Upload
builiem
View
216
Download
1
Embed Size (px)
Citation preview
Atlaspfahl Volle BodenverdrängungErschütterungsfrei – GeräuscharmHohe Wirtschaftlichkeit
verloreneFußspitze
Bodenverdrängungund -verdichtung
TragfähigerBaugrund
Nicht tragfähigerBaugrund
Beton
GW
Einbohren desSchneidkopfes
mit Anpressdruck
Einstellen desBewehrungskorbesnach Erreichen der
erforderlichen Bohrtiefe
Auffüllen desRohres und des
Behälters mit Beton
Herausschraubenund Ziehen des Rohres
sowie Betonierendes Pfahles
Kappen des Pfahl-kopfes; Herrichten derAnschlussbewehrung
2 3 4 5
Der Pfahl ist fertigund nach Erhärtung
bereit zur Last-aufnahme
Kopfbewehrungmöglich
1
Herstellungsverfahren
Details
Baupraxis
Schneidkopf
Pfahl
dsdb
Sportbad, Melle
Akademie für Kommunikation, Heilbronn
Airbus Halle 1, Hamburg Geborgener Atlaspfahl
Autobahnbrücke über die Bahnstrecke Rostock–Berlin, bei Kavelstorf
Neigungen 4:1 Neigungen 4:1
Atlas X Pfahlabmessungen Schneidkopf
Wohngebäude, Hamburg HafenCity
Der Atlaspfahl
AnwendungsmöglichkeitenDer Atlaspfahl kommt insbesondere dort zum Einsatz, wo kostengünstigere Rammpfähle aus umwelt-technischen Gründen nicht ausführbar sind bzw. eine Bodenförderung aufgrund einer Kontamination vermieden werden soll.Die Bemessung und die Herstellung von Atlaspfäh-len erfolgen nach Eurocode 7 sowie den nationalen Normen und Empfehlungen DIN 1054, DIN EN 12699 und EA-Pfähle.
HerstellungsverfahrenEin Stahlrohr, an dem unten ein austauschbarer Schneidkopf befestigt ist, wird drehend in den Boden gedrückt. Durch den Schneidkopf wird der Boden seitlich verdrängt bzw. verdichtet. Die Außenab-messungen des Schneidkopfes bestimmen den Pfahldurchmesser. Der Schneidkopf ist mit einer verlorenen Fußspitze wasserdicht verschlossen. Schneidkopf und Rohr werden mit einem Drehantrieb mit gleichzeitigem Anpressdruck erschütterungsfrei in den Boden geschraubt.Der hydraulische Antriebsdruck wird beim Eindre-hen gemessen und mit den Baugrundaufschlüssen (Bohrprofile, Sondierdiagramme) verglichen. Nach Erreichen der Solltiefe wird der Bewehrungskorb eingesetzt. Das Rohr und der Vorratsbehälter werden mit Beton gefüllt. Rohr und Schneidkopf werden rückwärts wieder herausgedreht. Dabei löst sich die Fußspitze und der Schneidkopf formt den Pfahl. Die Betonsäule im Rohr und Behälter füllt mit ihrem großen statischen Überdruck den freigegebenen Hohlraum sofort mit Beton aus. So entsteht im Bo-den ein wendelförmiger, ca. 5 cm starker Betonwulst um den Pfahlschaft herum. Die Ausführung erfolgt mit bewährtem Spezialgerät und qualifiziertem Personal. Im Rahmen der Qualitätssicherung können die Her-stellparameter automatisch erfasst werden.
UmweltfreundlichkeitDer Atlaspfahl wird erschütterungsfrei und ge-räuscharm hergestellt. Damit eignet er sich auch für Gründungen in dicht besiedelten Gebieten, Kurorten und unmittelbar neben erschütterungsempfindlicher Nachbarbebauung. Durch die volle Bodenverdrän-gung ist eine Auflockerung des Bodens ausgeschlos-sen. Der Mindestabstand zu vorhandener Bebauung beträgt 80 cm.
WirtschaftlichkeitDie geringen Rüstzeiten, die schnelle Pfahlherstellung und die hohe Tragfähigkeit des gewindeförmigen Atlaspfahles ergeben eine große Wirtschaftlichkeit und kurze Bauzeiten. Das Einbringverfahren und die Kontrolle der erforderlichen Widerstände ermöglichen eine gute Anpassung der Pfahllängen an wechselnde Bodenschichten.
