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Vereinigte Staaten von Amerika – Vatikan – Vereinte Nationen Eine neue Weltordnung kommt! Wie man sich auf sie vorbereiten kann Wie man sich vor ihr schützen kann Ihr plötzlicher und vollständiger Zu- sammenbruch ist vorausgesagt Wie und wann dies geschehen wird Die wirklich neue Ordnung »Ob wir wollen oder nicht, bereit sind oder nicht, wir sind alle verwickelt in einen totalen, grenzenlosen, globalen Dreier-Wettkampf. Die meisten von uns ge- hören jedoch nicht zu den Wettkämpfern. Wir sind viel- mehr diejenigen, um die man kämpft. In diesem Wett- kampf entscheidet sich, wer die erste Weltregierung errichtet, die die Staatengemeinschaft je gesehen hat. … Der Wettkampf ist deshalb total, weil er nicht mehr rückgängig gemacht oder abgeblasen werden kann.« Malachi Martin in Keys of This Blood, Seite 15 Staats- und Regie- rungschefs wollen sie Sie hat viele An- hänger Sie wurde vor 2000 Jahren prophezeit Sie ist greifbar nahe Sie kommt ohne Verspätung Sie wird die Welt für sich vereinnahmen »Zum ersten Mal seit Gründung der Weltor- ganisation im Jahre 1945 hat das mächtigste Or- gan der Vereinten Nationen auf höchster Ebene getagt: Die Staatschefs der 15 Länder des Sicher- heitsrates kamen zusammen.« Birmingham News , 31. Januar 1992. »Wer heute unter siebzig ist, wird mindestens die Grundstruktur der neuen Weltordnung noch erleben. Wer unter vierzig ist, wird mit Sicherheit unter ihrer Legislative und Exekutive leben als auch unter der Autori- tät und Kontrolle ihrer Rechtsprechung. Die drei Rivalen selbst (und bald noch viele andere) sprechen von dieser neuen Weltordnung nicht als etwas, das in ferner Zukunft liegt, sondern unmit- telbar bevorsteht.« M. Martin, Keys of This Blood, Seite 15-16. »Ein vereintes Europa ist wie viele re- volutionäre Ideen kein neuer, sondern nur ein neubelebter Gedanke. Der Traum von Ordnung und Einheit, einst im Rom der Cäsaren verkörpert, lebte im Mittelalter weiter, nicht nur in der römisch-katholi- schen Kirche sondern auch im Heiligen Römischen Reich – in einer Zeit, die mit Recht als finster bezeichnet wird.« Time, 6. Oktober 1961. »Die römischen Verträge haben inner- halb des gemeinsamen Marktes eine neue Büro- kratie geschaffen: straffmaschig, straff zentrali- siert, straff geführt und straff organisiert. Offen- sichtlich ein Versuch, Europa die ökonomische Struktur des Heiligen Römischen Reiches wie- derzubringen.« Christian Science Monitor , 1962. »Es ist ein gewaltiger Gedanke: Eine neue Weltordnung, in der verschiedene Na- tionen in gemeinsamer Sache zusammen- rücken. … nur die Vereinigten Staaten ha- ben die moralische Stellung und die Mittel, die ihr den Rücken stärken können.« George Bush, State of the Union address, Los Angeles Times, 18. Februar 1991. »Unter der mutigen Führerschaft von Papst Johannes Paul II. hat der Vatikan als internationale Stimme den Platz in der Welt eingenommen, der ihm zusteht. Unser Land zollt ihm mit Recht Respekt, indem es ihn diplomatisch als Weltstaat anerkennt.« Dan Quayle, Appeal to the US Senate, 22. Sep- tember 1983. »Johannes Paul II. betont mit Nachdruck, daß die Menschen nur dann auf ein lebensfä- higes weltpolitisches System hoffen können, wenn sie es auf der Grundlage des römisch- katholischen Christentums errichten.« Malachi Martin, Keys of This Blood, Seite 492. »UNO – Die Staats- und Regierungschefs der Nationen des Sicherheitsrats kamen heute in New York zu ihrem ersten Gipfeltreffen zusammen, bereit, die Vereinten Nationen ins Zentrum ei- ner neuen Weltordnung zu stellen, um Bahn zu brechen für eine gemeinsame Politik des Frie- dens und der Rüstungskontrolle. … FREIHEIT IN GEFAHR FREIHEIT IN GEFAHR

Freiheit in Gefahr - Eine Neue Weltordnung kommt - (Die dreifache Engelsbotschaft, der Antichrist, 666, Babylon, NWO)

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Eine neue Weltordnung kommt - ja sie wird in unseren Tagen errichtet. Ernste und erschütternde Ereignisse stehen uns allen bevor! Doch wie können wir uns optimal auf sie vorbereiten? In diesem Manuskript erfahren Sie es! weitere Infos: www.der-laute-ruf.de

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Vereinigte Staaten von Amerika – Vatikan – Vereinte Nationen

Eine neue Weltordnung kommt!■ Wie man sich auf sie

vorbereiten kann■ Wie man sich vor

ihr schützen kann■ Ihr plötzlicher und

vollständiger Zu-sammenbruch istvorausgesagt

■ Wie und wann diesgeschehen wird

■ Die wirklich neueOrdnung

»Ob wir wollen oder nicht, bereit sind oder nicht,wir sind alle verwickelt in einen totalen, grenzenlosen,globalen Dreier-Wettkampf. Die meisten von uns ge-hören jedoch nicht zu den Wettkämpfern. Wir sind viel-mehr diejenigen, um die man kämpft. In diesem Wett-kampf entscheidet sich, wer die erste Weltregierungerrichtet, die die Staatengemeinschaft je gesehen hat.… Der Wettkampf ist deshalb total, weil er nicht mehrrückgängig gemacht oder abgeblasen werden kann.«Malachi Martin in Keys of This Blood, Seite 15

■ Staats- und Regie-rungschefs wollensie

■ Sie hat viele An-hänger

■ Sie wurde vor 2000Jahren prophezeit

■ Sie ist greifbar nahe■ Sie kommt ohne

Verspätung■ Sie wird die Welt für

sich vereinnahmen

»Zum ersten Mal seit Gründung der Weltor-ganisation im Jahre 1945 hat das mächtigste Or-gan der Vereinten Nationen auf höchster Ebenegetagt: Die Staatschefs der 15 Länder des Sicher-heitsrates kamen zusammen.« BirminghamNews, 31. Januar 1992.

»Wer heute unter siebzig ist, wird mindestens die

Grundstruktur der neuen Weltordnungnoch erleben. Wer unter vierzig ist, wirdmit Sicherheit unter ihrer Legislative undExekutive leben als auch unter der Autori-tät und Kontrolle ihrer Rechtsprechung. Diedrei Rivalen selbst (und bald noch vieleandere) sprechen von dieser neuenWeltordnung nicht als etwas, das inferner Zukunft liegt, sondern unmit-telbar bevorsteht.« M. Martin, Keys ofThis Blood, Seite 15-16.

»Ein vereintes Europa ist wie viele re-volutionäre Ideen kein neuer, sondern nurein neubelebter Gedanke. Der Traum vonOrdnung und Einheit, einst im Rom derCäsaren verkörpert, lebte im Mittelalterweiter, nicht nur in der römisch-katholi-schen Kirche sondern auch im HeiligenRömischen Reich – in einer Zeit, die mitRecht als finster bezeichnet wird.« Time,6. Oktober 1961.

»Die römischen Verträge haben inner-halb des gemeinsamen Marktes eine neue Büro-kratie geschaffen: straffmaschig, straff zentrali-siert, straff geführt und straff organisiert. Offen-sichtlich ein Versuch, Europa die ökonomischeStruktur des Heiligen Römischen Reiches wie-derzubringen.« Christian Science Monitor,1962.

»Es ist ein gewaltiger Gedanke: Eineneue Weltordnung, in der verschiedene Na-tionen in gemeinsamer Sache zusammen-rücken. … nur die Vereinigten Staaten ha-ben die moralische Stellung und die Mittel,die ihr den Rücken stärken können.«George Bush, State of the Union address,Los Angeles Times, 18. Februar 1991.

»Unter der mutigen Führerschaft vonPapst Johannes Paul II. hat der Vatikan alsinternationale Stimme den Platz in der Welteingenommen, der ihm zusteht. Unser Landzollt ihm mit Recht Respekt, indem es ihndiplomatisch als Weltstaat anerkennt.« DanQuayle, Appeal to the US Senate, 22. Sep-tember 1983.

»Johannes Paul II. betont mit Nachdruck,daß die Menschen nur dann auf ein lebensfä-higes weltpolitisches System hoffen können,wenn sie es auf der Grundlage des römisch-katholischen Christentums errichten.«Malachi Martin, Keys of This Blood, Seite 492.

»UNO – Die Staats- und Regierungschefs derNationen des Sicherheitsrats kamen heute in NewYork zu ihrem ersten Gipfeltreffen zusammen,bereit, die Vereinten Nationen ins Zentrum ei-ner neuen Weltordnung zu stellen, um Bahn zubrechen für eine gemeinsame Politik des Frie-dens und der Rüstungskontrolle. …

FREIHEIT IN GEFAHRFREIHEIT IN GEFAHR

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Wird Rom die Welt wieder beherrschen?An den LeserAn den Leser

Wir glauben, daß es unter den Katholiken viele äußerstgewissenhafte Christen gibt, die alle Erkenntnis ausleben,die ihnen geschenkt worden ist. Diese Zeitung will nicht

einzelne Menschen angreifen; sie bezieht sich hingegen aufdie Vergangenheit und die prophezeite Zukunft des katholi-

schen Religionssystems.

»Wir erklären, daß der heilige apostoli-sche Stuhl und der römische Pontifex dasPrimat über die ganze Welt innehaben.«

The Most Holy Council, Band 3, Seite 1167.

TödlicheKompromisse

DER Apostel Paulus sagte in seinem zweiten Briefan die Thessalonicher den großen Ab-fall vor-aus, der in der Aufrichtung des Papsttums gip-

feln würde. Er erklärte, vor dem Tag des Herrn würdeerst »der Abfall kommen und der Mensch der Gesetz-losigkeit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, wasGott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tem-pel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.« Und weiterwarnt der Apostel seine Brüder: »Es regt sich schondas Geheimnis der Gesetzlosigkeit.« (2.Thessalonicher2,3-4,7.) Bereits zu jener frühen Zeit sah er, wie sichIrrtümer in die Gemeinde einschlichen und den Wegfür das Papsttum bahnten.

Das »Geheimnis der Gesetzlosigkeit« setzte sein ver-führerisches und gotteslästerliches Werk fort und ge-wann, zuerst heimlich und still, dann – mit zunehmen-der Macht – immer offener die Kontrolle über das Den-ken der Menschen. Kaum wahrnehmbar nisteten sichheidnische Bräuche in der Kirche ein. Der Geist derKompromisse und Anpassung war zwar eine Zeitlangdurch die heftigen Verfolgungen unterdrückt, mit de-nen das Heidentum die Kirche in Atem hielt. Als aberdie Verfolgungen abebbten und das Christentum dieKönigshöfe und -paläste betrat, tauschte es die Schlicht-heit Jesu und seiner Apostel gegen den Pomp und Stolzder heidnischen Priester und Herrscher ein und setztean die Stelle von Gottes Geboten menschliche Theori-en und Traditionen. Die formale Bekehrung Konstan-tins in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts erzeugtegroße Freude; die Welt spazierte damit jedoch unterchristlichem Mantel in die Kirche. Nunmehr ging dermoralische Verfall rasch vonstatten. Das Heidentum,äußerlich wie vom Erdboden verschluckt, war der ge-heime Sieger. Sein Geist beherrschte die Kirche; seineLehren, Zeremonien und sein Aberglaube wurden demchristlichen Glauben und Gottesdienst einverleibt.

Der Mensch der Gesetzlosigkeit

DER Kompromiß zwischen Heidentum und Chri-stentum führte zur Entwicklung des prophezei-

ten »Menschen der Gesetzlosigkeit«, der sich gegenund über Gott stellt. Dieses gigantische System fal-scher Religion ist ein Meisterwerk Satans – ein Mo-nument seiner Anstrengungen, sich selbst auf denThron zu setzen und über die Welt zu herrschen. Einstwollte Satan Jesus zu einem Kompromiß bewegen: Inder Wüste erschien er dem Sohn Gottes, führte ihmalle Königreiche der Welt in ihrer Pracht vor und of-ferierte ihm die Herrschaft über sie, unter der Bedin-gung, daß er die Oberhoheit des Fürsten der Finster-nis anerkenne. Jesus wies ihn ab, doch bei den mei-sten Menschen hat Satan mit derselben Methode gro-ßen Erfolg. Für Profit und Ansehen suchte die KircheGunst und Hilfe bei den Machthabern der Erde. Aufdiese Weise lehnte sie Jesus ab und schwor dem Re-präsentanten Satans Treue: dem Bischof von Rom.

Worauf der Irrtum fußt

EINE der Hauptlehren der römischen Kir-che ist,der Papst sei das sichtbare Haupt der weltweiten

Kirche Christi, ausgestattet mit höchster Autorität überBischöfe und Pastoren in aller Welt.

Man hat dem Papst sogar die Titel Gottes verlie-hen, ihn mit »Herr Gott, der Papst« bezeichnet undfür unfehlbar erklärt. Er selbst verlangt die Huldi-gung aller Menschen. Denselben Anspruch, den Sa-tan gegenüber Jesus in der Wüste stellte, erhebt erimmer noch durch die römische Kirche, und einegroße Anzahl von Menschen ist bereit, ihm auf dieseWeise zu huldigen.

Wer jedoch Gott fürchtet und ehrt, erwidertauf diesen unglaublichen Anspruch, was Jesusden Versuchungen des listigen Feindes entge-genhielt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, an-beten und ihm allein dienen.« (Lukas 4,8) In Got-tes Wort gibt es nirgends einen Hinweis darauf, daßGott einen Menschen zum Haupt der Gemeinde be-stimmt hat – im Gegenteil: Die Lehre von der Ober-hoheit des Papstes widerspricht den Lehren der Bi-

»Wir haben auf dieser Erde den Platz desallm ächtigen Gottes inne.« Papst Leo XIII.

in seiner Enzyklika vom 20. Juni 1894.

bel. Nur widerrechtlich kann der Papst die Macht überChristi Gemeinde ergreifen.

Die Katholiken haben immer wieder den Prote-stanten vorgeworfen, sie hingen falschen Lehren anund hätten sich von der wahren Kirche getrennt. Dastrifft jedoch vielmehr auf sie selbst zu. Sie sind es,die das Banner Christi niedergelegt haben und vomGlauben abgewichen sind, »der ein für allemal denHeiligen überliefert ist«. (Judas 3)

Was den Irrtum entlarvt

SATAN wußte sehr wohl: Die Heilige Schrift würdeMenschen befähigen seine Täuschungen zu durch-

schauen und seiner Macht zu trotzen. Durch Worteder Bibel hat sich sogar der Erlöser der Welt seinenAngriffen widersetzt. Jedem Angriff hielt Jesus das Schildder ewigen Wahrheit entgegen: »Es steht geschrieben«,jeden Werbungsversuch des Feindes ließ er an derWeisheit und Kraft des Wortes abprallen. Will Satandie Menschen weiter beherrschen und die Autoritätdes Papstes garantieren, muß er sie in Unwissenheithalten. Die Bibel erhöht Gott und verweist den sterbli-chen Menschen auf seinen Platz. Satan muß also dieheiligen Wahrheiten verbergen und unterdrücken. Die-ser Logik folgt auch die römische Kirche. Jahrhunder-telang war die Verbreitung der Bibel untersagt. DieMenschen durften sie weder lesen noch in ihren Häu-sern haben, und gewissenlose Priester und Prälatenlegten ihren Inhalt so aus, daß er ihre eigenen An-sprüche bestätigte. Auf diese Weise wurde der Papstfast überall als Stellvertreter Gottes auf Erden anerkannt,ausgestattet mit Autorität über Staat und Kirche.

