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1 Januar - März 2015 E 3714 Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg Aus dem Inhalt: Schwerpunkt I Leckeres Essen beim Kulturentisch dokumentiert I Reformation feiern nah & fern I Landwirtschaftszentrum überfallen internes & interessantes I Handwerker gesucht Fremden begegnen

Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

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Aus dem Inhalt: Schwerpunkt I Leckeres Essen beim Kulturentisch dokumentiert I Reformation feiern nah & fern I Landwirtschaftszentrum überfallen internes & interessantes I Handwerker gesucht

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Page 1: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

1Januar - März2015

E 37

14 Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in WürttembergZeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg

Aus dem Inhalt:Schwerpunkt I Leckeres Essen beim Kulturentischdokumentiert I Reformation feiernnah & fern I Landwirtschaftszentrum überfalleninternes & interessantes I Handwerker gesucht

Fremden begegnen

Page 2: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

2 > Inhalt I UnterUns 1 I 2015

E-Mail [email protected] 0711 9781-218Post EJW, UnterUns Redaktion Postfach 80 03 27 · 70503 StuttgartInternet www.ejwue.de/ueber-uns/zeitschrift-unter-unsDort finden Sie auch alle Ausgaben seit 2007 zum Download

ImpressumUnterUns · Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in WürttembergHaeberlinstraße 1 – 3 · 70563 Stuttgart, Postfach 80 03 27 · 70503 Stuttgart, Telefon 0711 9781-0; Fax –30 · E-Mail: [email protected]

Baden-Württembergische Bank, BLZ 600 501 01, Nr. 13 06 150 · EKK Kassel, BLZ 520 604 10, Nr. 405 485Wir haben gleitende Arbeitszeit. Kontaktzeit: 9 – 12 Uhr und 13.15 – 16 Uhr

Verlag: Evangelisches Jugendwerk in WürttembergHerausgeber: Pfarrer Gottfried HeinzmannRedaktion: Hannelore Blank-Kirschmann, Martin Burger, Eberhard Fuhr (verantwortlich),Steffen Kaupp, Reinhold Krebs, Henrik Struve, Alma Ulmer, Erscheinungsweise: quartalsweiseKostenbeitrag: 12,– Euro jährlich (einschließlich Versandkosten)

Anzeigenschluß: Heft 2_2015: 27.02.2015 (Erscheinungstermin: 01.04.2015)Bildnachweis: J Titel: ©lassedesignen-Fotolia.com, ©lassedesignen-Fotolia.com (4), ©Robert Churchill-istock (6), Julia Hübinger und Archiv der EJUS (9), Florian Maier (10), Friederike Auracher, Julian Hensel (11), Archiv EJW-Weltdienst (13), ©donatas1205-Fotolia.com (18), ©sommersby-Fotolia.com (20), Picture alliance/dpa (23), Daniel Stutz (24), Sarah Eckstein, Henrik Struve (27), Rich Atkinson, Daniela Mailänder, Daniel Rempe (28), Sabine Sommer (31), EJW-Weltdienst (34), ejl (35), Alle anderen aus dem Archiv EJW

Anzeigenabwicklung und Koordination:Stellenanzeigen: Hannelore Blank-Kirschmann (EJW), Telefon 0711 9781-215 · Telefax 0711 9781-30, E-Mail: [email protected] anderen Anzeigen: [email protected]: www.ejwue.de/unteruns

Grafik Design: AlberDESIGN. (Filderstadt), Layout Arbeitsbereiche: Heike Volz (EJW-Agentur)PrePress: hks artmedia (Leinfelden-Echterdingen)Druck: Leibfarth & Schwarz (Dettingen/Erms)

gedruckt auf Cyclus Print

Revive Pure Natural matt

(100 % Recyclingpapier)

Inhalt Seite

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit in einer Werbe-agentur wurde ich von einer Unternehmervereinigung zu einer hochrangigen Veranstaltung eingeladen. Diese Welt war mir fremd. Ich spiele weder Golf, noch trage ich einen Maßanzug oder besitze ein Fahrzeug der Oberklasse. Vor-sichtig wagte ich mich damals in die Runde und versuchte alles richtig zu machen und mich „anzupassen“. Aber das war gar nicht so einfach, da ich die Gepflogenheiten und die „Sprache“ nicht kannte. Einige Jahre später, das erste Mal mit dem EJW-Weltdienst in Äthiopien, ging es mir nicht viel anders. Fremde Sprache, fremde Schrift, fremde Menschen, fremde Kultur, fremdes Essen – alles war so ganz anders als zuhause. Doch je mehr Menschen ich näher kennenlernte, desto wohler fühlte ich mich. Möglich wurde dies nur, weil ich mich auf das Unbekannte eingelassen habe, ohne zu bewerten und zu urteilen – eine bereichernde Erfahrung.

Yasin Adigüzel, seit September 2014 bei uns im EJW, be-richtet in dieser UnterUns-Ausgabe über die Situation von Asylbewerbern in Deutschland. In seinem Artikel fragt er, was wir wohl tun würden, wenn wir nicht in unseren deut-schen Wohlstand, sondern in eine der Krisenregionen die-ser Welt hineingeboren wären? Sarah Koyyuru, EJW-Lan-desreferentin im neuen Arbeitsbereich Vielfaltskultur, hat sich mit einer Vietnamesin, einem Vietnamesen und einem Araber getroffen. Sie selbst bezeichnet sich als Halbinderin. Lesen Sie, welche Erfahrungen diese jungen Leute hier gemacht haben.

In Blaufelden gibt es ein Fahrradprojekt, das nach und nach entstanden ist. Angefangen hat es damit, dass Bernhard Frank von jungen Flüchtlingen gefragt wurde, ob er ihnen ein Fahrrad besorgen oder einen Platten flik-ken könne – ganz praktische Hilfe eben. In Stuttgart hat der „Kulturentisch“ das Ziel, Menschen verschiedener Kulturen in der Evangelischen Jugendarbeit zusammen zu bringen. Beim gemeinsamen Essen tauschen sie sich über interkulturelle Themen aus und lernen viel voneinander. Fremden mit uneingeschränktem Respekt und aus Liebe begegnen, so ist unser christliches Zeugnis unverzichtbar.

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen im neuen Jahr.Mit herzlichen GrüßenIhr

Eberhard Fuhr

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Toleranz gegenüber Fremden ist zu wenig (Gottfried Heinzmann) . . . . . .3

Schwerpunkt-Thema: Fremden begegnenFremden begegnen (Yasin Adigüzel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Zwischen den Welten (Sarah Koyyuru) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6Multikulturelle Jugendarbeit als Übungsfeld (Mechthild Belz) . . . . . . . . . . 8Kontakte knüpfen in den Fahrradwerkstatt (Bernhard Frank) . . . . . . . . . . . . 8Leckeres Essen beim Kulturentisch (Jörg Titze) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

dokumentiert und fotografiert82 Freiwillige in der Jugendarbeit gestartet (Ursula Braun) . . . . . . . . . . . . . . . 10ChurchNight: Reformation feiern (Friederike Auracher) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Weltenbummeln in Metzingen (Steffen Kaupp) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

nah & fernLandwirtschaftszentrum überfallen und geplündert (Stefan Hoffmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

menschen & gesichterBernd Wildermuth ist neuer aej-Vorsitzender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Matthias Kerschbaum wechselt nach Baden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Valerian Grupp: Pfadfinderarbeit in Württemberg soll wachsen . . . . . . 14

internes und interessantes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab 15

Mit Gospel- und Popsongs unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Kirchentag 2015: Zentrum Jugend im Neckarpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Jugendverband einer Migrantengemeinde vernetzt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Neues vom Arbeitsbereich Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17Alte Mobiltelefone – neuer Sinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17Warum ich Mitglied im EJW-Förderverein bin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Heimwerker und Handwerker gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Bewegung verbindet – CVJM-bewegt kommt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19100 Jahre Jungschar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Songandacht: Silbermond – Unter der Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Aus Zahlen werden Ideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Jetzt werden die Weichen für morgen gestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Geistlicher Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

ProjekteMit dem Gottesdienst in Bewegung kommen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Kurzvorstellung: Arbeitsbereich Vielfaltskultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Arbeitsbereiche des EJW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ab 23

Stellenanzeigen und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ab 38

Bestelladresse für Arbeitshilfen und Buchempfehlungenbuch+musik Buchhandlung und Verlag des ejw · Haeberlinstraße 1 – 3 · 70563 Stuttgart-Vaihingen; Telefon 0711 9781-410 · Fax 0711 9781-413 · E-Mail: [email protected]

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3> Auf ein Wort I UnterUns 1 I 2015

In eigener Sache

Hoffnungsvoller Popsong zur Jahreslosung

Was hindert mich daran, andere Menschen anzuneh-men? Von dieser Frage ausgehend beginnen die Strophen unseres Popsongs zur Jahreslosung. „Wie Christus mir – so ich dir“ wurde von Gottfried Heinzmann getextet. Hans-Joachim Eißler hat dazu die passende Musik komponiert. Neben dem Noten- und Textblatt gibt es einen Klaviersatz, einen Chorsatz, einen Bläsersatz, eine Playback-Aufnahme und ein Musikvideo. Für iPad- und Mac-Nutzer steht das Material auch als iBook zur Verfügung. Die Materialien zum Jahreslosungslied des EJW können für die nichtkom-merzielle Nutzung kostenlos heruntergeladen werden. Der Refrain des neuen Liedes macht Mut, das eigene Verhalten an Jesus Christus zu orientie-ren. Die Melodie setzt dabei einen eigenen interpretierenden Akzent.

www.jahreslosung.net

Pfarrer Gottfried HeinzmannLeiter des EJW

Toleranz ist in aller Munde – nicht erst seit der ARD-Themenwoche. Immer wieder wird öffent-lich auch Toleranz gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern eingefordert. Doch je länger die Debatte andauert, desto schwerer tue ich mich mit dem Begriff „Toleranz“. Das lateinische Wort „tolerare“ bedeutet „ertragen, erdulden, aushal-ten“. Mit diesem Wort wird ein Gefälle erzeugt. Einer trägt, ein anderer wird ertragen. Die einen gehören dazu, die anderen werden geduldet. Eine Gruppe geht gemeinsam einen Weg, und die paar Störenfriede hält man so lange aus, bis sie wieder verschwunden sind.

❚ Weiß ich, wie es Flüchtlingen zumute ist?

In der Bibel finde ich andere, hilfreichere Worte. In 2. Mose 23 wird Gottes Anspruch auf die Ge-staltung des öffentlichen Lebens in Geboten for-muliert. Folgende Anweisung ergeht an die Rich-ter: „Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ (2. Mose 23,9). Ein Richter darf dem öffentlichen Druck nicht nachgeben. Denn sonst würde er den preisgeben, der alleine steht und nicht viele Un-terstützer hat – den Fremden. Interessant ist die Begründung: Ihr wisst um der Fremdlinge Herz. Diese Begründung irritiert mich. Ich war selbst noch nicht in dieser Situation. Auch in Israel ver-blasste die direkte Erinnerung an die Gefangen-schaft in Ägypten nach und nach. Und doch blieb diese Begründung bestehen. Denn auch die nachfolgenden Generationen des Volkes Israel und auch das neue Gottesvolk, zu dem wir durch Jesus Christus gehören, haben Teil an dieser Geschichte. Wir waren Fremde und wir sind fremd in dieser Welt. Deshalb haben wir eine besondere Verantwortung für Fremde.

❚ Was ist meine Begründung für die Aufnahme von Flüchtlingen?

In öffentlichen und privaten Diskussionen fallen oft wirtschaftliche Argumente. „Wir haben nicht genügend Geld“, sagen die einen. „Auf lange Sicht bringt die Zuwanderung finanzielle Vorteile“, meinen die anderen. Auch bei den Flüchtlingen wird eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgemacht. Junge, gut ausgebildete Flüchtlinge sind deshalb hochwillkommen. Doch was ist dann mit den Älteren, den Kranken und Schwachen, die den Sozialkassen zur Last fallen könnten? Wenn in der Bibel zur Aufnahme von Fremdlingen aufge-fordert wird, finde ich eine andere Begründung. Es geht um die Gerechtigkeit, die Gott aufrichtet. „Gott schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge

lieben.“ (5. Mose 10,18f). Jesus selbst – und auch die Menschen, die ihm nachfolgen – ist Teil dieser Gerechtigkeit: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40). Als Christ ist mir diese Begründung wichtiger als jede andere. Ich will Gottes Willen tun und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als Gesellschaft so handeln, wie Gott es will.

❚ Da wäre noch die Frage nach der Religion

Beim Netzwerktreffen „Jugendarbeit und Flücht-linge“ hat David von der Aktion „Segen für die Stadt“ im Jesus-Treff Stuttgart erzählt. Zehn Eh-renamtliche kümmern sich um Jugendliche aus einem Flüchtlingsheim. Sie treiben gemeinsam Sport, basteln und reden. Was mich bei seiner Erzählung erschreckt hat, war die Anweisung des zuständigen Sozialarbeiters: „Ihr könnt kommen, aber ihr müsst euch strikt weltanschaulich neu-tral verhalten. Auf keinen Fall dürft ihr missionie-ren.“ Der Verdacht, der hier versteckt geäußert wird, lautet: Alles, was mit Religion zu tun hat, muss ferngehalten werden, denn das macht Men-schen intolerant und bringt nur Konflikte. Ich freue mich, dass sich die Mitarbeiter nicht haben entmutigen lassen. Sie haben von dem erzählt, was sie motiviert. „Mission heißt, anderen zu zeigen, was wir lieben“ (Fulbert Steffensky). Mit dieser Beschreibung von Mission öffnet sich ein Raum zum Dialog. Wenn wir als Christen das zeigen, was wir lieben, und auf Jesus Christus verweisen, können muslimische Jugendliche ebenfalls von ihrem Glauben reden. Wir leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, wenn wir Religion nicht ausklammern, sondern solche Räume zum Gespräch über Religion er- öffnen. Im 1. Petrusbrief wird diese Haltung der Christen als „Rechenschaft geben“ bezeichnet: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jeder-mann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ (1. Petrus 3,15). Christen haben mehr beizutragen als Toleranz gegenüber Flüchtlingen. Deshalb wollen wir in der Jugendarbeit fremde Kinder und Jugendliche nicht „ertragen“, sondern ihnen mit Interesse, Respekt und Wertschätzung begegnen. Ich meine, damit sind wir näher am „Herz“ der Flüchtlinge, als wenn wir sie weltanschaulich „neutral“ tolerieren.

Toleranz gegenüber Fremden ist zu wenig ■ – warum Christen mehr beizutragen haben

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> Schwerpunkt-Thema: Fremden begegnen I UnterUns 1 I 20154

ben dürfen oder nicht. „Warum?“ frage ich den 25-jährigen Mejid*, der schon seit fünf Jahren darauf wartet, hierbleiben zu dürfen. „Warum harrst du hier so lange aus ohne Arbeit, ohne Ausbildung, ohne irgendeine Aufgabe?“ „Was würdest du denn tun?“, fragt er traurig zurück. „In meinem Heimatland drohen mir Gefängnis oder Tod.“

Was würden wir wohl tun, wenn wir nicht in unseren deutschen Wohlstand, sondern in eine der Krisenregionen dieser Welt hin-eingeboren wären? Vermutlich würden auch wir alles daransetzen, unser Leben zu ret-ten, und nach einem Weg suchen, auf dem wir eine Perspektive jenseits von Angst und Verzweiflung gewinnen können. Vermut-lich würden auch wir ausharren und hoffen, bis auch das letzte Glimmen der Hoffnung auf ein Bleiberecht erloschen ist.

Fremden begegnen

Wer fremd ist, der gehört nicht dazu. Wo wir an einem Ort fremd sind, da kennen wir uns nicht aus. Wenn uns eine Person fremd ist, dann können wir sie nicht ein-schätzen, wir haben kein Vertrauen zu ihr. Im Sinne einer Horizonterweiterung oder der Lust auf Abenteuer suchen manche Fremdheitserfahrungen in begrenztem Rahmen. Langfristig ist unser Streben je-doch nicht auf Fremdheit gerichtet. Wir ziehen es vor, dazuzugehören, uns auszu-kennen und in vertrauensvollen Beziehun-gen zu leben. In diesem Streben unterschei-den wir uns nicht von denen, die aus einem fernen Land gekommen sind und nun als Fremde unter uns leben.

Viele der Einwanderer in unserem Land nehmen den Weg in die Fremde in Kauf, weil mit ihm die Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden ist. Leider wächst aber auch gerade die Zahl derjenigen, die nicht aufgrund einer Kosten-Nutzen-Rechnung zu uns aufgebrochen sind. Es sind Flücht-linge, die fliehen mussten und zu uns kom-

men, um ihr Leben zu retten. Sie hoffen auf Asyl, also auf Schutz vor Gefahr und Verfolgung.

❚ Asylbewerber in Deutschland und Baden-Württemberg

Im vergangenen Jahr sind insgesamt etwa 200.000 Personen nach Deutschland ge-kommen, um Asyl zu beantragen. Das ent-spricht der Menge von zwei Großstädten. Zwei Großstädte voller Asylbewerber und ihrer Geschichten. Es sind Geschichten des unfreiwilligen Aufbruchs, des Zurücklas-sens, der Hoffnung und des Neubeginnens. Die meisten Asylbewerber stammen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union. Trauriger Spitzenreiter mit über 20% der Asylbewerber in Deutschland ist das bürgerkriegsgeschüttelte Syrien. Von all denen, die sich auf den langen und beschwerlichen Weg machen, schaffen es normalerweise nur die Starken bis zu uns. Oder die Reichen. Zwei Großstädte voll Menschen warten ab, ob sie am Ende blei-

■ Warum es unsere Aufgabe ist, mehr zu geben als Geld

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Page 5: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

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Unrecht, Gewalt und Krieg sind traurige Realität in unserer Welt und daran wird sich wohl auch in absehbarer Zukunft nichts ändern. Jeden Tag erreichen uns neue Schreckensmeldungen von irgendwo. Wir stumpfen ab und werden beinahe gleichgültig gegenüber dem Elend. Was viele der Menschen durchlebt haben, die bei uns Fremde sind, übersteigt unsere Vor-stellungskraft. Und das Erlebte hinterlässt seine Spuren auf den Seelen der Betroffe-nen. Ihre Vergangenheit ist unumkehrbar, doch ihre Zukunft ist noch nicht verloren. Wie ihre Geschichten in Deutschland wei-tergehen, können wir manchmal grundle-gend mit beeinflussen.

Sobald die Entwurzelten hier angekommen sind, durchlaufen sie zunächst eine klar ge-regelte Prozedur, durch die ihre Asylantrag-stellung, Unterbringung und Versorgung gewährleistet wird. Nach einem genau fest-geschriebenen Schlüssel, dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, wird ihre Verteilung auf die verschiedenen Bundesländer vorge-nommen. In Baden-Württemberg, wie in den meisten Bundesländern, werden sie vor-wiegend in Gemeinschaftsunterkünften un-tergebracht. Auf engstem Raum leben sie dort mit Asylbewerbern aus anderen Natio-nen zusammen. In den ersten Monaten, in denen sie hier sind, ist es ihnen verboten zu arbeiten. Danach ist es sehr schwer, Arbeit zu finden.

❚ Flüchtlingsinitiativen als Ergänzung gesetzlicher Maßnahmen

Als Christen sind wir prinzipiell bereit, un-seren Wohlstand zu teilen und den Bedürf-tigen zu helfen. Nun leben wir jedoch in ei-nem Sozialstaat, in dem es eine Aufgabe der Regierung ist, die Grundversorgung der ge-samten Bevölkerung sicherzustellen. Da-durch können wir das Gefühl bekommen, dass unsere Berufung zur Mildtätigkeit nicht notwendig ist. Warum soll ich jeman-den unterstützen, wo er doch staatliche Hil-feleistungen erhalten kann? Wer so denkt, vergisst, dass ein Mensch zum Leben mehr braucht als die Luft zum Atmen und täglich eine Mahlzeit. Er vergisst außerdem, dass wir viel mehr zu geben haben als Geld, dass wir auch berufen sind, mehr zu geben, und dadurch in Wahrheit reich werden.

Die gesetzlichen Vorgaben ermöglichen den Flüchtlingen und Asylbewerbern in unserem Land das Überleben. Doch sie ändern nichts daran, dass sie nicht dazugehören, dass sie sich nicht auskennen, dass sie keine vertrau-ensvollen Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld haben, dass sie Fremde sind. Deswegen werden Menschen gebraucht, die sich fröhlich aufmachen, um Fremde will-kommen zu heißen und Gastfreundschaft zu üben. Es gibt eigentlich keine Vorausset-zungen, die jemand erfüllen muss, um sich für Fremde einsetzen zu können. Natürlich sind die Kenntnisse einer Fremdsprache von großem Vorteil für eine gelingende Kommunikation. Aber ich habe gesehen, dass Menschen nicht nur kommunizieren, sondern sogar Freundschaft schließen kön-nen, ohne dass sie eine gemeinsame Spra-che sprechen. Vielleicht ist es nicht so be-quem, doch im Notfall reichen auch Hände und Füße für eine einfache, aber deswegen nicht weniger herzliche Verständigung. In Baden-Württemberg gibt es bereits zahlrei-che wunderbare Initiativen für Flüchtlinge und Asylbewerber. Es gibt Deutschkurse, Asylcafés, Begleitungs- und Beratungsange-bote und vieles mehr. Eine wichtige Er-kenntnis meiner Beschäftigung mit diesen Initiativen ist, dass der Erfolg nicht in erster Linie von den interkulturellen Kompeten-zen oder fachlichen Qualifikationen der Mitarbeiter abhängt. Es braucht keine Ex-perten, sondern Menschen mit Herz.

Vor einigen Tagen habe ich in einem Kran-kenhaus Yasmin* kennengelernt. Sie ist eine junge Frau, die vor einem halben Jahr aus dem Iran geflohen und schließlich hier bei uns gestrandet war. Nun war sie er-krankt und für ein paar Tage stationär in Behandlung. Jeden Tag kamen Menschen, die sie besuchten. Manche hatten Blumen oder Schokolade dabei, andere brachten ihr ein paar Worte Deutsch bei und kümmer-ten sich um sie. Sie erzählte mir, dass da ein junger Christ gewesen war, der sie in der Landeserstaufnahmestelle für Asylbe-werber angesprochen und eingeladen hatte. „Er ist mein persönlicher Engel“, sagt sie und lächelt. Denn nachdem sie die Einla-dung angenommen hatte, war sie bald in Kontakt mit vielen Einheimischen gekom-men, die ihr nun, während ihrer Krankheit, beistanden. Was Yasmin erleben darf, ist et-was, das keine Behörde leisten und kein Ge-setz vorschreiben kann. Sie wurde durch die mutige Initiative eines Einzelnen hineinge-nommen in die vertrauensvolle Gemein-schaft von Menschen, für die sie nicht län-ger eine Fremde ist.

Yasin AdigüzelEJW-Landesreferent

❚ Flüchtlingsinitiativen als Gottesdienste

Damit bei uns mehr Geschichten geschrie-ben werden, in denen Fremde zu Freunden werden, braucht es keine Experten, sondern Menschen mit Herz, mit einem mutigen Herz. Denn wenn wir daran denken, uns zu einer Begegnung mit Fremden aufzuma-chen und dazu zum Beispiel das Asylbewer-berheim in unserer Nachbarschaft aufzusu-chen, dann kann es uns recht mulmig zu-mute werden. Dort unter all den Fremden haben wir vielleicht das Gefühl, nicht dazu-zugehören. Wir kennen uns dort nicht aus, verstehen ja auch die Sprache nicht. Damit verbunden ist die Schwierigkeit, unser Ge-genüber einzuschätzen. Ist er uns wirklich freundlich gesonnen, können wir ihm ver-trauen? Da erleben wir auf einmal verkehrte Verhältnisse und plötzlich sind wir selbst die Fremden, die sich wünschen, dass sich ihnen eine der unbekannten Personen wohl-wollend zuwendet.

Für Jesus war solches Unbehagen kein Hin-derungsgrund für die hingebungsvolle Be-gegnung mit Fremden. Die Evangelien schildern an vielen Stellen seine Zuwen-dung zu denen, die aus der Perspektive Isra-els Fremde sind. Jesu Wertschätzung für Fremde gipfelt in seinem Gleichnis vom Weltgericht in Matthäus 25, 31–46. Er nennt sie seine Geschwister und überträgt uns die Verantwortung, sie aufzunehmen. Dabei dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns leitet und bei uns ist, auch und gerade dann, wenn wir uns an Aufgaben wagen, die uns zunächst fremd sind. Jesu Worte verwandeln den Dienst unter Fremden, genau wie den Dienst unter Armen oder Kranken, in einen Gottesdienst: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen ge-ringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Für meine persönlichen Begegnungen mit Flüchtlingen an der syrischen Grenze genau wie hier in Deutschland bin ich von Herzen dankbar. Deswegen freue ich mich über Anrufe oder Nachrichten, in denen ich von Ihren Ideen, Projekten oder auch Fragen in der Flüchtlingsarbeit erfahren darf.

*Alle Namen geändert

Aus zwei wird eins – auf der Titelseite wird dies sichtbar. Und doch bleiben es zwei Jungs, die ihre eigene Geschichte haben. Fremden begegnen verändert auch die eigene Blickrichtung und die Sichtweise – so wie auf diesem Foto.

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> Schwerpunkt-Thema: Fremden begegnen I UnterUns 1 I 20156

ginnt. Sie findet andere Worte dafür: „Ich war die ersten drei Jahre in Deutschland to-tal verwirrt. Ich konnte kein Deutsch. In der Grundschule in Bremen, in die ich gleich gesteckt wurde, habe ich nichts verstanden. Als wir im Stuhlkreis saßen und die Lehre-rin die Schüler aufforderte von ihrem Wo-chenende zu erzählen, habe ich einfach die Sätze wiederholt, die die Lehrerin mir vor-sagte.“ Halb lachend erzählt sie das. Weiter erzählt sie, wie die Jungen in der zweiten Klasse es liebten, sie zu ärgern, denn Thai An konnte nicht petzen, sie konnte ja noch kein Deutsch. Sie wehrte sich gegen den Mitschüler, der ebenfalls einen anderen Hintergrund hatte. „Vielleicht prügelt man sich dort, wo ihr herkommt. Hier in Deutschland macht man das nicht“, wurden beide von der Lehrerin gerügt. Etwas in mir wird wütend, vor allem wenn ich die beson-nene Thai An betrachte, die mir gegenüber sitzt. Laut lachen mussten wir alle bei dieser Anekdote: In Vietnam wurde ihr erzählt, Deutsche seien alle blond und die Haut sei so weiß wie Babypuder. So verwirrte sie eine braunhaarige Mitschülerin mit voller Überzeugung: „Du bist nicht deutsch, du hast braune Haare!“ Nach dieser Zeit der „Verwirrung“ findet sie sich aber in der Schule gut zurecht und arbeitet heute als Informatikerin in Stuttgart.

