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www.junge-generation.at freundschaft! MAGAZIN DER JungeN generation in der s ö WIEN Nr. 3 | September 2013 Unser Update für Österreich! #NRW13

Freundschaft 03/2013 - Unser Update für Österreich!

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mit Schwerpunkt Nationalratswahl

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Page 1: Freundschaft 03/2013 - Unser Update für Österreich!

www.junge-generation.at

freundschaft!MAGAZIN DER JungeN generation in der s ö WIEN

Nr. 3 | September 2013

Unser Update

für Österreich! #NRW13

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Ausgabe 3/2013Erscheinungsdatum: Septempter 2013

Herausgeberin, Medieninhaberin: Junge Generation in der SPÖ Wien

Chefredaktion: Paul Reisenauer, Lisa Werderitsch, Raphael SternfeldLektorat: Lisa Werderitsch, Paul Reisenauer

Layout und Bildbearbeitung: Christian Högl (www.creativbox.at)Coverfoto: Markus Sibrawa

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Soma Ahmad, Amir El-Shamy, Marcus Gremel, Stefan Onzek, Ossi Schellmann, Marcus Schober, Lori Schütti

Druck: Friedrich VDV, 4020 LinzRedaktions- und Erscheinungsort: JG Wien, Löwelstraße 18, 1010 Wien, Tel: 01/53427/233, Fax: 01/53427/480, [email protected], www.junge-generation.at

LeserInnenbriefe und Beiträge für die Zeitung sowie Bestellungen früherer Ausgaben bitte an obige Adresse. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Nachdruck nur mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar erwünscht!

Impressum

Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der bevorstehenden Nationalratswahl. Wir als Junge Generation in Wien sind dafür gut gerüstet. Thematisch sind unsere Schwerpunkte Wohnen, Arbeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Netzpolitik. Mehr darüber im Heft.

Außerdem in der Ausgabe: Der Ausgang der National-ratswahlen ist nicht nur wichtig für Österreich, sondern bestimmt auch, wer in Zukunft unser Land im Europäischen Rat repräsentieren wird. Bundeskanzler Werner Faymann hat Österreich in den vergangenen Jahren zum absoluten Vorzeigemodell in der EU gemacht. Europakanzler Faymann soll Österreich auch in Zukunft in Brüssel vertreten.

Personell gehen wir mit unserem Vorsitzenden Marcus Gremel in die Wahlauseinandersetzung. Der 29-jährige Al-sergrunder ist bekannt für seine klaren Wertehaltungen. Er ist ein kritischer, weltoffener und aufrichtiger Sozialdemokrat und wir werben gemeinsam mit ihm für Vorzugsstimmen. Unterstützt auch ihr am 29. September unseren Vorsitzen-den, indem ihr die SPÖ ankreuzt und Marcus Gremel eure Vorzugsstimme gebt.

Eure REDAKTION

editorialInhalt

2 Editorial, Impressum

3 Kommentar: Zukunft für Wien und für Österreich

3 Kommentar: Österreich braucht ein Update!

Nationalratswahl 2013

4 Interview mit unserem Spitzenkandidaten

6 Unser Update für Österreich

8 Unsere KandidatInnen

11 Hausbesuche: Ein Schlüssel zum Erfolg

Internationales

12 Wahlen in Deutschland

13 Kommentar von Raphael Sternfeld

JG Splitter

14 Rechtsweg ausgeschlossen

15 Dein persönliches Update – Wiener Bildung

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3www.junge-generation.at

Österreich braucht ein Update

Es ist an der Zeit, dass wir uns ernsthaft mit der Zukunft der jungen Erwachsenen auseinandersetzen und ihnen neue Per-spektiven aufzeigen. Wir müssen für vernünftige Jobs und faire Arbeitsbedingungen, für ein Bildungssystem, das diesen Namen auch verdient, für leistbares Wohnen und für die tatsächliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen.

Darüber hinaus gibt es auch ein paar andere Themen, bei denen uns Jungen in der Politik eine besondere Rolle zukommt, bei denen wir VordenkerInnen und kritisches Gewissen sind.

1. braucht Österreich ein Update für den Umgang mit dem Internet:

Durch staatliche und private Überwachung werden wir immer mehr zu gläsernen Menschen. Es muss möglich sein, über seine eigenen Daten zu bestimmen; es muss möglich sein, im Internet die Delete-Taste zu drücken. Wir brauchen ein Recht auf „Vergessenwerden“.

Genauso müssen wir dafür sorgen, dass jede/r selbstbestimmt und kritisch mit dem Internet umgehen kann. Die Medienkompe-tenz muss fächerübergreifend in die Lehrpläne und digitale Me-dien müssen verstärkt in den Unterricht eingebunden werden. Das steigert den Lernerfolg und gehört einfach zur Schule der Zukunft dazu.

2. braucht Österreich ein Update für das Asylsystem:

Erinnert euch: Im Oktober 2010 wurden die zwei kleinen Komani-Zwillinge abgeschoben. In den letzten Monaten hörte man immer wieder von TschetschenInnen, die nach Russland abgeschoben und dort bereits am Flughafen verhaftet wurden und was unlängst mit den Flüchtlingen aus dem Servitenkloster passiert ist, haben wir alle noch gut in Erinnerung.

Das sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Österreich gehört zu den reichsten Ländern dieser Welt und wir reden insgesamt von ca. 15.000 Asylanträgen pro Jahr. Das sind nicht einmal 0,2% der Bevölkerung. Als Partei, die Solidarität zu ihren Grund-werten zählt, müssen wir das besser machen.

Wir brauchen dringend ein Update für Österreich und dafür trete ich ein. Ich bitte um eure Unterstützung! Eine Stimme für mich ist eine Stimme für die Junge Generation und eine Stimme für die Junge Generation ist eine Stimme für eine mutige, kritische und aufrichtige SPÖ.

meinung

Kommentar deS vorsitzendenMARCUS GREMEL

Zukunft für Wien und für Österreich

Die österreichischen Parteien, im Speziellen die vormaligen „Großparteien“, sind Konstrukte und Organisationen des vergangenen Jahrhunderts, die insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Großes für Österreich geleistet haben. Zahlreiche der heute viel zu oft als selbstverständlich wahrgenommenen, Errungenschaften und Annehmlichkeiten (kostenlose Gesundheitsvorsorge, kostenloses Schul- und Bildungswesen u.v.m.) sind zum guten Teil ihr Verdienst.

Aus meiner Sicht sind diese Parteien in ihren verkrusteten Strukturen aber kaum mehr geeignet, den Erfordernissen und Notwendigkeiten des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden und haben vor allem in der Bundespolitik leider häufig den Bezug zur Realität und den Bedürfnissen der österreichischen Bürge-rInnen verloren. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Parteien, die jede für sich bei Bundeswahlen einst bis zu 50% der Wäh-lerInnen begeistern konnten, heute schon froh sein müssen, wenn sie mehr als die Hälfte dieser Ergebnisse einfahren?

