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Waldkirchen Technologie Hinter schmiding Philippsreut Haidmühle Neuschönau Perlesreut Fürsteneck Thurmansbang Schönberg Mauth Navigation Spiegelau Eppenschlag Innernzell Schöfweg elektromagnetisch Quer denken Lebensqualität Niederbayern Bionik Embedded Systems Riedlhütte Medizin- informatik Erfinder geist Neureichenau Patent Wissen Sankt Oswald Ilz Erfolg reine Luft Spenderverschlüsse freundlich offen Ringelai Netz werk Systemik Zenting naturnah Erholung Mut Stolz Herz National regional Zukunft global Forschung Hoch- qualitativ Saldenburg 984,21 km 2 79.685 Grainet Wald Tanne Tradition Brauchtum Europa Rachel Lusen Ur Wald im Herzen Europas Naturschutz Röhrnbach aufstrebend erfinderisch Ideen Leidenschaft grün Grafenau Mess-, Steuer- Regeltechnik Sportlich erfolgreich Jandelsbrunn Hohenau Freyung Geo informatik Das Magazin für Innovation und Technik in der Region Freyung-Grafenau 2012 FRGenial

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Waldkirchen

TechnologieHinterschmiding

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Haidmühle

Neuschönau

Perlesreut

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Schönberg

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Spiegelau

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Mess-, Steuer- RegeltechnikSportlich

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Jandelsbrunn

Hohenau

Freyung

Geoinformatik

Das Magazinfür Innovation und Technikin der RegionFreyung-Grafenau

2012

FRGenial

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TechnologieHinterschmiding

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Haidmühle

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Hohenau

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Geoinformatik

IMPR

ESSS

UM

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Herausgeber:Donau-Wald-Presse-GmbHGeschäftsführung Reiner FürstMedienstraße 594036 Passau Tel. 0851/802-237Fax 0851/802-772www.pnp.de

Herausgeberbeirat:Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister Stadt Freyung

Ralph Heinrich, Wirtschaftsreferent imLandratsamt Freyung-Grafenau

Karl Kroiss, Technologie Campus Freyung

Markus Pühringer, Atelier & Friends

Peter Püschel, Redaktionsleiter FRG Passauer Neue Presse

Reiner Fürst, Geschäftsführer Donau-Wald-Presse-GmbH

Redaktion: Peter Püschel, Donau-Wald-Presse-GmbH

Titelgestaltung und Design-Konzept: Atelier & Friends, Grafenau

Satz und Gestaltung:Donau-Wald-Presse-GmbH

Druck: Druckerei Fuchs, Freyung

Erscheinung: Dezember 2011

Das Werk einschließlich aller seiner Teileist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver-wertung außerhalb der engen Grenzendes Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu-stimmung des Herausgebers unzulässigund strafbar. Das gilt ins besondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikroverfilmungen unddie Einspeicherung und Verarbeitung inelektronischen Sys temen.

© Donau-Wald-Presse-GmbHMedienstraße 5, 94036 Passau

Page 3: FRGenial [Woid Card]

Editorial

3

­­„Mia­san­vom­Woid­dahoam“­–­der­Refrain­der­heimlichen­Hymne­des­Bayerischen

Waldes­strahlt­Selbstbewusstsein­aus.­Immerhin­haben­unsere­Vorfahren­diesem

Wald­ihren­eigenen­Lebensraum­abgerungen.­„Im­Woid­is­schee“,­heißt­es­da­wei-

ter.­Darauf­ist­der­Waldler­stolz,­und­seine­Urlaubsgäste­haben­es­auch­längst

erkannt.­Doch:­Die­Region­im­Vorfeld­von­Rachel,­Lusen­und­Dreisessel­auf­ihren

reichen,­ebenso­erholsamen­wie­spannenden­Naturschatz­zu­reduzieren,­wäre­zu

kurz­gedacht.­Es­ist­ihre­eigene­Innovationskraft,­auf­die­die­Menschen­im­Land-

kreis­Freyung-Grafenau­heute­mehr­denn­je­stolz­sein­können.­Hier­kann­man

nicht­nur­gut­leben,­inmitten­einer­wunderbaren­Landschaft­mit­gesunder­Luft

und­jeder­Menge­natürlicher­Lebens-Qualität,­hier­kann­man­auch­hochqualitativ

arbeiten.

Innovation­findet­nicht­nur­in­Ballungszentren­statt.­Im­Gegenteil:­Gerade­in

FRG­–­einem­Landkreis,­der­einst­mit­dem­Rücken­zum­Eisernen­Vorhang­stand

und­mittlerweile­ins­geographische­Zentrum­Europas­gerückt­ist­–­haben­viele

Unternehmen­die­Chancen­erkannt­und­genutzt,­die­ihnen­durch­die­geänderte

Lage­erwachsen­sind.­Dank­der­Kreativität­und­Leistungsbereitschaft­ihrer­Mit-

arbeiter­haben­sie­sich­international­ausgerichtet­und­sind­dabei­nicht­selten

zu­Marktführern­geworden,­die­ihre­Produkte­„made­in­FRG“­weltweit­vertrei-

ben.­Ohne­Übertreibung­lautet­der­Titel­dieses­Magazins­„FRGenial“.

Hoch­innovative­Unternehmen­inmitten­von­Natur,­ja­Wildnis­–­das­klingt­pa-

radox,­ist­es­aber­nicht.­In­FRG­gedeiht­ein­enormes­Kreativ-Potenzial,­das­fin-

dige­Unternehmer­gemeinsam­mit­ihren­anerkannt­zuverlässigen,­fleißigen­und

betriebstreuen­Mitarbeitern­in­wirtschaftliche­Erfolge­ummünzen.­Heimatver-

bundenheit­ist­hier­ein­wertvolles­Kapital.­Auch,­weil­man­partnerschaftlich

denkt­und­handelt:­Vielfältige­Netzwerke­ermöglichen­ungeahnte­Win-Win-

­Situationen;­man­kennt­sich,­vertraut­sich­und­macht­miteinander­Geschäfte.

Die­engagierte­Wirtschaftsförderung­des­Landkreises­treibt­dieses­Networking

aktiv­voran­und­stößt­immer­wieder­Türen­zu­weiterer­Zusammenarbeit­auf.

Das­eröffnet­den­Unternehmen­in­der­Region­auch­die­Chance,­voneinander­zu

lernen,­selbst­wenn­die­Produkte­höchst­unterschiedlich­sind.­

Wobei­in­der­jüngsten­Vergangenheit­ein­ganz­neuer­innovativer­Partner­der

Region­hinzugekommen­ist:­die­Hochschule­Deggendorf­mit­ihrem­Technologie

Campus­Freyung.­Diese­Forschungseinrichtung­vor­Ort­hat­es­sich­zum­Ziel

gesetzt,­den­Raum­in­Sachen­Innovation­und­Entwicklung­durch­enge­Zusam-

menarbeit­zwischen­Wirtschaft­und­Wissenschaft­noch­weiter­voranzubringen.

Nach­ kürzester­ Zeit­ bereits­ hat­ die­ Zahl­ der­ gemeinsamen­ Projekte­ selbst

kühnste­Erwartungen­übertroffen.

Die­Herausgeber­dieses­Magazins­haben­es­sich­zum­Ziel­gesetzt,­Augen­zu­öffnen

und­Ihnen,­liebe­Leserinnen­und­Leser,­zu­zeigen,­was­in­der­Region­FRG­alles

möglich­ist.­Mit­Sicherheit­wird­Ihnen­bei­der­Lektüre­des­öfteren­ein­„Do­schau

her!“­entlockt­so­wie­der­Waldler­Erstaunen­und­Anerkennung­gleichermaßen

verbal­zum­Ausdruck­bringt.­„FRGenial“­soll­nicht­nur­dazu­beitragen,­den­Be-

kanntheitsgrad­der­Unternehmen­und­Einrichtungen­im­eigenen­Landkreis­und

darüber­hinaus­zu­steigern.­„FRGenial“­soll­auch­„einladen“:­innovative­Unter-

nehmen­von­außerhalb,­die­auf­der­Suche­nach­einem­neuen­Betriebsstandort

voller­Zukunftschancen­sind;­findige­Köpfe­aus­der­Region,­die­ihre­Ideen­zu­Pro-

dukten­machen­und­ihr­eigenes­Unternehmen­gründen­wollen;­junge­Landkreis-

bewohner,­die­sich­einen­hochqualitativen­heimatnahen­Job­erhoffen.

In­diesem­Sinne­wünsche­ich­Ihnen­eine­aufschlussreiche,­spannende­Lektüre.

Enormes Kreativ-Potenzial

Peter PüschelRedaktionsleiter FRGPassauer Neue Presse

Ihr

Page 4: FRGenial [Woid Card]

4

Leben

6 Kreisstadt FreyungWirtschaftsfreundliche­Stadt­mit­steigender­

Attraktivität.

10 40 Jahre Landkreis Freyung-GrafenauDer­Landkreis­Freyung-Grafenau­wird­40.­Ein­Anlass,

zu­zeigen,­wo­der­Landkreis­steht­und­wie­er­die

­Herausforderungen­der­Zukunft­meistern­will.

14 Bewegen und vernetzenUnter­dem­Motto­„Bewegen­und­vernetzen“­ist­das

­Regionalmanagement­seit­Herbst­2008­am­Landrats-

amt­Freyung-Grafenau­angesiedelt.

16 4a+b als ErfolgsrezeptAtelier­&­Friends­macht­Identität­von­Unternehmen

und­Marken­sichtbar.

20 Fünf-Sterne-Qualität aus Zenting bietet internationaler Konkurrenz die StirnFelix­Graf­stattet­Hotels­im­In-­und­Ausland­aus­–

­Traditionsbetrieb­setzt­seit­56­Jahren­auf­Qualität

und­Werte.

Forschung

26 Forschung im LandkreisDrohnen,­Minicomputer­und­die­Natur­bestimmen­die

Forschungsarbeit­am­Technologie­Campus­Freyung.­

30 NeoStoneDie­Firma­BACHL­präsentiert­den­neu­entwickelten

thermisch­getrennten­Wärmedämm-Hochleistungs-

stein.

Technologie

32 Präzise Teile, präzises GeschäftsmodellZwei­Hauzenberger­gründeten­vor­13­Jahren

­„GerKon“,­eine­Firma,­die­hochpräzise­Teile­herstellt­–

Qualität­und­Erfolg­sprechen­sich­herum.

made in FRG

6

16

26

INH

ALT

Page 5: FRGenial [Woid Card]

5

33 Innovation und Qualität aus TraditionDafür­stehen­die­Mitarbeiter­von­SUMIDA­in­Obernzell.

36 Bei„2basics“ ist das junge und motivierteTeam der Garant für den ErfolgThomas­Höppler­gründete­2005­eine­Firma,­die­sich

auf­die­Software­SAP­spezialisiert­hat­–­mittlerweile

hat­das­Unternehmen­Kunden­auf­der­ganzen­Welt.

37 Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit undWertschöpfungRecycling­ist­wirtschaftlich­und­umweltschonend.

40 Pauli Qualität: Einzigartig, heimat -verbundenIhr­kompetenter­und­leistungsfähiger­Partner­im

­Bereich­Sondermaschinenbau,­Teilefertigung,

­Wasserstrahlschneiden,­Flach-­und­Rundschleifen.

42 Am Anfang stand die Idee...Als­Entwicklungsdienstleister­und­als­Spezialist­für­

e-Mobility­und­Digital­Signage­stellt­sich­Technagon

erfolgreich­den­Anforderungen­seiner­­Kunden.

43 ...am Ende das fertige ProduktDie­Firma­Dittrich­&­Greipl­GmbH­mit­Hauptsitz­in

Haus­im­Wald­zählt­zu­den­herausragenden­Betrieben

der­Region­im­Bereich­Gehäuse-­und­Gerätebau.­

48 Multiplast – die Kunststoff-ExpertenProdukte­des­Schönberger­Unternehmens­

stecken­in­vielen­Gegenständen­des­Alltags.

49 Sensibler als alle Sinne, so viele Chancen wie Farben im LichtSensor­Instruments­in­Schlinding­bei­Thurmansbang

individualisiert­Sensorik­für­jeden­Zweck.

50 Höchste Präzision mit zartem BissIn­Thurmansbang­sitzt­mit­der­acurata­G+K­

Mahnhardt­Dental­e.K.­eines­der­Premium­-

unternehmen­für­rotierende­Instrumente.

52 „Wir reden kein Blech. Wir bringen es inForm, und zwar mit System.“B&S­–­Blech­mit­System­GmbH­&­Co.­KG:­Kunden-

wünsche­werden­individuell­und­schnell­umgesetzt.

53 Hightech in der Wald-WildnisIm­Nationalpark­Bayerischer­Wald­werden­

modernste­Technologien­eingesetzt.

37

40

50

Page 6: FRGenial [Woid Card]

Stadt Freyung

6

Durch­viele­erfolgreiche­Ansiedlungen

namhafter­Unternehmen­hat­Freyung

in­den­letzten­Jahren­auch­überregio-

nal­als­besonders­wirtschafts-­und­un-

ternehmerfreundliche­Stadt­auf­sich

aufmerksam­gemacht­und­ihre­Anzie-

hungskraft­für­Firmen­eindrucksvoll

unter­Beweis­gestellt.­

Die­zügige­und­erfolgreiche­Stadtplatz-

Revitalisierung,­ verbunden­ mit­ dem

neuen­ innerstädtischen­ Naherho-

lungsgebiet­ „Auenpark“,­ hat­ die­ Le-

bens-­und­Wohnqualität­für­Einheimi-

sche­sowie­die­Attraktivität­für­Gäste

signifikant­erhöht­und­zeugt­von­der

dynamischen­Entwicklung­der­Kreis-

stadt.

Hochschulstadt

Seit­ 2008­ darf­ sich­ Freyung­ „Hoch-

schulstadt“­nennen.­Mit­dem­Techno-

logie­Campus­der­Hochschule­Deggen-

dorf­ steht­ mitten­ in­ der­ Stadt­ eine

Hochschuleinrichtung­mit­hochquali-

fizierten­Lern-­und­Arbeitsplätzen­als

Lehrinstitution­und­als­Dienstleister

für­ spezielle­ Forschungsaufträge­ für

die­Wirtschaft­zur­Verfügung.­

Kinder­ bzw.­ Jugendliche­ können­ von

der­Kinderkrippe­über­Grund-,­­Haupt-,

Realschule­ und­ Gymnasium­ bis­ zur

neuen­Hochschule­fast­ihre­volle­Aus-

bildung­in­Freyung­absolvieren.

Nationalparks, Verkehrsanbindungund internationale Kontakte

Alle­wesentlichen­Behörden­befinden

sich­ zentral­ in­ der­ Kreisstadt­ – da-

durch­sind­kurze­Wege­und­enge­Kon-

takte­ zu­wichtigen­Entscheidern­ für

Firmen­und­Bürger­garantiert.­

Östlich­ und­ nördlich­ in­ Sichtweite

Freyungs­ befinden­ sich­ der­ tsche-

chische­Nationalpark­„Šumava“­sowie

der­ Nationalpark­ Bayerischer­ Wald,

die­beide­Naturerlebnisse­der­Extra-

klasse­bieten.­

Freyung­liegt­nur­33­km­nördlich­von

Passau,­ lediglich­ 17­ km­ von­ der

Grenze­zu­Tschechien­und­27­km­von

der­Grenze­zu­Österreich­entfernt.­

Die­Stadt­befindet­sich­direkt­an­der

Kreuzung­der­beiden­Bundesstraßen

B533­ und­ B12.­ Diese­ stellen­ den

schnellen­Anschluss­an­die­Bundes-

autobahn­3­sowie­an­die­tschechische

Straße­ I/4­her,­ die­ ins­nur­ 180­km

entfernte­ Prag­ führt.­ Die­ Flughäfen

Linz­ und­ München­ sind­ in­ ca.­ 1,5

Stunden­zu­erreichen.­Nach­Freyung

KreisstadtFreyung

Wirtschaftsfreundliche Stadt mit steigender Attraktivität.

� Von­Hubert­Wachter

oben: Katholische Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt [Foto: Hubert Wachter]unten: Kurhaus Freyung [Foto: Georg Knaus]

Page 7: FRGenial [Woid Card]

Stadt Freyung

7

führt­die­von­Passau­kommende­Ilztal-

bahn.

Die­ Städtepartnerschaften­mit­ einer

österreichischen­(Seewalchen­am­At-

tersee)­und­einer­tschechischen­Part-

nergemeinde­ (Vimperk)­ bilden­ die

Basis­für­interessante­internationale

Kontakte­ in­ die­ Nachbarländer­ und

darüber­hinaus.

Jüngere Geschichte Stadt Freyung

Am­3.­Dezember­1953­wurde­Freyung

zur­Stadt­erhoben.­Bis­1972­war­Frey-

ung­Kreisstadt­des­Landkreises­Wolf-

stein,­heute­ist­es­die­Kreisstadt­des

Landkreises­Freyung-Grafenau.

Seit­1960­ist­Freyung­Standort­einer

großen­ Bundeswehrgarnison,­ seit

2008­Sitz­eines­Technologiezentrums

der­Hochschule­Deggendorf.

Das­heutige­Freyung­hat­sich­als­mo-

derner­Bildungs-,­Forschungs-,­Han-

dels-­ und­ Dienstleistungsstandort

etabliert­und­entwickelt­sich­schnell

und­nachhaltig­ohne­seine­Wurzeln­zu

vergessen.­Die­Wirtschaftsstruktur­ist

geprägt­von­mittelständischen­Unter-

nehmen­in­Handwerk,­Handel­und­ge-

werblicher­ Industrie,­ in­ zunehmen-

dem­ Maße­ aber­ auch­ von­ export-

orientierten­ Hightech-Unternehmen.

Der­ Slogan­ der­ örtlichen­ Werbege-

meinschaft­ „Freyung­ versorgt­ Dich“

trifft­umfassend­zu.­

Gäste fühlen sich wohl

Erholen,­Kuren,­Pilgern,­es­sich­in­der

Natur­gut­gehen­lassen­– nach­wie­vor

von­großer­Bedeutung­ist­der­Touris-

mus­bzw.­das­Kurwesen­in­der­reizvol-

len­ Mittelgebirgslandschaft­ in­ der

Nähe­ der­ beiden­ Nationalparks­ mit

dem­ gesunden­ Höhenklima.­ Die

­Freyunger­Gastronomie­–­von­„interna-

tional“­über­„gut­bürgerlich“­bis­hin­zur

„Spitzenkulinarik“­–,­gepflegte­Pensio-

nen­ und­Hotels­ sowie­modern­ einge-

richtete­ Kurkliniken­ mit­ einem­ Stab

von­ qualifizierten­Ärzten­bieten­beste

Voraussetzungen­für­einen­erholsamen

Urlaubs-­und­Kuraufenthalt.­Für­den

Luftkurort­ ist­ ein­ Hallenbad­ ebenso

selbstverständlich­ wie­ ein­ Freibad,

Skilift,­ Tennisplätze,­ viele­ Wander-

und­ Radwege,­ Loipen,­ Eishalle,

Schießanlage­und­vieles­mehr.

Besondere­ Bedeutung­ hat­ aber­ auch

der­neu­entdeckte­Pilgerweg­„Via­Nova“,

der­über­die­„Buchberger­Leite“­–­eine

atemberaubende­Wildbachklamm­und

gleichzeitig­ eines­ der­ 100­ schönsten

bayerischen­Geotope­–­und­den­altehr-

würdigen­St.­Anna-Pilgerort­Kreuzberg

bis­nach­Tschechien­reicht.

Mit­dem­Kurhaus­mit­seinen­hochka-

rätigen­ Veranstal­tungen­ mit­ teils

­bundesweit­ bekannten­ Künstlern,

mehreren­ Museen,­ Kino,­ Kunstaus-

stellungen,­zahlreichen­Veranstaltun-

gen­wie­dem­traditionellen­Volksfest,

dem­Bürgerfest­oder­dem­Mittelalterli-

chen­Markt,­wird­die­Angebotspalette

unserer­liebenswerten­Bayerwaldstadt

abgerundet. �

Stadt FreyungRathausplatz 1 · 94078 FreyungE-Mail: [email protected]: 08551/588-280Tel: 08551 /588-0

Öffnungszeiten BürgerbüroMontag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 16.00 UhrDienstag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 16.00 UhrMittwoch 8.00 Uhr - 12.30 Uhr nur nach TerminDonnerstag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 18.00 UhrFreitag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr geschlossen

Hubert Michl, Hausbesitzer in Kreuzberg-Anger:Wir leben gerne in Kreuzberg-Anger, weil hier auchviele junge Familien wohnen und somit eine opti-male Umgebung für unsere Kinder vorhanden ist.Außerdem ist man ohne Auto innerhalb von fünfMinuten in der freien Natur und kann wandernoder im Winter Ski langlaufen. Die Stadt mit demKindergarten, den Schulen und den Einkaufsmöglichkeiten ist dabei eben-falls nicht weit. Und natürlich haben uns damals auch die günstigenGrundstückspreise überzeugt.

