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Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie
Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Fragebogen Adoption
Bitte Zutreffendes ankreuzen!
Für das Ausfüllen des Fragebogens werden Sie etwa 45 Minuten Zeit benötigen. Der
Großteil der Fragen ist auf einer Scala von 0 bis 5 zu beantworten. Dabei bedeutet „0“
überhaupt nicht zutreffend und „5“ voll und ganz zutreffend. Bei einigen Fragen dürfen Sie
frei formulieren. Wenn Sie bei bestimmten Punkten keine Erinnerung haben, vermerken Sie
dies bitte auch.
Beachten sie bitte: jede Ihrer Antworten ist hilfreich und wichtig – und es gibt keine falschen
Antworten: allein IHRE Sichtweise ist es, die zählt!
Angaben zur Person
Geschlecht: weiblich männlich
Alter: ___ Jahre
Schulabschluss: Hauptschule Realschule Abitur
ohne Abschluss
Berufliche Tätigkeit: _____________________________________________
Familienstand: _____________________________________________
Anzahl der Kinder: _____________________________________________
1. Wie alt waren zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Familie/ der Adoption?
_________________________________/_______________________________________
2. Lebten Sie vor der Adoption
bereits bei Ihren späteren Adoptiveltern?
bei den leiblichen Eltern?
bei Pflegeeltern?
im Heim?
3. Lebten weitere Kinder in der Adoptivfamilie?
Ja Nein
Anzahl _____ davon leibliche Geschwister _____
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
4. In welchem Alter erhielten Sie die Information, dass Sie adoptiert wurden?
_________________________________________________________________
5. Von wem erhielten Sie diese Information?
_________________________________________________________________
6. Beschreiben Sie nun bitte, wie Sie sich nach Erhalt dieser Information
gefühlt haben und wie ausgeprägt diese Gefühle waren. Dabei können auch
mehrere Gefühle gleichzeitig auftreten und durchaus widersprüchlich sein.
0 1 2 3 4 5
Überrascht
Aufgewühlt.
Durcheinander
Erfreut
Dankbar
Stolz
Empfindung von Selbstmitleid
Entsetzt
Enttäuscht
Traurig
Empört
Ärgerlich
Geschämt
Schuldig
Nicht erinnerbar
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7. Welche Fragen kamen damals auf und welche konnten beantwortet werden?
Ja Nein Beantwortet Nicht
beantwortet
„Warum haben mich meine Eltern weggegeben?“
„War ich nicht lieb genug?“
„Hatten mich meine Eltern nicht lieb?“
„Konntet ihr (die Adoptiveltern) mich aussuchen?“
„Habt ihr mich gleich lieb gehabt?“
„Musstet ihr etwas bezahlen für mich?“
Weitere Fragen:
8. Was haben Antworten, die Sie bekamen, bei Ihnen bewirkt und wie
ausgeprägt war das?
0 1 2 3 4 5
„Sie haben mich beruhigt.“
„Ich war damit zufrieden.“
„Es hat mich verunsichert.“
„Ich wollte noch mehr wissen.“
„Ich war enttäuscht.“
„Ich war froh, dass ich adoptiert worden bin.“
Eigene Bemerkungen:
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
9. Wie sehr beschäftigte Sie das Thema Adoption in den folgenden 3 Monaten?
Oft (mind. 1x/Woche)
Immer wieder mal (etwa 1x/Monat)
Nur, wenn ich von außen daran erinnert wurde
Kaum
Nie
10. Nachdem Sie von der Adoption erfahren haben, würden Sie sagen, dass Sie das
Thema Adoption Sie immer wieder beschäftigt hat?
Gar nicht Ja, ganz bestimmt
0 1 2 3 4 5
11. Wenn ja, gab es bei Ihnen Lebensphasen, in denen das Thema Adoption wieder
besonders wichtig wurde?
Gar nicht Ja, ganz bestimmt
0 1 2 3 4 5
12. Wenn ja, welche Lebensphasen oder Ereignisse waren das?
0 1 2 3 4 5
Kindergartenzeit
Schulanfang
Als das Thema Familie in der Schule behandelt wurde.
