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Mitteilungsblatt 3/07 Frauenzentrale des Kantons St.Gallen Der Countdown läuft... ... am 21. Oktober 2007 wird gewählt! Während bei den letzten National- und Ständeratswahlen in unserem Kanton der Frauenanteil auf den ver- schiedenen Listen 34.4 Prozent be- trug, bringen es die Frauen dieses Mal noch gerade auf 32.9 Prozent. Umso mehr müssen wir uns dafür einsetzen, dass möglichst viele dieser Frauen auch tatsächlich gewählt werden. Um bei den Zahlen zu bleiben: Im eid- genössischen Parlament kommen die Frauen aktuell auf einen mageren Anteil von rund 25 Prozent – Prädikat unge- nügend! Aus diesem Grund ist die vor- liegende Sonderausgabe ganz den kan- didierenden Frauen gewidmet, getreu unseren Grundsätzen unabhängig von politischer Einstellung und Parteizuge- hörigkeit. Um diese Neutralität zusätz- lich zu dokumentieren, richten wir uns bei der Präsentation der Kandidatinnen nach dem Alphabet, der besseren Über- sicht wegen nach Listen geordnet. Von 78 Kandidatinnen nutzten deren 57 unser Angebot. Sie stammen aus allen Parteien und Gruppierungen, mit Aus- nahme der SVP (auf deren Liste sowieso nur gerade eine Frau vertreten ist) und den Schweizer Demokraten. Jede von ih- nen hat ihre persönlichen Zielsetzungen und Schwerpunkte definiert, selbstver- ständlich unzensuriert. Was kann nun Frau und Mann tun, um eine verbesserte Frauenvertretung mit- zubewirken? Ganz einfach: Wählen Sie Frauen. Nützen Sie dabei die wahltak- tischen Möglichkeiten, indem Sie vor allem kumulieren (eine Kandidatin wird zweimal aufgeführt, indem ein anderer Name gestrichen wird). Auch das so- genannte panaschieren (Frauen von an- deren Listen werden in die eigene Liste übertragen) ist eine Möglichkeit, den Frauenanteil seiner Liste zu erhöhen. Aber Achtung: Wer seine Stimmen so auf verschiedene Listen verteilt, hilft un- ter Umständen einer nicht favorisierten Partei, einen Sitz zu gewinnen. Genug der Wahlarithmetik: Wir sind beeindruckt von der Kraft und Energie der nachfolgend aufgeführten Frau- enkandidaturen. Und übrigens: Selbst- verständlich kann eingewendet werden, eine weibliche Parlamentarierin be- deute nicht automatisch mehr Einsatz für frauenspezifische Themen. Oder andersherum: Warum kein Portrait von Männern, die sich aktiv für die Gleich- stellung einsetzen? Ganz einfach: Ange- sichts des krass ungenügenden Frauen- anteils muss unsere Maxime sein, dass Frauen ihre Anliegen selber vertreten. Dass dabei die Zusammenarbeit mit den männlichen Parlamentskollegen wichtig ist und teilweise auch gut funktioniert, ist damit nicht vergessen. Es wird an- dere Gelegenheiten geben, auch dies speziell zu würdigen. Jetzt aber gehört die Plattform ausschliesslich den Frauen – auf nach Bern! Susanne Vincenz-Stauffacher Präsidentin Eine Sonderausgabe zu den National- und Ständeratswahlen 2007 Seite 2 Die Politologin Regula Stämpfli zu den Wahlen Seite 3 Kandidatinnen für den Ständerat Seiten 4 bis 19 Kandidatinnen für den Nationalrat Seite 20 Veranstaltungshinweise

Frauenzentrale des Kantons St.Gallen Mitteilungsblatt … · denkenden Menschen ein riesiges Rätsel. Doch Zählen ist in, Denken weniger. Nicht nur das. Aus solchen Zahlen werden

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Mitteilungsblatt 3/07Frauenzentrale des Kantons St.Gallen

Der Countdown läuft...... am 21. Oktober 2007 wird gewählt! Während bei den letzten National- und Ständeratswahlen in unserem Kanton der Frauenanteil auf den ver-schiedenen Listen 34.4 Prozent be-trug, bringen es die Frauen dieses Mal noch gerade auf 32.9 Prozent. Umso mehr müssen wir uns dafür einsetzen, dass möglichst viele dieser Frauen auch tatsächlich gewählt werden.

Um bei den Zahlen zu bleiben: Im eid-genössischen Parlament kommen die Frauen aktuell auf einen mageren Anteil von rund 25 Prozent – Prädikat unge-nügend! Aus diesem Grund ist die vor-liegende Sonderausgabe ganz den kan-didierenden Frauen gewidmet, getreu unseren Grundsätzen unabhängig von politischer Einstellung und Parteizuge-hörigkeit. Um diese Neutralität zusätz-lich zu dokumentieren, richten wir uns bei der Präsentation der Kandidatinnen nach dem Alphabet, der besseren Über-

sicht wegen nach Listen geordnet. Von 78 Kandidatinnen nutzten deren 57 unser Angebot. Sie stammen aus allen Parteien und Gruppierungen, mit Aus-nahme der SVP (auf deren Liste sowieso nur gerade eine Frau vertreten ist) und den Schweizer Demokraten. Jede von ih-nen hat ihre persönlichen Zielsetzungen und Schwerpunkte definiert, selbstver-ständlich unzensuriert.

Was kann nun Frau und Mann tun, um eine verbesserte Frauenvertretung mit-zubewirken? Ganz einfach: Wählen Sie Frauen. Nützen Sie dabei die wahltak-tischen Möglichkeiten, indem Sie vor allem kumulieren (eine Kandidatin wird zweimal aufgeführt, indem ein anderer Name gestrichen wird). Auch das so-genannte panaschieren (Frauen von an-deren Listen werden in die eigene Liste übertragen) ist eine Möglichkeit, den Frauenanteil seiner Liste zu erhöhen. Aber Achtung: Wer seine Stimmen so auf verschiedene Listen verteilt, hilft un-ter Umständen einer nicht favorisierten Partei, einen Sitz zu gewinnen.

Genug der Wahlarithmetik: Wir sind beeindruckt von der Kraft und Energie der nachfolgend aufgeführten Frau-enkandidaturen. Und übrigens: Selbst-verständlich kann eingewendet werden, eine weibliche Parlamentarierin be-deute nicht automatisch mehr Einsatz für frauenspezifische Themen. Oder andersherum: Warum kein Portrait von Männern, die sich aktiv für die Gleich-stellung einsetzen? Ganz einfach: Ange-sichts des krass ungenügenden Frauen-anteils muss unsere Maxime sein, dass Frauen ihre Anliegen selber vertreten. Dass dabei die Zusammenarbeit mit den männlichen Parlamentskollegen wichtig ist und teilweise auch gut funktioniert, ist damit nicht vergessen. Es wird an-dere Gelegenheiten geben, auch dies speziell zu würdigen. Jetzt aber gehört die Plattform ausschliesslich den Frauen – auf nach Bern!

Susanne Vincenz-StauffacherPräsidentin

Eine Sonderausgabe zu den National- und Ständeratswahlen 2007

Seite 2Die Politologin Regula Stämpfli zu den Wahlen

Seite 3Kandidatinnen für den Ständerat

Seiten 4 bis 19Kandidatinnen für den Nationalrat

Seite 20Veranstaltungshinweise

Seite 2

Am 3. September 2007 titelte Spiegelonline: «Warum Männer anders küssen». Laut Stu-die mögen Männer Küsse nicht besonders, ausser sie führen zum Sex. Weshalb aber aus tausend Studenten – traditionell im College sowieso auf Sex sozialisiert, konditioniert und hunderprozentig amerikanisiert – der Uni New York plötzlich Kusspräferenzen al-ler Männer weltweit konstruieren, ist klug denkenden Menschen ein riesiges Rätsel. Doch Zählen ist in, Denken weniger. Nicht nur das. Aus solchen Zahlen werden Ge-schlechterstereotypen konstruiert.

