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Verkehr in der Stadt Luzern Fragen und Resultate Umfrage zur Verkehrssituation in der Stadt und Agglomeration Luzern Tourismus Gewerbe Detailhandel und andere Sommer 2017 Interessensgemeinschaft Stadtverkehr und Wirtschaft Peter Bucher Studer Herbert Widmer - Stockmann 80

Fragen und Resultate€¦ · Fragen und Resultate Umfrage zur Verkehrssituation in der Stadt und Agglomeration Luzern Tourismus Gewerbe Detailhandel und andere Sommer 2017 Interessensgemeinschaft

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Verkehr in der Stadt Luzern

Fragen und Resultate

Umfrage zur Verkehrssituation

in der Stadt und Agglomeration Luzern

Tourismus

Gewerbe

Detailhandel

und andere

Sommer 2017

Interessensgemeinschaft Stadtverkehr und Wirtschaft

Peter Bucher – Studer Herbert Widmer - Stockmann

80

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Meinungsumfrage «Verkehr in Luzern»

Inhalt Seite

Ziel und Vorgehen 3

Angaben zu den antwortenden Betriebe 9

Zusammenfassung der Resultate der Gewerbeumfrage 11

Benutzte Verkehrsmittel, Arbeitsort, Arbeitsweg 16

Beurteilung der Verkehrssituation durch die Betriebe 25

Massnahmen zur Bewältigung des Verkehrs 29

Parkplätze aus Sicht des Gewerbes 33

Projekt «Parkhaus Musegg» 37

Anwohnerparkkarten 40

Verkehr von A – Z 42

Wer soll die Lösung finden, die Führung haben? 47

Und das Inseli? 50

Originalfragen und Resultate der «Gewerbeumfrage» 53

Bemerkungen in den zurückgesandten Fragebro- 70 schüren

Meinungsumfrage «Verkehr in Luzern»

Ziel und

Vorgehen

2

3

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Was will diese Umfrage?

▪ Wie schon seit vielen Jahren ist der Verkehr in Luzern ein Dauer-thema, welches von der Bevölkerung, von Interessensgruppen, von Politikern und von der Verwaltung heftig diskutiert wird .

▪ Je nach eigenen Erfahrungen und Interessen sind die Meinungen völ-lig unterschiedlich.

▪ Die Lösung der Verkehrsprobleme wird oft durch unterschiedliche Auf-fassungen der Interessensgruppen blockiert.

▪ Eine repräsentative Ermittlung der Meinung der Bevölkerung (läuft durch das bekannte Meinungsforschungsinstitut DemoScope vom 7. – 23. August 2017 bei 500 Bewohnern der Stadt Luzern und weiteren 500 der Agglomeration) sowie eine gleichzeitige teilrepräsentative Um-frage durch uns selbst bei Tourismus, Gewerbe, Detailhandel, Dienst-leistern etc. kann hier Abhilfe schaffen.

▪ Die vorliegende Broschüre fasst die Resultate der «Gewerbeumfrage» zusammen.

Warum eine Meinungsumfrage?

▪ Die Bevölkerung der Stadt und Agglomeration Luzern nimmt täglich aktiv am Verkehr teil; sie wird von den Massnahmen im Bereich Ver-kehr direkt betroffen.

▪ In einer Demokratie ist die Bevölkerung der Souverän. Spätestens bei Wahlen und Abstimmungen kann sie auf Konzepte und Entscheidun-gen Einfluss nehmen.

▪ Die Beteiligung an unserer Umfrage und die vielen in der Fragebro-schüre handschriftlich vermerkten Bemerkungen (vgl. Anhang dieser Broschüre mit 147 Bemerkungen) zeigen, dass es für viele «Gewerb-ler» ein grosses Anliegen ist, die eigene Meinungen äussern zu dürfen und ernst genommen zu werden!

Wer hat die Studie veranlasst?

▪ Wir sind zwei Mitglieder der vor zwanzig Jahren gegründeten Interes-

sensgemeinschaft Stadtverkehr und Wirtschaft: Peter Bucher – Studer, dipl. Bauing. ETH, alt-Grossstadtrat CVP Dr. med. Herbert Widmer – Stockmann, Innere Medizin FMH, Kan-tonsrat FDP

▪ Wir sind – neben anderem – seit vielen Jahren an der Verkehrspolitik interessiert und seit ebenso vielen Jahren Mitglied der städtischen Verkehrskommission (rein beratend)

▪ Währenddem die oben erwähnte Bevölkerungsumfrage beim Mei-nungsforschungsinstitut DemoScope mit Hilfe vieler Unterstützer – de-nen wir an dieser Stelle danken – finanziert wurde, bestreiten wir die Kosten dieser «Gewerbeumfrage» selbst. Es ist auch zu erwähnen, dass kein «Unterstützer» Einfluss auf die Fragestellung, die Umfrage und die Auswertung hatte.

Mit welcher Aussage sind wir an die zu Befragenden gelangt? Wir brauchen Ihre Mithilfe Liebe Damen und Herren, Gewerbetreibende, Tourismusmitarbeitende, Detail-listen und andere mehr Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen. Weshalb? Die «Politik» diskutiert seit vielen Jahren über die Verkehrssituation in der Stadt und in der Agglomeration Luzern und glaubt auch die Vorstellungen und Wünsche der Bevölkerung zu kennen. In den letzten Wochen haben wir dies mit zunehmender Intensität erlebt. Wir möchten nun effektiv wissen, wohin die Luzerner «steuern» wollen. Es geht dabei um Sach – nicht um Parteipolitik. Wir haben Erfahrung Vor rund 20 Jahren bestand der Plan der damaligen Stadtregierung, die See-brücke für den motorisierten Individualverkehrverkehr zu sperren. Nur der OeV und Fahrzeuge, welche in die zwei im Bereiche Bahnhof liegenden Parkhäu-ser einfahren wollten, hätten die Seebrücke noch passieren können (= Best

4 5

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Konzept). Wir (die IG Wirtschaft und Verkehr) haben damals Geld gesammelt und das Marktforschungsinstitut DemoScope in Adligenswil beauftragt, eine objektive Bevölkerungsbefragung durchzuführen. Diese fiel so klar aus, dass das Best-Konzept vom Tisch war. Aus finanziellen Gründen haben wir damals eine gleiche, etwas angepasste Befragung bei Gewerbe, Tourismus, Banken, Verbänden etc. selbst durchgeführt. Auch diese Umfrage fiel ganz klar aus (wir wollen diese «Gewerbeumfrage» wiederum selbst kostenfrei durchführen). Und heute?

Heute stehen wir vor einer sehr ähnlichen Situation, leider mit verhärteten poli-

tischen Fronten. Es stellen sich viele wichtige Fragen, z.B.

- Soll ein Bypass die Stadt Luzern umfahren mit Spange Nord? - Soll ein neues Spital-Parkhaus die Parkprobleme des Luzerner Kan-

tonsspitals lösen? - Soll ein Parkhaus Musegg unser Park- und Car-Parkierungsproblem in

der Innenstadt lösen? - Wie sollen diese Probleme angegangen werden? - Ist es demokratisch verantwortbar, wenn dem Stadtrat ein Denkverbot

bezüglich des Carparkierungsproblems auferlegt wurde? - und vieles mehr

Gerade für Sie – Tourismus, Gewerbe, Detailhandel, Banken und viele mehr ist ein weitgehend fliessender Verkehr und eine gute Erreichbarkeit von Ar-beitsplatz und Kunden, öffentlicher Verkehr und vieles mehr von grosser Wich-tigkeit. Ebenso wesentlich ist es für die meisten von Ihnen, dass Sie Ihre Fahr-zeuge parkieren können. Bei all diesen Kriterien wollen wir aber nicht verges-sen, dass wir eine schöne, lebendige Stadt und Agglomeration haben möch-ten. Wir sind sehr interessiert zu erfahren, welche Meinung Sie als Betroffene zu den entsprechenden Themen und Problemen haben. Wir bitten Sie daher sich für Ihre Interessen und diejenigen der ganzen Stadt und Agglomeration Luzern kurz Zeit zu nehmen, die von uns gestellten Fragen zu beantworten und das ausgefüllte «Frageheft» zurückzusenden (Dr. med. Herbert Widmer, Sonn-bühlstrasse 15, 6006 Luzern). Herzlichen Dank! Dr. med. Herbert Widmer Peter Bucher – Studer Kantonsrat alt - Grossstadtrat

Zur Anlage der Studie

▪ Schriftliche Umfrage mit 45 Fragen und total circa 100 zu entscheiden-den Unterfragen

▪ Versand an circa 750 Betriebe ▪ Rücklauf 227, also etwas mehr als 30 %; davon 68 aus der Agglome-

ration (ebenfalls 30%) ▪ Befragungszeitpunkt: Mitte Juli bis Mitte August 2017

Auswahlverfahren / Repräsentanz

▪ Die 750 Betriebe, welche den Fragebogen erhielten, wurden auf ver-

schiedenen Wegen gefunden. So adressierten wir diese an alle Mit-glieder der City-Vereinigung, in der Annahme, dass diese besonders betroffen und interessiert sind, ohne eine bestimmte politische Rich-tung zu vertreten. Aus dem Branchenverzeichnis des Telefonbuchs zogen wir möglichst unabhängig weitere zu Befragende aus allen Ge-werbebranchen.

▪ Alle Empfänger des Fragebogens mussten klar die Kriterien von Tou-rismus, Gewerbe, Detailhandel oder Dienstleistung erfüllen.

▪ Ist eine solche Umfrage repräsentativ? JEIN. Einerseits haben wir ver-sucht, den Rahmen der Befragten weit (Anzahl) und neutral zu ste-cken, andererseits fehlt hier logischerweise das Zufallsverfahren, wel-ches in der gleichzeitig laufenden Bevölkerungsbefragung durch das Meinungsforschungsinstitut DemoScope angewandt werden kann.

▪ Nachdem bei Umfragen von DemoScope oder gfs etc. bei 1000 Be-fragten mit einer Unschärfe von circa 2.5 %, bei 500 Befragten von +/- 4 % zu erwarten ist, besteht bei 227 Antwortenden in der vorliegen-den Umfrage eine etwas höhere Unschärfe. Für die meisten der ge-stellten Frage hat dies eine geringe Bedeutung. Die Studie gibt trotz-dem sehr klare Tendenzen bezüglich der Ansichten der Betriebe wie-der.

▪ Wir haben uns sehr bemüht, die Fragestellung objektiv zu gestalten und viele Antwortmöglichkeiten offen zu lassen. Im Gegensatz zur An-merkung eines einzigen Umfrageteilnehmers in einer Begleitnotiz, dass er gewisse Suggestivfragen gesehen hätte, haben wir gerade dies vermieden.

6 7

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Befragungsgebiet

▪ Altstadt Luzern ▪ Stadt Luzern linkes Ufer ▪ Stadt Luzern rechtes Ufer ▪ Agglomeration: Kriens, Horw, Emmen, Emmenbrücke, Littau, Rothen-

burg, Ebikon, Buchrain, Meggen, Adligenswil, Dierikon

Bestätigung

Ich bestätige hiermit mit meiner Unterschrift, dass ich bei der Auswertung der Fragehefte

▪ alle Antworten 100 % korrekt übernommen und dies zweimal überprüft habe

▪ die Zusammenstellung der Zahlen ebenfalls korrekt durchgeführt und zweimal kontrolliert habe

▪ alle in den Antworten zu findenden Bemerkungen im Anhang dieses Berichts korrekt aufgeführt habe

▪ Die Fragebroschüren und die Tabellenauswertung können jederzeit eingesehen werden (selbstverständlich wie den Umfrageteilnehmern versprochen anonymisiert).

Dr. med. Herbert Widmer

Und unsere eigene Meinung?

▪ Haben wir auch eine eigene Meinung? Selbstverständlich! Diese ist hier

aber absolut irrelevant, denn unsere selbst gestellte Aufgabe war es, die «Gewerbeumfrage» unbestechlich durchzuführen und auszuwerten. Unsere Meinung werden wir ebenso selbstverständlich in der sachpolitischen Dis-kussion, in der städtischen Verkehrskommission und an anderer Stelle ein-bringen.

Angaben zu den

antwortenden Betrieben

8 9

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Standort des Betriebs

Standort Anzahl Prozent

Altstadt 31 14

Rechtes Ufer 38 17

Linkes Ufer 91 40

Agglomeration 68 30

Art des Betriebs

Art des Betriebs Anzahl

Hotel 9

Restaurant 13

Gewerbe 82

Detailhandel 32

Andere Art (Gesundheitswesen, Treuhand etc.) 99

Grösse des Betriebs / Anzahl

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Grösse des Betriebs Anzahl in Prozent Anzahl Mitarbeiter Betriebe

1 – 5 53 24

6 – 10 28 13

11 – 20 44 20

21 – 50 40 18

51 – 100 23 10

Über 100 32 15

▪ Es ist sehr erfreulich, dass sowohl kleine und mittlere KMU, aber auch grös-

sere und Grossfirmen an der Umfrage teilgenommen haben. Dies dürfte zur Repräsentanz der Umfrage beitragen.

▪ Ein Zahlenspiel an dieser Stelle: Berechnet man die Anzahl Betriebe in je-der Grössenkategorie mal die dazu gehörende Minimal- bzw. Maximalan-zahl an Mitarbeiten (z.B. 53 x 1 bzw. 53 x 5) ergeben sich total minimal 5784 Mitarbeitende, maximal sogar 8595 Mitarbeitende, welche durch diese Betriebe vertreten werden. Eine recht beachtliche Zahl! Dabei ist zu berück-sichtigen, dass bei den Betrieben mit «über 100 Mitarbeitenden» eben nur die Minimalzahl von 100 eingerechnet wurde, es aber bei einzelnen Betrie-ben deutlich mehr sein können.

14%

17%

39%

30%

Standort in Prozenten

Altstadt

Rechtes Ufer

Linkes Ufer

Agglomeration

10 11

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Wer hat die Fragebroschüre aus-gefüllt?