Ich bin kein SPÖ-Mitglied. Ich bin nicht einmal das, was man als parteinahe bezeichnen würde. Ich bin einfach ein normaler Bürger, Unternehmer und überzeugter Demokrat, der sich um das Wohl Österreichs sorgt. Deshalb unterstütze ich Einzel-personen, von denen ich überzeugt bin, dass sie abseits von Parteiraison und Wahlpolemik unser Land vorwärts bringen.

Vor allem in jungen politisch engagierten Menschen sehe ich die Zukunft Österreichs. Marcus Gremel ist einer von ihnen. Voller Ideale und Tatendrang. Marcus steht für seine Über-zeugungen ein und vertritt sie auch bei Gegenwind. Genau das ist es, was es in der österreichischen Politik braucht. PolitikerInnen, die ihre Meinungen nicht aufgrund von Umfra-gen ändern. Marcus steht für eine neue Politik, einen neuen Stil, wenn man so will, den sich gerade die jungen Österrei-cherInnen zu Recht erwarten. Viel mehr Junge sollten in der Politik das Ruder übernehmen und in den Vordergrund treten. Ich bewundere jeden jungen Menschen, der sich das heute noch antut. Gleichzeitig freue ich mich darüber, denn nur so wird frischer Wind in den Nationalrat kommen, der verkrustete Strukturen aufbricht.

Marcus steht für mich für ein dringend notwendiges Update für Österreich. Danke Marcus für dein Engagement und deinen Einsatz!

Kommentarvon AussenOSSI SCHELLMANN „WIRT ZU WIEN“, SUMMERSTAGE-CHEF

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SPÖ-Jugendkandidat für Wien Marcus Gremel im Gespräch

Der SPÖ wird ja schon länger nachge-sagt, dass sie eine veraltete, nicht mehr moderne Partei sei – was kannst du dazu beitragen, um das zu ändern?

Es stimmt, das wird der Partei nachgesagt. Dem kann ich so aber nicht zustimmen – alleine schon die Zusammenstellung der Nationalratsliste zeugt von einem „neuen und frischen Wind“. Es ist an der Zeit, dass wir uns ernsthaft mit der Zukunft, vor allem auch der der jungen Erwach-senen auseinandersetzen und ihnen neue Perspektiven anbieten – kurz gesagt: Wir brauchen ein Update für Österreich.

Was kann man konkret erwarten?

Man kann von uns erwarten, dass wir uns tagtäglich mit vollem Einsatz für die Anlie-gen der jungen Erwachsenen stark machen. Wir werden uns Zukunftsthemen wie der Netzpolitik genauso annehmen, wie wir für vernünftige Jobs und faire Arbeitsbe-dingungen, für ein Bildungssystem, das diesen Namen auch verdient, für leistbares Wohnen oder eine tatsächliche Vereinbar-keit von Beruf und Familie kämpfen. Man kann sich auch darauf verlassen, dass wir in unserer politischen Arbeit kompetent und authentisch sind und dass man in uns jederzeit einen kritischen Partner hat.

Im Bereich der Netzpolitik hat sich die Junge Generation unter anderem auch mit dem Thema gratis WLAN beschäftigt. Warum ist dir free Wien-LAN wichtig?

Das Internet spielt sich längst nicht mehr nur zuhause ab. Es ist überall dort, wo Menschen sind. WLAN-Hotspots im öf-

fentlichen Raum kommen diesem Nut-zungsverhalten nach. Langfristig sehen wir einen gleichen, freien und hochwer-tigen Netzzugang sehr bewusst als Teil der Daseinsvorsorge. Wir wollen das Menschenrecht auf Information für alle absichern. Free Wien-LAN kann ein er-ster Schritt in diese Richtung sein.

Die ersten Erfolge konnten bereits gefei-ert werden?

Ja stimmt. Wir haben eine Petition an den Wiener Gemeinderat eingebracht, die über 2000 Leute unterschrieben haben. Das bedeutet, dass sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen muss. Einige von uns geforderte Hotspots sind bereits in Umsetzung, wie etwa der Stephansplatz, der Sigmund-Freund-Park und das Gän-

sehäufel. Insgesamt soll es in Zukunft auf 22 Plätzen in ganz Wien gratis Wien-LAN geben. Das ist mehr als eine Verzehnfa-chung seit dem Start unserer Kampagne. Aber es gibt noch viel zu tun, denn wir haben noch viele andere wichtige netz-politische Forderungen die angegangen werden müssen, wie z.B. das Ende der Vorratsdatenspeicherung oder auch die Einführung des Rechts auf „Vergessen-Werden“: Nicht erst seit Edward Snow-den wissen wir, dass wir durch staatliche und private Überwachung immer mehr zu gläsernen Menschen werden. Es muss ein-fach möglich sein, über die eigenen Daten SELBST zu bestimmen. Es muss möglich sein, im Internet die Delete-Taste zu drü-cken. Genauso müssen wir dafür sorgen, dass jede/r selbstbestimmt und kritisch

„Wir werden am 29.9 die Nationalratswahl gewinnen“, so Marcus Gremel, Vorsitzen-der der Jungen Generation in der SPÖ-Wien. Er selbst kandidiert auf Listenplatz 11 (Wien). Wie er die Österreicherinnen und Österreicher von seinen Inhalten und Positi-onen überzeugen will, erzählt er uns in einem kurzen Interview.

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„Es muss möglich sein, über die eigenen Daten selbst zu bestimmen!“

„ Eine Stimme für eine mutige, aufrichtige und kritisc he SPÖ!“

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SPÖ-Jugendkandidat für Wien Marcus Gremel im Gespräch

mit dem Internet umgehen kann. Die Me-dienkompetenz muss fächerübergreifend in die Lehrpläne und digitale Medien müssen verstärkt in den Unterricht ein-gebunden werden. Das steigert den Ler-nerfolg und gehört einfach zur Schule der Zukunft dazu.

Marcus, du bist auch Bezirksrat im Al-sergrund, wo sich auch das Servitenklo-ster befindet. Von dort sind ja in letzter Zeit einige AsylwerberInnen abgescho-ben worden. Braucht das Asylsystem in Österreich auch ein Update?

