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Fremdsprachentag der Regionen 09-10-11: „Sprache spielend lernen“ Termin: Dienstag, 21.2.2017, 8.30 - 16.00 Uhr, Ort: FobiZ Treptow-Köpenick, Keplerstraße 10, 12459 Berlin Organisation: Birgit Klarenbach, Katharina Kräling, Dr. Elke Philipp, Kerstin Rauch, Evelyn Walach, Doris Gerstenberger, Bianca Freitag
8.30 – 9.00 Uhr offenes Ankommen im Foyer des ZIS – Kaffee und Tee
9.00 Uhr Begrüßung durch den Verbundleiter der Regionalen Fortbildung
9.15 – 10.15 Uhr
Einführungsvortrag: Prof. em. Dr. Dr. h.c. Friederike Klippel: Spielen im Fremdsprachenunterricht 17.1-366 Raum 407 - Aula
10.15 – 10.30 Uhr Pause
10.30 – 12.30 Uhr Erste Workshopschiene
Englisch Grundschule 17.1-358
Englisch SEK I 16.2-2782
Spanisch SEK I 17.1-99
Französisch SEK II 17.1-958
Französisch SEK I 17.1-181
Russisch SEK I 17.1-313
Julia Gundlach: Workshop Reader´s Theatre anhand einer Bilderbuchgeschichte (Klassenstufen 3-6)
Katrin Kunze: Umgang mit szenischen Texten im Englischunterricht (Klassenstufen 7-10)
Maria Victoria Rojas Riether (Ludwig Maximilians Universität München) Enseñar aprender jugando
Katharina Hohmann: Literarisches Lernen mit Computerspielen
Kristine Deharde: Gagné! Spielend lernen im Französischunterricht der SEK I
Madlene Hagemann (Stiftung drja): Sprachanimation
12.30 – 13.15 Uhr Mittagspause Verlagsausstellung / Kaffee / Tee / Kekse/ Imbiss
13.15 – 15.15 Uhr Zweite Workshopschiene
Englisch Grundschule 17.1-364
Englisch SEK II 17.1-232
Spanisch, Französisch SEK II Frz.: 17.1-192; Span.:17.1-108
Spanisch, Französisch, Russisch SEK II Frz.: 17.1-191; Russ.: 17.1-207 Span.: 17.1-107
Russisch SEK II 17.1-208
Madlene Hagemann (Stiftung drja): Sprachanimation (Kl. 5-10)
Doris Gerstenberger: Spielerische Simulationen im Kursunterricht (Englisch Sek II) Thema: Global Players
Dr. Katharina Wieland (HU Berlin) : Spielend verstehen – Dramapädagogik und (literarische) Texte in der Sek II
Natascha Remmert Die Mystery-Methode im Fremdsprachenunterricht
Maria Appel / Michael Maier Potentiale spielerischer Methoden im Oberstufenunterricht
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Friederike Klippel, Department für Anglistik und Amerikanistik (Ludwig-Maximilians-Universität München) Einführungsvortrag: Spielen im Fremdsprachenunterricht Auf spielerische Art zu lernen ist selbstverständlicher Teil der kindlichen Entwicklung. Auch in der Schule haben Spiele im Fremdsprachenunterricht ihren Platz, und zwar nicht nur als Mittel der Motivierung oder Entspannung, sondern als wertvolle Übungs- und Anwendungssituationen zum Gebrauch der fremden Sprache. Der Vortrag erläutert, welche Merkmale Spiele charakterisieren und als gute Lernsituationen auszeichnen. Mithilfe unterschiedlicher Spielformen lassen sich viele Ziele eines kommunikativen Fremdsprachenunterrichts fördern. Dabei gilt es Regeln, Rollen und Routinen zu beachten. Anhand zahlreicher Beispiele werden vielfältige Möglichkeiten zum spielerischen Lernen für Anfänger und Fortgeschrittene aufgezeigt. Kristine Deharde: Gagné! - Französisch Spielen und Lernen ist kein Gegensatz! Im Gegenteil - spielend lernen sollte ein Prinzip des Unterrichts sein. In diesem atelier beschränke ich mich auf Spiele, die wir direkt am Tisch ausprobieren können (Brettspiele, Karten- und Würfelspiele). Es erwartet Sie: Vorstellung von im Medienforum ausleihbaren Unterrichtsreihen und Spielen, Beispiele für die Übertragung/Nutzung von Spielen aus anderen Sprachen, Erprobung von Spielen zu Grammatik und Wortschatz, Ideen für selbst zu erstellende Spiele im Anschluss an eine Lektüre Katharina Hohmann: Literarisches Lernen mit Computerspielen - Französisch Computerspiele gehören heutzutage zu den bedeutendsten Unterhaltungsmedien von Kindern und Jugendlichen, dennoch findet dieses schüleraffine Medium in den curricularen Vorgaben und somit auch im Fremdsprachenunterricht bisher keinerlei Beachtung. Dabei können auch Computerspiele, ebenso wie Bücher und Filme, ihren Rezipienten Geschichten erzählen. Thema des Workshops ist es, das Potential von Computerspielen in Bezug auf die Förderung literarischen Lernens aufzuzeigen sowie Einsatzmöglichkeiten des Mediums im Fremdsprachenunterricht zu diskutieren. Natascha Remmert: Die Mystery-Methode im Fremdsprachenunterricht - Fremdsprachenübergreifend Die Mystery-Methode als eine der vielseitigen Methoden des kooperativen Lernens soll spielerisch das vernetzende Denken anregen, sowie das systematische Lösen einer Problemstellung durch selbstständiges und schlussfolgerndes Fragen und Forschen (Reflexion) in Gruppenarbeit fördern. Ein Rätsel oder Geheimnis bildet den Ausgangspunkt und weckt die Neugier der Lerner auf neue Lerninhalte. Feste Bestandteile der Mystery-Methode sind weiterhin eine Leitfrage, die auf ein Konfliktfeld aus dem Kontext der Ausgangssprache und der Zielsprache verweist und inhaltlich zwei Punkte verknüpft, die auf den ersten