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FRANCHISE- FAKTEN 2010 Erfolgreich selbstständig – mit Sicherheit ZAHLEN, DATEN, FAKTEN ZU EINEM DYNAMISCHEN WIRTSCHAFTSZWEIG

FRANCHISE- FAKTEN 2010 - IHK für Rheinhessen · 4 Franchise-Fakten 2010 Franchising auf Wachstumskurs Die Franchise-Wirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft, sie gewinnt seit

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FRANCHISE- FAKTEN 2010Erfolgreich selbstständig – mit Sicherheit

Z AHLEN, DATEN, FAK TEN ZU E INEM DYNAMISCHEN WIRTSCHAF TSZ WEIG

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2 Franchise-Fakten 2010

ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN DER DEUTSCHEN FRANCHISE-WIRTSCHAFT

Die deutsche Franchise-Wirtschaft verzeichnet ein rasantes Wachstum und beweist sich auch im wirtschaftlich turbulenten Jahr 2009 als stabiler Faktor des deutschen Mittelstands. Der Deutsche Franchise-Verband befragte seine rund 250 Mitgliedsun-ternehmen im 4. Quartal 2009 nach Trends, Entwicklungen und Perspektiven. Die Umfrageergebnisse präsentieren wir Ihnen in der aktuellen Broschüre: ‚Franchise-Fakten 2010’. Dieses handliche Nachschlagewerk zeigt die beeindruckende Ent-wicklung des Franchisings in Deutschland und damit die Bedeu-tung, die Franchise-Unternehmen im deutschen Mittelstand ha-ben. Franchise-Unternehmen sind: Arbeitgeber, Ausbilder, Unter-nehmerschmieden und vieles mehr – allem voran aber ein wichti-ger Wirtschaftsfaktor für den Standort Deutschland.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und zuweilen vielleicht über-raschende Lektüre.

Herzlichst

Dr. h.c. Dieter Fröhlich

Einleitung

Dr. h.c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV

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3Franchise-Fakten 2010

Engagement und Professionalität

WAS DEM FRANCHISE-GRÜNDER WICHTIG IST

Was ist Franchise-Gründern wirklich wichtig? Der Deutsche Franchise-Verband ging diesen Fragen auf Messen und IHK-Veranstaltungen zur Franchise-Gründung nach. Die Umfrage enthüllt die entscheiden-den Kriterien für Gründer, die sich für den Einstieg in ein Franchise-System interessieren. Sie suchen Franchise-Systeme gezielt nach Wettbewerbsvorteilen und dem Grad der Mitbestimmung aus. Das belegen die am häufigsten benannten Kriterien wie Alleinstellungsmerkmale, Unterstützung, Mitbestim-mung, Entscheidungsfreiheit und geringe Fluktuation.

0 10 20 30 40 50 60

HÄUFIGSTE ANTWORTEN (IN %)

ALLEINSTELLUNGSMERKMAL UND ZUKUNFTSAUSRICHTUNG DES SYSTEMS

Unterstützungsleistung des Franchise-Gebers während der Partnerschaft

Mitbestimmung bei der Standortwahl

Hohe Entscheidungsfreiheit für Sie als Franchise-Nehmer

Geringe Fluktuation im System (Franchise-Nehmer)

Intensität der Einarbeitung

Professioneller Eindruck der System-Zentrale

Höhe der Einstiegsinvestitionen

Höhe der monatlichen Gebühren

Beteiligungsmöglichkeit bei der Weiterentwicklung des Systems

Transparenz bei der Meldung von Umsätzen an die Systemzentrale

Markenbekanntheit und Markenimage

Möglichkeit, zukünftig weitere Standorte zu eröffnen

Kurzfristiger Return on Investment

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2/20

09

70

Unterstützung bei Businessplänen und bei Bankgesprächen

„Gründer werden wählerischer und

prüfen sehr genau, was das eine Franchise-System vom anderen unterscheidet. Wer nicht viel zu bieten hat, fällt hinten runter.“

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4 Franchise-Fakten 2010

Franchising auf WachstumskursDie Franchise-Wirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft, sie gewinnt seit Jahren an Attraktivität. Ge-rade in unsicheren Zeiten kommen die Vorteile des Franchisings voll zum Tragen: Bereits etablierte Geschäftsmodelle expandieren via Franchising und Gründer starten mit einer renommierten Marke und starken Partnern.