Definitiv! Ich finde so kann es nicht weiter gehen. Ich erinnere mich noch gut an die Abschiebung der zwei kleinen Komani-Zwillinge im Oktober 2010. Auch die Nachrichten von TschetschenInnen, die nach Russland abgeschoben und dort be-reits am Flughafen verhaftet wurden, habe ich noch im Ohr. Oder auch die jüngsten Ereignisse, die du angesprochen hast. Das sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Man soll mich nicht falsch verstehen: ich will die Entscheidungen von unabhängi-gen Gerichten nicht in Frage stellen, aber die Gesetzeslage zu hinterfragen muss er-laubt sein. Unser Fremdenrecht ist wirk-lich kein Musterbeispiel für Solidarität, Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Ich finde das müssen wir dringend ändern, denn schließlich gehört Österreich zu den reichsten Ländern der Welt und wir re-den hier von ca. 15.000 AsylwerberInnen pro Jahr. Das sind nicht einmal 0,2% der Bevölkerung. Als Partei, die die Solidari-tät zu ihren Grundwerten zählt, müssen wir das besser machen. Angelehnt an die Worte Bruno Kreiskys, sage ich: „Mir bereiten ein paar hundert so genannte Wirtschaftsflüchtlinge weniger schlaflose Nächte, als ein Asylsuchender der zu Un-recht abgeschoben und den Repressionen eines Regimes ausgesetzt wurde.“

Du hast vor kurzem erst geheiratet und kommst auch in das Alter, in dem man sich über Familienplanung Gedanken macht. Wie stehst du zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

Ja, natürlich denken wir auch über Famili-enplanung nach, aber für zwei Vollzeitbe-rufstätige ist das nicht so einfach. Mir ist klar, dass es nicht nur uns so geht, sondern auch viele andere junge Erwachsene stellen sich die Frage, wie sie Job und Familie mit-einander vereinbaren können. In unserem veralteten gesellschaftlichen Rollenbild ist es ja noch immer so, dass meistens die Frau in Karenz geht und beim Kind zu Hause bleibt. Das müssen wir ändern. Wir müssen die Tü-ren für eine moderne und partnerschaftliche Kindererziehung öffnen und Anreize dafür setzen, dass auch Väter vermehrt in Karenz gehen. Der bezahlte Papamonat ist so ein Anreiz. Wenn auch der Vater einen Monat nach der Geburt des Kindes zuhause bleiben kann, ist das eine großartige Förderung für junge Familien, die auch zu einer stärkeren Bindung zwischen Vater und Kind führt. Schaut man nach Schweden, Island oder Frankreich, dann sieht man, dass das sehr gut funktionieren kann.

Ok, aber mit einem Monat nach der Ge-burt ist es ja noch nicht getan...

Natürlich nicht. Um tatsächliche Verein-barkeit von Beruf und Familie zu erreichen, müssen wir dafür sorgen, dass es genug Be-treuungsplätze für Kinder gibt, die für alle leistbar sind. Das heißt, wir müssen vor allem die Krippenplätze weiter ausbauen und für flächendeckende Ganztagsschulen sorgen. Die Stadt Wien ist bereits jetzt mit einer sehr guten Abdeckung Österreichs Musterschülerin, aber auch wir müssen weiter ausbauen, um der steigenden Nach-frage gerecht zu werden. Der Wiener Gra-tiskindergarten mit seinen familienfreund-lichen Öffnungszeiten muss jedenfalls zum Vorbild für ganz Österreich werden. So fördert man Gleichberechtigung.

Warum sollte man dir am 29. September eine Vorzugsstimme geben?

Eine Stimme für mich ist eine Stimme für die Junge Generation und eine Stimme für die Junge Generation ist eine Stimme für eine mutige, aufrichtige und kritische SPÖ!

Interview: LORI SCHÜTTI JG Landstraße

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Nationalratswahl 2013

„Die Schule der Zukunft muss Medienkompetenz fächerübergreifend in die Lehrpläne einbinden!“

„ Eine Stimme für eine mutige, aufrichtige und kritisc he SPÖ!“

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Familie

Bezahlter Papa-monat für alleDie Vereinbarkeit von Beruf und Fa-milie ist für junge Menschen enorm wichtig. Die JG Wien hat sich seit jeher für eine starke Flexibilisierung des Kinderbetreuungsgeldes, den Ausbau von Kinderbetreuungsplät-zen mit besseren Öffnungszeiten sowie für Ganztagsschulen ausge-sprochen. Eine zentrale Forderung im laufenden Wahlkampf ist nun der bezahlte Papamonat für alle.

Die Geburt eines Kindes ist meist nicht nur ein freudiges Ereignis, es bedeutet auch für jede Familie eine enorme Umstellung. So muss der Alltag auf die Bedürfnisse des/der Neugeborenen angepasst werden. Die-se Zeit sollte nicht nur von einem Eltern-teil allein bewältigt werden müssen, son-dern in gleichem Maße eine gemeinsame Anstrengung von Mutter und Vater sein. Unabhängig davon sollte jeder frisch ge-backene Vater das Recht haben, sich von Anfang an einzubinden. Um dies zu er-möglichen, fordern wir einen bezahlten Papamonat.

In Schweden gibt es den Papamonat seit 1995 und er wurde sogar aufgrund des Er-folges – rund 90 Prozent der Väter neh-men ihn in Anspruch – auf zwei Monate ausgedehnt. In Frankreich können Väter durch elf Papatage und sogenannte „Ge-burtsfreitage“ bis zu drei Wochen bei ih-rem Sprössling bleiben. In Österreich gibt es für Bedienstete im öffentlichen Sektor

seit 1. Jänner 2013 die Möglichkeit, ei-nen unbezahlten Papamonat in Anspruch zu nehmen, was – trotz des Lohnentfalls – stark genutzt wird. Für uns steht fest, dass es auch im privaten Sektor einen Rechtsanspruch auf einen Papamonat geben muss. Nicht weniger essentiell ist die Forderung nach einer Fortzahlung des Gehalts. Damit kann sichergestellt wer-den, dass die Inanspruchnahme nicht an den Einkommensverhältnissen der Eltern scheitert.

Netzpolitik

Meine Daten gehören mir!Das Thema Netzpolitik zählt inzwi-schen zu einem der wichtigsten politischen Feldern der JG Wien. Vom UrheberInnenrecht bis hin zur Vorratsdatenspeicherung – wir be-ziehen immer fundiert Stellung!

Spätestens seit der Affäre rund um den NSA ist Datenschutz in den Mittelpunkt des politischen Diskurses gerückt. Eine derartige staatlich organisierte Überwa-chungspolitik ist ein schwerer Eingriff in BürgerInnenrechte und auch wenn euro-päische Regierungen gleichlautend ihre Unkenntnis über das NSA-Programm betonten, muss hier auch gesagt wer-den, dass diese – wenn auch nicht ganz vergleichbar – in dieselbe Kerbe wie die Vorratsdatenspeicherung schlagen. Wir werden auch weiterhin unbeirrt für eine Abschaffung derselben kämpfen. Fest steht aber auch, NSA & Co hätten es be-

deutend schwerer in ihrer Arbeit, wenn sie nicht vollen Zugriff auf unsere auf Facebook und bei Google hinterlegten Daten hätten. Wir wollen Kontrolle über unsere Daten; wir wollen wissen, welche Daten wann, wie lange und für welche Zwecke gespeichert werden. Personen-bezogene Daten sollen nur dann für ge-werbliche und andere Zwecke gebraucht werden dürfen, wenn ein/e NutzerIn von Datendiensten dem ausdrücklich zu-stimmt. Dabei geht es nicht darum, Fir-men in ihrer Arbeit zu behindern oder gar Innovation zu verhindern. Es geht vielmehr darum, eine Schieflage im di-gitalen Raum zu korrigieren. Für uns sind daher ein „Recht auf Vergessen-werden“ bzw. ein „Recht auf Löschung“ und umfassende Auskunftspflichten zen-trale Forderungen an die nächste Bun-desregierung.