❚ Instantnudeln als Mitternachtssnack

Direkt neben ihr sitzt Hao. Er kommt aus Berlin und ist nur für ein paar Monate in Stuttgart. Ich habe ihn über Thai An ken-nen gelernt, einen kleinen, drahtigen, un-terhaltsamen Mittzwanziger. Aus seinen Augenwinkeln scheint es immerzu zu zwinkern. Ich frage mich, wer ihn nicht mögen kann. Beide, Thai An und er, sind im Vorstand des vietnamesischen Jugend-verbands der Tin-Lanh Gemeinden. Vieles haben sie gemeinsam, sie sind Pastorenkin-der, und rückten damit in das besondere In-teresse der Gemeindeglieder. Wie sie selbst zum Glauben kamen ist wieder eine andere Geschichte. Thai Ans Vater hat sie im Glau-ben stark geprägt. Wie auch Hao musste sie bei allem mithelfen, bei der Bestuhlung der Räume vor dem Gottesdienst, am Beamer, Klavier und vielem mehr. Hao aber erzählt, er habe sein Feuer für Gott in einer anderen Gemeinde einer internationalen Baptisten-gemeinde gefunden, der vietnamesischen Gemeinde aber fühlt er sich verpflichtet. Die vietnamesischen Jugendlichen, die sie in der Jugendarbeit haben, seien nicht viel anders als Deutsche, außer dass viele gerne japanische Serien anschauen und auf den Freizeiten Instantnudeln als Mitternachts-snack essen. Die wenigsten von ihnen könn-

Richtig fremd habe ich mich selten gefühlt. Über meine etwas dunklere Hautfarbe wur-de meistens nur gesagt: �Oh, bist du schön braun, das wär ich auch gern!� Seit ich denken kann verbringen wir Weihnachten und Ostern an einem Tag mit der deut-schen Verwandtschaft, am anderen mit der indischen. Einmal gingen wir „Inder-kinder“ in der Stadt spazieren. Irgendetwas fühlte sich seltsam an. Mir wurde es erst klar, als mein Cousin mir zuflüsterte: „Schau mal, wie die gucken. Die denken si-cher, wir sind voll die Ausländer!“ Es waren die Blicke der Leute. Zum ersten Mal, sah ich mich bewusst durch diese Augen. Die Augen, die mich zu einer Fremden mach-ten, die sagten: Du bist nicht von hier. Und in mir wehrte es sich: „Ich bin auch Deut-sche!“ Ausgegrenzt fühlte ich mich in die-sem Moment. Heute sehe ich mich einfach als Deutsche mit indischem Hintergrund. Aber etwas an diesem Thema scheint mich nicht loszulassen. Auch aus diesem Grund kam ein Abend zustande, den ich so schnell nicht vergessen werde.

❚ Thai An konnte nicht petzen

Nach einem Abendessen beim Inder finde ich mich in einer WG im Stuttgarter We-sten wieder. Kaum Platz für uns, sitzen wir beieinander, vier junge Erwachsene mit so-genanntem „Migrationshintergrund“. Eine Vietnamesin, ein Vietnamese, ein Araber und ich als Halbinderin. Wir unterhalten uns, lachen über Clips aus YouTube und ge-nießen die Zeit zusammen. Schließlich kommen wir zu dem Teil, der für mich be-sonders spannend ist. Das Gespräch über uns und unsere Eltern, das Fremdsein und das Deutschsein.

An Thai An stelle ich die ersten Fragen. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, war mein erster Gedanke: „Wie alt sie wohl ist?“ Ihrem Gesicht war ihr Alter nicht abzule-sen, klein und dazu der kurze Faltenrock, das alles ließ sie sehr jung erscheinen, viel jünger als 30. Sehr bald wurde mir aber klar, welch taffe Frau sie ist. Höchst intelli-gent und mit enorm viel Engagement für die vietnamesische Jugendarbeit. Ich frage sie nach früher. Und sie erzählt, zuerst et-was unsicher. Die ersten Jahre ihres Lebens hat sie noch in Vietnam verbracht. Dann kam sie mit sieben Jahren nach Deutsch-land mit ihren Eltern und der kleinen Schwester. Als ich sie frage, ob sie das Ge-fühl von Fremdsein kenne, schüttelt sie langsam den Kopf. Ich wundere mich. Doch ich verstehe, als sie zu erzählen be-

Zwischen den Welten■ Gesprächsnotizen aus einer WG

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ten richtig fließend vietnamesisch. Damit die Jugendlichen Jesus kennenlernen, im Glauben wachsen und sich gegenseitig im Glauben ermutigen können � und dabei die Erfahrungen zwischen den beiden Kulturen sowohl daheim in der Familie als auch in der lokalen Ortsgemeinde nicht außen vor lassen, sondern daraus schöpfen, das wünscht sich Thai An, dafür macht sie die viele Arbeit. Hao denkt auch daran, was mit der älteren Generation passieren wird.

❚ Als Ausländer auf dem Nachhauseweg verprügelt

Während die beiden so reden, ist Johannes in Gedanken vertieft. Er war als Kind auch in einer Gemeinde anderer Sprachen und Herkunft, allerdings in einer arabischen. Er ist Kind einer syrischen Mutter und eines palästinischen Vaters. Ich habe ihn in Lud-wigsburg kennengelernt. Einmal zeigte er mir ein Bild von sich als Kind. Darauf sah ich einen außerordentlich hübschen Jungen mit dunklen Korkenzieherlocken. Die ste-chend blauen Augen standen in einem be-merkenswerten Kontrast dazu. Die hat nur er unter seinen vielen Geschwistern. Sensi-bel wirkte er auf dem Kinderfoto. Das gute Aussehen hat sich nicht verändert, nur den Kinderbonus hat er nicht mehr. Dagegen

strahlt sein Auftreten und seine Haltung viel von einem gewissen arabischen Stolz aus. Als Kind von Flüchtlingen wurde er in Stuttgart geboren, im Kindergarten war er nicht. BMX und Sticker auf den Hosen ge-hören mit zu seinen Kindheitserinnerun-gen. Aber auch die Gebete seines Vaters abends am Bett. Seine Eltern sind Christen. Gott und seine Liebe, das war es, was sie ihm beigebracht haben. Das ist ihm hängen geblieben, dieses Gefühl der Geborgenheit. Trotz der vielen Umzüge, zwölfmal. Jetzt ist er 25 und hat ein Studium für Lehramt be-gonnen. Aber dass er Deutscher ist, fällt ihm schwer von sich zu sagen. Das ist ver-ständlich, denn seine ganze Jugend lang galt er auch rechtlich als Ausländer, jedes Jahr neu musste er auf dem Rathaus antre-ten. In der Grundschule wurde er als Aus-länder auf dem Nachhauseweg verprügelt. Hao ist irritiert, „Du siehst doch deutsch aus!“ Seine Sprache habe ihn verraten. Als er die Schule wechselt und in einer Klasse mit über 50 Prozent Migrationshintergrund landet, fühlt er sich endlich wohl. Einen be-sten Freund hatte er in jeder Schule. In der Realschule war es Martin, ein richtiger Deutscher. Er holte ihn jeden Morgen ab, damit er nicht zu spät kam. In seiner Clique allerdings waren es sonst ausschließlich „Kanaken“, wie er selbst sagt, Türken,

Sarah Koyyuru EJW-Landesreferentin

Marokkaner und andere. Als die Clique be-schloss, dass Martin Schläge verdiente, weil er Deutscher war, sollte Johannes zuschla-gen, er tat es. Die Freundschaft war damit beendet. Er sei damals ein dummer Junge gewesen, meint er. Auch seinen Eltern ge-genüber, da war er ein Rebell. Er wollte wie die Deutschen leben, machen können, was er wollte. Mit 16 Jahren arbeitete er neben-her auf der Baustelle, mit 18 in der Gastro-nomie, drei bis viermal die Woche. Vieles hat er ausprobiert. Schließlich besuchte er noch das Gymnasium. Ein einsamer Wolf sei er dort gewesen, sonst nur Spießer, kei-ner lässt mehr abschreiben. Er liebe seine Kultur und es ist klar, dass er damit nicht die deutsche meint. Das Denken, die Gast-freundschaft, wie sie mehr geben, als sie können, die Zeit, die man sich für Gesprä-che nimmt ... An der deutschen Kultur mag er, dass man ehrlich ist, Dinge direkt sagen kann, dass man pünktlich ist und wenn man was um-setzt, erfolgreich ist.-

❚ Vom rebellischen Jungen zum reflektieren Menschen

Während ich versuche etwas von dem vielen Gesprächsstoff mit zu tippen, fragt Thai An, wann er denn vom rebellischen Jungen zum reflektierten Menschen geworden sei. Johannes muss erst kurz auflachen, dann überlegt er: Nach dem Abitur denkt er. Auch durch sein Studium mit Theologie und Geschichte. Das entferne ihn vom Schwarzweißdenken. Gott erfahre er in sei-nem Alltag. Wir sind Menschen mit Feh-lern, allein in der Gnade und in der Liebe ist der Ort, wo wir Halt finden. Und nach alldem, was er mir erzählt hat, nehme ich ihm das mehr ab als jedem Prediger. Vor zwei Jahren hat er sich nach einem Erlebnis mit Gott taufen lassen. Doch in der Ge-meinde könne er nicht landen, er fühlt sich dort fremd.

Am Ende des Abends, es ist zwei Uhr nachts, werden wir alle vier still. Wir stau-nen über das, was wir da gehört haben und spüren, wie uns etwas verbindet. Wir wer-den uns nochmal treffen.

Zwischen den Welten■ Gesprächsnotizen aus einer WG

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8 > Schwerpunkt-Thema: Fremden begegnen I UnterUns 1 I 2015

Als wir TEN SING Reutlingen gründeten, hatten wir es nicht auf eine multikultu-relle Arbeit abgesehen. Wir wollten eine kulturelle Arbeit aufbauen, die Jugend- liche in der Entfaltung ihrer Begabungen stärkt. Wir sind offen für Jugendliche anderer Herkunft, anders denkende und anders glaubende. TEN SING und das Element Musik, spricht Jugendliche un-geachtet ihrer Herkunft an – gemeinsam

etwas bewegen, sich bewegen, andere bewegen und dabei nach Professionali-tät streben, aber nicht voraussetzen. Sie laden Freunde ein mitzukommen.

Andere kom-men auf-grund von Presseartikeln und wollen mal schauen was TEN SING ist.

Tomás* aus Mozambique bleibt nur vier Wochen da-bei – er hatte sich was Professionelleres vorgestellt. Jekaterina* hingegen ent-scheidet sich nach dem ersten Jahr auch ein weiteres dabei zu bleiben. Yasemin* leiht sich zu ihrer Supermarktgitarre eine Gitarrentasche und taucht dann nicht mehr auf. Matteo* wollte bei der

ersten Probe eigentlich gar nicht bleiben und ist nun motiviert mit aufs Proben-wochenende gefahren. Das erleben wir beim herkömmlichen Jugendkreis nicht. Auch hier sind wir offen, freuen uns über „neue Gesichter“, aber es kommen nur selten welche dazu, die wir nicht aus anderen gemeindlichen Kontexten kennen. Wir möchten einladend sein, be-merken aber auch Grenzen. Jugendliche anderer Herkunft, anders denkende oder anders und nicht glaubende fordern uns heraus. Ist im Jugendkreis klar wie was läuft, erleben wir nun, dass unsere tra-dierten Erwartungen nicht erfüllt wer-den. Was wir hingegen nicht erleben, ist dass Jugendliche sich in ihren sehr unterschiedlichen Prägungen, auch Glaubensprägungen, nicht stehen lassen können.

Multikulturelles Miteinander ist in unse-rer TEN SING Gruppe kein diskutiertes Thema, aber gelebte Realität und prakti-sches Übungsfeld.

*Alle Namen geändert

Mechthild BelzGemeindediakonin im Evang. Stadtjugendwerk Reutlingen

Bernhard FrankJugendreferent im Kirchenbezirk Blaufelden und Mitglied im Freundeskreis Asyl Blaufelden

Multikulturelle Jugendarbeit als Übungsfeld

Kontakte knüpfen in der Fahrradwerkstatt

Ein Projekt, das nicht nach einer längeren Konzeption umgesetzt wurde, sondern das so nach und nach entstanden ist. Angefangen hat es damit, dass immer wieder Flüchtlinge auf mich zugekommen sind und mich gefragt ha-ben, ob ich ihnen ein Fahrrad besorgen oder einen Platten flicken könnte. Hier in Blaufel-den gibt es eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, in der zur Zeit etwa 90 junge Männer untergebracht sind. Das Jugendwerk hat immer wieder nötiges Werkzeug und vor allem Flickzeug angeschafft und die jungen Männer haben im Freien oder in Räumen des Jugendwerkes und der Kirchengemeinde an den Fahrrädern geschraubt. Ein Jugendlicher, der im Jugendwerk soziale Stunden ableisten musste, hat aus einem alten Einkaufstrolley eine mobile Fahrradwerkstatt gebaut. Andere Jugendliche haben zusammen mit den Asyl-bewerbern Reifen geflickt oder Schaltungen eingestellt. Fahrräder zum Richten oder Aus-schlachten haben wir zuerst aus dem Freun-des- und Verwandtenkreis bekommen und später auch von der Bevölkerung und den Kommunen. Manche Fahrräder waren fast Schrott und wir konnten nur noch Ersatzteile abbauen, die dann für die Reparatur anderer Fahrräder verwendet wurden. So mussten wir außer Werkzeug, Flickzeug und Fahrrad-ventilen nichts kaufen.

Manches interessante Gespräch konnte geführt werden, wenn uns Leute ihr „gutes“ Fahrrad für diese Aktion geschenkt haben, anstatt es zu verkaufen. Die jungen Flüchtlinge haben sich gefreut und wurden mobiler und lernten fast wie nebenbei die deutsche Sprache.Auf so einfache Weise kann die Bevölkerung die Arbeit unter Flüchtlingen unterstützen und die Teilnehmer unser Jugendgruppen kommen ganz selbstverständlich in Kontakt mit den Fremden anderer Nationalität.

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Jörg TitzeGeschäftsführer der Evangelischen Jugend Stuttgart

Leckeres Essen beim Kulturentisch

hung, sie Türkin, er Deutscher, über Selbst-verständlichkeiten, familiäre Hintergründe und über Hürden einer interkulturellen Be-ziehung. Ihre Offenheit half an den Tischen sehr leicht ins Gespräch zu kommen. Eine Mitarbeiterin der Aufnahmestelle für unbe-gleitete minderjährige Flüchtlinge berichte-te im Jahr 2014 über ihre Arbeit. Die Mit-glieder der Band Wüstenblumen waren Gast-geber an den Tischen und schilderten ihre Fluchterfahrungen und erzählten über ihre Erlebnisse bei der Aufnahme in Deutsch-land. Auch die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer der Integrationsmentoren-Ausbil-dung innerhalb unseres „Tandem-Projek-tes“ lernten weitere Aspekte des interkultu-rellen Miteinanders kennen und konnten ihre Erfahrungen bei den Tischgesprächen einbringen. Dieses Projekt, das von der EU gefördert wird, hat zum Ziel, Menschen verschiedener Kulturen in der Evangeli-schen Jugendarbeit zusammen zu bringen. Ein Teil davon ist die Integrationsmentoren-Ausbildung, die, angelehnt an das SMP Programm, einen starken Schwerpunkt zum vorurteilsfreien Miteinander setzt.

❚ Vielfältige Kulturen machen neugierig

Nicht nur bei den Wüstenblumen spielt Musik eine große Rolle. Schon im vergan-genen Jahr berichtete Kerim Arpad, Ge-schäftsführer des Deutsch-Türkischen Fo-rums, über die Vorteile wenn die Beziehun-gen der Kulturen miteinander verknüpft

„Wie lebst du, wie lebst du deine Religion, interkulturell l(i)eben und Fluchtpunkte“ – so lauteten Titel in den vergangenen Jahren der Veranstaltung „Kulturentisch“ in der Jugendkirche in Stuttgart. Gemeinsam mit den Partnern, der alawitischen Jugend, letti-schen Jugend, Russisch orthodoxen Jugend, dem deutsch-türkischem Forum und dem Stadtjugendring Stuttgart wurde intensiv über diese Themen diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht, gegessen, gelacht und nach- gedacht.

Die Tische sind gedeckt und 60 bis 100 Be-sucherinnen und Besucher nehmen beim Kulturentisch Platz. Jeweils 10 bis 12 Leute pro Tisch. Nach einer Einführung und einem kulturellem Beitrag tauschen sich die am Tisch sitzenden Personen bei einem leckeren Essen über das jeweilige interkul-turelle Thema aus. Pro Tisch gibt es einen Gastgeber und nach einem weiteren kultu-rellem Beitrag und inhaltlichem Input wer-den die Plätze getauscht, alle gehen an einen anderen Tisch und es gibt eine weitere Aus-tauschrunde. Im Jahr 2014 waren neben dem Gitarrenduo der alawitischen Jugend auch die Gruppe Wüstenblumen, eine Band aus Sozialarbeitern, ehrenamtlich Mitarbei-tenden und Flüchtlingen unsere Gäste.

Im Jahr 2013 setzte Tülay Schmid, die Frau des stellvertretenden Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, erste Akzente. Sehr offen berichtete sie über ihre Bezie-

werden. Plötzlich ist die Vermischung von Hip-Hop, Reggae und türkischer Musik kein Widerspruch mehr – Kultur wird vielfältiger. Auch das ist ein wichtiges Gesprächsthema an den Tischen, vor allem für Jugendliche. Spüren kann man diese Vermischung im-mer bei den kulturellen Beiträgen. Die letti-sche Tanzgruppe brachte die Stuttgarter Jugendkirche zum Tanzen und die Wüsten-blumen mussten viele Zugaben spielen.

Die Veranstaltung „Kulturentisch“ dauert rund zweieinhalb Stunden. Die Besucherin-nen und Besucher gehen danach gesättigt, sehr zufrieden und mit mehr Wissen über andere Kulturen wieder nach Hause und wünschen sich mehr Beiträge zur interkul-turellen Verständigung. Interkulturelle Ver-anstaltungen, die Verständnis für einander wecken, sind in einer multikulturellen Stadt wie Stuttgart notwendig. Gelingendes Zu-sammenleben und gegenseitiges Verständ-nis, vorurteilsfreies Miteinander setzt ge-genseitiges Wissen übereinander voraus. Dazu leistet der Kulturentisch einen wichti-gen Beitrag.

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Über 40 haupt- und ehrenamtliche Mitar-beiter haben Anfang Dezember in Stuttgart das Netzwerk „Jugendarbeit und Flüchtlin-ge“ gegründet. Eingeladen hatte das EJW. „Wir möchten herausfinden, was unser spe-zifischer Beitrag bei dieser aktuellen Aufga-be ist. Vielleicht müssen wir auch neue An-gebote schaffen. Dabei haben wir keine Million zur Verfügung, aber eine Leiden-schaft für Kinder und Jugendliche“, sagte Gottfried Heinzmann, Leiter des EJW bei seiner Begrüßung. Schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Aktiven in der Ju-gendarbeit „vom Hören ins Tun“ kommen

möchten. „Meine Erwartung ist, dass wir bei uns eine Kultur des Willkommens schaffen und die Arbeit langfristig auf mehrere Schultern verteilen“ so eine Teil-nehmerin.

Ottmar Schickle vom Flüchtlingsreferat des Diakonischen Werks Württemberg stellte in einem Kurzvortrag die aktuelle Situation dar. Dabei machte er deutlich, dass welt-weit 50 Millionen Menschen auf der Flucht sind, die Hälfte davon unter 18 Jahren. Er wies darauf hin, dass sich „Verfolgung, Flucht und Vertreibung in den sensiblen

Phasen des Kinder- und Jugendalters nega-tiv auswirken und empfahl jedem, sich selbst einen Eindruck vor Ort zu verschaf-fen, wie Flüchtlinge bei uns wohnen. Die Sprache sei das geringste Problem. Viel schwieriger sind die Unsicherheit über den weiteren Aufenthalt und die Angst vor der Abschiebung, mit denen die Erwachsenen und die Kinder ständig konfrontiert wären.

Yasin Adigüzel (EJW) kündigte eine Ar-beitshilfe des EJW an, die dazu ermutigen soll, vor Ort Angebote für Kinder und Ju-gendliche in den Flüchtlingsunterkünften zu gestalten.

Kontakt: [email protected]

Leidenschaft für Kinder und Jugendliche

> dokumentiert & fotografiert I UnterUns 1 I 201510

Im aktuellen Jahrgang engagieren sich 82 Freiwillige an ganz unterschiedlichen Ein-satzstellen. 68 dieser jungen Erwachsenen absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), 24 einen Bundesfreiwilligendienst (BFD). Seit Anfang oder Mitte September sind sie in Orts- und Bezirksjugendwerken, CVJM, Kirchengemeinden, Freizeithäusern und an der Landesstelle aktiv.

Zum gemeinsamen Sendungstag kamen alle am 29. September 2014 nach Stuttgart. Der neue Jahrgang wurde von Klaus Stoll und den anderen Verantwortlichen der Se-minargruppen (Hanna Bochterle, Ursel Braun, Martin Burger, Franz Röber, Fran-

ziska Töpler) herzlich begrüßt. Neben der Möglichkeit sich auszutauschen und kon-krete Impulse für die Arbeit vor Ort zu be-kommen, stand auch eine Erkundungstour in der Haeberlinstraße auf dem Programm. Bei dieser machten sich die Freiwilligen auf den Weg, um sich über die verschiedenen Arbeitsbereiche des Landesjugendwerks zu informieren.

Gottfried Heinzmann, der Leiter des EJW, machte den jungen Freiwilligen am Ende des Tages in seiner Predigt Mut, sich auf Jesus Christus auszurichten und im Ver-trauen auf ihn den eigenen Dienst zu ge-stalten. Die Freiwilligen werden sich –

82 Freiwillige in der Jugendarbeit gestartet

Ansprechpartner im EJW für alle Stellen- und Bewerbungsfragen ist Klaus [email protected] Telefon 0171 6737823Auch Ursula Braun gibt gern Auskunft [email protected] 0711 9781-272

aufgeteilt in drei Seminargruppen – im Laufe des Jahres immer wieder bei Bil-dungstagen zur Reflexion des Bisherigen sowie zur Fort- und Weiterbildung treffen.

Ursel Braun, EJW-Landesreferentin Freiwilligendienste und Junge Erwachsene

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> dokumentiert & fotografiert I UnterUns 1 I 2015 1111

❚ Einige Beispiele aus Württemberg:

• In Metzingen besuchten 400 Personen, hauptsächlich Kinder und Familien, die ChurchNight in der Friedenskirche. Mit ei-nem bunten Gottesdienst, Spielstationen, Lagerfeuer und einer CoffeeLounge für die Eltern wurde gefeiert. • Rund 25 Jugendliche feierten in Wank-heim einen Jugendgottesdienst in „Wohn-zimmer-Atmosphäre“ mit Mitmach-Aktio-nen. • Nach dem gemeinsamen Backen der „Re-formationsbrötchen“ wurden diese in Ostfil-dern-Ruit von Kindern verteilt. • 450 Jugendliche lasen in Nagold gemein-sam in der Bibel, bevor beim „Sacrety“-Kon-zert abgerockt wurde.

• Live auf Sendung ging es in der Stadtkir-che in Göppingen. CVJM und Sozialer Frie-densdienst Göppingen waren Gastgeber der ChurchNight-live-Sendung, die vom Evan-gelischen Medienhaus produziert wurde und live via Internet und Kabelfernsehen ausgestrahlt wurde. Ein buntes Programm zum Jahresthema „Mitmischen – mit missi-on“ mit der Band „Staryend“, interessanten Talkgästen und einem Poetry-Slam war ge-boten, außerdem gab es Einblicke in andere ChurchNights.

❚ Stimmen zur ChurchNight:

Martin Notz, Metzingen: „Es waren so viele Gäste da, wie noch nie. Manche Kinder kommen im Halloween-Kostüm

und sind dann begeistert von der fröhlichen Atmosphäre und den tollen Spielstationen.“ Anja Fuchs, Siegen: „Unsere Kirchenregion wird im Moment um-strukturiert, so dass wir das Thema „Mitmi-schen – mit mission“ prima umsetzen konnten.“ Carina Seibold, Ostfildern-Ruit: „Es kamen mehr Kinder als erwartet und die Rückmeldungen der Kinder sowie der Eltern waren ausgesprochen positiv!“

ChurchNight: Reformation feiern■ Kreativ, vielfältig, bunt: An rund 800 Orten in ganz Deutschland wurde der Reformationstag gefeiert

Am 31. Oktober 2014 haben rund 100.000 Besucher bei einer Church-Night den Reformationstag gefeiert. ChurchNight ist damit eine freche und fröhliche Alternative zu Hallo-ween. Von Dänischenhagen im Norden Deutschlands bis Wangen (Allgäu) im Süden, in ganz Deutsch-land gab es kreative Aktionen, Jugendgottesdienste, Mittelalter-märkte und Konzerte. Sogar in Windhoek in Namibia, Bodonci in Slowenien und Castellón in Spanien wurden ChurchNights gefeiert. Der Schwerpunkt lag nach wie vor in Württemberg. Hier entstand die ChurchNight-Kampagne, die seit 2006 Luthers Reformthesen in die heutige Zeit übersetzt.

Friederike AuracherEJW-Landesreferentin ChurchNight

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> dokumentiert & fotografiert I UnterUns 1 I 201512

Junge Menschen huschen an der Bühne hin und her. Bilder auf Großleinwänden illustrieren, wovon sie erzählen. Knapp 20 Modeschüler der Modeschule Metzingen präsentieren den Besuchern der „Night of Life – powerd by Pechakucha“ ihre Schule und ihren Ausbildungsweg zum Designer. Natürlich hat manch einer der Zuhörer von dieser Schule gelesen und weiß darüber schon etwas. Aber mit der Begeisterungs- fähigkeit und dem Herzblut der jungen Präsentatoren entsteht entscheidend Neues. Persönlichkeiten, Gesichter, Leidenschaft werden hautnah erlebt. Die Atmosphäre in der Festkelter in Metzingen knistert – tatsächlich eine „Nacht voller Leben“.

