www.schoeneiche-konkret.de

KonKret

Aus dem InhaltS. 2 Schöneicher Mittelstands verein

auf dem Heimatfest

S. 3 Dritte Saison des Sommercafés

S. 10 Konstituierende Gemeindvertretersitzung

S. 11 Neues Buch von Wolfgang Cajar

S. 20/21 Heimatfestsplitter

S. 24 Sparkasse unterstützt SeniorenJuli 2019

(el) Drei Tage lang waren wieder in Schöneiche zum alljährlichen Heimatfest alle diejenigen auf den Beinen, die ihre Freizeit aktiv und gesellig mit Sport, Musik, Theater oder Traditions-pflege verbringen. War der Freitagabend mit unter-haltsamer Musik und Imbissan-geboten von süß über sauer zu herzhaft deftig dabei immer ein bisschen Stiefkind zum Warmlau-fen, hat sich das rapide geändert, seit es den Eiscup gibt. Vor vier Jahren war die Kunststoffeis-bahn erstmals vor Ort, und das vom Schöneicher Mittelstands-verein initiierte Eisstockschie-ßen ging nun in das dritte Jahr. Es hat sich, was das Interesse an der Teilnahme und am Zuschauen anbelangt, zu dem gemausert, was in Woltersdorf das Straßen-bahnwettziehen der dortigen Gewerbetreibenden ist.

Die Finanzierung der Kunst-eisbahn kommt in diesem Jahr

erstmalig von der Schöneicher Bürgerstiftung, die damit eine Verbindung zur Eröffnung ihres Fitness-Parcours im Juli im Schlosspark herstellt. Sabine Eilebrecht-Bertram von

der Bürgerstiftung lachte: „Weil wir Freude und Spaß an der Bewegung haben, die für alle gut ist.“

Fortsetzung auf Seite 20

Sport, Musik, Theater und TraditionspflegeDas diesjährige Heimatfest konnte wieder allen Schöneichern etwas bieten

Das große Abschlusskonzert auf der Hauptbühne mit allen Gastchören, die zum Chorfestival anlässlich „110 Jahre Chorgemeinschaft Schöneiche“ gekommen waren. Der Chorleiter Frank Müller-Brys bezog auch das Publikum in den Gesang ein. Foto: Christina Felber

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(el) Wenn es den Schöneicher Mittelstandsverein nicht gäbe, gäbe es auch die künstliche Eisbahn nicht, die zu den großen Attraktio-nen des Heimatfestes zählt. Neben individuellem Vergnügen auf den Kufen bietet sie die Möglichkeit für einen in unseren Breiten nicht zu den Traditionen gehörenden Wettkampf, das Eisstockschießen. In zwei Fünfergruppen treten die zehn, immer aus vier Spielern beste-henden Mannschaften jede gegen jede an, bis nach dem Halb finale im Finale der Sieger feststeht. „Im vori-gen Jahr war es das Team meiner

Nachdem der Mittelstandsver-ein sich im Mai im Museumspark Rüdersdorf über die Geschichte des Kalkabbaus in Rüdersdorf informierte, hier gilt noch einmal Arno Düring der Dank für den hochinteressanten Vortrag und die vielen Hintergrundinformati-onen, fand am 6. Juni der Stamm-tisch in Form eines Sommerfestes im Restaurant Tannenhof statt. In lockerer Atmosphäre konnten im wunderschönen Biergarten des Restaurants Gedanken und Infor-mationen ausgetauscht werden.Kurz darauf, am 12. Juni, veran-staltete die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Mit-telstandsverein das Zweite Wirt-

Teams, zu denen Bürgermeister Ralf Steinbrück und der Bürger-meister der Partnergemeinde Schwentinental, Michael Stremlau, gehörten, waren nicht zu verachten. Weiter traten die jungen Teams von EDEKA sowie der Freundeskreis Schöneiche an. Gewonnen haben auf dem 1. Platz Germania Schön-eiche, auf dem 2. die B1-Bowler, und das Ziminga-Team schaffte immer-hin den 3. Platz. Wurde die Kunsteisbahn bisher vom Mittelstandsverein gesponsert, hat dieser jetzt die Siegerpräsente und den Pokal, der beim Sieger bleibt,

geht an die Bürgerstiftung, die für sich entschieden hat, dass der Eisstockcup auch in diesem Jahr stattfinden soll und kurzerhand die Finanzierung der Eisbahn über-nommen hat. Am Samstag gab es eine Neue-rung. Handwerker des Schöneicher Mittelstandsvereins boten einen Schaustand mit einem Montage-kran der Firma Krüger und Krüger, Vorführungen aus dem Dachde-ckerhandwerk durch die Dachde-ckerei Störmann GmbH, Einblicke in das Restauratoren- und Stucka-teurhandwerk durch den Maurer-meister Roland Lehmann sowie eine Schauvorstellung durch die Firma Frank Ziminga Bauservice.

Firma Frank Ziminga Bau service“, freute sich Mittelstandsvereinsmit-glied Frank Ziminga. „Wir sind nun die Herausforderer. Es wurde über drei Stunden lang wieder ernst-haft gekämpft. Beteiligt waren die gleichen Mannschaften wie in den vorangegangenen Cups. Den beiden Handwerker-Teams Ziminga und Krüger & Krüger-Bau standen wieder drei Sportvereine als leis-tungsstarke Konkurrenten gegen-über: die Fußballer von Germania, die B1-Bowler und die Interessen-gemeinschaft Leichtathletik (IGL). Aber auch die Spieler des Rathaus-

schaftsforum im Rathaus. Dort ist das Erfreuliche, dass auch Unternehmen, die noch nicht im Mittelstandsverein organisiert sind, daran teilnehmen und sich über die Gemeinde und auch den Mittelstandsverein informieren. Der Dank gilt an dieser Stelle aus-drücklich Peggy Lüneburg vom Gewerbeamt für die Organisation der Veranstaltung.

Beim Schöneicher Heimatfest unterstützte der Mittelstandsver-ein die Organisation des Eisstock-cups am Freitag, bei dem alle beteiligten Mannschaften und auch das Publikum viel Freude hatten. Der Dank an dieser Stelle

beigesteuert. „Wir engagieren uns, weil wir zeigen wollen, dass wir in Schöneiche dazugehören, in der Arbeit wie in der Freizeit“, erklärte Frank Ziminga.

Das lebhafte Publikumsinteresse zeigte, dass der Stand des Mittel-standsvereins eine echte Bereiche-rung des Heimatfestes war. Für August sind die Vereinsmit-glieder im Küchenstudio Leonores in Schöneiche zu Gast. Für Septem-ber ist ein Besuch des Industriemu-seums Schöneweide geplant, wo in einem Rundgang die Geschichte dieses traditionellen Industrie-standortes erläutert werden wird. Es lohnt sich also mitzumachen im Mittelstandsverein. Neben den vielen interessanten Themen gibt es immer wieder Informationen, die man aus dem Gedankenaus-tausch der Mitglieder mit in das eigene Unternehmen nehmen kann.

Ingo Röll Vorsitzender Mittelstandstands­

verein Schöneiche

Gemeinde – Verwaltung – Mittelstandsverein Aktivitäten der Schöneicher Gewerbetreibenden im Ort

Weil wir in Arbeit und Freizeit dazugehörenDer Schöneicher Mittelstandsverein war als Aussteller, Akteur und Sponsor beim Heimatfest dabei

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Juli 2019 Schöneiche KonKret 3Natur & Umwelt / Anzeigen

Bereits in die dritte Saison geht das Sommercafé im Kleinen-Spreewald-Park, das in diesem Jahr vom letzten Julisonntag, dem 28.7., bis zum letzten August-sonntag, dem 25.8., jeweils sonn-tags von 14 bis 17 Uhr stattfinden wird. Vor zwei Jahren erstmals veran-staltet, sollte es einerseits dazu beitragen, aus den gespendeten Einnahmen den Eigenanteil für den Bau der Grünen Wabe erbrin-gen zu können, andererseits sollte es einfach aufmerksam machen auf das Projekt des Umweltbil-dungshaus Grüne Wabe, welches das Naturschutzaktiv Schöneiche gerne im Park errichten würde. Leider ist der Förderantrag bei der EU im vergangenen Jahr abschlägig beschieden worden, aber da wir nicht aufgeben wollen

und weil das Sommercafé im Park sich so überaus großer Beliebtheit erfreut, veranstalten wir es auch dieses Jahr. Angeboten werden neben hausgebackenem Kuchen Kaffeespezialitäten, heiße Tees und Eistees, hausgemachte Limo-naden und Erfrischungsgetränke. Gerne nehmen wir Ihre Kuchen-spenden zu diesem Zweck an den jeweiligen Sonntagen ab 13 Uhr im Park an. Wir bitten dabei um eine Zutatenliste.Wir würden uns freuen, wieder viele Besucher im Park beim Café begrüßen zu können und sie im Schatten der Bäume mit Kuchen und Getränken verwöhnen zu dürfen.

Anna KruseFür das Team des Sommercafés im

Kleinen­Spreewald­ParkNaturschutzaktiv Schöneiche

Dritte Saison für die Grüne WabeDas Sommercafé im Kleinen-Spreewald-Park lädt wieder ein

Sommercafé im Kleinen-Spreewald-Park Foto: Anna Kruse

Vor mittlerweile 10 Jahren hat es uns eher zufällig hierher verschla-gen. Jung, verliebt, Baby im Arm. Das Baby kann jetzt laufen. Und sprechen. Und fängt an zu puper-tieren. Geblieben ist unser kleiner Traum... von einem eigenen Grundstück in Schöneiche. Unsere Herzen schlagen für dieses schöne Fleckchen Erde mit seinen ganz eigenen, besonderen Bewohnern. Wir leben zur Miete in Grätzwalde und würden gern auch hier unseren Grundstein legen. Bedingung ist das nicht. Nur unsere Gemeinde, die muss es sein.

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Schöneiche KonKret Juli 20194 Wirtschaft / Anzeigen

(PM) Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres gibt die Spar-kasse Oder-Spree neun Damen und drei Herren die Möglichkeit, den Beruf der Bankkauffrau bzw. des Bankkaufmannes zu erlernen. Von ihnen wird eine junge Dame das Duale Studium zum Bachelor of Arts (FR Bank) absolvieren.

Ab 1. August 2019 werden sie dann für drei Jahre eine umfas-sende und fundierte Ausbildung absolvieren. „Mit der Berufsaus-bildung in unserer Sparkasse eröffnen wir jungen Menschen eine gute Perspektive für ihre künftige berufliche Karriere. Insbesondere geben wir ihnen damit die Chance, hier in unserer Region zu bleiben“, betont Kat-rin Kranig, Personalleiterin der Sparkasse Oder-Spree und unter-streicht, dass die Sparkasse damit eine bereits über viele Jahre

verfolgte Geschäftsstrategie fort-setzt. Seit 1990 stellte die Spar-kasse Oder-Spree 449 Jugendli-chen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Von diesen sind der-zeitig 197 in der Sparkasse tätig. Aktuell beschäftigt die Spar-kasse 22 Auszubildende. Die Aus-bildungsquote liegt bei 5,4 %.