Geschlecht

29 Frauen und 194 Männer haben die Fragen beantwortet.

Alter der Umfrageteilnehmer (unabhängig von Geschlecht) 21 – 30 Jahre 9 31 – 40 Jahre 30

41 – 50 Jahre 73 51 – 60 Jahre 75

Über 60 Jahre 37

Berufliche Stellung der Antwortenden

▪ Firmeninhaber 144 ) ▪ Direktor / Direktorin 35 ) 178 = 81 % ▪ Leitende Angstellte(r) 34 ▪ Andere 10

Zusammenfassung der Resul-tate der Gewerbeumfrage

Dank an die Umfrageteilnehmer 227 Gewerbe- und Tourismusbetriebe, Detailhändler, Dienstleister und andere mehr haben unsere Umfrage beantwortet (5 weitere nach Einsendeschluss). Dies entspricht einer Rücklaufquote von über 30%, was bei der gestellten Auf-gabe, über 100 Entscheidungen zu treffen bzw. Fragen zu beantworten, höchst erfreulich ist. Das Ausfüllen der Fragen geschah sehr engagiert, rund 95% der Hefte waren vollständig ausgefüllt, Lücken fanden sich wenige. Dass das Thema unsere Luzerner Betriebe beschäftigt, ist aus der Tatsache ersicht-lich, dass zu 71% die Firmenchefs diese Aufgabe selbst übernommen haben! Rund 70% der Antworten stammen aus der Stadt Luzern, 30% aus der Agglo-meration Luzern. Für das grosse Engagement danken wir hiermit herzlich!

Wichtige Angaben zu den antwortenden Betrieben Die Betriebe haben 0 - >20 Betriebsfahrzeuge im Einsatz, hauptsächlicher Einsatzort (60%) sind die Stadt und die Agglomeration Luzern. Hauptsächli-cher Arbeitsort ist bei zwei Dritteln die Stadt. Es wird angegeben, dass die meisten relativ oft über die Seebrücke (als «Zentrum» des Stadtverkehrs) fah-ren. Im Vordergrund steht für die meisten Umfrageteilnehmer die gute Erreichbar-keit ihres Betriebs durch Kunden und Mitarbeiter. Als wichtigste Verkehrsmittel werden Auto, Bus und Bahn genannt.

Beurteilung der Verkehrssituation

Als «sehr gut» beurteilt kein Umfrageteilnehmer die Verkehrssituation in der Stadt Luzern, immerhin aber 11% als gut. 38% entscheiden sich für ein «so-so», 32% für ein schlecht und 19% für ein sehr schlecht. Interessant ist es hier, diese Zahlen mit denjenigen aus dem Jahre 1997 (glei-che Fragestellung) bei der Gewerbegruppe und im Rahmen der Bevölkerungs-umfrage zu vergleichen. Die Zahlen von 2017 fallen dabei schlechter aus!

0

10

20

30

40

50

60

70

80

21 - 30 31 - 40 41 - 50 51 - 60 über 60

9

30

73 75

37

Anzahl Antwortende in Altersgruppen

12 13

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Stören lassen sich die Betriebe v.a. durch die fehlende Umfahrungsmöglich-keit der Stadt, durch zu viele Verkehrsschikanen, durch den Verkehr blockie-rende lange vbl-Busse und durch das Fehlen von Parkplätzen und von zu we-nig Parkhäusern. Der Zeitverlust durch die Parkplatzsuche stört viele Betriebe.

Massnahmen zur Bewältigung des Verkehrs Erfreulich ist der recht gute Kenntnisstand der Antwortenden über die viel dis-kutierten Projekte wie Bypass, Spange Nord, aber auch über das Projekt «Parkhaus Musegg» und die Inseli-Initiative. Die Spange Nord wird von 78% sehr positiv oder positiv beurteilt, 53% fordern aber eine lange Tunnelführung – wohl entlang des Friedhofs - , nicht wie im vorliegenden Projekt vorgesehen eine kurze. Nicht unerwartet werden mehr Parkplätze gefordert, sei dies durch Parkhäuser oder durch Parkplatzangebote in der Peripherie der Stadt. Nur 3% votieren für eine Verkleinerung der Parkplatzzahl. Das bisher nicht gestattete Parkplatz-Sharing oder «Teilen» eines privaten Parkplatzes wird von 58% befürwortet. Im Focus steht hier wohl auch die Diskussion über die stadträtliche Aussage: «Jeder Parkplatz mehr führt zu mehr Verkehr!». Das Problem der Anwohner-parkkarte muss dringend angegangen werden. 92% der Umfrageteilnehmer wünschen, dass das Projekt «Parkhaus Musegg» wieder in die Diskussion zum Car-Parkierungskonzept Stadt Luzern einbezo-gen wird. 74% äussern sich positiv zum Projekt, rund 12% negativ, teilweise mit dem Hinweis, dass sie eine Realisierung des Projekts Metro – Ibach wün-schen. 33% bekunden ihre Sympathie für diese Lösungsmöglichkeit (Metro). Auf eine weitgehend negative Beurteilung stösst die Tatsache, dass eine knappe Mehrheit des Grossen Stadtrats dem Stadtrat ein Denkverbot bezüg-lich des Projekts verordnet hat. Lediglich 12% betrachten dieses Vorgehen als «richtig» oder «vertretbar» Autofreie Zonen werden im heutigen Ausmass klar gefordert, eine Erweiterung auf Grendel, Grabenstrasse und Löwengraben findet auch eine Mehrheit (51% dafür, 42% dagegen). Ein sehr gutes Echo erhält die Umgestaltung des alten Zentralbahntrasses zur Velo-/Fussgängerzone, lediglich die hohen Kosten für die Realisierung und für das Eröffnungsfest werden kritisiert. Der Quai zwischen Schwanenplatz und Verkehrshaus gehört den Fussgän-gern, nur 6% sind der Ansicht, dass dieser für alle offen sein soll, 16% würden ihn auch für Velofahrer freigeben.

Der Durchgangsbahnhof Luzern wird differenziert, aber recht kontrovers disku-tiert. 81% haben diesbezüglich einen guten Kenntnisstand, 59% sind für eine Vorfinanzierung durch den Kanton, 39% geben ihm eine gute Realisierungs-chance und 35% glauben, dass der Durchgangsbahnhof im Jahre 2035 steht. Sorgen bereitet vielen der Bahnhofplatz als Drehscheibe des öffentlichen Ver-kehrs der Stadt Luzen. Eine wichtige Verbesserungsmassnahme ist für recht viele Umfrageteilnehmer die Förderung der Tangentiallinien. Das Inseli bzw. der Inseli-Park sind dank der Inseli-Initiative und der entspre-chenden Abstimmung vom 24. September 2017 in aller Leute Mund. 8% möchten die dortigen Car-Parkplätze gänzlich aufheben, weitere 7% die see-seitige Reihe. Unter Berücksichtigung von möglichen Mehrfachnennungen sind dies 17%. 46% wollen die heutige Aufteilung zwischen Park und Um-steige-Carplätze beibehalten, 39% verlangen das Gleiche, indem sie das Ge-schäftsmodell der SGV mit den Cars aus In- und Ausland für Schifffahrten un-terstützen. Nur 12% sind – unabhängig von ihren Zukunftsvorstellungen be-züglich des Car-Parkierungskonzepts – der Ansicht, dass im jetzigen Zeitpunkt die Inseli-Initiative angenommen werden soll. 88% sind der Ansicht, dass die Inseli-Initiative abgelehnt werden muss, bevor ein echtes Car-Parkierungs- und Umsteigekonzept vorliegt. 97% betonen die Wichtigkeit eines guten Kon-zepts, da die Stadt Luzern weitgehend vom Tourismus lebt. Trotz dieser Aus-sagen ist der Wunsch nach einer zukünftigen Abnahme der Cars in der Innen-stadt unüberhörbar.

Wer soll die Führung bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten haben? 30% sehen eine politische Führung, nämlich 12% durch den Stadtrat, 18% durch das Stadtparlament. 52% (unter Berücksichtigung der Mehrfachnennun-gen 59%) wünschen die Führung durch ein beauftragtes Fachgremium. Es wäre interessant, als nächstes die Frage zu stellen, wie man sich dies vorstellt und wie man der Gefahr begegnet, dass der Auftraggeber (die «Stadt») dem Fachgremium das Resultat vorgeben könnte.

Zum Schluss noch dies Ja, die Durchführung dieser «Gewerbeumfrage» und deren Auswertung hat unter anderem viel Zeit gekostet. Das Projekt war aber spannend und hat uns den Horizont geöffnet um zu wissen, was unsere wichtigen Betriebe – nicht wir Politiker – wünschen. Vielleicht gelingt es uns, diese Erkenntnisse auch in die politische Diskussion einzubringen!

14 15

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Benutzte Verkehrsmittel Arbeitsort

Arbeitsweg

1. Durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge im Betrieb, welche täglich in der Stadt Luzern unterwegs sind

Leseart: in 78 Betrieben sind täglich durchschnittlich 2 – 4 Fahrzeuge in der Stadt Luzern unterwegs

Wie viele Fahrzeuge aus Ihrem Betrieb sind durch-schnittlich täglich in der Agglomeration Luzern un-terwegs?

3143

78

2814 12 17

0 1 2 bis 4 5 bis 7 8 bis 10 11 bis 20 über 20

Anzahl Fahrzeuge im Betrieb in Stadt Luzern

35 38

64

24

1519

25

0 1 2 bis 4 5 bis 7 8 bis 10 11 bis 20 über 20

Anzahl Fahrzeuge im Betrieb in Agglo Luzern

16 17

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2. Welche durchschnittliche Fahrleistung in Kilome-tern weisen Ihre Betriebsfahrzeuge pro Jahr auf?

3. Ihre Betriebsfahrzeuge werden hauptsächlich in folgenden Gebieten eingesetzt

4. Wichtigkeit des ungehinderten Erreichens des Betriebes durch die Fahrzeuge von Kunden / Mitar-beitern

Die Erreichbarkeit für die Kunden ist für die meisten Betriebe noch wichtiger als für die eigenen Mitarbeiter.

7%6%

47%

19%

21%

Hauptsächlicher Einsatzort der Fahrzeuge

Stadt Luzern

Agglomeration Luzern

Stadt undAgglomeration Luzern

Ausserhalb der AggloLuzern

Ausserhalb desKantons Luzern

62%26%

6%4%2%

Wichtigkeit der Betriebserreichbarkeit für Kunden

sehr wichtig

wichtig

unentschieden

wenig wichtig

unwichtig

51%

22%

12%

8%7%

Wichtigkeit der Betriebserreichbarkeit für Mitarbeiter

sehr wichtig

wichtig

unentschieden

wenig wichtig

unwichtig

0

5

10

15

20

25

30

35

0-5 6 bis10

11 bis15

16 - 20 21 - 30 31 - 40 41 - 50 > 50

28

3335

31 31

7

1

7

Anzahl Betriebe mit pro Betriebsfahrzeug und Jahr gefahrenen km in tausend)

18 19

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5. Wichtigkeit der guten Erreichbarkeit Ihres Betrie-bes mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

67 % der Umfrageteilnehmer betrachten eine gute Erreichbarkeit ihres Betrie-bes mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr wichtig (41%) oder zumindest als wichtig (26%). Nur 19% betrachten dies als wenig wichtig (13%) oder gar als unwichtig (6%).

6. Garage oder privater Abstellplatz für die Betriebs-fahrzeuge

193 Betriebe (84%) besitzen für die Fahrzeuge ihres Betriebes eine Garage o-der einen privaten Abstellplatz, 16% benutzen dafür vor allem einen öffentli-chen Parkplatz der ein Parkhaus. (vgl. Frage 7)

8. Wichtigstes Verkehrsmittel für die Mitarbeiter bzw. die Kunden des Betriebs

Sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden ist das Auto heute das wichtigste Verkehrsmittel. Eine weitere nicht unwesentliche Rolle spielen Bahn und Bus.

9. Zweitwichtigstes Verkehrsmittel für die Mitarbei-ter und Kunden des Betriebs

8%

20%

7%

1%

3%59%

2%

Wichtigste Verkehrsmittel für Mitarbeiter

Bahn

Bus

Velo

Mofa

Motorrad/Roller

Auto

Keine Antwort

10%9%

6%1%

2%

62%

10%

Wichtigstes Verkehrsmittel für die Kunden

Bahn

Bus

Velo

Mofa

Motorrad/Roller

Auto

Keine Antwort

19%

29%

13%1%

13%

18%7%

Zweitwichtigstes Verkehrsmittel für Mitarbeiter

Bahn

Bus

Velo

Mofa

Motorrad/Roller

Auto

Keine Antwort

20 21

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Bus und Bahn spielen hier eine grössere Rolle bei den Mitarbeitern, ebenso aber auch bei den Kunden. Mit dem Velo können sich wohl etliche Mitarbeiter anfreunden, weniger aber die Kunden.

10. Zumutbarkeit des Verzichts auf das Auto für Be-trieb und Kunden

Für die Mitarbeiter betrachten die Betriebe den Verzicht auf das Auto als we-nig zumutbar (17%) bzw. gar nicht zumutbar (46%), total also 63%. Ebenfalls auf 63% wird dies bei den Kunden geschätzt, wenig zumutbar 21%, gar nicht zumutbar 42%).

12. Arbeitsweg: wieviel Zeit benötigen Sie morgens beziehungsweise abends?

Die für den Arbeitsweg benötigte Zeit verteilt sich recht homogen auf Zeitinter-valle zwischen 0 und 30 Minuten. Wenige haben einen längeren Arbeitsweg bis zu 75 Minuten. Gewichtet man die Zahlen (vgl. Seite 57) einerseits mor-gens, andererseits abends ergibt sich ein Koeffizient Unterschied, welcher da-rauf hindeutet, dass der abendliche Nachhauseweg wohl vor allem (oder nur) wegen des Stossverkehrs mehr Zeit benötigt. Morgendlicher Koeffizient 3.31, abendlicher 3.63.

13. Hauptsächlicher Arbeitsort in der Stadt Luzern?

Rund 2/3 der Betriebe arbeiten hauptsächlich in der Stadt Luzern, ein weiterer Viertel eher ausserhalb der Stadt. Der letzte Achtel der Betriebe betreibt seine Geschäfte verteilt auf die Stadt und die übrigen Gebiete.