St . Petersdom

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GOTTES GESETZ, VONMENSCHEN VERÄNDERT

IDu sollst keine anderen Götter haben neben mir.

(Das zweite Gebot fehlt)

II (eigentlich III)Du sollst den Namen Gottes nicht mißbrauchen.

III (IV)Du sollst den Feiertag heiligen.

IV (V)Ehre Vater und Mutter.

V (VI)Du sollst nicht töten.

VI (VII)Du sollst nicht ehebrechen.

VII (VIII)Du sollst nicht stehlen.

VIII (IX)Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen

Nächsten.

IX (eigentlich X Teil 1)Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

X (eigentlich X Teil 2)Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und

Gut.

Aus dem katholischen Katechismus

GOTTES GESETZI

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.I I

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder vondem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, nochvon dem, was im Wasser unter der Erde ist:Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR , dein Gott,bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritteund vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aberBarmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meineGebote halten.

IIIDu sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen;denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namenmißbraucht.

IVGedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeitenund alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN,deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deineTochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, derin deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erdegemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebentenTage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

VDu sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebestin dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

VIDu sollst nicht töten.

VIIDu sollst nicht ehebrechen.

VIIIDu sollst nicht stehlen.

IXDu sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

XDu sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehrendeines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was deinNächster hat.

2. Mose 20,3-17

In den ersten Jahrhunderten hielten alleChristen den wahren Sabbat.

»Der Sonntag ist eine katholische Ein-richtung und der Anspruch seiner Heilig-haltung kann nur verteidigt werden, wennman sich auf katholische Prinzipien beruft… Vom Anfang bis zum Ende der HeiligenSchrift gibt es keinen einzigen Text, der dieVerlegung der wöchentlichen allgemeinenAnbetung vom letzten Tag der Woche aufden ersten rechtfertigt.« Catholic Press,Sydney, Australien, August 1900.

Heidentum

NACHDEM der Entlarver des Irrtums beseitigtwar, wirkte Satan gemäß seinem Willen. DieProphezeiung hatte verkündigt: Das Papsttum

»wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu än-dern.« (Daniel 7,25) Und so kam es auch: Man woll-te die Heiden zum Übertritt ins Christentum bewe-gen, indem man ihnen einen Ersatz für die Anbetungihrer Götzen gab. Zu diesem Zweck propagierte mandie Verehrung von Bildern und Reliquien im Gottes-dienst, und ein Konzilsdekret besiegelte schließlichden neuen Kult. (7. Synode von Nicäa, 787 n.Chr.)Der Gipfel: Rom tilgte das zweite Gebot in Gottes Ge-setz, das Bilderanbetung verbietet, ganz und teilte zumAusgleich das zehnte Gebot.

Weitere Kompromisse!

EIN Zugeständnis an das Heidentum führte zumnächsten, Gottes Autorität wurde immer stärker

mißachtet. Satan arbeitete durch ungeheiligte Kirchen-führer und ließ auch das vierte Gebot verfälschen. Sowollte er den Sabbat beseitigen, den Tag, den Gottgesegnet und geheiligt hatte (1.Mose 2,2-3), und anseiner Stelle dem Fest zum Durchbruch verhelfen, dasdie Heiden als »ehrwürdigen Tag der Sonne« feier-ten. Diese Veränderung wurde anfangs nicht offen inAngriff genommen. In den ersten Jahrhunderten hat-ten alle Christen den Sabbat gehalten, darauf bedacht,Gott zu ehren. Sie glaubten, daß sein Gesetz unverän-derlich ist und verteidigten mit ganzem Einsatz dieUnantastbarkeit seiner Lehren. Doch Satan verfolgteseine Ziele durch seine Agenten taktisch klug. Damitdie Menschen ihren Blick auf den Sonntag lenkten,deuteten sie diesen um zu einem Fest der Auferste-hung Christi und feierten an diesem Tag religiöse Got-tesdienste. Damit gewann er Geltung alsVersammlungs- und Freudentag. Der Sabbat jedochblieb weiter der Ruhetag, den man heiligte. Um denWeg für das Werk zu ebnen, daß er zu vollbringenbeabsichtigte, hatte Satan die Juden dazu gebracht,den Sabbat mit harten Forderungen zu befrachten,so daß seine Beachtung zu einer Last geworden war.Auf diese Weise tauchte er ihn bei den Menschen inein falsches Licht. Diesen Erfolg nutzte er, um ihn alsrein jüdische Einrichtung in Mißkredit zu bringen.Während der Sonntag für die Christen zum Freuden-fest avancierte, veranlaßte er sie, den Sabbat zu ei-nem Fasttag zu machen, einem Tag der Trauer unddes Trübsinns, um ihren Haß gegenüber dem Juden-tum Ausdruck zu verleihen.«

Eine kühneVeränderung

IN der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts erklärte Kai-ser Konstantin den Sonntag per Dekret zum Feier-tag im ganzen Römischen Reich. (Dekret vom 7.

März 321) Heiden und Christen ehrten nun beide denTag der Sonne. Dadurch wollte der Kaiser die konträ-ren Interessen von Heiden und Christen vereinigen.Es waren die Bischöfe der Kirche, die ihn zu diesemSchritt drängten. Von Ehrsucht und Machthunger ge-trieben hatten sie erkannt, daß ein gemeinsamer Ru-hetag für Christen und Heiden ihnen weitere Anhän-ger aus den Reihen der Heiden bescheren würde unddaß sie dadurch Einfluß und Ansehen der Kirche för-dern könnten. Während man aber viele treue Christenallmählich daran gewöhnte, den Sonntag zu feiern, hei-ligten sie weiter den wahren Sabbat als Gottes Ruhetag

und befolgten so das vierte Gebot. Satan war noch nichtam Ziel. Er war entschlossen, die christliche Welt ganzauf seine Seite zu ziehen und seine Macht durch sei-

nen Statthalter, den stolzen Pontifex, auszuüben, dervon sich behauptete, er sei der Stellvertreter Christi.Sein Ziel erreichte er durch halbbekehrte Heiden, ehr-geizige Prälaten und einen weltliebenden Klerus. VonZeit zu Zeit berief man große Konzilien ein, auf denensich die Würdenträger der Kirche aus aller Welt ein-fanden. Auf fast jedem Konzil wertete man Gottes Sab-

Wer verstehen will, wohin das Papsttum steuert, muß seine Vergangenheit kennen.

Zugeständnissean das

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chen Stadt aufgerichtet und der Bischof von Rom zumOberhaupt der ganzen Kirche erklärt worden (De-kret des Justinian von 533, rechtswirksam 538 mitder Aufhebung der Belagerung Roms durch die Ost-goten). Das Heidentum war dem Papsttum gewichen,der Drache hatte dem Tier »seine Kraft und seinenThron und große Macht« gegeben. (Offenbarung13,2) Jetzt begannen die 1260 Jahre päpstlicher Un-terdrückung, wie in Daniel und Offenbarung prophe-zeit. (Daniel 7,25; Offenbarung 13,5-7)

Unter Zwang mußten die Christen entweder ihreIntegrität aufgeben und die päpstlichen Riten und Got-tesdienste anerkennen oder ihr Dasein in Kerkern fri-sten und womöglich eines grausamen Todes sterben

KaiserKonstantin

Das finstere Mittelalter bricht an

DER Aufstieg der römischen Kirche zur Machtkennzeichnet den Beginn des finsteren Mit-telalters. In dem Maße, wie ihre Macht zunahm,

vertiefte sich die Dunkelheit. Der Glaube wurde vonChristus, dem echten Fundament, auf den Papst von

Rom übertragen. Statt dem Sohn Gottes für die Verge-bung der Sünden und das ewige Heil zu vertrauen,sahen die Menschen auf den Papst und die von ihmbevollmächtigten Priester und Prälaten. Man lehrte,der Papst sei ihr irdischer Mittler und keiner könnezu Gott kommen außer durch ihn; ja er stünde für siean Gottes Stelle und deshalb gebühre ihm unbeding-ter Gehorsam. Bei einem Abweichen von seinen For-derungen drohten den Schuldigen härteste Strafen fürLeib und Seele. Auf diese Weise führte man das Volkvon Gott weg, hin zu fehlbaren, grausamen Menschenund sogar zum Fürsten der Finsternis selbst, der durchdiese Menschen seine Macht ausübte. Die Sünde warin ein heiliges Gewand gekleidet. Wenn die Bibel un-terdrückt wird und der Mensch sich als höchste In-stanz betrachtet, kann man nur Betrug, Täuschung undzunehmende Ungerechtigkeit erwarten. Mit der Erhö-hung menschlicher Gesetze und Traditionen offenbar-te sich jene Verderbtheit, die immer erfolgt, wenn manGottes Gesetz zur Seite schiebt.

Gefahrvolle Zeit

FÜR die christliche Gemeinde war das Mittel-alter einegefahrvolle Zeit. Das Evangelium trat in den Hinter-

grund, die religiösen Formen nahmen überhand, unddie Menschen stöhnten unter den rigorosen Auflagen.Nicht nur, daß der Papst ihr Mittler sein sollte, nein, siemußten sich auch mit ihren eigenen Werken von derSünde erlösen: Lange Wallfahrten, Bußübungen,Reliquienverehrung, der Bau von Kirchen, Schreinenund Altären und die Zahlung großer Summen an dieKirche – dies und vieles andere, so hieß es, besänftigeGottes Zorn und sichere seine Gunst. Als wäre Gott einMensch, den man durch Kleinigkeiten verärgern oderdurch Geschenke und Bußübungen besänftigen könne!

bat etwas mehr ab und den Sonntag entsprechend auf.Auf diese Weise wurde der heidnische Festtag schließ-lich als göttliche Einrichtung gefeiert, während manden biblischen Sabbat als jüdisches Relikt brandmarkteund diejenigen, die ihn beachteten, verfluchte. (Syn-ode von Laodicea, 4. Jhdt: Kanon 29; 2. Synode vonMâcon, 585: Kanon 1)

Das Siegel des Schöpfers beseitigt

DEM Menschen der Gesetzlosigkeit war es gelungen,sich zu erheben ȟber alles, was Gott und Gottes-

dienst heißt.« (2. Thessalonicher 2,4) Er hatte es ge-wagt, daß einzige Gebot des göttlichen Gesetzes zu ver-ändern, das die ganze Menschheit klar auf den wahrenund lebendigen Gott hinweist. Im vierten Gebot wird Gottals Schöpfer des Universums offenbart und dadurch vonallen falschen Göttern unterschieden. Als Denkmal fürdas Schöpfungswerk wurde der siebte Tag zum Ruhetagfür den Menschen ausgesondert. Dieser Tag sollte dazudienen, dem Menschen den lebendigen Gott beständigvor Augen zu halten als Ursprung aller Existenz und Zielder Verehrung und Anbetung. Satan will jedoch die Men-schen von ihrer Treue zu Gott und vom Befolgen seinesGesetzes abbringen. Deshalb arbeitet er intensiv gegendas Gebot, in dem sich Gott als Schöpfer vorstellt.

Die Protestanten erklären heute, daß Christi Auf-erstehung am Sonntag diesen Tag zum christlichenSabbat gemacht hat. Doch der biblische Beweis fehlt.Weder Jesus noch die Apostel haben diesem Tag be-sondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Vom heidnischen zumpäpstlichen Rom

IM 6. Jahrhundert hatte sich das Papsttum fest eta-bliert. Der Sitz seiner Macht war in der kaiserli-

»Daß die Kirche von Rom mehr unschul-diges Blut vergossen hat als jede andereInstitution, die je existiert hat, wird von kei-nem Protestanten bezweifelt werden, derdie Geschichte kennt. Es ist unmöglich,sich einen genauen Begriff von der Mengeihrer Opfer zu machen.« W. E. H. Lecky,History of the Rise and Influence of the Spiritof Rationalism in Europe, Band 2, Edition 1910,Seite 32.

»Man schätzt … durchschnittlich 40 000Religionsmorde pro Jahr der Existenz desPapsttums.« John Dowling, The History ofRomanism , Seiten 541-542.

»Als monarchisches Oberhaupt desVatikanstaates und der römisch-katholi-

schen Kirche könnte Karol Wojtyla (PapstJohannes Paul II.) die Macht beanspru-

chen, die sich die üblichen Machthaber inder Weltpolitik teilen.

Wahr ist, daß seine Kirche mehr als 907Millionen Mitglieder zählt – ungefähr 18 %

der heutigen Weltbevölkerung. Erbeschäftigt 483 488 Priester und unge-

fähr 3 000 zunehmend lautstarke Bischö-fe, die die 211 156 Pfarrbezirke verwalten,

zusammen 1 920 Diözesen und 513Erzdiözesen. Ihre institutionelle Organi-

sation besteht aus einer Infrastruktur vonSchulen, Universitäten, Forschungsinsti-

tuten, medizinischen und sozialenWissenschaftszentren, Krankenhäusern,

Klosterschulen, Kirchen, Kathedralen,Kapellen, Klöstern, religiösen Zentren,Botschaften, Vertretungen, Archiven,

Bibliotheken, Museen, Zeitungen,Zeitschriften, Verlagshäusern, Radio- und

Fernsehstationen. Wahr ist außerdem,daß der Vatikan seine eigene Bank hat,

die unter seiner Kontrolle steht, miteinem Team internationaler Berater, dieeinen ausgedehnten Geschäftsbereich

verwalten: die Kapitalanlagen desheiligen Stuhls auf praktisch jedem

Sektor in Welthandel und-industrie.« Keys of This Blood, M. Martin,

Seite 111.

durch Folter, Scheiterhaufen oder den Henker. Nunwurden Jesu Worte erfüllt: »Ihr werdet aber verratenwerden von Eltern, Brüdern, Verwandten und Freun-den; und man wird einige von euch töten. Und ihrwerdet gehaßt sein von jedermann um meines Na-mens willen.« (Lukas 21,16-17) Man verfolgte dieGläubigen wie nie zuvor, die Welt wurde zum Blut-acker. Jahrhundertelang fand die Gemeinde Christiin der Einöde und Zurückgezogenheit Asyl, wie es derProphet vorausgesagt hatte: »Und die Frau floh in dieWüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, daßsie dort ernährt werde 1260 Tage.« (Offenbarung12,6)

Das kleine Horn aus derVision Daniels

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gen konnte. (Matthäus 8,20)Die Erschaffung des Schöpfers

DIE schriftgemäße Verordnung des Abendmahlswar durch das abgöttische Meßopfer verdrängt

worden. Katholische Priester behaupteten, mittelsihrer Weihworte würden einfaches Brot und Wein in»seinen wirklichen Leib und sein wirkliches Blut« ver-wandelt (Cardinal Wiseman, The Real Presence ofthe Body and Blood of Our Lord Jesus Christ in theBlessed Eucharist, Proved From Scripture, Lecture8, sec. 3, par. 26). Mit gotteslästerlicher Anmaßungbeanspruchten sie offen die Macht, Gott, den Schöp-fer aller Dinge, zu schaffen. Man verlangte von Chri-sten unter Androhung der Todesstrafe, ihren Glau-

ben an diese entsetzliche, himmelschmähende Irrleh-re zu bekennen. Scharenweise übergab man jene, diesich weigerten, den Flammen.

