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Das Rotkreuzmagazin Sachsen-Anhalt ist die Zeitschrift des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt. Vierteljährlich berichtet sie über die vielfältigen Aktivitäten der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Land. Schwerpunkt der Frühlingsausgabe 2011 ist der Start des "Europäischen Jahr der freiwilligentätigkeit".
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www.sachsen-anhalt.drk.de_Nr. 1_11
Neuwahlen:20. Landesversammlung
Sachsen-Anhalt
Blickpunkt: DRK-Blutspende im KV
Halle-Saalkreis-Mansfelder Land
Jubiläum:20 Jahre KV Bitterfeld
magazinSACHSEN-ANHALT
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kreuz + quer3 20 Jahre Landesverband Sachsen-Anhalt · Integrations- projekt „Family – Familia – Famille“
blickpunkt4/5 Blutspende im KV Halle-Saal- kreis-Mansfelder Land
kompakt6 Sozialziele für Sachsen-Anhalt · Mutter-Kind-Kur-Antrag · Rätsel
7 Freiwilligenengagement · Termine
helfen + retten8 100. Blutspende · 20 Jahre KV Bitterfeld · Gold für Kinder- engagement
9 55 Jahre OV Silstedt · Ehrung Helmut Stude KV Bitterfeld · Sanitätsbereitschaft gewählt
10 Oschersleben: Tagespflege zertifiziert· Dank an Tafel- Mitarbeiter
11 KV Quedlinburg/Halberstadt: Fortbildung für Ausbilder · KV Börde: Erfolgreiche Groß- spende
jung + alt12 Interview: Engagierter Rotkreuz- ler aus Wanzleben · Spenden- aktion Babytreff Oschersleben
13 Die zwei Seniorentanzgruppen Wernigerode · Pauline Ahrens aus Halle geehrt
14 Weihnachtsfeier in Wolmirstedt · Fitte Urgesteine
15 Die neuen Schulsanitätskinder in Weißenfels· Zeitzer Gymnasi- asten geehrt
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das Jahr 2011 ist das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“. Auch wir, das Deutsche Rote Kreuz, wollen
in diesem Jahr die Bedeutung des Ehrenamtes und der Freiwilligkeit noch stärker hervorheben und für die
Zukunft weiterentwickeln.
Das DRK in Sachsen-Anhalt ist eine vielfältig aufgestellte Hilfsorganisation. Mit ihren rund 5 000 ehrenamtli-
chen Helferinnen und Helfern steht sie in der Bergwacht, im Jugendrotkreuz, in den Katastrophenschutzbe-
reitschaften, in der Wasserwacht und in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit Menschen in Not bei – ohne Unter-
schied von Herkunft und Religion. Ohne diese freiwilligen Helfer und das ehrenamtliche Engagement eines
jeden Einzelnen wäre die Arbeit des DRK, auch in Sachsen-Anhalt, nicht möglich. Aber auch Sie als Förderer
haben einen sehr großen Anteil am Gelingen der regionalen Arbeit des DRK. Wir möchten Sie daher bitten, Ihr
DRK auch weiterhin zu unterstützen.
In dieser Ausgabe des rotkreuzmagazins, aber auch in den künftigen, möchten wir Ihnen, den Mitgliedern,
Freunden und Förderern des DRK in Sachsen-Anhalt, all die Menschen, die hinter der Rotkreuz-Idee stehen, näher bringen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr
Inhalt
Editorial
Michael WalterFachreferent für Bevölkerungs-schutz, Bereitschaften und Grundsatzfragen Ehrenamt
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Kreuz + Quer
Gänsehaut für die gute SacheSeit Mitte Dezember ist der Rotkreuz-Song „The Greatest Stories are never told“ erhält-lich. Unter dem Namen „The Red Cross Volunteers“ stel-len 30 international bekannte Künstler ihre Stimme und In-strumente unentgeltlich in den Dienst der guten Sache. g
INTEGRATIONSPROJEKTROTKREUZSONG ERHÄLTLICH
Migranten in ihrer Rolle als Eltern stärken
Im Dezember wurden auf der 20. Landesversammlung verschiedene Ordnungen beschlossen und das Präsidium neu gewählt.
Mehr Chancen für den Ausbau der Freiwilligenarbeit
Das Engagement für die Frei-willigentätigkeit im DRK in Sachsen-Anhalt wird weiter gestärkt: Auf seiner 20. Lan-desversammlung am 11. De-zember im Oscherslebener Motopark wurden dazu die Ordnungen für die Rotkreuz-Gemeinschaften Bergwacht und Bereitschaften verabschie-det. Der Landesversammlung gehören rund 70 Delegierte aus 21 Kreis- und Regionalver-bänden mit insgesamt 80 000 Mitgliedern an. Die Ordnungen sind das Re-gelwerk der Gemeinschaften. In Sachsen-Anhalt gibt es über 4 000 ehrenamtliche Mitglie-der im Bereich Bergwacht, Wasserwacht, in den Bereit-schaften, im Jugendrotkreuz und in der Wohlfahrts- und
Sozialarbeit. Mit der Berg-wacht und den Bereitschaften verfügen nun alle Gemein-schaften über eine anerkann-te und moderne Ordnung als Handlungsgrundlage. In seiner Eröffnungsrede vor den 70 Delegierten wies Lan-
desrotkreuzpräsident Roland Halang auf die Herausforde-rungen des vergangenen Jahres hin. Auf das Erdbeben in Ha-iti, die Flutkatastrophe in Pa-kistan, die Entwicklungen im Rettungsdienst und die Verän-derungen durch den Wegfall
des Zivildienstes. Gleichfalls dankte er den Mitarbeitern, Gliederungen und Gemein-schaften für ihre Arbeit.Da die vier Jahre Amtszeit abgelaufen waren, stellte sich das Präsidium zur Neuwahl. Der bisherige Vizepräsident Michael Spitzmüller und Lan-desjustiziarin Ilse Sopp tra-ten nicht wieder zur Wahl an. Nun ist Manfred Höhne aus Naumburg Vizepräsident, Ste-fan Sasse aus Magdeburg Lan-desjustiziar. Zur Wiederwahl stellten sich Roland Halang aus Bernburg, Vizepräsiden-tin Bärbel Scheiner aus Halle, Schatzmeister Matthias Nüse aus Magdeburg und Landes-arzt Wallid Abdulla aus Bern-burg. Alle wurden mit großer Mehrheit wiedergewählt. g
Neu- und wiedergewähltes Präsidium: wallid abdulla, hellmuth borschberg, daniela stötzer, matthias nüse, roland halang, bärbel scheiner, manfred höhne, heiko hoffmann, christoph keil und rainer kleibs (v. l. n. r.)
LANDESVERSAMMLUNG
eine Hörprobe des lieds gibt es auf www.drk.de, auf www.greatest-stories.com kann der song kostenpflichtig herunter-geladen werden.