Küssen mag ja noch lustig sein. Doch die folgende Schlagzeile der NZZamSonntag war es nicht: «Schweizer Frauen scheren sich nicht um Politik». Aus der objektiv nachweisbaren Tatsache, dass bei den letz-ten Wahlen Männer überdurchschnittlich häufiger als die Frauen an die Wahlurne gingen, während Frauen ihr Wahlverhal-ten nicht änderten, konstruiert die NZZ-amSonntag ein seit diesem Artikel ständig wiederholtes Klischee. Richtig hätte der Titel lauten müssen: «Schweizer Männer nehmen seit 1999 überdurchschnittlich an Wahlen teil. Wahrscheinlich sind sie von der Männerpartei SVP überdurchschnittlich mobilisiert worden.» Dies wäre die korrekte Zusammenfassung der Studie gewesen. Diese Zusammenfassung würde auch im-plizieren, dass Frauen, falls sie mehr Frauen im Parlament möchten, häufiger wählen müssen, da Männer dies offenbar für sie nie tun. Aber nein: Frauen werden in der NZZamSonntag zu klassischen Mangelwe-sen, zum Corpus delicti definiert. Wehren Sie sich nun dagegen! Denn Frauen sind nicht anders, das sind Männer ganz offen-sichtlich auch. Und es geht nicht an, wenn

die Menschwerdung der Frauen, wie dies die erste Frauenbewegung so schön auf ihr Banner schrieb, widerstandslos, einfach und locker uralten Diskriminierungszöpfen geopfert wird.

Schweizer Frauen scheren sich sehr wohl um Politik. Sie werden einfach gerne über-hört. Sie werden zudem gerne übersehen und falls sie reden oder sich zeigen, gerne in Klischeekorsetts gepackt. Deshalb: Wäh-len Sie am 21. Oktober unbedingt! Und wählen Sie am 21. Oktober unbedingt Frauen und Männer. Bei gleicher Qualifika-tion wählen Sie unbedingt die Frau. Wes-halb? Biologie ist zwar kein demokratisches Programm, alles andere als das. Ich bin als politische Philosophin die Letzte, die Identi-tät statt Repräsentativität vertreten würde. Aber wenn die Wirklichkeit uns Frauen wie in den letzten vier Jahren die wichtigsten Statements, die subjektiven Sichtbarkeiten, die wichtigsten kulturellen, medialen, wis-senschaftlichen sowie wirtschaftlichen Posten in der Mehrheit knallhart verwehrt, ist Biologie Programm. Dann werden in grösster Generosität den offensichtlichen Männernbünden Frauenbünde entgegen-gesetzt. Nur so können die Frauen verhin-dern, dass Frauen, die schon vor über hun-dert Jahren Welterschütterndes dachten, schrieben, taten, nicht völlig und wieder vergessen werden. Oder wir als Urenke-linnen nochmals da anfangen wo unsere Urgrossmütter schon längst waren.

Deshalb nochmals: Die Wahl eines Men-schen hat zwar kein Geschlecht. Doch die Machtverteilung der Wirklichkeit schon. Sie haben es am 21. Oktober in der Hand, sie zu verändern.

Küssen Männer anders oder: Weshalb Frauen unbedingt wählen und gewählt werden sollen von Dr. Regula Stämpfli

Die Berner Politologin Regula Stämpfli lebt und arbeitet in Brüssel und in der Schweiz. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin für Politik und politische Philosophie an di-versen Bildungsanstalten (Die Schwei-zer Journalistenschule MAZ in Luzern, CASIN in Genf, Hochschule für soziale Arbeit in Ghent, Weiterbildung Medi-zinstudierende Uni Zürich, Gemeinde- und Kulturorganisationen u.a.) hat sie zahlreiche Artikel, Kolumnen und Bücher publiziert. Sie ist Mitglied des Ethikrats der öf-fentlichen Statistik der Schweiz (seit Dezember 2005) und sie ist Mitglied des Fachbeirats (2006-2008) beim Internationalen Forum für Gestaltung Ulm sowie Mitglied des Stifungsrates des Gosteli-Archivs. Die vielseitige Wissenschaftlerin für Politik und Kommunikation ist zudem Mutter von drei Söhnen im Alter von sieben, zehn und zwölf Jahren.

www.regulastaempfli.ch

Die Frauenzentrale dankt der Raiffeisen Schweiz für die finanzielle Unterstützung an die Produktionskosten dieser Sonder-ausgabe.

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Kandidatinnen für den Ständerat

Erika ForsterWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1944 / Beruf: Geschäftsfrau Politisches Amt: Ständerätin / Partei: FDP Ich politisiere mit Freude und Engagement seit 32 Jahren in Gemeinde, Kanton und Bund. Ich bin eine der wenigen Politikerinnen, die parallel zu ihrer politischen Karriere vier Kinder gross gezogen hat. Ich spreche deshalb aus eigener Erfahrung, wenn es um Familienpolitik geht. Darüber hinaus hat mich der politische Alltag gelehrt, Schwerpunkte zu setzen. Entsprechend steht bei mir die lösungsorientierte Sachpolitik im Vordergrund.Zur Zeit bin ich Präsidentin der ständerätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit, Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben sowie jener für Umwelt, Raumplanung und Energie.

Für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme danke ich Ihnen jetzt schon von Herzen.

Yvonne GilliWohnort: Wil / Jahrgang: 1957 / Beruf: Fachärztin für Allgemein- und KomplementärmedizinPolitisches Amt: Kantonsrätin / Partei: Grüne Frauensicht: Frauen politisieren anders, davon bin ich überzeugt. Auch wenn sich das nicht dem Smartvote-Spider entlocken lässt. Nicht die Antwort zählt, sondern der Weg zu ihr. Nicht die Par-tei zählt, sondern die Politikerinnen, die sie repräsentieren. Nicht die politische Meinung zählt, sondern die Art, wie sie vertreten wird. In der nationalen Politik haben Frauen immer noch Selten-heitswert gemessen an einer gewünschten Vertretung von ungefähr fünfzig Prozent. Und diese Tatsache zeigt Wirkung. Wenn im Wahlkampf 2007 von einer Partei die Grenzen des Anstandes systematisch überschritten werden, ist es vielleicht nicht Zufall, dass dies die Partei ist, die weni-ger als sechs Prozent Frauen nach Bern schickt. Respekt und Würde in der Zusammenarbeit mit Andersdenkenden müssen in der Politik neu geübt werden, wenn sie als gesellschaftliche Werte verankert bleiben sollen. Ein höherer Frauenanteil in Bern könnte Ihr Beitrag dazu sein.

Yvonne Gilli kandidiert auch als Nationalrätin der Grünen auf Liste 9

Kathrin HilberWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1951 / Beruf: Sozialpädagogin lic.phil.Politisches Amt: Regierungsrätin / Partei: SPIch kandidiere für den Ständerat, weil ich meine langjährige Erfahrung als Mitglied der Regierung neu als Vertreterin unseres Kantons im eidgenössischen Parlament einbringen möchte. In unserem Land stehen wichtige Reformen an. Sie sind nur umzusetzen, wenn die Anliegen der Kantone mit-berücksichtigt werden und wenn die föderale Kraft für ein gutes Zusammenspiel zwischen Bund und Kantonen genutzt wird. Ich möchte mithelfen, das Potenzial unseres Kantons einzubringen und unsere Interessen wirksam und nachhaltig zu vertreten. Dabei steht für mich eine gute Zu-sammenarbeit mit den Ständevertretungen der anderen Ostschweizer Kantone im Vordergrund, mit dem Ziel, dass die Ostschweiz in Bern stärker wahrgenommen wird.

«Kathrin Hilber – Ihre starke Stimme in Bern!»

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Liste 3: CVP

Theres Engeler-BisigWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1946 / Beruf: Primarlehrerin, Fachlehrerin Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Als Lehrerin, ehemalige Bildungskommissionspräsidentin und vierfache Mutter stehe ich für qualitativ hochstehende Bildung mit Chancengleichheit. • Als Grossmutter und als Präsidentin des «Kinderschutz Ostschweiz» engagiere ich mich für Kinder-schutz und Familienunterstützung durch Elternbildung und Betreuungsangebote. • Als Mitarbei-terin der medizinischen Allgemeinpraxis meines Ehemanns, als ehemalige Verwaltungsrätin der Klinik Stephanshorn St.Gallen ist mir ein ethisch fundiertes Gesundheitswesen ein besonderes An-liegen. • Nach neunjähriger Vorstandsarbeit und als Vizepräsidentin von Pro Natura St.Gallen-Ap-penzell und als ausgebildete Kompostberaterin habe ich viel Gelegenheit, in politischen Gremien Fachwissen zum Schutz der Umwelt einzubringen.