Millionen von Märtyrern

IM 13. Jahrhundert wurde das schrecklich-ste Werk-zeug des Papsttums eingeführt: die Inquisition. Der

Fürst der Finsternis arbeitete mit den Führern derpäpstlichen Hierarchie Hand in Hand. In ihren ge-heimen Sitzungen wurden die Gemüter bösartigerMenschen von Satan und seinen Engeln beherrscht,während unsichtbar in ihrer Mitte ein Engel Gottesstand, die schrecklichen Berichte ihrer Inquisitions-erlasse aufzeichnete und die Geschichte ihrer Taten,

DIE folgenden Jahrhunderte bezeugen daß derIrrtum in den von Rom ausgehenden Lehrenbeständig zunahm. Schon vor der Aufrichtung

des Papsttums war den Lehren heidnischer Philoso-phen Aufmerksamkeit gezollt worden, und sie hatteneinen gewissen Einfluß in der Kirche ausgeübt. Vieleangeblich Bekehrte hingen noch immer an den Lehr-sätzen ihrer heidnischen Philosophie. Sie studiertensie nicht nur weiterhin, sondern drängten sie auchandern auf, um ihren Einfluß unter den Heiden aus-zuweiten. Auf diese Weise wurden schwere Irrtümerin den christlichen Glauben eingeführt. Darunter vorallem die Lehre von der natürlichen Unsterblichkeitdes Menschen und seinem Bewußtsein nach dem Tod.Diese Lehre legte das Fundament, auf dem Rom dieAnrufung und Verehrung der Heiligen und der Jung-frau Maria gründete. Daraus ergab sich auch die dempäpstlichen Glauben früh einverleibte Irrlehre der ewi-gen Qual für die bis zuletzt Unbußfertigen. Damitwurde der Einführung einer weiteren heidnischen Er-findung der Weg bereitet: Der Lehre vom Fegefeuer,

wie Rom sie nannte und die sie dazu verwendete, denleichtgläubigen und abergläubischen Massen Furchteinzuflößen. Diese Irrlehre besagt, es gäbe einen Ortder Qual, in der die Seelen derer, die die ewige Ver-dammnis nicht verdient hätten, die Strafe für ihre Sün-den abbüßen müßten. Wenn sie von aller Unreinheitbefreit seien, dürften sie dann in den Himmel eintre-ten.

Der finanzielle Aspekt

NOCH eine andere Lüge war nötig, wol-lte Rom vonden Ängsten und Lastern seiner Anhänger profi-

tieren: Die Ablaßlehre. Die völlige Vergebung von al-len vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sün-den, sowie der Erlaß aller sich dadurch zugezogenerStrafen und Qualen versprach man denen, die sichan den Kriegen des Papstes beteiligten, die sein welt-liches Herrschaftsgebiet ausweiten, seine Feinde be-strafen oder jene ausrotten sollten, die es wagten,seine geistliche Oberhoheit abzulehnen. Man lehrtedie Menschen außerdem, daß sie sich durch Geld-spenden an die Kirche von der Sünde freikaufen undebenso die Seelen ihrer verstorbenen Freunde aus denqualvollen Flammen befreien könnten. Durch solcheMittel füllte Rom seine Kassen und unterstützte Prunk,Luxus und Laster der vorgeblichen Repräsentantendesjenigen, der nicht hatte, wo er sein Haupt hinle-

Die Finsternis schien zuzunehmen. Die Bilder-verehrung grassierte; man zündete Kerzen vor den Bil-dern an und betete zu ihnen. Absurde und abergläubi-sche Bräuche wucherten, ja die Menschen verstrick-ten sich so vollständig in den Aberglauben, daß dieVernunft ihren Einfluß scheinbar verloren hatte. Waskonnte man anderes erwarten, als daß die Menschenin Unkenntnis und Unmoral versanken, holten sie sichdoch ihren Rat von Priestern und Bischöfen, die selbstgenußsüchtig, wollüstig und korrupt waren.

Päpstliche Überheblichkeit

DAS Papsttum ging in seiner Anmaßung noch ei-nen Schritt weiter: Papst Gregor VII. verkündete

im 11. Jahrhundert die Vollkommenheit der römi-schen Kirche. Sie habe sich nie geirrt und werde sichgemäß der Heiligen Schrift nie irren. Doch einen bi-blischen Beweis für diese Behauptung ließ er ver-missen. Der Papst beanspruchte außerdem, er kön-ne Kaiser absetzen und erklärte, daß kein von ihmverkündigter Rechtsspruch je durch irgend jeman-den aufgehoben werden dürfe; er jedoch sei berech-tigt die Entscheidungen anderer aufzuheben. (s.Dictatus Gregorii Papae, Frühjahr 1075)

Was für ein Kontrast zwischen der anmaßendenÜberheblichkeit dieses stolzen Pontifex und der Sanft-mut und Milde Christi, der von sich selbst sagt, erstehe vor der Herzenstür und bitte um Einlaß, umVergebung und Frieden zu bringen und der seine Jün-ger lehrte: »Wer unter euch der Erste sein will, dersei euer Knecht.« (Matthäus 20,27)

Die Finsternisnimmt zu

»Am 24. August 1572 ermordeten rö-mische Katholiken in Frankreich, unter je-suitischem Einfluß vorbereitet, 70 000Protestanten innerhalb von zwei Mona-ten. Der Papst jubelte, als er die Nach-richt von diesem erfolgreichen Ergebniserhielt.« Western Watchman, 21. Novem-ber 1912. (katholisch)

»Der Papst ist nicht nur der Stellvertre-ter Jesu Christi, sondern ist Jesus Christusselbst, verborgen unter dem Schleier desFleisches.« The Catholic National, Juli 1895.

»Papst Johannes Paul II. bat um Ver-gebung für die katholisch-protestanti-schen Kriege in Europa während der Ge-genreformation.« U.S. News and World Re-port, 3. Juli 1995.

Diese und ähnliche Nachrichten erken-nen indirekt die Verantwortung an für Mil-lionen von Märtyrern während des Mittel-alters. Die Bibel sagt voraus, daß in einerkurz bevorstehenden Krisenzeit das Papst-tum und seine Unterstützer wieder zustaatlicher Macht greifen werden, um Dis-sidenten zu kontrollieren.

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gen protestantischen Sicht vom Papsttum!Das Papsttum am Pranger

MARTIN Luther sagte: »Ich weiß, daß der Papstder Antichrist ist. Sein Stuhl gehört Satan selbst.

Das Papsttum ist die Generaljagd unter Leitung desrömischen Pontifex, um Seelen zu fangen und zu ver-nichten.«

Charles Spurgeon sagte: »Wir müssen mit klu-gem Mut jene warnen, die zu den Irrtümern Romstendieren; wir müssen ihnen von den schwarzen Ta-ten des Papsttums erzählen.«

John Knox sagte, der Papst sei »wahrhaft der An-tichrist.«

John Wesley sagte vom Papsttum: »Es verkörpertin nachdrücklichster Form den Menschen der Ge-setzlosigkeit, weil es alle Arten von Sünde maßlosvermehrt.«

John Calvin sagte: »Wir nennen den römischenPapst Antichrist.«

Protestanten vergessenihre Vergangenheit

HEUTE haben die Nachfahren jener treuen Mär-tyrer vergessen, warum sie

sich selbst als Protestanten be-zeichnen. Zum Nachdenken eini-ge Aussagen von Protestantenheute:

»Für Protestanten ist es Zeit,zum Hirten (dem Papst) zu ge-hen und zu sagen: ‘Was müssenwir tun, um nach Hause zu kom-men?’« Dr. Robert Schuller, LosAngeles Herald Examiner,19. September 1987.

»Führer amerikanisch-prote-stantischer und morgenländi-scher Kirchen, die am Freitag mitPapst Johannes Paul II. zusam-mentrafen, begrüßten ihre ersteweitgehend repräsentative Dis-kussion als Markstein auf demWeg zu größerer Einheit. … Rev.Donald Jones, Mitglied derUnited Methodist Church undVorsitzender der Abteilung für re-ligiöse Studien an der Universityof South Carolina, nannte es ‘dasbedeutendste ökumenische Tref-fen des Jahrhunderts’ … Rev.Paul A. Crow Jr. aus Indianapolis,zuständig für Ökumenefragen beider Christian Church (Disciplesof Christ), bezeichnete das Tref-fen als ‘neuen Tag imÖkumenismus’, der eine Zukunfteröffne, in der Gott ‘uns zusam-menbringt’.« The MontgomeryAdvertiser, 12. September 1987.

die für menschliche Augen zu grausam sind. Die ver-stümmelten Leiber von Millionen von Blutzeugenschrien zu Gott um Vergeltung gegen jene abtrünnigeMacht.

Absolute Finsternis

DAS Papsttum war zum Weltdiktator auf-gestiegen.Könige und Kaiser beugten sich den Erlassen des

römischen Pontifex. Er schien das Schicksal der Men-schen für Zeit und Ewigkeit zu bestimmen. Jahrhun-dertelang übernahm man überall die Ansichten Romsoffen oder stillschweigend, führte die Riten Roms ehr-erbietig durch, feierte die Feste Roms, verehrte dieGeistlichen Roms und füllte die Kassen Roms. Nie-mals hat die römische Kirche größere Würde, Herr-lichkeit und Macht erlangt.

Grenzenlose Entartung

DES Papsttums Mittag war der Welt Mit-ternacht.«(J. A. W ylie, The History of Protestantism,

Band 1, Kapitel 4) Die Heilige Schrift war beimVolk und sogar bei den Priestern fast vollständigin Vergessenheit geraten. Genau wie die alten Pha-risäer haßten die päpstlichen Führer das Licht, dasihre Sünden entlarven würde. Weil sie Gottes Ge-setz, den Maßstab der Gerechtigkeit, beiseite ge-schoben hatten, konnten sie ihren Einfluß unge-hemmt ausüben und ihren Lastern schrankenlosfrönen. Betrug, Habsucht und Unmoral triumphier-ten, und die Menschen schraken vor keinem Ver-brechen zurück, das ihnen Reichtum oder Positi-on zu verschaffen versprach. Die Paläste der Päp-ste und Prälaten waren Orte abscheulicher Aus-schweifungen. Einige der regierenden Päpste be-gingen solch unbeschreibliche Verbrechen, daßweltliche Herrscher versuchten, diese Würdenträ-ger der Kirche als Monster abzusetzen. Man fandsie zu abstoßend, als daß man sie hätte duldenkönnen. Seit Jahrhunderten stagnierten Bildung,Kunst und Zivilisation in Europa. Das Christentumwar moralisch und intellektuell gelähmt.

Protest der Reformatoren

NUR weil die meisten Menschen Gottes Wortnicht kannten, konnte das Papsttum während

des finsteren Mittelalters die Welt regieren. AmEnde dieses Zeitalters, als sich ein Verständnisdes Wortes entfaltete, begannen Männer gegendie Irrtümer dieser Zeit zu protestieren. Die pro-testantischen Reformatoren befreiten sich vonden Fesseln des Irrtums und des Aberglaubens,und begannen das Licht des Wortes Gottes schei-nen zu lassen. Als sie die Lehren in Gottes Wortverstanden, erkannten sie, daß sie protestierenund sich den katholischen Irrtümern widerset-zen mußten, wenn sie Gott treu sein wollten. Des-halb nannte man sie »Protestanten«. Einmal mehrin der Geschichte dieses Planeten war die Kennt-nis des Wortes Gottes in Vergessenheit geraten.Interessant ist ein Vergleich zwischen der Sichtder Reformatoren vom Papsttum und der heuti- Die Hugenottin Marie Durand im Kerker von Aigues-Mortes (1730-1768)

»Wenn der Katholizismus in Zukunft noch ka-tholischer wird, was ich unter dem jetzigen Papsterwarte, dann werden die theologischen Unter-schiede schärfer; aber unsere Verbindungen mitden Katholiken gegen die säkulare Kultur könnentiefer werden. Ich, für meinen Teil, bin bereit zudem Deal.« David Wells, Eternity Magazine, Sep-tember 1987.

»Die protestantisch-charismatische und diekatholisch-charismatische Auffassung vomChristsein ist in allen Absichten und Zielen iden-tisch. Ob das nicht bedeutsam für die christlicheZukunft ist?« J. I. Packer, Christianity Today, 22.Juni 1992.

Der Protestantismus hat seine Wurzeln verges-sen. Er war dazu bestimmt, den Irrtümern Roms zuwiderstehen und sie aufzudecken. Jetzt will er sie um-armen. Jetzt, wo die ganze Welt kurz vor dem letztenAngriff Roms steht, bilden die ehemaligen Feinde Al-lianzen. Die protestantische Welt hat vergessen, daßsie in einen ewigen Kampf einbezogen ist. Sie ver-nachlässigt ihr Wissen bereitwillig, deshalb wartet derUntergang auch auf sie.

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SEIT Ausbruch des großen Kampfes im Himmel istes Satans Absicht, Gottes Gesetz umzustürzen. Men-schen zu täuschen und sie auf diese Weise dazu zu

führen, Gottes Gesetz zu übertreten, ist das Ziel, das erbeharrlich verfolgt. Ob dies nun erreicht wird, indemman das ganze Gesetz verwirft oder nur ein Gebot, dasErgebnis ist letztendlich das gleiche. „Denn wenn je-mand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein ein-ziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“(Jakobus 2,10)

Um die göttlichen Gebote verächtlich zu machen, hatSatan die Lehren der Bibel entstellt. Auf diese Weise wur-den Irrtümer in den Glauben Tausender gepflanzt. Dieletzte große Schlacht zwischen Wahrheit und Irrtum wirddie Entscheidung bringen im langwierigen Streit um Got-tes Gesetz. Wir sind nun im Begriff, in diesen Kampf ein-zutreten – einen Kampf zwischen den Gesetzen der Men-schen und den Geboten Gottes, zwischen der Religionder Heiligen Schrift und der Religion der Fabeln undÜberlieferungen.

Der Unglaube nimmt in erschreckendem Maße über-hand, nicht nur in der Welt, sondern auch in der Kirche.Viele verleugnen Lehren, die die eigentlichen Pfeiler deschristlichen Glaubens sind. Die erhabenen Tatsachen derSchöpfung, wie sie von inspirierten Schreibern darge-stellt werden, der Fall des Menschen, die Versöhnungund die ewige Gültigkeit des Gesetzes Gottes werden voneinem Großteil der angeblich christlichen Welt praktischverworfen, ganz oder teilweise. Viele Prediger lehren ihreGemeinden und viele Professoren und Lehrer unterwei-sen ihre Schüler, daß Gottes Gesetz verändert oder auf-gehoben worden sei. Wer seine Anforderungen immernoch als gültig betrachtet, verdiene, so meint man, nurSpott und Verachtung.

Ideologischer Götzendienst

WER die Wahrheit verwirft, verwirft auch ihren Urhe-ber, und wer Gottes Gesetz mit Füßen tritt, verneint

die Autorität des Gesetzgebers. Ein Götzenbild aus fal-schen Glaubenslehren und Theorien läßt sich genausoleicht anfertigen wie ein Götzenbild aus Holz oder Stein.Satan stellt Gottes Wesen so verzerrt dar, daß er die Men-schen dazu führt, sich ein falsches Bild von ihm zu ma-chen. Für viele hat ein philosophisches Idol Gott ent-thront und seinen Platz eingenommen, während nurwenige den lebendigen Gott anbeten, wie er in seinemWort, in Christus und in den Werken der Schöpfung of-fenbart wird. Tausende vergöttern die Natur, währendsie den Gott der Natur ablehnen. Obwohl in unterschied-licher Form existiert heute in der christlichen Welt Göt-zendienst noch genauso wie im alten Israel zur Zeit Eli-as. Der Gott vieler angeblich weiser Männer, Philoso-phen, Dichter, Politiker, Journalisten, der Gott vorneh-

mer und eleganter Kreise, vielerColleges und Universitäten, ja zu-weilen sogar theologischer Insti-tutionen ist nicht viel besser alsBaal, der Sonnengott Phöniziens.