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Das Deutsche Rote Kreuz hat mit dem Landesnetzwerk der Migrantenselbstorganisationen Sach-sen-Anhalt, dem Multikulturellen Zentrum Dessau e. V. und dem Deutschen Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt e. V. das Integrationsprojekt „Family – Familia – Famille“ gestartet. Es soll Eltern mit Migrationshintergrund helfen, sich über Erziehungsfragen auszutauschen. Bis Oktober 2013 wird das Projekt vom Bund gefördert, um an zehn Standorten in Sachsen-Anhalt Familien zu unterstützen. Im ersten Jahr gibt es Projekte in der Stadt Dessau-Roßlau und in den Land-kreisen Harz, Mansfeld-Südharz, Stendal und Burgenlandkreis. Eltern mit Migrationshinter-grund können einen Elternkurs besuchen, sich als Kursleiter ausbilden lassen und anschlie-ßend ihr Wissen weitergeben. g
Ansprechpartnerin: madlen diaz, telefon: 0345 5008572 oder [email protected]
iIntegration fängt bei der Erziehung an: in sachsen-anhalt werden migranten mit hilfe von kursen unterstützt
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Blickpunkt
Der DRK-Blutspendedienst NSTOB*Dieser bildet als gemeinnützig tätige Organisation das Binde-glied zwischen den Blutspendern und Empfängern von Blutpräpa-raten, mit denen die Versorgung von über 300 medizinischen Ein-richtungen im Gebiet der DRK-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Ol-denburg und Bremen abgesichert wird. Gemeinsam mit den DRK-Kreisverbänden sowie mit Hilfe der DRK-Ortsvereine werden die Blutspendetermine organsiert.
Schenke Leben, spende BlutJeder kann in eine Situation kommen, in der er zum Überleben das Blut eines anderen Menschen braucht. Millionen Bundes-bürger spenden deshalb jedes Jahr freiwillig und unentgeltlich ihr Blut beim DRK. Die Spender sind somit neben den ehren-amtlichen Helferinnen und Helfern das wichtigste Glied bei der Blutversorgung.
Freiwillig und unentgeltlichDas Rote Kreuz unterstützt weltweit das ethische Prinzip der un-entgeltlichen Blutspende. Damit wendet es sich auch gegen eine Kommerzialisierung des menschlichen Körpers. Deshalb kosten in Deutschland Blutkonserven nur knapp halb so viel wie in an-deren Ländern der Europäischen Union – dies entlastet auch un-ser Gesundheitswesen.
Voraussetzungen zur BlutspendeWer ein Mindestgewicht von 50 kg hat, sich gesund und fit fühlt, einen stabilen Blutdruck sowie vor der Spende gut gegessen und getrunken hat – jedoch in den letzten 12 Stunden keinen Al-kohol – in den letzten Monaten weder gepierct noch tätowiert wurde und keine größere Operation hinter sich hat, verfügt über wesentliche Voraussetzungen für die Blutspende. Frauen kön-nen viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden.
Die starre Altersgrenze wurde aufgehobenSeit 2009 wird dem „biologischen Alter“ mehr Beachtung einge-räumt. Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren Blut spenden. Darüber hinaus sind Blutspen-den in höherem Alter nach individueller ärztlicher Entscheidung möglich – dies erhöht die Zahl der Blutspenden und kann Leben retten.
Kooperation ist wichtigEine effektive Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern ist Bedin-gung, damit der DRK-Blutspen-dedienst NSTOB seinen Auftrag – die Versorgung hunderter medi-zinischer Einrichtungen mit Blut-präparaten – erfüllen kann. Alle unsere ehrenamtlichen Mitstreiter leisten dabei zuverlässig einen un-schätzbaren Beitrag. Daneben ist das DRK dringend auf die Unter-stützung durch Firmen, Behörden und Institutionen angewiesen, da diese beispielsweise Spendenlokale bereitstellen.
Umfassende und vielseitige AufgabenJede Blutspende muss sehr sorgfältig vorbereitet werden. Dies umfasst neben großflächiger Bewerbung über Plakate und Hand-zettel sowie Ankündigungen in der Presse auch die Orga-nisati-on und Vorbereitung der Spendenlokale selbst. Diese werden am Tag der Blutspendeaktion mit Hinweisschildern und Spruchbän-dern beworben. Da durch den medizinischen Fortschritt auch der Bedarf an Blutpräparaten steigt, suchen wir kontinuierlich nach neuen Partnern zur Gewinnung weiterer Spendenlokale.
Stolze Bilanz Unser Kreisverband war 2010 an der Absicherung von insgesamt 123 Blutspendeterminen beteiligt – rein rechnerisch also an je-dem dritten Kalendertag! Jeder Termin umfasst eine Planung von acht Wochen – neben der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Insgesamt begrüßten wir 5 559 spendenwillige Bürger, darunter zirka 1 300 Erstspender!
DRK-Blutspende: Unbezahlt, aber unbezahlbar
Freiwillige im Ehrenamt leisten im Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land einenunverzichtbaren Beitrag bei den DRK-Blutspendeterminen.
Roter Lebenssaft: blutspenden können leben retten – vielleicht auch ihres!
Kürzlich in Halle: Unser werbeplakat für die weih-nachtsblutspende
*nstOb: landesverbände des drk niedersachsen, sachsen-anhalt,thüringen, Oldenburg und bremen
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Blickpunkt
Weihnachtsblutspende mit Tombola als HöhepunktHöhepunkt im Jahr 2010 war unsere Weihnachtsblutspende am 23. Dezember im Dorint Hotel Charlottenhof, welche durch un-ser Team besonders intensiv vorbereitet wurde. So verpackten unsere Helfer liebevoll die Preise für die Tombola. Ergänzende zusätzliche Angebote von Apotheken und einem Optiker erhöh-ten die Attraktivität dieser Veranstaltung für alle Blutspender.
Individuelle Betreuung bei jeder BlutspendeBesonders intensiv werden die Erstspender durch unsere eh-renamtlichen Helfer begleitet – von der Begrüßung bis zur Verabschiedung. Vielen wird somit die Angst vor „dem ersten Mal“ genommen. Denn erst nach einigen Blutspenden wer-den die einzelnen Stationen – Begrüßung bei der Anmeldung, Ausfüllen des Anamnesebogens, Labor- und ärztliche Untersu-chung, Blutspende und Spender-Imbiss – „schlafwandlerisch“ beherrscht.
Freiwilliges Engagement als HerzenssacheUnseren Freiwilligen ist es wichtig, sich für eine gute Sache zu engagieren. Im Team gibt es eine effektive Arbeitsteilung. Einige Helfer organisieren den Empfang, andere bereiten in der Küche den Spender-Imbiss vor, die Männer engagieren sich als Fahrer und beim Transport der Materialien. Alles freiwillige Leistungen, die für jeden Blutspendetermin un-verzichtbar sind.
Wertschätzung für das Ehrenamt Die ehrenamtlichen Helfer im Blutspende-Team haben auch 2010 wieder sehr viel für die Rotkreuz-Blutspende geleistet. Dies wurde im Dezember mit einer Dankesveranstaltung durch den DRK-Blutspendedienst NSTOB – einer Fahrt zum Airport Halle-Leipzig mit Tagesprogramm und Abendessen im Maritim Hotel in Halle – sowie im Kreisverband mit der Einladung zur Weihnachtsfeier gewürdigt. Denn freiwilliges Engagement im Ehrenamt ist unbezahlt, aber unbezahlbar!
Doris trebesius
Unser blutspende-team bereitet die weihnachtstombola vor
wer sich bei uns engagieren möchte , kann sich im drk-kreisver-band unter 0345 29178–0 melden. weitere informationen erhalten sie unter der servicehotline 0180 3650 180.
