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Ausgabe 9 – September 2015 Hannes Geisser, Frauenfeld Zwei M prägen das Leben von Hannes Gei- sser, seit bald 18 Jahren Direktor des Natur- museumThurgau in Frauenfeld: das Museum und die Musik. S. 4 Schweizerischer KMUVerband Der SKV, Partnerverband des Nosuf, fördert mit Unternehmertreffen erfolgreich das Net- working seiner Mitglieder. S. 10 Attraktive Berufsmesse Vom 17. bis 19. September führen Gewerbe Thurgau und Messen Weinfelden zum fünf- ten Mal eine Berufsmesse durch. Vorgestellt werden über 240 Berufsbilder. S. 16 Anzeige ERA Immobilien Frauenfeld Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld T 052 721 57 30 | [email protected] www.ERAfrauenfeld.ch Wir verkaufen Immobilien Zufriedene Kunden sind meine Motivation. Monika Zehnder D er Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seit- her konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. Die Schweizer Eidge- nossenschaft fordert am Bettag auf zu Dankbarkeit, Busse und Beten. Mitgefühl kann man im gemeinsamen Gebet üben. Gemeinsam beteten die christlichen Kir- chen zusammen mit weiteren Religionen angesichts des Tsunamis in Indonesien oder nach dem Atomunglück in Japan. Man betete aus Betroffenheit. Im Leid kam man sich näher – über Kontinente hinweg. Dieses gemeinsame Beten wirkt verbindend. Doch wann ist Busse am Platz? Dafür müssen wir in der Geschichte weiter zurückgehen. Als der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag entstand, war die Eidgenos- senschaft durch den Sonderbundkrieg in Gefahr geraten und hatte erfahren, dass Frieden und Freiheit im Land keine Selbstverständlichkeit waren. Darum wurde nicht nur zum Danken und Beten aufgerufen, sondern auch zur Busse. Man hatte erfahren, was Überheblichkeit und der Kampf um Eigeninteressen bewirken können. Bei der Gründung der heutigen Schweiz kam darum auch Busse zur Dankbarkeit und zum Gebet hinzu. Diese Entscheidung hat sich bis heute bewährt, denn trotz der verschiedenen Regionen, Sprachen und Konfessionen gelang es immer wieder, den Frieden zu bewahren. Heute wird an einer neuen Schweiz gebaut. Die Globalisierung fordert die Wirtschaft heraus. Die Flüchtlingsströ- me verlangen nach Antworten. Wir merken, dass wir den Frieden nicht für uns bewahren können, wenn wir nicht auch zum weltweiten Frieden beitragen. Darum ist auch heute wieder neben Dankbarkeit und Gebet die Busse ge- fragt. Wir müssen uns klar werden, dass unsere Wirtschaft und unser Konsum mit Schuld daran sind, dass Menschen nach Europa fliehen. Warum sind gera- de diejenigen Gebiete, die am meisten Rohstoffe besitzen, die gefährlichsten Gebiete zum Leben? Weil weltweit ein Kampf um Rohstoffe entbrannt ist. Die lokale Bevölkerung weiss gar nicht, wie wertvoll das Metall ist, das sie unter Lebensgefahr aus einsturzgefährdeten Schächten herausbefördert. Ohne diese Metalle würden unsere Smartphones nicht funktionieren. Das macht betroffen und ruft zur Busse. Es reicht nicht, wenn wir grosse Worte in den Mund nehmen wie Menschen- rechte und Umweltschutz. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir mit unseren Firmen im Ausland die Bevölkerung und die Umwelt würdig behandeln. Die Werke Brot für alle und Fastenopfer der Landeskirchen setzen sich mit anderen Organisationen dafür ein, dass die Schweizer Konzerne, die sich fair ver- halten, nicht den Kürzeren ziehen. Sie haben eine Volksinitiative für Konzern- verantwortung gestartet, die den Schutz von Mensch und Umwelt anstrebt. Auch wir haben unseren Teil zu leisten, damit Menschen in Frieden und Freiheit leben können. Frieden muss man teilen, um ihn zu bewahren. n Freie Schweizer betet! Der Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbar- keit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. DORIS BRODBECK Wegen Rohstoffen sind Menschen zu schwerster Arbeit gezwungen. Bild: zVg

Frauenfelder POST - September 2015

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Septemberausgabe der Frauenfelder POST 2015

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  • Ausgabe9September2015

    HannesGeisser,FrauenfeldZwei M prgen das Leben von Hannes Gei-sser, seit bald 18 Jahren Direktor des Natur-museumThurgau in Frauenfeld: das Museumund die Musik. S. 4

    SchweizerischerKMUVerbandDer SKV, Partnerverband des Nosuf, frdertmit Unternehmertreffen erfolgreich das Net-working seiner Mitglieder. S. 10

    AttraktiveBerufsmesseVom 17. bis 19. September fhren GewerbeThurgau und Messen Weinfelden zum fnf-ten Mal eine Berufsmesse durch. Vorgestelltwerden ber 240 Berufsbilder. S. 16

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    ZufriedeneKundensind meineMotivation.

    MonikaZehnder

    Der Grndung der Schweiz gingein Brgerkrieg voraus. Seit-her konnte sie sich Friedenund Freiheit bewahren. Dankbarkeit istangebracht, aber auch das Bemhen,dies zu bewahren. Die Schweizer Eidge-nossenschaft fordert am Bettag auf zuDankbarkeit,BusseundBeten.Mitgefhlkannman im gemeinsamenGebet ben.Gemeinsam beteten die christlichen Kir-chenzusammenmitweiterenReligionenangesichts des Tsunamis in Indonesienoder nach dem Atomunglck in Japan.Man betete aus Betroffenheit. Im Leidkam man sich nher ber Kontinentehinweg. Dieses gemeinsame Beten wirktverbindend.Doch wann ist Busse am Platz? Dafrmssen wir in der Geschichte weiterzurckgehen. Als der Eidg. Dank-, Buss-und Bettag entstand, war die Eidgenos-senschaft durch den Sonderbundkriegin Gefahr geraten und hatte erfahren,dass Frieden und Freiheit im Land keine

    Selbstverstndlichkeit waren. Darumwurde nicht nur zumDanken und Betenaufgerufen,sondernauchzurBusse.Manhatte erfahren, was berheblichkeit undderKampfumEigeninteressenbewirkenknnen. Bei der Grndung der heutigenSchweiz kam darum auch Busse zurDankbarkeitundzumGebethinzu.DieseEntscheidunghatsichbisheutebewhrt,denn trotz der verschiedenen Regionen,Sprachen und Konfessionen gelang esimmerwieder,denFriedenzubewahren.Heute wird an einer neuen Schweizgebaut. Die Globalisierung fordert dieWirtschaft heraus. Die Flchtlingsstr-me verlangen nach Antworten. Wirmerken, dass wir den Frieden nicht fruns bewahren knnen, wenn wir nichtauch zumweltweiten Frieden beitragen.Darum ist auch heute wieder nebenDankbarkeit und Gebet die Busse ge-fragt.Wirmssen uns klar werden, dassunsere Wirtschaft und unser Konsummit Schuld daran sind, dass Menschen

    nach Europa fliehen. Warum sind gera-de diejenigen Gebiete, die am meistenRohstoffe besitzen, die gefhrlichstenGebiete zum Leben? Weil weltweit einKampf um Rohstoffe entbrannt ist. Dielokale Bevlkerung weiss gar nicht, wiewertvoll das Metall ist, das sie unterLebensgefahr aus einsturzgefhrdetenSchchten herausbefrdert. Ohne dieseMetalle wrden unsere Smartphonesnichtfunktionieren.Dasmachtbetroffenund ruft zurBusse.Es reicht nicht, wenn wir grosse Wortein den Mund nehmen wie Menschen-rechte und Umweltschutz. Wir mssenauch dafr sorgen, dass wirmit unserenFirmen im Ausland die Bevlkerungund die Umwelt wrdig behandeln. DieWerke Brot fr alle und Fastenopfer derLandeskirchen setzen sich mit anderenOrganisationen dafr ein, dass dieSchweizer Konzerne, die sich fair ver-halten, nicht den Krzeren ziehen. Siehaben eine Volksinitiative fr Konzern-verantwortunggestartet, die denSchutzvonMenschundUmwelt anstrebt.Auchwir haben unseren Teil zu leisten, damitMenschen in Frieden und Freiheit lebenknnen. Frieden muss man teilen, umihnzubewahren. n

    Freie Schweizerbetet!DerGrndungderSchweizgingeinBrgerkriegvoraus.

    SeitherkonntesiesichFriedenundFreiheitbewahren.Dankbar-keit istangebracht,aberauchdasBemhen,dieszubewahren.

    DORIS BRODBECK

    WegenRohstoffensindMenschenzuschwersterArbeitgezwungen. Bild: zVg

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  • September 2015 POST Politique Ausgabe 9 | 3

    DiePolitik frchtet sich sehrdavor

    Mit einer Volksinitiative kannman eine Teilrevision, dasheisst einen oder mehrereArtikel und Abstze darin, oder eine To-talrevisionderBundesverfassungverlan-gen. Kommt die Initiative zustande underfhrt sie keinen Rckzug, so wird siedem Stimmvolk zur Abstimmung unter-breitet.Dabei ist esUsus, dassRegierungund Parlament einen direkten Gegen-entwurf ausarbeiten. Dies meist in derZuversicht, dass die Initiative entwederzurckgezogen, oderdassVolkundStn-de fr den Gegenentwurf stimmen. AufBundesebene kann man zwar auf dieseWeise eine nderung der Bundesverfas-sungverlangen.DiesgiltabernichtfrdieRevision eines bestehenden oder fr dieEinfhrungeinesneuenBundesgesetzes.