Die Sparkasse Oder-Spree steht zu ihrer Verantwortung und wird auch im kommenden Jahr Ausbil-dungsplätze zur Verfügung stellen.

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Azubis sichern sich AusbildungsplatzGroßes Engagement der Sparkasse Oder-Spree in Sachen Berufsausbildung

Gut drei Monate vor Ausbildungsbeginn wurden ihnen ihre Verträge für ihre Ausbildung überreicht. Reihe hinten: Elias M. Korth (Woltersdorf), Linda Raymund (Eisenhüttenstadt), Emily Bonat (Lawitz), Julia Werner (Müllrose), Antonia Henkelmann (Briesen), Evangelia Michou (Erkner); Reihe vorn: Moritz Voß (Beeskow), Alicja Schmidt, Nele Schröder – Duales Studium, Gerda Heuser, Frances Schwanke (alle Frankfurt (Oder)), Adrian Pehle (Neutrebbin) Foto: Sparkasse/Holger Swazinna

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Juli 2019 Schöneiche KonKret 5Wirtschaft / Anzeigen

… im wahrsten Sinne hat uns der nasse Frühling einen bunten Sommer beschert.Wir wissen, dass der Weg für eine saubere Umwelt viele kleine Schritte hat. Es wird auch genug Schritte geben, die wir noch nicht gegangen sind oder noch nicht per-fekt umsetzen können, aber wir sind für jede Idee dankbar und freuen uns auch immer über alles, was schon geschafft wurde.

Sehr, sehr fleißige Hände des EDEKA-Teams haben sich über-legt, den im Jahr 2008 erbauten und nie betriebenen Springbrun-nen hinter dem EDEKA-Markt zu beleben. Vor ein paar Jahren gab es schon einmal den Versuch, Rosen zu setzen und das Karree zu verschönen. Leider haben diese – weder die strengen Winter noch die letzten heißen Sommer – über-lebt. Wir haben uns der Sache mal angenommen. Wissentlich, dass wir nicht zuständig sind und auch, dass es von entfernten Verwal-tungen nicht gemocht wird, sehen wir uns verantwortlich für unsere Natur und unsere Umgebung. Gemeinsam mit den Kollegen haben wir uns für wetterresisten-ten Lavendel entschieden. Das wird unser neuen Grünfeldbaby sein, welches wir in den nächsten Jahren großziehen wollen. Auch wenn das Recht es anders sieht, wird hier unser Verstand und unsere Passion sich durchsetzen.

Wir hoffen auch, dass viele Unter-nehmer sich durch unser Beispiel inspiriert fühlen.Um noch eine nachhaltige Zei-tungsente zu präsentieren, können wir heute schon etwas aus den Näh-kästchen plaudern. Ab Ende Juli haben wir uns für eine Umstellung der Marktbeleuchtung entschie-den. Veraltete Leuchtstoffröhren werden durch energieeffiziente LED-Streifen ersetzt. Dieser Schritt ist für uns von ganz besonderer Bedeutung. Doch sieht das leider nicht jeder so. Die Ein-kaufsstätten im Ortszentrum wer-den von verschiedenen Verwal-tungen gesteuert. Einen Umbau, trotzdem dieser auf Kosten der Händler durchgeführt wird, ist nicht gestattet. Hintergrund: der Vermieter möchte die origina-len Teile behalten. Obgleich es in einigen Jahren keine passen-den Leuchtmittel mehr gibt. Was machen wir nun mit den vielen ausgebauten Leuchten? Wir kön-nen sie nicht lagern, auch wenn das von uns verlangt wird. Menschen, die nie unser Geschäft gesehen haben und sich für die ökologi-schen Belange vor Ort nicht inter-essieren, dürfen über uns Entschei-dungen treffen, die absolut nicht tragbar sind. Aber das ist wohl kein neues Phänomen. Verständnis dafür haben wir jedoch nicht. Viel-leicht hat ja jemand die zündende Idee? Wir bleiben bei unserem Grund-satz: wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen. Wir machen weiter und lassen das Klima nicht auf sich selbst gestellt.

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Die grüne Seele Brandenburgs ist ein wesentliches Element aller drei Standorte der Docemus Privatschu­len. Durch die Nähe zur Natur kön­nen Schüler und Lehrer nicht nur von zahlreichen außerschulischen Lernorten profitieren, das Grün der Wälder hat auch nachweislich einen positiven Effekt auf Konzentration und Motivation.

Auf dem Campus Neu Zittau wurde im letzten Jahr ein ganz besonderes Projekt verwirklicht: Ein Schulwaldhof mit Trimm- dich-Pfad, grünem Klassenzimmer und viel Raum für Projekte und zur Pausengestaltung. Auch für unsere Gesundheitsinitiative „Schule macht fit!“, die von der Techniker Krankenkasse unter-stützt wird, eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Schüler, Lehrer und Mitarbeiter lernen, lehren und arbeiten gesund und können in regelmäßig angebote-nen Kursen und Workshops ihre Gesundheit und ihr Wohlbefin-den fördern. So wird beispiels-weise eine „bewegte Pause“ im Unterricht angeboten, bei der die Schüler alle 30 bis 45 Minu-ten mit kleinen Übungen kurz durchatmen und Bewegungsman-gel entgegenwirken können. Die

Lehrer haben einen eigens dafür entwickelten Übungskatalog an die Hand bekommen und profi-tieren natürlich auch selbst von der kurzen Auszeit. In den gro-ßen Pausen können die Schüler auf dem Gelände diversen Sport-arten nachgehen oder einfach im Freien neue Kraft tanken. Die Yoga-Kurse während der Mit-tagspause sind ebenfalls stets gut besucht, denn Yoga verbessert nicht nur das Konzentrations-vermögen und sorgt für Ausge-glichenheit, es stärkt auch das Selbstbewusstsein und beflügelt das kreative Denken.

So bleiben Schüler und Lehrer rundum gesund, denn anstehende Klassenarbeiten, Erwartungs-druck, aber auch Bewegungs-mangel und falsche Ernährung können zu Stress und Unwohlsein führen. Deshalb kommt der Stär-kung der eigenen Gesundheits-kompetenz eine besondere Bedeu-tung zu. Schule macht fit – fürs Leben.

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(PM) „Wir blicken auf ein schwie-riges, aber dennoch erfolgrei-ches Geschäftsjahr 2018 zurück“, fasste Stefan Dohler, Vorstands-vorsitzender der EWE AG, bei der Jahrespressekonferenz der EWE-Region Brandenburg/Rügen in Strausberg zusammen. Ein wesentlicher Schwerpunkt für eine erfolgreiche Zukunft seien eine moderne und effiziente Infrastruktur sowie innovative Lösungen, die die Bereiche Ener-gie, Wärme, Telekommunikation, Daten und Mobilität einfach und alltagstauglich bündeln.Nur durch die Vernetzung dieser Bereiche sei zudem eine echte Energiewende möglich. „Wenn wir es schaffen, alle genannten Bereiche zu vernetzen, erneuer-bare Energien in Größenordnun-gen zu speichern und unseren Kunden zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, dann werden wir erfolgreich sein“, ist sich Dohler sicher.So habe das Unternehmen Ende 2018 eine neuartige Großbatterie im Niedersächsischen Varel in Betrieb genommen. In Brandenburg arbeite EWE ebenfalls daran, die Energiewende

klimaneutralen Energieversor-gung entwickelt EWE gerade in der Stadt Eberswalde. Geplant sei es, dass die Solarthermie-Anlage die CO2-Emissionen um jährlich 2.000 Tonnen reduziert und Ebers-walde, als Stadt der Nachhaltig-keit, damit eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen kann.Der Energievertrieb sei auch in der Region Brandenburg/Rügen beeinflusst vom fortgesetzt inten-siven Wettbewerb. Eine leicht gesunkene Erdgaskundenanzahl stehe einer kontinuierlich steigen-den Stromkundenzahl gegenüber. Auch im Dienstleistungsbereich behaupte sich das Unternehmen. So verzeichne EWE eine stei-gende Nachfrage nach Wärme- und Stromspeicherlösungen im Privatkundenbereich. „Das umfas-sende Dienstleistungsangebot ist der Kern unserer Zuhause-Strate-gie. Wir stehen unseren Kunden als regionaler Energiepartner mit Know-how und als Ansprechpart-ner zu Fragen rund um Energie zur Seite. Wir bieten Produkte für ihren persönlichen Alltag zu fairen Preisen“, erläutert Müller.Einen Teil des Geschäftsfeldes Telekommunikation übergebe EWE

Stück für Stück voranzutreiben. „Seit vielen Jahren engagieren wir uns mit hocheffizienten Technolo-gien und Lösungen für die Wärme-wende in den Kommunen unserer Region und modernisieren Block-heizkraftwerke, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen“, berichtet Dr. Ulrich Müller, EWE-Generalbevollmächtigter. Bereits acht Heizhäuser habe EWE in den vergangenen Jahren auf den neu-esten technischen Stand gebracht. Fünf weitere Projekte in Fürs-tenwalde, Eberswalde, Finow-furt und Seelow seien bereits in der Umsetzung. Einen weiteren Baustein auf dem Weg zu einer überwiegend

hingegen an die regionale EWE-Tochter TELTA Citynetz GmbH mit Sitz in Eberswalde. „Im ersten Schritt übernimmt TELTA unsere Direktbaugebiete in Hoppegarten, Petershagen, Strausberg, Erkner, Neuenhagen und Königs Wuster-hausen. Ab Herbst werden die etwa 1.000 angeschlossenen Haus-halte auf die neuste DSL-Techno-logie umgestellt, so dass Bandbrei-ten mit bis zu 250 Mbit/s möglich werden“, so Müller. Zudem baue das Unternehmen in den nächs-ten zwei Jahren Glasfasernetze in zwei Neubaugebieten in Neuen-hagen und Schulzendorf für High-speed-Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s. „Für uns steht der Kunden-komfort im Fokus“, so Müller. „Da EWE den Glas faserausbau in Kooperation mit der Deutschen Telekom nur im Nordwesten umsetzt, ist die Entscheidung die folgerichtige. Schließlich sollen unsere Kunden in allen Bereichen rund um ihr Zuhause profitieren. Für Energie stehen wir als EWE, den Telekommunikationsbereich meistert unsere Tochter TELTA“, ist sich Müller sicher.

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EWE: Weichen für erfolgreiche Zukunft gestelltEnergiewendeprojekte in Brandenburg / Wechsel im Telekommunikationsbereich für mehr Kundenkomfort

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, EWE-Pressesprecherin Nadine Auras und Dr. Ulrich Müller, EWE-Generalbevollmächtigter (v.l.)

