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Nummer 6 62. Jahrgang November/ Dezember 2015 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Gospelnacht im Sängerkreis Bamberg

FSZ 6/2015

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Nummer 662. Jahrgang

November/Dezember 2015

Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

Gospelnacht im Sängerkreis Bamberg

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20152

Zum Titelbild: Impression von der Gospelnacht imSängerkreis Bamberg – im Bild derKreisjugendchor Bamberg unter derLeitung von Wolfgang Reh

Foto: Peter Märkel

Heute unter anderem:

cOHRwürmer IV –2 Mitsing-Event

3 Terminvorschau

30. Valentin-Becker4 Preisträger

6 Überregionale Chöre

Interessantes aus6 den Sängerkreisen

Pinnwand15 Personalie Vorschau

16 Personalien

17 Rätsel

18 Bücherecke

Bildnachlese zum20 22. Bundes-Singen

Beilagenhinweise:– Chorleiterkurs in

Hammelburg – Informationenund Anmeldeformular

– cOHRwürmer IV – Anmeldefor-mular

– Deutsches Chorfest 2016 – Flyer

Am 26. Juni 2016 ist es wieder soweit: DerChor des Bayerischen Rundfunks lädt zum großen cOHRwürmer-Mitsing-Eventin den Circus-Krone-Bau ein! Dabei stehtdas Publikum selbst im Rampenlicht! Biszu 1.500 begeisterte Sängerinnen und Sän-ger bekommen die Gelegenheit, mit denProfis des Chores des Bayerischen Rund-funks und des Münchner Rundfunkorches-ters zu musizieren und gemeinsam in einegewaltige Klangwelt einzutauchen.

Die Leitung übernimmt Howard Arman, derab der Saison 2016/2017 auch neuer Künst-lerischer Leiter des BR-Chores ist.

Unter dem Motto „Let’s dance!“ fordertHoward Arman mit einem ebenso an-spruchsvollen wie abwechslungsreichenProgramm „zum Tanz“ auf. Lassen Sie sichvon bekannten Melodien und klangstarkenChören mitreißen!

Gesucht werden Sängerinnen und Sängerab ca. 12 bis „99“ Jahren mit Chorerfahrung.

Gemeinsame Probe & Konzert: Sonntag, 26. Juni 201610.30 Uhr Beginn der Proben17.00 bis ca. 18.30 Uhr Konzert

Das Repertoire ist von den Teilnehmern be-reits im Vorfeld selbstständig zu erarbeiten!Den musikalischen Feinschliff erarbeitetDirigent Howard Arman am Tag des Kon-zerts in zwei Probenphasen. ProfessionelleUnterstützung bieten der Chor des Bayeri-schen Rundfunks und das Münchner Rund-funkorchester.

Quelle: http: //www.br.de/radio/br-klassik/muenchnerrundfunkorchester/konzerte/kalender-15-16-ro-extra-cohrwuermer100.html/

cOHRwürmer IV

Der Fränkische Sängerbund e.V. wünscht allen Sängerinnen und Sängern

ein gesegnetesWeihnachtsfest und ein

glückliches, gesundesNeues Jahr!

cOHRwürmer-Mitsing-Event im Circus-Krone-Bau

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 3

Die Geschäftsstelle informiert

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Terminvorschau Dezember 2015 bis Februar 20 16

Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen 2015

Dezember

4.–6.12. FSB-Kinderchor Probenwochenende Michael Heinrichs Bamberg, Jugendhaus Chorjugend im FSB; 09561-871743am Kaulberg [email protected]

2016

Januar

08.–10.01. Chorwochenende FSB-Frauenchor Sabine Hickmann, Weisendorf Nicole Andresen, mit Schnuppernachmittag Monika Teepe Edith-Stein-Haus [email protected]

22.–24.01. Probenwochenende FSB-Jugendchor Karl Heinz Malzer [email protected]

23.01. Grundlagen der SK Bamberg Astrid Schön, Hallstadt W. Brüggemann, Chorarbeit III Andreas Brunner, Hans-Schüller-Schule 09533-981041

Wolfram Brüggemann

23.01. Singen im Kindergarten SK Bamberg Doris Hamann, Hallstadt W. Brüggemann, Michael Forster Hans-Schüller-Schule 09533-981041

29.01. Singen im Kindergarten SK Fürth Franziska Schubert Lengenfeld, Monika von Dobschütz und Grundschule Dorflinde [email protected]

31.01. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann Lauf Nicole Andresen,TSV-Gaststätte [email protected]

Februar

06.02. Präsidiumssitzung FSB Peter Jacobi Bamberg FSB-Geschäftsstelle, [email protected]

20.02. Präsidientagung Bayerischer Chorverband Neufahrn FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 [email protected]

20.02. Grundkurs für SK Fürth Christl Berg Roßtal Monika von Dobschütz die Chorpraxis Aula der Mittelschule [email protected]

21.02. Probentag FSB-Frauenchor Sabine Hickmann Hirschaid Nicole Andresen,Alte Schule [email protected]

27.02. Experimentelle SK Fürth Thomas Schubert Gutensetten Monika von DobschützChorbegleitung Rote Halle [email protected]

27.02. Kreisversammlung SK Bamberg Peter Märkel Im Raum SG Hallstadt Peter Märkel

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzel-vereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE (bzw. KONZERTE) und hier als PDF anklicken.

Endspurt für die Anmeldung zumDeutschen ChorfestDie Zahl der Anmeldungen steigt undsteigt: Noch bis zum Jahresende kön-nen sich Chöre und Vokalensembles fürdas Deutsche Chorfest vom 26. bis zum29. Mai 2016 in Stuttgart anmelden. Für alle Besetzungen und Genres gibtes das passende Konzertambiente –ob Liederhalle, Stiftskirche, Theater-

haus oder Open-Air-Bühne. Ausführ-liche Informationen finden sich in der Chorfest-Broschüre oder im Inter-net unter https://www.chorfest.de/file-admin/media/downloads/Deutsches-Chorfest2016_Infobroschuere.pdfSie können die informative Broschüre(gerne auch in Chorstärke) im Projekt-büro des Deutschen Chorverbandes bestellen. Tel. (030) 84 71 08 930 oder

per E-Mail: [email protected] (Lieferanschrift sowie gewünschte Stück-zahl nicht vergessen!)

FSBGeschäftsstelle während der Feier-tage geschlossenBitte beachten!! Vom 23. Dezemberbis 06. Januar ist die Geschäftsstellenicht besetzt.

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Aus der des Chorleiters

(v. l.) Prof. Matthias Beckert (Vorsitzender), Dr. Gerald Fink, Walter Klose, Walter O. Neumann, Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks, Dieter Sternecker,Bert Eerden, Erhard Schumm, Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Hermann Freibott. Foto: R. Rinke

Erstmals wurde dieser traditionsreicheKompositionswettbewerb im Jahre 1953durchgeführt. Aus 98 Kompositionen wähl-te die Jury damals sechs Preise, allesamt für Männerchöre aus. Jetzt, 63 Jahre später,wurden beim 30. Wettbewerb 130 Einsen-

dungen gezählt. Damit hatte die siebenköp-fige Fachjury um den Vorsitzenden Prof.Matthias Beckert – Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Bert Eerden aus Leusden in denNiederlanden, Dr. Gerald Fink, HermannFreibott, Walter Klose und Erhard Schumm

– eine Mammutaufgabe zu erledigen, galtes doch nahezu 180 Chorwerke zu beurtei-len. Nach intensiven Beratungen lobte dieJury vier Preise aus, zwei für gemischtenChor und zwei für Kinderchor mit Klavier-begleitung.

30. Valentin-Becker-Kompositionswettbewerb

Die Juroren

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1. Preis an Alwin Schronen

Den 1. Preis erhält der Komponist AlwinSchronen (geb. 1965 in Daleiden/Eifel) ausTholey-Scheurn/Saar. Der Schott-Verlag schreibt über den Kom-ponisten: „Alwin M. Schronen ist ein Kompo-nist, der mit sehr viel Seele, Liebe und Ausdruckkomponiert. Er legt in seine Kompositionen un-geheure Intensität und verleiht den Texten, zu denen er seine Musik komponiert, dadurch eineunglaubliche Lebendigkeit. Auf die Frage, warumer komponiere, antwortet er: „...um die Dinge, diein einem sind, die in mir sind, auszudrücken,brauche ich eine Sprache: die Musik. Aber manmuss viele Sprachen sprechen können, weil alleMenschen unterschiedliche Sprachen haben undverstehen und darf somit nie stehen bleiben in derEntwicklung. Es ist eine ständige Weiterentwick-lung, es ist eine Reise, ein Weg! Und auf jederStation des Weges nehme ich neue Eindrücke auf. Das ist das Wunder: dass es nie aufhört,dass es grenzenlos ist..."Dem Komponisten sei es hervorragend ge-lungen, so die einmütige Beurteilung derFachjury, das Gedicht „Still blickt der Him-mel“ von Jean Paul und die Melodie mitei-nander zu verschmelzen. Der oberfränkischeTextdichter Jean Paul (geb. 1763 in Wunsie-del, gest. 1825 in Bayreuth) hat durch seinWirken die Chorbewegung im süddeut-schen Raum maßgeblich mitgeprägt.

1. Preis für Kinderchor an Benedikt BurghardtDa der Nachwuchsarbeit in Chören großesInteresse gilt, wurde auch ein 1. Preis fürKinder-Chor ausgeschrieben. Das Werk fürKinderchor und Klavier „Das Schifflein“nach einem Text von Novella Matjewewa(geb. 1934 in Puschkin), übersetzt von SarahKirsch (geb. 1935 in Limlingerode, gest.2013 in Heide) beeindruckte die Jury. DerKomponist Benedikt Burghardt aus Ham-burg wurde bereits 2006 mit einem 2. Preisausgezeichnet.Mit dem wiegenden 6/8 Takt – einem Ur-Rhythmus des Menschen - ist es dem Kom-

ponisten gelungen sowohl den Wellenganglautmalerisch nachzuzeichnen als auch dieSeele der Kinder zum Klingen zu bringen. Essei ein Chorsatz, der leicht aufgenommenwerden könne. Der Textbeginn „Es wart einSchifflein, tüchtig und schlank, hatte sich,hört man, selbst gemacht, …“, liest sich wieein Märchen, es rege die Fantasie der Kin-der an. Die wellenförmig hinströmende, gutsingbare Melodie deute die Bewegung des„Traum“-Schiffs aus und ist im Kinderchorgut singbar.

Förderpreis und SonderpreisFür einen 2. Preis fanden die Juroren keinepassende Komposition, was wohl der Aus-schreibung geschuldet ist: einerseits mussdie Komposition für Laienchöre einfach,aber nicht zu seicht, andererseits darf einChor durch die Komposition vom Schwie-rigkeitsgrad her keinesfalls überfordert wer-den, ein Spagat, der den Experten diesmalunlösbar schien.Dafür entschloss sich die Jury zur Vergabesowohl eines „Förderpreises für jüngereNachwuchskomponisten“ und eines „Son-derpreises“.

Den Förderpreis erhält Christoph Hiller(geb. in Tannroda/Thüringen) für die Kom-position „Gedankens Sprung“ für Kinder-chor und Klavier. Der Komponist spielt hiermit rhythmisch gesprochenen Klangsilben,die Lust und Laune der Kinder anregen unddiese lustvoll mit der Sprache spielen zu

lassen. Christoph Hiller ist Dozent an derMusikschule in Weimar und organisiert dieWeimarer Musiktage. Im Fränkischen Sän-gerbund ist der Preisträger wohlbekannt,leitete er doch für fünf Jahre den FSB-Kin-derchor.

Den Sonderpreis erhält Rolf Rudin (geb.1961 in Frankfurt/Main) aus Bruchkübel, dernach 1993 (2. Preis), 2001 (1. und 5. Preis)und 2012 (1. Preis) mit „Die Kapelle“, einerKomposition für gemischten Chor, bereitszum fünften Mal auf dem „Siegertreppchen“landete.

Das Gedicht des Spätromatikers LudwigUhland, ist eine eher traurige und nach-denkliche Text-Vertonung von der Vergäng-lichkeit des Lebens, eine Botschaft, die un-sere heutige prekäre und dramatische poli-tische Situation genau widerspiegelt! Gera-de, weil diese Komposition an Laien-Chörehöhere Anforderungen stellt, erhielt sie ei-nen dafür vorgesehenen Sonderpreis.

Die Kapelle Ludwig Uhland, 1787–1862

Droben stehet die KapelleSchauet still ins Tal hinab.Drunten singt bei Wies‘ und QuelleFroh und hell der Hirtenknab.