❚ Weiter Blick über den Tellerrand

Das Bezirksjugendwerk Bad Urach hat zu-sammen mit der EJW-Projektstelle „Lust auf Andere“ zur ersten „Pechakucha-Nacht“ im November eingeladen. Elf Akteure, die die Breite unserer gesellschaftlichen Wirk-lichkeiten repräsentieren und womöglich nie miteinander in Beziehung treten wür-den, gestalten miteinander eine Art „Schau-fenster-Abend“ über das, was sie tun, was sie lieben, wofür sie sich engagieren. Und dies im besonderen „Pechakucha-Format“. Das aus Japan stammende Präsentations-konzept fordert die hohe Kunst, dass die Akteure ihr gesellschaftliches Spielfeld mit 20 Powerpoint-Folien à 20 Sekunden den

Anwesenden vorstellen. Das lässt keine Langeweile aufkommen und ermöglicht einen weiten Blick über den eigenen Teller-rand. Zumal es ja nicht bei der Mode bleibt. Der Abend ist bunt: So kümmert sich der Vertreter des Naturschutz-bundes um ver-letzte Bussarde, die „Kletterkirche H3“ lebt neue Formen von Gemeinde, konsumkriti-sche Töne hört man aus dem Mund des Geographielehrers, ein unabhängiges Pro-grammkino zeigt nicht nur Filme, sondern gestaltet damit Jugendarbeit, im Ruhestand betreibt ein Rotarier-Mitglied die Förderung von Brunnenbauten in Afrika, der Asylkreis Ermstal berichtet über die Willkommens-kultur gegenüber Flüchtlingen, ein Schlag-zeuger erlebt, dass alles Leben Rhythmus ist, der Geschäftsführer der Genossenschaft denkt über den Wein nach und ein Vertreter der „Leos“ skizziert das bürgerschaftliche Engagement dieser Jugendorganisation der „Lions“. Ein echtes Weltenbummeln – anschaulich und mit der Überzeugungskraft der Leiden-schaft kommuniziert.

❚ „Lust auf Andere“ bekommen

Ein Abend, der als gelungen bezeichnet werden darf: Das Echo der Besucher ist eindeutig. Das Motto „Welten / Treffen / Horizonte“ wurde eingelöst. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch der Tennisverein mit dem Catering und auch

das Percussion-Ensemble der Jugendmusik-schule sowie die beiden Reiseführer: Ingo Sramek und Helena Sailer moderieren ge-konnt durch den Abend. Menschen aus ver-schiedenen Welten sind sich begegnet und haben „Lust auf Andere“ bekommen. Und das Jugendwerk, die Kirche war Gastgeberin und Moderatorin. Ein Dienst, von dem man letztlich profitiert. Das eigene Beziehungs-netzwerk erweitert sich schlagartig, Medien werden neu auf die Kirche aufmerksam und einzelne Mitarbeitende werden in den Be-gegnungen und Gesprächen zum Brief Christi. In einer Welt, die sich immer mehr in Teilwelten und Zielgruppen aufspaltet, ist es ein wichtiger Dienst für eine gegen-seitige Verständigungs- und Anerkennungs-kultur.

Wer mehr erfahren oder gar nachahmen will, melde sich bei

[email protected]➜ www.lust-auf-andere.de

Weltenbummeln in Metzingen■ Die „NIGHT of LIFE“ ermöglicht einen „Schaufenster- und Begegnungsabend“

Steffen Kaupp EJW-Projektpfarrer „Lust auf Andere“

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Wir fahren an leeren Dörfern vorbei. Nie-derbrannte und geplünderte Häuser, ver-nichtete Felder, abgefackelte Autos. Weder Menschen noch Tiere sind unterwegs. Es sind Geisterstädte durch die wir kommen. Sie stehen im krassen Gegensatz zu den sonst so turbulenten und lauten Straßensze-nen, denen man begegnet, wenn man in Afrika unterwegs ist. Von den allgegenwär-tigen fliegenden Händlern über die laut be-schallten Friseurstudios am Straßenrand bis hin zu den kleinen Bars und Verkaufs-ständen, all das gehört hier in der Nähe der Stadt Lafia im Norden Nigerias der nahen Vergangenheit an.

❚ Was ist passiert?

In Nigeria herrscht ein uralter Streit zwi-schen nomadierenden Kuhhirten (Fulani) und ansässigen Bauern. Ende August be-gannen Milizen der Kuhhirten nach einem Gottesdienst im Dorf Ikposogye, das rund 40 km von Lafia entfernt liegt, um sich zu schießen. Sie fuhren mit Motorrädern her-um und bedrohten die Bewohner. Häuser wurden in Brand gesetzt, die Menschen be-gannen zu fliehen und sich zu verstecken. Das Dorf wurde dann besetzt und als Basis benutzt, um in immer größerem Radius sol-che Überfälle zu machen. Wie viele bisher umkamen oder verletzt wurden kann nie-mand genau sagen. Fakt ist, dass die Milizen immer weiter vordrangen und niemand ih-

nen Einhalt gebot und derzeit auch nicht bietet. Zu groß sind wohl die Interessen ver-schiedener Konfliktparteien, die Region in-stabil zu halten.Kaum 800 Meter vom Dorf Ikposogye ent-fernt liegt das ATC – Agricultural Training Center des YMCA Mada Hills. Dieses Land-wirtschaftszentrum bildet Menschen in Landwirtschaftstechniken wie Viehhaltung, Düngung oder modernen Anbaumethoden aus. Als die Schießerei an dem Sonntag im August losging, sind alle geflohen. Tagelang war die Situation unsicher, nach einigen Wochen konnten die Mitarbeiter dann zu-rückkehren und den Schaden im Zentrum aufnehmen: Tiere verschleppt, Ernten zer-stört und Häuser und Gegenstände beschä-digt oder gestohlen. Diejenigen des ATC, die nicht in ihre Dörfer zurück konnten, fanden in der nahegelegen Stadt Lafia in ei-ner noch nicht fertiggestellten YMCA Ju-gendherberge (YHEC) Unterschlupf – teil-weise lebten dort bis zu 60 Menschen. Als wir im November in Lafia waren, konnte niemand die Gegend um das ATC besuchen. Die Lage ist zu unsicher. Derzeit leben rund 25 Menschen im YHEC und wissen nicht, wann sie zurück können. Die wenigen Nah-rungsmittel, die sie retten konnten, gehen zur Neige. Neben dem körperlichen Mangel, sieht man deutlich, dass die Monate der Un-sicherheit und der nicht geklärten Zukunft ihre Spuren hinterlassen. Und es ist kein Ende in Sicht. In Nigeria sind im Februar

2015 Wahlen und bis dahin hat niemand ein ernstes Interesse, die Lage zu stabilisieren. Und noch schlimmer, Ango Adamu, der Lei-ter des ATC, befürchtet, dass es langfristig zu einem Nahrungsmittelengpass kommen kann: „Die Bauern können ihre Ernten nicht einbringen. Alles wird zerstört, von den Kü-hen gefressen oder verdirbt. Ich befürchte, dass wir nächstes Jahr nichts auf dem Markt zum Kaufen und Verkaufen haben.“ Der EJW-Weltdienst hat eine Soforthilfe zur Verfügung gestellt, um Essen und Klei-dung für die Geflüchteten des ATC zu kau-fen. Das Geld war bald aufgebraucht. Wir wollen weiterhin helfen und uns neben Nahrungsmitteln für Flüchtlinge, die im YHEC wohnen, auch an den Kosten eines Kurses zur Trauma-Aufarbeitung beteiligen und sie unterstützen, sich eine neue Exi-stenz aufzubauen.Danke, wenn Sie für unsere Geschwister beten: für Frieden in der Region um das ATC und für einen friedlichen Verlauf der Präsidentschaftswahlen im Frühjahr 2015. Danke, wenn Sie sich nicht nur an der So-forthilfe sondern auch am Wiederaufbau des Zentrums beteiligen.

> nah & fern I UnterUns UnterUns 1 I 2015 13

Stefan HoffmannLandesreferentEJW-Weltdienst

Spendenkonto EJW:Projekt-Nr. NGR 110 (Nigeria – YMCA Mada Hills – Ikposogye)Evangelische BankBLZ 520 604 10, Konto-Nr. 400 405 485 IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85BIC: GENODEF1EK1

Landwirtschaftszentrum überfallen und geplündert

■ YMCA Lafia in Nigeria befürchtet, dass Nahrungsmittel knapp werden

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> menschen & gesichter I UnterUns 1 I 2015

Der Vorstand des EJW hat Valerian Grupp

auf Vorschlag des Landesrates des Ver-bandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Württemberg (VCP) als geschäftsführenden Referenten be-rufen. Er beginnt seinen Dienst am 1. April 2015. Der 39-jährige Diakon und Jugendreferent folgt auf Rainer Mack, der seit 1. April 2014 als Geschäftsfüh-rer im Evangelischen Kreisbildungswerk Ludwigsburg tätig ist. Zu den Aufgaben von Valerian Grupp gehören die Leitung des Landesbüros des VCP, die Verantwortung für den Wirt-

schaftsplan, die Geschäftsführung der eingetragenen Vereine mit Liegenschafts- und Personalverantwortung, die Bera-tung der Gruppen vor Ort sowie die Mit-gliedschaft in den Leitungsgremien auf Landesebene. Gemeinsam mit den ehren-amtlichen und hauptamtlichen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern soll er spiritu-elle und inhaltliche Impulse für die Wei-terentwicklung des Verbandes setzen. In seiner neuen Aufgabe möchte Valerian Grupp den VCP stärker an den Schulen verankern. Mit den Leitungsgremien des VCP zusammen möchte er dazu beitra-gen, dass neue Gruppen entstehen. (ef)

Matthias Kerschbaum wechselt nach Baden

Der Hauptausschuss des CVJM-Landesverbandes Baden hat Matthias Kerschbaum am 8. November 2014 zum Generalsekre-

tär des CVJM Baden berufen. Der gebürtige Franke tritt voraussichtlich am 1. Juni 2015 die Nachfolge von Matthias Büchle an, der als Generalsekretär in den CVJM Westbund wechseln wird. Matthias Kerschbaum ist seit 2009 CVJM-Landesreferent im CVJM-Landesverband Württemberg und mit einem Teilauftrag Ansprechpartner für Familienarbeit im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW). Nach sei-ner theologischen Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal war der gelernte Bankkaufmann sieben Jahre Bezirksjugendreferent im Evangeli-schen Jugendwerk Bezirk Kirchheim/Teck. Neben Veröffentlichungen zum Thema „Fußball und christliche Jugendarbeit“ ist Matthias Kerschbaum Redaktionsleiter der Bibellesehilfe „Start in den Tag“. (ef)

Bernd Wildermuth ist neuer aej-Vorsitzender

Im Rahmen ihrer 125. Mitgliederversammlung vom 20. bis 23. November 2014 in Berlin hat die Arbeitsgemeinschaft der Evange-

lischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender der aej ist Bernd Wildermuth, Landesjugendpfarrer der Evangeli-schen Landeskirche in Württemberg. (ef)

Geistlicher Impuls

Der Anlass ist erfreulich. Eine wachsende Ge-meinde. Unverhofft aber trifft die junge Be-wegung die Krise. In der Gruppe der Grie-chen beginnt es zu rumoren. Ärgerliche Stim-men werden laut, die Blicke verfinstern sich, die Stimmung ist angespannt. Bei der Vertei-lung der Lebensmittel werden ihre Witwen übersehen. Bis heute feiert der Umstand „Wer ist fremd? Wer gehört zu den Einheimischen?“ fröhliche Urstände. Wer hat was zu sagen? Wer darf den Mund aufmachen? Wer nicht?

Die zwölf Jünger, in deren Händen die Ge-meindeleitung liegt, nehmen die Situation wahr und schaffen in einem bemerkenswer-ten Prozess Abhilfe. Zuerst klären sie ihre Rolle und ihre Aufgaben. Sie bleiben bei der Verkündigung des Evangeliums. Dann betei-ligen sie die ganze Gemeinde: Haltet nach sie-ben begabten und begeisterten Männern Aus-schau, die bereit sind, die Verteilung der Le-bensmittel zu organisieren. Ihre Rede findet Zustimmung und die sieben ausgewählten Männer werden im Gottesdienst beauftragt und gesegnet. Lukas schreibt am Ende des Prozesses: �Das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem� (Apostelgeschichte 6,7).

Das Lob Gottes beginnt ganz praktisch, viel praktischer als wir oft denken. Manchmal sind es die kleinen Schritte auf dem Weg zu einem guten Miteinander, denen wir oft keine Bedeutung zu messen. Wir warten auf den großen Wurf und übersehen den ersten klei-nen Schritt.Innehalten, abwägen, entscheiden, gutheißen, anpacken sind die Bausteine, aus denen sich das Lob Gottes zusammensetzt. Das wusste schon der Kirchenvater Irenäus von Lyon: „Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch.“Die Jahreslosung 2015 will uns anstiften, das Leben zu lieben, in das gute Miteinander zu investieren und dadurch Gott zu loben.

Geistliche ÜbungMit welcher Haltung gehe ich heute in den Tag? Funktioniere ich nur oder bin ich neu-gierig auf die Begegnungen und Chancen des neuen Tages?

Alma UlmerLandesjugendreferentinStudienleiterin im Tagungszentrum Bernhäuser [email protected]

Zu Gottes Lob

Pfadfinderarbeit in Württemberg soll wachsen

Geboren sind:*8.8.2014 Silas, Sohn von Matthias und Sarah Mergenthaler. Matthias Mergenthaler ist Referent für Popular-musik an der EJW-Landesstelle.*16.8.2014 Luca, Sohn von Marion Sai-ler-Spies und Marc Spies. Marc Spies ist Jugendreferent im EJW Bezirk Nagold.*17.10.2014 Jonathan, Sohn von Elisa-beth und Friedemann Berner. Friede-mann Berner ist Geschäftsführer des EJW.

Geheiratet haben:Am 14.6.2014 Markus Hauff und Felistus Nanyama, geb. Nyongesa. Markus Hauff ist 1. Vorsitzender im EJW Bezirk Nürtingen.Am 6.9.2014 Friedrich Veil und Anna-Lena, geb. Mast. Friedrich Veil ist Projekt-referent im Arbeitsbereich Posaunen.Am 27.9.2014 Mirjam Günther geb. Bächle und Steffen Günther. Mirjam Günther ist Jugendreferentin im Jugendcafé Domino, Echterdingen.

>>> Persönliches

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Page 15: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

Die Tourdaten 2015 des LAKI-PopChors 18.01.2015, 18 Uhr, Nachteulen-GD, Ludwigsburg 30.01.2015, 20 Uhr, Neuenstadt 31.01.2015, 20 Uhr, Ludwigsburg* 06.02.2015, 20 Uhr, Gaildorf 07.02.2015, Amazing Grace Karlsruhe 08.02.2015, Amazing Grace Karlsruhe 27.02.2015, 20 Uhr, noch offen 28.02.2015, 19 Uhr, Gärtringen 01.03.2015, 19 Uhr, Brackenheim 13.03.2015, 20 Uhr, Münsingen 14.03.2015, 19 Uhr, Ulm* 20.03.2015, 20 Uhr, noch offen 21.03.2015, 18 Uhr, Gospelnight Ludwigsburg

> internes & interessantes I UnterUns 1 I 2015 15

Karten gibt es beim Veranstalter und an der Abendkasse. Weitere Infos unter ➜ www.musikplus.de*) Ludwigsburg und Ulm: VVK online unter musikplus.de oder an der Abendkasse.

❚ Gottes gute Nachricht mit Go(o)d News

Der Gospel- und Popchor des EJW singt christliche Popularmusik in den verschie-densten Stilrichtungen – Pop, Rock, Blues, Jazz und Gospel aus deutschen und interna-tionalen Quellen. Wichtig ist den Sängerin-nen und Sängern, dass sie mit den unter-schiedlichen Musikstilen die Vielfalt des Lebens und des Glaubens zum Ausdruck bringen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, durch die Musik die christliche Botschaft überzeugend und authentisch weiter zu tragen. Dafür setzen sie sich ein, mit ihren Gaben, Stimmen und Überzeugungen.

Weitere Infos unter ➜ www.musikplus.de/chor/good-news

Im nächsten Jahr geht der LAKI-PopChor mit zwei Projekten auf Tour durch Württem-berg. Zwischen Februar und April ist auch Go(o)d News mit einem neuen Programm unterwegs. Beide Gospel- und Popchöre ge-hören im EJW zum Arbeitsbereich musik-plus. Mit den Konzerten bringen sie neue Gospel- und Popsongs in die Kirchenge-meinden. Die zahlreichen Konzerte zwi-schen Gaildorf und Bad Dürrheim sollen mithelfen, dass die Popularmusik in der Kirche weiter ausgebaut wird.

❚ Celebrate! – 25 Jahre LAKI-PopChor Jubiläumstour

Der Chor möchte auf der neuen Tour wie-der mit seinem inzwischen unverwechsel-baren Sound das Konzertpublikum begei-stern. Anspruchsvolle Gospel- und Pop-songs, aktuelle Stücke aus der Chormappe, Songs aus dem Musical „Amazing Grace“ und dem „Pop-Messias“kommen live erst so richtig zur Geltung. Begleitet von der Band um Pianist und Arrangeur Hans-Joachim Eißler fällt es dem Publikum nicht schwer, hin und wieder selbst mitzusingen. Unter der Leitung von KMD Hans-Martin Sauter hat sich der LAKI-PopChor in der christ- lichen Popmusik-Szene fest etabliert und in der Presse einen Namen gemacht.

Mit Gospel- und Popsongs unterwegs■ 2015 wird ein Jahr mit zahlreichen Chor-Highlights

❚ Der Pop-Messias kommt wieder – in 2015 mit Projektchören

„Der Messias“, das Oratorium von Georg Friedrich Händel als Pop-Bearbeitung. Nach 1995 und der Erfolgstour 2011 wird der LAKI-PopChor mit Band, Solisten und Streichern den Pop-Messias erneut präsen-tieren. In diesem Jahr haben Sängerinnen und Sänger die Möglichkeit in Projektchö-ren bei den Konzerten mit auf der Bühne zu stehen. Dazu können sich komplette Chöre sowie Einzelsängerinnen und -sänger im Vorfeld anmelden.

Weitere Informationen, sowie Probetermine und Anmeldemöglichkeit ab Februar unter ➜ www www.pop-messias.de

Sie wollen ein Pop-Messias-Konzert in ihrer Gemeinde veranstalten? Nehmen Sie Kon-takt mit uns auf. ([email protected])

Matthias Mergenthaler/Eberhard Fuhr

Die Tourdaten 2015 von Go(o)d News 13.02.2015, 20 Uhr, Markgröningen 14.02.2015, 19 Uhr, Oberlenningen 21.02.2015, 19 Uhr, Renningen-Malmsheim 22.02.2015, 19 Uhr, Winterbach 10.04.2015, 20 Uhr, Alfdorf 11.04.2015, 19 Uhr, Stuttgart-Hohenheim 12.04.2015, 19.30 Uhr, Bad Dürrheim

Der PopMessias 2015 10.05.2015, Heilbronn 03. – 07.06.2015, Stuttgart (Kirchentag, genauer Termin noch offen) 27.11.2015, Herrenberg 28.11.2015, Schwaigern 29.11.2015, Mühlacker 04.12.2015, Ludwigsburg 05.12.2015, Tuttlingens 06.12.2015, noch offen

Go(o)d News

LAKI-Popchor

Pop-Messias

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links: Thai An Vu, rechts; Stefan Kuhn (aejw)

> internes & interessantes I UnterUns I 201516

Es ist gerade noch ein halbes Jahr, bis der Kirchentag nach langer Planung und Vorbereitung vom 3. – 7. Juni in Stuttgart stattfindet. Über 100.000 Gäste aus Deutschland und der ganzen Welt wer-den erwartet. Allein für das Zentrum Jugend sind fast 200 Bewerbungen zur Beteiligung am Programm eingegangen. Im Herbst wurde gesichtet, sortiert und entschieden – nicht alle Bewerbungen konnten ins Programm für das Zentrum Jugend aufgenommen werden. Zum Jahresende sind alle Angebote textlich bearbeitet worden, damit bis zum Redak-tionsschluss des Programmheftes alles interessant und einladend formuliert ist.

Zu Beginn des Kirchentagsjahres wird zur Zeit auf vollen Touren am Pro-grammheft gearbeitet und das Web gefüttert, so dass rechtzeitig vor dem Kirchentag auch über die Kirchentags-App das Angebot verfügbar ist und das persönliche Kirchentagsprogramm geplant werden kann.

Das Zentrum Jugend zieht sich im Neckarpark auf einer Achse von SpOrt, dem Haus des Sports vorbei an der SCHARRena am Rande der Mercedes-Benz-Arena, über die Grünflächen mit Großzelt bis hin zum Mercedes-Benz-Museum. In der SCHARRena und im Großzelt wird es zahlreiche Jugend-

gottesdienste geben, die SCHARRena, sonst ein Ort für Sport-Veranstaltungen wird ein besonderer Experimentier-Ort sein. Täglich werden beim Kirchentag einige Tausend junge Leute erwartet. Am Samstag sollen beim Konfitag nochmals über 1000 Jugend-liche dazukommen.

Während junge Leute beim Kirchentag eher in Gruppenunterkünften übernachten, werden jetzt zu Beginn des Jahres im Raum Stuttgart rund 10.000 Privatquartiere für jene gesucht, die gerne einfach, aber mit Kontakt zu Einheimischen unterkommen möchten. Alle sind gespannt, ob dieses Ziel erreicht wird und ob auch in Stuttgart wieder so eine große Zahl an Gastgeberin-nen und Gastgebern gefunden wird.

Im Frühjahr werden die Projektgruppen und Teams die Feinplanung anpacken, die Programmangebote fertig vorbereiten, die Gestaltung der Orte planen, die Abläufe erarbeiten, damit alles gut zueinander passt. Das Evangelische Jugendwerk in Württem-berg und die Evangelische Jugend Stuttgart werden zusammen mit vielen weiteren regionalen und überre gionalen Anbietern ein buntes und interessantes Programm präsentieren.

➜ www.kirchentag.de

Robby Höschele

Kirchentag 2015 in Stuttgart – Zentrum Jugend im Neckarpark

Jugendverband einer Migrantengemeinde vernetzt sich

Ende Oktober hat die Mitgliederkonferenz der aejw (Arbeitsgemeinschaft der Evangeli-schen Jugend in Württemberg) den Jugend-verband der Evangelisch-Vietnamesischen Tin-Lanh Gemeinden in Deutschland e.V. als Mitglied aufgenommen. Es ist der erste Jugendverband einer Gemeinde anderer Sprache und Herkunft, der in einer Glied-kirche der EKD ordentliches Mitglied in der evangelischen Jugendarbeit wird. Eine direkte Mitgliedschaft eines anderen Jugendverbands ist im EJW nicht möglich.

In der Bundesrepublik Deutschland wurde die erste vietnamesische Tin Lanh Gemein-de Pfingsten 1984 ins Leben gerufen. Die Tin Lahn Gemeinde in Deutschland ver-steht sich als große Gemeinschaft aller in der Bundesrepublik lebenden vietnamesi-schen evangelischen Christen und ihrer jeweiligen vietnamesischen zur Tin Lahn Gemeinde gehörende Ortsgemeinde. Die einzelnen Ortsgemeinden werden durch einen Pfarrer, Prediger oder Laienprediger geleitet. In Zentrum des Gemeindelebens stehen die Gottesdienste, die in Stuttgart, Wuppertal, Hannover, München, Reutlin-gen wöchentlich gefeiert werden.

Fünfzehn Jugendliche und Jugendleiter ha-ben den Verein am 12. März 2011 gegrün-det. Er verantwortet und unterstützt die Jugendarbeit in den acht Gemeinden. Mit der Mitgliedschaft in der aejw will der Jugendverband der Evangelisch-Vietnamesi-schen Tin-Lanh Gemeinden die Kooperation mit anderen evangelischen Jugendverbän-den intensivieren. Gleich am ersten Abend bekundete die Vorsitzende des Vereins, Thai An Vu, ihre Bereitschaft bei der Kon-zeption des Jugendfestivals am 24. Septem-ber 2017 in Stuttgart mitzuwirken. Sie hat die Arbeit des EJW bei internationalen Workcamps im Arbeitsbereich EJW-Welt-dienst kennengelernt. (ef)

➜ www.jve-tinlanh.de

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17> internes & interessantes I UnterUns 1 I 2015

Alte Mobiltelefone – neuer Sinn

■ Die Handy-Aktion macht es möglich

Wahrscheinlich haben Sie ein Mobiltelefon oder ein Smartphone. Diese kleinen und praktischen elektronischen Geräte gehören längst zu unserem Alltag. Nach Angaben des �Handelsblatts� werden jährlich welt-weit 1,8 Milliarden Handys verkauft. Im Schnitt wird jedes Gerät gerade einmal 18 Monate benutzt und dann wieder durch ein neues ersetzt. So kommen allein durch diese klingelnden Allroundtalente vorsich-tigen Schätzungen zufolge jährlich 5.000 Tonnen Elektronikschrott zusammen, von denen ein Großteil nicht in den Rohstoff-kreislauf zurück findet.

❚ Wertvolle Rohstoffe

In jedem Mobiltelefon werden wertvolle Bodenschätze verarbeitet, die aus armen Ländern wie beispielsweise aus der Demo-kratischen Republik Kongo kommen. Das afrikanische Land verfügt über viele Bodenschätze für die Elektronikindustrie. Rebellen und Soldaten kämpfen seit Jah-ren vor allem im Osten des Landes um die Kontrolle über Abbau und Verkauf von Gold und vor allem dem Erz Coltan. Ver-letzung der Menschenrechte und brutale Gewalt sind an der Tagesordnung. Auf teils illegalen Handelswegen kommen die Rohstoffe auf den Weltmarkt. In Billiglohnländern arbeiten vor allem Frauen und oft auch Kinder meist unter unmenschlichen Bedingungen für die Herstellung von Handys.