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[Foto: Georg Knaus]

[Foto: Stadt Freyung]

Freyunger haben, was Münchner gern hätten, sich aber trotz höherer Einkommen

nie leisten können:

Bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum in einer einzigartigen Naturlandschaft,

mit dem Nationalpark vor der Haustür, perfekte Kinderbildungs- und -betreuungs-

möglichkeiten für alle und die Möglichkeit, mit dem Bürgermeister oder den

örtlichen Hochschulprofessoren schnell mal auf einen Kaffee gehen zu können.

Hubert Wachter, Wirtschaftsförderung Stadt Freyung

Page 9: FRGenial [Woid Card]

Stadt Freyung

9

Erfüllen Sie sich Ihren Traum vomeigenen Haus mit Garten in einer wun-derbar idyllischen Umgebung mitten inder Natur. Und das zu wirklich sensatio-nell günstigen Grundstückspreisen von30,- bzw. 35,- € prom² einschließlich allerErschließungskosten!DarüberhinauskönnenFamilienmitKin-dern zusätzlich zu einem Grundbetragvon 2.500,- € bis zu 3.000,- € pro Kind beieinem Höchstbetrag von insgesamt10.000,- € Förderung in Anspruch neh-men. Der Betrag wird bei Fertigstellungdes Rohbaus ausgezahlt.Und für die ganz Kleinen gibt’s noch an-derthalb Jahre kostenlosen Besuch desKindergartens Kreuzberg dazu.

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ließung

Page 10: FRGenial [Woid Card]

Landkreis Freyung

10

Der­Landkreis­Freyung-Grafenau­besteht­seit­dem­1.­Juli

1972­und­umfasste­zu­diesem­Zeitpunkt­72.095­Einwoh-

ner.­Er­wurde­im­Zuge­der­Landkreisgebietsreform­aus­den

ehemaligen­Nachbarlandkreisen­Wolfstein­und­Grafenau

gebildet.­

Der­Landkreis­Freyung-Grafenau­liegt­im­östlichen­Teil­des

Regierungsbezirks­Niederbayern­und­grenzt­an­die­Land-

kreise­Deggendorf,­Passau­und­Regen­und­an­die­tsche-

chischen­Bezirke­Südböhmen­und­Pilsen­sowie­an­den­Be-

zirk­Rohrbach­(Oberösterreich).­Bis­ins­20.­Jahrhundert

bestand­der­jetzige­Landkreis­Freyung-Grafenau­aus­den

beiden­Kreisen­Wolfstein­und­Grafenau.­Nach­Zustimmung

des­Landtags­verfügte­die­Bayerische­Staatsregierung­mit

Rechtsverordnung­ vom­27.­Dezember­ 1971­die­ Zusam-

menlegung­ der­ Landkreise­ Grafenau­ und­ Wolfstein­ ab­

1.­Juli­1972­zum­neuen­Landkreis­Freyung.

Am­27.­Oktober­1972­entschied­der­Kreistag­des­neuen

Landkreises­in­seiner­dritten­öffentlichen­Sitzung­in­Gra-

fenau­den­neuen­Landkreisnamen:­Freyung-Grafenau.­Als

Sitz­der­Landkreisverwaltung­wurde­gleichzeitig­die­Stadt

Freyung,­bisher­Sitz­der­Landkreisverwaltung­Wolfstein,

bestimmt.

Das Landkreis-Wappen

Das­Wappen,­mit­einer­über­gekürzter­und­eingeschweifter

Spitze,­darin­die­bayerischen­Rauten,­in­Silber­nebeneinan-

der­ein­linksgewendeter­schwarzer­Bär­und­ein­roter­Wolf.

Das­Amt­Wolfstein,­benannt­nach­dem­Schloss­Wolfstein

nahe­Freyung,­geht­zurück­auf­ein­bischöflich­passauisches

Pflegeamt.­Deshalb­steht­das­Passauer­Wappenschild,­der

rote­Wolf,­im­Landkreiswappen;­er­war­schon­im­früheren

40 Jahre Landkreis Freyung-Grafenau

Der Landkreis Freyung-Grafenau wird 40. Kein klassisches Datum für ein Jubiläum und große Feiern, aber doch Anlass zu zeigen, wo der Landkreis steht

und wie er die Herausforderungen der Zukunft meistern will.

� Von­Andrea­Hohenwarter

Landkreis Freyung-Grafenau.

Mehr Raum. Und Zeit.

EUREGIO-MitgliedLandratsamt Freyung-GrafenauPostfach 13 1194075 Freyung

Page 11: FRGenial [Woid Card]

Landkreis Freyung

11

Wolfsteiner­Kreiswappen­berücksich-

tigt­worden.­Das­Amt­Grafenau,­ das

aus­dem­herzoglich­bayerischen­Pfleg-

gericht­Bärnstein­bei­Grafenau­hervor-

gegangen­ist,­wird­im­Wappen­durch

den­Bär­symbolisiert.­Die­bayerischen

Rauten­ zeigen­ die­ lange­ Kontinuität

bayerischer­ Verwaltungstradition­ im

Unteren­Bayerischen­Wald.­Sie­stan-

den­ auch­ schon­ im­ früheren­ Grafe-

nauer­Landkreiswappen.

Das Logo des Landkreises

Das­ Logo­ des­ Landkreises­ Freyung-

Grafenau­ zeigt­ sich­ heute­ selbstbe-

wusst­ und­ zeitgemäß­ auf­ strahlend

weißer­Fläche­in­einem­schwarz­um-

randeten,­kontrastierenden­Quadrat.

Die­ markanten,­ stattlichen­ Lettern

„FRG“­nehmen­in­Anordnung­und­Far-

bigkeit­Bezug­auf­das­Landkreiswap-

pen­und­ersetzen­die­Bären­und­Rau-

ten.­Die­Farben­Rot,­Blau­und­Schwarz

wurden­übernommen,­lediglich­Grau

als­ harmonischere­ Schwarz-Alterna-

tive­wurde­neu­eingeführt.­Somit­ver-

körpert­das­Logo­Fortschritt,­Flexibili-

tät­und­Innovation­in­Verbindung­mit

Bodenständigkeit­ und­ Traditionsbe-

wusstsein.­ Anlässlich­ der­ 40-Jahr-

Feier­wird­das­Logo­im­Jahr­2012­um

den­Schriftzug­„40­Jahre“­ergänzt.

Die Sehenswürdigkeiten und Museen

Die­wohl­bedeutendsten­historischen

Profanbauten­im­Landkreis­Freyung-

Grafenau­sind­das­Schloss­Wolfstein,

die­Burg­Fürsteneck­und­die­Salden-

burg,­die­zugleich­die­ältesten­noch­er-

haltenen­Wehranlagen­aus­der­frühen

Besiedlungszeit­des­Kreisgebietes­dar-

stellen.­Die­im­Jahre­1982­eingerich-

tete­ Kunstsammlung­ in­ der­ Land-

kreisgalerie­ im­ Schloss­ Wolfstein­ in

Freyung­ist­die­einzige­in­Bayern­im

Besitz­ eines­ Landkreises.­ 1989­ er-

folgte­die­Einrichtung­eines­Jagd-­und

Fischereimuseums­und­der­erweiter-

ten­Landkreisgalerie­im­Schloss­Wolf-

stein.­Diese­landkreiseigenen­musea-

len­Einrichtungen­ergänzen­sich­gut

mit­ den­ weiteren­ kommunalen­ Mu-

seen­wie­dem­„Bauernmöbelmuseum“

und­dem­„Schnupftabakmuseum“­in

Grafenau,­ dem­ „Goldenen-Steig-Mu-

seum“­ in­ Waldkirchen,­ dem­ großen

„Museumsdorf­ Bayerischer­Wald“­ in

der­Nähe­von­Thurmansbang,­das­sich

in­ Privatbesitz­ befindet,­ sowie­ dem

„Waldgeschichtlichen­Museum“­in­St.

Oswald.­Erwähnenswert­ist­hier­auch

das­ Bayerwalddorf­ in­ Finsterau­ als

Freilichtmuseum,­dessen­Aufbau­ im

Jahre­1975­begonnen­hatte­und­das

1980­eröffnet­wurde.­

Die Kreiseinrichtungen

Seinen­aktuell­knapp­80.000­Bürgern

in­25­Städten,­Märkten­und­Gemein-

den­ist­der­Landkreis­ein­verlässlicher

Partner.­Seine­Einrichtungen­sind­mo-

derne­ Dienstleistungsbetriebe­ und

­decken­wichtige­Servicefelder­ab.­Dazu

zählen­ u.­ a.­ vor­ allem­ die­ drei­ leis-

tungsfähigen,­modernst­ausgestatte-

ten­ Kliniken­ in­ Freyung,­ Grafenau

und­ Waldkirchen,­ welche­ eine­ be-

darfsgerechte,­bürgernahe­Grundver-

sorgung­der­Patienten­gewährleisten.

Die­Krankenhäuser­des­Landkreises

Freyung-Grafenau­ waren­ personell

und­auch­von­der­medizintechnischen

Ausstattung­her­ gut­ aufgestellt.­Um

jedoch­ im­harten­Wettbewerb­weiter

bestehen­zu­können­und­diese­auch

bei­ den­ sich­ ständig­ gravierend­ än-

dernden­Finanzierungs-­und­Förder-

kriterien­in­eine­gute­Zukunft­führen

bzw.­deren­Bestand­auf­längere­Sicht

gewährleisten­ zu­ können,­ war­ der

Krankenhausträger­ gezwungen,­ in

eine­Grundsatzdiskussion­mit­zielfüh-

oben: Freilichtmuseum Finsterau unten: Schloss Wolfstein

Page 12: FRGenial [Woid Card]

Landkreis Freyung

12

render­ Strukturdebatte­ einzutreten.

Die­Umwandlung­ der­Kreiskranken-

häuser­ in­ eine­ Kliniken­ gGmbH­ er-

folgte­im­Januar­2000.

Nicht­ nur­ die­ vom­Kreis­ getragenen

Schulen­einschließlich­einer­zentralen

Ausbildungsstätte­für­das­bayerische

Dachdeckerhandwerk,­sondern­auch

weitere­ wichtige­ Kreiseinrichtungen,

wie­das­Landratsamt,­die­beiden­Hal-

lenbäder,­die­Kreisbibliothek­und­das

Medienzentrum­ für­ Schule­ und­ Bil-

dung­Grafenau,­ der­Kreisjugendring

und­die­Kreismusikschule­sichern­ein

umfassendes­Dienstleistungsangebot.

Im­ August­ 1981­ wurde­ infolge­ der

Landkreisreform­ auch­mit­ dem­Bau

eines­ neuen­Dienstgebäudes­ für­ die

Landkreisverwaltung­ begonnen,­ das

im­ Jahre­ 1983­ eingeweiht­ werden

konnte.

Der Tourismus

Einer­der­wichtigsten­Wirtschaftsbe-

reiche­in­diesem­ländlichen­Raum­am

ehemaligen­Eisernen­Vorhang­ist­der

­Tourismus.­ Der­ Landkreis,­ die­ Ge-

meinden­und­mehrere­Werbegemein-

schaften­unterstützen­dabei­die­Tou-

rismusentwicklung.­ Der­ wichtigste

Anziehungspunkt­ist­für­die­Besucher

der­im­Jahre­1970­gegründete­Natio-

nalpark­Bayerischer­Wald,­der­einen

Großteil­des­nördlichen­Landkreisge-

bietes­ausmacht­und­sich­bis­in­den

Nachbarlandkreis­ Regen­ erstreckt.

Dieser­Nationalpark­bildet­ im­Land-

kreis­ Freyung-Grafenau,­ der­ sich­ in

den­letzten­Jahren­zu­einem­attrakti-

ven­Ferienland­entwickelt­hat,­einen

zugkräftigen­Magneten­ und­ hat­ we-

sentlichen­Anteil­an­zahlreichen­Gäs-

teübernachtungen.­ Dieser­ enorme

Aufschwung­kam­natürlich­nicht­von

selbst:­Es­waren­erhebliche­Investitio-

nen­ und­ Aktivitäten­ notwendig,­ um

den­Tourismus­im­Landkreis­Freyung-

Grafenau­zu­einer­tragenden­Säule­in

wirtschaftlicher­ Hinsicht­ werden­ zu

lassen.­Die­wichtigste­Basis­dieses­Er-

folges­ ist­ der­ Erholungswert­ dieser

Waldgegend,­ in­ der­ Erholungsu-

chende­ noch­ verhältnismäßig­ unbe-

rührte­Natur­finden.

Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung

Mit­ überlegten­ und­ sinnvoll­ abge-

stimmten­Maßnahmen­der­Bauleitpla-

nung­ und­ der­ Landschaftsplanung

wurden­wichtige­Grundvoraussetzun-

gen­zur­Realisierung­von­kommunalen

Freizeit-­ und­ Erholungsprojekten

­geschaffen.­ Neben­ öffentlich­ unter-

stützten­und­teilweise­mitgeförderten

privaten­ und­ kommunalen­ Touris-

musprojekten­hat­der­Landkreis­seit

1972­ auf­ diesem­Sektor­ beachtliche

Eigeninitiativen­ entwickelt.­ Als­ Bei-

spiele­ seien­ hier­ das­ 1984­ fertigge-

stellte­ historische­ Wanderwegenetz

auf­den­Spuren­des­ „Goldenen­Stei-

ges“­oder­der­1988­gegründete­Zweck-

verband­„Wintersportzentrum­Mitter-

firmiansreut-Philippsreut“­erwähnt.

Die EUREGIO

Besonders­ hervorzuheben­ ist­ die

Gründung­ der­ EUREGIO­ im­ Jahre

1994­als­trilateraler­kommunaler­Ver-

band­im­Grenzgebiet­von­Bayern,­Böh-

men­und­Österreich.­Das­Kerngebiet

auf­bayerischer­Seite­– die­Landkreise

Cham,­ Deggendorf,­ Freyung-Grafe-

nau,­ Regen,­ Straubing-Bogen­ und

Passau­– wurde­im­Jahr­2004­mit­dem

Landkreis­ Rottal-Inn­ erweitert­ zur

oben: Luchse im NationalparkMitte: Säumer auf dem Goldenen Steigunten: Baumwipfelpfad in Neuschönau

Page 13: FRGenial [Woid Card]

Landkreis Freyung

13

„EUREGIO­ BAYERISCHER­ WALD­ –

BÖHMERWALD­ – UNTERER­ INN“.

Das­Hauptziel­ist,­die­kommunale­Zu-

sammenarbeit­ über­ Staatsgrenzen

hinweg­zu­fördern.­Seit­der­Gründung

greift­die­EUREGIO­über­die­ehemali-

gen­Grenzen­hinweg­die­Idee­auf,­Part-

nerschaften­umzusetzen.­Sie­arbeitet

mit,­ Gemeinsamkeiten­ der­ Ge-

schichte,­der­Kultur­und­des­öffentli-

chen­Lebens­neu­zu­beleben­und­ist

geprägt­vom­europäischen­Gedanken

der­ guten­ Nachbarschaft.­ Das­ Ge-

meinsame­soll­immer­im­Vordergrund

stehen.

Die Energiepolitik des Landkreises

Auch­ in­ der­ Energiepolitik­ hat­ der

Landkreis­ Freyung-Grafenau­ große

Fortschritte­erzielt.­Seit­einigen­Jah-

ren­ist­er­dabei,­hinsichtlich­seiner­ei-

genen­ Liegenschaften­ die­ Aufgaben

des­Klimaschutzes­weitgehend­zu­er-

füllen:­ Generalsanierte­ Gymnasien

und­Realschulen­und­Photovoltaikan-

lagen­ auf­ den­ landkreiseigenen­ Ge-

bäuden­machen­dies­deutlich.­

Der­Landkreis­hat­zukunftsfähige­Ge-

bäude­ geschaffen.­ Das­ ist­ Klima-

schutz,­der­sich­wirtschaftlich­ rech-

net.­Der­Landkreis­Freyung-Grafenau

bzw.­ die­ Kommunale­ Service-GmbH

Freyung-Grafenau­als­Investor­setzen

weiter­auf­Energie­aus­nachwachsen-

den­Rohstoffen.­Die­beiden­Biomasse-

heizwerke­in­Freyung­(Inbetriebnahme

Dezember­2006)­und­Grafenau­(Inbe-

triebnahme­März­2007)­versorgen­die

Schulzentren­ dieser­ Städte­mit­ um-

weltfreundlicher­Biowärme­und­gelten

als­besondere­Musterbeispiele­für­eine

vorausschauende,­ Klima­ und­ Res-

sourcen­ schonende­ Energieversor-

gung.­Ebenfalls­im­Jahre­2007­wurde

in­ der­ Gemeinde­ Eppenschlag­ eine

freistehende­ Photovoltaikanlage­ des

Landkreises­eingeweiht.­Auf­einer­Flä-

che­von­rund­vier­Hektar­stehen­rund

16.000­ Module­ in­ Reih­ und­ Glied.

Rund­250­Haushalte­kann­die­Anlage

versorgen.­4,5­Millionen­Euro­hat­der

Solarpark­ gekostet;­ im­ Jahre­ 2017

dürfte­er­sich­amortisiert­haben.­Für

dieses­Objekt­erhielt­der­Landkreis­öf-

fentliche­ Fördergelder.­ Auch­ hier

wurde­ ein­ weiteres­ Zeichen­ für­ den

Klimaschutz­gesetzt.

Die Wirtschaft

Die­ wirtschaftliche­ Entwicklung­ im

Landkreis­Freyung-Grafenau­hat­sich

vom­einstmaligen­Armenhaus­der­Re-

gion­mit­Winterarbeitslosigkeit­mit­bis

zu­ 40­ Prozent­ im­ Laufe­ der­ letzten

Jahrzehnte­ komplett­ gewandelt;­ die

Region­ beherbergt­ heutzutage­High­-

techbetriebe,­die­übers­Jahr­gesehen

mit­Arbeitslosigkeit­um­die­drei­Pro-

zent­im­Sommer­zu­zuverlässigen­und

dauerhaft­ sicheren­ Arbeitgebern­ ge-

worden­sind.­Die­Unternehmer­haben

aus­der­ehemaligen­Randlage­zum­so-

genannten­„Ostblock“­nach­der­Grenz-

öffnung­Kapital­geschlagen­und­ihre

Fühler­sehr­schnell­ ins­benachbarte

osteuropäische­Ausland­gestreckt.­Die

einstmalige­Randlage­wurde­durch­die

Zentrallage­in­Europa­zu­einem­gro-

ßen­Standortvorteil.

Die aktuellsten Entwicklungen

Aktuell­besonders­hervorzuheben­sind

die­Eröffnung­des­Baumwipfelpfades

in­Neuschönau­und­die­Eröffnung­des

Technologie­Campus­Freyung,­beides

im­September­2009.­Im­August­2008

erfolgte­die­Einführung­eines­umfas-

senden­ Regionalmanagements­ mit

LAG-Geschäftsführung­am­Landrats-

amt­Freyung-Grafenau.­Der­Landkreis

Freyung-Grafenau­ liegt­ seit­ vielen

Jahren­im­C-Fördergebiet­der­Regio-

nalförderung.­Damit­hat­man­ inner-

halb­ der­ letzten­ zehn­ Jahre­ allein

­Investitionen­von­290­Mio.­Euro­gene-

riert,­Zuschüsse­in­Höhe­von­fast­50

Mio.­Euro­erhalten,­so­dass­700­Ar-

beitsplätze­geschaffen­und­fast­7.000

gesichert­werden­konnten.

Die Bundeswehr in Freyung-Grafenau

Seit­ über­ 50­ Jahren­ verbindet­ den

Landkreis­Freyung-Grafenau­mit­der

Kaserne­ „Am­ Goldenen­ Steig“­ eine

ehrliche­ Freundschaft,­ die­ getragen

wird­durch­gegenseitigen­Respekt­und

hohe­Anerkennung.­2010­wurde­die-

ses­Jubiläum­ in­der­Garnisonsstadt

Freyung­gebührend­gefeiert.