Pubertät
Erste Beziehung
Berufswahl/ Berufseignung
Hochzeit
Kinderwunsch
Geburt der Kinder
Wenn ich besonders stolz auf mich war.
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Wenn ich unzufrieden mit mir war.
Wenn ich mich von meinen Adoptiveltern unverstanden fühlte.
Wenn ich mich abgelehnt fühlte.
Bei Kontakten mit den leiblichen Eltern
Krankheit
Anderes:
Adoption und Umfeld
13. Von wem und mit welcher Intensität wurden Sie auf Ihre Adoption
angesprochen?
0 1 2 3 4 5
Geschwister
Großeltern
Sonstige Verwandtschaft
Bekannte
Andere Kinder
Freunde
Lehrer
Fremde
Partner/ Partnerin
Ich wurde nicht darauf angesprochen.
14. Wofür hat sich das Umfeld interessiert bzw. wie hat sich das Umfeld geäußert?
0 1 2 3 4 5
Stimmt es, dass du adoptiert bist?
Weißt du, wer deine Eltern sind?
Kennst du deine leiblichen Eltern?
Möchtest du deine leiblichen Eltern kennen lernen?
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Bist du dankbar, dass du bei deinen Adoptiveltern aufwachsen kannst?
Ich wurde bedauert, dass meine leiblichen Eltern mich weggegeben haben.
Meine Adoptiveltern wurden gelobt, dass sie ein Kind aufgenommen haben.
Ich wurde auf die geringe Ähnlichkeit mit meinen Adoptiveltern angesprochen.
Anderes:
15. Wie haben Sie auf Äußerungen des Umfeldes insgesamt reagiert?
(Auch hier sind Mehrfachnennungen möglich.)
0 1 2 3 4 5
Ich war erleichtert.
Es war mir unangenehm.
Ich habe mich geschämt.
Ich wurde wütend.
Ich habe offen geantwortet.
Ich habe eine Notlüge gemacht.
Ich habe mich abgewendet.
Ich habe widersprochen.
Ich konnte die Aussagen bestätigen.
Es hat mir nichts ausgemacht.
Beschreiben Sie bitte, welche Reaktionen des Umfeldes Sie als besonders hilfreich
erlebt haben und/ oder was Ihnen besonders negativ in Erinnerung geblieben ist.
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Die folgenden Fragen beschäftigen sich mit dem Geschehen im Zeitraum der
Adoption.
16. Wie lebten Sie sich ein in die Adoptivfamilie?
0 1 2 3 4 5
Ich habe mich gleich wohlgefühlt
Ich brauchte einige Tage.
Ich brauchte einige Wochen.
Ich brauchte einige Monate.
Ich habe mich nie eingelebt
Ich habe keine Erinnerung.
Meine Adoptiveltern berichten,
dass es keine Probleme gegeben habe.
dass ich einige Zeit gebraucht habe, um mich einzugewöhnen.
dass ich viel geweint habe.
dass ich an der Adoptivmutter/ den Adoptiveltern geklammert habe.
dass ich mich völlig zurückgezogen habe.
Eigene Formulierungen:
17. Welche Umstände waren für das Einleben eher förderlich und wie bedeutsam
waren diese?
0 1 2 3 4 5
Ich sah meinen Adoptiveltern ähnlich.
Meine Adoptiveltern waren lieb zu mir.
Ich bekam ein schönes Kinderzimmer.
Ich bekam neues Spielzeug.
Die neuen Geschwister nahmen mich freundlich auf.
Meine Adoptiveltern ließen mir Zeit, mich an alles zu gewöhnen.
Meine Adoptiveltern gingen liebevoll mit mir um.
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Es gab wenig Streit.
Es wurde selten mit mir geschimpft.
Auch meine Großeltern nahmen mich als ihr Enkelkind an.
Ich hatte ein leibliches Geschwisterkind zur Seite.
Niemand verlangte von mir, dankbar zu sein.
Ich wurde früh über die Adoption aufgeklärt.
Keine Erinnerung
18. Welche Umstände waren für das Einleben eher hinderlich und wie bedeutsam
war das?