Melanie HelfenbergerWohnort: Arnegg / Jahrgang: 1977 / Beruf: Pflegefachfrau, Stv. StationsleitungPolitisches Amt: Mitglied Stadtparlament Gossau / www.melaniehelfenberger.chMeine politischen Schwerpunkte: • Familien in all ihren Verschiedenheiten brauchen finanzielle Entlastungen. • Gesundheitswesen tragbar und leistungsfähig, wo nicht nur Spitzenmedizin ent-scheidet. • Eine saubere Umwelt für die Zukunft, welche wir gestalten.Mein wichtigstes Anliegen ist eine generationenverbindende Politik. Es braucht einen guten Mix aus allen Altersklassen und verschiedenen Branchen für tragfähige politische Entscheide. Keine Pflästerlipolitik, sondern – nach einer Analyse der Möglichkeiten – ein sauberer Verbandswechsel. So sollen unsere Umwelt und unsere Finanzen keine Last sein für kommende Generationen.

«Wir bewegen die Zukunft, denn nur Stillstand bewegt nichts!»

Barbara Keller-InhelderWohnort: Rapperswil-Jona / Jahrgang: 1968 / Beruf: Lehrbeauftragte Politisches Amt: Kantonsrätin / www.keller-inhelder.chMeine politischen Tätigkeiten: Kantonsrätin (seit 2000), Vizepräsidentin Energieforum Linth, Präsi-dentin CVP Jona (1998-2004), Vorstand CVP-Frauen Kanton St.Gallen, Studienkommissionen‹Sicherheit› und ‛‹Wirtschaft und Steuern‛›, Delegierte CVP Schweiz, Delegierte CVP Kanton St.Gallen

Lucrezia Meier-SchatzWohnort: St.Peterzell / Jahrgang: 1952 / Beruf: Politologin (Dr. ès sc.pol.), Geschäftsführerin Pro Familia Schweiz und Lehrbeauftragte an der FHS Politische Ämter: Nationalrätin; Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-N), Dele-gationsleiterin der CVP-Delegation; Vizepräsidentin der Legislaturplanungskommission (LPK-N); Mit-glied der Geschäftsprüfungskommission (GPK-N): Präsidentin der Subkommission EJPD der GPK-N, Mit-glied der Subkommission EDA der GPK-N; Mitglied der Subkommission Familienpolitik der Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (SKG-N)www.meier-schatz.ch

Meine politischen Schwerpunkte: Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik

Kandidatinnen für den Nationalrat

CVP Christliche Volkspartei

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Liste 4: Junge CVP

Petra BeckWohnort: Wil / Jahrgang: 1980 / Beruf: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Generalsekretariat CVP Schweiz, Bern / Politisches Amt: Vizepräsidentin JCVP Wil-Untertoggenburg / www.will-nach-bern.chMeine politischen Schwerpunkte: • Arbeitsplätze: Mit einer Wirtschaftspolitik, die den Standort Schweiz stärkt und die Eigeninitiative fördert. • Berufliche Perspektiven: Mit einer Bildungspolitik, welche die Berufslehre ebenso stärkt wie die Mittel- und Hochschulen und die das lebenslange Lernen unterstützt. • Starke Familien: Mit einer Familienpolitik, die den Eltern die Wahlfreiheit lässt, wie sie sich Erwerbs- und Erziehungsarbeit aufteilen wollen.

«Ich, 27, engagiert, suche Dich, liebe Wählerin / lieben Wähler, um durchzustarten nach Bern!»

Michelle Grämiger Wohnort: Bronschhofen / Jahrgang: 1984 / Beruf: Medizinstudentin Politisches Amt: Vorstand JCVP Wil-Untertoggenburg / www.will-nach-bern.chMeine politischen Schwerpunkte: • Familie: Schaffung von Teilzeitstellen, Tagesstrukturen an Schulen und mehr Krippenplätze am Arbeitsort. • Bildung: Vermehrte Kooperation und Konkur-renz der Bildungsinstitute, Topposition im Bildungswesen halten und ausbauen, Ausbau des Lehr-stellenangebotes. • Gesellschaft: Verbesserte Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.

«Für den Ausbildungsplatz Schweiz. Vom Krippenplatz bis zum Austauschsemester.»

Patricia MattleWohnort: Altstätten / Jahrgang: 1984 / Beruf: Studentin Uni St.Gallen, Bachelor in Betriebswirtschaft Politisches Amt: Präsidentin der JCVP SGMeine politischen Schwerpunkte: • Bildungs- und Wirtschaftspolitik: Junge Menschen sollen in einer sicheren und zukunftsorientierten Schweiz aufwachsen dürfen und eine Familie gründen können. Dafür braucht unser Land ein gutes Schul- und Berufsbildungssystem und eine innovative Schweizer Wirtschaft. • Familienpolitik: Eine Familienpolitik, in welcher die Familien selber ent-scheiden können, in welcher Form sie ihre Kinder aufziehen. Dazu ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchzusetzen. • Soziale Sicherheit: Schliesslich brauchen wir Sozialwerke, welche eine Absicherung für die Zukunft sicherstellen.

«Diese Frau gehört ins Haus –‛ ins Bundeshaus!»

Yvonne SuterWohnort: Rapperswil-Jona / Jahrgang: 1977 / Beruf: lic.rer.publ.HSG, Inhouse Consultant bei einer Grossbank / Politische Ämter: Präsidentin Junge CVP Linthgebiet, Vorstandsmitglied Junge CVP Kanton St.Gallen, Vizepräsidentin CVP Rapperswil-Jona, Parteiratsmitglied CVP Linth, Delegierte CVP Kanton St.Gallen, Delegierte CVP SchweizMeine politischen Schwerpunkte: • Wirtschaftspolitik: Ich setze mich ein für KMU und Mittelstand zur Sicherung nachhaltigen Wohlstands! Administrative Hürden sind zu beseitigen. • Sicherheits-politik: Ich setze mich ein für eine präsente Polizei und konsequente Einhaltung von Recht und Ordnung zur Wahrung der hohen Lebensqualität in der Schweiz! Die Polizeibestände sind aufzu-stocken. • Familienpolitik: Ich setze mich ein für die Förderung junger Familien zur Erhaltung einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gesellschaft! Familien sind steuerlich zu entlasten.«Die Schweiz der Zukunft setzt auf engagierte Junge mit dem Blick fürs Ganze!»

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Liste 5: EDU

Helene Dokter-RiedenerWohnort: Au / Jahrgang: 1960 / Beruf: Familienfrau, Musiklehrerin Sonstiges: Dirigieren der Jungbläser Heerbrugg, Leiten von FrauenbibelkreisenMeine politischen Schwerpunkte: Mütter und Väter sollen ihre Verantwortungen der Familie gegenüber wieder wahrnehmen, nicht nur im finanziellen Bereich, sondern vor allem im mora-lischen und sozialen Verhalten. Den Eltern sollen vermehrt Kurse und Unterstützung für die Erzie-hung angeboten werden. Christliche Grundwerte sollen in der Schweiz, die auf einem christlichen Fundament gegründet ist, wieder gelebt werden.

«Gesunde Familien für einen gesunden Staat.»

Lisa LeisiWohnort: Dietfurt / Jahrgang: 1964 / Beruf: Familienfrau, TagesmutterMeine politischen Schwerpunkte: • Wertschätzung des Menschen von der Zeugung bis zum Tod• Familienpolitik • Förderung christlicher Werte • Erhalt der Lebensqualität, Demokratie • Schul-denabbau • Für Eigenständigkeit, gegen Globalisierung.

«Familien und Gottesfurcht für die Schweiz mit Zukunft.»

