FEST/SPIEL/HAUS/ST/POELTEN/SAVION GLOVER & FRIENDS/TONKUENSTLER26 APRIL 2018www.festspielhaus.at

„Ich glaube nicht, dass Stepptanz etwas anderes geworden ist, als das, was er einst war. Er wird sich nicht verändern. Viele Dinge verändern sich nicht, sie entwickeln sich lediglich, sie reifen mit einer Ge-neration und bleiben doch dasselbe.“

– Savion Glover

Savion Glover & Friends . Tonkünstler

Donnerstag, 26. April 2018, 19.30 Uhr

Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal Dauer: ca. 1 Std. 40 Min. (inkl. Pause) Einführung mit Kurt Albert18.30 Uhr, Kleiner Saal

Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Brigitte Fürle

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Tonkünstler-Orchester NiederösterreichGarrett Keast Musikalische Leitung

Savion Glover, Michela Lerman, Marshall David Tanz

Mark Ingraham MusikThishawn Adams Sound-Technik

Eine Kooperation mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival

Savion Glover & Friends . Tonkünstler

Programm und Besetzung / Savion Glover & Friends 5

George Gershwin (1898–1937) Cuban Overture

Leonard Bernstein (1918–1990)Drei Tanzepisoden aus dem Musical „On the Town“ The Great Lover Lonely Town Times Square

George Gershwin Walking the Dog (Promenade) aus dem Film „Shall we Dance“ (1937), in einer Bearbeitung von Sol Berkowitz

Duke Ellington (1899–1974)The Nutcracker Suite für Jazzband nach dem Ballett von Pjotr Iljitsch Tschaikowski (mit Billy Strayhorn, Bearbeitung für Orchester: Jeff Tyzik) Overture Toot Toot Tootie Toot (Dance of the Reed Pipes) Danse of the Floreadores (Waltz of the Flowers) Sugar Rum Cherry (Dance of the Sugar-Plum Fairy) Peanut Brittle Brigade (March)

Pause

Solo Savion Glover & Friends

Leonard Bernstein Ouverture aus dem Musical „Candide“

Programm

6 Savion Glover & Friends / Programm

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Einerseits als „junger Wilder“ seines Fachs bejubelt, der den Stepptanz mit Funk und Soul modernisiert hat, pflegt Savion Glover das Andenken an Tanzlegenden wie Gregory Hines und macht die Geschichte des Tap-Dance zum Angelpunkt seiner Choreografien. Ein ungewöhnlicher Stepp-tänzer im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.

Der kleine Junge und seine Liebe zum Tanz – ganz so märchenhaft, wie der Mythos um den einstigen Kinder-Star Savion Glover gerne gespon-nen wird, hat es sich nicht zugetragen. Glover selbst wird nicht müde, seine Geschichte zu erzählen und das vorschnell gezeichnete Bild vom Wunderkind zurecht zu rücken: Als Siebenjährigen meldete ihn die Mutter zu ersten Tanzstunden an, die prägende Begeisterung für den Stepptanz kam aber erst später und ist eng an die Persönlichkeiten seiner großen Tap-Dance-Mentoren gebunden. Mindestens so wichtig wie die Schritte ist ihm die Geschichte des Tanzes, sagt Savion Glover heute. Die Schüler an dem von ihm gegründeten Tanzinstitut in seiner Heimatstadt Newark, New Jersey, lernen daher auch die historischen Hintergründe des amerikanischen Stepptanzes: über seine Entstehung aus afrikanischen, englischen und irischen Stilen in den 1830er-Jahren im auf dem Gebiet des heutigen Manhattan liegenden damaligen New Yorker Armenviertel Five Points, über seine Blütezeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts am Broadway und über seine Eroberung der Filmwelt mit Stars wie Fred Astaire, Ginger Rogers und Gene Kelly.