Foto: © EWE / Alexander Kulb

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DJ Schlumpfschuh war überall dabei. Fotos: privat

17. Mai. Treffpunkt Kita Löwen-zahn in Schöneiche. Ein neuer Rekord: Ausnahmslos alle ange-tretenen Kinder konnten sich bei der Siegerehrung für eine Gold-medaille qualifizieren. Was war da los? Nachdem die Muttis der Löwenzahnkinder, die Küchen-fee und Erzieherinnen tatkräftig bei Zubereitung und Ausgabe der Sportler-Verpflegung halfen, wur-den die polnischen Gäste aus der Kita der Partnergemeinde Lubnie-wice in einem echten Leiterwa-gen der Freiwilligen Feuerwehr von Schöneiche in das „Olympia-Stadion“ in der Ahornstraße kut-schiert. Dort wettkämpften die Gäste von der Kita in Lubniewice mit den Schöneicher Löwenzäh-nen unter anderem in den Diszip-linen Büchsenwerfen, Aerobic und Fußball, während DJ Schlumpf-

schuh die größten Dauerbrenner der Kinderhitparade durch das Stadion schallen ließ, so dass eini-gen Muttis und Vatis die Ohren im Takt der Schallwellen schlacker-ten. Höhepunkt vor der Sieger-ehrung war ein 33-minütiges Elf-meterschießen. Die Profis vom 1. FC Union wurden nach kurzer Zeit im Tor wegen Erschöpfung durch Ritter Keule ausgewechselt, der abwechselnd über den Ball und seine eigenen Füße stolperte, was es den Torschützen erleich-terte, das Runde in das Eckige zu bolzen. Solche Erfolge lassen frohlocken. Ein schöner Tag. Ein schönes Fest. Vielen Dank allen fleißigen Helfern!Wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Treffen!

Das Team der Kita Löwenzahn

Neuer Rekord bei den Olympischen Spielen von SchöneicheLöwenzahnkinder kämpften mit Kids aus Lubniewice um sportliche Siege

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Juli 2019 Schöneiche KonKret 9Aus der Geschäftswelt berichtet / Anzeigen

Für Ivonne Müller ging ein großer Traum in Erfüllung, als sie sah, dass in der Rüdersdorfer Ernst-Thälmann-Str. 27a für eine Podo-logische Fachpraxis eine Nachfol-gerin gesucht wurde. Sie zögerte nicht lange und wagte den Sprung in die Selbständigkeit.

Die neue Inhaberin, seit 2007 als Podologin tätig, erklärt: „Für mich ist es eine Neueröffnung. Aber der Standort ist bereits eine bekannte Adresse, so dass es für Kunden vor Ort eher eine Wieder-eröffnung ist. Da ich lange Zeit in Schöneiche tätig war, freue ich mich, das eine oder andere bekannte Gesicht in meinen schö-nen hellen Behandlungs räumen begrüßen zu können. Am 5. August öffnet meine Fach-praxis für Podologie ihre Pforten. Die gute Verkehrsanbindung per Bus oder Straßenbahn und Park-plätze vor der Tür sind ein Plus“.

Neben Prävention und Beratung bietet die staatlich geprüfte Podologin mit Kassenzulassung allgemeine und medizinische Fußbehandlungen, auch für Risiko-patienten (u.a. Diabetiker) an.Behandelt werden u.a. auch Hüh-

neraugen, Warzen, Hornhaut-probleme, Nagelentzündungen, Verdickungen der Nagelplatte bis hin zum Nagelpilz. Aufgrund ihrer Qualifikation kann sie bei Vorlage einer ärztlichen Verord-nung (Rezept) direkt mit Ihrer Kranken kasse abrechnen. Wich-tig ist für sie auch die interdis-ziplinäre Zusammenarbeit mit Allgemein-, Fachärzten und Dia-betologen. Telefonische Terminverein-barungen sind vor der Eröffnung unter 0174-82 63 180 möglich.„Ab 5. August bin in der Praxis unter der Telefonnummer 033638- 52 94 35 erreichbar. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich während der Behandlung nicht ans Telefon gehe. Hinterlassen Sie dann bitte eine Nachricht auf dem Anruf-beantworter. Ich rufe schnellst-möglich zurück.

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Schöneiche KonKret Juli 201910 Ortspolitik & Satire / Anzeigen

Zusammenfinden wäre dann das Nächste im obersten beschließen-den kommunalen Organ. Aber die Wahl liegt erst einmal hin-ter Euch allen! Die Chefin vom Hauptamt hatte am nächsten Morgen um 4.48 Uhr die letzten Listen entgegengenommen.Die Sitzung begann und bestand auch generell aus jeder Menge Formalitäten, die nach und nach neugierig interessierte Besucher vergraulte. Bericht, Feststellung, Feststel-lung, Beschluss, Bericht, Bildung eines Wahlausschusses für nach-folgende innerliche Wahlen, als da kamen.Zunächst: Der neue Vorsitzende ist ein Mann, Ingo Röll aus der CDU-Fraktion, Architekt und

ßen jetzt ein bissel anders. Was in ganz Deutschland der Bauaus-schuss ist und bei uns der Ortspla-nungsausschuss war, ist jetzt die Ortsentwicklung. Chefsache der Schönen Listen-Truppe ist Kli-maschutz, Umwelt und Verkehr, angesiedelt bei den Grünen und NF. Bildung und Soziales: Linke. Finanzen und Wirtschaft hat der FDP-Mann, Wohnen und Liegen-schaften mit dem Unterausschuss Kommunale Wohnungen die SPD.

Aber zunächst mussten die Frak-tionen Lose ziehen. Ein Nuller war dabei, den hatte die CDU gezogen. Dann wer als Vorsit-zender in den betreffenden Aus-schüssen bestallt wird, dann wer personalmäßig in welche

Vorsitzender des Mittelstandsver-eins. Weiter mit der Bildung von Fraktionen: Die erste Wanderung fand bereits bei der Konstituie-rung statt: UBS / BBS lösten sich auseinander. Der einzig Wahre, der die meisten Stimmen einge-fahren hatte, bildet mit seiner UBS-Kollegin jetzt die kleinste Fraktion. Das Bürgerbündnis ging zur Schöneicher Liste und dem FDP-Mann: sechs Plätze, Linke vier, Grüne und NF auch vier, CDU und SPD jeweils drei. Dann gings um die Anzahl der Leute im Hauptausschuss und deren Stellvertreter. Dann wei-terhin um jede Menge Stellver-treter mit Stimmzettel und Urne! Und dann wurden die Ausschüsse durchverhandelt. Und die hei-

dieser Ausschüsse geht. Punkt. Neuer Punkt, der Beirat der SRS, also der Straßenbahn – heiße Dis-kussion! Punkt.Und dann wurde die Wahlprü-fungsentscheidung verkündet: Die Gültigkeit vom Ganzen wurde verkündet, bei einer Enthaltung.Für die Installierung der Sach-kundigen Einwohner gibt’s eine Extrasitzung. Und über allem scheint derzeit die Sonne, und ein französischer Soziologe spricht aufmunternde Worte zu allen Bewerbern aller Listen: Ein Trost bleibt den geschlage-nen Kandidaten – sie müssen ihre Wahlversprechen nicht halten!

Ihre Miau­Journaille

Verabschiedung, Begrüßung, ZusammenstellungDie neue Gemeindevertretung hat sich konstituiert

Die neue Gemeindevertretung hat ihre Arbeit am 19. Juni mit ihrer konstituierenden Sitzung aufge-nommen. Durch die CDU Fraktion wurde Ingo Röll als Vorsitzender vorgeschlagen. In seiner Antritts-

men, selbst Anträge einzubringen, die Schöneiche voranbringen, und gute Ideen unvoreingenommen zu unterstützen. Grundsätzlich soll eine positive Entwicklung des Ortes im Mittelpunkt unserer Poli-

rede appellierte er an die Gemeinde- vertreter, gemeinsam konstruktiv für Schöneiche zu arbeiten und Beschlüsse zum Wohle des Ortes auf den Weg zu bringen. Als CDU-Fraktion haben wir uns vorgenom-

tik stehen. Mit unserem Wahlthema „Zuhören, Gestalten, Anpacken“ und sind offen für Anregungen unserer Einwohner.

Anke WinkmannFraktionsvorsitzende CDU

Gemeinsam konstruktiv für Schöneiche einbringen Ingo Röll zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung gewählt

Landtagswahl – am 1. September SPD wählen!

Nachdem sich die Gemeindevertretung im Juni konstituiert hat, blickt die SPD Schöneiche nun auf die Landtagswahl. Unser Kandidat Jörg Vogelsänger ist in Wolters dorf geboren und tief mit seiner Heimat verwurzelt. Als langjähriger Landtags- und Bundestagsabgeordneter hat er schon viel für unsere Region erreicht. Im Bereich ÖPNV hat der ehemalige Verkehrsminister die B1 im Blick. Sie ist noch immer wie eine Grenze. So ist der von Bürgermeister Ralf Steinbrück geplante Bus zwischen Schöneiche und Neuenhagen ein erster Schritt in die richtige Richtung, den Vogelsänger unterstützt.Um den ca. 350.000 Pendlern gerecht zu werden, bauen wir das Angebot im Regionalverkehr massiv aus. Der 20-Minutentakt des RE1 ab 2022 ist nur ein Beispiel. Mit dem 365€-Ticket ab August 2019 ent-lasten wir junge Menschen und ermöglichen es ihnen, für einen Euro pro Tag quer durchs Land zu fahren.

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.joergvogelsaenger.de Bei Fragen kontaktieren Sie gerne WK@joergvogelsaenger.de

Ihr Mathias PapendieckVorsitzender der SPD Schöneiche

Die SPD Schöneiche freut sich auf interessierte und engagierte Mitstreiter. Kontakt: 0179/3794457 oder info@spd-schoeneiche.de

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Juli 2019 Schöneiche KONKRET 11Ortsgeschichte / Anzeigen

Es gibt ein neues, interessantes Büchlein, übrigens Nr. 22 von Wolfgang Cajar. Es handelt von Menschen, die Häuser bauten, die in Schöneiche lebten, deren Leben durch die großen gesell-schaftlichen Prozesse – Welt-kriege, Wirtschaftskrisen und Wende – plötzlich in andere Bah-nen hineingeworfen wurden. Die große Geschichte und die einfa-chen Lebensgeschichten verbin-den sich. Dorfstraße Nr. 6, Mitte des 18. Jahrhunderts: Gutstagelöhner- Häuser des Ritterguts. Strohge-decktes Lehmfachwerk, hier leb-ten häufig Menschen und Vieh unter einem Dach. Später stand hier die Gaststätte „Eiskeller“. Vorher heiratete ein 24-jähriger Zimmergeselle eine 56-jährige Witwe, der jedoch ein gutgehen-der Laden für alles, was so täglich gebraucht wurde, gehörte. Enga-giert und ideenreich wurde er ein angesehener Kaufmann eines kleinen Warenhauses. Mit 40 verwitwet, heiratete er erneut, wurde Vater mehrerer Kinder. Später entstand auf dem Grund-stück eine Gaststätte, „Eiskeller“ genannt, weil es hier tatsächlich einen „Eiskeller“ gab. Das war zur damaligen Zeit durchaus außergewöhnlich. Sommerfrisch-ler, Familien von Kaufleuten und Handwerkern kamen. Die Eigen-tümer wechselten, ein Ballsaal wurde angebaut und feierlich ein-geweiht. Anfang der 1930er Jahre trafen sich mehr links gerichtete Schöneicher, die mit den NS-Leuten viele Auseinandersetzun-gen ausfochten. 1933 wurde der „kommunistische“ Restaurantbe-

