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frankentourismus Postfach 440453 • D-90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 • Telefax 0911/94151-10 [email protected] • www.frankentourismus.de Nr. 774 16. April 2018 Seite 1 INHALT Vom Urvogel zu den Herrschern der Lüfte Naturpark Altmühltal 3 Weltberühmte Fossilien und ein Sensationsfund im Naturpark Altmühltal (1.094 Zeichen) Von Gamben und Lauten bis zur Blues Harp Eichstätt/Beilngries 3 Musikgenuss bei Festivals in Eichstätt und Beilngries (1.184 Zeichen) Zwischen großer Not und jubelnden Klängen Dinkelsbühl 4 Dreifaches Jubiläumsjahr in Dinkelsbühl (1.515 Zeichen) Vorhang auf zur Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes Bayreuth 4 Multimedia-Inszenierung im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth (877 Zeichen) In der Werkstatt eines genialen „Maler-Unternehmers“ Kronach 5 Cranach-Ausstellung auf der Festung Rosenberg in Kronach (1.421 Zeichen) Schwungvoll in den Wonnemonat Bad Mergentheim 5 „Tanz in den Mai“ in Bad Mergentheim (639 Zeichen) Bürgerparty und barocke Festlichkeit Iphofen 6 Iphofen feiert „300 Jahre Rathaus“ (801 Zeichen) Wein, Kunst und Musik Würzburg 6 „Juliusspital Kulturtage“ in Würzburg (1.267 Zeichen) Magische Momente zwischen Artistik und Comedy Sennfeld 7 „Internationales Varietéfestival“ in Sennfeld (634 Zeichen) Eine schillernde Welt aus Farbe und Sprechblasen Erlangen 7 „Internationaler Comic-Salon“ in Erlangen (1.440 Zeichen) 25. Theatersommer auf der Brücke und der Seebühne Bad Staffelstein 8 Neue Spielzeit im Brückentheater Bad Staffelstein (917 Zeichen) Kanonendonner im Kaisersaal Rothenburg o.d.T. 8 Historisches Festspiel „Der Meistertrunk“ in Rothenburg ob der Tauber (947 Zeichen) Im „Flow“ der Kunst Coburg 9 Sommerakademie in Coburg (900 Zeichen) „3 Zimmer Küche Bad“ von Wolfgang Müllerschön Aschaffenburg 9 Rauminstallationen und Objekte in der Aschaffenburger Kunsthalle (913 Zeichen) Sommernachtstraum vor historischer Kulisse Alzenau 10 Alzenauer Burgfestspiele (1.021 Zeichen) Bühne frei für den 25. Geburtstag Klingenberg a.Main 10 Jubiläum der „Clingenburg Festspiele“ in Klingenberg a.Main (1.170 Zeichen) franken reporter pressedienst

franken reporter 16. April 2018€¦ · entdeckte Exemplar hat seine Heimat im „Dinosaurier Mu- seum Altmühltal“ in Denkendorf gefunden. Hier begegnet man außerdem „Dracula“:

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 1

INHALT

Vom Urvogel zu den Herrschern der Lüfte Naturpark Altmühltal 3

Weltberühmte Fossilien und ein Sensationsfund im Naturpark Altmühltal (1.094 Zeichen)

Von Gamben und Lauten bis zur Blues Harp Eichstätt/Beilngries 3

Musikgenuss bei Festivals in Eichstätt und Beilngries (1.184 Zeichen)

Zwischen großer Not und jubelnden Klängen Dinkelsbühl 4

Dreifaches Jubiläumsjahr in Dinkelsbühl (1.515 Zeichen)

Vorhang auf zur Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes Bayreuth 4

Multimedia-Inszenierung im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth (877 Zeichen)

In der Werkstatt eines genialen „Maler-Unternehmers“ Kronach 5

Cranach-Ausstellung auf der Festung Rosenberg in Kronach (1.421 Zeichen)

Schwungvoll in den Wonnemonat Bad Mergentheim 5

„Tanz in den Mai“ in Bad Mergentheim (639 Zeichen)

Bürgerparty und barocke Festlichkeit Iphofen 6

Iphofen feiert „300 Jahre Rathaus“ (801 Zeichen)

Wein, Kunst und Musik Würzburg 6

„Juliusspital Kulturtage“ in Würzburg (1.267 Zeichen)

Magische Momente zwischen Artistik und Comedy Sennfeld 7

„Internationales Varietéfestival“ in Sennfeld (634 Zeichen)

Eine schillernde Welt aus Farbe und Sprechblasen Erlangen 7

„Internationaler Comic-Salon“ in Erlangen (1.440 Zeichen)

25. Theatersommer auf der Brücke und der Seebühne Bad Staffelstein 8

Neue Spielzeit im Brückentheater Bad Staffelstein (917 Zeichen)

Kanonendonner im Kaisersaal Rothenburg o.d.T. 8

Historisches Festspiel „Der Meistertrunk“ in Rothenburg ob der Tauber (947 Zeichen)

Im „Flow“ der Kunst Coburg 9

Sommerakademie in Coburg (900 Zeichen)

„3 Zimmer Küche Bad“ von Wolfgang Müllerschön Aschaffenburg 9

Rauminstallationen und Objekte in der Aschaffenburger Kunsthalle (913 Zeichen)

Sommernachtstraum vor historischer Kulisse Alzenau 10

Alzenauer Burgfestspiele (1.021 Zeichen)

Bühne frei für den 25. Geburtstag Klingenberg a.Main 10

Jubiläum der „Clingenburg Festspiele“ in Klingenberg a.Main (1.170 Zeichen)

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 2

Gänsehaut und Komik zwischen Licht und Dunkelheit Bamberg 11

Schattentheater in Bamberg (979 Zeichen)

Ein duftendes Meer aus zartem Weiß Fränkische Schweiz 11

Kirschblüte in der Fränkischen Schweiz (1.118 Zeichen)

Braukultur im Burggraben Nürnberg 12

„Fränkisches Bierfest“ in Nürnberg (601 Zeichen)

1.100 Jahre, 1.100 Weine Nordheim a.Main 12

Rekord-Weinprobe in Nordheim a.Main (1.106 Zeichen)

Flanieren zum flüssigen Gold Hofheim i.UFr. 13

„Genussfestival rund ums heimische Bier“ in Hofheim i.UFr. (692 Zeichen)

Saisonauftakt im Biker-Mekka Kulmbach 13

Motorradsternfahrt in Kulmbach (809 Zeichen)

Rückenwind für genussvolle Abfahrten Frankenwald 14

„Bike-Lift“ im Frankenwald (839 Zeichen)

Eine Stadt im Lauffieber Würzburg 14

Residenzlauf in Würzburg (779 Zeichen)

Freie Fahrt für Radler und Inlineskater Fränkisches Weinland 15

Autofreier Sonntag im Fränkischen Weinland (641 Zeichen)

Traumstart für Genussradler Fränkische Weinland 15

Aktionstag am „Wern-Radweg“ und am „Gadenrundweg“ (1.292 Zeichen)

Dreiklang aus Landschaft, Kultur und Kulinarik Liebliches Taubertal 16

Weinradreise im Lieblichen Taubertal (1.011 Zeichen)

Erlebnissommer zum Sparpreis Bamberg 16

Unterwegs mit der „BambergerLandcard“ (736 Zeichen)

Feature:

Willkommen in der Heimat der Biere – Nürnberg 17

Frankens einzigartige Braukultur (10.278 Zeichen)

Bildmotive:

Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de (Rubrik: Service/Presse/Franken-Reporter „Meldungen“) bezogen werden.