FRANCHISE-NEHMER UND -GEBER UND BESCHÄFTIGTE

FRANCHISE-UMSATZ (IN MRD. EURO)

50

40

30

20

10

0

17,919,4

22 22,7 23,825,4

28

32,3

37,6

41,5

48

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

47

Eine Branche im Aufwind

Die Zahlen für 2009 sind Prognosewerte.

FRANCHISE-GEBER

FRANCHISE-NEHMER

BESCHÄFTIGTE

20091998 2008 WACHSTUM

+ 50,79 %

+ 83,87 %

+ 40, 62 %

950

57.000

450.000

630

31.000

320.000

960

58.000

452.000

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5Franchise-Fakten 2010

DIE TOP 20 DER GRÖSSTEN FRANCHISE-UNTERNEHMEN

Die Liste liest sich wie ein „Who-is-Who“ der großen Marken. Die hohe Bekanntheit vieler Franchise-Marken hat eine Sogwir-kung, viele Inhaber junger Geschäftskon-zepte entscheiden sich für Franchising. Der Deutsche Franchise-Verband ermittelte die größten deutschen Franchise-Systeme. Nach wie vor stellen Franchise-Systeme aus dem Dienstleistungs-Sektor den Groß-teil der Franchise-Systeme mit annähernd 50 Prozent.

Der Einzelhandel mit 22 Prozent bleibt zweitgrößter Sektor, und die Systemgastro-nomie konnte ihren Anteil von rund elf Pro-zent leicht steigern und liegt bei 13 Prozent. Eine Besonderheit ist die Vielfalt der Unter-nehmen, die den deutschen Franchise-Markt für sich erobert haben, sie alle zeu-gen vom breiten Spektrum der deutschen Franchise-Wirtschaft.

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.V. (

Juli

2009

)

„Franchising hat sich in Deutschland längst als eine Art moderner Mittelstand

etabliert“

ANZAHL DER OUTLETS –

TOP 20 DER FRANCHISE-

WIRTSCHAFT

Franchise-Systeme als Marktführer

1.405

1.334

1.023

1.008

930

755

723

670

650

560

550

524

498

475

400

368

340

338

335

333

5

4

3

2

1

6

7

8

9

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11

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15

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20

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6 Franchise-Fakten 2010

STIMMUNGS-BAROMETER

Regelmäßig befragt der Deutsche Franchise-Verband seine Mitglieder zu aktuellen Themen. Die Ergeb-nisse der DFV-Blitzumfragen zeichnen ein präzises Bild der Franchise-Wirtschaft und geben detaillierte Einblicke in die Erwartungen und Wünsche der Franchise-Nehmer und -Geber.

Stieg die Anzahl der Gründungsinteres-senten in Ihrem System im Jahr 2009??

12,5%40,3%

25,4%46,2%28,4%

56,3% 43,7%

47,2%

Stieg in 2009 die Anzahl der Bewerber, die aus der Arbeitslosigkeit gründen oder die von Arbeitslosigkeit bedroht waren?

?

14,3%

Das Gründungsinteresse legte noch einmal zu, ein „Run“ auf Franchise-Systeme blieb jedoch aus, da sich der Arbeitsmarkt noch nicht drama-tisch veränderte.

Der Weg in die Selbstständigkeit ist für viele Ar-beitslose eine attraktive Alternative. Die relativ gute Lage auf dem Arbeitsmarkt steht einer signi-fikanten Gründungswelle noch entgegen.

Sind die Mitarbeiter der Franchise-Nehmer verpflichtet, an Trainings teilzunehmen?

84,3% 15,7%

?85,7%

Bildet Ihre Systemzentrale aus??

Eine Mehrzahl der Franchise-Beschäftigten profi-tiert bereits jetzt von kontinuierlicher, hohe Quali-tät sichernder Weiterbildung.

Die Franchise-Wirtschaft setzt auf gut ausgebil-dete Mitarbeiter. Über 85 Prozent der Betriebe kommen ihrer Verantwortung für exzellente Nachwuchsfördung nach.