EDU Eidgenössisch-Demokratische Union

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Liste 6: EVP Hauptliste

Karin BortolettoWohnort: Eggersriet / Jahrgang: 1967 / Beruf: Familienfrau, techn. OP-Assistentin, kaufm. Sachbe-arbeiterin / Öffentliche Ämter: Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaft Eggersriet/Grub SG, Vor-standsmitglied Kinderkrebshilfe OstschweizMeine politischen Schwerpunkte: • Familien- und Sozialpolitik • Die Familie als verbindliche Le-bensgemeinschaft, in der zentrale Werte vermittelt werden, muss durch Bund und Staat mehr entlastet, aber auch gefördert werden. • Kinder dürfen nicht länger ein Armutsrisiko sein. Deshalb setze ich mich u.a. für die Einführung einer Kinderrente ein. • Das Engagement von Frauen ist ein wichtiger Beitrag an unser Land: Mehr Teilzeitstellen, Anerkennung von Familienarbeit sowie eine konsequente Gleichstellung müssen selbstverständlich werden.

Irene Gubelmann Wohnort: Berneck / Jahrgang: 1958 / Beruf: Familienfrau Öffentliches Amt: Mitglied Regionale Schulaufsicht RheintalMeine politischen Schwerpunkte: • Bildung ist der Rohstoff der Schweiz. Ich setze mich für eine gute Schule für alle ein, in der Musisches, Handwerkliches und vor allem auch genügend Bewe-gung ihren festen Platz haben. Auch Umweltbildung und Erziehung zur Eigenverantwortung gehören in den Lehrplan. Keinesfalls darf bei Stipendien gespart werden. Parallel dazu keine Erhö-hung der Studiengelder. • Ich setze mich für familienfreundliche Steuern und Krankenkassenprä-mien ein. • Ausserdem liegt mir die Erhaltung der traditionellen Familienstrukturen am Herzen.

Liste 7: EVP Junge Liste

Jemina JüstrichWohnort: Buchs / Jahrgang: 1983 / Beruf: Landschaftsarchitektin in AusbildungMeine politischen Schwerpunkte: • Ich setze mich für eine nachhaltige Umweltpolitik und den Er-halt und die Förderung schützenswerter Landschaften ein. Energie soll gespart und besser genutzt werden. Erneuerbare Energie soll gefördert werden. • Familienpolitik: Familien sollen gestärkt wer-den und vom Staat eine bessere finanzielle Unterstützung erhalten. Jedes Kind, jeder Jugendliche soll eine Chance auf eine Ausbildung haben (schaffen von Lehrstellen). • Politik soll auch attraktiv für die junge Generation der St.Galler Bevölkerung sein und das Interesse wecken, um sich aktiv am politischen Geschehen zu beteiligen.

«Christliche Werte – Menschliche Politik»

EVP Evangelische Volkspartei

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Janine SchmitterWohnort: Rapperswil / Jahrgang: 1982 / Beruf: Sozialpädagogin in AusbildungMeine politischen Schwerpunkte: Ich setze mich ein für starke Familien in der Schweiz. Familien sichern die Zukunft der Schweiz, geben den Kindern Halt und vermitteln Werte. Teilzeitarbeit für Männer muss vermehrt möglich werden, damit die Erziehungsarbeit geteilt werden kann. Ein ein-heitliches Kindergeld, das zu Gunsten der Kinder eingesetzt werden kann, soll Familien für ihren Einsatz entschädigen. Familienunterstützung sowie Erziehungsberatung müssen gefördert und den Familien zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem ist es mir wichtig, dass unsere Umwelt nachhaltig genutzt und wirkungsvoll geschützt wird. Der öffentliche Verkehr muss unbedingt un-terstützt und bevorzugt werden.

Judith StahlWohnort: Rorschach / Jahrgang: 1979 / Beruf: Sozialpädagogin FHFür mich liegen meine Tätigkeit als Sozialpädagogin und mein politisches Engagement eng zu-sammen. So ist es z.B. unmöglich, Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen in die Gesell-schaft zu integrieren, wenn die Gesellschaft diesen Jugendlichen keine Möglichkeit zur Integration gibt. Mein Augenmerk lege ich deshalb auf diese Ausgrenzungsmechanismen, ob davon nun Kin-der, Frauen, Behinderte oder Menschen mit Migrationshintergrund betroffen sind.In meinem Politisieren richte ich mich nicht nach einem Links- oder Rechtsschema, sondern orien-tiere mich an den ethischen Richtlinien der Bibel.

Frauenpower!Zeitlich flexibel, modular, praxisorientiert – für die optimale Vereinbarkeit von Familie, Karriere und Weiterbildung:

St.Galler Executive MBAGeneral Management-Wissen verknüpft mit Fachkompetenz (Controller,Dienstleistungsmanagement, Entrepreneurship – Leitung KMU und Profit-center oder Sales- und Marketing-Management), der Einstieg ist jederzeit möglich

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Liste 8: FDP - Wir Liberalen

Barbara FreiWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1958 / Beruf: Ärztin, Dr. med. FMH für Allgemeine MedizinPolitisches Amt: StadtparlamentarierinMeine politischen Schwerpunkte: Ich setze mich ein • für ein Gesundheitssystem, das bestmög-liche Leistungen bietet, gleichzeitig aber für alle bezahlbar bleibt • für die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf: Beide Partner sollen nach der Familiengründung im Arbeitsprozess tätig bleiben können. Dies bedingt ausgebaute Tagesstrukturen auf freiwilliger Basis und familienergänzende Betreuungsangebote, mit ausgeglichenen Finanzierungsmodellen und flexiblen Arbeitszeiten.• Weitere Schwerpunkte sehe ich in der soliden Ausbildung unserer Jugend sowie in der Stärkung der Forschungstätigkeit – beides dient direkt auch einer florierenden Wirtschaft.

«Glaubwürdig in Gesundheit und Bildung»

Marie-Theres HuserWohnort: Wagen / Jahrgang: 1956 / Beruf: Rechtsanwältin, Partner ‹Spiess+Partner› Büro für Bau-recht / Politisches Amt: KantonsratspräsidentinMeine politischen Schwerpunkte: Im Kantonsrat habe ich mich mit Erfolg für liberale Lösungen eingesetzt, zum Beispiel für Anreize zur Ausbildung von Lehrlingen für Unternehmen, zur Senkung der Eigenmietwertbesteuerung und für einfachere und raschere Bewilligungsverfahren. Das Kan-tonsratspräsidium ist für mich Anerkennung, Ehre, aber auch Motivation, im Nationalrat meine konsequent auf Freiheit und Selbstverantwortung ausgerichtete Politik fortzusetzen.

«Weil Lösungen zählen, die richtige Wahl!»

Susanne SchläpferWohnort: Wattwil / Jahrgang: 1967 / Beruf: Unternehmerin, FamilienfrauPolitisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Die Schweiz als rohstoffarmes Land braucht die schlauen Köpfe ihrer Bevölkerung. Bildung und Forschung sind die Grundlage für unseren Wohlstand und eine Investition für die Zukunft. • Ebenso muss das Miteinander von Familie, Beruf und Weiterbil-dung in einem modernen Staat möglich sein. • Zudem müssen die einschränkenden Rahmenbe-dingungen für Landwirtschaft und Wirtschaft korrigiert werden. Der Staat soll dienen und nicht verhindern.

FDP Freisinnig-Demokratische Partei

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Liste 12: Jungfreisinnige Kanton St.Gallen, West

Claudia KretzWohnort: Arnegg / Jahrgang: 1980 / Beruf: RaumplanungszeichnerinPolitisches Amt: Vize-Parlamentspräsidentin Stadt GossauMeine politischen Schwerpunkte: Es braucht mehr liberale Frauen im Bundeshaus! Frauen und Männer sollen die Möglichkeit haben, ihre individuellen Lebensentwürfe in einer wachsenden, in-telligenten, gerechten und offenen Schweiz zu verwirklichen. Dazu will ich einen Beitrag leisten. Ich engagiere mich • für gemischte Teams in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft • für die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und ehrenamtlichen Tätigkeiten • für familienfreundliche Betreu-ungs- und Unterrichtsstrukturen.