Traurig tönt das Glöcklein nieder,Schauerlich der Leichenchor,Stille sind die frohen Lieder,Und der Knabe lauscht empor.

Droben bringt man sie zu Grabe,Die sich freuten in dem Tal,Hirtenknabe, Hirtenknabe!Dir auch singt man dort einmal.

UraufführungIn einem festlichen Konzert zum Abschlussund als Highlight der Unterfränkischen Kul-turtage werden die preisgekrönten Werkeam 17. Juli 2016 im Staatsbad Bad Brücke-nau uraufgeführt und die Preise an dieKomponisten übergeben.

Regina Rinke und WON

Die Preisträger

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Eine Chorreise führte die Damen und Herren des FSB-Jugendchorsnach Bor in Tschechien. Dort gab das junge Ensemble eine Kost-probe seines herausragenden Könnens ab. Chorchef Karl-HeinzMalzer hatte seine Sängerinnen und Sänger in mehreren Proben-phasen auf ihren Auftritt intensiv und optimal vorbereitet und anspruchsvolle Kompositionen aus mehreren Jahrhunderten ein-studiert – darunter a cappella vorgetragen „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (Heinrich Schütz), „Heilig“ (Dimitri Bortnianski), „AveMaria“ (Camille Saint-Saëns), „Ave Maria“ (Arvo Pärt), „Ave Reginacaelorum“ (Karl Heinz Malzer) oder mit Kavierbegleitung „The luckyold sun“ (John Beaslye Smith).In vier Blöcken, jeweils durch instrumentale Klangtupfer getrennt,

Überregional bedeutsame ChöreFSB-Jugendchor gastierte in Tschechien

überzeugte der Chor unter der Leitung von Karl Heinz Malzer, bzw.seiner Tochter Manuela TreeseIn mit diesen anspruchsvollsten,schwierigen Perlen geistlicher Chormusik. Die jungen Leute gefie-len durch ihren absoluten Einsatz, ihre rhythmische Präzision undihre feinste klangreine Intonation. Alle 18 (!!) Chorwerke wurdenpräsentiert mit rundem, homogenem Chorklang. Zum Finale zogder Chor mit drei Spirituals – „Ride on King Jesus“ (Arr. Edward Boatner), „I want to go to heaven“, „Home on that rock“ (Krby Shaw“– noch einmal alle Register seiner superben Chorqualität. Chor und Instrumentalisten ernteten für den eindrucksvollen Mu-sikgenuss tosenden Applaus.

WON

Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen

Wichtiger Hinweis!

In der FSZ 1/2016 erscheinen keine Be-richte aus den Sängerkreisen. Konzert-kritiken werden in der Ausgabe 2 ver-öffentlicht. Der Umfang sollte 200 bis300 Worte nicht überschreiten, längereBerichte müssen gekürzt werden. Vor-zulegen sind: • das Zeitungsoriginal sowie Bilder im

jpg-Format jeweils mit der Ab-druckerlaubnis des Autors/Verlages

• und unbedingt auch ein Konzertpro-gramm (hier genügt eine Kopie).

Sängerkreis BambergErwin Pager, Am Sportplatz 22,96103 Hallstadt, [email protected]

Chormusik für „Nachtschwärmer“

Eine klangvolle „Gospelnacht am Ste-phansberg” erlebten unzählige Zuhörer imChorraum St. Stephan und im Kapitelsaalim neu erbauten Stephanshof in Bamberg.Acht Chöre aus dem Sängerkreis Bambergzogen ihre Zuhörer mit Gospels und Spiri-

tuals drei Stunden lang in ihren Bann underhielten zum Schluss tosenden Applaus.Der „Gospel” (hergeleitet vom Altengli-schen gödspel; <Gottes Wort oder Evangelium>)ist nach deutschem Sprachgebrauch jenechristlich afroamerikanische Stilrichtung,die sich Anfang des 20. Jahrhunderts ausdem Negrospiritual sowie Elementen desBlues und Jazz entwickelt hat.In reizvollen Arrangements waren u.a. zuhören: „Baba Yetu”, „The Battle of Jericho”,„Hear my Prayer”, „Prepare ye the way” oder„I will follow him”, „Down by the Riverside”,„This little light of mine”, „Deep river” oder

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Gospelchor St. Stephan (Ingrid Kasper).Am Ende wurde sowohl von den zahlrei-chen Aktiven als auch von den Zuhörerneinhellig geäußert, dass eine derartige Ver-anstaltung unbedingt wiederholt werdensollte. /P. Märkel/

„Praise his holy name”. Den Abschluss desharmonischen und klangvollen Abends bil-deten Auszüge aus der „Ethno-Mass forpeace” von Lorenz Maierhofer. Beteiligt waren folgende Chöre: Kreis-jugendchor Bamberg (Wolfgang Reh), Cho-

rissima Gundelsheim (Thomas Wolf), GoodNews Bad Staffelstein (Wolfram Brügge-mann), The Newcomers Sassanfahrt (MariaKauzner), Vocalitas Oberhaid (NorbertWeis), Coloured Voices und MaaBella Hallstadt (Wolfram Brüggemann) und der

Chorseminar für gemischte Stim-men immer besser angenommen

Immer am letzten Wochenende im Okto-ber findet das Chorseminar für gemischte Stimmen des Sängerkreises Bamberg statt,so auch in diesem Jahr. Mit einer Rekord-beteiligung von 125 Teilnehmerinnen undTeilnehmern war nahezu das gesamte neurenovierte Diözesanhaus in Vierzehnheili-gen belegt. Selbst bei dieser großen Beteili-gung ist es dem Dozententeam hervorra-

gend gelungen, die Lieder aus dem eigensfür das Seminar aufgelegten Chorgeheft zuerarbeiten. Die neun gehaltvollen, sangba-ren Stücke – „Engel, breite Deine Flügel aus“,„Lass uns in deinem Frieden aufgehen“(beide Joachim Raabe) „Laudate te Domi-ne“ (Alexander Bayer), „All das wünsch ichdir“ (Arr. Klaus Nürnberger), „Alle Dingedieser Welt“ (John Rutter), „O Lord how ma-jestic“ (Lloyd Larson) und ein Abschieds-lied aus Tansania, „Mungo akipenda“ (Be-arb. K. Nürnberger) wurden mit freudiger

Begeisterung einstudiert. Zum Abschlusswurde das Erlernte am Sonntag beim Got-tesdienst in der Basilika und ein weiteresMal bei der abschließenden Matinee in derKapelle des Diözesanhauses konzentriertvorgetragen. Die Einzelproben leiteten Klaus Nürnber-ger (Lehrbeauftragter an der UniversitätWürzburg), Wolfram Brüggemann (stellv.Bundes-Chorleiter) und Eva Horner (Studi-um Musik und Klavier). Astrid Schön, die ander Städt. Musikschule Bamberg tätig ist,

Fortsetzung auf Seite 8 �

MaaBella im Liederhort Hallstadt

Vocalitas Oberhaid

Good News Bad Staffelstein

Coloured Voices

Plakat zur Gospelnacht

Kreisjugendchor Bamberg

Gospelchor St. StephanThe Newcomers Sassanfahrt Chorissima Gundelsheim

Gruppenfoto in der Kapelle Foto: Peter Märkel

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 20158führte qualifiziert die Stimmbildung inKleingruppen durch.

Klaus Nürnberger

Eva Horner (am Klavier), Klaus Nürnberger(stehend)

Astrid Schön

Chorprobe

Gruppenfoto in der Kapelle – alle Fotos: Pe-ter Märkel

Die Sänger/innen konnten bei der Musikpä-dagogin wissenswertes über den Sitz ihrerStimme, spezielle Atemtechniken, das Ein-üben einzelner Liedpassagen und vielfälti-ge Einsingübungen kennen lernen. Der Ge-samtklang des großen Chores zeichnetesich durch die Ausgewogenheit in denFrauen- und Männerstimmen aus.Die Teilnehmer kamen nicht nur aus demBereich des Sängerkreises Bamberg. Dergute Ruf des Seminars lockte sogar so viele Sänger/innen aus den SängerkreisenCoburg-Kronach-Lichtenfels, Schweinfurt,Forchheim und der Nordoberpfalz an, dass

aus chorpädagogischen Gründen einigenInteressierten sogar abgesagt werdenmusste. Beim Abschied am Ende des Seminars be-dankte sich Sängerkreisvorsitzender, PeterMärkel, bei den Dozenten für die erfolgrei-che und intensive Arbeit während desChorseminars und bei allen Teilnehmernfür ihre konzentrierte Mitarbeit.

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsDieter Holzinger, Kasernenstraße 1,96450 Coburg, [email protected]

25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung

Auf Initiative von Walter Friedrich hatte dieSängergruppe Steinachtal zum 25.Jahres-tag der Deutschen Einheit zu einem Fest-konzert in die Matthäuskirche der evangeli-schen Kirchengemeinde Gestungshauseneingeladen. Gruppenchorleiter W. Friedrichaus Mupperg hatte auch die Gesamtleitungübernommen. Die Gemischten-, Frauen-und Männerchöre der Sängergruppe san-gen gemeinsam als Gemischter und alsMännerchor, zudem wirkten mit: die Mup-perger Blechbläser (Ltg. Manfred Köhler),Nathalie Scholz (Altflöte), Sophie Renner(Gesang und Gitarre), Julian Knoch (Gitarre)sowie Walter Friedrich (Orgel und E-Piano).Blechbläserklänge und Orgeltöne eröffne-ten das gut eineinhalbstündige Programmund sorgten im weiteren Verlauf immer wie-der für erbauende Zwischenmusiken. Pfar-rer Dominik Bohne begrüßte das Publikumund alle Mitwirkenden, und er ging zwi-schen den einzelnen Vorträgen immer wie-der auf das friedliche Zusammenwachsender beiden deutschen Staaten ein. Sein Fa-zit: „Die deutsche Einheit hat unser Landund das Leben der meisten Menschenmaßgeblich zum Guten verändert.“ Den Liederreigen eröffneten alle Sänger/in-nen zum Gemischten Gruppenchor vereint(Ltg. W. Friedrich) mit „Dies ist ein großerTag“ (Manfred Bühler) und dem machtvol-len „Freude schöner Götterfunken“ (Ludwigvan Beethoven), und sang etwas späterebenso stimmgewaltig die vier Lieder,„Singend einander verstehen“, „Lieder ver-einen“, „Solange die Menschen noch singen“und „Sing von der Erde“ des zeitgenössi-schen Komponisten Richard Strauss-König.Ebenso überzeugend interpretierte derGruppenmännerchor (Ltg. Steffen Schiller)im sonoren Männerchorklang die Lieder„Musica du schöne Kunst“ und die jubelndePurcell-Melodie „Lobt den Herrn der Welt“.Der langanhaltende Applaus für ein über-wältigendes Konzerterlebnis ist auch denSolobeiträgen zu verdanken.Denn nebenden Instrumentalisten gefiel Sophie Rennermit dem irischen „Scarborough Fair“ sowieCohens „Halleluja“, und als Solist glänzte

Walter Friedrich mit „Spar deinen Weinnicht“ und „Die Verträge sind gemacht“./Quelle: Herbert Fischer; http://www.infranken.de/regional/kronach/25-Jahregrenzenlos;art219,1274597/

Chorgesang bereichert Museumsnacht

Zwei Chöre gaben im Foyer des Versiche-rungsmuseum in Gotha ein von Ralph-UweHeinz launig moderiertes, beeindruckendesKonzert. Im Rahmen der Museumsnachtgastierten der Gothaer Kammerchor „Can-tabile“ (Ltg. Sybille Sommer) und als Gastder Gemischte Chor „Saint-Gobains-Sin-gers“ aus Rödental bei Coburg (Ltg. Ste-fan Schunk).Die Gothaer interpretierten wunderschöneweltliche und geistliche Chorsätze aus derZeit der Renaissance und des Frühbarock.Die 25 Sängerinnen und Sänger aus Rö-dental sangen bekannte englischsprachigeEvergreens aus Rock und Pop – darunterWelthits wie „The lion sleeps tonight“, „Sailing“ oder „Yesterday“. Sie brachten das sehr gefühlvolle Spirituals „Go DownMoses“ oder aus Afrika „Akanamandla/Siph’amandla“ zu Gehör und überzeugtenauch mit Schuberts „Der Lindenbaum“ oderdem schottischen „Amazing Grace“. Zugaben beider Chöre und der gemeinsamgesungene irische Segen „An Irish blessing“rundeten das stillvolle Freundschaftskon-zert ab. /nach TLZ vom 28.10.2015/