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Vom Urvogel zu den Herrschern der Lüfte

Naturpark Altmühltal (FR/1.094 Zeichen). Spannende Aus-stellungen im Naturpark Altmühltal entführen in die Zeit, als Flugsaurier von der Größe eines Kleinflugzeugs auf Beute lauerten und der Urvogel Archaeopteryx – halb Flugsaurier, halb Vogel – den Himmel eroberte. Bisher wurden nur elf dieser Urvogel-Exemplare gefunden: Alle stammen aus dem Naturpark Altmühltal. Drei Originale sind in der Dauer- ausstellung des „Museums Solnhofen” zu sehen. Noch bis Ende Mai 2018 haben sie zusätzlich Gesellschaft vom bis- lang einzigen Fund der kleineren Urvogelart Archaeopteryx bavarica. Auch das „Jura-Museum“ in Eichstätt präsentiert einen Archaeopteryx. Das erdgeschichtlich bislang älteste entdeckte Exemplar hat seine Heimat im „Dinosaurier Mu- seum Altmühltal“ in Denkendorf gefunden. Hier begegnet man außerdem „Dracula“: Mit einer Flügelspannweite von 12 Metern und so groß wie eine Giraffe ist er der bisher größ-te und schwerste Flugsaurier. Dieser Sensationsfund aus Transsilvanien ist noch bis zum 4. November 2018 Star der Sonderausstellung „Die Herrscher der Lüfte“ (www.museum-solnhofen.de, www.jura-museum.de, www.dinopark-bayern.de).

Von Gamben und Lauten bis zur Blues Harp

Eichstätt/Beilngries (FR/1.184 Zeichen). Sanft erfüllt warmer Klang den prunkvollen Holzersaal der Eichstätter Sommerresi-denz, wenn das Gamben-Consort „Phantasm“ sein Publikum am 12. Mai 2018 zurück ins 17. Jahrhundert versetzt. Das Konzert ist einer der Höhepunkte des „Musikfests Eichstätt“ vom 9. bis 13. Mai 2018. Unter dem Motto „Alte Musik neu ent-decken“ bringt es Eichstätts schönste Veranstaltungsorte wie die ehemalige Klosterkirche Notre Dame, den Spiegelsaal der Residenz, die Schutzengelkirche oder den Dom zum Klingen. Zu Gast sind Künstler wie das „Freiburger Barockorchester“, der Ausnahmeorganist Ton Koopman oder die Sopranistin Gerlinde Sämann. Den Abschluss des Festivals bildet das „Tafel-Confect“ des Bayerischen Rundfunks: Die Sendung wird am 13. Mai 2018 live aus dem Eichstätter Spiegelsaal übertra-gen. Neben Eichstätt zeigt sich im Naturpark Altmühltal auch Beilngries von seiner musikalischen Seite. Hier steht nicht eine Epoche, sondern ein kleines Instrument im Mittelpunkt: Beim „Altmühltaler Mundharmonika-Festival“ (26. bis 29. April 2018) beweisen Künstler, was die „Harp“ alles kann – das Repertoire reicht von bayerisch bis Blues (www.musikfest-eichstaett.de, www.beilngries.de/hoehepunkte).

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 3

Denkendorf, Flugsaurier Dracula

© Axel Schmidt / Dinosaurier Museum Altmühltal

Naturpark Altmühltal, Eichstätter Domchor

beim Musikfest Eichstätt© Tourist-Information

Eichstätt

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 4f rankenrepor terpressediens t

Zwischen großer Not und jubelnden Klängen

Dinkelsbühl (FR/1.515 Zeichen). Gleich drei Jubiläen prägen 2018 den Dinkelsbühler Veranstaltungskalender. So gedenktdie Stadt dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges vor 400Jahren. Die Verwüstungen dieses Krieges sind bis in die Gegen-wart im Gedächtnis der Menschen haften geblieben, wovon in Dinkelsbühl das historische Festspiel „Kinderzeche“ (13. bis22. Juli 2018) zeugt. Bereits am 1. Mai 2018 startet die „His-torische Wachstube“ mit Kanonendonner und einem kleinen Schwedenlager der „Getreuen des Königs Gustav Adolf“ indie Saison, am 12. Mai 2018 beleuchtet ein Vortrag die be-sondere Situation in Dinkelsbühl zu dieser Zeit. Den nächsten Geburtstag feiert hingegen die Dinkelsbühler Knabenkapelle, die 150 Jahre alt wird. Sie ist damit eine der ältesten Knaben-kapellen Deutschlands. Ihre Mitglieder begeistern, wo immer sie auftreten, mit ihrem hohen musikalischen Können und ihren schmucken Rokoko-Uniformen. In ihrem Jubiläumsjahr sind „die Buben“ unter anderem am 13. Mai 2018 beim traditionellen Muttertagskonzert und am 18. Mai 2018 bei einem gemeinsa-men Konzert mit Blaskapellen aus der Nachbarschaft zu hören. Komplett werden die Jubiläen mit dem 250. Geburtstag des in Dinkelsbühl geborenen Christoph von Schmid. Von ihm stammt nicht nur der Text zum Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“, er war als Jugendschriftsteller zu seinen Lebzeiten so bekannt wie heute eine Astrid Lindgren. Musikalisch gratulieren ihm in Dinkelsbühl am 5. Mai 2018 die Augsburger Domsingknaben mit einem Chorkonzert (www.tourismus-dinkelsbuehl.de).

Vorhang auf zur Wiedereröffnung des UNESCO-Welterbes

Bayreuth (FR/877 Zeichen). Vorhang auf heißt es für das Mark-gräfl iche Opernhaus Bayreuth. Nach über sechsjähriger Sanie-rung ist ab dem 17. April 2018 dieses einzigartige Monument barocker Theater- und Festkultur, das seit 2012 zum UNESCO-Welterbe zählt, wieder für Besucher zugänglich. Künftig führteine neue, deutsch-englische Multimedia-Inszenierung alle 45 Minuten in die Entstehungsgeschichte des Hauses ein. In deranimierten Filmprojektion wird die Bauherrin, Markgräfi n Wilhel-mine von Bayreuth, ebenso lebendig wie die von ihr beauftrag-ten Meisterarchitekten Giuseppe und Carlo Galli Bibiena. Höhe-punkt der Inszenierung ist die Präsentation des neu angefertig-ten barocken Bühnenbilds, dessen Kulissen einen spektakulärenEindruck von der Illusionskunst der barocken Oper vermitteln. Dazu erklingt eine Arie aus jener Oper, mit der das Opernhaus1748 eingeweiht wurde (www.bayreuth-wilhelmine.de).