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100. Blutspende: andreas falkenberg wird dafür von roswitha springer, Gebietsreferentin beim drk-blutspendedienst nstOb (l.), und doris trebesius, koordinatorin beim drk-kreisverband, mit ehrennadel, Urkunde und präsentkorb geehrt
Ehrung bei der Weihnachtsfeier: der präsident vom kreisverband, Uwe lühr (3. v. r.), die vorstandsvorsitzende helga schubert (r.) und doris trebesius (2. v. r .) bedanken sich bei Gisela zeisler, anneliese Jungnickel, karin behrend und winfried tschentscher (v. l.) für ihr langjähriges freiwilliges engagement im bereich der blutspende mit präsenten und blumen
Unser Blutspende-Team beim Leipzig-Ausflug: (v. l.) helga petrasch, roswitha springer, Gisela meinert, karin behrend, werner becker, elfriede hänsgen, Gisela zeisler, marlene höpfner, ingrid thieli-cke, nina Ulanov, wilfried abram, doris trebesius, thomas bischoff (abteilungsleiter kommunikation beim drk-blutspendedienst nstOb) als initiator der veranstaltung. zum team gehören außerdem: susann knapp, rita huber, beate Gebhard, sigrun heine, Olaf schleser
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Kompakt
Was muss getan werden, da-mit Sachsen-Anhalt lebens-wert für alle bleibt? Womit überzeugt man junge Men-schen, im Land zu bleiben? Wie nutzt man die Erfahrun-gen der Älteren? All diesen Fragen hat sich die Landes-arbeitsgemeinschaft der Spit-zenverbände der Freien Wohl-fahrtspflege (LIGA) gestellt. „Bei knappen und knapper werdenden Ressourcen kommt es deshalb darauf an, die Kräf-te zu bündeln und zielgerich-tet einzusetzen. Ziele helfen
hierbei. Die LIGA hat deshalb Mitte November in Magdeburg ihre Sozialziele für Sachsen-Anhalt vorgestellt“, erklärt Rai-ner Kleibs (DRK), Vorstands-vorsitzender der LIGA.Die Verbände der LIGA for-dern ein Weiter- und ein Um-denken in der Sozialpolitik. Gemeinsam wollen sie sich dafür einsetzen, dass jeder er-werbstätige Menschen von sei-nem Einkommen leben kann.
SOZIALZIELE FÜR SACHSEN-ANHALT
Aktiv als älterer Mensch
Die LIGA fordert ausreichen-de Beschäftigungsmöglich-keiten zur Existenzsicherung. Senioren bereichern die Ge-sellschaft durch ihre Erfah-rungen. Sie sollten daher die Chance haben, die Gesellschaft mitzugestalten. „Wichtige Eck-punkte dabei sind genügend altersgerechte Arbeitsplätze, Betätigungsmöglichkeiten für aktive Senioren sowie eine wohnortnahe Infrastruktur für ältere Bürger“, so Kleibs wei-ter. Für jene, die nicht mehr aktiv teilhaben können, sollte
der Anteil an häuslicher Pflege maßgeblich erhöht werden.Mit Informationsveranstaltun-gen und Gesprächsrunden wird die LIGA in den kommenden Monaten auf die Sozialziele auf-merksam machen. g
Die Gesellschaft mitgestalten: wer senioren einbindet, profitiert von deren jahrzehntelangen erfahrungen – ein echter Gewinn
weitere informationen auf der homepage unter www.liga-fw-lsa.de
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auf die fragen aus dem letzten heft haben uns wieder viele zuschriften erreicht. herzlichen dank! in der aktuellen ausgabe winken den Gewinnern wieder attraktive preise rund um das rote kreuz. Und hier die fragen:
1. Wie oft hat Eberhard rein aus Halle Blut gespendet?
2. Die schulsanitäter des Geschwister-scholl-Gymna-siums Zeitz nahmen am „3. tag der Hilfsbereitschaft“ teil. Welchen Platz belegten sie?
3. Das rote Kreuz hat ein Benefizlied veröffentlicht. Nennen sie den Namen eines der am Projekt beteiligten Künstler.
senden sie ihre antworten ein-fach bis zum 15.3.11 auf einer postkarte an den drk-landes-verband sachsen-anhalt, refe-rat ök, stichwort: Gewinnfrage magazin, r.-breitscheid-str. 6, 06110 halle
die drei Gewinner werden aus den richtigen antworten ausge-lost. Der rechtsweg ist aus-geschlossen.
die drei preise gehen diesmal an Gewinner aus langenwed-dingen, haldensleben und wernigerode.Herzlichen Glückwunsch!
wir danken für ihre zuschriften – und freuen uns über leser-briefe mit ihrer meinung.
rätsel➜
Raten Sie mit – und gewinnen Sie! Das Gewinnspiel im rotkreuzmagazin
die mutter-kind-kurklinik des drk in arendsee gibt gern auskunft über möglichkeiten und wege zu einer mutter-kind-kur. sie erreichen die klinik unter 039384 94985 oder im internet auf www.drk-klinik-arendsee.de.
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MUTTER-KIND-KUR RICHTIG BEANTRAGEN
Einen Kurantrag für eine Mutter-Kind-Kur richtig zu stellen, ist nicht leicht. Das belegt die jährliche Statistik des Müttergene-sungswerks: Im Jahr 2010 stieg die Ablehnungsquote bei Mutter-Kind-Kuren erneut. Daher ist es besonders wichtig, den Antrag richtig zu stellen.Wer eine Kur beantragen möchte, benötigt ein ausführlich ausgefülltes Attest des Arztes. „Neben dem ärztli-chen Attest wollen Krankenkassen oft den sogenannten Selbst-auskunftsbogen haben. Hier ist wegen sensibler Daten Vorsicht geboten“, sagt Marion Danner, Therapeutische Klinikleiterin der DRK-Mutter-Kind-Kurklinik in Arendsee. Jede Mutter, die sich zur Beantragung der Kur in einer der rund 1 400 Kurbe-ratungsstellen des Mütterge-nesungswerkes beraten lässt, kann dort besprechen, ob ein Selbstauskunftsbogen nötig ist. Übrigens: Anträge auf Kuren über Kurberatungsstellen sind erfolgreicher. g
Vorsicht bei der Selbstauskunft
Die LIGA möchte Senioren stärker in die gesellschaftliche Gestaltung einbeziehen.
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Kompakt
2. April Landeswettbewerb der Wasserwacht (Jugend) in zeitz
8. Mai Weltrotkreuztag mit vielen angeboten der örtli-chen Gliederungen des drk
14. Mai Landesweiter Tag der Begegnung von Menschen mit Behinderungen und Integratives Volksfest in halle
14. Mai Landeswettbewerb der Bereitschaften in Güntersberge
28. Mai Landeswettbewerb der Wasserwacht (Erwachsene) in Osterburg
10. Juli Beginn der integrativen Kinderferienfreizeit „Kindersommer“ in dessau. anmeldungen noch bis zum 20. mai unter 0345 5008539 möglich!
Termine➜FREIWILLIGENENGAGEMENT
Impressumrotkreuzmagazin/LV sachsen-Anhalt e. V.Verlag: drk-service Gmbh, berliner straße 83, 13189 berlin, telefon: 030 479004-50, fax: 030 479004-54redaktion: dirk rohra (verantwortlich), katja winckler. mitwirkende sind die drk-kreisverbände bitterfeld, halle-saalkreis-mansfelder land, Ohrekreis, Oschersleben, Quedlinburg-halberstadt, staßfurt-aschersleben, wanzleben, weißenfels, wernigerode, zeitz. Herausgeber: deutsches rotes kreuz,
landesverband sachsen-anhalt e. v., rudolf-breitscheid-straße 6, 06110 halle, telefon: 0345 500850, fax: 0345 2023141www.sachsen-anhalt.drk.deUnabhängig vom biologischen und sozialen Geschlecht verwenden wir zur besseren lesbarkeit i. d. r. die männliche form. Auflage: 38 902 exemplareErscheinungsweise: vierteljährlichBezugspreis: ist im mitgliedsbeitrag enthalten
Vorsicht bei der Selbstauskunft
Gipssteine mit archäologi-schen Fundsachen, ein ur-zeitliches Fenstergemälde, Lagerfeuer aus Pappe und Di-nosaurierspuren. Zehn junge Freiwillige haben im Dezem-ber in der Kindertagesstätte „Juri Gagarin“ in Halle einen Urzeit-Raum für die Kinder gestaltet. Seitdem können sich kleine Steppkes in die Welt der
Entführung in die Welt der Dinosaurier
Dinosaurier entführen lassen.Das Geld für die Umgestal-tung haben die Jugendlichen durch den Verkauf von hun-derten Wohlfahrtsmarken an ihre Familie, Freunde und an Passanten auf der Straße er-wirtschaftet.
