypen In Outlook 2010 wird Junk-E-Mail-Filterung für die folgenden Kontotypen unterstützt:

Microsoft Exchange Server-E-Mail-Konten im Exchange-Cache-Modus

Microsoft Exchange Server-E-Mail-Konten, wenn Nachrichten an eine persönliche

Outlook-Datendatei (PST) übermittelt werden

HTTP-Konten

POP-Konten

Windows Live Hotmail-Konten

IMAP-Konten

Die folgenden Kontotypen werden für den Junk-E-Mail-Filter von Outlook 2010 nicht unterstützt:

Microsoft Exchange Server-E-Mail-Konten im Onlinemodus

MAPI-Drittanbieter

Unterstützung in Exchange Server Wenn Benutzer den Exchange-Cache-Modus verwenden oder Nachrichten in eine persönliche Outlook-Datendatei (PST) herunterladen, werden die auf jedem Computer

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298

verfügbaren Junk-E-Mail-Filterlisten auch vom Server zum Auswerten von E-Mails verwendet. Das bedeutet, dass E-Mails von Absendern, die sich in der Liste der blockierten Absender eines Benutzers befinden, in den Junk-E-Mail-Ordner auf dem Server verschoben und nicht von Outlook 2010 ausgewertet werden. Zusätzlich wird in Outlook 2010 der Junk-E-Mail-Filter zum Auswerten von E-Mail-Nachrichten verwendet.

Konfigurieren der Benutzeroberfläche des Junk-E-Mail-Filters Sie können für die Benutzer mehrere Optionen zum Konfigurieren der Funktionsweise des Junk-E-Mail-Filters angeben. Hierzu gehört Folgendes:

Festlegen der Schutzebene des Junk-E-Mail-Filters

Dauerhaftes Löschen von als Junk-E-Mail verdächtigen Nachrichten oder

Verschieben der Nachrichten in den Junk-E-Mail-Ordner

Vertrauen in die E-Mail-Nachrichten von Benutzerkontakten

Durch die Standardwerte für den Junk-E-Mail-Filter soll ein positives Benutzererlebnis sichergestellt werden. Sie können diese Einstellungen jedoch beim Bereitstellen von Outlook 2010 für die Organisation auf andere Standardwerte festlegen und andere Optionen und Richtlinien festlegen.

Junk-E-Mail-Einstellungen werden einmalig festgelegt. Beim ersten Starten von Outlook 2010 werden die Einstellungen im vom Benutzer ausgewählten Profil konfiguriert. Andere vorhandene oder später erstellte Profile des Benutzers enthalten die konfigurierten Einstellungen nicht. Stattdessen werden die Standardeinstellungen verwendet.

Standardwerte für die Einstellungen des Junk-E-Mail-Filters:

Junk-E-Mail-Schutzstufe: Niedrig

Junk-E-Mail endgültig löschen: Deaktiviert

E-Mail von Kontakten vertrauen: Deaktiviert

Sie können diese Optionen mithilfe des Office-Anpassungstools konfigurieren, um Standardwerte für Benutzer anzugeben, oder die Optionen mithilfe von Gruppenrichtlinien erzwingen. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Optionen für den Junk E-Mail-Filter finden Sie unter Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010.

Wichtig:

Wenn Sie mithilfe des Office-Anpassungstools Standardwerte konfigurieren oder

Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien erzwingen, muss die Einstellung Junk-

E-Mail-Importliste konfiguriert werden, damit die neuen Konfigurationen

angewendet werden können.

Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinie finden Sie unter Übersicht über

Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von

Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office

Customization Tool in Office 2010.

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299

Sie können die unten aufgeführten Einstellungen für den Junk-E-Mail-Filter von Outlook 2010 konfigurieren. Im Office-Anpassungstool befinden sich diese Einstellungen auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\Einstellungen\Junk-E-Mail. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Outlook-Optionen\Einstellungen\Junk E-Mail.

Junk-E-Mail-Option Beschreibung

E-Mail-Empfänger den Listen sicherer

Absender der Benutzer hinzufügen

Alle E-Mail-Empfänger werden automatisch

den Listen sicherer Absender der Benutzer hinzugefügt.

Benutzeroberfläche für Junk-E-Mail

ausblenden

In Gruppenrichtlinien wird die Junk-E-Mail-Filterung deaktiviert, und die entsprechenden Einstellungen in Outlook werden ausgeblendet.

Warnungen zu verdächtigen

Domänennamen in E-Mail-Adressen

ausblenden

Aktivieren Sie diese Option, um Warnungen

zu verdächtigen Domänennamen in E-Mail-

Adressen auszublenden.

Junk-E-Mail-Importliste Option im Office-Anpassungstool. Sie

müssen diese Einstellung aktivieren, um

andere im Office-Anpassungstool oder in Gruppenrichtlinien konfigurierte Junk-E-Mail-Einstellungen zu aktivieren.

Junk-E-Mail-Schutzstufe Wählen Sie die Junk-E-Mail-Schutzebene

für Benutzer fest: Kein Schutz, Niedrig,

Hoch, Nur vertrauenswürdige Listen.

Junk-E-Mail-Importliste überschreiben

oder daran anfügen

Ändern Sie die Standardoption von

Überschreiben der Junk-E-Mail-Importliste in

Anfügen an die Liste.

Junk-E-Mail endgültig löschen Als Junk-E-Mail verdächtige Nachrichten

werden dauerhaft gelöscht, anstatt in den

Junk-E-Mail-Ordner verschoben zu werden.

Pfad zur Liste "Blockierte Absender" angeben

Geben Sie eine Textdatei mit einer Liste von E-Mail-Adressen an, die der Liste der

blockierten Absender angefügt werden oder

diese überschreiben soll.

Pfad zur Liste "Sichere Empfänger"

angeben

Geben Sie eine Textdatei mit einer Liste von E-Mail-Adressen an, die der Liste der

sicheren Empfänger angefügt werden oder

diese überschreiben soll.

Pfad zur Liste "Sichere Absender" Geben Sie eine Textdatei mit einer Liste von

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300

Junk-E-Mail-Option Beschreibung

angeben E-Mail-Adressen an, die der Liste der

sicheren Absender angefügt werden oder

diese überschreiben soll.

E-Mail von Kontakten vertrauen E-Mail-Adressen im Kontakteordner der

Benutzer werden als vertrauenswürdig

behandelt.

Bereitstellen von standardmäßigen Junk-E-Mail-Filterlisten Sie können standardmäßige Junk-E-Mail-Filterlisten für Ihre Benutzer bereitstellen. Diese Listen werden wie folgt verwendet:

Liste "Sichere Absender": E-Mail-Nachrichten, die von E-Mail-Adressen aus dieser

Liste oder von einer beliebigen E-Mail-Adresse mit einem in der Liste aufgeführten

Domänennamen empfangen werden, werden niemals als Junk-E-Mails behandelt.

Liste "Sichere Empfänger": E-Mail-Nachrichten, die an E-Mail-Adressen aus dieser

Liste oder an eine beliebige E-Mail-Adresse mit einem in der Liste aufgeführten

Domänennamen empfangen werden, werden niemals als Junk-E-Mails behandelt.

Liste "Blockierte Absender": E-Mail-Nachrichten, die von E-Mail-Adressen aus

dieser Liste oder von einer beliebigen E-Mail-Adresse mit einem in der Liste

aufgeführten Domänennamen empfangen werden, werden immer als Junk-E-Mails

behandelt.

Wenn sich ein Domänenname oder eine E-Mail-Adresse sowohl in der Liste der blockierten Absender als auch in der Liste der sicheren Absender befindet, hat die Liste der sicheren Absender Vorrang gegenüber der Liste der blockierten Absender. Dies verringert das Risiko, dass erwünschte E-Mails fälschlicherweise als Junk-E-Mails behandelt werden. Die Listen werden auf dem Exchange-Server gespeichert und stehen Benutzern daher auf beliebigen Computern im Netzwerk zur Verfügung (Roaming).

Zum Bereitstellen der Junk-E-Mail-Filterlisten erstellen Sie die Listen auf einem Testcomputer und verteilen die Listen dann an die Benutzer. Sie können die Listen verteilen, indem Sie diese in einer Netzwerkfreigabe speichern. Wenn Remotebenutzer vorhanden sind, die nicht mit der Domäne verbunden sind, können Sie das Office-Anpassungstool verwenden und die Dateien mit der Option Dateien hinzufügen hinzufügen. Bei den bereitgestellten Listen handelt es sich um Standardlisten. Wenn Sie die Listen mithilfe von Gruppenrichtlinien bereitstellen, können Benutzer die Listen während der Outlook-Sitzung ändern. Wenn Benutzer Outlook neu starten, werden die Gruppenrichtlinien standardmäßig der Liste angefügt. Wenn Sie Junk-E-Mail-Importliste überschreiben oder daran anfügen aktiviert haben, werden die Änderungen der Benutzer mit der von Ihnen bereitgestellten Orginalliste überschrieben. Weitere Informationen zum Erstellen und Bereitstellen von Standardlisten finden Sie unter Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010.

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301

Konfigurieren des automatischen Downloads von Bildern Nachrichten im HTML-Format enthalten häufig Bilder oder Sounds. Manchmal sind diese Bilder oder Sounds nicht in der Nachricht enthalten, sondern werden beim Öffnen der E-Mail-Nachricht oder beim Anzeigen der Nachricht in der Vorschau von einem Webserver heruntergeladen. Legitime Absender nutzen diese Möglichkeit in der Regel, um das Senden von übermäßig großen Nachrichten zu vermeiden.

Junk-E-Mail-Absender können jedoch einen Link zu Inhalten auf externen Servern verwenden, um einen Webbeacon in E-Mail-Nachrichten einzubinden, durch den der Webserver benachrichtigt wird, wenn Benutzer die Nachricht lesen oder in der Vorschau anzeigen. Durch die Benachrichtigung vom Webbeacon wird die E-Mail-Adresse des Benutzers gegenüber dem Junk-E-Mail-Absender bestätigt, was dazu führen kann, dass weitere Junk-E-Mail-Nachrichten an den Benutzer gesendet werden.

Dieses Feature, dass Bilder oder andere Inhalte nicht automatisch heruntergeladen werden, kann Benutzern auch helfen, die Anzeige von potenziell anstößigem Material (in Form von externen Inhalten, die mit der Nachricht verknüpft sind) zu verhindern und, bei Verbindungen mit niedriger Bandbreite, zu entscheiden, ob das Herunterladen eines Bilds angesichts des Zeitaufwands und der erforderlichen Bandbreite sinnvoll ist. Benutzer können die blockierten Bilder oder Inhalte in einer Nachricht anzeigen, indem sie auf die Informationsleiste unter der Nachrichtenkopfzeile klicken oder mit der rechten Maustaste auf das blockierte Bild klicken.

Standardmäßig werden in Outlook 2010 Bilder oder andere Inhalte nicht automatisch heruntergeladen, außer wenn die externen Inhalte von einer Website in der Zone Vertrauenswürdige Sites oder von einer Adresse oder Domäne stammen, die in der Liste der sicheren Absender angegeben ist. Sie können dieses Verhalten so ändern, dass Inhalte von beliebigen Zonen (Vertrauenswürdige Sites, Lokales Intranet und Internet) automatisch heruntergeladen oder blockiert werden.

Sie können die unten aufgeführten Einstellungen für den automatischen Download von Bildern konfigurieren. Im Office-Anpassungstool befinden sich diese Einstellungen auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Einstellungen für den automatischen Download von Bildern. In den Gruppenrichtlinien befinden sich die Einstellungen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook 2010\Sicherheit\Einstellungen für den automatischen Download von Bildern.

Option für den automatischen Download von

Bildern

Beschreibung

Automatisch Inhalt für E-Mail von

Personen in den Listen "Sichere

Absender" und "Sichere Empfänger"

herunterladen

Aktivieren Sie diese Option, um automatisch Inhalte herunterzuladen, wenn eine E-Mail-Nachricht von einer Person in der Liste der sicheren Absender des Benutzers stammt oder an eine Person in der Liste der

sicheren Empfänger des Benutzers

adressiert ist.

Vertrauenswürdige Zonen blockieren Deaktivieren Sie diese Option, um

vertrauenswürdige Zonen in die sicheren

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302

Option für den automatischen Download von

Bildern

Beschreibung

Zonen für den automatischen Download von

Bildern einzuschließen.

Bilder und externen Inhalt in HTML-E-Mail anzeigen

Aktivieren Sie diese Option, um externe Inhalte in HTML-Nachrichten automatisch anzuzeigen.

Herunterladen von Inhalt von sicheren Zonen nicht zulassen

Deaktivieren Sie diese Option, um Inhalte

für Websites in sicheren Zonen (gemäß der

Definition durch die Einstellungen für

vertrauenswürdige Zonen, Internet und

Intranet) automatisch herunterzuladen.

Internet in sichere Zonen für den

automatischen Download von Bildern

einschließen

Bilder für alle Internet-E-Mails werden

automatisch heruntergeladen.

Intranet in sichere Zonen für den

automatischen Download von Bildern

einschließen

Bilder für alle Intranet-E-Mails werden

automatisch heruntergeladen.

Weitere Informationen zum Konfigurieren des automatischen Downloads von Bildern finden Sie unter Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010.

Siehe auch Konzepte

Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010

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303

V. Planen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

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304

Gruppenrichtlinie für SharePoint Workspace 2010

In diesem Artikel werden die Gruppenrichtlinieneinstellungen beschrieben, die Sie bei Anwendung auf eine Active Directory-Organisationseinheit verwenden können, um eine Installation von Microsoft SharePoint Workspace 2010 anzupassen. Eine Sammlung von Gruppenrichtlinieneinstellungen, die als Gruppenrichtlinienobjekt bezeichnet wird, ist an ein Regelmodul gebunden, das bestimmt, welche Active Directory-Gruppe zugehörige Richtlinieneinstellungen empfängt. Für SharePoint Workspace spezifische Gruppenrichtlinieneinstellungen befinden sich in der Datei groove.adm .

Weitere Informationen über den Zugriff auf und die Verwendung des Gruppenrichtlinienfeatures finden Sie unter Gruppenrichtlinie (Übersicht) (2007 Office System) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162307&clcid=0x407) und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=78176&clcid=0x407).

Weitere Informationen zum Anpassen von Bereitstellungen finden Sie unter Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010.

In der folgenden Tabelle werden die Gruppenrichtlinienobjekte beschrieben, die sich auf die Installation von SharePoint Workspace 2010 auswirken.

Gruppenrichtlinienobjekt

Beschreibung Standardwert oder nicht definierter Wert

Groove-Arbeitsbereiche verhindern

Verhindert die Verwendung von Groove-Arbeitsbereichen und freigegebenen Ordnern.

Beschränkt die Verwendung von SharePoint Workspace

auf SharePoint-Arbeitsbereiche.

Deaktiviert

IPv6 aktivieren Aktiviert IPv6 für SharePoint Workspace. Deaktiviert

IPv4 bevorzugen Gibt an, dass IPv4 vor IPv6 bevorzugt wird, wenn beide

auf Clientcomputern unterstützt werden.

Deaktiviert

Prevent Indexing Certain Paths

Verhindert, dass Windows Search 4.0 (oder höher)

SharePoint Workspace-Inhalte durchforstet (Indizes für

diese Inhalte erstellt). Diese Richtlinie hindert Windows

Search am Durchforsten für SharePoint Workspace,

entfernt Suche aus dem Menüband in SharePoint

Workspace, überschreibt vom Benutzer initiiertes

Durchforsten des Inhalts und bereinigt den Windows Search-Index von zuvor indizierten SharePoint Workspace-Inhalten.

Aktiviert

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305

Gruppenrichtlinienobjekt

Beschreibung Standardwert oder nicht definierter Wert

Wenn diese Richtlinie nicht aktiviert ist, wird die

Indizierung von Windows Search für die folgenden

SharePoint Workspace-Inhalte standardmäßig aktiviert:

Metadaten für SharePoint-Arbeitsbereiche und

Groove-Arbeitsbereiche für SharePoint Workspace

2010

Metadaten für alle Groove-Arbeitsbereichstools für

SharePoint Workspace 2010

Die folgenden Inhalte von Groove-Arbeitsbereichen

gelten für SharePoint Workspace 2010:

Diskussionen, Dokumente, Editor-Einträge,

Chataufzeichnungen, Mitgliedernachrichten und

benutzerdefinierte Listen.

Wenn diese Richtlinie aktiviert ist, werden die angegebenen Pfade nicht von Windows Search durchforstet. Das Format zum Angeben eines nicht durchsuchbaren Pfads lautet: Protocol://site/path/file

, und SharePointWorkspaceSearch

muss als Suchprotokoll eingegeben werden.

Beispielsweise verhindert der folgende Eintrag das

Indizieren von SharePoint Workspace-Inhalten für alle

Benutzer auf SharePoint Workspace-Zielcomputern:

SharePointWorkspaceSearch://{*}/*

Weitere Informationen über das

Gruppenrichtlinienobjekt zum Verhindern der Indizierung bestimmter Pfade finden Sie unter

Gruppenrichtlinie für Windows Search

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164564&clcid=0x407).

Hinweis:

Diese Einstellung ist eine Richtlinie für Windows

Search, die sich auf SharePoint Workspace 2010 auswirkt.

Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien für

Windows Search finden Sie in den

Administratorhandbüchern für Windows Search

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164567&clci

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306

Gruppenrichtlinienobjekt

Beschreibung Standardwert oder nicht definierter Wert

d=0x407).

Sync Only On Domain Network

Erzwingt eine SSL-Verbindung (Secure Socket Layer) für SharePoint Workspace-Clients, die eine Verbindung

mit SharePoint Server 2010-Clients herstellen.

Hinweis:

Diese Einstellung ist eine benutzerdefinierte SharePoint Server 2010-Richtlinie, die sich auf SharePoint Workspace 2010 auswirkt.

Deaktiviert

SharePoint Workspace-Kontokonfigurationscode erforderlich

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten von SharePoint Workspace verwenden, muss mit dieser

Richtlinie ein Konfigurationscode für ein verwaltetes

Konto manuell oder automatisch eingegeben werden, um ein SharePoint Workspace-Konto zu erstellen. Dadurch wird verhindert, dass Benutzer nicht verwaltete SharePoint Workspace-Konten erstellen.

Weitere Informationen zu Groove Server 2010 und zur automatischen Kontokonfiguration finden Sie unter Deployment for Groove Server 2010.

Deaktiviert

Groove Server Manager-Name

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten

von SharePoint Workspace verwenden, können Sie mit

dieser Richtlinie den Groove Server 2010 Manager-Servernamen angeben, dem Benutzer zugewiesen

werden. Dieses Attribut unterstützt die automatische

Kontokonfiguration oder -wiederherstellung für

SharePoint Workspace sowie die Migration nicht verwalteter Konten zu verwalteten Konten. Weitere Informationen zum Migrieren nicht verwalteter Konten zu Groove Server 2010 Manager finden Sie im Abschnitt zur Migration unter Operations for Groove Server 2010 Manager.

Deaktiviert

Groove Server Manager-Sicherheit

für gültige Links

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten von SharePoint Workspace verwenden, verwenden Sie

diese Richtlinie, um eine vertrauenswürdige

Kommunikationsverbindung von SharePoint Workspace zum Manager sicherzustellen. Wenn diese Anforderung aktiviert ist, muss das angegebene Groove Server Manager-SSL-Zertifikat die Kommunikation von SharePoint Workspace zum Manager aktivieren

Aktiviert

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307

Gruppenrichtlinienobjekt

Beschreibung Standardwert oder nicht definierter Wert

können.

Maximum Number of Proxy Connection Failures to Groove Server Relay

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten

von SharePoint Workspace verwenden, können Sie mit

dieser Richtlinie die Anzahl fehlgeschlagener Proxyverbindungsversuche mit Groove Server Relay

durch den SharePoint Workspace-Client beschränken.

Bei Erreichen des Grenzwerts sind keine weiteren Proxyverbindungsversuche mit dem Relayserver mehr

möglich.

Aktiviert

List of Blocked Groove Relay Servers

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten

von SharePoint Workspace verwenden, können Sie mit

dieser Richtlinie verhindern, dass die SharePoint Workspace-Clients eine Kommunikation mit den aufgeführten Groove-Relayservern initiieren, die

bekanntermaßen permanent deaktiviert sind. Dabei

handelt es sich um eine durch Trennzeichen getrennte

Liste vollqualifizierter Domänennamen von

Relayservern. Platzhalter werden für die Namen nicht

unterstützt. Das Fragezeichen (?) steht für ein einzelnes

Zeichen, und das Sternchen (*) für eine

Domänenangabe.