Die Lehre der Neuzeit, GottesGesetz sei für Menschen nichtmehr bindend, breitet sich sehrschnell aus. Kein von der christlichen Welt akzeptier-ter Irrtum greift die Autorität des Himmels mehr an,setzt sich der Vernunft so direkt entgegen und führt zufurchtbareren Folgen. Angenommen prominente Pasto-ren würden öffentlich lehren, das Grundgesetz, das inunserm Land die Rechte der Staatsbürger schützt, seinicht verbindlich, weil es die Freiheit des Menschenbeschneide. Man solle es deshalb nicht befolgen. Wielange würden solche Männer auf der Kanzel toleriertwerden? Ist die Mißachtung der staatlichen und natio-nalen Gesetze etwa ein schwerwiegenderes Vergehenals die Mißachtung der göttlichen Gebote, dem Funda-ment aller Regierungen?

Die Sünde hört auf Sünde zu sein

WO immer man Gottes Gebote zurückweist, hört dieSünde auf sündhaft und die Gerechtigkeit wün-

schenswert zu erscheinen. All jene, die sich gegen GottesHerrschaft sperren, sind völlig unfähig, sich selbst zu be-herrschen. Durch ihre verderblichen Lehren wird derGeist der Auflehnung in die Herzen der Kinder und Ju-gendlichen gepflanzt, die sich von Natur aus ungern füh-ren lassen. Ein gesetzloser, zügelloser Zustand der Ge-sellschaft ist die Folge. Während sie über die Leichtgläu-bigkeit jener spottet, die die Gebote Gottes befolgen,nimmt die Masse begierig Satans Täuschungen an. Sieläßt ihrer Lust freien Lauf und praktiziert die Sünden, dieeinst Strafgerichte über die Heiden gebracht haben.

Die Gesellschaft löst sich auf

DIE Ansicht, daß die Menschen Gottes Gebote nichtlänger befolgen müssen, hat die moralische Kraft der

Gesellschaft bereits geschwächt und der Welt die Schleu-sentore der Ungerechtigkeit geöffnet. Gewalt, Ausschwei-fung und Korruption überfluten uns. Satan wirkt in derFamilie und hat seine Flagge selbst in vorgeblich christli-chen Haushalten gehißt. Es herrschen Neid, Argwohn,Heuchelei, Entfremdung, Wetteifer, Streit, Treubruch undLustbefriedigung. Das ganze System religiöser Grundsät-ze und Lehren, das die Basis und den Rahmen des sozia-len Lebens bilden sollte, scheint zu schwanken und stehtkurz vor dem Zusammenbruch. Selbst Schwerverbrechererhalten, wenn man sie für ihr Vergehen ins Gefängniswirft, oft Geschenke und Aufmerksamkeiten, als hättensie eine beneidenswerte Auszeichnung erlangt. Ihrem Cha-rakter und ihren Verbrechen widmet man breiten Raum

in den Medien. Die Presse veröffentlicht die abstoßendenEinzelheiten ihrer Untaten und lehrt auf diese Weise an-dere, wie man betrügt, raubt und mordet; und Satan tri-umphiert über den Erfolg seiner höllischen Pläne. DieLiebe zum Laster, mutwilliges Töten, die erschreckendeZunahme von Unmäßigkeit und Niedertracht jeglicher Artund jeglichen Ausmaßes, sollte alle Gottesfürchtigen auf-rütteln: Was tun gegen die Flut des Bösen?

Die Bibel zählt nicht mehr

SCHLECHTIGKEIT und geistliche Fin-sternis unter derOberhoheit Roms waren vorprogrammiert, weil Rom

die Bibel unterdrückte. Doch warum sind heute so vieleungläubig und lehnen Gottes Gesetz ab, in einer Zeit derReligionsfreiheit, wo das Evangelium mit voller Kraftstrahlen darf? Jetzt, da Satan die Welt nicht länger da-durch unter seiner Kontrolle halten kann, indem er ihrdie Bibel entzieht, greift er zu anderen Mitteln, um das-selbe Ziel zu erreichen: Er zerstört den Glauben an dieBibel. Das dient seinen Zwecken genauso gut wie dasVernichten der Bibel selbst. Durch die Auffassung, daßGottes Gesetz nicht bindend sei, bringt er die Menschenebenso erfolgreich dazu, es zu übertreten, als wären ih-nen dessen Gebote völlig unbekannt. Wie in vorigen Jahr-hunderten verfolgt er auch heute seine Pläne durch dieKirche. Die heutigen Religionsgemeinschaften haben ihrOhr für die unpopulären Wahrheiten verschlossen, diedie Heilige Schrift deutlich lehrt. Dadurch, daß sie siebekämpft haben, sind sie zu Interpretationen und Stand-punkten gelangt, die den Samen des Zweifels weit aus-gestreut haben.

Indem sie am päpstlichen Irrtum festhalten, derMensch sei von Natur aus unsterblich und auch nachdem Tod bei Bewußtsein, haben sie den einzigen Schutzgegen die Täuschungen des Spiritismus verworfen. DieLehre von der ewigen Qual hat vielen den Glauben andie Bibel vergällt. Und da das vierte Gebot das Haltendes Siebenten-Tags-Sabbats verordnet, erklären vielevolkstümliche Lehrer, daß Gottes Gesetz nicht mehr bin-dend sei – nur so können sie ihre Augen vor einer Not-wendigkeit verschließen, die sie nicht wahr haben wol-len. Auf diese Weise schieben sie das Gesetz und denSabbat zusammen beiseite. Wenn die Sabbatreform fort-schreitet, wird fast jeder Gottes Gesetz ablehnen und sodem vierten Gebot aus dem Weg gehen.

Gottes GesetzDer eigentliche

Streitpunkt

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deshalb von ihrer völligen Harmonie mit seinen groß-artigen Gerechtigkeitsprinzipien ab. Gott wünscht,daß ihm alle seine Geschöpfe in Liebe dienen – inEhrerbietung, die einer verständnisvollen Wert-schätzung für seinen Charakter entspringt. Er hatkein Gefallen an erzwungener Treue und schenkt al-len einen freien Willen, damit sie ihm freiwillig die-nen können. Doch es gab einen, der seine Freiheitmißbrauchte. Die Sünde entstand durch ihn. Gotthatte ihn gleich nach Christus am meisten geehrt, anMacht und Ansehen war er der höchste unter denBewohnern des Alls. Vor seinem Fall war Luzifer dererste der schirmenden Cherubim, heilig und unbe-fleckt. Siehe Hesekiel 28,12-15.

Luzifer hätte mit Gott in Einklang bleiben können,geliebt und geschätzt von allen Engeln. Er hätte seinehohen Fähigkeiten weiterhin zum Segen aller und zumLob seines Schöpfers einsetzen können. Doch, so sagtder Prophet, »weil sich dein Herz erhob, daß du soschön warst, und du deine Weisheit verdorben hast inall deinem Glanz … .« (Hesekiel 28,17)

Ganz allmählich gab Luzifer dem Wunsch nachSelbsterhöhung nach. »Du aber gedachtest … Ichwill meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen,ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung

Der Ursprung der Sünde?

VIELE haben sich schon den Kopf zerbrochen:Woher kommt die Sünde und warum existiertsie? Sie sehen, was das Böse anrichtet, die

schrecklichen Folgen, Leid und Verwüstung, und siefragen sich: Wie kann dies alles unter der Oberherr-schaft eines Gottes geschehen, der unendlich weiseist, unendlich mächtig und unendlich liebevoll.

Es ist unmöglich den Ursprung der Sünde sozu erklären, daß dadurch eine Begründung fürihr Dasein gegeben würde. Genug kann jedochhinsichtlich ihres Ursprungs und ihres endgülti-gen Schicksals verstanden werden, um völlig zuoffenbaren, daß Gott in seinem ganzen Umgangmit dem Bösen gerecht und gütig handelt. DieSünde ist ein Eindringling, dessen Gegenwart mannicht begründen kann. Könnte man sie entschul-digen oder eine Ursache für ihre Existenz finden,würde sie aufhören Sünde zu sein. Die einzigeDefinition für Sünde steht im Wort Gottes: dieÜbertretung des Gesetzes.

Gottes Liebe gegen Hochmut

DAS Gesetz der Liebe ist das Fundament der Re-gierung Gottes; das Glück aller Geschöpfe hing

Zwang durch Grausamkeit

GOTT zwingt nie, weder den Willen noch das Ge-wissen. Satan hingegen wendet beständig Zwang

durch Grausamkeit an, um die unter seine Kontrollezu bekommen, die er auf keine andere Weise ver-führen kann. Mit Angst oder Gewalt versucht er dasGewissen zu beherrschen und Huldigung für sich zugewinnen. Um dies zu erreichen, arbeitet er sowohldurch religiöse als auch weltliche Mächte und be-wegt sie dazu, menschliche Gesetze durchzusetzen,die Gottes Gesetz trotzen.

Wer den biblischen Sabbat heiligt, wird als Feindvon Gesetz und Ordnung verschrieen werden, der diemoralischen Schranken der Gesellschaft niederreißt,Anarchie und Verderbnis verursacht und die Gerich-te Gottes auf die Erde herabruft. Seine Gewissens-skrupel werden als Eigensinn, Verbohrtheit undAutoritätsmißachtung bezeichnet werden. Er wird alsStaatsfeind angeklagt werden. Pastoren, die bestrei-ten, daß Gottes Gesetz gilt, werden von der Kanzelherab verkünden, jeder einzelne müsse sich gehor-sam der von Gott eingesetzten Regierung unterord-nen. In den Parlamenten und Gerichtshöfen werden

SATANS Taktik im Endkampf gegen Gottes Volkist die gleiche, die er zu Anfang des großenKampfes im Himmel anwendete. Er beteuerte, er

wolle die Regierung Gottes stützen, im Geheimen ar-beitete er jedoch mit aller Anstrengung auf ihren Sturzhin. Genau das Werk aber, was er auf diese Weise zuvollbringen suchte, legte er den treugebliebenen En-geln zur Last. Das gleiche Täuschungsmanöver cha-rakterisiert die Geschichte der römischen Kirche. Wäh-rend sie danach trachtete, sich über Gott zu erhebenund sein Gesetz zu verändern, gab sie vor, stellvertre-tend für den Himmel zu handeln. Unter der HerrschaftRoms wurden diejenigen, die aufgrund ihrer Treue zumEvangelium getötet wurden, als Übeltäter gebrand-markt. Man erklärte, sie seien mit Satan im Bundeund wandte jedes Mittel an, um sie mit Schmach zuüberhäufen, damit sie in den Augen des Volkes undsogar vor sich selbst als die niederträchtigsten Verbre-cher erschienen. So wird es auch jetzt sein. Satan wirdversuchen, alle zu vernichten, die Gottes Gesetz schät-zen. Er wird veranlassen, daß man sie als Gesetzes-brecher beschuldigt, die Gott beleidigen und die Weltins Unglück stürzen.

Das finstere Mittelalter kehrt zurück

jene, die Gottes Gebote halten, falsch dargestellt undverurteilt werden. Man wird ihren Worten und ihnendie schlimmsten Motive unterstellen.

Licht gegen Finsterniseingetauscht

WEIL die protestantischen Kirchen die klaren bi-blischen Argumente zur Verteidigung von Gottes

Gesetz ablehnen, werden sie versuchen, die zumSchweigen zu bringen, deren Glauben sie mit der Bi-bel nicht umstürzen können. Obgleich sie ihre eige-nen Augen vor diesen Tatsachen verschließen, schla-gen sie nun einen Weg ein, der zur Verfolgung dererführen wird, die sich gewissenhaft weigern, dem nach-

»Wenn die katholische Kirche deshalb auchfür ihre Lehre das Recht auf dogmatische Into-leranz beansprucht, ist es ungerecht, sie zu ta-deln, weil sie dieses Recht ausübt … Sie be-trachtet ihre dogmatische Intoleranz nicht nurals ihr unanfechtbares Recht, sondern auch alsgeheiligte Pflicht … Gemäß Römer 13,4 ha-ben Staaten das Recht, schwere Verbrechen mitdem Tod zu bestrafen. Daraus ergibt sich, daß‘man Ketzer nicht nur exkommunizieren, son-dern gerechterweise auch zum Tod verurtei-len darf’.« The Catholic Encyclopedia, Ausgabevon 1911, Band 14, Seiten 766, 768.

Woher kommt Satan, der Ursprung des Bösen?

Wer nicht aus der Geschichte lernt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.

… Ich will auffahren über die hohen Wolken undgleich sein dem Allerhöchsten.« (Jesaja 14,13-14)Anstatt danach zu trachten, Gott in der Zuneigungund Treue seiner Geschöpfe zu erhöhen, versuchteLuzifer, ihren Dienst und ihre Ehrerbietung für sichzu gewinnen. Indem er die Würde begehrte, die derunendliche Vater seinem Sohn verliehen hatte, strebtedieser Engelfürst nach einer Macht, die das alleinigeVorrecht Christi war.

Der Sohn Gottes war der anerkannte Regent desHimmels und eins mit dem Vater in Macht und Auto-rität. Gott beriet sich in allem mit Christus, doch Lu-zifer weihte er nicht in demselben Maß in seine Plä-ne ein. »Warum«, so fragte der mächtige Engel, »soll-te Christus die Oberherrschaft haben? Warum sollteer höher geehrt werden als Luzifer?«

Geheimnisumwoben

SATAN genoß so hohes Ansehen, und alle seine Ta-ten waren so geheimnisumwoben, daß es schwer

war, den Engeln das wahre Wesen seiner Machen-schaften zu enthüllen. Bevor sich die Sünde nicht ganzentfaltet hatte, würde sie nicht als so böse erschei-nen, wie sie war. Bis dahin hatte sie in Gottes Weltallkeinen Platz gehabt, und heilige Wesen hatten kei-nen Begriff von ihrer Natur und Bösartigkeit. Sie

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zur Sünde. Und als er soweit Erfolg hatte, erklärte er,Gottes ungerechte Einschränkungen hätten den Men-schen zu Fall gebracht, wie sie auch ihn zur Rebelli-on veranlaßt hätten.

Gott bewies seine Liebe durch die Hingabe sei-nes einzigen Sohnes: Er starb für die gefalleneMenschheit. In der Versöhnung offenbart sich dasWesen Gottes. Das Kreuz ist für das ganze Universumder mächtigste Beweis dafür, daß der sündhafte Kurs,den Luzifer einschlug, in keiner Weise Gottes Regie-rung angelastet werden kann.

Mehr als Erlösung

NICHT allein der Erlösung des Menschen wegen kamChristus auf die Erde und beschritt den Weg des

Leidens und des Todes. Er kam auch, um das Gesetz»herrlich und groß« (Jesaja 42,21) zu machen. Nichtnur, damit die Bewohner dieser Welt das Gesetz sobeachten, wie es ihm gebührt, sondern um allen Wel-ten im Universum zu beweisen: Gottes Gesetz ist un-veränderlich. Hätten seine Ansprüche beiseitegesetztwerden können, hätte der Sohn Gottes sein Leben nichthingeben müssen, um die Übertretung zu sühnen. DerTod Jesu beweist seine Unveränderlichkeit.