Gelungenes Herbstkonzert

Mitte Oktober hatte der Liederkranz 1847Redwitz unter dem Motto „Es zog manchLied“ in den Saal der John-Weberpals-Wohnanlage eingeladen. Dort erlebten dieZuhörer im vollbesetzten Saal eine musika-lische Reise von der Romantik bis in dieGegenwart. Zwei Chöre, der MännerchorLiederkranz 1856 Burgkunstadt (Ltg. AnjaPreil) und der Gemischte Chor vom Lieder-kranz Redwitz (Ltg. Sascha Reimann), tra-ten im Wechsel auf die Bühne und botendem begeisterten Publikum einen facetten-reichen Melodienbogen. Nach einer Klavierimprovisation und derBegrüßung durch Jochen Neumann servier-te der Redwitzer Chor zu Beginn fünf Kom-positionen von Dvorak, Tschaikowski, R.Schumann und darunter auch den Klassiker„O wunderbares tiefes Schweigen“ von FelixMendelssohn Bartholdy. Die Sänger aus Burgkunstadt brachten nunsehr gekonnt neben dem traditionellen,romantischen „Die Abendglocken rufen“(F. Abt) je eine Komposition von L. Spohrund von Max Steger zu Gehör. Im zweitenChorblock der Redwitzer erklangen zu-nächst drei beliebte, wohlbekannte Volks-lieder – „Heideröslein“, „In einem kühlenGrunde“ und „Kein schöner Land“ – undnach einer Klavierzwischenmusik endetedieser Teil mit dem andächtigen „Amazing

Klaus Nürnberger

Eva Horner (am Klavier) und Klaus Nürnberger

Astrid Schön

Chorprobe

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grace“ im Satz von Peter Hammerstein. Wieder gab es einen Szenenwechsel, derMännerchor servierte mit vollem, profun-den Klang „Auf Dirndl!“ von Franz Biebl, dastänzerisch-bewegte „Der Spielmann ist da“(R. Heyne) und von Rudolf Desch das har-monisch fließende „Der Abendfrieden“. Das Finale gestalteten – wie schon den Be-ginn – die Damen und Herren vom Lieder-kranz 1847 mit Schlagermelodien der gol-denen 20- bis 30er Jahren. So wurde derAbend mit „Mein kleiner grüner Kaktus“,„Ich wollt ich wär ein Huhn“ und „Melodienzum Verlieben“ von W. Kollo, P. Kreuder, W.Meisel und G. Winkler schwungvoll been-det. Nach herzlichem Applaus wurde dasPublikum mit zwei Zugaben, „Vinum schenkein“ und „Mit Freunden feiern“ aufgefor-dert, noch etwas zu bleiben und den Abendbei Speisen und Getränken gemeinsam zugenießen. /Quellen: Programm und Obermain Tagblatt vom30.10.- Thomas Micheel/

Spektakuläres Konzert in der Coburger Johanneskirche

Als Projektion schwebt das mehrteilige Altargemälde von Lucas Cranach dem Jün-geren an der Stirnseite der Kirche. Es dientals Blickfang für ein in mehrfacher Hinsichtungewöhnliches Chorkonzert mit der inKronach angesiedelten „Kleinen Kanto-rey“ und dem Münchner Projektchor „Voxnova“ unter der Leitung von Burkhard M.Schürmann. Damit die Projektion des Ge-mäldes an der Altarwand deutlich sichtbarbleibt, versinkt der Kirchenraum fast völligim Dunkeln, nur in den Fensternischen flackert Kerzenschein, die Choristen be-gnügen sich mit kleinen LED-Lämpchen anihren Notenmappen. In diesem Dämmer-schein erklingt Musik aus längst vergan-genen Zeiten – Musik von ZeitgenossenMartin Luthers und Lucas Cranach des Jüngeren. Burkhard M. Schürmann, stellvertretenderLeiter der Kronacher Berufsfachschule fürMusik und Gründer der „Kleinen Kantorey“,hat den 500. Geburtstag von Cranach demJüngeren zum Anlass genommen, ein bezie-hungsvolles Konzertprogramm rund umdas Thema Reformation zu konzipieren. Herb und streng klingt die Musik von Jo-hann Walter und Caspar Othmayr, von Jo-hann Hermann Schein und des einsti-gen Coburger Hofkapellmeisters MelchiorFranck. Herb und streng, aber dennochausdrucksvoll – so lässt Schürmann die„Kleine Kantorey“ und „Vox nova“ diese Motetten singen. Die Intonationssicherheitgehört ebenso zu den Stärken dieses ver-einten Kammerchors wie die tadelloseKlangbalance in allen Stimmen. Stets ach-tet Schürmann auf intensiven Ausdruck,ohne die Werke in seiner Interpretation frei-lich expressiv zu überfrachten. Mit weit aus-schwingenden Linien lässt er die Musik at-men und achtet auf ruhig fließende Linien.

Der vokale Klang wird instrumental dezentunterstützt durch Dorothea Lieb an Block-flöten und Zink sowie durch Gudrun Pe-truschka an der Laute. Aus der Stille nachden letzten Tönen löst sich erst nach eini-gem Zögern der dann freilich bemerkens-wert ausdauernde Applaus.

/gekürzter Beitrag von Jochen Berger/ im Coburger Tagblatt vom 3. November/

Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, Brunnengasse 3,91356 Kirchenehrenbach, [email protected]

45 Jahre Walter-Rein-Gitarrenchor im Walter-Rein-ChorErlangen e.V.

Der Walter-Rein-Gitarrenchor, im Jahre1970 vom Geigenbaumeister Klaus Schnie-ber gegründet, feierte am 18. Oktober 2015im Pfarrsaal von St. Heinrich, Alterlangensein 45-jähriges Jubiläum. Der von Anfangbis heute von Schnieber geleitete Gitarren-chor, hat sich über die Grenzen Erlangenseinen Namen gemacht. Die Chronik ver-zeichnet Auftritte in der näheren und wei-teren Umgebung, sowie im Ausland. In Anwesenheit von Persönlichkeiten aus Kultur, der Politik und ehemaligen Lehrernder Walter-Rein-Chor-Jugend gaben die Gitarristen eine eindrucksvolle klingendeKostprobe ihres Könnens. Zu hören warenaus ihrem großen Repertoire Werke aus der Klassik bis hin zur „leichten Muse“: z.B.barocke Tänze von E. Schmidt, die Pizzi-cato-Polka von Johann Strauß, „KleinerMohr“ von Munsonius, Stücke aus Latein-amerika – wie Carioca, Estrellita, Quizas-Quizas, Quiereme mucho – , aus Mexico –La Cumparsita, Malaga – und Ohrwürmerwie „Haus am See“ von P. Fox oder „The girlfrom Ipanema“. Ein Querflötenquartett (Ltg. DorotheaBlösch) sorgte mit Werken von L. van Beet-hoven oder C.D. von Dittersdorf für herzer-frischende Klangtupfer. Abgerundet wurdeder gefällige Melodienbogen durch Sopra-nistin Eva Maria Helbig, von Ehemann Joa-chim auf der Gitarre begleitet, mit Liedernvon F. Schubert, F. P. Tosti und C. King . Das begeisterte Publikum dankte für denMusikgenuss mit großem Applaus.

/nach eigenem Bericht/

Musikalisches Weinfest

28 Sänger/innen vom Projektchor „Steier-mark“ des Sängerkreises Erlangen-Forchheim fanden sich im Oktober inWannbach zu einem musikalischen Wein-fest ein, auch um unter der Leitung von Dr.Christof Meier wieder einmal gemeinsamzu singen. Eingeladen hatte der Gemischte ChorWannbach (Ltg. Hans Kohlmann), der denLiederreigen eröffnete und auch beschloss.

Sie brachten zunächst „Freunde, die ihrseid gekommen“, „Zur Ernte“ und von Gus-tav Gunsenheimer „Weinlied“ und später„Bunt sind schon die Wälder“, „Im Krug zumgrünen Kranze“ (W. Hollfelder) und „EinGläschen gefüllt“ (Gotthilf Fischer) zu Ge-hör. Mit ebenfalls sechs Weisen faszinierte der„Projektchor Steiermark“ die Zuhörer: zu-nächst „Intrada“, „Einkehr“ (Gerald Fink),„Wohlauf die Luft geht frisch und rein“ undim zweiten Auftritt „Doo Dub Dah“ (LorenzMaierhofer), „Grüß’ mir die Reben“ und„Wiedersehen“ (Hans Lang). Auch die Männerchorgemeinschaft Göß-weinstein/Wichsenstein (Ltg. BernhardBritting) verstand es, Gäste zu begeistern.Ihre Lieder huldigten dem Thema „Wein“ inKompositionen von Robert Edler, RobertPappert, Josef Toni Dillenkofer und EmilRabe und beeindruckten vor allem mit „Ba-jazzo“ im Satz von Pasquale Thibaut. Bei Wein und gemütlicher Musik klang derAbend zu später Stunde aus.

/Quelle: Claudia Fabry/

14. Großes Weinfest wieder ein großer Erfolg

Sehr beliebt – auch außerhalb Neunkir-chens – und nicht mehr wegzudenken istdas alljährliche, inzwischen 14. Weinfestdes MGV „Sängerkranz Cäcilia“ Neunkir-chen am Brand. Die große gesellschaftli-che Attraktion mit seinem ansprechendenAbendprogramm im voll besetzten Zehnt-speicher war erneut ein voller Erfolg. DerNeunkirchner Männerchor MGV und alsGast die Singgemeinschaft Buckenhof mitseiner Chorleiterin Magdalena Rummlertrugen mit fröhlichen Liedern zum gutenGelingen bei. Viel Applaus zollte das begeisterte Publikum auch der großen Garde des NCV Neunkirchen für ihren Teu-fel-Showtanz und reichlichen Beifall erhiel-ten auch einige Sänger für ihre amüsantvorgetragenen Sketche über die fränkischeSprache.Unter den stimmungsvollen Klängen derMusikband von Walter Rasser wurde vielgetanzt, gelacht und den guten Weinen zu-gesprochen. Dass bei der sehr schönen lau-nig-fröhlichen Wein-Nacht bis nachts um 1Uhr immer noch getanzt wurde, dürfte allei-ne für sich sprechen. Die Organisatoren des MGV und derenFrauen hatten sich wieder viel Mühe gege-ben und den ganzen Saal herbstlich wie ei-ne alte Scheune zur Erntezeit dekoriert. Un-terstützt wurde der MGV auch diesmal wie-der durch dem Verein nahestehenden Hel-ferinnen und durch Angehörige der Sänger.

/Nach eigenem Bericht/

Gruppensingen mit Uraufführung

Das Gruppensingen der SängergruppeForchheim-West fand im Rahmen einesGottesdienstes in der Kreuzbergkirche bei

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201510Hallerndorf statt. Die Messe wurde vonPfarrer Matthias Steffel und Diakon Andre-as Eberhorn zelebriert, Gesangseinlagenvom „Frauenchor des GV Hausen“, von der„Erholung Heroldsbach“ und vom „Lieder-kranz Pöppendorf“ sorgten für den musika-lischen Rahmen.

Es war ein Gottesdienst ganz im Zeichender Musik und des Singens. Und das sollnach dem Willen der Vorsitzenden der Sän-gergruppe Forchheim-West, Claudia Fabry,auch so weitergeführt werden. Zudem wares ein Novum im doppelten Sinne: zum ei-nen sangen in der Kreuzbergkirche gleichdrei Chöre während eines Gottesdiensteszur Ehre Gottes, zum anderen gab es eineweitere Premiere: Das von Pfarrer MichaelSteffel getextete und von Heike Nagen-gast-Beck vertonte Kreuzberglied erfuhr sei-ne Erstaufführung. Die Komposition kambei den Kirchenbesuchern sehr gut an.Die alte Tradition eines Chortreffens in der Kreuzbergkirche, die wegen mangeln-der Beteiligung eingeschlafen war, soll nunwieder jährlich im Terminkalender einenfesten Platz finden. Beim geselligen Teil aufden Kellern unterhalb der Kirche unterhieltder Gesangverein „Eintracht Thurn“ dieTeilnehmer des Gruppensingens.