Deaktiviert

Siehe auch Konzepte

Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010

Weitere Ressourcen

OCT settings for SharePoint Workspace 2010

Deployment for Groove Server 2010

Plan for SharePoint Workspace 2010

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308

VIII. Anpassen von Office 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

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309

Anpassen des Setups von Sprachen und von Einstellungen für Office 2010

In diesem Artikel wird das Verwalten der Verteilung mehrerer Sprachversionen beim Bereitstellen von Microsoft Office 2010 beschrieben.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Bereitstellen einer Standardsprachversion von Office

Angeben der zu installierenden Sprachen

Bereitstellen unterschiedlicher Sprachen für verschiedene Benutzergruppen

Identifizieren der installierten Sprachen

Anpassen von Spracheinstellungen

Anpassen und Installieren von Office 2010 Proofing Tools Kit

Übersicht Standardmäßig wird beim Setup automatisch die Sprachversion installiert, die dem Windows-Benutzergebietsschema entspricht, das auf dem Computer des jeweiligen Benutzers festgelegt ist. Sie können dieses Standardverhalten außer Kraft setzen und die Verteilung mehrerer Sprachversionen präziser verwalten. Sie können beispielsweise folgende Aktionen ausführen:

Installieren mehrerer Sprachen auf einem einzelnen Computer

Angeben, welche Sprachen auf Benutzercomputern installiert werden sollen,

unabhängig von der durch das Benutzergebietsschema angegebenen Sprache des

Betriebssystems

Einmaliges Angeben benutzerdefinierter Einstellungen und Anwenden auf alle

Sprachversionen, die in der Organisation bereitgestellt werden

Bereitstellen unterschiedlicher Sprachen für verschiedene Benutzergruppen

Bereitstellen von Microsoft Office 2010 Proofing Tools Kit für zusätzliche Sprachen

Weitere Informationen finden Sie unter Planen des Setups in Plan for multi-language deployment.

Wenn ein Benutzer eine Office 2010-Anwendung zum ersten Mal startet, werden die Standardeinstellungen für die Sprache übernommen, die auf dem Computer installiert ist, und für die Sprache, die im Windows-Benutzergebietsschema angegeben ist. Sie können zum Konfigurieren der Spracheinstellungen jedoch auch Gruppenrichtlinien, das Office-Anpassungstool (Office Customization Tool, OCT) oder das Spracheinstellungstool verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Anpassungen in Plan for multi-language deployment.

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Wenn Benutzer Dokumente in einer Sprache oder einer begleitenden Sprache für Korrekturhilfen bearbeiten, die nicht installiert wird, können Sie Office 2010 Proofing Tools Kit anpassen und installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von Korrekturhilfen in Plan for multi-language deployment.

Bevor Sie beginnen Weitere Informationen dazu, wie Sie ermitteln, welches der folgenden Verfahren Sie für die Bereitstellung verwenden sollten und welche Anpassungen Sie möglicherweise vornehmen müssen, finden Sie unter Plan for multi-language deployment.

Bereitstellen einer Standardsprachversion von Office Wenn die Benutzer in der Organisation mit Office-Dateien in der gleichen Sprache oder in der Sprache des Betriebssystems arbeiten, können Sie eine Standardsprachversion von Office bereitstellen.

Die folgenden Schritte entsprechen den Standardschritten für die Bereitstellung von Office 2010 und werden zu Testzwecken aufgeführt. Der einzige Unterschied bei den Schritten besteht darin, dass Sie die Sprachpakete an den gleichen Netzwerkspeicherort wie die Installationsdateien kopieren müssen.

So stellen Sie auf jedem Clientcomputer eine Standardsprachversion von Office bereit

1. Erstellen Sie einen Netzwerkinstallationspfad für das primäre Office 2010-Produkt,

indem Sie alle Dateien und Ordner vom Quellmedium in einen freigegebenen

Netzwerkspeicherort kopieren.

2. Kopieren Sie alle Dateien und Ordner für jedes Sprachpaket vom Quellmedium an

den gleichen Netzwerkspeicherort. Wenn Sie zum Überschreiben doppelter Dateien

aufgefordert werden, klicken Sie auf Nein.

3. Konfigurieren Sie mithilfe des Office-Anpassungstools die Installation entsprechend

den Anforderungen der Organisation.

Da die meisten Anpassungen das Kernprodukt betreffen, müssen Sie normalerweise nicht jede Sprache einzeln anpassen. Vom Setupprogramm werden Ihre Anpassungen während der Installation unabhängig von der installierten Sprache angewendet. Weitere Informationen zum Anpassen der Spracheinstellungen finden Sie unter Anpassen von Spracheinstellungen.

Sprachpakete, die über einen Volumenlizenzvertrag erworben werden, erfordern keinen eindeutigen Product Key; für die gesamte Installation ist nur ein Volumenlizenzschlüssel erforderlich.

4. Geben Sie an der Setupbefehlszeile die Datei Config.xml für das primäre Office-

Produkt an, das Sie bereitstellen.

Mit der folgenden Befehlszeile wird beispielsweise Microsoft Office Standard 2010 in einer beliebigen Sprache installiert:

\\Server\Freigabe\Office14\Setup.exe /config \\Server\Freigabe\Office14\Standard.WW\Config.xml

Dabei entspricht Office14 dem Stamm des Netzwerkinstallationspfads.

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311

5. Führen Sie das Setup im Stamm des Netzwerkinstallationspfads aus.

Es werden nur die sprachspezifischen Elemente installiert, die für das installierte Office-Produkt erforderlich sind. Es wird nicht das gesamte Sprachpaket installiert, sofern Sie das Sprachpaket nicht als separates Produkt bereitstellen.

Angeben der zu installierenden Sprachen Wenn Benutzer in der Organisation mit Office-Dateien in mehreren Sprachen arbeiten oder eine Office-Sprache benötigen, die nicht mit der Sprache ihres Betriebssystems übereinstimmt, können Sie alle benötigten Sprachen gleichzeitig installieren.

Die folgenden Schritte entsprechen den Standardschritten für die Bereitstellung von Office 2010 und sind zu Testzwecken enthalten. Der einzige Unterschied bei den Schritten besteht darin, dass Sie die Sprachpakete an den gleichen Netzwerkspeicherort wie die Installationsdateien kopieren und die Datei Config.xml bearbeiten müssen, um die zu installierenden Sprachen anzugeben.

So geben Sie eine oder mehrere Sprachen zur Installation auf einem Clientcomputer an

1. Erstellen Sie einen Netzwerkinstallationspfad für das primäre Office 2010-Produkt,

indem Sie alle Dateien und Ordner vom Quellmedium an einen freigegebenen

Netzwerkspeicherort kopieren.

2. Kopieren Sie alle Dateien und Ordner für jedes Sprachpaket vom Quellmedium an

den gleichen Netzwerkspeicherort. Wenn Sie zum Überschreiben doppelter Dateien

aufgefordert werden, klicken Sie auf Nein.

3. Suchen Sie im Kernproduktordner für das zu installierende Produkt nach der Datei

Config.xml.

Wenn Sie beispielsweise Office Standard 2010 installieren, suchen Sie die Datei Config.xml im Ordner Standard.WW.

4. Öffnen Sie die Datei Config.xml in einem Text-Editor wie Editor.

5. Fügen Sie das <AddLanguage>-Element hinzu.

6. Legen Sie den Wert des Id-Attributs auf das Sprachtag für die zu installierende

Sprache fest; Sie können mehrere Sprachen angeben, indem Sie zusätzliche

<AddLanguage>-Elemente und -Attribute hinzufügen.

7. Geben Sie die Sprache für die Shellbenutzeroberfläche (Shell UI) an, indem Sie das

<ShellTransform>-Attribut des <AddLanguage>-Elements festlegen.

Fügen Sie beispielsweise die folgenden Elemente hinzu, um anzugeben, dass sowohl Englisch als auch Französisch installiert werden soll, wobei Englisch die Standardinstallationssprache ist:

Code kopieren

<AddLanguage Id="en-us" ShellTransform="yes"/> <AddLanguage Id="fr-fr" />

Wenn die Standardinstallationssprache und die Shellbenutzeroberfläche der Sprache des Betriebssystems entsprechen sollen und außerdem jeder Benutzer über Office in Englisch und Französisch verfügen soll, sieht der Code in der Datei Config.xml wie folgt aus:

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312

Code kopieren

<AddLanguage Id="match" ShellTransform="yes"/> <AddLanguage Id="en-us" /> <AddLanguage Id="fr-fr" />

Sie müssen einen Wert für das ShellTransform-Attribut angeben, wenn Sie mehrere <AddLanguage>-Elemente hinzufügen. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, wird die Installation mit einem Fehler abgebrochen.

8. Fügen Sie der Datei Config.xml eine weitere Zeile hinzu, um anzugeben, dass auch

die Sprache des Windows-Gebietsschemas des Benutzers installiert werden soll:

Code kopieren

<AddLanguage Id="match" />

In diesem Fall werden alle angegebenen Sprachen sowie gegebenenfalls die Sprache installiert, die dem Benutzergebietsschema entspricht, wenn es sich um eine andere Sprache handelt.

9. Speichern Sie die Datei Config.xml.

10. Konfigurieren Sie mithilfe des Office-Anpassungstools die Installation entsprechend

den Anforderungen der Organisation.

Weitere Informationen zum Anpassen der Spracheinstellungen finden Sie unter Anpassen von Spracheinstellungen.

11. Führen Sie Setup.exe aus, und geben Sie den Pfad der geänderten Datei

Config.xml an.

Beachten Sie, dass Sie einen vollqualifizierten Pfad verwenden müssen. Beispiel: \\Server\Freigabe\Office14\setup.exe /config\\Server\Freigabe\Office14\Standard.WW\Config.xml

Dabei entspricht Office14 dem Stamm des Netzwerkinstallationspfads.

Bereitstellen unterschiedlicher Sprachen für verschiedene Benutzergruppen Sie können verschiedenen Benutzergruppen unterschiedliche Gruppen von Office-Sprachen zuweisen. Beispielsweise muss eine Niederlassung in Tokio möglicherweise mit Office Standard 2010-Dokumenten in Englisch und Japanisch arbeiten, während Benutzer in der europäischen Niederlassung Englisch, Französisch und Deutsch benötigen. In diesen Szenario erstellen Sie für jede Benutzergruppe eine individuelle Datei Config.xml.

Die folgenden Schritte entsprechen den Standardschritten für die Bereitstellung von Office 2010 und sind zu Testzwecken enthalten. Die einzigen Unterschiede bei den Schritten bestehen darin, dass Sie die Sprachpakete an den gleichen Netzwerkspeicherort wie die Installationsdateien kopieren und die Datei Config.xml für die einzelnen Gruppen bearbeiten müssen, um die zu installierenden Sprachen anzugeben. Anschließend stellen Sie die entsprechende Datei Config.xml für die verschiedenen Gruppen bereit.

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313

So stellen Sie unterschiedliche Sprachen für verschiedene Benutzergruppen bereit

1. Suchen Sie im Kernproduktordner für das zu installierende Produkt nach der Datei

Config.xml.

Wenn Sie beispielsweise Office Standard 2010 installieren, suchen Sie die Datei Config.xml im Ordner Standard.WW.

2. Öffnen Sie die Datei Config.xml in einem Text-Editor wie Editor.

3. Suchen Sie das <AddLanguage>-Element, und geben Sie, wie oben beschrieben,

die Sprachen an, die für diese Benutzergruppe installiert werden sollen.

Hinweis:

Sie müssen außerdem das <Shell UI>-Attribut des <AddLanguage>-Elements festlegen,

wie oben beschrieben.

4. Speichern Sie die Datei Config.xml mit einem eindeutigen Dateinamen.

5. Wiederholen Sie diese Schritte für die nächste Benutzergruppe.

6. Konfigurieren Sie mithilfe des Office-Anpassungstools die Installation entsprechend

den Anforderungen der Organisation.

Weitere Informationen zum Anpassen der Spracheinstellungen finden Sie unter Anpassen von Spracheinstellungen.

7. Stellen Sie Office für jede Benutzergruppe getrennt bereit, und geben Sie an der

Setupbefehlszeile jeweils die richtige Datei Config.xml an. Beispiel:

\\Server\Freigabe\Office14\setup.exe /config\\Server\Freigabe\Office14\Standard.WW\SubAConfig.xml, oder

\\Server\Freigabe\Office14\setup.exe /config\\Server\Freigabe\Office14\Standard.WW\SubBConfig.xml

Dabei entspricht Office14 dem Stamm des Netzwerkinstallationspfads.

Identifizieren der installierten Sprachen Eine Liste der für Office 2010 installierten Sprachen können Sie bei der anfänglichen Installation oder bei einer separaten Installation eines Sprachpakets unter dem folgenden Registrierungsschlüssel anzeigen, mit dem die LCID für jede aktivierte Sprache angezeigt wird:

HKCU\Software\Microsoft\Office\14.0\Common\LanguageResources\EnabledLanguages

Sie können die Sprache der Benutzeroberfläche sowie die Fallbacksprachen unter dem folgenden Registrierungsschlüssel anzeigen:

HKCU\Software\Microsoft\Office\14.0\Common\LanguageResources

Obwohl für alle Anwendungen in Office 2010 zum Bestimmen der Benutzeroberflächensprache ein gemeinsamer Satz von Registrierungsdaten verwendet wird, werden die Anwendungen nicht zwangsläufig alle in der gleichen Benutzeroberflächensprache angezeigt. Anwendungen in Office 2010 werden normalerweise in der Benutzeroberflächensprache angezeigt, die im UILanguage-Eintrag dieses Registrierungsschlüssels angegeben ist. Unter bestimmten Umständen ist dies jedoch möglicherweise nicht der Fall. In manchen Bereitstellungen beispielsweise

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314

sind möglicherweise Microsoft Word 2010 und Microsoft Excel 2010 in Französisch installiert, während eine andere Office-Anwendung in einer anderen Sprache installiert ist. In diesem Fall wird für die andere Anwendung die UIFallback-Liste in diesem Registrierungsschlüssel gesucht und die erste Sprache verwendet, die mit der installierten Konfiguration funktionsfähig ist.

Anpassen von Spracheinstellungen Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Erzwingen von Spracheinstellungen

Mithilfe von Richtlinien werden Standardspracheinstellungen erzwungen. Benutzer in der Organisation können durch Richtlinien verwaltete Einstellungen nicht dauerhaft ändern. Die Einstellungen werden bei jeder Benutzeranmeldung erneut angewendet.

So verwenden Sie Richtlinien zum Verwalten von Spracheinstellungen

1. Kopieren Sie die Office 2010-Richtlinienvorlagendateien auf den Computer.

2. Klicken Sie in der Konsolenstruktur unter Computerkonfiguration oder

Benutzerkonfiguration mit der rechten Maustaste auf Administrative Vorlagen.

3. Klicken Sie auf Vorlagen hinzufügen/entfernen und dann auf Hinzufügen.

4. Klicken Sie im Dialogfeld Richtlinienvorlagen auf die Vorlage, die Sie hinzufügen

möchten, und klicken Sie dann auf Öffnen.

5. Nachdem Sie die gewünschten Vorlagen hinzugefügt haben, klicken Sie auf

Schließen.

6. Öffnen Sie das Gruppenrichtlinienobjekt, für das Sie Richtlinien festlegen möchten.

7. Doppelklicken Sie auf Computerkonfiguration oder Benutzerkonfiguration, und

erweitern Sie die Struktur unter Administrative Vorlagen.

8. Suchen Sie die sprachbezogenen Richtlinien im Knoten Microsoft Office 2010

System\Spracheinstellungen.

9. Wählen Sie für jede Einstellung die zu verwendenden Sprachen aus.

10. Speichern Sie das Gruppenrichtlinienobjekt.

Verwenden einer Setupanpassungsdatei zum Angeben von Standardspracheinstellungen

Sie können mithilfe des Office-Anpassungstools eine Setupanpassungsdatei (MSP-Datei) erstellen, die während der Installation angewendet wird. Einstellungen, die im Office-Anpassungstools angegeben werden, sind die Standardeinstellungen. Benutzer können die Einstellungen nach der Installation ändern.

So verwenden Sie das Office-Anpassungstool zum Anpassen von Spracheinstellungen

1. Starten Sie das Office-Anpassungstool, indem Sie das Setup mit dem

Befehlszeilenparameter /admin ausführen.

2. Erweitern Sie auf der Seite Benutzereinstellungen ändern die Struktur bis

Microsoft Office 2010 System\Spracheinstellungen.

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315

3. Öffnen Sie im Navigationsbereich den gewünschten Ordner. Doppelklicken Sie im

rechten Bereich auf die Einstellung, wählen Sie Aktivieren aus, und geben Sie einen

Wert an.

4. Speichern Sie die Setupanpassungsdatei im Ordner Updates im Stamm des

Netzwerkinstallationspfads.

Die Datei wird bei der Installation von Office auf den Benutzercomputern automatisch angewendet.

Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Verwenden des Spracheinstellungstools zum Ändern von Spracheinstellungen

Wenn Sie Spracheinstellungen nicht durch Richtlinien erzwingen, können Benutzer, die in Office-Anwendungen arbeiten, die Spracheinstellungen mithilfe des Spracheinstellungstools ändern.

So ändern Sie Spracheinstellungen mithilfe des Spracheinstellungstools

1. Zeigen Sie im Startmenü nacheinander auf Programme, auf Microsoft Office und

auf Microsoft Office 2010-Tools.

2. Klicken Sie auf Microsoft Office 2010-Spracheinstellungen.

3. Wählen Sie unten im Abschnitt Bearbeitungssprachen auswählen im Listenfeld für

Sprachen die Sprache aus, die für die Bearbeitung verfügbar sein soll. Klicken Sie

dann auf die Schaltfläche Hinzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt für jede

weitere Bearbeitungssprache, die hinzugefügt werden soll.

4. Wählen Sie im Abschnitt Bearbeitungssprachen auswählen die Sprache aus, die

Sie am häufigsten für Office-Anwendungen und -Dokumente verwenden, und klicken

Sie dann auf Als Standard festlegen.

5. Wählen Sie im Abschnitt Anzeige- und Hilfesprachen auswählen unter

Anzeigesprache die Sprache aus, die Sie zum Anzeigen von Schaltflächen und

Registerkarten in Office-Anwendungen verwenden möchten, und klicken Sie dann

auf Als Standard festlegen.

6. Wählen Sie unter Sprache der Hilfe die Sprache aus, die Sie zum Anzeigen der

Hilfe in Office-Anwendungen verwenden möchten, und klicken Sie dann auf Als

Standard festlegen.

Wenn Sie keine Sprache für die Hilfe angeben, wird die Onlinehilfe standardmäßig in der Sprache der Benutzeroberfläche angezeigt.

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316

Hinweis:

Benutzer können Funktionen zum Arbeiten in Sprachen aktivieren, die nicht auf dem

Computer installiert sind. Wenn Sie beispielsweise Koreanisch als Bearbeitungssprache

auswählen, aktivieren Sie asiatische und koreanische Features in Word, selbst wenn die

koreanischen Korrekturhilfen nicht installiert sind. Sie müssen die Unterstützung für diese

Sprache im Betriebssystem aktivieren.

Anpassen und Installieren von Office 2010 Proofing Tools Kit In diesem Abschnitt wird das Anpassen und Installieren von Office 2010 Proofing Tools Kit behandelt.

Hinweis:

Wenn Sie nur wenige Korrekturhilfesprachen benötigen, müssen Sie möglicherweise nur

ein oder zwei Sprachpakete installieren, um alle benötigten Korrekturhilfesprachen zu

erhalten. Jede Sprachversion von Office 2010 enthält Korrekturhilfen für einen Satz von

begleitenden Sprachen. Weitere Informationen finden Sie unter Planen der Korrekturhilfetools in Plan for multilanguage deployment.

Anpassen von Office 2010 Proofing Tools Kit

Sie können mithilfe der Setupdatei Config.xml in Proof.WW angeben, welche Korrekturhilfesprachen installiert werden sollen. Eine Liste der OptionState-Attribute und der zu verwendenden IDs finden Sie unter Planen der Korrekturhilfetools in Plan for multi-language deployment.

So passen Sie das Setup für Korrekturhilfetools an

1. Suchen Sie im Ordner ProofKit.WW die Datei Config.xml.

2. Öffnen Sie die Datei Config.xml in einem Text-Editor wie Editor.

3. Legen Sie für jeden Satz von Korrekturhilfetools, den Sie nicht installieren möchten,

im OptionState-Element das State-Attribut auf Absent fest. Verwenden Sie

beispielsweise diese Syntax, wenn die Korrekturhilfetools für Katalanisch nicht

installiert werden sollen:

Code kopieren

<OptionState Id="ProofingTools_1027" State="Absent" Children="force"/>

4. Legen Sie das State-Attribut für jeden Satz von Korrekturhilfetools, der bereitgestellt

werden soll, auf Local (oder gegebenenfalls auf Default oder Advertise fest. Zum

Bereitstellen der Korrekturhilfetools für Baskisch beispielsweise können Sie diese

Syntax verwenden:

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317

Code kopieren

<OptionState Id="ProofingTools_1069" State="Local" Children="force"/>

5. Speichern Sie die Datei Config.xml.

6. Führen Sie Setup.exe aus, und geben Sie dann den Pfad der geänderten Datei

Config.xml an.

Beachten Sie, dass Sie einen vollqualifizierten Pfad verwenden müssen. Beispiel: \\Server\Freigabe\Office14\Proof.WW\setup.exe /config\\Server\Freigabe\Office14\Proof.WW\Config.xml

Dabei entspricht Office14 dem Stamm des Netzwerkinstallationspfads.

Installieren von Office Proofing Tools Kit 2010 auf einem einzelnen Computer

Wenn nur ein oder zwei Benutzer Korrekturhilfen benötigen, können Sie die Korrekturhilfen in Office 2010 Proofing Tools Kit auf einzelnen Computern installieren.

So installieren Sie Office Proofing Tools Kit 2010 auf einem einzelnen Computer

1. Führen Sie Setup.exe auf der Office 2010 Proofing Tools Kit-CD aus.

2. Lesen und akzeptieren Sie die Microsoft-Software-Lizenzbedingungen, und klicken

Sie dann auf Weiter.

