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7 2010 G 6771 Freitag, 2. Juli, 12.00 Uhr auf der Radiowiese des Funkhauses Seite 4

Freitag, 2. Juli, 12.00 Uhr auf der Radiowiese des Funkhauses · 5 N ach der erfolgreichen Premiere im vorigen Jahr setzen die Kultur-radios der ARD ihr gemeinsames Radiofestival

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G 6771

Freitag, 2. Juli, 12.00 Uhr auf derRadiowiese desFunkhauses Seite 4

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Radio- undFernseh-Information

Impressum

SR im Internet: www.sr-online.de

Herausgeber: Saarländischer Rundfunk

Erscheinungsweise: monatlich, ISSN 1433-822X

Redaktion: Peter Meyer und Reiner Buhl (verantwortlich), Eva Röder (Gesamt-organisation), Christine Frank, Anja Geis, MartinGrasmück, Hannelore Hoffmann, Petra Jochum, Thomas Rosch, Julia Scheibe, Dieter Schmitt, Wolfgang Schmitt, Thomas Sick

Titelbild: +310 Design & Kommunikation

Redaktionsanschrift: SR-Kommunikation, Funkhaus Halberg, 66100 Saarbrücken, Tel. (06 81) 602 20 40-43, Fax (06 81) 602 20 49,E-Mail: [email protected]

Satz, Druck und Vertrieb: repa druck gmbh, Zum Gerlen 6, Industriegebiet Ensheim, 66131 Saarbrücken, Tel. (0 68 93) 80 02-0, Fax (0 68 93) 80 02-20

Programmänderungen vorbehalten

Am Dienstag, 22. Juni, wurde im ZDF-Studio in Berlin der Deutsch-

Französische Journalistenpreis (DFJP)2010 im Beisein von ca. 200 geladenenGästen verliehen, darunter der Botschafter Frankreichs in Deutschland,

DFJP ist ein wichtiger Bestandteil des Dialoges zwischen beiden Ländern

Deutschland für die deutsch-französi-schen kulturellen Angelegenheiten undRegierenden Bürgermeister von Berlin, ist der Deutsch-Französische Journalistenpreis eine gute Einrichtung,denn „wir brauchen das engagierte

Foto: ZDF/J. Detmers

Die Preisträger 2010 mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und SR-Programmdirektor Dr. Hans-Günther Brüske (2. u. 3. v. l.), dem ehemaligen französischen Außenminister Hubert Védrine (4. v. r.) und dem französischen Botschafterin Deutschland Bernard de Montferrand (r.)

Bernard de Montferrand, und der ehemalige französische AußenministerHubert Védrine. In seiner Begrüßungs-rede bezeichnete ZDF-Intendant MarkusSchächter den Deutsch-FranzösischenJournalistenpreis als wichtigen festenBestandteil des Dialoges zwischen beiden Ländern.

Der Geschäftsführer des Deutsch-Französischen Journalistenpreises undProgrammdirektor des SaarländischenRundfunks, Dr. Hans-Günther Brüske,sagte: „Journalistinnen und Journalistenleisten einen entscheidenden Beitrag dazu, dass auch Schwachstellen imdeutsch-französischen Fundament aufgezeigt werden. Das ist nötig, um dasdeutsch-französische Erbe zu bewahrenund die Vitalität des besonderen Verhältnisses im Alltag zu stärken.“

Für Klaus Wowereit, den Bevollmächtigten der Bundesrepublik

Arbeiten kritischer Journalisten für dasVerhältnis beider Staaten.“

Moderiert wurde die Veranstal-tung von Steffen Seibert („heute“, „heutejournal“). Für musikalische Umrahmungsorgte die Band „Wir sind Helden“. Nach einer längeren Pause stellte die erfolgreiche Band bei der Preisverleihung„unplugged“ auch bislang unveröffent-lichte Songs des im Herbst erscheinendenneuen Studio-Albums vor.

Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 28.000 Euro an neunPreisträgerinnen und Preisträger vergeben: Frédéric Compain und BrunoLancesseur (Fernsehen), die IntendantenJean-Luc Hees und Dr. Willi Steul, stellvertretend für alle Mitarbeiter vonRadio France und Deutschlandradio, diean dem Thementag „Radio France fait lemur“ beteiligt waren (Hörfunk), Johannes Kloth (Print), Anne Mailliet

und Brice Boussouar (Internetpreis, gesponsert vom Departement de la Moselle) sowie Julia Friedrichs und EvaMüller (Nachwuchspreis, gestiftet vomDeutsch-Französischen Jugendwerk).

Mit dem Deutsch-FranzösischenJournalistenpreis werden Autoren oderRedaktionen ausgezeichnet, die durch ihre Beiträge zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschland undFrankreich beitragen. Der SaarländischeRundfunk vergibt die Auszeichnung, diezu den wichtigsten und höchstdotiertenMedienpreisen Europas zählt, gemein-sam mit seinen Partnern ARTE, demDépartement de la Moselle, demDeutsch-Französischen Jugendwerk,Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Radio France Internationale,dem Républicain Lorrain, der RobertBosch Stiftung, der Verlagsgruppe Georgvon Holtzbrink und dem ZDF.www.dfjp.eu

InhaltDeutsch-Französischer Journalistenpreis 2

Halberg Open Air 2010 4

ARD Radiofestival auf SR 2 5

Les Eurockéennes de Belfort 6

Werdet Olympiasieger-Besieger 2010 6

Tour de France 2010 7

Fernsehsommer im Dritten 8

Radio- und TV-Programm 9 – 24

Veranstaltungen 24

Der 7. Bal Populaire 25

Bistrot Musique Spezial 25

Musik trotz(t) Regen 26 – 27

SR 2-Schwerpunkt Risiko 27

SR vor Ort 2010 28 – 29

Fragen an Lisa Huth 30

minisaarland 2010 30

Karel Mark Chichon neuer Chefdirigent 31

SRinfos 31

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Auf ein Wort

Fritz Raff, Intendant

Wenn der SaarländischeRundfunk mit seinem Jugendsender 103.7 Unser-Ding am 2. Juli 2010 wiederseine Pforten für das Halberg Open Air öffnet,werden wieder TausendeSchülerinnen und Schüleraus der gesamten Regionzum Festivalgelände auf

dem Saarbrücker Halberg strömen, um gemeinsam denBeginn der großen Ferien zu feiern. Vieles hat sich imLauf von 30 Festivaljahren immer wieder verändert, eines ist aber gleich geblieben: Das Halberg Open Air gilt bei den Jugendlichen der Region als der Ort, wo man mit Freunden oder Klassenkameraden die erstenFreuden der Sommerferien genießt. Dies verleiht demFestival einen eigenen, speziellen Flair, der durch daswunderschöne Ambiente auf dem Halberg verstärktwird. Noch wichtiger aber ist das Beibehalten der Grundidee dieser Veranstaltung, die über all die Jahrehinweg ohne Eintrittsgelder angeboten wird.

Das Halberg Open Air ist aber nicht nur Musik und Show auf der großen Bühne, sondern übernimmt auchVerantwortung für die jugendlichen Besucher, denen vor Ort z. B. keine alkoholischen Getränke zum Kauf angeboten werden – ganz im Gegenteil: In einer groß angelegten Schultour im Vorfeld des Festivals zog 103.7 UnserDing über die Schulhöfe und wies auf die Gefahren von Alkohol- und Nikotinmissbrauch hin. Unterstützt wurde das junge Team von erfahrenen „Mitarbeitern“ aus dem Gesundheitsministerium, die die Schultour nicht nur begleiten, sondern auch auf dem Festival selbst in Aktion treten, um den Besuchernder Veranstaltung zu vermitteln, dass man für eine gelungene Party weder Alkohol noch Drogen benötigt.

Ich freue mich auch dieses Jahr wieder, wenn ich diestrahlenden Augen des jungen Publikums sehe, die dasGeschenk des Saarländischen Rundfunks und seiner treuen Partner sehr gerne annehmen.

Mit freundlichen Grüßen

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Der Halberg wird beben

Sido

Revolverheld

Stanfour

Halberg Open Air 2010 mit Revolverheld, Sido, Stanfour undvielen mehr …

Seit 30 Jahren ist es „DER“ Start für alle Musikfans in dieSommerferien! Zum Halberg Open Air (HOA) von

103.7 UnserDing strömen jedes Jahr Tausende junger Menschen auf den Saarbrücker Halberg, um mit ihrer Lieblingsband in den Sommer zu rocken.

Auch in diesem Jahr bringt das HOA-Team von 103.7 UnserDing am Freitag, dem 2. Juli, absolute Top-Stars zum renommiertesten Open-Air-Konzert ins

Saarland. Auf dem Line-Up stehen neben erfolgreichen nationalen Chartstürmern auch Newcomer aus dem Saarland und bewährte Musiker aus der Szene.Der Halberg wird bei diesem Programm ganz besonders beben. Das HOA-Line Up 2010: Revolverheld, Sido, Aura Dione, Stanfour, Livingston, VAM-FAM, Stormy Weather Connection, Cane Street.

Los geht es am letzten Schultag vor den Sommerferien um 12 Uhr. In den Konzertpausen finden die Festivalbesucher auch 2010 im FunPark des Halberg Open Air attraktive Aktionsflächen und Gewinnspiele rund um den original englischen Doppeldeckerbusder Jugendzeitschrift „Mädchen“. Natürlich muss auch in diesem Jahr niemand auf den Halberg „klettern“. Shuttlebusse bringen die Musikfans ab der Bus-/Saarbahn-Haltestelle „Römerkastell“ sicherund kostenlos auf den Berg und auch zurück!

Aktuelle Infos zur Veranstaltung gibt es ständig im Programmvon 103.7 UnserDing und im Internet auf www.halbergopenair.debzw. unter www.unserding.de. tr

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Nach der erfolgreichen Premiere imvorigen Jahr setzen die Kultur-

radios der ARD ihr gemeinsames Radiofestival im Sommer fort. Vom 17. Juli bis 11. September werden die Hörerinnen und Hörer jeden Abend vierStunden lang das Beste genießen können, was die produzierenden Redaktionen der neun ARD-Kulturradiosan Klassik, Oper, Jazz, Theater und Literatur zu bieten haben. Die Federführung und Koordination hat indiesem Jahr der WDR.

Das ARD Radiofestival 2010 hat eine klare Struktur. Jeder Festivalabendbeginnt um 20 Uhr 5 und endet um 24 Uhr. An den Wochentagen gibt es jeweils vier Schwerpunkte: Ein Konzert(bis 22 Uhr 30), eine Lesung (bis 23 Uhr),ein Gespräch (bis 23 Uhr 30) und am Ende eine halbstündige Jazz-Sendung(bis 24 Uhr). Der Schwerpunkt des Samstagabends ist der internationalenOper gewidmet; danach schließt sichnahtlos der Jazz an. Diese Kombinationgarantiert vor allem Abwechslung: großeund berühmte Werke des MusiktheatersOper in aufwändigen Produktionen, gefolgt von einem Blick auf die über 100 Jahre währende Geschichte der improvisierten Musik. Die täglichen Konzert- beziehungsweise Opern-sendungen innerhalb des ARD Radiofestivals sind eine besondere Attraktion für Liebhaber der klassischenMusik: Zwei Monate lang kann man aufeine überaus spannende, audiophileRundreise zu den interessantesten Festspielen Europas gehen.

Das ARDRadio-festivalauf SR 2

Sonntagabends gibt es ab 22 UhrTheaterprogramme unter dem Motto„Große Stimmen – Große Namen“. Anlässlich des Jubiläums „60 Jahre ARD“blickt das ARD Radiofestival auf die kulturelle Rundfunkgeschichte in denNachkriegsjahren zurück.

Literatur gibt es in „Die Lesung“gleich in zweifacher Form. Zunächst liestder Schauspieler Christoph Bantzer an 25 Abenden ab dem 19. Juli montags bisfreitags ab 22 Uhr 30 den Romanklassiker„Bel Ami“ des französischen Schrift-stellers Guy de Maupassant. Es schließtsich als zweite Lese-Staffel eine Serieneuer Geschichten an, die von 15 promi-nenten GegenwartsschriftstellerInnenexklusiv für das Radiofestival verfasstworden sind.

Zum Dialog mit bedeutenden undaußergewöhnlichen Zeitgenossen lädt„Das Gespräch“ ein. In 40 Sendungenstehen Themen aus Literatur, Film, Musik,Architektur, Philosophie, Bildende Kunst,Zeitgeschichte, Theater und dem Lebenim Mittelpunkt. Der SR beteiligt sich

daran am 30. Juli und am 30. August. Gesprächspartner von Thomas Bimes-dörfer sind dann der Erlanger Orientalistund Koranübersetzer Prof. Hartmut Bobzin und der Saarbrücker Informatikerund Direktor des Deutschen Forschungs-zentrums für Künstliche Intelligenz Prof. Wolfgang Wahlster.

Im Jazz stehen Aufnahmen vom24. Jazz-Festival St. Ingbert auf dem Programm: am 13. 8. das Konzert mit demTingvall Trio und am 10. 9. die Aufnahmevom dem Dieter Ilg Trio. Am Refektoriumder Alten Abtei Mettlach stehen auch indiesem Jahr wieder Ü-Wagen des SR. Vonden dortigen Kammermusiktagen findenAufnahmen am 10. August und am 9. September in das ARD Radiofestival.Ein besonderes Konzerterlebnis auch am Radio verspricht die Aufnahme beimInternationalen Festival in Colmar am 22. Juli.

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Les Eurockéennes de Belfort 2010

103.7 UnserDing ist Medienpartner

Ding ist in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal exklusiver deutscher Medienpartner. In diesem Zusammenhang wurdenauf 103.7 UnserDing in denvergangenen Wochen bereits erste Festivalkartenverlost. Die glücklichen Gewinner können sich auf80 Künstler und Bandsfreuen. Darunter die TripHop-Pioniere MassiveAttack, Rap-Star Jay-Z, dessen Kollegin Missy Elliott, Pop-Sängerin Charlotte Gainsbourg, der britische Star Mika sowie die Rock-Allstar-Truppe The Dead Weatherund The xx, die Indie-Neuentdeckung des Jahres2009. Von all den vielennoch unbekannten Acts, die in Kürze vielleicht international durchstartenwerden oder die geradezum Sprung nach oben angesetzt haben, ganz zuschweigen. Hier sei etwaauf Newcomerin Rox („My Baby Left Me“) verwiesen. Denn eins waren „Les Eurockéennesde Belfort“ in den vergangenen Jahren nie:Durchschnitt. Schließlichbietet das Festival über drei Tag lang und auf fünf auf der Halbinsel verteilten Bühnen ganz unterschiedliche Musikstile. kfb

Werdet Olympiasieger-Besieger 2010

Der Sommer der Revanche: Triathlon-Olympiasieger Jan

Frodeno und 103.7 UnserDing forderndie Saarländer wieder heraus.

Schwimmen, Radfahren undLaufen: Triathlon-Olympiasieger JanFrodeno will es wieder wissen! Auch in diesem Jahr coacht Jan wieder einModeratorenteam von 103.7 Unser-Ding und schickt es beim MerzigerStaffeltriathlon am 31. Juli ins Rennen.Daniel Franzen, Alex Mehl und JosiLundström aus der Morningshow von 103.7 UnserDing haben dieses Jahr die Ehre. Das „Team Frodeno“gilt’s zu schlagen! Denn nur die Staffel-Teams, die eher im Ziel sind,werden Olympiasieger-Besieger 2010!

Beim Staffeltriathlon werdendie Disziplinen auf ein Team von dreiSportlern aufgeteilt: Einer schwimmt400 Meter, einer radelt 10 Kilometerund einer läuft 2,5 Kilometer. Platz 42hatte sich das „Team Frodeno“ von103.7 UnserDing bestehend aus Benedikt Lawen, Kerstin Mark undFrank Falkenauer im vergangenen Jahr erkämpft. Bedeutet: 41 Teamswurden Olympiasieger-Besieger! Insgesamt waren 61 Teams gegen Frodenos Team gestartet.

Bewerben für den Olympia-sieger-Besieger-Wettkampf könnensich Dreierteams online auf unserding.de. Der Wettkampf geht am Samstag, 31. Juli, im Anschluss an die Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren über die Bühne. Veranstalter ist die Saar-ländische Triathlon Union (STU). Nach dem Wettkampf können alleSportfreunde entspannen und tanzen auf der „103.7 UnserDing Athletes Night“ in der Merziger Stadthalle. ug

Anfang Juli ist es wieder so weit: Vom 2. bis 4. Juliverwandelt sich die idyllische Halbinsel Malsaucy

in der Nähe der ostfranzösischen Industriestadt Belfort (ca. 2,5 Autostunden von Saarbrücken aus) ineinen Wallfahrtsort für Rock-, Pop-, Reggae- und Electro-Fans.

Bis zu 100.000 Besucher werden für die 22. Ausgabe des größten französischen Rockfestivals,„Les Eurockéennes de Belfort“, erwartet. 103.7 Unser-

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Tour de France 2010

SR-Ü-Wagen aufgroßer Fahrt

Vor genau 100 Jahren wurden imRahmen der Frankreich-Rundfahrt

erstmalig die Pyrenäen überquert. DasBild des Franzosen Octave Lapize, dersein Fahrrad einen Pyrenäen-Pass hinaufschiebt, ist heute ein Stück Sporthistorie. Und so wird sich auch dieARD an die frühen Tage des Radsports erinnern, denn vier Etappen lang führtdie Strecke der Tour 2010 über einige derberühmtesten Pyrenäen-Pässe, mit demHighlight am 22. Juli: Der Zielankunft aufdem Tourmalet.

Da diese Etappe sowohl sportlichals auch rennhistorisch von großer Bedeutung ist, wurde die Sendezeit imErsten ausnahmsweise ausgedehnt:Statt eineinhalb Stunden ab 15 Uhr 55wie an den meisten ARD-Sendetagen üblich, meldet sich Moderator ThomasBraml schon ab 14 Uhr 5 Uhr live aus denfranzösischen Pyrenäen. Chef des vom SRfederführend betreuten gemeinsamenARD-ZDF-Teams wird Steffen Demuthsein, die Redaktion der Sendungen im Ersten haben Programmchefin Gabi Bohrund Andreas Ganz (alle SR). ARD und ZDFwerden erneut im täglichen Wechsel vonder „Großen Schleife“ berichten.

Insgesamt wird das ARD-Team vorOrt im Vergleich zum Vorjahr im BereichFernsehen um wenige Mitarbeiter erweitert, was nicht zuletzt der Umstellung auf HD zu verdanken ist. Sieist auch der Grund, warum der SR-eigeneHD-Ü-Wagen erstmalig die Tour de France bestreiten wird. Daneben legt derHörfunk wie gewohnt ein breites Programmangebot vor, bestehend aus Live-Berichten und einer sportlichenRundum-Berichterstattung inklusive derDoping-Thematik. Im Internet findetman unter tour.ARD.de erneut Liveticker,Live-Streams, Berichte und Bildergalerienrund um die Tour. Weitere Informationen

gibt es außerdem im ARD Videotext abSeite 200.