Bei der endgültigen Vollstreckung des Gerichtswird man sehen, daß es keinen Grund für die Sündegibt. Das, was am Kreuz auf Golgatha geschah, ver-kündigt dem ganzen Weltall: Das Gesetz ist unverän-

Der Drache

DIE prophetische Reihe, in der wir diese Symbolefinden, beginnt mit dem Drachen in Offenba-rung 12. Dort begegnen wir dem Drachen, einem

Symbol für Satan (s. Offenbarung 12,9), wie er Jesus gleichnach seiner Geburt durch Herodes zu vernichten sucht.Seine Hauptwaffe gegen den Heiland und sein Volk warwährend der ersten Jahrhunderte des christlichen Zeital-ters das Römische Reich, in dem das Heidentum die vor-herrschende Religion war. Der Drache repräsentiert alsoin erster Linie Satan, in zweiter Linie stellt er das heidni-sche Rom dar.

Das pantherähnliche Tier

IM 13. Kapitel (Verse 1-10) wird ein anderes Tierbeschrieben, »gleich einem Panther«. Der Drache

– Satan durch das heidnische Rom – »gab ihm seineKraft und seinen Thron und große Macht« (Vers 2).Die meisten Protestanten sahen in diesem panther-ähnlichen Tier zurecht das Papsttum, das das Erbe desalten Römischen Reichs antrat. Von diesem Tier wirdgesagt: »Es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden

Auslegung der Symbole

zukommen, was die übrige christliche Welt tut. Sie an-erkennen die Ansprüche des päpstlichen Sabbats.

Gewissensfreiheit verweigert

DIE Würdenträger von Staat und Kirche werdensich zusammentun und alle Menschen bestechen,

überreden oder zwingen, den Sonntag zu halten. DerMangel an göttlicher Autorität wird durch grausame Ge-setze ausgeglichen werden. Politische Korruption zer-stört die Liebe zur Gerechtigkeit und die Achtung vorder Wahrheit. Selbst im freien Amerika werden Regie-rung und Parlament den Forderungen des Volks nacheinem Gesetz zur Durchsetzung der Sonntagsfeier nach-geben, um sich die öffentliche Gunst zu sichern. In dembald kommenden Konflikt werden sich die Worte desPropheten erfüllen: „Und der Drache wurde zornig überdie Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigenvon ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und ha-ben das Zeugnis Jesu.“ (Offenbarung 12,17)

Der dritte Engel aus Offenbarung 14 lenkt den Blickauf eine andere Menschengruppe. Sie unterscheidet sichvon denen, die Gottes Gebote halten und den Glauben Jesuhaben. Er warnt eindringlich vor ihren Irrtümern: »Wennjemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zei-chen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem

große Dinge und Lästerungen. … Und es tat sein Maulauf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namenund sein Haus und die im Himmel wohnen. Und eswurde ihm Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heili-

gen und sie zu überwinden; und ihm wurde Machtgegeben über alle Stämme und Völker und Sprachenund Nationen.« (Verse 5-7) Diese Prophezeiung, fastidentisch mit der Beschreibung des kleinen Horns inDaniel 7, porträtiert unzweifelhaft das Papsttum.

Die Gewissensfreiheit, die so großeOpfer gekostet hat, wird nicht länger

geachtet werden.

konnten nicht die schrecklichen Folgen absehen, diesich daraus ergeben würden, daß man Gottes Gesetzaußer Kraft setzte. In seinem Verfahren mit der Sündekonnte Gott nur nach gerechten und wahrhaftigen Prin-zipien handeln. Satan jedoch wandte an, was Gott nie-mals anwenden konnte – Schmeichelei und Täu-schung. Den Mißklang, den sein eigenes Verhalten imUniversum verursacht hatte, schob Satan Gottes Ge-setz und Regierung in die Schuhe. Alles Böse, erklärteer, sei ein Ergebnis göttlicher Mißwirtschaft. Er be-hauptete, daß er Gottes Satzungen verbessern wolle.Wegen alledem war es notwendig, daß das Wesen sei-ner Ambitionen offenbar würde und die Wirkung sei-ner beabsichtigeten Veränderungen am göttlichen Ge-setz sich zeigte. Sein eigenes Werk mußte ihn verdam-men. Satan hatte von Anfang an behauptet, er rebellie-re nicht. Nun mußte er Zeit bekommen, um sich durchseine bösen Taten zu entlarven. Das ganze Universumsollte den Verführer demaskiert sehen.

Derselbe Geist

DERSELBE Geist, der die Rebellion im Universumauslöste, nährt noch immer die Rebellion auf Er-

den. Satan geht bei den Menschen genauso vor wiedamals bei den Engeln. Durch die gleiche falscheDarstellung des Charakters Gottes, deren er sich imHimmel bediente und die Gott als streng und herrsch-süchtig erscheinen ließ, verleitete er den Menschen

derlich und der Sünde Sold ist der Tod. Als Jesus,kurz bevor er starb, ausrief: „Es ist vollbracht“,stand das Ende Satans fest. Der große Kampf, derso lange andauerte, war entschieden und die end-gültige Austilgung des Bösen besiegelt. Das ganzeUniversum wird mit eigenen Augen gesehen haben,wie die Sünde ist und wohin sie führt.

Wer den biblischen Sabbat heiligt,wird als Feind von Recht und Ord-

nung verschrien werden.

Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt einge-schenkt ist in den Kelch seines Zorns.« (Offenbarung 14,9-10) Nur wenn man die Symbole korrekt auslegt, kann mandiese Botschaft verstehen. Wer ist das Tier, worum handeltes sich bei seinem Bild und was ist das Zeichen?

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zwischen Theorie und Praxis der USA an. Als Nati-on »redet« sie durch ihre Gesetzgebung und Recht-sprechung. Durch diese zwei Kanäle wird sie diePrinzipien der Freiheit und des Friedens Lügen stra-fen, die vorgeblich das Fundament ihrer Politik sind.Die Prophezeiung, sie werde wie ein Drache redenund alle Macht des ersten Tieres ausüben, deutetklar auf eine Entwicklung von Intoleranz und Ver-folgung hin, wie sie aus der Geschichte des Römi-schen Reiches und des Papsttums bekannt sind. DieAussage, daß das zweihörnige Tier »macht, daß dieErde und die darauf wohnen, das erste Tier anbe-ten«, verdeutlicht, daß die gesetzmäßige Kraft die-ser Nation dazu verwendet werden wird, Vorschrif-ten durchzusetzen, die eine Huldigung des Papst-tums abverlangen.

Eine solche Handlung würde den Grundsätzender Vereinigten Staaten völlig widersprechen, demGeist ihrer freien Institutionen, den klaren und fei-erlichen Bekenntnissen der Unabhängigkeitserklä-rung und vor allem der Verfassung. Die Gründerder Nation suchten in kluger und einsichtiger Wei-se die Verwendung staatlicher Macht durch die Kir-che, mit ihren unvermeidlichen Folgen – Intoleranzund Verfolgung – zu verhüten. Die Verfassung be-stimmt: »Der Kongreß soll kein Gesetz bezüglichder Einführung von Religion erlassen oder derenfreie Ausübung untersagen.« Sie sieht vor, daß »kei-ne religiöse Prüfung je als Qualifikation für ein Amtöffentlichen Vertrauens in den Vereinigten Staatengefordert werden soll.« (1. Zusatzartikel zur Ver-fassung) Nur durch eklatante Verletzung dieserSchutzmauer der nationalen Freiheit kann der Staateine religiöse Vorschrift durchsetzen. Solch ein Aktwäre tatsächlich so widersprüchlich wie das Sym-bol: Das Tier mit den lammähnlichen Hörnern gibtzwar vor, rein, sanftmütig und harmlos zu sein, doches redet wie ein Drache.

Das Bild des Tieres

ES sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie einBild machen sollen dem Tier.« (Offenbarung

13,14) Hier wird deutlich von einer Regierungsform

gesprochen, in der die Legislative beim Volk liegt.Ein eindrucksvoller Beweis dafür, daß die Vereinig-ten Staaten die beschriebene Nation sind.

Aber worum handelt es sich bei diesem Bild, dasdem Tier gemacht wird? Und wie wird es errichtet?Der Text weist daruaf hin, daß das Bild von demzweihörnigen Tier und dem pantherähnlichen Tiergemacht wird. Es wird auch »Bild des Tieres« ge-nannt (Offenbarung 13,15). Um also herauszufinden

schen Symbol und Wirklichkeit gibt eine eindeutigeAntwort. Nur eine Nation paßt genau auf die Beschrei-bung dieser Prophezeiung: die Vereinigten Staatenvon Amerika.

Redner und Historiker haben unbewußt Auf-stieg und Wachstum dieser Nation immer wiedermit Worten beschrieben, die denen der Prophe-zeiung verblüffend ähneln. Ein bekannter Autorspricht von »dem Geheimnis ihres Aufstiegs ausdem Nichts«. Er sagt: »Wie ein stiller Same wuch-

sen wir zu einem Reich heran.« G. A.Townsend,The New World Compared With the Old, Seite 462.Eine europäische Zeitschrift bezeichnete 1850 dieVereinigten Staaten als wunderbares Reich, das»am Aufsteigen« sei und »inmitten der schweigen-den Erde täglich an Macht und Stolz gewinnt.« TheDublin Nation.

Die »zwei Hörner wie ein Lamm« sind passendeSymbole für das Wesen des US-Staates, wie es sich inseinen Grundpfeilern offenbart: der republikanischenDemokratie und dem Protestantismus. Diese Grund-sätze sind das Geheimnis der Macht und des Erfol-ges der USA. Die ersten, die an den Küsten Amerikaseine Zuflucht fanden, waren überglücklich, ein Landerreicht zu haben, frei von den anmaßenden Ansprü-chen des Papsttums und der Tyrannei königlicherHerrschaft. Unter ihnen waren viele, die beschlos-sen, einen Staat auf dem breiten Fundament zivilerund religiöser Freiheit zu gründen.

Es redet wie ein Drache

ABER das Tier mit den lammähnlichen Hörnern»redete wie ein Drache. Und es übt alle Macht

des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und esmacht, daß die Erde und die darauf wohnen, daserste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil ge-worden war. … und sagt denen, die auf Erden woh-nen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, dasdie Wunde vom Schwert hatte und lebendig gewor-den war.« (Offenbarung 13,11-14)

Die lammähnlichen Hörner und die Drachen-stimme deuten symbolisch den krassen Gegensatz

»Und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zwei-undvierzig Monate lang.« (Vers 5) Der Prophet of-fenbart: »Ich sah eines seiner Häupter, als wäre estödlich verwundet.« (Vers 3) Und dann: »Wennjemand mit dem Schwert tötet … der wird mit demSchwert getötet werden.« (Vers 10) Die 42 Monatesind identisch mit den 3 ½ Jahren (»eine Zeit undzwei Zeiten und eine halbe Zeit«) oder 1260 Tagenaus Daniel 7, der Zeit, in der das Papsttum GottesVolk unterdrückte (vgl. Daniel 7,25; 12,7 mit Of-fenbarung 11,2.3; 12,6.14; 13,5). Diese Periode be-gann mit der Oberhoheit des Papsttums 538 n. Chr.und endete 1798, als die französische Armee denPapst gefangennahm, dem Papsttum eine tödlicheWunde zufügte und die Vorhersage erfüllte: Wer »je-mand ins Gefängnis« führt, der wird »ins Gefäng-nis kommen«. (Offenbarung 13,10)

Amerika in der Prophetie

AN dieser Stelle wird ein neues Symbol eingeführt.Der Prophet sagt: »Und ich sah ein zweites Tier

aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wieein Lamm.« (Vers 11) Aussehen und Emporkom-men dieses Tieres weisen auf eine Nation hin, diesich grundlegend vom vorigen Tier unterscheidet.Die großen Königreiche der Welt hatte Daniel inseiner Vision als wilde Tiere gesehen, die aus demMeer kamen, das die vier Winde aufwühlten (Dani-el 7,2). In Offenbarung 17 erklärt ein Engel: »DieWasser, die du gesehen hast … sind Völker undScharen und Nationen und Sprachen.« (Vers 15)Die vier Winde sind also ein Symbol für Kriege, fürdie Schrecken der Eroberungen und Revolutionen,die das Völkermeer aufwühlten.

Es kommt aus der Erde

DAS Tier mit den lammähnlichen Hör-nern jedochstieg auf »aus der Erde« (Offenbarung 13,11).

Anstatt andere Mächte umzustürzen, um sich selbstzu etablieren, entwickelte sich diese Nation in ei-nem vorher unbesetzten Gebiet allmählich undfriedlich. Sie konnte also nicht zwischen den dicht-bevölkerten und streitenden Nationalitäten der Al-

ten Welt aufkommen – jenem aufgewühlten Meerder »Völker, Scharen, Nationen und Sprachen« –und muß auf dem westlichen Kontinent gesuchtwerden.

Welche Nation der Neuen Welt strebte 1798 ge-rade aufwärts mit vielversprechender Kraft und Grö-ße und ließ die Welt aufhorchen? Der Vergleich zwi-

»Die Mauer der Trennung von Staat undKirche ist eine Metapher, die sich auf eineschlimme Geschichte gründet, eine Meta-pher, die sich als nutzloser Leitfaden fürdie richterliche Arbeit erwiesen hat. Mansollte sie offen und ausdrücklich aufge-ben.« Chief Justice William Rehnquist, Time, 9.Dezember 1991.

In einer Entscheidung verkündete derOberste US-Gerichtshof kürzlich, »daß derGerichtshof es mit der Regierung haltenwird, wenn Religionsrechte mit der drin-genden Notwendigkeit der Regierung nacheinheitlichen Verfügungen kollidieren.« LosAngeles Times, 18. April 1990.

»Es ist höchste Zeit, daß wir Christenzusammenkommen, ohne Rücksicht aufKonfessions- oder Traditionsunterschiede.Laßt uns gemeinsame Sache machen inunserer Gesellschaft.« Chuck Colson,Evangelical Catholics, 1990.

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Die USA ändert die Verfassung – setzt den päpstlichen Sabbat durch – spricht wie ein Drache

Am 29. März 1994 veröffentlichte die »Associated Press« einen Bericht, der seinen Weg in viele der größ-ten Tageszeitungen des Landes nahm. Die Zeitung »The Oregonian« faßt den Kern in einem Untertitel wie folgtzusammen: »Katholische und evangelikale Führer geloben ein gemeinsames Bündnis für gemeinsame Werte.«Der Untertitel der »Times-News« lautete: »Zwei Gruppen suchen nach Banden, die verbinden.« Das Themadieser Pressemitteilung ist die neue sich vollziehende Einigung zwischen Katholizismus und Protestantismus,die sich in gemeinsamen Glaubenspunkten die Hände reichen. Hier ein paar Auszüge: »In einer Erklärung,die als historisch bezeichnet wird, haben am Dienstag Evangelikale, darunter Pat Robertson und CharlesColson, mit konservativen römisch-katholischen Führern gemeinsam die Glaubensbande hochgehalten, diedie größten und politisch aktivsten Kirchen des Landes verbinden.» In den letzten Jahrzehnten hat es sich beiEvangelikalen und Katholiken eingebürgert, bei Themen wie Abtreibung, Pornographie, Religionsunterrichtund freiwilligem Gebet an den Schulen zusammenzuarbeiten. Evangelikale Führer beschwichtigen jedoch oftihre konservativsten Glieder mit der Versicherung, die Allianz verfolge nur praktische Ziele. Neu an dieserErklärung ist das Bemühen, das theologische Schwert fallen zu lassen, das man in den Jahrhunderten derAuseinandersetzung gewetzt hat, und den gemeinsamen Glauben anzuerkennen.«

»Die Erklärung geht nicht über die theologischen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen hinweg …Katholiken und Evangelikale in den Vereinigten Staaten, in Osteuropa und in Südamerika, sagt aber: ‘Es istweder theologisch legitim noch ein vernünftiger Einsatz der Ressourcen’, wenn man versucht, unter aktivenGliedern einer anderen christlichen Gemeinschaft Anhänger zu gewinnen. Einige Unterzeichner sagten, ‘diezwei Gemeinschaften seien zu diesem Punkt gebracht worden durch die Erfahrungen der gemeinsamen Got-tesdienste in der charismatischen Bewegung und die Zusammenarbeit in politischen Anliegen wie zum Bei-spiel in der Abtreibungsfrage.«

»Evangelikale können Katholiken nicht länger als Menschenfresser oder Antichristen betrachten«, sagteMark Noll, Historiker am Wheaton College.