Nicht weniger wichtig als der Schutz der BürgerInnenrechte im digitalen Raum ist der Zugang zum selbigen. Wer keinen In-ternetzugang zur Verfügung hat, ist in der global vernetzten Welt ausgeschlos-sen. Wollen wir dieses Recht für alle ab-sichern, so kommen wir nicht darum he-rum, langfristig einen Breitbandzugang als eine Art Grundversorgung, eben wie die Versorgung mit Strom und Wasser, zu betrachten. Wir verstehen einen glei-chen, freien und hochwertigen Netzzu-gang sehr bewusst als zukünftigen Teil der Daseinsvorsorge.Das Internet ist in den letzten Jahren überaus mobil gewor-den. Wir surfen nicht mehr nur am PC zu Hause - wir sind im Netz, ganz egal, wo wir uns gerade befinden. Konsequen-terweise bedeutet das dann auch einen Zugang von überall. Wir müssen also darüber nachdenken, wie wir einen all-gemeinen Internetzugang im öffentlichen Bereich sicherstellen und dies mittelfristig als eine kommunale Mindestinfrastruk-turleistung etablieren können. Öffentli-cher Raum, Parks, Straßen und Plätze, Verkehrsmittel und öffentliche Gebäude, sind mit freiem und kostenlosem WLAN auszustatten.

PAUL REISENAUER, JG Währing

Die Themen der Jungen Generation

Unser Update für Österreich

Nationalratswahl 2013

Page 7: Freundschaft 03/2013 - Unser Update für Österreich!

7www.junge-generation.at

Wohnen

Noch viele „Baustellen“ im WohnbereichWohn- und Lebenskosten sind für junge Menschen kaum leistbar. Eine Begrenzung der Mietkosten und der Baukosten- bzw. Genossenschafts-anteile wären ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Die erste eigene Wohnung verhilft jun-gen Menschen zu mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Doch die wenigsten können sich in jungen Jahren eine (Miet-)Wohnung leisten. Viele wohnen lange bei den Eltern, andere stürzen sich in finan-zielle Unkosten, nur um das eigene Dach über dem Kopf zu haben.

Die Junge Generation Wien und Vorsit-zender sowie Nationalrats-Spitzenkandi-dat Marcus Gremel fordern weit reichen-de Maßnahmen, die junge Menschen bei der Miete entlasten. So sollen die mo-natlichen Kosten maximal 25 Prozent des Einkommens betragen dürfen. Damit wäre garantiert, dass die Miete finanzier-bar bleibt. Junge mit mehr Geld bezahlen mehr, Junge mit weniger Geld bezahlen weniger. Die individuelle Höchstgrenze bleibt aber für jeden gewahrt.

„Zusätzlich brauchen wir mehr geförder-te Wohnbauten“, findet Gremel. 30.000 neue geförderte Wohnungen in Wien – wie beim Hauptbahnhof oder in der See-stadt Aspern – sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber eben noch nicht genug. Laut einer Studie der Ar-beiterkammer ist vor allem der Anteil an gemeinnützigen geförderten Wohn-bauten in den letzten Jahren von 70 auf

nur noch 46 Prozent geschrumpft. Sie sind jedoch sehr wichtig, da im gemein-nützigen Bereich selbst nach Auslaufen der Förderung die Mieten dauerhaft nied-rig bleiben.

Doch auch hier gibt es Probleme: Hohe Baukosten- oder Genossenschaftsantei-le stellen große Hürden gerade für junge Menschen dar. Auch in diesem Bereich braucht es daher Reformen. „Genossen-schaftsanteile von bis zu 30.000 Euro sind keine Seltenheit“, sagt JG Wien-Vorsitzender Marcus Gremel. „Das ist schwer finanzierbar!“ Die Beschränkung des Genossenschaftsanteils mit 100 Euro pro Quadratmeter könnte in dem Bereich Abhilfe schaffen.

Gerade im Wohnbereich gibt es daher noch besonders viele „Baustellen“, an denen gearbeitet werden muss, um jun-gen Singles, Pärchen oder Familien den Schritt in die Selbständigkeit zu ermög-lichen.

Arbeit

Niedrige Arbeits losigkeit um jeden Preis?In die Teilzeit gezwungen, um den Job nicht zu verlieren. Das ist bei der aktuellen Wirtschaftslage kei-ne Seltenheit. Betroffen sind meist junge Menschen und Frauen. Weiter verschärft wird die Situation durch Praktika, die bei näherer Betrach-tung oft gesetzlich geregelte Dienst-verhältnisse umgehen.

Geringe Arbeitsplatzsicherheit, man-gelnder Einfluss auf die Arbeitssituati-on, fehlender Schutz durch sozial- und arbeitsrechtliche Normen und ein meist niedriges Einkommensniveau – all das kennzeichnet prekäre Beschäftigungs-verhältnisse. Betroffen sind vor allem einkommensschwache Selbständige und meist junge PraktikantInnen. Auch von Teilzeitarbeit, Befristungen, Leih- und Zeitarbeit und geringfügiger Beschäfti-gung sind meistens junge Menschen und Frauen betroffen. Das stellt ein großes Problem dar.

Diverse Statistiken zeigen, dass atypisch Beschäftigte deutlich häufiger mit nied-rigen Löhnen kämpfen müssen als Per-sonen in Normalarbeitsverhältnissen. In den letzten Jahren haben diese Be-schäftigungsformen jedoch stärker zu-genommen als die unselbständige Er-werbstätigkeit insgesamt. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Doch oft müssen ArbeitnehmerInnen unfreiwil-lig Stundenkürzungen in Kauf nehmen, um ihren Job nicht zu verlieren. Natür-lich ist das besser, als komplett arbeitslos zu werden. Aber so führt das zu Armut trotz Arbeit. Zahlt sich das aus? Sollte nicht jede/r ein Recht auf qualitätsvol-le Arbeit haben?

Bei jungen Menschen treffen diese Prob-leme oft zusammen. Nach abgeschlosse-ner Ausbildung finden sie keinen Job und beginnen „vorläufig“ mit einem Prak-tikum, um Berufserfahrungen zu sam-meln. So werden sie häufig zu günsti-gen Arbeitskräften für Unternehmen. Die Gehälter sind selten kollektivver-traglich geregelt und die Dienstzeiten werden nach Bedarf festegelegt. Das hat mangelnden Versicherungsschutz und mangelnde Pensionsvorsorge zur Folge.