Schöneicher Lehrer und ihre Wohnverhältnisse. Erster Leh-rer des Gutsdorfes Schöneiche war Christian Wilhelm Strohmer (1780 – 1857), er übte das Amt bis zu seinem 73. Lebensjahr aus. Sein Nachfolger war von 1854 bis 1892 Lehrer Jungnickel.„Das Wohnhaus diente zur Woh-nung des Küsters und des Lehrers nebst Familie und zum Schul-

trieb geschlossen, die Gemeinde übernahm das Grundstück, und schließlich wurde „zur Ertüchti-gung der Jugend“ aus dem Tanz-saal eine Turnhalle. Lesen Sie selbst, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg weiterging. Stand da nicht die Wäscherei Dörr? Und nun, wie wird die Dorfstraße 6 sich verändern?Wolfgang Cajar schreibt über

unterricht.“ So war das damals. Höchst interessant auch die Lebensgeschichte von Prof. Dr. Matthias Falter, „der mit seiner Arbeit die theoretischen Grund-lagen der Halbleitertechnologie legte.“ Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zu den gefragtesten deutschen Wissenschaftlern und forschte, wenn auch nicht auf eigenen Wunsch – wie Man-fred von Ardenne – einige Jahre mit seiner Familie in der Sowjet-union. Sein Haus befindet sich in der Schöneicher Waldstraße 31.Die Geschichte des Heimatmuseums beginnt in den 1920er Jahren. Viel Bürgerengagement – immer wie-der bis in die Gegenwart. Rekon-struktion des Heimathauses auf den Stand von 1643. 1984 konnte es wieder eröffnet werden. Spannend und geschichtsträch-tig ist auch, was Wolfgang Cajar über das Max-Fechner-Haus, Brandenburgische Straße 22, die Eichholz-Villa, Seestraße 12 und das Mentona-Moser-Haus, Kurze-Straße 11 zusammengetragen hat.Ein besonders interessantes Kapi-tel ist „Der Heidehof“, Stockhol-mer Straße 31 mit dem Atelier der Malerin Ulla Walter.

Wer zu lesen beginnt, wird das Büchlein so schnell nicht aus der Hand legen.

Christina Felber

Wolfgang Cajar – „Geschichten von Häusern und Menschen“ (II):erhältlich im Heimathaus und beim Autor, 030-6498343

Aus dem Tanzsaal wurde eine TurnhalleBuch Nr. 22 des Schöneicher Regionalhistorikers Wolfgang Cajar ist erschienen

Wolfgang Cajar mit seinem neuen Buch Foto: Christina Felber

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Schöneiche KonKret Juli 201912 Kinder & Jugendliche / Anzeigen

Wer schafft es in diesem Jahr, die Jury am meisten von sich zu über-zeugen und kann sich Gewinner des Leselöwenwettbewerbs der Schöneicher Storchenschule 2019 nennen?Diese Frage beschäftigte am Vor-mittag des 29. Mai gleichermaßen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Publikum, Jury und Biblio-theksmitarbeiterinnen. Jeweils zwei Schüler aus den drei 3. Klas-sen hatten sich im Vorfeld für die Endrunde qualifiziert. Beim Finale in der Gemeindebibliothek wurden sie von Freundinnen und Freunden unterstützt, die den Vorträgen ebenso gespannt folg-ten wie die Jury: Ulrike Herden (ehemalige Deutschlehrerin), Regina Flikschuh (Ortschronistin es für die sichtlich aufgeregten

und dennoch stolzen Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu meistern galt, war das Lesen des unbekann-ten Textes „Ella in der zweiten Klasse“ von Timo Parvela.Die Jury zeigte sich begeistert von den Leistungen der Schüler. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass Jurorin Ulrike Herden bei der Siegerehrung verkündete, dass die Teilnehmenden in der Punktewertung alle sehr dicht beieinander lagen und es somit „keine Verlierer, sondern nur Sie-ger“ gäbe. Am Ende konnte sich Feline Rocke dennoch knapp vor ihren Mitstreitern durchsetzen und den Lese löwen als Zeichen des

der Gemeinde), Edgar Völkl und Helga Sydow (beide ehrenamtli-che Vorleser der Gemeindebiblio-thek).

Zunächst galt es, ein selbstgewähl-tes Buch zu präsentieren und eine Textstelle daraus vorzutragen. Wie jedes Jahr waren insbeson-dere die Bibliotheksmitarbeiterin-nen gespannt, welche Bücher der-zeit die Lieblinge der Kinder sind. Zu hören gab es schließlich Aus-schnitte aus den Reihen „Pippa Pepperkorn“, „Die drei??? – Kids“, „Die Spiderwick-Geheimnisse“ und „Die Schule der magischen Tiere“ sowie Auszüge aus Titeln der bekannten Kinderbuchauto-rinnen Cornelia Funke und Julia Volmert. Die zweite Aufgabe, die Gesamtsieges entgegennehmen.

Über den zweiten Platz durfte sich Noah Klos freuen, den dritten Platz belegte Henry Thieme. Die drei Sieger erhielten jeweils einen Büchergutschein der Bücherstube Hoffmann in Rüdersdorf.

Herz lichen Glückwunsch an alle Teilnehmern für ihre eindrucks vollen Leseleistungen!

Die Gemeindebibliothek bedankt sich bei der Jury und der Lehre-rin Silke Kilian von der Storchen-schule für ihre Unterstützung.

Alexandra HomeierBibliotheksmitarbeiterin

Feline Rocke ist LeselöwinEndrunde im Schulausscheid der Schöneicher Storchenschule in der Gemeindebibliothek

Die Teilnehmer der letzten Runde: Henry Thieme, Maximilian Schulz, Noah Klos, Felina Rocke, Briseis Maier, Milena Große (v. l.)

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Die Jury: Ulrike Herden, Edgar Völkl, Helga Sydow, Regina Flikschuh (v. l.) Fotos (2): Alexandra Homeier

Juli 2019 Schöneiche KonKret 13Kultur / Anzeige

Die Sozialstiftung Köpenick mit ihrem Seniorenzentrum, der Kurzzeitpflege und dem Ambu-lanten Hospizdienst lud wie jedes Jahr am 15. Juni 2019 zum Jah-resfest ein. Hunderte Besucher folgten der Einladung und wipp-ten zum heißen Beat der 60er – trotz Schwüle und vielen Parallel-veranstaltungen. Das diesjährige Motto des Jahres-festes „YEAH, YEAH, YEAH“ war Programm. Mit einer beein-druckenden Choreografie eröffne-ten die Fairies Cheerleader Berlin das Fest. Im Anschluss begrüßten Rainer Kleibs, Geschäftsführer Sozialstiftung Köpenick, und Lars Schreiber, Einrichtungslei-ter Seniorenzentrum Köpenick, die Gäste. Bevor es musikalisch wurde, zauberte sich die Putzfrau Isolde mit reichlich Humor in die Herzen der Zuschauer*innen. Danach heizte die Coverband „The Silver Beatles“ mit Liedern wie

„I Want to Hold Your Hand“ und „She Loves You“ dem Publikum ein. Dirk Jüttner legte mit seinem Oldie-Mix nach. Das Bühnenpro-gramm rundete der Pianist René F. Randrianarisoa ab. Kinder-schminken und Hüpfburg begeis-terten die Kleinen, vor allem aber der Pool mit Wasserlaufbäl-len. Die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshagen präsentierte interessierten Besucher*innen ihr Equipment. Das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen. Mitarbeiter*innen infor-mierten an diesem Tag Gäste über die Angebote der Sozial stiftung Köpenick.

Cottbus und Schloss Branitz

Do., 11. Juli Abfahrt: 7.30 Uhr Ankunft: 19.30 UhrPreis: 54,50 Euro/Person

Sie erwartet der Cottbuser Post-kutscher zur Erkundung der größten zweisprachigen Stadt Deutschlands. Sie sehen prächtige Bürgerhäuser, barocke Giebelfas-saden und den liebevoll rekonstru-ierten Altmarkt. Bei einer Führung durch Schloss Branitz tauchen Sie ein in die Lebenswelt des Fürsten Pückler. Zur Entspannung laden die weiträumigen Parkanlagen ein.

Leistungen: 3-Sterne-Fernreisebus mit Reiseleitung, Stadtführung (Bus/zu Fuß) mit dem Cottbuser Postkutscher, Eintritt/Führung Schloss Branitz

Rathen und der FreischützSo., 4. August Abfahrt: 9.30 Uhr Ankunft: 23.30 Uhr Preis: 64,50 Euro/Person

Sie besuchen zunächst die berühmte Basteibrücke und fah-ren dann weiter nach Rathen. Nach der Überfahrt mit der Fähre und verbleibender Freizeit erleben Sie um 17.00 Uhr in der Naturbühne Rathen in atemberaubender Fels-kulisse Carl Maria von Webers berühmte romantische Oper „Der Freischütz“. Bitte beachten Sie den etwa 400 m langen, naturbelasse-nen, leicht ansteigenden Fußweg zur Felsenbühne.

Leistungen: 3-Sterne-Fernreisebus mit Reiseleitung, Ticket Felsen-bühne Rathen Preisklasse II, Über-fahrt Fähre, Haltestellenservice bei Heimreise

Unser Tipp: Busreisen Heiße Klänge mit den Silver Beatles in der Werlseestraße Friedrichshagen60er-Jahre Beat nicht nur für Oldies bei der Sozialstiftung Köpenick

Veranstalter: Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V. Alt-Köpenick 31-33, 12555 BerlinBuchungen: 030-65 48 43 48www.tkt-berlin.de oder Tourismus verein am Schlossplatz Köpenick

Abfahrt/Ankunft der Busse: Elcknerplatz/S-Bahnhof Köpenick

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Schöneiche KonKret Juli 201914 Vereine / Anzeige

Schon seit Anfang des Jahres wussten wir, dass unser Chor „Audite“ zur LAGA in Wittstock ein Konzert gibt. Das nahmen wir zum Anlass, um daraus eine Vereinsfahrt zu machen. Ein Bus wurde bestellt, und so ging es für uns am 19. Mai um 10 Uhr ab Heimathaus nach Wittstock.

Wittstock/Dosse ist eine Klein-stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten von Bran-denburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischem Stadtkern“ des Lan-des Brandenburg. Geografisch geprägt ist sie von einer eiszeit-lichen Endmoränenlandschaft südlich der Mecklenburger Seen-platte. Die Kernstadt liegt in der Dossenniederung am Zusammen-fluss von Dosse und Glinze. Schon 946 ist Wittstock in der Stiftungs-urkunde für das Bistum Havel-berg erwähnt. Bischof Heinrich I. von Havelberg verlieh Wittstock 1251 das Stendaler Stadtrecht. Die auf den Fundamenten einer slawischen Befestigung errich-tete Wittstocker Burg diente

Danach ging es wieder zurück nach Schöneiche. Unterwegs erhielten wir von unserem Bus-fahrer Bernd Bauer noch viele Informationen, was es alles in nächster Nähe zu sehen und bestaunen gibt.

den Bischöfen von Havelberg als Wohnsitz. Die einzigartige Stadt-mauer der früheren Bischofsstadt wird in diesem Jahr von der Lan-desgartenschau erobert. Die ring-förmige Stadtmauer umschließt die Altstadt.Nach anderthalb Stunden Fahrt konnten wir die wunderschöne Aussicht bei bestem Wetter genie-ßen. Auf mehr als 13 Hektar kann man Gartenkunst in den Hal-len und entlang der Stadtmauer bewundern. Auch Menschen mit Bewegungseinschränkung können diese Gartenschau genie-ßen. Diese Landesgartenschau ist etwas für die Seele, man muss diese Blumenpracht gesehen haben, beschreiben kann man sie fast nicht, einfach überwältigend.Am Nachmittag gegen 15.30 Uhr konnten wir auf dem Amtshof am Fuße der Alten Bischofsburg etwa 45 Minuten lang einem klei-nen Programm unseres Chores „Audite“ lauschen und den Klang bewundern. Der Chor erhielt viel Beifall, auch von dem Publikum, das den Chor noch nicht kannten. Das war ein schöner Abschluss.