Tolle Idee von FreiwilligenDas Projekt der jungen Hal-
lenser entstand innerhalb der Seminarphase ihres Freiwil-ligendienstes im Freiwilligen Sozialen Jahr beim DRK. Hier haben sie die Idee entwickelt und die Umsetzung geplant. Ihren eigentlichen Dienst leis-ten sie in Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe, im Fahrdienst und Sozialstati-onen der Stadt Halle (Saale). g
Zehn junge Hallenser schufen in der Kita „Juri Gagarin“ einen Urzeitraum.
Kreativ für Kitakinder: heike peters, felix watzeck, steve renscher, monique lange, Justine wagner, carmen albien und christian thiersch, (v. l. n. r.)
Rätsel gelöst: Der Gewinner unserer Mitgliederzeitschrift
der drk-kreisverband zeitz e. v. über-reichte kürzlich an den Gewinner des rätsels im mitgliedermagazin, wolfgang brauer aus zeitz, eine flasche sekt, einen drk-regenschirm sowie ein drk-saunatuch. er hatte erfolgreich das rätsel gelöst. Herzlichen Glückwunsch!
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Helfen + Retten
BITTERFELD
HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND
Die 100. Blutspende – ein besonderes Jubiläum
Immer das Beste geben
Das erste Mal spendete Eberhard Rein 1976 als Student sein Blut beim Deutschen Roten Kreuz, am 6. Dezember 2010 zum 100. Mal. Spielte an-fangs auch die Aufwandsentschädigung eine Rolle, so wandelte sich über die Jahre – Spen-de für Spende – seine Motivation. „Jeder kann mal in die Situation kommen, in der er auf ei-nige Liter Blut angewiesen ist“, so Rein. „Jeder, der es verträgt, kann auch einen kleinen Beitrag dazu leisten.“ Das Spendenlokal wählt Rein nach den Einladungen vom Blutspendedienst so aus, dass es „terminlich am besten für mich klappt“. Wichtig sind ihm auch die Ergebnisse der Ge-sundheitschecks: „Gut ist es für mich, wenn meine Werte alle stimmen“. Auch ist sich Rein
sicher, dass bei der DRK-Blutspende professio-nelle Arbeit geleistet wird, denn „Ich bin davon überzeugt, dass die Kontrollen in Ordnung sind“. Inzwischen spendete auch seine Frau schon über 15 Mal beim DRK ihr Blut. Ein Hobby von Rein ist das Motorradfahren, dem er sich im Winter zwar weniger widmen kann, dafür jedoch umso mehr einem anderen – seinen Münzsammlun-gen. Die „Rot-Kreuz-Medaille in Silber“, mit dem Schriftzug „Blut geben rettet Leben“, die dem Ju-bilar verliehen wurde, wird in diesen einen be-sonderen Platz einnehmen. Denn, so wie Blut, kann man auch diese Auszeichnung nicht kaufen. Herzlichen Glückwunsch! g
olaf schmuhl
Viele denken beim Deutschen Roten Kreuz nur an Blutspende, Rettungsdienst oder Erste-Hilfe-Ausbildungen. Der DRK-Kreisverband Bitterfeld e. V. hat allerdings in den zwei Jahr-zehnten seines Bestehens seine Angebote viel-fach darüber hinaus erweitert. Gegründet am 8. August 1990, hatten wir anfangs nur 64 Mit-arbeiter. Heute sind wir 160 Beschäftigte. „In den 20 Jahren haben wir uns zu einem moder-nen, leistungsfähigen und wirtschaftlich stabi-len Sozialbetrieb entwickelt“, sagt der Kreisge-schäftsführer Matthias Martz über den Erfolg des Kreisverbands. Neben den traditionellen Bereichen Rettungsdienst, ambulante Pflege und Erste-Hilfe-Ausbildungen kamen Angebo-
te der Schwangeren- und Konfliktberatung, der Sucht- und Drogenberatung sowie der Such-dienst und das Jugendrotkreuz hinzu. Seit 1993 veranstalten wir im Alt-Landkreis Blutspen-de-Aktionen. Das Altenpflegeheim in Schlaitz wurde 1998 eröffnet. „Stark erweitert wurden auch die Formationen der sanitätsdienstlichen und wasserrettungsbezo-genen ehrenamtlichen Einheiten“, so der Kreisgeschäftsführer: Zum Zeitpunkt der Gründung waren gerade mal 24 ehrenamtliche Helfer im Katastrophenschutz aktiv. Heute sind es in diesem Bereich 180. Wir danken allen, die uns in den zwei Jahrzehnten vertrauten und unterstützten. g
Mario schmidt
Geehrt: doris trebesius, koordi-natorin für blutspende im drk-kreisverband, überreichte eber-hard rein die „rot-kreuz-medaille in silber“ für besondere verdienste sowie einen präsentkorb
Großer Dank: der kreisverbands-vorsitzende dr. wolfdietrich vetter mit verdienten ehrenamtlichen
Kinderfreundliches Duo: klaus friese und annegret mauersber-ger erhielten kürzlich von einem begeisterten veranstalter eine symbolische Gold-medaille
WANZLEBEN
Medaillenverleihung für strahlende KinderaugenSie haben kürzlich eine Gold-medaille gewonnen, weil sie Kinderaugen zum Strahlen bringen – Annegret Mauers-berger und Klaus Friese. Von April bis Oktober sind sie mit Ehrenamtlichen für das Ju-gendrotkreuz (JRK) des DRK-Kreisverbands Wanzleben unterwegs und veranstalten
Kinderfeste. Mit im Gepäck die kinderfreundliche Aus-rüstung des JRK: eine Riesen-rutsche, die gemietet werden kann, Kinderschminken, eine Mal- und Bastelstraße, mobile Spiele sowie Luftballonwett-fliegen. Betreut werden die Aktivitäten durch viele Ehren-amtliche. Ein Veranstalter war
von dem Service so begeistert, dass er den beiden Machern die besagte symbolische Gold-Medaille verlieh. g
Christina Böse
interessierte helfer wenden sich an christina böse unter telefon: 039209 6390 oder www.drk-wanzleben.de
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Helfen + Retten
WOLFEN
55 Jahre – so lange existiert der DRK-Ortsverein Silstedt be-reits. Anlässlich dieses hohen Geburtstags gab es im Okto-ber 2010 im Gasthaus „Zur Linde“ eine Feier, zu der rund 110 Mitglieder und verdiente Blutspender eingeladen wa-ren. Anlässlich der Jubiläums-veranstaltung wurden neun Mitglieder für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im Roten Kreuz mit der Ehrennadel in Gold und der Ehrenurkunde ausge-zeichnet, unter anderem der Mitbegründer des Ortsvereins, Werner Schwienhagen. Eben-
Helfen ist für Helmut Stude eine Selbstverständlichkeit. Seit März 1974 ist der 58-jährige Sandersdorfer Mitglied beim Deutschen Roten Kreuz. Für den Ortsverein Wolfen ist er immer zur Stelle, wenn eine Sportveranstaltung, ein Kon-zert oder andere kulturelle Ver-anstaltungen sanitätsdienstlich abzusichern sind. „Für ihn ist das Deutsche Rote Kreuz sein Leben“, so die Schatzmeisterin
SILSTEDT
Mit Herz und Seele dabei Unermüdlich im Einsatz