Bild und Text: Mathias Erlwein

Sängerkreis Fürth Frank Schneider, Obstgartenweg 3,97215 Weigenheim, [email protected]

Festliches Konzert zum 50-jährigen

Seinen 50. Geburtstag feierte der GV 1965Unterickelsheim (Ltg. Karl-Heinz Falk) miteinem Konzert in der Nikolauskirche. Zu-sammen mit Gastchören aus Oberickels-heim (Ltg. Helmut Brand) und Simmers-hofen (K.-H. Falk) bot der Jubelchor ganznach dem Motto „Hell die Gläser klin-gen, ein frohes Lied wir singen“ einen facet-tenreichen Liederreigen, der druch instru-mentale Farbtupfer (Orgel, Saxophon undKlarinette) verschönert wurde. Die Zuhörer-gemeinde, unter ihnen honorige Gratulan-ten wie Bürgermeister Rainer Ott, Pfarrer Uwe Stradtner, stv. Kreisvorsitzender FrankSchneider und Gruppenvorsitzender Ri-chard Geuder, erlebte fünf, jeweils durch

Chronikbeiträge unterbrochene, sehr ge-fällige Liedvorträge, von den Irischen Se-genswünschen, dem Sanctus von Franz Schubert über das Schifferlied (F. Silcher) bis zu zeitgenössischen Komponisten wie D. Frommlet, K.-H. Steinfeld oder R. Pappert. Zu den Höhepunkten des Jubiläums ge-

hörten, neben dem Rückblick auf dieVereinsgeschichte, die Ehrungen treu-er Vereinsmitglieder: Chorleiter Karl-Heinz Falk der seit 1979 sein Amt aus-übt, Ilse Schmidt, Waltraud und Bern-hard Volkamer jeweils für 50 Jahre und1. Vorsitzende Barbara Mloschin für 40Jahre Chorgesang. „Ein Dankeschön den Freunden“ ausder Feder von D. Frommlet, vom GVUnterickelsheim und Simmershofen

gemeinsam interpretiert, beendete denkonzertanten Teil und leitete über zum Um-trunk ins nahegelegene Feuerwehrhaus, wo Jubilare und Gäste auf eine „glücklicheZukunft“ anstoßen konnten.

/Quellen: Programm und eigener Bericht/

Sängerkreis HersbruckAlfred Engelhardt, Aspertshofen 60,91241 Kirchensittenbach, [email protected]

Mit Musik um die Welt

Zu einer musikalischen Weltreise hatte der gemischte Chor der Liedertafel Altdorfmit seiner Chorleiterin und Sängerin RenateKaschmieder und der Altdorfer Posaunen-chor (Leitung Dekanatskantorin Almut Peiffer) im Rahmenprogramm der Wallen-steinfestspiele in den gut besuchten Hofdes Wichernhauses eingeladen. Die Routeführte quer durch die Kontinente, vonEuropa über Nord- und Südamerika, Afrikaund Nord- und Vorderasien. Im Konzertwechselten sich beide Ensembles nach kurzen Musikblöcken ab, sodass nie Lange-weile aufkommen konnte.„Einmal um die ganze Welt“, vom Chor undden Bläsern gemeinsam vorgetragen, eröff-nete den facettenreichen Melodienbogen.Aus seinem breiten Repertoire von derKlassik boten die 65 Sänger/innen des gutgeschulten FSB-Leistungschors (Stufe B)eine bunte Mischung feiner Chormusik. In-tonationsrein, sprachgewandt, rhythmischversiert präsentierte das Ensemble aus Altdorf fast ausschließlich zeitgenössischeArrangements. Darunter erklangen nebendem Klassiker „Tourdion“ aus dem 16. Jahr-hundert, Werke wie das spanisch vorgetra-gene „Ay, linda amiga“, „Sommarpsalm“ ausSchweden, „Hallelujah“ von L. Cohen, „Cie-lito lindo“ aus Mexico, das südafrikanischeTraditional „Siyahamba“, „Blau leuchtet dasMeer“ aus Italien“ oder zum Schluss „DieGedanken sind frei“.Eine vielseitige Mischung an Rhythmenund Melodien aus Italien, von der briti-schen Insel, aus Israel und aus Russland

servierte auch der Posaunenchor und trugso entscheidend zum positiven Gesamter-folg der musikalischen Weltreise bei, für diebeide Ensembles mit lang anhaltendemund herzlichem Beifall belohnt wurden.

/Quellen: Programm, Der Bote vom 15. Juli –

D. Krätzer/

Deutsch-französische Freundschaft vertieft

Exquisite Chormusik aus Frankreich undDeutschland boten im Rahmen der Schwai-ger Kulturtage die ChorgemeinschaftSchwaig unter Leitung von Josef Lauserund der Choer Régional de la Vèzére (Ltg.Francois Terrieux) aus dem Limousin in derKirche St. Paul, Schwaig. Nach der Be-grüßung durch 1. Bürgermeisterin RuthThurner in französischer Sprache, erlebtendie vielen Zuhörer einen kontrastreichen Musikgenuss. Beide Chöre servierten ihrejeweiligen Liedblöcke im steten Wechsel.Die Schwaiger steuerten in gewohnt hoherSingkultur volksliedhafte Lieder bei, darun-ter das melancholische „Der Mond ist auf-gegangen“, den Klassiker „Im Walde“, Be-sinnliches aus Schuberts Winterreise wie„Wohin“ oder „Tränenregen“ und sie been-deten ihren Part gefühlvoll mit „Tröstedich“, „Irischer Segen“ und „Frieden derWelt!“. Ebenfalls auf hohem Niveau interpretierteder „Choer Régional“ Lieder aus seinemRiesenrepertoire. Zu Gehör kamen Stückewie „Cantate Domino“ des in Nürnberg ge-borenen Hans Leo Hassler, das dt. Volks-lied „Ich wünsch dir eine gute Nacht“ undnatürlich französische Kompositionen wieetwa „Calme des niuts“ und „Hymne auPrintemps“ (beide Saint-Saëns) oder „La,la, la, je ne l’ose dire“ (P. Certon). Zum Fina-le vereinten sich beide Chöre zu einem ein-drucksvollen Klangkörper und sangen infranzösischer Sprache „Cantique de JeanRacine“ von Gabriel Faure. Der gemischte Chor aus dem Limousin, mit dem der Landkreis Nürnberger Land partnerschaftlich verbunden ist, gab in der Laufer Johanniskirche ein zweites Konzertund verschönte am Abreisetag die Sonn-tagsmesse in St. Paul, Schwaig. Danach fielden Sängerinnen und Sänger beider Chöredas Abschied nehmen schwer, wurde aberdadurch erleichtert, weil man bald einenGegenbesuch nach Brive-la Gaillarde antre-ten wolle.

Alfeld weiht sein Volksmusikzentrum ein

Bereits im Dezember 2013 lag der Zu-wendungsbescheid für die Errichtung desVolksmusikzentrums vor. Gefördert wurdenicht nur mit Mitteln aus der Dorferneue-rung, sondern auch mit Europäischen Fördergeldern. Zur Einweihungsfeier warendeshalb nicht nur Handwerker eingeladen,

Sängergruppe Forchheim-West

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 11die am Bau beteiligt waren, sondern aucheine ganze Reihe von Vertretern aus Politikund Ämtern. Im Gottesdienst ging Diakon Markus Wein-länder auf das Matthäusevangelium einund auf die Möglichkeiten, ein Haus aufFels oder auf Sand zu bauen. Mitgestaltetwurde der Gottesdienst vom Posaunen-und Kirchenchor sowie vom GV 1852 Alfeldund vom Liederkranz Alfeld. Am Nachmit-tag fand dann gleich ein erstes Musikanten-treffen im neuen Volksmusikzentrum statt.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 31. Oktober 2015 –

K. Rösel/

Musikalische Herbstreise

Die Sängervereinigung 1862/1905 Reichen-schwand, geleitet von Karola Klinger-Sum-merer, hatte in die vollbesetzte Schulturn-halle zu einer musikalischen Herbstreisenach Frankreich über Italien nach Russlandeingeladen. Mit dabei waren der stattlicheMGV 1862 Ottensoos (Ltg. Gunter Schwarz)und der gemischte Chor des MGV 1864Hartmannshof (Ltg. Birgit Rösch). ZweiterVorsitzender Gerhard Liwanetz führte durchdas Programm, das der Männerchor derSängervereinigung, am Klavier von Ute Kö-niger begleitet, stimmlich ausgewogen infeiner Dynamik eröffnete. Ausgewogen infeiner Dynamik überzeugte der MGV 1862Ottensoos mit dem italienisch gesungenenMadrigale „La Pastorella“ und zwei Wander-liedern. Sehr lebendig und gestenreich diri-gierend präsentierte Birgit Rösch und ihrgemischter Chor aus Hartmannshof dieLieder „Ein Jäger längs dem Weiher ging“,„Der Mond ist aufgegangen“, „Die Abend-glocken rufen“ oder „Am Himmel, da fun-keln die Sterne“ und erfreute das Publikumzudem mit dem Sopransolo (Klavier Man-fred Süß) „Der Mondchor“ aus „Die lustigenWeiber von Windsor“. Mit „Als Freunde ka-men wir“ klang die buntgemischte „Herbst-reise“ aus.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 30. Oktober 2015 – Alfred Eichhorn/

Fröhliches Herbstkonzert im Pegnitztal

Unter dem Motto „Wir feiern ein Fest derFreude“ bot der GV Eintracht Vorra in derherbstlich geschmückten Turnhalle ein un-terhaltsames Konzert mit Weinfest, das ge-prägt war von Musik, Gesang, Humor undkulinarischen Genüssen. Mit vollem Klangeröffnete der evangelische Posaunenchorund darauf stimmte der Männerchor vomSängerbund Vorra, beide unter Leitung vonWolfgang Pöhner, ein. „Alleweil ein weniglustig“ und den Fast-Zungenbrecher „Audi-te nova“ brachte der gastgebende Ein-tracht-Chor (Ltg. Sonja Durst) zu Gehör undunter ihrer Leitung bewiesen „die Ein-tracht, der Liederkranz und der Sänger-bund“ mit dem Kanon „Freunde, lasst uns

fröhlich zechen“ wie gut sie im Gemein-schaftschor harmonieren. Mit „Wir feiern ein Fest der Freude“, den gefühlvoll vorgetragenen „Du, du liegst mirim Herzen“ und dem von Goisern-Hit „Weit,weit weg“ demonstrierte der GV „Lieder-kranz“ aus Hirschbach mit seiner DirigentinRegina Rösch, dass sowohl im Pegnitz- wie im Hirschbachtal guter Chorklang zu-hause ist.Unterstützt vom Posaunenchor stimmtenvor der Pause alle in das Lied „Freut euchdes Lebens“ ein. Programmhöhepunktenach der Pause waren: ein selbstverfassterSketch der „Theatergruppe der Eintracht“und „einen Hauch von Stubenmusik“ derGruppe „Feierabend“. Bekannte Melodienzum Verlieben hatte der Männerchor Sän-gerbund, unterstützt durch einige Sängeraus Hohenstadt parat. Und Wolfgang Pöh-ner überzeugte mit seinem profunden Bassmit bekannten Weinliedern. Schwungvollbeendete der Posaunenchor den musikali-schen Teil des Abends. Reichlicher Beifallwar der Dank der Zuhörer an die Chöre undihre Chorleiter für das wunderschöne Kon-zert, das gefühlt viel zu schnell vorbei war.