Wir brauchen klare Regeln, die die Zie-le eines Praktikums festlegen und auch bestimmen, wann eigentlich kein Prak-tikum sondern ein reguläres Dienstver-hältnis vorliegt. Nur so kann eine wei-tere „Generation Praktikum“ verhindert werden, die trotz hervorragender Aus-bildung von einer Kurzzeitanstellung in die nächste wandert.

LISA WERDERITSCHJG Döbling

Nationalratswahl 2013

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Die KandidatInnen der Jungen Generation Wien

„Eine gute Ausbildung ist

wichtig, daher sollten wir eine

echte Schulreform so rasch wie

möglich in Angriff nehmen.“

Alejandro PenaKandidat #NRW13

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„Meine Ziele: ausreichender Lohn

für Vollzeitarbeit, Abschaffung

prekärer Beschäftigungsverhältnisse

und eine Zukunft für die Jugend“

Christoph ZichKandidat #NRW13

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„Ich kämpfe für eine gerechte

Gesellschaft, in der alle Menschen die

gleichen Chancen haben. Zusammen

können wir das erreichen!“

Isabella GuziKandidatin #NRW13

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„1 Prozent der österreichischen Bevöl-

kerung verfügt über ein Drittel des Ge-

samtvermögens – diese Superreichen

sollen Millionärssteuer zahlen!“

Christina Brichta-HartmannKandidatin #NRW13

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„Jeder Mensch ist gleich, egal welcher

sozialen Schicht, Kultur oder Religion

er angehört. Für diesen Grund-

respekt lohnt es sich zu kämpfen!“

Ewa SamelKandidatin #NRW13

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„Bildung muss zugänglich sein, bieten

was Menschen brauchen und Interesse

für lebenslange Entwicklung wecken!“

Jörg Neumayer Kandidat #NRW13

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Nationalratswahl 2013

„Wir brauchen Jobs, von denen wir

gut leben können, keine unbezahlten

Praktika! Denn geht’s den Menschen

gut, geht’s der Volkswirtschaft gut.“

Julia Hinterseer-PinterKandidatin #NRW13

„Was muss sich ändern? Mehr Frauen

in Führungsebenen, bessere Verein-

barkeit von Beruf & Familie, gleicher

Lohn für gleichwertige Arbeit!“

„Wichtig ist es Arbeitsplätze zu schaffen. Wir brauchen dringend

eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und kosten-losen Zugang zur Bildung für alle.“

Kira HöfenstöckKandidatin #NRW13

„Die Gleichstellung der Frauen,

Chancengleichheit in der Bildung,

leistbares Wohnen – diese

Themen sind mir wichtig.“

Julia OberwallnerKandidatin #NRW13

„Arbeit muss gewürdigt werden,

im besten Fall Spaß machen, gut

bezahlt sein und Zeit für ein Privat-

leben lassen.“ #Meidling #SPÖ

„Bildung schafft Jobchancen, erleichtert Integration und vieles

mehr. Deshalb muss jedeR freien Zugang dazu haben.“ #Bildung

#Chancen #Gerechtigkeit #SPÖ

Nedeljko Savic Kandidat #NRW13

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Katharina Ebhart-KubicekKandidatin #NRW13

Katharina Weninger Kandidatin #NRW13

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Nationalratswahl 2013

„Mein Ziel als Wiener Frauenpoliti-

kerin ist es, dass jede Frau sicher,

selbstbestimmt und unabhängig leben

kann. Dafür setze ich mich ein!“

Nicole Berger-KrotschKandidatin #NRW13

„Nur Werner Faymann schließt eine

Koalition mit der FPÖ aus. Deswegen

am 29. September SPÖ wählen!“

Raphael SternfeldKandidat #NRW13

„Die bessere Vereinbarkeit von Beruf

und Familie muss für alle möglich

sein. Fangen wir mit dem bezahlten

Papa-Monat an – für alle Väter!“

Sonja CechakKandidatin #NRW13

„Soziale Sicherheit bedeutet

adäquaten Wohnraum für junge Singles

und Jungfamilien, ohne dafür das

Haushaltsbudget zu überfordern!“

Peter DuchkowitschKandidat #NRW13

„Chancengleichheit unabhängig von Alter, Geschlecht und Nationalität. Freier Bildungszugang und attrak-

tive Arbeitsplätze sind ein Muss für die Jugend in unserem Land.“

Robert StiedlKandidat #NRW13

„Verteilungsgerechtigkeit jetzt! Eine

Steuerreform, die das Einkommen

aus Arbeit entlastet und Ver mögen

gerecht besteuert, ist nötig!“

Wilfried Zankl Kandidat #NRW13

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Kommunal

Hausbesuchsaktion der SPÖ Wien

Auch vor den französischen Präsidentschaftswahlen wurde eine ähnliche Hausbesuchsakti-on forciert, die wesentlich zum

Wahlerfolg François Hollands beigetragen hat. Dieses Erfolgskonzept soll auch uns in der aktuellen Wahlauseinandersetzung helfen. Wir konnten drei wesentliche po-sitive Effekte erkennen:

ɶ Das persönliche Gespräch wirkt am stärksten.

ɶ WählerInnen werden motiviert, auch tatsächlich zur Wahl zu gehen.

ɶ UnterstützerInnen werden aktiviert.

Die wichtigste Erkenntnis war jedoch: Die Aktion wurde von den Besuchten durch-wegs gut angenommen und sehr positiv an-gesehen. Neben interessanten Gesprächen, intensivem BürgerInnenkontakt und vielen erfolgreichen Botschaftsübermittlungen waren auch die individuellen Rückmel-dungen der Hausparteien gut:

ɶ „Das offene Ohr hat mir sehr gefal-len“, Ulrike K. (45)

ɶ „Hätt‘ ich ma nicht erwartet, war positiv überrascht“, Oliver S. (40)

ɶ „Find ich leiwand, sonst ist keiner zu uns gekommen“, Ahmet P. (19)

Viele weitere positive Meldungen kamen auch in den verschiedenen Bezirksorgani-sationen an.

MUSTERBEZIRKE FLORIDSDORF UND ALSERGRUND

Der Arbeiterbezirk Florids-dorf und der Alsergrund als Gürtelbezirk nahmen innerhalb des Modells die Vorreiterrolle ein. Beide Bezirke begannen bereits weit vor dem Sommer mit mehreren hundert Hausbe-suchen und boten somit ein erstes „Wien-Barometer“ für die nun voll im Gang befindliche Hausbesuchs-aktion. Auch die sozialen Medien wurden genutzt: So weckten die Bilder von Hausbesuchen auf Face-book besonderes Interes-se. Auch auf Twitter lassen sich unter dem Hashtag #Hausbesuchsaktion schon viele sozialdemokratische „Spuren“ finden.