Bilden Ihre Franchise-Partner aus?? Auch die Franchise-Nehmer wissen um die Relevanz qualifizierter Kräfte. In vier von fünf Systemen geben die Franchise-Nehmer jungen Menschen mit einer Ausbil-dungsstelle Startchancen auf dem Arbeitsmarkt.

Nachwuchsförderer und Perspektivengeber

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7Franchise-Fakten 2010

FINANZIERUNG

Als Engpass der Entwicklung des deutschen Franchisings erweist sich oftmals die Finanzierung: Gera-de in der Wirtschaftskrise ist die Kapitalausstattung vieler mittelständischer Unternehmen unzureichend. Die Kreditgewährung der Banken ist restriktiver geworden.

3015

10

45

EINSTIEGSGEBÜHREN FÜR FRANCHISE-NEHMER (IN %)

22

28

5

45

INVESTITIONSSUMME FÜR FRANCHISE-NEHMER (IN %)

Keine Bis 10.000 Euro Über 10.000 bis 20.000 Euro Über 20.000 bis 60.000 Euro Keine Bis 50.000 Euro Über 50.000 bis 100.000 Euro Über 100.000 bis 700.000 Euro

Werden Gründungen derzeit bei der Kredit-vergabe zügig bearbei-tet/bewilligt?

75%25%

?Derzeit machen Franchise-Geber die Erfahrung, dass Franchise-Systeme mit guter Infrastruktur und einer zertifizierten Vollmit-gliedschaft im Deutschen Franchise-Verband (DFV) einen Vorteil bei der Kreditvergabe haben. Damit zeigt sich, dass Franchise-Gründungen auch bei Banken den Vorteil genießen, dass erprobte Geschäftsideen die Ausfallrisiken bei der Kreditvergabe relativie-ren. Das spiegelt sich deutlich in der Kooperation des DFV und des Verbands Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) sowie mit dem Franchise-Informationssystem des deutsche Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) wider. Franchise-Gründer genießen den Vorteil, mit einer eingeführten Geschäftsidee eigene Betriebe auf-bauen zu können. Zudem unterstützen Franchise-Geber die Grün-der beim Erstellen eines Business-Plans.

Spielt die Zugehörigkeit des Gründers zu einem Franchise-System bei der Finanzierung eine Rolle?

15%85%

?

Wertschätzung auf dem Kapitalmarkt

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DFV

DER DEUTSCHE FRANCHISE-VERBAND E. V.

Der Deutsche Franchise-Verband e. V. (DFV) gilt seit seiner Gründung im Jahr 1978 als das Kompe-tenzzentrum und die Qualitätsgemeinschaft des Franchisings. Der DFV setzt Qualitätsstandards im Franchising, die im Ethikkodex festgeschrieben und die mit dem DFV-System-Check, einer Art „TÜV“ für Franchise-Systeme, erweitert wurden. Der DFV vertritt die Interessen im fachbezogenen wirt-schaftspolitischen Raum auf nationaler Ebene und unterstützt aktiv die Arbeit der Europäischen Franchise Federation (EFF) und des World Franchise Councils (WFC).

ImpressumDeutscher Franchise-Verband e. V., Luisenstraße 41, D-10117 Berlin • Tel.: +49 (0)30/ 278 902-0, Fax: +49 (0)30/ 278 902-15, [email protected],

www.franchiseverband.com; Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Auszüge, Nachdruck und Vervielfältigung sind ohne vorherige schriftliche Zustimmung des DFV nicht gestattet. Grafik und Gestaltung: Helios Media GmbH

SERIOSITÄTSNACHWEIS: DER DFV–SYSTEM-CHECK

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MEDIATION

DIE LEISTUNGEN DES DFV IM ÜBERBLICK

WAS IST FRANCHISING?

Franchise-Geber stellen die eigene, am Markt erprobte Geschäftsidee sogenannten Franchise-Neh-mern gegen Gebühr zur Verfügung. Diese treten unter einem gemeinsamen Markendach, mit breiter Unterstützung des Franchise-Gebers, als selbstständige Unternehmer vor Ort auf.