«mit – gestalten, mit – wirken, mit – entscheiden, mit – Claudia Kretz»

Jasmin Wehlitz Wohnort: Gossau / Jahrgang: 1985 / Beruf: Bäckerin-KonditorinPolitisches Amt: Vorstand Jungfreisinnige Kanton St.GallenMeine politischen Schwerpunkte: Als Berufsbildnerin einer Bäckerei sorge ich dafür, dass junge Leute ihre Brötchen selbst verdienen können. Das ist meiner Meinung nach das Sozialste, was man tun kann. Denn nur wer eine Ausbildung machen kann, hat Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Als Nationalrätin würde ich mich dafür einsetzen, dass Arbeitsplätze entstehen und so die Jugend gefördert wird. Dafür braucht die Wirtschaft vor allem Freiheiten und vernünftige Vorschriften.

«Wenn ich im Nationalrat bin, wird nicht nur schön geredet, sondern auch gehandelt.»

Liste 13: Jungfreisinnige Kanton St.Gallen, Ost

Andrea Schwarber Wohnort: Altstätten / Jahrgang: 1987 / Beruf: JusstudentinPolitische Ämter: Sekretariat FDP Rheintal, Vorstand FDP Altstätten, JugendparlamentMeine politischen Schwerpunkte: Ein grosses Anliegen ist es mir, die Jungen für die Politik zu be-geistern. Ich selber habe nur durch Zufall meine Freude zur Politik entdeckt. Die Politik ist wichtig für unser Land, da sie danach bestimmt und geleitet wird. Wenn wir aber heute die Urnengänger betrachten, müssen wir mit Entsetzen feststellen, dass die Jungen selten stimmen gehen. Wie kön-nen wir dies vertreten? Unsere Zukunft, die jungen Menschen, interessieren sich nicht für unser Land? Dies müssen wir ändern. Deshalb bin ich für ein Stimmalter 16. Denn in der Oberstufe be-handeln die Jugendlichen die Politik im Unterricht. Dort könnte man gleich mit den Schülern das Stimmen ansehen und ihnen zeigen, dass sie ernst genommen werden. Wer mit dem Stimmen aufwächst, wird es kaum verlieren. Aber man wird kaum mit dreissig zu wählen beginnen. Oft kommt der Vorwurf, mit 16 hat man noch keine Erfahrungen. Mag sein, doch ich bezweifle, dass man die mit 18 eher hat. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln und selber etwas zu machen, niemand von uns ist perfekt.In diesem Sinne: «Wollt ihr Schwung, wählt Jung».

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Liste 9: Grüne, Liste Südwest

Tabea GrobWohnort: Necker / Jahrgang: 1983 / Beruf: Augenoptikerin Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Die Umwelt und Gesellschaft sollen nicht nur heute lebens-wert sein, sondern das auch in Zukunft bleiben. Ich werde mich deshalb im Nationalrat für eine intakte Umwelt einsetzen. • Die Schere zwischen arm und reich darf sich nicht weiter öffnen, deswegen braucht es einen sozialen Ausgleich. Es ist wichtig, dass in der Wirtschaft das Wohl der Menschen – und nicht der Profit – im Mittelpunkt steht. Aus diesem Grund setze ich mich für eine Wirtschaft ein, welche ihre gesellschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung wahrnimmt.

«Natürlich grün»

Silvia Kündig-SchlumpfWohnort: Rapperswil-Jona / Jahrgang: 1955 / Beruf: Pädagogin, Familienfrau Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Spezialbereiche, Bildungs- und Integrationspolitik • Die Inter-essen der (Sonder-)Schule sollten in der Politik noch besser vertreten sein. • Integration beginnt am ersten Tag einer ausländischen Familie in der Schweiz und für Kleinkinder mit deren Familien unterstützenden Angeboten ab der Geburt und nicht erst im Kindergarten. • Nur wer Perspekti-ven hat oder entwickeln kann, ist in unsere Gesellschaft integriert. Darum setze ich mich für eine chancenausgleichende Bildung ein, denn –‛ unabhängig von Herkunft, Rasse, Geschlecht oder einer Behinderung –‛ soll für alle Kinder ein guter Platz in Schule und Gesellschaft gegeben sein. • Ökologisch vertretbare Lebensführung und nachhaltige Energieversorgung senken die Gesund-heitskosten, verbessern die Umweltqualität und erhöhen die Lebensqualität auch für die Zukunft unserer Kinder.

«Nachhaltige Frühförderung ist die beste Prävention»

Magie Scheuble-WächterWohnort: Uznach / Jahrgang: 1953 / Beruf: Erwachsenenbildnerin, ProjektleiterinMeine politischen Schwerpunkte: • In unserer modernen, pluralistischen Gesellschaft steckt ein enormes Potenzial, das ohne eine aktive Gleichstellungspolitik verschenkt wird. Ich setze mich dafür ein, dass Frauen und Männer ihre Ansprüche im beruflichen und familiären Leben verwirk-lichen können. Da ist auch die Wirtschaft gefordert, z.B. durch Schaffung von Teilzeitstellen für Männer und Frauen auf allen Hierarchiestufen. Arbeitgeber sollen betriebliche Betreuungsmög-lichkeiten schaffen oder finanziell unterstützen und es braucht flexible Arbeitszeitmodelle. Chan-cengleichheit brauchen wir auch in einer Schule, die integriert; eine Schule, die Selbst- und Sozi-alkompetenzen fördert. • Um nachhaltig Veränderungen zu erwirken, braucht es den Willen und die Bereitschaft jedes Einzelnen. Ich bin bereit, meine Fähigkeit zu vernetztem, ganzheitlichem Handeln und Denken in die Politik einzubringen und so einen Beitrag zu leisten für eine soziale, weltoffene, umweltbewusste Gesellschaft.

Esther Spinas-HenschWohnort: Wil / Jahrgang: 1957 / Beruf: Schulinspektorin, früher SekundarlehrerinPolitische Ämter: Gemeinderätin, Parlamentspräsidentin der Stadt WilMeine politischen Schwerpunkte: • Die Anstrengungen bezüglich Umweltschutz und nachhaltiger Energiepolitik müssen intensiviert werden; mit der CO2-Abgabe und Förderung erneuerbarer En-ergien ist Ernst zu machen. • Bildungspolitisches Engagement: Bessere Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen in Tagesschulen und Förderung des eigenverantwortlichen Lernens im Unter-richt. • Schaffen von Anreizen und Unterstützung zu vermehrter körperlicher Aktivität und gesun-der Ernährungsweise. Nur so kann die Volksgesundheit gesteigert und wichtige Lebensqualität erhalten werden.«In Bewegung…» Ich halte mich geistig und körperlich ständig in Bewegung, und bin überzeugt, dass ehrliches und faires Politisieren auf Dauer viel bewirken kann.

Grüne Kanton St.Gallen

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Liste 10: Grüne, Liste Nordost

Claudia Buess-WilliWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1963 / Beruf: Dipl. Pflegefachfrau HF, Bereich Palliative Care Politische Ämter: Stadtparlamentarierin, Präsidentin Grüne Stadt und Region St.GallenMeine politischen Schwerpunkte: • Die Komplementärmedizin und die Palliative Care sind wich-tige Fachgebiete, die als Nebenwirkung beträchtlich Kosten sparen. • Gentechfreie Nahrung gewährt biologische Vielfalt. • Umweltfreundliche Verkehrspolitik ist ein wichtiger Teil für ein gesundes Klima. • Unsere Raumplanung muss die Lebensräume von Menschen und Tieren be-rücksichtigen. • Ich engagiere mich für die Rechte der Flüchtlinge und die Gleichwertigkeit aller Kulturen.

«Für unsere Gesundheit die Umwelt schützen»

Susanne Hoare-WidmerWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1955 / Beruf: Kauffrau, Personalfachfrau Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Bildung und Berufsleben: Ich trete ein für gleichberechtigte Bildungschancen, kürzere Arbeitszeiten, Elternbildung, gesellschaftliche Vielfalt. • Umweltpolitik: Genügsamkeit ist ein Schlüsselwort, wenn es um die Zukunft des Planeten geht. Die Ressourcen der Erde sind endlich. Es ist nötig, klug zu wählen im reissenden Strom der Angebote. • Men-schenrechte: Auch in der Schweiz sind Menschenrechte unter Druck. Das Land ist reich, ein Rechtsstaat, wir leben in Frieden. Das sind gute Gründe, die Tugend der Grosszügigkeit zu pfle-gen. «Vertrauen ins Leben»

Mona MettlerWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1957 / Beruf: Diplomierte Pflegefachfrau HF mit Schwerpunkt Palliative CareMeine politischen Schwerpunkte: • Sorgfältiger Umgang mit unserer Umwelt, sowohl auf der um-weltpolitischen wie auch auf der sozialen Ebene. • Kinder- und familienfreundliche Politik.• Ein gesellschaftlich tragfähiges Gesundheitswesen mit Förderung der Palliative Care und klug eingesetzter High-Tech Medizin. • Minimalisierung des CO2- Ausstosses und anderer Umweltgifte. • Eine Wirtschaftspolitik, die menschen- und umweltfreundlich, statt nur gewinn- und wachstums-orientiert ist.