»John White, Präsident des Geneva Colleges und vormaliger Präsident der National Association ofEvangelicals, sagte, die Erklärung stelle einen ‘triumphalen Moment’ im religiösen Leben Amerikas dar, nachJahrhunderten des Mißtrauens. ‘Ich glaube wirklich, daß es ein historischer Augenblick ist. Ich kenne keineandere Zeit in der Geschichte, in der diese zwei Gemeinschaften zusammengestanden und bei Glaubensdingenmit einer Stimme gesprochen haben’, sagte White.«

»Wir, die Hierarchie der römisch-ka-tholischen Kirche, erwarten von allentreuen Kindern der Kirche, den Präsi-denten mit allen Kräften zu unterstüt-zen, und dafür zu sorgen, daß die Mit-glieder des Obersten US-Gerichtshofsden Verfügungen des Präsidenten Folgeleisten. Wenn nötig, werden wir die ge-genwärtige Verfassung ändern, verbes-sern oder aufheben, damit der Präsidentsein oder vielmehr unser humanistischesProgramm und alle Aspekte der Men-schenrechte durchsetzen kann, wie sieunsere heiligen Päpste und die heiligeMutter Kirche niedergelegt haben.

Wir haben unsern geschätzten Prä-sidenten gewählt; unsre Gesetze werdenerstellt und durchgesetzt werden, so wiees der heilige Stuhl, der Papst und daskanonische Recht des päpstlichenThrons will. Unsere ganze Gesellschafts-struktur muß auf dieser Basis umgestal-tet werden. Unsere Erziehungsgesetzemüssen das Ziel haben, den Atheismusaus diesem schönen Land auszumerzenund zu vertreiben, ebenso die rote Ge-fahr des Totalitarismus, den Protestan-tismus, den Kommunismus, den Sozia-lismus und alles, was ihnen gleicht.« LaAurora Magazine, Italian Baptist PublishingAssociation, Philadelphia, PA.

wie das Bild aussieht und wie es errichtet wird, müs-sen wir die Merkmale des Tieres selbst – des Papst-tums – untersuchen.

Vereinigung vonStaat und Kirche

ALS die frühe Kirche das schlichte Evangelium auf-gab, korrupt wurde und heidnische Sitten und

Bräuche übernahm, verlor sie den Geist und die KraftGottes. Um das Gewissen der Menschen zu beherr-schen, suchte sie die Unterstützung des Staates. DieFolge war das Papsttum: eine Kirche, die die Staats-gewalt kontrollierte und sie dazu benutzte, um ihreeigenen Ziele durchzusetzen, vor allem zur Bestra-fung der »Ketzerei«. Damit die Vereinigten Staatendem Tier ein Bild errichten können, muß die reli-giöse Macht den Staat so beherrschen, daß dieserauch von der Kirche zur Durchführung ihrer eige-nen Absichten eingesetzt wird.

Der Abfall führte dazu, daß die frühe Kirche beimStaat Hilfe suchte. Das wiederum bereitete den Wegfür das Papsttum – dem Tier. Genauso wird der Ab-fall in der Kirche heute den Weg bereiten für dasBild des Tieres.

Die Geschichte wiederholt sich

DIE Bibel sagt für die Zeit, bevor der Herr kommt,einen religiösen Werteverfall wie in den ersten

Jahrhunderten voraus. »In den letzten Tagen werden

schlimme Zeiten kommen. Denn die Menschen wer-den viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch,hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, un-dankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumde-risch, zuchtlos, wild, dem Guten feind, Verräter, un-bedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehrals Gott; sie haben den Schein der Frömmigkeit, aberderen Kraft verleugnen sie.« (2. Timotheus 3,1-5)

»Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letz-ten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werdenund verführerischen Geistern und teuflischen Leh-ren anhängen.« (1. Timotheus 4,1) Wenn diesergottlose Zustand erreicht sein wird, werden die glei-

chen Auswirkungen auftreten wie in den ersten Jahr-hunderten.

Amerika richtet das Bild auf

WENN die führenden Kirchen der VereinigtenStaaten sich in den Lehrpunkten, die sie ge-

meinsam haben, vereinigen und den Staat beein-flussen, daß dieser ihre Verordnungen durchsetztund ihre Institutionen unterstützt, dann wird dasprotestantische Amerika ein Bild der römischenHierarchie errichtet haben, und die Verhängung vonStrafen über Andersgläubige wird die unvermeidli-che Folge sein.

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DAS zweihörnige Tier »macht, daß sie alle samt,die Kleinen und Großen, die Reichen und Ar-men, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen

machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, unddaß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nichtdas Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oderdie Zahl seines Namens.« (Offenbarung 13,16-17) DieWarnung des dritten Engels lautet: »Wenn jemand dasTier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen anseine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Weindes Zornes Gottes trinken.« (Offenbarung 14,9.10) Dasin dieser Botschaft erwähnte »Tier«, dessen Anbetungdas zweihörnige Tier erzwingt, ist das erste oder panther-ähnliche Tier in Offenbarung 13 – das Papsttum. Das»Bild des Tieres« ist ein Symbol für jene Form des ab-gefallenen Protestantismus, die sich entwickeln wird,wenn die protestantischen Kirchen die Hilfe des Staatessuchen werden, um ihre Lehrsätze durchzusetzen. Wasist aber das »Zeichen des Tieres«?

Wahre und falsche Anbetung

NACHDEM die Prophezeiung vor der An-betung desTieres und seines Bildes gewarnt hat, sagt sie:

»Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Ge-bote Gottes und den Glauben Jesu bewahren!« (Of-fenbarung 14,12) Auf der einen Seite stehen diejeni-gen, die Gottes Gebote halten, auf der andern Seitediejenigen, die das Tier und sein Bild anbeten undsein Zeichen erhalten. Aus dieser Gegenüberstellungläßt sich schließen, daß die Beachtung des GesetzesGottes einerseits und dessen Übertretung anderer-seits den Unterschied zwischen den Anbetern Gottesund den Anbetern des Tieres ausmachen wird.

Der Charakter des Tieres

DAS Tier und sein Bild erkennt man vor allem dar-an, daß sie Gottes Gebote brechen. Daniel sagte

vom kleinen Horn, dem Papsttum: »Er wird sich un-terstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern.« (Daniel7,25) Paulus bezeichnete dieselbe Macht als »Menschder Gesetzlosigkeit«, der sich über Gott erhebt. EineProphezeiung ergänzt die andere. Nur durch eine Ver-änderung von Gottes Gesetz konnte sich das Papsttumüber Gott erheben. Wer das geänderte Gesetz bewußthält, zollt dadurch der Macht die höchste Ehre, diediese Änderung vorgenommen hat. Ein solcher Gehor-sam gegen die päpstlichen Gebote würde ein Zeichender Treue zum Papst anstatt zu Gott sein.

Eine absichtliche Veränderung wurde vorgestellt:»Er wird sich unterstehen Festzeiten und Gesetz zu

ändern.« Dies fand mit dem Eingriff in das vierte Ge-bot statt, womit sich die Prophezeiung genau erfüll-te. Die Kirche beansprucht für diese Handlung ein-zig ihre eigene Autorität. Hier stellt sich das Papst-tum offen über Gott.

Die Heiligkeit des Sabbats

D IE Anbeter Gottes werden sich be-sonders durch die Beachtung des vierten Gebo-

tes auszeichnen, da dies das Zeichen der göttlichenSchöpfermacht ist und bezeugt, daß Gott Anspruchauf die Ehrfurcht und Huldigung der Menschen hat.Die Anbeter des Tieres werden sich dagegen durchihre Bemühungen kennzeichnen, den Gedenktag desSchöpfers zu beseitigen, um die Einrichtung Romszu erhöhen.

Zugunsten des Sonntags machte das Papsttum zumersten Mal seine anmaßenden Ansprüche geltend; undden Staat rief es das erste Mal zu Hilfe, um die Feierdes Sonntags als »Tag des Herrn« zu erzwingen. Dochdie Bibel verweist auf den siebten und nicht auf denersten Tag als Tag des Herrn. Jesus sagte: »Somit istder Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats« (Mar-kus 2,28) Das vierte Gebot erklärt: »Der siebte Tag istder Sabbat des Herrn.« Und im Buch des ProphetenJesaja bezeichnet Gott ihn als »meinen heiligen Tag«.(Jesaja 58,13) [Verwirrung brachte die seit 1976 ein-geführte neue Wochentagszählung, die mit dem Mon-tag beginnt. Dagegen die uralte Wocheneinteilung, ander z. B. die Juden und Muslime festhalten.]

Die römische Kirche gibt zu, daß die Verände-rung des Sabbats von ihr vorgenommen wurde underklärt, daß Protestanten ihre Macht anerkennen, in-dem sie den Sonntag feiern.

Als Autoritätszeichen der katholischen Kirche füh-ren päpstliche Autoren an: »Gerade die Verlegungdes Sabbats auf den Sonntag, was Protestanten er-lauben, ... weil sie, indem sie den Sonntag halten,die Macht der Kirche anerkennen, Feste einzusetzenund ihre Übertretung als Sünde anrechnen.« (HenryTuberville, An Abridgment of the ChristianDoctrine, Seite 58) Was ist daher die Veränderungdes Sabbats anderes als das Autoritätszeichen der rö-mischen Kirche: Das »Zeichen des Tieres«?

Ablehnung der Bibel

DIE römische Kirche hat ihren Anspruch auf Ober-herrschaft nicht aufgegeben. Und wenn die Staa-

tengemeinschaft und die protestantischen Kirchenden von ihr geschaffenen Sabbat annehmen und denbiblischen Sabbat verwerfen, befriedigen sie prak-tisch diesen Anspruch. Sie mögen sich auf die Tradi-tion und die Kirchenväter berufen, um die Änderungzu rechtfertigen, doch indem sie das tun, ignorierensie gerade das Prinzip, das sie von Rom trennt: »DieBibel, allein die Bibel ist die Religion der Protestan-ten«. Der Papstanhänger sieht, daß sie sich selbsttäuschen und ihre Augen willig vor den Tatsachen

»Der Sonntag ist unser Autoritäts-zeichen. Die Kirche steht über der Bibel,und die Verlegung der Sabbatfeier ist derBeweis für diese Tatsache.« The CatholicRecord, London, Ontario, 1. September 1923.

verschließen. Er ist siegessicher, weil die Bewegungzur Durchsetzung der Sonntagsfeier an Boden ge-winnt, eine Bewegung, die die ganze protestantischeWelt schließlich unter die Fahne Roms bringen wird.

Die Anbetung des Tieres

DIE Christen vergangener Genera-tionen feiertenden Sonntag in der Annahme, sie hielten damit

den biblischen Sabbat. Genauso gibt es heute in jederKirche echte Christen, auch in der römisch-katholi-schen, die ehrlich glauben, daß Gott den Sonntag alsRuhetag ausgesondert hat. Gott akzeptiert ihre Ehrlich-keit und Integrität. Wenn jedoch die Sonntagsfeier perGesetz erzwungen und alle Welt darüber aufgeklärt wer-den wird, welches der richtige Sabbat ist, dann wirdjeder, der Gottes Gebot übertritt und ein Gebot be-

folgt, das keine höhere Autorität als die Roms besitzt,dadurch den Papst höher achten als Gott. Damit hul-digt er Rom und der Macht, die den römischen Ruhe-tag durchsetzt. Er betet das Tier und sein Bild an. WennMenschen dann die Einrichtung verwerfen, von derGott gesagt hat, sie sei das Zeichen seiner Autorität,und stattdessen das ehren, was Rom als Zeichen sei-ner Oberherrschaft erwählt hat, so nehmen sie dadurchdas Zeichen des Bündnisses mit Rom an – das »Zei-chen des Tieres.« Erst wenn dieses Thema den Men-schen deutlich vorgelegt wird und sie zwischen denGeboten Gottes und den Geboten der Menschen wäh-len müssen, werden diejenigen, die in ihrer Übertre-tung beharren, das »Zeichen des Tieres« erhalten.

Eine ernste Warnung

DIE dritte Engelsbotschaft ist die ernsteste War-nung, die jemals an Sterbliche ergangen ist. Es

»Die Beachtung des Sonntags sei-tens der Protestanten ist eine Huldi-gung, die sie, sich selbst zum Trotz, derAutorität der (katholischen) Kirche zol-len.« Monsignor Segur, Plain Talk Aboutthe Protestantism of Today, 213.

Das Zeichen des Tieres

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muß eine furchtbare Sünde sein, die Gottes Zorn,unvermischt mit Gnade, bewirkt. Menschen sollenin dieser wichtigen Angelegenheit nicht in Unwissen-heit verbleiben. Die Warnung vor dieser Sünde mußan die Welt ergehen, ehe Gottes Gerichte sie heimsu-chen, damit alle wissen können, warum sie erfolgensollen, und Gelegenheit haben, ihnen zu entrinnen.In der Prophetie wird diese Warnung durch einenEngel dargestellt, der mitten durch den Himmel fliegt,sie mit lauter Stimme verkündet und so die Aufmerk-samkeit der ganzen Welt auf sich zieht.

Die Entwicklung vonzwei Gruppen

DIE ganze Christenheit teilt sich am Ende in zweigroße Gruppen: Die Treuen, sie bewahren Got-

tes Gebote und den Glauben Jesu – und die Untreu-en, sie beten das Tier und sein Bild an und erhaltensein Zeichen. Obwohl Staat und Kirche sich vereini-gen werden, um alle, »die Kleinen und Großen, dieReichen und Armen, die Freien und Sklaven« zu zwin-gen (Offenbarung 13,16), das Zeichen des Tieres an-zunehmen, wird Gottes Volk sich weigern. Der Pro-phet auf Patmos sah jene, »die den Sieg behalten hat-ten über das Tier und sein Bild und über die Zahlseines Namens, die standen an dem gläsernen Meerund hatten Gottes Harfen und sangen das Lied desMose … und des Lammes.« (Offenbarung 15,2-3)

Die zwei größten Irrtümer

SATAN wird die Menschen durch zwei große Irr-lehren verführen: Die Unsterblichkeit der Seele

und die Heiligkeit des Sonntags. Während die ersteden Grund für den Spiritismus legt, schafft die zwei-te ein Band der Sympathie mit Rom. Die Protestan-ten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein,die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, umdie Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden überdie Kluft greifen zum Handschlag mit der römischenMacht. Unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbin-dung wird dieses Land dem Vorbild Roms folgen unddie Gewissensrechte mit Füßen treten.