Bayreuth, Markgräfliches Opern-haus nach der Restaurierung,

Blick zur Bühne mit neu re-konstruiertem Bühnenbild

© BayerischeSchlösserverwaltung/

Achim Bunz

Dinkelsbühl, Münster St. Georg© Touristik Service Dinkelsbühl

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In der Werkstatt eines genialen „Maler-Unternehmers“

Kronach (FR/1.421 Zeichen). Noch bis zum 24. Juni 2018 zeigt die „Fränkische Galerie auf der Festung Rosenberg“ in Kronach die Ausstellung „Zeichnen in Cranachs Werkstatt“. Zu sehen sind 85 kostbare Handzeichnungen aus der Gra-phischen Sammlung der Universität Erlangen, die das unter-nehmerische Genie des in Kronach geborenen Renaissance-künstlers Lucas Cranach d. Ä. belegen. Sie zeigen, wie der Meister selbst für seine Auftraggeber sogenannte „Bestseller-Zeichnungen“ anfertigte, die in aller Regel auch beim Kunden blieben. Dieser konnte so die Pläne überdenken und nach eigenem Geschmack verändern. Angestellte der Cranach-Werkstatt arbeiteten die Kundenwünsche dann in die Entwürfe ein und erstellten später Kopien. Der Geschäftsmann Cranach betreute sein Projekt nur so lange, bis die Aufgabe künstlerisch und programmatisch umrissen war. Die endgültige Ausführung wurde bewährten Meisterschülern übertragen. Die entstande-nen Handzeichnungen wurden archiviert und dienten als Vor-lagenvorrat. Auf ihrer Basis war die Werkstatt in der Lage – nach einem kurzen „Briefing“ durch den Meister – Großauf-träge weitgehend selbstständig zu erledigen. Die Zeichnun-gen in der Ausstellung wurden in den 1520er Jahren im Zuge des Hallenser Großauftrags für Kardinal Albrecht geschaffen. Gezeigt werden unter anderem Entwürfe zu Flügelaltären oder die aus Meisterhand stammende Zeichnung „Musizierendes nacktes Paar“ (www.kronach.de, www.wege-zu-cranach.de).

Schwungvoll in den Wonnemonat

Bad Mergentheim (FR/639 Zeichen). Der „Tanz in den Mai“ ist die moderne Form eines alten Brauchtums, mit dem der Wonnemonat Mai begrüßt wird. So hält es am 30. April 2018 auch Bad Mergentheim im Lieblichen Taubertal, das dazu in den Großen Kursaal seines Kurhauses einlädt. Ab 20 Uhr spielt die Tanzband des „Kur- und Salonorchesters Hun- garica“ und bietet dafür ein schwungvolles musikalisches Repertoire. Ab April ist das Orchester außerdem wieder je- den Tag (außer Dienstag und Donnerstag) nachmittags und abends für jeweils 90 Minuten zu hören. Die Konzerte finden im Sommer im Musikpavillon oder bei schlechterem Wetter in der Wandelhalle statt (www.bad-mergentheim.de).

Kronach, Cranach-Zeichnungen© Graphische Sammlung der

Universität Erlangen

Bad Mergentheim, Tanz in den Mai

© Kurverwaltung Bad Mergentheim

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Bürgerparty und barocke Festlichkeit

Iphofen (FR/801 Zeichen). Am 5. und 6. Mai 2018 feiert Iphofen im Fränkischen Weinland den 300. Geburtstag seines Rat- hauses sowie das Jubiläum „725 Jahre Verleihung Stadtrecht“. Das Programm am Samstag beginnt um 14 Uhr mit der Eröff-nung einer Ausstellung im Rathaus, ab 17 Uhr wird vor dem festlich illuminierten Gebäude eine Bürgerparty mit Live-Bands gefeiert. Am Sonntag sind rund um das Rathaus unter ande- rem der Musikzug der Feuerwehr Iphofen, die vereinigten Posaunenchöre des Dekanats Markt Einersheim und das „Frankonia Sextett“ zu hören. Zum Abschluss erklingt um 19 Uhr in der Verkündhalle des Rathauses das Barock- konzert „barocco festivo“. An beiden Tagen verwöhnen die Iphöfer Gastronomen und Winzer die Festbesucher mit ihren Spezialitäten; auch für Kinder werden ver-schiedene Aktionen angeboten (www.iphofen.de).

Wein, Kunst und Musik

Würzburg (FR/1.267 Zeichen). Das Weingut Juliusspital in Würzburg lädt vom 5. bis 20. Mai 2018 zu seinen „Julius- spital Kulturtagen“ und damit zu Ausstellungen, Konzerten, Schauspiel und Verkostungen der gutseigenen Weine des Jahrgangs 2017 ein. Den Auftakt bildet das „Juliusspital Open“ am 6. Mai 2018 im Park des renommierten Weinguts. Auf dem Programm stehen ein musikalischer Frühschoppen, Weinguts-führungen, Verkostungen, ein Kreativmarkt sowie ein Open-Air-Konzert mit der südamerikanischen Band „Puente Latino“. Einen weiteren Höhepunkt der Veranstaltungsreihe stellt am 17. Mai 2018 die „Musikalische Weinprobe“ mit Irish Folk dar. Zur Einstimmung auf das Konzert mit der „Black Velvet Band“ reicht das Weingut einen Aperitif und acht Weine in Form einer Weinprobe. Weitere Programmpunkte sind das Konzert der „Klezmer Tunes“ am 8. Mai 2018, das „Konzert um 5“ am 10. Mai 2018 mit dem „Klaviertrio Würzburg“ sowie die „Valen-tinaden“ der Schauspieler Sylvia Oelwein und Herbert Ludwig am 15. Mai 2018. Den Abschluss bildet das Konzert zur Finis-sage am 20. Mai 2018 mit dem westafrikanischen Künstler Adjiiri Odamatey. Während der Kulturtage ist im Garten- pavillon die Ausstellung „Zeitfenster“ mit Malerei und Plastik von Manfred Pöpl zu sehen (www.weingut- juliusspital.de/veranstaltungen).

Iphofen, Rathausjubiläum© Tourist Information Iphofen/

Michael Koch

Würzburg, Kulturtage im Weingut Juliusspital

© Weingut Juliusspital Würzburg

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Magische Momente zwischen Artistik und Comedy

Sennfeld (FR/634 Zeichen). Magie, Comedy, Jonglage, Artis- tik, Musik und Akrobatik: Das vereint vom 3. bis 12. Mai 2018 das „Internationale Varietéfestival“ in Sennfeld im Fränkischen Weinland. Rund 150 Künstler aus aller Welt und allen Berei-chen der Varietékunst werden erwartet. Zu sehen sind sie in den Themenshows des Festivals, bei der großen Abschluss- gala sowie beim „Sparkassen Familientag – Erlebnisvarieté“. Aufgrund der großen Nachfrage nach den Tickets der Ab- schlussgala wird am 13. Mai 2018 eine Zusatzshow ins Programm genommen, die einen Querschnitt durch die künstlerischen Höhepunkte aller Programme des Festi- vals bietet (www.varietefestival.de).

Eine schillernde Welt aus Farbe und Sprechblasen

Erlangen (FR/1.440 Zeichen). Vom 31. Mai bis 3. Juni 2018 findet mit dem „Internationalen Comic-Salon“ in Erlangen das größte und wichtigste Festival für grafische Literatur und Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum statt. Das umfangreiche Programm verbindet Kunst und Kommerz, Mainstream und Avantgarde und spiegelt so die Vielfalt dieses lebendigen Gen-res wider. Da 2018 das Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle wegen Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung steht, werden in der Erlanger Innenstadt – unter anderem auf dem Schlossplatz und auf dem Hugenottenplatz – Messezelte aufgebaut. Rund 150 Aussteller aus dem In- und Ausland, darunter Verlage, Agenturen, Comic-Händler, Künstlergruppen und Hochschul-klassen, präsentieren sich damit im Herzen der Stadt. Dabei werden zahlreiche Neuerscheinungen erstmals der Öffentlich-keit vorgestellt. 500 Künstler aus aller Welt werden auf dem Festival zu Gast sein, live zeichnen und ihre Bücher signieren. Ein hochkarätiges Ausstellungsprogramm im gesamten Stadt-gebiet mit Tausenden von Originalzeichnungen macht Erlangen für vier Tage außerdem zu einem einzigartigen Comic-Museum auf Zeit. Das Salon-Programm umfasst darüber hinaus Vor-träge, Gespräche und Diskussionen mit Zeichnern, Autoren und Verlegern sowie Comic-Lesungen, Zeichenwettbewerbe, Workshops, das Comic-Film-Fest und die Comic-Börse. Zahlreiche Aktionen bietet zudem der Familien-Sonntag am 3. Juni 2018 bei reduzierten Eintrittspreisen (www.comic-salon.de).