Ihren Auftakt macht die Tour deFrance 2010 am 3. Juli mit einem Prologim niederländischen Rotterdam. Vondort führt sie durch Belgien und über diespektakulären Kopfsteinpflaster-Passagen, die „Pavés du Nord“ (live amDienstag, 6. Juli, ab 15 Uhr 55 im Ersten),nach Frankreich. Über die Alpen unddurch die Haute Provence geht es in diePyrenäen und nach dem einzigen langenZeitfahren dieser Tour bei Bordeaux am25. Juli nach Paris, wo sich die Frage stellen wird: Schafft Alberto Contadorden dritten Toursieg, darf der umstritte-ne Superstar Lance Armstrong zum achten Mal jubeln, gelingt vielleicht dem Luxemburger Andy Schleck derSprung aufs oberste Treppchen – oder

triumphiert am Ende vielleicht doch einganz anderer?

Neben diesen sportlichen Fragen wird sich die ARD den bei den Zuschauern so beliebten Schönheitenentlang der Strecke und, mit Hilfe ihresExperten Hajo Seppelt, auch den betrügerischen Seiten des Radsportswidmen. Damit Letztere nicht zuviel Gewicht bekommen, sollten die Radprofis ein rein sportliches Spektakelabliefern, bei dem vielleicht sogar deutsche Fahrer wie der Newcomer desletzten Jahres, Tony Martin, der ehemalige Träger des Gelben Trikots, Linus Gerdemann, der letztjährige Tour-Etappengewinner Heinrich Haussler oder Milram-Sprinter GeraldCiolek eine Hauptrolle spielen könnten.ga

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Das Beste aus den SR-Magazinen und der SR-Wunsch-Tatort

Sommer, Sonne, Fernsehen – dass daszusammenpasst, können Sie vom

19. Juli bis 12. September im SR Fernsehen erleben. In dieser Zeit findet das Sommerprogramm in IhremDritten statt. Es gibt eine Mischung mitdem Besten aus den SR-Magazin-Sendungen, aktuelle Live-Informationenin Sport, Wirtschaft und Politik.

Die Nachrichtensendungen, derSport und der „aktuelle bericht“ werdenSie selbstverständlich tagesaktuell undlive darüber auf dem Laufenden halten,was im Land, der Großregion und derWelt vor sich geht. Wochentäglich um 18 Uhr 50 erwarten Sie im Sommerprogramm Leckerbissen der SR-Vorabend-Magazine, wenn es heißt:„SaarLorLüx Sommer spezial“, „direkt dabei“, „Das Beste aus bonus“, „kulturspiegel extra“ und „Wir im

SR Fernsehen – unser Sommer im Dritten

Saarland spezial“. Die Redaktionen haben ihre Archive durchforstet undSondersendungen zusammengestellt.An Donnerstagen gibt’s anstelle des„Flohmarktes“ eine Auswahl aus der Reihe „Fahr mal hin“ zu sehen. Und anden Samstagen schließlich wird stattCornelia Poletto Tim Mälzer Einblicke indie Geheimnisse seiner Kochkunst geben. „mag’s“ hat Spezialsendungenvorbereitet: das Magazin Saar wird Sie u. a. nach Püttlingen, Blieskastel, Ottweiler, Großrosseln und Weiskirchenführen und für ein Wiedersehen mit denGemeinden sorgen, die der „SR vor Ort“2010 besucht hat. „100 % Urlaub“ und„Fahr mal hin“ werden im Sommer überZiele in der Region und in aller Welt informieren. Fans der „Reisewege“ müssen sich jedoch gedulden: Die Reihe macht von Mitte Juli bis Mitte September Pause.

Verbrechen nach Wahl – Ihr SR-Wunsch-TatortEin Höhepunkt im Sommerprogrammdes SR Fernsehens ist die Reihe

„Verbrechen nach Wahl – Ihr SR-Wunsch-Tatort“. Seit 40 Jahren ist der „Tatort“ imErsten ein Flaggschiff in der ARD, und derSaarländische Rundfunk ist von Anfangan dabei gewesen. Bereits der zweite Tatort kam vom Halberg: „Saarbrücken,an einem Montag“ wurde am 13. Dezember 1970 bundesweit ausgestrahlt. Ein besonderer Anlass fürden SR, mit Ihnen 40 Jahre „Tatort“ ausSaarbrücken zu feiern.

Los geht’s am 30. Juli. An sechsFreitagen heißt es ab dann um 20 Uhr 15„Verbrechen nach Wahl – Ihr SR-Wunsch-Tatort“. Jeweils eine Woche vor der jeweiligen Ausstrahlung werden aufwww.sr-online.de zwei „Tatort“-Folgenzur Wahl gestellt. Per Online-Voting können die Zuschauer zwischen allenbisherigen Ermittlern aus dem Saarlandwählen. Einem Wiedersehen mit Liehrsdahl, Schäfermann, Palü oder Kappl und Deininger steht also nichts entgegen. Nach sechs Wunsch-Tatortenendet die Reihe am 10. September mitder Ausstrahlung des ersten SR-Tatorts„Saarbrücken, an einem Montag“.

Sie können sich auf einen informativen, spannenden, abwechslungsreichen Sommer im SR Fernsehen freuen. sk

Wandern mit Manuel Andrack in „Wir im Saarland spezial“

Foto: +310 Design

Das Kommissar-Duo Kappl/Deininger im SR-Tatort „Hilflos“

Foto: M. Meyer

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Radio- undTV-Programm

Grace leitet eine Klinik für Aidskranke

Foto: P. Klotz

Do 1. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioAltern im KopfVon Eva SchindeleJeder altert, doch der Prozess läuftsehr individuell ab. Es hängt von derPersönlichkeit ab, der Möglichkeit,soziale Beziehungen zu pflegen,und von der Leistungsfähigkeit desGehirns. Wie verändert sich unserGehirn, wenn wir älter werden?Und kann man diesen Alterungs-prozess aufhalten?

12 Uhr 453satShanghaiBoomtown im Reich der MitteVon Ingeborg Koch-HaagDer Film zeigt, was geblieben istvon der kolonialen Vergangenheitder Stadt. Die Autorin sprach mitArchitekten, Denkmalpflegern undalteingesessenen Bürgern, besuch-te Künstler und Kulturinstitutionen,Menschen und Märkte, Kirchen undKaufhäuser, fuhr mit dem ultra-schnellen Transrapid, erlebte Budd-has Geburtstag in einem der Tem-pel, und sie lernte staunend, wiesouverän sich Shanghai den Spagatzwischen Kommunismus und Kapi-talismus, zwischen Geschichte undGegenwart leistet.

13 UhrSR 2 KulturRadioLive: Konzert à la carte ausKaiserslauternDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Darrell DavisonClassic Buskers: Michael Copley, Flöteninstrumente, Ian Moore, AkkordeonBallett- und Tanzmusiken von PeterTschaikowsky, Charles Gounod, Johannes Brahms, Bedrich Smetana, Maurice Ravel, Gioacchino Rossini und Mátyás Seiber

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi –Klassik am Nachmittag

Ein ewiger Peer GyntDer norwegische Romantiker Ole BullAusschnitte aus „Polacca Guerrirera“, „A Mountain Vision“und „Cantabile doloroso e rondogiocoso“

18 UhrSR 2 KulturRadioHörspielZeit: Muttersprache – Vaterland

Die Aleppo-Beule Von Gustave AkakpoMusik: Henrik AlbrechtRegie: Beatrix Ackers (SR 2009)Ein junger Togolese reist in das Landseines Vaters, irgendwo im vorde-ren Orient, um eine vergessene, ei-ne sterbende Sprache zu erfor-schen. Sein Vater hatte dieses Landverlassen, nachdem er zu freimütigseine Meinung geäußert und des-halb zu oft im Gefängnis gesessenhatte. Seitdem wurde er nur noch„der Abwesende“ genannt und vonseinem Bruder und dessen Familietotgeschwiegen. Trotzdem nimmt dieser Bruder sei-nen Neffen aus Togo mit offenenArmen auf, nicht ohne Hinterge-danken: Er möchte seine Tochter,die ungewollt schwanger ist, demNeffen als Ehefrau schmackhaftmachen und ihm so das unehelicheKind der Tochter unterschieben.Denn: Die Familien-Ehre steht aufdem Spiel.

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioTour d’HorizonKlangreisen mit Wolfgang KorbJan Dismas Zelenka:Ouvertüre à 7 concertanti F-durLeos̆ Janácek:Violinkonzert (Fragment); 2. Streichquartett „Intime Briefe“Jan Dismas Zelenka:2. Triosonate g-moll Leos̆ Janácek: Taras BulbaJan Dismas Zelenka:Hipocondrie à 7 concertanti A-dur;Miserere c-mollLeos̆ Janácek: „Im Nebel“

Fr 2. 7.5 Uhr 30EinsExtraDer Dokumentarfilm

Good morning, AfricaMit Mut und Lippenstift in die ZukunftVon Chiara SambuchiAfrika im Aufbruch ... der Kontinentan der Schwelle zur Moderne ... Essind die Frauen, die mutig vorange-hen. Der Film begleitet vier Frauenin vier Ländern Afrikas, von derWildnis des ugandischen Urwaldesins Chaos der senegalesischen Me-tropole Dakar, von den kargen Wei-ten des Hochlandes Lesothos bistief hinein in die Savanne Mosam-biks.

20 Uhr 15SR Fernsehenmag’sMagazin Saar

9 Uhr 5SR 2 KulturRadioPatient Familie?Wie viel Eingriffsmöglichkeitenbraucht der Staat?Von Annette EversbergDie traditionelle Familie scheint an-gesichts der Vielfalt neuerer Famili-enformen obsolet, eine reparatur-bedürftige Einrichtung, der mit fi-nanziellen und sozialen Mitteln ge-holfen werden muss. Doch trifft daswirklich zu?

15 Uhr3satReisewege Italien

Im Golf von NeapelAm Meer des LichtsVon Birgitta AshoffElvis Presley schwärmte von Sor-rent. Sofia Loren und Vittoria Sicaposierten in Pozzuoli. Enrico Carusound Lucio Dalla besangen die Sor-rentina. Berühmte Filme sind eineHommage an die Küstenlandschaftdes neapolitanischen Golfes. Auchillustre Reisende vergangener Zei-ten zog es an die magischen OrteKampaniens: Homer, Vergil, Goethe,Boccaccio und viele andere. Die

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Anstalten für Musik Die ersten KonservatorienWerke von Anton Reicha, Anton Rubinstein, Joseph Joachim, Joachim Raff und Clara Schumann

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioKonzert aus MünchenSymphonieorchester des Bayerischen RundfunksDirigent: Mariss JansonsGil Shaham, ViolineRobert Schumann:1. Sinfonie („Frühlingssinfonie“)Igor Strawinsky:Violinenkonzert in D-durManuel de Falla:El sombrero de tres picos (Der Dreispitz) – 2. Suite

Sa 3. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadio„Millionär werden, das istDemokratie!“Marktwirtschaft auf KirgisischVon Achim Nuhr (SWR/SR)In Kirgistan trägt die Marktwirt-schaft ganz eigene Züge: Nach demEnde der Sozialistischen Sowjetre-publik wurden Fettschwanzschafe,Walnussbäume und Spitzmorchelnprivatisiert. Seitdem greifen vieleKirgisen uralte Nomadentraditio-nen wieder auf: Sie pendeln aufdem Pferd zwischen Wäldern, Wie-sen und Hochalmen und leben imSommer in Jurten. Das klingt romantisch, doch diemeisten Kirgisen müssen heuteums Überleben kämpfen. Anderesind weniger nostalgisch: „Jetztkann jeder Millionär werden, das istDemokratie“, lobt ausgerechnet diebettelarme Gulnara, deren Familieallein vom Erlös gesammelter Nüs-se lebt. Davon, dass Zentralasien ein„überdurchschnittlich dynamischerMarkt“ sei, wie Wirtschaftsfachleu-te im Westen behaupten, haben diemeisten Kirgisen noch nichts mit-bekommen.

Sehnsuchtziele sind durch alle Jahr-hunderte die gleichen geblieben:die Grotte der Sibylla in Cuma, dieexotischen Negombo-Thermen aufIschia, antiker Marktplatz und Sera-pis-Tempel in Pozzuoli, TorquatoTasso in Sorrent, die Piscina Mirabi-lis ...

Gustave Akakpo

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Sa 3. 7.13 Uhr 50SR FernsehenKein schöner LandMallorcaLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter WewelDort, wo sich 1000 Windmühlendrehen, Schafe und Ziegen anschroffen Berghängen weiden, dieFischer in den Häfen ihre Netzeflicken, wo man Orangen und Zitro-nen von den Bäumen pflücken kannund wo der Oleander blüht, ist„Kein schöner Land“ diesmal zuGast.

15 Uhr 4SR 2 KulturRadioBücherLese

„Place de l’Étoile“Der neue Roman von Patrick ModianoVorgestellt von Jochen SchimmangEin deutscher Offizier fragt 1942 inParis einen jungen Mann: „Verzei-hung, wo ist die Place de l’Étoile?“.Statt einer Antwort zeigt dieser aufden Stern auf seiner Brust. Mit dieser Anekdote, die er seinemRoman voranstellt, gibt Modianoden Grundton vor. Ein junger Mann,Raphael Schlemilovitch, erzählt sei-ne fingierte Autobiographie, in derdie verschiedenen Lebensentwürfefranzösischer Juden unter der deut-schen Besatzung kaleidoskopartigvorüberziehen. Mal ist er „Kollabo-rationsjude“ und Liebhaber von EvaBraun, mal „Feld-und-Flur-Jude“ inder tiefsten französischen Provinz,bald will er als „École-Normale-Jude“ Karriere machen, bald emi-griert er mit falschen Papieren. Erist abwechselnd „Snob-Jude“, Gigo-lo, Zuhälter und wird der Verfol-gung dennoch nicht entgehen. Bisdieser halluzinierende Held am En-de bei Doktor Freud auf der Couchliegt, der ihm eine handfeste „jüdi-sche Neurose“ attestiert.

17 Uhr 30SR Fernsehenarena am samstagTour de France 2009 – Ein Rückblick(Siehe auch Seite 7)

17 Uhr 30SR 2 KulturRadioMusik an der Saar

Studierende der Hochschule fürMusik Saar stellen sich vorIn jedem Ton Seele und VerstandDie neue HfM-Gesangsprofessorin Ruth ZiesakVon Gabi Szarvas

18 Uhr 15SR FernsehenDie RezeptsucherNierstein/RheinMit Susanne Nett

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioBIENVENUE – SR 2 LIVE

Experience24. Internationales Jazzfestival St. IngbertMit: Till Brönner & Band, MagnusLindgren-Batucada, Nils Landgren,Funk Unit – Funk for Life

So 4. 7.

11 Uhr 4SR 2 KulturRadioFragen an den Autor

Joachim Bauer: Das Gedächtnis des KörpersWie Beziehungen und Lebensstileunsere Gene steuern„Geistige Tätigkeit, aber auch Ge-fühle und Erlebnisse in zwi-schenmenschlichen Beziehungenhaben im Gehirn biologische Verän-derungen zur Folge.“ Darf mandann bei seelischen Störungen dasGehirn isoliert betrachten und be-handeln? „Gene sind keine autisti-schen Eigenbrötler, die unbeein-druckt von der Umwelt vor sich hin-arbeiten.“ Was wird dann wirklichvererbt? Wo sind zwar Gene vor-handen, es ist aber keineswegs klar,welche Auswirkungen sie habenwerden? Werden Gene aktiviertoder ruhiggestellt, ein- und ausge-schaltet? Was entscheidet über Ge-sundheit und Krankheit?Studio-Telefon: 0681 65100E-Mail: [email protected]

12 Uhr 4SR 2 KulturRadioLive: FamilienkonzertDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Darrell DavisonClassic Buskers(Siehe Seite 24)

14 Uhr 4SR 2 KulturRadioLänge Sieben – Kulturmagazin„Schön ist es auch anderswo undhier bin ich sowieso“: Vom Reisenund seiner Logistik und andereThemen

15 Uhr 30SR Fernsehen100 % Urlaub

Topziel: Schweiz – ViertausenderGipfel: auch für Wanderer mitnormaler Kondition zu schaffen Städtetrip: Augsburg Ein Hotel zum Verlieben: DasMetropole in Monte Carlo Reif für die Insel: Die Sea Islandsin South Carolina

18 Uhr 4SR 2 KulturRadioOrientierung

Berg des Leidens. Berg der Hoffnung Sinnsuche am Mont Sainte OdileVon Martin Durm Historisch verbürgt ist, dass einegewisse Odilie 680 n. Chr. auf ei-nem Berg südwestlich von Straß-burg einen Orden gründete. Ihr Kloster Mont Sainte Odile wurde inden folgenden Jahrhunderten vieleMale niedergebrannt, geplündert,verwüstet. Und immer wieder auf-gebaut. Noch heute ziehen jährlichzwei Millionen Gläubige zum MontSainte Odile, der damit zu den zen-tralen Pilgerstätten Europas gehört.

Mo 5. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioNordkoreaLeben im Schatten der PropagandaVon Peter KujathDie Demokratische VolksrepublikKorea – so heißt Nordkorea offiziell– ist weitgehend isoliert. Die Wirt-schaft liegt am Boden, Propagandabestimmt den Alltag der Menschen.Ausländische Journalisten werdennur selten ins Land gelassen unddürfen sich während ihres Aufent-halts nicht frei bewegen. Trotzdemergibt sich bei diesen Reisen dasBild eines Landes, das sich zwischenTrotz und Verzweiflung bewegt.

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioDiskurs

Schengener GesprächeDiskussion mit: Odile Simon, Künst-lerische Leiterin des Cube 521; Geor-ges Heiderscheid, Stellv. Direktordes Luxemburgischen Fremdenver-kehrsamt (ONT); Barbara Titz, Auto-rin des Wanderführers Luxemburg –Saarland; Birgit Grauvogel, Leiterinder Tourismuszentrale SaarlandModeration: Sabine Ertz und AndréDübbersEine Gemeinschaftssendung von Radio 100,7 Luxemburg und SR 2 KulturRadio

Die dramatische Klosterchronikpasst zu diesem Berg, zu den Krie-gen, die dort geführt wurden, zudem Unglück, das so oft darüberhinweg ging; zuletzt 1992, als in un-mittelbarer Nähe des Klosters einAirbus abstürzte und fast 100 Men-schen ihr Leben verloren.

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioFortsetzung folgt …

Herman Melville: „Benito Cereno“In 8 Teilen gelesen von Walter Hilsbecher (1)Herman Melville, der 1891 im Altervon 72 Jahren in seiner Geburts-stadt New York starb, war Prosa-Au-tor und Dichter. Sein wohl bekann-tes Werk, „Moby Dick“, gilt als einerder bedeutendsten Romane derWeltliteratur. Auch Melvilles Erzäh-lung „Benito Cereno“, die 1855 in„Putnam’s Magazine“ erschien,zählt zu den anerkannten Meister-leistungen des Autors. Die Geschichte spielt im Jahr 1799vor der chilenischen Küste. Deramerikanische Kapitän Amaso De-lano eilt einem benachbarten spa-

Mont Sainte Odile

Foto: randonné-alsace

Joachim Bauer

Foto: privat

Foto: Sammlung Helmut Cauer

Historisches Reiseplakat

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Alice Hoffmann ist Vanessa Backes

Foto: SWR/A. Kluge

Alfons ist Gastgeber und Kabarettistin Personalunion

Foto: O. Dietze

nischen Schiff zu Hilfe, das ingroßer Not zu sein scheint. An Decksind nur schwarze Sklaven. Einervon ihnen, anscheinend der Wort-führer, weicht dem Kapitän BenitoCereno nicht von der Seite. Der ist ineinem erbärmlichen Zustand. Sehrspät erst wird Delano klar, dass hierein Sklavenaufstand im Gange ist,mit dem Kapitän als Geisel.