40-jähriges Landkreis-Jubiläum

Aufgrund­reger­Aktivitäten­auf­breites-

ter­Basis­haben­die­verantwortlichen

Kräfte­bis­dato­im­Landkreis­Freyung-

Grafenau­eine­moderne­Leistungsver-

waltung­mit­zahlreichen­Einrichtun-

gen­der­Daseinsvorsorge­geschaffen.

Damit­hat­man­in­unserem­Landkreis

wesentlich­zur­Steigerung­der­Lebens-

qualität­im­ländlich­strukturierten­Be-

reich­beigetragen.

Das­Jubiläum­nehmen­wir­ zum­An-

lass,­um­unseren­Landkreis­in­ange-

messenem­ Rahmen­ zu­ präsentieren

und­die­ Identität­seiner­Bürger­zum

Landkreis­ noch­ weiter­ zu­ stärken.

Hier­ werden­ für­ das­ Jubiläumsjahr

verschiedene­ interessante­ Aktionen

für­und­mit­den­Bürgern­geplant. �

Garnisonswappen

Page 14: FRGenial [Woid Card]

Regionalmanagement Freyung-Grafenau

14

Die­ nachhaltige­Entwicklung­ des­ Landkreises­ Freyung-

Grafenau­ ist­ das­ Hauptanliegen­ des­ Regionalmanage-

ments.­­Besondere­Berücksichtigung­erhalten­dabei­die­As-

pekte­„Bildung­und­Wirtschaft“,­„Demografischer­Wandel“

und­die­„Technologieregion­Freyung-Grafenau“.

Eine­der­größten­Herausforderungen­für­den­schönen­Bay-

erwald-Landkreis­ist­die­demografische­Entwicklung:­Woh-

nen­derzeit­noch­ca.­80.000­Menschen­in­Freyung-Grafe-

nau,­sagen­Prognosen­ für­das­Jahr­2028­nur­mehr­ca.

71.000­Einwohner­voraus.­Das­hat­vielschichtige­Auswir-

kungen­auf­die­Bildungsinfrastruktur,­den­Arbeits-­und

Ausbildungsmarkt,­das­ehrenamtliche­und­bürgerschaftli-

che­Engagement­sowie­auf­die­gesamte­Infrastruktur.­Und

genau­hier­gilt­es­anzusetzen.

Der­Hauptschwerpunkt­des­Regionalmanagements­ist­die

noch­ engere­ Vernetzung­ von­ „Bildung­ und­Wirtschaft“.

Vordringliche­Aufgabe­ist­es­demnach,­den­Kontakt­zwi-

schen­den­jungen­Menschen­unserer­Region­und­Arbeitge-

bern­im­Landkreis­noch­früher­herzustellen­und­so­durch

umfassende­Informationen­Ausbildungs-­und­Berufsmög-

lichkeiten­ im­Landkreis­ Freyung-Grafenau­aufzuzeigen.

Denn­der­Fachkräftemangel­wird­auch­für­die­Wirtschaft

im­Landkreis­zum­Problem­werden­und­das,­obwohl­mo-

mentan­täglich­viele­Menschen­zur­Arbeit­aus­dem­Land-

Bewegen und vernetzenUnter dem Motto „Bewegen und Vernetzen“ ist das Regionalmanagement

seit Herbst 2008 am Landratsamt Freyung-Grafenau angesiedelt.

� Von­Claudia­Prager

Ventiltechnik­von­AVS-Römer­in­Großarmschlag­bei­Grafenau­setzt­auf­maximale­Fertigungstiefe­

und­produziert­Ventile­sowie­Steckverbindungen­fürviele­Anwendungen;­schnell­und­in­hoher­Qualität.

Der­Kaffeeautomat­in­Ihrer­Kantine­könnte­damit­ausge-stattet­sein­und­in­Druckereien­sorgt­Römer-Know-howdafür,­dass­das­Produkt­zumindest­technisch­nicht­zum„Schmierblatt“­wird.­Hier­und­in­Tausenden­weiteren­Fäl-len,­wo­Flüssiges­oder­Gasförmiges­gezielt­fließen,­strö-men,­ gelenkt­ oder­ gedrosselt­ werden­ soll,­ könnte­ ein„Römer“­aus­Großarmschlag­hinter­dem­Gehäuse­stecken.Denn­da­geht­es­um­hochqualitative­Ventile­und­Verbin-dungen.Die­Firma­AVS-Römer­wurde­bereits­1970­in­München­alsIngenieurbüro­gegründet.­Es­zeigte­sich,­dass­gerade­Neu-entwicklungen­ kurzfristig­ umgesetzt­ werden­ mussten.Dazu­war­es­nötig­im­eigenen­Haus­Steck-Verschraubun-gen,­ Strom-­ und­ Sperrventile,­ Automatik-Ventile­ undkundenspezifische­Sonderlösungen­zu­produzieren.­Alsomachte­man­sich­gegen­den­allgemeinen­Spezialisierungs-trend­auf­und­setzte­1980­im­neu­gegründeten­Werk­Gra-fenau­von­vorneherein­auf­hohe­Fertigungstiefe.­

Das­Rezept­ging­auf.­Heute­beschäftigt­die­Firma­hier­100Mitarbeiterinnen­und­Mitarbeiter,­die­in­den­unterschied-lichsten­Bereichen­ihre­Stärken­gemeinsam­einbringen.Außerdem­werden­seit­Jahrzehnten­Zerspanungsmecha-niker­Drehtechnik,­Werkzeug-­und­­Formen­bauer,­Verfah-rensmechaniker­ für­ Kunststoff/Kautschuk­ sowie­ Pro-duktdesigner­ausgebildet.Nur­so­ist­es­möglich,­zusammen­mit­modernster­Technikder­nötigen­Fertigungstiefe­gerecht­zu­werden,­um­auf­dieAnforderungen­des­Marktes­schnell,­kostengünstig­undeffektiv­reagieren­zu­können.­Ein­konsequentes­Qualitäts-und­Umweltmanagement­rundet­diesen­Anspruch­ab.

hpd

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Page 15: FRGenial [Woid Card]

Regionalmanagement Freyung-Grafenau

15

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kreis­auspendeln.­Es­ist­dabei­eine­ge-

meinsame­ Aufgabe­ aller­ Beteiligten,

die­Betriebe­der­Region­auf­der­Suche

nach­qualifizierten­Arbeitnehmern­zu

unterstützen.­Durch­gezielte­Maßnah-

men,­wie­z.B.­Informationsveranstal-

tungen­ für­ angehende­ Absolventen,

werden­bereits­ frühzeitig­Bindungen

zur­regionalen­Wirtschaft­hergestellt.

Außerdem­werden­ehemalige,­bereits

abgewanderte­ Absolventen­ über­ die

Möglichkeiten­ in­ der­ Region­ infor-

miert,­mit­dem­Ziel,­diese­wieder­für

die­Region­zurückzugewinnen.­Denn

die­ Region­ bietet­mehr,­ als­manche

bisher­wissen.

Das­Regionalmanagement­kooperiert

hierbei­ eng­ und­ vertrauensvoll­ mit

dem­Wirtschafts-­und­Tourismusrefe-

rat­ am­ Landratsamt­ Freyung-Grafe-

nau.­Diese­Fachbereiche­sind­organi-

satorisch­ zusammengefasst­ und

arbeiten­Hand­in­Hand. �

Sie „managen“ den Landkreis FRG: Landrat Ludwig Lankl (von links), Leader-Manager Tobias Niedermeier, Regionalmanageer Sebastian Gruber,

Wirtschaftsförderungsreferent Ralph Heinrich und Tourismusreferent Ernst Kandlbinder.[Foto: Landratsamt]

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Page 16: FRGenial [Woid Card]

16

FRGenial Rubrik oder Unternehmen

4a+b als ErfolgsrezeptAtelier & Friends macht Identität

von Unternehmen und Marken sichtbar.

Noch ein bisschen zu blau. Und etwas zu dick aufgetragen vielleicht. Kathrin nimmt den Farbton per Mausklick um eine Nuance zurück und zieht

die schräg gestellten Buchstaben, die die Kernbotschaft verbalisieren. So

für das Mittelstandsunternehmen aus der Region, das bei Atelier & Friends ein neues Erscheinungsbild in Auftrag gegeben hat. Die Feinab-stimmung wird später im Team und unter Federführung von Projektlei-ter Alois Putz erfolgen und noch viel Detailarbeit bis zur Fertigstellung erfordern, denn: Ein Unternehmens-

bild muss authentisch sein – und das innere Sein des Kunden nach außen widerspiegeln.Wie Kathrin kümmern sich bei Ateli-

Diplom-Designer täglich um die Be-lange ihrer Kunden. Deren Wünsche werden bildlich umgesetzt, sind ge-staltete Botschaften für die Augen. Zunächst zumindest. „Design macht die Identität von Unternehmen und Marken sichtbar“, erklärt Atelier- Geschäftsführer und Marketing- experte Markus Pühringer. Aber es geht um mehr: „Unsere Aufgabe ist es, Firmen oder Produkte in den Märkten zu positionieren und unverkennbar

nach außen zu repräsentieren.“ Da-bei seien eine klare Zielformulierung, das Herausarbeiten eines Alleinstel-lungsmerkmals und relevanter Bene-

eine normbrechende Kommunikation die Grundlagen, um erfolgsentschei-dende Aufmerksamkeit zu erhalten. Im Ergebnis entstehe dann ein maß-geschneidertes Erscheinungsbild mit

Planung, Koordination und Beglei-tung sämtlicher Aktivitäten des Kun-den einschließlich Pressearbeit und PR. „Erst ein ganzheitliches Konzept schafft Glaubwürdigkeit und un-

Von Alexandra Kolbeck

Page 17: FRGenial [Woid Card]

Atelier & Friends GmbH

17

verwechselbare Präsenz am Markt“, erläutert Markus Pühringer die Stra-tegie, mit der Atelier & Friends seit knapp 30 Jahren Erfolge einfährt.

Seit 30 Jahren Fokus auf Grafenau als Hauptstandort

mit seiner Frau Ingrid, die seit jeher bei Atelier & Friends als integrieren-de innere Kraft wirkt, das Unterneh-men in seinem Heimatort Grafenau gegründet. Fernab jeder Metropole, quasi mitten im Wald. Zwar wurden

München und Passau eröffnet, auf Grafenau jedoch hat Atelier & Friends sich von Anfang an als Hauptstandort konzentriert. Dort arbeiten heute 25 Designer, Architekten, Mediengestal-ter, Marketingstrategen, Texter und PR-Experten sowie – je nach Art und Umfang der Projekte – mindestens genauso viele freischaffende Partner an den Wünschen der Kunden aus

Im Zusammenspiel von Mitarbei-tern, Kunden und Partnern schreibt Atelier & Friends Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung groß. Markus Pühringer: „Dass wir mit-einander auf Augenhöhe arbeiten, uns immer wieder dem Dialog aussetzen, nie aufgehört haben, uns als lernendes Unternehmen zu begreifen, ist die Grundlage für Innovationskraft und das vermeint-

liche Paradoxon, die Konti-nuität. Beide sind für unseren und den Erfolgsweg unserer Kunden bedeutend.“

Workshops in der Natur, denn: Nur die Besten überleben!

Marketing und Kommunika-tionsdesign sind nur eine Säule, auf die Atelier & Friends sein breites Spektrum stützt. Das Portfolio der Kreativwerk-

statt umfasst indes viel mehr, etwa die Positionierung von Unterneh-men und Marken mittels moderier-

sogar unter freiem Himmel, in Wald und Flur statt: Mit „Gevologik – ma-nagen wie die Natur“ hat Atelier & Friends vor drei Jahren eine Semi-narreihe für Unternehmer und Füh-rungskräfte entwickelt, die Ansätze aus Bionik und Eco-Design aufgreift und alltagstauglich macht. „Wir leiten Denkmodelle aus der Natur ab und rüsten damit Unternehmen für die Zukunft“, erzählt Markus Pühringer,

Workshop-Teilnehmern praktikable

den Gesetzen der Evolutionstheorie.“ Survival of the Fittest – den Besten gehört die Zukunft! Ihre Inspiration holen sich die Seminar-Teilneh-mer dabei direkt an der Quelle: mitten in der Natur. Wer sie zum Vorbild nimmt, setzt sich nach Meinung der beiden Atelier-Geschäftsführer langfristig im Wett-bewerb der Wahrnehmungen durch.

70 Museen und Ausstellungen in 30 Jahren

Klingt verrückt? Ist es auch. Und soll es sein. Bei jedem Projektauftrag arbeiten die „Atelianer“ nach einer

Geschäftspartner und Friends (v.l.): Alois Putz, Ingrid und Lothar Nebl, Markus Pühringer

und Horst Reimann. [ Foto: Sepp Eder ]

Inneres Sein = äußerer Schein: Atelier & Friends macht Identität sichtbar,

z. B. für das Modehaus Garhammer, die Bayern Tourismus Marketing GmbH, den Sportbekleidungshersteller Löffler

oder die Löwenbrauerei Passau AG.

Page 18: FRGenial [Woid Card]

18

verspricht: 4a + b. Im Klartext: Anders als alle anderen und besser! Was für das Endprodukt bedeutet, aus einem großen Pool an Wettbewerbern heraus- zuragen und als einzigartig wahrge-nommen zu werden.Dieses Ziel wurde auch bei den ca. 70 Museen und Ausstellungen angestrebt, die Atelier & Friends in den vergangenen 30 Jahren konzipiert

--

schen Spielen in Vancouver über die Abteilung „Neue Energietechniken“ im Deutschen Museum München bis hin zum Auswanderermuseum „Born in Schiefweg“ im Geburtshaus der Schriftstellerin Emerenz Meier. Dass die von den Grafenauern gestalteten Erlebniswelten nicht nur regional, sondern auch international Auf- sehen erregen, bestätigen etwa der „European Museum of the Year Award“ und der „red dot award“ für

-schen Buttenheim.Themen zu inszenieren und Erlebnis-se zu schaffen, Informationen emo-tional aufzuladen und Wissen mit Spaß zu vermitteln – das haben sich die Gestalter von Atelier & Friends für ihre publikumsträchtigen Projek-te auf die Fahnen geschrieben. Diese Ziele stets vor Augen, wird aktuell das Jagd- und Fischereimuseum im Schloss Wolfstein unter Projektleiter Horst Reimann neu konzipiert. In Kooperation mit dem Kulturreferat

Wald entsteht auf 750 Quadrat-

eine sinnenreiche Erlebniswelt.

Schneekirche als regionales Entwicklungsprojekt

Fernab jeder Musealität, aber nicht minder spannend hat Atelier & Friends kürzlich ein weiteres Groß-

gebracht: die Schneekirche von

an das weiße Gotteshaus von vor hundert Jahren, das die Bevölkerung mangels einer richtigen Kirche im Winter 1911 aus Schneeblöcken er-richtet hatte, bauen die engagierten

Fördervereins diesen Winter eine Kir-che aus Schnee, die zigtausend Besu-

locken soll. Nach dem Konzept von Atelier & Friends und in Kooperation mit dem Passauer Architekturbüro Köberl-Döringer wird mit modernsten architektonischen Mitteln ein weißes Gotteshaus gigantischen Ausmaßes realisiert, dessen Bauplan bereits im Vorfeld auf Medieninteresse aus dem In- und Ausland stieß. „Dabei geht es gar nicht um den

Nebl, der die Schneekirchen-Idee in ein Projekt verwandelte, sondern vielmehr um eine aufsehenerregende Inszenierung, die die gesamte Region nach vorne schiebt. Dass der Touris- mus angekurbelt und die Wertschöp-

fristig betrachtet auch die Einkommen der hiesigen Bevölkerung sichert, ist für Atelier & Friends mehr als nur Antrieb kreativen Schaffens und Ins-piration. Zur Imageaufbesserung und Weiterentwicklung der Heimat ist es eine Herzensangelegenheit.

Atelier & Friends GmbHSpitalstraße 2, 94481 Grafenauwww.atelierundfriends.de

In der Seminarreihe „Gevologik – managen wie die Natur“ erarbeiten die Teilnehmer Lösungen für ihren Unternehmensalltag.

Tagungsraum ist eine pneumatische Kuppel mitten in der Natur.

[ Foto: Eder ]

Atelier & Friends GmbH

Page 19: FRGenial [Woid Card]

d

FRGenialRubrik oder Unternehmen

Modern und mit architektonischem Anspruch: die Schneekirche von Mitterfirmiansreut. Sie erinnert an das weiße Gotteshaus von vor hundert Jahren. [ Konstruktionsskizze: koeberl doeringer Architekten ]

70 Marken, Themen und Unternehmen hat Atelier & Friends in 30 Jahren inszeniert, darunter das (oben, v. l.) Levi Strauss Museum in Buttenheim, das Mustang Jeans Museum in Künzelsau, das Auswanderermuseum in Schiefweg, das Deutsche Haus (unten, v. l.) und

die Bayern-Dependance für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver sowie das Kompetenz- und Schulungszentrum für Knauf AMF.

19

Page 20: FRGenial [Woid Card]

18

80 Hotels hat Felix Graf in den vergangenen 25 Jahren

ausgestattet – darunter auch das Westin Grand in Frankfurt. In der

noblen Business-Destination ist die ganze Welt zu Gast.

[ Fotos: Firmenarchiv Graf ]

Page 21: FRGenial [Woid Card]

21

„Geiz ist geil!“ In dem Werbeslogan der wohl bekanntesten Elektronik-Fachmarktkette sieht Felix Graf „die schlimmste Marketingstrategie, die Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten hat ereilen können“. Für den Hotelausstatter aus Zenting und Inhaber der „Graf Werkstätten für Innenausbau“ geht es in der Kam-

pagne des Elektronik-Riesen nämlich „oftmals nur noch ums Geld“, wohin- gegen Qualität eine untergeordnete Rolle spiele. In seinem Betrieb indes setzt Felix Graf auf Wertigkeit und Werte – und hat damit seit 56 Jahren Erfolg.Den Grundstein dazu legten Felix Grafs Eltern; sie gründeten 1955 die

„Bau- und Möbelschreinerei Graf“ in Zenting. Das Unternehmen expan-dierte von Anfang an und verlieh dem Handwerksbetrieb seit der ersten Stunde Struktur. Nach seinem Innen-architektur-Studium übernahm Felix Graf 1980 den väterlichen Betrieb. Von der reinen Holzbearbeitung ging er in den Folgejahren konsequent weg und spezialisierte sich statt- dessen auf die Planung und Herstel-lung kompletter Inneneinrichtungen.

Vom Meisterbetrieb mit zwei Lehrlingen zur Firma mit 50 Mitarbeitern

„In den 80er Jahren verlagerten wir unseren Schwerpunkt auf den Laden-bau“, erzählt Felix Graf. Das Geschäft lief gut, so dass 1988 die Werkstatt-Flächen auf rund 4.200 Quadrat- meter erweitert wurden. Seit den 90er Jahren liegt die Kernkompe- tenz der mittlerweile zur Felix Graf

in der Einrichtung von Hotels und im Objektausbau. Heute feiert das Unternehmen, das sich vom Meis-terbetrieb mit zwei Lehrlingen in den 50er Jahren zur Firma mit 50 Mit- arbeitern gemausert hat, längst europaweit Erfolge.

Seit Jahrzehnten Profi im Hotel- und Objektausbau: Innenarchitekt und Unternehmenschef Felix Graf.

Fünf-Sterne-Qualität aus Zenting bietet internationaler Konkurrenz die Stirn

Felix Graf stattet Hotels im In- und Ausland aus – Traditionsbetrieb setzt seit 56 Jahren auf Qualität und Werte.

Von Alexandra Kolbeck

Felix Graf

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Felix Graf

So wurden erst kürzlich die Arbeiten in einer international renommierten Schweizer Fünf-Sterne-Destination abgeschlossen: Im Renaissance Ho-tel im Mobimo Tower in Zürich hatten Grafs Mitarbeiter 298 Gästezimmer und zwei Suiten sowie knapp 1.000

-gestattet. Projektpartner bei der Aus-gestaltung des Luxusdomizils war einmal mehr Stardesigner Claudio Carbone. Bereits mehrfach hat Felix Graf mit dem anerkann-ten Schweizer Innenarchitekten zusammengearbeitet, „weil der unsere verlässliche Kompetenz schätzt“. Zumal Carbone in Felix Graf auch einen der wenigen Hoteleinrichter gefunden hat, die noch in Deutschland produzieren und neben bester Qualität auch höchste Flexibilität und kurze Wege bieten.