❚ Fragen, Durchblicken, Handeln

Im Frühjahr wird das EJW zusammen mit einigen Bildungspartnern und dem DIFÄM (Deutsches Institut für ärztliche Mission) eine �Handy-Aktion“ starten. Ge-meinsam werden sie darüber informieren, wie Mobiltelefone hergestellt und gefertigt werden. Zusätzlich sollen Möglichkeiten der Wiederverwertung und des Recyclings aufgezeigt werden. Jugendwerke, Kirchen-gemeinden und CVJM, die Interesse an einer Bildungsveranstaltung und an einer dezentralen Sammelaktion von gebrauch-ten Handys haben, können sich jetzt schon bei uns melden. (ef)

Kontakt:[email protected]

Neues vomArbeitsbereich Service

❚ Versicherten-, Landesbeitrag und Lizenzmeldungen 2015

Ab sofort und bis Ende Februar 2015 kön-nen Änderungen an den VLB-Meldungen-vorgenommen werden. Haben sich die-Zahlen gegenüber dem Vorjahr 2014 nicht geändert, müssen Sie grundsätzlich keine weiteren Schritte unternehmen. Wir übernehmen dann Ihre Vorjahres-meldungen automatisch. Lediglich wenn Ihre zuletzt selbst vorgenommene Mel-dung länger als zwei Jahre zurückliegt, bitten wir um eine Aktualisierung Ihrer Meldung. VLB-Portal:https://service2.ejwue.de Kontakt: Daniela HaugTelefon: 0711 9781-453E-Mail: [email protected]

Neue Reisebedingungen stehen bereitIm VLB-Portal stehen seit November 2014 neue Reisebedingungen zum Download bereit. Wir bitten, möglichst immer die neuen Bedingungen einzusetzen, um mögliche Rechtsverstöße zu vermeiden.

❚ Neue Rahmenvereinbarung getroffen

Das EJW hat mit der Christian Copyright Licensing Deutschland GmbH (CCLI) eine neue Rahmenvereinbarung für Film- und Lied-Lizenzen getroffen. Gerade im Bereich von Lied-Lizenzen deckt die von der EKD getroffene Rahmenvereinbarung mit der VG Musikedition längst nicht mehr alle Lieder, die in Gottesdiensten gesungen und gezeigt werden, ab. Betroffen davon sind vor allem Worship-Songs wie z. B. denen von Hillsong oder von Albert Frey. Mit dem Erwerb der Lied-Lizenzen wird gleichzeitig eine SongSelect-LiedTexte-Lizenz erworben. Damit hat man auf über 24.000 Liedtexte Zugriff, die sehr einfach beispielsweise in den „Songbeamer“ übernommen werde können. Ausführliche Hinweise und Beschreibungen erhalten Sie auf den VLB-Portalseiten des EJW unterhttps://service2.ejwue.de oder unter http://www.ccli.de

Alexander Strobel

ejw-service gmbhHaeberlinstraße 1–370563 Stuttgart-VaihingenTel.: 07 11 / 97 81 - 410Fax: 07 11 / 97 81 - [email protected]

www.ejw-buch.de

UnsereTipps

Hans-Ulrich Nonnenmann (Hg.)Bläserklängeca. 400 Seiten, gebunden ca. 24,95 €

Wo fi ndet der Posaunenchor ein brei-tes, aktuelles Repertoire in bewähr-ten Arrangements, die auch Open Air spielbar sind, auch wenn einmal nicht die Bestbesetzung am Start ist? Viele Jahre lang waren das ne-ben dem Posaunenchoralbuch die „Posaunenklänge“. In den letzten Jahren entstand „Bläserklänge“, das die Idee der „Posaunenklänge“ in die heutige Zeit überträgt. Ein viel-seitiges Buch, mit gut spielbaren, oft erleichterten Versionen bewähr-ter Bläsersätze (Choräle, Spirituals, Volks- und Weihnachtslieder, etc.).

EMMAUS SPORT –dein Leben in BewegungPappbox mit 48-seitigem Handbuchund 40 Karten im DIN A6-Format,durchgehend farbigca. 16,99 €

Mit dem kreativen niederschwelligen Glaubenskurs EMMAUS SPORT werden Jugendliche zum Nachden-ken über ihre Lebensfragen ange-regt – auch über das sportliche Ge-schehen hinaus: Was bewegt dich? In was für einem Team möchtest du spielen? Was treibt dich an? Dafür bietet EMMAUS SPORT vier Ansatz-punkte mit je zehn Themen/Einhei-ten: Übungsbereich, Spielsituation, Ortsbesuch sowie Bibel/Erzähltes. Das Mitarbeiterbuch bietet methodi-sche Hinweise und Anleitungen für den Einsatz in der Praxis.

EMMAUS SPORT –

erscheint

April 2015

Hans-Ulrich Nonnenmann (Hg.)

erscheint

Januar 2015

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Wer hilft mit?

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> internes & interessantes I UnterUns 1 I 201518

Unser Bergheim in Unterjoch be-kommt Zuwachs. Im Frühjahr 2015 werden wir mit Hilfe des EJW-Förder-vereins einen dringend benötigten Mehrzweckraum in Unterjoch bauen und einige Bäder sanieren. Viele der Arbeiten werden von ortsansässigen Firmen durchgeführt, aber die Evange-lische Jugendarbeit wäre nicht die Evangelische Jugendarbeit, wenn wir nicht einige Aufgaben in Eigenlei-stungen selbst umsetzen könnten.

Einige Namen stehen heute schon dafür, dass wir das schaffen – Martin Schweiker mit hoffentlich vielen Ruhe-ständlern des aktiven Seniorenteams, Werner Fleps, Michael Püngel und Achim Großer. Wir hoffen Ihr Name steht auch mit auf unserer Handwer-kerliste.

Wir suchen:Von Mitte April bis Ende AprilFlaschner, Sanitärmitarbeiter, Fliesen-leger oder begabte Heimwerker und Menschen die gerne im Kleinen und Großen, auch bei der Versorgung, mit anpacken.Von Mitte Mai bis Ende Mai Schreiner, Gipser, Maler und auch hier begabte Heimwerker und Menschen die gerne im Kleinen und Großen, auch bei der Versorgung, mit anpacken.

Wir bieten:Gute Gemeinschaft, freie Kost und Logis, gute Begleitung und einen schönen Ausflug. Wer ist bereit zu arbeiten, Zeit, Schweiß und Kraft zu teilen und Jugendarbeit mal ganz anders zu bauen?Bitte melden bei achim.groß[email protected] oder 0711 9781-318

Achim Großer

Kontakt:GeschäftsstelleTelefon 0711 9781-212 (Katja Veit)E-Mail: [email protected]: www.ejw-foerderverein.de

2001 als Jungscharkind zum CVJM Stuttgart-Möhringen gekommen, im Januar 2003 mit einigen Freunden gemeinsam den christlichen VfB-Fanclub „Stuttgarter CVJM Buaben“ gegründet und zwischendurch immer mal wieder bei Zeltlager und Sommerfreizeiten mithelfen dürfen – das waren meine ersten Jahre in der Jugendarbeit. Dabei habe ich das EJW zu Beginn nur bedingt wahrgenommen. Das sollte sich allerdings sehr schnell ändern.

Je mehr Verantwortung ich vor Ort hatte, desto enger wurde der Kontakt zum EJW. Ob Schu-lungen für Freizeiten, Hygienevorschriften, Fi-nanzen oder Recht – bei der EJW-Landesstelle gibt es (fast) nichts, das es nicht gibt. Ich kam in den Genuss des breiten Spektrums an Seminaren, aber auch Großveranstaltungen wie Jugendtag, ClubCamp, EJW-Laufteam, Network XXL, Landesspieltag des Eichen-kreuzports usw.

Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Jahr 2011 an der EJW-Landesstelle mit Schwerpunkten in der Jungen- und Sportar-beit, durfte ich zwei Jahre später die Arbeit im Vorstand des EJW und damit die ganze Vielfalt des Jugendwerks kennenlernen. Diese Erfah-rungen bestärken mich in der Notwendigkeit gute Jugendarbeit für junge Menschen zu un-terstützen.

Das EJW bietet … gute Jugendarbeit, die noch weitere Werte

vermittelt als normale (Sport-)Vereine.… altersgerechte Angebote für Jugendliche

und junge Erwachsene.… Schulungen und Weiterbildung für haupt-

und ehrenamtliche Mitarbeiter.… Angebote für junge Menschen um

Begeisterung für Jesus zu entwickeln.

Benjamin Hirzel Basel

Warum ich Mitglied im EJW-Förderverein bin

Werden auch Sie

Mitglied im

EJW-Förderverein!

Heimwerker und Handwerker gesucht

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19> internes & interessantes I UnterUns 1 I 2015

SilbermondUnter der Oberfläche

Das Leben der meisten Menschen wird vom Alltag bestimmt: Ob in der Schule, beim Arbeiten oder im Familienalltag. Die Zeit ist kostbar und oft regieren Konsum, Leistung, Kapital und Profit. Dadurch wird vieles was wir tun und wie wir auftreten eher oberflächlich. Immer mehr lässt uns kalt obwohl wir vielleicht nach Liebe und Geborgenheit suchen, genauso wie Stefanie Kloß von Silbermond es singt: „Wir treiben wie Eisberge durch diese Straßen. Was wir von uns zeigen ist nur kalte Fassade. Wir ziehen durch die Clubs und die Nächte der Stadt auf der Suche nach Lie-be. Wir graben nach Gold und fischen doch nur im Trüben“. Vielleicht geht es uns aber auch so, wie es im zweiten Vers heißt: „Wir ziehen unsere Kreise durch maskierte Zeiten, verschweigen so viel von uns, aus Angst es könnte nicht reichen …“

In einer Gesellschaft, die von Normen bestimmt wird, müssen viele Menschen mit der Angst leben, dass sie sich an diese nicht anpassen können und aus der Reihe tanzen. Dabei gibt es einen, dem das alles egal ist und von dem wir viel mehr bekommen können als uns unser Leben bietet – Gott. Das Lied von Silbermond fühlt sich für mich an, wie eine Einladung von ihm, sich trotz des Trubels auf ihn einzulassen. So heißt es nämlich im Chorus: „Kommst du mit unter die Oberfläche, ich zeig dir den Kern von mir, und was ich sonst verstek-ke, unter der Oberfläche.“ Wenn wir mit ihm unter die Oberfläche gehen, erfah-ren wir etwas, das ganz anders ist als unser Alltag. Bei Gott können wir alles haben, was wir dort nicht haben. Wir müssen uns nur darauf einlassen, damit wir seine große Liebe spüren und seine Geheimnisse sehen können.

Paul HippFSJ/BFD im EJW

Titel: Unter der OberflächeInterpret: Silbermond

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Bewegung verbindet ■ „CVJM bewegt“ kommt!

1291 Fellbacher Schülerinnen und Schü-ler feiern am 18. Mai 2011 sich selbst. Die La-Ola-Welle schwappt über. Es ist geschafft. Eben waren sie Teil der größ-ten Sportstunde der Welt. Initiiert vom CVJM Fellbach und seitdem abgedruckt im Guinnessbuch der Rekorde. Ja, auch das war CVJM bewegt 2011. Zahlreiche Aktionen führten an über 300 Orten in Deutschland rund 25.000 Menschen zusammen. CVJM, Jugendwerke und Kirchengemeinden machen Sport zum Thema – und jetzt geht es wieder los.

❚ Die Einladung steht

CVJM bewegt 365 Tage lang. Das zeich-net die bewegt-Aktion aus. Mit dieser Aktion sorgen wir im EJW ab Mai 2015 für neue Begegnungen. Ganz einfach sportlich, bewegend und prägend. Denn wir sind uns sicher: Bewegung verbindet. Ob jung ob alt, Jugendwerke, Kirchen- gemeinden, CVJM untereinander oder mit anderen Vereinen und Gruppen. Mit dieser Bewegung eröffnen sich großen Chancen. Lernt neue Leute kennen, baut Kontakte und Beziehungen auf.

❚ Macht CVJM bewegt zu eurem Projekt 2015/2016

Die Idee von „CVJM bewegt“ ist sehr schlicht. Mitmachen können alle Grup-pen, die zur evangelischen Jugendarbeit gehören. Ihr organisiert eine oder mehre-re sportlich bewegte Aktion(en) und ladet Menschen/Gruppen aus eurem Umfeld dazu ein. Egal ob am Wochenende, unter der Woche, halbtags, ganztags oder stun-denweise. Hauptsache von Mai 2015 bis Mai 2016 bewegt sich etwas. Die CVJM-bewegt-Plattform bietet hierzu Raum – wir nutzen die guten Aspekte des Sports, erleben Gemeinschaft und entdecken den Glauben.Informieren – registrieren – vernetzenNutzt die Chance und seid dabei. Der Bundesminister für Gesundheit – Her-mann Gröhe – ist auch schon am Start. Entdeckt die Möglichkeiten von „CVJM bewegt“. (Henrik Struve)

➜ www.cvjm-bewegt.de

100 Jahre Jungschar■ Mit Jesus Christus – mutig voran

Am 18. Januar 1915 waren die Mitarbeiter des Stuttgarter CVJM zusammengekom-men, um darüber zu beraten, wie die Jun-gen den Geburtstag des württembergi-schen Königs Wilhelm würdig begehen sollten. Das war zu jener Zeit immer eine große Sache, wenn der König oder gar der Kaiser seinen Geburtstag feierte. Die Mit-arbeiter beschlossen, am 25. Februar alle Knabenabteilungen des CVJM Stuttgart zu einem „Regiment“ zusammenzufassen und ihm den Namen „Jungschar-Regiment“ zu geben. So geht der 25. Februar 1915 als ein denkwürdiger Tag in die Geschichte des CVJM ein. Für die Stuttgarter endete er mit einem Vorbeimarsch des „Jungschar-Regimentes“ vor dem König. Für die Kna-benabteilung des CVJM war nun ein pas-sender Name gefunden. Dieser verbreitete sich bald in ganz Deutschland: „Jungschar!“

Auch nach fast 100 Jahren ist die „Jung-schar“ immer noch mehr als eine gewöhn-liche Gruppenstunde. Der Begriff ist längst ein Markenzeichen für christliche Grup-penarbeit mit Kindern. Jungschar ist Gemeinschaft erfahren, Glaube entdecken und Abenteuer erleben.

Noch heute besuchen wöchentlich rund 66.000 Kinder in ganz Deutschland die Jungschar. In Württemberg gibt es 2.783 Kinder- und Jungschargruppen mit rund 35.000 Teilnehmenden. Um Ideen für ein schönes Geburtstagsfest vor Ort zu haben gibt es vom Arbeitsbereich prokids eine Ideenmappe für eine Jubiläumsaktion im Bezirk mit Jungschargruppen gestaltet. Die Jungschar-Geburtstagsausgabe des CVJM-Westbund e. V. liefert eine komplette Gruppenstunde zum Jubiläum. (ef)

Hinweis und Links: Jungschar-Mitarbeitenden-Kongress des CVJM-Westbund vom 22. – 25. Mai 2015 in Wuppertal

Infos unter: ➜ www.jungschar-kongress.deArbeit mit Kindern im EJW:➜ www. www.ejw-prokids.de

Eine Arbeitshilfe zur Jungschararbeit mit den besten Tipps und Tricks aus 100 Jahren Jungschar in Deutschland.

1915 - 2015

einhundertjahre

songAndacht

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20 > internes & interessantes I UnterUns 1 I 2015

jugendwerken vorliegen, bietet sich beispiels-weise eine Präsentation der Ergebnisse im Jugendhilfeausschuss an.

❚ Mit den Demografie-Daten arbeiten

Nicht nur auf Bezirksebene, sondern für jede einzelne Kirchengemeinde wurden Altersgrafiken bereitgestellt, die detailliert erkennen lassen, wie viele Personen es pro Altersjahrgang gibt (vgl. die abgedruckte Beispielgrafik). Parallel dazu wurden solche Grafiken auch für Landkreise und Kommu-nen bereitgestellt. „Wir nutzen die Daten zu Prognosezwecken“, berichtete ein Jugendre-ferent. „Schon jetzt müssen wir die Häuser für die Konfi-Camps der nächsten Jahre reservieren. Durch die Daten haben wir eine Abschätzung, wie groß die Jahrgänge werden“. Empfehlenswert ist auch, die Gra-fiken für die Einwohner insgesamt und die Grafiken für die Evangelischen auszudruk-ken und den Kurvenverlauf miteinander zu vergleichen: In welchen Jahrgängen sind die Evangelischen besonders stark bzw. besonders schwach vertreten? Das Buch „Jugend zählt“ gibt in Kapitel 6 und 21 hilfreiche Hintergrundinformationen zum Verständnis der Demografie.

Im Oktober 2014 wurden die Ergebnisse der Statistik 2013 „Jugend zählt“ im gleich-namigen Buch veröffentlicht. Parallel zum Buch erhielten auch alle Kirchengemeinden und Bezirksjugendwerke eine individuelle Datenrückmeldung. Viele Gremien haben sich bereits an die Arbeit mit diesen Daten gemacht und gewinnen daraus wertvolle Erkenntnisse für die Zukunftsplanung der Jugendarbeit. Drei Möglichkeiten, wie mit den Daten vor Ort gearbeitet werden kann.

❚ Auswertungen wahrnehmen und Schlüsse daraus ziehen

Für jeden Kirchenbezirk wurden Ergebnis-tabellen bereitgestellt, die auf Bezirksebene Angaben darüber enthalten, wie viele Ange-bote es im Kirchenbezirk gibt. Die wissen-schaftlich erhobenen und dadurch gut abge-sicherten Daten können dazu beitragen, den Reichtum der Kinder- und Jugendarbeit neu zu entdecken. Auf der anderen Seite zeigen sich vielleicht auch manche Bereiche mit geringen Zahlen. Solche Erkenntnisse könnten einen Anlass bieten, bei einer Gremiensitzung genauer hinzuschauen. Braucht ein Arbeitsbereich mehr Unterstüt-zung? Wie kommen die nötigen Impulse in unser Gremium? Laden wir Fachreferenten der Landesstelle zur Beratung ein?

Unser Tipp: Zu neun Themen gibt es „Denk-karten“ aus der „Denkwerkstatt Zukunft“. Infos unter www.ejw-denkwerkstatt.de

Empfehlenswert ist es, die Bezirksdaten in einer Sitzung des Bezirksarbeitskreises (BAK) zu sichten und Konsequenzen daraus zu diskutieren. Zudem sollte beraten wer-den, ob man die Daten auch in einem ande-ren Gremium vorstellt. Anhand der Zahlen kann die Jugendarbeit beispielsweise in einer Pfarrerdienstbesprechung oder einer Bezirkssynode thematisiert werden. Gerade weil die Statistik die ganze Breite der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfasst hat

(neben der Kinder- und Jugendarbeit auch die musikalische Arbeit, die Konfirmanden-arbeit und den Kindergottesdienst), dürfte das Interesse an den Ergebnissen auch au-ßerhalb der direkten Jugendarbeitsgremien hoch sein. Übrigens: Auch die Angebote der eigenständigen evangelischen Jugend-verbände, beispielsweise des EC, sind in den Bezirksauswertungen enthalten – vielleicht ein Anlass für ein Treffen mit den Verant-wortlichen dieser Jugendverbände in einem Bezirk oder einer Region: Wo machen wir uns eventuell unnötig Konkurrenz, wie könnten wir voneinander profitieren?

Nicht zuletzt sollten die Daten auch für die Außendarstellung der Jugendarbeit genutzt werden. Im Internet (siehe Kasten „Service-angebote“) steht eine vorbereitete Presse-meldung zur Verfügung, die nur noch mit den eigenen Zahlen gefüllt werden muss. Kombiniert mit Fotos von einer aktuellen Aktion oder dem Angebot eines Interviews mit dem Vorsitzenden sind solche Zahlen für die Lokalzeitung sicherlich von Interesse. Und auch auf der kommunalpolitischen Ebene kann man mit den Daten „wuchern“. Da auch für jeden Landkreis entsprechende Datenzusammenstellungen bei den Bezirks-

Altersverteilung für die evangelischen Gemeinde-glieder: Beispiel für einen Kirchenbezirk

Aus Zahlen werden Ideen

■ Praxis-Tipps zur Arbeit mit der Statistik 2013 „Jugend zählt“

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21> internes & interessantes I UnterUns 1 I 2015

❚ Vertiefte Informationen zu einem bestimmten Arbeitsbereich

Wie alt sind eigentlich die Kinder im Kin-dergottesdienst? Wo gibt es besonders häu-fig Konfi 3? Und wie ist die „Frauenquote“ in den Posaunenchören? Wer sich für spezielle Fragen wie diese in-teressiert, wird im Buch „Jugend zählt!“ fündig. Über das Inhaltsverzeichnis lassen sich die einzelnen Arbeitsbereiche, aber auch „Querthemen“ wie Inklusion oder Koedukation, leicht erschließen.

Die Daten sind wie ein Schatz, der zwar mit ein bisschen Mühe „ausgebuddelt“ werden muss, sich dann aber als Perle erweist, die dazu beiträgt, die evangelische Jugendarbeit auskunfts- und zukunftsfähig zu halten.

Serviceangebote auf www.statistik-ev-bw.de

Im Download-Bereich finden sich unter anderem folgende Dateien: Gesamtergebnisse (Powerpoint-Folien)

Vorbereitete Pressemeldung für ein Bezirksjugendwerk (Word-Datei)

Tipps für die Vorbereitung einer Gremienbefassung mit den Daten

Das Inhaltsverzeichnis des Buchs „Jugend zählt“ und ein Bestellformular für das Buch

sowie diverse Zusatzinformationen zur Statistik „Jugend zählt“ (z. B. Radiobeitrag)

Im Sommer 2014 ist „Jugend zählt“, die Statistik zu den evangelischen Kinder- und Jugendangeboten in Baden und Württemberg veröffentlicht worden. Zwi-schenzeitlich haben sich einige Bezirke mit diesen Zahlen und Ergebnissen be-schäftigt. Eberhard Fuhr hat Ulrich Han-selmann (UH) und Carolin Gronbach (CG) vom EJW Bezirk Blaufelden befragt.

In welchen Gremien und in welcher Form habt ihr euch mit der Statistik „Jugend zählt“ beschäftigt?CG: Im BAK haben wir im Rahmen des BAK-Forums die Statistik genauer ange-schaut. In der Delegiertenversammlung hat Uli Hanselmann den Delegierten einen Überblick über die Ergebnisse gegeben. Dabei lag der Schwerpunkt auf den Ergebnissen des Altersspektrums im Kirchenbezirk und den vorhandenen Gruppen und Kreisen.

Welche ersten Erkenntnisse habt ihr aus dieser Statistik gewonnen?CG: Es ist erstaunlich, wie viele Kinder trotz demografischem Wandel im Kir-chenbezirk beheimatet sind und getauft wurden. UH: … aber auch, wie viele Gruppen es in unserem Kirchenbezirk gibt.

Warum lohnt es sich aus eurer Sicht, sich mit diesen Zahlen und Ergebnissen zu beschäftigen?UH: Mit Hilfe der Statistik können wir sehen, welche Bereiche mengenmäßig gut laufen und welche Bereiche Ausbau-potential haben.CG: Wir lenken oft den Blick auf die Zu-kunft und vergessen dadurch uns denen zu widmen, die aktuell da sind und un-sere Angebote nutzen können. Ich finde, die Statistik hilft dabei den Blick auf die aktuelle Situation zu lenken.

Welche Schwierigkeiten gibt es aus eurer Sicht, wenn sich ein BAK mit der Statistik beschäftigt?UH: Auf den ersten Blick kann man sich vom vielen Zahlenmaterial etwas „er-schlagen“ fühlen und manchmal sind die Daten schwer nachvollziehbar. Deshalb bedarf es beim Umgang mit dem Datenmaterial neben der nötigen Zeit und einer positiven Einstellung gegenüber Statistiken einen gesunden Menschenverstand und einen wachsa-men Blick für die Menschen hinter den Zahlen. Darüber hinaus sollten die Verantwortlichen im Hinterkopf haben, dass die Statistik „nur“ quantitative und keine qualitativen Daten liefern kann. CG: Die große Chance des BAKs ist die Vielfalt durch die einzelnen Personen, die sich in diesem Gremium einbringen. Aber auch darin liegt aus meiner Sicht die Schwierigkeit. Jeder von uns hat ei-nen anderen Schwerpunkt. Einem liegt die Sportarbeit, anderen die Jugendlichen und wieder anderen die Jungschararbeit am Herzen. Die Statistik umfasst all die-se Bereiche, aber es muss gut überlegt werden, in welcher Reihenfolge man die Punkte abarbeitet, wie die Ergebnisse verwertet werden können. Und dabei soll das „laufende Geschäft“ noch berück-sichtigt werden. Die Arbeit mit der Stati-stik kann ein ganzes Jahr BAK-Sitzun-gen füllen. Die Schwierigkeit besteht für mich darin, auszuwählen, was ist für uns als BAK wichtig und was kann nur am Rande erwähnt werden.

Vielen Dank für das Gespräch.

Wolfgang IlgLandesschülerpfarrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen, hat die Studie begleitet.

BUCHTIPP:Ilg, WolfgangHeinzmann, Gottfried

Cares, Mike (Hg.) (2014):

Jugend zählt! Ergebnisse, Herausforderungen und Perspektiven aus der Statistik 2013 zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Evangelischen Landeskirchen Baden und Württemberg. Stuttgart: buch+musik.19,95 Euro

Jetzt die Weichen für morgen stellen■ Wie sich das EJW Bezirk Blaufelden mit der Statistik „Jugend zählt“ beschäftigt.

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22 > Projekte I UnterUns 1 I 201522

Sie stehen sich in zwei Reihen gegenüber, Angesicht zu Angesicht. Neun Meter Distanz liegen zwischen Ihnen. Nun nähern sie sich einander an: Wie nah kann man sich kom-men? Wann wird es unangenehm? – Es ist eine von mehreren Übungen, die die Teilneh-menden des „Fit Fürs Feiern“-Impulsabends in Bewegung bringt. In diesem Fall geht es darum, ein Gespür für das sensible Zusam-menspiel von Nähe und Distanz zu bekom-men, damit beteiligungsfreundliches Gottes-dienstfeiern nicht genau das Gegenteil be-wirkt und Menschen „dicht machen“.

Es ist Premieren-Zeit: „Fit Fürs Feiern“ (FFF), das EJW-Projekt zur Unterstützung von Jugos und alternativen Gottesdiensten über-haupt, hat zusammen mit dem Evangelischen Jugendwerk Nürtingen Ende Oktober zu ei-nem Impulsabend eingeladen. Ein halbes Jahr zuvor ist dazu im Kirchenbezirk schon bei den Verantwortlichen in Jugend- und Ge-meindearbeit nachgefragt worden, welche Themen man sich für solch einen Abend wünschte. Herausgekommen sind sechs Workshops, angeboten in zwei Zeitschienen. Und mit Unterstützung durch FFF wurden schnell sachkundige Referenten gefunden.