Der Bezug zur Geschichte und Rhythmus sind die zwei Grundpfeiler, auf denen Glovers Stepptanzkunst au�aut und anhand derer sich sein künstlerischer Werdegang erzählen lässt: In zartem Kleinkindalter er-hielt Savion Glover bereits Schlagzeugunterricht – nachdem er daheim in der Küche Töpfe und Pfannen rhythmisch zweckentfremdet hatte

Der Fuß macht die Musikvon Isabella Pohl

8 Savion Glover & Friends / Einführung

Einführung / Savion Glover & Friends 9

– und spielte früh in einer Band. Der Stepptanz kam über den Tänzer Lon Chaney (nicht mit dem gleichnamigen Schauspieler zu verwech-seln) in sein Leben, bei dem er eine ihm völlig neue Art des Tanzens als Offenbarung erlebte: Rhythmus, der durch die Tanzschritte selbst ent-steht, ein gewissermaßen in die Füße übersetztes Schlagwerk. Heute unterscheidet Savion Glover zwei Stepptanzstile: einen durch den Film geprägten Show-Stil, den er ablehnt, und den „Hooferz-Style“, den Glo-ver selbst repräsentiert und unterrichtet, mit dem er eine traditionelle Linie musikalisch interpretierten Steppens fortführt und seiner legen-dären Vorbilder wie Jimmy Slide und Gregory Hines huldigt.

In ihrem Windschatten hat sich Savion Glover als Kinderstar rasant an die Weltspitze gesteppt: Der frühe Broadway-Erfolg als The Tap Dance Kid (1985 ) eröffnete dem damals 12-Jährigen eine Fülle an Möglich-keiten, die er zunächst im klassischen Stil auf der Bühne und im Kino ausschöpfte: In dem Musical Black and Blue stand er gemeinsam mit Lon Chaney auf der Bühne, in dem Spielfilm Tap trat er mit Gregory Hines und Sammy Davis Jr. auf und eine weitere Glanzrolle am Broad-way tanzte er ebenfalls an der Seite seines Mentors Hines in Jelly’s last Jam. Bald aber nützte Glover sein Bühnentalent und seine Popularität, um dem Stepptanz ein junges, cooles Image zu verpassen. Nach den in gebügelten Anzügen steppenden Tänzern der alten Schule galt Glovers Stil nunmehr als „young and funk“. Mit seiner zum Markenzeichen gewordenen Dreadlock-Mähne, in weiten Jeans und T-Shirts und mit einer unerschütterlichen, herzlich-fröhlichen Ausdauer widmet sich Savion Glover seitdem seiner Mission, den Stepptanz als genreüber-greifendes Ausdrucksmittel unter die Leute zu bringen und im Hier und Jetzt zu verorten. Unvergesslich sind seine regelmäßigen Auftritte in der Sesamstraße in den 1990er-Jahren, wo er in spaßigen „rhyming

„Mein Zugang zum

Stepptanz orientiert

sich an einer

intellektuellen Sicht:

Stepptanz nicht

allein um der

Unterhaltung

willen, sondern um

zu bilden und um

Gefühle zu

wecken.”

– Savion Glover

games“ Tap-Dance und Rap zusammenbrachte. Legendär und überdies mit einem Tony-Award prämiert ist seine richtungsweisende Choreo-grafie für Bring in ’da Noise, Bring in ’da Funk, mit der Glover 1995 einen Broadway-Dauerbrenner auf die Bühne brachte und mit lautem, furiosem Tanz jegliche Vorurteile über den Stepptanz zertrümmerte.

Als Stepptänzer gleicht Savion Glover einem Virtuosen, der wahlweise mit von Bands oder Orchestern live gespielter Musik interagiert, oder diese mit den Metallsohlen seiner Schuhe gleich selbst erzeugt. Zu Musik von Bartók oder Schostakowitsch hat er ebenso gesteppt wie zu Bach und Vivaldi. Dass Glover den Tap-Dance als Musik praktiziert, wird besonders in seinen vielen künstlerischen Begegnungen mit Musikerinnen und Musikern unterschiedlichster Genres deutlich, bei denen er immer wieder aufs Neue die Universalität seiner Tanzkunst zur Schau stellt. Jazzige Duette auf Augenhöhe hat Savion Glover unter anderem mit Stevie Wonder und Sonny Rollins gegeben, aber auch elektrisierende Ausflüge in den Flamenco (mit José Greco) oder den Tango (mit Leonardo Suarez Paz) unternommen.

Auch in der Musik sind Glover seine Idole heilig: John Coltrane und Ornette Coleman nennt er als Grundlagen seiner musikalischen Iden-tität, auf Colemans Begräbnis trat er gemeinsam mit dem Schlagzeuger Jack DeJohnette auf, Künstlern wie Charlie Parker zollt er in seinen Auftritten gerne Tribut. So bewegt sich Savion Glover seit inzwischen mehr als 30 Jahren mit ungeminderter Passion und Leichtigkeit über die Bühnen so unterschiedlicher Häuser wie des Birdland in New York oder des Sadler’s Wells in London und hält mit seinem Stepptanz die Balance zwischen Tradition und Moderne und damit zugleich die Erin-nerung an seine großen Vorbilder am Leben.

Einführung / Savion Glover & Friends 11

Biografien

Geboren 1973 in New Jersey, gab Savion Glover als Zwölfjähriger sein Debüt am Broadway und wurde als Protagonist in The Tap Dance Kid schlagartig bekannt. Im Alter von 15 Jahren wurde er für seine Rolle in Black and Blue für einen Tony Award nominiert. 1992 trat Savion Glo-ver an der Seite seines Mentors und Lehrers Gregory Hines in Jelly’s Last Jam auf und erhielt als jüngster Preisträger den Dance Magazin Award. Die Verleihung des Tony Awards folgte 1996 für Glovers Cho-reografie in dem Broadway-Musical Bring in ’Da Noise, Bring in ’Da Funk, das bis 2002 in den USA und auf Tournee zu sehen war und in dem er selbst auch als Tänzer auftrat.Neben seinen Broadway-Engagements wirkte Savion Glover an Barbara Streisands Timeless-Tour mit (2002) und pflegte auch eine Filmkarriere; er spielte und tanzte in Tap (1989, neben Gregory Hines) und Bamboozled (2000) und war an den Choreografien für den Oscar-prämierten Animationsfilm Happy Feet (2006), sowie Happy Feet 2 (2011) beteiligt, bei denen er zugleich in die „Füße“ der Figur des von Elijah Wood gesprochenen Pinguins Mumble schlüpfte. Als Choreograf und teilweise auch als Darsteller war Savion Glover an zahlreichen Fernsehproduktionen beteiligt, u. a. mit Slide and Swing with Savion Glover (1998), Savion Glover’s Nu York (1998), sowie regel-mäßigen Auftritten in der Sesamstraße (1990–1995) und in Saturday Night Live.Savion Glover arbeitet seit langem auch mit Jugendlichen und hat in seiner Heimatstadt Newark, New Jersey, die Hooferz Club School for Tap gegründet, an der er selbst nicht nur aktiv Tanz, sondern auch Ge-schichte und Theorie des Tap-Dance unterrichtet.