/nach Hersbrucker Zeitung vom 31. Oktober 2015 – Irma Strasser/

Sängerkreis Nord-OberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck,[email protected]

Eindrucksvolles Kreis-Konzert inKümmerbruck

Organisiert von der Sängergruppe Ambergpräsentierten sich Gemeinschafts- und ein-zelne Ensembles beim Kreis-Konzert. DieSchirmherrschaft hatte Landrat RichardReisinger übernommen, der wie Bürger-meister Roland Strehl und Adolf Gaßner inkurzen Grußworten das kulturelle Wirkender Sänger/innen hervorhob.Gestaltet wurde das abwechslungsreicheProgramm von sieben Chören, die aus ih-rem riesigen Repertoire drei bis vier seiner„Lieblings-Lieder ausgewählt hatten. Gebo-ten wurden in einem facettenreichen Lie-derbogen Kompositionen aus der Roman-tik über Komponisten des frühen 20. Jahr-hunderts, wie Hans Lang und Franz Lehar,bis zu zeitgenössischen Tonsetzern wie Pas-cale Thibaut, Lorenz Maierhofer, StefanKalmer oder Robert Pappert.Eine Auswahl der gesungenen Titel unter-streicht, welch bunter Musikgenuss den Zu-hörern serviert worden ist. Mit dem 70-köpfigen Projektmännerchorder SG Amberg intonierte Dirigentin JanmaMüller gleich zu Beginn etwa „Come toget-her – singen wir“ und „Wiedersehn ist einschönes Wort“. Einfach klasse präsentiertendie 18 Mädchen zwischen 7 und 15 Jahrender „chOHRwürmer“ aus Weiden, von ElviraKuhl vom E-Piano aus geleitet, in toller

Choreografie ihre vier Titel, darunter Welt-erfolge wie „Hit the road, Jack“ oder „Bailanegra cumba“. Sie sangen und spielten mitFeuer und bekamen dafür Riesen-Beifall.Die 16 Männer vom MGV 1921 Max-Reger-Brand (Ltg. Bertram Nold) überzeugten mitdem Goisern-Hit „Heast es net“ und Klassi-kern von Schubert und Haydn (Serenade)ebenso wie der von Wolfgang Herdegen dirigierte MGV Liederkranz 1846 Kastl, derneben „Mensch ärgere dich nicht“ auch denWein und den Kuckuck besangen.„Cantabile“, 14 Frauen und 6 Männer, vomMV Parkstein, ebenfalls von Elvira Kuhl ge-leitet, brillierten mit poppige Hits: swin-gend und mit viel Pep servierte das Ensem-ble unter anderem „California Dreams“oder „Da do ron ron“. Operetten- und Schlagermelodien, wie„Seemann, deine Heimat“ oder das „Wolga-lied“, präsentierten die 14 Sänger der „San-geslust Georgenberg 1929“ unter Leitungvon Thomas Haider. Sie wurden bei ihremgekonnten Auftritt unterstützt von Gitarre,Akkordeon und Geige. Das Finale gestalteten die 25 Männer und34 Frauen des gemischten Chores der Sän-gergruppe Amberg unter Leitung von Chris-tian Farnbauer mit vier Stücken, drei euro-

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„chOHRwürmer“ aus Weiden

Männerchor der SG Amberg

Chor aus Kastl

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201512päischen Volksliedern und dem „einfachschön gesungenen“, von Maierhofer arran-gierten Goisern-Hit „Weit, weit weg“. Es folgten Schluss- und Dankesworte desSK-Vorsitzenden Georg Ebenhöch, dannstimmte Kreis-Chorleiter Richard Wald-mann „Kein schöner Land“ an und gemein-sam mit dem Publikum klang das Chortref-fen harmonisch aus.

/Quellen: Helmut Fischer und Programmheft/

Eindrucksvolles Klangerlebnis

Ein eindrucksvolles 80-minütiges Klang-erlebnis bereitete der bestens geschulte,niveauvolle Mitterteicher Chor „Music &More“ unter Leitung von Kathrin Filbingerund Organist Florian Löw den vielen Besu-chern in der Alten Pfarrkirche St. Sebastianin Waldershof.Imposant bereits der Einzug des Choresmit dem argentinischen „Santo, Santo“ mitdem das geistliche Konzert unter dem Mot-to „Bleib bei uns“ eröffnet wurde. Nach einem Bach’schen Orgelpräludiumbrachte der 27-köpfige Chor, darunter zehnMännerstimmen, vier hoch eingestuftePsalm-Vertonungen, darunter „Call to Re-mebrance“ von Richard Farrant und „Mise-reri mei“ von Antonio Lotti. Jeweils nach Zwischenmusiken vom gran-dios aufspielenden 23-jährigen Orgelvir-tuosen Florian Löw aus Plößberg folgtendrei weiter Chorblöcke.Im ersten Block erklangen Werke von Bort-niansky, Mendelssohn Bartholdy, Brucknerund als ein besonderer Höhepunkt desKonzerts „Open thou Mine Eyes“ von JohnRutter. Darauf servierten die „Mitterteicher“weitere Perlen geistlicher A cappella-Musikin Kompositionen von Sigfrid Karg-Elert,vom Oberpfälzer Max Reger (O Maria, seigegrüßt), von Hans Leo Hassler und, in rus-sischer bzw. polnischer Sprache gesungen,von Segej Rachmaninow und Pawel Bebe-nek. Den letzten Block bildeten u.a. Werkevon Jakob Heinrich Lützel und August Edu-ard Grell und mit dem eindringlichenAbendlied, „Herr bleib bei mir“, von JosefGabriel Rheinberger und der Zugabe „I gon-na sing“ klang das berührende Musikerleb-nis aus.

/Quellen: Zeitungsbericht – kro und Programmheft/

90 Jahre GV Traßlberg – 50 JahreChorleiter Hans Koller

Der GV Traßlberg feierte seinen 90.Geburts-tag und zugleich auch das 50.Chorleiterju-biläum. Hans Koller leitet den heute 27 Ak-tive zählenden Chor seit 1965. Der regeKlangkörper erreichte 1988 beim 5. Leis-tungs-Singen in Schweinfurt den begehrtenTitel „Leistungs-Chor der damals höchstenStufe 1“. Unvergessen sind für den Chorimmer noch die Rundfunkaufnahmen fürdie Sendung „Bayerische Chöre singen“,aber auch die Konzertreisen mit Chordirek-

tor ADC Erich Hiltl mit einem überregiona-len Projektchor nach Rom 1979 und 1983. Nach einem Gottesdienst in der kath. Pfarr-kirche, den der Jubelchor gestaltete und mitdem Schlusschor „Freude, schöner Götter-funken“ abschloss, folgte in der Schulauladie festliche Jubiläumsfeier mit zahlreichenGratulanten, darunter die Landtagsabge-ordneten Dr. Harald Schwartz und ReinholdStrobl, stellv. Landrat Franz Birkl und alsVertreter des FSB Georg Ebenhöch, KerstinHomberg, Herbert Kick und Erich Hiltl. Lie-der wie „Schwinge dich auf, mein Lied, em-por zum Jubelgesang“ sorgten für den wür-digen Rahmen, um für lange Vereinstreuezu ehren, darunter für 64 Jahre Singen JosefDanzer und Richard Zintl. /nach E.H./

Sängerkreis NürnbergBräunlein Siegfried, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg;[email protected]

Palestrina Chor Nürnberg gastierte abermals in Krakau

Unter seinem Leiter Rolf Gröschel über-zeugte der Palestrina Chor Nürnberg vom 5. bis 9. September in drei Konzerten imRaum Krakau mit a cappella-Werken vonPalestrina und Monteverdi aber auch mitzeitgenössischen Komponisten wie MichaelHaller, Romuald Twardowski oder Knut Nystedt.Das erste Konzert in der Marien-Basilika,Krakau, gestalteten der Palestrina Chor ge-meinsam mit dem seit 34 Jahren eng be-freundeten Akademicki Chor Organum unddem Orchester Ricercar. Der AkademickiChor unter der Leitung von Boguslaw Grzy-bek brachte Werke des polnischen Kompo-nisten Grzegore Gerwazy Gorcycki, von W.A.Mozart und G. Fr. Händel. Darauf folgte derPalestrina Chor Nürnberg unter der Leitungvon Rolf Gröschel. Zum Schluss sangenbeide Chöre mehrere Stücke gemeinsam. In der modernen Kirche von Olcza – unweitvon Zakopane – untermalte der PalestrinaChor zunächst einen live im polnischenRundfunk übertragenen Sonntagsgottes-dienst und gab anschließend ein A cappella-Konzert. Schließlich sangen die Nürnbergerim Festsaal des Schlosses Niepolomice ihrdrittes und letztes Konzert dieser Reise ge-meinsam mit dem dort ansässigen Chor vonNiepolomice, wiederum unter der Leitungvon Boguslaw Grzybek und Rolf Gröschel. Der Akademicki Chor Organum hatte einreichhaltiges Besichtigungsprogramm or-ganisiert, unter anderem besuchte die Reisegruppe aus Nürnberg die Wawel Burg mit der Kathedrale, das Salzbergwerk inWieliczka, das Museum Tadeusz Kantor, die Benediktiner-Abtei Tyniec und erlebte eine informative Stadtführung. Müde, aberdankbar und erfüllt mit unvergesslichenEindrücken kehrte der Chor am Mittwochnach Nürnberg zurück.

Durch die lange Freundschaft zwischen denChören und durch die häufigen Besuche inden zurückliegenden Jahrzehnten wurdenfür die Chormitglieder die massiven Verän-derungen, die Polen in den letzten Jahrenvollzogen hat, augenscheinlich. Der euro-päische Gedanke tritt sichtbar zutage, undwird durch die Freundschaft, die die beidenChöre seit 1981 verbindet, mit Leben er-füllt. Regelmäßige gegenseitige Besucheund gemeinsame Konzerte festigten denguten Kontakt, vertieften die Freundschaftund sind nicht zuletzt Garant gelebter Städ-tepartnerschaft – „Plurimus annos!“

/eigener Bericht/

Jubiläumskonzert im Festsaal des Nürnberger Rathauses

Der Shanty-Chor Nürnberg wurde 25 Jahrealt und er hat, dankbar und stolz auf das

Geschaffene, sein Jubiläum zusammen mitdrei Gastchören gebührend gefeiert.Für Manchen mutete es im Jahre 1990 be-fremdlich an, so tief im Binnenland einenShanty-Chor ins Leben zu rufen – die Män-ner der Wasserschutzpolizei wagten dasExperiment und siehe da, es zeigte sichsehr schnell, dass maritimer Chorgesangnicht nur von Seebären sondern auchLandratten sehr geschätzt wurde und ersich zu einem wichtigen Bestandteil dessüddeutschen Chorwesens entwickelte.Und die Bilanz kann sich zeigen: die Chro-nik verzeichnet Chorreisen (auch ins Aus-land!), Feiern und Konzerte. Insgesamtkann der Chor stolz auf über 670 Auftrittezurückblicken. Der Erfolg kam nicht von ungefähr. Dennbekanntlich hat der Herrgott vor den Erfolgden Schweiß gesetzt - Singen macht da kei-ne Ausnahme, nur bietet es vielleicht denVorteil, dass die Seele sozusagen im Taktmitschwingt. Da kommt man doch über deneinen oder anderen Stolperstein leichterhinweg, ein offenes Geheimnis nicht nurder Chorsänger!Mit großer Genugtuung blicken wir nun aufden gelungenen Ablauf des Jubelkonzertsam 20. Juni 2015 im ehrwürdigen histori-schen Rathaussaal zurück. Vier Chöre derPolizei, die Polizeichöre aus Bruchsal, Wup-pertal und der Chor der Hessischen Was-

Shanty-Chor Nürnberg

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 13serschutzpolizei boten zusammen mit demNürnberger Shanty-Chor der Wasserschutz-polizei ein abwechslungsreiches und künst-lerisch wertvolles Programm. ModeratorinSylvia Kunert führte gekonnt und charmantdurch das Programm, das vom Publikummit viel Beifall honoriert wurde. UnserChorleiter Waldemar Welker, Nachfolgerdes langjährigen Leiters Walter Sporer, er-wies sich seiner Aufgabe als musikalischerGesamtleiter absolut gewachsen und konn-te sich, wie alle Beteiligten und Zuhörer,über den gelungenen Konzertablauf freuen. Der schöne Abend fand beim gemeinsa-men, musikalisch vom Newa-Quartett ausSt. Petersburg umrahmten Buffet in der Eh-renhalle des Rathauses seinen beschwing-ten Ausklang. /nach Günter Pönitsch/

Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, Mecklenburger Str. 8,91126 Schwabach,[email protected]

Musik und Literatur in St. Nikolaus

Vokale und instrumentale Musik und stim-mige Texte stimmten das Publikum in derSpalter St. Nikolauskirche auf den Herbstein. Eingeladen zum herbstlichen Kon-zerterlebnis hatte der Liederkranz Spalt, die Spalter Sängerinnen, die StadtkapelleSpalt und Elena Faynberg (Harfe). Die Ge-samtleitung hatte Pius Amberger inne,Sprecherin Kristin Langos bereicherte denMusikgenuss um Wortbeiträge u.a. mitTexten von Erich Kästner und dem 2013verstorbenen österreichischen TheologenReinhold Stecher.Das facettenreiche, buntgefärbte Pro-gramm überzeugte schon deshalb, weil vokale und instrumentale Beiträge im ste-tigen Wechsel erklangen. Die Stadtkapelleeröffnete den Reigen. Darauf folgten mit jeeinem Titel die Spalter Sängerinnen, danndie Harfenistin, darauf die Spalter Sän-ger und schließlich die Stadtkapelle. Nachdiesen vier Musikbeiträgen brachte Kris-tin Langos einen ersten zur Jahreszeit pas-senden besinnlichen Wortbeitrag. Da sichdieser Zyklus noch dreimal wiederholte,bot das Programm eine zur Jahreszeit pas-sende bunte Vielfalt, unter anderem warenzu hören: „Auf, in Gottes Nam‘“ (Sängerin-nen), „Blind Mary“ (Harfe), „Der güldne Rosenkranz“ (Sänger), „Sommernacht inPrag“ (Kapelle), „Gott hat alles recht ge-macht“ (Liederkranz),“Danish Quadrille“(Harfe) oder „Segne Du Maria“ (Lieder-kranz).Nach dem 5. Wortbeitrag leitete der Lieder-kranz Spalt mit „Fein sein, beinanderbleib“n“ und „Jetzt woll’n wir staad nachHause gehen“ das Finale ein und die Stadt-kapelle beschloss den Ohrenschmaus in-strumental mit „Mein Heimatland“.