Judith Thaler Wohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1958 / Beruf: Homöopathin, MutterMeine politischen Schwerpunkte:• Soziale Gerechtigkeit für eine Welt, in der es sich zu leben lohnt. • Umweltschutz und Energiepolitik.

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Liste 11: Junge Grüne

Mirjam Bayer Wohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1983 / Beruf: PrimarlehrerinMeine politischen Schwerpunkte: • Ich stehe für eine Bildungspolitik ein, die allen die Möglichkeit bietet, eine gute Ausbildung zu besuchen. • Ausserdem möchte ich mich dafür einsetzen, dass vermehrt auf erneuerbare Energie gesetzt wird. Ich will der nächsten Generation eine gesunde Schweiz übergeben bezüglich Umwelt, Bildung und Finanzen. Dies ist nur dann möglich, wenn wir heute schon an morgen denken!

Laura BergerWohnort: Wil / Jahrgang: 1986 / Beruf: Sozialpädagogin in AusbildungPolitisches Amt: GemeinderätinMeine politischen Schwerpunkte: • Ich setzte mich für die Anliegen der Jugendlichen ein, damit auch sie noch eine grüne Zukunft erleben dürfen. • Wer sich heute engagiert, setzt wichtige Bau-steine für eine nachhaltige und soziale Schweiz.

Jasmin KatzWohnort: Walenstadtberg / Jahrgang: 1984 / Beruf: Dipl. Pflegefachfrau HFMeine politischen Schwerpunkte: • Ich setze mich ein für eine qualitativ hochwertige Pflege für alle. Eine Pflege, die auch den stetig steigenden Erwartungen der Gesellschaft gerecht werden kann. Dabei ist die Komplementärmedizin nicht zu vergessen. Sie sollte weiterhin gefördert wer-den, denn sie beinhaltet wichtige ganzheitliche Aspekte der Prävention, welche dem Entstehen von Krankheiten entgegenwirken und beim kranken Menschen die Heilungsprozesse unterstüt-zen. • Weiter ist es mir ein grosses Anliegen, dass alternative Energien unterstützt und deren For-schung vorangetrieben wird: Denn alternative Energien sind das saubere Rad für unsere Fahrt in die Zukunft.

«Für einen respektvollen Umgang mit Mensch und Natur –‛ mit uns selbst!»

Franziska WenkWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1981 / Beruf: Primarlehrerin, JurastudentinPolitisches Amt: Stadtparlamentarierin Meine politischen Schwerpunkte: • Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind für mich nicht einfach die PolitikerInnen und Verdienenden von morgen, sondern die Kraft von heute. Darum setze ich mich dafür ein, dass eine passende Aus-und Weiterbildung unabhängig vom Portemon-naie möglich ist. • Um die Energieproblematik lösen zu können, benötigen wir neben neuen er-neuerbaren Energien auch ein Umdenken in unserem Konsumverhalten.

«Die Natur und die Menschen sind vielfältig – lernen wir voneinander und freuen uns daran!»

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Liste 20: Grünliberale

Julika FitziWohnort: Abtwil / Jahrgang: 1965 / Beruf: Tierärztin Politische Ämter: Präsidentin Grünliberale Kanton St.Gallen, Vorstand Grünliberale Schweiz,Vorstand Regionalsektion SG/AI/AR Gesellschaft Schweizer TierärzteMeine politischen Schwerpunkte: • Für Familien: Blockzeiten, Mittagstische, Ganztagesschulen, Kinderbetreuungsangebote, Integrationskonzepte für Schule und Freizeit schaffen gesunde und intakte Familien. Jugendkriminalität ist an der Basis zu erfassen und auch dort mit einem hohen Mass an Eigenverantwortung zu bearbeiten – dafür brauchen wir kein härteres Strafgesetz. • Für Frauen: Gleichstellung in Beruf, Gesellschaft und Politik ist echte Demokratie und erfolgreiche So-zialpolitik. Mehr Teilzeitstellen, gleiche Lohn- und Anstellungsbedingungen sind dafür nötig. • Für unsere Umwelt: Der Wechsel auf regenerierbare Energien und umweltschonende Technologien ermöglicht eine unabhängige und starke Schweiz. Essentiell ist dabei ein Strukturwandel in der Landwirtschaft, fokussiert auf artgerechte Tierhaltung und ökologischen Landbau.

Brigitte ReberWohnort: Rapperswil-Jona / Jahrgang: 1980 / Beruf: Marketingfachfrau und Studentin der Betriebs-ökonomie / Politisches Amt: Präsidentin Grünliberale See-GasterMeine politischen Schwerpunkte: • In vielen Bereichen leben wir heute über unsere Verhältnisse, sei es in Bezug auf die Umwelt, die wir übermässig verschmutzen, oder bei den Staatsausgaben. Ich setze mich dafür ein, dass der Grundsatz der Nachhaltigkeit in politische Entscheidungen mit-einbezogen wird. • Ausserdem liegt mir eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sehr am Herzen. Freiheitliche Rahmenbedingungen mit sinnvollen Anreizen, statt immer mehr Vor-schriften, bringen uns nicht nur mehr Lebensqualität, sondern stärken auch die Innovationskraft und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.

Ursula K. WunderWohnort: Sevelen / Jahrgang: 1975 / Beruf: Biologin, Dozentin, ReiseautorinMeine politischenSchwerpunkte: • Schutz der Natur, ohne die Grundlagen unserer modernen Gesellschaft zu verleugnen. Mein Credo lautet nicht, zurück auf die Bäume, sondern vorwärts im Einklang mit der Natur. Ich will mich mit aller Kraft einsetzen, dass Nachhaltigkeit nicht länger ein werbewirksames Modewort bleibt, sondern diesem konkrete Taten folgen, um unseren Energie- und Ressourcenkonsum in einen für zukünftige Generationen vertretbaren Rahmen zurückzubrin-gen. • Förderung der Integration von Menschen aller Couleur – da sich die Globalisierung nicht nur in den Regalen der Migros zeigt.

Grünliberale glp

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Liste 18: «Für Kinder und Jugend»

Alice EggerWohnort: Eggersriet / Jahrgang: 1953 / Beruf: Hausfrau, Mutter, Tierarztfrau, BäuerinMeine politischen Schwerpunkte: Als vierfache Mutter liegen mir Kinder und Jugendliche ganz besonders am Herzen. Kinder sind ein kostbares Gut. Ihnen muss die Sorge des ganzen Volkes gel-ten. Damit alle Kinder in der Schweiz die gleichen Chancen haben, brauchen sie neben der Schule viel Bewegung in der Natur, Spiel, Sport, Musik und gesundes Essen.

«Kinder sind unsere Zukunft. Investieren wir in die Zukunft.»

Liste 23: «Tierschutz ist Menschenschutz»

Edith ZellwegerWohnort: Salez / Jahrgang: 1954 / Beruf: TierrechtlerinUnser Parlament ist vorwiegend von tier- und menschenfeindlichen Parteien und Volksvertretern besetzt. Entweder gehören sie selbst zu den skrupellosen Tier- und Menschen-Ausbeutern, oder sie vertreten gegen Geld und Macht die Interessen der entsprechenden Ausnutzer-Lobby und scheren sich keinen Deut um die Rechte von Mensch und Tier! Meine politischen Schwerpunkte: • Die Rechte der Tiere gehören ins Parlament ohne faule Kom-promisse! • Häusliche Gewalt muss endlich als Offizialdelikt behandelt werden! • Nein zur Islami-sierung der Schweiz! • Kein Stimm- und Wahlrecht für Ausländer! • Nein zur EU!