Die Grenze zwischen »Christen« und Gottlosenist heute kaum erkennbar. Kirchenglieder lieben, wasdie Welt liebt, und sind bereit sich mit ihr zu verei-nen. Satan will beide zu einer Gemeinschaft verbin-den und seine Sache dadurch stärken, daß er alle indie Reihen des Spiritismus treibt. Katholiken, dieWunder als ein Beweis für die echte Kirche betrach-ten, werden von dessen übersinnlichen Kräften leichtgetäuscht werden; und Protestanten, die den Schildder Wahrheit von sich geworfen haben, werden eben-falls irregeleitet werden. Katholiken, Protestanten undWeltmenschen werden den Schein eines frommenWesens annehmen, das der Kraft Gottes aber entbehrt.Sie werden auf diese Einheitsbewegung ihre Hoffnungsetzen. Sie soll die Welt bekehren und das lang er-sehnte 1000jährige Friedensreich aufrichten.

»Das Endziel der ökumenischen Bewegung, wie Katholiken sie begreifen, ist die Einheit in Glauben und Gottesdienst unddie Anerkennung des Bischofs von Rom als höchste geistliche Instanz.« Priester J. Cornell

»Das Papsttum und seine institutionel-le Organisation, die römisch-katholischeKirche, brauchten fast 2000 Jahre, umWeltreligion zu werden und als solche an-erkannt zu sein … Mit politischem Ziel undpolitischer Struktur? Ja, mit einem welt-politischen Ziel und einer weltpolitischenStruktur; denn letzten Endes beanspruchtJohannes Paul II., als rechtmäßiger Stell-vertreter Christi, der höchste Gerichtshofder Staatengemeinschaft zu sein.« Keysof This Blood, M. Martin, Seiten 374-375.

Satan regiert die neue Weltordnung

»Und ein dritter Engel folgte ihnen undsprach mit großer Stimme: Wenn jemand dasTier anbetet und sein Bild und nimmt das Zei-chen an seine Stirn oder an seine Hand, derwird von dem Wein des Zornes Gottes trinken,der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelchseines Zorns, und er wird gequält werden mitFeuer und Schwefel vor den heiligen Engelnund vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qualwird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; undsie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die dasTier anbeten und sein Bild, und wer das Zei-chen seines Namens annimmt.« Offenbarung14,9-11 (Vollständige Erklärung siehe Der großeKonflikt. Werbung auf Seite 15.)

IM Spiritismus [Esoterik] gibt sich Satan als Wohl-täter der Menschheit, indem er die Krankheitendes Volkes heilt und vorgibt, eine neue und erha-

benere Religion einzuführen; gleichzeitig aber wirkter zerstörerisch. Seine Angebote stürzen Scharen vonMenschen ins Verderben. Unmäßigkeit hebt die Ver-nunft aus dem Sattel, Lustbefriedigung, Gewalt undBlutvergießen sind die Folge. Satan ergötzt sich amKrieg; denn dieser weckt die schlimmsten Leiden-schaften im Menschen und rafft seine in Laster undBlut versunkenen Opfer ein für allemal dahin. Er willdie Völker gegenseitig aufhetzen; denn auf diese Weisekann er die Menschen davon abbringen, sich daraufvorzubereiten, am Tag Gottes als Sieger dazustehen.Satan wirkt auch durch die Natur, um seine Ernte,die unvorbereiteten Seelen, einzubringen. Er hat dieGeheimnisse der Natur studiert und setzt seine ganzeMacht ein, die Elemente zu beherrschen, soweit esGott zuläßt. Als er Hiob heimsuchte, raffte er schnellseine Herden, Knechte, Häuser und Kinder hinweg,ein Unglück folgte dem andern Schlag auf Schlag.Gott behütet seine Geschöpfe, er bewahrt sie vor derMacht des Zerstörers. Aber die christliche Welt hatdas Gesetz Gottes beiseite geschoben. Deshalb wirdder Herr das tun, was er prophezeit hat: Er wird derErde seinen Segen entziehen und die nicht länger be-schützen, die sein Gesetz brechen und andere leh-ren oder zwingen, dasselbe zu tun. Satan hat alle inseiner Gewalt, die Gott nicht besonders beschützt.Manche wird er begünstigen, um seine eigenen Ab-sichten zu fördern. Andere wird er in Schwierigkei-ten bringen, so daß die Menschen glauben, Gott seies, der sie heimsuche.

Während er den Menschen als großer Arzt er-scheint, der ihre Krankheiten heilen kann, bringt erin Wirklichkeit Krankheit und Unglück, bis dichtbe-völkerte Städte in Trümmer gelegt und verwüstet sind.

Wer sind die Unruhestifter?

DER große Betrüger wird sodann den Menscheneinreden, an der Weltkrise seien die Gottesfürch-

tigen schuld. Daraufhin legen die Menschen, die ei-gentlich das Mißfallen des Himmels erregt haben,ihr ganzes Unglück denen zur Last, die Gottes Gebo-te befolgen und so ein beständiger Vorwurf für dieÜbertreter sind. Man wird erklären, diese Menschenbeleidigten Gott, weil sie den Sonntag brechen, dashätte die Notlage herbeigeführt, die nicht aufhörenwerde, bis die Sonntagsfeier erzwungen sei. Wer amvierten Gebot festhalte, unterminiere die Achtung vordem Sonntag, sei ein Unruhestifter und verhindere,daß Gott sich der Welt wieder in Gnade zuwendenkönne und der Wohlstand zurückkehre. Die über-sinnliche Macht des Spiritismus wird ihren Einflußgegen alle ausüben, die es vorziehen, Gott mehr zugehorchen als den Menschen. »Göttliche« Botschaf-ten werden aus der Geisterwelt gesandt werden, umdie Sonntagsbrecher von ihrem Irrtum zu überzeu-gen. Sie bestätigen, daß man die Landesgesetze be-folgen müsse, als wären es Gottes Gesetze, beklagendie große Unmoral in der Welt und unterstützen die

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Indem wir an Jesus glauben, indem wir ihm vollund ganz vertrauen, kann die Neugeburt geschehen.Wenn man sich für Jesus entscheidet, vollzieht sicheine Revolution der Gedanken und Gefühle. Sie zie-len in eine neue Richtung. Jesus lebt nun durch sei-ne Worte in dem Menschen, der ihn aufnimmt. Die-ser ist jetzt Gottes Kind geworden.

Wirksame Kraft

DOCH er zwingt Sie nicht in eine Beziehung zuihm. Sie sollen frei wählen können, ob er in ih-

nen leben darf. Wenn ja, dann willigen Sie ein in eineFreundschaft zu ihm. In dem Augenblick, in dem Siesich Gottes Führung anvertrauen, nimmt er alles inseine Hand. Wer sich von ihm führen läßt, ist seinheimgekehrtes Kind. »Denn welche der Geist Gottestreibt, die sind Gottes Kinder.« (Römer 8,14) Durcheinen Blick oder eine Berührung stellen wir den Kon-takt zu Freunden auf dieser Welt her; mit Jesus tre-ten wir durch unsere Gedanken in Verbindung. Ver-trauen Sie Gottes Worten! (Römer 10,10) »So kommtder Glaube aus dem Hören, das Hören aber durchdas Wort Christi.« (Römer 10,17) Wie man Jesus ver-traut, lernt man, wenn man Gottes Wort studiert. (Of-fenbarung 14,12) Nur wer studiert, kann befolgen,was jetzt für ihn wichtig ist. (Timotheus 2,15) Sau-gen Sie das Wort in sich auf wie ein Säugling die Milchund wachsen Sie heran! (1. Petrus 2,2). Warten Sienicht, bis sie etwas fühlen; nehmen Sie Gott beimWort, ganz gleich, wie sie sich fühlen.

Rein!

G OTT sagt: »Ich werde dich reinigen.« »Ich werde dir ein neues Herz geben.« »Ich werde mei-

nen Geist in Dich geben.« (Hesekiel 36,25-27). Bit-ten Sie ihn darum und danken Sie ihm, daß es ge-schieht, weil er es versprochen hat. Bekennen Sieihm Ihre Sünden und bitten Sie ihn um Vergebung.»Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist ertreu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt undreinigt uns von aller Ungerechtigkeit.« (1. Johannes1,9) (vgl. Matthäus 7,7.11; Philipper 4,6.19) Die Bi-bel ist voll von Versprechen. Alle können auf die glei-che Weise wahr werden. Schenken Sie ihnen einfachdankbares Vertrauen. Gott hat für alle Ihre Fragenund Probleme Antworten und Wege. Es gibt nichts,wo er nicht helfen kann. Doch er kann nur eingrei-fen, wo Sie es ihm ausdrücklich gestatten. So sehrwünscht er sich eine tiefe, partnerschaftliche Bezie-hung zu seinen Geschöpfen, die ständig an Schön-heit und Harmonie zunimmt. Er möchte uns von un-serm Egoismus heilen und uns lehren, wie man wirk-lich liebt.

Mit Jesus leben

SCHON lange sehnt Gott sich nach Ihrem persönli-chen Jawort! Ergreifen Sie seine Hand und lassen

Sie nicht mehr los. »Wer festen Herzens ist, dem be-wahrst du Frieden; denn er verläßt sich auf dich. Dar-um verlaßt euch auf den Herrn immerdar; denn Gottder Herr ist ein Fels ewiglich.« (Jesaja 26,3-4)

Der Ausweg

AN dieser Stelle wollen wir den Blick vom Pan-orama vergangener und künftiger Ereignisse aufdie Gegenwart richten und uns fragen: Was ist

für uns jetzt zu tun? Nur hierfür kann und soll Wis-sen um die tieferen Zusammenhänge des Weltgesche-hens dienlich sein: Uns persönlich zur wichtigstenEntscheidung in unserem Leben zu führen – zur Ent-scheidung für Gott.

Vielleicht stellen Sie sich als Leser nun die Frage,zu der sie die biblisch geschichtlichen Ausführun-gen dieser Zeitung führen wollen und die sich un-zählige Menschen vor ihnen gestellt haben: Was mußich tun, daß ich gerettet werde? (Apostelgeschichte16,30) Wo ist der Ausweg aus der Krise, aus demLeid? Was kann ich tun, angesichts der Kräfte, diediese Welt in eine Katastrophe steuern?

Neugeburt

DIE Antwort hierauf ist von so großer Bedeutung,daß allein Jesus sie geben kann. Dies ahnte auch

Nikodemus, als er ihn eines Nachts aufsuchte, mitdem großen Verlangen nach richtungweisenden,tröstenden und lebenspendenden Worten. Er wur-de nicht enttäuscht. In tiefer Anteilnahme offenbar-te ihm Jesus die große Notwendigkeit für sein Le-ben: Du mußt von neuem geboren werden. (Johan-nes 3,7)

Gott hat bereits alles getan, um uns zu retten,was er tun kann, ohne unsern freien Willen einzu-schränken. »Also hat Gott die Welt geliebt, daß erseinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die anihn glauben, nicht verloren werden, sondern dasewige Leben haben.« (Johannes 3,16)

(S. 2-14 sind Auszüge aus dem »Großen Konflikt«,siehe S.15)

Behauptung religiöser Lehrer, die sagen, der Werte-verfall würde durch die Sonntagsentheiligung verur-sacht. Große Entrüstung wird sich gegen alle erhe-ben, die sich weigern, ihrem Urteil zu folgen.

Satan tritt als Christus auf

ALS krönendes Ereignis in diesem großen Dramader Täuschung wird Satan als Christus selbst auf-

treten. Die Kirche hat lange bekannt, sie warte aufdas Kommen des Erlösers, als das Ziel all ihrer Hoff-nungen. Nun wird der große Betrüger den Anscheinerwecken, daß Christus gekommen sei. An verschie-denen Orten der Erde wird sich Satan unter den Men-schen als majestätisches Wesen von verwirrendemGlanz offenbaren, das der Beschreibung des SohnesGottes in der Offenbarung gleicht (Offenbarung 1,13-15). Die Herrlichkeit, die ihn umgibt, übertrifft al-les, was sterbliche Augen jemals gesehen haben. DerJubelruf ertönt: »Er ist da! Jesus ist gekommen!« DieMenschen werfen sich anbetend vor ihm nieder, wäh-rend er seine Hände hebt und sie segnet, wie Jesusseine Jünger segnete, als er auf Erden lebte. Mit sanf-ter, gedämpfter Stimme, die jedoch voller Wohlklangist, bietet er in mildem, barmherzigem Ton einigederselben gnadenvollen himmlischen Wahrheiten dar,die einst der Herr aussprach. Er heilt die Krankhei-ten des Volkes und behauptet dann in seinem aufge-setzten Charakter Christi, er habe den Sabbat auf denSonntag verschoben, diesen Tag gesegnet und manmüsse ihn jetzt heiligen.

Er erklärt, wer weiterhin den siebten Tag halte,lästere seinen Namen, weil er sich weigere auf dieEngel zu hören, die er mit Licht und Wahrheit zuihnen gesandt habe. Dies ist eine starke, fast über-wältigende Täuschung. Die Menge, von den Gering-sten bis zu den Vornehmsten schenkt Satans MagieBeachtung und sagt, wie die verführten Samariterüber Simon Magus: »Dieser ist die Kraft Gottes, dieman die Große nennt.« (Apostelgeschichte 8,10).

Der Betrüger entlarvt

ABER Gottes Kinder können nicht irregeführt wer-den. Die Lehren dieses falschen Messias wider-

sprechen der Heiligen Schrift. Er segnet die Anhän-ger des Tieres und seines Bildes, gerade die Men-schen, von denen die Bibel sagt, daß der unvermisch-te Zorn Gottes sie treffen wird.

Außerdem darf Satan die Art und Weise von JesuKommen nicht nachahmen. Der Heiland hat sein Volkvor Täuschung gewarnt und deshalb deutlich erklärt,wie er wiederkommen würde: »Denn es werden fal-sche Christusse und falsche Propheten aufstehen undgroße Zeichen und Wunder tun, so daß sie, wenn esmöglich wäre, auch die Auserwählten verführten …Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist inder Wüste! so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnenim Haus! so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz aus-geht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wirdauch das Kommen des Menschensohnes sein.« (Mat-thäus 24,24-27.31; 25,31; Offenbarung 1,7; 1.Thessalonicher 4,16-17) Sein Kommen kann nie-

mand nachahmen. Es wird überall zu sehen sein.Allein die Bibel!

NUR wer die Heilige Schrift intensiv stu-diert unddie Wahrheit liebt, wird vor der gewaltigen Täu-

schung geschützt sein, der die Welt erliegen wird.Durch das Zeugnis der Bibel wird er den Betrüger inseiner Verkleidung erkennen. Jeder wird geprüft wer-den. Im Sieb dieser Prüfung wird offenbarwerden,wer ein echter Christ ist. Ist Gottes Volk jetztso fest auf sein Wort gegründet, daß es sich nicht aufseine Sinne verläßt? Würde es sich in einer solchenKrise an die Bibel, allein an die Bibel klammern?Satan wird mit allen Mitteln zu verhindern suchen,daß man sich darauf vorbereitet, an jenem Tag alsSieger dazustehen. Er wird alles so einfädeln, daßjedem der Weg versperrt ist. Er wird die Gläubigenmit irdischen Schätzen verstricken, ihnen schwere,mühsame Lasten aufladen, damit sie mit den Sorgendes Lebens genug zu tun haben und der Tag der Prü-fung sie überrasche wie ein Dieb.