    In einigenKantonenmglichIn einigen Kantonen ist es jedochmglich, mit einer Volksinitiative dienderung bestehender Verordnungen

    zu verlangen. Bei Bundesgesetzen darfdas Volk aber nur Einspruch erheben.Fr neue rechtliche Bestimmungenkann man nur die Verfassung ndern.Dass aber nderungen wie gefordert inGesetze umgewandelt werden, dafrgibt es keine Gewhr. Und schon garnicht darfmanerwarten, dass innerhalbeiner akzeptablen Frist ein Gesetz zumangenommenen Artikel ausgearbeitetund auch verabschiedet wird. Warumaber gilt nicht auf Bundesebene, was ineinigen Kantonen und vielen Gemein-den Gltigkeit hat?Wenn z.B. Baulichesverboten werden soll, wird schliesslichauch das Baugesetz und nicht gleich dieVerfassung gendert. Bestnde jedochdie Gesetzesinitiative, htte das Volkklar mehr Mitspracherecht. Die direkteDemokratiewrdezustzlichuntermau-ert.EsmachtaberdenAnschein,dassdiePolitikdies garnichtwill.

    DerVerlust derMachtDieGeschichte zeigt, dass immerwiederversucht wurde, die Gesetzesinitiativezu verwirklichen. Bundesbern und die(Gross-) Parteien sehen es allerdings

    lieber, dass das Volk nicht so viel zusagen hat. Schon gar nicht, wenn es umdie Mitbestimmung z.B. bei der Gesetz-gebung oder deren nderung geht, auchwenn sich Gesetze ber Jahre hinwegals falsch erweisen sollten. Schon 1872wurde das Begehren mit 50,5 Prozentknapp abgelehnt. Die Gesetzesinitiativescheiterte auch 1904, 1918, 1930, 1987,2006 und 2010 am Parlament. Endedes vergangenen Jahres erneut. DieStaatspolitische Kommission des Natio-nalrates befrchtet eineKomplizierungder Volksrechte. Wohl eher den VerlustderbisherigenMachtpositionunddamitder vielenMglichkeiten, in irgendeinerFormDruckauszuben.Bereitsbeider letztenAblehnungderGe-setzesinitiative war die StaatspolitischeKommissiondesNationalrates dagegen.Mit zwlf zu neun Stimmen bei zweiEnthaltungen allerdings relativ knapp.Die Einfhrung der Gesetzesinitiativeauf Bundesebene forderte der GenferNationalratHuguesHiltpold. Er ist nachwie vor zu Recht der Meinung, wie vieleandere Schweizer Brger brigens auch,dass eine Lcke in den Volksrechtengeschlossen werden muss. Die Machtgehrt dem Volk. Nicht den Parteienund Politikern, die sich unter anderemdavor frchten, die bisherige Macht zuverlieren und dass das Volk z.B. ber dieBundesausgabenbeschliessenknnte.n

    MARCELTRESCH

    Was ineinigenKantonenundvielenGemeindenGltigkeithat,giltnichtaufBundesebene.Obwohl immerwiedergefordert,

    wehrt sichdasParlamentgegeneineGesetzesinitiative.

    DieMachtgehrtnichtin die Hnde einereinzelnen Person, ei-ner Partei, oder vonein paar wenigenPolitikern. Die Ein-fhrung einer Ge-setzesinitiative wreeine echte Auswei-

    tung der Mitgestaltungsrechte der Bevlkerung.Damitwrenwir nicht nurVerfassungs-, sondernauch Gesetzgeber, was ja nichts anderes als derdirekten Demokratie entsprche. Eine verfas-sungskonforme Gesetzesinitiative htte zudemden ungemeinen Vorteil, dass eine Gesetzesan-nahme durch dasVolk nicht durch ein paar Parla-mentarier im Nachhinein verwssert werdenknnte.Wetten,dassdasdiePolitikgarnichtwill? Wir redenzwarvonDemokratie, leben sieaber zumTeil nichtaus. Bild Internet

    Liebe Leserin, liebe Leser

    EinTraumsommer neigt sich demEnde entgegen.Bereits sind erste Herbstboten wie morgendlicheNebelschwadenoder Spinnennetze anmglichenundunmglichenOrten imAnzug. Zudemweisenzahlreiche Weinfeste auf den nahenden Herbsthin. Der Sommer 2015 wird wohl als der bisherwrmste mit der lngsten Sonnenscheindauer indie Annalen eingehen. Davon profitieren konntenalle, welche die Ferien in heimatlichen Gefildenverbracht haben, aber auchWeinbauern,Openair-Veranstalter und der wegen des harten Frankens

    hart gebeutelteTourismus.

    Die Parlamentswahlen rcken immer nher. Siewerdenallgemein als Richtungswahlenangeprie-sen. Ihre Meinungsusserung mittels Wahlzettelist daher wichtig. Der wohl teuerste Wahlkampf

    tritt langsam in die heisse Phase.

    Ich wnsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,nach demTraumsommer einen goldenen Herbst.

    Alois Schwager. Chefredaktor POST

    Tel. 052 745 11 35, Fax 052 745 26 [email protected],www.fritzschneiderag.chOberstammheim/Diessenhofen

    Seit ber90 JahrenArenenberg feiert Kaiserliches Gartenfestund Nacht der Grten

    Am 12. und 13. September ist viel los in den Grten rund ums Schloss Arenenberg:Themenfhrungen, Parkmusik, Kulinarisches, Weindegustationen und die

    beliebten Kutschfahrten. Profis verraten ihre Garten-Tipps und fernlenkbare Booteim Fontne-Becken lassen die Herzen von grossen und kleinen Kindern hher

    schlagen. Am 12. September abends erstrahlt der Park in romantischem Lichterspiel,eine Nachtwanderung und ein Jazz-Konzert bilden den Hhepunkt der Nacht

    der Bodenseegrten auf dem Arenenberg. Eintritt CHF 5., VVK ab 1.9:Kiosk Ermatingen, Papeterie Bodan Kreuzlingen, www.napoleonmuseum.ch

  • 4 | Ausgabe 9 POST Persnlich September 2015

    DieMusik istmeine zweiteWelt!

    Mit knapp 32 Jahren ernannteihn der Thurgauer Regie-rungsrat als Nachfolger vonAugust Schlfli zum Leiter des Natur-museums in Frauenfeld. Dieses betreuter seit bald 18 Jahren mit viel Herzblutund grossem Erfolg. So gewann seinMuseum 2007 den Prix Expo fr seinelebendig und sorgfltig gestaltete Dau-erausstellung und 2012 wurde es alseinziges Museum der Schweiz fr denEuropischenMuseumspreisnominiert.

    DieDauerausstellungDas Naturmuseum Thurgau bestehtaus einer Dauerausstellung, die rundalle 20 Jahre wieder umgestaltet wird,und aus einem Wechselausstellungs-programm. Die Dauerausstellung istgemss Geisser ein zentrales Elementdes Museums. ber sie wird es dankihrer grossen Qualitt in der ffent-lichkeit stark wahrgenommen. Dieaktuelle Ausstellung ist 2005 mit dem

    ersten Stock erffnet worden. In ihrenUnterhalt wird laufend viel Zeit inves-tiert. Jetzt nach gut zehn Jahren hatdie konzeptionelle und strategischePlanung einer ersten Auffrischungbegonnen. Viel Energie wendet Geissermit seinemTeam in das Vermitteln derAusstellungen an ein breites Publikumund speziell an Schulen und Familien.

    tomARTenundHochbeetbahnDer Ausstellungsraum im Dachstock(150 m) und das Kabinett im zweitenObergeschoss sind fr Sonderausstel-lungen reserviert. Nach dem Essen Wir essen die Welt wird hier imnchsten Jahr dasTrinkwasser alswohlwichtigste Ressource der Welt themati-siert, gefolgt voneinerAusstellungzumBiber, dessenWiedereinbrgerung sichim Thurgau 2016 zum 50. Mal jhrt.Als erweiterter Ausstellungsraumdientder Garten, ein Zeige- und Nutzgarten,der gemeinsam mit dem Museum fr

    Archologie gestaltet wird. Dieser hatsich zu einer spannenden Spielwieseentwickelt. Jhrlich wird ein Schwer-punktthema festgelegt indiesemJahrdie Hochbeetbahn, ein Projekt desKnstlers Max Bottini. Ein HhepunktseinerMuseumsarbeitwar2009, indemdas Naturmuseum zeitgleich mit demenglischen Naturforscher Charles Dar-win seinen 150. Geburtstag feierte.Mitdem Projekt tomARTen, das ebenfallsmit Bottini zusammen entstanden ist,wolltemandieArtenvielfalt inderNaturaufzeigen. Bis heute unerreichte ber400 Tomatensorten wurden damalszusammengetragen, angepflanzt unddegustiert.