0 1 2 3 4 5
Ich sah meinen Adoptiveltern nicht ähnlich.
Ich habe eine andere Hautfarbe.
Die Umgebung war fremd für mich.
Meine Adoptiveltern waren streng.
Die neuen Geschwister haben mich abgelehnt.
Mir fehlte mein Spielzeug.
Ich habe meine leiblichen Eltern vermisst.
Ich habe meine leiblichen Geschwister vermisst.
Ich hatte immer das Gefühl, dankbar sein zu müssen.
Keine Erinnerung
19. Woran haben Sie gemerkt, dass Sie wirklich angekommen sind in der
Adoptivfamilie und dies Ihr Zuhause ist?
0 1 2 3 4 5
Bei Trennungen habe ich Heimweh empfunden nach meinem Zuhause.
Ich wurde wie ein eigenes Kind behandelt.
Ich bekam die gleichen Geschenke, wie alle Kinder in der Familie
Ich fühlte mich sicher in der neuen Familie.
Es hat keine Rolle mehr gespielt, dass ich adoptiert bin.
Meine Adoptiveltern halfen mir aus allen Schwierigkeiten heraus.
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Ich habe nichts mehr vermisst.
Meine Herkunft spielte keine Rolle mehr.
Ich habe mir diese Frage nicht gestellt.
Nun einige Fragen zu den Adoptiveltern:
20. Wie gingen Ihre Adoptiveltern mit dem Thema Adoption um?
0 1 2 3 4 5
Sie sprachen generell offen darüber.
Sie sprachen nur im engsten Familienkreis darüber.
Sie beantworteten alle Fragen, so gut sie konnten.
Über das Thema Adoption wurde nie gesprochen.
21. Wie schätzen Sie die Meinung Ihrer Adoptiveltern zu den leiblichen Eltern ein?
0 1 2 3 4 5
Meine Adoptiveltern hatten eine neutrale Einstellung.
Sie wertschätzten meine Freigabe zur Adoption.
Sie sprachen negativ über meine leiblichen Eltern.
Meine Adoptiveltern dachten negativ über meine leiblichen Eltern, sprachen es aber vor mir nicht aus.
22. Welche Aussagen treffen nach Ihrer Einschätzung auf ihre Adoptiveltern zu?
0 1 2 3 4 5
Meine Adoptiveltern lassen mich nicht spüren, dass ich nicht ihr leibliches Kind bin.
Sie geben mir das Gefühl, eine Familie zu haben.
Sie verlangen Dankbarkeit.
Sie sind froh, mich zu haben und zeigen mir das auch.
Sie haben mich angenommen, wie ich bin.
Ich erhielt alle Förderungen, die notwendig waren.
Ich habe Vertrauen zu meinen Adoptiveltern.
Ich hätte mir mehr Aufklärung gewünscht.
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Professur für Allgemeine und Biopsychologie
Meine Adoptiveltern sind meine „richtigen“ Eltern.
Ich kann mir keine besseren Eltern vorstellen.
Ich hätte mir mehr Unterstützung bei der Suche nach meinen leiblichen Eltern gewünscht.
Ich wäre lieber woanders aufgewachsen.
23. Erhielten Sie Informationen zu den genauen Umständen der Adoption?
Ja Nein
24. Wenn, ja, in welchem Alter erhielten Sie diese und von wem?
Alter: _________________
Adoptiveltern Andere __________________
Jugendamt
Leibliche Eltern
25. Wenn ja, welche Umstände waren das bei Ihnen? __________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
26. Wenn ja, wie und in welchem Ausmaß wirkten diese Informationen auf Sie?
0 1 2 3 4 5
Es hat mich betroffen gemacht.
Es hat mich erschüttert.
Ich wurde neugierig.
Es kamen neue Fragen auf.
Ich konnte Verständnis aufbringen.
Ich wollte die leiblichen Eltern kennen lernen und am liebsten zur Rede stellen.
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Ich wollte nichts mehr davon hören.