20%

31%2%

4%

19%

24%

Zweitwichtigstes Verkehrsmittel für Kunden

Bahn

Bus

Velo

Mofa

Motorrad/Roller

Auto

Keine Antwort

0%5%

10%15%20%25%30%35%40%45%50%

7%

17%12%

17%

46%

1%5%

10% 14%

21%

42%

8%

Zumutbarkeit betreffend Verzucht auf Auto

Mitarbeiter Kunden

64%

24%

12%

Hasuptsächlicher Arbeitsort in der Stadt Luzern?

Ja

Nein

teils/teils

22 23

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14. Häufigkeit einer Fahrt über die Seebrücke durch Betriebsfahrzeuge

11. Notwendigkeit eines Autos für die Ausübung des Berufs

80% der Umfrageteilnehmer (meist Firmeninhaber) geben an, dass die Ver-wendung des Autos für sie selbst und bei 69% für die Mitarbeiter notwendig ist.

Beurteilung der Verkehrssi-tuation durch die Betriebe

27%

28%

26%

14%5%

Häufigkeit einer Fahrt über die Seebrücke

sehr oft

oft

gelegentlich

selten

nie

24 25

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15. Beurteilung der Verkehrssituation in der Stadt Luzern

Als «sehr gut» beurteilt kein Umfrageteilnehmer die Verkehrssituation in der Stadt Luzern, immerhin aber 11% als gut. 38% entscheiden sich für ein «so-so», 32% für ein schlecht und 19% für ein sehr schlecht. Interessant ist es hier, diese Zahlen mit denjenigen aus dem Jahre 1997 (glei-che Fragestellung) bei der Gewerbegruppe und im Rahmen der Bevölkerungs-umfrage zu vergleichen.

Beurteilung Gewerbe 2017 Gewerbe 1997 Bevölkerung 1997

sehr gut 2%

gut 11% 15% 27%

so-so 38% 45% 31%

schlecht 32% 27% 27%

sehr schlecht 19% 12% 12%

keine Antwort 1% 1%

Vergleichen lassen sich hier wohl vor allem die Antworten des Gewerbes 1997 und 2017. Es ist festzustellen, dass sich die Beurteilung der Verkehrssituation recht deutlich verschlechtert hat.

16. Bewertung verschiedener Aussagen zur Ver-kehrssituation

Es stören ganz besonders ….

▪ Mit 82 % weit an der Spitze steht das Fehlen einer Umfahrungsmög-lichkeit der Stadt Luzern. Hier fehlt den Verkehrsvisionären noch das «Heureka, ich hab`s gefunden»

▪ Viele Umfrageteilnehmer beklagen sich über viele Verkehrsschikanen in unserer Stadt

▪ Nicht überrascht werden die vbl-Chefs sein, dass blockierende lange vbl-Busse nicht geschätzt werden

▪ Der Politik der letzten Monate widerspricht die Aussage von doch 58%, dass es zu wenig Parkhäuser gebe. 37% sind anderer Ansicht, 2% beklagen sich über zu viele Parkhäuser.

11%

38%32%

19%

Beurteilung der Verkehrssituation in der Stadt

sehr gut

gut

so-so

schlecht

sehr schlecht

keine Antwort

3%

4%

13%

20%

21%

29%

31%

41%

50%

52%

54%

55%

58%

66%

73%

82%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%

ZU VIELE PARKÄUSER

WENIG FUSSGÄNGERZONEN

LANGES WARTEN AUF BUSSE

FEHLENDE VELOSTREIFEN

CO2, ABGASE

LÄRM

ÜBERFÜLLTE BUSSE

VELOFAHRER AM QUAI

DAUERVELOPARKIERER

ZU VIEL AUTOS GENERELL

ZU VIELE ROTLICHTER

KOMPLEXE VERKEHRSFÜHRUNG

ZU WENIG PARKHÄUSER

BLOCKADE DURCH LANGE VBL-BUSSE

VIELE VERKEHRSSCHIKANEN

KEINE GUTE UMFAHRUNGSMÖGLICHKEIT

Bewertung verschiedener Aussagen zur Verkehrssituation

26 27

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Weiter wird beanstandet ….

▪ Zu viele Rotlichter sind den Autofahrern ebenso zu wider 54% wie zu viele Autos generell den 52% der Umfrageteilnehmer

▪ 50% stören sich an den Velodauerparkieren im Stadtbild (30% sind nicht dieser Ansicht), 41% ärgern sich über Velofahrer am Quai

▪ 31% - wohl v.a. Busfahrer – stören sich an überfüllten Bussen

17. Abhängigkeit der Branchen vom strassengebun-denen Verkehr

Wir haben uns dafür interessiert, wie stark die verschiedenen Branchen in den Augen der Umfrageteilnehmer vom strassengebundenen Verkehr abhängig sind. Selbstverständlich entspricht dies keineswegs einer «wissenschaftlichen Aussage», ist doch das Wissen des einzelnen über die anderen Branchen oft nicht allzu gross. Wir haben auch hier einen Koeffizienten berechnet, indem wir die Antworten «sehr stark» mit dem Faktor 5 multipliziert habe, die Aus-sage «stark» mit dem Faktor 4 usw.. Dies ergab folgende Reihenfolge:

▪ Gewerbe 4.65 ▪ Logistik 4.54 ▪ Detailhandel 4.3 ▪ Industrie 4.14 ▪ Dienstleistungsbetriebe 4.01 ▪ Tourismus 3.96 ▪ Sportveranstaltungen 3.31 ▪ Kulturelle Veranstaltungen 3.24

Der betreffende Sachverstand scheint doch recht gross zu sein, ist die obige Reihenfolge doch weitgehend einleuchtend.

Massnahmen zur Bewältigung des Verkehrs

28 29

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18. Verbindung von Bypass und Spange Nord Kenntnisstand

▪ Es ist erfreulich, dass sich ein Grossteil der Umfrageteilnehmer mit diesen verkehrspolitischen Projekten befasst hat. Es ist zu beachten,

dass das Bundesamt für Strassen ASTRA das Projekt Bypass nur zu-sammen mit der Spange Nord realisieren will.

19. Planungsstand für die Spange Nord

Einleitung zur Frage: Die Spange Nord soll vom Schlossberg, entlang des Friedhofs (teilweise in ei-nem Tunnel) und mittels einer Brücke über die Reuss bis zur Fluhmühle ge-führt werden. Der Stadtrat von Luzern hat Widerstand angekündigt, er will keine teilweise vierspurige Strasse durch ein Wohnquartier (vgl. Bild Seite 20). Was halten Sie davon? Bitte eine Antwort ankreuzen.

▪ Ein Viertel der Umfrageteilnehmer ist der Ansicht, dass jedes Quartier seinen Teil zur Lösung beitragen und so ev. in den sauren Apfel beis-sen muss.

▪ Mehr als die Hälfte der Antwortenden ist aber der Ansicht, dass die Spange Nord zu einem guten Teil (wohl entlang des Friedhofs) in ei-nen längeren Tunnel gelegt werden muss.

25%

31%

25%

13%6%

Kenntnisstand Bypass

sehr gut

gut

so "la - La"

wenig

gar nicht

23%

29%28%

14%6%

Kenntnisstand Spange Nord

sehr gut

gut

so "la - La"

wenig

gar nicht

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

5%

53%

25%

3%10%

4%

Spange Nord e ine Lösung?

30 31

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20. Beurteilung Spange Nord

Im Gegensatz zu politischen Äusserungen beurteilen die Umfrageteilnehmer zu 78% das Projekt Spange Nord positiv (sehr positiv 37%, positiv 41%). Es ist aber zu beachten, dass in der obigen Frage 53% einen langen Tunnel wün-schen. Negativ beurteilen nur 6% das Projekt, nämlich 4% negativ und 2% sehr negativ.

Parkplätze aus der Sicht des Gewerbes

37%

41%

7%4%

2%9%

Beurteilung der Spange Nord

sehr positiv

positiv

weder noch

negativ

sehr negativ

weiss nicht

32 33

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21. PW – Parkplatzangebot in der Innenstadt

Was meinen Sie, sollte das PW-Parkplatzangebot in der Innenstadt Zone I generell eher grösser sein, gleich wie heute oder eher kleiner?

eines

▪ 96 % der Umfrageteilnehmer ist der Ansicht, dass das Parkplatzange-bot in der Innenstadt erhöht (61%) oder zumindest auf dem heutigen Stand ( 35%) gehalten werden soll.

▪ Die im Anhang aufgeführten Bemerkungen der Umfrageteilnehmer zeigen vor allem bezüglich der Beurteilung der Verkehrssituation deut-lich auf, dass für Gewerbetreibende, Detailhändler, Dienstleistende etc. gerade der Parkplatzmangel eine sehr grosse Schwierigkeit dar-stellt.

22. – 24. Drei Lösungsmöglichkeiten

Projekt dafür dagegen weiss nicht

Ein Ring von Parkhäusern rund um die City

60% 25% 15%

Ein Grossparkplatz Allmend o-der im Raume Sedel/Ibach mit Cityanschluss

56% 31% 13%

Gratis-Parkplätze bei den Bus-endstationen (Park and Ride)

63% 25% 12%

Die Beurteilung dieser drei Möglichkeiten weicht nur gering voneinander ab. Die positive Gesamtbeurteilung zeigt aber doch auf, dass der Wunsch nach mehr Parkplätzen zumindest im Gewerbe sehr gross ist und damit auch die Aussage «Jeder Parkplatz mehr ergibt mehr Verkehr» angezweifelt wird.

25. Parkplatz-Sharing oder «Teilen» eines privaten Parkplatzes

Am 3. Juli 2017 wurde das Grundkonzept Parkierung» den Medien und damit der Öffentlichkeit vorgestellt. Darin ist auf Seite 55 unter 10.6. Parkplatz-Sha-ring Folgendes zu lesen: «Da die Baubewilligung für Abstellflächen für einen bestimmten Zweck (Be-wohner, Besucher, Beschäftigte, Kunden) erteilt wird, stellt das «Teilen» eines privaten Parkplatzes mit einer unbestimmten Anzahl potenzieller Nutzer eine nicht bewilligte Zweckänderung des Parkplatzes dar und ist somit nicht zuläs-sig. Diese Frage dürfte am schwersten zu beantworten gewesen sein. Es herrscht diesbezüglich eine grosse Unklarheit (und wohl auch» Wildwuchs»). Im Zeital-ter des Airbnb fragt sich wohl mancher, weshalb er seine Wohnung, nicht aber seinen Parkplatz «untervermieten» darf.

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

grösser gleich wieheute

kleiner weiss nicht

61%

35%

3% 1%

Zukünftige Massnahmen PW-Parkplatzangebot Innenstadt

34 35

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26. Unser Betrieb wird durch die Suche nach freien Parkplätzen (Zeitverlust) gestört ….

46% der Betriebe geben an, dass sie durch die Parkplatzsuche mehr oder we-niger in der Arbeit gestört werden, 29% wenig oder nicht.

Projekt «Parkhaus Musegg»

Anwohnerparkkarten

6% 6%10%

25%

12%

21%

20%

Parkplatz-Sharing heute

finde ich richtig

kann ich akzeptieren

verstehe ich nicht

sollte ich vermietenkönnen

Parkplatzreglementändern

Verbot geht zu weit

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

sehrgestört

gestört so "la - la" weniggestört

nichtgestört

20%

26% 25%

14% 15%

Störung der Betriebe durch Parkplatzsuche

36 37

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27. Private Investoren haben das Projekt «Parkhaus Musegg» lanciert (Kosten CHF 150 Millionen) Kenntnisstand

Es ist erfreulich, dass 82% der Umfrageteilnehmer feststellen können, dass sie%) über das Projekt «Parkhaus Musegg» sehr gut (32%) oder zumindest gut (50%) orientiert sind. Nur 5% wissen nichts oder wenig darüber.

28. «Ein Parkhaus Musegg würde den Verkehr in der Stadt Luzern entlasten und zu einer attraktiveren In-nenstadt beitragen». Diese Aussage beurteile ich

▪ 79% betrachten diese positive Aussage zum Parkhaus Musegg als ab-solut richtig (48%) oder richtig (31%). Je 6% betrachten diese als falsch oder absolut falsch.

29. Eine knappe Mehrheit des Stadtparlaments (Grosser Stadtrat) hat von der Stadtregierung ver-langt, dass sie sich nicht mehr aktiv an der Planung und Realisation des Parkhauses Musegg beteilige (Verzicht auf Baurechtverhandlungen etc). Das finde ich

▪ Nein, wir haben bei der Fragestellung nicht erwähnt, welche Parteien dieses dringliche Postulat eingereicht haben. Dies war für uns in die-ser Umfrage unwichtig, da wir einzig baten, das Vorgehen zu beurtei-len.

▪ Die Umfrageteilnehmer beurteilen dieses Diskussionsverbot für den Stadtrat sehr negativ. 10% beurteilen das Vorgehen positiv (richtig 6%, vertretbar 4%), 87 % hingegen als negativ (ungeschickt 29%, un-demokratisch 37%, falsch 44%).

▪ Da bei den negativen Äusserungen Mehrfachnennungen vorkamen, muss hier erwähnt werden, dass 27 von 227 Umfrageteilnehmern (= 12%) das parlamentarische Vorgehen als richtig angeschaut haben.

32%

50%

13%1%

4%

Kenntnisstand über Projekt "Parkhaus Musegg"

sehr gut orientiert

orientiert

so "la - la"

schlecht orientiert

nicht orientiert

0%

10%

20%

30%

40%

50%

alsabsolutrichtig

alsrichtig

wedernoch

alsfalsch

alsabsolutfalsch

weissnicht

48%

31%

6% 6% 6% 3%

Beurteilung einer positiven Aussage zum Parkhaus Musegg

39 38

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30. Ein Parkhaus Musegg betrachte ich als

für PW für Car

unbedingt notwendig 36% 59%

notwendig 38% 24%

zu akzeptieren 14% 6%

kaum notwendig 5% 4%

abzulehnen 7% 7%

bei einer Lösung ohne PW-Parkplätze soll die öf-fentliche Hand für die Finanzierung aufkommen

33%

bei einer Lösung ohne PW-Parkplätze sollen die Investoren für die Finanzierung aufkommen

34%

Ich bevorzuge eine Parkanlage Ibach mit Metro in die Stadt (Kosten gemäss Projektstudie > CHF 400 Millionen)

33%

Auffallend ist bei dieser Frage, dass im Bereiche PW 74% eine positive Beur-teilung abgeben, im Bereiche Cars 83%.