    Musik sein LebenselixierIn derMusik findetHannes die Energiefr seine faszinierende und heraus-fordernde Arbeit im Museum. Seinemusikalische Karriere: Blockfltenun-terricht, Klarinettenausbildung an derMusikschule Arbon, bereits mit etwa15 Jahren Eintritt in die StadtmusikArbon, hier wurde er in die Welt desSaxophonseingefhrt, ber zehnJahreLeiter einer Big Band. Im Militr im

    Seit1998 leitetHannesGeisserdasNaturmuseumThurgau imLuzernerhaus inFrauenfeld.AbwechslungundErholungbereitet

    ihmseinSaxophon.Musikbegleitet ihnseit frherKindheit.

    ALOIS SCHWAGER

    Spiel eingeteilt, als einer der wenigenAmateure in eine der ersten Armee-BigBand unter Leitung von Pepe Lienhardaufgenommen. Heute spielt er noch inzwei Formationen vornehmlich Jazzund freie Improvisationen. nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    Musikbegleitet ihn seit seinerKindheit.Hier findeterAusgleich zumAlltag. Bilder zVg

    Mit Liebe zum Detail gestaltet das Museumsteam Ausstellungen und vermittelt sie enga-

    HannesGeisser, Frauenfeld,ist in Arbon in einemMetzgereifachbetriebaufgewachsen. Nachder obligatorischenSchulzeitabsolvierteerdie Kantonsschule inRomanshorn und an-schliessend studierte

    an der Uni Zrich Biologie. Die nachfolgenden Lehr-undWanderjahre boten ihmGelegenheit im Schul-dienstundineinemNaturschutzbrozuschnuppern,siebrachtenihnindenYellowstoneNationalparkundliessen ihn an zwei nationalen Forschungsprogram-menanderUniZrichmitarbeiten.Eine50-Prozent-Stelle alswissenschaftlicher Assistent amNaturmu-seum St. Gallen erffnete ihm dieMglichkeit, eineDoktorarbeit zum Thema Wildschweine im Thur-gauzuschreiben.

    Otto Wgeli AGBau- und Mbelschreinerei8524 Iselisberg-Uesslingen052 744 50 00www.waegeli.ch

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  • September 2015 POST Region Ausgabe 9 | 5

    Dritter FrauenfelderAutoherbst

    Bereits zum dritten Mal fhrendie Frauenfelder Fachgaragenam Wochenende vom 12./13.September ein Herbst-Autospektakeldurch.Angesichtsder immerschnellerenKadenz an neuen Modellen, Motoren-und Ausstattungswechseln betrachtendieFrauenfelderFachgaragendiezustz-lichegemeinsameAusstellungimHerbstals Dienst am Kunden. Frher habendie Hersteller einmal im Jahr auf denAutomobilsalon in Genf hin ihre neuenModelle wirkungsvoll prsentiert. Jetztwartet allein Mercedes auf den Herbsthin wieder mit vier Premieren auf. Dieandern Produzenten stehen dem kaumnach.DasSpektakel isteinegemeinsameAusstellung, bei der smtliche Mar-kenvertreter auf dem Platz Frauenfeldmitmachen. Somit knnen an einemWochenende smtliche Fahrzeuge, sieseit dem Autosalon neu auf den Marktgekommen sind, gesichtet und mitein-ander verglichenwerden.

    ImgleichenRahmenDas Herbst-Autospektakel wird im sel-benRahmenwieindenbeidenVorjahrendurchgefhrt.DieBesucher knnen sichan den beiden Tagen in den einzelnenFachgaragen ber die Herbst-EditionensmtlicherAutomarken informieren las-sen,ProbefahrtenmitihremWunschfah-zeugvereinbarenodersichvongeprftenOccasionen imbestenZustandberzeu-gen lassen. Dank des Umstandes, dasssmtliche Fachgaragen mitmachen, istdasHerbstspektakelquasi einAutosalon la Genf im Kleinen. Der Vorteil desgemeinsamen Auto-Herbsts gegenberden Einzelbungen von frher liegt aufderHand.

    Auftakt amStadtlaufDerAuftakt zumHerbst-Autospektakelerfolgt bereits am 29. August anlss-

    lich des 36. Frauenfelder Stadtlaufs.Smtliche Markenvertreter, die reineElektromobile im Angebot haben,sind an diesem traditionellen Anlassvertreten und prsentieren hier ihrezukunftsweisenden Elektrofahrzeu-ge. Damit wird das Herbstspektakel2015 quasi eingelutet und gleichzeitigauf den Autoherbst aufmerksam ge-macht.

    Die Frauenfelder FachgaragenFolgende Fachgaragen prsentierensich amHerbstspektakel 2015:AignerAG an der Zrcherstrasse 371 mitden Automarken Kia, Opel und Isuzu;Amag Frauenfeld an der Zrcherstra-sse 331mit Audi, VWund Skoda;AutoLang AG an der Langfeldstrasse 76mit Mercedes, Smart, Citron, DS undPeugeot;BickelAutoAG inMessenriet2 mit BMW; Btikofer AutomobileAG im Messenriet mit Seat und ander Langfeldstrasse 77 mit Ford undHonda; Btikofer Autoitalia AG ander Langfeldstrasse 77 mit Maseratti,Fiat und Alfa Romeo; die Emil Frei AG,

    Sonnenhof-GarageanderSchaffhau-serstrasse 50 mit Jaguar, Land-Rover,Toyota, Suzuki, Subaru und Mitsu-bish; die Garage Engeler AG an derZrcherstrasse 281 mit Renault undVolvo; die Garage Genmann AG inMessenriet 33mitHyundai undMazdasowie Hutter Auto Thomi AG an derSchaffhauserstrasse 6 mit Renault,Nissan undDacia. nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    AmWochenendevom12.und13.SeptemberladendieFrauenfelderFachgaragenzurdrittenHerbstausgabedesAutospektakelsein.

    Siezeigenvon10bis17UhrihreHerbst-Editionen.

    ALOIS SCHWAGER

    Seit demSpektakel imFrhjahr sind zahlreicheneueModelleaufdenMarktgekommen. as

    SognstigwienochnieWirhabenein extremstarkes Autojahr. Dasist die Folge von ext-rem attraktiven Prei-sen und zwar beismtlichen Herstel-lern bedingt durchdie Frankenstrke. So

    gnstig kann wohl ein Auto kaum mehr erstan-denwerden, zumal dieTendenzen eher RichtungAbschwchung des Frankens weisen. Darumnutzen viele Automobilisten die Chance fr einenWechsel. Im Zuge der attraktiven Preise bei Neu-wagensindauchdieOccasionenmassivgnstigergeworden. Kommen Sie vorbei, vergleichen SieundprofitierenSievonden interessantenPreisen.AdrianRedi, Prsident der Frauenfelder Fach-garagen

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    NewsausderRegionFussgngerbrckeLdemDie Fussgngerbrcke aus Holz ber die Murgim Ldem/uli am sdlichen Stadtrand vonFrauenfeld muss wegen Sanierungsarbeitenab kommendemMontag, 24. August 2015, bisaufWeiteres gesperrt werden. Der nchstebergang ber die Murg befindet sich HheMurkart. Die sich daneben befindende, neu er-stellte Brcke ber den Kanal ist von den Ar-beiten nicht betroffen und bleibt in Betrieb.Der Fussweg auf dem Damm zwischen Murgund Kanal zur Murkart kann somit weiterhinbentzt werden. DerWerkhof der Stadt Frau-enfeld dankt fr das Verstndnis.

    SolaranlageTurnfabrikDer Solarstrom-Pool Thurgau hat in Zusam-menarbeit mit der Solargenossenschaft Frau-enfeld auf der Turnfabrik eine 78 kWp Solar-stromanlage realisiert. Die Anlage ist bereitsEnde Mrz 2015 ans Netz gegangen. Der Ge-meinderat Frauenfeld hatte die RealisierungeinesWrmerings von der Eishalle bis zurTurnfabrik beschlossen, der die Abwrme derEishalle-Kltemaschinen nutzt. Die erforderli-chen Frder- undWrmepumpen knnen nunphysisch vom lokal erzeugten Solarstrom ge-spiesen werden. Zudem nutzt die Turnfabrikeinen Teil des Solarstroms fr den Eigenbedarf.

    Lehrplan21wirdeingefhrtAm 19. August 2015 erteilte die Chefin des De-partements fr Erziehung und Kultur, Regie-rungsrtin Monika Knill, anlsslich einer Kick-off-Tagung im Namen des Regierungsratesden Schulgemeinden den Auftrag, die Vorbe-reitungsarbeiten zur Einfhrung und Umset-zung des neuen Lehrplans an die Hand zu neh-men. In zwei Jahren tritt der LehrplanVolksschule Thurgau in Kraft. Die notwendigenVorbereitungsschritte der Schulgemeindenknnen nun mit klaren Vorgaben und einemverlsslichen Zeitplan weitergefhrt werden.Den 250 Schulprsidien und Schulleitungenwurde das Einfhrungskonzept erlutert unddas Handbuch Lokale UmsetzungsplanungLehrplan Volksschule Thurgau berreicht. Esenthlt Vorlagen fr Entwicklungsplne undJahresprogramme sowie weitere hilfreicheUnterlagen fr die Planungsphase.

