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232 Lebenswelten Durch Entwicklungen im Wohnbereich entstehen neue Tätigkeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Arbeitsbereich. Diese Möglichkeiten gilt es weiter aus- zuschöpfen, um immer mehr inklusive tagesstrukturierende Angebote anbieten zu können. Entwicklungen, die Wohnen und Arbeiten gemeinsam betrachten und neue Möglichkeiten daraus scha¤en, sind zu begrüßen. In einem ambulanten Wohnprojekt des Vereins MiteinandeR in Mannheim sind durch eine spezielle Konzeption rund vier Arbeitsplätze für hauswirt- schaftliche Helferinnen auf dem ersten Arbeitsmarkt entstanden. Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen im Wohnbereich – Haushaltsführung Einführung Der Aufgabenbereich der Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen ist sehr viel- fältig und bei jeder Person individuell. Menschen mit körperlicher Behinderung haben andere Bedürfnisse als Menschen mit geistiger Behinderung. Heilerziehungspfleger sind bei der Wohnbegleitung von Menschen mit Behinderung äußerst vielfältig gefor- dert und die Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen ist unglaublich breit ge- fächert. 3.2 3.2.1 lebenspraktische Kompetenzen Wohnungsbeschaffung, Einrichtung und Instandhaltung Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln Umgang mit Technik (z. B. Computer, Internet, Mobiltelefon) Problembewältigung (z. B. Grenzen setzen, Umgang mit Konflikten, Vermittlung von anderen Hilfsangeboten) Wissensvermittlung im sozialrechtlichen Bereich (Hilfe zur Selbsthilfe) Freizeitgestaltung je nach individuellen Interessen (z. B. Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Reisen) Haushaltsführung π Ernährung (gesundes Essen dem vorhandenen Budget angepasst) π Beschaffung und Pflege von Kleidung π Umgang mit Geld (Einteilung, Kontoführung, Geld abheben, Versicherungen abschließen, Beantragung von Assistenz usw.) Gesundheit π Gesundheitsvorsorge π Besuche von Ärzten oder anderen notwendigen Therapien π Kurbesuche Umgang mit Behörden, Ämtern, anderen Institutionen π Schriftverkehr (zahlreiche Antragsstellungen von Mehrbedarf über Zuschüsse bis Befreiungen) π Arbeitssuche (z. B. Bewerbungen, Training für Vorstellungsgespräche) π Ausbau der Frustrationstoleranzgrenze (z. B. beim Erleben ständiger Absagen von notwendigen Antragstellungen) 9783064503045 Inhalt_S232 232 30.06.11 15:36

Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen im · PDF filesozialrechtlichen Bereich(z. (Hilfe zur Selbsthilfe) Freizeitgestaltung je nach individuellen Interessen (z.B. Besuch von

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Lebenswelten

Durch Entwicklungen im Wohnbereich entstehen neue Tätigkeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Arbeitsbereich. Diese Möglichkeiten gilt es weiter aus-zuschöpfen, um immer mehr inklusive tagesstrukturierende Angebote anbieten zu können. Entwicklungen, die Wohnen und Arbeiten gemeinsam betrachten und neue Möglichkeiten daraus scha¤ en, sind zu begrüßen.

In einem ambulanten Wohnprojekt des Vereins MiteinandeR in Mannheim sind durch eine spezielle Konzeption rund vier Arbeitsplätze für hauswirt-schaftliche Helferinnen auf dem ersten Arbeitsmarkt entstanden.

Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen im Wohnbereich – Haushaltsführung

Einführung

Der Aufgabenbereich der Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen ist sehr viel-fältig und bei jeder Person individuell. Menschen mit körperlicher Behinderung haben andere Bedürfnisse als Menschen mit geistiger Behinderung. Heilerziehungspfl eger sind bei der Wohnbegleitung von Menschen mit Behinderung äußerst vielfältig gefor-dert und die Förderung der lebenspraktischen Kompetenzen ist unglaublich breit ge-fächert.

3.2

3.2.1

lebenspraktische Kompetenzen

Wohnungsbeschaffung, Einrichtung und Instandhaltung

Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Umgang mit Technik (z. B. Computer, Internet, Mobiltelefon)

Problembewältigung (z. B. Grenzen setzen, Umgang mit Kon�ikten, Vermittlung von anderen Hilfsangeboten)

Wissensvermittlung im sozialrechtlichen Bereich (Hilfe zur Selbsthilfe)

Freizeitgestaltung je nach individuellen Interessen (z. B. Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Reisen)

Haushaltsführungπ Ernährung (gesundes Essen dem

vorhandenen Budget angepasst)π Beschaffung und P�ege von Kleidungπ Umgang mit Geld (Einteilung,

Kontoführung, Geld abheben, Versicherungen abschließen, Beantragung von Assistenz usw.)