Erlangen, Internationaler Comic-Salon

© Internationaler Comic-Salon Erlangen – Foto: Erich Malter, 2016

Sennfeld, Internationales Varieté-Festival

© Dirk Denzer Spirit Dreams

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25. Theatersommer auf der Brücke und der Seebühne

Bad Staffelstein (FR/917 Zeichen). Am 3. Mai 2018 beginnt die diesjährige Spielzeit des „Fränkischen Theatersommers – Landesbühne Oberfranken“ im Brückentheater und auf der Seebühne von Bad Staffelstein. Das Theater-Ensemble feiert gleichzeitig sein 25-jähriges Bestehen. Die Sommer-bühne auf einer überdachten Holzbrücke im Kurpark ist das wohl einzige Theater auf einer Brücke. Als Ergänzung zu diesem kleinen Theater, in dem 65 Zuschauer Platz finden, dient die nahegelegene Seebühne, die mehr Raum bie-tet. Zu sehen ist die musikalische Komödie „Flotter Feger“ sowie „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ mit Schlagern, Chansons und Filmmusik-Melodien. Ebenso wer-den die Komödie „Jetzt wird’s richtig paradiesisch – Come-back für Adam und Eva“ und „Kamiyo am Fluss“ gespielt. Mit weiteren Komödien, aber auch Kleinkunst, Musikthea-ter und Schauspiel setzt sich das vielseitige Programm bis Ende September 2018 fort (www.bad-staffelstein.de).

Kanonendonner im Kaisersaal

Rothenburg ob der Tauber (FR/947 Zeichen). Kanonendonner im Kaisersaal, singende Truppen im Feldlager und ein Heeres-zug durch mittelalterliche Gassen: Das zeichnet das Festspiel „Der Meistertrunk“ in Rothenburg ob Tauber aus. Vom 18. bis 21. Mai 2018 stellen Historiengruppen jene Episode aus dem Dreißigjährigen Krieg nach, als feindliche Truppen die Stadt einnahmen. Nur der Wein rettete die bereits zum Tode verur-teilten Räte der Stadt. Altbürgermeister Nusch beeindruckte den Anführer der siegreichen Armee, indem er einen Humpen mit dreieinviertel Litern Wein in einem Zug leerte. Diese Ge-schichte wird im Theaterstück nacherzählt, das mehrfach im Kaisersaal aufgeführt wird. Im Feldlager vor dem Rödertor herrscht das ganze Wochenende über Festbetrieb. Zu den Höhepunkten des Programms zählen der Heeresumzug, die Feuerwache vor dem Tor, der Schäfertanz sowie der Einzug der historischen Gruppen. Besondere Spielformate bringen auch Kindern die Geschichte näher (www.meistertrunk.de).

Rothenburg ob der Tauber, Meistertrunk

© Rothenburg Tourismus Service, Pfitzinger

Bad Staffelstein, Brückentheater „Die Schöne und das Fossil“

© Fränkischer Theatersommer

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Im „Flow“ der Kunst

Coburg (FR/900 Zeichen). Vom 9. Juni bis 5. August 2018 bietet die Sommerakademie in Coburg 18 Kurse in unter-schiedlichen künstlerischen Disziplinen an. Gemeinsam haben sie als Ziel den „Flow“ und damit das beflügelnde Glücksge-fühl, das bei völliger Vertiefung in eine Tätigkeit entsteht. Die Kurse konzentrieren sich jeweils auf zwei bis drei aufeinan-derfolgende Tage, an denen engagierte Künstler mit kleinen Teilnehmergruppen in ihren Ateliers oder an anderen aus-gesuchten Orten mit viel Atmosphäre arbeiten. So findet auf der idyllisch gelegenen Ernstfarm ein Holzbildhauerkurs statt, während in der alten Schäferei in Ahorn Filzkunst entsteht und man sich in der Rembrandt-Ausstellung auf der Veste Coburg im Porträtzeichnen übt. Klassiker wie Aktzeichnen, Aquarellmalen oder Mosaiklegen werden ebenso angebo-ten wie Handlettering. Alle Kurse eigenen sich für Anfänger und Fortgeschrittene (www.sommerakademie-coburg.de).

„3 Zimmer Küche Bad“ von Wolfgang Müllerschön

Aschaffenburg (FR/913 Zeichen). Vom 3. Mai bis 9. Sep-tember 2018 zeigt die Kunsthalle Jesuitenkirche in Aschaf-fenburg die Ausstellung „3 Zimmer Küche Bad“ mit Raum-installationen und Objekten von Wolfgang Müllerschön. Die Werke dieses Aschaffenburger Künstlers beschäftigen sich mit Ideen und Lebensentwürfen, wobei Witz und Absurdi-tät nicht zu kurz kommen. Die gestalteten Räume stehen für die verschiedenen Bereiche im Leben Müllerschöns, wobei Kunst und Leben sich zu einem Selbstbildnis verwe-ben. Ein Beispiel dafür ist das auf den ersten Blick harmlos wirkende Bad, das mit bearbeiteten Bildsequenzen der le-gendären Duschszene aus dem Hitchcock-Film „Psycho“ kombiniert wird – eine Episode der Filmgeschichte, die für den Künstler die Metapher des Bösen schlechthin ist. Bei den gezeigten Installationen handelt es sich um neue Ar-beiten, die exklusiv für die Ausstellung in der Jesuitenkirche geschaffen wurden (www.museen-aschaffenburg.de).

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Coburg, Sommerakademie© Oliver Heß

Aschaffenburg, Ausstellung Wolfgang Müllerschön

© Wolfgang Müllerschön, 3 Zimmer Küche Bad,

Inszenierung, 2018. Foto: Ines Otschik, Museen

der Stadt Aschaffenburg

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Sommernachtstraum vor historischer Kulisse

Alzenau (FR/1.021 Zeichen). Vom 18. Juni bis 30. Juli 2018 bieten die Alzenauer Burgfestspiele im Spessart-Mainland ein Programm voller Fantastik, Dramatik, Musik und Kabarett. Vor der eindrucksvollen Kulisse der Burg Alzenau sind dabei die beiden Eigenproduktionen „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare sowie für Kinder „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler zu sehen. Für Abwechslung stehen die Gastspiele des „Barock am Main-Ensembles“ mit „Der Alche-mist“, der „Dramatischen Bühne Frankfurt“ mit Goethes „Faust“ und des „N.N. Theaters“ mit „Ich fürchte nichts... – Luther 2018“. Fortgesetzt wird die Reihe „Hofgarten goes Alzenau“, bei der im Juli Johannes Scherer und Andy Ost sowie Urban Priol mit Comedy und Kabarett auf der Bühne stehen. Neu im Programm ist klassische Musik. Bei „Magic Moments“ erklin-gen Welterfolge aus Oper und Operette und berühmte klassi-sche Stücke, dazu kommen die Oper „Carmen“ und unter dem Titel „Young Voices“ eine bunte Show von Oper bis Musical mit internationalen Nachwuchsstimmen (www.alzenau.de).