    GRIGORY SOKOLOV EMERSON QUARTETTEMERSON QUARTETTBRUNO GANZKIRILL GERSTEIN

    NICOLAS ALTSTAEDTFAZIL SAYGRIGORY SOKOLOV

    Bach, Beethoven, SchubertFr 28. Aug, 19.30 Uhr - Schaffhausen

    EMERSON QUARTETTBeethoven, Ravel, Nielsen, DvorakSo 6. Sept, 16.30 Uhr - Stein am Rhein

    KIRILL GERSTEINLiszt, Richard StraussMo 21. Sept, 19.30 Uhr - Schaffhausen

    FAZIL SAYDebussy, Say, Janacek, SchostakowitschFr 2. Okt, 19.30 Uhr - Schaffhausen

    Abos und Karten: www.meisterkonzerte.ch oder Schaffhausen Tourismus amHerrenacker 052 632 40 20 SCHAFFHAUSERMEISTERKONZERTE

    2015

  • 6 | Ausgabe 9 Jugend POST September 2015

    DenErziehungsnotstandbesser verstehen lernen

    Viele Erziehungsberechtigte da-heim, in Schulen und Heimenusw. kennen bei Erziehungs-problemen das Ohnmachtsgefhl,ohne dagegen etwas tun zu knnen.Ein schwierigerKonflikt. LetztenEndesknnen aber nur Betroffene selbst ihrVerhalten ndern. Eine echte Hilfestel-lung ist es, persnlichzurberzeugungzu gelangen, dass es nichts ntzt,sich ber blde, freche und dummeKinder sowie Jugendliche zu rgern.Das eigene Hilfsangebot in Form vonErziehungs-undLernmethodensoll da-gegen gendert und berdachtwerden,so dass man es selbst annehmen kann.Alle leidendarunter, dassgutgemeinteRatschlge oft ins Leere gehen. DasGegenber nimmt dankbar nickendan, geht heim und macht dann etwasanderes. Im Ratgeber wchst hingegendie Frustration ber die anderen, die

    nicht hren wollen, weiss KasparBaeschlin, der zusammen mit seinerFrau Marianne jahrelang ein Sonder-schulheim erfolgreich leitete. MeineArt von positiverHilfestellung fand ichimLsungsorientiertenAnsatz (LOA),soKaspar Baeschlin. Lsungsorientier-tesHandeln istdas effizienteLsenvonProblemen. Dabei muss man die Ursa-chen nicht kennen. Man konzentriertsich nicht auf Probleme. Man definiertgemeinsame Ziele und identifiziertGewinne aus der Zielerreichung. Manplant Schritte zur Umsetzung, um sichgleichzeitigdieverfgbarenRessourcenbewusst zumachen,wobeidiepositivenEntwicklungen, die bereits vorhandensind, verstrkt werden. Lsungsori-entierung bedingt aber, dass man seineigenes Verhalten ndert. Das heisstwiederum,neueLernfelder zubetreten.SchlechteGewohnheiten inntzliches

    Verhalten umzuwandeln bedeutetwiederum Knochenarbeit, ist ein lang-wieriger, oftmhsamer Prozess.

    AnVorhandenemorientierenFr den Fachmann Baeschlin gilt es,den Erziehungsnotstand besser zuverstehen und daraus die notwendigenVernderungen in Gang zu setzen. DerGesellschaft darf es nicht gleichgltigsein, was in den Familien geschieht.Kinder, die nmlich nicht erzogen wer-den, knnen auch nicht lernen. Umda-bei wirksam vorgehen zu knnen, gibtes lsungsorientierte Annahmen, beidenen es sich lohnt, sich in sie hineinzu fhlen, sich mit ihnen auseinander-zusetzen und sie stufenweise umzu-setzen. Eine der Annahmen ist, dasses keine Defizite an sich gibt. Es gibtsie nur in Bezug auf geforderte Ziele.Wichtig dabei ist, sich an vorhandenenFhigkeiten und am Gelungenen derKinder und Jugendlichen zu orientie-ren. Das frdert die Zuversicht und dieBereitschaft des Menschen, sich wei-terzuentwickeln. Dabei ist es ntzlich eine weitere Annahme , demBetrof-

    KinderundJugendlicheerlebenofteineZeit, inderGewalteineRolle spielt. Erziehungsberechtigtesindoft ratlos.

    EineHilfestellungfindetman imLsungsorientiertenAnsatz.

    MARCELTRESCH

    fenen genau zuzuhren, nachzufragenundernst zunehmen,waser sagt. Es isthilfreich, aus demGelingen der Gegen-wart heraus, kleine neue Schritte frdie Zukunft abzuleiten. Es ist leichter,neues Verhalten zu entwickeln, als alteMuster zu stoppen. n

    Kinder, dieerzogenwerden, knnenambesten lernen. Bilder Internet

    Kinderentfalten sicham idealsten,wennGewalt keineRolle spielt.

    Lsungsorientierung istein systematischerWeg, Probleme inZiele umzuwandelnund die Energie dar-auf zu richten, dieZiele fr eine besse-re Zukunft zu errei-chen. Lsungsorien-

    tierung ist insofern anders, als sie den Blickhauptschlich darauf richtet, was funktioniert,anstatt darauf, was nicht funktioniert. Kasparund Marianne Baeschlin arbeiten mit dem l-sungsorientierten Modell nach Steve de Sha-zer und Insoo Kim Berg. Es kann auch in Paar-und anderen Beziehungen schnell underfolgreich angewandt werden. Infos fr Inte-ressierte: www.baeschlin-winterthur.ch oderwww.zlb-schweiz.ch.

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  • September 2015 POST Politique Ausgabe 9 | 7

    DieRollederParteienbeiNationalratswahlen

    Bei den Nationalratswahlen bil-det jeder Kanton einen eigenenWahlkreis und erhlt mindes-tens einen der insgesamt 200 Sitze.Die brigen Mandate werden unterden Kantonen im Verhltnis zu ihrergesamten Wohnbevlkerung verteilt.Als Grundregel gilt: ein Nationalrats-sitz pro 36'000 Einwohner. Das ergibtgemss Verordnung vom August 2013fr den Kanton Zrich beispielsweise35 Sitze, fr den Thurgau sechs undSchaffhausen lediglich zwei. nderun-gen in der Verteilung der Sitze werdenalle zehn Jahre aufgrund der neuestenVolkszhlung vorgenommen. GewhltwirdnachdemProporzwahlsystem.Da-mitmchtemaneinemglichst gerech-teVerteilungderSitze aufdie einzelnenParteien sorgen.DieParteienundnichtdie einzelnen Kandidaten stehen alsoim Zentrum, denn die Stimmen gehen

    in erster Linie an einePartei (Liste) underst in zweiter Linie an Personen.

    Parteistrke imVordergrundWer nun in den Nationalrat gewhltwerden will, muss zuerst von einerPartei oder einerparteihnlichenGrup-pierung auf eine Liste gesetzt werden.Bei der Auszhlung wird dann in deneinzelnen Wahlkreisen (Kantonen)vorerst die Parteistrke ermittelt unddie Sitze entsprechend auf die Parteienverteilt. Die Mandate werden danninnerhalb der Listen gemss zustehen-den Mandaten an die Kandidierendenmit den meisten Stimmen vergeben.Dieses System hat einen gewichtigenNachteil: Kleinere Parteien haben nurin grsseren Kantonen Chancen aufeinen Sitzgewinn. Dieser Benachteili-gung kann durch Listenverbindungenentgegengewirkt werden.

    ListenverbindungenUnter Listenverbindungen verstehtmandenZusammenschlussverschiede-ner Parteien zu einem (Wahl)-Bndnis.DiesewerdenbeiderVerteilungals eineeinzige Liste betrachtet. Listenverbin-dungen drfen nicht unterschtzt wer-den.WelcheAuswirkungendiesehabenknnen, haben die Nationalratswahlen2011 deutlich vor Augen gefhrt. DieGrnliberalenhabendamals insgesamtzwlf Sitze geholt. Rund fnf davonallein dank geschickten Listenver-bindungen. Die BDP mit dem genaugleichen Stimmenanteil brachte es auflediglich neun Sitze. Werden solcheBndnisse oder Verbindungen unterverwandten Partnern geschlossen, isteine solche Partnerschaft fr Whle-rinnen und Whler relativ unproble-matisch. Wenn jedoch Parteien mitvllig unterschiedlicher Ausrichtungeine Listenverbindung eingehen, kannder Whlerwille verflscht werden. Sohaben beispielsweise 2011 im KantonThurgau die Whlerinnen und Whlerder EDUThomasBhni von derGLP zueinemSitz verholfen.Die FDP, die ohne

    BeidenNationalratswahlengiltdasProporzwahlsystem.Dabei stehendieParteien imZentrum,denndieStimmengelteninersterLinieeinerParteiunderst inzweiterLiniePersonen.

    ALOIS SCHWAGER

    Partner insRennengestiegen sind, gin-gen dafr leer aus. In diesem Jahr gibtes drei verbundene Blcke: Liste 1 SPundGrnePartei; Liste2EDUundSVP;Liste 3 BDP, EVP, FDP, GLP undCVP nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    Geschickte ListenverbindungenknnenberGewinnoderVerlust vonSitzenentscheiden.

    Bei denNationalratswahlen spielendieParteieneineentscheidendeRolle.