Eigene Formulierungen:
Kontakt zu den leiblichen Eltern
27. Haben Sie auf dem Jugendamt vor der Suche um Akteneinsicht gebeten?
Ja Nein
28. Suchten Sie den Kontakt zu Ihren leiblichen Eltern?
Ja Nein
29. Wenn nein, was hat Sie davon abgehalten?
0 1 2 3 4 5
Generell kein Interesse
Keine Unterstützung bei der Suche
Bisher noch unschlüssig
Ich weiß nicht was mich erwartet.
Ablehnende Haltung der Adoptivmutter
Ablehnende Haltung des Adoptivvaters
Ich wollte meine Adoptiveltern dadurch nicht verletzen.
Ich habe es noch vor.
Ich werde es vielleicht irgendwann einmal tun.
Nach Einsicht meiner Akte auf dem Jugendamt wollte ich zunächst keinen Kontakt mehr.
Wenn kein Kontakt, bitte weiter ab Frage 42.
30. Wenn ja, Kontakt zu wem?
Mutter Vater beide Eltern
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31. Wenn ja, warum haben Sie nach den leiblichen Eltern gesucht?
0 1 2 3 4 5
Neugier
Eine unbestimmte Sehnsucht
Das Gefühl, ein unvollständiger Mensch zu sein
Probleme mit den Adoptiveltern
Anstoß von außen
Gesundheitliche Probleme
Um wichtige Fragen zu klären
Nur, um sie einmal zu sehen
Um herauszufinden, ob meine leiblichen Eltern ähnliche Begabungen haben.
Um herauszufinden, ob meine leiblichen Eltern ähnliche Charakterzüge haben.
Weiß nicht
32. Wenn ja, wie erfolgte die Suche?
0 1 2 3 4 5
Allein
Mit Unterstützung der Adoptivmutter
Mit Unterstützung des Adoptivvaters
Heimliche Suche
Mit Unterstützung des Jugendamtes
Mit Unterstützung der Meldebehörde
Andere:
33. Kam dieser Kontakt zustande?
Ja Nein
Wenn ja: mit der Mutter mit dem Vater mit beiden Eltern
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34. Wenn nein, warum kam der Kontakt nicht zustande?
0 1 2 3 4 5
Suche erfolglos
Kontakt seitens der leiblichen Eltern abgelehnt.
Ich habe es mir doch noch anders überlegt.
35. Wie entwickelte sich dieser Kontakt weiter?
0 1 2 3 4 5
Nur 1 Kontakt
Weitere lockere Kontakte
Sehr intensive, freundschaftliche Kontakte
36. Wie haben Sie sich bei der ersten Begegnung gefühlt und in welchem Ausmaß
erlebten sie diese Empfindungen?
0 1 2 3 4 5
Aufgeregt
Unsicher
Positiv überrascht
Unwohl
Enttäuscht
Mir war das alles zu viel.
Überwältigt von eigenen Gefühlen
Überwältigt von Gefühlen der leiblichen Eltern
Mir wurden zu viele Fragen gestellt.
Ich wäre am liebsten weggelaufen.
37. Haben Sie Fragen gestellt im Zusammenhang mit der Adoption?
Ja Nein
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38. Wenn ja, welche Fragen haben Sie gestellt?
0 1 2 3 4 5
„Warum habt ihr mich weggegeben?“
„Gab es keine andere Lösung?“
„Habt ihr euch geschämt?
„Habt ihr das je bereut?
Habt ihr an mich gedacht?“
„Habt ihr mich gesucht?“
„Habe ich Geschwister?“
„Wissen diese von mir“
„Wollen meine Geschwister mich kennen lernen?“
„Denken meine Großeltern an mich?“
Eigene Fragen:
39. Wie zufrieden waren Sie mit den Antworten?
0 1 2 3 4 5
Die Antworten haben mich ruhiger gemacht.
Sie haben mich wütend gemacht.
Sie haben mich nachdenklich gemacht.
Die wichtigsten Fragen konnten beantwortet werden.
Die Antworten waren unbefriedigend.
Ich konnte den leiblichen Eltern nicht glauben.
Eigene Bemerkungen:
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40. Wie wurde die Beziehung zu ihren leiblichen Eltern durch die Kontaktaufnahme beinfluusst?