❚ Grundkoordinaten unseres Gottesdienstfeierns

Generationenübergreifend hatten sich über 30 Personen angemeldet. Eine starke Zahl für diese Premiere, die so auch kalkuliert worden war. Allerdings hatten diese Teilneh-menden klar konzentrierte Interessen. Drei Referenten musste abgesagt werden. Als FFF-

Referent sorgte ich selbst dann für eine erste hilfreiche Orientierung mit „Grundkoordina-ten unseres Gottesdienst-Feierns“, die durch Theaterpädagogin und Pfarrerin Ute Eißler spielerisch flankiert wurde. Die gewünschten Workshops konzentrierten sich dann auf die Themen „Gottesdienste ansprechend kompo-nieren“, „Theaterspiel im Gottesdienst“ sowie „Alt und Jung beim Feiern beteiligen“.

Konzeptionell aber will dieses neue Angebot nicht nur mit hilfreichen praxisorientierten Impulsen Menschen inspirieren: Dass wir in der Region so etwas anbieten, hat seinen Grund zudem darin, dass sich Gottesdienst-Interessierte und -Gestaltende im Kirchenbe-zirk vernetzen können. Dies geschieht auch in den Pausen, in denen sich die Teilnehmen-den bei Imbiss und Getränken begegnen und austauschen konnten. Evi Handke, die Nürtinger Bezirksjugend- referentin, war begeistert: „Das war eine gelungene und ressourcenfreundliche Kooperati-on mit der Landesstelle und den Kirchengemein-den, die ich so, bei dieser Thematik und in dieser Art und Weise, das erste Mal erlebt habe. Die Teilnehmenden waren total engagiert dabei – am Ende ››platt, aber satt‹‹.“

Steffen KauppProjektpfarrer „Fit Fürs Feiern“

Mit dem Gottesdienst in Bewegung kommen■ Erster FFF-Impuls- und Vernetzungsabend im Dekanat Nürtingen

Neugierig geworden?

Dann umgehend Kontakt aufnehmen

und noch für 2015 planen.

www.fit-fuers-feiern.de

Unsere Gesellschaft verändert sich und damit auch das EJW. Drei Pro-jekte wurden jetzt zu einem neuen Arbeitsbereich zusammengefasst. Sie haben ein Ziel: Die Begegnung mit jungen Menschen in deren sehr unterschiedlichen Lebenswelten zu fördern und in einer pluralistischen Gesellschaft zu neuen Wege einer beziehungsorientierten Jugendarbeit zu motivieren.

Yasin Adigüzel Seit dem 1. September 2014 für das Projekt „Interkulturelle Öffnung“ ver-antwortlich mit 80 %. Dabei geht es um die Öffnung der

Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Zurzeit steht die Frage nach dem besonderen Potential der Jugendarbeit im Bereich „Flüchtlingsarbeit“ im Fokus.Kontakt: [email protected] 0711 9781-124

Steffen KauppSeit 1. September 2010 im EJW als Projektreferent mit 50 % für „Lust auf Andere“. Anliegen ist die milieusensible Weitung von

Perspektiven, Angeboten, Veranstaltungen unserer Jugend- und Gemeindearbeit. Im aktuellen Projektjahr geht es vor allem um die praxisnahe Vermittlung gewonnener Einsichten aus zahlreichen Schulungen und Projekten vor Ort an Verantwortliche in der Jugendarbeit.Kontakt: [email protected] 0711 9781-236

Sarah KoyyuruSeit 1. März 2014 auf der Projektstelle „Jugendarbeit in Gemeinden anderer Sprachen und Herkunft“ im Umfang von 50 %.

Die Zielsetzung ist das Vernetzen und Unterstützen dieser Jugendarbeit. Zurzeit liegt der Schwerpunkt auf Besuchen asiatischer und afrikanischer Gemeinden, um Kontakte zu knüpfen und Vertrauen aufzubauen. Sonst steht aktuell noch der Aufbau unseres neuen Arbeitsbereichs „Vielfaltskultur“ an. Kontakt: [email protected] 0711 9781-245

Neuer Arbeitsbereich im EJW

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23UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Telefon 0711 9781-255 I [email protected] 0711 9781-229 I [email protected] 0711 9781-252 I [email protected] 0711 9781-222 I [email protected]@ejwue.de I www.ejw-prokids.de

Erlebniscamp für Jungs von 11 – 13 Jahren vom 29. Mai – 2. Juni 2015 Das „Erlebniscamp 11+“ ist eine besondere Freizeit für die Zielgruppe der „Youngteens“ (11 – 13 Jahre)im Übergang vom Kind zum Teenager. Die Freizeitauf dem Freizeitgelände Kapf nimmt die Gestal-tung des Übergangs von der Jungschar zum Jugend-kreis/Jungenschaft zum Ziel. Wenn ihr eine „ältere“ Jungschar habt und aus dieser gerne einen Jungenclub oder eine Jungenschaft machen wollt, meldet euch bei: [email protected]

Buchtipp: Rudi Rabowski packt aus„Also Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht!“ ist einer von Rudi Rabowskis Lieblingssätzen. So erzählt er mit seinem frechen Rabenschnabel 52 biblische Geschichten aus AT und NT zum Vor- und Selber-lesen. Rudi stellt Fragen, die helfen, mit Kindern (ab 6 Jahren) ins Gespräch zu kommen.Bekannt sind Rabe Rudi und dessen Autor Frank E. W. Ortmann aus dem Jungscharleiter.Das Buch ist erhältlich bei:➜ www.ejw-buch.de

Neuer Glaubenskurs für YoungteensIm April/Mai 2015 erscheint der neue Glaubens-kurs für Youngteens „Bei dir“. In 12 packenden biblischen Geschichten werden die 10 – 13-Jährigenherausgefordert, über ihre Beziehung zu Gott, zu sich und den Menschen nachzudenken. Der Kurs eignet sich für die Freizeit- und Gruppen-arbeit und bietet altersgerechte Fragen für Young-teens.

Termine zum Planen:

13.01.2015 2115002„ÜberLeben“ – EliaEin Abend zum Jungscharfreizeitprogramm

24.01.2015 2115001Landesseminar Kinderbibelwochen➜ ejw-bildung.de/10167

29.05.2015 – 02.06.2015 6115111Erlebniscamp 11+, die Freizeit für Youngteens ➜ ejw-reisen.de/10424

03.10.2015 2115005Landesseminar Jungschar im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Raphael Fauth Markus Röcker Antje Metzger

Pro Schöpfung

Liebe Freundinnen und Freunde der Arbeit mit Kindern,

wir freuen uns, das neue Jahr mit euch zu gestalten.Ein Höhepunkt ist das Jubiläum der Jungschar-arbeit. Ein Grund zu feiern! Was uns sonst beschäf-tigt ist in den nächsten Zeilen zu lesen.

Neues aus dem FachausschussZu unserem aktuellen Thema „was Kinder brau-chen“ sind wir intensiv dabei Trainee/Grundkurs-Einheiten zu entwickeln. Ziel soll sein, junge Mitarbeitende für die Bedürfnisse der Kinder sen-sibel zu machen. Im Fachausschuss merken wir, wie vielschichtig und spannend die Ausein-andersetzung mit diesem Thema ist. Nach einemarbeitsreichen Klausurtag und mehreren Klein-gruppen-Sitzungen haben sich folgende Themen-schwerpunkte für die Trainee-Einheiten herauskristallisiert: Kinder brauchen: Vorbilder – Bezie-hungen – Sicherheit – Freiräume. Seid gespannt auf die Ergebnisse. Lutz LeonhardtErster Vorsitzender des Fachausschusses

„ÜberLeben-Elia“Ein Abend für FreizeitmitarbeitendeKürzlich erschien die neue Ausgabe des Jung-scharleiters Nr.1/15 unter dem Titel „ÜberLeben“. In dieser Arbeitshilfe gibt es viele praktische Tipps für eine Jungscharlagerfreizeit rund um die biblische Person Elia. Am 13. Januar, 19:30 Uhr bieten wir anlehnend an den „Jungscharleiter“ einen Abend für Freizeitmitarbeitende an. Wir stellen das Jungscharfreizeitprogramm „Über-Leben“ vor. Ein wertvoller Abend für alle, die 2015 eine Jungscharfreizeit durchführen möchten! Wer daran teilnehmen möchte, kann sich hier anmelden:➜ www.ejw-bildung.de

Landesseminar Kinderbibelwochen 2015Am 24. Januar 2015 findet das nächste Landes-seminar für Interessierte und Mitarbeitende an Kinderbibelwochen statt. An diesem Tag wird die neue Arbeitshilfe für Kinderbibelwochen vor-gestellt. Sie trägt den Titel „Freunde fürs Leben –Jonatan und David“. Teilnehmende erhalten ne-ben der Arbeitshilfe viele Ideen rund um die Kinderbibelwoche: Liedtipps, Theaterszenen live,Einführung in die Freundschaftsgeschichte von Jonatan und David, Vorträge zur Wahl über ver-schiedene Themen rund um die Arbeitshilfe undinteressante Workshops. Weitere Informationen zum Tag und Anmeldung unter: ➜ www.ejw-bildung.de

100 Jahre Jungschar: Neue Ideenmappe 2015 wird die Jungschar 100 Jahre alt! Das muss gefeiert werden. Zu diesem Jubiläum hat der Fach-ausschuss prokids eine Ideenmappe entwickelt. In dieser Mappe findet ihr einen Vorschlag, wie dieses Jubiläum entweder in eurer Jungschar oder im Bezirk gefeiert werden kann.➜ http://www.ejwue.de/arbeitsbereiche/prokids/

Das Schicksal männlicher Legehühner

„… Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“(Tierschutzgesetz §1)

Etwa 40 Millionen Küken werden jährlich in Deutschland gleich am ersten Lebenstag getötet.Warum? Sie sind männlich. Die kleinen Brüder der auf Hochleistungs-Eierproduktion gezüchteten Legehennen, die männlichen Legehennen also, sind unbrauchbar. Sie aufzuziehen lohnt sich für die Betriebe nicht, denn sie setzen zu langsam Fleisch an. Ihre Aufzucht würde viermal so lange dau-ern, wie die eines normalen Schlachthähnchens,also ungefähr vier Monate. Schlecht für die Rendite. Also werden sie sofort nach dem Schlüp-fen aussortiert und getötet. Diese Praxis ist tierschutzwidrig, wie kürzlich ein Gericht in Münster entschied. Die Rendite ist kein vernünftiger Grund für diese Praxis. Daher wird ab 2015 in NRW als erstem Bundes-land per Erlass die Massentötung dieser Tiere verboten sein. Und es gibt mittlerweile Projekte, in denen die männlichen Küken neben den Legehennen aufgezogen werden. Die Eier aus diesen Betrie-ben kosten dann vier Cent mehr als üblich. Das ist der Preis dafür, dass diese Betriebe dasTierschutzgesetz ernst nehmen und Tiere nicht aus Renditegründen am ersten Tag ge-tötet werden.Bioläden vertreiben die Eier aus diesen Betrie-ben, sie sind speziell gekennzeichnet. In der sehenswerten ZDF-Reportage aus der Reihe 37 Grad „Unser täglich Tier“ wurde auf eindrückliche Weise deutlich gemacht, wie wir Verbraucher mit unserer KaufentscheidungEinfluss nehmen können auf die Bedingungen in der Tierhaltung allgemein und speziell der männlichen Küken in der Eierproduktion. Die Information der Verbraucher über die gängigen Praktiken der Tierindustrie ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn wer sich mit der Materie bisher nicht näher befasst hat, hat bisher doch wahr-scheinlich automatisch (wie ich auch) geglaubt, dass die weiblichen Küken für die Eier zu-ständig sind und die männlichen für das Fleisch.Was für ein tödlicher Irrtum!

Gudrun Schradi, Blaubeuren

In der Rubrik „Pro Schöpfung“ werden Impulseund Gedanken zum verantwortungsvolle Umgang mit der uns anvertrauten Schöpfung veröffentlicht. Die Beiträge koordiniert Micha Schradi, ejl-Württemberg.E-Mail: [email protected]

Pro Schöpfung

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24 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Freunde in der Jugend- und Konfi-Arbeit,

in das neue Jahr starten wir mit viel Schwung und sehr guten Angeboten für eine Verknüpfungs-kultur in der Jugend- und Konfi-Arbeit:

Konfi-Wiki – Der Impulstag für Mitarbeitende und Verantwortliche in der Jugend- und Konfi-Arbeit.Samstag, 28. Februar 2015, 9:30 bis 16:30 Uhrim evang. Gemeindehaus, 74223 Flein

Das Konfi-Wiki ist:■ ein Tag voller Impulse und Inspiration für eine gute Verknüpfungskultur zwischen der Jugend- und Konfi-Arbeit.■ ein Tag für Mitarbeitende, Verantwortliche und Multiplikatoren.■ ein Tag, der Kopf und Herz bewegt.Wir freuen uns auf dich!Jetzt anmelden:➜ www.ejw-bildung.de/9860

Konfi-Camp VernetzungstreffenDonnerstag 19. März 2015, 9:30 bis 15:30 Uhrim EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst„Singen mit Jugendlichen“Unter diesem Motto findet unser nächstes Konfi-Camp Vernetzungstreffen statt. Nach dem Impuls-referat mit Michl Krimmer und Matthias Weidaund Praxisbeispielen mit der Band vom JUGO Stutt-gart gibt es Workshops mit Praxisideen unter an-derem mit Katja Flohrer und ihren Ideen, wie man Musik und Verkündigung nutzen kann.

Jetzt anmelden unter:➜ www.ejw-bildung.de/9901

Herzliche Grüße aus dem FachausschussTobias Kenntner

Liebe Mitarbeiter,

wie wird man Jungs gerecht? Diese Fragestellung bewegt nicht nur uns, sondern natürlich auch viele Gemeinden im Land. Deshalb war ich kürzlich zu einem Beratungsgespräch in einer Gemeinde eingeladen, die sich genau diese Frage stellte. Es ist ein aktive Gemeinde mit vielen Angeboten in der Kinder- und Jugendarbeit, aber ein Ange-bot nur für Jungs im Teenageralter gab es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Aus verschiedenen Gründen befassten sie sichnun mit der Idee, etwas speziell für Jungs an-zubieten. Und das Konzept einer Jungenschaft überzeugte sie. Jungenschaft überzeugt. Nicht nur früher, sondernauch heute und vielleicht in Zukunft sogar noch häufiger. Denn in immer mehr Gemeinden sieht man den Bedarf einer reinen Jungsgruppe, so-wohl für die Gemeinde – vor allem aber auch für die Jungs.

In dieser Begeisterung verbunden grüße ich euch herzlich vom Fachausschuss Jungenarbeit Markus Röcker

juline Mit 22 Mannschaften aus ganz Württemberg und darüber hinaus war die juline Runde im Herbst wieder ein voller Erfolg. Gewonnen haben die Ü17 aus Schwieberdingen. Alle Ergebnisse und nähere Infos findet ihr auf der Homepage:➜ www.ju-line.jungenschaft.infoDie nächste juline Spielrunde findet vom 23. – 29. März 2015 statt.

Jungenschaftstag 2015 unter dem Motto: … mal angenommenDie Vorbereitungen für den nächsten Jungen-schaftstag in Sulz am Neckar sind schon in vollem Gange und wir können es kaum erwarten bis es los geht! Ihr auch?Dann reserviert euch schon mal den Termin: 21. Juni 2015Es wird auf jeden Fall wieder ein unvergesslicher Jungenschaftstag!

Herzliche Grüße aus dem FachausschussMarkus Röcker

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,liebe proteens Freundinnen und Freunde,

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Glücklich über ein geniales CLUBCAMP!Was macht eigentlich glücklich? Diese Frage be-schäftigt nicht nur Jugendliche. Doch gerade um ihre Fragen ist es auf dem CLUBCAMP gegangen. Wie sehen Glücksmomente aus? Jugendliche ha-ben große Fragen an das Leben. Auf dem CLUB-CAMP hatten sie Raum nach Antworten zu suchen. Dafür hat sich das rund 70-köpfige ehrenamt-liche Kernteam ordentlich ins Zeug gelegt. Die Openingshow, eine große Casino-Nacht, Silent-Discound der Late-Night-Funpark mit Flutlicht-Klettern im Hochseilgarten sorgten bereits am ersten Abendfür Abwechslung. Am Samstagmorgen wurde das Motto „glücklich“ ganz unterschiedlich erforscht:nach einer Anbetungszeit mit SoulDevotion live und einem Impuls konnte das Thema mit einer Einheit des Glaubenskurses EMMAUS-STREET in den Kleingruppen weiter vertieft werden. Am Samstagnachmittag gab es in Work- und Talk-shops sowie mit verschiedenen Sport-Angeboten für jeden das passende Angebot. Selbst „RDL“ hat die Dobelmühle als ausgezeichnete Location entdeckt und dort eine Folge „Schwiegersohn gesucht“ gedreht. Dies war der Auftakt für ein imwahrsten Sinne „saumäßig“ gutes Spiel: Die Gruppen buhlten um die Gunst von Agathe und die Nachfolge auf dem Glücksschweinhof von Bauer Alfred. Mit fil_da_elephant, Lea LaDoux und L!CHTFABRIK, und Live Lyrics mit neu interpre-tiert aktuellen Titeln aus den Charts war der Sams-tagabend ein abwechslungsreicher Abend, bevor DJ FAITH das Zirkuszelt zum Beben brachte. Hartgesottene blieben dann noch bis zum „Moviein the night“. Am Sonntag hat der Jugendgottes-dienst dann einen Schlusspunkt beim CLUBCAMPgesetzt. Oder auch einen Doppelpunkt, denn wirwollen mit dem CLUBCAMP Dinge in den Gruppenanstoßen. Bilder und Videos gibt es unter: ➜ www.ejw-cubcamp.de

POWERDAY 21. März 2015 „Ich bin. SEIN.“Ich bin. SEIN. Das will heißen: Vor unserem Enga-gement und unserer Mitarbeit steht: Wir sind sein. Wir dürfen Gottes Kinder sein. Ein herausfordern-des Motto für eine geistlich frische Jugendarbeit.➜ www.powerday.de

Herzliche Grüße aus dem FachausschussTobias Kenntner

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25UnterUns 1 I 2015

Liebe TEN SINGer,

„Um alles in der Welt“ – unter diesem Motto sind dieser Tage wieder 200 Jugendliche beim TEN SING life’n’rhythm-Seminar zusammen. In Filderstadt-Bonlanden laufen die Vorbereitungen für die große Show am 5. Januar. Herzliche Einla-dung dazu.

life’n’rhythm Abschluss-Show5. Januar 2015, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr Uhlberghalle Filderstadt-BonlandenHier erlebst du hautnah, was die Teilnehmenden des Seminars in einer Woche erarbeitet haben.

Für Spontane: life’n’rhythm backstage4. – 5. Januar 2015Das Seminar im Seminar für haupt- und ehren-amtlich MitarbeitendeDas BACKSTAGE bietet die einmalige Gelegen-heit, ein durchdachtes Kreativ-Konzept für Jugendarbeit im laufenden Prozess zu erleben und neue Inspiration für den Jugendarbeits-Alltag zu tanken. Kosten: 20 Euro (inkl. Verpflegung und einfache Unterbringung – externe Übernachtung ist natür-lich möglich).

neTSwerken 29. März 2015 in StuttgartWer 2014 dabei war weiß – das wird legendär. Ein Tag, viele TEN SINGer, Vernetzung, neue Ideen und gute Musik. Melde dich an und sichere dir deinen Platz beim neTSwerken.➜ www.tensing-baden-wuerttemberg.de

Herzliche GrüßeMatthias

Young Life im EJW – Fundraising Bruncham Samstag, 20. Juni 2015

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„gesehen und wahrgenommen werden“ ist nichtnur für Jugendlichen wichtig. Wir Menschen brauchen es, dass jemand uns freundlich ansiehtund darauf achtet, wer wir sind, was uns aus-macht und wo wir gerade in unserem Leben unter-wegs sind.„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Für mich steckt in diesem Erlebnis der Hagar aus 1. Mose 16 eine Ermutigung und Herausforderung für die Arbeit mit und für Mädchen. Natürlich sind gute Programme, coole Aktionen und fundierte Schulungen wichtig. Doch genauso wichtig ist es,dass wir Mädchen erleben lassen: Sie werden gesehen, wir achten (auf) sie! Nicht abschätzend oder taxierend, sondern liebevoll und interessiert.Dieses Gesehenwerden macht stark und mutig. Nicht weil unsere Blicke nun mal so toll sind, sondern weil die Jugendlichen durch uns dem Gott begegnen, der sie sieht.

Das war die GirlsNight 2014Wir können auf eine sehr coole und erlebnisreicheNacht zurückblicken. Mit über 70 Personen war das Gemeindehaus gut gefüllt und die Nacht war von den Seminaren und Workshops, über leckere Buffets und Nachtgottesdienst bis hin zurFrühdisco um 6 Uhr voller turbulentem Leben.

Im Jahr 2015 soll es wieder eine GirlsNight geben. Wer Interesse daran hat, kann sich gerne bei mir im EJW melden.

Was ist Mädchenarbeit?Fragen zur Arbeit mit/für MädchenMich beschäftigt die Frage „Was brauchen Mäd-chen heute, um zu selbstbewußten, fröhlichen und verantwortungsvollen Nachfolgerinnen Jesu zu werden?“ Eure Gedanken und Beobachtungendazu interessieren mich sehr. Schreibt mir doch.Ich wünsch‘ euch einen guten Start in das neue Jahr, und dass ihr wie die Hagar erlebt „Ich bin einGott, der dich sieht!“.

Herzliche GrüßeStephanie Schwarz

Arbeitsbereiche

Telefon 0711 9781-251 I [email protected] 0711 9781-252 I [email protected] 0176 82051912 I [email protected] 0711 9781-185 I [email protected] 0711 9781-222 I [email protected]@ejwue.de I www.ejw-proteens.deTelefon 0711 9781-292 I [email protected] 0711 9781-450 I [email protected]

Termine www.ejw-proteens.de

01. – 06.01.2015 2315001life´n´rythm 2015, Filderstadt-Bonlanden

04. – 05.01.2015 2315002 life´n´rythm backstage, Filderstadt-Bonlanden

09. – 10.01.2015 4115001Seminar Freizeiten leitenEJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

28.02.2015 2615002KONFI-WIKIEvang. Gemeindehaus Flein

19.03.2015 2615001Konfi-Camp Vernetzungstreffen „Singen mit Jugendlichen“ EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

21.03.2015 84220_15POWERDAY Ich bin. Sein. Weissach im Tal

23. – 29.03.2015 Juline

29.03.2015neTSwerken, Stuttgart

20.06 2015, von 10 – 13UhrYoung Life im EJW Fundraising Brunch Evang. Gemeindehaus Bad Liebenzell-Monakam

21.06. 2015Landesjungenschaftstag in Sulz am Neckar

26.09.2015YOUNIFY – die EJW convention

Christoph Schneider Matthias Mergenthaler

Stephanie Schwarz Tobias Kenntner Markus Röcker

von links nach rechts: Christoph Schneider, Matthias Mergenthaler, Stephanie Schwarz, Tobias Kenntner, Markus Röcker

Page 26: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

26 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Freundinnen und Freunde der Schülerarbeit,

das Jahr 2015 liegt vor uns. Ein bunter Strauß von Seminaren und Freizeiten ist wieder dabei. Auf ein Wiedersehen hier und da freut sich das Team der Schülerarbeit!

Vernetzungstreffen Jugendarbeit und SchuleDie Termine für die Vernetzungstreffen im Jahr 2015 stehen fest – bitte notieren:■ Donnerstag, 29. Januar 2015, 10:30 – 16:30 Uhr in der EJW-Landesstelle, Stuttgart■ Samstag, 4. Juli 2015, 10:00 – 17:00 Uhr im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst➜ www.schuelerarbeit.de/vernetzungstreffen

SBK-Landestag – Landestag der Schülerbibelkreise14. Februar 2015 im Evangelischen Jugendwerkin Württemberg, StuttgartDer SBK-Landestag ist die Ideenbörse für alle Schülerbibelkreise, aber auch für Teenie- und Jugendkreise ist dieser Tag sehr lohnenswert. Es erwartet dich ein spannender Vortrag, kreative und praktische Workshops, ein leckeres Mittag-essen und ein Sendungsgottesdienst. Komm und lass dich hörend, sehend, fühlend und schmeckend inspirieren!Ein Thementag für Schülerbibelkreise, Teenie- und Jugendkreise.Infos und Anmeldung unter:➜ www.schuelerarbeit.de/termine

Der Schulabschluss kann kommen: Mathe-Fit-Kurseim Haus senfkorn, Metzingen■ 20. – 22. Februar 2015 Mathe-Fit-Kurs zur Abi-Vorbereitung■ 13. – 15. März 2015 Mathe-Fit-Kurs zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung für Haupt-/Werkrealschule und Realschule➜ www.schuelerarbeit.de/termine

Tage der Orientierung24. – 26. April 2015 in Neckarzimmern„Tagung leiten lernen“ für neue Teamer bei „Tagen der Orientierung“.Weitere Informationen für Interessierte bei [email protected]

Rückblicke

Schülermentorenkongress „Level up“ 2. Oktober 2014 im Freizeitpark “Rust”Fast 600 Jugendliche aus Baden-Württemberg haben sich am 2. Oktober im Europapark Rust zum Schülermentorenkongress „Level up“ getrof-fen. Prominente Vertreter der Landeskirche und vom Europapark würdigten die Arbeit der Schüler. „Das Schülermentorenprogramm Soziale Verant-wortung Lernen dient der Kultur des Helfens, der Gewaltfreiheit und der Offenheit in unserer Ge-sellschaft“, so der badische Landesbischof CorneliusBundschuh. Der renommierte Jongleur Andreas Gebhardt ermunterte die Jugendlichen in seiner Show, fehlerfreundlich zu sein und die Fehler

anderer zu akzeptieren. Nicht die Erfolge, sondern die Fehler ermöglichen Empathie und schweißen Menschen zusammen. Weitere Informationen unter:➜ www.schuelermentor.de

Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule22. Oktober 2014 im PTZ, Stuttgart-BirkachUnter dem Motto „Zahlen, Daten, Fakten – Per-spektiven“ trafen sich Fachleute und Interessierte zum Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule im Haus Birkach. Kirchenrat Wolfgang Kalmbach stellte aktuelle Entwicklungen im Religions-unterricht vor und wies auf kommende Heraus-forderungen wie z. B. den großen Bedarf an qualifizierten Religionspädagoginnen und -päd-agogen hin. Wolfgang Ilg stellte die Ergebnisse der Erhebung „Jugend zählt!“ zur schulbezogenen Arbeit vor. In Arbeitsgruppen wurden die Daten auf Grundlage der Erfahrungen aus der Praxis dis-kutiert. Den Abschluss bildeten aktuelle Infos zur neuen Ganztagsgrundschule und zu weiteren Themen aus Jugendarbeit und Schule. ➜ www.schuelerarbeit.de/vernetzungstreffen

Letztes Herbstival auf dem Michelsberg25. – 28. Oktober 2014 auf dem Michelsberg„Upside down“ – unter diesem Motto fanden sich über 80 Schülerinnen und Schüler auf dem Michelsberg zusammen. Das Leben auf den Kopf gestellt, neue Perspektiven gewinnen, Neues wagen, darum ging es in den vier Tagen. An-hand der Paulusbiographie wurden die Teilnehmer ermutigt, den Glauben an Gott als den frischen Wind zu spüren, der das Leben bunt macht und manchmal sogar auf den Kopf stellt.Nach 43 Jahren hieß es allerdings auch Abschied nehmen vom Michelsberg, der für die Schüler-arbeit über Jahrzehnte Heimat geworden ist! Im nächsten Jahr zieht das Herbstival nach Sech-selberg bei Backnang. Der ausführliche Bericht findet sich unter:➜ www.schuelerarbeit.de

Freizeiten www.schuelerarbeit.de/freizeiten

27.03. – 31.03.2015 6115224Abi-Tour nach Prag

26.05. – 30.05.2015 6115232Null-Euro-Wanderfreizeit

02.08. – 15.08.2015 6115220Sommercamp Korsika, Calcatoggio

09.08. – 23.08.2015 6115001Unterjocher Sommer

17.08. – 27.08.2015 6115222Wanderabenteuer im Engadin

Termine www.schuelerarbeit.de/termine

29.01.2015 3415301Vernetzungstreffen JA und Schule im EJW

14.02.2015 3415201Landestag der Schülerbibelkreise im EJW

24. – 26.02.2015 3415501Pausenspiel-Mentoren-Kurs auf dem Kapf

20.02. – 22.02.2015 3415202Mathe-Fit-Kurs zur ABI-Vorbereitung

13.03. – 15.03.2015 3415203Mathe-Fit-Kurs zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung für Haupt-/Werkrealschule und Realschule

23.03.2015 3415506SMP-Spezialkurs in Dußlingen

20.04.2015 3415502SMP-Spezialkurs in Bernhausen

12.06. – 14.06.2015 3415204NONSTOP English-Weekend in Metzingen

27.06.2015 3415205Freundestagim Haus senfkorn – bitte vormerken!