so wurden noch ältere Mitglie-der geehrt. Auch 14 verdienten Blutspendern des Ortsvereins wurde gedankt. Außerdem kam es zu einer Sammelak-tion von 200 Euro für die Fa-milie Gütling aus Löben, die vom Hochwasser im Landkreis Wittenberg betroffen war. Mit Kaffee und Kuchen ging die Feier schließlich in ein Abendessen und ein Gläschen Wein über. Es wurde viel von früher geplaudert. So klang der hohe Geburtstag schön aus. g
Heidrun Ebert
Gabriele Hendel. Nicht nur im Ortsverein ist Stude sehr aktiv. Stolz ist er auch darauf, dass er bereits 95 Mal Blut gespen-det und mit den 47,5 Litern des roten Lebenssafts schon vielen Menschen geholfen hat. Bis Ende 2011 möchte Stude die 100 voll machen. „Es ist ja auch gesund für den eigenen Körper“, sagt er. Da das Blut ja gründlich untersucht werde, weiß er, „dass bei mir gesund-heitlich alles im grünen Be-reich ist“. Sein großes Hobby ist Garten-arbeit. In seiner grünen Oase verbringt er mit seiner Frau so viel Zeit wie möglich. Freude bereitet ihnen nicht nur, Ge-müse anzupflanzen und in ih-rem Blütenmeer zu schwelgen. Beide genießen auch die gesel-ligen Abende mit den Garten-nachbarn. g
Mario schmidt
Geehrt: azubi anne kummer, heike lymann, Gisela klapproth, irmgard fischer, Ortsbürgermeister karl-heinz mänz, heidrun ebert und werner schwienhagen (v. l.)
Eifriger Blutspender: helmut stude hilft aber auch sonst außer-gewöhnlich viel im Ortsverein
Im Dezember 2010 wurde die Kreisbereitschaftsleitung des DRK- Kreisverbands Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V. für die kommenden vier Jahre neu gewählt. Seitdem sind Marek Domin (Stellv.), Daniel Doß (Stellv.), Carolin Jacobi (Stellv.) und Dirk Lamer (Kreis-bereichsleiter) im Amt (v. l.)
Neu gewählt für die kommenden vier Jahre
WANZLEBEN
Wo einst Züge ein- und aus-fuhren, ist heute das Sozia-le Zentrum „Alter Bahnhof “ Wanzleben entstanden: Unter seinem Dach auf dem Gelände der ehemaligen Station gibt es zukünftig verschiedene Hilfs-, Beratungs- und Betreuungsan-gebote für hilfebedürftige Bür-ger. Diese können die Tafel, die Suppenküche, den sozialen Kleiderladen, die Hausrat- und Kleinmöbelwerkstatt sowie Angebote der Familienbildung und Beschäftigungsprojekte nutzen.Dabei sollen das bürgerschaft-liche Engagement und ehren-
Hilfe zur Selbsthilfeamtliche Strukturen gefördert werden. Ein mögliches ehren-amtliches Beschäftigungsfeld könnte der Garten der Wanz-lebener Tafel werden. Das dort geerntete Obst und Gemüse kommt dann anschließend den Tafelkunden zugute. g
Cynthia Mau
wer interesse hat, sich ehrenamtlich im sozialen zentrum zu engagieren, kann sich gern an die leiterin des sozialen zentrums, cynthia mau, unter der telefonnummer 039209 202739 wenden.
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Helfen + Retten
OSCHERSLEBEN
ZEITZ
Die Oscherslebener Tafel ist weit über die Grenzen der Bo-destadt Oschersleben hinaus bekannt. Im September wur-de die Suppenküche mit einer neuen Küche ausgestattet, es wurde umgebaut und saniert. Die 12 Mitarbeiter verbrachten etliche ehrenamtliche Stunden damit, die Räume der Tafel einzurichten.Ein Engagement, das im De-zember während einer kleinen Feier geehrt wurde. DRK-Vor-standsvorsitzender Ralf Kür-bis sowie Einrichtungsleiterin Eva Zimmermann dankten den Tafelmitarbeitern mit ei-nem köstlichen Essen und ei-nem Präsent für ihre Arbeit. Ralf Kürbis sagte in seiner An-sprache, dass solch ein Enga-
Einmal im Jahr treffen sich die Lehrkräfte des DRK-Kreisver-bands Zeitz „Erste Hilfe“ und Wasserwacht zu einem inten-siven Erfahrungsaustausch. So auch Anfang Dezember im dortigen DRK-Schulungs-raum. Grund genug, Jens Hün-niger als aktiven Ausbilder der
Einfach mal Danke sagen
Immer im Einsatz
gement nicht genug gewürdigt werden kann. Auch Eva Zim-mermann dankte ihren Mitar-beitern sichtlich gerührt. g
Andrea Wendlik
Wasserwacht des KV Zeitz für seine langjährige, ehrenamtli-che Arbeit auszuzeichnen. Als DRK-Kreisleiter Wasserwacht überreichte ich Jens Hünniger eine Urkunde für sein 20-jähri-ges Engagement als Ausbilder. 1991 hatte der 39-Jährige aus Zeitz die Prüfungen als Ret-tungsschwimmer abgelegt und 2001 den Lehrschein R erwor-ben. 2004 wurde er zum tech-nischen Leiter der Gemein-schaft Wasserwacht berufen. Obwohl er durch Schicht-dienst beruflich stark ausgelas-tet ist, ist Jens Hünniger stets zuverlässig und einsatzbereit. Dafür dankt ihm der DRK-Kreisverband Zeitz sehr! g
siegfried Helder
Großer Dank: ralf kürbis, drk-vorstandsvorsitzender, übergibt einem der tafelmitarbeiter, karsten merkel (l.), ein präsent
Ausgezeichnet: drk-kreisleiter wasserwacht siegfried helder (l.) überreicht Jens hünniger seine Urkunde
OSCHERSLEBEN
Im Oktober 2010 öffneten sich die Türen der DRK-Tagespfle-ge in Oschersleben: Seitdem gibt es 15 Tagespflegeplätze für Menschen mit körperlichen Be-hinderungen oder psychischen Veränderungen, die tagsüber
gepflegt und betreut werden müssen sowie zuhause nicht ausreichend versorgt werden können. Bereits sieben Wochen nach der Eröffnung wurden die Pflegedienstleiterin Korin-na Reiser und ihr kleines Team unangemeldet durch den Medi-zinischen Dienst der Kranken-kasse überprüft – und schlos-sen mit einer Bestleitung ab. Den Gutachtern wurden die wichtigsten Unterlagen zur Einsicht vorgelegt, wie Versor-gungsverträge, Qualitätshand-buch, Dienstpläne und Orga-nigramm. Insgesamt wurden zirka 80 Kriterien aus vier Teil-bereichen, wie Pflege, Umgang mit demenzkranken Tagespfle-gegästen, soziale Betreuung und Hauswirtschaft sowie Hygiene, geprüft – das Ergebnis war je-
Für gut befunden
weils „ohne Qualitätsdefizite“. Dies bedeutet, dass es in allen Teilbereichen keine Mängel zu beanstanden gab. Außerdem wurden im Rahmen dieser Überprüfung fünf Pflegebe-dürftige ausgewählt und hin-
sichtlich ihrer Zufriedenheit befragt. Ebenso wurde deren Pflegezustand gecheckt. Dabei wurden entsprechende Pflege-dokumentationen hinzugezo-gen. Überprüft wurden unter anderem, wie bei Druckge-schwüren durch ständiges Lie-gen vorgesorgt wird, wie groß das Risiko zu stürzen ist sowie die Ernährungs- und Flüssig-keitsversorgung. Auch hier schnitt die Oscherslebener Ta-gespflege gut ab. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann! g
Andrea Wendlik
Rundum gut betreut: leiterin korinna reiser (l.), schwester Uta wesemeyer (hinten mitte) und schwester Ute bernstein mit drei tagespflegepatienten
Weitere Informationen zur drk-tagespflege erhalten sie bei korinna reiser unter folgender telefonnummer: 03949 511053.