0 1 2 3 4 5
Es entstand eine Art neue Verbundenheit.
Ich lehne sie ab.
Ich habe eine reale Sicht erhalten.
Ich hatte zu hohe Erwartungen.
Ich konnte Vorurteile abbauen.
Es trat Ernüchterung ein.
Die Beziehung zu den leiblichen Eltern hat sich
durch den Kontakt nicht verändert.
Eigene Bemerkungen:
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__________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________
41. Wie beurteilen Sie nach dem Kontakt mit den leiblichen Eltern Ihre Adoption?
0 1 2 3 4 5
Ich konnte meine leiblichen Eltern verstehen.
Meine leiblichen Eltern hätten einfach mehr
Unterstützung gebraucht.
Ich mache meinen leiblichen Eltern Vorwürfe.
Meine leiblichen Eltern haben den für sie
bequemsten Weg gewählt.
Meine leiblichen Eltern tragen für alles die volle Verantwortung.
Wenn meine leiblichen Eltern sich nur richtig
bemüht hätten, hätte ich bei ihnen bleiben
können.
Meine leiblichen Eltern haben verantwortlich
gehandelt.
Meine leiblichen Eltern konnten mich krankheitsbedingt nicht versorgen, sie trifft keine Schuld.
Für mich war die Adoption das Beste.
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Meine leiblichen Eltern haben daraus gelernt.
Ich empfinde Mitleid mit meinen leiblichen Eltern.
Ich empfinde Ärger, wenn ich an meine leiblichen Eltern denke.
Ich möchte mich von meine leiblichen Eltern klar abgrenzen.
Meine Enttäuschung bleibt.
Ich werde es nie verstehen.
Ich finde keine Worte.
Eigene Formulierungen:
42. Falls Sie nur Akteneinsicht auf dem Jugendamt genommen haben, welche
Aussagen treffen auf Sie zu?
0 1 2 3 4 5
Ich hätte das besser nicht tun sollen.
Es hat mich aufgewühlt.
Es hat mich erschüttert.
Die Informationen waren für mich ausreichend.
Die Kontaktsuche habe ich vorerst aufgeschoben.
Ich wollte nach meinen Geschwistern suchen.
Ich habe dort nichts Neues erfahren.
43. Wenn Fragen zu Ihrer Adoption offen geblieben sind, wie gehen Sie heute damit
um?
0 1 2 3 4 5
Sie beschäftigen mich weiter und lassen mich nicht zur Ruhe kommen.
Sie beschäftigen mich zwar, beeinträchtigen aber mein Leben nicht.
Ich konnte damit abschließen.
Ich konnte/ kann meinen leiblichen Eltern vergeben.
Meine guten Erfahrungen in der Adoptivfamilie haben mich zur Ruhe kommen lassen.
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Eigene Bemerkungen zu offen gebliebenen Fragen:
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__________________________________________________________________________
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44. Welche Aussagen bzgl. der Kontakte zu den leiblichen Eltern treffen auf Sie zu?
0 1 2 3 4 5
Der Kontakt ist wichtig, ich würde ihn wieder suchen.
Man kann auch ohne diese Suche gut leben.
Der Kontakt war einfacher, weil meine Adoptiveltern mich unterstützt haben.
Ich hätte mir mehr Unterstützung bei der Suche gewünscht.
Ein Kontakt reicht völlig.
Man sollte besser nicht suchen, um sich Enttäuschungen zu ersparen.
Gute Kontakte zu den leiblichen Eltern sind möglich und bereichern mein Leben.
Adoption und Identität
Die Identität eines Menschen als einzigartige Persönlichkeit entwickelt sich im Laufe seines
Lebens und wird mitgeprägt von der sozialen Umwelt.
45. Wie wurden Sie zu dem Menschen, der Sie sind?
0 1 2 3 4 5
Ich wurde durch meine Adoptiveltern geprägt.
Ich wurde durch meine Adoptiveltern und mich geprägt.
Ich wurde durch meine leiblichen Eltern geprägt.