Infos zu allen Veranstaltungen sowie weitere Nachrichten aus der Schülerinnen- und Schüler-arbeit:➜ www.schuelerarbeit.de

Oliver Pum Dorin Dömland

Wolfgang Ilg Stephanie Schwarz Franz Röber

Telefon 0711 9781-188 I [email protected] 07034 20158 I [email protected] 0711 9781-187 I [email protected] 0711 9781-271 I [email protected] 0711 9781-185 I [email protected] 0711 9781-186 I [email protected] 0711 9781-382 I [email protected]@ejwue.de I www.schuelerarbeit.de

Page 27: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

27UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Telefon 0711 9781-228 I [email protected] 0711 9781-227 I [email protected] 0711 9781-222 I [email protected]@ejw-sport.dewww.ejw-sport.de

Liebe Sportfreunde!

Bewegung verbindetSo lautet unser sportliches Leitmotto im neuen Jahr. Mit „CVJM bewegt“ startet im Mail wieder die deutschlandweite Kampagne, die diesen Ge-danken in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam Sport zu treiben und zu erleben, wie Bewegung verbindet, das tut gut. Außerdem nehmen wir mit dem Leitmotto die herausfordernde Jahres-losung 2015 auf. Im Römerbrief lesen wir: „Nehmt einander an, wie Christus euch ange-nommen hat zu Gottes Lob“. Darauf wollen wir uns im neuen Jahr einlassen – bei Spieltagen, Turnieren, Wettbewerben und Meisterschaften,entdecken wir den Wert des Sports im Mitein-ander. Vielleicht kann uns dazu unser neues Impuls-Material EMMAUS SPORT neue Türen zueinander und zum Glauben öffnen. Es wird in den nächsten Monaten erscheinen und will gebraucht werden.

„EMMAUS SPORT – dein leben in bewegung“Was fällt uns ein, wenn wir über Sport nachdenken?Sport ist Gemeinschaft, Emotion und Leiden-schaft. Sport ist Sieg und Niederlage. Sport ist Ad-renalin, Wille und Disziplin. Es ist manchmal ein Wechselspiel zwischen großem Freudentaumelund bitterer Enttäuschung – und allen Facetten, die dazwischen liegen. Sport ist – wie das Leben auch – Bewegung. Das alles gehört auch zu „EMMAUS SPORT – dein leben in bewegung“. Mit dem neuen Impuls-Material EMMAUS SPORT für eure Sportaktivi-tät wollen wir euer Leben in Bewegung halten. Mitvierzig Denkimpulsen können Sportler und Sportlerinnen über Leben und Glauben, über Gott und die Welt, über Bewegung und Ruhepausen, über Teams und Fairness ins Gespräch kommen. Kurz gesagt: EMMAUS SPORT besteht aus vier Ansätzen (Übungen erleben, Spielsituationen auf-greifen, Orte besuchen, Geschichten erzählen), die Ausgangspunkte für das Lebensfragen bieten, wie beispielsweise: Was bedeutet Glück für dich? Was muss bei dir auslaufen? Und das mittendrinim Sport. Ein spannendes Projekt. Ziel von EMMAUS SPORT ist, während und nach der Sporteinheit über Fragen zum Leben und Glauben zu reden und gemeinsam nach Antworten auf der Grundlage des christlichen Glaubens zu suchen. EMMAUS SPORT kommt im April 2015. Weitere Infos zu dazu findet ihr unter:➜ www.ejw-sport.de

365 Tage „CVJM bewegt“Die Einladung steht. Ab Mai 2015 startet wieder „CVJM bewegt“ deutschlandweit vor Ort. Macht bewegt-Aktionen – z. B. während der Aktionstage vom 12. – 21. Juni 2015. Ideen gibt es viele und da solltet ihr nicht fehlen. Ladet andere Menschen und Gruppen ein, gemeinsam mit euch eine sport-liche Aktion zu machen – ganz nach dem Motto„Bewegung verbindet“. Jetzt informieren, registrieren und vernetzen auf:➜ www.cvjm-bewegt.de

„Plochingen bewegt“ – der etwas andere LandesSpieltagDer CVJM Plochingen lädt zum Start von „CVJM bewegt“ gemeinsam mit dem EJW, der Stadt und anderen Vereinen zu „Plochingen bewegt“ ein. Einem besonderen sportlichen Aktionstag am Samstag, 13. Juni 2015 mit Turnieren, Mitmach-aktionen, Gottesdienst und Konzert. Jetzt informieren auf:➜ www.ejw-sport.de

Evangelischer Kirchentag in StuttgartBeim großen Protestantentreffen haben wir ei-niges vor. Der Termin 3. – 7. Juni 2015. Wir brauchen dringend Mitstreiter für unser Sport-programm. Interesse an der Mitarbeit auf dem Kirchentag? Wir freuen uns auf ein Mail: [email protected]

EJW-Laufteam – laufen wir zusammen?Wir starten wieder beim Stuttgart-Lauf. Als großes Team für und mit der evangelischen Jugenarbeit. Termin: Sonntag, 28. Juni 2015. Im Halbmarathonals Einzelläufer oder in der Dreier-Staffel. Auch in diesem Jahr ist es möglich Spendenprojekte zu unterstützen oder als Kirchengemeinde, CVJM oder Jugendwerk selbst ein Spendenprojekt über das EJW-Laufteam zu fördern. Alle Infos auf:➜ www.ejw-laufteam.de

KonfiCup 2015 Bis zum 28. Februar 2015 können sich Konfi-gruppen über Bezirksturniere für das diesjährige Landesfinale am 11. April 2015 qualifzieren. Im letzten Jahr waren rund 6.000 Konfis am Ball.

Übungsleiterausbildung C Breitensport startetAm 28. September 2015 beginnt die Ausbildung zum Übungsleiter C Breitensport in der Sport-schule Albstadt-Tailfingen. Vier Module (zweimal eine Woche, zweimal ein Wochenende) quali-fizieren die Mitarbeitenden intensiv für den Ein-satz in der sportlichen Jugendarbeit. ➜ www.ejw-sport.de

Henrik Struve Johannes Eckstein

Einige Gebetsanliegen aus der Sportarbeit

■ Wir sind dankbar für die vielfältigen sport- lichen Angebote und für die vielen Ehren- amtlichen in den Gruppen. Wir beten für Kraft und dafür, dass immer wieder junge Teilnehmende Zugang im Sport finden.

■ Bewegung verbindet – wir bitten, dass dies bei Spieltagen, Projekten und Aktionen spürbar wird, gerade auch bei CVJM bewegt. Dafür, dass die Menschen dort gute Erfah- rungen machen, Beziehungen wachsen und Glaube im Sport erlebbar wird.

Vielen Dank für eure Unterstützung im Gebet.

Sportfreizeiten 2015 Wir lassen die Beine nicht baumeln, sondern starten mit unseren Urlaubsabenteuern durch. Kommt mit.

Schnee – Sport – Spaß im EngadinEine besondere Winterfreizeit startet in diesem Frühjahr für junge Erwachsene mit vielfältigensportlichen Möglichkeiten. Vom 31. März – 4. April 2015 im schönen Sils in der Schweiz. Anmeldung über:➜ www.ejw-reisen.de/10021

SportCamp + Sport für KidsEine Woche die volle sportliche Breitseite. Das gibt es nur auf dem Kapf im Schwarzwald. Bereits zum siebten Mal für alle 12- bis 15-jährigen, die mehr als nur Fußballspielen wollen.Termin: 1. – 8. August 2015. Zum ersten Mal startet das SportCamp für Kids (9 – 11 Jahre) auf dem Kapf.Termin: 9. – 16. August 2015.➜ www.ejw-sportcamp.de

SummerHop – die etwas andere AlpenTourWir wagen die Herausforderung. Mit Kleinbussen starten wir das Abenteuer auf dem Weg zum Gardasee. Seid ihr bereit für das Team? Nur gemein-sam meistern wir das Abenteuer. Die Expedition für 16- bis 19-Jährige vom 12. – 21.August 2015. Mehr Infos auf:➜ www.ejw-sport.de

Gesegnete Sportaktivitäten wünschen

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28 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

vor anderthalb Jahren wurde er von über 200 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter gewählt, der

Fachausschuss Jugos und Junge Gemeinden. Er verantwortet nicht nur die „Flaggschiffe“ Power-day und networkXXL, sondern hat auch bei der neuen „Learning Community“ mitgemischt. 2014 entwickelte er u. a. das Konzept für die neue Homepage „Junge Gemeinden“. Und natürlich behält der Fachausschuss auch das Jugonet-Portal, die „Fit fürs Feiern“-Schulungen und die Fresh X - Bewegung im Auge.Impulse, um die „Szene“ für Jugos und Junge Gemeinden optimal zu entwickeln sind immer willkommen!

Kompetent und vielseitig – der Fachausschuss v.l.n.r.: Martin Ecker, Stuttgart | David Lehmann, Böblingen |Reinhold Krebs, Landesreferent | Danny Müller, Projektreferent | Arne Kasten, Böblingen | Stefanie Weinmann, S-Möhringen | Günther Kreis, Alfdorf | Jochen Stähle (Vorsitzender), Weinstadt | Magdalena Mauz, Tübingen.Nicht auf dem Bild: Julia Schaffroth, Edgar Kaemper

Powerday 21. März 2015 in Weissach i. T.Unter dem Motto: „Ich bin. SEIN.“ will der Po-werday am 21. März alle Engagierten zum „SEIN“ animieren.... nichts tun müssen ... einfach sein dürfen

Wie gelingt das in Gemeinde und Jugendarbeit? Woraus ziehe ich „Power“ und wie verbringe ich Zeiten des „Seins“? Diesen Fragen gehen wir nach. Im BildungszentrumWeissacher Tal erwarten wir wieder rund 500 Mitarbeitende. Der Powerday ist auch für Jüngere ideal und spricht Kopf, Hand und Herz an:■ den Kopf mit 40 inspirierenden Workshops, die herausfordern und weiterbringen.■ die Hand mit praktischen Do it´s, die Raum zum Ausprobieren geben.■ das Herz mit geistlich-kreativen Impulsen, die bewegen und berühren, z. B. im Powerservice.

Jugendgottesdienste · Jugendgemeinden

Telefon 0711 9781-275 I [email protected] 07032 22856 oder 0177 5644673Telefon 0711 9781-238 I [email protected] 0711 9781-236 I [email protected] 0711 9781-30

Reinhold Krebs Danny Müller

Herzliche Grüße

Reinhold Krebs Danny Müller

Es geht noch was, wenn Kirche geht ...Der erste von sechs geplanten Animations-Clips ist fertig. In zwei Minuten vermittelt er die Grund-vision von Fresh X: Gehen, um zu bleiben. Und er macht Hoffnung: wenn Kirche geht, dann geht noch was.Der Clip „Kirche geht“ steht zum freien Download auf Youtube bereit.

Fresh X – nach der „Ebbe“ ... Seit Regine & Michi Born im März ihr Vikariat antraten, war kapazitätsmäßig erst Mal „Ebbe“ bei Fresh X. Aber das Netzwerk wächst munter weiter: über 20 Kirchen und Organisationen sind inzwischen dabei. Neben den Geldern aus den USA finanzieren die deutschlandweiten Partner durch Beiträge die Bewegung mit. Gleich-zeitig braucht Fresh X noch viele Spenden. Danke an alle ChurchNight-Partner, die Fresh X zum 2014 Opferprojekt gemacht haben!

Fresh X – Kurse in Württemberg ■ Stuttgart: Kurs-Einführungsabend (unverbindlich) am 29. Januar 2015■ Ludwigsburg: vermutlich nach Ostern■ Weinsberg/Hohenlohe: z. Zt. bildet sich ein Kursteam

Mit dabei ist Rich Atkinson aus Sheffield, den viele schon bei networkXXL erlebt haben.Ob Trainee, Nachwuchsmitar-beiter oder alter Hase: es lohnt sich dabei zu sein. InklusiveVerpflegung gibt es den Power-day bereits für 16 Euro (Früh-

bucher-Preis) bzw. für Gruppen ab 14 Euro. Infos und Anmeldung:➜ www.powerday.de

Auf Platz eins: das neue JugonetWer bei Google nach „Jugendgottesdienst“ sucht, findet jugonet nun auf Platz eins. Steffen Kaupp hat mit dem Redaktionsteam der beliebten Home-page ein moderneres Outfit gegeben. Sie ist jetzt noch übersichtlicher und sehr benutzerfreundlich. Erhalten blieb die Landkarte mit über 170 Jugos (HINGEHEN), die vielen inhaltlichen Bausteine (SELBERMACHEN) und die konzeptionellen Impulse (WEITERKOMMEN). Klick dich mal rein ...

Neue Homepage „Junge Gemeinden“Wir haben eine neue Homepage und auch ein Logo dafür entwickelt:Auf der Seite findet ihr eine Landkarte mit Jungen Gemeinden in Württemberg und jede Menge Inspiration für eine Jugendarbeit, die mehr als nur „Arbeit“ sein will. Einfach mal reinklicken:➜ www.ejwue.de/Arbeitsbereiche

NetworkXXL im Herbst05. – 08. November 2015 in AltensteigKirchentag, Christival, Pfingstjugendtreffen – die Zeit um Pfingsten ist dicht gesät mit Terminen. Wir gehen jetzt mit dem networkXXL ans Ende der Herbstferien. Bitte schon mal vormerken. Wer noch mitarbeiten will: eine kurze Mail an: [email protected] reicht.

Termine 2015

21.03.2015Powerday Weissach im Tal

21. – 23.04.2015Konferenz mit Alan Hirsch in Lörrach

24./25.04.2015 Zukunft networkXXL/Walddorf

30.04. – 03.05.2015CVJM Kongress, Marburg

21.05.2015Infoabend zur 2. Learning Community

03. – 07.06.2015DEKT: Zentren Jugend & Gemeinde

26.09.2015younify – der andere EJW-Jugendtag

05. – 08.11.2015networkXXL, Altensteig

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29UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die ChurchNight 2014 war wieder sehr kreativ undvielfältig: Groß, klein, laut, leise, für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene, mit Gebetsstationenoder Lagerfeuer, mit Predigt oder Theater … Ge-meinsam haben alle ChurchNights eins: Sie sind hell.wach.evangelisch. Danke für euer Engagement! Bilder, Zahlen, Daten und Fakten sowie Stimmen zur vergangenen ChurchNight haben wir in einer Dokumentation zusammengestellt. Ihr könnt sie als pdf auf churchnight.de downloaden. Außerdem findet ihr auf Seite 11 dieses Hefts einen Rückblick mit Bildern.

ChurchNight live aus GöppingenChurchNight 2014 könnt ihr noch einmal erleben –auf uptv.me gibt es eine Aufzeichnung der ChurchNight Live-Sendung, die das Evangelische Medienhaus mit Beteiligung des EJW produziert hat. Gastgeber vor Ort war der CVJM Göppingen.Im Rahmen des Poetry Slams „Wibele und Worte“ kamen dort die Gäste der ChurchNight zum Thema „Mitmischen – mit mission“ zu Wort. Musikalisch untermalt wurde die Sendung von der Band Staryend aus Reutlingen.

ChurchNight 2015: Reformation – Bild und BibelNach der ChurchNight ist vor der ChurchNight: Wir sind schon mitten drin in der Entwicklung des Jahresthemas 2015. „Reformation- Bild und Bibel“ wird uns thematisch bei den Vorberei-tungen beschäftigen. Welche Rolle spielen Bilder und Medien allgemein in unserer heutigen Ge-sellschaft? Welchen Stellenwert hatten sie zu LuthersZeiten? Und nicht zuletzt – welches Bild haben wir von der Bibel und von Gott? Wir sind schon sehr gespannt darauf, was sich aus diesem Thema alles machen lässt. Das Motto für 2015können wir euch dann hoffentlich in der näch-sten Ausgabe präsentieren.Wer sich bis dahin schon mal auf das Thema vor-bereiten will, dem empfehlen wir das Themenheft der EKD zu „Reformation – Bild und Bibel“.Bestellen unter: ➜ www.ekd.de/themen/luther2017/bild-und-bibel/Mitmachen lohnt sich! Klinkt euch ein in das ChurchNight-Netzwerk und haltet euch schon jetzt den 31.10.2015 frei.

Im Namen des gesamten ChurchNight-Teams grüßen

Telefon 0711 9781-235 I [email protected] 0711 9781-235 I [email protected] 0711 9781-236 I [email protected]@ejwue.de

Telefon 0711 9781-275 I [email protected] 07032 22856 oder 0177 5644673Telefon 0711 9781-236 I [email protected] Telefax 0711 9781-30

Reinhold Krebs

8. PLAYING ARTS-Atelier „between & betwixt – Räume im Dazwischen“7. – 11. September 2015 im Kloster KirchbergDas Atelier eignet sich, um PLAYING ARTS kennen zu lernen oder zu vertiefen. Das „Da-zwischen“ ist ein Raum, der das Probieren, das Experimentieren, das Gestalten, das eigene Spiel geradezu herausfordert: Zu vielen Über-gängen gehört ein mehr oder weniger weiter Zwischenraum, aber nicht jedes „Dazwischen“ bietet auch wirklich Raum.➜ www.ejw-bildung.de 3115133

SpielRaum-Treffen: PLAYING ARTS ist MACH-ART!7. März 2015 in der Brenzkirche, StuttgartPLAYING ARTS lebt von Impulsen und Anregungen,vom eigenen schöpferisch-experimentierenden Spiel und vom Austausch, von Entdeckungen, Beobachtungen und Erfahrungen. Es gibt zwei Arten des Mit-Machens und damit das eigene schöpferische Spiel lebendig zu halten.Zwei weitere SpielRaum-Treffen sind für 2015 geplant: am 9. Mai und 17. Oktober, jeweils von 11:00 – 18:00 Uhr.➜ www.ejw-bildung.de 3115104

SPIRIT NOW – PLAYING ARTS-Atelier an Pfingsten22. – 25. Mai 2015 in der Brenzkirche, StuttgartDie Atelierkirche in der Stuttgarter Brenzkirche ist ein Beitrag zum regionalen Kulturprogramm des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Stuttgart und startet bereits drei Wochen vor dem Kirchen-tag. Über Pfingsten gibt es ein PLAYING ARTS-Atelier in Kooperation mit dem Netzwerk Spiel & Kultur. Playing Arts e.V. und der Bundesakademie für Kirche und Diakonie in Berlin.➜ www.bundesakademie-kd.de

Vorankündigung

6. PLAYING ARTS-Laboratorium 2016-2017FortbildungsreiheDiese nächste Fortbildungsreihe zur Entfaltungschöpferischer Kräfte und zur Förderung ästhetischer Kompetenz startet im Frühjahr 2016. Informationen zu Themen, Terminen, Orten und Kosten gibt es ab März im Web.➜ www.ejw-exbi.de

Telefon 0711 9781-186 I Marianne [email protected]@ejwue.de www.ejw-exbi.de

Robby Höschele

Das „Stuttgarter“ TeamIm EJW sind folgende Personen involviert:

v.l.n.r.: Franzi Schock (BFD) | Tobi Becker (20%, Videos) | Sabine Sramek (10%, Backoffice) | Reinhold Krebs (50%, Steuerung Bereich Kompetenz) | David Lehmann (Student) | Floh Maier (20%, Kommunika-tion) | Arne Kasten (Student)

Zum Team gehören außerdem:■ Daniela Mailänder | Nürnberg (25%, Kommunikation) ■ Daniel Rempe, Essen (25%, Bereich Kompetenz)

Zudem werden 20% in Greifswald finanziert für Evaluation und theologische Begleitung. Aufgrund der neuen Fresh X – Initiative, die von CVJM-Lan-desverbänden ausging, wurde Daniel Rempe mit weiteren 25% für Fresh X im CVJM beauftragt.

Kommunikation * Kompetenz * KontinuitätFresh X initiiert neue Formen von Gemeinden, diebisher wenig erreichte Menschen ansprechen. Die 2013 erschienene DVD zeigt hier 19 Beispiele. Eine Fresh X – wie z. B. NailX, ein christliches Nagelstudio in Stuttgart oder der Laifhof in Wankheim – entsteht vor Ort. Aber die Pioniere brauchen Unterstützung. Das Netzwerk kümmert sich deshalb um die drei K:■ Kommunikation (Clips, Homepage, Infoabende)■ Kompetenz (Fresh X-Kurse mit vielen Trägern)■ Kontinuität (Coaching, Lernnetzwerke etc.).Nach viel „Bewegung“ in der ersten Phase gewinnt das Netzwerk jetzt konkretere Gestalt. Bis 2017 übernimmt das EJW mit einer Steuerungsgruppe die bundesweite Koordination. Danach wird wohl eine eigene Fresh X – Organisation an der Zeit sein.

Friederike Auracher Franzi Töpler

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30 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Jugendevangelisation

Liebe UnterUns Leser,

es war im letzten Sommer. Marcevol. Südfrankreich. Park&Ride Freizeit. Er stand plötzlich da. Mitten in unserer Kirche. Wir hatten ihn nicht eingeladen.Im Gegenteil, wir kannten ihn überhaupt nicht. Wie war er hereingekommen in unser 900 Jahre altes Kloster? Der Mann war uns ein Rätsel. Aber er stand da und spielte unfassbar schön Geige.

Tage später gab es noch eine Begegnung mit ihm.Er war Belgier und hieß Johan van Hulle. 37 Jahrehatte er für einen weltweiten Konzern im Per-sonal-Management gearbeitet. Ein umtriebiger Mensch mit randvollem Terminkalender und einem getakteten Leben. Bis zu seinem Frühruhe-stand. Dann beschloss er einen Schnitt zu voll-ziehen. 40 Tage zog er sich in die Einsamkeit der Pyrenäen zurück und lebte ohne Strom und je-den Komfort, um das Leben neu zu entdecken; die Leere zu füllen, die er damals empfand.

Eines Tages – so erzählte er uns – stand er auf einem der Hügel und sah über die Grenze nach Spanien hinüber. „Plötzlich wurden mir drei Dinge klar:

1. Die Erde auf der ich stehe trägt mich – ich bin also getragen, ohne dass ich es mir irgendwie erarbeitet habe.2. Gleichzeitig hält mich der Himmel – ich bin ohne mein Zutun ein von Gott gehaltener Mensch.3. Und ich bin frei – frei, um in die Weite zu gehen.“

Er sah uns an und sagte zu uns: „Die meisten von euch sind so jung – könntet ihr das vielleicht früher begreifen als ich? Ich habe so lange dazu gebraucht.“ Dann nahm er seine Geige und spielte uns eine Suite von Johann Sebastian Bach vor.

Seine Worte klangen in mir nach. Ich war ehrlich berührt. Wie abhängig machen wir uns eigentlich von der Vorstellung, wir müssten aus unserem Leben selber einen Wert herauspressen? Dabei wird wirklich frei, wer sich eingesteht, abhängig von Gott zu sein. Und in seinen Augen sind wir wertvoll.

Darum haben wir im letzten Herbst in dreizehnWorttransport Jugendevangelisationen in Württemberg Jugendlichen von Jesus erzählt und sie zum Glauben an ihn eingeladen. Wäre das auch etwas für euch und eure Jugend-arbeit im Ort oder im Bezirk? Dann ist dies hier vielleicht das passende Angebot. Hier sind die Daten für Worttransport in diesem Jahr:

Telefon 0711 9781-258 I [email protected]

Dieter Braun

Worttransport Herbst 2015 Dieses Jahr findet Worttransport vom 10. bis 13. November statt. Wundert euch nicht. Das ist die Woche direkt nach den Herbstferien. Das ist nicht optimal, aber leider gibt es dazu keine Alternative.

Wir können aus mehreren Gründen in den Aus-bildungsstätten nicht in die Herbstferien gehen. Eine Woche nach hinten zu schieben geht auch nicht, weil das die Kollision mit dem Buß- und Bettag zur Folge hat und dies wiederum erfah-rungsgemäß zu Problemen in den Gemeinden führt.

Erste Meldungen für 2015 sind schon bei mir eingegangen. Sie werden zunächst gesammelt. Im Winter erhalten alle, die sich bis dahin gemeldet haben detaillierte Grundinformationen, damit es eine Basis gibt, um vor Ort entsprechende Be-schlüsse zu fällen. Grundsätzliches findet ihr auch jetzt schon unter:➜ www.ejw-jugendevangelisation.de

Anfang März 2015 frage ich alle Orte, die sich ge-meldet haben nochmal an, ob sie definitiv dabei sind. Alle, denen wir dann zusagen können, erhal-ten eine Einladung, für ein zentrales Informations-treffen im Mai. Damit startet die Vorbereitung.