3. Klicken Sie auf Jetzt installieren, um die Korrekturhilfen für alle verfügbaren

Sprachen zu installieren. Die Installation beginnt. Klicken Sie anderenfalls auf

Anpassen, um einzelne Sprachen zu installieren.

4. Wenn Sie Anpassen ausgewählt haben, klicken Sie auf die Registerkarten

Dateispeicherort und Benutzerinformationen, um die Informationen

gegebenenfalls zu ändern. Klicken Sie auf der Registerkarte Installationsoptionen

auf den Knoten (Pluszeichen (+)) für die zu installierenden Sprachen, und legen Sie

mithilfe der Dropdownpfeile die entsprechenden Installationszustände fest.

5. Klicken Sie auf Installieren.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Plan for multi-language deployment

Office Customization Tool in Office 2010

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318

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Dieser Artikel enthält Verfahrensweisen für die Verwendung der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole und des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors zusammen mit administrativen Vorlagen von Microsoft Office 2010 zum Konfigurieren von Office 2010.

Inhalt dieses Artikels:

Starten der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

Erstellen eines Gruppenrichtlinienobjekts

Laden von administrativen Vorlagen von Office 2010 in ein

Gruppenrichtlinienobjekt

Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts

Verknüpfen eines Gruppenrichtlinienobjekts

Mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole und dem Gruppenrichtlinienobjekt-Editor verwalten Sie Gruppenrichtlinien. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole umfasst ein MMC-Snap-In (Microsoft Management Console) und einem Satz von skriptfähigen Schnittstellen für die Verwaltung von Gruppenrichtlinienobjekten (aber nicht Gruppenrichtlinieneinstellungen). Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor ist ebenfalls ein MMC-Snap-In und dient zum Bearbeiten der einzelnen Einstellungen in den einzelnen Gruppenrichtlinienobjekten.

Bevor Sie die Verfahren in diesem Artikel durchführen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

1. Der Active Directory-Verzeichnisdienst und die Gruppenrichtlinieninfrastruktur

müssen in der Organisation eingerichtet sein.

2. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole muss installiert sein.

3. Die administrativen Vorlagen von Office 2010 wurden heruntergeladen.

Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Starten der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole Je nachdem, welche Windows-Version Sie ausführen, ist die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole bereits auf Ihrem Computer installiert, oder Sie müssen sie herunterladen und installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

So starten Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

Klicken Sie auf Start, auf Systemsteuerung, auf Verwaltung und dann auf

Gruppenrichtlinienverwaltung.

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319

Weitere Informationen zum Festlegen von Gruppenrichtlinien finden Sie unter Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Featuregruppe der Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=78160&clcid=0x407).

Erstellen eines Gruppenrichtlinienobjekts Gruppenrichtlinieneinstellungen sind in Gruppenrichtlinienobjekten enthalten, die mit ausgewählten Active Directory-Containern wie Standorten, Domänen oder Organisationseinheiten verknüpft sind, um bestimmte Konfigurationen zu erzwingen. Sie können mehrere Gruppenrichtlinienobjekt mit jeweils spezifischen Konfigurationen erstellen. Beispielsweise können Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt namens “Office 2010” erstellen, das nur Einstellungen für Office 2010-Anwendungen enthält, oder ein anderes namens “Outlook 2010” ausschließlich für Microsoft Outlook 2010-Konfigurationen.

So erstellen Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt

1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen:

Standardmäßig können nur Mitglieder der Gruppen Domänen-Admins, Organisations-Admins, Richtlinien-Ersteller-Besitzer und SYSTEM neue Gruppenrichtlinienobjekte erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter “Delegieren der Erstellung von GPOs” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole.

3. Klicken Sie in der Konsolenstruktur in der Gesamtstruktur und Domäne, in der Sie ein

Gruppenrichtlinienobjekt erstellen möchten, mit der rechten Maustaste auf

Gruppenrichtlinienobjekte. Navigieren Sie zum Beispiel zu

Gesamtstrukturname/Domänen/Domänenname/Gruppenrichtlinienobjekte.

4. Klicken Sie auf Neu.

5. Geben Sie im Dialogfeld Neues Gruppenrichtlinienobjekt einen Namen für das

neue Gruppenrichtlinienobjekt ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

Laden von administrativen Vorlagen für Office 2010 in ein Gruppenrichtlinienobjekt Die administrativen Vorlagen für Office 2010 können Sie unter Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407) herunterladen.

Die Richtlinieneinstellungen sind in mehreren einzelnen ADM-, ADMX- oder ADML-Vorlagendateien enthalten, je nach ausgeführter Windows-Version. Jede ADM-, ADMX- oder ADML-Datei enthält die Richtlinieneinstellungen für eine einzelne Office-Anwendung. Beispielsweise enthält die Datei outlk14.admx die Richtlinieneinstellungen für Outlook 2010, und Word14.admx enthält die Vorlagen für Microsoft Word 2010. Sie können einzelne oder mehrere dieser Vorlagendateien in Gruppenrichtlinienobjekte laden, die Sie für Office 2010-Konfigurationen vorgesehen haben. Wenn Sie beispielsweise ein Gruppenrichtlinienobjekt namens Office 2010-Einstellungen erstellt haben, das alle Ihre Office 2010-Konfigurationen enthalten soll, laden Sie sämtliche administrativen Vorlagendateien in dieses Gruppenrichtlinienobjekt. Wenn Sie hingegen ein Gruppenrichtlinienobjekt namens Outlook 2010-Einstellungen ausschließlich für

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320

Outlook 2010-Konfigurationen erstellt haben, laden Sie nur die Vorlagendatei outlk14.adm oder outlk14.admx in dieses Gruppenrichtlinienobjekt.

So laden Sie administrativen Vorlage für Office 2010 (ADM-Dateien) in ein Gruppenrichtlinienobjekt

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Berechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern.

Weitere Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Klicken Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor im Knoten Computerkonfiguration

oder Benutzerkonfiguration mit der rechten Maustaste auf Administrative

Vorlagen, und wählen Sie dann Vorlagen hinzufügen/entfernen aus. Eine Liste der

administrativen Vorlagendateien, die dem Gruppenrichtlinienobjekt bereits

hinzugefügt wurden, wird angezeigt.

3. Wenn Sie eine weitere administrative Vorlagendatei hinzufügen möchten, klicken Sie

auf Hinzufügen, und wechseln Sie dann zu dem Speicherort, an dem Sie

administrativen Vorlagendateien für Office 2010 gespeichert haben.

4. Wählen Sie die Datei aus, die Sie hinzufügen möchten, und klicken Sie dann auf

Öffnen. Wiederholen Sie diesen Schritt für jede administrative Vorlagendatei, die Sie

hinzufügen möchten.

5. Wenn Sie keine weiteren Dateien zum Gruppenrichtlinienobjekt hinzufügen möchten,

klicken Sie auf Schließen. Anschließend können Sie die hinzugefügten

Richtlinieneinstellungen im Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten.

Wenn Sie ADMX- und ADML-Dateien auf Computern verwenden, auf denen mindestens Windows Vista oder Windows Server 2008 ausgeführt wird, können Sie die ADMX- und ADML-Dateien an einem der folgenden Speicherorte speichern:

Im zentralen Speicher für administrative Vorlagen im Ordner Sysvol auf dem

Domänencontroller. Die in Windows Server 2008 enthaltene Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole verwendet stets einen zentralen Speicher für administrative

Vorlagen und nicht die lokalen Versionen der administrativen Vorlagen. Auf diese

Weise steht ein replizierter zentraler Speicherort für administrative Domänenvorlagen

zur Verfügung.

Bei Verwendung eines zentralen Speichers liest die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole den gesamten Satz von administrativen Vorlagendateien ein, wenn Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten, modellieren oder einen Bericht darüber erstellen. Die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole muss diese Dateien daher über das Netzwerk lesen. Wenn Sie einen zentralen Speicher für administrative Vorlagen erstellen, sollten Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole daher stets an den nächstliegenden Domänencontroller anbinden. Der zentrale Speicher besteht aus den folgenden Elementen:

Einem Stammordner, der alle sprachneutralen ADMX-Dateien enthält. Erstellen

Sie den Stammordner für den zentralen Speicher beispielsweise auf dem

Domänencontroller an folgendem Speicherort:

%systemroot%\sysvol\domain\policies\PolicyDefinitions

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321

Unterordnern, die die sprachspezifischen ADML-Ressourcendateien enthalten.

Erstellen Sie in %systemroot%\sysvol\domain\policies\PolicyDefinitions einen

Unterordner für jede Sprache, die Sie verwenden werden. Erstellen Sie

beispielsweise einen Unterordner für Englisch (USA) an folgendem Speicherort:

%systemroot%\sysvol\domain\policies\PolicyDefinitions\EN-US

Weitere Informationen zum Speichern und Verwenden der administrativen Vorlagen aus einem zentralen Speicher finden Sie unter “Gruppenrichtlinien und SYSVOL” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

Im Ordner PolicyDefinitions auf dem lokalen Computer.

ADMX-Dateien werden an folgendem Speicherort gespeichert:

%systemroot%\PolicyDefinitions

ADML-Dateien werden an folgendem Speicherort gespeichert:

%systemroot%\PolicyDefinitions\<ll-cc>

Dabei steht ll-cc für den Sprachbezeichner, z. B. en-us für Englisch (USA)

Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor liest automatisch alle ADMX-Dateien, die im zentralen Speicher der Domäne gespeichert sind, in der das Gruppenrichtlinienobjekt erstellt wurden.

Wenn es keinen zentralen Speicher gibt, liest der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor die lokale Version der ADMX-Dateien, die vom lokalen Gruppenrichtlinienobjekt verwendet werden.

Weitere Informationen zu ADMX-Dateien finden Sie unter Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Verwaltung von ADMX-Dateien für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=75124&clcid=0x407).

Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts Wenn Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten, öffnen Sie es und konfigurieren die darin enthaltenen Richtlinieneinstellungen. Nach dem Bearbeiten eines Gruppenrichtlinienobjekts wenden Sie es auf den Active Directory-Standort, die Active Directory-Domäne oder -Organisationseinheit an, um die Gruppenrichtlinieneinstellungen für den Standort, die Domäne oder Organisationseinheit zu erzwingen.

Wichtig:

Die Standarddomänenrichtlinie und die Standard-Domänencontrollerrichtlinie sind für

den Zustand einer jeden Domäne äußerst wichtig. Bearbeiten Sie daher die

Gruppenrichtlinienobjekte der Standard-Domänencontrollerrichtlinie oder der

Standarddomänenrichtlinie niemals, außer in den folgenden Fällen:

Es empfiehlt sich, die Kontorichtlinie in der Standarddomänenrichtlinie

festzulegen.

Wenn Sie Anwendungen auf Domänencontrollern installieren, die Änderungen

an den Benutzerrechten oder Überwachungsrichtlinien erfordern, müssen die

Änderungen in der Standard-Domänencontrollerrichtlinie vorgenommen werden.

Wenn Sie Gruppenrichtlinieneinstellungen auf die gesamte Domäne anwenden

möchten, erstellen Sie ein neues Gruppenrichtlinienobjekt, verknüpfen Sie das

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Gruppenrichtlinienobjekt mit der Domäne, und erstellen Sie dann die

Einstellungen in diesem Gruppenrichtlinienobjekt.

So bearbeiten Sie das lokale Gruppenrichtlinienobjekt: Öffnen Sie den

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor, indem Sie auf Start und auf Ausführen klicken,

gpedit.msc eingeben und anschließend auf OK klicken. Zum Bearbeiten des lokalen

Gruppenrichtlinienobjekts auf einem anderen Computer geben Sie an der

Eingabeaufforderung Folgendes ein: gpedit.msc /gpcomputer: <Computername>.

So bearbeiten Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Berechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern.

Weitere Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole.

3. Doppelklicken Sie in der Konsolenstruktur in der Gesamtstruktur und Domäne, in der

sich das zu bearbeitende Gruppenrichtlinienobjekt befindet, auf

Gruppenrichtlinienobjekte. Sie finden diesen Eintrag unter

Gesamtstrukturname/Domänen/Domänenname/Gruppenrichtlinienobjekte.

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu ändernde Gruppenrichtlinienobjekt,

und klicken Sie dann auf Bearbeiten. Der Gruppenrichtlinienobjekt-Editor wird

geöffnet. Bearbeiten Sie die Einstellungen in der Konsole des

Gruppenrichtlinienobjekt-Editors.

Verknüpfen eines Gruppenrichtlinienobjekts Indem Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt mit einem Active Directory-Standort bzw. einer Active Directory-Domäne oder -Organisationseinheit verknüpfen, wenden Sie die Konfigurationen, die Sie in dem Gruppenrichtlinienobjekt definiert haben, auf diesen Container und alle darin enthaltenen Benutzer oder Computer an.

So verknüpfen Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt

1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen:

2. Wenn Sie ein vorhandenes Gruppenrichtlinienobjekt mit einem Standort, einer

Domäne oder Organisationseinheit verknüpfen möchten, benötigen Sie die

Berechtigung Gruppenrichtlinienobjekte verknüpfen für den Standort, die

Domäne oder Organisationseinheit. Standardmäßig verfügen für Domänen und

Organisationseinheiten nur Domänenadministratoren und

Organisationsadministratoren über diese Berechtigungen, für Standorte nur

Organisationsadministratoren und Domänenadministratoren der Gesamtstruktur-

Stammdomäne.

3. Zum Erstellen und Verknüpfen eines Gruppenrichtlinienobjekts ist die

Berechtigung Gruppenrichtlinienobjekte verknüpfen für die Domäne oder

Organisationseinheit erforderlich, mit der Sie das Gruppenrichtlinienobjekt

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323

verknüpfen möchten. Außerdem benötigen Sie die Berechtigung zum Erstellen

von Gruppenrichtlinienobjekten in dieser Domäne. Standardmäßig haben nur

Domänenadministratoren, Unternehmensadministratoren und Mitglieder der

Gruppe Richtlinien-Ersteller-Besitzer die Berechtigung zum Erstellen von

Gruppenrichtlinienobjekten.

4. Wenn Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt mit einem Standort verknüpfen möchten,

müssen Sie beachten, dass die Option Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen

und verknüpfen für Standorte nicht verfügbar ist, da nicht eindeutig ist, in

welcher Domäne das Gruppenrichtlinienobjekt erstellt werden soll. Sie müssen

zuerst ein Gruppenrichtlinienobjekt in einer beliebigen Domäne in der

Gesamtstruktur erstellen und das Gruppenrichtlinienobjekt anschließend mithilfe

der Option Vorhandenes Gruppenrichtlinienobjekt verknüpfen mit dem

Standort verknüpfen.

Weitere Informationen zu den Berechtigungen, die zur Verwaltung von Gruppenrichtlinien erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien” im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

5. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole.

6. Suchen Sie in der Konsolenstruktur nach dem Standort, der Domäne oder

Organisationseinheit, mit dem bzw. der Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt verknüpfen

möchten. Diese befinden sich unter Gesamtstrukturname, Domänen bzw. Standorte,

oder unter Standortname, Domänenname bzw. Name der Organisationseinheit.

7. Wenn Sie ein vorhandenes Gruppenrichtlinienobjekt verknüpfen möchten, klicken Sie

mit der rechten Maustaste auf die Domäne oder Organisationseinheit innerhalb der

Domäne, und klicken Sie dann auf Vorhandenes Gruppenrichtlinienobjekt

verknüpfen. Klicken Sie im Dialogfeld Gruppenrichtlinienobjekt auswählen auf

das Gruppenrichtlinienobjekt, das Sie verknüpfen möchten, und klicken Sie

anschließend auf OK.

- oder -

Wenn Sie ein neues Gruppenrichtlinienobjekt verknüpfen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Domäne oder Organisationseinheit innerhalb einer Domäne, und klicken Sie dann auf Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und verknüpfen. Geben Sie im Feld Name einen Namen für das neue Gruppenrichtlinienobjekt ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen in Office 2010

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324

Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen in Office 2010

Dieser Artikel enthält Hintergrundinformationen und Informationen zu Verfahrensweisen zum Deaktivieren von Elementen der Benutzeroberfläche und Tastenkombinationen in Microsoft Office 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien.

Inhalt dieses Artikels:

Deaktivieren von Elementen der Benutzeroberfläche und Tastenkombinationen

mithilfe von Gruppenrichtlinien

Deaktivieren von Befehlen mithilfe von Steuerelement-IDs

Deaktivieren von Tastenkombinationen mithilfe von virtuellen Tastencodes

Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und

Tastenkombinationen

Bevor Sie die in diesem Artikel beschriebenen Verfahren durchführen, müssen Sie die administrativen Vorlagen für Office 2010 installieren. Weitere Informationen zum Herunterladen und Installieren der administrativen Vorlagen finden Sie unter Laden von administrativen Vorlagen von Office 2010 in ein Gruppenrichtlinienobjekt in Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Deaktivieren von Elementen der Benutzeroberfläche und Tastenkombinationen mithilfe von Gruppenrichtlinien Sie können mithilfe von Gruppenrichtlinieneinstellungen Befehle und Menüelemente für Office 2010-Anwendungen deaktivieren, indem sie die Symbolleisten-Steuerelement-ID (Toolbar Control ID, TCID) für die Office 2010-Steuerelemente angeben. Sie können auch Tastenkombinationen deaktivieren, indem Sie die Richtlinieneinstellung Benutzerdefiniert | Tastenkombinationen deaktivieren festlegen und den virtuellen Tastencode und Modifikator für die Verknüpfung hinzufügen. Ein virtueller Tastencode ist eine hardwareunabhängige Zahl, mit der eine Taste auf der Tastatur eindeutig identifiziert wird. Ein Modifikator ist der Wert für eine Zusatztaste, z. B. ALT, STEUERUNG oder UMSCHALT.

Die Richtlinieneinstellungen Benutzerdefiniert | Befehle deaktivieren und Tastenkombinationen deaktivieren stehen für die folgenden Office 2010-Anwendungen zur Verfügung:

Microsoft Access 2010

Microsoft Excel 2010

Microsoft Outlook 2010

Microsoft PowerPoint 2010

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325

Microsoft Visio 2010

Microsoft Word 2010

Die Richtlinieneinstellungen Benutzerdefiniert | Befehle deaktivieren stehen auch für die folgenden Office 2010-Anwendungen zur Verfügung.

Microsoft InfoPath 2010

Microsoft Publisher 2010

Microsoft SharePoint Designer 2010

Auf die Richtlinieneinstellungen für Office 2010-Anwendungen kann unter dem Knoten Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zugegriffen werden. Zum Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen können Administratoren eine der folgenden Richtlinieneinstellungen unter dem Knoten Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren\Benutzerdefiniert für eine Office 2010-Anwendung aktivieren:

Befehle deaktivieren Ermöglicht Ihnen die Angabe der Steuerelement-ID für den

Befehl, den Sie deaktivieren möchten. Wenn Sie eine Symbolleisten-Steuerelement-

ID deaktivieren, ist sie überall deaktiviert, wo das Symbolleisten-Steuerelement

verwendet wird. Wenn Sie eine Registerkarte deaktivieren möchten, können Sie die

Steuerelemente auf der Registerkarte deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie

unter Deaktivieren von Befehlen mithilfe von Steuerelement-IDs weiter unten in

diesem Artikel.

Tastenkombinationen deaktivieren Ermöglicht Ihnen die Angabe des virtuellen

Tastencodes und Modifikators (als Taste,Modifikator) für die Tastenkombination, die

Sie deaktivieren möchten. Als Taste wird der Wert einer Taste in Windows

bezeichnet (z. B. K), und als Modifikator wird der Wert einer Zugriffstaste (z. B. ALT)

oder einer Kombination von Zugriffstasten in Windows bezeichnet. Weitere

Informationen finden Sie unter Deaktivieren von Tastenkombinationen mithilfe von

virtuellen Tastencodes weiter unten in diesem Artikel.

Richtlinieneinstellungen stehen auch zum Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen für Office 2010-Anwendungen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen weiter unten in diesem Artikel.

Deaktivieren von Befehlen mithilfe von Steuerelement-IDs Zunächst müssen Sie die Steuerelement-IDs für die Office 2010-Anwendungssteuerelemente abrufen, die Sie mit der benutzerdefinierten Richtlinieneinstellung Befehle deaktivieren deaktivieren möchten. Informationen zum Herunterladen von Dateien, in denen die Steuerelement-IDs für integrierte Steuerelemente in allen Anwendungen aufgeführt sind, die die Office 2010-Office Fluent-Benutzeroberfläche verwenden, finden Sie unter Office 2010-Hilfedateien: Steuerelement-IDs für die Office Fluent-Benutzeroberfläche (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181052&clcid=0x407).

Informationen zum Verwenden des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors im MMC-Snap-In (Microsoft Management Console) Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole finden Sie

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326

unter Gruppenrichtlinien-Verwaltungstools in Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

So deaktivieren Sie Befehle mithilfe von Steuerelement-IDs

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Sicherheitsberechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern. Weitere

Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien

erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien”

im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Erweitern Sie in der Konsole des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors den Knoten

Benutzerkonfiguration, erweitern Sie Administrative Vorlagen, und erweitern Sie

dann die Anwendung, für die Sie Befehle deaktivieren möchten (doppelklicken Sie

z. B. auf Microsoft Excel 2010).

3. Klicken Sie auf Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren, klicken Sie auf

Benutzerdefiniert, doppelklicken Sie auf Befehle deaktivieren, und klicken Sie

dann auf Aktiviert.