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Kontakt zur Oscherslebener tafel unter telefon: 03949 921440.
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Bestnoten für frisch eröffnete Tagespflege des Roten Kreuzes.
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Helfen + Retten
QUEDLINBURG/HALBERSTADT
Innerhalb des Kreisverban-des Quedlinburg-Halberstadt wird seit jeher großer Wert auf eine hohe Qualität bei allen Lehrgängen, sei es für Betrie-be und Einrichtungen als auch für private Teilnehmer und verbandsinterne Zwecke, ge-legt. Neben den turnusmäßi-gen Pflichtfortbildungen bie-tet der Kreisverband Themen an, die sich aus den laufenden Lehrgängen ergeben und für alle Ausbilder interessant sein könnten.
Konstruktive und offene Diskussionen So erhielten Anfang Dezember 21 Ausbilder Informationen zu dem Antrag auf Verlängerung als anerkannte Ausbildungs-stelle durch die Berufsgenos-senschaften. Es wurde sehr
Fit in Sachen Power-Point am Laptop
offen und konstruktiv disku-tiert, damit sich alle Lehrkräfte auf eine Lehrmeinung einigen. Weiterhin gab es eine Einfüh-rung in die aufwändige, von den Ausbildern Thomas Lucke (Lehrrettungsassistent) und Frank Hachmann (Kreisbereit-schaftsleiter und Ausbilder für den Sanitätsdienst) entwickel-
te Power-Point-Präsentation. Diese soll zukünftig Aus- und Fortbildungen noch anschau-licher und lebendiger machen.
Training am LaptopIn drei Gruppen trainierten alle Ausbilder die einzelnen Schritte am Laptop, um künf-tig mit der neuen Präsentation
erfolgreich arbeiten zu können. Ein Dankeschön für die auf-wändige Arbeit an die Ausbil-der Thomas Lucke und Frank Hachmann! So bleibt unser DRK-Kreisverband weiterhin für alle Auftraggeber und Kun-den eine zuverlässige und qua-litative Ausbildungsstelle. g
Heinz Henneberg
die arbeitsgruppe von frank hachmann hier die arbeitsgruppe von thomas lucke
BÖRDE
Unter dem Motto „Jeder Cent zählt – Aus Liebe zum Men-schen“ beteiligten sich 2010 im DRK-Kreisverband Börde über 500 Mitarbeiter und Eh-renamtliche an der Spenden-sammlung. Die Schirmherr-schaft der Sammlung hatte Landrat Thomas Webel über-nommen. Mit einer Spenden-dose ausgestattet, bat er die Kunden im E-Center Haldens-leben um eine Spende für die Kinder- und Jugendarbeit so-wie für die Tafeln des Kreisver-bandes. Zudem sorgte er aus eigener Tasche dafür, dass sich
Erfolgreiche Gemeinschaftsaktion für Großspendedie Spendendose schnell füllte.Auch viele Firmen unterstütz-ten die Sammlung des Roten Kreuzes. Zum Beispiel die Bä-ckerei Tamm in Hornhausen, die für jede verkaufte Stolle ei-nen Obolus spendete. Die Blu-mendiele Kunkel in Samswegen indes füllte die Sammeldose bei jedem Blumenstraußverkauf. Allen ehrenamtlichen- und hauptamtlichen Helfern gilt unser Dank! Durch diese Ge-meinschafts-Aktion konnten immerhin 14 532,30 Euro ge-sammelt werden. g
Petra WolffJeder Cent zählte: landrat thomas webel (l.) mit einem spender bei der Gemeinschaftsaktion im e-center von haldensleben
Die Fortbildung der Erste-Hilfe-Lehrkräfte im Kreisverband garantiert auch zukünftig die Qualität der Lehrgänge.
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Jung + Alt
WANZLEBEN
Der 28-jährige Michi Schu-mitz, seit 2003 ehrenamtlich im DRK-Ortsverein Wanzle-ben verwurzelt, ist im Sani-tätsdienst/Katastrophenschutz, in der Schnelleinsatzgruppe-Rettung und im Kranken- und Behindertenfahrdienst für den Kreisverband Wanzleben aktiv. Stephan Dill interviewte ihn für das rotkreuzmagazin (rkm).
rkm: Herr Schumitz, was hat Sie dazu bewegt, sich diesen vielfältigen Aufgaben zu wid-men?Michi Schumitz: Ich habe mich schon sehr früh für die vielfälti-gen Aufgaben im Roten Kreuz interessiert und finde es gut, anderen Menschen helfen zu können. Durch das tolle Team im DRK Wanzleben bin ich nach und nach in die verschie-denen Aufgaben reingerutscht und kann heute sagen, dass ich mit Haut und Haaren ein Rot-kreuzler bin.
rkm: Was machen Sie alles und wie sieht Ihre Mitarbeit im Einzelnen aus? Schumitz: Ich bin ein Allroun-der. Im Ortsverein unterstütze ich die Blutspende und mache mit anderen Kollegen Senioren-tagesausflüge. Im Sanitätsdienst und in der Schnelleinsatzgrup-pe-Rettung bin ich Gruppen-führer und stehe somit für den Landkreis Börde im Katastro-phenfall als Helfer bereit. Über das ganze Jahr sichere ich mit meinen Kameraden sanitäts-dienstliche Veranstaltungen ab,
„Ich bin mit Haut und Haaren Rotkreuzler“
wobei mich die Einsätze in der Motorsport-Arena Oschersle-ben besonders begeistern. Im Kranken- und Behinderten-fahrdienst hingegen helfe ich älteren und kranken Menschen, indem ich sie zum Beispiel zum Arzt, zum Frisör oder auch zum Einkaufen fahre und begleite.
rkm: Was macht die Arbeit ge-rade im Kreisverband Wanzle-ben so besonders und warum lohnt sich Engagement?Schumitz: Es macht großen Spaß, mit dem tollen Team im DRK Wanzleben zusammen zu arbeiten und mit ihm einen gro-ßen Teil meiner Freizeit zu ver-bringen. Es sind dabei Freund-schaften entstanden. Außerdem ist freiwilliges Engagement not-wendig, denn jeder trägt ein Stück sozialer Verantwortung für den anderen.
rkm: Vielen Dank für das Interview! g
ALLROUNDER: Gruppenführer michi schumitz ist bei katastro-phen im landkreis börde allzeit bereit
OSCHERSLEBEN
Der Mittwochvormittag ist im-mer ein besonderer Tag: Dann kommen Muttis und ihre Kin-der zum beliebten Babytreff des DRK-Familienzentrums Oschersleben nach Wanzleben.Zum letzten Treffen im alten Jahr hatten sich die Mütter et-was ganz Besonderes ausge-dacht: Da viele sozial schwa-
che Familien und ihre Kinder insbesondere zu Weihnachten auf üppige Geschenke verzich-ten müssen, suchten die Mütter alle Kleidungsstücke, die ihren eigenen Kindern zu klein ge-worden waren, sowie Schuhe und Spielzeug zusammen. All dies spendeten sie für einen guten Zweck. Andrea Wendlik, Leiterin der Babytreffs, nahm die großzü-gige Spende im Namen der Oscherslebener Tafel entgegen.