Blick nur schwer vereinbar scheinen; eine Ausgangsgeschichte, die anhand von existenten oder fiktiven Personen in das Thema einführt, und maximal 30 Mystery-Kärtchen, die ungeordnet wichtige und unwichtige Informationen enthalten. Im Workshop soll die Methode vorgestellt und erste eigene Ideen für den Einsatz der Methode im eigenen Unterricht sollen entwickelt werden. Dr. Katharina Wieland (HU Berlin) – Spanisch, Französisch Spielend verstehen – Dramapädagogik und (literarische) Texte in der Sek II Der sprachübergreifende Workshop (Französisch/Spanisch) gibt einen Einblick in dramapädagogische Übungen und Ansätze zur Erschließung von Texten und Themen in der Sekundarstufe II. Wir arbeiten an Beispielen zum Rahmenthema „Migration“ und versuchen, über Theatermethoden Zugang zum Thema sowie literarischen Texten zu finden, die auch die emotionale und interkulturelle Perspektive einschließen. Doris Gerstenberger: Spielerische Simulationen im Kursunterricht - Thema: Global Players Spielerische Simulationen im Kursunterricht der Sekundarstufe II ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern in Rollen zu schlüpfen, um soziale Situationen aus anderen Perspektiven zu erfahren und beurteilen zu können. Dadurch gelingt es Wortschatz zu aktivieren, die Fähigkeit zum Diskurs zu trainieren und kulturelle Aspekte spielerisch erfahrbar zu machen. Schwerpunktthema der Qualifikationsphase: Globalization.
María Victoria Rojas Riether (Sprachenzentrum, Ludwig-Maximilians-Universität München) - Spanisch Enseñar aprender jugando En este taller vamos a poner diferentes juegos multifacéticos en práctica para no solo ponernos en la situación del aprendiz sino también para conocer los juegos más de cerca y poder llevarlos a clase. Son 231 juegos comunicativos de vocabulario, gramática e interculturalidad que permiten llevarse a cabo sin mayor preparación antes, durante o al final de la clase. El jugar no solo motiva al aprendiz y engloba los diferentes tipos de aprendizaje sino que también desinhibe a los jugadores, dándoles una mayor fluidez y seguridad al hablar. Madlene Hagemann (Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch) Sprachanimation – Russisch, Englisch Sprachanimation vereint Elemente aus der Spiele-, Erlebnis- und Theaterpädagogik sowie dem Tandemlernen, wo der Fokus auf dem Erleben und der praktischen Anwendung der Sprache liegt. Hervorgegangen aus der internationalen Jugendarbeit, erfreut sich Sprachanimation inzwischen auch im Fremdsprachenunterricht zunehmender Beliebtheit. In dem Workshop werden zum einen Methoden vorgestellt, die Lernende dazu animiert, neue Begriffe zu verwenden und Ängste vor der Fremdsprache abzubauen, und zum anderen Methoden, die bei Fortgeschrittenen die Motivation aufrechterhält, die Fremdsprache zu lernen, und sie dazu bringt miteinander zu kommunizieren. Maria Appel / Michael Maier (Fachseminarleiter Russisch, Berlin) - Potentiale spielerischer Methoden im Oberstufenunterricht Russisch Im Workshop wird an Beispielen aus dem Literaturunterricht und der Behandlung diskontinuierlicher Texte gezeigt, wie auch in der Oberstufe die Potentiale spielerischer Methoden zur Förderung der Kompetenzentwicklung von Schülern genutzt werden können: · Der Zugang zu Nabokovs Roman «Защита Лужина» über einen exzentrischen Schachmeister wird auf mehreren Ebenen durch eine Textfassung auf dem Schachbrett
hergestellt. · Ein Unterrichtskonzept um ein „Weihnachtsbingo“ ermöglicht einen motivierenden, inhaltlich und sprachlich anspruchsvollen Zugang zum trockenen Thema Statistik.
Katrin Kunze, Berlin – Englisch Umgang mit szenischen Texten im Englischunterricht (Klassenstufen 7-10) ”Act the scene – English plays for the classroom” Sketche fördern Kreativität, sind gut für die Lachmuskeln und beinahe nebenbei wird auch noch Englisch gelernt. Der Workshop stellt kurze und längere Stücke vor und bietet Ideen, wie man sie im Unterricht erarbeiten kann. Julia Gundlach, Hannover – Englisch Grundschule Workshop Reader´s Theatre anhand einer Bilderbuchgeschichte Das „Lesetheater“ (Reader's Theatre) ist ein bisher in Deutschland wenig verbreitetes Instrument, mit dem insbesondere eine themenbasierte Kommunikation im Fremdsprachenunterricht möglich ist. Texte müssen nicht auswendig gelernt oder gar improvisiert werden, so dass die Hemmschwelle des sprachlichen Vortrages und die Voraussetzungen an die Sprachkompetenz extrem niedrig sind, wodurch sich die Methode auch hervorragend für den Anfangsunterricht in Englisch eignet. Durch das wiederholte Darbieten erfüllt das Reader´s Theatre jedoch alle Anforderungen an ein Repeated-Reading-Programm und hat damit ein hohes Effektmaß im Sinne der Hattie-Studie. Darüber hinaus steigert es durch den offenen Vortrag die Lesekompetenz effektiver als das stumme Lesen und hat damit einen positiven Einfluss sowohl auf die Breite des zur Verfügung stehenden aktiven Vokabulars als auch auf das Leseverstehen.