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Franz-Josef Wahle Frieder Uhlig Konzert · Eugene Bozza (1905 - 1991) Trois Pieces Bearb.: C. Kalisch-Siemers Heinrich Schütz (1685 - 1672) Singet dem Herrn ein neues Lied Bearb.:

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Page 1: Franz-Josef Wahle Frieder Uhlig Konzert · Eugene Bozza (1905 - 1991) Trois Pieces Bearb.: C. Kalisch-Siemers Heinrich Schütz (1685 - 1672) Singet dem Herrn ein neues Lied Bearb.:

KonzertQuintoli Anchi

Das Wiesbadener Oboenensemble

Donnerstag, 7. April 201619:00 Uhr

Konzertsaal der Berufsfachschule für MusikKonrad-Mayer-Str. 2

92237 Sulzbach-Rosenberg

Franz-Josef WahleOboe / Oboe d‘amore / Englischhorn

studierte in seiner Hei-matstadt Köln Schul-musik und Französisch.

Noch während seiner Studienzeit unterrichtete er am Gymnasium und setzte sein Oboenstu-dium auch nach dem Staatsexamen weiter fort. Seit 1983 ist er Mitglied des Hessischen Staatsor-chesters Wiesbaden. Darüber hinaus ist er kam-mermusikalisch und pädagogisch tätig.

Julia Chantal KlausenOboe / Englischhorn

Seit 2010 studiert sie Oboe an der HfM Mainz, parallel zum Lehramtsstudium in Geschichte und Deutsch. Als freiberufliche Oboistin/Englischhornistin konzertiert sie regelmäßig mit

zahlreichen Orchestern neben ihrer kammermu-sikalischen Betätigung. Sie hat einen Lehrauftrag an der staatlichen Musikschule Ingelheim inne.

Jürgen ZiliasOboe / Oboe d‘amore / Englischhorn

Er war lange als Diplomin-genieur in der Elektronik-branche beschäftigt, bevor er sich 2011 als freier Mitarbei-ter des Tonstudio Ölmühle

selbstständig machte. Seit mehr als 20 Jahren ist er als Oboist bei der Sinfonietta Mainz und anderen Orchestern sowie verschiedenen Kam-mermusikensembles tätig.

Ursula BöhmerFagott

Sie studierte Orchestermusik, zunächst in Freiburg, dann im Rahmen eines DAAD-Stipendi-ums in London. Sie spielte als Aushilfe in verschiedenen Or-

chestern, bevor sie die journalistische Laufbahn einschlug. Nach einem Masterstudium in Kul-turjournalismus arbeitet sie heute freischaffend für verschiedene Radio- und Printmedien.

Frieder UhligOboe / Oboe d‘amore / Englischhorn

Er studierte Oboe und Klavier. Re-gelmäßig ist er als Solist in verschie-denen Orchestern, sowie in meh-reren Ensembles als Kammer- und

Orchestermusiker tätig. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet er eine private Oboen- und Klavierklasse in Wiesbaden, sowie an der Kreismu-sikschule Limburg a.d. Lahn, der Musikschule Bad Nauheim und gibt Kurse für Oboenrohrbau.

Christine Kalisch-SiemersEnglischhorn

1983 begann sie bei Stefan Gleits-mann Oboe zu lernen und spielt seitdem in verschiedenen Orche-stern und in Kirchenkonzerten mit. 1993 gründete sie in Frank-furt ein Oboenquartett, für das sie wegen fehlender Originalliteratur

viele Stücke umschrieb bzw. neu arrangierte. Chri-stine Kalisch-Siemers ist als Förderschullehrerin in Frankfurt a. M. tätig.

Wolfgang TrachtFagott

setzte auch nach seinem Ein-stieg ins Berufsleben als Pro-jektmanager im IT-Bereich einer Großbank seine musika-lische Tätigkeit fort, die schon die Freizeitgestaltung seiner

Kindheit und Studienzeit dominierten. Inzwischen ist er aus beruflichen Gründen mit seiner Familie in die Schweiz gezogen, von wo aus er das musika-lische Engagement bei den Quintolis mit viel Freu-de fortsetzt.

Werner KöhlerFagott

studierte Orchestermusik, wech-selte dann als Musikredakteur zum Süddeutschen Rundfunk nach Stuttgart. Obwohl er sich dem Fagott nur noch nebenbe-ruflich widmet, blieb er musi-

kalisch aktiv als Mitglied mehrerer Orchester und Kammermusikensembles. Seit 2003 arbeitet er als Musikjournalist und Redakteur im SWR Hörfunk.