ZIEL

Wir Wiener SozialdemokratInnen haben uns nicht nur das Ziel gesetzt, an 100.000 Türen zu klopfen, sondern dabei auch un-sere Werte und Inhalte zu übermitteln und dafür zu sorgen, dass Wien rot bleibt und dass auf Bundesebene Werte wie Gerechtig-keit, Solidarität und Freundschaftlichkeit ein Muss in der kommenden Regierungs-

bildung sein werden. Deswegen müssen wir noch härter dafür kämpfen, dass wir am 29. September als erste durchs Ziel gehen und Werner Faymann den Auftrag zur Regierungsbildung bekommt.

AMIR EL-SHAMYJG Floridsdorf

Die SPÖ Wien hat sich für die Nationalratswahl 2013 eine besondere Aktion überlegt: Bis zum 29. September klopfen viele engagierte Sozi-aldemokratInnen des roten Wien an mehr als 100.000 Türen der Stadt und treten mit den BürgerInnen in einen direkten Dialog zu den Themen der SPÖ.

100.000 Besuche – Yes, we can!

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Internationales

Deutschland

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PD

Was ist so toll an Frau Merkel?

Den Bundestag werden aber wohl auch weiterhin nur die bereits dort vertretenen Parteien errei-chen. Aktuellen Umfragen zufol-

ge wird sich das Duell, soweit es ein solches gibt, entlang der bekannten Linien abspielen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (Union) mit der FDP gegen Peer Steinbrück (SPD) und die Grünen.

Merkel ist aber nicht willens sich auf ein Duell einzulassen. Gelassen versucht sie ihren Kanzlerinnenbonus auszuspielen und meidet Sachthemen. Sie sieht sich selbst am liebsten in der Rolle der Pro-blemlöserin. Dabei hat sie aber keine sichtbare Vision, weder für Deutschland noch für Europa. Das hat die SPD schon. Steinbrück verfolgt die Strategie, sozial gerechtes Handeln mit dem Ökonomi-schen zu verbinden. Also weniger Wirt-schaftsliberalismus und mehr sozialer Zusammenhalt. Die prägenden Themen sind auch in Österreich nicht unbekannt. Bezahlbares Wohnen, moderne Famili-en- und Bildungspolitik, gerechte Löhne, Pflege, mehr Kitaplätze, Regulierung der Finanzmärkte, sowie KonsumentInnen- und Datenschutz.

Die Union dagegen ist an Themen nicht zu erkennen. Sie setzt auf die aktuell gute Position Deutschlands und übertüncht damit den faktischen Reformstau. Das ist aber auch der Grund warum derzeit keine Wechselstimmung auflebt. Deutschland geht es scheinbar gut, die Eurokrise findet drum herum statt. Merkel hat deshalb gar kein Interesse sich mit Themen oder Pro-blemen auseinanderzusetzen. Sie steht für Erfolg, Ansehen und Stabilität in der Au-ßenpolitik. Auch den NSA-Abhörskandal

wird sie versuchen auszusitzen. Aktuell sind 67% der Deutschen mit der Arbeit der Kanzlerin zufrieden. Vielleicht ist der Grund für ihren Erfolg aber banaler als man denkt. In Wahrheit teilen die Deut-schen mit Angela Merkel die Angst vor der Zukunft, schreibt der Spiegel. Also besser nichts tun, als etwas wagen. Um

die Lähmung zu durchbrechen versucht die SPD Nicht- und StammwählerInnen anzusprechen. So sollen fünf Millionen Haushalte persönlich besucht werden.

UND WAS IST MIT DEN ÜBRIGEN PARTEIEN?

Der Regierungspartner FDP hantelt sich an der Fünf-Prozent-Marke entlang. Zu-letzt war diese Partei wieder im Aufwind und profitierte passiv von Steuerthemen, wie der Diskussion um den Solidaritäts-

zuschlag und der von linker Seite gefor-derten Steuern auf Vermögen. Die Grü-nen halten sich relativ konstant klar im zweistelligen Prozentbereich. Dennoch sind sie auch für Fettnäpfchen gerne zu haben. Mit der Forderung, einen Veggie-Tag in Kantinen einzuführen, bedienen sie ihr Image als nationale Spaßbremse. Und dann ist da noch die Linke. Frei nach dem Motto: „Opposition ist Mist“ buhlen sie darum endlich mitzuregieren.

WAS KANN DABEI IM SEPTEMBER HERAUSKOMMEN?

Derzeit wird Rot-Rot-Grün von SPD und Grünen als Alternative ausgeschlossen. Die Union beschwört jedoch genau dieses

„Schreckgespenst“ um ihre WählerInnen zu mobilisieren. Rot-Grün scheint ferne. Im Augenblick ist es also wahrscheinlich, dass die bisherige Koalition fortgesetzt wird. Um das noch zu ändern wird Stein-brück nicht nur die richtigen Themen un-ters Volk bringen müssen, er braucht auch eine echte Wendestimmung, die nur durch ein emotionales (aber heikles) Thema wie NSA oder durch ein klar erkennbares Versagen von Merkel entstehen kann.

STEFAN ONZEK JG Döbling

Peer Steinbrück hat Visionen für ein sozial gerechteres Deutschland.

Am 22. September – eine Woche bevor in Österreich gewählt wird – findet die Wahl zum deutschen Bundes-tag statt. 38 Parteien treten an, neun davon sind bereits dort oder in einem Landtag vertreten. Darunter auch die Piraten. Unter den Neuen hat nur die AfD (Alternative für Deutschland), als Anti-Euro-Partei, Chancen im Prozent-bereich.

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13www.junge-generation.at

Internationales

Kommentar von Raphael Sternfeld

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Europakanzler Werner Faymann

Wer soll Österreich auf europä-ischer Ebene vertreten? Der Vergleich macht uns sicher: Unter Bundeskanzler Wer-

ner Faymann ist Österreich zum absoluten Vorzeige-Modell in ganz Europa geworden. Wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU und die zweitniedrigste Jugendar-beitslosigkeit. Europäische PolitikerInnen pilgern nach Österreich und nehmen sich an der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik ein Beispiel. Werner Faymann hat Österreich auch ohne Schrammen durch die Finanz- und Wirtschaftkrise manövriert. Österreich ist nun nach Luxemburg das zweitreichste Land der EU. Darauf können wir stolz sein.

Faymann ist konsequent für die Einführung der Finanztransaktionssteuer auf europäi-scher Ebene eingetreten. „Es kann nicht sein, dass Banken und Finanzwirtschaft keinen Beitrag zur Lösung der Krise leisten“, be-tont er immer wieder. Faire Verteilung und Gerechtigkeit sind sein Motto.