4. Klicken Sie auf Anzeigen. Klicken Sie im Dialogfeld Inhalt anzeigen auf

Hinzufügen, geben Sie die Steuerelement-ID für den zu deaktivierenden Befehl in

das Dialogfeld Element hinzufügen ein, und klicken Sie dann auf OK.

Wenn Sie z. B. die Schaltfläche Auf Updates überprüfen in Excel deaktivieren möchten (vorausgesetzt, Sie haben diesen Befehl zuvor der Excel-Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzugefügt), geben Sie 9340 ein (die Steuerelement-ID für das Steuerelement CheckForUpdates).

5. Klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaften der Richtlinie Befehle

deaktivieren auf OK.

Deaktivieren von Tastenkombinationen mithilfe von virtuellen Tastencodes Die Gruppenrichtlinieneinstellung Tastenkombinationen deaktivieren unter dem Knoten Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren\Vordefiniert enthält mehrere Tastenkombinationen, die nach Namen aufgeführt sind. Sie können z. B. STRG+K deaktivieren, die Verknüpfung für den Befehl Hyperlink (Registerkarte Einfügen, Gruppe Verknüpfungen). Weitere Informationen finden Sie unter Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen weiter unten in diesem Artikel.

Wenn Sie andere Tastenkombinationen deaktivieren möchten, können Sie die Richtlinieneinstellung Tastenkombinationen deaktivieren unter dem Knoten Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren\Benutzerdefiniert festlegen und den virtuellen Tastencode und Modifikator für das Benutzeroberflächenelement hinzufügen, das Sie deaktivieren möchten. Als Taste wird der numerische Wert für eine Taste in Windows bezeichnet (z. B. V). Ein Modifikator ist der Wert für eine Zusatztaste, z. B. STEUERUNG, oder eine Kombination von Zugriffstasten in Windows.

In den folgenden Ressourcen sind Informationen zu Tastenkombinationen, Funktionstasten und anderen häufig verwendeten Tastenkombinationen in Office 2010 aufgeführt, zusammen mit Beschreibungen der jeweiligen Funktionen. Sie müssen die

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327

Tastenkombinationsinformationen kennen, um die Richtlinieneinstellungen unter Benutzerdefiniert |Tastenkombinationen deaktivieren verwenden zu können.

Tastenkombinationen für Access

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182281&clcid=0x407)

Tastenkombinationen und Funktionstasten in Excel

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182282&clcid=0x407)

Tastenkombinationen für Outlook

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182283&clcid=0x407)

Tastenkombinationen für PowerPoint 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182284&clcid=0x407)

Tastenkombinationen für Microsoft Office Word

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182285&clcid=0x407)

Tastenkombinationen für Microsoft Office Visio

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182286&clcid=0x407)

Die folgende Tabelle enthält Informationen zu Tasten und Modifikatoren.

Taste oder Modifikator Wert (dezimal)

ALT 18

STEUERUNG 17

UMSCHALT 16

A 65

B 66

C 67

D 68

E 69

F 70

G 71

H 72

I 73

J 74

K 75

L 76

M 77

N 78

O 79

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Taste oder Modifikator Wert (dezimal)

P 80

Q 81

R 82

S 83

T 84

U 85

V 86

W 87

X 88

Y 89

Z 90

In der folgenden Tabelle sind die Werte für die vom System verwendeten Funktionstasten aufgeführt.

Funktionstaste Wert (dezimal)

F1 112

F2 113

F3 114

F4 115

F5 116

F6 117

F7 118

F8 119

F9 120

F10 121

F11 122

F12 123

Eine umfassendere Liste mit Namen symbolischer Konstanten, Hexadezimalwerte sowie Maus- oder Tastaturentsprechungen für die vom System verwendeten virtuelle

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329

Tastencodes finden Sie unter Virtuelle Tastencodes (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182271&clcid=0x407).

So deaktivieren Sie Tastenkombinationen (benutzerdefiniert)

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Sicherheitsberechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern. Weitere

Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien

erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien”

im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Erweitern Sie in der Konsole des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors den Knoten

Benutzerkonfiguration, erweitern Sie Administrative Vorlagen, und erweitern Sie

dann die Anwendung, für die Sie Befehle deaktivieren möchten (doppelklicken Sie

z. B. auf Microsoft Excel 2010).

3. Klicken Sie auf Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren, klicken Sie auf

Benutzerdefiniert, klicken Sie auf Tastenkombinationen deaktivieren, und klicken

Sie dann auf Aktiviert.

4. Klicken Sie auf Anzeigen. Klicken Sie im Dialogfeld Inhalt anzeigen auf

Hinzufügen. Geben Sie im Dialogfeld Element hinzufügen die Werte für die zu

deaktivierende Tastenkombination als Taste,Modifikator ein, und klicken Sie dann auf

OK.

Wenn Sie z. B. die Tastenkombination ALT+F11 in Excel deaktivieren möchten (mit der der Microsoft Visual Basic-Editor zum Erstellen eines Makros geöffnet wird), geben Sie 122,18 in das Dialogfeld Element hinzufügen ein (wobei gilt: Taste F11 = 122 und Modifikator = 18).

Hinweis:

Wenn es mehrere Zugriffstasten für die Tastenkombination gibt, addieren Sie die Werte

für die Zugriffstasten, um den Modifikatorwert zu ermitteln, der in die Konsole des

Gruppenrichtlinienobjekt-Editors einzugeben ist. Für die Kombination ALT+UMSCHALT

wird z. B. die Summe der zugewiesenen Werte verwendet: 18+16 = 34.

5. Klicken Sie auf OK. Klicken Sie dann auf der Seite Eigenschaften der Richtlinie

Tastenkombinationen deaktivieren auf OK.

Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen Richtlinieneinstellungen stehen auch zum Deaktivieren von vordefinierten Benutzeroberflächenelementen und Tastenkombinationen für Office 2010-Anwendungen zur Verfügung. Diese vordefinierten Richtlinieneinstellungen für Office 2010-Anwendungen stehen unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\<Anwendungsname> unter dem Knoten Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren\Vordefiniert des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors zur Verfügung. Richtlinieneinstellungen zum Deaktivieren von Benutzeroberflächenelementen stehen für die folgenden Anwendungen zur Verfügung:

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330

Access 2010

Excel 2010

PowerPoint 2010

Word 2010

SharePoint Designer 2010

Publisher 2010

Visio 2010

So deaktivieren Sie vordefinierte Befehle

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Sicherheitsberechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern. Weitere

Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien

erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien”

im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Erweitern Sie in der Konsole des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors den Knoten

Benutzerkonfiguration, erweitern Sie Administrative Vorlagen, und erweitern Sie

dann die Anwendung, für die Sie Befehle deaktivieren möchten (doppelklicken Sie

z. B. auf Microsoft Excel 2010).

3. Klicken Sie auf Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren, klicken Sie auf

Vordefiniert, doppelklicken Sie auf Befehle deaktivieren, klicken Sie auf Aktiviert,

wählen Sie die zu deaktivierenden Befehle aus, und klicken Sie dann auf OK.

So deaktivieren Sie vordefinierte Tastenkombinationen

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über die nötigen Sicherheitsberechtigungen für das

Gruppenrichtlinienobjekt verfügen: entweder Einstellungen bearbeiten oder

Einstellungen bearbeiten / Löschen / Sicherheit verändern. Weitere

Informationen zu den Berechtigungen, die zum Verwalten von Gruppenrichtlinien

erforderlich sind, finden Sie unter “Delegieren der Verwaltung von Gruppenrichtlinien”

im Planungs- und Bereitstellungshandbuch für Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182208&clcid=0x407).

2. Erweitern Sie in der Konsole des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors den Knoten

Benutzerkonfiguration, erweitern Sie Administrative Vorlagen, und erweitern Sie

dann die Anwendung, für die Sie Befehle deaktivieren möchten (doppelklicken Sie

z. B. auf Microsoft Excel 2010).

3. Klicken Sie auf Elemente in Benutzeroberfläche deaktivieren, klicken Sie auf

Vordefiniert, doppelklicken Sie auf Tastenkombinationen deaktivieren, klicken Sie

auf Aktiviert, wählen Sie die zu deaktivierenden Tastenkombinationen aus, und

klicken Sie dann auf OK.

Siehe auch Konzepte

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

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331

Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Page 329: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

332

VII. Anpassen der Sicherheit mithilfe von Gruppenrichtlinien

Page 330: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

333

Konfigurieren der Sicherheit für Office 2010

Dieser Artikel enthält die erforderlichen Informationen und Verfahren zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen in Microsoft Office 2010 mit dem Office-Anpassungstool (OAT) und Gruppenrichtlinien.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht über das Verfahren

Bevor Sie beginnen

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe des OAT

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien

Übersicht über das Verfahren Sie können Sicherheitseinstellungen mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) und mit Gruppenrichtlinien unter Verwendung der administrativen Vorlagen (ADM- oder ADMX-Dateien) von Office 2010 konfigurieren. Außerdem können Sie einige Sicherheitseinstellungen im Sicherheitscenter konfigurieren, auf das über die Benutzeroberfläche jeder Office 2010-Anwendung zugegriffen werden kann. Hinsichtlich von Verwaltung und Bereitstellung sind jedoch Sicherheitscenter-Einstellungen nur für die Behandlung von Installations- und Konfigurationsproblemen auf einzelnen Computern hilfreich. Das Sicherheitscenter kann nicht verwendet werden, um Sicherheitseinstellungen bereitzustellen oder zentral zu verwalten.

Wenn Sie das OAT zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen verwenden, sind die Einstellungen nicht dauerhaft. Das OAT legt den Anfangswert für eine Einstellung fest. Nach der Installation von Office 2010 können die Benutzer das Sicherheitscenter verwenden, um einige, aber nicht alle Sicherheitseinstellungen zu ändern. Wenn Sie die Sicherheitseinstellungen erzwingen und verhindern müssen, dass diese von Benutzern geändert werden, verwenden Sie Gruppenrichtlinien.

Bevor Sie beginnen Überprüfen Sie vor dem Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen die folgenden Informationen zu Planung, Berechtigungen und Toolvoraussetzungen.

Planen der Sicherheitseinstellungen

Führen Sie vor dem Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen die folgenden Schritte im Rahmen der Sicherheitsplanung aus:

Lesen Sie Security overview for Office 2010. In diesem Artikel wird die neue

Sicherheitsarchitektur in Office 2010 beschrieben, und es wird erläutert, wie die

neuen Sicherheitsfunktionen zusammenarbeiten, um eine mehrstufige Verteidigung

zu ermöglichen. Es wird empfohlen, Sicherheitseinstellungen erst dann zu ändern,

wenn Sie die Funktionsweise aller Sicherheitsfunktionen verstanden haben.

Page 331: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

334

Lesen Sie Understand security threats and countermeasures for Office 2010. In

diesem Artikel wird beschrieben, welche Sicherheitsrisiken und Bedrohungen für

Office 2010 relevant sind. Außerdem können Sie mithilfe des Artikels bestimmen,

welche dieser Sicherheitsrisiken und Bedrohungen ein Risiko für die

Geschäftsressourcen oder Prozesse Ihrer Organisation darstellen.

Lesen Sie die Artikel zur Planung in Plan security for Office 2010. Hier werden die

verschiedenen Sicherheitseinstellungen beschrieben, mit denen Sie die

Sicherheitsfunktionen von Office 2010 anpassen können.

Überprüfen der erforderlichen Berechtigungen

In der folgenden Tabelle werden die administrativen Anmeldeinformationen aufgeführt, die benötigt werden, um Sicherheitseinstellungen mithilfe von verschiedenen Bereitstellungs- und Verwaltungstools zu konfigurieren.

Aktion Mitgliedschaft in folgender Gruppe bzw. folgenden Gruppen erforderlich

Ausführen des OAT Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer

Konfigurieren von lokalen Gruppenrichtlinieneinstellungen mit dem Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer

Konfigurieren von domänenbasierten

Gruppenrichtlinieneinstellungen mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

Gruppe Domänen-Admins,

Organisations-Admins oder Richtlinien-Ersteller-Besitzer

Toolvoraussetzungen

Zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen können Sie verschiedene Tools verwenden. Stellen Sie vor der Verwendung dieser Tools Folgendes sicher:

Sie verstehen, wie das OAT zur Anpassung von Office 2010 verwendet wird. Weitere

Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010

und Customization overview for Office 2010.

Sie haben einen Netzwerkinstallationspfad erstellt, von dem aus Sie das OAT

ausführen können. Weitere Informationen zu Netzwerkinstallationspfaden finden Sie

unter Create a network installation point for Office 2010.

Sie verfügen über Kenntnisse zu administrativen Vorlagen (ADM- oder ADMX-

Dateien). Weitere Informationen zu administrativen Vorlagen finden Sie unter

Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010.

Sie haben die administrativen Vorlagen von Office 2010 im Gruppenrichtlinienobjekt-

Editor geladen oder auf einem Domänencontroller installiert.

Das OAT ist nur für Volumenlizenzversionen von Office 2010 und 2007 Microsoft Office System verfügbar. Wenn Sie ermitteln möchten, ob es sich bei einer Installation von Office 2010 um eine Volumenlizenzversion handelt, überprüfen Sie, ob auf dem Office 2010-Installationsdatenträger der Ordner Admin vorhanden ist. Ist dies der Fall, handelt es sich bei dem Datenträger um eine Volumenlizenzversion. Andernfalls liegt eine Verkaufsversion vor.

Page 332: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

335

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe des OAT In der folgenden Prozedur wird gezeigt, wie das OAT zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen verwendet wird.

So verwenden Sie das Office-Anpassungstool zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen

1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und navigieren Sie zum

Stammverzeichnis des Netzwerkinstallationspfads mit den Office 2010-Quelldateien.

2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: setup.exe /admin, und

drücken Sie dann die EINGABETASTE.

3. Klicken Sie im linken Bereich des OAT auf Office-Sicherheitseinstellungen.

4. Ändern Sie im rechten Fensterbereich die Sicherheitseinstellungen, die Sie

konfigurieren möchten.

Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien In der folgenden Prozedur wird gezeigt, wie Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen verwendet werden.

So verwenden Sie Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen

1. Wenn Sie lokale Gruppenrichtlinieneinstellungen ändern möchten, öffnen Sie den

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor.

Wählen Sie hierzu den Befehl Ausführen aus, geben Sie gpedit.msc ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.

2. Sie können den Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor auch auf einem

Domänencontroller öffnen, wenn Sie domänenbasierte

Gruppenrichtlinieneinstellungen ändern möchten.

Öffnen Sie hierzu das Gruppenrichtlinienverwaltungs-Snap-In, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

3. Suchen Sie in der Struktur des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors oder des

Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editors die zu ändernde Sicherheitseinstellung an

einem der folgenden Orte:

4. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Access 2010/Anwendungseinstellungen/Sicherheit

5. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Excel 2010/Excel-Optionen/Sicherheit

6. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

InfoPath 2010/Sicherheit

7. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Office 2010/Sicherheitseinstellungen

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336

8. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

OneNote 2010/OneNote-Optionen/Sicherheit

9. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Outlook 2010/Sicherheit

10. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

PowerPoint 2010/PowerPoint-Optionen/Sicherheit

11. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Project 2010/Sicherheit

12. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Publisher 2010/Sicherheit

13. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Visio 2010/Visio-Optionen/Sicherheit

14. Benutzerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Microsoft

Word 2010/Word-Optionen/Sicherheit

15. Doppelklicken Sie auf die Sicherheitseinstellung, und nehmen Sie die gewünschten

Änderungen vor.

Tipp:

Wenn Sie die Sicherheitseinstellung, die Sie ändern möchten, nicht finden, suchen Sie

sie an oben genannten Speicherorten innerhalb des Knotens Computerkonfiguration/Richtlinien/Administrative Vorlagen.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Security overview for Office 2010

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337

Konfigurieren der Verwaltung von Informationsrechten in Outlook 2010

Benutzer können mithilfe der Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) die Berechtigungen für Inhaltsdokumente und E-Mail-Nachrichten in Microsoft Office 2010 einschränken. Mithilfe von Gruppenrichtlinien oder mit dem Office-Anpassungstool (OAT) können Sie IRM-Optionen in der Organisation so konfigurieren, dass Dokumenteigenschaften für IRM-Inhalte verschlüsselt werden.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Deaktivieren der Verwaltung von Informationsrechten

Konfigurieren der automatischen Lizenzzwischenspeicherung für Outlook

Erzwingen eines Ablaufzeitraums für E-Mails

Bereitstellen von Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien

Übersicht Sie können zahlreiche Einstellungen zum Anpassen von IRM mithilfe der Office-Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) und der Outlook-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Sie können auch das Office-Anpassungstool (OAT) verwenden, um Standardeinstellungen zu konfigurieren, die von Benutzern geändert werden können. Die OAT-Einstellungen befinden sich im OAT in den entsprechenden Abschnitten auf der Seite Benutzereinstellungen ändern. Darüber hinaus gibt es IRM-Konfigurationsoptionen, die nur mithilfe von Registrierungsschlüsseleinstellungen konfiguriert werden können. Eine Liste der IRM-Einstellungen finden Sie unter Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010.

In Microsoft Outlook 2010 können Benutzer E-Mail-Nachrichten mit eingeschränkten Berechtigungen erstellen und senden, um zu verhindern, dass Nachrichten weitergeleitet, gedruckt oder kopiert und eingefügt werden. Office 2010-Dokumente, -Arbeitsmappen und -Präsentationen, die an Nachrichten mit eingeschränkten Berechtigungen angefügt werden, werden automatisch ebenfalls eingeschränkt.

Als Outlook-Administrator können Sie mehrere IRM-Optionen für E-Mails konfigurieren. Beispielsweise können Sie die Verwaltung von Informationsrechten deaktivieren oder die lokale Lizenzzwischenspeicherung konfigurieren. Sie können auch zusätzlich zur Standardberechtigungsgruppe Nicht weiterleiten benutzerdefinierte IRM-Berechtigungen für Benutzer entwerfen. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten der Verwaltung von Informationsrechten für Office 2010 in Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010.

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Bevor Sie beginnen Lesen Sie Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010, bevor Sie mit der Bereitstellung beginnen, um die Einstellungen zu ermitteln, die Sie möglicherweise für IRM konfigurieren müssen.

Sie können die Office 2010- und Outlook 2010-Vorlagen sowie andere ADM-Dateien im Microsoft Download Center herunterladen. Weitere Informationen zur Verwendung des OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Deaktivieren der Verwaltung von Informationsrechten Sie können IRM für alle Microsoft Office-Anwendungen deaktivieren. Zum Deaktivieren von IRM in Outlook 2010 müssen Sie IRM für alle Microsoft Office-Anwendungen deaktivieren. Es gibt keine separate Option, um IRM nur in Microsoft Outlook zu deaktivieren.

So deaktivieren Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien IRM in Office 2010

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Office 2010-Vorlage (Office14.adm), und

navigieren Sie zu Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Office 2010\Eingeschränkte Berechtigungen verwalten.

2. Doppelklicken Sie auf Benutzeroberfläche für die Verwaltung von

Informationsrechten deaktivieren.

3. Klicken Sie auf Aktiviert.

4. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren der automatischen Lizenzzwischenspeicherung für Outlook Standardmäßig wird in Outlook 2010 die IRM-Lizenz für E-Mails mit verwalteten Rechten automatisch heruntergeladen, wenn Outlook die Synchronisierung mit Exchange Server vornimmt. Sie können Outlook 2010 so konfigurieren, dass die lokale Zwischenspeicherung von Lizenzinformationen verhindert wird. In diesem Fall müssen die Benutzer eine Verbindung zum Netzwerk herstellen, um Lizenzinformationen abzurufen, die zum Öffnen von E-Mail-Nachrichten mit verwalteten Rechten benötigt werden.

So deaktivieren Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien die automatische Lizenzzwischenspeicherung für IRM

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm), und

navigieren Sie zu Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Outlook 2010\Verschiedenes.

2. Doppelklicken Sie auf Lizenzinformationen für die Rechteberechtigung für IRM

für E-Mail während der Exchange-Ordnersynchronisation nicht herunterladen.

3. Klicken Sie auf Aktiviert.

4. Klicken Sie auf OK.

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339

Erzwingen eines Ablaufzeitraums für E-Mails Sie können mit IRM auch einen Ablaufzeitraum für E-Mails erzwingen, den Sie für Outlook 2010 konfigurieren. Wenn ein Benutzer die Anzahl der Tage bis zum Ablauf einer Nachricht eingibt, während IRM aktiviert ist, ist nach Ablauf dieses Zeitraums kein Zugriff mehr auf die Nachricht möglich.

Als Administrator können Sie einen Ablaufzeitraum für alle Outlook-E-Mail-Nachrichten in Ihrer Organisation angeben. Der Ablaufzeitraum wird nur erzwungen, wenn Benutzer E-Mails mit verwalteten Rechten senden.

So konfigurieren Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien einen Ablaufzeitraum für E-Mail-Nachrichten

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm), und

navigieren Sie zu Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Outlook 2010\Outlook-Optionen\Einstellungen\E-Mail-Optionen\Erweiterte E-

Mail-Optionen.

2. Doppelklicken Sie auf Beim Senden einer Nachricht.

3. Klicken Sie auf Aktiviert.

4. Geben Sie im Feld Nachrichten laufen ab nach (Tagen) eine Anzahl von Tagen

ein.