/Quellen: SPALT-ley und Programm/

Botschafter alpenländischer Musik

Nach 25 Jahren nimmt der von Karl Franzgeleitete Schwabacher Alpenvereinschoreinen festen Platz im städtischen Musik-leben ein, was er durch sein Jubiläums-konzert im fast überfüllten Saal sehr ein-drucksvoll unter Beweis stellte. Unter denzahlreichen Gästen begrüßte Vorsitzender Gerhard Ammon unter anderen auch Ober-bürgermeister Matthias Thürauf. Der Sän-gerkreis war vertreten durch Christa Riehnund Rosy Stengel, die auch vier Gründungs-mitglieder, Egon Fuchs, Willi Gebert, FranzHoyer und Heinz Krautwurst, namens desFSB ehrten. Chronist Johann Novotny ließEntstehung und Entwicklung des ChoresRevue passieren.

Bei der „Geburtstagsgala“ wirkten nebendem Jubelchor illustre Gäste mit: Die Quar-tettvereinigung Schwabach-Limbach (Ltg.Karl Franz, er hatte auch die Gesamtleitunginne und spielte die „Almglocken“), der Se-balder Dreigesang, die Kootzbacher Musi-kanten und die Seenland-Alphornbläser ausdem Raum Gunzenhausen. Geboten wurdeein abwechslungsreiches und kurzweiligesProgramm. Gleich zu Beginn überraschtendie Alphornbläser mit ihrem Alphornruf,und auch die Kootzbacher Musikanten, vondenen gut die Hälfte im Alpenvereinschorsingen, sorgten für instrumentale Abwechs-lung und der Sebalder Dreigesang setzte ei-nen klangvollen Kontrapunkt zu den Män-nerchören von Quartettvereinigung Schwa-bach-Limbach und Alpenvereinschor – diesebeiden von Karl Franz geleiteten Chöre zeig-ten kultivierten Chorgesang. U.a. brachte dieQuartettvereinigung mit Jada (von LorenzMaierhofer) eine beschwingte Hommage anden Chorgesang. Den größten Programman-teil gestaltete jedoch der Alpenvereinschor.Mit ausgewogenen Stimmen, solistischemKönnen und dynamisch gut ausgearbeite-tem Vortrag servierten die Männer fränki-sches Liedgut über alpenländische Weisenbis zum italienischen „La Montanara“ desTrientiner Bergsteigerchores.

/Quellen: Schwabacher Tagblatt vom 27.10.2015 – Thomas Karl; Programm/

Traummelodien begeistern das Publikum

Ende September gab der GV SängerkreisKornburg in der überfüllten Rangauhalleein grandioses Konzert, bei dem die Zuhö-rer spontan in Jubelstürme ausbrachen undam Ende allen beteiligten Künstlern mit„Standing Ovations“, lauten Bravo-Rufenund nicht endendem Applaus für ihre gran-diose Leistung dankten. Unter dem Motto „Traumzeit“ hatte PetraPiccu ein anspruchsvolles Programm „ge-gossen“. Über 20 Welthits und unvergessli-che Evergreens sorgten für einen nostalgi-schen Melodienbogen, der dem Geschmackdes Publikums voll gerecht wurde. Gewisserinnerten sich Viele, Sänger wie Zuhörer,mit Wehmut auch an den am 28. Juni ver-storbenen Rudolf Löw, der die Kornburgerüber ein halbes Jahrhundert geleitet und zueinem Spitzenensemble geformt hat.Neben dem Kornburger Männerchor wirkteder GV Roth-Kauernhofen mit. Beide gutgeschulte Chöre werden von Petra Piccu geleitet. Und eingestreut ins vokale Pro-gramm sorgte das AkkordeonorchesterGössnitzer für instrumentale Klangtupfer,zudem lockerte Sologesang den Musikge-nuss auf – P. Piccu verzauberte das Publi-kum mit den emotionsgeladenen Liedern„Over the Rainbow“ und Webbers „Weinenicht um mich Argentinien“ mit den Kau-ernhofern als Background-Chor. Opernsän-ger Michael Steinl moderierte das Musike-vent, er sang die „Schicksalsmelodie“ undmit dem Männerchor Kornburg den Solo-part „Junge komm bald wieder“.Den Löwenanteil des abwechslungsreichenKonzertabends gestalteten die beiden Chöre. 17 Welthits, ausschließlich in zeitge-nössischen Sätzen – darunter acht von Petra Piccu, u. a. „Conquest of Paradise“(Vangelis), „Mich führt ein Traum“ (ABBA),„Wo meine Sonne scheint“ (Belafonte) oder„Wie vom Traum verführt“ (Webber) undvier von Rudolf Löw, genannt seien z.B.„Lilli Marleen“ (N. Schulze), oder „El Con-dor Pasa“ (P. Simon) – trugen die beidenChöre einzeln vor und zu einem machtvol-len Gesamtchor vereint klang der kontrast-reiche Konzertgenuss mit einem rasantenWestern-Medley (Satz: P. Piccu) aus.

/Quellen: SC Tagblatt-N. Schmidt und Programm/

Sängergruppe bot gesanglichesFeuerwerk

Sechs Chöre der SG Hilpoltstein konzertier-ten im Sommer in der Rothseehalle von Al-lersberg. Unter den vielen Zuhörern konnteGruppenvorsitzender Konrad Kerschenlohrzahlreiche hochrangige Ehrengäste aus derPolitik und der Chorszene begrüßen, darun-ter Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler, Landrat Herbert Eckstein und SK-Vorsitzende Rosy Stengel. Ulrich Eisen-bart, aktiver Sänger im Gesangverein Hil-

Ungewohntes Bild bei einem Chorkonzert: Alphornbläser

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201514poltstein, moderierte das Gruppensingen.Die beteiligten Chöre hatten sehr anspre-chendes Liedgut parat und glänzten durchperfekten Vortrag. Den großartigen Auftaktgestaltete mit Stücken wie „Chiantiwein“und „Funiculi Funicula“ der “Liederkranz“Allersberg unter Leitung von Timm Wisura.

Exzellent trug der Singkreis Hofstetten(Ltg. Kerschenlohr) Kompositionen von Fe-lix Mendelssohn Bartholdy, Otto Groll undRudi Bauer vor und die 13 Sänger des MGVGreding (Ltg. Richard Bayer) präsentiertenu.a. zwei Karl Haus-Sätze. Aus seinem um-fangreichen Repertoire sangen die „Voice-Conexion“ (Ltg. T. Wisura) aus Hilpoltstein„A prayer of Saint Patrick“ (John Rutter) undzwei weitere englischsprachige Lieder. Der älteste und mit 57 Aktiven auch stärksteGV Hilpoltstein (Ltg. Vladimir Kowalen-ko) leitete klangvoluminös mit „Wohlan du schöner Maien“ oder „Sch-Bum“ überzum Ensemble „cantus sacralis“. Der eben-falls von Wisura geleitete FSB-Leistungs-chor (Stufe A) aus Allersberg begeistertemit drei Volkslied-Sätzen, für die WalterGropper 2009 beim Valentin Eduard Be-cker-Wettbewerb mit einem Preis ausge-zeichnet wurde. Den Abschluss machte derGV Eysölden, den bereits seit 40 Jahren Roland Enzenhöfer leitet, mit „Der Weg zuDir“ (Lorenz Maierhofer), „Mein Papageifrisst keine harten Eier“ (Walter Kollo) und„Seht die hellen Sterne leuchten“. Zum glanzvollen Finale versammelten sichalle rund 130 Sängerinnen und Sänger aufund vor der Bühne und intonierten, vonTimm Wisura dirigiert als Gemeinschafts-chor voller Inbrunst und stimmgewaltig die„Ode an die Freude“ in einem sechsstimmi-gen Satz, den Bernhard Weber zum 16. Bun-dessängerfest in Würzburg 1960 eigens fürden Fränkischen Sängerbund komponierthat. /Quellen: Programm und rm-cke/

Männerchor bot Spitzenkonzert

Einen berauschenden, von Renate Schmidtmoderierten Konzertabend bot der GV „Lie-derkranz“ Allersberg in der ausverkauftenAula der Sybilla-Maurer-Grundschule. Diegut 25 Sänger um ihren Chef Timm Wisurakredenzten vor allem Schlager aus den1930erund 1940er Jahren und eroberten mit un-vergessenen Melodien schnell die Herzender Zuhörer, die mit Applaus nicht geiztenund so ihre Begeisterung über die konzen-

triert und exakt gesungenen Chorwerke be-kundeten. Zu Beginn erklangen typische Klassiker. Ro-mantische Chorsätze wie „Die Nacht“ und„Am Brunnen vor dem Tore“ von FranzSchubert oder Schäfers „Sonntagslied“ („Dasist der Tag des Herrn“) von Conradin Kreut-zer wurden so inbrünstig und hingebungs-voll inszeniert, dass gleich zu spüren war,dass die Sänger gewillt waren, den noch sokleinsten Fingerzeig ihres Dirigenten abso-lut zu folgen.

Ein exzellenter Solobeitrag von NorbertReeg, „Die Uhr“ (Carl Loewe) leitete daraufüber zum zweiten, von Ludmilla Götzfriedam Klavier begleiteten Chorblock mit denLiedern „Wir machen Musik“, „Funiculi, Fu-nicula“ und „Chianti-Lied“. Nach der Pausewidmete sich der Chor Melodien aus derWelt des Films. Timm Wisura hatte dafürpopuläre Titel wie „Musik, Musik, Musik“von Peter Kreuder, Welterfolge aus Ufa-Fil-men wie „Liebling, mein Herz lässt dichgrüßen“, „Ein Freund, ein guter Freund“,„Heimat, deine Sterne“ oder „Das gibt´snur einmal“ ins Programm genommen undbegeisterte damit nicht nur das ältere, son-dern auch das jüngere Publikum. Zwischen den Chorvorträgen brillierte dasDoppelquartett des Gesangvereins (je zweiSänger aus den vier Tonlagen) ebenfalls mitHits aus den 1920er und 1930er Jahren, da-runter „Lass mich dein Badewasser schlür-fen“, „La Le Lu“ und „Aber dich gibt´s nureinmal für mich“. Dirigent Timm Wisuraund seine Sänger wurden am Ende der Dar-bietungen mit Lob überhäuft. Und demWunsch des Publikums nach einer Zugabeentsprach der Chor mit „Kein schönerLand“ und der Einladung zum Einstimmen.