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Der Liedkomponist Gustav MahlerAusschnitte aus „Kindertoten-lieder“, „Das himmlische Leben“und „Des Knaben Wunderhorn“

18 Uhr 50SR FernsehenSaarLorLüx Geschichten von nebenan

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioIn EU-durDas EBU-Europa-Magazin

Die besondere AufnahmeDas Interview der WocheIn dieser Woche neuInterview mit europäischen RadioredakteurenMusiknachrichten aus Europa

Di 6. 7.0 Uhr 40ARD – Das ErsteAlfons und GästeMit Matthias Seling und Das Geldliegt auf der Fensterbank, MarieAußen viele Rocker-Tätowierungen,innen weicher Wiener Charme – dasist der Stand-up-Comedian Mat-thias Seling. Er erzählt in seinem So-loprogramm „One Night Stand up“Anekdoten aus dem richtigen Le-ben und aus dem Fundus des politi-schen Weltgeschehens.

9 Uhr 5SR 2 KulturRadioThema Europa

Schwerpunkt: Blick ins AllEuropäische Raumfahrt und Astronomie

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Mahler – das VermächtnisAusschnitte aus der 10. Sinfonie inden Vervollständigungen vonDeryck Cooke und Joseph HughWheeler gegen 16 Uhr 15:Wiegenlied der Woche – „Nunschweigt die Höh”

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioLiteratur im Gespräch

Juli Zeh: „Das Möglicheund die Möglichkeiten“Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2010„Angsthasen und Duckmäuser –das sind nicht Sie, liebe Abiturien-ten, sondern wir alle, Wunschkinderdes Zeitgeistes, zu ‚Individualisten’hochstilisiert, die sich vor lauterAngst, aus der Reihe zu tanzen, allemit denselben Jeans und Turnschu-hen tarnen, während sie schreck-starr vor dem Möglichkeitsmonsterhocken wie das Kaninchen vor derSchlange.“Wie wirkt sich der Zeitgeist auf dasLebensgefühl des Individuums aus?Wieso steht der von allen Seiten be-triebenen Schwarzmalerei gleich-zeitig das Glücklich-Sein als zwin-gendes Ziel für jeden Einzelnen ge-genüber? In welchem Verhältnisstehen Freiheit und Angst zueinan-der? Mit ihren Reflexionen zu die-

21 Uhr SR 2 KulturRadioMouvementSommer – SonneGeorge Crumb:Music for a summer evening für 2 verstärkte Klaviere und SchlagzeugStefano Scodanibbio:Verano de suerte für Gitarre soloFriedhelm Döhl:Sommerreise Konzert für Klavierund OrchesterJean-Louis Florentz:Debout sur le soleil op. 8

21 Uhr 45EinsPlusdirekt dabei

Wir bewegen, wir verbinden!SR-Videoreporter berichtenFünf Videoreporter begleiten mitihren kleinen Kameras Menschenauf dem 18. Landesturnfest inSaarlouis. Hier zeigt sich, dass dasLandesturnfest nicht nur eine inter-essante Großveranstaltung, son-dern zugleich auch ein Treffpunktder Generationen ist.

22 Uhr 15EinsPlusdirekt dabei

In der Ferne, ganz nahSR-Videoreporter berichtenEine junge Saarländerin genießt dieMetropole London, ein Engländerfühlt sich im Saarland heimisch, einSt. Ingberter Gynäkologe hilft seitJahren den Menschen in Zimbabwe,eine afrikanische Studentin musssich im Saarbrücker Alltag behaup-ten – die „Direkt-dabei“-Spezial-ausgabe porträtiert Saarländer imAusland und Ausländer im Saarlandund beleuchtet die unterschiedli-chen Mentalitäten. Wer kommt inder Fremde wie zurecht?

Mi 7. 7.0 Uhr 353satVanessa Backes und derMelissengeistKabarett-Soloprogramm mit Alice HoffmannVanessa Backes – saarländischeHausfrau, Putzfrau des Saarländi-schen Landtages und mittlerweileSingle – hat nach der Scheidung

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Tagträume und MondnächteMusik der Romantik Mahler – der Bearbeiter: Werke vonRobert Schumann, Franz Schubert,Carl Maria von Weber und JohannSebastian Bach

18 Uhr 50SR FernsehenkulturspiegelAnna Leonie – das letzte Saar-Treidelschiff wird restauriert; Was wird aus der SaarbrückerStadtgalerie?

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioHomburger Kammermusiktage 2010Vogler QuartettMie Miki, AkkordeonGerald Fauth, Klavier Antonín Dvorák: „Fünf Bagatellen“für 2 Violinen, Violoncello und AkkordeonFrank Martin: „Trio sur des mélodiespopulaires irlandaises“ für Violine,Violoncello und KlavierDimitrij SchostakowitschKlavierquintett g-moll, op. 57

„Das Geld liegt auf der Fensterbank,Marie“: das ist das Duo Wiebke Ey-mess und Friedolin Müller. Die bei-den sind ein real-fiktives Liebespaarund beherrschen die Kunst des„sinnlichen Streitgespräches“. Inihrem Programm treffen knallharteGesellschaftskritik auf romantischeBlödelei und intellektuelle Texte aufhintergründige Lieder.

sen und anderen Fragen trifft JuliZeh in ihrer „Rede an die Abiturien-ten“ Kernpunkte gesellschaftlicherEntwicklungen.

von ihrem Ex alle Möglichkeiten, ih-re eigene Philosophie zu ent-wickeln. Es fährt ihr ja schließlichkeiner mehr über den Mund. UndHemmungen hat sie ja sowieso kei-ne. Also erzählt sie, bei einem StückTorte in der Kulisse eines Caféhau-ses mit naivem Charme, wie sie dasLeben sieht. Im Gepäck hat Vanessaeine Wunderflasche voll Melissen-geist und eine eigene Marienfigur.

Foto: D. Finck

Juli Zeh

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Szene aus der neuen Show

Foto:Apassionata

Camargue-Pferde

Foto: M. C. Schmitt

Mi 7. 7.21 UhrSR FernsehenReisewege Frankreich

Der wilde Süden FrankreichsDie CamargueVon Maria C. SchmittDer Himmel über der Camargue istendlos weit, Land und Meer begeg-nen sich in einem ständigen Wech-sel, Wind und Wasser sind allgegen-wärtig: Die Region, im Deltagebietzwischen kleiner und großer Rhônegelegen, ist einzigartig unter denfranzösischen Landschaften. Als dieRömer kamen, fanden sie bereitsdie Flamingos und die halbwildenPferde vor, die bis heute zum Land-schaftsbild gehören. Seit jeher zieht Arles Künstler an:Der berühmteste war Vincent vanGogh, der sich für die besonderenLichtstimmungen der südlichenStadt begeisterte.

Do 8. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!1. Risiko-Geschichte: Vom Schicksal zur StatistikVon Gaby WeberFrüher galten Katastrophen alsStrafe Gottes, heute als angewand-te Statistik. Ob Finanzkrisen, Klima-wandel oder Terrorismus – für allesgibt es Formeln. Schutz und Vorsor-ge sind am Ende eine Frage der Ver-sicherungsprämie.

12 Uhr 453satPortugals PrachtAzulejos, Quintas und PalästeVon Kerstin WoldtWer durch Portugal reist, entdecktsie überall: Azulejos, dekorative Flie-sen in allen Variationen und Farben.Sie schmücken nicht nur repräsen-tative Bauwerke wie Kirchen, Klös-ter und Paläste, sondern auch ganznormale Hausfassaden, Bahnhöfe,

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Mahler und die FrauenAusschnitte aus der 8. Sinfonie undaus Richard Wagners „Tristan undIsolde“ sowie Lieder von GustavMahler und Alma Mahler-Werfel

18 Uhr SR 2 KulturRadioHörspielZeit

Das Reptilienhaus Von Dejan Sorak Regie: Christiane Ohaus (SR 1996)Donnerstagnachmittag halb fünf,im Reptilienhaus eines Zoos. Einverlassener Ort. Wer sich dort ver-abredet, hat mit Sicherheit etwaszu verbergen, denkt sich Eugen undverwickelt Anton in ein Gespräch.Der wird zusehends nervöser, undbald stellt sich heraus: Anton istweder Mafiosi noch Dealer, sondernmit seiner heimlichen Geliebtenverabredet. Ihr Mann ist extrem ei-fersüchtig. Dafür hat Eugen vollstesVerständnis, vermutet er dochselbst, dass seine Frau ihn betrügt.Aber mit wem? Und wo?Dejan Soraks kleine Komödieschlägt Haken und der Phantasiedes Zuhörers oft ein Schnippchen.Christiane Ohaus hat Soraks Hör-spiel mit einem Augenzwinkernund einem glänzenden Schauspie-ler-Trio inszeniert. Und auch dasKrokodil spielt mit.

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioTour d’HorizonKlangreisen mit Wolfgang KorbLieder von Gustav Mahler sowieWerke von Alexander Borodin undLeos̆ Janácek

20 Uhr 15SR Fernsehenmag’s spezialMagazin Saar

Tourismus Alle Wege führen nach Losheim …;Wie gut kommt man durchs Saarland? Vier Reporter, vier Tripsund viele kleine Abenteuer

Fr 9. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!2. Risiko-Forschung: Das Gesetz dergroßen ZahlVon Uwe SpringfeldRisiken im Versicherungswesenschwanken von Jahr zu Jahr meistwenig. Doch gegen unwahrscheinli-che Katastrophen müssen selbstdie Versicherer sich ihrerseits rück-versichern.

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Mahler in New York

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioNeue CDs der DeutschenRadio PhilharmonieRobert Schumann: Werke für Violine und Orchester mit der Solistin Lena Neudauer und demDirigenten Pablo GonzalezPeter Tschaikowsky: 1. Sinfonie und„Capriccio Italien“ mit Christoph PoppenHeinrich von Herzogenberg: Violinkonzert und „Odysseus“ mitdem Solisten Ulf Wallin und demDirigenten Frank BeermannTheodore Gouvy: 6. Sinfonie undSinfonietta mit Jacques Mercier

Sa 10. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioDie Roboter kommen undder Mensch steht ModellHumanoiden und künstliche IntelligenzVon Reinhard SchneiderVor zwei Jahren haben die huma-noiden Serviceroboter an einemMünchner Forschungsinstitut in ih-rer Modellküche noch sämtlicheGriffe der Schubladen abgerissen.Solche groben Patzer sind bei derKonstruktion von Serviceroboterninzwischen behoben.

13 Uhr 50SR FernsehenKein schöner LandAndalusien von Gibraltar nach JerezLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter Wewel

Parkbänke, Straßenschilder, Markt-und Sporthallen, Kneipen und Ge-schäfte. Das ist auf der Welt einzig-artig.

In der Dokumentation treten Wis-senschaftler und Spezialisten auf,die fleißig daran arbeiten, durch Ro-boter für sich und uns die Weltkomfortabler zu machen.

15 Uhr 4SR 2 KulturRadioBücherLese

Jan Faktor: „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oderIm Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“Im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Tomas FitzelGeorg wächst in der schönstenWohngegend Prags in einem sum-menden Frauenhaushalt auf. Leiderzur Zeit des politischen Terrors, derüberirdischen Atomversuche undspäter des Reformversuchs von ‘68.Zwischen Tanten mit Kriegstrauma-ta, dem tyrannischen Onkel „Onkel“und der überstrahlend-schönenMutter bleibt ihm nur die Fluchtnach vorn.

17 Uhr 30SR FernsehenArena am Samstag

Apassionata 2007 – GrandVoyageGalanacht der PferdeApassionata ist die erfolgreichstePferdegala Europas. Mit dem Pro-gramm „Grand Voyage“ starteteApassionata 2007 zu einer Reisemit Pferden um die Welt. An-dalusier, Araber, Lusitanos, Friesen,Isländer, Haflinger, Huzulen undShetlandponys – 60 Pferde und 40Künstler präsentierten Showbilderund Reitweisen aus der ganzenWelt. Traditionell feiert Apassionatain Saarbrücken seine Weltpremiere.Der SR begleitete mit seinen Kame-ras die Vorbereitungen und die Pre-miere.

Kachelkunst in Portugal

Foto: L. Regh

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Anza-Trail

Foto: K. Teuschl

17 Uhr 30SR 2 KulturRadioMusik an der Saar

Aufnahmen mit dem Posaunisten Fabrice Millischer,dem Organisten Christian vonBlohn, dem Akkordeonisten Stefan Hussong u. a.Soli Deo Gloria: Musik in saarländischen KirchenBauwerk mit barockem Flair: Die katholische Pfarrkirche St. Stephan in IllingenVon Gabi Szarvas

18 Uhr 15SR FernsehenDie RezeptsucherHillesheim/EifelMit Susanne Nett

18 Uhr 45SR FernsehenAus Otto wird RitaGeschichte einer GeschlechtsangleichungVon Norman StriegelRita war mal ein Mann. Der Mannhieß Otto, fühlte sich im falschenKörper, wollte Frau sein. Mit 44 Jah-ren entschließt sich Otto für eineGeschlechtsangleichung. Vor ihmliegen vier Jahre des Wartens – war-ten auf psychologische Gutachten,auf die Namensänderung im Perso-nalausweis, auf eine Hormonthera-pie, auf die Operation. Doch mit dem Entschluss zur Ge-schlechtsangleichung hat sein Le-ben wieder eine Perspektive. Mitder Operation zur Frau kann Ritaendlich einen Schlussstrich unterihr Männerleben ziehen. Heutewünscht sich die inzwischen 48-Jährige nur noch, wieder Arbeit zufinden.

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioBIENVENUE – SR 2 LIVE

TrouvaillesFundstücke aus dem SR-ArchivDer Pianist Walter Gieseking(1895 – 1956)Tondokumente aus seiner „Saarbrücker” Zeit (1947 – 1956)Werke von Johann Sebastian Bach(Wohltemperiertes Klavier), Ludwigvan Beethoven (Sonaten), ClaudeDebussy u. a.; außerdem Interviewsmit dem Künstler und mit Zeitgenossen

23 Uhr 35SR FernsehenKabarett & Comedy

Die Pfanne 2009Der saarländische Kabarettpreis:Max UthoffDer EXTRA-Preis der „St. IngberterPfanne 2009“ ging an den Kabaret-tisten Max Uthoff: Die Jury prämier-te ihn für das aktuellste politischeProgramm des Pfannen-Wettbe-werbs. Er wirft einen Blick auf dieDinge des politischen Alltags: Bit-terböse, messerscharf seziert er Po-litiker und gibt tiefe Einblicke in dieParteienlandschaft und in politi-sche Zusammenhänge. Aus der sa-tirischen Analyse entsteht so einKabarettprogramm erster Güte.

So 11. 7.11 Uhr 4SR 2 KulturRadioFragen an den Autor

Gerlinde Unverzagt: Eltern an die Macht!Warum wir es besser wissen alsLehrer, Erzieher und PsychologenDie Flut der Ratgeber-Bücher zur Er-ziehung ist auch für Profis kaumnoch zu überschauen. Da sollenGrundlagen gelegt werden, damitkeine „Tyrannen“ entstehen; imkindlichen Gehirn sollen die Pfadefür späteres Lernen gelegt werden;Grenzen müssen gesetzt werden,aber auch Liebe und Wärme dürfennicht zu kurz kommen. „Ein Rat-schlag ist auch ein Schlag!“, könnteman entgegenhalten. Aber wissenEltern es wirklich besser? Was istmit den zahlreichen gescheitertenFamilien, den Eltern(teilen), dieschon mit sich selbst nicht zurecht-kommen?Studio-Telefon: 0681 65100E-Mail:[email protected]

12 Uhr 4SR 2 KulturRadioSR-KonzertDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Günther HerbigRobert Schumann: 4. SinfonieRichard Strauss: Eine Alpensinfonie

14 UhrSR 2 KulturRadioLänge Sieben – KulturmagazinMehr als Musik – Reggae: Eine Reise nach Jamaika, der HeimatBob Marleys, aber auch von Mento,Ska und Ragamuffinund andere Themen

15 Uhr 203satExpedition nach San FranciscoAuf historischen Spuren in Arizonaund KalifornienVon Karl TeuschlDer „Anza Trail“ war einst der Land-weg der Spanier aus Mexiko insheutige Kalifornien. Das Ziel derSiedler: die San Francisco Bay. Hiergründete ihr Anführer, Comman-dante Juan Bautista de Anza, imFrühjahr 1776 die Stadt San Francis-co. Heute steht der Anza Trail unterDenkmalschutz, verwaltet vom USNationalpark-Service. 2000 Kilome-ter Strecke auf Highways und einsa-men Nebenstraßen von Tucson, Ari-zona bis San Francisco.

15 Uhr 30SR Fernsehen100 % Urlaub

Topziel: Bodensee Städtetrip: Mulhouse im Elsass Sport & Wellness: Hundertwasser-Therme in derSteiermark Hotel zum Verlieben: Das Ballymaloe House in Irland – ältestes Gasthaus auf den Britischen Inseln

18 Uhr 4SR 2 KulturRadioOrientierung

AuswendiglernenVom Reichtum einer verkanntenKulturtechnik Von Gabriele Kammerer Wenn Sie bei Schillers „Glocke“kaum über die ersten Zeilen hinaus-kommen und beim „Vaterunser“ ins

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioDiskurs

Das Internet – ein rechtsfreier Raum?Diskussion mit: Markus Beckedahlvom Blog netzpolitik.org; MdL Roland Theis, CDU; MdB Oliver Luksic, FDP und Jasmin Maurer, Piratenpartei

Stocken geraten, sind Sie keine Aus-nahme. Es steht schlecht um denallgemeinen Kanon parater Texte.Schließlich war das sture Paukenjahrzehntelang verpönt, Kapierenging – zu Recht – vor Repetieren.Dennoch beschäftigt die alte Tech-nik des Im-Kopf-Behaltens auchheute noch Religionspädagogenund Kulturtheoretiker, Konfirman-den und Seelsorger.

Mo 12. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioBis zum letzten TropfenPeak Oil und die FolgenVon Jürgen WebermannDie Nachfrage nach Öl nimmt welt-weit zu – nicht nur in den etablier-ten Industriestaaten, sondern auchin den wirtschaftlich aufstreben-den Nationen wie China und Indien.Sie alle wollen weiter wachsen, da-mit wächst die Nachfrage. Das Pro-blem: Das Fördermaximum ist er-reicht, der „Peak Oil“ ist in Sicht –der Zeitpunkt, an dem die Förder-quoten nicht mehr gesteigert wer-den können. Die absehbare Folge:Extrem steigende Öl- und Benzin-preise. Experten befürchten eineVersorgungskrise, die selbst die ak-tuellen wirtschaftlichen Problemein den Schatten stellt.

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi –Klassik am Nachmittag

Im göttlichen OlympKompositionen von Jacques Offenbach, Albéric Magnard, GeorgFriedrich Händel, Henry Purcell undFranz Schubert

18 Uhr 50SR Fernsehendirekt dabei

SR-Videoreporter berichtenVierzehn Bands, zigtausendSchüler: das Halberg-Open-Air istdas größte Schülerferienfest imSüdwesten. Die SR-Videoreportersind „direkt dabei“.

Gerlinde Unverzagt

Foto: H. Scherhaufer

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Foto: S. Gutzwiller

Dattelpalme

Austernfischer bei Arcachon

Foto: S. Kudzinski

Mo 12. 7.20 Uhr 4SR 2 KulturRadioKonzert aus HongkongHong Kong SinfoniettaLeitung: James TuggleTatjana Vassiljeva, VioloncelloArvo Pärt: Cantus in Memory ofBenjamin BrittenLudwig van Beethoven: 7. SinfonieAntonin Dvorák:Violoncellokonzert h-moll op. 104Johann Sebastian Bach:1. Violoncello-Suite Prelude

Di 13. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioThema EuropaVon Murmeltieren, Wein und Parvenüs – Eine Reise nach Wienund Umgebung und andere Themen

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

O bella NapoliNeapel, Zentrum der Geigenvirtuosen im 18. JahrhundertWerke von Angelo Ragzazzi, Giuseppe Antonio Avitrano, Francesco Barbella, Pietro Marchitelli und Nicola Fiorenzagegen 16 Uhr 15:Wiegenlied der Woche – „Schlaf inguter Ruh“

17 Uhr3satDie DattelpalmeKönigin der OasenVon Marlinde KrebsIn der Kultur der Völker Nordafrikasist die Dattelpalme Symbol des Le-bens, ein Sinnbild der arabisch-

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioLiteratur im Gespräch

Bert Lemmich: „Und führeuns in Versuchung ...“Ein Versuch mit Patti Smith (für Konrad Heidkamp)Zwanzig Jahre alt und vollkommenunbekannt waren Patti Smith undRobert Mapplethorpe, als sie sichim Sommer 1967 in New York ken-nen lernten: „just kids“ also. Und„Just Kids“ ist auch der Titel des imFrühjahr erschienenen Erinne-rungsbuches, in dem Patti Smith er-zählt, wie aus den „Kids“ einberühmter Fotograf und eineberühmte Rocksängerin wurden.Die Resonanz auf dieses Buch warüberbordend: kaum eine Rezension,in der das Smith-Buch nicht gelobtwurde. Auch Bert Lemmich hat esgelesen – und ist eher skeptisch –obwohl bzw. gerade weil auch er (erakzeptiert das nur unter Vorbehalt)ein „großer“ Patti Smith-„Fan“ ist.Aber nicht allein um ihr Buch gehtes ihm in seinem Essay, sondern umPatti Smith selbst, genauer gesagt:um sein Verhältnis zu diesem„Star“. Er gewährt uns einen über-aus persönlichen Einblick – und be-leuchtet damit zugleich ein heuteweit verbreitetes Phänomen: den„Starkult“.

21 Uhr SR 2 KulturRadioMouvementCD-Neuheiten mit Neuer MusikIvan Fedele: „Mosaique“ und „En archè“Francesco D’Orazio, ViolineCorinna Mologni, SopranOrchestra Sinfonica Nazionale della RAIDirigent: Marco Angius

21 Uhr 50ARD – Das ErstePlusminusDas ARD-WirtschaftsmagazinModeration: Karin Lambert-ButenschönDas Milliardengeschäft mit derNachhilfe: Immer mehr Schülerwerden nach dem Unterricht zurNachhilfe geschickt, damit sie zuden Klassenbesten zählen. Das Ge-schäft mit den Extrastunden in Ma-the oder Deutsch boomt. Eltern, diees sich leisten können, zahlen vielGeld, um vermeintliche Bildungsde-fizite auszugleichen – und ausAngst, dass ihre Kinder später keineChancen auf dem Arbeitsmarkt ha-ben könnten. Sind sie hysterischoder die Schulen zu schlecht? Undwas passiert mit den Kindern, diesich diese Extrastunden nicht leis-ten können? Was läuft falsch im Bil-dungssystem und welche Lösungengibt es?

Mi 14. 7.15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Tagträume und MondnächteMusik der RomantikRomantischer Künstlertyp und Idéefixe: Der Komponist Hector Berlioz

18 Uhr 50SR FernsehenkulturspiegelVierter Pavillion fürs Saarland Museum – ein Jahr nach dem Spatenstich; Schöner schreiben für Juristen – ein Workshop mitSchriftstellerin Juli Zeh

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioFremde Heimat: ZweiKomponisten aus SaarbrückenKatharina Hohlfeld, SopranRegina Jacobi, AltPhilip Mayers, Klavier

21 UhrSR FernsehenReisewege Frankreich

Mit anderen AugenUnterwegs in Frankreichs SüdwestenVon Susanne GebhardtDer Reiseweg führt durch Frank-reichs Südwesten in die Gegendzwischen Bordeaux, dem berühm-ten Weinanbaugebiet des Médoc,der wilden Silberküste und dem fürseine Austern bekannten Beckenvon Arcachon. Es ist ein Reisewegfür alle Sinne, den man aus den un-gewöhnlichen Perspektiven nam-hafter Fotografen erleben wird.

Do 15. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!3. Risiko-Management: Damit ausGefahren keine Katastrophen werdenVon Dirk AsendorpfStrenge Kosten-Nutzen-Analysenermöglichen die Entscheidung, wel-che Risiken Politiker und Unterneh-men eingehen können. Doch wie istdas bei Elektrosmog und Gentech-nik, deren Gefahrenpotenzial nochnicht bekannt ist?

12 Uhr 453satLa RéunionNaturwunder im Indischen OzeanVon Kerstin WoldtLa Réunion liegt vor der ostafrikani-schen Küste im Indischen Ozean, inNachbarschaft zu Madagaskar undMauritius. Die ganze Insel ist ausvulkanischer Aktivität entstanden;

moslemischen Welt: Schon von wei-tem signalisieren wehende Pal-menwipfel dem Wüstenwanderer,dass er sich Wasser und Nahrungnähert. In Nordafrika, ihrem Haupt -anbaugebiet, ernährt die Dattelpal-me Millionen von Menschen. DerFilm zeigt atemberaubende Natur-bilder der Region am südlichenRand des Hohen Atlas.

Rebecca Saunders: „a visible trace“für elf Solisten und DirigentMusikFabrikDirigent: Peter RundelStefano Gervasoni: „Far niente“ fürKontrabass und 17 InstrumenteMichael Tiepold, KontrabassMusikFabrikDirigent: Diego MassonMartin Smolka: „Rush (Hour in Celestial Streets)“MusikFabrikDirigent: Peter Rundel

Mitglieder des RIAS KammerchorsLeitung: Ud JoffeLouis Théodore Gouvy: Lieder (aus den 40 poésies de Pierre vonRonsard und den Six poésies allemandes de Moritz Hartmann)Tzvi Avni: Werke für gemischtenChor u. a. „Alles hat seine Zeit“ und„A Wind has blown“ (UA)Konzert vom 30. April 2010 in derVertretung des Saarlandes in Berlin

Patti Smith

Foto: B. Lemmich

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Hauptkommissarin Katharina Holz(Eva Kryll) und Oberkommissar Alexander Polanski (Alexander Khuon)

Foto: rbb/H. Lippmann

Maori beim Haka, dem traditionel-len Kriegstanz

Foto: A. M. Groß

Auf La Réunion

Foto: K. Woldt

zahlreiche spektakuläre – inzwi-schen grün überwucherte – Krater-kessel und der über 3000 Meter ho-he erloschene Vulkan Piton de laNeige zeugen davon.

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioFortsetzung folgt ...

Ute-Christine Krupp:„Den Kopf verdrehen“Eine Erzählung, gelesen von der Autorin„Er ist groß, blond, zwischen 30 und35. Das war der erste Satz, den siedachte, als er ihr auffiel.Mit dir kann ich nichts anfangen,das war so ein Satz, den er mittenim Gespräch zu ihr sagte. Daraufhinschlug sie vor, noch ein Glas Wein zutrinken.Draußen schneite es, und sie wuss-te nicht, ob sie lachen oder weinensollte. Aber sie stellte sich vor, mitdem Zeigefinger über seine Armezu streichen. Irgendwie hat sie im-mer durchgehalten. Die Bahnen zuEnde geschwommen. Das Ziel er-reicht. Geschwommen war sie auchim Winter. Das ist gut für die Abhär-tung, hatte die Mutter zu ihr ge-sagt, so lernt man viel fürs Leben…“

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Manege frei!Musik rund um den Zirkus

18 UhrSR 2 KulturRadioARD Radio Tatort

Casa Solar Hörspiel von Tom PeuckertMusik: Jan-Peter Pflug Regie: Sven Stricker (RBB 2010)Sven Krieger, Inhaber eines Startup-Unternehmens in der Solarbranche,wird eines Morgens tot an seinemArbeitsplatz aufgefunden – von ei-nem Solarmodul erschlagen.

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioTour d’HorizonKlangreisen mit Wolfgang KorbWerke von Johann Sebastian Bach,Sergej Prokofjew, Antonio Vivaldi

20 Uhr 15SR Fernsehenmag’sMagazin Saar

Geschichten von der BliesEin Jahr lang hat mag’s Station inverschiedenen Orten entlang derBlies gemacht. Und manches Überraschendes entdeckt

Fr 16. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!4. Risiko-Kalkül: Die Welt aus Sichtder VersicherungenVon Gaby WeberWie messen und kalkulieren Versi-cherungen Risiken, die sich aus in-ternationalen Finanzverflechtun-gen ergeben? Wie das Risiko von Re-volutionen, Putschen und schwan-kenden Wechselkursen?

12 Uhr 453satSarasota – FloridaTraumstrände, Sport und KulturVon Otto DeppeUnendlich lange, schneeweißeSandstrände, Ferienhäuser, die anSylt erinnern, nette kleine Restau-rants und unzählige Sportmöglich-keiten, so präsentiert sich die Golf-küste zwischen St. Petersburg undSarasota in Florida, die auch für Kul-turinteressierte Einiges zu bietenhat.

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioFortsetzung folgt ...

Gert Heidenreich: „Die Ränder so nah“Gelesen vom AutorGemeinsam mit Daniela Dahn undJohano Strasser hat Günter Grassim Jahre 2002 einen Band mit Sozi-alreportagen herausgegeben mitdem Titel „In einem reichen Land.Zeugnisse alltäglichen Leidens ander Gesellschaft“. In dem darin ab-gedruckten Essay „Die Ränder sonah“ thematisiert Gert Heiden-reich, wie schnell man (auch ausdem Mittelstand) sozial absteigenkann.

Die Ermittlungen des Berliner RadioTatort-Teams führen in ein schil-lerndes Milieu, in dem es um hehreAnsprüche und gleichzeitig um sehrviel Kapital geht: Kriegers Firma„Casa Solar“ hielt das Patent auf eininnovatives Herstellungsverfahrenvon Solarzellen, das in der Branchefür Furore sorgte. Der Beginn derSerienfertigung stand unmittelbarbevor und versprach enorme Ge-winne. Wer könnte Interesse amTod von Sven Krieger haben? DieKonkurrenten? Oder waren dieGründe doch eher privat? Wie sichherausstellt, hatte Krieger ein Ver-hältnis, und zwar ausgerechnet mitder Ehefrau seines bestgehasstenKonkurrenten…Wiederholung des ARD Radio Tat-ortes am Montag, 19. Juli, 20 Uhr,auf SR 1 innerhalb „Abendrot“

Sa 17. 7.

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

„Und ewig rauschen dieWälder“Kompositionen von Giuseppe Verdi,Erich Wolfgang Korngold, AlfredBruneau u. a.

16 Uhr 503satNeuseelandReiseerlebnisse auf der NordinselVon Alexander M. GroßKein anderes Urlaubsland liegt wei-ter von Deutschland entfernt alsNeuseeland. Trotz der Strapazen

18 Uhr 50SR FernsehenWir im Saarland Spezial

Wandern im Saarland

20 Uhr 4SR 2 KulturRadioKonzert aus BerlinBerliner PhilharmonikerDirigent und Klavier: András SchiffJohann Sebastian Bach:1. CembalokonzertJoseph Haydn:100. Sinfonie („Militär-Sinfonie“)Wolfgang Amadeus Mozart:Don Giovanni: OuvertüreKlavierkonzert d-moll KV 466

9 Uhr 5SR 2 KulturRadioSommerSerie „Inselwelten“

Fischer, Bauern, DichterAls das Leben von den irischenBlasket-Inseln verschwandVon Imogen Rhia HerradDie Blaskets sind ein kleiner, schrof-fer Archipel im Atlantik vor der süd-westirischen Küste – Geisterinseln,deren graue Steinkaten jedes Jahrein bisschen mehr verfallen. Einstwohnten hier an die 200 Seelen:Bauern, Fischer, Geschichtener-zähler, deren extrem karge Lebens-weise sich über Jahrhunderte kaumveränderte. Im frühen 20. Jahrhun-dert lockte das Sprachforscher undEthnografen an. Ihr Interesse veran-lasste die Insulaner, selber zur Federzu greifen. Nirgendwo sonst habenso viele einfache Menschen in eige-nen Worten ihre Lebensgeschichteniedergeschrieben. Doch die Tageihres Insellebens waren gezählt. Im-mer wieder wurden die Blasketsdurch Stürme vom Festland abge-schnitten: Todkranke blieben ohneärztliche Behandlung, oft hunger-ten die Insulaner. 1953 schließlichverließen die letzten ihre einzigarti-ge Heimat.

des 25-stündigen Fluges verbringenalljährlich etwa 60 Tausend Deut-sche ihre Ferien in Neuseeland beiden „Kiwis“. Gründe dafür gibt esgenug: eine einzigartige Flora undFauna, atemberaubende Landschaf-ten, die schon für viele Spielfilmeals Kulisse diente und ein beson-ders netter Menschenschlag ma-chen den Reiz Neuseelands aus.

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Centre Pompidou in Metz

Foto: C. Merziger

Sa 17. 7.13 Uhr 50SR FernsehenKein schöner LandTessinLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter WewelSchweizer Gründlichkeit und italie-nisches Flair treffen sich im Tessinzum überaus reizvollen Rendez-vous. Kammersänger Günter We-wel führt seine Zuschauer von derKantonshauptstadt Bellinzona mitihren drei charakteristischen Bur-gen, zum Lago Maggiore mit demUrlaubsmagnet Ascona und derFestivalstadt Locarno. Weiter geht’sins wilde Verzasca-Tal und zum lieb-lichen Luganer See mit der Brissa-go-Insel, auf der tropische Pflanzengedeihen. Außerdem präsentiertGünter Wewel auch wieder musika-lische Gäste.

15 Uhr 4SR 2 KulturRadioBücherLese

„Irène Némirovsky. Die Biographie“Von Olivier Philipponnat und Patrick LienhardtBesprochen von Susanne von SchenckIrène Némirovsky’s Leben, das nur39 Jahre währte und in Auschwitzendete, ist geprägt von den Stür-men des 20. Jahrhunderts, ihr Werkeine höchst eigenständige literari-sche Antwort darauf. Verlusterfah-rungen und Einsamkeit sensibilisie-ren sie früh für Vergänglichkeit. Dieposthume Veröffentlichung des Ro-manfragments der „Suite françai-se“ hat das Interesse an Leben undWerk der Autorin neu geweckt.Némirovskys beiden BiographenOlivier Philipponnat und Patrick Lienhard ist es gelungen, souveränhistorischen Niedergang und ge-sellschaftlichen Umbruch mit denGeschichten einer außergewöhnli-chen Frau zu verzahnen, deren Figu-ren sich zwischen Nüchternheitund großen Gefühlen, zwischen Il-lusionslosigkeit und Empathie be-wegen.

17 Uhr 30SR Fernsehenarena am samstagPokalhistorie des 1. FC SaarbrückenFebruar 1985! Der Zweitligist 1. FCSaarbrücken hat durch ein 0:0 nachVerlängerung beim amtierendendeutschen Meister VfB Stuttgartein Wiederholungsspiel im Lud-wigspark erzwungen. In Saar-brücken gelingt vor ausverkauftemHaus die Sensation. Durch ein 5:2im Elfmeterschießen zieht der FCSin das Viertelfinale des DFB-Pokalsein. Der Held des Abends: TorwartCarsten Hallmann, der zwei Elfme-ter parieren kann. 25 Jahre späterkehrt Hallmann in den Ludwigsparkzurück und trifft dort seinen ehe-maligen Trainer Uwe Klimaschefskiund seinen Mannschaftskamera-den Wolfgang Seel. Der Film zeigtden Weg des 1. FC Saarbrücken insDFB-Pokalhalbfinale von 1985 unddas erste Treffen der „Helden“ nach25 Jahren.

17 Uhr 30SR 2 KulturRadioMusik an der SaarWerke von Robert Schumann, LouisThéodore Gouvy und Frédéric Chopin in Aufnahmen mit der Pianistin Kristin Merscher, demLandes-Jugend-Symphonie-Orchester, der Kantorei Saarlouis &La Grande Société Symphonique

18 Uhr 15SR FernsehenDie RezeptsucherMontabaur/WesterwaldMit Susanne Nett

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertFestspiele Mecklenburg-VorpommernWDR Sinfonieorchester KölnDaniel Hope, ViolineDirigent: Semyon BychkovGunther Schuller: Where the word endsFelix Mendelssohn Bartholdy:Violinkonzert e-moll op. 64Richard Strauss: Eine Alpensinfonie

22 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzJazz im ARD RadiofestivalEine Vorschau

20 Uhr 15EinsExtraDie Stählerne Zeit

Die Not der Weber Von Anne Roerkohl(20 Uhr 15)Das Reich des StahlbaronsVon Rüdiger Mörsdorf(21 Uhr 2)Der Stolz der Arbeiter Von Barbara Stupp(21 Uhr 45)

23 Uhr 35SR FernsehenKabarett & Comedy

Die Pfanne 2009Der saarländische Kabarettpreis:Sven RatzkeDer Jury Hauptpreis „St. IngberterPfanne 2009“ ging an den Entertai-ner und Chansonnier Sven Ratzke:Seine Erfolgs-Komponenten setzensich zusammen aus der kongenia-len Mischung Gesang und Con-férence. Er ist Entertainer und Diva,wenn er singt – und ein sympathi-scher Mensch, wenn er auf sein Publikum zugeht. Das Genre Chan-son erfährt durch seine grandioseStimme und seine Interpretationeneine Modernität und Aktualität, dieseinesgleichen sucht.

So 18. 7.11 Uhr 4SR 2 KulturRadioFragen an den Autor

Hermann-Josef Tenhagen/Karin Baur:Bankentricks … und wasSie dagegen tun könnenIn der Finanzkrise haben die Bankenden Privatkunden wiederentdeckt,und sie lassen sich Einiges einfallen,um an sein Geld zu kommen. Wofindet man eine vergleichsweise si-chere und seriöse Geldanlage? Werverlangt zu hohe Gebühren? Wasversteckt sich hinter angebotenenZinsen? Welche „Finanzprodukte“sind vertrauenswürdig, welche ge-fährlich? Auf welche Kreditangebo-te kann man sich einlassen, wodroht einen Schuldenfalle? Erfahre-ne Verbraucherberater geben Aus-kunft.Studio-Telefon: 0681 65100E-Mail:[email protected]

12 Uhr 4SR 2 KulturRadioSR-KonzertRSO SaarbrückenSharon Kam, BassettklarinetteMartyn Hill, Tenor Dirigent: Christoph PoppenRichard Wagner:Die Meistersinger von Nürnberg –Vorspiel zum 1. Aufzug Wolfgang Amadeus Mozart:Or che il dover – Tali e cotanti sono,Rezitativ und Arie für Tenor und Orchester Klarinettenkonzert A-dur KV 622Felix Mendelssohn Bartholdy:5. Sinfonie („Reformations-Sinfonie“)Wolfgang Amadeus Mozart:Misero! o sogno – Aura, che intorno,Rezitativ und Arie für Tenor und Orchester

12 Uhr 35SR 3 SaarlandwelleLand und Leute

Eine Gebrauchsanweisungfür MetzInsidertipps für eine EntdeckungsreiseVon Christina MerzigerMetz, die Hauptstadt Lothringens,entwickelt sich zum Publikums-magneten: Nicht genug, dass derhistorische Kern nach sorgfältigerSanierung in frischem Glanz undGrün erstrahlt, ein Abstecher aufs Messegelände Grigy lässt so man ches Sammlerherz höherschlagen, Kunstliebhaber treffen imneuen Stadtviertel „Amphitheater“Gleichgesinnte aus der ganzenWelt.Neues aus der Festungs-, Handels-und Gartenstadt mit vielen Insider-tipps.

14 Uhr SR 2 KulturRadioLänge Sieben – KulturmagazinUnser Orient-Komplex: West-östliche Missverständnisseund andere Themen

Sven Ratzke

Irène Némirovsky

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Nur scheinbar ein Idyll – Hirtenlebenauf Sardinien

Foto: P. M. Kruchten

Maria Becker vom SchauspielhausZürich als Königin Elisabeth undHanns Georg Laubenthal als DonCarlos

Foto: NWDR/W. Zander

15 Uhr 30SR Fernsehen100 % Urlaub

Sommer-Spezial: Leinen los!Topziel: Mekong-Kreuzfahrt vonVietnam nach Kambodscha (1) Städtetrip: Die Oasis of the Seas– eine Stadt auf dem WasserSport & Wellness: See-Kajak aufElba Reif für die Insel: Inselhüpfen imIonischen Meer

16 UhrARD – Das ErsteSardinienIm Hinterland der Costa SmeraldaVon Peter M. KruchtenSardinien hatte den Ruf eines Bade-paradieses für die Schönen und Rei-chen.Smaragdgrün und glasklar ist dasWasser fast um die ganze Insel her-um, und Badeurlauber machenauch heute einen Großteil der Tou-risten aus. Aber sehen die Sonnen-hungrigen das wahre Sardinien?Wer die Insel wirklich kennenlernenwill, muss vor allem aber die Men-schen besuchen, die ihre Identitätbewahren, indem sie alte Traditio-nen pflegen. Einige von ihnen stelltdieser Film vor.

18 Uhr 4SR 2 KulturRadioOrientierung

Lutheraner weltweitImpressionen aus fünf KontinentenVon Corinna MühlstedtRund um den Globus gibt es heuteetwa 70 Millionen evangelisch-lu-therische Christen. Ihre Dachorga-nisation, der Lutherische Weltbund,hat seinen Sitz in Genf und zähltderzeit 140 Mitgliedskirchen aus 79Ländern. Ab dem 20. Juli 2010 wirdseine elfte Vollversammlung inStuttgart Delegierte aus fünf Konti-nenten nach Deutschland bringen.Die Sendung gibt Einblick in das Le-ben lutherischer Gemeinden in allerWelt.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertSchleswig-Holstein Musik FestivalEröffnungskonzertChristiane Oelze, SopranNDR SinfonieorchesterLeitung: Christoph von DohnanyiRobert Schumann: Sinfonie Nr. 4 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4

22 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Große Stimmen – großeNamenDon Carlos Von Friedrich SchillerRegie: Gustav BurmesterFunkeinrichtung: Goetz KozuszekMit seinem 1787 in Hamburg urauf-geführten „Don Carlos“ wendetesich Schiller von der realistischenTendenz seiner frühen Dramen undvom Sturm und Drang ab undschrieb ein großes historischesIdeendrama, das die Verstrickungvon Macht und Freiheit themati-siert und weltgeschichtliche Per-spektiven verdeutlicht. Die anlässlich des Schillerjahres1955 produzierte Fassung desNWDR aus dem Funkhaus Ham-burg hob mit beinahe asketischerStrenge den großen, gedanklichenZug des Dramas heraus.

Mo 19. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioKrieg der DrohnenWenn ferngesteuerte Flugzeugemit Raketen schießenVon Jan LublinskiFür die US-amerikanischen Streit-kräfte und den Geheimdienst CIAgelten sie inzwischen als das Mittel

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioFortsetzung folgt ...

Clemens Eich:„Aufzeichnungen aus Georgien“In 4 Teilen gelesen von Gunter CremerClemens Eichs letztes, unvollendetgebliebenes Buch war der literari-schen Gestaltung eines „strahlendfinsteren Traums“ gewidmet, ei-nem Land voller Widersprüche undUnentschiedenheiten; es erlaubtkein festes Bild, sondern stellt un-entwegt nur Fragen. In einer Mi-schung aus Reisereportage, Refle-xionen und poetischem Journalknüpft Clemens Eich einen „kauka-sischen Teppich“, der ein eindringli-ches Bild Georgiens vermittelt, ei-nes Landes zwischen Ost und West,Orient und Okzident.

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Ungebremst wildFranzösische Komponisten im Aufbruch

18 Uhr 50SR FernsehenSaarLorLüx Sommer spezialGeschichten von nebenan

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertAldeburgh FestivalAlexander Lonquich, Klavier Arcanto QuartetWerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann.

Anschließend:„Hekse, midsommersange og bal“(Hexen, Mittsommernächte undFreudenfeuer)Danish National Vocal Ensemble,Leitung: Grete Pedersen

22 Uhr 39SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Die LesungBel AmiChristoph Bantzer liest in 25 Teilen den Roman von Guy deMaupassant (1)

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächAlexander KlugeSchriftsteller, Produzent und Filmemacher

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010JazzKurt Edelhagens britische SolistenJimmy Deuchar (tp) und DerekHumble (as)

Di 20. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioThema Europa

Identität leben und lebenlassen?Budapests Jüdische GemeinschaftVon Andrea Mühlberger

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Ein dänischer QuerdenkerDer Komponist Christian FrederikEmil Hornemanngegen 16 Uhr 15:Wiegenlied der Woche – „Bei derWiege“ von Felix Mendelssohn Bartholdy

18 Uhr 50SR FernsehenDas Beste aus bonu$Das SR-Servicemagazin

der Wahl in Afghanistan und Pakis-tan: Die Drohnen der Typen „Preda-tor“ und „Reaper“, die nicht nur ausder Luft Live-Videobilder in guterQualität liefern, sondern die auchgezielt einzelne Raketen abfeuernkönnen. Mit dem Einsatz der fern-gesteuerten Flugzeuge bahnt sicheine Revolution der Kriegsführungan, die manche Experten mit der Er-findung des Schießpulvers verglei-chen.

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Lars Vogt

Foto: hr/L. Vogt

Ein Dorf als Symbol für Europa ohne Grenzen

Foto: W. Felk

Yorkshire: Strand von Cleethorpes

Foto: VisitBritain

Di 20. 7.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertRheingau Musik FestivalLars Vogt, KlavierLeos̆ Janácek: Im NebelFranz Schubert: Klaviersonate G-dur, D 894Franz Liszt: Klaviersonate h-moll

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächNike WagnerUrenkelin von Richard Wagner

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzTimeless – hr-Bigband trifft John Abercrombie

Mi 21. 7.18 Uhr 50SR Fernsehenkulturspiegel „Extra“Beginn Sommerprogramm: Wiedersehen mit einem Best Ofdes vergangenen Jahres: Das Kultusministerium – ein bedeutender Bau aus den 1950erJahren; Erinnerung an 100 Jahre Super-8-Filme; Porträt Karin Römisch, Professorin für Mikrobiologie

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertCity of London FestivalGulbenkian ChoirLeitung: Jorge MattaGeistliche Vokalpolyphonie ausBrasilien (18. und 19. Jahrhundert)Kreolische Vilancicos aus Afrika (17. Jahrhundert)

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächDer Architekt Daniel Libeskind

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzThe Sigh of New YorkZum 80. Geburtstag der SängerinHelen Merrill

Do 22. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!5. Risiko-Kommunikation: Wenn der Ernstfall eintrittVon Werner EckertMüssen Risiken aufgebauscht wer-den, um Aufmerksamkeit zu be-kommen? Nehmen wir Risiken erstwahr, wenn die Katastrophe ein-tritt?

12 Uhr 453sat YorkshireLand der Geister und LegendenVon Peter M. Kruchten

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Künstlerpaar im RampenlichtDer Dirigent Karel Mark Chichonund die Sängerin Elina GarancaAusschnitte aus der neuen CD „Habanera“

18 UhrSR 2 KulturRadioHörspielZeit

QuadrilleVon Noël Coward Musik: Friedrich ScholzRegie: Wolfgang Spier (RIAS Berlin 1959 )Eine Liebesgeschichte im Quadrat:Lord Hubert Herondon entführtCharlotte Diensen von London nachSüdfrankreich. Der verlassene Ehe-mann Axel Diensen, amerikanischerEisenbahner und Selfmade-Mil-lionär, sucht die ebenfalls verlasse-ne Lady Serena Herondon auf, dieseine ungehobelten Manierengleichzeitig degoutant und interes-sant findet. Das ungleiche Paarfolgt den Entflohenen und über-rascht sie im südfranzösischen Lie-besnest. In funkelnden Dialogen entlädt sichdort das Potential der Vierer-Kon-stellation. Romantische Komödienennt Coward sein Stück, und wiebei einer Quadrille tanzen die Paareumeinander.

18 Uhr 50SR FernsehenFahr mal hin ...

GrenzenlosDie Mosel bei SchengenVon Wolfgang Felk„Fahr mal hin“ nimmt mit dem Mo-selschiff „Princesse Marie-Astrid“Kurs auf Schengen, den derzeit

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertFestival International de ColmarDenis Matsuev, Klavier Orchestre National Philharmoniquede RussieLeitung: Vladimir SpivakovMaurice Ravel:Valses nobles et sentimentalesSergej Rachmaninow:Rhapsodie sur un thème de PaganiniGeorge Gershwin:Rhapsody in Blue An American in Paris

20 Uhr 15SR Fernsehenmag’s vor OrtMagazin Saar

Geschichten von Blieska-stel bis WeiskirchenFünf Mal war das SR-Fernsehen imFrühjahr vor Ort im Saarland – undauch mag’s war natürlich dabei.Hier die Highlights!

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächSilvia BovenschenSchriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin

Fr 23. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!6. Rest-Risiko: Die unwahrscheinliche KatastropheVon Dirk AsendorpfWie geht man mit Gefahren wie et-wa einem Asteroideneinschlag um,die zwar eine sehr geringe Eintritts-wahrscheinlichkeit, jedoch im Fallder Fälle fatale Folgen haben?

wohl berühmtesten unbekanntenOrt der Welt. Jeder hat schon vonihm gehört, ist er doch in nahezu 25Jahren Symbol geworden für einfreizügiges Europa mit offenenGrenzen. Viel Ehre für ein 500-See-len-Dorf, von dem aber kaum einerweiß, wo es eigentlich liegt: in Lu-xemburg genau vis-à-vis vom saar-ländischen Moselort Perl und mit-ten im deutsch-französisch-luxemburgischen Dreiländereck,neuerdings auch „Schengener Drei-eck“ genannt.

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Tim Mälzer

Foto:ARD/NDR/M. Haupt

Günter Wewel und Margot EskensFoto: G. Wewel

Monreal in der Eifel

14 Uhr 15SR FernsehenKein schöner LandRund um den TegernseeLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter Wewel

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioFortsetzung folgt ...

Georg K. Glaser: DerMann, das Werkzeug undder StoffÜber Handarbeit, Maschinen-produktion und das „belle oeuvre“Gelesen vom AutorWas ist der Unterschied zwischeneinem Werkzeug und einer Maschi-ne? Wie unterscheiden sich Handar-beit und Maschinenproduktion?Welche Kriterien gibt es für dasschöne, das gelungene Werk, undist es seriell herstellbar?Diesen und anderen Fragen gehtder Schriftsteller und SilberschmiedGeorg K. Glaser in seinem 1985 er-schienenen Werk „Jenseits derGrenzen“ nach.´

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Musik im BlutDer Cellist Johannes MoserWerke von Robert Fuchs, Alexandervon Zemlinsky, Moisei Vainberg,Johannes Brahms, Hans Pfitznerund Paul Hindemith

16 Uhr 303satReisewege

Die EifelHeimat von Wind und WasserVon Andreas BechtoldBevor die Eifel aufgrund ihrer intak-ten Natur als Erholungsgebiet fürden Tourismus entdeckt wurde, galt

18 Uhr 50SR FernsehenWir im Saarland Spezial

Wandern im Saarland

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertRheinvokal„Urlicht“ – Bach und Mahler in Bearbeitungen und Verarbeitungenfür Chor a cappellaSWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus CreedJohann Sebastian Bach/Knut Nystedt: Immortal Bach (Komm süßer Tod)Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 9 für gemischtenChor a cappellaSven-David Sandström:Fürchte dich nicht, Motette Nr. 4Samuel Barber: Agnus Dei (Adagio)Johann Sebastian Bach/Heitor Villa-Lobos: Präludium und Fugeaus dem Wohltemperierten KlavierSven-David Sandström: Der Geisthilft unserer Schwachheit auf, Motette Nr. 6Gustav Mahler/Clytus Gottwald:Urlicht (DE)/Im Abendrot (DE)/Ichbin der Welt abhanden gekommen

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächDoris DörrieFilmregisseurin und Schriftstellerin

Sa 24. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioSommerserie „Inselwelten“

Auf Öl gebautKanadas Armenhaus Neufundlandwird reichVon Rainer SuetfeldNeufundland war lange Zeit dieärmste kanadische Provinz. Einesturmumtoste, feucht-kalte, trost-lose Gegend, die sich gleich zwei-mal in der Geschichte um ihre eige-ne wirtschaftliche Existenz ge-

13 Uhr 50SR FernsehenKein schöner Land Am schönen WörtherseeLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter WewelIm Dreiländereck zwischen Öster-reich, Italien und Slowenien be-grüßt Kammersänger und Modera-tor Günter Wewel wie immer be-kannte und beliebte Gäste, Kolle-ginnen und Kollegen.

15 Uhr 4SR 2 KulturRadioBücherLese

Pittoreske Pracht der BilderZur Gesamtausgabe von Johannes Schenks GedichtenVon Chaim NollDas lyrische Schaffen bildet ohneZweifel neben und eigentlich garvor den Erzählungen, Romanen undStücken das Zentrum seines Wer-kes. Johannes Schenk hat zeit sei-nes Lebens Gedichte geschrieben.Die ersten Bände, „Bilanzen undZiegenkäse“ und „Zwiebeln undPräsidenten“ erschienen noch inden sechziger Jahren. Und auch sei-ne letzte Veröffentlichung fast vier-zig Jahre später, „Salz in der Jacken-tasche“ war ein Gedichtband. Nochin seinem Todesjahr 2006 bereiteteSchenk ein neues Buch mit Gedich-ten vor, das im Typoskript fertig ge-stellt war, aber nicht mehr zumDruck gelangte. Insgesamt entstan-den mehr als sechshundert Gedich-te in fünfzehn Bänden, die in dieserdreibändigen Ausgabe zusammen-gefasst werden.

17 Uhr 30SR 2 KulturRadioMusik an der SaarIm Heumonat Sommerliche Musik mit Interpreten aus der Region

18 Uhr 15SR FernsehenTim Mälzer kocht!Wiener Schnitzel und BratkartoffelnTim Mälzer präsentiert jede Wochesein neues Kochformat. Seine Ge-richte sind einfach und gesund. Erwill mit wenigen Grundzutatenauskommen und die Zuschauerzum Nachkochen animieren. ImMittelpunkt stehen die Klassikerder deutschen Küche.

18 Uhr 45SR FernsehenDas Dorf der wilden BubenMitten in den russischen Sümpfen,rund 350 Kilometer von Moskauentfernt: Ein Mann geht durch denWald, die Kapuze hängt tief in seinGesicht, die Hände sind verhüllt. Erist kaum als Mensch erkennbar.Zwei kleine Bären folgen ihm. DieTiere haben ihre Mutter bereits inden ersten Lebenstagen verloren.Professor Pazhepnov muss denBärenwaisen Mutter und Feindgleichzeitig sein. Er will ihnen allesbeibringen, was ein wilder Bär wis-sen muss – auch die Angst vor Men-schen.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.OperMusikfestspiele Potsdam SanssouciMontezumaOpera seria in drei Akten von Carl Heinrich Graun

sie lange als ein am westlichenRand Deutschlands abgelegenes,unwirtliches Gebiet, mit feuchtemKlima und einer rauen Landschaft.Zwischen den Maaren und auf dendem Wind preisgegebenen Höhenfühlt sich der Mensch auch heutemehr geduldet als willkommen.Doch so provinziell wie man glau-ben mag, ist die Eifel nicht.

bracht hat. Die Fischer holten so vielaus dem Meer, dass zuerst die Wal-und später die Kabeljau-Beständezusammenbrachen. Jetzt beutendie Neufundländer wieder die Na-tur aus, dieses Mal jedoch nicht mitNetzen und Harpunen, sondern mitBohrern. Vor ihrer Küste fanden sienämlich Öl.

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Albert Mangelsdorff

Foto:WDR/dpa

Erich Ponto in der Rolle des Nathan

Foto:SWR/H. Vetter

Sa 24. 7.22 Uhr 45SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzThe German Jazz AmbassadorErinnerungen an den PosaunistenAlbert Mangelsdorff

So 25. 7.11 Uhr 4SR 2 KulturRadioFragen an den Autor

Wolfgang Hirn: Der Kampf ums Brot Warum Lebensmittel immer knapper und teurer werdenDie Zahl der Menschen auf der Erdewächst beständig; gleichzeitig gehtfruchtbarer Boden verloren – durchWüstenbildung, aber auch durchBebauung. Da ist abzusehen, dasses kaum noch möglich sein wird, al-le Menschen zu ernähren. Zumin-dest gesunde und qualitativ hoch-wertige Nahrung wird schon heuteknapp. Ist der Hunger aber viel-leicht eher ein Verteilungsproblem?Studio-Telefon: 0681 65100E-Mail:[email protected]

12 Uhr 4SR 2 KulturRadioSR-KonzertDeutsche Radio Philharmonie Dirigent: Howard GriffithsFazil Say, Klavier Werke von Carl Nielsen, GeorgeGershwin, Fazil Say, Albert Roussel

12 Uhr 35SR 3 SaarlandwelleLand und Leute

Die Reise zum IchPilgern zwischen Sankt Wendelund SantiagoVon Christian OtterbachAussteigen, sich auf den Weg ma-chen, einen Sinn suchen, entschleu-nigen. Viele Methoden, sich eineAuszeit vom schnelllebigen, kom-plexen und stressigen Alltag zugönnen, sind keine Erfindungenmoderner Wellness-Päpste, son-dern uralte Tradition: Pilgern undWallfahren ist wieder in Mode ge-kommen. Geht es hier noch um dieVerehrung von Heiligen oder Reli-quien? Oder um eine tiefe Sehn-sucht nach spirituellen Wurzeln,nach dem Überwinden von Gren-zen und dem Loslassen von materi-ellem Ballast der Neuzeit? ChristianOtterbach hat sich auf die Suchenach Pilgern, Pilgerwegen und Pil-gerstätten in der Region gemacht.