14 Savion Glover & Friends / Biografien

Savion Glover

Biografien / Savion Glover & Friends 15

Tonkünstler-Orchester NiederösterreichDas Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit seinen Residenzen im Wiener Musikverein, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg pflegt das Konzertrepertoire von der Wiener Klassik über die Roman-tik bis ins 21. Jahrhundert. Chefdirigent des Orchesters ist seit 2015 Yutaka Sado, einer der bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Musikerpersönlichkeiten wie Heinz Wallberg, Fabio Luisi, Krist-jan Järvi und Andrés Orozco-Estrada waren ebenfalls Chefdirigenten der Tonkünstler. Am Pult standen viele weitere namhafte Dirigentin-nen und Dirigenten, unter ihnen Kent Nagano, David Afkham, Tomás Netopil, Jakob Hruša, Simone Young und Michał Nesterowicz. Mit angesehenen Orchesterleitern wie Michael Schønwandt, Hugh Wolff, Krzysztof Urbański, Dmitrij Kitajenko, Jun Märkl und John Storgårds verbindet die Tonkünstler eine teils langjährige Zusammenarbeit. Zu ihren solistischen Partnerinnen und Partnern zählen neben vielen an-deren Lisa Batiashvili, Sol Gabetta, Alban Gerhardt, Christian Tetzlaff, Albrecht Mayer, Alina Pogostkina, Sabine Meyer und Cameron Car-penter sowie Rudolf Buchbinder, Lars Vogt und Lang Lang. Tourneen führten die Tonkünstler in den vergangenen Jahren ins Vereinigte Kö-nigreich, nach Deutschland, Slowenien, Spanien, Tschechien und wie-derholt nach Japan. Im Frühjahr 2017 gastierten sie in sechs Städten Großbritanniens. Nach der ersten großen Japan-Tournee unter der Leitung von Yutaka Sado im Frühjahr 2016 reisen das Orchester und sein Chefdirigent im Mai 2018 erneut für drei Wochen nach Japan. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das künstlerische Profil der Ton-künstler wider. Im neuen Eigenlabel erscheinen bis zu vier CDs pro Jahr als Eigenproduktionen und als Live-Mitschnitte aus dem Wiener Musikverein. Mehr Informationen auf www.tonkuenstler.at

16 Savion Glover & Friends / Biografien

Garrett Keast

Der in Berlin lebende Dirigent Garrett Keast wurde in Houston, Texas, geboren. Sein Mentor war Christoph Eschenbach am Houston Sym-phony Orchestra. Er erhielt den Bruno Walter Career Development Grant, während er als Dirigent an der New York City Opera arbeitete. In Europa begann seine Karriere mit Einladungen an die Opéra Na-tional de Paris, wo er Faust dirigierte, an die Oper Bonn, wo er Georg Friedrich Haas‘ Bluthaus leitete, und an die Deutsche Oper Berlin, wo er Die Zauberflöte dirigierte. Höhepunkte der Spielzeit 2016/2017 waren für Garrett Keast Le Sacre de Printemps mit dem Tonkünstler-Orchester in Wien, ein Haydn-Widmann-Programm mit dem Belgi-schen Nationalorchester in Brüssel und die 9. Symphonie von Dvořák mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg.Garrett Keast hat bereits am Leipziger Gewandhaus, der Elbphilhar-monie in Hamburg, am Gasteig in München, am Konzerthaus Berlin, am Theater an der Wien und in der Opéra Bastille in Paris dirigiert. Eine enge Beziehung verbindet ihn mit der Staatsoper Hamburg, wo er über 75 Aufführungen von John Neumeiers Hamburg Ballett dirigiert hat, darunter auch Gastspiele in Wien, Tokio und Baden-Baden.Während der Spielzeit 2017/2018 kehrt Garrett Keast zum Tonkünst-ler-Orchester zurück und dirigiert dort Vorstellungen im Rahmen des Bernstein-Jubiläums. In Basel dirigiert er Werke von Haydn und Mo-zart beim Sinfonieorchester Camerata Schweiz. Als gefragter Gastdirigent ist Garrett Keast mit dem Deutschen Sym-phonie-Orchester Berlin, der Atlanta Symphony, dem Aarhus Sym-phony Orchestra, der Prager Philharmonie, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Symphonieorchester Odense, den Branden-burger Symphonikern, dem Symphonieorchester Göttingen, dem Bach Collegium München, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Staatlichen Symphonieorchester Istanbul und mit führenden Orches-tern in Brasilien und Chile aufgetreten.

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Andrew Boynton, The New Yorker, 2013Glover’s style is marked by unpredictability—it’s possible to be lulled by his fine control one moment and jarred by an involuntarily flung arm the next. There is nothing boring about his dancemaking, and watching his latest piece is like going on every ride at the carnival.

Anna Kisselgo�, The New York Times, 2005The expected virtuosic display from Mr. Glover is as nuanced as ever, but it is also a piece of live musical analysis. What you hear, as you usually don't in the concert hall, is the rhythmic structure in Vivaldi that Mr. Glover's tap rhythms o¢er both in dialogue with the music and as parallel annotation.