Möbel aus Ernteabfällen und Papier: Natürliches liegt im Trend

Mit der Ausstattung von gut 80 Hotels in den vergangenen 25 Jahren, von der Drei-Sterne- bis zur Fünf-Sterne-Destination, kann Felix Graf auf einen reichen Erfahrungs-schatz zurückgreifen – gerade, was die Individualität im Interior Design angeht. International betrachtet, wandere der Einrichtungsstil derzeit in Richtung Natur, vor allem in Ös-terreich und der Schweiz. „Schrank-möbel aus Ernteabfällen, Sessel aus Wellpappe oder Wände aus Gras sind keine Seltenheit“, plaudert Fe-lix Graf aus dem Nähkästchen sei-ner Branche. Aber: So verschieden die Geschmäcker, so unterschied-lich sind auch die aktuellen Einrich-tungsstile und die Materialien im Möbelbau. Graf: „Die einen setzen ganz bewusst auf Natur und sind ökologisch eingestellt, die anderen verwenden Kunststoff und imitieren damit Echtholz. Weil das halt auch billiger ist.“

Trendscout soll Flut an Informationen ordnen und Innovationen aufspüren

Seine Informationen über die neu-esten Materialien, Dekore, Aus-bautrends und Fertigungstechniken bezieht Felix Graf aus Fachzeit-schriften, übers Internet und auf Messebesuchen. Da allerdings schon beinahe täglich neue Innovationen auf den Markt drängen, ist das An-gebot für ihn kaum mehr zu überbli-cken. Deshalb will Graf jetzt einen Spezialisten einstellen, der relevan-te Neuerscheinungen aufspürt und diese als Trendscout für das Zentin-ger Unternehmen auswählt. Ein Beispiel: Seitdem Holzspäne aus Sägewerken zu Pellets gepresst und als Brennstoff in Öfen verfeuert werden, gehen den Herstellern von Holzwerkstoffen die Vorprodukte aus. Gepresste Spanplatten zu pro-duzieren, ist teuer geworden. Da-her stellen Holzwerkstoffproduzen-ten seit geraumer Zeit Spanplatten aus Papier und Stroh her. Die sind nicht nur günstiger, sondern auch leichter an Gewicht und daher im Möbelbau noch besser zu verwen-den als die herkömmlichen Platten. So weit, so gut – nur: „Wissen muss man, dass es dieses Novum auf dem Markt gibt“, erläutert Felix Graf kurz und knapp das Aufgabenfeld seines künftigen neuen Mitarbeiters. Denn: Nur wer auf dem Laufenden bleibt und die neuesten Moden und Tech-niken kennt, kann langfristig dem Wettbewerb standhalten.Seiner Konkurrenz sieht Felix Graf ziemlich gelassen entgegen. Zwar muss er sich natürlich mit Wett- bewerbern messen, aber die kom-men meist aus Osteuropa. Im Klar-text: „Die sind zunächst günstiger im Preis, liefern aber geringere Qualität und müssen mehrfach nachbessern, so dass die Auftrag-geber über kurz oder lang ohnehin wieder auf unsere Arbeit zurück-greifen.“

Maßarbeit auf den Millimeter genau – die Schreinerarbeit erfordert

Präzision. Nicht selten legt auch der Chef persönlich Hand an.

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Felix Graf

23

Erst kürzlich ist das Renaissance Hotel in den unteren 14 Etagen des Mobimo Towers in Zürich eröffnet worden. 300 Zimmer und 1.000 Quadratmeter Public Area haben

Felix Grafs Mitarbeiter eingerichtet.

Vision: Söhne sollen Familienbetrieb in die nächste Generation tragen

Die Qualitätskontrolle im Hause Graf ist übrigens auch nach mehr als fünf Jahrzehnten noch Chefsache. Felix Graf prüft nicht nur die Endproduk-te persönlich, sondern mischt sich auch aktiv in die Werkprozesse ein. Da kann es durchaus passieren, dass der 55-jährige Unternehmer selbst auf dem Werkstattboden kniet und

hauchdünne Furnierblätter anein-anderreiht. Für die Büroausstattung eines Architekten, der das Furnier-gefüge in der Gesamtbetrachtung

-stamms wünscht. Auch bei schwie-rigsten Unterfangen sind Grafs Kun-den König. Wo seine Branche in zehn Jahren steht, weiß Felix Graf heute noch nicht. Eine Vision für seinen Zentinger Betrieb indes hat er schon: „Ich hoffe, dass meine beiden Söhne später das Geschäft übernehmen.“

Dann könnten er und seine Frau, die ebenfalls im Unternehmen mitarbeitet, die Hotels auch mal ohne geschäftlichen Hintergrund nutzen. „Vielleicht das Grand Resort in Bad Ragaz“, schwärmt Felix Graf, der das Luxusdomizil erst 2009 selbst ausgestattet hat: „Es zählt zu den besten Wellnesshotels der Schweiz.“

Felix Graf GmbHDeggendorfer Str. 25, 94579 Zentingwww.felixgraf.de

„Ziel meiner Projekte ist, ihnen Identität, Charakter und Aura zu verleihen. In Felix Graf habe ich den idealen Partner gefunden: Er bietet neben bester Qualität auch höchste Flexibilität und kurze Wege.“

Claudio Carbone, Schweizer Innenarchitekt und Top-Designer

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Baumwipfelpfad

24

Erleben Sie den National-

park Bayerischer Wald doch

einmal aus einer ganz ande-

ren Perspektive - hoch oben,

in 44 Meter auf der Plattform

des Baumturms des weltweit

längsten Baumwipfelpfades mit

1.300 Meter Steglänge. In 8 bis 25

Meter über dem Waldboden spa-

zieren gehen und die unberührte

Natur genießen.

Am Parkplatz beim Tier-Frei-

gelände erfolgt der Zutritt, zum

weltweit längsten Pfad dieser Art,

über einen Einstiegsturm, der mit

Hilfe seines Aufzugs auch Seni-

oren, Rollstuhlfahrern und Eltern

mit Kinderwagen einen beque-

men und unbeschwerten Besuch

ermöglicht.

Die überwiegend aus Holz be-

stehende Konstruktion ist behut-

sam in den herrlichen Bergmisch-

wald integriert und vermittelt ein

unverfälschtes Naturerlebnis, das

durch didaktische, erlebnis- und

sinnorientierte Elemente ent-

lang des Pfades verstärkt wird.

Hier erfahren Sie diese einmalige

Waldlandschaft und deren unter-

schiedlichen Lebensformen in ei-

ner neuen Dimension.

Der 1.300 Meter lange Steg

endet auf der Plattform des be-

eindruckenden Aussichtsturmes

in einer Höhe von 44 Metern und

verspricht einen fantastischen

und nahezu grenzenlosen Aus-

blick: Zum einen in Richtung des

Berges Lusen auf ein besied-

lungsfreies Gebiet mit Wald und

Wildnis pur, zum anderen auf die

gepflegte Kulturlandschaft des

Bayerischen Waldes bis hin zu

den Alpen.

Der Baumwipfelpfad endet

ebenerdig am Hans-Eisenmann-

Haus mit seinem Informations-

zentrum.

Nach dem Spaziergang auf

Augenhöhe mit den Baumwip-

feln sorgen die Waldwirtschaft mit

großem Biergarten und Abenteu-

erspielplatz und das Café EISEN-

MANN für das leibliche Wohl der

Besucher.

Urlaubsland Bayerischer Wald

die erlebnis AKADEMIE AGHafenberg 4, 93444 Bad KötztingTelefon: 09941 / 90 84 84 0www.die-erlebnis-akademie.de

An der Scheiben / Kadernberg, 94513 SchönbergAnmeldung unter 09941 / 90 84 84 0

80 Erlebnisstationen12 m Riesenschaukel30 m KletterturmHandicap Parcours

im Nationalpark Bayerischer WaldBöhmstraße 41, 94556 NeuschönauTelefon: 08558 / 97 40 74, Fax: 08558 / 97 40 [email protected]

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Wagner Metalltechnik GmbH

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Technologie Campus Freyung

26

Forschung im LandkreisDrohnen, Minicomputer und die Natur bestimmen die Forschungsarbeit am

Technologie Campus Freyung. Durch diese neue Niederlassung der Hochschule Deggendorfgibt es eine Anlaufstelle für Angewandte Forschung in der Region.

� Von­Kristina­Wanieck

Ein­ Ende­ bedeutet­ ganz­ oft­ auch

einen­ neuen­ Anfang.­ So­ verdankt

auch­der­Technologie­Campus­Frey-

ung­seinen­Anfang­einem­Ende.­Als

die­Planungen­zum­Transrapid­Mün-

chen­im­Frühjahr­2008­offiziell­einge-

stellt­ wurden,­ konnte­ plötzlich­ eine

Vision­aufgegriffen­werden:­Der­Baye-

rische­Wald­sollte­zu­einer­Technolo-

gieregion­heranwachsen.­Dieses­„Ur-

laubsparadies“,­ als­ das­ man­ den

Bayerischen­Wald­kennt,­sollte­seine

Technologien­und­seine­Region­nut-

zen­und­stärken,­und­die­Hochschule

Deggendorf­ würde­ dafür­ ihr­ Know-

how­zur­Verfügung­stellen.­Mit­einer

Anschubfinanzierung­ in­ Millionen-

höhe­wird­diese­Vision­seit­2009­in­die

Realität­ umgesetzt.­ An­ mittlerweile

fünf­Standorten­im­Bayerischen­Wald

findet­man­bereits­einen­Technologie

Campus­– und­einer­davon­ist­in­Frey-

ung.­

Neuer Ansprechpartner

Die­Zielrichtung­des­Technologie­Cam-

pus­Freyung­ist­klar:­Eine­enge­Koope-

ration­zwischen­Hochschule­und­Wirt-

schaft­ ermöglichen.­ Dabei­ geht­ es

darum,­der­Wirtschaft­ in­der­Region

als­Berater­und­kompetenter­Partner

zur­Seite­zu­stehen.­Gemeinsam­Neu-

entwicklungen­ zu­ wagen­ oder­ kon-

krete­Ideen­umzusetzen,­für­die­bisher

das­technische­Know-how­fehlte­oder

dieses­ nur­ schwer­ erreichbar­ war.

Auch­ die­ Neuansiedlung­ und­Grün-

dung­­von­Unternehmen­kann­durch

die­ eigens­ am­ Technologie­ Campus

Freyung­ansässige­Technologietrans-

ferzentrum­GmbH­ermöglicht­werden.

Firmen­können­ folglich­vielfältig­mit

dem­Technologie­Campus­Freyung­zu-

sammenarbeiten.­Bei­der­Umsetzung

Im neu eingerichteten Bionik-Labor werden Systeme erforscht und entwickelt, die Produktoberflächen mit optimierten Eigenschaften versehen können.

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Technologie Campus Freyung

eigener­Ideen,­bei­Entwicklungen­oder

der­Weiterentwicklung­von­Produkten

und­Technologien­profitieren­die­Fir-

men­vom­Know-how­der­Spezialisten

am­ Technologie­ Campus­ Freyung

sowie­ von­ der­ Übersicht­ über­ aktu-

ellste­ Entwicklungen­ in­ Forschung

und­Entwicklung.­Auch­bei­der­Suche

nach­Fördermitteln­wird­der­Techno-

logie­Campus­Freyung­unterstützend

tätig.­ An­ Ideen­ mangelt­ es­ sicher

nicht.­Denn­die­Vielzahl­­erfolgreicher

und­teilweise­weltweit­agierender­Fir-

men­ in­der­Region­bringt­viele­Mög-

lichkeiten­ der­ Zusammenarbeit­ mit

sich.­Nicht­alles­kann­vom­Technolo-

gie­Campus­Freyung­selbst­bewältigt

werden,­ aber­ einer­ interessierten

Firma­ eine­ Lösung­ aufzuzeigen,­ ist

fast­immer­möglich.­Die­thematische

Ausrichtung­des­Technologie­Campus

Freyung­mit­den­Schwerpunktthemen

Angewandte­ Informatik­ und­ Bionik

passt­dabei­genau­in­diese­Region­mit

ihren­Märkten­und­Möglichkeiten.

Neue Märkte

Der­Bayerische­Wald­per­se­steht­zu-

nächst­einmal­für­viel­Natur,­viel­Wald

und­einen­Nationalpark.­Das­Thema

Energie­ und­ Umwelt­ ist­ gerade­mit

dieser­ regionalen­ Gegebenheit­ ein

wichtiges­Themenfeld,­mit­dem­sich

der­Technologie­Campus­Freyung­be-

fasst­ und­ das­ immer­ bedeutender

wird.­ So­ sind­ regenerative­Energien

und­Systeme­aus­aktuellen­Diskus-

sionen­und­Planungen­in­Kommunen,

aber­ auch­ bei­ Industriebetrieben

nicht­ mehr­ wegzudenken.­ Es­ geht

dabei­um­neue­Lösungen­und­Wege,

neue­Technologien­und­ihren­besten

Einsatz.­Da­die­meisten­mit­der­Frage

nach­ der­ richtigen­ Energieart­ für

ihren­Standort­und­ihre­individuellen

Möglichkeiten­häufig­überfragt­sind,

bietet­der­Technologie­Campus­Frey-

ung­ die­ Erstellung­ von­ Energienut-

zungsplänen­an.­Dabei­werden­wich-

tige­ Fragen­ nach­ Wirtschaftlichkeit

und­Effizienz,­nach­Flächenverfügbar-

keit­und­auch­Akzeptanz­geklärt.­Im-

merhin­sollten­–­wenn­man­sich­bei-

spielsweise­ für­ die­ Windkraft­ ent-

scheidet­ –­ Windräder­ in­ der­ Natur

einen­angemessenen­Platz­finden.­Mit

räumlichen­ Analysetechniken­ und

aktuellen­Geo-Daten­unterstützt­der

Technologie­ Campus­ Freyung­ also

auch­Planer,­Betreiber­und­Technolo-

giefirmen­bei­der­Standortsuche.­Zu-

sätzlich­ werden­ mit­ Hilfe­ moderner

Computertechnologien­konkrete­wis-

senschaftlich­fundierte­Empfehlungen

gegeben­ –­ ein­ zukunftsorientiertes

Projekt,­das­der­ganzen­Region­nutzen

sollte.­Die­Region­steht­auch­in­dem

Pilotprojekt­E-Wald­im­Mittelpunkt.­In

diesem­groß­angelegten­Projekt­wird

die­Navigation­in­der­Elektromobilität

erforscht.­Die­Region­des­Bayerischen

Waldes­wird­dabei­zu­einer­Modellre-

gion­für­Elektromobilität.­Es­soll­un-

tersucht­werden,­wie­sich­Elektrofahr-

zeuge­ in­ einer­ ländlichen­ Region

bestmöglich­einsetzen­und­koordinie-

ren­lassen.­Wie­bei­den­meisten­Pro-

jekten­am­Technologie­Campus­Frey-

ung­arbeiten­auch­hier­verschiedene

Disziplinen­zusammen.­Die­Geoinfor-

matik­ trifft­ auf­ die­ Embedded­ Sys-

tems,­die­Elektromobilität­trifft­auf­die

erneuerbaren­Energien.­Um­zu­verste-

hen,­was­am­und­mit­dem­Technolo-

gie­Campus­Freyung­alles­möglich­ist,

ist­ der­ direkte­ Kontakt­ zu­ den­ For-

schungsgruppen­ am­ besten.­ Der

Technologie­Campus­Freyung­entwi-

ckelt­sich­nämlich­dynamisch.­Er­rea-

giert­auf­Märkte.­Wenn­sich­abzeich-

net,­ dass­ Themen­ auf­ besonders

hohen­Bedarf­stoßen,­dann­wachsen

Arbeitsgruppen­oder­neue­entstehen.

So­ gibt­ es­ beispielsweise­ das­wach-

sende­Feld­der­Mobilen­Systeme,­wel-

che­ die­ Indoor-Navigation­ als­ neue

technologische­ Möglichkeit­ für­ Mu-

seen,­Einkaufszentren,­aber­auch­die

Industrie­ermöglichen.­Mit­diesen­An-

wendungen­kann­man­sich­in­großen

Gebäuden­orientieren­und­informie-

ren.­ Etwas,­ das­ GPS­ alleine­ nicht

kann,­da­es­die­Mauern­von­Gebäu-

GPS-Logger, der gefahrene Routen aufzeichnen kann. Gerade für die Arbeit im Projekt E-Wald wird er in Elektrofahrzeugen

der Testflotte für die Routenbestimmung genutzt.

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Page 28: FRGenial [Woid Card]

Technologie Campus Freyung

den­nicht­durchdringt.­Auch­die­Fern-

erkundung­mit­zivilen­Drohnen,­un-

bemannten­Flugobjekten,­wird­bereits

vielfältig­ eingesetzt.­ Dieser­ Einsatz

reicht­von­der­Beobachtung­von­Tie-

ren­im­Nationalpark­Bayerischer­Wald

über­die­Erkundung­des­Borkenkäfer-

befalls­der­Wälder­bis­hin­zur­Prüfung

der­Funktionalität­von­Photovoltaik-

Anlagen­ aus­ der­ Luft.­ Die­ Drohnen

werden­ dafür­ nicht­ nur­ eingesetzt,

sondern­auch­selbst­entwickelt­und

den­Anforderungen­der­Kunden­ange-

passt.­

Die­Arbeit­ am­Technologie­Campus

Freyung­umfasst­also­nicht­nur­den

Einsatz­neuester­Technologien,­son-

dern­ auch­ deren­ Optimierung­ und

Entwicklung.­ So­ werden­ beispiels-

weise­ im­ Bereich­ der­ Automotive

Electronics­ Technologien­ für­ die

Fahrzeugelektronik­ entwickelt,­ die

das­ Autofahren­ effizienter­ machen

sollen.­Da­verschiedene­Systeme­un-

sere­ Fahrten­ steuern,­ von­ der­ Ein-

parkhilfe­bis­zur­Bremskontrolle,­und

all­ das­ Energie­ benötigt,­ kann­ viel

Energie­eingespart­werden,­wenn­nun

nur­jene­Systeme­laufen,­die­auch­in

der­ jeweiligen­ Fahrsituation­ ge-

braucht­ werden.­ Dass­ BMW­ dieses

Projekt­mit­Freyung­bearbeitet,­zeigt

die­ überregionale­ Präsenz,­ die­ der

Technologie­Campus­Freyung­schon

erreicht­hat.

Neue Stärken

Eine­Stärke­des­Technologie­Campus

Freyung­liegt­auch­darin,­als­Teil­der

Stadt­und­der­Region­das­vorhandene

Potential­mit­seinen­eigenen­Kompe-

tenzen­zu­ergänzen.­So­wird­durch­den

Technologie­Campus­Freyung­ein­Inte-

ressensfeld­der­Industrie­wieder­aufge-

griffen,­das­in­der­Region­schon­einige

Jahre­bearbeitet­wurde.­Die­Bionik.­Ei-

nige­Firmen­der­Region­interessieren

sich­ganz­besonders­für­Lösungen­aus

der­Natur,­die­sich­auf­technische­Fra-

gestellungen­übertragen­und­anwen-

den­ lassen.­ Von­ der­ Natur­ für­ die

Technik­ lernen,­ könnte­ man­ sagen.

Indem­ eine­ neue­ Forschungsgruppe

eingerichtet­wurde,­hat­man­auch­dort

versucht,­auf­den­Markt­zu­reagieren.

Interessierte­Firmen­sollen­durch­ge-

meinsame­ Entwicklungsprojekte­ bei

ihrer­ Arbeit­ wissenschaftlich­ unter-

stützt­werden.­So­werden­derzeit­spe-

ziell­bionische­Prinzipien­untersucht,

die­bei­der­Optimierung­von­Oberflä-

chen­ zum­ Einsatz­ kommen­ können.

Dabei­geht­es­vor­allem­um­die­The-

men­Reinigbarkeit­und­Kratzfestigkeit,

wobei­der­Phantasie­für­Anwendungs-

möglichkeiten­dabei­fast­keine­Gren-

zen­gesetzt­sind.­Allerdings­entschei-

den­natürlich­die­Machbarkeit­und­die

Umsetzbarkeit­am­Ende­über­den­Er-

folg­einer­Idee.­Dies­zu­erforschen­fin-

det­nun­auch­in­Freyung­statt.­

Neue Wege

Die­Bestrebungen,­auch­überregional

bekannt­zu­werden,­führen­den­Tech-

nologie­Campus­Freyung­auf­Messen

und­ Veranstaltungen­ in­ ganz

Deutschland­ sowie­ in­ den­Nachbar-

ländern­Österreich­ und­ Tschechien.