Bühne frei für den 25. Geburtstag

Klingenberg a.Main (FR/1.170 Zeichen). Im Spessart-Mainland wird ab Juni Klingenberg a.Main mit seiner romantischen Burg-ruine wieder für drei Monate zur Theaterbühne: 2018 feiern die „Clingenburg Festspiele“ mit sechs Eigenproduktionen ihr 25-jähriges Bestehen. So stimmen am 1. Juni 2018 Intendant und Schauspieler die Zuschauer im Klingenberger Stadtschloss mit ihrer „Nacht des Theaters“ auf die Festspielsaison ein. Be-reits am 4. Juni 2018 und damit noch vor der offiziellen Eröff-nungsfeier gibt es die erste Premiere des Festspielsommers mit dem Jugendstück „Count Future Down“ im Hof des Mairhofen Schlosses. Eine rasante Piratengeschichte für Kinder feiert am 6. Juni 2018 auf der Clingenburg Premiere. Am 10. Juni 2018 schließlich werden die Festspiele im Rosengarten der Stadt er-öffnet. Feierlich wird es am 15. Juni 2018 zur Premiere des Mu-sicals „West Side Story“ – samt Sektempfang, warmen und kal-ten Köstlichkeiten, Getränken und einem Abschlussfeuerwerk. Am 21. Juni 2018 hebt sich der Vorhang erstmals für das Kin-dermärchentheater „Der gestiefelte Kater“ und am 28. Juni 2018 steht TV-Star Hansi Kraus in der Volkskomödie „Der verkaufte Großvater“ auf der Bühne (www.clingenburg-festspiele.de).

Klingenberg a.Main, 25 Jahre Clingenburg Festspiele

© Clingenburg Festspiele

Alzenau, Burgfestspiele© Stadt Alzenau

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Gänsehaut und Komik zwischen Licht und Dunkelheit

Bamberg (FR/979 Zeichen). Die wechselvolle Geschichte der UNESCO-Welterbestadt Bamberg verfolgt man auf besondere Weise bei den Aufführungen des Bamberger Schattentheaters. Dessen Stück „Licht und Schatten in Bamberg“ wurde so spannend und erfolgreich inszeniert, dass dieses nun schon in der zehnten Saison zu sehen ist. Der Lichtkünstler und Erzähler Norbert Götz berichtet dabei die Geschichte der Stadt mit den Mitteln des modernen Schattentheaters: Reflexionen, Silhouetten, Lichtbrechun- gen sowie Ton-Einspielungen und erzählende Passagen wechseln sich im Reigen der Szenen ab und schaffen so einen Bilderbogen von Gründung, Aufstieg und Blüte Bambergs. Götz’ Theater ist eine Liebeserklärung an Bamberg: historisch fundiert, voller Anteilnahme, Hu-mor, Gänsehaut und Begeisterung. Zu sehen ist es in der Katharinenkapelle auf dem Domplatz und damit im ältesten Raum der Stadt vom 5. Mai bis 28. Oktober 2018 um 17 und 19.30 Uhr an fast allen Samstagen so-wie um 11 Uhr an Sonntagen (www.bamberg.info).

Ein duftendes Meer aus zartem Weiß

Fränkische Schweiz (FR/1.118 Zeichen). Man muss nicht nach Japan fliegen, um im Frühjahr den Zauber der Kirsch-blüte zu erleben: Viel näher liegt die Fränkische Schweiz und mit ihr das größte Süßkirschen-Anbaugebiet Deutschlands. Ab Mitte/Ende April verwandelt sich die Landschaft in ein wei-ßes Blütenmeer. Nach und nach erblühen mehr als 200.000 Kirschbäume, die sich auf rund 1.400 Hektar verteilen. Damit man dieses Ereignis nicht verpasst, zeigt das „Blütenbaro-meter“ auf der Webseite der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz tagesaktuell an, in welchem Stadium sich die Blüte gerade befindet und wann sich ein Besuch der Bäume an- bietet. Ideal für eine Wanderung oder eine Fahrradtour zu diesem frühlingshaften Naturschauspiel ist der „Pretzfelder Kirschenlehrpfad“. Auf 9 Kilometern führt er entlang von Kirschbäumen und Streuobstwiesen mit insgesamt 15 Info- tafeln. Bayernweit einmalig ist außerdem die Obstversuchs-anlage in Hiltpoltstein: Ihre international beachteten Ergeb-nisse geben Aufschluss darüber, wie der Kirschenanbau am sinnvollsten und wirtschaftlichsten betrieben werden kann (www.fraenkische-schweiz.com/de/erleben/natuerlich/obstanbau).

Bamberg, Schattentheater© FrankenTourismus/

BAMBERG TKS/A. Hub

Fränkische Schweiz, Kirschblüte© FrankenTourismus/FRS/Hub

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Braukultur im Burggraben

Nürnberg (FR/601 Zeichen). Vom 30. Mai bis 3. Juni 2018 haben Bierliebhaber in Nürnberg vor allem ein Ziel: den Burggraben. Er verwandelt sich anlässlich des „Fränkischen Bierfestes“ erneut in den längsten Biergarten der Welt. Rund 40 fränkische, privat geführte Brauereien präsentieren dabei weit über 100 Bierspezialitäten. Dazu gesellen sich auch kreative Gasthausbrauereien, die in anderen Regionen der Welt zu Hause sind, sowie viele kulinarische Leckereien. Zum Fest wird die Veranstaltung auch dank der Musiker aus der Region, die auf verschiedenen Bühnen für stim-mungsvolle Unterhaltung sorgen (www.bierfest-franken.de).

1.100 Jahre, 1.100 Weine

Nordheim a.Main (FR/1.106 Zeichen). Am 21. April 918 und damit vor 1.100 Jahren wurde Nordheim a.Main im Fränki-schen Weinland das erste Mal urkundlich erwähnt: Anlass war die Schenkung zweier Weingärten an das Kloster Münsterschwarzach. Der Weinbau spielt bis heute eine große Rolle – und so streben die Gemeinde und ihre 36 Weinbaubetriebe am offiziellen Geburtstag am 21. April 2018 eine Rekord-Weinprobe an. Von 11 bis 18 Uhr hat man die Möglichkeit, 1.100 Weine zu verkos- ten, die auf einer Tischreihe durch die gesamte Ortsmitte präsentiert werden. Damit will sich Nordheim a.Main den Weltrekord für die nach Anzahl der ausgeschenkten Sorten „größte Weinprobe der Welt“ sichern. Die 1.100 unterschied-lichen Weine stammen ausschließlich aus Nordheimer Betrieben und definieren sich durch Erzeuger, Jahrgang, Sorte, Lage und Qualitätsstufe – kein Wein ist doppelt vorhanden. Der Ticketpreis von 11 Euro beinhaltet belie-big viele Proben, das Nordheimer Jubiläumsglas und den Rekordkatalog mit der vollständigen Weinliste. Für Genuss auf dem Teller sorgen neben den Angeboten der örtlichen Gastronomie fünf Food Trucks (www.nordheim-main.de).

Nordheim a.Main, Rekord-Weinprobe

© Touristikrat Nordheim a.Main

Nürnberg, Fränkisches Bierfest

© Uwe Niklas

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Flanieren zum flüssigen Gold

Hofheim i.UFr. (FR/692 Zeichen). Am 21. April 2018 feiert Hofheim i.Ufr. die Biervielfalt der Haßberge. Von 14 bis 22 Uhr lädt das „Genussfestival rund ums heimische Bier“ dazu ein, die Bierspezialitäten der heimischen Brauereien und der Kommunbrauer aus Dörflis und Buch kennenzu-lernen. Neben den verschiedenen Biersorten, die frisch vom Fass vor dem Pfarrsaal in der Nähe des Hofheimer Markplatzes ausgeschenkt werden, lässt man sich bei Live-Musik kulinarische Spezialitäten schmecken, darunter Bur-ger, „Pulled Beef Sandwich“ oder Bratwürste. Am Nachmit-tag wird gezeigt, wie in einer mobilen Brauerei Bier gebraut wird, und man erhält einen Einblick in die alte Handwerks-kunst des Fasspichens (www.hassberge-tourismus.de).