    ZurPOST-UmfrageVon den Leserinnenund Lesern derPOST Medien, diesich an derWahlum-frage beteiligt ha-

    ben, knnen sich nur 54 Prozent zu einer Teil-nahme an den Parlamentswahlen, die in allenMedien als Richtungswahlen angepriesenwerden, durchringen. 31 Prozent sind beken-nende Nichtwhler. Auf die Frage:Wie findenSie es, dass bis zu 60 Prozent nicht an die Urnegehen, kreuzten immerhin 63 Prozent dieAntwort an: Schlecht, denn dadurch wirddie Mehrheit von einer Minderheit regiert.30 Prozent der Antwortenden gehren mitihrer Antwort Gut, denn die Politiker macheneh, was sie wollen, zu den Politikverdrosse-nen.

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    6 Drei Werte fr eine starke Schweiz

    fdp-tg.chNationalratswahlen 18. Oktober 2015

    Drei Werte fr eine starke Schweiz

    Hermann Hess Tanja Kroha Christian Neuweiler Rebecca Hirt Hansjrg Brunner Kaspar Schlpfer

    6FreiheitWir kmpfen fr die Freiheit undbernehmen Verantwortung.

    GemeinsinnWir leben den Gemeinsinn undstrken das freiwillige Engagement.

    FortschrittWir glauben an den Fortschritt undpacken die Chancen der Zukunft.

  • 8 | Ausgabe 9 POST Cars September 2015

    Alt heisst nicht gleich reichDetaillierte Ausknfte, ob ein Fahrzeug erhal-tenswert ist oder, wievielWert dass es hat, obes sich lohnt, mit allenfalls hohen Investitions-kosten zu restaurieren, erteilen die entspre-chenden Fachleute oder die darauf spezialisier-ten Garagisten in der Region.

    Wann ist einOldtimereinVeteranenfahrzeug?

    Der Begriff Oldtimer wird so-wohl fr ein Auto als aucheinen Lastwagen, einen Bus,ein Motorrad, einen Traktor oder eineLandmaschine verwendet. Selbstver-stndlich gehren auch Schiffe, Loko-motiven und Eisenbahnwagen dazu.Allerdings ist ein Oldtimer noch langekein Veteran. Und wie es einmal so ist:In der Schweiz gelten andere Richt-linien, um ein echter Oldtimer oderVeteran zu sein, als beispielsweise insterreich oder in Deutschland. NachHochrechnungen inunseremLandgibtes mehr als 100'000 erhaltenswrdigealte Vehikel (Quelle: SHVF). ber43'200 sind als Veteranenfahrzeugezugelassen. Davon sind etwa 28'500Personenwagen,1350Last- oderLiefer-wagen, 60 Busse und 1300 Traktoren.Der Rest teilt sich in Motorrder undSpezialfahrzeuge auf. Die anderenetwa 56'800 Fahrzeuge sind Restaura-tionsobjekte oder als ganz gewhnlicheFahrzeuge immatrikuliert.

    DasPionierlandSchweizDie Schweiz ist ein Pionierland in Sa-chenAutomobil- undMotorradproduk-tion.NamenwieAgea,Ajax,Ansermier,Arbenz, Asper, Audax, Beck, Belcar,Berna, Blonell, Caruna, Carville, Ciem,Condor, Croco und Diavolino, um nureinigewenige aus derVergangenheit zunennen, sind den meisten Leuten garnicht gelufig. Dann vielleicht schoneher Diavolino, Leblanc, Monteverdi,Rinspeed, Saurer, SIGundSwissBuggy.Die eingangs genannten Zahlen unddie aufgefhrten Namen ehemaligerHersteller zeigen jedoch, dass die Old-timerszene sowohl wirtschaftlich wiekulturell in der Schweiz eine wichtigeBedeutung hat. Entsprechend gross istauch die Anzahl der Oldtimermuseeninnerhalb und ausserhalb der Lan-desgrenzen mit Sonderthemen. Einaktuelles Beispiel ist das Museum Art& Cars in Singen mit der AusstellungAndy Warhol. Cars. Wo der WarholberdemOldtimerhngt, eineKoope-

    ration mit der Daimler Art Collection,die noch bis 20. September luft.

    NurKriteriumerhaltenswertHinzu gesellen sich die Ausstellungen,die gerade im Sommer im Freien statt-finden.Zuletztbeispielsweise imschaff-hausischenWilchingen,wo, gepaartmitSchweizer Volksmusik, mehr als 400Oldtimertraktoren und Landmaschi-nen ausgestellt wurden. Wann aber istjetzt ein Fahrzeug ein echter Oldtimer?Je nach Kanton (!) gelten hierzulandeAutomobile ab 25 oder 30 Jahren alsVeteranen. Diesen Status erhlt dasFahrzeug jedoch nicht einfach automa-tisch.DasAutomusssichbeiderMotor-fahrzeugkontrolle in einem besondersgutenZustandprsentieren.Dazumusses unbedingt original sein, obwohl esdafr keine genauen Richtlinien gibt.Offiziell gilt lediglich das Kriteriumerhaltenswert. Konkret heisst das, dassder Experte das Auto nur als Veteranakzeptiert und taxiert, wenn alles ineinwandfreiem Zustand erhalten, oderentsprechend fachmnnisch repariertund instand gehalten wurde. Damit ist

    OldtimerundVeteranensindbeiAltundJungbeliebt.SiebenseitGenerationeneineFaszinationaufdieMenschenaus.

    EinVersuch,nuransatzweisedieOldies inKrzezuerklren.

    MARCELTRESCH

    in einem gewissenMass die Willkr ge-geben,dennjanachKantonundExperteliegt dieHrde tiefer oderhher.Auf in-ternationalerEbenebestehteineKlassi-fizierung,welchedie Fahrzeuge in sechsKategorien (A bis G), nmlich Ancestor(Anfnge bis 1904), Veteran (1905 bis1918), Vintage (1919 bis 1930), PostVintage(1931bis1945),PostWar(1946bis1960), Fahrzeuge1961bis1970undFahrzeuge 1971 bis zur 30-Jahr-Alters-grenze, eingeteilt sind. ImWeiterengibteseineKlassifizierungnachZustand,beider die Fahrzeuge nach dem optischenund technischen Zustand bewertetwerden, um den Wert eines Oldtimerszu ermitteln. nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    FordT1905:Daslteste FliessbandautoderWelt ist einVeteran. BilderMarcel Tresch

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  • September 2015 POST Cars Ausgabe 9 | 9

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    Jetztbrettern siewiederdenWeinberghoch

    Am letzten Augustwochenendeist es wieder soweit. Wie jedesJahr heulen beim Automobil-Bergrennen inOberhallau dieMotorenauf. In diesem Jahr stehen rund 240Fahrer aus der Schweiz und den umlie-

    genden Lndern am Start und nehmendie drei Kilometer lange Strecke miteiner Hhendifferenz von 157 Meternin Angriff. Das Rennen ist nach einemJahr Unterbruch wieder ein offiziellerLauf des deutschen KW Berg Cups,womit das Weinbaudorf die MarkeInternational auf die Fahne heftendarf. Mit Albin Mchler und EricBerguerand, so Martin A. Bartholdi,erwarten wir in diesem Jahr auchwieder die beiden Titelverteidiger undaktuellenMeisterschaftsfhrenden amOberhallauer Berg. Der absolute Do-minator bei den Tourenwagen ist derWangener Albin Mchler. Er hat mitseinemBMWM4bisher jeden Lauf derBergmeisterschaft gewonnen, so derMediensprecher. Bei den Rennsport-wagen fhrt der Walliser Eric Bergue-rand in seinem Lola Formel 3000die Rangliste an und liegt in direkterKonkurrenz mit dem zweitplatzierten

    ChristianBalmer imTatuusMasterundJolVolluz imOsellaFA30.Letzterer istin dieser Saison bisher der Einzige, derdenFhrendenschlagenkonnte.Damitist am Oberhallauer Berg natrlichSpannung pur angesagt.Das Herz des Publikums schlgt abernicht nur fr sie. Ihre Blicke werfen sieselbstverstndlich auf die Lokalmata-doren, von denen ein halbes Dutzendden Kampf am Berg aufnehmen wird.

    AmWochenendepilgerndieMotorsportfansausderSchweizunddemnahenAuslandnachOberhallau.NebendemKampfgegendieUhramBergwarteteinetolleAtmosphreaufsie.

    MARCELTRESCH

    Das Oberhallauer Bergrennen geniesstin der Schweizer Rennsportwelt einenganz besonderen Ruf. Einerseits istes die beliebte Rennstrecke. Anderer-seits weil das ganze Dorf hinter demGrossanlass steht und den Rennteamsschon seit Jahrzehnten eine tolle Gast-freundschaftmit einer ganzeinmaligenAtmosphre bietet. nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    InOberhallau stehen rund240FahrerinnenundFahrer amStart. BildMarcel Tresch

    DasRennweekendSamstag: 6.30 bis 10.00 Uhr administrativeund technische Abnahme; 8.00 bis 18.00 Uhr,offizielles Training.

    Sonntag: 7.45 bis 9.00 Uhr Rennlufe; 9.00 bis9.30 Uhr Kirchenruhe; 9.30 bis 12.00 Uhr Renn-lufe; 12.00 bis 13.30 UhrMittagspausemitShow-Programm; 13.30 bis 17.30 Uhr Renn-lufe; zirka 18.00 Uhr Siegerehrung.