Ich wurde durch meine leiblichen Eltern und durch mich geprägt.
Ich wurde durch meine leiblichen Eltern, meine Adoptiveltern und durch mich geprägt.
Ich wurde durch mich selbst zu dem Menschen, der ich bin.
Ich kann es schwer zuordnen.
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Ich bin noch heute unsicher, wer ich eigentlich bin.
46. Wenn Sie unsicher waren, wer Sie geprägt hat, was hat Ihnen dabei geholfen,
einen eigenen Standpunkt zu finden?
0 1 2 3 4 5
Die Unterstützung durch meine Adoptiveltern
Das Vertrauen meiner Adoptiveltern
Die Toleranz meiner Adoptiveltern
Die Suche nach meiner Herkunftsfamilie
Der Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie
Das Einholen von Informationen über Umstände der Adoption und über die Herkunftsfamilie
Die Überwindung der pubertären Phase
Die Stärke meiner eigenen Persönlichkeit
Sehr gute Freundschaftsbeziehungen
Wichtige Menschen aus meinem Umfeld, deren Gespräch ich gesucht habe
Meine Unsicherheit hatte nichts mit der Adoption zu tun.
Adoption und Wertesystem
47. Welche Werte, Normen und Einstellungen, die Sie als Person verinnerlicht
haben, sehen Sie beeinflusst durch Ihre Adoption und wie sehr?
0 1 2 3 4 5
Toleranz für verschiedene Möglichkeiten des Aufwachsens
Hilfsbereit sein
Die Wertschätzung von Familie
Der Wunsch, Kinder zu haben
Die Pflicht, gut für Kinder zu sorgen
Interesse für die Verantwortung der Gesellschaft für das Kindeswohl
Die Bereitschaft oder der Wunsch, selbst Adoptivkinder aufzunehmen
Mehr Toleranz für abgebende Eltern
Den eigenen Kindern diesen Weg möglichst ersparen wollen
Eine große Unsicherheit, selbst eine gute Mutter/ ein guter Vater sein zu können
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Lieber keine Kinder haben
Berufliches Engagement zum Wohl der Kinder
Ehrenamtliches Engagement für Kinder
Einen Partner suchen, der gut zu Kindern ist
Ich habe selbst Kinder adoptiert.
Andere:
48. Welche generelle Einstellung zur Adoption haben Sie, resultierend aus den
eigenen Erfahrungen?
0 1 2 3 4 5
Adoption hilft Eltern und Kindern, eine Familie sein zu können.
Auch abgebende Eltern handeln verantwortungsvoll.
Adoption kann die Herkunftsfamilie voll und ganz ersetzen.
Eigene Formulierungen:
49. Wie würden Sie die prägendsten Erfahrungen im Zusammenhang mit Ihrer
Adoption beschreiben?
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__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
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50. Wie wichtig finden Sie es, sich mit der eigenen Adoption auseinanderzusetzen?
0 1 2 3 4 5
Es ist wichtig, um zu wissen woher man kommt.
Es ist wichtig, um zur Ruhe zu kommen.
Es ist wichtig für das Erwachsenwerden.
Es ist wichtig, um sich selbst besser zu kennen.
Es ist wichtig, um sich selbst besser zu verstehen.
Es ist wichtig, um keinen Groll zu behalten
Es ist wichtig, um seine Geschichte voll und ganz anzunehmen.
Es ist wichtig, damit bei bestimmten Krankheiten geholfen werden kann.
Es ist wichtig, auch später für die eigenen Kinder.
Es gehört einfach zu meinem Leben.
Eigene Aussagen:
51. Welche Aussagen treffen heute und rückblickend auf Ihre Adoptionsgeschichte
auf Sie zu?
0 1 2 3 4 5
Ich bin mit meinem Leben heute zufrieden.
Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe.
Ich blicke dankbar auf meine Adoptionsgeschichte zurück.
Meine Entwicklung wurde durch die Adoption postitiv beeinflusst.
Durch die Adoption erlebte ich das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Gerade weil ich ein Adoptivkind bin, habe ich besondere Stärken entwickelt.
Die Adoption war/ ist für mich ein Makel.