Saisonauftakt im Biker-Mekka

Kulmbach (FR/809 Zeichen). Am 21. und 22. April 2018 läutet das Biker-Wochenende in Kulmbach die Motorrad-Ausflugszeit ein. Seit vielen Jahren hat diese bayernweite Motorradsternfahrt unter dem Motto „Ankommen statt Um-kommen“ ihren festen Platz im Terminkalender der Motor-radfahrer und gilt als größtes Biker-Treffen in Süddeutsch-land. Auf dem Gelände der Kulmbacher Brauerei verbinden die Veranstalter Themen rund um die Verkehrssicherheit mit einem abwechslungsreichen Programm. Höhepunkte sind die „Mega-Biker-Party“ am Samstag und die Sternfahrt am Sonntag mit einem kilometerlangen Motorradkorso durch die Stadt und anschließender Stunt-Show. An beiden Ver-anstaltungstagen ist der Eintritt frei – und auch für Gäste, die noch zu jung zum Motorradfahren sind, gibt es auf dem Festgelände viel zu erleben (www.motorradsternfahrt.de).

Hofheim i. UFr., Genussfestival

© Haßberge Tourismus

Kulmbach, Motorradsternfahrt© TI Kulmbach

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Rückenwind für genussvolle Abfahrten

Frankenwald (FR/839 Zeichen). Der Frankenwald ist mit seiner abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft ein herrliches Terrain sowohl für gemütliche Radtouren als auch für an-spruchsvolles Training. Noch entspannter werden die Touren dank dem „Lift-Service“: So lassen sich etwa steilere Passa-gen dank der Elektrofahrräder, die an zahlreichen Stationen ausgeliehen werden können, viel leichter bewältigen. Auch Bus und Bahn haben sich auf die Radler eingestellt. „Franken-wald mobil“, ausgezeichnet mit dem bayerischen ÖPNV-Preis, verbindet die wichtigsten touristischen Zentren des Franken-waldes und bietet die Möglichkeit der Fahrradmitnahme. Vom 1. Mai bis Anfang Oktober 2018 „erklimmen“ die Radler auf diese Weise mit Bus und Bahn die Höhenlagen der Region und genießen anschließend das Panorama der Hochplateaus und die langen Abfahrten (www.frankenwald-mobil.de).

Eine Stadt im Lauffieber

Würzburg (FR/779 Zeichen). Am 29. April 2018 versetzt der Residenzlauf die Stadt Würzburg wieder ins Rennfieber. Hier starten Läufer aller Altersklassen, Profis und Hobby- läufer, Sportler mit und ohne Handicap: Die Strecke verläuft als leichter Rundkurs um das UNESCO-Welterbe der Re- sidenz und die angrenzenden Parkanlagen. So gibt es den Bambinilauf, den Fit-and-Fun-Lauf, den Inlineskating-Lauf oder den „Lauf der Asse“ über zehn Kilometer mit Athleten aus aller Welt. Besonderen Wert legen die Veranstalter auf die Familientauglichkeit des Rennens, das als größte Lauf- veranstaltung für Schüler und Kinder in ganz Deutschland gilt. Auf dem Residenzplatz treten Live-Bands auf, darüber hinaus erwarten die Besucher Info-Stände zu den Themen Laufen und Gesundheit sowie Kinderprogramm (www.residenzlauf.de).

Frankenwald, Liniennetz© „Frankenwald mobil“

Würzburg, Residenzlauf© Würzburger Residenzlauf Veranstaltungsgesellschaft

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Freie Fahrt für Radler und Inlineskater

Fränkisches Weinland (FR/641 Zeichen). Am 6. Mai 2018 gehört beim „Autofreien Sonntag für Genießer“ das Fränki-sche Weinland den Radfahrern und Inlineskatern: Sie sind dabei auf einer 45 Kilometer langen Route unterwegs, die von 9 bis 19 Uhr komplett für den Autoverkehr gesperrt wird und von den kulturellen Schätzen im Schweinfurter Land zu den Weinbergen an der Volkacher Mainschleife und wieder retour führt. Unterwegs lässt es sich in Orten an der Strecke wunderbar Pause machen. Die Gastronomen verwöhnen mit Köstlichkeiten, Kinder finden kurzweilige Unterhaltung und vielerorts begrüßt Musik die Radler und Inlineskater (www.schweinfurt360.de, www.fraenkisches-weinland.de).

Traumstart für Genussradler

Fränkisches Weinland (FR/1.292 Zeichen). Am 29. April 2018 startet das Fränkische Weinland mit einem Aktionstag am „Wern-Radweg“ und am „Gadenrundweg“ genussvoll in die neue Radsaison. Eröffnet wird der Tag um 9.30 Uhr direkt an der Route des „Wern-Radwegs“ in Vasbühl, einem Ortsteil von Werneck, mit einer Andacht und dem Radlersegen. Um 11 Uhr beginnt eine Fahrradtour durch den Markt Werneck sowie eine „Biohöferadtour” durch die Öko-Modellregion Oberes Werntal. In Oerlenbach stehen ab 13 Uhr fünf verschiedene Radtouren an: die „Speedtour“ (70 Kilometer), eine E-Bike-Tour, eine Mountainbiketour (35 Kilometer), eine „Leicht und Cross Tour“ (35 Kilometer) sowie eine Familientour (20 Kilo-meter). Neben dem „Wern-Radweg“ präsentiert erstmals auch der „Gadenrundweg“ am Aktionstag ein vielfältiges Angebot. Er steht im Zeichen der historischen Gaden, die früher an die Außenmauer von befestigten Kirchenburgen gebaut wurden. Derart geschützt, wurden hier in unruhigen Zeiten die Ernte-vorräte sicher aufbewahrt. Auf 26 Kilometern verbindet die Tour die Gaden in Geldersheim, Schnackenwerth und Euerbach. Dazu gehören Führungen, Museumsbesuche sowie Einbli-cke in die Geschichte der „Fränkischen Passionsspiele“ in der Passionsgalerie in Sömmersdorf. An beiden Routen ist für genussvolle Verpflegung gesorgt (www.oberes-werntal.de).

Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 15

Fränkisches Weinland, Radelspaß im Werntal

© FrankenTourismus/A. Hub

Fränkisches Weinland, Autofreier Sonntag, Fähre Wipfeld

© FrankenTourismus/A. Hub

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Dreiklang aus Landschaft, Kultur und Kulinarik

Liebliches Taubertal (FR/1.011 Zeichen). Eine Tour, die Land-schaft, Kultur und Kulinarik auf entspannte Weise verbindet: Das ist die „Weinradreise“ im Lieblichen Taubertal. Sie beginnt in Dörzbach, führt nach Rothenburg ob der Tauber und von dort über einige Anstiege in Weinbergslagen wie etwa in Külsheim, Dertingen oder Homburg. Unterwegs lernen die Radler Wein-orte und Weinbaubetriebe kennen. So können beispielsweise bei den im Taubertal ansässigen Genossenschaften in Mar-kelsheim, Beckstein und Reicholzheim feine Weine verkostet werden. Die „Weinradreise“ umfasst 241 Kilometer und führt in sieben Etappen bis nach Miltenberg im Spessart-Mainland. Dabei hat man ausreichend Gelegenheit, in die Kultur des Lieblichen Taubertals einzutauchen: Höhepunkte sind hier Rothenburg ob der Tauber, Creglingen, Röttingen, Weikers-heim, Bad Mergentheim oder Tauberbischofsheim mit ihren Burgen, Schlössern, Kirchen und Museen. Im Glasmuseum in Wertheim nimmt man – passend zur Tour – zudem historische Weingläser in Augenschein (www.liebliches-taubertal.de).