An andere gedacht
Noch am selben Tag wurden die zahlreichen Kleidungsstü-cke zur Suppenküche gebracht, wo sie in der Kleiderkammer an bedürftige Menschen aus-gegeben werden. Da Babysa-chen bislang eher ein Unikum in der Oscherslebener Tafel sind, war die Freude der Mit-arbeiter der Suppenküche und
der Bedürftigen umso größer. An dieser Stelle sei den Mut-tis für ihre großzügige Spende herzlich gedankt! g
Andrea Wendlik
Mütter der DRK-Babytreffs spendeten Kinderkleidung, Schuhe und Spielzeug.
Mitgedacht: bei der mütter-aktion kam einiges an Kleiderspenden
und Spielsachen zusammen
Weitere Informationen zu den angeboten des familien-zentrums Oschersleben erhal-ten sie unter folgender telefon-nummer: 03949 921445.
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Jung + Alt
Auszeichnung für vorbildliches Engagement: Uwe lühr, präsident des kreisverbands, pauline ahrens sowie helga schubert, vorstands-vorsitzende des kreisverbands
HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND
Als Vorsitzender der DRK-Wasserwacht Halle war es mir eine Freude, zur Kreisver-sammlung 2010 eine Lauda-tio für die Auszeichnung der
Engagement bei der DRK-Wasserwacht Halle/Saale
13-jährigen Pauline Ahrens vorzubereiten. Die folgenden Aussagen waren mir dabei besonders wichtig. Pauline ist bereits jetzt eine erfolgrei-
che Sportlerin. Sie nahm mit sieben Jahren erstmalig an den Bundesmeisterschaften im Rettungsschwimmen teil. Gemeinsam mit ihrer Mann-schaft wurde sie seitdem mehrfache Landesmeisterin im Rettungsschwimmen. Sie gehörte zudem zu den ersten Kindern und Jugendlichen, die in der Wasserwacht Halle ih-ren Tauchschein erwarben.Pauline engagiert sich inten-siv für unsere Nachwuchsar-beit als Mannschaftsleiterin in den Altersklassen 2 und 3 sowie als Helferin bei der „Seepferdchen“-Ausbildung, die für viele Kinder Grundlage
auf ihrem Weg zum Schwim-mer ist.Sie wirbt in den Medien mit ih-rer Persönlichkeit und ihrem Gesicht als Sympathieträger für die Wasserwacht, unter ande-rem als Darstellerin im Kinder-kanal (Kika)-Film „Pauline will Junior-Wasserretter werden“. Paulines unermüdliches En-gagement ist beispielhaft. Sie übernimmt Verantwortung, ist anderen ein Vorbild und bringt Ideen in die Arbeit der Wasserwacht ein. Wir verbin-den mit Pauline große Hoff-nungen und ebenso große Er-wartungen. g
Dr. sven thomas
WERNIGERODE
„Tanzen ist Lebensfreude“. Un-ter diesem Motto treffen sich immer dienstagnachmittags die Damen unseres Senioren-Tanzkreises. Geleitet von Wal-traud Koch, finden sich 13 le-benslustige Damen im Alter zwischen 65 und 95 im DRK-Haus Wernigerode ein. Rech-net man diese schöne Runde zusammen, kommt man auf stattliche 1 153 Jahre!Doch ruhige und beschau-liche Tänze stehen nicht auf dem Programm. Es gibt im-mer Schwung und Rhythmus für die Beine. Unsere älteste Seniorin ist Gudrun Perrey mit ihren 95 Jahren. Sie gehört der Gruppe seit fast 20 Jahren an, hat deren Chronik verfasst und sagt über ihr Hobby: „Tan-
Dem Alter und Krankheit einfach davontanzen
zen ist ein geselliger Sport, der soziale Kontakte fördert. Ein Ganzkörper-Training, das be-weglich hält. Es schult die Ko-ordinationsfähigkeit und den Gleichgewichtssinn. Es ver-hindert altersbedingte Stürze. Tanzen als Breitensport ist für alle Altersklassen interessant“. Im Oktober gratulierten wir ihr, die topfit ist und noch in ihrer eigenen Wohnung lebt, zu ihrem hohen Geburtstag. Mittwochnachmittags trifft sich die „jüngere Seniorengruppe“ zum Tanz. Das sind 15 lustige und fitte „junge Damen“ und ein Herr zwischen 65 und 80. Der Höhepunkt für die beiden Tanzgruppen im vergangenen Jahr war ihr aufgeführtes Seni-orenprogramm im Bürgerpark
Wernigerode. Anlässlich des „Bürgerfamilientages der Stadt Wernigerode“ traten sie am 2. September mit einem bunten Programm aus Walzer, Pol-ka und Polonaise auf. Voraus-sichtlich im Mai wird es eine Jubiläumsfeier der Tanzgrup-pen anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens geben. Darauf freuen wir uns schon sehr! g
Heidrun Ebert
Mit Schwung dabei: die mittwochs-Gruppe bei einer aufführung während des bürgerpark-festes in
wernigerode
Zwei Tanzgruppen des Kreisverbandes treffen sich regelmäßig im DRK-Haus.
wer zu einer der beiden Gruppen dazu stoßen möchte, wendet sich an die leiterin der tanzgruppe, waltraud koch, unter der telefonnummer 03943 634340.