Ich habe noch heute Angst, abgelehnt zu werden.
Ich habe das Gefühl, etwas leisten zu müssen, bevor ich Zuneigung verdiene.
Ich habe das Gefühl, innerlich nicht zur Ruhe zu kommen, weil ich adoptiert bin.
Eigene Aussagen:
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52. Welche Ihrer ganz persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten haben den
Verlauf Ihrer Adoptionsgeschichte positiv beeinflusst und in welchem Ausmaß?
0 1 2 3 4 5
Meine Anpassungsfähigkeit.
Mein freundliches Wesen
Meine Offenheit
Meine Fähigkeit, gut mit Kritik umgehen zu können
Meine Geduld
Meine Toleranz
Mein Einfühlungsvermögen
Mein Mut, Dinge anzusprechen
Mein selbstbewusstes Auftreten
Mein Humor
Meine Zuversicht
Meine Zielstrebigkeit
Meine rasche Auffassungsgabe
Meine Fähigkeit, gut auf andere zugehen zu können.
Meine vielseitigen Interessen
Mein Fähigkeit, in anderen Menschen das Gute zu sehen.
Mein Glaube/ meine Religiösität
Andere:
53. Wie sehr wird Ihr übliches Denken und Handeln durch folgende Aussagen
beschrieben?
0 1 2 3 4 5
Wenn ich Pläne habe, verfolge ich sie auch.
Normalerweise schaffe ch alles irgendwie.
Es ist mir wichtig, an vielen Dingen interessiert zu bleiben.
Ich mag mich.
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Ich kann mehrere Dinge gleichzeitig bewältigen.
Ich bin entschlossen.
Ich habe meine Gefühle diesbezüglich einordnen können.
Ich behalte an vielen Dingen Interesse.
Ich finde öfters etwas, worüber ich lachen kann.
Normalerweise kann ich eine Situation aus mehreren Perspektiven betrachten.
Ich kann mich auch überwinden, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht machen will.
In mir steckt genügend Energie, um alles zu schaffen, was ich machen muss.
54. Was hat die Beschäftigung mit dem Thema Adoption in Form dieses
Fragebogens in Ihnen ausgelöst und in welchem Ausmaß erleben Sie dies?
0 1 2 3 4 5
Es hat mich positiv berührt.
Es hat mich negativ berührt.
Es hat mich aufgewühlt.
Es hat mich neugierig gemacht.
Es hat mich angeregt, mich weiter damit zu beschäftigen.
Ich habe meine Erlebnisse dadurch einordnen können.
Ich habe meine Gefühle diesbezüglich einordnen können.
Ich habe ganz neu darüber nachgedacht.
Weiß nicht/ neutral
Es hat mich nur unnötig aufgeregt.
Es war nutzlos für mich.
Eigene Bemerkungen
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Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, Dinge anzusprechen, die Ihnen noch wichtig
sind, in diesem Fragebogen jedoch keine Berücksichtigung fanden.
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Für Ihre Mitarbeit möchte ich mich recht herzlich bedanken!
Dipl.-Soz.päd. Andrea Goldhahn
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Zusatzvereinbarung
Sehr geehrte Damen und Herren,
für den Fall, dass Sie sich für eine persönliche Befragung zur Verfügung stellen, bestätigen
Sie dies bitte mit Ihrer Unterschrift. Natürlich benötige hierfür Ihre Adressdaten. Auch in
diesem Fall wird ihre persönliche Adoptionsgeschichte selbstverständlich anonymisiert
dargestellt. Es wird kein Rückschluss auf Ihre Person möglich sein.
Für diese Bereitschaft bedanke ich mich sehr.
Dipl.-Soz.päd. Andrea Goldhahn
___________________________________________________________________
Ich stehe für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Ich bin mit einer anonymisierten Veröffentlichung einverstanden.
Adressdaten:
Name, Vorname: ____________________________________________________
Straße: ____________________________________________________
PLZ, Ort: ____________________________________________________
Telefon: ____________________________________________________
Mailadresse: ____________________________________________________
_______________________ ___________________________
Ort/ Datum Unterschrift