34. In der Stadt Luzern können Anwohnerparkkarten für CHF 60.- im Monat oder CHF 600.- pro Jahr er-standen werden. Diese erlauben dem Karteninhaber das unbeschränkte Parkieren wie folgt (Auszug aus dem Parkreglement der Stadt Luzern)

In der Zone A sind 95 % der Parkplätze durch Anwohnerpark- karten «abgedeckt», in der Zone D sind es 70 %.

Der auf öffentlichem Grund liegende Parkraum wird in der Stadt Luzern in Parkkartenzonen eingeteilt. Die einzelnen Parkkartenzonen werden mit einer entsprechenden Zusatztafel "Mit Parkkarte (A-Z) unbeschränkt" signalisiert. Die Signalisation vor Ort ist zu beachten.

***

Aussage dafür

Das Parkreglement der Stadt Luzern ist kompliziert 16%

Das Parkreglement ist gut verständlich 10%

Dies soll man so belassen 8%

Die Anwohnerparkkarte sollte mind. 1200 CHF/Jahr kosten 19%

In den Zonen A und D sollten Parkplätze für Gewerbe, Hand-werker, Einkäufer etc. reserviert sein (zu Lasten Anwohner-parkkarte; Reduktion der Parkkarten für Anwohner)

25%

Die Anwohnerparkkarten sollten abgeschafft werden 3%

Anwohnerparkkarten für auswärtige Fahrzeuge abschaffen 19%

* Mehrfachnennungen, was zu einer Verminderung des Gewichts der einzel-nen Aussagen führt.

35. Parkplatzangebot bei Neu-, Ersatzbauten, Um-nutzung

94% befürworten, dass die bisherige Regelung der maximal zulässigen Park-plätze beibehalten wird. 6% sind der Ansicht, dass in den übrigen Zonen (aus-ser Zone A und D) das maximal zulässige Parkplatzangebot bei Neu-, Ersatz-bauten und Umsetzungen reduziert werden soll.

Parkkartenzonen der Stadt Luzern

Zonen mit Parkuhren-Parkplätzen, Zonen A/D:

In den zentralen Zonen A und D, d.h. im Bruchquartier sowie im Hirschmatt-/Neustadt-Gebiet, gibt es ausschliesslich Parkuhren-Park-plätze mit weissen Parkfeldern. Parkkarten in Form von Tagesbewilli-gungen sowie auch Parkkarten für Anwohnende und ansässige Ge-schäftsbetriebe sind gültig.

Zonen mit mehrheitlich blauen Zonen-Parkplätzen, Zonen B/C/E/F/H/K/M/N/R/S/T/U:

In diesen Zonen gibt es mehrheitlich blaue Zonen-Parkplätze, auf wel-chen mit der Parkscheibe während maximal einer Stunde parkiert wer-den kann. Parkkarten in Form von Tagesbewilligungen sowie auch Parkkarten für Anwohnende und ansässige Geschäftsbetriebe sind ausschliesslich auf den blauen Parkplätzen gültig. Die wenig zahlreich vorhandenen weissen Parkplätze können nur via Parkuhr benutzt wer-den.

40 41

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Verkehr von A - Z

31. Vorstellung bezüglich «autofreier Zonen»

Hier geht es um autofreie Zonen. Bitte kreuzen Sie an: «Würde ich begrüssen»,«lehne ich ab» oder «weiss nicht»

32. Gemäss den Verkehrsplänen der Stadt Luzern soll der OeV (Öffentlicher Verkehr) gegenüber dem MIV (Motorisierter Individualverkehr) meist den Vor-rang haben.

Aussage dafür

Finde ich absolut richtig 13%

Finde ich in den meisten Fällen richtig 33%

Akzeptiere ich nur, wenn der MIV nicht stark gestört wird 43%

Bin ich dagegen 11%

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%96%

51%

7% 5%3%

42%

92% 92%

Vorstellung bzgl. autofreier Zone

würde ich begrüssen

lehne ich ab

42 43

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33. Der Bahnhofplatz Luzern ist eine wichtige Dreh-scheibe für den öffentlichen Verkehr

Bewährt sich gut 14% Führt zu Problemen für den OeV selbst 16% Hat keine weiteren Optimierungsmöglichkeiten 11% Ist bereits heute überlastet 26% Sollte durch Tangentiallinien* entlastet werden 33%

* Hierbei handelt es sich um Verkehrslinien (Bus- oder Straßenbahnlinien), die innerhalb verschiedener Stadt- oder Ortsteilen verlaufen, jedoch keine di-rekte Verbindung mit dem Stadtzentrum schaffen. Diese Linien haben neben der Funktion einer direkten Verbindung zwischen Ortsteilen auch eine Zufüh-rungsfunktion zu Hauptlinien oder Schnellbahnstrecken. Daher gibt es im All-gemeinen einen oder mehrere Verknüpfungspunkt(e) zu Direktlinien im Zent-rum.

Die Antworten drücken eine gewisse Sorge aus, dass es hier zum Kollaps für den öffentlichen Verkehr kommen könnte. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer schlägt in diesem Sinne vor, das Projekt mit mehr Tangentiallinien zu forcie-ren.

36. Das Zentralbahntrasse wurde zur Velo - / Fuss-gängerzone umgestaltet

Dieses Projekt findet insgesamt eine recht gute Zustimmung mit 62% „finde ich <sehr> gut“. 20% finden das Projekt unnötig oder kritisieren die sehr hohen Kosten für die Umgestaltung (und das Eröffnungsfest)

37. Der Quai vom Schwanenplatz bis Verkehrshaus

Hier dürften die Würfel gefallen sein, der Quai soll den Fussgängern. Kindern, Kinderwagen etc. gehören. Eine Lösung für die Velofahrer an der Halden-strasse sollte dennoch gefunden werden.

44

50%

16%

6%

28%

Der Quai vom Schwanenplatz zum Verkehrshaus

Soll allein denFussgängern vorbehaltenbleiben

Sollte auch für Velofahrerfreigegeben werden

Sollte für alle offern sein

Ist für Fussgänger einewichtige Begegungszone

45

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38. In Luzern besteht ein Projekt für einen Durch-gangsbahnhof

Aussage Ja Nein

Darüber bin ich gut orientiert 81% 19%

Das Projekt hat gute Chancen 39% 61%

Der Kanton soll das Projekt vorfinanzieren 59% 41%

Im Jahre 2035 steht der Durchgangsbahnhof 35% 65%

41. Agglomerationsverkehr

Ja Nein

Die Stadt Luzern ist durch den OeV gut 98% 2%

erreichbar

Die Stadt Luzern ist mit dem Motorisierten 62% 38%

Individualverkehr (MIV) gut erreichbar

Es sollten mehr Park and Ride-Anlagen 77% 23%

geschaffen werden, damit man den Wagen z.B. in Horw, Emmenbrücke, Ebikon abstellen und mittels OeV das Zentrum erreichen kann

Zukunftsgerichtete Projekte wie der Seetal- 85% 15%

platz bringen für die Verkehrsteilnehmer einen Mehrwert

Der Durchgangsbahnhof (früher Tiefbahnhof) 74% 26%

soll mit aller Kraft verfolgt und verwirklicht werden

Wer soll die Lösung finden, wer die Führung haben?

46 47

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42. Wer soll die Führung bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten haben?

Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer wünscht, dass ein Fachgremium im Auftrage der Stadt (was dies auch heissen mag) Verkehrskonzepte entwickelt. Das Problem dürfte dabei darin bestehen, dass «die Stadt» in ihrer Auftragser-teilung nicht bereits die gewünschten Lösungen definiert.

43. Bezüglich der Lösung der Verkehrsprobleme stimme ich folgenden Aussagen zu Dies kann die Stadt Luzern alleine lösen 1% Verkehrs-Kernprobleme (z.B. Durchgangsbahn 37% hof) sind durch die Stadt allein nicht lösbar Jede Gemeinde sollte eine gemeindespezifi- sche Strategie fahren Eine Lösung ist nur in Zusammenarbeit mit 21% den Nachbargemeinden (Ebikon, Emmen, Horw, Kriens) möglich Diese Zusammenarbeit muss rasch verbessert 41% werden 99% der Umfrageteilnehmer wünschen, dass die Stadt in echter Zusammenar-beit mit den Nachbargemeinden eine Lösung anstrebt.

45. Und im Jahre 2037, was wird sein

in Planung im Bau im Betrieb

Durchgangsbahnhof 71 74 33

Bypass Luzern 33 70 80

Spange Nord 40 61 79

Automatisches Fahren 68 27 88

Smart Parking System 53 19 119

(Roboterparklösung,

automatisierte Parksysteme)

Auch bei dieser Frage haben wir uns erlaubt, einen Koeffizienten zu berech-nen. Je höher dieser ausgefallen ist, desto eher kann damit gerechnet werden, dass das entsprechende Projekt nicht in der Planung stecken bleiben wird, sondern im Jahre 2037 im Bau oder gar im Betrieb stehen wird. Durchgangsbahnhof 1.78 Bypass Luzern 2.26 Spange Nord 2.22 Automatisches Fahren 2.11 Smart Parking System (Roboterparklösung) 2.35

Wunschdenken? Kaffeesatzlesen? Fachwissen? Wir – oder unsere Nachkom-men – werden es sehen!

12%

18%

52%

8%10%

Führung bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten

Stadtrat

Stadtparlament(Grosser Stadtrat)

Ein beauftragtesFachgremium

Private

Weiss nicht

48 49

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Und das Inseli?

39. Aufhebung der Carparkplätze auf dem Inseli?

Die Car-Parkplätze sollen vollständig aufgehoben werden 21 ( 8%) Die see-seitige Reihe der Car-Parkplätze soll aufgehoben 18 ( 7%) werden Die Aufteilung Park / Car-Parkplatz soll bleiben wie heute 122 (46%) Das erfolgreiche Geschäftsmodell der SGV (Schifffahrts- 106 (39%)

gesellschaft des Vierwaldstättersees) mit den beiden Standbeinen Car- und Individualtourismus soll weiterhin möglich sein, was Ein- und Aussteigeplätze, aber auch eine gewisse Anzahl Parkplätze benötigt.

85% der Umfrageteilnehmer spricht sich für die Beibehaltung der heutigen Aufteilung Park Inseli / Car-Parkplätze (46%) bzw. die Beibehaltung des Ge-schäftsmodells der SGV (39%) aus.

40. Car-Parkierungskonzept Stadt Luzern und Inseli-Initiative Kriens und Horw haben die Idee, die «Luzerner Cars» auf ihrem Boden parkie-ren zu lassen, zurückgewiesen, ebenso Quartiere wie das Brüelmoos. Ein Car-Parkierungskonzept liegt vor, doch es fehlen noch sowohl bahnhofnahe Car-Anhalteplätze als auch rund 50 eigentliche Car-Parkplätze.

Ja Nein

8%7%

46%

39%

Zukunft der Ein- und Umsteigeparkplätze auf dem Inseli

Car-Parkplätzevollständig aufheben

Die seeseitige Reiheder Car-Parkplätzeaufheben

Die Aufteilung Park /Car-Parkplätze sollbleiben

Geschäftsmodell derSGV

50 51

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- Die Inseli-Initiative kann trotzdem 21 (12%) 161 (88%)

angenommen werden

- Bevor ein echtes Konzept besteht, muss 169 (89%) 21 (11%)

die Inseli-Initiative abgelehnt werden

- Das Projekt «Parkhaus Musegg» muss wie- 189 (92%) 17 ( 8%)

der in die Evaluation einbezogen werden

- Die Stadt Luzern lebt vor allem vom Touris- 202 (97%) 7 ( 3%)

mus. Deshalb ist ein gutes Car-Parkierungs-

konzept wichtig

- Die Cars sollen aus der Innenstadt ver- 72 (38%) 118 (62%)

schwinden

88% sind der Ansicht, dass die vorliegende Inseli-Initiative (Abstimmung am 24. September) nicht angenommen werden kann, bevor nicht echtes Car-Par-kierungskonzept vorliegt. Trotz aller Beteuerungen liegen weder für Car-Ein- und Umsteigeplätze noch für Car-Parkplätze Lösungen vor

Originalfragen und Resultate der «Gewerbeumfrage» Angaben zu den antwortenden Betrieben I Standort des Betriebs

Altstadt 31 (14%) Rechtes Ufer 91 (40%) Linkes Ufer 38 (17%) Ohne Angaben Agglomerationsgemeinde: 68 (30%)

II Art des Betriebs

Hotel 9 Restaurant 13 Gewerbe 82 Detailhandel 32 Andere Art 99

III Grösse des Betriebes / Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 1 – 5 24 21 – 50 18 6 – 10 13 51 – 100 10 11 – 20 21 über 100 15

. IV Angaben zu den Antwortgebenden Geschlecht weiblich 29

männlich 194 Alter

20 – 30 9 31 – 40 30 41 – 50 74 51 – 60 75 über 60 37

V Berufliche Stellung

FimeninhaberIn 144 DirektorIn 35 Leitender Angestellter 34 Andere 10

Kommentar zu den Betriebsangaben

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%

12%

89% 92%97%

38%

88%

11% 8%3%

62%

Car-Parkierungskonzept und Inseli-Initiative

Ja Nein

52 53

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1. Durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge im Betrieb, welche täglich in der Stadt Luzern unterwegs sind Wie viele Fahrzeuge aus Ihrem Betrieb sind durchschnittlich täglich in der Stadt Luzern unterwegs? 0 31 8 – 10 15 1 43 11 – 20 12 2 – 4 78 über 20 17 5 – 7 28 Wie viele Fahrzeuge aus Ihrem Betrieb sind durchschnittlich täglich in der Agglomeration Luzern unterwegs?