Forum Jugendevangelisation23. – 25. Januar 2015 Berlin, CVJM-JugendgästehausHeilige Momente – suchen – bitten – erzwingenGibt es so was wie „Heilige Momente“ in der Vorbereitung einer Predigt? Während einer evan-gelistischen Ansprache und danach? Fallen sie uns zu? Wollen sie erbeten sein? Muss man sieerzwingen? Kann man zwischen evangelis-tischem Handwerkszeug und Unverfügbarkeit Gottes-Funken entdecken und gestalten?Menschen, Erfahrungen, Ideen, Tipps, verhei-ßungsvolle Spuren … das alles wartet in Berlin auf euch beim Forum der ArbeitsgemeinschaftJugendevangelisation in Deutschland. Der Weg lohnt sich! Infos und Anmeldung:➜ www.agje.de

Seid herzlich gegrüßt

Hallo miteinander,

einen guten Start ins Neue Jahr wünsche ich euch und Gottes Segen für Neuanfänge und „Alltäglich-keiten“.

Fachausschuss – wir freuen uns auf euch

V.l.n.r.: Julia Drescher, Ursel Braun, Nicole Schnaars, Tabea Bachmeier, Matthias Gaiser, Micha Schade, Stefanie Roth und Inga Hornung.

Im Fachausschuss versuchen wir auch 2015 gute Angebote zu gestalten und weiterzuentwickeln, die geistliche und fachliche Impulse geben.Vielleicht sehen wir uns ja bei einem der folgendenTermine:

Impulstag Junge ErwachseneSamstag, 7. Februar 2015 in Dettingen u. T.DER Tag für junge Erwachsene und für alle, die mit jungen Erwachsenen unterwegs sind:■ Brunchen, Leute treffen■ Impulsreferat von Martin Burger zu einem Film■ Interessante Seminare, Gottesdienst feiernGanz herzliche Einladung! Weitere Infos unter:➜ www.ejw-bildung.de

Ostern erleben in Breitenberg/Schwarzwald2.bis 6. April 2015Alle von 18 bis 30 Jahren sind herzlich eingeladen zu fünf besonderen Tagen – zwischen Gründonners-tag und Ostermontag zeigt sich das Leben in allen Facetten. Wir werden miteinander reden, Bibel teilen, Fragen stellen, singen, schweigen, feiern, lachen. Ostern macht Mut – staunst du mit?Alle Infos und Anmeldung: ➜ www.ejw-reisen.de 6215361

Jetzt schon an den Sommer denkenMehrSehn 2015 – wer hat Lust und Zeit vom 10. bis 22. August mit uns nach Schottland zu fahren? Diese Freizeit und viele andere tolle Angebote findest du im beiiegenden Freizeitprospekt.➜ www.ejw-reisen.de

Ein herzlicher Gruß

Ursel Braun

Telefon 0711 9781-272 I [email protected] 0711 9781-349 I [email protected]@ejwue.dewww.ejwue.de/junge_erwachsene

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31UnterUns 1 I 2015

Fam enarbeitiliim Evangelischen Jugendwerkin Württemberg

Familienarbeitim Evangelischen Jugendwerkin Württemberg

Stärken, was stark macht.Liebe CVJM Freunde,

wir hoffen, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet! Dieses steht bei uns ganz im Zeichen unseres Jahresthemas „Weit.Herz.Ich.“Die nächste Möglichkeit, Impulse zu diesem The-ma zu bekommen, ist das CVJM Landestreffen.

CVJM Landestreffen 201528. Februar bis 1. März in Sindelfingen Bewegende Gottesdienste, viel Musik und Möglich-keiten zur Begegnung – dazu laden wir nach Sindelfingen in den Glaspalast ein. Auch in diesemJahr ist der Eintritt wieder frei!Unter anderem sind mit dabei: fil_da_elephant, Soul Devotion live, Marco Michalzik, Tobias Schöll, Daniel Kallauch sowie Dieter Braun u. a.Plakate und erste Werbemöglichkeiten unter ➜ www.cvjm-landestreffen.de

Learning Community 2015„Geht an die Wurzeln – fördert das Wachstum“ Die Learning Community verändert dich, deine Jugendarbeit, deinen CVJM. Weil Veränderung bei den Verantwortlichen beginnt, inspiriert die Learning Community Leitungsteams zu einer konsequenten Nachfolge Jesu und zu einem neuen Aufbruch, um das Reich Gottes unter jun-gen Menschen auszubreiten. Positiv veränderte Leitungsteams nehmen dann ihre Jugendarbeit mit hinein in Nachfolge und Sendung. Zwei Jahre dauert dieser Entwicklungs- und Veränderungs-prozess. Interesse? Am 21. Mai 2015 gibt es eine Informati-onsveranstaltung. Anmeldung unter ➜ www.ejw-bildung.de/10399

Glaubenskurs für young teens. Bei dir. Gott, ich und die anderenIm Frühjahr wird bei buch+musik in Zusammen-arbeit mit dem EJW und dem CVJM Württemberg der Glaubenskurs „Bei dir“ für Young Teens im Alter von 10 – 13 Jahren erscheinen. Wir beobachten,dass diese „young teens“ häufig nicht mehr durch die traditionelle Jungschararbeit und noch nicht durch den Konfirmandenunterricht erreicht werden.Hier sehen wir Bedarf und wollen in diese Lücke mit einem Glaubenskurs hineinwirken. Wir haben uns mit dem Glaubenskurs auf den Weg gemacht diese Übergangsphase zu gestalten. „Bei dir“ wird ein ganz besonderer Kurs für eine ganz besondere Zielgruppe, für die es bisher noch wenig geeig-netes Material gibt.

Matthias Kerschbaum zum Generalsekretär des CVJM Baden berufen

Herzlichen gratulieren wir Matthias Kerschbaumzu seiner Berufung zum neuen General-sekretär des CVJM Baden. Wir freuen uns mitihm über diese Wertschätzung seiner Person und seiner Arbeit auch bei uns im Verband. Matthias wünschen wir für die verbleibenden Monate bis zu seinem Wechsel Gottes Segen; und wir sind dankbar, wenn ihr den nun an-stehenden Prozess der Wiederbesetzung seiner Stelle bei uns im Verband im Gebet begleitet.

Dr. Uwe RechbergerVorsitzender CVJM Landesverband Württemberg

Ohne Stress zum CVJM Leitungskongress 30. April – 3. Mai 2015Wir bieten eine kostenlose Busfahrt zum CVJM Leitungskongress nach Marburg an. Gute Gründe für die Busfahrt: Für CVJM Mitglie-der ist die Busfahrt kostenlos Dank der freundli-chen Unterstützung durch die Stiftung des CVJM Landesverbandes kostenlos. Es ist ein langes Wochenende. Es ist gemeinschaftsfördernd und umweltschonend. Sichere dir jetzt deinen Platz im Bus unter: ➜ www.ejw-bildung.de/10061

Arbeitsbereiche

Telefon 0711 9781-259 I [email protected] 0711 9781-289 I [email protected] 0711 9781-279 I [email protected] 0711 9781-258 I [email protected]@ejwue.de I www.cvjm-wuerttemberg.de

Matthias Kerschbaum

Ilse-Dore Seidel Katja Flohrer

Unterwegs …… sind wir vom Fachausschuss Familien. Zum einen bei der Durchführung von Freizeiten. Fünf Skifreizeiten und drei Freizeiten im Sommer werden verantwortlich durch den Fach-ausschuss begleitet. Immer wieder beschäftigt uns die Frage: „Wer leitet die Freizeit und wen können wir als Mitarbeiter gewinnen?“ Die vielen Begegnungen und positiven Erfahrungen auf den Freizeiten sprechen dafür, sich dieser Aufgabe immer wieder zu stellen. Doch stoßen wir auch an Grenzen und sind auf Leute angewiesen, die sich bereit erklären, bei einer Freizeit mitzuarbeiten. Besonders für die Skifreizeiten suchen wir noch dringend Mit-arbeiter. Kommt gerne auf uns zu!

Zum anderen ist uns die Begleitung unserer Mit-arbeiter wichtig. Aus diesem Grund haben wir im Oktober einen gemeinsamen Dankgottesdienst gefeiert. Danke sagen wir den Mitarbeitern und vor allem unserem Vater im Himmel, der uns bei allem Unterwegssein begleitet und beschützt.

Des Weiteren sind wir unterwegs zu Familien, die wir bisher vielleicht nicht im Blick hatten und denen es guttun würde, an unseren Freizeiten teilzuhaben. Beim Familiencamp sollen die Kosten niemanden hindern, daran teilzunehmen. Es wird eine Freizeit, die keine Preisbindung vorgibt. Als Fachausschuss setzen wir auf die gegen-seitige Solidarität. Wir sind aufgefordert, Familien in den Blick zu bekommen, mit ihnen unterwegs zu sein und sie zum Familiencamp einzuladen. Termin: 15. – 17. Mai 2015Ort: Sport- und Freizeitheim Kapf

Mit herzlichen Grüßen

Sabine SommerFachausschuss Familien

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32 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Bläserinnen und Bläser, liebe Chorleiterinnen und Chorleiter,

die Jahreslosung aus Römer 15 ist eine Herausfor-derung für uns in diesem Jahr. Denn vorurteilsfrei auf andere Menschen zugehen, ist wahrlich nicht unsere Stärke, oder? Aber genau das sollen wir tun.Das soll dann nicht nur unter Christen so sein, sondern alle Menschen einbeziehen. Vielleicht fangen wir einfach mal im Kleinen an, in un-serer Umgebung und gehen bewusst auf jemandenzu, dem wir möglicherweise seither ausgewichen sind. Vielleicht könnte uns die Jahreslosung auch dazu animieren, uns mit anderen Menschen zu versöhnen, wo seither Eiseskälte herrscht. Und wer weiß: vielleicht verändert uns das, vielleicht verändern wir auch andere Menschen. Das Miteinander wird auf alle Fälle besser. Das wollte Jesus übrigens. Deshalb sollen wir es ihm gleich-tun und seinen Auftrag ausprobieren: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Das wünschen wir uns allen.

Deutscher Evangelischer Kirchentag 3. – 7. Juni 2015 in StuttgartHerzliche Einladung zur Mitwirkung als Bläser beim 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag!Folgende Optionen stehen euch offen:

1. Dauerteilnahme als BläserAnmeldung dazu bis zum 9. Januar direkt über kirchentag.de

2. Mitwirkung als Bläser beim „Klang des Südens“ am Mittwochabend, 3. Juni 2015Zu dieser Veranstaltung sind alle Bläser aus Württemberg eingeladen, also nicht nur die Dauer-teilnehmer. Als gastgebende Landeskirche wollen wir zusammen mit Sängern und Bands aus dem ganzen Ländle von ca. 21:45 Uhr bis 22:45 Uhr den „Klang des Südens“ mit anschließendem Abend-segen gestalten – ein besonderes Highlight!Die Voranmeldung ist zwar schon vorüber, aber wir akzeptieren auch Nachmeldungen!

Nähere Infos auf unserer Homepage bzw. der des Kirchentages!➜ www.ejwue.de/Posaunen➜ www. kirchentag.de

Neue Notenausgabe „Bläserklänge“Gedacht als Nachfolgeband der „Posaunenklänge“ (die aus Kosten- und Rechtsgründen nicht wieder aufgelegt wird), enthält das neue Buch auf ca. 400 Seiten eine Fülle aus bewährten Sätzen aller Stile und Formen heutiger Posaunenchorliteratur: die Idee der „Posaunenklänge“ – für unsere Zeit neu interpretiert!Wir hoffen, dass die „Bläserklänge“ künftig neben dem Posaunenchoralbuch zur Standardliteratur jedes württembergischen Posaunenchores gehören wird.Die „Bläserklänge“ erscheinen bei buch+musikPreis 24,95 Euro.

Erinnerung – Lehrgänge

Chorleiterlehrgang 1314003Termin: 17. – 24. Januar 2014Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser ForstHerzliche Einladung zu den beiden öffentlichen Veranstaltungen:

a) Workshop Einführung in die neue Notenausgabe „Bläserklänge“ (PK 2) mit Hans-Ulrich Nonnenmann am Samstag, 17. Januar 2015, 13:30 bis 18:00 UhrDie Tagesgäste sind schon zur Bibelarbeit ab 11:00 Uhr eingeladen. Mit Mittag- und Abendessen beträgt der Teilnehmerbetrag 30 Euro. Tagesgäste ohne Essen bezahlen 15 Euro.

b) Festliche Abendmusik, Donnerstag, 22. Januar, Beginn 20:00 Uhr.Nähere Infos im Internet.

Seminar für Jungbläserleiter 1315005Termin: 13. – 17. Februar 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser ForstZielgruppe: Jungbläserleiter- und leiterinnen, Bläser und Bläserinnen ab 15 JahrenLeitung: Michael Püngel und TeamKosten: DZ 215 Euro / MBZ 170 EuroInhalte: Kennenlernen der Bläserschule inklu- sive Konzeption, Schlagtechnik, Musik- theorie, Rechtskunde usw.

Wochenende für Bläserinnen und Bläser 1315004Termin: 13. – 15. März 2015Ort: EJW-Tagungsstätte Bernhäuser ForstZielgruppe: Bläserinnen und Bläser ab 14 JahrenLeitung: Team Arbeitsbereich PosaunenKosten: TN bis 26 Jahre: DZ 102 Euro / MBZ 82 Euro TN ab 27 Jahre: DZ 122 Euro / MBZ 102 EuroInhalte: Erarbeiten interessanter Stücke, Übungen zur Verbesserung der Blastechnik

Chorleiterlehrgang Herrenberg 1315006Termin: 30. März – 2. April 2015Ort: Tagungshotel HerrenbergLeitung: Regina Graeber, Hans-Ulrich NonnenmannKosten: EZ 316 Euro / DZ 283 EuroInhalte: Dirigieren und Chorleitung in zwei Leistungsgruppen, Erarbeiten von Bläserliteratur.

Jungbläserlehrgang Ostern 1315102Termin: 7. – 11. April 2015Ort: Freizeitheim Kapf, EgenhausenLeitung: Michael Püngel und TeamZielgruppe: Jungbläser und junge Bläser von 9 – 13 Jahren.Kosten: 138 EuroInhalte: Die „Bläserschule“ ist die Grundlage, mit der gearbeitet wird. Die Jungbläser bekommen Anregungen für ihre Blas- technik, erleben Bibelgeschichten, spie- len coole Spiele, sehen einen interes- santen Film, basteln, klettern u. v. m.

„Chorleitungskurs“Interessenten am Paket „Chorleitungskurs“ belegenvier Tage Grundkurs, vier Modultage und vier Tage Aufbaukurs. Abschlussmöglichkeit: Prüfung landeskirchlicher Befähigungsnachweis (D-Prüfung).

Die Kurse sind jeweils in sich aufbauend angelegt –die Teilnehmer verpflichten sich zur Teilnahme an vier zusammengehörigen Terminen. Der „Aufbaukurs“ baut auf dem „Grundkurs“ auf. Bei vorhandener Dirigierpraxis ggf. nachfragen.

Chorleitungskurs „Grundkurs“ 1315007Chorleitungskurs „Aufbaukurs“ 1315008Termine: 28. März, 18. April, 13. Juni, 25. Juli 2015 Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser ForstKosten: 94 Euro inklusive Mittagessen und NachmittagskaffeeVier „Modultage“ mit unterschiedlichen Themen-Kombinationen finden wieder im Herbst 2015 statt.

Konzerte

Schwäbischer PosaunendienstDonnerstag, 22. Januar 2015 um 20:00 Uhrim Rahmen der Festlichen Abendmusik EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Bläserteam des EJWSamstag, 18. April 2015 um 19:30 Uhr in Gächingen (Bezirk Urach)Sonntag, 19. April 2015 im 19:00 UhrOrt noch offen

Garda BrassSamstag, 21. März 2015 um 19:00 UhrEvangelisches Täufer-Johannes-Kirche in Warmbronn (Bezirk Leonberg)

LandesjugendposaunenchorSonntag, 1. Februar 2015 um 10:00 Uhr Gottesdienst mit anschließender MatinéeMichaelskirche Unterensingen

Es grüßt euch ganz herzlich das Team vom Arbeitsbereich Posaunen (von links nach rechts)Friedrich Veil, Regina Graeber, Michael Püngel,Renate Pipicos, Hans-Ulrich Nonnenmann,Brigitte Kurzytza und Albrecht Schuler,

07071 770900 I [email protected] 9781-230 I [email protected] 282708 I [email protected] 8081711 I [email protected] 3893216 I [email protected] 9781-234 I [email protected] 12150514 I [email protected] 9781-223 I [email protected]@ejwue.dewww.ejwue.de/posaunen Infos zu Veranstaltungen:www.ejwue.de/posaunen/angebotewww.landesposaunentag.de

Page 33: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

33UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Musikerinnen und Musiker,

dankbar blicken wir auf das vergangene Jahr zurück und auch für 2015 haben wir spannende Themen vor uns. Das Jahresprogramm wurde bereits im Oktober verschickt. Wer nicht in diesem Verteiler ist, darf sich gerne bei uns melden.

Ein Frühjahr mit zahlreichen Chorterminen.Unsere Chöre sind dieses Frühjahr und im Herbst in vielen Gemeinden mit ihren Konzertprogram-men unterwegs. Alle Termine findet ihr auf Seite 15.

Rückblick: Kongress „Popularmusik und Kirche“130 Teilnehmende, darunter haupt- und ehrenamt-liche Kirchenmusiker, Pfarrer und Entscheidungs-träger aus dem gesamten Bundesgebiet, genossen beim Kongress in Tübingen praktische Work-shops, Vorträge, Podien und Konzerte. Auf unse-rer Website haben wir einige Eindrücke unter den folgenden Überschriften zusammengestellt: ■ Geistliche Grundhaltung ist bei allem Musizieren notwendig■ Popularmusik ist nicht gleich Popularmusik■ Bei der Ausbildung hauptberuflicher Popular- musiker sind noch einige strukturelle Fragen offen■ Die Anstellungsmöglichkeiten für Popular- musiker müssen attraktiver werden■ Es braucht auch für gute Popularmusik Ressourcen in den Gemeinden

musikteamcoaching.de ist onlineAuf der neuen Internet-Präsenz finden sich nichtnur detaillierte Informationen rund um das Kooperations-Projekt von Landeskirche und Evangelischem Jugendwerk, sondern wer z. B. auch einmal sehen will, wo schon Coachings statt gefunden haben, kann das auf einer inter-aktiven Karte tun. Auch die mehr als 20 Coaches stellen sich kurz vor und zahlreiche Bilder und Videos vermitteln einen Eindruck von ihrer wert-vollen Arbeit mit den Musikteams vor Ort.

Vorstellung der Chormappe 2015Mittwoch, 21. Januar 2015, 19:00 UhrEJW, Stuttgart-Vaihingen

Chortage 2015Sonntag, 1. Februar 2015 Friedenskirche in LudwigsburgSonntag, 15. März 2015 Pauluskirche in UlmAnmeldung unter➜ www.chortag.de

Neuer C-Pop-Kurs startet 2015Diese Fachrichtungen sind möglich:■ Piano/Keyboard mit Nebenfach Gitarre■ Gitarre mit Nebenfach Keyboard■ Pop-ChorleitungC-Pop-InfoabendMittwoch, 11. Februar 2015, abends im EJWEignungsprüfung22. und 23. April 2015 ab 18 Uhr im EJW

Telefon 0711 [email protected] www.musikplus.de [email protected]@[email protected]@ejwue. de jana.rathmann@ejwue. de

Euer musikplus-Team (von links nach rechts): Michl Krimmer, Jana Rathmann, Matthias Mergen-thaler, Hans-Joachim Eißler, Hans-Martin Sauter

Band at workFreitag, 16. bis Sonntag – 18. Januar 2015im Hohenwart-Forum bei Pforzheimes gibt noch Plätze für Instumentalworkshops

SongTalent 2015Der EJW-Nachwuchs-bandwettbewerb EIGEN-SINNiCH geht 2015 in eine besondere Runde. Wir suchen das Song-Talent. Wenn du eigenen Songs schreibst, bewirb dich für

das Finale beim Deutschen Evangelischen Kir-chentag in Stuttgart im Juni 2015.➜ www.songtalent.de

Termine www.musikkplus.de

Sa., 24.01. Musikwerkstatt in BalingenDi., 24.02. Hören und Verstehen Teil ISa., 28.02. Liedbegleitung am Piano Einsteiger28.02. – 01.03. Gitarre und GottesdienstSa., 07.03. Sologesang für JugendlicheSa., 14.03. Musikwerkstatt in MurrSa., 21.03. Liedbegleitung mit der Gitarre EinsteigerSa., 26.03. Hören und Verstehen Teil IISa., 28.03. Beschallung von KirchenräumenSa., 28.03. Liedbegleitung am Piano Fortgeschrittene17.04. – 25.10. Chorleitungsseminar 2015Sa., 18.04. Akustikgitarre Fortgeschritten

Seminare finden i. d. R. im EJW in Stuttgart-Vaihingen statt.

THEATERHAUS STUTTGART

26.9.2015

ejw-younify.de

Bild © Andreas Feucht

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34 UnterUns 1 I 2015

Liebe Weltdienstfreunde!

wir wünschen euch allen ein gesegnetes Jahr 2015 und freuen uns auf viele Begegnungen mit euch. Gelegenheiten dazu gibt es jede Menge:

Herzliche Einladung zum EJW-Weltdienst-FestSonntag, 22. März 2015in der Landesstelle des EJW in Stuttgart-VaihingenAuch in diesem Jahr laden wir alle EJW-Weltdienst-freundinnen- und freunde zu einem großen Treffen ein. „Auf Augenhöhe“, das Motto unserer Jahreskampagne soll thematisch im Mittelpunkt des Festes stehen. Dazu viele spannende Welt-dienst-Spotlights, ein Marktplatz zu unseren Gre-mien und den Projekten, ein Interview auf dem Welt-Sofa und Zeit zur Begegnung. Wir bitten um eine Anmeldung bei Birgit Knöll: [email protected]

LAKI-PopChor unterstützt StraßenkinderarbeitDer LAKI-PopChor wird mit seiner Konzerttour (Februar/März 2015) und den Chortagen 2015 ein Projekt des EJW-Weltdienstes in Äthiopien unterstützen. Auf dem diesem Wege ganz herz-lichen Dank an alle Chöre!➜ www.musikplus.de➜ www.chortag.de

CVJM-LandestreffenAm 28. Februar 2015 gestaltet der EJW-Weltdienst auf dem CVJM-Landestreffen Gebetsstationen zum Thema „WEIT.HERZ.ICH.“ und ist wieder mit seinem bewährten Info-Stand vertreten. ➜ www.cvjm-landestreffen.de

EJW-Weltdienst beim DEKT in StuttgartInternational und bunt wird der EJW-Weltdienst sich am Kirchentag in Stuttgart vom 3. – 7. Juni 2015beteiligen. Das ist geplant:■ Partnergruppen aus Äthiopien und der Slowakei einzuladen■ Workcamp Mitmach- und Bau-Aktion■ Internationales Bibellesen mit Gemeinden anderer Sprachen und Herkunft und 60 Jugend- lichen aus acht Ländern■ Internationales Forum zum Thema Bildung■ Internationaler, interkultureller Tisch der KulturenVorbeischauen lohnt sich, Infos auf unserer Homepage oder bei Stefan Hoffmann: [email protected]

2014.2015 des EJW-Weltdienstes eröffnet. Seit über30 Jahren gibt es diese Aktion. Kinder und Ju-gendliche helfen so ihren bedürftigen Freunden in der weiten Welt. So bekommt Gottes Liebe „Beine“ und zieht weite Kreise!➜ www.orangenaktion.de

Jahresaktion 2014.2015 „Auf Augenhöhe“„Auf Augenhöhe“ lau-tet das Motto der Jah-resaktion 2014.2015. Das Projektheft sowie weitere Materialien können im Sekretariat des EJW-Weltdienstes angefordert werden.

Kontakt: [email protected]

Download Projektheft und Materialien unter:➜ www.ejw-weltdienst.de/jahresaktion

Termine www.ejw-weltdienst.de

22.03.2015EJW-Weltdienst-Fest

03. – 07.06.2015Deutscher Evang. Kirchentag in Stuttgart

30.05. – 14.06.2015 6115903Internationales Workcamp in Wuppertal

08. – 22. 08.2015 6115401Workcamp in Grimsby/England

17. – 28.08.2015 6115904Internationale Begegnungsfreizeit in Süd-deutschland

Termine bitte notieren und anderen weitersagen

Ihr/euer EJW-Weltdienst-Team

Fritz Leng Stefan Hoffmann

Andrea Kalmbach

Arbeitsbereiche

Telefon 0711 9781-381 I [email protected] 0711 9781-380 I [email protected] 0711 9781-351 I [email protected] 0711 9781-350 I [email protected] [email protected] · www.ejw-weltdienst.de

EJW-Weltdienst packt an – (Work)camps 2015Nächstes Jahr stehen drei unterschiedliche Work- und Begegnungcamps an:

Baustelle (er)Leben!30. Mai – 14. Juni 2015Im Mai beginnen wir mit dem Workcamp in Wuppertal, zu dem 10 Teilnehmer aus China und Hong-Kong nach Deutschland kommen werden. Bei Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus der Evangelisch-Vietnamesischen Gemeinde in Wuppertal bekommen wir Einblick in das Leben einer Migrationsgemeinde. In Stuttgart werden wir im Zentrum Jugend den Kirchentag erleben und mitgestalten und dann an der Feier zum 200-jährigen Jubiläum der Basler Mission teil-nehmen.Leitung: Thai An Vu, Stefan Hoffmann und Team Infos: [email protected]

Workcamp Take the challenge! in England 8. – 22. August 2015In den Sommerferien werden wir zwei Wochen in einer Partnerorganisation des YMCA Humber in Grimsby/Mittelengland helfen, Jugendräume instand zu setzen. Im Einzugsbereich des YMCA liegen einige der ärmsten Regionen Englands. Wir freuen uns, dass wir in Europa anpacken und dadurch eine tolle sozial-missionarische Arbeit unterstützen können! Übrigens: Grimsby liegt am Meer und London steht auch auf dem Programm!Leitung: Anne-Lena Ramsauer, Stefan Hoffmann und Team Infos: [email protected]

Internationale Begegnungsfreizeit in Deutschland17. – 28. August 2015Unter dem Motto: „Mind your future it´s your future“, erwartet dich gemeinsam eine Tour mit jungen Menschen aus Bethlehem und Jeru-salem, bei der du deine Heimat auch mal mit den Augen anderer sehen wirst. Von Stuttgart bis zum Bodensee sind wir zwischen Natur und Hightech in unserer Heimat unterwegs. Beim Kanu fahren und Wandern entdecken wir Deutschlands Südwesten von seiner wilden und natürlichen Seite. Leitung: Markus Schleeh, Andrea Kalmbach, Yara Dowani und Daniel Stöhr Infos: [email protected]

Rückblick OrangenAktionDer Auftakt zur Orangen-Aktion erfolgte am 15 11. 2014im Schwarzwald.