14 Uhr 4SR 2 KulturRadioLänge Sieben – Kulturmagazin„Sie haben ihr Ziel erreicht!“ –Vom Suchen, Finden und Verirrenund andere Themen

15 Uhr 57SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.OperLive: Bayreuther Festspiele, Eröffnung LohengrinRomantische Oper in drei Aufzügenvon Richard WagnerMit Jonas Kaufmann, Georg Zeppenfeld, Annette Dasch, Lucio Gallo u. a.Chor und Orchester der BayreutherFestspiele Leitung: Andris Nelson

15 Uhr 30SR Fernsehen100 % UrlaubSommer-Spezial: Asien

Topziel: Mekong-Kreuzfahrt von Vietnam nach KambodschaStädtetrip: Solo Hotels zum Verlieben: Das Tanjong Jara Resort in Malaysia Schlemmen und Genießen: Kochen in Malaysia

18 Uhr 4SR 2 KulturRadioFlammeninferno auf derOstseeDie späte Befreiung der Jüdinnenvon WaabsVon Mattias Günther und Sebastian EngelbrechtHanni Krispin war im Konzentra -tionslager Stutthof inhaftiert undwurde Ende April 1945 von der SSmit dem Schiff in Richtung Westendeportiert. Die britische Luftwaffebombardierte das Schiff und siebenweitere, unter anderem den Kreuz-fahrtdampfer „Cap Arcona“ – auf-grund falscher Geheimdienstinfor-mationen, wonach die Passagiereflüchtende Nazis waren. Auf denSchiffen befanden sich aber fast nurKZ-Häftlinge. 7500 Menschen star-ben auf See. Das Schiff strandete indem Ostsee-Küstenort Waabs beiEckernförde in der Nähe des Gutsdes Grafen von Moltke-Kirsten. DerGraf bemühte sich um Hilfe für dieÜberlebenden und verschaffte ih-nen eine medizinische Behandlung.

22 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Große Stimmen – GroßeNamen Nathan der Weise Von Gotthold Ephraim Lessing Musik: Rolf Unkel Bearbeitung und Regie: Paul Hoffmann (SDR 1956)Mit Erich Ponto, Ernst Fritz Fürbringer, Edith Heerdegen, LinaCarstens, Hans Helmut Dickow u. a.Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge.Als der jüdische Kaufmann Nathanvon einer Geschäftsreise zurück-kommt, ist sein Haus ausgebrannt.In letzter Sekunde konnte seinePflegetochter Recha von einemTempelherrn gerettet werden. Sul-tan Saladin, der muslimische Herr-scher, hatte den Ordensritter alseinzigen von zwanzig Gefangenenerst kurz zuvor begnadigt, weil erseinem verstorbenen Bruder ähn-lich sah. Den Dank Nathans will der

Mo 26. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadio(Un)fairer TourismusLeben im Schatten der InkasVon Gottfried SteinCusco, einst Hauptstadt des Inka-reiches, die Ruinenstadt MachuPicchu, und das „geheiligte Tal derInkas“ gehören zu den absolutenWeltsehenswürdigkeiten. Jährlichströmen über eine Million Touristenin die peruanische Andenregion.Hier im Hochland leben die Nach-fahren der Inkas: Kleinbauern undWeberinnen, die die jahrhunder-tealte Kunst ihrer Vorfahren weiter-führen und sich vom Tourismus einbesseres Leben erhoffen. Die Hoff-nungen werden oft enttäuscht. DenAlltag bestimmen auswärtige Ge-schäftemacher.

15 Uhr 5SR 2 KulturRadioBruno Frank: „Trenck“In 20 Folgen gelesen von Hans CaninenbergDer 17-jährige Kadett Friedrich Frei-herr von der Trenck erregt die Auf-merksamkeit seines Königs, Fried-richs des Großen, der den ihn glü -hend Verehrenden vorzeitig zumOffizier und zu seinem Adjutantenmacht. Der Kadett verliebt sich indie Schwester des Königs, Amalie,die seine Gefühle erwidert. Durchden zweiten Schlesischen Kriegwerden sie getrennt. Ein Verwand-ter, Trencks Vetter Franz, ein bruta-ler und bedenkenloser Abenteurer,ist der Anführer eines gefürchtetenPandurenregiments, mit dem Frie-drich der Große einen Krieg führt.Bei seiner Rückkehr wird Trenck ver-haftet. Nach vielen Jahren Kerker-haft kann Trenck – wohl auf Betrei-ben Amalies – Preußen verlassen.Erst nach dem Tod Friedrichs wirdein Wiedersehen mit Amalie mög-lich: eine vom nahen Tode gezeich-nete Greisin, dem toten König ge-spenstisch gleichend, empfängtnach Jahrzehnten den unvergesse-nen Geliebten. Sie glaubt, Trenckmüsse ihren Bruder hassen, doch erüberreicht ihr seine Lebenserinne-rungen mit einer ehrfürchtigenWidmung an den Toten. Trenckstirbt unter der Guillotine Robes-pierres.

christliche Tempelherr zunächstnicht hören. Doch dann verliebt ersich in Recha und hält um ihre Handan. Nun aber zögert Nathan. Als der Tempelherr erfährt, dass Rechaaus christlicher Familie stammt,werden seine antijüdischen Vorur-teile laut …

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John Neumeier

Foto: SWR/Festspielhaus Baden-Baden/H. Badekow

18 Uhr 50SR Fernsehendirekt dabei

SR-Videoreporter berichtenZum Ferienbeginn öffnet wiederdas Mini-Saarland auf dem Messegelände. Hier lernen Kinderdas richtige Leben kennen: wiefunktioniert ein Amt, eine Bank, einPolizeirevier, die Arbeitsverwaltung.Spielerisch können sie sich in verschiedenen Rollen erproben.Zum Beispiel als Fernsehreporter.Unter Anleitung professioneller Videojournalisten drehen sie selbstkleine Filme. Die besten Ergebnissewerden in „direkt dabei“ zu sehensein.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertFestival International de Musiques Sacrées Kuss QuartettValerio Sannicandro: SequentiaeLudwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 16 Franz Schubert: Streichquartett Nr. 15

21 Uhr ARD – Das ErsteDie großen KriminalfälleEin Kind verschwindet – der FallPascalVon Rüdiger MörsdorfEin Kind verschwindet … spurlos …so geschehen am 30. September2001 im Saarbrücker Stadtteil Bur-bach. Trotz einer Suche mit Hun-dertschaften von Polizisten, Hub-schraubern, Tauchern und vielenFreiwilligen aus der Bevölkerungwird der fünfjährige Pascal Zimmernicht gefunden. Sein Verschwindenbleibt rätselhaft. Bis heute.Wie war es möglich, dass trotz vie-ler Geständnisse nach einem drei-jährigen Mammutprozess alle An-geklagten freigesprochen wurden?Der Fall Pascal bleibt auch nachdem Richterspruch mysteriös.

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächJoachim GauckStreiter gegen das Vergessen

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzUnter PalmenDie Frankfurter Konzertreihe „Jazz im Palmengarten“

Di 27. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioThema Europa

Sand unterm GetriebeBelgiens Küste mit der Tram entdecktVon Hendrik Buhrs

18 Uhr 50SR FernsehenDas Beste aus bonu$Das SR-Service-Magazin

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertFestival International EchternachEuropean Union Baroque OrchestraLeitung: Lars Ulrik MortensenJan Dismas Zelenka:Hipocondrie für 7 Instrumentein A-durPietro Antonio Locatelli:Concerto Grosso D-dur, op. 1,5Tomaso Albinoni: Konzert F-dur, op. 9,3 für 2 OboenIgnaz Franz Biber: BattagliaMarc-Antoine Charpentier:Suite aus „Der eingebildete Kranke“Antonio Vivaldi: Konzert g-moll für StreicherGeorg Muffat: Concerto Grosso III B-dur „Convalescentia“

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächDer Choreograph John Neumeier

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzJoao Bosco und die NDR Bigband

Mi 28. 7.15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

Tagträume und MondnächteMusik der RomantikCharakterstücke von Bedrich Sme-tana, Erich Wolfgang Korngold, Ig-naz Moscheles, Fanny Hensel undHermann Unger

18 Uhr 50SR Fernsehenkulturspiegel „Extra“Sommerprogramm: Highlights ausdem zurückliegenden Jahr

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertLudwigsburger SchlossfestspieleVesselina Kasarova, MezzosopranJan Josef Liefers, RezitationDuisburger PhilharmonikerLeitung: Michael GuttlerOffenbach-Gala – „Mon cheramant“ Arien von Jacques OffenbachTagebucheinträge von Edmond undJules de GoncourtAuszuge aus „La Grande-Duchessede Gerolstein“, „La belle Hélène“,„La Périchole“, „Orphée aux enfers“,„Barbebleue“ und „Pomme d’Api”

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächGeorg KreislerAltmeister des Kabaretts und Chansons

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzOttos Mops und andere KalamitätenDie Lautpoesie des Ernst Jandl

22 UhrSR FernsehenFahr mal hin

Im SeenlandLothringens schönste UferVon Susanne GebhardtDas Seenland, „Pays des Étangs“,liegt im Osten des RegionalparksLothringen. Dazu zählen DutzendeWeiher, wie der bei den Deutschenbesonders bekannte Stockweiheroder der unter Naturschutz stehen-de Lindnerweiher, größter Fischwei-her Frankreichs und wichtiger Rast-platz für Zugvögel. Auch viele klei-nere Seen prägen das Bild der Land-schaft; die meisten wurden bereitsim Mittelalter von Mönchen zurFischzucht angelegt.Lothringens schönste Ufer sind fürSaarländer, Rheinland-Pfälzer oderBaden-Württemberger ein belieb-tes Naherholungsziel und für somanchen, der hier seit vielen Jahrenseinen Traumurlaubsort gefundenhat, zum zweiten Zuhause gewor-den. „Fahr mal hin“ ist auf seinem Wegdurch das Seenland auch mit demrollenden Bäckereiladen von Dorfzu Dorf unterwegs oder auf denKanälen mit dem originalgetreu imMaßstab 1:8 errichteten Kreuz-fahrtschiff „Majesty of the Sea“. Esist das Traumschiff eines ehemali-gen Bergmannes, der 15 Jahre langselbst daran gebaut hat.

Foto: S. Gebhardt

Das Schloss von Alteville

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Der Tenor Roberto Saccá (l.) undGünter Wewel

Foto: G. Wewel

Jakobspilger mit Esel Noe am Bollenberg

Foto: M. C. Schmitt

Do 29. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko!7. Risiko im Kopf: Die Spielarten der AngstVon Hans-Volkmar Findeisen Aus der Innenperspektive hat dasRisiko einen anderen Namen:Angst. Angst ist der Feind von Neu-gier, Risikofreude und Verände-rungsbereitschaft. Anders als einekonkrete Furcht bewahrt sie unsnoch nicht einmal vor Gefahren.Was ist Angst? Wie kommt sie inunseren Kopf? Wie entsteht sie?Und warum hat unsere wohlbehü-tete und abgesicherte Lebensweisedie Ängste eher vermehrt statt siezu mindern?

12 Uhr 453satTeneriffaDer NordenVon Karl-Heinz WalterDas milde, feuchte Klima schenktdem Norden der Insel Teneriffa einüppiges Grün. Und wäh rend im Sü-den immer noch heftig an den Tou-ristenorten gebaut wird, sind imNorden die Bausünden aus den60er Jahren schon fast vernarbt. Esgibt in Teneriffas Norden viele klei-ne Ortschaften, die für Menschen,die eher die Ruhe suchen, bestensgeeignet sind.

18 Uhr SR 2 KulturRadioHörspielZeit

Anhaltende Treue Von Françoise Campo-TimalAus dem Französischen von Eugen Helmlé Musik: Peter Zwetkoff Regie: Horst H. Vollmer (SR/WDR 1983)Ein junges Mädchen, Kind französi-scher Eltern, wächst zur Zeit des In-dochina-Kriegs in Vietnam auf.Kindheit bedeutet für sie Krieg, Tod,Grausamkeit – aber auch die Faszi-nation des tropischen Urwalds, derReisfelder, der Büffelherden und der

18 Uhr 50SR FernsehenFahr mal hin ...

Auf dem Jakobsweg durch die VogesenVon Maria C. SchmittFür viele Jakobspilger, die im Elsassunterwegs sind, ist der OdilienbergAusgangspunkt oder Etappenzielauf dem langen Weg nach Santiagode Compostela. Er gilt als der heili-ge Berg des Elsass. Schon im Mittel-alter sammelten sich Gläubige amKloster der Heiligen Odilie, um ge-meinsam durch die gefährlichenWälder der Vogesen zu gehen. Vom Odilienberg aus öffnet sich einherrlicher Blick über Rheintal undVogesenlandschaft, abwechslungs-reich führt der Weg der Pilger amHang der Berge durch Wälder, Wie-sen, Weinberge und Winzerstädt-chen Richtung Süden.Im Mittelalter standen die Pilgerhier unter dem Schutz der orts-ansässigen Ritter. Durch die Reisen-den kam es zu einem regen Aus-tausch von Wissen, Kunst und Kul-tur. Und auch heute entdecken auf-merksame Pilger zahlreiche unge-ahnte Schätze am Wegesrand, be-gegnen ganz ungewöhnlichenMenschen, spannenden Geschich-ten und vergessen geglaubten Le-genden.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertOrlando Festival HeerlenOrlando BläserquintettMatangi QuartettEllen Corver, KlavierMaria-Paula Majoor und Daniel Torrico Menacho, ViolineMarjolein Dispa, ViolaMichel Dispa, VioloncelloAntonín Dvoràk: Streichquartett F-dur, op. 96 („AmerikanischesStreichquartett”), Bearbeitung fürBläserquintettAnders Hillborg: Sechs Stücke für BläserquintettAlexander von Zemlinsky: Zwei Sätze für StreichquintettRobert Schumann: Klavierquintett Es-dur, op. 44

20 Uhr 15SR Fernsehenmag’s-spezial

Killer und KommissareDie Tatort-Ermittler ganz persönlichAm 30. Juli startet das SR-Fernsehendie große Wunsch-„Tatort“-Serie.Am Vortag porträtiert mag’ s die be-kanntesten „Tatort“-Kommissare,die alle schon einmal das Saarlandbesucht haben. Dabei zeigen sicheinige auch von einer ganz unbe-kannten Seite: als Musiker oderSänger beispielsweise.

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächLuc BondyRegisseur und Autor

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzJazzszene DeutschlandBremen und die Jazzmessejazzahead!

Fr 30. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioRisiko! 8. Risiko-Wahrnehmung: Panik vorfalschen GefahrenVon Klaus WilhelmDie Menschen haben vor dem Flie-gen mehr Angst als vorm Autofah-ren – obwohl sie in der Luft sicherersind. Die Politik beschäftigt sich vielmehr mit der Abwehr von Terroran-schlägen als damit, die Zahl der Un-falltoten weiter zu senken. Wir re-den über Vogelgrippe, nicht überTuberkulose. Haben wir also eineverzerrte Risiko-Wahrnehmung?Oder gibt es gute Gründe, weshalbuns manche Risiken stärker sorgenals andere?

14 Uhr 15SR FernsehenKein schöner LandRund um den GardaseeLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter WewelDer größte See Italiens bietet faszi-nierende Kontraste: im Norden einebizarre Bergkulisse, im Süden diebreite Po-Ebene, verschlafeneBergdörfer auf der einen, mondäneSeebäder auf der anderen Seite.Mal mit dem Boot, mal mit demPiaggio reist Moderator und Kam-mersänger Günter Wewel rund umden Lago di Garda und erlebt LaDolce Vita pur.Der Großteil der Musik kommt ausBella Italia.

vietnamesischen Sprache, die sieanfangs besser spricht als Franzö-sisch. Wegen ihrer annamitischen Ammegilt ihre Sympathie von Anfang ander vietnamesischen Bevölkerung.Als die Kriegssituation sich zuspitzt,kommt sie zunächst zu ihrerGroßmutter nach Frankreich, danndort in ein Internat – ein fremdesLand mit einer fremden Sprache,die sie hasst und später mit fremd-artig schillernden Partikeln durch-setzen wird. Von ihren Mitschülern als „Chinoiseverte“ ausgeschlossen, zieht siesich in die Welt ihrer frühen Kind-heit zurück. Die verzweifelten Ver-suche, durch eine vietnamesischeLehrerin wieder in Berührung mitdem geliebten Land und ihrer ei-gentliche Muttersprache zu kom-men, enden tragisch.

SR-Tatort-Kommissar MaximilianBrückner

Foto: M. Meyer

Strand von Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas

Foto: L. Regh

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Weltkulturerbe Zeche Zollverein

Foto:Ruhr Tourismus/J. Schlutius

15 Uhr 30SR 2 KulturRadioAprèsMidi – Klassik am Nachmittag

„Das Klavier ist meinegroße Liebe“Die französische Pianistin Lise de la SalleWerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninow, Johann Sebastian Bach, MauriceRavel und Franz Liszt

16 Uhr 303satReisewege Deutschland

Der Pott ist grünGeschichten aus dem RuhrgebietVon Gordian ArnethDas Ruhrgebiet birgt den Mythos,sich durch „Kohle, Fußball und Bier“zu definieren. Graue Arbeiterstädte,Industrieanlagen und Currywurst-buden sind die Bilder, die viele bisheute mit dem größten Ballungs-raum Deutschlands verbinden. Aberdas Ruhrgebiet hat sich verändert.Vorbei die Zeit rauchender Schloteund grauer Industrieanlagen. Nurnoch wenige Betriebe der einst somächtigen Montanindustrie gibt esim ehemaligen Kohlen-Pott. VieleStädte wandeln sich. Und auch dieNatur holt sich Stück für Stück dieBrachflächen der alten Industriean-lagen zurück. Das Ruhrgebiet wirdimmer grüner. So durchkämmen typische Bewohner mit verschiede-nen Fortbewegungsmitteln ihr Re-vier, erzählen von früher und vomLeben heute in ihren Heimatstäd-ten und wollen beweisen, dass manim Ruhrgebiet sogar Urlaub ma-chen kann.

18 Uhr 50SR FernsehenWir im Saarland Spezial

Andracks Saarland Abenteuer

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das KonzertBachfest Leipzig, EröffnungskonzertSibylla Rubens, SopranElisabeth von Magnus, AltMartin Petzold, TenorHanno Müller-Brachmann, BassUllrich Bohme, OrgelDaniel Beilschmidt, Continuo-OrgelThomanerchor LeipzigGewandhausorchester LeipzigLeitung: Georg Christoph BillerJohann Sebastian Bach: Präludium und Fuge a-moll, BWV 543Johannes Brahms: Fest- und Gedenksprüche, op. 109Robert Schumann: Messe c-moll,op. 147Johann Sebastian Bach: Magnificat D-dur, BWV 243

20 Uhr 15SR FernsehenVerbrechen nach WahlIhr SR-Wunsch-„Tatort“Seit 40 Jahren ist der „Tatort“ im Ers ten ein Flaggschiff in der ARD.Und der Saarländische Rundfunk istvon Anfang an dabei gewesen. Be-reits der zweite „Tatort“ kam vomHalberg. „Saarbrücken, an einemMontag“ wurde am 13. Dezember1970 bundesweit ausgestrahlt undist für den SR deshalb ein besonde-rer Anlass, mit seinen Zuschauernim SR-Fernsehen 40 Jahre „Tatortaus Saarbrücken“ zu feiern.Deshalb gibt es ab Freitag, dem 30.Juli jeweils um 20 Uhr 15 für siebenWochen „Verbrechen nach Wahl“,Ihren Wunsch-„Tatort“. Am letztendieser Termine, dem 10. Septemberwird dann „Saarbrücken, an einemMontag“ ausgestrahlt werden. Vor-her haben die Zuschauer sechs Maldie Qual der Wahl.Jeweils eine Woche vor der jeweili-gen Ausstrahlung werden aufwww.sr-online.de zwei „Tatort“-Fol-gen zur Wahl gestellt. Dabei kön-nen die Zuschauer zwischen allenbisherigen Ermittlern aus demSaarland wählen. Einem Wiederse-hen mit Liehrsdahl, Schäfermann,Palü oder Kappl und Deiningersteht also nichts entgegen.