Gesundheit π Gesundheitsvorsorgeπ Besuche von Ärzten oder

anderen notwendigen Therapienπ Kurbesuche

Umgang mit Behörden, Ämtern, anderen Institutionen π Schriftverkehr (zahlreiche

Antragsstellungen von Mehrbedarf über Zuschüsse bis Befreiungen)

π Arbeitssuche (z. B. Bewerbungen, Training für Vorstellungsgespräche)

π Ausbau der Frustrationstoleranzgrenze (z. B. beim Erleben ständiger Absagen von notwendigen Antragstellungen)

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III  Leben und Wohnen 3Begleitung beim Lebensmitteleinkauf

Einkauf von LebensmittelnAls Teil einer Alltagsbegleitung und zur Förderung der lebenspraktischen Kompe-tenzen übernehmen Heilerziehungspfleger mit oder für Klienten den Einkauf von Lebensmitteln. Teilweise kann dies auch im Rahmen der Versorgung einer Wohnge-meinschaft getan werden. Im Vorfeld sollte geklärt werden, ob es Vorlieben für be-stimmte Geschäfte und bestimmte Produkte gibt oder |Nahrungsmittelunverträglich-keiten bestehen.

Vor dem Einkauf sollte eine Einkaufsliste gemeinsam mit dem Klienten oder Bewohner erstellt werden, die man gemeinsam durchsprechen kann. Bei den Einkäufen stehen der Geschmack und die Essensvorliebe des Menschen mit Behinderung im Vorder-grund. Heilerziehungspfleger beraten und unterstützen den Men-schen im Rahmen seines Budgets und Bedarfs. Wenn dieser in seiner Mobilität eingeschränkt ist, sollten beim gemeinsamen Ein-kauf mehr Zeit eingeplant und geeignete, barrierefreie Geschäfte ausgewählt werden.

Hinweise für den Einkauf von Lebensmitteln:π saisonale Ware bevorzugenπ Mindesthaltbarkeitsdatum der Ware sollte in der Zukunft liegenπ Ware auf Druckstellen (z. B. bei Obst) überprüfenπ ausreichend Stoffbeutel oder andere Einkaufstaschen mitnehmenπ Isoliertasche und evtl. Kühlakku für Tiefkühlware mitnehmenπ Bons und Quittungen für Reklamationen und Abrechnungen aufheben

Lagerung von LebensmittelnGrundsätzlich sollten Lebensmittel mit Bedacht ausgewählt werden. Dazu gehört, dass nur so viel eingekauft wie auch verbraucht wird. Bestimmte Lebensmittel sind jedoch nur in größeren Mengen käuflich zu erwerben und müssen gelagert werden. Dabei muss Folgendes beachtet werden:

π auf den Verpackungen abgedruckte Lagerbedingungen und -zeitenπ Nutzung von gut verschließbaren, leicht zu reinigenden Vorratsbehälternπ bevorzugter Verbrauch von zuerst eingestellten Lebensmitteln, frisch Ge-

kauftes wird nach hinten einsortiert („first in, first out“)π Umfüllen angebrochener Verpackungen in wiederverschließbare Behälterπ Lagerung von frischen Produkten im Kühlschrankπ Lagerung von Tiefkühlprodukten im Eisfach

3.2.2

Nahrungsmittelunverträglich-

keiten  1  | 502

[1]  Heilerziehungspflegerin begleitet einen Klienten beim Ein-kauf.

[2]  Lagerung im Kühlschrank [3]  Lagerung im Vorratsschrank [4]  Abschließbarer Kühlschrank in einer Wohn-gemeinschaft

Materialien zum WeiterarbeitenLS „Einkaufswünsche“

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Lebenswelten

Begleitung bei der Nahrungszubereitung

Speiseauswahl nach saisonalen und regionalen GesichtspunktenAuch wenn man es heutzutage gewohnt ist, zu Weihnachten Spargel und im Herbst

Erdbeeren zu essen, gibt es viele Gründe, die für eine saisonale Auswahl von Speisen sprechen, also dafür, das zu essen und zuzubereiten, was gerade in der jeweiligen Re-gion und Zeit geerntet wird:

π Der Vitamin- und Nährstoffgehalt ist höher als bei unreif geernteten und lange gekühlten bzw. über weite Strecken transportierten Nahrungsmitteln.