Titelfoto: Milchpulverhalle F+S Molkerei, Gransee
Fertige Bauwerke
Theater an der Elbe, Hamburg
Niedersächsisches Landesarchiv, Stade InterCityHotel am Hauptbahnhof, Berlin
EWE-Arena, Oldenburg
qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Feinsand
Torf
A
Feinsand/Mittelsand
Auffüllung
Mudde
Geschiebe-mergel
AAuffüllung qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
5
10
15
20
25
30
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]3,0
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
50
35
40
45
Pfahl �ds /db
in nichtbindigenBöden
inbindigen Böden
cm
31/41
41/51
46/56
51/61
kN
900
1200
1500
1700
kN
700
900
1100
1300
Probebelastung eines Atlaspfahles im
bindigen Boden, Pfahl Ø 41/51 cm
Bodenprofil Drucksondierung Widerstands - Setzungs - Linie
qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Feinsand
Torf
A
Feinsand/Mittelsand
Auffüllung
Mudde
Geschiebe-mergel
AAuffüllung qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
5
10
15
20
25
30
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]3,0
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
50
35
40
45
Pfahl �ds /db
in nichtbindigenBöden
inbindigen Böden
cm
31/41
41/51
46/56
51/61
kN
900
1200
1500
1700
kN
700
900
1100
1300
Probebelastung eines Atlaspfahles im nichtbindigen Boden,
Pfahl Ø 46/56 cm
Bodenprofil Drucksondierung Widerstands - Setzungs - Linie
Herstellungsablauf bei einem
Atlaspfahl mit Verdrängungsspitze
Herstellungsablauf bei einem
Atlaspfahl mit Dichtungsplombe
Die Belastungen und Rohrdurchmesser sind auf die jeweiligen Bodenverhältnisse abzustimmen.
Dabei beraten wir Sie gern!
Baugrund · Belastung
Technische Daten
qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Feinsand
Torf
A
Feinsand/Mittelsand
Auffüllung
Mudde
Geschiebe-mergel
AAuffüllung qc [MN/m2]0 5 10 15 20
Tiefe [m]
0
5
10
15
20
25
30
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
0 1,0 1,5 2,0 2,50,5 Belastung [MN]3,0
Setzung [mm]
0
30
5
15
20
10
25
50
35
40
45
Pfahl �ds /db
in nichtbindigenBöden
inbindigen Böden
cm
31/41
41/51
46/56
51/61
kN
900
1200
1500
1700
kN
700
900
1100
1300
Komplette Grundbauprojekte
nPfahlgründungennBaugrubennSchlitzwändenDichtwändenGebäudesicherungennBodenverbesserungstechniken
FRANKI Grundbau GmbH & Co. KG
Sitz der GesellschaftHittfelder Kirchweg 24-2821220 SeevetalTel +49 4105 869-0Fax +49 4105 869-124E-Mail: [email protected]
Charakteristische Beanspruchung EK* Druck
2015
60ϒ
60ϒ
Atlaspfähle in kontaminierten Böden
Bohrrohr
Bohrrohr
fertiger Atlaspfahl
KontaminierterBaugrund
TragfähigerBaugrund
Sperrschicht
verlorene Spitze
1 Durchbohren und
seitliches Verdrängen der kontaminierten
Schicht mit der Pfahlspitze
3 Herausschrauben und
Ziehen des Rohres sowie Betonieren
des Pfahles
2Einbohren in die
Tragschichtund Herstellen des
Pfahlschaftes
Dichtmasse
1 Einbohren des Bohrrohres für
die Plombe in die Sperrschicht
3Durchbohren der
Dichtmasse mit dem Bohrrohr und Herstellung
des Atlaspfahles nachdem üblichen
Herstellungsverfahren
KontaminierterBaugrund
TragfähigerBaugrund
Sperrschicht
verlorene Spitze
fertiger Atlaspfahl
2Herausschrauben
und Ziehen des Rohres und gleichzeitiges Füllen
des freigegebenen Querschnitts mit
Dichtmasse
*R2,K
(1054 : 2005), Gebrauchslast (1054 : 1976)