0 35 8 – 10 16 1 38 11 – 20 19 2 – 4 64 über 20 29 5 – 7 24

2. Welche durchschnittliche Fahrleistung in Kilometern weisen Ihre Betriebsfahrzeuge pro Jahr auf? Durchschnittliche Fahrleistung Ihrer Betriebsfahrzeuge pro Jahr in Ki-lometern: 5`000 – 25`000 km / Fz und Jahr

3. Ihre Betriebsfahrzeuge werden hauptsächlich in folgenden Gebie-ten eingesetzt

In welchen Gebieten werden Ihre Betriebsfahrzeuge hauptsächlich eingesetzt? Stadt Luzern 22 ( 7%) Agglomeration Luzern 17 ( 6%) Stadt und Agglomeration Luzern 144 (47%) Ausserhalb der Agglomeration Luzern 59 (19%) Ausserhalb des Kantons Luzern 62 (21%)

4. Wichtigkeit des ungehinderten Erreichens des Betriebes durch die Fahrzeuge von Kunden / Mitarbeitern Wie wichtig ist es für Ihren Betrieb, dass Ihre Kunden / Mitarbeiter un-gehindert mit ihren Fahrzeugen zu Ihnen gelangen können?

Kunden Mitarbeiter - sehr wichtig 139 (62%) 110 (51%) - wichtig 57 (26%) 48 (22%) - unentschieden 14 ( 6%) 27 (12%) - wenig wichtig 9 ( 4%) 18 ( 8%) - unwichtig 5 ( 2%) 14 ( 7%)

5. Wichtigkeit der guten Erreichbarkeit Ihres Betriebes mit öffentli-chen Verkehrsmitteln?

Wie wichtig ist für Sie die gute Erreichbarkeit Ihres Betriebes mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln? sehr wichtig 91 (41%) wenig wichtig 30 (13%) wichtig 59 (26%) unwichtig 14 ( 6% unentschieden 32 (14%)

6. Garage oder privater Abstellplatz für die Betriebsfahrzeuge

Haben Sie für die Fahrzeuge Ihres Betriebes eine Garage oder einen privaten Abstellplatz?

Ja 193 (84%) Nein 35 (16%)

7. Parkierung der Betriebsfahrzeuge ausserhalb privater Einrichtun-

gen

Wenn unter 6. Nein: Wo werden die Fahrzeuge Ihres Betriebes parkiert?

öffentlicher Parkplatz 19 Parkhaus 21 Strassenrand 7 Unterschiedlich, keine sichere Antw. möglich 9

54 55

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Bei den Fragen 8 – 11 bitten wir Sie, die beiden Kolonnen getrennt nach «Für Sie / Ihre Mitarbeiter» und «Kunden» zu beantworten (Je 1 Möglichkeit pro Kolonne ankreuzen, da die Beurteilung je nach Rubrik Mitarbeiter bzw. Kunde unterschiedlich sein kann)

8. Wichtigstes Verkehrsmittel für Antwortende / Mitarbeiter und Kunden Welches ist für Sie und Ihre Mitarbeiter beziehungsweise für Ihre Kunden das wichtigste Verkehrsmittel? Bitte in beiden Kolonnen je eine Antwort ankreuzen. Für Sie / Ihre Mitarbeiter für Ihre Kunden - Bahn 20 ( 8%) 24 (10%) - Bus 55 (20%) 23 ( 9%) - Velo 19 ( 7%) 6 ( 2%) - Mofa 4 ( 1%) 1 ( 1%) - Motorrad / Roller 9 ( 3%) 5 ( 2%) - Auto 159 (59%) 162 (65%) - Keine Antw. möglich 5 ( 2%) 29 (11%)

9. Zweitwichtigstes Verkehrsmittel für Antwortende / Mitarbeiter und Kunden

Welches ist für Sie und Ihre Mitarbeiter beziehungsweise für Ihre Kun-den das zweitwichtigste Verkehrsmittel? Bitte in beiden Kolonnen je eine Antwort ankreuzen. Für Sie / Ihre Mitarbeiter für Ihre Kunden - Bahn 46 (19%) 45 (20%) - Bus 68 (29%) 70 (31%) - Velo 31 (13%) 5 ( 2%) - Mofa 3 ( 1%) - Motorrad / Roller 31 (13%) 9 ( 4%) - Auto 43 (18%) 44 (19%) - Keine Antwort möglich 17 ( 7%) 54 (24%)

10. Zumutbarkeit des Verzichts auf das Auto für Betrieb und Kunden

Wäre es für Ihren Betrieb zumutbar, dass Sie und Ihre Mitarbeiter be-ziehungsweise Ihre Kunden für einen grösseren Teil Ihrer Fahrten auf das Auto verzichten würden (d.h. umsteigen auf OeV oder Velo)?

Mitarbeiter Kunden - Absolut zumutbar 16 ( 7%) 10 ( 5%) - Zumutbar 38 (17%) 22 (10 %) - Unentschieden 27 (12%) 32 (14%) - Wenig zumutbar 39 (17%) 46 (21%) - Gar nicht zumutbar 102 (46%) 93 (42%) - Weiss nicht / keine Antwort 3 ( 1%) 19 ( 8%)

11. Notwendigkeit eines Autos für die Ausübung des Berufs Sind Sie beziehungsweise Ihre Mitarbeiter für die Ausübung Ihres Be-rufes auf ein Auto angewiesen (eigenes oder Geschäftsauto)? (1 Ant-wort pro Kolonne) Sie Ihre Mitarbeiter - Ja 182 (80%) 153 (69%) - Nein 41 (19%) 63 (28%) - Weiss nicht / keine Antwort 2 ( 1%) 7 ( 3%)

12. Arbeitsweg Wie viel Zeit benötigen Sie für Ihren Arbeitsweg? morgens ……………… Koeffizient 3.31 abends ……………….. Koeffizient 3.63 weiss nicht / keine Antwort

13. Hauptsächlicher Arbeitsort des Betriebs in der Stadt Luzern?

Ist der (hauptsächliche) Arbeitsort Ihres Betriebs in der Stadt Luzern? Ja 144 (64%) Nein 53 (24%) teils / teils (in % circa: ……..) 26 (12%)

14. Häufigkeit einer Fahrt über die Seebrücke durch Betriebsfahr-zeuge

Wie oft kommt es vor, dass Fahrzeuge Ihres Betriebes über die See-brücke fahren?

sehr oft 60 (27%) selten 31 (14%) oft 61 (28%) nie 11 ( 5%)

56

gelegentlich 57 (26) 57

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15. Beurteilung der Verkehrssituation in der Stadt Luzern

Wie beurteilen Sie generell die Verkehrssituation in der Stadt Luzern?

als sehr gut 0 ( 0%) als schlecht 73 (32%) als gut 24 (11%) als sehr schlecht 43 (19%) als «so – so» 87 (38%) keine Antw. mögl. 1 ( 0%) Besondere Bemerkungen (vgl. Anhang)

15. Ärger über bestimmte Situationen im Bereiche Verkehr

Kreuzen Sie «stimmt» an, wenn Sie sich darüber ärgern. (Bitte 1 Ant-wort in jeder Linie ankreuzen!)

stimmt stimmt nicht weiss nicht

- Überfüllte Busse 66 (31%) 90 (42%) 59 (27%)

- Langes Warten auf Busse 28 (13%) 139 (64%) 49 (23%)

- Wenig Fussgängerzonen 9 ( 4%) 184 (89%) 14 ( 7%)

- Blockade von Kreuzungen 140 (66%) 57 (27%) 14 ( 7%)

durch langen vbl-Bus

- Zu viele Autos generell 113 (52%) 93 (43%) 12 ( 5%)

- Lärm 61 (29%) 135 (63%) 18 ( 8%)

- CO2 (30% durch Verkehr) 44 (21%) 118 (56%) 48 (23%)

- Keine gute Umfahrungs- 178 (82%) 34 (16%) 5 ( 2%)

möglichkeit für Luzern

- Fehlende Velostreifen 42 (20%) 153 (72%) 16 ( 8%)

- Zu wenig Parkhäuser 124 (58%) 79 (37%) 12 ( 5%)

- Zu viele Parkhäuser 6 ( 3%) 191 (91%) 13 ( 6%)

- Zu viele Rotlichter 114 (54%) 78 (36%) 20 (10%)

- Viele Verkehrsschikanen 160 (73%) 45 (21%) 13 ( 6%)

- Velofahrer am Quai 88 (41%) 90 (42%) 34 (16%)

- Komplexe Verkehrsführung 117 (55%) 70 (33%) 25 (12%)

- Dauerveloparkieren; depo- 107 (50%) 65 (30%) 42 (20%)

nierte Velos an wichtigen

Orten

16. Abhängigkeit der Branchen vom strassengebundenen Verkehr Wie stark sind die folgenden Bereiche Ihrer Ansicht nach auf den strassengebundenen Verkehr angewiesen?

Sehr stark stark mittel wenig nicht stark

- Der Tourismus 76 80 45 17 2

- Kulturelle Veranstaltung 21 65 89 45 2

- Sportveranstaltung 26 60 98 33 3

- Das Gewerbe 155 60 6

- Die Industrie 92 78 44 6

- Der Detailhandel 108 75 32 5

- Dienstleistungsbetriebe 85 66 53 18

- Logistik 148 55 12 3 2

17. Verbindung von Bypass und Spange Nord

Inwieweit kennen Sie die beiden Projekte? Bypass Spange Nord - Sehr gut 55 (25%) 49 (23%) - Gut 70 (31%) 65 (29%) - So «la – la» 56 (25%) 61 (28%) - Wenig 28 (13%) 32 (14%) - Gar nicht 14 ( 6%) 13 ( 6%)

18. Planungsstand für die Spange Nord

Die Spange Nord soll vom Schlossberg, entlang des Friedhofs (teil-weise in einem Tunnel) und mittels einer Brücke über die Reuss bis zur Fluhmühle geführt werden, Der Stadtrat von Luzern hat Widerstand angekündigt, er will keine teil-weise vierspurige Strasse durch ein Wohnquartier (vgl. Bild Seite 20). Was halten Sie davon? Bitte eine Antwort ankreuzen.

Ich bin mit dem Stadtrat voll einverstanden 11 ( 5%)

Man sollte die Strasse in einen langen Tunnel 126 (53%)

legen (trotz hoher Kosten)

Jedes Quart. muss seinen Teil zur Lösg beitragen 61 (25%)

Mir schwebt eine lange Brücke am W-Ende 7 ( 3%)

des Rotsees vor

Ich finde eine Spange Nord nicht notwendig 24 (10%)

%) weiss nicht / keine Antwort 10 ( 4%)

58 59

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20. Spange Nord (Umfahrungsstrasse am nördlichen Stadtrand)

Wie beurteilen Sie die Spange Nord (Umfahrungsstrasse am nördli-chen Stadtrand)? sehr positiv 83 (37%) positiv 92 (41%) weder noch 15 ( 7%) negativ 8 ( 4%) sehr negativ 5 ( 2%) weiss nicht / keine Antwort 20 ( 9%) Bemerkung………………………………

21. Meinung zum PW-Parkplatzangebot in der Innenstadt

Was meinen Sie, sollte das PW-Parkplatzangebot in der Innenstadt Zone I generell eher grösser sein, gleich wie heute oder eher kleiner? grösser 136 (61%) kleiner 7 ( 3%) gleich wie heute 79 (35%) weiss nicht / keine Antw. 2 ( 1%) ……………………………………………………………… ………..

Vorschläge zur Errichtung von PW-Parkmöglichkeiten (22 – 29)

22. Ein Ring von Parkhäusern rund um die City? dafür 129 (60%) dagegen 56 (25%) weiss nicht / keine Antwort 32 (15%)

23. Ein Grossparkplatz auf der Allmend oder im Raume Sedel / Ibach mit Cityanschluss?

dafür 125 (56%) dagegen 70 (31%) weiss nicht / keine Antwort 28 (13)

24. Gratis-Parkplätze bei den Busendstationen? (Park and Ride)

dafür 141 (63%) dagegen 55 (25%) weiss nicht / keine Antwort 27 (12%)

25. Parkplatz-Sharing oder «Teilen» eines privaten Parkplatzes

Am 3. Juli 2017 wurde das Grundkonzept Parkierung» den Me- dien und damit der Öffentlichkeit vorgestellt. Darin ist auf Seite 55 un-ter 10.6. Parkplatz-Sharing Folgendes zu lesen: «Da die Baubewilligung für Abstellflächen für einen bestimmten Zweck (Bewohner, Besucher, Beschäftigte, Kunden) erteilt wird, stellt das «Teilen» eines privaten Parkplatzes mit einer unbestimmten Anzahl potenzieller Nutzer eine nicht bewilligte Zweckänderung des Parkplat-zes dar und ist somit nicht zulässig». finde ich richtig 21 ( 6%) kann ich akzeptieren 22 ( 6%) verstehe ich nicht 38 (10%) wenn mein Auto tagsüber nicht auf meinem privaten 94 (25%) Parkplatz steht, sollte ich diesen doch an einen Anderen vermieten können das Parkplatzreglement sollte entsprechend geändert 44 (12%) werden dieses Verbot durch den Staat geht zu weit 82 (21%) smart parking system (Suchen, Reservieren, Bezah- 79 (20) len in der Stadt und Agglomeration Luzern würde Ich begrüssen

26. Unser Betrieb wird durch die Suche nach freien Park- plätzen (Zeitverlust) sehr gestört 45 (20%)

gestört 59 (26%)

so «la-la» 56 (25%)

wenig gestört 32 (14%)

nicht gestört 33 (15%)

27. Private Investoren haben das Projekt «Parkhaus Musegg» lanciert. (Kosten CHF 150 Millionen) Darüber bin ich

sehr gut orientiert 71 (32%)

orientiert 112 (50%)

so «la-la» 28 (13%)

schlecht orientiert 3 ( 1%)

nicht orientiert 9 ( 4%)

60 61

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28. «Ein Parkhaus Musegg würde den Verkehr in der Stadt Luzern

entlasten und zu einer attraktiveren Innenstadt beitragen». Diese

Aussage beurteile ich als

absolut richtig 107 (48%) falsch 14 ( 6%)

richtig 70 (31%) absolut falsch 12 ( 6%)

weder noch 14 ( 6%) weiss n. / keine Antw. 7 ( 3%)

29. Eine knappe Mehrheit des Stadtparlaments (Grosser Stadtrat)

hat von der Stadtregierung verlangt, dass sie sich nicht mehr ak-

tiv an der Planung und Realisation des Parkhauses Musegg betei-

lige (Verzicht auf Baurechtverhandlungen etc). Das finde ich

richtig 17 ( 6%) vertretbar 10 ( 4%)

ungeschickt 76 (29%) falsch 117 (44%)

undemokratisch 37 (14%)

weiss n. / keine Antw. 8 ( 3%)

30. Ein Parkhaus Musegg betrachte ich als

für PW für Car

- unbedingt notwendig 77 (36%) 124 (59%)

- notwendig 81 (38%) 51 (24%)

- zu akzeptieren 31 (14%) 13 ( 6%)

- kaum notwendig 10 ( 5%) 7 ( 4%)

- abzulehnen 15 ( 7%) 15 ( 7%)

bei einer Lösung ohne PW-Parkplätze soll die 58

öffentliche Hand für die Finanzierung aufkommen

bei einer Lösung ohne PW-Parkplätze sollen die Inve- 58

storen für die Finanzierung aufkommen

Ich bevorzuge eine Parkanlage Ibach mit Metro in die 57

Stadt (Kosten gemäss Projektstudie > CHF 400 Millionen)

31. Vorstellung bezüglich «autofreier Zonen»

Hier geht es um autofreie Zonen. Bitte kreuzen Sie an: «Würde

ich begrüssen», «lehne ich ab» oder «weiss nicht»

würde ich lehne weiss

begrüssen ich ab nicht

- Autofreie Altstadt wie 211 (96%) 7 ( 3%) 2 ( 1%)

bisher

- Auch Grendel, Graben- 110 (51%) 93 (42%) 15 ( 7%)

strasse, Löwengraben

autofrei

- Die ganze innere Stadt, 16 ( 7%) 199 (92%) 3 ( 1%)

Rechts und links der Reuss

autofrei inkl.Pilatusstrasse

und Schweizerhofquai

- Auch noch das Hirsch- 10 ( 5%) 200 (92%) 7 ( 3%)

mattquartier autofrei

32. Gemäss den Verkehrsplänen der Stadt Luzern soll der OeV (Öf-

fentlicher Verkehr) gegenüber dem MIV (Motorisierter Individual-

verkehr) meist den Vorrang haben.