«Für jeden Tierfreund ist Liste 23 ein Muss»

Parteilose Kandidatinnen

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Liste 14: SP Frauenliste

Daniela ColomboWohnort: Rapperswil-Jona / Jahrgang: 1964 / Beruf: Germanistin Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Bildung • Kultur • Vereinbarkeit von Beruf und Familie.Kultur und Bildung haben viel gemeinsam: Sie sind identitätsstiftend, ermöglichen und provozie-ren eigenes Denken.

Ruth EratWohnort: Rheineck / Jahrgang: 1951 / Beruf: Dr. phil., Mittelschullehrerin, Autorin, KunstschaffendePolitisches Amt: KantonsrätinNur eine selbstbewusste und offene Kultur vermag Fremde und Fremdes zu integrieren. Und nur mit andern können wir die Herausforderungen unserer Zeit nachhaltig angehen: Die grösser werdende Schere zwischen Arm und Reich und die verheerenden Auswirkungen unseres Res-sourcenverbrauchs. Hier sind wir gefordert – hierzulande und über die Grenzen hinaus. Denn es geht nicht nur um uns – es geht um uns alle. Dafür braucht es Investitionen, zum Beispiel in die Forschung. Dafür haben wir Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel durch eine verbesserte Luftreinhalte-Verordnung. Diese Arbeit ist notwendig. Sie möchte ich mit anderen leisten – für un-sere Kultur- und Naturräume in einer offenen und solidarischen Schweiz.

Hildegard Fässler-OsterwalderWohnort: Grabs / Jahrgang: 1951 / Beruf: Politikerin, Mathematikerin Politisches Amt: NationalrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Finanz- und Wirtschaftspolitik • Umweltpolitik • Sportpolitik.Die Finanzpolitik bestimmt je länger je mehr alle anderen Politikfelder. Daher ist es wichtig, dass sich Frauen in diesem Bereich engagieren und ihre Anliegen einbringen. Nur mit einer gerechten, transparenten und weitsichtigen Steuerpolitik stehen dem Staat die nötigen Einnahmen zur Verfü-gung, die er braucht für eine zukunftsgerichtete Familienpolitik mit einem guten und bezahlbaren Kinderbetreuungsangebot, für wirksamen Umweltschutz, für die Förderung der jungen Menschen durch gute staatliche Schulen und genügend Lehrstellen, für eine weiterhin gesunde AHV, die fi-nanzielle Sicherheit im Alter garantiert.

Christina Fehr DietscheWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1957 / Beruf: Psychologin, UnternehmerinPolitische Ämter: Stadtparlamentarierin, Stiftungsrat und Ausschuss der Stiftung für ArbeitMeine politischen Schwerpunkte: Die Bildungslandschaft der Schweiz braucht eine Verbesserung bezüglich Chancengleichheit. Das ist die wirksamste Integrationspolitik, die wir leisten können. Ausserdem ist eine gute Bildung und eine starke Forschung das beste Kapital, das die Schweiz im internationalen Wettbewerb einbringen kann. Im Umgang mit sozialen Problemen sind sozialpoli-tische Massnahmen gewinnbringender als Repressionen. Ich werde mich deshalb im Nationalrat einsetzen für eine nachhaltige Sozialpolitik, eine gesunde Bildungslandschaft und eine offene Schweiz für ein starkes Europa.

SP Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften

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Claudia FriedlWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1960 / Beruf: Umweltnaturwissenschafterin, Dr. sc. nat. ETH Politisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Soziale Sicherheit: Zuverlässige und solidarisch getragene So-zialwerke sichern. • Chancengleichheit: Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbstverständlich ma-chen (Teilzeitstellen für Frauen und Männer, genügend ausserfamiliäre Kinderbetreuungsplätze); Zukunftsperspektiven ermöglichen (genügend Lehrstellen- und Brückenangebote, Stipendien).• Umwelt- und Energiepolitik: Energieverbrauch einschränken (Verschwendung verhindern, Effizi-enz steigern); erneuerbare Energie aktiv fördern, dabei Natur und Artenschutz respektieren.• Finanzpolitik: Gerechtes Steuersystem entwickeln ohne überrissene Steuergeschenke.

Barbara Gähwiler-Bader Wohnort: Buchs / Jahrgang: 1956 / Beruf: Primarlehrerin Politisches Amt: Kantonsrätin / www.barbara-gaehwiler.chMeine politischen Schwerpunkte: • Förderung der Integration von Menschen aus anderen Kul-turkreisen durch flächendeckende Angebote von Deutsch für den Alltagsgebrauch und der Aus-bildung von interkulturellen MediatorInnen. • Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern durch Schaffen von Kindertagesstätten und Tagesschulen, Senken des Armutsrisikos für Familien mit Kindern, ein flexibles Rentenalter auch für kleine und mittlere Einkommen. • Rücksicht auf die Umwelt durch Förderung von erneuerbaren Energien, CO2-Abgabe auf Treibstoffen, Verbesserung des öffentlichen Verkehrs auch in Randgebieten.

Rahel GerlachWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1976 / Beruf: Sozialarbeiterin FH, ausgebildete KleinkinderzieherinSonstiges: Vizepräsidentin IG Velo Region St.GallenPolitische Ämter: Stadtparlamentarierin, Co-Präsidentin SP Stadt St.GallenDafür setze ich mich ein: • Sozialpolitik (z.B. flexible Umschulungsangebote für Erwachsene, An-reiz für Betriebe, Lehrstellen anzubieten) • Umweltschutz (z.B. Förderung erneuerbarer Energie, Verbesserungen der Infrastruktur für Langsamverkehr und attraktiveren ÖV, Einführung Klimarap-pen) • Chancengleichheit (z.B. zwischen Frauen und Männern in der Berufswelt und der Familien-arbeit, in der Berufsbildung von Jugendlichen) • Familienpolitik (z.B. damit genügend und bezahl-bare Ganztagesbetreuungen ab Kleinkinderalter zur Verfügung stehen, direkter Steuerabzug für Kinder) • Suchtarbeit (z.B. Erweiterung der Prävention und Festhalten an einem pragmatischen Ansatz in der Schadenminderung) • Abschaffung der Armee.

«Kein Problem verschwindet aus der Welt dadurch, dass man es verschlossen hält.» S.J. Lec

Barbara GysiWohnort: Wil / Jahrgang: 1964 / Beruf: dipl. Sozialpädagogin, MASPolitische Ämter: Stadträtin, KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: Als Stadträtin bin ich zuständig für Soziales, Jugend und Alter, welche zusammen mit Gesundheitsfragen gleichzeitig meine politischen Schwerpunktthemen sind. Wichtig sind auch Finanz- und Steuerfragen, deshalb arbeite ich im Kantonsrat in der Finanz-kommission mit. In meiner politischen Arbeit setze ich mich unter anderem ein für genügend und bezahlbare Kinderbetreuungsplätze und Tagesschulen, eine aktive Integrationspolitik, Zukunftschancen für Jugendliche dank genügend Lehrstellen und Ausbildungsmöglichkeiten, Beschäftigungsmöglich-keiten für sozial Randständige, existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen, die Sicher-stellung einer guten und allen zugänglichen Gesundheits- und Altersversorgung. Zentral ist ein gerechtes Steuersystem, das Familien und Menschen mit tiefen Einkommen entlastet.

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Eva B. KellerWohnort: Kaltbrunn (Uetliburg) / Jahrgang: 1956 / Beruf: TheologinPolitisches Amt: KantonsrätinMeine politischen Schwerpunkte: • Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer• Schutz der Umwelt, schonender Umgang mit Energie, Förderung erneuerbarer Energie • Inte-gration der MigrantInnen durch Bildung, Arbeit und Mitbestimmung • Mehr Arbeitsplätze dank Innovation, Innovation dank Ökologie • Förderung von behindertengerechten und altersge-rechten Arbeitsplätzen.Am Umgang mit den schwächsten Mitgliedern zeigt sich die Stärke einer Gesellschaft. Ich setze mich für einen zukunftsgerichteten Staat ein, der Ökologie und soziale Gerechtigkeit miteinander verbindet.