    Allgemeine Info:Das Renngelnde ist ausSicherheitsgrnden grossrumig abgesperrt.Das Durchqueren und der Aufenthalt in diesenSperrzonen sind strengstens verboten.

  • 10 | Ausgabe 9 NOSUF POST September 2015

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    ImDienstder kleinerenundmittlerenBetriebe

    Oberstes Ziel des Schweizeri-schen KMU Verbandes SKVist die direkte Untersttzungseiner Mitglieder auf allen Ebenen,damit sie sich in erster Linie auf ihreKernkompetenzen konzentrieren kn-nen.Mitglied imSchweizerischenKMUVerband knnen alle Unternehme-rinnen und Unternehmer werden. Alsanerkannter Wirtschaftsverband un-tersttzt und frdert er in erster Liniekleine und mittlere Unternehmen. Alswichtiges Instrument dazu dient ihmdas Verbandsorgan Erfolg, das mo-natlich mit wichtigen Informationenund Ratgebern von Spezialisten auf-wartet. Auf politischer Ebene versuchtder SKV die Rahmenbedingungen frKMU laufend zu verbessern. So setzt ersich unter anderem fr eine Vereinfa-chungderSteuerdeklarationsverfahren(Steuerklrung,Lohnausweisusw.) ein.

    SKVsetzt aufKooperationenUm ein Optimum fr seine Mitgliederherauszuholen, sucht der SKV gezieltden Dialog mit Politik, Wirtschaft,Behrden, Kultur und Sozialpartnern.Er baut sein Beziehungsnetz laufendaus und sucht die Zusammenarbeit,sofern hnliche Ziele verfolgt werden.So ist auch die Kooperation mit demNosuf zustande gekommen. Er frdertaber auchdieZusammenarbeitunddenAustausch unter denMitgliedern.

    AusbauderDienstleistungenDas Dienstleistungsangebot des SKVan seine Mitglieder ist umfassend. Esreicht von der eigenen Pensionskas-se ber zahlreiche Vergnstigungen,Rechtsberatung, Finanzplanung undFinanzierungbis zurUntersttzungbeieinerNachfolgeregelung. DieseDienst-leistungen werden in Zusammenarbeit

    mit starken Partnern laufend weiterausgebaut. An immermehrStandortenstehen beispielsweise Rechtsanwltezur kostenlosen Erstberatung am Tele-fon zur Verfgung.

    UnternehmertreffenEinsehrgutesEchofindendie seit2006regelmssig durchgefhrten Unter-nehmertreffen. Hier wird aktiven Un-ternehmerinnen und Unternehmerndie Mglichkeit geboten, ihr eigenesNetzwerk zu vergrssern, neue Kon-takte und Kooperationen anzubahnenund Synergiepartner zu finden, fernersich direkt vor Ort ber neue Trendsund anstehende Wirtschaftsfragen zuinformieren. Zudem wird den Teilneh-mendenofferiert, das eigeneUnterneh-men zu prsentieren. Der Unterschiedzu hnlichen Veranstaltungen wieTischmessen ist der, dass hier aus-schliesslich aktive UnternehmerinnenundUnternehmer zugelassen sind. Frdieses Jahr sind zehn solcher Anlssegeplant.DasnchsteUnternehmertref-fenfindet am27.August inWinterthurstatt. Aktuell haben sich dazu bereits84 aktive Unternehmerinnen und Un-

    DerSchweizerischeKMUVerband istaktivesSprachrohrderKMUBetriebe, frdertmitUnternehmertreffendasNetworkingundverhilftdenMitgliederndankstarkerPartnerzuvielenVorteilen.

    ALOIS SCHWAGER

    ternehmer und47AusstellerinnenundAussteller angemeldet. Weitere Infor-mationen siehe unter www.netzwerk-zuerich.ch nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    Diesedienenunterandermdazu,neueKontakteundKooperationenanzubahnen.

    AndenUnternehmertreffen sindausschliesslichUnternehmer zugelassen. Bilder zVg

    MehrLeistungenDurch die Zusam-menarbeit zwi-schen Nosuf unddem SKV erhaltenUnternehmerinnenund Unternehmerin der Nordost-schweiz nun nicht

    nur eine strkere Stimme in Bern, welche dortexplizit auf die wirtschaftliche Lage in dieserRegion aufmerksammacht, sondern auch di-rekt mehr Leistungen. Seien es kostenloseRechtsausknfte, Zugang zu vielen Checklis-ten, gnstiger Einkaufen bei ber 40 Firmen,gnstiger Tanken und vieles mehr. Das Ziel istes, dass Unternehmen direkt beim tglichenBusiness untersttzt werden.

    RolandM. Rupp, Vizeprsident und Leiterder Geschftsstelle SKV

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  • September 2015 NOSUF POST Ausgabe 9 | 11

    Nosuf-VeranstaltungenAnmeldung fr dieNosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten anStefan Schachtler, [email protected]

    Donnerstag, 3.9., 11.00 hOrt: Schloss Schwandegg,Waltalingen,www.schloss-schwandegg.comNeukundengewinnung fr KMUReferent: Rolf Limacher, Qombex GmbHDonnerstag, 12.11., 11.00 hOrt:wird unterwww.nosuf.ch spterbekannt gegebenKESB rechtzeitige Selbstbestimmungmittels VorsorgeauftragReferent: Andreas U. Hefele, GeschftsleiterVermoegensexperten.ch, PFPHefeli&PartnerAGDonnerstag, 10.12., 11.00 hOrt:Werk 1, Gossau, Anfahrt siehe http://www.werk-1.chAuftreten! Prsentieren!Wirken!Referent RolfW. Nievergelt, Rhetorik- undVerkaufstrainer.Donnerstag, 17.12., 16.00 hPlttli-Zoo, Hertenstrasse 41, FrauenfeldNosuf-JahresausklangSponsoring by POSTMedien.

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  • 12 | Ausgabe 9 POST Events September 2015

    DasLernfestival'15 imKlsterliEin LernerlebnisderbesonderenArtAlles beginntmit dem ersten Schritt. Das diesjhrigeMotto des Frauenfel-der Lernfestivals, das am 18. und 19. September im Klsterli stattfindet, istProgramm. Die grosse Palette an Dingen, die es am Event zu erfahren, zu er-lebenundvorallemauchzu lernengibt,garantiert zwei spannendeTage.DasFestival war schon in derVergangenheit ein grosser Erfolg undwird nun be-reits zumviertenMalabgehalten.Vorallemsolldabei aufgezeigtwerden,wieKopf, Hnde und Fsse aktiviert werden knnen. In einzelnen, kurz gehal-tenen Workshops kann man erfahren, wie das zu bewerkstelligen ist. DieVeranstaltung ist thematisch breit gefchert und mchte sich damit anmglichst viele Personen richten und sie so auch dazu einladen, im sprich-wrtlichen Sinn, neue Schritte zu begehen. Wer also beispielsweise wissenmchte, wieso Gesundheit in unseren Fssen beginnt, oder warum ein TagohneTeeeinTagohneFreude ist, der ist amLernfestival Frauenfeld am richti-genOrt.Mehr lesen Sie hier zum spannenden Event:

    www.lernfestival-frauenfeld.jimdo.com

    ZumHerbst-undErntefest inFrauenfeldHerbstlicheProdukte imZentrum

    Am 19. September ist es soweit. Die Altstadt von Frauenfeld wird dann zumVeranstaltungsort desHerbst- undErntefestes. ImZentrumdavonwerdenPro-dukte und Spezialitten aus der Region stehen. Verteilt ber 17 Marktstndeerwarten die Besucher und Besucherinnen des Festes ganz unterschiedlichekulinarische Kstlichkeiten und noch vieles mehr. Besonders zu empfehlen istbeispielsweisedieFlhlingslollemitThurgauerZutaten.Geniessenkannmandie Leckereien dann auch gleich am dafr bereitgestellten, langen Tisch unddabei ingemtlicherAtmosphreverweilen.WenschonimmerWundergenom-menhat,wiemanChutney kocht oderwieGonfi herzustellen ist, kanndies amFestebensoerfahren.NeuistauchderGonfi-Wettbewerb.Biszum4.Septemberknnen Konfitre undGeleekreation eingereicht werden. Aus diesen prmierteineprofessionelleJurymit IhrerHilfeamFestdannerstmalsdiebesteThurgau-er Gonfi. Es lockt ein feines Nachtessen im Gasthof zumGoldenen Kreuz. Also,nichtverpassen!Hiermehrdazu:www.agro-marketing.ch

    Veganmania inWinterthurdieVierte.DenveganischenLebensstilerlebenZumviertenMal bereits findet am5. September, auf demNeumarkt inWinter-thurdieVeganmania,dasveganeStrassenfest statt.Als solches istdieVeranstal-tung einer der wichtigsten, jhrlichen Treffpunkte der veganen Szene in derSchweiz berhaupt. An rund60Stndenwird sich anderVeganmania alles umdenveganenLebenstil und seine Facettendrehen. Sei dies nun in Formvon le-ckerem Essen oder weiteren spannenden Produkten und Informationen. SokannmanbeispielsweiseveganeBio-Glaces,ChilinonCarne,aberauchveganesFast Food an besagtemTag kennen lernen. Eine ganze Palette an weiteren At-traktionenwartetaufdieBesucherdesFestes.VonLive-MusikmitSaltDavisundSkarabusbishinzurModeshowvon favorite fair.