Finde ich absolut richtig 29 (13%)

Finde ich in den meisten Fällen richtig 76 (33 %)

Akzeptiere ich nur, wenn der MIV nicht stark 97 (43%)

gestört wird

Bin ich dagegen 25 (11 %)

33. Der Bahnhofplatz Luzern ist eine wichtige Drehscheibe für den

öffentlichen Verkehr

Bewährt sich gut 42 (14%)

Führt zu Problemen für den OeV selbst 47 (16%)

Hat keine weiteren Optimierungsmöglichkeiten 31 (11%)

Ist bereits heute überlastet 76 (26%)

Sollte durch Tangentiallinien* entlastet werden 99 (33%)

* Hierbei handelt es sich um Verkehrslinien (Bus- oder Straßenbahnlinien), die

innerhalb verschiedener Stadt- oder Ortsteilen verlaufen, jedoch keine direkte

Verbindung mit dem Stadtzentrum schaffen. Diese Linien haben neben der

Funktion einer direkten Verbindung zwischen Ortsteilen auch eine Zuführungs-

funktion zu Hauptlinien oder Schnellbahnstrecken. Daher gibt es im Allgemei-

nen einen oder mehrere Verknüpfungspunkt(e) zu Direktlinien im Zentrum.I

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34. In der Stadt Luzern können Anwohnerparkkarten für CHF 60.- im

Monat oder CHF 600.- pro Jahr erstanden werden. Diese erlauben

dem Karteninhaber das unbeschränkte Parkieren wie folgt:

Der auf öffentlichem Grund liegende Parkraum wird in der Stadt Luzern

in Parkkartenzonen eingeteilt. Die einzelnen Parkkartenzonen werden

mit einer entsprechenden Zusatztafel "Mit Parkkarte (A-Z) unbe-

schränkt" signalisiert. Die Signalisation vor Ort ist zu beachten.

Parkkartenzonen der Stadt Luzern (Auszug aus Reglement)

In der Zone A sind 95 % der Parkplätze durch Anwohnerparkkarten

«abgedeckt», in der Zone D sind es 70 %.

Das Parkreglement der Stadt Luzern ist 56 (16%)

kompliziert

Das Parkreglement ist gut verständlich 33 (10%)

Dies sollte man so belassen 30 ( 8%)

Die Anwohnerparkkarte sollte mind. 65 (19%)

1200 CHF/Jahr kosten

In den Zonen A und D sollten Parkplätze 86 (25%)

für Gewerbe, Handwerker, Einkäufer etc.

reserviert sein (zu Lasten Anwohner-

Parkkarte; Reduktion der Parkkarten für

Anwohner)

Die Anwohnerparkkarten sollten abge- 9 ( 3%)

schafft werden

Anwohnerparkkarten für auswärtige 65 (19%)

Fahrzeuge abschaffen

35. Parkplatzangebot bei Neu-, Ersatzbauten, Umnutzung

Soll in den übrigen Zonen das maximal 13 ( 6%)

zulässige Parkplatzangebot bei Neu-,

Ersatzbauten oder Umnutzungen

reduziert werden?

Soll die bisherige Regelung der maxi- 188 (94%)

mal zulässigen Parkplätze beibehalten

werden

36. Das alte Zentralbahntrasse wurde zur

Velo-/Fussgängerzone gestaltet

Finde ich sehr gut 141 (62%)

Gibt Probleme wegen des Neben- 20 ( 9%)

einanders Velo/Fuss

Das Befahren sollte für eBike 20 ( 9%)

verboten werden

Finde ich unnötig 47 (20%)

37. Der Quai vom Schwanenplatz bis Verkehrshaus

Soll allein den Fussgängern vorbehalten bleiben 143 (50%)

Sollte auch für Velofahrer freigegeben werden 44 (16%)

Sollte für alle offen sein 18 ( 6%)

Ist für Fussgänger eine wichtige Begegnungszone 82 (28%)

38. In Luzern besteht ein Projekt für einen Durchgangsbahnhof

- Darüber bin ich gut Ja 163 (81 %) Nein 39 (19%)

orientiert

- Das Projekt hat gute Ja 71 (39%) Nein 111 (61%)

Chancen

- Der Kanton soll das Ja 112 (59%) Nein 78 (41%)

Projekt vorfinanzieren

- Im Jahre 2035 steht der Ja 65 (35%) Nein 122 (65%)

Durchgangsbahnhof

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Fragen zum Inseli Luzern (Erläuterungen im Frageheft)

Am 24. September 2017 wird das städtische Stimmvolk über die Initiative der Juso

«Lebendiges Inseli statt Blechlawine» befinden. Um diese Abstimmungsvorlage verste-

hen zu können, sind einige Angaben notwendig:

Inseli heute

Die Grünfläche (6000 m2) wird heute mit 2 Buvettes, Tischen, Bänklein etc. rege be-

nutzt. Auf dem eigentlichen Park-Teil (3300 m2) findet man 6 Ein- und Aussteigeplätze

für Cars, Halteplätze für Cars, welche Besucher für eine Rundfahrt zu den SGV-Schif-

fen bringen und einige weitere Car-Halteplätze. Auf dem ganzen Inseli (inklusive Car-

Parkplatz) wird auch die alljährliche «Määs» mit gegen 400`000 Besuchern durchge-

führt!

Inseli-Initiative (Medienmitteilung Stadt Luzern 06.03.17; Auszug)

Am 13. Mai 2015 wurde seitens der Juso die Initiative „Lebendiges Inseli statt Blechla-

wine“ eingereicht. Die Initiative fordert, dass der Carparkplatz am Inseli zu Gunsten ei-

ner Erweiterung der Grünfläche aufgehoben wird. Der Stadtrat befürwortet die Initiative

und empfiehlt sie zur Annahme. Sie kommt voraussichtlich am 24. September 2017

vors Volk. Der Stadtrat schreibt dazu: «Zwei wichtige Voraussetzungen für die Umnut-

zung des Carparkplatzes sind erfüllt: Das Inseli wurde im Rahmen der Revision der

Bau- und Zonenordnung als Grünzone definiert. Der Parkplatz kann folglich umgenutzt

werden. Zudem zeigt das Carparkierungskonzept auf, dass die Carparkplätze an ande-

ren Orten kompensiert werden können». (Kriens, Horw und das Brüelmoos-Quartier

haben es abgelehnt, Car-Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Eine Kompensations-

möglichkeit fehlt!)

Umgestaltung des Inselis

Die Testplanung und das Entwicklungskonzept linkes Seeufer sind auch Grundlage für

den Projektwettbewerb zur Umgestaltung des Inselis, der 2020 durchgeführt werden

soll. Dazu beantragt der Stadtrat beim Parlament einen Kredit von 600‘000 Franken.

Ziel ist es, dass Inseli ab 2023 neu zu gestalten. Da die Carparkplätze bei einer An-

nahme der Inseli-Initiative bereits zwischen 2019 und 2020 abgebaut werden können,

soll die Fläche bis zur Neugestaltung 2023 zum Beispiel mit einer Beachanlage, einem

Skatepark oder Urban Gardening (Urbaner Gartenbau, auch Urban Gardening, ist die

meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungs-

gebieten oder in deren direktem Umfeld.zwischengenutzt werden). Dazu soll ein Ideen-

wettbewerb durchgeführt werden.

Und wie ging es weiter?

Mit dem Dringlichen Postulat P 28 „Auf Umzonung und Baurecht für das Parkhaus Mu-

segg verzichten“ ersuchen die Postulanten den Stadtrat, die aktive Zusammenarbeit

mit der Musegg Parking AG unverzüglich zu beenden und zu prüfen, auf einen Antrag

an Parlament und allenfalls Bevölkerung für Umzonungen zugunsten des geplanten

Parkhauses zu verzichten. Stattdessen sollen eigene Alternativen für die Lösung der

Problematik der Reisecars am Schwanenplatz geprüft werden.

Anlässlich der Sitzung des Grossen Stadtrates vom 15.12.16 nahm die Stadtregierung

das Postulat dringlich entgegen. Das Postulat wurde in der Folge nicht wie vom Stadt-

rat vorgeschlagen teilweise, sondern ganz überwiesen. Nachdem in der vom Stadtrat in

Auftrag gegebenen Studie «Car-Parking» das Parkhaus Musegg als einzige langfristige

Lösung bezeichnet worden war, kann der Stadtrat wegen des Postulats P 28 nicht

mehr über diese Lösung diskutieren.

39. Aufhebung der Carparkplätze auf dem Inseli?

Die Car-Parkplätze sollen vollständig aufgehoben werden 21 ( 8%)

Die see-seitige Reihe der Car-Parkplätze soll aufgehoben 18 ( 7%)

werden

Die Aufteilung Park / Car-Parkplatz soll bleiben wie heute 123 (46%)

Das erfolgreiche Geschäftsmodell der SGV (Schifffahrts- 106 (39%)

gesellschaft des Vierwaldstättersees) mit den beiden

Standbeinen Car- und Individualtourismus soll weiterhin

möglich sein, was Ein- und Aussteigeplätze aber auch

eine gewisse Anzahl Parkplätze benötigt.

40. Car-Parkierungskonzept Stadt Luzern und Inseli-Initiative

Kriens und Horw haben die Idee, die «Luzerner Cars» auf ihrem Bo-

den parkieren zu lassen, zurückgewiesen, ebenso Quartiere wie das

Brüelmoos. Ein Car-Parkierungskonzept liegt vor, doch es fehlen noch

sowohl bahnhofnahe Car-Anhalteplätze als auch rund 50 eigentliche

Car-Parkplätze.

Ja Nein

- Die Inseli-Initiative kann trotzdem 21 (12%) 161 (88%)

angenommen werden

- Bevor ein echtes Konzept besteht, muss 169 (89%) 21 (11%)

die Inseli-Initiative abgelehnt werden

- Das Projekt «Parkhaus Musegg» muss wie- 189 (92%) 17 ( 8%)

der in die Evaluation einbezogen werden

- Die Stadt Luzern lebt vor allem vom Touris- 202 (97%) 7 ( 3%)

mus. Deshalb ist ein gutes Car-Parkierungs-

konzept wichtig

- Die Cars sollen aus der Innenstadt ver- 72 (38%) 118 (62%)

schwinden

66 67

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41. Agglomerationsverkehr

Ja Nein

- Die Stadt Luzern ist durch den OeV gut 213 (98%) 5 ( 2%)

erreichbar

- Die Stadt Luzern ist mit dem Motorisierten 132 (62%) 81 (38%)

Individualverkehr (MIV) gut erreichbar

- Es sollten mehr Park and Ride-Anlagen 161 (77%) 47 (23%)

geschaffen werden, damit man den Wagen,

z.B. in Horw, Emmenbrücke, Ebikon abstel-

len und mittels OeV das Zentrum erreichen

kann

- Zukunftsgerichtete Projekte wie der Seetal- 175 (85%) 32 (15%)

platz bringen für die Verkehrsteilnehmer

einen Mehrwert

- Der Durchgangsbahnhof (früher Tiefbahn- 159 (74%) 55 (26%)

hof) soll mit aller Kraft verfolgt und ver-

wirklicht werden

42. Wer soll die Führung bei der Entwicklung von Verkehrskon-

zepten haben?

Der Stadtrat 31 (12%)

Das Stadtparlament (Grosser Stadtrat) 45 (18%)

Ein beauftragtes Fachgremium 133 (52%)

Private 22 ( 8%)

Weiss nicht / keine Antwort 26 (10%)

43. Bezüglich der Lösung der Verkehrsprobleme stimme ich folgen-

den Aussagen zu

Dies kann die Stadt Luzern alleine lösen 3 ( 1%)

Verkehrs-Kernprobleme (z.B. Durchgangsbahn- 147 (37%)

Hof sind durch die Stadt allein nicht lösbar

Jede Gemeinde sollte eine gemeindespezifische 0

Strategie fahren

Eine Lösung ist nur in Zusammenarbeit mit den 83 (21%)

Nachbargemeinde (Ebikon, Emmen, Horw, Kriens)

möglich

Diese Zusammenarbeit muss rasch verbessert werden 162 (41%)

44, Wir sprechen meist von öffentlichem Verkehr und Motorisiertem

Individualverkehr, kaum aber vom so genannten Wirtschaftsverkehr

(Güterwirtschaftsverkehr, Dienstleistungsverkehr mit Waren, Nutz- o-

der Geschäftsverkehr, Personenwirt-

schaftsverkehr).