Erlebnissommer zum Sparpreis

Bamberg (FR/736 Zeichen). Von April bis Oktober 2018 bietet die „BambergerLandcard“ wieder die Möglichkeit, die große Vielfalt rund um Schlösser, Museen, Kulinarik und Naturerleb-nisse im Bamberger Land zu erleben. Der Preis von 24 Euro pro Person beinhaltet den Eintritt für viele Freizeitmöglich-keiten wie zum Beispiel den barrierefreien Baumwipfelpfad in Ebrach, Schloss Seehof oder Schloss Weissenstein, das Levi-Strauss-Museum in Buttenheim oder das Bauernmuseum in Frensdorf. Bei ermäßigtem Eintritt genießt man den Sommer beispielsweise im Kletterpark Veilbronn oder in zahlreichen Freibädern. Einmal gekauft, gilt die „BambergerLandcard“ für fünf Tage oder für die jeweiligen Ferien, Kinder bis sechs Jahre gehen kostenlos mit auf Tour (www.bamberg.info).

Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 16

Bamberg, BambergerLandCard

© BAMBERG Tourismus & Kongress Service

Liebliches Taubertal, Weinradreise

© TV Liebliches Taubertal/ Peter Frischmuth

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 17

Willkommen in der Heimat der Biere –

Frankens einzigartige Braukultur

Franken feiert den „Tag des Bieres“ / Bierfeste mit Kultstatus /

Kochen mit Bier / Rad- und Wanderwege zu Brauereien

und Bierkellern / Museen rund um die Braukultur / Bier-

und Brauseminare

Über 1.000 Jahre Braukultur mit jedem Schluck: Wer sich ein frisch gezapftes fränkisches Bier schmecken lässt, wird Teil einer einzigartigen Braulandschaft. Nirgendwo sonst gibt es eine so große Dichte an Brauereien wie in Franken. Mittelständische, Klein- und Kleinstbrauereien sorgen für eine unglaubliche Sorten- vielfalt an handwerklich gebrauten Bieren. Genussvolle Be-gegnungen mit dieser Braukultur ermöglichen traditionsreiche Feste, Wander- und Radwege, Museen und Brauseminare.

Festivals rund um Hopfen, Wasser und Malz

Gebraut werden die fränkischen Biere streng nach dem „Bayeri-schen Reinheitsgebot“, das am 23. April 1516 verkündet wurde und seitdem Hopfen, Wasser und Malz sowie später die Hefe als einzige Brauzutaten festlegte. Der Geburtstag des Reinheitsgebots am 23. April, dem „Tag des Bieres“, wird in Franken natürlich ge- feiert. Rund um Eichstätt und Beilngries im Naturpark Altmühltal lädt so die „Bayerische Bierwoche“ (20. April bis 6. Mai 2018) dazu ein, das kulinarische Zusammenspiel von regionalen Bier- spezialitäten und kreativer Küche, von Brauereiführungen, Bier- wanderungen und Bierarrangements zu genießen (www.bay- erische-bierwoche.de). Die UNESCO-Welterbestadt Bamberg, in der im Jahr 1122 bierbrauende Mönche den Grundstein für die große Bamberger Bierkultur legten, feiert am 23. April 2018 den „Tag des Bieres“ auf dem Maxplatz. Mitten in der Altstadt lernt man dabei die elf Bamberger Brauereien kennen und kostet sich durch die unterschiedlichsten Biersorten: darunter mit dem „Ungespundeten“ und dem „Rauchbier“ zwei Bam-berger Bierlegenden (www.bamberg.info/tagdesbieres).

Zwei Tage vorher, am 21. April 2018, steht in Hofheim i.Ufr. in den Haßbergen das „Genussfestival rund ums heimische Bier“ im Mittelpunkt. Zu den verschiedenen Bierspezialitäten, die die

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Franken, Biergenuss© FrankenTourismus / FRS / Hub

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heimischen Brauereien frisch vom Fass ausschenken, gibt es an verschiedenen Stationen viele Informationen zu Hopfen, Malz und Bier (www.stadt-hofheim.de). Musikalisch zelebriert Weißenohe in der Fränkischen Schweiz den „Tag des Bieres“ am 21. April 2018 in den Biergärten und Braugaststätten von sechs Brauereien – mit Festbier, Blasmusik und Speziali-tätenküche sowie einem kostenlosen Sonderbus zwischen den Veranstaltungsorten (www.fuenf-seidla-steig.de).

Bierkultur und genussvolle Geheimtipps

Natürlich wird in Franken nicht nur anlässlich des Reinheits- gebots gefeiert – und bei so viel Braukultur wundert es nicht, dass manche Bierfeste längst selbst Kultstatus erreicht haben: Mitten dabei ist man so etwa bei der „Erlanger Bergkirch-weih“ (17. bis 28. Mai 2018), beim „Fränkischen Bierfest“ im Nürnberger Burggraben (30. Mai bis 3. Juni 2018), dem „Annafest“ in Forchheim (20. Juli bis 30. Juli 2018) oder bei der „Kulmbacher Bierwoche“ (28. Juli bis 5. August 2018). Dazu gesellen sich viele Bierfeste, die vielfach noch als ge-nussvolle Geheimtipps gelten. Sieben Brauereien, rund 30 Biersorten, kulinarische Spezialitäten, ein Braumobil und eine Malzbar erwarten etwa die Besucher des Bier-kulturfests in Memmelsdorf in der Fränkischen Schweiz (4. bis 5. Mai 2018, www.fraenkische-toskana.com).

Selbst im Fränkischen Weinland hat Bier seinen Platz im Festkalender: Vom 22. bis 25. Juni 2018 lädt Karlstadt zum „Karschter Bierfest“ ein, bei dem Land- und Schwarzbier, Fest- und Dinkelbier, helles und dunkles Hefeweizen ausge-schenkt werden (www.karlstadt.de). Am 15. August 2018 führt der Weg ins Obermain•Jura zum Bad Staffelsteiner Bierbrauerfest. Zehn Brauer aus dem Stadtgebiet sind hier vertreten und verwöhnen die Besucher mit ihren Spezialitäten sowie kulinarischen Köstlichkeiten wie dem Bierbrauer-Gulasch (www.bad-staffelstein.de).

Bierkreationen auf dem Teller

Das Bierbrauer-Gulasch ist bereits ein hervorragendes Beispiel für die köstliche Rolle, die das Bier in der fränkischen Küche spielt. Wer in einem der vielen Brauerei-Gasthöfe ein-kehrt, lässt sich deshalb das Bier nicht nur im „Seidla“, sondern

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 18

Erlangen, Bergkirchweih© ETM / Dettweiler

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Nr. 774 • 16. April 2018 • Seite 19f rankenrepor terpressediens t

auch als Zutat in vielen kulinarischen Kreationen schmecken. Da werden deftige Klassiker wie eine „Fränkische Bierhaxe“, „Bierfleisch mit Schmorzwiebeln“ oder „Weißbiersenf-Koteletts“ serviert, aber auch ungewöhnliche Gerichte wie eine „Hopfen- gebeizte Lachsforelle“ oder ein „Biermelonensalat“. Auch als süße Verführung machen sich die malzigen Aromen des fränkischen Biers hervorragend, etwa in Form eines „Bier-amisus“ oder eines schokoladigen „Rauchbier-Bömbchens“.