Er sitzt als Bundeskanzler mit seinen Kolle-gInnen im Europäischen Rat am Verhand-lungstisch in Brüssel. Dort bringt er öster-reichische Anliegen und Forderungen der Sozialdemokratie ein. Er ist ein entscheiden-der Player in der Europäischen Sozialdemo-kratie. Auf ihn kann sich die SPE verlassen. Immer wieder versuchen die Konservativen das Pensionsalter hinaufzusetzen, Sozialaus-gaben zu kürzen und alles dem Wettbewerb auszusetzen. Dagegen lehnt er sich mit gro-ßer Entschiedenheit auf.

Die ÖVP, die sich gerne als die Europa-Par-tei sieht, schweigt, wenn es ernst wird – wie kürzlich Vize-Kanzler Michael Spindelegger beim Treffen der Europäischen Volkspartei in Wien. Mit keinem Wort machte er sich bei den Regierungschefs und der einzigen Regierungschefin der EVP für die rasche Ein-führung der Finanztransaktionssteuer stark. „Das kann ja der Bundeskanzler bei seinen

Kollegen machen“, stellte er zynisch fest. Da zeigt sich das wahre Gesicht der ÖVP. Und Finanzministerin Maria Fekter fällt bei europäischen Treffen vor allem durch un-passende Bemerkungen auf und nicht durch konstruktive Beiträge und Maßnahmen ge-gen Steuerbetrug.

Für die FPÖ ist Europa weit weg, das Natio-nale wird hochgejubelt. Strache versucht den Menschen einzureden, Österreich könne als Insel überleben. Die Blauen träumen vom EU-

Austritt und glauben fest daran, einsam statt gemeinsam überleben zu können. Milliardär Frank Stronach will zurück zur alten Wäh-rung, schwärmt vom Neo-Liberalismus und findet Gewerkschaften schlecht. In seinem verschrobenen Weltbild gibt er dem Euro die Schuld an der Krise. Mit diesen Vorstellungen und seinen gekauften MitstreiterInnen findet er in Brüssel kein Gehör. Auch nicht das BZÖ mit seiner Forderung nach einem Nord- und Süd-Euro. Von Europakompetenz keine Spur oder glaubt wirklich jemand, dass Parteichef Bucher jemals mit einem/einer EU-PolitikerIn oder WährungsexpertIn aus der EZB-Zent-

rale geredet hat? FPÖ, Stronach, das BZÖ – sie haben ein Bild der EU, als würden sie zu Hause DKT spielen. Zu einem Europa-Po-litiker gehört Seriosität, Ernsthaftigkeit und nicht das Lächerlichmachen des europäischen Friedensprojektes. Es gibt gemeinsame Werte in der EU und nicht Werte, die den Launen bestimmter Parteiführer folgen.

Und da sind noch die Grünen: Euro und die Weiterentwicklung der Europäischen Union befürworten sie. Grüne treten auch für die Finanztransaktionssteuer ein, die Förderung von Atomenergie lehnen sie strikt ab. Das ist gut. Aber eines muss man auch sagen: Einen Regierungschef in der EU stellen die Grünen nicht und Parteichefin Eva Glawischnig wäre bis jetzt noch nicht damit aufgefallen, beson-ders gut in Brüssel vernetzt zu sein.

EUROPAKANZLER

Wenn man in der EU etwas erreichen und durchsetzen will, muss man sehr präsent sein und Allianzen schmieden. Der Europa-kanzler Faymann macht das mit Beharrlich-keit und Konsequenz. Am 29. September wird es auch darum gehen, wer in Zukunft für Österreich in Brüssel am Verhandlungs-tisch sitzen wird. Der Vergleich macht uns sicher. Es gibt nur eine richtige Wahl: Wer-ner Faymann und die SPÖ.

Kanzler Faymann soll uns auch in Zukunft im Europäischen Rat vertreten.

Es gibt viele Gründe, der SPÖ bei den Nationalratswahlen am 29. September die Stimme zu geben. Doch besonders ent-scheidend ist die europäische Dimension.

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JG SPlitter

Anti-Rassismus-Arbeit

Rechtsweg ausgeschlossen

Nach einem Jahr harter Arbeit ging am 27. Juni die Kam-pagne Rechtsweg ausge-schlossen der Projektgruppe

Integration online.1 Bei dem gut besuch-ten Kampagnenauftakt wurden die ersten Videos der sechsteiligen Reihe gezeigt, um diese dann anschließend mit einem prominent besetzten Podium zu diskutie-ren: neben Marcus Gremel nahmen auch Marie-Claire Sowinetz für das UNHCR Österreich, Teoman Tifitik, Onlineredak-teur des Stadtmagazins Biber, sowie das HipHop-duo EsRap teil.

RECHTSWEG

Ein Nazi und ein Ausländer kommen ins Gespräch. Dabei wird schnell das eine oder andere Vorurteil enttarnt. Am Ende bleiben ein verwirrter Nazi und ein ver-störter Ausländer.

Die Charaktere sind so unverkennbar und einprägsam dargestellt, dass die Botschaft sofort ins Auge sticht. Immer wieder werden Vorurteile herangezogen, um gegen MigrantInnen, oder in diesem Fall eben ‚Ausländer’, zu wettern. So sei-en Ausländer Schmarotzer, Drogendealer oder Nationalisten und würden daher die österreichischen Werte nicht anerkennen bzw. gar zerstören. Sie seien ein Fremd-körper und würden sich nicht integrieren können. All diese Vorurteile und rassisti-schen Ressentiments stellen nach wie vor ein Alltagsproblem dar. Stammtischparo-

len und das ewige Suchen nach Sünden-böcken stehen hoch im Kurs und enden schlimmstenfalls in einer gewaltvollen Auseinandersetzung.

WARUM ONLINE?

Für all jene, die sich schon länger mit dem Thema Anti-Rassismus befassen, gibt es kaum eine methodische Herangehens-weise, die noch nicht angewendet wurde.

Dass wir uns für eine Kampagne entschie-den haben, die die Thematik so überspitzt wiedergibt, hat zwei Gründe: einerseits wollen wir damit kurz und bündig auf-zeigen, wo die Problematik liegt. Um die Doppelmoral rechter Ideologien aufzude-cken, haben wir kurze Videos produziert, die bestehende Klischees auf die Spitze treiben, um sie der Lächerlichkeit Preis zu geben. Andererseits kann sich eine Online-Kampagne schnell verbreiten und bietet ein Diskussionsforum, was wieder-um in Zeiten des sogenannten cyber-hates mehr als wichtig erscheint.