Der Begriff «Wirtschaftsverkehr» ist mir 107 (23%)

bekannt

Dieser Teil des Gesamtverkehrs muss für 120 (25%)

eine erfolgreiche Lösung der Verkehrs-

probleme mehr berücksichtigt werden.

Die Anerkennung dieses Verkehrssegments 106 (23%)

ist eine wichtige Voraussetzung für einen

konstruktiven Dialog

Nachhaltige Lösungen sind ohne Einbezug 138 (29%)

dieses Verkehrssegments nicht möglich

45, Und im Jahre 2037, was wird sein?

in Planung im Bau im Betrieb

Durchgangsbahnhof 71 74 33

Bypass Luzern 33 70 80

Spange Nord 40 61 79

Automatisches Fahren 68 27 88

Smart Parking System 53 19 119

(Roboterparklösung,

automatisierte Parksysteme)

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Bemerkungen in den zurückge-

sandten Fragebroschüren In den zurück gesandten Fragebroschüren finden sich immer wieder hand-schriftliche Bemerkungen (circa in 40% der Rücksendungen finden sich 147 Be-merkungen!) , welche über den Standpunkt der Antwortenden recht viel aussa-gen. Manchmal sind diese amüsant und «aufgestellt», in anderen Fällen hart und aggressiv. Da sie zum Gesamtbild beitragen können, wollen wir sie hier im «Originalton» wiedergeben. Aus Objektivitätsgründen haben wir auf eine «Aus-wahl» verzichtet, sondern nennen hier alle. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle für eine gelegentlich auftretende Schärfe. Auf eine Kommentierung der Bemerkungen verzichten wir, teilweise sind sie uns aus dem Herzen gespro-chen, teilweise überhaupt nicht! Die Bemerkungen zeigen aber klar, dass die Antwortenden die Gelegenheit ergreifen wollen, ihre Meinung zu äussern und ernst genommen zu werden! Die Bemerkungen werden in der Reihen-folge des Eintreffens bei uns aufgelistet, ohne subjektive Wertung!

Bemerkungen erweitern auch die Antwortmöglichkeiten, wenn wir eine entspre-chende nicht zur Auswahl gestellt haben. Dies vermindert auch einen eventuel-len, keinesfalls beabsichtigten Suggestivcharakter einer Fragestellung.

Kommentar zu den Betriebsangaben • Klein-, Familienbetrieb im Dienstleistungsbereich / Gesundheitsbereich. Exis-

tentiell angewiesen auf Parkplätze für Kunden und MIV und attraktivem La-denmix in der Stadt Luzern

• Gewerbebetrieb mit über 100 Arbeitsplätzen: Früher Hirschmattquartier, heute Kriens: «ging ja gar nicht mehr in der Stadt»

12. Arbeitsweg

• Meine Mitarbeiter haben viel länger, weil sie teilweise die Stadt Luzern que-ren müssen: teilweise bis zu 1 Stunde.

15. Beurteilung der Verkehrssituation in der Stadt Luzern Einleitend meist Beurteilung, dann dazu gehörende Bemerkung • Verkehrsführung von Autobahn LU-Zentrum zum Bahnhof ist nicht durch-

dacht und praxis-unfähig • Keine Parkplätze in Neustadt. Seebrücke und Neustadt immer Stau • Es wird immer schlimmer durch die Massnahmen der Stadtregierung ---

siehe Bundesplatz / Dosieranlagen etc.

• Autos sind klar benachteiligt • «Schlecht» mit der Tendenz zur weiteren Verschlechterung • «so – so»: Parkplätze kritisch (Anzahl) • «so – so»: Tendenz zu «schlecht» • «sehr schlecht»: überall weniger Parkplätze und mehr Busspuren! Macht

keinen Sinn. Z.B. Sperrung Seebrücke vor Sommerferien und den zusätzli-chen Busspuren bei Alpenstrasse!

• «gut»; leider zunehmend, wenn Unfall dann sehr schlecht; Stosszeiten schlecht

• «so – so»: Wird nicht besser! • «schlecht»: wenig Auswegmöglichkeiten • «so – so»: Grundsätzlich im Vergleich gut --- Verkehrsverhinderung durch

Politik ist das Problem • «so – so»: Zu wenig Parkplätze für Handwerker. Es wird zu viel Rücksicht

auf Velos genommen. • «so – so»: Während Stosszeiten miserable Verkehrssituation. – Verkehrsre-

gime an Bundesplatz führt zu Entlastungen, also grundsätzlich positiv – Parkplatz-Situation ist während 365 x 24 miserabel!!

• «gut»: meistens • «sehr schlecht»: Täglicher Stau auf Maihof-/Zürichstrasse stadteinwärts,

Chaos rund um Bahnhof • «sehr schlecht»: Wurde in den letzten Jahren immer schlimmer (z.B. Abbie-

gen von der Pilatusstrasse zum Bahnhof nicht mehr möglich). Positiv: Park-platz Regime (Cars) am Schwanen- und Löwenplatz

• «so – so»: Immer weniger Parkplätze. Viel zu viel Rücksicht auf Velo`s! • «sehr schlecht»: vor allem wenn man vom Radisson über den Bahnhof

möchte, ist dies unzumutbar • «sehr schlecht»: Auto = Feind Nr. 1 in der Stadt Luzerner Regierung + Par-

lament • «so – so»: Die neue Verkehrsführung für die Zufahrt zum Bahnhof hat unse-

rem Quartier viel Mehrverkehr beschert (Habsburgerstrasse) • «sehr schlecht», weil unberechenbar; zu viele Fussgängerstreifen • «sehr schlecht»: Handwerker + Auto + Altstadt = nicht kompatibel • «so – so»: Die Zukunft sieht nicht gut aus!! – Bahnhofstrasse etc. • «so – so»: Als Handwerker zu wenig Parkplätze • «schlecht», v.a. abends • «sehr schlecht»: Diese linke Politik macht das Leben schwer. Sie produziert

Mehrverkehr, Mehrstau, Zeitverschwendung/Kosten für PP-Suche … • «schlecht»: Ampelführung = sehr schlecht – Busse / Touristenbusse = zu

viele --- wieso alle Busse zum Bahnhof fahren müssen ist unbegreiflich • «schlecht». Moosstrasse – Bundesstrasse am Morgen und Abend Stau • «so – so»: zu wenig grössere Parkplätze für Geschäftsfahrzeuge • «so – so»: Erreichbarkeit unserer Institution (…) mit OeV hat zu wenig Fre-

quenzen aus der Agglomeration heraus. Busse in die Institution (…) aus der Stadt heraus zu knappe Kapazität

• «gut»: im Vergleich zu anderen Schweizer Städten und im Ausland • «so – so»: während den Stosszeiten schlecht. Zudem im Simmer durch die

zirkulierenden Reisecars, die nicht die PP benutzen können/wollen und ständig hin und her fahren, sehr schlecht

70 71

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• Zu starke Reduktion von Parkplätzen für Autos und Motos. Zu starke Bevor-zugung öffentlicher Verkehr und Velos. Sperrung, verkehrsfreie Bahn-hofstrasse ist eine Katastrophe (geplant)

• «gut»: Bezogen im Vergleich zu z.B. Zürich mindestens so gut • «so – so»: Verbesserungswürdig • «gut», aber sehr anfällig • «gut»: ausserhalb der Stosszeiten • «schlecht»: oft stehen sich Busse selbst im Weg; Autolenker schliessen

nicht auf im Kolonnenverkehr • «so – so»: Behinderung durch diverse Baustellen und Strassensperrungen • «schlecht». Im Abendverkehr kann die Heimfahrt vom Würzenbach nach

Reussbühl schon mal ¾ h dauern • «so – so»: Zu viele Schikanen eingebaut worden in den letzten Jahren • «so – so»: Bei Stosszeiten sehr schlecht, bei Störungen noch schlechter • «schlecht»: Besonders Überlastung in Hauptverkehrszeiten • «so – so»: zu gewissen Zeiten ist die Verkehrssituation fast «akzeptabel»

für eine Stadt wie Luzern • «sehr schlecht»: Rückmeldung Tourist: katastrophal • «schlecht»: MIV und OeV müssen besser verteilt werden – Parkplätze in

Agglo erstellen – OeV-Anschlüsse in Agglo vermehren und einhalten • «schlecht»: Der Verkehr wird überall behindert, statt zügig abzuwickeln • «schlecht»; Es muss zu viel ins Zentrum gefahren werden. Tangenten feh-

len. • «sehr schlecht»: OeV wurde immer wieder ausgebaut zum Nachteil des

MIV. Folge: Stau, Zeitverluste • «schlecht»: Durch Luzern zu fahren ist ein Glückspiel. Entweder es rollt o-

der steht. Zeit ist egal • «so – so»: PW werden immer mehr gegenüber OeV benachteiligt • «schlecht»: Mühsamer Stossverkehr morgens / abends • «so – so»: Parkplätze direkt beim Kunden fehlen immer noch! Lange

«Such-Fahrten» --- Parkhäuser sind nicht immer geeignete Alternativen --- Werkzeug / Material

• «so – so»: Markante Verschlechterung durch diktatorische Massnahmen, daher mehr Stau!

• «so – so»: Grösster Mangel: Steuerung und Massnahmen dienen nur der Dossierung (Reduktion) des MIV statt ebenso der Verflüssigung! (Frage der Einstellung / Ziel!)

• «so – so»: Am Abend viel Stoss-Verkehr • «schlecht»: zu Stosszeiten zu viele öffentliche Verkehrsmittel, die den

Bahnhof anfahren • «so – so»: vor allem Region Bahnhof

16. Ärger über bestimmte Situationen im Bereiche Verkehr

• Tempo 30 – Zonen und Einbahnverkehr wegen Velos 18. Verbindung von Bypass und Spange Nord

• Der einst vorgesehene Tunnel Würzenbach – direkt Verbindung A2 war einst vorgesehen

19. Planungsstand für die Spange Nord • Lange Brücke am W-Ende des Rotsee: auch gute Idee, habe ich noch nicht

gehört

20. Spange Nord (Umfahrungsstrasse am nördlichen Stadt- rand • Bin nur nicht sicher, ob das den gewünschten Nutzen bringen wird • Keine Lösung Schlossberg • Nicht der Weisheit letzter Schluss. Wo sind die Anschlüsse an Bypass? • Das aktuell vorliegende Projekt entspricht nicht einem heutigen Standard ei-

nes Strassenprojekts • Hätte man vor 30 Jahren realisieren müssen • Mit der jetzigen Stadtregierung sowieso nicht möglich • Allerdings sehe ich das Nachfolgeproblem Zürichstrasse – Spange Nord

(aus Richtung Ost) • Eine durchgehende Busspur inkl. Seebrücke wird trotz Spange Nord in ein

Verkehrschaos führen • Zusätzlich wäre eine Schlossberg – Würzenbach – Lido sinnvoll • In der geplanten Form bringt das Projekt gar keine Verbesserung der Ver-

kehrssituation • Die Entlastung im Zentrum wird zu wenig in die Diskussion eingebracht! • Eine Idee, ohne klares Gesamtprojekt, Verbesserungen sicher noch mög-

lich 21. Meinung zum PW-Parkplatzangebot in der Innenstadt • «Gleich wie heute» aber mehr in Parkhäusern und weniger oberirdisch • «Kleiner», wenn genügend Parkhäuser vorhanden sind, z.B. Musegg-Par-

king!!! • Grösser: besondere Zonen nur für lokales Gewerbe! • Parkplatzangebot mit Pricing und Bussenverteilung ist ein Desaster • Unsere Busse Passen nicht in ein Parkhaus, aber wir müssen schwere Sa-

chen transportieren und montieren --- Katastrophe für Handwerker • Grösser, werden ja ständig abgebaut • Zur Zeit ist der PP-Mangel abschreckend für Luzern – Besucher • Seit fünf Jahren fordere ich vom Stadtrat, dass Anwohnerfahrzeuge nicht

am Strassenrand, sondern in Parkhäusern abgestellt werden müssen --- die blaue Zone soll als blaue Zone dienen.

• «Gleich wie heute»: aber frei verfügbar / Menge der Anwohner – Parkkarte ist zu gross!

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22. Gemäss den Verkehrsplänen der Stadt Luzern soll der OeV gegenüber dem MIV meist den Vorrang haben • Finde ich in den meisten Fällen richtig: braucht aber breitere Strassen oder

eine längst fällig U-Bahn

23. Ein Grossparkplatz auf der Allmend oder im Raume Se-del/Ibach mit Cityanschluss? • Wie seht der Anschluss in die Stadt aus (Sedel)? • «Dafür»: Schnellbahn, Tunnel

27. Private Investoren haben das Projekt «Parkhaus Mu-segg» lanciert (Kosten CHF 150 Millionen) • Variante ist sehr schlecht 30. Ein Parkhaus Musegg betrachte ich als • «Ich bevorzuge eine Parkanlage Ibach mit Metro in die Stadt»: wie andere

Städte – schaut doch mal hin • Gesamt-Konzept der Parkierung fehlt!

33. Der Bahnhofplatz Luzern ist eine wichtige Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr • Optimierungsmöglichkeiten: Dach Bahnhof; unterirdisch

34. In der Stadt Luzern können Anwohnerparkkarten für CHF 60.- im Monat oder CHF 600.- pro Jahr erstanden werden. Diese erlauben dem Katrteninhaber das unbeschränkte Par-kieren … • Parkkarte sollte auch für Firmen ohne eigene Firmenfahrzeuge erstanden

werden können • 35. Parkplatzangebot bei Neu-, Ersatzbauten, Umnutzung • Parkplatzangebot erhöhen!