Diese schönen Fahrt werden wir noch eine Weile in Erinnerung behalten und mal sehen, wo es demnächst hingeht.

Gerlinde KrauseVereinsvorsitzende

Chorgesang am Fuße der alten BischofsburgSchöneicher Heimatfreunde auf der Landesgartenschau in Wittstock

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Juli 2019 Schöneiche KonKret 15Ratgeber Recht / Anzeigen

Zur Erinnerung: Es sollte ein eigentlich einfacher Gebraucht-wagenkauf durch meinen Mandan-ten (MDT) als Käufer und die Ber-liner Niederlassung eines äußerst renommierten KFZ-Herstellers als Verkäufer durchgeführt wer-den. Die per Mail geführten Verhandlungen zwischen MDT und der „Exklusiv Verkäuferin“ (EV) der Niederlassung führten schnell zu dem Ergebnis, dass der PKW statt zum Angebotspreis von 52.000 Euro für 42.000 Euro ver-kauft werden konnte, nachdem die EV von ihrem Verkaufsleiter hier-für grünes Licht erhalten hatte. Nun wurde nur noch der Kauf-vertrag unterschrieben, bei dem es sich aber um eine sogenannte „Bestellung“ handelte wie es beim Neuwagenkauf zwar üblich ist, nicht aber beim Erwerb eines übergabebereiten Fahrzeugs, bei dem alle Vertragsklauseln ein-schließlich Zahlung durch Über-weisung vor Übergabe feststan-den. Tatsächlich erklärte dann aber der Geschäftsführer der Niederlassung, dass die „Bestel-lung“ nur zum Kaufpreis von 49.500 Euro angenommen werde. Ein Schlag ins Gesicht des Käu-fers, der den vereinbarten Preis bereits überwiesen und mit der EV einen Abholtermin verabredet hatte. Darüber hinaus wartete in der Garage bereits ein neuer Satz Winterreifen für das ersehnte Auto, aber jetzt musste erstmal um das Recht auf Erfüllung des geschlossenen Kaufvertrags ge - kämpft werden. Die diesseitigen Argumente waren klar:

Alle wechselseitigen per Mail – also in Textform – zwischen EV und MDT ausgetauschten Erklä-rungen waren eindeutig auf den Abschluss eines Kaufvertrages gerichtet. Schriftlich lag den Par-teien der – zwar mit „Bestellung“ überschriebene – Vertrag sowohl von EV als auch von MDT unter-zeichnet vor. Der Kaufpreis war überwiesen und ein Abholtermin vereinbart.Mehr ist juristisch grundsätzlich nicht erforderlich, um von einem wirksamen Vertragsschluss aus-gehen zu können. Anders die Rechtsauffassung des Verkäu-fers, dem der Deal nicht gefiel und der sich deshalb auf eine angeblich nicht ausreichende Vollmacht seiner EV berief, die formelle Bezeichnung des Ver-trages als „Bestellung“ bemühte und schließlich noch auf die Trä-nendrüse drückte, weil die von seinem Verkaufsleiter durchge-winkte Preissenkung um 10.000 Euro nicht zumutbar sei.

Was die fehlende Vollmacht betrifft, mag dies im Innenver-hältnis des Autohauses zutreffen, aber nach § 56 Handelsgesetz-buch gilt auch für Kfz-Verkaufs-räume ein dort auftretender „Verkäufer“ als anscheinsbevoll-mächtigt. Wenn das alles nicht so lächerlich und peinlich wäre, hätte ich diesen Vorgang nicht weiter für erwähnenswert gehal-ten. Aber man darf ganz offen-sichtlich konstatieren, dass sich auch ein Aktienunternehmen mit Weltruf nicht konzilianter als ein kleiner Gebrauchtwagenhandel verhält. Der MDT war am Ende leider mit einem Kompromiss ein-verstanden.

Ihr André JenullRechtsanwalt und Notarin 12587 BerlinBölschestraße 91Tel.: 030-6 45 29 36Fax: 030-200 03 85 21E-Mail: info@kanzlei-jenull.de

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Schöneiche KonKret16

Aktuelle Informationen auch im Internet unter:

www.kirchen-in-schoeneiche.de

Katholische KircheGottesdienste

SchöneicheKirche „Mariä Unbefleckte Empfängnis“Friedrichshagener Str. 67(Zugang über Friedrich-Ebert- bzw. Krummenseestraße)Hl. Messe sonntags 11.00 Uhr

Hauskapelle im TheresienheimGoethestraße 11–13Hl. Messe täglich 9.30 Uhr

RüdersdorfPfarrkirche „Hl. Familie“Ernst-Thälmann-Str. 73Hl. Messe sonntags 9.00 Uhr

HerzfeldeKirche „Maria Hilf“Rüdersdorfer Str. 3Sonntagvorabendmessesamstags 18.30 UhrWerktagsmessedienstags 9.00 Uhr(zuvor 8.30 Uhr Rosenkranzgebet)

Hinweis

Über aktuelle Termine informiert die Homepage www.pfarrei-heiligefamilieruedersdorf.org

Ansprechpartner, Erreichbarkeit

Kath. Pfarrgemeinde „Heilige Familie“Ernst-Thälmann-Str. 73

15562 Rüdersdorf

Pfarradministrator: Martin Pietsch

Pfarrbüro: Tel. (03 36 38) 22 62

Fax (03 36 38) 89 58 27

E-Mail: hl.familieruedersdorf@gmx.de

www. pfarreiheiligefamilie-ruedersdorf.org

Gemeindereferent: Klemens Stachowiak

E-Mail: gemeindereferent@

st-hubertus-petershagen.de

EvangelischeKircheGottesdienste

Kontakt zur Evangelischen Kirchengemeinde SchöneicheGemeindebüro und Friedhofs-verwaltung: Dorfaue 6, Tel. 6495135

7.7. 10.15 Uhr Dorfkirche Pfrn. K. Lütke 14.7. Lektorengottesdienst 10.15 Uhr Dorfkirche A. Vallaster21.7. Lektorengottesdienst 10.15 Uhr Dorfkirche Münchehofe J. Kirchner 10.40 Uhr Theresienheim Pfrn. A. Schumann28.7. Lektorengottesdienst 10.15 Uhr Dorfkirche K. Guttkowski 4.8. 10.15 Uhr Dorfkirche

Veranstaltungen

Nachdenken über BibeltexteSommerpause im Juli

Vormittagstee für Mütter und Väter mit kleinen Kindern:Sommerpause im Juli

Ökumenischer ChorSommerpause im Juli

Blaues-Kreuz-Selbsthilfegruppebei Alkoholproblemen: Di. 18.45 Uhru. Do. 17.30 Uhr Pfarrhaus, Dorfaue 6Kontakt: Detlef Pirlich, Tel. 649 1938

Kirche

Mit der Sommersonnenwende, dem Höchststand der Sonne, beginnt in unseren Breiten der Sommer und damit auch die eigentliche Reise- und Feriensaison. Neben dem Kennenlernen von Stränden, Bergen, anderen Ländern und Städten werden im Urlaub auch Burgen, Schlösser, Museen und Kirchen besucht und ihre Schön-heit der Gestaltung und Ausstat-tung entdeckt. Bestimmt wird auch bemerkt, dass Kirchen und Dome oft nach Menschen aus der Bibel oder Heiligen benannt sind. Einer dieser Namensgeber ist Johannes der Täufer, dessen am 24. Juni – im Volksmund Johanni – gedacht und an ihn erinnert wird. Johannes der Täufer ist als Vorläufer und Wegbe-reiter von Jesus Christus zu sehen. Er predigte, dass die Menschen umkehren sollen und so unter ihnen Frieden und Gerechtigkeit in der Welt einziehen können. Wer ihm folgen wollte, ließ sich von ihm im Jordan taufen. Auch Jesus reihte sich in diese Schar ein, aber Johannes der Täufer erkannte ihn als den Messias, der in die Welt gekommen war und gab ihm die Bezeichnung Lamm Gottes. Seit dem 5. Jahrhundert wird der 24. Juni als Geburtstag Johannes des Täufers begangen, ein halbes Jahr vor Weihnachten, dem Tag, an dem wir die Geburt Jesu feiern.Beim Bestaunen mancher Kirchen, die mit bunten Fenstern, Mosaiken und Bildern geschmückt sind, ent-deckt man oft Darstellungen von Johannes dem Täufer. Zu erkennen ist er an den Attributen, mit denen er dargestellt wird: Mit einem Lamm auf einem Buch, das er trägt, oder einem Lamm, das um ihn ist. Auch einen Kreuzstab hält er oft in seiner Hand. In der bildlichen Darstellung des hohen Mittelal-ters ist Johannes der Täufer meist mit folgenden Merkmalen ausge-stattet: Er trägt langes Haupt- und Barthaar, seinen Körper umgibt ein Fellumhang, im Arm hält er ein Lamm, auf das er hinweist, das Lamm Gottes, ein Symbol für Jesus Christus, für Gewaltlosigkeit, Frie-den und Gerechtigkeit in der Welt.Im Volksglauben spielte Johannes der Täufer eine große Rolle. Die Feldarbeit war an seinem Festtag weitgehend erledigt und nun sollte alles gut wachsen und gedeihen.

Das wurde auch gefeiert mit Johannisfeuern, die als Reinigung und Wiedergeburt der Welt ange-sehen wurden, aber gut zu bewa-chen und zu pflegen sind. Zwar ist Feuer auch ein Symbol einer Vernichtung, aber eben besonders im Christentum ein Symbol der Erleuchtung, wie die Flammen, die Pfingsten über die Apostel kamen.In der Zeit Ende Juni beginnt auch die Zeit der Reifung. Wir ern-ten Erdbeeren, Johannisbeeren, Gemüse, Kräuter blühen, darun-ter das Johanniskraut. Seit alters her spielt es in der Volksmedizin eine große Rolle. Seine Gerbstoffe und ätherischen Öle werden in der Naturmedizin als Heilmittel bei Verdauungsstörungen, zur Wund-heilung und als Beruhigungsmittel verwendet. Johannes der Täufer: Ein ganz und gar praktischer Heiliger.

Klaus Guttkowski

Der Vorläufer ChristiJohannes der Täufer als Volksheiliger

Die Redaktion der Kirchenseite wünscht allen Leserinnen und Lesern einen erholsamen Sommer, den Reisenden

interessante Erlebnisse und eine sichere Heimkehr.