    Unterwww.veganmania.ch lesenSiemehrdazu.

    DAS VEGANE STRASSENFEST AM NEUMARKT IN WINTERTHUR.

    SHOW-COOKING | MODENSCHAU | TOMBOLA | MUSIK | FOOD | KOSMETIK | INFOS

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  • September 2015 Wein POST Ausgabe 9 | 13

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    GesehenWinzer und einige Direktvermarkter der Region Frauenfeld haben an zwei Veranstaltungen dem zweiten lang Tisch im Iselisberger Rebberg und demerstenWinzerfest in der Frauenfelder Altstadt die Chance wahrgenommen, sich und ihre Produkte einem grsseren Publikum vorzustellen. FnfWinzerfa-milien verwhnten ber 300 Gste mit Kstlichkeiten aus ihremWeinkeller und aus der Kche. Die Kinder vergngten sich mit Lmmli-Schppeln und Po-nyreiten. DasWinzerfest, organisiert vomVerein Genuss Thur, vermochte rund 1000 Besucher in die Frauenfelder Altstadt zu locken.

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  • 14 | Ausgabe 9 POST Ratgeber September 2015

    MobilittskursehelfenSenioren

    Der von Pro Senectute ThurgauunddemVerkehrsclubSchweizgemeinsam angebotene Kursrichtet sich vor allem an ltere Men-schen, die sich auf der Strasse und imffentlichen Verkehr unsicher odersogar berfordert fhlen. Im Kurserklren Experten von Bahn, Bus undder Polizei, worauf Seniorinnen undSenioren achten mssen, um sicherunterwegs zu sein.

    Sicher und clever unterwegsAmhalbtgigenKurs mobil sein&blei-ben geben Ihnen Experten des ffent-lichenVerkehrsundderKantonspolizeiAntworten auf Fragen wie: Welches istdas beste V-Angebot fr mich? Wiekann ich bequem am Automaten einBillett kaufen?WelcheNeuerungengibtes im Strassenverkehr? Worauf muss

    ich besonders achten, wenn ich zu Fussunterwegs bin? Auch fr praktischebungenamBillettautomaten ist gen-gend Zeit reserviert. Dank des Kursessind Sie sicher und gut informiert zuFuss undmit demffentlichenVerkehrunterwegs.DieKursefinden imFrauen-felder Rathaus am Mittwoch, 16. Sep-tember, inWeinfelden imKath.Pfarrei-zentrumamMontag,2.November,undimKreuzlingerRathausamDienstag,3.November, jeweils von 8.30 bis 12 Uhrstatt. Das Kursende ist am jeweiligenBahnhof. Dank der Untersttzung derPartnerorganisationen kann der Kurskostenlos angebotenwerden.

    Schulungen fr digitale Fahr-planabfragenundTicketkufe

    Rund die Hlfte der Pensioniertennutzt das Internet. Tendenz zuneh-

    mend. Online Waren oder Dienstleis-tungen zu kaufen, ist fr die Genera-tion 65plus jedoch oft Neuland. AbSommer 2015 starten Pro Senectuteund die SBB deshalb mit kostenlosenSchulungen fr digitale Fahrplanab-fragen und Ticketkufe. Sie lernenberall und jederzeit den Fahrplanabzufragen oder ihr Billett zu kaufenund zu bezahlen. Ein idealer Einstiegin die digitale Welt mit praktischemMehrwert! Bringen Sie Ihr Smartpho-ne, Tablet oder Ihren Laptop mit undlos gehts. In Weinfelden finden dieersten Kurse amFreitag, 4. Septembervon 10 bis 12 Uhr, und am Dienstag,17. November von 14 bis 16 Uhr statt.

    E-Bike fahrenmuss gelernt seinE-Bikes werden in der Schweiz immerpopulrer. Jedes Jahr verdoppelt sichdie Anzahl der E-Bike-FahrerInnen.So angenehm das E-Bike fahren ist, eshat auch seine Tcken. Die hherenGeschwindigkeiten und das hhereGe-wicht im Vergleich zu herkmmlichenFahrrdern fhren zu einem lngerenAnhalteweg. Andere Verkehrsteilneh-mendeunterschtzenoftdieGeschwin-digkeit von E-Bikes, da sich dieseoptischnichtvonherkmmlichenFahr-rdern unterscheiden lassen. Um sichsicher mit dem E-Bike fortzubewegen,bietetProSenectuteThurgau inZusam-menarbeit mit TCS Thurgau Kurse an.Die Teilnehmenden machen sich mitden Vorschriften, den Verkehrsregelnund den Gefahren des E-Bikes vertrautund knnen dieses verkehrssicher be-nutzen.DerKursbesuchfindetmitdemeigenen E-Bike statt.Im Verkehrssicherheitszentrum Thur-gau AG (VSZ TG) findet am Mittwoch,9. September von 8 bis 12 Uhr, dernchste Kurs statt. Sie werden instru-iert vonspeziell vomSVRausgebildetenMotorrad- und E-Bike-Instruktoren.

    ProSenectuteThurgauundderVerkehrsclubderSchweizorganisieren inZusammenarbeitmit lokalenPartnerneinenKurszumThemaMobilitt. Erhilft imAlter sicherunterwegszusein.

    RUTHMETTLER ERNST

    SicherunterwegsauchimAlterPro Senectute Thur-gau als Dienstleis-tungs- und Kompe-tenzzentrum fr denlteren Menschenuntersttzt Initiati-ven, die den Erhaltder Selbststndig-

    keit untersttzen, Anleitung zur Selbsthilfebieten und die gesellschaftliche Integrationfrdern.

    Man muss nicht zu den Seniorinnen oder Seni-oren gehren, um festzustellen, dass es imStrassenverkehr schnell und hektisch zu undher geht, dass sich an den Bahnhfen und inden Zgen immer mehr Menschen befinden,dass der stetige technologischeWandel unsauf Trab hlt, bevor wir eine entspannendeReise antreten knnen.Wennman lter wird,sind die krperlichenVernderungen zustzli-che Erschwernisse, um sich zu Fuss, mit demVelo, dem Auto oder im ffentlichenVerkehrzurechtzufinden.

    Ich empfehle Ihnen: Nutzen Sie die vielenMglichkeiten sich zu informieren, haben Sieden Mut Neues zu testen, nachzufragen bis Sieverstehen, halten Sie sich auf dem neustenStand und ben Sie praktisch in unseren Kur-sen zumThema Mobilitt.Wir freuen uns aufSie!

    RuthMettler ErnstBereichsleiterin Bildung und SportPro Senectute [email protected]

    ExpertenvonBahn,BusundPolizei helfenSenioren, sicherunterwegs zu sein. zVg

    Anmeldung undweitereInformationen

    Gerne gibt Ihnen Dominik Linder,Administration Bildung und Sport,unter Telefon 071 626 10 83 oderE-Mail: [email protected] Aus-kunft zu den Angeboten von ProSenectute Thurgau oder nimmt IhreAnmeldung entgegen. n

    Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

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    Bestellung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 WeinfeldenTelefon 071 626 10 80, [email protected], www.tg.pro-senectute.ch

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  • September 2015 POST Events Ausgabe 9 | 15

    WoMeisterhaftes vonMeisterngebotenwird

    In kaum einer anderen Sprache istes mglich Gefhle, Gedankenund Emotionen so differenziertauszudrcken, wie in der Musik. Sosorgt sie nicht nur fr Unterhaltung,sondern erfllt und wird oft auch zurQuelle neu geschpfter Krfte undInspirationen. Manchmal berhrt siedie Seele des Menschen in ihrem In-nersten. Werner Brtschi beschreibtdas folgendermassen: ImgnstigstenFall geht die Musik direkt in einenhinein. Auf solche bleibenden Erleb-nisse stellenwir uns ein.WasBrtschidamit anspricht ist der Wunsch, denZuhrern auch dieses Jahr wieder,mitden Schaffhauser Meisterkonzerten,solche musikalische Sternstundenbieten zu wollen. Oft ist dies in derVergangenheit bereits gelungen. Dasaktuelle Programm lsst sie auch die-ses Jahr erahnen.

    DerMeister als ProgrammBereits zum achten Mal veranstaltetdie StiftungWerner Amsler die Schaff-hauser Meisterkonzerte. Brtschi,selbst Komponist und Pianist, organi-siert die vier Konzerte der Reihe. Dreivon ihnen finden, wie in den vergan-genen Jahren auch in der Kirche St.Johann statt und eines, neu, in Steinam Rhein auf der Kirche Burg. Fragtman Brtschi, was denn einen Meis-ter ausmache, meint er: Ein Meisterist jemand, der mit seinem Werkeine musikalische Ausserordentlich-keit ausstrahlt und dadurch auffallenmuss. Der Name der Konzertreihe istalso gleichzeitig auch ihr Programmund wird damit zum Garant fr klas-sische Musik auf hchstem Niveau.Oft, aber nicht immer, geniessen dieMeisterweltweiteAnerkennungundsind Berhmtheiten. Es ist grossartig

    und auch eine Ehre fr Schaffhausen,dass neun von ihnen dieses Jahr ihrenWeg zu uns finden.