5. Klicken Sie auf OK.

Bereitstellen von Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien Die IRM-Richtlinieneinstellungen, die in der Office-Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) verfügbar sind, können so konfiguriert werden, dass sie auf den Speicherort der Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien (entweder lokal oder auf einer verfügbaren Serverfreigabe gespeichert) zeigen.

So konfigurieren Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien die IRM-Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Office 2010-Vorlage (Office14.adm), und

navigieren Sie zu Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Office 2010\Eingeschränkte Berechtigungen verwalten.

2. Doppelklicken Sie auf Pfad für Berechtigungsrichtlinien angeben.

3. Klicken Sie auf Aktiviert.

4. Geben Sie im Feld Pfad zu Richtlinienvorlagen für Inhaltsberechtigung angeben

den vollständigen Pfad zu den IRM-Vorlagen für Benutzerrechterichtlinien ein.

5. Klicken Sie auf OK.

Siehe auch Konzepte

Planen der Verwaltung von Informationsrechten in Office 2010

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340

VIII. Anpassen von Outlook 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

Page 338: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

341

Aktivieren des SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-Ins in Outlook 2010

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie den Microsoft Office 2010-Client zum Aktivieren des Microsoft SharePoint Server 2010-Kollegenimport-Add-Ins in Microsoft Outlook 2010 konfigurieren.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Konfigurieren der Kollegensuche für "Meine Website"

Übersicht Mit dem Kollegenimport-Add-In von SharePoint Server in Microsoft Outlook 2010 wird der Ordner Gesendete Objekte eines Benutzers überprüft, um nach Namen und Schlüsselwörtern zu suchen und die Häufigkeit, mit der diese Namen und Schlüsselwörter verwendet werden, zu ermitteln. Die Liste möglicher Kollegen wird regelmäßig aktualisiert und unter dem Profil des Benutzers auf seinem lokalen Computer gespeichert. Der Zugriff auf diese Liste erfolgt über die Seite Kollegen hinzufügen auf der SharePoint-Website Meine Website eines Benutzers. Hier können Benutzer die Kollegen auswählen, die sie ihrer Website vom Typ Meine Website hinzufügen möchten. Der Benutzer kann Kontaktnamen und Schlüsselwörter genehmigen oder ablehnen, bevor diese dem Webpart Fragen hinzugefügt werden.

Die Kollegensuche ist standardmäßig aktiviert. Sie können dieses Feature mithilfe von Gruppenrichtlinien deaktivieren.

Sie können die Einstellungen zum Anpassen der Kollegensuche mithilfe der administrativen Gruppenrichtlinienvorlage (Office14.adm) sperren oder mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen der bereitgestellten Konfiguration ändern.

Bevor Sie beginnen Bevor Sie mit der Bereitstellung beginnen, lesen Sie Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010, Plan for Outlook 2010 und Planen von Benutzerprofilen (SharePoint Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182364&clcid=0x407).

Konfigurieren der Kollegensuche für "Meine Website" Verwenden Sie die folgenden Verfahren, um die EInstellungen für die Kollegensuche zu konfigurieren. Mit den ersten beiden Verfahren können Administratoren die Kollegensuche mithilfe von Gruppenrichtlinien oder dem Office-Anpassungstool

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342

konfigurieren. Im dritten Verfahren wird beschrieben, wie Sie mithilfe des Office-Anpassungstools die Registrierungsschlüssel von Meine Website für Benutzer bereitstellen. Sie müssen die URL-Registrierungsdaten von Meine Website bereitstellen, damit die Kollegensuche funktioniert. Das letzte Verfahren enthält eine schrittweise Anleitung, wie Benutzer dieses Feature in Outlook 2010 deaktivieren können.

So konfigurieren Sie die Kollegensuche mithilfe von Gruppenrichtlinien

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Office 2010-Vorlage (Office14.adm). Die

Schritte variieren je nach der ausgeführten Windows-Version.

2. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Erweitern Sie in der

Strukturansicht zuerst Domänen und dann Gruppenrichtlinienobjekte.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Richtlinienobjekt, und

klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Fenster Gruppenrichtlinienverwaltungs-

Editor wird geöffnet.

4. Erweitern Sie in der Strukturansicht nacheinander Benutzerkonfiguration |

Richtlinien | Administrative Vorlagen \ Klassische administrative Vorlage

(ADM), Microsoft Office 2010 \ Servereinstellungen \ SharePoint Server.

5. Doppelklicken Sie auf Kollegenimport-Outlook-Add-In für Microsoft SharePoint

Server aktivieren.

6. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinieneinstellung zu aktivieren, oder

Deaktiviert, um die Richtlinie zu deaktivieren.

7. Klicken Sie auf OK.

8. Wenn Sie die Richtlinie aktivieren, können Sie in diesem Ordner andere Richtlinien

festlegen, z. B. Maximale Anzahl von zu überprüfenden Empfängern in einem

Outlook-Element, um die Kollegen des Benutzers für die Empfehlung zu

bestimmen und Mindestwartezeit bis zum Beginn der Überprüfung auf

Kollegenempfehlungen.

9. Speichern Sie die Gruppenrichtlinie.

So konfigurieren Sie die Kollegensuche mithilfe der Office-Anpassungstools

1. Starten Sie das OAT, indem Sie Setup mit der Befehlszeilenoption /admin

ausführen.

2. Erweitern Sie auf der Seite Benutzereinstellungen ändern die Struktur bis

Microsoft Office 2010 System \ Servereinstellungen \ SharePoint Server.

3. Doppelklicken Sie auf Kollegenimport-Outlook-Add-In für Microsoft SharePoint

Server aktivieren.

4. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinieneinstellung zu aktivieren, oder

Deaktiviert, um die Richtlinie standardmäßig zu deaktivieren.

5. Wenn Sie die Richtlinie aktivieren, können Sie in diesem Ordner andere Richtlinien

festlegen, z. B. Maximale Anzahl von zu überprüfenden Empfängern in einem

Outlook-Element, um die Kollegen des Benutzers für die Empfehlung zu

bestimmen und Mindestwartezeit bis zum Beginn der Überprüfung auf

Kollegenempfehlungen.

Page 340: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

343

6. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Office 2010 ab. Klicken Sie im Menü

Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die Sie für die Benutzer

bereitstellen können.

So legen Sie die URL von "Meine Website" mithilfe des OAT fest

1. Starten Sie das OAT, indem Sie Setup mit der Befehlszeilenoption /admin

ausführen.

2. Klicken Sie im Bereich Weitere Inhalte auf Registrierungseinträge hinzufügen.

3. Klicken Sie auf Hinzufügen , um die in der folgenden Tabelle aufgeführten

Registrierungseinträge hinzuzufügen.

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname

Wertdaten

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

URL URL von Meine Website. Beispiel: http://Office/MeineWebsite.

HKEY_CURRENT_USER

REG_SZ

Software\Policies\Microsoft\Office\14.0\common\Portal\Link Providers\MySiteHost

Anzeigename

Der Name, der dem Benutzer angezeigt wird. Beispiel: MySite.

4. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Office 2010 ab. Klicken Sie im Menü

Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die Sie für die Benutzer

bereitstellen können.

So deaktivieren Sie das Kollegenimport-Add-In manuell in Outlook 2010

1. Klicken Sie in Outlook 2010 auf der Registerkarte Datei auf Optionen.

2. Wählen Sie im Dialogfeld Outlook-Optionen die Option Erweitert aus.

3. Deaktivieren Sie im Abschnitt Andere das Kontrollkästchen Lässt die Analyse

gesendeter E-Mails zu, um Personen zu identifizieren, mit denen Sie häufig

korrespondieren, sowie Themen, über die Sie häufig diskutieren. Diese

Informationen werden auf den SharePoint Server-Standardserver hochgeladen.

4. Klicken Sie auf OK.

Siehe auch Konzepte

Planen von Gruppenrichtlinien in Office 2010

Weitere Ressourcen

Plan for Outlook 2010

Plan user profiles (SharePoint Server 2010)

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344

Konfigurieren von Outlook Anywhere in Outlook 2010

In Microsoft Outlook 2010 können Sie Benutzerkonten so konfigurieren, dass Verbindungen mit Microsoft Exchange Server 2003 oder höher über das Internet hergestellt werden, ohne eine VPN-Verbindung (virtuelles privates Netzwerk) zu verwenden. Dieses Feature – das Herstellen einer Verbindung mit einem Exchange Server-Konto mit Outlook Anywhere – ermöglicht Outlook-Benutzern den Zugriff auf ihre Exchange Server-Konten über das Internet, wenn sie unterwegs sind oder an einem Ort jenseits der Firewall ihrer Organisation arbeiten.

In diesem Artikel werden die Anforderungen und Optionen für die Konfiguration einer Gruppe von Outlook-Benutzerkonten für die Verwendung von Outlook Anywhere beschrieben. Wenn Sie dieses Feature auf einem einzelnen Computer konfigurieren möchten, finden Sie weitere Informationen unter Verwenden von Outlook Anywhere zum Herstellen einer Verbindung mit Ihrem Exchange-Server ohne VPN (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=160586&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Verwenden des OAT zum Konfigurieren von Outlook Anywhere

Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Sperren von Outlook Anywhere-

Einstellungen in der Benutzeroberfläche

Überprüfung

Übersicht Wenn Sie Outlook 2010 im Rahmen einer Outlook-Bereitstellung mit Outlook Anywhere konfigurieren möchten, müssen Sie im Office-Anpassungstool (OAT) die entsprechende Option aktivieren und ggf. zusätzliche Einstellungen festlegen, z. B. Anforderungen im Hinblick auf die Sicherheitsebene für die Kommunikation mit dem Computer mit Exchange Server. Nachdem Sie diese Optionen angegeben haben, speichern Sie die Einstellungen zusammen mit anderen Konfigurationen in der Setupanpassungsdatei (MSP-Datei), mit der Sie Outlook für Benutzer bereitstellen. Weitere Informationen zum OAT finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Einige Outlook Anywhere-Einstellungen können auch mithilfe von Gruppenrichtlinien gesperrt werden. Weitere Informationen zu Outlook Anywhere-Gruppenrichtlinieneinstellungen finden Sie unter Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Sperren von Outlook Anywhere-Einstellungen weiter unten in diesem Artikel. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Wenn Sie Microsoft Exchange Server 2007 oder Microsoft Exchange Server 2010 als Messagingserver verwenden, können Sie die AutoErmittlungsfunktion von Outlook 2010

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345

verwenden, um Outlook Anywhere automatisch zu konfigurieren. Weitere Informationen zur automatischen Kontokonfiguration finden Sie unter Automatische Kontokonfiguration in Outlook (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=79065&clcid=0x407).

Outlook Anywhere wurde in früheren Versionen von Outlook RPC über HTTP genannt.

Bevor Sie beginnen Lesen Sie Plan for Outlook 2010, bevor Sie mit der Bereitstellung beginnen, um die

Einstellungen zu ermitteln, die Sie möglicherweise für Outlook Anywhere

konfigurieren müssen.

Es empfiehlt sich, dass Benutzerkonten, die für Outlook Anywhere konfiguriert

werden, den Exchange-Cache-Modus verwenden. Weitere Informationen zum

Exchange-Cache-Modus in Outlook finden Sie unter Planen einer Bereitstellung im

Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Laden Sie die administrative Vorlage für Gruppenrichtlinien (ADM oder ADMX) für

Outlook 2010 herunter. Informationen zum Herunterladen der Vorlagendateien finden

Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und

das Office-Anpassungstool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407).

Wenn Sie Outlook Anywhere für Outlook 2010 in einer Exchange-Umgebung

konfigurieren, ohne den AutoErmittlungsdienst zu verwenden, benötigen Sie die URL

des Exchange-Proxyservers, der für Outlook Anywhere konfiguriert wurde. Diese

URL erhalten Sie vom Exchange-Administrator der Organisation.

Verwenden des OAT zum Konfigurieren von Outlook Anywhere Verwenden Sie dieses Verfahren, um den OAT zum Konfigurieren von Outlook Anywhere zu verwenden.

So konfigurieren Sie Outlook Anywhere mithilfe des OAT

1. Navigieren Sie im OAT in der Strukturansicht zu Outlook, und klicken Sie dann auf

Konten hinzufügen. Klicken Sie auf das Exchange-Konto, das Sie konfigurieren

möchten, und klicken Sie dann auf Ändern .

2. Wenn Sie einen neuen Computer mit Exchange Server für Benutzer definieren,

geben Sie im Feld Benutzername einen Wert oder ersetzbaren Parameter ein.

Sie könnten beispielsweise =%UserName% angeben, damit der genaue Anmeldename für jeden Benutzer verwendet wird. Dadurch werden Benutzeraufforderungen verhindert, wenn sich Benutzer in Outlook zwischen mehreren Varianten entscheiden können.

3. Wenn Sie einen neuen Computer mit Exchange Server definieren, geben Sie im

Textfeld Exchange Server den Namen des Computers mit Exchange Server ein.

Wenn Sie Outlook Anywhere für vorhandene Exchange-Benutzer konfigurieren, die nicht zu einem neuen Computer mit Exchange Server wechseln, können Sie die Schritte 2 und 3 überspringen.

4. Klicken Sie auf Weitere Einstellungen.

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346

5. Aktivieren Sie im Dialogfeld Exchange-Einstellungen das Kontrollkästchen Outlook

Anywhere konfigurieren und anschließend das Kontrollkästchen Verbindung mit

Exchange-Postfach über HTTP herstellen.

6. Geben Sie im Textfeld im Anschluss an diese Kontrollkästchen den Servernamen für

den Outlook Anywhere-Proxyserver ein.

http:// oder https:// darf nicht als Teil des Namens angegeben werden.

7. Geben Sie an, ob Verbindungen nur über Secured Sockets Layer (SSL) hergestellt

werden können. Wenn Sie sowohl die Server- als auch die Clientauthentifizierung

unterstützen möchten, wählen Sie Sitzung gegenseitig authentifizieren, wenn

Verbindung mit SSL hergestellt wird aus, und geben Sie dann den Prinzipalnamen

des Proxyservers ein.

8. Geben Sie an, ob das Standardverfahren zum Auswählen des von Outlook zuerst

verwendeten Verbindungstyps (LAN (TCP/IP) oder Outlook Anywhere (HTTP))

umgekehrt werden soll. Die Standardeinstellung ist, dass zuerst LAN (TCP/IP) und

danach Outlook Anywhere (HTTP) verwendet wird. Wenn Sie damit rechnen, dass

Benutzer häufiger eine Verbindung von einem Standort außerhalb des

Unternehmensnetzwerks als von einem Standort innerhalb des

Unternehmensnetzwerks herstellen, empfiehlt es sich, Outlook so zu konfigurieren,

dass zuerst Outlook Anywhere (HTTP) verwendet wird.

9. Wählen Sie eine Authentifizierungsmethode aus der Dropdownliste aus.

Die Standardmethode ist Kennwortauthentifizierung (NTLM).

10. Klicken Sie auf OK, um zum Dialogfeld Exchange-Einstellungen zurückzukehren,

und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

11. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Outlook oder Microsoft Office ab, und

klicken Sie im Menü Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die

Sie für die Benutzer bereitstellen können.

Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Sperren von Outlook Anywhere-Einstellungen Verwenden Sie dieses Verfahren, um Gruppenrichtlinien zum Sperren von Outlook Anywhere zu verwenden.

So sperren Sie mithilfe von Gruppenrichtlinien Outlook Anywhere-Einstellungen in der Benutzeroberfläche

1. Laden Sie im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor die administrative Vorlage für

Outlook 2010 (Outlk14.adm).

2. Zum Anpassen der Optionen für den Exchange-Cache-Modus öffnen Sie die

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Erweitern Sie in der Strukturansicht zuerst

Domänen und dann Gruppenrichtlinienobjekte.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Richtlinienobjekt, und

klicken Sie auf Bearbeiten. Das Fenster Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor

wird geöffnet.

4. Erweitern Sie in der Strukturansicht nacheinander Benutzerkonfiguration,

Richtlinien, Administrative Vorlagen, Klassische administrative Vorlage (ADM),

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347

Microsoft Outlook 2010 und Kontoeinstellungen, und klicken Sie dann auf

Exchange.

5. Doppelklicken Sie im Lesebereich in der Spalte Einstellung auf die Richtlinie, die Sie

festlegen möchten. Doppelklicken Sie beispielsweise auf

Benutzeroberflächenoptionen für Outlook Anywhere konfigurieren.

6. Wählen Sie Aktiviert aus.

7. Klicken Sie auf eine Option in der Dropdownliste Benutzeroberflächenstatus

auswählen, wenn das Betriebssystem dieses Feature unterstützt.

8. Klicken Sie auf OK.

Überprüfung Wenden Sie die Konfigurationen anschließend in einer Testumgebung an. Öffnen Sie Outlook in der Testumgebung, und überprüfen Sie, ob die Konfigurationen wie erwartet angewendet werden.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Exchange Server 2003 RPC über HTTP-Bereitstellungsszenarien

Bereitstellen von Outlook Anywhere

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348

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie den Exchange-Cache-Modus für Microsoft Exchange Server-E-Mail-Konten in Microsoft Outlook 2010 konfigurieren.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus

So konfigurieren Sie die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus

mithilfe des Office-Anpassungstools

So konfigurieren Sie die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus

mithilfe von Gruppenrichtlinien

So konfigurieren Sie einen Standardspeicherort für OST-Dateien mithilfe

von Gruppenrichtlinien

So erzwingen Sie ein Upgrade für OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-

Format auf Unicode

Übersicht Wenn ein Outlook 2010-Konto für die Verwendung des Exchange-Cache-Modus konfiguriert ist, verwendet Outlook 2010 eine lokale Kopie des Exchange-Postfachs eines Benutzers, die in einem Offlineordner (OST-Datei) auf dem Benutzercomputer gespeichert ist, und das Offlineadressbuch (OAB). Das zwischengespeicherte Postfach und das OAB werden regelmäßig anhand der Informationen auf dem Computer mit Exchange Server aktualisiert.

Der Exchange-Cache-Modus kann nur für Exchange Server-E-Mail-Konten konfiguriert werden. Der Exchange-Cache-Modus wird von allen Versionen von Exchange Server unterstützt, mit denen Outlook 2010 eine Verbindung herstellen kann, d. h. von Exchange Server 2003 oder höheren Versionen.

Wenn Sie keine Optionen für den Exchange-Cache-Modus konfigurieren, wird beim Upgrade von Microsoft Outlook auf eine neue Version der aktuelle Status des Exchange-Cache-Modus für vorhandene Profile nicht geändert. Wenn ein Benutzerkonto in Office Outlook 2003 oder Microsoft Office Outlook 2007 für die Verwendung des Exchange-Cache-Modus konfiguriert wurde, bleibt der Exchange-Cache-Modus weiterhin aktiviert, wenn der Benutzer ein Upgrade auf Outlook 2010 vornimmt. Als Speicherort für neue OST- oder OAB-Dateien wird der Standardspeicherort verwendet: Für Windows XP ist dies %USERPROFILE%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook, und für Windows Vista und Windows 7 ist dies %USERPROFILE%\AppData\Local\Microsoft\Outlook.

Sie können eine Reihe von Optionen für den Exchange-Cache-Modus konfigurieren, einschließlich des Standardspeicherorts für OST-Dateien für Benutzer in Ihrer

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349

Organisation, die noch keine OST-Dateien für den Exchange-Cache-Modus besitzen. Wenn Sie keinen anderen Speicherort für OST-Dateien angeben, erstellt Outlook eine OST-Datei am Standardspeicherort, wenn die Benutzer Outlook im Exchange-Cache-Modus starten.

Sie können die Einstellungen zum Anpassen des Exchange-Cache-Modus mithilfe der administrativen Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren oder mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern.

Bevor Sie beginnen Bevor Sie mit einer Bereitstellung beginnen, sollten Sie Planen einer Bereitstellung im Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010 und Office Customization Tool in Office 2010 lesen, um die Einstellungen zu bestimmen, die Sie möglicherweise für den Exchange-Cache-Modus konfigurieren müssen.

Die administrativen Vorlagen für Outlook 2010 können Sie unter Administrative Vorlagendateien für Office 2010 (ADM, ADMX, ADML) und Office-Anpassungstool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=189316&clcid=0x407 herunterladen). Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Wenn Sie eine Migration von einer früheren Version von Outlook mit aktiviertem Exchange-Cache-Modus durchführen, müssen Sie das Format ermitteln, das für die OST-Dateien der Benutzer verwendet wird (ANSI oder Unicode). Informationen hierzu finden Sie unter Vorgehensweise bei der Ermittlung des Outlook 2007- oder Outlook 2003-Modus für Offlineordnerdateien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159924&clcid=0x407).

Konfigurieren des Exchange-Cache-Modus Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus zu konfigurieren.

So konfigurieren Sie die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus mithilfe des Office-Anpassungstools

1. Navigieren Sie im Office-Anpassungstool in der Strukturansicht zu Outlook, und

klicken Sie auf Konten hinzufügen. Klicken Sie in der Spalte Kontoname der

Lesebereichsliste auf das Konto, das Sie konfigurieren möchten, und klicken Sie

dann auf Ändern. Das Dialogfeld Exchange-Einstellungen wird geöffnet.

Beachten Sie, dass Sie in der Strukturansicht des OAT auf Outlook-Profile klicken und dann Profil ändern oder Neues Profile auswählen müssen, um ein Exchange-Konto hinzuzufügen und Einstellungen für Exchange Server zu konfigurieren.