RASSISMUS IM NETZ

Eine der User-Reaktionen auf unsere Vi-deos konnte auf Grund der Aussage sowie der verwendeten Symbolik ganz klar dem neo-nazistischen Lager zugeordnet wer-den. Laut dem aktuellen Rassismusreport 2012, herausgegeben von der Organisati-on ZARA,2 geschehen mittlerweile knapp ein Viertel aller rassistischen Vorfälle im Internet, auf Websites, Blogs und in social media Kanälen. Gerade rechts-populis-tische Parteien scheinen auf diesen Zug aufgesprungen zu sein und nutzen das weltweite Netz, um ihre giftigen Aussa-gen möglichst breit zu streuen. Prominen-ter Vertreter ist FPÖ Parteichef Strache, der mit seinen mittlerweile 136.829 Fans auf Facebook eine breite Anhängerschaft gefunden hat. Tendenz steigend.

AUSGESCHLOSSEN!

Und genau hier setzt unsere Kampagne an: Wir wollen rechter, hetzerischer Po-litik den Wind aus den Segeln nehmen. Wir stehen für ein gesellschaftliches Mit-einander aller Menschen ganz egal wel-cher Herkunft, Religion, Hautfarbe oder sonstiger Charakteristika. Wir stehen für eine Politik ohne Rassismus und Hetze. Für uns ist ganz klar: Ein rechter Weg ist ausgeschlossen!

SOMA AHMAD JG Alsergrund

Mit Flyern wird für die Online-Kampagne geworben.

Die Online-Videokampagne greift rassistische Vorurteile auf und zieht diese auf humoristische Art und Weise ins Lächerliche.

1 www.rechtswegausgeschlossen.at2 www.zara.or.at

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JG SPlitter

Dein persönliches Update

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GWissen ist Macht – Bildung macht frei

In diesem Sinne lässt sich auch das Wiener Bildungsprogramm 2013/14 lesen. Der Großteil der Angebote steht übrigens allen WienerInnen of-

fen, sie können einzeln oder en bloc ge-bucht werden.

Weitergeführt wird etwa die modulare Ausbildung 360° Politische Kommuni-

kation zur Optimierung der Politischen Bildung, der Kommunikationsfähigkeit und Stressbewältigung. Die thematischen Lehrgänge decken alle relevanten politi-schen Felder ab, organisatorisch in Clus-ter transformiert wurde die traditionsrei-che Wiener Parteischule.

Auch die Programme der einzelnen Refe-rate und Abteilungen der Wiener SPÖ sind zusammengefasst. Die Junge Generation lädt zum Informationsaustausch in den

„Jungen Klub“, die Wiener SPÖ Frauen starten durch mit „Gesundheitscoaching“ und „Empowerment-Training“ und der SPÖ-Rathausklub vermittelt Weiterbil-dung für MandatarInnen. Auch die Pro-gramme anderer sozialdemokratischer Organisationen können sich sehen lassen. Zu einer „Außenpolitischen Akademie“ lädt der BSA, die Sozialistische Jugend

leistet Grundlagenarbeit mit Feminismus- und Antifaschismus-Seminaren – um nur einige zu nennen.

DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND

Das Wiener Bildungsprogramm unter-stützt aber auch die Aktivitäten jener Ver-eine, die, so Marcus Schober, „wichtige kulturelle Arbeit für die Weiterentwick-lung der Stadt leisten“. Ob das nun der

„Rote Teppich für junge Kunst“ ist, der seit Mai auch mit einem eigenen Show-room am Karlsplatz vertreten ist, das „ega: frauen im zentrum“, das sich dem Kampf für Gleichstellung verschrieben hat, die Österreichische Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung, die als politische Denkwerkstatt wichtige Impulse für politische Parteien gibt oder auch der Waschsalon Karl-Marx-Hof, der mit seinen historischen Ausstellungen dazu beiträgt, die Entstehungsgeschich-te dieser Stadt – aus der Perspektive der „arbeitenden Klasse“ – nachvollziehbar zu machen.

MARCUS SCHOBER Wiener Bildung

Das Bildungszentrum in der Praterstraße 25

Bildungssekretär Marcus Schober

„Es geht darum, in unserer immer unpolitischer wer-denden Gesellschaft dagegenzuhalten“, ist Bildungsse-kretär Marcus Schober von seiner Vision überzeugt: „Wir wollen wieder mehr Schärfe in unserer Politik sichtbar machen, Grundwerte vermitteln und Position beziehen.“

Das Wiener Bildungspro-gramm gibt’s zum Down-l o a d a u f www.wiener-bildung.at

Die gedruck-te Ausgabe kann kosten-los bestellt werden un-ter: [email protected]

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Liste Nr.

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Parteibezeichnung

Sozialdemokratische

Partei

Österreichs

Österreichische

Volkspartei

Freiheitliche

Partei

Österreichs

Die Grünen –

Die Grüne

Alternative

Kurzbezeichnung

SPÖÖVP

FPÖGRÜNE

Für die gewählte Partei im Kreis ein X einsetzen

VORZUGSSTIMME – BUNDESWAHLVORSCHLAG

Für die Vergabe einer Vorzugsstimme an einen Be-

werber oder eine Bewerberin der Bundesparteiliste

der gewählten Partei die Bezeichnung des Bewer-

bers oder der Bewerberin (Name und/oder Reihungs-

nummer der jeweiligen Bundesparteiliste) in die ent-

sprechende Spalte einsetzen.

VORZUGSSTIMME – LANDESWAHLKREIS

Für die Vergabe einer Vorzugsstimme an einen Be-

werber oder eine Bewerberin der Landesparteiliste

der gewählten Partei die Bezeichnung des Bewerbers

oder der Bewerberin (Namen und/oder Reihungs-

nummer der jeweiligen Landesparteiliste) in die ent-

sprechende Spalte einsetzen.

VORZUGSSTIMME – REGIONALWAHLKREIS

Für die Vergabe einer Vorzugsstimme an einen Be-

werber oder eine Bewerberin der Regionalparteiliste

der gewählten Partei im Kreis links vom Namen ein

X einsetzen.

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der gewählten Partei im Kreis links

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Namen Namen Namen Namen Regionalparteiliste Regionalparteiliste einen einen einen an

Liste Nr.

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Kurzbezeichnung

Für die gewählte Partei im Kreis ein X einsetzen

VORZUGSSTIMME – BUNDESWAH

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VORZUGSSTIMME – BUNDESW LVORSCHLAG

Für die Vergabe Vergabe Veiner Vorzugsstimme

Vorzugsstimme V

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werber oder eine Bewerberin der Bundesparteiliste

der gewählten Partei die Bezeichnung des Bewer

bers oder der Bewerberin (Name und/oder Reihungs

nummer der jeweiligen Bundesparteiliste) in die ent

sprechende Spalte einsetzen.

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VORZUGSSTIMME – LANDESWSeinen Be-BeBe-einen einen einen S

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VORZUGSSTIMME – LANDESWsprechende Spalte einsetzen.

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VORZUGSSTIMME – BUNDESWFür die gewählte Partei im Kreis ein X einsetzen

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Für die gewählte Partei im Kreis ein X einsetzenKurzbezeichnungKurzbezeichnungKurzbezeichnungKurzbezeichnungKurzbezeichnung

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