/Quellen: Programm und rm-cke/

Sängerkreis Schweinfurt Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-Str.1, 97520 Röthlein, [email protected]

Eltmann stand im Zeichen derChormusik – Geburtstagspartyder Chorjugend

Am Nachmittag gab es eine „Geburtstags-party“ zum 10. Jubiläum florierender Jugend-arbeit in Eltmann. Rund 60 Kinder und Jugendliche singen bei den „Wallburg-

Spatzen“ und im Jugendensemble „Canta-rella“, ein Erfolg, welcher der Beharrlich-keit und dem außerordentlichen Engage-ment von Chorleiterin Sonja Wißmüller zuverdanken ist. Heute stehen ihr mit SarahScheuring und Clara Viering zwei tüchtigeHelfer in der Chorleitung zur Seite. Beim Jubiläumskonzert auf der Mainhalbin-sel wirkten auch die Kinderchöre „CooleKids“ Wonfurt (Ltg. Waltraud Hellwig), derJugendchor Wonfurt (Ltg. Jule Scheuring)sowie der Kinderchor „Simsalasing“ Stett-feld (Ltg. Viola Zettelmeier) mit. Die „Wallburg-Spatzen“ begrüßten mit „Ichsammle Sonnenstrahlen“, was Vereinsvor-sitzender Werner Singer in seiner Würdi-gung aufgriff. Er sagte: „Seit zehn Jahrensammeln sie nicht nur, sondern sie ver-schenken Sonnenstrahlen, wenn sie mit ihrer Leiterin Sonja auf der Bühne stehen,geht für uns die Sonne auf …“ Der Jugendchor Wonfurt präsentierte sichmit Rihannas „Stay“ und dem Titel „Flash-light“ und die Musical- und Singspielerfah-renen „Coole Kids“ versprühten Lebens-freude u.a. mit „I like the Flowers“ oder dem Hit „Das ist Swing“. Aus Stettfeld kamder Kinderchor „Simsalasing“ (DirigentinViola Zettelmeier), er servierte Songs wie„Ich brauche kein Orchester“ und „Licht intausend bunten Farben“.Der Jugendchor „Cantarella“ (Ltg. ebenfallsS. Wißmüller) scheut auch schwierigere,mehrstimmige Partituren nicht. Er erhieltherzlichen Beifall für seine Medleys ausden Musicals „Grease“ und „Dirty Dancing“.Da wollten die „Wallburg-Spatzen“ nichtnachstehen. Der Chor mit den jüngsten Akteuren aus Eltmann sang unter anderemAndreas Bouranis Sommerhit 2014 „EinHoch auf uns“ und „Peter Pan“.Zahlreiche Jugendliche singen von Anfangan in Eltmann mit und wurden daher für ihr10-jähriges Sängerjubiläum besonders ge-ehrt. Für eine Schlussüberraschung sorgtenSarah Scheuring und der Jugendchor „Can-tarella“, indem sie mit Worten und mitLiedanfängen aus den vergangenen zehnJahren ihrer Dirigentin Sonja Wißmüller einzu Tränen rührendes Dankeschön bereite-ten. Gemeinsam verabschiedeten sich alleChöre mit „Musik, die schönste Sprache derWelt“ und ein tolles Kinderfest auf derMainhalbinsel beendete das Jubiläum.

Serenade

Zum dritten Mal hatte der GV SängerlustEltmann nun schon zur Serenade eingela-den. Das Konzert unter dem Motto „Liederan einem Sommerabend“ in der gut be-suchten Turnhalle auf der Mainhalbinselbot einen musikalischen Hochgenuss mitvielen guten und schönen Liedern, für diedas Publikum begeistert Beifall spendete.Zum Auftakt brachte der Jugendchor „Cantarella“ unter Leiterin Sonja Wißmül-ler ein Medley aus „Dirty Dancing“, daraufpräsentierte der Frauenchor (Ltg. Armin

Gemeinschaftschor der SG Hilpoltstein

GV „Liederkranz“ Allersberg unter der Leitungvon Timm Wisura – Foto: Mücke

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 15Müller) den Filmwelthit „Die Rose“ und„Que sera“ aus dem Hitchcock Thriller „DerMann, der zu viel wusste“ und den Pres-ley-Erfolg „Can’t help falling in love“. DerMännerchor (Ltg. Regina Huber) gefieldurch profunden, sonoren Klang mit Stü-

cke wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“,mit Gitarre begleitet “Lollipop” oder dasOldie „The Lion sleeps tonight“. Im echtenKontrast dazu erfreute der Jugendchor„Cantarella“ das Publikum mit Evergreenswie „You raise me up“ oder dem an-

spruchsvollen „Say something“ von ElvisPresley. Im Verlauf der Serenade ehrte WolfgangSittler treue Sänger/innen für 50-, 40-, 25-jähriges Singen im Chor.

/nach HT – Günther Geiling/

Jugendchorleiter/in gesucht!

Der Jugendchor „Sound of Lindflur“ des Singkreises Frohsinn Lindflursucht für seine singbegeisterten Teens eine/n Chorleiter/in, der/die Freude

an der Chorarbeit mit 10 bis 16-Jährigen und eine Portion musikalische Erfahrung mitbringt.

Der Chor besteht seit einem guten Jahr, die Proben finden bislang wöchentlich mittwochs von 19.00 bis 19.45 Uhr im Bürgerhaus in

97234 Reichenberg-OT Lindflur statt. Die Vergütung erfolgt nach Vereinbarung.

Bei Interesse freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme:Claudia Schilling, Schriftführerin,

Tel.: 09366-980044, [email protected]

Männerchor sucht Chorleiter/in

Der traditionsreiche MGV 1844 Burgbernheim sucht für seine über 20 Sänger eine(n) neue(n) Chorleiter/in, da unser derzeitiger Leiter aus persönlichen Gründen aufhören wird. Wir sind eine kleine, aber sehr aktiveSängergemeinschaft, die sich intensiv und mit viel Spaß unterschiedlichsteChorliteratur erarbeitet und in öffentlichen Auftritten gerne zu Gehör bringt.Die Probe bzw. die Singstunde findet freitags von 20–22 Uhr statt.

Im Jahr 2019 wollen wir das 175jährige Bestehen des MGV feiern – das Kon-zept ist noch nicht kreiert – wäre das nicht eine reizvolle Aufgabe für Sie?Wenn ja, da setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Kontaktadresse: Hans Hauptmann, Tel. 09843/1741, [email protected]

Pinnwand und ChorleiterbörsePersonalie

VorschauAm 12. Januar 2016 kann FSB-Eh-renmitglied Rainer Kehrstephan(91555 Feuchtwangen, Krapfenau32) seinen 80. Geburtstag feiern. –Gratuliert wird in der FSZ 2/2016.

Last-minute-news

AMJ stellt Chorleiter-Treffeninhaltlich neu aufTraditionsreiche Veranstaltung für Chor-leiter im März 2016 erstmals in Koope-ration mit der Internationalen Bachaka-demie Stuttgart und dem Carus-VerlagStuttgart

Wolfenbüttel / Stuttgart, 17. November 2015Der Arbeitskreis Musik in der Jugend,kurz AMJ, stellt das traditionsreicheChorleitertreffen inhaltlich neu auf.Die umfassende Weiterbildungsveran-staltung für Chorleiterinnen und Chor-leiter, zu der der AMJ bereits so renom-mierte Gäste wie Arvo Pärt, John Rutter

und John Høybye eingeladen hat, findet2016 vom 18. bis 20. März erstmals im Rahmen der Bachwoche Stuttgartstatt. Kooperationspartner sind die Internationale Bachakademie Stuttgartund der Carus-Verlag Stuttgart. Ver-anstaltungsort ist die Hochschule für Musik Stuttgart. Zwei Workshop-Schwerpunktthemen sind vorgesehen:„Meet the Composer“ und „Meet theConductor“. Mehrere Konzerte und einVortrag runden das Programm ab.Die Anmeldung ist bis zum 1. März2016 beim AMJ möglich. Das Anmelde-formular und weitere Informationenstehen unter www.amjmusik.de/chor-leitertreffen zur Verfügung.

Das ist das Wunder der Musik, dass sie viele Dinge

auf einmal sagen kann.

Guiseppe Verdi (1813–1900)

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Personalien

DAS- Chöre zum Fränkischen Sängerbund.Joachim Gerstner hat damit die Entwick-lung des FSB zum mitgliederstärkstenChorverband in Bayern entscheidend ge-prägt. Ohne unser Ehrenmitglied JoachimGerstner hätte die FSB-Geschichte eine an-dere Wendung genommen, alleine dafürsind wir dem Verstorbenen zu größtemDank verpflichtet.

Mit dem Übertritt der DAS-Vereine zumFSB ging Gerstners Wahl zum Vizeprä-sidenten Hand in Hand, eine Position die der „Vollblutorganisator“ von 1974 bis1994, also für 20 Jahre ideenreich bekleide-te. Er bewegte im Chorsektor und – das war seine zweite „große Liebe“, – im Volks-

In Memoriam Joachim Gerstner

FSB-Ehrenmitglied Joachim Gerstnerverstarb am 2. August im Alter von 83Jahren.Die Freude am Gesang war es, die Joa-chim Gerstner 1962 veranlasste demChor des GV 1894 Feilitzsch als Sängerbeizutreten. Aber rasch wurde sein Or-ganisationstalent erkannt, denn schonein Jahr später wählten ihn die Sängerzu ihrem 1. Vorsitzenden. Dieses Amthatte er zunächst 13 Jahre (1963 bis1976) und nach einer Unterbrechung fürweitere 11 Jahre (1992 bis 2003) inne. Esblieb nicht dabei örtliche Aufgaben zulösen, eine überörtliche steile Funktio-närs-Karriere schloss sich an.

Er wurde 1965 zum Kreiskassier desSängerkreises Hof im DAS und fünf Jah-re darauf, 1970, zum Landesvorsitzen-den des DAS (Landesgruppe BayernNord) gewählt. In der Folgezeit arbeite-te er maßgeblich und erfolgreich an derFusionierung der DAS- mit den FSB-Chören. Er hatte gegen mächtigen undheftigen Gegenwind zu kämpfen, muss-te hart argumentieren, um sein Vorha-ben umsetzen zu können. Schließlichobsiegte er, seine visionären Ideen wur-den wahr, im Jahr 1974 wechselten 130

musikbereich sowohl auf Bundes-, Sän-gerkreis- und auf Vereinsebene wahrlichAußergewöhnliches. Dafür wurden ihmzahlreiche Ehrungen zuteil.

Der Sängerkreis Bayreuth ernannte ihn1977 zum Ehrenmitglied, 2004 ernannteihn der GV Feilitzsch 1894 und 2005 derFränkische Sängerbund zum Ehrenmit-glied.

1984 erhielt er aus der Hand des Bayeri-schen Kultusministers Prof. Dr. HansMaier das „Bundesverdienstkreuz amBande“, 1989 die Ehrenmedaille derStadt Plauen, 1990 die Ehrenmedailledes Bezirks Oberfranken. Eine sicherlichganz besondere Würdigung wurde ihmvor vier Jahren, 2011 ausgesprochen – ererhielt die „Ehrenmedaille der Luft- undLandstreitkräfte der russischen Fördera-tion“.

Wir alle haben Joachim Gerstner alstreuen Wegbegleiter schätzen gelernt.Er war uns ein stets verlässlicher, kon-struktiver Mitarbeiter, der uns nach ge-taner Arbeit durch seinen tiefsinnigenHumor in trauter Runde so oft herzlicheFreude bereitet hat.

Wir werden ihn nicht vergessen, son-dern sein Wirken stets in bester Erinne-rung halten. Walter O. Neumann

Joachim Gerstner (1932–2015)

Franz Surges, Valentin-Eduard-Becker-Preisträger viel zufrüh verstorben

nen konnten, gerne auf. Wir werdenFranz Surges stets in guter Erinnerungbehalten.

Walter O. Neumann

Im Nachruf auf den beliebten und hochge-schätzten Kantor und den im In- wie imAusland anerkannten Komponisten FranzSurges schloss der frühere Organist an St. Peter und Paul Remagen, JohannesWeiland, seinen Nachruf auf Franz Surgesmit den Worten: „Sein Herz schlug für die Musik und aus seiner Feder wären gewiss noch viele wunderbare Werkeentstanden. So aber ist es eine unfassbare Tragik,dass sein Leben so früh und unerwartet ein Endenehmen musste.Es bleibt aber die Gewissheit, dass seine Musik weiterleben wird und er somit in den Herzen derMenschen lebendig bleibt.“

Diesen Gedanken greifen alle, die ihn imFränkischen Sängerbund und in der StadtBad Brückenau kennen und schätzen ler-

Franz Surges (1958–2015)

Zweimal zählte Franz Surges ausEschweiler/Remagen zu den Preisträ-gern des traditionsreichen Kompositi-onswettbewerbes, den die Stadt BadBrückenau in Kooperation mit dem FSBseit 1953 regelmäßig ausschreibt. 1997wurde sein „Kleiner Liederzyklus“, fürMännerchor vertonte Heinrich Heine-Texte mit einem Förderpreis und 2012sein Kinderchorwerk „Stimmakrobaten“mit einem 1. Preis ausgezeichnet.

Auch zum Wettbewerb 2015/16 hat FranzSurges Kompositionen eingereicht. Lei-der durfte er das Ergebnis dieser Aus-schreibung nicht mehr erleben, denn imwahrsten Sinne des Wortes wurde er,mitten im Leben stehend, am 21. Sep-tember in die Ewigkeit abberufen.