2. Klicken Sie im Dialogfeld Exchange-Einstellungen auf Weitere Einstellungen, und

wählen Sie dann Offlineverwendung aktivieren aus, um einen neuen Speicherort

für die OST-Dateien der Benutzer anzugeben. Geben Sie einen Ordnerpfad und

einen Dateinamen als Speicherort der OST-Datei ein. Sie können den Pfad auch im

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350

Textfeld Verzeichnispfad zum Speichern von Offlineadressbuch-Dateien

eingeben.

3. Zum Aktivieren oder Deaktivieren des Exchange-Cache-Modus oder zum Angeben

des Standarddownloadverhaltens bei aktiviertem Exchange-Cache-Modus klicken

Sie auf die Registerkarte Cache-Modus.

4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Exchange-Cache-Modus konfigurieren und

dann das Kontrollkästchen Exchange-Cache-Modus verwenden, um den

Exchange-Cache-Modus für Benutzer zu aktivieren. Wenn Sie das Kontrollkästchen

Exchange-Cache-Modus verwenden nicht aktivieren, ist der Exchange-Cache-

Modus standardmäßig deaktiviert.

5. Wenn Sie in Schritt 4 den Exchange-Cache-Modus aktiviert haben, wählen Sie nun

auf der Registerkarte Cache-Modus eine Standarddownloadoption aus:

6. Nur Kopfzeilen herunterladen Benutzer sehen Kopfzeileninformationen und

den Anfang des Nachrichten- oder Elementtexts (einen 256-KB-Nur-Text-

Informationspuffer). Vollständige Elemente können später auf unterschiedliche

Weise heruntergeladen werden, z. B. indem Sie auf die Nachricht doppelklicken,

um diese zu öffnen, oder indem Sie im Lesebereich auf Den Rest der Nachricht

jetzt herunterladen klicken.

7. Kopfzeilen zuerst herunterladen Zunächst werden alle Kopfzeilen

heruntergeladen, gefolgt von den vollständigen Elementen. Das Herunterladen

erfolgt möglicherweise nicht in chronologischer Reihenfolge. In Outlook werden

zunächst die Kopfzeilen und dann die vollständigen Elemente in dem Ordner

heruntergeladen, auf den der Benutzer gerade zugreift. Anschließend werden

zunächst die Kopfzeilen und dann die vollständigen Elemente in Ordnern

heruntergeladen, die vom Benutzer zuletzt angezeigt wurden.

8. Elemente vollständig herunterladen Die vollständigen Elemente werden

heruntergeladen. Es empfiehlt sich, diese Option zu verwenden, es sei denn, die

Netzwerkverbindung ist sehr langsam. Das Herunterladen erfolgt möglicherweise

nicht in chronologischer Reihenfolge. In Outlook werden die vollständigen

Elemente in dem Ordner heruntergeladen, auf den der Benutzer gerade zugreift.

Anschließend werden die vollständigen Elemente in Ordnern heruntergeladen,

die vom Benutzer zuletzt angezeigt wurden.

9. Zum Deaktivieren des Modus Nur Kopfzeilen herunterladen aktivieren Sie die

Option Elemente vollständig herunterladen und deaktivieren das Kontrollkästchen

Bei langsamer Verbindung nur Kopfzeilen herunterladen. Das ausschließliche

Herunterladen von Kopfzeilen ist das Standardverhalten bei langsamen

Verbindungen. In manchen Fällen wird in Outlook eine langsame Verbindung

festgestellt, obwohl die Benutzer tatsächlich über einen schnellen Datendurchsatz

verfügen, und umgekehrt. In diesen Situationen sollten Sie diese Option

entsprechend aktivieren bzw. deaktivieren.

10. Deaktivieren Sie das Herunterladen von freigegebenen Nichtnachrichtenordnern im

Rahmen der im Exchange-Cache-Modus erfolgenden Synchronisierung der OST-

Dateien der Benutzer. Standardmäßig werden freigegebene Nichtnachrichtenordner

heruntergeladen. Durch das Herunterladen von freigegebenen

Nichtnachrichtenordnern werden die OST-Dateien der Benutzer größer.

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351

11. Laden Sie Öffentliche Ordner-Favoriten im Rahmen der im Exchange-Cache-Modus

erfolgenden Synchronisierung der OST-Dateien der Benutzer herunter.

Standardmäßig werden Öffentliche Ordner-Favoriten nicht heruntergeladen. Wie bei

freigegebenen Nichtnachrichtenordnern führt das Herunterladen von

Öffentliche Ordner-Favoriten zu einer Vergrößerung der OST-Dateien der Benutzer.

Darüber hinaus entsteht durch das Synchronisieren von Öffentliche Ordner-Favoriten

zusätzlicher Netzwerkverkehr, der im Hinblick auf Benutzer mit langsamen

Verbindungen unerwünscht sein kann.

12. Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie freigegebene Nachrichtenordner

aktivieren müssen, die den Exchange-Cache-Modus verwenden:

a) Navigieren Sie im OAT in der Strukturansicht zu Zusätzliche Inhalte, und

klicken Sie dann auf Registrierungseinträge hinzufügen.

b) Klicken Sie im Lesebereich auf Hinzufügen.

c) Geben Sie die folgenden Informationen ein:

Stamm Datentyp

Schlüssel Wertname Wertdaten

HKEY_Current_User

REG_SZ

Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\CachedMode

CacheOthersMail

1

d) Klicken Sie auf OK.

So konfigurieren Sie die Einstellungen für den Exchange-Cache-Modus mithilfe von Gruppenrichtlinien

1. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk142.adm) in die Gruppenrichtlinien.

2. Zum Anpassen der Optionen für den Exchange-Cache-Modus öffnen Sie die

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Erweitern Sie in der Strukturansicht zuerst

Domänen und dann Gruppenrichtlinienobjekte.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Richtlinienobjekt, und

klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Fenster Gruppenrichtlinienverwaltungs-

Editor wird geöffnet.

4. Erweitern Sie in der Strukturansicht nacheinander Benutzerkonfiguration,

Richtlinien, Administrative Vorlagen, Klassische administrative Vorlage (ADM),

Microsoft Outlook 2010 und Kontoeinstellungen, und klicken Sie dann auf

Exchange. Sie können auch Exchange erweitern und dann auf Exchange-Cache-

Modus klicken.

5. Doppelklicken Sie im Lesebereich in der Spalte Einstellung auf die Richtlinie, die Sie

festlegen möchten. Doppelklicken Sie beispielsweise im Lesebereich Exchange auf

Exchange-Cache-Modus für neue und vorhandene Outlook-Profile verwenden.

6. Wählen Sie Aktiviert aus, und wählen Sie ggf. eine Option aus.

7. Klicken Sie auf OK.

So konfigurieren Sie einen Standardspeicherort für OST-Dateien mithilfe von Gruppenrichtlinien

1. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk142.adm) in die Gruppenrichtlinien.

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352

2. Zum Konfigurieren eines Standardspeicherorts für OST-Dateien müssen Sie die

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole öffnen und dann in der Strukturansicht

nacheinander Domänen und Gruppenrichtlinienobjekte erweitern.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Richtlinienobjekt, und

klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Fenster Gruppenrichtlinienverwaltungs-

Editor wird geöffnet.

4. Erweitern Sie in der Strukturansicht nacheinander Benutzerkonfiguration,

Richtlinien, Administrative Vorlagen, Klassische administrative Vorlage (ADM),

Microsoft Outlook 2010 und Verschiedenes, und klicken Sie dann auf PST-

Einstellungen.

5. Doppelklicken Sie auf Standardspeicherort für OST-Dateien.

6. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinieneinstellung zu aktivieren.

7. Geben Sie im Textfeld Standardspeicherort für OST-Dateien den

Standardspeicherort für OST-Dateien ein. Beispiel:

%userprofile%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\neuerOrdner.

8. Klicken Sie auf OK.

Sie können sowohl für persönliche Outlook-Datendateien (PST) als auch für OST-Dateien einen neuen Standardspeicherort definieren. Klicken Sie, nachdem Sie in der Strukturansicht auf PST-Einstellungen geklickt haben, im Lesebereich auf die Einstellung Standardspeicherort für PST- und OST-Dateien.

So erzwingen Sie ein Upgrade für OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf Unicode

1. Für Benutzer, die über vorhandene OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSi-Format

verfügen, bewirkt das folgende Verfahren kein Upgrade der ANSI-OST-Dateien zu

Unicode-OST-Dateien. Durch das Verfahren werden lediglich neue Unicode-OST-

Dateien für das Profil des Benutzers erstellt. Die ursprünglichen ANSI-OST-Dateien

werden nicht verändert.

2. Informationen zum Bestimmen des Formats, das für die OST-Dateien der Benutzer

verwendet wird (ANSI oder Unicode), finden Sie unter Vorgehensweise bei der

Ermittlung des Outlook 2007- oder Outlook 2003-Modus für Offlineordnerdateien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159924&clcid=0x407).

3. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk142.adm) in die Gruppenrichtlinien.

4. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Erweitern Sie in der

Strukturansicht zuerst Domänen und dann Gruppenrichtlinienobjekte.

5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Richtlinienobjekt, und

klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Fenster Gruppenrichtlinienverwaltungs-

Editor wird geöffnet.

6. Erweitern Sie in der Strukturansicht nacheinander Benutzerkonfiguration,

Richtlinien, Administrative Vorlagen, Klassische administrative Vorlage (ADM),

Microsoft Outlook 2010 und Kontoeinstellungen, und erweitern Sie dann

Exchange.

7. Doppelklicken Sie auf Exchange-Unicode-Modus - OST-Format ignorieren.

8. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinienkonfiguration zu aktivieren.

Page 350: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

353

9. Klicken Sie in der Dropdownliste Auswählen, ob der Postfachmodus vom

vorhandenen OST-Format bestimmt wird auf den Eintrag Neue OST-Datei

erstellen, falls das Format nicht dem Modus entspricht.

10. Klicken Sie auf OK.

11. Doppelklicken Sie auf Exchange-Unicode-Modus - OST-Format automatisch

ändern.

12. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinienkonfiguration zu aktivieren, und klicken

Sie dann auf OK.

13. Doppelklicken Sie auf Exchange-Unicode-Modus - ANSI-Modus deaktivieren.

14. Wählen Sie Aktiviert aus, um die Richtlinienkonfiguration zu aktivieren, und klicken

Sie dann auf OK.

15. Erweitern Sie in der Strukturansicht Verschiedenes, klicken Sie auf PST-

Einstellungen, und doppelklicken Sie dann im Lesebereich auf Bevorzugter PST-

Modus (Unicode/ANSI).

16. Wählen Sie Aktiviert aus, klicken Sie in der Dropdownliste Standardformat für

neue PST-Dateien auswählen auf Unicode-PST erzwingen, und klicken Sie dann

auf OK.

Siehe auch Konzepte

Planen einer Bereitstellung im Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010

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354

Verwalten vertrauenswürdiger Add-Ins für Outlook 2010

Wenn Sie standardmäßige Sicherheitseinstellungen von Microsoft Outlook 2010 verwenden, sind alle COM-Add-Ins (Component Object Model) in Outlook 2010 standardmäßig vertrauenswürdig. Falls Sie Sicherheitseinstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien anpassen, können Sie COM-Add-Ins angeben, die vertrauenswürdig sind und die ohne Blockierung des Microsoft Outlook-Objektmodells ausgeführt werden können.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Abrufen des Hashwerts für ein vertrauenswürdiges Add-In

Angeben des vertrauenswürdigen Add-Ins mithilfe von Gruppenrichtlinien

Entfernen des Security Hash Generator Tool

Übersicht Um einem COM-Add-In zu vertrauen, schließen Sie den Dateinamen für das Add-In in eine Gruppenrichtlinieneinstellung ein, die einen berechneten Hashwert für die Datei verwendet. Vor der Festlegung eines Add-Ins als durch Outlook vertrauenswürdig, müssen Sie das Microsoft Office Outlook 2007 Security Hash Generator Tool installieren, um den Hashwert zu berechnen.

Das Office Outlook 2007 Security Hash Generator Tool wird auf 32-Bit-Windows-Systemen ausgeführt und kann zum Berechnen des Hashwerts für Outlook 2010-Add-Ins verwendet werden. Das Office Outlook 2007 Security Hash Generator Tool kann auf 64-Bit-Windows-Systemen nicht ausgeführt werden.

Bevor Sie beginnen Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage für Outlook 2010 und zu weiteren administrativen Vorlagendateien für Office 2010 finden Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Informationen zum Verwenden von Outlook 2010-COM-Add-Ins und zum Anpassen anderer Sicherheitseinstellungen finden Sie unter Auswählen von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010.

Weitere Informationen zum Verwenden des Office Outlook 2007 Security Hash Generator Tool finden Sie unter Tipps zur Verwendung des Outlook 2007 Security Hash Generator Tool (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185017&clcid=0x407).

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355

Abrufen des Hashwerts für ein vertrauenswürdiges Add-In Wenn Sie ein vertrauenswürdiges Add-In mithilfe von Gruppenrichtlinien hinzufügen möchten, müssen Sie das Hashberechnungsprogramm installieren und ausführen, um den Hashwert für die Gruppenrichtlinieneinstellung Vertrauenswürdige Add-Ins konfigurieren zu berechnen.

So rufen Sie den Hashwert für ein vertrauenswürdiges Add-In ab

1. Laden Sie im Microsoft Download Center unter Outlook 2007 Tool: Security Hash

Generator (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=75742&clcid=0x407) das

Security Hash Generator Tool herunter.

2. Extrahieren Sie die Inhalte in einen lokalen Ordner (z. B. C:\Hashtool).

3. Führen Sie die Eingabeaufforderung für Ihren Computer aus: Klicken Sie im

Startmenü nacheinander auf Alle Programme, Zubehör und Eingabeaufforderung.

Für Windows Vista ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung, und wählen Sie dann Als Administrator ausführen aus.

4. Wechseln Sie zu dem Ordner, in den Sie die Dateien für das Security Hash

Generator Tool extrahiert haben.

5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE:

createhash.bat /register

(Dieser Schritt muss nur einmal ausgeführt werden.)

6. Geben Sie den folgenden Befehl ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE:

createhash.bat <Dateiname>

Dabei ist <Dateiname> der vollständige Pfad und Dateiname der Add-In-Datei, für die Sie die Hashnummer erstellen. Für den Dateipfad bzw. den Dateinamen sollten keine Leerzeichen verwendet werden. Erstellen Sie andernfalls eine Kopie der Add-In-DLL, und kopieren Sie diese in einen Ordner ohne Leerzeichen im Dateipfad, oder verwenden Sie den kurzen Dateinamen und Pfad (8.3-Pfad). Der Hash basiert nicht auf dem Speicherort der DLL, sondern auf der registrierten DLL.

7. Drücken Sie die EINGABETASTE.

8. Kopieren Sie den im Bildschirm angezeigten Wert, und speichern Sie ihn in der

Zwischenablage. Diesen Wert werden Sie der Gruppenrichtlinieneinstellung

hinzufügen (siehe das nachfolgende Verfahren).

Angeben des vertrauenswürdigen Add-Ins mithilfe von Gruppenrichtlinien Nachdem Sie den Hashwert für das Add-In generiert haben, müssen Sie das Add-In als vertrauenswürdig angeben, indem Sie in den Gruppenrichtlinien den vom Programm generierten Wert zusammen mit dem Dateinamen des Add-Ins eingeben.

So geben Sie das vertrauenswürdige Add-In mithilfe von Gruppenrichtlinien an

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356

1. Laden Sie in den Gruppenrichtlinien die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm), und

navigieren Sie zu Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Outlook 2010\Sicherheit\Sicherheitsformulareinstellungen\Programmatische

Sicherheit\Vertrauenswürdige Add-Ins.

2. Doppelklicken Sie auf Vertrauenswürdige Add-Ins konfigurieren, und klicken Sie

dann auf Aktiviert.

3. Klicken Sie auf Anzeigen.

4. Klicken Sie im Dialogfeld Inhalt anzeigen auf Hinzufügen.

5. Geben Sie im Dialogfeld Element hinzufügen in das Feld Geben Sie den Namen

des hinzuzufügenden Elements ein den Dateinamen des COM-Add-Ins ein.

6. Fügen Sie im Feld Geben Sie den Wert des hinzuzufügenden Elements ein den

Hashwert des COM-Add-Ins ein, den Sie beim Ausführen des

Hashwertberechnungsprogramms gespeichert haben.

7. Klicken Sie dreimal auf OK.

Das COM-Add-In kann nun ohne Eingabeaufforderungen für Outlook 2010-Benutzer ausgeführt werden, die diese Sicherheitseinstellung verwenden.

Wenn Sie eine Datei aus der Liste der vertrauenswürdigen Add-Ins entfernen möchten, aktualisieren Sie die Gruppenrichtlinieneinstellung durch Löschen des Eintrags für das Add-In.

Entfernen des Security Hash Generator Tool Sie können das Office Outlook 2007 Security Hash Generator Tool entfernen, indem Sie die Registrierung der Datei CreateHash.bat aufheben und die extrahierten Dateien löschen.

So entfernen Sie das Security Hash Generator Tool

1. Führen Sie die Eingabeaufforderung für Ihren Computer aus: Klicken Sie im

Startmenü nacheinander auf Alle Programme, Zubehör und Eingabeaufforderung.

Für Windows Vista ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung, und wählen Sie dann Als Administrator ausführen aus.

2. Wechseln Sie zu dem Ordner, in den Sie die Dateien für das Security Hash

Generator Tool extrahiert haben.

3. Geben Sie den folgenden Befehl ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE:

createhash.bat /unregister

4. Löschen Sie die extrahierten Dateien aus dem Ordner.

Siehe auch Konzepte

Auswählen von Sicherheits- und Schutzeinstellungen für Outlook 2010

Weitere Ressourcen

Tipps zur Verwendung des Outlook 2007 Security Hash Generator Tool

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357

Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook 2010

Dieser Artikel beschreibt das Erstellen von Junk-E-Mail-Filterlisten in Microsoft Outlook 2010 und das Konfigurieren des Junk-E-Mail-Filters und des automatischen Herunterladens von Bildern mithilfe von Gruppenrichtlinien oder des Office-Anpassungstools (OAT).

Dieser Artikel richtet sich an Outlook-Administratoren. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Junk-E-Mail-Einstellungen in Outlook auf Ihrem Desktop finden Sie unter Ändern des Schutzgrades im Junk-E-Mail-Filter (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=81273&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Bevor Sie beginnen

Create Junk E-mail Filter lists

Configure the Junk E-mail Filter

Configure automatic picture download

Übersicht Microsoft Outlook 2010 bietet Features, mit denen Benutzer verhindern können, dass sie Junk-E-Mail-Nachrichten empfangen und lesen. Dazu gehören der Junk-E-Mail-Filter und die Möglichkeit der Deaktivierung des automatischen Herunterladens von Inhalten von externen Servern.

Die Junk-E-Mail-Filterfunktion in Outlook 2010 enthält Junk-E-Mail-Filterlisten und in die Software integrierte Technologie, um zu bestimmen, ob eine E-Mail-Nachricht als Junk-E-Mail behandelt werden soll. Sie können zuerst die folgenden Junk-E-Mail-Filterlisten erstellen und für Benutzer bereitstellen: Liste sicherer Absender, Liste sicherer Empfänger und Liste blockierter Absender.

Bei diesen Listen handelt es sich um Standardlisten. Wenn Sie diese Listen mithilfe von Gruppenrichtlinie bereitstellen, können Benutzer während ihrer Outlook-Sitzung diese Listen verändern. Starten die Benutzer dann Outlook später erneut, wird diese veränderte Liste durch Gruppenrichtlinie standardmäßig angewendet, es sei denn, Sie haben die Option Junk-E-Mail-Importliste überschreiben oder daran anfügen aktiviert. In diesem Fall werden die Benutzeränderungen mit der ursprünglich bereitgestellten Liste überschrieben. Wenn Sie die Listen mithilfe des OAT bereitstellen, können die Benutzer die Listen anpassen und ihre angepassten Listen in Outlook verwenden, um die Filter nach ihren ganz persönlichen Anforderungen auszurichten.

Sie können Gruppenrichtlinie oder das OAT (Office-Anpassungstool) dazu verwenden, Einstellungen für den Junk-E-Mail-Filter anzupassen und das automatische Herunterladen von Bildern zu deaktivieren, damit die Anforderungen Ihrer Organisation erfüllt werden. Beispielsweise können Sie im Junk-E-Mail-Filter eine strengere

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358

Konfiguration wählen. In diesem Fall können jedoch auch mehr legitime Nachrichten herausgefiltert werden. Regeln, die nicht Teil der in die Software eingebetteten Junk-E-Mail-Verwaltung sind, sind nicht betroffen.

Bevor Sie beginnen: Lesen Sie Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails in Outlook 2010 um zu bestimmen, welche Einstellungen Sie für den Junk-E-Mail-Filter und das automatische Herunterladen von Bildern konfigurieren müssen.

Weitere Informationen zum Herunterladen der administrativen Vorlage für Outlook 2010 und zu weiteren Vorlagen für Office 2010 finden Sie unter Administrative Vorlagendateien (ADM, ADMX, ADML) für Office 2010 und das Office-Anpassungstool. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien finden Sie unter Übersicht über Gruppenrichtlinien für Office 2010 und Erzwingen von Einstellungen mithilfe von Gruppenrichtlinien in Office 2010.

Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Erstellen und Bereitstellen von Junk-E-Mail-Filterlisten Zum Bereitstellen von Junk-E-Mail-Filterlisten müssen Sie diese zuerst auf einem Testcomputer erstellen und sie dann an die Benutzer verteilen, indem Sie die Listen beispielsweise auf einer Netzwerkfreigabe ablegen. Für nicht mit der Domäne verbundene Remotebenutzer können Sie das OAT verwenden, um die Dateien mithilfe der Option Dateien hinzufügen hinzuzufügen.

So erstellen Sie Junk-E-Mail-Filterlisten

1. Installieren Sie Outlook 2010 auf einem Testcomputer.

2. Starten Sie Outlook 2010.

3. Klicken Sie in Outlook 2010 auf der Registerkarte Start in der Gruppe Löschen auf

Junk-E-Mail und dann auf Junk-E-Mail-Optionen.

4. Klicken Sie auf der Registerkarte Sichere Absender auf Hinzufügen.

5. Geben Sie eine E-Mail-Adresse oder einen Domänennamen ein. Beispiel:

[email protected]

6. Klicken Sie auf OK.

7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6, um weitere E-Mail-Adressen oder

Domänennamen hinzuzufügen.

8. Klicken Sie auf Exportieren.

9. Geben Sie einen eindeutigen Dateinamen für die Liste sicherer Absender ein, und

klicken Sie dann auf OK.

10. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 9 auf den Registerkarten Sichere Empfänger und

Blockierte Absender, um Listen sicherer Empfänger und blockierter Absender zu

erstellen. Geben Sie für jede der drei Listen einen eindeutigen Dateinamen an.

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359

Stellen Sie den Benutzern Junk-E-Mail-Filterlisten mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) bereit.

1. Kopieren Sie die drei Junk-E-Mail-Filterdateien, die Sie in der vorigen Prozedur

erstellt haben, auf eine Netzwerkdateifreigabe.

2. Für Remotebenutzer, die nicht mit der Domäne verbunden sind, verwenden Sie das

folgende Verfahren.

a) Klicken Sie im OAT auf Dateien hinzufügen und dann auf Hinzufügen.

b) Wählen Sie im Dialogfeld Dateien hinzufügen die drei Junk-E-Mail-

Filterdateien aus, die Sie in der vorherigen Prozedur erstellt haben.

Halten Sie die STRG-TASTE oder die UMSCHALTTASTE gedrückt, um mehrere Dateien auszuwählen.

c) Klicken Sie auf Hinzufügen.

d) Geben Sie im Dialogfeld Zielpfad auf dem Computer des Benutzers den

Ordner ein, in dem die Datei auf Benutzercomputern installiert werden soll,

und klicken Sie dann auf OK.

e) Klicken Sie erneut auf OK.

3. Klicken Sie auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter Microsoft Office

Outlook 2010\Optionen\Einstellungen auf Junk-E-Mail.

4. Doppelklicken Sie auf Junk-E-Mail-Importliste, klicken Sie auf Aktiviert und OK,

damit die Einstellung übernommen wird und die Junk-E-Mail-Filterlisten für Benutzer

importiert werden.

5. Doppelklicken Sie auf Junk-E-Mail-Importliste überschreiben oder daran

anfügen, klicken Sie auf Aktiviert und OK, um vorhandene Junk-E-Mail-Filterlisten

mit den neuen Listen zu überschreiben.

6. Doppelklicken Sie auf die Einstellungen für die einzelnen Listen, um einen Pfad der

jeweiligen Junk-E-Mail-Filterliste anzugeben (z. B. Pfad zur Liste "Sichere

Absender" angeben), klicken Sie auf Aktiviert und geben Sie im entsprechenden

Feld (z. B. in der Liste Pfad zur Liste "Sichere Absender" angeben) den Pfad und

Namen ein.

7. Klicken Sie auf OK, oder klicken Sie auf Nächste Einstellung, um den Pfad einer

weiteren Junk-E-Mail-Filterliste anzugeben.

8. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Outlook 2010 oder Office 2010 ab, und

klicken Sie im Menü Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die

Sie für die Benutzer bereitstellen können.

Sie können eine vorhandene Outlook 2010-Installation später ändern, um die Junk-E-Mail-Filterlisten zu aktualisieren. Gehen Sie dazu wie oben beschrieben vor, und fügen Sie dabei die aktualisierten Junk-E-Mail-Filterdateien hinzu.

Weitere Informationen zur Verwendung des Office-Anpassungstools für das Konfigurieren einer Office-Installation zur Bereitstellung von Dateien finden Sie unter Office Customization Tool in Office 2010.

Page 357: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

360

Konfigurieren des Junk-E-Mail-Filters Sie können die Einstellungen zum Anpassen von Junk-E-Mail-Filteroptionen mithilfe der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Oder Sie können mithilfe des Office-Anpassungstools (OAT) Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

Wenn Sie Junk-E-Mail-Filtereinstellungen im OAT konfigurieren möchten, beachten Sie die Vorgehensweise unter So konfigurieren Sie Outlook-Junk-E-Mail-Filtereinstellungen im Office-Anpassungstool weiter unten in diesem Thema. Dort finden Sie auch Informationen zu einer zusätzlichen Einstellung, die konfiguriert werden muss.

Gehen Sie gemäß der folgenden Vorgehensweise vor, um Junk-E-Mail-Filteroptionen in Outlook zu konfigurieren. Die Junk-E-Mail-Filteroptionen, die Sie konfigurieren können, finden Sie unter Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails in Outlook 2010.

So konfigurieren Sie Junk-E-Mail-Filtereinstellungen für Outlook mithilfe von Gruppenrichtlinien

1. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm) in die Gruppenrichtlinien, und

öffnen Sie Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft Outlook

2010\Optionen\Einstellungen\Junk-E-Mail.

2. Doppelklicken Sie auf die Option, die Sie konfigurieren möchten. Doppelklicken Sie

zum Beispiel auf Junk-E-Mail-Schutzstufe.

3. Klicken Sie auf Aktiviert.

4. Aktivieren Sie ggf. das Optionsfeld für die Option, die Sie festlegen möchten, oder

wählen eine Option aus einer Dropdownliste aus.

5. Klicken Sie auf OK.

6. Sie müssen die Einstellung für die Junk-E-Mail-Importliste festlegen, um die Junk-E-

Mail-Filtereinstellungen zu aktivieren.Verwenden Sie hierfür das OAT.

a) Doppelklicken Sie im OAT auf der Seite Benutzereinstellungen ändern

unter Microsoft Office Outlook 2010\Extras |

Optionen\Einstellungen\Junk-E-Mail auf Junk-E-Mail-Importliste.

b) Klicken Sie auf Aktiviert.

c) Klicken Sie auf OK.

d) Schließen Sie weitere Konfigurationen im OAT ab, und klicken Sie im Menü

Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die Sie für die

Benutzer bereitstellen können.

So konfigurieren Sie Outlook-Junk-E-Mail-Filtereinstellungen im Office-Anpassungstool

1. Doppelklicken Sie im OAT auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter

Microsoft Outlook 2010\Extras\Optionen\Einstellungen\Junk-E-Mail auf Junk-E-

Mail-Importliste.

2. Klicken Sie auf Aktiviert.

3. Klicken Sie auf OK.

4. Dopppelklicken Sie auf jede weitere Junk-E-Mail-Option, die Sie konfigurieren

möchten, um sie festzulegen.

Page 358: Für IT Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft ... · PDF fileFür IT-Spezialisten: Gruppenrichtlinien für Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: Januar

361

5. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Outlook 2010 oder Microsoft Office 2010

ab, und klicken Sie im Menü Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu

erstellen, die Sie für die Benutzer bereitstellen können.

Konfigurieren des automatischen Herunterladens von Bildern Zum Schutz von Benutzerdaten und zur Bekämpfung von Webbeacons – eine in Elemente eingebettete Funktionalität, um zu erkennen, wenn Empfänger ein Element angezeigt haben – ist Outlook 2010 standardmäßig so konfiguriert, dass Bilder oder andere Inhalte nicht automatisch von externen Servern im Internet heruntergeladen werden.

Sie können die Einstellungen zum Anpassen des automatischen Herunterladens von Bildern mithilfe der Outlook 2010-Gruppenrichtlinienvorlage (Outlk14.adm) sperren. Oder Sie können mithilfe des OAT Standardeinstellungen konfigurieren. In diesem Fall können Benutzer die Einstellungen ändern. Die OAT-Einstellungen befinden sich auf der Seite Benutzereinstellungen ändern des OAT.

So konfigurieren Sie Optionen für das automatische Herunterladen von Bildern in Outlook mithilfe von Gruppenrichtlinien

1. Laden Sie die Outlook 2010-Vorlage (Outlk14.adm) in die Gruppenrichtlinien.

2. Klicken Sie unter Benutzerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Microsoft

Outlook 2010\Extras\Sicherheit auf Einstellungen für den automatischen

Download von Bildern.

3. Doppelklicken Sie auf die Option, die Sie konfigurieren möchten. Doppelklicken Sie

beispielsweise auf Herunterladen von Inhalt von sicheren Zonen nicht zulassen.

4. Klicken Sie auf Aktiviert.

5. Aktivieren Sie ggf. das Optionsfeld für die Option, die Sie festlegen möchten, oder

wählen Sie eine Option aus einer Dropdownliste aus.

6. Klicken Sie auf OK.

So konfigurieren Sie Optionen für das automatische Herunterladen von Bildern in Outlook mithilfe des Office-Anpassungstools

1. Doppeklicken Sie im OAT auf der Seite Benutzereinstellungen ändern unter

Microsoft Outlook 2010\Security\Einstellungen für den automatischen

Download von Bildern auf die Option, die Sie konfigurieren möchten. Beispiel:

Doppelklicken Sie auf Intranet in sichere Zonen für den automatischen

Download von Bildern einschließen.

2. Wählen Sie ein Optionsfeld für die Option aus, die Sie festlegen möchten.

3. Klicken Sie auf OK.

4. Schließen Sie weitere Konfigurationen von Outlook 2010 oder Office 2010 ab, und

klicken Sie im Menü Datei auf Speichern, um die Anpassungsdatei zu erstellen, die

Sie für die Benutzer bereitstellen können.

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362

Siehe auch Konzepte

Planen der Einschränkung von Junk-E-Mails in Outlook 2010

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363

IX. Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Gruppenrichtlinien

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364

Konfigurieren von SharePoint Workspace 2010

Dieser Abschnitt enthält Informationen und Vorgehensweisen zum Installieren, Konfigurieren und Testen von Microsoft SharePoint Workspace 2010, einem Client für Microsoft SharePoint Server 2010 und Microsoft SharePoint Foundation 2010.

In diesem Abschnitt:

Artikel Beschreibung

Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010

Enthält Informationen und Verfahren zum

Installieren und Konfigurieren von SharePoint Workspace 2010, einem Client

für SharePoint Server 2010 und SharePoint

Foundation 2010.

Testen von SharePoint Workspace-Verbindungen

Enthält Informationen und Verfahren zum

Testen von SharePoint Workspace 2010-Verbindungen und der Synchronisierung mit SharePoint Server 2010 und Clientpeers.

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365

Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010

Durch eine Bereitstellung von Microsoft SharePoint Workspace 2010 bieten Sie den Mitarbeitern in Ihrer Organisation auf entsprechend eingerichteten SharePoint-Websites jederzeit einen interaktiven Zugriff auf Dokumentbibliotheken und Listen. SharePoint Workspace 2010 bietet darüber hinaus Optionen zum Erstellen von Groove-Peerarbeitsbereichen und Arbeitsbereichen mit freigegebenen Ordnern. Sie können die Installation jedoch auch so anpassen, dass Peeraktivitäten nicht zulässig sind oder andere Konfigurationseinstellungen bereitgestellt werden.

SharePoint Workspace 2010 ist ein Client von Microsoft SharePoint Server 2010 und Microsoft SharePoint Foundation 2010 und in Microsoft Office Professional Plus 2010 enthalten.

Eine Übersicht über SharePoint Workspace 2010 finden Sie unter SharePoint Workspace 2010 overview.

Inhalt dieses Artikels:

Bevor Sie beginnen

Überprüfen der Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010

Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-

Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools

Überprüfen der Installation

Bevor Sie beginnen Bevor Sie mit der Bereitstellung beginnen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

Bestätigen Sie, dass die Installation die unter System requirements for Office 2010

angegebenen Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt.

Führen Sie die Planungsschritte unter Plan for SharePoint Workspace 2010 aus.

Bestätigen Sie, dass Internet Explorer, Version 6, Version 7 oder Version 8 auf

Clientcomputern mit einem 32-Bit-Browser installiert ist.

Bestätigen Sie, dass die Porteinstellungen von SharePoint Workspace mit den

Spezifikationen in Plan a SharePoint Workspace 2010 deployment übereinstimmen.

SharePoint Workspace 2010 wird mit aktivierter Windows-Firewall und mit aktivierten

Ausnahmen installiert, um die Server- und Clientkommunikation für SharePoint

Workspace zu unterstützen. Wenn Sie diese Einstellungen überprüfen oder ändern

möchten, öffnen Sie die Systemsteuerung, klicken Sie auf System und Sicherheit,

klicken Sie auf Windows-Firewall, klicken Sie auf

Benachrichtigungseinstellungen ändern, und überprüfen oder ändern Sie dann

die Einstellungen.

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366

Falls Sie Active Directory-Domänendienste (Active Directory Domain Services, AD

DS) verwenden und die Bereitstellung von SharePoint Workspace für

Gruppenmitglieder des Active Directory-Systems anpassen möchten, müssen Sie

sicherstellen, dass Sie über entsprechende Administratorberechtigungen für das

Active Directory-System verfügen, und die Gruppe identifizieren, für die Sie

SharePoint Workspace-Richtlinien bereitstellen möchten.

Überprüfen Sie die Anpassungsoptionen wie im Abschnitt Überprüfen der

Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010 weiter unten in diesem

Artikel beschrieben.

Bereiten Sie SharePoint Server 2010 wie folgt vor, falls Sie SharePoint Workspace in

SharePoint Server 2010-Websites integrieren:

Öffnen Sie den eingehenden Port 80 für die Unterstützung der Client/Server-

Kommunikation.

Konfigurieren Sie eventuell den SSL-Schutz (Secure Socket Layer) für die

Kommunikation zwischen SharePoint Server und SharePoint Workspace, was

dringend empfohlen wird, da keine Standardverschlüsselungssicherheit

vorhanden ist.

Installieren Sie die Remotedifferenzialkomprimierung (Remote Differential

Compression, RDC) für SharePoint Server. RDC unterstützt

Offlinesynchronisierungsprotokolle und optimiert die Leistung bei der

Dokumentübertragung zwischen SharePoint Workspace und SharePoint Server.

Zum Überprüfen des RDC-Status öffnen Sie den Windows Server-Manager auf

dem SharePoint Server-System und klicken dann auf Features hinzufügen.

Stellen Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Features sicher, dass das

Kontrollkästchen Remotedifferenzialkomprimierung aktiviert ist. Klicken Sie

auf Weiter, und befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten zur Installation

von RDC. Sie können RDC aber auch in einem Eingabeaufforderungsfenster

installieren, indem Sie Folgendes eingeben: servermanagercmd -install rdc.

Weitere Informationen zu RDC finden Sie unter Informationen zu RDC

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162305&clcid=0x407).

Stellen Sie sicher, dass für SharePoint-Websites die Offlineverfügbarkeit von

Inhalten aktiviert ist. SharePoint-Administratoren können diese Einstellung

konfigurieren, indem sie auf Websiteaktionen, Websiteeinstellungen,

Websiteverwaltung und Suchbarkeit und Offlineverfügbarkeit klicken und im

Abschnitt Verfügbarkeit des Offlineclients die Option Ja auswählen. Dadurch

kann mit SharePoint-Inhalten standortextern offline gearbeitet werden.

Konfigurieren Sie Zugriffssteuerungseinstellungen für vorgesehene SharePoint-

Websites, um SharePoint Workspace-Benutzern und -Gruppen den Zugriff zu

ermöglichen. Benutzer benötigen mindestens die Berechtigung Lesen, um

SharePoint-Inhalte mit einem SharePoint-Arbeitsbereich synchronisieren zu

können. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Zugriffs auf SharePoint-

Websites finden Sie unter Verwalten von Websitegruppen und Berechtigungen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162300&clcid=0x407).

Wenn Ihre Organisation LOBi-Listen (Line of Business Interoperability) (für

Verbindungen mit externen Datenbanken anstatt mit der Serverdatenbank)

verwendet und Benutzer diese Listen offline schalten müssen, stellen Sie sicher,

dass auf dem Server mit SharePoint Offlinesynchronisierung externer Listen

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367

aktiviert ist. Sie können diese Einstellung auf der Benutzeroberfläche der

Zentraladministration konfigurieren, indem Sie auf Systemeinstellungen klicken

und die Option unter Farmfeatures verwalten aktivieren. Diese Einstellung kann

auch auf Websiteebene unter Websiteaktionen > Websiteeinstellungen >

Websiteaktionen > Farmfeatures verwalten konfiguriert werden.

Überprüfen der Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010 Durch Anpassen der SharePoint Workspace-Installation können Sie bestimmen, wie SharePoint Workspace bereitgestellt und verwendet wird. In den folgenden Abschnitten werden Optionen zum Anpassen der Installation von SharePoint Workspace 2010 beschrieben.

Kontrollieren der Verwendung von Groove-Arbeitsbereichen

Mit dieser Option verhindern Sie, dass Groove-Arbeitsbereiche und freigegebene Ordner in SharePoint Workspace verwendet werden, wodurch die Verwendung von SharePoint Workspace ausschließlich auf SharePoint-Arbeitsbereiche beschränkt wird. Sie können diese Option festlegen, indem Sie wie unter Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools beschrieben bei der Installation von SharePoint Workspace eine Einstellung des Office-Anpassungstools (OAT) konfigurieren oder ein Gruppenrichtlinienobjekt bereitstellen.

IPv6 aktivieren

Mit dieser Option können Sie IPv6 für eine Installation von SharePoint Workspace aktivieren. Sie können diese Option festlegen, indem Sie wie unter Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools beschrieben bei der Installation von SharePoint Workspace eine OAT-Einstellung konfigurieren oder ein Gruppenrichtlinienobjekt bereitstellen.

IPv4 bevorzugen

Mit dieser Option können Sie angeben, dass für SharePoint Workspace 2010-Clientcomputer IPv4 den Vorzug vor IPv6 haben soll. Sie können diese Option festlegen, indem Sie wie unter Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools beschrieben bei der Installation von SharePoint Workspace eine OAT-Einstellung konfigurieren oder ein Gruppenrichtlinienobjekt bereitstellen.

Entfernen von Dateien und Registrierungseinstellungen von Vorversionen

Mit dieser Option werden vorherige Installationen von SharePoint Workspace (Microsoft Office Groove 2007) entfernt. Diese Option können Sie auch bei speziellen Anforderungen verwenden, die nur über die Windows-Registrierung konfiguriert werden können, z. B. Entfernen einer Registrierungseinstellung für die Office Groove 2007-Geräteverwaltung. Sie können diese Option festlegen, indem Sie (wie unter Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools

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beschrieben) eine OAT-Einstellung konfigurieren oder ein Gruppenrichtlinienobjekt bereitstellen.

Verhindern der Durchforstung durch Windows Search für SharePoint Workspace

Diese Option verhindert das Durchforsten von SharePoint Workspace-Pfaden durch Windows Search. Das Durchforsten (Erstellen von Indizes) für Windows Search 4.0 ist für die folgenden Inhalte von SharePoint Workspace standardmäßig aktiviert:

Metadaten für SharePoint-Arbeitsbereiche und Groove-Arbeitsbereiche für

SharePoint Workspace 2010

Metadaten für alle Groove-Arbeitsbereichstools für SharePoint Workspace 2010

Die folgenden Groove-Arbeitsbereichsinhalte für SharePoint Workspace 2010:

Diskussionen, Dokumente, Editor-Einträge, Chataufzeichnungen,

Mitgliedernachrichten und benutzerdefinierte Liste.

Die Benutzer können Windows Search 4.0 in SharePoint Workspace starten, indem sie auf der Registerkarte Start des Menübands auf Suchen klicken, außer dies wird durch administrative Richtlinien untersagt. Um Windows Search am Durchforsten und Durchsuchen von SharePoint Workspace-Inhalten zu hindern und Benutzereinstellungen für die Suche außer Kraft zu setzen, können Sie im Active Directory-System ein Gruppenrichtlinienobjekt konfigurieren. Das Gruppenrichtlinienobjekt verhindert das Durchforsten von SharePoint Workspace-Inhalten, entfernt die Option Suchen vom SharePoint Workspace-Menüband und entfernt im Windows Search-Index zuvor durchforstete SharePoint Workspace-Daten.

Weitere Informationen zu Windows Search finden Sie im Administratorhandbuch zu Windows Search (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164567&clcid=0x407) und in den IT-Handbüchern zu Windows Search (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163450&clcid=0x407).

Weitere Informationen, wie Sie mithilfe eines Gruppenrichtlinienobjekts die Verwendung von Windows Search für Inhalte deaktivieren, finden Sie unter Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools.