23 Uhr 5SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.Das GesprächHartmut BobzinOrientalist und Koranübersetzer, imGespräch mit Thomas Bimesdörfer(SR)Weltweit bekennen sich rund 1,4Milliarden Menschen zum Islam; erist damit nach dem Christentumdie zweitgrößte Religionsgemein-schaft. Der Koran gilt gläubigenMuslimen als abschließende undunveränderliche göttliche Offenba-rung, authentisch allerdings nur inseiner arabischen Originalsprache.Nun hat der Erlanger Professor fürOrientalistik Hartmut Bobzin nachzehnjähriger Arbeit eine neue Über-setzung ins Deutsche vorgelegt.

23 Uhr 30SR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzPreviewNeue Jazz-CDs und -DVDs

Sa 31. 7.9 Uhr 5SR 2 KulturRadioSommerSerie „Inselwelten“

Verbrannte ErdeMassentourismus und Bauspekulation auf LanzaroteVon Reinhard SpiegelhauerSie ist die östlichste Kanareninsel,die Vulkaninsel Lanzarote – Bio-sphärenreservat der UNESCO. Doch

13 Uhr 50SR FernsehenKein schöner Land Kufstein und der Wilde KaiserLieder, Landschaften, Musikanten –vorgestellt von Günter Wewel

15 Uhr 4SR 2 KulturRadioBücherLese

„Die Welt ist im Kopf“Christoph Poschenrieders Schopenhauer-RomanVorgestellt von Thomas PlaulGenug studiert – nun will er leben:Eine monatelange Reise führt denjungen Arthur Schopenhauer vonDresden nach Venedig, von Goethezu Lord Byron, über schroffes Gebir-ge und weite Täler ins Labyrinth derKanäle – zu Teresa. Zu gern hätte ergesehen, wie Philosophen und Lite-raten auf seine Ideen reagieren –wie Hegel seinen Thron räumt undder alte Goethe ihm, dem erst 30-Jährigen, Anerkennung zollt. Dochsein bahnbrechendes Werk er-scheint verspätet. Und so verlässtSchopenhauer im Spätsommer 1818Deutschland in Richtung Italien oh-ne sein Buch in der Tasche – nochein Niemand. Schon auf der Reisefällt er der Metternich’schen Ge-heimpolizei auf: Goethes Empfeh-lungskarte an Lord Byron – Dichterund Skandalfigur europäischer Di-mension – macht Schopenhauerverdächtig und im österreichischbesetzten Venetien unerwünscht.Doch einmal in Venedig, lässt sichSchopenhauer nicht vertreiben –erst recht nicht, als er Teresa ken-nenlernt. Denn Teresa zeigt demjungen Philosophen, dass er einenPunkt seiner Weltsicht noch einmalüberprüfen muss: sein Konzept derLiebe.

auch sie bleibt nicht verschont vonLandschaftszerstörung durch Tou-rismus. Cesar Manrique, der 1992verstorbene Künstler, der das Er-scheinungsbild Lanzarotes bis heu-te prägt, wehrte sich erfolgreich ge-gen den Bau von Hotelhochburgen.Doch diese werden nunmehr stattin die Höhe in die Fläche gebaut,überwuchern und zerstören wieKrebsgeschwüre die Insel. Boden-nutzungs- und Bebauungsplänewerden rechtswidrig geändert, eswird illegal gebaut. Viele sehen inder derzeitigen Wirtschafts- undTourismuskrise eine Chance zurUmkehr.

Typisches Haus auf Lanzarote

Foto: L. Regh

Hartmut Bobzin

Foto: bader.de

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Veranstaltungen

Klassik am SeeOpen Air: Berühmte Opernchöre20 Uhr, Losheim am See, StrandbadDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Christoph PoppenEuropaChorAkademieEinstudierung: Joshard DausWolfgang Amadeus Mozart:Ouvertüre zu der Oper „Idomeneo“Marsch und Chor „Nettuno s’onori“aus „‚Idomeneo“Richard Wagner:Vorspiel, Einleitung und Brautchoraus „Lohengrin“Ouvertüre zu „Der fliegendeHolländer“Chor der Spinnerinnen aus derOper „Der fliegende Holländer“Ludwig van Beethoven:„O welche Lust“, Gefangenenchoraus der Oper „Fidelio“, 1. AktRichard Wagner:Einzug der Gäste auf der Wartburgaus „Tannhäuser“Giuseppe Verdi:Ouvertüre zur Oper „Nabucco“„Va pensiero“, Chor der Gefangenen aus „Nabucco“, 3. AktRuggiero Leoncavallo:„Don din don, suone vespero“,Glockenchor aus „Der Bajazzo“Pietro Mascagni:Intermezzo sinfonico aus „Cavalleria rusticana“u. a.Karten: Musik & Theater Saar, Telefon 0681 992680

Do 1. 7.6. Konzert à la CarteAuf zum Tanz!13 Uhr, Kaiserslautern, FruchthalleDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Darrell DavisonClassic Buskers: Michael Copley, Flöteninstrumente; Ian Moore, AkkordeonModeration: Sabine FallensteinBallett- und Tanzmusiken von PeterTschaikowsky, Charles Gounod, Johannes Brahms, Bedrich Smetana, Maurice Ravel, Gioacchi-no Rossini und Mátyás SeiberÜber 40 Blasinstrumente, ein Ak-kordeon und dazu eine Singstimme,das sind die Classic Buskers. Sie sindzu Gast mit ihrem neuen Programm– Tanz quer durch die Jahrhunderte.Die Fruchthallen-Gastronomie bie-tet vor dem Konzert um 12 Uhr imoberen Foyer eine Auswahl an leich-ten Mittagsgerichten – Tischweinund Mineralwasser inklusive. Reser-vieren Sie entweder direkt beimKauf der Konzertkarte oder unterder Telefon-Nr. 0631 3203694.

Fr 2. 7.SR 2-KrimischiffAbfahrt: 19 Uhr 30, Schiffsanlegestelle MettlachAuch in diesem Sommer fährt wie-der das SR 2-Krimischiff ab Mett-lach durch die „kleine Saarschleife“.Auf der Schifffahrt durch die abend-liche Landschaft, bei einem kühlenGetränk und einer Kleinigkeit zu Es-sen, hören Sie auf der Fahrt zweiunterhaltsame Kriminalhörspiele:

ÖlandVon Johan Theorin (DLR Kultur 2009)Im dichten Nebel von Öland ver-schwindet ein Kind. Erst 20 Jahrespäter findet sich eine Spur. DieMutter des Jungen erhält einen An-ruf von ihrem Vater: Sie soll nachÖland kommen und ihm bei der Su-che helfen.

Der RobinienmörderVon Peter Jacobi (WDR 2009)Die erfolgreiche, vermögendeStaatsanwältin Leni misstrautihrem jüngeren, attraktiven Mann.Während ihrer üblichen Auseinan-dersetzungen beobachten beide,wie auf dem Balkon gegenüber einejunge Frau getötet wird. Die Staats-anwältin versucht, sich und ihrenMann aus den Ermittlungen her-auszuhalten.

Karten bei SR am Markt in Saarbrücken (Telefon 0681 9880880) und an derAbendkasse. Vorbestellte Kartenmüssen bis 19 Uhr am SR 2-Krimischiff abgeholt werden.

Bistrot Musique Spezialbeim Saarbrücker Altstadtfest2. bis 4. 7., Saarbrücken, Innenhofder Stadtgalerie(Siehe Seite 25)

So 4. 7.2. FamilienkonzertAuf zum Tanz!12 Uhr, Dillingen, LokschuppenDeutsche Radio PhilharmonieDirigent: Darrell DavisonClassic Buskers: Michael Copley, Flöteninstrumente; Ian Moore, AkkordeonModeration: Roland KunzBallett- und Tanzmusiken von PeterTschaikowsky, Charles Gounod, Johannes Brahms, Bedrich Smetana und Mátyás SeiberWillkommen bei den großartigenClassic Buskers mit ihrem Riesen-vorrat an bizarren und wundersa-men Instrumenten. Sie nehmenEuch mit zu einem lustigen undamüsanten Abenteuer durch dieZeiten und den Raum. Ihr neuesProgramm wartet auf mit speziel-len Arrangements von populärenKlassikern wie Ravels „Bolero“,Tschaikowskys „Schwanensee“, Ros-sinis „Wilhelm Tell“ und JohannStrauss’ „An der schönen blauenDonau“. Daneben gibt es so etwasExotisches wie den „Tanz der siebenSchleier“, einen wüsten mittelalter-lichen „Schwertertanz“ und denskurrilen „Tanz der Spinnen“ – dasalles dargeboten von zwei Künst-lern, die Komik mit musikalischerArtistik genial verbinden.SR 2-Moderator Roland Kunz führtdurch das einstündige Familienkon-zert für Kinder ab sechs Jahren. Konzertkarten gibt es im Kulturamt Dillingen (Rathaus, Zimmer 1.17, Tel. 06831 709247) und bei SR am Markt (Saarbrücken, St. Johanner Markt 27, Telefon 0681 9880880).

Di 6. 7.SR bei minisaarland 20106. – 24. 7., Saarbrücken, Messegelände Kinder gestalten mit Hilfe des SR-Hörfunks, des SR Fernsehens, vonSR-online und SAARTEXT Program-me.(Siehe Seite 30)

Sa 10. 7.SR 1 Europawelle präsentiert:

Die AOK-Radtour Tour 2: Wareswald-TourTreffpunkt: 14 Uhr, Tholey, Rathaus,Im Kloster 1Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Länge: ca. 23 km Rast: vor der Bahntrasse in Bliesen

Do 15. 7.Treffpunkt Ü-WagenSR 3 Saarlandwelle unterwegs zuden Hörerinnen und HörernGanztags in Gersheim-RubenheimReporterin: Barbara Grech

Fr 16. 7.

Die Classic Buskers

Foto: E. Richmond

18 Uhr 15SR FernsehenTim Mälzer kocht!Spargelpizza und gefüllte Garnelenmit AuberginenpüreePassend zur Saison gibt es heuteSpargelpizza – belegt mit frischemgrünen Spargel, getrockneten To-maten, Speck und Frühlingszwie-beln. Außerdem bereitet Tim Mäl-zer gefüllte Garnelen mit Aubergi-nenpüree zu.

20 Uhr 5SR 2 KulturRadioBayreuther Festspiele

Richard Wagner: Das RheingoldVorabend des Bühnenfestspiels Der Ring des NibelungenMit Albert Dohmen, Ralf Lukas, Clemens Bieber, Edith Haller, Christa Mayer u. a.Bayreuther Festspielorchester Leitung: Christian ThielemannInszenierung: Tankred Dorst

23 UhrSR 2 KulturRadioARD Radiofestival 2010.JazzRepresenting The United SwingdomMit Annie Ross, George Shearingund Victor Feldman

17 Uhr 30SR 2 KulturRadioMusik an der Saar25 Jahre Kammermusiktage MettlachEinige Highlights vergangener Festivals

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am 13. Juli am Saarbrücker Schloss

Der Generalkonsul der französischenRepublik im Saarland Philippe Cerf

und der Direktor des RegionalverbandesSaarbrücken Peter Gillo laden ein zumsiebten Bal Populaire am 13. 7. 2010 amSaarbrücker Schloss!

Es hat sich zu einer echten Tradition entwickelt: Tausende von Menschen treffen sich seit vielen Jahrenam 13. Juli am Saarbrücker Schloss, um

Der 7. Bal Populaire

mit einem traditionellen Bal Populaireund echt französischem Flair in den Quatorze Juillet zu feiern. Eingeläutetwird der Ball in diesem Jahr um 19 Uhrdurch das deutsch-französische DuoHerry Schmitt und Katja Belley.

Nach der offiziellen Eröffnung um20 Uhr bietet wie in den vergangenenJahren das original französische Orchestre de Bal „Top Music Show“ einmusikalisch abwechslungsreiches Programm, das von traditioneller Musette über Variété und Chanson bishin zur Popmusik reicht. An den vielenStänden kann man die kulinarische Vielfalt der Grenzregion erleben. Dasgroße Feuerwerk bildet den glanzvollenHöhepunkt des Abends, bevor es beschwingt weitergeht in den Quatorze Juillet, den französischen Nationalfeiertag.

Auch in diesem Jahr findet dieVeranstaltung in Kooperation mit französischen und deutsch-französi-schen Gesellschaften statt und wirddurch zahlreiche Sponsoren unterstützt.Präsentiert wird der Bal Populaire aufdeutscher Seite von SR 3 Saarlandwelleund auf französischer Seite von FranceBleu Lorraine. Der Eintritt ist frei, und beischlechtem Wetter findet der Bal Populaire im Schloss statt. sw Mario Fantauzzi

Bistrot MusiqueSpezial

Die ganze Vielfalt aktueller frankophoner Musik – die gibt

es bei Süddeutschlands größtem Chansonfestival zu entdecken, dem„Bistrot Musique Spezial Altstadt-fest“.

SR 2 KulturRadio präsentiertdrei komplette Tage, „umsonst unddraußen“, im Innenhof der Saarbrücker Stadtgalerie. SR 2 hat mit „RendezVous Chanson“ einewöchentliche Sendung über das französische Chanson (sonntags, 21 Uhr) und mit „Bistrot Musique“ eine Konzertreihe, die Newcomern aus dem französischsprachigen Chanson ein Forum bietet. Das Programm des BMSA, von MonsieurChanson Gerd Heger im Auftrag derStadt Saarbrücken auch im zweitenJahr zusammengestellt, ist die besteGelegenheit, in kürzester Zeit allen Farben der Chansonleidenschaft zufrönen. Ob mit einer der besten Alternativbands, Weepers Circus, amFreitag Abend, ob mit dem auf-strebenden Popproduzenten Eddy (La)Gooyatsh und seinen Schützlingen aus Nancy am Sonntag oder mit Folkpopsensation Claudine Muno amspäten Samstag Nachmittag beimQuattropole-Tag – es lohnt sich, dreiTage in Deutschlands heimlicherChansonhauptstadt einzuplanen. „Insbesondere die Künstler aus unse-rer Nachbar-Region haben bewiesen,dass ,Lorraine‘ musikalisch einiges zu bieten hat. SR 2 KulturRadio setztdeshalb sehr gern diese gute und ertragreiche Kooperation fort und wird an drei Tagen die Highlights mitschneiden.“ (Frank Johannsen, SR-2-Wellenchef).

Bistrot Musique Spezial Altstadtfest: 2. – 4. Juli im Innenhof der Stadtgalerie Saarbrücken. Ausführliche Programminfos unterwww.sr2.de.

Fotos: P. d’Angiolillo

körperlichen Einsatz bei ihren Auftritten.Kein Wunder also, dass das Lied von Konstantin Wecker „Was keiner wagt,das sollt ihr wagen“, das Martin Folz extra für seine Partitur arrangiert hatte,spätestens nach diesem Konzertabendzur Hymne von „StadtKlangFluss“ geworden war.

Vor dem großen Finale hatte beischönstem Wetter im Saarbrücker Bürgerpark bereits das 2. SaarLorLux-Chorfestival zahlreiche Chöre und Zuschauer aus der ganzen Großregionangezogen. Auf drei Bühnen wurde vonKlassik bis Jazz alles gesungen, was dieMusikgeschichte an Stilen zu bieten hat.Der Höhepunkt der Veranstaltung warschließlich die Ankunft der „Melodie“,die seit dem vorangegangenen Freitagdurchs Dreiländereck getourt war undTausende musizierender Menschen

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Erfolgreiches Chorprojekt „StadtKlangFluss“ von SR 3 Saarlandwelleund SaarländischemChorverband

Oh happy day – mit spontanen Gesängen wie diesem bekannten

Gospel trotzt viele hundert Sänger und das Sinfonische Blasorchester Wemmetsweiler dem strömenden Regen, der eine gute Stunde vor Beginn des spektakulären Open-Air-Chorkonzerts „StadtKlangFluss“ einsetzte. Lange stand es auf MessersSchneide, ob die Show zwischen Saarländischem Staatstheater und Landtag überhaupt stattfinden könnte –

Musik trotz(t) Regen

aber glücklicherweise zog das heftigeGewitter einige Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt vorbei und„StadtKlangFluss“ konnte wie geplantüber die Bühne gehen.

Die Zuhörer auf der gesperrtenAutobahn wurden für ihr treues Ausharren belohnt – mit Klängen, wieman sie so schnell an dieser neuralgischen Stelle des Saarlandesnicht mehr hören wird. Pudelnass und euphorisch waren auch die Mitwirkenden, die Sänger, Tänzer undMusiker rund um den künstlerischen Leiter von „StadtKlangFluss“, Martin Folz.Sie alle gaben ihr Bestes, und die jungenTänzerinnen und Tänzer des Konser-vatoriums Ettelbrück und Diekirch unddes Jugendtanzprojekts „iMove“ desSaarländischen Staatstheaters scheutentrotz glitschiger Bühne nicht den vollen

Beim Chorfestival im Bürgerpark Tanzgruppe iMove des Staatstheaters Volle Ränge trotz des Regens

Saarbrücker Stadtautobahn Die Bühne vor dem Staatstheater

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Thema-Schwerpunkt vom 8. Juli bis 13. August

Was ist gefährlicher: VerboteneLebensmittelgifte oder eine

Salmonelleninfektion? Was istwahrscheinlicher: An einem Autounfall zu sterben oder an einemTerroranschlag? Wie groß ist das Risiko eines Asteroideneinschlagsverglichen mit einem katastropha-len Klimawandel?

1986 prägte der Soziologe Ulrich Beck das Schlagwort von derRisikogesellschaft. Inzwischen haben wir es mit einer Risiko-Weltzu tun: Ob Klimawandel, neue Epidemien oder die Finanzkrise – derSchaden verteilt sich auf den gesamten Globus. Doch die Maßnahmen, mit denen wir diesenGefahren begegnen, sind ebenfallsriskant: Gegen die Finanzkrise werden milliardenschwere Bankenrettungspakete geschnürt,der Hunger auf der Welt soll mit

Risiko! Gentechnik bekämpft werden, der Klimawandel mit „Geo-Engineering“. Wir stehen, so scheint es, häufig nur noch vor derAlternative, zwischen verschiedenenRisiken zu wählen, die niemandwirklich abschätzen kann.

Wo hört das Wagnis auf, wofängt der Leichtsinn an? Was unterscheidet den Abenteurer vomVollkasko-Sicherheitsfanatiker? Warum wird unser Leben zunehmend sicherer, unsere Ängstetrotzdem größer? Offenbar gibt esauch verschiedene Risikokulturen:Die USA gehen mit neuen Risikenanders um als Europäer und Chinesen. Und selbst einer vergleichsweise kleinen Gefahr wieeinem Hochwasser begegnen Rheinländer anders als Elbe-Anlieger. Fast überall zeigt sich: Unsere Risikowahrnehmung ist oftzutiefst irrational, und unser individuelles Risikoverhalten ist sehrviel stärker kulturell geprägt alsdurch eine realistische Abschätzungvon Eintrittswahrscheinlichkeiten.