Page 15: Freiheit in Gefahr - Eine Neue Weltordnung kommt - (Die dreifache Engelsbotschaft, der Antichrist, 666, Babylon, NWO)

JESUS

Der große Arzt

UNSER Heiland Jesus Christus kam in die seWelt, um die Last der Krankheit, des Elendsund der Sünde zu entfernen. Keiner, der zu ihm

kam, ging weg, ohne daß ihm geholfen wurde. Esging ein Strom heilender Kraft von ihm aus, und dieMenschen wurden gesund an Leib, Seele und Geist.Er war stets geduldig und heiter, und wer auf ir-gendeine Weise litt, begrüßte ihn als den Boten desLebens und Friedens. Er sah die Bedürfnisse derErwachsenen, der Jugend und der Kinder, und ludalle ein: ”Kom m t her zu m ir.” Seine Stimme warder erste Klang, den viele jemals gehört, sein Namedas erste Wort, das sie je gesprochen, sein Gesichtdas erste, in das sie je geschaut hatten. Warum soll-ten sie Jesus nicht lieben und seinen Ruhm verkün-digen? Er verbreitete Leben und Freude.

Der große Lehrer

ER besuchte die großen jährlichen Feste des Vol-kes und redete zu der Menge, deren Sinn von

äußeren Formen gefangen war, von himmlischenDingen und brachte ihnen die Ewigkeit nahe Er re-dete in so einfacher Sprache zu ihnen, daß sie ihnverstehen mußten.

Als der größte aller Lehrer suchte er Eingangbei dem Volk auf dem Weg, womit sie am meistenvertraut waren. Er führte die Wahrheit auf solcheWeise vor, daß sie seinen Hörern stets mit den hei-ligsten Erinnerungen und Empfindungen verfloch-ten war. Er lehrte auf eine Weise, die sie fühlen ließ,wie vollständig er mit ihren Interessen und ihremWohlergehen eins war.

Seine Belehrung war so persönlich, seine Bei-spiele so passend, seine Worte so teilnahmsvoll undfreundlich, daß seine Zuhörer begeistert waren.

Er bot allen seinen Dienst an

CHRISTUS anerkannte keinen Unterschied der Na-tionalität, des Rangs oder des Glaubensbekennt-

nisses. Er kam, um zu zeigen, daß die Gaben seinerGnade und Liebe so unbeschränkt sind, wie die Luft,das Licht oder der Regen. Sein Leben bezeugte eineReligion, in der es keine Kaste gibt, eine Religion,bei der Juden und Heiden, Freie und Gebundene inallgemeiner Brüderschaft verbunden sind, alle gleichvor Gott Er machte keinen Unterschied zwischenNachbarn und Fremden, zwischen Freunden undFeinden. Was sein Herz bewegte, war jeder einzelneMensch, den nach dem Lebenswasser dürstete.

Er ging an keinen Menschen achtlos vorüber Ersuchte die rauhesten und am wenigsten versprechen-den mit Hoffnung zu erfüllen, indem er ihnen versi-cherte, daß sie ohne Tadel und rein werden und ei-nen Charakter erlangen könnten, wodurch sie als Kin-der Gottes erkennbar würden. Er traf oft mit Men-schen zusammen, die unter Satans Herrschaft gera-ten waren und keine Kraft besaßen, sich aus seinenFesseln zu befreien. Zu solch einer entmutigten, kran-ken, verfluchten, gefallenen Seele sprach Jesus Wor-

te des zärtlichsten Mitgefühls. Er traf andere, die imengsten Zweikampf mit dem Seelenfeind kämpften. Sol-che ermutigte er, auszuharren, und versicherte ihnen,daß sie gewinnen würden, denn es seien Engel Gottesan ihrer Seite und würden den Sieg verleihen. (AusDer Weg zur Gesundheit, S. 9-15)

Gethsemane

SCHON oft hatte sich Jesus mit seinen Jüngern zumGebet und stillen Nachdenken nach Gethsemane

zurückgezogen. Aber noch nie zuvor hatte der Hei-land den Ort mit einem so beschwerten Herzen auf-gesucht, wie in der Nacht, da er verraten ward.

Christus war entsetzt über die schreckliche Fin-sternis, die ihn umhüllte. Die Versuchungen Satanswaren beinahe überwältigend. Von seinen Lippen ka-men die Worte: ”Mein Vater, ist’s möglich, so gehedieser Kelch an mir vorüber!” (Matthäus 26,39) DieSünden einer verlorenen Welt lasteten auf ihm, unddas Bewußtsein des göttlichen Zornes, den die Sün-de verursacht.

Christus hatte den Leidenskelch von den Lippendes schuldigen Menschen genommen, um ihn selbstauszutrinken und dem Menschen statt dessen einenKelch des Segens darzureichen. Der Zorn, der denMenschen hätte treffen sollen, fiel nun auf Christus.

Seine Seele war von solcher Angst bestürmt, wiekein Mensch es ertragen und leben könnte. Christuswußte wohl, daß es den Menschen schwer fallen wür-de, die Sündhaftigkeit ihrer Übertretungen zu fühlen,und er wußte, daß enge Berührung und stete Bekannt-schaft mit der Sünde ihr sittliches Feingefühl so ab-stumpfen würden, daß die Sünde ihnen nicht so ge-fährlich und als eine so große Beleidigung des gerech-ten Gottes erscheinen würde. Er wußte, daß nur weni-ge Menschen an der Gerechtigkeit Gefallen haben unddas Heil annehmen würden, welches er mit solch un-endlichen Kosten in den Bereich ihrer Möglichkeit ge-bracht hatte. Während diese Sündenlast Jesus nieder-drückte, ohne daß der Mensch sich derselben bewußtwar oder darüber Reue empfand, stürmten Zweifel aufseine Seele ein, ob auch der Vater noch länger mit ihmeins sei. Der heilige Sohn des Allerhöchsten hatte nichtdie Last eigener Sünde oder eigenen Kummers zu tra-gen. Aus göttlichem Mitleid verband er sich mit demMenschen. Er schaute in den Abgrund des Wehes, deruns infolge unserer Sünde entgegengähnt, und nahmsich vor, in eigener Person die Kluft zu überbrücken.Schrecken und Bestürzung übermannten ihn im Hin-blick auf die fürchterlichen Folgen der Sünde. Er warsich der Macht der Sünde bewußt und kannte auchdas völlige Unvermögen des Menschen, sich zu retten.Die Schmerzen und das Wehklagen einer verurteiltenWelt standen ihm vor Augen, und sein Entschluß wargefaßt. Er wollte die Menschen retten, koste es ihn,was es wolle.

Golgatha

ES waren nicht die körperlichen Schmerzen, diedem Leben Christi am Kreuz von Golgatha ein

so schnelles Ende bereiteten. Es war das erdrük-kende Gewicht der Sünden der Welt und das Be-wußtsein des Zornes des Vaters, das sein Herz brach.Es erfüllte ihn keine große Hoffnung, daß er als Sie-ger aus dem Grab hervorkommen und der Vater sein

Opfer annehmen würde. Das Mißfallen des Vatersder Sünde gegenüber und seine Strafe dafür, dieTod bedeutete, waren alles, was er in dieserschrecklichen Finsternis erkennen konnte.

Indem ihm sogar die strahlende Hoffnung unddas Vertrauen in seinen baldigen Triumph versagtwar, rief er: ”Vater, ich befehle meinen Geist in dei-ne Hände!” (Lukas 23,46) Er war vertraut mit demCharakter seines Vaters, mit seiner Gerechtigkeit,Barmherzigkeit und unendlichen Liebe. In völligerUnterwerfung vertraute er sich der Obhut seinesVaters an. Jesus gab selbst in der bittersten Seelen-qual nicht im geringsten nach. (Auszüge aus DieLeiden Christi)

Warum Jesus starb

CHRISTUS lebte, litt und starb, um uns zu erlö-sen. Christus entschloß sich zu diesem großen

Opfer jedoch nicht, um in dem Herzen des himmli-schen Vaters Liebe zu den Menschen wachzurufenoder ihn willig zu machen, uns zu erlösen. Christuswurde zum Mittler, durch den Gott seine unendli-che Liebe auf die in Sünden gefallene Welt ausgoß.Gott litt mit seinem Sohn.

Niemand anders als der Sohn Gottes war fähig,unsere Erlösung zu vollbringen; denn allein dereingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß war,konnte ihn offenbaren.

Wie findet man als Mensch zu Gott zurück?

NUR Jesus kann uns in die wahre, heilige Über-einstimmung mit Gott zurückversetzen. Wie aber

sollen wir zu Jesus gelangen? Die Antwort des Apo-stels Petrus war: ”Tut Buße!” (Apostelgeschichte2,38)

Wahre Buße schließt aufrichtige Traurigkeit überunsere Sünden und Abkehr von ihnen ein. Viele miß-verstehen die wahre Bedeutung der Buße. Sie sind trau-rig über ihre Sünden, ja, sie bekehren sich äußerlich,weil sie sich vor den Leiden fürchten, die ihre schlim-men Taten über sie bringen Solche Menschen bekla-gen die Folgen ihrer Sünden statt die Sünde selbst.

”Wasche mich rein von meiner Missetat und rei-nige mich von meiner Sünde. Schaffe in mir, Gott,ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissenGeist.” (Psalm 51,4.12) Eine solche Buße bringenwir nie aus eigener Kraft zustande, sondern nurdurch Christus. Viele Menschen glauben, nicht eherzu Christus kommen zu können, als bis sie Bußegetan haben. Wohl muß die Buße der Sündenver-gebung vorausgehen; denn nur ein geängstigtes undzerschlagenes Herz sehnt sich nach einem Erlöser.Muß aber ein Sünder warten, bis er Buße getan hat,ehe er zu Jesus kommen kann? Die Bibel lehrt ankeiner Stelle, daß der Sünder Buße tun muß, eheer der Einladung Christi Folge leisten kann: ”Kommther zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid;ich will euch erquicken.” (Matthäus 11,28) Die Heil-kraft, die von Christus ausgeht, leitet zur wahrenBuße. Christus ist die Quelle jeder rechten Motivati-on. Jeder aufrichtige Wunsch nach Wahrheit undReinheit, jede Überzeugung von unserer Sündhaf-tigkeit ist ein deutlicher Beweis dafür, daß der Hei-lige Geist an uns wirkt.

(Auszüge aus Wie findet man inneren Frieden?)

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F R E I H E I T I N G E F A H R

sucht der Menschheit nach Frieden undSicherheit zu erfüllen. Im Oktober1978 wurde ein unbekannter polni-scher Erzbischof zum religiösen Ober-haupt der katholischen Kirche und zumStaatsoberhaupt des Vatikans gewählt:Karol Wojtyla. Dieser Papst versucht an-scheinend in seiner doppelten Führer-rolle seine Überzeugung in die Tat um-zusetzen, daß er der Papst ist, der aufden Thron der Welt zurückkehren wird– auf den Thron, den die Päpste 1798am Ende des finsteren Mittelalters auf-geben mußten. Viele betrachten ihn alsersten Papst in jüngerer Zeit mit demPotential, dieses Ziel zu erreichen.

Der Untertitel des kürzlich veröf-fentlichten Buchs The Keys of ThisBlood kündigte eine Reihe von Ereig-nissen an, die die Welt bleibend verän-dern sollen. Er präsentierte ihre Haupt-darsteller und ihr Endziel. »Papst Jo-hannes Paul II. gegen Rußland und den

Westen um die Kontrolle der neuenWeltordnung.«

Der Autor, Malachi Martin, ein Je-suit und Insider des Vatikans, vertritteinen pro-päpstlichen Standpunkt hin-sichtlich dieses Kampfes um die Welt-herrschaft. Das Buch macht bestimm-te Vorhersagen über die Zukunft derWelt und umreißt klar, mit welcherStrategie der Vatikan sie unter seineKontrolle bringen will.

Eine dieser Vorhersagen beschreibtdie Strategie des Papstes zur Beseiti-gung der UdSSR. Ihre Erfüllung ist heu-te dokumentierte Geschichte. Die Pres-se in der ganzen Welt hat korrekt dieaktive Rolle des Papstes beim Zerfalldes Kommunismus herausgestellt –symbolisiert durch den Fall der Berli-ner Mauer am 9. November 1989.

Jetzt, wo die ehemalige Sowjetuni-on nur noch Geschichte ist, verbleibenin diesem Kampf um den Einfluß, ja

Wie viele Supermächtesind übrig?

Fall der Berliner Mauer – 1989

sogar die Kontrolle der Zukunft derMenschheit nur noch die VereinigtenStaaten von Amerika, die Vereinten Na-tionen und Papst Johannes Paul II. Obdas kommunistische China eine geo-politische Agenda an den Tag legenwird, wird sich noch zeigen.

Daß ein jesuitischer Autor prophe-zeit, die neue Weltordnung stünde kurzbevor, ist allein noch kein Anlaß zumAlarmschlagen. Alarmierend an demInhalt des Buches The Keys of ThisBlood ist die Tatsache, daß die Sach-verhalte, die es anschneidet, sich mitden über 2000 Jahre alten Prophezei-ungen der Bibel genau decken.

In welchem Umfang werden der Va-tikan, die Vereinigten Staaten und dieVereinten Nationen sich gezwungen se-hen, die heute scheinbar endlosen Kon-flikte zu befrieden? Mit welchen Me-thoden wird man versuchen Frieden zuschaffen inmitten der sozialen, politi-schen und religiösen Unruhen auf die-ser Welt? Wird in unsern Tagen eineneue Weltordnung oder Weltregierungerrichtet werden, um die relative Si-cherheit vergangener Weltreiche zu-rückzugewinnen? Wir sind bei diesenwichtigen Fragen nicht auf bloße Ver-mutungen angewiesen. Die Geschich-te, verbunden mit der Prophetie, lie-fert uns ernüchternde und bestürzen-de Einblicke in die dramatischen Er-eignisse, die uns und der ganzen Weltdirekt bevorstehen.

FRIEDE auf Erden« – Die meistenMenschen wünschen nichts mehrals Frieden, damit sie gemeinsam

mit Familie und Freunden das Lebengenießen können. Aber wie trügerischerweist sich die Hoffnung auf einenWeltfrieden!

Die Erde hat in der Vergangenheitverschiedene Phasen politischer und so-zialer Ruhe erlebt, während des baby-lonischen, medo-persischen, griechi-schen und römischen Weltreichs. DieGeschichte dokumentiert, daß Europasich beim Zusammenbruch des Römi-schen Reiches in zehn Nationen zerteil-te. Durch die Jahrhunderte hindurchsind Tausende, sogar Millionen vonMenschen umgekommen, als Machtha-ber erfolglos versuchten, die Bruchstük-ke wieder zusammenzusetzen.

Der erste Weltkrieg wurde mit demerklärten Ziel geführt, »dem Krieg einEnde zu bereiten«. Daß dies gänzlichmißlang, bewies unzweideutig das In-ferno des zweiten Weltkriegs. Dieserwahrhaft globale Krieg wurde erstdurch die Entdeckung und den Einsatzder Atombombe beendet. Mit dem An-bruch des atomaren Zeitalters entwik-kelte die Menschheit solch mächtigeund schreckliche Vernichtungswaffen,daß man fürchtete, jeder Konfliktkönnte zum atomaren Holocaust füh-ren und womöglich alles Leben auf die-sem Planeten vernichten.

Frieden durch Angst vor gegenseiti-ger Vernichtung hat sich auch als kei-neswegs ideal erwiesen. Trotz drohen-der Vernichtung der Erde durch Atom-waffen haben viele kleinere bewaffneteKonflikte und mehrere größere Kriegestattgefunden, wie zum Beispiel in Ko-rea, Vietnam und Afghanistan. BeideWeltmächte – Rußland und Amerika –haben schließlich ihre Truppen abge-zogen, frustriert von Kriegen, die mitkonventionellen Waffen allein nicht zugewinnen waren, in denen sie aber ausAngst keine Atomwaffen einsetzen woll-ten.

Mitten hinein in diesen frustrieren-den Kampf, der Erde Einheit und Hoff-nung zu bringen, trat eine Person undeine Macht, mit dem Angebot die Sehn-

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