• Das maximal zulässige Parkplatzangebot soll erweitert werden. Auch frei-willige Parkplätze sollen möglich sein

36. Das alte Zentralbahntrasse wurde zur Velo-/Fussgänger-zone umgestaltet • «Finde ich sehr gut»: Leider wurde Eichwaldstrasse eingeschränkt, unver-

ständlich • «Finde ich gut», aber zu teuer! • Viel zu hohe Kosten! • Finde ich masslos übertrieben • Finde ich total unnötig, Kosten? • Geldverschwendung • Finde ich sehr gut, nur die Herstellungskosten nicht • Finde ich sehr gut, wurde aber mit hohen Kosten realisiert! • «Gibt Probleme wegen des Nebeneinanders Velo/Fuss»: und Querung der

Strassen gefährlich • «Finde ich unnötig»: 200`000 CHF Eröffnung! • Finde ich massiv zu teuer 39. Aufhebung der Carparkplätze auf dem Inseli?

• Dem Inseli vorgelagert den See etwas aufschütten und schon hat alles

Platz

40. Car-Parkierungskonzept Stadt Luzern und Inseli-Initiative • Auch Touristen können mal ein paar Meter zu Fuss gehen 41. Agglomerationsverkehr • Durchgangsbahnhof aus finanziellen Gründen absolut chancenlos • Varianten (zum Durchgangsbahnhof) ernsthaft prüfen! Was ich noch gerne gesagt hätte • Unsere links-grüne Stadtregierung ist leider nicht fähig, die Verkehrsprob-

leme in Luzern zu lösen. Durch das Aufheben der Parkplätze stirbt das Ge-werbe und der Detailhandel

• Die Stadt Luzern braucht keinen Durchgangsbahnhof. Durchgang von: Bern nach St. Gallen? Basel nach Milano? Luzern braucht den Ausbau der S-Bahn. Von Kriens nach Meggen; von Emmenbrücke nach Ebikon etc.; von Malters nach Horw.

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Luzern braucht alle 15 – 30 Minuten einen Zug nach Zug/Zürich, Olten/Ba-sel, Bern, Sarnen/Engelberg

• Welche Banausen haben beschlossen, dass man eine Seebrücke in Luzern nicht nachts reparieren kann?

• Seebrücke verursacht viel Stau, hätte sie auch in der Nacht sanieren kön-nen. Oft Verspätung der Busse

• «Wo ein Wille ist, ist ein Weg»: Leider ist der Wille vom Stadtrat auf «Ver-kehrs-Verhinderung» ausgerichtet: müssen Wirtschafts-Betriebe ausziehen, um für die Zukunft vorzusorgen?

• Beim Bau des Parkhauses Musegg würden oberirdische Parkplätze wegfal-len – ein no go. – Die Ein- und Ausfahrten zum Parkhaus Musegg sind un-gelöst und verursachen Verkehrsstaus. – Der Verkehr speziell der Touris-musverkehr muss im Aussenbereich der Stadt gestoppt werden. Dringend ist aber eine unbehinderte Linienführung des Transports in die Innenstadt. – Velofahrer auf dem Quai möglich, aber nur auf separater Fahrspur. Kein Vermischen von Fussgänger und Velofahrer. – Keine Velos in der Altstadt.

• Die Bahnhofstrasse soll nicht begrünt werden. Der jetzige Zustand ist für alle Beteiligte am besten

• Warum kann man als Anwohner der Stadthofstrasse (Altstadt Zone) keine Parkkarten für die Nacht (1900 – 0700 Uhr) kaufen? Wäre sinnvoll! – Es braucht allgemein keine ganztägige Parkkarten; die Leute, die ihr Fahrzeug durch den Tag nicht benutzen, brauchen es auch nicht. Dementsprechend sollen sie einen privaten Parkplatz bezahlen oder ihr Fahrzeug verkaufen.

• Das «Parkhaus Musegg» wird bis anhin kommunikativ schlecht verkauft. «Parkhaus» ist eigentlich schon ein schlechter Name (oder der falsche Name). z.B.: City-Station Luzern. Viel mehr Menschen, vor allem Luzern, müssen darin einen Nutzen sehen. Das Angebot muss Zukunft gerichtet sein (Beispiele: Car-Sharing / Fahrradvermietung / Fahrradparkplatz --- teure E-Bikes / Ladestation E-Bikes / Elektrofahrzeug – Energiedistribution / Begleitservice zum Fahrzeug / Kühlsevice nach Einkauf / Station Liefer-dienst usw.)

• Internationale Referenz Idee sammeln und mit in Lösungsfindung einbezie-hen. – Mediation zwischen Partikularinteressen notwendig.

• Habe Befragung gerne unterstützt, da sich jemand der Komplexität aller Fragen angenommen hat. Wenig erstaunlich, dass es aufgrund einer priva-ten Initiative zustande kam. Dafür besten Dank sagt einer, der jeden Werk-tag dem Verkehrswahnsinn in der angeblich schönsten Stadt der Welt aus-gesetzt ist.

• Die Bahnhofstrasse soll nicht begrünt werden. Die Nachfrage ist ungenü-gend. Die Fasnacht sollte man nicht von dieser Strasse verdrängen.

• Apotheke: ist auf Zugänglichkeit von Autos angewiesen! • Veloprakplätze sollten auch kostenpflichtig sein, analog Autos / ebenso Mo-

fas – Brücke vom Verkehrshaus nach Tribschen würde das Zentrum entlas-ten – Wenn Seebrücke wieder mal saniert wird, rechts und links ange-hängte Velospur bauen (siehe Beispiel Brücke in Solothurn – zusätzliches Veloparkhaus im Zentrum? – Die Stadt soll mit ihrer Verkehrspolitik weiter-machen, wenn sie keine Kunden in der Stadt mehr möchte ….

• In der Stadt Luzern fehlen für KMU`s geeignete Räumlichkeiten, Parkplätze, Kleinindustrie-Räume, Grünflächen. Es hat zu viele Veloparkplätze, sieht

sehr schlecht aus! – Es werden in den nächsten Jahren viele KMU`s die Stadt verlassen! Oder aufhören wegen fehlenden Zukunftsaussichten!

• Die Verkehrssituation in Luzern ist so desaströs, dass wir uns Gedanken machen, Luzern zu verlassen (11 – 20 Arbeitsplätze). – Grundsätzlich ha-ben wir kein Verkehrsproblem, wir haben ein Führungsproblem. – Genau gleich steht es mit den Finanzen. Wir haben keine Finanzprobleme, wir ha-ben Ausgabenprobleme (hier ein Inseli mehr, da eine Blockade, dort ein wiederholter Umbau (z.B. Bundesplatz).

• Diese Verkehrspolitik sind nur Pflästerchen für den zukünftigen Verkehr in der Stadt Luzern. – Mein Vorschlag ist eine Ringstrasse um die Stadt bauen. Dann kann man überall in die Stadt fahren. Es muss nicht neu erfun-den werden. Beispiele: Paris, Mailand, Brüssel, München usw.

• Leider wurden unsere Kundenparkplätze an der Bundesstrasse 30 MIn. (19 Stück) alle in Zonenparkplätze umgewandelt, ohne vorherige Information der Geschäfte an der Bundesstrasse. Wir haben ein Schreiben an den Stadtrat gesandt. Antwort: «es wird vorläufig so bleiben». Für unsere Kun-den und für die Geschäfte eine nicht tragbare Lösung!!

• Erreichbarkeit Klinik St. Anna: aus der Agglomeration Ebikon / Buchrain / Dierikon sowie Adligenswil / Udligenswil nur schlecht bzw. umständlich er-reichbar. Die neue Linienführung des Postauto 73 ist für die Klinik ungüns-tig. Ebenso die Lücke zwischen Unterlöchli und St. Anna. (Die Klinik hat im Sommer 2017 ein umfangreiches Mobilitätsmanagement eingeführt.

• Zu viele undisziplinierte Velofahrer in der Stadt (nicht nur mit E-Bikes)! • In Luzern ziehen zwar alle am selben Strick … aber leider nicht auch alle

auf derselben Seite und in dieselbe Richtung • Die Verkehrsfragen können nur in Zusammenarbeit mit den Agglogemein-

den gelöst werden. Darum fusionieren! (Gewerbetreibender aus Agglo!) • Besten Dank für die wertvolle Arbeit. Ich habe viel gelernt! • Es wird sehr schwierig sein mit den grün-linken Regierungsteilen in der Lö-

sung zwischen Stadt Luzern einen vernünftige OeV und Individualverkehr zu erreichen

• Die Stadt Luzern hat ihr Verkehrskonzept verpasst: 1. Grund: Autobahn durch die Stadt – 2. Grund: Vom Tram auf Bus umgestellt, die heute den Verkehr beeinträchtigen – 3. Grund: müsste mehr U-Bahn-seitig realisiert werden

• Parksystem für Handwerker und Servicearbeiten muss optimiert werden. Es fehlt ein übergreifendes Gesamtverkehrskonzept

• Zukunft: Park an Ride – Nord / Süd / Ibach / Allmend. Personentransport via Hochbahn / Seilbahn / Metro. – 2 Mega-Parkhäuser über Boden sind günsti-ger als Musegg-Parkhaus im Fels. Gute Geldanlage für Pensionskassen o-der dergleichen

• Im Jahre 2037 werden Fernbusse immer noch Parkmöglichkeiten benöti-gen. Vorausgesetzt Luzern ist noch attraktiv. – Im Jahre 2037 wird es 50% weniger Parkplätze für MIV brauchen. Das automatisch fahrende Auito holt mich da ab, wo ich gerade stehe. Mindestens an einer Haltestelle in meiner Nähe. – es gibt dann die teure Individuallösung und die günstigere Mitfahr-lösung. Das Fahrzeug gehört einer privaten Investment-Gruppe, ev. auch einem Autokonzern selbst

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• Wichtig ist auch, dass der Löwenplatz und auch der Schlossberg für die stadtauswärtsfahrenden Autos optimiert werden. Der Rückstau verursacht grosse Verkehrsbehinderungen für OeV und Autos von der Adligenswiler- bzw. Dreilindenstrasse und der Haldenstrasse während der «Rush hours». Die stadtauswärtsfahrenden Fahrzeuge müssen schneller weg sein!

• Ein sehr verkehrsversierter Tourist aus Deutschland meinte diese Woche, dass die Verkehrssituation bzw. – leitung in Luzern katastrophal sei und dass die Autofahrer zu langsam fahren (oft 5 – 10 km unter Limite). Das ist wahrscheinlich eine Folge der «Blitzautomaten». Das sollte bei den Fahr-lehrern ein wichtiger Unterrichtspunkt sein. Wiederholungskurse für Auto-fahrer alle 10 Jahre wären sehr wichtig. – Ab der Autobahn bis zum Ge-schäft (Nähe Kapellbrücke linkes Ufer) brauchen wir oft 30 – 45 Minuten (ohne Verkehr 5 – 7 Minuten), insbesondere bei Anlässen auf der Bahn-hofstrasse, Wie wird das, wenn die Bahnhofstrasse frei ist??

• Die Stadt Luzern behandelt die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer nicht gleich. Die Gesellschaft ist autolastig und wird es auch mit Elektroautos bleiben. Das braucht funktionierende Strassen und keine Verhinderung des Strassenverkehrs. – Die Stadtregierung drückt da allen ihren ideologischen Stempel auf und die Mehrheit ist zu träge, sich zu wehren. Statt alle Ver-kehrsteilnehmer schnell und sicher nebeneinander existieren zu lassen, werden die Autos durch Fussgänger, Velos usw. gebremst. Das Leben der Langsamen ist eine verkehrsberuhigende Massnahme. – Wann werden alle Verkehrsteilnehmer ihren gerechten Anspruch umgesetzt bekommen? Ve-los, OeV bekommen teure Infrastrukturen und müssen nie bezahlen – toll!!! Der Autofahrer richtet`s ja.

• Die Hauptverkehrsachsen müssen «sortengetrennt» (OeV, MIV, Velo, Fuss-gänger) geführt werden und dies als «Expresslinien». – Die Parkierungs-möglichkeiten müssen zahlreich vorhanden sein für Cars, Auto und Velo. – Blaue Zone nur für Gäste, Kunden, Handwerker, keinesfalls für Anwohner.

• Es braucht Roadpricing, wie z.B. Oslo, London, Bologna, Stockholm, Prag, Singapur, San Diego u.a.

• In der momentanen politischen Zusammensetzung (GRSTR) wird jeder Denkansatz in Richtung MIV abgeblockt, Unternehmungen leiden darunter. - Jährlich werden im Kanton Luzern ca 3000 Fahrzeuge neu eingelöst. Diese brauchen Platz und Konzepte, welche die Verkehrsarten sauber auf-einander abstimmen. Die gesamte Agglo ist in der Pflicht, diese gemeinsam zu erarbeiten, allerdings nicht im Lead der Stadt, da der Schiffsbruch vor-programmiert wäre und das Verkehrschaos zunimmt. Die Stadt Luzern muss als Kantonshauptstadt für alle, den gesamten Kanton, erreichbar sein. Für das Land braucht dies den MIV

• Mir scheint die Vorschreibepolitik möglich für Staats- und staatsnahe Be-triebe, die vom Steuersubstrat leben. – Für Steuersubstrat schaffende Un-ternehmen ist die freie Wahl der Verkehrsmittel unabdingbar. Sie hat vor al-lem auf den Standort-Entscheid Einfluss!

• Forciert doch endlich die Ibach-Metro-Lösung. Der Preisvergleich Musegg – Metro ist eine Lüge! Die Variante Metro kostet mehr, hat aber auch viel mehr Parkplätze für PW/Car. – Mit dem Parkhaus Ibach und der Metro (24 Std – Betrieb) würden alle PP-Probleme der Stadt Luzern gelöst. Auch führte das zur erhofften Verkehrsentlastung. Auch das Kantonsspital könnte

bedient werden. Stattdessen planen die ein eigenes (!) Parkhaus. – Wo ist der Mut geblieben? Und wo die Visionen? – Musegg bringt uns nicht weiter. Punkt.

• Der fast tägliche Stau in und um Luzern ist für uns Dienstleister ein grosses Problem. Die Kapazität ist voll am Limit. Ein Unfall und alles bricht zusam-men – Immer mehr Parkplätze werden gestrichen oder Strassen gesperrt, so dass es für uns schwierig ist, die Kunden in der Stadt zu bedienen. Diese Probleme müssen dringend angegangen werden. Die Zeit drängt und ruft nach Lösungen. Danke!

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