    Die vierKonzerteDen Auftakt der Reihe, am Freitag,28. August, um 19.30 Uhr macht derRusse Grigory Sokolov, der zu denbekanntesten Pianisten unserer Zeitgezhlt wird. In St. Johann wartet ermit Auszgen aus den Oeuvren vonBach, Beethoven und Schubert auf.Am 6. September um 16.30 Uhr trittdann das Emerson Quartett in Steinam Rhein auf. Lngst gehrt das ame-rikanische Streicherquartett zu denweltweit bestenseinerArt.MitStckenvonRavel,Nielsen,DvorakundBeetho-ven finden sie auf der Kirche Burg einAmbiente vor, das punkto Atmosphreund Akustik ein Juwel darstellt. Diewunderschne Fahrt auf dem RheinzwischenSchaffhausenundStein ist frdie Besucher des Konzerts kostenlos.Heute nicht mehr so bekannt wie imFindeSicle istdasMelodram.DieserKombination von gesprochenem Wortund Musik verschreiben sich am 21.September um 19.30 Uhr Bruno Ganzund Kirill Gerstein mit dem EnochArden von Richard Strauss. Den Ab-

    EinmalmehrgelingtesdenVeranstalternderSchaffhauserMeis-terkonzerte internationaleGrssenderMusiknachSchaffhausenzubringenunddamiteinenkulturellenSchwerpunktzusetzen.

    REMO BORETTI

    schluss der Konzertreihe bilden FazilSay und Nicolas Altstaedt mit ihremvielversprechenden Konzertabend am2. Oktober. Eigenkompositionen aberauch Auszge aus Debussy, Janacekund Schostakowitsch erwarten hier dieZuhrer. Weitere Informationen unterwww.meisterkonzerte.ch nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    VirtuoseStreicherDasEmersonQuartett. Bild: L.Mazzucco

    NicolasAltstaedtundFazil SayKlavierundCelloder Superlative. Bild:M.Borggreve

    GrigorySokolovGrigory Sokolov be-gann mit fnf Jah-ren das Klavierstu-dium und gehrt zuden grssten Pianis-ten unserer Zeit. Da-bei ist er ein Anti-Star par excellence.

    Zurckhaltung und Bescheidenheit zeichnenihn aus. International wird er von der Kritikgerhmt wegen der unendlichen Tiefe seinermusikalischenWelt, seiner absoluten techni-schen Kontrolle und der immer wieder berra-schenden Originalitt seiner Interpretation.ber die Jahre trat er in allen wichtigen Kon-zertslen derWelt auf. Seit einiger Zeit kon-zentriert er sich ausschliesslich auf Soloaben-de.

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  • 16 | Ausgabe 9 POST Events September 2015

    EU-Mitgliedschaftnein,danke

    Was sich in SachenPro-EU und pro un-kontrollierte Perso-nenfreizgigkeitseit der Annahme derVolksinitiative ge-genMasseneinwan-derung (MEI) orga-

    nisiert, ist beunruhigend. EU-freundlicheOrganisationen schiessen derzeit wie Pilze ausdemBoden. Ja die Rasa-Initiativewill denVolksentscheid gar bereits wieder aus derVer-fassung streichen.

    Das Ja zurMEI hat zweifelsohnedasThemaEUandieOberflchegesplt.Wie die EU-Funktionreabermit uns umgehen, geht schlicht unter keineKuhhaut. Nicht, dasswir uns von Steinbrcks Ka-vallerie undden Junker-Kssenbeeindruckenlassen sollten, dochunsereDiplomatenundBun-desrte lassen sich vonBrssel zu vieles gefallen.

    Die Haltung der EU,mit uns als souvernemStaat nicht einmal verhandeln zuwollen, wieauch das anfngliche Aussetzen des Forschungs-abkommen Horizon 2020, ist eine Frechheit.Sindwir eigentlich Nachbarn,Vertragspartner?Wie gehtman bei Meinungsverschiedenheitenmit einem Partner um? Schreibtman dann Ab-sagebriefe? Sollenwir auf den Knien nach Brs-sel rutschen?Mssenwir uns fr denVolksent-scheid vom 9. Februar gar entschuldigen?

    Demokratie in Brssel bedeutet anscheinend,dass der SchweizerWhlerwillemit demjenigender EU-Technokratenbereinstimmenmuss. Un-sere Brssel-Reisenden solltendasGegenberwieder einmal daran erinnern, dasswir seit derUnterzeichnungder Bilateralen I schonber neunMilliarden Franken in den EU-Raumberwiesenhabennotabene als Nichtmitglied der EU.

    Mein politischer Grundsatz basiert demgegen-ber auf dem Fderalismus, ganz im Gegensatzzur Brsseler Aristokratie. Meine Politik geht vonunten nach oben und nicht, wie in der EU, elitrvon oben nach unten.

    ThomasMinder, Stnderat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

    Berufsmessemitber240Berufsbildern

    Bereits hat die Lehrstellensuchefr 2016 wieder begonnen. Dakommt die fnfte BerufsmesseThurgau inWeinfeldengeraderichtig, anderzwischen17.und19.Septemberber240Berufsbilder undAusbildungen soviel noch nie vorgestellt werden. WieUmfrageergebnisse bei Lehrpersonen,die im vergangenen Jahr mit ihrenKlassen die Messe besucht hatten, zei-gen, liegt das Erfolgsgeheimnis dieserVeranstaltung an der usserst lebendi-gen und engagierten Prsentation der

    Aussteller.LehrpersonenwieAusstellerbezeichneten den Besuch und die Teil-nahmeanderBerufsmesse alsErfolg.

    Grsser undvielfltigerDiedurchwegspositiveResonanz fhrtenun gemss Ausfhrungen der Organi-satoren Gewerbe Thurgau (ThurgauerGewerbeverband) zusammen mit denMessen Weinfelden dazu, dass sichwesentlich mehr Aussteller angemeldethaben. Dadurch sehen sie sich gezwun-gen, eine dritte Ausstellungshalle auf-zustellen. Mit ber 240 Berufsbildernund Ausbildungen werden so viele Be-rufswahlmglichkeiten vorgestellt wienoch nie. Die Jugendlichen sollen anderBerufsmesseThurgaueinemglichstvielfltige Auswahl an Berufen entde-ckenknnen,diees imThurgauzulernengibt!, so Marc Widler, GeschftsfhrerdesThurgauerGewerbeverbandes.

    WeitereNeuerungenAuf die diesjhrige Berufsmesse hinwurde unter anderm eine neue Home-page umgesetzt, die frischer undstrukturierter alle wesentlichen Infor-

    mationen zur Messe vermittelt. bersie ist neu auch die Anmeldung fr dieThurgauer Schulklassen mglich. Zu-sammen mit der Anmeldung knnendie Lehrpersonen zudem die Anreisemit den ffentlichen Verkehrsmittelnreservieren. ErwartetwerdenvonDon-nerstag bis Samstag wieder rund 6'500Besucherinnen und Besucher.

    AusbaudesRahmenprogrammsDas Rahmenprogramm wurde weiterausgebaut. So finden am Samstagdiverse Vortrge zu konkreten Berufs-wahlthemen statt. Diese Inputveran-staltungen sind auch fr Eltern einegeeignete Informationsplattform. AlleBesucher erhalten ein ausfhrlichesArbeitsheft mit konkreten Schrittenund einem ersten Interessencheck frdie Berufswahl und fr den Messebe-such. Zudem knnen die Jugendlichenihre Bewerbung berprfen lassenund an Probe-Vorstellungsgesprchenteilnehmen. Auch fr Eltern mitfremdsprachigem Hintergrund gibt esein entsprechendesAngebot:DieOrga-nisatoren der Berufsmesse bieten amSamstag Dolmetscherdienste und Kul-turvermittler in Trkisch, Tamilisch,Albanisch, Portugiesisch, Spanisch,Bosnisch und Serbisch/Kroatisch an.nMehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

    Vom17.bis19.September fhrenGewerbeThurgauundMessenWeinfeldennachdempositivenEcho indenVorjahrenerneuteineBerufsmessedurch.Vorgestelltwerdenber240Berufsbilder.

    ALOIS SCHWAGER

    Beider5.ThurgauerBerufsmesse inWeinfeldenwerdenber240Berufevorgestellt. Bild: zVg

    Programm-bersichtDonnerstag, Freitag, Samstag:Probevorstellungsgesprchemit Praxisleuten(Halle 1, Stand01)Donnerstag, 13.30bis 16.30Uhr:ThurgauerBerufsbildungsforum fr alle, diesich beruflichmit der Ausbildung von Jugendli-chen in der dualenBerufsbildungbefassen (Kon-gresszentrumThurgauerhof).Informationenunterwww.bbf-tg.chSamstag, Eltern-TagundVortrge imBerufs-messe-Forum,HrsaalA025,GebudeA9.1510.15:PodiumzudenAusbildungen indenGesundheits- und Sozialberufen10.3011.30: Eltern-Podium:Wie untersttzeichmeinKind in der Berufswahl?11.4512.30:Mit der Berufsmatura Karrieremachen14.0014.45:Berufswahl als Familienprojekt.

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