Risiko: ab 8. Juli jeden Donnerstag und Freitag um 9 Uhr 5auf SR 2 KulturRadio

Foto: SWR

vereint hatte. Der saarländische Klezmer-Klarinettist Helmut Eisel undder Männerchor Düppenweiler brachtendie Erkennungsmelodie von „StadtKlangFluss“ auf ihrer letzten Etappe schließlich von Völklingen ausnach Saarbrücken.

„Es war eine gelungene Feier zum30. Geburtstag von SR 3 Saarlandwelle,bei der die Saarländerinnen und Saarländer selbst die Stars waren, die ihre Stimme erhoben haben“, sagte SR-Intendant Fritz Raff nach der Veranstaltung. Und Martin Folz und Carola Ehrt vom Europäischen Zentrumfür Chorkultur in Trier erhalten noch immer Emails und Dankesschreiben vonbegeisterten Mitwirkenden wie AnnikaSchwindling, die schreibt: „Bin immernoch völlig begeistert von dem megatollen Event – einfach Wahnsinn!Selten hatte ich so viel Freude und Spaß(sogar schon vor) einem Konzert. DieStimmung war phantastisch und auchschon an den Probetagen hat man gemerkt: da wächst was Großartiges zusammen. Ich bin jedenfalls sehr froh,dass ich ein kleiner Teil dieses tollen Projektes sein durfte.“

Das einmalige Open-Air-Chorkonzert „StadtKlangFluss“ von SR 3 Saarlandwelle und SaarländischemChorverband wird in Kürze auf einerDVD/CD-Kombination erhältlich sein.Die DVD enthält die 25-minütige Fernseh-Reportage von Sabine Janowitzund Susanne Kirchhofer über die Entstehung von „StadtKlangFluss“ sowieeinen kompletten Mitschnitt des Bühnenprogramms. Auf der beigefügtenCD ist der Mitschnitt des rund 61-minütigen Konzerts zu hören. Erhältlich ab Mitte Juli bei SR am Marktin Saarbrücken.

Die „StadtKlangFluss“-Reportagevon Sabine Janowitz und Susanne Kirchhofer wird darüber hinaus im SR Fernsehen wiederholt, und zwar amMittwoch, 11. 8. um 18 Uhr 50 sowie amDonnerstag, 12. 8. um 2 Uhr 25 und um 9 Uhr 15. rw

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Aller guten Dinge waren fünf

Ganz schön in Bewegung war das SR Fernsehen in diesem

Frühsommer. Vom 7. Mai bis 4. Juni hießes jeden Freitag „SR vor Ort“ – der SR-Tross und sein Gefolge waren zu Gastin Püttlingen, Blieskastel, Ottweiler,Großrosseln und Weiskirchen.

Nach 2008 zog das SR Fernsehenmit seinen Redaktionen und jeder Menge Live-Programm also wieder durchdas Sendegebiet und stellte mit den Gemeinden eine bunte Mischung aus Information, Unterhaltung und abwechslungsreichen Bühnenauf-führungen auf die Beine. Kindergarten-,KiTa- und Grundschulgruppen traten auf,das Programm reichte von Chören undBands über Wort-Komödianten undTanz- und Sportgruppen bis hin zu afrikanischen Trommelvorführungen,Jagdhornbläsern und Schützenvereinen,die krachende Salutschüsse zum Bestengaben. Die Menschen vor Ort haben sichEiniges einfallen lassen, und das Schönste daran: Sie waren damit nichtnur Besucher, sondern haben auch selbstmitgestaltet. Das kam gut an – bei denBesuchern vor Ort und auch bei den Gemeinden.

Im Fokus standen natürlich die Live-Schalten und -Sendungen des SR Fernsehens vor Ort. Einblendungen in„saarland aktuell“ und „aktuell“, Interview-Produktionen für „mag’s“ undnicht zuletzt „Wir im Saarland“ und der„aktuelle bericht“, die beide live von vorOrt sendeten, ließen die Besucher denFernseh-Alltag hautnah miterleben. „SR vor Ort ist immer ein Erlebnis! Esmacht großen Spaß, das Studio zu verlassen und den ,aktuellen bericht‘draußen im Publikum zu präsentieren“,so Susanne Dahlem, Redaktionsleiterindieser Sendung. Die Besucher ließen sich

SR vor Ort 2010

gerne von den Kamerareportern erklären, wie eine Profi-Kamera funktioniert und was eine Kamerafahrtoder ein Schwenk ist.

Zeit für Gespräche mit den ZuschauernNähe und direkter Kontakt zu den Zuschauerinnen und Zuschauern des SR Fernsehens – das ist Kern des Konzepts von SR vor Ort. Schließlichkennt man die Fernsehgesichter meistnur vom Bildschirm zuhause im Wohnzimmer. Vor Ort gab es daher intensive Gespräche zwischen den Machern und ihren Zuschauern – einfruchtbarer Austausch für beide Seiten.

„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, so Leiterin der SR-Reiseredaktion, KerstinWoldt, „die Gespräche mit den Leutenbrachten auch Erkenntnisse über unsereSendung.“ Ihre Redaktion war zum ersten Mal mit eigenen Aktionen dabeiund organisierte ein Gewinnspiel zurSendung „100 % Urlaub“.

Denn auch das spielerische Moment sollte bei SR vor Ort nicht zukurz kommen. Die kleinen Besucherkonnten sich am Stand des „kulturspiegels“ von professionellen SR-Maskenbildnerinnen schminken lassen – egal ob nun Katze, Raupe oderSpiderman. Torwandschießen, die SR 1-Hüpfburg und Luftballonaktionendes Clubs der SR-Freunde rundeten dasProgramm für die Kleinen ab. Die Großensammelten derweil Autogramme vonIhren SR-ModeratorInnen und ließen sich

Michael Friemel …

Brigitte Henkes und Norbert Klein …

Verena Bisle mit Besuchern …

Joachim Weyand und Sonja Marx …

Momentaufnahmen:

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mit ihnen fotografieren. Die Aktion warauch diesmal wieder ein Volltreffer – gut nachzuvollziehen auf den vielen Bildergalerien auf SR-online.

Und zu gewinnen gab es für die Besucher ebenfalls etwas. Beim Gewinnspiel der Reiseredaktion ging esum Gutscheine für ein Abendessen; amStand der SR-Technik wurden HD-fähigeReceiver verlost, die Gewinner wurdenvor Ort während des „aktuellen berichts“gezogen; zahlreiche kleinere Preise gabes beim Glücksrad der Herzenssache zugewinnen.

Großes Herz für die KleinenFürs Kinderhilfswerk von SR und SWRwurde fleißig gesammelt. Die Sendung„Flohmarkt“ präsentierte – wie sollte esanders sein – vor Ort einen Flohmarktund verkaufte ältere und neuere

Fundstücke. Der Erlös ging der Herzenssache zu, die am Ende noch übrigen Flohmarkt-Artikel an das Püttlinger Sozialkaufhaus, das beim Auftakt Thema in der Berichterstattunggewesen war. Hier kamen gut 900 Eurozusammen. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir so viel Geld für diegute Sache einnehmen würden“, freutsich Redaktionsleiterin Andrea Etspüler.

Auch die Kolleginnen der Nachrichtenredaktion „aktuell“ warenwie 2008 wieder eifrig im Einsatz. Sieverkauften Kaffee und Kuchen und nahmen für die gute Sache die stolzeSumme von gut 3000 Euro ein. Dazu kamen Spenden vom Krippenspiel Ritterstraße in Püttlingen, in Blieskastelvon den 1a Gesundapotheken, und inWeiskirchen floss der Erlös von zweiSportveranstaltungen der Hochwald-

touristik vom vergangenen Jahr auf dasKonto der Herzenssache. Allen Spendernund Helfern sei an dieser Stelle ganzherzlich für das Engagement in der guten Sache gedankt. Insgesamt flossenrund 5.500 Euro auf das Konto der Herzenssache.

Bereichsübergreifendes TeamworkFür SR vor Ort arbeiteten viele Bereichedes Hauses zusammen. Ein besonderesLob geht an Produktion und Technik, die die vielen Live-Übertragungen überhaupt erst möglich gemacht haben.„Alle haben mit sehr viel guter Launeund Engagement mit angepackt und aneinem Strang gezogen, das fand ich sehrschön“, resümiert Aufnahmeleiter Jürgen Sandmeyer – echtes Teamworkeben. Der Hörfunk berichtete, SR-Eventund SR-Kommunikation kümmerten sichum die Bewerbung, Multimedia unterstützte die Fotoaktion und bündelte alle Infos zu den einzelnen Veranstaltungen, die Mediengestalter in Ausbildung produzierten kleine Einspielfilme für SR-online.

Fünf mal SR vor Ort war einegroße logistische Herausforderung füralle Beteiligten. Da durfte schon mal wegen der hohen Belastung gestöhntwerden, aber am Ende überwog doch derSpaß an der gemeinsamen Sache. Undauch das Wetter spielte schließlich mit.Zum Ausgleich für den wettermäßigleicht unterkühlten Start in Püttlingenund Blieskastel schien in Ottweiler,Großrosseln und bei der Schluss-veranstaltung in Weiskirchen dann endlich die heiße Sommersonne.

Insgesamt also eine positiveSchlussbilanz für SR vor Ort. Optimierungsmöglichkeiten gibt es immer, Ideen und Pläne für eine Neuauflage sind schon im Hinterkopfbzw. in der Schublade. Und Vorfreudegibt es auch schon. Der Scherer Erwin, einer der SR-Protagonisten bei SR vor Ort, bringt es auf den Punkt: „Wenn demisch frohscht – das kenne mer nommomache.“ sk Jürgen Weiler und sein Team …

Nachwuchs …

Patricia Brever, Roman Bonnaire, Joachim Weyand

… und Profi an der Kamera …

Fotos: P. d’Angiolillo

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Fragen an …

Lisa Huth ist zuständig für die Frankreichberichterstattung bei

SR 3 Saarlandwelle. Außerdem wird sie eingesetzt in der redaktionellen Planung der Saarlandwelle und sucht möglichst tolle Themen als Themenscout. Gerade ist der erstegemeinsame Krimi von Lisa Huthund Karin Mayer erschienen: „Steinreich“, eine Story über zweiJournalistinnen von „Unserer Zeitung“, die eine Leiche auf demRücksitz ihres Autos finden.

Was hast Du vor Deiner Arbeit beim SR gemacht?Freie bei dpa, für diverse Zeitungen,darunter die Saarbrücker Zeitung,die Jüdische Allgemeine, das Letzeburger Tageblatt. Volontariatbei der Saarland-Zeitung, der

Hannoverschen Allgemeinen und dem Express/Neue Presse in Saarbrücken, Hannover und Magdeburg. Studium: Theologie (Diplom), Französisch, Spanisch, Germanistik.

Was liebst Du an Deinem Job?Dass ich durch großartige Landschaften fahre, spannende Menschen treffe, mir alles genau angucken kann und darüber auch noch berichten darf.

Worauf reagierst Du allergisch?Auf Zucker.

Was tust Du gegen schlechte Laune?Ich entspanne im „Blauen Salon“: der friesenblauen Bank vor unserem Haus inmitten unseres Blumenmeeres (das in dem einen Jahr mal mehr, in dem anderen malweniger wogt).

Was ist Deine bevorzugte Website?www.infolive.de

Welches Buch liest Du gerade?David Benioff: Die Stadt der Diebe. Ein tolles Buch über Freundschaft.

Welchen Film würdest Du keinesfallsverpassen?Avatar, Teil 2

Für welches Essen lässt Du sogar Mamas Spaghetti stehen?Für den „Lapin à la moutarde“ meines Lebensgefährten.

Was wäre für Dich eine kleine Sünde wert?Die Verfilmung meines Sarajewo-Romans „Jasna“.

Wem würdest Du gerne auf einer einsamen Insel begegnen?Meinem Schatz.

Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?In der großen weiten Welt.

… Lisa Huth

Foto: P. d’Angiolillo

minisaarland 2010

Viele Aktivitäten des SR

Bei der zweiten Auflage des größten Ferienprojektes im Saarland,dem minisaarland, wird der SR das Landfür Kinder über die gesamte Zeit aktivmitgestalten. In den ersten drei Wochender Sommerferien (6. – 24. 7.) entsteht aufdem Saarbrücker Messegelände ein Land,das von Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis fünfzehn Jahren regiertwird. Hier wird gearbeitet, Geld verdient,Steuern gezahlt, gespielt, studiert, am öffentlichen Leben teilgenommen undVerantwortung übernommen. Wer möchte, kann politisch aktiv werden, als Bürger und Bürgerinnen können siewählen und gewählt werden.

Der Saarländische Rundfunk wirddabei Minireporter ausbilden und mit allen Hörfunkwellen (SR 1 Europawelle,SR 2 KulturRadio, SR 3 Saarlandwelle,103.7 UnserDing), dem SR Fernsehen, SR-Online und dem SAARTEXT an verschiedenen Tagen und Wochen einvielfältiges Programm anbieten. So sollen die Kinder und Jugendlichen dieMöglichkeit haben, sich ein Bild über dieArbeit bei Rundfunk und Fernsehen zumachen. Die Hörfunkwellen werden andas Thema „Radio“ heranführen,

Die SR-Mini-Reporter …

Foto: Becker & Bredel

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Programme konzipieren, Redaktions-teams bilden, Beiträge gestalten, produzieren und das Ergebnis schließlichüber den Äther schicken. SR Fernsehenplant Mini-Reporter-Teams zu bilden, diedie Aufgabe haben, Reportageelementezu drehen. SR-Online wird den kleinenRedakteuren die Internetwelt näher bringen und einen Weblog, in dem überAktivitäten vor Ort berichtet wird, entwickeln. Der SAARTEXT wird zwei Wochen lang mit interessierten KindernBeiträge für einen „Mini-SAARTEXT“ gestalten, der als Sonderprogramm imMagazin 700 abrufbar sein wird. VielProgramm also für ein vielversprechen-des Kinder- und Jugendlichen-Projekt indiesem Sommer. js

… waren vor zwei Jahren mit Begeisterung dabei

Karel MarkChichon wird 2011 neuer Chefdirigent

Mit Beginn der Spielzeit 2011/12übernimmt Karel Mark Chichon das Amtdes Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Sein Vertrag umfasstzunächst drei Spielzeiten bis Juli 2014.

Karel Mark Chichon folgt Christoph Poppen, der die Fusion des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken und desSWR Rundfunkorchesters Kaiserslauternzur Deutschen Radio Philharmoniekünstlerisch verantwortet hat. Nach fünf Jahren an der Spitze bleibt er derDeutschen Radio Philharmonie als Gastdirigent verbunden. Als „dirigierende Hochbegabung“, als „genialer Dirigent“ wird Karel MarkChichon von der internationalen Pressebejubelt. Temperament, Leidenschaftund Musikalität zeichnen sein Dirigat

Karel Mark Chichon

aus. Nach zwei überaus erfolgreichenKonzertprojekten mit der Deutschen Radio Philharmonie in den vergangeneneineinhalb Jahren freut sich Karel MarkChichon auf eine vertiefende, dauerhafte Zusammenarbeit. „Ich will,dass die Region mehr als einfach nur ein Orchester hat – ich will unser Orchester zu einem wichtigen Botschafter in der Welt machen.“ Auchdie Musiker der Deutschen Radio Philharmonie blicken der Arbeit mit Karel Mark Chichon mit großer Freudeentgegen.

Foto: V. Oehl

SR-Gesellschafts-abend ab September in Dillingen

Die traditionelle Veranstaltungs-reihe „SR-Gesellschaftsabend“ zieht imHerbst dieses Jahres um. Statt im Großen Sendesaal auf dem Saarbrücker Halbergwird Gastgeber Alfons seine Gäste am 18. September, 30. Oktober und 20. November im „Lokschuppen“ in Dillingen, einem modernen Veran-staltungsraum in einem denkmal-geschützten Gebäude, begrüßen. Kartenfür die Kabarettabende gibt es bei „SRam Markt“ und den Vorverkaufsstellender Stadt Dillingen.

Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis2010

Der diesjährige Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis der Stiftung des Ver-bandes der Metall- und Elektroindustriedes Saarlandes, der Stadt Sulzbach unddes SR geht an Olivier Le Lay, die französische Stimme von Peter Handke,Elfriede Jelinek und Arno Geiger. „BerlinAlexanderplatz“, Alfred Döblins Jahr-hundertroman, hat erst durch seine neueÜbertragung nun auch im Französischenseinen unverwechselbaren Klang erhalten. Die gelungene Verbindung vonPräzision und Einfühlung zeichnet seineÜbersetzungen aus.

I H R P R O G R A M MMo Di Mi Do Fr Sa

Großstadt-revier

Großstadt-revier

Das Duell –Zuschauer

gegen Stars

Das Quiz mitJörg Pilawa

Das Quiz mitJörg Pilawa(1., 8., 15., 22. 7.)

Sportschau live:Leichtathletik-

EM (29. 7.)

Das Quiz mitJörg Pilawa

Abs.:Saarländischer RundfunkFunkhaus Halberg66100 SaarbrückenPostvertriebsstückGebühr bezahlt G 6771

Verbotene Liebe

17 Uhr 30Brisant

17 Uhr17 Uhr 15

18 Uhr

18 Uhr 25

18 Uhr 50

19 Uhr 20

19 Uhr 4519 Uhr 50

19 Uhr 55

Tagesschau um fünfBrisant

19 Uhr 57Glücksspirale

Wissen vor 8 (außer montags)Das Wetter im Ersten

Börse im Ersten

MarienhofSportschau live: Leichtathletik-EM (29. 7.)

18 UhrEisbär, Affe

& Co. – extra(3. 7.)

FIFAFußball-WM

(10. 7.)

Sportschau(24. 7.)

18 Uhr 50Dr. Sommerfeld

– Neues vomBülowbogen

(3., 24. 7.)

Das Quiz mitJörg Pilawa

(6., 13., 20. 7.)

Sportschau live:Leichtathletik-

EM (27. 7.)

Das Duell –Zuschauer

gegen Stars(6., 13., 20. 7.)

Sportschau live:Leichtathletik-

EM (27. 7.)

Das Duell –Zuschauer

gegen Stars

Das Duell –Zuschauer

gegen Stars(1., 8., 15., 22. 7.)

Sportschau live:Leichtathletik-

EM (29. 7.)

Foto: NDR/R. Pleßmann

Regionale Werbeplätze in einem nationalen Programmumfeld – das bietet als einziger Fernsehsender Deutschlands die ARD. Bei „Das Ersteim Saarland“ stehen zwischen 18 und 20 Uhr täglich 5 Werbeblöcke zur Verfügung – und das in einem stark beachteten Programmumfeldwie „Großstadtrevier“, „Verbotene Liebe“ oder „Das Quiz mit Jörg Pilawa“. Informieren Sie sich unverbindlich, was Werbung im Ersten fürSie tun kann. Weitere Informationen unter www.werbefunk-saar.de

Die 20. Leichtathletik-Europameisterschaft wird vom 27. Juli bis 1. August 2010 in der spanischen Stadt Barcelona ausgetragen. Die Wettkämpfe finden im Estadi Olímpic Lluís Companys statt, das bereits 1992 Schauplatz der Olympischen Sommerspiele war. Claus Lufen moderiert die ARD Sportschau live aus Barcelona.