Som m E R-KonzE Rt

in der Dorfkirche Münchehofe

Sonntag, 21. Juli 17.00 Uhr

Felix thiedemannVioloncello solo

Johann Sebastian Bach Suite II, BWV 1008

max Reger Suite II, op. 131c,2 Kurt Hessenberg

Sonate op. 119

Der Eintritt ist frei –um eine Spende wird gebeten.

Hl. Johannes der Täufer, Wandbild von Adolf Quensen an einem Pfeiler des Kaiserdoms in Königslutter, um 1890. Foto: Alfred M. Molter

Juli 2019

Juli 2019 Schöneiche KonKret 17Literatur / Anzeigen

Man wird sofort hineingezogen. Schon auf der ersten Seite im „etwas anderen Vorwort“ bleibt der Leser hängen, um dem dort Gesagten zu folgen. Was hat es mit den drei Nonnen auf dem Fahrrad auf sich, die verfolgt werden von einem jungen Mann mit Kreuz-tätowierung auf dem Rücken? Die in der Nähe von Weimar geborene Autorin und ehemalige Studien-direktorin eines Berliner Gymna-siums, Franziska Trauth, legt mit ihrer Novelle „Der Kranichring“ aus dem Trafoberlin Verlag eine mitreißende Erzählung vor, in der der Leser mitgenommen wird auf eine Flussreise die Donau entlang. Die Protagonistin Alma glaubt unterwegs einem Men-schen ihrer Vergangenheit wieder zu begegnen, ist sich jedoch nicht sicher. Diese denkwürdige Begeg-nung führt zu einer Reise durch die Zeit und durch die Jugend, ja das gesamte Leben Almas. Nach und nach fächern sich die Lebensabschnitte Almas auf. Welche Rolle der geheimnisvolle Kranichring dabei spielt, muss der Lesende selbst herausfin-den. Verfügt er tatsächlich über magische Kräfte? Dass die Auto-rin in der deutschen Literaturge-schichte zuhause ist, spürt man fast auf jeder Seite. So ist es auch eine Exkursion durch Szenen der bedeutendsten Werke der deut-schen Literatur, die geschickt mit

der Handlung verwoben wurden. Die Tochter der Autorin, Teresa Trauth, illustrierte das Werk mit symbolträchtigen Aquarellbil-dern.Vielleicht ergeht es den Lesenden wie der Hauptfigur Alma, denn diese wird durch die Reise ver-ändert. Eine poetische Exkursion in die Vergangenheit, zu Jugend-träumen und magischen Situatio-nen im Leben, die jeder bei sich selbst erinnern wird. (Franziska Trauth: Der Kranichring, Berlin, Trafoberlin Verlag 2019, ISBN 978-3-86465-119-9.)

Autorenlesung: 14. Juli, 15 Uhr in der Kirche Wulfersdorf (15848 Tauche, Beeskower Chaussee 52). Mit musikalische Untermalung durch die „Raüberbänd“ Kossenblatt

Magische ReiseWieder ein neues Buch der Schöneicherin Franziska Trauth

Franziska Trauth mit ihrem neuen Buch Foto: promo

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Schöneiche KonKret Juli 201918 Veranstaltungstipps / Anzeige

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Aber denken Sie schon jetzt an die Adventszeit!Der Vorverkauf für „Weihnachten mit Dagmar Frederic“ hat begonnen. Die begehrten Karten sind rasch vergriffen.

Vier Tage - Dagmar Frederic vom 2.-12.12.2019In gemütlicher weihnachtlicher Atmosphäre „Daggi‘s“ schönste Weihnachtslieder erleben – mit zünftigem Mittagessen, Tanztee und Kaffee & Kuchen.Mehr Infos & weitere Veranstaltungstipps unter: www.neu-helgoland.de

Wir wünschen Ihnen wunderschöne Sommertage!

tägl. ab 11 Uhr geöffnet, warme Küche von 11-21 Uhr

Lesung / Führung• 12.7., 19 Uhr: Schreibwerkstatt

Schöneiche im Heimathaus• 14.7.: Franziska Trauth (S. 17)• 16.7.: Ortsrundfahrt durch

Schöneiche (Anmeldung in der

KultOurkate: 030-64 95 84 86)• 23. und 25.7.: Berlin Beer Week

2019 im Rathaus Friedrichs-hagen (siehe unten)

Änderungen vorbehalten – Angaben ohne Gewähr

(SchöKO) Schuber und Einband leuchten sonnengelb bei Till Sai-lers und Gertrud Zuckers neuem Buch „Die Zauberflöte“, in dem es darum geht, dass Prinz Tamino das Reich der Dunkelheit besiegt und sich mit seiner Pamina verei-nen kann. Zur Premiere Anfang September war die Bad Saarower Bibliothek bis auf den letzten Platz besetzt, um eine unterhalt-same Stunde zu erleben, bei der auch Musik aus Mozarts gleich-namiger Oper zu hören war. Sie wurde auf verschiedenen Flö-ten und Metallophon vom Autor gespielt, der studierter Orches-termusiker ist. Gertrud Zucker erzählte, wie sie für ihre holzschnittähnlichen Illustrationen für dieses 160 Euro teure Kunstbuch für Erwachsene die heutzutage seltene Schab-kunsttechnik angewandt hat und wie der Gestalter und Drucker, der von der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle kommt, jedes einzelne Buch Seite für Seite mit Bleilettern hand-gedruckt hat. Es ist ein rundum handgemachtes Buch, zu dem Kinder der Galerie Sonnensegel e. V. in Brandenburg in einem Kunstkurs eigene Linolschnitte zum Thema lieferten: für jedes Buch einen anderen. Und jedes der nur 40 Exemplare ist numme-riert und von Textautor und Illus-tratorin handsigniert.

Das von Elke Lang herausge-gebene Buch wurde durch den Landkreis Oder-Spree mit 1500 Euro gefördert. Der Erlös daraus dient dazu, eine Offsetausgabe für Kinder herstellen zu können. Das Kinderbuch „Die Zauber-flöte“ ist aus einer Veranstal-tungsreihe des Autors über diese

Zum diesjährigen Saisonstart im MitMachPark IRRLANDIA des Kinder- und Jugend-Vereins Lolly-pop e. V. in Storkow (Mark) durften die großen und kleinen Besucher eine neue, imposante Attraktion in Besitz nehmen: Neben den gewohn-

Oper entstanden, wobei er selbst Passagen mit Klavier und Quer-flöte vorspielte. Es kam ihm dar-auf an, ein bewegendes Märchen zu erzählen, in dem immer wieder die eindrücklichsten Lieder und Arien des Singspiels zitiert wer-den, welche von den Kindern bei einem künftigen Opernbesuch wiedererkannt werden können.

Alle Figuren der Handlung sind durch fantasievolle Attribute ein-deutig gekennzeichnet. Auf eine Individualisierung der Gesichter aber verzichtet die Künstlerin zugunsten einer dekorativen, in sich geschlossenen, teils sugges-tiven Komposition einer jeden Szene. Wer glaubt, für Kinder solle alles bunt sein, wird durch Gertrud Zucker eines Besseren belehrt. Ihre Schwarz-Weiß-Illus-trationen lassen nichts an Farbig-keit vermissen.

Till Sailer und Gertrud Zucker: „Die Zauberflöte. Märchen nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang Amadeus Mozart“. Bestellung der Kinderbuchaus-gabe bei edition sand Sven Mär-kisch, Martha-Brautzsch-Straße 4 in 06108 Halle

Aufführung für Kinder mit Mozarts Musik nach Texten von Till Sailer und mit den Zeichnun-gen von Gertrud Zucker jeweils 15 Uhr: 6. Juli Burg Beeskow / 21. Juli Kloster Neuzelle / 22. September, 10 Uhr Kleist Forum Frank-furt / 27. Oktober Musikschule Eisenhüttenstadt / 3. November Musikschule Fürstenwalde / 24. November Gymnasium Erk-ner / 15. Dezember Burg Beeskow – jeweils mit Verkauf des Buches

ten über 50 Spielangeboten und zwölf Labyrinthen und Irrgärten erwartet sie in diesem Jahr das „Robin-Hood-Höhen labyrinth“. An der Stelle des ehemaligen Hochseilgartens ist eine beeindru-ckende, bis zu elf Metern hohe Kon-struktion, bestehend aus 17 Eichen-stämmen, neun Seilbrücken, vier Netztunneln, zwölf in verschie-denen Höhenlagen aufgehängten und angebrachten Häuschen, zwei Röhrenwendelrutschen sowie einer Seilrutsche entstanden.

IRRLANDIA – der MitMach-Park: bis 6. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, Lebbiner Straße 1 15859 Storkow (Mark)

Eine märchenhafte Oper im Buch„Die Zauberflöte“ nach Mozart und Schikaneder

Robin-Hood-Höhenlabyrinth IRRLANDIA bietet neue Spielmöglichkeiten

Die bekannte Kinderbuchillustratorin Gertrud Zucker und der SchriftstellerTill Sailer Foto: promo

Die neue Robin-Hood-Burg im Irrlandia zum Verirren, Kletternund Rutschen Foto: el

In diesem Jahr nimmt die Brau- und Genusswerkstatt Friedrichs-hagen zum ersten Mal an der Berlin Beer Week teil. An gleich zwei Veranstaltungstagen präsen-tiert sich die frisch gegründete Brauerei im Ratskeller des histo-rischen Rathaus Friedrichshagen mit ihrer Dollen Molle. Am Dienstag, dem 23. und Donners-tag, dem 25. Juli finden dort Zusatz-

termine der Veranstaltungsreihe „Bier & Musik“ statt. Am Dienstag kommt die Live-Musik von „Day-sonic“. Am Donnerstag spielt das Quartett „Dr. Jazz“.

Historisches Rathaus FriedrichshagenBölschestraße 87/88, 12587 Berlin www.rathaus-friedrichshagen.de www.brauerei-friedrichshagen.de

Bier & Musik goes Berlin Beer Week 2019!Am 23. und 25. Juli im historischen Rathaus Friedrichshagen

Juli 2019 Schöneiche KonKret 19Informatives / Anzeigen

Bölschestraße 11812587 Berlin-Friedrichshagen

Telefon: 030-645 72 76

… wünscht Ihnen eine schöne Sommerzeit.