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Jung + Alt
OHREKREIS
Leuchtende Kinderaugen und glückliche Eltern – das war für die vielen Helfer des Weih-nachtsmannes beim DRK-Kreisverband der schöns-te Lohn. Mit viel Liebe und
Engagement hatten Kirsten Brickzinsky, Leiterin Soziale Arbeit, und ihre Mitarbeiter in der Rettungsstelle des DRK in Wolmirstedt die Weihnachts-feier für Kinder aus sozial schwachen Familien ausge-richtet. Mehr als 30 Mädchen und Jungen im Alter zwischen drei und 14 Jahren waren ge-kommen. Die langen Tafeln waren festlich geschmückt, überall leuchteten Kerzen, es duftete nach weihnachtlichem Gebäck.„Ich möchte mich bei allen be-danken, die es uns ermöglicht haben, heute so vielen Kindern
Bücher, Bastel- und Naschkram
eine Freude machen zu kön-nen“, sagte Ralf Kürbis, Vor-standsvorsitzender des Kreis-verbandes, zur Begrüßung. Seit vier Jahren betreibt das DRK in Wolmirstedt und Hal-
densleben seine Tafeln. Mo-natlich werden allein in Wol-mirstedt 500 Bedürftige mit Lebensmitteln versorgt, die von Märkten und Unterneh-men der Region gespendet werden. In der Weihnachtszeit waren die Spenden etwas üppi-ger. An der Weihnachtsfeier hatte sich auch der Lions Club Ohrekreis beteiligt. Vorstands-mitglieder suchten für die Kin-der altersgerechte Bücher aus, die zusammen mit den ande-ren Geschenken unter den glitzernden Weihnachtsbaum gelegt wurden. „Wir haben uns in diesem Jahr für Lernpakete
entschieden. Das halten wir für sinnvoll und das haben uns auch die Eltern bestätigt“, sagte Ursula Geisthardt vom DRK. Auf die heiß ersehnte Besche-rung aber mussten die kleinen Steppkes erst noch ein wenig warten. „Wann kommt denn nun der Weihnachtsmann?“ war nicht nur die häufig gestellte Frage der Kleinen, sondern auch der Titel des Puppenspiels von Inga Hartmann aus Flensburg. Im weihnachtlichen Lichter-glanz wurde ein alter Koffer zur zauberhaften Bühne. Flö-tenklänge und ruhige einfache Spielszenen passten wunder-bar zur Beschaulichkeit der Adventszeit und erfreuten die Besucher, darunter auch Bür-germeister Dr. Hans-Jürgen Zander und Vertreter des Li-ons Clubs Ohrekreis.Bevor der Weihnachtsmann die Herzen der Kinder höher schlagen ließ, gab es Kaffee und Kuchen. Dann wurden mit großem Getöse die Pakete ausgepackt: Es gab Füller, Li-neale, Kleber und Stifte für die Schulkinder. Die Kleinen be-kamen Knete, Malfarben und Malbücher. Und allerlei Nasch-werk ließ die Kinderherzen höher schlagen. Auch die Li-ons-Bücher, in denen einige Eltern schon in der Feierstun-de schmökerten, kamen gut an. Zum Abschluss dieser sehr stimmungsvollen Feier gab es noch Gegrilltes. g
regina Malsch
Auf der beschaulichen DRK-Weihnachtsfeier in Wolmirstedt beglückte der Lions Club Ohrekreis durch seine Bücherspenden 30 Kinder aus sozial schwachen Familien.
Bücher vom Weihnachtsmann: bei der stimmungsvollen weih-nachtsfeier gab es für die hilfsbedürftigen kinder viele Überraschungen
WERNIGERODE
Fitte Urgesteine des Deutschen Roten Kreuzes
Lina Hahn und Karin Fuchs. Wer kennt sie nicht, das „dop-pelte Lottchen“ vom DRK-Ortsverein Elend im Harz. Mittlerweile ist das Duo 70 Jahre alt und aus dem Ortsver-
ein mit seinen nur 36 Mitglie-dern nicht mehr wegzuden-ken. Im August 2010 feierten die beiden fitten „Urgesteine des Roten Kreuzes“ ihren 70. Geburtstag; seit über 50 Jahren sind sie Mitglied im DRK. Beide versprachen, auch wei-terhin am Leben des Ortsver-eins aktiv teilzunehmen. So helfen beide drei Mal im Jahr bei der Blutspende im Ort mit und sind nebenbei auch noch Kameradinnen der Freiwilli-gen Feuerwehr Elend.Wir wünschen beiden alles Gute und weiterhin viel Spaß und Freude bei der ehrenamt-lichen Arbeit im DRK und auch bei der Feuerwehr! g
Heidrun Ebert
Doppelt hilft besser: das zwillingspaar lina hahn (l.) und karin fuchs (r.) erhielt von heidrun ebert, mitarbeiterin des kreis-verbands wernigerode, als dank einen blumenstrauß
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Jung + Alt
WEISSENFELS
ZEITZ
Früh übt sich in Sachen Hygiene
Achterbahn und Freifallturm im Heidepark
Wir sind die „Neuen“ vom Schulsanitätsdienst aus der Beuditz-schule Weißenfels – „The Blue Hand Group“. In den ersten Mona-ten des Schuljahres 2010/2011 lernten wir Einiges, vor allem zum Thema Eigenschutz. In der Erkältungszeit hatten wir uns vorgenommen, uns gut zu schützen und andere nicht anzustecken – durch saubere Hände. Dazu machten wir eine Übung mit spezieller blauer Fingerfarbe. Das war ein Riesenspaß! Mit Hilfe der Farbe konnten wir sehen, wo genau sich die Millionen Viren und Bakterien hartnäckig auf-halten: in den Innenflächen der Finger, im Nagelbett und unter den Fingernägeln. Wir haben gelernt, wie sich die Bösewichte vertreiben lassen: mit Geduld, Seife und warmem Wasser. Pro-biert es doch selbst einmal! g
Kerstin tändler
Bakterien sichtbar gemacht: die kinder des schulsanitätsdienstes aus der beuditzschule weißenfels lernten, wie man ansteckungen vermeiden kann – durch hygiene
Am 19. September 2010 war im Schlosspark Zeitz der „3. Tag der Hilfsbereitschaft“. Wir, die sieben Schüler (Ni-cole Jakubowski, Laura Svega, Josephine Sachtler, Tom Fi-scher, Constantin Egerer, Da-rio Schaumburger und Anne König) aus dem Schulsanitäts-dienst des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Zeitz freuten uns besonders auf diesen Tag, weil wir an einem Wettkampf der Feuerwehr teilnehmen durf-ten. Insgesamt waren 13 Grup-pen beteiligt, unter anderen zwei Gruppen unseres Schul-sanitätsdienstes und verschie-dener Jugendfeuerwehren so-wie die DLRG und das THW. Die Aufgaben waren sehr viel-fältig. Zuerst begannen wir mit einem Wissenstest. Danach mussten wir ein Puzzle auf Zeit zusammensetzen. Dann war Knotenkunde an der Rei-he. Beim darauf folgenden
Ballzielwurf mussten wir Treff-sicherheit beweisen, was wir auch konnten. Schließlich soll-ten wir beweisen, dass wir fit in Erster Hilfe waren, etwa einen Druckverband anlegen kön-nen und die stabile Seitenlage beherrschen. Danach folgten mehr als zwei Stunden langen Wartens. Aber wir hatten vor dem Wettkampf dreimal hart trainiert und deshalb Hoff-nung auf eine gute Platzierung. Endlich begann die Auswer-tung, die leider mit dem 13. Platz begann. Endlich wurden wir aufgerufen: Unsere ers-te Mannschaft wurde Zweiter und unsere zweite Mannschaft belegte Platz 1.Ein tolles Ergebnis, denn unse-ren Schulsanitätsdienst gibt es erst seit etwa einem Jahr!Besonders freuten wir uns auf die Fahrt in den Heidepark Soltau, die am 9. Oktober statt-fand. Zuvor hatten wir den
Wanderpokal und die Ein-trittskarten überreicht bekom-men. Im Heidepark, aber auch schon auf der Fahrt mit dem Bus, hatten wir eine Menge Spaß. Fast alle Achterbahnen sowie ein Freifallturm wurden von uns „getestet“ und als gut
eingestuft. Unser besonderer Dank gilt der Feuerwehr Zeitz und dem Deutschen Roten Kreuz Zeitz, die uns das alles ermöglichten. Danke! g
Anne König, tom Fischer, Nicole Jakubowski
Der Kreisverband Zeitz gewann Wettkampf beim „3. Tag der Hilfsbereitschaft“ – und eine Ausflugsfahrt
Geehrt: die erfolgreiche schulsanitätsgruppe erhält vom vorstandsvor-sitzenden des kv zeitz, ingo Gerster, ihren pokal
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Spendenkonto: 41 41 41BLZ: 370 205 00www.DRK.de
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