Erzwingen des SSL-Schutzes (Secure Socket Layer) für externe Verbindungen

Für diese Option muss die gesamte Kommunikation zwischen SharePoint Workspace-Clients und SharePoint Server mit SSL (Secure Socket Layer) verschlüsselt werden. Sie können diese Option festlegen, indem Sie ein SharePoint Server-Gruppenrichtlinienobjekt im Active Directory-System konfigurieren.

Anpassen von SharePoint Workspace in einer verwalteten Umgebung

Wenn Sie Microsoft Groove Server 2010 zum Verwalten von SharePoint Workspace verwenden, können Sie die Installation weiter anpassen, um administrative Aufgaben zu vereinfachen. Beispielsweise können Sie mithilfe der Gruppenrichtlinien Richtlinieneinstellungen konfigurieren (z. B. eine Microsoft Groove Server 2010-Zuweisung), die für eine Organisationseinheit in Active Directory gelten. Sie können auch eine Office Resource Kit-Einstellung konfigurieren, damit Benutzer von SharePoint Workspace automatisch SharePoint Workspace-Benutzerkonten für die Verwaltung in einer Umgebung ohne Active Directory konfigurieren müssen. Weitere Informationen zum

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Bereitstellen von SharePoint Workspace in einer im Zusammenhang mit Groove Server verwalteten Umgebung finden Sie unter Deployment for Groove Server 2010.

Anpassen von SharePoint Workspace 2010 mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten oder Einstellungen des Office-Anpassungstools Sie können Installationen von SharePoint Workspace anpassen, indem Sie Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) bereitstellen oder eine MSP-Datei des Office-Anpassungstools (OAT) in das Installationskit von SharePoint Workspace einschließen. Die gewählte Methode hängt von den folgenden Bereitstellungsbedingungen ab:

Wenn die entsprechenden SharePoint Workspace-Clients Mitglieder einer internen

Active Directory-Gruppe sind und mit der Windows-Domäne verbunden sind, können

Sie wie unter So passen Sie eine SharePoint Workspace-Installation mithilfe von

Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten an beschrieben Active Directory-

Gruppenrichtlinien konfigurieren, um Clientinstallationen anzupassen.

Wenn Ihre Organisation keinen Active Directory-Server verwendet oder wenn sich

die entsprechenden SharePoint Workspace-Clients außerhalb Ihrer Windows-

Domäne befinden, passen Sie wie unter So passen Sie eine SharePoint

Workspace-Installation mithilfe von Einstellungen des Office-Anpassungstools

an beschrieben die Installation mithilfe von Einstellungen des Office-

Anpassungstools an.

Hinweis:

Entscheiden Sie sich für eine der Anpassungsmethoden, um eine reibungslose

Bereitstellung sicherzustellen. Sie sollten nicht sowohl Gruppenrichtlinienobjekte als auch OAT-Einstellungen verwenden. Weitere Informationen zu diesen Anpassungsoptionen

finden Sie unter Gruppenrichtlinie (Übersicht) (Office System)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162307&clcid=0x407) und Office-Anpassungstool in Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162306&clcid=0x407).

Wenn Sie Groove Server 2010 Manager zum Verwalten von SharePoint Workspace-Clients verwenden, können Sie mithilfe einer Kombination aus Richtlinien für Groove Server 2010 Manager und Gruppenrichtlinien oder OAT-Einstellungen Installationen von SharePoint Workspace anpassen. Weitere Informationen zu Richtlinien für Groove Server 2010 Manager finden Sie unter Deploying policies to SharePoint Workspace users. Weitere Informationen zum Anpassen von SharePoint Workspace in einer mit Groove Server 2010 verwalteten Umgebung finden Sie unter Deploy SharePoint Workspace 2010.

So passen Sie eine SharePoint Workspace-Installation mithilfe von Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekten an

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1. Beachten Sie die Anforderungen in Bevor Sie beginnen.

2. Bestimmen Sie anhand der Informationen unter Überprüfen der

Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010, welches

Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) Sie benötigen, um SharePoint Workspace für die

Verwaltungsumgebung anzupassen.

3. Greifen Sie auf dem Active Directory-Server auf die erforderlichen Richtlinien zu,

indem Sie die Datei AdminTemplates.exe für Office 2010 herunterladen. Diese

Datei ist im Microsoft Download Center

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162268&clcid=0x407) verfügbar.

4. Doppelklicken Sie auf die Datei AdminTemplates.exe, um die administrativen

Vorlagendateien zum Konfigurieren von Gruppenrichtlinieneinstellungen zu

extrahieren, die für eine Active Directory-Komponente gelten. Die Datei spw14.admx

(oder ADML-Datei für sprachspezifische Versionen) enthält spezifische Richtlinien für

SharePoint Workspace.

5. Falls Sie einen Computer unter Windows Server 2008 verwenden, kopieren Sie die

ADMX/ADML-Dateien wie folgt in Ordner:

a) Kopieren Sie die ADMX-Dateien in den Ordner mit den Richtliniendefinitionen

(z. B. <Systemstamm>\PolicyDefinitions).

b) Kopieren Sie die sprachspezifischen ADML-Ressourcendateien in den

entsprechenden Sprachordner, wie etwa de-de; z. B.

<Systemstamm>\PolicyDefinitions\[MUIculture].

Weitere Informationen zu den Anforderungen und Vorgehensweisen zum Bearbeiten von Gruppenrichtlinienobjekten finden Sie unter Anforderungen für das Bearbeiten von Gruppenrichtlinienobjekten mithilfe von ADMX-Dateien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164568&clcid=0x407) und Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Verwaltung von ADMX-Dateien für Gruppenrichtlinien.

6. Verwenden Sie auf dem Active Directory-Server die Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole, die über gpedit.msc in der Microsoft Management Console

verfügbar ist, um die in den ADM-Dateien enthaltenen Richtlinieneinstellungen zu

ändern.

7. Suchen Sie in der Strukturansicht nach Gruppenrichtlinienobjekte, klicken Sie auf

die Richtlinien, die Sie konfigurieren möchten, und füllen Sie dann im Detailbereich

die erforderlichen Felder aus, um die Richtlinie zu aktivieren oder zu ändern. Weitere

Anweisungen finden Sie unter Gruppenrichtlinie für SharePoint Workspace 2010.

8. Speichern Sie die Richtlinieneinstellungen, wenn Sie das Gruppenrichtlinienobjekt in

der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole bearbeitet haben. Die

Richtlinieneinstellungen werden in der Datei registry.pol gespeichert, die vom

Gruppenrichtlinienprogramm zum Speichern registrierungsbasierter

Richtlinieneinstellungen verwendet wird, die mithilfe der Erweiterung der

administrativen Vorlage vorgenommen werden.

Weitere Informationen zur Funktionsweise und zur Verwendung von Gruppenrichtlinien finden Sie unter Gruppenrichtlinie (Übersicht) (Office System) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162307&clcid=0x407) und Konfigurieren von Benutzereinstellungen für Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=78176&clcid=0x407).

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So passen Sie eine SharePoint Workspace-Installation mithilfe von Einstellungen des Office-Anpassungstools an

1. Beachten Sie die Anforderungen in Bevor Sie beginnen.

2. Bestimmen Sie anhand der Informationen unter Überprüfen der

Anpassungsoptionen für SharePoint Workspace 2010, wie Sie SharePoint

Workspace anpassen möchten.

3. Sie können das Office-Anpassungstool (OAT) im Startmenü ausführen. Klicken Sie

auf Ausführen, und geben Sie cmd ein. Wechseln Sie an der Eingabeaufforderung

zum Installationsverzeichnis von Office 2010, und geben Sie setup/admin ein.

Dadurch wird das OAT geöffnet.

Sie können das OAT aber auch vom Installationsmedium für Office 2010 herunterladen.

4. Suchen Sie in der Strukturansicht des OAT nach Features, und klicken Sie dann auf

Benutzereinstellungen ändern. Klicken Sie im Navigationsbereich auf SharePoint

Workspace, SharePoint Server oder Search Server, je nachdem, welche Art von

Einstellung Sie konfigurieren möchten.

5. Doppelklicken Sie im Listenbereich auf die Einstellung, die Sie benötigen, und

ändern Sie dann bei Bedarf die zugehörigen Eigenschaften. Weitere Anweisungen

finden Sie unter OCT settings for SharePoint Workspace 2010.

6. Wenn Sie den Vorgang abgeschlossen haben, klicken Sie auf das Dropdownmenü

Datei, und klicken Sie dann auf Speichern, um die aktualisierten Einstellungen in

einer Microsoft-Setupanpassungsdatei (MSP-Datei) zu speichern. Geben Sie z. B.

spw.msp als Dateinamen ein.

7. Schließen Sie die MSP-Datei in die Bereitstellung von SharePoint Workspace ein.

Weitere Informationen zur Verwendung des Office-Anpassungstools finden Sie unter Office-Anpassungstool in Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162306&clcid=0x407).

Überprüfen der Installation Testen Sie die Verbindungen und die Synchronisierung von SharePoint Workspace wie unter Testen von SharePoint Workspace-Verbindungen beschrieben.

Siehe auch Konzepte

Gruppenrichtlinie für SharePoint Workspace 2010

Weitere Ressourcen

SharePoint Workspace 2010 overview

Plan a SharePoint Workspace 2010 deployment

Deployment for Groove Server 2010

OCT settings for SharePoint Workspace 2010

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372

Testen von SharePoint Workspace-Verbindungen

Dieser Artikel enthält Informationen und Vorgehensweisen zum Testen von SharePoint Workspace 2010-Verbindungen bzw. zum Testen der Synchronisierung mit SharePoint Server 2010 und Clientpeers.

Inhalt dieses Artikels:

Bevor Sie beginnen

Testen der SharePoint Workspace-Synchronisierung mit SharePoint Server

Testen der Synchronisierung von Groove-Arbeitsbereichen zwischen

Peerclients

Bevor Sie beginnen Bevor Sie mit dem Testen beginnen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

Wählen Sie eine Bereitstellungstopologie für SharePoint Workspace 2010 aus, und

planen Sie diese entsprechend, wie in Plan for SharePoint Workspace 2010

beschrieben.

Bereiten Sie für eine auf SharePoint Server 2010 basierende Topologie SharePoint

Server 2010 wie in Konfigurieren und Anpassen von SharePoint Workspace 2010

beschrieben vor.

Passen Sie die Bereitstellung von SharePoint Server 2010 wie in Konfigurieren und

Anpassen von SharePoint Workspace 2010 beschrieben an.

Befolgen Sie die Standardverfahren der Organisation für die Bereitstellung von

Clientsoftware, um Office 2010 oder SharePoint Workspace 2010 auf Desktops von

Zielbenutzern zu installieren.

Identifizieren Sie zwei SharePoint Server 2010-Websites zum Synchronisieren mit

einem SharePoint Workspace 2010-Testclient. Stellen Sie sicher, dass Sie Mitglied

dieser Websites sind, damit Sie Websiteinhalt erstellen und bearbeiten können.

Identifizieren Sie SharePoint Workspace 2010-Testclients innerhalb und außerhalb

der lokalen Firewalls.

Testen der SharePoint Workspace-Synchronisierung mit SharePoint Server Das folgende Verfahren enthält Anleitungen zum Überprüfen der Verbindungen und der Inhaltssynchronisierung zwischen SharePoint Workspace 2010 und SharePoint Server 2010, und zwar zur Unterstützung von SharePoint-Arbeitsbereichen.

So testen Sie SharePoint Workspace-Verbindungen und die Synchronisierung

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1. Erstellen Sie wie folgt auf einer SharePoint-Website einen SharePoint-

Arbeitsbereich:

a) Starten Sie SharePoint Workspace 2010 auf einem Testclient.

b) Navigieren Sie auf einem SharePoint Workspace 2010-Testclient zu einer

Website für die Zentraladministration von SharePoint Server 2010.

c) Klicken Sie auf der SharePoint Server-Website auf das Dropdownmenü

Websiteaktionen, und klicken Sie dann auf Mit SharePoint-Arbeitsbereich

synchronisieren.

d) Klicken Sie im angezeigten Dialogfeld Mit Computer synchronisieren auf

OK, um alle Dokumentbibliotheken und Listeneninhalte auf der Website auf

den lokalen Testclient herunterzuladen. Um ausgewählte Inhalte

herunterzuladen, klicken Sie in dem Dialogfeld auf Konfigurieren, wählen Sie

die Dokumentbibliotheken und Listen aus, die Sie herunterladen möchten,

und klicken Sie dann auf OK. Innerhalb von ein paar Augenblicken wird ein

neuer SharePoint-Arbeitsbereich auf Ihren Computer heruntergeladen. Der

neue Arbeitsbereich enthält eine Kopie der angeforderten SharePoint-Listen

und -Bibliotheken, die Sie online oder offline bearbeiten können.

e) Probieren Sie das Bearbeiten eines Dokuments oder einer Liste im

SharePoint-Arbeitsbereich aus, während Sie online sind, und speichern Sie

die Änderungen. Diese Bearbeitungen und Aktualisierungen werden

automatisch mit dem Inhalt der Dokumente und Listen auf der SharePoint-

Website synchronisiert.

f) Trennen Sie die Internetverbindung, probieren Sie das Aktualisieren des

Inhalts im Offlinemodus aus, und speichern Sie die Änderungen. Wenn Sie

wieder online sind, werden diese Bearbeitungen und Aktualisierungen

automatisch mit dem Inhalt der Dokumente und Listen auf der SharePoint-

Website synchronisiert.

2. Überprüfen Sie wie folgt, ob die Clientupdates auf der SharePoint-Website angezeigt

werden:

a) Stellen Sie erneut eine Internetverbindung her, und navigieren Sie zur

SharePoint-Website. Für das schnelle Navigieren im SharePoint-

Arbeitsbereich, der den SharePoint-Websiteinhalt enthält, können Sie auch

den SharePoint-Arbeitsbereich öffnen und dann auf den Sitelink neben dem

Inhaltsbereich im SharePoint-Arbeitsbereich klicken.

b) Wählen Sie View all content im Dropdownmenü Websiteaktionen aus, und

navigieren Sie zu dem Dokument oder der Liste, das bzw. die Sie im

SharePoint-Arbeitsbereich geändert haben.

c) Warten Sie ein paar Augenblicke, oder aktualisieren Sie den Bildschirm, um

die auf dem Client vorgenommen Aktualisierungen anzuzeigen.

3. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu überprüfen, ob Aktualisierungen an der

SharePoint-Website im SharePoint-Arbeitsbereich angezeigt werden:

a) Navigieren Sie zur SharePoint-Webssite, und aktualisieren Sie ein Dokument

oder eine Liste, das bzw. die mit Inhalt im SharePoint-Testarbeitsbereich

synchronisiert haben.

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b) Öffnen Sie den SharePoint-Arbeitsbereich, den Sie auf dem Testclient erstellt

haben.

c) Warten Sie ein paar Augenblicke, bis der Websiteinhalt im Arbeitsbereich

angezeigt wird. Oder klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Sync,

klicken Sie auf das Dropdownmenü Sync, und wählen Sie

Synchronisierungstool zum Synchronisieren mit der aktuellen

Dokumentbibliothek oder der aktuellen Liste bzw. Arbeitsbereich

synchronisieren zum Synchronisieren mit allen Dokumenten und

Biblikotheken auf der Website aus.

4. Sie können wie folgt ein ähnliches Verfahren testen, das auf einem SharePoint

Workspace-Testclient gestartet wird:

a) Starten Sie SharePoint Workspace 2010 auf einem Testclient.

b) Klicken Sie im Startbereich von SharePoint Workspace auf der Registerkarte

Start auf das Dropdownmenü Neu, und wählen Sie dann SharePoint

Workspace aus.

c) Geben Sie im Textfeld Speicherort die URL zu einer SharePoint-Website ein.

d) Klicken Sie auf Konfigurieren, um auf die Website zuzugreifen und den

herunterzuladenden Inhalt auszuwählen. Klicken Sie anschließend auf OK.

Innerhalb von ein paar Augenblicken wird ein neuer SharePoint-

Arbeitsbereich auf Ihren Computer heruntergeladen. Der neue Arbeitsbereich

enthält eine Kopie der angeforderten SharePoint-Listen und -Bibliotheken, die

Sie online oder offline bearbeiten können.

e) Probieren Sie wie weiter oben beschrieben das Bearbeiten von Dokumenten

oder Listen aus.

Weitere Informationen zum Erstellen von SharePoint-Arbeitsbereichen und zum Verwenden von SharePoint Workspace 2010 finden Sie in den Produktinformationen zu SharePoint Workspace 2010 auf der Microsoft Office Online-Website (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162269&clcid=0x407).

5. Wenn bei einem Testschritt Fehler auftreten, lesen Sie Troubleshoot SharePoint

Workspace 2010, lösen Sie das Problem, und führen Sie den Test erneut aus.

Testen der Synchronisierung von Groove-Arbeitsbereichen zwischen Peerclients Von SharePoint Workspace werden Peerverbindungen vom Typ Groove-Arbeitsbereich und Arbeitsbereich für freigegebene Ordner unterstützt. In den folgenden Verfahren wird erläutert, wie Sie Groove-Arbeitsbereichsverbindungen bzw. Verbindungen mit Arbeitsbereichen für freigegebene Ordner und die Peersynchronisierung überprüfen.

So testen Sie die Synchronisierung von Groove-Arbeitsbereichen

1. Starten Sie auf SharePoint Workspace-Client 1 SharePoint Workspace 2010.

Erstellen Sie anschließend einen Groove-Arbeitsbereich in SharePoint Workspace,

indem Sie im Startbereich auf der Registerkarte Start auf das Dropdownmenü Neu

klicken und dann auf Groove-Arbeitsbereich klicken. Übernehmen Sie die

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Standardtools und die Standardkonfiguration. Laden Sie anschließend SharePoint

Workspace-Client 2 zu dem Arbeitsbereich ein.

Weitere Informationen zum Verwenden von SharePoint Workspace 2010 und zum Erstellen von Groove-Arbeitsbereichen finden Sie in den Produktinformationen auf der Microsoft Office Online-Website (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162269&clcid=0x407).

2. Akzeptieren Sie auf dem SharePoint Workspace-Client 2 die Einladung. Wenn der

Download der akzeptierten Einladung abgeschlossen ist, öffnen Sie den neuen

Groove-Arbeitsbereich, klicken Sie auf der Registerkarte Start auf Neue

Dokumente, und fügen Sie ein Dokument mit Testinhalt hinzu.

3. Klicken Sie auf Client 1 im Inhaltsbereich auf Dokumente, suchen Sie nach dem

neuen Inhalt, den Sie im vorherigen Schritt hinzugefügt haben, und bearbeiten Sie

das Dokument. Client 2 wird in der Liste der Arbeitsbereichsmitglieder aufgeführt.

4. Suchen Sie von Client 2 aus im Testdokument nach dem Update für Client 1.

5. Wiederholen Sie diese Schritte, um Verbindungen und die Synchronisierung

zwischen Clients innerhalb und außerhalb des Unternehmens-LANs und für Clients

mit Offlinebeiträgen zu testen.

6. Wenn bei einem Testschritt Fehler auftreten, lesen Sie Troubleshoot SharePoint

Workspace 2010, lösen Sie das Problem, und führen Sie den Test erneut aus.

So testen Sie die Synchronisierung freigegebener Ordner

1. Starten Sie auf SharePoint Workspace-Client 1 SharePoint Workspace 2010, und

erstellen Sie einen Testordner im Windows-Dateisystem. Erstellen Sie anschließend

einen freigegebenen Ordner in SharePoint Workspace. Klicken Sie dazu im

Startbereich auf der Registerkarte Start auf das Dropdownmenü Neu, klicken Sie auf

Freigegebener Ordner, und geben Sie den Testordner an. Laden Sie nun

SharePoint Workspace-Client 2 zu dem Arbeitsbereich ein.

Weitere Informationen zum Erstellen von freigegebenen Ordnern und zum Verwenden von SharePoint Workspace 2010 finden Sie in den Produktinformationen zu SharePoint Workspace 2010 auf der Microsoft Office Online-Website (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162269&clcid=0x407).

2. Akzeptieren Sie auf dem SharePoint Workspace-Client 2 die Einladung. Wenn der

Download des Ordners abgeschlossen ist, wird der neue Ordner im Windows-

Dateisystem auf Client 2 angezeigt, und Client 2 wird in der Liste der

Arbeitsbereichsmitglieder aufgeführt. Fügen Sie nun dem Ordner ein Dokument mit

Testinhalt hinzu.

3. Suchen Sie auf Client 1 nach neuem Inhalt im Ordner und nach Client 2 in der Liste

der Arbeitsbereichsmitglieder. Bearbeiten Sie das Dokument anschließend.

4. Suchen Sie von Client 2 aus im Testdokument nach dem Update für Client 1.

5. Wiederholen Sie diese Schritte, um Verbindungen und die Synchronisierung

zwischen Clients innerhalb und außerhalb des Unternehmens-LANs und für Clients

mit Offlinebeiträgen zu testen.

6. Wenn bei einem Testschritt Fehler auftreten, lesen Sie Troubleshoot SharePoint

Workspace 2010, lösen Sie das Problem, und führen Sie den Test erneut aus.

SharePoint Workspace-Peerverbindungen werden oft in einer verwalteten Umgebung unterstützt, in der Microsoft Groove Server onsite bereitgestellt wird. Weitere

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Informationen zum Bereitstellen dieser Arbeitsbereichstypen in einer verwalteten Umgebung finden Sie unter Deploy SharePoint Workspace 2010.

Siehe auch Weitere Ressourcen

Deploy SharePoint Workspace 2010