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Fahrgeschäft beim Volksfest __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Küchenmöbelstück __ __ __ __ __ __

Stadt in Luxemburg __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Wintervergnügen __ __ __ __ __ __

ungültig machen __ __ __ __ __ __ __ __ __

Gemüseart __ __ __ __ __ __ __ __ __

Liebesverhältnis __ __ __ __ __ __ __

niederträchtig __ __ __ __ __

ehem. Adelstitel __ __ __ __ __ __ __ __

höchste Spielklasse (Sport) __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Muskelzittern __ __ __ __ __ __

Schwermut __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

nicht beachten __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Kerzenlicht (engl.) __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Tierwächter __ __ __ __ __

Margerite __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

einsames Gehöft __ __ __ __ __ __ __ __

„Merke wohl“ (lat.) __ __ __ __ __ __ __ __

„kommt am 6. Dezember“ __ __ __ __ __ __ __ __

Blumensteckkunst (jap.) __ __ __ __ __ __ __

Oper von Mozart (3 Worte) __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

azurfarben __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Ausgangsverbot __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

fehlgeleitete Post __ __ __ __ __ __ __ __ __

Briefmarkenfreund __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

offenkundig __ __ __ __ __ __ __ __

Gott achtet mich, wenn ich arbeite, _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Für die Rätselfreunde

Dieses Mal ist eine fernöstliche Weisheit zuergänzen, die vom indischen Denker undDichter Rabindranath Tagore (1861–1941)stammt.

Zu gewinnen gibt es eine vom CARUS-Ver-lag gesponserte CD mit Weihnachtsliedernaus Europa. Aus den richtigen Lösungen,die bis zum 07. 01. 2016 an der FSB-Ge-schäftsstelle, Postfach 1661, 96406 Coburgvorliegen, werden zehn Gewinner gezogen.

ach – ai – ar – ba – bahn – bar – be – ben – ber – blau – blu – bü – bun – cand – cher –cho – co – deln – des – ech – edel – ein – ent – ek – fam – fan – fer – fett – ga – him – hir– hof – ig – ike – in – irr – ker – ko – la – läu – lan – laus – le – li – li – lie – light – ma –mann – me – me – mel – mis – mor – na – nach – ne – ni – no – no – nu – öd – rha –ren – rest – rie – ro – si – son – stu – ta – tant – te – ten – ter – ter – ti – ti – tre – tut– wer – wu

Lösung des Silbenrätsels FSZ 5/2015

Die Anfangsbuchstaben ergaben:Es freit ein wilder Wassermann

Die Lösungssilben waren: eis/kaf/fee – sa/te/lit – frei/beu/ter –rol/la/tor – eze/chi/el – irr/gar/ten –tau/wet/ter – ex/em/pel – in/ter/vall –non/sens – wirk/lich – ibi/za – la/pi/dar –don/ners/tag – er/kun/den – ra/sie/ren –wa/ter/kant – ar/go/naut – salz/stan/ge –so/na/te – emi/grie/ren – ro/ma/dur –mar/zi/pan – ar/tig – nil/pferd – neu/ron

35 richtige Lösungen sind eingegan-gen. Je eine vom MGV Ottensoos gesponserte CD haben gewonnen:

Georgine Benzinger aus Röttenbach,Dietmar Berger aus Mainbernheim,Thomas Bühlmeyer aus Pommels-brunn-Hohenstadt,Christine Fischer aus Meeder,Gerlinde Friedrich aus Mupperg,Renate Gmehling aus Stein,Anton Grüner aus Röthenbach,Sonja Heinrich aus Velden,Sandra Metz aus Burkardroth,Hermann Riedl aus Flossenbürg.

Herzlichen Glückwunsch!

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BüchereckeBücherecke

Weihnachtslieder aus aller Welt

Das Liederbuch Herausgegeben von Martin Schmeisserund Christine Ried, Illustrationen: FrankWalka

Für das Liederbuch haben die He-rausgeber rund 70 Lieder aus über40 Ländern ausgewählt, aus Spa-nien und Polen, aus Mexiko undKanada, aus China und Australien,aus Island und dem Kongo. DasSpektrum ist breit gefächert: Un-verzichtbare Standards (Carols,Spirituals, Noels) stehen nebenmusikalischen Kostbarkeiten, diebei uns noch weitgehend unbe-kannt sind.

Alle Lieder sind in ihrer Original-sprache und fast alle auch mit ei-ner singbaren deutschen Überset-zung wiedergegeben. Akkordanga-ben über den Noten ermöglicheneine einfache Instrumentalbeglei-tung. Dem Liederbuch liegt eineInstrumental-CD zum Kennenler-nen und Mitsingen bei: Von allenLiedern wurden ein bis zwei Stro-phen eingespielt, unterschiedlicheInstrumente und Arrangements ge-

Aller guten Dinge sind drei!Rechtzeitig vor dem Fest der Festesetzte der Carus-Verlag sein LIE-DERPROJEKT mit Weihnachtslie-dern aus aller Welt fort. Rund 70 Ti-tel aus 40 Ländern sind im herrlichillustrierten Liederbuch für den„Hausgebrauch“ zur Vorbereitungim Familienkreise auf die stille Zeitzu finden.

Die Chorausgabe bietet sogar 85zeitgemäße weihnachtliche Arran-gements – ein unerschöpflicherQuell, sein Chorrepertoire um kost-barste Sätze zu erweitern und sei-nen Sänger/innen und seinem Pu-blikum neue Klangwelten aufzutun.

Abgerundet wird die Produktreihe„Weihnachtslieder aus aller Welt“durch zwei Top-CD-Einspielungennebst einem informativen, grafischhervorragend gestalteten Booklet mitOriginaltexten und Übersetzung.

Wer diese CD auflegt wird emotio-nal mitgenommen in schier himmli-sche Sphären, kann für AugenblickeSorgen und Stress vergessen, sichentspannen und neue Kraft schöp-fen.

WON

ben einen Eindruck von der breitenmusikalischen Palette.

Audiofassungen der gesprochenenOriginaltexte werden unter www.lie-derprojekt.org als Aussprachehilfezur Verfügung gestellt und helfendabei, mit den Liedern vertraut zuwerden.

Das Liederbuch inkl. Mitsing-CD, Carus2.407 – 128 Seiten (Hardcover, Halblei-nen) kostet 28 Euro.

Das Chorbuch für gemischte StimmenHerausgegeben von Volker Hempfling

Das neue Chorbuch wird das Weih-nachtsrepertoire für Chöre mit vie-len spannenden Chorarrangementszu einer Auswahl von rund 85 inter-nationalen Weihnachtsliedern be-reichern. Es enthält Arrangementsvon Komponisten aus 23 Ländern inihren Originalsprachen, unter ihnenJohn Rutter, John Höybye, Mark Si-rett, Wolfram Buchenberg, Matti Hy-ökki und Fredo Jung.

Die Sätze für gemischten Chor, vondenen rund ein Drittel exklusiv für

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re Stücke wie „Haus am See“ eineWiederauferstehung.

Das Heft „High Fossility“ aus demBosse Verlag enthält elf Superhits,zugeschnitten auf die Bedürfnisseälterer Menschen. Doch „High Fos-sility“ ist alles andere als ein “ge-wöhnliches” Chorbuch – denn vor-weg beleuchtet Michael Betzner-Brandt auf 21 Seiten sehr tiefgrün-dig und anschaulich den Problem-kreis „Senioren und Chorgesang“.Und den Notenpart kann man mitFug und Recht als „anmoderiertesChorgeheft“ betiteln, weil jedemder elf Songs „Hit the road Jack“,„Don’t let me be misunderstood“,„The house of the rising sun”, „I feelgood“, „Me and Bobby McGee“,„(Sittin on) The Dock of the Bay“,„Mont Klamott“, „Honky TonkyShow“, „Mit freundlichen Grüßen“,„Guten Tag – Die Reklamation“,„Haus am See“ neben Hinweise zurAusführung auch viel Wissenswer-tes zur Entstehung und zu den ehe-maligen Interpreten vorangestelltsind.Weitere Infos: www.highfossility.de

High Fossility – Rock- und Pop-Songs für Senio-ren von Michael Betzner-BrandtPopsongs für die Generation „60plus“ ISBN 978-3-7649-2810-0. Bosse Ver-lag 2015. 80 Seiten. € 20,95.

Schluss mit „Heideröslein“Von Michael Betzner-Brandt, demErfinder der „Ich-kann-nicht-sin-gen-Chöre“ und Tausendsassa derdeutschen Chorszene, gibt es etwasNeues, ein Konzept zum Singen mitSenioren.

Die Beatles- und Stones-Fans derersten Generation sind wie ihreIdole selbst im Rentenalter ange-kommen. Sie möchten sich nichtmit „Heideröslein“ und „Keinschöner Land“ zufriedengeben,sondern lieber Popsongs singen.Hier hilft „High Fossility“, hervor-gegangen aus der Arbeit Betzner-Brandts mit dem gleichnamigenBerliner Chor. Durch die Interpre-tation von einem Seniorenchor er-fahren alte Songs wie „The houseof the rising sun“ oder auch jünge-

das LIEDERPROJEKT neu arrangiertwurde, sind äußerst vielfältig, vonunterschiedlichem Schwierigkeits-grad und sehen teilweise eine Be-gleitung mit Tasteninstrument vor.Dem Chorleiterband liegt eine CDmit ausgewählten Einspielungender Chorsätze bei, gesungen vomCaimus Ensemble und dem Athesi-nus Consort Berlin.

Das Chorbuch SATB mit CD, carus 2.142 kostet 34,90 Euro, editionchor, carus 2143/05 kostet ab 20 Stk. 16,90 Euro, ab 50 Stk. 16,06 Euro, ab 100 Stk. 15,21 Euro.

CD-EinspielungenExklusiv für die zwei CD-Sammlun-gen haben das Calmus Ensemblesowie das Athesinus Consort Berlinunter der Leitung von Klaus-MartinBresgott eine Auswahl der schöns-ten Weihnachtslieder aller Konti-nente aufgenommen – u.a. aus Dä-nemark, Schweden, England, Un-garn, Kroatien, Italien, Tschechienund Spanien, aus Guinea, Korea,Australien, Nordamerika, Puerto Rico und Venezuela. Manche derLieder sind weltweit verbreitet, unsvertraut, andere hingegen sind nurin ihrem Herkunftsgebiet bekannt,aber deswegen nicht weniger berüh-rend.

Die CDs Weihnachtslieder aus aller Welt Vol. 1, Carus 83.018 und Vol. 2, Carus 83.019 kosten jeweils 19,90 Euro.

Carus Verlag Stuttgart, SiemlingerStraße 51, 70771 Leinfelden-Echter-dingen

BüchereckeBücherecke

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Nachlese zum 22. Bundes-Singen in Volkach

MGV Munchsteinach

Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201520

Bernhard Oberländer

Singgemeinschaft Ettleben, FAG Kugelfischer Sängerchor MGV Bergrheinfeld

Heinz Vogt

Concordia Petersaurach

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 21

GV Frohsinn Riedenberg

Chorleiter Alexander Darscht

Ilona SeufertHerzo Singers im Liederkranz Herzogenaurach

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 201522

Nachlese zum 22. Bundes-Singen in Volkach

GV 1881 Etlaswind-Pettensiedel

Chorleiterin Eva-Maria Noe

Chorleiterin Sabine Hickmann

Chorleiter Karl Heinz Malzer

Concordia Petersaurach

Kinder- und Jugendchor Bischofsheim 2009

Mixtura Cantorum

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Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2015 23

Liederkranz 1861 Ebrach

KlangArt Gaustadt im GV Liederhort

Mannerchor Frohsinn Zeilitzheim

Bundesschatzmeister Herbert Meier

Bläserensemble des Nordbayerischen Musikbundes

Medienreferent Erich Hiltl

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Chormusik aus FrankenNEU! NEU! NEU!

Nowak Frühlingserwachen G/M/FKleine Kantate a cappella(auch mit Klavier( u. Sprecher

Biebl Schöne Maiennacht G/M/FBürthel Frühlingsahnen G/M/FHaus Blühende Welt G/MPappert Frühlingsstimmen

Melodienfolge bekannter deutscher Volksliederfür 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)

u. a.Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probe-partituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen

Westheimer Straße 2697762 HammelburgTelefon 0 97 32 / 47 75

Siegfried Herterich Telefax 0 97 32 / 67 01

IMPRESSUM

Herausgeber und VerlegerFränkischer Sängerbund e.V. Geschäftsstelle:Bahnhofstraße 30, 96450 CoburgPostfach 16 61, 96406 CoburgTelefon 0 95 61/9 44 99Telefax 0 95 61/7 55 80E-Mail [email protected] www.fsb-online.de

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Die Fränkische Sängerzeitung erscheint 6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind im Jahresbeitrag enthalten.

Redaktionsschluss fürNummer 1: 5. NovemberNummer 2: 5. JanuarNummer 3: 5. MärzNummer 4: 5. MaiNummer 5: 5. JuliNummer 6: 5. September

Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzei-tung ist ehrenamtlich.

Unaufgefordert eingegangene Manuskriptewerden nicht zurück geschickt.

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