David Rooney, Variety, 2005While music and movement work seamlessly together in most great dance performances, rarely is the dialogue between the two forms as intimate, as vigorously alive or as spontaneous as in „Classical Savion“, the dazzling new show from tap wizard Savion Glover. It may have been two decades since Glover turned heads on Broadway at age 12 in „The Tap Dance Kid“, but he is as limber, innovative and gener-ous a performer as ever. His indefatigable feet here become as vital a component of the orchestra as any of the accomplished musicians onstage.

„Limber, innovative and generous“

18 Savion Glover & Friends / Pressestimmen

Vorschau: Mai/Juni 2018

Kalendarium / Festspielhaus St. Pölten 19

Juni 2018

mo 04 19.30 Uhr Tonkünstler-Orchester Haydn/Ravel/Dvořák Großer Saal Musik/Klassik Ausverkauft fr 08 19.30 Uhr Compagnie Käfig Pixel Großer Saal Tanz/Hip-Hop/Videoprojektionen

sa 05 19.30 Uhr Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan Rice Großer Saal Tanz mo 07 19.30 Uhr Tonkünstler-Orchester Brahms/Schostakowitsch Großer Saal Musik/Klassik mi 09 18.00 Uhr Festspielhaus-Communities Yes.We.Share. Bühne Tanz/Musik mi 16 18.00 Uhr prima la musica Junge Talente Kleiner Saal Musik/Klassik do 17 19.30 Uhr Akram Khan Company XENOS Großer Saal Tanz/Live-Musik do 24 18.30 Uhr SILK Fluegge Disastrous Bühne Tanz/Performance Ausverkauft mi 30 19.30 Uhr Mnozil Brass Cirque Großer Saal Musik/Blech Ausverkauft

Mai 2018

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Tänzerische Begegnungen der Kulturen

Tipp / Festspielhaus St. Pölten 21

AKRAM KHAN COMPANY:XENOS

Tanz/Live-Musik Ein Star der briti-schen Tanzszene kehrt mit seiner jüngsten Arbeit zurück ins Festspiel-haus: Akram Khan vereint in seinen pulsierenden Choreografien zeitge-nössichen Tanz mit traditionellem indischen Kathak. „XENOS“ ist nun der fulminante Bühnenabschied von Akram Khan als Solotänzer. Dabei spürt er dem Mythos des Prometheus nach und bringt eine ergreifende Reflexion über den Verlust von Menschlichkeit auf die Bühne.

Donnerstag, 17. Mai 201819.30 Uhr, Großer SaalKarten EUR 45, 39, 34, 28, 12Österreich-Premiere

CLOUD GATE DANCE THEATRE OF TAIWAN: RICE

Tanz Von betörender Schönheit und enormer Ausdruckskraft sind die Arbeiten des taiwanesischen Cloud Gate Theatre. In „Rice“ interpretiert das Ensemble unter der Leitung des Choreografen Lin Hwai-min die Bewegungen traditioneller Reisbau-ern mit einer tänzerischen Vielfalt zwischen Ballett, Qi Gong und fern-östlicher Kampfkunst. Zu Musik von Mahler und traditionellen Hakka-Lie-dern entsteht ein bildgewaltiges Werk über Leben, Tod und Wiedergeburt.

Samstag, 05. Mai 201819.30 Uhr, Großer SaalKarten EUR 42, 38, 33, 26, 12

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IMPRESSUMHerausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kultur be zirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43 (0) 2742/90 80 80, F: +43 (0) 2742/90 80 81, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Künstlerische Leiterin Brigitte Fürle. Redaktion Isabella Pohl. Fotos Marco Borggreve (S. 17), Gia To (S. 20), Savion Glover Productions (alle Fotos von Savion Glover). Umschlagbild Savion Glover Productions. Produktion Walla Druck Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Pro-grammheftes: Euro 2,70

Karten & Info: +43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.atwww.festspielhaus.at

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