Von­Berlin­bis­Südtirol­war­der­Tech-

nologie­Campus­Freyung­schon­vertre-

ten,­um­sich­einen­Namen­zu­machen.

Aber­auch­internationale­Delegationen

und­Forschergruppen­besuchen­Frey-

ung,­was­die­Arbeit­sowie­den­ganzen

Karte über die Windverhältnisse in der Region des südöstlichen Bayerischen Waldes. Mit Hilfe regionaler Daten über die Verfügbarkeit verschiedener regenerativer Energien

lassen sich in Energienutzungs plänen kompetente Aussagen über die bestmögliche alternative Energieart für einen Standort treffen.

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Indoor-Navigation als Museumsführer, eine Entwicklung des Technologie Campus

Freyung für das Museum St. Oswald. Mit dem eigenen Smartphone kann man sicheinfach im Museum orientieren und wichtige

Zusatzinformationen abrufen.

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29

Ort­ belebt.­ Überhaupt­ versucht­ der

Technologie­Campus­Freyung,­ein­fes-

ter­Bestandteil­der­Stadt­und­der­Re-

gion­zu­werden.­Er­öffnet­regelmäßig

seine­Türen­und­Labore­und­lädt­zu

verschiedensten­Veranstaltungen­ein.­

Neue Perspektiven

Ein­wichtiges­Ziel­ist­auch,­das­Poten-

tial­von­Nachwuchskräften­in­der­Re-

gion­zu­halten.­Schaut­man­sich­das

Team­des­Technologie­Campus­Freyung

an,­dann­wird­schnell­klar,­dass­man

hier­seine­Ziele­auch­erreicht.­Die­meis-

ten­Mitarbeiter­stammen­aus­der­Re-

gion­Niederbayern.­Und­auch­die­ersten

Studenten­sind­schon­da.­Die­Planun-

gen­aus­dem­Konzept­wurden­bereits

nach­den­ersten­18­Monaten­erfüllt­–

und­teilweise­übertroffen.­Die­Zahl­der

Mitarbeiter­ steigt­ stetig,­ sodass­ der

Technologie­Campus­Freyung­nach­den

ersten­knapp­zwei­Jahren­seines­Beste-

hens­ rund­20­Mitarbeiter­ sowie­ zehn

Studenten­beschäftigt.

Das­Team­ist­auffällig­jung­und­hoch

motiviert.­ Wenn­ man­ etwas­ Neues

startet,­dann­braucht­man­diesen­Pio-

niergeist­ und­ die­ Flexibilität,­ aber

auch­den­Mut­und­die­Ausdauer.­Denn

im­Neuen­ist­nicht­immer­alles­plan-

bar.­Aufgaben­entstehen­und­Heraus-

forderungen­müssen­bewältigt­werden.

Es­gibt­viel­zu­lernen,­aber­auch­viel

auszuprobieren.­Das­ganze­Team­be-

steht­ aus­ so­ engagierten­Persönlich-

keiten,­dass­zu­Beginn­ein­erster­Mit-

arbeiter­alles­alleine­geregelt­hat­– vom

Arbeitsplatz­ bis­ zum­ Aufbau,­ vom

Umbau­bis­zum­Umzug.­Diese­Zeit­ist

durch­das­rasche­Wachstum­mittler-

weile­zu­Ende.­Zum­Glück­wissen­wir,

dass­ein­Ende­auch­einen­Anfang­be-

deutet.­ Und­ so­ ist­ der­ Technologie

Campus­Freyung­mittlerweile­ so­ gut

aufgestellt,­dass­sein­dauerhafter­Er-

folg­nur­eine­Frage­der­Zeit­ist. �

•­Technologieberatung

•­Technologie-Scouting

•­Innovationsworkshops

•­Innovationsberatung­und­

-management

•­Gutachten­und­Studien

•­Entwicklungs-­und

­­Ingenieurdienst­leistungen

•­Coaching

•­Professionelle­

Moderation

•­Seminare

•­Workshops

•­Zertifikatsprogramme

•­Innovationstraining­und­

-coaching

•­Projektentwicklung

•­Kooperative­F&E­

Projekte

•­Fördermittel-Screening

•­Fördermittelberatung

Innovationsmanagement und Entwicklung Weiterbildung Forschung und Entwicklung

Der Bereich Embedded Systems beschäftigt sich nicht nur mit der Programmierung von Mikroprozessoren, sondern ein eigenes Bestückungslabor des Technologie Campus Freyung kann auch Platinen in geringer Stückzahl bedarfsgerecht fertigen.

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BACHL GmbH & Co. KG

NeoStoneDie Firma BACHL präsentiert den neu entwickelten

thermisch getrennten Wärmedämm-Hochleistungsstein.

Mit­der­Firmengruppe­BACHL­präsentiert­sich­ein­kompe-

tenter­Partner­in­vielen­Geschäftsbereichen­der­Bauindus-

trie­und­der­Dämmstofftechnik.­Bewahrung­von­Tradition

und­tiefe­Verbundenheit­zur­niederbayerischen­Heimat­ei-

nerseits­sowie­Offenheit­für­Innovation­und­stetigen­Fort-

schritt­anderseits­ermöglichten­die­Expansion­des­Unter-

nehmens­ mit­ Stammsitz­ im­ Bayerischen­ Wald­ zur

international­agierenden­Unternehmensgruppe.­Der­Leit-

spruch­„Gemeinsam­Werte­schaffen“­steht­bei­BACHL­für

Partnerschaft­und­Kompetenz.­Mit­seinem­kundenorien-

tierten­Netzwerk,­bestehend­aus­über­1.400­hoch­motivier-

ten­und­qualifizierten­Mitarbeitern­an­zahlreichen­Produk-

tionsstandorten­ im­ In-­ und­ Ausland,­ bietet­ BACHL

Full-Service­auf­höchstem­Niveau.

Das­Leistungsspektrum­der­Firma­BACHL­umfasst­den

­Bereich­ der­ Baustofferzeugung,­ die­ Herstellung­ von

Dämmstoffen,­Kunststoffen,­Bauelementen­und­zahlreiche

Baudienstleistungen.­Nennenswert­ist­dabei­der­außerge-

wöhnlich­hohe­Anteil­an­Eigenerzeugnissen­und­eigenen

Baudienstleistungen.­Dadurch­ist­es­der­Firma­möglich,

als­­flexibler­und­leistungsfähiger­Generalunternehmer­auf-

zutreten.­

Ein­zeitgemäßer­Führungsstil­und­ein­außergewöhnlich

hohes­Leistungsbewusstsein­sowie­modernste­Produkti-

onsanlagen­ermöglichen­eine­Vorreiterrolle­bei­Produkt-

und­Fertigungsinnovationen.­Dabei­spielen­das­technische

Know-how­und­die­Förderung­des­ innovativen­Denkens

und­Handelns­der­Mitarbeiter­die­entscheidende­Rolle.­

NeoStone – für einen schnellen und energieeffizienten Baufortschritt

Passend­zum­Saisonstart­2012­ist­es­der­Firma­BACHL

nun­gelungen,­wieder­eine­Neuheit­auf­den­Markt­zu­brin-

gen:­den­NeoStone,­der­thermisch­getrennte­Wärmedämm-

Hochleistungsstein.­

Der­NeoStone­vereinigt­massives­monolithisches­Mauer-

werk­mit­einem­Wärmedämmverbundsystem.­Das­Stein-

system­entspricht­bei­36,5­cm­Wandstärke­der­Wärmeleit-

gruppe­ WLG­ 065­ mit­ einem­ U-Wert­ von­ 0,17­ W/m²K.

Dadurch­lässt­sich­problemlos­der­Passivhaus-Standard

� Von­Katrin­Steinbauer

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BACHL GmbH & Co. KG

31

­erreichen­ – ganz­ ohne­ zusätzliche

Dämmung.­ Das­ Wärmedämmver-

bundsystem­besteht­ dabei­ aus­Neo-

por,­welches­eine­durchgängige­Däm-

mung­ ohne­ Wärmebrücken­ im

NeoStone­ gewährleistet.­ Der­ Wand-

baustein­ besteht­ aus­ dem­ natürli-

chen,­ thermisch­veredelten­Blähton.

Durch­ die­ Kombination­ der­ beiden

Materialien­sind­hervorragende­Werte

bei­ Wärmeschutz,­ Festigkeit­ und

Schallschutz­gewährleistet.

Doch­der­NeoStone­kann­noch­mehr:

er­lässt­sich­leicht­verarbeiten,­ermög-

licht­ gleichzeitig­ aber­ eine­ massive

Bauweise­ mit­ hoher­ Speichermasse,

die­ der­ höchsten­ Feuerwiderstands-

klasse­entspricht.­Außerdem­bietet­der

NeoStone­ durch­ sein­ geringes­ Saug-

verhalten­und­die­griffige­Steinoberflä-

che­ einen­ idealen­ Putzuntergrund.

Dank­der­feuchteregulierenden,­sorp-

tionsfähigen­ Blähtonkugeln­ herrscht

im­Inneren­des­Hauses­ein­ausgegli-

chenes­und­gesundes­Raumklima.

Die­vielen­Eigenschaften­und­der­inno-

vative­ Aufbau­ machen­ NeoStone­ zu

einem­effizienten­und­sehr­wirtschaft-

lichen­Wandbaustoff,­der­durch­die­in-

tegrierte­Dämmung­eine­nachträgliche,

oft­teure­Dämmung­von­außen­über-

flüssig­ macht.­ Dadurch­ spart­ der

­NeoStone­nicht­nur­Kosten,­sondern

sorgt­ auch­ für­ ein­ energieeffizientes

Wohlfühlklima­im­ganzen­Haus. � Die Vorteile des NeoStone:• ein Arbeitsgang, Mauern und Dämmen

• ausgezeichnetes Verhältnis Tragfähigkeit/Wärmedämmung

• super Dämmwerte• passivhausfähig• keine zusätzliche Dämmung erforderlich, da integriert

• durchgängige Dämmung ohne Wärmebrücken

• sehr gute Wärmespeicherung• beidseitiger mechanischer Schutzdes Dämmstoffes

• Winddichtigkeit im System• hoher Schall- und Brandschutz• griffiger rauer Putzgrund, innenwie außen, mit offenporiger Stein-struktur

• geringes Steingewicht sicherteinen schnellen Baufortschritt

Gemeinsam Werte schaffen.www.bachl.de

Mit dem NeoStone erfüllt BACHL die Nachfragenach einem hochwärmedämmenden Mauerstein,der gleichzeitig sicheres, schnelles und effizien-tes Bauen gewährleistet.

Neuheit2012

DER THERMISCH GETRENNTEHOCHLEISTUNGSSTEIN

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Gerkon Industriezerspanung GmbH

Präzise Teile, präzises Geschäftsmodell

Zwei Hauzenberger gründeten vor 13 Jahren „GerKon“, eine Firma,die hochpräzise Teile herstellt – Qualität und Erfolg sprechen sich herum.

� Von­Simone­Grebler

Diese­beiden­wollten­es­wissen:­Gerald

Haderer­und­Konrad­Stockbauer­tra-

fen­sich­vor­gut­13­Jahren­in­Hauzen-

berg­vor­einem­Fotogeschäft.­Sie­un-

terhielten­ sich­ darüber,­ was­ jeder

denn­ so­macht.­ Stockbauer­war­ bei

BMW­in­der­Konstruktion­beschäftigt,

Haderer­ war­ zu­ diesem­ Zeitpunkt­

als­ Maschinenbautechniker­ in­ der

Schweiz­ unterwegs.­ Sie­ beschlossen

1998­also­spontan,­ein­Unternehmen

zu­gründen,­und­das­mit­gerade­ein-

mal­ 33­ und­ 27­ Jahren.­ Die­ beiden

hatten­einen­Auftraggeber­und­gingen

das­­Risiko­ein.­Gestartet­wurde­Ger-

Kon­ Industriezerspanung­ mit­ einer

Maschine­im­Waldkirchner­Gründer-

zentrum.­Langsam­aber­stetig­ging­es

bergauf.­1998­stellte­man­einen­Mitar-

beiter­ein­und­kaufte­zwei­Werkzeug-

maschinen.­Im­Jahr­2005­gingen­sie

nach­Röhrnbach­–­aus­Platzgründen.

Sie­mieteten­eine­Halle­mit­500­Qua-

dratmetern­und­beschäftigen­mittler-

weile­30­Mitarbeiter.­Das­Unterneh-

men­fertigt­hochpräzise­Teile­aus­allen

möglichen­Materialien,­ zum­Beispiel

hochlegiertem­Aluminium­und­Werk-

zeugstahl,­verschiedenen­Edelstählen

und­jeglichen­Kunststoffen.

GerKon hat die Wirtschaftskrise gemeistert

2009­sei­man­zwar­auch­von­der­Wirt-

schaftskrise­betroffen­gewesen,­aber

mit­ einer­ Eigenkapitalquote­ von­ 80

Prozent­habe­man­diese­Zeit­gut­über-

standen.­ „Wir­ haben­ weiter­ unsere

Raten­bezahlt­und­keinen­Rettungs-

schirm­ beansprucht“,­ sagt­ Stock-

bauer.

Derzeit­ sind­ vier­ Auszubildende­ im

­Betrieb­beschäftigt,­Übernahme­ga-

rantiert.­ Denn­ es­ gibt­ nur­ wenige

Fachkräfte­ in­ der­ Region,­ ganz

Deutschland­ist­leergefegt.­„Wir­könn-

ten­das­Doppelte­an­Personal­einstel-

len“,­sagt­Stockbauer.­Im­Landkreis

Freyung-Grafenau­kenne­er­kein­ver-

gleichbares­Unternehmen,­das­Teile

mit­einer­Drehlänge­von­3.000­Milli-

metern­und­700­Millimetern­Durch-

messer­herstellen­kann.­Seit­Februar

arbeite­man­auch­mit­dem­CAD­CAM

System,­um­noch­konkurrenzfähiger

zu­sein.­Das­ist­die­sogenannte­Fünf-

Achsen-Bearbeitung­ auf­ den­ Dreh-

maschinen,­eine­Maschine­kostet­üb-

rigens­ 600.000­ Euro.­ Das­ können

nur­ ganz­wenige­ Firmen.­ Zum­Bei-

spiel­hat­die­Firma­ für­ ein­Wasser-

kraftwerk­auch­eine­Turbinenschau-

fel­ gefertigt.­ Dadurch­ erreichte­ die

Turbine­rund­25­Prozent­mehr­Leis-

tung.­Werbung­musste­die­Firma­bis-

lang­nicht­machen,­man­ sei­ immer

weiterempfohlen­ worden.­ „Die­ Ein-

käufer­sehen­unsere­Teile­und­fragen

dann­ nach“,­ sagt­ Stockbauer.­ Bei

GerKon­ gab­ es­ bislang­ noch­ keine

Rückrufaktion,­der­Teile-Ausschuss

liege­bei­null.

Bis­ 2015­ läuft­ der­ Mietvertrag­ in

Röhrnbach,­der­aber­durchaus­verlän-

gerbar­ ist.­ „Wir­ werden­ sicher­ hier

bleiben,­wir­sind­mit­der­Mentalität­im

Raum­Freyung-Grafenau­ zufrieden“,

sagt­Stockbauer. �

Geschäftsführer Konrad Stockbauer (l.) und Gerald Haderer (r.) mit den rotations-symmetrischen Dreh- und Frästeilen, die nur die Firma GerKon

so präzise herstellen kann. [Foto: Grebler]

32

Page 33: FRGenial [Woid Card]

33

Die­SUMIDA­AG­mit­Sitz­in­Obernzell­ist­ein­führendes,

weltweit­ tätiges­ Unternehmen­ der­ Elektronikbranche.

­SUMIDA­entwickelt,­fertigt­und­vertreibt­Bauelemente,­Mo-

dule­und­ ­Baugruppen­ für­ verschiedenste­Anwendungs­-

gebiete­wie­z.B.­Automobilelektronik,­Konsumelektronik,

Telekommunikation­und­Industrieelektronik.­

Mit­eigenen­Standorten­in­China,­Deutschland,­Mexiko,

Rumänien­und­Slowenien­ist­das­Unternehmen­ein­wich-

tiger­Teil­der­SUMIDA­Corporation­mit­Stammsitz­in­Tokio,

Japan.­

Angefangen­hat­alles­im­Jahre­1934,­als­Hans­Vogt­in­Ber-

lin­die­Vogt­&­Co­gründete.­Der­Firmengründer­selbst­war

es,­der­neben­vielen­anderen­technischen­Lösungen,­wie

z.B.­den­Tonfilm,­auch­die­Hochfrequenzspule­mit­Magnet-

kern­erfand.­Im­Betrieb­in­Berlin­wurden­zunächst­hoch-

wertige­Spulenbauteile­für­Radios­und­Funkgeräte­herge-

stellt.­In­den­Kriegswirren­wurde­Vogt­&­Co­von­Berlin­ins

niederbayerische­ Obernzell­ verlagert.­ Nach­ dem­ Krieg

wurde­hier­die­Produktion­ausgebaut­und­damit­begonnen,

weichmagnetische­Spulenkerne­aus­Eisenpulver­und­Ferrit

zu­produzieren,­die­an­die­damals­in­Deutschland­bedeu-

tende­Radio-­und­Fernsehindustrie­geliefert­wurden.­

Im­Jahr­1984­erfolgte­die­Umbenennung­von­Vogt­&­Co­in

VOGT­electronic­AG.­Mit­Bauelementen­für­die­Stromver-

sorgung­in­Fernsehgeräten,­­Lichtelektroniken­und­Telefon-

anlagen­konnte­das­Geschäft­ständig­ausgebaut­werden.­

Ab­1997­erweiterte­VOGT­electronic­seine­Fertigungskapa-

zitäten­deutlich­durch­den­Aufbau­von­eigenen­Werken­in

Slowenien,­Rumänien,­Mexiko­und­China.­Seit­mehr­als­20

Jahren­finden­die­Produkte­des­Unternehmens­auch­Ein-

satz­in­verschiedenen­Elektroniksystemen­in­Automobilen,

wie­z.B.­in­Xenonscheinwerfern,­Reifendruckmodulen­und

Dachantennen.­2006­übernahm­die­SUMIDA­Corporation

mit­Sitz­in­Tokio­die­Mehrheit­der­Anteile­der­VOGT­elec­-

tronic­AG.­Im­November­2009­erfolgte­die­Umfirmierung­in

SUMIDA­AG.­

Wesentliche­Faktoren­für­den­erfolgreichen­Auf-­und­Aus-

bau­von­ langjährigen­Kundenbeziehungen­mit­ großen,

namhaften­Herstellern­von­elektronischen­Produkten­sind

die­ konsequente­ Ausrichtung­ des­ Unternehmens­ an

Innovation und Qualität aus Tradition

Dafür stehen die Mitarbeiter von SUMIDA in Obernzell.

� Von­Eva­Müller­und­Paul­Hofbauer

Page 34: FRGenial [Woid Card]

SUMIDA Components

34

­kundenspezifischen­technischen­Anforderungen,­kompro-

misslose­Erfüllung­der­Qualitäts-­und­Logistikforderun-

gen­und­auf­dem­Weltmarkt­konkurrenzfähige­Kosten-

strukturen.

Menschen bei SUMIDA

Die­SUMIDA­AG­bietet­jungen­Menschen­eine­Zukunftsper-

spektive­und­bildet­ständig­aus­in­den­Berufen­Industrie-

kaufmann/-frau,­Industriemechaniker/-in,­­Technische/-r

Zeichner/-in,­Werkzeugmechaniker/-in,­Verfahrensmecha-

niker/-in­und­Kaufmann/-frau­für­Bürokommunikation.

Die­Erarbeitung­ von­kundenspezifischen­Produkten­bei

SUMIDA­erfolgt­in­einer­interdisziplinären­Projektorgani-

sation­mit­einer­Vielzahl­von­technischen,­kaufmännischen

und­organisatorischen­Koordinierungsprozessen.­In­die-

sem­Umfeld­finden­technische­und­kaufmännische­Fach-

kräfte,­Studienabsolventen­und­berufserfahrene­Spezialis-

ten­herausfordernde­Aufgaben.