Esther ProbstWohnort: Walenstadt / Jahrgang: 1962 / Beruf: Primarlehrerin, LogopädinPolitische Ämter: Kantonsrätin, Präsidentin SP SarganserlandWirtschaft und Staat müssen die Herausforderungen in den verschiedenen Bereichen gemeinsam anpacken. Nur so gelingt die Umsetzung der Chancengleichheit in der Bildung, die Integration von Migrantinnen und Migranten, die Wiedereingliederung von Arbeitslosen und Behinderten in den Arbeitsprozess, eine gute Zusammenarbeit mit Europa, der Erhalt unserer Sozialwerke, das gleichberechtigte Zusammenleben von Mann und Frau und der sorgsame Umgang mit unserer Umwelt.

«sozial.kraftvoll.umweltbewusst»

Liste 16: SP Liste inter.national

Susanna FumiWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1960 / Beruf: AusbildnerinIch setze mich ein für eine Schweiz, in der auch Schwächere eine Chance haben. Ein wichtiges Anliegen ist mir die Unterstützung von Benachteiligten, seien es Schweizer oder ausländische Mitbewohner. Auch sie sollen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten und innerhalb unserer Gesellschaft einen würdigen Platz zu finden. Bildung ist der Schlüssel dazu, aber auch gegensei-tige Akzeptanz und Offenheit. Integration, Ausgleich und kulturelle Vielfalt waren bis anhin das Erfolgsrezept der Schweiz. Heute nehmen Kleinmut, Partikularinteressen und Egoismus mehr und mehr Überhand. Dagegen wehre ich mich.

Liste 17: SP Juso

Bigna StuckyWohnort: Thal / Jahrgang: 1986 / Beruf: Primarlehrerin in Ausbildung, Co-Präsidentin Studierenden-organisation PHRMeine politischen Schwerpunkte: • Bildung • Umwelt / Energiepolitik • Migration und Integration • Frauenanliegen • Jugendthemen.Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir ein Bildungssystem für alle Familienformen förderlich ge-stalten, es Lehrstellen für alle gibt, eine nachhaltige Umweltpolitik betrieben wird, Integration und Förderung statt Aussonderung und Ausschluss gross geschrieben werden und die Frauen endlich den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten wie ihre männlichen Kollegen.

«Bilde deine Zukunft!»

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Liste 22: ULB

Yolanda KappelerWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1947 / Beruf: lic. iur. HSG, Primar- und Sekundarlehrerin, dipl. Heil-pädagogin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesamt für Justiz in der Hauptabteilung Staats- und Verwaltungsrecht, Mitglied des Schweizerischen Komitees für KulturgüterschutzPolitisches Amt: Präsidentin ULBMeine politischen Schwerpunkte: • Umweltpolitik • Energie- und Verkehrspolitik • Sozial- und Bildungspolitik. Nur eine weitsichtige, ganzheitliche Politik im Sinne der Nachhaltigkeit, welche ökologische, ökonomische und soziale Anliegen gleichwertig einbezieht, kann die Schweiz voran-bringen.

Barbara M. SignerWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1963 / Beruf: Dr. phil., cand. theol., Ausbildnerin FAMilitär: Hauptmann, ArmeeseelsorgedienstMeine politischen Kernanliegen: • Wirtschaftliche Anreize fürs Energiesparen und die Steigerung der Energieeffizienz schaffen • Umstellung auf erneuerbare Energieträger • Verlagerung des Gütertransportes auf die Schiene • Ökologische Steuerreform • Wirtschaftliche Anreize für die umweltschonende Produktion von Nahrungsmitteln und Gütern • Ein qualitativ gutes Bildungs-system mit solider Grundausbildung während der obligatorischen Schulzeit • Einführung eines Gemeinschaftsdienstes, um den Milizgedanken auch im nicht-militärischen Bereich zum Tragen zu bringen und den Gemeinschaftssinn zu förden.

Imelda StadlerWohnort: Ganterschwil / Jahrgang: 1959 / Beruf: Lehrerin, Familienfrau Sonstiges: Präsidentin SGTV / Politische Ämter: Kantonsrätin, Präsidentin FDP Ortspartei, Vizepräsi-dentin FDP Kantonalpartei / www.imelda-stadler.chMeine politischen Schwerpunkte: Wirtschaft beschäftigt uns alle tagtäglich. Ich unterstütze eine Wirtschaftspolitik, in welcher eine faire Sozialpartnerschaft und eine nachhaltige Umweltverträg-lichkeit mitberücksichtigt werden. Der Treibstoff unserer zukünftigen Wirtschaftsentwicklung und Gesellschaft ist die Jugend. Meine politischen Schwerpunkte sind daher die Bildung, das Gesundheitswesen und eine solide Finanzbasis für die nächsten Generationen. Als Präsidentin des St.Galler Turnverbandes ist Sportpolitik ein weiterer Schwerpunkt. Sport macht Spass, hilft die Gesundheitskosten zu senken und ist ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaftsstruktur. Als Prä-sidentin des grössten Kantonalen Sportverbandes gehe ich die Politik unabhängig, initiativ und sportlich an.

Nicole Zürcher FauschWohnort: St.Gallen / Jahrgang: 1974 / Beruf: Dr. iur., RechtsanwältinMeine politischen Schwerpunkte: Klimawandel, Übernutzung der natürlichen Ressourcen, gesell-schaftlicher Wandel und vieles mehr fordern uns heraus. Ich stehe ein für eine offene Schweiz, in der sich Leistung und Selbstverantwortung lohnen. Deshalb engagiere ich mich • für eine nach-haltige Politik in allen Bereichen: Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft • für eine liberale Politik, die den Menschen Entscheidungsfreiheit belässt • für den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente, die Anreize für ein nachhaltiges Verhalten setzen. • Besonders einsetzen möchte ich mich in der Energie- und Verkehrspolitik und für eine ökologische Steuerreform.

«Nachhaltiges Verhalten mit liberalen Mitteln fördern –‛ Leistung und Selbstverantwortung sollen sich lohnen!»

ULB Umweltliberale Bewegung

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Veranstaltungen

AXA Winterthur, Generalagentur St. GallenTeufener Strasse 20, 9001 St. GallenTelefon 071 221 20 20, Fax 071 221 20 21www.st-gallen.winteam.ch

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Zweites Literaturcafé

Nach dem grossen Erfolg des ersten Literaturcafés vom4. Juni 2007 organisiert die Frauenzentrale zusammen mit der Buchhandlung Rösslitor wiederum einen Bücher-abend, an dem die besten Neuerscheinungen der Saison vorgestellt werden. Italienische Spezialitäten wer-den auf Wunsch dazu serviert.

Montag, �. November 200719.00 Uhr(Türöffnung 1�.30 Uhr)FocacceriaMetzgergasse 22St.Gallen

VeranstaltungsreiheFamilienergänzende Tagesstrukturen … sind das Tagesschulen, Mittagstische, Tagesmütter, Babysitter? Die Frauenzentrale organisiert seit Mai 2006 Veran-staltungen in verschiedenen Regionen des Kantons St.Gallen, an denen Klarheit über die familienergän-zenden Tagesstrukturen geschaffen wird.Fachleute informieren über den neusten Stand zum Thema Tagesstrukturen im Kanton, in der Region und in der politischen Arbeit. Die Informationsveranstaltungen wurden bereits in St.Gallen, Wattwil, Wil und Rapperswil-Jona durchge-führt. Die letzte Veranstaltung dieser Reihe findet statt: Donnerstag, 22. November 200717.00 UhrAltstättenHaus Viva, Genossenschaft Wohnen im AlterBildstrasse 14 (www.hausviva.ch > Standort)

Dauer: ca. 2 ½ Stunden. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. Das detaillierte Programm ist erhältlich im Sekretariat der Frauenzentrale oder als PDF unter www.fzsg.ch > Ver-anstaltungen.

Impressum

Herausgeberin:Frauenzentrale des Kantons St.GallenBleichestrasse 119000 St.GallenTel. 071 222 22 33Fax 071 223 83 [email protected], www.fzsg.ch

Redaktion Sonderausgabe:Sonja HardmeierIrene Schuchter

Gestaltungskonzept:blaugelb.werner schefer.corporate design.teufen

Druck:Brändle Druck AGMörschwil

Auflage Sonderausgabe:2500 Exemplare