Aktive Wege zur Biervielfalt

Appetit auf diese Köstlichkeiten holt man sich auf den zahl- reichen Rad- und Wanderwegen, die mitten hinein in die Bierkultur führen. Da ist man zum Beispiel in den Haßbergen auf dem Sulzfelder „Biergartenwanderweg“ unterwegs, auf dem am 10. Mai 2018 die Eröffnung der neuen Wandersaison gefeiert wird (www.gemeindesulzfeld.de). Am gleichen Tag wandert man beim „Spalter Bierwandertag“ im Fränkischen Seenland zu Musik und Leckereien in den Gasthäusern des Spalter Hügellandes (www.spalt.de). Im Romantischen Franken startet man von Reichelshofen bei Steinsfeld aus zu einer 11 Kilometer langen Tour auf dem „Landwehr-Bräu Bier-wanderweg“ (www.steinsfeld.de), im Lieblichen Taubertal wandelt man bei Tauberbischofsheim auf dem „Distelhäuser Bierwanderweg“ oder in Bad Mergentheim auf dem „Herbst- häuser Bierwanderweg“ (www.liebliches-taubertal.de). Eine Bierwanderung mit herrschaftlichem Flair ist der „Fuhrmanns- Trunk-Weg“ in Coburg: Er führt auf 9 Kilometern durch den Hofgarten, hinauf zur Veste Coburg, zu Brauereien und Biergärten. Besonders dicht ist das Netz der Bierwege rund um die Bierstadt Bamberg: Ob auf der „Biervielfalts- tour“, der Route „Biergärtner-Quartett“ oder auf der „Bamberger Bergbier-Runde“ – hier ist die Abwechslung bei Wegen und Biersorten groß.

Und Radler? Auch die dürfen sich auf eine große Auswahl an Routen zum fränkischen Bier freuen. Sie starten zum Beispiel im Obermain•Jura zur 23 Kilometer langen „Kleinbrauer-Rad-runde“ in Ebensfeld (www.franken-bierland.de/touren) oder in der Rhön auf dem „Bierradweg“: Dessen Strecke verbindet auf 140 Kilometern zehn Brauereien, zwei Landwirte und eine Mälzerei rund um Bad Neustadt a.d.Saale, Ostheim v.d.Rhön, Fladungen und Mellrichstadt (www.wir-sind-rhoener-bier.de).

Franken, Bierwanderwege© FrankenTourismus/FRS/Hub

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Im Sommer geht es „auf’n Keller“

Ein Tipp für Radler ist außerdem die „Bierkeller-Entdeckertour“ rund um Forchheim. Sie führt auf 36 Kilometern nicht nur zu zahl-reichen Brauereien, sondern auch in den Forchheimer Kellerwald mit seinen vielen Bierkellern. Diese Keller dienten den Brauern früher dazu, das Bier den Sommer über kühl zu lagern. Um sich den Transportweg zur Brauerei zu sparen, wurde das Bier gleich auf dem Keller ausgeschenkt. Dazu ließ man sich Kellerbrotzeiten und typische fränkische Gerichte wie „Rauchfleisch mit Bohn-akern“ schmecken – und tut es noch: Denn ein Besuch „auf’m Keller“ gehört zu den schönsten fränkischen Biertraditionen.

Bierwissen unter der Erde und im Freilandmuseum

Wer mehr über die fränkische Bierkultur erfahren will, stillt seinen Wissensdurst in den Museen rund um Hopfen und Malz. Da steigt man hinunter in die Felsenkellerlabyrinthe von Nürn- berg oder Beilngries, wandelt auf den Spuren bierbrauender Mönche im „Fränkischen Brauereimuseum“ in Bamberg oder forscht nach dem Ursprung des Bieres im „Bayerischen Brauerei-museum in Kulmbach“. Man folgt dem Weg des Hopfens im „HopfenBierGut“ in Spalt oder entdeckt die Bierflaschen- und Maßkrugsammlung sowie viele historische Bilder aus dem Brauerleben im „BachgauMuseum“ in Großostheim.

(Bier-)Geschichte auf einzigartige Weise vermitteln außer- dem die fränkischen Freilandmuseen. So steht zum Beispiel im „Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim“ von Mai bis Oktober der Museumsbraumeister am Sudkessel und braut in einem historischen Kommunbrauhaus den Museums- sud, den man auch vor Ort probieren kann. Auch im „Fränkischen Freilandmuseum Fladungen“ befindet sich ein Gemeindebrauhaus aus dem 18. Jahrhundert. Jedes Jahr (24. Juni 2018) wird hier feierlich der Museums-Bier-anstich zelebriert (www.franken-bierland.de/museen).

Biergeschichte und neue Trends verbinden sich hervor- ragend in Bayreuth im Fichtelgebirge: Hier erhält man in der „Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt“ auf über 4.500 Quadratmetern im historischen Stammhaus der Brauerei Gebr. Maisel einen Einblick in die handwerkliche fränkische Braukunst. Möglich macht dies zum einen die beeindruckende Sammlung des Museums, aber auch die Brauwerkstatt, in der man den

Bad Windsheim, Fränkisches Freilandmuseum

© FrankenTourismus/Bad Windsheim/Hub

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Brauvorgang hautnah miterlebt – vom Schroten des Malzes bis zur Reife im Holzfass (www.maisel.com).

Jedem sein eigenes Bier

Will man aber tatsächlich sein eigenes Bier brauen, ist man in Franken ebenfalls am richtigen Ort: Dafür stehen die Braukurse und -seminare, die von vielen Brauereien und Biermuseen an- geboten werden. Im Nürnberger Land ist man dafür zu Gast in der Brauerei Enzensteiner in Schnaittach. Hier lernt man zwei Tage lang die Grundlagen des Brauhandwerks in Theorie und Praxis kennen und braut gemeinsam einen Sud (www.enzen- steiner.de). Im Spessart-Mainland ist die Brauerei Faust in Miltenberg das Ziel von Hobbybrauern: Hier packen in der „Kreativ-Brauerei“ alle Teilnehmer des Brauseminars mit an, damit ein köstlicher Sud entsteht, den man nach der Abfüllung auch mit nach Hause nehmen kann. „Brau dein eigenes Bier!“ heißt es auch in der Bierwerkstatt des „HopfenBierGuts“ in Spalt. An mehreren Terminen im Jahr wird man hier zum Bierkenner und braut unter fachkundiger Leitung (www.hopfenbiergut.de).

Broschüre und Webseite „Franken – Heimat der Biere.“

Unterhaltsame Lektüre rund um Frankens Biertradition: Das bietet die in überarbeiteter Auflage erschienene Broschüre „Franken – Heimat der Biere.“. Auf der dazugehörigen Web- seite www.franken-bierland.de stellt zudem die Rubrik „Seidla- POST“ ausgesuchte Ausflugsziele rund um Bier, besondere Biersorten, Brauereigasthöfe, Bierfeste oder Bierführungen vor. Immer auf dem Laufenden ist man auch dank der Seite von „Franken – Heimat der Biere.“ auf Facebook – zusammen mit mittlerweile rund 77.500 Fans des fränkischen Biers.

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Franken, Broschüre „Franken - Heimat der Biere“

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