Die­externe­Zusammenarbeit­mit­weltweit­agierenden­Kun-

den­und­Lieferanten­und­die­Umsetzung­von­Projekten­in

einer­global­aufgestellten­Konzernorganisation­bieten­vie-

len­Mitarbeitern­eine­hervorragende­Möglichkeit­zum­Auf-

bau­und­zur­Anwendung­von­sprachlichen,­interkulturel-

len,­organisatorischen­und­natürlich­auch­fachlichen­Kom-

petenzen­in­einem­internationalen­Umfeld.

Studenten­finden­bei­SUMIDA­Angebote­für­Praktika­oder

Praxissemester­oder­auch­die­Möglichkeit,­praxisnahe­Ba-

chelor-­­oder­Masterarbeiten­im­Unternehmen­zu­erstelllen.

Technologien, Anwendungsbeispiele und Produkte

Die­Technologiebasis­des­Unternehmens­geht­weit­zurück

auf­ Entwicklungen­ und­Erfindungen­ des­Gründers­Dr.

h. c.­Hans­Vogt,­u.a.­Miterfinder­des­Tonfilms,­der­auf­der

Grundlage­von­eigenentwickelten­Eisenpulver-­und­Ferrit-

bauteilen­ für­ Hochfrequenzanwendungen­ den­ Aufbau

eines­anerkannten­Zulieferbetriebs­für­passive­elektroni-

sche­Bauelemente­erfolgreich­gestalten­konnte.­­­

Auch­heute­und­in­Zukunft­spielt­die­Weiterentwicklung

von­Werkstoffen­und­der­Technologie­zur­Be-­und­Verar-

beitung­der­Werkstoffe­eine­entscheidende­Rolle­bei­der

Entwicklung­von­energieeffizienten,­kompakten­und­wirt-

links: Induktive Bauelemente für Schaltnetzteile

rechts: Zündmodule für Xenonscheinwerfer

links: Ferritkerne für Leistungselektronik

rechts: Türgriffantenne für schlüsselloses Zugangssystem

links:Drosselmodul für Solarwechselrichterrechts: Trafo für

Hybrid-/Elektrofahrzeuge

Page 35: FRGenial [Woid Card]

SUMIDA Components

35

schaftlichen­ Bauelementen­ für­ ver-

schiedenste­Anwendungen,­in­denen

eine­ sparsame­ und­ kostengünstige

Versorgung­mit­ elektrischer­Energie

notwendig­ist.

Zur­Herstellung­ von­ Produkten­und

Betriebsmitteln­kommen­bei­SUMIDA

u.a.­ die­ folgenden­ technologischen

Verfahren­zum­Einsatz:

-­Aufbereitung­von­Metallpulvern

-­Presstechnologie

-­Spritzgießverfahren

-­Umpressverfahren

-­Drahtwickeltechniken

-­verschiedenste­ elektrische­ Verbin-

dungstechniken­(Löten,­Schweißen,

Krimpen,­usw.)

-­Umhüllungs-­und­Vergusstechniken

-­vollautomatische­Montagetechnik­

-­elektrische,­ optische,­mechanische

Mess-­und­Prüftechniken

-­Drehen,­ Fräsen,­ Bohren,­ Schleifen

auf­Bearbeitungszentren

-­Ultraschall-Fräsen­ auf­ Bearbei-

tungszentren

-­Erodieren

Anwendungsbeispiele und Produkte

Automobilelektronik

In­ den­ letzten­ Jahrzehnten­ hat­ der

Elektronikanteil­in­Automobilen­stetig

zugenommen.­Diese­Entwicklung­wird

sich­ durch­ die­ Einführung­ von­ Hy-

brid-­und­Elektrofahrzeugen­fortset-

zen­und­sogar­intensivieren.

Schon­ heute­ sind­ die­ Bauelemente

und­Module­von­SUMIDA­unter­ande-

rem­in­den­folgenden­Fahrzeugfunk-

tionen­zu­finden:

-­Frontscheinwerfer­bei­Xenon­-

beleuchtung

-­Elektronisches­Zutrittssystem

-­ABS

-­Infotainment­System

-­Antennensystem

-­Elektrische­Maschine­bei­Hybrid-

fahrzeugen

-­Klimaanlage

-­Reifendrucksensorik

-­Einspritzanlage

-­Heckscheibenheizung

Bei­der­Entwicklung­von­Elektrofahr-

zeugen­kommt­es­künftig­besonders

darauf­an,­das­System­für­die­Erzeu-

gung­und­Verteilung­der­elektrischen

Energie­im­Fahrzeug­sicher,­kompakt,

energieeffizient­und­nicht­zuletzt­auch

kostengünstig­zu­gestalten.

SUMIDA­ arbeitet­ in­ einer­ Reihe­ von

Projekten­ und­ Forschungsvorhaben

zusammen­mit­namhaften­Automobil-

herstellern­und­Zulieferern­an­zentra-

len­Bauelemente-­und­Sensorlösungen

für­ die­ Batteriemanagementsysteme,

Umrichter­ und­ elektrischen­Maschi-

nen­in­Hybrid-­und­Elektrofahrzeugen.

Industrieelektronik

SUMIDA­entwickelt­Bauelemente­ für

die­Signalaufbereitung­und­–übertra-

gung,­ die­ Umformung­ von­ Strömen

und­Spannungen,­die­Aufnahme­und

Übertragung­von­Messsignalen­für­ver-

schiedenste­Anwendungen,­wie­z.B.:

-­Automatisierungstechnik

-­Meß-­und­Prüftechnik

-­Stromversorgungstechnik

-­Photovoltaik

-­Elektrische­Antriebe

-­Lichtelektronik

Getrieben­durch­die­weltweiten­Ziele

zur­CO2-Einsparung,­durch­die­Ver-

teuerung­ von­ fossilen­ Brennstoffen

und­ den­ gleichzeitig­ ansteigenden

Energiebedarf­der­Weltwirtschaft­wird

es­in­Industrienationen­und­Schwel-

lenländern­immer­wichtiger,­energie-

sparende­Technologien­und­erneuer-

bare­Energien­zu­fördern.­

Zur­effizienten­Wandlung­und­Bereit-

stellung­von­elektrischer­Energie­sind

auf­die­jeweilige­Kundenanforderung

optimal­angepasste­Transformatoren

und­Drosseln­von­SUMIDA­in­vielen

Anwendungsfeldern­seit­vielen­Jahren

im­Einsatz­und­werden­ständig­weiter-

entwickelt.­ �

Rotorlagesensor fürHybridfahrzeuge

Page 36: FRGenial [Woid Card]

2basics – IT-Consulting Höppler GmbH

36

„2basics­–­it­consulting“­aus­Waldkirchen­ist­daheim­auf

dem­Gebiet­der­Software­SAP/Netweaver.­„Wir­sorgen­dafür,

dass­Systeme­stabil­und­schnell­laufen“,­dafür­garantiert

Geschäftsführer­Thomas­Höppler­–­und­das­rund­um­die

Uhr­mit­einem­jungen­Team.­Die­Berater­installieren­das

System­und­passen­es­an,­für­Firmen­mit­20­Usern­oder

Großkunden­wie­ die­Wacker­ Chemie­ AG­ oder­ TÜV­Süd.

„2basics“­betreut­rund­13.000­User­auf­der­ganzen­Welt.­Die

Firma­besetzt­eine­Nische,­dieses­Software-Angebot­können

nur­extrem­wenige­Firmen­in­Niederbayern­abdecken.­Dabei

ist­das­Unternehmen­mit­elf­Mitarbeitern­relativ­klein,­kann

aber­aufgrund­dessen­sehr­dynamisch­agieren.­„Sämtliche

Mitarbeiter­ sind­ engagiert­ und­ motiviert“,­ sagt­ Thomas

Höppler,­größtenteils­stammen­die­Angestellten­aus­dem

Landkreis­ Freyung-Grafenau.­Motivation­ sei­ auch­ nötig,

denn­im­SAP-Bereich­müsse­man­stets­sein­Wissen­anpas-

sen­und­zwar­mit­„learning­by­doing“.­Nach­1,5­Jahren­sei

man­sonst­schon­nicht­mehr­up­to­date.­Für­seine­Kunden

ist­„2basics“­ein­verlässlicher,­hoch­motivierter­Dienstleister

und­ein­starker­Partner.­Für­seine­MitarbeiterInnen­ist­„2ba-

sics“­ein­attraktiver­und­engagierter­Arbeitgeber,­der­fordert

und­fördert.­Der­studierte­Informatiker­hat­im­Januar­2005

die­Firma­selbständig­gegründet.­Mit­anfangs­vier­Kunden

ging­es­los,­mittlerweile­hat­der­SAP-Spezialist­­über­40­Kun-

den.­Bereits­im­Oktober­2005­gründete­Höppler­eine­GmbH

mit­drei­Mitarbeitern.­Im­November­2010­zog­die­Firma­in

neue,­größere­Geschäftsräume.­Der­38-jährige­Geschäfts-

führer­will­noch­mehr­Mitarbeiter­einstellen.­Kundenorien-

tierung­und­Innovationskraft­sind­die­tragenden­Säulen­des

Unternehmens.­Darüber­spannen­sich­fünf­Kernwerte:­In-

dividualität,­Transparenz,­Kompetenz,­Qualität,­Kontinuität.

Gearbeitet­wird­hier­hauptsächlich­per­Telefon­und­Mail,­die

Breitbandversorgung­spielt­deshalb­auch­immer­ein­Thema

in­der­ländlichen­Region.­Dennoch­will­Höppler­in­Waldkir-

chen­bleiben,­der­Erfolg­gibt­ihm­dabei­Recht. �

Bei „2basics“ ist das junge und motivierte Team der Garant

für den ErfolgThomas Höppler gründete 2005 in Waldkirchen eine Firma,

die sich auf die Software SAP spezialisiert hat – mittlerweile hat das Unternehmen Kunden auf der ganzen Welt.

� Von­Simone­Grebler

Geschäftsführer Thomas Höppler hat innerhalb von sechs Jahren ein erfolgreiches Software-Dienstleistungsunternehmen

mit elf Mitarbeitern aufgebaut. [Foto: Grebler]

Page 37: FRGenial [Woid Card]

S+S Separation and Sorting Technology GmbH

37

Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung

Recycling ist wirtschaftlich und umweltschonend.

� Von­Brigitte­Rothkopf

S+S Separation and Sorting Technology GmbH, Schönberg, stellt Geräteund Systeme für die Fremdkörperdetektion/-separation, die Produkt -inspektion und die Sortierung von Stoffströmen her. Der Absatz der Produkte konzentriert sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kunst-stoff-, Chemie-, Pharma-, Holz-, Textil- und Recyclingindustrie. S+S ist einerder führenden Anbieter auf dem Weltmarkt, mit Tochtergesellschaften inGroßbritannien, Frankreich, China, Singapur und den USA, Repräsentanzenin Indien und der Türkei sowie mehr als 40 Vertretungen weltweit. In der S+S-Gruppe sind derzeit 350 Mitarbeiter beschäftigt.Der Umsatz belief sich 2010 auf über 30 Mio. Euro.

„Plastikflaschen sind kein Abfall, sondern wertvolle Ressource. Der größte

Wettbewerbsvorteil liegt bei den Recycling-unternehmen, die sauberes, kosten-

günstiges Material herstellen.“ Dipl.-Ing. (FH) Peter Mayer,

S+S-Vertriebsleiter Sortiertechnik,[email protected]

Geht­es­um­Ressourceneffizienz­und

Nachhaltigkeit,­ist­das­Thema­Recyc-

ling­ untrennbar­ damit­ verbunden.

Aufgrund­der­Rohstoffknappheit­und

des­steigenden­Bemühens,­CO2-Em-

missionen­ zu­ reduzieren,­ werden

nachhaltiges­Wirtschaften­und­damit

der­Einsatz­von­Recyclingmaterialien

immer­ wichtiger.­ Peter­ Mayer,­ Ver-

triebsleiter­Sortiertechnik­bei­S+S­Se-

paration­ and­ Sorting­ Technologie,

über­die­Chancen­von­Recyclingtech-

nologien:­„S+S­verfügt­über­das­Know-

how,­das­es­möglich­macht,­aus­Abfall

Materialien­wie­Glas,­Metall,­Holz­oder

Kunststoffe­wirtschaftlich­ zurückzu-

gewinnen.“

Der­ Einsatz­ hochmoderner­ Sortier-

technik,­ die­ große­Mengenströme­ in

kürzester­Zeit­in­die­verschiedenen­Se-

kundärrohstoffe­trennen­kann,­stellt

ein­wichtiges­Element­für­einen­wirt-

schaftlichen­ Recyclingprozess­ dar.

S+S­ Separier-­ und­ Sortier-Systeme

teilen­gemischte­Förderströme­in­ein-

heitliche­ Fraktionen­ auf­ und­ tragen

damit­entscheidend­dazu­bei,­dass­Re-

cyclingmaterialien­wieder­profitabel­in

den­ Produktionskreislauf­ zurückge-

führt­werden­können.

Innovative Recycling -technologien von S+S fürhöchste Wertschöpfung

Rohstoffreserven­ von­ Metallen­ wie

Kupfer,­Blei­und­Zink­werden­laut­ak-

tueller­Studien­in­spätestens­30­Jah-

ren­ zu­ Ende­ gehen.­ Dies­ hat­ auch

Auswirkungen­auf­die­Wirtschaft,­wie

zum­Beispiel­den­Bau­von­Elektroau-

tos.­Insbesondere­Elektronik-Schrott

hat­hohes­Potenzial­ zur­Rückgewin-

nung­von­Metallen­sowie­hochwertigen

Page 38: FRGenial [Woid Card]

38

oben: S+S-Flaschenseparatoren trennen PET-Flaschen nach Farbe und Kunststoffart.unten: S+S-Sortieraggregate sorgen für höchste Wertschöpfung in Recyclingprozessen. (Fotos: S+S)

Was wir tun, tun wir mit Leiden-schaft und mit Überzeugung. Wir lieben die Herausforderungdurch schwierige Problemstellun-gen. Dazu zählt, jedem unserer Kunden die optimale Lösung für sei-nen speziellen Bedarf zu bieten. DieS+S-Lösung gewährleistet Präzision,arbeitet zuverlässig und dauerhaftund erfordert geringstmöglichenPflege- und Wartungsaufwand.Teil der Unternehmensphilosophie von S+S

Aus jedem Projekt lernen wir. Dentechnischen Fortschritt beobachtenwir aufmerksam, und wir streben danach, Innovationen in die Praxisumzusetzen, sobald die erforderli-che hohe Zuverlässigkeit der Technikerreicht ist. Dabei suchen wir konse-quent nach Möglichkeiten, komplexeAnforderungsprofile mit einfachenMitteln zu lösen.Teil der Unternehmensphilosophie von S+S

Kunststoffen­ und­ bietet­ daher­ wirt-

schaftlich­ interessante­ Chancen­ für

Recycling-Unternehmen.­ Daneben

stellen­der­Aufbau­einer­entsprechen-

den­ Recyclinginfrastruktur­ und­ die

Aufbereitung­ der­ Wertstoffe­ vor­ Ort

eine­ wichtige­ strategische­ Entschei-

dung­ für­ die­Rohstoffversorgung­ für

Hightech-Anwendungen­der­Zukunft

dar.­

Das­Recycling­von­PET-Flaschen­hat

sich­ zu­ einem­ wesentlichen­ Faktor

zur­Einsparung­von­Rohöl­und­damit

auch­ zur­Verringerung­der­CO2-Be-

lastung­ entwickelt.­ Jede­ recycelte

PET-Flasche­weist­ ein­ Rohöläquiva-

lent­von­25g­auf.­Bezogen­auf­die­welt-

weite­Recyclingmenge­von­4,53­Mio.

Tonnen­PET-Flaschen­pro­Jahr­ergibt

sich­ somit­ eine­ Rohölersparnis­ von

rund­3,7­Mio.­Tonnen.­Durch­die­Ver-

wendung­ von­ Hightech-Sortierma-

schinen­wird­sogar­eine­Verwendung

des­PET-Recyclates­für­neue,­lebens-

mitteltaugliche­PET-Flaschen­ermög-

licht­ und­ somit­ der­ Kreislauf­ kom-

plett,­ohne­jegliches­Downcycling,­ge-

schlossen.­

Auch­im­Glasrecycling­verrichten­S+S-

Sortiermaschinen­ ihre­ Dienste­ zu-

gunsten­der­Umwelt.­Durch­den­Ein-

satz­ von­Altglas­ zur­ Produktion­ von

Flaschen­können­neben­der­Ersparnis

der­ immer­knapper­werdenden­Roh-

stoffe­auch­bis­zu­30­Prozent­der­zur

Glasproduktion­ benötigten­ Energie

eingespart­und­somit­ein­enormer­Bei-

trag­zur­Reduktion­der­Treibhausgase

erreicht­werden. �

S+S Separation and Sorting Technology GmbH

Page 39: FRGenial [Woid Card]

39

S+S ist ein weltweit führender Ent-wickler und Hersteller von Detektions-,Separations- und Sortier-Systemen.Unsere Kunden sind aus der Lebensmittel-und Pharmaindustrie, der Kunststoffindustrie,der Holzverarbeitung, Glasherstellung undRecyclingindustrie. Unsere Produkte werdenin der Produktion ebenso eingesetzt wie zurAufbereitung von Wertstoffen.

S+S Separation andSorting Technology GmbH

Induktive Metall-DetektorenInduktive Metall-SeparatorenMagnet-SeparatorenRöntgen-SystemeSortier-Systeme

www.sesotec.com

Produktreinheit.Mehr Sicherheit.Höhere Wertschöpfung

Regener Straße 130D-94513 Schönberg, GermanyTel. +49 8554 [email protected]

S+S Separation and Sorting Technology GmbH

Page 40: FRGenial [Woid Card]

40

PAULI Qualität GmbH

Pauli Qualität: Einzigartig, heimatverbunden

Ihr kompetenter und leistungsfähiger Partner im Bereich Sondermaschinenbau, Teilefertigung, Wasserstrahlschneiden, Flach- und Rundschleifen.

Zwei­ Philosophien­ stehen­ bei­ PAULI­ QUALITÄT­ in

­Fürholz­ganz­oben­und­werden­auch­so­gelebt:­„Mit­der

Technik­vorne­mit­dabei“­und­„Das­miteinander­Leben

und­ Arbeiten­ in­ unserer­ strukturschwachen­ Region“.

Kompetenz,­Leistungsfähigkeit,­Qualität­und­umfangrei-

cher­Service­zählen­für­die­25­Mitarbeiter­rund­um­die

Geschäftsleiter­Andreas­Raab,­Kaspar­Pauli­und­Rosa

Pauli-Scholler.­Im­Bereich­Sondermaschinenbau,­Front-

anlagen­und­Teilefertigung­ist­der­Betrieb­der­Ansprech-

partner­ für­ seine­ Kunden.­ Weitere­ Stärken­ wirft­ die

Firma­in­die­Waagschale:­langjährige­Erfahrung,­eine­mo-

derne­Produktionsstätte­und­hochmotivierte,­permanent

geschulte­Mitarbeiter.

Bereits­1969­hatte­Kaspar­Pauli­das­heutige­Familienun-

ternehmen­ gegründet­ und­ stets­weiter­ ausgebaut.­ Seit

1981­entwickelt­und­produziert­der­Betrieb­Fronthydrau-

liken­und­Frontzapfwellen­und­bietet­ für­die­ einzelnen

Traktortypen­individuelle­Lösungen­und­auf­Wunsch­auch

Sonderlösungen­an.­1993­kam­im­Bereich­Maschinenbau

die­Teilefertigung­hinzu.­In­der­mechanischen­Fertigung

wird­schnell,­flexibel­und­kostengünstig­produziert.­Für

kleinere­ Baugruppen­werden­ zudem­Komplettlösungen

von­der­Konstruktion­über­die­spanende­­Fertigung­bis­hin

zur­Montage­angeboten.

In­Sachen­„Konstruktion­und­Planung“­ist­der­Betrieb­mit

modernsten­CAD-Anlagen­kompetenter­Ansprechpartner.