π Saisonale Lebensmittel sind meist preisgünstiger.π Eine saisonale Speisenauswahl bietet natürliche Abwechslung.π Die ökologische Bilanz ist positiver (Energiebedarf, Dünger- und Pestizidbe-

darf, Transport).

PortionsgrößenFür eine Person zu kochen, ist meist eine ebenso große Herausforderung, wie für 20 Personen zu kochen. Die benötigten Lebensmittelmengen können anhand einer Ta-belle berechnet werden. Dabei gehen die Mengenangaben von einer erwachsenen Per-son aus und beziehen sich auf die rohen, unverarbeiteten Lebensmittel.

  Ältere Menschen nehmen häufig kleinere Portionen zu sich.

Hauptgericht Vorsuppe

Suppe/Eintopf 500 ml 200 ml

Hauptgericht Beilage/Snack Suppeneinlage

Kartoffeln 250 g 200 g 125 g

Reis 100 g 50 g 30 g

Teigwaren 100 g 60 g 30 g

Gemüse 250 g 200 g 125 g

Salat 500 g 150 g

Pikantes Gebäck ¼ Blech ⅛ Blech

Fleisch 150 g (mit Knochen) 125 g (ohne Knochen) 100 g (Hackfleisch)

Fisch 250 g (mit Kopf) 150 g (als Filet)

Obst 200 g (frisch) 100 g (Kompott)

Süßspeise 125 g

3.2.3

Der Saisonkalender

© Globus 1340 1368 Quelle: erzeugermarkt 2007geringes Angebotstarkes Angebot

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug.Sept.Okt. Nov. Dez.Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug.Sept.Okt. Nov. Dez.

Gemüse aus heimischem Anbau Obst

ÄpfelAprikosenBananen

BirnenBrombeerenKlementinen

ErdbeerenGrapefruitsHimbeeren

JohannisbeerenKirschen (süß)

Kirschen (sauer)Kiwis

OrangenPfirsiche

PflaumenQuitten

StachelbeerenWeintrauben

Zitronen

ÄpfelAprikosenBananenBirnenBrombeerenKlementinenErdbeerenGrapefruitsHimbeerenJohannisbeerenKirschen (süß)Kirschen (sauer)KiwisOrangenPfirsichePflaumenQuittenStachelbeerenWeintraubenZitronen

AuberginenBlumenkohl

Bohnen grünBrokkoli

ChicoréeEisbergsalatErbsen grün

FeldsalatFenchelGurken

KohlrabiKürbis

MaisMöhrenPaprika

RadieschenPorree

RosenkohlRote Bete

RotkohlSellerieSpargelSpinat

TomatenWeißkohl

WirsingkohlZucchini

Zwiebeln

AuberginenBlumenkohlBohnen grünBrokkoliChicoréeEisbergsalatErbsen grünFeldsalatFenchelGurkenKohlrabiKürbisMaisMöhrenPaprikaRadieschenPorreeRosenkohlRote BeteRotkohlSellerieSpargelSpinatTomatenWeißkohlWirsingkohlZucchiniZwiebeln

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III  Leben und Wohnen 3Herstellen von SpeisenDas Herstellen von Speisen, meist Kochen oder Backen, kann nicht an einem Tag ge-lernt werden. Es benötigt in der Regel einige Erfahrung und Übung, Speisen selbst nach Rezept geschmackvoll zuzubereiten.

Bei der Begleitung eines Menschen mit Behinderung bei der Speisenzubereitung oder beim gemeinsamen Kochen sollten folgende Grundsätze beachtet werden:

π Wählen Sie ein Gericht, das den Vorlieben und den individuellen Vorausset-zungen (z. B. bestimmte Konsistenz der Speisen, Diätverordnungen) der jewei-ligen Person entspricht.

π Überprüfen Sie einen Tag vorher, ob alle benötigten Zutaten vorhanden sind, sodass Sie fehlende Lebensmittel noch einkaufen können.

π Bereiten Sie gegebenenfalls das Rezept bzw. die Kochanleitung des Gerichts an-gemessen vor und beachten Sie dabei die Fähigkeiten und Ressourcen des Kli-enten.

π Stimmen Sie die Arbeitsteilung bei der Zubereitung mit dem Klienten ab und beachten Sie auch hierbei dessen Fähigkeiten und Ressourcen.