Bangkok, die Stadt der Engel, empfing uns mit 37 Grad im April. Zum Glück dauerte die Fahrt ins erste Hotel unserer Rundreise nur ca. eine Stunde. Auf der Fahrt ins „Siam & Siam“, einem verkehrs-günstig gelegenen Designhotel, erlebt man gleich den dichten und wuseligen Verkehr der Metropole. Schön, wenn man sich zurückleh-nen und das Spektakel im klima-tisierten Bus an sich vorbei fah-ren lassen kann. Am gleichen Tag schauten wir uns noch weitere Hotels in der Nähe an. Schließlich bin ich für meine Kunden hier und nicht zum Urlauben. Beim Besuch der legendären „Rooftop Bar“ im „Lebua Tower“, konnten wir den fantastischen Blick über das nächt-liche Bangkok genießen.Am nächsten Morgen brachte uns ein kurzer Inlandsflug in den Süden des Landes: Phuket stand auf dem Programm. Unser erster Stopp war in der lebhaften Stadt Patong. Hier hat man eine große Auswahl an guten und sehr guten Hotels. Viele Bars, Restaurants und der Nachtmarkt laden zum Einkehren und zum Bummeln ein und sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.Wer es etwas ruhiger mag, wird sicher südlich von Patong in Karon Beach oder Kata Beach das für ihn passende Hotel finden. Eine Emp-fehlung ist hier z.B. ein Ausflug zum 45 Meter in die Höhe ragen-den Big Buddha in den Bergen. Ein wunderschöner Ausblick auf die Umgebung.Den Ganztagesausflug mit „Anda-man Sea Kayak“ möchte ich auf jeden Fall empfehlen. Er ist ein Höhepunkt für Naturliebhaber. In einem 2er Kajak werden Höh-len und Grotten von der Wasser-seite erkundet. Keine Sorge, ein erfahrener Paddler begleitet Sie. Bei leckerem Essen geht es vorbei am James-Bond-Felsen und, nach

einem Badestopp, zurück zum Aus-gangspunkt. Weiter ging es in den Norden nach Khao Lak mit seinem vielfältigen Angebot an sehr schönen Hotel- und Clubanlagen. Der „Robin-son Club Khao Lak“ mit seiner weitläufigen Anlage bietet ein vielfältiges Sport- und Unterhal-tungsprogramm. Zudem liegt er an einem wunderschönen weißen Sandstrand, wo man traumhafte Sonnenuntergänge erleben kann. Familien mit Kindern werden sich bestimmt im „The Sands Khao Lak by Katathani Resort“ mit sei-nem Aqua Park sehr wohl fühlen. Ein Nationalpark ist nicht weit entfernt und nur eine von vielen Möglichkeiten, was man in Khao Lak und Umgebung unternehmen kann.Dann ging es für uns schon zurück nach Bangkok. Wir besichtigten noch weitere Hotels, u.a. das am Fluß Chao Phraya gelegene „Avani Riverside Bangkok Hotel“. Die-ses Hotel verfügt auch über eine Rooftop Bar, von der aus man, bei einem leckeren Cocktail, den wun-derschönen Blick über die Stadt genießen kann. Ein Shuttleboot bringt Sie schnell auf die andere Seite, wo Sie einen der Nacht-märkte erkunden können.Am letzten Tag unserer erlebnis-reichen Reise besuchten wir noch China Town, den Blumenmarkt und den Königspalast in Bangkok, bevor es am Abend wieder zurück nach Deutschland ging.

Meine Empfehlung für Sie: Kombinieren Sie doch einfach Ihren Badeurlaub mit 3 Tagen Auf-enthalt in Bangkok, es lohnt sich. Auch die schwimmenden Märkte und der Zugmarkt – bei dem 8x täglich das Markttreiben spekta-kulär von einem Zug, der mitten hindurch fährt, unterbrochen wird – sind ebenfalls einen Aus-flug wert. Wer noch mehr Kultur möchte, macht einfach eine kleine Rundreise und lässt die Eindrücke im Anschluss in einem der schönen Hotels am Strand Revue passieren.

Habe ich Sie auf eine Thailand-reise neugierig gemacht, sprechen Sie mich gerne an.

Ihre Annette Prohl

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Sawadee – Herzlich willkommen in Thailand, dem Land des Lächelns

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Schöneiche KonKret Juli 201920 Heimatfestsplitter

Sport, Musik, Theater und TraditionspflegeDas diesjährige Heimatfest konnte wieder allen Schöneichern etwas bieten

Fortsetzung von Seite 1 Der Sport auch mit Fußball, Schlittschuhlaufen, Tischtennis und Badminton spielte wieder eine große Rolle bei diesem Heimat-fest. Jeder Tag hatte seine Höh-punkte. Der Eichkaterlauf, die Oldtimer-Parade und das Große Höhenfeuerwerk gehörten am Sonnabend dazu. Das Highlight

am Sonntag war das Chorfestival zum 110. Gründungs-Jubiläum der Chorgemeinschaft Schöneiche. Ihr zu Ehren traten 17 Chöre mit einem kleinen Programm auf, um dann unter dem Motto „Oh Happy Day“ mit einem gemein samen Konzert auf der Hauptbühne dem Heimatfest einen würdigen Abschluss zu geben.

In die Höhe mit dem Hubrettungsauto der FFW: Moritz Lippa mit Andreas Olm (me)

Bummelmeile entlang der Vereinsstände (me)

Silke Zießmann (r.) betreute den Stand der Kita „Löwenzahn“. (me)

Michael Milmeyster mit seinem selbstgebastelten Purim-Spiel am Stand vom Integrationsverein „Schtetl“ (el)

Mario Geschke (r.) von der Fa. Preuß und Reschke erklärt am Stand des Mittelstandsvereins Thomas Winkmann das Modell eines Mopedmotors. (fz)

Zwulf singt mit Kindern (me)

Bürgermeister Ralf Steinbrück (Mitte) im Gespräch mit dem ehemaligem Bürgermeister Heinrich Jüttner und Pastorin Kerstin Lütke (chf)

Fotos: Christina Felber (chf)Maika Eberlein (me)

Fabian Zielke (fz)Elke Lang (el)

Juli 2019 Schöneiche KonKret 21Heimatfestsplitter

Heiß begehrtes kaltes Bier: Ausschank eines durch den Bürgermeister spendierten Fässchens durch Robert Farr (l.) und Ralf Steinbrück (me)

„Die Schneekönigin“ eine Märchenaufführung vom Theaterkurs der Bürgelschule (me)

Im Kirchencafé: Ralf Steinbrück, Kerstin Lüdtke, Christian Weser, Christina Felber (v. l., me)

Einige Mitglieder des Mittelstandsvereins präsentierten ihr Gewerbe auf demDorfanger. (me)

Annette Dräger vom Frank-Ziminga-Team beim Eisstockschießen.Hinter ihr Frank Zimingas Ehefrau Birgit (el)

Landrat Rolf Lindemann bei seiner Eröffnungsansprache. Neben ihm Bürgermeister Ralf Steinbrück (me)

Bürgermeister Michael Stremlau aus Schöneiches Partnergemeinde Schwen-tinental beim Eisstockschießen (me) Am Freitagabend vor der Hauptbühne (el)

Schöneiche KonKret Juli 201922

Obwohl die Wirkung von Schüß-ler-Salzen schulmedizinisch nicht belegt ist, erfreuen sie sich zuneh-mender Beliebtheit. Insbesondere Menschen, die nach alternativen Heilmethoden suchen, experimen-tieren gerne mit Schüßler-Salzen, von denen es zwölf verschiedene Basis-Mineralsalze gibt: Calciumfluorid, Calciumphos-phat, Eisenphosphat, Kalium-chlorid, Kaliumphosphat, Kalium-sulfat, Magnesiumphosphat, Natriumchlorid, Natriumphosphat, Natriumsulfat, Kieselsäure und Calciumsulfat.

Diese Übersichtlichkeit macht sie für Laien einfacher anwendbar als homöopathische Mittel, von denen rund 2000 Einzelmittel zur Verfügung stehen. In der Herstel-lung gleichen die Schüßler-Salze jedoch den homöopathischen Mit-teln, sie werden ebenfalls durch stetige Verdünnung hergestellt (Potenzierung). Schüßler-Salze werden in den Potenzen D6 und D12 angewendet. Die Wirkungs-weise, die der Oldenburger Homöopath Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) entdeckt haben will, besteht ebenso wie bei der Homöopathie nicht darin, dass Salze, die dem Körper feh-len, zugeführt werden. Vielmehr stellte Schüßler die Theorie auf, dass die entsprechenden Salze

Der Pass wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg herausgegeben und enthält unter dem Motto „Jetzt kommt Urlaub in den Alltag!“ rund 500 rabat-tierte Angebote aus den Berei-chen Freizeit, Bildung, Sport und Spaß, die dazu einladen, Bran-denburg und Berlin einmal von

(PM) Zum offiziellen Beginn der Badesaison am 15. Mai waren die laut Brandenburgischer Badege-wässerverordnung im Landkreis Oder-Spree ausgewiesenen Bade-stellen in sehr guter Verfassung. Es wurden an allen 32 geprüften Badestellen die erforderlichen Parameter eingehalten, und die mikrobiologischen Proben des Wassers wiesen keine Beanstan-

im Körper ein Signal auslösen, wodurch die Störung durch den Organismus selbst behoben wer-den kann. Schüßler ging davon aus, dass man nach diesem Prinzip die meisten Krankhei-ten behandeln kann. So gibt es umfangreiche Listen, in denen den jeweiligen Symptomen ent-sprechende Salze zugeordnet sind. Von hohem Cholesterin-spiegel, Wurmbefall, Blasenent-zündung, Asthma, Grauem Star bis zur Vorhautverengung reicht die Zuordnung, die jedoch nicht begründet wird. Denn Schüßler folgt nicht der Grundaussage der Homöopathie, wonach ein stark verdünntes Mittel die Symp-tome beseitigt, die es in höherer Dosis selbst hervorrufen würde. Für seine Diagnose nutzte er die Antlitzanalyse, wonach er an bestimmten Merkmalen im Gesicht – beispielsweise gerö-tete Stellen – auf das fehlende Salz schloss und danach auch die Dosierung bestimmte.

Für Menschen, die sich näher mit Schüßler-Salzen befassen möch-ten, gibt es umfangreiche Lite-ratur. Alle zwölf Mineralsalze erhalten Sie bei uns in Form von Tabletten oder auch als Salben.

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einer ganz anderen Seite kennen-zulernen – und das mit der ganzen Familie. Meist enthalten die Angebote 20 Prozent Rabatt auf den regu-lären Eintrittspreis. Je nach Ausflugsziel kann es aber auch indivi duelle Preisnachlässe oder Rabatt-Coupons geben.

Der Familienpass ist bis 24. Juni 2020 gültig und kostet 2,50 Euro.

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dungen auf. Kontrolliert werden bei den monatlichen Überprüfun-gen während der Badesaison auch pH-Wert, Sichttiefe und Tempera-tur des Wassers. Vor einem Jahr waren nach einem ungewöhnlich heißen Frühling bereits Anfang Mai Wassertempe-raturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius weit verbreitet. Diese lie-gen aktuell auch wieder an.

Schüßler-Salze sollen Selbstheilung anregen

Land und Landkreis / Ratgeber Gesundheit / Anzeige

Steht an den Briefkästen „Bitte keine Werbung“ respektieren das natürlich die Zeitungszusteller. Trotzdem möchten oftmals diejenigen, deren Briefkästen mit diesem Werbeverbot beschriftet sind, Schöneiche KONKRET erhalten.