Gemeinsam­mit­dem­Kunden­werden­konstruktive,­indivi-

duelle­Lösungen­im­3-D-Bereich­entwickelt.­

Die­spanende­Fertigung­erfolgt­auf­modernsten­CNC-Bear-

beitungszentren.­Auch­bei­den­Materialien­gibt­es­keine

Grenzen:­Bearbeitet­wird­alles­–­egal,­ob­der­Kunde­Stahl,

Werkzeugstahl,­Edelstahl,­Messing,­Aluminium,­Kunststoff

oder­einen­anderen­Werkstoff­für­seine­Bauteile­wählt.­Die

Fertigung­von­Einzelteil-,­Klein-­und­Mittelserien­sowie­von

aufwändigen­Sonderbauteilen­oder­Prototypen­übernimmt

das­Unternehmen­gerne.­

� Von­Jennifer­Jahns

Page 41: FRGenial [Woid Card]

41

Im­Bereich­ der­Oberflächenbeschichtung­und­ -behand-

lung,­Laser-­und­Plasmastrahltechnik­können­die­Kunden

auch­auf­das­Know-how­zählen,­da­man­seit­vielen­Jahren

mit­kompetenten­Partnerfirmen­sehr­erfolgreich­zusam-

menarbeitet.­Das­Schweißen­von­kompletten­Baugruppen

übernimmt­der­Fürholzer­Betrieb­auf­Wunsch­ebenso­wie

die­abschließende­Montage.

Doch­das­Familienunternehmen­ruht­sich­nicht­auf­Be-

währtem­ aus,­ sondern­ geht­ auch­ stets­ mit­ der­ Zeit:

­Aufgrund­ der­ gestiegenen­ Marktanforderungen­ werden

deshalb­derzeit­­zukunftsweisende­technische­Fertigungs-

bereiche­ erschlossen­ und­ modernste­ Maschinen­ ange-

schafft.­Ab­November­2011­gibt­ es­ somit­ ganz­neu:­die

Wasserstrahlschneid-­sowie­die­Doppelplanschleiftechnik.

Mit­der­hochpräzisen­und­CNC-gesteuerten­Wasserstrahl-

schneidtechnik­ist­der­Betrieb­in­der­Lage,­alle­Materialien

mit­einer­Dicke­bis­zu­250­Millimeter­zu­schneiden.­„Im­Be-

reich­ Einzelfertigung­ und­ Kleinserienfertigung­ sind­ wir

damit­einzigartig­in­unserer­Region.“­Mit­der­Doppelplan-

schleiftechnik­können­auch­Sonderwerkstoffe­auf­beiden

Seiten­gleichzeitig­präzise­geschliffen­werden.­

In­diesem­Zusammenhang­spaltet­sich­die­Kaspar­Pauli

GmbH­in­Zukunft­nach­den­Tätigkeitsbereichen­Maschi-

nenbau,­Konstruktionstechnik,­Teilefertigung­in­die­PAULI

Qualität­GmbH­und­Wasserstrahlschneiden,­Flach-­und

Rundschleifen­in­die­PAULI­Aquatec­GmbH­auf.­

Auch­wenn­die­Verkehrsanbindung­in­der­Region­nicht­die

beste­ist­–­der­Standort­in­Fürholz­bietet­schlagkräftige­Vor-

teile:­„Wir­sind­alle­sehr­heimatverbunden­und­stolz,­in­die-

ser­Region­arbeiten­zu­dürfen.­Hier­ist­ein­unwahrschein-

lich­großes­Potenzial­vorhanden.“­Weiterer­Pluspunkt­seien

die­Fachkräfte,­die­der­Betrieb­überwiegend­selbst­ausbildet

–­dies­ sieht­das­Unternehmen­ zudem­als­Verpflichtung,

damit­der­ländliche­Raum­nicht­ausblutet.­Neben­Qualität

und­ bestem­ Service­ gilt­ bei­ dem­ Familienunternehmen

nämlich­auch:­Ein­klares­Ja­für­die­Region. �

Wasserstrahlschneid-Anlage „ByJet Pro“ – Mit dieser Anlage ist PAULI Qualität einzigartig in ganz Bayern.

PAULI Qualität GmbH

Page 42: FRGenial [Woid Card]

Technagon GmbH

42

Weder­ Jürgen­ Greipl­ noch­ Mathias

Freund­ konnten­ diese­ Entwicklung

vorhersehen,­ als­ sie­ im­ November

2009­am­Technologie­Campus­Frey-

ung­ ihr­ Gründungsvorhaben­ in­ die

Tat­ umsetzten.­ Bei­ der­ Ausrichtung

ihrer­ Kompetenzbereiche­ trafen­ die

beiden­ Geschäftsführer­ derart­ ins

Schwarze,­ dass­ ihr­Unternehmen­ in

einem­Zeitraum­von­nur­zwei­Jahren

zu­einer­namhaften­„Schmiede­für­Zu-

kunftstechnologien“­wurde.

Technagon entwickelt für die Branchenführer

Mit­ modernsten­ Entwicklungsmög-

lichkeiten­in­der­3D-Gerätekonstruk-

tion­ sowie­ in­ der­ Entwicklung­ und

Programmierung­ von­ elektronischen

Schaltungen­und­Funktionsbaugrup-

pen­arbeitet­Technagon­an­Projekten

für­ unterschiedlichste­ Märkte­ und

Branchen.­

Eine­Sonderstellung­bekleiden­dabei

die­Bereiche­Elektromobilität­und­Di-

gital­Signage­–­sog.­digitale­Werbesys-

teme.­Seit­der­Gründung­des­Unter-

nehmens­ wurde­ besonders­ in­ diese

beiden­Technologiebereiche­verstärkt

investiert,­so­dass­man­bereits­heute

Vorreiter­ beider­ Branchen­ zu­ den

Kunden­zählen­kann.

Die Welt startet in eine neue Mobilitäts-Ära und Technagonwird diese mitgestalten

Wenn­Ladestationen­für­Elektrofahr-

zeuge­heute­auch­oft­noch­lapidar­als

„Steckdosen“­ betitelt­ werden,­ trifft

diese­Bezeichnung­für­die­meisten­am

Markt­ erhältlichen­ Ladesysteme

längst­nicht­mehr­zu.­Vielmehr­geht­es

um­ den­ Gesamtansatz­ komplexer

Elektronik-Systeme­vom­Energienetz

über­ die­ Infrastruktur­ bis­ hin­ zum

Fahrzeug­als­dezentraler­Energiespei-

cher.­Und­es­geht­natürlich­auch­um

Sicherheit­und­möglichst­kurze­Lade-

zeiten.­ Dazu­ braucht­ es­ ein­ hohes

Maß­ an­ Know-how­ und­ Branchen-

kenntnis,­das­Technagon­regional­zum

Beispiel­ bei­ Projekten­ wie­ E-WALD,

aber­ auch­ europaweit­ in­ beeindru-

ckender­Weise­unter­Beweis­stellt.­

Auch­im­zweiten­wichtigen­Technolo-

giebereich­kann­Technagon­durchaus

Referenzen­ vorweisen.­ Wenn­ Rei-

sende­an­deutschen­Bahnhöfen­von

digitalen­Werbemedien­bekannter­Fir-

men­ angesprochen­ werden,­ dann

steckt­ auch­ hier­ in­ vielen­ Fällen

Know-how­von­Technagon­dahinter.

Große­Bildschirme­in­attraktiven­Ge-

häusen­ dienen­ mehr­ denn­ je­ einer

zielgerichteten­Präsentation­von­Pro-

dukten.­

Digital­ Signage­ macht­ es­ möglich,

wirtschaftlich,­schnell­und­flexibel­In-

formationen­ darzustellen.­ Auch­ das

deckt­sich­mit­der­Firmenphilosophie

bei­Technagon.­Das­Unternehmen­ist

mittlerweile­ auf­ zehn­ feste­ und­ drei

freie­Mitarbeiter­ im­ neuen­ Entwick-

lungszentrum­in­Haus­i.­Wald­ange-

wachsen.­Denn­hier,­in­unmittelbarer

Nähe­zum­Geräte-­und­Systemfertiger

Dittrich­&­Greipl,­ ist­ es­ noch­ enger

verzahnt­möglich,­Ideen­schnell­und

flexibel­ nach­ Kundenbedürfnissen

wachsen­zu­lassen.­ �

Technagon GmbHBrunnwiesen 38 · 94481 GrafenauTel.: +49 (0)8555/5 1700-00www.technagon.de

Am Anfang stand die Idee...Als Entwicklungsdienstleister und als Spezialist für e-Mobility

und Digital Signage stellt sich Technagon den Anforderungen seiner Kunden – und das überaus erfolgreich, berücksichtigt man die rasante Entwicklung

des Technologieunternehmens.

Page 43: FRGenial [Woid Card]

Dittrich & Greipl GmbH

...am Ende das fertige ProduktGegründet vor 25 Jahren, zählt die Firma Dittrich & Greipl GmbH mit Hauptsitz

in Haus im Wald bei Grafenau zu den herausragenden Betrieben der Region im Bereich Gehäuse- und Gerätebau. Das aus der Blechbearbeitung gewachsene

Unternehmen beschäftigt heute rund 400 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland und im benachbarten Tschechien.

Bei­Dittrich­&­Greipl­blickt­man­heute

voller­Stolz­zurück­auf­ein­Vierteljahr-

hundert­ Unternehmensgeschichte.

Mit­den­für­den­Bayerischen­Wald­be-

zeichnenden­Tugenden­wie­Qualitäts-

bewusstsein,­ Verlässlichkeit,­ aber

auch­Innovationskraft­konnten­Kun-

den­aus­ganz­Europa­für­das­Unter-

nehmen­mit­dem­Hauptsitz­ in­Haus

im­Wald­bei­Grafenau­begeistert­wer-

den.­Seit­der­Gründung­am­1.­Oktober

1986­werden­bei­Dittrich­&­Greipl­vor

allem­Blechteile­gefertigt,­die­in­einer

Vielzahl­von­Anwendungen­in­unter-

schiedlichsten­Branchen­und­Märkten

ihre­Bestimmung­finden.­

Fokus auf kunden spezifische Gehäuse, Baugruppen sowie komplette Geräte und Systeme

Mit­der­Globalisierung­der­Märkte­er-

folgte­aber­auch­ein­Wandel­in­der­Un-

ternehmensstrategie.­ Kurze­ Reakti-

onszeiten­ und­ eine­ Erhöhung­ des

Wertschöpfungsanteils­ am­ Produkt

wurden­die­zentralen­Erfolgsfaktoren,

um­sich­von­Wettbewerbern­in­„low-

cost-countries“­ abzuheben.­ Heute

werden­bei­Dittrich­&­Greipl­neben­der

konventionellen­Teilefertigung­in­stei-

gendem­Maße­kundenspezifische­Ge-

häuse,­Baugruppen­sowie­komplette

Geräte­und­Systeme­gefertigt.­Ein­ver-

stärktes­Ineinandergreifen­der­einzel-

nen­ Wertschöpfungsbereiche­ über

Standorte­hinweg­sowie­Investitionen

in­ die­ Modernisierung­ der­ Bereiche

Flachbaugruppenfertigung­und­Gerä-

temontage­in­Haus­im­Wald­sollen­den

Erfolg­und­das­Wachstum­des­Unter-

nehmens­auch­langfristig­sicherstel-

len.­ Davon­ ist­ Franz­ Greipl­ –­ Ge-

schäftsführer­ und­ Eigentümer­ von

Dittrich­&­Greipl­–­überzeugt,­wenn­er

anhand­von­komplexen­medizinischen

Baugruppen­oder­auch­Designer-Öfen

den­Entstehungsprozess­in­den­einzel-

nen­ Wertschöpfungsstufen­ bei­ Ditt­-

rich­&­Greipl­schildert.­Doch­welche

Faktoren­rechtfertigen­eine­Fertigung

in­Deutschland­–­gerade­dann,­wenn

es­sich­überwiegend­um­manuelle­Tä-

tigkeiten­handelt?­Besonders­nach­der

Wirtschaftskrise­ist­vor­allem­ein­Wan-

del­im­Einkaufsverhalten­erkennbar.

Mit­ immer­ kleineren­ Losgrößen­ in

immer­kürzeren­Abrufintervallen­ re-

duzieren­viele­Kunden­ihren­Lagerbe-

stand­und­damit­auch­ihre­Kapitalbin-

dung.­ Aber­ gerade­ hier­ sieht­ das

Unternehmen­ eine­Chance.­Verbun-

den­mit­der­zunehmenden­Individua-

lisierung­der­Produkte­ist­es­oft­not-

wendig,­ dass­ schnell­und­flexibel­ in

den­ Fertigungsprozess­ eingegriffen

werden­kann.­Kurze­Wege­und­der­di-

rekte­Kontakt­zur­Technik­sind­dabei

oft­entscheidend.

Hohe Flexibilität – schlanke und effiziente Organisation

Dass­ sich­ dieses­ Konzept­ bewährt,

zeichnet­ sich­ neben­ eigenen­ Erfolgen

auch­am­Wachs­tum­der­Firma­Techna-

gon­ab,­das­in­diesem­Maße­nicht­zuletzt

durch­ die­ Unterstützung­ des­ Ferti-

gungspartners­erst­ermöglicht­wurde.­�

Dittrich & Greipl GmbHBrunnwiesen 38 · 94481 GrafenauTel.: +49 (0)8555/9609-0www.dittrich-greipl.com

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Page 44: FRGenial [Woid Card]

PARAT Beteiligungs GmbH

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PARAT Beteiligungs GmbH

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PARAT Beteiligungs GmbH

Page 47: FRGenial [Woid Card]

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PARAT Beteiligungs GmbH

Page 48: FRGenial [Woid Card]

MULTIPLAST Kunststoffverarbeitung GmbH

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Kunststoffe­sind­aus­dem­Alltag­nicht

wegzudenken.­Die­unterschiedlichsten

Eigenschaften­–­hart­oder­weich,­flexi-

bel­ oder­ steif,­ leicht­ oder­ schwer,

hitze-­oder­kältebeständig­–­machen

das­besondere­Material­zu­einem­un-

verzichtbaren­ Element­ unserer­ Zeit.

Die­Firma­Multiplast­Kunststoffverar-

beitung­ GmbH­ aus­ Schönberg­ hat

sich­auf­diesen­vielseitigen­Werkstoff

spezialisiert:­Sie­hat­sich­das­Zusam-

menspiel­von­Kunstrohstoff,­Additiven

und­Formgebung­auf­ihre­Fahne­ge-

schrieben­und­bietet­ein­breites­Know-

how­in­der­Profilextrusion­für­einfache

und­komplexe­Geometrien­aus­einer

großen­Breite­von­Werkstoffen.­Dane-

ben­bietet­Multiplast­sichere­Arbeits-

plätze­ sowie­ qualifizierte­Ausbildun-

gen.­In­all­den­Jahren­kann­Multiplast

eine­stabile­Geschäftsentwicklung­vor-

weisen.­

Seit­ der­ Firmengründung­ im­ Jahr

1978­in­Dettingen/Erms­fährt­Multi-

plast­–­damals­noch­KKU,­Kunststoff-

verarbeitung­K.­Uekermann­–­die­Er-

folgsschiene.­Schon­seit­1982­ist­das

Unternehmen­ im­ niederbayerischen

Schönberg­zuhause.­

Die­Multiplast-Produkte­ kommen­ in

vielen­Bereichen­zum­Einsatz:­Funkti-

onsprofile­ für­ die­ Fahrzeugindustrie

werden­u.a.­in­Cabrio-Verdecken­und

in­ Nutzfahrzeugaufbauten­ verbaut,

ebenso­im­Schiffbau­Dekorprofile­und

Leuchtenabdeckungen.­In­der­Elektro-

technik­kommen­Isolierungen­und­Ge-

häuse­ aus­ dem­ Hause­ Multiplast.

Auch­die­Medizintechnik­nutzt­die­Er-

fahrung­ des­Unternehmens.­ Ebenso

bauen­Hoch-,­Tief-­und­insbesondere

der­ Maschinenbau­ auf­ Multiplast.

Und­im­Möbel-­und­Ladenbau­steckt

ebenfalls­Multiplast,­so­beispielsweise

Displays­und­Klemmleisten.­Nicht­zu-

letzt­ für­den­Wohnbereich­ sowie­ für

den­Fenster-,­Fassaden­und­im­Win-

tergartenbau­ hat­ Multiplast­ Kunst-

stoffprofile­ parat:­ Vorhangschienen,

Bilderrahmenleisten­ oder­ Thermo-

trennprofile­– die­unterschiedlichsten

Profile­zeigen,­dass­Multiplast­mit­den

besten­Eigenschaften­glänzen­kann­–

in­Europa­und­der­ganzen­Welt.­Hier

verbinden­sich­Erfahrung­und­Know-

how,­Entwicklergeist­und­Flexibilität,

Qualität­und­Zuverlässigkeit. �

Multiplast – die Kunststoff-Experten

Produkte des Schönberger Unternehmens stecken in vielen Gegenständen des Alltags.

� Von­Eva­Müller

Innovative Profiltechnologie

MULTIPLAST.Thermoplastische Polymere und Elastomere

K O M P E T E N T - F L E X I B E L

I N D I V I D U E L L - K O S T E N E F F I Z I E N T

MULTIPLAST Kunststoffverarbeitung GmbH

Industriestraße 694513 Schönberg

[email protected]

Telefon +49 (0) 8554 - 94 29 - 0Fax +49 (0) 8554 - 94 29 29

Page 49: FRGenial [Woid Card]

Sensor Instruments GmbH

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Sensibler als alle Sinne,so viele Chancen

wie Farben im LichtSensor Instruments in Schlinding bei Thurmansbang

individualisiert Sensorik für jeden Zweck.

� Von­Hermann­Haydn

Stellen­Sie­ sich­ vor,­Sie­ sehen­etwas,­was­ sonst­keiner

sieht.­Die­menschlichen­Sinne­mögen­noch­so­scharf­sein,

spätestens­im­Nanobereich­müssen­sie­kapitulieren.­Aber

da­beginnt­die­Faszination­für­Sensor­Instruments­GmbH

in­Schlinding­erst­so­richtig:­Bei­Licht­in­seiner­gebündelt­-

sten­Form.

Walter­ Braumandl­ und­ Ernst­ G.

Frisch­gründeten­1992­den­Spezial-

betrieb.­Der­Charme­eines­Garagen-

Start-Ups­umgibt­die­Zentrale.­Aber

hier­arbeiten­35­Profis­für­Entwick-

lung,­ Design,­ Idee­ und­ Marketing;

Tendenz­ steigend.­ Denn­ Sensorik

und­Messtechnik­ist­eine­Sache.­Die

Anwendung­eine­ganz­andere.­Hier

verlagert­Sensor­Instruments­immer

mehr­ den­ kontrollierenden­Einsatz

von­Sensoren­ in­ einen­messenden.

Das­ hört­ sich­ fast­ paradox­ an,­ ist

aber­eigentlich­einfach­zu­erklären.

Statt­einen­Laser­„nur“­dafür­einzu-

setzen,­dass­etwa­ein­Roboterarm­per

Licht­ und­ Sensor­ aufhört­ in­ eine

Richtung­zu­fahren,­kann­die­Senso-

rik­ immer­häufiger­mit­dem­Objekt

ihrer­„Erleuchtung“­kommunizieren.

Ein­Beispiel:­Am­Flughafen­kommt­eine­Kiste­mit­Turn-

schuhen­an,­die­verdammt­nach­Original­XY­aussehen.­Der

Mann­vom­Zoll­kann­das­Teil­drehen­und­wenden.­Oder­er

hat­den­neu­entwickelten­ „LUMI-MOBILE“.­Dann­sagen

ihm­unsichtbare­Partikel­im­echten­Original,­dass­das­Pro-

dukt­durchgewunken­werden­kann.­Wie­soll­ein­Fälscher

etwas­nachmachen,­was­er­ selbst­ gar­nicht­findet?­Ge-

plagte­Industriezweige­mit­hohem­Designanspruch­bräch-

ten­endlich­Licht­in­ihre­eigene­Sache.

Produkte­könnten­durch­lumineszierende­Partikel­sogar

eine­Art­Etikett­erhalten,­das­selbst­durch­Verpackungen

hindurch­sichtbar­wird,­etwa­am­Beipackzettel,­wenn­es

um­Originalmedikamente­geht,­und­nicht­um­die­Kopie.