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über Quintoli Anchi:

Im Sommer 1998 trafen wir, Franz-Josef Wahle, Jürgen Zilias, Daniela Schimmer und Christine Kalisch, die wir uns bei verschiedenen Konzertauftritten kennen gelernt hatten, zu einer lockeren Probe zusammen mit der Idee, einmal in der ungewöhnlichen Zusam-mensetzung mit 2 Oboen und 2 Englischhörnern zu musizieren. Der Klang gefiel und faszinierte uns. Doch war abzusehen, dass für ein längerfristiges Zusammenspiel uns zu wenig Literatur zur Verfügung stehen würde. Es fehlte für die klangliche Ausgewogenheit ein Fagott als Bassinstrument. So warben wir den Fagottisten Dieter Reichert an und wurden mit ihm zum Quintett.

In dieser Besetzung wurde sogleich das erste Konzertprogramm unter der sachkundigen Leitung des Franz-Josef Wahle, dem damals einzigen Profi des Ensembles, erarbeitet. Zu-nehmende Auftrittsmöglichkeiten ergaben die Notwendigkeit, für unser Ensemble einen Namen zu suchen. Wir entschieden uns für den Namen Quintoli Anchi (ein Wortspiel aus der Zahl fünf und dem italienischen Wort für Doppelrohrblätter). Nachdem 1999 Dieter Reichert unsere Gruppe verlassen hatte, fanden wir in dem Fagottisten Wolfgang Tracht einen würdigen Nachfolger. Als Daniela Schimmer und Wolfgang Tracht, die bis dahin jüngsten Mitglieder unseres Ensembles, heirateten und im Jahr 2004 ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegten, wurden Veränderungen in der Probenorganisation und in der Zu-sammensetzung notwendig. Dieser Umzug bescherte uns aber auch neue Konzertmöglich-keiten in der Schweiz.

Das Ensemble konnte mit Werner Köhler (Anfang 2006) einen zweiten Fagottisten und mit Julia Klausen (Herbst 2006) eine weitere Oboistin für unser Zusammenspiel gewin-nen. Quintoli Anchi wuchs auch in den folgenden Jahren weiter. Im Jahr 2010 warben wir Ursula Böhmer als dritte Fagottistin und Eva Scholz als neue Oboenspielerin für unser En-semble. Mit Frieder Uhlig kam zuletzt im Jahre 2015 ein zweiter Oboist in unser Ensemble, der die Musik als Beruf betreibt. Unser Ensemble Quintoli Anchi (den Namen behalten wir bei) verfügt damit 18 Jahre nach der Gründung als Quintett über neun Bläserinnen und Bläser. Dadurch erhöht sich unsere Flexibilität bei der Koordinierung von Proben- und Konzertterminen und bietet uns zudem eine große Auswahl an Besetzungsmöglichkeiten vom Duett bis hin zu doppelchörigem Spiel.

Unsere Gruppe ist in ihrer Zusammensetzung so ungewöhnlich, dass wir kaum auf Origi-nalliteratur zurückgreifen können. Christine Kalisch-Siemers und Werner Köhler bearbei-ten mit viel Lust geeignete Stücke, so dass sie für Quintoli Anchi spielbar sind. Inzwischen verfügen wir über einen beachtlichen Fundus von Werken aus der Renaissance bis zur modernen Musik, und wir verschmähen auch Werke aus Pop, Rock und Folklore nicht. Obwohl der Altersunterschied zwischen uns recht groß ist, eint uns doch die Spielfreude und die Faszination am Zusammenklang von Oboe, Oboe d`amore, Englischhorn und Fa-gott. Wir empfinden das gemeinsame Musizieren in dieser Besetzung als Ausgleich und Bereicherung zu unserem beruflichen Alltag. Neben der intensiven Probenarbeit für die zahlreichen Konzerte kommt aber auch der kulinarische Aspekt nie zu kurz.

Programm

Samuel Scheidt (1587 - 1654) Canzon super An den WasserflüssenBearb.: W. Köhler

Johann Wenth (1745 - 1801) Allegro ma non troppo Bearb.: C. Kalisch-Siemers (aus „Quartetto Concertante“)

Josquin des Pres (um 1450 - 1521) La SpagnaBearb.: C. Kalisch-Siemers

Eugene Bozza (1905 - 1991) Trois PiecesBearb.: C. Kalisch-Siemers

Heinrich Schütz (1685 - 1672) Singet dem Herrn ein neues LiedBearb.: C. Kalisch Siemers

***Pause

***

Astor Piazzolla (1921 - 1992) OblivionBearb.: W. Köhler

Richard Kram (2011) Insekten-AnthologieBearb.: W. Köhler Der Elefantenkäfer; Mein Marienkäfer;

Fromme Gottesanbeterin; Marsch des Ameisenmilitärs; Die Raupe; Tanz der Rüsselkäfer

Astor Piazzolla (1921 - 1992) LibertangoBearb.: W. Köhler

Walter Jurmann (1903 - 1971) Veronika, der Lenz ist da

Richard Heymann (1896 - 1961) Ein Freund, ein guter FreundBearb.: W. Köhler

Richard Roblee (*1946) Meditation-BluesBearb.: C. Kalisch-Siemers

Shalom Secunda (1894 - 1974) Bei Mir Bistu SheinBearb.: W. Köhler (Bei mir bist du schön)