π Stellen Sie Hilfsmittel, z. B. ein Fixierschneidebrett [Abb. 1], zur Verfügung.π Waschen Sie Lebensmittel immer vor dem Putzen (dem Entfernen der Schalen

und nicht verwertbaren Teilen).π Wiegen bzw. messen Sie alle Zutaten gemeinsam ab und bereiten Sie diese vor

(z. B. schälen, zerkleinern, einlegen).π Wählen Sie immer die schonendste Zubereitungsform, z. B. eher dünsten als

kochen, eher backen als frittieren. Das Garverfahren sollte auf das Lebensmittel abgestimmt sein.

π Würzen Sie nicht zu scharf und lassen Sie gegebenenfalls nachwürzen.π Richten Sie die Speisen gemeinsam appetitlich an [Abb. 3 und 4].

Wenn Sie das Kochen als Bildungsangebot, z. B. eine Kochgruppe in einer Wohnge-meinschaft, einrichten möchten, können Sie sich dabei an den |didaktischen Prin-zipien orientieren. Auch ist es wichtig, sich im Vorfeld über die zu erreichenden |Bil-dungsziele Gedanken zu machen.

[1]  Fixierschneidebrett [2]  Die gebogene Messerklinge kann gleichzeitig als Ga-bel verwendet werden.

[3]  Angerichtetes Hauptgericht mit Tischdeko [4]  Appetitlicher Salat

didaktische Prinzipen  1  | 272

Bildungsziele  1  | 191

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Lebenswelten

Begleitung bei der Haushaltsreinigung

Wenn es die Ressourcen des Klienten zulassen, dann kann die Haushaltsreinigung der eigenen Wohnung oder des eigenen Zimmers allein bzw. mit Unterstützung des Heil-erziehungspfl egers durchgeführt werden. Dabei sollten Hinweise oder Pläne zur Häu-fi gkeit und Art der Reinigungsar-beiten miteinander besprochen werden. Hilfreich kann auch ein Putzplan als Erinnerungshilfe mit einer Aufl istung der durchzuführen-den Arbeiten sein. Bereiten Sie mit dem Klienten gemeinsam die Reini-gung des Zimmers vor. Räumen Sie gemeinsam alle Flächen frei, die z. B. gesaugt werden sollen [Abb. 2]. Putz-utensilien sollten vor Beginn der Haushaltsreinigung zusammenge-tragen werden [Abb. 1].

Man unterscheidet drei sich ergänzende Arten der Reinigung:

Sichtreinigung Unterhaltsreinigung Grundreinigung

Es handelt sich vorwiegend um Aufräum-

arbeiten von Dingen, die Sie sehen. Die

Sichtreinigung wird dann erledigt, wenn

sie anfällt, mehrmals in der Woche, täglich

oder mehrmals täglich. Dazu gehören Tä-

tigkeiten wie z. B.

π Gegenstände oder Geschirr weg räumen,

π Oberfl ächen (z. B. Tisch) abwischen,

π Müllbehälter entleeren,

π Betten machen,

π verwelkte Blumenblätter beseitigen oder

π Spinnweben entfernen.

Hier handelt es sich um alle Aufräum- und

Reinigungsarbeiten, die im Alltag wieder-

kehren und meist einmal in der Woche er-

ledigt werden sollten, z. B.

π Staub saugen, Staub wischen,

π Wäsche bügeln,

π Fußböden reinigen,

π Kühlschrank auf verdorbene Lebensmit-

tel kontrollieren und auswischen,

π WC, Waschbecken, Dusche /Badewanne

reinigen oder

π Schuhe putzen.

Bei der Grundreinigung werden alle Ein-

richtungsgegenstände und Geräte intensiv

gereinigt. Diese Reinigungsart benötigt

viel Zeit und wird deshalb in größeren Ab-

ständen (z. B. 2- bis 3-mal im Jahr) durch-

geführt, wie z. B.

π Reinigung von Geräten wie E-Herd, Ge-

schirrspülmaschine,

π Fenster- und Türenreinigung,

π Abtauen des Gefrierschrankes oder

π Schränke innen und außen reinigen,

aussortieren und wieder einräumen.

Außerdem unterscheidet man Reinigungsverfahren für Böden, die in der Anwendung und Intensität verschieden sind:

3.2.4

[1] Putzutensilien

[2] Bewohnerin beim Staubsaugen

[3] Trockenreinigungsverfahren mit Staubsauger, Besen, Handfeger und Müllschippe

[4] Feuchtreinigungsverfahren mit Wischgeräten und Wischtüchern

[5] Nassreinigungsverfahren mit Eimer, Wisch-gerät und Presse

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