Es­ ist­nur­ein­plakatives­Beispiel,­warum­der­Unterneh-

mensanspruch,­Sensorik­noch­viel­in-

dividueller­werden­ zu­ lassen­ („Let´s

make­ sensors­ more­ individual“)­ so

viele­ Facetten­ finden­ kann­ wie­ das

Licht­ Farben.­ Ein­ breitgefächertes

Vertriebsnetz­ sorgt­ dafür,­ dass

Schlinding­mittlerweile­ein­Nabel­der

Weltsensorik­ist.­Das­geht­gerade­vom

Bayerischen­Wald­aus­bestens,­weil

hier­die­nötige­Kreativität­Raum­und

kreative­ Köpfe­ hat,­ sich­ zu­ fragen,

was­Licht­alles­noch­kann:­Am­Glanz

feststellen,­ ob­ Beschichtungen­ auf

Windrotoren­aufgetragen­und­qualita-

tiv­in­Ordnung­sind;­bei­Produktions-

vorgängen­den­Plasmastrahl­kontrol-

lieren,­ der­ einen­ Kupferauftrag­ auf

PV-Platten­„unsichtbar­haucht“.­Lei-

terbahnen­ auf­ Platinen­ werden­ im

Nanobereich­ geprüft.­ Und­ was­ hier

genug­sein­muss,­darf­anderswo­nicht

zu­viel­sein.­Etwa­wenn­Abwasser­von­Rapsölpressen­darauf

durchleuchtet­wird.­Lasersensorik­sorgt­für­Green­Techno-

logy.­Alles­aufzählen,­was­Licht­und­Sensor­ Instruments

sonst­noch­kann,­wäre­hier­mehr­als­Lichtstrahlspalterei.

Mehr­Sensibilität­öffnet­ganz­neue,­individuelle­Welten. �

Sensor Instruments GmbHSchlinding 11 · 94169 ThurmansbangTel.: 0 8544/97190 · www.sensorinstruments.de

Page 50: FRGenial [Woid Card]

acurata G + K Mahnhardt Dental e.K.

50

Höchste Präzision mit zartem Biss

Wenn wir zum Zahnarzt gehen, dann haben wir vielleicht öfter Kontakt zur heimischen Wirtschaft, als gedacht. In Thurmansbang sitzt mit der acurata G+K Mahnhardt Dental e.K. eines der Premiumunternehmen für rotierende Instrumente.

Aber nicht nur in der Praxis geht es um höchste Präzision.

� Von­Hermann­Haydn

Mehr­„Sensibilität“­könnte­man­sich

von­einem­Produkt­kaum­wünschen.

Wer­ zum­Zahnarzt­ geht,­ der­kommt

gelegentlich­ an­ einem­ bürstenden,

schleifenden­ oder­ gar­ bohrenden

Werkzeug­nicht­vorbei.­Aber­wie­oft­im

Leben­macht­es­auch­hier­der­kleine

Unterschied­aus,­wie­erleichtert­man

den­ Behandlungsstuhl­ wieder­ ver-

lässt.­ Einen­ großen­ Beitrag­ liefert

dazu­ein­Unternehmen,­das­seit­1977

besteht­und­seit­1983­in­Thurmans-

bang­produziert.

Die­acurata­verrät­es­bereits­in­ihrem

Namen.­Da­geht­es­überaus­exakt­zu.

Wenn­es­sich­um­Technik­dreht,­die

im­Gesundheitsbereich­und­auch­di-

rekt­ am­ Menschen­ eingesetzt­ wird,

dann­gibt­es­für­Karl­Mahnhardt­und

sein­ 50-köpfiges­ Team­ nur­ einen

­Anspruch,­den­höchsten,­den­sie­be-

rechtigt­bieten­muss.­Weltweit­liefert

acurata­mittlerweile­seine­rotierenden

Instrumente.­Und­die­anspruchsvolle

Kundenklientel­weiß­sehr­genau,­was

sie­erwartet.­Zahnärzte,­Kieferspezia-

listen,­Dentallabore­und­ in­ jüngerer

Zeit­auch­der­Bereich­der­hochquali-

tativen­Fußpflege­vom­Podologen­bis

zum­medizinischen­oder­ästhetischen

Fuß-­und­Nagelstudio­benötigen­vor

allem­eines,­das­gute­Gefühl,­sich­auf

sein­Werkzeug­hundertprozentig­ver-

lassen­zu­können.

Das­ kann­ jedoch­ sehr­ viele­ unter-

schiedliche­ Ansprüche­ bedeuten.

Beim­Zahnarzt­geht­es­natürlich­um

den­patientenschonenden­Einsatz.­Al-

lerhöchste­ Präzision­ aus­ vibrations-

freier­ Laufruhe­ wird­ da­ verlangt.

Schließlich­„feilt“­der­Arzt­hier­auch

tagtäglich­ an­ seinem­ eigenen­ Image

und­seiner­Kundenempfehlung.­Den-

noch­ muss­ ein­ solches­ Gerät­ mehr

können,­als­der­Patient­ (eben­nicht)

spürt.­Es­muss­Fraktursicherheit­ge-

währleisten,­ ergonomisch­ geformt

sein,­ gründlich­ im­ Abtrag­ und­ darf

dennoch­die­Zahnhartsubstanz­nicht

unbeabsichtigt­angreifen.­Besonders

bei­Kindernmündern­können­„biotech-

nisch“­kleinste­Dimensionen­erforder-

lich­sein.

Ein gutes Gefühl . . .

Das­Wissen­von­Materialien,­Feinst-

kornhartmetallen,­ von­ Diamantbe-

schichtungen,­Schliffen­und­Körnun-

gen,­ unterschiedlichen­ Rotations-

geschwindigkeiten­und­Kraftlinien­im

Instrument­ist­unabdingbare­Voraus-

setzung­ für­ die­ Produktfamilien­ bei

acurata.­Deshalb­werden­mit­ständi-

ger­ Forschung­ und­ per­ Rückkoppe-

lung­zu­den­Kunden­ständig­alle­Para-

meter­überprüft.

Nur­acht­Mitarbeiter­stehen­deshalb

auf­den­ersten­Blick­als­kleine­Zahl­in

der­ direkten­ Produktion.­ Hochleis-

tungstechnologie­ und­ modernster

­Maschinenpark­ sind­ ohnehin­ eine

Der kleine Unterschied macht den großenErfolg aus. Dahinter steht Kompetenz von

Forschung über Fertigung bis Vertrieb.[Fotos: Sepp Eder]

Page 51: FRGenial [Woid Card]

acurata G + K Mahnhardt Dental e.K.

51

Grundlage­ für­ gleichbleibend­ hoch-

qualitative­ Ergebnisse­ rund­ um­ die

Uhr.­Sehr­viel­aufwändiger­sind­dazu

die­Netze­gespannt,­die­sogar­weniger

mit­ Verkauf­ als­mit­ partnerschaftli-

cher­Kooperation­zu­tun­haben.­Denn

je­ feiner­ die­ vermeintlichen­ Unter-

schiede,­ desto­ höher­ der­ Vermitt-

lungsbedarf.­ Entwicklung­ und­ Ver-

trieb­ gehen­ stets­Hand­ in­Hand­mit

den­Kundenanforderungen.­Dass­acu-

rata­nach­dem­Medizinproduktgesetz

zertifiziert­ist,­versteht­sich.­Aber­der

Kunde­kommt­darüber­hinaus­auch

mit­ganz­konkreten­Erwartungen.

Die­perfekte­Optik­und­Passform­kann

dabei­wichtig­sein.­Besonders­nach-

vollziehbar­wird­der­wesentliche­Un-

terschied­aber­dort,­wo­etwa­ein­Den-

tallabor­auch­auf­hohe­Schnittleistung

für­ effektives­Arbeiten­ setzt­ und­bei

der­Bearbeitung­perfekt­glatte­Oberflä-

chen­ in­ angemessenem­ Zeitrahmen

erreichen­ muss.­ Zudem­ muss­ stets

darauf­ geachtet­ werden,­ dass­ ein

Gerät­eben­auch­langfristig­scharf­ist.

Dann­lohnt­sich­das­Premiumprodukt

doppelt.

Immer­ wichtiger­ wird­ das­ auch­ in

einem­ neuen­ Geschäftsfeld­ bei­ acu-

rata.­ Seit­ einem­ Jahr­ gibt­ es­ eine

­eigene­Linie­ für­die­Fuß-­und­Nagel-

pflege.­Altersstruktur­und­neue­Kennt-

nisse­etwa­zu­Zuckererkrankung­und

Fußpflege­machen­es­nötig,­dass­hier

ebenfalls­nur­mit­höchsten­Standards

den­Erwartungen­begegnet­wird.­Viele

Eigenschaften,­ wie­ sie­ im­ Dentalbe-

reich­ vorgefunden­ werden,­ können

auch­an­verhornter­Haut,­Nägeln­oder

auch­ bei­ Kunststoffen­ der­ ästheti-

schen­Nagelpflege­gut­verwendet­wer-

den,­und­doch­gibt­es­auch­hier­immer

wieder­ eigene­ Spezifikationen­ zur

Schaftlänge.­

Wie­weit­dieser­Kompetenzvorsprun­­­g

aus­ eigener­ Verpflichtung,­ nur­ das

Beste­bieten­zu­wollen,­geht,­zeigt­sich

an­eigenen­Entwicklungen­im­Hause

acurata­am­besten.­So­ist­die­spezielle

NEM-Verzahnung­ mit­ zwei­ Profilen

auf­einem­einzigen­Gerät­ein­geschütz-

tes­Produkt­nur­aus­Thurmansbang,

wobei­hier­gerade­für­Dentallabore­die

Parameter­Schnittleistung­und­glatte

Oberfläche­ in­einem­Arbeitsgang­ex-

trem­optimiert­wurden.

Neue Linie:Fuß- und Nagelpflege

Seit­ etwa­ drei­ Jahrzehnten­ gibt­ es

diese­ Leistung­ „made­ in­ Thurmans-

bang“­ aber­ international­ im­Einsatz.

Der­Bayerische­Wald­hat­sich­für­acu-

rata­dabei­als­Standortvorteil­erwiesen.

Es­braucht­auch­Ruhe­für­Präzision.

Der­nötige­Motivationsgrad,­eine­akri-

bische­ Grundeinstellung­ von­ For-

schung­bis­Vertrieb­mit­perfekter­Fer-

tigung­zu­verbinden,­ist­hier­besonders

hoch.­Und­Platz­für­eine­neue­Produk-

tionshalle­ fand­ sich­ auch­ gleich­ ne-

benan,­da­das­1999­erbaute­Verwal-

tungs-­und­Produktionsgebäude­aus

allen­Nähten­zu­platzen­drohte.­So­ist

acurata­zwar­nicht­am­oft­proklamier-

ten­zentralen­Nerv­der­Zentren.­Aber

für­eine­respektvolle­Partnerschaft­mit

seinen­ Kunden­ braucht­ es­ ohnehin

eine­fortschrittliche­Beständigkeit,­ein

behutsames­Wachstum­und­eine­mo-

tivierende­und­kollegiale­Atmosphäre

weitaus­mehr,­um­als­„Global­Player“

erfolgreich­zu­sein,­so­das­Leitbild­des

Unternehmens. �

www.acurata.de

acurata G + K Mahnhardt Dental e.K. · Schulstraße 25 · 94169 Thurmansbang · Tel. +49 (0) 85 04 - 91 17 0

Schleifen, bohren, bürsten; sanft undeffektiv für ein perfektes Ergebnis.

Page 52: FRGenial [Woid Card]

B&S – Blech mit System GmbH & Co. KG

52

„Wir reden kein Blech.Wir bringen es in Form,und zwar mit System.“

B&S – Blech mit System GmbH & Co. KG: Weil zählt, was man draus macht.Das richtige Material, die richtige Technik, die richtige Verarbeitung.

Kundenwünsche werden individuell und schnell umgesetzt.

� Von­Hermann­Haydn

Es­ gibt­ zwei­ wesentliche­ Faktoren,

warum­ein­Blechgehäuse­oder­auch­ein

Stanzteil­ „made­ in­ Bayerwald“­ seine

Trümpfe­selbst­im­internationalen­Ver-

gleich­erfolgreich­ausspielen­kann.­Ru-

dolf­Schremmer­musste­sich­dessen­im

Jahr­ 2004­ durchaus­ sicher­ und­ be-

wusst­sein,­als­B&S­in­Grafenau/Reis-

mühle­gegründet­wurde.­Den­günstigen

Preis­verspricht­praktisch­jeder­Anbie-

ter.­Aber­nur­dort,­wo­der­Kunde­zu-

sätzlich­Qualität­und­Flexibilität­findet,

dort­bleibt­er­auch­auf­Dauer­treu.

Flexibilität­und­Qualität­hat­aber­viele

Väter.­Die­wichtigsten­sind­für­das­Un-

ternehmen­seine­Mitarbeiter­und­sein

Trumpf-Maschinenpark­vom­automa-

tisierten­Lager­über­die­Fertigung­bis

zur­ Logistik.­ Während­ Zweiteres­ die

Bereitschaft­ verlangt,­mutig­ und­ vo-

rausschauend­zu­ investieren,­ ist­der

menschliche­Faktor­nicht­einfach­„ein-

kaufbar“.­Das­Firmenleitbild­sagt:­„Der

Erfolg­ist­nicht­von­der­Größe,­sondern

von­der­ Innovation­und­Leistungsfä-

higkeit­ seiner­Mitarbeiter­ abhängig.“

Der­Betrieb­wuchs­doppelt:­technisch

und­in­seiner­Qualifikation.

Ein­Leitbild­ist­noch­nicht­automatisch

Wirklichkeit.­ Sichtbar­ wird­ es,­ wenn

der­Kunde­mit­seinem­Wunsch­kommt

und­feststellt,­dass­der­erfüllt­wird.­Mit

dem­ Biegen­ eines­ Bleches­ zum­ Ge-

häuse­hat­das­nur­die­äußere­Form­zu

tun.­Wird­gestanzt,­ geschnitten,­ ent-

gratet­oder­geschliffen,­wird­ein­Kabel-

baum­gleich­mit­eingebaut­oder­werden

Möglichkeiten­ benötigt,­ anzustecken,

anzuschrauben,­anzubauen?­Welches

Material­ist­das­beste?

Hier­muss­ jedes­Rad­ ineinandergrei-

fen.­Beratung,­Planung­und­Konstruk-

tion,­ Produktion,­ Montage,­ Logistik

und­Qualitätssicherung­arbeiten­eng

verzahnt.­Da­ist­der­Winkel­mit­10x10

Zentimetern­Außenmaß­so­wichtig­wie

der­ Zwei-Meter-Schaltschrank.­ Auch

die­kleine­Stückzahl­zählt.

So­ ist­kein­Produkt­bei­B&S­einfach

ein­Standardergebnis,­sondern­exakt

auf­Kundenwünsche­abgestimmt.­Das

macht­ auf­ Dauer­ auch­ den­ kleinen

entscheidenden­ Unterschied­ aus,

warum­hier­„nur­von­Blech­reden“­ein-

fach­zu­wenig­für­den­Erfolg­wäre. �

Ein Blech biegen, einLoch stanzen? Da gäbees genug, die das billigkönnen. Die Welt istklein geworden. Aberdie Ansprüche sindgleich groß geblieben.

B&S Blech mit SystemJosef-Buchinger-Str. 1294481 Grafenauwww.blechmitsystem.de

Page 53: FRGenial [Woid Card]

53

Nationalpark Bayerischer Wald

Hightech in der Wald-WildnisIm Nationalpark Bayerischer Wald werden

modernste Technologien eingesetzt.

� Von­Rainer­Pöhlmann

Wenngleich­die­Philosophie­des­Natio-

nalparks­ Bayerischer­ Wald­ „Natur

Natur­sein­lassen“­lautet,­bedient­er

sich­bei­der­Erfüllung­seines­Auftrages

zunehmend­ innovativer­ technischer

Hilfsmittel.­Diese­sparen­im­Vergleich

zu­herkömmlichen­Methoden­oft­viel

Zeit,­verringern­Unfallrisiken­und,­was

in­ Zusammenhang­ mit­ dem­ Natur-

schutzgedanken­besonders­wichtig­ist,

verursachen­in­aller­Regel­nur­geringe

Störungen­von­Pflanzen­und­Tieren.

Gerade­die­Erforschung­des­Ökosys-

tems­ Wald­ eignet­ sich­ aus­ diesem

Grunde­für­innovative­Einsätze­ausge-

zeichnet.

Wildtiertelemetrie

Dem­extrem­scheuen­Luchs­samt­sei-

ner­ potentiellen­Beutetiere­ Reh­ und

Hirsch­ störungsfrei­ auf­ die­ Spur­ zu

kommen,­war­bis­vor­nicht­langer­Zeit

schier­undenkbar.­Dank­Sendehals-

band,­GPS­und­Satellitenhilfe­lassen

sich­die­Aufenthaltsorte,­Wanderbewe-

gungen­ und­ sogar­ unterschiedliche

Aktionen­ auf­ den­ Bildschirm­ holen,

ohne­Beeinträchtigung­von­Tier­und

Natur.

Luchs-Fotofallen-Projekt

Dass­sich­Luchse­und­als­„Nebenpro-

dukt“­ viele­ weitere,­ oft­ unerwartete

Tiere­wie­Marderhund­und­Waschbär

fotografieren­lassen,­ist­im­National-

park­heute­ebenfalls­mittels­Hightech-

Kameras­möglich.

An­ca.­60­Standorten­in­den­National-

parken­Bayerischer­Wald­und­Šumava

lösen­die­Tiere­per­Lichtschranke­beid-

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Beständigkeit, das heißt für Bolta eine konsequente Orientierung am Kunden:Die Entwicklung von individuell zugeschnittenen Profilwerkzeugen und Sondermaschinen wird ebenso betriebenwie ein maßgeschneidertes Angebot an unterschiedlichsten Industrie-und Bauprofilen für Auto-, Möbel-, Elektro- und Bauindustrie.

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oben:Wildtiertelemetrie unten: Luchs-Fotofallen-Projekt

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seits­des­Weges­montierte­Spezialka-

meras­aus.­Das­Ergebnis:­16­individu-

elle­Luchse,­erkennbar­an­ihrer­unter-

schiedlichen­ Fellzeichnung,­ haben

sich­bis­jetzt­samt­ihrer­Jungtiere­ab-

lichten­ lassen.­ Eine­ fürwahr­ stolze

­Bilanz­dank­innovativer­Methoden.

Airborne-Laserscanning

Waldinventuren­über­Stock­und­Stein

in­der­Waldwildnis­des­Nationalparks

Bayerischer­Wald­erfordern­auf­her-

kömmliche­Art­enormen­Zeitaufwand

und­ bergen­ hohes­ Unfallrisiko.­ Mit

Hilfe­speziell­entwickelter­Laserscan-

ner­lassen­sich­heute­Waldstrukturen

aus­ dem­ Flugzeug­ ermitteln.­ Inzwi-

schen­wurden­95­Prozent­richtig­zwi-

schen­Laub-­und­Nadelbäumen­unter-

schieden­ und­ noch­ faszinierender:

Auch­ die­ Mittel-­ und­ sogar­ Unter-

schicht­ des­ Waldbestandes­ wird­ in

hohem­Maße­fehlerfrei­zugeordnet.

Wildbestandsermittlung mitWärmekameras

Mit­ einem­Ultraleicht-Flugzeug­über

den­Baumwipfeln­Wildbestände­erfas-

sen­ ist­ dank­ innovativer­ Technik

längst­zur­Wirklichkeit­geworden,­wie

das­Foto­von­Rothirschen­im­Bergfich-

tenwald­belegt.­Dabei­orten­Wärmeka-

meras­die­Wildtiere­und­ lösen­dabei

auch­eine­hochauflösende­Digitalka-

mera­aus.

Erfassen von „Totholzbeständen“

Schon­früh,­nämlich­1986­erfasste­die

Nationalparkverwaltung­ den­ Neuzu-

gang­an­Totholzflächen­ im­Bergfich-

tenwald­mittels­Infrarot-Kameras­aus

3.000­Metern­Höhe­per­Flugzeug.­Die

Auswertung­erfolgt­schließlich­wetter-

unabhängig­am­Schreibtisch.

Die­ Luftbildauswertung­ über­ einen

Zeitraum­ von­ jetzt­ 25­ Jahren­ lässt

nicht­nur­den­Fortgang­der­Entwick-

lung­ von­Borkenkäferflächen­ erken-

nen,­sondern­in­gewisser­Weise­auch

Rückschlüsse­ auf­ die­ Borkenkäfer-

Strategie­zu.

Drohneneinsatz für Geodatenermittlung

Unbemannte­ Kleinflugzeuge­ – soge-

nannte­Drohnen­– führen­neuerdings

im­Nationalpark­friedliche­Missionen

zur­Erfassung­von­z.B.­dem­Ausmaß

von­Sturmwurfflächen­durch.­ In­der

Drohne­ befindliche­ Kameras­ geben

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Die­ Forscher­ im­ Nationalpark­ sind

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