Dafür haben wir u.a. an folgenden Orten in Schöneiche Auslegepunkte eingerichtet:• B1 Sport & Freizeit,

Neuenhagener Chaussee• Tamoil Tankstelle, Kalkberger Str. • Friseur, Am Rosengarten 48• Zeitungsladen, Kalkberger Str. 10• Apotheke bei NETTO, Kalkberger Str.• Gemeindehaus „Helga Hahnemann“,

Rüdersdorfer Str. 65• Foto Krüger, Schöneicher Str. 14• Gemeinde Schöneiche, Dorfaue 1• Gemeindebibliothek, Dorfaue 5 • Heimatverein, Dorfaue 8• Kulturgießerei• Hotel „Alte Mühle“• Bäckerei Petersik, Goethestr. 19 • Theresienheim • Flora Immobilien GmbH,

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Einkaufszentrum Brandenburgische Straße: Lotto-Laden, Apotheke, Eiscafé Jacqueline, Augenoptik Meyer, Schmuckladen Buchholz, Post

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ImpressumHerausgeber & Gesamtleitung: Angela Draffehn Kundenbüro: Müggelseedamm 70, 12587 BerlinE-Mail: schoeneichekonkret@t-online.deRedaktion: Elke Lang, elke.lang@freenet.deSatz/Layout/Gesamtherstellung:Strausberg design GbRBadstraße 2 · 15344 StrausbergTel. 03341 / 30 94 05, Fax 03341 / 3 17 45Verteilung: Alex WerbungMeeraner Straße 17 F, 12681 BerlinTel. 030 / 54 37 83 16, Fax: 030 / 5 45 51 59Anzeigenleitung: Angela DraffehnTel. 030/65 94 00 65, Fax: 030/65 94 00 66

AU G U ST- AU SG A B EAnzeigenschluss: 19.07.2019Erscheinung: 02./03.08.2019

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Apotheken-Notdienstplan Alle Infos: www.lakbb.de Zahnärztlicher Notdienstim Bereich Rüdersdorf, Erkner, Schön eiche,

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Notdienst in den angegebenen Praxen:Samstag 9.00-11.00 & 17.00-18.00 Uhr

Sonntag 10.00-12.00 & 17.00-18.00 Uhr

05.07.: Flora-Apotheke 03342 / 804 68 Rudolf-Breitscheid-Allee 82 15366 Neuenhagen

06.07.: Brücken-Apotheke 033638 / 605 99 Brückenstraße 12 a 15562 Rüdersdorf

07.07.: Fortuna-Apotheke 033434 / 70235 OT Herzfelde, Hauptstraße 11 15378 Rüdersdorf

08.07.: Rennbahn-Apotheke 03342 / 309 520 OT Dahlwitz-Hoppegarten, Lindenallee 7 15366 Hoppegarten

09.07.: Apotheke Neu Zittau 03362 / 8418 Berliner Straße 103 15537 Gosen-Neu Zittau

10.07.: Linden-Apotheke 033638 / 4088 Am Kanal 2 15562 Rüdersdorf

11.07.: Adler-Apotheke 030 / 649 037 00 Heuweg 68 15566 Schöneiche

12.07.: Sertürner-Apotheke 03342 /806 38 Hildesheimer Straße 1 15366 Neuenhagen

13.07.: Apotheke Altes Kino 030 / 643 880 53 Brandenburgische Straße 76 15566 Schöneiche

14.07.: Kreuz-Apotheke 03342 / 213 223 Fichtestraße 1 15366 Neuenhagen

15.07.: Gartenstadt-Apotheke 03342 / 250 08 60 Ernst-Thälmann-Straße 16 15366 Neuenhagen

16.07.: Storchen-Apotheke 030 / 649 39 76 Hohes Feld 1 15566 Schöneiche

17.07.: Kranich-Apotheke 030 / 998 35 53 OT Hönow, Mahlsdorfer Straße 61 15366 Hoppegarten

18.07.: Flora-Apotheke 03342 / 804 68 Rudolf-Breitscheid-Allee 82 15366 Neuenhagen

19.07.: Brücken-Apotheke 033638 / 605 99 Brückenstraße 12 a 15562 Rüdersdorf

20.07.: Fortuna-Apotheke 033434 / 70235 OT Herzfelde, Hauptstraße 11 15378 Rüdersdorf

21.07.: Rennbahn-Apotheke 03342 / 309 520 OT Dahlwitz-Hoppegarten, Lindenallee 7 15366 Hoppegarten

22.07.: Apotheke Neu Zittau 03362 / 8418 Berliner Straße 103 15537 Gosen-Neu Zittau

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24.07.: Adler-Apotheke 030 / 649 037 00 Heuweg 68 15566 Schöneiche

25.07.: Sertürner-Apotheke 03342 /806 38 Hildesheimer Straße 1 15366 Neuenhagen

26.07.: Apotheke Altes Kino 030 / 643 880 53 Brandenburgische Straße 76 15566 Schöneiche

27.07.: Kreuz-Apotheke 03342 / 213 223 Fichtestraße 1 15366 Neuenhagen

28.07.: Gartenstadt-Apotheke 03342 / 250 08 60 Ernst-Thälmann-Straße 16 15366 Neuenhagen

29.07.: Storchen-Apotheke 030 / 649 39 76 Hohes Feld 1 15566 Schöneiche

30.07.: Kranich-Apotheke 030 / 998 35 53 OT Hönow, Mahlsdorfer Straße 61 15366 Hoppegarten

31.07.: Flora-Apotheke 03342 / 804 68 Rudolf-Breitscheid-Allee 82 15366 Neuenhagen

01.08.: Brücken-Apotheke 033638 / 605 99 Brückenstraße 12 a 15562 Rüdersdorf

02.08.: Fortuna-Apotheke 033434 / 70235 OT Herzfelde, Hauptstraße 11 15378 Rüdersdorf

03.08.: Rennbahn-Apotheke 03342 / 309 520 OT Dahlwitz-Hoppegarten, Lindenallee 7 15366 Hoppegarten

06./07.07.19Herr Dr. MutzeSchöneiche, Brandenburgische Str. 151T. 030/65489366Folgewoche 20-07 UhrT. 0173/1000339

13./14.07.19Frau ZÄ MeuselRüdersdorf, Am Kanal 1T. 033638/2454Folgewoche 20-07 UhrT. 0151/20942574

20./21.07.19Herr ZA MeuselRüdersdorf, Am Kanal 1T. 033638/2454Folgewoche 20-07 UhrT. 0151/20942574

27./28.07.19Herr ZA SchlippesErkner, Waldpromenade 5T. 03362/75021Folgewoche 20-07 UhrT. 0151/23339253

03./04.08.19Frau ZÄ SchmidtNeu-Zittau, Spreebordstr. 20T. 03362/8064Folgewoche 20-07 UhrT. 03375/293172 und

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Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst Rüdersdorf-Schöneiche-WoltersdorfDen Namen und die Telefonnummer des jeweiligen Bereitschaftsarztes erfahren Sie unter:01805-582 223 810Dienstzeiten: Mo., Di., Do. 19-7 UhrMi. & Fr. 13-7 Uhr, Sa. & So. 7-7 Uhr

Kinder- und Jugend-ärztlicher NotdienstBitte diese Service-Nummer anrufen und Sie werden mit dem dienst-habenden Arzt direkt verbunden:

Telefon: 116 117

In Notfällen: Regional-Leitstelle Oderland: kostenlose Nr.: 0335-1 92 22

kostenpflichtig: 0335-565 37 37

Tierärztlicher Dienstplan 6.7.-7.7. TÄ Pfitzner 13.7.-14.7. TAP Dr. Grüßel 20.7.-21.7. Dr. Korfmann 27.7.-28.7. TÄ Glodde 3.8.-4.8. Dr. Röschke nach telefonischer Absprache Dr. Bonin 0173 / 706 25 98 TA Fritz 0175 / 207 95 61 TÄ Glodde 0171 / 36 48 556 Dr. Grüßel 0172 / 326 94 47 TÄ Hansing 0170 / 821 91 12 Dr. Korfmann 0178 / 57 55 078 TÄ Pfitzner 0162 / 3 86 74 31 Dr. Röschke 0176 / 96 03 75 32 Dr. Wedell 0160 / 678 59 06

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Juli 2019

Schöneiche KonKret Juli 201924 Senioren / Anzeigen

(el) Festlich ging es am 14. Juni auf der Burg Storkow zur Eröff-nung der 26. Brandenburgischen Seniorenwoche zu. An Blumen war nicht gespart worden. Auch Urkunden und Ehrenmedaillen wurden überreicht. Nach der stell-vertretend für alle 18 Seniorenbei-räte des Landkreises vorgenom-menen Auszeichnung von zehn Mitgliedern durch Landrat Rolf Lindemann, den Kreisseniorenbei-ratsvorsitzenden Hans-Christian Karbe und den Vorstandsvorsit-zenden der Sparkasse Oder-Spree, Veit Kalinke, stand für alle bei stimmungsvollen Saxophonklän-gen ein leckeres Buffet bereit.Es war ein bunter Mix von Akti-vitäten, der zur Begründung der

unterstützt werden will“, stellte Rolf Lindemann klar, wobei der Slubicer Landrat durchaus den Senioren empfahl, den Umgang mit modernen Medien zu erler-nen, „denn sie verbinden uns mit unseren Kindern und Enkeln, wo immer in der Welt sie auch sind, und Gemeinschaft und Familie ist für jeden von uns ganz wichtig“.Veit Kalinke, Vorstandsvorsitzen-der der Sparkasse Oder-Spree, übergab dem Kreisseniorenbei-ratsvorsitzenden Hans-Christian Karbe für die Seniorenarbeit im Kreis einen Scheck über 10.000 Euro. „Die Sparkasse Oder-Spree

Ehrungen verlesen wurde. Alle Festredner, ob es nun der Beesko-wer Landrat war, Veit Kalinke von der Sparkasse, Storkows Bür-germeisterin Cornelia Schulze-Ludwig oder der Landrat von Slubice, Leszka Bajon, und der Landrat von Sulencin, Tomasz Jaskula, betonten die Bedeutung der älteren Generation für die Gesellschaft. Mischen Sie sich ein, war ihr Aufruf. Dabei wurde auch die zunehmende Digitalisie-rung angesprochen. Veit Kalinke appellierte: „Vertrauen Sie nicht auf künstliche Intelligenz. Benut-zen Sie Ihren gesunden Menschen-verstand.“ Dass niemand von „einem Roboter oder künstlicher Intelligenz gepflegt, beraten oder

ist unser kommunales Institut für alle Geldangelegenheiten, aber nicht allein auf privatnützige Ertragssteigerung, sondern auf das Gemeinwohl bedacht, indem sie uns in jahrelanger verlässlicher Verbundenheit in allen kulturel-len, sportlichen und sozialen Auf-gaben nach Kräften unterstützt“, bedankte sich Landrat Rolf Lin-demann für die Spende. „Auch die Schöneicher Senioren profitieren davon“, ist die Vorsitzende des hiesigen Seniorenbeirats dankbar. Sie war mit Helga Lobsch, Regina Chrapeh und Ingrid Heine zur Eröffnungsfeier gekommen.

Renate Schröder (r.) war mit Helga Lobsch, Regina Chrapeh und Ingrid Heine (v. l.) zur Eröffnungsfeier gekommen. Fotos (2): el

26. Brandenburgische SeniorenwocheAuch die Schöneicher sind fröhlich mit dabei

Bei der Übergabe der Spende der Sparkasse: der Kreisseniorenbeiratsvor-sitzende Hans-Christian Karbe, Veit Kalinke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oder-Spree, und Landrat Rolf Lindemann (v. l.)

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