Der EJW-Weltdienst gestaltete zusammen mit dem Bezirks-

jugendwerk Calw einen Jungschartag in Althengstett. Ein spannender Gottesdienst, die Vorstellung des Weltdienstprojektes „Straßen-kinder in Äthiopien“ und ein Stationenlauf mit Orangentausch-Spielen prägten den Tag. Zum Schluss gab es die Goldene Orange zu gewinnen.Mit dieser Aktion wurde stellvertretend für viele weitere Gruppen und tausende von aktiven Kindernund Jugendlichen die landesweite OrangenAktion

Auf AugenhöheJahresaktion2014 . 2015

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35UnterUns 1 I 2015

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Wer in der Jugendarbeit aktiv ist, braucht Schulungund Unterstützung, um den immer komplexer werdenden Anforderungen gerecht zu werden. Mit dem Buch „Ehrenamtliche bilden“ hat das EJW ein Standardwerk herausgebracht, das die wesentlichen Inhalte der Mitarbeiterbildung im Bereich „Juleica-Ausbildung“ und darüber hinaus zusammenfasst. Der Landesjugendring hat nun ein Handbuch veröffentlicht, das die Schulungsan-gebote in der evangelischen Jugendarbeit sinn-voll ergänzen kann: Das „Juleica Handbuch für Jugendleiterinnen und Jugendleiter“.Mit dem erfolgreichen Abschluss der umfang-reichen Juleica-Ausbildung erwerben Jugend-leiterinnen und Jugendleiter eine gute Basisquali-fikation für die ehrenamtliche Tätigkeit im Jugendverband. Das vorliegende Handbuch soll eine Hilfe in der praktischen Jugendarbeit sein. Es liefert Informationen, gibt Tipps und Hinweiseund enthält Checklisten, Kopiervorlagen und Musterbriefe für das tägliche Engagement. Seit einiger Zeit gibt es auch „Klick. Zapp. Zoom ...und los!“. Eine Arbeitshilfe für den Juleica-BausteinMedienkompetenz. Medienbildung und somit die Vermittlung von Medienkompetenz ist Teil einer lebensweltbezogenen Jugendarbeit. Mit diesem Heft werden KursleiterInnen ermutigt, praktische Medienarbeit in die Juleica-Schulungen aufzu-nehmen. Die in der Arbeitshilfe vorgestellten zehnMethodenbausteine (Module) präsentieren mög-liche Schulungsinhalte, der Fokus liegt jeweils auf der praktischen Umsetzung. Zusätzlich bietet sie einen kleinen Theorieteil und Arbeitsblätter. Bestellung und weitere Infos unter:➜ www.ljrbw.de

Hier ein Hinweis auf die Angebote der „Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg e.V.“, eine Fort- und Weiterbildungseinrichtung für die Kin-der- und Jugendarbeit unter der Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg (AGJF) und des Landes-jugendrings Baden-Württemberg (LJR). Ziel derAkademie ist es, die MitarbeiterInnen der Kin-der- und Jugendarbeit über Fortbildungen zu unter-stützen und die Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg fachlich voranzubringen. Es werden Fachthemen und neue gesellschaftliche Entwicklungen aufgegriffen, die wichtig sind fürdie Kinder- und Jugendarbeit. Den Mitarbeiter-Innen in der Jugendarbeit werden Fachveranstal-tungen und Fort- und Weiterbildungen zur Verfügung gestellt, die auf die besonderen „jugend-arbeiterischen“ Bedürfnisse zugeschnitten sind. Infos zu den Angeboten gibt es unter: ➜ www.jugendakademie-bw.de

Herzliche Grüße

Liebe Freundinnen und Freunde der ejl,

der Grundstein für die Weidenkirche, die beim Bern-häuser Forst aufgerichtet werden soll, ist gelegt.

Das deutsch-argentinische Workcamp hat im Juni des vergangenen Jahres mit fleißigen Händen und fachmännischer Unterstützung ein Pflasterstein-mosaik gelegt und über dieses Labyrinth soll nun im Jahr 2015 eine Weidenkuppel gespannt wer-den. Dazu ein kleiner Kirchturm.

Die Planung und die Umsetzung wird in Zusam-menarbeit mit jungen Menschen geschehen, die beim Berufsbildungswerk Waiblingen ihr Be-rufsvorbereitungsjahr machen. Unter fachlicher Anleitung von Bernhard Schieber, einem langjäh-rig erfahren Weidenbaumeister, wird im April die Kirche gepflanzt. Ohne jede statische Verbin-dung zum Boden wird die Weidenkirche kein Bauwerk im eigentlichen Sinne sondern eben eine wachsende Kirche, verwurzelt und grünend.

Wir suchen nun Menschen, die das Vorhaben unterstützen. Vom 13. bis 17. April werden beim Bernhäuser Forst die Weiden gebunden undgepflanzt. Fachkundig angeleitet wird dann gemein-sam mit den jungen Menschen vom Berufsbil-dungswerk die Kirche gepflanzt. Von jung bis alt, vom Azubi bis zum Rentner freuen wir uns über Mitschaffer/innen. Normales Geschick genügt zurMitarbeit. Und eines ist selbstverständlich: wo mr schafft, do isst mr au! Selbst übernachten ist möglich. Bei Interesse oder Rückfragen melden sie sich bitte bei Micha Schradi ([email protected])oder Telefon 07344 960820Übrigens kann gerne auch an einzelnen Tagen mitgearbeitet werden. Wenn sie mehr Zeit und Interesse haben, freuen wir uns auch schon im Februar über Mithilfe. Da werden die Weiden be-reits geschnitten und auch dafür braucht‘s hel-fende Hände.

Viele Grüße von der Schwäbischen Alb und behüt‘ euch Gott.

Evangelische Jugendauf dem Lande

Telefon 0711 9781-253 I [email protected] 0711 9781-324 I [email protected] www.ejwue.de/jugendpolitik

Martin Burger

Telefon 07344 960823 I [email protected]/ejl

Micha Schradi

35Arbeitsbereiche

Liebe Erlebnispädagogik-Interessierte,

„damit wir klug werden“So lautet das Motto des Evangelischen Kirchen-tag, der vom 3. – 7. Juni 2015 in Stuttgart statt-finden wird. Es ist abgeleitet aus Psalm 90, 12. Beim größten Protestantentreffen wollen wir als EP-Netzwerk im christlichen Kontext auch mit dabei sein. Wir planen – gemeinsam mit dem EP-Institut der CVJM Hochschule – ein besonderesAngebot. Der Titel unseres praxisorientierten Workshops lautet: „Glauben (lernen) in der Erleb-nispädagogik“. Wir freuen uns auf euren Besuch und eure Beteiligung. Mehr Infos folgen dazu in den nächsten Wochen auf unserer Webseite ➜ www.ep-macht-sinn.de

Impressionen aus der GPS-LiTourgie MyPlace Bei der Aktion MyPlace entwickeln die Teilnehmen-den eigene Stationen in der umliegenden Natur, die zum Nachdenken über Gott anregen sollen. Diese Orte können dann von den anderen per GPS Gerät aufgesucht werden. Angelehnt ist das Ganze an die Geschichte von Abraham. Abraham ist damals auf Gottes Ruf hin von zu Hause aufgebrochen, um sich mit seiner Familie in ein neues Land, aufzumachen, dass Gottihm zeigte. Mit einer Gruppe von FSJ´lern startete Jörg Wiedmayer das Projekt. Die Teilnehmenden schrieben an den einzelnen Stationen: ■ Gott hat mir durch meinen Hauskreis Schwung verpasst. Er gibt mir neue Denkanstöße für meinen Glauben.■ Es gab Situationen, in denen mir das Leben schwer fiel. Dann haben mich Andachten in Jungscharen wieder neu motiviert.■ Ich habe lange gebraucht, um auch in schlech- ten Zeiten voll auf Gott zu vertrauen. Mittler- weile lasse ich mich auf Gott ein.■ In Situationen, in denen ich nicht weiterwusste, hat mir Gott oft einen Ausweg gezeigt, z. B. nach dem Abi mit dem FSJ.■ Ich bin besonders glücklich, wenn ich in der Natur bin und mit Gott rede.■ Einer der schönsten Momente ist für mich, wenn mich irgendwer anlächelt, ob fremd oder bekannt. Ein Lächeln macht den Tag schön. Prägende Erlebnisse 2015 wünscht euch der Fachausschuss Erlebnispädagogik im EJW und

Henrik Struve

Telefon 0711 9781-228 I [email protected] 0711 9781-222 I [email protected]

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36 UnterUns 1 I 2015 Arbeitsbereiche

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,liebe Kolleginnen und Kollegen,

„Was hast du dir fürs neue Jahr vorgenommen?“ – Eine steile Frage. Wenn überhaupt, dann kann sie allenfalls unter Freunden gestellt werden. Ob sie allerdings als Gesprächseinstieg kurz nach der Jah-reswende taugt, darf bezweifelt werden. Zu sehr stecken uns die Erfahrungen in den Knochen, wie schnell die guten Vorsätze von den alten Gewohn-heiten regelrecht überrannt werden.Darum auf Ziele und die dazugehörenden Planungs-schritte zu verzichten, käme uns dennoch nicht in den Sinn. Denn ohne Plan durchs Leben zu ge-hen, wäre töricht. Es mag sogar einige unter uns geben, die „zwischen den Jahren“ Ziele fürs neue Jahr formulieren und konkrete Maßnahmen planen und diese dann im neuen Jahr konsequent umsetzen werden. Spannend und herausfordernd bleibt das neue Jahr dennoch für uns alle.„Ich will mir im neuen Jahr weniger nehmen und statt dessen mehr schenken lassen“, formulierte einer, der der eingangs gestellten Frage nicht aus-gewichen ist. Wir kommen miteinander ins Gespräch über das Leben als Geschenk. Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute – unverfügbar, ein-malig, unwiederbringlich ein Geschenk Gottes, deres gut mit uns meint. Er hat einen Plan mit mir und meinem Leben. Und weiter meint er: Um dies zu entdecken, braucht es Zeiten, in denen ich alles aus den Händen lege, auch meine Ziele.

In diesem Sinne wünschen wir euch ein gesegne-tes Jahr 2015.

Mit freundlichen Grüßen

Werks- und PersonalbereichTelefon 0711 9781-355 I [email protected] 0711 9781-356 I [email protected] 0711 9781-358 I [email protected]@ejwue.de I www.ejwue.de/wup

EJW-TagungszentrumBernhäuser ForstTelefon 0711 79761-44 I [email protected] 79761-32 I [email protected]

Alma Ulmer Helmut Häußler

RÜCKBLICK

Wechsel im JRA-VorstandBeim Forum der Jugendreferentinnen und Jugend-referenten am 7. Oktober 2014 wurde Jochen Rohde (Jugendreferent in Nürtingen) als Nachfol-ger von Kurt Klöpfer zum ersten Vorsitzenden des Jugendreferentinnen- und Jugendreferenten-ausschuss (JRA) gewählt. Kurt Klöpfer übernahm am 1. Oktober 2014 die Stabsstelle Diakonat im Kirchenkreis Stuttgart. Im Rahmen des Forumswurde ihm für sein Engagement auch vom Vorsitzenden des EJW, Andreas Lämmle, herzlich gedankt. Die Nachfolge von Jochen Rohe als entsandtem JRA-Mitglied der Schulgemeinschaft „Sonstige“ übernahm Larissa Schmitt, Jugend-referentin in Geislingen.

Forum für Jugendreferentinnen und JugendreferentenZwei Mal im Jahr treffen sich die Hauptamtlichen in Rahmen von Konvent und Studientage zum so-genannten Forum. In diesem Rahmen legen JRA und Personalreferent ihre Berichte vor. Berichte zum Nachlesen unter ➜ www.ejwue.de/arbeitsbereiche/wup/jra/forum/

Verantwortlich Leiten 2014 – 2016Mit dem ersten von fünf Modulen startete die Langzeitfortbildung für Hauptamtliche in der Jugendarbeit am 1. Dezember 2014. 18 Jugend-referentinnen und Jugendreferenten nehmen an dieser insgesamt 21-tägigen Fortbildung teil. In zumeist viertägigen Kurseinheiten geht es um Themen wie Kommunikation, Organisationen leiten, Personen führen, Geistlich führen und leiten. Ziel ist es, Hauptamtliche für Leitungsauf-gaben zu qualifizieren.

AUSBLICK

Freizeiten leiten 4115001Termin: 9. – 10. Januar 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Studientag Fachaufsicht 4115002Termin: 17. Januar 2015 Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Theologische Fortbildung 4415002„Gott der Richter“Termin: 2. – 4. Februar 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Grund- und Leiterkurs 2015/2016 4115004Christliche Spiritualität & Geistliche BegleitungTermin: Erstes Modul: 6. – 8. Februar 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Exerzitien im Alltag 4115005Termin: 20. – 21. Februar 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Konvent 2015für Jugendreferentinnen und Jugendreferenten Termin: 2. – 4. März 2015Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser ForstThema: Verstehst du auch, was du liest? – Theologie in der Jugendarbeit – oder: brauchen Jugendliche Theologie? statt. Die Ausschreibung geht den Hauptamtlichen per Mail Ende Januar zu.

Stilles Wochenende für Männer 2015 4415004Termin: 6. – 8. März 2015 Ort: EJW-Tagungszentrum Bernhäuser ForstThema: Wie Gott die Welt regiert Austausch unter Männern und Zeiten der Stille mit Bruder Lukas von der Christusbruderschaft Selbitz.

Nähere Informationen und Anmeldung unter:➜ www.ejw-bildung.de

Stellenbewegungen

Von der Ausbildung kommen:Name Ausbildungsstätte künftige TätigkeitAuthier, Lea Malche Evang. Jugend StuttgartBritsch, Nicole Unterweissach Evang. Jugend StuttgartGoller, Franziska Unterweissach KG NeuffenFaißt, Anja EJW Bezirk BacknangFrank, Irina KG Kirchheim/TeckHofmann, Daniel Unterweissach EJW Bezirk LeonbergNägele, Marit Unterweissach EJW Bezirk BesigheimSchiemann, Johanna Unterweissach KG Großbottwar

In neue Aufgaben im Bereich des Evangelischen Jugendwerks wurden berufen:Name bisherige Tätigkeit künftige TätigkeitFlassak, Christoph KG Schönaich EJW Bezirk Leonberg

Als Jugendreferentin/Jugendreferent scheiden aus:Name bisherige Tätigkeit künftige TätigkeitBrüntrup, Kirsten CVJM MaichingenKehrberger, Michael CVJM StuttgartKlöpfer, Kurt Evang. Jugend Stuttgart GemeindediakonatSontag, Dörthe EJW Bezirk Leonberg Badische Landeskirche

Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie im Internet unter➜ www.ejwue.de/wup

Page 37: Fremden begegnen - UnterUns 1/2015

37UnterUns 1 I 2015

Kontakt

Wörnersberger Anker e.V.Christliches Lebens- und SchulungszentrumHauptstraße 3272299 WörnersbergTelefon 07453 9495-0Telefax 07453 [email protected] · www.ankernetz.de

Arbeitsbereiche

Kontakt

VCP in WürttembergMartina BrandenburgerHaeberlinstraße 1–370563 StuttgartTelefon: 0711 9781-387Telefax: 0711 9781-389vcp@württemberg.vcp.dewww.württemberg.vcp.de

VerbandChristlicherPfadfinderinnenund Pfadfinderin Württembergdem ejwkorporativ angeschlossen

WörnersbergerAnker e.V.ChristlichesLebens- undSchulungszentrum

VielfaltskulturStellen Sie sich mal eine Regenbogenfahne übereinem Zeltlager des VCP vor – erschreckt Sie das oder wäre dies für Sie selbstverständlich? Für mich gehört diese Offenheit zur Pfadfindereiwie schwarze Zelte und Lagerfeuer. Homo-sexuelle Bürgermeister oder Konzernchefs sindbereits akzeptiert. Im Fußball geschieht dies schon seltener: bekannte Sportler outen sich erstnach ihrem Karriereende wie zuletzt Thomas Hitzlsperger. Und was ist in den Jugendver-bänden? Darf diese Vielfalt dort ein Thema sein oder müssen sich homosexuelle, bisexuelleoder transgender Pfadis verstecken? Meine klare Antwort ist Nein! Auch wenn es nicht demtraditionellen, christlichen Familienbild ent-spricht, ist der VCP nicht der Raum für Verleug-nung oder Ausgrenzung. Mit unserer Arbeit wollen wir den Jugendlichen Respekt und Tole-ranz beibringen und vorleben – und das ist gut so.

FriedenslichtIn vielen Kirchengemeinden, in denen der VCPaktiv ist, gehört ein Friedenslicht-Gottesdienst bereits schon zu Weihnachten wie Plätzchen undder Weihnachtsbraten. Das Friedenslicht wirdjedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu entzündetund über Wien und den zentralen Aussende-gottesdienst für Württemberg in Stuttgart durchviele Pfadfinderinnen- und Pfadfinderhände indie Gemeinden verteilt. Am traditionellen Ter-min, dem dritten Advent, fand der ökumenischeGottesdienst in der Kirche St. Elisabeth im Stutt-garter Westen statt. In diesem Jahr stand die Friedenslicht-Aktion unter dem Motto: „Friede sei mit dir – shalom – salam“. Übrigens gibt es das Friedenslicht auch im Sommer – wie bei den letzten Kirchentagen wird es auch beim diesjährigen Kirchentag in Stuttgart Friedens-licht-Andachten geben. Herzliche Einladung!

Neuer GeschäftsführerValerian Grupp heißt der neue Geschäftsführerdes VCP in Württemberg. Er wird am 1.4.2015seinen Dienst in der Landesstelle antreten. Nach dann genau einem Jahr Vakanz konnte erim Oktober 2014 vom Landesrat und EJW Vorstand gewählt werden. Valerian war die letz-ten sieben Jahre für den CVJM/VCP Esslingen als Jugendreferent tätig. Wir wünschen ihm einen guten Start und Gottes Segen.André JörgLandesleitung

➜ www.wuerttemberg.vcp.de➜ www.volldampf2014.de

Liebe EJW‘ler und Freunde des EJW,Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. (Röm 15,7)Die neue Jahreslosung fordert uns in zweifacherWeise heraus. Der zweite Teil stellt so lapidar fest: „wie Christus euch angenommen hat“. Dasstimmt natürlich – aber leben wir auch daraus? Ist die Liebe Gottes tatsächlich unsere Grund-lage auch dann wenn etwas nicht glatt läuft? Wenn das klar ist, können wir uns der ersten Herausforderung stellen und den anderen annehmen: auch er oder sie lebt allein von dieser Liebe und Annahme Gottes. Helge Keil

Enneagramm VertiefungsseminarEine faszinierende Typologie23. – 25.01.2015

Männer-Wochenende – Der Segen des VatersMit Siegfried Hornung30.01. – 01.02.2015

Bibelworkshop: Paulus und sein TeamWie Paulus uns sein Team die gute Botschaft zu den Menschen brachten13. – 18.2.2015

Seelsorge-SchulungswocheEin praxisbezogenes Kompaktseminar auf klarer biblischer GrundlageMit Walter Nitsche13. – 20.02.2015

„Verliebt – verlobt“Für Paare vor, oder kurz nach der Hochzeit27.02. – 01.03.2014

Wertimagination – Der Weg zu Tiefe und KraftInneren Bildern auf die Spur zu kommen27.02. – 01.03.2014

„Wenn die Wiege leer bleibt“Für Ehepaare mit unerfülltem Kinderwunsch06. – 08.03.2015

Schweigetage in EdelweilerMit Bernhardin Schellenberger19. – 22.3.2015

„Hören auf Gott“ – Seminartag28.03.2015

Einkehrtage Osternim Gästehaus Edelweiler02. – 05.04.2015

Treff30plus

Zu unseren Veranstaltungen laden wir herzlich ein:

Termine TanzenSonntag, 8. Februar 2015, 14:00 – 17:00 UhrThema: Die Welt zu GastSaal der Evang. Pausluskirche Stuttgart-WestPaulusstraße 1, Eingang Seyfferstraße

Verantwortlich/AnmeldungRosemarie HerterTelefon 0711 634954E-Mail [email protected] sind auch unangemeldet herzlich willkommen.

Termine WandermSonntag, 25. Januar Zwischen Wald und Reben-Sonntag, 2. Februar Botnanger KuckuckswegSonntag, 29. März Zavelsteiner Krokusblüte

Weitere Informationen➜ www.treff30plus.de

Liebe Skifahrer, Tänzer, Wanderer und Radler von mittendrin,

was wird das neue Jahr 2015 bringen? … Licht!Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts istlauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis. Eph. 5, 8 f.Wir wünschen euch die Fähigkeit der Unter-scheidung. Die Differenz zu benennen ist wichtig. Erst dann kann Toleranz, Annahme oder Ab-grenzung erfolgen.

Zu unseren Angeboten laden wir herzlich ein:Langlaufen Pur – mit mittendrin in Unterjoch23. – 26. Januar 2015Nützt die tollen Möglichkeiten im Bergheim Unterjoch und die wunderschönen Loipen bis weit ins Tannheimer Tal hinein. Anmeldung und In-formationen im Prospekt Freizeiten Winter 2015.

Ostern: Mittendrin-Skiurlaub in Sils28. März – 4. April 2015Mit Klaus Riexinger und Anne Fritz im ver-schneiten „Paradies’le“. Anmeldung und Infor-mationen im Prospekt Freizeiten Winter 2015

Tanzen – die zweite Saisonhälfte lädt einAlles dreht sich weiter zur Musik im CVJM-Haus. Wir freuen uns über neue und bekannte Gesichter!

Wandern – noch liegt „überall“ Schnee… doch Heinz sitzt schon am warmen Feuer und plant die nächsten Touren.

Weitere Informationen im Internet unter➜ www.ejwue.de/mittendrin oder➜ www.ejwue./reisen

Friedemann Baisch für das mittendrin-Team

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38 AnzeigenUnterUns 1 I 2015

21. MÄRZ 2015WEISSACH IM TAL

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Jugendreferent/in 50% gesuchtDu bist fröhlich und begeisterungsfähig?

Die Weitergabe des Evangeliums ist Dir wichtig?Du arbeitest gern mit Anderen in einem Team?

Und mit Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren?Dann bewirb Dich bei uns!

Die evangelische Kirchengemeinde Feldstettenauf der schönen schwäbischen Albsucht für ihre reiche Jugendarbeit

mit Schwerpunkt auf Konfirmanden- undMitarbeiterbegleitung ab 01.01.2015

eine/n Jugendreferenten/in in Teilzeit (50%)

Wir freuen uns über Deine Bewerbung,gerne auch als Berufsanfänger/in.

Wir bieten darüber hinausein großes und herzliches Mitarbeiterteam,

gut planbare Arbeitszeiten (Mi., Fr. + WE nach Bedarf)und einen Büroraum im Gemeindehaus.

Zusatzverdienst in e. d. örtlichen Betriebe möglich.

Kontakt:Pfarramt FeldstettenPfr. Philipp Geißler

Erlenstraße789150 Laichingen

[email protected]

Dirigentin / Dirigent fürPosaunenchor Walheim gesucht

25 Bläserinnen und Bläser des PosaunenchorsWalheim suchen ab sofort eine / einen neue / neuen

Dirigentin / Dirigenten.

Wir sehen unseren Auftrag und Dienst als Gruppedes CVJM-Walheim in der Mitgestaltung von

Gottesdiensten, dem regelmäßigen Spielen vonGeburtstagsständchen, dem Bläserdienst im

Krankenhaus und Altersheim, sowie auch konzertanten Auftritten.

Unsere Chorprobe findet aktuell jeden Donnerstag in Walheim statt.

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Besigheim werden aktuell ca. 9 Jungbläser ausgebildet.

Wir spielen neben moderner Literatur undChorälen auch gerne klassische Musikstücke.

Ein Posaunenchorteam unterstützt die / den Dirigentin / Dirigenten bei der Organisation.

Telefon: 0172 / 6276102

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Beim EJW als Träger für Freiwilligendienste gibt es über 90 FSJ-/BFD-Stellen. Wir haben freie Plätze an den verschiedensten Einsatzstellen in Bezirksjugendwerken, Jugendwerken, CVJM und Kirchengemeinden.

Ab sofort informieren und bewerben!www.ejw-freiwilligendienste.de

Nähere Infos bei:Landesreferent Klaus StollE-Mail: [email protected].: 0711 9781-349

Interesse an einem Freiwilligendienst im Ausland?www.ejw-weltdienst.de/freiwilligendienstLandesreferentin Andrea KalmbachE-Mail: [email protected].: 0711 9781-351

Stellenangebotder Ev. Kirchengemeinde Wannweil

Wir suchen zum 01.04.2015 eine/n Jugendreferent/in oder eine Person mit pädagogischer Ausbildung für 6 – 7 Std./Woche für eine unbefristete Stelle.

Sie sind engagiert, zeitlich flexibel, begeisterungsfähig und haben ein Herz für Kinder- und Jugendarbeit.Sie wollen mit Ihrem eigenen Leben und Glauben ein authentisches Vorbild und ein Wegbegleiter für junge Menschen sein.

Ihr Aufgabenfeld umfasst: • Schwerpunktmäßig die Begleitung und geistliche Unterstützung der ehrenamtlichen Jungschar- mitarbeiter• Koordination innerhalb der Jugendarbeit und Vernetzung mit der Konfirmandenarbeit• Unterstützung bei Projekten

Es warten auf Sie:Viele motivierte Mitarbeiter/innen und eine sehr aktive, strukturierte und vielfältige Jugendarbeit. Offenheit für neue Ideen und Anregungen.

Kontakt: Eberhard GläserMail-Adresse: [email protected]: www.wannweil-evangelisch.de

Unsere aktuellen Bildungsangebote finden Sie unter:

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28.2. – 1.3. ’15Glaspalast Sindelfi ngen www.cvjm-wuerttemberg.de

W E I T

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Das Landestreffen

Monatsspruch Januar 2015So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter,Tag und Nacht.1. Mose 8,22

Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Postfach 80 03 27 · 70503 StuttgartE 3714 PVSt. Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt